von und lich 88 2 0 eit⸗ 139 in ind en⸗ In⸗ ing ing eiſt on + en rn, 8⸗ Ils ge er ie ⸗ r⸗ f es en nt le 1 ich r⸗ g⸗ 26 k, n 1 . ———ẽ eIn der Poßliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2888. Absnnement: 50 Pfg. monatlich, Zringerlahn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfzg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ volftiſchen u al Then für den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Vexlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ (Das„Nannheimer Journal“ iſt Eigenthum des auen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. Die tuſſiſt⸗framüſſche Perbridetung. Wenn ſich eine Petersburger Behauptung beſtätigt, daß der Beſuch des Czaren auf dem franzöſiſchen Ge⸗ ſchwader nicht vorher im Programm aufgenommen gewe⸗ ſen ſei, ſo dürfte er die franzöſiſchen Bündniß⸗ hoffnungen ſteigern. Dennoch werden von eingeweih⸗ ten Perſonen dieſe Hoffnungen für gänzlich unbegründet erklärt. Die leitenden ruſſiſchen Kreiſe ſind ſogar der „Str. Poſt“ zufolge, beſorgt, daß Frankreich verſuchen würde, anſcheinend faktiſches politiſches Capital dabei herauszuſchlagen. Man darf nie vergeſſen„daß dem Czaren perſönlich von jeher die franzöſiſchen Wichtig⸗ thuereien zuwider geweſen und noch am heutigen Tage ſind, und wenn er auch augenblicklich dieſen Widerwillen überwand, er doch einem wirklichen Bündniß mit dem republikaniſchen Frankreich niemals beiſtimmen wird. So führt man das Verbot der Fahrten der Petersburger Privatdampfer zum Geſchwader für die Dauer des kaiſer⸗ lichen Beſuches auf direkten allerhöchſten Wunſch zurück, um den Ausbrüchen einer allzu übertriebenen Begeiſter⸗ ung vorzubeugen. Einzelne ruſſiſche Blätter, die nach oben Fühlung haben, beginnen das„Zuviel“ der ruſſi⸗ ſchen Begeiſterung ſcharf zu geißeln. Eine allgemeine ruſſiſche Ernüchterung wird auch bald genug kommen und 1 Folgen dürfte der franzöſiſche Beſuch kaum aben. Bei dem Diner, welches der Kronſtädter Komman⸗ dant, Admiral Schwarz, den franzöſiſchen Offtzieren gab, hielt Gervais folgende Anſprache: Seit geſtern meine ich, in einer verzauberten Welt zu leben, ſo überzeugend ſind die Beweiſe der Sympathie und der Aufmerk⸗ ſamkeit, welche uns hier zu Theil werden. Die⸗ ſelben müſſen uns mit Stolz und Freude erfüllen, denn ſie gelten nicht uns, ſondern dem theueren Frankreich. Empfangen Sie den Gruß Frankreichs an das große ruhmreiche ruſſiſche Reich.— Der Czar richtete nach Be⸗ ſichtigung des franzöſiſchen Geſchwaders an Carnot ein Beglückwünſchungstelegramm, welches Carnot ſofort mit einem Danktelegramm beantwortete. Aus London wird der„Köln. Ztg.“ telegraphirt: Die Berichte aus Kronſtadt und Petersburg betonen zwei Hauptpunkte: erſtens den Beſuch des Kaſſers auf der franzöſiſchen Flotte, was in Kronſtadt an demſelben Tage noch für unmöglich galt; zweitens, daß der Zar bei dem Frühſtück auf der Pacht„Derſhawa“ die Aufſpielung der Marſeillaiſe geſtattete und ſie mit ſämmtlichen Tiſch⸗ genoſſen ſtehend anhörte. Die Begeiſterung war groß und wird den Höhepunkt erreichen, ſobald die panſlavi⸗ ſtiſchen Gefühle ins Spiel kommen; freilich war jede An⸗ ſpielung auf die Republik verboten; das Publikum auf den Vergnügungsdampfern begnügte ſich mit dem„vive la France“ und Trinkſprüche waren auf Frankreich und Carnot geſtattet. Wahrſcheinlich wird die ruſſtſche Polizei nach Abzug der Flotte die Unterdrückung der allzu populär gewordenen Marſeillaiſe beſorgen. Die„Daily News“ faßt die Vorgänge als Demonſtration auf, hervorgerufen durch den Beſuch des deutſchen Kaiſers in Hatfield. Das Blatt meint ferner, nur Staatsrückſichten erſten Ranges könnten den Zaren bewegen, der Mittelpunkt der Feſt⸗ lichkeit zu werden, wo die Marſeillaiſe geſungen würde. Er hätte dies vor ſechs Monaten nicht gethan. Es ſei dies die Antwort auf die Erneuerung des Dreibundes; die Republik mag in orthodoxen Augen immer noch„la grande impure“ bleiben, ſie ſei aber gut genug als Gegengewicht gegen den Dreibund.„Standard“ warnt Frankreich, es werde ein bloßes Werkzeug Rußlands ſein; es ſolle ſich lieber der Friedensliga anſchließen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. Juli, Vorm. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Kaiſer traf am Sonnabend in Tromſö ein, nahm Vorträge ent⸗ gegen und arbeitete darauf allein. Am Sonntag hielt er ſelbſt den Gottesdienſt ab, ging Mittags zur See und traf geſtern um drei Uhr im Malange⸗Fjord ein. Er gedachte heute die Reiſe in ſüdlicher Richtung fort⸗ zuſetzen. Der Kaiſer hat ſich von ſeinem Unfall ſoweit erholt, daß er am Sonntag den ganzen Tag mit banda⸗ girtem Knie an Deck ſein und an allen Mahlzeiten theilnehmen konnte. Die Ernennung des früheren preußiſchen Cultus⸗ miniſters v. Goßler zum Oberpräſidenten Seleſenſtt und verbreitefte Zeitung in Maunheim und Amgebung. von Weſtpreußen wird in Berliner politiſchen Kreiſen noch immer lebhaft beſprochen. Es iſt bekannt, daß man noch bis vor Kurzem allgemein angenommen hatte, v. Goßler werde das Oberpräſidium v. Oſtpreußen erhalten, wo er ſich früher als Landrath rühmlich her⸗ vorgethan und überdies viele Beziehungen hat. Auch war weiter bekannt, daß der Königsberger Poſten von ihm lebhaft erſehnt wurde. Nach dem unerwarteten Tode v. Schliecknauns ſtand es, namentlich in gut unter⸗ richteten konſervativen Abgeordnetenkreiſen, feſt, daß Miniſter v. Goßler ſein Nachfolger werden würde. In der That ſoll auch das preußiſche Staatsminiſterium zuerſt v. Goßler für den Königsberger Poſten vorge⸗ ſchlagen und an dieſem Vorſchlage noch zur Zeit des Landtagſchluſſes, alſo Mitte Juni, feſtgehalten haben. Allerdings wurde damals in parlamentariſchen Kreiſen daneben ſchon der Name des Grafen Udo Stolberg ge⸗ nannt. Doch hieß es bald darauf, daß von deſſen Ein⸗ tritt in den Staatsdienſt Abſtand genommen ſei, da man an maßgebender Stelle wünſche, den Grafen Stolberg ſeiner parlamentariſchen Thätigkeit vollſtändig zu erhalten. Welche Einflüſſe und Gründe ſchließlich maßgebend geweſen ſind, um die Ernennung v. Goßlers für Oſt⸗ preußen zu hintertreiben, darüber ſind Gerüchte in Umlauf, die ſich indeſſen der Mittheilung entziehen, da ſie nicht hinlänglich beglaubigt erſcheinen. Cardinal Lavigerie mag leidend und des Bei⸗ ſtandes mediciniſcher Berühmheiten bedürftig ſein, ſicher aber iſt auch, daß infolge ſeines Uebertritts zur Republik die Royaliſten ihm die nicht unbeträchtlichen Unter⸗ ſtützungen entzogen haben, welche ſie ihm bis jetzt zur Förderung ſeiner afrikaniſchen Werke gewährten. In einer Unterredung mit einem Mitarbeiter des Pariſer„Figaro“ ſprach er ſich in dieſer Hinſicht ganz offen aus. Er er⸗ klärte, daß er ſich nur auf Befehl des Papſtes dazu ent⸗ ſchloſſen habe, zur Republik überzutreten, obgleich er ge⸗ wußt habe, daß ſeine afrikaniſchen Intereſſen darunter arg leiden würden.„Die Folgen“, ſo ſagte er,„waren für mich ein ſchweres Mißgeſchick. Ich ſpreche nicht von den Schmähbriefen, die ich erhielt; das werde ich Ihnen ſpäter erzählen. Aber das ſchlimmſte iſt, daß eine Maſſe Geldbeutel ſich ſchloſſen; ſo koſtete mich mein Trinkſpruch in Algier in ſechs Monaten 600,000 Fr. Deßhalb bin ich gezwungen, mir neue Freunde zu erwerben, um mein Werk zu unterſtützen.“ Am Sonntag wurde Cardinal Lavigerie vom franzöſiſchen Miniſter des Auswärtigen empfangen, und es heißt, er habe auch die franzöſiſche Regierung um Unterſtützung angegangen. Dabei ſoll der Cardinal in Ausſicht geſtellt haben, er werde ſich dafür verbürgen, daß das nächſte Conclave einen franzöſiſch geſinnten Papſt wähle. Aus Teheran wird telegraphiſch gemeldet: Die perſiſche Tabak⸗Kompagnie ließ kürzlich eine auf ihre Geſchäftsgebahrung bezügliche Bekanntmachung an den Mauern von Tabris anſchlagen. Die meiſten dieſer Plakate wurden heruntergeriſſen und als Antwort auf dieſe Plakate wurden in der Nacht vom 12. Juli Pla⸗ kate revolutionären Inhalts angeſchlagen, in welchen die Prieſter aufgefordert werden, der Bevoͤlkerung zu helfen und Alle mit dem Tode bedroht werden, welche ſich auf die Seite der Tabak⸗Kompagnie ſtellen. Es ſind zahlreiche Berhaftungen vorgenommen worden. *DNetr Kampf der Elekträzitätswerke gegen das Keichstelegraphennetz. II Wie ſtebt es nun mit dem Entwurf für das Geſetz über elektriſche Anlagen? Dieſer Entwurf, der noch gar nicht an den Reichstag gelangt und wohl noch nicht reif zur Berath⸗ ung iſt, ſoll das Schnellnachrichtenweſen gar nicht treffen. Er beſchäftigt ſich lediglich mit der Regelung der polizeilichen (ſtraßenbau⸗, bauſteuer⸗ und ſtraßeupolizeilichen) Maßnahmen, welche nothwendig ſind, um die Gefahren fernzuhalten, welche bei Benutzung der ſogenannten elektriſchen Starkſtröme bei fehlerhaften oder nachläſſigen Anlagen für Leben, Geſundheit und Eigenthum entſtehen können. Derartige Feſtſetzungen würden ſtreng genommen in die Gewerbeordnung gebören; man ſcheint aber davon ausge⸗ gangen zu ſein, daß die öfter auf dem Gebiet der Elektrizität, das ein immerhin noch ziemlich ſchwankendes und unſicheres Jeld iſt, ſich vollziehenden Neuerungen die Behandlung in einem beſonderen Geſetz erheiſchen. Die angeſtrebte Verbind⸗ ung der Beratbung beider Geſetze hat alſo offenbar keinen inneren Grund; nichtsdeſtoweniger hat der bereits fertiggeſtellte Kommiſſionsentwurf weichen müſſen und iſt der Neigung zur Vertagung zum Opfer gefallen. Dienſtag, 28 Juli 1891. Es iſt hiermit denjenigen ein Triumph bereitet worden, welche eine Verquickung der beiden— nach dem vorhergeſag⸗ ten heterogenen— Geſetze erkämpft haben, und es kann daher keinem Zweifel unterliegen, daß hiermit den Intereſſen der Unternehmer elektriſcher Starkſtromanlagen auf Koſten oder wenigſtens auf Gefahr des Reichs gedient worden iſt. Dieſe Unternehmer wollen ſich von den Aufwendungen, welche nothwendig ſind, damit ihre Anlagen nicht die für die Telegraphenleitungen beſtehenden bezw. zu errichtenden Schwach⸗ ſtromleitungen ſtören oder beſchädigen, befreien und ſie dem Reiche aufbürden, und haben leider eine größere Anzahl be⸗ deutender Gemeinden zu einem Petitionsſturm an den Reichs⸗ tag zu gewinnen gewußt. Man kann indeſſen wohl annehmen, daß die meiſten der Petenten nicht ganz genau von den Wirkungen unterrichtet ſind, welche ihre Anträge, wenn ihnen ſtattgegeben würde, haben müßten. Die Petenten haben eine Beſtimmung in Anregung ge⸗ bracht, durch welche die Reichsverwaltung gezwungen werden ſoll, ihre Anlagen in ſich ſelbſt zu ſchützen; einen ſolchen Selbſtſchutz glaubt man in elektriſchen Rückleitungen, alſo Doppelleitungen, zu haben. Abgeſehen davon, daß ſolche Doppelleitungen nicht in allen Fällen die Sicherſtellung der Telegraphenleitungen gegen ſchadigende Beeinfluſſungen der Starkſtröme bewirken würden, ja in einzelnen Fällen nicht einmal möglich ſind, wäre es eine enorme Aufgabe für das Reich, die finanziellen Mittel für die zweiten Leitungen auf⸗ zubringen. Ein ungefährer, allerdings nicht ſicherer Ueber⸗ ſchlag läßt eine Summe von nicht weniger als 60 Millionen Mark, jedenfalls aber eine ziemlich große Zahl von Millionen zur Anbringung von Doppelleitungen für das Reich erforder⸗ lich erſcheinen. Die finanziellen Bedürfniſſe des Reichs ſind ſo ravid ge⸗ ſtiegen— und ſie werden dieſe ſteigende Tendenz vorausſicht⸗ lich beibehalten— daß ſchon die Kapitalbeſchaffung nicht ohne ſtörenden Einfluß auf die Reichsfinanzen bleiben dürfte. Vor allem aber müßte doch gegenüber dieſer koloſſalen Vermehrung des Aulagekapitals auf eine entſprechende Erbhöhung der Ein⸗ nahme Bedacht genommen werden, und es würde kaum aus⸗ bleiven können, daß man die Telegraphengebühren von 5 auf 10 Pfennige, die jäyrliche Telephongebühr von 150 auf 300 Mark erhöhte. Welche Schädigung für die ſämmtlichen Steuer⸗ zahler, wenn man ohne Gebühren⸗Erhöhung 60 Millionen aufwendete, welche Schädigung für das Publikum, wenn man die Gebühren erhöhte Im deutſchen Reich werden gegen⸗ wärtig mehr als 26 Millionen Depeſchen jährlich befördert; ein ſolcher Verkehr umfaßt Milliarden an Intereſſen, nicht blos der Induſtrie, ſondern auch der weiteren Kreiſe des Privat⸗ und Familienverkebrs; namentlich der Induſtrie aber kommt es zur Erhaltung ihrer Konkurrenzfähigkeit anf mäßige Gebühren an. Auch die ſtädtiſchen Korporationen haben ein weſentliches Intereſſe an billiger Wahrnehmung des Tele⸗ graphenverkehrs und ſie würden ihren Bürgern einen ſchlechten Dienſt erweiſen, wenn ſie durch ihren Petitionsſturm eine Ex⸗ höbung der Reichslaſten bez. eine Erhöhung der telegraphi⸗ ſchen Gebühren und zwar zu Gunſten der Dividenden von Elektrizitätswerken veranlaßten. Die Intereſſen, welche wir in unſerem mufter⸗ haften Reichstelegraphen⸗Anlagen zu ſchützen haben, ſind nicht blos allgemeiner, kultureller Art, obwohl gerade dieſe für uns von höchſter Wichtigkeit ſind; ſie ſind zugleich ſehr realer Natur und laſſen ſich in nackten Zahlen ausdrücken. Wir be⸗ ſitzen 14,854 Telegraphenanſtalten außer 2,083 Nebentelegra⸗ phen mit 4,559 Betriebsſtellen und 2,871 Privattelegraphen, ferner 922 Telegraphenhülfſtellen. Unſere Telegraphenanlagen, zu denen ein ausgebreitetes unterirdiſches und überſeeiſches Kabelnetz gehört, umfaßten bereits im Jahre 1889 86,212 km Linien mit 257,496 km Drahtleitungen und 20,417 Apparaten und beſchäftigten 5,551 Perſonen. Hierzu kommen die ſeit 1880 angelegten Telepyone und zwar die Stadt⸗Feruſprech⸗ einrichtungen an 239 Orten mit 53,490 Sprechſtellen, 76,149 ku Leitungen, 60,519 Apparaten und 706,644 täglichen Geſprächen, ferner die Verbindungen verſchiedener Stadt⸗Fernſprechein⸗ richtungen und zwar 254 Anlagen mit 17,163 km Leitungen und täglichen Geſprächen, zum Theil auf weite Strecken, z. B. Berlin⸗Hamburg und Berlin⸗Breslau, überdies die beſonderen Anlagen für eine Reihe größerer Induſtriebezirke. Im Fern⸗ ſprechdienſt, für welchen 31,685,789 Mark aufgewendet worden, ſind 1652 Beamte beſchäftigt. Die Roh⸗Einnahmen aus der Telegraphie beliefen ſich 1889 auf 29,581,425 Mark. Die Rein⸗ Einnahmen werden auf etwa 7 Millionen geſchätzt, entſzrechen alſo einer mäßigen Verzinſung des auf etwa 180 Millionen zu berechnenden Geſammtanlagekapitals. *Ein ſchreclihes Eiſenbahnunglüch hat ſich, wie wir bereits geſtern telegraphiſch gemeldet haben, bei Paris zugetragen. Weiter eingetroffene Pariſer Telegramme bringen folgende Einzelheiten: Die ſchreckliche Kataſtrophe bei Saint⸗Mande wurde durch ein Verſchulden des Bahnhofvorſtehers herbeigeführt. Ein Zug kam um 9 Uhr 11 Minuten an. Zahlreiche Reiſende waren in Abtgeile erſter Klaſſe eingeſtiegen. Ein Beamter wollte ſie veranlaſſen, die Wagen zu verlaſſen. Der Bahnvor⸗ ſteher trat hinzu, um zu vermitteln, und während der 2 bis 3 Minuten, welche die Unterhaltung währte, vergaß man, das Haltezeichen zu geben, um anzukündigen, daß der Zug den Babnhof noch nicht verlaſſen habe. Der Führer eines von Joinville kommenden Zuges glaubte das Geleiſe frei und fuhr in den Bahnhof ein. Die Lokomotive dieſes Zuges ſtieß mit voller Kraft auf den Gepäckwagen des ſtehenden Zuges und zertrümmerte die zwei letzten Perſonenwagen, welche mit 150 bis 170 Fahrgäſten beſetzt waren, Gleichzeitig geriethen dieſe Wagen, welche mit Leuchtgas erhellt waren, in Brand. Paris, 27. Juli. Die Kataſtrophe von Mande iſt die furchtbarſte, die Frankreich ſeit langem betroffen hat. Die Linie Paris⸗Joinville iſt reine Vorſtadtlinie, welche an Sonn⸗ 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. wrünngerm,.. Iuts. tagen hauntſächlich von Ausflüglern benutzt wird. Bei einem Wetter wie geſtern, deſſen Schwüle in der Stadt unerträglich war, wallfahrten ganze Maſſen nach dem Bois Vincennes bei Mandé und Nogent, wo ſtets Flußvergnügungen auf der Marne ſtattfinden. Das Publikum gehört meiſt der mittlern und fleinern Bourgeoiſie an. Der geſtern verunglückte Zug war bis auf den allerletzten Platz beſetzt, und zwar in beiden Etagen der auf dieſer Linie zweiſtöckigen Wagen. Das Un⸗ glück wurde offenbar durch ſchwere Nachläffigkeit des Perſonals auf dem Bahnhof Bincennes veranlaßt, das den Sonderzug nach Mande abließ, ehe die Abfahrt des gewöhnlichen Zuges von dort gemeldet war, ſodaß der Sonderzug mit voller Kraft auf den andern ruhig auf dem Geleſſe ſtehenden aufrannte und die letzten drei Wagen völlig zertrümmerte. Die Bahl der Ver⸗ unglückten iſt noch nicht ſeſtgeſtellt, man ſpricht von mehr als 50 Tedten und 100 Verwundeten. Die Todten ſowohl wie die Verwundeten ſind theilweiſe gräßlich verſtümmelt. Entſetz⸗ liche Bilder werden von der Unglücksſtätte berichtet. Ganze Tragbahren ſind mit unförmlichen Menſchenreſten angefüllt. Noch Stunden nach dem Unfall zog man aus den Trümmer⸗ haufen einzelne Körpertheile, Hände, Füße, die vollſtändig abgeriſſen waren. Um das Unglück zu erhöten, kamen die Behälter des zur Beleuchtung dienenden Gaſes zum Brennen, wodurch ein Annähern an die Wagen erſchwert war, ſodaß viele Berwundete elend verbrannten. Unter den Verunglückten befinden ſich viele Kinder. Eine ganze Familie von ſieben Perſonen wurde vernichtet. Zwei Frauen wurden wahnſinnig vor Schreck. Da die Liſte der Namen der Verunglückten noch nicht veröffentlicht iſt, herrſcht in Paris große Aufregung. Niemand weiß, ob ſich nicht Verwandte, Freunde oder Be⸗ kannte unter den Opfern befinden. Paris, 27. Juli. Ueber das Eiſenbahnunglück bei Saint Mands wird weiter berichtet: Die Mehrzahl der Todten ging durch Jener und Waſſer zu Grunde; es vergingen wohl 40 Minuten, bevor es gelang, Waſſer zu beſchaffen. Als man endlich die Hydranten in Thätigkeit ſetzte, wurden ſolche Unmaſſen Waſſer auf die drennenden Wagen geworfen, daß manche der Opfer, welche vielleicht nur verwundet waren, den Tod durch die Waſſermaſſen fanden. Der Maſchinen⸗ führer und der Heizer find wunderbarerweiſe gerettet. Als die beiden erkannten, daß ſie die Maſchine nicht mehr an⸗ halten konnten, warfen ſie ſich auf die Verbindungsbrücke zwiſchen Lokomotive und Tender.— Die Eiſenbahnleitung macht bekannt, die Zahl der Todten betrage 35, die der Ver⸗ wundeten nur einige 30, fügt jedoch hinzu, es ſeien dieſe Zahlen nur als vorkäufige, nicht als endgültige anzuſehen. einer amtlichen Veröffentlichung find bei dem Eiſen⸗ bahnunglüc 43 Perſonen getödtet und 164 verwundet worden. — Nach einer + 25 ſoll der Zuſammenſtoß infolge des Umſtürzens einer euſtange verurſacht worden ſein, da deshalb das Halteſignal nicht gegeben werden konnte. Eine andere Angabe geht dahin, der Stationschef von St. Mandé gabe das Hakteſianal zu geben unterlaſſen, da er mit einem Reiſenden ftritt, welcher in eine falſche Klaſſe ſtieg. Amtlich wird berichtet: Eine vorläufige Unterſuchung über die Urfachen des Unglücks bei Saint Mand ſcheint die Schulde des Lokomotivführers des Ergänzungszuges zu ergeben. Der⸗ ſelbe ließ den Zug trotz der Warnungen des Vorſtehers der gerherktegenden Station und trotz des Haltefignals mit voller 405 5 0 ach—5 8 vorrichtung ig un am gemacht ſei, wes er nicht anhalten könntr. Aus Stadt und Land. *Manunbeim, 29. Juli 1891. Hoſbericht. Die Herzogin von Genua bat geſtern Nachmiktag nach elftägigem Aufenthalt Schloß Mainau ver⸗ laſſen, um nach Italien zurückzukehren. Mittags trafen der Prinz und Prinzeffin Wilhelm von Baden aus Salem zum Beinche bei den Großh. Herrſchaften auf Mainau ein, nahmen an der Taßel Theil und kehrten Nachmittags wieder nach Salem zurück. Am nächſten Mittwoch, 29. d.., wird die rbgroßherzoain und am 1. Auauſt der Erbaroßherzog auf chloß Mainau eintreffen. Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog 2 den Oberförſter Adolph Schrickel in Ettlingen auf ein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung einer langjährigen treugeleiſteten Dienſte auf 1. Oktober in den Ruteſtand verſetzt, dem Vorſtande dem Bezirksforſtei Steinbach, Oberförſter Franz von Girardi in Baden, die Bezirksforſtei Raſtatt, dem Vorſtande der Bezirksforſtei Mittelber, Oberförſter Otto Gockel in Ettlingen, die Be⸗ Ettlingen, dem Oberförſter Richard von Wän⸗ er in Donaueſchingen die Bezirksforſtei Mittelberg mit dem Wohnſitz in Ettlingen und dem Oberförſter Ludwig Stürmer in Forbach die Bezirksforſtei Donaueſchingen übertragen. Ferner den Poſtpraktikanten Richard Hoff⸗ mann von Hamm i., unter Vorbehalt ſeiner Staats⸗ angebörigkeit, zum Poſtſekretär ernannt. Endlich wurde —t Fenilleton. —Kaiſer Friedrich und die Blumenbändlerin. Es war im Monat Mai des Jahres 1885, als ein ſtattlicher Herr den Eiſenbahnperron der Station Rummelsburg bei Berlin betrat und, von Vielen ehrfurchtsvoll begrüßt, in einem 3 dritter Klaſſe der Nordringbahn verſchwand, in dem es„als einziger Inſaſſe, bereits eine ältere Frau mit einem großen Korbe friſch geſchnittener Hyazinthen bequem gemacht hatte. Auf die Frage, ob ihm die Frau wohl ein Sträußchen der herrlich duftenden Blumen ablaſſen würde, ſuchte die Matrone das ſchönſte heraus und überreichte es dem Blumenfreunde. Der Herr erkundigte ſich nach dem Preiſe des Sträußchens, und da er den verlangten Nickel nicht bei ſich führte, ſo bat er die Alte, das Markſtück zu behalten. Dieſe Nobleſſe des Paſſagiers III. Güte imponirte der alten Blumenfrau gewaltig, ſie wurde redſelig, und bald waren die Beiden in der ſchönſten Unterhaltung. Der Fremde fragte die Frau nach dem Verdienſt und nach ihren Familienverhältniſſen, und da ſtellte ſich heraus, daß das arme Weib faſt allein für den Unterhalt einer vierköpfigen Familie zu ſorgen hatte. Ni Sohn ſei verkrüppelt, ihr Enkelkind, ein ſchulpflichtiges ädchen, ganz verwaiſt und ihr Ehemann ſeit Neujahr ohne Beſchäftigung. Der neue Bahnmeiſter habe ihren im Eiſen⸗ bahndienſt als Arbeiter ergrauten Mann, weil er nicht mehr ſo viel wie früher zu leiſten im Stande war, entlaſſen, und nur hin und wieder fände er bei mitleidigen Bauern als Tagelböbner vorübergehende Arbeit. Das mache aber den Kohl nicht fett und wenn ſie an den Winter denke, könnte ſie weinen. Der Fremde tröſtete das arme Weib und meinte, daß ihr Mann, wenn er ſich nichts hätte zu Schulden kommen laſſen, doch einmal bei der Eiſenbahn⸗Direktion um eine leichtere Beſchäftigung einkommen möge.„Ja,“ antwortete die Matrone betrübt,„damit würden wir aber ſchön ankommen. Wer heute nicht den Papſt zum Vetter hat, der ſoll ſich auf ſo was nicht einlaſſen.“ Hierauf gab der Fremde der Frau den Rath, den Kaiſer um eine Beſchäftigung zu bitten. Ach!“ ſeufzte die Alte,„ja, wenn unſer alter Herr man Alles zu leſen bekäme, aber er erfährt gar nicht, wie es um die armen Leute beſtellt iſt.“„Nun,“ rieth der leutſelige Herr,„ſo laſſen Sie Ibren Mann doch ſolch ein Geſuch an den Kron⸗ prinzen ſenden, der hat ja mehr Zeit als der fraiſer.“ Das ſchien der Frau einzuleuchten, und als der Herr ſich ihres Mannes Namen und Adreſſe notirte und ſagte, daß er den Thronfolger bitten wolle, ſich für die Sache zu intereſſtren, Hauptamtskontroleur Dr. Engelhard Bernauer in Stüß⸗ lingen zum Hauptſteueramt Singen und Hauptamtskontroleur Kircher in Singen zum Hauptſteueramt Freiburg erſetzt. *Militäriſches. 1. Badiſches Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14: v. Kronenfeldt, Secondelieutenant, unter Beför⸗ derung zum Premierlieutenant, in das Felb⸗Artillerie⸗Regi⸗ ment v. Scharnhorſt(1. Hannover'ſches) Nr. 10 verſetzt. v. Bertrah, Secondelieutenant, zum überzähligen Premierlien⸗ tenant befördert.— 2. Badiſches Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Kuntze, Hauptmann und Kompagnie⸗ chef, bis auf weiteres zur Dienſtleiſtung bei dem Kriegsmini⸗ ſterium kommandirt. 8 Militäriſches. Nach einer Verfügung des preußiſchen Kriegsminiſters hat ein Rekrut, der ſich vor ſeinem Eintritt in das Heer verheirathen will, bei ſeinem Bezirkskommando die Ausſtellung eines Konſenſes nachzuſuchen. Wird ihm der⸗ ſelbe gewährt, ſo entſteht hieraus weder für ſeine Ehefrau noch für ſeine Kinder ein Anſpruch auf eine Unterſtützung ſeitens des Staates oder der Gemeinde. Auch ſoll während ſeiner aktiven Dienſtzeit keine Rückſicht auf ſeine Berheirathung ge⸗ nommen, der Betreffende vielmehr als unverheirathet de⸗ trachtet werden. „„Die Nichtbefolgung einer Einberufung der dem Beurlaubtenſtande angehörigen Perſonen zur Waffenübung wurde früher mit gewöhnlichen Arreſtſtrafen geahndet. Ein derartiges Vergehen wird nach einer neuerdings getroffenen fortan mit einer Freiheitsſtrafe bis zu 5 Jahren elegt. „Der Heilsarmee, welche bekanntlich in letzter Zeit auch in unſerer Stadt ihr Weſen treibt, iſt ein neues Regi⸗ ment eingefügt worden, das in gewiſſem Sinne als Kavallerie⸗ regiment bezeichnet werden kann. Daſſelbe wird aus 50⁰0 Velocipediſten gebildet, welche auf dem Stablroß durch die Welt jagen, um den Heilsruf zu verbreiten. „Extrazug nach Fraukfurt a/ M. Zur Erleichterung des Beſuchs der elektrotechniſchen Ausſtellung in Frankfurt a, M. läßt die Heſſiſche Ludwigsbahn am Mittwoch, 29. d.., wieder einen Extrazug nach Limburg um 1050 Uhr Abends und einen ſolchen nach Mannheim um 10˙3 Uhr Abends von Frankfurt Hauptbahnhof abgehen. In dieſen Zügen, welche an allen Unterwegsſtationen anhalten, können die nach Frank⸗ furt gelöſten einfachen Fahrkarten benutzt werden, ſofern ſie in der Ausſtellung abgeſtempelt worden ſind. „Die Koſten der Verſtärkung des Oberbaues der badiſchen Staatsbahn werden für etwa 120 Klm. auf mehrere Millionen veranſchlagt. Die dieſer That⸗ ſache für das Budget erhellt ſchon aus dem Umſtand, daß in der 2ijährigen Staatspaushaltperiode aus Steuermitteln ein Zuſchuß von 5/¼ Millionen zur Eiſenbahnſchuldentilg⸗ ungskaſſe geleiſtet wird. Konkursverfahren. Pforzheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Kronenwirths Cbriſtian Pühn in Brötzingen; Konkursverwalter Rechtsagent Haberſtroh: Prüfung der Konkursforderungen Donnerſtag, 20. Auguſt. Die diesjährige Hauptverſammlung des Badi⸗ ſchen Sängerbundes wird, wie früder ſchon berichtet, für 1891 in Villingen abgehalten. Dieſelbe ſoll am Sonntag, 30. Auguſt Vormittags 9 Ubr, im Saale des alten Rathhauſes ſtattfinden. Nach dem aufgeſtellten Programm werden die ankommenden Gäſte am Nachmittag und Abend des 29. Auguſt und am Morgen des 30. Auguft von Mitgliedern der Seſangvereine in Villingen am Babnhof empfangen. Am Samſtag, 29. Auguſt, Abends halb 9 Ubr findet zu Ebren der Gäſte im„Paradiesſagle“ ein Bankett mit Mufik⸗ und Geſangsvorträgen ſtatt. Nach Beendigung der Hauptver⸗ ſammlung am Sonntag verſammeln ſich die Theilnehmer an derſelben zu einem Frühſchoppen im„Falken“. Das gemein⸗ ſchaftliche Mittageſſen wird im Saale zur„Poſt“(Blume) eingenommen. Für Nachmittag iſt ein Beſuch der Alter⸗ thumsſammlung und anderer Sehenswürdigkeiten und bei günſtiger Witterung ein Ausflug zum Ausſichtsthurm und dem Stadtpark vorgeſehen. Der Südweſtdeutſche Gabelsberger Steno⸗ graphenverband hielt am 25., 26. und 27. Juli in Frei⸗ durg ſeinen 18. Stenographentag ab, wozu ſich eine große Anzahl Jünger Gabelsbergers eingefunden hatte, da nahezu alle Vereine Badens, der Pfalz und Elſaß⸗Lothringens ver⸗ treten waren. Den durch Herrn Kammerſtenograph Jones⸗ Karlsrute geleiteten Verhandlungen ſowie den feſtlichen Ver⸗ anſtaltungen wohnte Namens der ſtädtiſchen Behörden von Freiburg Herr Stadtrath Walterſpiel bei. Der Geſchäfts⸗ bericht hebt genugthuend hervor, daß der Verband durch Be⸗ gründung neuer Vereine und den Anſchluß ſolcher, die ſeither noch iſolirt ſtanden, eine weſentliche Verſtärkung erlitten hat und ſich die Kaſſenverhältniſſe infolgedeſſen auch derart ver⸗ beſſert haben, daß nöthigenfalls ein größerer Beitrag zu pro⸗ pagandiſtiſchen Zwecken verwendet werden kann. Zum zweiten Ebrenmitslied wurde Frau Eleonore Waklot, z. Zt. in Weinheim, ernannt und zum Vorort für das nächſte Jahr abermals Straßburg beſtimmt, wäbrend der 19. Stenographen⸗ da verſprach ſie nach dem Verkauf ihrer Blumen mit ihrem Manne gemeinſam ſofort ein ſolches Geſuch anzufertigen.— Wie groß aber war das Erſtaunen der Frau, als der Herr, mit ihr zugleich am Bahnhof„Friedrichſtraße“ in Berlin an⸗ gelangt, aus dem Zuge ſtieg und die Bahnbeamten daſelbſt in militäriſch ſtrammer Haltung den vornehmen Zivilliſten begrüßten. Als ſich dann aber der Ruf„der Kronprinz iſt da!“ verbreitete und einige Leute auf die Alte losſtürmten und ſie fragten, was denn Seine Kaiſerliche Hoßeit mit ihr geſprochen habe, da warf die Matrone ſich ſtolz in die Bruſt und erzählte den Umſtehenden haarklein, was ſie wiſſen wollten. Ihren Blumenvorrath war fie im Handumdrehen los und nach 14 Tagen war ihr Ehemann wieder bei der Bahndirektion thätig. Eine Liebesgeſchichte mit blutigem Ausgang. Zwiſchen Bologna und Forli liegt gleich hinter der Kirche von Magliano ein Meierhof, wo ein gewiſſer Pietro Ruſtichelli als Knecht und eine gewiſſe Domenica Letti als Magd be⸗ dienſtet waren. Und— die alte Geſchichte ward wieder neu: der Pietro liebte die Domenica,„die aber hatte einen Andern erwählt was den Verſchmähten ſo wüthend machte, daß er ſeiner Leidenſchaft nicht weniger als 4 Menſchenleben opferte. Es wird darüber unter'm 19. aus Bologna berichtet: Geſtern, als der Meier nebſt ſeinen Leuten vom Felde heimkehrte und in Erwartung des Mittageſſens eine kleine Sieſta hielt, ſchlich ſich Pietro in die Küche, wo Domenica am Herde ſtand, und brachte ihr 3 Meſſerſtiche in den Rücken bei. Tödtlich getrof⸗ fen ſtieß die Unglückliche einen entſetzlichen Schrei aus und ſtel todt zu Boden. Der Hausherr eilte herbei, und nachdem er ſich überzeugt, daß hier alle Hilfe vergebens ſei, ließ er die Domenica in ihrer Blutlache liegen und ſuchte nur, des Mörders habhaft zu werden, welcher jedoch, ſein blutiges Meſſer ſchwingend, entfloh. Nun wurde der nöchſte Wacht⸗ poſten bengchrichtigt, und bald erſchienen, angeführt vom Brigadier Verechia, 4 Karabinieri auf dem Schauplatze der Tragödie. Nach den üblichen Durchforſchungen der Um⸗ gegend faßten dieſelben für die Nacht vor dem Meierhofe Poſto, in der Hoffnung, daß der Miſſe⸗ thäter ihnen irgendwie in das Garn laufen werde. Und in der That, um Mitternacht vernahm der Fa⸗ rabiniere Nepote, der den Ruſtichelli perſönlich kannte, deſſen Stimme und ſah dann, wie der Mörder ſich bemühte, von außen durch das Fenſter in die Küche zu ſchauen, und dabei ausrief:„Wo ſteckt nur die Domenica?“ Schnell ſprang Nepate herbei und erariff den Mörder beim Kragen, der tag in Kirchheimbolanden aßgehalten werden ſoll. Den Glanz⸗ punkt der Verſammlung bildete der großartige Vortrag des greiſen Dr. Albrecht⸗Freiburg über„Die Zukunft der Gabelsberger'ſchen Schrift.“ Seine vor⸗ züglichen Ausführungen gipfelten darin, daß das Werk Gabelsbergers ſeit ſeinem Beſtehen ſich dank ſeiner Vollkommenheit und der guten Organiſation der Schule vergleichsweiſe viel weniger geändert babe, als die Current⸗ ſchrift und die alten Stenographen die heutige Stenographie ebenſo gut leſen können wie die jüngeren die vom Meiſter ſelbſt geſchriebene Schrift. Das iſt der Stolz der Schule und ſo ſoll es auch in Zuknnft gebalten werden, nämlich daß an den bisherigen Prinzipien der Syſtemsbeſtändigkeit feſtgehal⸗ ten wird; denn dadurch nur wird die Gabels berger'ſche Schrift den endgiltigen Sieg über das Chaos von ſtenograpbiſchen Syſtemen und Syſtemchen davontragen. Dr. Alhrecht ent⸗ wickelte im Anſchluß an dieſe Ausführungen ſeine Anſicht über eventuelle Veränderungen, welche an dem Syſtem vorgenom⸗ men werden können, ohne die Lesbarkeit für die älteren Stenographen zu beeinträchtigen. 5 „Landwirthſchaftliche Gaufeſte. Im Laufe dieſes Herbſtes werden im Großherzogthum nachſtehende Gau-Aus⸗ ſtellungen und Gau-Zuchtviehmärkte ſtattfinden: am 19. bis 21. September Gaufeſt in Neckarbiſchofsheim; am 26. bis 28. September Gaufeſt in Bühl; am 27. bis 29. September Gaufeſt in Ettenheim; am 1. Oktober Gaufeſt in Meßkirch; am 10. Oktober Gaufeſt in Salem; am 14. September Far⸗ renmarkt in Haslach; am 15. September Farrenmarkt in Waldshut und Adelsheim. Als weitere Gau⸗Unternehmun⸗ gen ſollen Zuchtviehmärkte abgehalten werden in ngen, Bonndorf, Neuſtadt, Lörrach und Müllheim; der Termin für die Abhaltung dieſer letzteren Veranſtaltungen iſt noch nicht feſtgeſetzt. * Juternationale elektriſche Ausſtellung. Die Ar⸗ hekten an der Linie für die elektriſche Kraftübertragung von Lauffen a. N. nach Frankfurt a. M. ſind in vollem Gange. Eine Reihe von Arbeiterkolonnen ſind unter Leifung von Beamten der Reichspoſt und der Württembergiſchen Tele⸗ graphen Verwaltung mit der Aufſtellung der Stangen, Be⸗ feſtigung der Iſolakoren und Spannung der Leitungsdrähte beſchäftigt. Die geſammte Linienanlage, ſowie die zum Be⸗ triebe derſelben erforderlichen Maſchinen ſollen bis gegen Mitte Auguſt fertig ſein. Inzwiſchen iſt dem Vorſtande der Internationalen Elektrotechniſchen Ausſtellung eine Mittheil⸗ ung des Herrn Reichskanzlers(Reichsamt des Innern) zugegangen, in welcher kundgegeben wird, daß der Reichs⸗ kanzler Werth darauf legt, über die Einrichtung der Kraft⸗ übertragungsanlage und über die bei ihrem Betriebe ſich er⸗ gebenden Beobachtungen und Erfahrungen genau unterrichtet werden. Der Reichskanzler hat mit der Beſichtigung der Pläne und Einrichtungen mit den erforderlichen Prüfungen und Meſſungen die Phyfikaliſch⸗techniſche Reichsanſtalt beauf⸗ tragt. oſ Arbeiten werden vorausſichtlich in Verbindung mit der wiſſenſchaftlich⸗techniſchen Prüfungskommiſſion ausge⸗ führt werden, welche bekanntlich unter dem Ehren⸗Vorſitze des Präſidenten der Reichsanſtalt Geheimrath v. Helmholtz, ſich dieſer Tage konſtituirt hat. Mit der Theilnahme an den Arbeiten der Prüfungskommiſſion hat Herr von Helmholtz die Herren Direktor Dr. Löwenherz, Dr. Lummer, Dr. Brodbun beauftragt. Seitens der Prüfungskommiſſion ſind die Herren Profeſſoren Dietrich⸗Stuttgart und Weber⸗Zürich mit den Vorbereitungen für die Prüfung der Lauffener Kraft⸗ übertragung betraut worden. * Zur Warnung. In der letzten Zeit wird auch unſere Stadt wiederholt von ſogenannten Stoff⸗Reiſenden mit ihrem oft recht zweifelhaften Beſuche beehrt. Das Re⸗ ſultat dieſer Beſuche bilden gewöhnlich einige„Hereinge⸗ fallene“. Zur Warnung theilen wir folgendes Vorkommniß mit, welches 55 in unſerer Nachbarſtadt Speyer zugetragen hat. Daſelbſt kam ein Stoff⸗Reiſender in das Haus eines Geſchäftsmannes mit einem Packet und verlangte den belr. Herrn zu ſprechen mit den Worten:„Es könnte ihm nur unter vier Augen ſeine Geheimniſſe mittheilen.“ Als dieſer erſchienen war, waren des Reiſenden erſte Worte:„Können Sie ſchweigen?“ und erklärte ihm, daß er Vertreter eines Berliner Bankerott⸗Hauſes ſei, welches ſich einen großen Vorrath von Stoffen bei Seite ſchaffte und nun denſelben im „Geheimen“ zu„Spottpreiſen“ abſetze. Er packte ſein Packet aus und legte ihm für drei Anzüge verſchiedene Stoffe vor und verlangte für dieſelben zuſammen 115 Mark. Der betr. Geſchäftsmann rief ſeine Frau, um ſich mit ihr über die Stoffe zu berathſchlagen; auch kamen noch einige andere hinzu. Um den Leuten Sand in die Augen zu ſtreuen. führte er noch einige Dutzend Handtücher mit ſich, die er 1 wirklichen Spottpreiſen(10 Pfg. das Stück) ihnen verkaufte und ſagte:„Das ſehen Sie ja an den Handtüchern, ſo billig ich dieſe geben kann, genau ſo billig im Verhältniſſe verkaufe ich auch dieſe Stoffe.“ Der Geſchäftsmann kaufte nach langem Handeln dieſe drei Stoffe, welche zu je einem Anzuge reichen ſollten. Der„Geſchäftsreiſende üch. Als der Geſchäftsmann damit zum Schneider kam, um ſich Anzüge davon machen zu laſſen, erklärte ihm dieſer, daß ———— ̃——-„————.ůů—.’⁰f⁰r r Verbrecher aber griff ebenſo geſchwind nach dem Meſſer und brachte dem Karabiniere einen tödtlichen Stich mitten durch die Bruſt bei. Ebenſo ſchwer verwundete er den nun auch herbeieilenden Brigadier, welcher mit ſeinem letzten Athem⸗ zuge den anderen Karabinieri noch ſagte:„Er— iſt— be⸗ waffnet! Gebt Feuer!“ Dies geſchah und alsbald ſank der Böſewicht, anſcheinend getroffen, zu Boden; aber während ſich nun die noch unverwundeten Karabinieri um ihre ſterben⸗ den Kameraden demühten, raffte er ſich nochmals auf und verſenkte ſein Meſſer tief in die Seite des Einen; der Andere aber ſchoß dem Wüthenden gleichzeitig eine Kugel durch's Ohr, ſo daß der Mörder endlich unſchädlich gemacht wurde. Dieſes i liefert einen neuen Beleg für den Jähzorn und die Unbändigkeit der Romaanolen, welche dadurch auch die übrigen gutmüthigen Italiener in den Ruf der Rachſucht und der Heftigkeit gebracht haben. — Selbſtmord einer Offiziers⸗Wittwe. Aus Teſchen wird geſchrieben: Am 25. ds. erſchoß ſich hier mittelſt eines Revolvers in einem Hotel eine vor etwa 14 Tagen aus Berlin zugereiſte Dame im Alter von etwa 30 Jahren, und zwar, wie ſie in einem hinterlaſſenen Schreiben mittheilt, aus Gram über den Verluſt ihres Gatten, der als Lieutenant vor zwei Monaten in einem Duell gefallen iſt Die Selbſtmörderin heißt Charlotte Giehne, geborene Schuſter und iſt aus Krems gebürtig. — Gefahrlos. Mutter(zu ihrem betrunkenen Sohn): „Wie, in dem Zuſtande wagſt Du heimzukommen?“— Sohn: „Sorge nicht, tterchen, bis zur Thür hatte ich Nacht⸗ wächterbegleitung!“ — Eine Kennerin. In Hatfield, dem berühmten Land⸗ ſitze Lord Salisbury's, wo unlängſt unſer Kaiſer zu Beſuch war, befindet ſich ein bekanntes Gemälde, ein Portraft der Katharina von Medicl. Die Hausbälterin, welche Fremde herumzuführen bat, pflegt bei dieſem Bilde zu erläutern: „Das iſt Katharina von Medici, die Schweſter der Venus von Medici.“ —Aus der Inſtruktionsſtunde.„Es iſt alſo die erſte Pflicht des Führers einer Patrouille, Alles daran zu ſetzen, den ihm ertheilten Auftrag voll und ganz auszuführen. Wenn nun aber der Patrouillenführer von dem Feinde er⸗ ſchoſſen wird, wer hat dann an ſeiner Stelle den Auftrag auszuführen?“— Rekrut(nach einigem Nachdenken):„Seine Hinterbliebenen!“ eeee entfernte . Mannheim, 28. Juli. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. zwei von den Stücken viel zu ſchlecht wären, um einen Anzug daraus anzufertigen und dieſe 3 Stoffe zuſammen nur den reellen Werth von 30 Mark hätten. Sr. Excellenz Herrn Gebeimrath Dr. Lamey find im Laufe des geſtrigen Tages aus allen Theilen des Landes telegraphiſche und briefliche Gratulationen zugegangen. In der Wohnung des Herrn Geheimrathes fanden ſich viele Glückwünſchende ein und am Abend brachte ihm die hieſige Grenadierkapelle ein Ständchen. Die Glückwünſche der hieſigen nationalliberalen Partei überbrachten die Herren Eckhard, Thor becke, Zeiler und Stadtrath Hirſchhorn, ſowie Landtagsabgeordneter Reiß. Außerdem ließ die national⸗ liberale Partei dem verdienſtvollen Staatsmanne einen pracht⸗ vollen Rieſen⸗Blumenkorb überreichen, welcher ein Kunſtwerk der hieſigen Gärtnerei bildet. Herr Lamey beging ſeinen Ehrentag in ſeltener Körper⸗ und Geiſtesfriſche, umgeben von einem Kreis blühender Kinder und Enkel. *Doot umgekippt. Am vergangenen Sonntag Nach⸗ mittag kippte ein mit 4 Ruderern beſetztes Boot des Aud hafener Rudervereins infolge der ſtarken Wellen, welches ein auf dem Rhein ſtromaufwärts fahrendes Dampfboot ſchlug, um und die Inſaſſen ſtürzten ins Waſſer. Diefelben wurden jedoch von dem auf dem Dampfboote befindlichen Perſonal alsbald wieder auf das Trockene gebracht. Das ſich im Laufe des Sonntag Abends in kieſiger Stadt verbreitende Gerücht, wonach auch ein Boot des hieſigen Ruderklub auf offenem Rhein umgeſchlagen ſein ſollte, war völlig unbegründet. Uufall. Im Binnenhafen glitt geſtern ein Matroſe beim Ueberſchreiten des Gangbordes eines Schiffes aus und 1 auf die Uferböſchung, wodurch er nicht unerhebliche erletzungen erlitt. Verhaftet. Wegen Verletzung der Wehrpflicht wurde ein Matroſe, welcher auf einem im hieſigen Rheinhafen ankernden Schiffe beſchäftigt war, geſtern verhaftet. Mebrere Thätlichkeiten wurden im Laufe des geſtrigen Tages verübt und gelangten die betreffenden Exce⸗ denten 25 Anzeige. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 29. Juli. Ueber den Sonntag hat ſich in der nördlichen Oſtſee ein ziemlich tiefer Luftwirbel entwickelt, der, unterſtützt von Ge⸗ wittern im ANermelkanal einen Vorſtoß bis an die Südſpitze des letzteren machte und den Hochdruck aus Frankreich, Sid⸗ und Mitteldeutſchland 5 weit nach Süden zurückdrängte. Doch iſt nunmehr die des Luftwirbels gebrochen. Vom atlantiſchen Ozean her n ein neuer Hochdruck und im füd⸗ öſtlichen Europa hält derfelbe noch immer Stand. Demge⸗ mäß iſt am Mittwoch zwar noch zeitweiſe gewitterartig be⸗ wölktes, größtentheils aber trockenes Wetter, am Donnerstag zunehmende Aufheiterung bei warmer Temperatur zu er⸗ warten. Metesrologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 28. Juli Morgens 7 Uhr. Barsmeter⸗ Thermometer indei— d nieder 5 35EEFFFVVVCCCCCCC in mam Trocken Feut Stürle Marimum Wainſmum 177.7 14.8 f8 5 29.4 f 13.6 ) Windſtille; 1: ſchwacher 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10;: Orkan. Aus dem Grofherfogthum. Seckenheim, 27. Juli. Zu der in der vorletzten Nummer des General-Anzeigers gebrachten Notiz von dem Seldſtmorde des Küfers Wilhelm Hampel vier, wird uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt, daß die Nachricht, der Unglückliche habe infolge eines von einem Weinhändler, bei dem er beſchäftigt war, erhaltenen Verweifes ſeinem Leben ein Ende gemacht, nicht der Wahrheit entſpreche, indem Hampel an dem betreffenden Tage, bei dem in Rede ſtehenden Weinhändler gar nicht gearbeitet habe. „ Weinheim, 27. Juli. Wie uns von zuverläffiger Seite mitgetheilt wird, iſt das Anweßen des Herrn Zimmer⸗ meiſters Ebert(verbunden mit Dampffägerei) käuflich in den Beſitz der Main⸗Neckar⸗Bahn 0 58 und zwar zu dem anſehnlichen Preiſe von 105,000 M. Hoffentlich werden nun die Arbeiten zur Erweiterung des Güterbahnhofes der Main⸗ Neckar⸗Bahn raſch vorwärts gehen. 25. Juli. rn hatte der Gemein⸗ nützige Verein den Herrn Oberbürgermeiſter, Mitglieder des Stadtraths ꝛc. eingekaden, um die Einweihung der neu er⸗ ſtandenen, weittzin ſichtdaren Bismarckshöhe zu vollziehen. Dieſe iſt ein ſchindelgedeckter mit Ausſichtsthurm, von dem gen. Verein auf dem ſteiken Berg oberhalb des Schloſſes errichtet. Das eigenartige Panorama, das ſich dem Befucher hier eröffnet, iſt ebenſo wundervoll als überraſchend. Namentlich der Blick auf das Schloß iſt ein umfaſſender, wie er ſonſt nirgends zu finden. Bei dem Feſtakt wurde ein Hoch auf den Reichskanzler ausgebracht. „Heidelberg, 25. Juli. Zwei wichtige Neuerungen auf dem ſozialreformakoriſchen Gebiet werden die Stadtverordne⸗ ten demnächſt beſchäftigen.„Dem Beiſpiel anderer Städte folgend, und einem Bedürfniß der Zeit entſprechend, hat die Stadtverwaltung eine Dienſt⸗ und Gehaltsordnung der ſtädti⸗ ſchen Beamten ins Leben gerufen, welche in ihren Brundzügen den Beamten eine geſicherte Stellung, fortſchreitende Verbeſſer⸗ Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachdruck verbsten. 2⁴0——5(Fortſetzung.) 80 nd dieſer Zeit war Herbert Faynes Name auf beſonderen Wunſch Mr Sydneys nie vor Irma genannt Worden. Selma hatte nach reiflichem Nachdenken einige e nach Faynes Abreiſe mit ihrem Grosvater über dieſen geſprochen und ihm ihre Gefühle der Jurcht und des Miß⸗ trauens mitgetheilt. ie gewöhnlich bereit, Selmas An⸗ ſichten zu ehren, hatte Mr. Sydney ihr, nachdem er die Sache gut überkegt, zugeſtanden, daß vielleicht ihr weiblicher Inſtinkt ſie in dieſer Beziehung richtig leite und daß er wäßbrend der Zeit ſeiner Abweſenheit ihn als nicht zum Hauſe gehörig betrachtet wiſſen wolle, deßhalb bat er auch Guy, ſeines Namens nicht zu erwähnen, ſelbſt zu Irma, da, wenn Selmas Widerwillen und Mißtrauen gegen ihn nicht ſchwinde, der junge Mann überhaupt nicht mehr nach Holl y⸗ hut zurückkehren könne. „Es iſt wabr, ich habe ewige Verpflichtungen gegen ihn,“ 19 5 Mr. Sydnen,„deßhalb kann ich aber doch nicht zu⸗ geben, daß er Dein Wohlſein oder die Sicherheit unſeres Geheimmiſſes beeinträchtige. Ich will ihm hülffreich ſein. doch arderswo, wenn Du Deine Meinung über ihn nicht änderſt.“ deſſen war Faynes Namen in Irmas Gegen⸗ wart noch nie genannt worden, und unbewußt der drohenden Gefahr ging ſie ihres Weges, faſt zufrieden mit ihrem Leben trotz des dunklen Fleckes darin, bis ſie eines Tages zu dem Bewußtſein erwachte, daß ſie Guy iebe. Sie wußte nie, woher ihr dieſe plötzliche Ueberzeugung kam— doch ſie kam wie ein Donnerſchlag und erfüllte ſie mit Furcht, Entſetzen und Verzweiflung, welche vor Selmas liebenden Augen zu verbergen, alle ihre Stärke und Willens⸗ kraft erforderte. Ja, ſie liebte ihn, ſie die Frau eines Andern!— Doch war ſie das denn wirklich? Und zum erſten Male ſeit jener ung des Einkommens und endlich die langerſehnte Alters⸗ und Reliktenverſorgung bringen wird. Hält ſich die geplante Ein⸗ richtung hinſichtlich ihrer finanziellen Bedeutung für die Be⸗ amten auch in beſcheideneren Grenzen, als jene des Staates, ſo iſt damit doch ſchon ein weſentlicher Schritt zur Befriedig⸗ ung berechtigter Wüaſche gethan, der ſeine Wirkungen nicht verfeblen wird. Der zweite Punkt betrifft die Beſſerſtellung der Volksſchullehrer durch Neuregulierung ihrer Einkommens⸗ verhältniſſe nach Maßgabe des Dienſtalters, eine Forderung, welcher eine gewiſſe Berechtigung nicht abgeſprochen werden kann, wenngleich die Lehrer den Beamten in mancher Bezieh⸗ ung voraus ſind. Es iſt zu hoffen, daß die Vorlagen die Billigung der Gemeindekollegien finden. »Neckargemünd, 27. Juli. Hier wurde der 5¼ Jahre alte Knabe des Schffers Gruber in der Nähe der Werner'ſchen Mühle von einem Einſpänner⸗Fuhrwerk, deſſen Pferd ſcheute und nicht mehr gehalten werden konnte, überfahren. Die Ver⸗ letzungen waren ſo ſtark, daß das unglückliche Kind nach wenigen Stunden ſtarb. Langenſteinbach, 26. Juli. Geſtern Nachmittag ver⸗ unglückte im hieſigen Gemeindewald beim Seegrasrupfen die Chriſtine Göhringer von Auerbach. Sie hatte die Sichel im Schurz verborgen, blieb an einer Wurzel vängen und fiel ſo unglücklich zu Boden, daß ihr die Sichel in den Leib ging, ſo daß die Gedärme hervortraten. Borberg, 27. Juli. Geſtern wurde hierſelbſt der 15. Gautag der Gewerbevereine des Kreiſes Mosbach abge⸗ halten. Demſelben wohnten ſämmtliche 10 Verbandsvereine an. Die Verhandlungen behandelten folgende Fragen: Iſt die Errichtung von Gewerbekammern für Baden wünſchens⸗ werth und ein Vorſchlag über Neuregelung der Nutzholzver⸗ käufe in Gemeindewaldungen.— Zu der erſteren Frage nahm die Verſammlung eine abwartende, nicht unbedingt ablehnende Stellung ein. Bezüglich der zweiten Frage ſoll dem Wunſche der Kleingewerbetreibenden entgegengekommen werden. An den Verhandlungen nahm als Vertreter der Regierung Geh. Referendar v. Sköſſer theil. Baden⸗Baden, 25. Juli. Der Bau des Friedrich⸗ Thurmes auf die Badener Höhe hat nunmehr die feſtgeſetzte Höhe mit 30 Meter exreicht und wird, nachdem noch auf die oberſte Terraſſe und die untere Gallerie die Steinbrüſtungen gefetzt ſein werden, in nächſter Zeit das Abgerüſten und voll⸗ ſtändige Fertigſtellen des ganzen Thurmes beginnen, ſo daß bis Ende Aug. alle Arbeiten vollſtändig beendet 111 dürften. Für die Einweihung iſt vorläufig die zweite Hälfte des Sept. in Ausſicht genommen. * Baden, 26. Juli. Die Entſcheidungen bei dem deut⸗ ſchen Derby in Hamburg und beim Rennen in Hoppegarten haben die Hoffnungen der deutſchen Vollblutzucht auf die Entſcheidungen in Baden erheblich geſteigert. Die Leiſtungen, die dort zu Tage traten, berechtigen zu der Annahme, daß bei dem großen Jubiläumspreis von 56,000 M. den Fran⸗ zoſen der Sieg ſchwer gemacht werden wird.— Sogleich nach Schluß des internationalen Rennmeetings ſollen die Vertreter der Traberſportvereine in Baden zu einer mehr⸗ tägigen Berathung zuſammentreten, welche endgiltige Normen für die deutſchen Trabrennen feſtſetzen wird. Eppingen. 27. Juli. Geſtern verfammelten ſich dahier der Ausſchuß des nafjonalliberalen Vereins des 50 Wahl⸗ bezirks Eppingen und die zu dieſem Wahlbezirke gehörigen Bertrauensmänner aus dem Amte Sinsheim. Man war darüber einig, daß der ſeitherige Abgeordnete, Poſthalter Wittmer dahier auch ferner das rtrauen eines Mandats für unſeren Bezirk verdiene. Herr Wittmer erklärte, daß er bereit ſei, die auf ihn gefallene Wahl anzunehmen. Es wurde beſchloſſen, in nächſter Bälde eine größere VPerſammlung Nationalgeſinnter in Michelfeld zu veranſtalten. Müllheim, 26. Juli. Die bier in Unterſuchungshaft geweſene Familie Bolanz von Hügelheim iſt wegen Mangel an Beweis ſeit geſtern Mittag wieder auf freiem Fuße; da⸗ gegen wurde in der geſtrigen Schöffengerichtsſitzung der Sohn Karl Bolanz wegen Mißhandlung ſeines Vaters zu 4 Jabren, ſage mit Worten vier Jahren Gefängniß verurtheilt und in Haft behalten. Wfälziſch-Heſſiſche NRachrichten. *Frankenthal, 26. Juli. Backſteinmacher Jakob Marx zog geſtern Nachmittag den ſeit einigen Tagen fehlenden etwa 49 Jahre alten Tagner Joh. Geibel, aus Ruchheim gebürtig, ſeit Jahren dahier beſchäftigt, ertrunken gus einer mit Waſſer efüllten Lehmgrube. Um ſeinen Tod ſicher herbeizuführen, batte Geibel ſich mit einer Schnur Backſteine an den Hals gehängt. Der Extrunkene, welcher in ärmlichen Verhält⸗ niſſen lebte und ſchon längere Zeit kränklich war, hinterläßt eine Frau mit 3 Kindern. Schifferſtadt, 286. Juli. Von einem ſchweren Unglück wurden geſtern die Metzgerseheleute Johann dahier heim⸗ geſucht. Das 3½ jährige Söhnchen derſelben kam in die Turn⸗ balle und zog an dem Kettchen, das an einem Reckpfoſten angebracht war. Der Pfoſten fiel um und traf das Kind ſo gewaltig auf die Bruſt, daß es ſofort todt war. *Edigheim, 26. Juli. Geſtern Nachmittaa wurde bei dem Ackerer Georg Kraus dahier eingebrochen und aus einem Commode zwei Taſchenuhren, eine Vorſtecknadel und 300 und etliche Mark entwendet. Von dem oder den Thätern hat man noch keine Spur. in ſich, mit Gewißheit zu erfahren, welches Loos ihr eigent⸗ lich in Zukunft beſchieden ſei. Sie war allein ſpät des Nachmittags ein wenig ſpazieren gegangen; es war ein trüber, kalter September⸗Nachmittag, der mit Regen drohte— ein Tag, welcher der kummervollen Ruheloſigkeit und Verzweiflung, die ſie fühlte, ſo ſehr zufagte — und ſo ging ſie langſam und gedankenvoll ihres Weges dahin. Plötzlich hörte ſie ganz unerwartet, Fußtritte hinter ſich, die ihr ſo wohlbekannt waren und die ſofort ein tiefes Er⸗ röthen in ihr Geſicht riefen— ein Erröthen, das jedoch einer tiefen Bläſſe gewichen war, als Guy ſie erreichte und lächelnd froh neben ihr herſchritt. „Ich babe Sie ſchon überall geſucht, Irma,“ ſagte er, indem er ſeinen haſtigen Schritt mäßigte und langſam neben ihr weiterging.„Selma ſagte mir, Sie wären ausgegangen, und ich glaubte, Sie hätten eine andere Richtung eingeſchlagen, und ſuchte Sie. Ich erwartete nicht, Sie hier allein, auf dieſem öden Wege zu finden.“ „Ich finde denſelben angenehm und durchaus nicht öde,“ erwiderte ſie, verſuchend, unbefangen zu ſprechen. „Ich kam Ihnen abſichtlich nach,“ fuhr ex nach kurzer Pauſe mit ſo ernſtem, erregtem Tone fort, daß ihr das Herz erbebte.„Ich wünſchte ſchon ſeit acht Tagen Sie allein zu ſprechen, doch es wollte mir trotz aller Mühe nicht gelingen. Irma— bleiben Sie einen Augenblick ſtehen, ich bitte Sie! — Wiſſen Sie, was ich Ihnen gern ſagen möchte?“ Sein glückliches, hoffnungsvolles Geſicht veranlaßte ſie, ſich ihm zuzuwenden, und jetzt erſt bemerkte er den trau⸗ rigen, ſchmerzlichen Ausdruck in ihren Augen, der ihn in Er⸗ ſtaunen ſetzte. „Wie— Irma!— Habe ich Sie beleidigt!“ fragte er unruhig, doch bei dem Anblicke des bleichen, hoffnungsloſen Geſichtchens konnte er feine Leidenſchaft nicht mehr zügeln und brach in die Worte aus:„Irma, Theuerſte, Geliebte— was iſt Ihnen?“ In dieſem Augenblicke ward es ihr klar, daß er ſie ebenſo liebte, als ſie— ihn; er hatte nicht beab⸗ ſichtigt, es ihr zu ſagen, doch— es war nun geſchehen. Sie antwortete nicht; ſie blieb nur, mit faſt ſchluchzender Bewe⸗ unglücklichen Geſchichte ſühlte Irma den brennenden Wunſch ◻Kaiſerslautern, 26. Juli. Hierſelbſt fand heute der pfälziſche Handwerkertag ſtatt, welcher den Zweck hatte, einen„pfälziſchen Handwerkerbund“ zu gründen. Es waren 33 Orte vertreten; mehr wie 200 Perſonen waren anweſend. Die Grüundung des pfälziſchen Handwerkerbundes wurde mit Einſtimmigkeit beſchloſſen. Als Vorort des Bundes wurde Kaiſerslautern gewählt. Kirchheimbolanden, 27. Juli. Kaufmann Benz, der ſich wegen Sittlichkeitsverbrechens in Unterſuchung befindet, hat ſich erſchoſſen. Sport. Beloeiped⸗Sport. Herr Tobias Herbel vom bieſigen Velociped⸗Club errang ſich anläßlich des am Sonntag in Dresden ſtattgehabten Radwettfahrens im Sicherheitshaupt⸗ fahren den erſten Preis, gegen 17 Concurrenten, darunter van der Neynden aus Brüſſel. Im Dreiradhauptfahren wurde Herbel Zweiter, dagegen gewann er das Dreiradfahren mit Vorgabe vom Mal gegen die gleiche Concurrenz, wie die des Hauptfahrens. Schließlich ſtartete Herbel noch im Nieder⸗ radvorgaberennen und gelang es ihm auch darin den dritten Preis, zu erringen. An dieſem Rennen betheiligten ſich 21 Fahrer, die bis zu 220 Meter Vorgabe von Herbel hatten. Erſter wurde Leinert.Berlin 120 Meter Vorgabe, Zweiter van der Neynden Brüſſel 30 Meter Vorgabe. Belbeipedwettfahren. Der Ludwigshafener Radfah⸗ rerverein verauſta tete am vergangenen Sonntag zur Feier ſeines Stiftungsfeſtes auf der Straße Mutterſtadt⸗Oggersbeim ein Straßenwettfahren, welches folgenden Verlauf nahm: 5 Erſtfahren; Strecke 2000 Meter. Erſter Gg. Schreck, Ludwigs⸗ hafen, Zweiter Hch. Kirchner, Ludwigshafen.— 2) Unions⸗ fahren; Strecke 3000 Meter. Erſter Oscar Breitling, Lud⸗ wigsbafen, Zweiter Felix Grafe⸗Oggersheim, Dritter Philipp Schreck, Ludwigshafen.— 3) Vereinsfahren; Strecke 2000 Mtr. Erſter Fritz Hartz, Zweiter Heinrich Kirchner, Dritter K. Lau⸗ inger.— 4) Ermunterunasfahren: Strecke 3000 Meter. Erſter Anton Schmitt, Ludwigshafen, Zweiter Fritz Harz, Ludwigs⸗ hafen, Dritter Jakob Benz, Kaiſerslautern.— 5) Hauptfahren; Strecke 5000 Meter. Erſter Wilhelm Stephan Mannbeim, Zweiter Oskar Breitling⸗.⸗C. Ludwigshafen, Dritter Felix Grafe⸗Oggersheim. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 27. Juli. Ein hartnäckiger Selbſimordver⸗ ſuch verſetzte letzthin Nachmittags die Bewohner des Hauſes Fiſcherſtraße 36 in Aufregung. Der junge Kaufmann Alexan⸗ der M. wohnte bei der Familie D. und war im Hauſe als ein ruhiger und beſcheidener Mann geachtet. Um die ange⸗ gebene Zeit vernahm man in der Nähe ſeines Zimmers zwei⸗ mal hinter einander den Knall einer Piſtole, gleich darauf ſtürzte M. blutüberſtrömt aus ſeinem Zimmer und rief den beiden Dienſtmädchen zu:„Ich habe mich erſchießen wollen, es iſt mir aber nicht geglückt.“ Ein ſofort herbeigerufener Arzt fand die Korridorthür verſchloſſen, da die Mädchen in ihrer Beſtürzung dieſelbe zugeſchlagen hatten, ohne den Schlüſſel mitzunehmen. Ein Schloſſer öffnete, und man fand nun, daß M. ſich inzwiſchen eine dritte Kugel in den Kopf gejagt hatte. Der Unalückliche wurde noch lebend nach dem Krankenhauſe am Friedrichs hain geſchafft und ſoll Hoffnung vorhanden ſein, ihn am Leben zu erhalten. — Wien, 27. Juli. Ein Brand⸗Unglück hat ſich in der Eiſengießerei von Scheſzik in Favoriten zugetragen. Arbeiter trugen einen mit geſchmolzenem Eiſen gefüllten Keſſel über den Hof, wobei einer von ihnen ſtürzte, ſo daß ſich der glübende Inhalt des Keſſels über neun Arbeiter ergoß Einer war ſofort todt, vier wurden ſchwer, vier leichter verletzt. — Wien, 27. Juli. Hier ſtarb vor einigen Tagen in Folge einer Zahnoperation eine junge Dame, die ein bedeu⸗ tendes Vermögen hinterlaſſen hat. Dieſe junge Dame war aus Tirol gebürtig, wurde aber in Wien als Adoptivtochter einer Baronin, der Wittwe eines bekannten Großinduſtriellen, ., erzogen. Ein Bruder dieſer Baronin war der natürliche Vater dieſer Adoptivtochter, die als Kind eines Stubenmäd⸗ chens in Meran das Licht der Welt erblickt hatte und auf den Namen Martha getauft worden war. Der natürkiche Vater ſtarb bald darauf, nachdem er vorher noch dem Kinde ein bedeutendes Vermögen vermacht hatte. Das Mädchen aber wuchs als Adoptivtochter der Schweſter des Verblichenen der bezeichneten Baronin auf und hat ſeine Herkunft nie er⸗ fahren; ſeine Mutter war mit einer entſprechenden Geldſumme abgefertigt worden und ein Verkehr zwiſchen Mutter und Tochter hatte nie mehr ſtattgefunden. Als die Letztere vor einigen Tagen unerwartet ſtarb, hatte ſie keine Verfügungen über ihr bedeutendes Vermögen getroffen. Nach den gelten⸗ den Geſetzen iſt in einem ſolchen Falle die Mutter die einzig Erbberechtigte; lebt dieſelbe nicht mehr oder meldet ſie ſich nicht zur Erbſchaft, ſo fällt der ganze bedeutende Nachlaß dem Fiscus zu. Die Mutter, das ehemalige Stubenmädchen, deren Namen man nicht kennt, ſoll aber noch vor einigen Jahren in beſcheidenen Verhältniſſen in Innsbruck gelebt haben, und es liegt die Vermuthung nahe, daß dieſelbe noch jetzt lebt. Man hat nun dieſen Fall veröffentlicht und hofft, dadurch die arme Tirolerin von der ihr zugefallenen reichen Erbſchaft in Kenntniß zu ſetzen. gung tief Athem ſchöpfend, ſtehen und ſank blaß, zitternd und erſchöpft auf eine am Wege ſtehende Steinbank nieder. „Antworten Sie mir, Geliebte! Habe ich Sie erſchreckt oder beleidigt?“ 5 Es ſchien Irma, als ob eine grauſame, kalte Hand ihr immer enger und enger die Kehle zuſchnürte, und es war ihr unmöglich, ein Wort hervorzubringen. Er ſtand geduldig wartend, und nur ſeine Augen ſprachen von der Verwunderung und von ſeiner innigen Liebe. „Wollen Sie mir nicht autworten, Irma?“ Sie machte eine verzweifelte Auſtrengung, wie Jemand, der ſich aus einem bannenden Traume anfraffen möchle. Ich— habe Nichts— zu ſagen, Mr. Otls.“ Doch das erregte Geſicht, die zitternden Lippen und ihr zurückhaltendes Weſen ſprachen ganz anders. „Mir nichts zu ſagen, Irma?— Können Sie mir nicht wenigſtens ſagen, daß es Ihnen leid thut, daß ich Ihnen meine Liebe geſtanden?— Können Sie mir nicht befehlen Können Sie das, Geliebte?— Haſſen Sie mich?“— Um den Mund, der ſo zärtlich zu ihr ſprach, ſpielte ein ungläubiges Lächeln. 2 5 Sie fing ſeine Worte auf— ſo eifrig, daß er noch mehr überzzugt war als früher, es ſei etwas nicht in Ordnung. „Ja, gehen Sie— o bitte, gehen Sie!— Sie werden vergeſſen, was Sie mir ſagten— Sie müſſen es vergeſſen. O bitte— bitte, gehen Sie!“ „Irma“, antwortete er ernſt,„ich will nicht gehen. Ich habe Ihnen geſagt, daß ich Sie liebe— ich wiederhole es wieder und wieder: Ich liebe Sie!— Ich kann es nicht vergeſſen— und auch Sie nicht; ebenſo wenig kann ich es widerufen. Und— Irma— Sie lieben mich ebenfalls! Ich weißs es ſo gut, als hätten Sie ſelbſt mir die ſüßen Worte geſagt. Etwas— ich weiß nicht was? und kümmerte mich auch nicht darum— ſteht zwiſchen uns— entweder iſt es ein wirkliches oder ein eingebildetes Hinderniß— doch das ſoll keinen Unterſchied machen! Nichts ſoll mich von dem Mädchen trennen, das ich liebe— dem Mädchen, das mich liebt! Irma ſehen Sie mich an— o, ſehen Sie mich nur an!“ (Fortſetzung folgt.) 4 Sate. General⸗Anzeiger. Theater, Kurtſt und Wiſſenſchaft. Der hieſige Muſikverein und der Lebrergeſang ⸗ tzerein Mannheim⸗Sudwigshafen haben in Gemeinſchaft Herrn Waldemar v. Baußner aus Berlin zu ihrem muſika⸗ liſchen Leiter erwählt. 5 Einer der intereſſanteſten Kometen, der Encke'ſche Komet, deſſen Umlaufszeit um die Sonne etwa 1200 Tage beträgt, iſt höchſt wahrſcheinlich bei ſeiner für dieſen Sommer erwarteten Wiederkehr zur Sonnennäbe von Spitaler in Wien mit dem dortigen großen 273blligen Reſraktor und von dem Kandidaten der Aſtronomie Witt auf der Urania in Berlin mit dem 12zölligen Refraktor wieder aufgefunden. Die Beobachtungen waren durch ſchlechtes Wetter ſehr beinträch⸗ tigt, doch weichen die von beiden Aſtronomen angegebenen Poſitionen nicht ſehr erheblich und zwar beide in demſelben Sinne von dem vorausberechneten Orte des Kometen ab. Es iſt dieſer Komet, welcher im Jahre 1786 zum erſten Male ge⸗ ſehen wurde, gerade derjenige, der den berühmten Aſtronomen Encke zu ſeinen großartigen Unterſuchungen über ein wider⸗ ſtehendes Mittel im Weltenraum veranlaßt hat, da ſeine Um⸗ laufszeit bei jeder Periode eine Abnahme von etwa 2½ Stunden erfahren hatte. Neuere Rechnungen des frühverſtörbenen Aſtro⸗ nomen v. Aſten in Pulkowa paben für die Bewegung des Kometen in den ſechsziger und ſiebziger Jahren im Allgemeinen eine ähnliche Erſcheinung ergeben. Man darf daher auf eine Beſtätigung der Wiederauffindung dieſes Kometen und auf die daran ſich knüpfenden rechneriſchen Ergebniſſe ſehr ge⸗ ſpannt ſein. Hermaun Sudermann's Werke find mit dem ge⸗ ſammten Verlag der 19 6 F. und P. Lehmann in Berlin durch Kauf in den Beſitz der J. G. Cotta'ſchen Buchhandlung Nachl. in Stuttgart übergegangen.— Gegenwärtig befindet ſich H. Sudermann in der Binzwanger'ſchen Nervenheilanſtalt Kreuzlingen bei Konſtanz. Ueberanſtrengung in den letzten Monaten gebot dem Dichter dringend, für einige Zeit die Feder bei Seite zu legen und dieſen Ruheplatz aufzuſuchen. Sudermann hat in den letzten Monaten ein neues Schauſpiel —das Thema der modernen Frau behandelnd— nahezu vollendet, und ſoll daſſelbe zu Begiun der Winterſaiſon ſeine Erſtaufführung erkeben. Das früher begonnene Drama:„Stein zwiſchen Steinen“ hat der Dichter bel Seite gelegt. Paris, 27. Juli.(Telesr.) An dem heute eröffneten Kongreß über Tuberkuloſe neßmen etwa 400 franzöfiſche und auswärtige Aerzte Theil. Profeſſor Lanclongue ſtellte 40 Fälle von mit Zinkchlor behandelten Tuberkuloſen vor. Profeſſor Arloing⸗Lhon ſprach über das Kochin. ———-— Neueſtes und Trlegrammt. Berlin, 27. Juli. Die Landesvertheidigungs⸗ Kommiſſion hat ſich in ihrer letzten Sitzung vor der Reiſe des Kaiſers nicht nur mit der Helgoländer Befeſtig⸗ ungsfrage, ſondern auch mit den geplanten neuen Eiſen⸗ bahnbauten für ſtrategiſche Zwecke beſchäftigt. In letzterer Beziehung wurden jedoch endgiltige Beſchlüſſe noch nicht gefaßt, ſondern weiteren, im September oder Oktober ſtattfindenden Verhandlungen vorbehalten. Berlin, 27. Juli. 80 den Ueberſchwemmungs⸗ nachrichten aus dem Gebiet der Elbe und Oder kommen jetzt auch ſolche aus dem Spreewald, worfber berichtet wird:„Ein Hochwaſſer, wie ſeit 1854 kein ähnliches den Spreewald heimgeſucht, verwüſtet jetzt denſelben ſowie die anſtoßenden Felder und Wieſen. Der anhaltende Regen, eftige Gewitter füllten die Spree, ſo daß ſchließlich die Deiche, welche oberhalb des Spreewaldes von Kottbus an aufgeführt ſind, brachen. Brieſen erfolgte am 17. Juli der Bruch, in einer Breite von 150 Metern iſt der Daͤmm verſchwunden; die Wieſen von Brieſen und Guhrow mit Sand bedeckend, fluthete das entfeſſelte Element über die Werbener Wiefen und Ackerſtücke auf Burg zu. Die Brücken und die Waſfe vermochten weder hier noch auch im Spree⸗ lauf die Waſſermengen auſzunehmen, faſt überall traten die⸗ ſelben über, und Wieſen zum Theil einen Meter überfluthend. Der Schaden iſt vorläufig noch nicht abſehbar. In den drei Gemeinden allein ſind über 300 0 Menſchen leglicher Nahrung beraubt, ſie wiſſen heute nicht, wovon ſie morgen leben werden, über 6000 Mor gen des fruchtbarſten Acker⸗ und Wieſenlandes ſtehen noch hent unter Waſſer. Viele Tauſend Stücke Vieh haben eben⸗ falls keine Nahrung. Schreiber dieſes ſaß die Leute bis über die Knie im Waſſer ſtehend, Kartoffeln hacken, ſah, wie ſie im Kahne über Getreidefelder fuhren und im Waſſer die Roggenähren abſchnitten, um doch noch etwas zu retten. „Hülfe ſchleunige Hülfe thut dringendnoth.“ Kaſſel, 27. Juli. Das Ergebniß der Reichs⸗ tags⸗Stichwahl iſt folgendes: Bis jetzt ſind gezählt für Endemann(nat.⸗lib.) 8693, für Pfannkuch (Soz.⸗Dem.) 8621 Stimmen. Die noch ausſtehenden Bezirke entſcheiden für Endemann, deſſen Wahl ge⸗ ſichert iſt. Die Mehrheit für Endemann dürfte lt.„Frkf. Zig.“ ca. 1000 Stimmen betragen. Memel, 27. Juli. Bei der heute ſtattgehabten Reichstags⸗Erſatzwahl an Stelle Moltke's im Wahlkreis Memel⸗Heydekrug erhielten in der Stadt Memel und deren Umgebung Stimmen: Rittergutsbeſitzer Schlick (konſ.) 705, Rechtsanwalt Scheu⸗Heydekrug(freiſ.) 1152, Tiſchler Lorenz(Soz.⸗Dem.) 1478. Bern, 27. Juli. Die ſozialdemokratiſche Partei beſchloß, die Referendumsbewegung gegen den Ankauf der Centralbahn ſelbſtſtändig in die Hand zu nehmen. Dern, 27. Juli. Bei der geſtrigen Probefahrt der Drahtſeilbahn Lauterbrunnen⸗Mürren iſt zwiſchen Grütſch und Mürren ein Wagen entgleiſt und umgeſtürzt; von den Inſaſſen wurde Niemand erheblich verletzt. Die Linie iſt durchaus unbeſchädigt. Wien, 27. Juli. Hieſige Blätter melden, daß im Hinblick auf die immer mehr zunehmende Einwande⸗ rung Mittelloſer das Eintrittsverbot der rumäniſchen Regierung allen Reiſenden gegenüber gelte, welche keinen durch einen Vertreter Rumäniens im Ausland viſirten Paß beſitzen. Ram, 27. Juli. Die Handelsvertragsverhand⸗ lungen mit Deutſchland werden lt.„M. N..“ wahr⸗ ſcheinlich einen fuͤr Weine und einen für Schnittweine, Moſt und Trauben ſowie bedeutende gegenſeitige Zuge⸗ ſtändniſſe für Eiſenbahntransporte feſtſetzen. Der verein⸗ barte Zollſatz für Weine dürfte in gegenwärtiger Höhe bleiben, jener für Schnittweine ꝛc. bis ein Drittel ver⸗ mindert werden. London, 27. Juli. Ferguſſon erklärte im Unterhauſe, Baring glaube, die egyptiſche Regierung thue ihr Möglichſtes, um den Sklavenhandel zwiſchen den kleinen Plätzen des Rothen Meeres zu verhindern. Atkinſon, konſervativer Ab⸗ geordneter) wurde wegen ungebührlichen Vorgehens gegen den auf eine Woche von den Sitzungen des Hauſes eent! N 4% Kronſtadt, 27. Juli. Anläßlich des von der Muntizi⸗ palität den franzöſiſchen Offizieren im Kommerzklub heute bereiteten Diners iſt die Stadt feſtlich geſchmückt. Auf den Straßen concertiren zahlreiche Mufikkorps. 6 Bukareſt, 27. Juli. Das Geſetz betreffend die Umge⸗ ſtaltung der Infanterie iſt heute in Kraft getreten. Anſtakt Bratianus iſt der konſervative Cantacuzeno in den Senat gewäblt; dadurch gewinnt die Regierung einen Sitz. „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 11449 Mannheimer Handelsblatt. „„ Maunbeimer Effectenbörſe vom 27. Juli. Die heutige Börſe hatte wieder einen ſehr ruhigen Verlauf. Es notirten Landauer Volksbank 121.25 P Brauerei Eich⸗ baum 115., Zellſtofffabrik Waldhof 155 P. Nannheim, 28. Jult. Maunbeim, 27. Jufi. Mannh. Börſe) Produkten⸗Markt Weizen pfälzer 24.— 24.50 Hafer, württ. Alp 16.——16.25 „ norbdeutſcher 28.75—24—- norddeutſcher 15.50—16.— „ ruff. Azima 23.75—24.— 5 ruſſiſcher 16.50—17.— 0 Saxonska 23.25—25.76 Mais amerikan. Mixed 16.50—17.— 0 Girka 29.75—25.25„ Donau 15.50 „ Taganrog 28.25—28.75 La Plata—.—.— 3 amerik Winter 28.50—23.75 Kohtreps, deutſcher 21.50—39.— U Spring 28.50—28.75 10 ruſſ. u. Donan 31.50—— 1 Californier—.———.— Wicken 15.50—16.— „ La Plata 22 75—38 75 Kleeſamen, deutſcher I—— „ rumäniſcher 25 25—28.75 55 11—.—.— „ Theodoſia 24——24,25 Luzerne—.— Kernen 28.75—24.— Provencer—.— Roggen, pfälzer, alter 21.50—.— Eſparſette—.— kuſſiſcher⸗ 21.25—21.50 Leinsl, mit Faß 52 50— Gerſte, hierländiſche—.———.— KRübsl„ 70.50.— 4 pfälzer—.———[Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 21 25 * Angariſche—.——.— fsoer RNohſprit, Inland 120.— 120.50 kumäniſche 15.50—16.25 7oer„Aunverſteuert 86.—.— Hafer, badiſcher 15.——15 50 Weizenmeb' Nr. 00 0 1 2 8 4 5 59.— 36.— 54.— 88.— 53.— 25.50 dtoggenmehl Nr. 0 83— 10 80.—. Weizen und Roggen feſter. Hafer ruhig. Freiburg, 25. Juli.(Original⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ Kartte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 24 75, 24.84, 25.5, Halbweizen 21.—, 21.15, 20— Roggen 19.95, 18.82, 17.75, Molzer 18.— 18.—, 18.—, Gerſte 18.„18.88, 16.—. Hafer 17.—, 16.76, 16.—. erkauſt wurden 405 Kilo. Geſammterklös Mark 822.89. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. Juli. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 27. Juli. New Ierr heag5 ligationen. Monat 4 Vad. Oblig. Mart 108.50 56 2¼½ Abein, Hyp.⸗Bfandbrleſeſ 88 50 bz Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz „„ 1883 105.— bz 4 M. Hyp. Pfdör. S. 48—46100.20 5z— 3 101— 14„„„ 47—49 100.20 55 Fantar——..—— 1„ T. 100 Looſe 188.10 bz 4„ 55 3 100,60 53 Februar„„„ Reſchsanleihe 8440 b33¼ Manuhelmer Obl. 18880 96.50[Marz„ 8595 2 99.—64 7„ 1886 101.10 April 555 2CC.00b. 4„ 106.60 634 5„ 1390102.40 b3] Mai— S 5 Preuß. Conſols 84.40 534 Heidelberg 101.— bz Juni 55„5„ 5„ 7½%„„ 99.— G Freiburg i. B. Obl. 100.8 Juli 10 ↄ 71%—— 21/% 65¾˙—— 6 4 105,50 63 8½/ 5 85 95.— 63 Auguſt 987⁰5 70—— 16.25————— 5 Reichsonleihe Seripz 84.40 b4%8 Ludwigshaſen M⸗ 103— 53 September 88— 7(— 55 59786—— 8 Preuß Conſols 84 40 b34 5 5 101.50 b3[Oktober ee 66—— 1686—— Baper Oolſgattenen Mek.105 50 63 4% Wagh. Zuckerfabri 101.— November N e ee„„ „ Flats. Zurwigsbahn Nk. 102.— 65 Oggerzbelmer Spinnerei 101.— Dezember 100%,[ 56¼ÿ—— 18.50 917½—— Pfälz. gudwigsbahn ff. 109.— bö 5 Berein. Chem. Fabriſen 100.2s S Mai 1892 100————— 1 102.— C 5 Weſterezeln Alkaliwerke 104— rdbahn 102.— G4%eeſeh. Pr.O. d. Spey- Zalw. 101.— 6z b 7 3%„ Priorit. 86.25 bz%8% Heflſtofffabritwaldhoff10,258 5z Schifffahrts⸗Rachrichten. 5 en Nanheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Juli. Babdiſche Vant 13 85 65 Sinner Brauerel, Spirltus. J ᷣͤ K Etr. Iheinſſche Ereditzaut 117.80 und Preßhefefabr. 198.— 8 eid Aheha. pr. B. 80 50t.44. 5 Wr erſche Braueref 56.— ges, Sahengon Ue Stüdgüter— Pfels, Hpß Wank 14750 C Sabſſche Brauere 60.— Fau⸗ Nan Rokterd Blälziſcke Bank 31.30 Banter, Brauerei Freiburg.118— Perr Sie 5 5 tterdam„— Seunant 124.— 6 Brauerei z. Sonne Weltz 115.—63Kempers—5 Hafenmelſterei 11. 5 e Untonban 76.— 8 Malzfabr.§ ei 16 Gewerbebank Speyer 500/% K111.— 6 Ne ee 11650 ecker ab 1 Antwerpen Stückgüter 10684 Dandauer Bolksbaut 60%.184.25 P Ebln. Apein⸗nSeeſchifffahr[— Weſler Des Nhese Bfälziſche Judwigsbahn 334.40 69 Bad. S iſtfahrt-Aſſecuranz 1oso G Spicker Bees Duisburg alen 28400 „ Maxbahn 145. bf Bad. Mäck- u. Mitverſſch. 325.— Fieiumuth Nievertach Jagſted, Sa „ Nordbabhn 11470 VMaunhbeimer Verſicherung 585.— 6 Erlenbach Rokterdam Weizen 9040 Lecmeet b de DBahn.— P Maunbeimer Nilcverſich. 450.— 5h Urmetzer Gliſe 7 Fohlen 2102 taum-Akt.d. Ber. ch. Fabr.] 50 50 ß Württ. Transportverſſch. 783— Wippel Badenia Aubrort Stücggüter 2990 Vorzugs-Akt„ 85 107.25 8 SOberrhein. Berſ. Geſellſchaftt[—— B Antweryen 1520 Bapiſche Anilin u. Sode 374— Oggersheimer Spinnereſ—.—2 echert Helena Stügüter 80 0 W 149— Aean Spinuerei 116 25 5 Briel Agnes ul n 24204 hen. r oldeuberg 100 BMannßeimer Lagerhaus 84.— Leleen u. Schötenſach 47 50 PI Manuß. Gum. Asbſörk.] 87.80 51 Leuting Amſterdam 4 Amſterdam Stückgüter 1510 erein D. Helfabriten 90.— bze Karlsruher Maſchinenban.— Nußhaum Induſtrie 28 Rußhrort* Hagbäusler Zuckerfabeſft 70.— Hutten heimer Spiunere! 38.50 9 Schmitt Emilie Heilbronn 5 Maunbeimer Zugerraffin, 99 50 5 Karlör. Wähmf Haid u. Wen—. 0 Hoffnung„ 1512 Maunheimer Aktienbrauerell16e— Spey. Dampfzlegelei in Zig.]—.— oller 4. Brader 2 7— Jichbaum⸗Orauerei 115.—] Perein, Speyerer Zlegelwerke 114.50 lormans Chrtſtina 1 Salz 1225 ubwigphaſener Braueref 191— f Pfäͤlz. Preßh. u. Spritſabr. 158.— 5 Heuß Suſtav 5 0 1⁸ Schweßinger Branerei 43.— bze Portl.-Tententwk. Heidelbrg. 143.— 7 + Käthchen—6 Prauekei z. Storch 85.— ſFellſtofffabrit Waldbof 155— Kingter Moltke 0 0 92⁰ Jeibelbergerklettenbrauereiſ88— P Emaillirwerte Maikammer 121.— 1 Auguſt 15 2— Drauerel Scwarz 110. 63 2 95 Jasftfeld 1955 0 n Fraukfurter Mittagbörſe. 8 Beith Sealzenſen 2 tae Irankfurt a.., 27. Juli. Im Laufe dieſer[Neuer 301 0— 3 Woche findet an allen Hauptbörſenplätzen die Ultimo⸗Liqui⸗ Blethel—95 5 1224 dation ſtatt. Am hieſigen Platze, und, wie es ſcheint, auch itatharina 85 1086 in Berlin, ſtellte ſich Geld heute billiger als erwartet worden Hafenm ahndeen IV. 8207 war, daſſelbe iſt auch nicht knapp; in den leitenden Bank⸗ Teeſter 25 25 9017 g 5 Stoffels Prinz Frledrich Karl[Duisburz Aktien, Montanperthen und einzelnen ausländiſchen Staats⸗ Langmaun Der älte Peter Hochfeld 14489 papieren zeigte ſich ſogar Stückebedarf. Dieſe Währnehmung Schmißz Gerhaed Kargedind 98 führte zu Deckungskäufen. Auf ſolche eröffnete unſer Markke] Schmier iesne 1250 in feſter Haltung, welche, von vorübergehenden Schwankungen Kiſauzein Frledeich Glerbach Breunholg 700 abgeſehen, auch bis zum Schluß feſtgehalten wurde. Spezlell] Veith Suiſe Heilbronn Stückgſ er 0 waren Portugieſen anſehnlich höher. Nur Schweizer Bapnen] Schweicert Sdee de 11 1286 ſehr matt, namentlich Central, in welchen die beimiſche wie u en Senccav. Göben Daliburz 500 die deutſche Speculation anſcheinend nicht nur ältere Be⸗ 858 Ludwig Heidelberg Steine 00 ſtände realifirte, ſondern auch mit großen Abgaben vorging. In deutſchen Fonds fanden größere Umſätze zu anziehenden ſtatt, namentlich iſt die Beſſerung von Zproc. Reichs⸗ anleihe und Conſols mit.30 anzuführen. Am Montan⸗ markte ſind Bochumer ca. 5 pCt., Hibernia und 2 pCt. höher. Laura und Gelſenkirchener zogen ca. 1 PpCt. an.— Privatdisconto 3⅝ pCt. Effecten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 249¾, Diskonto⸗Rommandit 174.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 184.60, Darmſtädter Bank 134.30, Dresdener Bank 137.40, Banque Ottomane 112.70, Internat. Bank Berlin 93 80, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 245, Lom⸗ barden 89¾., Buſchtherader 408¼ Marienburger 62.60, Gotthard⸗Aktien 130.30, Schweizer Central 148.30, Nordoſt 127, Union 95, Jura⸗Simplon 4½)proc. Prior. Act. 112.80, 5proc. Italiener 90.90, Ungar. Goldrente 90.90, gproc. Portugieſen 39.45, Türken 18.30, Türkenlooſe 21.20, Ottom. Zoll⸗Obligat. 90.20, 3proc. Mexikaner 29.70,La Veloce 72.10, Gelſenkirchen 155.80, Harpener 181, Hibernia 160, Concordia 116.50, Laura 113.20, Bochumer 105.80. WMannheimer Fettvieh⸗Markt vom 27. Juli. Es wurden beigetrieben aud wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 28 Ochſen I. Qua⸗ lität J. 150, IJ. Qualität M. 145. 473 Schmaſvieh I. 10, II. 135. 7 Farren I. 120, II. 120. 238 Kälber I. 140 II 139. 630 Schweine J. 116, II. 112. 28 Milchkühe per Stück M. 4500. 175—275 10 Schafe per Stück M. 25. Zuſammen 1444 Stück im Geſammterlös von Mark 226306. Mannheimer Ferkelmarkt vom 23. Juli. Es wurden verkauft 278 Ferkel ver Stück zu M.—6 Geſammterlös M. 2037. Mannheimer Marktbericht vom 27. Juli. Stroh per Ztr. M..80, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße 450, rothe 400, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 6 Pfg, Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 20 Pfg. Weißkohl per Stück 15 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 5 Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10 Pfg., rothe Rüben per Portion 18 Pfg., gelbe Rüben per Portion 00 Pfg., Carrotten per Buſchel 2 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 6, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 8 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..50, Aepfel per Pfd. 30 Pfg., Birnen per 25 Stück 50 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 15 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirfiſche per 5 Stück 90 Pig., Aprfkoſen per 5 St. 15 Pfg., Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier per 5 St. 25 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pſd, 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pig., Stockfiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe ver Stück M..00, Reh per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..50, Hughn jung) per Stück M..40, Feldbuhn per Stück M..00, nte per Stück M..50, Tauben per Paar M..90, Gans (lebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Maunheimer Produktenbörſe vom 27. Juli Weizen per Juli Mk. 22.40, November 21.35, März 1892 21.85; Roggen Juli 20.85, Nov. 21.—, März 1892 19.95; Hafer Juli 16.—, Nov. 14.10, März 1892 14.45; Mais Juli 15.— Nov. 14.15, März 1892 13.50. Der Verkehr an heutiger Floßholz: angekommen 2860 ebm., abgegangen 200 bm. Ahein⸗Damvfſchifffahrt.„Kölniſche und Düfſeldorfer Geſellſchaft!“ Per onen⸗ und Süterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Nannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr dis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salondoote. Nachmittags 1½% uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Ab⸗ ſehrten von Rainz Morgens 7½ 9% 9½ und 10½ Uhr und Nachm. 121% Uhr bis Köln, 34½ bis Koblenz und s Uhr bis Bingen, Morgenz 4 und Nachm. 4 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonvoote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Weitere Auskunft Über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. 5 Schnelldampfer„La Normandie“ der Compagnie genérale transstlantique, der am 18. Juli von Havre abgefahren, iſt am 25. Juli Morg. 11 Uhr in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. 5 Wafferſtands⸗Nachrichten 10 Bingen, 22 Juli 280 m.—.04. Kaub, 27. Juli 394 M.—.09. Koblenz, 27 Juli 291 m.— 0 08. Köln, 27 Juli.22 m.—.14 Nubrort 27 Juli 2 72 m.—.16. Necar Wrannbeim,.11 m.— 75 Mainz, 27 Juli 216—4 Seilbronn 28 Juli 100 m.—.00. Rheinwaſſerwärme am 28. Juli 16 R. Geld⸗Sorten. Abein 61 onſtanz, 24 Juli 4 38 m.—- 0. 27 Juli 3 86 m.— 0 15. Kehl, 27 Juli 357 n—.00 gauterbnzg, 27. Juli 498—— 0 10 Harau, 27 Juli 512 m +(.14 Mannbeim, 28 Juli.31 m + 01 Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk..60—68 Suße Stüce„.19—16 Dollars in Gold„.16—19. „ 90.26—30 Eugl. Souvereigns Meiſe⸗Abonnemenks und a iſon⸗Abonnements. Zur Bequemlichleit des reiſenden Publikums ſowoßl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir wie bisher für den Sommer Reiſe⸗Abonnementzs ein. Jeder Inbaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſiverbindung des betreffenden Aufenthalts⸗ ortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ indet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanftalten entſchieden der direkten Streifband. ſendung vorzuziehen. Börf 2 e war belanglos. Courſe für ſämmtliche Artikel ziemlich Areründernr Expedition des„General⸗Anzeigers“ 1111111188 18811 Seneral⸗Hnzeiger. 5 8 25 liche Alzeigen Bekanntmachung. Die Errichtung einer Hopfenſchwefeldarre durch die Firma Ge⸗ brüder Hoffmann in Mannheim betr. (204) Nr. 74780. Die Firma Gebrüder Hoffmann hier beah⸗ ſichtigt, auf dem Gxundſtücke M 7, 8 hier eine Hopfenſchwe⸗ feldarre anzulegen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſääumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des 8155 ſier zur Einſicht offen. 1 Mannheim, den 25. Juli 1891. Großh. 1. 8 Hekanutmachung. Die Herſtellung der Straße nach dem neuen Viehhof betr. Nr. 12037. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Herſtellung einer Straße nach dem neuen Viehhofe, ſowie den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Her⸗ ſtellungskoſten nach der vom Bürgerausſchuß in Gemüß⸗ heit des Ortsſtraßengeſetzes vom 20. Februar 1868 reſp. der Voll⸗ eee ierzu aufgeſtell⸗ en„allgemeinen Grundſätze“, und nach Maaßgabe des Voranſchlages und der aufgeſtellten Liſte der e Grundbeſitzer eſchloſſen. Es werden daher die in den 58 3 und 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890 die Leiſtungen der Anſtößer bei Her⸗ ſteltung von Ortsſtraßen betref⸗ fend“, vorgeſchriebenen Vorarbei⸗ ten, nämlich: 14617 à. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deffen Be⸗ ſtreitung die Grundbefitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer; b. der Straßenplan, aus welchem die Lage der einſchlägigen zu erſehen iſt während 14 Tägen vom 28. Juli 1891 an im Rathhauſe 2. Stock Zimmer Nr 1 zur Einficht öſſentlich aufgelegt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen bekannt, daß etwaige Einwendungen während der glei⸗ chan 59e von 14 Tagen bei⸗ Aus⸗ ſchlußvermeiden bei dem Stadt⸗ geltend 17 machen ſind. annheim, den 28. Juli 1891. Stadtrath: lotz. 8 Winterer. Heffentliche Verſteigerung. Der Erbtheilung wegen werde ich aus dem Nachlaſſe des ver⸗ lebten Privatmanns Gottfried Albert Greiner im Hauſe Thor⸗ äcker⸗Straße 1, Bismarckplatz, 2. Stock, gegen Baarzah⸗ 117 verſteigern am 14613 Mittwoch, den 29. Juli d.., Vormittags 9 Uhr eine Wirthſchaftseinrichtung, leere Fäffer, verſchiedene Möbel, Her⸗ ren⸗ und Frauenkleider. Nachmittags 2½ Uhr Bettung, Weißzeug, Hausge⸗ räthe ꝛc. Mannheim, den 27. Juli 1891. Gg. Vat ſin, Waiſenrichter. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 30. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier 14652 2 Betten, 3 Kleiderſchränke, 1 Waſchech. 15 1 Kanapee, 1 Waſchtiſch, 1 eſeſſel, 1 Kom⸗ mode, 1 Schreibtiſch, 1 kleines antikes Kommödchen, 1 Blumen⸗ tiſch, 1 Regulateur, 10 Bilder, 2 große Bilderrahmen, ca. 22 Meter Herrenkleiderſtoff, 1 Herophon, 29 Flaſchen Champagner, 1 2rädr. Wagen, 1 8 Fläſch⸗ chen Kölniſches Waſſer, 12 Nacht⸗ für Wirthe, 8 Copirblcher, 6 Briefcaſſetten, 8 Ries farbiges Papier, 1 Rolle Manillacarton und 2 Packet Chagroimpapier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim den 27. Juli 1891. Burgar d, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Im Auftrage werde ich Jonnerſtag, den 30. Inli, Vormittags 11¼ Ahr im hieſigen Börſenlokal E 6, 1200 Sack Walla⸗ valla⸗Weizen nach aufliegen⸗ dem Muſter, frachtfrei Bühl reſp. Abzug dieſer Fracht, Ziel 3 Monate öffentlich ver⸗ ſteigern. 14663 Mannheim, 25. Juli 189 1. Max, Gerichtsvollzieher. Beffenkliche Verſteigerung. Mittwoch, 29. Juli 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 6, 2: 1 Möbelgarnitur, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Büffet, 1 Schreibtiſch, 2 runde Tiſche, 1 Ausziehtiſch, 1 Klapier, 1 Kanapee, 2 Fauteiul, 1 Chiffonnier, 2 Bücherſchränke, 2 Kommoden, 1 Conſol mit Spiegel, ein vollſtändiges Bett, 12 Bände Mayers Converſations⸗Lexikon, 1 Scheibenſtutzen, 1 Nähtiſch, 4 Paar große Vorhänge mit Zubehör, 300 Liter Wein, 50 Liter Cognac, 40 Liter Kirſchenwaſſer, 1 Pferd, 1großer Milchwaagen, 10 Stämme Eichenholz, Bilder, Spiegel und ſonſt noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. annnheim, 28. Juli 1891. Gerichtspollzieher. 14844 Heffentliche Nerſteigerung. A 14684 m Donnerſtag, den 30, Juli d.., Vormittags 9 Ahr werde ich im Hofe des Hauſes Us6, 28 im Vo ngswege 1 Stockpreſſe u. 1 Kreisſcheere wichtig für Buchbinder gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. Juli 1891. Jiutterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Städt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 20. Juli 1891 bis 26. Juli 1891 bei einem ſtündlichen erbrauch einer Flamme von 150 16,75 Rormalkerzen. Steigerungs⸗Ankündigung. Da bei der erſten Verſteigerung der Anſchlag nicht erlöſt wurde, o werden die zur Verlaſſenſchaft es verſtorbenen Cigarrenfabri⸗ kanten 0 Senſe Gebäulichkeiten am amſtag, drn 8. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr auf hieſigem Rathhauſe nochmals öffentlich zu Eigenthum e und dem höchſten Gebote der ſchlag ertheilt, auch wenn ſolches unter dem Anſchlage bleiben ſollte, jedoch Faen der obervor⸗ mundſchaftlichen Genehmigung. Dabei wird bemerkt, daß mit Einwilligung des Miteigenthümers Meſen Diehl das ganze An⸗ we und daß die Steigerungsbeding⸗ ungen zu Jedermanns Einſicht 5 dem Rathhauſe dabier liegen. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1..B. No. 25, Haus No. 67. 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Die letzte Vierteljahresſamm⸗ lung des Kreuzervereins pro 15. April bis 15. Juli 1891 ergab 164 Mk. Sievon erhielt das evang. Rettungshaus dahier 82 Mk. un die kathol. Rettungsanſtalt in Käferthal 82 Mk. 5 Für dieſe Gaben ſagen wir den freundlichen Gebern den herz⸗ lichſten Dank. 14604 Mannheim, den 27. Juli 1891. Rechner des ev. Rettungshauſes F. A. Walter. Rechner der kath. Rettungsanſtalt Neumann. Eleg. Coſtüme, Facon zu 6 Mk. Prima Pariſer Zuſchneider. Taillen werden von Damen⸗ ſchneider ausgearbeitet, Garantie für vorzüglichen Sitz, ſolide Arbeit. Zur Anſicht Pariſer und Wiener Mode⸗Journal. 14609 Damen ⸗Schneiderei, N 3, 15. 11 einzeln wie Alte Bücher in ganzen Vibliotheken kauft zu höchſten Preiſen 10611 A. Beuder's Antiqu.& Buchh., N 4, 12, Liter obias Conds von hier u⸗ en zur Verſteigerung kommt auf⸗ 14583 ohnhaus mit chwein⸗ An Stelſe jeder besonderen Nachricht beehren wir uns, die Ge⸗ burt eines 14612 Kkräftigen Knaben hiermit anzuzeigen. Mannheim, 27. Juli 1891. 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