* —— In der Boſtliſte 28. unted Nr. 2388. Abonnement: 50 Ffg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poß bez. incl. Peſtanf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal, Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfa, Einzel⸗Nummern 3 Pis. Doppel⸗Nummern 5 Bfg. (Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) J 0 U N l 9 Azetsensbeng 0. lag der U Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: eitweiliger Abweſenheit des eehevakleurs Julius Katz: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 Das„Nannheimer Jousnal“ 5 Elgenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. eeeeeee Nr. 199.(Celephen⸗Ar. 218. *Jur Reihstagsfichwahl in Foffl. Die Sozialdemokratie hat es augenſcheinlich für zweckmäßig erachtet, angeſichts der in Kaſſel bevorſteheu⸗ den Stichwahl den Zwiſt im eigenen Hauſe auf eine Woche ruhen zu laſſen. Sie braucht nothwendig ein Ereigniß, das irgendwie als„Erfolg“ gedeutet werden kann, um die innere Zerklüftung und den inneren Zerfall vor den Maſſen der irregeleiteten Anhängerſchaft etwas zu verſchleiern. So verlegt ſie ſich mit ungewöhnlichem Eifer auf die Wahlagitation im Kaſſeler Kreis und den aufrichtigen Gegnern der Sozialdemokratie wird es des⸗ halb doppelt anzuempfehlen ſein, ſich der Bedeutung des Stichwahltages bewußt zu bleiben. Die leitenden Organe des Deutſchfreiſinns wie der Konſervativen haben denn auch bereits ausgeſprochen, daß nunmehr die vollen Kräfte der ſtaatserhaltenden Parteien bedingungslos einzuſetzen ſeien, um den Sieg der Sozialdemokraten zu verhindern. Die Antiſemiten und die Partikulariſten von der ſogenannten heſſiſchen Rechtspartei ſind damit noch im Rückſtand, obwohl die Stichwahl bereits am 27. Juli ſtattfindet; die Ent⸗ ſcheidung dieſes Tages liegt aber eben ſo ſehr in ihrer Hand, wie bei den am erſten Wahltag nicht zur Urne gekommenen 6000 Wählern, ſo daß thatſächlich dieſe beiden Elemente die Verantwortung dafür tragen, ob die Sozialdemokratie bei einem ſonſt allgemeinen Rückgang an Stimmen doch noch ein 36. Reichstagsmandat er⸗ langen ſoll oder nicht. Zur Kennzeichnung dieſes Rück⸗ ganges mögen ſolgende Ziffern aus denjenigen, ſeit vorigem Jahre erlebten Erſatzwahlen dienen, bei denen die Sozial⸗ demokratie Kandidaten aufgeſtellt hatte. Sie iſt ſeit dem 20. Februar 1890 zurückgegangen bei den Erſatzwahlen in Oberbarnim von 1381 auf 886, in Uelzen von 1167/ auf 599, in Prenzlau von 1704 auf 1346, in Bonn von 692 auf 228, in Marienwerder von 237 auf 177, in Würzburg von 4615 auf 2797, in Sonneberg von 7215 auf 7103, in Geeſtemünde von 4888 auf 3810, in Kaſſel von 9170 auf 7872, insgeſammt von 31,069 auf 24,768 Stimmen. Das iſt ein Verluſt von rund 20 Prozent, dem ſchlechter⸗ dings nichts gegenüberſteht, als ein Zuwachs von 377 Stimmen bei der Erſatzwahl in Kaiſerslautern, und von 1382 Stimmen in dem Rieſenwahlkreis Bochum, wo aber heute bereits der Zuſammenbruch der ſozialdemokra⸗ tiſchen Bergarbeiter⸗Bewegung darin ſich offenbart, daß zur Aufrechterhaltung der Organiſation auch Nicht⸗Berg⸗ leute zum Bergarbeiterverband herangeholt werden müſſen. Nach alledem iſt auch nicht anzunehmen, daß die Sozial⸗ demokratie im Kaſſeler Kreis hinter ihren 7872 Stimmen noch irgend erhebliche Reſerven zur Verfügung hat, ſo daß es bei einer energiſchen gemeinſchaftlichen Agitation der ſtaatserhaltenden Elemente nicht allzu ſchwer fallen dürfte, ihr auch hier den„Erfolg“ vorzuenthalten, der die innere Kriſis zum Stillſtand bringen ſollte.“ Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 23. Juli, Vorm. In Luxemburg wurde geſtern früh die lan d⸗ wirthſchaftliche Ausſtellung bei Anweſenheit des großherzoglichen Paares, ſowie des Erbgroßherzogs von Luxemburg und der Erbgroßherzogin von Baden er⸗ öffnet. Die großherzogliche Familie verweilte bis um 12 Uhr, worauf dieſelbe nach Schloß Walferdingen zu⸗ rückfuhr. Der feſtliche Einzug in die Hauptſtadt erfolgt heute. Die Ausſtellung iſt beſchickt von Luxemburg, Deutſchland, Belgien, Frankreich; ſie iſt außerordentlich reich und ſehenswerth. Geſtern gab es in Prag abermals einen demon⸗ ſtrativen Empfang. Derſelbe galt diesmal 150 pol⸗ niſchen Ausſtellungsgäſten, welche um halb 11 Uhr Nachts aus Krakau kamen. Vor dem Staatsbahnhofe hatten ſich an 15,000 Perſonen eingefunden. Auf den Perron waren Vertreter der Stadtgemeinde, des Aus⸗ ſtellungs⸗Comités und zahlreicher czechiſcher Vereine an⸗ weſend. Als der Zug einfuhr, ertönten ſtürmiſche Slava⸗ Rufe. Ein Mitglied ſagte in ſeiner Begrüßungs Anſprache: Auf dem Prager Rathhauſe befinde ſich die Inſchrift: „Praga caput regni;“ er glaube, daß er nicht blos im Namen der Prager Stadtvertretung, ſondern in dem des ganzen Volkes ſpreche, wenn er die polniſchen Brüͤder willkommen heiße. Der altczechiſche Landtags⸗Abgeordnete Sedlak betheuerte, er könne nicht genug Worte des Dankes dafür ſprechen, daß die Polen gekommen ſeien, die czechiſche Arbeit zu bewundern. Sodann ſprach ein jungczechiſcher Seleſenie und verbreitetſie Zeitung in Maunheim und UAngebnng. Advokat, der die flaviſche Solidarität betonte. Namens der Polen erwiderte der Profeſſor an der Krakauer Uni⸗ verſität, Dr. Pieniazek, welcher ausführte, daß die Czechen mit den Polen durch Blutsverwandtſchaft, ſowie durch gemeinſame hiſtoriſche und culturelle Beſtrebungen ver⸗ bunden ſeien. Die Polen ſeien gekommen, um von den Czechen Arbeit zu lernen. Hierauf wurde den Polen ein Blumenſtrauß mit einer ſlaviſchen Tricolore übergeben. Als ſie auf die Straße kamen, brach die Menge in nicht endenwollende Slava⸗Rufe aus. Nationale Lieder wurden angeſtimmt, und noch um 11 Uhr Nachts zog eine Menge ſingend und lärmend durch die Straßen. Schließlich ſchritt Sicherheitswache ein und zerſtreute die Menge. Die in Budapeſt in der Affaire Ugron einberu⸗ fene Abgeordneten⸗Conferenz, an welcher Vertreter aller Parteien theilnahmen, ſprach ſich, wie wir ſchon kurz gemeldet haben, einhellig dahin aus, daß der Abgeordnete Ugron die Herausforderung des Hauptmannes Uzelac nicht anzunehmen habe. Später erſchienen die Cartell⸗ träger des Hauptmannes Uzelac neuerdings beim Abge⸗ ordneten Ugron und richteten an denſelben die Frage, ob er geneigt wäre, als Privatmann Genugthuung zu geben. Abgeordneter Ugron erwiderte, daß er den Haupt⸗ mann Uzelac gar nicht kenne und ſich auf privatem Wege mit demſelben gar nicht beſchäftige. Demgemäß habe er demſelben gegenüber gar keine wie immer geartete Ver⸗ pflichtung. Uebrigens ſei es nach dem Geſchehenen gar nicht möglich, ſeine Stellung als Privatperſon mit ſeiner Abgeordneten⸗Qualification zu verwechſeln. Die Secun⸗ danten des Hauptmanns Uzelac nahmen dieſe Erklärung zur Kenntniß und entfernten ſich. Die Unterſuchung über den angeblichen Ver⸗ kauf von rauchloſem Pulver an das Ausland wird in Paris fortgeſetzt. Der Unterſuchungsrichter Athalin und der Director der ſtaatlichen Pulver⸗- und Salpeter⸗ fabriken haben geſtern in Colombes, dem Wohnſitz Tur⸗ pins, im Beiſein des letzteren eine Hausſuchung vorge⸗ nommen. Bis jetzt iſt über den Antrag des Generals Lavocat, vor einen Unterſuchungsrath geſtellt zu werden, noch keine Entſcheidung getroffen. General Lavocat war in der Preſſe beſchuldigt worden, dem Angeklagten Tri⸗ pons unbefugter Weiſe dienſtliche Actenſtücke eingehändigt zu haben.— Den hieſigen Vertretern der chileniſchen Congreßpartei iſt folgendes Telegramm zugegangen:„Die Streitkräfte Balmacedes wurden bei einem Verſuch das Huaskothal wieder zu nehmen, nach unbedeutendem Kampfe auf Coquimbo zurückgeworfen. Die Truppen der Con⸗ greßpartei behaupten das Huaskothal.“ Der Kronprinz von Italien iſt laut tele⸗ graphiſcher Mittheilung aus Rom geſtern um 10 Uhr Vormittags nach London abgereiſt. Bei den freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen, welche England und Italien ſeit geraumer Zeit mit einander verbinden, iſt der Prinz von Neapel des herzlichſten Empfanges von Seiten des engliſchen Volkes und des engliſchen Hofes gewiß. Die Intereſſengemeinſchaft der beiden Länder, wie ſie insbe⸗ ſondere im Mittelländiſchen Meere beſteht, wird jeden⸗ falls bei dem Beſuche des italieniſchen Thronerben eben⸗ falls zum Ausdrucke gelangen, ſo daß ein weiteres Symptom für die Aufrechterhaltung des europäiſchen Friedens zu verzeichnen ſein wird. Nach dem nicht minder herzlichen Empfange, den Kaiſer Wilhelm bei ſeinem jüngſten Aufenthalte in England gefunden hat, muß nun auch die Reiſe des Kronprinzen von Italien die Franzoſen belehren, mit wie geringem Rechte ſie den durchaus friedlichen Charakter der Tripelallianz unab⸗ läſſig beſtreiten. So bleibt denn auch charakteriſtiſch, daß die franzöſiſchen Blätter im direkten Widerſpruche mit allen engliſchen Organen daran feſthalten, die öffent⸗ liche Meinung ihres Landes irrezuführen, indem ſie über den Empfang des Kaiſers Wilhelm die verlogenſten Be⸗ richte veröffentlichen. Als Gegenſtück verdient dann her⸗ vorgehoben zu werden, wie die Fahrt des franzöſiſchen Nordſeegeſchwaders nach den Häfen von Kopenbagen, Stockholm und Kronſtadt zu einem Ereigniſſe erſten Ranges aufgebauſcht wird. So darf denn auch vorher⸗ geſagt werden, daß der ſympathiſche Empfang, den der italieniſche Kronprinz nunmehr in England finden wird, in der franzöſiſchen Preſſe keineswegs in angemeſſener Weiſe gewürdigt werden wird. Von deutſcher Seite begleiten den von ſeinem wiederholten Aufenthalte in Berlin her allgemein beliebten italieniſchen Thronerben bei ſeiner Reiſe die herzlichſten Wünſche Donnerſtag, 23. Juli 1891. die franzöſſche Eöladte iſt geſtern in Kronſtadt eingetroffen. Nähere Nachrichten über den Empfang, welchen die franzöſiſchen Kriegsſchiffe durch die Ruſſen gefunden haben, liegen bis jetzt noch nicht vor. Die Vorbereitungen, welche jedoch das offizielle und nichtoffizielle Rußland zum Empfange der franzöſi⸗ ſchen Freunde getroffen hat, ſind thatſächlich außerordent⸗ licher Natur. Ganz Kronſtadt und theilweiſe auch Peters⸗ burg ſind gegenwärtig auf den Beinen, um Veranſtaltungen für zahlreiche Feſtlichkeiten zu Ehren der franzöſiſchen Gäſte zu treffen. Die Rhede von Kronſtadt iſt mit ruſſiſchen und franzöſiſchen Fahnen beflaggt, ſowie mit Laubgewinden und Blumen geſchmückt. Der Marine⸗ und Hacht⸗Club, der kanfmänniſche Verein von Kronſtadt, ſo⸗ wie die Offiziere des Gardekorps in Petersburg, ſodann die Newaſtadt ſelbſt und die Petersburger franzöſiſche Colonie werden Feſtbankette abhalten. Die Mannſchaft des ruſſiſchen Geſchwaders in Kronſtadt bereitet dem franzöſiſchen einen Fackelzug, und die bekannte nationale Capelle Slanjanskij's iſt bereits nach Kronſtadt abgegangen, um die Franzoſen mit den Tönen der ruſſiſchen Lieder zu empfangen. Faſt die ganze Geſellſchaft Kronſtadts wird dem franzöſiſchen Geſchwader auf gemietheten Dampfern mit Muſik ent⸗ gegenfahren. An anderen Feſtlichkeiten werden noch fol⸗ gende in Ausſicht geſtellt: Diner beim General⸗Admiral Großfürſten Alexis; Diner beim Kaiſerpaare in Peterhof, an welches ſich wahrſcheinlich ein Ball, Illumination des Schloßparkes und Feuerwerk auf den vor Peterhof ge⸗ ankerten Kriegsdampfern knüpfen werden. Es iſt auch ein Beſuch der Offtziere des Geſchwaders in Moskau in Ausſicht geſtellt, wo der General⸗Gouverneur Großfürſt Sergius die fremden Gäſte bewirthen würde; ferner ſoll — falls die Zeit es erlaubt— eine Fahrt zu den be⸗ rühmten Imatra⸗Waſſerfällen in Finnland unternommen werden. Das franzöſiſche Geſchwader ſoll bis 6. Auguſt in Kronſtadt verbleiben. Die ruſſiſche Preſſe iſt natür⸗ lich außer ſich vor Freude. Insbeſondere überbieten ſich „Graſchdanin“ und„Nowoje Wremja“ gegenſeitig in überſchwenglichen Hymnen. Zur Hertreibung der italieniſchen Kapnziner aus Cunis werden immer neue, den Kardinal Lavigerie, aber auch den Vatikan ſchwer kompromittirende Dokumente bekannt. Nachdem der Ordensgeneral der Kapuziner den Kardinal in der bekannten Denkſchrift auf's Schwerſte angeklagt hat, wird jetzt ein Schreiben veröffentlicht, das der in Malta reſidirende Ordens⸗Provinzial, Padre Bernardo, an den Gehilfen Lavigerie's, Monſeigneur Tournier, ge⸗ richtet hat. Padre Bernardo beſtätigt und wiederholt alle jene Vorwürfe gegen Kardinal Lavigerie und erklärt ſogar, der franzöſiſche Kardinal habe den italieniſchen Kapuzinern gegenüber ſelbſt geäußert, er werde nie und nimmermehr italieniſche Prieſter oder Miſſionäre in Tunis dulden!! Der Eindruck, den dieſer Nothſchrei und dieſe Anklagen der in ſo frivoler Weiſe von ihrem bisherigen Wirkungsfelde vertriebenen italieniſchen Kapuziner— die nebenbei ſtets gut italieniſch fuͤhlten!— in Ita⸗ lien machen, iſt ein überaus ſtarker. Alle Blätter greifen Lavigerie auf's Schärfſte an und bedauern theilweiſe die Energieloſigkeit der römiſchen Regierung gegenüber den Fußtritten, welche Frankreich durch den „Charlatan“ Lavigerie Italien in der Perſon ſeiner Miſſionäre ertheilt habe. Beſonders heftig tritt die bis⸗ her faſt allzu franzoſenfreundliche und dabei ſehr einfluß⸗ reiche„Tribuna“ für die Kapuziner in die Schranken und nennt Lavigerie und ſeine„bewaffneten Sahara⸗ Brüder“ eine„bewaffnete Räuberbande“, die unter dem Deckmantel der Sklavenbefreiung, der Religion und der Civiliſation nur niedrige Intereſſen— nämlich diejenigen Frankreichs— auf Koſten Italiens betreibe. Die „Tribung“ erfährt hiezu außerdem, daß Lavigerie vom Vatikan formell autoriſirt worden ſet, die italteniſchen Miſſionäre überall, wo er ſie finde, durch franzöſi⸗ ſche zu erſetzen und dadurch die politiſchen Intereſſen Frankreichs auf Koſten Italiens zu fördern! Wie weit es übrigens jetzt mit der vatikaniſchen Politik gekommen iſt, geht auch daraus hervor, daß das Hauptorgan der Kurie, der„Oſſervatore Romano“ ſich nun nicht mehr auf die Hetze gegen den Dreibund beſchränkt, ſondern daß en nun auch in— Judenhetze allerſtärkſter Art macht. Auch dies vermuthlich im Auftrag ſeiner franzöſi⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Juli. ſchen Inſpiratoren? Der„Oſſervatore“ behauptet näm⸗ lich, dau ruſſiſchen Juden hätten die Prieſter und Mönche um Hab und Gut gebracht; ihre Austreibuug aus Ruß⸗ land verdiene darum keineswegs bedauert zu wer⸗ den. Die allerorts, und nun auch in Nom organiſirte Hilfe für die aus Rußkand ausge⸗ wieſenen Juden ſei weiter nichts als eine freche Komödie, um den allgemeinen Haß gegen das jüdiſche Nomaden⸗Geſindel(11I)— nomade gente— zu er⸗ 4 ſticken.... Angeſichts ſolcher Leiſtungen des leitenden Blattes der römiſchen Kirche muß man ſich ſchlechterdings fragen, ob im Oberſtübchen der betreffenden Redakteure (oder vielmehr der betreffenden Inſpiratoren) noch Alles richtig beſtellt ſei? Denn bekanntlich kann der„Oſſerva⸗ 9 tore“ niemals einen Artikel veröffentlichen, der nicht vor⸗ her in der Staatskanzlei die Note„Imprimatur“ erhal⸗ ten. Das einzige Mildernde an der Sache iſt, daß der Hyſterismus des„Oſſervatore“ in die Zeit der + Hundstage fällt! Aus Stadt und Land. Maundeim, 23. Juſi 1891. Hofbericht. Die Großh Herrſchaften beſuchten vor⸗ geſtern in Lindau den Großherzog und die Großherzogin von Toskana, ſowie die Prinzeſſin Thereſe von Bayern und geleiteten dann die Königin von Sachſen auf dem Schiff „Kaiſer Wilhelm“ bis nach Konſtanz. Dort führten die Herrſchaften die Königin in bereit Nahenden Hofwagen nach dem Bahnhof, von wo aus ſie in eigenem Waggon um halb 6 Uhr die Reiſe nach Freiburg und Umkirch fortſetzte. Der Großherzog und die Großherzogin fuhren dann mit der Herzogin von Genna zu Schiff nach Mainau zurück. Geſtern Abend traf der Miniſterialrath und Kammerherr von Jage⸗ mann zum Vortrag auf Schloß Mainau ein, in Vertretung des in Urlaub befindlichen Geheimeraths Dr. Nokk. Heute Vormittag erwarten die Großherzglichen Herrſchaften den — 155 Statthalters in Elſaß⸗Löthringen des Fürſten zu ohenlohe. * Ernennung. Der Großherzog hat den außerordent⸗ lichen Profeſſor der orientaliſchen Philologie an der Univer⸗ ſität Heidelberg, Dr. Rudolf E. Brünn ow, zum ordent⸗ Üchen Profeſſor und den Ingenieur 2. Klaſſe, Heinrich Fels in Schopfheim, zum Ingenieur 1. Klaſſe ernannt. 4 von Separatoren. Das badiſche„Vand⸗ wirthſchaftliche Wochenblatt“ ſchreibt:„Die Einführung von Separatoren zur beſſeren Benützung und Verwerthung der Milch in Haus und Stall iſt ſeit einiger Zeit Gegenſtand der wohlwollenden Fürſorge des Großh. Miniſteriums des Innern. Die demſelben unterſtellten Organe für Landwirthſchaft und Thierzucht ſind eifrig damit beſchäftigt, den Landwirthen und Thierzüchtern die nöthige Belehrung und Unterweiſung zu ertheilen. Infolge en ſind denn auch ſeit einigen Monaten —— im Kreiſe Konſtanz, insbeſondere den Amtsbezirken Kon⸗ tanz und Meßkirch, eine Anzahl dieſer köchſt nützlichen Ge⸗ rüthe zur Anſchaffung gebracht worden. Der Kreis Villingen (Amtsbezirk Donaueſchingen) hat ebenfalls angefangen, dem 27 7 Beiſpiel zu folgen und im Kreiſe Lörrach ſteht die Ein⸗ hrung, wie man hört, in nächſter Bälde bevor. Das Großh. Miniſterium des Innern gewährt zu den Anſchaffungskoſten namhafte Geldbeihilfen, welche je 200—400 Mk. für die ein⸗ ine Einrichtung bisber detragen haben. Den Landwirthen die Sache dadurch erleichtert. Mögen ſie ihr Intereſſe wahrnehmen, etwaige irrige Vorurtheile bei Seite werfen und von der dargebstenen Hilfe zahlreich Gebrauch machen.“ * Minperwerthige Goldſtücke. In letzter Zeit wird gerade bei hieſigen und auswärtigen Kaſſen beobachtet, daß eine Menge von abſichtlich beſchädigten und theilweiſe ent⸗ wertheten Goldſtücken einlaufen. Dieſelben ſind durch Säuren oder durch mechaniſches Abdrehen und Wiederpoliren der Nänder um einen Theil ihres Gewichtes gebracht und da B. die Reichsbank ſolche Stücke einfach confiscirt, ſo kann der zufällige Beſitzer ſchwer geſchädigt werden. Die Umſtändte denten darauf hin, daß in unſerer Gegend irgend ein beim⸗ licher Induſtrieller ſich mit ſolchem„Goldſuchen“ befaßt und ſei man daßer beſonders vorſichtig. Patentliſte badiſcher Exfinder. Angemeldet von: Paul Beier in Karlsruhe: Vorrichtung zum Reguliren und Abſperren des Waſſerzufluſſes für aufklapphare Spucknäpfe, Waſchtiſche und dergl.— Gebr. Kreuzer in Furtwangen: Auslöſung an Weckuhren.— Wilhelm Mattes in Dürb⸗ beim: Vorrichtung für Uhren, um die Angaben des Zeiger⸗ werks und des Schlagwerks bei Abweichungen übereinſtimmend u machen.— Ambroſius Nehren, in Firma Fr. Hodapps achfolger, in Achern: Behälter zum Fördern von Flüſſigkeit — Fewilleton. — Die ee von Bavern ſon nach einer durch italieniſche Blätter gehenden Meldung den Wunſch deäußert baben, in ein Stift einzutreten, wozu ſie ſich den päpfilichen Segen perſönlich zu erbitten gedenke. Als Grund dieſes Entſchluſſes der bohen Dame weiſt man in Rom auf die ſeeliſche Erſchütterung hin, welche die Prinzeſſin angeblich durch den tragiſchen Tod der ihr perſönlich befreundet ge⸗ weſenen Schauſpielerin Anna Hagemann erlitten haben ſoll. Die erwartete Heilung des Gemüths unter dem heiteren Himmel Italiens ſei leider nicht erfolgt, und ſo boffe die jugendliche Prinzeſſin nur noch, in der Zurückgezogenheit eines klöſterlichen Lebens Linderung für ihren Seelenſchmerz finden zu können. —.,Eine Liebestragödie. Am Abhang der Hochebene von Sila in Calabrien liegt ein kleiner Ort Bianchi von kaum 3000 Einwohnern. Dort hat ſich in den letzten Tagen der erſchütternde Schlußact einer Liebestragödie abgeſpielt, in dem glühende Leidenſchaft und blinder Zufall zuſammenwirkten, um das jammervolle Geſchick einer ganzen Familie zu vollen⸗ den, In beſcheidenen Verhältniſſen lebte daſelbſt ein Wein⸗ händler Gualtieri mit drei Töchtern, von denen eine, Maria, verheirathet war, die beiden jüngeren noch im Vaterhauſe lebten. Virginig, eine junoniſche Schöndeit von zwanzig Jah⸗ ren, wurde ſeit zwei Jahren von einem in Bianchi ſtehenden Carabinfere, Scandozza, umworben. Nachdem ſie eine Weile die Spröde geſpielt, ſcmolz ihr Herz vor ſeiner heißen Zu⸗ neigung, und ohne Wiſſen des Vaters beſtand zwiſchen beiden ein Liebesverhältniß, welches nach dem Wunſche beider zur Ehe führen ſollte. Der einzige Bruder des Mädchens war dieſem heimlichen Herzensbunde auf die Spur gekommen und machte mit ſeinen Vorwürfen und Drohungen wegen der nicht ſtandesgemäßen Neigung ſeiner Schweſter oft heftige Scenen und trübe Stunden Dieſen unabläſſigen Qualen iſt es mit zuzuſchreiben, daß Virainia ſich jüngſt entſchloß, einem begü⸗ terten Freier aus Decollatura Namens Sarli, der dem Vater als Schwiegerſohn erwünſcht war, Gehör zu ſchenken und in den Ehebund mit ihm zu willigen. Zwiſchen dem verlaſſenen Carabiniere und Virginia kam es infolge deſſen zu einem leidenſchaftlichen Briefwechſel und noch am Tage vor der feſt⸗ geſetzten Vermählung ſchrieb Scandozza an die Geliebte, ſie beſchwörend, daß ſie den entſcheidenden Gang zum Altare nicht —— tbun möchte. In draſtiſcher Weiſe gab ihm da? Mädchen mittelſt Preßluft.— Anſelm Lutz in Mannheim: Mittels Flüſſigkeitsfüllung ſtoßabſchwächend wirkender Seilverbinder. — Ertheilt an Firma Maſſot& Werner in Mann⸗ heim: Ferneinrichtung zum Oeffnen des Haupthahnes und Entwäſſern der Waſſerleitung beim Schluß des erſteren. * Die Ferienkolonien gegen Bezahlung ſind nun auch für heuer, wie in einer geſtern Abend ſtatigehabten Verſammlung bekannt gegeben wurde, geſichert. Als Auf⸗ enthaltsort der Koloniſten iſt Neckarwimmersbach bei Eber⸗ bach in Ausſicht genommen. Anfangs Auguſt werden die⸗ ſelben unter der bewährten Führung des Herrn Hauptlehrer Göller, der auch die vorjährigen Koloniſten zur allſeitigen Zufriedenheit geführt hat, in ihre Sommerfriſche abgehen und 3 Wochen dort verweilen. Nächſten Montag findet aber⸗ mals eine Verſammlung im Nebenzimmer der„alten Schlange“ ſtatt, in welcher endgültig Beſchluß über den Aufenthaltsort gefaßt wird, ſowie die Verträge zur Unterſchrift vorgelegt werden. Es iſt deßhalb das Erſcheinen ſämmt⸗ licher Intereſſenten zu dieſer Verſammlung nothwendig. Der Sängerbund bat an Stelle ſeines bisherigen muſikaliſchen Leiters, Herrn Concertmeiſters Schuſter, Herrn Pianiſten Karl Schuler zu ſeinem Dirigenten be⸗ rufen. Die Gründe für den Wechſel liegen in der vermehrten Inanſpruchnahme des Herrn Concertmeiſters Schuſter in ſeiner Stellung am Großh. Hoftheater, welche demſelben nicht mehr die nothwendige Zeit zur Verfügung läßt, um ſich der Aufgabe als Dirigent des Sängerbundes wie früher widmen zu können. Eine andere Urſache für den Wechſel in der muſi⸗ kaliſchen Leitung des Vereins lag nicht vor. Schützenpreis. Beim württembergiſchen Landes⸗ ſchießen, welches vom 19. bis 22. Juli in Reutlingen abge⸗ halten wurde, erhielt Herr Karl Pfund aus Mannheim den erſten Preis auf der Jagdſcheibe, beſtehend aus einem ſilbernen Pokal und zwanzigſten Theil der Einnahmen. Stzatiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 27. Woche dom 5. Juli bis 11. Juli 1891. An Todes⸗ Arfachen für die 40 Todesfälle, die in unſerer Stabt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Tranktzeites: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Jalle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Eroup, in FJalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Jalle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 6 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Aihmungsorgane in 9 Fällien alute Darmlrankheiten,(in 4 Fällen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. * Zur Obſterute Es iſt faſt allgemein der Aber⸗ glaube verbreitet, einem obſtreichen müſſe ein obſtarmes Jahr folgen. Erklärlich iſt ein ſolcher, wenn man einmal bedenkt, daß einer Ueberbürdung der Bäume in einem Jahre ſelten durch rechtzeitiges Abpflücken der überzähligen Früchte vorge⸗ beugt wird, andererſeits die Obſtbäume bei der Ernte ſo be⸗ handelt werden, daß die ſchon angelegten Blüthenknospen für das nächſte Jahr mit den Früchten, ja oft mit ganzen Frucht⸗ zweigen abgeriſſen werden. Am unvorfichtigſten find meiſtens die Obſtpächter, welche obendrein ſelten bis zur vollen Reife warten. Die Früchte ſitzen noch feſt und brechen nur mit dem Fruchtholz zuſammen ab. Handelt es ſich um die Gewinnung von Tafelobſt und Lagerobſt, ſo verlangt ſchon das eigene Intereſſe, daß das Obſt ſorgſam gepflückt wird, denn nur ſolches kann ſich lange halten; will man aber Obſt zum Kochen, Einmachen, Dörren zꝛc. gewinnen, ſo kann man mit der Ernte warten bis die Früchte ſich leicht vom Baume löſen. Es ſoll damit natürlich nicht geſagt ſein, daß man zu Dörrzwecken ſtets ſchütteln darf, auch die Gewinnung des feinſten Dörr⸗ produkts exfordert ein Pflücken. Daß das Obſt nur bei trockener Witterung unberegnet und unbethaut geerntet wer⸗ den darf, braucht wohl kaum exwähnt zu werden. Der Zeit⸗ punkt der Ernte iſt übrigens für die verſchiedenen Obſtarten verſchieden, nur für die Früh⸗ und Sommeräpfel und die Früh⸗ und Sommerbirnen gilt der Grundſatz, daß man vor der Baumreife pflücken ſoll, weil ſich dieſe Früchte dann länger halten, alles andere Obſt läßt man baumreif werden, die Winterbirnen und Winteräpfel läßt man ſo lange hängen als die Witterung es erlaubt. *Die Toilette der Mopshunde iſt um ein neues Stück vervollſtändigt worden. Zu dem weißen Kragen, der bunten Kravatte, welche neben der karrirten Decke, dem braun⸗ ledernen Geſchirr und diverſen Schleifen die Straßentoilette eines gebildeten Mopſes bilden, kommt nun noch die Brille. In dem Berliner„Bazar für Hundekonfektion“ ſind Mops⸗ brillen in jeder Schärfe zu haben. Die etwas große Brille mit weitgebogenem Bügel und glänzenden kreisrunden Gläſern wird nach der auch bei Menſchen üblichen Weiſe getragen Der vierbeinige Träger erhält dadurch ein urkomiſches, gravitäti⸗ ſches Ausſehen; die ſchwarze Brille paßt zu dem ſchwarzen Geſicht ganz vortrefflich. Daß es in unſerem nervöſen Zeit⸗ alter auch kurzſichtige Möpſe gibt, iſt eine bekannte Thatſache. Wie lange wird es noch dauern, und echte Mopsgigerln wer⸗ den mit dem Monocle herumlaufen! Und eines Tages wird man in den Zeitungen leſen:„Geſtern Abends wurde im ————————————UÜ——UͤUͤUB—BB der Carabinieri⸗Caſerne gegenüber lag, erſchien ſie bräutlich geſchmückt in vertraulicher Unterhaltung mit ihrem Verlohten, und als von drüben der verſchmähte Liebbaber mit beredten Zeichen ihr ſeine Bitten, Liebesbetheurungen und zornigen Drohungen berüberſandte, hielt ſie ihm zum Ausdruck ihrer Geringſchätzung eine Citrone hin, die ſie während des Ge⸗ ſprächs mit ihrem Verlobten aus einer Fruchtſchaale genom⸗ men. Eine Seene würdig der Erfindung eines Dichters: das ſchöne Mädchen im traulichen Geflüſter mit dem künftigen ahnungsloſen Gatten, zugleich mit der volksthümlichen Zeichen⸗ ſprache dem frühern Anbeter den Laufpaß gebend. Der ver⸗ ſchmähte Carabiniere ſchäumte vor Wuth und ſann auf Rache. Eine Stunde ſpäter trat der Brautzug aus dem Hauſe, um zur Kirche zu gehen. Voran ſchritt Virginia begleitet von ihrer verheiratheten Schweſter, dabinter kam der Bräutigam mit der übrigen Verwandtenſchaar. Plötzlich kracht ein Schuß aus dem Fenſter der Caſerne, dem ſofort ein zweiter folgt, und unter allgemeinem Entſetzen ſieht die Hochzeitsgeſellſchaft die Schweſter der Braut, Maria, tödtlich am Kopfe verwundet zur Erde finken, während Virginia, der die Rache gegolten hatte, aus einer leichten Streifwunde blutet. Die gemordete Schweſter hinterläßt ein Kind von zwei Jahren; dieſem un⸗ ſchuldigen Geſchöpf die Mutter geraubt zu haben, beklagte auch der Mörder, nachdem er aus dem Zuſtand finnloſer Ver⸗ zweiflung wieder zum klaren Bewußtſein gekommen war, aber daran hielt er auch im Verhör feſt, daß die treuloſe Virginig den Tod verdient habe, und er bedauerte nur, daß ſeine ſonſt ſo ſichere Hand ihm bei dem letzten Schuß verſagt bhat. Be⸗ merkt ſei noch, daß der Thäter ſich nach den verhängnißvollen Schüſſen wie ein Raſender gederdete und nur mit größter Mühe feſtaenommen werden konnte. Er verbarricadirte ſich in der Caſerne gegen die eindringende Menge, ſchoß auf ſeine Verfolger, und erſt nach einem wüthenden Kampfe gelang es, ſeiner Herr zu werden. — Der reichſte Maunn Amerikas iſt John D. Rockefeller, deſſen perſönliches Vermögen die Zahl von 129 Millionen Dollars erreicht. Das iſt die niedrigſte Schätzung des Vermögens dieſes Herrn. Die gewöhnliche Annahme iſt, daß er mindeſtens 150 Millionen Dollars werth iſt. Auf Grundlage dieſer Schätzung gilt der Präſident des Petroleumstruſts als der reichſte Mann der Vereinigten Staaten, als der amerikaniſche Dollar⸗Kaiſex. Der verſtorbene Chef des Hauſes Vanderbilt war zwar noch reicher, er beſaß über 200 Miſlionen Dollars, von denen er eines Morgens Sladlpark ein ſchlafender Mops von Leichenfledderern ſeiner ſämmtlichen Effekten bergubt. Die Diebe eigneten ſich außer einem ſilberbeſchlagenen Halsband und einer karrirten Seiden⸗ decke auch noch den Stehkragen, die Kravatte und die Brille des Schlafenden an.“ Dann wird auch die Zeit gekommen ſein, wo ſich die Schulkinder nicht mehr den ſchönen Vers in die Stammbücher ſchreiben:„Lebe glücklich, lebe froh— wie der Mops im Paletot!“, ſondern„Lebe glücklich, lebe ſtille— wie der Mops mit ſeiner Brille!“ * Geſpenſter und ſaure Gurken. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Welcher Art die Früchte ſind welche die Saure⸗ Gurkenzeit hier in Mannheim zeitigt, beweiſt die gruſelige Geſchichte, die ein Correſpondent einem hieſigen Blatte auf⸗ tiſcht, eine Geſchichte, die dem Eiswurm und der Stahl⸗ motte, welche in Winkelblättern weit hinten im heſſiſchen Odenwald, im Gebiete des Rodenſteiner, ungeſtört ihr ge⸗ fährliches Daſein friſten dürfen, in nichts nachſteht. Daß 6jährige Mädchen aus Scherz, um anderen Kindern gruſelig zu machen, ſolche Spuckgeſchichten erfinden, kann man be⸗ greiflich finden; nicht aber, daß irgend Jemand eine In⸗ tereſſe haben kann, einer ſolchen Albernheit weitere Verbrei⸗ tung zu verſchaffen. Der Herr Artikelſchreiber und das ver⸗ ehrliche Publikum mögen ſich beruhigen. Die zwei kleinen Mädchen, welche ſich den Spaß gemacht haben, ſind wenn auch nicht an der Hand der Naturlehre(h, bereits eines Beſſeren gründlich belehrt worden und in den Köpfchen unſerer Schuljugend ſelbſt der allerfüngſten, ſpuckt es ſchon längſt nicht mehr. Wenn es noch irgendwo ſpuckt, ſo ſcheint dies in den Köpfen mancher ſchreibſeligen Herren zu ſein, die zu einem Kindergeſchwätze Variationen erfinden. Das „Opfer einer Viſion ſcheint jener Artikelſchreiber und kein Anderer geworden zu ſein. »Erhöhung der JFahrgeſchwindigkeit auf den badiſchen Staatseiſenbahnen. Vor einiger Zeit iſt be⸗ kanntlich durch die Großh. badiſche Regierung eine Kommiſſion nach Eugland entſendet worden, mit dem Auftrage, den dor⸗ tigen Eiſenbahnbetrieb zu ſtudiren, da man beabſichtigt, die Fahrgeſchwindigkeit auf den badiſchen Staatseiſenbahnen zu erhöhen, eine Maßregel, welche unbedingt nothwendig iß, ſollen dieſelben auch in Zukunft mit den linksrheiniſchen Bahnen konkurriren können. Das Reſultat dieſer Reiſe iſt, daß die beſchleunigte Fahrt der badiſchen Eiſenbahnen als eine beſchloſſene Sache betrachtet werden darf. Auf der badiſchen Hauptbahn wird der ganze Oberbau von Heidelberg bis Baſel verſtärkt und hofft man, dieſe Arbeit innnerhalb Jahresfriſt vollenden zu können. Wir er⸗ halten Schnellzugsmaſchinen, welche 120 Nilometer in der Stunde zurücklegen; hiervon ſollen 22 Stück zur Anfertigung kommen. Auf der Schwarzwaldbahn gelangen ebenfalls neue Maſchinen zur Einfübrung, welche als weiteſt zuläſſige Zahl 80 Kilometer per Stunde urücklegen. Hiervon ſollen im Ganzen 15 Stück zur An⸗ chaffung gelangen. Dieſe Maſchinen ſind ohne Tender; an der Seite und unten ſind die Waſſerbehälter an bracht, auch ein großer Gaskeſſel findet ſich oben links das Schmierwerk wird mittelſt des neueſten engliſchen Patent⸗ Apparates vom Platz des Führers aus regulirt, ſo daß der Heizer nicht mehr ſo viel mit der Oelkanne herumzuſpringen braucht. Die Luftdruckbremſe funktionirt ausgezeichnet. Eine ſolche für die Schwarzwaldbahn beſtimmte Tender⸗Lokomstive bat ein Gewicht von 1200 Centnern. Gegenwärtig ſinden Probefahrten mit den zwei neuen Maſchinen ſtatt. Hiernach iſt alſo begründete Ausſicht vorhanden, daß unſere Eiſen⸗ bahnen ihren bisherigen guten Ruf nicht nur behalten und die Konkurrenz der Nachbarbahnen aushalten, ſondern guch, daß ſie dieſelben noch bedeutend übertreffen. * Turneriſches, Wie wir geſtern ſchon mittheilten, haben auf dem in Genf ſtattgefundenen Eidgenöſſiſchen Bundesturn⸗ ſeſte auch unſere Mannheimer Turner ſchöne Erfolge errungen. Im Ganzen betheiligten ſich an dem Wettturnen pr en Turnern zwei Mitglieder des Turnvereins und erhielten Karl Mayer den 47. und Heinrich Höhl den 63. Preis und zwar im Kunſtturnen. Außerdem errang ſich Heinrich Höhl im Spezialturnen(Wettlauf) den dritten Preis. Im Ganzen betheiligten ſich an dem Wettturnen zirka 1000 Perſonen und gelangten im Kunſtturnen 375 Preiſe zur Vertheilung. Die Preiſe beſtanden aus Lorheerkränzen und Ehrengaben im Ge⸗ ſammtwerthe von 31000 Fr. Die hieſigen Preisturner ſind geſtern Abend gegen 11 Uhr wieder nach Mannheim zurück⸗ ekehrt. Zu ihrem Empfang hatten ſich auf dem Bahnhofe der Vorſtand u. zahlreiche Mitalieder des Turnvereins eingefunden. Leider hatte der Turner Karl Maher das Unglück, am Sonntag früh ſich infolge eines ungeſchickten Sprunges eine Verſtauchung des Rückens zuzuziehen, ſodaß er mehrere Stunden in dem auf dem Feſtplatze errichteten Lazarethe zu⸗ bringen mußte. Auch ſpäter hatte Mayer noch unter den Folgen dieſes Unfalles zu leiden, ſodaß er bei dem Wettturnen nicht vollſtändig leiſtungsfähig war. Wäre dies nicht der all geweſen, ſo würde K. Mayer unzweifelhaft einen viel eſſeren Preis erhalten haben. Den erſten Preis hat ſich ein in Beſangon weilender Deutſcher, Namens Victor Schmid errungen. ũſfũ ͥãã dddddfTfTfdfddfdßdddf über große Geſchäfte, urplötzlich vom Schlage getroffen, mauſetodt von ſeinem Sopha auf den Boden fiel. Das Ver⸗ mögen des großen Vanderbilt, des erſten Dollar⸗Kaſſers, wurde aber unter ſeine ſtarke Familie ſo vertbeilt, daß kein Mitglied derſelben ſich in Bezug auf verſönlichen Befitz mit John D. Rockefeller meſſen kann. Der„Zauberer von Wall Street“, der ſchlaueſte aller Spekulanten dieſes nur von Spekulanten bewohnten Landes, beſitzt nach der Anſicht der beſtunterrichteten Börſenleute 50 bis 60 Millionen Dollars. Der reichſte Mann nach Rockefeller iſt William Waldorf Aſtor, deſſen meiſt aus New Norker Grundeigenthum beſtehen⸗ des Vermögen auf 100 Millionen Dollars geſchätzt wird. Das Vermögen der Rotbſchilds beträgt zuſammen genommen viel mehr als 150 Millionen Dollars, aber kein Mitglied dieſer wohlhabenden Jamilie beſitzt perſönlich mehr als 75 Millionen Dollars. Das iſt wenigſtens die Meinung der in Vermögensfragen bewanderten New⸗Norker Kreiſe, welche berechnen, daß ihr großer Mitbürger Rockefeller ein Jahres⸗ einkommen von 9 Millionen Dollars habe, alſo etwa 100,000 Mark pro Tag. Da er erſt vor einigen zwanzig Jahren mit einem Captial von 5000 Dollars ins Petroleumgeſchäft ge⸗ gangen iſt, und ſeither im Jahre—7 Millionen Dollars verdient hat, ſo iſt anzunehmen, daß er ſchon als junger Mann von kaum 30 Jahren alle Kräfte ſeines Weſens mit der größten Anſtrengung und der außerordentlichſten Beharr⸗ lichkeit auf den Plan concentrirt hat, nichts auf der Welt zu ſein, als die vollkommenſte Geldverdienunssmaſchine, die man je geſehen hat. Vor etwa zwanziag Jahren war er ein armer Buchhalter; er hat alſo die Goldpyramide, auf deren Spitze er ſitzt, ſelbſt aufgebaut, während die Vermögen der Vander⸗ bildt, Aſtor und Rothſchild das Werk von Generationen iſt. — Ein Profeſſor, welcher einem wiſſenſchaftlichen Kongreſſe in London beigewohnt hat, 105 zu ſeiner Gattin urück und dieſe empfängt ihn mit der Frage: Nun, was aſt Du mir aus England mitgebracht, lieber Mann?“ Der Profeſſor zieht ſeine Uhr aus der Taſche und entgegnete: „Sch habe Dir mitgebracht die genaue Zeitangabe des Obſer⸗ vatoriums zu Greenwich: es iſt jetzt 5 Uhr 32 Minuten und 47 Sekunden.“ — Ein verguügungsſüchtiger Floh.„Papa, da ſchau her. Da hab' ich einen Floh gefangen und unter das Und jetzt ſitzt er auf dem Glas Deiner Taſchenuhr geſperrt. Sekundenzeiger und jährt Karuſſel.“ A Drrrrrr rrrrr PPrr * nnnfpeSSerrneenoes 7 * vv Mannheim, 28. Juki. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. uderverein„Amieitia. Zu Ehren ſeſner ſieg⸗ rete. Mannſchaft bei der Heilbronner Regatta veranſtaltet obengenaunter Verein am Samſtag, 28. Juli, auf ſeinem Bootsplatze eine Siegesfeier, verbunden mit der Taufe zweier Boote. 8 enene Berladehalle der bieſigen Lagerhaus⸗ Geſellſchaft, welche auf derſelben Stelle, an Malcher ich die frützere durch Feuersbrunſt zerſtörte Halle befand, errichtet wird, gett ihrer Vollendung entgegen. Die Halle macht einen ſehr günſtigen Eindruck. Die Längsſeiten beſtehen durchweg aus Mauerwerk, wäbrend die Wände der Breiteſeiten aus en ea de Sann ufall bei Zuffalo Bill's Truppe. Während der Produktionen von Buffalo Bill's„Wildweſt in Niberpek entlud ſich das Doppelaewehr der auch hier bekannt gewor⸗ denen Kanſtſchützen Miß Oakley beim Laden; ein Schrotſchuß drang in das Publikum und verletzte zwei Perſonen ſchwer, eine dritte Perſon leicht. Miß Oakley wurde wegen unvor⸗ ſichtigen Hantirens mit der Flinte in gerichtliche Unterſuchung gezogen und verbleibt noch in Liverpool, während„Wildweſt“ nach Mancheſter überſiedelte. Ein Theil der Truppe iſt vor der Reiſe nach England von Holland aus nach Amerika zu⸗ rückgekehrt.— Das Gerücht, daß Buffalo Bill vom Pferde geſtürzt ſei und ſchwer verletzt wäre, iſt ohne jeden Grund. Don Krämpfen befallen wurde geſtern Nachmittag ſen daß e in der 5 5 zwiſchen—d 4, o daß ſie zur Erde fiel und mittels Droſchke nach i Wohnung verbracht werden mußte. 85 „„„Uufall. Vorgeſtern Nachmittag fiel vor dem Hauſe 8. 14 ein junger Mann, wabrſcheinlich in Folge eines An⸗ falles von Epilepſie, mit lautem Aufſchrei zu Boden. Vorüber⸗ gehende, ſowie einige Anwohner boben den Unglücklichen auf und verbrachten ihn nach dem nächſten Hauſe, wo er ſich nach einiger Zeit wieder ergolte. „Kellnerinneuſtreit. Zwei„Gaſtwirthsgebilfinnen“ prügelten ſich in vergangener Nacht auf dem Paradeplatz, zum Gaudium der Vorübergehenden, Die beiden Kampfluſtigen gelangten zur Anzeige. Selbſtmord. Geſtern Vormittag ſahen in Worms zwei Leute am Rheine mit zu, wie ein Mann mittels Nachens rheinabwärts gefahren kam und ſich daſelbſt unweit der Rhein⸗ mühle in den Rhein ſtürzte, ohne wieder zum Vorſchein zu kommen. Die beiden Zuſchauer fingen den weiter treibenden Nachen auf und fanden darin 1 Mannsrock, 1 Weſte, 1 Paar Zugſtiefel, 1 Paar Manſchetten, Strümpfe und ein Regen⸗ ſchirm. An dem Rock war eine auf den Namen Heinrich Acker, Mannheim, G 4, 16 lautende Viſitenkarte mittels Vorſtecknadel angeſteckt, auf welcher der Betreffende angibt, wem der Nachen gehört, und den Finder erſucht, den Nachen an den Eigenthümer abzuliefern. Nach den weiter in dem Rock vorgefundenen Papieren iſt der Unglückliche Beamter der Mannheimer Rheinſchifffahrts⸗Aſſecuranz. In verſchie⸗ denen Schriftſtücken nimmt er von ſeinen Freunden Abſchied Der Grund dieſer unglückſeligen That iſt unbdekannt. Bis jetzt iſt die Leiche noch nicht gefunden. Leiche geländet. Die Leiche des 2½8jährigen Kindes, das vor einigen Tagen in Folge eines unglücklichen Sturzes von dem Fahrzeug eines in Mannheim ankernden Schiffes in dem Rhein ertrank, wurde in Gernsbeim geländet. Auf die Weiden⸗ der Leiche war eine Prämie von 25 Mark ausgeſetzt en. „Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 24. Juli. Der Luftwirbel im Nordweſten Europa's iſt oſtwärts nach der Nordſee gewandert und wird vorausſichtlich über Süd⸗ ſkandinavien oder der Oſtſee aufgelöſt werden. In Folge zablreicher Gewitter hat der Hochdruck über dem mittel⸗ europäiſchen Feſtland eine leichte Abſchwächung erfahren. Doch iſt vom atlantiſchem Ozean her und ebenſo aus dem Innern Rußlands je ein neuer Hochdruck im Anzug begriffen. Für Freitag iſt noch zeitweilig bewölktes zu ſporadiſchen und kurzen Niederſchlägen geneigtes jedoch größtentheils trockenes und dabei ziemlich ſchwüles Wetter, für Samſtag weitere Aufheiterung zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 23. Juli Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometcr iubri Höchſte und niederße Tem⸗ ſtand in Celſius reratur des verg. Tages in mm Trocken[Feucht Stärke Marimum Minimum 758.6 16.1 18.4 W 2 24.7 16.1 0 Sinbſtille; 1: ſchwacher Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan Aus dem Grofherogthum 6) Ladeuburg, 22. Juli. In der letzthin Kattgefundenen Generalverſammlung des landwirtzſchaftlichen Bezirksvereins wurde an Stelle des von hier nach Freiburg verſetzten lang⸗ jährigen und um den Verein hochderdienten erſten Vorſitzen⸗ den, Herrn Landwirtyſchaftsinſpektor Schmezer, Herr Landwirthſchafts inſpektor K. Römer zum erſten Präfidenten des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins gewählt. Herr Römer hielt ſodann einen Vortrag über die Rindviehzucht. Dieſer Vortrag befaßte ſich mit folgenden Hauptfragen: Iſt reine Milchwirthſchaft für hieſige Verhältniſſe nicht zu empfehlen? Der Redner glaubt, daß für kleinere Landwirthe reine Milch⸗ wirthſchaſt nicht geeignet ſei. Die weitere Frage darüber, ob es angezeigt wäre, in hiefiger Gegend Biehauf⸗ 925 ohne Milchvertauf zu treiben. Auch in dieſer Hinſicht prach der Rebner bie Anſicht aus, daß die ſehr lobnende und Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Noachbeut verbsten. 2⁰00 (Fortſetzung.) Zehntes Kapitel. Der erſte Argwohn. Hollybut hatte ſeinen ſchönen Schmuck angelegt, und es bot einen wirklich herrlichen Anblick, wenn man es ſo ſah, gebadet im Sommer⸗Sonnenſcheine, mit den großen, ſchattigen Bäumen des Parkes welche ein ſaufter Nordweſtwind leiſe bewegte und dem Fluſſe, welcher zwiſchen den ſaftig grünen fern im Sonnenlichte funkelte. Unſere kleine Geſellſchaft war einen Tag vorher in New⸗ 5 angekommen, und ſofort nach der Ankunft war Frau ox mit der kleinen Theo nach Mrs. Lacy's Hauſe abgereiſt, um deren Ankunft dort zu erwarten. Selma war mit ihrem Großvater jedoch noch einen Tag in der Stadt geblieben, um ſich ein wenig an die Trennung von dem Kinde zu gewöhnen. Es war natürlich ein harter Schlag für ſie, doch ſie ſah ein, daß es das Beſte ſei, was ſie thun konnte, und dieſes Be⸗ wußtſein, vereint mit dem Gedanken, daß ſie ja bald würde das Kind ſo oft ſehen können, als ſie wünſchte, gab ihr den Muth, ſich von der Kleinen zu trennen. Sie war froh, wieder„nach Hauſe“ zu kommen, und Mr. Sydney freute ich ebenſo ſehr dieſer Ausſicht. Er befand fich bei beſtem ohlſein und hatte viel von der ſtrengen, abſtoßenden Manier abgelegt, die er früher, mit Ausnahme Selma's, gegen Jeden gezeigt. Selma ſchien ſaufter und lieblicher den je zuvor. Es lag ein unbeſchr⸗blicher Reiz über ihrem Weſen ausgegoſſen; — ihr kindlicher Hechmuth, ihr Stolz, ihre Lebendigkeit waren wohl noch vorhenden, doch eine ſanfte Lieblichkeit war wie ein dünner Spitzenſchleier darüber gebreitet, dieſelben nicht verhüllend— nür verſchönernd. Nachdem Selma ihre kleinen Einkäufe und Mr. Sydney ſeine Geſchäfte in Newyork beſorgt U 177˙ 1 rei 422 empfehlenswerthe Viebaufzucht ohne direkten Milchverkauf nur für einzelne Orte hieſiger Gegend und hier nur für wenige Landwirthe geeignet wäre. Hinſichtlich der weiteren Frage, die Verbindung der Viehaufzucht mit Milchwirthſchaft be⸗ treffend, wurde vom Redner die Einführung dieſer Betriebs⸗ art wärmſtens empfohlen. An den Vortrag ſchloß ſich eine längere anregende Diskuſſion an. OHeidelberg, 22. Juli. In kurzer Zeit wird auch Heidelberg eine Neuordnung der Lehrergehalte befitzen, und zwar nach Muſter und Vorgang von Karlsruhe, auf Grund⸗ lage des Dienſtalters und einem Höchſtgehalt von 3200 M. bei einem Dienſtalter von 35 Jahren. Heidelberg, 22. Juli. Herr Ludwig Winter, Enkel des berühmten Bürgermeiſters von Heidelberg und Sohn des bekannten Verlegers, iſt, in Anerkennung ſeiner beſonderen Verdienſte um die Pflanzencultur und um eine daraus er⸗ wachſene höchſt geſchmackvolle und geprieſene Kunſtinduſtrie, von Humbert zum Ritter der italieniſchen Krone er⸗ nannt. „I Karlsruhe, 22, Juli. Auf die an die hieſige Ge⸗ ſchäftswelt ergangene Einladung haben ſich 387 Firmen für den vollſtändigen Schluß der Geſchäftslokale an Sonn⸗ und Feiertagen ausgeſprochen. Andererſeits richteten jedoch 26 Inhaber von Kolonial⸗ und Spezeiwaarengeſchäften und 39 Inhaber von Konfektions⸗, Manufakturwaaren⸗ und anderen Geſchäften Eingaben an die Handelskammer, in welchen nur ein Schluß der Geſchäftslokale von Nachmittags 1, bezw. 2 Ughr ab befürwortet wird. Labhr, 24 Juli. Der Bürgerausſchuß hat der Er⸗ bauung eines öffentlichen Schlachthauſes(auf einem Grund⸗ ſtück neben der Roos'ſchen Säge) ſeine Zuſtimmung ertheilt und die erforderlichen Mittel mit 160,000 Mark bewilligt. 22, Juli. Vorgeſtern Vormittag fand in feierlicher Weiſe die Grundſteinlegung zu dem Hauſfe ſtatt, welches hierſelbſt die alten Herren der Rhenania, ihrem Corps, erbauen laſſen. * Freiburg, 22. Juli. Vergangene Woche kamen zwei 970 in eine hieſige Reſtauration und ließen ſich Bier geben. Obſchon außer der Wirthstochter Niemand mehr im Wirth⸗ ſchaftslokal anweſend war, erſuchte eine der Frauen dieſelbe, mit ibr in die Küche zu kommen, ſie müßte ihr wegen eines Dienſtmädchens etwas mittheilen. Arglos entſprach das Mäd⸗ chen dieſem Anſinnen. Als ſie jedoch nach kurzer Abweſenheit wieder ins Lokal zurückkehrte, fand ſie die daſelbſt allein zu⸗ rückgebliebene Frau gerade beſchäftigt, die Buffetkaſſe zu revi⸗ diren. Die Ertappte verſuchte ſich auszureden, ſie habe nur ſehen wollen, ob nicht Wurſt oder Käſe vorhanden ſei. Beide 1 7 Geſchäftsgenoſſinnen ſind bekannt und zur Anzeige gebracht. Thiengen, 22. Juli. Ein Akt größter Rohheit ſpielte ſich hier zwiſchen zwei hieſigen Dienſtknechten ab. Albert Roßkopf war auf dem Heimweg, der an dem Hauſe vor⸗ beiführte, wo der Knecht Chriſtian Zimmermann in Dienſten ſtetzt. Plötzlich ſprang dieſer aus dem Hof und ſchlug mit einem dicken Prügel dem A. R. von hinten auf den Kopf, der vom erſten Streich getroffen zu Bodeu fiel. Der Unmenſch hieb nun aber immer noch darauf los und ging dann in ſeine Wohnung. Der Unglückliche ſchleppte ſich mit aller Mühe bis vor die Nachbarwohnung ſeines Dienſtherrn. Der Nachbar hörte die Weh⸗ und Hilferufe und holte den Dienſtherrn des A. Roßkopf herbei, worauf der Schwerver⸗ letzte beſinnungslos zu Bett gebracht wurde. Der Thäter wurde verhaftet. Vfälziſch-Heſliſche NMachrichten. * Ludwigshafen, 23. Juli. Geſtern Abend begrüßte unter zahlreicher Betheiligung des Publikums unſer Turn⸗ Verein ſein vom ſchweizeriſchen Bundesturnfeſt in Genf mit dem 45. Preis zurückgekehrtes Mitglied Dietrich, dem einzigen Turner aus der Pfalz, welcher ſich an dem Wett⸗ turnen erfolgreich betheiligte, im Garten des Geſellſchafts⸗ hauſes, woſelbſt zu Ehren des Preisgekrönten bei den Klän⸗ 105 ſtädtiſchen Kapelle eine geſellige Unterhaltung ſtatt⸗ and. Mundenheim, 22. Juli. Geſtern Abend extrank beim Baden im Altrhein der 11jährige Sohn des Ackeres Ludwig Münch. Trotzdem Hilfe ſchnell zur Hand war, konnte der Knabe doch nur noch als Leiche aus Land gebracht werden. * Pirmaſens, 21. Juli. Der Schuſter Max Reichmann ſchlug geſtern nach einem Wortſtreit ſeine eigene Schweſter derart mit dem Gehäuſe einer Holzaxt auf den Kopf, daß ſie lebensgefährlich verletzt darniederlieat, „Darmſtadt, 22. Juli. Der Sohn des Staatsminiſters Dr. Finger, Herr Amtsrichter Adolph Finger, zuletzt in Mainz und von da nach Oppenheim verſetzt, mußte einer Heilanſtalt übergeben werden. „Mainz, 22. Juli. Betreffs des bis jetzt noch nicht verhafteten, des Mordverſuchs auf die Frau Heß beſchuldigten Maurers Marſilius wird noch berichtet, daß am Tage nach der That der Ehemann Heß einen eingeſchriebenen Brief mit 30 M. von dem Marſilius erhielt als Zahlung für Koſt und Logis. In dem Schreiben gab Marſilius an, daß er in der Cementfabrik in Weiſenau in Arbeit treten werde. Der Em⸗ pfänger gab dieſen Brief ſofort der Polizei, welche in Weiſenau nachforſchte, um den Thäter zu verhaften. Ermittelt wurde, daß Marſilius wohl auf der Cementfabrik war, um Arbeit zu erhalten, daß er aber nicht angenommen wurde und ſich dann von Weiſenau entfernte. Wahrſcheinlich ging er dann „Du haſt alſo nichts mehr hier zu thun, Selma? So wollen wir heute Nachmittag abreiſen, ſo daß wir in der Abendkühle auf Hollyhut ankommen. Ich werde telegraphiren, daß man uns den Wagen zur Bahn ſchickt.“ Selma war vollkommen einverſtanden, Doch ich möchte noch etwas mit Dir beſprechen, und wir könnten dann vielleicht, wenn es Dir recht iſt, noch ehe wir abreiſen, hier gleich Schritte dafür thun. Ich wünſchte nämlich, daß Du Dir eine Geſellſchafterin engagirteſt, ein Mädchen Deines Alters, damit Du nicht ſo viel allein biſt. Was meinſt Du dazu?“ Sie blickte ihn dankbar an. Du denkſt immer nur an mein Glück', ſagte ſie innig. „Hollyhut iſt mir ſo lieb und iſt ſo ſchön, als daß ich mich einſam fühlen könnte, und ich habe ja Dich, Großvater, und Guy— und dann wird meine ſüße, kleine Theo da ſein. Doch wenn Du wünſcheſt, daß ich eine Geſellſchafterin habe, ſo ſoll es ſein, wie Du es beſtimmt— Alles ſoll ſo ſein, wie Du willſt!“ Er freute ſich über ihre freimüthige und liebevolle Antwort. „Ich bin überzeugt, daß es gut für Dich ſein wird, Selma. So will ich alſo khun, was ich mir vorgenommen— in der Zeitung ankündigen, was wir wünſchen, ein wohlerzogenes, gebildetes junges Mädchen, nicht über zwanzig Jahre alt, als Geſellſchafterin. Genaue Zeugniſſe werden erfordert und perſönliche Vorſtellung erbeten.“ Dies geſchah und die nächſten Morgen brachten die einladende Annonce. An demſelben Nachmittag noch fuhren ſie nach Hollybut, wo ſie an der Station ſchon von dem Wagen erwartet wurden, in welchem Guy Otis ſaß, deſſen hübſches Geſicht von der Freude des Wiederſehens ſtrahlte, und als er Selma's Hand ergriff und dieſelbe warm drückend, ſie vom Herzen bewillkommnete, ihr und Mr. Sydney in den Wagen half und während der Heimfabrt ſo fröhlich lachend plauderte, da empfand ſie innig, was es heißt, nach Haufe kommen, wo man erwartet und erſehnt ward, und ihr dankbares Herz ſandte ein ſtilles Gebet zum Himmel, inn breiſend für alle iue Auad 11 990 i Weiteres wurde über den Verbleib nicht erforſcht. * Kleine Mittbeilungen. In Gersheim hatte der verheirathete Maurer V. Größ das Unglück, von einem Neu⸗ bau herabzuſtürzen, ſo daß er ſchwere Verletzungen erlitt.— In Kaiſerslautern ſtach der 8 Jahre alte Sohn des Fabrikarbeiters Ziegler dem 6 Jahre alten Sohn des Schloſ⸗ ſers Bambauer im Streite in den Hals. Die Verletzung iſt keine unbedeutende.— In Kaiſerslautern findet nächſten Sonntag die Verſammlung pfälziſcher Handwerker ſtatt. Die Handwerker verſchiedener Orte bezwecken, durch Bereinigungen von 30 Perſonen Fahrtaxermäßigungen zur Beſchickung deſ⸗ ſelben zu erlangen und ſcheint der Beſuch des Handwerker⸗ tages der Sache entſprechend ein recht reger zu werden. Gerichtszeitung. Maunheim, 21. Juli.(Ferien⸗Strafkammer). Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und die Herren Staatsanwälte Duffner und v. Du ſch. 1) Der Schiffer Daniel Hauck von Eberbach, 46 Jahre alt, wird unter Einrechnung einer in Frankenthal bereits gegen ihn erkannten Gefängnißſtrafe wegen Betrugs zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 1 Jahre verurtheilt. Derſelbe hatte ſich in den Jahren 1888 und 1890 in einem Gaſthauſe zu Heidelberg unter Vorſpiegelung falſcher Thatſachen ver⸗ ſchiedene, nicht ſehr erhebliche Geldbeträge erſchwindelt.— 2) Wegen Sittlichkeitsverbrechens(Vergehens gegen 8 175 des .⸗St.⸗G.⸗B.) erhält der 22 Jahre alte Zimmermann Johann Hirn von Neuenheim eine Zmonatliche Gefängnißſtrafe.— 3) Die Berufuug des ſchon öfter beſtraften Taglöhners Heinr. Groß von Heidelberg, der im März d. J. auf dem dortigen Friedhof einen Kranz zu entwenden verſuchte und deßhalb nach ſchöffengerichtlichem Urtheil eine Woche Gefängniß zu erſtehen hat, wird als unbegründet verworfen.— 4) Die Maurerlehrlinge Ludwig Unholz und Heinrich Jung von Heidelberg, von denen Jeder erſt 15 Jahre alt iſt, haben ſich wegen ſchweren Diebſtahls zu verantworten. Aus dem Ge⸗ ſtändniß der Angeklagten ergibt ſich, daß Unholz am 28. Juni d. J. den Laden einer auf der Rinaſtraße zu Heidelberg auf⸗ geſtellten Geſchirrhütte erbrach, in letztere einſtieg und daraus verſchiedene Werkzeuge und Sachen im Werthe von ca. 7 M. entwendete, während Jung außen Wache ſtand und die Gegen⸗ ſtände in Empfang nahm. Außerdem verübten die Jungen daſelbſt noch verſchiedene Sachbeſchädigungen. Das Urtheil des Gerichtsbofes lautet für Unholz auf 6 Wochen und für Jung auf 5 Wochen Gefängniß, von welchen Strafen je 20 Tage durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Außer dem Straf⸗ milderungsgrunde der wurden für beide Angeklagte auch noch ſonſtige mildernde Umſtände angenommen. Die Verthei⸗ digung hatte Rechtsanwalt Dr. Wittmer über ſich.— 5) Der 15 Jahre alte Tapezierlehrling Friedrich Huber von hier wird wegen Sittlichkeitsverbrechen, begangen im April und Mai d. Is. in H 3 hier an einem Fjährigen Mädchen, unter Annahme des Strafmilderungsgrundes der Jugend zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Al t.— 6) Von der Anklage des Diebſtahls. reſp. der Unterſchlagung wird der 22jährige Schiffer Wilhelm Jahraus von Leopoldshafen, der im Mai und Juni d. J. auf zwei hier im Neckarhafen liegenden Schiffen verſchiedene Sachen entwendet haben ſollte, koſtenlos freigeſprochen.— 7) Die Berufung des Spirituoſenhändlers Paul Kahn von Offenburg gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil, nach welchem Letzterer auf Privatklage hin wegen Beleidigung der Firma J. Hertlein hier zu 50 M. Geldſtrafe(event. 1 Woche Ge⸗ fängniß) verurtheilt worden war, wird für begründet erklärt und der Angellagte freigeſprochen. Von den Koſten haben Beklagter und Kläger je die Hälfte zu tragen. Die Parteien 15 durch die Rechtsanwälte König und Dr. Wittmer vertreten. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 21. Juli. Vom Ringkampf⸗Schauplatze wird weiter gemeldet: Der Sieg über die Meiſterſchaft Schleswig⸗ Holſteins, welche der Preisringer Fritz Graßhoff aus Kiel vertheidigte, fiel nach? Minuten langem heftigen Ringen aber⸗ mals Karl Abs zu. Ein gleiches Reſultat lieferte der Ent⸗ ſcheidungskampf zwiſchen dem Ringer⸗Repräſentanten Bayerns, Sepp Oberdorfer und Abs. Erſterer wurde nach heldenmü⸗ thiger Gegenwehr und trotz einiger recht glücklicher Attacken von Abs mit kräftigem Kreuzgriffe erfaßt, hochgehoben und im wuchtigen Schwunge regelrecht auf beiden Schultern zu Boden geſchleudert. Der Kampf hatte 6 Minuten gewährt, Oberdorfer hat Revanche verlangt. — Berlin, 21. Juli. Ein trauriges Ende nahm eine Vergnügungsreiſe, welche der hier wohnhafte Schuhmacher⸗ meiſter Leopold in Begleitung ſeiner einzigen Tochter Emma und deren Bräutigam, des Schriftſetzers Steincke nach Küſtrin unternahm. In Geſellſchaft des daſelbſt anſäſſigen Bruders des L. unternahm die Geſellſchaft eine Kahnfahrt auf der Oder, als ein plötzlicher heftiger Windſtoß das Boot zum Kentern brachte, in Folge deſſen die vier Perſonen in das Waſſer ſtürzten. Ein ſchrecklicher Kampf mit den Wellen be⸗ gann nun; Vater und Onkel, beide des Schwimmens kundig, machten die den aſfen Anſtrengungen, um die beiden jungen Leute dem naſſen Grgbe zu entreißen, jedoch vergebens. Vor ihren Augen mußten ſie dieſelden in den Fluthen ver⸗ ſchwinden und ertrinken ſehen. Die Leichen des verunglückten Geſchöpfes bittend, deſſen junges Leben noch unter einer ſo düſteren Wolke verborgen war. Sie erreichten Hollyhut gegen 8 Uhr— gerade als der Auguft⸗Mond, voll und rund wie eine Silberſcheibe, am Himmel emporſtieg, An dem Park⸗ thore ſtand der Gärtner mit ſeiner Familie in ihren beſten Kleidern; ſie verpeugten ſich alle tief mit freudigen Geſichtern, und ein kleines Mädchen, das der Vater auf dem Arme hielt, 115 15 Bouquet in Selma's Schooß, während dieſe vor⸗ überfuhr. Vor dem Hauſe ſtanden ſämmtliche Diener in ihren Gala⸗Livreen, und Mrs. Lach im ſchwarzen Seidenkleide hielt Begrüßungsanrede. Nachdem die Bewillkommnung vorüber war, ging Selma in ihre Zimmer, begleitet von ihrer Kammerjungfer, deren Entzücken, ihre Herrin wiederzuſehen, grenzenlos war. Mr. Sydney hatte von Mrs. Lach die Verſicherung er⸗ halten, daß während ſeiner Abweſenheit Alles in beſter Ord⸗ nung gegangen war und ſie gebeten, um neun Uhr zu ihm ins Leſezimmer zu kommen, wo er ihr die Abweſenheit von Frau For erklären wolle. Selma kam zu Tiſche herab, ſtrahlend und glücklich; ſie ſab reizend mädchenhaft aus in ihrem weißen Kleide, und Herbert Fayne, welcher gerade erſt nach Hauſe zurückgekehrt war, trat vor und bewillkommnete ſie artig und freundlich, was ſie in ihrer anmuthigen, lieblichen Weiſe erwiderte. Nach Tiſch begab ſich die kleine Geſellſchaft in das Em⸗ pfangszimmer, wo Selma ſpielte und ſang und dann ab⸗ wechſelnd mit Mr. Sydney von ihren Reiſen erzählte, wäh⸗ rend Fayne in einem Lehnſtuhle in der dunklen, beſchatteten Ecke eines Fenſters ſaß und jeden Ausdruck auf Selmas beweglichem Geſichte beobachtete— beobachte, als ob er er⸗ wartete, eine Entdeckung zu machen. „»Und ſie hatten doch einen Grund für dieſe plötzliche Ab⸗ reiſe und die lange Abweſenheit,“ ſagte er ſich, wie er es ſich hundert Mal während ihrer Abweſenheit geſagt.„Sie batten einen Grund und ich werde ihn ſchon entdecken. Wahrſchein⸗ lich eine Liebesgeſchichte, die der Alte abbrechen wollte. Ob es ihm gelungen iſt? Ich bezweifle es; Selma Trevor ſieht aus wie ein Mädchen, das wahrhaft und treu liebt 4 Seſte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Juli. Paares find noch nicht aufgefunden worden. Am Ufer ffanden zahlreiche Zuſchauer, darunter auch Soldaten, doch wagte ſich Keiner in den ziemlich tiefen Fluß hinein. — Breslan, 22. Juli. Aus vielen Gegenden Schle⸗ ſiens werden in Folge des anhaltenden Regens Wolkenbrüche und Ueberſchwemmungen gemeldet. Das Neiſſethal gleicht einem See; mehrere Dörfer ſind vollſtändig überſchwemmt; die Bewohner ſind geflüchtet. Die Weichſel zwſſchen Oswie⸗ eim und Neu⸗Berum reicht bis drei Fuß an die Eiſenbahn⸗ brücke heran. Bei Patſchkau ſind große bebaute Flächen verwüſtet; auch aus Jauer, Leobſchütz, Glogau, Wartha, Frankenſtein, Reichenbach, Ingramsdorf u. ſ. w. werden Hochwaſſerſchäden gemeldet. Bei Glatz bildet die Neiße meilenweit einen tiefen See; 7 Dörfer ſind vollſtändig über⸗ fluthet und die Stadt mehrfach bedroht. —Görlitz, 22. Juli. Das Betriebsamt Görlitz macht hekannt:„Inſolge anhaltender Regenniederſchläge haben vor Neurode und hinter Mittelſteine Dammrutſchungen ſtattge⸗ funden; dadurch iſt der Betrieb auf der Strecke von Königs⸗ walde bis Möhlten auf zwei Tage geſperrt. Unfälle ſind nicht vorgekommen. . Roſtack, 22. Juli. Aus dem Badeort Graal wird geſchrieben: Am Müritzer Strande iſt ein entſetzliches Anslück paſſirt. Ein Wirbelſturm zog über den hieſigen Strand binweg. Bei ſchönſſem Wekter war der Schiffer gap in eſelſt mit ſeinem Boote in See gegangen, um eine fröhliche Geſellſchaft, beſtehend aus einem Märitzer Badegaſte und ſeinen drei Kindern, ferner einer jungen Dame und dem kleinen Sohne eines Müritzer Büdners, ſpazieren zu fahren. Ver dem plötzlich beranraſenden Unwetker ſuchte der ſee⸗ befahrene Führer des Bootes das Ufer zu gewinnen, iedoch zu ſpät: in dem Augenblick, als er damit beſchäftigt war, die Segel weazunehmen, wurde das Boot vom Wirbelwind er⸗ laßt, der es ſofort zum Kentern brachte. Zum Glück lag am Damenbade ein von Dierhagen hierher geſegeltes Boot, welches ſofort von hülfsbereiten jungen Leuten aus Müritz bemannt und gegen die furchthar anſtehende See der Unglücksſtelle zu⸗ gerubert wurde. Nach harter Arbeit gelang es der wackeren Rettungsmannſchaft, ſich bis an das gekenterte Boot hinan⸗ 775 wo die noch dort befindlichen Perſonen, nämlich er Badegaſt, ſeine Tochter und der eine ſeiner Knaben, ſowie der Knabe des Müritzer Büdners geborgen wurden. Da⸗ gegen find der andere Knabe des Badegaſtes, ſowie die junge Dame und der Schiffer Paap ſelber leider ertrunken. — Wien, 20 Juli. Wäbrend die Bevölkerung immer noch unter dem Banne des rätzſelhaften Doppelmordes in der Sandwirthgaſſe ſieit wurde ſie heute durch die Kunde von einem neuerdings verübten blutigen Verbrechen in erhöhte Aufregung gebracht. Der Schauplatz dieſes Verbrechens iſt das Haus Nr. 22 in der Bernardgaſſe. Dort bewohnte der 60 Jahre alte Privatier Samuel Schwarz mit ſeiner 58jähr. Galtin Roſalie, 4 erwachſenen Kindern und einem Dienſtmäd⸗ cben ein beſcheidenes Logis im zweiten Stocke. Das Ehepaar harmonirte ſchon ſeit vielen Jahren nicht. Es vergingen Mo⸗ nate, ogne daß Mann und Frau mit einander ſprachen, und die wiederhelt unternommenen Verſuche der Kinder, das be⸗ Hagenswerthe Verhältniß ihrer Eltern günſtiger zu geſtalten, dlieben erſolglos. In jüngſter Zeit herrſchte geradezu eine Erbitterung zwiſchen Mann und Frau. Der alte Mann pflegte Nachmittags ein Cafs in der Mariahilferſtraße zu beſuchen und erſt Abends 7 Uhr nach Hauſe zu kommen. Heute kehrte er ſchon um halb 7 Uhr beim; doch kraf er außer dem Dienſt⸗ mädchen Niemanden in ſeiner Wohnung. Seine Frau hatte einen Spaziergang unternommen und war erſt nach /8 Uhr zurückgekehrt. Kaum hatte ſie die Wohnung betreten, als ihr Hatte das Dienſtmädchen mit einem Auftrage wegſchickte. Bald darauf vernahmen Hausleute mehrere Schüſſe und drangen in die Wohnung des Schwarz. Hier bot ſich ibnen ein entſetzlicher Anblick. Die Eheleute lagen blutüberſtrömt dem Boden; die alte Frau hatte eine Schußwunde im Halſe und eine zweite im Rücken erhalten, und Samuel Schwarz gatte dann einen Schuß gegen den eigenen Mund abgefeuert. Neben dem Greiſe lagen ein Revolver und ein Zettel, auf dem geſchrieben war, daß das unalückliche Verhältniß zwiſchen iem und ſeiner Frau ihn zu der blutigen That veranlaßt zabe. Die Verlezung des Thäters ſoll eine ſchwere, jene der FJrau eine lebensgefährliche ſein. 1, 21. Juli. Ein bedauerliches Unglück ereignete ſich bier, welchem eine 16fährige Wienerin zum Opfer fiel. Fräulein Mizi von Marklowsky, welche in Strobl zu Be⸗ ſuche bei ihren Verwandten weilte, hatte im Wolfgangſee ein Bad genommen und ſich, obwohl ſie keine Schwimmerin iſt, etwa 150 Meter vom Ufer in den See hinausgewagt. In der Nähe der langen Brücke kam Fräulein v. Marklowsky unver⸗ ſehens in eine tiefere Stelle und verſank. Ein Arzt hatte dies bemerkt und fuhr mit einem Boote an die Unglücksſtelle, doch konnte das Mädchen nur noch als Leiche hervorgezogen werden. +Dreſt, u. Juli. Der der deutſchen Dampfſchiff⸗ Met doerdel,„ſosmos“ in Hamburg gehörige Dampfer eko wurde geſtern früh nördlich von der Inſel Queſſant von Dampfer angerannt. Der Neko ſank binnen drei Minuten, die 8 Mann der Bemannung und 12 Reiſende wurden durch das engliſche Schiff gerettet und ſind Abends in Breſt Unter den Fahrgäſten be⸗ elf auf der Reiſe nach Montevideo begriffene eutſche Miſſionare. — London, 20. Juli. Ein Unglück kommt ſelten allein; die Wahrheit des alten Sprichworts hat ſich wieder einmal bethätigt und zwar beim Mancheſter⸗Schiffskanal. Die Unter⸗ nezmer desſelben werden der letzten Woche noch lange ein⸗ gedenk bleiben; ſie ſing mit einem Unfalle, dem Einbruche des Dammes dei Ellesmere Port an und endete mit einem entſetzlichen Unglück, dem Herabſturz eines Eiſenbahnzugs vom Damme, durch welchen zehn Menſchenleben verloren gingen, Der Unfall iſt um ſo bedauerlicher, da er durch Fahrläſſigkeit herbeiführt wurde und leicht hätte vermieden werden können. Um 1 Uhr Morgens fuhr ein Zug aus zwei Locomotiven und 23 mit Steinen beladenen Wagen beſtehend am Mancheſtercangl entlang, einen ſteilen Hügel gegen Stan⸗ low Point hinauf; die Locomotiven hatten aber nicht Zug⸗ kraft genug, die ſteilſte Stelle zu erklimmen und die Loco⸗ motivfübrer fubren den Zug auf den entgegengeſetzten Hügel zurück, um den nöthigen Anlauf zu erlangen. Unterdeſſen waren die Weichen umgeſtellt worden und der Zug fuhr mit großer Geſchwindiakeit über einen kurzen Schienenſtrang, der nur durch einen Erddamm von einem 60 Fuß tieſen Abhang getrennt war. Die Zugführer bemerkten trotz der Dunkelheit noch rechtzeitig die Gefahr und retteten ſich nebſt dem Heizer durch Herabſpringen. Der Zug aber raſte über den Damm weg, ſtürzte mit entſetzlichem Getöſe in die Tieſe und unter die Arbeiter, welche hier in vermeintlicher Sicherheit den Erfolg einer Dynamitſprengung abwarteten. Elf von den 93 Verſammelten büßten ihr Leben ein; vier wurden ſchwer ver⸗ letzt; die Todten aber ſind faſt zur Unerkenntlichkeit ver⸗ ſtümmelt. Der Weichenſteller, ein 17 Jahre alter Junge, entfloh, als er das durch ſeine Fahrläſſigkeit verurſachke Un⸗ glück bemerkte, wurde aber ſpäter in einem Kaffeehauſe, wo er ſeine Angſt und ſeinen Kummer zu betäuben verſuchte, ab⸗ gefaßt und dem Richter vorgeführt, der ſein Erſtaunen da⸗ rüber ausdrückte, daß ein ſolch unerfahrener Burſche von den Unternehmern mit einem ſo wichtigen Poſten betraut worden ei. D läſſigkeit eine durch den Tod zweier der Verwundeten die Unglüdszabl 13 erreicht worden; ob die beiden andern mit dem Leben davon⸗ kommen, iſt ſehr zweifelhaft. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Die Bühnenfeſtſpiele in Vayrenth. Die geſtrige erſte„Taunhäuſer“⸗Auffſihrung im Feſtſpielhauſe hatte einen glänzenden Erfolg und bedeutet einen Triumph der ſzeniſchen Kunſt. Die getreu nach Wagners Vorſchrift befolgte Ein⸗ richtung, vor Allem das großartige Bacchanal im Venus⸗ berg, das maleriſche Jagdgetümmel, der reichgegliederte Ein⸗ zug der Güſte und die packende Schlußſzene fanden unge⸗ theilten Beifall, nicht weniger die mit ſeltener Naturtreue hergeſtellten Dekorationen. Winckelmann's Tannhäuſer hielt ſich im dritten Akte auf der Höhe ſeiner Aufgabe; vorzüglich waren Reichmann's Wolfram und Frau Sucher als Venus, ſtilvolle Leiſtungen Döring's Landgraf und die jugendliche Wiborg als Eliſabeth. Die Chöre übten überwältigende Wirkung, beſonders am Schluß des Ganzen. Jubelnder Bei⸗ fall des dichtbeſetzten Hauſes folgte namentlich dem erſten und dritten Aufzug. Mottl dirigirte. . Eine Compoſition Cyrill Kiſtlers, das Vorſpiel und die Verwandlungsmuſik zu dem Muſikdrama„Baldurs Tod“ iſt dieſer Tage in Bad Kiſſingen durch die Kurkapelle zur Aufführung gekommen und hat ungemein gefallen. Dortige Blätter nennen die Arbeit eine ſo geniale, daß ſie unfehlbar noch großen Erfolges theilhaftig werden müſſe. Ein neues Volksſchauſpiel in Jena. Immer ent⸗ ſchiedener wendet ſich ſeit einigen Wochen das Intereſſe aller Kreiſe der Stadt Jeng einem Unternehmen zu, das Erinne⸗ rungen des Lutherjahres 1883 wachruft: es wird die Auf⸗ führung des„Guſtav Adolf“, eines großen hiſtoriſchen Volksſchauſpieles von Dr. O. Devrient vorbereitet. Dieſe Aufführung ſtellt ſich dar als eine würdige Fortſetzung der verheißungsvollen Anfänge, die damals auf dem Gebieke volks⸗ thümlicher bramatiſcher Darſtellungen gemacht wurden. Wie⸗ derum ſind Damen und Herren aus den verſchiedenſten Kreiſen der Stadt Jeng an der Aufführung betheiligt, welche mit Eifer und freudiger Hingabe an eine treffliche Sache täglich ſich der Arbeit des Einſtudirens widmen. Eingeweihle, die in der Lage ſind, das neue Werk mit O. Devrients„Luther“ zu ver⸗ gleichen, ſtehen nicht an, die größere künſtleriſche Bedeutung dem„Guſtav Adolf“ zuzuſprechen. Die Hauptleiſtung im Spiel fällt Dr. Otto Devrient ſelbſt zu. Er ſpielt die Rolle des Schwedenkönigs Guſtav Adolf. Auch die Rolle der Königin Marie Eleonore, welche neben der Rolle des Königs durch Bedeutung und Umfang hervorragt, liegt in den Händen einer bewährten Künſtlerin, nämlich des Fräulein Wilhelmine Kuhlmann, das in der Rolle der Katharina pon Bora ſo viel Beifall geerntet hat. Die erſte Vorſtellung ſindet Sams⸗ tag, 25. Jult ſtatt. Aeneſte Nachrichten und Jelegramme. *Berlin, 22. Juli. Nach dem„Berliner Tageblatt“ fand heute Vormittag eine Conferenz ſtatt zwiſchen Ver⸗ tretern der Regierung und einer Auzahl von Vertretern der hervorragendſten Getreidefirmen Deutſchlands, welche auf ad höheren Wunſch nach Berlin berufen worden n * Bndapeſt, 22. Juli. Miniſterpräſident Graf Szapary beantwortete heute im Parlament die Interpellation Ugron, betreffend den Dreibund. Der Miniſterpräſident erklärte, daß Italien der Verlängerung des Bündniſſes auf mehrere Jahre zugeſtimmt habe. Er glaube, das Bewußtſein, daß die weitere Aufrechthaltung dieſes rein defenſiven und auf friedlicher Grundlage beruhenden Bündniſſes geſichert ſei, könne Jeder⸗ mann nur zur Berubigung dienen. Die Inartikulirung des Vertrages ſei nicht beabſichtigt. Ugron verlangte dieſer Er⸗ klärung gegenüber die Inartikulirung und bemerkte, Oeſterreich⸗ Ungarn habe ſich nicht die volle Aktionsfreiheit in der Balkan⸗ frage geſichert. Auch ſollte Deutſchland nſcht das Recht zugeſtanden erhalten, als Protektor der Deutſchen in Ungarn in interne ungariſche Angelegenheiten ſich einzumengen. Szapary erwiderte, Niemand bezweifle das Recht Ungarns, internationale Verträge zu inartikuliren, allein es gebe Bündnißverträge, deren Veröffentlichung in ihrem vollen Texte ſowohl vom politiſchen Geſichtspunkte, als auch von ſonſtigen Standpunkten aus nicht wünſchenswerth ſei. Bezüglich der feindlichen Haltung eines Theiles der deutſchen Preſſe könne nicht die deutſche Regierung verantwortlich gemacht werden, welche durch zahfreiche Thatſachen be⸗ wieſen habe, daß ſie ſowohl gegen die ganze Monarchie, als auch insbeſondere gegen Ungarn vom größten Wohlwollen erfüllt ſei, Der Miniſter hofft, daß das ſeit 1879 ununterbrochen beſtehende freundſchaftliche Verhältniß noch mehr werde gefeſtigt werden, wenn jener Handelsvertrag, deſſen Abſchluß nunmehr in Ausſicht ſtehe, Geſetzeskraft er⸗ langt haben werde.(Lebhafter Beifall rechts.) Die Antwort Szapary's wurde mit aroßer Majorität zur Kenntniß ge⸗ nommen. Iſchl, 21. Juli. Während eines heutigen Spazier⸗ ganges des Kaiſers verſuchte ein flovakiſcher Bauer an den Kaiſer heranzukommen. Detektiv Gauſinger, welcher die Aufgabe hatte, jede Beläſtigung des Kaiſers abzu⸗ wehren, ſuchte die Annäherung zu verhindern. Der Bauer wurde renitent und rang mit dem Detektiv, welcher in eine ſolche Aufregung gerieth, daß er in Folge eines Schlagfluſſes todt zuſammenſtürzte. Der Bauer wurde verhaftet. Es wurde bei ihm ein Geſuch vorge⸗ funden, um 16 ungiltige 50⸗Gulden⸗Noten auszutauſchen. Der Kaiſer hatte den ganzen Vorfall nicht bemerkt. Paris, 22. Juli. Der heute Morgen in Mar⸗ ſeille eingetroffene Dampfer„Bourgogne“ hatte 453 Paſſagiere, meiſt italieniſche Auswanderer an Bord, die aus jenen Ländern zurückkehrten, weil ſie keine Arbeit fanden. Die italieniſche Auswanderungs⸗Commiſſion in Marſeille hat infolge deſſen die Weiſung erhalten, keine italieniſchen Auswanderer nach Südamerika abreiſen zu laſſen. *Paris, 22. Juli. Der Pariſer Gemeinderath be⸗ willigte für eine im Jahre 1892 abzuhaltende Ausſtellung ruſſiſcher Erzeugniſſe die Einräumung des Maſchinenpalaſtes und der Mittekgallerie des Marsfeldes. * London, 22. Juli. Das Bureau Reuter meldet aus Santiago(Chile), 300 Mann Regierungstruppen hätten 400 Inſurgenten bei Vallenar in die Flucht ge⸗ ſchlagen. Die Regierung ſei im Beſitz einer vorzüglichen Armee von 37,000 Mann, während die Aufſtändiſchen nur über 6000 Mann verfügten. * London, 22. Juli. Dem Lordmayor von London iſt aus Anlaß des Empfanges, welcher dem deutſchen Kaiſer ſeitens der Bevölkerung zutzeil geworden, die Baronetwürde verliehen worden. London, 22. Juli Ein bei den„Lloyds“ eingegangene Depeſche gus Siena Leone meldet, der der africaniſchen Dampfſchifffahrtsgeſellſchaft gebörige Dampfer„Soudan“ ſei am 17. Juli bei Tabog auf einen Felſen geſtoßen und unter⸗ gegangen. Reiſende, Mannſchaſten und Poſtſachen ſeien ge⸗ rettet. „Hohenzollern“ ſetzt elle.. Nordeap fort, wo ſie um 11 Ühr ankerte. Gleich darauf begab ſich der Kaiſer mit ſeinem Gefolge an Land, um das Nordcap zu beſteigen. Belgrad, 22. Juli. Köuig Alexander hat heute früh um 8½ Uhr nach dem Gottesdienſt, unter Kanonenſalven und Glockengeläute, ſowie unter ſympa⸗ thiſchen Kundgebungen der Bevölkerung mittelſt eines Sonderdampfers ſeine Reiſe nach Rußland angetreten. Mannheimer Handelsblatt. Maunbeimer Effecteubörſe vom 22. Juli. 2 5 verlief das Geſchäft wieder äußerſt fill, Mannheimer Volksbank,Aktien waren zu 124, Vereins Vorzugs⸗Aktien zu 107 geſucht, dagegen Landauer Volksbank⸗Aktien bei 121.50 offerirt. Sonſt notiren Anilin⸗Aktien 275 bez. Prankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a... 22. Juli. Die heutige Börſe war wieder ſehr ruhig und die Tendenz meiſt matt. Außer der anbaftenden Geſchäftsloſigkeit machten die ſchwache Haltung von Scrißz und von Mexikanern und der Rückgang von ruſſiſchen Noten ſtärkeren Eindruck. Immerhin zeigte ſich an unſerer Börſe etwas beſſere Tendenz als in Berlin, ſo daß ſich die Courſeß der ma ßgebenden ſpeculativen Effecten in vielen Fällen über auswärtige Parität bewegten. In Staats⸗ bahn und Lombarden hielten die Realiſirungen an, ohne daß Wien heute die ſeitherige Aufnahmeluſt erkennen ließ. Andere öſterr. Bahnen waren aleichfalls matter. Schweizer Eiſen⸗ bahnactien bei ziemlichen Umſätzen etwas beſſer behauptet. Am Induſtriemarkte Veloce 1i pEt. matter, Montanwerthe 30% 1 ohne größere Variationen. Privatdisconko . PCt. Effeeten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 255, Diskonto⸗Nommandit 178.55, Deutſche Neichsbank 145.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 186, Darmſtädter Bank 135.40, Dresdener Bank 135.20, Banque Ottomaue 118.90, Internat. Bank Berlin 96.90, Oeſterr.⸗ franz. Staatsbahn 248, Lombarden 91, Nordweſt 176½½, Elbethal 1853¼, Marienburger 63.10, Gottbard⸗Aktien 133.50, Schweizer Central 154.60, Nordoſt 129.50, Union 99.80, Jura Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 113, öproc. Italiener 91.40. Ungar. Goldrente 91, sproc. Portugieſen 41.55, Spanier 73, Ottom. Zoll⸗Obligat. 90.45, Gproc. Mexikaner 81.50, La Veloce 74.60, Gelſenkirchen 156.40, Harpener 180.10, Hibernia 159.50, Riebeck 171, Laura 113.50, Bochumer 105.90, Dortmunder 59.70. Mannheimer Produktenbörſe vom 22. Juli Weizen per Juli Mk. 22.40, November 21.70——.—, März 1892 21.75; Roggen Juli 20.75, Nov. 19.75——.—, März 1892 19.10——.—; Hafer Juli 16.25, Noy 14.10———, März 1892 14.45—.—.—; Mais Juli 15.—, Nop. 14.—, März 1892 13.50,. Auf höheres Ausland war die Tendenz an der heu⸗ tigen Börſe feſt und kanden zu M.—2 pr. 1000 Ko, höheren Preiſen Umſätze in Weizen und Roggen pr. November ſtalt. Hafer bebauptet, Mais geſchäftslos. Amerik Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 22. Juli. New. Hort Chieags Menat ceizen Wais Schmalz Caſſee Wetzen Mats Schmalz Jannar— 22——————— Februar———————.——— März———————— Aprif————.—„„ Mai———————— Juni————————.——.—— Juli 97 69⁰——.— 89570 80— Auguſt 95 /8 666—— 16.50——— September 36— 68———.——— 58.̃]—— Oktober—— 617 03—— 15 60—————— November——— 1880——— Dezember 997% 54— 18½75 8f„ Mai 1892 104—————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Bertehr vom 22. Juli. Schiffer ev. Kay Schiff. Nommt von Sabung Ete. Hafſenmeiſterei l. Leininger Schiller Köln Stückgitter—— Eidam Moltte Rotterdam 7— Glaßmaun Stolzenfels Hafenmeiſterei 11 Dries Gott mit uns Biebrich Cement 340⁰0 Walter Bater Nhein Ruhrort 8 17450 Kuus Carolinev. Grlangen Antwerpen Stückgüter 1670 Winties Mannheim 32 Rotterdam„ 11813 Hafen meiſterei III. Adler Jubuſtrie 11 Nnhrort Stückgüter 300⁰0 Waibel Alfreb Heilsronn Salz„ 18168 Böhringer Friedrich J5 7 12160˙ Zimmermann Apollo Jagſtfeld 15 1488 1 Diana 1* 1701 Veith Einigleit 8 1702 Hafenmeiſterei IV. Asbeck Karl Duisburg Kohlen 481⁰ Schrör Fliſe Nuhrort 2 16800 Kuhlmann Ruhrort 29 1 2200e Volkenborn Wilhelm Duisburg 1 20000 Scholl General v. Göben Hochfeld 7 45⁵0 Knobel Margaretha Leckargemünd Steine 1200 Müller Hoffnung 1 6 1500 Floßholz: angekommen 340 obm., abgegangen 2384 obm. Khein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelvorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtatienen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Maſ ab: Morg. 51½ Uhr bis Köln—Düſſelvorf und Samſtags ausgenommen, bis RNotterdam—London. Zu Mains Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1¼½ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln-Hüſſeldorf⸗Rotterdam(London).— A b⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9.%9 und 10%½ Uhr und Nachm 12½ Uhr bis Köln, 31½ bis Koblenz und 6 Uhr bis Bingen, Morgens 4 und Uhr nach Mannbeim. e der Salenbopte. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Bonden. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗ Nork, 22. Juli.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Noord⸗ jand“, welcher an 1 81 daf ainwerven abaeſaören wak, eude wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten N b e in. m. 8 uli 4 44 m.—.04 Raub, 22. Juli.— Otos, e e 361 m.— 0 01. SKoblen; 22 Juſi 317 m.—. 0 08, Kebl, 22 Juli 3 60 m.—.f20. Kelm 2 Fu 50. Sauterbnrs, 22 Jnli 5 01 u—0 00 Nubrort 22 1 57 m.—.01. Marau, 22 Juli 5 14%—(C06 8—915 im. 23 Juli 5 80 m— 0 68.MNanubeim, 26 Juli 5 25 m 8 ainz, 28. 37 m— 08 Heilbronn, 28 Juli 100 m.— 0,10 Rheinwafferwärme am 28. Juli 170 R. Geld⸗Sorten. „.60—65 Ruſſ. Imperials Mk,.60—68 geStac⸗ 85 41 8 Dollars in Gold„.16—19. Engkl. Souvereigns„ 20.26—80 egenüber dem . J. C0hring, Juwelier 9 Pfälzer Hof. Fassen und umfassen von Brillanten im eigenen Ateller — Silberne Bestecksachen aller Art.— — Fein versilberte Waaren.— 12829 Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3,13. Adolf 5 1 68 br Planken, ben Hotel Kaiſerhof. 10658. Pfarrer. Lebrer, Gutsbeftzer, Beamte ꝛc. rauchen ſeit Jabren Holländ Jabak von B. Decker in —.— 2 Gr. Jad. Staatseiſenbahnen. Am 1. Septemher l. J. treten im Ausnahmetarif für Steine des Specialtarifs Ul im Verkehr zwiſchen Mannheim einerſeits und den linksrheiniſchen Stationen der Heſſiſchen Ludwigsbahn anderer⸗ ſeits anderweite, um 1 bis 2 Pfennig für 100 kg. erhöhte Fracht⸗ ſätze in Kraft. Bis zum Erſcheinen des bezüg⸗ lichen Tarifngchtrags ertheilt das diesſeitige Tarifbureau nähere Auskunft. 1433 Karlsruhe, den 20, Juli 1891. Generaldirektion. Fahndung. Dahier wurden entwendet: 1. in der Zeit vom 10. bis 12. J. Mts. im Hauſe K 1, 16 8 weiß⸗ und rothgeſtreifte Kinderzäckchen, 1 weißes Kinderhemdchen, 1 weiße Windel. 2, am 15. J. Mts im Hauſe Seckenheimerſtraße No. 176 eine ſilberne Cylinderuhr mit Nickel⸗ kette. Die Uhr hat Goldrand und Sekundenzeiger; auf den Rück⸗ deckel iſt ein Pferd eingravirt, ebenſo die Nr. 51,031. An der Kette hängt ein pſteb el mit dem Namen„Gottlieb Rick, Mannheim.“ 8. in der Nacht vom 16./17. J. Mts. vor dem Hauſe U 6, 19 10 Cementſäcke. 4. am 17. l. Mts. in der Lanz'⸗ ſchen Maſchinenfabrik 1 ſilberne, mit dem Namen„Theodor Helhere⸗ und mit Goldrand verſehene Re⸗ montoiruhr. 5. am 18. l. Mts. im ſtädt. Freibad 1 Knabengummikragen. 6. am 19. l. Mts. in der Nähe des Großh, Schloſſes 1 grüner, geſtrickter(oder gehälelter) Geld⸗ beutel mit 11 M. 7. am 19. l. Mts. in der Brei⸗ tenſtraße bei Lit. K 1 ein ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 4 M. Inhalt und 3 Zehnpfennig⸗Brief⸗ marken. 8. am 20, l. Mts. auf einem ee während der Fahrt von Worms nach Mannheim ein altes rothledernes Portemonnaie mit 8 M. Inhalt nebſt dem Pfand⸗ ſchein Nr. 69,436 des hieſigen Leihhauſes über eine ſilberne Ey⸗ linderuhr. 9. am 18. J. Mts. im Hauſe H 6, 11 2 filberne Cylinder⸗Re⸗ montoiruhren und 1 verfilberte Metalluhr. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 14346 Mannheim, den 22. Juli 1891. Eriminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekanntmachung. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf für den Winter 1 eg. 150 Ster grob Buchenſcheit⸗ Tas erſter Sorte, „ 150„ Tannenſcheitholz, erſter Sorte, „ 25000 Zentner Ruhrer Stein⸗ kohlen beſter Qual., „ 1500„ Anthracitkohlen, „ 1700„ Nußkohlen gewaſch. u. geſtebt, „ 300„ Schmiedekohlen, 6000„ N Rundofen⸗Patent⸗ Coks, gebrochen, Körnung 40/0, „ 90000 Stück Lohkäſe. Angebote für dieſe Lieferungs⸗ egenſtände und zwgar für jede erſelben mit ſpezieller Preisan⸗ abe, wollen längſtens bis ontgg, den 27. Juli d. Is., Vormittags I1 uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift ebe ver⸗ e 8 hen, bei der unterzeichneten ehörde, Rathhaus 2. Stock immer No. 7 eingereicht werden, woſelbſt auch die Lieferungsbe⸗ dingungen zu erfahren ſind. Ju enannter Zeit findet in dem bezeichneten Zimmer in Gegenwart etwa erſchienenen Bieter die Eröffnung der 1 bote 20. Juli 1891. Stadtrath: Klotz Alek⸗Jerſteigerung. Die 2. Schur Klee von den ſtädtiſchen Aeckern in der 4. Sand⸗ ewann im Maaße von „2 Viertel, 90 Ruthen. der en Sandgrube 1 Morgen, 1 Viertel,— Ruthen. von den Bürgerloofen im Kleinfeld 6 Morgen, 3 Viertel, 50 Ruthen wird Montag, den 27. dſs. Mts., Vormittags 10 Uhr im ete Bauhofe loosweiſe Seeger. meiſtbietend verſteigert. annheim, 20. Juli 1891. Die 35 lotz. 14204 Henecka. Fafſaichmeiſter⸗Stelle. No. 11756. Chriſtian Dörtzenbach hat aus Geſund⸗ heitsrückſichten um Enthebung von dem Dienſte als ſtädtiſcher Faßaichmeiſter nachgeſucht. n Folge deſſen iſt dieſe Stelle auf 1. September l. Ihrs. ander⸗ weitig zu was wir mit dem Bemerken zur gegfalſtge Kenntniß bringen, daß deßfallſige Bewerbungen mit Qualifications⸗ nachweis, Lebenslauf und Leu⸗ mundszeugniß bis zum 31. Juli I. Ihrs, bei unterfertigter Skelle einzureichen ſtee 14265 Die Anſtellungsbedingungen können auf der diesſeitigen Regi⸗ ſtratur, Rathhaus 2. Stock No. J, eingeſehen werden. Mannnheim, 16. Juli 1891. Stadtrath: Ackerverpachtung. Montag, den 27. Juli d. Is., Vormittags 10 Uuhr werden nachbenannte, auf Mar⸗ tini ds. Js. pachtfrei werdende ſtädtiſche Aecker auf mehrjährigen Zeitbeſtand öffentlich verſteigert und zwar: 14205 von dem Roſengarten 2. Gewann Loos 30—34—9 Mgn. nen dem Roſengarten 3. Gewann Looß 42—53 22 Mgn. 3 Btl. von dem Pfeifferswörth No. 22, 88= 17 Mgn. von den Spelzengärten 3. Gewann Lgbch. No. 843— 1 Ptl.95fth. 2 von dem Altwaſſer Lgbch. No. 930 1 Vtl. 24 R —— th. daſelbſt Igrbch. Nr. 929— 1 Ptl. 15 Ruthen daſelbſt Lgrbch. Nr. 945 2 Ptl. 382Ruthen von der Sandgrube in 2. Sand⸗ gewann, Loos—7, 7 Mgn. in der 65. am Vieh⸗ triebweg 2 Ptl. 30 Rth. von der kurzen Quergewann, Loos 25, ca. 3 Btl. Mgannheim, 21. Juli 1891. Die Cultur⸗Commiſſion. Klotz. Henecka. Aanaliſtrungsarbeiten. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection Heidelberg vergibt auf ihrem Geſchäftszimmer Verg⸗ heimerſtraße No. 18 Mittwoch, den 29. 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