PPF GBadiſche Volkszeitung.) n der 5 ingetr den 55 de71 2868. 4 Abonnement: 50 Pfg. msnatlich, Bringerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Psſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfa. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt FErſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksplatt.) — — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Manunheim.“ Serantwortlich: Kotationsdruck und VBerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jourual⸗ in Eigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ämmtlich in Mannheim. 9 n zeitweiliger Abweſenheit des hef⸗Rebakteurs Julius Katz: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Nr. 193.(Celeptzen-Ar. 218.) Feinde ringsum! Zu den Landtagswahlen äußert ſich nun⸗ mehr das Hauptorgan der badiſchen Ultramontanen in einem als offtiziell gekennzeichneten Artikel. Mit einer der Wichtigkeit der Sache entſprechenden Feierlichkeit wird von Seiten der Centrums⸗Parteileitung ein Wahlplan entworfen, der in unzweifelhafter Weiſe alle bisher von uns ausgeſprochenen Anſchauungen über die derzeitigen badiſchen Parteiverhältniſſe vollauf beſtätigt; die von uns vorausgeſehene Verbindung aller nichtnatio⸗ nalliberalen Parteien behufs Bekämpfung der gegenwärtigen Kammermehrheit wird durch die neueſte offizielle Kundgebung der ultramontanen Parteileitung und durch die Auslaſſungen der demokratiſch⸗freiſinnigen und konſervativen Preßorgane zur feſtſtehenden Thatſache, und es haben ſomit jene Politiker Recht behalten, welche den Fanatismus und die politiſche Verfolgungsſucht der Führer der nichtnationalliberalen Parteien höher einge⸗ ſchätzt hatten, als deren Intereſſe an der ruhig fort⸗ ſchreitenden Entwickelung der inneren Verhältniſſe des Landes. Die Tendenz der neueſten ultramontanen Wahlkund⸗ gebullg iſt erkenntlich aus deren markanteſten Sätzen, welche in der Behauptung gipfeln, daß man in Baden eine Aenderung zum„Beſſern“ nur dann erwarten könne, wenn der Nationalliberalismus aus ſeiner„Machtſtell⸗ ung“ verdrängt wird. Sobald ihm die Mehrheit in der Kammer entriſſen ſei, habe man den Anfang zum Beſ⸗ ſern erreicht. Darum müſſe die Centrumspartei in jeder Niederlage eines nationalliberalen Kandidaten einen großen Erfolg für das Centrum erblicken, wenn auch der ſieg⸗ reiche Kandidat nicht der Centrumspartei zugehört. Man ſieht, es kommt den ultramontanen Wortführern nicht ſo ſehr darauf an, daß der in die Zweite Kammer zu ent⸗ ſendende Mann ſich auf das Programm der Centrums⸗ partei verpflichte; er kann ja auch nach dem Geſtändniß des Herrn Pfarrers Wacker ein„Ungläubiger“ ſein! Und damit ja kein Zweifel über die Taktik des ultramontanen Wahlfeldmarſchalls herrſche, wird in der neueſten offi⸗ ziellen Kundgebung ausdrücklich zugeſtanden, daß die Centrumspartei in jenen Kreiſen, in denen ſie nicht allein über die Mehrheit der Wählerſtimmen verfüge, nicht den Anſpruch erhebe, daß die Perſönlichkeit des Kandidaten, der man mit ultramontanen Stimmen zum Siege über den nationalliberalen Kandidaten verhelfen wolle, all' den Anforderungen entſpricht, die man an einen eigenen Centrumskandidaten ſtellen müßte. In dieſen Sätzen iſt mit verblüffender Offenheit das Jugeſtändniß ausge⸗ ſprochen, daß jeder Mann, der„Für Wahrheit, Frei⸗ heit und Recht“ kämpfenden Centrumspartei genehm iſt, der ſich als der wüthendſte Gegner der nationalliberalen Partei bekennt und es wird ſomit der Welt das von Herrn Wacker am 26. Oktober 1890 in Ausſicht geſtellte Schauſpiel,„daß er Arm in Arm mit einem Ungläubigen 1 Wahlurne ſchreiten werde“, ſich in Wirklichkeit voll⸗ ziehen. Natürlich rechnet der ultramontane Wahlfeldmarſchall mit Beſtimmtheit darauf, daß ſein weitgehendes Entgegen⸗ kommen, das ſich doch nur auf die politiſche Kurzſichtig⸗ keit großer Wählerkreiſe gründet, bei den übrigen nicht⸗ nationalliberalen Parteien die entſprechende Gegenliebe findet. Im neueſten Wahlaufruf der badiſchen Centrums⸗ partet wird dieſer Hoffnung folgendermaßen Ausdruck gegeben: „Wie aus Kundgebungen der Preſſe zu erſehen iſt, ſind Linksliberale und Konſervative ebenfalls der Ueberzeugung, daß die Verdrängung der National⸗ liberalen aus der Kammermehrheit das Erſte und Nothwendigſte iſt, was im Wahlkampfe angeſtrebt wer⸗ den muß. Es ſteht darum zu erwarten, daß ſie das gleiche Verfahren wie das Centrum einhalten, wo in einzelnen Kreiſen durch ein Zuſammengehen verſchiedener Parteien die Niederlage der National⸗ liberalen herbeigeführt werden kann.“ Es iſt ſehr bezeichnend für den Geiſt, der die bemokratiſch⸗freiſinnigen Wortführer erfüllt, daß die 2Frankfurter Zeitung“ in richtiger Vorahnung der in Ausſicht ſtehenden ultramontanen Wahlkundgebung bereits am Montag Nachmittag in einer Erwiderung auf unſeren die Erhaltung der Volksſchule betreffenden Artikel wört⸗ lich Folgendes ſchrieb:„Die Zentrumsleute werden es ſich nicht nehmen laſſen, da, wo ſie ſelbſt keine Ausſicht haben durchzudringen, demokratiſche und freiſinnige Männer gegenüber kulturkämpferiſchen Nationalliberalen zu unter⸗ ſtützen; und trotz aller Lockungen wird kein Seleſenſte und verbrritetſte Jritung in Maunheim und Amgebung. freiſinniger Mann ſich dazuhergeben, einem Nationalliberalen zu einem Landtagsman⸗ dat zu verhelfen.“ In dieſem Bunde der vereinigten Gegner der national⸗ liberalen Partei darf auch die konſervative Partei⸗ leitung und ihr Preßorgan nicht fehlen. Der neueſte Centrumsaufruf winkt die äußerlich noch etwas wider⸗ ſtrebenden Führer der Extrem⸗Konſervativen zu treulicher Mitarbeit heran und dieſe werden, obgleich ſie angeblich mit den„Wacker'ſchen“ nicht paktiren möchten, dem eigenen Trieb gehorchend, aus der Noth eine Tugend machen und mit dem Hinweiſe auf die Nothwendigkeit der„Zer⸗ trümmerung“ der nationalliberalen„Machtſtellung“ ſich den Ultramontanen und den„Ungläubigen“ anſchließen. Fügt man dieſem Wahlbilde noch die Aktion der ſozial⸗ demokratiſchen Partei hinzu, ſo wird man wohl die Be⸗ rechtigung der bereits früher von uns ausgeſprochenen Ueberzeugung, daß die nationalliberale Partei von Feinden ringsum umgeben ſei, anerkennen müſſen. Politiſcer vertrauenabruth In der„Badiſchen Landpoſt“ beſchwert ſich der be⸗ kannte konſervative Parteiführer darüber, daß wir jüngſt ſeine Verſuche, die Thatſachen zu verdunkeln und zu ent. ſtellen, gekennzeichnet haben. Seine ſchlechte Laune wird jedenfalls auch nicht durch den Umſtand gemildert, daß die liberale Partei innerhalb des Landes und außerhalb Badens unſere Darſtellung gebilligt und es auch als ſonderbar bezeichnet hat, daß ein Mitglied der konſerva⸗ tiven Parteileitung unbedenklich in der Oeffentlichkeit mit Berichten aus vertraulichen Berathungen hervortritt. In ſeiner gegen uns gerichteten Erwiderung ſtellt ſich jener konſervative Parteiführer noch immer ſo an, als ob ſein Vorgehen ein durchaus gerechtfertigtes und es ohne⸗ weiters üblich ſei, über Dinge öffentlich zu ſprechen, die man auf vertraulichem Wege erfahren hat. Gegenüber einer derartigen Kampfesweiſe bleibt ein jeder Politiker machtlos, der nicht gewillt iſt mit einem kühnen Sprunge über gewiſſe Grundſätze hinweg zu gleichen Waffen zu greifen. Daß wir nicht zu ſolchen Klopffechtern gehören, beweiſt unſere ſeither gegenüber allen Anzapfungen be⸗ wahrte ruhige Haltung, welche allein eine ſachgemäße Erörterung der Zeit⸗ und Streitfragen ermöglicht. Trotz der neueſten Herausforderung werden wir auch fernerhin der konſervativen Parteileitung in der bisherigen gemä⸗ ßigten Form antworten, weil wir überzeugt ſind, daß die konſervativ geſinnten Wähler in ihrer übergroßen Mehrheit nicht verantwortlich gemacht werden können für die aus egoiſtiſchen Grunden von manchen extrem⸗konſer⸗ vativen Parteiführern vertretene Hetzpolitik, die eine Schei⸗ dung der gemäßigt geſinnten Wähler bezweckt und ſomit die Stärkung der Radikalen mitverſchuldet. Wir wollen uns auf die Feſtſtellung der Thatſache beſchränken, daß auch in ſeiner neueſten Kundgebung der konſervative Partei⸗ und Wortführer nichts vorgebracht hat, was geeignet erſcheinen könnte, unſere Kritik der von ihm beabſichtigten Verdunkelung des Thatbeſtandes zu ent⸗ kräften. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 17. Juli, Vorm. Gerüchtweiſe verlautet, der ungariſchen Regierung ſei es gelungen, die Mörder Beltſchow's feſtzunehmen. Dieſelben ſollen zwei Gymnaſtal⸗Studenten ſein, welche ausgeſagt hätten, von Dr. Tzatſchew, Oberſtlieutenant Kiſſow und Dr. Molow zur That verleitet worden zu ſein. Die bulgariſche Regierung beobachtet ſtrengſtes Still⸗ ſchweigen über die Angelegenheit. Die genannten drei Perſonen ſind verhaftet. Die Meldung muß jedenfalls mit Vorbehalt aufgenommen werden. Vorgeſtern veranſtalteten in Stockholm ſchwediſche Marine⸗Offiziere zu Ehren der Offiziere des franzöſiſchen Nordgeſchwaders eine Feier auf dem Schloſſe Gripsholm am Ufer des Maelar⸗Sees, 60 Kilometer weſtlich von Stockholm. Nach der Beſichtigung des geſchichtlich merkwürdigen Schloſſes fand ein Feſteſſen ſtatt. Admiral Virgin brachte ein Hoch auf den Präſi⸗ denten Carnot, der franzöſiſche Geſandte Millet auf den König Oscar aus. Ein zweiter Trinkſpruch des Admirals Virgin auf die franzöſiſchen Offiziere wurde von dem Admiral Gervais mit einem Trinkſpruch auf die ſchwe⸗ diſchen Offiziere erwidert, während der Rückfahrt der eſttheilnehmer nach Stockbholm. Pax. die. Wallexſtraß Freitag, 17. Juli 1891. glänzend erleuchtet. Am Landungsplatz wurden die fran⸗ zöſiſchen und ſchwediſchen Offiziere mit herzlichen Begrü⸗ ßungsrufen empfangen. Die„Agence de Conſtantinople“ meldet, der ruſſiſche Botſchafter v. Nelidow machte bei der Regierung der Pforte Vorſtellungen wegen des Empfanges des bulgariſchen Miniſters Natſchewitſch und des bulgariſchen Agenten Vulkowit ſch. Der Botſchafter erklärte, die ruſſiſche Regierung erblicke darin eine Aenderung der bisher von der Pforte den bulgariſchen Verhältniſſen gegenüber beobachteten Haltung. Der Groß⸗ vezir erwiderte dem Vernehmen nach, daß die Pforte dieſer Auffaſſung nicht beipflichten könne. Die Pforte habe Natſchewitſch als Miniſter eines Lehnſtaates, mit welchem ſie freundliche Beziehungen unterhalte, empfangen. Nat⸗ ſchewitſch habe den Rang eines Wirklichen Geheimen Rathes. Die Pforte könne daher in dem Empfange nichts Ungewöhnliches erblicken. Der„Agence“ erſcheint der Zwiſchenfall damit erledigt. Die nterpelatien Laut in der ſranzüfſchen Deputirtenkammer. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung der franzöſiſchen Deputirtenkammer theilte Präſident Floquet mit, daß zunächſt der Zeitpunkt für die Berathung der Inter⸗ pellation Laur über die Paß vorſchriften in Elſaß⸗ Lothringen feſtzuſetzen ſei. Der Miniſter des Aeußern Ribot erklärte, er habe den Brief des Deputirten Laur erhalten mit der Anfrage, ob es wahr ſei, daß Graf Münſter ſeit dem Anfang dieſes Jahres allen Reiſenden franzöſiſcher Handelshäuſer, die Elſaß⸗Lothringen bereiſen wollen, das Paßviſum ver⸗ weigere. Daran anknüpfend bemerkt der Miniſter, es ſeien keine neuen Maßregeln getroffen worden, und er hoffe, daß die Kammer die Angelegenheit ſo behandeln werde, wie im Jahre 1888. Wenn der Abgeordnete Laur ſeine Interpellation aufrecht erhalte, erſuche er das Haus, deren Erörterung zu vertagen. Laur verlieſt die betreffende Bekanntmachung des deutſchen Botſchafters und meint, aus ihr gehe hervor, daß für Handlungsreiſende der Paß genüge und ein Er⸗ laubnißſchein mit dem Viſum der Botſchaft nicht erfor⸗ derlich ſei. Die franzöſiſchen Handlungsreiſenden würden in der freien Ausübung des Handels durch die Handha⸗ bung der Paßvorſchriften behindert und er ſtelle daher die Frage, ob die deutſchen Reiſenden— da doch Gleich⸗ heit der Bedingungen für die Ausübung des Handels verbürgt ſei— in Frankreich denſelben Maßregeln unter⸗ worfen ſeien. Präſident Floquet ermahnt den Redner, bei der Sache, der Feſtſtellung des Zeitpunktes der Interpellation, zu bleiben, und nachdem Laur der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß das Haus dem Antrage des Miniſters nicht willfahren und die Interpellation nicht vertagen werde, wird der Vertagungsantrag mit 286 gegen 208 Stimmen verworfen. Die Bekanntmachung dieſes Ergebniſſes ruft große Erregung hervor. Miniſter Ribot bittet alsdann, da der Miniſterpräſident nicht anweſend ſei, die Erörterung auf morgen Nach⸗ mittag 2 Uhr anzuſetzen. Das Haus erklart ſich damit einverſtanden. Sofort nach dieſer Abſtimmung verläßt Miniſter Ribot den Saal. In den Wandelgängen wird der Vorfall eifrig beſprochen. Allgemein wird dieſe Abſtimmung als ſchwerwiegend betrachtet, man ergeht ſich in allerlei Deutungen der möͤglichen Folgen. Die Meldung, daß die Paßver weigerung theilweiſe dadurch begründet ſei, daß die Nachſuchenden dem geheimen Revancheverein in Nancy an⸗ gehörten, iſt richtig und dahin zu erweitern, daß auch die Liſten anderer geheimen, die gleichen Zwecke verfolgenden Geſellſchaften in den Beſitz der deutſchen Regierung gelangt ſind; allen bis jetzt bekannten Theil⸗ nehmern, unter denen ſich auch viele Handlungsreiſende befinden, wird, ſobald ſie den Paß nachſuchen, das Viſum grundſätzlich unter allen Umſtänden abgeſchlagen werden. Die Ablehnung der von dem Miniſter Ribot bean⸗ tragten Vertagung der Interpellation Laur ruft Erregung hervor. Die ganze Angelegenheit gewinnt den Anſchein, als ob es auf eine Schieberei zum Sturze Ribots abgeſehen ſei, der in vielen 7 7 H. Aud 77 eidenen Win + . Sene. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 17. Juli. Bezeichnend dafür iſt die folgende Aeußerung eines ein⸗ flußreichen Parlamentariers:„Hängen wollen wir Ribot ſchon lange, haben aber noch nicht den Nagel gefunden.“ Daß die Anfrage Laurs dieſer Nagel werden könne, ſchien um ſo unwahrſcheinlicher, als allgemein die Anſicht als faſt anſtößig bezeichnet wurde, die Kriſis anläßlich einer von einem parlamentariſchen enfant terrible wie Laur geſtellten Frage hervorzurufen. Der„Temps“ ſagt: Die heutige Kammer⸗ abſtimmung gegen den Miniſter Ribot ſei durch einen Bund der Boulangiſten, Radikalen und Conſervativen moͤglich geworden. Die herrſchende Er⸗ rezung ſei daraus zu erklären, daß man eine Frage wie vorliegende zum Gegenſtande dieſer Kundgebung gewählt habe. Die„Liberts“ ſagt:„Miniſter Ribot verließ ſofort die Kammer. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß der Miniſter morgen eine klärende Erörterung erwartet, damit er weiß, was er zu thun hat.“„Paris“ bemerkt, die Lage werde durch eine diplomatiſche Frage verwickelt, welche man auf der Rednerbühne mit äußerſter Vorſicht zu behandeln gewohnt geweſen ſei. Deronlsde läßt durchblicken, er werde morgen ſprechen. Er hätte die Frage von ſelbſt nie angeregt. Jetzt müſſe man ſich aber darüber äußern. Aus Stadt und Land. Manndbeim. 17. Juli 1891. Heirksrathsſihung vom 16. Inli 1891. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Belrieb einer Schankwirthſſhaft mit Branntwein: des Jakob Stöhr in Neckarau; ohne Branntwein: des Georg Schiller in G 2, 10, des Georg Reif in D 5, 6, des Johann Schalk in 2k 1, 27½, der Maria Nies Ww., in Schwetz⸗ e 41, der Anna Schmitt geſch. Roes, in Nicht genehmigt wurde das gleiche Geſuch des Johann Fehrenbacher, Seckenheimerſtraße 17. Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Er⸗ laubniß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchafts⸗ konzeſſionen ohne Branntwein: des Albert Müller von 2 1,%½ nach H 2, 7, des Wilhelm Gerner von Schwetz⸗ inger Straße 43 nach J 7, 11, der Joſef Kreis Ww. von I. Querſtraße 1 nach Dammſtraße 23, des Philipp Weiß von D 7, 17 nach D 8, 7½, des Julius Gehricke von L 13, 17b(Saſtwirthſchaft) nach 8 4, 9. Das gleiche Geſuch des Franz Gra ab von 27 2, 1 nach 2H 1, 1a wurde abgeſetzt. Genehmigt werden ferner: das Geſuch der Gebrüder Kaufmann um Erlaubniß zum Kleinverkauf von reinen Liqueuren und denaturirtem Spiritus im Hauſe L 12, 7: das Geſuch des Theodor Herrwerth in Käferthal um Er⸗ lanbniß zur Aufſtellung eines Dampfkeſſets; der Betrieb der Beinwaagrenfabrik von E. Schenk in Mannbeim: die Trans⸗ ferirung der Privatentbindungsanſtalt der Hebamme Luiſe Eiſenbeißer von 20 2, 9 nach 20D 2, 5; das Geſuch des Jakob Bender in Mannheim um Erlaubniß zum Betrieh eines Pfandleihgeſchäfts; das Geſuch des Wilhelm Neuer in Mannheim um Ausſtellung eines Schifferpatents und die g der Statuten der Betriebskraukenkaſſe der Firma opp& Reuther in Mannbeim. Vertagt wurde die Sache der Gemeinde Seckenheim gegen die Stadtgemeinde Mannbeim, die Gewerbeſteuerveranlagung der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie in Rheinau betr. und die Sache des Ortsgrmenverbandes Heidelberg gegen jenen in Mannheim, Erſatz von Verpflegungskoſten betr., wurde Beklagter verurtheilt. Die Erbgroßherzogin von Baden iſt mit Gefolge von Weſterland(Sylt) nach Neuwied abgereiſt. Der Erb⸗ ſetzt die CTur in Weſterland fort. Das Regimentsexerziren der zur 28. Diviſion ge⸗ hörigen Regimenter wird in dieſem Jahr wie folgt ſtatt⸗ finden: 1) beim Grenadierregiment Nr. 109 in der Zeit vom 15. bis einſchließlich 21. Aug. bei Tannenkirch, 2) beim Grenadierregiment Nr. 110 vom 13, bis einſchließlich 21. Auguſt ebendaſelbſt, 3) beim Infanterieregiment v. Lützow— I. rhein. Nr. 25— in der Zeit vom 15. bis einſchließlich 21. Auguft bei Adelhauſen,) beim Infanterieregiment Nr. 1 vom 18. bis einſchließlich 21. Aug. ebendaſelbſt, 5) bei den Dragonerregimentern Nr. 20 und 21 vom 17. bis ein⸗ 20. Aug, bei Kaltenberberg. Hieran wird ſich das rigadsexerziren anſchliezen und zwar dasjenige der 55 In⸗ en de vom 22. bis Infanne 28. Auguſt bei nnenkirch, während die 56. Infanteriebrigade dasſelbe in der gleichen Zeit bei Adelhaufen abhalten wird. Das Ex⸗ erziren der Kavalleriebrigade wird in der Zeit vom 21. bis einſchließlich 28. Auguſt bei Kaltenherberg ſtattfinden. Fenilleton. — Viele Hunde ſind des Saſen Tod. Es war am 21. April 1821. Der berühmte Direktor der Univerſitätsklinik in Wien, J. P. Frank, lag auf dem Sterbebett und jeden Augenblick konnte der Tod, den er ſo oft von Andern zurück⸗ geſcheucht hatte, ihm nahen. Noch einmal ſtanden die acht mediziniſchen Großen von Wien an ſeinem Lager. Da lachte der Kranke laut auf.„Was haben Sie?“ fragte man ihn. „Mir iſt da eine Geſchichte eingefallen,“ lautete die Antwort. „Auf dem Schlachtfelde von Wogram lag ein franzöſiſcher Grenadier und zählte ſeine Wunden. Parbieu! rief er, acht Kugeln ſind nöthig, um einem franzöſiſchen Grenadier das Leben zu rauben.— Kollegen, Sie ſind auch Ihrer acht.“ Sprach's und verſchied lachend. — Ein Vorſchlag zur Güte. Aus Paris wird be⸗ richtet: Der Dieb, welcher die Gemälde im Muſeum von Rennes geſtohlen hat, konnte dieſe in Folge der in den Blättern gebrachten Beſchreibungen der Bilder nicht verkaufen, und hat daher dem Direktor des Muſeums angeboten, ihm die Bilder wieder zurückzuſtellen, wenn er ihm die für den Finder derſelben ausgeſetzte Belohnung gebe und ihn nicht anzeige! Dieſe Bedingungen ſollen, wie verlautet, ange⸗ nommen werden. — Columbus⸗Deukmal. Um die Stelle, wo der Ent⸗ decker der weſtlichen Erd⸗Halbkugel, Chriſtoph Columbus, vor vierbundert Jahren zuerſt dieſes Land betrat, genau zu be⸗ ſtimmen, hat der„Cbicago Herald“ eine Abordnung von drei Sachverſtändigen nach den Bahamas entſendet. Dieſelbe iſt bereits in Santiago angelangt, um von dort aus ihre Forſch⸗ ungen zu beginnen. Die Stireitfrage, welche dieſe Sachver⸗ ſtändigen ſchlichten ſollen, beſtebt ſeit langen Jahren. Sollte es der Abordnung gelingen, die Stelle mii Sicherbeſt zu be⸗ ſtimmen, wo Columbus am 12. Oktober 1492 ſeinen Fuß an's Land ſetzte, ſo will die genannte Zeitung Marmordenkmal aushauen und daſſelbe, nachdem es auf der Weltausſtellung gebührend bewundert worden, nach jenem ichtlich deukwürdigen Orte befördern und dort aufſtellen aſchicht ſpiel geſtalten und ſchon aus dieſem Grunde ſich am nächſten ein paſſendes Achung eine? im Rücken ꝛer Jal An dem Exerziren der 55. Infanriebrigade nimmt ſerner das Jägerbataillon Nr. 4, an demſenigen der 56. Infanterie · brigade das Jägerbataillon Nr. 10 f einſchließlich 28. Auguſt Theil. Schließlich werden das In⸗ fanterieregiment Nr. 111, die 4. Eskadron des Dragonerre⸗ giments Nr. 21 und die 5. Batterie des Feldartillerieregiments Nr. 14 am 29, Auguſt bei Doſſenbach Gefechts⸗ und Schieß⸗ übungen im Gelände, ſowie das Feldartillerieregiment Nr. 44 vom 27. bis einſchießlich 30. Auguſt bei Schopfheim und Müllheim Manöverübungen abhalten. Darüber, ob die Quartiergeber der in Betracht kommenden Ortſchaften damit einverſtanden ſind, wenn für die oben angeführte Zeit die Verpflegung der Mannſchaften durch ſie eintritt bezw. ob die Gemeinden in Regie übernehmen wollen, ſind z. Zt. Ver⸗ handlungen im Gang, deren Ergebniß ſeiner Zeit bekannt ge⸗ geben werden wird. Aufnahmeprüfungen. Geſtern fanden in den hieſigen elſchulen die erſten Aufnahmeprüfungen ſtatt und wurden im Gymnaſium etwa 60, in der Realſchule 70 und im Real⸗ gymnaſium 30 Knaben geprüft. „Badiſche Landtagswahlen. Laut Staatsminiſterial⸗ entſchließung iſt angeordnet worden, daß die Wahl der neuen Wahlmänner für die Erneuerungswahlen zur zweiten Kammer der Ständeverſammlung unverweilt vorzubereiten und mit der Auslegung der Wählerliſten am Montag, 17. Auguſt zu beginnen iſt. „ Die zwanzigſte Verſammlung deutſcher 1 männer wird in der Zeit vom 21. bis 24. September d. J. in Karlsruhe abgehalten. Am 21. September findet Empfang der auswärtigen Theilnehmer und Abends eine geſellige Vereinigung im Stadtgarten und der Feſthalle ſtatt. Die erſte Sitzung wird am Dienſtag, 22. September von 8 bis 11 Uhr Vormittags im kleinen Feſthalleſaal abgehalten, am Nachmittag 2 Uhr folgt ſodann eine Exkurſion durch den Großh. Schloßgarten in den Hardtwald und Wildpark und Abends ein von der Stadt Karlsruhe veranſtaltetes Garten⸗ feſt im Stadtgarten. Auf Mittwoch, Vormittags 8 bis 1½ Uhr, iſt die zweite Sitzung anberaumt, an die ſich ein ge⸗ meinſchaftliches Mittageſſen in der Feſthalle anſchließt. Zu der Abends hald 7 Uhr im Großh. Hoftheater ſtattfindenden Vorſtellung erhalten die Mitglieder der Verſammlung auf Befehl des Großherzogs freien Zutritt. Für den Donner⸗ ſtag ift die Hauptexkurſton in den ſtädtiſchen Forſtbezirk Baden vorgeſehen, wozu um s Uhr Vormittags ein Extrazug bis Baden fährt. Um 9 Uhr trifft der Zug dort ein, wo⸗ rauf der Fußmarſch, etwa 12 Kilometer, angetreten wird. Das geweinſchaftliche Mittageſſen wird um 3 Uhr im Kon⸗ gerſationshaus eingenommen und Abends findet dort bei Konzert eine geſellige Bereinigung ſtatt. Schließlich folgt dann am 25. Sept, noch eine Nachexkurſion iu die hinteren Theile des Stadtwaldes von Baden. Als Verhandlungsgegenſtände nehen auf der Tagesordnung: 1.„Der gegenwärtige Stand der Durchforſtungsfrage“, Referent: Profeſſor Dr. v Baur in München, Korxeferent: Forſtmeiſter Keller in Oberbach (Bayern); 2.„Beſtimmungen des Entwurfs zum Civilgeſetz⸗ buch über das Nachbarrecht zwiſchen Wald und Feld“, Re⸗ ferent: Profeſſor Graner in Tübingen, Korreferent: Oberförſter Hamm in Kenzingen(Baden): 3.„Unter wel⸗ chen Verbältniſſen erſcheint das Abweichen vom Verkauf des Holzes in ausgeformtem Zuſtande berechtigt?“, Referent: Profeſſor Dr. Weber in München, Korreferent: Oberförſter Dr. Jenſch in Neuhof(Kreis Fulda); 4.„Mittheilungen über Verſuche, Beobachtungen, Erfahrungen und beachtens⸗ werthe Vorkommniſſe im Bereich des Forſt⸗, Jagd⸗ und Fiſchereiweſens“. Wir wollen nicht unterlaſſen, darauf hin ⸗ zuweiſen, daß auch Freunde des Forſtweſens willkommen geheißen werden, wenn ſie an der Verſammlung Theil nehmen wollen, ſowie daß die Verhandlungen öſfentlich ſind. 3. Babpiſcher Kauoniertas. Geſtern Abend fand im Nebenzimmer des„Durlacher Hoſes“ die letzte Haupiver⸗ ſammtkung der alten Kanoniere vor dem eigentlichen Feſte ſtatt. Der Beſuch derſelben war ein ſo zahlreicher, daß außer dem eigentlichen Verſammlungslokal noch die Wirthſchaft und theilweiſe die Hofräumlichkeiten mitbenutzt werden mußten, um die Erſchienenen faſſen zu können. Die Verſammlung galt hauptſächlich der endgiltigen Feſtſetzung des ganzen Feſtes, welches bekanntlich am nächſten Sonntag ſtattfindet. Dieſelbe wurde von Herrn G. Herrmann eröffnet und geleitet, welcher zunächſt über die bisherige Thätigkeit des Feſtcomites Bericht erſtattete, aus dem wir Folgendes, als für weitere Kreiſe geelgnet, hervorheben wollen. Das Feſtcomits hat die Einladung zur Betheiligung an der Feier an ſämmtliche aktiven und inaktiven Offizierkorps des 14. und 30. Artillerieregi⸗ ments, ſowie an das Feſtungsbataillon in Raſtatt und ferner an die Artillerie⸗Garniſonen von Straßburg, Biſchweiler, Hagenau, Darmſtadt, Metz, Griesheim und Germersheim er⸗ laſſen, außerdem durch Vermittlung der betr. Regiments⸗ ommandos an ſämmtliche Unteroffiziere und Mannſchaften dieſer Garniſonen. Bezüglich des hiſtoriſchen Feſtzugs kheilte Herr Herrmann mit, daß in demſelben vier Muſikkorps ver⸗ treten ſein werden, ein berittenes(Artilleriekapelle), die hieſige Infanteriemufik und zwei Civilkapellen; es werden 1 8 vier Triumphbogen errichtet und zwar am Bahnhof, am Heidelberger Thor, am Neckarthor und am Rheinthor. Nach den geſtern Abend bereits aufliegenden illuſtrirten Büchern dürfte der hiſtoriſche Feſtzug ſich zu einem großartigen Schau⸗ —,Einer der ſeltſamſten e e aller Zeiten iſt kürzlich in Chicago,„ihe eity of divorcos,“ anhängig gemacht und— abgewieſen worden. Ob mit Recht, das mögen die Thatſachen entſcheiden, die dem Proceß zu Grunde lagen. In den Beziehungen des Klägers zu ſeiner Frau, der Widerklägerin, war ſeit langer Zeit eine Erkaltung eingetreten. Allein ein Grund zu der erwünſchten Scheidung wollte ſich immer nicht finden laſſen. Da ereignete ſich eines Abends etwas Merkwürdiges. Der Kläger trat in ein dunkles Zimmex ſeiner Wohnung, ſah in demſelben die Umriſſe einer weiblichen Geſtalt(ſeiner Frau), ging auf ſie zu und kü te ſie, in der Meinung, es ſei die Schweſter ſeiner Frau. e, in der Meinung, der Angekommene ſei der Bruder ihres Mannes, küßte ihn wieder, und ſo küßten und koſten ſie etwa zehn Minuten lang im Dunkeln, ehe ſie ihren Mann, er ſeine Frau erkannte. Eine ſtürmiſche Scene folgte,— es enthüllte daß ihre Küſſe nicht izm, ſeine nicht ihr gegolten hatten, ſon⸗ dern dem Schwager und der Schwägerin. Auf Grund dieſer an die falſche leigentlich an die richtige!) Adreſſe gelangten Küſſe leiteten beide Ehegatten das Scheidungsverfahren ein. Allein, wie ſchon geſagt, es war diesmal wieder nichts. Der ganze Erfolg beſtand in einem homeriſchen Gelächter der Richter, der Advokaten, Zeugen und Beamten. 5 — Das„ſchwache Geſchlecht. Der„Touriſt“ be⸗ rechnet, daß eine Dame in einer Ballnacht bei den jetzt ge⸗ bräuchlichen Tänzen, wenn ſie dieſelben alle mittanzt, nach Schritten gerechnet einen Weg von etwa 30 Kilometern zu⸗ rücklegt und zwar auf den Fußſpitzen, hüpfend, von einem küraßartigen Schnürleib zuſammengepreßt! Sollte eine ſolche Dame im bequemſten Anzuge auf beſten Wegen 30 Kilometer zurücklegen, wahrlich, ſie würde glauben, es ſei ihr Ende. — Ein Landrutſch. Aus St. Paul(Minneſota), 13. Juli, wird telegraphirt: Von Nanaimo, auf der Inſel Van⸗ couver, iſt eine Depeſche über einen Laudrutſch an den Ufern des Skeena⸗Fluſſes hierher gelangt, bei welchem eine weiße Frau und 40 Indianer ihr Leben verloren. Es war am 7 d.., als die in der Nähe der Northern Pacifte Fiſchkon⸗ ſerveufabrik am Skeenafluß Bewohner aus der 10 in der Zeit vom 22. bis Sonntag in unſerer Stadt ein gans bedeutender Fremden⸗ verkehr entwickeln, wenn nur das Wetter einigermaßen günſtig iſt. Den zweiten Theil der geſtrigen Verſammlung bildete die endgiltige Direktive für den Feſtzug, deſſen Vorarbeiten bis jetzt ſpeziell von Herrn Daniel Frey ausgeführt wurden, und gebührt dieſem Herrn ſowie Herrn G. Herrmann für die großen Qpfer an Zeit und Mühe der Dank der alten Kanoniere. Wie ſchon erwähnt, ſchließt ſich ſodann an das Feſt vom Sonntag am darauffolgenden Tage eine Feſtfahrt per Dampfer nach dem Niederwalddenkmal, zu welcher die Anmeldungen ziemlich zahlreich eingelaufen ſind. Möge der Himmel ſeine Gunſt dem aut vorbereiteten Feſte gewähren. Zwölftes Verbandsſchießen in Karlsruhe. Vor⸗ ſchützenmeiſter, Herr Stadtrath Römhildt, ein ihm vom Großh. Geh. Kabinet zugegangenes Schreiben zur Verleſung, in welchem der Großherzog ſein Bedauern äußert, der au ihn ergangenen Einladung zum 12. Verbandsſchießen vor der Ab⸗ reiſe nach der Mainau wegen bereits beſtellter Geſchäfte und in Ausſicht ſtehender Beſuche nicht Folge leiſten zu können. Der Großherzog gebe aber die Hoffnung nicht ganz auf, daß es demſelben doch noch möglich ſein werde, an einem der letz⸗ ten Tage das Feſt zu beſuchen. Vorgeſtern Abend fand unter ſtarkem Andrang des Publikums eine von den Männergeſang⸗ vereinen Liederhalle, Arbeiterbildungsverein, Badenig, Lieder⸗ tafel, Frohfinn, Germanig, Sängerbund und Typograpbia ge⸗ gebene mufikaliſche Aufführung ſtatt, bei der auch die Leib⸗ grenadierkapelle mitwirkte. Die ſämmtlichen Chöre wie die Muſikvorträge fanden reichen Beifall. Im Verlaufe des Abends ſprach Herr Oberſchützenmeiſter Römhildt den wackern Sängern in herzlicher Rede ſeinen Dank aus und brachte ihnen ein dreifaches Hoch. Herr Poppen⸗Freiburg dankte für die vortreffliche Aufnahme in Karlsruhe und brachte ein Hoch auf Karlsruhe und die Karlsruher Schützengeſell⸗ ſchaft aus. Schießreſultate ſind von vorgeſtern Nachmittag die folgenden zu verzeichnen: Becher erwarben auf der Feld⸗ ſcheibe: 39. Meiſter⸗Frankfurt a.., 40. Frank⸗Frankfurt a. ., 41. Heidelberger⸗Mannheim, 42. Pull⸗Karlsruhe und 42. Berger⸗Gießen. Auf Standſcheibe: 29. Kuprian⸗Speier, 30. Nowgcki⸗Baden, 31. Lorenz⸗Metz, 32. Moehl⸗Gießen, 33. Rank⸗Heilbronn und 34. Schaber⸗Durlach. Geſtern Vormittag wurde folgendes Reſultat erzielt: Es haben Becher auf Feld⸗ ſcheibe: 44. Holzapfel⸗München, 45. Kögel⸗Ludwigshafen und 46, Schott⸗Würzburg. Auf Standſcheibe: 35. Pfeiffer⸗Kaiſers⸗ lautern, 36. Oppel⸗Rüſſelsheim und 37. Horn⸗Worms. Das geſtrige Mittagsmahl erfreute ſich zahlreicher Betheiligung. Herr Oberſchützenmeiſter Römhildt gab dabei den in einer vorausgegangenen Aus ſchußſitzung gefaßten Beſchluß bekannt, 15 105 Schützenfeſt in Speyer abgehalten werden ſoll. Die unterbadiſchen Kreditgenoſſenſchaften hielten am 14. und 15, d. M. in Eppingen ihren 23. Verbandstag ab. Bei der Feſtſtellung der Präſenzliſte wurden folgende Orte verleſen: Achern, Baden, Boxberg, Bruchſal, Durlach, Eberbach, Ettenheim, Ettlingen, Eppingen, Feudenheim, Gengen⸗ bach, Gernsbach, Hagsfeld, Hardbeim, Heidelberg, Kappel⸗ rodeck, Karlsruhe, Mühlburg, Kirchheim, Krautheim, Laden⸗ burg, Lahr, Langenbrücken, Legelsburſt, Mosbach, Neckar⸗ biſchofsheim, Neckargemünd, Oberkirch, Offenburg, Oppenau Tin heim, Raftatt, Sasbach, Schwetzingen, Sinsheim, Stein, auberbiſchofsheim, Waibſtadt, Weindeim, Wertheim, Wies⸗ loch, Zell am Harmersbach, Zeuthern. Von denſelben waren nur wenige nicht vertreten. Als Revſſoren wurden ernannnt: die Herren Schäfer⸗Baden, Roth⸗Mühlburg, Gerols⸗ Gernsbach. Herr Landrepiſor Sachs hielt hierauf einen längeren Rechenſchaftsbericht, in welchem namentlich auch die Zahl der der unterbadiſchen Kreditgenoſſenſchaft angehören⸗ den Vereine(46), Größe der Stammantheile, Gehalte der ein⸗ zelnen Kaſſiere(1000—5000.) u. ſ. w. mitgetheilt wurden. Der Bericht wurde als gut anerkannt und die Drucklegung des⸗ ſelben beſchloſſen. Der Verbandsanwalt, Herr Schenk⸗ Berlin, machte hierauf auf ungeſetzliche Beſtimmungen auf⸗ merkſam, welche zwei Bereine der Genoſſenſchaft in ihren Statuten aufaenommen haben und daß die einzelnen Vereine zwar das Muſterſtatut als Grundlage anzuſehen haben, aber nicht in den übrigen Unterſatzungen ein Verein von dem andern nachahmen ſoll, weil oſt ein Punkt für den einen nach Umſtänden aut, für den anderen nicht gut ſei. Ueber die „„Konkurſe in Baden. Pforzheim. 5 Verlaſſenſchaft des Landwirths Robert erz von Mühl⸗ hauſen; Konkursverwalter Rechtsagent Adolf Haberſtroh in Pforzheim; Prüfung der angemeldeten Konkursforderungen Freitag, 14. Auguſt. 5 *Gaſtwirthsgebilſiunen. Die Berliner Kellnerinnen haben beſchloſſen, ſich fortan nicht mehr Nellnerinnen, ondern „Gaſtwirthsgehilfinnen“ zu nennen. Die letztere Bezeich⸗ nung klingt unſtreitig auch ſchöner und vor allen Dingen nobler, als die erſtere, ſo daß wir den Beſchluß der Berliner Kellnerinnen— pardon, wir wollten ſagen Gaſtwirths⸗ gehilfinnen, ſehr wohl begreifen können. * Landwirthſchaftliche Beſprechnugen und Ver⸗ ſammlungen. Säckingen. Sonntag, 19. d.., Nachm. 2 Uhr, im Tannenwirthsbauſe in Hänner Bezirksverſamm⸗ lung.— Ladenburg. Sountagl, 19. d.., Nachm. 2½ Uhr, im Gaſthaus„zum Hirſch“ in Ladenburg Bezirkverſamm⸗ lung, Tagesordnung: 1. Wahlen; 2. Rindvſehzucht und Milchwirthſchaft, eingeleitet durch einen Vortrag des Herrn Augenblick eine aus Erde und Bäumen beſtetzende Lawine herabſtürzen ſahen. Die in den Häuſern befindlichen Perſonen vermochten zwar noch ins Freie zu ohne jedoch dem Laufe der Lawine entgehen zu können. Neun Häuſer wurden von derſelben erfaßt und ihre Bewohner ge⸗ tödtet. Eine junge Schwedin, die Frau eines Vormannes, wurde mehrere 100 Fuß weit geſchleudert und in Stücke zer⸗ ſchellt. Bis jetzt hat man 13 Leichen aufgefunden. Kürzliche ſtarke Regenfäölle woren die Urſache des Erdrutſches. — Ein lakoniſcher Selbſtmörder. Im Wiener Stadt⸗ rke erſchoß ſich ein Goldarbeiter Namens Bernhard Schulze. an fand bei ihm einen Zettel folgenden Inhalts:„Motiv der That: Elend, Krankheit und Noth. Urſache: Pechvogel; bitte meinen Körper nicht zu obduciren, es iſt Alles in Ordnung.“ — Ein Rechenexempel. Lehrer: Meyer! Auge⸗ nommen, ich kaufe mir 1¼ Elle Zeug zu einem Paar Hoſen, die Elle koſtet 1½ Thaler: kannſt Du mir ſagen, wieviel der Stoff alsdann koſtet?— Meyer(dem die Rechnerei mit den Brüchen zu umſtändlich und ſchwierig erſcheint): Herr Lehrer! 1½ Elle Zeug zu einem Paar Hoſen für Sie wer⸗ den nicht reichen; Sie werden ſchon 9 Ellen brauchen. Dann gebe ich Ibnen den Rath, nehmen Sie nicht einen Stoff für 1½ Thaler, ſondern einen etwas beſſeren für 2 Thaler; macht zuſammen netto 4 Thaler. — Die Verſchwiegene. Eine Dame hatte ihrer Nach⸗ barin etwas Wichtiges zu entdecken, bat ſie, es aber ja nicht weiter zu ſagen.„Seien Sie unbeſorgt,“ verſetzte dieſe,„ich werde ſchweigen, wie Sie.“ Der ſchlaue Ungar in Wien.„Olſo, wos ver⸗ longen Sie für Spozierfohren durch die Stodt und in Proter?“ —„Euer Gnaden, für'erſte Stund' 1 Fl. 50, für die folgen⸗ den nur an' Gulden.“—„Bizony, gut, lieber Frajnd, donn gehe ich für erſte Stund' biſſel wos nehmen hier in Reſtau⸗ ration, und fongen wir on zu fohren bor folgende.“ — Die gute alte Zeit. Kind:„Sag' Papa, wann war denn eigentlich die gute alte Zeit?“— Geſchichtsforſcher: rik gelegenen ſteilen Berges „O, liebes Kind, da mag man in der Geſchichte forſchen ſo FF ſ0 geſtern brachte beim gemeinſchaftlichen Mittageſſen der Ober⸗ — — Mannheim, 17. Juli. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Landwirthſchaftsinſpektors Römer. tag, 19 d.., Nachm. 3 Uhr, im Gaſthaus„zum Stern“ in Waldhauſen Bezirksverſammlung und Beſprechung.— Konſum⸗ und Abſatzverein Oberſäckingen e. G. mit unb. Haftpfl. Dounerſtag, 23. d.., Abends 8 Uhr, auf dem Rathhaus dahier Generalverſammlung. *Ein Gedenktag. Es war am Vormittage des 14. Juli 1861, als in der Lichtenthaler Allee das Attentat auf den damaligen König Wilbelm von Preußen durch den Stu⸗ denten Oskar Becker von Odeſſa, damals an der Univerſität Leipzig ſtudirend, verübt worden iſt. Es ſind ſeitdem dreißig Jahre verfloſſen. Zur Auffriſchung des Gedächtniſſes, wie zur Einprägung für diejenigen, welchen das Schreckliche da⸗ mals nicht kund war, ſeien einige Einzelheiten geſtattet. Der häter hatte durch einen doppelten Piſtolenſchuß auf den König das Attentat verübt, jedoch glücklicherweiſe beide Mal ſetl geſchoſſen. Eine Kugel ging durch den Kragen des Rockes und verurſachte an der linken Seite des Halſes eine Contuſion ohne jeden gefährlichen Charakter. Der König kehrte zu Fuße nach Hauſe zurück; in ſeiner Geſellſchaft befand ſich der da⸗ malige preußiſche Geſandte Graf v. Flemming. Daß über die Frevelthat in allen Schichten der Bevölkernung die ungeheucheltſte Theilnahme für den Fürſten an den Tag gelegt wurde, hat ſich u. a. auch durch Veranſtaltung eines großartigen Fackelzuges, um dem Könige die Liebe und Verebrung der Stadk Baden bei dieſem traurigen Anlaſſe darzubringen, gezeigt. Der König erließ anderen Tages folgendes Handſchreiben:„Die unzweideutigen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme, welche mir in Veranlaſſung des geſtern gegen mich verübten, durch Gottes ebenſo wunder' dare, als gnädige Fügung ohne Folgen gebliebenen ruchloſen Attentates, von den Behörden und der Einwohnerſchaft hie⸗ ſiger Stadt dargebracht worden find, haben meinem bewegten Herzen wohlgethan und das Gefühl tiefen Schmerzes gemil⸗ dert, welches dies Zeichen der immer weiter um ſich greifen⸗ den Entſittlichung und Nichtachtung göttlicher und menſchlicher Ordnung in mir hervorrufen mußte. Indem ich daher aus vollſtem Herzen dem Bürgermeiſteramte, dem Gemeinderathe, ſowie der Bürgerſchaft hierdurch meinen Dank ausſpreche, und die Königin. meine Gemahlin, ſich mit mir hierin ver⸗ einigt, hahen wir für die Armen der Stadt beifolgende 2000 Gulden beſtimmt, deren Verwendung die gedachten Behörden übernehmen mögen.“ Außer dieſen 2000 fl. floſſen in kürzeſter Zeit von der großherzoglich badiſchen Familie 1000 fl., vom Prinzen Karl von Preußen 500 fl., von der Stadtgemeinde Baden 1000 fl. von Privaten ebenfalls größere Beträge zu⸗ ſammen, ſodaß ein Fonds unter dem Namen„König Wilhelm⸗ Stiftung“ gegründef werden könnte, deſſen einzige Beſtimmung iſt, alljährlich am Tage der ruchloſen That— 14. Juli— die Erträgniſſe des Fonds an Hilfsbedürftige zu vertheilen. Damit iſt hier zur ewigen Erinnerung an dieſe verruchte unauslöſchliches Denkmal für die künftigen Geſchlechter errrichtet. Gielſagende Inſchriften. Im Laufe eines Jahres, ſo ſchreiht uns ein Freund, ſind viele Hundertmarlſcheine durch meine Hände gegzangen, auf welche ſich frübere Beſitzer durch Inſchriften verewigt hatten. So ſtand, von zarter Hand geſchrieben, auf dem einen:„Ach, wie iſt's möglich dann, daß ich Dich laſſen kann?“ Noch rührender find die Worte. welche ein Freund der blauen Scheine auf einen derſelben, vermuthlich den letzten, geſchrieben hat; ſie lauten:„Mein Einzig, mein Alles, mein Liebſtes biſt Du!“ Was half's? Auch er mußte den Weg allen— Papiergeldes gehen. Auf einem dritten Scheine las ich feuchten Auges den reſignirten Abſchiedsgruß des Trompeters von Säkkingen:„Behüt' Dich Gott, es wär ſo ſchön geweſen... Hoffnungsfreu⸗ diger klingen die Zeilen, welche ein pierter Inbaber eines in meine Kaſſe gelangten Hundertmarkſcheines auf denſelben geſetzt hat:„Wenn Freunde auseinandergeh'n, ſo ſagen ſie: auf Wiederſeh'!!“ Die Hoffnung des Schreibers, einen Hundertmarkſchein wiederzuſehen, dürfte ſich erfüllt haben; ob er eſeinen“ je wieder ſieht, erſcheint zweifelbaft, da nahe⸗ zu acht Millionen Stück jener beliebten blauen Papierchen zirkuliren. Die 14. Oberrheiniſche Regatta wird vom Mann⸗ Fale Regatta⸗Verein am Sonntag, 10. Juli 1892, veran⸗ altet werden. Internationale elektrotechniſche Ausſtellung in Frankfurt a/. Man ſchreibt uns aus Frankfurta/ M. Die Elektriſche Ausſtellung iſt nunmehr auch Morgens von —10 Uhr gegen Abgabe von zwei Eintrittskarten, und zwar nur vom Hauptportal an der Kaiſerſtraße aus, geöffnet. Es wird hierdurch auch Denjenigen Gelegenheit gegeben werden, die Ausſtellung ſo weit als möglich zu beſichtigen, welche mit letzten Abend. oder erſten Morgenzügen ankommen und nur wenige Stunden in Frankfurt verweilen können. Abends iſt die Ausſtellung bis 11½ Uhr geöffnet.— Das Wohnungs⸗ bureau für die Beſucher der Ausſtellung im Hauptbahnbof iſt nunmehr eröffnet. Deſſen Leitung iſt vom Ausſtellungsvor⸗ ſtande der Firma J. Schmidt Söhne übertragen. Ankommende 5 finden auf dem Bureau jeder Zeit den Nachweis von ohnungen in Gaſthöfen und Privathäuſern zu feſten Preiſen. Realſchule. Zu der heute an der Realſchule ſtattge⸗ habten erſten Aufnahmeprüfung(die zweite wird am 11. Sept. vorgenommen) hatten ſich 75 Schüler angemeldet, von denen 70 bedingungsloſe, 3 bedingte Aufnahme fanden. Das Schüler⸗ material zeugt von tüchtiger Vorbereitung und berechtigt im allgemeinen zu guten Hoffnungen. Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verbsten. — Wertheim Sonn⸗ (Fortſetzung.) „. Und bei ihrem von der Natur heiteren Temperamente, ihrem regen Stolze und dem ernſtencentſchluſſe, hren Kummer zu bekämpfen, merkte Selma zu ihrer eigenen Ueberraſchung, daß ſie ſich befiegen konnte und daß nach und nach ihr leichter Sinn ihr wiederkehrte. Sie ertappte ſich ſingend das Haus durchſchreitend, und wußte doch nicht, daß ihr Großvater ihr zuhörte mit einem Lächeln und einem ſo freudigen Ausdrucke 5 1 Augen, wie man ihn lange, lange nicht bei ihm ge ſehen. So kam denn Alles, was gut und liebenswürdig in Selma war, in dieſer Atmoſphäre der Liebe und des Glückes 115 mehr zum Vorſchein, bis— plötzlich das Alles anderes wurde. Ihr ſorgloſes Lachen hörte auf, die Ohren ihres Groß⸗ vaters zu ergötzen— es ertönte kein Geſang mehr, wenn ſie durch das Haus ging— ihr Schritt wurde ſchwerer, ihre Augen verloren ihren ſonnigen Glanz, und ihr Mund erhielt einen kummervollen Ausdruck, kurz, über ihr Geſicht und Weſen breiteten ſich die Anzeichen einer düſteren, kumm⸗rvollen Aengſtlichkeit. Alles dies konnte natürlich nicht verborgen bleiben— weder Mr. Sydney noch vor Frau Fox, und bei einer ſich darbietenden Gele enheit, als es Mr. Sydney ſchien, als ob ſie vor ſeinem„Gute Nacht Kuſſe“ zurückſchrack, beſchloß er nach der Urſache der Veränderung zu forſchen, die ſeinen Liebling in den drei Monaten ſo verwandelt hatte. „Sie müſſen ja den Unterſchied bemerkt haben ſagte er, als Frau Fox welche wie gewöhnlich, ſich ſeine Befehle für den nächſten Tag abholte mit ihm allein war, und der von e Sache, die ihm ſo ſehr am Herzen lag, begann.„Hat ſie vielleicht Heimweh oder Sehnſucht nach ihren früheren innen?— Was können wir thun Frau Fox Ausgeſtellt iſt in dem Schaufenſter der Hofmufſfalen⸗ handlung von K. Ferd. Heckel eine Photographie nach dem neueſten Gemälde von Auguſt Dieffenbacher„Verhaftet“, wel⸗ ches ſich zur Zeit auf der III. Münchener Jahresausſtellung von Kunſtwerken aller Nationen 1891 b findet. *Stenographie. Der Südweſtdeutſche Gabelsberger Stenographenverband hält am 25., 26. und 27. Juli ſeine 11. Jahresverſammlung in Freiburg i. B. ab. Zu Belegirten wählte der hieſige Gabelsberger Stenographen⸗Verein in der geſtrigen Mitgliederverſammlung die Herren Eug. Köhler und Alois Rieck. ,Militär⸗Concert. Wie aus dem Inſeratentheil er⸗ ſichtlich, iſt es dem Reſtaurateur des„Großen Mayerhof“, Herrn Del p, gelungen, die vollſtändige Kapelle des 14. Bad. Artillerie-Regiments aus Karlsruhe, welche kommenden Sonn⸗ dao auch bei dem hiſtoriſchen Feſtzug mitwirken wird, für ein Concert in ſeinem Lokal zu gewinnen; dasſelbe findet morgen Samſtag Abend ſtalt und wollen wir auch an dieſer Stelle auf dasſelbe aufmerkſam machen. „Eine neue Spezies von Vereinigungen, welche wohl bald auch in anderen Städten Nachahmung finden dürfte, hat ſich in Berlin gebildet, nämlich eine Vereinigung von Strohwittwern, welche, um ſich die Langeweile zu vertreiben, gemeinſchaftliche Ausflüge veranſtalten. So kamen dieſer Tage fünf feſtlich geſchmückte Kremſer durch Spandau. Große Plakate, welche an den Wagen beſeſtigt waren, trugen In⸗ ſchriſten wie:„Frei von Muttern!“„Wir ſind noch ledig!“ ⸗Heute ohne Muttern und Schwiegermuttern!“ Die Inſaſſen, Strohwittwer aus Berlin, trugen Sturmhauben, aus Stroh gefertigt, als Kopfbedeckung und um den Hals ein blauſeidenes Bändchen, woran ein großer Hausſchlüſſel befeſtigt war. Eine Muſikkapelle, deren Inſtrumente aus allerhand Küchengeräth⸗ ſchaften beſtand, war von den Theilnehmern gebildet. Ertrunken. Von dem gegenwärtig im hieſigen Rhein⸗ hafen liegenden Schiffe„Der junge Heinrich“ ſtürzte geſtern Nachmittag der 16jährige Schiffsjunge Martin Hornſchuh von Rotterdam vom Gangbord in das Waſſer und ertrank, obgleich Hilfe ſofort zur Stelle war. Die Leiche wurde gleich darauf aus dem Waſſer gezogen. Die Wiederbelebungsver⸗ ſuche, welche Herr Dr. Götz an dem Ertrunkenen vornahm, blieben leider erfolglos. %, Diebſtahl. Geſtern Abend brach im hieſigen ſtädtiſchen Freibade ein Mann, welcher ein Bad genommen batte, beim Ankleiden in den Ruf aus:„Mir ſind 400 Mark geſtohlen worden.“ Die Sache wurde zur Anzeige gebracht. Ob dieſe Angabe des Betreffenden auf Wahrheit beruht, iſt noch nicht klargeſtellt. Uebrigens kommen auch in den anderen Bade⸗ anſtalten Diebſtähle vor. So wurden vor einigen Tagen in einer Privatbadeanſtalt einem Badenden 40 M. entwendet. „Ueberfallen. Auf der Rinaſtraße in der Gegend von Us6 wurde geſtern Abend gegen 10 Uhr ein junges Paar, welches ruhig ſeiner Wege ging, von ekwa 6 Burſchen über⸗ fallen. Einer der Geſellen trug einen Backſtein in der Hand und fragte das Paar,„ob er ihm vielleicht ein Haus bauen ſolle.“ Als die Ueberfallenen hierauf nichts erwiderten, ſon⸗ dern ihre Schritte beſchleunigten, um aus der gefährlichen Geſellſchaft zu entkommen, warfen die Burſchen dem Paare mehrere ſchwere Backſteine nach. Wie uns ferner mitgetheilt wird, iſt vorgeſtern Abend in der gleichen Gegend ebenfalls ein junger Mann von mehreren Burſchen mißhandelt worden. Hoffentlich wendet die Schutzmannſchaft dieſem Theil der Ringſtraße ihre beſondere Aufmerkſamkeit zu, damit ſich der⸗ artige Vorfälle nicht wiederholen können. Uebrigens ſind die Burſchen, welche geſtern Abend das Paar überfielen, zum Theil erkannt und zur Anzeige gebracht worden. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 18. Juli: Während der Hochdruck in Nordeuropa fortdauert, haben zahlreiche Gewitter in Großbritannien und Holland die geſtern erwähnte Depreſſion über Norddeutſchland und Däne⸗ mark noch weiter ausgedebnt, weßhalb bei uns die ſüdlichen Winde wieder die Oberhand gewonnen haben und die De⸗ preſſion über dem Golf von Biskaya, welche ſich ſeit geſtern um 5 mm vertieft hat, vorerſt ohne Einfluß bleibt. emge⸗ mäß iſt für Samſtag und Sonntag bei warmer Temperatur größtentheils bewölktes, zu vereinzelten gewitterartigen Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 17. Juli Morgens 7 Uhr. „Thermometer Windrichtung»)] Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 in Celſius 15*0 peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 759.9 18˙5 17.8 SW 1 26.0 13.5 9Windſtille; 1: ſchwacher 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 19; Orkan. Auts dem Großherzogthum. EKSHeidelberg 16. Juli. Das Dienſtmädchen aus Kirchheim, über deſſen Verſchwinden wir in einer der letzten Nummern unſeres Blattes Mittheilung machten, wurde geſtern Nachmittag gegenüber der Bootzſchen Schwimmſchule, jenſeits des Neckars, aufgefunden, jedoch im Neckar und als— Leiche. 5 OHeidelberg, 15. Juli. In der geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurden die ſämmtlichen Vorlagen des Stadtraths, woran namentlich die Verſorgung Neuenheims mit Trinkwaſſer wichtig iſt, angenommen.— Das Befinden der hier weilenden Fürſtin ilena von Montene⸗ erwiderte dieſe gedankenvoll.„Wenn es im Anfange geweſen wäre, würde ich dies eher gedacht haben; doch ſie ſchien immer ſo zufrieden und glücklich und fühlte ſich vollkommen heimiſch. Ihre früheren Verbindungen waren auch nicht ſo ſehr an⸗ ziehend. Nein— das kann es nicht ſein, da muß ein tieferer Grund vorliegen.“? Mr. Sydney blickte ſie angſtvol an. „Sie haben irgend Etwas in Gedanken— was iſt es?“ Ich halte meine Vorausſetzung für eine ziemlich ver⸗ nünftige; ich denke, aller Wahrſcheinlichkeit nach hat Miß Selma einen Gektebten in ihrer früheren Heimath zurückge⸗ laſſen. Einem ſolchen Mödchen konnte es doch nicht an Be⸗ wunderern fehlen, und meiner Beobachtung nach wird wohl eine Liebesgeſchichte der Grund ihres Trübſinnes ſein.“ Mr. Sydney runzelte die Stirn, und ſein Geſicht ver⸗ finſterte ſich. „Ein Liebhaber— ein Liebhaber! Sie iſt ja noch ein halbes Kind. Was ſoll jetzt ſchon ein Geliebter? Freilich will ich ſie verheirathet ſehen— und meinetwegen auch bald — aber ein Liebhaber— glauben Sie nicht, daß ſie vielleicht in Guy verliebt iſt?“ Frau Fox lächelte über ſeinen Mangel an Scharfblick in ſolchen Dingen. „Nicht im Geringſten, Mr. Sydney.“ Er ſchloß ſein großes Rechnungs buch gedankenvoll. Nun, ich will ſo zart, wie es ein ſo alter Bär, wie ich, nur kann, verſuchen, mir des Kindes Vertrauen zu erwerben, und wenn es etwas in der Welt gibt, das ſie glücklich machen kann, ſo ſoll ſie es haben Wollen Sie ſo qut ſein, Jemanden bhinaufzuſchicken und fragen laſſen, ob ſie mich empfangen kann?“ Bis der Diener hinaufging und zurückkam, die Antwort bringend, daß Miß Selma ſich freuen würde, Mr. Sydney bei ſich zu ſehen, ſchritt dieſer gedankenvoll und unruhig im Zimmer umher. ⸗Ein Geliebter— daran habe ich nie gedacht! Ich habe ſolche köſtliche Luftſchlöſſer gebaut für Selma's Zukunft— Wie oft dachte ich, daß vi leicht von drüben der junge Flore⸗ ſtan ſich in Sie verlieben köunte; dgs waär. M. Treien i ch glaube nicht, daß Peiß Selma Heimweh hat,' ſſie nach meinem Gſchmacke gewe gro, an welcher Herr Geh. Rath Tzernh eſne Operation vorgenommen ſoll zufriedenſtellend ſein. Pforzheim, 16. Juli. Der hieſige Vorſchußverein hatte im letzten Geſchäftsfahr bei einer Mitgliederzahl von 2429 einen Geſammtumſatz von 8,948.731 M. 82 Pfg. und erzielte einen Reingewinn von 23,087 M. 66 Pfg. Hiervon erhalten die Mitglieder eine öpCt. Dividende im Geſammt⸗ betrage von 17,354 M. 45 Pfg.; 5733 M. 21 Pfg. floſſen dem Spezialreſervefonds zu. Der eigentliche Reſervefonds beläuft ſich auf 100,00s M. — Kappelwindeck, 15. Juli. Letzten Montag Abend fiel hier ein junger Mann, Namens Seifermann, beim Kir⸗ ſchenpflücken ſo unglücklich vom Baume, daß er bewußtlos liegen blieb; heute nun iſt er verſchieden, ohne wieder zur Beſinnung gekommen zu ſein. Seifermann war der einzige hoffnungsvolle Sohn ſeiner Mutter, ein braver, fleißiger Menſch und deshalb überall ſehr beliebt. Bretten, 16. Juli. Als ein ſeltenes Vorkommniß dürfte es zu bezeichnen ſein, daß ein Dieb ſeine Beute wieder zurückerſtattet. Vor ungefähr 14 Monaten wurden dem Zeug⸗ ſchmied Jakob Konanz hier mittels nächtlichen Einbruchs 2 ſilberne Taſchenuhren eutwendet. Vor einigen Tagen nun, als Konanz Morgens ſeine Werkſtätte betrat, lagen die Uhren hart an der Thür und hatte der Dieb ſie augenſcheinlich durch den unten an derſelben befindlichen Spalt herein⸗ geſchoben. Ob der Dieb von Gewiſſensbiſſen geplagt wurde oder fürchtete die Uhren zu veräußern? „Naſtatt, 16. Juli. Der bieſige 46jährige Landwirth Franz Jung hatte ſich mit ſeinem Fuhrwerk nach Stein⸗ mauern begeben, um Fahrniſſe bierher zu führen. Auf der Rückfahrt ſaß Jung auf dem Wagen; bei ihm waren noch eine jüngere und zwei ältere Frauen. In der.. der ſog. Lettlöcherwi⸗ſen wurden plötzlich die Pferde ſcheu, ſpraunen über die Straßenböſchung und drei von den auf dem Wagen ſitznden vier Perſonen wurden herabgeſchleudert. Während die jüngere Frau, welche ſich auf dem Wagen halten konnte, unbeſchädigt davonkam, erlitt die eine der zwei älteren Frauen in Folge des Sturzes einen doppelten Armbruch, die andere brach zwei Rippen, Jung dagegen, über den der Wagen bin⸗ wegging, thielt mehrfache ſchwere Verletzungen, ſo daß zur Zeit noch ſein Leben in Gefahr ſchwedt. * Offenburg, 16. Juli. Gegenwärtig wird vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts ein mehrere Tage in Anſpruch nehmender Wucher⸗Prozeß verhandelt, der ſechs Leute von hier und auswärts auf die Anklagebank führt. Die Verhandlung dürfte ein erſchreckendes Bild einerſeits der Aus⸗ beutung des Volkes durch einzelne Geſchäftsleute, andererſeits einen höchſt bedauerlichen Aufſchluß über die Leichtaläubigkeit, die beſonders in der ländlichen Bevölkerung zum Theil noch herrſcht und gewiſſenloſen Menſchen Opfer zur raffinirteſten Ausbeutung liefert, ergeben. Wir moͤchten hier nur hervor⸗ heben, daß Bauern, ſonſt ſo mißtrauiſch zurückhaltend, ſelbſt wenn die beſte Abſicht ſie zu dieſen oder jenen Thätigkeiten zu beſtimmen ſucht, andererſeits mit blindem Verkrauen ſich und ihre Habe, ihre wirthſchaftliche Exiſtenz Leuten über⸗ laſſen, gegen die ſie, wenn nicht Mißtrauen, doch wenigſtens die einfachſte Vorſicht walten laſſen ſollten. So kam es im vorliegenden Fall, daß ein Bauer ſich beſtimmen ließ, mehr⸗ fach Wechſel ohne Angabe der Summe zu unterzeichnen, ſich mit der Verſicherung des Geſchäftsmannes begnügte, die rich⸗ tige Summe einſetzen zu wollen. So kam es vor, daß ein Bauer in der Meinung, einen frühern Wechſel damit zu tilgen oder zu verlängern, einen neuen ausſtellte, aber den alten in der Hand des Geſchäftsmannes ließ. Möchte unſer Landvolk ſich doch warnen laſſen. * Stteuheim, 16. Juli. Nach den Beſchlüſſen des Ganausſchuſſes des 7. Gauverbandes findet am 27., 28, und 29. September d. J. dahier eine Ausſtellung von landwirth⸗ ſchaftlichen Nutzthieren, Produkten, Maſchinen und Geräthen ſtatt. Dieſelbe ſoll den Landwirtben des Breisgaues Gele⸗ genheit geben, ihre Leiſtungen auf den verſchiedenen Gebieten der Landwirthſchaft zur Anſchauung zu bringen. Mit der Ausſtellung wird eine Prämfirung der Preiswürdigſten, ſo⸗ wie eine Lotterie verbunden werden. Dabei wird darauf Bedacht genommen werden, daß durch die Verlooſung Thiere edler Raſſe und nützliche Maſchinen und Geräthe zur Ver⸗ breitung kommen. . Lörrach, 16. Juli. Nächſten Dienſtag und Mittwoch findet dahier der 25. Verbandstag der Oberbadiſchen Erwerds⸗ und Wirthſchaftsg noſſenſchaften(Vorſchußverelne) ſtatt. Es ſteht eine rege Betheiligung ſeitens auswärtiger Vertreter in Ausſicht, da die zu berathende Tagesordnung eine wichtige iſt. Pfältiſch-Helliſche Machrichten. Neuſtadt a, d.., 16, Juli. Auf Station Hoch⸗ ſtät ten zwiſchen Alſenz und Münſter a. Stein entgleiſten geſtern Abend Maſchine und Packwagen eines Güterzuges. Nur Materialſchaden iſt zu beklagen. Weiſenheim a.., 15, Juli. Die Wingerte haben hier verblüht. Im allgemeinen kann man kein günſtiges Urtheil abgeben, denn die Witterung wäbrend der Blüthe war nicht vortbeilhaft, zudem gaben unſere Weinberge an den ſchweren Nachwehen des verfloſſenen Winters zu leiden. Die Anſichten über das diesjährige Herbſtergebniß ſind getheilt; ſoviel ſteht indeſſen feſt, daß das diesjährige Herbſtergebniß mit einigen Ausnahmen nicht groß ſein wird. Der Sauerwurm tritt ziemlich ſtark auf. ſen.— Doch der iſt wieder auf unbeſtimmte Zeit ins Ausland gereiſt und wird ſich gewiß eine hübſche Frau mitbringen. Nun— ich will hinauf zu Selma gehen; ich werde ihr ſagen was ich fühle, und ſie bitten, mir zu vertrauen, was ihr Herz bedrückt.“ Achtes Kapitel. Ein Enthüllung. Als Mr. Sydney zu ſeiner Enkelin kam, fand er ſie allein in ihrem Wohnzimmer. Sie war eben von einer Ausfahrt urückgekehrt;— es ſchien, als ob ſie in dieſer letztn Zeit das eiten nicht liebte und eine Fahrt in ihrem Phaeton vorzöge Dund hatte ſich, nachdem ſie einige Minuten mit Guy und dem alten Herrn im Empfangszimmer geſprochen, ſogleich in ihre Zimmer zurückgezogen. 5 Dieſe waren freundlich erleuchtet. Auf dem Tiſche lag ein aufgeſchlagenes Buch und an ihrer Seite auf dem Sopha ſtand ein Arbeitskörbchen mit einer angefangenen Spitzenarbeit, mit welcher ſie eben beſchäftigt war. Das Planino war geöffnet. Vaſen mit blühenden Blumen ſtanden auf dem Kamine und in den Zimmerecken kurz, das Ganze bildete ein Gemälde ſo vollkommener Behaglichkeit und Friedens, daß Mr. Sydney unwillkürlich ſtehen blieb und es wohlge⸗ fällig betrachtete, ehe er ſich in den weichen Armſeſſel nieder⸗ ließ, dem Selma ihm bezeichnete. Wäbrend er da ſaß und Selma hin und herging, jetzt das Gas niederer ſchraubend, damit es ſeine Augen nicht ermüde, jetzt wieder ihm ein Fußkiſſen bringend, um es ihm recht bequem zu machen, betrachtete Mr. Sydney ihr Geſicht und das Herz tbat ihm weh, als er, wie nie zuvor die Spu ren eines tieſen Kummers auf demſelben gewahrte. Ja, Frau Fex hatte Recht, ſo tiefe Verwüſtungen konute Heimweh nicht anrichten. Es war tiefer und ernſter— aber was konnte es ſein? Sie war auch magerer geworden; Mr. Spdney ſab ee deutlich, als ſie ſo daſaß und ihr dunkles Köpfchen ermüdet an den weißen Marmorkamin lehnte— und es ſchmerzte ihn unbeſchreiblich. R! 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 17: Juli. * Mainz, 15. Juli. Eine erſchütternd: Szene ſpielte ſich heute Mittag am Rheinufer ab. Die Frau eines vor Kurzem wegen Diebſtahls und Hehlerei zu einer längeren Freſheitsſtrafe verurtheilten Tagröhners verſuchte ſich mit ihren vier kleinen Kindern zu ertränken. Die unglückliche Per⸗ ſon war bereits mit den Kindern unter Waſſer, als mehrere vorübgergehende Leute das Vorhaben wahrnahmen und im letzten Augenblick vor dem Ertrinken zur Rettung herbeieilten. Nahrungsſorgen und der Kummer über ihren Mann haben die Frau zu dem verzweiflungsvollen Schritt getrieben. Die ſtädtiſche Armenverwaltung nahm ſich der Unglücklichen an. Lagesneuigkeiten. — Berlin, 16, Juli. Der Entſcheidungskampf zwiſchen dem Meiſterſchaftsringer, Mr. James Scott, und Karl Abs hatte am Dienſtag Abend trotz des ungünſtigen Wet⸗ ters abermals eine große Menſchenmenge nach dem Ameri⸗ kan Sommertheater hinausgezogen. Abs ging auch bei dieſem Ringen ols Sieger hervor, trotzdem ihm Scott an Körperkraft und Gewandtheit gewachſen ſchien. Der am Montag beſiegte franzöſiſche Ringer, Mr. Exiſtol hat von Abs Revpanche verlangt, und die franzöſiſche Kampfart, nämlich drei Gänge vorgeſchlagen. Es gilt dann erſt der⸗ jenige für beſiegt, welcher in drei Gängen zwei Male ge⸗ worfen wird. Abs hat dieſe Bedingungen gacceptirt und findet die Entſcheidung Donnerſtag Abend ſtatt. 5 — Bremen, 14. Juli. Aus Eſens in Oſtfriesland wird eine gräßliche Blutthat gemeldet. Ein Landmann verlangte auf dem Poſtamt ſeine Zeitungen. Da für ihn nichts angekommen war, zog er, vermuthlich in einem Wahn⸗ ſinnsausbruch, einen geladenen Revolver und legte auf den zur Seite ſpringenden Schalterbeamten an. Einen Gendarm, der den Landmann rutbig zur Herausgabe der Waffe auffor⸗ derte, ſchoß der Wüthende nieder. Die Kugel durchbohrte das Auge, der Tod trat ſofort ein. In einer nahen Wirth⸗ ſchaft ſuchte K. dann Händel mit dem Wirth, der ihm den Revolper gus der Hand ſchlug. Erſt 10 Leuten gelang es, 0 ſich ſchließlich wie raſend gebärdenden Landmann feſtzu⸗ nehmen. Ebemnitz, 16. Juli. Das Schwurgericht hat den Cigarrenmacher Ludwig aus Richzenhain bei Waldheim wegen eines abſcheulſchen Raubmordes zum Tode verurtheilt. Ludwig hatte einen blutjungen Schloſſergeſellen, der eben erſt ſeine Wanderſchaft angetreten hatte, erſchlagen und den Leichnam im Waldesdickicht verſteckt, darauf aber monatelang durch Briefe, die er im Namen und angeblichen Auftrag des jungen Schloſſers an deſſen im Erzgebirge wohnenden Vater ſchrieb, von dieſem Geldſendungen von mehreren hundert Mark zu erlangen gewußt. Er ſpiegelte unter anderem dem geängſtig⸗ ten Vater vor, der Sohn habe ſich einen Diebſtahl zu Schul⸗ den kommen laſſen und wolle deßhalb nach Amerika auswan⸗ dern. Auf dieſe Weiſe glaubte er Nachforſchungen nach dem Verbleib ſeines Opfers vorbeugen zu können. Erſt nach einem Vierteljahre wurde der Leichnam im Walde gefunden und wenige Tage darauf der Thäter ermittelt und ſeſtgenommen. — Ulm, 16. Juli. Ein erſchütterndes Ehe⸗ drama hat ſich vor einigen Tagen in dem benachbarten Dorfe Müllenſtetten zugetragen. Der dort anſäſſige Arzt Dr. Häring ſiedelte ſich voriges Jahr dort an, kaufte ein hübſches Anweſen und heirathete im März dieſes Jahres eine Nürn⸗ bergerin. Beide Ehegatten waren vermögend. Aber die Charaktere ſcheinen nicht recht zuſammengepaßt zu haben. Der Mann wurde nervßs und wendete ab und zu Betäu⸗ bungsmittel gegen ſeine Nexvenaufreaung an. Letzthin wurde er regungslos im Bette gefunden, ein Fläſchchen Cognac und ein Gläschen mit Chloralhydrat neben ſich. Die junge Frau glaubte anfangs nur an eine tieſe Betäubuns; als aber der hinzugerufene Heilgehilfe den Tod feſtſtellte, ſtieß ſie einen grßl chen Schrei aus, ſtürzte in ein benachbartes Zimmer, leerte in einem Zug ein Glas Karbolſäure und warf ſich dann unter ſchrecklichen Schmerzensrufen über die Leiche ihres Mannes. Es wurden Rettungsverſuche gemacht, jedoch ver⸗ gebens, ſie ſtarb ſchon nach einer Viertelſtunde. —,Nabishau, 15. Juli. Ueber die Ermordung eines Revierjägers Klamt durch Wilddiebe wird berichtet:„Geſtern Abend hat ſich der reichsgräflich Schaffgottſch'ſche Revierjäger Johann Klamt in das Revier auf den Anſtand begeben und iſt von dort nicht mehr zurückgekehrt. Als man heute früh nach demſelben ſuchte, fand man ihn im ſogenannten Forſtort Brand im hohen Holze auf dem Geſichte liegend todt vor, das Gewehr noch geladen und im Anſchlage. Es zeigte ſich, daß er durch einen Schuß durch das 1 0 der das in der Bruſttaſche befindliche Notizbuch und ein garrenectui durch⸗ bohrt hatte, gefallen war. Spuren der Thäter ſind nicht auf⸗ zufinden. Man kann nur annehmen, daß Wilddiebe den Mord begangen haben. — Madrid, 17. Juli. Eine afrikaniſche Gluth verzehrte Spanien am 8. und 9. d.., mithin in einer Zeit, in welcher gerade wir nach glühend heißen Tagen wieder aufathmen konnten. Beſonders furchthar litt Sevilla. Dort zeigte das Thermometer ſchon um 9 Uhr Vormittags 50 Grad in der Sonne. Die Luft war ſo heiß, daß man glaubte, vor einem Backofen zu ſtehen und alle der Luft ausgeſetzten egenſtände glühten wie in einer Eſſe gewärmt. In den Lungen hatte man die Empfindung, als ob ſich eingeathmete Flammen in dem ganzen Körper verbreiten wollten. Den beſten Begriff von dem verderblichen Einfluß der glühenden Atmoſphäre, lieferte der Umſtand, daß die Sperlinge todt von den Dächern herabfielen. Die Hühner ſchwankten wie benommen, und wenn man ſie verfolgte, ſo liefen ſie noch wenige Schritte, um ſich unter allen Zeichen der Ermattung, den Schnabel weit geöffnet, ergreifen zu laſſen. Von den Menſchen wurden mehrere Feldarbeiter vom Hitzſchlag ge⸗ troffen und ſtarben. Doch Sevilla konnte von Murcia noch beneidet werden, über welches der gefürchtete afrikaniſche Wind, dort Lereche genannt, hinwegwehte und alles ver⸗ ſchmachten ließ. Auch Madrid litt unter ſchrecklicher Hitze, indem das Thermometer im Schatten in früher Morgen⸗ ſtunde 34,8 Grad und in der Sonne gar 43,5 Grad aufwies. Aehnliches iſt aus Malaga, Badajoz, Valencia u. ſ. w. zu verzeichnen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neber die Zuſammenſtellung des Perſonals in Den Bayrenther Feſtſpielen wird Folgendes geſchrieben: Das Orcheſter allein beſteht aus 108 Künſtlern; die Hof⸗ kapellen von Karlsruhe, Haunover und Meiningen haben über die Hälfte dieſer Künſtlerſchaar geſtellt. Im Uebrigen ge⸗ hören Mitglieder aus faſt allen bervorragenden deutſchen Kapellen dem Bayreuther Orcheſter an; auch ausländiſche Tonkünſtler, unter Auderem aus Budapeſt, Amſterdam, Waſhington, Aberdeen, Moskau u. ſ. w. wirken in den Feſt⸗ ſpielen mit. Der Chor der Blumenmädchen beſteht aus 25 Künſtlerinnen, welche auch im„Tannhäuſer“ ſingen werden; im Ganzen ſetzen ſich die Parſifal⸗ und Tanuhäuſer⸗TChöre aus 88 Damen und 34 Herren zuſammen; bemerkt ſei, daß in den Chören auch viele Opernſoliſten mitwirken. Im Tannhäuſer⸗ Ballet wirken 34 Damen und 30 Herren mit, und zwar vom Ballet der Berliner Hofoper allein 58 Mitglieder. Als Einzeltänzerinnen werden auftreten Virginia Zucchi, Carmela Pesca, Roſine Pesca und Pilotto Venere aus Mailand, Emilie Delcliſeur und Doris Kaſelowsky aus Berlin; als Einzeltänzer die Herren Balletmeiſter Reichard aus Koburg und Spange aus Hamburg. Köln, 16. Juli. In der ſo lange ſchwebenden Angelegen⸗ heit betreffend die Errichtung eines Kaiſer Wilhelm Denkmals hierſelbſt iſt geſtern die Eutſcheidung geiroffen worden. Das droße Cee bat näulich mit 30 don 44 Stimmen dem dell des Bildhauers Anders in Berlin ſeine Zuſtimmung er⸗ theilt und die geſchäftsleitende Commiſſion ermächtigt, mit dem Künſtler über einige Abänderungen an dem neuerdings einge⸗ ſandten Entwurf und ebenſo über die Stelle. an welcher das Denkmal auf dem Kaiſer Wilhelm⸗Ring zu errichten iſt, in nähere Verhandlung zu treten. Eine neue Operette wird demnächſt im Kur⸗Theater zu Warmbrunn das Licht der Lampen erblicken, und zwar „Das Liebespfand“ von A. Gebhard, Muſik von A. Hielſcher. Die Textdichterin iſt eine Berliner Schriftſtellerin, der Com⸗ poniſt iſt der muſikaliſche Leiter der genannten Bühne. Aeueſe Nachrichten unz Felegramme. Berlin, 16. Juli. Es beſtätigt ſich, daß der Kultusminiſter die Profeſſoren v. Bergmann und Hahn zu einer Rechtfertigung aufgefordert hat über ihr Experi⸗ ment der Uebertragung von Krebs auf geſundes Gewebe bei krebskranken Perſonen. Das auffällige Verlangen einer Antwort binnen 24 Stunden läßt erkennen, in welcher Stimmung der Kultusminiſter die Aufforderung erlaſſen hat. Die des Herrn v. Bergmann ſoll heute Vormittag bereits eingegangen ſein und in nächſter Woche iſt eine Kundgebung über den Fall ſeitens des Kultus⸗ miniſteriums zu erwarten.(F..) Friedrichsruh, 16. Juli. Fürſt Bismarck iſt mit ſeiner Gemahlin heute Mittag nach Schönhauſen abge⸗ reiſt; er begibt ſich von da in einigen Tagen nach Kiſ⸗ ſingen zur gewohnten Badekur. München, 16. Jull. Der angekündigte Bericht der Generaldirektion über das Eggolsheimer Bahn⸗ unglück umfaßt 15 Folioſeiten. Nach demſelben hängt die Entgleiſung des Berliner Ferien⸗Extrazuges mit der Geleiſeveränderung zuſammen. Dieſelbe wurde gemäß dem überall anerkannten Verfahren durchgefüßrt, die Unterſtopfung der Querſchwellen und Granitwürfel ge⸗ ſchehe ſtets erſt allmählig, nach dem die Tragfähigkeit durch Bahnzüge mit gemäßigter Geſchwindigkeit ſtufenweiſe feſtgeſtellt ſei. Betreffs der nothwendig werdenden Auswechslung vereinzelter angefaulter Bahnſchwellen oder ſchlechter Schienennägel beſtehe bei den bayeri⸗ ſchen Bahnen ebenſo die ſtrengſte Kontrolle der Schienenſtrecken, wie im übrigen deutſchen Reiche. Ein Güterzug paſſirte am 4. Juli Morgens zuerſt das ausgewechſelte Geleiſe. Der Führer des Güterzuges nahm eine Unregelmäßigkeit der einen Granitwürfelreihe, wahrſcheinlich der infolge der Regengüſſe während der Nacht unterwaſchenen, wahr, worauf ein Vorarbeiter ſo⸗ fort mit der Ausbeſſerung beauftragt wurde. Gerichtlich bleibe feſtzuſtellen, ob der Vorarbeiter demgemäß ver⸗ fahren, ſowie ob das erforderliche ſchrittweiſe Paſſtren des Extrazuges angeordnet wurde. Hätte der geſammte Extrazug ſelbſtthätige Luftdruckbremſe gehabt, ſo wäre das Unglück außerordentlich eingeſchränkt worden. Geſchwindig⸗ keitsmeſſer führten bisher nur die Schnellzugsmaſchinen. Der Bericht ſchließt:„Wahrſcheinlich hätte der be⸗ dauernswerthe Unfall bei erhöhter Aufmerkſamkeit des be⸗ theiligten Perſonals vermieden werden können, doch be⸗ rechtige der Einzelfall keineswegs die Preſſe zur Ver⸗ urtheilung des geſammten Syſtems der bayeriſchen Bahnen.“ „Kaſſel, 16. Juli. Das bisherige Geſammtergebniß der Reichstags⸗Erſatzwahl iſt folgendes: Alvensleben (konſ.) 1044, Endemann(nat.⸗lib.) 4116, Förſter(Antiſ.) 3289, Martin(heſſ. Rechtsp) 1018, Pfannkuch(Soz.) 7243 Stimmen. Somit Stichwahl zwiſchen den Natio⸗ nalliberalen und den Sozialdemokraten. Wien, 16. Juli. Nach einer Meldung aus Mekka ſind dort bis zum 13. Juli 33 Cholerafälle conſtatirt. Wien, 16. Juli. Der italieniſche Kronprinz trifft am 22. Juli von Monza in London ein.— Wegen Beleidigung der Militärkapelle bei dem czechiſchen Schulvereinsfeſt ver⸗ bot das Prager Corpscommando ſämmtlichen Militärcavellen die Mitwirkung bei allen Vereinsfeſten, ſowohl bei den czechtſchen als bei den deutſchen. Wien, 16. Juli. Die Nachricht der„Reichswehr“ daß in Pola Commifſfionsberathungen über einen Entwur eines neuen Flottenplaus für die öſterreichiſche Marine ſtatt⸗ fänden, wird von maßgebender Seite für vollkommen unbe⸗ gründet erklärt. Paris, 16. Juli. Infolge der heutigen Kammer⸗ ſitzung fand um 5 Uhr ein Miniſterrath unter Vorſitz Freyeinets ſtatt. Derſelbe beſchloß, morgen die Vertagung der Interpellation Laur auf unbeſtimmte Zeit zu ver⸗ langen. Die Kammer wird zweifelsohne ſich in dieſem Sinne ausſprechen, da Niemand die Verantwortlichkeit für eine entgegengeſetzte Politik übernehmen möchte. Das Kabinet beabſichtigt, event. die Vertrauensfrage zu ſtellen. „Paris, 16. Juli. Der Ausſtand der Bahnbedienſteten hat heute weitere Fortſchritte gemacht. In den Werkſtätten der Weſtbahn ſtreiken 651, in denen der Oſtbahn 200, der Paris⸗Lyoner Bahn 800, der Orleans⸗Bahn 560. Der Güter⸗ bahnhof der Weſtbahn iſt wegen Mangels an Arbeitern heute geſchloſſen. Dir Direktion der Weſtbahn fordert Wiederauf⸗ nahme der Arbeit innerhalb 24 Stunden, widrigenfalls die ausſtändigen Arbeiter durch andere erſetzt werden würden.— Heute Nachmittag beſchloß eine Verſammlung von 6000 Ar⸗ beitern die Fortſetzung des Strikes. *Bergen, 16. Juli. Die Yacht„Hohenzollern“ iſt mit dem Kaiſer Wilhelm an Bord heute Nacht mit der Kreuzer⸗ Corvette„Prinzen Wilhelm“ hier eingelaufen. Heute früh 8 Uhr wurde die auf der„Hohenzollern“ gehißte Kaiſer⸗ flagge von den Geſchützen der Feſtung ſalutirt. *RNom, 16. Juli. Papft Leo XIII. empfing heute Mit⸗ tag den preußiſchen Geſandten beim Batican, v. Schlözer, in Audienz. Der Geſandte tritt kommenden Dienſtag ſeinen Sommerurlaub an.— Die„Agenzia Stefani“ will wiſſen, der Beginn der Handelsvertrags ⸗Verhandlunzen zwiſchen Italien, Deutſchland und Oeſterxeich⸗Ungarn ſei bis nach Abſchluß der augenblicklich in Wien zwiſchen Oeſterreich⸗ 55 und der Schweiz geführten Unterhandlungen vertagt worden, *Lifſabon, 16. Juli. Der Eingangszoll für Getreide iſt auf 7 Reis per Kilo herabgeſetzt. Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 16. Juli. Von der heutigen Börſe ſind nur nominelle Veränderungen zu verzeichnen und zwar in Werger⸗Brauerei⸗ und Anilin⸗ Aktien, die 53 bez. reſp. 274 G. notiren. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Actien bleiben zu 325 geſucht. Geſchäft PPPPPPPPPPPPPCCCCCTC(TbTTTbTééTéTbTééTéTuTéT(TTbTéT.TTTbTTTTT Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 16. Juli. Wenn auch das Geſchäft ſeinen ruhigen Charakter beibehalten hat, ſo zeigte ſich heute doch auf mehreren Gebieten etwas beſſere Tendenz, namentlich waren es einzelne Montanwerthe und Diskonto⸗ Commandit, in denen größere Deckungskäufe zu bemerken waren. Die Börſe gewann durch dieſe etwas größer ge⸗ wordenen Umſätze ein friſcheres Ausſehen. Im Uebrigen war der Vexkehr ſtill. Oeſterreichiſche und Schweizer Bahnen waren auf Abgaben eher etwas ſchwächer, ausländiſche Fonds ſehr wenig verändert, nur Portugieſen nachgebend. Deutſche Staatspapiere zum Theil etwas feſter, Scrips matt, Geld war wieder knapp, tägliches ſehr geſucht. Disconten offerirt. Nachbörſe war auf Paris etwas matter. Von Montan⸗ werthen notiren Gelſenkirchener und Harpener Kleinigkeiten beſſer, auch Bochumer waren leicht befeſtigt. Von anderen Induſtrieaktien Höchſter ca. 1 pCt. niedriger. Privatdis⸗ conto 3¾ pCt. Effecten⸗Speietät, 5 Oeſterr. Kreditaktien 255¾, Diskonto⸗Kommandit 175.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.30, Darmſtädter Bank 186.70, Dresdener Bank 139.20, Bangue Ottomane 113.20, Internat. Bank Berlin 97 40, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 246¼8, Lom⸗ barden 91⅛, Buſchtherader 417¼, Dux⸗Bodenbacher 475½, Elbethal 186, Gotthard ⸗Aktien 188.20, Schweizer Central 155.60, Nordoſt 130.50, Union 101.90, Jura-Simplon 4½ proc. Prior.⸗Act. 113, 5proc. Italiener 91.30, Ungar. Goldrente 91.20, Oeſterr. Goldrente 96, Zproc. Portugieſen 42.85, Türken 18.35, Ottom. Zoll⸗Obligat. 90.55, Allgem. Elektriz.⸗ Aktien 159, La Veloce 73.10, Alpine 76, Gelſenkirchen 154.90, Haxpener 178.70, Hibernia 158,20, Laura 112.40, Bochumer 105,30, Dortmunder 58.80. Mannheim, 16. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 24.50——.— Hafer, württ. Alp 16.50—17.— „ Rorddeutſcher 24.——2425„ norddeutſcher 16.——16.50 „ kuſſ. Azima 23.75—24.25 57 ruſſiſcher 16.50—17.25 5 Saxonska 23.50—24.25 Mais amerikan. Mixed 16.25—— 0 Wirka 23.——28.50„ Donau 16.—.— 2 Taganrog 28.75—21.—„ La Plata—(— 2 amerik Winter 24..—— Kohlreps, deutſcher—.—81.— 0 Spring 26.75—24.— 2 ungar. 31.—.— „ Californier—.——— Wicken 186.—.2 „ La Plata 25——44.— Kleeſamen, deutſcher I—.ä—— „ rumäniſcher 28 50—24.— 7 11—.—.— „ Theodoſta 24 25—24.50 Luzerne—.——.— KRernen Provencer.—.— Roggen, pfälzer, Eſparſette——— ruſſiſcher.25 Leinöl, mit Faß 58—.— Herſte, hierländiſche„Nübel„.—.— 5 pfälzer Petroleum Faß tr. m. 20% Tara 21 75 Angariſche 50er Rohſprit, Inland 190.50-—.— „ kumäniſche 70er„ unverſteuert 385,.50——. Hafer, badiſcher 0 Nr. 00 0 1 2 8 4 eee 39.— 86.— 94.— 33.— 39.— 28.50 Roggenmehl Nr. o 88— 1 89.— Getreide ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Juli. New-Nort Thieago Monat 3 8 Weizen] Mais Schmalz Caſfſee Weizen Mais Schmalz Januar—„——.— Februar——————.— März————— 5———— April—————— Mai———————— Juni——————.————— Juli 94% 68„⁰8———.— 86⁰5 58½—.— Auguſt 98178 64—— 16.35———— September 987 817——.——— 587%—— Oktober—— 5916U—— 15 85——— November——— 18.95———— Dezember 96.˙0 52⁷˙—— 18.75 87——— Mai 1892 101%———.————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Werker vom 16. Juli. Schiſſer ev, Kap Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei l. Müske Germania Köln—— Glaßmann Stolzenfels[Rotterdam 5— Hafenmeiſterei IV. Müller Nordſtern Ruhrort Kohlen 2050⁰0 aferkamp riedrich 5 12 16600 ander ermania 1 5 75⁵¹⁶ Kuſſel Eliſabeth 5 3500 Walter Anna Duisburg 5 4500 Stoffels Einigkeit Ruhrort* 18690 Spicker Katharing„ 1600⁰0 Bock Ludwig Heidelberg Steine 2000 ferieg er Hoffnun Neckarſtein'ch„ 15⁰⁰ 25. rledrich Rogeuau 5 1800 Kühnle W Heilbronn retter 1500 Knecht necht eckargerach Brennholz 18⁰⁰ Schwab v. Möhrs Rheinhaufen Steine 1670 Hartmann D. Blüm 4 Altrip 1 5²⁰ Müller Sebr Marx 5 97 75 580 Gros Friedrich Ruhrort Kohlen 420⁰ Krobach Riederrhein 14 ochfeld 1 16400 Vock Emilie berbach Steine 110⁰ Floßholz: angekemmen 360 cbm., abgegangen—— obm. Nhein⸗Damyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſenen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Caſtern Company nach London via Harwich.— — Abfaßrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5 ¼ Uhr bis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellſahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf-Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Rainz Morgens 7½, 9d g und 10½ Uhr und Nachm 12½ Uhr bis Köln, 3½ bis Koblenz und 8 Uhr bis BDingen, Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonboste. J) exel. Samſtags bis Rotterdam-London. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc, ertheilt die Agentur. New⸗ork, 15. Juli. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Spree“, welcher am 7. Juli von Bremen abgegangen, am 15. Juni, Morg. 11 Uhr wohl behalten hier angekommen. Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Khein Bingen, 15 Juli 887 m.—.80. Sonftanz, 16 Juli 4 58 m.—.05 Kaub, 16. Juli 80 m.—.24. Hüningen, 16 Juli 3 69 m.—.09 Soblenz, 16 Juli.62 m.— 023. Kehl, 16. Juli 3 72 u—.08. Köln, 16 Juli 421„.—.22 Santerburg, 16. Juli 5 30— 0 15 Nubrort 16. Juli 390 m—.22. Waxdu, 16 Juli 542—(.14 Nedar MWannbeim. 17. Juli.85 m— 017.[Nannbeim, 17 Juli.64 m.—.,16. Wainz, 16 Juli 278*— 0 18 Heilbronn, 17 Juli.26 m.—.04. Rheinwaſſerwärme am 17. Juli 16½ R. Geld⸗Sorten. Dulalen Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk..60—85 2 Fr.⸗Stücke„.18—17 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Souver eigns„ 20.26— 30 Friſeur P 3, 13, Adolf Bieger anten neber angl Falſerbe 16888 Die zur Zeit im S. K. präſidirende Burſchenſchaft Allemannia zu Heidelberg erlaubt ſich zu dem am., 4. und 5. Auguſt zu J0ſahrigen Stinungs-Fes des ſüddeutſchen Kartells die lieben Philiſter und Auswärtigen der Burſchenſchaften des S. K. freundlichſt einzuladen. 18438 Der Eest-Aussehnes. — —— — Sekanntmaczung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (193) Nr. 79969. Die über den Gemeindefarrenſtall in Schries⸗ heim verfügte Sperre wird, da die Seuche erloſchen iſt, wieder aufgehoben. 13963 Mannheim, 13. Juli 1891. Großh. Bezirksamt: Wild * Brkauntmachung. Nr. 12,110. Die Ehefrau des Gipſers Adam Reyinger in Mannheim, Sophie geb. Hart⸗ mann, 15 gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erkläxen, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin Verhandlung hier⸗ Mari üher iſt auf: Dienſtag. 20. Oetober 1891, ormittags 9 Uhr beſtimmt. es mird zur Kenntninabhme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 138363 annheim, den 6. Juli 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. andgerichts. Bolze. Fändelßregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 13958 15 1W..⸗ Z. 729 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Gebr. Koch“ in Der Firmenin⸗ haber Phllipp Koch hat ſeiner Ehefrau Louiſe geb. Lend hier⸗ ſelbſt, Procura ertheilt. 2. Zu.⸗Z. 183 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma:„R. Glöklen& Cie.“ in Mannheim. Die Wilbelm Weſich chmidt und Wilhelm Ehrlich in Mannheim ſind als Prokuriſten beſtellt in der Weiſe, daß ſie die Firma gemeinſam zu zeichnen haben. 3. Hu.⸗Z. 84 Firm. Reg, Bd. IV. 19555 Friedrich Dröll“ in Mannheim. In Heidelberg iſt eine Zweigniederlafſung errichtet. ir dieſe Zweigniederlaſſung iſt ufmann Seorg Chemnitz als Prokuriſt be 4. Zu.⸗Z. 388 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Max Zimmermann“ in Mannheim. Der am 16. Juni 2891 zwiſchen Luitpold Ferdinand Abolf Zimmermann und Martha Meeſe in Ibbenbüren errichtete Ghevertrag beſtimmt:„In der einzugehenden Ehe ſoll die Güter⸗ chaft beſchränkt ſein. Es bleibt aher das jetzige und künftige, bewegliche und Uünbewegliche Ber⸗ mögen eines jeden Theils ſammt den darauf haftenden Schulden von der Gemeinſchaft ee ſen und Sondergut desjenigen Ehetheils, von welchem es her⸗ rührt, In Gemäßheit des Satzes 1500 des badiſchen Landrechts gibt jeder Theil von ſeinem jetzigen Vermögen die Summe von Hundert Mark in die eheliche Gütergemeinſchaft.“ 5 Mannheim, den 14. 9112 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. Vermögensabſonderung. No. I 35910. Durch Urtheil Großh. Amtsgerichts III dahier vom 14. d. Mis. wurde die Ehe⸗ frgu des Schieferdeckers Georg ende Suſanna geb. Lang in Mannhbeim für berechtigt erklärt, i01 Vermögen vom dem⸗ jenigen ihres Ehemannes 108 ondern. 18357 Mannheim, den 15. Juli 1891. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Galm. Hekanntmachung. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Kaufmannes oh. Lud. Eberh. Dresler in Firma „G. Desler in Mannheim ſoll mit chuſſe mimg 17 aus es eine agsver⸗ Heilen von 22% erfolgen. Da⸗ u 7b M. 45.260. ach dem auf der Gerichtsſchreiberei zur Einſicht der iniſe ſd niedergelegten Verzeichniſſe ſind zu berückſichtigen M. 718.16 be⸗ vorrechtigte und M. 201,548.96 un⸗ bevorrechtigte Forderungen. 19844 Mannheim, den 15. Juli 1891, Joh. Hopps, Konkursverwalter. Jahndung. Dahier wurde entwendet: 1. In der Zeit vom 29. v. Mts. bis 4. d. Mis im Hauſe X. Quer⸗ ſtraße Nr.—15, eine graue Tuch⸗ oſe. 2. Am 12. l. Mts. im Hauſe K 1. 2(„Deutſcher Michel“) eine Velociped⸗Signalglocke. 3. In der Nacht vom.5. l. Mts. ein am Hauſe Q 7. 15 an⸗ ebracht blau emaillirtes chen mit der Haus⸗No. 4. Am 13. l. Mts. im Hauſe H 2, 8 ein e Porte⸗ monnaie mit 5 Mk. Inhalt. 5. In der Nacht vom 13./14. J. Mts. ein an der Herweck'ſchen G Badeanſtalt befeſtigt geweſener ſchwarz geteerter Nachen mit grüner Sitzbank, 2 Rudern und einem Hacken. 6. In der Nacht vom 15,/16. l. Mts. guf dem Speiſemarkt, 2 grünbraune Weidenkörbe(M..e gezeichnet) mit Stachelbeeren. Um ſachdienliche MittheilungenL wird erſucht. 13962 Mannheim, den 16. Juli 189]. fal chaft auf die Errungen⸗ 1 Bekannfmachang. Das Konzept zum Lagerbuche der Gemeinde Ladenburg iſt auf⸗ geſtellt und wird dem Art. 12 der landesherrlichen Verordnung vom 11. September 1883 gemäß vom an vier Wochen lang auf dem Rath⸗ hauſe in Ladenburg zu Jeder⸗ manns Einſichtöffentlichaufgelegt. Mittwoch, den 22. Juli d. J. Etwaige Einwendungen gegen den Inhalt der eingetragenen Be⸗ ihrer Rechtsbeſchaffenheit ſind innerhalh der Offenlegungsfriſt dem unterzeichneten Lagerbuchs⸗ vorzutragen. 13929 Mannßheim, den 11. Juli 1891. Leipf, Bezirksgeometer. l. Hänfkr⸗ Arfeigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ en die nachbenannten, dem Wirth Johann Nicolaus Kehl und ſeiner Ehefrau vie barene Barterbach dahier gehörenden Häuſer; 1. Das Wohnhaus Lit. 1 4, 18 ammt Hinterbauten mit dem auf ruhenden Real⸗, Schank⸗ und Speiſewirth⸗ ſchafts⸗Rechte„Zur Stadt eiſenheim“, neben Frun Oskar Riechers und ſelbſt. 2. Das Wohnhaus Lit. L 4, 19 neben ſelbſt, Johann Bender und Guſtav Altmann Ehefrau Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert. 13500 Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng, wenn der Schätzungs⸗ preis für beide Häuſer mit 38,000 Mk. exreicht wird. „Die Steigerungsbedingungen Lönnen in meinem Geſchäftszimmer Lit. F 1, 2 eingeſehen werden. Mannheim, den 30. Juni 1891. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar. Schroth. Heffentliche Perſteigerung. Im Bollſtreckungswege werde 13981 ich am Montag, den 20. Jult d.., Nächmittags 2 Uhr im Pfandlokale 1 1, 2 dahier: 1 Küchenſchrank, 1 e 1 Chiffonier, 1 Waſchtiſch, 1 Eta⸗ N 1 Küchenſchaft, 1 Regulateur, nußbaumener Kleiderſchrank, 1 1Gaslüſtre, 1 Barometer, 1 Hausapotheke, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 1 Handtuchhalter, 1 Kommode, 2 große Spiegel, 1 Pfeilerkommode, 1 Ueberzieher, 1 rmannslaterne, 1 Stempel, aſſerwaage, 1 Quantum Paus⸗ u. Zeichenpapier, 1 Stock⸗ 1 Flaſchenzug mit Rollen u. Seil, 1 Partie Rahmenſchenkel u. Bretter, 1 Brückenwaage mit Gewicht, 1 Parthie Pechkränze und Fackeln, 3 Maurerſchnüre, 2 Ofenbleche und 2 werthvolle Taſchenuhren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ aae Mannheim, den 17. Juli 1891. tterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Verſteigerung. Donnerſtag, den 16. Juli, Nachmittags 2 Uhr, Freitag, den 17. und Samſtag, den 18. 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Mannheimer Begatta-Verein. Wer noch eine Forderung an den Regatta⸗Verein zu machen hat, wolle ſolche binnen 8 Tagen bei den Herren Baumſtark& Geiger einreichen. 18948 Der Vorſtand. Geſangverein Eugenia. Schwetzingervorſtadt. Lokal Schranth, Schwetzingerſtraße 98a. Nächſten Sonntag, 19. ds.., Abends 8 Uhr ocal-Einweihnng mit L. TManbe 2 19 die activen und paſſiven Mitglieder nebſt Familienange⸗ hörigen und Freunde des Vereins höflichſt einladet 13943 Der Vorſtand. Mannheimer Kelnerverein Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig. Eingetr. Hilfskaſſe. Jeden Freitag Nachmittag „von 3 Uhr ab Gemüthliche zuſammenkuuft im Lokal Halber Mond. Der Vorſtand. Tanz Inſkikut Schröder. Sountag Abend 8 Uhr Schwarzes Lamm. NB. Nichtſchüler haben keinen Zutritt. 13990 Großer Mayerhof. Morgen Samſtag Shlachtſeſt. Dely. Zum Anſetzen empfehle ächten alten Nordhänſer Kornbranntwein ſehr alten feinen Wismarer Kornbranntwein vorzügliches 13980 Kirſch⸗u. 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