*22—— In der Poſtliſte Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtanf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Rummern 3 Pfs. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) Amts⸗ und der Stadt Mannheim und Umgebung. ler (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thein Chef⸗Redakteur Julius Kaß, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ ißt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannhbeim. F * Kalkan⸗Politik. Die Champagnertoaſte von Kronſtadt haben in Deutſchland ſtellenweiſe eine peſſimiſtiſche Auffaſſung der Sachlage hervorgerufen und die jetzt dem franzöſiſchen Kriegsmuth beigebrachten ruſſiſchen Douchen enthalten eine Gefahr nach der entgegengeſetzten Seite hin. Wenn man die Lage ruhig überſieht, wird man finden, daß eine unmittelbare auswärtige Gefahr allem Anſcheine nach nicht beſteht, daß aber auf der Balkanhalbinſel und in den ſonſtigen orientaliſchen Einzelfragen vorausſicht⸗ lich eine bedeutendere Rührigkeit ſich in Bälde bemerkbar machen wird. Abgeſehen von Egypten, auf deſſen eng⸗ liſche Beſitznahme ſich der erſte ruſſiſch⸗franzöſiſche Vor⸗ ſtoß gerichtet hat, wird hier vor Allem die Balkanhalb⸗ inſel in Betracht kommen, die Stellungnahme ihrer ein⸗ zelnen Staaten und Halbſtaaten für oder gegen Rußland einen Hauptgegenſtand der politiſchen Com⸗ bination bilden. Hier hat man im Allgemeinen bisher die Beobachtung gemacht, daß die neu entſtandenen ſtaat⸗ lichen Gebilde dem ruſſiſchen Vordringen auf Konſtan⸗ tinopel weniger förderlich als hinderlich ſeien; indeß dies hat nur theilweiſe Gültigkeit. Wohl hat Rußland mehr⸗ fach die von ihm„befreiten“ Nationalitäten gegen ſich einzunehmen verſtanden. Aber das natürliche Schwer⸗ gewicht Rußlands macht ſich doch für die meiſten dieſer Balkanſtaaten unabweisbar bemerkbar. Griechenland und Montenegro ſind gänzlich im ruſſiſchen Fahrwaſſer, Ser⸗ bien ungefähr, und nur Rumänien und Bulgarien leiſten noch Widerſtand. Unter dieſen Umſtänden erhält die Stellung Rumäniens eine geſteigerte Bedeutung. Es iſt die Brücke von Rußland nach Bulgarien und damit nach Konſtantinopel. Von den Zeiten Peters I. an bis 1858 iſt es immer der Schau⸗ platz für den ruſſiſchen Angriff auf die Pforte geweſen und 1877 war es für ihn zuerſt Durchpaß und dann Bundesgenoſſe. Die dem Lande damals gewonnene volle Souveränität zuſammt der Königswürde hat die Be⸗ deutung des„dacoromaniſchen“ Staates geſteigert und da⸗ mit für die Balkanhalbinſel die Stärke dieſes Walles gegen die ruſſiſche Ueberfluthung erhöht. Leider aber ſind ſolche Vortheile in der auswärtigen Politik gelegentlich ſehr doppelſeitiger Natur und zumal in der orientaliſchen. Gewinnt auf dieſen Staat Rußland den entſcheidenden Einfluß, dann kommt ſeine erhöhte Bedeutung nicht den Unahhängigkeitsbeſtrebungen der Balkanhalbinſel, ſondern der ruſſiſchen Politik zu Gute; aus dem Vertheidigungs⸗ werk wird dann eine Angriffsapproche. Vor Allem würde in dieſem Falle die rumäniſche Nationalitätenbewegung eine Angriffswaffe des Zarenſtaates werden. Rumänen gibt es außer in Oſtſerbien auch noch ziemlich zahlreich in dem noch unmittelbar türkiſchen Macedonien. Ganz beſonders aber gibt es ſie in der Bukowina, in Sieben⸗ bürgen und im ungariſchen Banat; eine„Romania irredenta“ könnte für Oeſterreich ein höchſt unangenehmer Flankenſtoß werden. Es iſt ein überaus wichtiger politi⸗ ſcher und militäriſcher Boden, um den es ſich hier handelt. Obgleich man weniger von ihm hört als von den eigent⸗ lich„intereſſanten“ Nationen der Balkanhalbinſel, könnte dennoch grade dieſes Terrain leicht die entſcheidende Stellung in dem geſammten Ringkampfe auf der ſüdöſt⸗ lichen Halbinſel bedeuten. Der ruſſiſchen Politik zum Wenigſten muß man nachſagen, daß ſte dieſe Sachlage durchaus nicht unterſchätzt. Zugleich um auf Bulgarien und auf Serbien zu wirken, hat ſich Rumänien immer zu einem Hauptlagerplatze ihrer Agenten geſtaltet. Die mannichfachen ſozialen Uebelſtände des Landes, wie namentlich ſeine bisherigen agrariſchen Verhältniſſe ſind dabei ihrer Agitation weſentlich zu Hülfe gekommen. Bis⸗ her hat dort König Karl mit glänzendem Geſchick und Erfolg dieſe Propaganda abzuwehren verſtanden. Auf die Familtenverhältniſſe im königlichen Hauſe und auf die jüngſt dort abgeſpielte Verlobungsepiſode ſoll hier nicht zurückgegriffen werden; aber jene Epiſode hat immerhin ihre politiſchen Nachwirkungen gehabt. Vor Allem hat ſie in die Erinnerung zurückgerufen, daß es in Rumänien noch eine Bojarenpartei gibt und daß dieſe überwiegend der ruſſiſchen Propa⸗ ganda Vorſpann leiſtet. Aus dieſer Bevölkerungs⸗ gruppe ſollte ja jene glücklich vereitelte Intrigue hervor⸗ gegangen ſein. Durch ſeine agrarifche Geſetzgebung hat König Karl der panflawiſtiſchen Propaganda mit der Agrardemokratie und dem ruſſiſchen Gemeindebeſitz an Grund und Boden erfolgreich entgegengearbeitet, eben damit aber auch die Oppoſition der Bojaren verſtärkt. Ohnehin dem„landfremden“ Herrſcher nicht günſtig geſinnt, hat dieſe Großgrundbeſitzerariſtokratie in jener Agrarreform eine Schädigung ihrer Intereſſen erblicken zu ſollen geglaubt und ſich damit zu ihrer Fronde noch ſtärker angeſpornt gefühlt. Obgleich Rumäntien den Beſitz des markanten Tages⸗ intereſſes an andere orientaliſche Gebiete, wie Aegypten und Bulgarien, abtreten muß, liegt dennoch in ſeiner inneren und äußeren Entwicklung ein bedeutendes Stück der balkanpolitiſchen Frage gegeben. Ueb⸗chaupt ſcheint dieſe letztere ſich zunächſt in dem Auf und Nieder der verſchiedenen Balkanſtaaten entwickeln zu ſollen. Trotz des zähen Materials hat auf dieſem Boden die Weltge⸗ ſchichte merkwürdig ſchnell gearbeitet Vor 80 Jahren war dort noch eintönige türkiſche Hereſchaft; jetzt haben ſich an fünf verſchiedenen Punkten neue Staatskörper gebildet und andere ſcheinen in den Vorbereitung begrif⸗ fen. Vielleicht erinnert der Zuſtand en Michts ſo ſehr, wie an das 15. Jahrhundert in Italten, wo in dem gegenſeitigen Machtverhältniſſe der einzelnen Staaten be⸗ kanntlich die moderne Gleichgewichtspolitik ihren Urſprung genommen hat. Und die weitere Seite der Parallele, die auf gemeinſame Ueberwältigung jener einzelnen Staaten hinarbeitende fremde Macht, läßt ſich, wie die Magdb. Zeitung betont, leider gleichfalls nicht vermiſſen. —— Aus Stadt und Jand. *Maunheim 16. Auguſt 1891. Aus der Stadtrathsſitzung vom 13. Auguſt 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Zur Verwendung von Anlehensmitteln für die Vorarbeiten zur Errichtung eines Fußgängerſtegs über den Neckar und für Verbeſſerung der Ventilationseinrichtung in ſe der Friedrichsſchule wurde die Staatsgenehmigung ertheilt. In Beziehung auf die Feier der Einweihung der neuen Neckarbrücke haben gemeinſchaftlich mit dem Herrn Vorſtande der Rheinbau⸗Inſpection Vorberathungen ſtattge⸗ funden, wobei insbeſondere auch die Einladung Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs zur Anwohnung bei der Feier in's Auge gefaßt wurde. Mitte vorigen Monats hatte durch den Gewerbeſchul⸗ Inſpector eine Viſitation der Gewerbeſchule bhier ſtatt⸗ gefunden, über deren Ergebniß der großh. Oberſchulrath dem Gewerbeſchulrath Mittheilung machte und worüber auch dem Stadtrathe Kenntniß gegeben wurde. Zur Anwohnung bei der durch großh. Bezirksamt am 9. September d. J. ſtatlfindenden Abnahme des Huldigungs⸗ eides wurden die Herren Stadträthe Hirſchhorn und Reuling committirt. Nach Zuſchrift des grosh. Herrn Bahnbau⸗Inſpectors ſoll mit den Bauarbeiten zur Herſtellung der Quaimauer am Rhein von der Nordgrenze des Pachtplatzes der Firma Allſtadt u. Mayer auf ca. 300 Mtr. abwärts in nächſter Zeit begonnen werden und wurde deßhalb das Erſuchen geſtellt, für die Entfernung des Freibades bis längſtens 1. September Sorge zu tragen. Da jedoch die Badezeit im Allgemeinen ſich nicht über die Mitte September erſtrecken wird, ſo ſoll ver⸗ ſucht werden, daß die Friſt zur Entfernung des Freibades bis zum 15. September ds. Is, erſtreckt werden möge. Die Tatterſallſtraße iſt derart mit Baumaterialien belegt, daß der Verkehr gehemmt wird, weßhalb energiſches Einſchreiten der Polizeibehörde beantragt werden ſoll. In einer der letzten Sitzungen des Bürgerausſchuſſes war von einem Mitgliede der Wunſch nach Errichtung eines Aborthäuschens bei der Abfahrt von der Hafenſtraße zur Dampffähre am Rhein ausgeſprochen worden. Bei näherer Prüfung der Angelegenheit konnte man jedoch ein Bedürfniß zu einer ſolchen Herſtellung nicht anerkennen und ſoll deßhalb von derfelben abgejehen werden. Nachdem die Friſt der Offenlage der Akten, betreffend a. Das Geſuch der Firma H. Rieth& Cie. in Antwerpen um Erlaubniß zur Errichtung eines Petroleum⸗ lagers auf der Neckarſpitze b. das Geſuch der Gießermeiſter H. u. A. Steewing um Genehmigung zur Errichtung einer Eiſengießerei mit Capolofenbetrieb in der Gewann Rhein⸗ feld e, das Geſuch der Firma„Ame rikaniſche Petroleum⸗ geſellſchaft“ um Genehmigung zur Errichtung eines Schuppens auf der Neckarſpitze und Herſtellung einer Verladepritſche daſelbſt umlaufen, ſo ſollen dieſelben Großh. Bezirksamt mit dem Anfügen wieder vorgelegt werden, daß Seitens der ſtädtiſchen Verwaltung gegen die beabfichtigten Unternehmungen ein Be⸗ denken nicht beſteht. Da das geſammte auf dem Meßplatz jenſeits Neckars fallende Regenwaſſer nach der erſten Querſtraße und der Waldhofſtraße abläuft und die beiden dort befindlichen Sinkkaſten bei ſtarken Niederſchlägen nicht im Stande ſind, das geſammte Waſſer aufzunehmen, ſo ſoll bei genannten Straßen eine dem Bedürfniß entſprechende Kanaliſation her⸗ geſtellt werden. In Beziehung auf die baulichen Veränderungen im Großh. Hoftheater ſoll in kürzeſter Friſt mit den⸗ jenigen Umarbeiten begonnen werden, welche den Betrieb des Hoftheaters nicht weſentlich ſtören, und fällt es in Folge deſſen Geltſeuſte und verbrritetſit Zeitung in Maunheim und Umgebung. Sonntag, 16 Auguſt 1891. nothwendig, die Reſtaurationsräume zu kündigen und für die verloren gehenden Proberäume andere Localitäten in Ausſicht zu nehmen, weßhalb bezügliches Erſuchen an Großh. Hof⸗ theatercomité gerichtet werde. 5 Die Ausführung des Spülreſervoirs für die Ka⸗ naliſation am Schloßplatz ſoll zur Submiſſion öffentlich aus⸗ geſchrieben werden. Die Pfläſtererarbeit für den neuen Viehhof wurde den Herren Ragus& Kronauer, die Lieferung der Bordſteine den Herren Wilhelm und Heinrich Krauth in Eberbach, die Kanaliſation der neuen Zufahrtsſtraße zum Viehhof an die Firma Bott und Jahn übertragen. Die Lieferung des Desinfektions⸗Apparats (Heneberg'ſcher Desinfektors) erhielt die Firma Rietſchel u. Henneberg zugetheilt. Um den erhöhten Anforderungen an die Abfuhr⸗An⸗ ſtallt entſprechen zu können, iſt die Anſchaffung einer weiteren Entleerungs Locomobile im Anſchlage von ferner von 4 Latrinenwagen im Anſchlage von„ 5,400 und von 6 Pferden im Anſchlage von„.600 erforderlich, und ſollen dieſe Koſten mit zuſammen M. 16,000 beim Bürgerausſchuß zur Genehmigung aus Anlehensmitteln in Anforderung gebracht werden. Auf Antrag des Verwaltungsrathes der Abfuhr Anſtalt wurde beſchloſſen, von der Aus führung einer Einrichtung zum Transporte von Latrine auf pneumatiſchem Wege nach dem Projekte des Ingenieurs Liernur abzu⸗ ſehen, weil eine ſolche Anlage gegenüber dem urſprünglichen Voranſchlage von 70,000 M. nunmehr auf 125,000 M. zu ſtehen käme und ſomit eine namhafte Rentabilität im Ver⸗ gleiche zur ſeitherigen Transportweiſe nicht zu erwarten ſtünde. Aus den von der Armen⸗ und 1 9 übergebenen Nachweiſungen über die Verpfke⸗ gungs⸗ und Bevölkerungs⸗Verhältniſſe im Allgemeinen Krankenhauſe pro Monat Juli 1891 iſt zu entnehmen: a) e n betr. flegl. Verſicherte Nichtverſ. Warte- u. Sa. Dienſtperf. Stand Ende Mai 1891 29 123 62 47 261 Zugang im Juni 1891— 206 72 1 279 Zuſammen 29 329 134 48 540 Entlaſſen im Juni— 192 73 2 267 Verbleiben 29 137 61 46 278 Abgang durch Tod— 1 11— 12 Stand Ende Juni 1891 29 136 50 46 2061 5 115 Verpflegung im Monat Juni 1891 etx⸗: Perſonen Verpflegungstage Betrag Ständi Pfl Mänul. Weibl. Männk. Weibl. a ändige eg⸗ linge 5 8 10 19 300 570 M. 1181.—, b) Mitgl. d. landes⸗ geſ. Krankenver⸗ ſicherung 11 93 140 1209 M. 3037. 75. c) Orts⸗, Betriebs⸗ und Hilfskran⸗ kenkaſſen 209 15 2709 238 M. 6707. 05. d) Selbſtzähler 27 30 247 370 M. 1447. 35. e) Arme und un⸗ ſtändige Pflegl. 16 16 385 316 M. 1589, 55. 1) Erſatzpflichtige 28 15 2272 204 M. 1130. 55. Summa 301 188 4053 2907 M. 15,048. 25. e) Im Monat FJuli wurden von der Armen⸗ anſtalt abgegeben: nſtal geg M. 1655. 50. Wochengelder an 209 Perſonen Miethzinſe an 377 5 M. 1817.—. Geſchenke an 5 488 · M. 456.—,. Unterſtützungen(einmalige) 10 5 M. 38. 20. e 5 121095 in Familien 2240. 58 in Anſtalten M. 3615) M. 8 Brod an 234 Perſonen 4317 Kilo. Suppe an 92 Perſonen 7017 Portionen. Schulmaterialien an 6 Schüler und Schülerinnen, ver⸗ 1 Bekleidungsſtücke an Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleg⸗ inge. Herr Oberbürgermeiſter Moll wird am 15. d. Mts. einen mehrwöchentlichen Urlaub antreten, während deſſen Herr Bürgermeiſter Bräunig die Geſchäftsführung über⸗ nehmen wird. Extrazüge nach Neckarau. Anläßlich des Kirch⸗ weihfeſtes in Nedarau werden morgen und am Montag je 4 Lokalſonderzüge auf der Strecke Mannheim⸗Neckarau ver⸗ kehren. Bezüglich des Nähern verweiſen wir auf die im heutigen Inſeratentheile befindliche Annonce der Betriebs⸗ inſpektion des hieſigen Bahnamtes. Die hieſige Grenadierkapelle, welche gegenwärtig in den Manövern weilt, wird heute Sonntag in Freiburg zwei Concerte geben und zwar Nachmittags am Waldſee und Abends im„Kopf“. Mariä Himmelfahrt. Des Sommers Höhepunkt iſt ſchon gekommen!— Noch ſteht wohl alles da in voller Pracht, doch der forſchende Blick ſieht überall bereits das Mahnungswort geſchrieben:„Bergab— es geht bergab! Freut Euch des Sommers, eh' er verglüht, pflücket die Roſe, eh' ſie verblüht!“— Und gerade dieſe Zeit kurz vor dem Uebergang krönt jenes Feſt, das am 15. Auguſt in der katho⸗ liſchen Kirche gefeiert wird: Mariä Himmelfahrt!— Es iſt ein altes Feſt, dies frohe Feſt des Sommers, das ſchon ein⸗ geſetzt ſein ſoll zu der Apoſtel Zeiten, und ſeitdem durch Ueberlieferung begangen ward.— In Rom ehedem mit roßem Glanz und Prozeſſion ſtattfindend, war es im 6. ahrhundert bereits ein Hauptfeſt auch in Deutſchland und in Frankreich;— ganz beſonders aber als im Mittelalter der General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Anguſt. Marier zur Blüthezeit gelangte, wuchs die Be⸗ deutung dieſes Tages mehr und mehr, namentlich da viele Städte die Muttergottes als ihre Schützerin ver⸗ ehrten, unter Anderen zum Beiſpiel Antwerpen, Bel⸗ gien's Hauptſtadt, deſſen ſchöne Kathedrale ihr geweiht iſt; noch heute wird der großartige Aufzug der„großen irmes oder Kirchweih“ am Sonntag nach dem 15. Auguſt ert, als Ueberreſt der glänzenden Umzüge, die einſtmals zu Ehren von Mariä Himmelfahrt dort ſtattgefunden.— In Frankreich ward der 15. Auguſt beſonders hoch gefeiert, als 1638 König Ludwig XIII. ſich und ſein Land der Himmels⸗ königin Maria weihte, um einen Thronerben zu erflehen; dieſer erſehnte Erbe war der berühmte Ludwig XIV.]— Viel ſpäter, in unſerem Jahrhundert, aber beging Frankreich aber⸗ mals den Tag mit Sang und Klang alljährlich,— unter dem zweiten Kaiſerreich, als der Namenstag Napoleons III. auf denſelben fiel!— In Deutſchland aber trägt man gern und gläubig auf dem Lande Blumen und Kräuter hin zur Weihe in die Kirche, weil dieſer„Auffahrtsſtrauß, Würz⸗ oder Marienwiſch, Kräuterbuſch oder Büſchel, Riecher u. ſ..“ garx große Kraft beſitzen ſoll gegen Krankheit, Wetterſchaden, ſo manches andere Uebel, wenn man recht von Herzen 3 und ſo dazu ſpricht:„Gott walt' es!“— Eine rege Thätigkeit herrſcht gegenwärtig auf bei⸗ den Seiten der Neckarbrücke. An dem diesſeitigen Ausgang ſind entlang den dortigen Anlagen die Gehwege asphaltirt worden. Ferner wird gegenwärtig das über die Neckarbrücke gehende Doppelgeleiſe der Trambahn bis in die Gegend des „Grünen Hauſes“ verlängert, zu welchem Behufe die Straße aufgeriſſen und für den Fuhrwerksverkehr geſperrt iſt. Die alte auf der rechten Seite des Brückenaufganges ſtehende Brückenwaage befindet ſich im Abbruch und kommt dieſelbe auf die linke Seite in die Nähe des Zollgebäudes des Neckar⸗ hafens zu ſtehen. Bereits erhebt ſich daſelbſt die Holzfaſſung des kleinen neuen Häuschens, welches eine entſprechende hübſche Umgebung erhält. Der ganze diesſeitige Neckarbrückenausgang wird nach ſeiner endgiltigen Fertigſtellung, ſoviel kann man jetzt ſchon wahrnehmen, einen überaus freundlichen Eindruck machen. Auch der jenſeitige Brückenausgang hat ein hübſches Ausſehen erhalten Zu beiden Seiten der von der Neckarbrücke bis zum Bahnhof der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn ſind hübſche asphaltirte Gehwege erftellt worden, nachdem vorher die dor⸗ tigen Bäume abgehauen und die Straße entſprechend ver⸗ breitert wurde, eine Arbeit, welche durch die Legung der Schienengeleiſe daſelbſt für die Heidelberg⸗Mannheimer Neben⸗ bahn erforderlich geworden iſt. Auf beiden Brückenausgängen ſind überall, wo es nur irgend möglich war, Bäume theils ſchon eingeſetzt worden, theils hat man für die demnächſt vor⸗ zunehmende Pflanzung derſelben entſprechende Räume in den Gehwegen offen gelgſſen. Vom pfälziſchen Tabaksmarkt berichtet die„Süd⸗ deutſche Tabakzeitung“: Mannheim 14. Auguſt. Seit unſerem letzten Bericht hat ſich das Geſchäft in pfälziſchen Tabaken wenig belebt. Die Ausſichten der neuen Ernte haben ſich et⸗ was gebeſſert; die Frühtabake werden aber gelb und ſtehen ab. Hauptſächlich die neuen Pflanzen in den Herbſtorten und auf der Haardt ſehen ſchon gelb aus und dürften Ende der nächſten Woche gebrochen werden. In einzelnen Ortſchaften im rheinbairiſchen Oberlande hat man bereits mit dem Brechen des Vorblattes(Sandblatt) begonnen. Im badiſchen Ober⸗ lande hat ſich der Tabak im Laufe der Woche ſchon etwas er⸗ holt und kann, wenn das Wetter warm bleibt, auch noch blat⸗ tig werden. Verkauft wurden einige hundert Centner POer rheinbairiſche Tabake à 36 Wt., eine Partie 90er elſäſſer Rebut, ſowie verſchiedene Pöſtchen Einlagetabake letzter Ernte, ſchließ⸗ lich eine Partie Strips in den Preislagen von ca. 70—80 M. Aus dem Grofheriogthum. Triberg, 14. Aug. Geſtern wurde durch Waldarbeiter in einem ſogen. Gumpen des Waſſerfallbaches die Leiche eines Mannes aufgefunden. Der Kopf iſt unkennt⸗ lich und theilweiſe ſtark verweſt; die Leiche kann ſchon meh⸗ rere Wochen im Waſſer gelegen ſein. An der Stelle, wo man dieſelbe fand, kann der Todte nicht abgeſtürzt ſein, entweder iſt er oberhalb in den Bach geſtürzt und abgeſchwemmt wor⸗ den, oder er hat den Tod im Waſſer geſucht. Die Leiche ſoll als die eines früheren Poſtillons erkannt worden ſein. GEmmendingen, 14. Aug. Hierſelbſt wird an Stelle der bisherigen höheren Bürgerſchule Mitte September d. IJs. eine lateinloſe Realſchule errichtet und zwar zunächſt mit 6, vom nächſten Spätjahr an mit 6 Klaſſen. Mit dem erfolgreichen Beſuche dieſer Schule iſt die Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienſte verbunden. Eagesneuigkeiten. „— Regensburg, 13. Aug. Dieſer Tage gerieth der 19jährige Schloſſergehilfe Engeldert Kober mit ſeiner betagten Mutter in Streit und mißhandelte dieſelbe auf die gröblichſte Ark, indem er ſie mit den Stiefelabſätzen auf die Schläfe ſchlug und die in Folge oer Wucht der Schläge zu Boden ſtürzende alte Frau noch mit Füßen trat, Die Frau iſt ihren Verletzungen erlegen. —Gneſen, 13. Aug. Im Verlauf eines Streites hat ein Grund⸗ und Mühlenbeſitzer im benachbarten Dorfe Biskupice ſeine Ehefrau erſchoſſen. — Autwerpen, 14. Aug. Im Vororte Hoboken über⸗ 5 die Frau des Landwirths Van den Nieuwenbove aus iferſucht ihren ſchlafenden Mann mit Vitriol. Der Zuſtand des Verletzten iſt lebensgefährlich. — Wien, 14. Auguſt. Die Reihenfolge der bis⸗ her bekannt gewordenen Verbrechen und Gewalt⸗ thaten des Ehepaares Schneider läßt ſich der Zeit nach folgendermaßen zuſammenſtellen: Am 26. Mai lockte Schneider die Johanna Stoiber aus St. Pölten von der Landſtraße nach Neulenabach, vergewaltigte ſie und halte wahrſcheinlich die Abſicht, ſie zu ermorden. Das Mädchen entkam ihm. Fünf Tage darauf, am 1. Juni, näherte er ſich in einem Dienſtvermittlungs⸗Bureau im dritten Bezirke der Anna Diuris, lockte ſie nach Neulengbach, verſuchte, ſie ihrer Erſparniſſe zu berauben und khat ihr Gewalt an. Ende Juni logirte ſich das Ehepaar in der Kolonitzgaſſe Nr. 6 ein, von wo es bald nach Rudolphsheim in die Ruſtengaſſe, dann in die Rudolphsgaſſe zog. Der neuerliche Wohnungswechſel er⸗ folgte wegen der Verübung der beiden Raubmorde. Am 2. Juli lockte Frau Schneider die Marie Hottwagner nach Rekawinkel. Muthmaßlich am ſelben Tage erfolgte die Ermordung derſelben im Dreiföhrenwalde. Am 4 Juli holte die Schneider mit Hilfe eines gefälſchten Briefes den Koffer der ermordeten Hottwagner bei Frau Steiner. Am 7. Juli ſprach Roſalia Schneider die Friederſte Zoufer an und engagirte ſie für Neulengbach. Wahrſcheinlich wurde dieſes Mädchen am ſelben Tage noch unbekannt wo ermordet. Am 8. Juli holte die Schneider den Koffer der Ermordeten aus deren Wohnung. Vom 10. bis 12. Juli befaßte ſich Schneider mit dem Verkaufe der geraubten Effekten bei verſchiedenen Trbdlern. Zwiſchen dem 15. und 20. Juli trieb er ſich in Gaſthäuſern auf der Landſtraße herum und ſuchte neue Qpfer. Am 23. Juli wurde die Leiche der Hottwagner im Haldesdickicht bei Neulengbach aufgefunden. Am 30. Juli agnoscirte der Geliebte des Mädchens den bei der Leiche ge⸗ fundenen Strohhut als ihr Eigenthum und am 10. ds. Mts. wurde das Verbrecherpaar verhaftet. Briefkaſten. Abonnent. Das Reichsgeſetz über die gewerbliche uhe mt, daß vom 1. April 1892 gie öffent⸗ aufslokale an Sonntagen nur fünf Stunden ge⸗ öffnet ſein dürfen. Durch Ortsſtatut wird ſodann ſeſtgeſetzt, auf welche Zeit ſich dieſe 5 Stunden zu beſchränken haben; darüber ſchweben gegenwärtig unter den Betheiligten hieſiger Stadt Verhandlungen, welche noch nicht zum Abſchluß ge⸗ diehen ſind. Alter Abonnent hier. Wenn kein ſchriftlicher Ver⸗ trag oder eine ſonſtige Abſprache vorliegt, ſind Sie berechtigt, jeden Tag zu kündigen, das gleiche Recht ſteht allerdings auch dem Hauseigenthümer zu. Abounent K. 100 hier. Wenden Sie ſich doch direkt an die Reichsbank, dort dürfte Ihnen die ſicherſte Auskunft in dieſem Falle ertheilt werden. Abounent F. B. hier. Jeder iſraelitiſche Friedhof wird, wie uns mitgetheilt wird, auf ewige Zeiten als Eigen⸗ thum angekauft. Abonnent L. Sch. hier. Die bayeriſche Landesfarbe iſt weiß und blau und nicht umgekehrt. Abonnent C. H. W. Nr. 1040. Kleinere Städte, wo die Wohnungen billig ſind und angenehm zu leben iſt, gibt es genug. Mannheimer Handelsblatt. „ Maunheimer Effectenbörſe vom 15. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik 271.50 bez., u. G. Bad. Brauerei wurden à 55 pCt. umgeſetzt und blieben ſo geſucht. Mannheimer Produktenbörſe vom 14. Auguſt. Weizen per Auguſt Mk.—.—, November 23.50, März 1852 23.05; Roggen Auguſt—.—, Nov. 23.50, März 1892 23.—; Hafer Auguſt—.—, Noy. 15.50, März 1892 15.—; Mais Auguſt .— Nov. 1550, März 1892 14.50. Die Preiſe für ſämmt⸗ liche Getreideſorten erfuhren heute wieder eine rapide Stei⸗ gerung, da von auswärts bedeutende Kaufofferten vorlagen. Aufgeregte Stimmung. Hafer und Mais höher. New⸗Nork, 19, Auguſt. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer Trave“, welcher am 4. Aug. von Bremen abgegangen, am 13. Auguſt, Vorm. 10 Uhr wohlbehalten in New⸗Mork angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jae. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. L. J. Peter, nor- Mcbelabrkan, Mannheim. Fabrik und Lager 0 8, 3. 10615 Uebernahme von completten Wohnungs⸗Einrich⸗ tungen in der einfachſten bis zur reichſten Durchführung. Großes Lager fertiger Möbeln. Eigenes Atelier für Entwürfe. Möblirungs⸗Pläne, Skizzen, VBoranſchläge ꝛc. neuen zur Anbahnung von Geſchäften koſtenlos zur Verfügung. e 8— Mannbheim, G 2, 22 Jacob J. Reis, Nabe des Speisemarktes. 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und& 8 Kastenmöbel. 8390 8 Sooeloeeeοοοοοοοοοẽð/hxm%[hi“οοοõ,,“.½thœeboeceeeo ER⸗ d Di 8 i 122 5 13 Adolf 5 68 br Pianzen, 5 Hotel faſerhef 10658 D à,.4 Haupt-Niederlage der Geschäftsbücherfabrik J. O. 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Auguſt 1891 das fünfte Sechstel der directen Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pfg. zu ent⸗ richten iſt. 15876 Nannheim, 14. Auguſt 1891. Großh. Obereinnehmerei. Bekauntmachung. Die Sandſteinhauerarbeiten für den Neubau der Realſchule in à 8, ſollen auf dem Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbau⸗ amt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis Freltag, 28. Auguſt ps. 58 reitag, 28. Au Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bie⸗ ter ſtattfinden wird. Mannheim, 14. Auguſt 1891. Hochbauamt: hlmann. Hekauntmachnng. No. 1691. Wegen baulicher Beränderung der Straße und der neuen Neckar⸗ brücke bleibt die ſtädtiſche Brücken⸗ waage vor U 1 von Donnerſtag, den 13. d. M. an geſchloſſen und ſind chft die beiden Waagen vor E 8 und Aug zu benützen. 15665 Mannheim, 12. Auguſt 1891. Mayher. I. Hänſer⸗Nerſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden die nachbenannten, dem Wirth Johann Nicolaus 755 und ſeiner efrau Marie 15 5 Burterbach dahier gehörenden Häuſer: 15308 J. Das Wohnhaus Lit. T 4, 18 Hinterbauten mit dem arauf ruhendenReal⸗„Schank⸗ und„ „Zur Stadt eiſenheim“, neben Franz Oskar Riechers und ſelbſt, 2. Das Wohnhaus Lit. T 4, 19 neben ſelbſt, Bender und Guſtav Altmann Ehe⸗ frau am: Dienſtag, den 18. dſs. Monats, Nachmittags 3 Uhr im hieftgen Rathhauſe öffentlich verfteigert. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, wenn der Schätzungs⸗ preis auch nicht erreicht wird. den 1. Auguſt 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Schroth. ägewerk-Verkauf. 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Pla 9. II. Platz 40 Pfg., Neckardamm 25 Pfg. Preiſe der Plätze am Feſttage an den Kaſſen: Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..—, I. Platz Mk..— II. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. 154⁴4⁰ Abends 8 Uhr: Preisvertheilung mit darauffolgendem Tan in den Sälen des„Badner Hofes“. Vorſchläge für Einzuführend können bis 12. Auguſt a. 6. bei unſerem Vorſitzenden Herrn Hans Eichelsdörfer, O 5, 7 und im Lokal eingereicht werden. Näheres durch Plakate und Programme. Original-Welt⸗Vanorama. Lit. F 2, 9. Dritte Woche: Lit. F 2, 9. Die Schweiz I. Hochromantiſche Reiſe durch die Alpenwelt des Berner Oberlandes. Täglich geöffnet von 10 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends Eintritt: Erwachſene 30 ig Kinder unter 14 Jahren 20 Peg Abonnementskorten, an der Kaſſe zu haben, 5 Stück 1 Mark, fün Kinder 5 Stück 75 Pfg. Vereinskarten 100 Stück 18 Mark. 15822 Hochachtungsvoll Gebr. Kitz. Tanzinſtitut J. Schröder Beſtaur. Areis Wm., J0 1, 18, Neckarvorfladt Meine Kurſe beginnen Freitag, den 4. Sept., Abends 8 Uhr. 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