1 ches eſes wir on⸗ den ſtet uns en ten. gen nee ing jon rto ür — 3E — — Badiſche Volkszeitung.) Nn der 0. een Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pig. menatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauſ⸗ ſchlag M..90 re Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfs Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jabhrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. für den lokalen und prov. Theil fü In de r den Inſeraten 8 9 Karl Apfel. U Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Mannheim.“ für d voltilchen u. al Ther en politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur Julius Katz, (Mannbeimer Volksblatt.) ar Kotatiensdruck und Berlag 99 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Jouraal“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 208.(elenben.Ar. 218.) * Die dentſche Sozialdemokratie. II. Allein von unten herauf regt der Widerſpru um ſo lebhafter. Die ei hat wieder die Führung übernommen und verſchiedene Anläſſe,— zunächſt die Rede von Vollmar's, dann auch Aeußerungen von Liebknecht und Bebel ſelbſt, haben den Sturm entfacht. Die parlamentariſche Partei ſteht bei dieſer Berliner Oppoſition von jeher im Ver⸗ dacht, durch das„Parlamenteln“ und mit Opportunitäts⸗ rückſichten aller Art vom Berg in die Ebene hinabge⸗ glitten zu ſein, zu„verſumpfen“. Bebel dagegen beruft ſich auf die Literatur der Partei und auf den Beſchluß, ein Parteiprogramm zu entwerfen, als Beweis dafür, daß die Partei„vorwärts gegangen und immer radikaler geworden“ ſei; nur bewege ſie ſich„vorſichtiger in der Form“ als früher, das ſei die nothwendige Folge des Wachsthums.„Eine Partei, die Millionen hinter ſich hat, müſſe vorſichtiger operiren, wie eine Sekte, die keine Bedeutung und keine Verantwortung habe.“ Kurz, das alte Lied,— man hat es im Streite der„Alten und Jungen“ ſeit Jahresfriſt bis zum Ueberdruß gehört und wird es ſo lange hören, bis die Poſſibiliſten und Revo⸗ lutionäre reinſten Waſſers ſich geſchieden haben. Und dann wird man es vielleicht erſt recht wieder hören. Linke Flügel gibt es auch in Frankreich bei beiden, ge⸗ trennt marſchirenden Gruppen. In der That iſt der Programm⸗Entwurf von 1891, über den der Erfurter Parteitag beſchließen ſoll, in dem einen entſcheidenden Punkt genau ſo nichtsſagend, wie das 1875er Programm: dort nämlich, wo die Mittel und Wege des Uebergangs in die neue Geſellſchaftsverfaſſung bezeichnet ſein ſollten. Das 1875er Programm behalf ſich mit einem Trennſtriche zwiſchen dem erſten Theil, der das Ideal des Zukunftsſtaats proklamirte, und dem zweiten Theil, der die Forderungen an den gegenwärtigen Staat bezeichnete. Bei dem Trennſtrich zwiſchen beiden Abſchnitten konnte ſich Jeder denken, was er wollte, und Mar xy erſetzte in ſeiner Kritik bekanntlich den inhaltloſen Strich durch folgende inhaltreichen Worte: „Zwiſchen der kapitaliſtiſchen und der kommuniſtiſchen Geſellſchaft liegt die Periode der revolutionären Umwand⸗ lung der einen in die andere. Der entſpricht auch eine politiſche Uebergangsperiode, deren Staat nichts anderes ſein kann, als die revolutinäre Diktatur des Proletariats.“ Der neue Programm⸗Entwurf hat den Trennſtrich fallen laſſen, aber nur, um mit deſto mehr Worten eben⸗ falls nichts zu ſagen. Da kann man es eigentlich den „zielbewußten“ Genoſſen nicht verdenken, wenn ſie murren. Das Diktum von Marx iſt einmal da und Marxp iſt nicht nur die oberſte wiſſenſchaftliche Autorität, ſondern er konnte im Jahre 1875 auch den vollen praktiſchen Einblick in diemoderne Entwicklung gewonnen haben. Wenn er trotz aller modern⸗ſtaatlichen Reformthätigkeit und trotz aller Syndikate und Ringe doch die Diktatur des Proletariats als unvermeidlichen Uebergangszuſtand bezeichnete, ſo hat die Berliner Oppoſition nicht ſo Un⸗ recht, wenn ſie den entgegenſtehenden Satz Liebknechts vom„Hineinwachſen“ als Unſinn zurückweiſt. Und da ſie das Ziel mit aller Entſchloſſenheit will, verfährt ſie nur folgerichtig, wenn ſie Herrn Bebel mit einem lauten „Jawohl!“ unterbricht, wo er ſagt:„Sei das richtig, daß von der heutigen Geſellſchaft nichts zu erwarten wäre, ſo ſei es auch logiſch, daß man alle parlamen⸗ tariſche Thätigkeit an den Nagel hänge, und daß man dann auf den Gensdarmenmarkt gehe und die Revolution predige.“ So ſteht„Alt und Jung“ angeſichts des neuen Programms in womöoͤglich noch ſchärferem Gegenſatz zu einander, als zuvor. Und v. Vollmar, der obendrein nationale, um nicht zu ſagen deutſchpatriotiſche Saiten angeſchlagen, mußte natürlich den Gegenſatz noch ver⸗ ſchärfen. Die Fraktion moͤchte ihn nicht ganz über Bord werfen, hauptſächlich wohl aus dem Grunde, weil Niemand ſogleich vorhanden iſt, der ihn aus der Gunſt ſeiner 20,000 Münchener Wähler verdrängen könnte. Mindeſtens will ſie verwehren, daß man einen Inter⸗ nationalen Congreß als Oberſten Gerichtshof für deutſche Parteiſachen einrichtet und Vollmar dort aburtheilen läßt, wo er ſicher den Prozeß verlöre. Aber es ver⸗ ſteht ſich, daß die Fraktion ihn auch nicht durchſchlüpfen laſſen kann! Darum ſoll er vor den Parteitag geſtellt werden, wo bis jetzt wenigſtens die Fraktion das Regi⸗ Seleſenſte und perbreitetſtt Jeitung in Maunhrim und Unmgebnug. ment führte, alſo für den glimpflichen Ausgang einſtehen kann. Ob Vollmar darauf Werth legt, iſt eine offene Frage. Er hat ſich darauf beſchränkt, zu erklären, daß ſeine Streitſache vor den Parteitag gehöre. Politiſche Ueberſicht. Manndeim, 1. Auguſt, Vorm, Die ruſſiſch⸗franzöſiſche Verbrüderung zeitigt mit jedem neuen Tage neue Blüthen. Admiral Gervais erhält zahlreiche Begrüßungsbriefe aus ganz Rußland. Am Donnerſtag nach der Kronſtadter Feſtungsſchießübung frühſtückten die Franzoſen auf dem Fort bei der Artillerie. Gervais dankte Namens des franzöſiſchen Heeres und der Flotte und benutzte dabei für den Dank das ruſſiſche Wort„Spaſſibo“; darob brach ungeheurer Jubel aus. General Staden umarmte und küßte wie bekannt den Admiral. Plötzlich begann es zu regnen; Admiral Ger⸗ vais hatte den Paletot vergeſſen und man hing ihm zu⸗ nächſt den Mantel eines ruſſiſchen Ingenieuroberſten um und erſetzte denſelben nachher durch den ruſſiſchen roth⸗ gefütterten Generalpaletot. Erneuter Jubel! Außer Gervais wurden ſchließlich alle Franzoſen von Ruſſen hochgehoben.„Nowoje Wremja“ ſchließt einen phari⸗ ſäiſchen Leitartikel alſo:„Ebenſowenig jetzt wie vor An⸗ kunft der Franzoſen wünſcht Jemand den Krieg. Nur athmet jetzt alles auf im Bewußtſein, daß die Möglich⸗ keit, den Krieg zu vermeiden, bedeutend geſtiegen iſt.“ Es gibt natürlich auf der ganzen Welt keinen zurech⸗ nungsfähigen Menſchen, der ernſthaft glaubt, daß auf der Seite der Dreibundmächte irgend Jemand an Krieg denkt. Nur allmählig dringen die bei dem Feſtmahl des Kronſtädter Gemeinderathes gehaltenen Reden in die Oeffentlichkeit. Ein Redner wies auf die Quelle der ruſſiſchen Sympathie für Frankreich und auf deſſen hiſtoriſche Vergangenheit hin. Von dort erhielt die Civili⸗ ſation Europas Nahrung, von dort kamen die die Menſch⸗ heit beglückenden großen Ideen. Der Redner vergaß, daß dieſelben in Rußland ſtrengſtens verfolgt werden und daß das ruſſiſche Volk von Gleichheit und Freiheit noch heute nicht die geringſte Idee hat. Der franzöſiſche Beſuch hat übrigens in Petersburg auch reale Intereſſen in den Vordergrund gedrängt. Aus ſüdruſſiſchen Häfen meldet man das Gerücht, Frankreich ſollen für die Einfuhr Vergünſtigungen gewährt wer den. Dieſes ſeinerſeits wolle für oſtindiſches Getreide Prohibitivzölle einführen, um zur Hebung des ruſ⸗ ſiſchen Exports beizutragen. Admiral Gervais gab in einer ſeiner Tiſchreden zu verſtehen, Rußland müſſe auf ſeine Kriegsflotte bedacht ſein. Die Entwicklung der Handelsflotte mache ſich dann von ſelbſt. Ein reger Handelsverkehr zwiſchen den beiden Staaten ſei voraus⸗ zuſehen. Wie ſehr die Franzoſen den Ruſſen zu gefallen trachten, zeigt die folgende Geſchichte: Ein alter franzoͤ⸗ ſiſcher Seemann wurde gefragt, was er ſich zum An⸗ denken in Petersburg kaufte. Er entgegnete:„Ein ruſſi⸗ ſches ABC⸗Buch für meinen Sohn. Ich wünſche, daß er, wenn er erwachſen ſein wird, den Ruſſen in ruſſiſcher Sprache für die ſeinem Vater erwieſene Gaſtfreundſchaft danken könne. Perſönlich brauche ich kein Andenken. Das beſte für alle Zeit iſt unſer Empfang durch das ruſſiſche Volk.“ Die ruſſiſchen Damen be⸗ ſchloſſen, jedem Schiff des Geſchwaders im ruſſiſchen Styl ausgenähte Handtücher zum Schmuck der Wände der Cajüten zu verehren. Eine beſondere Damen⸗Depu⸗ tation ſoll die Geſchenke nach einiger Zeit nach dem Standort des Geſchwaders überbringen. Die Damen der Pelersburger franzöſiſchen Colonie folgen nun ihrem Beiſpiel und beehren die ruſſiſchen Schiffe, die an dem Empfange theilnahmen, mit gleichen Liebesgaben. Ein Bericht der„Times“ aus Paris enthüllt einen angeblichen Anſchlag gegen Englands Einfluß in Aegypten. Der Sultan, welchem England ein Dorn im Auge ſei in Aegypten, wurde durch gewiſſe Botſchafter aufmerkſam gemacht, daß der Chediv das ausſchließliche Werkzeug Englands ſei und alles aufbiete, die engliſche Herrſchaft in Aegypten zu verewigen und des Sultans Vorrechte dort abzuſchaffen. Daher habe der Sultan nicht allein das Recht, ſondern auch die Pflicht, Tewfik Paſcha abzuſetzen. England würde dann entweder die Abſetzung anerkennen und darob jeden Einfluß beim neuen Khediv als einer Kreatur des Sultans einbüßen, oder aber Tewfik halten wollen, alſo eine Auflehnung gegen die von Europa gewährleiſteten Rechte des Sultans unterſtützen. In beiden Fällen gerathe England in ein Samſtag, 1. Auguſt 1891. Dilemma. Der„Standard“ tritt ernſtlich gegen die Räumung Aegyptens ein und prophezeit übrigens aus der ruſſiſch⸗franzöſiſchen Annäher ung, daß Frankreich ſeine früheren Verſuche, Europa ſeinen Willen aufzudrängen, wieder aufnehmen werde; nur daß dies⸗ mal die Dictatur an der ruſſiſchen Grenze ſtehen bleiben und ein anderes Europa ſich gegenüber finden werde, als das Europa Ludwigs XIV. und Napoleons I. Wie aus Bukareſt geſchrieben wird, wird dem am vorhergehenden Tage vom junimiſtiſchen Oppoſttions⸗ Candidaten Al. Marghiloman im Diſtrikte Jalomitza errungenen Wahlſiege eine weit über die unmittelbare Bedeutung des Wahlerfolges hinausreichende Wichtigkeit beigemeſſen. Denn abgeſehen davon, daß der von Marg⸗ hiloman mit 136 gegen 88 Stimmen eroberte Sitz des erſten Kammer⸗Wahlcollegiums noch bei den letzten allge⸗ meinen Kammerwahlen der Regierungs⸗Coalition Catargiu⸗ Vernescu zugefallen war, iſt es auch die bei der dies⸗ maligen Wahl neuerdings erprobte oppoſitionelle Compromiß⸗Politik ſewie auch die ganze Perſönlichkeit des ſiegreichen Mandatsbewerbers, welche der erwähnten Entſcheidung eine außerordentliche parlamentariſche Trag⸗ weite verleiht. Denn erſtlich geht aus dem erfolgreichen Wahlcompromiſſe der national⸗liberalen und der junimi⸗ ſtiſchen Oppoſition des Diſtriktes Jalomitza hervor, daß ſich die Regierung ſolchen Wahlallianzen gegenüber nur in ſehr ſeltenen Fällen zu halten vermag; zweitens aber iſt der als ehemaliges Cabinetsmitglied der Reglerung Roſetti⸗Carp beſtens bekannte Al. Marghiloman der hervorragendſte Vertreter des junimiſtiſchen Nach⸗ wuchſes. Aus dieſem Grunde ward ihm vor den letzten allgemeinen Kammerwahlen die Ehre zu Theil, ſeitens der gegenwärtigen gouvernementalen Parteileitung neben P. Carp als jenes Mitglied der juni⸗ miſtiſchen Oppoſition bezeichnet zu werden, welches unter keinen Umſtänden in die Kammer gewählt werden dürfe. Der Candidatur Carp's gegenüber war dieſe gouverne⸗ mentale Aechtung allerdings wirkungslos geweſen, und wird es ſich nun die auf ſo wankenden Füßen ſtehende Regierung Catargiu⸗Vernescu⸗ Florescu gefallen laſſen müſſen, daß auch der als Redner bekannte und außer⸗ dem über einen namhaften außerparlamentariſchen Einfluß verfügende Al. Marghiloman an der Seite ſeines älteren Freundes P. Carp in der Kammer Platz neßmen wird. Neckarbrücke oder Steg? Wir laſſen vielfach an uns gelangten Wünſchen entſprechend hiermit den Wortlaut der von Herrn Stadt⸗ rath Dr. Clemm in der letzten Bürgerausſchuß⸗ Sitzung über die Erbauung einer zweiten Neckarbrücke oder eines Steges gegebenen ſehr intereſſanten Dar⸗ legungen folgen. Herr Stadtrath Dr. Clemm ſagte: M..! Die zur Diskuſſion ſtehende Vorlage beſchäftigt bereits ſeit längerer Zeit die öffentliche Meinung in hohem Grade und hat es ſich dabher der Stadtrath zur Aufgabe ge⸗ macht, die vorliegende Frage nach allen Seiten hin mit mög⸗ lichſter Gründlichkeit und Genauigkeit zu prüfen. Wenn der⸗ ſelbe hiernach zu einem Reſultat gelangt iſt, welches noch nicht allſeitig Anerkennung gefunden hat, ſo laſſen Sie mich, um eine ſolche womöalich herbeizuführen, noch einige Worte zu der Vorlage ergänzend beifügen, Die derzeitige Vermittlung des Verkehrs zwiſchen dem Neckarſtadttzeil und der Altſtadt geſchieht durch Nachen, ver⸗ mittelſt welcher gegen Entrichtung einer Ueberfahrtsgebühr von 3 Pfennig täglich viele hunderte von Perſonen herüber und hinüber befördert werden. Dieſe Art des Verkehrs hat verſchiedene Unzuträglichkeiten im Gefolge, zu deren Hebung die Stadt wohl alle Veranlaſſung bat. Zunächſt iſt es die Unregelmäßigkeit des Verkehrs an ſich, welche beanſtandet werden muß, denn weder bei Hochwaſſer noch bei Eisgang, noch bei Sturm, iſt der Nachenverkehr durchführbar, noch auch kann der Verkehr mit ſolcher Präciſion zur Ausführung ge⸗ langen, wie es durchaus wünſchenswerth erſcheint. Die Be⸗ völkerung des Neckarſtadttheils iſt in ihrer überwiegenden Mehbrheit eine ſolche, welche, wenn ſie ihrem Berufe nachgeht, an die ſtrikte Einbaltung beſtimmter Zeiten gebunden iſt und ſie kann ſich den mit der Unregelmäßiakeit in der Beförderung für ſie verbundenen Nachtheilen nicht ausſetzen. Zweitens iſt die Gefahr für Leben und Geſundheit, wie ſie ein Nachen⸗ verkehr in einem verkehrreichen offenen Fluß und Hafengehiet mit ſich bringt, ein Mißſtand, deſſen Beſeitigung mit allen Mitteln zu erſtreben iſt und Drittens trifft die Erhebung einer Ueberfahrtsgebübr gerade denjenigen Theil der Be⸗ völkerung, welcher eine ſolche Belaſtung am wenigſten ver⸗ tragen kann. Aus dieſen Gründen, die ich Ihnen wegen der großen uns noch vorliegenden Tagesordnung nicht weiter im Detail ausmalen will, ſah ſich der Stadtrath veranlaßt, der Prüfung der Frage näber zu treten, in welcher Weiſe eine Verbeſſerung bezw. Beſeitigung der jetzigen Verkehrsart her⸗ beizuführen ſei. Als nächſtliegendes Projekt wurde nun din ——— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Einrichtung einer Dampffäßre, wie ſolche zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen exiſtirt, ins Auge gefaßt, weil man glaubte, hierdurch die Uebelſtände in der Hauptſache zu beſeitigen und dem Verkehrsbedürfniß zu genügen. Sie finden in der ge⸗ druckten Begründung der Vorlage, auf welche ich ferner ver⸗ weiſe, die Gründe, welche die zuſtändigen Behörden. nämlich die Großh. Rheindauinſpektion und die Hafenbehörde gegen die in Ausſicht genommene Einrichtung Stellung nehmen ließen, im Wortlaut niedergelegt und werden wohl mit uns einig geben, daß von der projektirten Dampffähre aus Haſenpolizeilichen Rückſichten gänzlich Abſtand zu nehmen iſt. Nachdem alſo dieſe Art der Verkehrsvermittlung als un⸗ gusführbar erſchien, blieb nur noch die Errichtung einer feſt⸗ ſtehenden Verbindung zwiſchen den beiden Stadttheilen, nämlich die Errichtung einer Straßen⸗ reſp. Geh⸗ und Fahrbrücke oder eines Jußgängerſtegs übrig. Der Stadtrath entſchied fich nach reiflicher Erwägung aller pro und contras dafür, von der Erbauung einer Straßenbrücke gänzlich Abſtand zu nehmen, dagegen die Errichtung eines Fußgängerſteges in Erwägung zu ziehen reſp. in Ausſicht zu nehmen. Die Gründe, welche ihn veranlaßten, von der Erbauung einer Straßenbrücke ab⸗ zuſehen, waren dreierlei Art. Erſtens erſchien dem Stadtrath das Bedürfniß für eine Fahrbrücke überhaupt nicht vorhanden, zweitens ſtellten ſich dem Unternehmen erhebliche techniſche Schwierigkeiten entgegen, welche auch ein gemeinſames Qperiren mit der Generaldireklion der bad. Eiſenbahnen zur Unmög⸗ lichkeit machten, und drittens waren es die der Stadt aufzu⸗ erlegenden finanziellen Opfer, deren Anforderung der Stadt⸗ rath nicht glaubt vertreten zu können. Was zunächſt das Bedürfniß für den Fuhrwerksverkehr anbelangt, ſo findet ſich in dem ganzen Neckarſtadttheil kein Etabliſſement oder größeres Geſchäft, welches größere Gewichts⸗ maſſen aus ſeinen Thüren aus⸗ und eingehen ließe, mit Aus⸗ nahme der Maſchinenfabrik von Bopp u. Reuther, und dieſe befitzt bereits direkten Geleiſeanſchluß an die Heſſiſche Lud⸗ wigshahn. Den Fuhrwerksverkehr, welcher von Sandhofen und Lampertheim kommt, künftlich nach der zu erbauenden Brücke zu ziehen, damit dieſelbe überbhaupt befahren wird, wäre doch wohl ein thörichtes Unternehmen. Jeder Fracht⸗ fuhrmann, welcher mit einem beladenen Fuhrwerk von der Waldhofſtraße herkommt, wird, wenn er auf ſein Material die nöthige Rückſicht nimmt und ſeine Zugthiere ſchonen will, mit einem ſchwer beladenen Wagen gewiß nicht üder jene Brücke fahren, welche eine Steigung ähnlich der Zufahrt zur Rheinbrücke haben wird. Er wird vielmehr mit Vorliebe und in richtiger Erkenntniß des Beſſeren den kleinen Umweg wäblen und über die jetzt beſtehende neue Brücke, welche er, ohne ſeine Zuathiere übermäßig anzuſtrengen, auf ebenem Wege überfahren kann. Was die techniſche Seite der Frage anbelangt, ſo iſt es hauptſächlich die Höhenlage der Brücke, welche große Schwierig⸗ leiten bereitet, denn dieſelbe müßte mindeſtens 12,5 Meter über Pegel Null in Ausführung kommen, wenn nicht gar eine Höhe, wie ſie die Rheinbrücke hat, verlangt wird. Es iſt noch nicht ſicher, ob überhaupt die Errichtung eines Fluß⸗ pfeilers geſtattet werden würde und würde ſchon dadurch, daß der Fluß in einem Bogen überſpannt werden müßte, voraus⸗ ſichtlich eine erhebliche Höhenlage bedingt werden. Will man zu einer ſo hoch gelegenen Brücke herauf oder nen gelangen, ſo iſt natürlich auch eine ſehr bedeutende ampenentwickekuns nothwendig, und dieſe würde ſich auf beiden Flußufern ganz außerordentlich koſtſpielig geſtal⸗ ten. Auf dem linken Flußufer müßte zunächſt der Hummelsgraben von der Domäne angekauft und vollſtändig ausgefüllt werden; die Verlegung der dort befindlichen Schiffs⸗ werft würde ſich als unhedingt nothwendig erweiſen und noch mancherlei Privatintereſſen müßten entſchädigt werden. Auf der rechten Flußuferſeite müßte nach Ueberbrückung des Heſſiſchen Ludwigsbahngeleiſes ebenfalls eine große Rampenentwickelung und zwar nach zwei Seiten hin, die eine nach dem Floßhafen ſich wendend, die andere nach der Neckarvorſtadt hinziehend, zur Ausfüßrung gebracht werden. Es müßte zu dieſem Zweck ein Theil der zwiſchen der Lutherkirche und dem Floßhafen gele⸗ genen Häuſer angekauft und abgetragen werden und würden Demnach auch auf dem rechten Flußufer außerordentlich große Ausgaben für die Brückenzufahrt nothwendig ſein. Wenn wir nun annehmen, daß die jetzt fertiggeſtellte Neckarbrücke auf bdeiden Seiten bereits beſtehende Zufahrten hatte und einen Aufwand von nahezu 1¼ Millisnen noſhwendig machte, ſo werden Sie wohl einſehen, daß für die Erbauung einer zweiten Brücke in der Nähe des Jungbuſches in Anbetracht der er⸗ forderlichen Häuſer⸗ und Geländeerwerbungen, Ausfüllungsar⸗ beiten, Zufahrtsberſtellungen, die zur Erbauung der Brücke nothwendige Summe mit eirca 2 Milljionen gewiß nicht zu hoch gegriffen wäre, welchen Betrag die Stadt allein aufzu⸗ bringen hätte, da ja nach der Ihnen gedruckt vorliegenden Begründung die Generaldirektion der Badiſchen Staatsbahnen auf die Erbauung einer Eiſenbahnbrücke an jener Stelle, wo nur ein Bedürfniß für den Perſonenverkehr vorhanden iſt, dauernd verzichtet hat und ſomit ein Zuſammengehen mit dieſer ſtgatlichen Behörde nicht mehr in Betracht kommen kann. Man hat von verſchiedenen Seiten zu Gunſten der Erbauung einer neuen Brücke angeführt, daß durch dieſelbe das werthvolle Gelände der Stadt am Ochſenpferch erſchloſſen werden würde und da⸗ durch ein großer Theil der aufgewendeten Koſten durch den Verkauf dieſes Geländes wieder eingebracht werden könnte. Auch dieſe Annahme trifft, wie ſo manch andere, welche nicht gründlich erwogen iſt, nicht zu, denn das ſtädtiſche Gelände am Ochſenpfe umfaßt nicht mehr als 25—28 Morgen, während das daran anſchließende an der ſogenannten Pyramide gelegene Gelände in einer Ausdehnung von 50 Morgen der Gemeinde Käferthal gehört. An dieſes ſchließt ſich die ſogenannte Heuſcheuer⸗Wieſe an, welche Eigen⸗ thum der Domäne iſt, deren geſammter Grundbeſitz an jener Stelle ſich über die Waldhofſtraße bis zum Guten Manns⸗ graben ausdehnt und eine Fläche von ca. 200 Morgen um⸗ faßt. Würde nun wirklich die Staatsbahn eine Brücke von dem linken Neckarufer nach dem Ochſenpferch erbauen, ſo würde für Geleiſeanlagen, Erbauung von Schuppen und anderen Ge⸗ bäulichkeiten gerade vorzugsweiſe das ſtädtiſche Eigentgum in Anſpruch genommen werden müſſen und mit Recht würde dieſe Behörde verlangen können, daß ſie, wenn ſie der Stadt Mannbeim neue Verkehrgzanlagen ſchafft, auch das hierzu nöthige Gelände, wenn nicht unentgeltlich doch zu einem ſehr niedrigen Preiſe, erhält. Sie ſehen alſo, daß auch nach dieſer Richtung die Auſpicien keine ſo glänzenden ſind, wie ſie Ihnen von mancher Seite geſchildert werden. Es iſt außerdem zu bemerken, daß die Anſiedelung von Fabriken und gewerhlichen Etabliſſements an ſener Stelle auch ohne eine neue Brücke bisher hätte geſchehen können, denn die Nähe des Floßhafens und des Neckarbafens und die Möglichkeit eines Bahn⸗ anſchluſſes waren ja bisder auch ſchon vorhanden und wenn ſolche Anlagen an jener Stelle bisher nicht gemacht wurden, ſo mag dies wohl darin ſeinen Grund haben, daß das Ochſen⸗ pferchgelände im Ueberſchwemmungsgedbiet liegt und wenn es als Fabrikterrain waſſerfrei gemacht werden ſoll, auch mehrere Meter aufgefüllt werden muß. Laſſen Sie ſich alſo nicht durch die Verwerthung des Ochſenpferchs in eine un⸗ motibirte Begeiſterung für die Erbauung einer neuen Brücke treidben. Am Ochſenpferch aber würde die Erbauung einer Brücke für den in erſter Linie und faſt ausſchließlich in Be⸗ kracht kommenden Perſonenverkehr gar keinen Werth haben, zumal auch noch die jenſeitige Ausmündung der ſpäter zu erbauenden Eiſenbahnbrücke weſtlich vom Verbindungskanal er⸗ ſolgen würde. Sie ſehen demnach, daß dem Stadtrath nach der Erwägung aller dieſer Vervältniſſe Nichts übrig blieb, als die Erbauung eines Fußgängerſteges in Nusſicht zu Mannheim, 1. Auguſt. nehmen und wenn man von gewiſſer Seite einwendet, daß die Erbauung eines ſolchen nicht mehr zeitgemäß ſei, ſo iſt dieſer Einwurf ein ganz oberflächlicher, hinter welchem gar nichts ſteckt. Bei der Entſcheidung einer ſolchen Frage kommen in erſter Linie die örtlichen Verhältniſſe in Betracht und wo man ſich eine Brücke verſagen muß, da wird man ſelbſtverſtänd⸗ licherweiſe zur Erbauung eines Steges ſchreiten. Auch dieſem ſtellen ſich große techniſche Schwierigkeiten gegenüber und mancherlei Verhandlungen werden noch nöthig werden mit der Rheinbauinſpektion und der Hafenbehörde, um die Be⸗ dingungen, von welchem die Errichtung eines Steges ab⸗ hängig iſt und die bei derſelben eingehalten werden müſſen, feſtzuſtellen, ebenſo wie auch mit der heſſiſchen Ludwigs⸗ bahn und der Generaldirektion der Badiſchen Staatsbahnen, deren Geleiſe überſchritten werden müſſen und von welch' letzterer auch noch ein Geländeerwerb zur Erbauung des Treppenaufganges nothwendig wird. Thun Sie, meine Herren, nunmehr den erſten Schritt, um die vielfach erörterte Frage ihrer Löſung näher zu bringen, indem Sie die ſtadträthliche Vorlage bewilligen und beweiſen Sie durch Ihr Votum, daß Sie auch für die Wünſche der Bewohner des Neckarſtadttheils ebenſo wie für die der übrigen Stadttheile ein williges Ohr und ein warmes Herz haben. Aus Stadt und Jand. Manunzgeim, 1. Auguſt 1891. »Schlußakt des Großherzoglichen Gymmaſtums. Wie vorgeſtern in der Realſchule, ſo geſtaltete ſich auch geſtern im Gymnaſium der Schlußakt zu einer Feier der Erinnerung an Theodor Körner. Außer einigen Muſik⸗ ſtücken waren alle Deklamationen, Geſänge und Reden be⸗ ſtimmt, ſein Andenken zu verherrlichen. Exöffnet wurde das Feſt, welches in dem ſchöngeſchmückten Saale des Stadtparks ſtattfand, mit zwei Motetten für gemiſchten Chor, welche, wie alle die folgenden Chorgeſänge von über zwei⸗ hundert Knaben und Jünglingen a capella mit bewunderns⸗ werther Reinheit und Kraft geſungen wurden, eine Leiſtung, füe welche der Leitung des Herrn Muſikdirektors Hirſch volle Anerkennung gebührt.— Darauf hielt Herr Direktor Haug eine Anſprache, in welcher er auf die wichtigen Schritte hinwies, welche im Laufe des letzten Schuljahres auf Anxegung und unter thatkräftiger Mitwirkung unſexes Kaiſers in Bezug auf die Reform der Mittelſchulen geſcheten ſind. Wir können uns nicht verſagen, auf die beherzigenswerthen Worte des Redners näher einzugehen, Hauptſächlich nahm er die Gymnaſien 85 den Vorwurf in Schutz, daß ſie nicht genügend dazu beitrügen, den deutſchnationalen Sinn in der ihnen anvertrauten Jugend zu wecken und zu pflegen. Habe doch von den Befreiungskriegen an bis auf umſere Tage die akademiſche Jugend, die aus den klaſſiſchen Gymnaſien her⸗ vorgegangen, oft ſelbſt unter Verfolgungen durch reaktionäxe Regierungen, ſtets in der Reihe der Vorkämpfer für deutſche Einheit und Freiheit geſtanden, und ſo werde es auch in Zu⸗ kunft ſein. Theodor Körner könne gerade in dieſem Sinne als Vorbild gelten. Ihm ſollten namentlich die Abiturienten nacheifern in thatkräftigem, jugendfriſchem Muth, in idealem, reinem Sinn, in patriotiſchem Geiſt, bereit, im Nothfall in Kampf und Tod zu gehen, aber, was oft noch ſchwerer ſei, in täglicher treuer Pflichterfüllung auch im Kleinſten, immer im Dienſte des Vaterlandes, auf daß an ſolchen Jünglingen und Männern auch unſer Kaiſer ſeine Freude haben könne. Die Antwort auf dieſe Mahnung gab der Abiturient Böhm in einer wohidurchdachten, ſormſchönen, mit warmer Begeiſterung vorgetragenen Darſtellung des Lebens, des poe⸗ tiſchen und patriotiſchen Charaktertzildes des Sängers und Helden Theodor Körner. Auch er ſtellte den unvergeßlichen Dichter ſeinen Mitſchülern als Vorbild patriotiſcher Pflich:⸗ erfüllung vor Augen. Ein wohlgelungener Prolog, gedichtet und vorgetragen von dem Unterprimaner G. Sailer leitete nun zu der muſikaliſchen und poetiſchen Körnerfeier über. Zuerſt wurden Geſänge und Gedichte aus Leyer und Schwert in folgen⸗ der Reihenfolge vorgetragen: Lützows wilde Jagd, Chor von L. M. v. Weber. 1) Zueignung, 2) Vor Rauchs Büſte der Königin Luiſe, 3) Aufruf, geſprochen 1. von A. Faas OIIa, 2. Erich Gerbel OUlb, 3. Otto Strauß O IIb.— Schwert⸗ lied, Chor von C. M. v. Weber. 4) Bundeslied vor der Schlacht, 5) Abſchied vom Leben, vorgetragen 4. von L. Gilmar U la, 5. von J. Gentil 0 Ila; Gebet während der Schlacht, Chor von Himmel. Nachher wurde der Teufel in Salamanca von H Stutz AUlb und Harras der kübhne Springer von K. Zeiler O IIla deklamirt. Auf dieſe Proben der lyriſchen und erzählenden Dichtungen Körners folgten dann einige Scenen aus ſeinem Trauerſpiel Zriny, vorge⸗ tragen von den Unterprimanern Dorn und Kettner (Süſtan Soliman und der Ungar Vilacky) und den Oberpri⸗ manern Rudmann und Hans Clemm(Zriny und Scherenk). Den Schluß bildeten die Chöre:„Es geht bei gedämpfter Trommel Klang“, von Silcher, und„Hymne für⸗ aiſer und Reich“ von L. Liebe.— Endlich baben wir noch zwei ſehr ſchöne muſikaliſche Vorträge zu erwähnen, von denen der erſte kinter der Anſprache des Direktors eingeſchoben war, ein Biolinkonzert, Romanze in.edur von.v. Beet⸗ bhoven, geſpielt von dem Abiturienten Vogler, einem Schüler des Herrn Hofmuſikus Paul, auf dem Klavier be⸗ gleitet von dem Abiturienten Jaquet, einem Schüler des Herrn Hofkapellmeiſter Weingartner; und vor den Seenen aus„Zriny“ trug der Celliſt E Bärtich aus O IIa, ein Schüler ſeines Vaters und des Hrn. Hoſmuſikus Kündinger, auf dem Klavier begleitet von ſeinem Bruder, der bis vor Kurzem gleichfalls das Gymnaſium beſuchte und jetzt dem Theater⸗ orcheſter angehört, das Andante und Allegro aus dem Kwoll- Concert von Goldermann mit ſtaunenswerther Kraft und Sicherheit vor. Alle dieſe Vorträge fanden bei dem zahl⸗ reichen Publikum lebhaften Beifall und dieſer Schlußakt, dieſe Vorfeier für Körners hundertſten Geburtstag, mag manchen Eltern und Schülern den Uebergang in die wohlverdienten Ferien verſüßt haben. Friſch auf, friſch auf in raſchem Flug. Frei vor uns liegt die weite Welt! Zur gonntagsruhe im Handelsſtande ſchreibt man uns aus Geghilfenkreiſen: „Wen Gott lieb hat, den züchtigt er.“ Inſofern ſtehen die Handlungsgehilfen, vorab jene, welche in den Kolonial,⸗ Material, oder Specereiwagarenhandlungen alltäglich vom frühen Morgen bis in die Nacht hinein ohne Unterbrechung beſchäftigt ſind, bei unſerem lieben Herrgott in beſonderer Gunſt! Und doch ſind ſie natürlich nicht ſo ſelbſtlos, daß ſie das Bibelwort:„Sechs Tage ſollſt Du arbeiten und am ſiebten von allen körperlichen Arbeiten ausruhen,“ nicht auch auf ſich angewendet ſehen möchten. 8 Obwohl die Handlungsgehilfen in ihren Petitionen an den Reichstag den Standpunkt vertraten— und eine große Anzahl don Prinzipalen ſtimmten dem bei— daß die Bureabx am Sonntag ohne Schaden ganz geſchloſſen ſein könnten und ebenſo eine dreiſtündige Ladenarbeit genügen würde, ſo ſind ſie nach Ablehnung ihrer desfallſigen Bitten vorerſt faſt nirgends in eine weitere Agitation eingetreten, weil ſie auch dieſe Angelegenheit gemeinſam mit den Prinzi⸗ palen behandeln, ſich zu letzteren nicht in einen Gegenſatz ſtellen möchten. So iſt es auch hier vom Kaufmänniſchen Verein gehalten worden. Derſelbe hat in Gemeinſchaft mit dem kath Kaufm. Verein„Columbus“ und dem Kaufm. Verein Ludwigshafen die Prinzipal⸗Vertretungen: Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein Mannheim, Verein zum Schutze des Detailgeſchäftes in Mannheim und den Gewerbe⸗Verein Ludwigshafen für ein gemeinſames Vorgehen zu intereſſiren gewußt. Der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein hier ſtimmte dem in der erſten Beſprechung gefaßten Beſchluſſe: Sonntagsarbeit von—9 und 11—1 Uhr, vollſtändig bei. Der Verein zum Schutze des Detailgeſchäftes ging in ſeinen Vorſchlägen gleich bis an die äußerſte Grenze— öſtündige Sonntagsarbeit (mehr iſt geſetzlich nicht zuläſſig) hat alſo ſeinem Namen auch in dieſer Beziehung Ehre gemacht, indem er die Intereſſen der Geſchäftsinhaber bis zum Aeußerſten ſchützte; er ſchlägt vor: Ladenöffnung von—9 Uhr und von 11—1 Uhr. Die Handlungsgehilfen würden vorläufig gewiß auch mit dem wenigen vorlieb nehmen, wenn man es allgemein beim Geſchäftsſchluß um 1 Uhr des Nachmit⸗ tags beließe, nicht wie einige Herren Prinzipale wünſchen, den Schluß auf Nachmittags 4 Uhr verlegte. Wird gegen Erwarten durch Agitation das Letztere herbeige ⸗ führt— wenn ſich die Behörde darauf einläßt— ſo iſt dem Geiſte des Geſetzes nicht entſprochen, die Sonntagsruhe eine illuſoriſche. Dann, frage ich mit einem andern Kollegen, was iſt, zumal im Winter, um 4 Uhr noch zu unternehmen? Eine Bierreiſe! Sind denn nicht auch die Principale froß, wenig⸗ ſtens einen halben Tag in der Woche ſich und ihrer Familie leben zu können? Doch, die können ſich ja, wenn ſie wollen, ohnehin freier bewetzen, während der Gehilfe eben an die „Tretmühle“(terminus technicus) gebunden iſt. Wer von den Herren Prineipalen den Gehilfen einigermaßen Erholung, einen freien Sonntag⸗Nachmittag(und das iſt gewiß nicht zu viel verlangt) von Herzen gönnt, der unterzeichne die Liſte des Vereins zum Schutze des Detailgeſchäftes, welche bei Herrn Louis Franz am Paradeplatz aufliegt. »Der badiſche Hauptverein der Guſtap⸗Adolf⸗ Stiftung hielt im Laufe dieſer Woche in Teutſchneureuth ſein Jahresfeſt ab. Unter dem Vorſitz des Vereinspräſidenten, Stadtpfarrers Zäringer aus Weinheim, batten ſich die Ver⸗ treter des Zweigvereins faſt vollſtändig verſammelt. Für 62 badiſche Diaſporagemeinden konnten 13,.860 M. und für 40 außerbadiſche 4415 M. und an den Zentralvorſtand in Leipzis 8835 M. bewilligt werden. * Der badiſche Laudesverein zur Erzie hung ifraelitiſcher Waiſen hat ſeinen dritten Jayresbericht her⸗ azusgegeben. Nach demſelben betragen die Einnahmen an Mitgliederbeiträgen, Spenden, Geſchenken und Vermächtniſſen, worunter ein ſolches des Ferdinand Sulsberger aus New⸗ Hork und deſſen Schwäger Janos und Samuel Weill von da im Betrage von 14,000 M. ſich befindet, die Geſammtſumme von 31,084 M. 53 Pf. Es war deshalb möglich, ſchon im verfloſſenen Jahre 33 Waiſen in die Fürſorge und Pflege des Vereins zu übernehmen; man erhofft von dem Verein bei gleicher Erſtarkung in der Folge viel Gutes. „Der Mittelrheiniſche Verband Dentſcher Zither⸗ vereine, welcher am 10. Auguſt v. J. in Heidelberg gegrün⸗ det worden iſt, hält am 9. und 10. Auguſt ſein 1. Verbands⸗ feſt in Heidelberg ab. Dem Verbande gehören bis jetzt 10 Vereine der Städte Frankfurt, Gießen, Heidelberg, Karls⸗ ruhe, Mannheim, Mainz, Pforzheim und Wiesbaden an, welchem ſich zweifelsohne noch weitere Vereine der Umgegend anſchließen werden. Aus dem vom feſtgebenden Verein, dem „Heidelberger Zitherkranz“, an die Bundesvereine ver⸗ ſandten Programme heben wir hervor: Am Sonantag Mor⸗ en von—9 Uhr: Feſtlicher Empfang der eintreffenden ereine Seitens des eidelberger Zitherkranz“ mit Muftk am Hauptbahnhof. 11 Uhr: Eröffnungs⸗ bezw. Begrüßungs⸗ feier. Nachmittags 3 Uhr: Feſtconcert der Bundes vereine in der„Harmonie“. Die güch küre ſre Qedertafel“ ſtellte bei einem Theil des Feſtes auch ihre freundſchaftliche Unker⸗ ſtützung wieder in Ausſicht. Abends 8 Uhr: Ball in der „Harmonie“.— Montag, 10. Auguſt, Morgens 9 Uhr: Verbandstag im„Faulen Pelz“ Nachmittags Aus nach der„Stiftsmühle“ und Rückfahrt per Schiff. „ Gaukriegertag in Ladenburg. Nächſten Sonntag, 2. Auguſt, feiert der Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband, wel⸗ cher vierzehn militäriſche Vereine des Amtsbezirks Maungeim mit Einſchluß von Neckarau umfaßt, ſeinen Kriegertag in Ladenburg, welcher ſatzungsmäßig alle zwei Jahre ſtattzu⸗ finden hak. Wie auch in dieſem Blatte ſeiner Zeit mitgetheilt worden iſt, ſollte dieſes Feſt nach einem Beſchluß des Abge⸗ ordnetentages des Gauverbandes vom 2. Nov. 1890 dieſes Jahr in Mannheim abgehalten werden. Da aber in unſerer Stadt heuer ſchon drei militäriſche Feſte, der Pioniertag, die Fahnenweihe des Militärvereins und der Kanoniertag, ge⸗ feiert worden ſind, ſo iſt am 9. Juni ds. Js. der Beſchluß gefaßt worden, die Feier nach Ladenburg zu verlegen; denn eine Verſchiebung ins nächſte Jahr ſchien nicht ratoſam, nach⸗ dem wegen der Trauerfälle im Kaiſerlichen und im Groß⸗ herzoglichen Hauſe in den drei letzten Jahren ein Gaukrieger⸗ 9 7 unmöglich geworden war. Die Vereine des Gauverbandes annheim und namentlich die unſerer Stadt müſſen daber dem Kriegerverein Ladenburg ſehr dankbar ſein, daß er die Abhaltung des Feſtes ſo bereitwillig und gaſtſreundklich übernommen hat. Es iſt alſo Ehrenpflicht jedes Bereins⸗ kameraden des Gaues, beſonders aber der alten Soldgten Mannheims, ſich an der Feier recht zahlreich zu hetzei⸗ ligen und ſicherlich werden die Städter an Pflichteifer nicht hinter den Vereinen der Landgemeinden zurückſtehen. Der Kriegerverein Mannheim wird mit der MainNeckarbahn um 2 Uhr 3 hinausfahren; die drei Vereine des Manngheimer Militärvereins⸗Verbandes werden den Zug der reizvollen Nebenbahn Mannheim⸗Edingen, der hier 1 Uhr 34 abgeht, bis Neckarhauſen benützen. Ihnen werden ſich die Kameraden aus Neckarau und eine Abordnung aus Ludwigshafen anſchlie⸗ gen. In Ladenburg ſind alle Vorbereitungen zum Empfang der Gäſte auf's Beſte getroffen. Die Stadt wird in reichem Tannen⸗ und Flaggenſchmuck prangen; der ſchattige Turnplatz hinter der Höheren Bürgerſchule iſt zum Feſtplatz für etwa 2000 Mann hergerichtet. Dort werden bei Reden und Ge⸗ ſängen und den Klängen zweier Muſikkapellen aus unſerer Stadt die Stunden des Nachmittags feierlich und fröhlich zu⸗ aleich verbracht werden. Aber vorher ſoll auch im Dienſte des Militärvereinsweſens gearbeitet werden. Am Vormittag werden ſich die Abgeordneten des Gauverbandes zu einer Sitzung im Rathbausſaal verſammeln, um den Pläſidenten des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, Herrn Generalmajor z. D. von Deimling, und den Vizepräſidenten, Herrn Oberſtlieutenant a. D. Rheinau, zu begrüßen und unter ihrer Leitung die gemeinſamen Angelegenheiten zu berathen. Aus der reichen Tagesordnung heben wir nur die Bildung von Sanitätsabtheilungen hervor. Iſt dieſes ernſte Tagewerk erledigt, ſo werden ſich die Abgeordneten durch ein Feſteſſen für den Feſtzug, der um halb 3 Ubr beginnt, und für das Leben auf dem Feſtplatze ſtärken. Hoffentlich bleibt das Wetter ſo günſtig, daß die Feſtverſammlung nicht genöthigt iſt, in einem großen Bierkeller Zuflucht zu ſuchen, der übrigens als Feſthalle für 1200 Mann in Reſerve ſteht. feſtgebenden Verein für Alles vortrefflich vo iſt nur zu wünſchen, daß die Kameraden a für das Ihrige ſorgen, um dem Feſte einen gen zu ſichern, nämlich für zahlreiches und pünktliches Er * Rhein⸗Neckar⸗Gauturnfeſt. Morge Auguſt, findet in Sinsheim das Gauturnfeſt des Neckargaues ſtatt. Es iſt alſo vom und es Athel Die beiden hieſigen Turnvereine, Geereneeeree ren Ka Snn —* .* n. n er en ht, ie⸗ ng m atz va ze⸗ u⸗ ſte 55 ler 'or rn ter en. ng erk ſen as ter 113 om nd zuf 2 ind ——— eingerichtet worden. 2 5.* 28* Mannbeim, I. Anguſt. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. auch 17 dieſem Gau zählen, werden ſich in großer Anzahlſverdſenen die gymnaſtiſchen Exercitien der Tlowns Pe⸗ Metedrofogiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ ſowohl—0 Einzel- als auch am Vereins⸗Wettturnen betheiligen.[ brüder Kronemann. Auf dem Gebiete der Pferde⸗]heim vom 1. Auguſt Morgens 7 Uhr. Schlepndienſt in den hieſigen Hafenanlagen. Mit dreſſur ſowie der bohen Schule bot der Circus durch] Farometer- Tbermometer] Windrichtung“) J Böchfte und niedrrſte Tew⸗ dem heutigen Tage iſt von der Großh. Eiſenbahnverwaltung Herrn Direktor Drechsler ebenfals Staunenswerthes. ſtand in Celſins un beratur des verg. Tages verſuchsweiſe ein Schleppdienſt in den hieſigen Hafenanlagen] Sodann müſſen wir weiter als beſonders vorzüglich Herrn in mm ITrocken Feucht Stärke Marimum Minimum Auf demſelben findet das Schleppreg⸗]Mr. Cgarles in ſeinen Pirouetten zu Pferd, den Jockay⸗ 752.2 144[15.8 88 21¹b 14˙0 lement der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrtsgeſellſchaft reiter Eiles und die Parforce⸗Reiterin Frl. Eliſe Brad⸗ Anwendung; dieſes Schleppreglement iſt bei der Großh. Gü⸗ terverwaltung Mannheim unentgeltlich zu haben. An Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertagen ruht der eiſenbahnſeitig eingerich⸗ tete Schleppdienſt. Die Schleppgebühren werden wie folgt feſtgeſetzt: 1. Von der Binnenhafendrehbrücke oder der Neckar⸗ hafendrehbrücke nach irgend einer Liegeſtelle im Verbindungs⸗ kanal oder umgekehrt, ſowie von irgend einer Liegeſtelle im Verbindungskanal nach einer anderen Liegeſtelle in demſelben: , Kähne mit einer Ladefähigkeit bis zu 5000 Zentner 50 Pfg., b. Kähne mit einer Ladefähigkeit über 5000 Zentner 1 Mark. 2. Vom alten Zollhafen nach dem ſüdlichen Theile des Müh⸗ laubafens oder umgekehrt: a. Kähne mit einer Ladefähigkeit bis zu 5000 Zentner 50 Pfg. b. Kähne mit einer Ladefähig⸗ keit über 5000 Zentner 1 Mark. 3. Von der Binnenhafen⸗ drehbrucke oder von der Neckarhafendrehbrücke oder von einer Liegeſtelle nördlich der Rheinſtraßendrehbrücke nach dem ſüd⸗ lichen Theile des Mühlauhafens bezw. umgekehrt: a. Kähne mit einer Ladefähigkeit bis zu 5000 Zentner 1 Mark. b. Kähne mit einer Ladefähigkeit über 5000 Zentner 2 Mark. Dieſe Gebühren find vor Beginn der Fahrt an den Kapitän des Schleppdampfers gegen Quittung baar zu entrichten. Der Kapitän iſt verpflichtet, auf Verlangen des Schiffers dieſen Gebührentarif zur Einſichtsnahme vorzulegen. Die Schiffe, welche geſchleppt werden ſollen, thunlichſt frühzeitig bei einem der im Hafengebiet befindlichen, mit Telephon verſehenen Burkaus der Eiſenbahnverwaltung anzumelden. Schiffe, welche in dieſer Weiſe angemeldet wurden, haben erſt in zweiter Linie Anſpruch auf Berückſichtigung. * Die Sommerſerien an der hieſigen Volksſchule be⸗ ginnen Montag, 3. Auguſt und endigen Montag, 31. Auguſt, Errichtung einer Feſthalle. Das ſ. Z. von einer größeren Verſammlung niedergeſetzte engere Comite zur Er⸗ kichtung einer Feſthalle hielt geſtern Abend unter dem Vor⸗ ſitze des Herrn Heinrich Irſchlinger im Liedertafellokale wiederum eine Sitzung ab. Es handelte ſich geſtern haupt⸗ ſächlich darum, das an die verſchiedenen Vereine hieſiger Stadt zu verſendende Cireular und die Fragebogen, welche den einzelnen Vereinen über obige Angelegenheit zugehen ſollen, feſtzuſtellen. Die Verſammelten nahmen die von Herrn Irſchlinger verleſenen Fragen, welche ſich auf die zu erwartende Frequenz der zu errichtenden Feſthalle bezogen, nach kleinen redaktionellen Aenderungen einſtimmig an, wo⸗ mit auch die Tagesordnung erſchöpft war und die Sitzung geſchloſſen wurde. Schlieung der Geſchäfte an Sonntagen. Die Karlsruber Ladenbeſitzer haben beſchloſſen, eine Aufforderung zu erlaſſen, wonach vom 9. Auguſt ab an Sonn⸗ und Feſt⸗ tagen die Geſchäfte um 1 Uhr zu ſchließen ſeien, hingegen bleibt es Jedem überlaſſen, ſein Geſchäft Morgens zu öffnen, wann es ihm beliebt. Der Geſangverein Engenia Schwetzingervor⸗ ſtadt feierte vergangenen Sonntag, 26. ds., in den Lokalitäten des„Stephanienſchlößchens“ ſein 7. Stiftungsfeſt und nabm daſſelbe einen ſehr ſchönen Verlauf; boten doch die Mitglieder durch präziſen Vortrag der Geſammtchöre, ſowie durch Solos und Quartette ihr Möglichſtes um das Feſt zu einem recht rüchtigen zu geſtalten. Es wurde nur Vorzügliches geleiſtet. en Schluß des Jeſtes bildete ein ſchönes Tänzchen und ge⸗ reicht es dem aufblühenden Vereine zur Ehre, daß die ge⸗ räumigen Lokalitäten beinahe überfüllt waren; die Polonaiſe zählte über 70 Paare. Kaufmänniſcher Verein Union Maunheim.(kKreis⸗ verein im Verbande deutſch. Handlungsgeh. zu Leipzig). Derſelbe feierte am Donnerstag Abend in ſeinem Local, Hu⸗ bertushalle„Wilder Mann“ das 10jährige Beſtehen des Ver⸗ bandes; die Feſtlichkeit verlief in jeder Beziehung zufrieden⸗ ſtellend; beſonders wurde die Feſtrede„über die Entwicklung des Verbandes“ welche Herr Zehmann aus Frankfurt./ M. hielt, von allen Anweſenden mit großer Begeiſterung aufge⸗ 11 Die heitere Stimmung währte bis nach Mitter⸗ nacht. Zirkus Drexler Lobe. Der geſtern früh hier ein⸗ getroffene Zirkus Drexler⸗Lobe, welcher auf dem Waſſerthurm⸗ platze ſeine Zelte aufgeſchlagen hat, gab geſtern Abend ſeine erſte Vorſtellung. Das Zelt war ſehr gut beſetzt, nur die vorderen Plätze zeigten eine ziemliche Leere, was um ſo be⸗ dauerlicher war, als der Zirkus unbeſtreitbar zu den beſten derartiger Unternehmungen gehört. Wir glauben ſogar be⸗ baupten zu können, daß derſelbe dem in unſerer Stadt in ſehr gutem Andenken ſtehenden Zirkus Corty⸗ Althoff in jeder Beziehung gleichkommt, auf manchem Gebiete ſogar weit übertrifft. Vor allem ſind die zahlreichen Clowns ganz vorzüglich, fade Witze bekommt man faſt nie zu hören, ein Feld, auf dem bekanntlich in den meiſten Zirkus⸗ unternehmungen etwas gar zu ar Aſche e. wird. Als groß⸗ artig müſſen namentlich zwei muſikaliſche Clowns Tom und Jack bezeichnet werden, welche mittels zahlreicher an Händen und Füßen ſowie am Kopfe befeſtigter Schellen die herrlichſten Melodien bervorzaubern. Nicht minder große Anerkennung Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachdruck verbsten. 20(Fortſetzung.) So vergingen einige Augenblicke, Fayne ſtand ſtill und lächelnd, und in ſeiner ganzen Haltung zeigte ſich ein trium⸗ phirendes Frohlocken, während Mr. Otis ſchmerzlich auf Irma's todtenbleiches Geſicht blickte, in welches jetzt wieber etwas Leben zurückzukehren ſchien. „Irma! Irma! Um Gotteswillen, ſprich und ſage mir, was das bedeutet!“ Seine Stimme war heifer und bebte vor Angſt um dieſe unge Frau, die nicht die ſeine war, welche man ihm vor dem Itare geſtohl en hatte. Irma richtete ſich, entſetzt und verwildert, aus ſeinen Armen auf und ihre Augen ſayen mit wirrem Ausdrucke umher. 5„Ich 55—55 85 mein Gott, ſei barm⸗ erzig! Ich glaubte, Du wäreſt es—“ Ibre Stimme erſtarb in herzbrechendem Schluchzen. Mr. Otis bis die Zähne feſtaufeinander, als er dies hörte, er athmete ſchwer und wandte ſich faſt wild an den Geiſtlichen. „Iſt— ſie— verheirathet?“ Die Frage klang ſcharf und bitter. Das Geſicht des Geiſtlichen war traurig und bekümmert. „Das kann gewiß ſchnell wieder gut gemacht werden,“ ſagte er,„ſeien Sie meiner innigſten Theilnahme verſichert. Doch— ich bedaure, Ihnen ſagen zu müſſen, daß nur eine Scheidung— die Trauung iſt nach allen Regeln vollzogen.“ Ein Ausbruch der Verzweiflung tönte zu gleicher Zeit von Guy und Irma, gefolgt von einem leiſen Lachen Fayne s, welches plötzlich Otis' ganze Wutb erregte. Er ließ Irma aus ſeinen Armen gleiten und trat zu Jayne mit blitzenden ippen. Augen, geballten Händen und vor Wutk bebenden bury, welch letztere durch brennende Feuerreifen ſprang, während das Pferd darunter durchlief, hervorheben. Die Glanz⸗ nummer bildete jedoch unſtreitig die Produktionen des Draht⸗ Kabel⸗Voltigeur Mr. Clark, welcher mit Stiefel und Sporen auf dem Drahtſeil die wagbalſigſten Sprünge und Saltamor⸗ tales machte, ferner die Vorführung eines äußerſt gelehrigen Elephanten und eines kleinen Ponys durch Frl. Käthchen, ſowie der drei dreſſirten muſikalichen Seehunde durch Herrn Weſton. Das Zelt iſt ſehr geräumig und wird hauptſächlich durch elektriſches Licht erleuchtet, welches eine vor dem Circus aufgeſtellte Dynamomaſchine erzeugt. Der Aufenthalt im Circus iſt, dank der guten Ventilation, ein ſehr ange⸗ nehmer. Zu erwähnen iſt endlich noch die ganz vortreffliche Circus⸗Capelle. * Beſpritzen der Reben. Das„Landwirthſchaftliche Wochenblatt“ ſchreibt: Für die Weinbau treibende Bevölkerung Badens dürfte es von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß die Generaldirektion der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen die Er⸗ mächtigung zur Herabſetzung bezw. theilweiſen Rückvergütung der Frachten für Kupfervitriolbezüge, ſoweit ſolche in Wagen⸗ ladungen erfolgen und an Gemeinden oder landwirthſchaftliche Vereine adreſſirt ſind, auf die Dauer eines Jahres nach den des Spezialtarifs IJ bezw. A2 ertheilt wurde. Hopfenberichte. Seckenheim, 30. Juli. Gegen⸗ wärtig haben wir ſehr veränderliche Witterung, was für die Hopfenpflanze nicht gerade von Vorthekl iſt, da dieſelbe wirk⸗ lich in Blüthe ſteht. Im Ganzen kann man ſich hier nicht über ſchlechten Stand der Hopfenäcker beklagen. Die Stöcke find ſoweit geſund, der Anflug hingegen nicht ſo reichlich, als man erwartet hat. Die Drahtanlagen befriedigen beſſer wie Stangenanlagen.— Aus dem badiſchen Mittel⸗ land, 29. Juli. Die Hopfenpflanzungen im Murgthal und in Iffezheim ſtehen vorzüglich und laſſen Ausſicht auf eine gute Ernte. Auch in der Badener Gegend machte man von gutem Stand der Hopfenpflanze Mittheilung. SEeine Bootsfahrt mit unangenehmen Folgen. Drei junge Burſchen von hier konnten dem berauſchenden Gedan⸗ ken nicht widerſtehen, eine Bootfahrt von Mannheim nach Worms zu unternehmen, beſtiegen einen ihnen nicht gehöri⸗ gen Nachen und traten wohlgemuth die Waſſerreiſe an. Aber ebenſo trügeriſch wie die ruhige Fläche des Stromes war ihr Glück; die rächende Nemeſis ſchlief auch diesmal nicht, ſon⸗ dern folgte den Frevlern auf dem Fuße. Wenigſtens gelang es den Wormſer Polizeiorganen, einen der Uebelthäter ding⸗ feſt zu machen. In Mannheim dürfte derſelbe wohl Muße finden, hinter Schloß und Riegel über die Freuden des Ruderſports nachzugrübeln, Eein Unfall, der leicht hätte ſchwere Folgen nach ſich zieben können, iſt dem Bremſer H. hier zugeſtoßen. Derſelbe erſchien geſtern früh um 5 Uhr nicht im Dienſte. Ein nach ihm ausgeſandter Bote fand die Zimmerthüre des H. ver⸗ ſchloſſen. Als ihm nach mehrmaligem Pochen nicht geöffnet wurde, erbrach man in Gegenwart eines herbeigeholten Schutzmannes die Thüre gewaltſam. Man fand nun den H. bewußtlos im Bette liegend vor. Ein raſch herbeigerufener Arzt, welcher Herzkrampf konſtatirte, brachte den Bewußtloſen wieder zur Beſinnung. Nach Ausſage des Arztes war es höchſte Zeit, daß menſchliche Hilfe dem Bewußtloſen zu theil geworden iſt. * Herabgeſtürzt. An dem Schulhauſe in der Schwetzin⸗ ger Vorſtadt ſtürzte geſtern Vormittag der Tüncherlehrling Adolf Hertling von dem ein Stockwerk hohen Gerüſt herab und erlitt nicht unbedeutende innere Verletzungen. Unglücksfall. Zu dem unter der gleichen Spitzmarke geſtern mitgetheilten Vorfall wird uns von betheiligter Seite geſchrieben, daß der betreffende Knabe nicht in die Kanali⸗ ſationsbauten geſtürzt iſt, ſondern daß ſich eine ſogen. Viſir⸗ diele, die von einigen Knaben, welche ſich daran hingen, los⸗ gelöſt wurde, im Fallen dem danebenſtehenden kleinen Graf das Bein entzweigeſchlagen hat. *Selbſtmord. Geſtern früh ſprang die ledige W. Scheller von Mundenheim in den Weiher an der Mun⸗ denheimer Landſtraße und ertrank. Die Leiche wurde ſpäter an derſelben Stelle gefunden. Das Mädchen war ſchon län⸗ ere Zeit krank und wird deshalb vermuthet, daß ſie die hat in einem Anfall von Geiſtesſtörung gethan hat. *Muthmafßfliches Wetter am Sonntag, den 2. Aug. Heftige Gewitter in Südfrankreich haben dort den Hochdruck aus dem Weſten wieder etwas Sbrnannen wogegen der⸗ ſelbe um ſo kräftiger von Großbritannien her gegen Nord⸗ deutſchland vordringt, als der Luftwirbel in der Nordſee faſt gänzlich ausgeglichen iſt. Ueber dem größten Theile von Mitteleuropa herrſcht eine ziemlich gleichmäßige Luftdruck⸗ vertheilung, neue Luftwirbel ſind vorerſt von keiner Seite her zu erwarten. Demgemäß wird ſich die Beſſerung der Wetterlage fortſetzen und ſowohl für Sonntag als noch mehr für Montag iſt nur noch zeitweiſe bewölktes mit keinen nennenswerthen Niederſchlägen verbundenes, mehr und mehr ſich e und dabei wärmeres Wetter in Ausficht zu nehmen. Doch plötzlich erinnerte er ſich, wo er war, und unterdrückte mit übermenſchlicher Kraft ſeine überwallende Leidenſchaft. „Wir werden dieſe Angelegenheit noch mit einander aus⸗ gleichen,“ ſagte er mit furchtbar erzwungener Ruhe.„Was war Ihre Abficht? Was ſoll das bedenten?“ Fayne verbeugte ſich kalt. 5 „Regen Sie ſich nicht auf, Guy, ich bitte Sie. Ich ver⸗ weiſe Sie wegen der Erklärungen, die Sie wünſchen, auf mein reizendes Weibchen.“ Otis konnte kaum ſeinen Händen gebieten. „Wiſſen Sie, daß Sie ſich in eine Lage gebracht haben, welch mich berechtigen würde, dem Geſetze vorzugreifen? Be⸗ rückſichtigte ich nicht die Heiligkeit des Ortes—“ „Das iſt ganz gleichgiltig. Wäre ich ſelbſt nur einfacher Zuſchauer der Ceremonie geweſen, die Sie ſoeben durchzu⸗ führen beabſichtigten, ſo würde meine einfache Gegenwart deren Vollendung nicht gebindert haben. Das geben Sie doch zu, Mrs. Fayne?“ Irma ſank auf die Bank mit einem Schmerzensſchrei und Guh erbleichte auf's Neue vor Wuth. „Unterſtehen Sie ſich nicht, noch einmal in meiner Gegen⸗ wart dieſen Namen anzuwenden,“ entgegnete er wild.„Viel⸗ leicht haben Sie mich für kurze Zeit um meine Braut betrogen, doch eine ſolche grobe Betrügerei, eine ſo beiſpielloſe Frechheit wird nicht lange undeſtraft bleiben. Sie haben ein Verbrechen begangen, das des Zuchthauſes werth iſt, indem Sie ſich unter meinem Namen hier einſchlichen und dieſen teufliſchen 111 ausführten. Ich verlange, Ihren Grund dafür zu wiſſen!“ Fahne ſtand an einen der Pfeiler gelehnt die Jüße bequem ekreuzt, mit einem Lächeln in ſeinem Geſichte, das Irma vor rcht und Abſcheu erbeben machte. „Das wird Ihnen wohl Alles ſehr romantiſch vorkommen,“ erwiderte er mit humoriſtiſcher Bereitwilligkeit, welche die Zuhörer zum Wahnſinne treiben konnte,„doch einige Worte werden genügen, um Ihnen mitzutheilen, daß ich, ganz uner⸗ wartet von meiner Reiſe zurückgekehrt, auf meinem Wege nach Hauſe das Vergnügen hatte, Ihre Unterhaltung mit anzu⸗ bören. Ich ſah und hörte Ihren Kampf, Irma, bevor es Heirath mit ihm nicht unklug und gefährlich wäre. ) O Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Geh. Regierungsrath Benſinger 5. Mit aufrichtigſtem Bedauern erfüllt uns die geſtern Nach⸗ mittag aus der Schweiz eingetroffene Nachricht vom plötzlichen Ableben des Vorſtandes des hieſigen Großh. Bezirksamtes⸗ Geh. Regierungsraths Benſinger. Derſelbe iſt beim Baden in einem Bache(bei Engelberg) verunglückt; ein Herzſchlag hat ſeinem Leben ein allzufrühes Ziel geſetzt. Der Staat verliert in dem Dahingeſchiedenen einen ſeiner befähigteſten und treueſten Beamten, der beſtrebt war allezeit die ihm anvertrauten öffentlichen Intereſſen mit vollſtem Auf⸗ gebot ſeiner Kräfte zu fördern. Ueberall, wo man Gelegenheit hatte das ernſte Streben des Dahingeſchiedenen zu kennen, in allen Kreiſen unſerer Stadt wird man die Todesnachricht mit herzlicher Theilnahme entgegennehmen und dem Verſtorbenen ein ehrendes Andenken über das Grab hinaus bewahren. Unſere Redaction verliert in ihm einen aufrichtigen und wohlwollenden Berather. Herr Stadtrath Dr. Clemm hat ſich mit dem geſtrigen Nachtſchnellzuge nach der Schweiz begeben, um die Leiche ſeines Schwagers nach Mannheim zu bringen. Aus dem Grofherjogthum. + Heidelberg, 31. Juli. Von einem nicht genannt ſein wollenden hieſigen Ehepaar wurden verſchiedene Schenkungen gemacht zur Beſtreitung des Schulgeldes unbemittelter Schü⸗ lerinnen der höheren Mädchenſchule im Betrage von 3500 M. zur Errichtung von Brauſebädern von Schulhäuſern im Be⸗ trage von 2500 M. und zur Belohnung treuer Dienſtboten im Betrage von 3000 M. Dieſe Schenkungen find natürlich vom Stadtrath mit großem Dank angenommen worden. Vom Neckar, 30. Juli. Heute früh 7 Uhr verſchied in Neckarmühlbach Freifrau Freiin Karoline v. Gemmingen⸗ Guttenberg, geborene v. Cotta, im Alter von 64 Jahren. BVom Breisgau, 30. Juli. Zu dem am 16. Auanſt ſtattfindenden Turnfeſt des Gaues Breisgau verbunden mit Fahnenweivbe des Colmarer Turnerbundes ſind über 200 Vereine eingeladen. Wenn auch anzunehmen iſt, daß nicht alle Eingeladenen zu dem Feſte erſcheinen, ſo darf doch als be⸗ ſtimmt erwartet werden, daß das Feſt eines der großartigſten ſein wird, das Colmar je geſehen. Wir reſumiren kurz das Programm, ſoweit es für das Publikum Bedeutung hat: Am Vorabend Empfang der Feſtgäſte am Bahnhof, nachher Bier⸗ abend auf dem Sommerturnplatz des Turnerbundes, Wirth⸗ ſchaft„Zum grünen Berg“. Am Feſttage 5 Uhr Morgens Reveille, um 6 Uhr Einzelwetturnen auf dem Feſtplatz, halb 11 Uhr Abholung der Fahne mit nachfolgender Fahnenweihe (oleichfalls auf dem Feſtplatz), Mittags Feſteſſen, halb 2 Uhr Aufſtellung zum Feſtzug und Zug durch die Stadt, von 2 bis 5 Uhr Stabübungen, Vereinswettturnen, Kürturnen und Turn⸗ ſpiele, alsdann Preisvertheilung, halb 6 Uhr Feſtzug durch die Stadt. Um 8 Uhr Abends findet auf dem Feſtplatz, dem Marsfeld mit ſeinen herrlichen Anlagen, bei elektriſcher Be⸗ leuchtung und Illumination ein Nachtfeſt ſtatt, beſtehend in Commers und Tanzunterhaltung. Montags wird ein Ausflug in die Vogeſen das Feſt beſchliegen. 5 5 * Bretten, 30. Juli. Geſtern Mittag ereignete ſich hier ein ſchwerer Unfall. Der 25 Jahre alte Maurer Jakob Eiſele von Diedelsheim, beim Bau des neuen Gasbehälters beſchäftigt, ſtürzte in denſelben und erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen, daß er von ſeinen Kollegen befinnungslos in das Krankenhaus verbracht werden mußte und die Beſinnung bis jetzt noch nicht wieder erlangt hat. „Offenburg, 28. Juli. Leider treffen aus nab und fern Nachrichten ein, daß zu dem dieſes Jahr beſonders ge⸗ fährlichen Auftreten der Blattfallkrankheit, wonach ſchon Anfangs Juni hätte geſpritzt werden ſollen, auch noch der alte Feind, die eigentliche Traubenkrankheit, die Meblſucht ſehr häufig gefunden wird. Da gilt es, ſcharfe Umſchau zu halten, und die zur Ruhe geſetzten Blasbälge zum Trauben⸗ ſchwefeln wieder hervorzuholen. Die Garten⸗ und Hausreben ſind der Gefahr am meiſten ausgeſetzt, und werden deßhalb Befitzer von ſolchen Rebſtöcken zur Vorſicht aufgefordert. fälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 31. Juli. Heute Nacht fiel im hie⸗ ſigen Zollhafen vom Schiffe„Helena“ der Matroſe Guſtav Raibel von Haßmersheim, 18 Jahre alt, in das Waſſer und ertrank, Bekleidet iſt derſelbe mit Hoſe, Weſte und Zucgſtiefel und trägt eine ſilberne Cylinderuhr. Für die Auffindung der Leiche iſt eine Belohnung von 25 M. ausgeſetzt und bittet man um Drahtnachricht an die Hafenmeiſterei Ludwigs hafen. * Ludwigshafen, 30. Juli. Heute Nachmittag erhenkte ſich dahier der Gaſtwirth Paul im Keller an das Weinfaß. Sehr kluger Weiſe zogen Sie eine heimliche Trauung vor, und ich beſchloß ſogleich, daß Ihre Ahnnugen gerechtfertigt werden ſollten, doch in einer Weiſe, die Sie nicht vermutheten. Während Sie nach Hauſe zurückkehrten, ging ich zur Ka⸗ pelle und wartete dort,— nicht in der Hoffnung, das geſtehe ich, auf einen ſo glänzenden Erfolg— ſondern einfach, um die Heirath zu verhindern, wozu ich,— wie Sie wiſſen,— ein entſchiedenes Recht habe. Doch— die Idee, Ihren jetzigen Geliebten darzuſtellen, ergriff mich unwiderſtehlich, ich that es— und den Erfolg kennen Sie.“ Tieſes Schweigen folgte dieſen ruhigen triumphirenden Worten, deren jedes einzelne unbeſtreitbar richtig war, und eine neue unbeſtreitbare Angſt ergriff Guy, als er daſtand, blaß, düſter und hohläugig. „Dieſer Mann alſo, welcher von der Güte und Barm⸗ herzigkeit meines Onkels lebt, welcher Monate lang mit mir unter demſelben Dache igelebt hat— dieſer Menſch kennt alſo das Geheimniß, das zwiſchen uns ſteht?— Sprich, Irma, Geliebte—“ Fayne unterbrach ibn mit ironiſchem Lächelnn. „Ich liebe es nicht, daß ein anderer Mann meine Frau mit ſolchen Liebesnamen nennt,“ ſagte er,„und was Fayne anbelangt, wenn ſie nur erſt ein wenig zu ſich gekommen ſein wird, wird ſie nicht mehr ſo traurig ſein. Ich habe Sie einen Liebhaber gebracht, Irma, doch ich habe Ihnen da einen Gatten gegeben, der Sie innig und ergeben liebt.“ Otis trat ihm mit fliegendem Athem näher. „Beleidigen Sie dieſe Dame nicht, das rathe ich Ihnen! Ihr teuflicher Betrug gibt Ihnen nicht das mindeſte Recht über fie. Es fehlt ihr nicht an einflußreichen, mächtigen Freunden, welche ſie vor Ihrer Verfolgung ſchützen werden. Sie ſoll nach Hollyhut zurückkehren, wohin Sie niemals wieder einen Fuß ſetzen werden und, ſo ſchnell es durch Geld zu bewerkſtelligen iſt, wird ſie von Ihnen geſchieden ſein. Verſtehen Sie wohl, Elender, daß dieſe Dame unter meinem Schutze ſtebt und bleiben ſoll, und mir werden Sie verantwortlich ſein für jede Unannehmlichkeit, die Sie ihr Ihrem Getiebten gelang, Sie davon zu überzeugen, daß eine bereiten.“ Gortſetznug folgt.) 4 Seite⸗ General⸗Anzeiger. Maunheim, 1 Auguſt. Paul betrieb dahier in der Frieſenheimer Straße eine Ne⸗ ſtguration ſeit langer Zeit und war ein allgemein geachteter Mann. Aus welchem Grunde Paul eine ſolche That be⸗ ging, iſt uns räthſelhaft. 5 * Deidesheim, 29. Juli. Macht man am Gebirgsrande von hier aus nach Königsbach hin durch die dortigen Wein⸗ berge einen Spaziergang, ſo fällt dem Beſchauer das Gelb⸗ werden ſo mancher Rebfelder auf. Bei näherem Unterſuchen findet man, daß die Blätterränder von einem ſogenannten Roſtſtrreifen eingefaßt ſind, der den Gedanken an das Abſter⸗ ben dieſer aufkommen läßt. Man ſucht dieſe Erſcheinung auf die ſtrenge Winterkälte zurückzuführen, und es dürften ihr noch viele Weinberge zum Opfer fallen, von denen man an⸗ nehmen konnte, ſie würden ſich durchtreiben. Man ſieht in dieſer Gegend auch nicht ſelten, daß die Beſitzer in ſolche Weinberge zwiſchen die Stöcke Kartoffeln gepflanzt haben, um auf dieſe Weiſe den Abgang an Wein für dieſes Jahr einiger⸗ maßen zu erſetzen. Sport. „ Veloeiped⸗Wettfahren. Das diesjährige Sommer⸗ Weltfahren des hbieſigen Velociped⸗Clubs findet am Sonntag, 16. Auguſt ſtatt. Im Ganzen ſind folgende 8 Rennen in Aus“ ſicht genommen. Eröffnungsfahren, Erſtfahren, Meiſterſchafts⸗ fahren von Baden für 1891 auf dem niederen Zweirad, Er⸗ ed Meiſterſchaftsfahren von Baden für 1891 guf dem Dreirad, Clubfahren mit Vorgabe, Dreiradfahren mit Vorgabe, Schützenhausfahren mit Vorgabe. Wagrsneuigkeiten. — Tegernſee, 29. Juli. Herr Schiffbauer und Bade⸗ halter Thomas Kellerer, der mit Unerſchrockenheit und ſelbſtloſer Aufopferung beim füngſten Unglücksfall auf dem See nicht nur Herrn Terofal rettete, ſondern auch bei Bergung der Leiche des Reithmayer mitwirkte, hat bereits 14 Men⸗ ſchenleben gerettet. — Neichenbach(i..), 30. Juli. Mittwoch Mittag iſt auf der Schönbacher Flur ein grauenhaftes Unglück vorgekommen. Zwei Kinder des Vorarbeiters Horlbeck, ein Mädchen im Alter von 8 Jahren und ein Knabe von 4 Jahren, wollten ihrem Vater Eſſen bringen und waren im Begriffe, den Uebergang zu überſchreiten. Dieſen fanden ſie jedoch durch die Schranke verſchloſſen, da von der Neumarker Seite her ein Güterzug die Stelle paſſirte. Als das geſchehen, glaubten die Kinder ungehindert über das Gleis gehen zu können und krochen unter der Schranke durch; im nächſten Augenblick brauſte von der Reichenbacher Seite aus der Leipziger Schnellzug heran und bevor der Schlagzieher, der dieſſeits ſtand, nur das Mindeſt 415 Rettung der armen Kinder thun konnte, waren die Kinder überfahren. Das üdchen ward dabei ſo ſchwer verletzt, daß es nach kurzer Zeit verſtarb, während der Knabe berhältnißmäßig nur leichte Berwundungen davontrug. 5 85 12 70(i. Oſtpr.) 30. Juli. Aus dem Johannisburger Kreiſe wird geſchrieben: Ein ſchreckliches Brandunglück hat das Dorf Piskorzewen heimgeſucht. Faſt der ganze Ort iſt in einen Schutthaufen verwandelt, denn 21 Beſitzer ſind wit 19 Wohnhäuſern und allen Wirthſchaftsgebäuden vom Unglück betroffen worden. Köthen, 29. Juli. Ein ſeltenes Jubiläum beging geſtern einer der älteſten Bürger unſerer Stadt, Herr Oberſt 9, D. Adalbert v. Zweiffel, nämlich den Tag, an dem er vor 70 Jahren in die Armee eintrat. —„Oberhauſen, 31. Juli. Geſtern fuhr ein Sonderzug zon 42 Achſen hier durch, deſſen Ladung aus zwei Kruppſchen 320m⸗Geſchützen ſammt Zubehör und einer bedeu⸗ tenden Menge Munition beſtand. Die gewaltigen Geſchütze befanden ſich auf den für ſolche Transporte eigens herge⸗ ſtellten Wagen von 75 Tonnen Tragfähigkeit. Die Sendung war China beſtimmt und geht über Rheinhauſen und Erefeld nach Antwerpen, von wo ſie auf dem Seewege nach dem Beſtimmanasork gefangen wird. — Aus Schleſien, 30. Juli, Das anhaltende Regen⸗ wetter der letzten Tage hat im Wölfelsgrunde bei Habel⸗ werdt einen merkwürdigen Erdrutſch zur Folge gehabt. n einem Abhange iſt eine Fläche von—10 Morgen in Bewegung gerathen und theilweiſe abgeſtürzt, wodurch faſt wei Morgen einer darunter liegenden Wieſe verſchüttet ſind. in über den Abhang führender Weg hat ſich um mehrere Meter nach unten verſchoben und ſeine Verbindung nach beiden Richtungen verloren. Die in Bewegung gerathene 0 zeigt an verſchiedenen Stellen Riſſe und ünde. — Aus Rußland, 28. Juli. Bären zeigen ſich in großen Mengen in den Gouvernements Petersburg, Nowgorod und anderen Orten. Man betrachtet ſie als Vorboten eines rauhen Winters.— Im Kreiſe Lodz wurde ein Mann von ſeinen Schwiegereltern auf entſetzliche Weiſe ermordet. Die Leiche war kaum kenntlich. Die Schwieger⸗ wollten der Auszahlung der Mitgift an den Ermordeten entgehen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permanenten Kunſtausſtellung von Andr. Donecker, 0 2, 9, find neu ausgeſtellt: E. Zimmer⸗ mann„Zwei Thierſtücke“, B. Coletti„Mora(Luganer⸗ ſee)“, L. Volz„Gemstreiben“, Müller⸗Lin gke„Genre⸗ bild, C. Heiniſch„Mittagsruhe“, M. Müller„Zwei Jagdſtücke“', M Berger„Landſchaft mit Edelwild“, O. v. Ruppert„St. Heinrich am Starnbergerſee“, C. Wil⸗ kens„Entwiſchte Beute“ und„Fuchs vor dem Eiſen“, M. Heilmeher„Mondnacht an der Küſte von Genua“, C. Bergmann„Genrebild“, A. v. der V enne„Genrebild“ Ir. Schöninger„Studienkopf“, E. Dillmann„Okto⸗ ber im Charlettenburger Forſte. Aeueſtes und Telegramme. Sigmaringen, 31. Juli. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden ſind heute hier zum Beſuch angekommen. Berlin, 31. Juli. Ueber die Rückreiſe des Kaiſers iſt das Nähere noch nicht feſtgeſetzt. Die Beſtimmungen darüber werden aber in Kurzem bekannt werden. Berlin, 31. Juli. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht heute die Bekanntmachung betreffend die beab⸗ ſichtigte Neubefeftigung Helgolands. Mo, 31. Juli. Der„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord verläßt heute Nachmittag 3 Uhr Mo, um morgen 1 Uhr in Trondhjem einzutreffen. Berlin, 31. Juli. Die Strafkammer des Landge⸗ richts verurtheilte die Prokuriſten des Bankiers Polke, Namens Hamſcher und Hauenſtein, wegen Betruges zu zweijährigem Gefängniß. Breslan, 31. Juli. Der Kaiſer ſchenkte anläß⸗ lich des am 9. und 10. Auguſt hier ſtattfindenden Vilseipedrennens als Preis eine Porzellanvaſe, welche vier Mal hintereinander zu vertheidigen iſt. Hamburg, 31. Juli. Eine ganze Gruppe ruſſiſcher Juden, zumeiſt aus den Oſtſeeprovinzen, iſt hier einge⸗ troffen. Eine mildere Handßabung der Judenmaßregeln in Rußland findet nach Ausſage dieſer Auswanderer Dresden, 31. Juli. Nach einer Bekanntmachung im „Journal“ ernennt ſich der König von Sachſen in Wieder⸗ aufnahme ſeiner langjährigen Stellung als Chef des vor⸗ maligen 1. Reiter⸗Regimenks, jetzigen 1. Huſaren⸗Regiments Nr. 18, zum Chef dieſes Regiments und beſtimmt, daß das⸗ ſelbe fortan 1. Königs⸗Huſaren⸗Regiment Nr. 18 benannt werde. Gleichzeitig ernennt der König ankäßlich des heutigen Jubiläumstages des 2. Huſaren⸗Regiments Nr. 19 die Köni⸗ gin zum Chef desſelben und beſtimmt, daß das Regiment fortan den Namen führe: 2. Königin⸗Huſaren⸗Rgt. Nr. 19. München, 31. Juli. Die hieſige Gemeindevertretung bewilligte einen Betrag von 25000 M. zum feſtlichen Empfange des Kaiſers.— Fürſt Ferdinand von Bulgarien beſuchte geſtern die hieſige Kunſtausſtellung. Kiſſingen, 31. Jult. Major Wißmann iſt zum Be⸗ ſuch des Fürſten Bismarck hier eingetroffen und von Dr. Chryſander am Bahnhof empfangen worden. Geeſtemünde, 31. Juli. Admiral Goltz iſt hier ein⸗ getroffen und inſpiziert morgen in Lehe die Malrofenabtheil⸗ ung und die Weſerforts. Bern, 31. Jul. Die außerordentliche Tagung der Bundesverſammlung iſt heute geſchloſſen worden. Wien, 31. Juli. Eine Berliner offtziöſe Zuſchrift der„Polit. Correſp.“ führt aus, daß gar kein Grund vorliege, über den Empfang der Franzoſen in Rußland verſtimmt zu ſein. Selbſt ein Bündniß beider Mächte zur Vertheidigung ihrer gemeinſamen Intereſſen hätte für Europa nichts Bedenkliches, da in keinem in Betracht kom⸗ menden Lande die Abſicht beſteht, derartige Intereſſen an⸗ zugreifen, und die Franzoſen würden ſich ſicherlich in Acht nehmen, einen anderen Krieg als einen ſolchen zu ſuchen, in dem ſie des rnſſiſchen Beiſtandes ſicher wären. Wien, 31. Juli. Die Sitzungen der Delegirten für den Handelsvertrag mit der Schweiz nehmen ihren ununterbrochenen Fortgang. In den nächſten Tagen werden entſcheidende Beſchlüſſe erwartet. Die Verhand⸗ lungen laſſen als kaum zweifelhaft erſcheinen, daß das Endreſultat ein günſtiges ſein wird. Paris, 31. Juli. Zwiſchen Frankreich und Italien haben Vorberathungen über einen neuen Handelsvertrag begonnen. Italien ſcheint geneigt, als Grundlage der Verhandlungen den franzöſiſchen Mindeſttarif anzunehmen. Ein Vertrag auf dieſer Grundlage wäre, lt. Frkf. Ztg., der Genehmigung des franzöſiſchen Parlaments ſtcher, weil Italien nicht zu den im Frankfurter Vertrag er⸗ wähnten ſechs Mächten gehört, die Italien gewährten Vortheile daher Deutſchland nicht zu Gute kämen. * Paris, 31. Juli. Die Fürſtin Dolgourckt⸗Jorewski, morganatiſche Witwe des Zaren Alexander II. verließ geſtern Plombiéres und wurde bei ihrem Abſchied der Mittelpunkt lebhafter Huldigungen. Die Volksmenge rief:„Vive la Russie!“ Die Muſik ſpielte die Marſeillaiſe. Die Fürſtin ſtand mit den beiden Töchtern an der Wagenthüre, Blumen unter die Menge werfend und„Vive la France!“ rufend. Paris, 31. Juli. Trotz des Einſpruchs der ruſſo⸗ philen Preſſe gegen den Beſuch der franzöſtſchen Flotte in Portsmouth ſchickt die Regierung ſogar, damit kein Unterſchied gegen Kronſtadt gemacht werde, den Bot⸗ ſchafter Waddington mit dorthin. Es wird ihm ein eigenes Nee der„Buffle“, aus Cherbourg zur Verfügung geſtellt. Paris, 31. Juli. Der Banquier Dilion in Pont lAbbs, bei Quimper, wurde geſtern auf offener Straße durch Flintenſchüſſe getödtet. Der Mörder iſt ein Bäcker, den der Bangquier hatte bankerott erklären laſſen. Rom, 31. Juli. Nach dem„Capitan Fracaſſa“ ſind die Berlegenheiten der hieſigen Banca di Roma, deſſen Verwaltungsrath aus den hervorragendſten Klerikalen beſteht, die Folge der vatlkaniſchen Geldkriſis, da der Papſt die Zurückziehung von 8 bei der Bank depo⸗ nirten Millionen plötzlich anordnete. Den Bemühungen der Verwaltungsräthe gelang es, den Papſt von ſeinem Vorhaben abzubringen und ihn zur langſamen Liquidation jener Summe zu bewegen, ſo daß die Bank heute ihre Zahlungen wieder aufnehmen dürfte. Vichy, 31. Juli. Dom Pedro hütet ſeit einigen Tagen das Bett. London, 31. Juli.(Unterhaus.) Goſchen hofft, daß der Schluß des Parlaments am 8. Auguſt erfolgen werde. Mannheimer Handelsblatt. O Maunheimer Effectenbörſe vom 31. Juli. An der heutigen Börſe notirten⸗ Verein chem. Fabrik Vor⸗ zugs⸗Aktien 107., Antlin⸗Aktien 270., 271., Schwes. Brauerei 43., Badiſche Brauerei 60 P. Tonrsblatt der Maunheimer Vörſe vom 31. Juli. Obligationen. 4 Wad, Oblig. Mark 10520 bP ondein. Hyv.⸗Pfandbrieſeſ 2 70 5z „ 1886 105.— bz 4 N. Hyp. Pfdbr. S. 48 4620c.20 b/ 5 fl. 101.— 8 1*„„ 47—49 100,20 f6 4„ T. 100 Losſe 188.10 bz 5 55 100.80 fiz 3 Reſchsanleitze 84 60 b3%½ Mannheimer Obl. 1888 95,50 8 85— 4 99.— 4 5„ 18886 101.— 4 7 106.60 59% 4 7„ 1890 102.40 bz Preuß. Conſols 84.40 b4 Heidelberg 101.— 5 3%„ 99.— 5[ Freiburg i. B. Obl. 100.8 * 5 105.50 53 3½%„„ 5 95.— bz 8 Reichganleihe Scrips 84.0 Pßà4½ Ludwigshaſen Me 106— b 3 Preuß. Conſols 84.40 684 8 5 101.50 bz Gaper. Obligatienen Mk. 105 50 83 4½% Wagh. Zuckerfabri 101.— 4 Pfälz. Ludwigsbahn M. 102.— 5 Oggerstelmer Spinnerei 100,50 5 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 109.— bz 5 Perein. Them. Fabrilen 100.,25 c d4„ Marbahn 102.— 5 Weſteregeln Alkaliwerkle 104— G 4„„ Norbbaßs 102.— 4esſoch. Pr..d. Spey. Zglw. 100. 80 P 8½%„ Prierit 96%85 bz%% BellſtofffabrifWaldbof 104.25 b5 Fraukfurter Mietagbörſe. Frankfurt a.., 3J. Juli. Die Verſtimmung der Börſe fand heute ein neues Moliv in den großen Fälſchungen, welche bei der Deutſchen Bank vorgekommen ſind und dieſem Inſtitute Verluſte zuziehen, welche.50 pEt. des Aktienkapi⸗ tals ausmachen. Das Vorkommniß bildete heute ſaſt aus⸗ ſchließlich den Stoff der Börſendiskuſſion. Es vollzogen ſich daraufhin ziemlich umfaſſende Abgaben, namentlich in den Aktien der Deutſchen Bank, und auch in ſonſtigen Bank⸗ werthen. Auch die Spekulation nahm ſich des Gegenſtandez an; von Berlin aus wurde verbreitet, daß mit den bezifferten M. d Mill. der Verluſt der Deutſchen Bank noch nicht er⸗ ſchöpft ſei, indem ſich weitere Falſchungen berausgeſtellt hätten, durch welche der Schaden des Inſtituts bis auf M. 3 Mill. ſich erhöhen dürfte. Eine Beſtätigung dieſer Angabe lag nirgends vor, man glaubte allgemein, daß es ſich dabei um ein Manbver der Baiſſepartei handelt. Zu der Affaire der Deutſchen Bauk verlautet gerüchtweiſe, der Aufſichtsrath die Stimmung zeſtweſſe beſſern, namentlich trat für Porin⸗ gieſen Nachfrage hervor. Auch Türken waren Anfangs be⸗ gehrt, gaben ſpäter aber nach, ebenſo Egypter. Auch aus Paris wurde ſpäter ſchwächere Stimmung gemeldet. Von ſonſtigen Induſtrie⸗Aktien Zellſtoff 5 pCt., Bad. Anilin und Höchſter je.50 pet. gefallen. Allgem. Elektrizität und Nordd. Lloyd je 2 pEt. niedriger. Effecten⸗Societät, Oeſterr. Kreditaktien 246, Diskonto⸗Komman Nationalbank f. D. 110.20, Berliner Handelsgeſel Darmſtädter Bank 130.80, Deutſche Bank 139.25, Dres dener Bank 131.50, Effectenbank 115.10, Banque Ottomane 110.85, Internat. Bank Berlin 90.40, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 245¾, Lombarden 83¾, Böhm. Nordbahn 152, Graz⸗Köf⸗ lacher 227, Ungar. Goldrente 99.55, 1880er Ruſſen 95.50, Zproc Portugieſen 38.90, 4proc. Egypter 96.20, Türken 17.00, Türkenlooſe 19.80, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.10, Nordd. Lloyd 107.90, 8 Veloce 67.60, Gelſenkirchen 154.50, Harpener 179.70, Laura 112.20, Bochumer 106.20, Dortmunder 61, Gotthard⸗Aktien 131 20, Schweizer Central 147.30, Nordoſt 126.60, Union 98.00, Jura⸗Simplon 4½ proc. Prior.⸗Act. 112.80, 5proc. Italiener 89.70. Manuheimer Produktenbörſe vom 31. Juli. Weizen der Juli Mk. 22.70, November 22,20, März 1892 21.05; Noggen Juli 21.75, Nov. 20.45, März 1892 19.90; Hafer Juli 16.—, Nop. 14.15, März 1892 14.45; Mais Juli 15.—, Nov. 14.50, März 1892 14.75. Infolge anhaltend regneriſcher Witterung machte die feſte Stimmung weitere Fortſchritte und war namentlich Roggen ſtark geſucht und Preiſe M.—3 pr. 1000 Kilo höher, während Weizen nur M. 0,50—1 pr. 1000 Kilo anzog. Die anderen Artikel hielten ſich auf geſt⸗ rigem Preisſtande. EE 55 0 Ameri? NProdukten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 31. Juli. New- Hork Chicag o Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz Januar————————— Februar—————.———— ärz—————.———— April————.————— Mai—.———————— Juni——————.——— Juli———— 2 187˙⁰ 61——— Auguſt 977/ 671 i(—— 16.45———— September 9757 8——— 56%— Oktober—— 66⁰—— 15.45———.——.— November———.— 18.60—————— Dezember 100/ 55%— 18.40 89070—— Mai 1892 1080— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Verkehr vom 31. Juli, Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei J. Devant Schiller Köln Stückgüter— Merz Arndt Rotterdam—— v. Weyngarten mua 2 2— Meiſ r Tvlſels 5 806 Hafenmeiſterei 1I. ammer Ruhrort 16 Rotterdam Stückgüter 7614 rück Prinz v. Heſſen Antwerpen 2 10396 Striepen Grieſer Ruhrort Kohlen 206900 Eickerhoff Badenia 1 5 Stückgůter 5000 Hill anuel 0 Kohlen 12200 Staab Deuſch⸗A.⸗Zeſellſch, Rotterdam Vetroleum 20128 Schmitt Jagſtfeld Salz 1878 10 Adolf 5 75 1454 Wagner Anna Rotterdam Kohlen 1214⁰0 C. Meffert Jagſtfeld Salz 1204 Kehl Chriſting Biebrich Cement 1653 Wolf Maria Heilbronn Holtz 1000 Hufenmeiſterei 11 Krapp nduſtrie 9 Ruhrort Stückgũ er 1100 Zimme rmann eiſt Heilsronn Salz 1105 1 Katharina 5 1282 Hauck Karl Jagſtfeld 5 1186 5 Friedrich 77 5 1054 Mermann Fliſe 2 5 182² 7 Ferdinand*— 1558 Neiumuth Adolf 5 1050 Hafenmeiſterei IV. Köllmaun Kabr v. Preußen Ruhrort Kohlen 22800 Stein Caprivi 7 2 16904 Marwick Krefelb 7 9 10⁰⁰ Orashoff Ruhrort 9 0 2 15670 Werner Ruhrort 10 7 5 15600 Araßmann Mannheim 15 8 20200 Rahm Bovuſſia 75 7 11560 Keßler Nigand Duisburg— 15000 Hoff Schöffer 5 Kogkes 5000 Döppenbecker Wilhelm Hochfeld Kohlen 28407 Struckmann Graf v. Werder 5 7 44c Seeger Graf Moltke Ruhrort 5 470⁰0 Markus—07792 2. 4 14368 Loeſer Ziebling Heilbronn Bretter 900 Schmitt Zwingenberg Wimpfen Salz 1184 Müllet Emig Neckartzerach Brennholz 12⁰ Baner Rudolf ochhauſen Gyps 1300 Rohrmann Lliſe berbach Steine 1100 Heidenreich Prinz Karl Neckarſteinich!„ 90⁰ Floßholz: angekommen 1724 obm., avgegangen—— ebm. Rhein⸗Damyfſchifffayrt.„Kölniſche und Dülſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindund mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Nannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhreis Köln— Düſſelvorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Rainz Morgens 7½, 3% L½e und 1io Uhr und Nachm 421½ Uhr bis Köln, 31½6 bis Koblenz und s Uhr bis Bingen, Morgens« und Nachm. Ubr nach Mannheim. Schnellfabrten der Salonvoote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Zondon. Weitere Auskuuft über Frachten ꝛc, ertheilt die Agentur. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rbein Bingen, 22 15 280 m.—.04 Konſtanz, 31. Juli 430 m. 001 Kaub, 31. Juli.94 m..02. e 44 8 26 m. + 0 06. Soblenz, 31 Juli 294 m. 001. Kehl, 31 Juli.80 m.—.02 Köln, 81 Jul!.27—.0¹ Lanterburg, 31. Juli.72 2— 007 Rubrort 31. Juli. 2 72—.84. Waxrau, 31 Juli.85%—(07 Neae Mannbeim. 1. Auguſt 494—.06 Waunbeim, 1 Aug 491— 008. WMains, 81. Juli 213*— 08 Heilbronn, 1. Aug, 0 98 m. eog. Nheinwaſſervärme am 1. Auguſt 15 R. Geld⸗Sorten. Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk..—65 agregtüce 44818 Dollars in Gold„.—19. Engl. Souvereigns„ 29.26—-39 „Nähmaſchinen nuur allein zu haben bei Martin Deeker 4.4 1II J. M. Back& Cie., Mannheim. Import und Export von Mineral-sehmierölen& Haschl- nenfetten, Petroleum, Salonslen und vegetabilischen Schmierölen, nur beste Qualitäten. 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VI wurde einge⸗ tragen zur Firma:„Badiſche Schifffahrts⸗Affecuranz⸗Geſell⸗ ſchaft“ in Mannheim: Adolf Langen, Kaufmann in Mannheim, iſt als Procuriſt be⸗ tellt mit der Berechtigung, die Firma der Geſellſchaft in Gemein⸗ chaft mit einem weiteren Pro⸗ kuxiſten zu zeichnen. 14989 Mannheim, den 30. Juli 1891. Gr. Amtsgericht III. Neckel. Hekanntmachung. Kübler Martin Lauer in Schriesheim hat den Vornamen ſeines am 23. Juni 1891 gebo⸗ renen Kindes Barbarg in Maria geändert. 14876 Mann 25 0 i ſr. Amtsgericht Stolz. Stkanntmachung. Die Sommerferien an der Volksſchule dahter, dauern von Montag, den 3. bis Montag, den 31. Auguſt. 14875 Mannheim, 1. Auguſt 1891. Das Rektorat: Schick. Heffentliche Nerſteigerung. Im Auftrage des Concursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalt Dr. Wittmer werde ich am: Dienſtag, den 4. Auguſt., Nachmittags 2 Uhr das zur Jean Freyeſchen Con⸗ eursmaſſe gehörige Waarenlager, beſtehend in: 5 14945 ca, 150 ſilb. Cylinder⸗„ Remon⸗ toir⸗„Damen⸗ und Herrenuhren, allerlei Wanduhren, Regulatoren und Wecker; eine große 8 5 Uhrengehäuſe, Gold⸗ und Me⸗ tallketten, Medaillons, Broſche, cd. 100 goldene Trauringe, ver⸗ ſchiedene goldene Damen⸗ und Herren⸗Ringe und ſonſt allerlei old⸗, Silber⸗ u. Talmiwagren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 31. Juli 1891. ax, Gerichtsvollzieher. Maunheimer Militärvereins⸗Verband. Gan-Kriegertag Iim Ladenburg Sonntag, den 2. Auguſt. Wir machen unſere Kameraden darauf aufmerkſam, daß die Fahr⸗ karten nach Neckarhauſen un ⸗ rück nur dann Anſpruch auf Fahr⸗ preisermäßigung haben, wenn ſie den Bereinsſtempel tragen. Wir bitten daher, dieſelben wo mög⸗ lich noch heute zu löſen, weil die Betriebsinſpektion die Zahl der Fahrgäſte im Voraus wiſſen muß. 14988 Der Vorſtand. Turn-Verein Mannheim. in Sinsheim indet die Ab⸗ ahrt am 7 Uhr 50 und 5 7 Samſtag Abend Sonntag frü ſtatt und erſuchen wir Unſere Mit⸗ lieder, ſich jeweils eine halbe tunde vor gang der Züge am Bahnhof einfinden zu wollen. (Fahrpreisermä 9255 er Voörſtand. Velociped- Club Maunheim. Sonntag, 2. Auguſt a. e. Ausfahrt nach Darmſtabt zu dem daſelbſt ſtattfindenden Veloeiged⸗Rennen. Abfahrt Morgens 4 Uhr an der Neckarbrücke Um zahlreiche Betheiligung bittet 14882 Der Vorſtand. Wer ertheilt in der franzö⸗ ſiſchen oder engliſchen Sprache Unterricht? Offerten mit Preis⸗ angabe unter W. R. Nr. 14912 an die Expedition ds. Bl. 1488314 Militär-Verein Mannheim. Samſtag, den 1. A 5 Nbends 8½ Uhrs Versammlung im Vereinslokal U 1, 3. morgigen Gaukriegertags. Um pünktliches Erſcheinen bittet 1496 Der Vorſtand. Ns Sängerbund. Samſtag, den 1. Augnſt, Arb.⸗Forth.⸗Herein R 3, 14. Diejenigen unſerer Mitglieder, welche 55 ſind, die furter Ausſtellung(vorausſicht⸗ lich am 28. Auguſt) zu beſuchen, ende Liſte einzuzeichnen. Der 1—5 betheiligen. Freunde des ereins ſind willkommen. Die Koſten werden ſich mit N ahrt auf—10 M. pro Perſon belaufen. 14929 Der Vorſtand. W. Hirſch's Lelephonanſchluß Ar. 429. Abth, f. kaufm. Perſonal. Vacanz⸗Anzeiger vom 1. Auguſt. 14899 Möbelgeſchäft: angeh. Commis. Landesprodukten: Commis. Weinhandlung: Commis. Land⸗ und forſtwirthſch. Samen⸗ andlung: Buchhalter. Eiſen⸗, Kurz⸗ und Wollwaaren: ommis. Lackfabrik, Reiſender u Comptoiriſt errenkleiderfabrik: Confectionär. anufacturwgaren en gros: Ma⸗ Abrn Büchdruckerei: Geſchäftsleiter. Eigarrenfabrik: Buchhalter. Lackfabrik: Reiſender. Weinhandlung: Reiſender. Wein⸗Import: Reiſender. andlung: Commis. dctern Deckenſabrik: Comptoiriſt Leder en gros: Comptoiriſt. Cigarrenhandlung: Verkäufer. Garn⸗, Kurz⸗ und Wollwaaren: Magazinier. 14899 Weinhandlung en gros: Commis. Galanterie- und Spielwagren: Comptoiriſt. Manufacturwaaren: Verkäufer. Darm⸗ und Gewürzhandlung: Reiſender. Eigarrenfabrik: Comptoiriſt, Wein u. Spirituoſen: eiſender. Colonialwgaren: Commis. Tabak u. Cigarren: Buchhalter. Leder en gros; Commis. Weißwaaren: Commis. Marmor, Garnit u. Syenit: Buch⸗ halter. Peitſchenfabrik: Buchhalter. Getreideggenturen: Commis. Delikateſſen: Verkäufer. Schuhfabrik: Reiſender. Sowie mehrere Lehrlinge und Detailreiſende. Abth. f. gew. Perſonal. Herrſchaftshaus: Kutſcher. Damen⸗Confection: Zuſchneider. Med. Klinik: Wärter. Kattunfabrik: Ingenieur. Serſchah rchitekt. aftshaus: Kutſcher. abrikant: Herrſchaftskutſcher. räfl. Haus: Philologe. Nähmaſchinen: koſſtrer, Damenmäntel: Zuſchneider. Brauerei: Oberbrauer. Mälzerei: Obermälzer. Möbelfabrik: Zeichner. Möbelfabrik: Decorateur. Abth. f. beſſ. weibl Perſonel. Metzgerei: 2 Ladnerinnen. errcht Kinderfräulein. 8 u. Beſatzartikel: 1. Arbeiterin. alanterie⸗ und Luxuswaaren: Verkäuferin. Damen⸗Confection: Verkäuferin. Nfarchaus farrhaus: Lehrerin. Mil cat. Jun beſſeres Fräulein. Herr: Kinderfräulein. dto. 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Friedeuskirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtvikar Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stabdt⸗ Herr Stadtv. Schweickert. Gvaugellſchrs Pertinshaus,( 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 8 Uhr bibliſcher Bortrag von Herrn Stadtmifſtongr Blasberg, Jeder⸗ mann willkommen. Gemkinde der biſch Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachmittags 3 Uhr Miſſionsgottesdienſt unter güt. Mitwirkung von Herrn Prediger H. Mann ans Frankfurt a/ M. und Hu⸗Chi⸗Pin und Ju⸗Kai⸗Chi aus Kiu⸗Kiang(China). Dienſtag Abend /½9— ½10 Uhr im Lokal Uü 6, 28 Bibelſtunde. Zutritt frei. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 2. Auguſt um 10 Uhr Gottesdienſt. Todes-Anzeige. Freunden und Verwandten die schmerz- liche Mittheilung, dass unser innigst ge- liebter Gatte, Vater, Bruder, Onkel und Schwager Friedrich Julins Benſinger heute im Alter von 50 Jahren sanft 14920 verschieden ist. Wir bitten um stille Theilnahme. 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