wird 1651 des ieder ckar⸗ ette, äten ent. f. T⸗ ft er 9 —— m——————— — In der Boſtliſte eingetragen under Nr. 2888. (Badiſche Vokkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklanten⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.“ 5 polfſiſchen u. az Then für den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Iruckerei, (Das„Mannheimer Journal“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 207.(Celepbon⸗Ar. 218.) * Klatheit! Der engere Ausſchuß der badiſchen natio⸗ nalliberalen Partei wird ſich am Sonntag in Karlsruhe verſammeln, um die Feſtſtellung des an die Wähler zu erlaſſenden Aufrufs zu beſchließen. Obgleich die Grundzüge der politiſchen Anſchauungen der national⸗ liberalen Partei erſt jüngſt wieder in der am 22. März erlaſſenen„Anſprache“ bekannt geworden ſind, erſchien doch anläßlich der bevorſtehenden Landtagswahlen die Zufammenfaſſung der in Betracht kommenden Grundſätze und eine klare Ausſprache gegenüber den inneren Tages⸗ fragen in einem Wahlaufrufe geboten und es wird ſomit am nächſten Sonntag der engere Ausſchuß den von der Redaktionskommiſſion auf Grund des ihr am 7. Juni d. J. ertheilten Auftrages ausgearbeiteten Programm⸗ Entwurf begutachten. Seit Monaten bereits beſchäftigen die bevorſtehenden Landtagswahlen die Preſſe aller Parteien. Der leiden⸗ ſchaftlich erregten Preßagitation gegenüber, wie ſie von den Organen der vereinigten nichtnationalliberalen Par⸗ teien geübt wird, verſuchten wir in ruhiger, dem Ernſt der Sachlage angepaßter Weiſe die Stellungnahme der Gegner und die von ihnen zur öffentlichen Erörterung geſtellten Wünſche und Beſchwerden zu beſprechen. Man kann gewiß nicht behaupten, daß uns die Gegner unſere Aufgabe durch eine gleichmäßig ſachliche Auseinanderſetzung erleichtert haben und nur zu oft ſchien es, als ob den Gegnern der nationallibe⸗ ralen Partei die Entfachung der Parteileidenſchaften mit allen ihren häßlichen Auswüchſen als das erſtrebenswerthe Ziel vorangeleuchtet hat, dem jeder ruhige Meinungs⸗ austauſch weichen müßte. Als der einzige Zweck der bevorſtehenden Landtagswahlen wurde nicht das Wohl der Allgemeinheit, ſondern die Zertrümmerung der natio⸗ nalliberalen ſogenannten„Machtſtellung“ mit einer ver⸗ blüffenden Kühnheit zugeſtanden; der Verbindung aller ſich ſonſt feindlich gegenüberſtehenden Parteien hing man nicht einmal ein die Blößen einer ſolchen ſonderbaren Coalition dürftig verdeckendes Mäntelchen um, man ge⸗ ſtand und geſteht noch offen ein, daß das ganze Um und Auf der gegneriſchen Wahlagitation die Vernichtung der bisher ſtärkſten Partei des Landes bezweckt, damit ſich jede andere Parteigruppe auf Koſten der nationalliberalen Partei bereichere. Noch niemals wurde mit größerem Cynis⸗ mus das Wort:„Hebe Dich hinweg von Deinem Platze, damit ich ihn einnehme“ in den That umzuſetzen verſucht, als es jetzt von den vereinigten nichtnationalliberalen Parteien geſchieht. Alles, was die nationalliberale Partei ſeit Jahrzehnten geſchaffen, zählt nicht mehr, und als ob man den Fieberwahn, der die Gegner ergriffen zu haben ſcheint, auf die Höhe der Ekſtaſe treiben wollte, gibt man heute die Lofung aus, man müſſe die freibeit⸗ liche Geſetzgebung gegen ihren Schöpfer, gegen die nationalliberale Partei, ſchützen! Angeſichts einer folchen durch den gemeinſamen Haß zuſammengekitteten Parteiverbindung werden die Anhänger der nationalliberalen Partei ihre Kräfte anſpannen müſſen, um den Kampf mit Ehren und erfolgreich zu beſtehen. Und daß ihnen in dem gegenſeitigen Ringen der Erfolg nicht fehlen wird, erhoffen wir zuverſichtlich. Zwar meinten die gegneriſchen Preß⸗ organe, wir wären kleinlaut geworden, weil wir nicht ſo ſehr die Welt mit Schreien und Toben er⸗ füllen, wie man es von ihnen zu hören gewohnt iſt; es ſcheint, daß insbeſondere die ultramontane Preſſe den Unterſcheidungsſinn zwiſchen Anſtand und Angſt verloren hat, ſonſt würde ſie nicht die rahige und ſachliche Erörterung, die wir den Tagesfragen widmen, als eine Schwäche auslegen. Vielleicht ſtellt ſie ſich auch nur ſo, um durch ihr wüſtes und ziemlich vorzeitiges Siegesgeſchrei die Wähler über die wahre Sachlage zu täuſchen. Dasſelbe traurige Bild bietet auch die konſer⸗ vative Parteileitung und ihr Preßorgan; wenn wir ihrer heute nicht ſo eingehend gedenken, ſo geſchieht es in der begründeten Zubverſicht, daß der größte Theil der konſervativ geſinnten Wähler nichts gemein hat mit den politiſchen Bockſprüngen der extremen Parteiverführer und Parteiverderber. So iſt denn nach allen Richtungen Klarheit ge⸗ ſchaffen und wir zweifeln nicht daran, daß der am Sonn⸗ tag vom engeren Ausſchuſſe zu beſchließende und ſpäter zur Veröffentlichung gelangende Wahlaufruf der na⸗ tionalliberalen Partei dieſer Klarheit entſprechenden Ausdruck verleihen wird. Stleſeut und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Angebung. Freitag, 31. Juli 1891. *Der Offenburger Wutherprozeſ erheiſcht ein Nachwort in der Preſſe. Die Schuldigen ſind mit Recht mit erheblichen Strafen belegt und es iſt ſo⸗ mit dem gekränkten öffentlichen Rechtsgefühle die ge⸗ buͤhrende Genugthuung geworden. Die Verhandlungen haben ein Bild von der traurigſten Verkommenheit und der Haſt nach unerlaubtem Gewinn entrollt, und ander⸗ ſeits aufs neue erwieſen, daß weite Schichten des Volkes noch immer vom Wahne einer kaum zu begreifenden Leicht⸗ gläubigkeit befangen ſind. Glücklicherweiſe iſt durch das Geſetz dafür geſorgt, daß den traurigen„Helfern in der Noth“, wenn ſie einmal bei ihrem ſchlimmen Handel er⸗ wiſcht werden, von Rechtswegen der Standpunkt gründ⸗ lich klar gemacht wird und es wäre nur zu wünſchen, daß die hohen Freiheitsſtrafen, welchen die Schuldigen im Offenburger Wucherprozeſſe verfallen ſind, wenigſtens einigermaßen abſchreckend wirken möchten. Es iſt das ver⸗ werflichſte„Geſchäft“, das die vielfach unverſchuldete Nothlage eines Bedrängten ausbeutet und einen ſolchen „Geſchäftsbetrieb“ einzuſchränken und auf das Mindeſt⸗ maß einzudämmen iſt die Pflicht aller Geſellſchaftskreiſe. Jene Leute, die ſoeben in Offenburg verurtheilt wurden, treiben ſeit Jahr und Tag ihr ſauberes Handwerk; man muß es als eine Wohlthat preiſen, daß ſie ſich endlich in ihren eigenen Schlingen gefangen und dadurch dem Richter Gelegenheit zum Einſchreiten geboten haben. Wir glauben allerdings nicht, daß mit der Aufhebung der Offenburger WuchererGemeinſchaft der Giftpflanze des Wuchers auf dem Lande die Wurzeln abgeſchnitten worden ſind; immerhin werden ſich aber die Nicht⸗ Ertappten, Dank der wohlthätig wirkenden Abſchreckung, fortan etwas größere Zurückhaltung in der Ausübung ihres„Gewerbes“ auferlegen. Der Staat kann und ſoll nicht der Vormund der Bürger ſein; er hat nicht das Recht ſich um die perſönlichen Verhältniſſe jedes Einzelnen zu bekümmern; vertrete ein Jeder ſeine eigene Sache. Wir wollen aber bei dieſem Anlaſſe nicht verfehlen, die Aufmerkſamkeit namentlich der ländlichen Bevölkerung auf den vor kurzem begründeten Schutzverein gegen den Wucher, der in Karlsruhe ſeinen Sitz hat, zu lenken. Möoͤge ſich ein Jeder, der Grund zur Befuͤrch⸗ tung hat, daß er widerrechtlich ausgebeutet worden iſt, an dieſen Verein wenden, der gern bereit iſt, ko ſt e n⸗ los Auskunft und Rechtsbeiſtand zu gewähren. Und da dieſem wohlthätig wirkenden Verein zur Be⸗ kämpfung des Wuchers Angehörige aller Confeſ⸗ ſionen angehören, ſo ſoll auch um der Gerechtigkeit willen hervorgehoben werden, daß der Wucher auch bei Angehörigen der verſchiedenen Confeſſionen lelder als ein erlaubtes einträgliches Geſchäft betrachtet wird. Es zu bekämpfen und ſeine Folgen zu verhindern, iſt die Pflicht aller ehrlichen Leute. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 31. Juli, Vorm. Der vollſtändige Abſchluß des Reichshaus⸗ halts für 1890/1 ergibt im Ganzen an ordentlichen Einnahmen, ſoweit ſie dem Reiche verbleiben, gegen den Etat Mehreinnahmen von 22,727,157 M. und Mehr⸗ ausgaben von 7,578,956., alſs einen Ueberſchuß von 15,148,201 M.— Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Ernennung des Cultusminiſters v. Goßler zum Oberpräſidenten der Provinz Weſtpreußen.— Die„Poſt“ hört von zuverläſſiger Seite, für Helgoland ſei dſe Anwendung des Geſetzes, betreffend die Beſchränkung des Grundeigenthums in der Umgebung von Feſtungen, be⸗ ſtimmt in Ausſicht genommen. — Aus Toulouſe wird vom geſtrigen Tage tele⸗ graphiſch berichtet, daß der Ausſtand der Bedienſteten der Tramway⸗Geſellſchaft ſich bedenklicher geſtaltet. Die Feiernden ſpannten geſtern früh die Pferde der Wagen, welche die Schuppen verlaſſen wollten, aus und warfen die Wagen um, wobei ſie aus der Bevölkerung thätige Unterſtützung fanden. Die Gendarmerie ſah ſich in Folge deſſen zum Eingreifen genöthigt. Mehrere Perſonen wurden leicht verletzt, zahlreiche Verhaftungen vorge⸗ nommen. Mittags kamen wiederum Ruheſtörungen vor, wobei ein Polizeikommiſſar mit Stöcken und Fauſtſchlägen angegriffen wurde. Die herbei beorderten Dragoner gingen gegen die Ruheſtörer vor. Mehrere Perſonen wurden verletzt. Die Menge warf mit Steinen nach dem Militär. Um einen blutigen Zuſammenſtoß zu ver⸗ meiden, ließ man die Tramwaywagen nach ihren Depots und das Militär in die Caſernen zurückkehren. Die Ruheſtörer ſammelten ſich ſpäter, mit Hacken und Schaufeln bewaffnet, zerſtörten mehrere Kiosks und ſteckten die Trümmer in Brand. Die Truppen wurden darauf zurückberufen und beſetzten die Boulevards. Aus Mo meldet ein Telegramm, daß am Mittwoch vor Mo von den Booten des„Hohenzollern“ und der „Prinzeß Wilhelm“ in Gegenwart des Kaiſers ein Wettrudern veranſtaltet, wozu der Kaiſer Preiſe aus⸗ ſetzte. Das Wetter iſt prachtvoll und der Aufenthalt hier um 24 Stunden verlängert worden. Nach einer der„Times“ aus Sanſibar vom 29. Juli zugehenden Drahtmeldung verlautet, Emin Paſcha habe Tabora im April verlaſſen, um ſich nach Ujtjt zu begeben, wendete ſich aber nordwärts durch Ankori. Es wurde ihm angeblich das Betreten des unter britiſchem Einfluß ſtehenden Gebietes verwehrt, er machte alsdann einen Umweg, und nachdem er ſeine im deutſchen Solde ſtehende Schutztruppe entlaſſen(22) und nach Tabora zu⸗ rückgeſchickt hatte, wendete er ſich mit ſeinen Trägern nach Norden, mit der muthmaßlichen Abſicht, nach ſeinen Elfenbeinvorräthen zu ſehen. * pit ruſſiſch⸗ſranzüiſche Verbrüdtrung. Petersburg, 30. Juli. Die Begeiſterung des Volkes war geſtern ungeheuer, weil man bei Ankunft der Fran⸗ zoſen hörte, die einſt entführten ruſſiſchen Kirchenfahnen träfen hier bereits Montag, am Namenstage der Kaiſerin, ein. Admiral Gervais fuhr noch geſtern Abend mit entblößtem Haupt, begleitet vom Stadtoberhaupt, um das Peter⸗ und Nicolaidenkmal unter Hurrahrufen des Volkes. Während des geſtrigen Banketts im Stadt⸗ hauſe erſchienen nach Mitternacht plötzlich drei einfache Ruſſen im Saale, beauftragt von dem draußen harren⸗ den Volke, und überbrachten dem Admiral Gervais einen ruſſiſchen Pirogkuchen als Salz und Brod, indem ſie er⸗ klärten, ſie hätten nichts Beſſeres auftreiben können, da alle Läden geſchloſſen ſeien. Gervais erklärte dankend, gerade dieſe Darbringung aus dem Volke ſei ihm unend⸗ lich theuer. Der Admiral trat auf die Treppe hinaus, geleitet vom Stadtoberhaupt, worauf Hurrahs ohne Ende ertönten. Die bis 2 Uhr ausharrenden Franzoſen wur⸗ den hochgehoben und im Bankettſaal herumgetragen. Die „Nowoſti“ betonen:„Jetzt, wo die Straßen Petersburgs von„Vive la France“ und„Vive la Russie“ er⸗ tönen, braucht man nicht mehr von einem formalen Bünd⸗ niß zu ſprechen, welches die nicht geſchriebene, thatfächlich beſtehende Freundſchaft verkörpern würde.“ Paris, 30. Juli. Der„Temps“ gibt offtziös eine Erklärung ab über die Umſtände, unter denen man den Beſuch der franzöſiſchen Flotte in England beſchloſſen habe. Anfang Mai ſei der Reiſeplan für das Nordge⸗ ſchwader aufgeſtellt worden. Es wurde beſtimmt, daß von dem Geſchwader däniſche, ſchwediſche und ruſſiſche Häfen beſucht werden ſollten und auf der Rückfahrt Edinburg, Portsmouth, Plymouth. Nach dem Beſuch von Kronſtadt habe die Königin Victoria gewünſcht, ſelbſt franzöſiſche Schiffe auf der Rhede von Spithead, an der Cowes, der Hafen von Osborne liege, zu beſichtigen. Die Regierung habe dieſem Wunſche nachgegeben, ſodaß die Flotte nicht nach Edinburg gehen könne. Paris, 30. Jull. Der Beſuch der franzsͤſiſchen Flotte in Portsmouth findet hier allgemein, telegraphiſchen Berichten der„Straßb. Poſt“ zufolge, ganz geringe Sympathie. Es wird gar kein Hehl daraus gemacht, daß die Einladung keineswegs erwünſcht ſei. Ribot iſt Gegenſtand vielfacher Angriffe, weil er kleinlicher diplo⸗ matiſcher Bedenken halber die Einladung nicht abgelehnt habe, da deren Annahme die Bedeutung der ruſſiſchen Reiſe abzuſchwächen geeignet ſei. Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 31. Juli 1891. SFihzung des Vürgerausſchuſſes vom 30. Juli. „Oberbürgermeiſter Moll eröffnet gegen /4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 81 Mitglieder, Vor Eintritt in die Tagesordnung ergreift Oberbürger⸗ meiſter Moll zu folgenden Ausführungen das Wort; Der Bürgerausſchuß habe in einer ſeiner letzten Sitzungen den Wunſch ausgeſprochen, bei den vielfachen umfaſſenden An⸗ forderungen, welche in den nächſten Jahren infolge der ver⸗ ſchiedenen vorzunehmenden ſtädtiſchen Bauten an die Stadz⸗ 2. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 31. Jult. kaſſe herantreten werden, eine allgemeine Ueberſicht der einſt⸗ weilen ins Auge zu faſſenden ſtädtiſchen Arbeiten zu erhalten. Der Stadtrath habe die Abſicht gehabt, dieſe Aufſtellung ge⸗ meinſam mit dem Stadverordnetenvorſtand vorzunehmen, welcher jedoch zur Zeit nicht vollſtändig anweſend ſei. Erſt nach dieſen gemeinſamen Berathungen des Stadtraths und des Stadtv.⸗Vorſtands habe der erſtere dieſe Aufſtellung in den Bürgerausſchuß gelangen laſſen wollen, da derſelbe jedoch auf eine möglichſt raſche Kenntniß dieſes Arbeitsprogramms beſonderen Werth zu legen ſcheine, ſo habe der Stadtrath ſelbſtſtändig und allein eine ſolche Aufſtellung der gegen⸗ wärtig in Ausführung begriffenen aber noch nicht vollendeten und der weiteren in den nächſten Jahren in Ausſicht zu nehmenden ſtädtiſchen Arbeiten, welche erhebliche Mittel bean⸗ ſpruchen, angefertigt, jedoch ohne jedwede Verbindlichkeit. Dieſe Aufſtellung zerfällt in vier Gruppen. In derſelben befindet ſich auch die ſtädtiſche Ausgabe, welche bereits vom Bürgerausſchuß genehmigt, aber noch nicht gemacht wurde, weil die Arbeiten noch in Ausführung begriffen ſind. Dieſe Kate⸗ gorie der ſtädtiſchen Arbeiten beläuft ſich bezüglich ihres finanziellen Effektes auf 3,187,000 M,. Die erſte Gruppe ſind Arbeiten für die Verwaltung und die Verſchönerung der Stadt, den Verkehr, für Kanäle u. ſ. w. Hier ſind hauptſächlich vor⸗ geſehen: der Neubau einer Realſchule, einer Volksſchule in der Neckarvorſtadt, einer höheren Mädchenſchule, die Erweiterung des Volksſchulhauſes in L 1, die Erweiterung des Allge⸗ meinen Krankenhauſes, die Errichtung des Fußgängerſtegs über den Neckar, Schaffung eines Volksparkes auf der Kuh⸗ weide, Errichtung eines Brauſebades, Kanaliſation der inneren Stadt, der Seckenheimer Straße, der Lindenhofſtraße, des Jungbuſchs, der Käferthaler Straße und der Neckarvorftadt, Neu⸗ und Umpflaſterung der Straßen und Umbau des Theaters. Im Ganzen belauft ſich der Aufwand für dieſe Gruppen von Arbeiten auf M. 5,702,000. Die zweite Gruppe ſind ſolche Anlagen, welche eine Rentabilität verſprechen. Hier ſind zu nennen: der Ausbau des Viehhofes, Neubau eines Schlachthauſes, Bau des Waſſerſchachles am Rennershof; insgeſammt beträgt hier der Koſtenaufwand M. 1,400,000. Die dritte Gruppe betrifft die Anlagen von Straßen, deren Koſten ganz oder theilweiſe wieder zurückerſtattet werden. Es ſind hier 13 verſchiedene Arbeiten ins Auge gefaßt, mit einem ungefähren Voranſchlage von M. 2,045,000. Hiervon werden zurückerſtattet M. 1,735,000, ſodaß der Stadt eine Ausgabe von M. 310,000 verbleibt. Natürlich werden der Stadtkaſſe für kürzere oder längere Zeit die Zinſen und die Amortiſation zur Laſt fallen. Die vierte Gruppe betrifft ſtädtiſche Anlagen, durch welche neue Bauplätze ge⸗ ſchaffen werden; hier ſind zu nennen: Neubau von Kaſernements mit Erwerbung des Koſakenſtalles und der Schloß⸗ remiſen, ſowie Auffüllung des öſtlichen Stadttheils und Kangliſation deſſelben. Für dieſe Gruppe von Arbeiten iſt ein Aufwand von M. 1,790,000 vorgeſehen. Durch dieſe letz⸗ teren Ausgaben werden Bauplätze mit einem ungefähren Erlös von 3,128,000 M. erſchloſſen werden, ſodaß der Stadtkaſſe insgeſammt ein Gewinn von M. 1,338,000 hieraus erwachſen würden. Eine Zuſammenſtellung der Ausgaben für die ein⸗ zelnen Gruppen geſtaltet ſich folgendermaßen: für die erſte Gruppe M. 5,702,000 „„ zweite„„ 1,404,000 „„ dritte„„2045,000 „„ bvierte„„ 1,790,000 zuſ. M. 10,941,000 Hiervon ſind heute ſchon gedeckt durch frübere bis jetzt ſedoch noch nicht ganz verwendete Anlehen: M..319,000; ferner find früher oder ſpäter noch M. 1,735,000 an Straßen⸗ koſtenbeiträgen einzuziehen; endlich erwächſt der Stadtkaſſe durch die Erſchliezung und den Verkauf neuer Bauplätze eine Einnahme von M. 128000, insgeſammt ſind gedeckt he. 7,251,000, ſodaß noch M. 3680,000 auf andere Weiſe auf 7 55 ſind. Dabei iſt jedoch zu bemerken, daß die Stadttaſſe die Straßen⸗ koſten auf kürzere oder längere Zeit verzinſen und amortiſtren muß. Oberbürgermeiſter Moll betont nochmals daß der Stadt⸗ rath mit dieſer Aufſtellung jedoch keinerlei Verbindlichkeiten übernehme. Auch könne in eine Diskuſſion über dieſelbe nicht eingetreten werden. Stadtv. Hirſcch wünſcht, daß die Aufſtellung gedruckt den Bürgerausſchußmitsliedern zugänglich gemacht werde. Stabtv.⸗B. Bouquet unterſtützt Namens des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes dieſen Antrag. Sodann gibt Stv.⸗V. Bouquet verſchiedene Wünſche bekannt, welche in der geſtrigen vertraulichen Vorbeſprechung der Stadtverordneten geäußert worden ſind. Zunächſt batten verſchiedene Mitglieder darüber Klage geführt, daß die Tagesordnungen jeweils ſo umfangreich ſeien, daß man ſie nur mit Mühe bewältigen könne. Weiter ſei der Wunſch ausgeſprochen worden, daß den Stadtverord⸗ neten ſolch wichtige Vorlagen wie die beutigen es ſeien, früher zugeſtellt werden möchten. Dieſer Wunſch ſei übrigens ſchon wiederholt geäußert worden. Endlich dedauerte Redner es auf das lebbafteſte, daß, trotzdem die Sitzung eine vertrauliche geweſen ſei, ein Bericht über dieſelbe in einer hieſigen Zeitung (Maunheimer Anzeiger) erſchienen ſei, welcher zudem noch vollſtändig unrichtis ſei. Es wären in dieſem Berichte dem Stadtv.⸗B. Hartmann Worte in den Mund gelegt worden, die derfelbe keineswegs geäußert habe. Wenn über ſolche vertrauliche Beſprechungen in den Zeitungen berichtet würde und zudem noch ganz falſch, ſo werde ſich in Zukunft wohl Jeder hüten, in ſolchen Beſprechungen offen auszuſprechen, was er auf dem Herzen babe, Oberbürgermeiſter Moll entaegnet, daß es nicht möglich geweſen ſei, die Vorlage den Stadtverordneten früher zuzu⸗ ſenden. Gerade die vorliegende Frage des Umbaues des Theaters hätte den Stadtrath ſehr lange beſchäftigt. Erſt in der füngſten Zeit ſeien die Berathungen und Vorarbeiten hierüber zum Abſchluſſe gelangt und der Stadtrath habe ſich beeilt, die Entſcheidung über dieſe Frage möglichſt bald her⸗ beizuführen, um mit der Vornahme der baulichen Verände⸗ rungen ſofort beginnen zu können, um den größten Theil, wenigſtens ſoweit das Innere des Theaters in Betracht ————KKK—————ä——— Feuilleton. — Der Unrechte. Man berichtet aus Wien: Einem unſerer Kapellmeiſter, welcher öfter für die Penſions⸗Inſtitute verſchiedener Bahnen Concerte arrangirt, iſt dieſer Tage ein unangeneßmes Reiſe⸗Abenteuer begegnet. Während ſeines Urlaubes, den er in einem Badeorte verbrachte, ward er ſeiner Brieftaſche verluſtig, die etwa hundert Gulden in Baarem und außerdem unter anderen Documenten auch eine Legitimation ur freien Bahnfahrt enthielt. Der Verluſtträger wendete ſich telegraphiſch nach Wien, um eine neu ausgeſtellte Fahrt⸗ legitimation, die er zu ſeiner Freude auch pünktlich zugeſendet ergielt. Um einen Mißbrauch zu verhüten, ordnete die be⸗ treffende Bahnverwaltung an, daß derjenige, welcher mit der in Verluſt gerathenen oder vielleicht auch entwendeten Karke betroffen würde, ſofort anzuhalten ſei. Der Kapellmeiſter tritt nun wohlgemuth die Rückfahrt nach Wien an, wird aber in einer Kreuzungsſtation bei der Karten⸗Reviſion durch den Conducteur angehalten und zur Ausweisleiſtung aufgefordert. Da er durch den erwähnten Verluſt der Brieftaſche nicht im Beſitze des geringſten Documentes war, wurde ſofort der Verdacht rege, daß man es mit dem unrechtmäßigen Beſitzer der Karte zu thun habe, und der verblüffte Kapellmeiſter mußte nun die Fahrt unterbrechen und wurde zur Polizei eitirt. Vergebens waren ſeine Betheuerungen, daß er ſelbſt der Mann ſei, zu deſſen Schütz jene Vorſichtsmaßregel ge⸗ troffen Worden, bergebens war auch ſein Anerbieten durch komme, noch in den Ferien beendigen zu können, damit in den Vorſtellungen keine Unterbrechung einzutreten braucht. Was den Artikel in der in Rede ſtehenden Zeitung anbelange, ſo habe er denſelben nicht geleſen, jedoch könne er den Aus⸗ führungen des Stv.⸗B. Bouquet nur beipflichten. 5 Hierauf wird in die eigentliche Tagesordnung eingetreten. Den erſten Punkt derſelben bildet der Antrag des Stadtraths auf Creditbewilligung von 6000 M. für die Vorarbeiten zur Errichtung eines Fußgängerſteges über den Neckar zwiſchen dem Fungbuſch und der Neckarvorſtadt. Stv.V. Selb führt Namens des Stv.⸗V. aus, daß die Frage den Stadtrath ſeit Jahren fortwährend beſchäftigt habe. Eine große Anzahl von Bürgern habe ſich zuerſt mit einem Stege nicht befreunden können und ſei für eine Vollbrücke ein⸗ getreten. Nach ſeinen eigenen Wahrnehmungen wären jedoch Viele von denjenigen, welche urſprünglich mit Wärme für eine Brücke eingetreten ſeien, von dieſem Projekt wieder abgekom⸗ men, nachdem ſie Kenntniß von den näheren Umſtänden ge⸗ nommen hätten. Es ſei nun ein Bedürfniß zur Schaffung einer feſten Verbindung für den Fuhrwerksverkehr vorhanden. Dagegen exiſtire nach ſeiner perſönlichen Anſicht ein Bedürf⸗ niß, an der betreffenden Stelle eine Brücke für 2 Millionen für den Fuhrwerks verkehr zu bauen, keineswegs. Der meiſte Fuhrwerksverkehr nehme ſeinen Weg über die neue Neckar⸗ brücke und für die Sandhofer, Käferthäler und Waldhofer allein eine neue Brücke zu bauen, habe die Stadt eine Verpflichtung. Redner bittet um Annahme des ſtadt⸗ räthlichen Antrags. „ Str. Dr. Clemm erläutert in längeren Ausführungen die großen techniſchen Schwierigkeiten, welche mit der Erbau⸗ ung einer Vollbrücke verbunden ſind, und die Brücke zu einer äußerſt koſtſpieligen machen würden. Da die Angelegenheit für die ganze Bürgerſchaft ein hohes Intereſſe hat, werden wir auf die Rede des Herrn Str. Elemm in auskführlicher Weiſe zurückkommen. Stv. Hänsler. Eine ſolche feſte Verbindung über den Neckar müſſe nicht nur für die Verkehrsverhältniſſe der Gegen⸗ wart, ſondern auch für diejenigen der Zukunft berechnet wer⸗ den. Redner verkennt nicht, daß der Erbauung einer Voll⸗ brücke große Schwierigkeiten entgegen ſtehen, daß dieſelbe vor allem ſehr bedeutende Koſten verurſache. Wenn man je⸗ doch etwas ſchaffe, ſolle man auch gleich etwas Ordentliches machen. Uebriaens könne man gegenwörtig noch gar kein klares Bild darüber haben, was zweeckdienlicher ſei, eine Voll⸗ brücke oder ein Steg. Ein richtiges Urtheil über dieſe Frage könne man ſich nur dann verſchaffen, wenn man ſowohl die Koſten wiſſe, welche ein Steg verurſache, als auch diejenigen, die eine Brücke erfordere. Von dieſen Erwägungen aus⸗ gehend habe eine geſtern Abend über dem Neckar ſtattgefun⸗ dene Verſammlung von Bürgern aller Klaſſen folgende Reſo⸗ lution gefaßt: „Die heute im Sagle des Herrn Jean Müller tagende von Bürgern aller Klaſſen diesſeits und jenſeits des Neckars beſuchte Verſammlung erklärt ſich nach reiflicher Diskuſſion mit dem Antrage einverſtanden: Der Bürger⸗ ausſchuß wolle beſchließen: Die in der Vorlage des Stadtraths angeforderte Summe von 6000 M. ſei auf 10,000 M. zu erhöhen und zwar zu dem Zwecke, neben den Vorarbeiten für einen Fußgängerſteg gleichzeitig ſolche für eine feſte Brücke vornehmen zu laſſen, um nach Abſchluß derſelben an der Hand der Sachverſtän⸗ digen-Gutachken und Koſtenvoranſchläge über beide Pro⸗ jekte die Entſcheidung treffen zu können und das für die Allgemeinheit zweckdienlichſte Projekt zu acceptiren.“ 1,, Sto. Hirſch: Die Vorlage des Stadtraths erfreue ſich einer ſehr großen Klarheit und gebe Gelegenheit, ſich über dieſe Frage genau zu erkundigen, Der Stadtrath beweiſt in ſeiner Vorlage, daß eine Brücke, Iln de von den ganz enormen Koſten, große Schwierigkeiten bezüglich der Steige⸗ zungsverhältniſſe bietet. Ich ſtehe auf dem Standpunkt: Das Beſſere iſt des Guten Feind. Wenn das Reſultat der Erwägungen des Stadtraths dahin geht, daß der Steg ein Bedürfniß iſt, ſo ſtimme ich mit Freuden dem Vorſchlag zu, „ zu den Vorarbeiten zu bewilligen. Der Frage im Allgemeinen iſt damit noch nicht vorgegriffen; wir werden dann immer noch Gelegenheit baben, wenn wir wiſſen, was ein Steg koſtet, darüber zu beſchließen, ob er deſſer iſt als eine Brücke oder nicht. Jedenfalls ſtehe ich auf dem Stand⸗ punkt der ſtadträthlichen Vorlage und glaube, daß er für die beiden Stadttheile, für den Jungbuſch und für die gegenüber⸗ liegenden Neckargärten etwas gethan hat, was die Wohlfahrt und die Verkehrsverhältniſſe der beiden Stadttheile ganz gewaltig fördern wird. Ich glaube, daß zwiſchen der zukünftigen Eiſenbahnbrücke und dem Verkebrsbedürfniſſe, welches hier befriedigt werden ſoll, keine Verbindung beſteht. Redner bittet ſchließlich um Annahme des ſtadträthlichen Antrags. Stadtv. Hoffmann ſpricht als Bewohner der Neckar⸗ vorſtadt dem Stadtrathe den wärmſten Dank aus, daß er die Frage einer weiteren Neckarüberbrückung ſo energiſch anfaßt .dieſelbe ihrer Verwirklichung um ein Bedeutendes näher gerückt. Wenn in dieſer Frage eine beunruhigende Miß⸗ ſtimmung in der Bevölkerung entſtanden ſei, ſo ſei dieſelbe dadurch erzeugt und genährt worden, daß man die Stellung des Stadtrathes zu dieſer Angelegenheit nicht kannte. Durch den hiſtoriſchen Rückblick, welchen Herr Stadtv.⸗V. Selb ſoeben gegeben, ſei Klarheit geſchaffen worden und Redner anerkenne voll und ganz, daß der Stadtrath ſeit dem Jahre 1888 alles gethan habe, was dieſe Sache fördern könnte. An⸗ fänglich ſei Redner auch auf dem Standpunkte geſtanden, daß eine Vollbrücke einem Steg vorzuziehen ſei; nachdem er aber die einſchläglichen Verhältniſſe kennen gelernt, nament⸗ lich die techniſche und finanzielle Seite ins Auge gefaßt und die Bedürfnißfrage näher geprüft, ſei er zu dem Entſchluß gekommen, daß nur ein Steg zu empfehlen wäre. Eine große Anzahl der Bewohner der Neckarvorſtadt, welche Redner in dieſer Angelegenheit geſprochen, wiſſen dem Stadtrathe dafür Dank. Was die Platzfrage anbelangt, ſo wolle Redner die Ueberſührung des Steges am Platze der heutigen Fähre warm ———————— verein ſeine künſtleriſche Identität zu erweiſen. Er blieb unter behördlicher Aufſicht, bis nach eifrigem Hin⸗ und Her⸗ telegraphiren ſeine Unſchuld feſtgeſtellt werden konnte. Die verlorene Fahrtlegitimation iſt noch nicht entdeckt, aber wenig⸗ ſtens iſt der richtige Kapellmeiſter wieder glücklich zu Stande gebracht worden. —., Von einem verhängnißvollen Trompeten⸗ ſignal ſchreibt man dem Wiener„Deutſchen Volksblatt“ aus Rom. Auf dem Familiengute der Herzöge von Bevilacqua iſt dieſer Tage die Leiche desjenigen Trägers dieſes Namens bei⸗ geſetzt worden, der bei der Belagerung von Peschiera im Jahre 1848 ſein Leben ließ. Die Wiederbeſtattung dieſes Herzogs von Bevilacqua hat die Erinnerung an die ſeltſamen Umſtände wachgerufen, unter denen der Tod desſelben vor 43 Jahren erfolgte. Der Herzog hatte in den Tagen, die der Einſchließung Peschieras voraufgingen und an denen ſich die Italiener in den ſiegreichen Gefechten bei Goito, Monzam⸗ bana und Valleggio zu Herren der Minciolinie machten, ſein Pferd verloren und ſich mit einem führerlos gewordenen öſterreichiſchen Pferd beritten gemacht. Der Herzog hatte allen Grund, mit dem Thier zufrieden zu ſein, es war kräftig, aber leider nur zu gut geſchult. Denn als es vor Peschiera das ihm wohl bekannte öſterreichiſche Signal zum Avaneiren vernahm, ſetzte es ſich, der alten Gewohnheit treu, in ſchuellſten Trab und führte ſeinen neuen Herrn, der es nicht zu bändigen vermochte, den Feinden entgegen. Dieſe verſtanden das ver⸗ inzelte Apaugiren des italieniſchen Reiters nicht und richteten befürworten; er ſtehe jedoch nicht an, auch einen anderen Platz, in der Nähe der Lutherkirche, zuzuſtimmen, da für ihn die Hauptſache, daß ein Steg komme und zwar recht bald. Unter allgemeiner Heiterkeit und Zuſtimmung wünſcht Redner, daß das durch einen Steg ſtatt einer Vollbrücke erſparte Geld für ein neues Schulhaus über den Neckar, das ſehr nöthig ſei, verwendet werde. 5 Hiermit wird die Diskuſſion über dieſen Punkt geſchloſſen. Die Abſtimmung erzielt die einſtimmige An nahme der Vorlage. Da nach der Abſtimmung aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes die Aeußerung fiel, die Annahme der Vorlage ſei nicht einſtimmig erfolgt, weil einzelne Stadlverord⸗ nete ſitzen geblieben wären, ſo ſah ſich Oberbürgermeiſter Mol veranlaßt, eine nochmalige Abſtimmung vorzunehmen, welche ebenfalls die einſtimmige Annahme der Vorlage zur Folge hatte. Oberbürgermeiſter Moll betonte hierauf ausdrücklich die einſtimmige Genehmigung des ſtadträthlichen Antrags, welches Vorgehen jedoch dem Stv. Fentz nicht geſiel, welcher derſelbe auf ſeine Parteigenoſſen gemünzt glaubte, Oberbür⸗ germeiſter Moll machte aber darauf aufmerkſam, daß Zweifel an der einſtimmigen Annahme der Vorlage laut geworden ſeien und er deshalb ordnungsgemäß die Abſtimmung habe wiederholen müſſen. Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſten ⸗ aufwandes für die Anlage folgender Straßen in der Schwetzinger Vorſtadt: 8 a Wallſtadtſtraße; b) Trgittenrſtraße; c) Kleinfeldſtraße; ch Rheinhänſerſtraße; e) Augartenſtraße, Der Stadtrath verlangt für Herſtellung der Wallſtadt⸗ ſtraße 97,000 M. und für die Kanaliſation derſelben 6000., für Herſtellung der Traitteurſtraße 59,.000 M. und für die Kanaliſation derſelben 7000.; für Herſtellung der Klein⸗ eldſtraße 72,000 M. und für die Kanaliſation derſelben 8000 cark; für en der Rheinhäuſerſtraße 271,000 M. und *5 die Kanaliſation derſelben 18,000., für die Augarten⸗ traße 238.000 M. und für die Kanaliſation derſelben 16,000 Mark. Die Ausgaben für die Herſtellung der Straßen wer⸗ den von den Beſitzern der an die Straßen grenzenden Häuſer i. der Form von Straßenkoſtenbeiträgen wieder zurücker⸗ tattet. Sto.⸗V. Hartmann empfiehlt die Annahme der ſtadt⸗ räthlichen Vorlagen, womit gleichzeitig die erfolgten Einſprachen als erledigt erklärt würden. Der Bürgerausſchuß genehmigt einſtimmig den Antrag des Stadtraths. Herſtellung der Windeckſtraße zwiſchen der Bellen⸗ ſtraße und Lindenhofſtraße. Es werden hierfür insgeſammt 15,900 Mk. verlangt und nach kurzer Befürwortung durch den Stv.⸗V. Hartmann vom Bürgerausſchuß bewilligt. Auch hier muß der größte Theil des Aufwandes von den Angrenzern zurückerſtattet werden. Ventilation der Aborte in der Friedrichsſchule. Der Stadtrath verlangte hierfür 2000., welche Summe macde Empfehlung des St.⸗V. Hartmann genehmial wurde. Verkauf einer kleinen Geländeparzelle an Herrn Maurermeiſter Georg Waibel. Der Antrag des Stadtraths, der Bürgerausſchuß wolle zum Verkauf der Parzelle im Maaße von 10 qm an Herrn Georg Waibel zum Preiſe von 15 Mk. für den Quadrat⸗ meter ſeine Zuſtimmung ertheilen, wurde gutgeheißen. Auch hier hatte Stv.⸗V. Hartmann die Genehmigung des ſtadt⸗ rätdlichen Antrags empfohlen. Einführung neuer Abonnements⸗ und Tagesbpreiſe für das Großh. Hoftheater. Der 80 des Stadtraths: der Bürgerausſchuß wolle in Ergänzung des Beſchluſſes vom 30. Juni d. F. zur Feſt⸗ ſetzung der Tagespreiſe für die Logenplätze 2. Rangs auf M..50 bei gewöhnlichen Preiſen, M. 3 bei erhöhten Preiſen und M..50 bei hohen Preiſen ſeine Zuſtimmung ertheilen, wird angenommen, nachdem Stv.⸗V. Bouqu et nachgewieſen hatte, daß dieſe Erhöhung der Tagespreiſe für die Logenplätze 2 Ranges durch die vom Bürgerausſchuß beſchloſſene weitere Erhöhung der Abonnementspreiſe für die Logenplätze 3. Ranges nothwendig geworden iſt. Weitere bauliche Ausführungen zur Sicherbeit des Publitums und Bühnen⸗Perſonals im hieſigen Großherzoglichen Hoftheater. Ueber dieſen Gegenſtand entſpann ſich eine faſt zweiſtün⸗ dige Debatte, welche wir natürlicherweiſe nur in ihren Grund⸗ zügen wiedergeben können. Zunächſt ergreift Stadtv.⸗V. Selb das Wort. Derſelbe wies darauf hin, daß man ſeit dem großen Rinatheater⸗ Brande in Wien allüberall dem Zuſtande der Theatergebäude eine größere Aufmerkſamkeit zugewendet habe. Auch im hieſigen Hoftheatergebäude ſeien verſchiedene bauliche Verän⸗ derungen behufs Erhöhung der Feuerſicherdeit des Hauſes ſeit dem Ringtheaterbrande vorgenommen worden, welche insge⸗ ſammt eine Ausgabe von 151,000 Mark verurſacht hatten. Dieſe Verbeſſerungen und Veränderungen batten jedoch nicht genügt und ſeien neue bedeutende Opfer für die Erhöhung der Feuerſicherheit in unſerem Theater erforderlich. Bei dieſer Gelegenbeit ſei auch die Frage aufgeworfen worden, ob es überhaupt rathſam ſei, weitere bedeutende Summen in das Theatergebäude zu ſtecken. oder ob es nicht vielleicht beſſer wäre, an einen vollſtändigen Thegterneubau zu denken. Redner glaubt nicht, daß man im Ernſte über die Frage eines Theaterneubaues, welcher mehrere Millionen koſten würde, diskutiren könne. Man ſolle mit einem Theaterneuban ſo lange warten, bis Mannheim wirklich einmal Großſtadt ge⸗ worden ſei und diefenigen Mittel beſitze, welche ihr große Luxusausgaben erlaubten. Stv.⸗V. Selb weiſt noch darauf hin, daß das Großh. Bezirksamt die Vornahme der pro⸗ jektirten Arbeiten unbedingt verlange. Der Bürgerausſchuß hätte zwar die Berathung der Vorlage zurückweiſen können, da dieſelbe ihm erſt vor acht Tagen zugekommen ſei und er verſtümmelt und entſtellt zu Boden ſtreckte. Der Herzos wurde damals in Brescia beerdigt, um jetzt, nach 43 Jahren, in der Familiengruft ſeine letzte Ruhe zu finden. — Ein Palaſtſtrike. Selbſt in unſerer Zeit der Strikes dürfte ein Palaſtſtrike den Reiz der Neuheit für ſich in An⸗ ſpruch nehmen. Der Schauplatz deſſelben iſt, wie die„Dailh News! meldet, der Heho⸗Palaſt, welchen der chineſiſche Kaiſer für ſeine Mutter hat aufführen laſſen. Auf Wunſch der hohen Dame wurden in dieſem Jahre ausgedehnte Verbeſſerungen an dem Palaſt vorgenommen und zu dieſem Zwecke nicht we⸗ niger als 10,000 Arbeiter angeſtellt. Unter dieſen befanden ſich 3000 oder noch mehr Holzſchnitzer, welche in China von ihrer Wichtigkeit tief durchdrungen und dementſprechend an⸗ maßend ſind. Als die Arbdeit ſich ihrem Ende näherte, ver⸗ langten die Holzſchnitzer im Verein mit den Zimmerleuten höhere Löhne und inſcenirten, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, eine Strike. Sie gatten bis dahin jeder drei Mahlzeiten am Tage und außerdem 2000 Peking„Caſch“(10 Caſch= 5 Pf.) empfangen; jetzt verlangten ſie jedoch 7500 „Caſch“ per Tag. Da ihre Arbeitgeber von dieſer Lohner⸗ höbung nichts wiſſen wollten, ſo nahmen die Ausſtändiſchen eine ſehr drohende Haltung an. Die Polizei war der Menge der Arbeiter gegenüber ohnmächtig und rief chineſiſches Mili⸗ tär, Schützen, Garde und Kavallerie herbei, gegen welche die Striker nichts zu unternehmer mochten. Es kam ſchließ⸗ lich zu einem Kompromiß, in welchen den Leuten täglich 4000 aſch“ oder geng Ddas Daune Hres ere Abes exen ihn ald. ner, Held thig ſen. me zitte der ord⸗ oll lche olge klich a9s, cher bür⸗ ifel den jabe en⸗ der n E eee 2 ——— — ů— Mannheim, 31. Juli. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. eine 14tägige Friſt von der Zuſendung der Vorlagen bis zu dem Tage des Stattfindens der Sitzung beanſpruchen könne. Infolge der Dringlichkeit der Angelegenheit babe jedoch der Stadtv.⸗Vorſtand davon Abſtand genommen, von dieſem Rechte Gebrauch zu machen. Es ſei nicht in Abrede zu ſtellen, daß der jetzige Zuſtand die allergrößte Gefahr für das Publikum biete, und daß unbedingt Abhilfe geſchaffen werden müſſe. Was das Profjekt ſelbſt andelange, ſo müſſe dasſelbe als ſehr gut und zweckmäßig bezeichnet werden. Jedoch würden mit der Ausführung des heute vorliegenden Projektes die noth⸗ wendigen baulichen Veränderungen im Hoftheatergebäude noch nicht abgeſchloſſen ſein. Es ſtünden im Gegentheil noch 8 Stv.⸗V. Hartmann tzeilt mit, daß das dieſi Bezirksamt in der vorliegenden Frage bis ac rdgene gegangen ſei und daß man von dort aus mit ſchwerem Ge⸗ ſchütz vorgegangen ſei: indem man mit der Schließung des Theatergebäudes gedroht habe. Redner hätte es lieber ge⸗ ſehen, wenn der Stadtrath auch alle diejenigen Ausgaben, welche das Theatergebäude in der nächſten Zeit noch von der Stadt fordert, in ſein Programm aufgenommen, wenn er klipp und klar geſagt hätte, wie viel üderhaupt für das Theatergebäude noch auszugeben ſei. Die jetzigen Bühnenein⸗ richtungen wären vollſtändig unhaltbar; das gleiche ſei be⸗ züglich der jetzigen Heizungsart der Fall, welche als ſehr ge⸗ fährlich bezeichnet werden müßten. Die Einführung der elektriſchen Beleuchtung, die Schaffung einer Zentral⸗ heizung ſowie die Errichtung eines eiſernen Bühnenraumes ſeien Dinge, welche in der allernächſten Zeit erſtellt wer⸗ den müßten. Er ſchwärme theoretiſch auch für einen Neubau, aber praktiſch ſei er für Beivehaltung des jetzigen Theaters. Ein neues Theatergebäude werde eine Ausgabe von etwa 4 Millionen verurſachen. Das Frank⸗ furter Opernhaus habe mit allen Einrichtungen, Decorakionen u. ſ. w. 11 Millionen gekoſtet. Man ſolle warten, bis Mann⸗ heim größer werde, dann könne man ſich vielleicht wie Frank⸗ furt, den Luxus eines eigenen Schauſpielhauſes und eines eigenen Opernhauſes geſtatten. Durch die projektirten Arbeiten würde zwar die Feuerſicherheit des Theaters erhöht, jedoch die Möglichkeit einer Panik ſei nicht beſeitigt. Hierzu ſeien weitere Matznahmen nöthig und hofft Redner, daß dieſelben raſch aufeinander folgen möchten, damit endlich einmal die Umbauarbeiten des Theaters abgeſchloſſen wären und wir endlich einmal mit dieſem theuern Theater zur Ruhe kämen. Die geſammten im Theatergebäude vorzunehmenden Arbeiten werden nach der Anſicht des Redners einen Koſtenaufwand von ca. 1 Million Mark verurſachen. Oberbürgermeiſter Moll theilt mit, daß eine von 19 Stadtverordneten unterzeichneter Antrag eingelaufen iſt, nach welchem die Beſchlußfaffung über dieſe Angelegenheit ſo lange vertagt werden ſoll, bis zwiſchen der Stadt und dem Staat, als dem Eigenthümer des Theatergebäudes, eine Einigung über Verlängerung des Miethsvertrags oder bezüglich der Erwerbung des Eigenthumsrechts durch die Stadt herbeige⸗ führt worden ſei. Oberbürgermeiſter Moll bemerkt zu dem Antrag, daß derſelbe ein außerordentlicher weitgehender ſei. Der Ankauf des Theatergebäudes werde die Stadt jedenfalls ſehr viel Geld koſten. Der mit dem Staate auf die Dauer von 50 Jahren abgeſchloſſene Vertrag laufe bis zum Jahre 1903. Nach dem rtlaute dieſes Vertrages habe der Staat das Recht, der Stadt das Benützungsrecht des Theaterge⸗ bäudes zu kündigen, müſſe dann aber eine billige Vergütung für die von der Stadt am Gebäude vorgenommenen Ver⸗ beſſerungen gewähren. Es ſei jedoch nicht der geringſte Grund vorhanden, zu befürchten, daß der Staat die Weiter⸗ denützung des Theatergebäudes, welche unentgeltlich ſei, nicht geſtatten werde. Stv. Roſenfeld begründet den von Oderbürgermeiſter Moll verleſenen Antrag hauptſächlich damit, daß es nicht en ſei, in ein fremdes Gebäude ſo hohe Summen zu ecken. Stv. Fenz iſt gegen die Vorlage und wünſcht die Aus⸗ arbeitung des Projektes für ein vollſtändig neues Theater. Redner iſt mit der Begründung der ſtadträthlichen Vorlage nicht einverſtanden, insbeſondere bemangelt er den Satz, wo⸗ nach der Stadtrath die Vorlagen zur Erhöhung der Feuer⸗ ſicherheit im Theater deshakb mache, damit ihn ſpäter kein Vorwurf treffe. Dieſe Bemerkungen des Stv. Feutz ſtoßen jedoch bei den Stadtverordneten auf lauten Unwillen und leb⸗ baften Widerſpruch. 5 Stv. Hans mann iſt 5 die ſtadträthliche Vorlage, jedoch mit dem Vorbehalt, daß der Stadtrath zuerſt ein neues Uebereinkommen mit dem Staate, als dem Eigenthümer des Theatergebändes tzeſſe. Stp. Fröbel will die ſtadträthliche Vorlage nur dann genehmigen, wenn sech auf der Gallerte verſchiedene von ihm näher erfänterte Ber vortzznommen, insbeſondere die Sitze der Gallerteivze etwas vermindert werden. Hochbauinſpeitor Uhlmann erwidert, daß die geplanten baulichen Veränberungen, wie man aus den vorliegenden Plänen erſehen könne, ja auch der Gallerie und Gallerieloge zu ſtatten käme. Die don Stv. Fröbel vorgeſchlagenen Ver⸗ beſſerungen könnten natürlich nur auf Koſten einer Reihe von Plätzen bewerkſtelligt„ Str. Baſſermann bittet um Annahme der ſtadträth⸗ lichen Vorlage. Zwei Gründe ſeien gegen den Antrag des Stadtraths angefſtart worden: einmal werde die Verlegung Alm der Ehre willen. Noman nach dem Amerikaniſchen von Anguſt Leo. Nachdruck verboten. 27% Fortſetzung.) „Mein armes, verſtörtes Mädchen! Was für Kummer und Leiden müſſen Sie erduldet haben, daß Sie ſo furchtſam geworden ſind. Ich verlange nicht von Ihnen, daß Sie ſich vor vielen Menſchen mit mir trauen laſſen. Wir wollen das danz im Gebeimen abmachen. Hier iſt ganz in der Nähe eine kleine Kapelle; der alte Geiſtliche, der dort dem Herrn dient, kennt und liebt mich ſeit meiner Kindheit— dort wollen wir uns trauen laſſen— und jetzt gleich, Irma! „O nein! Nicht ſo übereilt! Nehmen Sie ſich Zeit zum Ueberlegen. Sie könnten es bereuen. und dann Er unterbrach ſie heiter: 8 „Glaubſt Du das wirklich, Irma?“ rief er mit einem Blicke, welcher wie ein Blitzſtrabl durch ihren Körper zuckte. „Verlaſſe Dich darauf— das wird nie der Fall ſein, und noch mehr, ich laſſe mir nicht mehr widerſprechen und vill Alles ſo haben, wie ich es für gut finde. Er lächelte, indem er dieſen Ton der Oberherrſchaft an⸗ nahm, der ihr ſo unbeſchreiblich berrlich vorkam. „Ich glaube, ich habe Dich ſchwer genug errungen, mein köſtliches Kleinod, und ich erlaube es nicht mehr, daß Dein übergroßes Zartgefühl zwiſchen uns tritt. Ich habe Dir mein unbegrenztes Vertrauen bewieſen, indem ich Dein Ge⸗ heimniß, von dem ich ſicher bin, daß es Deinerſeits kein Un⸗ recht iſt, ehrte. Und jetzt, mein Liebling, iſt es nur recht und billig, daß Du mir gleiches Vertrauen beweiſeſt. Willſt Du das thun, indem Du ſogleich mit mir zur Kapelle gehſt?“ Irma ſtieß einen Ausruf des Erſtaunens aus. „Aber doch nicht.. jetzt gleich? „So bald ich den Wagen habe anſpannen laſſen. Wir wollen den Geiſtlichen abbolen, zur Kapelle fahren, uns trauen laſſen, den Geiſtlichen wieder in ſeine Wohnung bringen eines geſammten Planes der noch nöthig werdenden Arbeiten verlangt und zweitens erachte man es für wünſchenswerth, daß zunächſt die Rechtsfrage, die Eigeuthumsfrage gelöſt werde. Redner hält dieſe zwei Gründe nicht für ſtichhaltig. Durch die ſpäter vorzunehmenden Arbeiten würden die jetzt geplan⸗ ten Veränderungen nicht im Geringſten beeinflußt. Was die Rechtsfrage anbelange, ſo ſei dieſelbe nach ſeiner Anſicht vollſtändig klar. Das Gebäude gehöre der Do⸗ mäne, welche daſſelbe aber der Stadt ohne zeitliche Begrenzung auf jeweiligen Widerruf unentgeltlich überlaſſen habe. Nach dem Jahr 1903 werde derſelbe Zuſtand beſteben, welcher heute vorhanden ſei. Die Erwerbung des Eigen⸗ thumsxechts ſei nicht zu empfehlen. Man müſſe auch bedenken, daß alsdann dem hieſigen Theater jedenfalls auch der Titel „Hoftheater“ verluſtig gehen werde, ein Titel, welcher eine große Anziehungskraft auf die Schauſpieler und Sänger aus⸗ übte, ſo daß ſie ſich mit Gagen begnügten, welche ſie jeden⸗ falls nicht befriedigen würden, wenn das hieſige Theater den Namen Stadttheater führe. Stv. Manchot empfiehlt die Annahme der Vorlage auf das Wärmſte. Die Pläne ſeien ausgezeichnet und gebühre dem Hochbauamt hohe Anerkennung. Die Pläne hätten gar nicht beſſer ausgearbeitet werden konnen. Stadtv. Baſſermann beklagt die Zwangslage, in welche der Bürgerausſchuß durch die raſche Vorlegung des ſtadträthlichen Antrags gebracht worden ſei, ſo daß den Bür⸗ gerausſchußmitgliedern keine Zeit zur ruhigen Ueberlegung bleibe. Er glaubt, daß der Stadtrath mit den zuſtändigen Behörden nicht die nöthige Fühlung geſucht hätte. Das habe ſeine Urſache darin, daß es an einer einheitlichen energiſchen Leitung fehle. Als er eine ähnliche Aeußerunga ſchon in einer früheren Sitzung gethan habe, ſeien eine große Anzahl Stadtverordneten zu ihm gekommen und hätten ihn verſichert, daß er ihnen aus der Seele geſprochen habe. Oberbürgermeiſter Mol! entgegnet, daß allerdings eine einheitliche Leitung nicht vorhanden ſei, da jedem Bürger⸗ meiſter beſtimmte Reſſorts unterſtellt worden ſeien. Er ſchnelt jedoch, daß die Sache unter keinen Umſtänden hätte chneller erledigt werden können. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und wird der ſtadträth⸗ liche Antrag in namentlicher Abſtimmung mit 67 gegen 16 Stimmen angenommen. Bewilligung von Wohnungsgeld⸗Zuſchuß an die hieſigen Gewerbeſchul⸗ und Reallehrer in deren 3 unteren Ge⸗ haltsſtufen. Der ſtadträthliche Antrag wird nach kurzer Befürwortung durch Stv.⸗V. Bouquet angenommen. Herſtellung der Kanaliſation des neuen Viehhofes. Es werden hierfür 10,600 M. verlangt und bewilligt, nachdem Stv.⸗B.[Hartmann die Annahme des Antrags empfohlen hatte. Stv. Hirſch fragt an, wie weit die Angelegenheit der Errichtung eines neuen Schlachthauſes gediehen ſei. Bürger⸗ meiſter Klotz erwidert, daß am 15. Auguſt eine Deputation abreiſen werde, um ſich in den größeren Städten in Deutſch⸗ land die Schlachthäuſer anzuſehen. Stv. Groß erläuterte ſeinen Standpunkt, welcher ſich von der Errichtung eines neuen Schlachthauſes keinen großen Nutzen verſpricht, welchen Ausführungen Bürgermeiſter Klotz entgegentritt. Aus der Stadtrathsſttzung vom 29. Juli 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Seitens großh. Miniſteriums des Innern wurde die Genehmigung zur Beſtreitung des Aufwandes für folgende vom Bürgerausſchuß beſchloſſene Anlagen reſp. Anſchaffungen aus Anlehensmitteln ertheilt: a, für die innere Einrichtung der neugeſchaffenen Räume des allgemeinen Krankenhauſes; b. ür die Verlegung des Hauptrohrſtrangs der Waſſer⸗ 15 vom Neckardamm nach dem Waſſerthurm; 11 die Ausdehnung der Waſſerleitung im Hafenge⸗ iete. Auf Anſuchen des Vorſtandes der Marien⸗Waiſen⸗ Anſtalt wird beſchloſſen, gedachter Anſtalt das Waſſer aus der ſtädtiſchen Waſſerleitung unentgeltlich zu überlaſſen, wie dies auch ſchon bei einer Anzahl anderer derartigen Wohl⸗ erfolgt iſt. egen Herſtellung der Waſſerleitung nach der Com poſtfabrik wird der bezügliche Vortrag an den Bürgerausſchuß vorgelegt und genehmigt; ſolcher iſt nun dem Druck zu übergehen. Die am 27. Juli in öffentlicher Verſteigerung vorge⸗ nommene Verpachtung von ſtädtiſchen Aeckern erhält die ſtadträthtiche Genehmigung. Ebenſo wird die am gleichen Tage vorgenommene Ver⸗ ſteigerung der II. Schur Klee genehmigt. Auf ergangene Submiſſion wird die Ankieferung des 5ie folte Brenumgterials für den Winter 1891/92 vergeben, wie folgt: 1) Tannenholz: an Herrn Georg Lutz. 8 1 an die Herren F. Knappes und F. ockowitz. 15 Ruhrer Fettſchrotkohlen: an Herrn J. K. Wieder⸗ 4) Gewaſchene und geſiebte Nußkohlen: an Herrn Friedr. Hofſtätter. h o wußte nicht was ſie antworten ſollte. Was konnte ſie ſagen? Sie liebte ihn von ganzer Seele und war ſeiner zärtlichen, ehrenhaften, treuen Liebe ſicher. Sie wußte, daß ſie geſetzlich frei war und ſehnte ſich danach, geliebt und beſchützt zu werden— weßhalb ſollte ſie in das Paradies nicht eintreten zu dem der Heißgeliebte ihr die Thore weit geöffnet hielt? ch wenn irgend etwas, ſie wußte ſelbſt nicht was, geſchehen ſollte, das ihn veranlaßte, dem Tage zu fluchen, an dem er ihre Warnung verachtet hatte? Wenn Herbert Fayne es in ſeiner Macht hätte, ihr Kummer und Leid zu bereiten? Ihr und dieſem edelmüthigen Manne? Sie wußte ſelbſt nicht, wie ſie zwiſchen den Bitten ihres Herzens und den Warnungen ihrer Furcht entſcheiden ſollte. Doch Guh ſiegte!„Meine Irma, mein ſchwer errungener Schatz!“ r eilte davon und überwachte perſönlich das Anſchirren der Pferde, während Irma zum Hauſe zurückkehrte und einige kleine Aenderungen an ihrer Toilette vornahm und im Augenblicke herabkam als der Wagen vorfuhr. Mr. Otis fuhr ſofort zu der Wohnung des Geiſtlichen, dem er die Sache erzählte, welcher aus alter Freundſchaft ihm kein Hinderniß in den Weg legte und ſogleich mit ihnen zu der kleinen Kapelle fuhr. Mr. Otis entfernte ſich für eine kurze Zeit, kaum eine Viertelſtunde, um von einem benachbarten Pächter den Schlüſſel zur Kapelle zu holen und ihn und ſeine Frau zu bitten, ihnen als Zeugen zu dienen. Als er zurückkam, war es ſchon faſt ganz finſter geworden. „Du— wirſt es gewiß niemals bedauern?“ flüſterte Irma, als ſie und Otis in die Kapelle eintraten. Er drückte zärtlich ihren Arm an ſein Herz. „O Theure! Wenn jemals Jemand es bereut, ſo werde ich es gewis nicht ſein!“ Sie blickte ſich ängſtlich um, als ob ſich etwas Entſetz⸗ liches ereignen müßte. „Wo bleiben denn die Zeugen? Ich bitte, Guy, hole ſie!“ Sie hatte ihn noch niemals bei ſeinem Vornamen genannt, und er entzückt, dies zu hören, warf ihr einen Blick voll zärt⸗ Mr. Otis ſprach ſo entſchloſſen wie zärtlich und Irma 5) Anthracitkohlen: an Herrn Berth. Fuhs. 6) Schmiedekohlen: an Herrn Friedrich Hofſtätter. Wegen Vergebung der Lohkäſe und der Rundofen⸗Pa⸗ tent⸗Coks wird ſpäter, nachdem die noch zu machenden Er⸗ hebungen erfolgt ſind, Beſchluß gefaßt werden. Ferner werden im Submiſſionswege vergeben: 1) Die Lieferung der Granitrandſteine für die Hafen⸗ ſtraße: an Herrn Erwin Peter in Achern. 2) Die Auffüllung der Straße nach dem neuen Viehhof: dem Herrn M. Borheimer in Feudenheim Die vakant gewordene Stelle des Dieners beim Tiefbauamt wurde dem ſeitherigen Pferdebahnſchaffner Johann Spatz übertragen. Seitens großh. Bezirksamts wurde der Entwurf einer ortspolizeilichen Vorſchrift über das Befahren der öffentlichen Gewäſſer iun der Gemarkung Mann⸗ heim mit Nachen, Kähnen, Ruderbooten und anderen Fahrzeugen dieſer Art, ſowie über das gewerbsmäßige Vermiethenderletzteren mitgetheilt, welcher die Zuſtimmung des Stadtrathes findet. Nachdem der Bürgerausſchuß in der Sitzung vom 8. ds. Mts. die Errichtung einer ſtändigen Feuerwache genehmigt hatte, wurde der Verwaltungsrath der freiwilligen Feuerwehr aufgefordert, die ihm geeignet ſcheinenden Per⸗ ſonen zur Ernennung als Wehr⸗ und bezw. Obleute der Wache vorzuſchlagen. Der Vorſchlag von 2 Obleuten und 10 Wehrleuten iſt nunmehr eingegangen und erhielt heute die ſtadträthliche Genehmigung. Die Wache wird mit Rück⸗ ſicht auf die Arbeitsverhältniſſe einzelner Gewählter, welche zunächſt ihr derzeitige Stelle zu kündigen haben, erſt am 15. Auguſt d. J. ins Leben treten. Dezirksrathsſthung vom 30. Juli 1891. 5 Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntwein: des Jak. Schmeidler in D 3, 11¼; ohne Branntwein: des Mathäus Ruf, Schwetz. Str. 43, des Philipp Rasler, Bellenſtraße 45, des Johann Deichelbohrer, E 9, 15 und des Ernſt Augenſtein in Feudenheim. Genehmigt wurden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchaftsconceſſionen ohne Branntwein: des Karl Friedrich Schumacher von J 2, 20 nach 20 1, 1 und des Wilhelm Brenner von 2 2, 1 nach J 3, 12. Genehmigt wurden ferner: das Geſuch der Firma Pauli& Ullrich in Neckarau um Erlaubniß zur Errich⸗ tung eines Brennofens; die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der chemiſchen FJabrik Lindenhof, C. Weyl& Co, betr.; die Vergrößerung der Lackfabrik von J. Forrer dahier. Die Feuerlöſcheinrichtungen im Hafengebiet, hier Ent⸗ ſcheidung über die Frage der Verpflichtung der Stadtge⸗ meinde zur Anſchaffung einer Dampffeuerſpritze, wur de die Stadt für verpflichteterklärt. In Sachen des Baumeiſters Chriſtian Henz in Mann⸗ heim gegen die Stadtgemeinde dahier, Geſtattung des An⸗ ſchluſſes an die ſtädtiſche Kanaliſation betr., wurde die Be⸗ klagte verurtheilt; in der weiteren Sache der Gemeinde Seckenheim gegen die Stadtgemeinde Mannheim, die Gewer⸗ beſteuerveranlagung der Aktien⸗Gefellſchaft für chemiſche In⸗ duſtrie in Rheinau, wurde als auf ſich beruhend erklärt. Verbeſchieden wurde die Gemeindekrankenverſicherungs⸗ Rechnung von Ladenburg pro 1889. * Bürgerausſchußſitzung. In der geſtrigen Bürger⸗ ausſchußſitzung wurden ſämmtliche Anträge des Stadtraths einſtimmig genehmigt, mit Ausnahme der den Umbau des Theaters betreffenden Vorlage, bei welcher eine namentliche Abſtimmung erforderlich war, welche die Annahme des ſtadtrathlichen Antrags mit 67 gegen 16 Stimmen ergab. *Herr Geheimrath Excellenz Lamey hat, wie wir nachträglich erfahren, auch von unſerm Großherzog ein in den 8 Ausdrücken abgefaßtes Glückwunſch⸗Telegramm er⸗ alten. Erbauuns einer Feſthalle, Heute Abend findet in Sachen der Erbauung einer Feſthalle eine Sitzung des engeren Comité's im Liedertafellokale ſtatt. Schlußakt der Realſchule. Geſtern Nachmittag fand im großen Saale des Saalbaues der feierliche Schlußakt obengenannter Anſtalt ſtatt und waren der geräumige Saal nebſt Gallerie vollſtändig beſetzt, ſo daß Viele ſich mit einem Stebplatz begnügen mußten. Der Schlußakt war zugleich verbunden mit der Säkularfeier der Geburt Theodor Kör⸗ ner's und die Mehrzahl der zum Vortrag gebrachten Pro⸗ grammnummern, ſowohl dramatiſchen wie muſikaliſchen In⸗ halts, waren Dichtungen des vaterlandsbegeiſterten Freiheits⸗ helden Theodor Körner. Eröffnet wurde der Feſtakt mit dem Geſang des Torgauer Marſches, unter Leitung des Herrn Hofmuſikus Unger, welcher überhaupt fämmtliche Geſangsnummern einſtudirt hatte; dieſem folgte die eigent⸗ liche Feſtrede, geſprochen von Herrn Profeſſor Dr. Nohl. Redner entwarf in kurzen Zügen ein Bild des Lebensganges des Dichters Theodor Körner, deſſen hundertjährigen Geburtstag das deutſche Volk, welches der Dichter ſo Es war nun beinahe ganz dunkel in der Kapelle. Einen Augenblick ſpäter kamen die beiden Zeugen, von feſten, eiligen Schritten gefolgt. Irma blickte nicht auf— ſie wagte es nicht. Seine Hand berührte ihre Schulter und er flüſterte eilig: „Komm, Liebſte, es wird finſter.“ Es war ſchon finſter. Irma nahm, furchtſam erſchauernd, ſeinen Arm und trat, mit geſenktem Kopfe und nieder⸗ Seen Augen vor den Altar, wo die Geſtalt des eiſtlichen ſchon in dem Dunkel kaum erkennbar war⸗ Die Ceremonie begann, Irma gab ihre Antwort in zittern⸗ dem, doch klar verſtändlichem Tone, und mit einem Gefühle des Entzückens hörte ſie die ernſten Worte: „Ich erkläre Euch hiermit als Mann und Weib. Was Gott zuſammenfügt, ſoll der Menſch nicht trennen!“ erheirathet! Sie drehte ſich um, ihrem Bräutigam in das Geſicht d2 ſehen, als ein Lichtſchein an der Kirchenthür ſichtbar wurde. 5 5 Dort ſtand— Guy Otis, mit einer Lampe in der Hand, und blickte befremdet auf die beiden vor dem Altar. „Irma!“ rief er in plötzlicher Furcht. Und ſie ſtieß, als ſie in das ſchöne, ſpöttiſch auf ſie herniederſchauende Geſicht aufblickte, einen mark⸗ und bein⸗ erſchütternden Schrei aus: 5 Fab 2 Gott, mein Gott, ſei barmherzig! Es iſt Herbert ayne!“ Mit einer unnachahmlichen Verbeugung grüßte Herbert ayne— Guy Otis, gerade als dieſer Irma's ohnmächtiges örper in ſeinen Armen auffing. Vierzehntes Kapitel. „%% Ein Todesſchweigen herrſchte, als der Geiſtliche, von der Kanzel herabkommend, ſprachlos verwundert von Guy's er⸗ bleichtem und entſetztem Geſichte auf Herbert Fayne blickte, welcher höhniſch lächelnd und triumphirend daſtand. Die beiden Zeugen waren verblüfft und erſchreckt, der Mann hielt die Lampe, welche Guy ihm in dem kritiſchen Momente in die Hand gedrückt, und die Frau ſchmiegte ſich zitternd an ihren Marn. 4 Sette. ſehr liebte, am 28. September d. J. begehen wird und ſchil⸗ derte die echt deutſche Geſinnung und Vaterlandsliebe des auf dem Felde der Ehre gefallenen Helden und Süängers. Hieran reſhten ſich die Vorführung einiger Scenen aus Rörners„Zriny“, dargeſtellt von Schülern der Anſtalt; die jungen Leute, FTahn, Eyer, Bade r, Menz, Gumpel, Schagff, Barthels, Löb, Schrader, Löſch, Schick und Bollong, ppielten ihre Rollen vortrefflich und reicher Beifall lohnte die Darſteller. Nach weiteren Geſangsvorträgen und einem Gedichte, geſprochen von H. Hauſer, entließ der Direktor der Anſtalt, Herr Profeſſor Conradi, die Abiturienten, indem er ermahnende Worte an dieſelbe richtete und ſie aufforderte, auf ihren ferneren Lebenswegen feſtzuhalten an den idealen Gütern der Menſch⸗ heit und treu und feſt zu ſtehen zum Vaterlonde. Nach dem Vortrag des„Großherzogslied“ von Langer fand die ſchöne Feier igren würdigen Abſchluß. Der Eirens Drexler⸗Lobe iſt heute früh hier ein⸗ Ne 88 erſte Vorſtellung findet bereits heute Abend ſtatt. Mißzſtand. Es wird uns geſchrieben: Es wurde, Dank der Thätigkeit unſeres verehrl. Stadtraths in den letzten Jahren ſo manches Schöne in unferer Stadt geſchaffen, wozu auch die Anpflanzungen in der Umgebung der Friedrichsſchule UA2 gehören; nun ſcheint überſehen worden zu ſein, die ſtädtiſche Giebelmauer gegen den Schulhausplatz auch dem Uebrigen entſprechend, etwas herzurichten, denn dieſelbe macht wirklich einen recht unfreundlichen Eindruck. Es dürfte ſich empfehlen, die abgeſetzte Mauer etwas abzuſchrägen, damit die Kinder nicht mehr auf derſelben hinlaufen können. Durch die Eröffnung der neuen Bahn nach Seckenheim⸗Heidelberg iſt der Verkehr durch die auagrenzenden Straßen ein ſehr reger geworden und wäre es ſehr zu wünſchen, daß dieſe kleine Renovirung in Bälde vorgenommen würde. Unglücksfall. Geſtern Nachmittag zwiſchen 12 und 1 Uhr ſtürzte in der Straße U—4 ein 5 Jahre alter Knabe Namens Graf in die Kanaliſationsbauken daſelbſt und trug einen doppelten Beinbruch davon. Abgeſtürzt. Geſtern Nachmittag ſtürzte von dem Berüſt am Schulhaus der Schwetzinger Vorſtadt ein Tün⸗ cherlehrling herab und trug ſolche Verletzungen davon, daß er nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. MNutzmaffliches Wetter am Samstag, den 1. Aug. Der Luftwirbel über der Oſtſee iſt wie erwartet ſeit geſtern abgeflacht worden; doch erſtreckt ſich ſein Wirkungsbereich noch über Alt-England, die Niederlande, Nordweſtdeutſchland und ganz Skandinavien. Im gtlantiſchen Ozean, aber auch in Italien, der Schweiz und im ganzen Südoſten Eu ropas iſt der Luftdruck wieder in entſchiedener Zunahme begriffen. Auch 75 Norden und im äußerſten Oſten Europas machen ſich die Anfänge eines Hochdrucks bemerklich. Damit ind alle Vorausſetzungen für den baldigen Eintritt anhaltend chönen und heißen Wetters gegeben. Für Samstag und Sonntag iſt bei ſſeigender Temperatur weitere Abnahme der Bewölkung, Auſhören der kurzen Spritzregen und größten⸗ theils heiteres Wetter zu erwarten. Meteorols iſche Besbachtungen der Station Mann⸗ heim vom 31. Juli Morgens 7 Uhr. 5 ied Vegene, bee Sdeen See krr beg in am Trocken Fucht Stärke Maximum Wiuimum 7749.0 10.1 18.5 8 4 20,9 10¹ 0 Sindſtille; 1: ſchwacher Zuſtzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. GCagesneuigkeiten. „. Berlin, 28. Juli. Das Opfer einer un⸗ ſinnigen Wette iſt der einzige Sohn der Schneidermeiſter .ſchen Eheleute geworden. Der junge Mann, welcher in einem hiefigen größeren Manufakturwaarengeſchäft die Hand⸗ lung erlernte und ſeine Mußeſtunden mit Leſb und Seele der Turnerſchaft widmete, war mit mehreren Bekannten eine Wette eingegangen, wonach er ſich erbot, mit einem Pferde⸗ eiſenbahnwagen der Linie„Kreuzberg—Geſundbrunnen“ und war die ganze Tour zu vier Malen hin und zurück in gleichem empo zu laufen. Dieſer Tage ſollte die Wette zum Austrag gebracht werden und mehrere„Unparteiiſche“ beſtiegen am Geſundbrunnen eine Tramway, während der junge Mann, Robert L. nebenbertrabte. Schon bei Anfang der dritten Tour, ſo perichtet die„.-.7, vermochte er nur mit Auf⸗ bietung aller Kräfte gleichen Schritt zu halten; er kam ſchließ⸗ lich noch bis zum Roſenthaler Thor mit, hier wurde er jedoch, als der Wagen hielt, von einem Blutſturz befallen und ſtürzte zur Erde, Von ſeinen Freunden mittels Droſchke in die elterliche Wohnung geſchafft, verſtarb er dort an den Folgen einer Lungenentzündung. — Spandan, 29. Juli. Zu einem ernſten Zuſammenſtoß kam es geſtern Nachmittag zwiſchen der Polizei, die zu ihrer Unterſtützung Militär requirirt hatte, und einem ſtarken Trupp renitenter Zigeuner. Schon am Sonntag batten ſich in der Stadt verſchiedene Zigeunerweiber gezeigt. Am nächſten Tage fand fich eine zahlreiche Bande hier ein, die aber von der Polizei nach Potsdam zu auf den Schub gebracht wurde. Geſtern batte ſich aber wiederum ein Trupp Zigeuner, welcher 14 Wagen mit ſich führte, an der Potsdamer Chauſſee auf freiem Felde gelagert. Von dieſer Stelle her drang nun mit einem Male das Jammergeſchrei eines Kindes an die Ohren der Bewohner der Adamſtraße. Man eilte hinzu und wurde Augenzeuge einer entſetzlichen That. Im Chauſſeegraben lag ein kleines, in Lumpen gehülltes Kind, welches laut wimmerte. Ueber ihm ſtand ein großer, ſtarkgebauter Zigeuner, der auf dem zarten Körper des Kindes mit Stiefeln herumtrat. Die Zuſchauer wurden entrüſtet über die unglaublich rohe Hand⸗ lungsweiſe des Zigeuners. Das Publikum machte energiſch Front gegen denſelben und befreite das Kind aus den Händen des Unmenſchen. Dieſer ſchien froh zu ſein, daß er ſich des Kindes entledigt hatte, und kehrte in das Lager zurück. In⸗ zwiſchen war aber die Polizei von dem Vorgefallenen benach⸗ richtigt worden. Mehrere Beamte kamen ſchnell herbei, aber als jener Zigeuner derſelben anſichtig wurde, beſtieg er ſeinen Wagen und fuhr im Galopp davon. Er wurde aber in einem Wagen verfolgt und eingeholt. Man bemächtigte ſich des Zigeuners und transportirte ihn zur Stadt, wo er in Unter⸗ ſuchungshaft genommen wurde. Sein Wagen und Pferd ſind in einem Gaſthof untergebracht worden. Mittlerweile wurde die Situation beim Zigeunerlager ſehr kritiſch. Die Horde war wiederholt aufgefordert worden, das Gebiet der Stadt zu verlaſſen; die Zigeuner machten aber keine Miene, dem Befehl Folge zu leiſten: ſie nahmen vielmehr eine drohende Haltung an. Unter dieſen Umſtänden hielt es die Polizei für gerathen, aus den benachbarten militäriſchen Etabliſſements militäriſche Hilfe zu erbitten. Bald rückte auch eine Abtheil⸗ ung Soldaten heran; dieſelben pflanzten das Seitengewehr auf und aingen nunmehr im Verein mit den Polizeibeamten, welche dlank gezogen hatten, gegen die Zigeuner vor; es mußte, um dieſelben zum Weichen zu bringen, von der blanken Waffe Gebrauch gemacht werden. Unter lautem Geſchrei flüchteten die Männer, Weiber und Kinder ſchließlich in ihre mit Leinwandplänen bedeckten Wagen und trieben die Pferde zum ſcharfen Trabe an. Bald waren ſie außerhalb des Stadt⸗ gebiets. Das mitzhandelte Kind, ein bübſches blondes Mäd⸗ chen im Alter von 3 Jahren, Namens Sephiag, iſt bis auf 0N bei einer Frau in der Adamſtraße in Pflege gegeben worden. Aus den Reichslanden. 29 Juli. Am Mittwoch Nachmitiag wurde aus dem 3 Uhr 45 Min. von Appenweier ane auf der Station Neudorf ein 0 Tann ausgeladen, der kurz vor dieſer Station verf General⸗Anzeiger. den war. Derſelbe war am Morgen, gegen das Verbot des Arztes, mit einem Krankenwärter von Badenweiler abge⸗ fahren, um nach ſeinem Wohnort Grafenſtaden zurückzukehren. In Appenweier hat er ſich noch ganz wohl gefühlt und war ſehr lebhaft.— Aus Wüſtweiler wird berichtet über einen Uunglücksfall, der den Zimmermann Kratz betroffen hat. Er ſtürzte, als er auf der Ferme Chambourg beſchäftigt war, von einer hohen Eiche und verwundete ſich dabei mit einem Handbeil, das er in der Hand hielt, lebensgefäyrlich am Halſe. Er iſt Vater von 7 Kindern. — Kulm, 30, Juli. In dem Niederungsdorfe Dameran wurde der Grundheſitzer Gabriel und deſſen Stieftochter er⸗ mordet und beraubt. „— Johannisburg, 30. Juli. Im benachbarten Dorf Piskorzewen brannten 19 Wohnhäuſer und ſämmtliche Wirth⸗ ſchaftsgebäude von 20 Gehöften nieder; faſt nichts iſt ver⸗ ſichert. 106./— Dorſtfeld, 30. Juli. Auf der Grube Karlsglück ſind infolge ſchlagender Wetter 6 Arbeiter verunglückt. Wien, 28. Juli. Die Private Roſa Os wald goß heute Nachmittag ineinenbrennenden Schnellſieder Spiritus nach. Die Flaſche explodirte und die Flüſſigkeit ergoß ſich über das Mädchen, das ſofort in Flammen ſtand. Als man ihr zu Hilfe kam, hatte die Bedauernswerthe ſchon ſchwere Brandwunden faſt am ganzen Leibe. Der Wachmann Sopron, der bemüht war, das drohende Zimmerfeuer im Entſtehen zu unterdrücken, wurde vor Schwüle und Erſchöpfung ohnmächtig und mußte ins Garniſonsſpital gebracht werden. Aeneſe Aachrichten und Felegramme. Berlin, 30. Juli. Die Direktion der Deut⸗ ſchen Bank theilt mit, daß am 30. Juli Nachmittags bei der Deutſchen Bank eine bedeutende Fälſchung entdeckt worden ſei. Einer ihrer Beamten, welcher mit der Abſtempelung der Schlußſcheine betraut iſt, hat ge⸗ meinſam mit einem hieſigen bekannten Börſenmakler in ruſſiſchen Rubelnoten ſpekulirt. Die Engagements wur⸗ den von dem Börſenmakler als angeblich im Auftrage der Deutſchen Bank abgeſchloſſen, vermittelt; daher ſind die Schlußſcheine auf den Namen der Deutſchen Bank ausgeſtellt und von dem betreffenden Beamten, welcher mit Reviſion der Schlußſcheine beauftragt iſt, als richtig anerkannt und abgeſtempelt worden. Die Engagements paſſirten ſomit im Börſenmarkte als Engagements der Deutſchen Bank, durch Fälſchung in den Büchern wurde dieſe Thatſache der Kenntniß ſowohl der mitkontroliren⸗ den Beamten, als der Direktion entzogen. Die Engage⸗ ments, welche am 31. Juli zur Abwicklung gelangen, betragen 5,2 70,000 Rubel. Die Courſe bewegen ſich zwiſchen 243 und 218. Wenn die Deutſche Bank dieſe Engagements als die ihrigen anerkennt, ſo be⸗ trägt der Verluſt, welchen ſie daraus zu erleiden hat, ungefähr 1,100,000 Mark, Maßregeln zur Be⸗ ſtraſung der Schuldigen ſind bereits getroffen. Daß die⸗ ſelben einen erheblichen Theil des Schadens erſetzen könnten, iſt indeſſen ausgeſchloſſen. * Prag, 30. Juli. In der Appellverhandlung gegen Czizeck wegen Mißhandlung des Ausſtellungsbeſuchers Müller⸗ Berlin wurde das erſtrichterliche Urtheil beſtätiat, wonach CTzizek zu zehn Tagen Arreſt verurtheilt wurde. Die Arreſt⸗ ſtrafe wurde indeſſen in eine Geldſtrafe von 50 Guldem um⸗ gewandelt und Müller zehn Gulden Schmerzensgeld zuge⸗ ſprochen. Paris, 30. Julfl. Der americaniſche Geſandte Reid ſtellte die Abordnung des Ausſtellungs comitees von Chicago dem Miniſter des Aeußern Ribot vor. Auch der Chef des Cabinets des Handelsminiſters hat die Herren empfangen. Bevor er ſich auf Verhandlungen über die Bedingungen, unter welchen Frankreich die Ausſtellung beſchicken werde, einließ, fragte er, ob das Gerücht begründet ſei, daß die deutſche Ausſtellung zum Schaden der übrigen vom Ausſchuß beſonders bevorzugt werden würde. Die Vertreter erklärten das Gerüͤchtfuͤrfalſch. Die Vertheilung unter die verſchiedenen Staaten ſei noch nicht erfolgt und ſolle erſt geſchehen, wenn Frankreich ſelbſt den von ihm gewünſchten Raum bezeichnet habe. Das Ausſtellungscomitee wolle Frankreich, das zuerſt die Einladung angenommen, jeden Wunſch auf Lage und Größe des Platzes für ſeine Ausſteller erfüllen. Der Cabinetchef erhielt„lt. Str..“ noch weitere Begün⸗ ſtigungen zugeſtanden. Morgen findet eine zweite Berathung ſtatt.— Der Unterſuchungsrichter Athalin hat die Unterſuchung wegen des angeblichen Verkaufs von rauchſoſem Pulver niedergeſchlagen. Paris, 30. Juli. In ſeiner Rede anuläßlich der heute vorgenommenen Preisvertheilung der Lyceen wies der Un⸗ terrichtsminiſter die Beſchuldigung zurück, daß Frankreich den Frieden bedrohe. Frankreich wünſche mit allen Na⸗ tionen in Frieden zu leben, der heutige Militärſtaat wider⸗ ſtrebe allen Ideen und Gefühlen Frankreichs, welches ſeine ganze Kraft nur in den Dienſt des Rechs zu ſtellen begehre, *Paris, 30. Juli. Die hieſige Vertretung der chile niſchen Kongreßpartei verſendet eine Note, worin ſie die ch zum Präſidenten von Chile als ungültig be⸗ zeichne Marſaille, 30. Juli. Ein hier Dampfer aus Senegal berichtet, die engliſche Kompagnie, welche die Konzeſſion zum Bau(iner Eiſenbahn nach Caifa erhalten, ließ die Konzeſſion verfallen. Die Kon⸗ zeſſion wurde daher zurückgezogen. London, 30. Juli. Ein Telegramm aus Bom⸗ bay berichtet, daß in Folge ſtarker Regengüfſe die Städte Mahudha und Bhornuggur in der Provinz Gujerat überſchwemmt, viele Häuſer eingeſtürzt und zahlreiche Menſchen ertrunken ſeien. London, 30. Juli. Einer Meldung aus Galway zufolge wurden Dillon und'Brien heute Vormittag in Freiheit geſetzt. In Beantwortung einer ihnen über⸗ reichten Glückwunſchadreſſe ſprachen ſich beide gegen Parnell und deſſen politiſche Haltung aus. Belgrad, 30. Juli. In Adrianopel wurde ein ver⸗ dächtiges Individuum, ein angebficher Zahnarzt, verhaftet, in welchem mehrere Bahnarbeiter, die bei dem Ueber⸗ falle auf denEiſenbahnzug bei Tſcherkeskiöi zugegen waren, eine große Aehnlichkeit mit einem der Ban⸗ diten Athanas' gefunden baben. Eine Hausdurchſuchung wurde bei demſelben vorgenommen und man fand ein Mar⸗ tini⸗Gewehr, 110 Patronen, 12 Männerhüte, 2 Frauenhüte und 30 türkiſche Lire. Der angebliche Zahnart wird mit dem Zugsführer Freudiger confrontirt werden. Auch im Badeorte Jalowa wurde ein Bandit feſtgenommen„welcher m Werthe von hundert Lire bei ſick be eingetroffener Dulaten Mk. Maunheim, 31“ Juli. Man vermuthet, derſelbe ſei nach Jalowa gekommen, um das Terrain für einen neuen Handſtreich zu recognosctren, und daß Athanas die Entführung vornehmer Ba⸗ degäſte geplant habe. Der in Jalowa verhaftete Bandit ſimulirt Irrſinn. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 30. Juli. An der heutigen Börſe ſtellfen ſich Anilin⸗Aktien auf 272.50 bez., Verein Vorzugs⸗Aktien 107 bez. u.., Heidelberger Cement 139 P. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 30. Juli. In der Hauptſache iſt die Liquidation an den deutſchen Börſenplätzen beendet, während aber geſtern zahlreiche, theils freiwillige theils un⸗ freimillige Poſitionslöſungen ſtattgefunden haben, zeigte ſich heute auf dem ermäßigten Preisniveau mehr Kaufluſt. Geld war billiger, für Ultimozwecke kaum mehr begehrt; erſte Dis⸗ conten wurden ca..25 pEt. unter geſtern placirt. Die Baiſſepartei nahm zahlreiche Rückkäufe vor, noch ſtärker als geſtern waren auch neue Meinungskäufer am Markte. Häufig ſchwankend ſchließt die Börſe ungefähr auf ihrem höchſten Stand. Ganz beſonders feſte Haltung zeigten Schweizer Bahnen, ſowie die von Wien abhängigen Gebiete des Ef⸗ ſektenmarktes. Von indudriellen Werthen Ediſon 4,10, Bad. Anilin 1 pEt. matter. Türk. Tabak und Nordd. Lloyd je 850 bCt. böher, Peloce ſchwach. Am Montanmarkte konnten Harpener ca. 3 pCt. anziehen. Privatdiskonto 3½ PCt. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 246¾ĩ½?kDiskonto⸗Kommandit 171.20, Nationalbank f. D. 111.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.20, Darmſtädter Bank 132, Deutſche Bank 144.10, Dresdener Bank 134.20, Effectenbank 115.70, Banque Ottomane 111.45, Jnternat. Bank Berlin 91.50, Oeſterr. ⸗franz. Staatsbahn 249½, Lombarden 87⅜,, Dux⸗Bodenbacher 452%, Gotthard⸗ Aktien 132 40, Schweizer Central 149.20, Nordoſt 127.50, Union 95.20, Jura Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 112.80, 5proc. Italiener 90.20, Ungar. Goldrente 90.30, Zproc. Portugieſen 39.10, Spanier 71, Türken 18.10, Türkenlooſe 20.25, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.30, La Veloce 71, Gelſen⸗ kirchen 155.50, Harpener 181.50, Hibernia 160, Concordia 116.50, Laura 112.30, Bochumer 107, Dortmunder 60.80, 1860er Looſe 122.80. Manunheimer Produktenbörſe vom 30. Juli. Weizen per Juli Mk. 22.65, November 22.15, März 1892 21.90; Noggen Juli 21.75, Nov. 20.20, März 1892 19.60; Hafer Juli 16.—, Nov. 14.05, März 1892 14.45; Mais Juli 18.—, Nov. 14.50, März 1892 18.75. Die Stimmung für Weizen und Roggen bleibt unter dem Einfluß der anhaltend reg⸗ neriſchen Witterung eine feſte. Es fanden lebhafte Umſäßze in Weizen pr. November zu ziemlich unverändertem Courſe ſtatt. Hafer ruhig, Mais etwas feſter. „Maunbeim, 30. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 24.——24.50 Hafer, württ. 18.——16.25 „ Korddeutſcher 25.25 24—-„ norddentſcher 15.50—16.— „ ruſſ Azima 28.75—24.—„ ruſſtſcher 16.50—17.— 5 Saxonska 23.25—38.75 Mais amerikan. Mixed 16.50—17.— Sirka 28.75—25. 5„ Donau 15.60——.— 5 Taganrog 28.25—28.75 La Plata—.—.— 5 amerit Winter 28.50—28.79 Koßlreps, deutſcher 21.59—88.— 2 Spring 23.50— 28.75 7 ruſſ. u. Donau 31.50.—.— 8 Californier—.————[Wicken 15.50—16. „ La Plata 22.75—48.25 Kleeſamen, deutſcher L—.—— „ rumäniſcher 23 25—28.75 7 11—.—.— „ Theodoſia 24——24,25 Jug* 8 Kernen 28.76—24.— Provence Roggen, pfälzer, alter 21.50.— Eſparſette—— 73 ruſſicher 21.25—21.50 Leinöl, mit Faß 52—.— Gerſte, hierländiſche—.———.— Rüböl„ 70.——.— 5 pfälzer De Petroteum Faß ktr. m. 20% Tara 21 75 * ungariſche—.—— 6oer Rohſprit, Inland—.— 120.50 „ kunnäniſche 15.50—16.25 7oer„ unverſteuert 86.50—.— Oafer, badiſcher 15.— 15 50 Weizenmeb Nr. 00 0 1 2 8 4 30.— 86. 75.50 Roggenmehl Nr. 0 88— 1) 80.—. Getreide behauptet, Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcesurſe vom 30 Juli New- Nort TChicag o Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar——————— Februar—————.————— März————————— April EEE Mai———— Juni—————.—————.— Juli 987 70 ͤ2[——.— 39/ 6˙%8˙.—— Anguſt 98½ 685%— 16.45⁵————— September 98 669-%“———.—— 875][ßß Oktober—— 4¹.—— 15.55———.——— November——— 18.65—— Dezember 100½ 53——— 18.50 90%—— Mai 1892 105½——.——.——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Verkehr vom 39. Juli Schiffer ev Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei I. Wehner Gutenberrg Litn Stückgüter— Karbach Rhein 5 5— Bauer Willem 1 otterdam 8 8 Hafenmeiſterei II. Nannheim 3 Ratterdam Stückgüter 681⁴ irchgeßner Amſterdam Ruhrort Kohylen 10800 Loh Anna Gliſa 5 15 16750 Leinweber Poſeidon Duisburg 5 18000 Peſch Katharina 3 8 11588 Mergler Vereinigung 7 Antwerpen Stückgüter 88148 Vöikner Vereinigung 5 Ruhrort Kohlen 440⁰ Prieſter Leo XIII. Hochfeld 7 24800 Borgards T. Schürmann 8 Pußrort 2 2290⁰ Haſenmeiſterei III. Michel Mannheim 10 Hochfeld fohlen 20009 Scumpf Sophie Heilbronn Salz 1876 5 Prinz Ludwig 2 5 980 Schueider Zundermann 5 5 1096 Eſer Marta Sophie 5 992 Hauck Salzwerk Jagſtfeld + 5 2 1 1 Schreck Schreck 1492 5 Deinrich 70 5 11 Hbller Prinz Emil Haſenmeiſterei IV. Denkhaus Käthchen Duisburg Kohlen 6216 Werner Gebrüder Heidelberg Steine 1500 Bock Ludwig 3 8 470⁰ Maier Friedrich Nckargemünd„ 1400 Herklotz Hoffnung Speier 5 600 Hartmann D. Blüm 4 Altrip 520 Jakob Gbr. Hook 35 50⁰0 Müller Gebr Marx 5 1 10 540 Keller Heinrich Rheinhauſen 460 Floßholz: angekommen 1050 om., abgegangen 586 obm. 8 8 New⸗Hork, 30. Juli. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Lahn“, welcher am 21. Juli von Bremen abgegangen, am 29. Juli, Morg. 11 Uhr wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger fürs Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Kbein. Bingen, 22 Juli 260 m.—.04. Konſtanz, 39 Juli.81 m..01 Kaub, 30. Juli 296 m— 004. üningen, 30 Juli 8 20 m.— 0 07. Koblenz. 30 Juli.93 m.— 0 08. ehl, 30 Juli 341 m—.04 Köln, 30 Juli 328„— 0 00 Sauterbnrg, 30 Juli 479 a— 0 03 Kugbrort 30. Juli 2 76 m +.08. Waxau, 30 Juli 4 92—(04 Necar aunbeim. 31, Juli.c% m—% Wannbeim 31 Juli 494 n—0006. Mainz, 31. Juli.16 m— 02 Seilbronn. 31 Juli o 98 m..05. Rheinwaſſerwärme am 31. Juli 160 R. Geld⸗Sorten. .60—65 Ruff. Imperials Mk..60—65 Ir Stüce — c ene — General⸗Anzeiger. Maunheim, 31. Juli. heffentliche Juſtellung. No. 36,354. Weinhändler Fritz Bibel in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jordan hier, klagt gegen Friedrich Melter, 3. Zt. an unbekannten Orten, aus Kauf, mit dem Antrage auf koſten⸗ fällige und vorläufig vollſtreck⸗ bare Verurtheilung zur Zahlung von 41 M. 15 Pfg. nebſt 5% Zins vom Klagezuſtellungstage an und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreſtes vor das Großh. Amtsge⸗ richt 4 zu Mannheim zu dem auf Donnerſtag, 24. Septbr. 1891, Vormittags 10 Uhr beſtimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen üſtellung wird dieſer Auszug der lage bekannt gemacht. 14789 Mannheim, den 25. Juli 1891. af. Amtsgerichts a * Gr. Had. Sigatseiſenbahnen. Vergebung von Zimmerarbeiten. Ein Theil des Lagerbodens der Werfthalle No. 3 auf hieſigem Zentralgüterbahnhofe ſoll mit neuen 6 om. dicken Flöcklingen belegt werden. Koſtenanſchläge, in welche von den Submittenten die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Bedingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen ab 1 ie Angebote ſind längſtens bis zum 10. Au dſs. Js., Vormittags 10 Ühr, zu welcher ſon die Eröffnung der Submiſ⸗ ionen ſtattfindet, an den Unter⸗ zeichneten einzureichen. annheim, 29. Juli 1891. Bahnbauinſpeector. Bekauntmachung. Nr. 12252. Die Verſteigerungen vom 27. d.., der II. Schur Klee der ſtädt. Aecker, erhielten die diesſeitige Genehmigung, was wir den Steigerern zur Kenntniß bringen. 14844 Mannheim, 29. Juli 1881. tadtrath: Klotz. Kieſer. Abſt⸗Berſteigerung. Der Extrag der ſtädtiſchen Obſt⸗ bäume an dem Roſengartenweg, der Heidelberger⸗Straße, dem Rheindamme und dem Hinter⸗ ſchledig wird 14687 Montag, den 3. Jcihat. Bormittags 10%½ Uhr im ſtädtiſchen verſteigert. auhofe loosweife annheim, den 27. Juli 1891. Die Culkur⸗Commiſſton: Hepnecka. Vergebung Pflaßtererarbeiten und Ma⸗ teriallieferung für den neuen Schlacht⸗ und Viehhof. Die Lieferung von: 1030,0 115 155 geraden 8 andſteinen 1750 ifd. N. Bogen) Sandſtein ſammt Verſetzen, ferner die Her⸗ ſtellung von 21,000 am Sand⸗ ſteinpflaſter und 5,500 qm Geſtück aus Sandſtein 1 85 Mgterial⸗ lieferung ſollen im Submiſſtons⸗ vergeben werden. ngebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind ortofrei, verſtegelt und mit ent⸗ ire Aufſchrift verſehen, bü e 1 8 guſt amſtag, den 8. Vormittags 11 Ahe bei Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 14852 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 30. Juli 1891. — amt: ahher. Jung⸗Berſteigerung. Montag, den 3. Auguſt, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhof das ferden Düngerergebniß von 81 für den Monat Auguſt l. Js. Städt. Abfuhrauſtalt Mannheim Die Verwaltung: 14699 Sauer. Klingmann. Neckaran. Gelände⸗erſtrigerung. Mittwoch, den 5. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr perſteigern wir zu Eigenthum im hieſigen Rathhauſe 1. ca. 230 Ar Gemeindegelände im„Angel“, bei der Fabrik der Geſellſchaft für Seilin⸗ duſtrie gelegen; 5 2 2. die Plätze im„Angel“, auf die Cappesgärten ftoßend; den la 1. Hans⸗Perſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Küfer und Wirth Kaver Marder dahier am Freitag, den 7. Auguſt J.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: liegenſchaftlicher Zugehör im Maaßgehalte von 320,50 qm. neben Conrad Kirſch und Stephan Weber. 13499 Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Ver⸗ ſteigerung, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 50,000 Mk. oder mehr geboten wird. „Die Steigerungsbedingungen können auf meinem Geſchäfts⸗ zimmer Lit. F 1, 2 eingeſehen werden. den 5. Juli 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. Heffentliche Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 14863 Montag, 3. Anguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal T 1, 2: 1 vierräderiger Handwagen, 1 1 Kiſte mit Nägel, Vorhangſtangen, Ringe, Gordeln und Kloben für Tape⸗ zier geeignet, 2 Schreihbtiſche, b Ae e en 4 Seſſel,1 Kommode, 1 Spiegel, 1 Bodenteppich, 1 Etageur, 2 Waſchkommoden, 1 Ovaltiſch, 2 Kanapee, 1 Spiegelſchrank und 1 Ausziehtiſch gegen Baar⸗ taßeng öffentlich annheim, den 31. Juli 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher. Gefſeniliche Perftigernng. Am 14862 Montag, den 3. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 1, 2: 30 Stück friſche, rein⸗ wollene Decken, 57 Stück Frauenjacken und Mäntel, ſowie 1 Quantum Liqueur im Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 30. Juli 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. 5 Verein deutſcher Kampfgenoſſen. Die Fahrkarten für den am 2. Auguſt in Ladenburg ſtatt⸗ findenden Gau⸗Kriegertag ſind bis längſtens Samſtag bei Prä⸗ ſident Jacob Peter, P 4, 10 zu 45 Pfg. in Empfang zu nehmen. 14792 Der Vorſtand. MHannheimer Militärvereins⸗Verband. Fahrkarten 80 Extrazug der Noebenbahn kannheim⸗Edingen Abgang Nachmittags 1 Uhr 34 Min. werden von heute ab in den Vereinslokalen zu 45 Pfennig 14724 9 uu zahlreicher Bethetligun et ein Der Vorſtand. Ladenburg. Militärverein Maunheim. Die Fahrkarten zum Extrazug nach Ladenburg ſind Donner⸗ Abe⸗ 188.10 und Samſtag, bends—10 Uhr zu 45 Pfennig im Vereinlokal U 1, 3 zu haben. Sammlung Sonntag Mittag 1 Ühr in der Gambrinushalle. Um zahlreiche Weißeüneg bittet 475 5 Der Vorſtand. Turn-Verein Mannheim. Zu dem Gankurufeſt in Sinsheim ſrt die Ab⸗ ahrt am Samſtag Abend? Uhr 50 und Sonntag frü)h 5, 7 ſtatt und erſuchen wir unſere Mit⸗ glieder, ſich jeweils eine halbe Stunde vor Abgang der Züge am e 1 wollen. reisermäßigung. Der Vorſtand. Sämmtliche Theilnehmer wer⸗ den erſucht, ſich heute Freitag Abend in der Turnhalle zur Em⸗ pfangnahme der Feſtzeichen ꝛc. einzufinden. 14851 Turnerbund„Germania“ Mannkeim. gauturnfest Sinsheim. Die Abfahrt erfolgt Samſtag, den J. Auguſt, Abends 7 Uhr 50 Min. und Sonntag, den 2. Auguſt, Morgens 5 Uhr? Min. Um zahlreiche Betheiligung erſucht 14780 Der Turnrath. gtſangvertin Eiutracht. Freitag Abend 9 Uhr 3. Platz„alte Schweins⸗ „ in der Nähe des 2 s dahier, zwiſchen Rheinthalbahn und Schwetz⸗ inger Straße am Secken⸗ heir ng⸗ 14828 Ne Juli 1891. Probe. Das Wohnhaus Lit. U 1 No. 16 dahier ſammt Seitenbauten und Gau-Kriegertag Mannhkheim. Der Ausflug zum Beſuche der elektro⸗techniſchen, Ausſtel⸗ lung in Frankfurt a. M. findet jetzt definitiv am 14714 Mittwoch, 12. Auguſt l. J. ſtatt. Wir laden unſere verehrl. Petheiltan zu recht zahlreicher Betheiligung mit dem Bemerken freundlich ein, daß Anmeldungen von unſerem 2. Vorſitzenden, Herrn G. Pfeifer, B 1, 3 dahier, ſo⸗ wie auf unſerem Bureau(Kaſino „ 1,), am Sonntag von 10 bis 12 Uhr Vormittags, entgegen genommen werden. Mannheim, 26. Juli 1891. Der Vorſtand. Geſellſchaft„Olymp.“ Freitag, 31. Juli 1891, präeis 9 Uhr Zuſammenkunft im Local betreffs Ausgabe der an dem Frankfurter Ausflug gemeinſchaft⸗ lich zu tragenden Strohhüte und bitten wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder, welche ſich am Ausfluge betheiligen, an dieſem Abend die Hüte in Empfang zu nehmen. Der Vorſtand. Die Versammlung am Samſtag, den 1. Auguſt fällt aus. 14761 Mannheimer Kellnerverein. Bezirks⸗Verein des beutſchen Kellner⸗Zundes Leipzig. Eingetr. Hilfskaſſe. Jeden Freitag Nachmittag von 3 Uhr ab Gemüttzliche zuſammenknuft im Lokal Halber Mond. 10640 Der Vorſtand. Sonnta Krieger⸗Verein. HGau. Kriegertag rd g, den 2. Auguſt d. J. wi 14651 Wldes Mhein⸗Reckar⸗Militärganverbandes Bahn). abgehalten, wozu wir unſere geehrten Mitglieder — kameradſchaftlichſt einladen. Abfahrt Nachmittags präcis 2 Uhr 3 Min.(Main⸗Neckar⸗ Sammlung am Hauptbahnhof. Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. I. Mannheimer Veteranen⸗Sterbe⸗ kaſſe⸗ und Sparverein. Sonntag, den 2. Auguſt l. J. findet in Ladenburg der Gankriegertag des Nhein⸗Aeckax⸗Militärganverbandes ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder höfl einladen. Sammlung Mittags 1 Uhr im Lokal„Deutſche Eiche“ 8 4, 19. Abfahrt mit Extrazug der Mannheim⸗Edinger⸗Bahn am 73 um 13“ Uhr. Die Fahrkarten zu 45 Pfg. ſind von heute bis Samſtag Abend 8 Uhr in unſerem Lokal in Empfang 5 nehmen. er Vorſtand. Schweizer .-Vereine Llwetila Maunheim und Ludwigshafen a Rh. Zu der am I. und 2 „Auguſt hier ſtattfindenden Bundesfeier der Schweizeriſchen Eidgenoſſenſchaft 121—1881 laden wir hiermit alle hier und in der Umgegend woh⸗ nenden Landsleute auf das freundlichſte ein. Eintrittskarten können jeden Abend von 8 Uhr ab in unſerem Lokale Reſtauration Eugel, K 3, 3 in Em⸗ pfang genommen werden. 14682 Das Fest-Comité. „Elyſium“ Sonntag, den wozu wir unſere verehrlichen Mi Familien-Ausfluges unter Begleitung unſerer Ball⸗Capelle nach Ladenburg, Schriesheim, Strahlenburg, Mannheim. 2. Auguſt 1891 tglieder mit ihren Angehörigen, die verehrlichen Damen unſerer Geſellſchaft mit ihren Familien, ſowie Freunde und Gönner unſerer Geſellſchaft hiermit freundlichſt einladen. e Mittags 2 Uhr 3 M.(Hauptbahnhof). Zuſammen⸗ kunft ha b 2 Uhr am Springbrunnen. Fahrkarten ſind von halb 2 Uhr an beim Sekretär zu haben, ebenſo können ſolche ſchon Samſtag, den 1. Auguſt, eſtauration Boſſert, I 5,“(Schnooken⸗ 14684 unſerem Vereinslokal„ bends in buckl) in Empfang genommen werden. 4 Schriesheim im„Gaſthaus Pfalz“(neuer Saal) n mufſkal.⸗Humbeiff. Unterhältung mit anz. Der Vorſtand. Mannheimer Zither ⸗Club. Samſtag, den 1. Auguſt 1891, Abends 8 Uhr Familien-Ab im Sgale des Snd Belle-vue-Keller, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Eintrittskarten können an unſeren Probe⸗Abenden im Lokal „Neuer Schneeberg“ in Empfang genommen werden. NB. Bier vom Faß. 18767 Tanz⸗Inſtitut J. Schröder. Schwarzes Lamm, G 2, 7. Reſtaur Kreiß Wwe., 2E, 18, neuer Stadttheil. Zu meinen Anfang September beginnenden neuen Tanz⸗ Courſen, lade ich hiermit v ein und nehme jetzt ſchon Anmel 14887 SKauf erehrl. Damen u. Herren ergebenſt dungen gerne entgegen. Hochachtend J. 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Seneral⸗Angzeiger: Beſte Oualitäl garantirt tein. Noman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers. Für die beiden zuletzt erſchienenen Romane Sulinn der Nluunheim⸗Cdingen⸗Kridelberger Aebenbahn.8. W Fen eee Lergnügungs-Etablissement Edinger Actienbörauerei vorm. Gräfl. von Oberndorff'sche Brauerei. von Doris Freiin von Spättgen. Um's Glüeck. von Gg. Höcker. zuſammen laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepreßter Leinwand 14842 mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungeu. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden Sonntag, den 2. August 1891. e Reſtaurateur: G. Grünling, früher HAotel drei Glocken. die Haut angreifen. Dieſe Seifen ſind alſo Eur Kinderpflege. Beim Waſchen und Baden der Säuglinge und Kinder iſt die Güte des Waſchmittels von allergrößter Wichtigkeit. Mütter, beachtet die größte Vorſicht bei Wahl der Seife. So vielen gebräuchlichen Toilette⸗ oder ſogenannten Kinderſeifen haftet der Uebelſtand an, daß ſie zu ſcharf gelaugt ſind, mithin dem Kinde àusserst schädlich, beeinträchtigen dessen Gedeihen. kommenheit 22..000b0b0b0bbb 8822 ee Laut chemischer Prüfuug ist gie unverfälscht rein, vollkommen neut Lauge oder scharfützenden Zusäktzen, reinigt voxzüglieh, ohne die Haut zu verletzen und verleiht der Weichheit und Glätte. Wohl keine andere Seife der Welt als die Doerings Seife verdient 80 verwendet zu werden, keine andere kommt ihr an Wirkung gleich. Die Haut wird zart, weiß und geſund, das Kind beftndet ſich kein Spannen, kein Brennen oder Jucken, kein Wundſein, keſne infeefibfe Enutzündung der Haut. „Mäütter versuchet!— daß für unſere Kleinen Doerings Seife die zuträg chſte, die nützlichſte, die beste Seife der Welt ist. Preis 40 Pfg. per Stück. Ehr. Daſnm. Gg. Dietz Wm. Kern, am Theater. W. Kreßmaun, J 2, 17. J. Lehmann, G 7, 24a. R 3, 10. Siegmann, L. 18, 10. Karl Steinbrunn, Friſeur. Aug. Thoeny, Schwetzingerſtraße 30. B. Tranſier. Jacob 2, 9. J. G. Volz, N 4, 22. Joſ. Zähringer, Schwetzingerſtraße 39. Gebr. Zipperer, O 6, 3/4. Die zarte Haut des Kindes bedarf einer außerordentlich milden und reizloſen Seife und dies iſt in unerxeichter Voll⸗ eife(aun 5 tlle 22 al, absolut frei von überschiissiger ii1I zum Waschen und Baden der Sänglinge und Kinder IIII Doerings Seife iſt in faſt allen Kinderſpitälern 17 7 50 und dieſe ärztliche Anerkennung muß voll überzeugen, Zu haben in Maunheim bei Fr. Becker, D 4, 1. Marie Voſſert. A. 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