7⁵ . —— * 27* et⸗ 0 2 * 3 ——— für die Welſenintereſſen ſein. In der Boſtliſte eingetragen unded Nr. 2398. 8 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 vrs Quartal. Inſerate: Die Colsnel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nurtmern 5 i Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. Amts- und Kreisverkündigungsblatt (Manndeimer Bolksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jousngl“ ic Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 205.(Selephoz⸗Ar. 218.) * Ein Recthtsfall. Ultramontane Blätter finden es höchſt tadelnswerth, daß die Gr. Regierung gegen das Urtheil des Ober⸗ landesgerichts, welches ſie zur Wiederherſtellung der Scheidemauer in der Heiliggeiſtkirche in Heidelb erg für verpflichtet erklärte, die Reviſion an das Reichsgericht ergriffen habe; wo ein ſo„klares“ Recht vorliege, hätte die Regierung den Steuerzahler ſchonen und zur Vermeidung weiterer Gerichtskoſten auf das Rechtsmittel verzichten ſollen. So ganz„klar“ iſt nun wohl die rechtliche Seite der Sache nicht, denn das Gericht erſter Inſtanz hatte bekanntlich die Klage abge⸗ wieſen. Da nun die Wiederherſtellung der Kirche in den alten Zuſtand Koſten erfordert, denen gegenüber die Prozeßkoſten nicht in Betracht kommen, ſo war es ſchlechthin ſelbſtverſtändlich, daß die Regierung alle Inſtanzen erſchöpft, da ſie ja doch nur für die Erfüllung einer zweifellos feſtſtehenden Berpflichtung bei den Kammern die nöthigen Mittel in Anforderung bringen kann, wie auch umgekehrt die Stände nach den Beſtim⸗ mungen unſeres Budgetrechts nur unter jener Voraus⸗ ſetzung die Anforderung zu bewilligen vermögen. Wenn nun die erſte Inſtanz die Klage abgewieſen, die zweite dagegen derſelben ſtattgegeben hat, ſo war es nicht nur ein ſelbſtverſtändliches Recht, ſondern im Hinblick auf eine eventuelle Anforderung im Staatsvor⸗ anſchlag geradezu eine Pflicht der Regie⸗ rung durch Herbeiführung einer Entſcheidung des höchſten Gerichtshofes das Vorhandenſein der behaupteten Verpflichtung endgiltig feſtzuſtellen. —— *Die welſiſche Agitatian. Die Welfengedanken im Volke neu zu beleben und namentlich in die Herzen der Jugend zu tragen, entwickeln die Welfenführer in der letzten Zeit eine ganz außerordentliche Rührigkeit. Nicht tritt ſie in öffentlichen Reden auf, die nur zu Wahlzeiten und an Feſttagen der haunnoverſchen Königsfamilie im Lande ge⸗ halten werden, nein, dieſe energiſche Rührigkeit kleidet ſich in ganz andere Formen. Vor etwa zwei Jahren gründete man in der Stadt Hannover einen Elub„Jung⸗ Hannover“, der ganz im Stillen eine Clubthätigkeit ent⸗ wickelt und dann bei Billard, Kartenſpiel und Tanz die Welfenideen zu erzeugen und weiter zu tragen verſucht. Der Erfolg war ganz überraſchend und nunmehr ſoll das ganze Hannover mit ſolchen Vereinen überzogen werden. In den jüngſten Tagen fanden, wie aus Hannover berichtet wird, die Führer eine weitere Form der ſtillen Agitation, ſie gründeten einen deutſch⸗hannover⸗ ſchen d. h. welſiſchen Turnklub. Offenbar ſoll auch dieſer nur ein Deckmantel der politiſchen Propaganda Hannover hat eine Anzahl gut organiſirter und vortrefflich geleitetet Turnvereine, von denen aber bekannt iſt, daß ſie alle den echt natio⸗ nalen Gedanken hegen und die Liebe zu Kaiſer und Reich pflegen. Den Welfenführern iſt es aljo in erſter Linie darum zu thun, die Jugend der Stadt Hannover dieſen Vereinen zu entziehen, um ſie vor dem Einfluß derſelben zu bewahren; dann aber ſo nebenbei den Mitgliedern des neuen Turnklubs die Ideen des Welfenthums einzu⸗ impfen. Mit der Errichtung gleicher Turnvereine in anderen Städten ſoll demnächſt vorgegangen werden, wenn der Verſuch in Hannover gelingt. Auch der Geſang ſoll in den Dienſt des Welfenthums treten und bald werden wir überall in Hannover die Bildung von welfiſchen Geſangvereinen ſehen. Bei der 25jährigen Langenſalza ⸗Feier wurden eine Menge Medaillen theils vertheilt, theils verkauft. In den Schulen ſelbſt wird die Agitation dadurch getrieben, daß ſog. Welfenbilder unter die Kinder im Stillen von Hand zu Hand gegeben werden. Daß Verſammlungen bei Hoch⸗ zeiten, Kindtaufen und ſonſtigen Familienfeſten zu welfi⸗ ſchen Agitationszwecken, wenn irgend angebracht, benutzt werden, weiß jedes Kind, ja auch Kindergottesdienſte, Mädchenandachten ſoller dieſem Zwecke nicht ganz fremd ſein. Sommerfeſte werden in jedem Jahre ſehr viel in der Provinz auf den adeligen Gütern veranſtaltet und die Agitatoren treten bei dieſen Gelegenheiten in beſondere Aetion. Dieſe Herren trieben ihr Geſchäft, ohne daß Jemand ſich um ſte kümmerte. In nationalen Kreiſen dachte man, das Unweſen würde mit den Jahren ſchon von ſelbſt erlöſchen, der Welfengedanke wurde mit der Generation von 1866 von ſelbſt untergehen. Man trat Seleſenſte And verbrritelſte Zeitang in Raunhein und Umgrbnng. entgegen. Nur die nationalliberale Partei nahm den Kampf mit den Welfen von erſter Stunde an auf, fand aber weder von links noch von rechts in demſelben Unter⸗ ſtützung. In gegebenen Fällen, wie bei Stichwahlen zwiſchen Welfen und Nationalliberalen, beſorgten die Freiſinnigen wie die Conſerpativen, oft die Sache der Welfen, die Erſteren mit Offenheit, die Letzteren, indem ſie ihren Parteifreunden anheim gaben, ſelbſt zu über⸗ legen, welchem Candidaten ſie die Stimmen bei der Stich⸗ wahl geben wollten. Die Errichtung einer conſervativen Partei in der Provinz war an ſich ſchon ein großer politiſcher Fehler, denn dieſelbe konnte nur eine Schwächung der nationalliberalen Partei im Gefolge haben, die lediglich dem Welfenthum zu Gute kam. Im Welfenlager war deshalb vor einigen Jahren helle Freude, als eine Anzahl höherer altpreußiſcher Beamten und Mili⸗ tärs a. D. in der Stadt Hannover zuſammentraten und eine conſervative Partei gründeten. Seit jener Zeit er⸗ hob das Welfenthum wieder ſofort das Haupt und die Wahlen zeigten, daß die Aufſtellung conſervativer Candi⸗ daten nur die Kraft der Welfen ſtärkte. Daſſelbe gilt von der Aufſtellung freiſinniger Candidaten, indeß lag den Führern der freifinnigen Partei die Bekaͤmpfung des Welfenthums nicht ſo nahe, als den Altpreußen der con⸗ ſervativen Partei. Die Früchte ſind denn auch nicht aus⸗ geblieben. Auf der einen Seite ließ man die Welfen⸗ agitation außer Acht, faßte die Sache wenigſtens ſo zart wie möglich an, auf der andern Seite unterſtützte man nicht den Kampf gegen das Welfenthum, ſchwächte noch ſogar die Kräfte der welfiſchen Gegner. So ſchießt denn jetzt, wie der„Magdeb. Ztg.“ aus Hannover geſchrieben wird, das Welfenthum hoch ins Kraut und überwuchert die aufgegangenen guten Saaten, die ſeit 25 Jahren ſei⸗ tens der Nationalliberalen geſäet wurden. Jetzt muß das Verſäumte nachgeholt werden. Die großarlig geplante Langenſalzafeier in der Stadt Hannover wurde polizeilich auf eine ſogen. häusliche Feier beſchränkt; Hausſuchungen fanden in Hannover und der Provinz ſtatt, um feſtzuſtellen, ob und in welcher Verbindung die verſchiedenen welftſchen Vereine ſtehen. Die nattonalliberale Partei macht von Neuem beſondere Anſtrengungen, um die Menge über Welfenthum und Sozialdemokratie aufzuklären. Zu wün⸗ ſchen iſt, daß alle ſtaatsfreundlichen Parteien in Hannover zuſummenſtehen im Kampfe gegen Welfenthum und Sozial⸗ demokxatie. Politiſche Neberſicht. Manubeim, 29. Juli, Vorm. Der„Reichsanzeiger meldet aus Maalsnaes, daß der Kaiſer am Dienſtag Regierungsgeſchäfte erledigt hat; ſein Befinden ſei durchaus befriedigend. Die„Hohen⸗ zollern“ fährt heute nuch Trondjem; in der Dauer der Reiſe iſt keine Aenderung beabſichtigt. Die bayeriſche Regierung hat ſich endlich ent⸗ ſchloſſen, den Ende September zuſammentretenden Land⸗ tage eine Vortage auf Abänderung des Artikels 33 der bayeriſchen Heimathgeſetzgebung zugehen zu laſſen. Artikei 33 beſtimmt bekanntlich: Die Verehe⸗ lichung in den Landestheilen diesſeits des Rheins darf nur auf Erund eines Zeugniſſes der zuſtändigen Bebörde erfolgen, daß gegen die beabfichtigte Eheſchließung kein im Heimathgeſetze begründetes Hinderniß beſtehe.— Mehrere im Widerſpruche mit dieſer Beſtimmung einge⸗ gangene, von preußiſchen Standesbeamten geſchloſſene Ehen hatten in letzter Zeit viel und berechtigtes Aerger⸗ niß zur Folge gehabt, da ſie auf Grund des Artikels 33 von bayeriſchen Gerichten für bürgerlich ungiltig er⸗ klärt werden mußten.— Es wäre wohl am beſten, wenn die in jenem Artikel enthaltene polizeiliche Beſchränkung der Berehelichung überhaupt in Wegfall käme, damit Bayern gleiches Eheſchließungsrecht mit dem ganzen Deutſch⸗ land hätte. Da aber hierzu die ganze Zuſammenſetzung des bayeriſchen Landtages, welcher die polizeilichen Ehe⸗ hinderniſſe noch durch die Novelle vom 21. April 1884 verſtärkt hat, nicht die mindeſte Ausſicht bietet, ſo iſt jede geſetzgeberiſche Maßnahme, welche die üblen Folgen einer Außerachtlaſſung des beſagten Artikels für die einmal geſchloſſene Ehe möglichſt beſchränkt, zu begrüßen. — Im ſchweizeriſchen Nattonalrath brachte Häberlin⸗Thurgau den Antrag ein, der Nationakrath ſolle ſeinen Beſchluß, betreffend die Einführung des Banknoten⸗ Monopols, wieder aufnehmen und im Ganzen annehmen, den Dingen darum nicht offtziell näher, wie viel weniger! Mittwoch, 29. Juli 1891. den Antrag in dieſer Seſſion zu erledigen. Die geplante Initiativbewegung für die Einfuhrung des Notenmonopols ſoll dadurch überflüſſig gemacht werden. — Ein Pariſer Brief der hochoffizidſen„Pol. Corr.“ gibt einige Aufſchlüſſe über die Erwartungen, die man in franzöſiſchen Regierungskreiſen an den Kronſtädter Beſuch knüpft. Es wäre irrig, heißt es in dieſem Schreiben, aus der herzlichen gegen⸗ ſeitigen Begrüßung zwiſchen Franzoſen und Ruſſen in Kronſtadt auf den Beſtand eines förmlichen Bündniſſes zwiſchen den beiden Staaten zu ſchließen. Andererſeits wäre es aber auch unzutreffend, in den Kronſtädter Er⸗ eigniſſen lediglich vorübergehende Gefühlsausbrüche ohne politiſchen Hintergrund zu erblicken. In jenen Ereig⸗ niſſen ſpiegle ſich vielmehr die gegenwärtige inter⸗ nationale Lage mit Deutlichkeit wider. Die leitenden Kreiſe Frankreichs und Rußlands ſeien ſeit Jahren von der Ueberzeugung durchdrungen, daß die Erhaltung des europäiſchen Gleichgewichtes die Herſtellung eines Gegen⸗ gewichtes zu dem Bunde der Centralmächte erheiſche. Das„Journal des Debats“ und der„Temps“ be⸗ kämpfen den von einigen Blättern erhobenen Einwand, daß eine aufrichtige Annäherung des republikaniſchen Frankreichs an das autokralſche Rußland unmöglich ſei. Der„Temps! citirt dazu als Beiſpiel in der Geſchichte, daß Paul I. ſich beſſer mit Bonaparte als Conſul ver⸗ ſtanden habe, als Alexander I. mit dem Kaiſer Napoleon. Das„Journal des Debats“ ſchreibt:„Was die Nationen näher zuſammenbringt, iſt nicht ihre ſoziale Organiſation, noch ihre Regierungsform, die Staats⸗ intereſſen allein ſind ein internationales Band. Man braucht nur die Augen auf die ver⸗ ſchiedenen politiſchen Gruppirungen Europas zu werfen, um ſich davon zu überzeugen.“— Die Feſttage in Petersburg und Kronſtadt nehmen übri⸗ gens ihren programmgemäßen Verlauf und geben daher kaum zu neuen politiſchen Betrachtungen Anlaß. Dagegen muß ein Glückwunſch⸗Telegramm, das der Czar nach ſei⸗ nem Beſuche der franzöfiſchen Escadre an Herrn Carnot richtete, als ein politiſches Ereigniß von beſonderer Be⸗ deutung angeſehen werden. Herr Carnot hat ſich auch beeilt, dem Kaiſer von Rußland ſeine Dankſagung zu übermitteln. Es iſt das erftemal, daß der ruſſiſche Selbſt⸗ herrſcher in directe Beziehungen zu dem Präſidenten der Republik tritt, und dieſe Thatſache allein könnte aller⸗ dings als der Beweis einer Wandlung betrachtet werden, die ſich am Petersburger Kaiſerhofe zu Gunſten einer Annäherung an Frankreich vollzogen hätte. Jet Kampf der Elektrizitätswerke gegen das Keichstelegraphennetz. III.(Schluß.) Nun hat man zwar die vorliegende Frage, die eine reine Koſtenfrage iſt, zu einer Kulturfrage aufgebauſcht. Aber ganz mit Uarecht! Die Segnungen der Elektrotechnik ſollen nicht aufgehalten, es ſollen nur die Elektrizitätswerke veranlaßt werden, die Koſten für die Maßregeln ſelbſt zu zahlen, welche die Schädigungen zu verhüten beſtimmt ſind. die ihre Leitungen Anderen zufügen können. Hierfür ſpricht die Pflicht eines Jeden, die Störung eines Anderen zu unter⸗ laſſen, hierfür ſpricht vor allem die Erwägung, daß man dem Reich nichts zumuthet, was es ohne Schädigung der Bürger nicht tragen, was aber die Elektrizitäts⸗Induſtrie recht wohl leiſten kann. Wir haben z. B. in Peſt eine Straßenbahn nach einem unterirdiſchen Syſteme mit Hin- und Rückleitung, welches weder auf die Telegraphie, noch ſonſt nachtheilig wirkt; an anderen Stellen geht man nach anderen, zwar bil⸗ ligeren, aber auch wenig erprobten, unzuverläſſigen und für die Telegraphie und ſonſt ſchädlichen Syſtemen vor. Durch die billigeren Syſteme werden aber, wie man nach bekannten Erfahrungen annehmen kann, nicht das Publikum und nicht die einzelnen Klein⸗ oder Großinduſtriellen, welche elektriſche Bahnen, Beleuchtungen, Kraftübertragungen für Maſchinen u, ſ. w. benutzen, unterſtützt, ſondern die Unternehmer, bez⸗ Aktionäre von Elektrizitätswerken. Dieſe Unternehmer unter⸗ laſſen, auch wenn ſie die für ſie nothwendigen Rück⸗ leitungen ſelbſt zahlen müſſen, nicht etwa die Aus⸗ hildung der Elektrizität, ſie erreichen nur größere Gewinne und ſchwerere Dividenden, wenn das Reich die Koſten für die Rückleitungen tragen muß. Wir hatten ſchon am 1. Januuar 1891 im deutſchen Reichs⸗Telegraphengebiet au 1227 Orten 3232 Starkſtromanlagen. Von dieſen dienen 3195 mit 95,242 Pferdekräften zur Speiſung von 435,168 Glüh⸗ und 28.404 Bogenlampen. Die Uebernahme der Koſten für die Schutzmaßregeln wäre eine Liebesgabe für ca. 45 Elektrizitäts⸗ unternehmungen, die wir jetzt in Deutſchland haben, aus dem Säckel des Reichs. Dabei iſt die Elektrizitätsinduſtrie eine blühende und der Unterſtützung kapitalkräftiger Inſtitute ſich erfreuende, die einer künſtlichen Reichsnahrung nicht bedarf, ſowie dem Ständerath mir der Einladung übermitteln, Die Berliuer Eſektrizitätswerke haben 1890 10 Prozent Diuidende bertteltt und jich zur Höhe ban 189 Breteat 2u 2. Seite. General⸗Anzeiger. dem furszettel emporgeſchwungen. Gleſchwohl hat ſich die Petition des Berliner Magiſtrats zu der Behauptung ver⸗ ſtiegen, die Verleihung des Regals bedeute in letzter Linie nichts anderes, als die Einſchränkung von Rechten aller zu Gunſten einzelner, Das klingt beinahe, als wenn der Herr Staatsſekretär v. Stephan als einzelner, die Rechte in die Taſche ſteckte, welche dem Volke entzogen würden, während das Verhältniß gerade umgekehrt iſt, und in Wirklichkeit dem Reich, alfo der Geſammtheit der Steuerzahler, die Rechte ge⸗ ſetzlich gewahrt werden ſollen, die es ſeither ſchon thatfächlich ausgeüht hat, welche aber einzelne, nämlich die Elektrizitäts⸗ unternehmer und ihre Finanzhintermänner für ſich allein möchten. Die Stadtvertretungen ſollten ſich wohl hüten, wenn auch vielleicht unbeabſichtigt, auf dieſe Weiſe die Geſchäfte prosperirender Unternehmungen, bezw. der haute flnance auf die Gefahr hin⸗ zuführen, daß dadurch die Geſammtheit der Steuerzahler oder 8 das große Publikum leiden und die Zeche bezahlen müßte. Welche Rückſichtslofigkeit die großen Privatunternehmer auszeichnet, dafür gibt ein treffendes Beiſpiel der Unternehmer⸗ Ring, der ſich in Frankreich vor Uebernahme der Telephone durch den Staat gebildet hatte und der die Telephongebühr, welche bei uns nur 150 Mark beträgt, auf 400 Mark hinauf⸗ geſchraubt. Trotzdem das große, auf etwa 180 Millionen zu berechnende Kapital, was im Reiche für Telegraphie aufge⸗ wendet worden iſt, nur eine mäßige Verzinſung trägt, ſind doch in Deutſchland die Gebühren niedriger als in den meiſten andern Staaten, und iſt die Grundtaxe für den Inlandsver⸗ kehr von 6 auf 5 Pfennige und für den Verkehr nach dem Ausland in den letzten 12 Jahren vielfach und zum Theil bis auf ein Viertel und noch weniger herabgeſetzt worden. In vielen Staaten, in denen ſchließlich die Juſtände unter Privatunternehmern unhaktbar und unerträglich geworden ſind, hat man zum Theil mit Aufwendung boher Summen die Privatunternehmungen von ſtaatswegen aufkaufen müſſen. Daß wir bierfür und daß wir für Anlegung von Doppel⸗ leitungen nicht ungemeſſene italien auſwenden, iſt ein Ge⸗ bot nicht blos der Zweckmäßigkeit, ſondern der Nothwendig⸗ keit. Dann aber heißt es„in necessariis unitas“, jedoch nicht „carktas“, d. h. keine Liebesgaben für die elektriſchen Privat⸗ unternehmungen. Möge man daher überall, wo das Liebes⸗ werben der Letzteren verſucht wird, die Ohren mit Wachs verſtopfen, und wenn die Loſung erſchallt:„Hie Reich, hie Privatunternehmung“, getroſt auf die Reichs⸗Seite treten. * fleber das Eiſenbahnunglütz bei St. Mande liegen heute folgende weitere Mittheikungen vor: PVaris, 28. Juli. Die Ur ſache des Eiſenbahnunglücks iſt noch immer nicht vollſtändig aufgekkärt; wenn man nicht annehmen will, das die Signale durch muthwil⸗ lige Burſchen im letzten Angenblick geſtört wurden, ſo ſcheint der Fehler gleichzeitig bei der Station Vineennes, ſowie bei dem Führer des zweiten Zuges zu liegen, der obne genügende Vorficht geſabren iſt und mit dem Ge⸗ brauch der Weſtinghouſebremſe nur ungenügend vertraut war. J. der Morgue ſind noch elf unerkannte Leichen ausgeſtellt. er Untervorſteher des Bahnhoſes von Vincennes, der am Sonntag Dienſt hatte, wurde heute verhaſtet. Er geſtand, lt. Telegramm der„Straßb. Poß“, daß er den Arm des Sema⸗ hors nicht beachtet habe, der anzeigte, daß der Bahnhof St. ands befetzt ſei, und daß er, zur Erhögung des Unalücks, den Locomotivfühcer nicht angewieſen gatte, langſam zu fahren. Letzterer konnte nicht wiſſen, da e mit vollem Dampf mit Gefahr verbunden war. Der Untervorſteher macht in⸗ deſſen geltend, daß das Blockſyſtem bei den Scheiben ein doppeltes ſei und daß, wenn im Bahnhofe St. Mands die Scheibe geſtellt worden wäre, der Locomotivführer es hätte ſehen müſſen. De“ Locomotivführer dehauptet, die Scheibe ſei nicht geſtellt geweſen. Dagegen beharrt der Vorſteher des Bahnhofs St. Mands bei der Behauptung des Gegentheils. Dieſer Punkt iſt in der Unterſuchung noch nicht aufgeklärt. Wenn ein Verſchulden des Untervorſtehers von Vincennes nachgewieſen wäre, ſo würde es verringert durch den großen, um den Beamten herrſchenden Lärm, der von einer großen Zahl von Reiſenden verurfacht wurde. Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten hat ebenfalls eine Unterſuchung einge⸗ leitet. Die Mitglieder des Verwaltungsrathes der Eiſenbahn, welche in die Ferien gehen wollten, haben Weiſung erhalten, ihre Reiſen aufzuſchieben, bis ſie Gegenweiſung erhalten. Der Locomotivführer Carot der den in St. Mands ein⸗ fahrenden Zug leitete, wurde heute Morgen verhaftet. Carot und deſſen Heizer halten ihre Erklärung aufrecht, daß ſie Ge⸗ gendampf gegeben und die Bremſen in Thätigkeit geſetzt gaben. Ebenſo bleiben ſie bei ihrer Behauptung ſtehen, daß ſie auf ihrem Poſten geblieben ſeien und ſich auf den Boden zwiſchen aſchine und Tender gelegt hätten. Dagegen verſichern einite ugen, daß die letztere Erklärung falſch ſei. Als Carot und in Heizer die Unmöglicht⸗it erkannt hätten, die Gefahr zu beſchwören, ſeien ſie von der Locomotive auf das Dach des ſolgenden Wagen geſtiegen und hätten ſich nach dem Zuſam⸗ menſtoß von dort auf den Perron in Sicherheit gebracht. Paris, W. Juli. Heute drüngte ſich eine große Men ſchenmenge in der Morgue, dem ausgeſtellt ſind. ſonen erkannt, wo die unerkannten Leichen von ſtellt Bis jetzt ſind 8 Per⸗ arunter ein junges Ehepaar: der Mann FJenilleton. — Die dutzte Ehefrau. Man berichtet aus Ber⸗ läin: In der Wilmersdorferſtraße zu Charlottenburg wohnt eine Frau., welche ſeit langer Zeit den Pantoffel ſchwingt. Am ntag verweigerte dieſelbe ihrem Gatten ſeinen Sonn⸗ tagsanzug. Der Mann aber ergriff ein Beil und erklärte, er würde das verſchloſſene Kleiderſpind zertrümmern, falls ſeine Frau ihm nicht gleich den Anzug geben würde. Darüber gerieth die Frau in helle Wuth und verließ die Wohnung mit den Worten;:„Jetzt laſſe ich Dir verhaften, ich gehe nach die Polizei!“ Den Wortwechſel hatte aber ein Nachbar ge⸗ hört, der nun raſch an ſeinen Fernſprecher eilte und der Polizei den Vorfall mittheilte. Als bald darauf Frau P. wirklich das Polizeibureau betrat und ſich mit den Worten: „Ick bin Frau.“ vorſtellte, fiel ihr der Wachtmeiſter ſofort in die Rede—„und wollen Ihrem Manne den Sonntags⸗ ſtaat nicht geben.“ Der Beamte ſchilderte darauf der immer verdutzter werdenden Frau haarklein den Vorgang und be⸗ wirkte dadurch, daß die Frau erklärte:„Ich verdrage mir, mit die allwiſſende Polizei will ick nie wieder wat zu duhn haben.“ Sobald ſie fort war, ließ der Wachtmeiſter ihren Ehemann durch den gefälligen Nachbarn davon benachrichtigen. Als die Frau dann nach Hauſe kam und hier von ihrem Mann ſofort mit den Worten empfangen wurde:„Na, Du haſt ja dem Wachtmeeſter geſagt, det Du Dir verdragen willſt,“ da war ſie vollends ſtarr vor Schreck und gelobte feierlich, nie wieder böſe zu werden. — Im Schlaf in das Waſſer zu ſtürzen, begegnete am Sonntag Abend um halb 10 Uhr einem etwa 40 Jahre alten Manne in Berlin. Derſelbe batte ſich auf das Geländer des Luiſenſtädtiſchen Kanals niedergelaſſen, um ſich auszu⸗ ruhen und war dabei rücklings in die Spree gefallen. Ob⸗ gleich der Vorgang gleich bemerkt worden war und Schiffer ſich gleich an das Rettungswerk machten, ſo war der bisher unbefannt Gebliebene doch alsbald verſunken und konnte nur Als Leiche wi der herausgeholt werden. UAUlImeite! Rn 2 Iien Vom Rbein Mannheim, 29. Juli. zählte 28, die Frau 19 Jahre. Von den Verwundeten iſt bis heute einer geſtorben. Paris, 28. Juli. Der Untervorſteher des Bahnhofes Vincennes und der Lokomotipführer Carot werden für das Unglück verantwortlich gemacht werden; der erſtere, weil er den Zug abgehen ließ, obgleich die Signale meldeten, daß das Geleiſe nicht frei ſei; Carot, weil durch Zeugen be⸗ wieſen, daß die Scheibe richtig geſtellt geweſen. Morgen Danie werden die Opfer des Unglücks in St. Mande eerdigt. Aus Stadt und Jand. *Maunbeim, 29 Juli 1891. „ Stellenübertragung. Der Großherzog hat dem proviſoriſchen Lehrer am Gymnaſium zu Baden, Profeſſor Dr. Edmund von Freyhold, die etatmäßige Stelle eines Wailee gebildeten Leßrers an der genannten Anſtalt verliehen. „Die Maleriunenſchule zu Karlsruhe veröffentlicht eine Ueberſicht über das abgelauſene 6. Schuljahr. Der Be⸗ richt kann die erfreuliche Mittheilung machen, daß der Beſuch der unter dem Protektorat der Großherzogin ſtehenden An⸗ ſtalt ein zufriedenſtellender und ein bedeutend regerer wie in den früberen Jahren war. Die Anſtalt war im Ganzen von 57 Schülerinnen beſucht, von denen 17 aus Karlsruhe, 8 aus anderen Orten des Großherzogthums 21 aus dem ſonſtigen Deutſchland und 11 aus dem Ausland waren Landesgusſtellung von Lehrlingsarbeiten. Die Großh. Landesgewerbehalle in Karlsruße macht in Nr. 30 der Bad. Gewerbezeitung bekannt, daß auf Antrag des Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrievereins Mannheim das Großh. Mini⸗ ſterium des Innern genehmigt hat, daß im nächſten Jahre die Landes ausſtellung von Lehrlingsarbeiten in Mannheim in Verbindung mit dem Feſte des 50⸗ 71 5 Beſtehens genannten Vereins abgehalten erde. „Gewerbliches. Laut Bekanntmachung des Großh. Miniſterſums des Innern in Karlsruße iſt dasſelbe bereit, minder vermöglichen Gewerbetreibenden und gewerblichen Gehilfen den Beſuch der elektrotechniſchen Ausſtellung in rankfurt a.., ſowie der in der Zeit vom 26. Auguſt bis nde September ebendaſelbſt ſtattfindenden Sonderausſtellung von Materialien und Werkzeugen für die Feintechnik(Mechanik, Elektrotechnik, Optik ꝛc.) durch Zuſchüſſe zu erleichtern. Etwaige Geſuche werden durch den Gewerbe⸗ und In⸗ duſtrie verein dahier vermittelt. Badiſche Landtagswahlen. Die vereinigten demokra⸗ tiſch⸗freiſinnigen Parteien unſerer Stadt haben als Kandi⸗ daten für die zwei in Mannheim zur Exledigung gekom⸗ menen Landtagsſitze die Herren Profeſſor Daniel Krebs und Kaufmann Emil Magenau aufgeſtellt. *Steruſchnuppen. In den nicht vom Monde erhellten Nächten zu Ende Juli und Anfaug Auguſt wird der Stern⸗ ſchnuppenſchwarm der Perſeiden ſich gut wahrnehmen laſſen, deſſen Höhepunkt auf den 10. bis 12. Auguſt fällt. Der Schwarm zeigt ſich Ende Juli ungefähr in der geraden Auf⸗ ſteigung 15 Grad und 50 Grad nördlicher Abweichung und zieht in der Bahn des dritten Kometen des Jahres 1802 ein⸗ der, welchem eine Umlaufszeit von 120 Jahren zukommt. Eine gleiche Periode trennt die beſonders reichen Stern⸗ ſchnuppenfälle von einander, deren Auſtreten ſich mehrere hundert Jahre rückwärts verfolgen läßt. „ Alterg⸗Statiſtik. Die Lebengweiſe kann in drei Stationen getheilt werden. Das jugendliche Alter von—25 Jahren, das mittlere oder reife Lebensalter von 2550 und die abnehmende Lebensperiode von 50—75 Jahren. Hierbei iſt es ſelbſtverſtändlich, daß es viele Menſchen gibt, die älter als 75 Jahre werden, ſowie, daß viele Perſonen mit 60 und 70 Jahren noch ihre vollen geiſtigen und körperlichen Kräfte haben, während andere mit 25 Jahren oft ſchon Greiſe ſind. — Im Allgemeinen erreichen unter 1000 Menſchen faſt 100 das 75. Jahr, 38 das 85. und 2 das 95 In Norwegen er⸗ reicht ½ der Bepölkerung das 70, Jahr, in Deutſchland und England ½, in Frankreich ½ in Irland ½. Im 17. Jahr⸗ hundert nimmt die Zahl 13 bie mittlere Lebensdauer ein, im 18. die Zahl 20 und im 19. Jahrhundert haben ſich die Zu⸗ 5 5 1 gehoben, daß die mittlere Lebensdauer der Zahl 36 entſpricht. *Ein grundſätzlich wichtiges Urtheil hat die Straf⸗ kammer des Landgerichts Kempten in einer Betrugsſache gefällt. Angeklagt war eine Landkrämerin, die das Ver⸗ gehen des Betrugs dadurch begangen haben ſollte, daß ſie beim Kleinverkauf von Zucker ihre Kunden durch zu ge⸗ ringes Gewicht benachtheiligte, indem ſie jedesmal ein Stück Zuckerpapier mitgewogen habe. Die Angeklagte widerſtreitet, daß ſie beabſichtigt habe, ſich„einen rechtswidrigen Ver⸗ mögensvortheil“ zu verſchaffen. Was ſie gethan, ſei eine allenthalben übliche Geſchäftspraxis. Der Krämer müſſe die Verpackung beim Zuckerhut dem Großhändler mitbezahlen und er könne ſich dafür nur dadurch ſchadlos halten, daß er ſeinerſeits das Packpapier beim Kleinverkauf wieder mit ver⸗ wäge. Ein als Sachverſtändiger beigezogener Großhändler beſtätigte dieſe Auffaſſung und der Gerichtshof ſprach die Angeklagte frei. lenzer Täglichen Nachrichten“ entnehmen wir Folgendes: Kreuzuach, 21. Juli. Die hieſigen Volksſchullehrer hatten beim Miniſter ein Geſuch um Gehaltsverbeſſerung eingereicht; dieſelben erhielten nun dieſer Tage einen Beſcheid, der folgende merkwürdige Stelle enthält:„Im Uebrigen vemerken wir, daß die Begründung Ihres Geſuches als zutreffend nicht zu erachten iſt. Ungerecht erſcheint es zunächſt, wenn die Lehrer ihre Gehaltsanſprüche denzenigen der Polizeidiener gleich⸗ ſtellen, welche einen ungleich angeſtrengteren und aufreiben⸗ deren Dienſt jahrein, jahraus zu verrichten haben.“ — Ein Drief Schiller's iſt dem Muſeum zu Osnabrück zum Geſchenk gemacht worden. Der ſehr gut erhaltene Originalbrief auf gelblichen Büttenpapier(Quatformat) enthält vier volle Seiten von des Dichters ſchöner, zierlicher Hand⸗ ſchrift, und iſt wohl noch nicht in weiteren Kreiſen bekannt, auch in den Sammlungen der Schillerbriefe nicht enthalten. Der Brief trägt das Datum: 6. November 1782— die Zahl 2 iſt allerdings nicht ſo deutlich, daß Zweifel ausgeſchloſſen wären— und enthält keine Ortsangabe; er iſt an ſeine Schweſter Luiſe gerichtet und auf der Reiſe nach Berlin geſchrieben. Schiller gebt mit den beſten Hoffnungen nach Berlin, er gedenkt dort ſein Glück zu machen, durch die ihm von dem allvermögenden Nicolai zugeſagte Unterſtützung reichliche und lohnende Beſchäftigung zu finden, auch in ſechs Monaten das Examen als Doktor der Medizin zu abſolviren. Ginge es in Berlin nicht, dann würde er nach Petersburg gehen. Er tröſtet die Schweſter wegen der weiten Entfernung, verſpricht fleißig zu ſchreiben, und meint bezügkich ſeiner Schulden, daß ſeine Eltern getroſt dafür einſtehen könnten, da er ſelbſt die Hälfte jetzt zu bezahlen im Stande wäre, wenn er nicht ſeine Mittel für die Begründung ſeines Glückes brauche. Da könnten die Gläubiger doch wohl drei Monate warten, ſo viel dürfe er dafür, daß er immer als ehrlicher Mann ſich erwieſen, ihnen wohl zumuthen. Am Schluß des Briefes heißt es u.:„Grüße die Wolzogen.“ Unter äußerſt herzlichen Worten für ſeine liebe Schweſter gibt der Schreiber kindlichem Gottvertrauen bezüglich der Zukunft Ausdruck.— Bekanntlich iſt Schiller damals nicht bis Berlin gekommen, i bat den Serbſt des Jabres 1752 im Wirthshanſe in A 4, 4 in Ausſicht genommen. Im landwirthſchaft⸗ lichen Wochenblatt tritt Geh. Hofrath Dr. Neßler den Be⸗ mühungen einiger elericalen Blätter entgegen, das Beſpritzen der Reben mit Kupferkalklöſung gegen die Blattfallkrankheit in ſeiner Wirkung herabzuſetzen und an Stelle der genann⸗ ten Löſung Kupferſpeckſtein zu empfehlen. Neßlers reiche Erfahrungen laſſen keinen Zweifel über die Wirkung des in Baden ſo fegensreich gewordenen Verfahrens. Nicht allein wurden die Reben weit geſünder erhalten und ihre Wider⸗ ſtandskraſt erhöht; es hat ſich auch gezeigt, daß richtig ge⸗ ſpritzte Neben einen bis zu 20 Procent werthvolleren Wein ergaben und daß die Ertragsfähigkeit eines Hectars bis zu 16 Hectoliter den Ertrag benachbarter nicht geſpritzter Reb⸗ gelände überſtieg. Das Beſtäuben der Reben mit Kupfer⸗ ſpeckſtein ſtatt des Befpritzens iſt für die Arbeiter oft außer⸗ ordentlich läſtig, Auch der internationale Weinbaucongreß in Rom hat nach einſtimmigem Beſchluß das in Baden ein⸗ gehaltene Verfahren(Beſpritzen mit Kupferkalkmiſchung) als das wirkſamſte Mittel anerkannt. Daß ein Uebertreiben des Beſpritzens den Reben ſchaden kaun, beweiſt nichts gegen die Güte der Sache; auch wird der Vorzug der Kupferkalkmiſch⸗ ung gegen Azurinlöſung aufrecht erhalten. Die Blattfall⸗ krankheit wird nicht verſchwinden ohne ſyſtematiſche Bekämpf⸗ ung, und gerade die Witterung dieſes Jahres fordert zu ent⸗ ſchiedenen Maßnahmen mit allem Nachdruck auf. *Schweizeriſche Bundesfeier in Manunheim. Kommenden Sonntag begehen die in Baden, der Rheinpfalz und Heſſen lebenden Schweizer in hieſiger Stadt die Gedenk⸗ feier an das 600jährige Beſtehen der Schweizeriſchen Eid⸗ genoſſenſchaft. Die Schweizervereine von Karlsruhe, Frank⸗ furt, Darmſtadt, Pirmaſens werden in corpore erſcheinen und die Schweizervereine„Helvetia“ Mannheim und Ludwigs⸗ hafen rüſten ſich zur würdigen Begehung der Feier und um den Theilnehmern angenehme Stunden zu bereiten. Aus dem Programm entnehmen wir: Samſtag, 1. Auguſt, Nachmittags Vorfeier, Abends Concert mit italieniſcher Nacht im Garten des Badner Hofes Sonntag, 2. Auguſt Morgens Empfang der auswärtigen Vereine, Geſellſchaften und Gäſte an den Bahnhoͤfen Mannheim und Ludwieshafen; um 9 Uhr Früh⸗ ſchoppen im Hotel Neckarthal. Spaziergang. Um 12 Uhr gemeinſchaftliches Mittageſſen im Badner Hof; nach demſelben Feſtzug zum Ballhaus; daſelbſt Concert unter Mitwirkung der Kapelle Petermann, der Geſangsſektionen von den feſtgebenden Bereinen Mannheim und Ludwigshafen und von Gäſten. Feſtrede, verſchiedene Vorträge, lebende Bilder u..w. Den Schluß bildet ein Ball im Ballhauſe. Die Einzeich⸗ nungsliſte zur Theilnahme am Feſte und am Mittageſſen liegt bis Freitag Abend im Lokale, Reſtauration Engel, K 3, 3, auf, auch können jeweils von Abends 8 Uhr ab Eintritts⸗ karten in Empfaua genommen werden. 5 * Miſſionsgottesdienſt der Methodiſtengemeinde. Es wird uns geſchrieben: Nächſten Sountag, 2. Aug. l. J. Nachmittags 3 Uor gedenkt die Methodiſtengemeinde einen Miſſionsgottesdienſt abzuhalten, zu welchem Herr Prediger H. Mann, Direktor des Pr⸗zigerſeminars zu Frankfurt.., ſowie zwei bezopfte Söhne aus dem„Reich der Mitte“, näm⸗ lich zwei chineſiſch⸗ ige Hu Chi⸗Pin und Jü⸗Kai⸗Chi, beide aus Kiu⸗Kiang, izre Minwirkuntz zugeſagt haben Beide Chineſen, die ſich ſeit zwei Jahren in genanntem Seminar zur Ausbildung hefinden, entſtammen demſelben Lande, wo ſeit einiger Zeit große Unruben ausgebrochen find, die ſich auch hauptſächlich gegen die Miſſionen richten. Herr Prediger H. Mann wird die Feſtprebigt halten, während die Chi⸗ neſen die Verſammlung in deutſcher Sprache anreden werden. Beſondere Erwähnung verdient, daß ſie in ihrer National⸗ tracht auftreten werden. Eine Pyotographie von ihnen iſt in der Spiegelniederlage der Herren Lezmann& Schmidt, E 1, 3 ausgeſtellt. Um eine zahlreiche Betheiligung an dieſem Feſte zu ermöglichen, iſt der bekannte, geräumige Aula⸗Saal i Der Zutritt iſt frei und *Das Beſpritzen der Neben. af Jedermann willkommen. * Erbauung einer zweiten Verbindung über den Neckar. In dieſer Angelegenheit findet heute Abend im Saale des Herrn Jean Müller überm Neckar eine Ver⸗ ſammlung von Intereſſenten ſtatt. Auf der Tagesordnung derſelben ſteht die Frage:„Was wollen wir, Steg oder Brücke?“ 125 Driginal⸗Welt Panoramg. Eine Filigle der Original⸗Welt⸗Panoramen von den Herren Gebr. Kitz aus Leipzig wird in den nächſten Tagen auch hier im Haufe F2, 9, parterre, vis--vis dem Reſtaurant„Margaretha“ eröffnet. Ueber dieſes Kunſtinſtitut liegen uns die vorzüglichſten Zeug⸗ niſſe vor und indem wir wegen des Weiteren auf die im Jnſeratentheil unſeres Blattes befindliche Anzeige verweiſen, bringen wir nur noch eine Notiz der„Hanauer Zeitung“ Nr. 29 zur Kenntniß unſerer Leſer. Dieſelbe lautet:„Seit vorigem Sonntage iſt in der Reſtauration„Karthanne“ dabier das Original⸗Welt⸗Pandorama der Gebrüder Kitz von Leipzig ausgeſtellt. Schreiber dieſes hatte geſtern Gelegenhett, ſi dieſes Kunſtwerk näher anzuſehen. Es iſt dies etwas ſo Eigenartiges, Schönes, wie es wohl noch nie in Hanau da⸗ geweſen ſein dürfte. Dabei iſt es auch ſo billig, daß ſelbſt weniger Bemittelten die Möglichkeit geboten iſt, ſich dasſelbe anſehen zu können.⸗In dieſer Woche ſieht man die 1889er Weltausſtellung von Paris. Man ſitzt ruhig auf einem Stuhle und Bild um Bild zieht an uns vorüber. Bald erblickt man einen feenhaften Palaſt eines indiſchen Nabobs, bald wieder ladung der Frau Wolzogen folgend, nach deren Gut zu Bauerbach bei Meiningen gegangen. 5 — Je nach der Auffaſſung. Der conſervative Reichs⸗ tagsabseordnete Lutz aus Bayern, der auch bayeriſcher Land⸗ tagsabgeordneter iſt, hat am 19. d. M. im mittelfränkiſchen Bauernverein zu Feuchtwangen eine Rede gehalten, in welcher er ſeine Stellung zu dem Plan, ein neues Muſeum in Mün⸗ chen zu bauen, in dem Satze kundgab:„Wären Sie damit einverſtanden, daß man zehn Millionen zur Aufbewahrung von altem Gerümpel bewilligt?“ — Ein breunender Brieſkaſten. Aus Wien wird ge⸗ meldet: In den am Hauſe Nr. 12 der Erlachgaſſe engebrach⸗ ten Briefkaſten warf Sonntag Vormittages um 11 Uhr ein bisher nicht bekanntes Individuum einen brenuenden Zünd⸗ ſchwamm. Der ganze Inhalt an Correſpondenzen des Brief⸗ kaſtens iſt verbrannt. — Beſtrafter Frevel. Im Dorfe Biiritza wüthete vor einigen Tagen ein heftiges Hagelgewitter, welches den Feldfrüchten und Weingärten großen Schaden zufügte. Zur ſelben Zeit waren viele Bauern im Dorfwirthshauſe ver⸗ ſammelt und beſprachen das Unglück, welches das Gewitter verurſachte; gar manche derſelben fluchten auf die Heiligen und auf die Hexen— auf die Heiligen, weil ſie die Fluren nicht ſchützten, auf die Hexen, weil ſie das Wetter machten. Am ärgſten trieb es der Gaſtwirth; er fluchte auf Gott und rief aus:„Ich werde jetzt auf unſern Herrgott ſchießen, dann wird das Wetter aufhören!“ Damit nahm er ſeine Flinte von der Wand und trat vor die Hausthür hinaus, um in den Himmel hinauf zu ſchießen. Ein anweſender neugieriger Zigeuner folgte dem Wirthe und wollte die Ausführung der That ſehen.— Mit einem wilden Fluche gegen Gott erbob der Wirth das Gewehr. Im ſelben Augenblick züngelte ein Blitz längs des zum Himmel emporgerichteten Gewehrlaufes herab, ein furchtbarer Donnerſchlag betänbte alle Anweſenden und der Gaſtwirth und der neben ihm geſtandene neugi Zig uner lagen todt auf dem Boden; von den übrigen An⸗ weſenden wurde Niemand verletzt. Den Bauern jener Gegend wird wohl das Fluchen verleidet ſein— denn ſie glauben nun, daß dieſer Blitzſchlag eine direkte Strafe Gottes für die — .- ders R,. Nr n„ enebo rrre —— — n n — Mannheim, 29. Juli. 25 eine glänzend ausgeſtattete ruſſiſche Wirkhſchaft⸗ man ſich am Senegal und kurz darauf iſt man ber tanzenden Japaneſinnen. Hier erſchaut man den ſtolzen Eiffelthurm, dort wieder das prächtige Schauſpiel einer franzöſiſchen Mili⸗ täraufſtellung ꝛe. Möge Niemand verſäumen, ſich dieſe Bilder anzuſehen; er braucht keine Reiſe zu machen und kann doch etwas erzählen. Unbefriedigt wird wohl kein Beſucher den Saal verlaſſen. . Verſteigerung. Die geſtern in Viernheim zur Ver⸗ ſteigerung gebrachten beiden Faſſel wurden von Markin Hoff. mann aus Mannheim um den Preis von 801 M. erſtanden. Der größere Faſſel wog 1430 Pfund. Ertrunken. In der hieſigen Militärſchwimmſchule exeignete ſich geſtern früb ein ſchwerer Unglücksfall. Zwei Soldaten, ſogenannte Freiſchwimmer, ſtießen im Waſſer während des Schwimmens aneinander und ſanken unter, ohne wieder an die Oberfläche zu gelangen. Sofort ſprang eine grözere Anzahl Soldaten zur Rettung der Verſunkenen ins Waſſer, jedoch konnte trotz der größten Anſtrengungen nur der eine der Soldaten gerettet werden, während man den an⸗ deren nicht aufzufinden vermochte. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Der Ertrunkene heißt Schu h⸗ macher, ſtand bei der 12 Compagnie des hieſigen Grenadier⸗ Regiments und war aus Walldorf bei Heidelberg gebürtig. Bei den Rettungsverſuchen wäre bald ein Gefreiter, welcher den einen der Verſunkenen erfaßt hatte und ihn auch an die Oberfläche brachte, mit ſammt dem ſchon halb Geretteten ums 21 gekommen. Geländet. Wie wir ſeiner Zeit berichteten, ſtürzte ſich am 22. d. M. in der Näbe der Wormſer Rheinmüble 15 Beamte Heinrich Acker von Mannheim aus einem Nachen, nachdem er ſich ſeiner Kleider bis auf die Beinkleider und des Hemdes entledigt hatte, in den Rhein. Alle Nachforſch⸗ ungen nach dem Verbleib der Leiche blieben erfolglos. Beſtern endlich gelang es dem Schiffer Friedrich Keſſel aus Nierſtein die Leiche zu länden und zwar unterhalb des Oppenheimer Fahrtes. Die am Hemdkragen befeſtigte Uhr trug dazu bei, die Identität der Leiche feſtzuſtellen; denn unter dem ſog. Staubdeckel befand ſich eine zuſammengefaktete Viſitenkarte mit dem Aufdruck Heinrich Acker Mannheim, 8 4. 16. Die Leiche wurde in das Todtenhaus nach Nierſtein gebracht. Unfall. In der Nähe des Theatergebäudes ſtürzte geſtern Nachmittag bei den Kanakiſationsarbeiten ein ſoge⸗ nannter Partieführer“ in den Schacht und erlitt nicht uner⸗ e 20 Muthmaßliches Wetter am Donnerstag, den 30. Juli. Obgleich der ziemlich tiefe Luftwirbel von 745 mm 5 der Sücdſpitze von Norwegen noch andauert, dürfte von dort her keine ernſtliche Störung mehr zu erwarten ſein, da vom bis⸗ kapiſchen Golf her ein neuer Hochdruck gegen Südweſtdeutſch⸗ land vordringt und auch in Rußland das Barometer wieder raſch zu ſteigen beginnt. Die gewitterigen Lufteinſenkungen in den Schweizer Alpen ſind verſchwunden und eine in Süd⸗ italien aufgetretene Depreſſion ſcheint keine größeren Reſerven zu beſitzen. a iſt für Donnerstag und Freitag bei nur zeitweiſer leichter ölkung ohne nennenswerkhe Nieder⸗ ſchkäge größtentheils trockenes und heiteres Wetter und warme Temperatur in Ausſicht zu nehmen Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 29. Juli Morgens 7 Uhr. 8 ter⸗] Thermometer 1) Höchſte und niederſte Tem⸗ 55 in Eelſius 9 peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärle Maximum] Minimum 748.9 14.4J] 18.4 SSW 3 21.4 15.8 ) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Ju tzug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 103 Orkan. Geſtern Abend und in vergangener Nacht ſtarker Regen Aus dem Grofherzogthum. Heidelberg, 28. Juli. Der Stadtrath hat dem Bürger⸗ ausſchuß noch einige weitere Vorlagen unterbreitet. Die eine betrifft den Verkauf des ſtädt. Marſtallgebäudes um 50.000 M. an die Rentzler'ſche Gewerbeſchulſtiftung. Eine andere die 0 Schlacht⸗ und Viehhoſes. Hierfür werden jetzt 550.000 M. angefordert(gegen 635.000 M. des früheren Planes). Eine dritte Vorlage betrifft die Gewährung von uſchüſſen zu dem geſetzlichen Einkammen der Lehrer und ehrerinnen an der Erweiterten Volksſchule. Eberbach, 28. Juli. Die Anmeldungen zum nächſten Lehrkurſe in Bienenzucht ſind ſo zahlreich eingegangen, daß nicht allen Geſuchen um Aufnahme entſprochen werden konnte, obſchon der Aufſichtsrath der hiefigen Imkerſchule beſchloß, zwei aufeinanderfolgende Kurſe ſtattfinden zu kaſſen.— Es wurden im Ganzen 34 Perſonen aus verſchiedenen Ständen und Landestheilen aufgenommen, die in zwei Abtheilungen vom 30. Juli bis 7. Auguſt und vom 12.—20. Auguſt unter⸗ richtet werden— Die Theilnehmer können infolge Bewillig⸗ ung Großh. Miniſteriums des Innern eine Beihilfe zur Be⸗ ſtreitung der Reiſe⸗ und Verpflegungskoſten aus der Großh. Staatskaſſe erhalten. 55 „ Karlsruhe, 26, Juli. Seit einigen Wochen befindet ſich im Auftrag der ſerbiſchen Regierung ein höherer Finanz⸗ beamter Namens Markowitſch zum Studium der badiſchen Finanzgeſetzgebung und VBerwaltung hier. Derſelbe hat von der Geſ 3führung des Finanzminiſteriums, der Steuer⸗, ., Domänendirektion, des Hauptſteueramts, der Genergl⸗ taats⸗ und Amortiſationskaſſe Einſicht genommen und ſich namentlich auch üder die Kontrollmaßregeln unterrichtet. Zu Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verbsten. 2⁵)(Fortſetzung.) Seine leidenſchaftlichen, bebenden Worte bezwangen ſie — ſie blickte auf, 1 in dieſem Blicke las er alle ihre Liebe und ihre Verzweiflung. Er wollie ſie in ſeine Arme ziehen, doch ſie entzog ſich denſelben mit 9 er ſofort i 5 „Ich verſtebe Sie nicht, Theure— ſagen Sie mir, wa Sie 95 15 5 er mit zärtlicher, nachſichtiger Geduld, welche heige Thränen in ihre Augen lockte. „Ich kann es Ihnen nicht ſagen,“ entgegnete ſie gebrochen. r— ich— ich beabſichtigte nicht, Sie wiſſen zu laſſen, daß— ich— Sie liebe.“ 5 Er beugte ſein ſchönes Haupt zu ihr herab. „Irma, meine Geliebte! Gott ſei Dank dafür! Sagen Sie es noch einmal: Lieben Sie mich, Irma? 5 Sie athmete kurz und ein Schauer überlief ſie, als ſie anwortete:„Ja!“ Da änderte ſich ſein ganzes Weſen; mit liebevollem Ent⸗ zücken beugte er ſich plötzlich nieder und ſchloß ſie in ſeine rme: 5 „Meine Seele, mein Liebling,— ietzt ſoll uns nichts trennen!“ 48 Sie kämpfte, um ſich ſeinen wilden Liebkoſungen zu ent⸗ ziehen, mit einem Blicke des Entſetzens: „O, nein, nein!— Laſſen Sie mich gehen!— Das dürfen Sie nicht— Sie dürfen ſo nicht zu mir ſprechen! Ich hätte es nicht geſt⸗hen ſollen!— Ich kann ihnen niemals mehr ſein, als jetzt. Mr. Otis, ſeien Sie barmherzig und laſſen Sie mich los!“ Ihre Bagtade, bittende Stimme, ibre ſichtbare Ver⸗ zweiflung rührten ihn; er öffnete die Arme und wie ein Ackerers Friedrich Metzler und ging durch. Von dem „Ich habe den Boten fortgeſchickt,“ ſagte er ruhig, nnd ſuchen. Lauda, 28. Juli. Gefunden wurde vom Bahnperſonal Gerlachsheim bei Begehung der Strecke Gerlachsheim⸗Lauda geſtern frübh auf dem Bahngeleiſe hart an der zwiſchen Lauda und Gerlachsheim über die Tauber führenden Eiſenbahnbrücke, die gut gekleidete Leiche des 25 Jahre alten Landwirth Joſef Diez von Kupprichhauſen. Eine ſtrafbare Handlung ſoll aus⸗ geſchloſſen, ob Selbſtmord oder ein Unglücksfall vorliegt, zur Zeit noch nicht feſtgeſtellt ſein. Zweifellos ſcheint zu ſein, daß der Verlebte vorgeſtern Abends ſpät durch einen Bahn⸗ zug auf der Fundſtelle getödtet wurde. Baden, 28. Juli. In Bühlerthal haben die Holz⸗ händler und Gewerbetreibenden dieſer Tage vor dem Ge⸗ meinderath das Bedürfniß einer Eiſenbahn von Bühl nach Bühlerthal zur Sprache gebracht; es wurde beſchloſſen, eine Kommiſſion zu bilden, welche in Karlsruhe die nöthigen Schritte zur Vorlade eines diesbezüglichen Projekts an den Landtag veranlaſſen ſoll. Schillingſtadt, 26. Juli. Im nahen Schwabhauſen berunglückte heute Vormitfag während des Gottesdienſtes das zweijährige Knäblein des Feldhüters Adam Heck dadurch, daß es rücklinks in einen Kübel mit heißem Waſſer ſtürzte. Nach Ausſa e des Arztes ſind die Brandwunden des armen Kindes am Rücken, an Oberſchenkel und Oberarmen höchſt bedenklich. Kleine Mittheilungen. In Freiburg hat vor wenigen Tagen im Mooswald ein Duell zwiſchen einem Lieutenant und einem praktiſchen Arzt ſtattgefunden. Die Duellanten ſind der in Freiburg in Garniſon ſtehende Lieute⸗ nant Ratzel und der prakt. Art Dr. Studer. Letzterer liegt durch einen Schuß in den Unterleih ſchwer verwundet dar⸗ nieder. Wie verlautet, ſoll eine Beleidigung, aus der Dienſt⸗ zeit Dr. Studers herrührend, die Urſache des Zweikampfs geweſen ſein.— In Werbach haben zwei junge Burſchen ſich aus Unvorſichtigkeit beim Schießen, der eine einen Finger abgeſchoſſen der andere ſonſt an der Hand verletzt.— In Niederſchopfheim ſiel ein junger Mann beim Kirſchen⸗ ſtreifen von einem großen Baume aus nicht unbeträchtlicher Höhe rückwärts in die Reben; zum Glück fiel er zwiſchen die Rebpfähle. Vfältiſch-Heſſiſche Nachrichten. „ Ludwigsbafen, 28. Juli. Ein im nördlichen Stadt⸗ theil wohnendes Ebepaar iſt geſtern früh unter Mitnahme ſeiner leicht beweglichen Habe, ohne Abſchied zu nebmen, ab⸗ gereiſt, wohin iſt Niemand bekaunt. Als die Nachbarsleute ſpäter in die verlaſſene offenſtehende Wohnung traten, fanden ſie zu ihrem Erſtaunen das etwa 8 Mongte alte Kind der verdufteten Eltern in einer Wiege vor. Offenbar beabſich⸗ tigten die Rabeneltern, das hilfloſe Weſen ſeinem Schickſale zu überlaſſen. Die Polizei hat vorläufig für die nöthige Pflege des Kindes geſorgt. GBellteim, 27. Juli. Geſtern wurde die Familie Ph. H. Luller von einem gräßlichen Unglück ereilt. Die 22jährige Tochter derſelben, die ſchon lange Zeit mit Epilepſie behaftet iſt, fiel geſtern, als ſie Feuer im Herd angeſteckt hatte, bei Eintritt ihres Zuſtandes in dasſelbe. Augenblicklich allein, eilte die Unglückliche, am ganzen Körper brennend, auf die Straße, wo ihr auch die noch zu reichende Hilfe zu Theil wurde. Am ganzen Körper ſtark verbrannt, befindet ſich das Mädchen in ſehr ſchlimmem Zuſtand. ONeuſtadt, 28. Juli. Eine Verſammlung des Ge⸗ ſammtausſchuſſes der I. pfälz. Gartenbau⸗Ausſtellung am Sonntag, 19. Juli zu Neuſtadt a. H. beſchloß durch die über alle Erwartung zahlreich eingelaufenen Anmeldungen ge⸗ zwungen, den ganz in der Nähe des Saalbaues liegenden Turnplatz, ein großes, von prächtigen Bäumen umrahmtes Viereck, als Ausſtellungsterram noch hinzuzunehmen. Ange⸗ meldet ſind bis jetzt von 74 Ausſtellern faſt 200 Gruppen aller Arten Blumen und Pflanzen, welche über 1500 Om Raum einnehmen. Gersbach, 27. Juli. Eine ſchlimme That iſt geſtern Abend in Windsberg verübt worden. Der Raſirer An⸗ derje, ein Burſche von 25 Jahren, hatte mit Luiſe Haag, Tochter des Ackerers Jakob Haag, ein Liebesverhältniß an⸗ geknüpft. Allein die Familie des Mädchens hat das nicht gern geſehen, weil der Geliebte anſcheinend nicht ganz geſund ſei. Die Hgag wollte infolgedeſſen nichts mehr von ihm wiſſen. Geſtern Abend nun hat Anderje bei einem Spazier⸗ gang in Geſellſchaft mit andern jungen Leuten das Mädchen unten im Thal an der Brücke aus dem Kreiſe der Kameraden geriſſen und mehrere Revolverſchüſſe auf es abgefeuert. Ver⸗ letzt wurde es unbedeutend am linken Oberarm, aber eine weite Kugel drang lt.„Pf. Pr.“ durch den Rücken bis auf ie Lunge. Lebensgefährlich liegt das Mädchen darnieder und der Mörder hat ſeinem Leben durch Aufhängen im Walde bei Windsberg ein Ende gemacht. Kleine Mittheilungen. In Einbd ſtürzte das dem Wagner Hag gehörende einſtöckige Haus ein. Den Einſturz verurſachte die Ausgrabung eines Kellerraums. Der aus⸗ berſtende Giebel nebſt der Hinterwand veranlaßten den gleichzeitigen Zuſammenbruch der Scheune. Das Meuble⸗ ment konnte noch rechtzeitig gerettet werden. Der Schaden iſt ein verbältnißmäßig großer.— In Frankenthal ſcheute vorgeſtern das vor einen Wagen geſpannte Pferd des „Was wollen Sie ſagen 7— Sie lieben mich— ach! Das können Sie nicht leugnen, Irma— und Sie können mir niemals mehr ſein, als jetzt?— Sie werden meine ſüße, theuere, kleine Frau ſein, Irma.“ „Nein,“ aniwortete ſie mit halbgebrochener Stimme,„das iſt unmöglich, ich kaun Ihre Frau nicht werden. Es iſt eine Scheidewand zwiſchen uns, welche ſelbſt die Liebe nicht über⸗ ſpringen kann.“ Er blickte ſie verwundert an. „Was iſt es?— Sind Sie mit einem Anderen verlobt? — Und wenn auch— das iſt keine Scheidewand.“ Sie ſchüttelte kummervoll den Kopf. „Nein, das iſt es nicht. Ich kann es nicht ſagen.“ Ein Stöhnen folgte dieſen Worten und wieder ſchauderte ſie wie im Fieber. „Sie können es mir nicht ſagen,“ fragte er ernſt. „Nein— ich kann nicht. Mein Leben birgt ein Geheim⸗ niß, das ich nicht enthüllen kann, doch welches uns unaus⸗ weislich trennt. Ich kann Ihnen nicht ſagen, was es iſt. Sie müſſen von mir gehen in Zweifel und Unwiſſenheit darüber— mich zu vergeſſen verſuchen— und ich— will— fortgehen— von Hollyhut—“ Raſch ſich nähernde Fußtritte unterbrachen ſie; ein Knabe brachte ein Telegramm, welches er Irma einhändiate; ſie nahm es mit kalten, zitternden Händen und öffnete es mechaniſch— es ſchien ihr, als ob nichts auf der Welt ſie jetzt mehr intereſſiren könnte. Doch die wenigen Worte änderten Alles und Otis las dies auf ihrem'ſichte. Sie las und las mit leuchtenden Augen die wenigen Worte, welche Miß Brent ihr tele⸗ graphirt hatte: „Ich erfahre ſoeben mit Gewißheit, daß H. F. vor zehn Tagen bei einem Eiſenbahnunglücke getödtet wurde. Dies kommt von Newyork, wo ich genauere Erkun⸗ digungen einziehe. Später mehr.“ Sie drückte das Papier in ihrer Hand zuſammen und wendete, zitternd, wie Eſpenlaub, ihm ihr erregtes Geſicht zu. „Vielleicht iſt Gott gnädig.“ ſagte ſie andächtig.„Dies erſchrecktes Vögelchen eutfloh ſie denſelben. 5 Ein tieferer Ernſt breitete ſich über ſeine Züge, Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Jetzt wähntgleichem Zweck war der Genannte vorher in Wien, München Wagen wurden vier auf der Straße ſpielende Finder üder⸗ und Stuttgart und wird noch einige deutſche Reſidenzen be⸗ fahren, von denen das eine ſchwer verletzt wurde.— In Roſengarten bei Worms wollte der Arbeiter Joſeph Groß von Bensheim welcher ſeine Braut beſuchte, bei dieſer Gelegenheit im Rhein baden, bekam Starrkrampf und ertronk. 25. Verbandstag der pfälziſchen Kreditgenoſſenſchaften. Neuſtadt, 27. Juli. In den Räumen des Saalbaues verſammelten ſich heute die Delegirten der pfälz. Kreditgenoſſenſchaften zur Abhaltung des 25. Verbandstages. Anweſend waren der Anwalt der deutſchen Kreditgenoſſenſchaften Herr Schenk⸗Berlin. Der Verbandsdirektor, Herr Bezirksamtmann Conrad⸗Ludwigs⸗ hafen eröffnete die Verſammlung und bedauerte die Abweſen⸗ heit des Herrn Br. Knecht, der durch ein hartnäckiges Leiden verhindert ſei, ſeine Kraft auch fernerhin der Sache zu wid⸗ men. In Anerkennung ſeiner hohen Verdienfte als Gründer und ſeiner unermüdlichen erfolgreichen Thätigkeit als Direktor der pfälziſchen Kreditgenoſſen ſeit 20 Jahren wurde Herrn Dr. Ferd. Hnecht ein ſilberner Tafelaufſatz in kunſtvoller Arbeſt verehrt, der die Widmung trägt„Seinem verdienten Direktor Dr. Ferd. Knecht Neuſtadt a. Haardt der Verband pfälz. Kreditarnoſſenſchaften“. Den Fuß der von zwei Knaben⸗ figuren getragenen Fruchtſchaale ziert die Inſchrift„Einer für Alle und Alle für Einen“. Der erſte Punkt der Tagesordnung betr. die Feſtſtellung der Präſenzliſte, ergab die Anweſenheit der Vertreter von 20 Vereinen.(2 Vereine Blieskaſtel und Langenkandel waren nicht vertreten.) Der nächſte Punkt der Tagesordnung betraf Wahl der Reviſoren für die Verbandsrechnung. Gewählt wurden die Herren Beer, St. Ingbert und Schneider⸗Germersheim. Der Jahresberiche ergibt einen Geſchäftsertrag an Zinſen und Proviſionen der Vereinsſchuldner 967,359., es ſtehen noch aus 65,466 M. Einnahmen bei Verkauf von Effekten ꝛc. 37,815 M. Geſchäftsunkoſten: An Zinſen au die Vereinsmit⸗ glieder waren noch zu zahlen 48,167., gezahlt ſind 507,254 Mark. Gehalte ſind gezablt worden 165,623., noch zu zahlen ſind 5039 M. An Verluſten: 1319., Reingewinn 353 418 M. Davon ſind überwieſen dem Reſervefonds 91,315., als Dividende 224094., zu gemeinnützigen Zwecken 15,768., Aktiva: Kaſſenbeſtand baar 520,666., in Werthpapieren 2,414,701., Ausſtände in Wechſeln ꝛc. 2,126,752., in Hypotheken ꝛc. 489.658., bei Contocorrent⸗ Inhabern 15,241,660., bei Banken und Vereinen 673,718 Mark, Summa der Aktiva 21.,558627 M. Paſſiva: Geſchäfts⸗ Antbeile 3,830.510., Reſervefonds und Sypezialreſerve 1,076.807 M. Aulehen von Privaten ca. 14,000,000., An⸗ lehen von Banken ꝛc..828,649., Summa der Paſſiva 21,558.627 M. Summa aller Ausgaben 152,168,617 Mark. In der Hauptverſammlung wurde zum Pirekter an Stelle des erkrankten Dr. Knecht Bezirksamtsaſſeſſor Conrad⸗ Ludwigsbafen gewöhlt; Stellvertreter Anwalt Gebhard⸗ Zweibrücken. Als Ort des nächſten Verbandstages wurde Bergzabern beſtimmt. Nach dem Schluß der Verhaudlungen fand ein g⸗meinſchaftliches Mittagsmahl ſtatt.— Die Neu⸗ ſtadter Volksbank feierte heute gleichzeitig das Jubiläum ihres 25jährigen Beſtehens. Gerichtszeitung. Maunbheim, 28. Juli.(Ferienſtrafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirector Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz, Herr Staats⸗ anwalt Duffner und Herr Referendar Böhler. 1) Im Juni d. J. entwendete der 17 Jahre alte Haus⸗ burſche Davnnd Gruninger von Altheim aus dem Laden der Hof⸗Kunſthandlung Heckel hier, wo er damals in Dienſten ſtand, verſchiedene Gegenſtände im Werthe von cireg 45 M,., ſowie 6 M in Geld aus der verſchloſſenen Ladenkaffe, die er mittels Nachſchlüſſels öffnete. Wegen ſchweren Diebſtahls wird Gruninger unter Annahme des Strafmilderungsgrundes der Jugend zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 2) Wegen Betrugs erhält der 16 Jahre alte, ſchon beſtrafte Tagelöhner Georg Gebhard von Eberbach, der ſich am 1. Juni d. J. von einem Schiffer hier 3 M. erſchwindelte, unter Annahme des Strafmilderungsgrundes der Jugend 1 Woche Gefängniß. Vertheidiger des Angeklagten war Dr. Köhler.— 3) Wegen Beamtenbeleidigung hat ſich der bekannte ſozialdemokratiſche Agitator Dr. phil. Auguſt Rüdt von Heidelberg vor der hie⸗ ſigen Strafkammer zu verantworten. Derſelbe ſteht unter der Anklage, am 12. April d. J. anfangs einer von ihm in der Wirthſchaft zum Eichbaum zu Neckarau gehaltenen Rede die Worte geſagt zu haben:„wenn etwa heute wieder ein Lang⸗ ohr anweſend ſei, ſo möge es ſich zuvor den Dreck aus den Ohren putzen, auf daß es beſſer verſtehe.“ Dieſe Aeußerung ſoll nun mit Bezug auf die die Verſammlung überwachenden Polizeibeamten gethan worden ſein, insbeſondere mit Bezug auf den Vicewachtmeiſter Weiß, der zwei Monate zuvor be⸗ treffs einer Rede Rüdt's die letzterer am 7. Februar ebenda⸗ ſelbſt gehalten, Anzeige erſtattet hatte. Nach der heutigen Beweisaufnahme hält der Gerichtshof den Angeklagten Rüdt der Beleidigung für ſchuldig und verururtheilt denſelben in Folge deſſen zu 50 M. Geldſtrafe auch wird auf Verbffent⸗ lichung des Urtheils erkannt. Die Vertheidigung führte Rechts⸗ anwalt Dr. Roſenfeld. es ſchien Irma ſo ſonderbar, jetzt etwas ſo Gleichgültiges zu hören.„Ich will Sie jetzt verlaſſen,“ fuhr er etwas ernſter als vorher fort.„Doch wollen Sie mir verſprechen, Irma, daß ich Sie morgen um dieſe Zeit wieder hier treffe?“ Sie traute ſich nicht zu fprechen, ſondern nickte nur zu⸗ ſtimmend, während ihre ſanften Augen ihn mit einem halb leidenſchaftlichen, halb bittenden Blicke anſahen, dem er kaum widerſtehen konnte,— doch er ging fort, nicht mit dem Hoch⸗ gefühte, das ein Liebender ſonſt nach ſeiner erſten Liebeser⸗ klärung mit ſich fortträgt, ſondern ſich mit ſchmerzlicher Un⸗ ruhe fragend, was wohl dieſes Geheimniß ſein könne!? „Ich würde meine Seele für ihre Reinheit und ihre Un⸗ ſchuld verwetten,“ entſchied er endlich nach kurzem„für“ und „wider.“„Was auch ihr Geheimniß ſein mag, ich will es achten, und ſie lieben und ehren.“ Nachdem er fort war, ging Irma langſam dem Hauſe zu, und dort 1 direkt in ihr Zimmer. Da ſank ſie auf die Knie und betete lange und innig, betete nicht nur, daß ihr der Weg geebnet ſein möge, ſondern, daß ſie, welcher Weg ihr auch beſtimmt ſein möge. Kraft und Muth finde, ihn ſchuldlos zu wandeln. Sie verbarg dieſen Abend ſorgfältig ihre Aufregung und war bei Tiſche faſt ganz wie ſonſt— Mr. Otis aber kam nicht. Die Poſt brachte am nächſten Morgen einen Brief von Miß Brent, welcher ungefähr eine Stunde nach dem Tele⸗ gramm geſchrieben war, und indem ſie Irma mittheilte, daß, da ſie nichts Näheres über Fayne's Tod erfahren konnte, ſte ſich entſchloſſen hatte, ſelbſt auf die Gefahr hin, Irma zu mißfallen, ſich an maßgebenden Stellen zu erkundigen, ob die Heirath giktig ſei, oder nicht, und daß ſie von fünf ver⸗ ſchiedenen Advokaten erfahren, die Heirath ſei ungiltig und Irma frei wie ein Vogel— und während dieſer ganzen Zeit frei geweſen war, während deren ihr Stolz ſie ſo elend gemacht. Ob nun Fayne lebte oder todt war— ſie war frei; ſie durfte lieben, heirathen und glücklich ſein nach iſt der erſte Hoffnungsſtrahl, der ſeit Jahren mein Leben erhellt hat— wenn es wahr iſt—““ ihrer Art. (Fortſetzung folgt.) 4 Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 29. Juli. Tergesneuigkeiten. — Berlin, 27. Juli. Eine Liebestragödie fand in der Nacht zum letzten Sonutag einen blutigen Abſchluß. In dem Hauſe Kanonierſtraße 9 unterhalten die Geſchwiſter Koeß⸗ ling ein Reſtaurant mit Damenbedienung, eine bekannte„Ani⸗ mirkneipe,“ und es zählte der Sohn eines hieſigen bekannten Großinduſtriellen H. zu den dortigen täglichen Gäſten. Zwi⸗ ſchen ihm und der 24 Jahre alten Anng Koeßling hatte ſich ein intimes Liebesverhältuiß entſponnen; doch erfuhr das Mädchen, daß ſie eine Nebenbuhlermm habe. Am letzten Frei⸗ tag ging nun die K. in die Wohnung ihres Liebhabers und es kam hier zu ſehr draſtiſchen Scenen, bei welchen H. und A. mit einem Beile vor Wuth die Thür einſchlugen. Merk⸗ würdig bleibt es, daß., welcher die Erregbarkeit ſeiner Ge⸗ liebten kannte, ihr einen geladenen Revolper mit auf den Weg gab. Von dieſer Waffe hat die K. Gebrauch gemacht; ſie ſchoß ſich eine Kugel in die rechte Bruſt. Die Schwerverletzte wurde gleich nach der That um 3 Uhr Nachts nach der Cha⸗ ritée geſchafft, wo man an ihrem Aufkommen zweifelt. Es iſt dieſelbe Kneipe, die ſchon einmal von ſich reden machte, als der am Delrium tremens leidende Vater der Beſitzerinnen ſicn 1750 0 Wohnung im 4. Stockwerk auf die Straße zu ſtürzen verſuchte. — Berlin, 28. Juli.(Telegr.) Nach Meldungen aus Alpenach iſt der vor etwa 4 Wochen vermißte Dr. Kalck⸗ ſtein nunmehr todt, vom Pilatus abgeſtürzt, aufgefunden worden. — Thorn, W. Juli.(Telegr.) In der Nähe des Hauptbahnhofes entgleiſte ein Zug. Der Lokomotivführer und der Heizer, welche von der Lokomotive herabgeſchleudert wurden, blieben unverletzt. 5 — Wien, 27. Juli. Die Magd Marie Redl ſtürzte geſtern Vormittag aus dem Fenſter des dritten Stockes auf die Straße hinab und blieb mit gebrochenem Schädelknochen todt auf dem Platze. Das Mädchen pflegte um dieſe Stunde an einem beſtimmten Fenſter ihre vom Kücheneinkaufe heimkehrende Frau zu erwarten, um ihr entgegenzugehen und den Korh zu tragen. Als Frau Raſchka zurückkam, ſah ſie die Magd nicht an dem gewohnten Platze und rief ihren Namen. Unmittelbar darauf ſtürzte aus einem andern Fenſter der Körper des unglücklichen Mädchens herab. Ein Selbſt⸗ mord ſcheint ausgeſchloſſen zu ſein. Das Mädchen dürfte in der Haſt, mit der es auf den Ruf der Frau ſich an dem ihr zunächſt befindlichen Fenſter zeigen wollte, über die Brüſtung hinabgeſtürzt ſein.— Die Pafſagiere eines vom Praterſtern nach Dornbach verkehrenden Tramwaywaggons wurden geſtern Nacht in große Aufregung verſetzt. Der bezeichnete Waggon war aus unbekannter Urſache in dem Augenblick entgleiſt, als von eutgegengeſetzter Richtung ein Währinger Wagen kam und mit dem entgleiſten Waggon, welcher jenem in die Quere kam, carambolirte. Der Zuſammenſtoß der beiden Waggons war ein ſo heftiger, daß die 1 des entgleiſten Tramway⸗ waggons umſielen und eine Dame mit dem Kopfe in das Jenſter geſchleudert wurde, wodurch ſie zahlreiche Verletzungen exlitt. Die Paſſagiere ſtürzten erſchreckt heraus, berühigten ſich indeſſen bald und ſetzten die Fahrt fort. Szegedin, 28. Juli.(Telegr.) Heute Nachmittag ſtürzte ein Theil eines Gewölbes des Sparkaſſengebäudes ein, wohei 15 Arbeiter verſchüttet wurden. Bisher ſind 3 Todte, 4 Schwer- und 2 Leichtverletzte hervorgezogen. —,Baris, 28. Juli,(Telegr.) Die andngeſel ſchaft theilt jetzt mit, daß der Unfall bei Saint Mande keines⸗ falls durch einen Bruch der Bremſe, ſondern durch die Schuld des Locomotivführers des Ergänzungszuges herbeigeführt ſei, welcher die Halteſignale unbeachtet ließ. — Nom, 28. Juli.(Telear.) Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Maſſauah, es ſei amtlich feſtgeſtellt, daß in der Erythräiſchen Kolonie keine Cholera vorhanden und der dor⸗ tige ſanitäre Zuſtand aut ſei. Theuter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Berlin, 28,. Juli. Das geſtrige Toncert der ſchwäbiſchen Sänger in der Philharmonie war von glänzendem Erfolge begleitet. Der ſtürmiſche Beifall, der ſich 12 jeder Nummer und beſonders am Schkuſſe erbob, galt ſowpohl den ausge⸗ glichenen künſtleriſchen Leiſtungen, gleichzeitig aber auch in hohem Grage war er der Ausdruck der Sympathie für die ſüddeutſchen Bundesbrüder. Auf das Concert folgte ein großer Commers, den die hieſigen Geſangvereine den ſchwä⸗ biſchen Genoſſen gaben. Sein Verlauf und die dabei gehal⸗ tenen Reden bewieſen erſt recht, daß der Beſuch der ſchwä⸗ biſchen Sänger auch politiſch gewürdigt wird. Namens der Stadt Berlin wurden ſie vom Stadtrath de Neve begrüßt. Aeneſie Aaczrichten und Celegraume. Im Tegernſee ertrunken. *Mügchen, 28. Juli. Die Trauerkunde von einem großen Unglück traf beute Früh in folgendem Telegramm ein: Tegernſee, 2. Juli. Geſtern Abends halb 9 Uhr extranken durch Umkippen des Kahns Hofphotograph Reitmayer von Tegernſee, ſowie die Schuhplattler Obermahyer und Schmidt; Gaſtwirth Terofal von München wurde gerettet. So das Telegramm. Von Herrn Terofal erfahren die „Müuchner Neueſt. Nachr.“ folgendes Nähere über den Her⸗ gang: Herr Gaſtwirth Terofal machte in Begleitung Ober⸗ mahers(der als Schuhplattltänzer mit Herrn Hofpaur in Amerikg geweſen) geſtern Vormittag einen Ausflug nach Tegernſee. Ihnen geſellte ſich der Gaſtwirthsſohn Schmid von Eiſing zu. Mittags begaben ſich die Genannten mit Herrn Hoſphotographen Reitmayer von Tegernſee zum Beſuche eines Bekannten nach Egern. Als Abends ein ſchweres Gewitter am Himmel aufzog, wollte die Geſellſchaft nach Tegernſee zurückkehren, noch ehe das Gewitter hereinbrach. Da die Wolken immer drohender wurden, fuhren ſie aber nur bis zum»kleinen Parapluie“, wo ſie am Lande das Un⸗ wetter abwarteten. Als dies in der Hauptſache vorbei, beſtiegen ſie wieder den Kahn, um nach Tegernſee weiter zu fahren. Alle vier Herren ſaßen hinten im Schiffe, ſo daß deſſen Spitze bedeutend in die Höhe ſtand; hinten aber begann Waſſer ein⸗ zudringen. Kurz darauf kamen mächtige Wellen daher, das Schiff gerieth in heftiges Schwanken, füllte ſich mit Waſſer und ſchlug um. Obermayer ging ſofort unter. Reitmaher ſuchte das Ufer zu gewinnen, aber die Gewalt der Wogen war ſo groß, daß er mit lautem Stöhnen unterſank; ein Herzſchlag hatte ihn, wie ſich ſpäter herausſtellte, getroffen. Schmidt gelang es, ſich lange unter lautem Rufen auf dem Waſſer treibend zu erhalten; als aber nach einiger Zeit Te⸗ rofal in ſeine Nähe gelangte, merkte er, daß Schmidt bereits todt war. Terofal ſelbſt hielt ſich 3/ Stunden an dem Kahne feſt. Eine halbe Stunde ſchrie der Unglückliche laut, dann ſtellte er das Rufen ein und überlegte, ob er ſich mit Hilfe ſeines Meſſers der Kleider entledigen ſolle, um ſich durch Schwimmen zu retten. Schon näherte er ſich dem rettenden Lande, aber eine mächtige Woge warf ihn wieder in den See zurück. Nun begaun er wieder um Hilfe zu rufen und da erhielt er plötzlich Antwort vom Ufer, ob etwas paſſirt ſei? Ein ungariſcher Hofſchauſpieler war es, der dieſe Frage an ihn richtete. Texofal ſchrie zurück, er ſei am Extrinken. Es würden bald Schiffe kommen, klang es zurück. Ob er ſich darguf verlaſſen könne, dann würde er aushalten! rief Terofal nrück und vernagm die Verſicherung, es würde ſchnellſtens les geſchehen Etwa zehn Minuten ſpäter kamen Leute mit einem kleinen Kahn. Gleich darauf traf ein größerer Kahn Veranlaſſung des 5 Karl Theodor, der ebe e falls die Hilferufe mit angehört hatte. Terofal würde in den ahn genommen und nach Tegernſee gebracht, wo er ſich all⸗ mählig erholte. * Berlin, 28. Juli. Soweit man über die Stim⸗ mung in den Kreiſen der Bundesregierungen unterrichtet iſt, dürfte, lt. Frkf. Ztg., die aus kaufmänniſchen Kreiſen an den Bundesrath gerichtete Eingabe, welche ſich gegen den Haufirhandel, die Abzahlungsgeſchäfte die Detail⸗ reiſenden, die Konſumvereine und die Wagrenhäuſer für Offiziere und Beamte richtet, nicht unberückfichtigt bleiben; daß etwaige Einſchränkungen ſich auch auf die Offtziers⸗ und Beamtenwaarenhäuſer erſtrecken werden, iſt, wie die „Schleſſiſche Ztg.“ meint, nicht anzunehmen. Berlin, 28. Juli. Das Kreuzergeſchwader, be⸗ ſtehend aus der„Lripzig“,„Sophie“ und„Alexandrine“ begibt ſich morgen nach Valpargiſo und Iquique. Berlin, 28. Juli. Zu der jüngſten Mittheiſung über die Meinungsverſchiedenheiten, die ſ. Zt. zwiſchen dem Kaiſer und dem ehemaligen Reichskanzler über den zweiten Beſuch in Rußland geherrſcht hätten, bringt die,Poſt“ heute eine nähere Ausführung, die ſie aber, wie jene erſte Mittheilung, nuy als anekdotiſch und unkontrollirbar bezeich⸗ net. Sie ersählt:„Fürſt Bismarck war mit einer zweiten Reiſe des Kaiſers nach Rußland nicht einverſtanden. Als der Kaiſer die Gründe des Kanzlers dagegen hören wollte, bezeichnete dieſer als Gegengründe die perſön⸗ liche Geſinnung des Kaiſers Nlxan gegen unſeren kaiſerlichen Herrn, die nicht der Ark ſei, um ein ſolches Entgegenkommen von Seiten Kaiſer Wilhelms zweckdienlich erſcheinen zu laſſen. Seine Majeſtät verlangte zu wiſſen, woraus Fürſt Bismarck das ſchließe:„Ich weiß das aus Briefen“, war die Antwort des Kanzlers,„die ich neben meinen ofſtziellen Berichten aus St. Petersburg vertrau⸗ licher Weiſe zu erhalten pflege.“ Da der Kaiſer dieſe Briefe zu ſehen verlangte, ſuchte der Kanzler dieſem Verlangen zu begegnen mit der Begründung, daß die Briefe vertraulich ſeien, wich aber dem Befehle, ſie Sr. Mayeſtät vorzulegen. 115 Kaiſer las ſie und ging ſpäter dann doch nach Ruß⸗ and. Memel, 28. Juli. Bei der geſtrigen Reichstagserſatz · wahl erhielten bis jetzt Schlick(konſervativ) 6528, Scheu (freiſ.) 1858, Lorenz(Sozialiſt) 1554 Stimmen. 26 Bezirke fehlen noch. Schlick's Wahl iſt geſichert. Rom, 28. Juli. In Genua wurde ein aus Münſter gebürtiger, beim hydrographiſchen Inſtitute mit einem Monatsgehalt von 625 Lire angeſtellter Litho⸗ graph unter der Bezichtigung, an das Ausland Pläne und Dokumente, betreffend die italieniſche Küſtenbefeſtigung, verkauft zu haben, verhaftet. Gleichzeitig wurden der Leiter und ein Angeſtellter einer Druckerei in Como ver⸗ haftet, welche die von dem Lithographen entwendeten Pläne an einen am Comerſee wohnenden Franzoſen ver⸗ kauften. Seitens des Marineminiſteriums wird lt.„Fr. Ztg.“ verſichert, daß es ſich um nur unbedeutende Dinge gehandelt habe, und daß wichtige Pläne noch nicht an das Ausland verkauft ſeien. Der verhaftete Lithograph iſt ein Mann von 35 Jahren, verheirathet und Familien⸗ vater, und lebte ſeit einem Jahre in Genua, wo er der Polizei wegen roher Mißhandlung ſeines Kindes bekannt geworden iſt. Liſſabon, 28. Juli. Die portugieſiſche Poſtverwaltung theilt mit, daß die Annahme internationaler Poſt⸗ anweiſungen, welche ſeit dem 21. Juli cr. ſuspendirt iſt, bis auf Weiteres eingeſtellt bleibt. London, 28. Juli.(Unterhaus.) Hamilton er⸗ klärte, der Beſuch von Portsmouth durch das franzöfiſche Geſchwader ſei ein ſpontaner Akt der franzöſiſchen Flotte, zweifellos angeregt durch die angenehme Erinnerung an den jüngſten Austauſch von Beſuchen der beiderfeitigen Flotten im Mittelmeere. Vorbereitungen zum Empfange des Beſuches des franzöſiſchen Geſchwaders ſeien daher in dem jenem Beſuchen entſprechenden Maßſtabe getroffen, um den Austauſch internationaler Höͤflichkeitsakte zu kennzeichnen, wozu der Beſuch Gelegenheit biete. Kronſtadt, 29. Jull.(Priv.⸗Telegr.) An dem geſtern Abend um 8 Uhr im großen Palais in Peterhof ſtattgehabten Diner zu 160 Gedecken zu Ehren des franzöſtſchen Geſchwaders nahmen außer dem Kaiſerpaar und kaiſerlichen Famtlie die Offtziere des franzöſiſchen und ruſſiſchen Geſchwaders, ſämmtliche Miniſter und die geſammte franzöſiſche Botſchaft theil. Mannheimer Handelsblatt. Neugründung. Die Verblendſteinfabrik und Dampfziegelei des Herrn Heinrich Cron in Neuſtadt⸗Winzingen wurden in eine Actiengeſellſchaft unter der Firma„Pfälziſche Thonwerke,.⸗G.“ umgewandelt. Das Actiencapital beträgt M. 350,000, eingetheilt in St. 350 Actien à3 M. 1000. Dieſelben wurden ſämmtlich feſt über⸗ nommen. Zum Vorſtand wurde Herr Heinrich Cron ernannt; der Auſſichtsrath beſteht aus den Herren Gutsbeſitzer G. F. Grohé, Hambach, Bankier Julius Hupfeld, Mannheim, Königl. Bezirksarzt Dr. Franz Cron, Wollfſtein, Gutsbeſitzer Carl Hoch, Neuſtadt a. H. und Jacob Eber, Haardt. Mannheimer Effeetenbörſe vom 28. Juli. An der heutigen Börſe waren Anilin⸗Aktſen zu 274 geſucht; Waghäusler Zuckerfabrik notirten 69.50., Zellſtofffabrik Waldhof 150 bez. Toursblatt der Manuheimer Börſe vom 28. Juli. Acet ie n. Badiſche Bant 113.25 ö63[Sinner Brauerei, Spirltus · Aheiniſche Creditbant 117.80 P und Preßhefefabr. 192.— 157 Hyp.⸗B. 60 pet&.184.— G] Wergerſche Branerei 56.— Pfälg, Hpb.-Bauk 117.70 6] Badiſche Brauerei 60.— 8 Bfälziſche Bant 721.30 B Ganter, Brauerei Freiburgſ118— Monnheimer Volksbauk 124.— G Brauerei 3. Sonne Weltz 116.— 63 Deutſche Unionbank 76.— G Gewerbebank Speyer 50% N111.— 5 121.25 N 224.40 53 Malzfabr. Hochbeim Mannb. Dampfſchleppſchiff.!1630 Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrtf—— Bad Schifffahrt⸗Aſſecuranz 145.— bz Bab. Rüſck- u. Mitverſich. 385.— W 8 abu 114.75 Maunheimer Verſicherung 565.— G Bahn 42.— 3] Mannhbeimer Rückverſich. 450.— de tamm-Akt. d. Ver. ch.Fabr.] 50 50 ſß Mürtt. Transportverſich. 788.—( Vorzugs⸗Alt„ 5 107,25 3 Oberrbein. Verſ Seſellſchaftſ—.— Bagiſche Auilin u. Sode 274.— 8 Oggersheimer Spinnerei—.— 9 WMeſteregeln Alkaliwerle 149.— P] Etitinger Spinnerei 116 25 Fhem. Fabrit Goldenberg 100* Na Lagerhaus 84.— ofmann u. Schötenſack Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 57.35 67 rein D. Oelſabrilen Karlsruher Maſchinenbal— Waghäußler Zucerſabril Huttenheimer Spinnerei 78.50 5f Mannheimer Fuckerraffin. Mannheimer Aktienbraueref Bichbaum-Brauerei gudwigshafener Brauerei Schweßinger Brauerei Karlsr. Nähmf. Hald u. Nen Dpey. Dampfziegelei in ig.—— 03 Berein, Speyerer Ziegelwerke 114.50 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 155.— p, ortl.⸗Cementwl. Heidelbrg. 142. Hrauerei z. Storch ellſtoſffabrit Waldbof 150— 53 Serdelbergertfletienbrauere! Emaillirwerke Maikammer 121.— P 1 5 Breuerei Schwarz Frankfurter Mittagbörſe. 5 Frankfurt a. M. 28. Juli. Nach Erledigung der Deckungskäufe hatte ſchon die geſtrige Börſe matt geſchloſſen, im Abendverkehr ſich wieder abgeſchwächt und der heutige Tag hrachte die direkte Fortſetzung dieſer ungünſtigen Haltung. Bei Begiun des Verkehrs mangelte es an jeder freundlichen Anxegung; die ſich täglich verſchlechternden Erntenachrichten aus Oeſterreich-Ungarn und Rußland und ebenſo ungünſtige Ausſichten im Inlande, verbunden mit der anhaltend reg⸗ neriſchen Witterung waren nicht geeignet, eine etwas beſſere Stimmung aufkommen zu laſſen. Der Schluß, im Einklang mit ſchwächeren Wiener Courſen und ungünſtigem Berlin guf's Neue matt. Das Geſchäft war trotz der in Berlin und hier ſtattgefundenen Prämien⸗Erklärung nicht ſehr umfang⸗ reich. Von Jaduſtrieaktien erlitten Bad. Zucker 1 pCt. Ein⸗ buße, Nordd. Lloyd notirten ca. 1 pCt. höher. Von Mon⸗ kanpapieren Bochumer und Laura gut behauptet, Harpener 1 pCt, matter. Privatdisconto 3 pCt. Effeeten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 246¼, Diskonto⸗Rommandit 171.50, Darmſtädter Bank 162.60, Deutſche Bank 145.80, Dresdener Bank 136, Effectenbank 116, Banque Ottomane 111.20, Internat. Baick Berlin 90.70, Oeſterr.⸗ franz. Staatsbahn 242¼, Galizier 181, Lombarden 87¾. Buſchtherader 406, Dux⸗ Vodenbacher 449¾, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 112½ Nordd. Lloyd 108.75, La Veloce 71.50, Gelſenkirchen 155.10, Harpener 179.40, Hibernia 159, Laura 112.20, Bochumer 105.20, Gott⸗ gard⸗Aktien 129, Schweizer Central 146.30, Nordoſt 125.50, Unton 94.20, Jura Simplon 4½proc. Prior. Act. 11280, Zproc. Italiener 90.10, Ungar. Goldrente 90.40, Zproc. Portugieſen 38.65, Spanier 71.10, 4proc. Egypter 96.80, Türken 18.20, Türkenlooſe 20.80, Ottom. Zoll⸗Obligat. 89.50, 4proc. Griechen 62.80, Zproc. Mexikaner 29.50. Maunheimer Produktenbörſe vom 28. Juli. Weizen per Juli Mk. 22.55, Nopember 22.10, März 1892 22.10; Roggen Juli 21.25, Nov. 20.10, März 1892 19.50; Hafer Juli 16.—, Nov. 14.05, März 1892 14.05; Mais Juli 15.—, Nov 14.50, März 1892 18.75. Unter dem Eindruck höherer ausländiſcher Courſe und des ungünſtigen Wetters verkehrte die heutige Börſe in feſter Stimmung. Waetzen und Roggen wurden zu Mark 2 pr. 1000 Kilo höheren Preiſen bezahlt. Hafer und Mais ebenfalls feſter. Amerik. Produkten⸗Rärkte. Schlußeourſe vom 28. Juli. New⸗-Nork TChicag o Wenat weizen Mait Schmalz Caßſee Weizen Mals Schmal⸗ Januar————.—— Februar—.———————— März——— ßF April——————— Mai—————— Juni—————.——— Juki 9956 71————.— 90%5 64— Auguſt 98.— 69—— 1%%%0o September 97/% 67—— Ottober—— 65——— 15.85———— November————— 18.65—————— Dezember 100% 56—— 18.55 90˙½%——— Wal 1892 DVV!;õEF EEVT Schifffahrts⸗Nachrichten. Nauheimer Hafen⸗VBerkehr vom 28. Juli. Schiffer en, Kay Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei!. Devant Schiller Köln Stückgüter—— Nußhbaum Goethe Rotterdam 2— Kempers Wilhelmine 8—5 Rempf Elſa 85 5 175⁰ Hutflies Zudwigshafen 7 7 584 Hafenmelſterei II. Texſchüren Helena Rotterdam Stückgüter 2980 Schneider Mannheim 1 8 6914 Rraus Rilnbeurtvaart3 Amſterdam 121⁴4 Wehner Mainz 7 Antwerpen 3983 Anſtatt Anna Biebri Coement 2838 Hafenmeiſterei III. Neuer Ableiter Heilbronn Salz 1276 5 Bruderliebe 75 1 1030 7 Neckar Jagſtfeld„ 1272 imemermaun Eliſabeth„ 1 1852 enftleber Gott mit uns 100⁰ Hafenmeiſterei IV. Werner Peing Karl Hirſchhorn[Brennholz 60⁰ Hartmann D. Blüm 4 Altrip Steine d0 Haug Gebr. Marx 3 5 40⁰0 Müller Gebr. Marx 5 7 1080 exrmann Sp. Dampfziegelei Speier 8 800 leckmann Kuhrort Kohlen 4716 Oſtkamp Deutſchland— 19500 Awotſtollen Auf Gott gewagt 8 4 1320⁰0 Komp Weſtphalen 2 2 14284 Scheelen Friedrich 7 16200 Haferkamp bliſe 55 2 16958 Lieſen Heinrich Hochfeld 14000 Schöler Paul Duishurg 1 18000 Klein Maria E5 12000 Thiebes 7 10 170⁰ Kox— omb eug Koakes 460⁰ Kumpf Gllick auf raubach Blei 1700 Maxia olß 27⁰⁰ Ullrich Juſtina Duisburg Koßlen 3996 Bock Emilie Everbach Steine 90⁰ Heidenreich Karl Neckarſtein'ch„ 100⁰0 Müller Hoffnung'ckargemünd!„ 140⁰0 Nhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelvorfer Geſellſchaft!“ Per⸗ onen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Caſtern Compauy nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Nai ab: Morg. 5½ Uhr zis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonkbrote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln-Düſſeldorf-Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mains Morgens 7½, 9% 9½ und 10 Uhr und Nachm. 12½ Uhr bis Köln, 3½ bis Koblenz und s Uhr bis Bingen, Morgens« und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonvoote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam-London. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Nork, 28. Juli. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Aller“, welcher am 18. Juli von Bremen abgegangen, am 27. Juni, Morg. 6 Uhr wohlbehalten hier angekommen. 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. 5 (Telegr. Schiffsbericht der New⸗Nork, 28. Juli. 0 „Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Fries⸗ land“, welcher am 18 Juli von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. 5 Phitadelphia, 28. Juli.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linuſe, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Switzer⸗ land“, welcher am 15. Juni von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. 85 Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Wafferſtands⸗Nachrichten Nbein Bingen, 22 Juli 280 w. 2006. Konſtanz, 24. Juli.38 m.—.04. Raub, 27. Juli 294.— 0,0. Hüningen, 28 Juli 331 m.— 0 05.] Koblenz, 28 Juli.94 m.— 008, Kehl, 27 Juli 357% n—.00. Köln, 28 Juli.22 m.—.00 anterbnra, 28. Juli 4 88— 0 10 Kubrorc 28. Juli. 268 w—.04. WMaxau, 38 Juli 5 06 m—( 66 Nedg r anndeim, 20. Juli.10 m— 011. Maunbeim, 29. Juli 508.—.08. Mainz, 28 Juli 2 21 +( 05 Heilbroun, 29. Juli c 9 m.— eot. Rheinwaſſerwärme am 29. Juli 15 R. Geld⸗Sorten. Ruſſ. Impexials Dollars in Gold Mk..60—65 „.16—19. Jacob J. Reis, Sie der petenaktes 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöhel. 8390 — —* eee, eee eeeer ee Mannheim, 29. Jult. aunkmachung. haltung der Jahres⸗ 5r g an der Großh. Blindene No. 107. Am ungs⸗ eim betr. 30. Juli l.., s 8 Uhr „ſindet in der Anſtalt zeim die übliche Jahres⸗ g ſtatt. zer Anſtalt ſind höf⸗ aden, der Prüfung n. 14986 2 heim, den 28. Juli 1891. Der Verwaltungsrath der Gr. Blindenerziehungsanſtalt Ilvesheim. Wild. Leinz. Bekauntmachung (205) No. 77934. Das Farb⸗ werk„ Friebrichsfeld, C. Riegler“ hier hat um Erlaubniß zur Trans⸗ ſerirung der Friedrichsfelder Farbwerke von Friedrichsfeld nach Mannheim— Lindenhof⸗ Stadttheil— nachgeſucht. Wir bringen dies mit der Auf⸗ forderung zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und das Planmgterial liegen auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Stadtrathes hier während der Einſprachsfriſt zur Einſichtsnahme offen. 14690 Mannheim, den 28. Juli 1891. Großh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. 4 Bekannimachung. Nr. 18,136. Die Ehefrau des Karl Doll Roſine geb. Singer in aunbe hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Berhändlung hier⸗ über iſt auf: Mittwoch, 28. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 14740 Mannheim, den 27. Juli 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. andgerichts. Schneider. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Am 13. l. Mis. auf dem ſogen.„Gockelsmarkt“ ein fran⸗ zöſiſches Lehrbuch von Blattner. 2. In der Nacht vom 18./19. l. Mts. auf der Straße zwiſchen Litera N 1 und 2 ein grauer, ſteifer Filzhut. 3. Am 19. 1. Mts. im Hauſe Langeſtraße No. 40 eine ſilberne Remontoiruhr(No. 1337). 4. Am 20. l. Mts. im Hauſe R 5, 8, Wirthſchaft„z. grünen Laub“ ein braun karrirtes Jacket, zin Gummikragen, ein ſchwarz⸗ ledernes Cigarxenetuis. 5. Am 21. l. Mts. vor dem Hauſe L 5, 9, ein ſchwarzledernes Vortemomiaie mit 1,70 M. Inhalt und ein Schlüſſel. 6. Am 28. l. Mts. auf dem Speiſemarkt 1 9 Jubakz Portemonnaie mit 5 Mk. Inhalt, 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 15 bis 18 Mk. Inhalt. 7. In der Nacht vom 24./25. l. Mts. aus dem Nenbau Friedrichs⸗ felderſtraße 26—28 ein Ster Tannenſcheitholz. 8. In der Nacht vom 25.28. J, Mts. ein am Hauſe B 7,16 befeſtigt geweſener, grün kakirter Fenſter⸗ ſpiegel. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 14662 Mannnheim, 28. Juli 1891. Eriminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Heſfentliche Verſteigerung. Im Auftrage werde ich im Haul⸗ 3, 19, 4. Stock gegen aarzahlung öffentkich am Donnerſtag, 30. Juli d.., Nachmittags 2½ Uhr: 1 Canapee, 1 Rauchtiſch, 1 Sil⸗ berſchrank, 1 Küchentiſch, 1 Com⸗ mode, 1 Secretär, 1 Spiegel, 1 Teppich, Vorhänge und Gardinen, Küchengeſchirr ꝛc. Mannheim, den 28. Juli 1891. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Heffentliche Herſteigerung. Donnerſtag, 30. Juli ds. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in + 5,5 1 Büffet und 1 eiſernen Füllofen gegen Baarzah lung im Vollſtreck⸗ ungswege öſſentlich verſteigern. Mannheim, 28. Juli 1891. Hibſchenberger, 1471ʃ8 Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Mi 18000 Muüudelgelder per 1. Oktober g. c. auf erſte Hypotheke auszuleihen. 1424⁰ Näberes bei Georg Fiſcher, E 8, 14. Die Mi Anſtalt zur Einladung. des Bürgeraus⸗ hlußfaſſung ichneten Betreffen ein⸗ Tages⸗Ordnung: 1. Creditbewilligung für die Vorarbeiten zur Exrichtung eines Fußgängerſteges über den Neckar zwiſchen dem Jungbuſch und der Neckarbrücke. 2. Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes für die Anlagen folgender Straßen in der Schwetzinger Vorſtadt: Wallſtadtſtraße; „Traitteurſtraße; „Kleinfeldſtraße; Nheinhäuſerſtraße; Augartenſtraße. 3. Herſtellung der Windeckſtraße zwiſchen der Bellenſtraße und Lindenhofſtraße. 4. Ventilation der Aborte in der 5. Verkauf einer kleinen Ge⸗ ländeparzelle an Maurermeiſter Georg Waibel. 6. Einführung neuer Abonne⸗ ments⸗ und Tagespreiſe für das Großherzogliche Hoftheater. 7. Weitere bauliche Ausführ⸗ ungen zur Sicherheit des Publi⸗ kums und Bühnen⸗Perſonals im hieſigen Großherzoglichen Hof⸗ theater. 8. Bewilligung von Wohnungs⸗ geld⸗Zuſchuß an die hieſigen Ge⸗ werbeſchul⸗ und Reallehrer in deren 3 unteren Gehaltſtufen. 9. Herſtellung der Kanaliſation des neuen Viehhofes. Mannheim, 23. Juli 1891. Stadtrath: on. 14388 Winterer. Obfl⸗Verſteigerung. Der Ertrag der ſtädtiſchen Obſt⸗ bäume an dem Roſengartenweg, der Heidelberger⸗Straße, dem Rheindamme und dem Hinter⸗ chledig wird 14657 Montag, den 3. 101 Vormittags 10%½ Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. Mannheim, den 27. Juli 1891. Die Cultur⸗Commiſſion: lotz. Henecka. Vergebung uun Kanalarbeiten. Nr. 1501. Wir vergeben die ur Herſtellung des Kanals in les von der Schwetzinger⸗Straße nach dem neuen Viehhof führen⸗ den Zufahrtſtraße, erforderlichen Arbeiten einſchließlich Material⸗ lieferung. Angebote, welche Angabe der Einzelpreiſe enthalten, ver⸗ loſſen und mit entſprechender ufſchrift verſehen bis Samſtag, den 8. e Vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Zeichnungen und Bedingungen zür Einſicht aufliegen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 9. Juli 1891, Ahr 1 Sſaal Mannheim, 27. Juli 1891. Tiefb Breuer. 14702 Oeffentliche Verſteigerung. Im Auftrage werde ich Dennerſtag, den 30. Inli, Vormittags 11¾ Ahr im hieſigen Börſenlokal E 6, 1 200 Sack Walla⸗ valla⸗Weizen nach aufliegen⸗ dem Muſter, frachtfrei Bühl reſp. Abzug dieſer Frachl, Ziel 3 Monate öffentlich ver⸗ ſteigern. 14663 Mannheim, 25. Juli 1891. Max, Gerichtsvollzieher. Jung⸗Perſteigerung. Montag, den 3. Auguſt, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhof das Düngerergebniß von 81 Pferden für den Monat Auguſt l. J8. Städt. Abfuhrauſtalt Mannheim Die Verwaltung: 14693 Sauer. Klingmaun. f in allen Betrügen, Hppotheken auch in Theil⸗ zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprempt und diflig 10619 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2. 4. 1 Ziehung 1. Auguſt 1891.5 Deutſch geſtempelten türk. Eiſenbahulooſe. aupttreffer: Fr. 600,000, 400000 300,000, 200,000, 60,000, 30,000, 25000, 20,000, 10,000 zahlung auf ein ganzes Loos. Mk. a. Nachm. 7 * Geldgeſpinne General⸗Anzeiger. Fft. Holl. Häringe zu Coucurrenzpreiſen Fſt. 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Juli Großes Abſchieds-Concert der Tyroler⸗Geſellſchaft KIpenrose, wozu freundlichſt einladet 14738 M. Weiß. 8. Mirkhſchafts⸗Aebernahme 15 Empſehlung. Einem geehrten Publikum hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich die Wirthſchaft 14 „Zur Stadt Rotterdam“, G 8, 16 übernommen habe. Empfehle vorzügliches Lagerbier, reine Weine, warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit bei aufmerkſamer Bedienung und bitte um geneiglen Zuſpruch Ph. Coblentz. 5, 9, 2. Stock. Damen⸗ u Kinder⸗Kleider werden iger& Co. 2, Marktplat. hei Herren 7 4 es Loos gewinnt umgehend. (Zimmer ron Sel Darlehen ere Geld⸗ ledigung in Al. Egl 6 Pripate höhere Mädchen⸗Schule Don Frl. Roman, L 4, 4(vorm. Inſtitut Keil) nimmt Schülerinnen dom 6. bis zum 16. Lebensfahre auf. Be⸗ ginn des neuen Schuljahres Montag, den 14. September. Aumeldungen können läglich perſönlich gemacht werden bis zum 31. Juli, dann ſchriftlich. 13875 Tandespferdezuehtvereim für das Gross- herzogtham Baden. AUnter nachdrücklichſtem Hinweis auf die überaus günſtige Ent⸗ wicklung der bisher eingeführten Oldenburger Stutfoblen und auf deren hervorragende Qualification als Zuchkſtuten, erlaube ich mir, die Herren Pferdezüchter hiermit nochmals dringend zur Beſtellung ſolcher Fohlen aufzufordern. Da der Einkauf in den erſten Tagen des Monats September geſchehen muß, iſt eine Anmeldung det dem Unterzeichneten längſtens bis zum 15. Auguſt d. forderlich. der Vereinszeitſchrift„Der P er⸗ f Alles Nähere in erde⸗ freund“ vom 10. Juni 1891 No. 17 oder bei 14658 Hauptmann a. D. Fiſcher in Baden⸗Baden. I. Maunheimer Veteranen⸗Sterbe⸗ kaſſe⸗ und Sparverein. Sonntag, den 2. Auguſt l. J. findet in Ladenburg der Gaukriegerlag des Rhein⸗Aecar⸗Militärgaunerbandes ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder höfl. einladen. Sammlung Mittags 1 Uhr im Lokal„Deutſche Eiche“ S 4, 19. Abfahrt mit Extrazug der Mannheim⸗Edinger⸗Bahn am Feiedrich ee 1473 um 18“ Uhr. Der Vorſtand. Mannheimer Sither ⸗Club. Samſtag, den 1. Auguſt 1891, Abends 8 Uhr Fammi ien-Abend im Saale des Belle-vue-Reller, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Eintrittskarten können an unſeren Probe⸗Abenden im Lokal „Neuer Schneeberg“ in Empfang genommen werden. NB. Bier vom Faß; 13767 Schweizer.-Vereine Elürretia Mannheim und Ludwigshafen a Rh. Zu der am 1. und 2. Anguſt hier ſtattfindenden Bundesfeier der Schweizeriſhen Eidgenoſſenſchaft 12 SII1881 laden wir hiermit alle hier und in der Umgegend woh⸗ nenden Landsleute auf das freundlichſte ein. Eintrittskarten können jeden Abend von 8 Uhr ab in unſerem Lokale Reſtauration Eugel, K 3, 8 in Em⸗ pfang genommen werden. 14682 Das Fest-Comité. 44 N 2 „Elyſium“ Maunheim. 8 Sonntag, den 2. Auguſt 189 Familien-Au flug unter Begleitung unſerer Ball⸗Capelle nach Ladenbürg, Schriesheim, Strahlenburg, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit ihren Angehörigen, die verehrlichen Damen unſerer Geſellſchaft mit ihren Familien, ſowie Freunde und Gönner unſerer Geſellſchaft hiermit freundlichſt einladen. Abfahrt: Mittags 2 Uhr 3 M.(Hauptbahnhof). Zuſammen⸗ kunft halb 2 Uhr am Springbrunnen. Fahrkarten ſind von halb 2 Uhr an beim Sekretär zu aben, ehenſo können ſolche ſchon Samſtag, den 1. Auguſt, Abends in unſerem Vereinslokal„Reſtauration Boſſert, T 5, 1“(Schnooken⸗ buckl) in Empfang genommen werden. 14684 In Schriesheim im„Haſthaus muſtkal.⸗humoriſt. Unterhältung mit ur Pfalz“(neuer Saal) anz. Der Vorſtand. desang-U. Duterhaltungsverein Eugenia Schwelzinger vorstadt. Zur Feier unſeres VII. Stiftunggfeſtes 5 Sonntag, den 26. Juli d.., Abends 8 Uhr in den Localitäten es„Steſanienſchlößchens“ Abendunterhaſtung nmit haraufolg. Ball wozu unſere activen und paſſiven Mitglieder mit Fc örigen höfl. einladet 8 Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende werden im Locale verabfolgt und hat ohne Karte Niemand Zutritt. 9 1 ir 12 8 Weinheim a. d. Berestr.(Baden.) — Wasserheilanstalt„Pfülzer Hof. 1 (Kneipp'sehes Kurverſuhren-) 5 Massage u. electrische Eehandlung. Dampf. u. Heissluft- pbäder ete. Das ganze Jahr geöffnet. Vorzügliche Ver- pflegung in dem mit der erbundenen altrenommirten Hotel I. Ra izer Holf. 5 Prospect gratis und franco durch den 6927 Dirig. Arzt: Dr. Karilion. Besitzer Reiffel. e. 5 EIlsava. Klimatischer Luftkurort Spessart. Dicht am Walde Sommer und Winter geöffnet. Ausflugspunkt für Touriſten. Schönſter Sommeraufenthalt für Heinr. Famtlien. Anſtalt für Blutarme, Neryzſe, Reconvalescenten. Reichilluſtrirter Proſpect, der alles Nähere mittheilt, 97615 zu beziehen durch H. Dieter'ſche Buchhandlung, 0 h 9 und Hofbuchhandlung Tobias Löffler oder direct Wehſarg, brakt. Arzt, Elſava, Poſt Eſchau. 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