. 1 7 — ——— In der Voſtliſte eingerragen unter Nr. 2888. Abounement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Boſtauf⸗ ſchlag N..90 yro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pis. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg Badiſche Volkszeitans.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Frſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Naunheimer Journal. I Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ BVerantwortlich: In zeitweiliger Abweſenheit des Chef⸗Redakteurs Julius Katz: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil! Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jourusl“ in Eigentzum des katholiſchen Bürgerhoſpttals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 203.(Aelephon⸗Ar. 218.) —— Auguſt Lamey. (Sum 27. Juli 1891.) Am heutigen Tage beſchließt Se. Excellenz Herr Geheimrath Dr. Lamey ſein fünfundſiebenzigſtes Lebensjahr. Allüberall in den Gauen unſeres engeren Vaterlandes wird man am heutigen Tage mit den Gefühlen herzlichſter Dankbarkeit und aufrichtigſter Verehrung des Mannes gedenken, der ſeit über vierzig Jahren als einer der beſten Söhne unſeres Landes aufopferungsvoll an der geſetz⸗ lichen Ausgeſtaltung unſerer heimathlichen Verhältniſſe in den hervorragendſten Stellungen mitgearbeitet hat, ge⸗ tragen vom bleibenden Vertrauen ſeines erhabenen Landes⸗ fürſten und den Beſten des badiſchen Volkes. Am heutigen Tage müſſen auch Jene, die nicht einverſtanden ſind mit den politiſchen Grundanſchauungen, welche Lamey ſeit ſeinem Eintreten in die politiſche Laufbahn bis zur gegen⸗ wärtigen Stunde mit Mannesmuth und erfüllt von deren Richtigkeit, vertreten und vertheidigt hat, dem greiſen Politiker den Tribut der Hochachtung und Verehrung aus vollem Herzen zollen, denn ſein Schild iſt die langen Jahre über rein und hehr geblieben, ſein Streben war alle Zeit von der Liebe zu den Idealen erfüllt und ſein Name bleibt für immerdar verknüpft mit der Geſchichte Badens, mit dem Frühroth des Erwachens des freiheit⸗ lichen Gedankens der Gegenwart. Man würde der Bedeutung Lamey's Eintrag thun, wollte man dieſen Mann, der im 75. Lebensjahr ſtehend mit überraſchender geiſtiger Friſche noch thätig an der Behandlung der Streit⸗ und Zeitfragen ſich betheiligt, in die Enge einer Parteiſchablone zwingen; für ihn, wie für Jene, die ihm nacheifern, war die Partei von jeher die Zuſammenfaſſung aller Gleichgeſinnten, die unter einer Fahne vereint nur ein em Ziele, der Wohlfahrt Aller, zuſtreben. Die Partei ward ihm niemals zum Selbſtzweck; in ihr erblickt er nur das Mittel, Männer um ſich zu ſchaaren, die von derſelben Liebe zur Heimath und zum großen Vaterlande erfüllt, bei gleichmäßiger Er⸗ faſſung und Behandlung der für das Volksleben wich⸗ tigen, die fortſchreitende Entwicklung Badens und des Reiches verbürgenden Tagesfragen, ſich dem Dienſte für die Allgemeinheit widmen. So hoch Lamey der Lebenspfad auch geführt hat, ſo ſehr er mit allen Faſern ſeines edlen Herzens glück⸗ lich und erfolgreich bemuͤht war, ſeine Ideale in die Wirklichkeit zum Beſten des Landes und ſeiner Mitbürger umzuſetzen, ſo blieben auch ihm Stunden der Enttäuſchung nicht erſpart. Ueber ſie hinweg gleitet aber am heutigen Tage ſein Blick auf die von ihm geſchaffenen Werke und mit gerechtem Stolze darf er von ſich ſagen, daß nicht nur ſein Wollen alltzeit ein gutes geweſen, daß es ihm, Dank einem gütigem Geſchicke, auch vergönnt war dieſes weitumfaſſende Wollen in ſegensreichen Thaten zu verwirklichen. So darf denn auch das badiſche Volk am heutigen Tage dankerfüllten Herzens emporblicken zu dem Manne, dem es beſchieden war, geſtützt auf das Vertrauen und gefördert durch die weisheitsvolle Mitarbeit ſeines erha⸗ benen Landesfürſten, den Grundſtein zu jener freiheits⸗ athmenden, von der Liebe zu ſeinen Mitbürgern erfüllten Geſetzgebung zu legen, die vorbildlich war für andere deutſche Staaten und die das badiſche Land auf jene hohe Stufe geiſtiger und wirthſchaftlicher Blüthe hob, daß es bevorzugt war in deutſchen Gauen. Es kann nicht unſere Abſicht ſein, eine Be⸗ ſchreibung des Lebensganges Lameys und eine ſtatiſtiſche Aufzählung ſeiner ſtaatsmänniſchen Thaten zu geben; noch weilt er ja, ein lebendiges Wahrzeichen ſeines Wirkens, rüſtig ſchaffend unter uns, noch hoffen wir, daß er weitere viele Jahre ausharren werde auf der hohen Warte, von Seleſenſtt und nerbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Umgrbung. der aus er ſeinen Mitbürgern als Vorbild weiſer Vater⸗ landsliebe leuchten möge. Am heutigen Tage aber ge⸗ denken wir der Worte, die unſer Großh erzog Friedrich vor wenigen Jahren an Lamey richtete: „Wir Beide ſind ergraut im Dienſte für das Vaterland.“ Weiß erglänzt ihm der Scheitel, doch jugendfriſch pulſirt noch in ihm das Leben. Daß es noch lange ſo bleiben möge, wünſcht dem Altmeiſter badiſcher Politik an ſeinem heutigen Ehrentage das badiſche Volk! — Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 27. Juli, Vorm. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Kaiſer iſt am 23. Juli Abends an Deck der„Hohenzollern“ auf dem durch Regen glatt gewordenen feuchten Fußboden ausgeglitten und hat ſich dabei leicht am rechten Knie verletzt. Schonung des Fußes iſt erforderlich und es werden in nächſter Zeit Berg⸗ und Landparthieen nicht ſtattfinden können. Das Allgemeinbefinden des Kaiſers iſt gut. —— Dem„Reichsanzeiger“ zufolge iſt betreffs des Be⸗ rechtigungsweſens an höheren Schulen eine Ver⸗ ſtändigung des Miniſters dahin erfolgt, daß die Abitu⸗ rienten der Oberrealſchulen Preußens denen der Real⸗ gymnaſien weſentlich gleichgeſtellt und berechtigt werden zum Studium des Baufaches, des Maſchinenbaufaches, des Bergfaches, des Forſtfachs, der Mathematik, der Natur⸗ wiſſenſchaft, mit Anſtellungsberechtigung, ſowie Zutritt zum Poſt⸗ und Telegraphenweſen. Zum Dienſt als Ein⸗ jährig⸗Freiwillige berechtigt fortan nicht mehr die Verſetz⸗ ung nach Oberſecunda; vielmehr tritt nach ſechsjährigem Turnus auf allen Anſtalten eine beſondere Prüfung unter Vorſitz eines Staatscommiſſars ein, von der die Berech⸗ tigung abhängt. Ueber die Einzugsfeierlichkeiten indurem⸗ burg liegen folgende weitere Meldungen vor: Bei der Ehrentafel brachte der Erbgroßherzog ein Hoch auf die Geſundheit des Großherzogs aus; andere Reden wurden nicht gehalten. Auf dem Lunch beim Staatsminiſter Eyſchen trank der Vertreter Oeſterreichs auf den Groß⸗ herzog und das Land Luxemburg. Eyſchen erwiderte in längerer Rede, in der er nach einem Rückblick auf die bewegten Ereigniſſe, welche heute glücklicherweiſe bereits Geſchichte geworden, ausführte, daß das Volk und ſein neuer Herrſcher ihrerſeits die völkerrechtlichen Verträge, welche Luxemburgs Stellung regeln, feierlich angenom⸗ men hätten. In der ſtarken Hand des naſſau⸗ iſchen Fürſtenhauſes werde das Land immer feſter und ſicherer daſtehen, und es werde durch ſeine Haltung ſtets ſeine Dankbarkeit den Mächten gegenüber beweiſen, welche es beſchirmen. Die Rede wurde mehrfach vom lebhaf⸗ teſten Beifall begleitet. Das Wetter war Nachmittags regneriſch, Abends aber günſtig, ſo daß die allgemeine Beleuchtung einen zaubervollen Eindruck machte. Die Großherzogliche Familie durchfuhr um 10 Uhr Abends die Hauptſtraßen, herzlich, oft ſtürmiſch begrüßt. Die großherzogliche Familte beſuchte heute die Ausſtellung und wohnte der Preisvertheilung bei. Die Großherzogin, der Erbgroßherzog und ſeine Schweſter überreichten eigenhändig mehrere Diplome. Bei dem Feſtmahl der Ausſtellung vertrat der Erbprinz ſeinen Vater und hielt eine äußerſt ſympathiſche, wahrhaft gewinnende Rede auf das Land Luxemburg, die begeiſtert aufgenommen wurde. Hier wie bei der vorhergegangenen Rede auf die Geſund⸗ heit des Großherzogs erdrückten die mächtigen Hochruft die ſchwächlicheren Vivatrufe. Mit beſonderem Erſolg ſprach Eyſchen, der ſich als Redner erſten Ranges be⸗ währte. Ferner ſprachen der belgiſche Ackerbauminiſter de Bruyn, Leon Mez⸗Luxemburg und Gutsbeſitzer Limbourg⸗ Bitburg. Außer dem Letztgenannten ſprachen alle franzöſiſch. Abends war Feſtball der Hauptſtadt als Schluß des Feſtes. Ein Leitartikel der Petersburger„Nowoje Wremja“ betont,„der gleichzeitige Beſuch der Fran⸗ zoſen und des Königs von Serbien hierſelbſt brächte die Sympathieen derjenigen Völker zum Ausdruck, welche nicht länger ruhige Zuſchauer der vom Dreibund hervor⸗ gerufenen Unruhe ſein wollen. Der König von Serbien finde ſeitens der Regierung und der Geſellſchaft den herz⸗ lichſten Empfang, aber es ſei wichtig, daß auch die fran⸗ Montag. 27. Juli 1891. zöſiſche Nation ihm gleiche Gefühle entgegenbringe nach dem franzöſiſchen Sprichwort:„Die Freunde unſerer Freunde ſind unſere Freunde!“ Bemerkenswerth ſei, daß dieſe Beſuche unmittelbar nach dem Lärm ſtattfänden, den Kaiſer Wilhelm bei der England⸗Fahrt gemacht habe. Der Beſuch des Königs von Serbien beweiſe, daß auch Staaten zweiter Klaſſe eigene Politik haben können. Der Jubel der Slavenpreſſe Oeſterreichs über das Kronſtädter Feſt dürfte den Habsburger Monarchen vor der Störung des Friedens zurückhalten.“ Die letztere Bemerkung be⸗ leuchtet den Abgrund ruſſiſcher Unkenntniß der europäi⸗ ſchen Verhältniſſe in einer Weiſe, die jedem weſtlichen Leſer ein behagliches Lächeln abgewinnen muß. ———ů— * Frunzäſiſch⸗Auſſiſche Trinkſprüche. Die der„Köln. Ztg.“ aus Petersburg zugegangene Nachricht, daß der Zar einen Befehl über die bei den Feſtlichkeiten zu Ehren des ruſſiſchen Geſchwaders zu⸗ käſſigen Trinkſprüche erlaſſen hat und daß Toaſte auf die franzöſiſche Republik ausgeſchloſſen ſind, gießt Waſſer in den Wein der Pariſer Begeiſterung. Die vom „Temps“ an ſeine Collegen gerichtete Warnung, ſich vor Illuſionen zu bewahren und im Auge zu behalten, daß Rußland immer nur rein ruſſiſche Politik treibe, erhält durch den kaiſerlichen Befehl kräftige Unterſtützung. Zu⸗ läſſig ſind nur Trinkſprüche, welche dem Zaren, dem Präſidenten Carnot und den beiderſeitigen Flotten gelten. Verboten iſt, Perſönlichkeiten und Staaten, die nicht un⸗ mittelbar betheiligt ſind, zu erwähnen. Chauviniſtiſchen Großmäulern iſt alſo ein ſtattliches Schloß vorgelegt. Die Einſchränkung iſt inſofern nicht überraſchend, als auch bei der Eröffnung der franzoͤſiſchen Ausſtellung in Moskau vor einigen Monaten alles Tendenziöſe ausge⸗ ſchloſſen und zur Zügelung franzöſiſcher Lebhaftigkeit ein Programm aufgeſtellt worden, welches nach dem Berichte franzöſiſcher Blätter dem Eröffnungsacte den Charakter einer Beerdigungsfeierlichkeit verliehen hat. Alexander III. hat ſich gewiß nicht leicht entſchloſſen, aus Rückſicht auf die Gäſte die Marſeillaiſe freizugeben, die Polizei wird nach der Abreiſe der Franzoſen ſehr un⸗ ſanft darauf hinwirken, daß die Hymne von Rouget de Lisle wieder in Vergeſſenheit gerathe. Da ſte aber das Nationallied der Franzoſen iſt, war ihre Zulaſſung in dieſen Tagen unabweislich. Geſchichtlich ein Kind der Revolution und ſchuldig der Anfeuerung zu vielen Gräueln, iſt ſte dem Texte nach ein Kriegslied, gegen die Feinde des Vaterlandes gerichtet, aber in der Melodie liegt die Bedeutung dieſes wilden Geſanges, der jedenfalls nthiltſtt⸗ ſchen Ohren ſüßer klingt, als denen conſervativer Alt⸗ ruſſen. Der Trinkſpruch auf Herrn Carnot iſt gewiſſer⸗ maßen der franzöſiſchen Republik gewidmet, aber ein Unterſchied beſteht doch zwiſchen der unmittelbaren und mittelbaren Verherrlichung. Der Zar will den Ruf vive la république! ausgeſchloſſen ſehen, was die Republikaner ein wenig übel nehmen mögen. Das Hoch auf Carnot erhält durch jene Unterſagung einen ver⸗ ſtimmenden Beigeſchmack, viele Franzoſen werden geltend machen, daß vive la France! ſie mehr befriedigt haben würde, ein Ruf der die autokratiſche Empfindlichkeit des Kaiſers Alexander nicht hätte verletzen können. Die neben den Trinkſprüchen auf den Zaren und den Präſidenten Carnot zugelaſſenen auf die Flotten ſind die unbedenklichſten, denn wenn auch ein Redner in der Champagner⸗Begeiſterung die verbündeten Panzer den Bosporus, Spezia und Kiel im erſten Anlaufe nehmen läßt, ſo iſt darum keine Dreibundsnote zu erwarten. Der Chauvinismus iſt dem Zaren nicht ſo anſtößig, wie die Verherrlichung des republikaniſchen Gedankens. Der Fran⸗ zöſiſche Beſuch ſoll auf Rußlands Weltſtellung Licht wer⸗ fen, dafür wird ihm alle Ehre erwieſen, der Glanz des Empfangs der Gäſte kommt in der öffentlichen Meinung Rußlands weniger jenen, als dem Kaiſerlichen Wirth zu Statten. Die ruſſiſchen Redner, welchen es beſchieden iſt, Herrn Carnot zu feiern, wie die Franzöſiſchen, die das Lob des Zaren zu ſingen haben, ſind auf leere Phraſen angewieſen, ſie müſſen das Wirkliche und Weſentliche ver⸗ ſchweigen. Was iſt an dem Präſidenten weiter zu preiſen, als daß er der beſcheidene Träger einer Würde ohne Macht, der gehorſame Diener des ſouveräuen Volkes iſt? und was läßt ſich von dem Zaren anders rühmen, als daß er, getreu ſeinem Mantfeſte bei der Thronbeſteigung, die ihm von Gott verliehene ſelbſtherrliche Gewalt befeſtigt und bewahrt, demokratiſche und freigeiſtige Ver⸗ irrungen ſtreng unterdrückt, mit allen Mitteln auf ein 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Juli. uniformes Reich, auf die vom Kaſſer Nikolaus empfoh⸗ lenen Einhetten: der Nationalität und Sprache, der Religion und Kirche, der Geſetze und des Rechts hin⸗ ſtrebt? Aber darf ein ruſſiſcher Redner für den anſpruchs⸗ loſen Schleppenträger der Volksſouveränetät ſein Glas erheben? und kann ein Franzoſe, ohne zu erröthen, dem Träger der Allgewalt huldigen, der ſeine Macht dazu benutzt, Diſſidenten in die ſibiriſche Eiswüſte zu ver⸗ bannen? Unter dem Zaren Nikolaus hat Profeſſor Schulgin, Rektor der Petersburger Univerſttät, ſich dadurch zu empfehlen geſucht, daß er die Griechen und Römer alter Zeit als ſehr unglückliche Menſchen bezeichnete, weil ſie in Republiken lebten, und darlegte, daß die Menſchheit irrend und taſtend mit Regierungsformen ſich verſucht habe, bis es ihr gelungen, zu der vollkommenſten, der Selbſtherrſchaft des Zaren, durchzudringen. Nikolaus ließ Schulgin zu ſich beſcheiden. Statt der erwarteten gnädigen Anerkennung erhielt er einen ſcharfen Verweis. Was es die Jugend angehe, daß es Republiken gegeben habe 2 ſtatt ſolcher Dummheiten möge man der Jugend Geographie und Religion beibringen. Alexander III. verehrt keinen ſeiner Vorgänger mehr als Nikolaus. Die Trinkſprüche werden auch unter der Marke Alexanders und Carnots auf die erhoffte Waffenbrüder⸗ ſchaft ſich zu beſchränken haben. Den Ruſſen iſt aber in dieſer Richtung ein freierer Weg vergönnt, als den Franzoſen. Jene können mit Genugthuung ſich bewußt ſein, daß die Frage, ob das Bündniß ins Leben tritt, don dem Zaren beantwortet, und der Zeitpunkt, wenn es der Fall ſein ſoll, von dem Zaren beſtimmt wird. An dieſem fatalen Umſtande werden die franzöſiſchen Offiziere ſich ſtill vorbeidrücken. Jer Aampf der Elektrizitätsmerke gegen da⸗ Keichstelegraphennei I. Es wird uns geſchrieben: Der Entwurf eines Telegraphengeſetzes iſt in der Kom⸗ miſſion eingehend berathen und der Bericht iſt noch ſo zeitig fertig geworden, daß die Erledigung im Plenum vor Pfingſten recht wohl möglich geweſen wäre. Die Ferienſtimmung des Hauſes bereitete aber den Elementen, welche einer Hinaus⸗ ſchiehung der Berathungen das Wort geredet hatten, einen vorläufigen Sieg, i den Verhandlungen hierüber bekam man den Eindruck, daß diejenigen, welche die Verabſchiedung des Geſetzes zu verhindern gewußt baden, nicht ſowohl gegen die in dem Entwurf vorgeſchlanene Monopoliſtrung an ſich kämpften, ſondern viekmehr mit allen Mitteln darnach ſtreb⸗ ten, datz der in Ausſicht ſtehende Entwurf eines Geſetzes über eleltriſche Anlagen mit der Berathung des Telegraphengeſetzes verbunden werde, und daß die Genehmigung des Telegraphen⸗ regals von einer den der Elektrizitätswerke günſtigen Geſtaltung des Elektrizitätsgeſetzes abhänugig gemacht, durch vorläufige Verſagung des Regals alſo ein Druck auf den Bundesrath für Konzeſſionen auf dem Gediet des Elektrizi⸗ tätsgeſetzes ausgeübt würde, Die beiden Geſetz⸗Entwürfe ſtehen aber abſolut in keinerlei innerem Zuſammenhang. Die Vorlage wegen des Telegraphen⸗ weſens bezieht ſich lediglich auf die geſetzliche Sicherſtellung der ausſchließlichen Berechtigung des Reichs zur Errichtung und zum Betrieb des Schnellnachrichtenweſens; dieſes letztere wird zwar zumeiſt ſich der Elektrizität als vermittelnder Kraft bedienen, aber es iſt dies durchaus nicht ausſchließlich der Fall und es wäre an ſich wohl möglich, daß jene Kraft durch eine andere erſetzt würde; denken wir z. B. an die weitere Ausbildung des Luftſchifffahrtsweſens, welches ſchon in jetziger Geſtalt im franzöſiſchen Kriege fals Rolle für die Nachrichtenvermittelung geſpielt hat. Jedenfalls iſt das Mittel nebenſächlicher als der Zweck, und dieſer iſt eben der Betrieb des ſei es durch den Telegraphen im engeren Sinne, der akuſtiſch, optiſch, elektriſch und anders ſein kann, ſei es durch das Telephon, welches mit unter Telegraphenanlagen im weiteren Sinne zu begreifen iſt. Ohb das Reich ſchon jetzt aus Artikel 48 der Verfaſſung ein Regal oder Monopol für das Telegraphenweſen geſetzlich herleiten kann, wofür der Wortlaut jenes Artikels ebenſo wie das Zeugniß ſeines Autors ſprechen, iſt ſchließlich eine unter⸗ gebrdnete Frage, wenn man die Nothwendigkeit dezw. Zweck⸗ mäßigkeit anerkennt. Dieſe ſind aber bei den Verhandlungen Feuilleton. —IZwei Stücke deutſchen Bodens ſind noch im Beſitz Frankreichs. So erzählt wenigſtens die Pall Mall Gazette in kurzer Ausführung, die jedoch nicht ſo ganz unanfechtbar erſcheint Dem General Deſaix der bei Marengo fiel, hat die Rheinarmee ein Denkmal Kehl gegenüber geſetzt, einen Obelisk mit vier Reliefs. Im Franffurter Frieden, ſo er⸗ zählt die genannte Zeitung, wurden das Denkmal und der Garten, in welchem es ſteht, für franzöſiſches Eigenthum er⸗ klärt und ſind es noch heute. Bis vor acht Jahren bewachte ein franzöſiſcher Veteran, der ein kleines Haus in den wohl⸗ gehaltenen Anlagen bewohnte, den Beſitz Frankreichs, jetzt ſchildert dort nach freundſchaftlichem Uebereinkommen der deutſchen Militärbehörde mit der franzöſiſchen ein deutſcher Poſten. Zu finden iſt im Frankfurter Frleden kein auf dieſes Stück Land beſonders bezüglicher Abſatz. Auch der andere kranzöſiſche Beſitz iſt ein Benkmal eines Heerführers. Bei Achern in Baden ſteht, wie die Pall Mall Gazette angibt, ein den Platz, wo Turenne, der berühmte Marſchall Lud⸗ wigs XIV., fiel, bezeichnender Obelisk auf franzöſiſchem Eigen⸗ thum, deſſen Obhut ein franzöſiſcher Invalide hat. Im An⸗ fang des Krieges von 1870 ſollen übereifrige Deutſche erfolg⸗ los verlangt haben, daß man dies Stückchen Land annectire. Im allgemeinen wird angegeben, Turenne ſei bei Saßbach 0 5 ſeine Eingeweide wurden allerdings in der Achener irche beigeſetzt, der übrige Körper nach Paris überführt. Es wird ſich wohl bald hergusſtellen, ob die Angaben des Londoner Blattes in dieſer Form richtig ſind. Die Gräber und Denkmäler tapferer Soldaten, die im Dienſte ihres Vaterlandes fern von der Heimath fielen, werden ja aller⸗ dings auch bei den früheren Feinden ſtets die Pflege und Aufmerkſamkeit finden, die ſie verdienen. — Ein A Stimmungsbild aus Rom lauderex der Tribung. Nachdem im Sommer entwirft der er zuerſt geſchildert, welche mancherlei Verſuche von den Einwohnern angeſtellt werden, um der Hitze zu entfliehen, und wie ſie ſich einvilden, ſich auf die eine oder andere Ark Kühlung verſchafft zu haben, wenngleich es ihnen ſo heiß iſt wie zuvor, beſchreibt er die Leiden eines Menſchen, der ge⸗ nöthigt iſt, um dieſe ſchöne Sommerzeit einen Beamten auf⸗ zuſuchen. Iſt überhaupt ein Miniſter oder fonſtiger öffent⸗ licher Beamter in Rom, wenn die Juli⸗Sonne 30 Grad im Schatten hervorbringt? Der Plauderer der Tribuna ſcheint das für en zu halten und vielmehr anzunehmen, daß ſich alle dieſe Herren, ſoweit ſie irgend können, ebenfalls Goldfieber hervorgerufen. über das Telegraphengeſesz von keiner Seite beſtriſten worden; für die Anerkennung ſpricht auch der Umſtand ſehr ſtark, daß das Deutſche Reich thatſächlich ſeither ſchon ein Regal aus⸗ geübt gat, und daß in den meiſten Culturländern ein geſetz⸗ liches Regal immer beſtanden hat, oder, wo es früher nicht beſtanden hat, ſpäter eingeführt worden iſt. „Der Schutz der wichtigſten Intereſſen, der Schutz der öffentlichen Ordnung und Sicherheit im Frieden und nament⸗ lich im Kriege, der Schutz der ſtaatlichen Macht nach Innen und nach Außen und der Schutz des kommerziellen und in⸗ duſtriellen Verkehrs machen es unbedingt nothwendig, daß die ſeitherige thatſächliche Geſtaltung des Telegraphenweſens in Deutſchland aufrecht erhalten und geſetzlich feſtgelegt werde. Daß der telegraphiſche Verkehr innerhalb einer Gemeinde nach dem Kommiſſionsentwurf von dieſer in die Hand ge⸗ nommen werden kann, wenn das Reich die Anlage aus Ren⸗ tabilitäts⸗ oder anderen Gründen verweigert, ſichert den Gemeinden die Füglichkeit, die lokalen Intereſſen wahrzu⸗ nehmen, wenn ſie dieſelben von der Reichsverwaltung ver⸗ nachläſſigt glaubt. Bei dem weiter binausgehenden Verkehr muß aus tech⸗ niſchen Gründen wieder die Reichsverwaltung Platz greifen. Die Pflicht derſelben zur Herſtellung des Anſchluſſes iſt in den Kommiſſionsentwurf aufgenommen worden. In dem⸗ ſelben iſt auch Fürſorge dafür getroffen, daß der Verkehr auf eigenen Grundſtücken, mögen dieſelben durch öffentliche Wege durchſchnitten werden oder nicht und auf mehreren von ein⸗ ander nicht über 25 Kilometer in der Luftlinie entfernten Nachbargrundſtücken, ſoweit der letztere unentgeltlich für Grundſtücke, die demſelben Beſitzer gehbören, oder demjelben Betrieb dienen, ſtattfindet, von der Genehmigung des Reichs befreit iſt. Dasſelbe gilt von dem Dienſtverkehr der Staaten, Gemeinden und Dorfverbände und von dem ſeither beſtehen⸗ den Verkehr auf Eiſenbahutelegraphen, Auch im Uebrigen iſt im Kommiſſionsentwurf allen berechtigten Wünſchen Rech⸗ nung getragen worden. Man hat die Unverletzlichkeit des Telegraphengeheimniſſes feſtgeſtellt und erweitert, man hat die Erhöhung der Gebühren ebenſo wie die Ausdehnung der Befreiung von ſolchen an die Genehmigung des Reichstags gebunden und man hat die Ausſchließung von der Benutzung der Telegraphenanſtalten ebenſo wie die Bevorzugung in derſelben von dem Vorhanden⸗ ſein eines öffentlichen Intereſſes abhängig gemacht. Man hat endlich für die polizeiliche Außerbetriebſetzung oder Beſeitigung unbefugt getriebener oder errichteter Anlagen ganz allgemein den Rechtsweg vorbehalten. Die Löſung der Expropirations⸗ frage hat man bei Seite gelegt, weil das Verfahren, ſoweit es überhaupt in allen Staaten exiſtirt, zu langwierig iſt und weil die Reichsverwaltung eines Erbrovirationsrechts nicht zu bedürfen, vielmehr im Wege der Verbandlung mit den Intereſſenten auskommen zu können glaubt. Die Haftverbindlichkeit der Reichsverwaltung für nicht ſpät befhrderte oder verſtümmelte Depeſchen hat man mit Recht ausgeſchloſſen, weil dieſelbe nicht unbedingt noth⸗ wendig erſcheint, weil ſie das Reich nach Befinden ſtark be⸗ laſten würde und weil ſie dem internationalen Vertrage zu⸗ widerlaufen, möglicherweiſe auch in Widerſpruch mit dem fünftigen büroerlichen Geſetzbuch ſtehen würde. Dies iſt in kurzen Zügen das, was der Kommiſſionsentwurf für das Telegraphenweſen bietet. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 27. Juli 1891. Hofbericht, Vorgeſtern 5 11 Uhr trafen mit dem Kursſchiff von Meersburg der Großherzog und die Großherzogin von Toskana mit drei Prinzen und vier Prin⸗ zeſſinnen und dem Prinzen Friedrich Auguſt von Sachſen nebſt Gefolge auf Schlos Mainau ein. Die Herrſchaften nahmen an der Mittagstafel theil und verließen um 3 Ühr die Inſel mit dem Kursſchiff, das über Meersburg nach Lindau fährt. Perſonalnachrichten. Beigegeben wurde Referendar Eſſelborn, Mal bei Gr. Notar Strübe in Mannheim, dem Gr. Notar Mattes in Mannheim.— Verſetzt wurden: Friton, Otto, Eiſenbahnaſſiſtent in Mannheim nach Baſel. Herr, Joſeph, Lokomotivheizer(Reſerveführer) in Heidel⸗ berg, nach Offenburg, Kögel, Chriſtof, Lokomotivheizer (Reſerveführer) in Heidelberg, nach Offenburg.— Als Expe⸗ ditionsgehilfe wurde beſtätigt: Kempf, Clemens, Eiſenbahn⸗ gehilfe in Mannheim.— Finanzpraktikant Arnold Niedern⸗ der wurde auf Anſuchen behufs Ableiſtung ſeiner Mllitär⸗ dienſtpflicht ſeiner Stelle als erſter Gehilfe bei Großh. Hauptſteueramt Heidelberg enthoben und die erledigte Steuer⸗ einnehmerei IV in Mannheim dem Steuereinnehmer Valentin Geiler in Neckarau übertragen.— Zu proviſ. Gendarmen wurden ernannt: Sergeant Bernhard Heinrich vom Train⸗ bataillon Nr. 15 und Unteroffizier Heinr. Karl Baginski vom 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Nr. 110, beide beim 2. —————————————— bei 30 Grad im Gebirge oder an der See befinden und den beglückenden Wahn fühlen, in der Kühle zu ſitzen. Das Amtsgebäude in Rom wenigſtens iſt wie ausgeſtorben. Nur ein verſchlafener Pförtner ſitzt unter dem Schatten des Thor⸗ weges und zeigt dem Eintretenden mit einem faulen Augen⸗ zwinkern die Seite des Hauſes an, wo man die geſuchte Perſon vielleicht finden könnte; zu einer weiteren e iſt er nicht fähig und verfällt ſofort wieder in ſeinen Schlum⸗ mer. Der Fremde gewinnt inzwiſchen mit Keuchen den erſten Treppenabſatz, und nach angemeſſener Ruhepauſe wendet er ſich wieder zum Rückzug, weil er inzwiſchen den ernſten Ver⸗ dacht geſchöpft hat, der ſchlafende Thürhüter habe ihn mißver⸗ ſtanden und falſch gewieſen. Unten angekommen, weckt er den Mann zum zweiten Mal aus ſeinen Träumen und fragt nach dem rechten Wege. Hatte der Pförtner vornhin nach links geſchielt, ſo macht er jetzt eine ungeduldige Handbewegung nach rechts Alſo doch auf der andern Seite? Nein, der glückliche Schläfer hat ſich mit der Hand nur eine Fliege weggejagt. Nun, denn wieder zurück und die Treppe hinuf. Oben im obern Stock herrſcht Stille wie des Todes Schwei⸗ gen. In einem Ecke liegt auf einem Stuhl ein Fächer; da müſſen doch auch Menſchen ſein. Aber durch alle die offen⸗ ſtehenden Thüren ſieht man nur in leere Zimmer. Auf einem Tiſche liegt eine Cravatte, auf einem andern ein Hemdkragen, auf einem Stuhl ein Paar Manſchetten, und darüber trauert an einem Nagel ein ſchwarzer Hut, aber der Beſitzer dieſer nothwendigen Kleidungsſtücke iſt nicht zu finden. Endlich entdeckt der Fremdling auf einem Divan ein menſchliches Weſen, dem der Schlaf die Glieder gelöſt; ſie hängen nach allen Seiten von dem Divan herab. Der Fremdling weckt den Schläfer mit der Frage: Wo iſt die und die Abtheilung? — Hm.— Wo iſt die und die Abtheilung?— Im letzten Stock, knurrt das ſchlafende Menſchenkind.— Aber das iſt doch hier der letzte Stock!— Ah ſo, im erſten.— Aber im erſten Stock iſt kein Menſch.— Dann iſt Niemand da.— Das ſcheint allerdings ſo.— Der Schläfer hat die Augen wieder geſchloſſen, und kein Wort iſt mehr aus ihm heraus⸗ zubringen. Der Fremdling aber ſchleicht wieder die Treppen binunter und gewinnt allmählich an dem ſchlafenden Pfört⸗ ner vorbei das Freie. Dort grinſt ihm die Sonne ins Ge⸗ ſicht, als wollte ſie ſagen: Man muß auch nicht zu ſo un⸗ geeigneter Jahreszeit auf ein römiſches Bureau gehen. — Auffindung eines Goldlagers. Wie aus dem Staate Nicaragua gemeldet wird, hat die Aufindung eines Gold⸗ lagers bei Prinzapulca in ganz Zentral⸗Amerika ein wahres Man hat dort neuerdings Gold⸗ Gendarmerſe⸗Diſtrikt in Freiburg. Sergeant Rob. Krüger vom Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 34, beim 3. Gendarmerie⸗Diſtrikt in Karlsruhe und Sergeant Wilhelm Schäfer vom Pionier⸗ Bataillon von Rauch(Brandenburgiſches) Nr. 3, beim 4. Gen⸗ darmerie⸗Diſtrikt in Mannheim. Viehverkehr mir der Schweiz. Vom 27. Juli an werden die Einfuhrbeſchränkungen, welche der ſchweizeriſche Bundesrath am 10. März l. J. angeordnet hat, gegenüber den aus Deutſchlanb ſtammenden Thieren aufgehoben. Der Allgemeine Fabrikantenverein Verband Mannheim bielt Freitag Abend ſeine 2. Mitgliederverſamm⸗ lung im Scheffeleck ab unter dem Vorſitze des Herrn Emil Engelhard. Zunächſt wurden vom Geſchäftsführer des Verbands, Herrn Syndikus Dr. Landgraf, verſchiedene intereſſante Mittheilungen gemacht; ſo über den Exportver⸗ band deutſcher Maſchinenfabriken und Hüttenwerke; über den jüngſten Erlaß des kaiſerlichen Reichskommiſſars für die Chi⸗ cagoer Weltausſtellung(im Leipziger Handelskammerbezirk haben ſich 34 Firmen für dieſe Ausſtellung angemeldet; Des Weiteren wurde eine ſehr intereſſante Entſcheidung des Reichs⸗ gerichts II. Strafſenat vom 1. April d. J. bekannt gegeben. 0 wurde ein neuer Gewerbeordnungsgeſetzentwurf in Bezug auf die Lohneinhaltungsfrage in Frankreich zur Kennt⸗ niß gebracht, und endlich war das bekannte Sammelwerk „Entſcheidungen der Gerichte und Verwaltungsbehhrden“ von Herrn Regierungsrath Reger in Speher zur Anſicht aufge⸗ legt, deſſen Erwerbung für die Bibliothek des Vereins ſofort beſchloſſen wurde, weil es alle Entſcheidungen in gewerblichen Fragen aller Art in den einzelnen Theilen Deutſchlands enthält, Hierauf hielt der Geſchäftsführer einen eingehenden Vortrag über das Reichsgeſetz vom 29. Juli v. IJ., betreffend die Ge⸗ werbegerichte, unter beſonderer Nutzanwendung deſſelben auf das am hieſigen Platze einzurichtende Gewerbegericht. Be⸗ kanntlich muß überall da, wo Gewerbeſchiedsgerichte beſtehen, die Umwandlung derſelben in ein Gewerbegericht erfolgen. Der Verein beſchloß auf Grund dieſes Vortrags, ſich an den Stadtrath zu wenden und denſelben zu erſuchen, im Sinne des 8 142 der Gewerbeordnung und 8 1, Abſatz 6 des ge⸗ nannten Reichsgeſetzes über Gewerbegerichte, ihn, als eine Ver⸗ tretung der hauptſächlichſten Gewerbszweige und Fabriken in dem für das Gewerhegericht in Ausſicht genommenen Bezirk, zu hören. Gleichzeitig wurde eine Kommiſſion niedergeſetzt, welche neben dem Vorſtand in die Berathung des betr. Ent⸗ wurfs eintreten ſoll, beſtehend aus den Herren Dörflinger⸗ Mannheim, Meyer, Direktor der Spiegelmanufaktur Wald⸗ of, und Hildebrand, Mühlenbeſitzer in Weinheim. Der Vortrag ſelbſt wird in der nächſten Nummer der Mittheilungen des Vereins zum Abdruck kommen. *Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Vermögen des Güterbeſtätters Auguſt Gropp von Pforz⸗ beim; Konkursverwalter Großh. Notar Lehmann in Pforz⸗ heim; Prüfungstermin Montag, 28. September.— Wein⸗ gheim. Ueber das Vermögen des Schutmachers Wikgelm Zuck in Hobenſachſen; Konkursverwalter Waiſenrichter Zink⸗ oräf in Weinheim; Prüfungstermin Freitag, 21. Auguſt. *Neue Briefmarken. Die neuen luxemburgiſchen Brief⸗ marken ſind nunmehr dem Verkehr überßeben worden. Die Farbe der 10 Centimesmarken iſt roth, die der 25 Centimes⸗ marken blau. Beide enthalten das Bild des Großherzogs Adolf mit der Umſchrift:„Grand Duché de Lurembourg.“ Ferienkolonien gegen Bezahlung. Heute Abend findet in Sachen der Errichtung von Jerienkolonien gegen Bezahlung eine Verſammlung der Intereſſenten in der„Gol⸗ denen Schlange“, O 3, 7, ſtatt. Zahlreiches Erſcheinen iſt dringend erwünſcht. 1 * Die Rheindampferflotte iſt, wie wir ſchon kuxz ge⸗ meldet haben, um einen ſchönen Dampfer vermehrt, näfßlich um das für Rechnung der Nlederländiſchen Dampfſchiff⸗ Rhederei neuerhaute, geſtern früh 8 Uhr hier angekommene Salonraddampfboot„Wilhelma, Köniain der Niederlande“, beſtimmt für den Transport von Paſſagieren und Gütern zwiſchen Rotterdam und Mannheim. Das ganz aus Stahl gebaute Schiff iſt 71 Meter lang,.60 Meter breit, 3,05 Mtr. Raumhöhe und beſitzt eine Ladungsfähigkeit von cg. 120 Laſt; mit einer Ladung von ca. 60 Laſt und ganzem Kohlenvorrath beträgt der Tiefgang nur 1,29 Mtr. Die Einrichtung für Paſſagiere entſpricht ganz den Anforderungen der Zeit und beſteht aus einem ſchönen Salon mit Promenadedeck, Damen⸗ Salon, 8 Schlafkabinen, die für 24 Paſſagiere he⸗ uemen Aufenthalt bieten. Das Ganze iſt zierlich und in allen heilen gediegen bearbeitet. In dem Vorderſchiff befindet ſich eine geräumige Kajüte für 2. Klaſſe Paſſagiere. Die Ein⸗ und Ausladung der Laderäume geſchieht mittelſt Dampfkrahnen. Die Maſchinen ſind Triple Expanſionsſyſtem, entwickeln bei einem Drucke der Keſſel von 10 Atmosphären 550 indieirte Pferdekräfte, und wurden durch die Herren Diepeveen Lels & Smit in Kinderdyk angefertigt. Das Schiff ſelbſt iſt auf dem Etabliſſement„Fop Smit“ in Kinderdyk gebaut und macht den Schiffsbaumeiſtern Herren L. Smit& Zoon alle Ehre. klumpen im Gewicht von 6 bis 38 Pfund gefunden. Die Entdeckung iſt ganz zufällig von einem Soldaten des Stagtes Nicaragua gemacht worden; dieſer fand ein 18pfündiges Stück Gold, welches er für 2800 Dollar verkaufte. Das Goldlager verdankt man einem vulkaniſchen Ausbruche, durch welchen das tief unter der Erde lagernde Gold, in Folge der ungeheuren Hitze zu größeren Klumpen zuſammen⸗ geſchmolzen, auf die Oberfläche geworfen wurde. Der Bezirk, in welchem das Gold gefunden wird, dehnt ſich etwa 30 Meilen im Umkxeiſe um Prinzapulca aus und war urſprüng⸗ lich ein reiches Weideland. — Alte„Liebe“. Aus Karlsbad ſchreibt man der „Nowoje Wremja“: König Milan hat es auch in Karls⸗ bad verſtanden, ſeinen Haß und ſeine Unduldſamkeit gegen die Königin Natalie zu zeigen. Als er vierher kam, erſchie⸗ nen in allen Schaufenſtern Photographien von Milan, Na⸗ talie und König Alexauder, aber zwei Tage ſpäter war kein Bild Nataliens mehr zu ſehen; Milan hatte ſie alle auf⸗ kaufen und vernichten laſſen! — Schottiſcher Humor. Ein ſchottiſcher Capitän ſen⸗ det Dugald, einen ſeiner Matroſen, ans Land, um Eß⸗ waaren ünd„ein wenig Whisky“ zu kaufen. Dugald kommt mit einem Laib Brod und 7 Flaſchen Whisky zurück. Der Schiffer kratzt ſich nervös hinter dem Kopf, um dann emphrt auszurufen:„Aber Dugald, was wollen wir mit dem vielen Brod anfangen?“ — Mifßverſtändniß. Nachtwächter(zu einem betrun⸗ kenen und ſingenden Stüdenten):„Heda, mein Lieber, es iſt Nachtzeit jetzt, Sie ſollen ruhig ſein, wenn Sie nach Hauſe gehen!“— Student:„Ich gehe— ja aber— noch nicht— nach Hauſe.“ Faule Ausrede. Richter:„Wie kamen Sie dazu, den Kläger, der ſich doch gar nicht im Geringſten verthei⸗ digte, ſo lange zu ſchlagen, bis fremde Leute Sie gewaltſam trennten?“— Anugeklagter:„Ja ſehen's Herr Gerichtshof, grad' dös hat mi verführt,— i hab' als denkt: na, na, kann denn der gar nit'nug kriegen?“ — Schneidig. Unter ſtrömendem Regen marſchirt das Regiment vorwärks. Binnen Kurzem ſind Mannſchaft und Offiziere bis auf die Haut durchnäßt. An einer geſchützten Stelle wird für einen Augenblick Halt kommandirt. Da zieht ein junger Lieutenant ſein Portemonnaie und öffnet es. „Was machſt Du denn da?“ fragt ihn einer ſeiner Kameraden.„Ich wollte nur ſehen, ob ich vielleicht unglück⸗ licher Weiſe Papiergeld drin hätte“, entgegnete er. .,. Mannheim, 27. Juli. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Stadtpark. Die für letzten Samſtag Abend angezeigte Wiederholung der Schlachtmuſik hatte eine zahlloſe Menſchen⸗ menge in den Stadtpark gelockt und dürfte die Parkverwal⸗ tung, trotzdem der Eintrittspreis für dieſen Abend auf 20 Pf. herabgeſetzt worden war, eine recht ſchöne Einnahme erzielt gaben. Auch diesmal wirkten bei der Schlachtmuſik ein Tam⸗ bour- und Horniſtenkorpys mit. Während des Concerts fand verſchiedene Male eine bengaliſche Beleuchtung der Park⸗ anlagen ſtatt. Geſtern war der Park ebenfalls ſehr ſtark be⸗ ſucht. Heute Abend findet ein großes Doppelconcert ſtatt, ausgeführt von der hieſigen Grenadierkapelle und der Kapelle des 2. bayeriſchen Fußartillerieregiments. Militärkonzert. Am Samſtag Abend gab die voll⸗ ſtändige Kapelle des in Metz garniſonirenden 145. Infanterie⸗ regiments im„Großen Mayerhofe“ ein Konzert. Dasſelbe war ſehr ſtark beſucht. Die Kapelle verfügt über ſehr tüchtige Kräfte. Auch ſcheint es der Dirigent derfelben, Herr Najork, zu verſtehen, anziehende und abwechslungsvolle Programme aufzuſtellen Das Publikum ſpendete nach jeder Nummer lebhaften Beifall, über deſſen volle Berechtigung kein Zweifel 8 et Waldfeſt auf dem Mühlauſchlößchen. Geſtern Nachmittag hielt der Geſangverein„Babaria n dem Wäld⸗ chen beim Mühlauſchlößchen unter großer Betheiligung des Publikums ein Waldfeſt auf dem Mühlauſchlößchen ab. Das⸗ ſelbe war gut arrangirt und verlief in der ſchönſten Weiſe, wozu die Geſangsvorträge der Activität des Vereins, ſowie verſchiedene Beluſtigungen für die Jugend, zahlreiche Muſik⸗ vorträge und einige„Sehenswürdigkeiten“ das Ihrige bei⸗ trugen. Später wurde auch ein Tänzchen arranairt und war die Nacht bereits hereingebrochen, als die muntere Geſellſchaft den Platz verließ. Waldfeſt des Turnpereins. Das geſtern am Ende der verlängerten Stephanienpromenade ſtattgefundene Wald⸗ ſeſt des hieſigen Turnpereins geſtaltete ſich zu einer präch⸗ tigen Feſtlichkeit die ihren Veranſtaltern ale Ehre machte. Gegen 2 Uhr Mittags fammelten ſich die Mitglieder des hie⸗ ſigen Turnpereins nebſt zahkreichen Freunden der edlen Tur⸗ nerei auf dem Waſſerthurmplaze, um von da unter den Klängen der Petermann'ſchen Mufikkapelle nach dem hübſch gelegenen und entſprechend hergerichteten Feſtplatze zu mar⸗ ſchiren. Hier entwickelte ſich alsbald ein buntes Leben und Treiben. Eine zahlloſe, nach mehreren Tauſenden zählende Menſchenmenge bewegte und amüſirte ſich auf dem Platze, ſodaß ſich dem Auge des ſtillen, aufmerkſamen Zuſchauers ein farbenreiches Bild darbot. Natürlich war für Vergnügungen in reichlichem Maße Sorge getragen. So war es dem rührigen Waldfeſtkomitee gelungen, den berühmten CTircus Royal zu gewinnen, deſſen Künſtlerperſonal großartige Leiſtungen bot. Namentlich mußten die Produktionen auf dem Pferde, aber auf keinem todten, ſondern auf einem lebenden,„großartig“ genannt werden. Auch an ſonſtigen Sehenswürdigkeiten war kein Mangel. Großes Aufſehen erregte vor Allem das internationale Raritätenkabinet, welches äußerſt ſeltene Sehenswürdigkeiten und Alterthumsgegenſtände, von welchen 0 bis in die Zeit vor Ehriſti Geburt zurückreichten, ent⸗ hielk. Auf einem auf dem Platze errichteten Podium wurden von mehreren Turnerabtheilungen turneriſche Uedbungen aus⸗ ßefbrt. Jür die liebe Jugend arranairte man allerhand Be⸗ luſtigungen, wie Sackhupfen, Wettlaufen u. ſ. w. Auch ein Carrouſſel hatte auf dem Platze Aufſtellung genommen. Dies Feſt erreichte erſt in den ſpäten Abendſtunden ſein Ende. „Der Württemberger„Arbeiterbund“ feierte am Sonntag im„Alpenhorn“ unter Mitwirkung der Geſang⸗ vereine„yra“ und„Vulkania“ ſein Stiftungsſeſt. Dasſelbe war ſehr ſtark beſuczt und nahm den ſchönſten Verlauf. Be⸗ ſonders gut beisdt war das Feſt vom Bruderverein iin der lag in Kapelle Gallion, deren Lei meines Lob fanden. „Zuahlreichen Ausflügen wurde der eſtrige Sonnta infolge des ſchönen Wetters, welches namenkich 105 Nach⸗ mittegsſtunden herrſchte, benutzt. Ein großer Theil des Aus⸗ fiügterſtromes ergoß ſich nach Edingen und Seckenheim, welche Hrte jetzt nach der Errichtung der Mannbeim⸗Heidelberger Nebenbahn recht beliebte Ausflugspunkte geworden ſind. ge des ſehr ſtarken Andrangs ſah ſich geſſern die genannte Bahn zum Ablaſſen mehrerer Gtrazüge genöthigt. Die beliebten großen Gartenwirthſchaf⸗ tell in Seckenheim und Edingen, deren Zahl in allernächſter Zeit eine ganz bedentende Verm g exfahren wird, waren ſämmtlich vollſtändig befetzt. Auch die Heidelberger ſcheinen die genannten beiden Orte ſehr gern aufzuſuchen, denn der Jremdenzufluß von Heidelberg war geſtern faſt noch größer, Line echt Peaftiſche d b Ei 5 ne re ra e und bequeme Einrichtung iſt in letzten Tagen der Firma Maſſot u. Werner B 9. 7 ppentirt worden, welche den Hausbeſitzern zur Winterszeit, Wenn das Eingefrieren der Waſſerleitungen zu befürchten iſt, gewiß willkommen 1 8 wird, da mittelſt dieſer Einrichtung von beliebiger Stelle aus, durch einfache Hebelſtellung einer hydrauliſchen Druckvorrichtung, die Hauptleitung geſchloſſen und die Hausleitung zur Entleerung geöffnet, ſowie umge⸗ kehrt die Hausleitung geſchloſſen und die Hauptleitung geöff⸗ net werden kann. Die Verbindungsleitung Abſte vorrichtung, die ſich im oberſten Stockwerk des Hauſes be⸗ finden kann, und dem Abſchlußſchieber im Keller, iſt ein 6 Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikanuiſchen von Augu ſt Leo. Nachdruck verbsten. 2⁰0(Fortſetzung.) Selma antwortete ihm kühl: „Ich habe nichts gehört.“ 5 Ich reiſe ungefähr in einer Stunde, und hätte ich nicht das Glück gehabt, Sie zu treffen, ſo hätte ich Ihnen meine Karte zurücklaſſen müſſen.“ Selma fühlte bei dieſen Worten eine Erleichterung, die ſie veranlaßte, zu ihm etwas weniger froſtig als früher zu erwidern: 30 hoffe, daß Sie eine angenehme Reiſe haben werden.“ „„Ich danke ſehr— ich hoffe. Ich werde ungeſähr vier bis ſechs Wochen fortbleiben und wünſche, Sie bei meiner 8 geſund und glücklich, wie gewöhnlich, wiederzu⸗ uden.“ Er zog den Hut und ſetzte ſeinen Weg auf dem ſchmalen Pfade, der zur Brücke führte, fort.„Habe ich da zufällig etwas entdeckt?“ fragte er ſich, als er im Weitergehen die Wieſenblumen grauſam mit ſeinem Stocke abſchlug.„Ich bin überzeugt, daß bei dieſer plötzlich unternommenen, langen Reiſe ein Geheimniß obwaltet, und jetzt—“ „ Er ſah verwirrt und nngeduldig aus, als er ſich ſo mit ſeinen Gedanken beſchäftigte, welche ſich augenblicklich nicht nach ſeinem Willen ordnen ließen. So argwöhniſch und boshaft er auch war, hatte er doch die Wahrheit nicht errathen, allein Selma füßhlte ſchaudernd, als er weiterging, daß ſchon im Beginne ihr Geheimniß kaum einer Entdeckung entgangen war. „Ich habe ihm immer mißtraut und ihn nicht leiden können,“ dachte ſie kummervoll,„und es iſt mir, als ob, wenn mich ein Unglück bedroht, es durch ihn kommen müßte Soll ich mit dem ßzvater über ihn ſprechen? Er ſcheint ihm zu vertraue un gern zu haben“ Mit g da avollen Blicken trat 55 in das Zimmer, wo Mrs. Lach der kleinen Theo ſchon die äußeren Hüllen abge⸗ Millimeter ſtarkes Blefröhrchen, das mit Wlyzerin gefüllt iſt, und äbnlich wie eine Haustelegraphenleitung angebracht wird. Die zierliche kleine Mechanik kann überall im Bureau, Küche oder im Wohnzimmer angebracht werden und ſieht man auf den erſten Blick ob die Leitung abgeſchloſſen oder geöffnet iſt. .! Der geſtrige Sonntag iſt ziemlich ruhig verlaufen. Außer einigen unbedeutenden Thätlichkeiten und Ruheſtörungen fiel nichts vor, was der Schutzmannſchaft Anlaß zum Ein⸗ ſchreiten hätte geben können. Leider kann dieſe erfreuliche Thatſache nicht von jedem Sonntag berichtet werden. „Muthmaßliches Wetter am Dienstag, den 28. Juli. Der Luftwirbel in Nordſkandinavien hat eine Verſtärkung erfahren und verdirbt dem Kaiſer den Reſt ſeiner Nordlands⸗ fahrt durch ſtürmiſches und regneriſches Wetter. Dagegen hat der Hochdruck aus dem Golf von Biskaya weitere Fort⸗ ſchritte gemacht, ſo daß er ganz Frankreich, ſowie Mittel⸗ und Sübdeutſchland bedeckt und dem nördlichen Luftwirbel, ſowie deſſen bis nach Siebenbürgen vorgeſchobenen Vorpoſten ge⸗ nügenden Widerſtand zu leiſten vermag, falls nicht im Golf von Biskaya ein kräftiger Luftwirbel erſcheint ſtatt einer ge⸗ wittrigen Depreſſion, wie es vorerſt den Anſchein hatte. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden iſt für Dienstag und Mitt⸗ woch ziemlich warmes, nur zeitweiſe bewölktes, in der Haupt⸗ ſache trockenes Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 27. Juli Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärle Maximum Minimum 749.2 14 4 12.7 NNRW'ᷣ 24.5 14 8 ) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Alts dem Grogßherzogthumt. * Karlsruhe, 25. Juli. Heute Morgen ſtarb der Grenadier Guſtav Sütterlin aus Säckingen, Amt Lörrach⸗ 4. Comp. 1. Bad. Leibgrenadier⸗Regiment Nr. 109, an Blut⸗ vergiftung. Denſelben hatte vor 4 Tagen ein Inſekt in den Backen geſtochen, welcher bald darauf anſchwoll. Sütterlin, welcher den Stich nicht weiter beachtete, machte noch 2 Tage Dienſt mit und wurde am Donnerſtag, da die Geſchwulſt immer mehr zunahm, ins Lazareth gebracht, wo er heute Morgen verſchieden iſt. * Karlsruhe, 25. Juli. Mit dem Neubau des Palais für den Erbgroßherzog wird nunmehr ernſtlich begonnen. Be⸗ reits wird der alte Bau(das ſogenannte„Schlößchen“) abge⸗ brochen, um dem Neubau Platz zu machen. Der Neubau, in italieniſcher Renaiſſance mit Anklängen an Rokokko, iſt ein Meiſterwerk der Architektur. Nach der Kriegſtraße iſt eine große Terraſſe angelegt, und ſoll ein Theil des dort befind⸗ lichen Berges abgetragen werden. Herr Baudirektor Durm hat auch hier wieder etwas Großartiges im Werk und werden ſich alle Karlsruher freuen, an Stelle des alten Baues mit den Grottenfelſen ſo etwas Schönes entſtehen zu ſehen. Durlach 24. Juli. Geſtern Nacht 2 Uhr entſtand auf dem Schloßplatz zwiſchen dem Fabrikarbeiter Otto Wickert und deſſen Bruder in Folge der Trunkenheit eine Rauferei, ſo daß die ganze Nachbarſchaft aus der Nachtruhe geſtört wurde und die Nachtwächter die nahe Militärwache zu Hilfe rufen mußten. Beide ſollen ſchwer verwundet ſein. Pfälziſch-efliſche Nachrichten. * Weiſenheim a.., 24. Juli. Mit den letzten Weichſel ⸗ lirſchen iſt nun auch die Kirſchenernte dabier zu Ende. Die frühen Sorten, wie Schloß⸗ und Malikirſchen, erzielten einen ſehr ſchönen Preis und hatten flotten Abſatz; die Spätkirſchen, wie Haumüller⸗ und Mohrenkirſchen, ſanken ſehr im Preiſe, weil ſie infolge der großen Hitze und des längeren Regen⸗ wetters zum Transport nicht mehr geeignet waren.— Die Weichſelkirſchen, die hauptſächlich in Konſervenfabriken als Einmachkirſchen gehen, wurden gut bezahlt(18—20 Pf, per Pfd.). Dieſelben werden immer mehr geſucht. Im ganzen ge⸗ nommen können wir mit der diesjährigen Kirſchenernte zu⸗ frieden ſein. 8 Queichheim, 24. Juli. Ein bedauernswerther Un⸗ glücksfall hat ſich heute hier ereignet. Der penſionirte Feld⸗ webel Herr Rauch, der früher dem 17. Inf.⸗Reg. in Ger⸗ mersheim angehörte, ſuchte in der Scheune nach Hühnereiern und ſtel dabei vom Gebälk und zwar unglücklicherweiſe gerade auf den Kopf. Dies geſchah Vormittags gegen 11 Uhr, Abends 7 Uhr verſchied der Verunglückte, der nicht mehr zum Bewußtſein gekommen war. Er hinterläßt eine trauernde Wittwe und 3 Kinder. Heppeuheim, 24. Juli. Ein gräßliches Mißgeſchick begegnete heute Morgen einem bieſigen Jäger, dem Herrn., auf ſeinem Waidgange, indem derſelbe aus Verſehen einer rau, die im Gebüſche Beeren ſammelte, einen Schuß bei⸗ rachte, ſo daß die unglückliche Perſon todt zuſammenbrach. Tagesneuigkeiten. — Aus Schleſien, 24. Juli. Das Hochwaſſer hat in Ober⸗ und Mittelſchleſien ſchweren Schaden verurſacht. Die Glatzer Neiſſe war in Folge eines im Glatzer Gebirgskeſſel niedergegangenen Wolkenbruchs zu einem reißenden und ver⸗ derbenbringenden Bergſtrome geworden. Die ſieben bei Neiſſe gelegenen Dörfer: Rothhaus, Wiſchke, Neuland, Kaundorf, Hermsdorf, Nieder⸗Jentritz und Mannsdorf ſind gänzlich überſchwemmt und bilden Inſeln in wogender See. nommen und die jetzt wache Kleine in die Wiege gelegt hatte. Selma ging zu dem kleinen Betzältniß, das nur aus Seide und Spitzen zu beſtehen ſchien; ſie kniete neben dem⸗ ſekben nieder und blickte auf das ſüße, kleine Geſichtchen mit inniger leidenſchaſtlicher Mutterliebe herab; doch plötzlich ſprang ſie auf, nahm das Kind heraus, wiegte es in ihren Armen, bedeckte es mit zarten Liebkoſungen und heißen, zärt⸗ lichen Küſſen und flüſterte Liebesworte in die kleinen Ohren, als ob dieſelben ſie verſtehen könnten. Ein Gefühl des Zornes und der Bitterkeit überkam ſie, als ſie in dem Zimmer auf⸗ und abaing, das ihr nach der Pracht und Eleganz auf Holly⸗ kut ſo gemein vorkam für die Erbin von Dundee, Ernſt Floreſtans Kind. Ibre ganze Seele empörte ſich über dieſe ſchändliche Ungerechtigkeit, als ob das ſchöne, kleine Mädchen, das an ihrer Bruſt lag, in Schande und Ehrloſigkeit ge⸗ boren wäre. „Mein köſtliches, ſüßes Lämmchen,“ ſagte ſie in einem Erguſſe unendlicher Zärklichkeit, und als das Kind zu ihr aufblickte mit des Vaters Augen, ſchien es ihr, als ob ſie es nicht mehr ertragen könne. Denn es war eine ſchwere Laſt, die ſie trug, und ein trüber, herzbrechender Ausdruck lag auf dem Geſichte, als Mrs. Lacy wieder ins Zimmer trat. „Es wird mir ſo ſchwer, ſie wieder verlaſſen zu müſſen, mein ſüßes Kind, mein einziges Gut,“ ſagte ſie, als ſie ihr zögernd Theo überließ.„O Mrs. Lacy, ſeien Sie gut und freundlich gegen ſie; ich weiß es ja, daß Sie es ſind— aber es wird mir ſo ſchwer, zu denken, daß ich nicht für mein Kind ſorgen kann, wie andere Mütter für das ihre.“ Selmas Lippen bebten bei dieſen Worten und Thränen ſtanden in ihren Augen. „Es iſt ſchwer,“ entgegnete Mrs. Lacy theilnehmend, zdoch denken Sie daran, daß es nicht ſo bleiben wird. Wenn Miß Theo größer iſt und Ihre unglückliche Angelegenheit bis dahin nicht geſchlichtet ſein ſollte, ſo wird es für Mr. Sydne ein Leichtes ſein, das kleine Früulein unter einem Vorwande zu adoptiren, und daun können Sie ſie immer bei ſich haben. Hoffen Sie auf dieſe Zeit, ſtatt ſich nutzlos abzu⸗ gärmen.“ Alle Wallgräben der Stadt Neiſſe ſind mit Waſſer gefüllt und nur mittels Kahns paſſirbar. Die neuen ſtädtiſchen Promenadenanlagen ſind vernichtet. Anhaltender Regen ver⸗ größerte die Gefahr. Auch die Landecker Biele und Reinerzer Weiſtritz ſind aus den Üfern getreten. Der Sola⸗Floß dei Oswiemeim, welcher die Gebirgswäſſer aufnimmt, iſt ſo an⸗ geſchwollen, daß das Waſſer die an demſelben belegenen Straßen vollſtändig aufgeriſſen und eine Anzahl Häuſer ſo unterſpült hat, daß dieſelben geräumt werden mußten. Bei Leobſchütz iſt die Zinna aus den Ufern getreten und hat weite Landſtrecken in einen See verwandelt. Zwiſchen Dit⸗ tersbach und Glatz ſind zahlreiche Aecker mitſammt der Ge⸗ treideernte zerſtört. Bei Mittelſteine(Station der Gebirgs⸗ bahn der genannten Strecke) iſt der Eiſenbahndamm auf 1000 M. unterwaſchen und der Verkehr in Folge deſſen unterbrochen. Was Mittelſchleſien anlangt, ſo hat die wei⸗ tere Umgegend von Schweidnitz am meiſten gelitten. Zwi⸗ ſchen den Ortſchaften Baitzen, Hartwigswalde und Patſchkau iſt der Eiſenbahndamm an verſchiedenen Stellen von den Fluthen unterſpült. Das ſchöne Thal von Rhomberg⸗ Grüſſau⸗Landeshut, welches vom Ziederbach durchſchnitten wird, gleicht einem See. Die Bewohner blicken verzweifelt auf den bleifarbenen Himmel, der noch unaufhörlich Regen⸗ maſſen entſendet. — Swinemünde, 24. Juli. Der Dampfer„Cuxhafen“, welcher ehemals zu Fahrten nach Helgoland benutzt wurde, jetzt zu Vergnügungsfahrten zwiſchen den Oſtſeebädern dient, iſt heute Nachmittag bei Zinnowitz geſtrandet und in Folge des durch ein Leck eingedrungenen Waſſers geſunken. Die Paſſagiere find gerettet, die Wirthin, deren Tochter und der Koch ſind ertrunken. — Cbemnitz, 25. Juli. Auf einer vielbegangenen Straße unweit Hohenſtein iſt die verheirathete Milchhändlerin Neubert, eine junge, kräftige Frou, ermordet aufgefunden worden. Die Leiche wies 14 Stiche auf. Die in einem Blechkruge aufbewahrte Baarſchaft fand ſich noch vor. — Witten, 24. Juli. Die hier in der Ruhr aufgefun⸗ dene Leiche eines feingekleideten 18jährigen Mädchens wurde als die der Eliſabeth Benner aus Biedenkopf im Witt⸗ genſteinſchen ermittelt. Die Beweggründe, welche das junge 0 in den Tod getrieben haben, ſind noch nicht aufge⸗ ärt. — Prag, 25. Juli. Bei helllichtem Tage, um zwei Uhr Nachmittags, auf dem belebten Wenzelsplatze, wurde heute von einem 15jährigen verkrüppelten Burſchen ein äußerſt frecher Raubmordverſuch verübt. Der Burſche, Na⸗ mens Alois Henrel aus Raudnitz, betrat den Laden des Goldwaarenhändlers Bernhard Heller, in welchem der 22⸗ jährige Kommis Steiner allein anweſend war, und verſetzte dem Steiner während fingirten Handelns mit einem großen Zimmermannsheil einen wuchtigen Hieb auf das Hinterhaußpt, der den Schädelknochen zertrümmerte. Steiner, obwohl lebensgefährlich verletzt, konnte noch um Hilfe rufen, und der Mörder wurde feſtgenommen. ,Mailand, 24. Juli. Ein Liebesroman mit Revolver und Gift, aber ausnahmsweiſe mit glücklichem Ausgang bildet hier der Geſellſchaft einen willkommenen Unterhaltungsſtoff, Eine junge Gräfin, die ſich dem Studium des Geſanges und der dramatiſchen Kunſt widmet, wird von den Liebeswerbungen eines Prinzen verfolgt. Aber ſie liebt nur die Kunſt und die Künſtler und entflieht mit einem Theaterdirektor nach Venedig. Dem Prinzen gelingt es, den Aufenthalt der Angebeteten aus⸗ findig zu machen; er läßt ſich Haar und Bart abſchneiden, geht aber nicht etwa in ein Kloſter, ſondern reiſt mit einem Koffer voll Perrücken und anderen Verkleidungsſtücken ebenfalls nach der Lagunenſtadt, nachdem er ſich zuvor eine Art Ver⸗ haftsbefehl ſeitens der Mutter gegen die entflohene Tochter aus⸗ gewirkt hat. In Venedig miethet er ſich in demſelben Gaſthof Wand an Wand mit den Flüchtlingen ein und beobachtet 2 Tage lang durchs Schlüſſelloch ihr junges Liebesglück. Doch dieſes war nur von kurzer Dauer, ſo flüchtig wie die beiden Kunſt⸗ ſchwärmer ſelbſt. Sobald nämlich der Theaterdirektor das Haus einmal verlaſſen hatte, erſchien der Fürſt und forderte die junge Gräfin auf, mit ihm zu ihrer Mutter zurückzukehren. Das Mädchen, des Theaterdirektors bereits überdrüſſig, willigte ein und begleitete ihn nach dem Bahnhof. Plötzlich erſcheint hier der dritte, der Theaterdirektor, und ſtürzt ſich auf die Gräfin: die Gräfin ſtürzt ſich auf den Fürſten, der Fürk ſtürzt ſich auf den Mimen und feuert einen Revolver ab. Der Theaterdirektor bleibt unverſehrt, aber die Cara⸗ binieri erſcheinen auf der Bildfläche. Nach einem kurzen Berhör finden ſie, daß der Fürſt ganz recht gethan, und laſſen ihn mit der Gpäfin abreiſen. In Mailand angekommen, nimmt die junge Dame etwas Laudanum zu ſich; der Theaterbeld fordert den Fürſten zum Zweikampf. Nun wirdes tragiſch? Weit gefehlt. Der Arzt gibt der Lebensmüden ein Gegengift, der Fürſt lehnt das Duell mit dem Gaukler ent⸗ rüſtet ab, und alle bleiben am Leben, und das iſt gerade das Ueberraſchende, das Ungewöhnliche, das Senſationelle an der ganzen Geſchichte. Der Ringkampf um die Meiſterſchaft der WMelt. Aus Berlin wird geſchrieben: Die Liebhaber des Ring⸗ ſports in Berlin werden ſeit einigen Wochen, ſeitdem näm⸗ lich der Hamburger Meiſterſchafts⸗Ringer Carl Abs im Ameri⸗ can⸗Sommer⸗Theater mit verſchiedenen Concurrenten aus aller Herren Länder eine Aera der Preis⸗Ringkämpfe eröffnet Und Selma fühlte ſich getröſtet durch dieſe ferne Hoff⸗ nung und kehrte nach Hollyhut mit dem feſten Entſchlufſe urück, daß ſie ſich nicht wieder wolle von ihrer Selbſtſucht 0 entmuthigen laſſen. Am ſpäten Nachmittage brachte der Wagen Irma Brent. Mr. Sydney ſtellte die beiden Mädchen einander vor und dieſelben, welche ſich gegenſeitig ſehr gut gefielen, befreundeten ſich bald aufs Innigſte. Bei Tiſche wurde Irma auch Guy vorgeſtellt und ſo war ſie denn in der Familie eingeführt. Zwölftes Kapitel. 511 Je näher Selma und Irma ſich kennen lernten, deſto mehr intereſſirten ſie ſich für einander und es dauerte nicht lange, bis ſich aus dieſem Intereſſe eine innige Freundſchaft entwickelte, trotz der Geheimniſſe, die Beide unter ſo ſonder⸗ 0 5 Verhältniſſen genöthigt waren, vor einander zu haben. Auch Mr. Sydney wurde Irma durch ihr liebes, ſanftes Weſen immer angenehmer, und als er ſie näher kennen lernte und ſah, wie ſehr die beiden Mädchen einander zuſagten, war er zufrieden und erfreut, daß ſeine Bemühungen für Selmas Wohl ſo gut ausgefallen waren. Und Guy— Vom erſten Aungenblicke an, als er Irma geſehen, war er ſich eines Gefühls bewußt geworden, das meht als bloße Bewunderung war. Das Gefühl war von Tag zu Tag gewachſen und hatte ſich immer mehr entwickelt, bis, als Irma ungefähr einen Monat in Hollyhnt war, er es in ſich fühlte, daß er ſie liebte und ſie zu heirathen wünſchle⸗ Sein Weſen war ihr gegenüber das eines Freundes geweſen, welcher ſie glücklich und ihr ihre neue Heimath angenehm machen wollte Er war ihr ergeben, doch nicht in einer Art, die bei Irma einen Argwohn über ſeine Abſichten erregen konnte, und ſie hatte ſich ſelbſt unbemußt von der Fluth treiben laſſen, bis ſie ohne es ſelbſt zu wiſſen, ſo weit gekommen war, Guy Otis als ihren theuerſten Freund in der Welt zu belrachten. 2 2 5 5 AAale 4. Selte⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Juli. dar ſcharf in Athem gehalten. Der Hamburgiſche Hercules at nacheinander ſämmtliche Concurrenten, die ſich ihm ſtellten, aus dem Felde geſchlagen. Sein Anſpruch aber auf die Welt⸗Meiſterſchaft wurde ihm bisher nur noch von dem Amerikaner Tom Cannon ſtreitig gemacht, der gegen ſeinen Deutſchen Rivalen bereits vor Wochen eine wilde Fehde an den Berliner Anſchlagsſäulen inſcenirt hatte. Am Samſtag Abend war nun Cannon in Perſon erſchienen, die Sache zum Austrag zu bringen, und die Ankündigung des bevorſtehenden Entſcheidungs⸗Kampfes ſum die Ringer⸗Meiſterſchaft der Welt“ hatte genügt, eine wahre Völker⸗Wanderung nach der Bockbrauerei in Bewegung zu ſetzen. Unter der unabſehbaren Menge, die den Garten der Brauerei derartig füllte, daß alle Welt, eingekeilt in drangvoll⸗fürchterliche Enge, auf ſede Möglichkeit freier Bewegung verzichten mußte, ſchienen durch⸗ weg alle Klaſſen und Kreiſe der hauptſtädtiſchen Bevölkerung vertreten zu ſein. Schon während der dem Hauptereigniß des Abends voraufgehenden Bühnen⸗Produktionen war die Stimmung des an zehntauſend Perſonen zählenden Publi⸗ kums eine ſehr gehobene. Die einzelnen Programm⸗Nummern wurden von den hinteren Plätzen aus zumeiſt mit betäu⸗ bendem Geiohle, einem wahren Indianergeheul be⸗ gleitet. Verſchiedentlich erſcholl auch der beliebte Berliner Weckruf„Haut ihm“, glücklicher Weiſe ohne jemals weitere bösartige Folgen nach ſich zu ziehen. Den Siedepunkt erreichte dieſe Radau⸗Stimmun, als endlich der langerwartete Moment gekommen war, d. h. als ſich der Vorhang hob und die beiden Preisringer in fleiſchfarbenem Tricot auf der Bühne erſchienen, Carl Abs, deſſen Körper ganz Sehne und Muskel zu ſein ſcheint, und Tom Connon, der, eine impoſante Geſtalt von maſſigem Bau, ſeinen bochgewachſenen Gegner noch um einige Zoll überragt. Nachdem der Direktor die beiden Concurrenten dem Publikum vorgeſtellt hatte, begann der Kampf, in welchem der Amerikaner durchweg die Offenſive an ſich riß. Wieder⸗ holt ſuchte er— e Senid an wa von ihm— ſeinen Gegner von vorn herein im Genick zu packen, um ihn durch Niederdrücken des Kopfes an den Boden zu zwingen, was ihm bei der außerordentlichen Behändigkeit des Hamburgers jedoch abſolut nicht gelingen wollte. Im eutſcheidenden Moment nämlich warf ſich Abs, der mit merkbarer Kaltblütigkeit und Vor⸗ ſicht zu Werke ging, jedes Mal auf Knie reſp. Bauch und Ellen⸗ bogen und blieb, trotz allens Rüttelns, ſo 1155 in dieſer Stellung, bis Cannon von ihm abließ, worauf beide unter dem Hurrah der in fieberhafter Spannung dem Kampf folgenden Zuſchauer wieder auf die Füße ſprangen. Einmal gelang es dem Hamburger, ſeinen Gegner vom Rücken aus um den Leib zu packen ürd ihn ſo ein wenig in die Luft zu heben, was jedoch, abgeſehen von dem wilden Jubelgeſchrei, welches die„hinteren Ränge“ erhoben, durchaus keine Folgen hatte. So endete der erſte Gang, 1190 Dauer auf 20 Minuten feſt⸗ eſetzt worden war, völlig reſultatlos. Doch 9155 nach einer auſe von 8 Minuten erſchienen beide Kämpfer, denen die koloſſale Anſtrengung den Schweiß aus allen Poren getrieben hatte, wieder auf der Bühne. ieder begann das Ringen, und wieder zog ſich Abhs vor einem etwas hitzigen Angriff Caunons in ſeine Lieblinas Stellung oder vielmehr Lage Fan d. h. er ließ ſich auf ſeine Ellenbogen nieder, wäbrend annon ſeinen Rücken umklammert hielt, und jetzt endlich— es waren 3 Minuten ſeit Beginn des zweiten Ganges ver⸗ ſtrichen— kam der große Moment: Mit einer gewaltigen Fraftanftrengung löſte ſich Abs aus der Ümklemmung ſeines Gegners, den er in demſelben Augenblick urplötz⸗ lich von ſeinem Rücken hinunter und auf die Erde warf. Im nächſten Augenblick war das Bild gänzlich verändert: Abs kniete über ſeinem auf dem Rücken liegenden Gegner und drückte dieſem mit Anſpannung aller Kräfte die Schul⸗ tern ſo weit nieder, daß ſie den Boden berügrten. Damit war der Amerikaner nach den 11 6 0 der Kunſt Fu und der Sieg des Deutſchen endailtig entſchieden. Ein ohr⸗ wiete deee Durcheinander von ſiel und Hurrahrufen olgte dieſem Schlußakt des Kampfſpiels und wieder und wieder mußte Abs auf die Bühne treten, um die tumultuari⸗ ſchen Huldigungen der erregten Zuſchauerſchaft entgegen zu nehmen. Wie als ſicher anzunehmen, wird Tom Cannon, der bisherige„Champion-Wrestler of the Wrold“ zur Wie⸗ derexlangung ſeines ſtolzen Titels von Abs die übliche Re⸗ vanche fordern. TCheater, Kunſt und miſfenſchaft. Repertoir⸗Eutwurf der vereinigten Frankfurter Stadttzeater in Frankfurt a. M. Opernhaus. Mon⸗ tag, den 27. Juli:„Excelſior“. Dienſtag, 28.: Wiedereröff⸗ nung der Opernſalſon:„Oavalleria rusticana“. Vorher: „Die beiden Schützen“. Mittwoch, 29.:„Excelſior“. Don⸗ nerſtag 30.„Die Meiſterfinger“. Freitag, 31.:„Excelſior“. Samſtag, den 1. Auguſt:„Cavalleria rusticana“. Vorher: Joſeph in Egypten“. Sonntag,.:„Excelſior“. Mon⸗ tag,.: Lohengrin!. Schauſpielhaus. Montag, den 27. und Bienſtag, den 28. Juli bleibt das Schauſpielhaus eſchloſſen. Mittwoch, 29.: Wiedereröffnung der Schauſpiel⸗ aiſon:„Jedora“. Donnerſtag, 30.: Abonnement⸗Vorſtellung für einen ausgefalleneu Freitag.„Die Journaliſten“. Frei⸗ tag, 31.: Geſchloſſen. Samſtag, den 1. Auguſt:„Das ver⸗ lorene Paradies“. Sonntag,.:„Die Fledermaus“. Viterariſches. Städtebilder und Landſchaften aus aller Welt. en von Julius Laurenic, Zürich) Von dieſer reich illu⸗ trirten Zeitſchrift liegen uns nunmehr das 5. und 6. Heft vor. Aus dem vielſeitigen Inhalt derſelben heven wir u. A. folgendes hervor: Die Rheinfahrt von Köln bis Koblenz. Dresdens Umgebung und die böhmiſch⸗ſächſiſche Schweiz. Das Leben am Rhein. Aus meinem Theaterleben; ferner die Be⸗ 9715 von Prag, Hameln, Koblenz und Zürich. Die rager Jubiläumsausſtellung. Gedichte von J. Brand, L. Schwarz, M. von Stern, Friedmann und C. Wolling; außer⸗ dem eine Anzahl hübſch illuſtrirter kleinerer Artikel, welche einen kurzen Ueberblick bieten über die wichtigeren Ereigniſſe der Zeitgeſchichte, Politik, Kunſt, Literatur ꝛc. Die je einen Hand umfaſſenden einzelnen Jahrgänge der Monatsbefte der „Städtebilder“ bilden zugleich durch ihren reichen und gedie⸗ genen Illuſtrationsſchmuck und die vornehme Ausſtattung ein vorzügliches Prachtwerk für den Salontiſch⸗ In einem die„Gefährte der Großſtadt“ betitelten Artikel veröffentlicht die bekannte illuſtrirte Zeitſchrift„Zur guten Stunde!(Berlin, Deutſches Verlagshaus Bong& Co) eine beherzigenswerthe Kritit über die in Berlin leider häufig zu beobachtenden Rohheiten der mit der Leitung der Geſpanne betrauten Kutſcher. Der Inhalt des Heftes von„Zur guten Stunde“ iſt wie immer ein ſehr reicher. Der reich illuſtrirte Artikel„Die Jubelfeier des Vereins Berliner Künſtler“ von Paul Dobert, ſowie die Aufſätze„Schleſien“ von Conrad Alberti,„Was lockt uns nach Italien“ von Baranowski, „Pflanzendüfte“ von Udo Dammer, bilden einen intereſſanten beleyrenden Theil, während die feſſelnden Romane„Tod⸗ ſünden“ von Hermann Heiberg und„Ein Sohn ſeiner Zeit“ von C. Karlweis für die Unterhaltung ſorgen. Als Gratis⸗ beilage erhalten die Abonennten die Fortſetzung der illu⸗ ſtrirten Klaſſiker⸗Bibliothek, Goethe's Hermann und Dorothea, iuſtrirt von Hans Looſchen. Eine Fülle des Intereſſanten und Praktiſchen ſowohl im Mode⸗ und Handarbeitenfach, als in der Leetüre und in der bauswirthſchaftlichen Abtheilung bietet die ſoeben erſchienene, mit illuſtrirter Separatzeitung für die„Kleinen“ und Muſik⸗ beilgge verſehene neueſte Nummer von„Mode und Haus“, Dieſe ſehr empfehlenswerthe illuſtrirte Zeitſchrift kann für das laufende Quartal nach nach d Buchhand⸗ — lungen und Poſtanſtalten bezogen werden. Es wird für 1 Mark reſp. 1 Mk. 25 Pf.(letzterer Preis ſchließt die Lieferung karbenprächtiger Stahlſtich⸗Modebilder, bunter Handarbeiten⸗ Lithographien und colorirter Monogramm⸗Gravuren ein) er⸗ ſtaunlich viel und Gutes geboten. Die Bildermappe für Kunſtfreunde, welche eine Sammlung der vorzüglichſten Holzſchnitte aus der„Garten⸗ laube“ enthält(Leipzig, Verlag von Ernſt Keil's Nachfolger), bemeiſt durch die vorliegende 2. bis 4. Lieferung wieder, daß dies Volksblatt, avgeſehen von den Veduten und zeitgeſchicht⸗ lichen Bildern, auch einen künſtleriſch werthvollen Schatz be⸗ ſitzt in den nach den Gemälden namhafter Künſtler ausge⸗ führten Holzſchnitten. Die Fülle und Mannigfaltigkeit des Gebotenen iſt hinlänglich dargethan, wobei wir noch bemerken, daß in jeder einzelnen Lieferung die verſchiedenen Genres der Malerei ſich in anſprechendem Wechſel ablöſen. Beſtellungen auf die Bildermappe für Kunſtfreunde, welche in 10 Lieferungen zum Preiſe von je 1 Mark vollſtändig erſcheint, werden jeder⸗ zeit in den meiſten Buchhandlungen angenommen. Landwirthſchaftliches. Grünfutterbflanzen für den Herbſt. Die Zeit der Ernte naht, wir erinnern unſere Leſer deßhalb daran, wie nothwendig es iſt, daß der Schützpflug dem Erntewagen ſofort folgt und eine Beſtellung von Stoppelfrüchten zur Futterge⸗ winnung oder Gründüngung von größtem wirthſchaftlichem Werth iſt. Als ſolche Pflanzen ſind in Erinnerung zu bringen: 1. Auf den guten und den ſchweren Bodenarten Raps, Rübſen, Incarnatklee, Senf, Winterroggen, Mais, Hirſe, Sandwicke, Melilotenklee. 2. Auf mittleren Bodenarten: Sandwſcken, Seradella, Senf, Wundklee, Rieſenſpörgel, Winterroggen, Johannisroggen, Melilotenklee. Wo im nächſten Frühjahr frühzeitig eine Ernte gewonnen werden ſoll, empfiehlt ſich eine Miſchſaat von italieniſchem Raygras und Incarnatklee. 3. Auf geringerem Boden: Roggen, Lupinen, Sandwicke, Wicklinſe, Stechginſter u. ſ. w. Aeueſtes und Celegramme. Berlin, 25. Juli. Profeſſor Dr. Robert Koch, der demnächſt die Leitung des neugeſchaffenen Inſtituts für Anſteckungskrankheiten übernimmt und ſeinen bis⸗ herigen Lehrſtuhl für Hygieine an der hieſigen Univer⸗ ſttät an Profeſſor Rubener⸗Marburg abgibt, wird zum ordentlichen Honorarprofeſſor an der hieſigen mediziniſchen Fakultät ernannt werden, damit ſeine Lehrkraft der Univerſität erhalten bleibe. Breslau 25. Juli. Nunmehr iſt auch hier Hoch⸗ waſſer. Der Uferdamm der Mathiasinſel iſt geborſten. Es ſind umfaſſende Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Romberg, Merſchwitz, Stabelwitz und Rathen ſind ſeit geſtern unter Waſſer. Es wird noch anhaltendes Steigen gemeldet. Lauterburg, 25. Juli. Wißmann iſt heute von hier abgereiſt; am 3. Auguſt erfolgt ſeine Abreiſe von Genuag. Koblenz, 25. Juli. Heute tagte hier eine Sitzung des ganzen Ausführungs⸗Ausſchuſſes der Antiſklaverei⸗ Lotterie unter dem Vorſitz des Fürſten von Wied. Es wurde der Beſchluß gefaßt, 700,000 Mark für den Dampfer auf dem Victoria⸗See und 100,000 M. für die Erforſchung der geographiſchen Verhältniſſe des Vic⸗ toria⸗Sees zu verwenden. Abends wurde ein Feſteſſen in der Weinhalle der Gewerbeausſtellung zu Ehren der Gäſte v. Wißmann, Bumiller und Borchert gegeben. Gaſtein, 26. Juli. Fürſt Ferdinand von Bul⸗ garien iſt nach beendigter Kur heute Vormittag über München nach Coburg abgereiſt, um der 10jährigen Trauerfeier anläßlich des Todes ſeines Vaters deizu⸗ wohnen. Paris, 26. Juli. Der heute hier eröffnete 24. Kongreß der Friedens⸗ und Freiheits⸗Liga zählt ungefähr 50 Theilnehmer, darunter eine Anzahl Damen. Der Kon⸗ greß nahm in ſeiner Vormittags⸗Sitzung den vom Central⸗ Comité vorgeſchlagenen Antrag an, welcher Verträge der einzelnen Staaten in Bezug auf Schlichtung aller inter⸗ nationalen Streitfragen durch Schiedsgerichte befürwortet und das Recht gewaltſamer Eroberung beſtreitet. Paris, 26. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Bei Saintmande⸗ Vincennes fuhr ein Ergänzungszug auf den vor ihm ab⸗ gegangenen Hauptzug. Der Gepäckwagen, zwei mit Reiſenden gefuͤllte Perſonenwagen ſtürzten um, ein Wagen gerieth in Brand. 49 Todte, 100 Verwundete, davon ſind 6 bereits geſtorben. *Paris, 25. Juli. Die Frau des Miniſters Conſtans erhielt am Donnerſtag Abend aus Taulon ein Packet, enthaltend ein Meßbuch von auffälligem Aeußern. Die zuſammengeklebten Buchblätter enthielten ein weißliches Pulver. Das Buch wurde in das ſtädtiſche Laboratorium zur Unterſuchung geſchickt. Man glaubt, es ſei eine exploſive Queckſilberverbindung. Der Unterſtaatsſekretär der Colonten und andere Marinebeamten erhielten ähn⸗ liche Zuſendungen. Eine ſpätere Meldung beſagt folgen⸗ des: Die Unterſuchung der, der Frau Lonſtaus, der Gattin des Miniſters des Innern, dem Unterſtaats⸗ ſekretär der Colonien Etienne und dem Chef des colonialen Geſundheitsamtes Treille aus Toulon von einem Unbe⸗ kannten geſandten Bücher ergab das Vorhandenſein von Knallſäureſalz, deſſen Exploſion hätte gefährlich werden können. Die Unterſuchung iſt angeordnet. * Paris, 25. Juli. Der chilenſche Kreuzer„Preſidente Pinto“, welcher geſtern Abend vom Hafen de Seyne mit un⸗ bekannter Beſtimmung in See ging, iſt unweit Toulon auf⸗ gelaufen. Bis jetzt iſt es noch nicht gelungen, ihn abzu⸗ bringen. Vor der Abfahrt verweigerten ihm die Zollbehör⸗ 50 ſſen Befehl von Paris, Pulver und Kanonen einladen a eParis, 26. Ouli. Eilte geſtern Abend von etwa 4000 Perſonen abgehaltene, meiſt aus Anhängern Boulangers be⸗ ſtehende Verſammlung verlief äußerſt ſtürmiſch. Unter An⸗ deren wurden von Deroulede und Laur Lobesreden auf Boa⸗ langer gehalten, die jedoch zahlreiche Proteſtrufe hervorriefen. Später kam es zu Thällichkeiten. Schließlich wurde eine Tagesordnung angenommen, wetche verlangte, daß den in Frankreich lebenden Deutſchen dieſelbe Behandlung zu Theil werden ſolle, wie ſie die Franzoſen in Elſaß⸗Lothringen ſeit 1888 Seitens der Deutſchen genöſſen. 5 * Paris, 25. Juli. Geſtern Abend kamen in Paris die Abgeſandten des Weltausſtellungs⸗Comites von Chicago an und wurden vom Miniſter der öffentlichen Arbeiten außer⸗ amtlich empfangen. Vormittags beſuchten dieſelden Herrn Berger, den Organiſator der Pariſer Weltausſtellung von 1878, der ſie zum Frühſtück einlud. Die Abgeſandten kehren morgen nach London zurück. Sie werden nach der Rückkehr des Handelsminiſters nach Paris nochmals und zwar in amtlicher Eigenſchaft hierher kommen. Miniſter Barbey theilte dem Miniſterrath mit, daß die Fahrt des Nordge⸗ ſchwaders derart angeordnet ſei, daß es ſich am 20. Auguſt in Portsmouth befinden werde, wo die Königin von England dasſelbe zu begrüßen wünſche; außerdem wird das Geſchwader mehrere engliſche Häfen heſuchen. Paris, 25. Juli. Nach einer Meldung des„Temps“ ſchloß der Agent von Bleichröder mit Mexico ein Abkommen ab zur Umwandlung der mexikaniſchen inneren und äußeren Schuld in einen einzigen 3½procentigen Fonds. Die Häuſer Antonin Gibbs und Söhne und Robert Tubbock u Tomp. alpoge mit Bleichröder ſich zur Emiſſion für London aſſociren. »Maalsnas, 26. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Der Kaiſer traf Nachmittags 2 Uhr von Tromſoe hier ein und nahm einen zweittägigen Aufenthalt. London, 25. Juli. Bei dem geſtern in Osborne zu Ehren des Prinzen von Neapel veranſtalteten Feſtmahl hrachte die Königin Victorig einen Trinkſpruch auf den Hönig und die Königin von Italien und den Prinzen von Neapel aus. Der Kronprinz erwiderte mit einem Trink⸗ ſpruch auf die Königin von Eugland und die königliche Fa⸗ milie. Die Königin lud den Prinzen ein, in der nächſten Woche nochmals Osborne zu beſuchen. Cineinnati, 26. Juli. Geſtern Abend erfolgte bei Middletown, einer Slation der Cineinnati⸗Hamilton⸗ Dayton Eiſenbahn, ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Güterzug und einem Vergnügungszug, in dem ſich meiſt junge Leute aus Dayton befanden. Drei Wagen des letzteren wurden umgeſtürzt und hierbei 7 Perſonen ge⸗ tödtet und gegen 20 verletzt, darunter mehrere tödlich. Mannheimer Handelsblatt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Juli. Schiffer er. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ttr. Hafenme iſterei J. r. Ries Well u. Ete. I Hochfeld Chem. Fabr. 407 önigsfeld Johann Dortrecht Borde 15080 Devant Schiller Köln Stücggũ er Biſchoff Victoria Rotterdam 5— v. Weyngarten Emma 5 7— Baſtian Eugen Wrede 8 8 19a³ Bieſemann Agrippina 8 1— Mohr Adolf Köln 8— Hafenmeiſterei II. Hang Ludwi Jagſtfeld Salz 2786 ep Mannheim 2 Kotterdam Stückgüter 5804 immermann Eiſenlohr Jagſtfeld Salz 5 anſen Ruhrort 15 Rotterdam Roheiſen 144⁰ Hafenmeiſterei III. Reiß Gottvertrauen Antwerpen[Getveide 16762 endel Rheinſtein Rotterdam 1 6955 taab Maunheim 42 Hochfeld Kohlen 20000 Rörſch Leidwigshafen 11 Rotterdam Getreide 3264 orller nduſtrie 7 8 Stückgüter 80⁰ appes auck Heilbronn Salz 1404 1 erdinand„ 1 10⁴⁰ Bauhardt Gen. v. Degenfeld Jagſtfeld 7 2064 sthein⸗Damyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft““ Per⸗ onen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach Jondon via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln— Düffeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonkoste. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(Jondon).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9 9½“ und 10 Uhr und Nachm 12½% Uhr bis Köln, 31 bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonboote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Weitere Arzkunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtauds⸗Nachrichten in Bingen, 22 Juli 280 m.—.06. Kaub, 24. Juli 3 10 m..05. Koblenz, 24 Juli.04 m.—.07. Köln, 24 Juli.48 m.—.07 Nuhrort 24 Jult. 294 m—.09. Nedar Khein Konſtanz, 24. Juli 4 38 m.—.04 Hüningen, 24 Juli 8 46 m + 0 12. Kehl, 24 Juli 346 m—.06 Sauterburs, 88 u 2 WTaxau, 24 Juli 5 00— Juli 5 20 m +. 007 Stannbeim, 27 Juli.05 m.—.06. Mainz, 24 Juli 226 um— 06 Heilbronn, 27 Juli 100 m.—.04. Rheinwaſſerwärme am 27. Juli 160 R. Geld⸗Sorten. Duſaten Mk..60—65 Ruff. Imperials Mk..60—65 2.⸗Stüce„.15—19 Dollars in Gold„.16—19. Engl. Souvereigns„ 20.26—30 Reiſe⸗Abonnements und Saiſon⸗Abonnemenks. Zur Bequemlichleit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeſtungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir wie bisher für den Sommer Reiſe⸗Abonnemeuts ein. Jeder Inbaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſiverbindung des betreffenden Aufenthalts⸗ ortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe zpoſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonuementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht. daßz die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung sder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband ſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers (Mannheimer Journal). epreebiee, für diese Zeitung, sowie alle anderen Zeitungen und Fach zeitschriften des In- und Auslandes werden am schnellsten und billigsten befördert durch die Annoncen-Expedifion Haasenstein& Vogler A. G. Mannheim, E 3, 1, parterre. Kostenanschläge, Probedrucke und Zeitungsverzeichnisse gratis Auskünfte über Insertions-Angelegenheiten stehen bereitwilligs su Dien-“ Bei Wiederholungen und grösseren Aufträger höchster Rabatt. 7991 gOοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοονιο, N m, G 2, 22 8 Jacob J. Reis, e e 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 8390 000 ooooodeeenseided ——— — — e ere ——* zur Jitzung des tzinksralhs Donnerſtag, 30. Jult d.., Vormittags 9 Uhr. J. S. der Gemeinde Secken⸗ 11 95 gegen die Stadtgemeinde Mannheim, die Gewerbeſteuerver⸗ anlagung der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie in Rheinau betr. 2. J. S. des Baumeiſters Chriſtian enz in A pade en die Stadtgemeinde dahier e⸗ ſtattung des Anſchluſſes an die 9 che Kanaliſation betr. 3. Geſuch des Ernſt Augenſtein in Feudenheim um Erlaubniß zum Bekrieb einer e aft mit Branntweinſchank. 4. Geſuch der Firma Pauli& Ullrich in Neckarau um Erlaubniß zur Errichtung eines Brennofens. 5. Die im Hafengebiet hier, Entſcheidung über die Frage der Verpflichtung der Stadtgemeinde lepen be einer Dampfer⸗Feuerſpritze betr. 6. Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der chemiſchen Fabrik Lindenhof, C. Weyl& Co. betr. Sümmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Acten liegen der Einſicht der Betheiligten und Wuie n anzlei auf 1454 Mannheim, 25. Juli 1891. Großh. Wii. et eeeeeee Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ 14576 1.⸗Z. 384 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Gebr. Mayerſohn“ in Mannheim als Zweignieder⸗ 25 15 mit in Frank⸗ andelsgeſell⸗ ſchaft Die eſelt chafter ſind: Siegfried Mayerſohn und Felix Mayerſohn, Kaufleute in Frank⸗ furt a. M. Die Geſellſchaft hat 23. 1 1889 begonnen. 3. 85 Firm. Reg. Bd. 1W. W. Hirſch“ in? kann⸗ heim. Das 5Gleſchdft iſt mit Aktiven und Paſſtven auf Marcus Wohl⸗ emuth, Kaufmann in Mannheim übergegangen, welcher ſolches der bisherigen Firma fort⸗ u.⸗Z. 86 Firm.⸗Reg. Bd. W. irma 755 orr“ in Mann⸗ eim. Inhaberin iſt Mariag agdaleng Morr, ledig, gewalts⸗ entlaſſen 1 zum Handelsbetriebe ermächtigt. Dieſelbe hat ihrem Vater Andreas orr, in Mannheim, Procura ge,—— rrich 1 1891. Gr. Am Ne⸗ elſe Geſelſchafts, Negiſters Bd. VI wurde eingetragen zur Firmg: „Mannheimer ktiendrn 1755 in Mannheim: Die durch die 5 Generalverſammlung vom Mai 1891 5959 0, des Grundkapitals um 15 aee Mark— hat Menabenn, 24. i 1891. Gr. Amtsgericht III. Neckel. gekanntmachung. Der Neubau der Neckar⸗ brücke in Mannheim hetr. en Zufahrtsſtraßen barbrüce bis Lael⸗ 115 den 29. l. Mts. hiemit ver⸗ üängert. 14568 —19 ann Nebannfmachung⸗ Die Lieferung der eiſernen 0 das Hauptgebäude des der 52 0 ge⸗ ge des 1 ngebots vergeben — liegen auf dem e eee der Um⸗ druck 5 wollen ihre Ang ebote unter— anchee 5 55 115 am den 1. An t 85 ormittags 11 15 bei 825 unterfertigten e eimeichen, zu welcher Zeit bee⸗ Gröffnung ber Angebote in Gegenwart etwa aen Bieter ſtattfinden ild Mannheim, den 28. ochbauamt: Uhlmann. Fahruiß⸗Verfteigerung. Im Auftrage verſteigere ich in Oit. M 4 Nr. 1 parterre am Montag, den 5 ai— 5 f tlich gegen W 15 öffentlich gegen Baarza 25 Weiß 5 Frauen⸗ Aleider, Gar⸗ i 1891. dinen, Kücheneinrichtung, 2 voll⸗ A 8 etten, 1 Rips⸗Garni⸗ 8 Spiegel, Uhren, 1 Waſchtiſch u. 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 1 Canapee, 1 Kommode, Stühle, 1 Weinſervice u. Ber⸗ chiedenes. Die Gegenſtände können auch vorher aus der Hand verkauft werden. 14365 C. Kauffmann, Waiſenrichter. Kanarſenvögel, vorzügl. Sänger, verkaufe untei Garantie. 4489 J. Schuch, Neckarg, 20 3, 9 Hekanntmachung. Der Bedarf der hieſigen Poſt⸗ und Telegraphenanſtalten an Brennholz im kommenden Winter, im Ganzen etwa 17000 kg. Forlen⸗ und 25000 kg. Buchenholz, ſoll im Wege des Anbietungsver⸗ fahrens vergeben werden. Angebote hierauf ſind bei dem unterzeichneten Bahnpoſtamte und Poſtamte 2, woſelbſt auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können, bis zum 30. l. Mts. einzureichen. 14494 aſerlichen 23. Juli 1891. Kaiſerliches No. 27 und Poſtamt 2 Jockers. Vergebung von Jandfein⸗ pflaſterſteinen. No. 1475. Die Lieferung von 21900 Quadratmeter Sandſtein⸗ zur Pflaſterung des neuen Viehhofes ſoll im Submiſ⸗ fionswege vergeben werden. Angebote, welche pro Quadrat⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind epreee ae und mit ent⸗ aeen ufſchrift verſehen, ſpüt eſtens b Samſtag, den 8. Auguſt l.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ 7 zuwahnen. 14559 Mannheim, den 24. Juli 1891. Diefbauami. J. ahher. II. Berſteigerung. Die in meiner 1 See vom 18. Juni d. J. der Ver⸗ ſteigerung mandeß te Liegenſchaft des Privatmannes Adam Welker 85—1 am ſt 80 onnerſtgg, 6. u 85 Nachmittags 6 9 lth im Amke inwes des Water feeern D 1, 3 einer zweiten igerung ausgeſetzt, wobei der erfolgt wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird. 14281 Mannheim, 755 18. Juli 1891 roßzh. Notar: L. Weihrauch. Peffentliche Hereigtrung. den 28. Juli d. J Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal J 5, 5 dahier 1. Kaſſenſchrank, 3 Vertikov, 2 Spiegelſchränke, 1 Pfeilerſchränk⸗ chen mit Spiegel, 1 Waſchkom⸗ mode mit Marmoraufſatz, 2 Kom⸗ moden, 1 Chiffonier, 1 Auszieh⸗ tiſch und 1 Na 05 iſch gegen baare Ffeutig im Vollſtreckungswege ffentlich verſteigern. 4569 ee Juli 1891. ſcuer, Gerichtsvoltzieher, G 1 1 Heffentliche 1 5 Dienſtag, den 28. Juli l.., achmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocal +— 85 2 1 Preſſi 8 mit Büffet Wirthsſchrank, 8 eckige und 1 runder Tiſch 56 Stühle, 1 Eis⸗ 58 Llter Weißwein, 20 l. Branntwein, 45 Fl. Cham⸗ 40 Fl. Bordegux, 14 leere beiſch bene Küchengeſchirr, orzellan und Gläſer, ca. 10,000 igarren, 35 Pfd. Kaffee, 1 Kiſte 751 9 0 Kiſte en e Erb⸗ en, Bohnen, ſchwed. Feuerzeug, 1 Real, 1 Büffet, wle 1 55 Gewicht, Ro weagin, chub⸗ karren, 4 Gartenfenſter, 1 Futter⸗ meidmaſchine, 2 Pferde, 2 voll⸗ ſtändige Betten, Waſchebmmode, Nachttiſche, Canapee, Kleider⸗ Commode, Spiegel, Bil⸗ . 1 Damenuhr mit Kette, 1„1 Klavier, 1 Nähmaſchine, 20 Paar große Vor⸗ hänge, J große Parthie Weißzeug, als: Tiſch⸗ und Tafeltücher, Ser⸗ vietten, Handtücher Bettüberzüge und Betttücher, 1 Mantel, e in ſe 1 Neſſebente und ſonſt V ſchiedenes im ohftresengswege 1 Baarzahlung öffentlich ver⸗ Nant 14585 annheim, den 27. Juli 1891. Gerichtsvollzieher. Orffentliche Berſteigerung. Mittwoch, den 29. Juli 1891, achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in T 5, 5 Mehrere Centner Bimsſtein, 40 Kilo Zinober, 1 zweiräd. Karren, Schwefel⸗ u. Salpeterſäure, 36 Liter Tockgyerwein, 3 Flaſchen Lack, 1 große Parthie Glas⸗ und Schmergelpapier, Schmiergellein⸗ wand, 2 Farbenmühlen, 26 Kilo gelbes Wachs, 150 Pfd. Schwefel, Schellack, und Leim, 40 Liter Rothwein, 20 Lt. Malaga, ver⸗ ſchiedene Liquere, Farben aller Art, Waſchſchwämme, 1 Kübel Margarinbuter, 1 Fäßchen Senf, 60 Flaſchen Expeller, ½ Centner Ane Pfeffermünzplätt⸗ en und Wurmhütchen, 1 neue ähmaſchine, 2 Regulateur, 1 Kleiderſchrank, 2 Kanapee, 1 Chiffonnier, 1 Schreibtiſch, 1 Harmonium, 2 Pianino, 1 Dreh⸗ orgel, 10 Wirthſchaftstiſche, 1Kom⸗ mode, 2 Waſchtiech, 1. Tiſch, 400 Cigarren, 5 ildertafeln und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern, 14587 Mannheim, den 5 Juli 1891. Stör Gerichtsvollzieher, I 5, 5. Damen⸗u Kinder⸗Kleider werden ſchön und billig angefertigt. 14433 7, 4, 2. Stock. Orffenkliche Derſteigerunz. Dienſtag, 28. Juli, 1891, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale T 5, 5 1 Silberſchrank, 1 Pfeiler⸗ ſchrank, 2 Kommode, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Klavier, 1 Kanapee, 1 filberne Cylinderuhr mit Doublekette u. 2 goldene Ringe gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannnheim,? 26. Juli 1891. Freimüller, 14582 Gerichtsvollzieher, N 2, 91 Jie Maunheimer Darleih⸗Caſſe nimmt Gelder an, inslich zu 3½% vom Tage der Einzahlung an gegen Schuldſcheine von M. 100 bis M. 2000—— Beträge. DN Das evangel. Rettungshaus für Mädchen erhielt im Laufe des Jahres folgende Geſchenke: Hr. Sch in L. 1 Fuhre Stroh. Lagerhaus⸗Geſ. 2 Säcke Hühne futter. Hr. C. R. 1 gr. Parthie Stahlfedern. Hr. G. K. 4 Ge⸗ jangbücher für die Konfirmanden. Frau Dr. D. 3 Paar Handſchuhe. Fr. B. M. geb. B. 10 Taſchen⸗ 810 1 Kalbsſchlegel. Hr. W̃ Sch, 2 Hefenkränze, 100 Oſtereier, tr. Wecken und verſch. Backwerk. Fr. L. in Fr. Kaffee und Kuchen für die Kinder. Von einigen aus Palmbach durch Fr. r. V. 12 Paar bwll. r 1 Parthie e 1 Parthie 1 dr E. Körbe beatgeloſen. r. 6995 merz. C. J. bei einem du Kue mitienfeſte.Kalbsbraten, Kuchen und 1 Faß Wein. Fr. B. M. 40 Bretzeln, 1 Kuchen. Für ein Kind 10 Mi. 8 von Dr. D. L. 5 Mk. Unge⸗ nannt 5 M. i Lehrer Pf. 35 Mk. Durch H. Sch. 20 Mk. Frau H. 3 M. Hr. Ph. B. 1 Parthie Leberwürſte. Fr. M. 11 00 S5. 1 Korb Kirſchen. Hr. W. 1 Bund, 1 Kuchen. Frau. 40 Bretzeln, 1 Kuchen. Lagerhausgeſ. 1 Sack Hühnerfutter. Frau Disek. Schr. 25 M. zu einer Feſtlich⸗ keit für das Rettungshaus am ochzeitstag der Fräul. Tochter. r. Sch. 8. m r. Ch. L.„zu m. Verl.“ 3 N aeme anläßlich eines eudigen Familienfeſtes erhielten die Pfieh linge Kirſchenkuchen. Opfer am d Fufer Jent 71 M. 60 Pf. Ne. ez 2 en. rau K. 1 Tort 15 Frau Fr. W. 1 40 Oreteln, 11⁊ 5 Milch. Hr. W. Sch. Kirſchenkuchen. Frau Dr. B. D. eine Ziege. Für dieſe Gaben ſagen wir den edlen Wohlthätern den herzlich⸗ ſten Dank. 14564 Mannheim, den 25. Juli 1891. Der Vorſtand. Dankſagung. Der Frauenverein Abth. IV erhiekt laut teſtamentariſcher Ver⸗ fügung von Fräulein Sophie Lang dreihundert Mar und verſchiedenes Weißzeug, was hiermit zum ehrenden Andenken an die 10. eengene deiſfgz licht wird. Der Vorſtand. „Bitte. 2n unſerer Arbeiterkolonie An⸗ kenbuck iſt der Vorrath an Be⸗ ſchdpft erene nahezu er⸗ chöpft und deren Ergänzung dringend nothwendig, wobei wir bemerken, daß insbeſondere Hoſen, Schuhwelk Und Leibweißzeug er⸗ wünſcht wären. 10918 Wir richten daher an die Ver⸗ krauensmänner und Freunde un⸗ ſeres Vereins die Bitte, die Samm⸗ lung von für unſere Zwecke noch brauchbaren Kleidern, Schuhen, Weißzeug zu veranlaſſen, auch die Abgabe von guten Schriften, Ge⸗ ſangbüchern oder ⸗Heften wäre erwünſche Außerdem wolle man eine. Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme beſtimmen und die geſam⸗ melten Gegenſtände an Haus⸗ nater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der Bad. Bahn — abſenden. Die Abſendung kann auch an die Zentralſammelſtelle — Karlsruhe, Sofienſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiter⸗ beförderung veranlaßt werden wird. Das bisherige Ausbleiben von Sendungen aus vielen Orten und Gegenden des Landes erklären wir uns aus dem Umſtande, daß häufig Kleidergaben an Umher⸗ ziehende unmittelbar abgegeben werden. Dieſe Art des Gebens hat die Gefahr, daß die Gaben nicht ſelten ſofort veräußert und der Erlös verſchwendet wird. Die Geber erreichen deshalb ihren Zweck ſicher, wenn ſie ihre Gaben unmittelbar der Kolonie zuwen⸗ den wollten. Karlsruhe, den 1. Junt 1891. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiter⸗ kolonien im Großherzogthum Baden. Geheimerath Dr. von Stößer. ⸗Käſen⸗ Prima 35 u. 33 Ki 1255 jeder beliebigen Größe Schweizerkäſe 62 u. 66 von Pofikolli an liefert unter Nach⸗ nahme 13744 G. Wilbh. Schmid, r 106071 556 Häuſer und Ger Saulgau(Württbg.). 20 Pfg. billig verkauft, empfehlen wir unſere Wetterfeſte naturwaſſer⸗ dichten Ciroler Gehirgs Tode U⸗Joppen . aus reiner von Mk. 14.— an. 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Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Sonntag: Kürtucnen. Nur für Jugendturner. urnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uchr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten. auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Manuheimer Nher⸗Glub. Heute Abend robe und bitten die Herren activen 8 Mitglieder um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 10722² Der Borſtand. Arb.⸗Fortb.⸗Berein R 3, 14. Montag, den 3. Anguſt Verſammlung der Hilfskaſſenmitglieder. Rechnungsablage. Juh reiche Bethe digeng erwartet. 14510 Der Vorſtand. 6. Weibgen, Zahnarzt. — 12038 In meinem Haufe Nr. ſind gegen Ende September d. 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Leſerkreiſes, daß wir die geſammte Inſeraten⸗Berwaltung unſerer Fachzeitſchrift der Annoncen⸗Expedition von Rudolf Moſſe in Mannheim übertragen haben und ſind alle Inſerate, Reklamen und Beilagen ausſchließlich an dieſe Firma zu richten. 14138 Hochachtend Pet Aalde zagzelſöred, dus henfeif annheim, 1. Juli 1891. P. P. Unter höflichſter Bezugnahme auf vorſtehende Mit⸗ theilung, bitte ich, Aufträge für „Das Rheinſchiff“ für die Folge ſteis direkt an mein Büreau gelangen zu laſſen. 14139 Ich bemerke ergebenſt, daß„Das Rheinſchiff“ in allen Kreiſen, welche mit den Schifffahrts⸗, Handels⸗ und Verkehrsintereſſen nicht nur des Rheins mit ſeinen Neben⸗ flüſſen, ſondern auch aller übrigen Binnenſtröme des In⸗ und Auslandes in Verbindung ſtehen, ſeine Verbreitung findet. Ich führe beſonders an, daß dieſe Fachzeitung z. B. auf allen Perſonen⸗ und Salondampfern, welche den Rhein von Mannheim bis Rotterdam befahren, auf⸗ liegt und ſomit täglich einem ganz bedeutenden, zumeiſt internationalen Reiſeverkehr zu Geſicht kommt und von Tauſenden geleſen wird. „Das Rheinſchiff“ iſt Offitieles Organ der weſtdeutſchen Zinnen⸗ ſciffahrts Beruſsgenoſeeſchaft un Offtcielles Organ des Particnlier⸗Sthiſfer⸗Verbandes „AIJus et Justitia““ wird alſo von dieſen im Beſonderen, ſodann von den Rheinſchifffahrtsgerichten, Notaren, Gerichtsvollziehern, ferner Transportverſicherungs⸗Geſellſchaften, Handels⸗ kammern und ſonſtigen Behörden im Allgemeinen als Publikations⸗Organ benützt. Befondere Erfolge prognoſticiren erfahrungsgemäß Inſerate der Schifffahrts⸗, Maſchinen⸗, techuiſchen, ſowie der Export⸗, Speditions⸗ und Trausportver⸗ ſicherungsbrauche, ferner Hotel⸗ und Bäder⸗ Inſerate. Es ſteht ſomit außer Frage, daß„Das Rheinſchiff“ durch ſeine intenſive Verbreitung ein ganz ausgezeichnetes und beliebtes Inſertions-Organ iſt und für einen guten Erfolg eine ſolide Gewähr bietet. Bei dieſem Anlaſſe erlaube ich mir, meine auerkannt riſtungsfähige Aunonecen⸗Expedition für alle Zeitungen und Fachzeitſchriften des Ju⸗ und Auslandes in gefl. Erinnerung zu bringen, wobei ich zum Voraus prompteſte Aus führung aller mir über⸗ ragenen Aufträge unter vorthzeilhafteſten Beding⸗ ngen verſichere Hochachtungsvollſt ergebenſt uadclf Mosse Annoncen⸗Expedition. Zur Bade⸗Saiſon empfehle: Reiserollen& Necessaires in fein bis zu den einfachſten, zur Einrichtung derſelben in großer Auswahl und allen Preiſen. 18926 Ichwämme, Spiegel. Bux⸗ Metall⸗ und Glasflacon für Seifen, Puder, Oele, Haar⸗ und Mundwaſſer. Badehauben, Schwammtaſchen. Emil Schröder, E 3, 15. Maſchinenfabrik Eßlingen. Elektrotechnische Abtheilung. Dynamomaſchinen, Bogenlampen, Einrichtung elektriſcher Beleuchtung. 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