— 4 n der Poſtliſte eingetragen unted 8 Nr. 2988. Abonnement: 50 Yfg. monatlich, Driagerlahn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. iuel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) tannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual NRaunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thez Shef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jonenal“ in Eigenthum des katheliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. Ar. 224.(Gelenhen,Ar. 218.) *ur Wahlbewegung in Zaden. In dem ſehr gut beſuchten Saale des Gaſthauſes „Zum Ritter“ in Schwetzingen fand geſtern eine Wählerverſammlung ſtatt, in welcher der von der national⸗ liberalen Partei des Wahlkreiſes aufgeſtellte Candidat, Herr Adolf Ritzhaupt vom Werſauer Hof, ſein Programm entwickelte. Die Verſammlung wurde von dem Vorſitzenden des Schwetzinger nat.⸗Aib. Vereins, Herrn Oberamtsrichter Mündel, mit einem Willkommgruß an die zahlreich Erſchienenen eröffnet. Hierauf gab Herr Mündel einen Ueberblick über die der Aufſtellung des Herrn Ritzhaupt vorangegangenen Verhandlungen zwiſchen den Vertrauensmännern des Wahlkreiſes, er erinnerte an den ſ. Z. von denſelben in Friedrichsfeld zu Gunſten der Candidatur Ritzhaupt gefaßten leinſtimmigen Beſchluß, der ſich auf vollſte Uebereinſtimmung der Vertrauens⸗ männer mit den kundgegebenen politiſchen Anſchauungen des Herrn Ritzhaupt gründete. Der Herr Vorſitzende ge⸗ dachte ferner der erſprießlichen Thätigkeit des ſeilherigen langjährigen Vertreters des Wahlkreiſes im Landtage, des Herrn Geh. Oberregierungs⸗Raths Frech, der ſich infolge körperlicher Indispoſition zu einer neuerlichen Annahme des ihm angebotenen Mandats nicht mehr entſchließen konnte. Aus einer Reihe angeſehener Männer im Wahlkreiſe, die ſich für die Vertreung des⸗ ſelben im Landtage gut eigneten, ſei ſchließlich der jetzt aufgeſtellte Candidat, Herr Ritzhaupt, erwählt worben, der mit den Verhältniſſen des Wahlkreiſes durchaus ver⸗ traut ſei, und deſſen anerkannten Fähigkeiten ihn als Candidaten beſonders empfehlen. Mit der Mahnung zur Einigkeit ſchloß Herr Oberamtsrichter Mün del ſeine kernige Anſprache, worauf, ſehr lebhaft be⸗ grüßt, Herr Ritzhaupt in längerer formvollendeter Rede ſein Programm entwickelte, das ſowohl die politiſchen, als auch insbeſondere die den Wahlkreis in höchſtem Grade intereſſirenden wirthſchaft⸗ lichen Fragen in erſchöpfender Weiſe erörterte. Die mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf unſern allver⸗ ehrten Landesfürſten geſchloſſene Rede fand die ungetheilte Zuſtimmung der Anwefſenden, welche den intereſſanten Ausführungen des Herrn Ritzhaupt mit geſpannter Auf⸗ merkſamkeit gefolgt waren. Wir werden einen ausführ⸗ lichen Auszug aus der Programmrede des Herrn Candi⸗ daten nachträglich veröffentlichen. In der ihm eigenen zu Herzen gehenden Sprache brachte nun Herr Max Baſſermann⸗Schwetzingen ein Hoch auf Herrn Ritz⸗ haupt aus, in das Alle begeiſtert einſtimmten. Herr Baſſermann hob die beſonderen Vorzüge des nat.⸗lib. Candidaten hervor, der, ein Mann aus dem Büurger⸗ ſtande, am beſten wiſſe, was den Intereſſen des Wahl⸗ kreiſes förderlich ſei und der gewiß zu allen Zeiten be⸗ ſtrebt ſein werde, dieſe Intereſſen nach beſten Kräften zu wahren. Mit einer warmen Empfehlung für den Candidaten und der Bitte, thatkräftig zu ſeinen Gunſten in die Wahl⸗ bewegung einzutreten, ſchloß Herr Baſſermann ſeine beifällig aufgenommene Anſprache. Nachdem noch Hr. Ritz⸗ haupt für die äußerſt freundliche Aufnahme ſeiner Pro⸗ grammrede und für das ihm dargebrachte Hoch gedankt, und auf die nationalliberale Partei ſein Glas geleert und Herr Baſſermann die Parteifreunde ausgefordert hatte, möglichſt zahlreich an dem am 30. Auguſt in Worms ſtattfindenden von den nationalliberalen Vereinen aus Baden, Heſſen, Heſſen⸗Naſſau, Wüuͤrttemberg und der Pfalz veranſtalteten Sedanfeſte theilzunehmen, wurde die Verſammlung, deren Verlauf die beſten Ausſichten für die Candidatur Ritzhaupt erhoffen läßt, geſchloſſen. * Die Auslegung der Wählerliſten für die Wahlmännerwahlen hat am heutigen Tage begonnen. Die Wahl ſelbſt kann erſt vorgenommen werden, wenn mindeſtens 4 Wochen ſeit dem Beginn der Auslegung umlaufen ſind. Die einzelnen Wahldiſtrikte umfaſſen 200 Seelen; wahlberechtigt und wählbar zum Wahlmann iſt jeder badiſche Staatsbürger, der das 25. Lebensjahr zurück⸗ gelegt und im Bezirke ſeinen Wohnſitz hat. Eine ſteuer⸗ liche Einſchränkung oder dergl. beſteht nicht. Wählbar zum Abgeordneten für die 2. Kammer iſt jeder Badener, der das 30. Lebensjahr zurückgelegt hat. Ausgenommen davon ſind jene Perſonen, welche verfaſſungsgemäß zur Theilnahme an der erſten Kammer berufen ſind, alſo ins⸗ beſondere die Grundherren, die 8 Mitglieder aus dem eigenen Stande zur 1. Kammer wählen. Die geſetzlichen Ausnahmen von der Wählbarkeit, wie Beamte in ihren Dienſtbezirken, bewegen ſich in engen Grenzen und ſind, wie in dem genannten Fall, in erſter Reihe von der Sicherung der Wahlfreiheit eingegeben. Ekleſentte und zerbreitetſte Jeitung in Mannzeim und Angebung. Zu den vielen Unbegreiflichkeiten, welche die dies⸗ malige Landtagswahl⸗Bewegung zeitigt, gehört die Halt⸗ ung der konſervativen Parteileitung. Mit Genugthu⸗ ung konſtatiren wir, daß auch in der Beurtheilung dieſer Angelegenheit der Wahlaufruf des engeren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei die von uns wiederholt dar⸗ gelegten Anſchauungen vollſtändig gutheißt und die un⸗ faßbare Wahltaktik der konſervativen Parteileitung in gleicher Weiſe kennzeichnet, wie es ſeither von uns ge⸗ ſchehen iſt. Die„Straßb. Poſt,“ welche ebenfalls die ſonderbare Haltung der konſervativen Parteileitung zum Gegenſtande einer einſchneidenden Kritik gemacht hat, iſt⸗ jetzt von einem„konſervativen Politiker“ in einer Artikel⸗ Serie über die„Sachlage belehrt worden.“ Die „Straßburger Poſt“ antwortet dem konſervativen Partei⸗ manne in gebührender Weiſe wie folgt: Der conſervative Politiker rechnet der nationalliberalen Partei Badens vor, daß ſte ſeit 1868 in einer Reihe von Fragen ſich— man höre und ſtaune— dem conſerva⸗ tiven Standpunkte mehr und mehr genähert habe. Die Wucherfrage, der Freihandel, die Sonntagsruhe, die Börſen⸗ ſteuer, ſelbſt die Todesſtrafe müſſen zu dem Beweiſe her⸗ halten, daß die liberale Partei keineswegs unverbrüchlich an ihren Grundſätzen feſtgehalten, daß ſie vielmehr ſicht⸗ bar in conſervative Bahnen eingelenkt habe. Das iſt wirklich aus conſervativem Munde ein ſeltſamer Vorwurf und wir wären begierig, den Logiker kennen zu lernen, der daraus für die conſervative Partei das Recht ab⸗ leiten könnte, dieſer ſo ſegensvoll in der„Beſſerung“ be⸗ griffenen liberalen Partei den Rücken zuzuwenden und ihr den Krieg zu erklären. Dieſe politiſche Weisheit überſteigt in der That alle Begriffe. Sie beweiſt nur, daß die conſervative Partei den rechten Pfad verloren hat und nun krampfhaft nach Beſchönigung ſucht für die Zuwendung zu einem Centrum, dem der„Oſſervatore Romano“ heute mit Keulenſchlägen den politiſchen Bund mit Frankreich zur Pflicht zu machen ſucht, während es ſich ſelbſt freiwillig mit den Demagogen verbunden hat. Die Conſervativen Badens einem ſolchen Bundesgenoſſen offen oder verſchämt zuzuführen, das iſt es, was wir politiſche Blindheit oder Verleugnung alles deſſen nennen, was eigene Ueber⸗ lieferung und die Politik Badens von einer konſervativen Partei und Parteileitung verlangen. Die Täuſchung wird dadurch nicht beſſer, daß man die offenkun⸗ dige und klare Stellung des Landes⸗ herrn zu gewiſſen Fragen in Abrede zu ſtellen oder zu vertuſchen ſucht, weil gerade jene Wahrheit für den konſervativen Standpunkt— wir räumen dies ein— ganz beſonders unbequem iſt. Doch ſei dem wie ihm wolle. Die Wahrheit bleibt beſtehen, daß das demagogiſirende Centrum Badens von der konſer⸗ vativen Partei durch eine unüberbrückbare Kluft getrennt iſt. Verſucht die konſervative Partei⸗ leitung ihre Getreuen über dieſe Kluft gleichwohl hinüberzuführen, ſo handelt ſie zugleich unklug und un⸗ politiſch. Auch der Stolz, mit welchem die Parteiführung eine Kniebeugung des Liberalismus verlangt, um ſich ihm zu nähern, iſt nur eine Finte zur Verdeckung der eigenen Schwäche. Eine Partei, die ihre beiden badiſchen Ver⸗ treter im Reichstage der Cartelltreue des Liberalismus verdankt und aus eigener Kraft unter 63 Mandaten nur ein einziges im Landtage zählt, hat kein Recht zu ſo ſelbſtbewußten Allüren. Das ſind Maskenſtücke zur Vertuſchung einer Don Qulixote⸗Geſtalt. In Baden iſt— am es kurz auszuſprechen— nach der geſchichtlichen Entwickelung der letzten 40 Jahre kein ultramontanes und kein ultraconſervatives pietiſtiſches Miniſterium denkbar. Die Folgerung daraus ergibt ſich handgreiflich von ſelbſt und Jedermann wird ſie kinder⸗ leicht begreifen, ausgenommen höchſtens die konſervative Parteileitung in Baden. eerereee deeee * Zum Roggenausfuhr⸗Perbot läßt das preußiſche Staatsminiſterium folgendes durch den„Reichs⸗ und Staatsanzeiger“ veröffentlichen: Im vorigen Jahre wurde die Staatsregierung von bei, den Häuſern des preußiſchen Landtags zu einer Unterſuchung über die wirthſchaftlichen und finanziellen Folgen aufgefordert, welche eine erhebliche Herabſetzung der Eiſenbahntarife ür Getreide und Mühlenfabrikate auf weitere Entfernungen in fallender Skala haben würde. Dieſe Unterſuchung iſt in den betreffenden Abtheilungen der Miniſterien des Handels, der Landwirthſchaft, der Finanzen und der öffent⸗ lichen Arbeiten unter aleickszztiger Beleuchtung der Geſammt⸗ Montag, 17. Auguſt 1891. entwicklung der wirtbſchaftlichen Verhältniſſe der einzelnen Gebiete der Monarchie vorgenommen worden. Wenngleich die Unterſuchung zur Zeit als völlig abgeſchloſſen noch nicht betrachtet werden kann, ſo haben doch die inzwiſchen einge⸗ tretenen Verhältniſſe, insbeſondere die in Folge der andauernd naſſen Witterung ſich ungünſtiger geſtaltenden Ernteausſichten und das ſeitens der ruſſiſchen Regie⸗ rung erlaſſene Ausfuhrverbot für Roggen die Staatsregierung veranlaßt, mit der Einführung von Ermäßigungen für die Beförderung von Getreide und Mühlenfabrikaten in der Form von Staffeltarifen auf den Staatsbahnen alsbald und zwar zunächſt verſuchsweiſe, vorzugehen, um eine unter den zeitigen Verhältniſſen etwa zu befürchtende Schwierig⸗ keit in der Ernährung der Bepölkerung abzuſchwächen. Der beſchloſſene Tarif wird die gegen⸗ wärtigen Normalfrachtſätze bis zur Entfernung von 200 Em unberührt laſſen und von da ab mit der Entfernung fort⸗ ſchreitende erbebliche Frachtvortheile gewähren. Der Tarif umfaßt nicht allein Weizen, Roggen, Gerſte und Hafer, ſon⸗ dern bezieht ſich auch auf Hülſenfrüchte und auf Mais als nothwendiges Erſatzmittel fin die Ernährung von Menſchen und Vieh und für Brennereizwecke, ſowie auf Mehl aus Ge⸗ treide und Hülſenfrüchten, auf Grauven, Gries und andere Mühlenfabrikate. Nach der Statiſtir der Ernteausſichten wird Preußen in Winterroggen 82 pCt. einer Mittelernte haben. Eine Mit⸗ telernte wird nach der Berechnung des Statiſtiſchen Bureaus für das Hectar auf 1318 kg angenommen, folglich würde bei 82 pCt. der Ertrag des Winterroggens ſich auf 1076 kg für das Hectar belaufen. Nehmen wir an, daß für ganz Deutſchland gleichfalls 82 pCt. einer Mittelernte zu erwarten ſind, und ferner, daß die Anbau⸗ fläche für Roggen in dieſem Jahre nicht erheblich in ihrem Umfange von derjenigen des Jahres 1888 abweicht, wo ſie für Deutſchland 5,814,253 ha betrug, ſo würde der Ertrag der jetzigen Roggenernte auf 6,256,136 t zu ſchäben ſein, d. h. nahezu ſo viel wie im Jahre 1887. Eine ſolche Menge würde zum Verbrauch nebſt Ausſaat genügen und einer Ein⸗ fuhr würde es nicht bedürfen. In den Jahren 1880—81, 1881—82, 1885—86 und 1889—90, unter Hinzurechnung der Einfuhren, war weit weniger zum Verbrauch nebſt Ausſaat vorhanden. Wir fürchten, daß die öffentliche Meinung die Aktion des preußiſchen Staatsminiſteriums als nicht aus⸗ reichend erachten wird. Leider macht ſich auch in dieſer ſo unendlich wichtigen Frage das Doppelſpiel der ſich offiziös geberdenden Berliner Preſſe unangenehm bemerk⸗ bar. Preßorgane, welche ſo thun, als ob ſie von dem Miniſterium oder einem Mitgliede desſelben unterrichtet würden, widerſprechen ſich in ihren Aeußerungen. Es wäre ſehr erwünſcht, daß von autoritativer Stelle dieſem die Unſicherheit der Lage verſchärfenden und nur der Spekulation nutzbringenden Nachrichtendienſt durch eine offizielle Kundgebung ein Ende bereitet würde. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 17. Auguſt, Vorm⸗ Der preußiſche Geſandte am Vatican Herr von Schlözer verbringt, genau wie in allen früheren Jahren, auch jetzt ſeinen Urlaub in Deutſchland. Augenblicklich iſt er von Berlin abweſend, er kehrt jedoch bald dorthin zurück. Die auch jetzt wieder auftauchende Nachricht von ſeiner bevorſtehenden anderweiten Verwendung iſt, wie aus guter Quelle verlautet, ebenſo unbegründet wie früher. Es iſt von keiner dabei in Betracht kommenden maß⸗ gebenden Stelle irgendwie eine Anregung in dieſer Richtung gegeben worden. Die wichtige Frage zwiſchen der preußi⸗ ſchen Regierung und dem Vatican über die Beſetzung des Biſchofsſtuhls von Poſen⸗Gneſen bleibt nach wie vor in der Schwebe; der römiſche Stuhl beharrt auf der Er⸗ nennung eines polniſchen Prieſters, während der preußiſche Standpunkt, welcher bekanntlich einen deutſchen Candidaten fordert, unverrückt fortbeſteht. Verhandlungen darüber haben ſeit Jahr und Tag nicht ſtattgefunden; im Uebrigen, ſo wird verſichert, beſtehe kein Punkt, der zu irgend welchen Schwierigkeiten Anlaß geben könnte. ——T́— Der internationale ſozialdemokratiſche Kongreß wurde geſtern um 10 Uhr Vormittags im Feſtſaale der„Maison du peuple“ in Brüſſel eröffnet. Ueber den Verlauf des erſten Sitzungstages geht der „Frkf..“ der folgende telegraphiſche Bericht zu: Der Brüſſeler Sozialiſt Verrycken begrüßte die Verſamm⸗ lung. Zum erſten Mal ſeien alle ſozialiſtiſchen Fraklis⸗ —— Sie. Senerab Anzeiger. nen in einem Kongreß vereinſgt. Der Kongreß werde ſich nicht mit theoretiſchen, ſondern mit praktiſchen Fragen beſchäftigen, welche ſich auf die Befreiung des Proleta⸗ riats beziehen. Der Brüſſeler Arbeiterführer Volders bezeichnet den alle Nationalitäten vereinigenden Kongreß als eine bereits gewonnene Schlacht; er theilt die Geſchäftsordnung des Kongreſſes mit, und hofft, der Kongreß werde den Beginn einer neuen ruhmvollen Aera für die Partei bezeichnen. Beide Reden wurden von Liebknecht in's Deutſche, von Frau Aveling⸗ Marx in's Engliſche überſetzt. Hierauf verſammelten ſich alle Nationalitäten, jede in beſonderem Saale, behufs Prüfung der Mandate. Nachmittags 3 Uhr fand die zweite Sitzung des Kongreſſes behufs Konſtitutrung des Bureaus durch von den einzelnen Natlonen ernannte Delegirte ſtatt. Baillant, ehemaliges Mitglied der Pariſer Kommune, und der deutſche Reichstagsabgeordnete Singer wurden als gemeinſame Präſidenten dieſer Sitzung ernannt. Vaillant weiſt auf die ſymboliſche Bedeutung dieſer Wahl hin. Arbeiter zweier feindlichen Nationen reichten ſich brüderlich die Hand, um gegen die, die Völker verhetzenden() Bündniſſe zu Gunſten des Weltfriedens zu proteſtiren, den das internationale Pro⸗ letariat mit allen Mitteln aufrecht erhalten werde.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Singer ſprach im gleichen Sinne. Hierauf fand die Beriftkatton der Mandate im Plenum des Kongreſſes ſtatt. Volders theilte mit, die belgiſche Partet habe die Anarchiſten vom Kongreß ausgeſchloſſen. Die Sitzung dauert bei Abfendung des Telegramms fort, Aus Stadt und Land. Maunbeiem, 17. Auguſt 1891. Velocipedwettfahren des Veloriped · Clubs. Der giefige Velociped⸗Club hielt geſtern ſein diesjähriges Sommer⸗Wettfahren ab. Am fanden Empfang der auswärtigen Radfahrer und um 10 Uhr ein Früßſchoppen⸗ Concert im Lolale des feſtgebenden Clubs um alten Reichskanzler“ 8 6. 10 alh Nachmittags gegen 3 Uhr nahmen ed. 200 Radfahrer am Ballhauſe zu einem Corſo Aufſtellung, welcher ſich die Ringſtraße entlang nach der Rennbahn be⸗ wegte, woſelbſt um 3½ Uhr die Rennen begannen. Dieſelben waren gut beſucht und nahmen folgenden Verlauf: I Exröffnungs⸗Fahren. Offen für Herrenfahrer. Strecke 4000 Meter, 12 Runden, Einſatz M.—. Offen für alle Gattungen Zweirad.— Werthung: Bei dieſem Fahren wird ſede Runde gewerthet und zwar erhält bei jeder Runde der Erſte, welcher über das Band geht, ſoviel Punkte als Fahrer geſtartet, der 2. einen Punkt weniger, u. ſ. w. bis 0; für die letzte Nunde werden dem., II. u. III., 3, 2, bezw. 1 Punkt mehr gewerthet. Derjenige, welcher die höchſte Zahl Punkte hat, iſt Erſter, der zweithöchſt gewerthele 2ter, der gritthöchſt gewerthete Zter Sieger, und fallen darnach die 3 zu.— Drei Ehrenpreiſe im Werihe von M. 75.—, Von 12 gangemeldeten Fahrern ſtarten 4, Erſter Carl Heß vom Belociped⸗Club Maannden in 7 Min, 6½ Sek., 1 175 inrich Jeannin vom Velociped⸗Club Mülhau⸗ en in 7 Min. 9⅛ Sek., Dritter Wilhelm Ste vom Velociped⸗ Elub Mannheim in 7 Min. 44 Sekl. Oskar Breitling vom Becociped ⸗Elub Mannheim gab bei der 8. Runde das Rennen guf. Heß und Jeannin lagen in den erſten Runden ſtets auf faſt Weldaa Höhe, während Breit⸗ ling und Stephan in einem Abſtand von ¼ Stunde folgten. In der 8. Runde gab Breitling das Rennen auf, da er gegen ſeine Gegner nicht aufzukommen vermochte. In der lezten Runde ging Heß, welcher faſt während des ganzen Rennens die Führung inne hatte, energiſch vor und 11 mit einem anſehnlichen Vorſprung über Jeannin, welcher ch iutt dem zweiten Platz begnügen mußte. Nahezu eine halbe Nunde hinter Jeannin kam Stephan durch das Ziel. II. Er Sffen hren, Strecke 2000 Meter, 6 Runden, Einſatz M..—. n für Herrenfahrer, die noch keinen Preis er⸗ rungen haben. Maſchinen unter 18 Kilos ſind ausgeſchloſſen. L. Preis: Eine Garnitursſilbervergoldeter Beſtecks. II. Preis: in Stein. III. Preis: Zwölf Römer mit nterbrett. Von 11 angemeldeten Fahrern ſtellten ſich 8 dem Starter⸗ Erſter Eugen Fromm vom Radfahrer⸗Verein Manndeim in rrrrrrrrfrfrrrrfrfrfrfrfrff/·/·/( T KFomilleton. Zur Warnung. Der affade Sohu der Wittwe S. (Blücherplatz 1, Berlin) hatte ſich vor acht Tagen gemein⸗ ſchaftlich mit einem anderen Knaben Kirſchen gekauft und ſchluckte, trotz der Warnung ſeines Freundes, beim Verzehren derſelben die Steine mit hinunter. Schon am Abend klagte der Knabe über heftige Leibſchmerzen, und trotzdem nach und nach mehrere Aerzte hinzugezogen wurden, verſchlimmerte ſich der Zuſtand des Patienten derartig, daß derſelbe ſchließlich nach einem Krankenhauſe überführt werden mußte. Dort wurde zur Beſeitigung des Uebels eine Operation zwar für nothwendig erachtet, die große Schwäche des jugendlichen Patienten machte die Ausführung aber unmöglich, und ſo verſtarb der Knabe unter gräßlichen Schmerzen. — Eine dunkle That. Am 31. Juli d. J. wurde in dem ſtädtiſchen Krankenhaus zu Köpenick dei Berlin der Arbeiter Otto W. eingeliefert; derſelbe hatte einen lebensge⸗ fährlichen Stich mit einem Meſſer in den Unterleib erhalten und gab bei der polizeilichen Vernehmung an, daß er in der betreffenden Nacht von zwei unbekanuten Perſonen angefallen und verletzt worden ſei, Sofortige Recherchen nach den Thä⸗ tern blieben erfolglos, dagegen baben Perſonen ſich bei der Behörde welche die überraſchende Meldung brachten, daß der Arbeiter W. von ſeinem eigeuen Bruder derart der⸗ letzt worden ſei. Otto W. befand ſich an jenem fraglichen Abend dei ſeinem Bruder., ie eß in der Woßnung des Letzteren zwiſchen deiden zu Streitigkeiten ge⸗ lommen ſein muß. Wie Nachbarn deutlich gehört, hat Okto W noch in der Stube gerufen:„Der Kerl hat mich geſtochen und macht es mit mir ſo, wie er es mit meinem Bruder ge⸗ macht hat!“— Dieſer Letztere iſt aber vor einigen Jahren als Leiche in einem Thauſſeegraben geſunden worden, ſo daß, wenn die Zeugen⸗Ausſagen ſich voll und ganz deſtätigen und nicht etwa auf Klatſch zurückzuführen ſind, hier ein bis jetzt unaufgeklärter Todtſchlag vorläge. Soviel iſt aber behördlich feſtgeſtellt, daß Otto W. nicht von Strolchen, wie er angibt, ſondern von ſeinem etgenen Bruder verwundet worden iſt. — Ueber die Temperatur der Getränke werden ſolgende Rathſchläge von Intereſſe ſein: Die beſte Temperatur für Trinkwaſſer ſtellt ſich auf 125 Grad, auf 14—16 Grad für Selterwaſſer und Bier auf 17—19 Grad für Rothwein, auf 16 Grad für leichten Weißwein, auf 10 Grad für ſchwe⸗ zen Weißwein, auf—10 Grad für Champagner, 23—26 Grad für Kaffee, 38—52 Grad für Bouillon, 16—18 Grad für Milch, Wranngeim, 17. Auguſt. 3 Min 52½ Sel Zweſter Feorg Ebert, Einzelfahrer von Mannheim in 3 Min. 52¼ Sek., Dritter S Keller, Einzel⸗ fabrer von Mannheim in 4 Min. 8 Sel. Die übrigen Fahrer waren Georg Schilling vom Velociped⸗Club Mannheim, Ebriſtian Hartmann von Worms. L. Martin, Einzel⸗ fagrer von Mannheim, Wilhelm Leiſenheimer von Worms und Alfons Küchen von Ludwigshafen. In den beiden erſten Runden führte Keller, dann ging Ebert vor, mußte jedoch bald darauf die Führung an Fromm abtreten, welcher ſeinen Gegner nicht mehr aufkommen ließ und als Erſter durchs Ziel ging, dicht gefolgt von Ebert, der um ½ Radlänge hinter Fromm einkam. Ebert wurde jedoch diſtancirt, da ſeine Maſchine künſtlich beſchwert worden war. Er erhielt infolge⸗ deſſen vom Preisgericht nur den 3. Preis zugeſprochen, während mit dem 2. Preis Keller bedacht wurde. III. Meiſterſchafts fahren von Baden für 1891 auf dem Dreirad. Strecke 5000 Meter, 15 Runden, Einſatz M..—. Offen für Herrenfahrer. 1. Preis: Eine maſſiv goldene Medaille im Werthe von M. 130.—. II. Preis: Ein filbernes Ehrenzeichen. III Preis: Ein broncenes Ehren⸗ zeichen. Der Sieger erwirbt ſich den Titel:„Meiſterfahrer von Baden für 1891 guf dem Dreirad.“ Vertheidiger: Herr Tobias Herbel, Velociped⸗Club Mannheim. Es ſtarteten von 5 angemeldeten Fahrern 4. Erſter Tobias Herbel vom Velocſped⸗Club Mannheim in 10 Min. 48½ Sek., Zweiter Heinrich Jeannin von Mülhauſen in 10 Min. 49¾ Sek., Dritter Karl Zimmermann vom Vel.B. Mannheim in 10 Min. 55 Sek. Der vierte Fahrer war Eduard Gerdts jr. von Bingen. Bei Verlaſſen des Starts ſetzte ſich Jeannin an die Spitze, ſodann folgten als Zweiter Herbel, als Dritter Stephan, als Vierter Gerdts. So blieb das Feld in den erſten? Runden bei äußerſt lang⸗ ſamem Tempo, welches mehr den Eindruck einer ganz gemüth⸗ lichen Corſofahrt machte, als einem Wettrennen glich. End⸗ lich ſchien Gerdts der Gedanke zu kommen, daß man ja eigentlich nicht auf einer Spazierfahrt, ſondern auf einem Wettrennen ſei und machte energiſch der Gemüthlichkeit ein Ende, indem er ſich an die Spitze ſetzte und fortzulaufen drrhte. Jetzt kam wieder etwas Animo in das Rennen, Herbel und Jeannin gingen vor und nun entſpann ſich zwiſchen den Beiden ein ſehr heftiger und intereſſanter Wettkampf, der ſchließlich mit einem ſchönen Siege Herbels endigte. 3 Rad⸗ längen binter Herbel kam Jeannin als Zweiter durchs Ziel. IV. Ermunterungsfabren. Strecke 2000 Meter, 6 Runden, Einſatz M..—. Offen für Herrenfahrer, die noch keinen 1. Preis auf der Rennbahn errungen haben. Maſchinen unter 18 Kilo ſind ausgeſchloſſen. I. Preis: Ein Pokal mit Ziergold. II. Preis: Eine Lederrreiſekaſche. III. Preis: Ein Schribzeug ſchwarz mit Gold. Dieſes Rennen mußte, da 10 Anmeldungen vorlagen, in wei Läufen gefahren werden. Im erſten Lauf wurden Erſler Felr Grafe vom Velockped⸗Clud Mannheim in 3 Min. 35/ Sek., Zweiter Ludwig Strehl von Germersheim in 3 Min. 36 Sek, Dritter Auguſt Habich von Freiburg in 3 Min. 36%¾⸗ Sek. Die ührigen zwei 1119005 waren Eugen Fromm vom Radfahrer ⸗Verein Mannheim und A. Hornbach vom Radfahrer Verein in Landau. Im zweiten Lauf ſtarteten eben⸗ falls 5 Fahrer. Es wurden: Erſter Jacob Herbel vom Vel. Club Mannheim in 3 Min. 50¼ Sek., Zwelter Heiur. Kuhn von Weinheim in 3 Min 52¼ Sek. und Dritter Frit Harz von Ludwigshafen in 3 Min. 58¾ Sek. Im Entſcheidungs⸗ lauf ſiegte Felir Srafe mit 3 Min. 36 Sek., während Lndw. Strehl von Germersheim in 3 Min. 36¼ Sek. Zweiter, und Auguſt Habich von Freiburg in 3 Min, 36/ Sek. Dritter wurde. .Meiſterſchaftsfahren von Baden für 1891 80 niederen Zweirad, e Strecke Meter, 16 Runden. Einſatz M..—, Offen für Herren⸗ fahrer. I. Preis: Eine maſſiv goldene Mepaille im Werthe von M. 130.—. II. Preis: Ein ſilbernes Ehrenzeichen. III. Preis: Ein broncenes Ehrenzeichen. Der Sieger erwirbt ſich den Titel:„Meiſterfahrer von Baden für 1891 auf dem nie⸗ deren Zweirad.“ Vertteidiger: Herr Georg Söhnlein, Veloeipediſten⸗Verein Mannheim. Von 6 angemeldeten Fahrern ſtarten 4. Erſter Alwin Vater von Frankfurt und Karlsruhe in 10 Min. 3¼ Sek., Zweiter Karl He 8 vom Velociped⸗Club Mannheim in 10 Min, 4½ Sek., Britter Wilhelm Stephan in 10 Min. ,Sek., Bierter war Oskar Breitling vom Veloeiped⸗ Elub Mannheim. Das Rennen war ein geſchloſſenes. In der letzten Runde ging Vater vor und wurde Sieger, hart he⸗ 7 von Heß, welcher ſich mit dem zweiten Plaz begnügen mußte. VI. Dreiradfabren mit Borgabe. Strecke 3000 Meter, 9 Runden, Einſatz M..—. Offen für le 3 Ehrenpreiſe im Werlh von M. 60.—, 30.—, 20.—. Es ſtarteten von 6 angemeldeten Fahrern 4. Erſter wurde Wilhelm Stephan vom Beloeiped⸗Club Mannheim in 6 Min. 2½ Sek.(60 Meter Vorgabe), Zweiter Heinrich Jeannin von Mülhauſen in 6 Min. 2% Sek.(keine Vor⸗ 34—35 Grad für warme Milch. Vermuthlich beziehen ſich dieſe Angaben auf das Celſius⸗Thermometer. — Höhleufunde. Vor etwa 20 Jahren entbeckte Ge⸗ heimrath Hermann Grotrian bei Rübeland unweit der Bau⸗ 155 e eine neue Tropfſteinhöhle, welche nach ihm Her⸗ mannshöhle genannt ward. Wie nun die„ e Fand⸗ be⸗ richtet, liefert dieſe Höhle fort und fort zahlkeſche Funde von Thierino en aus der Urzeit. Immer deutlicher beſtätigen dieſe untrüglichen Funde, welche die beſagte Höhle als ein wahres Naturmuſeum der Urzeit unſerer Heimath erſcheinen laffen, daß der Harz wie Deutſchland überhaupt zwei Eis⸗ zeiten zu beſtehen gehabt hat, als bereits der Menſch hier wohnte, eine große und eine ſpätere kleine Eiszeit, in welcher letzteren das wie ein ungeheuerer Eiskuchen von mehreren Dicke aus Skandinavien über die Oſtſee nach ußland und Norddeutſchland vorgeſchobene„Inlandeis“ nicht ganz ſo weit gegen den Fuß der mitteldeutſchen Gebirge vordrang als in det früperen und daß zwiſchen dieſen bei⸗ den Eisperioden eine der Steppendürre eingeſchaltet war. Die Reſte der erſten, alſo der großen Eiszeit, beſtehen in unſeren Harzer Höhlen gus Unmaſſen von Bärenknochen; mit ihnen lagern in der Hermannshöhle zuſammen Skelett⸗ theile des Hirſches und des Löwen(Felis spelaca), auch einer Antilope, Rabeiede der Gemſe. Die feuchtkalte Klima⸗ natur der Uebergletſcherungszeiten 10 namentlich angedeutet durch das Vorkommen von Ueberbleihſeln des Lemmings, alſo eines Nagerg, der noch heute die Tundrabden am Eis⸗ meergeſtade bewohnt. Hiergegen lieferte die Hermannshöhle als Zeugen der auch die Harzumgebung, ſa Theile des Harzes ſelbſt für lange Jahrhunderte in das nür ſommerliche Grün der Gräſerflur kleidenden Steppenzeit Gebeine des Pfeifbaſen(eines ſpringmausähnlichen Nagers, wie er in Menge noch jetzt die afiatiſchen und ſüdoſteuropäiſchen Step⸗ pen bevblkert und des Hamſters, der ſtets den Wäldern aus⸗ weicht und im Laufe der Zeit bei uns aus einem Wühler in der Naturſteppe zu einem ſolchen in der„Culturſteppe“ der Getreidefelder geworden iſt. — Die Entſtehung der Träume ſucht der Franzoſe Delage in der„Rev. seientif.“ auf folgende geiſtvolle Art zu erklären. Er ſagt: Das Leben ſetzt ſich ans Eindrücken zu⸗ ſammen, welche bei gewiſſen Subjekten langſam, bei andern wieder raſch ſich vollziehen, die aber in einem wie im andern Falle ſich ſofort, nachdem ſie aufgenommen ſind, in den feinen nervöſen Organen niederlaſſen, die unſer Hirnkaſten umſchließt. Jeder Eindruck, den wir empfangen, iſt ausgeſtattet mit einer größeren oder geringeren Energie, je nach dem Werth, den gabe), Dritter Farl Zimmermann vom Velocſped.⸗Verein Mannheim in 6 Min. 8 Sek.(keine Vorgabe), Vierter war Eduard Gerdts von Bingen(170 Meter Vorgabe). Tobias Herbel ſtartete ncht, da im Meiſterſchaftsfahren ſeine Maſchine eine Beſchädigung erlitten hatte. VI. Clubfahrenmit Vorgabe. Strecke 2000 Mtr,., 6 Runden. Offen für Mitglieder des Velociped⸗Club Mann⸗ beim Maſchinen unter 16 Kilo ſind ausgeſchloſſen. Einſatz M..—. Der Einſatz dient als Reugeld. I. Preis: Eine verfilberte Fruchtſchale. II. Preis: Ein goldner Ring, ge⸗ ſtiſtet von einem Mitglied. III. Preis: Eine goldne Vor⸗ ſtecknadel, geſtiftet von einem Mitglied. Von 12 angemeldeten Fahrern ſtarteten 10. Sieger wurde Jelixr Grafe(vom Mal) in 4 Min. 38¼ Sek., Zweiter J. Herbel in 4 Min. 41½ Sek.(60 Meter Vorgabe), Dritter Jean Vorgeitz in 4 Min. 48% Sek.(120 Meter Vorgabe.) ie übrigen Fahrer waren Georg Schilling(100 Meter Vorgabe), Jakob Sippel(100 Meter Vorgabe), Heinrich Wider(120 Meter Vorgabe), Fritz Sauer(120 Meter Vor⸗ gabe) Carl Ziegler(180 Meter Vorgabe), A. Stieß(160 155 Vorgabe) und Heinrich Dingelde in(170 Meter Vor⸗ gabe. IIl. Schützenhausfahren mit Vorgabe. Offen für Herrenfahrer. Strecke 3000 Meter. 9 Runden, Einſatz M..—. Offen für alle Gattungen Zweirad. 3 Ehrenpreiſe im Werthe von M. 80.—, 40.—, 20.—. Von 14 angemeldeten Fahrern ſtarteten 11. Erſter Theod. Heß vom Veloziped⸗Club Mannheim(150 Meker Vorgabe) in 5 Min. Sek, Zweiter Felix Grafe vom Veloziped⸗ Club Mannheim(150 Meter Vorgabe) in 5 Min. 1s Sek,, Dritter Auguſt Habich von Freiburg(240 Meter Vorgabe) in 5 Min. 3½ Sek. Die übrigen Fabrer waren Alw. Vater⸗ Frankfurt(vom Mal), Carl Heß von Mannbeim(vom Mal), Heinrich Jeannin von Müldauſen(vom Mal), Tobias Derbel von Mannheim(80 Meter Vorgabe), Wilhelm Stephan von Maunheim(80 Meter Vorgabe), Oscar Breit⸗ ling pon Maunzeim(120 Meter Vorgabe), Heinrich Kuun von Weinbeim(120 Meter Vorgabe), Ludwig Strehl von Germersheim(200 Meter Vorgabe). Die Rennen erreichten gegen ½7 Uhr ihr Ende. Abends fand in den Sälen des Badner Hofes eine Abendunterbaltung ſtatt, die ſehr zahlreich beſucht war und in deren Verlauf von dem erſten Vorſitzenden des Veloziped⸗Clubs, Herrn Hans Eichelsdhrfer, die Preisvertheilung vorgenommen wurde. Die Feſtlichkeit erreichte erſt in den frühen Morgenſtunden ihren Abſchluß. „Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets ⸗Ordere iſt Folgendes beſtimmt: Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Dr. 2050 Unterarzt der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaffe efördert. Unter den Landwehrleuten 2. Aufgebots ſcheint allgemein die Anſicht zu herrſchen, daß dieſelben von dem Taa an, an welchem ſie das letzte Mal der Kontroll⸗Verſamm⸗ lung beizuwohnen hatten, auch von den militäriſchen An⸗ und Abmeldungen befreit ſeien. Dieſe Anſicht iſt eine irrige, denn die Landwehr 2. Aufgebots iſt bie zum 31. März desjenigen Jahres, in welchem ſie das 39. Lebensſahr vollendet, gleich den übrigen Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes verpflichtel, jede Aufenthaltsperänderung, und innerhalb einer Stadt jede Wohnungs⸗Veränderun innerhalb 14 Tagen bei dem betreffenden Meldeamt oder Bezirksſeldwebel zu melden. Eine Erleichterung in den Meldungen haben die Landwehr⸗ Mannſchaften 2. Aufgebots gegenüber den übrigen Mann⸗ ſchaften des Beurlaubtenſtandes inſofern, als die erſteren die Meldungen durch eine dritte Perſon(Frau, Kinder oder Ver⸗ wandte zc.) beſorgen laſſen können, wohingegen die letzteren die Meldungen unter allen Umſtänden ſelbſt erſtatten müßſen. Die bezüolichen Beſtimmungen find in jedem Militär⸗Paß enthalten; bei Uebertretungen würde deßhalb eine Ent⸗ ſchuldigung mit Unkenntniß der bezüglichen Vorſchriften vor Strafe nicht ſchützen. „Herr Hofkapellmeiſter Felix v. Weingartner bat ſich mit Fräulein Marie Julllexat, einer Tochter des Herausgebers unſeres Blattes, verlobt. err Albert Mittelhauſer, das beliebte Mitglied unſeres Opernenſembles, zeigt uns aus Altſtädt im Groß⸗ herzogthum Sachſen ſeine ſoeben ſtattgefundene Bermählung mit Fräulein Hermine Mauff an. * Die Ausſtellung des badiſchen Unterländer Bienen⸗Züchter⸗Vereins iſt am Samſtag Vormittag in eidelberg in der ſtädtiſchen Turnhalle in Gegenwark des errn Oberbürgermeiſters und mebrerer Stadträthe eröffnet worden. Das ſchlechte Honigjabr hat die Ausſtellung inſo⸗ fern beeinflußt, als die Maſſe des ausgeſtellten Honigs und der Honigprodukte nicht ſehr groß iſt; aber ſie iſt recht intereſſant, insbeſondere auch wegen einer Anzahl von Neu⸗ eiten. Von einem Apotheker iſt eine ungemein anſchauliche ammlung von Allem, was ſich auf das Leben der Bienen bezieht, ausgeſtellt. Dieſe Sammlung empfehlen wir ins⸗ BB——'''rkttt 88— wir dem Atte beimeſſen, welcher deſſen Ausgangspunkt war. Während des größten Theiles der Zeit entwickelt ſich der Eindruck nicht vollſtaudig. Ganz im Gezentheil: Kaum 1 er uns zu beſchäftigen begonnen, ſo kangt bereits ein ndruck ein und verdrängt den erſten. Ein dritter, ein vierter folgt nach, und einer nach dem andern nimmt den bereits beſezten Platz ein und bindert ſo den Eindruck, an deſſen Stelle er ſich drängt, die ganze 9 zu entſalten, die er in ſich trägt. Jeden Tag wandern ſo tauſende und tauſende von Eindrücken, in das Bereich des Vergeſſens ver⸗ bannt. Das bedeutet aber nicht, daß ſie für immer in's Grab verſenkt ſind. Sobald der Schlaf kommt, beginnen dieſe eerebralen(vom Gehirn ausgehenden) Eindrücke zu er⸗ wachen, die Ideen, entlaſtet von dem Schwergewicht neuen, unaufhörlich wiederentſtehenden Denkſtoffes, ſchicken ſich an, ihre unterbrochene Entwicklung wieder gufzunehmen. Die⸗ jenigen, welche während des Tages am Vollſtändigſten ver⸗ geſſen wurden, deren urſprüngliche Energie alſo faſt noch gänzlich vorhanden iſt, nehmen unſer nächtliches Denken in Beſchlag. Und ſo geht es in das Traumland hinein, wo jene Eindrücke des Tages, welche von dem, zu dieſer Zeit all⸗ mächtigen Gehirn verlaſſen und verſchmäht wurden, ihre Re⸗ vanche nehmen und in unſerm entſchlummerten und entwaff⸗ neten Getirn Generalmarſch ſchlagen. So kommt es z. B. daß die Verliebten und Verlobten niemals von einander träumen, ſolange ihre Leidenſchaft mit voller Gluth brennt. Wenn in einem Traume das Bild der Geliebten erſcheint ſo bedeutet das, daß das Feuer zu erlöſchen, der Honigmond u erbleichen beginnt— das Traumbild der Gelkebten ver⸗ fündet das Hereinbrechen der„ 55 — Ein philadelphiſcher Geiſtlicher kündigte neulich von der Kanzel herab an, daß er während der Sommer monate ſeine Thätigkeit verdoppeln, ſeine Predigten länger ausdehnen und an jedem Wochentage Abends Gebetverſamm. lungen abhalten würde. Vor Ablauf der nächſtfolgenden zwei Wochen hatte, wie ein amerikaniſches Blatt verſichert, ſein. Gemeinde genügend Geld e um dem Paſtor eine Ferienreiſe nach Europa zu geſtatten. 5 — Unordnung. Dame(zu ihrer Zofe):„Haben Si denn jetzt endlich die Blumen gefunden, die Sie mir nachher in's Haar ſtecken ſollen?“— Zofe:„Ja— aber jetzt hab ich das Qaar wieder nicht!“ 5 — Ein zärtlicher Gatte. In der Rixdorfer Zeitung wird folgendes glückliche Familienereignis angezeigt:„Meim. liebe treue Gattin iſt mir abhanden gekommen. Der ehrlich Finder kann ſie behalten. Achtungsvoll Otto Lienow, Rizdorf. —. *2 —.— — —— Außerdem auch waren hier die Mittel, Vieles Mrannyeim, Tr. Kugußr. eſondere der Jugend zur genauen Anſicht. Recht beträcht⸗ ich iſt die Anzahl der ausgeſtellten lebenden Völker. Außer⸗ em ſind Werkzeuge aller Art ausgelegt. Die ſehr zahl. eichen Preiſe ſind auf einem ſchön decorirten beſondern Aufbau ausgeſtellt. *Wichtig für alle Tabakpflanzer! Von einer An⸗ ahl bedeutender inländiſcher Tabakskäufer geht der hier er⸗ cheinenden Süddeutſchen Tabakzeitung folgender Wink zu, er zweifellos die größte Beachtung unſerer Tabakpflanzer erdient:„Das Tabakbrechen wird demnächſt ſeinen Anfang nehmen und möchten wir nicht verſäumen, den Ta⸗ akpflanzern dringend zu empfehlen, daß ſie beim Abblatten orfichtig zu Werke gehen und nicht ſo große Stücke Holz om Hauptſtengel an den Blättern laſſen, wie ſolches in den etzten Jahren leider ſehr überhand genommen hat. Ferner ſt auch davor zu warnen, daß beim Einfaſſen kein Sand⸗ latt zum Hauptblatt gereiht wird. Die ſchlimmen Gewohn⸗ heiten ſind im Bruhrein, in der äußeren Hardt, am Neckar, m baieriſchen Oberland, in manchen Gegenden des Bühler⸗ hales und des Breisgaus verbreitet. Bei dem augenblicklich ſchlechten Geſchäftsgang im Tabakhandel iſt zu befürchten, aß Tabake, welche mit Holzköpfen verſehen und mit Sand⸗ ſlatt untermiſcht ſind, von den guten Käufern gemieden wer⸗ en, wodurch dem Landwirth großer Schaden entſteht. Es zlaubt wohl mancher Pflanzer, daß er ſich durch das Tabak⸗ golz und durch das Nichtausſcheiden des Sandblatts einen tleinen Portheil verſchafft, allein er läßt hierbei ganz den Schaden außer Acht, welcher beſonders in flauen Zeiten ihm leicht dadurch erwächſt, baß man ſeinen Tabak beim Einkauf meidet.“ * Internationale elektrotechniſche Ausſtellung in Frankfurt a. M. 1891. In einem rheiniſchen Blatte war dieſer Tage über den angeblich in Frankfurt herrſchenden Wohnungsmangel Klage geführt und namentlich erzählt worden, daß ein Reiſender vor einigen Tagen trotz erfolgter telegraphiſcher Beſtellung in ſpäter Abendſtunde nur mit Mühe Unterkunft gefunden habe. Der Wohnungsausſchuß der Internationalen elektriſchen Ausſtellung hat darauf Fol⸗ gendes erwidert:„Der betreffende Herr hätte ſich die Wan⸗ derung von einem Hotel zum anderen erſparen können, wenn er ſich an das im Hauptbahnhof befindliche, durch Schilder und Fahnen deutlich erkennbare, vom Ausſtellungsvorſtand beaufſichtigte Wohnungsvureau gewendet haben würde. Dieſes Bureau iſt bis 11 Uhr Abends geöffnet und hat jederzeit gute Privatzimmer zu—4 Mark zur Verfügung. Das Wohnungsbureau hat trotz lebhafter Nachfrage noch an keinem einzigen Abend die bei ihm angemeldeten Wohnungen ſämmt⸗ lich beſetzt gehabt. Auch in den Gaſthöfen iſt bei zeitiger Beſtellung mit bezahlter Rückantwort in der Regel Unter⸗ kunft zu finden, zumal die Gaſtwirthe überſchüſſige Beſtel⸗ lungen an andere gerade weniger beſetzte Häuſer abgeben. Das Mißgeſchick des betreffenden Reiſenden iſt daher ein im Weſentlichen ſelbſtverſchuldetes geweſen.“ * Konkurſe in Baden. Sinsheim. Ueber das Bermögen des Handelsmanns Joſeph Strauß in Rav⸗ penau; Konkursverwalter Kaufmann Theodor Hoffmann in Sinsheim; Prüfungstermin Freitag, 11. September. *Muſere neue Berufsfenerwehr, beſtehend aus zwei Obleuten und 10 Wehrmännern, wurde am vergangenen Samſtag, Morgens 9 Uhr, in der Feuerwachtſtube unter dem Kaufhaus⸗ thurm in ihr Amt eingeführt. Es hatten ſich zu dieſem Acte Vertreter des Stadtraths, des Stadtverordneten⸗Borſtandes und des Verwaltungsraths der freiwilligen Feuerwehr zahl⸗ reich eingefunden. Herr Bürgermeiſter Klotz als Vorſitzender der Jeuerwehrcommiſſion bielt dabei eine Anſprache, die wir wegen Raummangels erſt morgen bringen können. Bei Vegiun der Preiſelbeerenernte theilt uns der Fichtelgebirgs⸗Preiſelbeeren-Verſand Oberbslau Folgendes mit: Unſere Annahme, daß die heurige Beerenernte eine aute werden würde, hat in Folge eines im nördlichen Theil unſeres Gebirgs ſpäter eingetretenen Junifroſtes, wenig Aus⸗ ſicht, ſich zu beſtätigen. Die Ernte wird nach gegenwärtigem Stande wohl einen mittelmäßigen Ertrag liefern. Die Qua⸗ lität der Beeren iſt beſonders auf den ſogenannten„Schlägen“ vorzüglich. Die Preiſe werden ſich in Folge der großen Nach⸗ frage vorausſichtlich nicht niedrig geſtalten. Die Hausfrauen dürfte beſonders der Preis von 10 Pfund⸗Poſtkörbchen inte⸗ reſſiren. Der Anfangspreis ſtellt ſich hiefür auf 2,50., Oberröslauer Ausleſe 3,40 M. Die Heidelbeerernte fällt in dieſem Jahre ſehr ungünſtig aus, ſo daß der Ertrag kaum den Bedarf zum Einkochen decken wird. Heidelbeerwein wird deßhalb wenig oder gar keiner gemacht werden können und wem Johannis⸗ deeren zur Berfügung ſtehen, der bereite ſich einen Haustrunk von dieſen. Die Preiſelbeeren lieſern einen beſſern Extrag, doch machen wir darauf aufmerkſam, daß dieſelben vor Ende Auguſt oder Anfang September nicht geſammelt werden dürfen, denn erſt um dieſe Zeit erhalten dieſelben ihre volle Reife, beſonders in dieſem ungünſtigen Sommer. Wer jetzt ſchon Preiſelbeeren kauft, darf ficher ſein, daß dieſelben unreif Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachdruck verbsten. 4¹)(Fortſetzung.) „Sie meinen Miß Selma Trevor, Mr. Sydney's Enkelin und Erbin. Nein, ſo hoch verſtieg ſich Fayne nicht. Ihre Geſellſchafterin war die Braut. 5 Ach ſo! So iſt alſo Ihr Freund jetzt verbannt?“ awn blickte Floreſtan offen ins Geſicht. „Ich kann mir nicht denken, daß es mehr als vorüber⸗ gehend iſt. Doch, wenn ich vollkommen aufrichtig ſein darf, ich glaube, die Sache iſt doch ernſt genng, daß, wenn Sie mit Mr. Gregg's Entſcheidung, mich zu engagiren, einver⸗ ſtanden ſind, Sie beſſer thun, Fayne's Namen auf Hollyhut nicht nennen, bis die Sache ausgeglichen iſt.“ 5 awn's Benehmen und ſeine Bitte waren ganz erklärlich, und ſein angenehmes, manierliches Weſen, beſtach Floreſtan. zu erfahren, was zu wiſſen er einen verzehrenden, glühenden Wunſch hegte. „Ich will ihn in meinen Dienſt nehmen. Gregg hat ihn ſchon engagirt, wenn ich es dillige, natürlich! Er ſcheint ein geſcheidter Menſch und ich kann ihn brauchen. Ja, ich will ihn engagiren.“ Floreſtan traf dieſe Entſcheidung, während Vawn achtungs⸗ voll auf ſeine Antwort wartete, mit einem Ausdrucke in den Augen, welchen die freundlichen Gläſer verbargen, und einem um den Mund, das der lange blonde Schnurrbart erdeckte. „Es ſcheint zweifellos, daß ich meine Abſicht erreichen rde,“ dachte er, indem ſein Herz frohlockte.„Meine Maske ſo ausgezeichnet, daß, als ich heute Nachmittag an Irma's Benſter vorüberging, dieſe mich nicht erkannte, und ich glaube wirklich, ich könnte mich ſelbſt in Guy Otis oder des alten Herrn Gegenwart wagen, ohne daß ſie mich beargwohnten. Ja, ich glaube, ich werde die Stelle in Dundee bekommen, und mein Verlangen, Selma's Geheimniß ausfindig zu machen, noch erfüllen. Ich will das Geheimniß dieſer langen Reiſe Seneral⸗-unzeiger. geleſen und einige Tage in einem Keller aufbewahrt wurden damit ſie den röthlichen Anflug erhielten. Solche Beeren haben das feine Aroma nicht wie die völlig ausgereiften, auch genügt beim Einkochen von ausgereiften Beeren ein ge⸗ Quantum Zucker als bei den im Keller künſtlich gereiften. Pfälziſche Herbſt⸗Saatgutmärkte. Das Kreis⸗ Comite des landwirthſchaftlichen Vereins der Pfalz hat be⸗ ſchloſſen, in der Zeit von Ende Auguſt bis Mitte September lfd. Jahres eine Anzahl von Herbſt⸗Saatgutmärkten in den verſchiedenen Theilen der Pfalz zu veranſtalten, um den Land⸗ wirthen auch den Bezug von Winter⸗Saatfrucht möglichſt zu erleichtern. Der Erfolg der diesjährigen Frühjahrsſaatgut⸗ märkte hat bewieſen, daß den Verkäufern von Saatgut hier⸗ durch eine vorzügliche Gelegenheit geboten iſt, ihre Waare ab⸗ zuſetzen. Die Märkte werden in Kandel, Kaiſerslautern, Kuſel und Zweibrücken abgehalten. Zweck der Märkte iſt: a) Be⸗ kanntgabe und Vermittelung guter Bezugs⸗ und Abſatzquellen von Sagtfrüchten; b) Vergleichung der Erzeugniſſe der ein⸗ zelnen Produzenten zum Zwecke der Belehrung und Nach⸗ eiferung. Gegenſtände der Herbſt⸗Saatgutmärkte ſind: Winter⸗ weizen, Winterroggen, Spelz, überhaupt alle Winterfrüchte. Als Ausſteller wird Jeder zugelaſſen, der ſich den von dem Kreis-Comit geſtellten Bedingungen unterwirft, gleichviel, ob derſelbe innerhalb oder außerhalb der Pfalz ſeinen Wohnſitz hat. Die Saatgutmärkte werden nur mit 1 Probe von jeder Samenſorte beſchickt; die Proben ſind bis längſtens 20. Auguſt ds. J. an das Sekretariat des Kreis⸗Comités des landwirth⸗ ſchaftlichen Vereins der Pfalz in 1 5 koſtenfrei einzu⸗ ſenden. Das einzuſendende Sortenmuſter darf nicht unter 2 Kilo betragen. Jeder Probe muß ein Anmeldezettel beige⸗ ſchloſſen ſein, der folgende Angaben zu enthalten hat: Name und Wohnort des Ausſtellers; genaue Bezeichnung der aus⸗ geſtellten Saatwaaren; Garantie für Reinheit, Keimfähigkeit und Sortenächtheit; wer die Saatwaare gepflanzt hat und wo ſie gewachſen iſt; wie viel von der betreffenden Saatwaare verkäuflich iſt und um welchen Preis per Centner. Der Preis iſt endgiltig anzugeben und darf während der Märkte nicht verändert werden. “Die Zufuhr von Obſt iſt auf dem heutigen Wochen⸗ markt eine ſo ſtarke, daß zur Feilhaltung des Obſtes die Stände auf dem Marktplatze nicht ausreichten und die Seiten⸗ ſtraßen mitbenutzt werden mußten. * Vorſicht! Aus Berlin wird berichtet: Am Freitag Nachmittag begab ſich die junge Frau des Maurers Z. mit ihrem einzigen Kinde, einem 1¼ Jahr alten Söhnchen, nach dem Humboldthain, Dort ſetzte ſie ſich auf eine Bank und ließ das Kind im Sande ſpielen. Plötzlich begann der Kleine zu ſtöhnen und brach unter Anzeichen von Erſtickung leblos zuſammen. So ſchnell ſie konnte, eilte die entſetzte Frau mit dem nur noch ſchwer athmenden Kinde zu einem Arzt; als ſie deſſen Wohnung erreichte, war das Kind aber bereits todt. Wie ſich herausſtellte, hatte der Kleine im Sande einen Mantelknopf gefunden und denſelben in den Mund geſteckt, Der Knopf führte dann einen jähen Er⸗ ſtickungstod herbei. Eein neuer Lokomotivſchupven wird gegenwärtig in unmittelbarer Nähe der Unterführung des Bahndammes gegenüber der Ladenburg'ſchen Villg erbaut, infolge deſſen dieſer Durchgang für Reiter und Fuhrwerke laut der am Ein⸗ 0 angebrachten Tafel geſperrt iſt. Auch wurde bereits der iſenbahndamm auf der nach der Stadt zu liegenden Seite deſſelben verbreitert. Demnächſt ſoll der Damm auch noch nach dem Schloßgarten zu eine entſprechende Verbreiterung erfahren Der in unmittelbarer Nähe der erſten Unterfübrung befindliche zweite Durchgang, welcher übrigens nur dem Fuß⸗ gängerverkehr dient, iſt auch geſperrt, indem daſelbſt eine Ver⸗ legung des Gasrohres vorgenommen wird. * Die Neckarauer Kirchweihe lockte wie alljährlich, ſo auch geſtern wieder Tauſende in das freundliche Dorf, ſo daß die dortigen Wirthſchaſten faſt alle überfüllt waren. Der geſtrige Kirchweihtag ſcheint ohne jedwede Störung verlaufen zu ſein, weuigſtens iſt uns bis jetzt von einer ſolchen nichts berichtet worden. Turufeſt auf dem Waldhof, Alljährlich findet im Auguſt auf dem Waldhof anläßlich der dortigen Kirchweihe ein großes Turnerfeſt ſtatt, das ſeit jeher eine große An⸗ ziehungskraft auf die ganze Turnerſchaft der Umgegend aus⸗ geübt hat. Dies war auch geſtern der Fall. Nicht weniger als 25 auswärtige Vereine hatten ſich auf dem Waldhof ein⸗ gefunden, um an dem Turnfeſt, welches ſtets in Gemeinſchaft mit der Kirchweihe den Charakter eines wirklichen Volksfeſtes trägt, theilzunehmen. Nachmittags nahm der Feſtzug ſeine Aufſtellung, lder ſich durch die reich geſchmückten Straßen des Ortes nach dem Turnplatze bewegte. Hier begann als⸗ bald ein Preisturnen, an welchem ſich 120 Turner bethei⸗ ligten. Die Preisvertheilung hatte folgendes Ergebniß: 1. Preis Hch. Höhl vom Turn-Verein Mannheim, 2. Preis Peter Del!l von Weinheim, 3. Preis Ant. Weiden⸗ hüller v. Tv. Mannheim u. Wilh. Schmidt von Schwetz⸗ ingen, 4. Preis Aug. Oeſterle vom Turnerbund Heidelberg, 5. Preis Hch. Monninger vom Turnerbund Mannheim, 6. Preis Peter Blattmann vom.⸗F.⸗C. Ludgwigshafen, 7. Preis Fr. Korn vom.⸗B. Mannheim, 8. Preis Stapf v. Ty. Mbeim und Kempter von Ludwigshafen, 9. Preis Kaufmann vom.⸗T.⸗V. Speyer, Küſter vom.⸗B. Ludwigshafen, Käſer vom T. V. Neckarau und Remelius im Auslande entdecken, und jetzt, wo ich um eines hübſchen Geſichtes willen bei dem alten Sydney alle Hoffnungen ver⸗ loren habe, ſoll mir ein anderes hübſches Geſicht gut dafür bezahlen, daß ich ſein Geheimniß bewahre, wenn ich es enkdeckt habe.“ Floreſtan unterbrach den Gedankengang Mr. Vawn's. „Ich denke, Sie können die Sache als abgemacht betrachten, und Grega wird Ihnen ſagen, was Sie zu thun haben, Mr. Vawn. Wollen Sie nicht über Nacht in Dundee bleiben?“ Fayne dankte und nahm die Einladung an. Bei den Eigarren wurden die Beiden ganz geſprächig— oder Floreſtan vielmehr führte die Converſation, wohin er ſie wünſchte, und Fayne, welcher der Schlauere war, verſtand ihn und folgte ſeiner Führung und that ſo den erſten Schritt zur Enträthſel⸗ ung des neuen Geheimniſſes. „Sie nannten Miß Trevors Namen,“ ſagte Floxeſtan mit einem höhniſchen Zuge um den Mund.„Sie war ſo viel ich mich erinnere, ein ſehr ſchönes Mädchen, als ſie vor einiger Zeit noch in lebte.“ Alſo— Floreſtan kannte Selma. „Sie iſt eine reizende junge Dame,“ antwortete Fayne ernſt. 1 habe meinen Freund oft von ihr ſprechen hören — wirklich—“ Er ſtockte und ſchien zu zogern. „Wirklich— was?“ „Ach— ich war ganz überraſcht, als ich hörte, daß er eine andere geheirathet hatte, ich glaubte gewiß, Miß Trevor ſei 1 f verliebt; ſeitdem habe ich erfahren daß ſie ſehr coquett iſt.“ Floreſtan's Geſicht veränderte ſich ſo plötzlich, daß Fayne unwillkürlich fortfuhr: „Ich fürchte, ich habe zu offen geſprochen, Mr. Floreſtan. 85 wurgas, daß Sie ſagten, Sie hätten Miß Trevor früher gekannt. Floreſtann ermannte ſich mit heftiger Anſtrengung. Ja, wir waren gut bekannt. Alſo Miß Trevor hat den Ruf einer Coquette?“ Die Frage wurde in wüthendem Tone geſtellt— und Fayne war ganz überraſcht von der ſonderbaren Wendung, die die Unterhaltung nahm. n, vom.-B. Franfenthal, 10. Preis Buſch vom T. B. Heibel⸗ derg, 11. Preis Buchert von Oggersheim und Klein von Heidelberg, 12. Preis Greiner, Löffel vom T. B. und Kaufmann vom.⸗B. Mannheim, 13. Preis Schu⸗ macher⸗Waldhof, 14. Preis Wolf vom.⸗V. Ludwigs⸗ bafen und Auchter⸗Hemshof, 15. Preis Ed. Müller⸗ Tv. Mheim, 16. Preis Volk vom.⸗B. Heidelberg, 17. Preis Völlinger⸗Mundenheim, 18. Preis Müller von.⸗G. Frankenthal, Gahn von.⸗G. Frankenthal und Weber dom.⸗F.⸗C. Ludwigshafen, 19.Preis Brunner vom.⸗B. Heidelberg und Diehl⸗Frankenthal, 20. Preis Nerwein von .⸗B. Mannbeim und Mohr vom Turn⸗Verein Mannheim. Der erſte Preis, welcher von Herrn Hch. Höhl vom hieſigen Turnverein errungen wurde, beſteht aus einem prachtvollen vom Direktor der Spiegelfabrik Waldhof geſtifteten Spiegel, nebſt Diplom. Die erſten 5 Preiſe beſtanden aus je einem Diplom mit Kranz und die übrigen Preiſe aus je einem Diplom. Hochſtapler. Unter dem Namen„v. Schmitt“ treibt ſich in unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen ſeit einiger Zeit ein Hochſtapler herum, der ſich als Ingenieur ausgibt, feinere Zimmer miethet, in der Regel die Logisgeber anpumpt und nach 8 bis 14 Tagen heimlich verſchwindet. Es ſind bis jetzt einige Fälle bekannt, wo der„Herr v. Schmitt“ mit Erfolg operirte. Es iſt ſehr leicht möglich, daß der ſaubere Patron auch unſere Stadt mit ſeinem zweifelhaften Beſuche beehrt und wollen wir deshalb zur Vorſicht das Signalement des Induſtrieritters mittheilen: Alter 22—24 Jahre, Größe 1,65 bis 67, ſchlank, bartlos, blondes Kopfhaar; Kleidung: ſchwarze Kammgarnjoppe, graue Hoſe und Filzhut von gleicher Farbe. Der wirkliche Name des Hochſtaplers, der einen Zwicker trägt, iſt Joſ. Reiß, Bauzeichner aus Würzburg. *Auf dem chriſtlichen Friedhofe wurde am Samſiag der 12 Jahre alte Hermann Hemberger dabei ertappt, als er die auf dem Grabe des verſtorbenen Geh. Regierungs⸗ raths Benſinger niedergelegten Kränze durcheinander warf und mit einer Schleife ſich ſeinen verletzten Finger angeblich verbinden wollte. Eine exemplariſche Beſtrafung für dieſes frevelhafte Beginnen dürfte dem netten Früchtchen gewiß ſein. * Die Leiche der Frau Peter Schell, welche bekannt⸗ lich auf dem Friedhofe mit derjenigen einer anderen Ver⸗ ſtorbenen verwechſelt worden war, wird heute Vormittag auf Verlangen der Angehörigen im Beiſein der Letzteren, ſowie der Friedvofkommiſſion exhumirt werden. * Unfug. Geſtern Vormittag während des Gottes⸗ dienſtes verübten 12 Zimmerleute dadurch groben Unfug, daß ſie im Gänſemarſch von einer Wirthſchaft in K abzogen, auf dem Marktplatze in der Nähe der Kirche ſich aufſtellten und eine gefüllte Schnapsflaſche die Runde machen ließen. Beim Herannahen von Schutzmannſchaft ergriffen die Schnapsbrüder die Flucht nach der Breitenſtraße, doch ge⸗ lang es der Polizei, das ganze Confortium dingfeſt zu machen und nach dem Amtsgefängniß zu verbringen. Der Vorfall verurſachte einen colloſalen Menſchenzuſammenlauf. Verhaftungen. Der geſtrige Sonntag zeichnete ſich wieder durch eine ganze Reihe von Thätlichkeiten, Unfug ꝛe⸗ aus und ſah ſich die Polizei veranlaßt, nicht weniger als ſiebzehn Verhaftungen während des geſtrigen Tages und der vergangenen Nacht vorzunehmen. 5 Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 18. Auguſt. Die Nordküſte Schottlands bedroht ein neuer Luftwirbel, welcher indeß vorausſichtlich wie ſeine beiden Vorgänger oft⸗ wärts wandern und Deutſchland nicht direkt berühren wird. Nachdem die im Schwarzwald entſtandenen Gewitter inzwiſchen zum Ausbruch gelangt ſind, haben die lokalen Unregelmäßig⸗ keiten in Südweſtdeutſchland auch wieder ihre Ausgleichung gefunden und die im Golf von Biskaya entſtandene gewitterige Depreſſion enthält für Süddeutſchland nichts Bedroghliches. Bei anhaltend warmer Temperatur iſt demgemäß für Dienſtag und Mittwoch— von ſporadiſchen Gewitternachzüglern ab⸗ geſehen— größtentheils trockenes und vielfach heiteres Wetter zu erwarten. 5 Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 17. Auguſt Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius eee peratur des verg Tages in mm Trocken[ Feucht Stürke Maximum Mininm 756.4 16.1 14.0 NW 2 25.8 16.8 ) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 16. auf 17. Auguſt. Deobachtungszeit Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Deobachtungen 5 0 Regenohe 95 7as Stunde R 5 I. 15 Max.! Min, Temp 17. Kerm. 2,08J 1,30 23 15¼162 95½¶ũꝗh—k— 16.(———— 224 65— 1 16. Rachn.—— 22 17 19,9 75 Aus dem Grofherzogthum. Schwetzingen, 15. Auguſt. So ſpät wie heuer iſt die Fruchternte ſeit vielen Jahren nicht eingebracht worden. Zu⸗ „Ich kann mich irren,“ ſagte er ernſt;„wahrſcheinlich—“ Floreſtan unterbrach ihn. »Ich glaube kaum, daß Sie ihr Unrecht gethan, denn ich weiß, daß ſie ebenſo wankelmüthig und unbeſtändig, als ſchön war. Sehen Sie, Vawn, Sie ſind mir vollkommen 17 5 aber Sie gefallen mir. Ich bin ein ungeſelliger, ein⸗ amer Menſch, doch ich freue mich, daß das Schickſal Sie zu mir geführt hat, ſo daß, wenn ich ungeduldig und meiner und meines Kummers überdrüſſig werde, ich doch einen Menſchen im Hauſe habe, mit dem ich ein Wort ſprechen kann. Sie ſollen mein Sekretär werden und ſich meiner Geſchäfte annehmen— können wir nicht Freunde ſein?“ Hinter Fayne's Brille ſprühfen faſt Funken bei Floreſtan's orten. „Ich danke Ihnen tauſendmal, Mr. Floreſtan, für Ihre edle Güte. Sie werden es nie bereuen.“ Es war ſeltſam— bei Ernſt Floreſtan— dieſer plötzliche Wunſch nach Geſellſchaft und Theilnahme, doch— es war vom Schickſale beſchloſſen. „So laſſen Sie mich denn ſprechen— großer Gott, ich glaube, ich muß wahnſinnig werden, wenn ich nicht mit Je⸗ manden darüber ſprechen kann. Ich habe es ſo lange getragen, daß ich es nicht länger tragen kann;— ich meine wegen Miß Trevor. Ich war einſt ihr Geliebter, Vawn.“ Wenn ein Blitz zu Fayne's Füßne eingeſchlagen hätte, ſo hätte er nicht mehr erſchrecken können. „Miß Trevor's Geliebter! Dann iſt es kein Wunder, daß Sie wüthend wurden, als ich ſie eine Coquette genannt.“ „Ja, ich war ihr Geliebter— Ich ſage Ihnen das im tiefſten Vertrauen, Vawn. Ich betete ſie an, bis ich erfuhr, wie unbeſtändig und treulos und— doch jetzt haſſe ich ſie— ich haſſe die Frauen, denn Selma Trevor hat mir den Glauben an ſie geraubt. Ich werde niemals heirathen. Ich werde hier— oder anderswo leben, allein und verloren, den Reſt 5 1 5 der Zreundſchgt 11 N 1 5 eltſamen Anerbietens der Freundſchaft, als Lohn für Ihre Theilnahme und Geſellſchaft.“ Cortſetzung folgt.) 44 Seite. General-Anzeiger. erſt kam das Getreide nur fangſam zur Eniwickelung. Dann waren es die häuſigen Niederſchläge, welche bei oft ſehr kühler Witterung nicht nur die Reife verzögerten, ſondern auch das Einernten ſehr erſchwerten. Im Uebrigen iſt man mit dem Ergebniß zufrieden. Die Hopfenanlagen, welche zur Zeit des kühlen Wetters kein rechtes Gedeihen hatten, haben ſich in der letzten Zeit theilweiſe recht gebeſſert; ebenſo der Tabak, ſofern derſelbe nicht durch Hagel ſtrichweiſe geſchädigt worden iſt. Leider fangen die Kartoffeln in ſehr ſchwerem Boden ſtark zu mHan. Dagegen ſtehen die ſonſtigen Futtergewächſe aus⸗ und die Obſtbäume ſind reich beladen, ſo daß der Weinſtockes gedeckt wird. 55 idelberg, 15. Auguſt. Ein in der hieſigen Irren⸗ anſtalt ſchon ſeit Jahren zur Heilung untergebrachter Geiſtes⸗ kranker(höherer Militär) machte geſtern Nachmittag laut 2Heidelb. Ztg.“ einen Fluchtverſuch, indem er zunächſt das die Anſtalt einſchließende über 3 Meter hohe eiſerne Gitter überſtieg und dann ſpornſtreichs durch die Bergheimer⸗ Sophien⸗ und Plöckftraße rannte, wo er endlich angehalten wurde. Derſelbe ſetzte ſeiner Feſtnahme durch Schutzleute einen hartnäckigen Widerſtand entgegen, indem er ſich auf dem Boden wälzte und mit Händen und Füßen um ſich ſchlug. Erſt einigen herbeigeeilten Wärtern gelang es, den Unglücklichen zu bändigen und nach der Anſtalt zurückzu⸗ hringen. Ein angeblicher Diätar, Georg Karlsrube, 15. Aug. Schindelbeck aus Landshut, übergab geſtern Nachmittag einem Friſeur einen der bekannten nur auf einer Seite bedruckten und den Hundertmarkſcheinen ähnlichen„aber als Wunder⸗ markſchein“ bezeichneten Zettel, welchen der Friſeur unbegreif⸗ licher Weiſe auch für eine echte Banknote nahm und dem Schindelbeck 99 Mark und etliche Pfennig darauf hinausgab. Alsbald nach dem Weggang des Letzteren bemerkte der Friſeur den Schwindel er verfolgte den Mann und es gelang ihm, denſelben am Bahnhofe zu bemerken, wo er dann von einem Schutzmann in Haft genommen wurde. OFreiburg, 16. Aug. Nach dem veröffentlichten Pro⸗ gramm des Freiburger Rennvereins findet das erſte Wett⸗ rennen hier am Sonntag den 4. Oktober, flatt. Es werden 2 Rennen für Landwirkthe abgehalten: 1) ein Trabreiten und 2) ein Galopprennen; ferner 3) ein Offtzierjagdrennen für Dienſt⸗ und Chargepferde von Offizieren aller Waffen des 14. Armeekorps und von ſolchen zu reiten; 4) Jagdren⸗ nen, Herrenreiten, für ſtchren im 1. 85 von Mitgliedern des Vereins; 5) Offizierflachrennen für Offiziere der Infan⸗ terie des 14. Armeekorps auf Pferden, welche das Manöver 1891 mitgemacht; 60 großes Freiburger Steeple Chaſe, Her⸗ renreiten, für Pferde, die ſeit 1. Auguſt 1891 im Beſitze von Bereinsmitgliedern ſind.— Pferde, die ſeit 1. Auguſt 1891 einen Geldpreis von 3000 M. oder mehr gewonnen haben, ſind ausgeſchloſſen. Die Anmeldungen ſind ſchriftlich, mit Einſendung des ſpäter noch bekannt zu gebenden Geldbetrages bis 20. Aug. d. J. portofrei an Herrn Herm. Herder hier einzuſenden. Dillingen, 14. Ang. In den Tagen vom 4 bis ein⸗ ſchließlich 7. September J. J. ſindet im Mädchenſchulhauſe dahier eine Ausſtellung von Nadelarbeiten ſtatt, an der ſich 42 Schulen des Schulkreiſes Villingen(umtsbezirke Triberg, Billingen, Donaueſchingen, Neuſtadt und Engen) betheiligen. Die Ausſtellung wird an einem noch näher zu beſtimmenden Tage von der Fran Großherzogin, auf deren Wunſch die Ausſtellung veranſtaltst wird, beſucht werden. Kleine Mittheilungen. In Mieſau fand man den Lort in Quartier befindlichen Soldat Anton Bayersdörfer aus Roſchbach bei Londau todt im Stalle liegend. Ein Pferd tte ihn derart geſchlagen, 1N auf der Stelle verſtarb. er Dahingeſchiedene diente ſ. Bt. zwei Jahre als tüchtiger Soldat bei der 5. Eskadron des kal. bayer. 5. Thevauxlegers⸗ Regimente.— Von den Bewohnern des Dörſchens Silz bei Aunweiler wurden in dieſem Jahr bereits 700 Ztr. Heidel⸗ beeren verkauft und dafütr ungefähr 4000 Mark erlöſt. Viel⸗ ſach fängt man dort an, aus Heidelbeeren ſich Wein zu machen. Mfältziſch-Heſſiſche Nachrichten. Biliiabeim, 14. Auguft. Die Pflaumen ſind in dieſem Jahre ſo maſſenhaft vorhanden, daß ſie faſt werthlos find. Hier wurden ſolche verkauft um 1 M. der Centner. Nach dem letzten Wochenmarkt in Landau wurden einem Händler Pflau⸗ men das Hundert zu 2 Pfennig angeboten und der Händler lehnte den Kauf ab. Eagesnenigkeiten. — Aſchaffenburg, 13. Aug. Eine grauenhafte That, der ein Menſchenteden zum Opfer ſiel, trug ſich geſtern Abend in der Krankenanſtalt dahier zu. Gegen 8 Ubr ſkan⸗ dalirte der in einer Iſolirzelle untergebrachte geiſteskranke ſrühere Bahnhofs⸗Nachtwächter Jakob Stein in einer Weiſe, daß der in der Auſtalt als Maſchinenbeizer angeſtellte 24. an Janaz Bonn in die Zelle des ſonſt nicht bösartigen atienten ging, um ihn zu beruhigen. Doch kaum hatte Bonn die Zelle betreten, als Stein wüthend auf ihn zuſprang, ihn am Hals packte und ſeinem Opfer einen Stoß auf den Unterleib verſetzte, daß er alsbald eine Leiche war. Nach geſchehener That ſtierte Stein den Leichnam ganz gleichgiltig an und äußerte dann, er müſſe jetzt fort nach dem Bahnhof, um ſeinen Dienſt zu verrichten. — Auasburg, 14. Aug. Der Poſtadiunkt Blank aus Regensburg dat ſich im hieſigen Bahnbofe erſchofſen. .Berlin, 14. Aug. Ein 14jähriger Tauge⸗ nichts, der Knabe Max R. welcher ſeinen Eltern ſchon vielfach Kummer bereitet hat, iſt aus der Zwangs⸗Erziehungs⸗ anſtalt am Urban entſprungen. Nachdem er ſchon mehrere vereitelte Fluchtverſuche gemacht hatte, iſt es ihm gelungen, die hohen uſtaltsmauern zu überklettern und zu entkemmen. Trotz aller Bemühungen iſt es bis jetzt nicht möglich geweſen, des fungen Ausreißers, der bei ſeiner glucht nur mit einem weißen Drilchanzug bekleidet war und Schuhe und Kopfbedeckung zurückgelaſſen hat, habhaft zu werden. —Verlin, 15. Auguſt. Der Rendant des Borſchuß⸗ vereins in Flatow und ſtellvertretende Bürgermeiſter, Möbel⸗ fabrikant Quandt, iſt verſchwunden. Bei der gerichtlichen Unterfuchung der Kaſſe iſt ein Fehlbetrag von über 26,000 M. feſtgeſtellt worden, 5 — Berlin, 15. Auguſt. Heute Nachmittag 3 Uhr ent⸗ gleiſte auf der Halteſtelle Wendiſch⸗Drehna ein Perſonenzug von Berlin nach Dresden. Einem Kinde wurden drei Finger geguetſcht, dem Lokomotivführer ein Fuß verſtaucht. — Hamburg, 14. Aug. Große Erregung in allen Kreiſen ruft die Zahlungsunfähigkeitserklärung des Oberlehrers Wolters in Eilbeck hervor. Die Unter⸗ bilanz beträgt 300,000 Mark. Das Geld hat Wolters nach Art der Adele Spitzeder von frühern Schülern und Lands⸗ leuten erhalten und an der Börſe verſpielt. Der Staatsan⸗ walt iſt eingeſchritten. — Stettin, 15. Aug. Der Nittergutsbeſitzer Hans Holtz auf Ramin fuhr mit ſeinem Jäger in einem leichten Boote auf dem zu ſeinem Gute gehörigen See, um der Enten⸗ jagd obzuliegen. Als ihm dabei während der Fahrt eine bölzerne Schaufel, die er in der Hand hielt, ins Waſſer fiel, legte er ſich, um danach zu greifen, zu weit über Bord, ſo daß das Boot ins Schwanken gerieth und kenterte. Der des Schwimmens kundige Herr Holtz rief ſogleich dem Jäger, welcher nicht ſchwimmen konnte, zu, er ſolle ſich an das Boot anklammern; er ſelbſt(Holtz) würde das Ufer ſchon erreichen. Der Jäger befolgte auch den Rath und gewann mit dem ſchwimmenden Boot das Ufer. Holtz dagegen verwickelte ſich beim Schwimmen in den Riemen ſeines Gewehrs und gerieth gußerdem zwiſchen das am Ufer ſtehende Schilf, ſo daß er ſeinen Tod im Waſſer fand. — Augerg, 15. Auguſt. Der 49jährige Fournaliſt Leb⸗ reton ſtürzte ſich von dem Dachboden ne Wohnung auf die Straße und fiel auf ſeine Frau, welche gerade die Straße reinigte. Der Frau wurde das Rückgrat gebrochen und ein Oberſchenkel zerſchmettert, während ihr Eheherr nur leichte Verletzungen erlitt. Lebreton ſoll beim Verhör dem Polizei⸗ commiſſar geſtanden haben, daß er den Augenblick, als ſeine Frau die Straße reinigte, benutzt habe, ſich auf ſeine Frau zu ſtürzen in der Abſicht, ſeinem Leben ein Ende zu machen und gleichzeitſg ſein Weib zu tödten. Der Zuſtand der Frau iſt doffnungslos. Namur, 14 Aug, Vor zwei Monaten hatte der Stadtrath einem hieſigen Einwohner die Erlaubniß zur Er⸗ richtung einer Spielbank ertheilt. Der Geſuͤchſteller hatte aber nur im Auftrage einer Gruppe Antwerpener Capitaliſten gehandelt und letztere zogen angeſichts der hohen Forderungen, welche die Skadt ſtellte, ſich wieder zurück. Neuerdings hat nun der Inhbaber des Erlaubnißſcheins mit reichen ſpaniſchen„Unternehmern“ eine Geſellſchaft gebildet, welche die weiten Concerträume des hieſigen Stadttheaters in Spiel⸗ und Leſeſäle umwandeln wollen. Die Eröffnung der letztern iſt auf den 1. September feſtgeſetzt. Der Stadt⸗ kaſſe zahlen die Spielpächter jährlich 20,000 Franes. %„ Rom, 14. Aug. In dem Nachtzug Rom⸗Genua iſt vor einigen Tagen ein kecker und bis jetzt unaufgeklärter Diebſtahl verübt worden. Von drei Damen, die in einem Frauenabtheil erſter Klaſſe reiſten, vermißte die eine nach einem kurzem Schlummer eine Taſche mit werthvollem Schmuck. Auf ihre Hilferufe wurde der Zug zwiſchen Orbe⸗ tello und Groſſeto angehalten und ſofort eine Unterſuchung des Gepäcks der mitreiſenden beiden Damen vorgenommen, die aber ohne Ergebniß blieb. Da die Fenſter bezw. Thüren des Abtheils geſchloſſen waren, kann man auch an das Ein⸗ dringen eines Diebes von außen kaum glauben. Die be⸗ ſtohlene Dame iſt eine Verwandte eines höheren Beamten im italieniſchen Finanzminiſterium. —,Como, 15. Aug. Die Landungsbrücke iſt bei Ab⸗ fahrt eines Vergnügungsdampfers gebrochen; ſämmtliche Per⸗ ſonen ſtürzten ins Waſſer. Zwei Perſönen find er⸗ mehrere werden noch vermißt, dreißig wurden gerettet. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Repertoir⸗Eutwurf der vereinigten Stadttheater in Frankfurt a. M. Opernhaus. Montag, 17. Auguſt: „Ercelſior.“— Dienſtag, 18.:„Lohengrin.“— Mittwoch, 19.: „Excelſior.“— Vonnerſſag, 20.:„Capalleria rusticana.“ Vor⸗ her:„Das goldene Kreuz.— Freitag, 21.:„Excelſior.)“— Samſtag, 22.:„Mignon.“— Sonntag, 23.:„Oberon.“— Montag, 24.:„Excelſior.“ Schauſpielhaus. Montag, 17.:„Man ſucht einen Erzieher.“ Hierguf:„Der Dorfbarbier.— Dienſtag, 18.: „Goldfiſche.“— Mittwoch, 18.: Gaſtſpiel des Fräul. Landori. Emilia Galotti.“— Freitag, 21.: Letztes Gaſtſpiel des Frl. Landori.„Deniſe.“ Deniſe: Frl. Landori.— Samſtag, 22.: Zum erſten Male:„Das alte Lied.“ Schauſpiel in 3 Aften von Phlilippi.— Sonntag, 23.: Zum erſten Male wieder⸗ holt:„Das alte Lied.“ Arneſte Nachrichten und Felegrammt. Kiel, 16. Aug. Der Kaiſer und die Kaiſerin wohnten heute Vormittag dem Gottesdienſte auf der „Hohenzollern“ bei. Die Kaiſerin empfing darauf Dr. Barkhauſen. Berlin, 16. Auguſt. Der Korſo des Kongreſſes der allgemeinen Radfahrer⸗Unſon, welcher ſich deute Morgen 8 Uhr vom Luſtaarten aus mit Muſik nach dem Rennplatz in Halenſee bewegte, geſtaltete ſich zu einem glän⸗ enden Aufzuge. An demſelben betheiligten ſich über 400 Fabrer und etwa ein Dutzend Wagen mit Delegirten und den Mitgliedern des Präſidiums mit ihren Damen. In dem Zuge befand ſich neben vielen Bannern eine kunſtvolle, die Germa⸗ nia darſtellende Gruppe. In Halenſee finden die Kongreß⸗ berathungen und um 4 Uhr Rennen mit Meiſterſchafts⸗ und Vorgabe⸗Fahren ſtatt. »Schwerin, 16. Aug. Die Beſſerung im Befinden des Großherzogs von Mecklenburg hält an. Appetit und Schlaf ſind genügend. *Wien, 16. Aug. Ein Perſonenzug der Staats⸗ bahn Krems⸗Wien entgleiſte geſtern Mittag bei der Ein⸗ fahrt in die Station Hadersdorf; zwei Paſſagiere, ein Zug⸗ führer und ein Kondukteur wurden ſchwer, ein Kondukteur leicht verletzt. Trieſt, 16. Auguſt. Der Lloyddampfer„Venus“ iſt heute 1 Uhr Mittags aus Konſtantinopel hier angekommen; an Bord befand ſich Prinz Nikolaus von Griechenland. *Paris, 16. Aug. Der geſtern Abend am Oſtbahnbofe vorgekommene Eiſenbahn⸗Unfall reduzirt ſich darauf, daß ein den Bahnhof verlaſſender Zug in Folge Schadhaf⸗ tigkeit der Weiche mit einem einfahrenden Zuge zuſammen⸗ ſtieß, wobei vier Wagen Beſchädigungen erhielten. Von den Reiſenden wurde einer verletzt. Ruſtſchuk, 16. Aug. Bei dem geſtern hier ſtattge⸗ fundenen Gala⸗Diner hielt der Fürſt von Bulgarien eine Anſprache, in welcher er ſagte, er habe während ſeiner zweimonatigen Reiſe die Ueberzeugung gewonnen, daß die Anſchauungen über Bulgarien ſich we⸗ ſentlich zu Gunſten deſſelben geändert hät⸗ ten, und daß man die Entwickelung Bulga⸗ riens mit Vertrauen verfolge. Er habe das Glück einer perſönlichen Begegnung mit dem Kaiſer von Oeſterreich gehabt und ſich davon überzeugt, daß der Kaiſer Bulgarien Wohlwollen und aufrichtige Sympathien entgegenbringe. Dieſe Erfolge ſeien nicht nur eine Frucht der Klugheit, mit welcher Bulgarien ſeine Angelegenheiten führe, ſondern auch des Umſtandes, daß ſich die Politik Bulgariens von allen abenteuerlichen Verſuchen fern halte. Sofia, 16. Aug. Die von franzöſiſchen Blättern gebrachte Meldung, der Fürſt von Bulgarien werde ſich nach Konſtantinopel begeben, wird regiernngsſeitig für vollſtändig unbegründet erklärt: ein derartiges Projekt ſtehe nicht in Frage. *Moskau, 16. Aug. Der Großfürſt⸗Thron⸗ folger iſt heute Vormittag unter enthuſiaſtiſchem Jubel der Bevöllerung hier eingetroffen, nachdem ihn der General⸗ Gouverneuer Großfürſt Sergius Alexandrowitſch in Fau⸗ ſtowo, einer Station der Moskau⸗Rjaſan⸗Eiſenbahn, begrüßt und hierher geleitet hatte Bei dem Empfang auf dem hie⸗ ſigen Bahnhefe waren alle Militär⸗ und die Civilbehörden vertreten und zahlreiche ſilberne Schüſſeln mit Salz und Brod wurden dem Thronfolger daſelbſt überreicht. Nach dem Beſuche mehrerer Kirchen begab ſich der Großfürſt Ale⸗ rander nach dem Nikalai⸗Palais wo der Empfang der De⸗ putationen von Moskau und anderer Städte ſtattfand. Um 3 Uhr fährt der Thronfolger nach dem Troitzky⸗Kloſter in Sergiowo, wo er die höchſte Geiſtlichkeit empfängt. Abends 7½ Uhr erfolgt die Rückkehr nach der Stadt. Naunnheim, 17 Auguſt. Mannheimer Handelsblatt. Mannbeimer Marktbericht vom 17. Auguſt. Stroh per Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.50, rothe—, blaue M. 000 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pfa. Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wirſing per Stück 12 Pfg., Nothkohl per Stück 20 Pfg., Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 6 Pfg. Eudivienſalat per Stück 7 Pfg., Feldſalat per Portion 0 Pfg., Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg. Carrotten per Buſchel 2 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 8, Merrettig per Stange 00 Pfg. Gurken per Stück 8 Pfg. zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 20 Pfg., per 100 Stück M..16, Zwetſchen per 100 Stüͤck .50, Kirſchen ver Pfd. 00 Pfa., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 40 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 10 Pfg., Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..50, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..50, Huhn (jung) per Stück M..40, Feldbuhn per Stück M..00, nte per Stück M..00, Tauben per Paar M. 0 90, Gans (lebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..75. Freiburg, 14. Aug.(Original⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ Aarkte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen Mark 24 50, 22.88, 21.—, Halbweizen 22.—, 20.95, 20.—, Roggen 20.—, 19.55, 19.50, Molzer.50 18.30, 18.—, Gerſte 17.50, 16.22, 15.50. Hafer 16.—, 14,58, 14.50. Verkauſt wurden 8025 Kilo. Geſammterlös Mark 1564.06. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Berkehr vom 16. Auguſt. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei l. Kempers Wilhelmine Notterdam Stückgüter— Karbach Rhein Köln 5— Müske Jermania 1— Biſchoff Bietoria otterdam— Claſen Chriemhilde 75 2— Hafenmeiſterei III. Egner Boele Antwerpen[Gekrelde 8086 M. Schekder Induſtrie 8 Düffeldorf Stückgüter 4000 Lipp Mannheim 14 Hochfeld Kohlen 12400 Kinzles Auguſt Heiloͤronn Salz 6186 2 Moltke 85 7 660 Neuer Ableiter 5 1 91⁰ 1 Bruderliede* 784 Bertholb Ernſt 7 2 8⁴8 0 Cathavina 5 0 898 Schüfergz Arbanns Jagſtfeld 8 4 966 1 Wilhelm 17 7 92⁰ Hafenmeiſterei IV. Becker Heinrich Hochfeld Rohlen 195b4 Wilmſen Niederrhein 83 4 820⁰ Kuobloch Niederrhein 14 Duisburg 6 15000 Stempel Vorwärts 7 2 6600 Kiſſel Helena 8* 12500 Terjungz Anna Gertaub Ruhrort 0 18858 Hähr Rubrort 17 7* 15600 Oolling Miord 7 5 18500 Scheib illkommen Nckargemünd Steinee 85⁰ Herklotz Hoffnung Speier 120⁰ Floßholz: angekommen 665 obm., abgegangen—— obm. Nhein⸗Damyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln-Düſſeldorf-Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9% 9½%j und 10 Uhr und Nachm 12½ Uhr bis Köln, 37¼ bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Morgens 4 und — 2 nnheim. 95 J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London, Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Pork, 16. Auguft. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Elbe“, welcher am 5. Aug. von Bremen ſn en he am 9 Auguſt, Vorm. 8 Uhr wohlbehalten in New⸗NPork angekommen. 8 Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für s Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rh'ein. Bingen, 14 Aug. 2 80 m.—.08. Fonſtanz, 15. Aug. 4 50 m.—.00. Kaub, 15. Aug. 2,ö8 fnm.— 0,07. ütningen, 14 Aug..98 m—.07.[Koblenz, 1 Aug..62 m.—.05. bl, 14 Aug,.00 n.—.00. Köln, 15 8.91 m.—.09 Sauterbnurs, 14. Aug. 4 49 n— 0 06 Rubrort 15 Aug..48 m.—.06. Maxau, 15. Aug..57 w— C04 WMannbeim, 17. August.49—90.09 WNannhbeim, 17 Aug..47 m—.09. WMainz, 14. Aug..84 m—.04 Heilbronn, 17 Aug..78 m.—.08. Rheinwaſfſerwärme am 17. Auguſt 16½e R. Geld⸗Sorten. Mk..60—865 Ruſſ. Imperials „ 16.12—16 Dollars in Gold 90.28—39 Neckar, Mk. 16.60—65 „.15—19. Dulaten 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereigns„ Die aus Habana per Steamer„Saratoga“ an mich ab⸗ geſandten 10 Mille Habaua⸗ Geer diesjähriger Ernte ſind eingetroffen und gelan en Mittwoch, den 19. dſs. zur Ausgabe.— Ich lade zur Beſichtigung dieſer überaus hervorragenden ſchönen Waare höflichſt ein und ſtelle Muſter⸗ und Auswahlſendung gerne zur Verfügung. Mannheim, 16. Aug. 1891. 592 Telephon 28868. llKorddeutscher Lloyd. Post- und Sehnelldampfern von B R E M E Nud Nexpork, bstastegt Nagen Strauß. Ph. Jac. Eglinger, Mannkeim, Heidelbergersir Photographische Anstalt von 84⁴6 Herm. Klebusch O 4, 5 Strohmarkt 0 4, 5. FPhotographlen Jeden Genres in vorzüglichster Ausführung bei soliden Preisen. Speeialität: Kinderaufnahmen. 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Neben dem theoretiſchen Unter⸗ richt wird der praktiſchen Demon⸗ ſtration beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt werden. Dieſer Kurs wird in den T 1 14. bis einſchl. 16. Septem in den Räumen der Großh. Sce dahier abgehalten. Zahl der Theilnehmer 1 8 1 Kurs iſt auf 20 feſtgeſetzt e i a weit die ve baren Räume es geſtatten können die Theilnehmer in der ſchule Wohnung und Koft eine tägliche Bergütung von 1 Mark 40 Pfg. erhalten. elten kann der Ko ganz oder theilweiſe na Lelaßſe werden. Anmeldungen werden entgegen⸗ genommen bis zum 1. September d. J. von dem unterzeichneten Vorſtande. 15628 ceelte den 11. 5 1891. ach. 5 emalige 5oglig e 70— ule wird am 22. 250 24 ktober d. J. ein Wie⸗ derholungsunterrichtskurs ab⸗ alten und werden den Theil⸗ mern die Koſten der hrt 955 und n(8. ae tet. klaſſe) v Anmeldungen zu dem Kurs fiad bei der Ob chule längſtens im bis 1. Oktober ureichen. In denſelben iſt an—— 5 in wel⸗ chem Jahre g8 e de 8. Zt. ſtattgefunden hat und der 3+ỹVn daß der zum b fene d e 5 Wagarl„den 11. 255 1891. Or Ohſtb le. C. ac Peffentlicht Juſtellung. Nr. 3858g. Sareben Phi⸗ Rele Seitz in Schriesheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. 33 15 gegen— elm Bauer vön Feudenheim, ö. 5 an unbekannten Orten ab⸗ d, aus mit dem An⸗ 9 duf koſte e und vor⸗ Neieden aer Jahung vn 209 e ur ung von M. nebſt 50 8 vom 1. Juni 1891¹ 15 ladet den Beklagten 13 2555 mündlichen Verhandlung Rechtsſtreites vor das 5 Amts⸗ zu Mannheim zu dem auf eee 24. Seßtbr. 1891, Vormittags 8 Uhr gee e der ichen 5 wird dieſer Auszug 5 Klage bekannt emacht. Mannheim, 5 uguſt 1891. IF. Gerictsſchreiber Gl. Amtsgerichts Konkursverfahren. 1 5 dem Konkursverfahren über 0 des Bäckers Hein⸗ ter die Schlußderthellung ſtattfinden. . 180. hierzu ſind 08 M. 1320 45 berückſichtigen ſin M. 72. 0 890. 1115 und M. 3385 Pfg. nich vorrechtigte 15899 Mannheim, 15. Auguſt 1891. Der Konkursverwalter: Dr. Stern, Rechtsanwalt. Jielban Maunheim. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Die Ausführung(exel. Liefer⸗ ung der Baumaterialien) der bei⸗ den Spülreſervoirs am Schloß⸗ platze ſoll im Wege der öffent⸗ lichen Ausſchreibung vergeben werden. 158 Die Zeichnungen liegen vom Freitag, den 14. d., von Nachmiitags 4 Uhr ab, auf dem ſtädtiſchen Sielbau⸗ Bü⸗ reau O 7, 10d zur Einſtcht auf woſelbſt auch Angebots⸗Formu⸗ lare, Bedingungen, Preis⸗ und Mengen⸗ Verzeichniß gegen Ent⸗ richtung von 6 Mark abgegeben werden. Weitere Auskunft ertheilt das Sielbau⸗Bureau. Anerbieten ſind an den Stadtrath zu richten, ver⸗ 9 5 und mit entſprechender Aufſchrift bis ſpäteſtens Mittwoch, 19. Anguſt 1891, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhaus Zimmer Nr. 2, zweiter Stock einzuliefern. Mannheim, 14. Auguft 1891. Der Stadtrath: Bräunig. eiuſchließlich Donnerſtag, den 27. Auguſt d. Is. u. zwar an den Wochentagen jeweils Vor⸗ mittags von—12 Uhr und Nach⸗ mittags von—6 und Sonntag, den 23. Auguſt, Vormittags von —12 Uhr auf dem Rathhaufe, II. Stock, Zimmer Nr. 7, zu Jedermanns Einſicht auf. Wer die Liſte für unrichtig oder unvollſtändig hält, kann dies innerhalb der obigen Friſt bei dem Stadtrathe ſchriftlich anzeigen —— u Protokoll geben und muß weismittel für ſeine Be⸗ falls dieſelben nicht auf— 8 8 tät beruhen, be⸗ Juberz wir dies zur öffentlichen Kenntniß br—— 5 wir darauf aufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahlmänner nach den Beſtimmungen der Wahlordnung nur n Urwähler glafße werden dürfen, welche in Wählerliſten aufgenommen wor⸗ den find. 15632 Mannheim, 10. Auguft 1891. Stadtrath: Klotz. Bekannimachung. Nr. 2863. dem ſtädtiſchen Burequ Invaliditäts⸗ und Alters 1 dahier iſt zum 1. S r d. 5 emne Gehil⸗ mit 8ge balfe von 1 fbhrlich 800— 806.1009 009 R. u eeceedene Ebewefdungen nebſt Lebenslauf, Leumunds⸗ und F telle, Rathhaus 2. Stock, Zim⸗ Bil mer Nr. 7, einzureichen. Nur jüngere, bereits auf öffent⸗ lichen Bureaux beſchäftigte Be⸗ werber mit Handſchrift — 5 werden. 15932 isfton f 1891. 1 5 Krant ſichermn Klotz. 5 Seeger. gergebung von Siraßenban ⸗ arbtiten. No. 1698. Das Setzen von Granitrandſteinen und die Her⸗ 2 ung von Rinnenpflaſter bei 8 der Hafenſtraße foll ubmiſſtonswege vergeben 15690 Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ein en, find portofrei, verſte cheſt und mit rift verſehen, ſpäteſtens bi Samſtag, 22. An Vormittags 1118 bei unterfertigter Stele einzu⸗ reichen, woſelbn Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in 2 genommen werden könne Den Bietern—3 es der Eröffnung agekeen N an n bei 98 en. „12. Auguſt 1891. Diefb Mapber. kekanntmachung. Die Sandſteinhauerarbeiten 88 der Realſchule 8, ſollen auf dem Wege dez anſene Angebots ver⸗ e und Beding⸗ 5 dem Hochbau⸗ amt—— t auf und werden ſtattung der Um⸗ beugebllhren Bewerher wollen ihre Angebote unter entſprechender ance— 28. 9 J6. 99 Vormittags verſchloſſen bei der— er elf Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Ster lerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflicht biges Einkom⸗ men aus Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe gließt, vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten oder mündlich die erfor⸗ erliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem ab aufmerk⸗ ſam gemacht, ht ſſch durch die lungen unnächſicht durch die im Artikel 26 des Astowe ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim, im Juni 1889. Der Großh. 0 euerkommiſſär den Stadtbezirk Mannheim Dauth. Heffenkliche Nerſteigerung. Dieuſtag, 18. Auguſt d. Is. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal J 5, 5 dahier 2 Schreibtiſche, 2 Spiegel⸗ ſchränke, 1 Pfeilerſchränkchen mit Spiegelaufſatz, 3 Waſcheommoden mit 4 Chiffonier, 5 Kommoden, Vertikows, 4 Betten, 2 Sophas, 2 Nähmaſchinen, ver ſchiedene runde und eckige Tiſche, Rlüſcher 1 neues Pia⸗ nino, 1 Plüſchgarnitur, 2 große Spiegel mit—— verſchiedene der, 2 Regulateure, 2 Gas⸗ lüſtre, 1 Vuffet, 1 Serpirtiſch, 6 Paar Vorhänge mit Gallerien, 3 Küchentiſche, 2 verſchiedenes Geſchirr, Pult, Teppiche, Leintücher, Fandtücher, Servietten, 6 Frauenröcke, 1 Ko⸗ pirpreſſe, 2 Lampen, Meſſer und Gabeln, 2 Waſchgarnituren, 12 Rohrſtühle, 2 Ladenſchränke, 2 Realen, ca. 200 Bürſten und Pinſel und ſonſt ſchiedenes 5 baare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 15921 Mannheim, 16. Auguſt 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Verſeigerung. Dienſtag, 18. Auguſt 1891, Nachmittags 2 Uhr — ich Mann— 8 im uftrag 1 Pianino, ere neue Federbetten, 2 Kanapee, 2 Nacht⸗ tiſchchen, 2 weingrüne Fäſſer, 600 und 800 Liter haltend, ſonſtiges verſchiedenes Faß⸗ und Bandge⸗ ſchirr, 1 Stutzen, 1 Wanduhr, mehrere geringe Betten, 2 Spiegel, 1 Tiſch, 1 und ſonſt noch verſ gegen n ſe N eigern. 15 eigerung 1117 det be⸗ 15909 ſeigtan eim, 16. Auguſt 1891. Störk, Gerichtsvollzieher. Heffeutliche Herſeigernng · Wenge, den 18. F Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pſandlokalf T 5, 5 Sopha gegen Baarza ung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich 0 annheim 299 Auguſt 1891 ndle, Gergteollcher 15913 Jahrniß ⸗ Vertigerung. Montag, den 17. dſs. Mts., Na hmittags 2 werden in J 5 No. 16, 3. Stock verſteigert: 15852 geräthe, Bettung, 3 Bett⸗ laden, 1 Schrant, 1 Küchenſchrank, 10 Regulateur, 1 vierräderiger 1 Herd, 1 Marktſtand mit egenſtände agen, Stelle einreichen, zu welcher Zeit und Hüt die Eröffnung ber in Wae Ferd. Aber 4 8 Bie⸗ a en wird. men ag gr e Dankſagung. 9og auamt: himann. Heffentliche Verſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung werde ich aus dem Nach⸗ laſſe der verlebten Barbara Hane⸗ geb. im Hauſe aße No. 17 am Dienſt 981 18. 8 Wnuhe 1891, Nachmitt deen gegen hnn 315 Wug, Möbel, Frauenkleider, Hausrath zc. 15. Auguſt 1891. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Heſentliche Verſteigerung. eaee—5— Auguſt, 10 in e 1„Hüffet Wirthſchaftsſchrank, Tach 8 eckige und 1 runder iſch, 56 Stühle, 36 Henkelgläſer, Wein⸗ u. Biergläſer, Teller und 8 ſchaftsgegenſtände, ca. 56 eißwein, 18 Fl. Cander⸗ 5755 Cigarren, 1 Zither, Eisſchrän e, Fäſſer u. napee, Schreibtiſche, Seltetäre Arbeitstiſchchen, Vertikov, Wand⸗ ſchränkchen, Chiconnier, Kleider⸗ und Küchenſchränke, Bilder, ge⸗ rüſtete Betten, Weißzeug, Näh⸗ maſchine, Futterſchneidmaſchine, Blumengeſtell und Aquarten im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, Max⸗ Auguſt 1891. Gerichtänlizieher Von Ungenannt erhielt der Grundſtock der Wittwen⸗ und Waiſenſtiftung des Gr. Hoftheaters Hundert Marxk, wofür beſtens dankt 15896 Die f. B5 nung: Original⸗Welt⸗Paronama. Wo 5 Lit. F 2, 9. F 2, 9 Die Schweiz I. ochromanttiſche Retſe durch N2 Alpenwelt des Berner 5 9 Täglich geöffnet von 1* Miortns bis 10 Uhr— Eintritt: Erwachſene 79153 Kinder unter 14 5 20 Abonnementskarten, an der Kaſfe zu haben, 5 Stück 1 Mark, für Kinder 5 Stück 75 Pf au reinse karten 100 Stück 182 Hochachtungsvoll Gebr. Kitz. Gesundheitsbücher. Keiſe⸗Handbücher, Baedeker ꝛce. Kursbücher, Führer: Bergſtraße, Pfalz ꝛc. Touriſtenkarten empfiehlt 10700 Tihst Aletter Buchhandlg., M 1, 1. Lechbüeker ven 80 Pf. bis H..50, Kaufm. Literatur. wmunqtw-usgauugeig verpflichtet, innerhalb 14 Tagen anzuzeigen. Franz Saltemann prakt. Zahnarzt Matie Lütkemaun geb. Hering. Hannöv.„Mänden, 15. Auguſt 1891. Fruuendckel in Raunt ſhein. e e Frauenarbeitsſchule. Mit dem 1. September d. J. beginnt der 3. 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Die gehörenden Acker⸗ geräthe, in 1 1 walze, 2 hölzernen Ackerwal; 1 Heurechen, 1 Kettenegge un af der en Pflug, befinden ſich 2 5 und Rinderweide und wer egen eine Gebühr von 50 5 g. fl Ur die Riegelwalze, 20 Pfg. für jedes andere Geräth pro Tag von unſerem Hirten ab⸗ gegeben. 4⁴6 Die Direction. DTurn⸗Verein. 1846. 2 Unſeren verehrl. Mitgliedern zur ee daß die Uebungsabende 5 wie folgt feſtge⸗ —— ſetzt ſind: 8736 Turnhal in K 5. Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Songtag: Kürturnen. Nur für Jugendturner. urnhalle(Neckarvorſtabt) ontag: iegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten. auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Mannheimer Zither⸗Club. Heute Abend 15148 Keine Probe. Clavier⸗Anterricht wird gründlich ertheilt. 15787 Zu erfragen in der Exped. Häuſer und Güter aller Art, vermittelt J. Reinert, T 2, 8. Hüpotherengelder vermittelt J. Reinert, I 2, 8 Golparr Kervelatwurf Gothaer Jalamiwurſt Delicateß⸗Jchinkchen enpfieblt 15937 Ernst Dangmann, N 3, 12. Tafel⸗Krebſeſe ſowie 15936 Suppen, Hrebſe friſch Aüngetrafſen dollier 441 e e werden im Schlachthauſe, primaüammels⸗ köpfe u. Gelinge —— verkauft. 9691 P. P. Hierdurch bringen wir zur Kenntniß unſeres geſch. Leſerkreiſes, daß wir die geſammte Inſeraten⸗Verwaltung unſerer Fachzeitſchrift der Aunoneen⸗Expedition von Rudolf Moſſe in Mannheim übertragen haben und ſind alle Inſerate, Reklamen und Beilagen ausſchließlich an dieſe Firma zu richten. 14138 Hochachtend Der alagdaachel ſaäl, drsghenſ Mannheim, 1 1. Juli 1891. i 189 P. Unter höflichſter Bezugnahme auf vorſtehende Mit⸗ theilung, bitte ich, Aufträge für „Das Mheinſchiff“ für die Folge ſteis direkt an mein Büreau gelangen zu laſſen. 14189 Ich bemerke ergebenſt, daß„Das Rheinſchiff“ in allen Kreiſen, welche mit den Schifffahrts⸗, Handels⸗ und Verkehrsintereſſen nicht nur des Rheins mit ſeinen Neben⸗ flüſſen, ſondern auch aller übrigen Binnenſtröme des In⸗ und Auslandes in Verbindung ſtehen, ſeine Verbreitung findet. Ich führe beſonders an, daß bieſe Fachzeitung z. B. auf allen Perſonen⸗ und Salondampfern, welche den Rhein von Mannheim bis Rotterdam befahren, auf⸗ liegt und ſomit täglich einem ganz bedeutenden, zumeiſt internationalen Reiſeverkehr zu Geſicht kommt und von Tauſenden geleſen wird. „Das Rheinſchiff“ iſt Officieles Organ der wefldentſchen Binnen⸗ ſchifffahrts⸗ Serufsgenoſſenſcgaft und Offitielles Organ des Partitnlier⸗Schiffer⸗Nerbandes „Jus et Justitia“ iwird alſo von dieſen im Beſonderen, ſodann von den Rheinſchifffahrtsgerichten, Notaren, Gerichtsvollziehern, ferner Transportverſicherungs⸗Geſellſchaften, Handels⸗ kammern und ſonſtigen Behörden im Allgemeinen als Publikations⸗Organ benützt. Beſondere Erfolge 1Iprognoſtieiren erfahrungsgemäß Jnſerate der Schifffahrts⸗, Maſchinen⸗, techuiſchen, ſowie der Export⸗, Speditious⸗ und Trausportver⸗ ſicherungsbrauche, ferner Hotel⸗ und Bäder⸗ Inſerate. Es ſteht ſomit außer Frage, daß„Das Rheinſchiff“ durch ſeine intenſive Verbreitung ein ganz ausgezeichnetes und beliebtes Inſertions⸗Organ iſt und für einen guten Erfolg eine ſolide Gewähr bietet. Bei dieſem Anlaſſe erlaube ich mir, meine anerkannt leiſtungsfähige Annoncen⸗Expedition für alle Zeitungen und Fachzeitſchriften des In⸗ und Auslaudes in gefl. Erinnerung zu bringen, wobei ich zum Voraus prompteſte Ausführung aller mir über⸗ tragenen Aufträge unter vortheilhafteſten Beding⸗ ungen verfichere Hochachtungsvollſt ergebenſt Nudolf Mosse ee Aheiniſcheypalhekenbauk aunheim Gemäߧ 16 der Statuten fordern wir die⸗ jenigen Actionäre unſerer Bank, welche mit der auf 1. Juli 1891 eingerufenen Einzahlung von 10% im Rückſtande ſind, auf, dieſe Einzahlung einſchließlich Stempelabgabe mit M. 60.50 per Interimsſchein und 6 Verzugszinſen vom 1. Juli 1891 an innerhalb 14 Tagen zu ent⸗ richten. Die Interimsſcheine ſind ohne Divi⸗ dendenſcheine zur Quittungsertheilung einzu⸗ ſenden. Mannheim, 15. 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Dieſe Jahl bildet aber nur einen kleinen heil derjenigen Kinder unferer Volks⸗ ſchule, jeweils unter Vorlage ärztlicher Zeugniſſe zur Theilnahme an den Ferienkolonien ange⸗ meldet werden. Jedermann wird mitfühlen, wie chmerzlich es war, die überwiegende Anzahl der Angemeldeten lediglich aus Mangel an Mitteln zucückweiſen zu müſſen und daß dieſem Mißſtande ab⸗ geholfen werden ſcleß Wir haben daher einen Weg geſucht, um einen entſprechenden Grundſtock zu chloſſen, dem Beiſpiele anderer Städte folgend, einen Bazar zu Gunſten der Ferien⸗Kolonien ins Leben zu rufen. Wir ſind überzeugt, daß es nur des Ausdrucks dieſes Gedankens bedarf, um die deſer Bonn der Bewohner Mannheims zu erlangen. In dieſer haben ſich die Unterzeichneten en um die Ausführung n in die Hand zu nehmen. Bei dem bekannten, oft bewährte ohlthätigkeitsſinne unſerer Mitbürger wird der Erfolg nicht fehlen. dürftigen Kinder haben, die Bitte um gütige Beiträge zur Ausſtattung des Bazars, ſei es in Hand⸗ arbeiten, Haushaltungsartikeln, Kunſt⸗ und kunſtgewerblichen baarem Gelde. Jede, auch die kleinſte Gabe wird dankbarſt entgegengenommen. Das Comit'éé: Der Vorſitzende: Moll, Oberbürgermeiſter. Frau Hch. Könige, Q 7, 17. Dr. Gerard, U 5, 8. „SEmil Krauth, L 15, 3. Herm. Glaſer, F 85 55 Frln, Minna Kopfer, N3, 4. Fr. Goger, B 7, 8. Frau Carl Ladenburg, M1, 3. A. Haenlein, B 6, 6. „ Alfr. Lenel, N 7, 5. Emil Hirſch, E 7, 21. „ Wilh. Maas, L 9,.Ad. Hirt, L 10, 2. „ Phil. Bender, 0 4, 7.„ Emil Mayer, O 7, 10. Rich. Homann, B 2, 14. „Rich. Venſinger, 27,17.„ W. Mauchot, B 6, 3. Herm. Jacobi, O 4, 8. „ Alfr. Bräunig, L 12,5.„.] Dr. Joſ. Kahn, C 1, 4. „ Carl Cadeubach, N 7,.] Frin. A. ohr, B I, 12. Julius Katz, R 7, 4. „ Carl Deibel, N 4, 17.Frau Oberſt v. Oppen, A 1,.] L. Kern, 0 7, 12. „ Ad. Eiſele, 3, 22.„ V. Oſterhaus, B 7,.] Aug. Klotz, L 16, 12. „ Robert Engelhardt,„ Erwin Paul, G 8,.Sch. Könige, Q 7, 17. Lud. Joh. Peter, J 7, 8. Guſtav Kramer, L 16, 1. Lonis Franz, O 2, 2. Anna von Renz, MI,.] Ferd. Ladenburg, N 7, 18. Carl Roux, Schloß. Ferd. Langer, O 7, 15. G. A. Ruckhaber, R3,3. Alfr. Lenel, N 77 55 Alfr. Seubert, L 2, 5. Dr. Lindmann, L 3, 3. Max Seubert, M 5, 7. Emil Mayer, O 7, 10. Lud. Simon, 20 1, 18.] Wilh. Manchot, B 6, 8. FIrln. E. Guyet, N 4, 17.„ Th. Straube, N 8, 1. Sam. Noether, L 17, 10. Frau A. Haenlein, B 6, 6. Frln. C. Travers, N 7, 12. Erwin Paul, G 8, 2. „ S. Hartogenſis, B 6, 28. Frau Fr. Wengler, M 6, 12. L. J. Peter, J 7, 8. „ Carl Heisler, N 1, 2.„ W. Wirthle, 2 2, 15. Ose. Preſtinari, 2P 1, 32. „ Bernh. Herſchel, B 1, 5.„ Dr. Zeroni jr., M 6,.] Carl Roux, Schloß. „ Emil Hirſch, E 7, 21.„Hauptmann Ziegler, Ludw. Schaufert, H 2, 2. 847 Die Damen: Frau Osc. Auer, Q 7, 17. „ Ernſt Baſſermann, L 10, 12. „ Pfarrer Bauer, L 8, 7. Frau J. Geber, M 4, 4. „ Dr. Glaſer, A 6, 6. „ Herm. Glaſer, F 8, 5. OttoGottſchalck, L 16,12. X* * „ Louis Hirſch, D 7, 14. L 13, 10b. Rektor Schick, L 15, 4. „ Friedr. Hirſchhorn,„ Oberſtlieutenant Ziemer, Albois Schmitt, Hauptlehrer, Wilh 8 8 M 7, 11. 27 5. „Hitzig, G 4, 5. Max Seubert, M 5, 7. „Aug. Hohenemſer, Die Herren: Cark Sperling, 20 1, 18/19. N 7, 14. „Herm. Jacobi, C 4, 8. Oscar Auer, Q7, 17. „ Dr. Joſ. Kahn, 0 1,.] Carl Bopp, G 2, 6. Frln. A. Keller, G 8, 5. Alfr. Bräuuig, L 12, 5. E. Keller, G 8, 5. 8 8 Freytag, M 8, 2. Max Stockheim, 0 4, 1. Heinr. Tilleſſen, D 4, 5. Heinr. Unger, P 2, 1. Lor. Weickgenannt, B 7, 18. Wilh. Zeiler, B 7, 6. Dr. Zeroni, M 6, 4. Sämmtliche vorgenannte Comité⸗Mitglieder ſind zur Entgegennahme von Liebesgaben gerne bereit. Professeur Franoais Cinziges Mittel gegen das Donnerait des legons pendant ſles mois'about et de Septembre. 15771 'adresser à Mr. Cordelier, Breite Strasse 32, 2. Stock, Ludwigshafen. 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