— In der Poſiktſte eingetragen unter Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Rummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.“ Zerantwortlich: N eitweiliger des be⸗Kedalteurs Julius Katz! Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 198.(Gelephen⸗Ar. 218.) * Die zweifelhafte Rolle, welche die Parteileitung der badiſchen konſervativen Partei in der diesmaligen Landtagswahlbewegung ſpielt, geſtattet derſelben unter ängſtlicher Wahrung des Scheines, als ob ſie wirklich noch eine erhaltende Politik triebe, gemeinſam mit den gegen die beſtehende Ordnung an⸗ kämpfenden Parteien in den Wahlkampf zu ziehen. Mit zielbewußter Abſicht wird den Wählern der konſervativen Parteirichtung verſchwiegen, daß die nationalliberale Partei und ihre Preſſe nur gegen die von der extrem⸗konſer⸗ vativen Parteileitung in die Oeffentlichkeit getragene, eigennützigen Zwecken dienende Verfolgungspolitik ſich wendet, daß ſie aber an der ſolchem Treiben abholden ſtaatserhaltenden Geſinnung der überwiegenden Mehr⸗ heit der konſervativen Wähler nicht zweifelt. Seit jener Karlsruher Feſthalle⸗Verſammlung, in welcher ganz nach ultramontanem Muſter, angeblich gegen die Umſturzgelüſte der Sozialdemokratie gepredigt werden ſollte, in welcher aber thatſächlich nach dem Beiſpiele der Berliner mitternächtigen Radauverſammlungen die Hetze gegen den Liberalismus das eigentliche Diskuſſionsthema bildete, ſeit jener„Landesverſammlung“, in welcher ohne jeden Grund unter vollſtändiger Verkennung der Ent⸗ wickelung der badiſchen Verhältniſſe zum Zwecke einer mit der Centrumspartei anzubahnenden Verſtändigung der nationalliberalen Partei ein frei und frech er⸗ fundenes Sündenregiſter vorgehalten wurde, iſt jede gemeinſame Arbeit mit der konſervativen Parteileitung unmöglich geworden. Die von der nationalliberalen Partei am 9. November 1890 erfolgte öffentliche Abſage war demnach die naturgemäße Folge jener am 13. Oktober von einem Berliner Agitator Namens der badiſchen konſervativen Partei gewagten Herausforderung. Zwar wendet ſich das konſervative Parteiorgan da⸗ gegen, wenn man immer wieder auf die nicht abzuleug⸗ nende Thatſache verweiſt, daß der zwiſchen den ſ. Z. im Kartell vereinigten Parteien erfolgte Bruch durch das aktive Eintreten jenes bekannten Berliner Agitators und der Annahme der von ihm vertretenen Raſſen⸗ und Klaſſen⸗ haßpolitik durch die konſervative Parteileitung unab⸗ wendbar geworden iſt; die„Landpoſt“ meint, es müſſe eine ſolche Hervorkehrung des„Partikularismus“ Be⸗ fremden erregen. Kein ſachlich denkender Politiker wird es aber der badiſchen liberalen Preſſe und Partei ver⸗ denken können, wenn ſie auf das immerhin merkwürdige Vorkommniß hinweiſt, daß es erſt des Auftretens jenes Berliner, mit den badiſchen Zuſtänden durchaus unver⸗ trauten Agitators bedurft hat, um den badiſchen Konſer⸗ vativen klar zu machen, weſſen ſie zur Beſſerung unſerer angeblich unhaltbaren inneren Zuſtände bedürfen. Es iſt gewiß ein ganz geſunder und berechtigter „Partikularismus“, wenn ſich das badiſche Volk, das ſeine Liebe zum Reiche ſtets unzweifelhaft bekundet hat, den Maſſenimport von hetzeriſchen Wanderrednern ver⸗ bittet, und daß man auch an anderen Stellen als innerhalb der nationalliberalen Parteileitung ſo denkt, dürfte den Veranſtaltern jener„Landesverſammlung“ vom 13. Oktober 1890 nachträglich bekannt geworden ſein. Die nationalliberale Partei iſt und war niemals ſo unduldſam, daß ſie eine Parteirichtung um etwas anderes als um ihrer eingeſtandenen oder doch deutlich erkennbaren Zwecke und Ziele angreifen möchte; würde die konſervative oder die ultramontane Partei wirklich nur die Erhaltung und Feſtigung fittlicher und religiöſer Bildung anſtreben, ſie würde ſich der thätigſten Unter⸗ ſtützung der nationalliberalen Partei verſichert halten dürfen, denn auch dieſe will ſelbſtverſtändlich, daß die Religion dem Volke erhalten bleibe. Wenn aber die Förderung der Glaubenstreue nur das Firmenſchild iſt, welches einen ganz anderen, wenig ſauberen Handel decken ſoll, dann muß gegen eine ſolche unerlaubte und un⸗ moraliſche Fruktifizirung eines äußeren Scheins ein⸗ geſchritten werden. Wir gehen gewiß nicht fehl, wenn wir an⸗ nehmen, daß aus dieſen Gründen ſich die Gegnerſchaft der nationalliberalen Partei gegen die Parteileitungen der konſervativen und der ultramontanen Parteien ergibt, welche die Wähler über die von ihnen angeſtrebten End ziele täuſchen und nach dem Grundſatze, daß der Zweck die Mittel heiligt, verfahren. Nicht politiſche Neben zwecke ſind es ſomit, welche die Haltung der nationalliberalen Partei in Baden bei dem diesmaligen Wahlkampfe beſtimmen, es iſt vielmehr für ſie die uner⸗ chütterliche Ueberzeugung maßgebend, daß der von den Seleſeuſtt und nerbreitetſte Zeltung in Maunheim und Amgebnng. Gegenparteien beſchrittene Pfad nicht zu der Erreichung jener Politik führt, die in dem Grundſatze gipfelt: Das Wohl der Allgemeinheit ſteht obenan! Mit Bedauern muß es aber alle Freunde des Vater⸗ landes erfüllen, wenn ſie ſehen, daß die Parteileitung der badiſchen Konſervativen in dem bevorſtehenden Ent⸗ ſcheidungskampfe eine ſolch' zweifelhafte Rolle ſpielt! * Ein Pahlbild. Die Stellung der demokratiſch⸗freiſinnigen Partet in dem bevorſtehenden Wahlkampfe ſcheint den Wortführern der Partei noch nicht ganz klar zu ſein. Man geht zwar Schulter an Schulter mit der Centrumspartei, aber man beſtreitet, daß ein Bündniß zwiſchen beiden Parteien be⸗ ſteht; man iſt auch verſtimmt darüber, die konſervative Parteileitung an der eigenen Seite marſchiren zu ſehen, aber da es ſich um die Zertrümmerung der national⸗ liberalen„Machtſtellung“ handelt, ſo ſind einem Theile der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei auch die Konſervativen als Bundesgenoſſen genehm. Immerhin iſt es nicht un⸗ intereſſant, das Unbehagen zu beobachten, das an einzelnen demokratiſch⸗freiſinnigen Stellen ob der konſervativen Unterſtützung offenbar empfunden wird. Während in der „Frankfurter Zeitung“ vom 13. d. Mts. behauptet wird, daß„kein freiſinniger Mann ſich dazu hergeben werde, einem Nationalliberalen zu einem Landtagsmandate zu verhel⸗ fen“, wird in derſelben„Frkf. Ztg.“ vom 15. ausdrücklich betont, daß„die freiſinnige Partei niemals einen Kon⸗ ſervativen gegen die Nationalliberalen unterſtützen wird noch kann“; die Loſung vom 15. Juli widerſpricht jener vom 13. Juli, denn es iſt natürlich, daß die Nich t⸗ unterſtützung eines konſervativen Kandidaten durch die Demokratiſch⸗Freiſinnigen einer Förderung der Wahlaus⸗ ſichten des allenfalls in Frage kommenden nationalliberalen Bewerbers auch dann gleichkommt, wenn ſich die demo⸗ kratiſch⸗freiſinnigen Wähler der Wahl enthalten. Nicht minder merkwürdig iſt der klaffende Gegenſatz in den Anſchauungen der verbündeten nicht nationallibe⸗ ralen Parteien in Anſehung der Sozialdemokratie. Während die Centrumsparteileitung behauptet, daß die ultramontanen Wähler diesmal ſozialdemokratiſche Candi⸗ daturen nicht unterſtützen würden, erklärt ein Karlsruher Correſpondent der„Frankfurter Zeitung,“ daß die„frei⸗ ſinnige Partei auch die ſozialdemokratiſche gegen die nationalliberale“ unterſtützen werde! Das Widernatürliche der Wahlverbindung der nicht⸗ nationalliberalen Parteien tritt aber am bezeichnendſten zutage, wenn man ſieht, wie die extrem⸗konſervative Par⸗ teileitung trotz ihrer Abneigung gegen den Wacker'ſchen Heerbann unbedenklich mit den„Ungläubigen“ Arm in Arm auf dem Plane erſcheint, um rüſtig mitzuarbeiten an der Zertrümmerung der nationalliberalen„Machtſtell⸗ g. + Wen dieſes Wahlbild noch nicht genügend über die „Ehrlichkeit in der Politik“ aufklärt, dem bleibt es un⸗ benommen, ſich eine aus einer derartigen Wahlverbindung allenfalls hervorgehende Kammermehrheit und den erſprießlichen Gang der durch eine ſolche nach allen vier Weltgegenden auseinander arbeitenden Kammermajorität betriebenen Staatsgeſchäfte auszumalen! Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 22. Juli, Vorm. Es hieß eine Zeit lang, daß ſich der Kaiſer bei den Einzugsfeierlichkeiten in Luxemburg durch einen Ab⸗ geſandten vertreten laſſen werde. Das wird indeſſen nicht geſchehen; auf Wuuſch des Großherzogs ſoll lediglich eine Landesfeier ſtattfinden, die ſich in möglichſt engem Rahmen abſpielen ſoll. Aus dieſem Grunde hat ſich auch allein die Erbgroßherzogin von Baden, Tochter des Großherzogs Adolf, nach Luxemburg begeben, während der Erbgroß⸗ herzog auf Weſterland geblieben iſt. — In dem amtlichen Berichte über die Urſachen der tödtlichen Ver unglückun gen bei dem Bergwerks⸗ betriebe im Oberbergamtsbezirke Dortmund für das Jahr 1890 weiſt die Bergbehörde ſehr eindringlich darauf hin, daß die vielen Verunglückungen— es kamen 1890 im Bezirke 385 Mann bei der Arbeit zu Tode— durch Fahrläſſigkeit herbeigeführt ſind. Bei den Verunglückungen durch Stein⸗ oder Kohlenfall ſei allein bei 13 Prozent der Unfälle(es verunglückten 123) die Unvorſichtigkeit oder Fahrläſſigkeit ohne weiteres nachgewieſen worden. Mittwoch, 22 Juli 1891. Dazu komme noch vielfach die Unerfahrenheit und das geringe Verſtändniß, welches vornehmlich die jüngeren Bergleute in der Regel für die ihnen bei ihrem Berufe drohenden Gefahren beſäßen. Wie gleichgiltig und abge⸗ ſtumpft der ſtete Umgang mit den Gefahren ſeines Be⸗ rufs den Bergmann oft mache, gehe daraus hervor, daß bei 50 pCt. der Entzündung ſchlagender Wetter eigenes grobes Verſchulden der Verunglückten vorliege. Die ſchleſiſche Katholikenverſammlung in Ratibor hat gegenüber der großpolniſchen Agi⸗ tation in Oberſchleſien folgenden Beſchluß gefaßt: „Die 14. Generalverſammlung der Katholiken Schleſiens ſpricht ihr Bedauern darüber aus, daß in letzter Zeit Per⸗ ſonen ſich bemühen, unter den Oberſchleſiern den Frieden zu ſtören und Mißtrauen zu ſäen. Alle Sprachen ſind eine Gabe Gottes und haben gleiche Berechtigung für ihre Fortdauer, für die man in gerechter und geeigneter Weiſe kämpfen ſoll, aber man darf die Nationalität nicht höher ſtellen, als die Einheit des Glaubens und den Frieden der Bürger und die Vaterlandsliebe, für welche die Oberſchleſier bisher unter der Fahne des Centrums gekämpft haben.“ Man wird ja ſehen, ob die großpolniſchen Wühler in Oberſchleſten, denen von Seite des Centrums, wenn daſſelbe auch ſicher nicht beabſichtige, für ſte zu arbeiten, doch der Boden bereitet wurde, vor dieſem„Zauberſpruche Halt machen. Der Ausſtand der Pariſer Eiſenbahn⸗ arbeiter iſt nunmehr vollſtändig erloſchen. Die Truppen des Eiſenbahnregiments ſind zurückgezogen worden. Der Arbeiterbeſtand in den Werkſtatten der Oſtbahn iſt wieder vollzählig. Die Nordbahn hat die Ausſtändiſchen, die ſich geſtern Morgen, 345 an der Zahl, wieder einſtellten, nicht angenommen, da ſte erſt ein förmliches Geſuch um Wiederanſtellung einreichen ſollen, worauf die Geſellſchaft ſich die Entſcheidung vor⸗ behält. Die Ausſtändiſchen zogen ſich nach dieſen Er⸗ klärungen theils niedergeſchlagen, theils drohend zurück. Die Geſellſchaft bittet auch ferner um Militärſchutz, da ſie Rachethaten der Ausſtändiſchen befürchtet. Die Verſicherung des Miniſters des Auswärtigen, Herrn Ribot, in der franzöſiſchen Kammer, daß Frank⸗ reich nichts aufgebe, ſcheint den Enthuſiasmus der ruſſi⸗ ſchen Blätter über den bevorſtehenden Beſuch des fran⸗ zoͤſiſchen Geſchwaders zu einem förmlichen Paroxis⸗ mus zu ſteigern. Aus Kronſtädter Marinekreiſen wird geſchrieben, die dort bevorſtehenden Feſtlichkeiten würden den ſeinerzeitigen Empfang des deutſchen Geſchwaders ganz verdunkeln. Die Thatſache müſſe Europa nachdenk⸗ lich ſtimmen. Auf der ganzen Welt werde die Freund⸗ ſchaft zwiſchen der lateiniſchen und der ſlaviſchen Race einen großen Eindruck machen. Die Herzlichkeit und Auf⸗ richtigkeit, welche bei dem Beſuche der engliſchen Cscadre in Fiume und Venedig gefehlt haben, würden hier als ein Ereigniß zu Tage treten. Ganz toll treibt's der „Swjet,“ das Blatt des bekannten Oberſten Komarow, welcher in der Freundſchaft der flaviſchen und der latei⸗ niſchen Rage ein„Symbol der Wiedergeburt“ erblickt, wodurch ein Strom friſchen Blutes in die dem Genie und der Freiheit fremde europäiſche Civiliſation gegoſſen werde, die im Staube des Materialismus krieche. Dieſe Sprache der Preſſe ſowie das Feſtprogramm laſſen ketnen Zweifel mehr über den bereits hochgehenden Enthuſtas⸗ mus, welcher aus leitenden Kreiſen emfig genährt wird. Geſpannt iſt man nur, ob man auf der Kronſtädter Rhede die Marſeillaiſe zu hören bekommen wird. Der gewöhnlich gut unterrichtete römiſche Correſpon⸗ dent des„Daily Chronicle“ meldet, daß man in dortigen amtlichen Kreiſen, ungeachtet aller gegentheiligen Ver⸗ ſicherungen eine Zuſammenkunft zwiſchen General v. Caprivi, dem Grafen Kalnoky und dem Marquis di Rudini für höchſt wahr⸗ ſcheinlich hält. Dieſelbe dürfte im Laufe des nächſten Monats in einem Seebad, muthmaßlich Oſtende erfolgen. — Wir begnügen uns damit, die völlig unverbürgte Meldung einfach zu regiſtriren. Eine amtliche Belgrader Mittheilung beſagt: Mitt⸗ woch, um 8 Uhr Früh, tritt König Alexander nach einem feierlichen Gottesdienſte in der Kathedrale die Reiſe nach Rußland an, um dem ruſſiſchen Kaiſer und Hofe, welche dem ſerbiſchen Staate und der ſerbiſchen Nation ſtets wohlwollende Gunſt und Freundſchaft er⸗ wieſen, einen Beſuch zu machen. Peterhof wird der König nebſt Begleitung ſich Bei der Rückreiſe vor 2. Seite. General⸗Anzeiger. kaiſerlſche Hoffager nach Iſchl begeben, um dem öſter⸗ reichtſchen Kaſſerhofe, der ebenſo aufrichtig ſeine Geneigt⸗ heit für die nationale Dynaſtie der Obrenowich, wie nicht minder freundnachbarliches Wohlwollen für das König⸗ reich Serbien bekundet, ebenfalls einen Beſuch abzuſtatten. Die geſammte ſerbiſche Nation begleitet den jungen Herrſcher auf dieſer Reiſe zum Beſuche der beiden Kaiſer⸗ höfe mit ihren innigſten Wünſchen und Gefühlen. Die göttliche Vorſehung möge die Schritte des Königs und ſeiner Rathgeber zum Heile des Landes und Thrones wenden, damit reicher Segen daraus für die ſerbiſche Nation und das ſerbiſche Königshaus erblühe. —— Aenderung im Milität⸗Strafprozeß⸗ verfahren. Seit längerer Zeit ſchweben bekanntlich zwiſchen den deutſchen Bundesſtaaten Verhandlungen über ein ein⸗ heitliches Militär⸗Strafprozeß verfahren. Authentiſche Nachrichten ſind bisher über den Stand dieſer Verhandlungen nur inſoweit bekannt geworden, daß mit ziemlicher Beſtimmtheit die Erreichung eines Ein⸗ verſtändniſſes unter den Bundesſtaaten mitgetheilt werden konnte. Selbſt über die Grundzüge des Uebereinkommens ſind bisher unzweifelhaft feſtſtehende Angaben nicht be⸗ kannt geworden; doch ging die überwiegende Meinung der Tagespreſſe dahin, daß das Ergebniß der Verhand⸗ lungen ein den bayeriſchen Einrichtungen— Oeffentlich⸗ keit und Mündlichkeit des Verfahrens— allzu günſtiges nicht ſei. Dieſer Auffaſſung widerſpricht nun eine Corre⸗ ſpondenz, die dem„Fränkiſchen Kurier“ aus Berlin zu⸗ geht. Es heißt in diefen„an der Quelle geſchöpften“ Informationen: Es ſoll den durch die Stimmen der bayeriſchen und nichtbayeriſchen Preſſe unterſtützten Bemühungen der bdaye⸗ ziſchen Vertreter gelungen ſein, die Unerläßlichkeit von Zuge⸗ ſtändniſſen an die öffentliche Meinung hier, namentlich an göchſter Stelle, begreiſlich zu machen, den Beweis zu liefern, daß Bayern unter keinen Umſtänden ſein jetzt beſtehendes, im großen Ganzen vorzüglich bewährtes ozeßverfahren zu opfern geneigt ſei, dadurch den Widerſtand gegen die zwei Grundprinzipien des bayeriſchen Militärſtrafprozeſſes, gegen die Oeffentlichkeit und Mündlichkeit, zu überwinden und ſogar den Verzicht des Kriegsherrn auf das Be⸗ ſtätigunes⸗ bezw. Berwerfungsrecht als Kriegsberr zu exlangen. Nachdem dieſe bisher als unerreichbar ge⸗ baltenen Zugeſtändniſſe bewilligt worden ſind, bieten die weiteren Fragen der Organiſation der Militärgerichte keine unbeſiegbaren Schwierigkeiten mehr, obſchon die Ver⸗ bandlungen darüber ſich noch ziemlich in die Länge zieden dürften. Vorausſichtlich werden die baveriſchen Einrichtungen als Muſter dienen, alſo Untergerichte bei den einzelnen Abtheilungen als Schöffengerichte und Bezirksgerichte für jedes Urmeekorps als Geſchworenengerichte eingeführt werden, nur wird vorausſichtlich der mit einem großen Perſonenauf⸗ wand arbeitende Apparat der bayeriſchen Militärbezirksge⸗ richte eine auch im dienſtlichen Intereſſe wünſchenswerthe Vereinfachung erfabren. In Preußen ſchaut man bedenllich auf den koſtſpieligen Betrieb, den dieſe Art der Militärjuſtiz⸗ erdaniſation unvermeidlich mit ſich bringen wird, und ſucht ſie darum ſo billia als möglich zu geſtalten.“ 2 Aus Stadt und Jand. MNaunzbeim, 22. Juli 1691. Verſonalveräünderungen im Gber⸗ Poſtdirektionsbezirke Karlsruhe. Im Oberpoſtdirektionsbezirke Karlsrube ſind während des II. Vierteljahres 1891 folgende Perſonalveränderungen vorgekommen. Ewurden angeſtellt: a. als Poſtanwärter: Feanz Karl Büchele in Kebl, Iſidor Gabel in Mannheim, Franz Greiſer in Achern, Georg Leonhard Heim in Tauderbiſchofs⸗ heim, Martin Arthur Höria in Karlsrube, Karl Friedr. Jakob Neubaus in Pforzheim, Georg Friedrich Witter in Heidelberg, Auguſt Kuſch in Gernsbach(Murgthal), Franz Joſef Eisner in Bretten, Nikol. Kaltenhäuſer in Leimen: b. als Telegraphen⸗ anwärter: Jakob Anders in Mannheim, Anton Frotihn in Pforzheim Johann Albert Grimm, Adam Rombach, Joſef Wilhelm Weig, Guſtav Karl Ferdinand Weiner und Guſtav aul Stadahl in Mannheim, Heinr. Auguſt Ritter in Baden, anatz Bau in Karlsruhe, Friedrich Wacker in Mannheim; Fenilleton. — eine Fabrt nach den Spitzbergen. In Stuttaart hat ſich, angeregt durch Vorträge, welche Kapitän Bade im vergangenen Winter ghielt, ein Kreis von Männern zuſammen getban, welche feſtſtellen wollen, ob Spitzbergen durch ſeinen Reichthum an Kohlen und Fiſchen, an Bögeln, Eisbären und Rennthieren in der That ſich dazu eigene, für den deutſchen Handel eine neue Quelle lohnenden Erwerbes zu werden. Unterſtützt durch die Theilnahme, welche der Prinz Wilhelm von Württemberg der Sache ſchenkte, durch den Opſermuth eines reichen Mitbürgers, welcher die Koſten des Unterneh⸗ mens freiwillig übernahm, und durch die Mitarbeit wiſſen⸗ ſchaftlicher Größen war der Plan dald zur Ausführung fertig. Der zu dieſem Zweck in Bremerhaven gecharterte Dampfer „Amely,“ welcher zu einer ſolchen Reiſe beſonders bergerichtet und mit der Takelage eines Schuners verſehen iſt, geſteuert durch einen in den Polargegenden vertrauten Kapitän, wird ſpätens am 25. dſs. Mts. in Bremerhaven in See gehen, um ſeinen Kurs nach Spitzbergen zu nehmen. Mit Kapitän Bade und dem Schiffsrheder, ſowie einem techniſchen Bergbeamten geben in See Fürſt Karl von Urach, Kammerherr Dr. Max, 5. 9— Zeppelin, Profeſſor Bauer und als Schiffsarzt Dr. „Faber. Von den neueſten Fücher⸗Moden berichtet die Pariſer Correſpondentin der„N. Fr. Pr.“:„Der Ballfächer iſt längſt todt, es lebe der Reiſe⸗ und Landfächer! Die glitzern⸗ den Meiſterwerke aus Spitzen und Gaze mit funkelnden Perl⸗ mutter⸗ oder Schildplattgriffen ſind in ihre Etuis geborgen worden, und nun beginnt das Reich all jener zierlichen Küßlungsſpender, die im Wagaon oder am Meeresſtrande ſo unſchätzbare Dienſte leiſten. Dieſe Fächer befleißigen ſich eines anſtändigen Mittelmaßes, auch was den Preis betrifft. Man ſieht weder die winzigen Fächerchen, die den Stolz unſerer Großmütter bildeten, noch die ungelenken Rieſenfächer, die in den letzten Jahren an unſere Damen wahre Athleten⸗Anſprüche ſtellten. Der Normalfächer iſt zwiſchen 30 und 40 em lang und meiſt aus leichter Seide oder dichter Gaze geſchnitten, die ſich über hölzernen Griffen ſpannen. Die letzteren ſind häufig geſchnitzt, in ihren theueren Exemplaren auch mit Gold in⸗ eruſtirt. Die Malerei erſtreckt ſich nicht mehr wie bisher in einem großen Motive über die ganze Fläche; der Fächer iſt letzt in Gruppen eingetbeilt und mit allerlei Skizzen dedeckt, * Mannheim, 22. Juli. 8. als Pofigehflfen: Wilh. Dörr in Rappenau, Anton Haffner in Philippsburg, Wilhelm Jockers in Kehl, Auguſt Stork in Sinsbeim(Elſenz, Georg Schadt in Ateinbiſchofsheim, Va⸗ lentin Hahn in Schwetzingen, Jul. Nos in Mudau, Valentin Stieber in Hardheim, Albin Englert in Oberkirch, Andreas Derr in Walldürn, Julius Alphons Matthis in Heidelberg, Maximilian Seib in Karlsruhe; d. als Poſtagenten: Ganter in Fautenhach, Dies bach in Lützelſachſen, Rieger in Michel⸗ bach, Strohecker in Oeſchelbronn, Müller in Seebach, Hübner in Uiffigheim, Raub in Teutſchneureuth, Gottfried in Heidel⸗ berg⸗Schlierbach, Braun in Bodersweier. Ernannt ſind: zu Obertelegraphenaſſiſtenten: die Telegraphenaſſiſtenten: Markheiſer in Mannheim, Merz in Mannheim, Felſch in Karlsruhe, Rohleder in Heidelberg; b. zu Obexpoſtaſſiſtenten: die Poſtaſſiſtenten: Baumann in Karls⸗ ruhe, Berger in Bretten, Ketterer in Bruchſal, Kohl in Bruchſal, Luckas, Oeſtreicher Schäfer, Sprich und Löffler in Mannheim: c. zum Poſtaſſiſtenten: Poſtverwalter Hilden⸗ brand in Leimen; ferner zu Poſtaſſiſtenten, nach beſtandener Poſtaſſiſtentenprüfung: 1. die Poſtanwärter: Dürr in Karls⸗ ruhe, Gürtler in Weinheim, Paſſow in Mannheim, Motteler in Durlach; 2. die Poſtgehilfen: Bertele, Becker, Goll, Stober, Riemensperger, Seeger, Waldecker und Schilling, ſämmtlich in Mannheim, Mößner, Treiber, Rottengatter und Stein in Karlsruhe, Pflaum in Raſtatt, Scheder in Heidelberg, Möhler in Appenweier; d. zu Telegraphenaſſiſtenten, nach beſtandener Prüfung, die Telegraphenanwärter: Lier, Dreß und Gaide in Karlsruhe, Gulden und Haak in Mannheim, Schütze in Pforzheim. Angeſtellt ſind als Poſtſekretär: Poſtpraktikant Kipphan in Karlsruhe; als Telegraphenaſſiſtenten: die Tele⸗ graphenaſſiſtenten Zulden, Haack und die Poſtaſſiſtenten Alef, Jehrenbach und Simler in Mannheim ferner die Telegraphen⸗ aſſiſtenten Lier, Dreß und Gaide und der Poſtaſſiſtent Veit in Karlsruhe, der Telegraphenaſſiſtent Schütze in Pforzheim; als Poſtaffiſtenten: die Poſtaſſiſtenten Beuchert, Keßler, Kuntz, Dürr und Altmannsperger in Karlsruhe, Dammron in Bruch⸗ ſal, Jiſcher, Palm, Stöſel, Kaufmann, Raddatz,„Strüder, Vogel und Paſſow in Mannheim, Rhein in Pforzheim, Stör⸗ ger in Heidelberg, Gürtler in Weinheim, Motteler in Dur⸗ lach; als Poſtverwalter: Poſtanwärter Schmidt in Petersthal. Freiwiklis ausgeſchieden ſind: die Poſtgezilfen Doebert in Mannheim und Weiß in Karlsrußhe, die Poſt⸗ agenten Fazmeier in Neulußheim und Heß in Heidelberg⸗ Schlierbach. Entlaſſen im Wege der Kündigung: Poſtagent Baumann in Teutſchneureuth. Verſetzt ſind: die Poſtkaſſterer Wangner von Karlsruhe nach Hechingen und Wasmer von Mannheim nach Heidelberg, die Oderpoſtdirektionsſekretäre Dahringer von 1 als e, Poſtkaſſierer nach Pforzheim, Bank von Karlsruhe nach Potsdam und Keller von Konſtanz als c. Poſtkaſſierer nach Mannheim; die Poſtſekretäre Raabs von Karlsruhe nach Minden(⸗Weſtfalen), Schuband von Mannheim nach Berlin, Wendel von Mannheim nach Magde⸗ burg, Fürſt von Baden nach Engen, Schmidtgen von Pforz⸗ heim nach Mainz, Klein von Mainz nach Pforzheim; die Poſtpraktikanten Linder von Baden nach Berlin, Edmund Schmidt von Berlin nach Karlsruhe, Eymeß von Weinbeim nach Baden, Hoffmann von Pforzheim nach Baden, Albrecht von Bremen nach Mannheim, Crome von Baden nach Gries⸗ bach, Braune von Magdeburg nach Karlsruhe, Großmann von Pforzheim nach Baden, Schubnell von Kaſſel nach Karlsruhe und von Karlsruhe nach Mosbach, Stelkens von Mannheim nach Baden, Redlich von Berlin nach Mannheim, Lang von Karlsruhe nach Magdeburg. Ruß von Mannheim nach Baden; der Oberpoſtaſſiſtent Sguer von Wertheim nach Fulda: die Poſt⸗ affiſtenten Scior von Mannheim nach Fürth(Odenwald), Sar⸗ tiſon von Mannheim nach Sprendlingen, Diemer von Mann⸗ heim nach Straßburg, Hilderhof von Mannbeim nach Straß⸗ burg, Franz Schmidk von Karlsruhe nach Mülhauſen(Elſaß), Walter von Karlsruhe nach Köln, Merkel von Mannheim nach Köln, Rebmann von Mannheim nach Leipzig, Popp von Mannheim nach Straßburg, Schneider von Karlsruhe nach Straßburg, Blatz von Weinheim nach Mannheim, Ahl von Schriesheim nach Bruchſal, Dammron von Straßburg nach Bruchſal, Fiſcher und Vogel von Köln nach Mannheim, Keßler von Straßburg nach Karlsrube, Adam Kuchenbeißer von Heidelberg nach Mannheim und von Mannheim nach Frankfurt(Main), Kuntz von Mülbauſen(Elſaß) nach Karls⸗ ruhe, Palm von Straßburg nach Mannheim, Rhein von Schlettſtadt nach Pforzheim, Simler von Mülhauſen(Elſaß) nach Mannheim, Störger von Gößnitz nach Heidelberg, Stößel und Strüder von Straßburg nach Mannheim, Hügel von Karlsruhe nach Waibſtadt und zurück nach Karlsruhe, ſodann von Karlsruhe nach Untergrombach, Leppert von Farlsrube nach Bruchſal, Nicolaus von Karlsruhe nach Raſtatt, Fr. Kuchenbeißer von Heidelberg nach Neckarau und von Neckarau nach Leimen, Lipp von Mannheim nach Bol⸗ chen, Schäfer von Bühl nach Kappelrodeck, Klempp von nach Mannheim, Enderle von Pforzheim nach ruchſal, Kranz von Magdeburg nach Mannbeim, Faller von Neuwied nach Mannheim, Alef von Frankfurt(Main) nach Mannheim, Altmannsperper von Gießen nach Karls⸗ ſind. Am allermodernſten ſind ſolche Bildchen aus dem Thier⸗ reiche. Da ſieht man oft in der Mitte eine Gruppe großer Hunde, ringsum kleine Medaillonbilder unſerer vierfüßigen Freunde. Auch Katzengeſellſchaften ſind zu finden, wobei der auf dem Dache ſeufzende verliebte Kater in einigen rührenden Exemplaren nicht fehlt. Bei den Schmetterlingen verdrängen die farbenprächtigen Sonnenkinder der Tropen meiſt unſere beſcheidenen europäiſchen Falter. Um den Glanz ihrer Flügel noch zu heben, ruft die Malerei die Geheimniſſe der Federn⸗ Jabrikation zur Hilfe herbei, und bunter Flitter wie kleine Federchen kommen da mitzuwirken, wo der Pinſel nicht aus⸗ reicht, die Natur zu copfren. Mitunter begnügt man ſich auch nicht damit, die Thiere einer Gattung zu bringen, ſondern führt, gleich wie in der Arche Noahs, von jeder Spezies ein Paar vor. Dieſe kleinen Menagerien bilden das Entzücken der Jugend und ſollen nicht nur beim Anſchauungsunterrichte unſchätzbare Dienſte leiſten, ſondern im Coupee ſelbſt die renitenteſten unter den jüngeren Reiſenden wunderbar zu be⸗ ruhigen verſtehen. Deßhalb trifft man dieſe Menagerie⸗Fächer, natürlich etwas ſpartaniſcher ausgexrüſtet, auch in der Reiſe⸗ taſche der Herren der Schöpfung. Der Fond für dieſe Fächer iſt meiſt ſchwarz, doch ſieht man auch ſchiefergrau für die Augen der Katzen und asphaltgrau für die Hunde. Poetiſche Damen laſſen das Gethier beiſeite und entſcheiden ſich für die Venusfächer, alſo benannt, weil ſie das Bild der Frau Venus, ſtets begleitet von ihrem Sohne Amor, in zierlichen Gruppen bringen. Nur iſt Amor auf dieſen Fächern ſtets mehr oder minder ungezogen dargeſtellt, was vielleſcht für die Jugend eine Warnung bedeuten ſoll, jede Verbindung mit dieſem kleinen Monſtrum zu meiden. Auch badende Nymphen ſind ein beliebtes Fächerſujet geworden, und man expedirt ſie zu Hunderten an den Meeresſtrand. Die Blumenmotive find ſtark vernachläſſigt, auch im kommenden Jahre ſollen ſie nicht zu Ehre kommen, da man dann Fruchtbilder laneiren will. So verdrängt die Zukunft die Gegenwart, und wer heuer noch eine„angeſehene,“ wohlſituirte Fächernymphe war, muß viel⸗ leicht im nächſten Jahre wieder ins Waldesdickicht oder auf den Meeresgrund flüchten, weil man unmodern geworden. Denn die frevelhafte Mode kümmert ſich nicht einmal darum, ob ein Motiv, das ſie benützt. unſterblich iſt oder nicht. — Jasper Mayne, ein engliſcher Dichter, war ein höchſt jovtialer Mann; er verleugnete auch dieſe frohe Laune nicht auf jeinem Todtenbette, als er ſein Teſtament machte. ruhe, Kaufmann von Kirtorf nach Mannheim, Naddaß von Straßburg nach Mannbeim, Kranz von Mannheim nach Niederhronn, Morr von Karlsruhe nach Heidelberg⸗Schlier⸗ hach, Blumneff von Mannheim nach Karlsruhe, Wächter von Karlsruhe nach Teutſchneureuth und von da nach Grötzingen, Spieß von Pforzheim nach Brötzingen, Pauli von Mann⸗ heim nach Koblenz, Berger von Gondelsheim nach Schries⸗ heim, Hering von Mannheim nach Gießen, Fröhlich von Mannzeim nach Mainz, Lorge von Mannheim nach Frank⸗ furt(Main), Grimm von Kehl nach Mannheim, die Poſt⸗ verwalter Hildenbrand von Leimen nach Heidelberg, Schaab von Untergrombach nach Gondelsheim. *Hofbericht. Vorgeſtern Vormittag trafen der Fürſt und die Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenderg zum Beſuch bei den Großh. Herrſchaften ein, nahmen an der Mittagstafel theil und kehrten gegen Abend nach Schloß Heiligenberg zu⸗ rück. Abends war der zur Inſpizirung in Konſtanz an⸗ weſende Kommandeur der 57. Infanteriebrigade, General⸗ major Fiſcher von Treuenfeld, mit ſeinem Adſutanten zur Tafel nach Schloß Mainau geladen. Geſtern Mittag begaden ſich die Großh. Herrſchaften an Bord eines Extrabootes und unternahmen mit der Herzogin von Genua und mit allen Hausgenoſſen eine Fahrt nach Lindau, um dort mit der Königin von Sachſen zuſammenzutreffen, welche bei den Toskang'ſchen Herrſchaften einen kurzen Beſuch machte. Fernſprechverbindung zwiſchen Mannheim und Müunchen. Auf eine Anfrage der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer an das Oberpoſtamt zu Speyer, ob die Nachricht einiger Zeitungen richtig ſei, daß die Herſtellung einer direkten Fernſprechberbindung zwiſchen Mannheim und München in naher Ansſicht ſtehe, bat der Herr Oberpoſt⸗ meiſter mitgetheilt, daß dieſe Zeitungsmeldung auf einem Irr⸗ thum beruhe. Denn wenn auch bereits der Jernſprechverkehr zwiſchen München und Stuttaart, zwiſchen Stuttgart und Heilbronn und zwiſchen Heilbronn und Mannheim ermöglicht iſt, ſo erſcheint doch die Herſtellung einer zum Fernſprechver⸗ kehr geeigneten Verbindung zwiſchen München und Mann⸗ geim mittelſt Zuſammenſchalten der drei genannten Theil⸗ ſtrecken wegen der großen Zahl von Umſchaltebureux(München, Heidelberg, Mannheim), deren Mitwirkung jeweils bei Ver⸗ mittlung von Geſprächen eintreten müßte, ſowohl vom Be⸗ bun als vom techniſchen Standpunkt betrachtet, un⸗ unlich. Zur Erböhung des Beſuche der Fücheraus⸗ ſtelluns in Karlsrude hat ſich die Direktion derſelben an die Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen mit der Bitte gewendet den auswärtigen Beſuchern, wenn nicht für die ganze Reſtdauer der Ausſtellung, ſo doch zu gewiſſen Tagen eine Fahrpreisermäßigung gewähren zu wollen, wie bei früheren Ausſtellungen im Bereich des Großherzogthums, 3. B. bei der Ausſtellung für Handwerkstechnik und Haus⸗ wirtöſchaft in Karlsruhe im Jahre 1888, der oberrbeimichen Gewerbeausſtellung in Freiburg im Jahre 1887 eine Jahr⸗ preisermäßigung in der Weiſe gewährt wurde, daß die jeweilg am Mittwoch gelöſten einfachen Fahrkarten ngch Karksruße innerbalb der Giltigkeitsdauer enkſprechender Rückfahrkarten auch zur Rückfahrt berechtigten, wenn dieſelben in der Aus⸗ ſtellung abgeſtempelt wurden. Eine ähnliche Fabrvergünſeigung dürfte auch zum Beſuche der Fächerausſtellung eingeräumt werden. In Anbetracht des gemeinnützigen Zweckes der Aus⸗ ſtellung darf eine weiteſigehende Berückſichtigung des Geſuches an maßgebender Stelle wohl erhofft werden. „„Die 11. Generalverſammlung des Vereinz deutſcher Lokomotivführer wird in den Tagen des§, 10., 11. und 12. Auguſt in unſerer Schweſterſtadt Zudwigs⸗ hafen abgehalten. * Auf der Allgemeinen Lehrerverſamm⸗ lnug in Mannheim war der Beſchluß geſaßt worden, als Ort für die nächſte Verſammlung, weſche 1898 ſiattfindan wird, Leipzig in Ausſicht zu nehmen. Der Rath dieſer Stadt hat nun dem engern Ausſchuſſe auf deſſen Anfrage die Antwort ertheilt, daß er mit der Abhaltung der 30. All⸗ gemeinen deutſchen Lehrerverſammlung in Leipzig gern ein⸗ verſtanden ſei und dieſelbe herzlich willkommen heizen werde. Demgemäß ſchreibt der Ausſchuß die genannte Verſammkung auf Pfingſten 1893 nach Leipzia aus. „Der Allgemeine deutſche Muſikerverband hält in der Zeit vom 17. bis 21. Auguſt ſeine Delegirtenverſamm⸗ lung in Heidelberg ab. Der genannte Verein, gegründet im Jahre 1872, beſteht gegenwärtig aus 87 Lokalvereinen und nahezu 8000 Mitgliedern. Zweck deſſelben iſt: Hebung und Sicherung der geiſtigen und materiellen Intereſſen des Muſikerſtandes, ferner Förderung und Pflege des ö entlichen Muſiklebens. Das Präſidium des Verbandes hat ſeinen Sitz in Berlin. Zur Unterſtützung invalider und alters⸗ ſchwacher Mitglieder hat der Verband eine, unter ſtaatlicher Aufficht ſtehende Penſionskaſſe ins Leben gerufen, die gegen⸗ wärtig bei einer Mitaliederzahl pon mehr als 2000 über ein Vermögen von mehr als 1½ Million Mark verfügt. Auch für die Hinterbliebenen verſtorbener Mitglieder iſt durch eine Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe geſorgt, welche in Verbindung mit dem Frauenverein„Mildwida“ ſteht, der Damen aus ———BBB——;—...———.—.———— beſaß, daß er viel trank. Dieſem vermachte er in ſeinem Teſtament einen verſchloſſenen Kaſten. Nach ſeinem Tode erhielt Jeder dasjenige, was ihm in dem Teſtament beſtimmt war, der Bediente den Kaſten. Er erwartete darin einen Beutel mit Geld oder doch weniaſtens ein Dutzend Flaſchen guten Weins. Was fand er?— einen Häring. Ein eigenartiges Teſtament wurde kürzlich in der Warſchauer Nebenſtelle der Reichsbank eröffnet. Mitte Juli 1866 hatte ein gewiſſer Gamlowitz 20,000 Rubel nieder⸗ gelegt unter Beifügung eines geſchloſſenen Packets, zu öffnen am 15, Juli 1891. In dieſem zur angegebenen Friſt geöff⸗ neten Packet befand ſich's Teſtament, nach welchem das ſeiner Zeit eingezahlte Kapital nebſt den angewachſenen Zinſen dem ſeiner vier Söhne zufallen ſollte, welcher am Tage der Eröffnung die größte Zahl von Kindern männlichen Geſchlechts aufweiſen könnte. Es ergab ſich nun, daß zwei der Söhne noch immer Hageſtolze ſind, der dritte nur vier Töchter und nur der vierte einen Sohn hat, welch' Letzterem demnach die ganze Erbſchaft zufiel. — Anläßlich der Henſchreckenplage in Algier bringen Pariſer Blätter eine gelungene Satire auf die franz. Verwaltung. Die Satire ſetzt ſich aus lauter Telegrammen zuſammen: Ein algeriſcher Bauer an den Präfekten von Oran: Soeben Heuſchrecken in meinen Weinbergen entdeckt. Was thun? 2 Der Präfekt von Oran an den Gouverneur von Algier: Bauer ſoeben Heuſchrecken Weinberge entdeckt. Bitte umgehend Inſtruktionen ſenden.— Der Wouverneur von Algier an Herrn Conſtans, Miniſter des Innern: Präßekt telegraphirt mir, daß algeriſcher Bauer ſoeben Heuſchrecken Weinberge entdeckt. Welches iſt Anſicht Regierung über dieſes Ereigniß?— Herr Conſtans an den Präfidenten der Finanz⸗ kommiſſion des Senates: Depeſche Gouverneurs Algiers er⸗ halten, daß Präfekt ihm telegraphire, daß algeriſcher Bauer, der auter Quelle weiß, ihm depeſchire, Heuſchrecken ſeien an⸗ gekommen. Erbitte ſchleunige Beſchlußfaſſung.— Der Präſt · dent der Kommiſſion an Herrn Conſtans: Antworten Sie Gouverneur, daß Senat ſich mit ibm beſchäftigt.— Herr Conſtans an den Gouverneur von Algier: Sagen Sie Ihrem Präfekten, daß Alles gut ſteht.— Der Gouverneur von Algier an den Präfekten: Benachrichtigen Sie Bauern, daß nach Anſicht Regierung keine Heuſchrecken Algier vorhanden.— Der Präfekt von Oran an den Bauern: Sie ſind Opfer Täuſchung geweſen; wir wiſſen genaueſtens, daß niemals —— ——— Veannheim, 22. Juli. Seneral⸗Anzeiger. 12 85 7 8 3. Seite. den höchſten Geſellſchaftskreiſen zu ſeinen Mitgliedern zählt, und deſſen Protektorin Frau Gräfin von Hochberg, Prin⸗ zeſſin zu Schönaich⸗Carolath iſt. Mitglied des Vereins kann jede Dame werden, die einen jährlichen Beitrag von min⸗ deſtens 50 Pfg. zahlt. Die Eigenſchaft einer„Gönnerin“ erwirbt, wer mindeſtens 5 M. jährlich Beitrag zahlt oder dem Verein zehn neue Mitglieder zuführt. Den Charakter einer„Ehrendame“ erwirbt, wer mindeſtens 10 M. zahlt oder dem Verein 20 neue Mitglieder zuführt. *Der 10. deutſche Turnertag findet gegenwärtig in Hannover ſtatt. Bei der Vorbeſprechüng über den Geſchäfts⸗ bericht wurde mit Genugthuung hervorgehoben, daß ſeit dem Turnfeſte in München der deutſche Turnerbund einen großen Aufſchwung genommen habe, aber auch dem Bedauern Aus⸗ druck gegeben, daß immer noch verhältnißmäßig wenig Aerzte ſich an den Beſtrebungen der Turnerſchaft betheiligen. Der Antrag, außerhalb der Turnerkreiſe Sammlungen zur Exbau⸗ ung von Turnſtötten und zu anderen im allgemeinen Inte⸗ reſſe liegenden Zwecken zu veranſtalten, wurde abgelehnt, Von 28 Geſuchen un Unterſtützung beim Bau von Turnhallen konnten nur 4 Berückſichtigung finden, da aus der Stiftung zur Gewährung von Beihülfen an unbemittelte Turnvereine nur 2870 Mk. zur Verfügung ſtanden. Der Antrag, behufs Vereinfachung der Rechnungen und Aufſtellung der Liſten über Werthung der Leiſtungen beim Wettturnen künftig 5 Kampf⸗ richter zu wädlen, wurde abgelehnt, der Antrag des Direktors Maul, nur 2 Kampfrichter in Thätigkeit treten zu laſſen, mit der Erklärung begründet, 5 tüchtig geſchulte Kampfrichter ſtänden nicht immer zur Verfügung und eine einzige ungeeig⸗ nete Kraft beeinträchtige durch ihre Schätzung die Richtigkeit der e ee wogegen bei Wabl von zwei Rich⸗ tern wohl immer die Befähigſten zur Abſchätzung berufen würden, deren durchſchnittliche Werthung den Leiſtungen der Turner gerechter werde. Dieſer Antrag fand Annahme. Die Verſammlung beſchloß ein Geſuch an das Miniſterium, die Schulbehörden anzuweiſen, daß dieſe den Turnvereinen die Benutzung der Schulturnhallen geſtatteten. Das letzte Jahr hat nach dem vom Geſchäftsfübrer der deutſchen Turnerſchaft, Dr. Jerd. Götz⸗Leipzig, erſtatteten Geſchäftsberichte der Tur⸗ nerſchaft einen ganz beſonderen Aufſchwung gebracht. Durch Zuwachs von 280 Bereinen iſt die Zahl der zur deutſchen Turnerſchaft gehörenden Vereine auf 4252, die Zahl der Mit⸗ glieder im letzten Jahre um 33,218 Mann geſtiegen und hat letztere die Höhe von 421,726 Mann erreicht,— die Zahl der praktiſch Turnenden iſt auf 211,559, alſo um 16,184 Mann geſtiegen, die Zahl der Steuerzahler iſt auf 349,593, alſo um 25,408 Mann emporgegangen. In dem Bericht heißt es ſo⸗ dann weiter:„Das turneriſche Leben in den einzelnen Kreiſen geſtaltet ſich überall etwas verſchieden, je nach Art, Charakter und Dichtheit der Bevölkerung, ſo daß in den ackerbautreiben⸗ den Ländern die Zahl und Arbeit der Vereine eine geringere iſt, als in großen Städten und induſtriereichen Gegenden. Die ſogenannten beſſeren Stände, die der leiblichen Erſtark⸗ ung am meiſten bedürfen, bleiben leider den Turnſtätten faſt überall fern, wenn auch eine reiche Anzahl trefflicher hoch⸗ ſtehender Männer es für eine Ehren⸗ und Männerpflicht hält, leitend und lehrend an der Spitze der Turnvereine zu ſtehen und zu arbeiten.“ Die Caſſe der Deutſchen Turnerſchaft zeigt in den Jahren 1887—90, abgeſehen vom Caſſenbeſtand am 1. Januar 1887, eine Einnahme von 49,541., wovon 1 85 5 gezahlte Steuern ſind, und eine Ausgabe von 7 Turneriſches. Auf dem in Genf ſtattgefundenen Eidgenöſſiſchen Turnfeſte erhielten Preiſe: einen Lorbeerkranz die Sektion München. Weitere Preiſe: Auguſt Meyer⸗Stutt⸗ gart, Richter München, Eiſenlohr⸗München, Kußmaul⸗ München, Schopper⸗München, Dietrich ⸗ Ludwigshafen, Mayer⸗Mannheim, Piſchetsrieder⸗München, Kägi⸗ Voralberg, Kirchglaber⸗München, Jordan⸗München, Hohl⸗ Mannbeim, Kutzner⸗München, Häcker⸗Stuttgart, Grieße⸗ 5 Foragger⸗Stuttgart, Bierſal⸗München, Meyer⸗ uttgart. „Zur Förderung des Gewerbes. Das Großhb. Bezirksamt macht darauf aufmerkſam, daß es, um die Ver⸗ einigung von Vertretern des gleichen Gewerbes oder ver⸗ wandter Gewerbe zu inſamen Einrichtungen, ſei es be⸗ hufs Beſchaffung und Aeſch von Triebkraft und Arbeits⸗ maſchinen, ſei es behufs Be Haffane von Rohſtoffen oder des Abſatzes ſelbſtgefertigter Erzeugniſſe thunlichſt zu fördern und zu erleichtern, auch in dieſem Jahre bereit iſt, für die Bildung iie Unternehmungen Preiſe bis zu 500 Mark zu be⸗ illigen. * Internationale elektrotechniſche Ausſtellung in Frankfurt an. Es dürfte noch nicht allgemein bekannt fein, daß der Vorſtand der Elektriſchen Ausſtellung in Frank⸗ ſurt a/M. Fürſorge für ſachverſtändige Führung innerhalb der Ausſtellungsräume getroffen hat. Unter der Leitung eines vom techniſchen Bureau der Ausſtellung ſtebt eine btheiluns von jungen Technikern, Aſſiſtenten ꝛc., welche die Aufgabe hat, wiſſenſchaftlichen und techniſchen, gewerblichen und gewerkſchaftlichen Bereinen, ſowie auch ſonſtigen arößeren Geſellſchaften, welche die Ausſtellung gemeinſam beſuchen, die Ausſtellungsobiskte ſuſtematiſch zu zeigen und zu erklären. Diejenigen Corporationen, welche eine ſolche Führung er⸗ langen wollen, werden erſucht, mindeſtens 24 Stunden vorher, ihre Ankunftszeit in der Ausſtellung dem Vorſtande genau mitzutheilen. Der Sammel- und Ausgangspunkt der wifſen⸗ Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verboten. 100(Fortſetzung.) Selma horchte zitternd der Bkitz der Empörung erloſch in ihren Augen, als ſie die Wahrheit deſſen begriff, was Mr. Sydney ſagte, und ſie hielt ihren Liebling feſt an ihr Herz gedrückt, als ob ſie beinahe fürchtete, daß ihr Gatte ins Zimmer treten und ihn aus ihren Armen reißen könnte. „Frau Fox und ich, wir haben die Sache ernſt beſprochen, und der Plan, den wir Dir vorlegen, iſt, dente ich, ver⸗ nümftig und durchführbar; es iſt dieſer: Niemand außer uns — Frau Fox, ich und der engliſche Doktor— ſoll etwas von der Geburt Deines Kindes erfahren, außer der Schweſter von Frau Fox, welche jetzt an deren Stelle in Hollyhut iſt, und der man in jeder Beziehung vertrauen kann. Sie iſt ver⸗ ſchwiegen, klug und in jeder Weiſe zu der Stellung geeignet, die ſie ausfüllen ſoll,— als Pflegemutter Deines Kindes. Außer dieſer aber müſſen wir noch Einem vertrauen, der unſer Geheimniß jedoch ebenſo gut bewahren wird— meinem Advocaten. Du mußt nach Hollybut zurückkehren und dort vor aller Welt, dem Haushalt, ja unſeren beſten Freunden, als Miß Trevor weiterleben“ Selma horchte aufmerkſam. „Doch wird meines Kindes Geburt immer verborgen bleiben müſſen? Wird ſie niemals ihre Rechte beweiſen, ihre Anſprüche erheben können?“ Mr. Sydney lächelte. „Du biſt ein echtes Weib! Ja, ich habe an das alles gedacht. Der Doktor hier hat mir eine Beſcheinigung über die Geburt des Kindes ausgeſtellt, ihr Name iſt offen gelaſſen worden, damit er ihn hinzufügen kann, bevor wir von hier abreiſen, wenn Du Dich darüber entſchieden haben wirſt, wie Du ſie nennen willſt. Außerdem können auch wir Beide, Frau Fox und ich, die Wahrheit beſchwören; in derſelben Nacht, in der das Kind geboren wurde, ſchrieb ich meinem ſchaftlich⸗techniſchen Führungen iſt am Verwaltungsgebände. Die Führung erfolgt unentgeltlich. Der Höhepunkt des FJahres liegt hinter uns, und die Tage neigen ſich abwärts und werden kürzer. Gegen⸗ wärtig beträgt die Abnahme zwar nur anderthalb Minuten, 9 7 Ende dieſes Monats beläuft ſie ſich auf drei Minuten. it geſtern haben die Hundstage begonnen. Aus der Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim. Bekanntlich iſt ſeit Beginn des neuen Sommerfahr⸗ plans ein neuer Nachtſchnellzug Köln⸗Baſel eingeführt, der auch von Neuſtadt Anſchluß nach Mannheim hat, ſo zwar, daß man bei der Abfahrt 10˙ Nachts in Köln, 3“ in der Frühe hierher gelangt. Da zur Benützung dieſes Zuges die 3. Zt. beſtehenden Retourbillete nicht genügen, hat die hieſige Handelskammer an die Generaldirektion das Erſuchen um Abhülfe geſtellt und wurde darauf umgehend erwidert, daß ſich die Generaldirektion im Sinne des Antrags ſofort mit den betheiligten Eiſenbahnverwaltungen ins Benehmen geſetzt habe.— Das ſoeben erſchienene Juliheft des Deutſchen Handelsarchivs enthält eine amtliche Bekanntmachung des Reichskommiſſars für die Cbicagoer Weltausſtellung in 1893. Wer ſich dafür intereſſirt, kann ſich darüber in dem Bureau der hieſigen Handelskammer unterrichten. Daſſelbe gilt von dem neuen deutſch⸗türkiſchen Handelsvertrag vom 26. Auguſt 1890, der jetzt zur Publikation gelangt iſt. Der rechte Bogengang des Großh. Schlofſes erhält gegenwärtig einen neuen Fußbodenbeleg. Die Vor⸗ nahme dieſer Arbeit hat ſich ſchon ſeit längerer Zeit als äußerſt nothwendig erwieſen, da die ſeitherigen Steinplatten vollſtändig ausgetreten waren und überall große Löcher und Sprünge aufwieſen. Hoffentlich wird dieſe Reparatur auch auf den linksſeitigen Bogengang ausgedehnt, da ſie hier eben⸗ falls unbedingt erforderlich iſt. Ein neuer Prachtdampfer der Niederländiſchen Rhederei iſt heute auf ſeiner erſten Bergfahrt hier angekommen. Derſelbe, ein Erſatz für den durch Havarie untauglich ge⸗ wordenen„Lorenz Janszoon Coſter“ führt den Namen: ⸗Wilhelmine, Koningin der Nederlanden“ und iſt ein ſelten ſchönes Schiffsexemplar, mit dem die Erbauer L. Fop Smit und Zoon zu Kinderdyck in Holland alle Ehre eingelegt haben. Es hat die gewöhnliche Länge wie Breite der neuen Dampfer und iſt bei hohem und niedrigem Waſſerſtande bei geringem Kohlenconſum und leichter Steuerung verwendbar. Ebenſo vielſeitig iſt die Ausnützung im Innern, indem die Wilhelmine“ für Güter⸗ und Perſonenverkehr eingerichtet iſt, Salons, freies Ober⸗ und Promenadendeck und— zum Unterſchied der älteren Boote— acht Schlaf⸗ ſalons(ein ſchwimmendes Hotel) aufweiſt. Die Maſchine iſt golländiſches Fabrikat, während das Etabliſſement Krupp den Stahl lieferte. Ein ähnliches Boot, das den Namen„Wil⸗ helm III“ führen wird, iſt auf demſelben Helling in Arbeit. Beide Dampfer fahren mit 550 indizirten Pferdekräften. Wie ſollen wir in der Sommerbitze unſern Durſt ſtillen? Viele Menſchen glauben dies dadurch zu erreichen, daß ſie maſſenhaft kaltes Waſſer trinken; dies reizt aber nur die Schweißdrüſen zu vermehrter Thätigkeit, wir ſchwitzen alſo ſtärker und das 5 ſtellt ſich wieder ein. Völlig unklug iſt es, ſich zu dieſem Zwecke der alkoholi⸗ ſchen Reizmittel zu bedienen. Für eine Zeit lang lindern ſie immerhin den Durſt, indem ſie auf die Speicheldrüſen einen kräftigen Reiz ausüben, bald aber führen fie eine Erſchlaffung der kleinſten Blutgefäße herbei und vermehren die Herzthätig⸗ keit, weßhalb ihrer Einnahme ſtets die Vergeltung folat. Da⸗ gegen iſt in der heißen Jahreszeit der ſtählende Einfluß der Säuren wohl zu beachten. Der Geſchmack mag entſcheiden, ob man dieſe oder jene Säuren wählt. Eine ſchwache Löſung von Citronen⸗ oder Weinſteinſäure, eine unverſüßte Limonade wird erfahrungsgemäß viele Perſonen erfriſchen. Wer den Aepfelwein verträgt, mag ihn, zur Hälfte mit abgekochtem Waſſer verſetzt, zur Stillung ſeines Durſtes verſuchen. Der kalte Thee hat auch ſeine Anhänger, hat aber auch ſeine Nach⸗ theile, und zu dieſen zählt in erſter Linie der Umſtand, daß er, wenn ſpät Abends eingenommen, Vielen den Schlaf raubt. Was das Eis anbelangt, ſo beachte man, daß das Gefühl von erfriſchender Kühle, welches der vermehrten Einnahme des⸗ ſelben folgt, ſehr raſch einer gegentheiligen Reaktion Platz macht. Es empfiehlt fich, die kleine Mühe nicht verdrießen zu laſſen, ſich zu Hauſe eine gute Limonade zu bereiten und dieſelbe durch Miſchung mit reinem Sodawaſſer angenebmer zu machen. Zucker ſollte man gar nicht hinzuſetzen, da er bei ſeiner Oxydation zu viel Hitze entwickelt. * Todesfall, Herr Guſtav Sauler, geiſtlicher Ver⸗ walter und langjähriger Vorſteher der hieſigen evangel. Col⸗ lectur, iſt geſtern im Alter von 67¼½ Jahren geſtorben. « Leiche geländet. Geſtern wurde bei Worms eine weibliche unbekannte Leiche geländet. Dieſelbe war am Kopfe verletzt und mit einem weißen Hemde, darüber eine ſchwarze Jacke, bekleidet. Am linken Fuß hatte dieſelbe einen Ringel⸗ ſtrumpf mit rothen und arauen Streifen. 5 * Körperverletzung. In einer Fabrik der Schwetzinger⸗ vorſtadt geriethen geſtern zwei Taglöhner mit einander in Streit, wobei der Eine der Excedenten dem Andern mit einem Stück Eiſen eine Verletzung am Kopfe beibrachte. * KHuglücksfall. Geſtern Nachmittag machte Herr Gaſt⸗ hofsbeſitzer Falkenſtein mit zwei Frauen und zwei Kindern in einem ſog. Bernerwägelchen eine Spazierfahrt, Beim Hotel Richard ſcheute plötzlich das Pferd, wahrſcheinlich erſchreckt Dein Geheimniß treu bewahren und kann Dir in unvor⸗ Fällen von unberechenbarem Nutzen ſein. Ich habe 2 es gethan, Selma, was menſchliche Liebe und Vorausſicht thun konnte.“ 5 Selma's ſchöne Augen fültten ſich mit dankbaren Thränen. „Das haſt Du gewiß, Großvater, das baft Du! Kann ich Dir jemals dankbar genug ſein für Deine große Güte?“ „Sprich nicht davon, Liebe. Deine Geſellſchaft, Deine Gegenwart in meinem Hauſe, Deine kindliche Liebe und Ge⸗ 1 bezahlen mich tauſendfach und laſſen mich noch tief in einer Schuld.“ Ein kurzes Schweigen folgte, dann ſagte Selma ſanft, „doch in nachdenklichem Tone: „Wegen des Kindes— ſo glaubſt Du alſo, daß es am beſten ſei, mich von ihm zu trennen?— Ich weiß nicht, wie ich es werde ertragen können, Großvater. Es bricht mir das Herz, nur darxan zu denken! Mein Kind, mein ſüßes, kleines Mädchen!“ 5 Ihre Lippen bebten ſchmerzlich. „Ich möchte Dich nicht den grauſamen Schmerz einer vollſtändigen Trennung exleiden laſſen, Selma. Ich denke mir, daß Mrs. Lacy, die Schweſter der Frau Fox, mit dem Kinde in einem Landhäuschen leben könnte, das ich kenne und welches zwiſchen Hollyhut und Patiſon hübſcher kleiner Ort, welcher mit allem Luxus, der Deinem Kinde gebührt ausgeſtattet werden ſoll. Dahin kannſt Du fahren, um das Kind zu ſehen, und, da Frau Fox Mrs. Lacy's Schweſter iſt, kann ſie ſie auch einladen, ſie mit dem Kinde zu beſuchen, das wird Nieuandem auffallen und es kann ja Eoßn 9 die Kleine die mutterloſe Tochter von Mrs. Lacy Sohn iſt.“ Selma lehnte ſich in ihren Stuhl zurück. „Das iſt alles wohl und klug bedacht, Großvater, und ich glaube es iſt das Beſte, was wir thun können— mein armes, geliebtes Kind!“ „Ich glaube, wir thun beſſer, bald zurückzukehren,“ fuhr Mr. Sydney fort.„Wenn wir in New⸗Pork ankommen, wird uns Frau Fox verlaſſen, um das Kind in ſein neues Heim zu führen. Bis das Landhaus genommen und Nrs. Lacy durch den Pfiff einer Lokomotive, ging durch und raſte mit dem Wagen bis zur Fontaine vor dem Bahnhof. Dort flürzte der Wagen um und die Inſaſſen wurden ſämmtlich aus dem Wagen geſchleudert, die beiden Frauen wurden, die eine ſchwer die andere leichter, verletzt in eine naheliegende Wirthſchaft verbracht, Herr Falkenſtein ſelbſt trug leichtere Verletzungen davon, während die beiden Kinder und der Kutſcher mit dem Schrecken davonkamen. »Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 23 Juli. Die Iſobanen(Grenzlinien der verſchiedenen Barometerſtände) haben ſich ſeit geſtern in ganz Europa nur ſehr wenig ver⸗ ändert. Der Hochdruck umfaßt noch dieſelben Gebiete wie geſtern. Die Depreſſion im Nordweſten von Schottland iſt nicht weiter gewandert und hat auch weder eine Abſchwächung noch eine Vertiefung erfahren. Dagegen hat die Gewitter⸗ neigung am Nordabhang der Schweizer Alpen entſchieden zugenommen und auch im Speſſart und im Taunus machen ſich lokale Lufteinſenkungen bemerkbar, welche zweifellos Ge⸗ witter im Gefolge haben werden. Demgemäß iſt für Don⸗ nerſtag(theilweiſe ſchon für Mittwoch Abend) zunebmende Bewölkung mit Neigung zu vereinzelten Gewitterregen, für Freitag Wiederaufheiterung und trockenes Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 22. Juli Morgens 7 Uhr. Thermometer f I Döchſte und niederſte Tem⸗ 91125 in Celſius e peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Marimum Minimum 758.5 18.1 16 8 SSW 3.5 15.6 ) Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Oekan. Aus dem Grofheriogthum. L Waldhof, 21. Juli. Bei dem am vergangenen Sonn⸗ tag vom Männer⸗Turn⸗Verein zu Speyer anläßlich ſeiner Fahnenweihe veranſtalteten Preisturnen errang ſich, wie wir übrigens ſchon gemeldet haben, Johann Schuhmacher vom bieſigen Turnverein, unter 148 Mitbewerbern mit 31 Punkten den 7. Preis. Gut Heil! 5 * Waldhof, 21. Juli. Bei dem am Sonntag zu Wieb⸗ lingen ſtattgefundenen Wettturnen errangen ſich folgende Turner der hieſigen Turngeſellſchaft Preiſe: den 9. mit 33¼ Punkten Jak. Gentner, den 12. mit 31½ Punkten Pet. Schwann, den 14. mit 30¼ Punkten Ludw. Schuh macher. Heidelberg, 21. Juli Einer aus Amerika gekomme⸗ nen deutſchen Dame, welche von Stuttgart hierher reiſte, wurden, wie ſie vermuthet, vor der Station Heidelsheim 1500 Dollar(6000.) baares Geld geſtohlen, indem ein oder mehrere Thäter das an einem Riemen getragene Geldtäſchchen welches den Geldbetrag barg, unbemerkt abſchnitten und damit das Coupeé verließen. Erſt in Bruchſal bemerkte die Beſtoh⸗ lene den erlittenen Berluſt. * Heidelberg, 21. Juli. Prinz Hermann und Prinzeſſin Augufta zu Sachſen⸗Weimar trafen heute Morgen von Stutt⸗ art hier ein und ſtiegen im Victoria⸗Hotel ab. Die Herr⸗ ſcaßten gedenken einige Tage hier zu verweilen. „Tauberbiſchofsheim, 21. Juli. Hier ſindet, wie be⸗ reits mitgetheilt, am 24. Juli eine Gedächtnißfeier zur Erin⸗ nerung an die 1866 hier gefallenen Krieger ſtatt. Die Feſt⸗ ordnung enthält Gottesdienſte in der kathol. und eſt. Kirche, Empfang der auswärtigen Theilnehmer bezw. nungen der an der Feier ſich betheiligenden Regimenter. Nachmittags Zug auf den Kirchhof, Choral, Geſang des Lie⸗ derkranz“ daſekbſt, Niederlegen der Kränze, Ge Zug zum württemb. Kriegerdenkmal, Choral, Niederlegen der Kränze mit Gedächtnißrede, Geſans des„Liederkranz“ und der Schuljugend. Die Einladungen ergehen gemeinſchaftkich vom Borſtand des Militärvereins in Mergentheim und vom Bürgermeiſter und dem Vorſtand des Militärvereins in Tan⸗ berbiſchofsheim.„ Durmersheim, 20 Juli. Hier iſt ein aligemein be⸗ liebter Bürger das Opfer einer unſinnigen Wette geworden. Er hatte nämlich gewettet, er werde 34 Viertel Wein trinken und gewann die Wette, die er jedoch nach Verlauf einiger Stunden mit ſeinem Leben bezahlen mußte. Wann werden endlich derartige Wetten von der Tagesordnung verſchwinden? Offenburg, 20. Juli. Bei der neulich vorgenommenen Hausſuchung des verhafteten Bremſers Welte in Hauſach wurde eine Menge geſtohlener Gegenſtände gefunden, wie Kleidungsſtücke, Schuhwaaren, Kaffee u. ſ. w. Es iſt unbe⸗ oreiflich, wie Welte die geſtohlenen Gegenſtände unhemerkt nach Hauſe dringen konnte. Er beſitzt in Hauſach ein faſt ſchuldenfreies Haus und bat die Diebſtähle, durch meiſtens Kaufleute in St. Georgen, Triverg und Hornbers geſchädigt wurden, aus Habſucht ausgeführt. Die Diebereien muß er in der Art vorgenommen haben, daß er wäbrend der Durchfabrt durch die Tunelle in die Güterwagen einſtieg und die Kiſten und Ballen öffnete, wozu allerdings ein beſonderer Bortheil und Talent für das Geſchäft gehört. * Offenburg, 21. Juli. In dem neulich hier begonnenen Wucherprozeß iſt heute die Urtheilsverkündigung erfolgt, Da⸗ nach erhielten Strafen wegen Wuchers: Durlacher 4 Jahre Zuchthaus, Hammel(Vater) 7 Monate Gefängniß, W. Drey⸗ fuß 4 Monate Gefängniß, Iſemann 2 Jahre und 6 Monate Gefängniß, Kaſſewitz 9 Monate Gefängniß. Als durch die Unterſuchungshaft verbüßt wurden jedem der Verurtheilten je 4 Monate angerechnet. In vielen der den Angeklagten zur Laſt gelegten Fälle von Wucher erfolgte Freiſprechung. ſie doch ſo lange entbehren, Selma? Aber wir müſſen der Kleinen auch vorher einen Namen geben, damit das Zeugniß ausgefüllt werden kann.— Wie willſt Du ſie nennen?“ Ein trauriger Ausdruck machte Selma's Geſicht einen erblaffen, dann blitzte es plötzlich in ihren gen auf. „Wäre Alles, wie es ſein ſollte, ſo köunte die Tochter meines Gatten nicht anders heißen, als Erneſtine nach ſeinem Namen. Doch jetzt, wo er aufgehört hat mich zu lieben, wo er meiner überdrüſſig wurde und den grauſamen Vorwand ſuchte, um 1 2 zu verſtoßen— jetzt, wo ich ihn ſo ſehr haſſe und verachte— Mr. Sydney unterbrach ſie, indem er ihr ſeſt in die Augen blickte. 5 Kind, haſſeſt Du ihn wirklich?“ Ipre Lippen bebten bei der ſanſten Frage. „Manchmal glaube ich es— ach, zu Zeiten weiß ich, daß ich es thue, doch dann— dann— wieder, wenn ich ſein ſchönes Geſicht vor mir ſehe und ſeine Stimme zu hören glaube, und da ſchlägt mein Herz wie früher, ehe— ehe ich ihn verachten lernte. Nein, Großvater, ich liebe ihn nicht mehr! Nein und tauſend Mal nein! Ich würde mich ſelbſt verachten, wenn ich ihn noch lieben könnte nach Allem, was er mir zu ſagen und anzuthun wagte!“ Ein glühendes Roth färbte ihre Wangen und ihre Stimme zitterte vor Entrüſtung und weiblichem Selbſtgefühl. „Ich glaube, Du haſt Recht, ſagte der alte Mann,„wenn Du ſo fühlſt, kann das Kind nicht nach ihm benannt werden. Du mußt eine andere Wahl treffen“ „Ich will Sie„Theo“ nennen,“ erwiderte ſie ernſt. Das heißt: ein Geſchenk Gottes. Sie iſt mir von Gott geſchenkt zum Troſte, zur Freude. Ja, ich werde ſie Thep nennen.“ So wurde denn die Kleine Theo genannt und einige Tage ſpäter wurde ſie in der kleinen Dorfkirche ſo getauft— Theo, Tochter von Ernſt und Selma Floreſtan— und ein ſeltſam gemiſchtes Gefühl von Stolz und Freude, Furcht und Empörung erfüllte das Herz der jungen Mutter, als zum erſten Mal ſeit ihrer verhängnißvollen Heirath, ſie ſich mit dem ihr von Rechtswegen zukommenden Namen nennen hörte. 5 De. Konſtang, 20. Juli. Ein ſog. internationales„Ver⸗ brüderungsfeſt“ hat geſtern wieder am Bodenſee, und zwar diesmal in Bregenz ſtattgefunden. Etwa 150 badiſche, würt⸗ tembergiſche und bayeriſche Grenzbeamte(Kontroleure nund Aufſeher) hatten ſich zu einer Zuſammenkunft mit 100 öſter⸗ xeichiſchen Berufsgenoſſen, die von weither gekommen waren, Vormittags dorthin begeben, wo ſie im Hafen trotz des ſtrö⸗ menden Regens von einer großen Menſchenmenge und der Bregenzer Stadtmuſik mit der deutſchen Vaterlandshymne empfangen wurden. Ein gemeinſames Mahl und darauffol⸗ gendes Bankett in Forſters Bierhalle hielt die Wächter des Zolles in bunter Reitze und heiterſter kameradſchaftlicher Stimmung bis zum Abgang der letzten Schiffe und Züge beiſammen. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Dudwigshafen, 20. Juli. Geſtern Vormittag machten ſich die beiden 10 bestw. 11 Jabre alten Söhne Otto und Theodor des Herrn Küfers Hoffmann in der Hemsbofſtraße an dem im Hof ſtehenden Schleifſtein zu ſchaffen, den ſie in einen recht raſchen Gang verſetzten ꝛc. Dabei brachte der 10jäbrige Knabe Otto den rechten Arm in die Drehvorrichtung und wurde 2 Mal gebrochen, außerdem erlitt er auch an der Hand dieſes Armes Verletzungen. „Eudwigsbafen, 21. Juli. Die„Correſpondenz Hoff⸗ mann“ ſchreibt unter dem Aushängeſchild„Landtags⸗Prälu⸗ dien“ u..:„Die Hafenanlage in Ludwigshaſen hat gleichfalls zu mehrfachen Erörterungen Anlaß gegeben, welche darauf abzielten, die Staatsregierung möge eine hierauf bezügliche Pofition in das Budget einſetzen. Dieſe Annabhme dürfte ſich auf Grund eingezogener Information kaum verwirklichen.“ Sport. Mains, 21. Juli. Der Trainer Brightwell hat nach mehr als dreimonatlicher Wirkſamkeit Mainz verlaffen, nach⸗ dem ihm zu Ehren vom Mainzer Ruderverein ein glänzendes Abſchiedsfeſt veranſtaltet worden war, auch wurde ihm von einem Gönner des Bereins eine namhafte klingende Aner⸗ kennung zu theil. Brightwell iſt auch für das nächſte Jahr vom Mainzer Ruderverein engagirt und wird ſchon im April ſeine Thätigkeit wieder aufnehmen. Sagesneuigkeiten. — Frankfurt, 20. Juli. Eine furchtbare Blutthat ver⸗ ſetzte in der Nacht von Samſtag auf Sonntag unſere Nach⸗ barſtadt Hanau in Aufregung. Der 18jährige Goldarbeiter Zink verſetzte ſeinem 21jährigen Collegen Froſchhäuſer, mit welchem er ſchon ſeit einiger Zeit in Feindſchaft lebte, auf offener Straße bei dem Gymnaſialgebäude meuchlinas mit einer Feile einen Stich in die Seite, welcher das Herz traf und den ſofortigen Tod des jungen Menſchen herbeiführte. Die verwittwete Mutter des Ermordeten, deren einziger Er⸗ nährer er war, fand ihr einziges Kind entſeelt an der Treppe eines Metzgerladens. Der Thäter wurde alsbald ergriffen. Bewegarund zu der That iſt Eiferſucht in Liebſchaftsangele⸗ genheiten. — Bopfingen, 18. Juli. Auf der Straße zwiſchen Ober⸗ dorf und Meiſterſtall iſt vergangene Nacht ein ſchrecklicher Todiſchlag verüpt worden. In dem nur 3 Höfe umfaſſenden Weiler Meiſterſtall, Gem. Kerkingen, lebten die 2 verhei⸗ ratheten Hofbeſizer Andreas Boſch 62 und Alois Wohlfromm, 34 Jahre alt, ſchon jahrelang in Feindſchaft. Letzten Freitag Nacht nach 10 Ußr wollte Boſch mit einem älteren Taglöhner Kohler von Baldern vom Wirthshaus in Oberdorf nach Haufe geten Hiebei ſoll Boſch ſich abfällig über Wohlfromm Fäußert haben, was aber Wohlſromm, der den Beiden von Bepfingen der nachkam, gehört hatte. Wuth und RNachſucht mögen in ihm erwacht ſein: denn er holte die Beiden ein und chlug mit ſeinem Meerrohrſtock ſofort auf Boſch ein; Kohler, er von Wohlfromm ebenfalls bedroht wurde, als er aßswehren wollte, lief davon. Hierauf begann der Kampf aufs Neue, wobei Wohlfromm und Boſch in den Straßengraben geriethen und Boſch unterlegen iſt. Wohlfromm brachte ihm nun mit Stock und dem Stockariff, wohl auch mit einem bei der Leiche vorgefundenen großen ſpitzigen mit Blut befleckten Stein zahl⸗ reiche Wunden am ganzen Kopf und au den Händen bei und ſchlug ibm durch Tritte und Stöße die Bruſt und Rippen ein. Von einem 2 km entfernten Schäfer wurde ein mark⸗ durchdringender Schrei gehört. Morgens wurde Boſch ent⸗ ſeelt am Grabenrande aufgefunden. Eine bei der Leiche lie⸗ gende Tabakspfeife verrieih den Thäter, der nun alsbald ſeſtgenommen wurde. 5 — Verlin, 21. Juli. Bom Rinskampf⸗Schau⸗ platze iſt Folgendes zu derichten: Der Andrang zur Sams⸗ tag⸗Vorſtellung war wiederum ein ganz enormer. Der Ent⸗ ſcheidungskampf zwiſchen Abs und van der Voorde auz Amſterdam, welch Letzterer die Meiſterſchaft Hollands ver⸗ theidigen hatte, endigte nach einigen ſehr intereſſanten ängen und einer ſehr geſchickten Defenſive des Holländers mit einem neuen glänzenden Siege von Abs, der ſeinen Gegner nach Ablauf von 4½ Minuten regelrecht warf. Ebenſo geſtaltete ſich der Kampf am Sonntag mit dem Meiſterringer Schleswig⸗ olſteins, Fritz Graßhoff, welcher von Abs in 7 Minuten be⸗ egt war. Heute, Dienſtag, gelangt das Ringen mit dem ruſſiſchen Herkules, Jean Guilham, dem der Ruf einer außer⸗ Zähigkeit und Gewandtheit voraufgeht, zur Ent⸗ eibung. Berlin, 21. Juli. Aus Bunzlau wird gemeldet: Die geſammte Sießerei des Eiſenhüttenwerkes Lorenzdorf, Eigen⸗ thum des Grafen v. Solms, iſt niedergebrannt. Der durch das Jeuer angerichtete Schaden iſt bedeutend.(F..) Nom, 19. Juli. Eine Sichelſchlacht iſt vor einigen Tagen in dem Siriliſchen Dorfe Terranowa⸗Bracciolini zwi⸗ ſchen einer zahlreichen Schnitterſchaar ausgefochten worden, dei der Blut in Strömen floß und mehrere Kämpfer ſchwer verwundet wurden. Irgend ein Wortwechſel hatte den Anlaß zu der wüſten Metzelei gegeben, die ebenſo leicht wieder zum Stillſtand gebracht, wie ſie ausgebrochen war. Es bedurfte nur eines Steinmetzen, der mit einer Friedenspalme in Form eines Olivenknüttels erſchien und rückſichtskos auf die hitzigen Kämpfer losſchlug, einige entwaffnete, andere trennte und ſo bereits die Hauptarbeit beſorgt hatte, als die Sicherheitsbehörde erſchien und eigentlich nichts mehr von der Schlacht vorfand als die Verwundeten, denen ſie ſofort ärzt⸗ liche Hilfe verſchaffte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herrn Hofkapellmeiſter a. D. Bincenz Lachner ſind aus Anlaß ſeines achtzigſten Geburtstages Glückwunſchkund⸗ gebungen in reicher Fülle zugegangen. Aus Mannheim ha⸗ den außer dem Konſervatorium für Muſik, deſſen Adreſſe wir bereits mittheilten, auch der Stadtrath und die Inten⸗ danz des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters und die dorti⸗ gen Geſangvereine den Jubilar begrüßt; das Gleiche iſt von Seiten des Karlsruher Stadtraths und der Karlsruher Ge⸗ ſangvereine geſchehen. Auch von weiterher ſtud brieflich und telegraphiſch zahlreiche Begrüßungen eingegangen. Der Ge⸗ feierte hat ſich den geplanten Ovationen entzogen, indem er den Tag ſeines Geburtsfeſtes außerhalb Karlsruhe's, in einer größeren Stadt eines Nachbarſtaates Badens, zubrachte. Elberfeld, 21. Juli. Für das in unſerer Stadt zu er⸗ richtende Kaiſer Friedrich⸗Denkmal iſt nunmehr ein engerer Wettbewerb ausgeſchrieben worden. Zur Betheiligung ſind aufgefordert Bildhauer W. Albermann in Köln. welcher das herrliche Kriegerdenkmal auf dem hieſigen Königsplatz herſtellte, Profeſſor Eberlein in Berlin, welchem die Aus⸗ führung des Kalſer Wilbelm⸗Denkmals für hi r General⸗Anzeiger. Sohn unſerer Stadt, welcher das ſchöne Kriegerdenkmal in Bangenberg ſchuf, und Bildhauer Schweinitz, der auf der inter⸗ nationglen Kunſtausſtellung in Berlin ein kleines Marmor⸗ ſtandbild des Kaiſers Friedrich ausſtellte, die letzte nach dem Leben ausgeführte Büſte des kkaiſers, welche von der Kaiſerin Friedrich als beſonders gut getroffen bezeichnet wurde. Berlin, 20. Juli. Die Blätter veröffentlichen eine Zu⸗ ſchrift des Pereins der Berliner Künſtler an ſeine Mitglieder, das Bildniß des Generalfeldmarſchalls Grafen Moltke von Frau Vilma Parlagy betreffend. Darnach hatte der Gakte derſelben, Dr. Krüger, das Bild von der Ausſtellung zurück⸗ gezogen, bevor ihm der ablehnende Beſcheid des Comités amtlich bekannt gegeben war. Außerdem befinde ſich unter den Medaillen der Frau Vilma Parlagy keine, welche ſie der Verpflichtung enthoben hätte, das Bild dem Urtheil der Jury zu unterbreiten. Gotha, 21. Juli. Der Finanzausſchuß hat die Forderung eines Extrazuſchuſſes für das Hoftheater im Betrage von 30.000 M. abgelehnt. Falls der Landtag dieſem Kommiſſions⸗ beſchluß zuſtimmt, müßte das Hoftheater als ſolches eingehen. Von einem Erfolg des Koch'ſchen Heilmittels wird aus Sydney berichte!: In der Stadt Warnambool in Viktoria ſind zwei Schwindſüchtige als vollſtändig geheilt aus der Privatklinik des Dr. Roſe entlaſſen worden. Beide Pa⸗ tienten haben 28 Einſpritzungen mit Tuberkulin erhalten. Aeueſe Nachrichten und Felegrammt. Straßburg, 21. Juli. Die Weihe des Biſchofs Fritzen und des Weihbiſchofs Marbach fand heute im Münſter im Beiſein der Biſchöfe von Trier, Metz und Munſter und zahlreicher Geiſtlicher ſtatt. Bremen, 21. Juli. Mittags 5 Uhr fand auf der Werft der Acliengeſellſchaft„Weſer“ der Stapellauf des neuerbauten Panzerfahrzeuges Q ſtatt. Der Chef der Nord⸗Oſtſeeſtation, Viceadmiral Schröder, taufte das prächtig geſchmückte Schiff. Das Fahrzeug hat bei einer Waſſerverdrängung von 3600 Tonnen 4800 Pferdekräfte und eine Geſchwindigkeit von etwa 16 Knoten. Daun, 21. Juli. Die Eifel wird gegenwärtig von einer ſeitens der franzöfiſchen Regierung entſandten Abordnung von 9 Herren unter Führung des Profeſſors Dr. Lacroix vom College de France auf ihre geologiſchen Verhältniſſe hin unterſucht. *Budapeſt, 21. Juli. Zwanzig hervorragende Abgeordnete enthoben heute einſtimmig den ungariſchen Abgeordneten Ugron der Verpflichtung, die Forderung des kroatiſchen Hauptmanns Uzelge anzunehmen, da die par⸗ lamentariſche Redefreiheit gewahrt werden müſſe. Es könne nicht zugegeben werden, daß ein Abgeordneter für Aeuſßerungen, die er im Parlamente gethan habe, im Duell zur Rechenſchaft gezogen werde. Die Vertreter Ugrons erklärten der Gegenpartei unter Berufung auf dieſen Beſchluß, daß die Verhandlungen ihrerſeits abge⸗ brochen ſeien. »Paris, 21. Juli. Der neue päpſtliche Nuntius Ferrata überreichte heute unter den üblichen Formalitäten dem Präſidenten der Republik ſein Beglaubigungsſchreiben. Paris, 22. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Nachrichten aus Buenos⸗Aires melden den Wiederausbruch des voll⸗ kommen unterdrückt geweſenen Militäraufſtandes unter den Truppen Corrientes. Angeblich ſind 4 Sol⸗ daten getödtet worden. Die Hauptſchuldigen wurden verhaftet. Knsoxville, 22. Juli.(Priv.⸗Telegr.) In Coalkreek und Briceville ſind ſchwere Unruhen aus gebrochen; ſtreikende Bergarbeiter beſchoſſen die als Erſatz zur Arbeit geſchickten Sträflinge und die bewachenden Soldaten. Die Streikenden beherrſchen die Telegraphenlinie. Die Ver⸗ hängung des Belagerungszuſtandes ſteht bevor. Eine größere Truppenmacht mit Mitrailleuſen wird vorrücken. Man beſürchtet einen ernſten Zuſammenſtoß. London, 21. Juli. Unterhaus. Der Parlaments⸗ Staatsſekretär für Auswärtige Angelegenheiten, Sir Ferguſſon, erklärte, eine Ernennung eines permanenten engliſchen Vertreters beim Vatikan ſei nicht beabſichtigt. *Petersburg, 21. Juli. Der Großfürſt⸗Thronfolger wird erſt Anfangs Auguſt hier eintreffen. Das Kaiſerpaar wird ihm bis Moskau entgegenreiſen. Das Kaiſerpaar bleibt dort einen Tag und kehrt dann mit dem Thronfolger nach Gatſchina zurück. Im Auguſt begibt ſich der Zar zum erſten Suuniond einem Manvöver der finnländiſchen Truppen nach Bukareſt, 21. Juli. Ueber Sinaia wird den hieſigen Blättern die endgiltige Entſagung des auf den Heirathsplan(Heirath mit der Hofdame Frl. Vacarescu) gemeldet. *Belgrad, 21. Juli. Der meiſt gutinformirte „Narodni Dnewnik“ meldet in ſeiner morgigen Nummer, daß König Alexander von Serbien gegen die Mitte des Monats Auguſt auch dem deutſchen Kaſſer einen Beſuch abſtatten werde. Der Ort für dieſe Zufammenkunft ſei indeſſen noch nicht beſtimmt. inje, 21. Juli. Die Regierung von Monte⸗ negro ſtellt die Schifffahrt auf dem Skutariſee ein und iſt entſchloſſen, von der Pforte wegen der Beſchießung des Schiffes Schadloshaltung zu verlangen. Kairo, 21. Juli.(Reutermeldung.) Aus Mekka wird gemeldet, daß dort und in der Umgegend bis zum Sonntag 360 Cholera⸗Todesfälle vorgekommen ſeien. Die Reglerung errichtet in El Tor ein militäriſches Lager zur ſtrengen Handhabung der Quarantäne und traf auch ſonſt alle erforderlichen Vorſichtsmaßregeln. New⸗Nork, 22. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Die hieſigen Zolleinnahmen während der erſten 20 Tage des Mouats Juli betrugen 6,795,487 Dollars oder 3,285,551 Dollars weniger als im gleichen Zeitraume des Vorjahres. Nannheimer Handelsblatt. Maunhefmer Efſectenbörſe vom 21. Juli. Bei etwas regerem Geſchäft fanden hente mäßige Umſätze ſtatt in Landauer Volksbank⸗Aktien zu 121.50, die auch ſo Brief und in Schwetzinger Brauerei⸗Actien, die auch ſo Geld notiren. Sonſt notiren Rhein. Treditbank⸗Aktien 117.80., Vereins Vorzugs⸗Aktien 107 B, Ludwigshafener Brauerei 191 5 Werger⸗Brauerei 56 G. und Zellſtoff Waldhof⸗Aktien 168 bez. Fraukfurter Mittagbörſe. Irankiurt à M. 1 Juli. Von Buenos⸗ Maunzeim, 22 Juli. FFFTCCCCCCToooooooTTTohTTTbT0TbTbTb 7 Kubelcourſe, Vondon matt auf die ungünſfigen Berichte gug Südamerika und Portugal, ſowie auf weitere Schwierigkeiten unter dortigen, bei Südamerika intereſſirten Bankhäuſern, das waren die erſten Neuigkeiten an heuliger Waſ kamen bald weiter ſteigende Getreidepreiſe, ſo da ungünſtiger Verlauf des Geſchäfts unter ſolchen Umſtänden wohl erwarten ließ. Auch Geld war wieder knapp und theuer. Trotz aller hier hervorgehobenen Momente iſt aber kein ſtarker Rückgang eingetreten, indem ſowohl das ſpecu⸗ lative Angebot, als hauptſächlich der Verkaufsandrang von effectivem Effecten⸗Material ſehr gering blieb. Nach Schluß konnte ſich ſelbſt eine leichte Erholung herausbilden. Speciell lagen Schweizer Bahnen ſehr matt, während Veloce eine mehrprocentige Courserhöhung erzielten. Am Montanmarkte Bochum 1 pt. matter, die anderen wenig unter geſtern. Von ſonſtigen Induſtrieactien Veloce 3 pCk. höher. Ediſon .50 PCt. geſtiegen. Nordd. Lloyd.50 nachgebend. Pri⸗ vatdisconto 3¾ pCt. Effeeten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 254% Diskonto⸗Nommandit 175.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 185.50, Darmſtädter Bank 135.50, Dresdener Bank 139, Effectenbank 117, Banque Ottomane J13, Internat. Bank Berlin 97 30, Oeſterr.⸗Franz. Staatsbahn 248 ½. Galizier 182½, Lombarden 91½, Buſchtherader 412¾ Lemberg⸗Czernowitz 210¾, Marienburger 62.50, Gotthard⸗ Aktien 1338.70, Schweizer Central 154.80, Nordoſt 130.10, Union 100.50, Jurg Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 116, Sproc. Italiener 91.10, Ungar. Goldrente 91.05, 1880er Nuſſen 97, zproc. Portugieſen 41.20, 6proc. Mexikaner 82.10, Allgem. Elektriz.⸗Aktien 162, La Veloce 75.50, Storch Brauerei 81, Gelſenkirchen 155, Harpener 178.90, Hibernia 159, Laura 112.90, Bochumer 104.90, Dortmunder 59.50 1858er Vooſe 335.20, Ungar. Looſe 258.20. Mannheimer Produktenbörſe vom 21. Jult. Weizen per Juli Mk. 22.40, November 21.60——.—, März 1892 21.60; Roggen Juli 20.75, Nov. 19.60——.—, März 1892 19.05——.—; Hafer Juli 16.50, Nov. 14.10—.—, März 1892 14.40——..—; Mais Juli 15.—, Nov. 13.90, März 1892 18.40. Zu geſtrigen Preiſen wurden belanareiche Quanti⸗ täten Weizen pr. November aus dem Markt genommen. Roggen gut bebauptet. Hafer und Mais rubig. Amerik, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 21. Juli. New⸗Nork Chieage Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar——.—„5 Februgt————————— ärz——————— April——————— Mai——————.————— Juni—————.—— Juli 87— 687ë—!(————837· 58— Auguſt 94 645U(—— 16.80———— September 95— 6117———.———%/ Oktober—— 60ſ%—— 15.45———— November——— 18.70——— Dezember 98.— 58 18.55 88708— Mai 1892 105⁰—;ͤ ᷣ Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. Juli. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenme iſterei J. Blum Si Köln Stückgüter— Nußhaum dethe Notterdam 15 Kempers Siegfried— 1— C. M. Sienanih 5 288¹ eee 1 Jung Adolf Ruh rort Roheiſer 800⁰ Schönau H. D. Transp.⸗Geſ. Antwerpen Weizen 24568 Maſſing EClara Bliſſingen Vetroleum 8824 Hunflies Rubrort 11 Rotterdam Stückgüter 7984 Müßig Mannheim 5 2 7612 Saus Antwerpen 7 18788 Oceſcher Großh. v. den Hochfeld Kohlen 1740⁰ Helmbach T. Schürmann) uhrort 7 22400 Ludwig Ideal Köln Stüuckgitter 2800 Futjahr Eliſabeth Antwerpen Weizen 1689 Schönau Nijnbeurtvaart6 Amſterdam Stückgüter 2128 Böhringer Gebrüder Jagſtfeld Salz 1676 Holler Nanna 5 5 121⁰ Kouſer Pringregent Weiſenau Cement 2880 Klein Badenia 3 Ruhrort Stückgüter 40⁰ Schmitz Anna Rotterdam 1 4662 Noll ermania J. 7 868 Bleckmann Höch Ruhrort Kohlen 2040⁰0 Hafen meiſterei III. S. Page Lieſa Gretha Antwerpen Getreide 300⸗ M. Scheidel Induſtrie 3 Düffeldorf Stückgüter 350⁰0 Seuf. eber Zufriebenheit Heildronn 1880 Hauck Friedrich 75 Salz 1544 75 Ferdinand 5„ 860 Bretzer Hermann 1 1256 Nollert Gert Jagſtfeld 5 Kappes Grbprinz 1„„ Schiller U 865 *** Rhein⸗Damvyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— Ibfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhrſeis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an bie Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Hüſſeldorf-Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9 9½e und 10f Uhr und Nachm. 12½% Uhr bis Köln, 31/ bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonbpote.) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Jondon. Weitere Auskunft üb er Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Pork, 20, Juli. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Fulda“, welcher am 11. Juli von Bremen abgegangen, am 20. Juni, Nachm. 8 Uhr wohlbehalten hier angekommen. 5 5 Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. 5 Schnelldampfer„Lu Bourgognee“ der transatlantique, der am 11. Juli von Havre aßgefahren, iſt am 18. Juli Abends 9 Uhr in New⸗MPork eingetroffen. Mitgetheilt von der Generalagenkur Conrad Herold in Mannheim. Wafferſtands⸗Nachrichten, Rhe in. Bingen, 21 Juli 284 m.—.01. Konftanz, 21 Juli 4 48 m.—.02 Kanb, 21. Juli 3 30 m.—.01. Hüningen, 20. Juli.61 m.- 0 01. Koblenz, 21 Inli.20 m.— 0 00. Kehl, 20 Juli 3 80 m. +.8. Köln, 21 Juli.59 m.—.02 Satrterburg, 29. Juli 5 20— 0 00 Nuhrort 21. Juli..03 W—.06, Darau, 21 Juli 5 20%m—.11 Nedcar Wannbeim. 22 Juli.88 m—.11 MNannbeim, 22 Juli 58/ n—.11. Mainz, 21 Juli.45 m— 0 02 Heilbronn, 22 Juli 1 10 m.— 8. Rheinwaſſerwärme am 22. Juli 16¼5 R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..80—65 Ruſſ. Imperials 2 Fr⸗Stücke„.15—19 Dollars in Gold 5 Engl. Souvereigns„ 20.26—30 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 dooooooooooοοõ,B“Eucuooooeooeαοαοοοõ,Gůë Mannheim,& 2, 22 8 Jacob J. Reis, Aie der 7 Mk..80—65 .16—19. Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und 8 tenmöbel. — Seneral⸗Aszeiger. Mannheim, 22. Juli. 2 Bekauntmachung. Diejenigen Perſonen u. Firmen, welche ihre Wohnungen, Geſchäfts⸗ räume u. ſ. w. an die Stadt⸗ fernſprecheinrichtung anzuſchließen wünſchen, werden hierdurch erſucht, ihre Anmeldungen ſpäteſtens bis zum 1. Auguſt an das Telegraphen⸗ amt gelangen zu laſſen, wo auch die Bedingungen für die Theil⸗ nahme an einer Stadtfernſprech⸗ einrichtung eingeſehen u. in einem Druckexemplare in Empfang ge⸗ nommen werden können. Hierbei wird beſonders darauf aufmerk⸗ Jal c J00 55 a 1. uli d. J. die Jahresvergütung von 150 M. für jeden Anſchluß in einem Unnkreiſe von 5 km. von der Vermittelungsanſtalt gilt. Nach dem 1. Auguſt einlaufende Anmeldungen werden zurückge⸗ ſtellt und es kann nicht mit Sicher⸗ ſicht a heit guf deren Berückſichtigung im laufenden Jahre werden. 14097 Karlsruhe(Baden),16. Juli 1891. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime e eß. Stkauntmaczung. Die Förderung des Ge⸗ werbes betr. (198) No. 75,411. Nachſtehend bringen wir eine Bekanntmachung Gr. Miniſteriums des Innern zur öffentlichen Kenntniß. „Unter Hinweis auf unſere Be⸗ kanntmachung vom 25. Auguſt v. J. — Gewerbezeitung No. 36— machen wir darauf aufmerkſam, daß wir, um die Vereinigung von Bertretern des gleichen Gewerbes oder verwandter Gewerbe zu ge⸗ meinſamen Einrichtungen, ſei es behufs Beſchaffung und Benützung von Triebkraft und Arbeitsma⸗ ſchinen, ſei es behufs 2s Abflteg von Rohſtoffen oder des Abſatzes ſelbſtgefertigter Erzeugniſſe thün⸗ lichſt zu fördern und zu erleich⸗ tern, auch in dieſem Jahre bereit find, für die Bildung ſolcher Unternehmungen Preiſe bis zu 500 M. 5 bewilligen. 14289 Bezügliche Bewerbungen wären unter—— der Satzungen und eines Berichks über die Thätigkeit oder die zum Beginn der letzteren getroffenen Vorbereitungen bis Ben 15. Dezember l. J. durch Zermittelung der betreffenden Be⸗ zirksämter bei uns einzureichen.“ Mannheim, den 18. Juli 1891. roßh. Wild. Aanntmachung. No. 10,086, Der Wirth Seba⸗ Baro dahier hat ſeiner am 3. Juni gli dahier geborenen Tochter Eliſe Helene Baro den weiteren Vornamen„Gertrude“ beigelegt, 14264 — den 7. Juli 1891. r. Amtsgeri t 4. Morath. Sekanntmachung. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf für den Winter 1891/92: ca. 150 Ster grob Buchenſcheit⸗ Pan erſter Sorte, „ 150„ Tannenſcheitholz, erſter Sorte, „ 25000 Zentner Ruhrer Stein⸗ kohlen beſter Qual., „ 1500„ Anthracitkohlen, „ 1700„ Nußfkohlen gewaſch. u. geſiebt, „ 300„ „6000„ Schmiedekohlen, Rundofen⸗Patent⸗ Coks, gebrochen, Körnung „ 90000 Stück Lohkäſe. Angebote für dieſe a gegenſtände und zwar für jede derſelben mit ſpezieller Preisan⸗ wollen J bis ontag, den 27. Juli d. Js., Vormittags I1 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Brennmaterialienlieferung“ ver⸗ Gd bet der unterzeichneten ehörde, Rathhaus 2. Stock Zimmer No. 7 eingereicht werden, woſelbſt auch die Lieferungsbe⸗ dingungen zu erfahren find. Zu genannter Zeit findet in dem bezeichneten Zimmer in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter die Eröffnung der Ange⸗ bote ſtatt. Mannheim, 20. Juli 1891. Stadtrath: Klotz. 14206 Seeger. Ackerverpachtung. Montag, den 27. Jult d. Js., Vormittags 10 Uhr werden nachbenannte, auf Mar⸗ tini ds. Js. pachtfrei werdende ſtädtiſche Aecker auf mehrjährigen Zeitbeſtand öffentlich verſteigert und zwar: 14205 von dem Roſengarten 2. Gewann Loos 30—34= 9 Mgn. nen dem Roſengarten 3. Gewann Loos 42—53 22 Mgn. 3 Btl. von dem Pfeifferswörth No. 22, 38= 17 Mgn. von den Spelzengärten 3. Gewann bch. No. 843— 1 Btl.95Rth. von dem Igbch. No. 980 1 Btl. 24 Rth. daſelbſt Lgrbch. Nr. 939 1 Btl. 15 daſelbſt 1015 ch. Nr. 945 2 Btl. en von der Sandgrube in 2. Sand⸗ gewann, Loos—7, 7 Mgn. in der 65. Sandgewann am Vieh⸗ triebweg 2 Btl. 30 Rth. von der Quergewann, Loos 25, ca. 3 Btl. Mannheim, 21. Juli 1891. lnenmiop Gr. Had. Skaatseiſenbahnen. Mit Bezug auf die Bekannt⸗ machung vom 10. d. M. wird weiter bekannt gegeben, daß der neue Theil II a ldeutſche Schnitt⸗ frachtſätze)des deutſch⸗franzöſiſchen Verbandsgütertarifs nicht auf den 1. Auguſt, ſondern erſt auf den 15. Auguſt zur Ausgabe gelangen wird. Am letztgenannten Tage tritt der gleichnamige bisherige Tariftheil außer Kraft. 14244 Karlsruhe, den 18. Juli 1891. Generaldirection. Ernn dlagkateendaharn. Montag, den 27. Juli, Vormittags 10 Uhr wird auf dem Blüreau des Unter⸗ zeichneten das Verwaltungsge⸗ bäude bei den Petroleumkellern auf dem Neckarvorlande auf den Abbruch öffentlich verſteigert werden. Die Bedingungen liegen inzwi⸗ ſchen auf meiner Kanzlei zur Ein⸗ uf. 14145 ahnbauinſpector. Kler⸗Verſleigerung. Die 2. Schur Klee von den ſtädtiſchen Aeckern in der 4. Sand⸗ gewann im Maaße von 8 Morgen, 2 Viertel, 90 Ruthen. der früheren Sandgrube 1 Morgen, 1 Viertel,— Ruthen. von den Bürgerloofen im Kleinfeld 6 8 Viertel, 50 Ruthen wir Montag, den 27. dſs. Mts., Vormittags 10 Uhr im en Bauhofe loosweiſe meiſtbietend verſteigert. annheim, 20. Juli 1891. Die Cultur⸗Commiſſton: 14204 Henecka. Jaßaichmeiſter⸗SZtelle. No. 11756. Herr Dörtzenbach hat aus Geſund⸗ heitsrückſichten um Enthebung von dem Dienſte als ſtädtiſcher Faßaichmeiſter nachgeſucht. n Folge deſſen iſt dieſe Stelle auf 1. September l. Ihrs. ander⸗ weitig zu beleten was wir mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß bringen, daß deßfallſige Bewerhungen mit Quglifications⸗ nachweis, Lebenslauf und Leu⸗ mundszeugniß bis zum 31. Juli J. Ihrs. bei unterfertigter Stelle ie ſtewe 14265 ie Anſtellungsbedingungen können auf der diesſeitigen Regi⸗ ſtratur, Rathhaus 2. Stock No. 1, eingeſehen werden. Mannnheim, 16. Juli 1891. Winterer. Vergebung von Aufffüllmaterial. Nr. 1418. Die Lieferung und Anfuhr von 7000 Kubikmeter Umaterial für die Her⸗ ſtellung der Straße nach dem neuen Viehhof ſoll im Submiſſi⸗ onswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind ortofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſchrift verſehen, Sam tag, den 25. .. ormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 5 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 14¹⁰ Mannheim, den 18. Juli 8891. Tiefbauamt: ahher. II. Verſteigerung. Die in meiner 1. Ankündigung vom 18. 12 195 der ſchaft eigerung ausgeſetzte Liegenſcha bee deeen dam Welker ier wird am onnerſtag, 6. 1 d. Is., Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unter⸗ eichneten v 1, 3 einer zweiten Ver ſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuschlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird. 14281 Mannheim, den 18. Juli 1891. 5 Notar: L. Weihrauch. Heffentliche Verſteigerung. 2 den 23. Juli d. J. Nachm. 5 Uhr werde ich im Pfandlokale 85 dahier: 55 250 Flaſchen Likör, Kirſchwaſſer, Weiß⸗ und Rothwein, Tokayer⸗ wein, 150 Krüge Selterswaſſer, Kaffee, Gewürze, Inſektenpulver, Schwefel, Seife, Leim, Lichter, Wichſe, Erdöl, Packpapier, Feuer⸗ zeug, Verſchlußkaſten, 2 Waagen mit Gewicht,! zweirädriger Karren und ſonſt Verſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. kannheim, 21. Juli 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Heſfenlliche Verſteigerung. Freitag, den 24. Jult ds.., Nachmittags AU werde ich im Pfandlokale Lit. T 5 Nr. 5. 14280 1 großer Weißzeugſchrank, 2 Kleiderſchränke, 1 Bücherſchrank, 1 Sopha mit 6 Seſſeln, 1 oval runder Tiſch, 1 Kommode gegen Baarzahlung im Bollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. prechender Au teſtens bis Wannbeim den 21 Zuli 1881. Oeffenkliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 23. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in T 5, 5 400 Schreibhefte, 1 Auslage⸗ kaſten, 1 Kanapee mit Kiſſen, 1 Chiffonier, 1 ovaler Tiſch mit Decke, 1 Kommode, 4 Rohrſtühle, 1 Küchenſchrank, Porzellangeſchirr, Gläſer und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 21. Juli 1891. Hibſchenberger, 14283 Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Steinkohlenlieferung. Wir vergeben die Lieferung von 1500 Tonnen Ruhrerfettſchrot und nehmen portofreie und ver⸗ ſiegelte Angebote mit der Auf⸗ ſchrift„Steinkohlen“ verſehen bis ſpäteſtens Dienſtag, den 4. Auguſt, Vormittags 10 Uhr dahier entgegen. 1427 Die Lieferungsbedingungen können diesſeits erhoben werden. Dürrheim, 20. Juli 1891. Gr. Salineverwaltung. Fakren⸗Berſteigerung. Der landwirthſchaftliche Bezirks⸗ verxein Mannheim läßt am Montag, den 27. Juli l.., Vormittags 11 Uhr in Lit. T 2 No. 14, einen fetten Rinderfarren unter den bei der Verſteigerung bekannt zu gebenden Bedingungenöffentlich verſteigern. Die Direction 14014 des landw. Bezirks⸗Vereins Maunheim. Bekauntmachung. Mittwoch, den 29. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr in dem Rathhauſe dahier, wird auf Antrag des Erbpflegers die ur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Polizedienes Jakob Bauer von hier gehörigen Liegenſchaften öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erkolgt, wenn der Tax oder darüber geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 45 Ar 48 55 Ackerland in drei arzellen auf den Gemarkungen eudenheim und Wallſtadt 1 2 egen, Tax. 2070 Mk. weitauſendſtebenzig Mark. Feudenheim, 21. Juli 1891. Das Bürgermeiſteramt: 14296 Bohrmann. Hekanntmathung. Am 1429 Freitag, den 24. Juli 1891. Nachmittags ½2 Uhr läßt die Gemeinde Edingen einen fetten Rinderfarren öffentlich verſteigern. 5 Edingen, den 21. Juli 1891. Bürgermeiſteramt. Sponagel. Hekanntmachung. Nächſten 14279 Dienſtag, den 28. Juli d.., Vormittags 10 Uhr läßt die Gemeinde auf dem Rath⸗ hauſe dahier zwei untauglich ge⸗ wordene, gut gehaltene Faſſel⸗ ochſen öffentlich meiſtbietend ver⸗ iernheim, den 21. Juli 1891. Großherzogliche Bürgermeiſterei iernheim. Blaeß. Städt. Saswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 13. Juli 1891 bis 19. Juli 1891 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 17,00 Normalkerzen. Wer ertheilt einem Kaufmann Unterricht im Engliſchen, haupt⸗ ſächlich Converſation. 14241 Offerten mit Angabe des Stun⸗ denpreiſes sub Chiffre 14241 an das Comptoir d. Bl. erbeten. Bis zur Beendigung der ſtatt⸗ 8 Reviſion bleibt die Bibliothek von heute an geſchloſſen. Wir bitten die noch nicht zurück⸗ gelieferten Bücher ſofort in den üblichen Tagesſtunden auf unſerm Bureau abzugeben. 5 Die Wiedereröffnung der Bib⸗ werden wir bekannt geben. Mannheim, 15. Juli 1891. 13845 Der Vorſtand. JGeſangverein Baparig. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen blitet 10635 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Es wird freundlichſt gebeten, die noch ausſtehenden Zeich⸗ nungsliſten ſpäteſtens bis zum 26. d. Monats im Vereinslokal abzugeben. 14282 Der Vorſtand⸗ Geſang⸗Klinterhaltungz⸗ j 14˙¹ Verein„Eugeuia“. Mittwoch Abend 8¼ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 10634 Der Vorſtand. Ein ehrenhafter Herr, Chriſt, Anfangs der Dreißiger, in ange⸗ ſehener Lebensſtellung, mit einem Gehalt von M. 8000 pro Jahr und einem Baarvermögen von M. 50000, ſucht ſich mit einer wohlhabenden jungen Dame (eventuell auch Wittwe) von ab⸗ ſolut makelloſer Vergangenheit zu verehelichen. 14272 Damen, die dieſem Geſuche näher treten wollen, ſind gebeten, unter Chiffre 8. N. S. 14272 3 eine kurze offene Darlegung ihrer Berhältniſſe bei der Exped. d. Bl. zu hinterlegen. Suchender bürgt mit ſeinem Ehrenworte für vollſte Verſchwie⸗ genheit. Ein Wittwer, in den 40er Jahren, mit ſchöner Hanshaltung ohne Kinder, ſucht ein älteres Dienſtmädchen oder eine Wittwe zur Verehelichung. Photographie des Bedreffenden wird auf Ver⸗ langen eingeſandt. Offert. unter Nr. 13999 an die Expedition. 13999 Krebſe Inppen⸗ u. Cafel⸗Arebſe fortwährend friſche Zufuhren Nheinhechte Schleien 1c. 1c. empfiehlt Nokitz Mollier Rachfolger Fiſchhandlung. Schlenderhonig, für deſſen Aechtheit wird, iſt zu haben bei 9310 A. Seel Ww. I. 4, 6, 4. St. Dr. Ludwig Löhr, P b l2 iſt von der Beiſe zurüchgekehrt. 14201 Ich wohne von heute ab in: A0. 1, lll. 13809 gegenüber dem Theater. Dr. med. Carl Cahn, prakt. Arzt, Jperialarzt f. Aaſen⸗ u. Halskrankheiten. Tanzlehr-Institut Lüner, Saalbal Anfang September beginnen meine QOAurSe. Verehrliche Damen und melden zu wollen. rren erſuche ich hiermit höflichſt, ſich! baldigſt, behufs Eintheilung der Geſellſchaften, A 2, 2 Durlacher Hof. Große und kühle Hof⸗Anlagen. Ausge⸗ zeichnetes dunkles und helles Lagerbier. 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Juflitut Keih nimmt Schülerinnen vom 6. bis zum 16. Lebensjahre auf. Be⸗ ginn des neuen Schuljahres Montag, den 14. September. Anmeldungen können täglich perſoͤnlich gemacht werden bis zum 31. Juli, dann ſchriſtlich. 13875 Geſehliche Juunlagsruhe beir. Zum Zwecke der Herbeiführung ſtatutariſcher Beſtimmungen, Nen der durch die neue Faſſung der Gewerbe⸗Ordnung ange⸗ ordneten Sonntagsruhe, laden wir alle Intereſſenten zu einer Beſprechung auf Freitag, den 24. Juli 1891, Abends 8½ 115 0 in den Cafinoſgal hiermit ein. Der Vorſtand des Vereins zum Schutze des Detailgeſchäfts. Lebensverſicherungs⸗Inſpectoren für das Großherzogthum Baden werden von einer alkten beſt⸗ fundirten deutſchen Lebensverſicherungsgeſellſchaft gegen hohe Bezüge gesucht. Meldungen von Herren aus der beſſeren Geſell⸗ ſchaft, beſonders von ſolchen, welche im Fache bereits als Agenten mit Erfolg thätig waren, werden nebſt Lebenslauf, Photographie und Angaben von Referenzen unter A. 2498 an Rudolf Mo in Mannheim erbeten. 14285 Eitherunterricht ertheilt gründlich Jean Pfeffer, Zitherleh 14284 ver, 0 8, 10. 12 Todes-Anzsige. Verwandten und Freunden die ſchmerzliche Nachricht, daß heute Mittag 1 Uhr mein lieber Mann Guſtav Hauler, geiſtlicher Verwalter hier, im Alter von 67¼ Jahren ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, den 21. Juli 1891. Auguste Sauler, geb. Becker. Die Beerbigung findet ſtatt: Donnerſtag, den 23. Juli, Vormittags 10 Uhr, vom Trauerhauſe L 10, 9, evang. Collectur. 14298 (Dies ſtatt beſonderer Anzeige). Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem nach längerem Leiden erfolgten Hin⸗ ſcheiden des Herrn 1466 Nebdan Mulller, Verwalter auf unſerem Werke Wohlgelegen, Kenntniß zu geben. 5 Der Heimgegangene hat uns ſeine Dienſte in einer langen Reihe von Jahren mit Treue und Hingebung gewidmet und wir werden ihm alle⸗ zeit ein ehrendes Andenken bewahren. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 22. ds., Abends 6 Uhr 30 von Fabrik Wohlgelegen aus ſtatt. 8 Mannheim, 21. Juli 1891. Vertin Chemiſcher Fabriben in 3 Maunheim. 6. Seite. Geſangverein„Bavaria.“ Sonntag, den 26. Juli auf dem Mühlauſchlößchen Grosses Wald.- Fest mit Geſangsvorträgen u großartiger Volksbeluſtigung. Zuſammenkunft an der Rheinluſt, Abmarſch daſelbſt punkt 2 Uhr Mittags mit Muſik nach der Mühlau, wozu das geehrte Publikum freundlichſt einladet 14267 Der Vorſtand. Mannheimer Zilher ⸗Elub. Samſtag, den 1. Auguſt 1891, Abends 8 Uhr Familien-Abend im Saale des Belle-vue-Keller, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freündlichſt einladen. Der Vorſtand. Eintrittskarten können an unſeren Probe⸗Abenden im Lokal „Neuer Schneeberg“ in Empfang genommen werden. 13767 NB. Bier vom Faß. besang- u. Unterhaltungsverein Fugenia Schwetzingervorstadt. Zur Feier unſeres VII. Stiftungsfeſtes Sonntag, den 26. Juli d.., Abends 8 Uhr in den Localitäten des„Steſanienſchlößchens“ Abendunterhaltung nit baraufolg. Ball wozu unſere activen und paſſiven Mitglieder mit Familienange⸗ hörigen höfl. einladet 13458 Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende werden im Locale verabfolgt und hat ohne Karte Niemand Zutritt. Großer Mayerhof. Heute Mittwoch 14302 Concert& Vorstellung der Fraukfurter Orpheum⸗Tru— beſtehend aus 5 u. Herren. 0 Anfang 8 Uhr. Brauerei zum Wilden Mann. Mittwoch, den 22. u. Freitag, den 24. 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