ne 32 —— — —.——é— n der Boſtkiſte eingetr 5 Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfs. Doppel⸗RNummern 5 Pfe Dadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. [Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonurnal Maunheim.“ Berantwortlich: zeitweiliger Abweſenheit des 9 * ⸗Redakteurs Julius Katz: 8 N 5 1 Cruſ Alfer. 882 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Raunheimer Journg!“ iſt Eigenthum des kathsliſchen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. —. Die pauſlamifiſchen Kundgebungen in Prag. In der jüngſten Zeit ſcheinen die Umriſſe der euro⸗ päiſchen Gruppirungen, wie ſie bis zur friedlichen Löſung der obwaltenden Spannung oder bis zur nächſten großen Kataſtrophe wohl maßgebend bleiben werden, eine end⸗ giltig feſte Geſtaltung erhalten zu haben. Allerdings, während deutſcherſeits die Meinung vorwaltet, daß für den Fall eines großen Zuſammenſtoßes die Staaten zweiten Ranges zum Mindeſten eine neutrale Haltung beobachten werden, baut man ruſſiſcher⸗ und franzöſiſcher⸗ ſeits feſt darauf, durch die Macht der oͤffentlichen Meinung dieſe Staaten im Kriegsfall auf die Seite der vereinigten Mächte Frankreich und Rußland gedrängt zu ſehen. Naun iſt es zweifellos, daß erſt der Gang der Er⸗ eigniſſe ſelbſt die völlige Gewißheit bringen kann, und daß, falls es wirklich einmal zu einem Zuſammenſtoße der in zwei Lager geſpaltenen Großmächte kommen ſollte, die Erfolge der einen oder der anderen kämpfenden Partei auf, die endgiltige Stellungnahme jener Staaten von ent⸗ ſcheidendem Einfluſſe ſein werden. In der Zwiſchenzeit aber kann noch Vieles geſchehen, um die Neigung der letzteren nach der einen oder nach der anderen Seite hin weſentlich zu ſtärken, und da die in Frage kommenden Staaten ſämmtlich kulturell hoch entwickelte Gemeinweſen oceldentalen Gepräges ſind, ſo ſind wir allerdings der Meinung, daß gerade gegenwärtig der eifrigſte, ja fana⸗ tiſchſte Bundesgenoſſe, welchen die Idee eines ruſſiſch⸗ franzöſiſchen Bündniſſes in Europa bereits beſitzt, der Panſlawismus, ſoweit er außerhalb Rußlands ſich zu einer lebhaften Bewegung herausgeſtaltet hat, eifrig bei der Arbeit iſt, jenen Staaten zweiten Ranges genuͤgend Material zu liefern, um ſie die ungeheure Gefahr jeder, auch nur paſſiven Förderung derartiger Beſtrebungen faſt mit Händen greifen zu laſſen, denn die panflawiſtiſche Idee, nicht die franzöſiſche Revanche⸗Idee würde den eigentlichen Inhalt des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Kriegsbünd⸗ niſſes bilden. Die tſchechiſche Ausſtellung in Prag hat dem ge⸗ ſammten Panſlawiſtenthum Anlaß zu einem Stelldichein gegeben, und ſoweit ſich an demſelben Vertreter ſolcher Slawenſtämme betheiligen, welche ganz oder zum Theil in den Grenzen Oeſterreich⸗Ungarns wohnen, haben die in Prag in Szene geſetzten lärmenden Kundgebungen den Umriſſen der Lage einen weiteren charakteriſtiſchen Zug gegeben, mit welchem immerhin zu rechnen ſein wird. Man iſt hiefür den Jungtſchechen, denn ſte geben bei den Prager Kundgebungen den Ton an, eigentlich zu Dank verpflichtet, denn eine erkannte Gefahr hat für den Um⸗ ſichtigen, Muthigen und Starken bereits den größeren Theil ihres bedrohlichen Inhalts verloren. Dort in Prag ſind jetzt der Reihe nach Franzoſen, Serben und Ruthenen in der Weiſe gefeiert worden, daß gegen die Deutſchen in Ausbrüchen wüthenden Haſſes ge⸗ tobt und im Gedanken einer Theilung Europas zwiſchen Slawen und Franzoſen geſchwelgt wurde; Letzteres aller⸗ dings nur, wenn Franzoſen zugegen waren. Als jüngſt Serben und Tſchechen untereinander allein waren, wurde unumwunden der Satz ausgeſprochen, die Zukunft ge⸗ höre den Slawen, ganz Europa, alſo auch Frankreich, werde von ihnen überfluthet werden. Es bleibt abzu⸗ warten, ob nun noch Südſlawen aus Oeſterreich und Ungarn nach Prag pilgern werden; zahlreiche ruſſtſche Gäſte, vielleicht unter Fuͤhrung Ignatiew's, werden noch erwartet, und mit ihrer Ankunſt dürfte der Paroxysmus ſeinen Höhepunkt erreichen. Daß für die Polen, die doch auch Slawen ſind, angeſichts der ſyſtematiſchen Verhimm⸗ lung Rußlands in Prag gegenwärtig kein Platz iſt, ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt; es iſt eine polniſche Geſellſchaft erſchienen, aber die ruſſiſche Nationalhymne hat ſie wie⸗ der verſcheucht. Ihren unumwundenſten Ausdruck fand die Stimmung der Tſchechen und der verſammelten flawiſchen Brüder übrigens in den Worten eines jungtſchechiſchen Advokaten, welcher den ſerbiſchen Gäſten zurief, die Tſchechen wiſſen, daß ſie nicht allein ſtehen, ſondern daß ihre ſlawiſchen Brüder— innerhalb und außerhalb Oeſterreich⸗Ungarns — vim entſcheidenden Augenblick“ ihnen die Hand reichen würden. Dieſe Worte laſſen in Anbetracht der begleiten⸗ den Umſtände auch nicht den leiſeſten Zweifel über ihre Bedeutung zu. Sie beſagten, ſobald es einmal zum Bruche zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland ge⸗ kommen ſei, werden die Tſchechen und vielleicht noch andere ſlawiſche Stämme des Reiches, wie z. B. die Serben in Ungarn, auf dem Wege der Revolution und ber Fahnenflucht für Rußland eintreten und auch mit Eeleſentte und perbreitetſte Zeitung in Maunheim und Ungebnng. den zu dieſem haltenden Slawen auf der Balkanhalbinſel gemeinſame Sache machen. Wir verkennen nun allerdings keineswegs, daß von dreiſten Worten bis zu Thaten noch ein gutes Stück Weges iſt, aber es darf auch nicht überſehen werden, daß in den Jungtſchechen etwas vom Fanatismus der alten Huſſiten ſteckt, und daß ſie es ſind, welche gegen⸗ wärtig das tſchechiſche Volk ſo ziemlich in Händen haben. Man wird alſo immerhin mit der Möglichkeit rechnen müſſen, daß, wenn es einmal zum Zuſammenſtoß der beiden großmächtlichen europäiſchen Gruppen kommen ſollte, die Tſchechen und vielleicht noch andere Theile des öſterreichiſch⸗ungariſchen Slawenthums ſchwierig werden und den Verſuch machen könnten, über Suͤdungarn, Dalmatien, Montenegro, Bosnien und die Herzegewina den Serben auf der Balkanhalbinſel die Hand zu reichen. Das Unterfangen wäre freilich kein leichtes und gefahrloſes. Die Tſchechen ſind von Deutſchen, Polen und Magyaren gänzlich eingeſchloſſen, und auf der Bal⸗ kanhalbinſel würden, ganz abgeſehen von Oeſterreich⸗ Ungarn, die Türkei, Rumänien und Bulgarien den mit Rußland gehenden flawiſchen Staaten und Elementen alsbald eine nicht zu verachtende Macht entgegenzuſtellen in der Lage ſein. Der gegenwärtigen tſchechiſchen Bewegung fehlt ganz und gar der baare Inhalt früherer böhmiſcher Erhebungen. Die heutige Bewegung ermangelt idealer Beweggrunde auf politiſchem und religiöſem Gebiete, ſie verlangt lebig⸗ lich die Geſtaltung Böhmens zu einem tſchechiſchen Staats. weſen, die Herabdrückung der Deutſchböhmen zu einem unterworfenen Volksſtamme. Die ganze Bewegung würde begreiflich, wenn das Tſchecheuthum irgendwie an der Entwicklung einer eigenen Kultur behindert wäre. Da dies aber nicht der Fall iſt, findet ſich keine andere Erklärung, als daß unter der langjährigen Einwirkung der panſlawiſtiſchen Wühlerei die jüngeren tſchechiſchen Generationen ganz unter die Gewalt jenes Maſſeninſtinkts eigentlich ächt aſiatiſcher Provenienz gekommen ſind, das Slawenthum müſſe ſich eben mit ſeiner ganzen Geſammtwucht auf Central⸗ und Weſteuropa ſtürzen, wie ſchon ſo oft in früheren Zeiten unter den verſchiedenſten Volksnamen und Führern Aſten ſich gegen Europa herangewälzt hat. In dieſen Kämpfen der Maſſe mit der perſönlichen Tüchtigkeit hat aber be⸗ kanntlich bisher noch immer die letztere von den Perſer⸗ kriegen an den ſchließlichen Sieg davon getragen. Das mag man ſich im iſchechiſchen Lager überlegen, denn ſollte dies ſich wiederholen, ſo würde man den tſchechiſchen Namen dort wenigſtens, wo er gegenwärtig ſeinen Sitz hat, ſpäterhin vergeblich ſuchen. Politiſche Ueberſicht. Manunbeim, 24. Juli, Vorm. Mit großem Intereſſe hat namentlich auch die Ju⸗ riſtenwelt in Baden die Verhandlungen der General⸗ ſynode des Großherzogthums über die Maſſenhaftigkeit der Eide und über die Einſchränkung des Vielſchwörens verfolgt. Leider iſt das Ergebniß ein ziemlich negatives. Die Landesgeſetzgebung kann außer mit Weiſungen an Staatsanwälte und Gerichtspräſidenten über gewiſſe Ein⸗ ſchränkungen der Vertheidigung und über die Würde in der Vornahme derſelben ſehr wenig thun und unfere früheren Handgelübde, die eine große Erſparniß an Eides⸗ abnahmen darſtellten, ſind abgeſchafft. Ebenſo iſt die Wiederbeeidigung der öffentlichen Bedienſteten bei jeder einzelnen Ausſage— alſo unter Umſtaͤnden ſechsmal an einem Vormittag— reichsgeſetzlich beſtimmt, während nach dem alten badiſchen Geſetz die Bezugnahme auf den abgelegten Dienſteid zuläſſig war. Nur die Reichsgeſetze können unter ſolchen Umſtänden Abhilfe ſchaffen und auch der Geiſtlichkeit bleibt ein gewiſſes, allerdings beſchränktes Feld der Einwirkung. Der Vorſchlag, vom Eide ganz abzuſehen und die falſche Ausſage zu ſtrafen wie falſchen Eid, iſt bis dato nicht gemacht worden. Dem Ober⸗ Kirchenrath gebührt die Anerkennung, daß er alle hier in Betracht kommenden Geſichtspunkte mit großer Sorg⸗ falt und Sachkenntniß in ſeiner Vorlage an die General⸗ ſynode zuſammenſtellte. Die„Norddeutſche Allgem. Ztg.“ meldet in Ueber⸗ einſtimmung mit der„Nationalzeitung“, daß von einer angeblich in Berlin ſtattgehabten Conferenz zwiſchen Mit⸗ gliedern der Regierung und Vertretern hervorragender Getreidefirmen Deutſchlands, betreffend Suspenſion Freitag. 24 Juli 1891. der Getreldezölle, an zuſtändiger Stelle nichts be⸗ kannt ſei. In den letzten Tagen fanden in Berlin in der Miniſterialinſtanz wieder eingehende und bedeutungsvolle Beſprechungen über die Moſelcanaliſation ſtatt, zu denen auch der Oberpräſident Naſſe⸗Coblenz einge⸗ troffen war. Die Ausſichten für eine baldige Inangriff⸗ nahme ſind im Steigen, zumal als erfreulicherweiſe die preußiſche Regierung von der Ueberzeugung durchdrungen iſt, daß die Canaliſirung der Moſel eine Lebensfrage, namentlich auch für die rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrie iſt. Ueber die ſogenannten Krebsverſuche des Pro⸗ feſſors Hahn in Berlin veröffentlicht die„Medieiniſche Wochenſchrift“ eine Zuſchrift des Chirurgen Dr. Frank, welcher an den Verſuchen theilnahm und hervorhebt, es handle ſich dabei in erſter Linie nicht um die Unter⸗ ſuchung der Möglichkeit der Krebsübertragung, ſondern es war beabſichtigt, eine Beſſerung des Zuſtandes eines Kranken durch Ueberpflanzung geſunder Haut auf eine Krebsfläche herbeizuführen. Daß ſich auf der übertragenen Stelle ſpäter Krebsknötchen gebildet hätten, das habe erſt nachträglich Intereſſe erregt. Das Befinden der Kranken ſei übrigens durch dieſe Behandlung nicht ungünſtig be⸗ einflußt worden. Der Einzug des Großherzogs in Luxemburg fand geſtern Nachmittag um 2 Uhr ſtatt. Der Bürger⸗ meiſter bewillkommnete das großherzogliche Paar auf dem Stadtgrenzgebiet. Sämmtliche beglaubigte diplomatiſche Vertreter wohnten dem Einzug bei. Als der Großherzog, begleitet von einer Abtheilung der berittenen Ehrengarde durch die Straßen der Stadt fuhr, in welcher gegen 200 Vereine Reihe bildeten, wurde er von einer zahlreichen Volksmenge herzlichſt begrüßt. Nach der Ankunft des Großherzogs im Palais fand der Vorbeimarſch der Ver⸗ eine ſtatt.— Auf die Anſprache des Burgermeiſters Braſ⸗ ſeurs, welcher den Großherzog als den Fürſten willkom⸗ men hieß, der geſchworen habe, die Einrichtungen, unter denen das Land herrlich gediehen, zu erhalten und zu ver⸗ theidigen, antwortete der Großherzog, er werde, ſo lange er lebe, die Freiheiten und die Unabhängigkeit des Lan⸗ des zu wahren wiſſen. Der Londoner„Standard“ betrachtet die Reiſe des Königs von Serbien nach Petersburg als eine Kundgebung Rußlands gegen Oeſterreich; die⸗ ſelbe bedeute, daß Serbien im kritiſchen Augenblicke auf eine militäriſche Hilfe Rußlands rechnen dürfte. Zwar folge auf Petersburg der Beſuch in Iſchl, wo Kaiſer Franz Joſeph dem König Alexander wohl bedeuten werde, daß die ſerbiſche Politik nicht öſterreichiſch⸗feindlich ſein dürfe; indeſſen König Alexander ſei noch jung und werde wahrſcheinlich aus dem Gegenſatze des Glanzes beim Empfang in Petersburg mit der Beſcheidenbeit in Iſchl ſchließen, daß die ruſſiſche Freundſchaft aufrichtiger und werthvoller ſei.„Standard“ warnt ihn vor dieſem Irr⸗ thum, ſein Vater Milan ſei auch nach Petersburg ge⸗ wallfahrtet.— Leider beſtätigt ſich das Gerücht, daß im Augenblicke, als die gemaßregelten Grenadiere nach Ab⸗ büßung der Strafzeit in Bermudas nach London zurück⸗ fuhren, unter dem zweiten Bataillon der Grenadiere von Coldſtream eine Auflehnung ausbrach; allerdings iſt ein Beſchwerdegrund vorhanden, weil ihnen auf den an⸗ ſtrengenden Extradienſt bei der Anweſenheit des deutſchen Kaiſers ein harter Paradedienſt zugemuthet ward. In⸗ deſſen bemerkt die„Times“, daß dies nur eine Folge un⸗ angebrachter Nachſicht ſei, weil man es unterlaſſen habe, die Wiederholung des erſten gemeinſamen Beſchwerde⸗ verſuches der Soldaten durch ſtrenge Maßregeln zu ver⸗ hindern; die Soldaten hätten ſich unter der Disziplin zu beugen; die Armee könne ohne Disziplin nicht beſtehen und ſobald die Disziplin in Frage geſtellt werde, ſei der Werth der Armee, der ganzen Kriegsmaſchine in Frage geſtellt und gereiche dem Lande mehr zur Gefahr, als zur Veitheidigung. Aus Stadt und Jand. *Manndeim, 24. Juli 18991. *VBürgerausſchuß-Vorlage. Die nächſte, kommenden Donnerſtag, 31. Juli, ſtatifin⸗ dende Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes, wird ſich mit mehreren hochwichtigen Vorlagen des Stadtraths zu beſchäftigen baben. Vor allen Dingen handelt es ſich um die Sregg xx 2. Selle. General⸗Anzeiger. Erbauung eines Fußgangſteges über den Neckar und die Vor⸗ nahme bedeutender Veränderungen am hieſigen Hoftheater⸗ gebäude, deren Durchführung vom Stadtrath als unaufſchiebdar betrachtet wird. Ereditbewilligung für die Vorarbeiten zur Errichtung eines Fußgängerſteges über den Neckar zwiſchen dem Jungbuſch und der Neckarvorſtadt. In der ſtadträthlichen Vorlage heißt es: Bei der Er⸗ bauung eines feſtſtezenden Ueberganges vom Jungbuſch nach der Neckarvorſtadt bleibt nur die Wahl zwiſchen einer Straßenbrücke und einem Fußgängerſteg. Alle hierbei in nähere Erwägung gezogenen Geſichts⸗ punkte haben den Stadtrath zur Ueberzeugung geführt, daß zur Zeit nur die Errichtung eines Fußgängerſteges zwiſchen Jungbuſch und Neckarvorſtadt in Ausſicht genommen werden kann, und daß von der Erbauung einer Geh⸗ und Fahrbrücke an jener Stelle abgeſehen werden muß. Vor Allem verdient hervorgehoben zu werden, daß für eine Fahrbrücke gar kein Bedürfniß weder zur jetzigen noch auch für die nächſte Zeit nachzuweiſen iſt. Der große Fuhrwerksverkehr wird ſich nach wie vor über die erſt im Vorjahr erbaute, am 1. November 1890 dem Verketzr übergebene neue Neckarbrücke bewegen, weil ſämmtliche Landſtraßen: nach Waldhof—Sandhofen—Lam⸗ pertheim u. ſ.., nach Käferthal⸗—Viernheim— Weinheim u. J.., ſowie nach Feudenheim—Ladenburg— Schriesheim u. ſ. w. aus nahmslos an der neuen Neckarbrücke abzweigen bezw. einmünden und daher auch ſämmtliche Fuhrwerke, welche dieſe Straße benützen wollen, die jetzige Brücke paſſtren müſſen. Die Gefälls⸗ reſp. Steigungsverhältniſſe ſind an dieſer Stelle derart getroffen, daß jedes Laſtfuhrwerk ohne Borſpann und ohne Gefährdung zu und von der Brücke elangen kann, was bei der, von einer großen Anzahl von nwohnern Jungbuſchbrücke“ ſchwerlich der Fall ſein dürfte. eſe Brücke müßte, da ſie event. auf eiden Ufern des Neckars über die Eiſenbahn zu führen iſt, eine ſolche Höhe erbalten, daß die Auf⸗ und Abfahrten namentlich für zweifellos viel beſchwerlicher 5 würden, bei der ſetzt beſtehenden neuen Neckar⸗ Der Fuhrwerksverkehr überhaupt würde über eine Jung⸗ zuſchbrücke ein nur ganz minimaler ſein, da hier kein Stra⸗ ßenzug liegt, der dem allgemeinen großen Verkehr dient und es würde dieſe Brücke lediglich den Fuhrwerksverkehr — nach dem Jungbuſch und der Neckarvorſtadt ver⸗ mitteln. Wollte man aher eine andere Stelle weiter ſtromabwärts für die zu erbauende Brücke wählen, dann würde eben dem vorgandenen Bedürfniß, für den Perſonenverkehr einen mög⸗ lichſt günſtig gelegenen Uebergang über den Neckar zu ge⸗ winnen, nicht entſprochen werden. Außer der Erwä techniſcher Schwierigkeiten, darf aber auch ſe Seite nicht außer Betracht gelaſſen werden. Eine Geh⸗ und Fahrbrücke würde einen Aufwand von windeſtens 1½ bis 2 Millionen Mark erfordern, den die Stadtgemeinde allein 8 decken hätte. Eine ſolch' hohe Belaſtung aber auf die Stadtgemeinde für eine Anlage zu Übernehmen, ſür welche nach der Ueberzeugung des Stadt⸗ kathes zur Heit kein Bedürfeiß vorhanden iſt, und für welche in abſehbarer Zeit auch ein ſolches nicht eintreten wird, Klaubt der Stadtrath nicht vertreten zu können. Bei Behandlung der vorliegenden Frage ließ es der rath nicht unverſucht, die Genorgl⸗Direction der Großh. taatseiſendahnen für die event. Erbauung einer zweiten Brücke üder den Neckar zu intereffiren und zwar aus fol⸗ genden Oründen: Wie bekonnt, werden vieſteicht noch im Laufe dieſes Jahres abermals Erweiterungen der Hafenanlagen auf der Mühlau vorgenommen und dadurch bveiteres Terrain für Lagerhäufer, gewerbliche Anlagen ꝛc. dem Handel und der Induſtrie erſchloſſen. Damit aber iſt alsdann das ganze Mühlaugebiet für dieſe Zwecke erſchöpft und kaun bei ſpäter nothwendig wer⸗ denden Hafen⸗, und der mit diefen unzertrennlich verbundenen ſonſtigen Anlagen als dann nur das Gebiet jenſeits des Neckars, der Ochſenpferch und die Bonadies⸗Inſel in Frage mmen. In Boraugſicht der Entwickekung dieſer Verhältniſſe er⸗ achtete es der Stadtrath als im Intereſſe aller Betheiligten Hiegend, dieſe jenſeits des Neckars in Zukunft zu ſchaffenden enankagen mit ſenen auf der Mühlau durch eine Eiſen⸗ ahn in directe Berbindung gebracht zu ſeten und zwar durch eine Brücke über den Neckar. Stadtrath beſchloß daher, die Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen ſchon jetzt um ihre Anſichten über zukünftige Verkehrzentwickelung und Verkehrsver⸗ mittelung daſelbſt, insbeſondere üder ihre Stellungnahme — der Erbanung einer zweiten Neckarbrücke zu er⸗ en. Feuilleton. — Eine lener bumoriſtiſchen Gerichtsſcenen, bei denen es felbſt den ſtrengſten Richtern unmöglich iſt, den ge⸗ wohnten zu wahren, ereignete ſich vor der Strafkammer am Berlimer Landaericht II. einer an ſich belangloſen Sache ſollte ein Zeuge vernemmen und vereidigt werden. Bei der Eidesleiſtung ſollen bekanntlich die Hände frei ſein, die Zeugen werden daher angehalten, Hüte, Schirme, Stöcke u. ſ. w. auf den vor ichnen ſtehenden Zeugentiſch zu legen. Der Ge⸗ richtsdiener hatte nun bereits dem in Rede ſtehenden Zeugen, der Hut und Stock in der Hand hielt, zugeflüſtert, die Sachen auf den Tiſch zu legen; offendar hatte der Zeuge nicht recht verſtanden und ſo rief ihm der Vorſitzende noch einmal zu: „Auf den Tiſch, auf den Tiſch!“ Jetzt verſtand der Zeuge erſt vecht falſch, hurtig legte er Stock und Hut fort und ver⸗ ſuchte— auf den Zeugentiſch zu ſteigen. Mit einem Beine war er auch ſchon glücklich auf dem Tiſche, als ihn der Ge⸗ richtsdiener mit ſchnellem Griff bei den Rockſchößen faßte und ihn ſanft wieder herabzog. Richter, Staatsanwalt, Gerichts⸗ ſchreiber kounten der unbeſchreiblichen Komik der Situation nicht widerſtehen, ſie brachen ebenſo wie das Auditorium in ein herzhaftes Lachen aus und es koſtete ihnen erſichtliche An⸗ ſtrengung, den gebührenden Ernſt wenigſtens inſofern wieder u gewinnen, daß der Eid ohne Störung abgenommen werden nte. — Eine zärtliche Gattin. In Vincennes iſt jüngſt eine alte Dame geſtorben, die mit wunderbarer Geſchwindigkeit Flaſchen zu leeren verſtand und in dem Rufe ſtand, im Monat ein Stückfaß Wein zu ihrem perſönlichen Bedarf zu ver⸗ brauchen. In ihrem Teſtament hat ſie ihr nicht unbeträcht⸗ liches Vermögen von 200,000 Francs ihrer Vaterſtadt Toul ausgeſetzt und ſich nur ausbedungen, in Vincennes„möglichſt weit von ihrem verſtorbenen Gatten“ beerdigt zu werden! — Prämie auf Geburten. Während des Jahres 1890 war im Civilſtandsregifter der Gemeinde Charette (Frankreich) nicht eine einzige Geburt zu verzeichnen geweſen. Ein Faktum ohne Beiſpiel. Der Graf von Chardonnet, Maire von Charette, hat nun eine Prämie von 100 Franks auf jedes im Jahre 1892 in Charette geborene lebensfähige Kind geſetzt. — Der verbeſſerte Darwin. Die hochbezahlten Be⸗ richte, welche Lord Randolph Churchill für den Londoner „Daily Grapb: über Afrika ſchreibt, zeichnen ſich nicht eben ͤ i aus. Die engliſche Preſſe iſt mehr als Fußgängerſteg errichtet wird. Mannheim, 24. Juli. Würde dieſe Behörde der Erbauung einer ſolchen Eſſen⸗ bahnbrücke, wenn auch nur im Prinzip zugeſtimmt haben, ſo wäre es nicht unſchwer geweſen, in Verbindung mit dieſer Eiſenbahnbrücke eine Brücke für den Fuhrwerk⸗ und Perſonen⸗ verkehr herzuſtellen, d. h. eine Brücke zu erbauen, die für den Eiſenbahnverkehr wie für den Fuhrwerks⸗ und Perſonenver⸗ kehr dienſtbar hätte gemacht werden können. Bei dieſem Projecte hätte die Stadtgemeinde nicht den ganzen Bauaufwand zu tragen gehabt, ſondern nur einen Theil, entſprechend dem für ſie entſtandenen Nutzen, über⸗ nehmen müſſen. Die Generaldirection konnte ſich jedoch für Erbauung einer Eiſenbahnbrücke, gerade an der Stelle, wo das Be⸗ dürfniß für den Perſonenverkehr vorhanden iſt, nicht ent⸗ ſchließen. Sie erklärte, daß ein⸗ unmittelbare Eiſenbahnver⸗ bindung zwiſchen den Hafenanlagen diesſeits und jenſeits Neckars mit einer Brücke über den Neckar in der Näbe des Fungbuſches auf große Schwierigkeiten ſtoße, welche in erſter were die ungünſtige Höhenlage der Brücke veranlaßt Eine weitere Schwierigkeit würde der fraglic en Bahn⸗ verbindung aus der Anlage des diesfeitigen Zufah tgeleiſes entſtehen, da dieſes Geleiſe nicht anders geführt werden lönnte als abzweigend von der Hafenbahn beim Europäiſchen Hofe durch den Zollhof und über die Lagerplätze am öſtlicheu Ufer des Verbindungskanals. Es würden daher für dee Ge⸗ leisanlage nicht unbedeutende Flächen werthvoller Lagerplätze 900 die 5 überbaut ſind, ſo daß Ge⸗ eder ganz entfernt, wer⸗ 955 1 ganz entfernt, oder wenigſtens gekürz ieſe Verhältniſſe gaben der General⸗Direction Veran⸗ laſſung von einer künſtigen Verbindung etwa jenſeits des Neckars entſtehender Hafenanlagen durch eine Bahn mit den diesſeits gelegenen Anlagen in unmittelbaren Anſchluß an die beſtehende Hafenbahn ganz abzuſehen und guf die Aus⸗ Nac 155 Straßen⸗ und Eiſenbahnverkehr 928 ichen Brücke üb ähe de 15 10 oͤnnte, ſo führt betr. Behörde aus, dies um ſo eher geſchehen, als eintretenden Falles die jenſeits des Neckars eutſtehenden Anlagen auch noch auf andere Weiſe mit den diesſeits gelegenen Bahnen un zwar unmittelbar mit dem Rangirbahnhof durch eine Eiſenbahn verbunden werden ſei es unter Mitbenutzung der Heſſiſchen Ludwigs⸗ ahn, oder als ganz ſeldſtſtändige Bahn neben derſelben. „Eine unmittelbare Bahnverbindung zwiſchen den beider⸗ ſeitigen Hafenanlagen könne leicht entbehrt werden, da zwi⸗ ſchen den beiden jedenfalls nur ein geringer Wechſelverkehr 1 der Bahn beſtehe, der auch, ſoweit er vorkommt, auf em Umweg über den Rangirbahnhof beſorgt werden könne. Nachdem giernach eine Betheiligung der Großh. Staats⸗ bahn an der Erbauung einer zweiten Neckarbrücke zwiſchen dem Jungbuſche und der Neckarvorſtadt abgelehnt war, ſab ſich der Stadtratg, abgeſehen davon, daß ein Bedürfniß für eine Straßenbrücke überhaupt nicht vorhanden iſt, auch aus finanziellen Erwägungen, nach welchen die Koſten für eine Htraßenbrücke im Betrage von ca. 1½ bis 2 Millionen Mark der Stadtgemeinde allein zur Laſt fallen würden, ver⸗ anlaßt, von Erbauung einer ſolchen gänzlich ab zuſehen. Dem Bedürfniſſe iſt vollauf Genüge geleiſte't, wenn et⸗ was ftromabwärts von der gegenwärtigen Nichenfähre ein Ein ſolcher liegt für die Bewohner der Neckarvorſtadt und der Neckargärten gleich günſtig; bietet gegenüber der heutigen Nachenfähre große Sicherheit, die Bezuzung iſt für Federmann unentgeltlich und bei jedem Waſſerſtande des Neckgrs möglich und bringt der Stadtge meinde vorausſicht⸗ lich 3 hohe Ausgaben. 5 5 angung von Entwürfen zu einem en Juß⸗ gängerſteg(Ausſchreiben von Ponerenz ic uer übere! haupt für Fertigung der Vorarbeiten iſt ein Credit von M. 6000 erforderlich, deſſen Bewilligung Gegenſtand der Vorlage iſt. Weitere banliche Ausführungen zur Sicherheit des PMublikums und Zühnenperſonals im hiefigen Großh. Hoftheater. In der ſtadträthlichen Vorlage wird folgendes ausgeführt: Mit Rückſicht auf das, nach drei Seiten von engen Stra⸗ ßeuzügen umgebene Theater⸗Gebäude ſtieß es ſederzeit auf die größeſten Schwierigkeiten, die räumlichen Verhältniſſe des Logenzauſes weſentlich zu verbeſſern, da dasſelbe eine zu ge⸗ ringe Breite beſitzt, und Erweiterungen desſelben nach allen Seiten nicht ausführbar ſind. Da der Stadtrath jedoch in Bezug auf die Sicherſtellung des Publikunes und Bühnenperſonals keine Mittel ſcheuen zu dürfen glaubt, ſoweit dieſelben mit den Finanzverhältniſſen der Stadt irgend in Einklang zu bringen ſind, ſo iſt derſelbe wiederholt der Frage näher getreten, wie nach dieſer Richtung eine weſentliche Verbeſſerung der räumlichen Verhältniſſe zu erzielen ſein dürfte. aus denen er geſchöpft. Lord Randolph weilt zur Zeit in Kimberkey, dem großen Mittelpunkte des afrikaniſchen Dia⸗ mantenbandels. Da tritt die alte Natur wieder in ihr Recht. All' den Diamantenreichthum beſchauend, ſchreibt er:„Die cyniſche Kritik bedürfte der Milderung, wenn die Diamanten nur die Tugendhaften, die Jungen und die Schönen zierten. Dies iſt unglücklicherweiſe nicht der Fall. Wenn ich die ſüd⸗ afrikaniſchen Diamantengruben überblicke, ſo kann ich mich des Gedankens nicht erwehren, daß das Weib, möoe der Mann abſtammen von wem er wolle, von einem Affen abſtammt.“ — Ein Kampf der Heilsarmee. Seit Wochen ſchon führt die engliſche Heilsarmee einen heiligen Krieg gegen das ſündige Städtchen Eaſtbourne. Jeden Sonntaa erſcheint dort das eine oder andere Corps mit klingendem Spiel und fliegen⸗ den Fahnen, ohne jedoch einer allzu freundlichen Aufnahme zu begegnen. Wie ſchon bei den früheren Gelegenheiten, ſo hatte auch am letzten Sonntag der Bürgermeiſter der Stadt Vor⸗ kehrungen getroffen, um den Ruhe⸗- oder Friedensſtörungen, welche von den Umzügen der Heilsarmee meiſt untrennbar find, in wirkſamer Weiſe vorzubeugen. Neben der ſtädtiſchen war ein ſtarkes Aufgebot der Grafſchaftspolizei erſchienen und eine tauſendköpftige Menge erfüllte in Erwartung des unaus⸗ bleiblichen Schauſpiels die Straßen. Allgemeines Pfeifen und Ziſchen empfing die Heilsarmee, als dieſe endlich anrückte, um den Kampf gegen die verſtockten Eaſtbourner aufzuneh⸗ men. Da der Tumult immer mehr zunahm, verfügte der Bürgermeiſter die Verhaftung der Heilsmufikanten und der Befehl wurde unter dem Jubel der Menge ſofort ausgeführt. Die Polizei mußte einſchreiten, um die ihres Eifers willen verfolgten Kämpen vor den Mißhandlungen des Pöbels in Schutz zu nehmen. — Ein weiblicher Afrikareiſender. Frau French⸗ Sheldon, welche die afrikaniſchen Lorbeeren Stanley's nicht ruben ließen, traf am 17. d. M. nach ſechsmonatlicher Ab⸗ weſenheit wieder in London ein. Die kühne Dame iſt bis zu dem großen Kilima Njiaro vorgedrungen und b A intereſſante, wenn auch nicht gerade gefäbrliche Abenteuer erlebt. In allen Gebieten, durch welche ſie kam, wurde ſie von den Häuptlingen und der Bevölkerung mit arößter Höf⸗ lichkeit empfangen und häufig mit werthvollen Geſchenken bedacht. Hatte ſie auch den Kilima Njaro wohlbehaften er⸗ reicht, ſo zog ſie ſich doch auf dem Rückwege durch einen Fall ernſtliche Verletzungen zu, welche ſie zwangen, ihre Reiſe auf mehrere Tage zu unterbrechen. Frau French⸗Sheldon, welche leidend und abgeſpannt ausſieht. darf den Ruhm für ſich in Das ſtädtiſche Hochbauamt hat in Folge deſſen eine Reihe von Projecten zur Vorlage gebracht. Die Projecte erforderten jedoch ſo erhebliche Mittel, daß der Stadtrath ſich unmöglich dazu verſtehen kann, dieſelben z. Zt. insgemein zur Aus⸗ führung zu bringen. Vielmehr will man ſich auf das Noth⸗ wendigſte beſchränken und ausſchließlich nur ſolche bauliche Veränderungen vorſehen, welche eine erhöhte Sicherheit des Publikums und Bühnenperſonals gegen eine etwa entſtehende Panik oder Feuersgefahr bezwecken. Dieſes Ziel verfolgen alle, jetzt vorzulegende Verbeſſerungen und neue Einrichtungen, deren Durchführung wir für eine unabweisbare Pflicht halten. Weitergehenden, insbeſondere auch von der verehrlichen Leitung, der Intendanz und dem Theater⸗Comits, geäußerten Wünſchen, wie Umbau der Bühne, Einführung der elektriſchen Beleuchtung und der damit zuſammenhängenden Centralbeizung U. ſ. w. vermögen wir aber Angeſichts der hiezu erforderlichen allzu bedeutenden Mittel z. Z. unmöglich Rechnung zu tragen, da dieſelben mit den vielfachen ſonſtigen Anforderungen an die Stadt nicht in Einklang zu bringen ſein würden. Was nun die geplanten baulichen Veränderungen betrifft, ſo beziehen ſich dieſelben im Beſondern auf folgende Einzel⸗ ausführungen: 1. Erſtellung zweier neuen Treppen zum 2. und 3. Range rechts und links neben der Haupteingangshalle im jetzigen Reſtaurationsraum einerſeits, und dem Kaſſenraume anderſeits. 2. Beſeitigung der Wendeltreppe zum 1. Range und Er⸗ ſatz derſelben durch geradläufige Podeſttreppen auf beiden Seiten des Hauſes. Durch dieſe neue Treppenanlage wird der Parterrecorridor weſentlich entlaſtet und verbreitert, und zugleich für Garde⸗ roben reichlicher Platz gewonnen werden. Auch ſind vom Parterregeſchoſſe die anzubringenden Balkone auf dieſen Treppen leicht zu erreichen. Die neue 1. Rangtreppe am Schillerplatze erhält zudem einen direeten Ausgang ins Freie, ſo daß das Publikum des erſten Ranges den Parterrecorridor auf dieſer Seite beim Verlaſſen des Theaters gar nicht mehr zu betreten braucht.—8 3. Herſtellung von breiten Balkonen an beiden Langſeiten des Hoftheatergebäudes in den Hauptgeſchoſſen, welche mit feuerſicheren Treppen in unmittelbarer Verbindung ſtehen und dem Publikum geſtatten, auf kürzeſtem Wege im Falle eines Brandunglücks in's Freie zu gelangen, ſowie bei gutem Wetter als Wandelgänge zu dienen. Die höchſten Balkone werden durch ein feuerficheres Schutzdach überdeckt. 4) Erſtellung zweier neuer Anbauten am Schillerplatze, welche durch Balkone miteinander in architektoniſche Verbind⸗ ung geſetzt ſind. In dem ſüdweſtlichen Anbau ſollen die Abendkaſſen für alle Plätze des Hauſes untergebracht werden, ſo daß alle Abonnenten und mit Billets verſehene Perſonen den bisherigen Mitteleingang wählen, die übrigen Theaterbe⸗ ſucher aber am Eingange an der abgerundeten Ecke, bezieb⸗ ungsweiſe für die Gallerie, daneben, ihre Billets erhalten würden. Außer den Kaſſenräumen ſind in dieſem Anbau auch neue Aborte für jeden Rang untergebracht. In den oberen Geſchoſſen befinden ſich Proderäume für Soliſten, welche durch Erſtellung der neuen Treppe zum II. und III. Range verloren gehen und erſetzt werden müſſen. Im nordöſtlichen Anbau dagegen ſind Erweiterungsräume für die Intendanz und in den oberen Geſchoſſen Probeſäle u. ſ. w. vorgeſehen. Auch ließ ſich eine neue Treppe, welche ſämmtliche Balkone miteinander verbindet und ſowohl mit dem Concertſaale, als auch der Gallerie desſelben in un⸗ mittelbare Verbindung gebracht iſt, in dieſem Anbau anordnen. 5) Umwandlung des nordöſtlichen Theaterkellers in ein großes ventilirtes Dekorationsmagazin und Anbringung einer geeigneten Borrichtung, die Dekorationsſtücke auf kürzeſtem Wege in dasſelbe zu verbringen. Hierdurch wird die An⸗ ſammlung überflüſſigen Dekorationsmaterials auf der Bühne 8 vermeiden ſein und der Ankauf eines neuen koſtſpieligen ekorationsſpeichers umgangen werden können 6) Erſtellung maſfiver Mauern an den Garderoben der Hinterbühne und Verbindung derſelbden durch eine neue, von der Büßne feuerſicher abgetrennte Treppe, welche unmittelbar in's Freie führt und mit den Balkonen in direkter Ver⸗ bindung ſteht. FJerner ſoll der Fußboden des Concertſaales und die den⸗ ſelben tragenden Holzſtützen durch geeignete feuerſichere Um⸗ hüllungen geſchützt werden. 7) Herſtellung neuer Subſellien im Parquet, welche voll⸗ ſtändig aufklappen und den geſammten Parquetraum in einen freien Paſſageraum umwandeln. 8) Herſtellung eines neuen Bühnenpodiums, da das Vor⸗ handene dermaßen ausgelaufen und zerſplittert, daß das Be⸗ mit Gefahren für das Theaterperſonal ver⸗ nüpft iſt. 9) Erſtellung einer Niederdruckdampfheizung für das Bühnenhaus, um die durch die jetzige Heizankage für das⸗ ſelbe beſtehende Feuersgefahr möglichft zu beſeitigen und eine gleichmäßigere Erwärmung des Hauſes zu erzieten. Man hofft bierdurch die häufig aufgetretenen Klagen über Zug und Erkältungen thunlichſt zum Verſchwinden zu bringen. ———....!?V,————————— weſche ſo weit in das Innere des dunklen Erdtheils vorge⸗ drungen iſt. — Daß ein des Mordes Angeklagter auf das Re⸗ ſultat des Prozeſſes, bei welchem ſein Leben auf dem Spiele ſteht, Wetten hält, das dürfte wohl noch nicht vorgekommen ſein. In Amerika, in dem Dorgdo der Wetten, iſt jedoch Alles möglich, und wenn man auf den Ausgang einer Präſi⸗ dentenwahl oder der Krankheit des Herrn Blaine wettet— warum ſoll ein Verbrecher nicht auf das Verdiet der Jury wetten, das ſchließlich doch ihn am meiſten angeht? In Tiffin (Ohio) ſtand unlängſt ein gewiſſer Kuhns vor den Richtern. Kuhns war einer der berüchtigſten Pferdediebe von ganz Ohio, der einen Diebsgenoſſen getödtet hat, um nicht die Ausbeute der gemeinſam ausgeführten Spitzbübereien mit ihm theilen zu müſſen. Seine Verhaftung erfolgte unter höchſt drama⸗ tiſchen Umſtänden: wie ein Löwe ſchlug er ſich gegen die ihn verfolgenden„Policemen“, und erſt, nachdem er von ſechs Kugeln getroffen war, ſchloß er Frieden mit der Polizei und ließ ſich feſſeln. Der Prozeß Kuhns erregte alſo in Ohio großes Aufſehen, und täglich pilgerte eine Menge Schau⸗ luſtiger in den Gerichtsſaal von Tiffin. Nachdem in der Stadt auf den Ausgang des Prozeſſes anſehnliche Wetten abgeſchloſſen waren, fiel es während der Verhandlung auch Herrn Kuhns ein, mit ſeinen Freunden 2 gegen 1 zu wetten, daß er ni gehenkt werden würde. Kuhns hat jedoch verloren; er wir doch gehenkt. Man ſagt, die Geſchworenen hätten das Todes⸗ urtheil fällen müſſen, weil ſie ſelbſt mit großen Beträgen für Kuhns Aufknüpfung engagirt waren. — Um der lieben Reklame willen hatte das New. orker Weltblatt„The World“ am 20. Juni mehr als 6000 inder zu einem im Park von Madiſon⸗Sauare vorbereiteten „Veſperbrod“ eingeladen. Das Menu ſetzte ſich aus 90,000 Kuchen, drei Tonnen Eiscrsme und ganzen Wagenladungen von Früchten zuſammen, unter denen die Erdbeeren eine ber⸗ vorragende Stelle einnahmen. Nach dem Eſſen war Kinder⸗ ball und die Berichterſtatter des„Wrold' ſtanden in den Saalecken und ſchrieden mit fiebergafter Eile ſpaltenlange Feſiberichte, Alles auf Koſten der Redaction. Inmitten des Kinderjubels und Trubels jedoch ſtand der leitende Redacteur und berechnete ſorgſam, was ihm das Feſt koſten und was es ihm einbringen würde. Wenn er ſich nicht verrechnet hat, dürfte der„World“ von dem denkwürdigen Tage an täglich 30,000 Exemplare mehr vertreiben, als bisher. Er gewann ja die Herzen der Mütter— die Zeche bezahlen die Herren Väter. „——ů— Maunbeim, 24. Juli. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Auch ſoll angeſtrebt werden, die Treppenhäuſer und Torridore an dieſe Centralheizung mit anzuſchließen. 10) Möglichſte Beſeitigung der Stufen an den Parquet⸗ ausgängen und weſentliche Verbreiterung der Ausgänge. 11) Augführung einer Lüftungsanlage für den Zuſchauer⸗ raum nach Syſtem Fayod, ſo daß es möglich wird, im Sommer 1955 Winter dieſem Raume jede gewünſchte Temperatur zu geben. 12) Inſtandſetzung der ebemaligen Mühldörfer'ſchen Wohnung und Wiederherſtellung des in ſtarken Verfall ge⸗ rathenen Treppenhauſes zum Coneertſaale. In äſthenſcher Beziehung ſchließlich glaubt der Stadtrath durch die Vorlage der beiden abgerundeten Anbauten und die dieſelben verbindenden Balkone die äußere Anſicht des Hof⸗ theatergebäudes nicht nur nicht beeinträchtigt, ſondern viel⸗ mehr nicht unweſentlich verſchönert zu ſehen. Die Thatſache, daß der Werth des Theatergebäudes durch die vorzunehmenden Bauten eine bedeutende und dauernde Erhöhung erfahren wird, legt aber auch den weiteren Ge⸗ danken nahe, daß, wie dies früher ſchon einmal in einem ähnlichen Falle mit erwünſchtem Erfolge geſchehen, ſo auch jetzt bei der zu verausgabenden weit höheren Summe, der Stadtrath der Großherzoglichen Staatsbehörde als der Eigen⸗ thümerin des Theatergebäudes ein ergebenes Geſuch dahin wird vorlegen dürfen, aus den dargelegten verſchiedenen Rück⸗ ſichten ſowohl humaner, wie realer Natur einen entſprechen⸗ den Autheil an dem zu veranlagenden Koſtenaufwande gütigſt übernehmen zu wollen. Die geplanten Verbeſſerungen werden bei größmöglicher Beſchleunigung zum Theile noch während der Theaterferien begonnen, zum weitaus größeren Theile aber auch während der Spielzeit ausgeführt werden können, ohne dieſe letztere ſonderlich zu ſtören. Jedenfalls iſt das vorgeſchlagene Bauvorhaben als ein dringlichſtes zu bezeichnen, und da mit demfelben möglichſt ſofort begonnen werden ſoll, ſtellt der Stadtrath den Antrag: Für die oben näher dargelegten baulichen Veränderungen im Großh. Hoſtheatergebäude 260.000 M. zu bewilligen. (Schluß folgt.) Die breußiſchen Staatsbabnen beabfichtigen, die Dampfheizung auf ſämmtlichen Hauptlinien einzuführen und laſſen eifrig an der Umänderung der Perſonenwagen arbeiten. Auch die Gepäck⸗, Poſt⸗ und einige zur Eilgutbeförderung die⸗ nende Güterwagen erhalten entſprechende Vorrichtungen. Die Dampfheizung hat außer der Billigkeit noch den Vortheil, daß ſie bei einem etwa eintretenden Unfall gefahrlos iſt. Der zum Heizen erforderliche Dampf wird aus dem Feſſel der Loksmotive mit einem Druck bis zu zwei Atmoſphären in die unter dem ganzen Zuge hinlaufende Leitung getrieben und verläßt dieſelbe am Zugende wieder, ſoweit er ſich nicht als Waſſer an den Leitungswänden niederſchlägt und durch ſelbſt⸗ thätige Bentile abfließt. Abgefehen von der Regulirung der Temperatur für den ganzen Zug im Packwagen, kann in den Abtheilungen der I. und II. jeder Reiſende die Temperatur durch die vorhandenen Ventile ſelbſt regeln, während für die III. und IV. Wagenklaſſe eine Regulirung nur durch den bei jedem Zug befindlichen Heizwärter vorge⸗ nommen werden kann. Bei ausnahmsweiſe langen Zügen, tei welchen die Wirkung der Dampfheizung für die letzten Wagen nur eine geringe iſt, wird ein Wagen eingeſtellt in welchem Dampf erzeugt und in entgegengeſetzter Richtung in die 15 323 e Einnahmen ad. Bahnen betrugen im Vonat Juni: D CGüter⸗ Satmma— 5 bis ue Verkehr QAnelle Mai M. MN. M. M. nach prov. 9 1891 1 496,718/ 2,251,679 279 760/ 4,28,12221,4474 n— eſtſtellung 1880 1589,888 2,166.918 246 816 8,978 1,855,912 eſtn Feſtſtellung 1890 1548,115 2,197504 279 4880 4,026,0% 2,608,105 Im J. 1801 gegen die prov. Einnahme des J. 189 mehr — 84, 76 12 91—8 98,515 weniger 48,110—— 5⁴ und gegen die 12005 nahme des F. 1890 mehr— 54,178 29 2 065⁵ 55 weniger 58,402——— 154,681 10. Deutſcher Turnertag. Ueber die Verhand⸗ lungen des gegenwärtig in Hannover ſtattfindenden deutſchen Turnertages wird weiter berichtet: Bei der Neuwahl des Vorſtandes wurden die Herren Schuldirekter Maul⸗Karls⸗ ruhe als Vorfitzender, Dr. Goetz⸗LLeipzig als Geſchäftsführer wiedergewählt. Eine lebhafte Beſprechung hatte der Antrag im Gefolge, die Zahl der Abgeordneten auf 150 feſtzuſetzen und demagemäß die Zahl der Mitglieder, auf welche ein Ab⸗ geordneter kommen ſoll, je nach dem Anwachſen der geſamm⸗ ten Mitgliederzahl, abzuändern, damit die Zahl der Abge⸗ ordneten und damit die Unkoſtenentſchädigung nicht ins Ueber⸗ mäßige anwachſe. Hiergegen wurde hervorgehoben, wenn die Mitgliederzahl anwachſe, wachſe auch die Einnahme, und außerdem ſei zu wünſchen, daß die Vertretung eine immer zahlreichere werde, denn jeder Abgeordnete nehme vom Turner⸗ tage eine gute Anregung mit, die er in der Heimath weiter wirken laſſe. Es möge die Verſammlung beſchließen, daß ſtatt auf je 1500, wie bisher, auf je 2000 Mitglieder ein Ab⸗ geordneter gewählt werde. Dieſer Antrag gelangte zur An⸗ nahme, ebenſo der Antrag, die Wahlen durch die Kreisturner⸗ toge vornehmen zu laſſen. Zur Belebung des Eifers in den Kreiſen wurde von Kabus⸗Mannbeim für nöthig erklärt, Am der Ehre willen. Noman nach dem Amerikaniſchen von Anguſt Leo. Nachbruck verboten. * ortſetzung.) 5 hatte aufgehört zu plaudern, und während Guy mit Mr. Sydney noch einiges beſprach, trat ſie an ein offenes Fenſter, in das das Mondlicht voll bereinſtrömte, und Fayne beobachtete ſie, als ſie ſo daſtand, mit erhobenem Geſichte, die Augen hinaus in die dunkle Nacht gerichtet— mit ernſtem, faſt kummervollem Ausdrucke in ihren Zügen. Sie dachte an ihr Kind und ihr Herz ſehnte ſich, das lleine goldene Köpfchen wieder an ihre Bruſt zu drücken. ſah den Ausdruck und dieſer gab ihm noch mehr zu enken. „Ich möchte wiſſen, was jetzt in ihren Gedanken vorgeht Dob der alte Herr ſie wohl unterwegs gut bewacht hat? Manchmal denke ich es; doch nach ihrem jetzigen Ansſehen urtheilen, ſcheint es ihm nicht gelungen zu ſein. Wenn ich mir nur, ohne Argwohn zu erregen, darüber Klarheit ver⸗ ſchaffen könnte!“ Er zog ſeinen Stühl näher zu Guy und Mr. Sydney, als Selma vom Fenſter trat und ſich an einen Tiſch ſetzte, auf welchem intereſſante Albums lagen. 5 „Da wir von dem Vergnügen Ihrer Rückkehr ſprechen, fagte Mr. Fayne während einer gelegenen Pauſe in der Unter⸗ haltung,„fällt mir ein, daß ich Sie fragen wollte, Mr. Sydney, ob Sie viele von unſeren Landsleuten begegnet haben? Ich fragte bei den Lemberts, die in Frankreich waren, bdei den Stee die die Schweiz durchreiſten, doch Niemand hatte ie geſehen.“ 2 2 „Das iſt durchaus nicht ſonderbar, da wir uns in keinem dieſer Länder aufhielten.“ Fayne merkte ſogleich, wie abſichtlich ſich Mr. Sydney verſchanzte, und wußte, daß etwas bei der Sache nicht ganz in Oednung war. 5 „Das iſt eigentlich ſeltſam,“ fuhr er daher unſchuldig „da doch Miß Trevor in der Abſicht reiſte, die Schön⸗ mehr und mehr die Löſung von Verwaltungsaufgaben vom Ausſchuß des Deutſchen Turnertages auf die Kreisausſchüſſe zu übertragen und dem§ 10 des Grundgeſetzes folgende Faſſung zu geben:„Der Ausſchuß bildet aus ſeiner Mitte beſondere Unterausſchüſſe zur Vorberathung und Erledigung der Geſchäfte. Den techniſchen Unterausſchuß bilden die Kreis⸗ turnwarte. Der Wirkungskreis deſſelben beſteht in der Durch⸗ führung der in 8 3 des Grundgeſetzes unter d, e und i ge⸗ nannten Punkte. Der techniſche Unterausſchuß verſammelt ſich in der Regel alle 2 Jahre.“ Die Verſammlung lehnte den Antrag ab. Die Feſtordnung ſoll künftig dem Ausſchuſſe der deutſchen Turnerſchaft zur Genehmigung vorgelegt werden, damit die Feſtlichkeiten nicht zu weit über die turneriſchen Aufgaben hinaus ſich ausdehnen. Oberturnlehrer Böttcher⸗ Hannover ſprach ſich entſchieden für den Antrag aus, der Turnertag wolle beſchließen: Die Beurtheilung der Muſter⸗ riegen geſchieht durch einen Kampfrichter für je eine Riege. Die Beurtheilung erſtreckt ſich 1) auf Auswahl des turneriſchen Stoffes und des turneriſchen Werthes deſſelben; 2) auf Aus⸗ führung der Uebungen und des Geſammtverhaltens der Riege. Zettler⸗Chemnitz ſprach für zwei Kampfrichter für je eine Riege, wie der Ausſchuß und techniſche Unterausſchuß ver⸗ langte. Nach mehrſeitigen Aeußerungen hierüber zog Schmidt⸗ Bonn ſeinen Antrag zu Gunſten des Ausſchußankrages zurück, Keller-Bielitz verlangte eine ſehr ſorgfältige Prüfung der Muſterriegen, um das Muſterriegenturnen nach Möglichkeit zu fördern. Durch dieſe Uebungen werde das Turnen im rechten Sinne gepflegt, nicht durch das Wettturnen, welches mehr ein Akrobatenthum heranbilde. Die Abſtimmung ergab eine Annahme des Antrages Zettlers bezw. des Ausſchuſſes. Schmidt⸗Bonn beantragte im Namen des techniſchen Unter⸗ ausſchuſſes eine Beſtimmung über Vorführung von Turn⸗ ſpielen neben dem Muſterriegenturnen und über Zulaſſung von nicht vorbereiteten Turnſpielen am Abend der Feſttage. Der Antrag wurde angenommen. An dieſen Spielen ſoll jeder Feſtgenoſſe theilnehmen können. *Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Steinbruchbeſitzers Wilhelm Schroth von Weiler; Konkursverwalter Geſchäftsggent Auguſt Eiſenhut in Pforz⸗ heim; Prüfung der angemeldeten Konkursforderungen Mitt⸗ woch, 19. Auguft. Marſchiren in der Sommerhitze. Das Tabaks⸗ rauchen, ſei es aus Pfeifen oder in Form von Cigarren, iſt auf dem Marſch, beſonders in der Sommerhitze durchaus ſchädlich. Dasſelbe iſt der Fall mit dem Branntweingenuß; derſelbe täuſcht nur und erzeugt einen Ueberreiz, der den Magen und das Nervenſyſtem abſtumpft. Dagegen empfiehlt es ſich, eine dünne Scheibe oder ein kleines Stückchen von einer Zwiebel zwiſchen die Lippen oder auf die Zunge zu nehmen. Das regt die erſchlafften Speicheldrüſen von Neuem an und erfriſcht die Nerven. Ein Halm wilden Knoblauchs, das Blatt oder der Stiel vom wilden Sauerampfer thut ähnlichen 1 jeder Grashalm und Getreidehalm hat die woblthätige Wirkung das Austrockuen des Mundes zu verhüten. Sodann empfiehlt ſich die richtige Eintheilung der Marſchleiſtung in Marſch und Ruhe. Je heißer die Temperatur, deſto öfter muß man raſten, um Lunge und Herz vor Ueberſpannung zu bewahren. Ein falſcher Ebrgei„ auf eine beſondere Marſchleiſtung pochen zu können, hat of Opfer gefordert. Will man den Marſch in der Hitze ganz vermeiden, ſo iſt es beſſer, ihn bei Nacht zu machen, als mit der Weie en zu ie ſollen wir in der Sommerhitze unſeren Zurſt ſtillen? Es wird uns geſchrieben: Aſocge be in Nr. 198 Ihres geſchätzten Blattes enthaltenen Artikels„Wie ſollen wir in der Sommerhitze unſeren Durſt ſtillen?“ nehme Veranlaſſung, Ihnen folgendes zur gefl. Veröffentlichung mit⸗ zutheilen: Um einen ſozuſagen unlöſchbaren Durſt zu ſtillen, gehört ein Getränke, welches im Stande iſt, das erhitzte Blut abzukühlen. Durch die vermehrte Schweißabſonderung geht dem Blut Waſſer verloren, wodurch dasſelbe an ſeiner Circulationsfähigkeit verliert. Wird dafür kein Erſatz geleiſtet, ſo tritt Hitzſchlag ein. Zur Bereitung eines Getränkes, welches im Stande iſt, das erhitzte Blut abzukühlen und ſolchem die Circulationsfähigkeit wieder zu geben, braucht man nur ge⸗ wöhnlichem Trinkwaſſer einen reinen unverfälſchten nicht mit Aether verſetzten dazu geeigneten Fruchtſaft zuzuſetzen. Um jedem Leſer die Erkennungsmerkmale eines ſolchen Frucht⸗ ſaftes an die Hand zu geben, will ich noch mittheilen, daß derſelbe erfriſchende, neubelebende Wirkungen beſitzen muß, iaeen Magen zu beſchweren, oder den Körper zu er⸗ affen. Das hieſige Großh. Gymnaſium veröffentlicht nunmehr ebenfalls ſeinen Bericht über das verfloſſene Schul⸗ jahr. Die dem Berichte beigegebene Chronik der Anſtalt enthält nichts Bemerkenswerthes. Das Gymnaſium wurde im vergangenen Jahre von 577 Schülern beſucht; hiervon waren 444 Promovirte, 35 Repetenten und 98 Neueingetretene. Es gehörten 318 Schüler der evangeliſchen Konfeſſion, 120 der katholiſchen, wovon 9 den altkatboliſchen Religionsunter⸗ richt beſuchten, 134 Schüler der iſraelitiſchen Religion und 5 ſonſtigen Religionsgemeinſchaften an. Im Laufe des Schul⸗ jahres traten 40 Schüler aus. Von 425 Schülern wohnten die Eltern in Mannheim, von 82 in ſonſtigen badiſchen Orten und von 70 Schülern in außerbadiſchen Städten. Die Prüfungen finden Mittwoch, Donnerſtag und Freitag ſtatt. Der öffentliche Schlußakt wird Freitag, 31. Juli, Vormit⸗ heiten der alten Welt zu ſehen und die Schweiz und Frank⸗ reich die Länder ſind, welche deren am meiſten aufzuweiſen haben. Es that mir leid, auch nicht die geringſte Nachricht von Ihnen haben zu können.“ Selma's Kopf beuate ſich tiefer auf ihr Buch herab, doch Mr. Sydney ließ ſich nicht irre machen. „Es iſt ſchade, daß Sie ſich das ſo zu Herzen genommen ben,“ antwortete er trocken;„wenn Sie die Tour ſo oft gemacht haben werden, wie ich, ſo werden Sie ſehen, daß es viel leichter iſt, Bekannte zu verfehlen, als zu treffen. Gup, möchteſt Du nicht die Fenſter ſchließen?— Die Nachtluft iſt nicht geſund, wenn die Nächte auch noch ſo ſchön find.“ Fayne lächelte ruhig. Sein Verdacht war durch Mr. Sydney's ſeltſame Art und ſein plötzliches Abbrechen des Gegenſtandes genügend beſtätigt. „Ich will warten, ſagte er ſich,„doch ich will aufmerk⸗ ſam ſein. Selma Trevor hatte ein Geheimniß, und ich werde es erforſchen. Dieſes Mädchen könnte mich wirklich durch ihre Schönheit bezaubern, dächte ich nicht an Irma, die kleine Hexe, die mich vollſtändig in ihren Schlingen hat. Ich bin nengierig, wann endlich meine Zeit bei ihr kommen wird? — Denn befitzen will ich ſie, und ſollte es ſelbſt mit Gewalt ſein müſſen! Ich will aber doch meine Zeit abwaxten, ich werde hier abwarten, ich werde hier arbeiten, bis ich in der erwünſchten Stelung bin— in die, wie ich glaube, mich der alte Sydney ſchon verſetzt bätte, wäre dieſes dunkeläugige Mädchen mit dem Geſichte mir nicht in den Weg gekommen. Und wenn ich Herr auf Hollyhut bin und Irma meine rau—“ Die Ausſicht war wohl glänzend genug, um eines Menſchen Hirn zu betäuben, und er hegte den Gedanken und ſpeculirte und plante Tag und Nacht. An demſelben Abend hatten Mr. Sydney und Selma noch eine lange Unterredung mit Mrs. Lacy, und, wie Mr. Sydney vorausgeſagt, willigte Mrs. Lacy nicht nur ein, ſondern übernahm mit Freude die Sorge und Verantwortlichkeit für die geheime Erbin von Dundee. Es ward beſprochen, daß ſie Hollyhut am nächſten Tage perlaſſen ſollte, auſcheinend, da ſie Nachricht von der gefähr⸗ lichen Krankheit ihrer Schwiegertochter erhalten hatte, bei tags ½9 Uhr im Saale des„Stadtparks“ gabgehalten. Samſtag, 12. September, werden die Anmeldungen neu ein⸗ tretender Schüler auf dem Konferenzzimmer entgegen genom⸗ men. Das Normalalter für den Eintritt in die unterſte Klaſſe iſt das.—11. Jahr. Hiernach beſtimmt ſich das Normal⸗ alter für die übrigen Klaſſen. Montag, 14. September, von 8 Uhr an, finden die Aufnahme⸗ und Nachprüfungen ſtatt. Dienſtag, 15. September, Vormittags 10 Uhr, haben ſich ſämmtliche Schüler zur Eröffnung des Schuljahrs in der Aula des Gymnaſiums einzufinden. Das Schulgeld beträgt jetzt für die Klaſſen., 5. 4. 69 M. für die Klaſſen 3 und 2 78 M. und für die Klaſſe 1 84 M. jährlich. Geſuche um ganze oder theilweiſe Befreiung ſind in den erſten Wochen des Schuljahrs mit den nöthigen Belegen einzureichen. Stadt⸗Park. Auf allgemeines Verlangen findet am Samſtag Abend Schlachtmuſik, bei 20 Pfg. Entre, ſtatt: zugleich machen wir darauf aufmerkſam, daß Montag Abend 19 mit 80 Muſikern veranſtal⸗ et wird. Die Hof⸗Möbelfabrik von L. J. Peter hier hat zur Zeit in ihrer Ausſtellungsfiliale N 2, 8 hier einen Zier⸗ ſchrank ausgeſtellt, welcher zeigt, wie ſehr ſich das Gewerbe nach und nach der eigentlichen Kunſt genähert hat, denn er iſt in der That ein kunſtgewerbliches Meiſterſtück. Das koſtbare Möbel aus Nußholz hergeſtellt, reich gegliedert und reich mit Schnitzwerk verſehen, iſt im reichſten Style der italieniſchen Renaiſſance gehalten, in ſeinen Formen elegant und vornehm. Von den reichen Schnitzereien ſind beſonders zwei prüchtig gelungene Karyatiden bemerkenswerth und eine an der Fagade angebrachte geſchnitzte Füllung(rein ornamentales Motir). Es iſt doppelt erfreulich zu vernehmen, daß das in ſo hohem Grade künſtleriſch entworfene und ebenſo ausgegrbeite Möbel hier in Mannheim verbleibt und zur Ausſchmückung des Salons eines hieſigen Kunſtfreundes beſtimmt iſt. Gewiß iſt dies ein Beweis, daß das einheimiſche Kunſtgewerbe auch auf der Höhe der Zeit ſteht und allen Anforderungen die geſtellt werden, ebenſalls gerecht zu werden vermag! *Eine ganze Anzahl Ehrenpreiſe, welche die Mann⸗ beimer Schützen auf dem Schützenfeſte in Karlsruhe heraus⸗ geſchoſſen haben, ſind gegenwärtig in dem Schaufenſter der Herren Lehmann u. Schmidt, F 1, 3, ausgeſtellt. Eine namentlich die Kaufleute intereſſtrende Strafſache beſchäftigte dieſer Tage das Crefelder Schöffen⸗ gericht. Auf Antrag des Kgl. Hauptſteueramtes war eine ganze Reihe von Kaufleuten mit Strafmandaten in Höhe von 5 Mark bedacht worden, weil dieſelben die Marken auf einem über 50 Mk. lautenden Wechſel nicht an vorſchrifts⸗ mäßiger Stelle aufgeklebt hatten. Die betr. Marke galt des⸗ halb als nicht verwendet, weil ſie ſich, ſtatt unmittelbar an einem Rande der Rückſeite des Wechſels, in Abſtänden von 1 bezw. 3 und 4 Centimeter von den Rändern aufgeklebt befand. Drei dortige Kaufleute riefen gegen die Strafman⸗ date richterliche Entſcheidung an. Das Gericht erkannte aber auf die gleiche Strafe. Schlaganfall. Eine 69jährige Frau, welche ſich geſtern vom Wochenmarkte nach Hauſe begeben wollte, ſtürzte vor dem Hauſe J 2, 10 vom Schlage getroffen plötzlich zu Boden, ſo daß ſie ver Droſchke nach Hauſe verbracht werden mußte. * Heberfahren wurde geſtern von einem Sandfuhr⸗ werke vor dem Hauſe U 5, 26 der 5 Jahre alte Sohn des Kellners Kulbach. Der Knabe trug leichte Quetſchungen an den Füßen davon. * Geſtohlen wurde geſtern einer Frau auf dem Speiſe⸗ markte das Portemonnaie mit 15—18 M. Inhalt. *Muthmaßliches Wetter am Samstag, den 25. Juli. Wie erwartet beginnt ſich der Luftwirbel über der Nordſee und über Südſkandinavien, welcher ſeit geſtern eine erhebliche Verflachung erfahren hat, raſch auszugleichen. Der Hochdruck im atlantiſchen Ozean entwickelt ſich immer deutlicher, kann 115 50 210 wähnten Depreſſion raſcher gegen n vordringen. in Südfrankreich und an der Widiern befindet ſich noch ein Niederdruck in Folge von Gewittern, welcher gleichfalls das Fortſchreiten des weſtlichen Hochdrucks noch aufhält. ſo kräftiger entwickelt ſich der geſtern angekündigte Hochdruck im Innern Rußlands. Bis die beiden Hochdrucksgehiete ſich vereinigen, werden in Deutſchland noch mehrfache Gewitter entſtehen, worauf jedoch eine längere Periode beſtändigen Wetters zu erwarten iſt. Für Samstag und Sonntag ſteht nur wenig bewölktes, mit keinen oder ſehr unbedeutenden Niederſchlägen verbundenes und größtentheils heiteres Wetter bei zunehmender Wärme⸗Entwicklung in Ausſicht. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 24. Juli Morgens 7 Uhr. Thermometer indrichtung Höchſte und meberßte Pem⸗ ee in Celſtus 1 4 peratur bes verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marimum Minimum 75⁴⁰ 4 14.5 13.8 8 1.6 15.8 ) O Windſtille; 1: ſchwacher guftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan. Aus dem Großheriegthum. Von der Bergſtraße, 23. Juli. Der Druſch des Repſes lieferte einen beſſeren Ertrag, als man erwartete. Die Getreideernte hat mit dem Schnitt von Korn und Gerſte begonnen und verſpricht in jeder Beziehung, auch was die andern Fruchtarten anbelangt, recht gut und vorzüglich aus⸗ zufallen. Bereits ſieht man ſchon hochbeladene Wagen mit welcher, wie es hieß, indeſſen Frau Fox war, bis ſie ſie ab⸗ löſte. Hie und da ließ ſie ein Wort einfließen von dem armen, kleinen Kinde, welches wahrſcheinlich ſeine Mutter verlieren würde, und dann verließ ſie Hollyhut, um ihre Miſſion zu übernehmen, und Frau Fox kam an, mit der Nach⸗ richt, daß Alles vorüber ſei und das Kind mutterlos in Mrs. Lacys Händen wäre. „Und ich habe ihr gergthen, es auf's Zond zu bringen,“ ſagte Frau Fox den ihr nächſiſtehenden Dienſtboten mit der Ueberzeugung, daß es bei dieſen nicht bleiben würde.„Ich hoffe, ſie wird meinem Rathe folgen und das reizende kleine Ding mit dem goldenen Köpfchen und den veilchenblauen Augen hier heraus in die friſche Luft bringen.“ So war denn Alles eingeleitet und Selma zitterte ſchon vor Freude, daß die Zeit bald kommen würde, wo ſie ihr Kind in ihrer Nähe haben köunte, und fuhr am nächſten Tage mit Frau Fox in die Stadt, um Möbel für das Landhäus⸗ chen zu beſtellen— in Mrs. Lacys Namen. Als ſie zurück⸗ 11 und beim Leſezimmer vorüber ging, rief Mr. Sydnei ſie hinein. „Ich bin in Verzweiflung; ich habe wenigſtens hundert Briefe in Beantwortung unſerer Annonce erhalten, ſagte er. „Nachdem ich die übrigen, als vollkommen unnütz betrachte, babe ich zwölf ausgewählt, unter denen Du jetzt die engere Wahl treffen ſollſt.“ Selma nahm die Briefe und ſetzte ſich ſogleich hin, ſte, einen nach dem andern durchzuleſen. Mr. Sydney betrachtete indeſſen ihr ausdruckvolles Geſicht, als ſie dies langſam und prüfend that und dann einen der Briefe vor ihn hinlegte. „Dieſer gefällt mir entſchieden am Beſten,“ ſagte ſie. „Er iſt beſcheiden, frei, klug und nicht zudringlich. Ich glaube, die Schreiberin muß ein angenehmes feines Mädchen ſein. Und— ich weiß nicht— auch der Nume gefällt mir: Irma Brent.“ Mr. Sydney lächelte über das erregte, intereſſirte Geſicht, das ihm zugewandt war. „Es iſt garz ſonderbar. Auch mir hat Miß Brent's Brief außerordentlich gefallen. Ich werde morgen ginein⸗ fähren, mir ſie anſehen und Erkundigungen einziehen.“ (Fortſetzung folgt.) Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 24. Juli. korn und Gerſte einfahren, die reichliches, ſehr langes, helles Stroh und ſchöne volle Aehren aufweiſen. Erhalten wir ſutes Erntewetter und bleiben unſere Getreidefelder beſonders zon ſchweren Gewitterregen verſchont, ſo kann die beurige Ernte zu der beſten ſeit Jahren gezählt werden. Der Tabak⸗ ſtock entwickelt ſich immer ſchöner; auch die auderen Feld⸗ und Gartengewächſe ſtehen ſchön. Von den Kirſchen wurde ein ceichlicher Erlös erzielt und auch die Kernobſtbäume ver⸗ ſprechen gutes Erträgniß, ſo daß bis Herbſt manches leere Faß wieder mit Obſtwein gefüllt werden wird. Die Aus⸗ ſichten auf einen reichen Herbſtertrag ſind recht günſtig. Karlsruhe, 22. Juli. Der hieſige Stadtmeßner Johann Billing iſt heute von der Strafkammer wegen „durch Unterſchlagung von Bibelgeldern verübter Untreue“ zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Ein Monat Wei gilt durch die erlittene Unterſuchungshaft als verbüßt. Söllingen, 22. Juli. Geſtern Morgen ereignete ſich in der Nähe hieſiger Station ein bedauerliches Unglück. Eine Frau, welche den nächſt dem Bahnhof gelegenen Drehkreuz⸗ übergang überſchreiten wollte, wurde von dem im gleichen Augenblicke heranbrauſenden Perſonenzuge erfaßt, überfahren und ſofort getödtet. Wer die Verunglückte iſt und ob das Unglück lediglich auf eigene Unachtſamkeit der Getödteten zurückgeführt werden muß, kann noch nicht mitgetheilt werden. Pfälfiſch⸗-Heſliſche Machrichten. Sudwigsbafen, 23. Juli, Der auf dem e eid⸗ genöſſiſchen Turnfeſt preisgekrönte Turner Dietrich iſt Mit⸗ glied der hieſigen Turngeſellſchaft und nicht des Turnvereins. ECagesneuiskeiten. — Berlin, 23. Juli. Vom Ringkampf⸗Schau⸗ platze. Kopf an Kopf gedrängt erwartete das Publikum am Dienſtag Abend die Entſcheidung zwiſchen dem Ruſſen Jean Guilham und Carl Abs im American Sommertheater. Die Jama hatte nämlich nicht„aufgeſchnitten“, Guilham war in der That ein an Figur und Muskelkonſtruktion dem deut⸗ ſchen Herkules anſcheinend ebenbürtiger Gegner. War es nun aber die Eigentbümlichkeit der ruſſiſchen Ringerart oder die Schlauheit, ſich vor dem Verderben bringenden Griffe zu ſchützen, Guilham wich dem kampfbereiten Abs zehn Minuten lang mit allerlei Pirouetten und Khrperwendungen ſo geſchickt aus, daß dieſem endlich die gute Laune knapp wurde und er mit wuchtigem Kreuzgriffe den Retirirenden umſchlang und blitzſchnell zu Boden ſchleuderte. Das Publikum, welches ſchon an dieſen Ausgang des Kampfes gezweifelt hatte, brach bei dieſer plötzlichen Entſcheidung in lauten, anhaltenden Jubel aus und rief Abs viele Male an die Rampen. Heute und morgen iſt— Muskelſtillſtand, d. h. es finden nur die ge⸗ wöhnlichen Vorſtellungen aber mit neuem Programm, ſtatt, und Samſtag iſt dann der große Entſcheidungskampf um die Meiſterſchaft der Welt, zwiſchen Mr. Tom Cannon und Carl Abs. Für dieſen ereignißreichen Abend iſt das halbe Lokal ſchon von Hamburg aus beſtellt, wo koloſſale Wetten auf Abs laufen. Im Garten ſind der beſſeren Ueberſicht wegen noch zwei große Tribünen errichtet und auch ſonſtige Vor⸗ kehrungen zur bequemen Placirung des Publikums getroffen. — Berlin, 23. Juli. Paſſanten der Chauſſeeſtraße be⸗ ohachteten in der geſtrigen Nacht ein etwa zwanzigjähriges Mädchen, welches wie betrunken den Straßendamm entlang taumelte und ſchließlich auf dem Trottoir zuſammenbrach. Man eilte ſchnell zur Hilfe. Die Fremde konnte nur noch mit erlöſchender Stimme mittheilen, daß ſie vor Hunger umge⸗ ſallen ſei, da ſie ſeit Mongten ſich nur noch von trockenem Brod genährt, ſeit etwa 6 Tagen aber überhaupt nichts mehr gegeſſen habe. Weitere Fragen über Namen und Wohnung konnte die Aermſte jedoch nicht mehyr beantworten, da ſie be⸗ wußtlos wurde. Die Verhungerte wurde nach der Sanitäts⸗ wache geſchafft, doch alle hier angewendeten Mittel zur Wie⸗ derbelebung blieben bei der großen Schwäche der Unglücklichen erfolglos, ſo daß ſie ſchließlich nach der Charitee überführt werden mußte. — Aus Oberſchleſten, 23,. Juli, Ueber ein ſchweres Unglück wird aus Friedenshütte berichtet: Fünf Arbeiter be⸗ ſtiegen einen Dolomitofen im Stahlwerke, welcher noch ſehr warm war, um denſelben, wie üblich auszumauern. Alle fünf Mann blieben, vom Gaſe betäubt, in dem Ofen liegen. Zwei wurden todt herausgezogen, während die anderen drei noch Lebenszeichen von ſich gaben, jedoch ſchwerlich dem Leben er⸗ galten bleiben werden.— Bei einem ſtarken Gewitter bei Friedrichsgrube(Kr. Pleß) ereignete ſich ein furchtbares Un⸗ glück; der Blitz ſchlug in einen mit peu beladenen Leiter⸗ wagen und zündete, ſodaß der Wagen niederbrannte. Acht Perſonen ſind dabei verunglückt, die mit dem Aufladen des Heues beſchäftigt waren. Ein Mann war auf der Stelle todt, einer leicht verletzt. Die anderen ſechs, Männer und Mädchen, waren betäubt, ſodaß dieſelben in das Lazareth gebracht wer⸗ den mußten, da Wiederbelebungsverſuche auf dem Felde ohne Erfolg blieben. 5 —,Goldap, 22. Juli. Vor einigen Tagen iſt in der naßegelegenen Ortſchaft Dzingellen ein ſchrecklicher Unglücks⸗ fall vorgekommen. Zu der im dortigen Gaſthauſe ſtattge⸗ fundenen Ballfeſtlichkeit hatte ſich eine größere Anzahl von Burſchen und jungen Mädchen aus dem Dorfe und dem Nachbarorte Regellen eingefunden. Nachdem letztere ſich beim Tanze ſtark erhitzt hatten, begaben ſie ſich zu einem Brunnen, um ihren Durſt zu ſtillen. Leider war das Waſſer geſund⸗ heitsſchädlich, und ſämmtliche Mädchen erkrankten in Folge deſſen ſchwer. Während mehrere derſelben noch krank darnieder⸗ liegen, ſind drei bereits verſtorben. — Marſeille, 20. Juli. Vergangene Nacht iſt in der Straße Thubaneau ein Mädchen der Halbwelt erwürgt worden. Man hat das Signalemet des Verbrechers, welcher nicht aus Raubgelüſten de zu haben ſcheint. Das Zimmer des Opfers, woſelbſt der Mord vollbracht wurde, iſt inmitten anderer Gemächer gleicher Bewohnerinnen gelegen, doch wurde nur ein ſchwacher, erſtickter Schrei gehört, dem weiter keine Beachtung geſchenkt worden war. Der Mörder war geräuſchlos verſchwunden, als der im Zimmer befindliche und der e durch ſein Gewinſel die Aufmerkſam⸗ eit der Vorübergehenden auf ſich zog. Das Mädchen wurde, halb entkleidet am Boden liegend, mit Spuren eines Strickes oder Bandes am Hals gefunden. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. dohe Auszeichnung. Nach uns vorliegenden Be⸗ richten aus Wien wurde auf der dortſelbſt ſtattgehabten inter⸗ nationalen photographiſchen Ausſtellung künſtleriſcher Photo⸗ graphien im Oeſterreichiſchen Muſeum auch der Hofphoto⸗ graph Heinrich Graß von hier ausgezeichnet. Es iſt dieſe Prämiirung laut Protokoll der Jury als eine ſolch hohe zu betrachten, wie ſie bisher noch nicht verliehen worden iſt. Atueſle Aachrichten und Felegramme. Berlin, 23. Juli. Geſtern hat wieder eine größere ſozialdemokratiſche Verſammlung über den Entwurf des Parteiprogramms debattirt. Der Abg. Auer ſprach über das Programm und die eutſtandenen Zwiſtigkeiten ungefähr im Sinne Bebels, nahm die Frak⸗ tion in Schutz und ſagte, Vollmar betreffend:„Ich bin im Allgemeinen auch nicht mit Vollmar einverſtanden, allein Diejenigen, die jetzt über Unterdrückung der freien Meinung zetern, haben über Vollmar bereits den eelaug es ihr, durch nicht einmal! kannt. Derartige Dinge dürfen bei uns nicht vorkommen. Bei uns fliegt wegen Meinungsdifferenzen Niemand hin⸗ aus. So lange Jemand auf dem Boden unſeres Pro⸗ gramms ſteht, iſt er Parteigenoſſe. Im Uebrigen iſt nur der Parteitag ermächtigt, Jemanden aus der Partei aus⸗ zuſchließen. Das neue Programm entſpricht dem Stande der heutigen ſozialiſtiſchen Wiſſenſchaft, deshalb ſind die Genoſſen jedoch wohl berechtigt, Aenderungen, Zu⸗ ſätze ꝛc. zu beantragen.“ In der Diskuſſion machte ſich die Oppoſition der„Jungen“ wieder ſehr ſtark bemerkbar, aber doch, entſprechend der ruhigen und ver⸗ ſtändigen Redeweiſe Auer's, der auch über ein gut Theil Bonhommie verfügt, weniger lärmend als in den früheren Verſammlungen. Zu einer Abſtimmung kam es nicht. »Rom, 23. Juli. Der heutige Miniſterrath billigte die von Luzzatti vorgeſchlagenen neuen Erſparniſſe in Höhe von 30 Millionen Lire, wodurch im laufenden und nächſten Etat das Gleichgewicht hergeſtellt iſt. Gleich⸗ zeitig machte ſich der Miniſterrath über eine Reihe wirth⸗ ſchaftlicher, ſozialer und adminiſtrativer Reformen ſchluͤſſig, durch die das finanzielle Gleichgewicht auch für die Zu⸗ kunft geſichert werden ſoll. Rudini erklärte, daß dieſe Reformen auf der Grundlage ausgedehnter Decentrali⸗ ſation einzuführen ſeien. Der Miniſterrath prüfte und ge⸗ nehmigte dieſelben, ſodaß ein Programm feſtgeſtellt iſt, mit dem das Kabinet dem Parlamente ſich vorſtellen ſoll. Der Miniſterrath wird die betreffenden einzelnen Geſetz⸗ entwürfe im September prüfen.(F..) *Kopenhagen, 23. Juli. Die Pulvermühle in der Pulverfabrik zu Donſe iſt heute abermals in die Luft geflogen. Von den dabei zu Schaden gekommenen Arbeitern iſt einer ſchwer verletzt. Hammerfeſt, 23. Juli. Nach ſeiner geſtern er⸗ folgten Ankunft beſuchte Kaiſer Wilhelm die Meridianſäule. Vormittags verläßt die Yacht„Hohen⸗ zollern“ Hammerfeſt und geht nach der Inſel Skoroe. London, 23. Juli. Die Königin hat den Bucking⸗ hampalaſt dem Prinzen von Neapel während deſſen Aufenthalts zur Verfügung geſtellt. *London, 23. Juli. In der heutigen Unterhaus⸗Sitz⸗ ung erklärte daß das Geſetz, betreffend das Ver⸗ bot fremder Rekrutirung in Großbritannien, gegen den chi⸗ leniſchen Kreuzer„Preſidente Errazuriz“ unanwendbar und daß daher die britiſche Regierung gegen die Ausrüſtung dieſes im Hafen von Falmouth nicht eingeſchritken ſei. er Unterſtaatsſekretär theilte ferner mit, am Tage nach dem Ausbruch der Unruhen gegen die Ausländer in China ſeien auf dem Nang⸗tſe⸗Kiang neun ausländiſche Kriegsſchiffe, alſo ſchon eine beträchtliche Flottenmacht, vor Shanghai geweſen. Die chineſiſche Regierung, die den Ernſt der Situation wohl verſtehe, habe ſofortiges Einſchreiten gegen die Anführer angeordnet und auch verſprochen, die Schuldigen zu beſtrafen. In Wuhu ſeien zwei der an dem Aufſtand gegen die Fremd en Betheiligten hingerichtet, in Wuſueh zwei gewalttyätige Fremden⸗ feinde zum Tode verurtheilt und mehrere Mandarine degradirt worden. Kouſtantinopel, 23. Juli. In Folge der Nachrichten aus Mekka, nach welchen die Zahl der Todesfälle und der Erkrankungen an der Cholera plötzlich geſtiegen iſt, und an⸗ läßlich des Auftretens der Cholera in Sdeddad hat der Sul⸗ tan, laut„Agence de Conſtantinople“, den außerordentlichen Zuſammentritt des Sanitätsraths behufs Ergreifung vor⸗ beugender Maßregel angeorduet. “ Petersburg, 23. Juli. Der Großfürſt⸗Thronfolger iſt geſtern in Tobolsk eingetroffen. Das franzö ſiſche Ge⸗ ſchwader trifft heute Mittag auf der Rhede Kronſtadt ein. Der Kaiſer wird morgen den Admiral und das Offizier⸗Corps des Geſchwaders in Audienz empfangen und dieſelben am 28. Juli zur Tafel laden.— Zum Empfang des heute Mittag erwarteten franzöſtſchen Ge⸗ ſchwaders haben zwölf ruſſiſche Kriegsſchiffe und vier Torpedoboote auf der großen Kronſtadter Rhede und vier Kriegsſchiffe auf der kleinen Rhede Aufſtellung genommen. Hunderte von Fahrzeugen verſchiedenſter Art, dicht mit Zuſchauern beſetzt, erwarten auf den Rheden ebenfalls die Ankunft des Geſchwaders. Sämmtliche Schiffe, ſowie die Forts und der Stadt Kronſtadt haben reichen Flag⸗ genſchmuck angelegt. Auf den größeren Privatdampfern ſpielen Muſikcorps. Petersburg, 23. Juli. Aus Paris wird hierher ge⸗ meldet, Präſident Carnot habe die Rückgabe zweier heiligen Fahnen an Rußland angeordnet, welche im Krimkriege in der griechiſchen Kirche zu Eupatorig von den Franzoſen erbeutet und bisher in Notre Dame aufbewahrt wurden. *Kairo, 23. Juli. Der Palaſt Abdin, Reſidenz des Khedivs ſteht in Flammen. Die Urſache der Feuers⸗ brunſt iſt unbekannt.— Eine ſpätere Meldung ſchreibt: Die Feuersbrunſt im Abdinpalaſte iſt gelöſcht. Die Feuerwehr rettete den Hauptſaal, die Zimmer des Khe⸗ divs und den Harem, ebenſo das Mobiliar und das Silbergeräthe. New⸗Nork, 28. Juli. Der Correſpondent des„New⸗ ork Heralds“ meldet aus Valpargiſo, das der Congreß⸗ Partei gehörige Schiff„Esmeralda“ habe in der Nähe der oquimbabai zweimal auf die franzöſiſche Corvette„Volta“ geſchoſſen. Der franzöſiſche Admiral werde in Folge deſſen eine Entſchuldigung verlangen. * Buenos⸗Aires, 23. Juli. Die Kammer genehmigte endgültig die in erſter Leſung beſchloſſene Herabſetzung der Steuern und Zölle auf Petroleum, Thee Reis, Talg und Lichte; hingegen wurde die in erſter Leſung ebenfalls ange⸗ nommene Herabſetzung der Zuckerzölle abgelehnt. Vicloria, 23. Juli Geſtern überbrachte ein Packet⸗ boot aus Pokohama die Nachricht von Unruhen im ganzen Süden Chinas. Bewaffnete Banden durchzögen das Land und machten den geſchäftlichen Verkehr unmöglich. Der An⸗ führer der Meuterer ſoll in Wuhu verhaftet ſein. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effſectenbörſe vom 23. Jult. Umſätze fanden ſtatt in Vereins Vorzugs⸗Aktien zu 107.30 bis 107.25 und in Eichba um⸗Aktien zu 115. Sonſt notiren Bad. Brauerei 60 B. Alles Andere unverändert. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a M. 23. Juli. Die heutige Börſe zeigte nur Anfangs einige Kaufluſt, namentlich für Disconto⸗ Commandit, in welchen Berlin Stückmangel ſianaliſirt, ſpäter⸗ hin war die Börſe verſtimmt. Die Nichterhöhung der eng⸗ liſchen Bankrate erwies ſich durch die geſtrige Coursbewegung compenſirt, die Contremine war wieder ziemlich ruhig und o58s Angebot Dulaten 12 8 auf Berliner Impuls Rückgang in Montanwerthen, haupt⸗ ſächlich für Bochumer, während gleichzeitig feſte Pariſer Courſe einliefen, die hier zu einer kräftigen Preiserhöhung von Banque Ottomane und mäßigen Beſſerung auch anderer türkiſchen Werthe führten. Starken Rückgang erlitten Dux⸗ Bodenbacher Actien, weil man durch die ſeit Kurzem einge⸗ führte Tarifermäßigung größerrn Mindereinnahmen entgegen⸗ ſieht. Von Induſtrieaktien Bad. Anilin, Zellſtoff Waldhof je 2 pEt. matter, Scheideanſtalt 8 pCt. zurückgegangen. Ediſon etwas feſter, Veloce ca. 1 pCt. unter geſtern. Am Montanmarkte gaben Bochumer und Concordia Kleinigkeiten nach, Laura, Gelſenkirchen, Harpener und Hibernia zeigten feſtere Tendenz. Privatdisconto 35¼ pCt. Effecten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 254½, Diskonto⸗Kommandit 175.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.70, Darmſtädter Bank 135.50, Dresdener Bank 188.80, Banque Ottomane 113.40, Internat⸗. Bank Berlin 97 20, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 248, Lom⸗ barden 90⅝, Buſchtherader 409¼, Dux⸗Bodenbacher 464½, Nordweſt 177, Elbethal 186, Marienburger 63.40, Gotthard⸗ Aktien 183.60, Schweizer Central 154.30, Nordoſt 129.40, Union 99.10, Jura⸗ Simplon 4½proc. Prior.⸗ Act 118, 6proc. Italiener 91.30, 3proc. Portugieſen 40.70, Ottom. Zoll⸗Obligat. 90.50, 5proc. Griechen 80.30, öproc. Mexikaner 81.90, La Veloce 74.40, Gelſenkirchen 155.70, Harpener 179.80, Hibernia 159.70, Concordia 116.80, Laura 113.30, Bochumer 104.60, Dortmunder 59.80. Manuheimer Prodnktenbörſe vom 23. Juli. Weizen per Juli Mk. 22.45, November 21.90——.—, März 1892 21.75; Roggen Juli 20.90, Nov. 20.———.—, März 1892 19.30——.—; Hafer Juli 16.—, Noy 14.10——.—, März 1892 14.45——.—; Mais Juli 15.—, Nov,. 14.—, März 1892 13.50. Unter dem Eindrucke höherer amerikaniſcher Courſe verkehrte die heutige Börſe in ſehr feſter Haltung und fanden lebhafte Umſätze in Weizen und Roggen pr. November ſtatt. Letzterer Artikel wurde zu ſteigenden Preiſen aus dem Markt genommen. Hafer und Mais unverändert. Manunbeim, 23. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 24.—— 24.50 Hafer, württ. Alp 16.——16.50 „ nordbdentſcher 23.75 24—-„ norddeutſcher 15 50—16.— „ ruſſ. Azima 23.50—24.— 1. ruſſiſcher 16517.— 0 Saxonska 28.25 24.— Mais amerikan. Mixed 16.85—— 0 Girka 23.——25.25„ Donau 15.60—.— 0 Taganrog 28.50—28.75 La Plata—.——.— 5 amerit Winter 28.50——.— Kohlreps, deutſcher 3 0 Spring 23.50——.— ungar. 32.—.— „ Californier—.———— Wicken 15.50—16.— „ La Plata 22.75—28.50 Kleeſamen, deutſcher 1—.— „ rumäniſcher 28 25—25.75 11—.—.— „ Thebodoſia 24.——24,25 Luzerne—.——.— Rernen 28.75——.— Provencer—————. Roggen, pfälzer, 21.50——.— Eſparſette——— ruſſiſcher Leinöl, mit Faß 52 50——.— Gerſte, hierländiſche Rüböl„ 70.50—.— pfälzer— Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 21 75 * ungariſche—.——.— ßboer Rohſprit, Inland 120.50—.— „ rumäniſche 15.50—16.25 70er„ unverſteuert 36.——.— Hafer, 1550—.— 5 r. 00 0 1 2 8 4 ee S 32.— 78.50 39.— Roggenmehl Nr. 0 88— 19 39.—. Weizen und Roggen behauptet. Gerſte ruhig. Hafer unverändert. Amerik. Produkten-Märkte. Schlußcourſe vomd23. Juli New⸗ Nork Chicago Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen] Mais Schmalz Januar————— 5—— Februar—————.—„ März—————.——— 2 Aprilf—————.——————— Mai—————.—— Juni————.—————— Juli 97ͥ][70———— 8383⁰ 59- f Auguſt 95%ů0 65¾(—— SVJH*UV September 95/8 62e(———.—— Oktober 610 ⁴—— 15.70———— November——— 14.——— Dezember 999 5870—— 11.80 885/—̃—ÿ Mai 1892 103/8———.——.——— ns—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Verkehr vom 23. Juli. Schiſfer ev. Kap Schiff. Nommt von Ladung Ctr. Haſenme iſterei l. Wehner Gutenberrg Köln Stückgüter—— Napp Drachenfels 5— Claaſen Shriembilde Rotterdam 2— 80 5 Müßig ar agſtfe alz 1420 Raab Gberbach 5 1820 Heiſterkamp Frantfuet ührort Kohlen 28900 Michel Ruhrort 8 Rotterdam Weizen 15462 Icholten Suſanna ochfeld Kohlen 1800. Krapp Pfalz 1 öln Stückgüter 60⁰ Böcking Badenia 2 Nuhrort 55 4006 Kühnle Petrolea 1 Rotterdam Vetroleum 18152 Haſen meiſterei III. Gaſſert Tourlſt Antwerpen Getreide 8626 Waibel Mina 15 droun Soda 1776 Böbringer Mannheim 16 ochfeld Kohlen 18000 Staubitz intracht Heilbronn Salz 1546 1 Peter 3 5 804 Ehrenfried offnung Jagſtfeld 5 1080 Kühnle arie 2 5 948 Müßig ermann* 125⁵² iana 5 1088 Hafenmeiſterei Iy. Wefels Auguſta Ruhrort Kohlen 18900 Langmann Hermann 5 5 18546 Stahl Pauline 8„5 4290 Neuer Hochfeld 55 505 Schmitt Prinz Ludwig Kckargemünd Steine 100⁰0 Eiſengrein Pvtedevtle 1800 Maier Friedrich 15 1600 Rohrmann Gliſe Pleutersbach! 1400 Bock Ludwig Heidelberg 7 2000 Schweickert Hebr. Baumann 1 Altrip 5 600 Hook Baumann 2 5 80 600 Müller Gebr Marx 5 7 5 540 Herklotz Hoffnung Speier 2 60⁰ Keller Deinrich Rheinhauſen]„ 460 Floßholz: angekommen 1117 obm., abgegangen 1880 obm. Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſenen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Caſtern Compauy nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5¼ Uhr bis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam— London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf-Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9 9½e und 10 Uhr und Nachm. 421% Uhr bis Köln. 1 bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Morgens 4 und Nachm. 4 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonboote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London, Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Nork, 23. Juli. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Werra“, welcher am 14. Juli von Bremen abgegangen, am 23. Juni, Morg. 8 Uhr wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Wafſerſtands⸗Nachrichten. Nbein Bingen, 22 Juli 280 m.—.04. Konſtanz, 23 Juli 448 m..02 Kaub, 23. Juli 3 15— 0 09. Hüningen, 28 Juli 384 m.— 0 08. Koblenz, 28 Juli.11 m.— 0 68. Kehl, 23. Juli 52—.08 Köln, 28 Juli.50 m.—.08 Sauterbnrs, 23. Juli 4 94—0 907 Nubrort 28. Juli.03 m.—.04. Maxau, 23 Juli 507%—(07 Nedar Manubeim. 24. Juli.20 m— 0 10. Mannbeim, 24 Juli 5 18—.07. MNainz, 23. Juli.382— 0 05 Heilbronn, 24. Juli 100 m.—.00. Rheinwaſſerwärme am 24. Juli 17 B. Geld⸗Sorten. Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk..60—60 Fr. Stũ — — —— Seneral⸗Aszeiger. kigen Bekanutmachung. Canaliſation der Stadt Mannheim hier Straßenſperre betr. (200) Nr. 75683. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die nachverzeichneten Straßen⸗ ſtrecken während der unten ge⸗ nannten Zeit wegen Fortſetzung der Canaliſationsarbeiten für den geſammten Fuhrwerksverkehr ge⸗ ſperrt werden und zwar: Carl Theodor Platz vor L 3 vom Dienſtag, den 21. Juli 1891, Dies wird zur Kenntnißnahme auf die Daner von 2 Wochen der Gläubiger andurch veröffent⸗ Carl Theodor Platz vor 2 licht. 14429 vom Montag, den 27. Juli 1891 annheim, den 22. Juli 1891. auf die Dauer von 3 Wochen Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Carl Theodor Platz vor L 1 andgerichts. 3 5 uſt 1891 Bolze. auf die Dauer von ochen, Strohmarkt vor 0 4 0 Don⸗ Konkurgverfahren. nerſtag, den 6. Auguſt 1891 auf Nr. 36876. In dem Konkurs⸗ die Dauer von 4 Wochen, verfahren über das Vermögen der Fe e zwiſchen O 5, P 5 vom Mittwoch, 12. Auguſt 1891 auf die Dauer von 4 weſe Kapuzinerſtraße zwiſchen 45 O 4 vom Dienſtag, 18. Auguſt 1891 auf die Dauer von 4 Wechen Marienſtraße zwiſchen M4, N4 vom Montag, 24. 8 Woch 1891 auf die Dauer von 5 Wochen, Vor der Dragonerkaſerne M4, M 4 vom Montag, 31. Auguſt 1891 auf die Dauer von 5 Wochen, Bahnhofſtraße zwiſchen L4, M4 vom Montag, 7. September 1891 auf die Dauer von 5 Wochen. Eichelsheimerſtraße zwiſchen L4, L 6 vom Montag, 14. Septbr. 1891 auf die Dauer von 5 Wochen. Mannheim, den 20. Juli 1891. Grog Bezirksamt. r. Fuchs. 1 Bekanntmachung. Geſuch der Deutſch⸗Ame⸗ rikaniſchen etroleumge⸗ ſellſchaft um Genehmigung ur Herſtellung eines Ma⸗ chinenhauſes auf der Neckarſpitze betreffend. Heu No. 76125. Die Firma „Deutſch⸗Amerikaniſche Petrole⸗ umgeſellſchaft“ hier beabſichtigt, an ihrem Keſſelhaus auf der Neckarſpitze ein Maſchinenhaus in welchem Maſchinen fel electriſche Beleuchtung aufgeſtellt werden ſollen, anzubauen. Wir bringen dies mit der Auf⸗ forderung zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ ſind, an welchem das ieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und das Aaee 0 liegen auf den anzleien des Bezirksamts und des Stadtraths hier während der n de zur Einſicht⸗ nahme offen. 14481 Mannheim, 18. Juli 1891. Heße Bezirksamt. r. Fuch — Stkauntmachung. Süncon der Firma 98 oth, N2 1975 etreffend. 143 (200) Nr. 76124. Die Firma Ph. Poth hier hat um die Er⸗ kaubniß zur Vergrößerung ihres Küferei⸗ und Abfüllſchuppens auf der Neckarſpitze unterhalb des Mühlauhafenkopfes nachgeſucht. „Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier, binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Be⸗ kanntmachung enthaltende Amts⸗ verkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt Die Beſchreibungen, Pläne und ar a während der nſprachsfriſt auf den des Bezirksamts und des Stadt⸗ raths hier zur Einſicht offen. annheim, 18. Juli 1891. Gr. Bezirksamt. Dr. Fuchs Hekanntmachung. Canaliſation der Stadt Mannheimhier Straßenſperre betr. (200) No. 75386. In Folge der fortſchreitenden Sielbauten werden nachbenannte Straßen⸗ ſtrecken, ſowie kurze Strecken der einmündenden Seitenſtraßen für den geſammten Fuhrverkehr während der angegebenen Zeiten geſperrt und zwar: 1. zwiſchen F 8 und F 4 vom 16. Auguſt ab auf die Dauer von 5 Wochen. 2. Karlſtraße zwiſchen F 2 und F 3 pom 17. Auguſt ab 3. Marktſtraße zwiſchen F 1 u. F 2 vom 20. Auguſt ab auf die Dauer von je 4 Wochen. 14397 Mannheim, 18. Juli 1891. 10 0 Bezirksamt. r. Fuchs. Selauntmachung. Canaliſation der Stadt Mannheim ier Straßenſperre be⸗ treffend. 14398 (200) Nr. 75384. Die Sperrung der Schützenſtraße zwiſchen U 3 u. U4 wird von heute an auf die Dauer von 4 Wochen verlängert. min a 4432 Dienſt Bekanntmachung. Nr. 13,001. Die Ehefrau des Otto Wohllebe in Mannheim, Johanna, verwittwete Schiffer⸗ decker geb. Verg, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Dienſtag, 22. September 1891, Vormittags 8½ Uhr beſtimmt. Katharina Götz Wittwe in Mannheim iſt zur Prüfung der en angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 14430 Samſtag, den 1. Auguſt 1891, Vormittags 11 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte III hierſelbſt anberaumt. Mannheim, den 23. Juli 1891. Gerichtsſch ber bes Großhersal eri reiber des Großherzgl. Amtsgerichts. Konfursverfahren. Nr. 86587. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Gaſtwirths Heinrich Tries hier, iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Ter⸗ uf 14428 tag, den 28. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr vor dem lichen Amts⸗ gerichte II. hierſelbſt anberaumt. Mannheim, den 23. Juli 1891. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Einladung. Die Mitglieder des Bürgeraus⸗ Honne werden auf onnerſtag, den 30. Ae 1891, achmittags 3 Uhr in den e zur Berathung und Beſchlu faſſung in nachbezeichneten Betreffen ein⸗ geladen. dece 1. Creditbewilligung für die Vorarbeiten zur Errichtung eines Fußgängerſteges über den Neckar dem Jungbuſch und der karbrücke. 2. Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes für die Anlagen folgender Straßen in der Schwetzinger Vorſtadt: a. Wallſtadtſtraße; b. Traitteurſtraße; 0o. Kleinfeldſtraße; d. Rheinhäuſerſtraße; e. Augartenſtraße. 8. Herſtellung der Windeckſtraße zwiſchen der Bellenſtraße und Lindenhofſtraße. 4. Ventilation der Aborte in der Friedrichsſchule. 5. Verkauf einer kleinen Ge⸗ an Maurermeiſter Georg Waibel. 6. Einführung neuer Abonne⸗ ments⸗ und Tagespreiſe für das Großherzogliche Hofthegter. 7. Weitere bauliche Ausführ⸗ ungen zur Sicherheit des Publi⸗ kums und 2 im Großherzoglichen Hof⸗ kheater. 8. Bewilligung von Wohnungs⸗ geld⸗Zuſchuß an die hieſigen Ge⸗ werbeſchul⸗ und Reallehrer in deren 3 unteren Gehaltſtufen. 9. Herſtellung der Kanaliſation des neuen Viehhoſes. Mannheim, 23. Juli 1891. ath: oll. Winterer. Bekanntmachung. Die Lieferung der eiſernen für das n des Neubaues der Realſchule in A s ſoll auf dem Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Die Bedingungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis N „Saämſtag, den 1.„J. Vormittags 11 Ahr“ verſchloſſen bei der unterfertigten 14888 Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. ochbauamt: Uhlmann. Heffenlliche Nerſteigerung. ich am Montag, den 27. Juli l.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal J 1, 2: 1 Küchenſchrank, 1 Standuhr, baumener Kleiverſchrank, 1 Näh⸗ Nachttiſche, 1 Handtuchhalter, 1 Schreibtiſch, 1 75 ahmenſchenkel u. Bretter, 1 Brückenwaage mit Gewicht, Pech kränze u. Fackeln, 3 Ofenſchirme, 3 Taſchenuhren und 2 Ringe, 2 Möbelgarnituren gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 24. Juli 1891. Mannheim, 20. Juli 1891. Großh. Bezirksamt. Stelle einreichen, zu welcher Zeit 0 die Eröffnung der ing Manuheim, den 28. Juli 1891.]f m Vollſtreckungswege werde 7 i. 5 14448 Chiffonier, Kommoden, Waſchtiſche, 5 1 Etagere, 1 Regulateur, 1 nuß⸗⸗ tiſch, 1 Gaslüſtre, 1 Hausapotheke, 8 laſchenzug mit Rollen und Seil, 5 Jieferung von Prückengedeck. Wir beabſichtigen, 26,24 qm 0,05 m ſtarkes Gedeck von Eichen⸗ beiß für das Trottoir der Dreh⸗ rücke von der Zufahrtsſtraße zum Centralgüterbahnhof auf dem Submiſſionswege in Accord zu geben. 14442 Die Angebote ſind ſchriftlich, verſiegelt ünd mit entſprechender Aufſchrift verſehen, his längſtens Donnerſtag, den 30. d. Mts., Vorm. 9 Uhr auf dem Bureau der unterzeich⸗ neten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichtsnahme aufliegen. Heidelberg, den 22. Juli 1891. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpeetion. Canaliſirungsarbeiten. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection Heidelberg vergibt auf ihrem Geſchäftszimmer Berg⸗ heimerſtraße No. 18 Mittwoch, den 29. Juli, Vormittags 9 Uhr die Herſtellung eines ca. 200 Mtr. langen Canals aus Thonröhren zur Entwäſſerung des Kreiser⸗ ziehungshauſes in Ladenburg, veranſchlagt auf 902 M. im Wege öffentkichen Angebots. Die Pläne, der Koſtenitberſchlag und die Be⸗ dingungen können inzwiſchen bei obiger Stelle eingeſehen werden. Angebote ſind nach Einzelpreiſen geſtellt, mit Benützung der bei der Inſpection erhältlichen Muſter, verſchloſſen, poſtfrei und mit der Aufſchrift„Angebot auf Canali⸗ ſirungsarbeiten“ vor dem oben⸗ genannten Zeitpunkt bei derſelben einzureichen. 14368 Heſfeulliche Verſſeigerung. Freitag, den 24. Juli d. Js., N3 mittags 2 Uhr 5 wird im Pfandlocal T 5, 5 die Zwangsverſteigerung von Spe⸗ cereiwaaren als: Seife, Lichter, Wichſe, Kaffee, Likör, Punſch, Wein, 1 Waage und ſonſt Verſchiedenes 71485 ſetzt. Mannheim, den 23. Juli 1891. ſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Verſteigernng. Aus der Müller& Eder'ſchen Konkursmaſſe verſteigere ich am Samſtag, den 1. Auguſt 1891, Vormittags 11 Uhr auf der Rathhauskanzlei die Forderungen im etrage von 9167,60 Mark. 14441 Hockenheim, den 23. Juli 1891. Der Konkursverwalter J. Naber. Hekauntmachung. Mittwoch, den 5. Auguſt l.., Vormittags 9 Uhr in dem Rathhauſe dahter wird auf Antrag des Erbflegers das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Po⸗ lizeidieners Jakob Bauer von 1 5 1 888 Wohnhaus öffent⸗ ich 1 igenthum Lerſolgt, wo⸗ bei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Tax oder darüber geboten wird. Beſchreibung des Wohnhauſes. Haus Nr. 298. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Stall, Sch euer u. gewölbtem Keller nebſt 4 Ar 66 Gn Haus⸗, Hofraitheplatz und art en, 5 an der mittleren Paulusbergſtraße gelegen, 3000 Mk. ax. Dreitauſend Mark. Feudenheim, den 21. Juli 1891. Das Bürgermeiſteramt. Bohrmann. 14424 Sekauntmachung. Am 4400 Mittwoch, den 29. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf dem Rathhauſe dahier die Plätze zur Aufſtellung von Schieß⸗ und Schaubuden über die am 16. und 17. Auguſt d. Js. dahier ſtattfindende Kirch⸗ weihe, wobei wir bemerken, daß die Carrouſſelplätze bereits ver⸗ geben ſind. Neckarau, den 22. Juli 1891. Bürgermeiſteramt: Kupferſchmitt. Dankſagung. Die Kleinkinderſchule N6,9 erhielt von Fräulein Sophie Lang ein Vermächtniß von dreihundert Mark was hiermit zum ehrenden An⸗ denken an die kürzlich Verſtorbene veröffentlicht wird. 14408 Mannheim, 24. Juli. Vorzügliech Vorzüglich Zu haben Mannheim. Bis zur Beendigung der ſtatt⸗ 0. Reviſion bleibt die ibliothek von heute an geſchloſſen. Wir bitten die noch nicht zurück⸗ gelieferten Bücher ſofort in den üblichen Tagesſtunden auf unſerm Bureau abzugeben. 5 Die Wiedereröffnung der Bib⸗ werden wir bekannt geben. Mannheim, 15. Juli 1891. 13845 Der Vorſtand. Mannheimer Ruderverein „Amicitia. Zu Ehren unſerer in Heilbronn ſtegreich hervorgegangenen Mann⸗ ſchaften findet am Samſtag, den 25. Juli, Abends ½9 Uhr auf unſerem Bootshausplatz eine Slegesfeier verbunden mit Taufe zweier ge⸗ ſtifteten Boote ſtatt, wozu wir Unſere Mitgliedern nebſt Freunden ergebenſt einladen. 14362 Der Vorſtand. Seſchagaſt,Ein Ausflug nach Frankfurt a. M. wozu jedem unſerer verehrl. Mitglieder freie Hiu⸗ u. Retour⸗ fahrt gewährt wird. Abfahrt Morgens 428 Uhr. am Haupt⸗ bahnhof. 14426 19 wecoſ am 19 5 hof von unſerem Caſſter gelöſt. Der Vorſtand. Freunde und Freundinnen des Vereins ſind ebenfalls herzlichſt willkommen. Geſaugverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 10613 Der Vorſtand. Mannheimer Kellnerverein. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig. Eingetr. Hilfskaſſe. Jeden Freitag Nachmittag von 3 Uhr ab Gemüthliche Zuſammenknuft im Lokal Halber Mond. 10640 Der Vorſtand. Ein ehrenhafter Herr, Chriſt, Anfangs der Dreißiger, in ange⸗ ſehener Lebensſtellung, mit einem Gehalt von M. 8000 pro Jahr und einem Baarvermögen von wohlhabenden jungen (eventuell auch Wittwe) von ab⸗ ſolut makelloſer Vergangenheit zu verehelichen. 14272 Damen, die dieſem Geſuche näher treten wollen, find gebeten, unter Chiffre 8. N. S. 14272 eine kurze offene Darlegung ihrer Verhältniſſe bei der Exped. d. Bl. zu hinterlegen. Suchender bürgt mit ſeinem Ehrenworte für vollſte Verſchwie⸗ genheit. Tranerfalles wegen iſt ein halber Theaterplatz im I. Range auf ein Jahr abzugeben. Offerten bittet man in der Expedition dieſes Blattes unter Aerzten, Hebammen u 85 Droguenh Futterer, Fr. Tudu. Der Vorſtand. mit der geldenen Medaille. Für Säuglinge als die beste und zuträglich ste Nahrung von Preis pro Büchse Mk..20. 2 Nr. 14394 abzugeben. 14394 Preisgekrönt nd Müttern empfohlen. andllungen. Worzüglieh in den meiſt M. 50000, ſucht ſich mit einer 5 Dame Lanolin-Tollette-Cream-Lanolin zur Pflege der Haut, zur Reinhaltung und een wunder Hautſtellen und Wunden. zur Erhaltung einer guten Haut, beſonders bei kleinen Kindern. Droguerien ekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der verehrlichen Gemeinde⸗ mitglieder, daß wegen baulicher Veränderung in der Hauptſyna⸗ goge von Montag, den 20. d. M. ab bis auf Weiteres kein Gottesdienſt in derſelben ſtattfindet. Der Gottesdienſt an den Werktagen und Sabbath⸗Nachmit⸗ tagen findet gemeinſam mit dem üblichen Gottesdienſt in der Claus⸗Synagoge ſtatt. Der Gottesdienſt an den Freitag⸗Abenden wird im 2. Stock des Seitenbaues des Clausſtiftungs⸗Gebäudes abgehalten. Der Hauptgottesdienſt an den Sabbath-Vormittagen wird zu noch zu beſtimmender Zeit ſeparat in der Claus⸗Synagoge abgehalten. 14069 Mannheim, den 16. Juli 1891. Der Synagogenrath: J. A Dr. Staadlecker. Iftakliliſcher Goltesdieuſt für die Hauptgemeinde. In der Klaussynagoge Samſtag, 25. d., Vormittags 9% Uhr. Große Verſteigerung von Cigarren& Cigarretten. Wegen Geſchäftsaufgabe werden Montag, den 3. Auguſt, Vormittags 10 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr und die folgenden Tage in meinem Geſchäftslokal Lit. Q 4, 3, nächſt den 8 Glocken: eine große Parthie guter Eigurren und Cigarretten in verſchiedenen Qualitäten 15 11 Abtheilungen gegen gleich baare Zahlung ee Th. Paul jun., Auttignatot, d 4, 3, nächſt den 3 Glocken. NB. Vorverkauf aus freier Hand zu ſehr billigen Preiſen. Vorschule für Gymnaſien und Real⸗Mittelſchulen von W. Schwarz, M3, 10. Das neue S Ae beginnt Mittwoch, den 16. Septhr., morgens 9 Uhr. Anmeldungen wolle man geneigteſt perſönlich oder ſchriftlich ergehen laſſen. Proſpekte werden den verehrlichen Eltern auf Wunſch jederzeit gern übermittelt. 14128 Schwarz 5585 75 2 Algemeine Jersorgungs„Auslalt Karlsruhe. Lebensversicherung 73 Millionen Mark Vermögen, 68,188 Versicherungen über 287 Millionen Mark K Reiner Zugang in den letzten 10 Jahren 37,582 sicherungen über 187 Milllonen Mark. Alle Ueberschüsse kommen den Versicherten zu gut, Prospekte und jede Auskunft bei den Vertretern und dier Direktion. 14327 tal. er- J00 wohne 75 heute 10 5 5 13809 lil. S= J0. 1, gegenüber dem Theater. Dr. med. Carl Cahn, prakt. Arzt, Spetiglarzt f. Aaſeu⸗ u. Halskrankheiten. Kliſer⸗ Friedrich⸗Ouelee ch zu Offenbach a. M. Vorzügliches Cryfiall⸗Cafelwaſſer. Wegen ſeines hohen Lithiongehalts ärztlicher⸗ ſeits beſonders bevorzugt. 13818 Zu beziehen in ſtets friſcher Füllung bei: Ernſt Daugmann, A. Friedrich, Ph. Gund, M. Hannſtein, J. H. Kern, P. Karb, Jakob 10 Lichtenthäler, Lonis Lochert, Ludwig& Schütt⸗ helm, Karl Müller, Wilh. Müller, Joh. 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