ind IK —— (Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtſiſte eingetragen anter Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtanſ⸗ ſchlag M..90 brs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Bolksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thon Shef⸗Redakteur Inlius Katz. für den lokalen und prov. Theil Rnler, Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Das„Maunheimer Jeuensl“ iſt Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Naunheim. Nr. 214.(Celephen⸗Ar. 218.) *FEint erfolgreiche Thätigkeit hat das engliſche Parlament in ſeiner ſoeben zu Ende gegangenen achtmonatlichen Tagung entwickelt. Bedeut⸗ ſame Geſetze wurden geſchaffen, die, im Lichte der eng⸗ liſchen Verhältniſſe geſehen, vielfache Neugeſtaltungen des ſozialen Lebens hervorrufen werden. Die Ar beiter⸗ frage hat nun auch ihren Einzug in die Hallen von Weſtminſter gehalten; ſoziale Geſetze wurden ver⸗ handelt zum Schutze der Arbeiter in Fabriken und Werk⸗ ſtätten, zur Sicherung des leiblichen Wohles der Frauen und Kinder der arbeitenden Klaſſe; das neue Schul⸗ geſetz iſt die herrorragendſte Leiſtung, deren ſich ein engliſches Miniſterium ſeit dem Jahre 1870 zu rühmen vermag. Für die Arbeiter⸗Geſetzgebung lag in den Gäh⸗ rungen und ſtürmiſchen Strikevorgängen äußerer zwingen⸗ der Anlaß vor, und der Hinweis auf die continentale Geſetzgebung ließ die konſervativen wie unioniſtiſchen Anhänger leicht für dieſe Anträge ſtimmen. Das Schul⸗ geſetz hingegen iſt für engliſche Verhältniſſe eine geradezu ſozialiſtiſche, revolutionäre Maßregel; dieſe traf die Konſervativen, die treueſten Anhänger der Regierung, ſo ſcharf und tief, daß Salisbury es für nöthig hielt, ſie in ſeiner Rede bei dem Jahresdiner des United Club zu beruhigen. Der freie Volksſchulunterricht war als Forderung eine Waffe der Gladſtoneaner; es war, wie die Wiener„N. Fr. Preſſe“ mit Recht betont, eine Taktik erſten Ranges, die Gegner mit der eigenen Waffe zu ſchlagen und ihnen auf ihrem eigenen Gebiete den Rang abzulaufen. Nicht minder erfolgreich geſtaltete ſich die Thätigkeit des Miniſteriums und des Parlamentes in der Behand⸗ lung der iriſchen Frage. Der gegenwärtige Staats⸗ ſekretär für Irland, Balfour, hat Gladſtvne den Rang abgelaufen. Gladſtone's Verdienſt um die Verbeſſerung der traurigen Zuſtände in Irland kann und wird Nie⸗ mand beſtreiten. Die wichtigſten agrariſchen Reformen hat er ſelbſt angeregt, nachdem er in einem großartigen Kampfe den Druck der engliſchen Staatskirche beſeitigt hatte. Der Schutz der Pächter gegen willkürliche Aus⸗ treibung, ihre Entſchädigung für von ihnen gemachte Meliorationen, die richterliche Feſtſetzung des Pachtver⸗ trags und ſeiner Dauer, der Zuſchuß aus Staatsmitteln zum Anbau des Bodens, Wegfall älterer Rückſtände, die Uebertragung der Zehentlaſt auf die Grundbeſitzer, die Einſetzung ausgewieſener Pächter als Aufſeher der Pacht⸗ güter— alle dieſe Wohlthaten ſind wohl mit dem Namen Gladſtone immerdar verknüpft. Als aber Glad⸗ ſtone durch Staatshilfe den Pächtern das Eigenthum verſchaffen wollte, da fiel er, vielleicht weil die Summe dem Parlamente zu groß, zu raſch fällig für einen kurzen Zeitraum erſchien. Seine Gegner nahmen ſeinen Plan auf, ſie vertheilten ihre Forderung auf längere Friſt, die Landankaufs⸗Bill iſt an⸗ genommen. Ein keineswegs fehlerloſes oder muſter⸗ giltiges Geſetz, wird ſie, wenn ehrlich und umſichtig zur Ausführung gebracht, in einem großen Theile Irlands den Pächter zu billtigen Bedingungen zum Beſitzer ſeiner bisherigen Pachtung machen, die Früchte ſeiner Arbeit werden ihm geſichert, und ſo wird dieſe Bill ſicher beſ⸗ ſere Menſchen und beſſere Bürger aus den Irländern machen, die nicht mehr in Armuth und Alkoholismus zu verkommen brauchen. Balfour hat aber auch ſonſt dem gegenwärtigen Nothſtande des iriſchen Volkes abzuhelfen verſtanden durch die Eiſenbahnbauten, bei welchen zu Zeiten in dieſen Sommermonaten 10⸗ bis 14,000 Ar⸗ beiter monatlich beſchäftigt waren. Hundertfünfzehn Nothbauten ſind vollendet, alle dieſe Unternehmungen werden zu dauernder Wohlfahrt des Landes beitragen. Dieſe Politik des Cabinets Salisbury hat ſeinen wüthend⸗ ſten Gegnern im Parlamente den Boden für ihre auf⸗ reizende Agitation theilweiſe entzogen und ſie wird, aller⸗ dings erſt nach und nach, zur Beruhigung der Iren entſchieden mehr beitragen, als die Phraſen der Rome⸗ Ruler. Die größten, auch von ſeinen politiſchen Gegnern anerkannten Erfolge hat der engliſche Premierminiſter auf dem Gebiete der äußeren Politik erzielt, die durch den Beſuch unſeres Kaiſers in der Guild⸗Hall als eine friedliche, dem Dreibund wohlgeſinnte gutgeheißen worden iſt. Es iſt natürlich nicht zu bezweifeln, daß jedes eng⸗ liſche Miniſterium jederzeit nur eine britiſche Intereſ⸗ ſenpolitik verfolgen werde; immerhin iſt es ſehr erfreulich, daß man in England richtig erkannt hat, daß dieſe In⸗ tereſſen am beſten durch moͤglichſt nahe Beziehungen zum Dreibunde gefördert werden. So geſtaltet ſich denn 7 Seleſeue und berkreitetſte Zeitung in Maunzeim und Amgebung. der Rückblick auf die engliſche Parlamentsſeſſton diesmal zu einem erfreulichen. Politiſche neberſicht. Mannheim, 7. Auguſt, Vorm. Es ſind eben zwanzig Jahre, daß der allerhöchſte Erlaß Kaiſer Wilhelms I. vom 3. Auguſt veröffentlicht wurde, durch welchen die nach Maßgabe der Verfaſſung und der Geſetze des deutſchen Reiches vom Kaiſer ernannten Behörden und Beamten als„kaiſerlich“ zu bezeichnen waren und ferner das kaiſerliche Wappen und die kaiſer⸗ liche Standarte feſtgeſtellt wurden. Der ſchwarze, ein⸗ köpftge rechtsſehende Reichsadler war damals verzeichnet und hat bekanntlich inzwiſchen erſt heraldiſch richtig geſtellt werden müſſen. —————— Aus Bern wird telegraphiſch berichtet, daß, falls die Handelsvertrags-Unterhandlungen Deutſchlands und Oeſterreichs mit der Schweiz abgebrochen werden ſollten, dieſelben kaum vor Annahme des neuen Zolltarifs durch das Schweizervolk wieder aufgenommen wüͤrden; infolge der Unterbrechung würden Deutſchland und Oeſterreich alsdann allein mit Italien und zwar in einer deutſchen Stadt unterhandeln. Ob und in welchem Umfange die Unterbrechung mit dem ſchweizeriſchen Zoll⸗ tarif⸗Referendum im Zuſammenhange ſteht, wird wohl erſt ſpäter bekannt werden. In erſichtlich verlegener Haltung beſprechen die va⸗ ticaniſchen Correſpondenzen die Enthüllungen Crispis in der„Contemporary Review.“ Daß im Jahre 1887 der Prior von Monte Caſſino P. Luigi Toſti im Auftrage des Papſtes mit der itglieniſchen wollen die damalige Vollmacht des Papſtes indeß auf Unterhandlungen über den Neubau an der römiſchen Kirche San Poola beſchränken, deren Beſitzthümer der italtenſſche Staat kraft des Geſetzes über die Güter geiſt⸗ licher Geſellſchaften mit Beſchlag belegt hatte. Seine bekannte Broſchüre über den italieniſch⸗vaticaniſchen Aus⸗ gleich habe P. Toſti angeblich ohne jedes Vorwiſſen des Vaticans geſchrieben und veröffentlicht. Unterdeß wird auf das franzöſiſch⸗vaticaniſche Verhältniß durch eine politiſche Neuwahl in Frankreich wieder ein lehr⸗ reiches Licht geworfen; für den erledigten Senatsſitz in Belfort wurde am 2. d. M. als„katholiſcher Republi⸗ kaner“ der General Japy gewählt. Die chauviniſtiſche Preſſe feiert die Wahl als einen erſten praktiſchen Erfolg für die Ideen Leos XIII., des Cardinals Lavigerie und des Biſchofs von Grenoble, Mſgr. Fava, und die Lage der franzöſiſchen Grenzfeſtung wie der bekannte antideutſche Fanatismus ihrer Bewohner ſichern dem Commentar die vollauf richtige Würdigung. Der Kampf zwiſchen Militär und Civil in Bologna bildet den Hauptſtoff der italieniſchen Blätter. Je nach ihrer Parteiſtellung ſchieben die einen die alleinige Schuld den Offizieren des 50. Regiments zu, welche geradezu herausfordernd aufgetreten ſeien und ohne Noth blankgezogen hätten, die anderen machen die extremen Parteien und deren übermüthige Preſſe für die traurigen Vorfälle verantwortlich. Einen weſentlichen Antheil haben jedenfalls die allgemeinen Verhältniſſe in Bologna, wo von je her die ſtaatlichen Autoritäten einen ſchweren Stand gegen die Zügelloſigkeit der Bevölkerung hatten. Man darf darum auch aus den Ereigniſſen in der Arena del Sole vom vergangenen Sonntag keineswegs einen Schluß auf das Verhältniß zwiſchen Heer und Volk in Italien überhaupt ziehen. Die eingeleitete Unterſuchung wird mit Strenge und Unparteilichkeit geführt; die betheiligten Offiziere ſind durch den Diviſionsgeneral Mirri ſofort mit Arreſt belegt worden, zum Theil in der Feſtung, zum Theil in ihren Quartieren. Die verwundeten Bürger werden vom Staatsanwalt vernommen; bereits iſt feſtgeſtellt, daß der Angriff der Offiziere auf die höhniſchen Rufe„Vigliacchi“ (Feiglinge) hin erfolgte, die von der Volksmenge ausge⸗ ſtoßen wurden. Daß die Offtziere ſämmtlich von Bologna weg verſetzt werden, gilt als ſicher. Einiges Aufſehen erregt es, daß gerade in dieſem Augenblick der Miniſter⸗ präſident Rudini in Vertretung des in Vichy weilenden Nicotera das Miniſterium des Innern übernimmt. Da Nicotera ſchon eine gute Weile von Rom weg iſt, ohne daß eine Vertretung für nöthig gehalten wurde, ſo liegt die Vermuthung nahe, daß die Vorgänge in Bologna Regierung verhandelt hat, können ſie nicht beſtreiten; ſie Freitag, 7. Auguſt 1891. für ihn der Anfang vom Ende ſeien. Allerdings einſt⸗ weilen nur eine Vermuthung, aber ſie drängt ſich un⸗ willkürlich jedem auf, der die bisherige Geſchichte des Cabinets Rudini⸗Nicotera verfolgt hat. Informationen aus Athen und Konſtantinopel ſtimmen darin überein, daß der griechiſche Ex⸗Premier Trikupis keiner ſehr glücklichen Eingebung gefolgt iſt, als er ſich nach Sophia begab, um dort für eine Liga der Balkanvölker zu plaidiren und den Verſuch zu machen, Herrn Stambulow durch den Vorſchlag einer Theilung Macedoniens zwiſchen Griechenland und Bulgarien für dieſes Projekt zu gewinnen. Der bulgariſche Miniſter⸗ Präſident iſt ein kluger Mann, und er läßt ſich nicht leicht überliſten. Im Gegentheile, der Getäuſchte ſcheint der griechiſche Propagator der Balkan⸗Liga zu ſein. Ueber⸗ haupt hätte Trikupis beſſer daran gethan, wenn er nicht nach Sophia gegangen wäre und ſeine Theilungspläne für ſich behalten hätte. Stambulow hatte keinen Grund, aus den Propoſitionen Trikupis' ein Hehl zu machen, und ſo iſt es ſowohl dem Sultan als auch auf der Hohen Pforte kein Geheimniß geblieben, daß der griechiſche Staatsmann eine Liga gegen die Türkei zu organiſiren verſuchte, was jedenfalls in den maßgebenden Kreiſen Konſtantinopels eine Stimmung erzeugen mußte, welche den Intereſſen des griechiſchen Elementes kaum förder⸗ lich iſt. *Die ruffiſch⸗franzüftſche Jerbrüderung. „Die Fortſetzung des ruſſiſch franzöſiſchen Freund⸗ ſchaftsaustauſches datirt heute aus Moskau, der alten Hauptſtadt des Zarenreichs, ſoweit dieſelbe nicht bei der früheren Anweſenheit der Franzoſen unter Napoleon I. abgebrannt iſt.“ Mit dieſen Worten kennzeichnet die „Nordd. Allg. Ztg.“ richtig die politiſche Lage. Ruſſen und Franzoſen haben offenbar die Vergangenheit ganz vergeſſen und wollen nur in der Hoffnung auf eine glanzvolle Zukunft der Gegenwart leben. Wann auf den Jubelrauſch der unausbleibliche Katzenjammer folgen wird, iſt noch nicht mit annähernder Beſtimmtheit vor⸗ auszuſehen. Heute liegen folgende Berichte vor: Paris, 6. Aug. Ein Telegramm des Zaren auz Wilmanſtrand an den Bürgermeiſter von Cherbourg vom 5. Auguſt lautet: Ich ſage Ihnen für die Gefühle, die Sie mir in Ihrem und dem Namen der Beigeordneten und der Gemeinderäthe Cherbourgs ausgeſprochen haben, meinen aufrichtigſten Dank. Ihre Majeſtät die Kaiſerin iſt ebenfalls ſehr gerührt. Mit wahrem Vergnügen haben wir die wackeren franzöſiſchen Seeleute empfangen und wir wiſſen den warmen Empfang, der den Offtzieren und den Mannſchaften des Kreuzers„Admiral Kor⸗ nilow“ zutheil geworden, ſehr zu ſchätzen. Alexander. Petersburg, 6. Aug. Die ruſſiſchen Blätter empfehlen den Franzoſen aufmerkſames Durchleſen der geſtrigen bedeutungsvollen Worte des„Regierungsbote“ welche erſchienen, nachdem hier bereits der Beſuch Eng⸗ lands durch das franzöſiſche Geſchwader bekannt war. Ste bewieſen, daß der Beſuch auch die ruſſiſche Regierung keineswegs unangenehm berühre und wieſen zugleich alle falſche Auslegungen der hieſigen Kundgebungen zurück. Die von Carnot zurückgegebenen„Heiligen Fahnen“ ſollen auf beſondern Wunſch Frankreichs ganz ſtill dem hieſigen Auswärtigen Amt am Namenstage der Kaiſerin übergeben worden ſein. Petersburg, 6. Aug. Admiral Gervais und ſeine Officlere hatten den lebhaften Wunſch, eine Kaiſer⸗ parade in Krasnoje⸗Selo bezw. einem Kaiſerbeſuch im dortigen Lager beizuwohnen, fanden aber, einem Tele⸗ gramm der„Köln. Ztg.“ zufolge, in den höchſten Kreiſen vollkommen taube Ohren, woran der dabei kaum ver⸗ meidliche Umſtand des Spielens der Marſeillaiſe im Lager der Gurden die Schuld trägt. Zu dieſem Zugeſtändniß vermochte man ſich nicht zu entſchließen. Es würde auch viel böſes Blut grade in den vornehmſten ruſſiſchen Kreiſen gemacht haben. Man behauptet ſogar, der anfänglich vor der Reiſe des Kaiſerpaares zu den finnländiſchen Ma⸗ növern geplant geweſene Beſuch des Lagers durch den Kaiſer mit dem ſerbiſchen König ſei bis nach der Rück⸗ kunft der Majeſtäten aus Finnland vertagt, weil ſonſt die Franzoſen in das Lager hätten mit eingeladen werden müſſen.(Alſo ziemlich viel Waſſer in den Wein! D. Red.) — Intereſſant iſt das Gerücht, daß der berüchtigte Derou⸗ lede an dem Namenstag der Kaiſerin der letzteren tele⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Auguſt. graphiſch im Namen einiger hundert Patrioten Glück⸗ wünſche übermittelt habe. Er hatte dabei ſein Bedauern ausgedrückt, daß fein und ſeiner Getreuen Widerſpruch gegen den Beſuch des franzöſiſchen Geſchwaders in Eng⸗ land erfolglos geblieben ſei. Nach Rußland, nicht nach England gehörten ſeiner Meinung nach ſeine Landsleute. Das Telegramm ſoll die Adreſſe:„An Ihre Majeſtät die Kaiſerin Dagmar“ getragen haben.— Die Aus⸗ laſſungen des„Regierungsboten“ über die Macht des Kaiſerwortes in Rußland wird vielfach als Antwort auf den„Times“⸗Artikel angeſehen; übrigens war thatſächlich vie Begetſterung der Ruſſen ſchon rieſig, ehe der Kaiſer geſprochen hatte. Moskau, 6. Aug. Admiral Gervais iſt Mittags nit 40 Offtzieren und 16 Unteroffizieren hier einge⸗ koffen, vom Bürgermeiſter, dem franzöſiſchen General⸗ tonſul und von Mitgliedern der franzöſiſchen Colonie mpfangen worden. Der Bürgermeiſter richtete an den Admiral eine Anſprache, in welcher er ihn willkommen gieß. Admiral Gervais dankte und hob hervor, er be⸗ trachte die Ehrenbezeugungen nicht als an ſeine Perſon, ſondern an Frankrrich gerichtet. Dieſe Worte wurden don den Anweſenden mit dem Rufe:„Es lebe Frank⸗ reich“ und„Es lebe Rußland“ erwidert. Die franzö⸗ ſiſchen Gäſte begaben ſich alsdann zu Wagen in das „Hotel Slaviansky⸗Vazar“, wo der Empfang der fran⸗ zöſiſchen Colonie ſtattfand. Seitens der Stadt wurden dem Admiral Gervafs Anſichten vom Kreml und von Moskau überreicht. Nach einer Muſtkaufführung auf dem khodchinsykiſchen Felde wurde das Frühſtück im „Slautansky⸗Bazar eingenommen. Hierauf wurde der Kreml und die mittelaſtatiſche Ausſtellung beſucht, wo die Marſeillaiſe geſpielt wurde. Später unternahm man eine Spazierfahrt in Troikas. Um 7 Uhr begann das Eſſen in der Ausſtellung. Die Stadt wird ſpäter feſtlich beleuchtet werden. Aus Stadt und FJand. Maunbeim. 7. Auguſt 1891, Hofbericht. Der Großh. Geſandte, Geheimrath von Brauer und deſſen Gemahlin haben vorgeſtern Abend Schloß Mainau verlaſſen und ſich zu längerem Aufenthalt nach Buchheim begeben. Die Prinzeſſin Wilhelm von Baden traf vorgeſtern Nachmittag zum Beſuch bei dem Großherzog und der Großherzogin auf Schloß Mainau ein und kehrte um 7 Uhr mit dem Kursſchiff wieder nach Salem zurück. Seit einigen Tagen weilen, einer Einladung der Herrſchaften ſolgend der Oberſthofmeifter Freiherr von Edelsheim und deſſen Gemahlin auf Schloß Mainau. Ernennnngen. Durch Entſchließung des Mini⸗ fleriums des Innern vom 25. Juli 1891 iſt Ingenieur 1. Klaſſe, Hermann Seeligmann in Ueberlingen, der Waſſer⸗ und Straßenban⸗Inſpektion Offenburg und In⸗ genteur 1. Klaſſe, Julius Steinhauſer in Offenburg, — 8 9005 und Straßenbau⸗Inſpektion Waldshut zugetheilt orden. * Ueber die Anweſenheit des Erbgroßherzogs von Baden in Koblenz ſchreibt uns unſer e ſtatter unterm 6. ds.: Geſtern Abend fuhr der Erbgroßher⸗ 650 in Begleitung des Commandeurs des Köniein Auguſta arde⸗Grenadier⸗Regiments Nro. 4, Sberſt Freiherrn von Jalklenhauſen, zur Kunſt⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung, woſelbſt er von dem Vorſitzenden des Ausſtellungscomites, Commerzienrath Wegeler, empfangen und durch die Aus⸗ ellung geleitet wurde. Nach der Beſichtigung derſekben fand n der Weinhalle der Ausſtellung ein A endeſſen ſtatt, an welchem ſich außer dem Erbgroßherzog und ſeiner Begleitung der Commandeur, die Stabsoffi iere und Hauptleute des Königin Auguſta⸗Regiments betheiligten. Während desſelben concertirte die Kapelle des genannten Regiments. Gegen 10 Uhr Abends kehrte der Erbgroßherzog in ſein„Hotel zum Rieſen“ zurück. Heute früh 6 Uhr 52 Min. führ der bohe Herr nach Plaidt, um dem Prüfungsſchießen des Auguſta⸗ Regiments, 2. Bataillon, beizuwohnen; im Laufe des morgi⸗ en Tages wird er nach Koblenz zurückkehren und am Na 0 zur Schießübung des 3. Bataillons desſelben Regiments ſich begeben. In der Begleitung des Erbgroßherzogs befinden ſich ſeine beiden Adjutanten, Haupt⸗ Femilleton. — Die Linden in der Straße„Unter den Linden“ in Berlin werden alljäbrlich permanent gewäſſert, indem man die Arbeit bei der erſten wieder beginnt, wenn man ſie an der letzten beendete. Geſtern begann man für dieſes Jahr mit der ſechſten Bewäfſerung, nachdem man wegen der jüngſt anhaltenden Regenzeit drei Wochen damit paufirt. Jeder Baum erbält durchſebnmtc 900 Liter Waſſer, ſodaß an den 465 Bäumen 413,500 Liter Waſſer verwendet werden. Eine aufregende Seene ſpielte ſich in Straßburg bei einem Begräbniß am offenen Grabe während des Gebets ab. Ein Kamerad des Kriegervereins, der einen Kranz trug und hart am Grabe ſtand, wurde plötzlich von Unwoblſein befallen und ſtürzte kopfüber ins Grab. Oberlazarethaehilfe Meinke, der zunächſt ſtand, zog ihn an den Beinen ſofort heraus und brachte ihn wieder zum Bewußtſein. — Glück in der Liebe hat der junge hübſche Gio⸗ vauni. Er iſt 25 Jahre alt, Vollblutrömer aus armer Famtlie. Die beſcheidene dienende Stellung, die er als Lauf⸗ durſche in einem bekannten Kloſterpenfionat einnahm, hat weder das Gefühl ſeiner Menſchenwürde noch ſeine friſche Lebensfreude beeinträchtigt, und er war darum von den Damen, die der Bollendung ihrer Erziehung hinter den Kloſtermauern arrten, gern geſehen. Sie zogen den Burſchen gern ins ertrauen, wenn ſie beimliche Wünſche nach Obſt und Süßig⸗ keiten hatten, und er war ſtets dienſtbereit, ſchüttelte raſch den nahenden Schlummer von ſich, wenn er im Schatten des Portals dem ſüßen Nichtsthun oblag, und eilte flink durch die Straßen trotz Sonnenbrand und Staub, um in der nächſten Conditorei die verlangten Leckerbiſſen zu holen. Eine kleine Franzböfin, eine Waiſe aus vornehmer Familie, lebte auch in dem Kloſterpenſionat; und da das arme Kind außer einem grämlichen Vormund Niemand mehr auf der Welt hatte, den es lieben konnte, ſo ſchenkte ſie zuerſt ihr Vertrauen und dann ihr Herzchen dem hübſchen Giovanni. Er war ein armer Teufel und batte nichts dagegen zu geben, aber er hatte Ehr⸗ gefühl genug, um nichts geſchenkt zu nehmen, war er doch ein Römer! So gab er denn friſchweg ſein Herz dagegen und die Heine Franzöfin nahm das Geſchenk mit Freuden an. Nach einer guten Weile ſtiller Liebe brannte die bewußte Kohle ſo heiß, daß die beiden Leutchen beſchloſſen, Ernſt zu machen, und eines guten Tages war die Franzöſin aus dem Kloſter verſchwunden. Die Vorſteherin rief nach Giovanni, um ihn zur Quäſtur zu ſchicken, damit polizeiliche Nachforſchungen angeſtellt würden. Aber auch Giovanni war nicht zu finden. Große Trauer herrſchte unter den Inſaſſen des Penſionats, mann Dürr vom 5. bad. Infanterieregiment Nro. 115 und Premierlieutenant v. Eiſenhart⸗Rothe vom Kaiſer Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiment. Dem ſoeben erſchienenen Jahresberichte der Groſih. Kunftgewerbeſchule in Karlsruhe entnehmen wir Folgendes: Die Anſtalt war im verfloſſenen Schuljahre von 227 Schülern beſucht. Von denſelben gehören an: Baden 1892, Preußen 15, Württemberg 8, Bayern 6, Heſſen 3, Elſaß Lothringen, Sachſen, Hamburg je 2, Lippe⸗Detmold, Mecklenburg, Sachſen⸗ Gotha, Oldenburg je 1; dem Auslande 4, und zwar Amerika 2 und Schweiz 2. Dem Berufe nach ſind: Maler 86, Mö⸗ bel⸗ und Muſterzeichner 32, Stein⸗ und Holzbildhauer und Modelleure 30, Zeichenlehrer 22, Photographen 12, Litho⸗ graphen 10, Graveure 7, Schreiner 6, Ciſeleure 4, Schloſſer 8, Gold⸗ und Silberarbeiter, Tapeziere, Glasmaler je 2, Deſſinateur, Architekt, Hafner, Kylograph und Techniker je 1, noch unbeſtimmten Berufes 2. Das Lehrperſonal der Anſtalt beſteht aus dem Direktor, 6 Profeſſoren, 8 Aſſiſtenten und 8 Hilfslehrern. In dem Zeichenbureau der Schule, in welchem ein Aſſiſtent und zwei Zeichner thätig find, wurden eine größere Anzahl Aufträge für Induſtrielle und Kunſthand⸗ werker durch Anfertigung von Entwürfen oder Korrekturen ſolcher erledigt. Auch in dieſem Jahre erhielt die Anſtalt zahlreiche und mitunter ſehr werthvolle Geſchenke überwieſen. Insbeſondere wurde das Kunſtgewerbemuſeum mit nahmhaften Stiftungen bedacht, welche eine weſentliche Vermehrung dieſer bereits umfangreiche Sammlung ermöglichten. Auf Grund der vom Gr. Oberſchulrathe abgehaltenen Zeichenlehrerprüfung wur⸗ den ſämmtliche 9 Kandidaten der Schule gls beſtanden erklärt. Jür gut gelöſte Monatspreisgufgaben in den verſchiedenen Jachgebieten erhielten 25 Schüler Preiſe in Form geeigneter Werke und 26 Schüler Diplome. Ebenſo erhielten zwei Schüler aus den Zinſen der Bürklin⸗Stiftung für Fleiß und gutes Verhalten Preiſe. Unter Führung eines Fachlehrers wurde einigen Schülern Gelegenheit zu einer mehrwöchent⸗ lichen Studienreiſe nach Tyrol geboten, zum Zwecke künſt⸗ leriſcher Aufnahmen in dortigen Schlöſſern. Das neue Schuljahr beginnt Montag den 5. Oktober d. J. Mauöbver⸗Poſtſeudungen. Anläßlich der bevor⸗ ſtehenden Herbſtmanbver erſcheint es angebracht, erneut auf die Unerläßlichkeit einer ordnungsmäßigen Adreſſirung der an die Offiziere und Mannſchaften der manöverirenden Trup⸗ pen gerichteten Poſtſendungen aufmerkſam zu machen. Auf eine ſchnelle, unverzögerte Beförderung dieſer Sendungen iſt nur dann zu rechnen, wenn dieſelben eine genaue und recht deutliche Adreſſe tragen. Zur genauen Aufſchrift gehört außer der Angabe des Namens und des Dienſtarades des Empfängers die Bezeichnung des Truppentheiis— Regiment, Bataillon, Compagnie, Eskadron, Batterie oder Colonne ꝛc.— und, was beſonders wichtig iſt, die Angabe des ſtändigen Garni⸗ ſonsortes des Empfängers. Nur wenn der letztere auf den Sendungen verzeichnet iſt, ſo vermögen die Poſtanſtalten die Zuführung der Sendungen an den Empfänger ohne Zeit⸗ verluft zu bewirken. Die Adreſſirung hat demnach im Weſent⸗ lichen ſo zu erfolgen, als ob der Empfänger die Garniſon nicht verlaſſen hätte. Die Angabe„im Manöverterrain“ oder die Bezeichnung eines Marſchquartiers als Beſtimmungsort iſt zu vermeiden. Sendungen, welche aus dem Garniſonsorte ſelbſt herrühren, ſind zweckmäßig gleichfalls mit dem Namen des Garniſonsortes zu bezeichnen. Velegungs⸗Plan für die Mandver 1891 des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110. Brigadeſtab: Am 12.—31. Auguſt Schliengen, 1. Sept. Tannenkirch, 2. u. 3. Schliengen, 4. Egringen, 5. u. 6. Auggen, Schliengen, 8. u. 9. Lörrach, 10. u. 11. Biwak, 12. Mül⸗ hauſen. Regimentsſtab: Am 10. u. I1. Aug. Langen⸗ brücken, 12. bis 28. Iſtein, 29. u. 30. Schliengen, 31. Her⸗ tingen, 1. Sept. Egringen, 2. u. 3. Kandern, 4. Kirchen, 5. u. 6. Auggen, 7. Biwak, 8. u. 9. Egringen, 10. u. 11. Biwak, 12. Mülhauſen. 1. Bataillon: Am 10. u. 11. Aug. ., 2. u. 3. Comp. Michelfeld, 4 Comp. Eichtersheim, 12.—28. 1. Comp. Welmlingen, 3. Blanfingen, 2. Wintersweiler,.: Kleinkems. 29. u. 30.:., 2. u. 3. Comp. Schliengen, 4. Liel, 31. Biwak, 1. Sept. 1. Comp. Egringen, 2. Fiſchingen, 8. Schallbach, 4. Binzen, 2. u..: Kandern,.: Kirchen, 5, u..: ., 2 u. ½4 Comp. Feldberg mit Gennenbach, ½4 Lipburg, 3. Mauchen,.: Biwak, 8. u..:., 3. u. 4 Comp. Egringen, 2. Wintersweiler, 10. u. 11.: Biwak, 12. Sept.: Mülbauſen. 2. Bataillon: Am 10. und 11. Auguſt 5. u. 7. Comp. Langenbrücken, 6. u. 8. Oeſtringen, 12. bis 28.: 5. u. 8. Comp. Holzen, 6. u. 7. Wollbach mit Hammerſtein, 29. und 30. 6, u. 8. Comp Auggen(nur Hauptort), 5. Mauchen, 31. Aug. 6 u. 8 Comp. Bellingen, 7. Bamlach, 5. Hertingen, 1. Sept. Biwak, 2. u. 3 Sept. 6. u. 7. Comp. Kandern, 5. u. 8. Riedlingen,.: Biwak, 5. und 6,: Neuenburg,.: Schliengen, 8. u..: 8. u. /½5 Comp. Schallbach, 7. u. ½5. Wittlingen, 6. Rümmingen, 10. u. 11.: Biwak, 12.:., 6. u. ½8. Comp. Brunſtatt. 7. Dornach, ¼ 8. Didenheim. 3. Ba⸗ taillon: Am 10. u. 11. Auguſt 12. Comp. Eichtersheim, ., 10. u. 11. Eſchelbach, 12. bis 28.:., 10. u. 12. Comp. DD tttTBBB———BccKrʃʃ— denn wer ſollte jetzt alle die kleinen Dienſte für die hübſchen Leckermäuler beſorgen? Die Trauer der lieben Jugend dauerte jedoch nicht lange, denn Siovanni wurde wieder⸗ gefunden und der Zufall, der oft ſo ſeltſam ſpielt, fügte es, daß an demſelben Orte und zu derſelben Stunde auch die ver⸗ lorene Franzöſin wieder entdeckt wurde. Man ſollte denken, die Vorſteherin habe ſich darob ſehr gefreut, aber nichts weniger als das. Nun war es an ihr zu trauern, denn ſie machte die Entdeckung, daß die beiden Leutchen ſich inzwiſchen vermählt hatten, ohne Wiſſen der Kirche allerdings, auch im Civilſtandsregiſter ſtand nichts davon, aber ſie ſelbſt erklärten, Eheleute zu ſein und es bleiben zu wollen. Der Vormund war nicht angenehm überraſcht, aber als Giovanni ihm ver⸗ ſicherte, er wolle ihm nunmehr die Sorgen der Vormundſchaft abnehmen, machte er gute Miene zum böſen Spiel, und ſo zahlte er ſeinem Mündel ihr recht anſehnliches Bermögen aus. Der arme Laufburſche Giovanni wurde ein glücklicher Ehe⸗ mann, Vater und Rentner, alles auf einmal, und die Kloſter⸗ vorſteherin ſchüttelte den Kopf ob der ſeltſamen Welt im 19. Jahrbundert. — Das höchſte Denkmal. Die Stadt Suſa in Pie⸗ mont rühmt ſich, das höchſte Denkmal der Welt zu befitzen, und man wird ihr dieſen Vorzug nicht ſtreitig machen können, wenn auch eingeräumt werden muß, daß ſie auf eine ſehr wohlfeile Art dazu gekommen iſt. Sie hat weder Pyramiden noch Eiffelthürme gebaut; aber die Natur war ſo gütig, den Suſanern zu Häupten nicht nur die gewaltige Bergmaſſe des Mont Cenis in die Wolken gufzuthürmen, ſondern den Alpen⸗ rieſen auch noch mit einer Anzahl von andern recht anſehn⸗ lichen Felshöhen 15 umgeben, die ernſt und feierlich in das Thal der Dora Ripera hinabſchauen und den Suſanern wie eigens gemacht erſcheinen, um als Sockel für Denkmäler zu dienen. Den Gipfel des 3545 Meter hohen Rocca Melone haben ſich die klugen Suſaner als Unterbau für eine Büſte des Königs Victor Emanuel auserſehen und von Sonntag bis Dienſtag, 4. Auguſt, mit Banketten, Feuerwerk und Volksfeſten die Enthüllung dieſes höchſten Denkmals gefeiert. Für Leute, die ſich die Berge nur von unten anzuſehen pflegen, iſt das Denkmal nun leider ſo aut wie nicht vorhanden, und ein bos⸗ bafter Menſch könnte vielleicht gar auf den Gedanken kommen, daß der Bildhauer in weiſer Selbſterkenntniß gute Gründe gehabt habe, ſein Werk den Blicken der Mehrzahl der Menſch⸗ heit zu entziehen. — Ein wiſſenſchaftliches“ Problem ſoll in New⸗ Vork demnächſt gelöſt werden. Dort ſteht unter der Anklage des Mordes ein dunkelfarbiger Matroſe. Sein Opfer war ein Mädchen. Die ganze Art der Ermordung nach Zeit, Ort, Egringen, 11.: Mappach mit Maugenhard, 29. u. 30,: 9. 10. u. 11. Comp. Tannenkirch mit Ettlingen, Uttnach, Gupf, Kaltenherberg, 12. Comp. Hertingen, 31.:., 10. u. 11. Comp. Tannenkirch(mit Nebenorten), 12. Riedlingen, 1. September: Biwak, 2. u..: Tannenkirch(mit Nebenorten),.: 11. u. 12. Comp. Efringen, 10. Iſtein, 9. Huttingen, 5. u..: Auggen mit Hach und Zizingen,.: Biwak, 8. u..: 10., 11. u. 12. Comp. Wollbach mit Nebenau und Egerten, 9. Mappach, 10. u. 11.: Biwak, 12.: Mülhauſen. Am 13. September Eiſenbabn⸗Rückfahrt in die Garniſonen. *Eine nachahmenswerthe Neuerung plant die Kölner Kal. Eiſenbahn⸗Direktion. Es iſt gewiß dem in großen Städten kaufenden Publikum der Umgegend derſelben höchſt läſtig, die gekauften Gegenſtände Stunden lang bis zur Ab⸗ reiſe mit ſich herumſchleppen zu müſſen, ganz abgeſehen von Verluſten, die durch Vergeſſen, Verlieren oder Liegenlaſſen u. ſ. w. entſtehen Dem ſoll nun in folgender Weiſe abge⸗ holfen werden. Angeſtellte des Geſchäfts, in dem der Ankauf bewerkſtelligt wurde, bringen die gekauften Gegenſtände zum Bahnhof, wo ſie bis zur Abreiſe des Eigenthümers gegen eine mäßige Aufbewahrungsgebühr aufgehoben werden. Ge⸗ ſchäftsleute, welche ihren auswärtigen Kunden dieſe Beguem⸗ lichkeit bieten wollen, erhalten dreitheilige, mit ihrer Firma und fortlaufender Nummer bedruckte Scheine; einen Theil derſelben erhält der Käufer, um ſich als Eigner zu legitimiren, ein zweiter wird an dem aufzubewahrenden Gegenſtand ange⸗ bracht, der dritte aber bei Angabe desſelben von Bahnbe⸗ dienſteten abgeſtempelt und dem Ueberbringer als Empfangs⸗ beſcheinigung eingehändigt. Auf dieſe Weiſe iſt ein Betrug oder eine Verwechslung ſo ziemlich ausgeſchloſſen. Es darf wohl angenommen werden, daß dieſe zweckmäßige Neuerung bald großen Anklang finden und auch in anderen großen Städten zur Einführung kommen wird. Schutz den Vögeln. Der deutſche Verein zum Schutze der Vogelwelt hat eine große Bildertafel der wich⸗ tigſten Kleinvögel herausgegeben und beabſichtigt, dieſelbe den Volksſchulen im ganzen Reich zugeben zu laſſen, um dadurch das Intereſſe der Schuliugend für die geftederte Welt zu 1100 und auf dieſem Wege zum Schutze der Vögel beizu⸗ ragen. »Derſammlung dentſcher Lokomotivführer.] Das Programm für die am 9. Auguſt in Ludwigshafen be⸗ ginnende Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Lokomotiv⸗ führer, vervunden mit der Feier des 25jährigen Beſtehens des Vereins, beſtimmt Folgendes: Sonntag, 9. Auguft: Morgens 9 Uhr Vorſtands⸗ und Commiſſionsſitzungen im Geſellſchafts⸗ haus: Mittags ½2 Uhr Begrüßung der Feſitheilnehmer; 4 Uhr Nachmittags gemeinſamer Spaziergang nach Mannheim, Beſichtigung des Schloſſes, des Bahnhofes, der Neckarbrüche u. ſ..; Abends 8 Uhr gemeinſchaftlicher Beſuch des Park⸗ Concertes daſelbſt. Montag, 10. Aug.: Morgens 8 Ubhr Be⸗ ginn der gemeinſchaftlichen Sitzungen; Mittags 3 Uhr Feſt⸗ eſſen; Abends 8 Uhr Gartenfeſt mit nachfolgendem Tanz. Dienſtag, 11. Aug.: Morgens 8 Uhr Beginn der Hilfskaſſen⸗ Sitzung; Mittaas 2½ Uhr Abfahrt nach Worms(per Dampfer) mit Mufik und Reſtauration, Beſichtigung der dor⸗ tigen Sehenswürdiekeiten u. ſ.., Rückfahrt nach Ludwigs⸗ hafen 6½ Ubr. Mittwoch, 12. Aug.: Ausflug per Sonderzun an das Haardtgebirge über Frankenthal nach 10 19 10 dortſelbſt Beſuch des Curgartens und Frühſtück; 10 Uhr 16 Minuten Abfahrt nach Neuſtadt, woſelbſt 10 Uhr 36 Min. Empfang durch die Neuſtadter Vereinsmitglieder und Collegen ſtattfindet; unter Jührung derſelben Aufgang nach der Haardt, Beſuch der Wolſ ſchen Anlagen; 1 Uhr Mittageſſen bei Bauer; ½8 Uhr Aufbruch nach der Wolfsburg, Schönthal und durch den Hauberweg nach dem Schützenhaus; Abfahrt 7 Uhr 40 Abends. Donnerſtag, 13. Auguſt: Ausflug nach Frankfurt und Beſuch der elektriſchen Ausſtellung. 7 Preisgekrönter Schütze. Bei dem in Neuſtadt./ H. ſtattgefundenen Preisſchießen der dortigen Schützengeſellſchaft erhielt auf der Jagdſcheibe Herr Pfund von hier den 10. Preis mit 24 Ringen. * Das troſtloſe Wetter des Monats Juli ſcheint auch im Auguſt anßalten zu wollen. Man glaußbt, ſich in⸗ mitten des Monats April zu befinden, wenn man ſteht, wie Sonnenſchein, Regen und zupeilen auch Hagelwetter in ganz kurzen Zwiſchenräumen ſich einander ablöſen. Daß dſeſes Wekter⸗Potpourri keineswegs geeignet iſt, die Erntearbeiten zu fördern, braucht wohl nicht erſt erwähnt zu werden. Aus allen Gegenden laufen Klagen üver den großen Schaden ein, welchen das gegenwärtige Wetter auf dem Felde, ſowie in den Weinbergen errichtet. Hoffentlich tritt bald eine Wen⸗ dung zum Beſſeren ein. Sehandluns des Getreides bei Regenwetter. Es ſchadet vielleicht nicht, bei dieſer unbeſtändigen Witterung einige Mittel in Erinnerung zu bringen, wie man das Getreide namentlich den geſchnittenen Roggen gegen die Einwirkung der Bodenfeuchtigkeit ſchützt. 1) Man macht beim Schneiden längere Stoppel, damit das Getreide nicht in Berührung mit dem naſſen Boden kommt und deſto leichter abtrocknet. 2) Man näheren Umſtänden u. ſ. w. verrieth eine gewiſſe Aehnlichkeit mit dem Vorgehen von„Jack the Ripper“, und es gibt in der That nicht Wenige, welche der Anſicht 928 daß man in dem Angeklagten thatſächlich den richtigen„Jack, den Auſſchlitzer“ gefaßt habe. Jack aber— ob er nun der falſche oder der echte iſt— leugnet. Außer anderen Dingen, die gegen ihn ſchwer ins Gewicht fallen, belaſtet ihn nun auch der Umſtand, daß ſeine Kleider blutbefleckt find. Einem geſchickten Ver⸗ theidiger, das weiß die Anklagebehörde, wird es nun nicht chwer fallen, den Nachweis zu führen, daß ein heißblütiger egtroſe oft in Streit geräth und daß daher Menſchenblut auf ſeinen Kleidern eine ſehr natürliche, weitab von einem Morde liegende Erklärung finden könnte. Es liegt daher der Staatsanwaltſchaft Alles daran, wenn irgend möglich, einen, wenn man ſo ſagen kann, Identitätsnachweis der Blutflecken führen zu können, zu beweiſen, daß die Blutflecke nicht allein Menſchenblut find, ſondern von dem Blute der Ermordeten herrühren. Und deßhalb hat die Staatsanwaltſchaft ſich mit der folgenden Frage an hervorragende Chemiker gewendet: Es ſei durch eine Unterſuchung der Speiſereſte im Magen der Ermordeten feſtgeſtellt, daß ſie vor der Ermordung Erbſen, Sauerkraut und Pökelfleiſch gegeſſen. Würde es möglich ſein, durch Unterſuchung der Blutflecken auf dem Rocke des Mörders feſtzuſtellen, ob dieſes Blut noch Beſtandtheile jenes deutſchen Donnerſtagseſſens aufweiſe?— Das iſt das wiſſenſchaftliche Problem. Wenn die Antwort der um Rath gefragten Ge⸗ 1 5 vorliegt, werden wir ſie den Leſern nicht vorent⸗ alten. — Oumoriſtiſches. Ein Beneidenswerther.„Ja⸗ wohl, ich kenne einen Mann, der täglich mehr als hundert Liebesbriefe empfängt“—„Das muß ein ſchöner Don Juan ſein.“—„Nicht doch, er iſt einfach der Briefträger meines Viertels.—— Ein Reiſegeſchenk. Der Profeſſor kebrt von ſeiner Reiſe nach London zurück.„Du haſt mir nichts mitgebracht?“ fragte ſeine Frau in banger Ahnung.—„Doch, meine Liebe! Ich habe Dir mitgebracht ler zieht ſeine Uhr), ich habe Dir die genaue Zeit des Obſervatoriums von Greenwich mitgebracht.. Es iſt jetzt 10 Uhr 57 Minuten 33 Secunden.“—— Fatale Gedächtnisſtärke. Zwei Freunde 1 ſich wieder nach einer langjäbhrigen Trennung. „Erinnerſt Dich noch an Mademoiſelle Chapoteau, mit der wir ſo oft tanzten?“—„Ob ich mich erinnere! An iaden Zug von ihr! Sie war hübſch, aber verteufelt iſch, leichtfinnig und ſtark überſpannt und ich fagte mir oſt;„Wet dem Armen, der ſie einſt heirathen wird!“—„Sie iſt ſeil 3 Jahren meine Frau.“ —— rrrrrr neene eesg, eeeeee —— Mannheim, 7. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. d. Selte. lege die Schwaden ſo, daß die Aehren der zweſten Schwade auf das Strohende der erſten zu liegen kommen. 3) Nöthigen⸗ falls muß das in Schwaden kiegende Getreide, wenn es auf der oberen Seite abgetrocknet iſt, mit Hülfe eines Knebeks oder einer Sichel umgewendet werden, indem man mit einem ſolchen Inſtrumente unter den Aehren durchſticht und die Schwaden über das Schnittende umſchlägt. Sollte man nach dem Aufbinden ſchnell von einem Regen überfallen werden, ſo iſt es zweckmäßiger, die Garben noch auf das Stutzende aufzuſtellen, als ſie auf dem feuchten Boden liegen zu laſſen. Der Berein dentſcher Rechtskonſulenten hält ſeine diesjährige Generalverſammlung am 23, d. M. in dem nahen Ludwigshafen ab. sebeimer Resierungsrath Benfinger. Wie wir vernehmen, haben die Großherzoglichen und Erbgroß⸗ herzoglichen Herrſchaften der trauernden Wittwe des ſo plötz⸗ lich verſtorbenen Geheimen Regierungsraths Ben ſinger ihre Theilnahme in überaus herzlicher Weiſe zu erkennen gegeben und den Verblichenen als einen ausgezeichneten, treuen, hin⸗ gebungsvollen Beamten bezeichnet, deſſen früher Heimgang tief zu bedauern ſei. Wir freuen uns um ſo mehr dieſer ehren⸗ den huldvollen Anerkennung, als ſie die in hieſiger Stadt herrſchende öffentliche Meinung über den Werth des Heim⸗ gegangenen als Menſch und Beamten treu wiederſpiegelt. * Reberfahren. In H 7, 10 wurde geſtern Abend ein 8 Jahre alter Knabe, Namens Brückel, von einem bis jetzt noch nicht ermittelten Velocipediſten überfahren. Der Kleine erhielt ſehr exhebliche Verletzungen. Ein hoffnungsvolles Bürſchchen. In dem im Odenwalde gelegenen Orte Unterwittighauſen wurde ein 13 Jahre alter Knabe Namens Joſef Großkins ky von Mann⸗ heim verhaftet, der ſchon 2 Monate von zu Haus fort ſein und den ganzen Gau bereiſt haben will. Durch Entwenden von Geld und Uhren, Kleidern und Eßwaaren, ſowie durch Betteln ſchlus er ſich durch. Bei einem Uhrendiebſtahl in Gerchsheim kam er in Haft. Das ſaubere Bürſchchen logirte oft in Scheuern und unter freiem Himmel und gab an, er ſei, weil ſeine Stiefmutter ihn ſchlecht behandelt habe, von zu Hauſe fort. Auch die Gegend von Würzburg durchſtreifte er und verübte dort verſchiedene Diebſtähle. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 8. Uuouſt Der geſtern in Nordſkandinavien erſchienene Luftwirbel hat ſich bis nach Jütland ausgedehnt, womit indeſſen ſeine Kraft erſchöpft iſt, ſo daß er ſich auf ſeiner Weiterwanderung nach den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen erheblich verflachen wird und auf Süddeutſchland keinerlei Wirkung äußern kann. Der Hochdruck im atlantiſchen Ozean iſt in raſcher Zunahme be⸗ griffen und hat ſeine Vorpoſten über Süd⸗ und Mitteldeutſch⸗ land bis an die ungariſche Grenze vorgeſchoben. Unter ſeinem Einfluß verſchwindet auch allmäblich die Depreſſion über Itolien. Demgemäß iſt bei vorherrſchend ſüdweſtlichen Winden und ſteigendem Barometer und Thermometer für Samſtag 8 Sonntag trockenes, größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 7. Auguſt Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer Windrichtung⸗)]Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius un peratur des verg Tages in mm Troden Feucht Stärke Maimum Minimum 756.5 18.7 11.8 W 1 21.5 10.6 ) OIindſtille; 1: ſchwacher 10 zus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. Aus dem Grofherzogthum. Wieblingen, 6. Aug. Geſtern ſchickte ein hieſiger Metzgermeiſter ſeinen Burſchen mit dem Auftrage nach Secken⸗ geim, dortſelbſt eingekauftes Vieh zu holen und zu bezahlen. Er übergab ihm zu dieſem Behufe die Summe von 400., welche der Burſche an ſich nahm, aber anſtatt das Vieh zu holen, mit dem Gelde verduftete. „Heidelberg, 6. Auguſt. Das dahier abgehaltene 30⸗ 1215 ging geſtern zu Ende. Na ein oppen Vormit im ſpäter ein Feſteſſen im Hotel National die Theirnehmer ver⸗ einigt hatte, wurde Nachmittags ein Spaziergang auf's Schloß unternommen und dabei auch dem Andenken J. Victor v. Scheffel's eine Huldigung dargebracht. Namens der Allema⸗ nig legte eine der Damen, Fräulein Schilling aus Mannheim, mit einigen hübſchen Worten einen Blumenſtrauß am Denk⸗ mal nieder. Herr ſtud. Sandmann, früher Aktiver der Alle⸗ mania, jetzt aftiver Jenenſer Teutone, feierte bierguf in kurzer packender Anſprache Scheffel als einen der Gründer der Burſchenſchaft Teutonia in Jena und widmete im Namen derſelben einen Kranz. Die kleine anſprüchsloſe Feierlichkeit machte auf die zahlreichen Zuſchauer den freundlichſten Ein⸗ drud. Abends fanden ſich die Feſtgenoſſen mit ihren Damen, ſowie eingeladenen Gäſte im großen Saale des Muſeums ein, wo vor einer ſehr zahlreichen Zuſchauerſchaar verſchiedene Aufführungen ſtattfanden. Heiligkrenzſteinach, 5. Aug. Geſtern Mittag ſchlug der Blitz in die Scheuer des Landwirths Zink, tödtete 2 Kühe, 1 Rind und 1 Schwein und legte das Gebäude in Aſche. Das daneben befindliche Wohnhaus gerieth ebenfalls in Brand, jsdoch konnte das FJeuer im Entſtehen noch unterdrückt werden, ſo daß dasſelbe auf den Dachſtuhl beſchränkt blieb. Die Schwiegermutter des Eigenthümers trug dabei eine Ver⸗ letzung am Kopfe davon. Am der Ehre willen. Noman nach dem Amerikauiſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verbsten. 200 Fortſetzung.) 110 55 Irma borchte, immer blaſſer und dlaſſer werdend, un Fayne lächelte fardoniſch, als er ſah, daß er endlich ihr Herz Setroffen habe. „Ein Spieler, ein Fälſcher— ein dem Geſetze verfallener Verbrecher] Ich begreiſe nicht, wie Sie mir das zu ſagen wagen! Wieſo wiſſen Sie, daß ich nicht freudenvoll Sie ver⸗ uaien werde?“ 4 1 8 „Weil ich weiß, daß Ibr Stolz das nicht zuläßt ie find meine 25— wenn Schande und Entehrung mein Loos find, ſo werden Sie dasſelbe theilen. Andererſeits kann auf Ihren Mann kein Verdacht fallen. Es iſt Willibald Dunning, nicht Herbert Fayhne, den man ſucht. Der Name Fayne ſchändet ſie nicht und ich verlange, daß Sie, um ſich ſelbſt und mich zu retten, denſelben ſogleich annehmen und ein Haus für uns bilden, welches mir ein Zufluchtsort ſein kaun.“ 5 8 Irma's Geſicht hätte als Studienkopf dienen können für einen Maler, höchſten Grad unausſprechlichen Wehes haͤtte ſchildern wollen. „Ich bin gewillt, Ihnen bedeutende Zugeſtändniſſe zu 1 815 fuhr r in einer gewiſſen nachläſſigen Weiſe, bei der ſie doch den bitteren Ernſt jeder einzelnen Silbe herausfühlte, fort,„ich verlange nicht, daß Sie unter den Bedingungen, welche die meiſten Männer ſtellen würden, mit mir leben ſollen, doch ich beſtehe darauf, daß die Welt an unſere Ehe glaubt. Wir ſind ehrlich verheirathet, und wenn Sie ſich auch für die Benachtheiligte halten, iſt jetzt nicht die Zeit für Sentimentalitäten. Ich brauche im Augenblick ein ruhiges Plätzchen als Verſteck, und wo kann ich dieſes wünſchens⸗ werther finden, als an einem häuslichen Herde? Ihre Tante hat etwas Geld— ich glaube, Sie ſelhſt haben auch Erſpar⸗ niſſe in der Bank, und ich kann ebenfalls etwas dazu geben, uſeum. *Bruckſal, 5. Aug. Der Konkurs der ſeiner Zeit hier beſtandenen Sammtfabrik von Gros& Cie. kommt ſetzt zum Schluß, das heißt die gus dem Schiffbruch geretteten Gekder ſollen durch den Konkursverwalter vertbeilt werden. Bei vielen Gläubigern wird es ſich wobl nicht verlohnen, deßwegen hierherzureiſen, denn die Portionen werden äußerſt winzig ausfallen; es ſind nämlich zu bezablen: 316,429 Mark und 20 Pfg, und der Konkursverwalter hat nur 1072 Mark und 29 Pfg. zur Verfügung. Da bekommt alſo der Gläubiger für jede Mark, die er an Gros& Cie. oder vielmehr an die Konkursmaſſe zu fordern hat, ungefähr einen Drittelspfennig SPforzheim, 5. Aug. Geſtern Abend fuhren zwei hie⸗ ſige Radfahrer die Anhöhe von Birkenfeld herab. Bei der kurzen Biegung des ſteilen Wegs wollte der Vorderſte brem⸗ ſen; aber die Bremſe verſagte in Folge einer mangekhaft ge⸗ wordenen Schraube den Dienſt, und blitzſchnell fuhren Rad und Reiter zuerſt auf einen Steinhaufen und ſtürzten dann mit furchtbarer Wucht die hohe Böſchung hinab auf die Straße. Bewußtlos wurde der ſchwer verwundete Radfahrer auf einer Tragbahre nach Neuenbürg verbracht. Badenweiler, 5. Aug. Heute iſt mit dem Bau der Notakirche begonnen worden. Nach deren Vollendung ſoll die alte Kirche abgebrochen werden. Es wird glücklicherweiſe möglich ſein, den alten„Todtentanz“ aus dem 13. Jahrhun⸗ dert zu erhalten und in die neue Kirche zu übertragen.— Unſere Saiſon iſt jetzt auf der Höhe angekommen. Tagsüber haben wir meiſt ſchönes Wetter, Nachts etwas Regen.— Zu kurzem Beſuch kam die Königin von Cachſen mit der Fürſtin Mutter von Hohenzollern hier an. Sie ſtiegen im Hotel Römerbad ab.— Concerte, Theater und ſonſtige künſtleriſche een drängen ſich und finden ſtets ein dankbares ublikum. Radolfzell, 6. Aug. In der hier ſtattgehabten Aus⸗ ſchußſitzung des Verbandes der oberbadiſchen Zuchtgenoſſen⸗ ſchaften wurde im Beiſeiſt des Herrn Oberregierungsraths Dr. Lydtin aus Karlsruhe die Norm für die von jetzt ab aufzunehmenden Genoſſenſchaftsthiere genehmigt. Aus der⸗ ſelben iſt zu entnehmen, daß künftighin Thiere, welche in aus⸗ gewachſenem Alter eine Widerriſthöhe von 130 om nicht er⸗ reichen, von der Zuchtgenoſſenſchaft ausgeſchloſſen ſind. Desgleichen werden jetzt Farren unter 15 Monaten, weibliche Thiere unter 18 Monaten, ſowie Thiere mit ſchwarzen An⸗ zeichen ꝛc. nicht mehr aufgenommen. Da vielſach badiſche Ochſen für bayeriſche in den Handel kommen und man in Norddeutſchland kurzweg die guten Ochſen als bayeriſche und die ſchlechten als badiſche Ochſen bezeichnet, ſo werden die Zugochſen gebrannt und denſelben(auf Verlangen) ein Ur⸗ ſprungszeuaniß ausgeſtellt werden. Dadurch wird der Ochſen⸗ handel wie ſeither beſtehen bleiben, jedoch in die richtigen Bahnen geleitet werden, ſodaß derjenſge, welcher badiſche Zug⸗ ochſen haben will, ſolche auch thatſächlich bekommen kann. „Konſtanz, 5. Aug. Der in der vorletzten Schwurge⸗ richtsſeſſion zum Tode verurtheilte Adolf Ebner von Steinbach wird morgen früh im hieſigen Gefängniß hingerichtet werden. Ebner hat bekanntlich ſeine Schwägerin in der Nacht vor ihrem Hochzeitstage erwürgt und den Leichnam an der Thür⸗ klinke aufgehängt, ſowie eine Reihe anderer Schandthaten be⸗ gangen, die ihn zum Schrecken der ganzen Umgegend machten. So wurde er einer Brandſtiftung überführt, bei welcher eine alte Frau in den Flammen umkam. Ebner leugnet hartnäckig und zeigte eine ungeheure Erregung, als ihm geſtern Morgen der Staatsanwalt König von Waldshut die Eröffnung machte, daß ſein Gnadengeſuch abgewieſen und das Todesurtheil für vollſtreckbar erklärt ſei. Ebner legte ſofort ein umfaſſendes geſcat. ab. Die Guillotine wurde von Bruchſal herbei⸗ geſchafft. PVfälfiſch-Heſſiſche Nachrichten. Ondwigsbafen, 5. Aug. Einen gewiß ehrenden Er⸗ folg hat unſere heimiſche Induſtrie wiederum im Auslande zu verzeichnen: Die Firma Friedrich Lux dahier erhielt auf der deutſchen Ausſtellung in London„für wiſſenſchaftliche Apparate und Patentartikel in beſter Ausführung“ die höchſte Auszeichnung, das Ehrendiplom erſter Klaſſe. 2 * Speier, 6. Auguſt. Die„Landw. Blätter“ enthalten ſolgende Bekanntmachung:„An die pfälziſchen Obſtbau⸗Ver⸗ eine und Obſt⸗Pflanzer! Angeſichts der zu erwartenden reichen Obſternte, deren Verwerthung Schwierigkeiten machen dürfte, hat der erſte Vorſtand des Kreis Comites des Landwirth⸗ ſchaftlichen Vereins der Pfalz, der Regierungs Präſident und Staatsrath v. Braun, Herrn Kreisſekretär Chr. Hauter in Speier beauftragt, Angebote von Kexnobſt zu ſammeln und in geeigneten Blättern der Nachbar⸗Provinzen bekannt zu geben. Die pfälziſchen Obſtbau⸗Vereine, wie auch Private werden deßhalb erſucht, an Genannten ihre Angebote von Obſt frühzeitig einzureichen. Dieſelben müſſen ent⸗ balten: Namen, Wobnort und Eiſenbahnſtation des Verkäu⸗ fers; Angabe der einzelnen Obſtarten, verkäufliche Menge der⸗ ſelben und, wenn thunlich, Preis; dann Zeit, in welcher ge⸗ liefert werden kann. Selbſtverſtändlich ſind die gemachten Angaben nicht bindend, ſondern können jederzeit ganz oder theilweiſe zurückgezogen werden.“ *Neuſtadt, 5. Aug. Heute früh machte der in den 60er Jahren ſtehende, gut ſituirte Winzer Aeben 5 Zinckgraf von Haardt in ſeiner Behauſung ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Derſelbe verſteigerte noch vor Kurzem ſeine Güter Was denſelben zu dem plötzlichen Lebensabſchluß bewog, iſt nicht bekannt. ſich ein neuer glücklicher Zufall zeigt.“ Irma ſprach kein Wort— dieſe Wendung der Dinge ſchien ihr ſchlimmer als der Tod. „Wie ich ſagte, wir haben jetzt keine Zeit für Sentimen⸗ talitäten,“ fuhr er fort.„Ich bin überzeugt, daß Sie mir nicht glauben werden, wenn ich Ihnen ſchwöre, daß ich für das Glück, Sie meine Frau nennen zu dürfen, eine der beſten Ausfichten reich zu werden, die ein Menſch jemals batte, auf⸗ gegeben habe. Doch ungeachtet dieſer beiden Thatſachen, will ich Ihnen folgende Zugeſtändniſſe machen: Wir wollen unter einem Dache leben, doch Sie ſollen Ihre eigenen Zimmer haben, und ich ſchwöre den Bedingungen treu zu ſein, ſo lange Ste ſie halten.“ Es war eine entſetzliche Prüfung für Irma. Sie ging in ernſtem Schweigen im Zimmer auf und ab und ſuchte ſich die furchtbar verhängnißvolle Nothwendigkeit klar zu machen, dieſem Menſchen zu gehorchen— dieſem Spieler, Betrüger, Fälſcher, der doch ihr Gatte war! Sie erſtickte ein Stöhnen faſt unerträglicher Pein, als ſie zu ihm trat und mit leiſer, gebrochener Stimme ſagte: „Ich willige ein, obgleich ich lieber ſterben möchte, doch auch ich ſtelle meine Bedingung. Wenn ich Ihnen Obdach gebe, um mir noch mehr Schande zu erſparen, ſo dürfen Sie nie wieder ein Wort von Liebe zu mir ſprechen! Es verletzt 5 beſchimpft mich, dies von Ihren ſchmutzigen Lippen zu ren. Er verbeugte ſich. „Ich will Ihrer liebenswürdigen Bitte gehorchen.— Jetzt bin ich bereit, zu gehen. Nächſten Montag werden wir eine von mir gewählte Wohnung beziehen; ich bitte, ſich bereit zu halten. Meine Empfehlung an Miß Brent.“ Er nabm kalt und höflich Abſchied und verließ Irma in einem Zuſtande des Entſetzens. „Ich bin mit ihm verheirathet— ich bin an ihn gebunden — Gott helfe mir!— Mein armer, armer Guy!— Gott ſei uns Beiden gnädig!“ Fayne ſchlenderte langſam durch die Straßen, indem ein ſelbſtzufriedenes Lächeln um ſeine Lippen ſpielte. ſo daß wir unter uns ganz gemüthlich leben können— bis *Kirchheimbolanden, 6. Aug. Geſtern Abend ver⸗ unglückte im Schloßgarten der beim Neubau der Villa be⸗ ſchäftigte Chriſtian Zahn von Orbis. Derſelbe war mit andern Arbeitern im Begriff, einen mit 50 Zentnern be⸗ ladenen Wagen fortzubewegen. Der Wagen kam ins Rutſchen, Zahn kam zu Fall und beide Räder gingen dem Unglücklichen über Bruſt und Hals. Aerztliche Hilfe war alsbald zur Stelle, jedoch konnte nur der ſofort eingetretene Tod feſtge⸗ ſtellt werden. Darmſtadt, 6. Aug. Vor hieſiger Strafkammer hatte ſich heute der aus beſter Familie ſtawmende frühere holſtei⸗ niſche Gutsbeſitzer Max Freiherr v. Röder wegen Betrugs 10 verantworten. Derſelbe, weſchem in der Wiege Ehre und eichthum beſcheert ſchien, war in Wahrheit von früh an vom Unglück verfolgt. Nachdem er durch unverſchuldete Schickſalsſchläge ſeines Gutes verluſtig gegangen, trennte er ſich von ſeiner Frau, die in einem Hauſe eine entſprechende Stellung annahm und ging auf die Suche nach einer für ihn geeigneten Beſchäftigung. Zum beſſeren Fortkommen gab er ſich für ledig aus, war auch eine Zeit lang Verwalter auf einem Gut, ſpäter einige Monate Hausknecht, letzteres war er jedoch nicht im Stande, durchzuführen. In Mühlheim bei Offenbach nahm er Wohnung und harrte auf eine gün⸗ ſtige Gelegenheit, die jedoch ausblieb. Dabei gab er nach und nach Alles hin, was er beſaß und verſilberte außerdem eine Uhr, welche ihm ſeine Hauswirthin geliehen, deren Ehe⸗ mann auswärts beſchäftigt und die ihm zugethan war. Auch einige Pfandſcheine und Sparmarken in beträchtlichem Werthe, welche dieſer Familie gehörten, verwerthete er und verwen⸗ dete den Erlös größtentheils für ſich. Dies führte zu einer Anklage wegen Unterſchlagung und trug dem Bedauernswer⸗ then am Schöffengericht Offenbach 40 Mark Geldſtrafe ein. Die Staatsbehörde focht dieſes Urtzeil an, es blieb jedoch bei der Strafe, indem die zweite Inſtanz den Ausführungen des Vertheidigers beitrat, daß dem Beſchuldigten in weitem Umfang milderde Umſtände zuzubilligen ſeien, da er zweifel⸗ los lediglich durch unglückliche Verhältniſſe auf die ſchiefe Ebene gerathen ſei. Gerichtszeitung. WMaunheim, 6. Aug.(Ferien⸗Strafkammer). Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duff⸗ ner und Herr Referendar Böhler. 1) Im Juni und Juli d, Is. führte der 23 Jahre alte, ſchon beſtrafte Taglöhner Michael Bauſewein von Lauden⸗ bach hier eine Reihe von Diebſtählen aus, indem er zuerſt bei dem Neubau des Realgymngſiums hier eine Geſchirrhütte erbrach und daraus ein Paar Waſſerſtiefel und Arbeitshofen entwendete, als auch auf verſchiedenen anderen Neubauten, ſowie auf einigen in Bau begriffenen Canaliſationsſtrecken hier einer Anzahl Arbeiter die Taſchentücher und darin ein⸗ geſchlagene Eßwaaren ſtahl. Der ſeiner Vergehen geſtändige Angeklagte Bauſewein erhält deßhakb 10 Mongte 22 Tage Gefängniß, abzüglich 22 Tage Unterſuchungshaft.— 2) Am Abend des 3. Juni d. J. wurde von einer Anzahl Buden aus dem Magazin der Rheiniſchen Oelfabrik hier ca. 1 Ctr. ſogen. Erdnüſſe geſtohlen, nachdem einige der Jungen durch ein Fenſter einſtiegen, aus welchem ſie dann die entwendeten Nüſſe herabwarfen, die von den unten ſtehenden Knaben fort⸗ 1 wurden. Zuvor batten die Jungen nicht weniger als 40 Scheiben der Magazinfenſter eingeſchlagen. Wegen Betheiligung an dieſen Vergehen befinden ſich die Volksſchiler riedrich Ultzhöfer, r gandes und Rudolf ungner von hier, die ſämmtlich im Alter von 13 Jahren ſtehen, auf der Anklagebank. Allein der Gerichtsgof kann ſich hinſichtlich der drei genannten Angeklagten von einer ſtrafbaren Schuld nicht überzeugen, ſodaß dieſelben freige⸗ ſprochen werden.— 3) Barbara verw. Ohler von Wieſen⸗ thälerhof, 47 Jahre alt, ſchon beſtraft und deren verheirathete Tochter Katharina Brunner von ebenda, erhalten wegen Betrugs Gefängnißſtrafen und zwar erſtere eine ſolche von 4 Monaten(abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft) und letztere eine ſolche von 14 Tagen. Die Angeklagte Ohler hatte im März d. J. im Geſchäft des Bäckers J. Scharf und des Kauf⸗ manns J. Hartmann hier Waaren im Werthe von ca. 20 M. unter Vorſpiegelung falſcher Thatſachen und unter falſcher Namensangabe auf Credit entnommen und ſich dann, ohne ihre Schuld beglichen zu haben, an beiden Orten nicht mehr ſehen laſſen. Im erſteren Falle wurde der Ohler von ihrer Tochter inſofern Beiſtand geleiſtet, als ſich die letztere auf Veranlaſſung der Mutter ebenfalls auf deren falſch angege⸗ benen Namen Waaren geben ließ.— 4) Von der Anklage des Betrugs wird der 49 Jahre alte Schuſter Rudolf Simon von Schönau freigeſprochen. Derſelbe beſtimmte am 1. März d. Js. ein hieſiges Dienſtmädchen, dem für ein uneheliches Kind 600 M. Alimentationsgelder gerichtlich zugeſprochen worden waren, im Auftrage der Eltern ihres Liebhabers Georg Sattler dazu, daß ſich dieſelbe mit einer Abfindungsſumme von 200 M. zufrieden erklärte und auf das Uebrige ſchriftlich Verzicht leiſtete. Doch konnte dem Angeklagten Simon, dem infolge deſſen eine Vermögensſchädigung des betr, Mädchens zur Laſt gelegt wird, heute eine betrügeriſche Abſicht hierbei nicht nachgewieſen werden.— 5) Der Tagelöhner Ludwig Steinel von Mannheim war wegen in der Nacht vom 18. auf 14. Juni d. J. auf der hieſigen Traitteurſtraße verübter Ruheſtörung und wegen bei ſeiner Feſtnahme geleiſteten Wider⸗ ſtandes vom Schöffengericht zu 10 Tagen Gefängniß und 4 „Es wären nicht viele Menſchen ſo weich geweſen, eine ſolche Ausſicht aufzugeben, wie ich Sie draußen bei dem alten Manne hatte, doch— ich glaube, ich habe keine Dummheit 6 0 Ganz gegen meine Erwartungen iſt es mir gelungen rma etwas Furcht einzuflößen, und— das ſoll ſo bleiben! Als ihr Mann, mich in guter Geſellſchaft bewegend— denn Irma wird keine Schwierigkeit haben, überall in guter Geſell⸗ ſichet aufgenommen zu werden— werde ich vor Entdeckung ſicher ſein und Zeit haben, über neue Unternehmangen nach⸗ zudenken. Ich werde mein Wort in Bezug auf unſere Be⸗ dingungen halten— ſo lange es mir gefällt“— er lächelte bei dem Gedanken.„Nicht von Liebe zu ihr ſprechen!— Das war gut, wirklich!— ſehr gut! Es kommt mir beinehe vor, als habe ich die Zähmung meiner bezaubernden kleinen Wilden ſchon begonnen— und, beim Teufel— ich will ſie zähmen— oder—“ Er beendigte den Satz nicht— ſelbſt nicht in Gedanken, doch ein Ausdruck finſtesren Nachdenkens lag auf ſeinem Ge⸗ ſichte, als er weiterſchritt. Siebzehntes Kapitel. Der ſtille Zeuge. Mr. Otis war, nachdem er den Geiſtlichen nach ſeinem Hauſe gefahren, und dieſer ihm die Verſicherung gegeben, daß er mit Niemandem über dieſe feltſame Heirath ſprechen wolle, nach Hollyhut zurückgekehrt. „Es würde meine arme Irma in ein Meer von Läſter⸗ ungen ſtürzen, die ich ihr erſparen möchte, ſagte er, und Dr. Daton gab ihm vollſtändig Recht. In Hollyhut angelangt, ſuchte er ſogleich eine Beſprechung mit Mr. Sydnes, deſſen Erſtunnen und Wuth ſo groß waren, wie Guy es er⸗ wartet hatte. „Herbert Fayhne! Der Mann, welchem ich Dank zu ſchulden glaubte, den mir je abzuſtatten unmöglich wäre! Iſt es möglich, daß er ein ſolcher Menſch iſt? Haſt Du keine Idee davon, was der Sache eigentlich zu Grunde liegt?“ (Fortſetzung folgt.) — 4 Seſte. Seneral⸗Anzeiger. Tagen Haft verurtheilt worden. Die vom Angeklagten gegen dieſes Urtheil eingelegte Berufung wird heute als unbegründet verworfen.— 6) Wegen fahrläſſiger Gefährdung eines Eiſen⸗ bahntransportes und Körperverletzung hat ſich der 40 Jahre alte Weichenwärter Damian Limbeck von Ketſch zu verant⸗ worten. Limbeck unterließ es, am 16. Juni d. J. die Ueber⸗ gangs⸗Barrisre bei Station 7 der Rheinthalbahn vor dem Nachts 12 Uhr paſſirenden Zuge zu ſchließen, ſodaß ein über den Uebergang fahrender Proviantwagen, der von Dragonern aus Bruchf eitet wurde und auf welchem ſich nicht weniger als 7 P befanden, vom daherkommenden Zuge erfaßt rfen worden war, infolge deſſen die Inſaſſen aus dem Gefährt herausgeſchleudert wurden und mehrere derſelben leichtere Verletzungen erlitten. Der Gerichtshof erkennt für Limbeck auf eine Amonatliche Gefängnißſtrafe. Casgesneuigkeiten. — Berlin, 5. Auguſt. Mit geſpaltenem Schädel wurde dex Kutſcher Karl Tatow in das Krankenhaus am Urban ein⸗ geliefert. Tatow war mit einem Kollegen Namens Schulze in Streit gerathen, wobei dieſer ſeine Schippe ergriff und mit derſelben dem Tatow einen ſo heſtigen Schlag über den Kopf verſetzte, daß derſelbe blutüberſtrömt und mit geſpaltenem Schädel zuſammenbrach. —Breslau 4 Aug Der Eiſenbahnunfall bei Ingramsdorf iſt verzaltnſßmäßig glücklich abgelaufen. Es iſt zwar bedeutender Materialſchaden entſtanden, aber kein Menſchenleben zu beklagen. Ein aus neun neuerbauten Per⸗ ſonenwagen beſtehender Perſonenzug ſollte auf der Strecke Breslan⸗Königszelt ſeine erſte Probefahrt machen. Zu dieſem Zwecke wurde er mit einem aus 130 Achſen beſtehenden Güter⸗ zug zuſammengekuppelt. Als dieſer gemiſchte Zug in ſchneller Jahrt von Breslau nach Ingramsdorf gekommen war und die Carpenterbremſen in Thätigkeit geſetzt wurden, ſprangen meßrere Wagen aus den Schienen. Drei von neun Per⸗ ſonenwagen wurden größtentheils, ein Packwagen und drei hinter demſelden laufende Laſtwagen theilweiſe zertrümmert. — Leipzig, 5. Aug. Ein n. Apen Geſangverein hatte am Montag ſich vergnügt. Den Abſchluß des Ausfluges ſollten e Spiele auf der Bergſchenke bei Kröll⸗ wiß bilden. Man ſchoß u. A. auch mittelſt Teſchins nach Scheiben. Nach Beendigung dieſes Schießens tummelten ſich die Kinder anf der vorher abgeſteckten Bahn. Hier erejonete ich min daß ein funger Mann von hier ein noch geladenes Teſchin nahm und damit nach der Scheibe zielte. Im ſelbigen Augenblick, in welchem der junge Mann abdrückde, eilte der 10jährige Sohn des Beraſchenkenwirthes Fiſcher über die Bahn. Der Schuß traf ihn in die Bruſt; unter lautem Auſſchrei brach der Knabe zufammen. 5 Aus Württemberg, 6. Aug. Man berichtet aus Hochdorf(.A. Horb): Hier ereignete ſich ein ſchreckliches Ungtück. Der allgemein geachtete Wagner Gottlieb Katz, welcher Vater einer zahlreichen Familie iſt, ſiel ſeine ſteile Haustreppe hinab und wurde von ſeinen Angehörigen als Leiche aufgefunden. Die trauernde Familie des Unglücklichen iſt um ſo mehr zu bedauern, als die hinterbliebene Wittwe ſchon ſeit einigen Monaten ſchwer krank darnieder liegt.— Man meldet aus Radelſteften(.A. Blaubeuren): Am letzten Sonntag bauten mehrere Knaben auf offenem Felde einen Backofen auf und zündeten Feuer in demſelben an; auf einmal ſtürzte der Backoſen ein und einer der Knaben ſtel hiebei ins Farr Die Knauen erhoben ein Geſchrei, infolge deſſen eim u herbei eiite, der den Hineingeſallenen aus den Trümmern herausbolte. Heider Hatten des letzteren Kleider ſchon Feuer gefangen und er ſelbſt ſoſche Brandwunden er⸗ halten, daß er andern ſtarb. Man meldet aus Erpel: Dom Mhein, 6. Aug. Der Blit erſchlug hierſelpſt ein ſieben Jahre altes Kind.— das Zjährige Söhnchen des Aus Doppard: Hier ſtel Maurers Siebenborn die bohe Mauer oberhalb der Burg hinab in den Rhein und ertrant. den Doppelmörder Holzheim iſt die Unter⸗ — 4. Aug. Gegen Jandmann Mredemn; von ſuchung eingeſtellt worden, nachdem in der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Eichberg, wohin Nikodemus zum Zwecke der Beob⸗ achtung ſeines Geiſteszuſtandes gebracht worden war, feſt⸗ geſtent worden iſt, daß derſelbe an unheilbarer Geiſteskrankheit leidet e e 1 — Teuchern, uguſt. Ein ſchreckliche nug lũ baßfirte auf der Gruße bei Lagnitz. Die 1Jääbrige Tochter des, Gaſtwirtgs Thielemann brachte einem gänger ihres Baters das Abendbrod nach dem Werke. Im Geſpröch mit dem Arbeſter kam ſie rückwärtsgehend unvermuthet an das Baſſin, in dem ſich das abgelaſſene kochende Keſſelwaſſer jammelt, und fiel in daſſelbe. Erſt nach einer halben Stunde gelang es. den gänzlich verbrühten Körper des un⸗ slücklichen Mädchens aus dem Baſſin zu ziehen. — Nemſcheid, 5. Auguft. Das kleine Mädchen eines bieſigen Einwobners hatte geſtern mit Streichhölzchen geſpielt; plötzlich flammten die Kleider der Kleinen auf und die Flammen fügten ihr ſchlimme Brandwunden zu. Ein Zimmermann, der die ſchreckliche Gefahr ſah, in welcher das Kindchen ſich befand, ſprang ſchnell zinzu und ſuchte die Jlammen zu erſticken, doch erlitt der brave Mann bei ſeinem Rettungswerk ſelbſt ſchwere Brandwunden. Lenneh. 5. Aug. Auf der Fahrt von Lennep nach Remſcheid fiel geſtern ein Schaffner vom Tritt⸗ brett des dahinbrauſenden Zuges und blieb beſinnungslos liegen, ohne daß das Perſonal des betreffenden Zuges den heklagenswertben Unfal wabrgenommen hätte. Erſt der Lokemotivfübrer des nächſtfahrenden Zuges(1½¼ Stunde ſpöter) ſah den Verungkückten liegen, der natürlich nun⸗ meßzr nach Remſcheid überführt wurde. Antwerpen, 5. Aug. In einem Abtheil des um 10 Uör Bormittags von dier nach Holland gehenden Perſonen⸗ zuges wurde im Augenblicke der Abfahrt ein Eng⸗ länder als Heiche aufgefunden. Derſelbe hatte ſich mit einem Dolchmeſſer eine Halsſchlagader durchgeſchnitten. Der Selbſtmörder war ſehr gut gekleidet und trug eine Fahr⸗ karte nach Rotterdam bei ſich. (Telegr.) Bei Port Byron, New“⸗Hork, 6. Auguſt. Weſt⸗Shore⸗Eiſenbahn im Staate New Pork, Station der fand beute früh ein Zuſammenſtoß eines Güker⸗ zuges mii einem Schnellzuge ſtatt. Elf Zug⸗ inſaſſen ſollen getödtet, 19 verwundet ſein. Die Mehrzahl der Getödteten und Verwundeten find italieniſche Arbeiter. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Karlsruhe, 6. Aug. Neben dem ſog. Ateliergebäude au der Weſtendſtraße erbaut Prof. Heer gegenwärtig ein beſonderes Atelier für die Modellirung des Reiterſtand⸗ bildes Wilkelms 1. deſſen Ausführung für Karlsruhe igm in der vorjährigen Preis konkurrenz übertragen worden . Die vorhandenen Ateliers reichen für eine ſo große Reiterſtatue nicht aus. 6. Aug. Die im Schauſpielhauſe angeſeßzt 585 ſene exſte Aufführung der Neueinſtudirung des Schön⸗ ban'ſchen Schwankes Sodom und Gomorrha“ findet nicht Samſtag, 8. ſondern Sonntag, 9. d. ſtatt. Stuttgart, 6, Aug. Der Redakteur Wieland vom „Staatsanzeiger“ erhielt vom König die große goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft, zu tragen am Bande des württembergiſchen Kronenordens. München. 6. Auguſt. Eine reizende Brunnengruppe hat ein junger Bildhauer der Eberle-Schule auf der Akademie, Herr Gaſteiger, eben im Modell fertig geſtellt und gedenkt ſie Uis zum nächſten Jahre in Bronze und Marmor auszuführen. Das Modell zeigt einen hermenartigen Brunnen, der mit Naundeim, 7: Anguft. Weinranfen, Hirtenſtab und Hirtenflaſche geſchmückt und von einem mächtigen, ſehr drolligen Faunkopfe gekrönt iſt. Aus dem Munde des Jaunes ſprüht Waſſer auf einen hübſchen nackten Knaben berab, der mit dem linken Arm ſein Haupt ſchützt und mit der Rechten das Brunnenrohr zuhält, um den Straul nach dem Geſichte ſeines Gegners, des Fänns, zu leiten. WBerlin, 6. Aug. Nachdem der internationale Schrift⸗ ſteller⸗Kongres in Berlin durch die plötzliche Abſage der Fran⸗ zoſen vereitelt iſt, hat das hieſige Comité beſchloſſen, in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung im Amt zu verharren für den diesjährigen Verbandstag des deutſchen Schriftſteller⸗Verban⸗ des, der hier tagen wird. Paris, 6. Aug. Der Klaviervirtuoſe und Componiſt Henri Charles Litolff iſt geſtorben.(Litolff war geboren den 6. Februar 1818. Sein Vater war Elſäſſer.), Aeneſte Nachrichten u1 Celegramme. »Berlin, 6. Aug. In unſern Hofkreiſen nimmt man an, daß der Kaiſer, der übermorgen in Kiel ein⸗ trifft, noch vorerſt etwa vierzehn Tage in Kiel Wohnung nehmen wird. Man hält es ſogar, lt. Telegramm der „Köln. Ztg.“, für nicht unwahrſcheinlich, daß der Kaiſer die diesjährige Parade des Gardecorps auf dem Tempelhofer Felde, welche auf den 22. Auguſt anberaumt iſt, nicht abnehmen wird, zumal der jüngſte Unfall eine thunlichſte Schonung des rechten Knies erheiſchen wird, damit keine dauern⸗ den Nachwirkungen von dem Falle übrig bleiben. Jedenfalls wird der Kaiſer an den öſter⸗ reichiſchen und bayeriſchen Mansövern theilnehmen, und ſchon um für die Strapazen bei denſelben beſſer ge⸗ rüſtet zu ſein, wird er vorher alles vermeiden, was eine unnöthige Anſtrengung bewirken kann. „Wien, 6. Aug. Nach einem Bericht der„Polit. Corr.“ aus Konſtantinopel ſteht die beſchleunigte Rück⸗ kehr des engliſchen Botſchafters in Konſtantinopel, Sir W. White, im Zuſammenhange mit der egyptiſchen Frage; dagegen ſeien die Gerüchte falſch, daß eine Aktion zu Gunſten des Fürſten Ferdinand von Bulgarien vorbereitet werde. Paris, 6. Aug. Carnot wird auf ſeiner Reiſe zur Truppenſchau, welche die großen Manöver abſchließt, Reims, Chalons, Epernay und Bitry beſuchen. „Stavanger, 6. Aug. Die„Hohenzollern“ mit dem aiſer an Bord iſt heute Abend im hieſigen Hafen einge⸗ N. K* troffe »Moskau, 6. Aug. Auf dem geſtrigen Diner zu Ehren der franzöſiſchen Offtziere toaſtete der Gouveneur auf das Kaiſerpaar, das Stadthaupt auf den Präſidenten Carnot und Frankreich. Gervais brachte ein Hoch auf das Kaiſerpaar, das Kaiſerhaus und die Stadt Moskau aus und bedauerte, daß Carnot nicht 5 des Empfanges der franzöfiſchen Seeleute ſein könne. ugleich ſprach er ſeinen tiefgefühlten Dank für den herzlichen Empfang aus und ſchloß mit den Worten: „Auf Sie und uns iſt jetzt die Aufmerkſamkeit der ganzen Welt gerichtet. Ich trinke auf das heilige Mos⸗ kau, das erhabene ruſſiſche Volk und ſeinen Zaren.“ General Tſchernajew erwiderte:„die Geſchichte näherte uns einander, wir ſind Freunde, ich trinke auf Frankreich, ſeine Armee und Flotte.“ Gervais antwortete nochmals: Durch Unglück belehrt, ſammle Frankreich ſeine Kräfte, jedoch ſtark durch Einig⸗ keit und die Freundſchaft mit dem großen Mo⸗ narchen blicke es voll Zuverſicht in die Zu⸗ kunft. Heute beſuchten die franzöſiſchen Offtziere die Erlöſerkirche, den Neßkuſchnyjgarten, wohnten einem Trabrennen bei und dinirten dann bei dem franzöſiſchen Generalkonſul. Die Abreiſe erfolgt Abends 11 Uhr nach Petersburg. Großfürſt Sergius erhielt den Orden der Ehrenlegion. Theeder Ott, Herren& Jamenftiſeut. 0 4, 6. Strohmarkt 0 4, 6. 15255 Mannheimer Handelsblatt. Mannbeimer Effectenbörſe vom 6. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten Anilinfabrik 270., Oel⸗ fabrik 85 bez., Waghäusler Zucker 65., Brauerei Eichbaum 108., Pfälz. Preßhefen 152 G. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 6. Auguſt. Obligationen. Bad. Oblig. Mart 1038.20 5;%Nhein. Hyp.⸗Bfandbrieſeſ 92 70 bz — 1888 105.— bz N. Hyp. Pſdör. S. 48-46 100.20 55 8283 fl. 101.— G14„„„—49 109.20 55 2 T. 100 Svoſe 188.10 b34„ 100.60 b 2 Reichdanleihe 35— b33½ Nannheimer Obl. 1888 95.50 225 8 98.50 84 10„ 2886 11.— 4 5 106.60 53 4 8„ 1260102.40 Uz 5 Preuß. Conſols 85.— b3 4 Seelbuen 101.— 53 3½„ 1 98.50 8 Freiburg i. B. Obl. 100.80 6 1 105.50 b3 3/8 85 1 95.— bz 2 Beichsanleihe Serips 84.40 f 4% Ludtwigshafen Ber 105— 8 Conſols 84.40 584* 17 101.50 b. 1 Baner Obligationen Mk.105.50 534½ Wagh. Zuckerſabri 101.— 4 l8. 9 Mk.102— G s Osgersbeimer Spinnerei 100.50 2 Sfärz. Zudwigsdahn fl. 10.— 5; s Berein. Them, Fabriten 100.35 4„ Maxbahn 102.— 6 5 Weſteregeln Alkalfwerke 108.— b5 „ Nordbahn 102— 4½%0/% h. Pr.O. b. Spey. Hglſw. 100.80 P 3½%„ Prisorit, Ar bz 4%% BZellſtofffabritssaldbof 103.265j ctien. Badiſche Bank 1138.90 6 Sinner Branerei, Spiritus⸗ Nheiniſche Creditbant 117.80 P und Preßhefefabr. 192.— P AKhein. Hyp.⸗B. 60 pct..188.— 6 Wergerſſche Brauerei 58.— 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 117.50 G] Badiſche Brauerei 55.— bz Pfälziſche Bank 121.30 PJ Ganter, Brauerei Freiburg114— Mannheimer Volksbank 124.— 6 Brauerei z. Sonne Weltz 115.— 53 Deutſche Unionbank 76.— G Malzfabr. Hochbeim—.— Gewerbebank Speyer 500% E111.— K Mannßh. Dampfſchleppſchiff. 116,50 0 Landauer Volksbauk 60% E120.% P Töln. Rhein⸗n. Seeſchifffahrt[—— Bfälziſche Hudwigsbahn 924.40 63 Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz 100 8 8 Maxbahn 145.— bz Bad. Rick- u. Mitverſich. 388.— G 4 Nordbahn 11470 V Maunheimer Berſicherung 585.— geidelberg-Speperer DBabhn 42.— 5] Mannheimer Rückverſich. 450.— 5· Stamm-Akt..Ver. ch. Fabr. 50 50 P] Württ. Trausportverſich. 788— K Vorzugs⸗Akt„ + 107.— Oberrgein. Berſ.⸗Gefellſchaftſf—— 5 Bobiſche Anilin u. Sode 270.— G Oggersheimer Spinnerei—.— Weſteregeln Alkaliwerke 150.½ bz Ektlinger Spinnerei 118.— Shem. Fabrit Goldenberg 100 N Mannbeimer Lagerhaus 84.— Nela u. Schötenſack 47— P] Maung. Gum. u. Asbfork. 58.— 8g erein D. Oelſabriten 85— bz Karlsrußber Maſchinenban—— Waghäusler Zuckerfabrit 65.— Gduttenbeimer Spinnerei 78.50 9g Mannbeimer Zuckerraſfin. 99.50 P Karlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Mannßbeimer Aktienbrauerelſi8e— 5 Spey. Dampfziegelei in Sig.—.— 5 Sichbaum⸗Brauerei 108.— Verein. Speyerer Ziegelwerke 114.50 Zudwigshaſener Braueret 191.— 8 1 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 152— 8 Schwezinger Brauerei 43.— J Portl.-Cementwk. Heidelbrg. 188.— P Brauerei 3z. Storch 85.— PZellſtoſffabrit Waldbof 150.— 53 Seidelbergerkletienbrauerei158.— P] Emaillirwerke Maikammer 119.— P Vrauerei Schwartz 110.— 53 Maunbeim, 6. Auguſt. Wefzen pfälzer alter 84.—9 Mannh. Börſe) Produkten⸗Markt. .50 Hafer, württ. Alp 28.——16.28 „ norddeutſcher 24.——24 25„ norddeutſcher 15•.50—16.— „ ruſſ. Azima 23.75—24.25 4 ruſſiſcher 26.50—17.0 0 Saxonska 25.75—24.— Mais amerikan. Mixeb 77.50— 0 Girka 23.——285.50„ Donau 16.50 * Taganrog 23.50—24.25„, La Plata——.— 7 amerik. Winter 24.——24.25 Kohlreps, deutſcher 21.——81.50 Spring 24.—.—.— 7 ruſſ. u. Donau 31.50—.— * Californier——— Wicken 15.50—16.— „ La Plata 28.52—44.— Kleeſamen, deutſcher L—.— „ rumäniſcher 28 50—24.25 15 11— „ Theodoſia 24 50—24,75 Luzerne— Kernen 24.25——.— Provencer———. Roggen, pfälzer, altet 22.50——. Eſparſette—— raſſiſcher 22.25—22.50 Leinöl, mit Faß 52——.— Gerſte, hierländiſche—.———.— Rüböstl„ 70.—.— 40 pfälzer—.——.— Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 21.50 5 ungariſche———— Pboer Rohſprit, Inland—.—121.—— „ rumäniſche 16.50—16.75 70er„ Unverſteuert 66.——.— Hafer, 15.— 15 50 r. 00 0 1 8 4 F 89.— Roggenmehl Nr. o 88— 10 89.— Weizen feſt. Roggen ſehr feſt. Hafer etwas angenehmer. Fraukfurter Frankfurt a.., 6. characteriſirte ſich di in den letzten Tagen e Tendenz Die Mittagbörſe. Aug. An der heutigen Böſre als nicht mehr einheitlich, wie Schwankungen waren häufiger, im Vergleiche zu den befeſtigten Courſen des geſtrigen Abend⸗ verkehrs gehen einzelne Papier manche andere indeſſ auch mit aus dem Verkehr hervor. in Schweizer Bahnen, v großen Summen g Rechnung aus dem waren auch ruſſiſche Weſt⸗Actien. . In Banken u reiche Realiſi run gen ſtatt, etwas ermäßigt haben. Vo feſt, Stnatsbahn waren ab ehandelt u Markte genommen wurden. Wrrthe, e mit leichten Abſchwächungen, erheblichen Coursbeſſerungen Recht lebhaft geſtaltete ſich ſolcher on denen namentlich Central in ud zumeiſt für ſchweizeriſche Sehr feſt Marienburger und Ruſſ. Süd⸗ nd Montanwerthen fanden zahl⸗ wodurch ſich deren Courſe meiſt n Bahnen waren Lombarden ſehr geſchwächt. Von Induſtrie⸗Actien ſtieg Bad.⸗Anilin 1 pCt., Nordd. Aloyd waren.40 höher, Trambahn ſinn dagegen 1 pCt. zurückgegangen. Von Mon⸗ tanwerthen konnten Courl 1 pCt., Harpener etwa gleichvie anziehen, Laura und Bochumer vatdisconto 3¼8 ½, Oeſterr. Kredit Nationalbank f. D. 1 Darmſtädter Bank waren etwas ſchwächer. Pri⸗ Effecten⸗Societät. 251¼ Diskonto⸗Kommandit 174.68, 18.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 185.20, 136, Deu tſche Bank 144.30, Dresdener Bank 136.90, Banque Ottomane 111.80, Internat. Bank Berlin 95, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 244¼, Lombarden 87¼, Böhm. Nordba Köflacher 230¼, burger 64.40, Werraba Central 150.50, Schwei hn 156.50, Buſchtherader 411½, Graz⸗ Elbthal 186.50, Prince Henri 48.70, Marien⸗ hn 76, Gotthard⸗Aktien 133.60, Schweizer zer Nordoſt 130.50, Union 96.20, Jura ⸗ 1 0 5 4½́ proc. Prior.⸗Aet. 112, Sproc. Italiener 90.50, Nord Laura 113.60, Bo Goldrente 96, 1880er 89.25, Türk. 76.40, Sproz. Lloyd 156.40, Harpener 182, 109.10, La Veloce 70.10, Gelſenktrchen Hibernia 161.20, Concordia 116.70, chumer 107, Dortmunder 62, Oeſterr. Ruſſen Spanjer 71.40, Aproc. 9 boſe 21.30, Ottom. Zoll⸗Obligat. 89.40, Sproc. Griechen Arnentinier 49.20, dto. 97, III. Orient 69.80, 3proc. Egypter 96.80, innere 30.50, dto. äußere 32.70, Zproc. Mexikaner 29.10 Maun hei per Auguſt Mk.—.—, N Auguſt—.—, Nov. 20.75, .—, Nov. 14.17, März 1892 14.45; März 1892 14.—. hielten ſichtrotz matteren Ame war ſehr feſt, da ruſſiſche ſer war mehr beachtet. Roggen Auguſt No v. 15.—,. Die Tendenz war etwas abgeſchwächt, an doch ware mer Produktendörſe vom 6. Auguſt. Weizen ovember 22.50, März 1892 22.15; März 1892 20.50; Haſer Mais Auguſt Die Preiſe für Waizen as auf geſtriger Höhe. Roggen orderungen ſehr hoch bleiben Mais feſter. heutiger Börſe für Weizen und Roggen n die Umſätze ziemlich belang⸗ reich. Hafer u. Mais feſt ohne nennenswerthes Geſchäft. Amerik. Produkten-Märkte. Schlußcourſe vom 6. Auguſt. New- JNorr Chieag Monat 1 8 f Weizen Mais Schmakz Caſfee Weizen] Mais Schmalz Februar—.————.————— März———————.———— April—— 4——.———— Mai—— 4——.———— Juni—————.————— Juli————.————— Auguſt 97¹⁸ 67¼———.————— September 97 659-6ß f— 15.75 87ſe 55%—— Oktober— 685⁰¹— 14.65—————— November—————.—————— De zember 100—— 66——— 13.50 895/ 655⁰—n Januar 101%—— 15.0⁵———— Mai 1892 104⁰———.————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 6. Auguſt. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hsfenme iſterei I. Klotz Köln Stückzüͤter— Devant chiller— v. Weyngarten Emma Rotterdam Hafenmeiſterei II. Platz Jofeph ine Bliſſingen Vetrelenm 28490 Leutz 2 Brũder J0 eld Salz 1258 Dickermann Sonior uisburg Roheiſen 180⁰0⁰ Hafenmeiſterei Iv. Wilmſen Ruhrort 28 Ruhrort gohlen 19590 Boh 3 Sesdan 25 5 4800 D. Joſten Mheinluſt 5 7543 WeBöhringer Rührort 8 85 15800 H. Witter Harmonie 5 5 10800 Rings Fr Auguſt 75 9746 Möblen Loreley 1* 13000 Schumacher Scharnhorſt Hochfeld 5 22400 p eußorſtert Blücher 5 7 22600 Piller Aung Gertaud 75 8 18800 Meuwſen N. Karcher 1 Duisburg 5 150⁰⁰ Brien Th. u. Fritz 2 2 16200 Dewald Gliſe'ckargemünd Steine 100⁰0 Kappes Johanna Everbach 10 1920 7 Adolf Hochhauſen Gyps 1600 J. Kappes Erbpring v. B. Heil droun Bretter 170⁰ Keller Feins 2 Altrip Steine 460 Bock rinz v. Heſſen Neckarſtein 7 150⁰ Flsßholz: angekommen ges Obm., abgegangen— obm. New⸗Hork, 5. Auguſt. der Dampfer„Havel“, abgegangen, am 5. in New⸗Pork angeko Mitgetheilt durch Hrn. alleiniger für's Auguſt, mmen. Ph des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Kouſtanz, 6. Aug. 4 58 m..36 Hüningen. 6 Aug. 3 25 m.— 0 06. Kehl, 6 Aug, 3 40 m Santerbnrs, 6. Aug. 4 74 WMaxan, 6 Aug. 486 + 001. u +0.04 — Cos. Waunbeim. 7. Auguſt.91 m0.04 Wainz, 6. Aug..00 m — 0 04 Laut telegraphiſcher Nachricht iſt welcher am 28. Juli von Bremen Nachm. 3 Uhr wohlbehalten .Jac. Eglinger in Mannheim, Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent Bingen, 6 Aug 2 49 m.— 00t. Faub. 6. Aug. 2 87 M. +. 008 Koblenz, 6 Aug. 297 m.— 0,06. Köln, 6 Aug..84 m +.07 Rubrort 6 Aug.890 m +.05, Necar. Waunbeim.7 Aug. 4 80 m— 009, Heilbronn, 6 Aug. 0 87 m.—.08 Rheinwaſſermärme am 7. Auguſt 15½ R. Airrkt Seidenſtoffe aus der Fabrik on von Elten a Keussen, 1 in jedem Maaß zu beziehen. Schwarze, farbige und weiße Seidenſtoſſe, Orsfoldl, alſo aus erſter Hand te und Plüſche jeder Art zu Fabrikpreiſen. — Mau verlänge Muſter mit Snaabe des Getitticbtas, —— 1SISins 81 — — — Senerval⸗Aszeiger. Sekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (214) No. 81200. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Altlußheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 3. Auguſt 1891. Großh. Bezirksamt: Wild. 15306 Heſfentliche Zuſtellung. No. 37,715. Die am 10. Auguſt 1890 geborene Anna Friederike Schnebele, Tochter der ledigen Eliſabetha Schnebele hier, ver⸗ treten durch den Klagvormund Matheis Setzer, Taglöhner hier, dieſer vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dr. Roſenfeld hier, klagt gegen den ledigen Karl Holz⸗ apfel von au0 Zt. an unbekann⸗ ten Orten, auf Gründ des Geſetzes vom cen 1851„Erbrecht und Ernährung unehelicher Kin⸗ der betr.“ aus außerehelichem Bei⸗ ſchlaf in der geſetzlich unterſtell⸗ baren Empfüngnißzeit, mit dem Antrage auf koſtenfällige und vor⸗ läufig vollſtreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines in Vierteljahresraten vorauszahl⸗ haren wöchentlichen Ernährungs⸗ beitrags von 1,71 Mk. von der Geburt des Kindes bis zu deſſen vollendetem 14. Lebensjahre und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreites vor das Großh. Amtsge⸗ richt II zu Mannheim zu dem auf Donnerſtag, 8. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr beſtimmten Termine. 25 Zwecke der öffentlichen 80 ellung wird dieſer Auszug der lage bekannt gemacht. 15198 erichtaſhre den 3. Auguſt 1891. Gerichts ſ a Heſfeniliche Inſtellung. Nr. 37335. Kaufmann D. Wag⸗ ner in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld allda, klagt gegen Bäcker W. Bauer von Feudenheim— z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten— mit dem An⸗ trage auf koſtenfällige und vor⸗ läufig vollſtreckbare Verurtheilung zur von 93 M. 50 Pfg. nebſt 6% Zins vom Klagezu⸗ e an und ladet den eklagten zur mündlichen Ber⸗ handlung des Rechtsſtreites vor das Gr. Amtsgericht Jzu Mann⸗ heim zu dem auf Donnerſtag, 24. Septbr. 1891, Vormittags 8 Uhr beſtimmten Termine. 15194 m Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 1. Auguſt 1891. Gerichts 5 f. Amtsgerichts Stalf. Bekanntmachung. No. 11395. Bäcker Johann Lorenz Metzger von hier hat Antrag auf Einweiſung in Beſttz und Gewähr des e ſeiner amz. Mai 1891 dahier v. enen Ehefrau Maria geb. Benzing geſtellt. 15181 Dieſem Antrag wird entſprochen, wenn nicht innerhalb 4 Wochen hiergegen erhoben werden. Mannheim, 28. Juli 1891. Großh. Amtsgericht 4. gez. Morath. Dies veröffentlicht: Die Gerichtsſchreiberei Gro ßh. Amtsgerichts. C. Wagenmann. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden den Wirth Johann Mack Eheleuten hier am Freitag, den 14. Auguſt 1891 5 Nachmittags 2 Uhr im Rathhaufe dahier die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ giltige Zuschlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis ee geboten wird. 8 der Liegenſchaften. 1 Beſchreibung Das dreiſtöckige Wohnhaus mit gewölbtem Keller und Wirth⸗ ſchaftslokal nebſt 75 ckigem Ab⸗ ortanbau, dahier auf dem Jung⸗ buſch Lit. Z 4 No. 3, neu bezeichnet Lit. J 9 No. 33, alt Grund und Boden, im Flächen⸗ maß von circa 49292 qm, neben Max Keller Wittwe, Jakob Funk und Ehriſtian Henz, geſchüßt zu 52,000 M. Das aſtöckige Wohn⸗ haus mit in Eiſen ge⸗ wölbtem Keller mit theils vier⸗„theils fünf⸗ ſtöcktgem Seitenbau, dahier auf dem Jung⸗ buſch Lit. 2 4 No. 18, neu bezeichnet Lit. J 9 No. 3, mit Grund und Boden, im Flächenmaß von circa 3 ar 44,08 qm, neben Jakob Funk und Chriſtian Henz, geſchätzt zu 60,000 M. zuſammen 112,000 M. ſage: Ein hundert zwölftauſend Mark. Mannheim, den 14. Juli 1891. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar. Mattes. Il. Hänſer⸗Berſteigerung. „In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden die nachbenannten, dem Wirth Johann Nicolaus Kehl und ſeiner Ehefrau Marie geb. Burterbach dahier gehörenden Häuſer: 15308 1. Das Wohnhaus Lit. T 4, 18 ſammt Hinterbauten mit dem darauf rühendenReal⸗Schank⸗ und Speiſewirthſchafts⸗Rechte „Zur Stadt Meiſenheim nehen Franz Oskar Riechers und ſelbſt, 2. Das Wohnhaus Lit. T 4, 19 neben ſelbſt, Johann Bender und Guſtav Altmann Ehe⸗ frau am: Dienſtag, den 18. dſs. Monats, Nächmittags 3 Uhr — Rathhauſe öffentlich] ſoll eigert. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer B Steigerüng, wenn der Schätzungs⸗ preis auch nicht erreicht wird. Mannheim, den 1. Auguſt 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Schroth. Mobiliar⸗Ferflelgernng. Montag, den 10. Auguſt 1891, Vormittags 10 Ühr, zu Schiltig⸗ heim bei Straßburg in der ehemaligen Bräuerei Hauer, wird der unterzeichnete Notar Ritleng der Aeltere zu Straß⸗ burg, zur öffentlichen Verſteige⸗ rung gegen Baarzahlung der hier⸗ nach beſchriebenen Mobiliargegen⸗ ſtände ſchreiten, nämlich: 2 Rollwagen auf G 2 Kr 1 Reſervoir in Eiſenblech, 1 Krahn mit Kette, 1 Preſſion, 1 Wergel, Kühlapparat Lawrence, 2 Beieee d 2 kupferne räukeſſel. 1 kupferner Keſſel⸗ boden, 1 Maiſchbottich mit Ma⸗ ſchine, 1 kupferner Grand, 1 Dick⸗Maiſchpumpe, 1 Würze⸗ pumpe, 1 ſechspferdige Dampf⸗ maſchine, 1 Dampfkeſſel von 38 Meter Heizfläche, 1 Eisma⸗ ſchine Syſtem Pictee mit Dampf⸗ maſchine und Zubehör, 1 alte Schrotmühle, 1 neue Schrot⸗ mühle, 1 Maismühle, 1 große Dampfpumpe, 600 Hektoliter Gährbottiche, 3500 Hektoliter 1 3000 Transport⸗ fäſſer, 20000 Flaſchen, 200 Körbe u. Kiſten, verſchiedenes kleineres Material, kupferne und eiſerne Röhren und Hahnen. Die Gegenſtände können bei dem Pförtner der beſagten Brau⸗ erei zu Schiltigheim und die Be⸗ dingungen des Verkaufs beim unterzeichtneten Notar eingeſehen werden. 15259 Ritleng, Notar. Vergebung Pllaſtererarbeſten und Ma⸗ teriallieferung für den neuen Schlacht⸗ und Viehhof. Die Lieferung von: 1030,0 lfd. M. geraden) 85 Randſteinen gus 175,0 Ufd. M. n)Sandſtein ammt Herſehen. feriter ble Her⸗ ſtellung von 21½000 qm Sand⸗ ſteinpflaſter und 5,500 àm Geſtück aus Sandſtein einſchl. Material⸗ lieferung ſollen im Submiſſions⸗ vergeben werden. ngebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 8. Auguſt, Vormittags 11 Uhr hei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛe. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 14852 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 5 Mannheim, den 30. Juli 1891. amt: ahher. Bergebung vonBanarbeiten. Die Erd⸗, Maurer⸗, Steinhauer⸗ und Verputzarbeiten zu einem Erweiterungsbau an das Großh. Inſtitut ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind bis Donnerſtag, den 13. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt inzwiſchen die Zeichnungen und Bedingungen ein 112 und die Arbeitsver⸗ ichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ ſckkoſten in Empfang genom⸗ men werden können. 15107 e den 3. Auguſt 1891. o chbauamt: Uhlmann. Jung⸗Perſteigerung. Montag früh 11 Uhr läßt der landwirthſchaftliche Ver⸗ ein den vorhandenen Dung in T 2, 14, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 15803 Die Farren⸗ und Hengſt⸗ Commiſſion. Geſchäftsbetheiligung oder Uebernahme von vermög. Kaufmann in Mannheim ge⸗ ſucht. Anerbieten unter F. F. 629 an e& Vogler, .⸗G., Mannheim. 15094 Hppothekendarlehen in jedem Betrage beforgt prompt ans billig 10639 Erust Weiner, 7, 21, Bahnhofſtraße. Zum 141⁰ Poliren und Aufpoliren wird ange⸗ nommien. H 7, 4, 4. Stock. werden. Gr. Zad. Slaatseiſenbahnen. Donnerſtag, den 13. Auguſt, Morgens 10 Uhr werden die Petroleumkeller 9 und 20 auf dem Neckarvorlande, auf dem Büreau des Unterzeichneten, woſelbſt inzwiſchen die Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen, auf den Abbruch öffentlich verſteigert 15315 Mannheim, 6. Auguſt 1891. Bahnbauinſpector. Gr. Zad. Staatseiſenbähnen. Die Maurer⸗ und Steinhauer⸗ arbeit zur Abänderung des Stein⸗ baues der Lindenhof-Durchfahrt unter dem Perſonen⸗ und Rangir⸗ bahnhof in Mannheim, im Ge⸗ ſammtanſchlag von rd. 8800 Mark, l im Wege öffentlicher Sub⸗ miſſion vergeben werden. Pläne, edingungen und Arbeitsver⸗ zeichniß können täglich in den üblichen Geſchäftsſtunden auf mei⸗ ner Kanzlei eingeſehen werden. Die auf Einzelpreiſe zu ſtellenden Angebote ſind ſpäteſtens bis Samſtag, den 15. Auguſt d. Is., Vormittags 9 Uhr portofrei und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen an den Unterzeichneten ein⸗ zureichen. 15316 Mannheim, den 5. Auguſt 1891. Bahnbauinſpektor. Heffentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſteigere ich am 15344 Montag, den 10. Auguſt d.., Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal T 1, 2 1. Klavier, Kanapee, Chiffonier, Kleiderſchränke, achttiſche, 1 Spiegelſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Regulator, 1 aufgemachtes Bett, Spiegel, Waſchkommoden mit Marmorplatten, Tiſche, 2 Taſchen⸗ uhren, 2 goldene Ringe, 1 Velo⸗ ciped(Dreirad) u. 1 Schreibpult. Mannheim, den 7. Auguſt 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perſteigerung. 14845 Am 5 Montag, den 10, Auguſt d.., Vormittags 9 Uhr werde ich im Vollſtreckungswege in Lit. UH8 beim früheren Hum⸗ melsgraben 19 Gänse gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 7. Auguſt 189 FJautterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Verſteigerung. Freitag, den 7. u. Samſtag, den 8. Auguſt, Morgens 9 Uhr und Nach⸗ mittags 2 Uhr werden in D 1, 1, im Laden des Univerſal⸗Bazars verſteigert: Unterhoſen, Jacken, Hoſen⸗ träger, Kravatten, Taſchen⸗ tücher, Socken, Handſchuhe, Damenkleiderſtoffe, Vorhang⸗ und Möbelſtoffe, Teppiche, Vor⸗ lagen, Tiſchdecken u. Sonſtiges. 15264 Ferd. Aberle. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen Verſtorbenen wurde uns wecks Vertheilung an hieſige Arme ohne Unterſchied der Con⸗ feſſion die Summe von 1000 M. Eintauſend Mark übergeben. 15300 Für dieſe hochherzige Gabe 9 wir hiermit im Namen er damit Bedachten unſeren herzlichſten Dank aus. 15300 annheim, 5. Auguſt 1891. Armen⸗Commiſſton: Klotz. Von Ungenannt empfingen wir zum ehrenden Andenken an einen theuren Verſtorbenen Zweihundert Mark, wofür wir den edlen Spendern berggeme Dank ſagen. 15285 annheim, 5. Auguſt 1891. Der Vorſtand des Vereins zur Verbeſſerung des Dienſtbotenweſens. Pereinigte Verwaltung der iſrael. Kranken⸗Unter⸗ ſtützungs⸗Vereine. Wir empfingen zum ehrenden Andenken an einen theuern Ver⸗ ſtorbenen den Betrag von.1000 zum Beſten unſerer Vereine, für welche pietätvolle hochherzige Zu⸗ wendung verbindlichſten Dänk ausſpricht 15313 Der Vorſtand. Hühneraugenmitte! der Roſen⸗Apotheke in Würzburg. 1 Wirkſamſtes Mittel gegen Hühneraugen u. Hornhaut 20 Pfg. In vielen Apotheken⸗ oder gegen 30 Pfg. in Marken direkt von d. 1497 Roſenapotheke in Würzburg. Apotheker Seehauſen's. Warzenmittel. Anwendung bequem. Erfolg ſicher in—3 Tagen, Fl. 50 Pfg. In vielen Apotheken od. im Generaldepot für; Südd. 10701 Roſenapotheke in Würzburg Damen finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Ver⸗ ſchwiegenheit. 14243 Frau Eiſenbeißer, Hebamme, 2D 2, 23, neuer Stodttheil. ——5 Mannheim, 7. Auguſt. Vorzügliech Schellſiſche Cabliau morgen Samſtag früh eintreffend. Krebse Suppenkrebſe 60 Pfg. per Dtzd. Faßeltrebſe 1,75—3 M. empftehlt 15355 Moritz Mollier Nachfolger Fiſchhandlung. Neue grüne Kerne neues Straßbg. Sauerkraut neue Salzgurken. 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