7 343 85⁵ In der Poſkliſte ein en unter N. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerluhn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 öro Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nusmern 5 Pfg. (Sadiſche Bolkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (Mannbeimer Bolksblatt.) Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual MNaunheim.“ für d poligiſchen u. al Then r den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Journal“ iſt Sigenthun des ee Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 206.(elepben⸗Ar. 218.) *Die dentſche Jozialdemoßratie wird am 10. Oktober d. J. in Erfurt ihren Parteitag haben.„Die Berathungen ſetzen dort wieder ein, wo der vorjährige Parteitag aufgehört hat, bei dem Programm. Der Parte vorſtand hatte in Halle den Auftrag erhalten, ein neues Programm zu entwerfen. Damit war bercits dasjenige von 1875, das vielberufene„Einigungspro⸗ gramm“ preisgegeben, und es war die höchſte Zeit! Vor der wiſſenſchaftlichen Kritik hatte es nirgends Stand gehalten und am Schärfſten unter allen hat Karl Marx es durch eine wiſſenſchaftlich⸗kritiſche Darlegung zerſetzt, noch ehe es beſchloſſen war. Dieſe, an dem Entwurf vorgenommene herbe Kritik war ſeiner Zeit auch allen namhaften Fuͤhrern jener beiden Parteigruppen mitge⸗ theilt worden, die in Gotha„vereinigt“ werden ſollten. Allein ſie laſen das Marx'ſche Gutachten, legten es zu den Akten und ließen den Gothaer Congreß doch über das Einigungsprogramm be⸗ ſchließen. Sie hatten eben nichts Beſſeres an deſſen Stelle zu ſetzen und für die Maſſen war es gut genug. Der Kongreß von 1875 führte dann die Einigung der Laſſalle'ſchen Richtung(Allgemeine Deutſche Arbeiterverein) mit den Eiſenachern(Sozialdemokratiſche Arbeiterpartei) herbei und das Programm that auch bei den Maſſen ſeine gute Wirkung. Jeder nahm ſich heraus, was ihm paßte. Das vernichtende Gutachten des geiſtigen Vaters der heutigen Sozialdemokratie blieb ſorglich in den Akten der Parteihäupter verborgen. Da, nach 15 wechſelreichen Jahren kam es endlich, im Januar 1891, in einer ſozialdemokratiſchen Wochenſchrift zu Tage! Und kein Geringerer, als Fr. Engels in London, der lang⸗ jährige, politiſche Vertraute von Marx, bewirkte die Veröffentlichung. Was ihn dazu noch veranlaßte, nachdem doch der Parteitag in Halle das 1875er Programm bereits auf⸗ gegeben, konnte einen Augenblick zweifelhaft erſcheinen. Indeſſen iſt auch darüber jetzt Klarheit gegeben. Man hatte in Halle eine Programmreviſion beſchloſſen und hatte dieſelbe demnächſt in Berlin begonnen, ohne bei Engels anzuklopfen. Indem dieſer nun das Marx' ſche Gut⸗ achten veröffentlichte, führte er für die neueſtens berufenen Reviſorrn allerdings eine unzweideutige Sprache. Waren ſie, die Liebknecht und Bebel, doch auch die Ver⸗ faſſer desſelben 1875er Programms, das Marx ſo bitterlich zerzauſt hatte. Wie konnten ſie, ohne wenigſtens den noch am Leben befindlichen nächſten Vertrauten von Marx zur Mitwirkung heranzuziehen, ein zweites Mal ſich an das Programm⸗Entwerfen heranwagen?! Offenbar iſt dieſer Wink mit dem Zaunpfahl gut verſtanden worden. Herr Bebel beeilte ſich, am 16. Juli in einer großen Verſammlung im Feenpalaſt in Berlin, wo er den neuen Entwurf beſprach, auch deſſen Entſtehungsgeſchichte aus⸗ führlich zu erzählen. Liebknecht hatte demnach einen Ent⸗ wurf ausgearbeitet, den zunächſt Bebel, dann der Partei⸗ vorſtand in kritiſche Behandlung nahm. Daraufhin be⸗ arbeitete Liebknecht den Entwurf nochmals und nun wurde dieſer„an Engels, Kautsky und viele(2) andere wiſſen⸗ ſchaftlich hervorragende Parteigenoſſen, an die Fraktions⸗ mitglieder u. ſ. w. zur Begutachtung geſchickt.“ Da kamen natürlich Abänderungsvorſchläge in Hülle und Füͤlle. Mit dem erſten Theil, der ſchon im 1875er Programm das widerſinnigſte Zeug enthielt, ſcheinen ſich Liebknecht, Bebel und der Parteivorſtand insgeſammt wieder nicht zurecht gefunden zu haben. Hier ſtellte Engels dem Lieb⸗ knecht'ſchen einen eigenen Entwurf gegenüber und in Berlin griff man dankbar zu.„Der Entwurf iſt alſo in ſeinem erſten Theil von den ver⸗ worrenen Begriffen, die dem alten Programm anklebten, gereinigt worden,“ ſagt Herr Bebel, nachdem er un⸗ mittelbar vorher die Mitwirkung von Engels konſtatirt hat! Man kann ſich wohl denken, welche Erleichterung ihm dies bereitete, denn trotz der prahleriſch hingeworfenen „vielen wiſſenſchaftlich hervorragenden Parteigenoſſen“ dürfte es doch nur den einzigen Engels geben, der à la Marx die Feder zu einer vernichtenden Kritik hätte an⸗ ſetzen können. Dieſer Gefahr, aus dem eigenen Lager heraus bloßgeſtellt zu werden, wäre nun vorgebeugt. Und was die übrigen Sterblichen betrifft, die vielleicht doch einige wiſſenſchaftliche und politiſche Befähigung hätten, den Entwurf unter die Lupe zu nehmen, ſo hat ja wohl der bekannte Herr Werner allen Genoſſen aus dem Herzen geſprochen, wenn er am 9. Juli, ebenfalls im Feenpalaſt ſagte:„Um die Meinung der Gegner über das Parteiprogramm und die Taktik ſcheeren wir uns den Teufel!“(Ein Schlußartikel folgt.) Seleſeule und zerbreitelſte Ztitung in Maunheim und Amzebung. *Die Kronſtädter Leſttage werden ein Nachſpiel in Moskau erhalten, das an Leb⸗ haftigkeit gewiß nicht hinter den Ausbrüchen der Be⸗ geiſterung der Petersburger zurückſtehen wird. Obgleich trotz des Drängens der franzöſiſchen und ruſſiſchen Preſſe der Czar offenbar noch nicht gewillt iſt, ein that⸗ ſächliches Bündniß mit der franzöſiſchen Republik einzu⸗ gehen und wahrſcheinlich auch in nächſter Zukunft ein ſolches nicht abſchließen wird, überbietet man ſich in den ruſſiſchen offiziellen Kreiſen an liebevoller Zuvorkommen⸗ heit gegenüber den franzöſiſchen Gäſten und empfängt hiefür mit großem Behagen den Dank der franzöſiſchen Preſſe. Einzelne Petersburger Organe gefallen ſich in den abſonderlichſten Behauptungen. Insbeſondere leiſten die Nowoſti in dieſer Beziehung Hervorragendes, indem ſie ihren Leſern die Angſt und die Verwirrung auszumalen ſuchen, die angeblich bei den Mächten der Trippel⸗ Alltanz darüber herrſchen, daß Frankreich und Rußland ſich endlich gefunden haben.„Fortan iſt es nicht der Dreibund und nicht Marquis Salisbury“. rufen die Nowoſti,„ſondern ſind es Rußland und Frank⸗ reich, die ihren Willen Europa diktiren können.“ Be⸗ kanntlich hat der Dreibund ſeinen Willen Niemandem in Europa aufgedrungen, wenn es ſich nicht etwa darum handelte, den Frieden des Welttheiles zu erhalten. Hof⸗ fentlich werden auch Rußland und Frankreich es nicht verſuchen, Europa zu tyranniſtren. Die ziemlich pathe⸗ tiſchen und ſentimentalen Herzensergüſſe einzelner ruſſiſcher Blätter werden von der der Regierung naheſtehenden ruſſiſchen„Petersburger Zeitung“ getadelt. Bemerkens⸗ werth iſt übrigens eine Aeußerung der ruſſiſchen„Mos⸗ kauer Zeitung“, welche die Behauptung aufſtellt, es gebe war, zwiſchen Deutſchland und Rußland keinen ſoge⸗ nannten organiſchen Anlaß zum Kriege, derſelbe könnte aber von Deutſchland jeder Zeit künſtlich geſchaffen werden, und hierzu bedürfte es nicht einmal eines direkten Ueberfalles, auch durch indirekte Handlungen des Drei⸗ bundes könnte Rußland zum aktiven Widerſtande heraus⸗ gefordert werden.— Wir laſſen hier die heute vorliegen. den telegraphiſchen Berichte folgen: Petersburg, 29. Juli. Auf dem„Marceau“ kam es zu einem kleinen, politiſch aber ganz intereſſanten Zwi⸗ ſchenfall. Zahlreiche Beſucher wurden vom dienſthabenden Offizier in der Kajüte bewirthet. Eine ruſſiſche Dame äußerte dabei, ſie möchte wohl nochmals mit dem Officier anſtoßen; dann nämlich, wenn die Franzoſen die Deutſchen gründlich aufs Haupt geſchlagen hätten. Aller anweſenden Franzoſen Augen glänzten. Der Offizier füllte ſofort nochmals die Glaͤſer und ſagte, mit der Ruſſin anſtoßend, er würde grenzenlos glücklich ſein, wenn er jenen Tag erleben könnte. Vielleicht iſt auf dieſen Vorfall der Befehl des Admirals Gervais an ſeine Offiziere zurückzuführen, ſie hätten ſich jedweder politiſchen Reden zu enthalten. Petersburg, 29. Juli. Der deutſche Botſchafter, General v. Schweinitz, kehrt nach beendetem Urlaub hierher am 1. Auguſt zurück. Daß ſeine Rückkehr nicht beſchleunigt worden iſt, dürfte lt.„Köln. Ztg.“ immer⸗ hin mit dafür ſprechen, daß leitende deutſche Kreiſe dem franzöfiſchen Beſuch durchaus nicht diejenige hohe Be⸗ deutung beilegen, wie ſie zahlreiche Ruſſen und Franzoſen demſelben geben moͤchten. Geradezu lächerlich leſen ſich die Depeſchen ruſſiſcher Blätter aus Berlin, wonach man dort durch die begeiſterte Aufnahme in Kronſtadt„wie vor den Kopf geſchlagen“ ſei. Für denjenigen, welcher die hieſige Lage ruhig abwägt, könnte eine gewiſſe Gefahr höchſtens darin zu ſuchen ſein, daß infolge der ſeinen Söhnen hier dargebrachten Kundgebungen Frank⸗ reich in Rußland bereits den ihm vollſtändig ſicheren Bundesgenoſſen ſieht und daraufhin gegen andere Mächte einen überhebenden Ton anſchlägt, da der franzoͤſtſche Chauvinismus durch den Kronſtadter Beſuch ange⸗ regt iſt. Petersburg, 29. Juli. Die franzöſiſchen Offiziere ſind heute Abend zu Schiff hier eingetroffen und mit wahrhaft frenetiſchem Jubel vom Publikum am Newa⸗ Quai begrüßt worden. Trotz des ſchlechten Regenwetters waren ungeheuere Volksmaſſen am Quai. Gleich begeiſtert dankten die Franzoſen mit ununterbrochenem Schwenken ihrer Dreimaſter. Petersburg, 29. Juli. Saaulajek, Mitarbeiter der „Nowoje Wremja“, früherer Marineoffizier, der den ganzen Tag auf dem franzöſiſchen Geſchwader verweilte, ſchreibt: Admiral Gervais betonte nachdrücklich, das er ohne Miſſion hierher gekommen ſei, wenigſtens mit keiner derartigen, wie das Ausland glaube. Das Geſchwader Donnerſtag, 30. Juli 1891. ſei einfach deßhalb hierher geſandt, um Rußland einen neuen Beweis ſeiner Gefühle Frankreichs zu geben. Von dieſem Standpunkt aus betrachtet Gervais auch die politiſche Be⸗ deutung der ganz außerordentlichen Ehren, welche ihm in jenen Sphären erzeigt wurden, die ſich, wie ihm beſtens bekannt, in vollſter Uebereinſtimmung mit den Gefühlen, Beſtrebungen und Hoffnungen der ruſſiſchen Geſellſchaft be⸗ finden. Gervais erblickt in dieſen Ehren insbeſondere ein Symptom der Beziehungen der leitenden Sphären zur fran⸗ zöſiſchen Regierung. Alles das macht ihn ſtolz. Die Er⸗ nennung des ruſſiſchen Flaggencapitäns und Flaggenoffiziers im Range eines Vizeadmirals, welcher die Franzoſen empfing, die Umſtände, unter welchen der Kaiſer das Geſchwader beſuchte, die Art der Grüße, durch welche der Zar beim Ver⸗ laſſen des Geſchwaders daſſelbe ehrte, der Trinkſpruch auf Carnot unter dem Spielen der franzöſiſchen Hymne, das alles überzeugte Gervais, daß die Lage der Dinge in Frankreich und Rußland, ſobald es nothwendig ſei, als politiſche Com⸗ bination vollſtändig analog dem Dreibunde erſcheinen werde. Sagulafew betont noch, daß unter den franzöſiſchen Marine⸗ Offizieren die Anhänger der gegenwärtigen Verhältniſſe in Frankreich nicht überwiegen. Dennoch erklärten alle, ſie hätten mit patriotiſcher Freude die Marſeillaiſe hier gehört. Paris, 29. Juli. Das Teleg ramm des Zaren an Carnot lautet:„Die Anweſenheit des glänzenden fran⸗ zöſiſchen Geſchwaders, welches gegenwärtig vor Kronſtadt ankert, bezeugt abermals die tiefen Sympathieen, die Frankreich mit Rußland verknüpfen. Es liegt mir am Herzen, Ihnen meine lebhafte Befriedigung auszudrücken, und Ihnen für das aufrichtige Bergnügen zu danken, welches ich bei Empfang der wackeren franzöſiſchen See⸗ leute empfinde.“ Carnot antwortete:„Ich bin lebhaft gerührt von den Gefühlen, die Ew. Majeſtät mir anläß⸗ lich der Gegenwart unſeres Geſchwaders auszudrücken ge⸗ ruhten. Unſere wackeren Seetruppen werden den herz⸗ lichen Empfang nicht vergeſſen, der ihnen bereitet wird. Ich danke dafür Ew. Majeſtät und bin glücklich, die länzenden Kundgebungen zu ſehen, die Rußland und rankreich vereinigen.“ Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 30. Juli, Vorm. In Berlin vorliegende Privatnachrichten bezeichnen das Befin den des Kaiſers als zufriedenſtellend. Der ihn begleitende Leibarzt Dr. Leuthold hat die Er⸗ wartung ausgeſprochen, daß die Folgen des Unfalls in wenigen Tagen beſeitigt ſein werden. Gleichwohl dürfte ſich der Kaiſer fürs Erſte einige Schonung aufzuerlegen und namentlich längere, anſtrengende Bergpartien zu unter⸗ laſſen haben. Man glaubt, daß der Kaiſer in der Lage ſein wird, der Bitte der Helgoländer zu willfahren und am 10. Auguſt, dem Jahrestage der Uebergabe der Inſel an den deutſchen Kaiſer, nach Helgoland zu kommen. —— Ein uns heute früh zugegangenes Londoner Tele⸗ gramm meldet: Bei dem Miniſterbankett in Manſion⸗ Houſe betonte Salisbury, er kenne keine der gegenwärtigen gleich friedliche Periode der europäiſchen Politik. Den Beſuch des deutſchen Kaiſers beſprechend, äußerte Salisbury u..: Die friedlichen Empfindungen, welche der Kaiſer in der Guildhall kundgegeben, hätten auch die Empfind⸗ ungen aller Anweſenden ausgedrückt. In dem Beſuche der franzöſiſchen Flotte werde England ein neues Unter⸗ pfand des Friedens und der Freundſchaft Frankreichs erblicken. Geſchriebene Verträge würden überſchätzt. Englands Verbündete ſeien die, welche die gegen⸗ wärtige territoriale Vertheilung und den Frieden auf⸗ recht erhalten wollen. Aus Rußland wird telegraphiſch gemeldet, daß König Alexander von Serbien in allen ruf⸗ ſiſchen Städten, in denen er verweilte und die er paſſirte, auf das herzlichſte begrüßt wurde. Inzwiſchen iſt der König in Moskau eingetroffen, dort erwartete man auch die Meldung von einer Zuſammenkunft mit ſeiner Mutter. Der ruſſiſchen Preſſe zufolge wäre eine ſolche Begegnung auf ruſſiſchem Boden, unter dem Schutze Rußlands, das die Intriguen Milan's nicht angingen, nur natürlich ge⸗ weſen. Die Petersburgskija Wjedomoſti meinen, man habe ruſſiſcherſeits Riſtic keine Schwierigkeiten gemacht, dem Wunſche Milan's bezüglich der Mutter des Königs genau zu entſprechen, allein die Eindrücke, welche der junge König in Rußland empfängt, wären viel nachhal⸗ tiger geweſen, wenn der Beſuch Rußlands mit einem Be⸗ 2. Seite. 8 ſuche bel ſeiner Mutter verbunden wäre geſchehen, müſſe der Empfang in Petersburg um ſo herz⸗ licher ſein, damit die Eindrücke, welche der König in Rußland empfängt, ihn bei dem Beſuche in Iſchl(beim Kaiſer von Oeſterreich) leiten. ——— * Das Eiſenbahnunglück bei It. Mandé. Paris, 28. Juli. Der„Temps“ bringt über die Unter⸗ ſuchung, welche die Ofſtvbahn wegen des Zuſammenſtoßes auf dem Bahnhof St Mands anſtellte und die bereits beendet iſt, eine längere Mittheilung, der Folgendes zu entnehmen iſt: „Die Verantwortlichkeit für den Unglücksfall tragen der Loko⸗ motivführer Caron und der Unter⸗Vorſteher des Bahnhofes von Vincennes. Beide find verhaftet. Der verunglückte Zug, welcher von Vincenues um 9 Uhr 8 Minuten abgehen ſollte, ging erſt um 9 Uhr 16 Minuten ab. Der auffahrende Zug ſollte unmittelbar von Vincennes nach Paris fahren und be⸗ fand ſich bereits im Vincenner Bahnhof im Augenblick des Abgaugs des verunglückten Zuges. Die Unterſuchung ſtellte feſt, daß der verun lückte Zug um 9 Ubr 18 oder 19 Minuten in St. Mande ankam. Der Perron war buchſtäblich mit Reiſenden überfüllt, die ſich die wenigen noch freien Plätze zu ſichern ſuchten, wodurch eine Verſpätung entſtand. Die zweite und ernſteſte Verſpätung wurde dadurch verurſacht, daß es im Augenblick der Abfahrt zu einem Streit zwiſchen dem Unter.Vorſteher des Bahnhofes St. Mands und einem Reiſen⸗ den Namens Longuet kam, der wegen Platzmangels mit ſeinem Sohne in ein Damen⸗Abtheil geſtiegen war. Infolge der Beſchwerden der Damen, welche auf der kurzen Strecke bis nach Paris männerlos ſein wollten, ſchritt der Beamte ein. Lonquet ſtieg ſchließlich aus und ſuchte einen andern Platz; er mußte ſich bis an das Ende des Zuges begeben. Da er einen Platz frei fand, ſo ließ er ſeinen Sohn einſteigen und wollte f Platz ſuchen, als plötzlich der ich einen andern Zuſammenſtoß ſtattfand, dem auch der Sohn Lonquets zum pfer ſtel. Trotz jener Verzögerungen würde die Kataſtrophe vermieden worden ſein, wenn man den Signalen Rechnung getragen hätte. Wie als Thatſache feſtgeſtellt iſt, war der Bahnhof von St. Mands durch Semaphor und Scheibe ge⸗ deckt; außerdem iſt feſtgeſtellt, daß die bei der Ankunft des auffahrenden Zuges geſchloſſenen Signale es noch nach der Kgtaſtrophe waren. Die Beamten des Vincenner Bahnhofs exklärten, daß Scheibe und Semappor geſchloſſen waren. Die Beamten des Bahnhofs von St. Mands gaben alle die näm⸗ liche Erklärung ab, ſodaß kein Zweifel üder die Verantwort⸗ lichkeit des Locometivführers Caron und des Untervorſtezers von Vincennes, Degusrois, berrſcht, welch' letzterer den Vor⸗ ſchriſten entgegen den Zug abgehen ließ. Als Caron die ge⸗ ſchloſſene Scheibe ſaß, hätte er ſeinen Zug anhalten müſſen. Die Verwaltung iſt der Anſicht, daß für Degusrois mildernde Umſtände vorliegen, da er nur infolge der großen Anzahl von Paſſagieren es überſah, Caron zu benachrichtigen, daß die Linie geſperrt ſei.(Hier trifft aber die Geſellſchaft der Vorwurf, daß ſie einen alten Mann, der ſchon ſeit zehn Jahren guf Ruheſtand Anſpruch hat, nicht allein im Amt beließ, ſondern ihn auch mit einem ſo wichtigen Poſten betraute.) Was die Erklärung des Herrn Ville, Regiſſeurs der Eden⸗ CToncerte, anbelangt, daß ſunge Leute durch Spielen mit den Drähten die Scheibe umgedreht, ſo iſt dieſe Behauptung un⸗ galtbar, da man ſich eines Hebels bedienen muß, um die Drehung zu bewerkſtelligen.“ Soweit die Mittheilungen des Temps. Obgleich Caron und Degusrois verhaftet ſind, iſt die gerichtliche Unterſuchung noch keineswegs beendet. Der Bautenminiſter hat ebenfalls eine Unterfuchung angeordnet. Es iſt kaum anzunehmen, daß die Oſtbahn durch die Auf⸗ opferung von zwei Beamten ſich rein waſchen wird. Die Behbörden ſind infolge der allgemein herrſchenden großen Er⸗ Taung diesmal genöthigt, mit Strenge vorzugehen und die Eiſenbahnverwaltung zu zwingen, Maßregeln zu ergreifen, damit ein ſo ſchrecklicher Unglücksfall, an dem nur unge⸗ nügendes Perſonal die Schuld trägt, nicht mehr vorkommen könne. Paris, 29. Inli. Eine Anzahl von Opfern des Eiſen⸗ bahnunglücksfalles bei Mande, welche von idren Familien er⸗ kannt oder reklamirt worden waren, wurden heute Vormittag auf verſchiedenen Friedhöfen beerdigt. Der junge Longuet, der vor den Augen des Vaters umkam, wurde in St. Germain beſtattet. Ueberall hatte ſich eine rieſige Menſchenmenge ein⸗ efunden. Die Beerdigung von 18 Getödteten in St. Mande and um 3 Uhr Nachmittags ſtatt. Der Leichenzug ordnete ch am Rathhaus; zahlreiche Wohlthatigkeits⸗, Muſik⸗ und urn⸗Bereine waren erſchienen. Schiffskapitän Jaursgui⸗ derry vertrat den Präfidenten Carnot. Der Polizeipräfekt, der eralprocurator und andere hohe Beamte nahmen Theil. Der erkrankte Seinepräfekt war durch ſeinen Cabinetschef, die Eiſenbahnverwaltung durch eine Abordnung vertreten. Die Särge wurden auf 16 e gefahren, binter denen Anverwandte und Freunde der Todten folgten. Bevor der Zug ſich in Bewegung ſetzte, ſegnete ein ruſſiſcher Pope die ſterblichen Reſte des Marquis Montferrato ein, der der griechiſch⸗katholiſchen Kirche angehört hatte. Dann bewegte der Zug nach der Kirche. er Generalvicar vollzog hier e Urchliche Ceremonie. BB...— Fenilleton. „Aus dem Babnzuge entſprungen. Man be⸗ kichtet aus Göllersdorf(Deſterreich): Ein aufregender Vorfal ereienete ſich zwiſchen den Stationen Breitenweida und Göllersdorf. Bei dem vom Sections⸗Ingenieur Engliſch geleiteten Materialzuge befanden ſich zur Schotterverladung eine Parthie von etwa 70 Corrigenden der niederöſterxeichiſchen Landes⸗Zwanasarbeitsanſtalt in Korneuburg unter Bewachung von drei Anſtaltsaufſehern. Die Zwänglinge waren in zwei beigegebenen Perſonenwagen untergebracht. Während der Fahrt ſprangen nun plötzlich, noch ehe es Jemand hindern konnte, zwei dieſer Zwänglinge barfuß und ohne Kappe aus dem Coupe auf den Bahndamm und kollerten die Böſchung hinunter. Im erſten Momente glaubten die Aufſeher, daß die Leute verunglückt ſeien; als Beide jedoch ſich erhoben und davonliefen, auch die beiden dienſteifrigen Aufſeher Jüptner und Pungratſchi unerſchrocken aus dem fahrenden Zuge ab, um die Flüchtlinge zu ergreifen. Dieſe ſtürzten ſich, als ſie ſich perfolgt ſahen, in den vorüberfließenden, zur Zeit hoch angeſchwollenen Göllersbach, in welchem dieſelben bis zum Kopfe verſanken, worauf ſie jedoch ſpäter glücklich das andere Ufer erreichten und von hier querfeldein gegen die nahen Waldungen zuliefen. Auf die Zurufe der Aufſeher, welche mit Rückſicht auf die übrigen Zwänglinge die Ver⸗ folguns aufgeben mußten, ergriff ein auf dem Felde arbeiten⸗ der Bauer den Einen der beiden Fliehenden. Dieſer ſetzte ſich zur Wehre und biß wie wüthend den Bauer in den Arm. Troßzdem ließ Letzterer den Zwängling erſt dann los, als der zweite Entſprungene mit einem großen Meſſer ſeinem Genoſſen zu Hilfe geeilt war, worauf die Entſprungenen wieder dem Walde zulieſen. Es ſind gefährliche gewaltthätige Indipiduen. Maßregeln zur Ergreifung der Flüchtlinge blieben bisher er⸗ folglos. — Straßenzuſtände in früheren Jahrhunderten. Einige wenige Städte hatten vor dem Anfang der chriſtlichen Zeitrechnung gepflaſterte Straßen aufzuweiſen, im Allgemeinen aber haben faſt alle Städte derartige Straßen erſt im 12. und 13. Jahrhundert erhalten. Paris z. B. erhielt im Jahre 1184 Straßenpflaſter: in Deutſchland wurde Augsburg zuerſt mit Pflaſterung verſehen. Viele der vornehmſten Straßen Londons wurden erſt im 15. und 16. Jahrhundert mit Pflaſter ver⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 80. Juli. Da dies nicht Aus Stadt und Land. Mannbeim, 30. Juli 1891. Ernennung. Der Großherzog hat den Maler Carlos Grethe aus Montevideo unter Verleihung des Titels Pro⸗ fale zum ordentlichen Lehrer an der Kunſtgewerbeſchule er⸗ nannt. * Heber das vorausſichtliche Geſammtergebniß der Getreideernte Badens glaubt die Zentralſtelle nach den Mittheilungen, die derſelben aus den verſchiedenſten Gegenden des Landes zukamen, ſich dahin ausſprechen zu können, daß in Wintergetreide Roggen, Spelz und Weizen eine ſchwache Mittelernte, etwa 70—75 Proz. einer Durchſchnittsernte, zu erwarten iſt, Sommerweizen und Roggen, welcher vielfach als Erſatz angebaut wurde, mögen dies auf 90 Proz, aus⸗ gleichen. Zu berückſichtigen bleibt dabei, daß das Einbringen der Ernte durch die Ungunſt der Witterung beeinträchtigt werden kann. Immerhin bleibt ein Deftzit beſtehen, beſonders in Roggen, von dem wir eine größere Einfuhr bedürfen. * Unter der Aufſchrift,„die Studienergebniſſe in den Großh. Badiſchen Gymnaſien mit Berückſichtigung der übrigen Mittelſchulen,“ hat unſer Landsmann, Herr Dr. Ludwig Deurer vom ſtatiſtiſchen Bureau in Karls⸗ ruhe auf Grund altenmäßigen Materials eine Schrift ver⸗ öffentlicht. Es wird darin bewieſen, daß von 100 in Sexta eintretenden Schülern keine 19 das Abgangszeugniß zur Univerſität erreichen; über die Hälfte der Schüler bringt es ſogar nicht einmal bis Untertertia; nur 43 von 100 erlangen mit Ach und Krach den Einjährigenſchein; 81 von 100 Schü⸗ lern haben alſo eine Anſtalt beſucht, die nicht für ſie paßte. Das läßt tief blicken, ſagt Sabor. Wir empfeblen die ebenſo gewiſſenhaft als leicht verſtändliche Schrift, die noch ſonſt ungemein Intereſſantes üder die Enkwickelung unſerer Mittelſchulen enthält, Allen, die Sinn für Jugendbildung haben, insbeſondere aber den Eltern, die noch ſchwanken, welcher Mittelſchule ſie ihre Kinder anvertrauen ſollen. Verlegung des Oſterfeſtes. Die Handelskammern im Königreich Sachſen haben die Frage der Feſtlegung des Oſterfeſtes aufgeworfen. In einer Eingabe der Handels⸗ und Gewerbekammern zu Leipzig, Plauen, Dresden, Chem⸗ nitz und Zittau an das königlich ſächſiſche Miniſterium des Innern wird ausgeführt, daß die Löſung beſagter Frage ſelbſtverſtändlich nur im Wege diplomatiſcher Verhandlungen, zunächſt etwa zwiſchen dem Deutſchen Reiche und der römi⸗ ſchen Kurie, vor ſich gehen könne. Daß die Oöſung auf die erſte Anxegung hin mit Erfolg in Angriff genommen werden könne, ſei zwar nicht zu hoffen, vielleicht gelinge es aber doch, ſie mit der Zeit herbeizuführen. Wenn dabei erreicht werden könnte daß diejenigen Staaten, welche ſich noch des Julianiſchen Kalenders bedienten, ebenfalls den Gregoriani⸗ ſchen Kalender annähmen, ſtatt mit dem Schluß des Jahr⸗ hunderts ſich abermals um einen Tag weiter von unſerer Rechnung zu entfernen, ſo wäre das ein doppelter Gewinn. Oſtern habe bis auf den heutigen Tag eine einſchneidende Bedentung für das bürgerliche Leben behalten und es werde dieſelbe vorausſichtlich auch in Zukunft bebaupten. Am deutlichſten füblbar ſeien wohl die Wirkungen des Schwan⸗ kens des Oſterfeſtes im Schukweſen. Aber auch auf den Bedarf in Waaren übten Oſtern und Pfingſten einen ſehr erheblichen Einfluß. In beſonderer Weiſe macht ſich der letztere auf Handel und Induſtrie in den Meſſen bemerkbar, von denen die Frühjahrsmeſſen in Braunſchweig, Breslau, Jrankfurt a.., Frankfurt a. O. und Leipzig, auch die in Erfurt und Naumburg, ſich nach Oſtern richteten. Hierzu bemerkt die Nordd. Allg. Ztg.“:„Die Feſtlegung auf einen beſtimmten Kalendertag würde ohne Noth in die kirchlichen Anſchauungen und Gewohnbeiten ſtörend eingreiſen. Die Feſtlegung auf einen beſtimmten Sonntag würde dem Be⸗ dürfnis genügen, ohne zu Einwendungen von dieſer Seite Anlkaß zu geben; und zwar dürfte der Vorſchlag, von den fünf Wochen, welche überhaupt in Frage kommen, die mit⸗ telſte zur Oſterwoche zu wählen, die meiſte Ausſicht auf Erfolg für ſich haben: Oſtern würde danach auf den 3. Sonn⸗ tag nach dem 21. März oder, einfſacher ausgedrückt, auf den 1. Sonntag nach dem 4. April fallen.“ Künſtliche Mandeln werden behördlichen Ermittel⸗ ungen zufolge ſeit einiger Zeit von Utrecht in Holland aus in den Handel gedracht und namentlich zur Vermiſchung mit echten Mandeln verwendet. Die Nachahmungen ſind aus Glykoſe hergeſtellt und mit Nitrobenzol, das einen mandel⸗ ähnlichen Geruch erzeugt, parfümirt. Das Fabrikat würde ganz gut als eine Art billiger Bonbons verwendet werden können und unter dieſer Bezeichnung auch keine Beanſtandung erfahren. Die Vermiſchung mit echten Mandeln iſt natürlich guf Täuſchung der Käufer berechnet, die um ſo leichter ge⸗ lingt, als Form und Farbe der echten Mandeln ziemlich gut nachgeahmt iſt. Der Verkauf derartig gefälſchter Mandeln macht den Verkäufer nach den Vorſchriften des Nahrungs⸗ mittelgeſetzes verantwortlich. Konkursverfahren. Karlsruhe. Ueber das Ver⸗ mögen des Tapeziers Friedrich Fetzu er in Karlsruhe; Kon⸗ kursverwalter Rechtsagent S. Oppenheimer; Prüfungstermin Freitag, 11. September. SDrerrrrrrrrc„„„ͤ%— ſeben, während Berlin noch in der erſten Hälfte des vorigen Jahrhunderts nicht vollſtändig gepflaſtert war. Es iſt wohl ſelbſtverſtändlich, daß an eine Straßenreinigung vor Ein⸗ führung der gepflaſterten Straßen überbaupt nicht zu denken war, um ſo weniger, als namentlich die Schweine, welche frei in den Straßen herumlaufen durften, viel dazu beitrugen, den jämmerlichen Zuſtand derſelben noch zu verſchlimmern. Als im Jahre 1131 der Mit⸗Regent Ludwig des Dicken, der junge Philipp, dadurch zu Tode gekommen war, daß er mit ſeinem Pferde, dem ein Schwein zwiſchen die Beine gelaufen war, ſtürzte, verſuchte man in Paris das Verbot des Herumlaufens der Schweine einzuführen, aber vergebens! Man machte nun die Bedingung, daß dieſelben eine— Glocke um den Hals tragen ſollten. Um ſich überhaupt den wunderbar ſchönen Zuſtand der damaligen Straßen von Paris ausmalen zu können, braucht nur daran erinnert zu werden, daß man noch im 14. Jahrhundert Alles, was man wollte, zum Fenſter binausgießen und hinauswerfen konnte. Man hatte nur nöthig, „Kopf weg“ zu rufen. Crſt 1372 und in verſchärfſter Form 1395 wurde dieſer Sitte entgegengetreten, während in Edin⸗ burg dieſer idylliſche Zuſtand bis zum Jahre 1750 fortbe⸗ ſtand. Im Jahre 1609 wurde zuerſt in Paris die Reinigung der ganzen Stadt auf öffentliche Koſten veranſtaltet, während ſie früher Sache der Privaten geweſen war. In Berlin wurden bis zum Jahre 1600 die Straßen überbaupt nicht ge⸗ fegt; auch hier durften auf ihnen die Schweine herumlaufen, deren Ställe ſich zum Theib auf den Straßen unter den Haus⸗ fenſtern befanden. Erſt im Jahre 1681 wurde das Halten von Schweinen auf den Straßen verhoten. — Die Mode und die 5 Bei den vor⸗ nehmen römiſchen Damen der Epoche der Cäſaren wurde auf die Schönheit der Nägel außerordentlich großes Gewicht ge⸗ legt. Weit früher als die Kunſt, aus der Handfläche zu wahr⸗ ſagen, beſtand der Glaube, daß aus den weißen Punkten in den Fingernägeln auf die Zukunft zu ſchließen wäre. Auch herrſcht noch bei vielen Völkern der Glaube, daß die weißen Punkte Glück und Reichthum bedeuten, während die ſchwarzen von rachſüchtigem, leidenſchaftlichem und verſchloſſenem Tem⸗ perament Zeugniß ablegen. Längliche und ſchmale Nägel be⸗ deuten künſtlerſſche Begabung und Trägheit, kurze Nägel ver⸗ rathen ein zänkiſches, leicht aufbrauſendes Temperament; wer lange und breite Nägel beſitzt, der ſoll angeblich über viel ge⸗ Sabiftiſcheß auß der Stadt Mannbeim von ber 28. Moche vom 12. Juli bis 18. Juli 1891. An Todes⸗ urſachen für die 37 Todesfälle, die in unferer Stadt vos⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankbeiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— FJalle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Erdup in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Jalle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 2 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane in 11 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 5 Fällen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 18 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. Erbauung einer zweiten feſten Berbindung über den Neckar. Veranlaßt durch die Stellungnahme des Stadtraths in der Frage der Erbauung einer zweiten feſten Verbindung über den Neckar wurde geſtern Abend im Saale des Herrn Jean Müller überm Neckar eine gut beſuchte Ver⸗ ſammlung von Bewohnern der Neckarvorſtadt und der dies⸗ ſeitigen unteren Stadttheile abgehalten, um ſich über das auf die Errichtung eines Fußgängerſteges über den Neckar hinaus⸗ laufende Projekt des Stadtraths auszuſprechen. Den Vorſitz der Verſammlung führte Herr Barten ſtein. Zunächſt er⸗ griff der Vorſitzende des Comite's zur Betreibung der Erbau⸗ ung einer zweiten feſten Verbindung über den Neckar, Herr Schmieg, das Wort. Seine Ausführungen gipfelten in der Behauptung, daß die Errichtung eines eiſernen Fußgänger⸗ ſteges nur ein Palliativmittel bilde, welches keineswegs den vorhandenen Bedürfniſſen entſpreche. Nur eine Vollbrücke vermöge den Anſprüchen des Verkehrs zu genügen. Herr Hänsler vertrat zwar denſelben Standpunkt, jedoch iſt er der Anſicht, daß man das die Erſtellung eines Steges im Auge habende Projekt des Stadtraths nicht unbedingt ver⸗ werfen dürfe. Wenn der Steg vom Bürgerausſchuß abgelehnt werde und man auf der Erbauung einer Vollbrücke beharre, dann könne man jedenfalls ſehr lange warten, bis der Stadt⸗ rath mit einer ſolchen eine Vollbrücke bezweckenden Vorlage an den Bürgerausſchuß herantrete. Der Stadtrath werde die Sache ſodann ſo lauge binausſchieben, als dies nur irgend möglich ſei. Im Uebrigen vermöge man nur dann ein klares Urtheil über die Zweckmäßigkeit einer Vollbrücke oder eines Jußgängerſteges zu gewinnen, wenn man gengu wiſſe, welche Koſten ein Steg und welche Ausgaben eine Vollbrücke verur⸗ ſache. Aus dieſem Grunde hätten die ſocialdemokratiſchen Stadtverordneten beſchloſſen, den ſtadträthlichen Antrag, der die Genehmigung von 6000 Pik. zur Vornahme der Vorgr⸗ beiten für Errichtung eines Fußgängerſteges über den Neckar verlangt, dahin zu erweitern, daß 10,000 M. bewilligt werden ſollen, um gleichzeitig neben den Vorarbeiten für den Steg ſolche für eine Vollbrücke ausfügren zu laſſen. Herr Häns ler ſtellte am Schluſſe ſeiner Ausführungen folgende von der Ver⸗ ſammlung einſtimmig angenommene Reſolution: „Die heute im Saale des Herrn Jean Müller kagende von Bürgern aller Klaſſen diesſeits und jenſeits des Neckars beſuchte Verſammlung erklärt ſich nach reiflicher Diskuſſion mit dem Antrage einverſtanden: Der Bürgerausſchuß wolle beſchließen: Die in der Vorlage des Stadtraths angeforderte Summe von 6000 M. ſei auf 10,000 M. zu erhöhen und zwar u dem Zwecke, neben den Vorarbeiten für einen Fußgänger⸗ eg gleichzeitig ſolche für eine feſte Brücke vornehmen 3 laſſen, um nach Abſchluß derſelben an der Hand der Sach⸗ verſtändigen⸗Gutachten und Koſtenvoranſchläge über beide Projekte die Entſcheidung treffen zu können und das für die Allgemeinheit zweckdienlichſte Projekt zu acceptiren. Bemerkt ſei noch, daß Herr Hänsler auch die geſtrige Gelegenheit glaubte nicht vorüber gehen laſſen zu dürfen, one den Nationafliberalen zeitweiſe einen kleinen Hieb zu verſetzen. Dagegen muß auch hervorgehoben werden, daß Hr. Hänsler ein⸗ mal— ob nun bewußt oder unbewußt, ſei dahingeſtellt— der Gerechtigkeit freien Lauf ließ und anerkannte, daß man aus der bedeutenden Steigerung der Ausga⸗ den der Stadt Niemandem einen Vorwurf machen könne. Die ſtarke Zunahme der ſtädt. Ausgaben und Steuern liege naturgemäß in der rapiden Entwickelung der Stadt und der großen Anſprüche, welche an das ſtädtiſche Ge⸗ meinweſen infolge des ſchnellen Aufſchwungs deſſelben herantreten. Hoffentlich läßt ſich Herr Hänsler in ſeinen Ausführungen immer von dieſer Erkenniniß und richtigen Anſchauung leiten. Schlußakt der Höheren Töchterſchule. Geſtern Vormittag' fand im großen Saale des Saalbaues der feier⸗ liche Schlußakt der hieſigen Großh. Höheren Töchterſchule ſtatt. Zu demſelben hatten ſich die Eltern und ſonſtigen An⸗ ehörigen der Schülerinnen der Anſtalt in ſehr zahlreicher Welſe eingefunden, ſo daß der geräumige Saal, ſowie die allerie desſelben vollſtändig beſetzt waren. Das Programm des erhebenden Feſtaktes beſtand aus Geſängen der einzelnen Klaſſen, welche durchweg den lebhaften Beifall des Publikums fanden, ſowie Turnübungen und verſchiedenen Tanzreigen, welch' letztere unter der Leitung des Turnlehrers durchgeführt wurden und ſämmtlich ſehr gut geftelen. Am Schluſſe der Feier hielt der Leiter der Anſtalt, Herr Direktor Walle ſer, eine Anſprache, in welcher er darauf hinwies, daß die hieſige höhere Töchterſchule an einem entſcheidenden Wende⸗ punkt ſtehe, indem die Anſtalt, welche ſich bis jetzt in TCTßßͤ ͤTTTdTPTdäſ!!.!!. ſundes Urtheil und Ernſt verfügen, harte und rauhe Nägel ſtempeln dagegen ihren Eigenthümer zum wilden und ind veranlagten Sklaven ſeiner Leidenſchaften. Roſige Nägel ſind eine Eigenthümlichkeit des heiteren Temperaments, dem ange⸗ borene Großmuth innewohnt, während klauenartig gebogene Bosheit und Zweideutigkeit kennzeichnen. Weiche und bieg⸗ ſame Nägel ſind die Folge einer verweichlichten Lebensart, während ſehr kurze, bis ans Fleiſch abgenagte Einfalt und Sinnlichkeit charakteriſiren. In der Kosmetik der Nägel ſind uns Europäern die Amerikaner weit voraus. In Newyork exiſtirt ſchon ſeit Jahren eine Anſtalt zur Pflege und Ver⸗ ſchönerung der Nägel, wohin alle Dandies und Modedamen zum Mindeſten wöchentlich einmal pilgern, um ihren Nägeln die entſprechende Facon geben zu laſſen. Auch exiſtiren in Newyork mehrere„Atelſers“, wo für einen Dollar je ein Nagel vergoldet wird. Wie alle Modethorbeiten hat auch dieſe bereits eine Steigerung durch das Färben und Bemalen der Nägel erfahren. Erſteres iſt bei den orientaliſchen Völkern länaſt in Mode und das„Henna“ als Färbemittel ſpielt da ſelbſt eine große Rolle. In Philadelphia exiſtirt ein Haus, deſſen Thüre die Inſchrift trägt:„Für 25 Dollars werden auf Fingernägeln Namen und Porkräts angebracht.“ Ein echter amerikaniſcher Modeheld wird alſo nicht ermangeln. ſelbſt auf Koſten der Diskretion, das Porträt ſeiner Angebe⸗ teten auf den Fingern zu tragen. 5 — Der Zandit Athanas. Man berichtet aus Bel⸗ grad: Die Nachricht von der Feſtnahme des Räuberhaupt⸗ mannes Athanas hat ſich bis jetzt nicht beſtätigt. Es iſt That⸗ ſache, daß derſelbe neuerdings an der Spitze einer zahlreichen Bande in der Gegend von Kazikli aufaetaucht iſt. Gleichzeitis iſt einer ſeiner Untercommandanten, Namens Etbem, mit einer allem Anſcheine nach auf griechiſchen Piraten⸗Inſeln ange⸗ worbenen Bande bei Karamuſſal am Golf von Ismidt ge⸗ landet, um zu Athanas zu ſtoßen. Weſchen Handſtreich der verwegene Banden⸗Chef gegenwärtig plant, iſt unbekannt. Starke Cavallerie⸗Patronillen wurden entſendet, um die Ver⸗ einigung Ethem's mit Athanas zu verbindern. Von Konſtan⸗ tinopel ging Samſtag ein Separattrain mit Truppen ab, melche Bujuk⸗Dervend, Sabandſcha und Jaremdſchi beſetzten. Man wird dieſen Militär⸗Cordon immer enger ziehen und hofft, ſich auf dieſe Weiſe beider Banden bemächtigen zu können, — * 7* NeAn *„eenne UUrrr — Mannheim, 30. Juli. SGeneral⸗Anzeiger. 3. Seite. privaten Händen befunden habe, Eſgenthum der Stadt werden ſolle. Es ſei dies ein bocherfreuliches Ereigniß und gebühre dem Stadtrath für ſein großes Intereſſe, welches er der höheren Töchterſchule entgegenbringe, hohe Anerkennung und herzlicher Dank. Ferner tbeilte Herr Walleſer mit, daß der Stadtrath die Erbauung eines eigenen Gebäudes für die Auſtalt beabſichtige, welches in N 8, auf dem Platze, woſelbſt ſich gegenwärtig der ſtädtiſche Viehbof befindet, errichtet werden ſolle. Dieſer Bau werde eine Ausgabe von 500,000 Mark verurſachen. Da jedoch die Anſtalt ſelbſt gegenwärtig ein Vermögen von 110,000 Mark beſitzt, welches bei der Uebernahme der Schule durch die Stadt letzterer mit übergeben werden ſo würde die Stadt für den Neubau nur etwa 400,000 Mark auszugeben haben Herr Walleſer nahm ſodann herzlichen Abſchied von den Mädchen, welche aus der Schule austreten, womit der Feſtakt ſein Ende erreichte. Schloß Seckenbeim. Nächſten Sonntag findet die Eröffnung des in Seckenheim von der Edinger Actienbrauerei vormals Gräfl. von Oberndorff'ſche Brauerei errichteten großen Wirthſchaftsetabliſſements„Schloß Seckenheim“ ſtatt. Drei jngendliche Maunheimer Flüchtlinge. Auf dem Bahnhofe der Dannſtadter Höde in der benachbarten Pfalz hat die Polizei vorgeſtern Nachmittag ein 14jähriges Bürſchlein aus Mannheim, von dem man wußte, daß es das Nadelgeld ſeiner Mama um etliche zwanzig Mark erleichtert und damit in verſchiedenen pfälziſchen Orten allerlei Allotria getrieben hat, verghaftet. Der Junge hatte noch zwei Com⸗ plicen, die ebenfalls unerlaubter Weiſe die Ferienreiſe mit⸗ machten, ſich aber rechtzeitig, als ſie Lunte rochen, drückten. »Vermißt. Seit Montag hat ſich ein bei dem hieſigen Grenadierregiment dienender Soldat Namens Scharf von ſeinem Truppentheil entfernt. Bis jetzt iſt es noch nicht ge⸗ lungen, ſeinen Aufenthaltsort zu ermitteln. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 31. Juli. Der am letzten Sonntag erfolgte Vorſtoß des nördlichen Luft⸗ wirbels nach dem Süden Mitteleuropas bat zahlreiche lokale Depreſſionen in den mitteldeutſchen Gebirgen, in Böhmen, Schleſien, Polen ꝛc. zurückgelaſſen, welche nur allmählich zur Ausgleichung gelangen und auch bei uns in Süddeutſchland immer wieder Bewölkung und vereinzelte kurze Strichregen hervorrufen. Doch wird,⸗ da der Luftwirbel über der Nordſee ſich raſch zu verflachen besinnt, die gegenwärtige Wetterlage bald eine Beſſerung erfahren, indem der Hochdruck aus dem Südweſten und Oſten Mitteleuropas keine weitere Angriffe zu befürchten hat. Für Freitag und Samſtag iſt bei zunebmender Wärme nur zeitweiſe bewölktes, größtentbeils trockenes und mehrfach auch heiteres Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 30. Juli Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſtus 115 u peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Magzimum Minimum 747.5 18.4[ 158.0 SSW 6 214 18.8 ) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Aus dem Großheriogthum. Weinheim, 29. Juli. Gegenwärtig iſt man mit dem Schneiden von Korn und Gerſte in reger Thätigkeit; leider aber bleibt das erhoffte Erntewetter beharrlich aus. Die Kirſchenernte iſt vorüber und hat man alle Urſache, mit dem Ertrag derſelben zufrieden zu ſein. Obſt, wie Aepfel, Birnen, Aprikoſen, Pflaumen, iſt reichlich vorvanden und ver⸗ wricht man ſich bei günſtigem Verlauf der Witterung eben⸗ falls einen reichlichen Ernteſegen.— Die Waſſerleitungs⸗ und Kanalifirungsarbeiten werden rüſtig gefördert, trotzdem dürfte es wohl Spätjahr werden, dis ſämmtliche Straßen mit Röhren Jul A erg, 29. i. Aus Geſundheitsrückſichten verkaufte Herr Bierbrauer Greiff ſein in der Plöckſtraße belegenes Wohnhaus ſammt Brauerei und Indentar an Herrn Bierbrauner Spinner dahier um die Summe von tk. 105,000.— Zu einer hier wohnenden Wittwe kam ein feingekleideter funger Mann, der, als Herr„von Eberſtein“ ſich vorſtellend, ein Zimmer bei derſelben miethete. Das Erſte war, daß derſelbe einen bedeutenden„Pump“ bei der Wittwe anlegte und die verlangte Summe ehrfurchtsvollſt erhlelt, daß er ſich dann mit dem Bemerken enkfernte wenn Geld⸗ oder Brieſſendungen für ihn einträfen, ſolle die Wittwe nur in Empfang nehmen und nach einem von Herrn v. Eberſtein näher bezeichneten Hotel ſchicken und das Dritte war, daß der Herr„Baron“ fort war auf Nimmerwieder⸗ ſehen und die vertrauensſelige Wittwe, die ſtolz darauf war, einen Baron zu beherbergen, das Nachſeten hatte. Derartige „Barone“ find in der Regel ſehr„theure“ Leute! Heinsheim, 29. Juli. Hier verunglückte der Fähr⸗ mann Zipf auf eigenthümliche Weiſe. Trotz mehrfachen Ab⸗ rathens kletterte derſelbe auf einen Baum in dem Garten des Ankerwirths, um einen in Traubenform oben hängenden Bienenſchwarm zu faſſen. Die hierdurch wüthend gewordenen Thierchen fielen nun über ihn her und zerſtachen ihn ſo jäm⸗ merlich, daß er ſchleunigſt vom Baum herabzuſteigen geud bict war. Das Geſicht über und über mit Stacheln bedeckt und furchtbar angeſchwollen, kehrte er in die Gaſtſtube zurück, wo er nach wenigen Minuten von Schlingbeſchwerden und Ohn⸗ machtanwandlungen befallen wurde und gleich darauf ent⸗ ſeelt vom Stuhle ſank. Der igerufene Arzt konſtatirte Blutvergiftung durch einen Stich in die Pulsader. Der Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verbsten. 26)(Fortſetzung.) Und Irma fiel, nachdem ſie dies geleſen hatte, von Neuem auf die Knie, und ein ſo inniges Dankgebet ſtieg gen Himmel, daß die Engel demſelden in himmliſcher Theilnahme gelauſcht haben und froh darüber geweſen ſein müffen, daß ein menſchliſches Herz von ſchwerer Laſt befreit ſei. Dreizehntes Capitel. Der Unrechte. Am nächſten Tage trafen ſich Irma und Guy wie ge⸗ wöhnlich beim Frühſtück. Sie begrüßten ſich wie immer und mit Ausnahme eines gewiſſen ruhigen Ernſtes hätte der ſchärfſte Beobachter nichts Ungewöhnliches in ihrem Benehmen gegen einander bemerken können. Um drei Uhr fand ſich Mr. Otis pünktlich an dem be⸗ ſtimmten Orte ein; er war ruhelos und ſchritt ungeduldig auf und ab, als Irma im nahte— langſam und faſt zögernd, nicht in der Art, wie ein Mädchen froh und glücklich zu einem Stelldichein mit dem Geliebten geht. Guy, welcher ſie ſchon von weitem kommen ſah, bemerkte, wie ernſt und bekümmert ihre Miene war, nicht ſo verzweifelt hoffnungslos, wie am vorhergehenden Tage, doch immer noch niedergedrückt pon Furcht und Zweifel, ob es wirklich für ſie noch Glück in dieſem Leben gäbe. Sie hatte in der vergangenen Nacht kaum geſchlafen, ſo viel hatte ſie über ihre Angelegenheiten nachgedacht. Sie fragte ſich immer und immer wieder, ob ſie Guys Liebe an⸗ nehmen dürfe bei dem Geheimniſſe, das zwiſchen ihnen ſtand, und das ihr doch ihr Stolz— vielleicht ein falſcher Stolz, —55 ſie jedoch nicht überwinden konnte— nicht zu enthüllen exlaubte. Mr. Otis ging ihr entgegen und blickte ihr prüfend in das Geficht, als er ihre Hand nahm.„Können Sie zich Verunglückte, in den 50er Jahren ſtehend, war Wittwer und hinterläßt 12 zum Theil noch minderjährige Kinder. *Dom Kraichgau, 29. Juli. Faſt kein Tag vergeht, der uns nicht Regen brächte. Sind die Regenmaſſen auch nicht bedeutend, ſo reichen ſie doch vollſtändig hin, um das Einbringen der Ernte zu verhindern. Die Halmfrüchte ſtehen ſehr ſchön, die Halme ſind groß, die Aehren lang und die Körner ſchwer; allenthalben haben Regen und Wind die ſchweren Aehren zu Boden gelegt und es wäre dringend zu wünſchen, daß wir eine Zeit lang beſtändiges Wetter be⸗ kämen, um den Landmann auch dieſes reichen Ernteſegens theilhaftig werden zu laſſen. Die Hackfrüchte ſtehen ebenfalls ſehr ſchön und üppig da und die Obſtbäume, namentlich Birnen⸗ und Aepfel⸗, weniger die Zwetſchgenbäume verſprechen reichen Ertrag. Kirſchen gab es ſo viel, daß manche Leute einen Theil den Vögeln überlaſſen, weil bei dem niedrigen Preiſe die Brechkoſten kaum aufgewogen werden und die Erntearbeiten begonnen haben. Nur der Winzer ſieht wieder betrübten Herzens der Zeit des Herbſtes entgegen. Die An⸗ ſätze ſind meiſt gering und die Sorten, wie Gufedel, die keine gute Blüthezeit hatten, ſind durchgefallen. Nur junge, gut gedüngte Weinberge verſprechen einigermaßen einen Ertrag. Die meiſten Winzer haben ſich nun auch hier mit dem Be⸗ kämpfungsmittel der Peronospora, dem Spritzen, befreundet. +Karlsruhe, 29. Juli. Die Maſchine des heute früh 675 Uhr hier fälligen Perſonenzuges iſt zwiſchen Maxau und Knielingen aus bis jetzt nicht bekannter Urſache entgleist. Verletzt wurde Niemand, etwa 50 eiſerne Schwellen ſollen zerbrochen ſein. Wertheim, 28. Juli. Der vollſtändige Ausfall von Raps und Rübſen, den unſere inländiſche Landwirthſchaft zu beklagen hat, macht die vorjährige Waare zu einem ſehr ge⸗ ſuchten Artikel zu Saatzwecken. Trotzdem iſt ausländiſche Repsſaat nicht beſonders theuer. Rumäniſche Waare iſt zu 27 Mark offerirt und aus Oſtindien treffen täglich Zufuhren zu 25—27 Mark pro 100 Kilo ein.— Sämmtliche Güter des Neuhof bei Vockenroth, welche bisher zu zwei Drittel an Landwirthe von Vockenroth verpachtet waren, ſind von Herrn Andreas Kirchner vom Neuhof in Alleinpacht übernommen worden und zwar von Lichtmeſſe 1893—1905. Die Gebäu⸗ lichkeiten des Hofes werden von der fürſtlichen Standesherr⸗ ſchaft als Eigenthümerin einem durchgreifenden Umbau unter⸗ zogen. Appenweier, 27. Juli. Die Frau eines Händlers mit Holzabfällen aus einem benachbarten Flecken fuhr dieſer Tage in Begleitung ihres Sohnes in die Oberkircher Gegend, um auf einer Sägemühle daſelbſt Spähne zu holen. Auf dem Heimwege fanden ſie einen Sack voll Mehl auf der Straße liegen, der einem Müller unbemerkt vom Wagen gefallen. Behende wurde der koſtbare Fund auf den Wagen geladen und iu die Späßne verſteckt In Appenweier begegnete ihnen der betreffende Müller und fragte ſie nach dem Mehlſack, deſſen Verluſt er unterdeſſen bemerkt hatte. Die Beiden aber verneinten, auch nur das Gerinaſte auf der Straße bemerkt zu haben. Der Verlierer ging auf die Suche und bald ſtand er an der Stelle, wo das Mehl gelegen und, daß es aufge⸗ laden worden, ſah er an den Spuren. Er machte ſich nun mit einem hieſigen Gendarmen auf die Verfolgung der Spähne⸗ händler, konnte ſie aber, da ſie zu großen Vorſprung hatten, nicht mehr einholen. Anderen Morgens aber erſchien die Gendarmerie in deren Wohnung, bielt Hausſuchung ab und ſiehe da, das Mehl fand ſich vor, zwiſchen Spähnen verſteckt, aber nicht mehr vollgewichtig, denn etliche 40 Pfund davon lagen bereits zu ſchönen Laiben geformt duftend im Backofen. Den„ehrlichen“ Findern wird nun wohl der wohlverdiente Finderlohn in reichlichſtem Maße zu Theil werden, * Zell, 28. Juli. Heute durcheilte unſer Städtchen eine grauenhafte, ergreifende Unglückskunde. In ſe Nacht wurde der bereits ſchlafende Steuerauf⸗ ſeher R. Fellhauer dahier von ſeiner Ehefrau, die bereits ſeit einiger Zeit Spuren eines Gemüthsleidens an ſich trug, mit einem Holzbeile überfallen; ſie verſetzte ihm ein paar heftige Schläge mit dem ſtumpfen Theile desſelben auf den Kopf, 0 daß gleich eine ſtarke Blutung eingetreten ſein ſoll. Der Frau muß bei dieſem Anblick jedenfalls das geſunde Bewußt⸗ ſein alsbald wieder zurückgekehrt ſein, denn ſie ſoll ſelbſt ſo viel Faſſung gehabt haben, zu einem Arzte zu eilen, der glücklicherweiſe auch bald zur Stelle war, um dem hilflos daliegenden, vielleicht lebensgefährlich Verwundeten den erſten Nothverband anzulegen. Kleine Mittbeilnngen. In Langengu brannte das der Witwe Breh gehörige Haus vollſtändig nieder; trotz⸗ dem Hilfe bald zur Stelle war, konnte an eine Rettung nicht mehr gedacht werden, da das Feuer mit großer Schnelligkeit um ſich griff. Ueber die Entſtehungsurſache iſt genaues noch nicht bekannt.— In Malterdingen ſiel der frühere Feld⸗ hüter Schmidt, ein 70jähriger, noch ziemlich rüſtiger Mann, die Treppe herunter und war ſofort eine Leiche. Pfälziſch-Helliſche Rachrichten. Frankenthal, 29. Juli. Der als exzeſſiv bekannte frühere Unterofftzier, jetzt in die zweite Klaſſe des Soldaten⸗ ſtandes 1 Keſſelſchmied Martin Gahn von hier, welcher kürzlich in Unterſuchung gezogen war unter dem Ver⸗ dacht, die Wittwe Pfeifer, Mutter ſeiner Geliebten, bis zum Tode maltraitirt zu haben, wurde wegen der damals an der Frau begangenen Körperverletzung vom bieſigen Schöffen⸗ gericht zu 2 Monaten Gefängniß, wegen körperlicher Mißhand⸗ lung eines gewiſſen Bleibdrey und einſchließlich einer noch zu verbüßenden Gefängnißſtrafe wegen Sachbeſchädigung zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 4 Monaten verurtheilt. Speier, 29. Juli. Die am Dienſtag voriger Woche per Boot auf dem Rhein von hier nach Holland und Belgien abgefahrenen drei Herren ſind Montag Morgen wohlbehalten in Antwerpen angekommen. Dieſelben haben auf ihrer Fahrt mit großen Mühſeligkeiten zu kämpfen gehabt. Am Lorley⸗ felſen und zwiſchen Königswinter und Köln hatten ſie ſtarke Stürme zu beſtehen, bei denen es der ganzen Kraft und Auf⸗ merkſamkeit der Herren bedurfte, um das Kentern des Bootes zu verhindern. Zahlreiche Sturzwellen durchnäßten ſie bis auf die Haut, doch ſcheint der Humor der Herren bei all' dieſen Fährniſſen nicht gelitten zu haben. Geſtern haben ſie per Rad die Fahrt nach Oſtende angetreten. Neuſtadt, 29. Juli. Der Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden, Herr Dr. F. Knecht, hat ſich aus Geſundheitsrückſichten veranlaßt geſehen, ſein Mandat niederzule en. * Landau, 29. Juli. Die Verſteigerung einer Kirche, die nahezu 300 Jahre im Gebrauch iſt und noch im beſten Zuſtande ſich befindet, wird demnächſt hier vor ſich gehen. Die Stiftskirche, die hier in Betracht kommt, beſindet ſich nämlich während eines Zeitraumes von über 100 Jahren im Beſitz der Proteſtanten und der Katholiken, die abwechſelnd ihren Gottesdienſt abhalten. Um nun die zwiſchen dieſen bei⸗ den Confeſſionen beſtehende Kirchengemeinſchaft zu löſen, fin⸗ den ſeit längerer Zeit ſchon diesbezügliche Verhandlungen ſtatt, die aber zu einem endgiltigen Ergebniß noch nicht ge⸗ führt haben. Der Stadtrath ſtellte im Falle der Löſung dieſer Kirchengemeinſchaft derjenigen Religionsgeſellſchaft, die auf die Stiftskirche Verzicht leiſtet, einen Bauplatz von über 6000 qm und eine außer Gebrauch befindliche Kirche unentgeldlich zur Verfügung. Da aber beide Parteien die Stiftskirche in Beſitz haben wollen, muß zur Verſteigerung derſelben geſchritten werden, und fällt die Kirche derjenigen Partei zu, die das Höchſtgebot macht, während die andere Partei mit dem Bau⸗ platz und der alten Kirche fürlieb nehmen muß. Aus der Pfalz, 29. Juli. In dem Dorfe H. bikdet zur Zeit eine Hexengeſchichte das Tagesgeſpräch. Das Kind eines jungen Ehepaares wurde nämlich vom ſelben Tage an, als eine alte Frau das Haus betrat und ſich mit dem Kinde verweilte, von einer kleinen Unpäßlichkeit befallen. Die alten Weiher des Ortes bielten ſofort Gerichtsfitzung und das Er⸗ gebniß war, daß obige Frau das Kind unbedingt verhext haben müßte, zumal die Unpäßlichkeit trotz allerlei Anwendung von„Beſchwörungen“,„Gebetsformeln“ und dergl. auf dem Lande üblichen Zeremonien von dem Kinde nicht weichen wollte. Nach dem Aberglauben des Volkes ſoll eine Hexe alle Nacht um 12 Uhr wiederkehren. Es wurde auch ver⸗ ſchiedene Male Wacht gehalten, aber das Licht wollte um dieſe Zeit nicht brennen. In einem Dorfe nun als Hexe ver⸗ ſchrieen zu ſein, iſt eine böſe Sache, namentlich, wenn auch Leute mit noch etwas geſundem Verſtande an Hexen glauben. Eine ſolche Perſon iſt von Jung und Alt gemieden und Jedermann meidet ihre Nähe. Die als Hexe verſchrieene Perſon will nun vor Gericht ihren guten Namen wieder geltend gemacht haben. 5 Mainz, 29. Juli. Geſtern hatte ſich der Matroſe eines im Hafen vor Anker liegenden Schiffes auf das Deck ſchlafen gelegt, aber ſo dicht an den Rand des Schiffes, daß er wäh⸗ rend des Schlafes, eine heftige Bewegung machend, von dem Deck in's Waſſer fiel und ſofort ohne einen Laut von ſich zu geben unterſank. Glücklicher Weiſe bemerkte ein am Ufer ſtehender Zollbeamter den Unfall und machte ſofort Lärm. In einem Nachen wurde ſchleunigſt an die Unfallſtelle geru⸗ dert. Mit Haken und Seil wurde ſofort viſitirt und gelang es auch, den Verunglückten wieder an die Oberfläche des Waſſers zu bringen; er war aber vollſtändig bewußtlos. So⸗ fort wurden die nöthigen Wiederbelebungsverſuche gemacht und mit vieler Mühe gelang es denn auch, den Matroſen dem Leben wiederzugeben, port. Velozipedſport. Herr Carl Heß dom hieſigen Velo⸗ ziped⸗Club, ſowie Herr Carl Zimmermann vom hieſtgen Belozipediſten⸗Verein betheiligten ſich am Sonntag an dem Velozipedrennen in Hamburg. Erſterer wurde im Sicher⸗ heitshauptfahren Zweiter, Letzterer errang ſich den dritten Preis. Der Meiſterfahrer Auguſt Lehr von Frankfurt, der jetzt auch Niederrad fährt, gewann den erſten Preis. Im Vorgaberennen wurde Heß Zweiter, Lehr vom Mal Erſter. Im Dreiradhauptfahren ging Zimmermann als Dritter durchs Ziel. Velociped⸗Wettfahren. Bei dem am vergangenen Sonntag in Enskirchen bei Bonn ſtattgehabten Belociped⸗ Wettfahren errang Herr Heinrich Irſchlinger von hier wieder drei Preiſe, darunter im Tandemfahren über 3000 m, welches er mit dem bekannten heſſiſchen Meiſterfahrer Karl Opel von Rüſſelsheim glänzend gewann. Im Landſturm⸗ fahren errang Herr Chr. Franz von hier unter 14 Conkur⸗ renten den dritten Preis. Cagesneuiskeiten. —. München, 27. Juli. Der Konditorgehilfe Thomas Auguſtin lernte in Paris den Konditor Kräutlein und deſſen Frau kennen. Da Kräutlein ſeine Frau wiederholt in gröb⸗ lichſter Weiſe mißhandelte, ließ ſich dieſelbe nach längerer Zeit Deshalb liebe ich Sie nicht weniger. Wollen Sie die Meine wohl denken, wie ungeduldig ich dieſen Angenblick erwartet habe?— 8 haben Sie mir zu ſagen, Geliebte?“ Ein glühendes Roth überzog ihr Geſicht bei dieſen leiſe geſprochenen, zärtlichen Worten. „Was kann ich ſagen, Mr. Otis? Geſtern ſagte ich Ibnen, daß ein Hinderniß zwiſchen uns ſtände, welches keine Macht der Erde hinwegräumen könne. Heute kann ich Ihnen nur ſagen, daß, trotzdem dieſes Hinderniß hinweggeräumt iſt, doch immer noch ein Gebeimniß zwiſchen uns bleiben muß —, das Geheimniß, welcher Art dieſes Geheimniß war. Ich kann es Ihnen nicht erklären, und— kann doch Ihre mehr werden, wenn ich ein Geheimniß vor Ihnen Sie hatte den Kopf geſenkt, während ſte dies ſagte. „Laſſen Sie uns die Sache etwas genauer beſprechen, Irma. Zuerſt ſagen Sie mir vor allem Andern: nicht wahr, Sie lieben mich? Sie lieben mich genügend, um gern meine Frau zu werden?“ „O ja!“ flüſterte ſie. „Meine Heißgeliebte! Und nun— dieſes Geheimniß, was es auch ſei— betrifft Sie?“ Der bedeutungsvolle Ernſt, welcher, ibm ſelbſt unbewußt, in ſeiner Stimme lag, war nicht mißzuverſtehen, und Irma fühlte, wie ſie unter ſeinem ſcharfen, forſchendem Blicke, der etwas ſo innig Bittendes in ſich hatte, erröthete. Doch ſte begegnete ſeinem Blicke mit der Unſchuld eines Kindes. Die großen Augen voll kummervoller Unentſchieden⸗ heit, der ernſte Zug um den Mund, deſſen Beben ſie nicht verhindern konnte, die fliegende Röthe, die unter ſeinem Blick in ihrem Geſichte kam und ging,— dies Alles zeugte von der reinſten tadelloſeſten Unſchuld, Guy Otis fühlte, daß er ihrer Ehre, ihrer Reinheit und Güte ſein Lebensglück an⸗ vertrauen könne. Und ſo verwandelte ſich denn nach und nach die ernſte, prüfende Strenge ſeines Blickes in einen Ausdruck ſo inniger, zärtlicher Liebe, wie ſie ihn noch nie in den Augen eines Menſchen geſehen hatte. „Irmal Was auch Ihr Geheimniß ſein mag,— es gehört Ihnen, und ich will Sie nicht bitten, es mir zu ſagen. Es Abr Eigenthum und niemals werbe ich ſie darum fragen, werden?“ Seine Stimme klang berauſchend ſüß— liebkoſend und flehend, ſo daß Irma's Herz noch einmal ſo ſchnell ſchlug, als vorher. 55 „Sie ſollen mir nicht ſagen, was es iſt“, fuhr er fort, nur Ihre Angſt, Ihre Furcht, Ihre Sorgen laſſen Sie mich theilen, Geliebte. Sagen Sie, Irma, daß Sie mir dieſes ſüße Vorrecht geſtatten!“ Sie entzog ſich ſeinen ausgebreiteten Armen, die ſie umfaſſen wollten. „Ich kann Sie das nicht theilen laſſen, was ich Jhnen nicht zu ſagen wage. Seien Sie barmberzig! Zeigen Sie mir nicht ein Glück, das ich nicht annehmen darf— Ihre Stimme brach— ſie wandte ſich um und ging mehrere Schritte fort.. „Weßhalb dürfen Sie nicht, Irma?— Sie lieben mich, ich liebe Sie— was kann uns trennen? Haben Sie das Recht, uns Beiden das Glück vorzuenthalten, das uns der Himmel geſandt?“ Hatte ſie das Recht? O, es war ein ſüßer Zweifel, der 16 ihr aene 905 wandte ſich zu ihm, während ihre ugen ſeltſam leuchteten „Möchten Sie mich nehmen mit dem Gedanken, daß ich etwas weiß, was Sie niemals wiſſen dürfen? Wollen Sie mich zu Ihrer Gattin machen, ohne zu wiſſen in welch ver⸗ hängnißvoller Weiſe vielleicht einmal dieſes Geheimniß Ihnen nahe tritt?“ Er lächelte ihr mit unendlicher Zärtlichkeit zu.„Ich will es wagen, Einziggeliebte, und in dem Waaniß glücklich ſein. Sie ſind mein, und von dieſem Augenblicke an will ich mein e Du mußt meine Frau werden, Irma, und ogleich.“ 5 „Das— das kann nicht ſein. Sie ſind zu aut, zu groß⸗ mütbig— doch ich kann dieſes Opfer nicht annehmen!— Ich — kann es nicht, Mr. Otis. An Ihrer Seite ſtehen vor ſo vielen Menſchen— um— getraut zu werden, o, ich kann, nein, nein— ich kann nicht!“ Er legte beruhigend ihren Arm in den ſeinen. Fortſetz 0 940 4 Sekte. General⸗Anzeiger. Maunheim, 30., Juli. durch Auguſtin überreden, mit ſhrem ſechsjährigen Kinde ſich von ihrem Manne zu trennen und mit Auguſtin nach Mün⸗ chen zu überſtedeln. Nachdem ſie ſich 8 Tage hier befanden, machte Auguſtin der Kräutlein vor, er könne eine Buchhalter⸗ ſtelle erhalten, müſſe jedoch eine Kaution ſtellen und veranlaßte die Frau, ihm ihre geſammte 500 Mk. betragende Baarſchaft anzuvertrauen, worauf er, die Frau und deren Kind völlig mittellos in der ihnen ganz fremden Stadt zurücklaſſend, ver⸗ duftete. Auguſtin wurde deßhalb zu 1 Jahr Gefängniß und 5 Jahre Ehrverluſt verurtheilt. Würzburg, 28. Juli. In die Pfarrkirche in Holz⸗ kirchen bei Marktheidenfeld hat geſtern Nachmittag der Blitz geſchlagen; die Kirche iſt abgebrannt. Paſing,(Bayern) 28. Juli. Auf den heute Vormit⸗ tag 10 Uhr nach Starnberg fahrenden Poſtzug wurde zwiſchen den Centralwerkſtätten und Paſing von am Bahndamm ſpie⸗ lenden Knahen ein Schuß abgefeuert und dadurch das Fenſter an der Maſchine zertrümmert. — Zollingen,(Reichsland) 27. Juli. Eine ganz uner⸗ wartete Erbſchaft wird der hieſigen Familie Korn zufallen, Dieſer Tage kam ein Brief aus Algerien an den Notar in Saarunion, in welchem berichtet wurde, daß eine nahe Ver⸗ wandte der Familie dortſelbſt verſtorben ſei, ohne Nachkommen und ein Vermögen von 70,000 Fres. hinterlaſſen habe. Dieſe Summe wird nun der hieſigen Familie Korn zufallen, von welcher einige Mitglieder recht bedürftig leben ſollen. Verlin, 27. Juli. Eine aus zwölf Perſonen be⸗ ſtehende Einbrecherbande iſt durch die Kriminalpolizei verhaftet worden. Seit etwa zwei Jahren wurde in den Stadtvierteln zwiſchen Königs⸗ und Oranienburger Thor, ſowie in den nördlichen Vorſtädten eine große Anzahl ſchwerer Einbrüche verübt, ohne daß es der Poligei gelang, der Thäter habhaft zu werden. Endlich wurden bei einem Einbruch in der Brunnenſtraße drei Perſonen abgefaßt, und die ſofort eingeleitete Unterſuchung hatte das Ergebniß, daß noch weitere neun Mitglieder einer Diebesbande verhaftet wurden, deren Anführer der fünfunddreißige„Maurer Krankenberg war. Bis jetzt ſind ihnen einige dreißig ſchwere Einbrüche nach⸗ gewieſen worden. —Verlis. 28. Juli. Vor einiger Zeit zog von außer⸗ halb ein Philologe mit ſeiner aus der Frau und einem fünf⸗ zehnfährigen Soßn Harry beſtehenden Familie nach Berlin. Der junge Mann, welcher die beſten Schulzeugniſſe aufzu⸗ weiſen hatte, gerieth in den Strudel der Großſtadt, ſo daß ſein Vater beſchloß, ihn auswärts als Lebrling in ein kauf⸗ männiſches Geſchäft zu geben. So kam er nach Eberswalde. Sein Chef war auch anfangs völlig mit ihm zufrieden. Das Leben, welches er in Berkin geführt hatte, ſchien er aber in dem kleinen Orte fortſetzen zu wollen, und ließ ſich dazu ver⸗ leiten, die verſchlofſene Kaſſe ſeines Prinzipals zu öffnen und hieraus die Summe von 43 Mk. zu entnehmen. Der Dieb⸗ ſtahl wurde alsbald bemerkt und der Beſtohlene erhielt die Summe bis auf 10„ſofort zurück. Wegen dieſer That wurde der junge Menſch in den Anklagezuſtand verſetzt und mit 4 Monaten Gefängniß beſtraft. Er ging nun nach Berlin zurück, theilte ſeinen Eltern den Vorfall mit und fügte hinzu, die Schmach nicht überleben zu können. Heute Morgen um 5¼% Uhr hat er ſeinen Vorſatz zur Ausführung gebracht, er ſtürzte ſich aus dem 4. Stock auf den gepflaſterten Hof hinab und verſtarb auf der Stelle. — Lerzberg(am Südharz), 27. Juli. Ein entſetz ⸗ licher Unglücksfall ereignete ſich heute Nachmittag als der Seeſen⸗Herzberger 125 dicht vor Station Herzberg auf einer Kurve die Chaufſe kreuzte, deren Barriĩre nicht ge⸗ ſchloſſen worden war. Ein mit 2 Pferden beſpannter und mit 3 Perſonen beſetzter Wagen befand ſich gerade auf dem Geleiſe. Die Lokomotive zermalmte den Wagen. Die drei Inſafſen, der im mittleren Mannesalter ſtehende Wagen⸗ ührer, ein etwa 20jäbriger Arbeiter und ein 12jähriges Mädchen, flogen herab und blieben regungslos liegen. Als 2 Ubr 21 Min. der Herzbera⸗Seeſener Zug an der Un⸗ glücksſtelle vorbeifuhr, ſah Schreiber dieſes die 3 Verunglückten da liegen und ſchwache Lebenszeichen von ſich geben. Der Heſchirrführer blutete ſtark an dem einen Beine, Die beiden Pferde ſind vollſtändig unverfehrt geblieben und ſtanden rubit guf der Chauſſee. 5 —. Aargan(Schweiz), 28. Juli. Als die hier garni⸗ ſonirende Pontennier⸗Kompagnie Nr. 5 am Montag Morgen abzog, ſtürzte unweit der Fridau Oberſt Lochmann vom Pferde, wodurch er ſich eine Kopfwunde zuzog, welche eine Gehirnerſchütterung zur Folge hatte. — Paris, 28. Juli. Ueber den Nachlaß der Frau de Bonnemain, geborene Marguerita Brouzet, der Freundin Boulangers iſt folgendes Nähere nachzutragen: In ihrem vom 29. Januar 1890 aus Paris datirten und bei einem Notar hinterlegten Teſtamente iſt von Boulanger nicht die Rede. Als Univerſalerbin ſetzte ſie Frau Dutens ein, welche mit ihrer verſtorbenen älteren Schweſter innig befreundet war und ihr ſelbſt treu blieb, als ſie wegen ihres Verhält⸗ niſſes mit Buulanger von ihrer Familie verlaſſen wurde. 5 1 Dutens hat mehrere Legate auszurichten und ſoll die bſchaft nur unter der Wohlthat des Inventars annehmen können, weil die Möglichkeit vorhanden iſt, daß die ganze Hinterlaffung von den Schulden der Berſtorbenen verſchlungen wird. Frau de Bonnemain beſaß, als ſie ſich verheirathete, ein Bermögen von 600,000 Franken, das ihr von dem ge⸗ ſchiedenen Gatten bei Heller und Pfennig zurückerſtattet wurde; aber, ohwohl das Einkommen ein erkleckliches war, Neenie ſte vom Capital und hatte kaum noch 15,000 Franken nten, als ſie 1887 die Bekanntſchaft Boulangers machte. Vor einem Jahr erbte ſie, wie bekannt, von einer Tante, die ihr Vermögen zu Theilen von je 900,000 Franken zwiſchen ihren zwei Nichten und einem Neffen vertheilt hatte. Für Fran de Bonnemain war die Bedingung gemacht, daß ſie nur die Zinſen beziehen durfte; alkein ſie hatte Leute gefunden, welche ihr das Eigenthum der Hälfte, 450,000 Franken, für 60,000 Franken abkauften. So beträgt das Erbe nur noch 450,000 Franken, von denen die Legate, die Koſten für den Handwechſel u. ſ. w. abgehen. Der Schulden ſollen aller⸗ dings unzählige ſein. — Noubaix, 28. Juli. In der Färberei von Rouſſel ſtellte ſich ein entlaſſener belgiſcher Arbeiter Namens Colles, um ſeinen Austritt beſcheinigen zu laſſen. Während ein Theilhaber der Firma das Arbeitsbuch unterzeichnete, zog Colles plötzlich einen Revolver und feuerte auf Herrn Rouſſel zwei Schüſſe ab, welche ihn am Halſe ſchwer verwundeten. Der Thäter wurde verhaftet. — Anutwerpen, 28. Juli, Der Stadtrath bewilligte einen Beitrag von 30,848 Frs. zum Bau einer Kirche für die deutſche Proteſtantengemeinde. Das Gebäude wird nach dem Voranſchlag 185,000 Frs. koſten. — London, 28. Juli. Ein entſetzlicher Unglück⸗ fall ereignete ſich in der chemiſchen Fabrik Friars Gooſe in Gateshead⸗on Tyne. Dort wird in ſechs rieſigen irdenen Condenſatoren die Salzſäure bereitet. Einer derſelben zer⸗ barſt und begrub den Arbeiter Heſslop unter ſeinen Trüm⸗ mern. Sechs ſeiner Mitarbeiter eilten ihm zu Hülfe, als drei der daneben ſtehenden 90 Fuß hohen und 6 Fuß im Gevierte meſſenden Condenſatoren auf ſie fielen.„Sechs von den ſteben Arbeitern wurden auf der Stelle getödtet. Fünf von ihnen waren verheirathet. Aeneſte Aatzrichten und Felegrammt. Berlin, 29. Juli. Der ſozialdemokratiſche„Vor⸗ wärls“ einen Aufruf zum Brüfſeler internatio⸗ 2 2247„ nl 8 ziemlich vollſtändige Mittheilungen über den Arbeitsplan des Kongreſſes enthält: Die Tagung ſoll am Sonntag, 16. Auguſt, eröffnet werden und acht Tage dauern. Die belgiſche Arbeiterpartei wird„in einer bündigen Reſo⸗ lution den Kongreß auffordern, gleich in der erſten Sitz⸗ ung am Montag laut und offen zu verſichern, daß die Gefühle derinternationalen Brüderlichkeit und Solidarität, als nothwendige Vorausſetzung für jedes gemeinſame Vorgehen, die Proletarier aller Länder ver⸗ binden.“ Berlin, 29. Juli. Nach der„Reichskorreſpondenz“ wird die Abſperrung der Bahnſteige nach dem Vorgange bei der Berliner Stadt⸗Ringbahn auf allen Baynhöfen der Fene geplant. Die Vorarbeiten hierzu ſeien im Kattowitz, 29. Juli. Auf der Maxgrube fand eine munde 59 ſtatt. 3 Arbeiter ſind getödtet, 1 tödtlich ver⸗ Eſſen, 29. Juli. Der„Rh.⸗Weſtf. Ztg.“ zufolge er⸗ tranken heute Mittag in der Ruhr zwolf an dem neuen Eſſener Waſſerwerk beſchäftigte Arbeiter und zwei Mädchen in Folge Umſchlagens des Fahrzeuges, mit dem ſie über⸗ ſetzen wollten. Die Leſchen ſind bis Abends noch nicht auf⸗ gefunden. Das Boot enthielt 26 Perſonen. SGmunden, 29. Juli. Erzherzog Ferdinand Salvator von Toscana iſt geſtern Abend in Traunkirchen geſtorben. (Ferdinand IV., Großherzog von Toscana geb. zu Florenz 10. Juni 1835, Sohn des Großherzogs Leopold II., folgte ſeinem Vater gemäß deſſen Abdicationsurkunde d. d. Böslau 21. Juli 1859. Das Großherzogthum Toscana wurde durch Decret des Königs Victor Emmanuel II. von Sardinien vom 22. März 1860 mit Sardinien vereinigt. Ferdinand IV. pro⸗ teſtirte dagegen wirkungslos am 26. März 1860 in Dresden. Seitdem lebte er in Salzburg. Er war bſterreichiſcher Feld⸗ marſchall⸗Lieutenant und Chef des Infanterie⸗Regiments Nr. 66. Jerdinand war zweimal vermählt; in erſter Ehe mit der Prinzeſſin Anna von Sachſen, die nach dreijähriger kinder⸗ loſer Ehe(1856—1859) ſtarb; in zweiter Ehe mit der Prin⸗ zeſſin Alice von Bourbon⸗Parma, die ihm 9 Kinder ſchenkte, 5, Knaben und 4 Mädchen. Ehef des Hauſes iſt jetzt ſein älteſter Sohn, Prinz Levpold Ferdinand, geboren 2. Decem⸗ ber 1868, k. und k. Schiffsfähnrich in Pola.) Bern, 29. Jull. Der Ständerath ſtimmte mit 20 gegen 18 Stimmen dem Beſchluſſe des Nationalraths betreffend das Banknotenmonopol, zu. Der Beſchluß unterliegt noch der Abſtimmung des Volkes und der Stände.— Nachdem Ingenieur Dumur das neue Durch⸗ ſtichprojekt für den Simplon fertig geſtellt, wird der Bundesrath bei Italien die ſofortige Abſchlußfrage be⸗ antragen. Wien, 29. Juli. Aus dem vierten Stocke des Hotel Metropole ſtürzte ſich heute eine 20jährige Ruffin, Martha Damansky, auf's Straßenpflaſter und ſtarb bald darauf. Sie kam mit dem 27jährigen Gutsbeſitzer Dobrowolski Freitags gus Kiſchinew hier an. Die Damanky war eine arme, ſehr ſchöne Näherin, welche von Dobrowolski zur Reiſe ins Aus⸗ land bewogen worden war. In Wien wollte ſie Dobro⸗ wolski zurückſenden, bot ihr Geld an und verſprach, für ſte zu ſorgen, Sie lehnte aber Geld und Verſprechungen ab und tödtete ſich. 5 Wien, 29. Juli. Einer Meldung aus Cettinje zufolge wären montegriniſche Hirten auf Mokra Planina von Alba⸗ neſen angegriffen und ein Hirt getödtet worden. Eine andere Albaneſenbande ſei in das Dorf Radic eingefallen. Toulouſe, 29. Juli. Die Bedienſteten der Omnibus⸗ und Tramway⸗Geſellſchaften haben heute Vormittag plötzlich die Arbeit eingeſtellt. Sie verlangen Lohnerhöhung. Rom, 29. Juli. In einem Schreiben an den Erzbiſchof von Baltimore erklärt Rampolla: Die Kirche habe gern die Bildung von Vereinigungen zur Unter⸗ ſtützung der Auswanderer nach Amerika wahrgenommen, könne aber, wie es der deutſche St. Rafaelverein wolle, beſondere Vertretung in dem amerikaniſchen Episcopate nach der Nationalität nicht zugeſtehen, wenngleich wie bisher, den Auswanderern verſchiedener Länder Geiſtliche ihrer Nationalität zu geben, geſorgt werden würde. Die durch den Vorſchlag des deutſchen Rafaelvereins unter den Katholiken Amerikas entſtandene Erregung könne ſich im Hinblick darauf legen, daß der Papſt niemals eine, ſo tiefe Verwirrung hervorzurufen geeignete Maßnahme genehmigen werde. »Rom, 29. Juli. Die„Riforma“ enthält auf Grund von Informationen beim Marineminiſterium eine Darſtellung des Sachverhalts, welche die Verhaftung des bei dem hydrographiſchen Inſtitute angeſtellten Lithogra⸗ phen, Namens Koepke, in Genua zur Folge hatte, woraus lt.„Fr. Ztg.“ hervorgeht, daß es ſich hierbei lediglich um einen Irrthum der Polizei gehandelt. Koepke hat einen Plan vervielfältigt, der nichts Geheimes enthielt und mit dem er auf einer Kunſtausſtellung konkurriren wollte. Die Polizei befand ſich im Glauben, es handle ſich um verbotene Pläne und veranlaßte die Verhaftung Koepke's, die in Kurzem aufgehoben ſein wird. Petersburg, 29. Juli. Der Munizipalrath von Petersburg veranſtaltete heute Abend ein Rout zu Ehren des franzöſiſchen Geſchwaders im Stadthauſe mit darauf folgendem großen Banket. Admiral Gervais war mit einem franzöſiſchen Kreuzer, begleitet von franzöſiſchen Torpedobooten nach Petersburg gekommen. An dem Banket nahmen die Miniſter des Krieges, des Innern und der Kommunikation Theil. Laboulaye ſaß rechts, Gervais links vom Bürgermeiſter. Laboulaye toaſtete auf den Kaiſer, außerdem ſprachen Gervais und der Bürgermeiſter. Die franzöſiſchen Gäſte wurden überall enthuſiaſtiſch begrüßt. *Alexandrien, 29. Juli. Seit vergangenen Sonn⸗ tag ſind in Mekka 114, in Djeddah 30 Choleratodes⸗ faͤlle vorgekommen. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Mittaabörſe. Fränkfurt a.., 29. Juli. Die geſtrige Abend⸗ börſe war ſehr erregt, es kurſirten Gerüchte von Schwierig⸗ keiten in Hamburg und Peſt, auf welche hin die Platzſpecu⸗ lation ſtark verkaufte. Auch die Provinz war mit größeren Verkaufsordres, theils Realiſationen, zum Theil in Blanco am Markte geweſen, durch welche insgeſammt ſich auf allen Gebieten ein empfindlicher Rückgang eingeſtellt hat. Von dieſen Ausſtreuungen wurde aber heute nichts beſtätigt, die Börſe war vielmehr feſter geſtimmt, ungeachtet namentlich Aufangs noch ſehr bedeutendes Material an den Markt gewiſſe Kaufluſt, die Plaßſpeculation deckte gegen frühere Ab⸗ gaben, auch einzelne Meinungskäufe wagten ſich bereits wieder hervor. Im Laufe des Verkehrs traten zahlreiche Schwank⸗ ungen ein, ſchließlich bleibt man im Einklange mit den aus⸗ wärtigen Börſenplätzen auf ziemlich höchſtem heutigen Stand. Von Induſtrie⸗Aktien Lloyd und Beloce je ca. 1 pCt. matter. Der Montanmarkt war ziemlich ſeſt, die Rückgänge beſchränkten ſich auf ca. 1 pCt., im höchſten Falle 150 pCt Geld war etwas leichter. Privatdiskonto 3¾—3½ PCt. Effecten⸗Soeietät, Oeſterr. Kreditaktien 245⅝%, Diskonto⸗Kommandit 171.40, Nationalbank f. D. 110.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.50, Darmſtädter Bank 132.30, Deutſche Bank 144.70, Dresdener Bank 135.70. Internat. Bank Berlin 92, Gotthard⸗Aktien 131.50, Schweizer Central 146.90, Nordoſt 127.30, Union 94.60, Jura⸗Simplon 4½ proc. Prior.⸗Act. 112.80, Sproc, Italiener 90, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 241¾, Lom⸗ barden 88, Buſchtherader 405½, Dux⸗Bodenbacher 449½ Elbethal 184½, Marienburger 61.70, 3proc. Portugieſen 38.75, Spanier 70.60, Türken 18, Türkenlooſe 19.80, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.90, 6proc. Mexikaner 83, La Veloce 70.80, Alpine 74.80, Gelſenkirchen 154.90, Harpener 179.40, Hibernia 159, Laura 112.50, Bochumer 106.40, Nordd. Lloyd 108.70. Maunheimer Produktenbörſe vom 29. Juli. Weizen per Juli Mk. 22.65, November 22.20, März 1892 22.—; Roggen Jufi 21.50, Nov. 20.10, März 1892 19.50; Hafer Juli 16.—, Nov. 14.05, März 1892 14.45; Mais Juli 15.—, Nov. 14.50, März 1892 14.75. Zu gut behaupteten Preiſen fanden in Weizen und Roggen pr. November und März de⸗ 11 Umſätze ſtatt. Hafer ruhig, Mais für alle Sichten gefragter. „ Mannheimer Marktbericht vom 29. Juli. Stroh per Ztr. Mt..—, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.50, rothe.00, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 7 Pfg., Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 20 Pfg., Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 90.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopffalat per Stück 5 Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 0 Pfg, Sellerie per Stück 10 Pfg., Zwiebeln ber Pfd. 10 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 2 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 8, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 10 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..30, Aepfel per Pfd. 18 Pfg., Birnen per 25 Stück 50 Pfg,, Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 15 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück oo Pfg., Aprikoſen per 5 St. 10 Pfg,, Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 St. 25 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan ver Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..50, Huhn (iung) per Stück M..40, Feldhuhn per Stück M..00, Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M. 090, Gans (ebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourfe vom 29. Juli. New⸗Nork Chicag o Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais senen Januar——————— Februar————————.———— März—.————.———— April———— Mai—.————.——.——— Juni——————.——— Juli 987/ 70o——— 88/ 68— 3 Auguſt 97¹ 67 g713— 16.35—— September 974 651———— 57⁰—— Oktober— 647⁰[—— 15 85——.—— November———— 13 60———— Dezember 97 55˙4— 18.85 8973 9245 Mai 1992 104⁰—— 5 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 29. Juli, Schiffer ev, Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei J. Mohr Adolf Köln Stückgüter— Eibam Moltke Rotterdam 2— Claaſen Chriemhilde 2 5—— Hafenmeiſterei II. Ludwig Ideal Röln ee 2800 Terſchüuren Dorothe Rotterdam Noheiſen 12894 Hafen meiſterei 118 Namshott Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 1384 Frant Induſtrie 24 Düſſeldorf 8 300⁰ Bretzer eiſt Jagſtfeld Salz 1344 Hafenmeiſterei Iy. Ibtten Katolinchen Duishurg Kohlen 8772 Asbeck Adolf 5 5 14944 ſ d. Beek Gebr. Kröll 2 5 7 8000 Kahmen Gliſe Ruhrort* 15516 Dries Ruhrort 18 75 5 16400 Daams Kaiſer Friedr. III.„ 5 15250 Mühlenmeies Anna Hochfeld 7 12342 Loh Namentlos 25 5 440⁰ Weitkamp Kronpring 2 2 4600 aſtvich Der junge Hermann„— 5000 öhr Katharina Ruhrort 5 8796 Vecker Einigkeit 15 7 16260 Terſchüren Sliſe Duisburg 8 15728 Fabr Karl 75 5 1600⁰0 döſtermann hönix Ruhrort 7 10770 Weber Karolina Heildronn Bretter 1200 Jakob D. Dlüm 1 Altrip Steine 50⁰ Geſchwill Ferdinand 50⁰ Floßholz: angekommen 712 obm., abgegangen 1020 obm. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rottervbam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr eis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1¼ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf-Rotterdam(London).— A b⸗ fahrten von Mainz Morgens 7¼, 9% ½e und 10 Uhr und Nachm. 12½ Uhr bis Köln, 37½/ bis Koblenz und 6 Uhr bis Zingen, Morgend e und NT 5 e J) exel. Samſtags bis Notlerdam-London. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. ſſerf-Nachrichten Rbe ee Sa 11 5 9 75 9055 5 1— 0 aub, 29. 30⁴— Vande 9— 8955 Koblenz 20 Jult 2 95 m. 8 5 61² Kehl, 29. Juli 345 m—.12 Köln, 29 Juli.28 60.06 Sauterburg, 29. Juli 4 82 42— 0 06 NRuhrort 28„Juli 2 73 W +.05 WMaxau, 29 Juli 496—(10 Nar Mannbeim, 25 Juli 503 m—- 0 07. NRannheim, 30 Juli 5 00—.08. Mainz, 29 Juli 218 m— 03 Heilbronn, 30. Juli c98 n.— e0s, Rheinwaſſerwärme am 30. Juli 150 R. 2 ten. Mk..60.—6d k..60—65 Rußſ. Imperials Sagee Stüce.12—26 Dollars in Gold„.16—89. Engl. Souvereigns„ 20.26—30 FE%? M ahri egenüber dem F. Uhring. Juweller 5 Pfalzer Hof. nessen und umfassen von Brillanten im eigenen Ateliex. — Silberne Bestecksachen aller Art.— — Fein versiiberte Waaren.— + Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 18, Adelf Bieger Kaanben, urden Botel Kelfebef 16658 Vom Raucher dem Freunde empfohlen, wird Holleeed. 12820 Tabak 10 Pid fco 8 Mk täglich bei B. Beiker in See⸗ eſ Notariell erwieſen), 360 —: n d en n A. A zeigen Heffentliche Juſtellung. No. 36,354. Weinhändler Fritz Bibel in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jordan hier, klagt gegen Friedrich Melter, 3. Zt. an unbekannten Orten, aus Kauf, mit dem Antrage auf koſten⸗ fällige und vorläufig vollſtreck⸗ bare Verurtheilung zur Zahlung von 41 M. 15 Pfg. nebſt%% Zins vom Klagezuſtellungstage an und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreites vor das Großh. Amtsge⸗ richt 4 zu Mannheim zu dem auf Donnerſtag, 24. Seßtbr. 1891, Vormittags 10 Uhr beſtimmten Termine. Zum Zwecke der 0 Aage den wird dieſer Auszug der lage bekannt gemacht. 14789 Mannheim, den 25. Juli 1891. alf. Amtsgerichts alf. Obfl⸗Herſteigerung. Der Ertrag der ſtädtiſchen Obſt⸗ bäume an dem Roſengartenweg, der Heidelberger⸗Straße, dem Rheindamme und dem Hinter⸗ ſchledig wird 14687 Montag, den 3. Auguſt d.., Vormittags 10% Uhr am ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe berſteigert. Mannheim, den 27. Juli 1891. Die ſton: Henecka. Zung⸗Verſteigerung. Montag, den 3. Auguſt, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhof das von 81 Pferden für den Monat Auguſt l. Is. Städt. Abfuhrauſtalt Mannheim Die Verwaltung: 14699 Saner. Klingmann. Lortſetzung u. Schluß der Verſteigerung. Donnerſtag den 30., Freitag, den 31. Juli und Samſtag,den 1. Auguſt jeweils Morgens 9 Uhr und Nachmtttags 2 Uhr anfangend, werden im Ladenlokal D 1, 1, tlebederſabenagazin) die ver⸗ liehenen Waarenreſte aus der Konkursmaſſe herrührend, be⸗ ſtehend noch in: Spiel⸗ und Ga⸗ anteriewaaren Haushaltungs⸗ artikel, Glas⸗ und Porzellan⸗ waaren, Chriſtbaumſchmuck, Chriſtbaumkerzen und ber⸗ ſchiedenes Andere verſteigert. um Schluß der Waarenver⸗ eigerung wird die Laden⸗ und agazineinrichtung, beſtehend aus Laden⸗ und Magazinreale, Tiſche und Theken, Stühle, Stock⸗ u. Schirmgeſtelle Leitern, Glaskaſten, Glasſchränke 1 Schreibpult, Diverſe 118 55 geſtelle, eleetriſche Beleuch⸗ tun Zc. verſteigert. annheim, 29. Juli 1891. Ferdinand Aberle. 14783 Auktionator. Pergebung ben Kanalarbeitten. Nr. 1501. 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