(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſttiſte Aner Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag N..90 pres Quartal. Inſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Ffs. der Stadt Mannheim und Umgebung. Manunheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ füür d votiichen u. al Ther r den politiſchen u. allg.? Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theik Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Apfel. Notationsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Das„Maunheimer Jonensl“ 5 Eigenthum des 1a Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. Nr. 210.(Celephen⸗Ar. 218.) dir gedeutung der dentſchen Waſerſtraßen. Frankreich gilt in weiten Kreiſen als das Land der Waſſerſtraßen und des Waſſerverkehrs par excellence; und es iſt zweifellos richtig, daß Frankreich ein Netz künſtlicher Waſſerſtraßen geſchaffen hat, welches unſere Bewunderung verdient. Dagegen iſt es falſch, wenn man annimmt, daß der volkswirthſchaftliche Werth und die Verkehrsleiſtungen der franzöſiſchen Waſſerſtraßen unüber⸗ troffen daſtehen. In Deutſchland hat die Dampf⸗ kraft auf den großen Strömen eineweit aus⸗ gedehntere Verwendung gefunden als in Frankreich, und hierdurch iſt auf den hauptſächlichſten Waſſerſtraßen Deutſchlands eine Ermäßigung der Trans⸗ portkoſten erzielt worden, welche in Frankreich nicht an⸗ nähernd erreicht iſt. Ein in der„Zeitſchrift für Bau⸗ weſen“ veröffentlichter Aufſatz des Regierungs⸗Baumeiſters Sympher in Kiel,„Der Verkehr auf den deutſchen Waſſer⸗ ſtraßen 1875 und 1885“ betitelt, liefert aber auch den Nachweis, daß die auf den deutſchen Waſſerſtraßen be⸗ wegte Verkehrsmenge eine weit größere iſt, als in Frank⸗ reich. Während 1885 auf den 12,400 Kilometern franzöſiſcher Waſſerſtraßen 2450 Millionen Tonnenkilo⸗ meter oder auf jeden Kilometer 200,000 Tonnen be⸗ fördert worden ſind, bewegte ſich im gleichen Jahre auf den deutſchen Waſſerſtraßen, welche etwas weniger, näm⸗ lich 10,000 Kilometer, umfaſſen, ein Verkehr von 4800 Millionen Tonnenkilometer, oder 480,000 Tonnen auf jeden Kilometer. Der Waſſerverkehr in Deutſchland war ſomit 1885 mehr als doppelt ſo groß; und ein Vergleich mit den Verkehrsziffern aus früheren Jahren zeigt, daß ſich das Verhältniß im letzten Jahrzehnt ſtetig zu Gunſten Deutſchlands verſchoben hat. Wie bedeutend der Verkehr auf den deutſchen Binnen⸗ waſſerſtraßen bereits iſt, lehrt auch ein Vergleich mit dem Güterverkehr auf den Eiſen⸗ bahnen. Der Antheil der Waſſerſtraßen am geſammten Güterverkehre Deutſchlands betrug 1875 21 Prozent, 1885 23 Prozent, 1888 29 Prozent, der Antheil der Eiſenbahnen mit etwa drei Mal ſo großer Geſammtlänge 1875 79 Prozent, 1885 77 Prozent, 1888 71 Prozent. Der Antheil der Waſſerſtraßen am Güterverkehr wächſt ſomit von Jahr zu Jahr, trotzdem die Geſammtlänge der Waſſerwege unverändert 10,000 Kilometer geblieben iſt; der Antheil der Eiſenbahnen am Geſammtgüterverkehr nimmt dagegen ſtetig ab, obgleich das Eiſenbahnnetz von 1875 bis 1885 um 37,000 Kilometer, d. h. um etwa 40 Prozent verlängert worden iſt. Während die Ver⸗ kehrszunahme auf den Eiſenbahnen im genannten Jahr⸗ zehnt trotz der beträchtlichen Vermehrung der Bahnlinien nur 52 Prozent betragen hat, iſt der Verkehr auf Flüſſen und Canälen um 66 Prozent gewachſen. Wie ſehr ſich das Verhaͤltniß zu Gunſten der Waſſerſtraßen verſchiebt, wird noch deutlicher, wenn man die Güter⸗ mengen vergleicht, welche auf jeden Kilometer Waſſerſtraße und Eiſenbahn 1875 und 1885 befördert worden ſind. Der kilometriſche Verkehr betrug 1875 1885 auf den Waſſerſtraßen 290,000 Tonnen, 480,000 Tonnen, auf den Eiſenbahnen 410,000 Tonnen, 450,000 Tonnen. Der kilometriſche Verkehr auf den Waſſerſtraßen hat ſomit den auf den Eiſenbahnen 1885 ſchon um 30,000 Tonnen übertroffen. Verkehrswege aber, welche an Leiſtungsfähigkeit ſelbſt die Eiſenbahnen hinter ſich laſſen, verdienen gewiß nicht die ſtiefmütterleche Behandlung, welche man ihnen in Deutſch⸗ land noch vielfach angedeihen läßt. Nun iſt freilich die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Waſſerſtraßen und dementſprechend auch der Verkehr auf denſelben außerordentlich verſchieden. Während der kilometriſche Verkehr auf den Waſſerwegen des Emsgebietes z. B. 1885 nur 14,000 Tonnen be⸗ trug, wurden auf dem Rhein von Kehl bis zur holländiſchen Grenze durchſchnittlich auf jeden Kilometer 2,800,000 Tonnen, alſo das 200fache befördert.— Von dem Ge⸗ ſammtverkehr auf den deutſchen Waſſerſtraßen entfällt faſt auf die rund 3000 Kilometer langen großen deutſchen Ströme: Rhein, Weſer, Elbe, Oder, Weichſel, Memel und Donau. Am geringfügigſten iſt die Schifffahrt auf der Donau— 50,000 Tonnen auf den Kilometer im Jahre 1885; dann folgt die Weſer mit 100,000, ferner Oder, Weichſel und Memel je mit 500,000 Tonnen. Den größten Antheil am Verkehr haben die Elbe mit 2,100,000 Tonnen und der Rhein mit 2,800,000 Tonnen auf den Kilometer. Auf Rhein und Elbe zu⸗ ſammen entfallen etwa ½ des geſammten Seleſente und verbrritetſtt Jeitung in Maunhein und UAngebnng. Waſſerſtraßenverkehrs in Deutſchland. Noch immer fällt dabei auf den Rhein der Löwenan⸗ theil; aber es iſt erſtaunlich, wie ſchnell ihm die Elbe den Vorrang abzulaufen ſucht. Während der Verkehr auf dem Rheine, ebenſo wie auf der Oder, im Jahrzehnt von 1875 bis 1885 nur um annähernd das Doppelte zugenommen hat, iſt er auf der Elbe um das Dreifache geſtiegen. Für den Binnenwaſſerverkehr auf der Elbe, welcher in Hamburg ſeinen Endpunkt hat, iſt es außer⸗ ordentlich günſtig, daß die bis Hamburg zu Thal fahren⸗ den Schiffe regelmäßig von dort volle Rückfracht mit⸗ nehmen können, ſodaß die Schiffe bei der Thal⸗ und Bergfahrt faſt gleich belaſtet ſind. Auf dem Rheine liegen die Verhältniſſe inſofern ungünſtiger, als die ſchweren Kohlenſchiffe, welche zu Berg nach Mannheim gehen, größtentheils leer zurückfahren. Sympher hat es verſucht, den volkswirth⸗ ſchaftlichen Werth der geſammten deutſchen Waſſerſtraßen ziffermäßig feſtzuſtellen. Seine Aus⸗ führungen machen es wahrſcheinlich, daß die Erſparniß an Frachtkoſten bei Benutzung der Waſſerwege ſtatt der Eiſenbahnen im Durchſchnitt etwas mehr als 1 Pf. für den Tonnenkilometer betragen wird. Da nun auf ſämmt⸗ lichen deutſchen Waſſerſtraßen im Jahre 1889 rund 4800 Millionen Tonnenkilometer befördert worden ſind, ſo läßt ſich der jährliche Nutzen der deutſchen Waſſerſtraßen auf nahezu 50 Millionen Mark berechnen, und ihr Capital⸗ werth wäre auf etwa 1000 Millionen Mark zu ſchätzen. Es läßt ſich nicht mehr feſtſtellen, welchen Aufwand die Herſtellung aller dieſer Wafferſtraßen und ihre Unterhal⸗ tung bisher erfordert hat, ſodaß ein directer Vergleich zwiſchen den aufgewendeten Koſten und dem heutigen Werthe des geſammten Waſſerſtraßennetzes nicht möglich iſt. Dagegen läßt ſich für den wichtigſten Theil dieſes Netzes, nämlich für die in die Nord⸗ und Oſtſee mün⸗ denden deutſchen Hauptflüͤſſe ein Vergleich zwiſchen dem im Jahrzehnt 1875—1885 gemachten Aufwand und der dadurch erreichten Frachterſparniß anſtellen. Preußen hat von 1876 bis 1885 zur Verbeſſerung der Schiffbarkeit dieſer Flüſſe 69 Millionen Mark ausgegeben. Sympher nimmt wohl nicht mit Unrecht an, daß von der Verkehrs⸗ zunahme auf den preußiſchen Strömen im gleichen Zeit⸗ raum mindeſtens 60 Procent auf Rechnung der durch den genannten Aufwand erreichten Fahrwaſſerverbeſſerung zu ſtellen ſei. Es würden danach 40 Procent der Ver⸗ kehrszunahme als Folge der allgemeinen Hebung von Handel und Wandel anzuſehen ſein, und dieſe Annahme erſcheint eher zu hoch als zu niedrig gegriffen, wenn man bedenkt, daß gleichzeitig der kilometriſche Verkehr auf den deutſchen Eiſenbahnen im Durchſchnitt nur um 10 Proc. geſtiegen iſt. Da der Frachtſatz auf den in Rede ſtehenden Flüſſen durchſchnittlich 0,9 Pf., auf den preußiſchen Eiſen⸗ bahnen für Maſſengüter 2,7 Pf. für den Tonnenkilo⸗ meter beträgt, ſo wird bei der Waſſerfracht ein Erſparniß von 1,8 Pfg. erzielt. Es iſt aber nur 1,6 Pf. in Rech⸗ nung geſetzt worden, da der auf dem Fluſſe zurückzule⸗ gende Weg meiſt länger iſt, als der auf der Eiſenbahn. Bei den gemachten Vorausſetzungen ergeben ſich als erzielte Frachtkoſtenerſparniß 17,6 Millionen Mark jähr. lich; das in Neubauten angelegte Capital hätte ſich dem⸗ nach mit 25 Procent verzinſt. Dieſe Betrachtung zeigt wiederum, daß die zur Verbeſſerung der Waſſerſtraßen an rich⸗ tiger Stelle aufgewendeten Bauſummen außer⸗ ordentlichen Nutzen bringen können. Immer mehr bricht ſich denn auch in Deutſchland die Erkenntniß von der Nützlichkeit großer Waſſerſtraßen Bahn. Preußen hat im vorigen Jahre den Bau des Oder⸗Spree⸗Canals vollendet, welcher Berlin mit dem Bergbaugebiete Oberſchleſiens zweckmaßig verbindet. Der Canal hat 2 Meter Waſſertiefe erhalten und 12,600,000 Mark gekoſtet. Es unterliegt keinem Zweifel, daß in⸗ folge deſſen Berlin, welches 1875 der größte Binnenhafen⸗ platz Deutſchlands war, 1885 aber dieſen Vorrang an Ruhrort abtreten mußte, bald wieder die erſte Stelle ein⸗ nehmen wird. Im Laufe dieſes Jahres ſind ferner die Bauämter gebildet worden, welche den Bau des Dort⸗ mund⸗Ems⸗Canales leiten ſollen, und wenn dieſer erſt vollendet iſt, ſo kann die Weiterführung desſelben von Dortmund nach dem Rheine nicht ausbleiben. Die Vor⸗ arbeiten für den Rhein⸗Weſer⸗Elbe⸗Canal, welcher vom Dortmund⸗Ems⸗Canale abzweigen und zur Elbe etwa nach Magdeburg führen ſoll, zeigen immer deut⸗ licher, wie außerordentlich günſtig die Verhältniſſe für einen ſolchen Canal liegen, der bei 365 Kilometer Länge nur 65 Millionen Mark erfordern würde, und dem Schiff⸗ Montag, 3 Auguſt 1891. fahrtsverkehr gar keine Schwierigkeiten böte, da nur 10 Schleuſen erforderlich ſind, und Haltungen von faſt nicht gekannter Länge hergeſtellt werden können. Auch die In⸗ angriffnahme dieſes Canals wird nur eine Frage der Zeit ſein. Endlich ſteht die Entſcheidung über die Aus⸗ führung der Moſelcanaliſirung vor der Thür. ————— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 3. Auguſt, Vorm! Die begeiſterte Verbrüderung der Ruſſen mit den Franzoſen dauert fort. Morgen, Dienſtag, früh läuft das franzöſiſche Geſchwader nach Biorköſund aus, wo es Kohlen einnimmt. Admiral Gerpais benützt dieſe Gelegenheit, um mit 55 Officieren und 15 Matroſen einen eintaͤgigen Ausflug nach Moskau zu machen. Die Nikolaibahn ſtellt ihnen einen Extrazug gratis zur Ver⸗ fügung. Es verdient immerhin die Aufmerkſamkeit der ganzen politiſchen Welt, daß Franzoſen und Ruſſen ſich ſo freundſchaftlich begegnen, wie ſie es in dieſem Augen⸗ blicke thun, und wenn dieſe Begegnung in der That zu einem Bündniß zwiſchen Rußlandund Frank⸗ reich führen ſollte, wie dies in franzöſiſchen Blättern zuverſichtlich ausgeſprochen wird, ſo würde dies ein Er⸗ eigniß von bedeutender politiſcher Tragweite ſein. Jedoch wäre auch dazu zu bemerken, daß durch ein ſolches Bünd⸗ niß nichts weiter als die Thatſache konſtatirt ſein würde, daß Ruſſen und Franzoſen gewiſſe gemeinſchaftliche Intereſſen beſitzen, zu deren Schutze ſte ſich gegenſeitig die Hände reichen.„Daß ruſſiſcherſeits die Abſicht vorliegen ſollte, ſpezifiſch franzöſiſche Intereſſen aus un⸗ eigennütziger Liebe für Frankreich zu ſchützen, darf wohl als ausgeſchloſſen betrachtet werden. Ein Bündniß zwiſchen Rußland und Frankreich zur Vertheidigung gemeinſchaft⸗ licher Intereſſen hat aber für Europa nichts Bedenkliches, da in keinem der Länder, die in Betracht kommen, die Abſicht beſteht, derartige Intereſſen angreifen zu wollen; und auf dieſe Weiſe würden die Aeußerungen einiger franzöſiſcher und ruſſiſcher Blätter, daß die Verbindung Rußlands mit Frankreich eine Garantie des Friedens ſei, zur Wahrheit werden, da wohl mit Sicherheit anzuneh⸗ men iſt, daß die Franzoſen ſich in Acht nehmen würden, einen anderen Krieg als einen ſolchen zu ſuchen, in dem ſte des ruſſiſchen Beiſtandes ſicher wären. In der bayriſchen Centrumspreſſe dauert die innere Controverſe fort. Unter Anderem wird dem klerikalpatriotiſchen Mehrheitsführer Lycealrector Dr. Daller zum Vorwurf gemacht, daß er die Kammerge⸗ noſſen Dr. Alois Rittler und Landgerichtsraths Schels nach einander durch perſönliche Angriffe auf ihre aller⸗ dings nicht einwandfreien Privatverhältniſſe„todtgehetzt“ habe. Ueber das Traunſteiner Landtagsmandat wird der Kampf erbittert fortgeführt; gegen den von Dr. Daller perhorrescirten Münchener Gemeindebevollmächtigten Dr. Kleitner ſoll namentlich die Landgeiſtlichkeit agitiren, während in der Stadt Traunſtein die Erſatzwahl eines Wahlmannes zu Gunſten des Dr. Kleitnen ausftel. Bis zu der um Mitte des Monats ſtattfindenden Wiederbe⸗ ſetzung des Landtagsmandates wird der Streit an Schärfe vorausſichtlich noch erheblich zunehmen. Die Auguſt⸗Nummer der Londoner Contemporary Review wird den angekündigten Aufſatz Crispi's über das Verhältniß Italiens zu Frankreich ent⸗ halten. Erispi erinnert daran, daß der Dreibund nicht ſein Werk iſt. Derſelbe war das Ziel der Be⸗ ſtrebungen ſeines Vorgängers Mancini, welcher durch ihn den franzöſiſchen Intriguen im Vatikan einen Damm entgegenſetzen wollte. Der Dreibund iſt, ſo wiederholt Crispi, nur defenſiver Natur, und defenſiv iſt die Politik, zu welcher die Ruheloſigkeit gewiſſer fran⸗ zöſiſcher Parteien Italien gezwungen hat. Crispi vermeidet es, das Frankreich von heute beſtimm⸗ ter, auf Schädigung Italiens gerichteter Pläne zu bezichtigen, weiſt jedoch nach, wie lebhaft gewiſſe politiſche Combinationen in Frankreich den Ehrgeiz der Curie ſelbſt gegen die Abſichten Leo's XIII. wachhalten. Ein Land, welches, wie Frankreich, ſich in fortwährender Unruhe befindet, und nicht, wie die Republikaner be⸗ haupten, von der aufgeklärten öffentlichen Meinung, ſondern von einer mächtigen Bureankratie regiert werde, erfordere den Beſtand des Dreibundes als Garantie gegen übereilte Handlungen des franzöſiſchen Parteigeiſtes. Die in Crispi's Beſitz befindlichen Shriftſtücke beweiſen daß die clericalen Führer in Frankreich in 2. Selte. General⸗Anzeiger. Jahre 1887 dem Papſt ernſtlſche Vorſtellungen machten, weil er damals ſeine Rolle als„Ge⸗ fangener des Vatikan“ nicht ſtreng beachtete. Die Eurie empfing die Warnung, daß, wenn ſie ihre feinpliche Haltung gegen die italieniſche Einheit nicht fortſetzte, die Intereſſen der Kirche dafür büßen würden. Was ſteht einer aufrichtigen Freundſchaft, fragt der Verfaſſer, zwiſchen den beiden Nationen im Wege, wenn die tradi⸗ tionelle Politik, Italien uneinig zu ſehen, aufgegeben wird? Alle italieniſchen Stastsmänner wünſchen Frank⸗ reichs Wohlſtand und gedeihliche Entwicklung. Möge das franzöſiſche Volk, wenn es den Dreibund nicht will, doch die Veranlaſſung, welche zu demſelben ge⸗ führt, aus der Welt ſchaffen.“— Das wird es wohl nicht thun! König Oskar II. von Schweden⸗Norwegen hat während ſeiner Anweſenheit in Kriſtiansſand anläß⸗ lich der Jubiläumsfeier des zweihundertundfünfzigjährigen Beſtandes dieſer Stadt eine Rede gehalten, welche ſowohl mit Rückſicht auf die gegenwärtigen Verhältniſſe zwiſchen Norwegen und Schweden, wie überhaupt wegen ihrer politiſchen Pointen ziemliches Aufſehen erregt hat. Der Koͤnig betonte mit großem Nachdrucke, daß das nor⸗ wegiſche Volk unabhändig und vollkommen berechtigt ſei, die Rechte der Selbſtändigkeit für ſich in Anſpruch zu nehmen, nur dürfen die Norweger nicht vergeſſen, daß, wer Rechte erwirbt, gleichzeitig auch Verpflichtungen übernimmt. Wäßhrend der langen Friedensperiode, welche für Schweden⸗Norwegen bereits länger als drei Viertel des Jahrhunderts andauert, habe aber das norwegiſche Volk die Vorſorge für den wahrhaften Schutz des Landes etwas vernachläſſigt; er(der König) hoffe nun, das norwegiſche Volk werde ſich immer mehr von der Er⸗ kenntniß durchdringen laſſen, welche hervorragende ſtrate⸗ giſche Bedeutung Kriſtianſand für das ganze Land beſitze. Es erſcheine als unerläßlich, daß die Wehrkraft des Landes, insbeſondere die Küſtenvertheidigung, verſtärkt werbe.„Wir danken Gott— ſagte der König zum Schluß— für den Frieden; ſollte aber ein Krieg aus⸗ brechen, ſo werden die Norweger Schulter an Schulter mit den Schweden kämpfen.“ Die Rede des Monarchen wurde in Norwegen mit Beifall aufgenommen. Aus Stadt und Land. Mannbeim, 3. Auguſt 1891. Hoeſßericht. Der Erbaroßherzog traf vorgeſtern Vor⸗ mittag 10 Uhr, von dem Ordonnanzoffizier Hauptmann Dürr begleitet, in Konſtanz ein und wurde daſelbſt von der Erb⸗ icketvein empfangen und ſofort nach Schoß Mainau geleitet. Eruennung, Der Großherzog hat den außerordent⸗ lichen Profeſſor Dr. Max Endres in Karlsruße zum ordent⸗ lichen Profeſſor an der forſtlichen Abtheilung der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe ernannt. Die Staatsprüfung im Ingenieurfache. Die 8 Uedber Staatsprüfung der Ingenieurkandidaten wird am 5. Oktoßer und zwar mit der Vorprüfung beginnen. Die Ge⸗ ſuche um Zulaſſung ſind längſtens bis zum 15. September bei Gr. Miniſterium des Innern einzureichen. Prüfung für Juſtizaktnare. Im Laufe des Monats November wird eine weitere Prüfung für Juſtizaktuare abge⸗ halten werden. Anmeldungen hiezu ſind bis Ende Geptember d. J. dem Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts einzureichen. „Referendär Dr. Friedrich Möckel von Mannheim iſt als Rechtsanwalt bei Großh. Landgericht Mannheim zu⸗ Vorſſen und in die Anwaltsliſte dieſes Gerichts eingetragen orden. *Sonderzug nach Frankfurt und Berlin. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der ſchon früher in unſerem Blatte erwähnte Sonderzug von Baſel nach Frankfurt und Berlin über Heidelberg⸗Sachſenhauſen am Montag den 10. Auguſt zur Ausführung kommen wird. Wie aus der auf ſämmtlichen Badiſchen Stationen angeſchlagenen Bekanntmachung zu er⸗ ſehen, werden zu dieſem Zuge von den Hauptſtationen Rück⸗ zu bedeutend ermäßigten Fahrpreiſen nach Berlin und Frankfurt mit einer Giltigkeitsdauer von 45 bezw. 21 Tagen ausgegeben. Die Fahrkarten nach Berlin berechtigen zur Rückreiſe nicht nur über den Weg des Sonderzuges, ſon⸗ dern auch üher Halle⸗Eiſenach oder Nordhauſen⸗Kaſſel oder Magdeburg⸗Kreienſen. Die Fahrkarten⸗Ausgabe bezw. Vor⸗ —— findet bis Samstag, den 9. Auguſt Abends 8 Uhr att. Fonilleton. Bismarcks Körpergewicht. Man berichtet aus Küſfingen: In der ländlichen Zurückgezogenheit, in welcher der Fürſt ſeit feinem Amtsaustritt lebt, hat ſich ſein Körper⸗ gewicht vermehrt. Er hat ſich auf der„Bismarck⸗Waage“ wägen laſſen; ſein Körpergewicht beträgt heute 210 Pfund. Fürſt Bismarck wog 1874: 207, 1876 219, 1877: 230, 1878: 248, 1879: 247, 1880: 287, 1881: 232, 1888: 202, 1885 205, 1896: 207%, 1887: 207, 1890: 205 Pfund 300 Gramm. — Eine Verſöhnung unter ſeltenen Umſtänden fand im Berliner Krankenhauſe ſtatt. Die von ihrem Manne ſchon ſeit längerer Zeit getrennt lebende Frau., welche in einem Hauſe der Wilhelmſtraße eine Aufwarteſtelle inne hatte, öffnete ſich in einem Anfall von Tiefſinn, veranlaßt durch die ehelichen Zwiſtiakeiten, die Pulsadern und wurde ſchwer verletzt nach dem Krankenhauſe überführt. Kurz vor der That hatte ſie ihrem in der Borſigſtraße wohnhaften Gatten von ihrem Vorhaben Kenntniß gegeben, der ſich auf die erhaltene Nachricht hin in dem Krankenhauſe einfand, und gerührt durch den traurigen Vorfall, ſich mit ſeine Ehe⸗ gattin wieder ausſöhnte, ſo daß nach der vorausſichtlich bal⸗ digen Herſtellung derſelben nunmehr die Wiedervereinigung der Gatten zu erwarten ſteht. — Der geſtohlene Bart. In Berlin— ſo ſchreiben dortige Blätter— iſt zwar Nichts vor den Langfingern ſicher und Dinge von höchſtem Gewicht wiſſen die Herren mitunter mit der nämlichen Geſchwindigkeit und Geſchicklich⸗ keit verſchwinden zu laſſen, wie etwa etn Portwonnaie, eine Uöhr oder einen Brillantring. Daß jedoch Jemandem der Bart geſtohlen wird, möchte denn doch zu den Dingen ge⸗ hören, die man ſelbſt in einer Weltſtadt als„noch nicht da⸗ geweſen“ bezeichnen darf.— Es war ein prächtiges Zeichen von Würde und Männlichkeit, der bis zur Bruſt herabwal⸗ lende Bart des herrſchaftlichen Kutſchers Karl.! Und nun ſo leichtſinnig dieſes koſtbare Gut auf's Spiel zu ſetzen! Aber Müßiggang iſt aller Laſter Aufang und Karl, der, weil ſeine Herrſchaft auf dem Lande iſt, ſeit vier Wochen Mannheim, 3. Auguſt. Der Monat Auguſt hat unter gar nicht günſtigen Witterungsverhältniſſen begonnen. Seit Wochen iſt die Neigung zu Niederſchlägen vorherrſchend und die Temperatur eine abnorm niedrige. Das wirkt ſowohl auf die Landwirthſchaft wie beſonders auf den Fremdenverkehr in den Bädern und Sommerfriſchen unſeres Schwarzwaldes ein, der bis jetzt manches zu wüuſchen übrig ließ. Aus verſchiedenen Theilen des Landes wird berichtet, daß dort die Zahl der Sommer⸗ gäſte hinter derjenigen in der gleichen Perkode des Vorjahres meir oder minder erheblich zurückſteht. Nun richten ſich die Hoffnungen auf den heute beginnenden Monat, der ja der eigentliche Reiſemonat iſt und goffentlich das von ſeinem Vor⸗ gänger Verfäumte noch theilweiſe gut macht. VBerpflegungsſtationen. Es wird uns geſchrieben: In der Juli⸗Nummer der„Arbeiterkolonie“ liegt erſtmals eine, das ganze Deutſche Reich umfaſſende Statiſtik der Ver⸗ pflegungsſtationen vor, und dürfte gewiß die Leſer Ihres geſchätzten Blattes intereſſiren, einen Einblick in dieſen ein⸗ zelnen Zweig der Wohlthätigkeit zu gewinnen. Im Ganzen beſtehen jetzt in Deutſchland 1957 Verpflegungsſtationen, die im letzten Jahr 1,936,091 Nachtquartiere an arme müde Wanderer aus Barmherzigkeit gegeben haben. Das iſt ein ſchönes Stück ſozialpolitiſcher Arbeit an den Aermſten im Volk, wenn auch mit Recht darauf hingewieſen wird, daß die unverhältnismäßig bedentende Minderzahl der gewährten Mittageſſen und Frühſtücke auf eine gewiſſe Engherzigkeit der Behandlungsweiſe noch immer ſchließen läßt. Immerhin ſollten ſich diejenigen, welche aus falſchem Mitleid Almoſen an den Thüren an„arme Wandersleute“ verabfolgen, klar machen, daß Deutſchland 1½ Millionen Mark dafür bezahlt, daß dieſe Wandersleute nicht betteln und daß ſte, die mild⸗ tbätigen Geber, dieſe Ausgabe unnütz machen und den guten Erfolg hindern. In Preußen ſind die Stationen ganz über⸗ wiegend vom Kreis ins Leben gerufen und mit einer Herberge zur Heimath oder einer privaten Unterkunftsſtelle in Ver⸗ bindung gebracht worden. Die Zahl der Stationen mit Arbeitsnachweis überſteigt in Geſammt⸗Deutſchland diejenige der Stationen ohne ſolche Stellen um 357. Neuerdings wird dem Arbeitsnachweis eine erhöhte Aufmerkſamkeit zugewendet und die Erfolge, die man an einzelnen Orten, z. B. Düſſel⸗ dorf und Hannover gemacht hat, ſind überraſchende. Selbſt nach entlaſſenen Sträflingen war eine ſolche Nachfrage, daß das Angebot nicht immer befriedigt werden konnte. Die Noth nach Arbeitern iſt augenblicklich in Deutſchland vielfach größer als die Noth nach Arbeit. Gelänge es, die 1158 Arbeitsnachweiſeſtellen, die wir allein auf Verpflegungs⸗ ſtationen haben, organiſch mit einander zu verbinden, ſo könnten wir einen großen Theil des Geldes für Stations⸗ verpflegung ſparen. Weſentlich unterſtützt wird, wie ſchon erwähnt, die Stationsverpflegung durch die Herbergen zur Heimath und ſo möge auch über dieſe Einrichtung der Nächſten⸗ liebe noch eine kurze Statiſtik folgen. Die 364 Herbergen zur Heimath innerhalb des Deutſchen Beichs enthalten 12,600 Betten. Es nächtiaten 1,460,000 Durchreiſende in.223,000 Schlafnächten. Darunter waren 444,000 Stationspfleglinge. Sonſtige Verpflegung(ohne Nachtquartier) erhielten 185,000 Stationsgäſte. Von den 364 Herbergen ſind 216 mit Ver⸗ pflegungsſtationen verbunden. Wenn man ſelbſt abſieht von der Wohlthat eines anſtändigen und reinlichen Unterkommens, das den Wanderern durch die Stationen und Herbergen ge⸗ boten wird, eraibt ſich der Segen dieſer Einrichtungen aus der ganz augenfälligen Abnahme der Beſtrafung für Land⸗ ſtreicherei und Hausbettel. Dieſes furchtbare Uebel, das geradzu an dem Marke unſerer Volkskraft zehrte und das Vielen uuheilbar ſchien, iſt durch die Anregung des Paſtors von Bodelſchwingh und ſeiner unermüdlichen Mikarbeiter, ſowie durch die einſichtsvolle Unterſtützung der Regierungen und Gemeinden weſentlich gemindert Der Eireus Drexler-Lobe war ſowohl am Sam⸗ ſtag wie auch geſtern ſehr gut beſucht und namentlich die geſtrige Abendvorſtellung erfreute ſich eines ſo zablreichen Zu⸗ ſpruchs, daß das weite Zelt vollſtändig beſetzt war. Die Leiſtungen der einzelnen Künſtler und Künſtlerinnen rechtfer⸗ tigen aber auch die ſtarke Fre quenz und was die Dreſſur der verſchiedenartigſten Thiere betrifft, ſo dürfte Beſſeres wohl nicht geboten werden können. Der Maunheimer Athleten Club in der Schwetzinger Vorſtadt hielt geſſern im Stephanienſchlöß⸗ chen ein Gartenfeſt mit Concert und athletiſchen Produktionen ab. Der Beſuch des Feſtes war ein ſehr ſtarker und fanden die vortrefflichen Leiſtungen des Athleten⸗Clubs, ſowie die muſikaliſchen Vorträge der Kapelle Gallion allgemeines Lob. Das Feſt nahm den ſchönſten Verlauf. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Juli erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 143 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und 9 1506 Perſonen, zuſammen 1649 Perſonen, mit⸗ in 203 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1446 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. 7 3, 9. *Die Leiche des Herrn Geh. Regierungsraths Nichard Benſinger iſt mit dem Zuge.41 heute früh hier eingetroffen. Die Beerdigung findet morgen früh ¼11 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. * Meerdigung. Einer der hervorragendſten Induſtriellen unſerer Stadt, Herr Fabrikant Friedrich Julius Benſinger, abſolut nichts zu thun hat, Karl hatte das nun nahende Ende ſeiner Ferien am letzten Montag etwas ausgiebig ge⸗ feiert. Schweren Hauptes ſetzte er ſich in der Nähe ſeines Heims im Thiergarten auf eine Bank und entſchlummerte ſanft. Was weiter geſchehen, davon hat Karl keine Ahnung. Er weiß nur, daß ein plötzlicher, am Kinn und Wangen ganz ungewohnt verſpürter Windeshanch ihn jäh erweckte, und daß die ob dieſes nicht gekannten Gefühls nach der be⸗ treffenden Stelle taſtende Hand das Entſetzliche entdeckte: Bis auf wenige traurige Ueberreſte war ſein Bart ver⸗ ſchwunden! Man hatte ihn dem Schlafenden geſtohlen! Wer der Dieb geweſen, dürfte wohl ewig dunkel bleiben. — Wenn man Glück hat! Ein Gutsbeſitzer in Gah⸗ len zog mit ſeinem etwa 14 Wochen alten Fohlen, einem ſchönen Thierchen, nach Bottrop zu Markt; es wurde ihm jedoch dort kein annehmbares Gebot gemacht. Was nun thun? Er beſinnt ſich nicht lange, zieht mit ſeinem Gäul⸗ chen nach Neumühl bei Hamborn, wo landwirthſchaftliche Ausſtellung, verbunden mit Fohlenverlooſung, ſtattfand. Hier in Reih' und Glied bekam er erſtens 9 Mark Prämie. zweitens wurde ibm ſein Fohlen von der Verlooſungs⸗Com⸗ miſſion für 160 Mark abgekauft, und drittens gewann er bei der Verlooſung auch noch ſein eigenes Fohlen wieder! — Eine Sühne. Vor etwa 70 Jahren ſpielte ein Hnabe auf dem Kirchenberg in Angerburg und zerſchlug aus Unvorſichtigkeit eine Fenſterſcheibe in der Kirche. Aus dem Knaben iſt ein Greis geworden, ein wohlhabender Kaufmann in Berlin. Als er ſein Ende nahen fühlte, erinnerte er ſich an ſeine Kindheit und an jene zerbrochene Scheibe. Vor einigen Tagen hat nun, wie Berliner Blätter melden, die Kirche zu Angerburg vom Amtsgericht in Berlin die Nach⸗ richt erhalten, daß der im Januar d. J. verſtorbene Kauf⸗ mann K. in Berlin„als Sühne für eine von ihm zerbrochene Scheibe im hinteren Fenſter der Kirche“ ihr 300 Mark ver⸗ macht habe. — Dreitauſenddreihundertunddreiunddreißſig Frauen beſitzt der König der Aſhantis. Wie wir ſpaniſchen Blättern entnehmen, darf jeder junge Mann dort ſo viele Weiber heirathen, als ihm ſeine Mittel erlauben. Der König muß, um ſein Anſehen zu wahren natürlich immer die höchſte der Begründer und ſeitbzerige Leiter der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik, iſt geſtern Nachmittag, nachdem er am Freitag nach längerem Krankenlager im Alter von 50 Jahren daus dem Leben geſchieden, unter überaus zahlreicher Bethei⸗ ligung der hieſigen Bürgerſchaft zur ewigen Ruhe gebettet worden. Der Verblichene genoß den Ruf eines tüchtigen, um⸗ ſichtigen Geſchäftsmanns, der durch raſtloſe Thätigkeit und Energie die Anfangs der ſiebziger Jahre gegründele Fabrik zu ihrer heutigen Blüthe zu bringen wußte. In den achtziger Jahren gab der Verewigte die Anregung zur Gründung einer Fabrik zur Herſtellung waſſerdichter Wäſche, die dann in der Nähe der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik bei Neckarau erbaut wurde. Unter Benſinger's Mitwirkung wurde auch dieſes Unternehmen raſch auf ſeinen jetzigen Standpunkt erhoben und längſt ſchon haben die Fabrikate beider Etabliſſe⸗ ments auf dem Weltmarkt einen hervorragenden Platz einge⸗ nommen. Mehr als 1000 Arbeitern geben jetzt beide Etabliſſe⸗ ments ihren Verdienſt. Für ſeine Beamten und Arbeiter hatte der Entſchlafene ſtets ein warmes Herz und in allen Kreiſen der hieſigen Geſellſchaft war er beliebt und geachtet. Ueberall wird man ſein Andenken in Ehren halten. Streit Am Samſtag geriethen in einer Fabrik der Schwetzinger Vorſtadt zwei Taglöhner miteinander in Streit, wobei der Eine der Excedenten den Andern auf ein Kamm⸗ rad warf, ſo daß dieſer den Mittelfinger der rechten Hand brach urd außerdem noch Verletzungen am Kopfe davontrug, welche ſeine Verbringung nach dem Allg. Krankenhauſe noth⸗ wendig machten. * Ruglücksfall. Am vergangenen Samſtag war der Aufſeher Hermann Lenz bei der ſog.„rothen Halle“ beim Ausladen eines Schiffes per Dampfkrahn beſchäftigt. Plötz⸗ lich erhielt der Mann von der am Krahnen hängenden Laſt einen Stoß, wodurch er von der Quaimauer auf den Schiffs⸗ rand des 6 Meter unterhalb derſelben liegenden Schrauben⸗ dampfers„Badenia J“ geſchleudert wurde und von hier aus ins Waſſer fiel. Er wurde zwar ſofort herausgeholt, hatte aber durch den Sturz ſo bedeutende Verletzungen am Kopfe und an der Seite erhalten, daß er nach dem Allg. Kranken⸗ hauſe verbracht werden mußte. * Erhängt hat ſich am Samſtag der ledige Hausburſche Karl Herrmann in einem Hauſe des Quadrats O 2. Die Motive der That ſind bis jetzt nicht bekannt. * Selbſtmordverſuch. Geſtern Abend ſprang ein Heizer, Namens Borſcht, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar. Derſelbe wurde aber von zwei Männern wieder heraus geholt und ins Trockene verbracht. Muthmaßliches Wetter am Dienstag, den 4. Aug. Bei den Shetlandsinſeln iſt ein neuer Luftwirbel erſchienen, der den Kern des Hochdrucks im Weſten nach dem Golf von Biskaya verdrängt hat und vorausſichtlich nach Skandinavien weiter wandern wird. Das Wetter in Süddeutſchland dürfte von ihm keine Störung zu erwarten haben, da der erwähnte Hochdruck im Südweſten bei uns das Barometer ſtetig ſteigen macht und da auch im ganzen Südoſten Europas der Hoch⸗ druck im Zunehmen begriffen iſt. Demgemäß ſteht für Diens⸗ tag und Mittwoch bei warmen ſüdlichen bis ſüdweſtlichen Winden größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 2. Auguſt Morgens 7 Uhr. Thermometer 5 ⸗) Höchſte und niederſte Tem⸗ meter⸗ 85 +. ind t 5 in Celſius 15 ung ung) veratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Martimum Minimum 75¹ 1 155[138.4 SSW 5 21.1* 11 )Windſtilte; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Oekan. A. Schweizeriſche Bundesfeier. Zur Feier des 600jähr. Beſtehens der ſchweiz. Eidgenoſſen⸗ ſchaft veranſtalteten die Schweizervereine„Helvetia“ Mannheim⸗ Ludwigshafen eine gemeinſame Feier, welche geſtern und vor⸗ geſtern in unſerer Stadt abgehalten wurden; zu derſelben war au die Schweizer von ganz Südweſtdeutſchland Einladung ergangen und hatten ſich die Vereine von Frankfurt, Darm⸗ ſtadt, Karlsruhe, Pirmaſens, Worms, Mainz und Speier zu dem Feſte eingefunden. Dasſelbe nahm am Samſtag Abend ſeinen Anfang und zwar mit einem Gartenconcert verbunden mit italieniſcher Nacht; der Präſident der hieſigen„Helvetia,“ Herr Böhi, begrüßte die Anweſenden, worauf die ſchweizeriſche Nationalhymne von allen Erſchienenen ſtehend geſungen wurde; das Programm bot außerdem noch eine ganze Reihe von Muſik⸗ und Geſanas vorträgen, ſowie Deklamationen verſchiedenſter Axt und erreichte erſt nach Mitternacht ſein Ende.— Geſtern früh fand ein Frühſchoppen im Hotel Neckarthal und ſodann ein gemeinſchaftlicher Spaziergang nach dem Stadtpark ſtatt, an welchen ſich ein Mittageſſen, das im Badner Hof einge⸗ nommen wurde, anſchloß. An letzterem betheiligten ſich ea. 200 Perſonen. Um 3 Uhr ſtellte ſich am Badner Hof der Feſtzug auf, in welchem ſich verſchtledene hiſtoriſche Gruppen und Perſönlichkeiten, wie Wilhelm Tell und ſein Sohn, ſowie Bauern aus der damaligen und heutigen Zeit befanden, wel⸗ cher ſich durch verſchiedene Straßen der Stadt nach dem Ball⸗ hauſe bewegte, wo die Hauptfeier vor ſich ging. Dieſelbe beſtand aus zwei Concerten mit daranſchließendem Ball; die Säle des Ballhauſes waren ſehr ſchön dekorirt und mit ver⸗ 00 von Frauen aufweiſen können, und das ſind eben 3833 as darüber hinausgeht, iſt geſetzlich verboten. Der König umgeht jedoch manchmal in ſchlauer Weiſe das Geſetz und nimmt noch eine Anzahl von Haremsdamen zur Bedienung ſeiner Frauen. Der gegenwärtige König der Aſhantis ſoll 800 Kinder beſitzen, ſo daß er um einen Thronfolger nicht verlegen ſein dürfte. Dem Könige wird das„Brautwerben“ übrigens ſehr leicht gemacht. Jedes Weib, und ſei es ein Mädchen von neun oder zehn Jahren, muß dem ausgeſpro⸗ chenen Willen des Königs Folge leiſten. Kein Mann darf die Frauen des Königs von Angeſicht zu Angeſicht ſehen, ſonſt büßt er mit dem Tode. Sie bewohnen in der Haupt⸗ ſtadt des Königreichs ein eigenes Stadtviertel und müſſen in der Erntezeit auf den Plantagen des Königs wie Sklavinnen arbeiten. Wenn ſie ſich— natürlich dicht verſchleiert,— auf der Straße zeigen, marſchiren ſie im Gänſemarſch, wie ein Mädchenpenſionat, hehütet und bewacht von Eunuchen. — Granſamkeiten in Chile. Die„Hamburger Börſen⸗ halle“ veröffentlicht einen aus Valparaiſo datirten Privat⸗ brief, in welchem folgende ſchreckliche Thatſache gemeldet wird:„Neulich wurden hier am hellen Tage, unter Zu⸗ ziehung von 4000 Mann Militär, die mit Janitſcharen⸗Muſik nach Playa Ancha marſchirten, vier arme Teufel, die ver⸗ ſucht hatten, mit einem Torpedoboot zu deſertiren, im Bei⸗ ſein einer großen Menſchenmenge erſchoſſen. Die Delinquenten waren vorher in einem verſchloſſenen Kaſten nach dem Hin⸗ richtungsplatze gefahren worden! Um dieſes Drama etwas pikanter zu machen, hatte man von den urſprünglich fünf Verurtheilten nur über drei das definitive Todesurtheil ge⸗ ſprochen; von den anderen Beiden aber ſollte nur einer ſterben, ſo daß dieſe um Leben und Tod würfeln mußten. Der glücklich den Tantalusqualen Entriſſene war ein junger Mann, der ſich erſt kürzlich verlobt hatte. Die übrigen zum Tode verurtheilten vier Delinquenten wurden an die Kirch⸗ hofsmauer geſtellt(ſie verbanden ſich gegenſeitig die Augen) und, nachdem jeder von ihnen eine Abſchiedsrede gehalten, erſchoſſen. Die anweſenden Truppen manöprirten noch eine Zeit lang und zogen dann mit Sang und Klang wieder in die Stadt zurück unter Begleitung der neugieriegen Menge, die theilnahmslos dem Takte der Muſik folgte!“ Mannheim, 8. Auguſt. Seneral⸗Angeiger. 8. Seit e. ſchiedenen auf die Feier bezüglichen Emblemen und Bil⸗ ſwelcher ſich um drei Seiten des Hauſes zieht Milſtärbereine zu verbreiten und nachzuweiſen, daß die Mili⸗ dern geſchmückt. Der Beſuch der Concerte war ein ſo und von dem man eine prächtige Ausſicht genießt. Be⸗ tärvereine ihre vollſte Exiſtenzberechtigung haben und im In⸗ ſtarker, daß bald in den geräumigen Sälen kein Sitzplatz mehr zu baben war. Das erſte Concert begann um 4 Uhr mit Muſilvorträgen der Capelle Petermann, welche über⸗ haupt bei dem ganzen Feſte die Muſik ſtellte; ſodann hielt Herr Ingenieur Flaig von Ludwigshafen die Feſtrede. Redner gab in formvollendeter, ſchwungvoller Weiſe einen ge⸗ ſchichtlichen Rückblick auf die Entſtehung der Eidgenoſſenſchaft im Jahre 1291, betonte die Aufgaben der Schweiz in der Gegenwart und ſchloß unter Segenswünſchen für ſein Heimath⸗ land mit den herrlichen Worten Schillers:„Wir wollen ſein“ ꝛc. Reicher Beifall lohnte den Redner für ſeine ausge⸗ zeichnete Leiſtung. Hierauf brachte der Präſident der hieſigen„Helvetia“ eine ganze Reihe von Telegrammen aus dem In⸗ und Auslande zur Verleſung, welche im Laufe des Tages eingetroffen waren und erregte namentlich die Verleſung der Telegramme aus der Schweiz ſtürmiſchen Jubel. Unter Geſang⸗ und Muſikvorträgen entſchwanden raſch die Stunden und gegen Schluß des erſten Concerts ergriff noch Herr Profeſſor Affolter von Heidelberg das Wort, um den Veranſtaltern des ſchönen Feſtes in herzlichen Worten zu danken. Am Abend ſologte ſodann ein zweites Concert in denſelben Räumen, welchem wir leider nicht mehr beiwohnen konnten, doch ſoll dasſelbe gleichfalls in der ſchönſten Weiſe verlaufen ſein. Hieran ſchloß ſich ſodann ein Feſtball, im Laufe deſſen auch zwei lebende Bilder arrangirt wurden, und erreichte die dbr e 185 erſt in den Morgenſtunden des heutigen Tages ihr Ende. M. Das Wirthſchaftsetabliſfſement Schloß Seckenheim iſt geſtern Sonntag eröffnet worden. Einer freundlichen Einladung der Direction der Edinger Actienbrauerei, vor⸗ mals Gräfl. v. Oberndorff ſchen Brauerei, Folge leiſtend, unterzogen wir in Gemeinſchaft mit unſeren Kollegen von der Preſfe am Samſtag Nachmittag das Anweſen einer ein⸗ gehenden Beſichtigung. Wir müſſen geſtehen, daß wir in der That überraſcht waren von der prächtigen Einrichtung dieſes in großartigem Style angelegten Wirthſchaftsetabliſſements. Der Eingang in das Anweſen befindet ſich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs von Seckenheim der Mannheim⸗Heidel⸗ berger Nebenbahn, ein Vorzug, welcher namentlich für die auswärtigen Beſucher des prachtvollen Etabliſſements von großem nicht Zu unterſchätzendem Werthe iſt, da hierdurch der Angſt des Zugsverſpätens, welche namentlich bei dem ſchwächeren Geſchlecht ſehr oft zum Ansbruch gelangt, jede Exiſtenzberechtigung abgeſchnitten worden iſt. Bei dem männ⸗ lichen Theil der Beſucher ſpielt ja die Befürchtung der Ver⸗ ſäumung des Zuges keine ſo große Rolle. Hier hat man gegen dieſe Krankheit ein gutes Mittel. Man bleibt eben ganz einfach bis zum nächſten Zuge ſitzen. Betritt man das Etabliſſement, ſo befindet man ſich zunächſt in einem großen ſich weithin erſtreckenden Garten, in welchem zahlreiche Baum⸗ rieſen dem Fremden den Willkomm⸗Gruß zuneigen und ihn einladen, unter ſeinem grünen Laubdache ſich niederzulaſſen, um Schutz vor der Sonne zu ſuchen, falls dieſelbe wieder Luſt verſpüren ſollte, ſich einmal ohne den äußerſt lang⸗ weiligen grauen Wolkenſchleier mit dem blendenden Ange⸗ ſichte uns geplagten Erdbewohnern präſentiren zu wollen, was allerhings bei den gegenwärtigen Witterungsverhältniſſen nicht zu befürchten iſt. Nun, es kommen auch wieder andere Zeiten, zeiße Tage, und da können wir allen denen, welche bei ſchattiger Kü Ae ſich eine Stunde der Erholung gönnen wollen, nur den freundlichen Rath geben, dem Schloß Secken⸗ heim ihren Beſuch abzuſtatten. Der geräumige Garten faßt mehrere tauſend Perſonen. Die Tiſche und Stühle haben zum größten Theile unter den zahlreichen altehrwürdigen Baumrieſen Aufſtellung gefunden. Einzelne Abtheilungen lind von blätterreichen Bäumen rings umſchloſſen, ſo daß ſie gewiſſermaßen ein für ſich abgeſchloſſenes Ganze darſtellen. Einen der ſchönſten Theile des Gartens bildet der lange, dem Neckar ſich entlang ziehende Promenadenwe„ der von dem einen Ende des Gartens nach dem andern führt und hier in einen geräumigen Pavillon mündet, welch' letzterer einen wunderbaren Ausblick auf den Neckar und auf die Bergſtraße gewährt. Von dem etwa 100 Perſonen faſſenden Pavillon gelangt man in eine prachtvoll ausgeſtattete Halle, in welcher ungefähr 600 Perſonen Platz finden können. Die Halle ſo⸗ wohl wie die ſämmtlichen übrigen Wirthſchaftsräume ſind im Roccocoſtyl erbaut und eingerichtet worden. An den Wänden der Halle befinden ſich prächtige Malereien, welche alte Epiſoden, die ſich in dem ſchönen Neckar⸗ thal und der herrlichen Bergſtraße ereignet haben, oder wenigſtens ereignet haben ſollen. Auf eine nähere Beſchreibung dieſer Malerei, welche nach alten, im Beſitze des Mann⸗ heimer Alterthumsvereins befindlichen Kupferſtichen und zwar von den HerrenEruſt Gradolferu Drechsler in Mann⸗ heim ausgeführt worden ſind, wollen wir uns nicht einlaſſen. wer etwas Näheres über dieſelben wiſſen will, der möge hingehen und die Malereien anſchauen, ſie ſind ja eigens zu dieſem Zweck gemacht worden. An die Halle ießen ſich ein großes und ein kleineres Wirtſchaftszimmer an. Im zweiten Stock des Hauſes, welches ſich mit ſeinem feuer⸗ rothen Ziegeldach wie ein Landſitz ausnimmt, befinden ſich ein großer geräumiger Salon und mehrere dem Salon Zimmer. on aus gelangt man auf einen Altan, Am der Ehre willen. Noman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruc verbsten. (Fortſetzung.) „Dieſes reizende Arrangement wird doch wohl auch meiner Einwilligung bedürfen; indeß will ich großmüthig ſein und Irma die Entſcheidung überlaſſen. Irma iſt der Schritt, den ich unternahm, gerechtfertigt?— Und habe ich Ihnen damit nicht einen großen Dienſt erwieſen?“ Sie ſprang leidenſchaftlich erregt auf. 5 „Sie find nicht gerechtfertigt!— Sie waren nie berechtigt! Sie ſind mein böſer Genins ſeit der Stunde, in der ich Sie das erſte Mal ſah!“ Fayne blickte ſie ungläubig an. „Dann wäre es Ihnen lieber geweſen, wenn ich Sie hätte Mr. Otis heirathen laſſen?? Ein Entſetzensſchauer überlief ſin „Nein, o nein!— ich bin wahnſinnig, ich bin außer mir!“ „Das glaube ich ſelbſt,“ antwortete er kalt.„Sie ſehen,“ wandte er ſich an Guhy, ſie geſteht es zu, daß ſie Sie hätte nicht heirathen können. Doch ſie dachte vielleicht, ich ſei todt — vielleicht erwartet ſie ſelbſt jetzt eine ſchnelle Scheidung?“ Irma rang verzweifelt ihre kalten Hände. „Ich erwarte nichts— ich wünſche nichts— als zu ſterben, endlich Ruhe zu finden. Ich hatte gehört, Sie —5 todt, doch außerdem hatte ich noch erfahren, daß— da Sie wollte ſagen, daß die andere Trauung ungültig war, doch ſie konnte vor Guy dieſe Worte nicht hervorbringen Fayne begriff ſogleich und ein Ausdruck hölliſchen Tri⸗ umphes flog über ſeine Züge. „Sie haben in neueſter Zeit Vieles erfahren, doch ſicher⸗ lich nichts ſo Wahres, als daß Sie gewiß und unbeſtreitbar meine Frau find.“ Das war mehr als Guy vertragen konnte, er hob den 209 Arm, um ihn niederzuſchlagen, doch Irma trat dazwiſchen und ſagte flehend: merkt ſei noch, daß in dem Garten Turngeräthe und ein Kinderſpielpatz ſich befinden. Das Ganze macht einen groß⸗ artigen Eindruck und wird das Etabliſſement zweifellos einen Lieblingsaufenthalt der Mannheimer bilden, zumal die Bahn⸗ verwaltung beſtrebt iſt, allen an ſie herantretenden Anſprüchen gerecht zu werden. Erbaut wurde das Etabliſſement nach den von Herrn Profeſſor Hanſer in Karlsruhe ausgearbeiteten Plänen, von Herrn Architekt Speer von hier. Das An⸗ weſen gehörte in den früheren Zeiten dem durch das Lied „Graf von Luxemburg hat all ſein Geld ꝛc.“ hiſtoriſch ge⸗ wordenen Grafen von Luxemburg; ſpäter ging es in den Beſitz der Freiherrlich von Babo'ſchen Familie über, von welcher es dann Herr Gunzert von hier erwarb, der es im vorigen Jahre an die Edinger Aktienbrauerei verkauft hat. An die Beſichtigung des Etabliſſements ſchloß ſich ein Abendimbiß mit nachfolgendem geſelligen Beiſammenſein. Bei guten Speiſen, vorzüglichem Bier und Wein und der liebens⸗ würdigen Bewirthung durch Herrn Direktor Lochert, ent⸗ wickelte ſich unter der kleinen Geſellſchaft alsbald eine animirte fröhliche Stimmung, welche in zahlreichen Toaſten ihren Aus⸗ druck fand. Den Reigen der Trinkſprüche eröffnete Herr Lochert, der verdienſtvolle Direktor der Edinger Aktienbrauerei, mit einer herzlichen Bewillkommnung der Gäſte und einem Hoch auf dieſelben. Sodann ſprachen noch die Herren Chef⸗ redakteur Schaufert, Chefredakteur Julius Katz, Redak⸗ teur Pohl, Oberingenieur de und Redakteur Müller. Dem geſelligen Beiſammenſein wohnten Namens des Auf⸗ ſichtsrathes der Edinger Aktienbrauerei, Herr Hofrath Dr. Hecht und Conſul Reis bei. Nicht unerwähnt laſſen wollen wir die ausgezeichnete Küche des Wirthes, Herrn Grüninger und die vortreffliche Bedienung. Die Rückfahrt nach Mann⸗ 12 wurde in ſpäter Abendſtunde mittels Extrazugs ange⸗ reten. Am geſtrigen Tage war das Etabliffement trotz der ziem⸗ lich ungünſtigen Witterung von einer ungeheuren Menſchen⸗ menge beſucht, welche auf 10⸗—12,000 Perſonen geſchätzt wird. Gaufeſt des Rhein-Neckarmilitär⸗ Gauverbands. O Ladenburg, 2. Auguſt. „Ein herrliches Feſt wurde heute in unſerm altehrwürdigen Städtchen abgehalten: das diesjährige Gaufeſt des Rhein⸗ Neckarmilitär⸗Gauverbandes, deſſen Vorort Mannheim iſt. Ladenburg hatte aus dieſem freudigen Anlaſſe ſein ſchönſtes Tane angelegt. Allüberall begrüßten die unter rommelwirbel und klingendem Spiel in den Vormittags⸗ und Mittagsſtunden einziebenden auswärtigen Feſtgäſte im Winde luſtig wehende, Fahnen, Guirlanden, u. Ehrenpforten mit ſinnreichen Bewillkommnungsſprüchen. Leider machte auch heute der Himmel wieder ein ſehr trübſeliges Geſicht. Zwar zertheilten ſich wiederholt die Wolken, um der Frau Sonne einen Blick auf die von ibr in dieſem Jahr ſehr ſtiefmütterlich behandelten Erde zu geſtatten. Der Traum war jedoch nur ein ſehr kurzer, denn die Sonne zog es ſehr bald wieder vor, ſich wieder zurückzuziehen und die Erdbewobner ihrem Schickſal zu überlaſſen. Manchmal glaubte man, daß der Wettergott einen dicken Strich durch das ganze Feſt machen und die Schleußen des Himmels öffnen wollte. Er ſchien ſich jedoch ſtets zur rechten Zeit darauf zu beſinnen, daß er auf dieſem Gebiete in dieſem Jahre ſchon genug geleiſtet hat ſodaß vorerſt auf weitere Regengüſſe Verzicht geleiſtet werden kann. Infolgedeſſen blieb das Feſt von eigentlichem Regen⸗ wetter verſchont. Vormittags 10 Uhr wurde das Gauverbandspräfidium am Bahnhofe der Main⸗Neckar⸗Bahn abgebolt und in den Rathhausſaal geleitet, woſelbſt ſchon der Präfident des Badiſchen Militärvereinsverbandes, Generalmajor a. D. v. Deimling und der zweite dieſes Verbandes, Herr Oberſtlieutenant g. D. v. Rheinau anweſend waren. egen ½11 Uhr nahmen daſelbſt die Verhandlungen des Ab⸗ geordnetentages ihren Anfang. Die Tagesordnung umfaßte ausſchließlich Gegenſtände interner Natur. Exwähnt ſei nur, daß die Bildung von freiwilligen Sanitätskolonnen in Aus⸗ ficht genommen, welche auch in Friedenszeiten zu Hilfe⸗ leiſtungen bei verſchiedenen Gelegenheiten, 0 bei größeren Unglücksfällen, bei Waſſersgefahr u. ſ. w. herangezogen wer⸗ den ſollen. Mittags gegen 1 Uhr wurde das gemeinſchaftliche Mittageſſen eingenommen. Um 3 Uhr nahm am Kriegerdenkmal der Feſtzug ſeine Aufſtellung. In demſelben bewegten ſich 13 Vereine mit 12 Fahnen und 5 Muſikkorps. Beſonders ſtark war Mannheim pertreten, ſodaß man faſt von einem Mannheimer Feſtzug in Ladenburg reden könnte. Der Zug ging durch verſchiedene Straßen der Stadt, allüberall von der Einwohnerſchaft auf das Herzlichſte begrüßt, nach dem im Schulhofe befindlichen, entſprechend hergerichteten und feſtlich dekorirten Feſtplatze, woſelbſt ſich alsbald ein buntbewegtes Leben und Treiben ent⸗ wickelte. Herr Rathſchreiber Betz begrüßte Namens des Ladenburger Kriegerbundes die Feſtgäſte, ſprach über die Ent⸗ ſtehung der Kriegervereine und brachte auf den Protektor des Badiſchen Militärvereinsverbandes, den Großherzog von Baden ein Hoch aus. Sodann beſtieg der Gaupräſident, Herr Prof, Mathy von Mannheim, das Podium, um ſich in einer vorzügliche Rede über die Nützlichkeit und Nothwendigkeit der „O. Gum, ich bitte Dich! Um meinetwillen berühre ihn nicht! Dr. Daton, wollen Sie mit— Mr. Fayne weiter⸗ ehen— ich muß Mr. Otis ſprechen, allein— nur einige inuten,— ehe— ehe—- Otis legte augenblicklich ihren Arm in den ſeinen und führte ſie bei Seite, wo die am Altare Stehenden ſie nicht hören konnten. „An alledem bin ich ſchuld,“ begann Irma leiden⸗ ſchaftlich.„Hätte ich mich nicht überreden laſſen, ſo würde Dir dieſe Schande und dieſe Enttäuſchung erſpart worden ſein. Weshalb blieb ich nicht feſt, Guy? Ach, großer Gott, weshalb ließ ich mich einwiegen, in dem Glauben, daß—“ Ihre Stimme brach in bitterem Weinen. „Es bleibt uns jetzt nur noch eins übrig“, fuhr ſie haſtig fort,„ich will fortgehen. Glaube, was Du willſt, Gu o Guhy! Die Scheidewand von der ich ſprach, die ich gefallen glaubte, hat ſich höher erhoben als je! Ich bin in der Macht dieſes Menſchen, Guy— ich haſſe und verachte ihn ſo ſehr, wie ich Dich liebe! Jetzt, wo wir uns trennen müſſen, will ich Dir es ſagen, wie ſehr ich Dich liebe— von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Vermögen, Guy, mein Heißgeliebter! Doch das nützt nichts, ich muß fort— Du mußt mich vergeſſen—“ Er unterbrach ſie heftig: „Dich vergeſſen! Dich vergeſſen— Irma! Dich fortgehen verfolgt von dieſem Schurken! Niemals, Irma, niemals!“ Sie blickte mit feuchten Augen zu ihm auf und eine ver⸗ te faſt unnatürliche Ruhe lag in ihrer Stimme, als ſie ſagte: „Ja, ich muß gehen, Guy. Dieſer— Menſch kennt mein Geheimniß,— ich— fürchte ihn; er hat mich ſchon ſo lange verfolgt, daß ich faſt vergaß, was es heißt, glücklich ſein— bis ich Dich fand, Guy! Ich ſagte es Dir ſchon früher und ſage es Dir jetzt wieder,— ich kann Dir mein Geheimniß nicht entdecken, nur ich kenne es— und er, doch“— und ein ſtolzes Erröthen färbte ihre Wangen,—„es iſt kein Unrecht, das ich verberge— nichts als Unwiſſenheit und Thorheit.“ „Das weiß ich— das weiß ich,“ ſagte er fieberhaft. „Aber ſage mir, was dieſes Geheimniß iſt, um Gotteswillen tereſſe des Vaterlandes geſchaffen werden müßten, wenn ſie jetzt noch nicht geſchaffen worden wären. Parteiſtandpunkte dürften innerhalb der Kriegervereine nicht zum Ausdruck ge⸗ langen. Nur die Anhänger der ſozialdemokratiſchen Partei könnten nicht in die Reihen der Krieger⸗ und Militärvereine geduldet werden. Redner wies ſchließlich in energiſcher Weiſe die Angriffe zurück, welchen gegenwärtig das krieger⸗ und Militär⸗ vereinsweſen ausgeſetzt iſt und ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm. Es toaſteten ſodann Generalmajor a.., v. Deim⸗ ling, auf das deutſche Vaterland, Oberſtlieutenant a. D. Rheinau auf die Feſtſtadt und Redakteur Schaufert von Mannbeim auf das Präſidium des Badiſchen Militär⸗ vereinsverbands; an die verſchiedenen Toaſte ſchloſſen ſich die gemeinſamen Geſänge entſprechender Lieder. Abends fand im Boſſert'ſchen Bierkeller ein Feſtbankett ſtatt, vor deſſen Beginn wir jedoch die Feſtſtadt verlaſſen mußten. Gauturnfeſt des Rhein-UMeckarturn⸗ gaues. O Sinsheim, 2. Auguſt. Das heute hier gefeierte neunte Gauturnfeſt des Rhein⸗Neckargaues vereinigte alle Bedingungen, die zum Gelingen eines allgemeinen Feſtes überhaupt nöthig ſind. Vor allem war es das ſchöne trockene Wetter, welches trotz den Weiſſagungen ſpitznäſiger Sibyllen uns bis zum letzten Augenblicke treu blieb, welches das Feſt in kaum erhoffter Weiſe begünſtigte. Geſtern ſchon trafen mit den von Heidelberg kommenden Abendzügen mehrere ent⸗ fernte Turnvereine hier ein und wurden in den bierzu reſervirten Häuſern einquartiert, Abends 9 Uhr war muſika⸗ liſcher Zapfenſtreich mit Fackelbegleitung, welchem ſich ein Bankett im Gaſthaus zum Löwen anſchloß. Das Haupftfeſt wurde heute früh durch mufikaliſche Tagwache eingeleitet. Die Stadt und der Feſtplatz(die auch vielen Mannheimern be⸗ kannte ſog. Stadtwieſe) iſt prachtvoll geſchmückt. Früh 7 Uhr trat das Kampfgericht zu einer Sitzung zuſammen. Um 9 Uhr begann das Einzelwettturnen, welches bis nach 13 Uhr währte und ſich auf die Geräthe, das Hangelgerüſt und auf Hochſpringen mit der Stange ausdehnte. Die Leiſtungen waren durchweg ganz vorzügliche. Nachmittags 2 Uhr ſetzte ſich der wirklich impoſante, kaum überſehbare Feſtzug vom Bahnhof aus in Bewegung. Derfelbe durchzog(an der Spitze ein ſehr hübſch ausgeſtatteter Wagen mit der Büſte Jahns) mehrere Straßen der Stadt und nahm ſeinen Ausgang auf dem Feſtplatze. Herr Bürgermeiſter Haag gielt die Willkom⸗ mensanſprache, welche mit einem Hoch auf das deutſche Vater⸗ land ſchloß. Hierauf erwidernd, dankte der Gauvorſtand, Herr Prof. Schuhmacher aus Mannheim, für den feſt⸗ lichen Empfana und brachte ein Hoch auf die Stadt Sinsheim aus in Begleitung beſter Wünſche für deren Fortblühen und Gedeihen. Hierauf begannen die Stabübungen, an welchen fämmtliche Vereine ſich betheiligten und die ein prächtiges Bild turneriſcher Ausbildung darboten. Auch das nachher erfolgte Vereinzwetturnen lieferte den Beweis, daß die Turner des Rhein⸗Neckar⸗Gaues ganz auf der Höhe der Zeit ſtehen. Abends ½7 Uhr fand die Vertheilung der Preiſe ſtatt und erhielten ſolche und zwar Diplome 1. Klaſſe: Turnerbund Heidelberg, Turnverein Heidelberg, Turnerbund Germania Mannbeim, Turnverein Mannheim, Turnverein Waldbof. Diplome 2, Klaſſe: Die Turnvereine Doſſen⸗ geim, Feudenheim, Frankentdal, Handſchuchsheim, Kirchheim, Neckarau, Neuenheim, Nußloch, Plankſtadt, Sinsheim und Speher, ſowie Turngeſellſchaft Speyer. Diplome 3. Klaſſe erhielten die Turnvereine Eppelheim, Großſachſen, Laudenbach, Oagersheim. Sinsheim und Wiesloch. Bei dem Preisturnen errangen ſich von Mannheim folgende Turner Preiſe: Im Vereins⸗Wettturnen den 1. Preis in der erſten Klaſſe der„Mannheimer Turnverein“. Im Einzel⸗Wettturnen erhielten ſich vom Mannheimer Turnperein ſolgende Turner Preiſe: a. Obere Stufe: Heinr. Höh l 1. Preis, Ad. Stapf, 6. Preis, Hemrich Helbach 8. Preis, Ant. Weidenhüller 9. Preis. b. Untere Stufe: Karl Erbrecht 6. Preis, Heinr. Sprenger 18. Preis, Ant. Huge 19. Preis, Wilb. Biſſinger 21. Preis, Joſ. Schwendemann 22. Preis, Oskar Braun 24 Preis. Außerdem erhielten noch wie uns mitgetheilt wird ver⸗ ſchiedene Mitglieder des Turnerbundes„Germania Preiſe. Die Namen der Preisgekrönten dieſes Vereins ſind uns leider nicht bekannt. —— Aus dem Groſiherfogthum. 85 „ Waldhof, 1. Aug. Bei dem am Sonntag, 19. Juli, in Speyer ſtattgefundenen Wett Turnen errang der Turner Joh. Schuhmacher, vom Turnverein Waldhof den 21. Preis mit 27½ Punkten(lt. Bericht des Männerturnverein Speyer) und nicht den 7. mit 31 Punkten wie fälſchlich ge⸗ meldet wurde. *Karlsrube, 31. Juli. Abermals hat die Bauſpeku⸗ lation ein Opfer gefordert. Der ſehr wohlhabende Tapezier Fetzner, der eine ganze Reihe von Häuſern mit finanziellem Erfolg erbaut, in ketzter Zeit jedoch durch den Rückgang der Häuſerpreiſe und die Unmöglichkeit, alle Wohnungen zu ver⸗ miethen, erhebliche Verluſte erlitten batte, mußte den Konkurs anmelden. Weitere Kataſtrophen ſtehen noch in Ausſicht, da ge es mir, damit ich Dir beiſtehen kann. Du wirſt es ſa — boch vor Gericht ſagen müſſen, um die Scheidung — weßhalb willſt Du mir es nicht vorher ſagen Sie erhob ihren erwiderte, erſchreckend ernſt, in hoffnungsloſer Verzweiflung: 15 werde es niemals vor Gericht ſagen— ich werde keine Scheidung nachſuchen.“ „Armal, „Es iſt ſo, Guy. Wenn wir jetzt ſcheiden— ſo iſt es für immer. So lange Herbert Fayne lebt, darf ich Dich nicht wiederſehen.— Die Vorſehung hat unſere Trauung verhindert— unſere Wege trennen ſich vor dieſem Altare— — b, könnte ich nur ſterben in der nune Dunkelheit! Ein herzbrechendes Schluchzen durchdrang die Stille und Herbert Fayne hörte es. 5 So willſt Du alſo mit ihm gehen— als ſeine Frau? — Mein Gott, Irma, biſt Du wahnfinnig? Ihr Geſicht erblaßte ſo, daß man es ſelbſt durch die Dunkelheit ſehen konnte. „Nicht wahnſinnig, aber verzweifelt elend. Ja ich muß mit ihm gehen, nicht mit ihm zu leben, als ſeine Frau— ſie wurde aglühend roth.—„O nein, lieber wollte ich zu ſeinen Füßen ſterben.— Doch ich muß, ich muß unter ſeinem Dache leben— wohin er mich auch führt— ich muß ſeinen Namen tragen— ich muß dulden und leiden, bis Gott mich erlöſt— denn ich habe es gelobt!“ Ein Schreckensſchrei kam von Otis' erbleichten Lippen. „Und das iſt die Nacht unſeres Hochzeitstages,“ ſagte ez mit heiſerer, gebrochener Stimme, dann jedoch fügte er eilig, in einem plötzlichen Wuthausbruche hinzu: „Und jetzt laſſe mich ſprechen, ich ſchwöre bei Allem, was heilig iſt, daß ich nicht ruhen will, bis ich Dich aus den Händen dieſes Elenden befreit, welcher irgend eine erbar⸗ mungsloſe Macht über Dich ausübt. Du ſollſt doch noch die Meine werden,— meine angebetete, geehrte Frau, und dieſe Hoffnung ſoll mir die Leuchte ſein, die mir den Weg zeigt, Dich aus dieſem Jammerthale, in welches Du gehſt, zu erlöſen.“ Gortſetzung ſolat) 5 erlangen, 10 Stktte. General⸗Anzeiger. Manunheim, 3. Auguſt. auf den letzten Umzugstermin(23 dieſen Monats) allein 80 f burh enflud, würden von neun Perſonen, welche unter einem und wies auf den Empfang des franzöſiſchen Geſchwaders Wohnungen im Tageblatt zur Vermiethung ausgeſchrieben Baum Zuflucht geſucht batten, drei getödtet und die übrigen in Kronſtadt hin, der die franzöſiſch⸗ruſſiſche Freundſchaft waren und im Ganzen mindeſtens 150 Wohnungen in allen, auch den beſſeren Stadttheilen, leer ſtehen. Auch ſtehen, was ſeither noch nie der Fall war, viele Wirthſchaften leer, für welche Pächter nicht zu erhalten ſind. Es rächt ſich eben auch hier die übergroße Vermehrung neu errichteter Wirthſchaften. Mrombach, 30. Juli. Geſtern Abend gegen 7 Uhr er⸗ ch am hiefigen Schulhausbau ein bedauerlicher Un⸗ Zimmermeiſter Eglin war u igt, als er plötzlich mit 5 herunterfiel, wobei ein itern aus einer Arbeiter, Namens 2 kt Schi von Faudenbach, Amt Achern, ſich einen Armbruch und Gehirnerſchütterung zuzog. Wfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. * Sndwigshafen, 1. Auguſt. Das Oberlandesgericht verwarf koſtenfällig die Reviſion des Redakteurs Krug vom „Kurier“ gegen das ihn zu 1200 Mark verurtheilende vor⸗ inſtanzliche Urtheil in der Beleidigungsklage des Abgeordneten und Bürgermeiſters Müller(Neuſtadt./ Hardt). „ Mundenheim, 2. Auguſt. Heute früh ſprang die 15jährige Tochter des Getreidearbeiters Nick. Geiberger, an derſelben Stelle, wo vor 3 Tagen die M. Scheller den Tod fand, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Weiher. Zwei in der Nähe vorübergehende Leute bemerkten dieſelbe und ent⸗ riſſen die bereits Bewußtloſe dem naſſen Element. Sofort angeſtellte Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg ge⸗ krönt und wurde das Mädchen lebend ihren Eltern wieder zurückgebracht. Als Motiv giebt die jugendliche Selbſtmord⸗ kanditatin die grobe Behandlung Seitens ihrer Stiefmutter an. Worms, 31. Jul. Auf der Feſthausſtraße, nächſt dem Theater, ereignete ſich heute Mittag an dem Tent'ſchen Neu⸗ bau ein deklagenswerthes ſchweres Unglück. Bei dem Auf⸗ winden von Steinen ſcheint nicht mit der nöthigen Umſicht zu Werke gegangen worden zu ſein. Eine ſchwere Steinplatte glitt ab und ſchlug das Gerüſt durch, in Folge deſſen verun⸗ glückten 4 Arbeiter. Einer derſelben, der 18jährige Maurer Machemer aus Pfliffligheim, bkieb auf dem Platze todt, ein anderer Maurer Namens Kiſſel aus Wies⸗Oppenheim wurde lebensgefährlich verletzt in's Krankenhaus verbracht, der Maurer Haſch aus Wies⸗Oppenheim erkitt ſchwere Ver⸗ letzungen am Arm und mußte ebenfalls Aufnahme im Kranken⸗ haus ſuchen; ein Vierter, Steinhauer, krug einige Verletz⸗ ungen an der Hand davon. ETergesneuigkeiten. Augsburg, 99. Juli. Der 21 Jähre alte Maurer Jofenh Huber, welcher in der Nacht vom 29. auf 30. März den Soldaten Gruber des Infanterie⸗Leibregiments in Hor⸗ gauerkreuth erſtochen hat, wurde außer Verfolgung geſetzt, weil er in Nothwehr gehandelt hat. — Fraukfurt, 31. Juli. Geſtern Abend rang der Koch veh mit dem Koch Macher im„Frankfurter Hof“ in der üche. Der Macher ſtach Tovey mit einer Treſſirnadel in die kinke Seite; Tovey wurde in das Bürgerhoſpital ver⸗ bracht, wo er heute Vormittag 8 Uhr verſtarb. — Bromberg, 1. Aug. Ueber den bereits gemeldeten Naubmord wird folgendes Nähere berichtet: Eine ent⸗ ſethliche Blutthat wird aus dem Niederungsdorfe Dameran, jenſeits der Weichſel im Kreiſe Kulm, gemelbet. In einer Blutlache auf dem Boden liegend wurde der Grundbeſitzer Gabviel in ſeiner Wohnſtube entſeelt auf⸗ gefunden, ebenſo fand man in einer Nebenſtube als Leiche die Stieftochter des G. Namens Koch. Beide Leichen wieſen ſchwere Verketzungen am Kopfe und anderen Theilen des Körpers auf. Der ganze Befund ergibt einen in geradezu heſtialiſcher Weiſe ausgeführten Mord. Als Mordinſtrument gat augenſcheinlich eine dem Gabriel gehörige Axt gedient. Mit welcher Vehemenz die tödtlichen Schläge gegen die unglücklichen Opfer geführt worden ſind, geht doraus hervor, daß die Decken der Stuben und die Wände mit Gehirnmaſſe und Blut beſpritzt waren. Die grauſige That iſt offenbar ſchon in der Nacht zum Montage ausgeführt worden. Be⸗ reits am Mentag ſtel es auf, daß von den Bewohnern des Grundſtücks(es dies nur die beiden Perſonen) ſich Nie⸗ mand ſehen ließ. Man nahm an, daß G. mit dem Pferde ſich auf den Jahrmarkt begeben habe. Als aber auch am Dienſtag ſich Niemand zeigte und das Vieh in den Ställen Unruhig wurde und brüllte, ſah eine Nachbarsfrau durch das in die Stube und ſah den Befjtzer Gabriel in einer Blutlache auf der Stubendiele liegen. Wie verlautet, iſt die verſchloſſene Commode erbrochen geweſen und es konnte das Jehlen einer Summe Geldes, eines Sparkaſſenbuches und eines Schuldſcheines conſtatirt werden. — Borbeck, 31. Juli. Das zweijährige Töchterchen eines hieſigen Klempners trank aus einer Flaſche, welche der Vater im Zimmer hatte ſtehen laffen, Salzſäure. Nach wenigen gualvollen Stunden war das Kind eine Leiche. — Lille, 31. Juli. Nach einem Telegramm aus Gap brannten bei Cervisres drei Sennhütten nieder, wobei drei Perſonen in den Flammen ihren Tod fanden. — Aus Weſtpreußen, 50. Juli. Von einem Looſe⸗ händler in der Provinz find eine Anzahl Spieler der preu⸗ giſchen Klaſſenlotterie um namhafte Gewinnantheile betrogen worden. Der Händler iſt flüchtig. — Livorno, 1. Anguſt. Eine unver hoffte Erb⸗ ſchaft iſt einem armen Teufel von Zinngießer unter unge⸗ wößhnlichen Umſtänden zugefallen. Vor vielen Jahren nahm ein reicher Herr in Caſeina bei Piſa ein armes Mädchen aus dem Waiſenhauſe als Kind an und zog es auf, bis es zu einer Jungfrau von großer Schönheit herangewachſen war. Doch es wandelten ſich leider ſeine Empfindungen für ſie; ſtatt ihr auch weiterhin ein ſorgſamer Vater zu ſein, ſtellte er ihrer Ehre nach und beging ein Verbrechen an ihr, welches er mit 30 Monaten Gefängniß büßen mußte. Das gefallene Mädchen gab einem Knaben das Leben, der im Findelhauſe zu Piſa unter dem Namen Pietro Bernardetti aufwuchs. Ein kinderloſer Livorneſe nahm ſich ſpäter des Jungen an, ließ ihn ein Handwerk lernen und ermöglichte es ihm, daß er nach Ahleiſtung ſeiner Heerespflicht ſich in Livorno nieder⸗ ließ, ein Weib nahm und Familie gründete. So lebte er in beſcheidenen Verhältniffen, wenn auch zufrieden dahin; auf einmal zu ſeiner größten Ueberraſchung erſchien am ver⸗ gangenen Montag ein Beamter in ſeiner Werkſtatt und eröff⸗ nete ihm, daß ſein Vater in Piſa, von dem er bis dahin gar nichts gewußt, ihn als Sohn anerkannt und zum Erben von 800 000 Lire eingeſetzt habe. — Catania, 30. Juli. Die unüberlegte That eines alten Hitzkopfes hat hier zwei Menſchenleben vernichtet. Abends kam die Geliebte eines Zollwächters mit zwei andern Haus. genoſfinnen in Wortwechſel und da ſie von denſelben mit Thätlichteiten bedroht wurde, ſchrie ſie um Hilfe. Der bereits 56jährige Zollwächter, der ſchon zu Bett gegangen war, ſprang aus dem erſten Schlaf auf, ſtürzte auf den Flur und ſchoß Hindlings ſeinen Revolver auf die beiden fremden Frauen ab. Er traf ſie ſo unglücklich, daß die ältere auf der Stelle todt dlieb und ihre Tochter bald darauf im Krankenbauſe ſtarb. Der Thäter, gegen den ſich ob ſeines unbeſonnenen Drauf⸗ ſchießens der Zorn der ganzen Nachbarſchaft wandte, wurde mit ſeiner Gefäßrtin verhaftet. 8 — Antwerpen, 31. Juli. Die Polizei verhaftete einen hier wohnenden Deutſchen, der ein 15jähriges Mädchen an ſich gelockt und ſeit dem 24. ds. auf ſeinem Zimmer ver⸗ borgen gehalten hatte. Die Entführte wurde ihren Eltern urückgegeben. — Lonvon, 31. Juli. Während eines heftigen Gewit⸗ gzers, welches ſich über Lacy Green in der Nähe von Ayles⸗ Aufziehen eines mehr oder minder ſchwer verletzt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr Hofkapellmeiſter a. D. Vincenz Lachner wird, wie wir vernehmen, bei der am 7. September im Gr. Hof⸗ und Nationaltheater ſtattfindenden Turandot⸗Aufführung die von ihm komponirten Muſikſtüne perſönlich dirigiren. Ein Maunheimer mit der kleinen filbernen Ver⸗ daille für Kunſt und Wiſſenſchaft ausgezeichnet. Aus München wird uns geſchrieben: Es dürfte die Leſer dieſes Blattes vielleicht intereſſiren, zu erfahren, daß das Kollegium der Akademie der bildenden Künſte in München bei der Jahresausſtellung 1890/91 unter Anderen auch einen Mannheimer, den Bildhauer Fritz Kochendörfer, Schüler der Eberle⸗Schule, mit der kleinen ſilbernen Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft ausgezeichnet hat für ſeine Arbeit „Porträtbüſte“. Wie wir in Erfahrung gebracht, ſoll der junge Mann, welcher zwei Semeſter auch Schüler der Kunſt⸗ gewerbeſchule in Karlsruhe war, ein vielverſprechendes Talent für Bildhauerei zeigen und in flotter Behandlung der Technik bereits ganz Erfreuliches leiſten, trotzdem der⸗ ſelbe die Akademie erſt kurze Zeit beſucht. Wir wünſchen dem jungen Talente von Herzen Glück auf ſeiner weiteren Laufbahn zu ſeiner und ſeiner Vaterſtadt Ehre. Fraukfurter Stadttheater. In Folge des anhalten⸗ den Andranges zu den Aufführungen von„Excelſior“ im Opernhauſe, wird dieſe Vorſtellung auch nach der Eröffnung der Opernſaiſon für einige Zeit auf dem Repertoir ver⸗ bleiben, und find zu dieſem Zwecke die Vereinbarungen mit dem für„Excelſior“ neuengagirten Ballet⸗Perſonale verlängert worden. Repertoir⸗Eutwurf der vereinigten Stadttheater in Frankfurt. Opernhaus. Montag,.:„Lohengrin.“ Dienſtag,.:„Excelſior.“ Mittwoch,.:„Cavalleria rusti- cana.“ Vorher:„Rigoletto.“ Donnerſtag,.:„Exeelſior.“ Freitag,.:„Aida.“ Samſtag,.:„Excelſior.“ onntag, .:„Cavallerin rusticana.“ Vorher:„Das goldene Kreutz.“ (Neu einſtudirt) Montag, 10.:„Excelſior“— Schau⸗ ſpielhaus. Montag,.:„Der Veilchenfreſſer.“ Dienſtag, .:„Flatterſucht.“ Hierauf:„Dorfbarbier.“ Mittwoch,.: „Goldfiſche.“ Freitag,.:„Gemeinſchaftliche Hochzeitsreife.“ Samſtag,.: Neu einſtudirt:„Sodom und Gomorrha.“ Sonntag,.:„Sodom und Gomorrha.“ TLiterariſches. Brehm's Thierleben. Von der von Prof. Dr. Pechuel⸗ Loeſche, unter Mitwirkung von Dr. Wilh. Haacke im Geiſte Brehms bearbeſteten neuen, dritten Auflage iſt ſoeben der vierte Band erſchienen, welcher die Schilderung der Gruppe Vögel umfaßt und hiervon die erſte Ordnung: Baumpögel. Entgegen den frühern Bearbeitungen beginnt in der neuen Auflage die erſte Familie der Sänger den Reigen, und die lieben Bekannten, die wir ſchon in unſern erſten Schuljahren beſangen:„Amſel. Droſſel, Fink und Star, grüßen mit„der andern Vögel Schaar“ aus dieſem Buch in vorzüglicher Text⸗ und Bildausführung ſo vertraulich heraus, daß wir nachdem nur ungern zu etwas anderm greifen.— An die Familien der Sänger ſchließen die übrigen Familien der Baumvögel von den Raben bis zur(vierunddreißigſten) Familie der Mäuſevögel an. Der Text iſt durch mehrfache Neueinfügungen vermehrt. Durch die Feipheit der Zeichnung, die im Druck vorzüglich wiedergegeben, fallen die Tafeln in Chromodruck: Waſſerſchmätzer, Zaunkönig und Gebirgsſtelze; Webervögel: Paradiesvögel und in Schwarzdruck die Tafeln: Droſſeln und Meiſen beſonders angenehm auf. Im Text neu aufge⸗ nommen ſind 34 Abbildungen. Die geſammte Illuſtration zum vierten Bande von„Brehms Thierleben“ ſetzt ſich aus der reichen Anzahl van 144 Abbildungen im Text und 19 Sondertafeln in Chromodruck und Holzſchnitt zuſammen. Die Verlagshandlung, das Bibliographiſche Inſtitut in Leip⸗ zig tad Wien, hat ihre ſtete Fürſorge für eine würdige un glänzende Ausſtattung auch in dieſem Band in höchſt lobens⸗ werther Weiſe bethätigt. Moderne Kunſt. Illuſtrirte Zeitſchrift mit Kunſtbei⸗ lagen.(Verlag von Rich. Bong, Berlin). Die uns zuge⸗ gangenen Hefte Nr. 22 und 23 enthalten wieder eine größere Anzahl hübſch geſchriebener und theilweiſe illuſtrirter Artikel, ſowie auch eine ganze Serie der ſo ſchön ausgeführten Kunſt⸗ beilagen dieſer beliebten Zeitſchrift. Wir erwähnen u..: A. Weiß: Liebesgruß. A. Foldi: Judith zeigt dem Volke das Haupt des Holofernes. Ludwig Knauß: Das wider⸗ ſpänſtige Modell. A. Vautier: Ein neuer Weltbürger. G. Haquette: Ausfahrt des Fiſcherbootes. Otto Lingner: Friſche Fiſche. Die„Moderne Kunſt“ zählt auf dem Gebiete des Illuſtrationsdrucks unbedingt zu dem Beſten, was gegen⸗ wärtig in dieſem Genre geboten wird. Aeneſte Aachrichten und Felegramme. * Berlin, 2. Aug. Dem Kaiſer iſt der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge vor einigen Tagen der erſte Verband abgenommen worden. Die Schwellung des Knies war bedeutend vermindert, ſo daß ihm in einigen Tagen eine das Gehen geſtattende Bandage angelegt werden kann. Der Unfall paſſirte auf einer mit Linoleum belegten Verdeckſtelle. * Bremen, 2. Auguſt. Der kommandirende Admiral Irhr. von der Goltz iſt mit der Stations⸗Pacht„Farewell“ von Bremerhaven Mittags hier eingetroffen, un? alsbald nach Berlin weitergereiſt. Mäünchen, 2. Auguſt. Fürſt Ferdinand von Bulgarien, welcher mit ſeiner Mutter, der Prinzeſſin Clementine, der Kaiſerin von Oeſterreich in Poſſenheim einen Beſuch abgeſtattet hatte, iſt heute nach Bayreuth weitergereiſt. “ Kiſſingen, 2. Auguſt. Die Fürſtin Bismarck reiſte heute Vormittag in Begleitung des Grafen Herbert Bismarck nach Ems ab. Ulm, 2. Auguſt. Der würktembergiſche Fleiſcher⸗Verdand beſchloß ſeinen Beitritt zum deutſchen Fleiſcher⸗Verband als Bezirks⸗Verein Württemderg *Bern, 3. Auguſt.(Privtelegr. 8 Uhr Früh.) In allen Cantonen fanden geſtern Feſtgottesdienſte und Umzüge der Vereine ſtatt. In allen größeren Ortſchaften gab es Con⸗ certe, Illuminationen. Die Berichte aus der ganzen Schweiz melden übereinſtimmend den äußerſt erhebenden Verlauf des Feſtes. In Schwyz war der zweite Feſttag vom Wetter begünſtigt. Ein ungeheurer Andrang zu den Dampfbooten und Eiſenbahnen fand ſtatt. Das auf geſtern verſchobene Feſttpiel wurde unter großem Beifall wiederholt. Die Ehren⸗ gäſte unternahmen Nachmittags eine Spazierfahrt auf den Vier⸗ waldſtätterſee und raſteten auf den Rütli, wo der Präſident des Ständeraths eine mit größter Begeiſterung aufgenommene Anſprache hielt. Paris, 2. Auguſt. Dem Miniſter des Aeußern Ribot wurde offiziel angezeigt, daß der König Alexander von Serbien eiwa um den 13. ds. Mts. in Paris eintreffen und daſelbſt 14 Tage in cognito verweilen werde, * Cherbourg, 1. Auguſt. In der Mairie fand geſtern feierlicher Empfang der Offiziere der hier vor Anker liegenden ruſſiſchen, griechiſchen und amerikaniſchen Kriegsſchiffe ſtatt. Der Maire begrüßte die Offiziere beſiegele. Nach einer Erwiderung des Kommandanten des ruſſiſchen Kreuzers„Admiral Kornilow“ toaſtete der Präfekt von Cherbourg auf eine Vereinigung der franzöſiſchen, der griechiſchen und der amerikaniſchen Nation. Der Präfekt der Seeſtation, Admiral Lespes, verlas ein Telegramm, worin es hieß, das ruſſiſche Volk und die ruſſiſche Marine ſeien mit ihrem ganzen Herzen in Cherbourg. Liſſabon, 1. Auguſt. Die vereinigten hieſigen Gas⸗ Geſellſchaften haben den Gaspreis auf 45 Reis für den Kubik⸗ meter erhöht. In Folge deſſen hat eine große Anzahl von Geſchäftsinhabern beſchloſſen, die Läden und Magazine am Abend zu ſchließen. * Rom, 2. Aug. Die Propaganda ertheilte den franzö⸗ ſiſchen Trappiſten die Ermächtigung, in Syrien und Palä⸗ ſtina Ackerbau⸗Kolonien von Franzoſen und Einheimiſchen zu bilden, und unterſtellte dieſelben dem dortigen lateiniſchen Patriarchen. Dieſer Beſchluß iſt als ein neuer Akt der vom Vatikan betriebenen Politik der Stärkung des franzöſiſchen Einfluſſes im Orient anzuſehen. *Bukareſt, 2. Aug. Senator Pony iſt zum Un⸗ terrichtsminiſter ernannt worden. *Petersburg, 2. Aug. Geſtern veranſtaltete der Marineminiſter Tſchichatſchew in Kronſtadt ein Bankett zu Ehren der Mannſchaften des franzöſiſchen Geſchwaders. Es waren 200 franzöſiſche und 100 ruſſiſche Matroſen eingeladen.— Der deutſche Botſchafter von Schweinitz iſt hier wieder eingetroffen. — Das„Journal de St. Petersbourg“ begrüßt die Ankunft des Königs Alexander von Serbien aufs herzlichſte. Seit ſeiner Thronbeſtei⸗ gung, ſagt das Blatt, ſet derſelbe von den lebhafteſten Sympathien Rußlands begleitet geweſen, welches die aufrichtigſten Wünſche für ſein Glück und ſein Gedeihen gehegt habe und mit Intereſſen allen von der ſerbiſchen Regierung ergriffenen Maßnahmen gefolgt ſei, welche beſtimmt wären, die ſittliche und wirthſchaftliche Entwick⸗ lung des Landes zu befeſtigen. Der König werde auch in der Begrüßung durch das ruſſtſche Voll den Aus⸗ druck der Gefühle Rußlands und ſeiner Wünſche ſehen, daß der ſerbiſche Staat unter der Regierung und der Dynaſtie des jungen Herrſchers, des kaiſerlichen Gaſtes, blühe und gedeihe. Auch die anderen Journale bringen ähnliche Artikel. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Marktbericht vom 3. Auguſt. Stroh per Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.—, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 7 Pfg., Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stlütck 20 Pfg., Weißkohl per Stück 15 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 6 Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 9 Pfg., Sellerie per Stück 10 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 2 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 10, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 10 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..20, Aepfel per Pfd. 18 Pig., Birnen per 25 Stück 50 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..80, Zwetſchen per 100 Sti .00, Kirſchen per Pid. 18 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 3 d Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 pig be per 5 St. 25 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe ver 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd. 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockſiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe ver Stück M..00, Reh per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..50, Huhn jung) per Stück M..40, Feldhuhn per Stück M. 90.00, nte per Stück M..50, Tauben per Paar M..90, Gans (Cebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Freiburg, 2. Aug.(Original⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ markte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 25.—, 24.82, 24.%, Halbweizen 21.50, 31.50, 21.50, Roggen 19.50, 18.76, 18.50, Molzer 28.50 18.27, 16.—, Gerſte—.-,—.—,—. Hafer 18.—, 17.29, 16.50. Verkauft wurden 3058 Kilo. Geſammterlös Mark 896.22. Rhein⸗Damvyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförberung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Nannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr dis Köln— Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salondoote. Nachmittags 1¼ Uuhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf-Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Nainz Morgens 7½, 9 9½ und 10 Uhr und Nachm. 12½% Uhr bis Köln, 8½ bis Koblenz und 6 Uhr bis Bingen, Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfabrten der Salendoste. ſ) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Sondon. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Wafferſtands⸗Naczrichten. Rhein. Dingen, 1 Aug 204 m.— 0,09, Konftanz, 1. Aug. 4 29 m..01. Kaub, 1. Aug. 2 88 m.—.08. Hüningen, 1 Ang..19 m.—.07. Koblenz. 1 Nug,.93%.—.01. Kehl, 1. Aug. 388—..01. Ksin, 1.27 m.—.00. Sauterburg. 1. Aug. 4 72˙.—.00 Nithrort 1. Aug 2 74 m. +.02. WTaxau, 1. Aug..85 +(1 Ne car Wanndeim. 8. Auguſt 490-. aunbeim, 3 Aug. 4 85 m,—.06. Wainz, 1. Aug. 2%—( 00 Heildronn 8 Aug. 100 m. +.02. Nheinwaſſerwärme am 2. Auguſt 15 R. Neiſe⸗Abonnement⸗ und Saiſon⸗Ahonnements. Zur Bequemlichleit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir wie bisher für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufenthalts⸗ ortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. 5 Expedition des„Geueral⸗Anzeigers (Manuheimer Journal). — ————— General⸗Anzeiger. Maunheim, 3. Auguſt. ieeeeeeeeee Sekauntmachung. Die Huldigung betr. (210) Nr. 81,105. Die Bür⸗ meiſterämter und Stabhalter⸗ ämter des Amtsbezirks werden beauftragt, ein Verzeichniß derje⸗ nigen männlichen Ortseinwohner badiſcher Staatsangehörigkeit, welche bis zum 9. September d. J. das 21. Lebensjahr zurück⸗ legen oder älter ſind, den Hul⸗ digungseid aber noch nicht geleiſtet haben und überhaupt eidesfähig ſind, aufzuſtellen und denſelben gegen Beſcheinigung zu eröffnen, daß ſie am Mittwoch, 9. September d.., Vormittags ½8 Uhr ſich zur Ableiſtung des Huldi⸗ gungseides im Aulaſaal dahier, A 4, 4, haben. Die mit Beurkundung über ge⸗ hörige verſehenen Ver⸗ zeichniſſe ſind längſtens bis zum 20. d. Mts. hierher einzuſenden. Mannheim, 1. Auguſt 1891. Or.— Wild. Bekauntmachung. Influenza der Pferde betr. (209) Nr. 79749. Mit Bezug auf unſere Bekanntmachung vom 14. Juli d. Js. bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß die In⸗ fluenza unter den Pferden des Fuhrmanns A. Heilig in Mann⸗ heim erloſchen, dagegen unter den Pferden des Baſilius Ziegler, Fuhrmann, Litr. 1 Nr. 13 hier neu aufgetreten iſt. 14984 Mannheim, den 39. Juli 1891. Großh. 49 8 Wild. Bekannkmachung. (210) No. 80292. Die Firma Gebrüder Reuling hier beabſichtigt, in ihrer Gießerei in der Keppler⸗ ſtraße neben dem beſtehenden Gießofon einen Reſerveofen auf⸗ zuſtellen. 14983 Wir bringen dies zuröffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungs⸗ blatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln enden Einwendungen als ver t gelten. „Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einſicht 5 14983 r. i 5 Dr. Fuchs. Bekanntmachung. Nr. 18,245 Die Ehefrau des Taglöhners Georg Frey, Katha⸗ rina geb. Hocker in Schriesheim hat igegen ihren Ehemann bei Diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt unter Aufhebung des auf den 1. Oktober d. J. angeſetzten Termins auf: Donnerſtag, 22. Oktober 1891, Vormittags 9½ Uhr ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 14740 Mannheim, den 31. Juli 1891. Großherzogl. andgerichts. Schneider. e Diejenigen badiſchen Staatsan⸗ gehörigen welche am 9. September d. J8., dem Geburtstage Sr. Königl. Hoheit des Gro erzogs huldigungspflichtig ſind, alſo alle ve eidesfähigen Staatsbürger, welche bis bahm das 21. Lebensic r zurückgelegt haben, ſowie ſolche über dem genannten Alter, welche ſich Eus irgend einem Grunde der Fabe ue noch im Rück⸗ ſtande befinden oder erſt ſeit einem dnge die badiſche Staatsange⸗ igkeit erworben haben, werden 1 aufgefordert, binnen 8 Tagen ſich zum Eintrag in das Verzeich⸗ niß der Huldigungspflichtigen da⸗ ter— Rathhaus II. Stock Nr. 4 — anzumelden. 14993 Mannheim, 1. Auguſt 1891. Stadtrath: Moll. Kieſer. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des 7 Bau⸗ meiſters J. Dietrich werden in 7, 31 2. Stock öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: Mittwoch, den 5. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr: Eine Parthie Bilder, Kunſtver⸗ einsblätter und Kupferſtiche, loſe und in Rahmen, Bilderatlaſſe, Rottecks Weltgeſchichte, Pierers Lexicon und verſchiedene Bücher. 3 Münzenabgüſſe, 1 Scheibenbüchſe, Bitcelenger⸗ cherſchränke, 1 Schreibpult, 1 Geſellſchaftsbühne mit Vorhang und Decorgtionen. 14999 Donnerſtag, den 6. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr: Küchengeſchirr, Glas und Por⸗ zellan, Bettung, Tiſche und Stühle, Seſſel, Spiegel, Gaslampen Bett⸗ laden, Schränke und verſchiedene Haus⸗ und Kellergeräthe. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. ritze, 3 große 14988k Bekanntmachung. Die Sommerferien an der Volksſchule dahier, dauern von Montag, den 3. bis Montag, den 31. Auguſt. 14875 Mannheim, 1. Auguſt 1891. Das Rektorat: Schick. Vergebung uen Kanalarbeiten. Nr. 1501. Wir vergeben die zur Herſtellung des Kanals in der von der Schwetzinger⸗Straße nach dem neuen Viehhof führen⸗ den Zufahrtſtraße, erforderlichen Arbeiten einſchließlich Material⸗ lieferung. Angebote, welche Angabe der Einzelpreiſe enthalten, ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis Samſtag, den 8. Auguſt, Vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Zeichnungen und Bedingungen zür Einſicht gufliegen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden önnen. Mannheim, 27. Juli 1891. Tiefbauamt. J. V. Breuer. 14702 Steigerungs Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Bäcker Michael Wolz Eheleute hier am Mittwoch, den 5. Auguſt 1891, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft öffentlich verfteigert, wobei der endgiltige Zuſchkag erfolgt. wenn die Schätz⸗ ung mind 8 geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus dahier 134⁵50 No. 30 der kleinen Wallſtadt⸗ raße mit dreiſtöckigem Abortanbau und einſtöckigem Hinterbau, neben Georg Barthel und Th. Kißling, geſchätzt zu 26,000 M. ſage: Sechs und wanzigtauſend Mannheim, den 5. Juli 1891. —2— Mattes. Selserungs Anendigen olge richterlicher Verfüg⸗ e 10 f. er am 885 den 3. Auguſt 1891, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahter die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag 2— wenn die Schätz⸗ Ung mindeſtens geboten wird. Beſchreiben der Liegenſchaft. dreiſtöckige Wohnhaus ter 13451 Lit. H 10 No. 28 mit in Eiſen ölbtem Keller und Zanedde ee neben Peter Reinhard und„ge⸗ ſe Acht und vanf igtauſend emgen den 8. Juli 1891. 2855 ollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. ättes. Heffentliche Verſteigerung. Im Auftrage des Concursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalt Dr. Wittmer werde ich am: Dienſtag, den 4. 25 55 Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal T 1, 2 das zur Jean Fre ſchen Con⸗ cursmaſſe gehörige Waarenlager, beſtehend in: 8 14945 ed. 150 ſilb. Cylinder⸗„Remon⸗ toir⸗„Damen⸗ und Herrenuhren, allerkei Wanduhren, Regulatoren und Wecker; eine große Parthie Uhrengehäuſe Gold⸗ und Me⸗ tallketten, Medaillons, Broſche, ca. 100 goldene Trauringe, ver⸗ ſchiedene goldene Damen⸗ und ren⸗Ringe und ſonſt allerlei Gold⸗, Silber⸗ u. Talmiwaaren gegen Baarzahlung öffentlich Tſteigern. 8 Mannheim, 31. Juli 1891. ax, 7 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigernng. Dienſtag den 4. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr werde ich ſin meinem fandlokal 1, 2 im Vollflreckungswege egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ Keigern 145015 1 vierräd Rollwagen, 1 Schub⸗ karren, 1 Garbenfenſter, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Comptoirſtuhl, Uhr, Kanapees. Tiſche, 1 Service und 2 Sack Mehl. Mannheim, 2. Auguſt 1891. Maß, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. e 55 4. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5 ahier Ladenglasſchrank, 1 Velociped, 2 Betten, 1 Kanapee, 2 Kommo⸗ den, 1 Waſchtiſch, 6 Kleider⸗ ſchränke, ſodann an Ort u. Stelle: 1 Ladentiſch, 3 Ladenglasſchränke u. 1 Vergolderpreſſe gegen baare Zahlung im Bollſtreckungswege Iffentlich verſteigern. 14992 Mannheim, 2. Auguſt 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1 15. Verſteigerung. Dienſtag, den 4. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr werden auf dem Lagerplatz der Heſſiſchen Ludwigsbahn 14997 15 Faß Conſerven(Goudron) im Gewicht von 1 1 gegen Baarzahlung verſteigert. 4cd. Aberle, Auctionator. edigen Antonie Oeffentliche Perſteigerung. Im Auftrage des Konkursver⸗ walters werde ich am Dienſtag, den 4. Auguſt d.., Nächmittags 2 Uhr im Hofe des Hauſes J 8, 16, fol⸗ gende zur Konkursmaſſe des Lud⸗ wig Fränzinger hier gehörige Fahrniſſe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 1 vierrädriger Handwagen, 1 Flaſchenbierwagen, 26 neue Bett⸗ ſtätten, 3 Kleiderkäſten, 3 Hobel⸗ bänke, 4 Werkzeugkaſten, 6 halb⸗ fertige Kleiderkaſten, 5 Sägen, 4 Dielen und 1 Quantum Abfall⸗ holz. 15011 Mannheim, den 1. Auguſt 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Heffentliche Nerſteigerung Mittwoch, den 5. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in 15,5 45 Rollen verſchiedene Draht⸗ gewebe, 50 Bund Haarſiebboden, 1 Webſtuhl und 30 Webeblätter, 30 fertige Sieben, 1200 Klo. 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