—— an der Noftliſte eingetragen unter(Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2888.* Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Inſerate Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigun Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den poltitiſchen u. allg. Then Shef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Raunheimer Jonenal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. gsblatt Ar. 222. Gelenbon-Ar. 218.) *Eine Außforderung zur Regſamteit iſt den jüngſt vollzogenen drei Reichstagserſatzwahlen zu entnehmen. Die genaueren Ergebniſſe laſſen wir hier folgen. Demnach betheiligten ſich bei der erſten Wahl in: Memel⸗Heydekrug am 20. Febr. v. J. 60,4 diesmal 54—9— Tilſtt⸗Niederung„„„„„ 79,6„ 67,8 Kaſſel⸗Melſungen„„„„„ 71,5„, der Wahlberechtigten. Dieſe Ziffern wollen ernſthaft gewürdigt ſein! In Memel war nur von konſervativer und ſozial⸗ demokratiſcher Seite wirklich agitirt worden. Die Frei⸗ ſinnigen waren aus gewiſſen Gründen nicht im Stande, aktiv in die Wahlbewegung einzutreten. Die National⸗ liberalen hatten ſich ſo lange eine Moltke das Mandat inne hatte, abſichtlich zurückgehalten und konnten jetzt in der kurzen Zeit bis zur Erſatzwahl nicht daran denken, eine noch einigermaßen wirkſame Organiſation ſich zu ſchaffen. So ſtanden eigentlich nur zwei Extreme, die Konſervativen und die Sozialdemokraten im Felde. Ergebniß: eine ſo ſchwache Wahlbetheiligung, daß der Konſervative nur eben ein Drittel aller im Wahl⸗ kreiſe berechtigten Stimmen brauchte, um ſchon mit großer Mehrheit gewählt zu ſein! 460% der Wähler blieben zu Hauſe! In Tilſit ſtanden Konſervative und Freiſinnige als die mit einander ringenden Extreme gegenüber. Die Agitation der Sozialdemokratie konnte nur darauf ange⸗ legt ſein, dem Freiſinn etliche hundert Stimmen abzu⸗ jagen. Die mittlere Richtung war agitatoriſch auch hier nicht vertreten. Der Nationalliberale Verein hatte wohl einen Kandidaten namhaft gemacht, aber von vornherein beſchloſſen, keine Agitation für ihn zu betreiben. Dann kamen auch noch die Kaſſeler Verhandlungen dazwiſchen. Kurzum: die extremen Richtungen beherrſchten das Wahl⸗ feld allein. Ergebniß: auch hier ein ſtarker Rückgang in der Wahlbetheiligung; 32 pCt. der Wähler blieben zu Hauſe und auch in der Stichwahl kommt die Wahl⸗ betheiligung nicht höher als bei dem erſten Wahlgang im vorigen Jahr. Und dagegen vergleiche man Kaſſel, wo von mittlerer liberaler Seite eine rege Thätigkeit entfaltet wurde. Dort blieb es bei der verhältnißmäßig guten Wahlbetheiligung des vorigen Jahres. Es gibt ja für die Angehörigen aller Parteien auf auen beſtimmten Tag, wenn er auch noch ſo zeitig be⸗ kannt iſt, Abhaltungsgründe genug, namentlich in der Erntezeit in ländlichen Diſtrikten. Die 46 und 329% in Memel und Tilſit laſſen ſich gewiß nicht ohne Weiteres für die gemäßigt⸗liberale Richtung in Anſpruch nehmen. Aber Thatſache iſt und bleibt es doch, daß die anderen aktiv in den Wahlkampf eingetretenen Parteien nicht ver⸗ mochten, jene ſtarke paſſive Schicht in Bewegung zu bringen. Das kann nur zum kleineren Theile darin ſeinen Grund haben, daß die Wähler wirklich an der Stimmabgabe verhindert waren. Zum größeren Theil hat es darin ſeinen Grund, daß eine Uebereinſtimmung der Ferngebliebenen mit einer der aktiv aufgetretenen Parteien nicht vorhanden war. Es käme alſo auf den Verſuch an, ob ſich die nationalliberale Partei mit ihnen in ſolche Uebereinſtimmung zu ſetzen vermag. Wir meinen, daß es ſich wohl der Muͤhe verlohnt, einmal ernſtlich auf jene ſtille Schicht zu teufen. Und nicht nur in jenen zwei Wahlkreiſen, es wäre noch an vielen anderen Stellen im Reiche lohnend und politiſch recht erwünſcht, daß von Seiten unſerer Geſinnungsgenoſſen endlich der Anfang mit einer Organi⸗ ſation gemacht würde. —— *Einhunderkdreitanſend„Pfennigrentner“! Zu den vielen Widerſprüchen, an denen das politiſche Leben unſerer Tage ſo reich iſt, gehört auch das Ver⸗ halten eines großen Theiles der gegneriſchen Parteien und ihrer Preſſe gegenüber dem Geſetze über die Alters⸗ und Inpaliditätsverſicherung. Kaum war dieſes Geſetz, das gewiß wie kein anderes für das Wohl der arbeitenden Klaſſen beſtimmt und mit gewaltigen Laſten für unſere Induſtrie verbunden iſt, unter Dach gebracht, als von dem Freiſinn und der Sozialdemokratie, die während der Berathung des Geſetzes ſchon ihr Möglichſtes gethan, es zum Falle zu bringen, der Ruf erhoben wurde, in ſeiner dermaligen Faſſung ſei es ganz unmöglich, und könne nie⸗ mals praktiſch verwirklicht werden; eine Reviſton deſſelben Seleſenät und verbreitetie Zeitung in Maunbein 11“ Ungebung. ſei daher unumgänglich nothwendig. Natürlich; die Re⸗ viſion ſollte ja das Mittel ſein, das Geſetz noch nach⸗ träglich zum Scheitern zu bringen, denn das verheim⸗ lichten ſich die„Reviſtoniſten“ ja nicht, daß dieſes Geſetz, wenn es einmal in Kraft getreten, abermals eine ſtets wachſende Zahl von Arbeitern jeder Art gegen die Verhetzungen der Sozialdemo⸗ kratie feſtigen und unzugänglich machen werde. Da das Verlangen nach einer Reviſion keine Wirkung gethan, verſuchte man es nunmehr mit Hohn und Spott und die Spalten der oppoſitionellen Blätter füllten ſich mit ſchlechten Witzen über„die Pfennigrentner“. Um nur ja nicht die Klaſſen der Bevölkerung, für deren Wohl das Geſetz geſchaffen wurde, zu einer vollen Freude an der von demſelben gebotenen Wohlthat kommen zu laſſen, behauptete man mit der größten Beſtimmtheit, nur ſelten und ausnahmsweiſe werde ein Verſicherter in den Bezug der Altersrente treten. Und nun? Nach den im Reichs⸗Verſicherungsamt angefertigten Zuſammenſtellungen betrug am Schluſſe der erſten ſie⸗ ben Monate ſeit dem Inkrafttreten des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes(Ende Juli 1891) die Zahl der erhobenen Anſprüche auf Bewilligung von Altersrenten bei den 31 Invaliditäts⸗ und Altersverſiche⸗ rungsanſtalten und den 8 zugelaſſenen Kaſſeneinrichtungen 140,568. Von dieſen wurden 103,116 Rentenanſprüche anerkannt, 19,061 zurückgewieſen und 2,272 auf andere Weiſe erledigt, ſodaß 16,119 Anſprüche unerledigt auf den Monat Auguſt übergegangen ſind.— Die höchſte Zahl der erhobenen Anſprüche in den verfloſſenen ſieben Monaten entfällt auf Schleſien, nämlich 15,105, dann folgen Oſtpreußen mit 13,633, Brandenburg, mit 10,420, Rheinprovinz mit 9,174, Hannover mit 8,332, Sachſen⸗ Anhalt mit 7,874, Schleswig⸗Holſtein mit 5,734, Poſen mit 5,589, Pommern mit 5,510, Weſt⸗ falen mit 5,348, Weſtpreußen mit 4,798, Heſſen⸗ Naſſau mit 3,492 und Berlin mit 1,476.— Auf die acht Anſtalten des Königreichs Bayern kommen 13,975 Altersrentenanſprüche, auf Königreich Sachſen 6135, Württemberg 3234, Baden 2732, Gr. Heſſen 2865, beide Mecklenburg 3028, Thüringiſche Staaten 3248, Oldenburg 486, Braunſchweig 1095, Hanſeſtädte 891, Elſaß⸗Lothringen 4466 und auf die acht zugelaſſenen Kaſſeneinrichtungen insgeſammt 1928. Es iſt voraus⸗ zuſehen, daß die Zahl der Altersrentenempfänger, die im erſten Jahr der Wirkſamkeit der Alters⸗ und Invaliditäts⸗ verſicherung auf 115,000 geſchätzt wurde, bis Ablauf des Jahres thatſächlich wohl an die 150,000 heranreichen wird. Man wird ſich noch erinnern, wie von freiſinniger und ſozialdemokratiſcher Seite im Reichstag die Altersgrenze von 70 Jahren für völlig unzureichend erachtet und wie darauf hingewieſen wurde, daß kaum ein Arbeiter dieſes Alter erreiche. Wir zweifeln nicht, daß dieſe vorläufigen 103,116 Rentenempfänger als die wirkſamſten Agitatoren für die Erkenntniß der Segnungen einer der großartig⸗ ſten Errungenſchaften auf ſozialpolitiſchem Gebiete ſich erweiſen werden. *Jur Wahlbewegung in Baden. Die Frage, ob das badiſche Miniſterium ein nationalliberales Parteiminiſterium ſei, läßt unſere Kleri⸗ kalen noch immer nicht zur Ruhe kommen und ſelbſt die konſervative„Landpoſt“ ſtreifte neuerlich wieder den be⸗ kannten, ſo gerne dem Liberalismus gemachten Vorwurf, daß die liberale Partei die Bildung des Miniſteriums auf parlamentariſchem Wege erſtrebe. Man kann ſagen, daß in Baden 1860 nach dem Falle des Konkordats das Miniſterium oder doch der leitende Miniſter(Lamey) der ſiegreichen parlamentariſchen Mehrheit unmittelbar ent⸗ nommen wurde. Seither hat kein ähnlicher Vorgang ſtatt⸗ gefunden und die politiſche Führung der Partei war ſtets eine völlig getrennte von der Staatsleitung. Dieſe Führ⸗ ung war eine parlamentariſche, keine miniſterielle. Daran wird, wie der„Schw..“ mit Recht betont, wohl Nie⸗ mand deuteln können. Daß zwiſchen dem Miniſterium und der parlamentariſchen Mehrheit eine Fühlung beſteht, verſteht ſich von ſelbſt, iſt aber kein beſonderes Kennzeichen badiſcher Verhältniſſe. Wo dieſe Fühlung fehlt, iſt die ganze Staatsführung dem Zufall preisgegeben, wie ſie dies noch mehr bei einer klerikal⸗demokratiſch⸗konſervativen Kammermehrheit ſein würde, der es an jedem inneren Halte gebricht. In einer Centrums Verſammlung zu Bruchſal wurde folgender Beſchluß gefaßt:„1. Die Samſtag, 15 Auguſt 1891. Centrumspartei erklärt ſich bereit, für einen demokratiſch⸗ freiſinnigen Candidaten einzutreten, vorausgeſetzt, daa ß in anderen Bezirken des Landes von freiſinniger Seite ein gleiches Ent⸗ gegenkommen uns gegenüber vorhanden ſein wird. 2. Es bleibt der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei überlaſſen, einen geeigneten Candidaten aufzu⸗ ſtellen.“ Die Sozialdemokraten in Pforzheim haben ſich entſchloſſen, bei der für die Stadt vorzuneh⸗ menden Wahl eines Landtagsabgeordneten ſelbſtſtändig vorzugehen. In einer Parteiverſammlung wurde ein⸗ ſtimmig Redakteur Adolf Geck in Offenburg zum Kandi⸗ daten für Pforzheim proklamirt. Nachdem noch die ſozialdemokratiſche Kandidatur für den Landkreis Karls⸗ ruhe in der Perſon eines im Wahlkreiſe bekannten Mannes proklamirt ſein wird, ſind die fünf offtziellen Kandidaturen der ſozialdemokratiſchen Partei beſetzt. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 14. Auguſt, Vorm. Die Reiſe des Staatsſekretärs v. Bötticher nach Kiel bezweckte die kaiſerliche Genehmigung zur Ein⸗ bringung verſchiedener im Reichsamt des Innern ganz oder nahezu fertiggeſtellter Geſetzentwürfe beim Bundes⸗ rath nach deſſen Wiederzuſammentritt. Dazu gehört in erſter Linie der fertige Entwurf wegen Bekämpfung der Trunkſucht; ferner ſind im Reichsamt des Innern Vorlagen betreffend den Verkehr mit Wein und die Regelung des Verkehrs mit Giften fertiggeſtellt. Da⸗ gegen iſt die angekündigte Novelle zum Genoſſen⸗ ſchaftsrecht bisher nur in ihren Grundzügen entworfen und dürfte, wenn überhaupt in der laufenden Tagung, dem Reichstage erſt nach Neujahr zugehen. Ueber dieſe und manche andere geſetzgeberiſchen Fragen wird gegen⸗ wärtig in Kiel die kaiſerliche Entſcheidung eingeholt werden. —— Die Mühlenbeſitzer im oberſchleſiſchen In⸗ duſtriebezirk waren aus Anlaß des ruſſiſchen Roggen⸗Ausfuhlrverbots zu einer Konferenz in Kattowitz zuſammengetreten. Das Ergebniß derſelben war die Abſendung nachſtehenden Telegramms an den Reichskanzler General v. Caprivi: „Die heute hier verſammelten Vertreter der oberſchleſi⸗ ſchen Mühleninduſtrie fühlen ſich gedrungen, Ew. Excellenz das Nachſtehende zu unterbreiten: Das ruſſiſche Roggen⸗ Ausfuhrverbot iſt geeignet, die bochentwickelte oberſchleſiſche Mühleninduſtrie zu ruiniren, Tauſende in ihr be⸗ ſchäftigte Arbeiter arbeitslos zu machen, die Brodpreiſe ſozuſteigern, daß von den Hunderttauſen⸗ den der in der oberſchleſiſchen ohnehin zur Zeit darnieder⸗ liegenden Montaninduſtrie beſchäftigten Arbeiter das Schlimmſte 7 befürchten ſteht. Es gibt nur ein Mittel, der in ficherer usſicht ſtehenden verhängnißvollen Kalamität wenigſtens einigermaßen vorzubeugen, das iſt die ſofortige Auf⸗ hebung aller Getreidezölle. Das iſt es, worum wir bitten, nur ſo wird es möglich ſein, Roggen aus Oeſterreich und Weizen überallher zu beziehen. Möge die Bitte prakti⸗ ſcher Männer, welche die Verhältniſſe genau kennen, im all⸗ gemeinen Staatsintereſſe Gehör finden.“ Der internationale geographiſche Congreß hat ſeine Verhandlungen beendigt. Es wurde u. A. die Niederſetzung einer Commiſſion zur Ausarbeitung einer Erdkarte im Maßſtabe von 1: 1,000,000 beſchloſſen. Ferner einigte man ſich über eine Erklärung, daß der Bau einer Bahn nach dem Innern Afrikas in der Richtung auf den Tſchadſee oder den Niger wünſchenswerth ſei und man ſprach der Schweiz gegenüber den Wunſch aus, ſie möge die anderen Regierungen einladen, die Fragen wegen eines einheitlichen Meridians, einer Weltzeit und des Nutzens von Stundenzonen in den inter⸗ nationalen Beziehungen und im öffentlichen Leben zu ſtudiren und dieſe Fragen in einer in Bern abzuhalten⸗ den Konferenz von Delegirten der Staaten zu erledigen ſuchen. Zum Ort des nächſten Kongreſſes wurde London gewählt. Nach dem„Lemberger Kurier“ wurde in dem gali⸗ ziſchen Grenzſtädtchen Belzek der von General Gurko zu geheimen Sonderaufträgen verwandte ruſſiſche Oberſt Dianytrowiez Sonzow verhaftet, obwohl er einen ordnungsmäßigen Paß beſaß. Nach eingehender Unter⸗ ſuchung durch den Lemberger Oberpolizeicommiſſar Mey⸗ dinger wurde der ruſſiſche Oberſt der Bezirkshauptmann⸗ ſchaft von Rawa eingeliefert. 2. Seite. Seneral⸗-Anzeiger. Wrannpeim, 19. Auguſt. Aus Stadt und Land. Maunbeim. 15. Auguſt 1891. Verſenalnachrichten. Der Großherzog hat den Profeſſor Dr. Karl Pfaff am Gymnaſium zu Heidelberg auf ſein Anſuchen, unter Zurücknahme der Verſetzung an das Gymnaſium zu Raſtatt, auf ſeiner dermaligen Stelle zu be⸗ laſſen und den Profeſſor Hermann Breunig am Gym⸗ naſium zu Tauberbiſchofsheim in gleicher Eigenſchaft an jenes in Raſtatt verſetzt. Die Deutſche Jächerausſtellung in Karlsrube erfreut ſich fortgeſetzt eines befriedigenden Beſuches und ſeit der Eintritt freundlicherer Witterung die Reiſeluft gehoben hat, finden ſich auch auswärtige Beſucher in größerer Zahl ein. Hand in Hand mit dem guten Beſuche der Ausſtellung geht eine ziemlich rege Kaufluſt des Publikums und die An⸗ käufe reſp. Beſtellungen, die. in der Ausſtellung gemacht —9155 find, repräſentiren ſchon jetzt einen recht ſtattlichen etrag. * Auszug aus der amtlichen Patentliſte über die in der Zeit vom 5. Aug. bis 11. Aug. 1891 erfolgten badiſchen Patentanmeldungen und Ertheilungen: a. Anmeldungen: H 10844. Klappenanordnung an Holzblasinſtrumenten. Her⸗ mann Hammer in Freiburg i. B. K 8447. Spundbüchſe. Wilhem Kromer in Freiburg i. B. B 11738. Malkaſten. R. Buttler in Ueberlingen am Bodenſee.— b. Ertheilungen: Nr. 58824. Röhrenpneumatik für Orgeln. H. Voit Söhne in Durlach. Vom 17. Mai 1890 ab. V. 1527. Nr. 58795. Zigarren⸗ und Zigarettenmaſchine. B. Wertheimer in Bruchſal. Vom 12. April 1890 ab. W. 6790. Erxöffnung der Jagd. Im Großherzogthum Baden beginnt die Jagd auf Haſen, Rebhühner und Wachteln am 24. Auguſt. Die Eröffnung der Feld⸗ und Waldjagd im Re⸗ gierungsbezirke der Pfalz für Jeldhühner und Wachteln iſt auf Dienſtas, 25. Auguſt, für Haſen auf Dienſtag, 15. Septbr. feſtgeſetzt worden. * Die Herbſtübungen des 14.(badiſchen) Armeecorps finden zum Theil auf badiſchem, zum Theil auf oberelſäſſichem Gebiete ſtatt. Die Regiments. und Brigadeübungen, wie auch die Manöver der 28. Diviſion, werden in Baden abge⸗ halten, ebenſo auch die Regiments⸗ und Brigadeübungen der 57. Infanteriebrigade, wogegen die Detachementsübungen der letzteren vom 31. Auguſt bis 2. September zwiſchen Altkirch und Hüningen abgehalten werden. Die Uebungen im Regi⸗ ments ſund Brigadeverband der 58. Infanteriebrigade finden bei Mülhauſen ſtatt, die Detachementsübungen der Brigade vom 31. Auguſt bis 2. September zwiſchen Altkirch und Mül⸗ hauſen. Vom 4. bis 8. September ſind Manbver der 29. Diviſton zwiſchen Mülhauſen⸗Altkirch⸗Hüningen, worauf vom 10. bis 12. September Manöver des ganzen Corps bei Mül⸗ gauſen folgen.— Die 28. Cavalleriebrigade nimmt an den Brigade⸗ und Diviſionsübungen der 28. Diviſion, die 29. Cavalleriebrigade(Dragonerregiment Nr. 14 und 22) an jenen der 29. Diviſton theil. Von den in Colmar und Schlettſtadt ſtehenden Jägerbataillonen wird jeder Infanteriebrigade eines zugetheilt. Das Feldartillerieregiment Nr. 14 nimmt an den Brigade⸗und ee der 28. Diviſion, das Feld⸗ artillerieregtment Nr. 30 an denen der 29. Diviſion kheil. Ebenſo nehmen je zwei Compagnieen des Pionierbataillons 14 und je zwei Detachements des Trainbataillons Nr. 14 an dieſen Uebungen theil. Am 18. September werden die ſämmtlichen Truppen— arößtentheils durch Eiſenbahn⸗ transport— nach ihren Garniſonen zurückkehren. *Die diesjährigen Ankäufe von Roggen, Hafer, n und Roggenſtroh baben, laut Bekanntmachung des 8 Proviankamtes, begonnen. Es liegt in der Abſicht der Behörde, den Landwirtzen direkt eine Abſatzguelle für die erwäßnfen Raturalien zu eröffnen und deßhalb ſollen auch die kleinſten Mengen angenommen und je nach ihrer Güte zu den Tagespreiſen ſofort baar bezahlt werden. Das königl. Proviantamt in Karlsrube erſucht die Landwirthe um ſo⸗ fortige Angebote ihrer Produkte in den dortigen Dienſträumen, Kriegsſtraße 118, woſelbſt auch jede weitere Auskunft gern ertheilt wird. Unſere Kleinbauern finden alſo hier eine ſehr günſtige Gelegenheit zum Verkauf ihrer Erzeugniſſe. * Die Nebenbahn ene hat ſich veranlaßt geſehen, eine Aenderung ihres ahrplanes an Sonn⸗ tagen einzuführen und wollen wir dabei demerken, daß infolge des ſtarken Beſuches von Seckenheim und Edingen an Sonn⸗ tagen die Nehenbahn Vorkehrungen getroffen dat, daß Aben ds noch einige Züge von Edingen und Seckendeim nach Mann⸗ heim eingeſchaltet werden und ſo für ſichere und pünktliche Rückbeförderung der Ausflügler geſorgt iſt. DelegirtenSerſammlung. In der Zeit vom 17. bis 22. d. M. findet die 14. Delegirtenverſammlung des„Allge⸗ meinen Deutſchen Muſtkerverbands“ in Heidelderg ſtatt und iſt derſelben folgendes Programm zu Grunde gelegt: Montag Abend Vorverſammlung im Sitzungslokal„Prinz Max“ mit darauffolgendem Empfangscommers. Dienſtag Mittag Spa⸗ ziergans über Schloß, Wolfsbrunnen nach Ziegelhaufen, da⸗ ſelbſt gemeinſchaftliches mieseen im„Adler,“ Rückfahrt per Schiff und Abends geſellige Zuſammenkunft im„Bremeneck.“ Mittwochs Beſuch der Heidelberger Sehenswürdigkeiten und des Concerts in der Schloßreſtauration, worauf Feſtcommers ſtattfindet, Donnerſtags Ausflug nach Schwetzingen zur Be⸗ Fonilleton. — Eine ſonderdare Lectüre hatte ſich die Arbeiterin Föhnrich, die ſich wegen Diebſtahls vor dem Berliner Schöffen⸗ gericht zu verantworten hatte, als Geiſtesnahrung ausgewählt. Die Angeklagte war bei einem Makulaturhändler, der in größe⸗ ren Poſten die zum Einſtampfen beſtimmten Akten und Schrift⸗ ſtücke von Behörden bezieht, angeſtellt. Bei derartigen Ge⸗ ſchäften, welche die Behörden abſchließen, ſpielt das Vertrauen darauf, daß die Maculatur in der That zerſtampft wird und nicht in unrechte Hände gelangt, eine Hauptrolle und es wird in dieſer Beziehung eine außerordentlich ſtrenge Controle aus⸗ geübt. Die Angeklagte bat es ſich nun eines Tages einfallen laſſen, aus dem Maculaturvorrath einen ganz alten Jahrgang des—„Juſtizminiſterialblattes“ ſich anzueignen und mit nach Hauſe zu nehmen und wenn auch dieſer ganze Band nur einen Werih von 8 Pfennigen darſtellte, ſo entging ſie doch einer Anklage wegen Diebſtahls nicht. Die Angeklagte verfſicherte unter Thränen, daß ſie das Buch nur zu ißrer Lectüre mit⸗ genommen und keine Abnung davon gebabt habe, wie lang⸗ weilig daſſelde ſei Der Staatsanwalt deantragte 3 Tage Gefänaniß, das Schöffengericht ſprach jedoch die Angeklagte ei, indem es ihr glaubte, daß ſie wirklich das Buch leſen zUte und die Abſicht hatte, es am nächſten Tage wieder zurückzugeben. — Berſchwundene„Größe.“ Auf meiner letzten Reiſe in Spanien— ſo erzählt ein Mitarbeiter der„Münch. Allg. Zte.“—. ſah ich in Sevilla eines Tages unter dem Eingange der Kathedrale eine eigene Bettlererſcheinung. Ein alter Mann mit ſorgendurchfurchtem Geſicht und weißen, in kleinen Strähnen dis auf die Schultern herabhängenden Haaren; er hatte nur ein Bein, das andere, welches aus Holz ergänzt war, ſtützte er auf einen Stierkopf. Ein alter Stier⸗ kämpfer, das war mir ſofort klar. Und bald erfuhr ich. daß er einſt de feiertſte von allen in ganz Spanien gewe⸗ ſen. Sancio Jof ſein Name; Keiner alich ihm an Anmuth und Ge t. wenn er ſich mit dem Stiere in der Arena herumti in die wallenden Falten ſeines e elde, rothſeidenen Mantels ihn verwickelte, ihn irre leitete, durch ſichtigung des Schloßgartens und nach der Nückkehr Zuſam⸗ menkunft im bieſigen Stadtgarten, Freitags Bergbabnfahrt nach der Molkenkur und von da zu Juß über den Königſtuhl nach dem Kümmelbacher Hof und Abends Vereinigung im „Rodenſteiner“ und Samſtags Abſchieds⸗Frühſchoppen im Das Feſt verſpricht einen großartigen Verlauf zu nehmen. Der Oberban der Rheinbrücke erhält gegenwärtig einen vollſtändig neuen Anſtrich. Auch ſonſt werden an der Brücke verſchiedene kleinere Reparaturen vorgenommen. Zur Droſchkeufrage. Betreffs der Aufſtellung von Droſchken am Bahnpofe zur Nachtzeit, worüber in den ketzten Tagen in unſerem Blatte mehrfach Klage geführt wurde, wird uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt, daß das Droſchken⸗ weſen in unſerer Stadt polizeilich ganz genau geregelt iſt. Der etwa 60 Chaiſen zählende Droſchkenpark unſerer Stadt hat ſich zu gleichen Theilen am Fruchtmarkt, am Pfälzer Hof und auf dem Strohmarkte aufzuſtellen. Auf dem Babnhofs⸗ platze müſſen nach den polizeilichen Beſtimmungen anweſend ſein: von Morgens 8 Uhr bis 12 Uhr Nachts 4 Droſchken und von 12 Uhr Nachts bis früh 8 Uhr 2 Droſchken. Es iſt ganz genau geregelt, welche Nummern des hieſigen Droſchken⸗ parks ihre Aufſtellung auf dem Bahnhofsplatze zu nehmen haben und wird gierüber, wie uns beſtimmt verſichert wird, eine ſehr ſcharfe Kontrolle geführt. Jeder zu ſpät kommende Droſchkenkutſcher erfährt eine Beſtrafung. Nun kommt es natürlich, was den Droſchkenbeſitzern nur zu wünſchen iſt, ſehr oft vor, daß ſämmtliche 4 reſp. 2 Chaiſen ſchon Fahrten übernommen haben und ſich auf denſelben in der Stadt be⸗ finden, ſodaß keine einzige Chaiſe auf dem Bahnhofe mehr hält. Dies iſt für einen Neiſenden, welcher in der ſpäten Abend⸗ oder Nachtſtunde, wenn keine Trambahn mehr geht, ankommt, zwar unangenehm, jedoch nicht zu ändern, denn die Droſchken ſtehen eben auf dem Bahnhofe, um benutzt zu werden. Die Droſchtenbeſitzer find natürlich berech⸗ tigt, mehr Chaiſen auf dem Bahnhofsplatze aufzuſtellen, als nach den polizeilichen Beſtimmungen erforderlich. Ob die Droſchkenbeſitzer von dieſem Rechte Gebrauch machen wollen oder nicht, iſt ihre Sache. Wenn dieſelben bei der Aufſtellung eines größeren Chaiſenparks auf dem Bahn⸗ hofsplatze ihre Rechnung fänden, ſo zweifeln wir nicht, daß ſie mit Freuden eine hößere Anzahl Droſchken während der Nachtzeit nach dem Baynhofe dirigiren würden. Dies ſcheint aber nicht der Fall zu ſein. Man kann keinem Geſchäfts⸗ mann zumuthen, einen Geſchäftszweig zu forciren, bei dem er Nichts oder nur ſehr wenig verdient. Das Verlangen nach Droſchken ſcheint eben in unſerer Stadt auch zur Nachtzeit kein allzuſtarkes zu ſein. Die Droſchkenbeſitzer werden es wohl am beſten beurtheilen können, ob die Aufſtellung von Droſchken auf dem Bahnhofsplatze zur Nachtzeit für ſie rentabel iſt oder nicht. Man möge die Droſchken medr benutzen, dann werden die Befitzer der Chaiſen auch mehr Droſchken als ſeit her zur Verfügung ſtellen. Wo ſich die Nachfrage ſteigert, da erhöbt ſich auch das Angebot. Dieſer alte wirthſchaftliche Grundſatz dürfte ſich wohl auch bezüglich unſeres Droſchken⸗ weſens bewähren. Trambabn. Als ein großer Mißſtand iſt es zu be⸗ zeichnen, daß die Trambabn ihre Fahrten auf der Strecke Bahnhof⸗Jungbuſch ſchon Abends kurz nach 9 Uhr einſtellt, während vom Ludwigshafener Bahnbof erſt gegen /11 Uhr der letzte Wagen abfährt. Es iſt uns nnerfindlich, aus welchem Grunde die Direktion der Trambahn die Linie Babnhbof⸗Jungbuſch nicht gerade ſo lang befahren läßt, als die Linie Ludwigshafen⸗Pälzerhof. Kein Menſch wird ſich einreden laſſen, daß das Bedürfniß nach Fahrgele⸗ genbeit in den ſpäten Abendſtunden auf dem Ludwigshafener Babnhof größer iſt als auf dem Mannheimer Bahnhofe, auf welchem nach 10 Uhr, ſowohl auf der Badiſchen Bahn, als guf der Rheinthalbabn, der Main⸗Neckarbahn und der Heſſi⸗ ſchen Ludwigsdahn noch eine große Anzahl Züge ankommen. K boffen, daß die Direktion der Trambabn dieſen Mißſtand eſeitigt. Internationale elektrotechniſche Ausſtellung in Frankfurt a. M. 1891. Wie ſchon kurz mitgetheilt, werden am 21. Auguſt 60 Schüler der techniſchen Hochſchule Mailand, geführt von dem Senator des Königreichs Italien, Profeſſor Brioſchi, des Profeſſors Jorini u. A. zum Beſuche der Aus⸗ ſtellung in Frankfurt fan und etwa eine Woche hier verweilen. Es werden ausſchließlich ſolche Schüler der An⸗ ſtalt an der Reiſe theilnehmen, welche ihre letzten Prüfungen beſtanden und bereits ihr Diplom als Ingenieure erhalten haben. Neben der Ausſtellung iſt die Beſichtigung der Sehens⸗ würdigkeiten der Stadt und Umgebung, der kommunalen An⸗ lagen, ſowie der Beſuch einer Anzahl größerer induſtrieller Etabliſſements in Ausſicht genommen. Dieſe umfangreiche Expedition aus ſo weiter Ferne iſt ein neuer Beweis von der Anerkennung, welche unſere elektriſche Ausſtellung auch im Auslande findet. Wir zweifeln nicht, daß die akademiſche Jugend eines mit Deutſchland verbrüderten Landes, welche unter der Führung ſo hervorragender Vertreter der Wiſſen · ſchaft nach Frankfurt kommt, in und außerhalb der Ausſtellung eine berzliche Aufnahme finden wird. Mannbeimer Kanarienzüchter⸗Verein. Der neu⸗ gegründete Verein bielt am vergangenen Donnerſtag ſeine erſte Hauptverſammlung ab, welche ziemlich ſtark beſucht war. Der Verein verfolgt hauptſächlich den Zweck, die Zucht, den Geſang und die Pflege des Harzer Kanarienvogels zu heben. geſchickt beigebrachte Wunden entkräftete, um ihn ſchließlich durch einen meiſterhaft ausgeführten Stoß ſeines Degens zu Fall zu bringen. Keiner verſtand es beſſer als er, die Todes⸗ angſt des geopferten Thieres zu verlängern, es langſam in den blutgetränkten Sand zu ziehen, und es dann bis zur Loge einer ſchönen jungen Dame zu ſchleppen, welche auf die ihr dargebrachte Huldigung des unübertrefflichen Sancio oſas wartete. Und während die Mauleſel unter luſtigem chellengeläute den Verendeten davonſchlepppten, während er, der Sieger, das noch blutige Schwert mit einem Spitzentuche abwiſchte, brach ein unſinniger Beifallsſturm in der Menge der Zuſchauer aus, die eine Minute zuvor noch in athemloſer Aufregung befunden hatte. Die Muſik begann zu ſpielen, die Hochrufe wollten nicht enden, kurz es ging ein Brauſen durch die Zuſehenden gleich dem Toſen der Wellen des vom Sturm gepeitſchten Meeres. Die Damen warfen dem ſchͤnen Espada“ in die Arena ihre Tücher, Fächer, Geldbörſen, Blumen und mit ihren roſigen Fingern Küſſe zu, die Herren dagegen Barette, Schär pen und Zigarren, und Sancio Joſas, ſchön wie ein junger Gott, dankte dafür durch ein leichtes Neigen ſeines Kopfes. So hatte er Jahr auf Jahr das Leben in fürſtlichen Glanze ver⸗ bracht, Millionen ausgegeben und ein ganzes Heer von Schma⸗ rotzern unterhalten. Wäre er in der Arena durch einen tod⸗ bringenden Stoß des Stieres getödtet worden, ſo hätte man ihn auf Staatskoſten begraben. Die Glocken hätten drei Tage und drei Nächte hindurch geläutet Sein mit Blumen bedeckter Sarg würde von Menſchenhänden zum Kirchhof getragen ſein, wie beim Leichenbegängniſſe eines Königs vor⸗ bei an geſchloſſenen Läden. Aber ex wurde nicht getödtet, er wurde nur verſtümmelt an einem Tage, da er dem Weine zu ſehr gehuldigt datt. Im Wagen war er zum Zirkus gefahren, den Kopf auf die Schulter der Marquiſe Carmen⸗ cita geſtützt. Obgleich unfähig, ſich aufrecht zu halten, wolte ex dennoch mit dem Stiere kämpfen wie ſonſt. Doch der Meiſterſtoß mißlang; der wüthende Stier packte ihn mit den Hörnern und ſchleuderte ihn weit von ſich. Durch den Sturz wurde ihm ein Bein zerſchmettert. Es gelang zwar, ihn zu retten, aber ſein Glanz verblich mit einem Male, und dem tiefſten Elend fiel er anheim. So verdpringt er jetzt, von Anmeldungen können käglich bei dem Vorſtand, Herrn P. Schnepp, C 4, 1, gemacht werden. 5 *Ein homßopathiſcher und Naturheil⸗Arzt wird ſich, wie man uns mittheilt, in der Perſon des Herrn Dr. Herrmann Moeſer, bisher praktiſcher Arzt in Liegnitz da⸗ hier niederlaſſen. Herr Dr. Moeſer hat ſeine mediziniſchen Studien in Freiburg, München und Würzburg demacht und befindet ſich eben bei Herrn Pfarrer Kneipp in Wörishofe), deſſen Naturheilverfahren er ſchon ſeit Jahren ſich angeeignet und ausgeübt hat, zu Beſuch. * Der Sängerbund veranſtaltete vorgeſtern Abend, vom ſchönſten Wetter begünſtigt, in den neu hergerichteten Lokalitäten des Seckenheimer Schlößchens ſeinen, ſchon vor wenigen Wochen projectirt geweſenen Familienabend in einer alle Theilnehmer befriedigenden Weiſe. Diejenigen Familien, welche den ſchon um 6 Uhr 26 Min. abgehenden Zug be⸗ nützen konnten, hatten noch den Genuß einer prächtigen Aus⸗ ſicht auf das Gebirge. Mit einbrechender Dunkelheit brachte der nächſte Zug die noch fehlende kleinere Hälfte der Geſell⸗ ſchaft. Nach dem Abendeſſen, während welchem der Geſell⸗ ſchaft durch die hieſige gut geſchulte Cäciliencapelle verſchie⸗ dene muſikaliſche Genüſſe geboten wurde, brachte ein Theil der activen Mitglieder durch den wohlgelungenen Vortrag einiger Chöre eine willkommene Abwechsſung, an welche ſich in dem, wenn auch nicht großen, aber freundlich hergerich⸗ teten Saale das Tanzvergnügen anreihte, welches die ſehr animirte Geſellſchaft bis gegen Mitternacht beiſammen hielt. Wenn wir über die dabei verabreichten Speiſen und Ge⸗ tränke nur ein Lob hörten, ſo dürfen wir annehmen, daß der umfichtige Wirth, Herr Grünling, auch die noch etwas mäßige Beleuchtung in befriedigende Uebereinſtimmung mit den wirklich einladenden prächtigen Lokalitäten bringen wird. Jedenfalls iſt dieſes wahrhaft ſchöne Etabliſſement zu allen derartigen Veranſtaltungen ganz beſonders geeignet und zu empfehlen. Breſſe und Oeffentlichkeit. Aus Anlaß der ſo großes Aufſeten erregenden Affaire Schneider in Wien ſchreibt die„N. Fr. Pr.“:„Bei dieſer Gelegenheit ſei darauf hinge⸗ wieſen, daß es ſich bei dieſem Crimanglfalle wieder deutlich zeigte, wie wichtig und die Unterſüchung fördernd die Mit⸗ wirkung der Oeffentlichkeit iſt. Durch eine Zeitungs⸗ notiz iſt man auf die Spur der Mörder gelangt; denn hätte Karl Hornung, der Geliebte der ermordeten Hokte⸗ wagner, nicht in den Journalen die Mittheilung von der Auf⸗ findung einer Leiche bei Neulengbach geleſen, die ihn veran⸗ laßte, der Polizei ſeinen Verdacht mitzutheilen, ſo würden Franz und Roſalia Schneider ſich gewiß noch heute der Frei⸗ heit erfreuen und vielleicht ſchon ihre Netze nach einem neuen Opfer ausgeworfen haben. Auch Frau Hecht hat nach den Mittgeilungen der Blätter über Schneider erkannt, daß dies derſelbe Mann ſein müſſe, der in ihrem Vermittlungs⸗ bureau ein Mädchen anzulocken ſuchte, und hat hierauf die Anzeige bei der Polizei erſtattet. Die detaillirteſten Mitthei⸗ lungen über den Fortgang der Unterſuchung erſcheinen in dieſem Falle beſonders nothwendig, denn das Publifum, wel⸗ ches ja das größte Intereſſe daran hat, daß ſolch ſchändliche Verbrecher unſchadlich gemacht werden, wird die Behörde ge⸗ wiß bei ihren Erhebungen gerne freiwillig unterſtützen. Die Kriminalgeſchichte beweiſt durch zahlreiche Beiſpiele, daß oft durch ein in den Journalen veröffentlichtes anſcheinend ge⸗ ringfügiges Detail lange vergeblich geſuchte Verbrecher eruirt wurden, und vielleicht kann es ſich treffen, daß auch in dem vorliegenden Kriminalfalle durch Mithilfe des Publikums das Dunkel aufgehellt wird, welches bisher die noch nicht ganz aufgeklärte verbrecheriſche Thätigkeit des Ehepaares Schneider umgibt.“ Das ſind Worte, die wir nicht nur dem Publikum, ſondern auch den Behörden zur Beherzigung empfehlen.“ * Kirchweihfeſt und Turufeſt. Morgen Sonntag fin⸗ det, wie alle Jahre, auf dem Waldhofe gleichzeitig mit dem irchweihfeſt auch das Turufeſt ſtatt, welch Letzteres von auswärtigen Turnern und Freunden der Turnſache ſeit jeher ſehr ſtark beſucht wird. Auch das diesjährige Feſt verſpricht nach den getroffenen Vorbereitungen zu ſchließen, einen groß⸗ axtigen Charakter anzunehmen und wird unſer Nachbarort Waldhof morgen jedenfalls einen ſtarken Fremdenzufluß auf⸗ zuweiſen haben. Kirchweihfeſte. In nicht weniger als 6 Orten findet morgen das Kirchweihfeſt ſtatt und zwar in Neckarau, Wald⸗ hof, Käferthal, Ladenburg, Weinheim und Hemsbach. * Entlaufener Knabe. Das 4jährige Söhnchen der in H8 wohnhaften Familie Volk, welches vorgeſtern Nach⸗ mittag vermißt wurde, iſt noch am ſelben Abend in Lud⸗ wigshafen, woſelbſt das Kind umherirrte, aufgefunden wor⸗ den. Da der Knabe jedoch nichts über den Namen, Stand und Wohnort ſeiner Eltern anzugeben wußte, mußte er vor⸗ läufig in Ludwigshafen untergebracht werden. Erſt am fol⸗ genden Morgen ging dem Kleinen der Mund auf und theilte er mit, daß ſeine Eltern in Mannheim wohnten und Volk heißen, welche Angaben ſich nach den ſofort durch die Polizei angeſtellten Ermittelungen auch als richtig erwieſen. * Das Gerücht, wonach die Leiche der Frau des Maurer Peter Schell geſtern Nachmittag wieder ausgegraben worden ſei, iſt vollſtändig unbegründet. 5 „Leiche geländet. Geſtern wurde im hiefigen Hafen die Leiche des ſeit längerer Zeit vermißten Schiffers Cier⸗ mann von Eberbach geländet. Ob hier ein Selbſtmord oder ein Unglücksfall vorliegt, konnte noch nicht aufgeklärt werden. Allen verlaſſen, das Ende ſeines Lebens unter der zahlxeſchen Schaar von Bettlern, welche unter dem Eingange der Kirchen ſtehen. Sein Mund iſt ſtumm und trotzig, kein freundlicher Dank kommt von ſeinen Lipven, und ſeine Augen ſind ſtarr, wie erloſchen. — Ein Brudermord iſt, wie aus Rom gemeldet wird, in Caſſano'Adda verübt worden. Luigi und Antonio Verga bewohnten dort zuſammen ein beſcheidenes Zimmer. Der ältere Bruder Antonio konnte ſeit drei Monaten ſeinem Beruf als Müllerburſche nicht mehr nachgehen, weil eine Verletzung der Hand ihn arbeitsunfähig machte; inſolge deſſen war er genöthigt, auf Koſten Luigis zu leben, der ſich durch den Straßenverkauf von Naſchwaaren ſeinen Unterbalt erwarb. Dieſer Luigi, ſonſt ein friedfertiger Menſch, hatte ſchon einmal 15 Jahre im Gefängniß geſeſſen und ſtand unter Polizeiauf⸗ ſicht, was ihn ader nicht abhielt, gern über den Durſt zu trinken und mit einer verheiratheten ein Liebesverhältniß anzufangen. Antonio, der auf die Caſſe ſeines Bruders an⸗ gewieſen war, ſah es ungern, daß derſelbe für ſeine nobeln Paſſionen viel Geld ausgab und ſtellte ihn darüber zur Rede, woraus bereits in voriger Woche ein heftiger Streit entſtand. Damals mußte Luigi, der gegen ſeinen Bruder das Meſſer ezogen hatte, von ſeinen Freunden zurückgehalten werden. m Sonntag Abend aus der Schenke nach Hauſe gehend, ge⸗ rietben ſie wieder in Streit. Antonio eilte dem Bruder voraus und lauerte mit einem großen Meſſer und einem Knüttel ginter der Thüre auf Luigi. Antonios Knabe, der Unbeil ahnte, lief dem Oheim entgegen und warnte ihn; der aber meinte, ein Hund, der belle, beiße nicht, und ſchlug die Warnung in den Wind. Kaum war er jedoch ins Haus eingetreten, ſo überſiel ihn der ältere Bruder, und nach kurzem, beftigem Kampf lag Luigi mit drei ſchweren Wunden am Boden und hauchte ſeinen letzten Seufzer aus. Auch Antonio blutete hef⸗ tig, ging aber, als ob gar nichts geſchehen wäre, in die Schenke zurück. Dort wurde er verhaftet. — Ein Jubiläum. Am 10. Auguſt waren es 100 Jahre, daß Rußland die mediziniſche Doktorwürde kennt. Katbarina II. ſtiftete dieſelbe durch einen Ulas. Aufangs durfte der Grad nur von der Moskauer Univerſität verliehen werden. —— Mannheim, 15. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. AUufall. Auf der Straße zwiſchen H 2 und H 5 wurde heute früh gegen 6 Uhr ein junger Mann von der fallenden Krankbeit betroffen und ſtürzte ſo heftig zu Boden, daß er hedeutende Verletzungen erlitt. Der Unglückliche wurde in ein benachbartes Haus verbracht, wo er ſich von ſeiner Krankheit bald wieder erholte. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 16. Oer Hochdruck aus dem Golf von Biskaya umfaßt nunmehr ganz Frankreich und Belgien, Oberitalien, die Schweiz, Süd⸗ and Mitteldeutſchland, ſowie einen Theil von Deutſch⸗Oeſter⸗ ceich. Der füngſte Luftwirbel hat ſeinen Kernpunkt nach dem Rigaiſchen Meerbuſen verlegt und bleibt auf die Wetter⸗ lage Süddeutſchlands ohne weiteren Einfluß. Bei ſüdlichen und ſüdweſtlichen Winden und warmer Temperatur(auch zur Nachtzeit) iſt demgemäß für Sonntag und Montag trocke⸗ nes, größtentheils heiteres Wetter und nur im Schwarzwald und in deſſen Nähe zeitweilig gewitterartig bewölktes Wetter ohne nennenswerthe Niederſchläge zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 15. Auguſt Morgens 7 Uhr. Thermometer Aug. Varometer⸗ Windrichtung⸗) J Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und bveratur des verg. Tages in mm ITrocken Feucht Stärke Maximum Minimum 754.8 3 16.5 15.87 S 8 24.0* 15.5 0 Sindſtille; 1: ſchwaser Luftzus; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan Aus dem Grofherzogthum. + Ketſch, 14. Aug. Wenn man durch die hieſigen Hopfen⸗ fluren wandert, ſieht man, daß der Stand derſelben doch nicht ſo ſchlimm iſt, wie man anfangs geglaudt hat. In verſchie⸗ denen Gemarkungen haben ſich die Pflanzen recht ſchön erholt und läßt ſich kier noch ein ganz hübſcher Ertrag erwarten. Heidelberg, 14. Auguſt. Zwiſchen dem Biddersbacher⸗ und Langenzellerhof hat ſich geſtern ein gräßlicher Unglücks⸗ fall zugetragen. Der verheirathete Johann Georg Bleiler von Lobenfeld wollte einen Farren vom erſteren nach dem letzteren Hofe verbringen, als das Thier während des Transports plötzlich auf dieſen ſtürzte und ihm mit den Hörnern derar⸗ tige Verletzungen zufügte, daß der Berletzte auf dem Wege nach dem hiefigen Krankenhauſe in Neckargemünd verſtarb. Weinheim, 14. Aug. Betreffs des von uns ſchon bereits gemeldeten Raubanfalls zwiſchen Weinheim und Viernheim können wir noch berichten, daß ſich der Zuſtand des überſallenen Mähers Bangert von Zotzenbach, trotz ſeiner vielen und ſchweren Verletzungen unerwartet ſchnell gebeſſert hat und daß Bangert ſeiner baldigen Geneſung entgegen ſieht. Der ſeiner Zeit von Bangert bezeichnete Mäher aus Zotzen⸗ bach wurde aus feiner Unterſuchungshaft entlaſſen, weil ſich ſeine Unſchuld bald herausgeſtellt hatte. Dagegen wurde von dem hier in Weinheim ſtationirten Gendarm Winkel in der Nacht von 5 auf den 6. d. M. der Taglöhner Johannes Roſchauer aus Viernheim verhaftet und haben ſich die Be⸗ laſtungsbeweiſe gegen denſelben derart geſammelt, daß an ſeiner Schuld nicht mehr gezweifelt werden kann.— Ueber den im vorigen Monat verübten Einbruchsdiebſtahl des Schuhmacher Böhler von Weinheim hat man bis jetzt noch keine ſicheren Beweiſe, durch welche man die Thäter über⸗ führen könnte; jedoch haben ſich in letzter Zeit einige Ver⸗ dachtsgründe, die zur Ermittelung derſelben führen können, aufgeworfen. .Weingarten, 13. Aug. Seit 14 Tagen werden wir hier durch fortgeſetzte nächtliche Diebſtähle in Aufregung ver⸗ ſetzt. Anfangs wurden nur Eßwaaren geſtohlen, Brod, Fleiſch, Schmalz, Milch und Wein. Die letzte Nacht nun iſt an nicht weniger als drei Stellen Geld geſtohlen worden, ſo u, a. einer armen alten Wittwe ihre ganzen Erſparniſſe, etwa 300 bis 400 M. Und trotz dieſer zahlreichen Diebſtähle— wir zählen in 14 Tagen bereits 11 Fälle— hat man immer noch keine Spur von den Thätern. Hoffentlich wird es unſerer Gendarmerie bald gelingen, die Herren Diebe zu ermitteln. „Elzach, 14. Aug. Der Schweinehändler Gehring von hier verunglückte beim Holzführen auf recht bedauerliche Weiſe im Gemeindewald Märzenbach beim Hörnleberg. Es waren 6 Fubrwerke beiſammen. Als ſie in eine Hohlgaſſe kamen, glitt Gehring aus, fiel zu Boden und das Nad ging ihm über den Kopf. Er war ſofort todt. Kandern, 14, Aug. Unſere Eiſenbahnbaufrage läßt ſich auch wieder hören, indem Hr. Ingenieur Hetzel in Baſel abermals mit ſeinem Projekt einer elektriſchen Bahn von Kandern nach Eimeldingen(Stat. der bad. Hauptbahn) vor die Oeffentlichkeit tritt. Nach dieſem Projekt iſt eine Schmal⸗ ſpurbahn in Ausſicht genommen, welche theilweiſe den Straßen⸗ körper der Landſtraße zu benützen hätte. —Freiburg, 14. Auch in unſerer Stadt wird nun⸗ mehr eine Volksküche errichtet werden. Der hieſige Stadt⸗ rath hat in ſeiner letzten Sitzung bereits einen diesbezüdlichen Beſchluß gefaßt. Die Volksküche wird eine ſtädtiſche Anſtalt, welche in dem zu dieſem Zwecke umzubauenden Neuhof unter⸗ gebracht und im nächſten Frühjahr eröffnet wird. Der Ge⸗ ſammtaufwand beträgt 25,000 M. Freiburg, 13. Aug. Geſtern verunglückte der hieſige Kohlenhändler A. Lienert in St. Georgen. Derſelbe betrieb in Norfingen eine Ziegelei und begab ſich geſtern Vormittag dahin, um einen Wagen voll Kalk zu bolen. Auf der Rück⸗ fahrt hielt er in St. Georgen kurze Zeit an und in dem oment, da er auf den Wagen ſteigen wollte, zogen die Am der Ehre willen. Noman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachdruck verboten. 40) Fortſetzung.) „Ihre Pläne ſtimmten vollkommen mit meinen Wünſchen überein, und ich kann Ihnen nur rathen, ſich Ihren Pflichten ſobald, als nur möglich, zu widmen.— Noch ein Wort— was von jetzt an von Zuſammenkünften zwiſchen uns nöthig iſt, wird nur in Gegenwart eines Dritten ſtattfinden.“ Mit leichter Verbeugung verließ ſie das Zimmer, und Fayne ſtarrte ihr mit raſender Wuth nnd mit Erſtaunen nach. „Verflucht! Ich weiß wirklich kaum mehr, ob ich ſie liebe oder haſſe! Ich fange doch bald an 1 daß ich eine Dummheit gemacht habe; doch ich will ſie zähmen und ſpäter entſcheiden, ob ich es vorziehe, ſie zu küſſen oder — ſie zollweiſe zu tödten!“ Mit finſterem Gefichte verließ er das Haus. Zwanzigſtes Capitel. Bekenntniſſe. Auf Dundee hatte man es kaum vierzehn Tage vorher gewußt, daß Mr. Floreſtan ankommen ſolle, denn dieſer hatte, plötzlich des Herumreiſens müde, eines ſchönen Tages ſeinem Verwalter telegraphirt, daß er zu der und der Zeit ankommen werde, und ſo war es auch geſchehen. Er war ſehr verändert. Befreundete Augen konnten dies auf den erſten Blick ſehen. Wenn auch ſchön, wie früher, ſchien er viel älter geworden. Sein Weſen, das vorher, wenn auch immer etwas ſtolz, doch ſtets freundlich geweſen wor, batte ſich in eine kalte Vornehmheit verwandelt, die jedoch immer höflich war. Seine Augen hatten einen ſtrengen, durchbohrenden Ausdruck, der ihn unnahbar erſcheinen ließ, und ſeine Stimme war, wenn auch melodiſch, wie zu der Zeit, wo ſie in Selma ein ſo warmes Echo gefunden, kalt und gebieteriſch geworden. Zu Hauſe angelangt, hatte er ſich nachdem er zu Mittag gegeſſen, in jeine Privalzimmer zurückgezogen; da er ein Ge⸗ Pferde an, Lienert verſor durch den enkſtandenen Ruck das Gleichgewicht und fiel vom Wagen berunter, deſſen Räder ihm über die Bruſt gingen, ſo daß der Tod ſofort eintrat. Der Bedauernswerthe hinterläßt eine ziemlich ſtarke Familie. * Vom Kaiſerſtuhl, 14. Aug. Seit einigen Tagen durch⸗ wandert eine Rebbaukommiſſion unſere Gegend, welche Be⸗ obbachtungen über die ſehr ſtark herrſchende Blattfallkrankheit macht und über den Pilz an der Wurzel. Für erſtere empfiehlt ſie das rechtzeitige Beſpritzen der Reben mit der Kupfer⸗ vitriollzſung. Für das Gelbwerden der Blätter empfiehlt die Kommiſſion pulveriſirtes Eiſenvitriol, oberhalb der Wurzel in die Erde zu ſtreuen, welches dem Blatt das Blattgrün (Chlorophyll) wieder verleihen ſoll. Die Traubenkrankheit, entſtehend durch einen Pilz(Odium Tuckeri) und der„Schwarz⸗ brenner“ traten nicht bedeutend auf; dagegen hat man viel häufiger die Schädigungen durch den Wurm beobachtet. TKonſtanz, 13. Auguſt. Bei der geſtern vollzogenen Erneuerungswahl von 6 Städträthen find von 72 wahlberech⸗ tigten Stadtverordneten 58 erſchienen. Die von der liberalen Partei vorgeſchlagenen Herren wurden nahezu einſtimmig gewählt. Hiermit ſind unſere ſtädtiſchen Wahlen, bei welchen die liberale Mehrheit ihren Beſitzſtand glänzend behauptete, zum Abſchluß gelangt. Kleine Mittheilnugun. Der am 10. d. M. vom Dache eines Seitenbaues in Waldkirch beruntergefallene ledige Maurer Barnabas Herman von dort, erlag ſeinen ſchweren Verletzungen.— Auf der hoben Möhr im Zeller Gemeindewald verunglückte ein Holzmacher. Eine geſchälte Tanne ſollte bergabwärts geſchafft werden. Unglücklicher Weiſe gerieth einer der Arbeiter unter dieſelbe und wurde von ihr über den Abhang hinuntergeſchlagen, ſo daß er das Schulterblatt brach und bedeutende Schürfungen im Geſicht und am Halſe erhielt. In Bellingen bei Müllheim wollte der Fuhrmann Geitling von Feuerbach, welcher mit Führen von Steinen beſchäftigt war, nach gänzlicher Ent⸗ leerung den Wagen wieder umkehren, um den Rückweg anzu⸗ treten. Hierbei kam der Wagen der Böſchung zu nabe und riß beide Pferde nebſt Wagen in den Rhein. Der Fuhrmann, welcher dem Unglück entgegenſah, glaubte durch feſtes Zudreben der Bremſe dem Unglück entgegen zu ſteuern, was aber er⸗ folglos war. Der Hinterwagen nebſt Pritſche, welcher ſich vom Vorderwagen löſte, wurde durch Arbeiter bei Steinen⸗ 11175 die Pferde nebſt Vorderwagen bei Eichwald i. E. auf⸗ gefangen. Wfältiſch-Heſſiſche Rachrichten. Ludwigsbafen, 14. Aug. An der Kreuzung der Lud⸗ wigs⸗ und Kaiſer Wilhelmſtraße wollte heute Vormittag die 89jährige Wittwe Bauler beim Herannahen der Straßenbahn noch ſchnell das Gleiſe überſchreiten, wurde aber von der Maſchine erfaßt, zu Boden geworfen und zum Glück auf die Seite geſchoben. Deſſenungeachtet trug die altersſchwache Frau, wie ſich leicht denken läßt, körperliche Erſchütterungen, außerdem im Geficht und an der Hand Hautſchürfungen da⸗ von. Den Führer der Maſchine trifft keine Schuld, da er die vorſchriftsmäßigen Signale gegeben und im nächſten Moment den Zug zum Stehen brachte. Fraukenthal, 14. Aug. Geſtern wurden nicht weniger als drei Perſonen wegen Sittlichkeitsverbrechen nach 8 176 Ziffer 3 des.⸗St.⸗G. B. in das kgl. Landgerichtsgefängniß dahier eingeliefert. Es ſind dies ein Krüppel Namens Günther aus Ludwigshafen, ein Bürſtenbinder Lafocet aus Grünſtadt und der 60 Jahre alte Philipp Brein von Heßheim. + Speher, 14. Aug, Der hieſige Stadtrath hat ſich der Anregung des Stadtrathes Neuſtadt behufs Aufhebung der Sonntagsſchule und Einführung des achten Schuljahres an⸗ geſchloſſen, mit dem alternativen Vorſchlag, wenn erſteres nicht zu erreichen, dahin zu ſtreben, daß die Schulpflichtigkeit vom 7. bis 14. Lebensjahr zu währen habe. Neunſtadt, 14, Auguſt. In einer Wohnung am Karo⸗ linenhain hier iſt letztzin Abends zwiſchen 6 und 7 Uhr ein recht raffinirter Einbruchsdiebſtahl verfucht worden. Der Dieb gelangte von der Rückſeite des Hauſes, nachdem er ein Fenſter demolirte, in die Wohnung. Hier hielt er eine förmliche Haus⸗ durchſuchung, wühlte in der unverſchloſſenen Commode um⸗ ger, fand aber nicht, was ex ſuchte; trotzdem in derſelben die Schlüſſel zum Kaſſenſchrank und noch ein kleiner Geldbetrag aufbewahrt wurden. Inzwiſchen meldete ſich ein fremder Herr welcher den Hausherr beſuchen wollte. Der Dieb, der ein nobles Ausſehen hatte, erwiderte dem Beſucher ganz kalt, der Herr ſei nicht zu Hauſe und kehre erſt morgen früh hierher zurück. Der fremde Herr entfernte ſich daraufhin und der Dieb ſetzte danach ſeine Arbeit wieder fort, mußte aber doch unverrichteter Sache abziehen. Es gelang ihm nicht, den Kaſſenſchrank zu öffnen, trotzdem er auf denſelben mit einem Beil und zwar mit der Schneide einhieb. Die Töchter des Hausherrn(derſelbe iſt zur Zeit abweſend), fanden nach ihrer Rückkehr aus dem Garten, der in der Nähe der Wohnung liegt, die Zerſtörung vor und erſtatteten ſofort Anzeige bei der Polizei. Derſelben iſt es alsbald gelungen, den Thäter zu ermitteln, welcher bereits die That eingeſtanden hat. * Deidesheim, 13. Aug. Heute Nacht um 2 Uhr brannte es bei Frau Wittwe Groß in der Roßmühle. Es lagen zu dieſer ungewöhnlichen Stunde ſowohl die Bewohner des vom Brand befallenen Hauſes, ſowie auch die Nachbar⸗ ſchaft in tiefem Schlafe. Es wurde deßhalb auch das Feuer erſt entdeckt, als die Flamme ſchon haushoch zum Himmel Pferd ſatteln laſſen und war hinüber nach Hollyhut geritten — wir haben geſehen mit welchem Erfolge. Es war noch früh am Abend, als er zurückkehrte und ſich faſt verzweifelt auf ein Ruhebett warf, um ſeinen bitteren Gedanken nachzuhängen. „Das iſt alſo mein Nachhauſekommen,“ dgchte er gereizt. „Alles, was ein vernünftiger Menſch nur wünſchen kann, iſt zu meinem Befehle, und doch bin ich der elendeſte Menſch, der frei in der Welt herumläuft. Ich habe die halbe Welt durch⸗ wandert, um von dem brennenden Verlangen 155 geſunden, das Geſchöpf zu ſtrafen, das mich zu ſeinem Spielballe machte — das Weib, das ſelbſt heute Abend ihrem Liebhaber ſo ſüß zulächelte— Hölle und Teufel! und ich bin zurückgekehrt, wüthender, hoffnungsloſer, rachſüchtiger als je— und das Erſte, was ich ſehe, iſt das Geſicht dieſer Sirene— in Holly⸗ hut— mit! Was thut ſie dort?— Iſt es möglich, daß der alte Sydney—“. Er dachte nach. „Sie mag eine Verwandte von ihm ſein,— doch wo, oder wer ſie auch iſt, ſie hat mein Glück und mein Leben zerſtört und mir Hoffnung und Glauben vernichtet, die ehr⸗ loſe Dirne, die meine Huldigungen annahm, während ſie ihren anderen Liebhaber ermuthigte! O Gott, welches Leiden ſie mir bereitete!— Und ich will ſie ebenſo leiden machen! — Ich will ihr entgegen treten, wenn es mir beliebt, und ſie ſoll erfahren, daß mein Haß und meine Rache nicht zu verachten find. Wenn ich ſie mir denke— ſie, meine Frau — dieſen Menſchen anlächelnd!— Verflucht!“ Er ging hin und ber, auf und ab. Ich möchte wiſſen, ſeit wann Selma in iſtꝰ 5 Was wird ſie ſagen, wenn fie mich ſehen wird?— Mir iſt, als ob ich wahnſinnig werden müßte, wenn ich nicht bald — Alles erfahre.“ Ein Diener unterbrach den Gang ſeiner Gedanken, er brachte, nachdem er angeklopft hatte, eine Karte auf einem ſilbernen Teller, welche Floreſtan nahm, indem er, mit gerunzelter Stirn, den Namen las. „Führe ihn herein“, beſahl er, und warf dann die Karte, welche den Namen Redmond Vawn trug, bei Seite. fühl der Oede und Einſamkeit nicht loswerden konnte, ſein ſchlug. Die Inſaſſen konnten nur mit Noth ihr eigenes Leben retten, und einer Tochter des Hauſes verbrannte thatſächlich das Hemd auf dem Leibe. Es konnte denn auch in Folge des raſchen Umſichgreifens des Feuers von dem Mobilfar nichts mehr gerettet werden, alles wurde ein Raub der Flammen. Das Feuer wurde auf ſeinen Herd beſchränkt. Ueber die Entſtehungsurſache des Brandes iſt nichts bekannt. *Hirſchhorn, 13. Aug. Geſtern Nachmittag fand hier⸗ ſelbſt unter großer Betheiligung der angrenzenden Gemeinden die feierliche Grundſteinlegung zu der neu zu erbauenden evangeliſchen Kirche ſtatt. Die Feier, an welcher ſich auch der Gemiſchte Chor und viele Glaubensgenoſſen von Eberbach betheiligten, verlief programmgemäß in ſchönſter Weiſe. Die Häuſer prangten in herrlichſtem Kranz⸗ und Flaggenſchmuck. Die bei dieſer Feſtlichkeit vorgetragenen Muſik⸗Choräle wurden von einem Theile der Eberbacher Feuerwehrkgpelle ausge⸗ führt. Sport. Veloeiped⸗Reunen. Die Nennungen zum morgigen großen Wettfahren ſind ſehr zahlreich eingelaufen und ver⸗ ſpricht das Meeting, da die Meiſterfahrer Alwin Vater⸗ Frankfurt und Hch. Jeannin, Velociped⸗Club Mülhauſen, ihr Erſcheinen beſtimmt zugeſagt haben, äußerſt intereſſant zu werden. Von hieſigen Fahrern ſtarten Carl Hens, Tobias Herbel, Oscar Breſtling, Wilh. Stephan und Felix Grafe vom Velocipedelub und Carl Zimmermann vom Velocipediſtenverein Mannheim. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 13. Aug. Ein Fanatiker der Ruhe war es, der geſtern Nachmittag durch einen Sprung in die Fluthen der Oberſpree oberhalb Treptow ſeinem Leben ein Ende zu machen ſuchte. Gegen 4 Uhr Nachmittags bemerkten die In⸗ ſaſſen der gerade vorüberfahrenden Pacht„Anna“ ein kleines Ruderboot, deſſen einziger Paſſagier die Ruder wegwarf, Rock und Weſte auszog und dann kopfüber ins Waſſer ſprang. Pfeilgeſchwind ſchoß das Segelboot auf die Stelle zu, wo der Lebensmüde untergegangen, und der Beſitzer der Vacht zog den wieder Auftauchenden aus dem Waſſer heraus, wo er den Erſchöpften auf dem Verdeck niederlegte. Dann eilte der Retter in die Kajüte, um den Fremden durch einen Schluck Wein zu erquicken, als er jedoch nach wenigen Sekunden mit dem Trank zurückkehrte, war die Stelle, wo der Lebensmüde gelegen, leer und der Gerettete verſchwunden. Im nächſten Augenblick aber tauchte auch ſchon wieder der Körper des Mannes einige Meter von der Yacht entfernt auf, und wie⸗ derum gelang es dem Yacht⸗Führer den bereits Bewußtloſen in die Pacht hinein zu ziehen. Dann wurde der Selbſtmords⸗ kandidat nach Berlin geſchafft und in die nächſtbelegene Sanitätswache überführt. In dem Lebensmüden wurde ein Schmiedegeſelle B. rekognoszirt; derſelbe hat den wiederholten Selbſtmordverſuch deßwegen ausgeführt, weil er von der 0 getrennt lebt und von derſelben nach Entſcheidung des erichts nicht geſchieden werden konnte. — Berlin, 13. Aug. Geſtern Abend fand auf dem Ber⸗ liner Bock ein Ringkampf zwiſchen Karl Abs und dem Belgier Leroy ſtatt, der Abs die„Meiſterſchaft der Melt“ ſtreitig macht. Nach dem zwiſchen ihnen getroffenen Uebereinkommen ſollte das Ringen geſtern die Frage der Meiſterſchaft zur Entſcheidung bringen und fortgeſetzt werden, bis Einer fiele. Nach 5 20 Minnten ſollte eine Pauſe von 5 Minuten eintreten. Der im Verhältniß zu dem Andrange bei den früheren Abs⸗Abenden ſchwächere Beſuch bewies, daß das Intereſſe an dem Ring⸗Sport lendlich!) wieder zurück⸗ gegangen iſt. Die Entſcheidung kam unerwartet plötzlich. Der Belgier vermochte trotz ſeiner Aalglätte nicht, den wieder wie eine Bildſäule daſtehenden Abs zu werfen. Und ſo gelang es Abs mit ſeiner unerſchütterlichen Ruhe bereits nach 3½ Minuten, ſeinen Gegner regelrecht zu Boden zu ſtrecken. Das ſich im Uebrigen ruhig verhaltende Publikum auch diesmal nicht, dem Sieger nach dieſer ſchnellen Beendigung des Ringkampfes zuzujubeln und ließ es ebenſowenig an den bekannten Opationen fehlen. Die Mufik intonirte„Die Wacht am Rhein“!!— und morgen wird weiter gerungen! — Berlin, 13. Aug. Berechtigte Aufregung wurde dieſer Tage in der Schlüterſtraße zu Charlottenburg durch den Handelsmann Paul Kühn hervorgerufen. Derſelde hielt mit ſeinen beiden vor einen Wagen geſpannten Hunden in der genannten Gegend, um daſelbſt ſeine Einkäufe von Lumpen und ſonſtigen„gangbaren“ Artikeln zu bewerkſtelligen. Er mußte wohl beſonders gut operirt haben; denn er hatte ſcheinbar einen Theil ſeines Verdienſtes in gebranntem Waſſer angelegt. Dies gab denn auch einer zahlreichen Kinderſchaar Veranlaſſung, ſich dem angeheiterten Manne unter allerbei ſpitzen Redensarten zu nähern. Hierüber zeigte ſich Kühn derart erboſt, daß er, ehe er daran gehindert werden konnte, einen ſeiner biſſigen Hunde loskoppelte, des Maulkorbes ent⸗ ledigte und auf die Kleinen betzte. Das Thier gehorchte ſeinem Herrn, ſtürzte ſich auf die fliehende Schaar und brachte nicht nur eine heilloſe Verwirrung hervor, ſon⸗ dern verletzte auch mehrere Kinder. Durch energiſches Eingreifen der Polizei wurde dem gefährlichen Vorgang ein Ende bereitet und der Urheber desſelben verhaftet. — Bremerhaven, 13. Aug. Der Capitän des hiex be⸗ geimatheten deutſchen Schiffes„Margarethe bat von Rio de Janeird an ſeine Rhederei auf telegraphiſchem Wege die Mit⸗ theilung gelangen laſſen, daß, während das Schiff in Rio „Der Menſch, welcher ſich bei Gregg für die Stelle des Secretärs und eee meldete. Gregg behauptet, daß er einen Gehülfen braucht, der junge Mann gefällt ihm und iſt von Jemandem empſohlen, der längere Zeit auf Holly⸗ hut 1 0 hat?“ ieſe Gedanken gingen Floreſtan ſchnell durch den Kopf, als er die Karte ſah und auf das Eintreten Redmond Vawn's wartete. Er kam— ein großer, ſchöngebauter, fein ausſehen⸗ der Menſch, gut gekleidet, mit reichem, blondem Haar und Bart und Augengläſern. Er verbeugte ſich achtungsvoll und Mr. Floreſtan forderte ihn auf ſich zu ſetzen. 33 „Mr. Vawn, wie ich höre. Sie wünſchen die Stelle, die mein Verwalter zu vergeben hat“ So iſt es, mein Herr, und ich bin gut empfohlen. Ich bemühe mich, eine Stelle auf dem Lande zu ſinden, und ein Freund von mir, welcher bis 85 vor Kurzem ein Familien⸗ mitalied auf Hollhhut war, Mr. Herbert Fayne, hat mir Empfehlungen gegeben, welche, wie ich hoffe, Ihnen, bis Sie ſich perſönlich von meinem Charakter und meinen Fähigkeiten überzeugt, genügen werden. Das Weſen und die Stimme gefielen Mr. Floreſtan, umſomehr, da Mr. Vawn einen Freund hatte, welcher die Verhältniſſe in Hollyhut kannte. In Hollyhut— wo ſie was⸗ Konnte ihm das von Nutzen ſein? Seine Augen blitzten bei dem Gedanken. „Herbert Fayne! Der Name iſt mir unbekannt. Verwandter Mr. Sydney'?“ Vawn lächelte. „Kein Verwandter, mein Herr, aber bis geſtern ein ge⸗ ſchätzter Freund und Geſellſchafter. Geſtern hat Fayne durch eine Heirath das Mißvergnügen der Familie auf ſich gezogen, und die Folge davon iſt eine augenblickliche Ungnade.. Floreſtan bemühte ſich, trotz des Gedankens,„ob vielleicht Selma die Braut war?“ ruhig zu bleiben, und es gelang ihm Ein ziemlich. „Ach! Eine Heirath? Wahrſcheinlich die junge Dame, die ich heute Abend beim Vorübereiten geſehen habe? Groß, ſchlank, mit dunklen Augen?“ Gornetzung felgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 15. Auguſt. löſchte, die beiden Steuerleute, zwei hier anſäſſige Familien⸗ väter, ſowie der Zimmermann und ein Matroſe vom gelben Fieber dahingerafft worden ſind. — Aachen, 13. Auguſt. Der vielbeſtrafte 49jährige Weber M. wurde vor einigen Monaten feſtgenommen, als er in der Paulskirche einen Taſchendiebſtahl verübte. Der Polizei log er in fließendem Holländiſch vor, er ſei Holländer, in Tunis geboren, komme direct aus Batavia und heiße Vander⸗ velden. Bei einer Hausſuchung in der Wohnung der Mutter des Angeklagten fand man eine große Weenge der verſchieden⸗ ſten Gegenſtände, außerdem 7500 M. in vorwiegend belgiſchen Münzen. Man konnte dem M. jedoch nicht beweiſen, daß dieſes Geld und die Sachen geſtohlen waren. So beſchränkte ſich der Gerichtshof darauf, den Taſchendieb zu 2 Jahren Zuchthaus zu verurtheilen. Die bei der Hausſuchung gefun⸗ 555 Gelder und Gegenſtände mußten ihm zurückgegeben werden. St. Goar, 13. Aug. In der Grube Gute Hoffnung“ bei Werlaß ſtürzte geſtern der Bergmann Römer mit einem beladenen Handwagen in einen 60 Meter tiefen, theilweiſe mit Waſſer angefüllten Schacht hinab. Die Leiche des Ver⸗ unglückten, welcher der Ernährer ſeiner alten verwittweten Mutter, einer ältern geiſtesſchwachen und taubſtummen Schweſter ſowie dreier jüngern Geſchwiſter war, wurde mit zerſchmettertem Kopfe im Waſſer vorgefunden. — Gent, 13. Aug. Der Jagdaufſeher des hieſigen Rentners Drory wurde geſtern Nacht ungefähr 10km von Gent ent⸗ fernt im Walde ermordet aufgefunden. Man vermuthet, daß Wilddiebe das Verbrechen begangen haben. FKille. 13. Aug. Der Bauernknecht Auruſſe, welcher in der Nacht vom 21. Mai die Eheleute Barde und deren Obeim Bréquet, drei über 70 Jahre alte Perſonen, in ihrer Wohnung zu Saint⸗ Magne ermordete, wurde vom Schwurgericht zum Tode verurtheiſt. Nach dem Morde batte Auruſſe das Haus ſeiner Opfer, bei welchen er früher in Dienſt geſtanden, geplündert und in Brand geſteckt. Aus Rußland, 12. Aug. Wie kürzlich berichtet wurde, ſind in Minsk 3 Perſonen in einem Brunnen erſtickt. Bei der Räumung deſſelben fand man zahlreiche Kinderleichen, wahrſcheinlich die Opfer einer„Engelmacherin“. Mannheimer Runſtverein. Bemerkenswerth ſind unter den neueſten Eingängen nur einige Landſchaften, unter denen ein größeres Gemälde von W. Schröter(Karlsruße)„Sonnenuntergang im Winter beſonders geſallen dürfte. Der Vorwurf iſt allerdings nichts weniger als neu, aber die poeſievolle Auffaſſung eines an ſich 17 einfachen Stoffes, die wunderbar tiefe Stimmung, die ch über das ganze Bild breitet, und die fein durchbachte Zeichnung, ſe beſonders die araziöſe Behandlung des Aſt⸗ werkes der im Vordergrunde befindlichen Baumgruppe, die ſich von dem mit leuchtenden Wölkchen bedeckten Abendhimmel in ſchwungvollen Linien abhebt— dies alles wirkt hier außer⸗ orbentlich anziehend. Schlichteſte Naturwahrheit ſehen wir da mit idealer Schönheſt in innigem Bunde. Eine Winter⸗ landſchaft anderer Art hat K. Wimmer(Rarlsruhe) ausgeſtellt, die in ihrer kräftigen, virtuoſen Ausführung gleichfalls An⸗ erlennung verdient. In die Sommerszeit werden wir durch zwei, ſich beſonders durch geſchickte Behandlung des grünen Jaubes und Graſes auszeichnende„Dorſpartien“ von E. Jezin(München) zurückverſetzt, wäßrend M. Bernatz (München) zwei kleinere Anſichten des„Königſee“ und des Oberſee“ bietet, von denen die Erſtere in ibrem lichtvollen Colorit am Meiſten anſpricht. Leider hat letztgenanter Maler den auten Eindruck, den er mit dieſen beiden Bildern zu er⸗ elen vermochte, durch Mitausſtellung eines recht wenig ge⸗ chmackvollen„Stillebens“ beeinträchligt, das nicht anders als wie ein zu gewagter und deßhalb nicht voll gelungener Verſuch erſcheint. Eine„Waldpartie im Hirſchen“ von Ferd. Aneine iſt der Geſammtſtimmung nach inzelnen noch recht mangelhaft behandelt. 00. Aenele Nachrichten und Felegrammt. Kiel, 14. Aug. Die Kaiſerliche Pacht„Hohen⸗ zollern“ traf heute Mittag vor Eckernförde ein und ging unter Borby vor Anker. Der Herzog Friedrich Fer⸗ dinand von Glücksburg begab ſich ſofort zur Begrüßung der Kaiſerin an Bord der Pacht. Um 1 Uhr landete die Kaiſerin in Begleitung des Herzogs Friedrich Fer⸗ dinand und der Gräfin Keller in Borby, von der zahl⸗ reich verſammelten Menge auf das Enthuſtaſtiſchſte be⸗ grüßt und begab ſich in der herzoglichen Equipage zum Beſuch ihrer Schweſter der Hozogin Karoline Mathilde, Gemahlin des Herzogs Friedrich Ferdinand, nach Schloß Berlin, 15. Aug. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ glaubt zu wiſſen, daß die Regierung mit Entſchiedenheit feſthalte, an dem bisherigen Standpunkt bezüg⸗ lich der Kornzölle, ſie ſei aber nicht geneigt, eine Erklärung darüber abzugeben.(Ganz enorm iſt der Preis⸗ aufſchlag, den der Roggen an der geſtrigen Berliner Börſe erfahren hat; er beträgt 11 Mark pro Tonne. Er ſteht heute 249 Mark, d. i. um Mark 31.75 höher als vor einer Woche, am 7. d. M. Der Weizen ſtieg heute um M..50, er ſteht heute M. 229.50 pro Tonne, d. i. um M. 10.25 höher als am 7. d..) Bern, 14. Aug. Großbritannien meldet für ſeine au⸗ ſtraliſche Colonie den Beitritt zum Weltpoſtverein auf den 1. Oktober 1891 an. „Bern, 14. Auguſt. Heute begannen die Zeſtlichkeiten zur Feier des 700jährigen Beſtehens Berns. * Paris, 14. Auguſt. Die ruſſiſche Botſchaft dementirt, daß der Botſchafter Mohrenheim vom Zaren nach Petersburg berufen worden ſei. Mohrenheim, welcher morgen abreiſt, hatte ſchon ſeit längerer Zeit die Abſicht, ſich wegen Privatangelegenheiten in die Heimath zu begeben. »Paris, 14. Aug. Das franzöſiſche Africakomité hat von Dubowsky folgendes Telegramm aus Brazzaville erhalten: Der Untergang Crampels iſt zweifel⸗ los. Ich werde, wenn ich keine Gegenbefehle erhalte, weiter vorgehen. Die ruſſiſchen Kundgebungen in der Provinz dauern fort. In Vichy iſt nach dem geſtrigen Empfang des Großfürſten alles ruhig geblieben. *Paris, 14. Aug. Der„Temps“ meldet aus Breſt, man bezweifelte die Flottmachung des Bremer Dampfers „Trifels“; nur einen Theil der Ladung werde man bergen können, falls das ſchöne Wetter anhält. Der Dampfer kam von Bombay mtt 1800 Tonnen Baumwolle und Getreide. Paris, 14. Aug. Die„Liberte“ berichtet aus London, die Königin Vietoria wolle Earnot nach London einladen. Carnot's Beſuch werde wahrſcheinlich im Maf erfolgen. Brliiſſel, 14. Auguſt. Die Kammer verwies den vom Miniſterium beantragten Nachtrags⸗Kredit von 14 Millidnen für die Maas⸗Befeſtigungen an die Sektion zurück, indem ſie formaliter 100,000 Francs abſtrich, verwarf den Antrag Janſon, der den baldigen Zuſammen⸗ gut, doch im tritt der Kammer mit Rückſicht auf ein raſches Votum über die Reviſion verlangte, und vertagte ſich dann auf unbeſtimmte Zeit. Am Schluß der Sitzung erklärte der Ackerbauminiſter lt.„Fr. Ztg.“, er werde die Grenzen dem ausländiſchen Vieh öffnen. * Rom, 14. Auguſt. Trotz aller Dementis beſteht „Capitano Fracaſſa“ auf ſeiner Meldung, die jedoch keinen Glauben finden will, Preußen beabſichtige ſeine Geſandt⸗ ſchaft beim Vatikan abzuſchaffen.(2) Nach dieſem Blatte wurde der geſtrige Artikel des„Oſſervatore“ vom Papſte ſelbſt(2) beſorgt, um die Haltung des deutſchen Centrums zu beeinfluſſen; auch ſoll eine Reihe von Artikel gegen den Dreibund, die noch im„Oſſervatore“ erſcheinen ſollten, zurückgeſtellt worden ſein. *Rom, 14. Aug. Das Mititärverordnungsblatt veröffentlicht die Verſetzung eines Oberſtlieutenants, eines Majors, eines Hauptmanns, dreier Lieutenants und eines Secondelieutenants vom 50. Infanterieregiment zu anderen Regimentern. Die Verſetzung erfolgte in Folge der jüngſt in Bologna ſtattgehabten Vorfälle. Kopenhagen, 14. Aug. Der König von Griechen⸗ land wird am nächften Dienſtag oder Mittwoch hier erwartet. Ueber den Zeitpunkt der Ankunft der ruſ⸗ ſiſchen Kaiſerfamilie und der Prinzeſſin von Wales liegt bis jetzt keine endgültige Mittheilung vor. Die Ankunft findet vorausſichtlich nicht vor der letzten Auguſtwoche ſtatt. *Alexandrien, 12, Aug. Die Zahl der in dem Quarantänelager bei El Tor kampirenden Pilger be⸗ trägt ungefähr 4000. Vom 8. bis 10. Auguſt ſtarben fünf an der Cholera. Literariſches. Der„Kalender des Lahrer Hinkenden Voten“ ſtellt ſich dieſes Mal ſehr zeitig ein, doch iſt ſein Inhalt darum nicht minder reich und vortrefflich. Im vorigen Jahre iſt bekanntlich Albert Bürklin, der ausgezeichnete badiſche Volks⸗ ſchriftſteller, deſſen Beiträge den Kalender auf ſeine jetzige Höhe erhoben, geſtorben. Seine Nachfolger werden das Werk aber im Geiſte des Verſtorbenen ſorkführen das beweiſen ſie ſchon durch den ſchönen, warmempfundenen Nachruf„Am Grabe Albert Bürklins“. Echt volksthümliche Erzählungen des vorliegenden Jahrgangs ſind:„Das Stein⸗ herz“,„Heiners Meiſlerſtück“,„Die ſieben Schwaben“. Als die Krone der diesjährigen Beiträge darf man vielleicht Maximilian Schmidts Humoreske„Der Regimentskadett“ bezeichnen. Dem Hinkenden liegt ein Wandkalender in Far⸗ bendruck bei Sebr reichhaltig und vornehm tritt diesmal der Große Volkskalender des Hinkenden Bolen (Preis 1 Mark) auf. Er enthält außer den genannten Bei⸗ trägen noch eine„amerikaniſche“ Erzählung von Balduin Möllhauſen, treffliche, Zeitprobleme bebandelnde nov'elliſtiſche Arbeiten von Zos von Reuß und Frida Schanz, endlich außer verſchiedenen Humoresken noch eine mit realiſtiſchen Mitteln wirkende und darum äußerſt lebensvolle Erinnerung an den Krieg von 1870, ſowie ein ergreifendes Lebensbild aus dem modernen Berlin. Beide Kalender bieten in erſter Linie geſunde Volkslektüre, werden aber auch höbere An⸗ ſprüche vollauf befriedigen. Wir wünſchten ſie in jedem deutſchen Hauſe zu ſehen. Mannheimer Handelsblakt. Mannheimer Effectenbörſe vom 14 Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Pfälziſche Hypothekenbank 117 bez., Anilinfabrik 272.50 bez., Bad. Brauerei 55 bez. u. G. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 14. Auguſt. ctien. Badiſche Bank 114— 6fSiuner Braneref, Spiritus⸗ Uheiniſche Creditbant 117.80 N und Preßhefefabr. 194.— 19155 Hyp.⸗B. 60 pet..128.— 6] Wergerſche Brauerei 56.— G * Als, Hüb.⸗Bank. 117.— bz Badiſche Brauerei 55.— 23 Flälziſche Bank 121.% 5, Ganter, Brauerei Freiburgl.—— Mann eimer Voltsbank 124.— G Brauerei z. Sonne Weltz 115.— 63 Deutſche Untonbank 72.— 6 Malzſabr. Hochheim—.— Gewerbeband ver 500% f111.— Mannh. Dampfſchleppſchiſf. 116.50 G Laupauer Volksbaut 80%.120.— Cöln. Rhein-u. Seeſchiſffahrtſf—— 8 Pfälziſche Ludwigsbabn 224.40 53[ Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranzſ 1090 „ Mapbahn 145.— bz Bad Rück- u. Mitverſich. 325.— „ Norobahn 114.75 Mannd e Verſicheruug 560.— G eidelberg⸗Speherer Bahn42.— 8] Maunheimer Nü verſich. 450.— 5z tamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 50 50 Württ. Transportverſich. 782.—& Jabſice Ant 5 5 107.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaftſf—.— Bapiſche Anilin u. Sode 272 zoßbz Sggersheimer Spinnerei—.— 2 Meſteregeln Alkaliwerke 150.50 b3 Ektlinger Spinnerei 111.— P Then. Fabrik Goldenberg 100 P Niann Lagerhaus 84.— u. Schötenſack 47— Manub. Gum. u. Asbförk.] 57.— G erein D. Oelſabrilen 89— bz Karlsruher Maſchinenban—— 55 Waghäußler Zuckerſabrit 65— G N Spinnerei 78.50 53 Mannheimer Zuckerraffin.] 99 80 P zarlsr. Nähmf. Hald u. Neuf—.— Mannheimer Aktienbrauerel1se«— P v. Dampfziegelei in Lig.—.— bz Sichbaum-⸗Brauerei 105. bz! Nerein. Speyerer Ztegelverke112.— zudwigshafener Brauerei 191— Pfalz. Freßh. u. Spritfabr. 155.— G Schweßinger Brauerei 43.— 6Portl.⸗Teztentwk. Heidelbrg. 139.— Brauerei z. Storch 72.— G]Zellſtofffabrir Waldbof 158.— U3 Zeidelbergerkletienbrauereiſ158 P] Emaillirwerte Maikammer—.— P Vrauerei Schwartz 110.— b5 Frankfurter Mittagbörſe. Srankfurt a.., 14. Aug. Die Halbiahrs⸗Bilanz der ungariſchen Creditbank iſt erſchienen, begegnete aber keiner einheitlichen Beurtheilung, Ein anderer Punkt, die verkleinerte Betheiligung der Oeſterreichiſchen Ereditanſtalt fand ſich pa⸗ ralyfirt durch die ſchlechteren Ausſichten, welche die zweite Hälfte dieſes Jahres gegen das Vorjahr bietet.— Nament⸗ lich die Berliner Speculation fand an der Bilanz allerlei guszuſetzen und da die Getreidepreiſe wieder ſtark geſtiegen ſind, Roggen um 8, Weizen um 3 M. pro 1000 Ko., ſo ſchlugen die Preiſe am Effektenmarkte bald ſtark weichende Richtung ein. Wie geſtern waren es außer den leitenden Bankaktien hauptſächlich Marienburger, Ruff. Südweſt und Anlagewerthe, die ſich beträchtlich im Courſe ermäßigten. Oeſterr. und Schweizer Bahnen ziemlich feſt. Montan⸗ namentlich Eiſenaktien eröffneten preishaltend, gingen ſpäter ſtärker zurück, da außer der allgemein ſchwächeren Tendenz auch Gerüchte von einer größeren Produktions⸗Beſchränkung in Schottland ungünſtig einwirkten. Von Induſtrieaktien gaben Ediſon.10, Trambahn.25 nach. Am Montanmarkte Hibernia 1 pEt. niedriger, Harpener etwas feſter, Laura und Bochumer anfangs befeſtigt, dann ermattend. Privatdiskonto 3/ PCt Effeeten⸗Soeietät. Oeſterr. Kredit 244¾, Diskonto⸗Kommandit 170.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 131, Darmſtädter Bank 130.60, Deutſche Bank 140.80, Dresdener Bank 133.50, Banque Otto⸗ mane 109.60, Internat. Bank Berlin 91.50, Oeſterr.»franz. Staatsbahn 243¾, Galizier 179¼ Lombarden 83¾, La Veloce 70, Gelſenkirchey 153.70, Harpener 179.25, Hibernia 156.40, Laura 110.80, Bochumer 104.80, Dortmunder 58 70, Prince Henri 48, Ruſſ. Südweſt 74.85, Lübeck⸗Büchener 147.40, Marienburger 58.90, Ungar Goldrente 89.50, Papier⸗ rente 87.40, 3proc. Portugieſen 38.80, Ottom. Zoll⸗Obligat. 8830, öproc. Griechen 76.70, ö5proc. Argentinier 43, Gott⸗ bard⸗Aktien 130.30, Schweizer Central 156, Schweizer Nordoſt 127.09, Union 95, Jura Simplon 4½proc. Prior. Act. 111.80, öproc. Italiener 89.70. — Maunheimer Produktenbörſe vom 18. Auguſt. Weizen der Auguſt Mk.—.—, November 23.—, März 1892 22.70; Roggen Auguſt—.—, Nov. 22.50, März 1892 22.—; Hafer Auguſt—½ Nov. 14.50, März 1892 15.—; Mais Auguſt .—, Nov. 15.50, März 1892 14.50. Die Tendenz war an der heutigen Börſe für Weizen und Roggen etwas abge⸗ ſchwächt, da das dringende Deckungsbedürfniß nachgelaſſen hat. Preiſe haben trotzdem wenig eingebüßt, da ausländiſche Offerten nicht ermäßigt waren. Hafer und Mais behaupteten geſtrige Preiſe. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Auguſt. New⸗Nork Chicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Februar———— März————b———33 April———————.—— Mai———————.———— Juni———————.——— Juli———————— Auguſt 108— 7250——.—————— September 107½(69 õ7122— 15.75 98— 59%—— Oktober 67—— 14.70—————. November—————————— De zember 109½ 58——.— 18.4 997/———— Januar 111½———— 18———— 2— Mai 1892 114%——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkehr vom 14. Auguſt. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei l. Napp Drachenfels öln Stückgüter— Merz Arndt Rotterdam 75— Claßmann Siegfried 15— Rempf Elſaß 8 1674 Hafenmeiſterei II. Wenz Vereinigung 10 Antwerpen GGetreibe 15744 Horbach Karl' Ruhrort Giſon 5208 Jung Mannheim 36 Rotterdam Stückgüter 13902 Banspach Bansvach Jagſtfeld Salz 2212 Konz Mannheim 18 Rokterdam Stückgüter 16010 Schauenburg Teutonia Ruhrort Schienen 5000 Walter 4 Brüder Rotterdam Weizen 16672 Chriſt Mainz 9 Weiſenau Cement—— S. Gutjahr Vereinigung 13 berpen Stückgüter 5952 Böcking Badenia 2 Nuhrort. 7 4500 Ha fen meiſterei II. Napp Induſtrie 9 Ruhroxt Stückgüter 110⁰ Staubitz Eintracht Heilbronn Salz 1184 — Peter 1 60⁰ Seibent Louiſe 5 Stückgüter 2187 Neuer Karolina 2 Salz 664 *** 7¹⁴ Aretzer 55 1 1070 Emmig Jagſtfeld 1 615 Käth 8 Seuftleber Zufriedenheit 7 1104 Bell Bitzer 75 75 11⁴3 Hafenmeiſterei IV. Areis Notterdam Schwefelkies 181⁴0 Spicker Catharina Ruhrort Rohlen 16000 Urmetzer Antonius 1 5 12100 Fellweiler Deo dats, 75 8060 Dahmen Die Nordſee 5 0 7500 Ungofehr Fliſe 2 75 11200 Claſen Wilhelmine 5 2 16400 Stock Kaiſer Wiſhelm 55 5 10200 Gilsdorf Gerhard Höchfeld 5 15890 Bretzel Heinrich 2 80 170900 Bökus Eliſabeth Duisburg 14200 Becker Roſen hügen 929125 25 23099 Jötten Wilhelm Hochfe 1 Wolf Maria honaee 9a8 Kaobel Margaretha Nckargemünd Steine 80⁰ Vöhringer ott mit uns Heilbronn retter 1200 Loeſer gieblin 2 5 75⁰0 Koch Heinri 8 125 80⁰ Limberg Steine 87⁰ Hauck Hebr Marx 8 Altrip 420 ool Hebr. Baumann 2., 500 Leniere Ludwig Neckarſtein'ch!„ 8800 Floßholz: angekommen 1327 ebm., avgegangen—— abm. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorſer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeſörderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compann nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. 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Geld⸗Sorten. .60—65 Ruſſ. Imperials Mk..60—65 .14—18 Dollars in Gold„.18—20. 20.28—82 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 11449 Dufaten Mk. 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereigns„ J. M. Back& Cie., Mannheim. Import und Export von Mineral-sehmierslen Maschi. nenſetten, Petroleum, Salonölen und vegetabilischen Schmierslen, nur beste Qualitäten. Muster und Preisofferten frei Bahn Mannheim und Hamburg sowie frei Bord Riga oder Hamburg oder oif Rotterdam und Antwerpen zu Diensten. Feinste Refexrenzen. 18847 E Doerings Seife ist ihrer Vorzüge der Eule“) der Familie wie in der feinen Toilette unentbehrlich. Mild, lieblich parfümirt, völlig reizlos, sehr rei- nigend, ohne die Haut 5175 8 anzugreifen ist sie die beste Seife del W elt. 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Die im Ausnahmetarif für die Beförderung von Steinkohlen ꝛc. Deutſchland⸗Italien, giltig vom 1. April l. J. unter Abtheilung II für 50 t. enthaltenen Fracht⸗ ſätze finden von jetzt ab bereits bei gleichzeitiger Auflieferung von 45 tb. Anwendung. 15816 Karlsruhe, 12. Auguſt 1891. Generaldirektion. Heffeniliche Zuſtellung. Nr. 38588. Mühlenbeſitzer Phi⸗ lipp Seitz in Schriesheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Löb hier, klagt gegen den Bäcker Wilhelm Bauer von Feudenheim, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſend, aus Kaufl, mit dem An⸗ trage auf koſtenfällige und vor⸗ läufig vollſtreckbare Verurtheilung desſelben zur Zahlung von 200 M. nebſt 5% Zins vom 1. Juni 1891 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor das Gr. Amts⸗ gericht zu Mannheim zu dem auf Donnerſtag. 24. Septbr. 1891, Vormittags 8 Uhr beſtimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird ieſer Auszug der Klage bekannt' gemacht. e Auguſt 1891. talf. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Koukursverfahren. No. 38826. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Wirths Heinrich Tries von hier wurde durch Beſchluß Gr. Amts⸗ gerichts Abth. II Hier vom heutigen nach Vornahme der Schlußver⸗ theilung aufgehoben. 15848 Mannheim, 18. Auguſt 1891. f. Amtsgerichts alf. Konkursverfahren. No. 38,883. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bäckers Heinrich Rauch hier iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß Termin auf: 14. September l. Js., ormittags 11 Uhr vor Großh. Amtsgericht 4 hier 15847 beſtimmt. ſcaſchre 14. Auguſt 1891. Gerichts 8 talf. Konknursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Wirthes Val. Thomas in Mannheim betr. ur gerichtlich 9 8 Schlußvertheilung ſind M. 1469.82 verfügbar. Laut dem bei Großherz. Amts⸗ ericht Mannheim niedergelegten Schlußverzeichniß ſind dabei: M. 14.531.35 Pf. unberechtigte For⸗ derungsbetrüge zu b ſichtigen. Mannheim, 14. Auguſt 1891. Der Konkussverwalter: Jriedrich Bühler. 15820 Verpachtung der Maunheimer Winter⸗ ſchafweide pro 1891/2. Die Benützung der ſtädtiſchen Schafweide für den Winter 1891/½2, welſche ſich auf ca. 2200 Morgen Ackerlan und 800 Morgen Wieſen ausdehnt, wird Samſtag, 22. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr guf hieftgem Rathhauſe in vier Abtheilungen an den Meiſtbieten⸗ den öffentlich v rt, wozu wir die Lieb r mit dem Be⸗ merken einladen, daß der Schäfereipächter innerhalb des diesſeitigen Schäfereibezirks den Pferch aufſchlagen kann, wo und zu 55 achtedin er 5 ie Pa ingungen liegen in dem Secretariat der Culturcom⸗ miſſion 1. Stock, Zimmer Nr. 12 zur Einſicht auf. 15772 Mannheim, 10. Auguſt 1891. e Cultur⸗Commiffion: Bräunig. Henecka. Tieſban Mannheim. Vergebung von Sielban⸗Arbeiten. Die Ausführung(exel. Liefer⸗ ung der Baumaterialien) der bei⸗ den Spülreſervoirs am Schloß⸗ platze ſoll im Wege der öffent⸗ lichen Ausſchreibung vergeben werden. 15807 Die Zeichnungen liegen vom Freitag, den 14. d.., von Nachmittags 4 Uhr ab, auf dem ſtädtiſchen Sielbau⸗Bü⸗ reau O 7, 10d zur Einſicht auf woſelbſt auch Angebots⸗Formu⸗ lare, Bedingungen, Preis⸗ und Mengen⸗Verzeichniß gegen Ent⸗ richtung von 6 Mark abgegeben werden. Weitere Auskunft ertheilt das Sielbau⸗Bureau. Anerbieten ſind an den Stadtrath zu richten, ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift bis ſpäteſtens Mittwoch, 19. Auguſt 1891, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhaus Zimmer Nr. 2, zweiter Stock einzuliefern. Mannheim, 14. Auguſt 1891. Der Stadtrath: Bräunig. Hypothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und dillig 10639 Ernst Weiner, Oeffentliche Herſteigerung. Dienſtag, den 18. Auguſt, Nachm. 2 Uhr 11 in meinem Pfandlokal, 1 hellfarbigen, langhaarigen Hund(Leonberger)Prachtexemplar und 7 Bände Meyers Converſ.⸗ Lexikon im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim,—5 Auguſt 1891. — aAx. Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Nerfleigerung. Montag, den 17. Auguſt Nachmittags 2 Uhr werde ich beim Pfandlokal in T 5, 5 15848 2 große Bordwagen gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich Mannheim, 14. Auguſt 1891. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Die Winterſchafweide auf der GemgrkungSeckenheim imFlächen⸗ gehalt von 1317 ha 36 ar 96 qm. welche mit 600 Stück betrieben Freitn 5 5 2 f l. 3 reitag, den 28. Auguſt l. J. Vormittagz 10 Ahr auf hieſigem Rathhaus öffentlich verſteigert. Die Pachtbedingungen 85 hier auf. eckenheim, 14. Auguſt 1891. gee e Bühler. 15829 Sauer. Verſteigerung zon Hafer auf dem Halm. Montag, den 17. Auguſt, Vormittags 11 Uhr auf den neben der chemiſchen Fabrik von Georg Carl Zim mer in Mannheim(ienſeits des Neckars) belegenen Grund⸗ ſtücken, loosweiſe oder im Gan⸗ zen, zahlbar Martini, verſteigert. Die näheren Bedingungen können auf dem Comptoir der Fabrik eingeſehen werden, allwo auch die Verſteigerung abgehalten wird. 15764 Jahrniß⸗Perſteigerung. Montag, den 17. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden in J 5 No. 16, 3. Stock verſteigert: 15847 Küchengeräthe, Bettung, 3 Bett⸗ laden, 1 Schrank, 1 Küchenſchrank, 1 Regulateur, 1 vierräderiger Wagen, 1 Herd, 1 Marktſtand mit Blahe, ebenſo Kappen und Hüte. Ferd. Aberle. Ohmet⸗Gras. Auf der Fahrbahn des Veloei⸗ pediſten⸗Verein gegenüber dem Schießhaus iſt das Ohmetgras von ca. 5 Morgen zu verkaufen. Zu erfragen K 2, 12, parterre. 228888888 DieGeburt einer prächtigen Tochter 15889 beehren ſich anzuzeigen. M. Hlirschland u. Frau 0 Marie geb. 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Marie Grund. 11. Karl Bürk, Magazinarb. u. Anna Bach. 11. Johann Aberle, Schreiner u. Friederike Feuchter. 11. Sigm. r,„ Kaufm. u. Emilie Hilvpoltſteiuer. 11. Ernſt Fabrikarb. u. Kath. Bauſch. 11. Konr ffner, Fuhrm. u. Roſalie Bleſch. 11. Julius neider, Wagner u. Eva Pfrang. 12. Adam Dörſam, Müller u. Barh. Ebert geb. Legler. 12. Philipp Götz, Heizer u. Kath. Spies. 12. Johann Göller, Bahnarb. u. Emilie Rudolf. 12. Georg Gebhardt, Zimmerm. u. Roſa Kolb gen. Oſtertag. 13. Ehriſtof Tiedemann, Agent u. Chriſtine Eckhard. 13. Joh. Huber, Schloſſer u. Marg. Sauer. An reas Eberhard, Wagenwärtersgeh. u. Kath. Löhr. 13. Joſef Holy, Spengler u. Joſefine Schaller. 13. Karl Freimüller, Gerichtsvollzieher u. Marie Weixel. 14. Otto Nootbaar, Techniker u. Anna Eck. 8. Martin Chriſtian Waßmuth, Stahlwaarenholr. u. Marg. Wachter geb. Dann. 10. Franz Kremp, Finanzpract. u. Johanna Baumeiſter. 11. Stto Müßig, Kaufm. u. Hel. Marg. Boos. 12. Ed. Joh. Täuber, Former u. Magdal. Kautzmann. 12. David Courtial, Schreiner u. Anna Maria Kempenich. 10. Bruno Wabner, Buchbinder u. Maria Jung. Auguſt. Getraute, 8. Ludwig Zeller, Kaufm. m. Fanny Glock. 8. Ludwig Baus, Bäcker m. Marie Henr. Kreidel. 8. Chriſtian Rätz, Schmied m. Eliſabeth Beck. Joſef Herpel, Tagl. m. Kath. Dörr „Georg Häberle, Holzmaler m. Chriſtine Fucke. „Friedrich Guthmann, Milchhdlr. m. Magdal. Kellermann. Iph. Jak. Kieſecker, Zimmerm. m Marie Büchler. „Nikolaus Huth, Fabrikarb. m. Anna Marg. Gerard geb. Schlappner. Wilhelm Lamade, Sandformer m. Wilhe. Biſchoff. Alois Seeber II, Tagl. m. Kath. Eliſ. Holſchuh. .Georg Schnitzer, Schloſſer m. Fiſcher. Karl Riedel, Schloſſer m. Marg. Böhler. Joh. Wilh. Michelmichel, Tagl. m. Karol. Glöckler. 11. Edmund Hochmuth, Lehrer m. Roſalie Kunzmann. 11. Rudolf Fiſchler, Kaufm. m. Kath. Lockowitz. 1I. Paul Tietſch, Hofſchauſpieler m. Dorothea Oppenheimer. 11. Joh. Wilh. Fries, Kaufm. m. Cäc. Kath. Martin. 12. Otto Hornung, Hauptlehrer m. Karol. Muth. 13. Georg Seiler, Tünchermftr. m. Anna Maria Buſch. 13. Pet. Konr. Beiſel, Bremſer m. Johanna Dietz. 13. Heinrich Klippert, Maurer m. Anna Stiebing geb. Ide. uli. Geborene. 5 31. d. Schuhm. Ludw. Fertig e. T. Anna Marie. Auguſt. 2. d. Maurer Georg Schön e. T. Marie 6. d. Schmied Michagel Heckmann e. T. Reging Emilie. „d. Wirth Joſef Buttle e. T. Annga Martina. „d. Sekondelieutenant Ludwig Dürr e. T Emilie Auguſte Luiſe Eliſabeth Karoline. d. Fabrikarb Jakob Chriſtof Faude e. T. Friederike Auguſte. Schreiner Friedrich Bender e. T. Anna. Schreiner Gg. Kilian e. T. Roſa. 5 e Adolf Schrepflin e. T. Hilda Eugenia Maria elheid. Packer Konrad Hery e. S. Hugo Richard. Säger Chriſtian Schober e. T. Emma Bertha Softe. Eiſengießer Joh. Phil. Schuhmacher e. S. Georg Adam. Maurer Johann Müller e. T. Maria Eliſabeth. Conditor Franz Buſch e. T. Barbara Hedwig Wilhe. Feilenhauer Auguſt Spelz e. T. Karoline Emma Amalia. Eiſendreher Eduard Krotz e. S. Heinrich. Fabrikarb. Nikolaus Schüler e. S. Heinrich Friedrich. Locomotipheizer Michael Steimer e. T. Elſa Carola. Tagl. Jakob Albert e. S. Julius Jakob. 5 .Spengler at Moosbrugger e. T. Elſa Karoline. .Eiſenbahnaſſiſt. Friedr. Wagner e. S Herm Gg. Heinrich. „pract. Arzt Dr. Jul. Döpfner e. S. Phil. Auguſt Ernſt. Schmied Friedr. Wilh. Mildenberger e. T. Auguſte Marie. Schuhm. Joh. Gg. Krieger e. T. Barbara Philippine. Schmied Jakob Uhland e. S. Jak. Karl Heinrich. Segelmacher Dagobert von Malachowsky e. S. Heinrich Joſ. Rannn Rudolf Schäfer e. T. Kath. Luiſeee Kaufm. Andreas 5 65 e. S. Richard Ludwig. Aufſeher Johann Müller e. S. Johann Peter. Wirth Heinrich Held e. S. Heinrich Philipp Joſef Jakob ean Baptiſt. Erheber Jakob Eppel e. S. Paul Ernſt. Kaufm. Ernſt Levi e. T. Eliſa. „Fahrikdirektor Ludw. Aug. Scheffer e. S. Ludw. Ernſt Gg. Tagl. Phil, Beſſerer e. T. Soſie Ehriſtine. Tagl. Jakob Knodel e. S. Karl Friedrich. Tapetendr. 5 Höring e. T. Barbara Katharine. Schulperwal er Friedr. Zimmermann e. T. Klara Emilie. „Schneider Peter Heppes e. T. Maria. Maler Heinrich Becker e. S. Paul Heinrich. „Bierbr. Joh. Hartmann e. T. Eliſe Barbara, „Schreinermſtr. Karl Behn e. T. Anna Luiſe. .Decorationsmaler Heinrich Günther e. T. Kath. Chriſt. Eliſ. Lageraufſeher Gg. Friedr. Uehlin e. S. Karl Friedrich. 14. d. Tüncher Daniel Knörzer e. T. Roſa Johanng. Auguſt. Geſtorbene. 8. Marg. geb. Reuter, Ehefr. d. Tagl. Val. Derr, 34 J. 6 M. a. Maria Barb., T. d. Briefträgers Joh Ludw. Hammer, 3 M. 4 T. a. „der verh. Taglöhner Andreas Lieb, 49 J. 5 M. a. elene geb. Schnorr, Ehefr. d. Tagl. Felix Rombach, 47 J. 11 M. a. arl, S. d. Dienſtmanns Karl Hoffmann, 6 M. 2 T. a. der verw. Kaufm. Joſef Mayer, 30 J. 1 M. a. .Kath. geb. Wilhelm, Ehefr. d. Maurers Pet. Schell 44 J. 5 M. a. „Philippine geb. Klein, Wwe. d. Schloſſers Florian Bopp, 57 J. a. Karolina Frzska. Antonie geb. Glotzbach, Ehefr. d. Agenten Emil Baroggio, 39 J. 5 M. a. Chriſtine geb. Stein, Wwe. d. Schiffers Joh. Petermann, 69 J. a. „Marg. geh. Schiller, Ehefr. d. Zimmerm. Georg Leitz, 68 J. a. Eliſe, T. d. Eiſendrehers Joſef Münch, 10 M. a. 10. Marie Luiſe, T. d. Heizers Eugen Salzmann, 6 J. 2 M. 4 T. a. 10. Barbara Elſa, T. d. Kaufm. Karl Thoma, 6 M. J2 T. a. 10. Jotann; S. d. Tagl. Michael Seiler, 7 M. 23 T. a. Eliſabeth, T. d. Tagl. Friedrich Ebert, 1 J. 9 M. a. 11. Anna 1 T. d. Saktlers Georg Lehr, 24 T. a. 5 10. 8 geb. Rock, Wwe. d. Glanzwaſchers Joh. Gg. Mitteldorf, 51 J. a. Kath. 921 Flatter, Ehefr. d. Korbmachers Georg Seemann, 48 J. 4 M. g. 11. Robert Adolf, S. d. Schutzm. Philipp Ziegler II, 3 M. 20 T.., 10. Konrad, S. d. Heizers Joh. Dionis Mitſch, 27 T. a. 1I. Eliſe Anna Julte, T. d. Kaufm. Eugen Mansfeld, 18 T. a. 11. Eliſab. Veronika, T d. f Kaufm. Theod. Müller, 17 J. 11 M. 12 T. a. 11. Chriſtine geb Schilling, Chefr. d. Tagl. Phil. Beſſerer, 36 N 6 11. Bertha Pauline, T. d. Bäckers Martin Wickenhäuſer, 11 M. 5 11. Eliſab. Aug. Joſefine, T. d. Bäckers Ernſt Zink, 5 M. 25 12. Softe Wilhe., T. d. Schreiners Anton Götzinger, 6 M. a. 12. Dina Frieda, T. d. Tagl. Joſef Streitenberger, 3 M. 20 T. a. 12. Eliſe, T. d. Maurers Georg Beckenbach, 8 M. g. 12. 99851 Rö. Knörzer, Ehefr. d. Händlers Joſef Greulich, 67 J. 1 M. a. 12. Anna Maria, T. d. Tagl. Franz Wilhelm, 3 J. 11 M. 14 T. a. 11. der verh. Schuhmacher Heinrich Weigel, 40 J. 9 M. a. 18. Roſa, T. d. Schreigers Karl Wißler, 1 J. 10 M. 28 T. a. 18. Philipp, S. d. Schuldieners Karl Leininger, 3 M. a. 13, d. verw. Schiffer Martin Müßig, 69 J. a. 13. d. 855 Schneider Wilh. Altz, 45 J. 5 M. 23 T. a. 13. d. perh. Tagl. Philipp Maſſenhälder, 56 J. 6 M. a. 13. Willibald, S. d. Bautechnikers Willibald Beck, 1 J. 4 M. a. 13. Wilh. Franz S. d. Kaufm. Eugen Mansfeld, 19 T. a. aniel Aug., S. d. Küfers Aug. Naber, 6 M. a. 13. Hector Johannes, S. d. Aufſehers Hector Achilles, 6 M. 9 T. a. 18. Eliſabeth geb. Kapp, Wwe. d. Tagl. Jakob Oehls, 74 J. a. Anaben⸗Zuſtitut Gernsheimer Das neue Schuljahr beginnt am 18. September. go 90 90 go 90 ꝙ go g0 g0 EFFFFFCCCCCC 7 — — 9 2 FFFFFFETC SD D Dοιιοαο ο a 0 a köpfe u. Gelinge Localbahn Mannbeim-Heidelberg. * Sonntag, den 16. Augzzt ab und die folgenden Sonntage wird der Zug 35 von Edingeſt nach Mannheim bisher ab Edingen 25 4 6840 5 5 580 erſt G3 Nachm abgelaſſen; es kommen alsdann Abends für die Rückfahrt von Edingen bezw. Seckenheim nach Mannheim fol⸗ gende Züge in Betracht: 15840 Abfahrt Edingen: 510, 620, 642, 718, 816, 988, 1021. Abfahrt Seckenheim: 58/, 646, 712, 741, Soo, gat, ges, 104. Die Betriebs⸗Verwaltung. Grosse Cigarren-Versteigerung. Samſtag, den 15. ds. Mts. verſteigere ich von Morgens 9½ Uhr und Nachmittags von 3 Uhr ab in Litera F 2, 9a neben dem Silbernen Kopf, 0 Aee circa 50,000 Stück Cigarren beſſere Sorten, darunter: Felix, Braſil, Manilla und Sumatra in beliebigen Poſten zu jedem annehm⸗ baren Gebot; auch kann das ganze Quantum en bloe abgegeben werden. 15791 NB. Muſter werden ½ Stunde vor der Verſteigerung verobfolgt. Gg. Anstett, Auctionator. HKaiser Friedrich. Samſtag und Sountag, den 15. und 16. Auguſt Außergewöhnliche Concerte oelfi. 3 Damen. 7 Perſonen. 4 Herren. Extra gewähltes Programm u. A. coloſſaler Beifall. Letzte Concerte: Reschwister MWladimiroff preisgekrönte Bulgariſch⸗Slaviſche Künſtler⸗Duettiſten mit ihrem vollſtändig neuen Programm und Nationalcoſtüm. Eintritt 30 Pfg. Die Concerte finden wie oben erwähnt im„Kaiſer Friedrich“ und nicht im„Großen Mayerhof“ ſtatt, wie irrthümlich annoncirt. 6+—— mdxxßß Brauerei zum Wilden Mann. Samſtag, 15. u. Sonntag, 16. d.., Großes Komiker ⸗Concert ahn Damen 5 Perſonen 5 3 Herren. Anfang Samſtag, Abends 8 Uhr. Sonntag, Mittags 3 Ühr. Entree frei. 15858 0 E. Kaungteßer, Reſtaurateur, NB Lager⸗Bier, hell und dunkel, anerkannt hochfein. D. Kirchweißfeſt in Käferthal. „Gasthaus zum Pflug.“ — ͤ— Sountag, den 16. und Montag, 71 den 17. Auguſt wird bei dem Unter⸗ zeichneten das 15871 Kirchweih⸗Feſt mit gut beſetzter Tanz-Musik 5 Kepeen Petermann aus Mannheim) efetert. Borzügl. Speiſen und Gelkänke Prachtvolle Gartenwirth⸗ ſchaft mit Bierkeller. Es ladet höfl. ein 9 2 Höfliche Einladung H. Hahn, Direktor. Herrwerth,„z. Pflug.“ Zahnarzt Lütkemann, E I At. 4, rverreiſt. 15842 Kirchen⸗Anſagen. Evaugel. prokeſt. Gemeinde. Sonntag, den 16. Auguſt 1891. Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Saeltzer. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Lutherkirche. ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpf. Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. 11 Ubr Chriſtenlehre. Herr Statvikar Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Greiner. Evaugeliſches Vereinshaus,( 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Stadtmiſſionar Grau. Jeder⸗ mann iſt freundlichſt eingeladen. Semeinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachm. ½2—½᷑3 Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ ſchule),—4 Uhr religiöſer Vortrag von Herrn Prediger L. Mann über:„Die Bekehrung eines großen Mannes.“ Dienſtag Abend ½9—½10 Uhr Bibelſtunde. Zutriit Jedermann frei. Altfathsliſche Gemeinde. Sonntag, den 16. Auguſt um 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 16. Auguſt, Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗ Saale, R 1, 1, Vortrag des Herrn Prediger Schneider über: „Die Reliquien⸗Verehrung.“ Freier Zutritt für Jedermann. Der Vorſtand. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten bringen wir die traurige Nachricht, daß unſere liebe, unvergeßliche Tochter, Schweſter, Schwägerin und Tante Irau Jacobina Pfisterer geb. Kramer 5 nach langem ſchwerem Leiden uns geſtern Abend durch den Tod entriſſen worden iſt. 15849 Die Beerdigung findet Sonntag Vormittag 10 Uhr; vom Trauerhauſe Lindenhofſtraße 22 aus ſtatt. 8 Mannheim, den 15. Auguſt 1891. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg Pfiſterer. Anmeldungen von Schülern nimmt täglich entgegen 9 a ZeEnahelme Nititus Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige General-Anzeiger. Mannheim, 15. Auguſt. Mili Samſtag, 15. Auguſt Mitglieder⸗Herſammlung in der Gambriunshalle, U1, 8 2. Stock. Tages⸗Ordnung: Berichterſtattung über die Ver⸗ Jandlungen des Abgeordneten⸗ Tages in Ladenburg. Zahlreiches Erſcheinen erwartet 15837 Der Vorſtand. N— Turn-Verein Maunnheim. e Zu dem am Sonntag, den 16. d. M. ſtattfindenden Turufeſt auf dem Waldhofe findet der Abmarſch Nachmittags /¼1 Uhr vom Bahnhof Neckar⸗Vorſtadt aus ſtatt. 15812 Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Curnerbund„Germania“ Maunheim. Turnfest Waldhof. Zuſammenkunft Sonntag, den 16. Auguft 1891, ½1 Uhr Mittags am Bahnhof Nerkarvorſtadt. Ab⸗ marſch /1 Uhr ebendaſelbſt. Um zahlreiche Betheiligung er⸗ ſucht 1574¹ Der Turnrath. Pelocipediſten Perein Mannheim. —5 Sonntag, den 16. Auguſt 1891 Morgens mit dem Zug 6 Uhr⸗ 7 Min. 15817 Abfahrt nach Raſtatt, von da per Rad nach Baden-Baden zum Interuationalen Kunſt⸗ und Reigen⸗Wettfahren. 99757 recht zahlreiche Betheiligung E —— Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, den 16. dieſes, Abends 8 uhr 15830 Vereins-Versammlung Wilder Mann(Hubertus⸗Halle). Der Vorſtand. Verein Knabenhort. Von ungenannt ſein wollenden Wohlthätern empfingen wir Hundert Mark, wofür verbindlichſt dankt 15849 Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, den 15. dſs. Mts., PFrobe. 15880 Aufang prücis 9 Uhr. Geſangverein Frohſinn. Wir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder, ſich behufs einer wieſage Veſteacune am amſtag, den 15. Auguſt, Abends 9 Uhr vollzählig im Lokal einzufinden. 15789 Der Vorſtand. Geſaugverein Frohſiun. Sonntag, 16. Auguſt, Tamilien-Ausflug nach Edingen. Zuſammenkunft präcis 2 Uhr am Bahnhof der Mannheim⸗ Edinger Nebenbahn. 15740 Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Lebende Suppen Krebſe. Moritz Molier Rachfolger Fiſchhandlung. atje8s⸗Häringe 1891er Ural⸗Caviar Delicate Salzgurken empftehlt 15868 Moritz Mollier Nachf. Neues Strassb. Sauerkraut. Fluss- und Seefische in großer Auswahl. 15867 Suppenkrebſe Dutzend 60 Pfg 7 E, 9 — Wanlen zu vermi Wir empfehlen zum Abendbrod Tüglich friſche Sſiss-Rahm- lter. Hochfeine Vollſaftigen Emmenthaler Edamer, Münſter, Schloß, Kronenkäſe (kl. Camembert), Fromage de Brie, Roquefort, Glarner Kräuter⸗, Reuchner Rahm⸗ und Frühſtücks⸗Käschen. Neue holl. Voll⸗Häringe fst. superior pure Milchner Marinirte Häringe (hochfeine Zubereitung). Weizen⸗Schrot⸗Brod Graham⸗Brod, Weſtfäl. Pumpernickel. Sardines à Il'huile Kronen-Hummer, Corned-Beef Ochsenzungen Blasen-Schinken Gothaer Gervelat⸗Wurſt. 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Auguſt 1891 wird bei dem eegirch das 15656 Kirchweih⸗Feſt mit gut beſetzter Tanz-Musik ——— Hrapelle Gallion aus Mannheim gefeiert. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorat. Es ladet freundlichſt ein Georg Vogel, Wirth zum Badiſchen Hoß. Seckenheim. Wirthſchaft zum Zähringer⸗Hof. Sonntag, den 16. Auguſt FTanzimusikR Ine bei gut beſetztem Orcheſter. Gleichzeitig empfehle hausgemachte Würſte bei vorzüglichem Stoff und lade zu zahlreichem Beſuche ergebenſt ein WigAn- Abhängan dar 15841 Der Restaurstenr.