—— —— Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. bril (Mannbeimer Bolksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thein Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des klatholiſchen Bürgerhoſpitals.) (ämmtlich in Mannbeim. Nr. 209.(Telephen-Ar. 218.) * Die Hebung des Ausfuhrhandels. Profeſſor M. Diezmann bemerkt in einer Studie über Deutſchlands Waarenausfuhr nach den Vereinigten Siaaten: Gewiß werden gar manche Zweige unſeres Aus⸗ fuhrgeſchäfts durch die Mac Kinley⸗Bill zunächſt empfind⸗ lich geſchädigt; aber zahlreiche Waarenarten, welche in unſerer Ausfuhr eine wichtige Stellung einnehmen, werden gar nicht oder nicht weſentlich in Mitleidenſchaft gezogen, einzelnen ſind ſelbſt Zollerleichterungen zu Theil gewor⸗ den, und zahlreiche andere werden die Vereinigten Staaten nach wie vor von uns beziehen, weil ſie dieſelben nicht entbehren können. Deutſchland nimmt jetzt im Handel der Union als Käufer ſowie als Verkäufer die zweite Stelle ein. Wenn auch dadurch die Beſorgniſſe vor den nach⸗ theiligen Folgen der Mac Kinley⸗Bill einigermaßen ſchwin⸗ den, ſo wird doch insbeſondere mit Rückſicht auf die panamerikaniſchen Beſtrebungen der Vereinigten Staaten unſere Aufmerkſamkeit fernerhin in erhöhtem Maaße auf die Erhaltung und Hebung dieſes wichtigen Abſatzgebietes, ſowie auch unſerer Ausfuhr im Allgemeinen gerichtet werden müſſen. Der Wetteifer, der ſich in dieſer Beziehung bei allen übrigen Nationen, insbeſondere auch bei England und Frankreich, in ſteigendem Maße zeigt, hat zunächſt zu den verſchiedenſten Vorſchlägen geführt, ſich über den Stand und die Wandlungen des Weltmarktes zu unter⸗ richten und auf dem Laufenden zu erhalten. Dürfen wir mit Stolz auf die großen Erfolge zurückblicken, welche wir in den beiden letzten Jahrzehnten in Bezug auf die Hebung unſerer Ausfuhr erreicht haben und welche außer den Fortſchritten unſerer Induſtrie und der Ausdehnung unſeres Handels in erſter Reihe der durch die Einigung Deutſchlands erreichten politiſchen Macht⸗ ſtellung, der Hebung unſerer Schifffahrt durch Errichtung von Reichspoſtdampferlinien nach Oſtaſien, Auſtralien, Oſtafrika, der Errichtung überſeeiſcher Banken u. ſ. w. zuzuſchreiben iſt, ſo dürfen uns doch dieſe Erfolge und beſonders die Klagen von England, Frankreich über unſern Wettbewerb darüber nicht täuſchen, daß wir doch in verſchiedenen Beziehungen gegen das Ausland noch zurückgeblieben ſind. Wir wollen davon abſehen, daß unſere Handelswelt ſich damit begnügt hat, nur Fabrikate auszuführen und etwa Anleihen abzuſchließen, dagegen bisher erſt in ge⸗ ringerem Umfange begonnen hat, ihr Augenmerk auf die Errichtung und Erwerbung dauernder Anlagen im Aus⸗ lande zu richten, obgleich der Beſitz ſolcher bleibenden Anlagen in fremden Ländern, wie das Beiſpiel Englands zeigt, ganz beſonders zur Hebung der Induſtrie und des Handels des Heimathlandes beiträgt. Aber auch in an⸗ derer Beziehung ſtehen wir noch gegen das Ausland —————— Feuilleton. — Ein Bäckermeiſter als Einbrecher. Aus Berlin wird berichtet: In dem Hauſe Reichenbergſtraße Nr. 3 be⸗ treibt die altrenommirte Firma F. O. Schulz u. Co. ein um⸗ fangreiches Mehl⸗-engros⸗Geſchäft, deren Kundſchaft ſich aus den hieſigen Bäckermeiſtern zuſammenſetzt. Einer der Letzteren iſt der Bäcker Sahlmann, der ein flottes Geſchäft betreibt und allgemein für„fein“ galt. S. arbeitete ſchon längere Zeit mit der obigen Mehlfirma, regulirte ſtets prompt und machte öfters perſönlich in dem in der 2. Etage belegenen Kontor des Mehlgeſchäftes ſeine Beſtellung. Zwiſchen 12 und 3 Uhr iſt das Mehlgeſchäft ſtets geſchloſſen und Niemand darin anweſend; durch Zufall wollte geſtern Mittag gegen balb 1 Uhr der Mitinhaber des Sch'ſchen Geſchäftes, Hr. Hentſchel, der eben aus der Stadt zurückkehrte, in das Privatkontor ein⸗ treten, um eine größere Summe im Geldſchrank niederzu⸗ legen, als er dort angelangt den ihm wohlbekannten S. darin gewahrte und ſah, wie ſein Kunde, der ihm den Rücken kehrte, den Geldſchrank durch Anbohren zu erbrechen verſuchte, Der zu Tode erſchrockene Sozius ſchlug ſofort Lärm, es kamen Hausbewohner und bald darauf Polizei hinzu, welche den Einbrecher, der eine Anzahl Diebeshandwerkzeug neben ſich liegen hatte, dinafeſt machten und nach dem Polizei⸗Palaſt am Alexanderplatz ſchafften. S. hat durch geſchicktes Ausfragen des Perſonals der Firma in Erfahrung gebracht, daß um an⸗ gegebene Zeit Niemand zu Hauſe, auch wußte er, daß größere Summen ſich im Geldſchrank befanden. Mit Hülfe eines Nachſchlüſſels, den er ſich vorher ſchon durch Wachsabdrücke verſchafft, bat S. die Korridorthür geöffnet und dann den Geldſchrank auf 7 Centimeter angebohrt. S. ſoll übrigens in letzter Zeit durch verfehlte Spekulationen in Geldverluſte ge⸗ rathen und ſo in verzweifelter Lage befindlich dieſes Ver⸗ brechen geplant und ausgeführt haben, — Jncognito! Ein kleines, reizendes Geſchichtchen wird aus Neuberg berichtet: Das Töchterchen der Kronprinzeſſin⸗ Wittwe Stefanie, die kleine Erzherzogin Eliſabeth, weilt ſeit znjger Zeit in Mürzſteg zum Sommeraufenthalt. Die kleine Prinzeſſin trägt ſich, dem Charakter der Gegend entſprechend, ſtetriſch und ſo fehlt auch ein kleines Steixerkütchen nicht, das die Toilette der„kleinen Frau“ in höchſt koketter Weiſe ——. 2 Seleſenſte und verbreitetſte Zeifung in Maunheim und Ungebnug. zurück. Es gilt dies insbeſondere in Betreff der rührigen Thätigkeit der von Oeſterreich, England, Frankreich, Italien im Auslande errichteten Handels⸗ kammern, von denen allein Frankreich außer vier Comités conſultatifs nicht weniger als 26 Handels kammern in den verſchiedenen Welttheilen beſitzt und denen nachgerühmt wird, daß dieſe freien Handelskammern meiſt den Conſulaten in der Berichterſtattung über die momentane Lage der wirthſchaftlichen und Handelsver⸗ hältniſſe ihres Platzes überlegen ſind. Es gilt dies ferner in Betreff der Anſtellung und Niederlaſſung deut⸗ ſcher Techniker und Kaufleute im Auslande. Während das kleine Belgien ſchon ſeit Ende der 70er Jahre mit dem beſten Erfolge zur Hebung ſeiner Aus⸗ fuhr begonnen hat, Ingenieure und Kaufleute nach dem Auslande, zuerſt nach China und Japan zu ſchicken, in Frankreich ſich bereits 1884 ein Verein gebildet hat, um junge Leute, welche ſich dem Ausfuhrhandel widmen wollen, zu unterſtützen, außerdem die franzöſiſche Regie⸗ rung mehrjährige Stipendien an Handlungsbefliſſene ge⸗ währt, welche ſich im Auslande niederlaſſen wollen, auch die Wiener Handelsakademie ähnliche Stipendien geſtiftet hat, iſt es dem Aelteſten⸗Collegium der Berliner Kauf⸗ mannſchaft trotz mehrjähriger Beſtrebungen nicht gelungen, einen Verein zur Beförderung der Anſtellung und Nieder⸗ laſſung deutſcher Techniker und Kaufleute im Auslande zu gründen. Auch der preußiſche Handelsminiſter ſcheint dieſen Beſtrebungen bis jetzt nicht näher getreten zu ſein. Welche Bedeutung ihnen übrigens im Auslande beigelegt wird, zeigt eine Aeußerung des Königs der Belgier, der empfahl, jede Provinz Belgiens ſolle alljährlich einen jungen Ingenieur oder Kaufmann mit einem ausreichen⸗ den Stipendium ins Ausland ſchicken, um dadurch dem ſchafe ein Elitecorps von bahnbrechenden Männern zu affen. Wenn nun auch der Verſuch gemacht worden iſt, durch anderweite Einrichtungen, wie z. B. die von dem Sächſiſchen Exportverein erfolgte Sendung Collectivreiſen⸗ der nach transatlantiſchen Ländern, Erſatz zu ſchaffen und in dieſer Richtung auch die neuerdings errichtete Actien⸗ geſellſchaft„Exportverband deutſcher Maſchinenfabriken und Hüttenwerke“ Erfolg verſpricht, ſo werden doch, wie die„Magdb. Ztg.“ betont, alle dieſe Anordnungen einer fortdauernden regelmäßigen Unterſtützung ſeitens der Staatsregierung nicht entbehren können, und dies dürfte ohne Schwierigkeiten und Koſten durch eine zweckmäßigere Stationirung und Ausnutzung der den deutſchen Geſandt⸗ ſchaften im Auslande beigegebenen techniſchen Attachés zu erreichen ſein. Von den vorhandenen Stellen in Waſhing⸗ ton, London(zur Zeit nicht beſetzt), Paris, Rom, Wien und Petersburg dürfen die drei letztgenannten Stellen, weil von nur geringem Werth, zurückzuziehen und dafür vervollſtändigt. Eins aber fehlte auf dieſem Hütchen: die obligate Feder, und als die Prinzeſſin jüngſt in Begleitung ihrer beiden Hofdamen in Neuberg einen Spaziergang machte, entdeckte ſie in der Auslage eines Geſchäftes prächtige Schild⸗ hahnfedern. Die Prinzeſſin äußerte ſofort den lebhaften Wunſch, eine ſolche Feder zu kaufen und die Damen traten in den Laden. Der Eigenthümer des Geſchäftes war gerade nicht anweſend und ſeine Frau bedient die Kunden, die ſie nicht kennt. Die Prinzeſſin hat raſch eine Jeder gewählt, ſie koſtet 60 Kreuzer, aber— nun beginnt die Verlegenheit; die Damen machen nämlich die Entdeckung, daß ſie Alle zuſammen nur 27 Kreuzer an Baargeld beſitzen. Die Geſchäftsfrau, der offenbar die Damen, welche„nicht einmal“ 60 Kreuzer befitzen, nicht recht richtig vorkamen, macht ein ziemlich ungehaltenes Geſicht, worauf die eine der Hofdamen erklärt, der reſlliche Betrag werde ſofort durch einen Diener überbracht werden. Und zur beſonderen Bekräftigung fügt die kleine Prinzeſſin treuherzig hinzu:„Wir ſind ehrliche Leute.“ Die Verkäuferin aber nimmt, ohne weiter ein Wort zu reden, der kleinen„in⸗ ſolventen“ Käuferin die Feder aus der Hand, worauf die Damen, böchlichſt amüſirt, den Laden verließen. Selbſtver⸗ ſtändlich machte das Erlebniß der kleinen Prinzeſſin ſofort die Runde; ſo ſehr es aber die in Neuberg weilenden Sommer⸗ friſchler ergötzte, ſo unangenehme Nachwirkungen hatte es für die Verkäuferin; als der Gatte von dem Vorfalle erfuhr, ſoll es zwiſchen dem Ehepaar eine Auseinanderſetzung gegeben haben, die alles Andere, nur nicht gemüthlich war. — Sonderbares Sportsvergnügen. Es geſchehen mitunter ſeltſame Dinge in Belgien. Während z. B. das ab⸗ ſcheuliche Taubenſchießen erlaubt iſt und in Spa zu jedem Programm eines größeren Feſtes gehört, während ferner kaum ein Menſch ſich darum kümmert, daß dort die armen Zug⸗ hunde auf die ſchmählichſte Weiſe mißbraucht und mißhandelt werden, hat man ſich dagegen zu Antwerpen der Ratten von Amtswegen angenommen und verordnet, daß das Preis⸗ Rattenfangen nicht mehr geduldet werden dürfe und daß die Uebertreter dieſes Verbots der geſetzlichen Strafe verſtelen. Das Preis Rattenfangen iſt ein Sport, der in folgender Weiſe betrieben wird. In eine kleine, mit einer glatten Bretterwand umgebene Arena, um welche ringsum die bei dem bevorſtehen⸗ den Wettkampfe Betheiligten, die Preisrichter und die übrigen Sonntag, 2 Auguſt 1891. — techniſche Attachés in Konſtantinopel, Südamerika, China oder Japan und Auſtralien zu ſtationiren ſein. Da aber die techniſchen Attachss, entgegen ihrem urſprünglichen Zweck, ihre Thätigkeit bisher faſt ausſchließlich dem Bau⸗ weſen der betreffenden Länder gewidmet haben, ſo dürfte fernerhin ihre Thätigkeit, unter Ergänzung durch geeig⸗ nete Perſönlichkeiten, im Intereſſe unſerer Ausfuhr auf die induſtriellen und commerciellen Verhält⸗ niſſe der Länder zu richten und vor Allem auch ihren Berichten möͤglichſte Oeffentlichkeit zu geben ſein. Aus Stadt und Land. Mannbeim, 2 Auguſt 1891. * Zur Schlußfeier des Großh. Gymnaſiumzg. Von einem Beſucher des am Freitag ſtattgefundenen Schluß⸗ aktes wird uns geſchrieben: Bei der Schlußfeier des Großh. Gymnaſiums iſt in der Anſprache des Herrn Direktors mit Recht betont worden, daß dem Vorgehen unſeres jungen Kaiſers folgend mehr Gewicht als bisher auf die Weckung des vaterländiſchen Gefühls gelegt werden ſoll. Obwohl Redner den Vorwurf, als ob früber die Vaterlandsliebe weniger gepflegt worden ſei, entſchieden zurückweiſt und betont, daß dieſe Tugend nicht wie eine Sprache, wie Griechiſch oder Mathematik, cultivirt werden könne, und durch einen metho⸗ diſchen Cultus gerade das Gegentheil von dem erreicht wird, was man erreichen will, ſo war doch die Feier die Auffor⸗ derung aus Allerhöchſtem Munde beachtend, von hochpatrio⸗ tiſchen Gefüblen getragen geweſen, indem man an den hundertjährigen Geburtstag Th. Körners erinnernd verſchie⸗ dene Gedichte und Scenen aus des Dichters Dramen aus⸗ wählte und vortrug. Es frägt ſich nur, ob mit der Auswahl der verſchiedenen Dichtungen das Richtige getroffen und dadurch eine höhere patriotiſche Stimmung geweckt worden iſt. Beides glaube ich von meinem Standpunkte aus verneinen zu müſſen. Gaben auch die meiſten ausgewählten Gedichte den patriotiſchen Sinn des Dichters und jener Zeit wieder und ſchienen deßhalb geeignet, unſere Herzen auch heute noch zu erheben und mit Begeiſterung zu erfüllen, ſo waren doch einige ausgewählt, von denen es beſſer geweſen wäre, ſie wären nicht zum Vorkrag gelangt. Gedichte, in denen wild⸗ ſchnaubender Haß gegen Feinde gepredigt wird, find wohl zu einer Zeit, wie der des Dichters am Platze, in die Herzen der Jugend ihren auflodernden Braud zu werfen, aber nicht in unſeren Tagen, wo die Menſchheit nur den Frieden will und die Fürſten und Staatsmänner beſtrebt ſind, denſelben zu erhalten. Es wird dadurch nicht Vaterlands⸗ liebe in den Herzen der Jugend geweckt, ſondern nur ſteter Haß gegen unſere Feinde, und nur Chauvinismus groß⸗ gezogen, vor dem Gott unſer heranwachſendes Geſchlecht be⸗ hüten möge. Die Bethätigung unſerer Vaterlandsliebe beſteht gewiß nicht in fortwährendem Haſſe gegen unſere Nachbarn, ſondern in der Erfüllung ganz anderer Dinge: es wird nicht jene Liebe in den Herzen erzeugt, die einſt von Zionshöhen ausging und alle Menſchen umfaſſen und beſeelen ſoll, ſondern im Gegentheil nur ein wüthender Völkerhaß, der die Nation immer mehr mit chineſiſchen Mauern umzieht, ſtatt ſie ein⸗ ander zu nähern. Durch ſolche nicht entſprechende Auswahl von Dichtungen wird, wie Herr Redner bemerkte, gerade das Gegentheil erzielt, und auch die kaiſerlichen Worte, die man damit zu befolgen glaubt, werden ſchlecht belohnt. Zuſchauer Platz genommen haben, wird eine Anzahl Ratten und alsdann ein auf den Rattenfang abgerichteter Hund ge⸗ bracht, deſſen Aufgabe darin beſteht, die ſämmtlichen Nager in möglichſt kurzer Zeit todtzubeißen. Iſt derſelbe hiermit fertig geworden, ſo kommen andere Ratten und ein anderer Hund an die Reihe, und ſo geht es fort, bis alle zu dem Wettſtreit angemeldeten Hunde Proben ihrer Leiſtungsfähigkeit abgelegt haben. Der Einſatz fällt alsdann dem Eigenthümer desjenigen Hundes zu, welcher in der kürzeſten Zeit den ihm übergebenen Ratten den Garaus gemacht hat, worüber die Preisrichter zu entſcheiden haben. Selten braucht einer der erſtaunlich ge⸗ wandten Hunde eine Minute Zeit dazu, um ein Dutzend Ratten aus der Welt zu ſchaffen, wobei er jedesmal den Biß ſo ſicher und kräftig gerade im Genick anbringt, daß das ge⸗ packte Thier ſofort todt zu Boden ſinkt. Ratten ſind gewiß keine Thiere, die auf irgendwelches Mitleid oder auf Schutz von Seiten des Menſchen Anſpruch erheben dürfen, und dem Vernichtungskriege, welchen rattenfangende Hunde und Men⸗ ſchen gegen ſie unternahmen, hätte umſomehr das obrigkeit⸗ liche Wohlwollen gebührt, als durch denſelben viele arme Leute ein hübſches Nebeneinkommen ſich verſchafften. Für jede lebendig gefangene Ratte bezahlen nämlich die betreffenden Sportsvereine 50 Centimes, und da man auch in Brüſſel, in Charleroi, in Namur u. ſ. w. ſich den Bedarf an Ratten aus dem an dieſem Ungeziefer ſo reichen Antwerpen kommen ließ, ſo hatte ſich hieraus allmählich eine regelrechte Induſtrie ent⸗ wickelt, über welche die von Ratten beläſtigten Hausbewohner wie die gewerbsmäßig der Rattenjagd Obliegenden in gleicher Weiſe ſich freuten. Nun hat dieſer Zuſtand ſeit einiger Zeit aufgehört, denn das Geſetz hat die Ratten in ſeinen Schutz genommen. Die Ratten⸗Sportsmänner ſchlagen jedoch dem Geſetze ein Schnippchen, indem ſie etwaige Gewiſſensſkrupel über ihren Frevel mit dem Gedanken beſchwichtigen, daß das⸗ jenige, das dem Einen recht, auch dem Andern billig ſei, und daß, wenn die Kurgäſte in Spa zu ihrem Vergnügen dem Meuſchen befreundete und ſympathiſche Thiere quälen und verſtümmeln dürfen, es doch unmöglich ein beſonderes Un⸗ recht ſein könne, ſo widerliche und ſchädliche Beſtien wie die Ratten auf möglichſt ſchmerzloſe Weiſe vom Leben zum Tode zu bringen. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Das hieſtge Realgymnaſſum hielt am vergangenen Freitag im großen Saale des Saalbaues ſeinen diesjährigen Schlußakt ab. Zu demſelben hatten ſich die Schüler der An⸗ ſtalt und ihre Angehörigen in ſo zahlreicher Weiſe eingefun⸗ den, daß der geräumige Sgal ſowie die Gallerie deſſelben dicht gefüllt waren. Das Programm enthielt nicht weniger 24 Nummern und beſtand aus Geſängen der Schüler mit ohne Inſtrumentalbegleitung, welche unter der vortreff⸗ ig des Herrn Starke in vorzüglicher Weiſe zur Durchführung gebracht wurden und aus Deklamationen in deutſcher, franzöſiſcher und engliſcher Sprache. Bei der Auswahl ſowohl der Gedichte als auch der Geſänge hatte man auf den 100. Geburtstag Körner's Rückſicht genommen. Von den Deklamationen ſind insbeſondere der Monolog aus „Zriny“ und der humoriſtiſche Vortrag in Pfälzer Mundart: Ich bin doch der'ſcheidſcht von Alle“ lobend hervorzu⸗ heben. Oberprimaner Georg Fiedler trug einen von ihm ſelbſt verfaßten Aufſatz über„Das Mittelmeer in ſeiner Be⸗ deutung für die Kultur“ in recht meiſterhafter Weiſe vor, welches Prädikat übrigens auch die Abfaſſung dieſer Arbeit ver⸗ dient. Zugleich dankte Oberprimaner Fiedler im Namen der Abi⸗ turienten den Lehrern der Anſtalt und nahm von ihnen Abſchied. Der Direktor der Schule, Herr Schmezer, bielt ſodann eine längere Anſprache, in welcher er ſich in ausführlicher Weiſe über die gegenwärtig ſchwebende Reformfrage äußerte, welche bekanntlich auch in dem Jahresbericht des Realgymnafiums hebandelt worden iſt.(Der betreffende Abſchnitt des Berichts iſt von uns ſeiner Zeit zum Abdruck gebracht worden. D. R. d..⸗A.) Herr Schmezer betonte hauptſächlich, daß von einer Aufhebung der könne und daß alſo die Eltern bezüglich der Zuweiſung ihrer Kinder in das Realgymnaſium keine Bedenken zu hegen brauchen, da die drei unteren Klaſſen den ganz gleichen Lehrplan als wie die drei unteren Klaſſen des Gymnaſiums beſitzen. Mit der Entlaſſung der Abiturienten und Vertheilung der Preiſe ſchloß der erhebende Feſtakt. Den Lind emann'ſchen Preis erhielten: Peter Bach von Neckarhauſen, Wilhelm Föhner von Mannheim, Samuel Helfert von Feudengeim, Friedrich Lorenz von Mannheim und Heinrich Völker von Mannheim, während den Preis aus der son der Heydtiſchen Stiftung Hugo Sommer von Karlsrube zugeſprochen wurde, Für Briefmarkenſammlex. Hamburger Briefmarken⸗ börſe vom 29. Juli. Die heutige Börſe bot erfreulicherweiſe wieder ein äußerſt lebhaftes Bild, dem die Auflagen an Viel⸗ ſeitigkeit vollauf entſprachen. Intereſſant waren namentlich Oldenburger und Mecklenburger Couverts der verſchiedenſten Werthe und Emiſſionen. Auch ältere deutſche Marken waren mehrfach im Publikum am Markt, ſo Bremen Lübeck, Ham⸗ hurg ꝛc. Von Sammlungen war leider nichts Neues zum Kauf geſtellt, und bleibt deren Zuſendung nach wie vor der Geſchäftsführung erwünſcht. Die Auktion mußte, weil ſie ſelten gut beſchickt war, ſchon früh beginnen und verlief unter regſter Antheilnahme des Publikums. Abrechnung der einge⸗ ſandten Verkaufsobjekte erfolgt in 8 Tagen nach dem Verkauf an der Börſe, und wird der Erlös an Hamburger Verkäufe ſtets an nächſter Börſe ausgezahlt, auf Wunſch auch in's Haus geſandt. Nächſte Börſe Mittwoch den 12. Auguſft. VBom pfälziſchen Tabakmarkt berichtet die„Süd⸗ deutſche Tabakzeitung“: Mannheim, 31. Juli. Es wurde in der letzten Woche verkauft: eine Partie 1888er Einlagstabak, eine kleinere Partie badiſches Oberländer 1887er Umblatt zu circa 40 Mk. und einige Partien 90er Einlagetabake, je nach Herkunft zu 33—36 Mk. tranſito. Ferner wurden zwei Par⸗ tien 90er Neckar⸗Aplati⸗Einlage zu eirca 80 bis 82 Mk.(ver⸗ ſteuert) verkauft. Im Oberlande ſelbſt wurde eine Partie 90er Original⸗Stock zu ca. 42 Mk. von einem Spekulanten an einen Händler begeben. Schließlich iſt hier auch eine Partie 90er zu circa 45 bis 46 Mk. verkauft worden. Gerichtszeitung: 4% Maunbeim 30. Juli.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdirettor Ulkrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staats: balt v. Duſch und Herr Referendar Böhler. ). Die Berufung des Handelsmannes Nikolaus Sauer von Ziegelhauſen, der in der Nacht vom 13. zum 14. Mai d. J. von einem Steinbruch bei Fa Orte—6 Mauer⸗ ſteine entwendet haben ſollte un deßhalb vom Schöffengericht Heidelberg zu 3 Tagen Gefängniß verurtbeilt worden war, wird für begründet erklärt und der Angeklagte freigeſprochen. Die Vertheidigung ſührte Rechtsanwalt Dr. Hel m.— 9) Der 29 Jahre alte Kupferſchmied Heinrich Holz von Eppelheim befindet ſich wegen zahlreicher Einbruchsdiebſtähle vor Gericht, die derſelbe vom Februar bis Juni d. J. in Heidelberg meiſt mittels Einſteigens zur Nachtzeit in verſchiedenen Wohnungen und Wirthſchaften verübte. So ſtahl der Genannte aus der Woßhnung des Kaufmanns Töwenkhal ein Opernglas und einige andere Gegenſtände, aus der Wirtbſchaft von Gutmann zwei Uhren und mehrere Kleidungsſtücke, ſowie ein Quantum Fleiſch, ferner aus dem Comptoir des Fabrikanten Reis einen Rock, aus dem Laden des Kaufmanns Achenbach einige Pfund Kaffee, Zucker, als auch Wurſtwagren, aus dem Gaſthaus zur„Weißen Roſe“ eine Tiſchdecke und Bettdecke und aus einem Hausflur auf der Plöckſtraße eine dem Taglöhner Werner gehörige Hoſe. Bei dieſen Einbrüchen verſuchte er auch an verſchiedenen Orten die Kaſſenſchränke aufzubrechen, was jedoch ohne Er⸗ folg blieb. Außerdem ſprengte er in einer Wirthſchaft zu Neuenheim eine Thür auf, doch konnte er daſelbſt keinen Diebſtahl zur Ausführung bringen. In Anbetracht des ver⸗ hältnißmäßig geringen Werthes der geſtohlenen Sachen und der bisherigen Unbeſcholtenheit des Angeklagten nimmt der Gerichtshof für Holz mildernde Umſtände an und verurtheilt denſelben zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten. — 0) Schon viel beſtraft iſt die 38 Jahre alte Dienſtmagd Luiſe Sauter, geb. Ade von Hentersbach, die im Junt d. J. wieder einen Diebſtahl aus führte, indem ſie da ihrer Dienſt⸗ herrin in Spechbach 8 Pfund Mehl und ein Quantum Hanf entwendete. Wegen dieſes als im wiederholten Rückfalle ver⸗ übten Diebſtahls wird die Sauter zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus und Stellung unter Polizeiaufficht verurtheilt.— Am 30. Juni ſtieg der 15 Jahre alte Pflegling der Ret⸗ tunssanſtalt zu Sinsgeim Karl Seiler von Heidelberg durch das Fenſter der Turnhalle zu Sinsheim und entwendete dar⸗ aus eine Juppe, in welcher ſich eine Uhr, ein Taſchenmeſſer und ein Portemonnaie mit ca. 2 Mark Inhalt befand. Seiler erhält deshalb unter Annahme des Strafmilderungs⸗ grundes der Jugend 6 Wochen Gefängniß. Als Ver⸗ theidiger fungirte Rechtsanwalt Tilleſſen.— 5) Wegen Erpreſſungsverſuchs wird der 58 Jahre alte Tagelöhner Johann Vetter von Hilsbach mit 8 Tagen Gefängniß be⸗ ſtraft. Derſelbe entnahm im Juni ds. Js. vom Bierbrauer Knaus zu Hilsbach ein Fäßchen Bier, meinte aber, es ſei ihm dies zu hoch berechnet worden und ſuchte daraufhin Knaus unter der Drohung: er wolle ihn wegen Betruas anzeigen“, dazu zu nöthigen, von der ganzen Forderung für das ge⸗ lieferte Bier abzuſtehen, womit ſich Vetter der verſuchten Er⸗ preſſung ſchuldig machte. Vertheidiger des Angeklagten war Rechtsanwalt Dr. Kahn.— 6) Im Juni d. Is, gelang es dem 19 Jahre alten, ſtellenloſen Kaufmann Eduard Kleber von Saarlouis auf dem Poſtamt zu Heidelberg einen Betrug Feenthümlicher Art auszuführen, indem er ſich da, nachdem durch den Schalter für die Firma C. A. Keller beſtimmte Poſtanweiſungen liegen ſab, ſich ſofort als Beauftragter der lebkgenaunten Fma ausgab und daraufhin von einem aller⸗ dings in ſeiner Praxis noch neuen Poſtbeamten nicht nur die al Realgymnaſien in Baden keine Rede ſein Mannheim, 2. Auguſt. Poſtanweſſungen auf 8180 M. lautend, ausgezahlt bekam, ſondern auch noch einen an dieſelbe Firma gerichteten Ein⸗ ſchreibebrief ausgefolgt erhielt, indem ſich 54,50 M. in baarem Gelde und ein Wechſel auf 219 M. befanden. Kleber quittirte ſodann mit dem Namen der genannten Firma. Im darauf⸗ folgenden Monat verſuchte er nochmals auf dieſe Weiſe Geld zu erheben, wurde dabei jedoch verhaftet. Heute wird nun Kleber, der des Betrugs und der Urkundenfälſchung ange⸗ klagt iſt, zu einer 8⸗monatlichen Gefängnißſtrafe verurtheilt. 90.), Der 18 Jahre alte Schriftſetzer Auguſt Schock von Waiblingen, der ſich im Juni d. F. ihm hier von ſeinen früheren Wirthsleuten beſchlagnahmte Sachen widerrechtlicher Weiſe angeeignet haben ſollte und dem auch eine Vorſpiegel⸗ ung falſcher Thatſachen zu betrügeriſchen Zwecken zur Laſt gelegt worden iſt, wird von den gegen ihn erhobenen An⸗ klagen koſtenlos freigeſprochen. Derſelbe hat nicht weniger als 5 Wochen in Unterſuchungshaft verbracht. Mannheimer Kunſtverein. Außer den in unſerm letzten Berichte beſprochenen Novi⸗ täten ſind auch noch einige ſehr beachtenswerthe Landſchaften der Ausſtellung unſeres Kunſtvereins neu zugegangen. Unter ihnen verdient ein größeres Gemälde von A. Scchweitzer (Düſſeldorf)„Motiv aus dem Kaftſund“ in erſter Linie ge⸗ nannt zu werden. Mit großangelegter Auffaſſung des Vor⸗ wurfs, vorzüglicher Perſpective und feiner Stimmung iſt hier ein herrliches Stück nordiſcher Natur in anziehendſter Weiſe zur Darſtellung gekommen. Ganz anders aufgefaßt ſind drei Landſchaften von A. Leonhardi(München)„Garten am See Dorfidylle“ und„Vorfrühling“. Dieſelben behandeln die einfachſten, an ſich unbedeutendſten Vorwürfe, allein in dieſen Bildern ſpricht ſich die tiefe Empfindung des Künſtlers gerade für das Schlicht⸗Natürlichſte überzeugend und feſſelnd aus. Ein Gemälde„Winterabend“ von H. Gogarten dagegen zeigt wieder eine Variante jener effektvollen Abendbeleuchtungen, die uns dieſer Maler immer von Neuem zu ſchildern ſucht. Gleichfalls landſchaftlichen Charakters iſt ein kleineres Bild von H. von Volk⸗ mann(—karlsruhe),„Späte Heimkehr' betitelt. Die eigenthümliche Beleuchtung eines vom Monde beſchienenen, mit lauter kleinen Wölkchen bedeckten Himmels und das ſelt⸗ ſame Licht, das ſich über die weite Gegend breitet, ſind hier recht naturwahr erfaßt. A. Splitgerber(München) führt uns ebenfalls ein Mondſcheinbild vor, das uns die Häuſer einer Straße wie von geiſterhaftem Lichte umfloſſen mit meiſterlicher Darſtellungskunſt wiedergibt. Nicht ganz ſo über⸗ zeugend wahr nehmen ſich die Mondſcheinbilder von Ph. Hermann(Frankfurt a..) und Emma Lutteroth (München) aus, obwohl beide Arbeiten gewiß von Talent zeugen und manchen Vorzug aufzuweiſen haben. Sodann hat J Horodam(München) eine landſchaftliche„Partie bei München⸗ ausgeſtellt, die, in Schleich'ſcher Manier behandelt, vorzüglich wirkt, während A. Aſtudin(München) mit einer Anſicht„aus der Normandie“ eine freundliche, heitere Natur⸗ auffaſſung angenehm geltend macht. Zuletzt ſei noch ein über⸗ aus kraftvoll und lebendig bewegt herausgeſtaltetes Seeſtück „Motiv bei Oſtende“ von H. Peterſen⸗Angeln(Düſſel⸗ dorf) der Betrachtung beſonders empfohlen. 00. L. J. P eter Hof-Möbelfabrikant, Mannheim. Fabrik und Lager 0 8, 3. 1061⁵ Uebernahme von completten Wohnungs Eiurich⸗ tungen in der einfachſten bis zur reichſten Durchführung. Großes Lager fertiger Möbeln. Eigenes Atelier für Entwürfe. Müblirungs⸗Pläne, Skizzen, Voranſchläge ꝛc. ſtehen zur Anbahnung von Geſchäften koſtenlos zur Verfügung. Adolf B 1 68 er Planken, neben Hotel Kaiſerhof 10658 ooOοοοοοο,ỹG¶fo0οꝙοοοοοο οοοοοοοοο Jacob J. Reis, ahe depelsemaks, Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster. und Kastenmöbel. 8390 oOο oooοοοοοοοοοοοοοσ Der weltberühmt gewordene „Triumphstuhl“ ——— 1 5 in 4 verſchiedenen Stellungen als: Stuhl, Fauteuil, Hängematt und Bett zu benutzen. Unentbehrlich für Zimmer, Gärten, Veranden, Bivouaks und Badeorte in allen Qualitäten. Preis: und ſtarker Juteleine Mk..—; mit Ver⸗ längerung Mk..50— Beſte Qualität für beſonders corpulente 10 onen, hell lackirt, mit Prima leinen Drill Mk. 7 ängerung Mk..50; mit Verlängerung und Armlehnen Mk. 10.50. Alle Nr. per Poſt verſendbar und ſind für Frankatur 50 Pfg. beizufügen. 9447 Nur allein zu haben bei Carl Komes, P 2, 1, Nannheim. (Filiale: Baden⸗Baden,) SoOoOOOOOOO000 35000 Meter 8 8 50 Ver⸗ 2 89 werden, ſo lange der Vorrath reicht, zur Hälfte des wirklichen Werthes abgegeben. Alle beſſeren Fabrikate ſind vertreten, per Meter von 8 1,75 ab ſchon vorzüglich und ſolide. umgehend franko. Attendorn i. Weſtf. R. Lenneberg. Muſter 14913 14661 Putz- und Modewaaren-Geschäft in unveränderter Weiſe B 1 V. S, ſ. Etage, M. J. Kaufmann WVw. Von heute an befindet ſich mein Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Ff. N. Kreufner Opernsänger ertheilt Unterricht in Gesang 8800 (Concert⸗ und Operngeſang). Aumeldungen l 4, 10. Nachm. v.—3 Alt. In., Griech., — 1 Französ., Englischen und allen übrigen Schulfächern. Vorbereitung auf Nachprüfungen und Aufnahme-Prüfungen für Gymnasiasten, Realgymnasiasten und Realschüler. Ferlenkurse. Nachhilfe-Unterricht und Ueberwachung. Ausbildung nicht pro- movierter Schüler für eine höhere Klasse unter Ersparung eines Schuljahrs. Ferner Vorbereitung auf Militär- u. Beamten-Examina. Kurse tür junge Kaufleute, auch für Fortbildungs: Schüler.(Deutsche, französ., engl. Handelskorrespondenz und Grammatik, Handels- geographie, Waarenkunde, Verkehrswesen.) Näheres Lit. M 2, 16, parterre links. Sprechstunden—1 Uhr. Prospekt auch in der Expedition dieses Blattes. 14781 Ein Cedler den Nach England reist, verlange Billets über die sicherste, beste und bequemste Route diaVlissingen(Holland)-Oueenboro zweimal täglich—Grösste Dampfer auf dem Kanal. Fahrpläne und Auskunft ertheilt Louis Bärenklau in Mannheim. 11605 Die Direction. Bomisandit Gesele Alexander Stolzenberg, Hannheim empfehlen sich in den practischsten und billigsten Ventilations-, Heizungs- und Kühlungs-Anlagen mit patentirter Flüssigkeitsbrause (nach den neuesten hygienischeu Vorschriften, ohne jeden Be- wegungsmechanismus und abnützenden Theil.) für Lokale jeglicher Art als: Fabrikräume, Bureaux, Bestaurationssäle, Concertsäle. Schulen, Krankenhäuser, Brauereien, Mälzereien, Metzgereien Ste. ete. Keine Turbinen. Besonders empfohlen von 14926 Herrn Hochbauinspector Uhlmann-Mannbeim. 6,3%. Waldmann 1 0, 3 MHechanische Werkstätte liefert als Specia⸗ lität: Fleiſchmühlen, Füllmaſchinen, Wiegen, »Schmalzpreſſen in verſchiedener Größe, zu verſchie⸗ denen Preiſen, — unter Garantie. Fertige Maſchinen ſtets vorräthig. Transmissiens-Anlagen. Reparaturen an Gasmotoren, Dampfmaſchinen und allen möglichen in mein Fach einſchlagende Arbeiten werden prompt und billigſt ausgeführt. 14326 L. Frankl Manuheim, 0 1, 12. Lieferant ſtädt. u. ſtaatlicher Behörden. Inſtallatiaſs⸗Gef chäft für Electriſches Licht& Telegraphenbau. 0 05462 Telephon Nr. 214. Anerkennungs⸗Diplom: Heppenheim a. B. Schaufenster-Honſeam mit Schrift und Malerei empfiehlt billigſt 12576 Friedr. fludolf Schlegel, FE 2. 9 Tapeten⸗Manufactur E 2, 9. 18, 0a Ferd. Baum d 00., ES, I0a. Telephon Nr. 544. 12641 fettſchrot, Auß⸗ u. Maſchineukohlen, Foals, deutſche u. engliſche Authracitkohlen, Briquettes B. Bündel⸗ und Taunenholz, Torfſtren u. Torfmull, billigſter Erſatz für Stroh. Carbolineum. Lager: Pethindungs⸗Canal linkes Afer. Beſtellungen nimmt auch Herr H. Gentil, P 1, 5 entgegen. Gummi-a Paris. Feinste Specialitäten für Merren u. Damen. Zollfr. diser. Versandt d. Gustav Graf, Leipzig, Bruhl. Preisliste gratis u. tro,(g. 10 Pt. verschlossen). 14⁵³⁰0 — 2 * — 8. Seite. GSeneral⸗Anzeiger. Hekauntma Abänderung des Bebau⸗ ungsplans für das Quadrat Lit. L 5 betr. (209) No. 80294. Der Stadt⸗ rath hat den Antrag auf Abän⸗ derung des mit bezirksräthlichem Beſcheid vom 7. Mai 1872 geneh⸗ migten Bebauungsplans für das Quadrat.5 geſtellt. In Gemäßheit des Artikel 2 des Ortsſtraßengeſetzes bringen wir das Vorhaben mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, ab die Pläne binnen 14 Tagen von der Ausgabe dieſes Zeitungs⸗ blatees an auf den Regiſtraturen des Stadtraths und des Bezirks⸗ amts zur Einſicht offen liegen und daß Einwendungen binnen gleicher Friſt bei Ausſchlußver⸗ meiden ſchriftlich beim Stadtrath oder Bezirksamt geltend zu machen ſind. 14963 Mannheim, 30. Juli 1891. Gr. 3 101 Zamt. W gekauntmachung. Den gewerblichen Fort⸗ bildungsunterricht betr. (209) Nr. 77454. An die Ge⸗ meindebehörden des Amtsbezirks! Da die Anträge auf Errichtung gewerblicher Fortbildungsſchulen § 9 der Bekanntmachung des Gr. Oberſchulraths vom 21. II. 1891 Schulverocdnungsblatt S. 19 folg. von Seiten einzelner Gemeinde⸗ behörden unmittelbar bei Großh. Oberſchulrath und zwar meiſtens in unzureichender Form eingereicht worden ſind, ſo weiſen wir da⸗ rauf hin, daß etwaige Anträge jeweils an das Bezirksamt zu richten ſind, welches die Ergänz⸗ ung derſelben bewirken und wei⸗ tere Vorlage erſtatten wird. Wünſchens werth wäre es, wenn Anträge auf Errichtung gewerblicher Fortbildungsſchulen in Bälde eingereicht würden, damit bei Aufſtellungides Stagts⸗ voranſchlags no Rückſicht darauf genommen werden kann. Die Gemeinde hat im Allgemei⸗ nen für den Aufwand aufzukom⸗ men. Die Höhe des ſtaatlichen Zuſchuſſes, der für die bereits eingerichteten Anſtalten ſeither im Betrage von 200—300 Mark ge⸗ leiſtet wurde, hängt von der landſtändigen Bewilligung ab und kann nicht genau angegeben werden Mannheim, den 35. Juli 1891. Großh. 1 Wild. 14964 Steigtrungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ —— wird den 50 Wil⸗ e m Ganzhorn Eheleuten hier am tenſtag, den 18. Auguſt l.., Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe 115 die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft öffentlich Juſtag er wobei der endgiltige uſchlag erfolgt, wenn der Schütz⸗ Aagspels mindeſtens 11685 wird. 1 der Liegenſchaft, as dreiſtöckige Wohnhaus mit ölbtem Keller und Abortan⸗ u, ſowie einſtöckigem Hinterhaus Pflüge enſeits des Neckars im Pflügersgrund it. E 2 No. 16 neu bezeichnet No. 83 der Mittel⸗ ſtraße beiderſeits Heinrich Maier und Joſef Schmies Geſchätzt zu 21/000 M. age: Einundzwanzigtauſend Mark. Ramger den 17. Juli 1891. 9 Notar: attes. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden den Wirth Johann Mäck Eheleuten hier am den 14. 1 5 1891, achmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften öffent⸗ 575 verſteigert, wobei der end⸗ geee e er prei eſten eboten 9—— 14028 eſchreibung 5* Liegenſchaften Das Dreitge ige Wohnhaus mit ewölbtem Ke 9 Wirth⸗ chaftslokal nebſt dreiſtöckigem Ab⸗ ortanbau, dahier auf dem Jung⸗ 1496 buſch Lit. Z2 4 No. 8, neu bezeichnet Lit. J 9 No. 33, mit Grund und Boden, im Flächen⸗ maß von circg 492,92 qm, neben Max Keller Wittwe, Jakob Funk und Chriſtian ab geſch* zu 52,000 M. Das Aſtöckige Wohn⸗ haus mit in Eiſen ge⸗ wölbtem Keller mit theils vier⸗„theils fünf⸗ ſtöckigem Seitenbau, dahier guf dem Jung⸗ buſch Lit. 2 4 No. 18, neu bezeichnet Lit. J 9 No. 3, mit Grund und Boden, im Flächenmaß von circa 3 ar 44,08 qm, neben Jakob Funk und Chriſtian Henz, geſchätzt zu 60,000 M. zuſammen 112,000 M. ſage: Ein hundert ziwölftauſend Mark. Mannheim, den 14. Juli 1891. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar. Mattes. 2 neue Eisſchränke billig zu verkaufen. 12226 V. Moers, Kepplerſtraße 28. Holz⸗ und Kohlenlieferung. Wir bedürfen für den Winter 1891/92 14877 Kohlen(Fettſchrot) ca. 1500 Ctr. Anthracitnußkohlen 50 tannen Scheiterholz 30 Ster Lieferungsangebote hierauf ſind längſtens am 5. Auguſt d. J. abzugeben. „Die Lieferungs⸗Bedingungen können bei uns eingeſehen werden. Mannheim, den 30. Juli 1891. Großh. Hauptzollamt. Heffenkliche Verſſeigerung. Am 14862 Montag, den 3. Anguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 1, 2: 30 Stück friſche, rein⸗ wollene Decken, 57 Stück Frauenjacken und Mäntel, ſowie 1 Quantum Liqueur im Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 30. Juli 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Heffeutliche Verſteigerung. Im Auftrage werde ich im auſe 0 3, 19, 4. Stock, gegen garzahlung verſteigern am Montag, den 3. Auguſt d.., Nachmittags 3 Uhr 1 Secretär, 1 Silberſchrank, 1 alte Standuhr, 1 Rauchtiſch, 2 Tiſche, 1 feines Servirbrett aus Blech, 1 Fellvorlage, Herrenklei⸗ der, Vorhänge, Hausgeräthe ꝛc. alles gut erhalten. 1493 Mannheim, den 31. Juli 1891. Gg. Votiſin, Watſenrichter. Neckarau. Gelände⸗Berſteigerung. Mittwoch, den 5. 0 d.., Vormittags 11 Uhr bieſgen N wir zu Eigenthum im hieſigen Rathhauſe 1. ca. 230 Ar Gemeindegelände im„Angel“, bei der Fabrik der Geſellſchaft für Seilin⸗ duſtrie gelegen; 2. die Plätze im„Angel“, auf die Cappesgärten ſtoßend; 3. den Platz„alte Schweins⸗ waide“, in der Nähe des Babnhofs dahier, ger Sraße und inger Straße, am Secken⸗ heimer Uebergang. 14828 Neckarau, den 29. Juli 1891. Bürgermeiſter. Kupferſchmitt. wiſchen chwetz⸗ Dosen zum Würzen von 100 Port. 60 Pf, 250 M. 1,20 empfehlen in Mannheim: Jadob Harter, Louis Lochert, Herm. Hauer. 14957 Fabr. v. Rudolf scheller, Hildburghausen(Thüring.) Franz Geuer, Karlsruhe. Import— Export, Vertretungen. 14751 Zu verkaufen ein 9 5 deutſcher Race, und, rauntiger, fünfjährig, fteht feſt vor, guter Apporteur. 14927 Näheres bei der Expedition. 3 Betten mit Roſt, Matratze, Küchengeſchir r, Anricht, 960 zu perkauſen. Wo ſagt die Expedition? Flellen ſinden Hreiner geſucht. L 4, 5. 14954 Ein Mädchen für alle Haus⸗ arbeit ſofort geſucht. 962 D 4, 15. Ein ordenklſches Mädchen für häusl. Arbeiten tagsüber geſucht. Näh. G 5, 1, 2. Stock. 14969 Ein ordentl. Mädchen tags⸗ über für leichte Hausarbeit geſ. 14911 K 2, 16, 1. Treppe. en ſolides, durchaus zuver⸗ läſſiges junges Mädchen für häuslk. Arbeitrn ſofort oder aufs Ziel geſucht. 14956 Näheres in der Expedition. Stellen ſuchen taatlich geprüfter Maschinist ſucht Stellung, iſt auch vertraut mit electriſchem Licht, ſowie Dreſchmaſchinenanlagen. Wo ſagt die Expedition? Zu permiethen K 3 6 Parterrezinmekeant 197158 1 15 Daſelbſt. 5 4065 M 15 9 e Caffee 17 Mark zu derm. 14958 ff A 5 2 St, 1 Iim u. K. T 3, 2 euf bie Stt geh, ſ wie! Zim an ruh.Leute zu v. 14955 14959 105 Mannheim, 2. Auguſt. Localbahn Mannheim-Neidelberg. Vom 2. Auguſt wird an Sonntagen bei gutem Wetter Zug 90 bis Edingen verkehren und Zug 85 von Edingen nach Mannheim abgelaſſen werden. 14968 Zug 90 ab Maunnheim 41 Nachm. an Seckenheim 427 5 „Edingen 4⁵³ 7 Zug 85 ab Edingen 99 5 „ Seckenheim 584 5 an Mannheim 6000 Die Betriebs-Verv Faltulig. Mech. Baumwollſpinnerei& Weberei Ludwigshafen aRh. Bei der heute ſtattgehabten achtundzwanzigſten Ver⸗ looſung wurden die nachſtehend verzeichneten 74 Stück Partial⸗Obligationen unſeres Prioritäts⸗Anlehens zur Heimzahlung per 1. October 1891 beſtimmt: 8. 22. 44. 72. 107. 125. 152. 192. 196. 201. 248. 302. 310. 353. 371. 387. 407. 434. 462. 497. 515. 530. 546. 556. 586. 601. 625. 650. 705. 707. 741. 770. 807. 810. 822. 823. 830. 835. 863. 879. 898. 910. 946. 972. 973. 975. 980. 994. 1042. 1058. 1071. 1072. 1140. 1142. 1199. 1233. 1235. 1265. 1280. 1292. 1313. 1351. 1373. 1393. 1397. 1408. 14138. 1441. 1450. 1498. 1516. 1526. 1560. 1593. Die Einlöſung findet ſtatt: Bei den Herren W. [H. Ladenburg 8 Söhne in Manrheim, bei der Königl. Filialbank in Ludwigshafen a/Rh. und an unſerer Caſſe in Oggersheim. 14901 Oggersheim, den 17. Juli 1891. Die Direction der Mech. Baumwoll-Spinnerei& Weberei Ludwigshafen àa Rh. Gara i 2 Unggarwein liefert im Faß Rafael Wilezek, Kaposvar(Angaru.) 1890er Mk. 40—50. ält. Jahrg. Mk. 50—80, Ausbrüche Mk. 100—300. Ab Promontor bei Budapeſt. 9262 „ BADENI&„, Fabrik landw.l aschinen vorm. W. Platz Söhne Atces WEINHEIM(BAPENY fabriciren als Specialität,seit langen Jahren schon, die . beliebten unübertroffenen deutschen: DIFFERENTIAU-WEIN- —— OBST.uxD BEEREN- ORESSEN(KRITERNYYJ 0 10 verschiedenen Grössen Kle bis jetzt existirenden Jysteme an Einfachheit und Druckfahigkeit übertreffend 1 WUNVERSAIL,OBSIMUHLEN 2 in 6 verschiedenen Grössen- Kleinere OBST-SAFT.unD BEEREN-PRESSENvun.30.an TRAURBENMöRLEN.Altes inuniberroffener Tusführung) GRssTE und LEISTIUNCSEAHIGSTE SpRCIAL-FABRIK. Bei den Haupt Prüfungeñ Jef Heüfschen landw.Cesellschaft in cobMAR 1890. erhielf die firma Badenia- 0 4 HöchsrE GEID-FREISE: 395 MARK- ſtur Kelfern. Abbeer Maschinenu. frauben- Mühlen. 6 Phönix-Pomade ist das einzige reelle, in seiner Wirkung un- üpertroffene Mittel 2. Pflege u. Beförderung eines vollen und starken Haar- u. Bartwuchses. Erkolg, sowie Unschädlichk. garant. Vor werthl. Nachahm, W. gewarnt. Preis pro Büchse 1 u. 2 M. „„Gebr. Hoppe, Beriin 1 Med.-chem.-Cabor.K Barf.-Fbrk 15 Mauuheim bet: Ad olf Bieger, 5, 1 und F. X. Werk, Zu haben P 3, 13, Jacob Koſt Ww., E D 5, 14. In Ludwigshafen bei: Jean Geiß, Friſeur in bittr den Glice die Hand. Loose der Silber⸗Lotterie Lahr à M..—, 555 Straßburg 9 * Landwirthſchaftl. Gau⸗Ausſtellung Meßkirch a M..— ſind durch die Expedition ds. Bl. zu beziehen. Nach Auswärts erfolgt Franko⸗Zuſen⸗ dung gegen Einſendung von M..10. Expedition des General⸗Anzeigers Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei, E 6, 2. 14878 Jngjug aus den Fivilffandes⸗Regiſern der Sladt Indwigshafen a. Ah. Juli. Verkündete. 21. Joh. Heinrich Flach, Gärtnermeiſter u. Friederike Aug. Thieme. 23. Julius Schulz,.⸗A. u. Ida Roſalie Kurz. 24. Heinrich Hoffmann, Schloſſer u. Wilhelmine Schröck. 25. Herm. Bernh. Eſchger, Maler u. Chriſtina Hör. 27. Adam Bäcker, Tanzlehrer u. Eliſab. Schneider. 27. Phil. Ziegler, Maurer u. Anng Knobling. 27. Pet. Joſ. Schreiner, Gasinſtallateur u. Maria Schemel. 27. Chriſt. Eima Schmied u. Eliſe Taglieber. 27. Johanu Mai.⸗A. u. Eva Acker. 29. Carl Gröbel, Schloſſer u. Carolina Laumann. Aug. Helfrich, Schreiner u. Cath. Dietrich. „Franz Meßner, Maurer u. Eliſab. Doland. 30. Andr. Schneider, Bauführer u. Regina Schmitt. 30. Jak. Hahn, Schiffsmaſchiniſt u. Magdalena Klee. Juli. Getraute. 25. Joh. Probeck., Ackerer m. Marig Bachmann. 25. Gg. Hch. Brümmer,.⸗A. m. Kath. Horn. Och. Chriſt. Eble, Schmied m. Eliſab. Metzger. 25. Peter Büchler,.⸗A. m. Anna Eliſ. Defren. 27. Ernſt Ganter, Spengler m. Maria Buchert. Juni. Geborene. 12. Adam, S. v. Gg. Vollrath, Schuhmacher. 20. Ludwig, S. v. Pet. Oberfrank, Maſchinenfhr. 20. Wilhelm, S. v. Joh. Gg. Bräuninger, Schuhm. 24. Chriſtian, S. v. Georg Carl Diehm,.⸗A. 23. Joſef, S. v. Franz Johann, Locomotipheizer. 20. Paul Lebrecht, S. v. Joh. Jak. Sutter, Modellſchreiner. 8585 Martha, N Zwillinge v. Martin Mayer, Schuhmacher. 25. Georg, S. v. Georg Jung, Maſchinenführer. 24. Otto, S. v. Georg Karl Pailler, Buchhalter. 25. Edmund, S. v. 4 7 Ruhs,.⸗A. 27. Eliſab., T. v. Jakob Kuhn, Tagner. 27. Margaretha, T. v. Ad. Hch. Walter,.⸗A. 27. Hermann, S. v. Franz Joſ. Menner, Heizer. 26. Otto Carl Seb., S. v. Ad. Seb. Weimann, Brauer. 25. Maria. 28. Louiſe, T. v. Georg Anton,.⸗A. 8. Eliſabetha, T. v. Bernhard Daiber, Gaſtwirth, 29, Chriſtian, S. v. Joh. Chriſtian Knies, Spengler. 28. Heinrich, S. v. Abraham Wolff, Gaſtwirth. 20. Georg, S. v. Valentin Knittel,.⸗A. Juli. Geſtorbene. 22. Carolina Friederika, 27 T. a 23. Maria, 4 M.., T. v. Franz Kuhn, Victualienhändler. 24. Helena, 4 T. a. T. v. Johann Diehl, Spengler. 23˙ Anna, 1 J. 6 M. a. 22. Paul, 3 M. a. 24. Joſef, 12 T.., S. v. Chriſt. Berg, Maurer. 23. Nafharina, 14 F.., T. v. Gg. Hch. Molitor, Fabrik⸗Aufſeher. 23. Joſef, 6 St.., S. v. Franz Johann, agedeebe 24. Annd Maria, 3 J. 4 M.., T. v. Abrah. Wolff, Wirth. 24. Martha, 10 St.., T. v. Martin Mager, Schuhm. 5 24. Georg Adam, 2 J. 3 M.., S. v. Leonh. Magin, Bahnhofarb. 24. Anna Chriſt., 17 J. 4 M.., T. v. Joh. Phil. Bierſch, Schiffer. 26. Jacob, 3 M.., S. v. Jakob Becker, Sattler u. Tapezier⸗ 25. Hermann, 3 M.., S. v. Wilh. Hetzel, Glaſer. 26. Wilh. Quaſt, 58 J.., Bäcker. 26. Jacob Magin, 58 J. 4 M. a,.⸗A. 5 27. Eliſ. Wilh., 3 M.., T. v. Franz Fegbeutel, Gasinſtallateur. 27. Anton Schreibuſch, 56 N., 0 8 8 28. Emma, 4 T.., T. v. Mart. Mayer Schuhm. 28. Barbara, 3 J. 8 M.., T. v. Hch. Plinius, Schmeidermeiſter⸗ 28. Paulina Mendel, 72 J.., Wwe. v. Marzell Gormanns, Kaufm⸗ 7. Emma, 11 J. 10 M.., T. v. Joh. Gg. Heckel, Schieferdeckerm. 8. Carl Franz, 6 M.., S. v. Carl Gärtner. Locomotivführer. 29. Johann Kötter, 53 J. 6 M.., Tagner. 29. Karl Schulz, 66 J.., Maurer. 29. Friedr., 4 M. 11 T.., S. v. Adam Hartmeyer, Bahnarhb. 30. Caroling, 1 J.., T. v. Ludw. Wittmaier, Schneidermeiſter. Katholiſche Gemeinde. 11. Sonntag nach Pfingſten, 2. Auguſt. Feſt des heil. Kirchenpatrons Ignatius von Layola. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Mllitärgottes⸗ dienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Feſtpredigt und Hochamt), be deum. 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Sakramental. Bruderſchaft. Kath. Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. NB. Die Schulkinder nehmen während der Ferlen am Gottes⸗ dienſt in der Pfarrkirche theil, Untere kathol. Pfarrei. 6 Uhr Frühmeſſe. Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mlt Predigt. 11 Uhr hl, Meſſe. ½8 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Zuckerfabriken. Herren Zuckerfabrikanten werden aufmerkſam gemacht, daß ſtets vorhanden ſind, Zuckerſäcke(gebrauchte) aller Art gegen billige Preiſe. Anfragen zu richten unter Motto„Säcken“ Annoncen⸗ edition A. de ja Mar Azn. Amsterdam. 14967 Wir setzen unsere Geschäftsfreunde hierdurch in Kenntniss, dass unser erster Director, Herr 14966 nach längerem Leiden heute sanft ent- schlafen ist. 55 In dem Dahingeschiedenen, welcher unser Etablissement mitbegründet und) mit seltener Hingebung und Opferwillig- [keit von Anbeginn an dasselbe leitete und zu hoher Blüthe brachte, beklagen wWir den Verlust eines vortrefflichen Mannes, der es in hohem Grade verstanden, sich die Anhänglichkeit und Verehrung seiner Arbeiter und Angestellten zu erwerben und zu erhalten. 5 Dem allzu früh Entschlafenen werden wir stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, 31. Juli 1891. ber Aufsichtsraan U. dle Direction der Rheinischen Gummi- c Celluloid-Fabrik. hHreiteſtraße. Durch beſonders günſtige Einkäufe ſind wir in der Lage, große Poſten ſhwatzer Fantaſteſto zu koloſſal billigen Preisen erkaufen zu können. Fantaſie⸗Stoffe „Prima Qualitäten“ ſe und Cachemireg Cachemires MNannheim, 2. Auguſt. Maunhbeimer Parkgeſelſſcaft. Sonntag, den 2. Auguſt. Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I Nr. 110, Direction: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonuenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Borzeigen der Abonnementskarten geſtattet. Damen 18225 wird bei Bedarf von böchſt natürlich u. tünſtleriſch ausgeführten Haararbeiten als Scheitel, Perrücken, Locken, Theile, Zöpfe, Haarketten, Specialität: unſichtbare Stirnlöckchen Chignous, eer.0..28, 200 250..—.50 Pig friber:.00, 9588.204.8200,.80..00 Pf. G Lber Seſ ven genahe Krßz e e de bellen bg best:.90,.—,.25, 1,50,.75—.00„„ ſetzt:.70,.85,.—,.20,.40.50/1.75 Adolk 51 1 7 Planken P 3, 13 — 0 0 1eger, Friſeur, am Hotel Kaiſerhof Ax. S. SGOOe——— 40 ltehr Actien faeſ——. De⸗ kar Beien daselgckt. Für die liebe Jugend 1 eN in großer Auswahl 8 amburg-New-Fork * vermittelst 9• und grössten Kin f erstü · 6 0 iltt& bis 7 T. + 755 1 P eee 8 85 Ubball f Acdge deutscher, englisch. 2 Sitz⸗ un ge⸗ Ausserdem Berogf Pagpnchneten und Amerikaner Hinderwagen von Hamburg nach Wagen bei Kaſtenwagen Baltimore Canada Mestindien 27 5 Brasilien Ost⸗ Mexico 36 La Plata Afrika 0 80 4 1 0 ö — Here Auskunft ertheilt: Walther& von Beckow, Mannheim. 0 ſlb 0 d0 Wingenroth, Soherr& Co. 8 Beiſeartikel⸗fabrik Mannheim,(Comptoir N 3, 4) 1, 16 21, 16 (Commandlite der Banl fur Handel und Industrie in Darmstadt, Berlin, Frankfurt a..) neben Herrn Morjé. Vermittem Bankgeschäfte alle Art zu den billigsten Bedingungen. 93 N Laufende ftechnungen und provisionsfreie Check-Rechnungen.„„ ieeeee An- und Verkauf von Werthpapieren, Wechseln Yi Pf.J üh f Gold-— Silbersorten, 5 0 Al 10 hinen As rung von Bö ftra zeichnen ſich durch einfache Handhabung, prachtvollen 8 Vorzefless gegen Sseherſelt ben, 85 eeee ene dhee ſe Credithriefe auf alle grösseren Plätze des In- und Auslandes, geſchmiedet, nicht gegoffen. 10647 Tratten auf alle grösseren Städte Nord- und Südamerikas, Alleinverkauf bei 5 Aunahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung und zur Verwaltung Martin ecker, Mannheim, 13,4 N00 1 e 85 maschinen-Lager aller Systeme. Unterkleider u. Leibwäsch e bacn aus 14548 N Patent-Lelenstoffd,Pat-AMaschengoff e. d ee. 1 e Fabrik⸗Niederlage Grösste Haltbarkeit! der Kein Trikot! + Linoleum-Fabrik Delmenhorst Grösste Haltbarkeit! Linoleum in einfarbiger u. bedruckter Waare u. reichſter Jeſſin⸗Auswahl empfiehlt zu Fabrikpreiſen. 18774 5 A. Ciolina, Saufhaus. Schönherr& Co. in Köln a. Rhein. 77777 Gde 15 5 f 2, 9 Vis-à vis d. Restaurant Margaretna F 2, 9. —— EEingang separat. 0 2 16 Sehenswürdigkeit erſten Ranges. Permanente Ausſtellung preisgekrönter 1492 0 onsignations ASer Original- Glas- Stereogramme. ö 4 50 1 Einzig in ihrer Art daſtehende autoriſirte Kunſtausſtellung. e ˖ per er eppi E Unerreicht in Plaſtik, Perſpektive und naturwahrer Farbeuerſcheinung. Reisen durch die ganze Welt. Adolf Roelen Crüfuung: Sountag, den 2. Auguſt, Morgens 10 Uhr. Erſte Wohe: Pariser Welt-Ausstellung 188 9. II. Abtt. ſruber L. 13. 3, je K 1, 10h Eingstrasse. cet nge 3) f uder8. dregeraezereſe debe ochachtungsvo 8 25 9 vis--vis d. Restaurant Margaretha F 2, 9. ee ee ebeeeeecesse unterrihr 8 Photographiſches Alelier S.e Geneſue u. der hehſler 5— D Lehranſtalten— fihe mäßiges — 2 baſe e 5 Geſch. — 5 2 ferret Offerten wolle man unter„Pri⸗ 2— 4 vat⸗Unterricht“ an die Exped. d. J 8 Bl. einſenden. 14849 S 3 80 6, 5 Heidelbergerſtraße 0 6, 5. B eren Steee Ail 5 U1 de——* 10621 9 810 2 0 0 1 9 1 erten unter 0. an Jn)n ̃ Ausführung. Ein braves, fleißiges Dienſt⸗ S mädchen geſucht. 14605 eeesss Näheres in der Expedition.