r eerr eee edeereee eee —— —— ——— — In der Pofliſte unter Nr. 2388. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, rd die e 10 Pfg. monatlic, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juferate: Die Colsnel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfa. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Friſckeint wöchentlich ſieben Nal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theln (Mannheimer Boftsblatt. Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ Iruckerei, (Dazs„Maunheimer Journsl“ iſt Sigenthum des lacholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. Nr. 226.(Celephen⸗Ar. 218.) *„Det Kumpf mit geiſtgen Weſfen,“ den die demokratiſch⸗freifinnige, ultramontane und konſerva⸗ tive Landespreſſe gegen die badiſche nationaliberale Partei führt, und der ſeit dem Erfſcheinen des nartonalliberalen Wahlaufrufs mit einer unglaublichen Heftigkeit tobt, verdient es, einmal in eine klare Beleuchtung ge⸗ rückt zu werden. Es iſt ganz natürlich, daß in Zeiten erregter politiſcher Debatten nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird; ein gewiſſes Ueberſchäumen der Kraft kann da Niemanden, der in politiſchen Dingen er⸗ fahren iſt, überraſchen und wenn ſich die Preßkämpfe auf Ueberzeugungen gründen, ſo wird man auch dem Gegner ein freies, mitunter derbes Wort nicht verübeln dürfen und können. Anders aber geſtaltet ſich das Ur⸗ theil, wenn es offenbar wird, daß die Preßfreiheit zur Preßfrechheit ausartet, wenn der Mangel an ſachlicher Beweisführung vertuſcht werden ſoll durch überreichen Auf⸗ wand an perſönlichen Gehäſſigkeiten. Und, wahrlich, die Ausſchreitungen, welche ſich die der nationalliberalen Partei feindlich geſinnte Landespreſſe ſeit einiger Zeit zu⸗ ſchulden kommen läßt, müſſen auch den dem Parteileben fern Stehenden von dem Minderwerth der durch jene Preßorgane vertretenen politiſchen Auſchauungen über⸗ zeugen. Am 27. Juli feierte Geh. Rath La mey, der Führer der bad. nat.⸗kib Partei, ſeinen 75. Geburtstag. Zwanzig Tage ſpäter, am 15. Auguſt, fühlt ſich das leitende Organ der badiſchen Centrumspartei, der„Badiſche Beobachter“ bewogen, dem greiſen Staatsmanne auch ſeine Glück⸗ wünſche darzubringen, natürlich auf ultramontane Art. Es ſei uns geſtattet, den Schlußabſatz jenes Schmäh⸗ artikels hier folgen zu laſſen. Er lautet: „Das iſt der Mann, deſſen 75. Geburtstag die Liberalen feiern. Moͤgen ſie ihn feiern, er iſt ihr Mann, ein echter Nationalliberaler und ſein Verfahren im Miniſteramt war echt nationalliberal. Aber daß das ganze Land, das ganze Volk ihm noch Dank dafür ſchuldig ſei, das iſt nicht wahr. Er erhält für ſeine ſechsjährige Thätigkeit den Dank des Landes in klingender Münze durch ſeine hohe Penſion, die er ſeit 25 Jahren in angenehmem Nichtsthun verzehrt, er hat den Titel„Geheimer Rath“ mit dem Prädikat„Excellenz“, die höchſten Ehrentitel, die ein Bürger erlangen kann, er hat mehrere Orden u. dgl. Mein Liebchen, was willſt Du noch mehr?— Auch noch die Dankbarkeit des Volkes? Das gibt's nicht! Den Dank, Dame, ver⸗ lange nicht!“ In dieſer Weiſe ſpricht ſich das ultramontane Haupt⸗ organ über die Thätigkeit jenes Mannes aus, deſſen Name für immer in die Tafeln der badiſchen Geſchichte eingegraben iſt, deſſen Wirkſamkeit der Landesfürſt am 21. März 1888 mit den Worten:„Wir Beide ſind in der Arbeit für's Vaterland ergraut, aber unſere Kraft gehört ihm und der Heimath“ gekennzeichnet und der ihn erſt jüngſt an ſeinem 75. Geburtstage durch ein huld⸗ reiches Glückwunſchtelegramm geehrt hat! Man wird von uns gewiß nicht verlangen, daß wir dem ultramon⸗ tanen Blatte die einzig mögliche Antwort ertheilen; wenn wir trotzdem von dem oben mitgetheilten Artikel Notiz nehmen und den Schlußabſatz wörtlich abdrucken, ſo geſchieht es, umüberall, auch dort, wohin die Stimme des ultramontanen Blattes nicht dringt, Kennt⸗ niß zu geben von der Art, wie die Centrumspreſſe den „Kampf mit geiſtigen Waffen“ führt. In dieſes Kapitel gehört auch die Sprachweiſe der konſervativen und demokratiſch⸗freiſinnigen Landespreſſe. Wir haben bereits früher mitgetheilt, daß das Organ der konſervativen Parteileitung(in ſeiner Ausgabe vom 3. Auguſt) die nationalliberale Partei mit einem „bellenden Spitz“ verglichen hat. Hinter ſolchen ermunternden Muſtern darf natürlich die demokratiſch⸗ freiſinnige Preſſe nicht zurückbleiben. So behauptet denn der demokratiſche Karlsruher„Landesbote“ am 16. Auguſt, die nationalliberale Partei habe in ihrem Wahl⸗ aufrufe einen„kleinen Bauchfall vor dem Ex⸗ kanzler“, dem Fürſten Bismarck gemacht, und das Mannheimer demokratiſch⸗freiſinnige Blatt verſteigt ſich am 4. Auguſt in einer Beſprechung der Wahlaus⸗ ſichten im XII. Wahlkreiſe zu folgendem Satze:„Wenn die freiſinnige Partef des 12. Wahlkreiſes ihre Schuldig⸗ keit thut, wird ſie die Scharte der letzten Neichskags⸗ wahlen auswetzen und denjenigen Herrn als Abgeordneten in den Landtag entſenden, der nicht durch Vetter⸗ ſchaften und Geldſack, ſondern durch ſeine perſön⸗ Seleſenſe und berbreitetie Jeitung in Maunheim und Umgehnng. liche Tüchtigkeit und die Feſtigkeit ſeiner Ueberzeugung der rechte Vertreter der Wählerſchaft ſein wird.“ Be⸗ dürfen dieſe Stichproben aus den ultramontanen, konſer⸗ vativen und demokratiſch⸗freiſinnigen Preßorganen noch einer Erläuterung, und dürfen fich dieſe Parteiblätter darüber beklagen, wenn man gegen ſie den Vorwurf er⸗ hebt, daß ſie die Berrohung in's Volk hineinzutragen bemüht ſind? Es iſt wahrlich ein trauriger„Kampf mit geiſtigen Waffen,“ den dieſe Parteiorgane führen! *Per nationalliberale Wahlaufruf beſchäftigt die Preſſe aller Parteien in hohem Grade. Seine ruhige, ſachliche Sprache wird, deß ſind wir ge⸗ wiß, die erwünſchte Klärung beſchleunigen und alle geg⸗ neriſchen Verdunkelungsverſuche werden es nicht vermögen, die Macht der Worte des Aufrufs, welche ſich auf die ehrliche Ueberzeugung von der Nothwendigkeit einer ener⸗ giſchen Abwehr der von der ultramontanen Partei ge⸗ planten Niederwerfung der ſtaatlichen Autorität und der Schädlichkeit der gegneriſchen Parteiverbindung gründet, wird im badiſchen Volke wohl gewürdigt werden. Ein Blick in die gegneriſchen Preßorgane lehrt, daß auch ſie von der Bedeutung des nationalliberalen Wahlaufrufs überzeugt und deßhalb darauf bedacht ſind, durch niedrige Verächtlichmachung der Perſonen, welche den Aufruf mit ihren Namen unterzeichnet haben, die gefürchtete Wirkung hintanzuhalten. Man wird ſolchen gegneriſchen Bemüh⸗ ungen gegenüber, die einfach eine willkürliche Entſtellung des Inhaltes und eine böswillige Unterſtellung gewiſſer im Wahlaufrufe nicht vorhandenen Anſchauungen bezwecken, auf eine Kritik der von den verbündeten oppoſttionellen Preßorganen vorgebrachten Behauptungen verzichten dürfen. Genügt es doch, darauf hinzuweiſen, daß z. B. das hieſige demokrat.⸗freiſinnige Blatt in ſeiner Beſprechung des nationalliberalen Aufrufs ſich folgender Ausdrücke bedient:„Lügenhaftigkeit, ſklavenhafte Abhängigkeit, hinter⸗ liſtiger Charakter,“ und ſchließlich den Aufruf als ein „widriges Gemiſch dünkelhafter Anmaßung und ſcham⸗ röthefreier Heuchelei“ bezeichnet. Da aber die anderen oppoſitionellen Preßorgane hinter einer ſolchen Leiſtung nicht zurückbleiben wollen, ſo iſt ſchon aus Gründen der Reinlichkeit ein Eingehen auf derartige journaliſtiſche Leiſtungen ausgeſchloſſen, wenngleich offenkundige, auf Täuſchung der Wähler berechnete Entſtellungen zurück⸗ gewieſen werden müſſen. 0 5 5 » Daß ein von einem Ausſchuſſe feſtgeſtellter Auf⸗ ruf nur die Ziele und Endzwecke einer Partei zufſammen⸗ faſſen und nicht mit jedem Worte den Einzelwünſchen aller Parteimiiglieder vollauf entſprechen kann, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich und es iſt deßhalb nicht überraſchend, wenn nachträglich aus den Reihen der eigenen Partei noch beſondere Wünſche ausgeſprochen werden. Der Ausſchuß des nationalliberalen Vereins in Bruchſal iſt nun mit der das Verhältniß der nationalliberalen Partei zum Deutſchfreiſinn betreffenden Stelle des Wahlaufrufs nicht ganz einverſtanden, da ſie ihm angeblich„nicht hinreichend begründet erſcheint“, und er läßt dieſe Meinungsverſchie⸗ denheit durch das in Bruchſal erſcheinende Parteiorgan öffentlich kundgeben. Der engere Ausſchuß der badiſchen nationalliberalen Landespartei hat es ſtets als einen ſeiner Grundſätze betrachtet, daß die örtlichen An⸗ gelegenheiten der Partei, wie zum Beiſpiel die Candidatenfrage u. ſ. w. nicht von der Parteileitung, ſondern von den eigens hiezu berufenen lokalen Organiſationsverbänden behandelt werden; er wird wohl demnach auch nicht in die lokale Bruchſaler Wahlbeweg⸗ ung eingreifen. Anderſeits möge es aber geſtattet ſein, darauf hinzuweiſen, daß die von der Bruchſaler nationalliberalen Partei gewünſchte Annäherung an den Deutſchfreiſinn von den Anhängern des letz⸗ teren unmöglich gemacht worden iſt. Bevor noch der natlonalliberale Wahlaufruf erſchien, bevor alſo der bezügliche Paſſus den Bruchſaler Deutſchfreiſinnigen bekannt war, hatte der dortige freiſinnig⸗demokratiſche Wahlverein bereits in dem Bruchſaler ultramontanen Blatte eine Erklärung erlaſſen, in welcher es Wörtlich bheß; Wir find der feſten Ueber⸗ zeugung, daß die badiſche Centrumspartei mehr Berührungspunkte mit uns hat, als die nationalliberale Partei...“ Der erſt ſpäter er⸗ ſchienene nationalliberale Wahlaufruf hat demnach die Sachlage ſchon zu einer Zeit richtig gekennzeichnet, als jene die Bruchſaler deutſchfreiſinnige Parteileitung kenn⸗ Mittwoch, 19. Auguſt 1891. zeichnende Kundgebung noch nicht bekannt war. Nachdem aber der nationalliberale Verein in Bruchſal ſich ſelbſt als entſchiedenen Gegner des Ultramontanismus offen bekennt, wird er ſich jetzt wohl auch von der Unmöglich⸗ keit einer Ausſöhnung mit der dortigen dem Ultramon⸗ tanismus zuneigenden Parteileitung der Deutſchfreifinnigen überzeugt haben. Im Uebrigen iſt mit Genugthuung zu konſtatiren, daß der nat. ⸗lib. Wahlaufruf ſonſt bei allen Anhängern und Mitgliedern der Partei die volkſte Billigung findet, die auch überall in der Parteipreſſe zum Ausdruck gelangt. —— * Die Lage des Getteidehandelg. Von der Oſtſeeküſte wird der„National⸗Zeitung“ geſchrieben:„Die Aufregung an allen Getreidevörſen Deutſch⸗ lands iſt ſeit der Publikation des ruſſiſchen Ausfuhrverbots für Roggen ꝛc. eine außerordentliche. Den deutſchen Getreide⸗ händlern, welche im ruſſiſchen Geſchäft arbeiten, war bekannt, daß ſtrichweiſe in Rußland Regen gefallen und im erſten Frühiahr eine abnorme Hitze geherrſcht hatte, große Länder⸗ ſtrecken des gewaltigen Reiches über ſchlechteſte Ernteaus⸗ ſichten, über Mißwachs klagten. Andererſeits zeigten große Strecken den beſten Saatenſtand und haben eine vorzügliche Ernte gemacht. Der ruſſiſche Landwirth, welcher vor der Ernte ſein Getreide verkauft und Vorſchuß nimmt, thut dies nicht betreffs eines beſtimmten Quantums Getreide, ſondern auf den Ertrag eines dem Käufer bezeichneten und angewieſenen Areals. Da die ruſſiſchen Kaufleute ſelbſt dieſes Areal be⸗ ſichtigen müſſen und geübt ſind, hiernach die Menge des ſpä⸗ teren Ertrages zu beurtheilen, ſo nahmen die deutſchen mit Rußland arbeitenden Kaufleute um ſo weniger Anſtand, die angegebenen Mengen Getreide von ruſſiſchen Händlern von der neuen Ernte auf Lieferung per September bis April nächſten Jahres zu kaufen und darauf Vorſchuß zu geben und dagegen an deutſchen Börſen und direkt an deutſchen Mühlen Roggen auf Lieferung zu verkaufen. Gegen die Solidität eines ſolchen Geſchäftes wird Niemand etwas einwenden. Ein Ausfuhrverbot konnte Niemand vor⸗ herſehen. Die ruſſiſchen amtlichen Blätter haben öfters, zuletzt noch vor 8 Tagen wiederholt, die Regierung denke an kein Ausfuhrverbot. Wer Rußland kennt(und die hieſigen Kaufleute, welche mit Rußland arbeiten, dürften wohl Kenner ruſſiſcher Verhältniſſe ſein) weiß, daß der ruſſiſche Bauer im Innern des Landes, ſelbſt bei beſter Ernte, Roggen ſo viel als möglich verkauft und von Hirſe, Buchweizen, Gerſte⸗ und Haferbrod lebt. Der Rußland kennende Kaufmann konnte auch deßhalb an ein Ausfuhrverbot nicht glauben. Es war ihnen ferner bekannt, daß die ruſſiſche Regierung in den Ge⸗ bieten, welche eine gute Ernte hatten, ſchon ſeit Anfang Juli Saatgetreide für die von Weißernte heimgeſuchten Gegenden und Getreide für die Proviantkammern freihändig kaufte. Nach dieſem Allen glauben wir auch heute noch, daß das Ausfuhr⸗ verbot wenigſtens theilweiſe ein handelspolitiſcher Schachzug iſt. Sei dem aber wie ihm wolle: die ſolideſten Getreide⸗ Handlungshäuſer Deutſchlands leiden unter den Folgen des Verbots auf das empfindlichſte. Eine einfache Rechnung wird den Verluſt, welchen die ſolideſten Kaufleute erleiden, zum Verſtändniß bringen. Ein Stettiner Getreidehändler kaufte beiſpielsweiſe am 15. Junf von einem ruſſiſchen Hauſe in Libau auf Abladung im Monat September 100 Tonnen Roggen zum Preiſe von 98 Kopeken, das Pud frei an Bord in Libau zu liefern und zahlt dem zweifellos ſicheren ruſſiſchen Hauſe die Hälfte des Betrages mit ungefähr 3000 Rubel als Vorſchuß; die andere Hälfte der Rubelnoten kauft er, da er nicht auf den Cours ſpekuliren will, ebenfalls zu dem damaligen Tagescourſe von ungefähr 240 Mk. für 100 Rubel. Den Käufer koſtet der Roggen bei 98 Kopeken pro Pud eg 144 M. für 1000 Kilos frei an Bord in Libau; Fracht und Unkoſten kalkulirt der Kaufmann 10 M. und deutſchen Zoll 50 M. die Tonne, ſo daß ihm der Roggen 204 M. frei Stettin einſteht. Er verkauft den Roggen ſo⸗ fort auf Lieferung in eine Mühle zu 210 M. und rechnet ſich einen Gewinn von 6 M. per Tonne heraus. Gegen die Reellität dieſes Geſchäftes wird Niemand etwas einwenden. Es bringt dem Unternehmer heute aber nicht die erwarteten 600 M. Gewinn, ſondern 4890 Mark Verluſt. Den Roggen in Rußland wird ſein ruſſiſcher Freund ihm frei an Bord liefern; er kann ihn aber nicht aus Rußland herausſchaffen, er muß daher froh ſein, wenn der ruſſiſche Kaufmann ihn vom Geſchäft entbindet und den Vorſchuß zurückzahlt. Dieſe 3000 Rubel Vorſchuß und die weiter zur Bezahlung des Reſtbetrages gekauften 3000 Rubel muß er zum heutigen Tagescours von 210 verkaufen; er erleidet alſo nun bei dem Rubelumſatz 30 Mk. auf 100 Rubel, d. i, auf 6000 Rubel 1800 Mk. Verluft. Weiter muß er ſeinem Käufer in Deutſch⸗ land, der Mühle, anderen Roggen ſchaffen; dieſen erhält er aber nur zum Tagescourſe, heute ungefähr 240 Mk., alſo für 100 Tonnen mit 3000 Mk. Verluſt. 3000 und 1800 Mk, er⸗ geben, wie oben angegeben, 4800 Mk. Verluſt ſtatt der erhoff⸗ ten 600 Mk. Gewinn. Trifft hierbei den Kaufmann der Schatten eines Vorwurfs? Handeln iſt des Kaufmanns Beruf und durch die Erfüllung deſſelben beſchafft er unter normalen Verhältniſſen das für die Ernährung des Volkes nothwendige Getreide. Als in Deutſchland die Zölle erhöht wurden, geſtattete man, Getreide auf früher gemachte Berſchlüſſe zu den früheren billigeren Zollſätzen einzufüßren. Es war dieſes nur recht und billig. Wird die ruſſiſche Regierung geſtatten, Roggen auf vor dem Erlaß des Ausfuhrverbots gemachte Verkäufe auch nach dem 27. dieſes auszuführen? Von der Maß⸗ regel betroffene deutſche Kaufleute hahben ſich, wie wir hören, an das deutſche Auswärtige Amt gewandt und um Unterſtützung eines desfalſigen Geſuches 8 2. Suite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Auguſt. el der ruffiſchen Regierung gebeten. Sicher wird das deniſche Ruswärtige Amt dieſe Unterſtützung gewähren; wird dieſelbe ſber Erfola haben? Aus Stadt und Land. Maundeim., 19. Auguſt 1891. Verband kaufmänmilcher Vereine. Es geht uns der ſolgende Bericht zu: Wie bereits kurz gemeldet, tagte hier am Sonntag zer Verband der kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz. Die Anregung bierzu eing von dem Kaufmänniſchen Berein Mannheim aus, welcher mit den Vorarbeiten betraut war und in deſſen Lokalttäten die Verhandlungen auch ſtatt⸗ fanden. Der Verband deſteht aus 13 Pereinen nämlich: Freiburg, Heidelberg, Conſtanz, Offenburg, Sahr, Pforzhe im, Raſtatt, Furtwangen, Neu⸗ ſtadt a.., Lambrecht, Speyer, Ludwisshafen und Mannheim. Die Mitgkiederzahl beträgt insgeſammt ca. 4400. Die Präfenzliſte ergab die Anweſenzeit von 36 Delegirten aus 12 Bereinen. Herr Julius Witzigmann begrüßte im Namen des kaufmänniſchen Bereins Mannheim die erſchienenen Dele⸗ girten und dankte insbeſondere für die zahlreiche Betheiligung. Als 1. Punkt ſtand auf der Tagesordnung: Berathung der Verbandsſatzungen. Dieſelben wurden nach den Vorſchlägen des Vereins Mannheim unter Hinzufügung einiger Punkte gutgeheißen. Ein weit größeres Intereſſe bot der 2. Punkt der.⸗O.„Handelsſchulen zc. betr“, Hiezu hatte Herr Janz⸗ Offenburg und Herr Roſenbaum Mannheim das Referat bezw. das Korreferat übernommen. Beide Referenten gaben in kurzen Zügen ein klares Bild über die Entwickelung der Handelsſchulen der durch ſie vertretenen Vereine und über Die daxrin geſammelten Erfahrungen. An der darauffolgenden Diskuſſion betheiligten ſich faſt alle Delegirten insbeſondere die Herren Dr. Quarck Frankfurt und Hauptlehrer Hauſer⸗Mannheim, welche als Gäſte an den Berathungen theilnahmen. Die darüber gefaßte Reſolution lautet: „Die heutige Verſammlung der badiſch⸗pfälziſchen Kauf⸗ männiſchen Bereine, von der Nothwendigkeit eines geregelten kaufmänniſchen Unterrichtsweſens überzeugt, begrüßt freudig die neue Beſtimmung des 8 120 der Reichs⸗Gewerbeordnung, welche die Ortsbehörde in den Stand ſetzt, den Zwang zum Beſuche der Jortbildungsſchulen dis zum 18. Jahre durch Ortsſtatut auch auf Handlungslehrlinge und Gehilfen auszu⸗ dehnen und die Vereinsſchulen als gleichberechtigte Schuken anzuerkennen, Die Verſammlung bezeichnet es als Pflicht jedes Verbandsvereins, bei ſeiner Ortsbehörde den Erlaß eines entſprechenden Ortsſtatuts zu bewirken und für die Aner⸗ kennung der eiwa beſtehenden reſp. noch zu errichtenden Bereinsſchule zu ſorgen, Zur weiteren Entwickelung der Vereinsſchulen erachtel die Verſammlung die Gewährung eines Zuſchuſſes aus Staatsmitteln als nothwendig und die ganze sber theilweiſe Verlegung des Unterrichts in die Tageszeit als unerläßlich.“ 1. Uir wurden die Verhandlungen abgebrochen zur Einnahme des Mittageſſens, welches gemeinſchaftlich im Stadt⸗ parke erfolgte. Unter den beim Eſſen ausgebrachten Toaſten verdienen beſondere Erwähnung der auf den badiſch⸗pfälziſchen Verband und deren Vertreter ſowie auf die kaufmänniſche Juchpreſſe als erſte und beſte ee der kaufmänniſchen eformbewegung. Auch vom Borſteher des„Deutſchen Ver⸗ bandes kaufmänniſcher Vereine, Herrn Edmund Lotz⸗Coburg war ein herzlich gehaltenes Begrüßungstelegramm eingelaufen. Um 4 Uhr kehrten die Delegirten in das Lokal des kaufmän⸗ hiſchen Vereins zu den weiteren Beratbungen zurück. Bezüg⸗ lich der Ausdehnung der Krankenkaſſe des Kaufmänniſchen Vereins Mannheim auf die badiſch⸗pfälziſchen Verbandsvereine wurde das Anerbieten des Mannheimer Vereins acceptirt, ebenſo ſtimmte man ohne weitere Debatte dem definitiven Ab⸗ ſchluß des Vertraas mit dem Verein für Handlungscommis bon 1858, betreffend die Penſionskaſſe zu. Betreffs der Sonn⸗ tagsruhe wurde allgemein die verfehlte Faſſung des 8 105b der neuen deutſchen Gewerbe⸗Ordnung anerkannt. Leider ſei, demerkte der Redakteur der„Kaufmänniſchen Preſſe Herr r. Max Quarck, gegen dieſen Beſchluß jetzt nichts mehr zu machen, dagegen empfeble er den Delegirten durch Einberufung von Verſammlungen und durch Abſendung von Geſuchen an die maßgebenden Behörden dabin zu wirken, daß Die geſetzlich geſtattete Sonntassarbeit von 5 Stunden durch Ortsſtatut, wenn nicht möslich ganz zu verbieten, doch nur auf—3 Stunden zu beſchränken, keinesfalls aber über ein Uhr Mittags auszudebnen ſei. Hiermit war die Tagesordnung erkedigt. Als nächſter Verſammlungsort wurde Pforzheim gewählt. Den Verbandsvorſtand pro 1891/92 bilden die Herren Iuius Witzigmann⸗Maunnbeim als Verbands⸗ vorſteher, Beberle-Heidelberg, Schunke⸗Ludwigshafen, Hegnen Speyer und Goe z⸗Mannbeim als weitere Vor⸗ ſtandsmitalieder, Schbu b⸗Pforzheim und Matt⸗Ludwias⸗ hafen als Rechnungsreviſoren. Herr Witzigmann ſchließt Fenilleton. — Kampfaensſſen aus 1870 ſtritten diefer Tage über die eventuelle Exiſtenz reſp. Nichtexiſtenz des Leibroſſes „Würth,“ das Kaiſer Friedrich als Krouprinz während der Schlacht von Wörth geritten. Der Streit lief in eine Wette aus. Thatfache iſt, wie durch die Stallbedienſteten feſtgeſtellt wWurde, daß der prächtige engliſche Fuchs„Wörth“ am 2. Weih⸗ nachtsfeiertage 1889 an Altersſchwäche im Stalle verendete und von der Feuerwehr im Hauptgange auf dem Spielplatze hinter dem Prinzeſſinnen Palais in Berlin beſtattet wurde. Während ſeiner Krankheit ließ ſich der Kaiſer das treue Thier noch öfter vorführen und es folgte bei der Beiſetzung dem Sarge des Monarchen. — Tod eines Kindes durch Morphinm⸗VBergif⸗ tung. In einem Hauſe der zu Weißenſee gehörigen Königs⸗ chauſſee bei Berlin wohnen die Arbeiter.ſchen Ehelente mit ihrer Familie; die Frau hatte vom Arzt gegen ein inneres Heiden Morphium verordnet erhalten, das ſie in Pillenform einnahm. Auch am Sonntag Nachmittag nahm die Leidende dieſe Medizin, hatte dann die Schachtel mit den Pillen auf die Küchenbank geſetzt und ſich nach dem Wohnzimmer begeben. In der Küche blieb das am Fußboden ſpielende drei Jahre Alte Söhnchen der.ſchen Eheleute zurück, das, nachdem die Mutter in das Nebenzimmer gegangen, ſich der Morphium⸗ pillen bemächtiate und mehrere derſelben verſchluckte. Bald darauf klagte der Kleine über Müdigkeit und Kopfſchmerz und wurde von der Mutter, die nicht ahnte, was vorgefallen war, zu Bett gebracht. So ſchlief das Kind ein, ohne wieder zu erwachen; als Frau E. nach einigen Stunden dasſelbe wecken wollte, fand ſie eine Leiche. Der Kleine war, wie ein hinzu⸗ erufener Arzt konſtatirte, infolge der ſtarken Morphium⸗ Bofts geſtorben. 5 — Schwelgeriſche Mahle. Einer Studie der„D. Nomanzta. über ſchwelgeriſche Mahle des Mittelalters und der Neuzeit entnehmen wir die folgenden anziehenden Einzel⸗ beiten. Am Jahre 1386 vermählte ſich Herzog Lionel von Clarence mit der Prinzeſſin Jolante von Mailand. Auf der Hochzeitstafel erſchienen bisber nie geſehene Ueberraſchungen. So wurden zum Beiſpiel unter den Gerichten vergoldete Spanferkel mit feuerſpeiendem Maule dargeboten.— Bei einem Gaſtmahl, das Erzbiſchof Albrecht von Bremen G 1395 vielen geiſtlichen und weltkichen Herren in Hamburg Hab, kamen goldene Häuſer, Thürme und Verge auf die Tafel; die Verſammlung mit dem Wunſche, daß die Beſchlüſſe der⸗ ſelben eine reiche Quelle des Segens und der Anregung für jeden einzelnen Verbandsverein ſein möchten. Gegen 6 Uhr fand eine Beſichtigung der Hafenanlagen durch Rheindampfer und nach derſelben eine gemütbliche Zuſammenkunft im„Cafs Metropol“ ſtatt, woſelbſt die einzelnen Delegirten ſich mit dem Wunſche auf frohes Wiederſehen auf dem nächſten Ver⸗ bandstag in Pforzheim von einander verabſchiedeten. Vom Hofe. Geſtern Vormittag hat der Großher⸗ 30g von Oldenburg Schloß Mainau verlaſſen und ſich mit dem Oeſterreich. Coursſchiff von Konſtanz ab nach Bre⸗ genz begeben. Unſer Großherzog reiſte geſtern Mittag um 1 Uhr von dem Flügeladjutanten Mafor Freiherrn von Schönau⸗Wehr und dem Major Freiherrn von Lüdinghauſen, genannt Wolff, begleitet, von Konſtanz ab und hat ſich über Straßburg nach Metz begeben, wo derſelbe um 11 Uhr Abends eingetroffen iſt. Der Großherzog wird daſelbſt am 19. und 20. d. Mts. größeren Feſtungsübungen anwohnen, am 21. das Rheiniſche Ulanen⸗Regiment Nr. 7 in Straß⸗ burg und am 22. Auguſt das demſelben verliehene Königlich Württembergiſche 8. Infanterie⸗Regiment Nr. 126 beſuchen. Beide Regimenter werden vor dem Großherzog Exerzier⸗ übungen vornehmen. Am 22. Auguſt wird der Großherzog Nachmittags von Straßburg wieder nach Schloß Mainau zurückkehren. Der Großfürſt Michael von Ruß⸗ land wird am nächſten Donnerſtag nach Friedrichsbafen überſiedeln und von dort ſpäter wieder nach Schloß Mainan zurückkommen. Ordensverleihungen. Der Großherzog hat dem Kammerherrn des Großherzoas von Luxemburg, Grafen Anſemburg, das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zäbringer Löwen und dem Königlich Preuziſchen Major bei der Kaiſerlichen Gendarmerie⸗Brigade in Stras⸗ burg, Freiherrn von Hövel, das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. 5 *Die Prämiirung von Rindpieh aus Staatsmitteln findet nach einer Verfügung des hieſigen Großh. Bezirksamts nunmehr am Dienſtag, den 1. Sept. Vormittags 10 Ußr in Ladenburg ſtatt. .„Schutz für entlaſſene Gefangene. Der Bericht über die Thätigkeit der Bezirksſchußvereine und der Centralleitung zum Schutz für entlaſſene Gefangene in Baden hat eine Reihe ſehr guter Er⸗ folge zu verzeichnen, die es wünſchenswerth erſcheinen laſſen, daß dieſe Einrichtung die Unterſtützung der weiteſten Kreiſe findet. Die Durchführung der Neuerung hinſichtlich der den weiblichen entlaſſenen Gefangenen zu gewährenden Für⸗ ſorge, insbeſondere die Auffindung von Arbeit und Unter⸗ kommen für diejenigen unter ihnen, welche auf Grund ihrer Vergangenheit nur ſchwer unterzubringen find, ferner die Vermittlung von Lohn⸗ und Dienſtſtellen für die aus den Flehingen und Scheibenhardt zu enk⸗ laſſenden Zwangszöglinge und die Ermöglichung eines plan⸗ mäßigen Zuſammenarbeitens mit den ſtaatlichen Bezirksver⸗ waltungsbehörden und den amtlich beſtellten Fürſorgern haben im verfloſſenen Jahre an die Mitarbeit der Vereine große Anforderungen geſtent. Nach den von den einzelnen Bezirks⸗ vereinen erſtatteten Berichten erſtreckte ſich die Geſammtthätig⸗ keit auf 583(552 im Vorjahre) Schützlinge. Hiervon haben 54(67) ſchon am Schluſſe des Jahres 1889 längere oder kürzere Zeit in der Vereinsfürſorge geſtanden, während 529 (485) im Laufe des verfloſſenen Jahres neu in dieſelbe ein⸗ getreten ſind. Um von dem Umfange, in welchem erſtmals die Vereinsfürſorge für Frauensperſonen nachgeſucht worden iſt, ein richtiges Bild gewinnen zu können, ſoll angeführt werden, daß im Ganzen neun jugendliche und W exwachſene Frauensperſonen der ſchutzverein⸗ ichen Fürſorge überwieſen worden ſind und daß ſich 24 Bezirks ſchutzvereine hiermit zu beſchäftigen hatten. Von den 54(67) aus früheren Jahren herübergenommenen Schützlingen, unter denen ſich 38 Erwachſene und 16 Jugendliche befinden, haben ſich 22(50) gut verhalten, alſo etwa 59 Proz., darunter 8 (9) im Alter unter 18 Jahren, alſo 50 Proz. der betreffen⸗ den Jugendlichen, ſchlecht dagegen 11(), alſo etwa 20 Proz., darunter 6(o0) im Alter unter 18 Jahren, alſo etwa 37 Proz. der betreffenden Jugendlichen. Hiervon ſind zugleich rückfällig geworden 5(), alſo etwa 9. Proz., darunter 2(0) im Alter unter 18 Jahren, alſo etwa 12 Proz. dieſer Klaſſe. Bezüg⸗ lich der im Jahre 1890 in die Vereinsſürſorge neu eingetre⸗ tenen Schützlinge, von welchen jedoch hier nur 484(410) in Betracht kommen, verhielten ſich gut 68(96), alſo etwa 15 Proz., darunter 18(15) im Alter unter 18 Jahren, alſo etwa 31 Proz. der betreffenden Jugendlichen, dagegen ſchlecht 44, alſo etwa nahezu 10 Proz, darunter 22 im Alter unter 18 Jahren, alſo etwa 38 Proz der betreffenden Jugendlichen, bievon ſind zugleich rückfällig geworden 22, alſo etwa 5 Proz., darunter 10 im Alter unter 18 Jahren, alſo etwa 17 Proz. dieſer Klaſſe. Nach der Darſtellung des Vermögensverhält⸗ niſſes der Centralleitung beläuft ſich das Vermögen auf 40 610 M. 84 Pf.; die Geſammtzahl der Einnahmen betrug in ihnen befanden ſich Pfauen, Schwäne, Hühner und anderes Gefkügel, ungerupft gekocht und gebraten und doch äußerſt ſchmackzaft. Wahrlich ein Triumph der Kochkunſt!— Noch Wunderbareres wurde bei einem Schmaus in Lille(1433) ge⸗ leiſtet. Statt der Suppenſchüſſel erſchien eine Kirche mit Slockengeläute, 4 Kantoren und Chorknaben, dann eine Rieſen⸗ paſtete mit 28 lebenden Perſonen im Innern, welche Dudel⸗ ſack ſpielten. Daneben ſtand ein Schloß, in deſſen Gräben Orangewaſſer lief.— Sir Edward Ruſſel, der Admiral der engliſchen Mittelmeerflotte Wiſhelms III., veranſtaltete am 25. Oktober 1694(wo? iſt nicht näher bekan t) ein großartiges Punſchfeſt. Die Bowle war ein gewaltiges Marmorbecken. Zu dem Getränk hatte man 3 große Fäſſer Branntwein, 8 Helen Waſſer, 25,000 Limonen, 80 Pinten Zitronenſaft, 13 entner Zucker, 5 Pfund Muskatnüſſe, 1 Pinte Malaga und 300 Biskuits gebraucht. Auf dem Punſch ſchwamm ein kleiner Kahn mit einem ſchön geputzten Schiffsjungen herum, welcher den Gäſten— den 6000 Mann der Flotte— das„Götter⸗ getränk“ fredenzte. — Nach laugen Leiden auf See iſt dieſer Tage die Mannſchaft der ſchiffbrüchigen Barke„Compadee“ in Neuſee⸗ land gelandet worden. Das Schiff war von Calcutta auf dem Wege nach Talcghuana, als an Bord der Barke auf hober See im März Feuer ausbrach. Der Kapitän war ge⸗ nöthigt, das Schiff bei den Aucklandinſeln auf einen Felſen laufen zu laſſen, da er es nicht zu retten vermochte und die Mannſchaft in Folge des hoben Seeganges nicht zu den Booten gelangen konnte. Ehe die Barke ſich dem Felſen näherte, ließ der Kapitän Oel auf die Wogen gießen, worauf die Gewalt der See etwas nachließ. Die Mannſchaft nahm auf dem Klüverbaum Platz und ſprang in dem Moment, in welchem das Schiff gegen den Felſen anrannte, auf dieſen hinab. Zehn Minuten ſpäter war von der Barke nicht eine Maſtſpitze mehr zu ſehen. Die Schiffbrüchigen mußten 103 Tage auf den Inſeln bleiben, ehe ſie gerettet wurden, und ſtanden während dieſer Zeit, in Folge des Mangels an Nabruugsmitteln, große Beſchwerden aus. Ein Matroſe ver⸗ irrte ſich im Walde und kam nicht wieder zum Vorſchein. — Das Leumundszeugniß des Häuptlings. In Angelegenheiten eines Landverkaufs erſchien vor Kurzem eine Deputation von Sioux⸗Indianern in Waſhington, die von einem jungen ſtolzen Häuptling geführt wurde. Der Letztere ſtand bei ſeinen Stammesgenoſſen in hohem Anſehen, obgleich 184 606 M. 2 Pf. darünter Staatszuſchüſſe in einer Höhe 105f 477 M. 54 Pf.), dieienige der Ausgaben 1338 982 M. »Ein Ausflug des Maunbeimer Sängerbundes. Vom Schwarzwald, 18. Auguſt, wird uns geſchrieben: Letzten Sonntag wurden die einſt ſo ruhigen, durch die auf⸗ blühenden Luftkurorte jetzt ſo belebten Höhen bei Baden⸗ Baden von 60 Mitgliedern des Mannheimer„Sänger⸗ bund“ beſucht. Die Schwarzwaldwanderung galt den Gertelbachfällen bei Bühl, die ſich bis 30 Minuten von „Sand“ bergauf erſtrecken. In dieſem altberühmten Gaſthof wurde das Mittageſſen eingenommen. Den Saal hatten die Sandkurgäſte aus Mannzbeim reichlich mit Tannengrün und Waldblumen verziert, ſo daß der fröhlichen Stimmung der Boden geebnet war. Bald trat dieſelbe, Dank der vortreff⸗ lichen Bewirthung des Sandwirths Maier, allgemein ein, die Sänger ließen ihre Lieder im Tannenwald erſchallen, und gegen vier Uhr wurde der Rückmarſch nach Baden⸗Baden angetreten. Es dürfte das erſte Mal ſein, daß ein Mann⸗ beimer Geſangverein in eine Höhe von 830 Metern ü. d. M. in ſolch ſtattlicher Anzahl verſammelt war, es iſt aber ſicher⸗ lich nicht das letzte Mal. Die Luftkurgäſte, unter denen viele Mannheimer ſich befinden, waren über den fröhlichen Beſuch ſehr erfreut. „ Original⸗Welt⸗Panorama. Das gegenwärtig in hieſiger Stadt zur Schau geſtellte Original⸗Welt⸗Panorama der Herren Gebrüder Kitz iſt eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges. Die zur Zeit ausgeſtellte hochrsmantiſche Reife in das Alpengebiet des Berner Oberlandes zeigt die ſchönſten Partien dieſes in wildromantiſcher Schönheit einzig daftehen⸗ den Fleckchens Erde; dabei ſind die Bilder in trefflicher Farbenpracht und die einzelnen Gebirgspartien heben ſich ſo ſcharf ab, daß das Auge des Beſchauers unwillkürlich gefeſſelt wird. Die gegenwärtig ausgeſtellte Abtheilung bleibt nur noch bis zum Schluſſe dieſer Woche, ſodann ſoll, wie man uns mittheilt, eine Ausſtellung von Anſichten der bayeriſchen Königsſchlöſſer folgen. Ein Beſuch des Panoramas können wir nur empfehlen. „Ein Wettlauf, Ein bekannter hieſiger Herr wettete kürzlich in einer Wirthſchaft, daß er die Strecke von hier nach Seckenheim, welche bekanntlich 1½ Stunden beträgt, in 40 Minuten zurücklegen werde. Da dies von verſchiedenen Seiten bezweifelt wurde, einigte man ſich, die Wette am geſtrigen Tage zum Austrag zu bringen. Unter der nöthigen Auffſcht ſetzte ſich der Wettläufer geſtern früh 7 Uhr am Anfang der Seckenheimerſtraße in Bewegung und als er am erſten Hauſe in Seckenheim anlangte, zeigte es ſich, daß er gerde 34½ Minuten gebraucht, demnach die Wette glänzend gewonnen hatte, Fürwahr eine reſpektable Leiſtung für einen Fußgänger. (Sollte es nicht richtiger heißen:„Schnellläufer?“ Beſcheidene Anfrage des Setzers.) Vom Hopfenmarkte. Dem„Schwetzinger Taabl.“ wird berichtet aus Hockenheim, 17. Aug. Der Stand ſämmtlicher Hopfenäcker iſt ein recht zufriedenſtellender und werden wir(anbaktend gute trockene Witterung voraus⸗ geſetzt) eine volle Ernte machen. Die Hopfenſtöcke find wit man zu ſagen pflegt„voll geſäet.“ Nur iſt mir aufgefallen, daß die Doldenaus bildung eine ſehr ungleiche iſt. Manche Ranken trugen ausgebildete Hopfen die ſich ſchließen und der nahen Ernte warten, ein Theil jedoch zeigt maſſenhaften An⸗ flug, der noch ſehr unentwickelt iſt. Dieſer braucht unbedingt die beſtmöglichſte Witterung. Iſt dieſes nicht der Fall, ſo wird der Anflug verkümmern und gehaltloſe Waare liefern. Mit der Pflücke wird in 14 Tagen begonnen werden.— Aus St. Leon. Auch unſere Hopfenanlagen haben ſich in Folge günſtiger Witterung ziemlich erholt und ſind die Pflanzen ge⸗ ſund und ungezieferfrei. Mit dem Auswachſen und der Reif der Hopfendolden geht es etwas langſam, auch ſind die Pflanzen etwas ungleich, was bei der Ernte die Mühe des Ausleſens verurſacht.— Aus Forſt b. Bruchſal. Die Hopfenpflanze rückt jetzt ſo nach und nach zum Ende ihrer Entwickelungs⸗ periode und läßt ſich ſpeziell von hier ziemlich Gutes berichten. Geſunde und ſaubere Pflanzen werden meiſtens auf unſerem Felde angetroffen; nur hängen die Dolden etwas dünn an den Spitzen der Reben, ſo daß die Quantitäten der gepflückten Frucht binter den Erwartungen zurückbleiben werden. Was die zu erhoffenden Preiſe anbelangt, kann ja heute noch gar nichts behauptet werden, indeſſen ſind unſere Landwirthe nicht der beſten Hoffnung.— Aus Möggingen b. Radolfzell Unſere Hopfengärten auf hieſiger, ſowie auf Güttinger und Liggeringer Gemarkung ſtehen im Allgemeinen ziemlich gut Kranke und von Ungeziefer behaftete Stöcke haben wir gan. wenig. Die Witterung in den letzten Tagen iſt der Entwicke lung der Dolden günſtig. Doch wird ſich die Pflücke weiter hinausziehen, als dies letztes Jahr der Fall war. Im Rhein ertrunken. Aus Coblenz, 18. Aug. ſchreibt uns unfer dortiger Berichterſtatter: Vorgeſtern kamer fünf badiſche Handwerksburſchen, darunter 2 Mannheime und der 21 Jahre alte Ludwig Brandt aus Waldwimmers bach, Kreis Heidelberg, auf froher Wanderſchaft durch daz Rheinthal nach dem nahe gelegenen Orte Kapellen, übe welchem auf waldiger Bergeshöhe das kaiſerliche Schlo —————.—.——.———.—! ᷑—— den Augen der rothen Söhne der Wildniß als ein große Licht erſcheinen ließ, waren vielmehr die Heldenthaten ſeine⸗ Vaters und hauptſächlich ſeines Großvaters, des berüchtigten Häuptlings Suckahao, der im Anfange dieſes Jahrhundert den weißen Anſiedlern viel zu ſchaffen machte. Von einen General⸗Agenten der„Hudſon⸗Bay⸗Company“, welcher di Indianer im Zaum zu halten verſtand, hat jener Würdige ſun einſt ein Zeugniß, ein geſchriebenes Zeugniß ausſtellen ſaſſen welches fich alsdann auf Sohn und Enkel vererbte, die e wie einen Talisman hüteten. Auf dieſe Thatſache wies de junge Häuptling hin, als er vor einer kleinen Gruppe be wundernder Beamlen in einem Bureau des Ackerbau⸗Mini ſteriums ſaß.„Einſt“, ſo ſprach er mit Würde,„hat ei berühmter weißer Häuptling es niedergeſchrieben, daß mein Großvater Suckahao, der nun in den glücklichen Jagd gründen unſerer Väter weilt, ein großer und gute Häuptling und ſeinen weißen Brüdern wohlgeſinnt ge weſen ſei. Ich bin ſein Enkel, und die Flamme ſeines Geiſtes hat mich in's Leben gerufeu. Nicht für uns wurd die Schrift geſchrieben, denn wir kennen unſern Werth, ſon dern für die Weißen, damit auch ſie uns richtig beurtheiler lernen.“— Mit dieſen Worten überreichte er dem Sekretä des Bureaus ein Packetchen, welches dieſer ſorgfältig öffnete Endlich gelangte ein Stückchen beſchriebener Birkenrinde zun Vorſchein, die in den weltentlegenen Stationen der„Hudſon Bay⸗Company“ zuweilen an Stelle des Papiers benutzt wurde und der Sekretär hob den Fetzen auf und las mit ernſter nur, wie es ſchien, etwas gepreßter Stimme, die folgenden empfehlenden Worte:„In dem Inhaber dieſes Scheines Suckahao, Häuptling der Hazleton⸗Familie, Nation der Siour fand ich einen Dieb, Gauner und vermaledeiter Lügner, den nur die 5 vor mir von größeren Ver brechen abhält. Robert Campbell.“— Nach dem Verleſei dieſes Zeugniſſes entſtand eine große Stille. Die Indiane blickten triumphirend auf die Weißen, und die Weißen biſſen die Zähne aufeinander, als wären ſie alle von Krämpfe, befallen. Dann, als die Pauſe des Anſtandes vorüber war reſchten ſie dem jungen, hocherfreuten Häuptling, dem Enke Suckahav's beglückwünſchend die Hände, und ein großes, auf richtiges amerikaniſches Handſchütteln fand ſtatt. — Was iſt die höchſte Zerſtreutbeit? fragte de „Figaro“. Darauf die Antwort: Wenn man ſich bei Tiſe die Zeitung über den Schooß breitet und— die Servielt i0 er noch nichts gethan hatte, es zu rechtfertigen. Was ihn in lieſt. —— — ͤ¹ͤuL ñ ĩ 7 11 Funee eneeeeeeeee eee eee, eenereeeer eeeeeee e —2 Mannheim, 19. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Stolzenfels thront. Hier wandelte die fünf frohgemuthen[Das Perſonal iblieb unverletzt. Die Beſchädigungen ſind ſähnſſchen Unfall betroffen, indem er einen Armbruch da⸗ Burſchen, die ſämmtlich ſehr gut gekleidet waren und an⸗ ſcheinend gutſituirten Familien angehörten, die Luſt an, ihre von der weiten Wanderung ermatteten Glieder in den Fluthen des Rheines zu erfriſchen. Da der Strom an der Stelle, den ſich die jungen Männer zum Badeplatz ausſuchten, ſtarke Strömung hat und keiner von ihnen des Schwimmens kundig war, ſo war es ein waghalſiges Unternehmen, bei dem leider einer der Burſchen ſein junges Leben laſſen ſollte. Die Baden⸗ den wagten ſich zu weit in den Strom hinaus, als zwei der⸗ ſelben, der eine Mannheimer und der obengenannte Brandt, in den Wellen verſchwandten. Auf das Hilfegeſchrei der drei anderen Burſchen eilten einige Schiffer herbei, denen es ge⸗ lang, den Mannheimer noch rechtzeitig den Fluthen zu ent⸗ reißen, während Brandt leider nicht mehr zum Vorſchein kam. Die Kleider des Ertrunkenen nahm der Gensdarm in Kapellen in Verwahrung und es fand ſich in denſelben eine Baarſumme von 42 Mark. Brandt gehört einer vermögenden Familie an; ein Bruder von ihm iſt praktiſcher Arzt in Heidelberg. Die 1 des Berunglückten konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. *Lebensrettung. Geſtern Vormittag fiel ein 2½ jäh⸗ riges Kind in den Rheinhafen und wäre unfehlbar wenn nicht der auf dem Boote„Fiabz J“ bedienſtete Schiffer Caſpar Grünsfelder dem Kinde nachgeſprungen wäre und dasſelbe noch lebend dem naſſen Elemenke entriſſen hätte. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 20. Auguſt. Der Luftwirbel im atlantiſchen Ocean hat ſich ſeit geſtern auf 745 mſm vexrtieft und dringt wie erwartet gegen Holland und Norddeutſchland vor. Ein mäßiger Hochdruck bedeckt ganz Skandinavien und zieht ſich zwiſchen dem 22. und 38. Längengrad(öſttich von Ferro) nach Italien und dem Adriatiſchen Meere hin, während weiter öſtlich der Luftdruck wieder abnimmt. Innerhalb des genannten Hochdrucksgebie⸗ tes, namentlich in Süddeutſchland und in der Schweiz, hat die Gewitterneigung ſeit geſtern erheblich zugenommen. Für Donnerſtag und für Freitag iſt bewölktes, zu mebrfachen Niederſchlägen geneigtes, auch theilweiſe mit elektriſchen Ent⸗ ladungen verbundenes Wetter und kühlere Temperatur in Ausficht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 19. Anguſt Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſus 5 115 1* peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 750.0 16.3 15.4 88 2 26.4 19.,5 90 Windſtille; 1: ſchwacer Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.: s: Sturm: 10: Orkan. Vergangene Nacht von 10 bis 11 Uhr Gewitter mit Sturm und ſtarkem Regen. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 18. auf 19. Auguſt. Bedbachtungszeit Grundwaſſerſtände Meteorofogiſche Beobachtungen RegenHöhe Oygro⸗ der letzten ———ß; meter 2. Stunden Max.] Nin. Temp. mm. Tag Stunde R 5 L 18 18. W—— n 55 6 Uhr 18. Nachm.—— 26 12¼ 25,4 50 7,5 6 Uhr 19. Sorm. 89,6590,00 25 17 16,2 100o—d Aus dem Grofheriogthum. Waldhof, 18. Aug. Bei dem am Sonntag, den 16. Auguſt ftattgefundenen Verbandswettturnen errangen ſich fol⸗ gende Turner der hieſigen Turngeſellſchaft Preiſe: den 7. Preis mit 44¾ Punkten: Jak. Gentner, 8. mit 44½¼: Ludw. Schuhmacher, 18. mit 40½: Peter Schwann, 18. mit 40½: Fouſs Gerard, 21. mit 39: Jak. Dietz, 31. Preis mit 35% Punkten; Jak. Gebhard. Außerdem die Muſterriege im Ver⸗ einswettturnen den 2. Preis mit 18 Punkten. Oeidelberg, 18. Auguſt. Die Delegirten des Allge⸗ meinen Deutſchen Muſiker⸗Verbandes— über 60 an der Zahl— haben ſich heute früh gleich recht energiſch an die Arbeit gemacht. Die Verhandlungen betrafen ver⸗ ſchiedene interne, insbeſondere auch Geld⸗ und Kaſſenangelegen⸗ heiten.— Von einem Mitfahrenden des geſtern Nachmittag 6 Ubr 16 Min. von hier nach Weinheim abgegangenen Zuges der Straßendampfbahn wird der„Heid. Ztg.“ folgender Vor⸗ fall mitgetheilt. Zwiſchen Doſſenheim und Scbriesheim wollte ein Landwirth mit einem ſchwer beladenen Fruchtwagen vom 9 auf die Landſtraße fahren, blieb aber dabei mit dem Bagen zwiſchen den Schienen der Nebenbahn ſtecken. Es gab einen Zuſammenſtoß der Eiſenbahn mit dem Fruchtwagen, welcher umfiel und zertrümmert wurde; auch die Pferde ſtürzten, doch kamen ſie mit leichten Verletzungen davon und der Landwirkth, der zwiſchen die Pferde gefallen war, wurde nicht beſchädigt. X Neckargemünd, 17. Aug. Auf dem hieſigen Bahn⸗ bofe wurde heute Nachmittag der um halb 8 Uhr etwa von hier abgelaſſene Güterzug in Folge einer falſchen Weichenſtellung, in ein ſogenanntes todtes Geleiſe(Sack⸗ geleiſe) geleitet, Am Ende deſſelben Geleiſes wühlte ſich die Maſchine tief in die lockere Erde ein, und der Zug kam, da der Zugführer die Gefah kte, bald zum Stehen. er Zu ahr ſofort b m der Ehre willen. Noman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verbsten. 45)(Fortſetzung.) „Ich will Dich nach Hollyhut zurückfahren, antwortete er.„In einer halben Stunde gehen wir zu Tiſche; es iſt die höchſte Zeit. Ich ließ Guy mit ſeinem Kummer allein — ich werde Dir zu Hauſe Alles erzählen. elma legte ihm ſanft die kleine Theo in die Arme. Halte ſie, bis ich meinen Hut und Mantel genommen und den Wagen beſtellt habe.“. And Mr. Sydney ging im Zimmer auf und ab und ſang ein altes Wiegenlied, während das kleine Dienſtmädchen die 1 155 Fenſterladen ſchloß und Mrs. Lacy die Lampe an⸗ ndete. Doch— in dem einen Augenblicke, welcher zwiſchen dem Aufflammen der Lampe und dem Schließen des Ladens lag, ſah Guy, welcher ungeduldig und zerſtreut mit ſeinen traurigen Gedanken beſchäftigt einen Spaziergang unternommen, und des Weges, den er genommen, und ſeiner Entfernung von Honyphut ſich kaum bewußt war, bei dem plötzlichen Lichtſcheine aufblickend, das ſeltſame Bild, wie der alte Sydney ein kleines Kind in ſeinen Armen wiegte. Er blieb überraſcht ſtehen, und während er verwirrt und erſtaunt auf demſelben Platze ſtand, wo das Bild ihm ebenſo ſchnell entſchwunden als erſchienen war, hörte er den Ton von Wagenrädern und Selma's kleine Ponny fugren vor. Einen Augenblick ſpäter wurde die Hausthür geöffnet, und Selma erſchien, gefolgt von Mr. Sydney und Mrs. Lacy. „Gute Nacht, ſagte Selma in leiſem, vorſichtigem Tone. zBleiben Sie nicht eine Minute von dem Kinde entfernt, Mrs. Lacy, und wachen Sie ſorgfältig über meiner ſüßen Kleinen— meinem geliebten Kinde.“ Es war Guh bei dieſen Worten unmöglich, einen Aus⸗ ruf des Erſtaunens zurückzuhalten, der ſogleich von einem Schreckensſchrei beantwortet wurde, den Selma ausſtieß, als ßie ihn im Schatten des Gebüſches ſtehen ſad. „In des Himmels Namen, was bedeutet das Alles 7 unbedeutend, ſo daß der betr. Zug mit der zweiten Maſchine bald weiter fahren konnte. Walldürn, 17. Auguſt. Bei dem heutigen Grün⸗ kernmarkt ging es etwas lebhafter zu, hals wie bei dem vor 8 Tagen. Mehrere Groſſiſten waren erſchienen und haben größere Mengen angekauft und zwar den Zentner zu 34—87., ausnahmsweiſe auch 38 und 33 M. In Hain⸗ 1 0 11 ſogar einige Zentner zu 42 M. der Zentner erkauft. * Gerlachsheim, 17. Aug. Soeben veröffentlicht lt. „Bad. Tauber⸗Ztg.“ die hieſige Taubſtummenanſtalt ihren 17. Jahresbericht. Nach demſelben wurde die Anſtalt in dem zu Ende gehenden Schulfahr von 95 Kindern beſucht 69 Knahen und 36 Mädchen; 53 Katholiken, 37 Proteſtanten und 5 Iſfraeliten). Unter den Zöglingen befinden ſich 3 taub⸗ ſtumme Geſchwiſterpaare; etwa 15 haben zu Haus noch taub⸗ ſtumme Geſchwiſter. * Ettlingen, 18. Aug. Geſtern Nacht um 10⅛ Uhr wurde wieder Feuerlärm gemacht. Die neben der abgebrannten Scheuer des Sonnenwirths Wackher gelegene Pfarrſcheuer, ein großes Gebäude, war wieder in Brand gerathen. Das Feuer in derſelben war am Sonntag nicht völlig gelöſcht worden und der lebhafte Wind, der ſich geſtern Nacht erhob, hatte dasſelbe in dem Heu, das in der Scheuer lagerte, zur hellen Flamme angeblaſen. Etwa um 1 Uhr des Morgens war man des Feuers Herr. *Schopfheim 17, Aug. Dem„Markgräfler Tageblart“ zufolge iſt in den Manbvern Herr Muſikdirigent Heußer vom 111. Regiment in der Weiſe verunglückt, daß er ſich bei einem Fall die rechte Hand ſo verſtauchte, daß ſie ganz bedeutend aufgeſchwollen iſt und Hr. Heußer den Dirigentenſtock einſt⸗ weilen abgeben mußte. d Wertheim, 18. Aug. In geſtriger Sitzung des Ge⸗ meinderaths wurde Stadtkaſſengehülfe Bernhard Götz in Mannheim mit Ausbedingung einer Probezeit als 2. Rathſchreiber bier ernannt.— Das in den Tagen vom 15. bis 17. Auguſt hier abgehaltene 6. Stiftungsfeſt des Velociped⸗Club Wertheim war von hieſigen und aus⸗ wärtigen Sportskameraden ſehr zahlreich beſucht.— Die endlich eingetretene wärmere Witterung ermbolicht lt.„Werth. Ztg.“ die Einbringung der Ernte in trockenem Zuſtand; unſere Landleute ſind ſehr fleißig damit beſchäftigt. Wäh⸗ rend aber in den Thalorten ſchon viel geborgen iſt, beginnt man auf der Höhe, in Külsheim, Steinbach ꝛc. erſt damit; gegen das Vorjahr um volle drei Wochen ſpäter. Müllheim, 18. Aug. Nachdem von der unter dem 13. Juli 1888 Seitens des Miniſteriums ertheilten Genehmi⸗ gung zur Errichtung und zum Betrieb einer ſchmal⸗ ſpurigen Dampfſtraßenbahn zwiſchen Müllheim und Badenweiler kein Gebrauch gemacht worden iſt, iſt dieſelbe nunmehr zurückgezogen worden. Da von irgend welchen weiteren Schritten oder Verhandlungen in dieſer An⸗ gelegenheit nichts mehr verlautet, ſo darf wohl angenommen werden, daß letztere nunmehr hiemit endgiltig begraben iſt— leider, aber wahr! *Radolfzell, 15. Aug. Der Gemeinderath veranſtaltete geſtern zu Ehren des nach Konſtanz ziehenden Herru Real⸗ lehrers Nepple eine Abſchiedsfeier, welche in ſchöner und herzlicher Weiſe verlaufen iſt. Seit 14 Jahren war Herr Nepple an hieſiger erweiterter Volksſchule thätig. Die Har⸗ monie ernannte ihren ſcheidenden Dirigenten zum Ehrenmit⸗ gliede, und die aktiven Mitglieder überreichten ihm einen prächtigen Pokal. Wfälziſch⸗Heſſliſche Rachrichten. LDudwigshafen, 18. Auguſt. Seine zweite Wander⸗ verſammlung für dieſen Sommer hielt der hieſige Geflügel⸗ zucht⸗Verein am Sonntag in Altrip im Local des Herrn Altbürgermeiſters J. Ph. Hook ab. Nach Schluß der Ver⸗ ſammlung erklärten einige Altriper Herren ihren Beitritt zum hieſigen Verein. Frieſenheim, 18. Aug. Heute verſchied der Bürger⸗ meiſter und Gaſtwirth„Zur Pfalz“ Joſ. Diſſinger III. *Neuſtadt, 18. Aug. Die 49. Generalverſammlung des Vereines Pfälzer Thierärzte findet Samſtag, den 29. Aug., Bormittags 11 Uhr, im Gaſthof zum Löwen dahier ſtatt. *Rodalben, 17. Aug, Heute Abend 6 Uhr erſchoß ſich der Kaufmann Wilhelm Schohl von hier. Derſelbe war längere Zeit leidend. Bobenheim a.., 17. Auguſt. Geſtern wurde da⸗ hier eine Darlehenskaſſe nach Raiffeiſen'ſchem Syſtem gegründet. Grünſtadt, 18. Auguſt. Der Stadtrath beſchloß die Ausführung einer Waſſerleitung. Die Koſten der Anlage mit 130,000 Mk. ſollen aus dem Waſſerverſorgungs⸗ fonds von 17,100 Mk. durch die Stadt Grünſtadt übernommen und Mangels ſonſtiger verfügbarer Mittel durch Aufnahme eines vierprocentigen Anlehens aufgebracht werden. Landau, 17. Aug. Geſtern, als die aktiven Turner des Turnvereins Landau zum Pyramidenbau ſich verſammelt hatten, führten zwei derſelben eine Kürübung aus, welche, der „Sp. Ztg.“ zufolge, leider nicht onne Unglück abgehen ſollte. Einer derſelben, ſeines Zeichens Buchdrucker, ſprang ſo un⸗ glücklich, daß er einen Bruch des rechten Beines erlitt und mittelſt Tragkorb nach Hauſe gebracht werden mußte. Vor Kurzem wurde ein Turner des gleichen Vereins von einem fragte er verwirrt. 5 Mr. Sydney ſprach ihn unwillig an. „Was bedeutet es, daß Du bier herumſpionirſt üänd den Leuten im Finſtern aufpaſſeſt“? Otis trat in helleres Licht, wo ſie ſein blaſſes, erſtauntes Geſicht ſehen konnten. „Ich habe Niemanden aufgepaßt und ſpionirte auch nicht, Großvater. Ich wollte vorübergehen, wie es Jeder kann, als ich etwas Sonderbares ſah, daß ich erſtarrt ſtehen blieb. — Um Gotteswillen, Selma, meine Freundin, meine Schweſter, — was ſoll das heißen?“ Der angſt⸗ und vorwurfsvolle, mißtrauiſche Ton in ſeiner Stimme trieb ihr das Blut ins Geſicht. Mit der Miene einer Prinzeſſin richtete ſie ſich zu ihrer vollen Höhe auf und trat ihm gegenüber. „Guy! Wage es nicht, mich noch einmal in dieſem Tone auzuſprechen! Frage mich nicht auf dieſe Weiſe!“ Ihr Stolz, der Vorwurf in ihren Worten, die befehleriſche Kälte in ihrem Weſen ſagte ihm, daß, wenn da auch ein tiefes dunkles Geheimniß vorläge, es doch nichts wäre, worüber Selma Trevor zu erröthen nöthig hätte, und ſein edles Naturell kam ihr ſogleich entgegen. „Selma!— Du weißt, meine Achtung vor Dir und mein Vertrauen ſind unerſchütterlich!“ Mr. Sydney ſtieß einen verächtlichen Ausruf aus. „Niemand wird ſich nnterſtehen, die Handlungen meiner Enkelin zu bekritteln,“ ſagte er ſcharf.„Es iſt höchſt bedauerns⸗ werth, daß Du gerade zufällig hier bin, doch—“ Seine Stirn war drohend zuſammengezogen, und er blickte voll Unwillen und Aerger von Guy zu Selma. Dieſe trat dazwiſchen, all ihr empörter Stolz war aus ihrem Ge⸗ ſichte gewichen. „Da Guy ſo viel erfahren hat, wünſchte ich, daß er alles wiſſe. Wir werden ihn in's Vertrauen ziehen, Großvater; ich weiß es, wir können uns auf ihn verlaſſen. Guy, Du, niemals zu verrathen, was ich Dir ſagen werde?“ Selma ſprach ruhig, doch us ſahg, wie re Augen glühten. Frau und dieſes reizende Kind iſt ſeine Tochter, Erbin? o vontrug. * Gersbeim, 17. Aug. Poſtbote Bergſträßer wurde wegen Unterſchlagung von Briefen, Oeffnen ſolcher, Urkunden⸗ fälſchung und dergl. aus dem Poſtdienſt entlaſſen. Als Urſachen dieſer Vergehen iſt neben großem Leichtſinn nur Faulheit anzunehmen. Dieſer Tage wurden Dutzende von Briefen und Karten von Januar bis Auguſt ihren Adreſſaten zugeſtellt. Durch die Gewiſſenloſigkeit des ungetreuen Beamten wurden leider auch mehrere hieſige Jamilien ſchwer ge⸗ ſchädigt. Gerichtszeitung. e Mannheim, 18. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weitzel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling und Herr Referendar Böhler. J Der 28 Jahre alte Taglöhner Joſeph Stracke von Keſtert entwendete am 18. Juni d.., am ſelben Tage, an welchem er aus der Strafanſtalt zu Bruchſal entlaſſen worden war, in der Wirtbſchaft zum„Weißen Bären“ in Heidelberg ein Portemonnaie mit unbekanntem Inhalt. Der ſchon viel⸗ beſtrafte Dieb wird deßhalb heute zu 1 Jahr 6 Mongten Zuchthaus, 3jährigem Ehrverluſt und Stellung unter Polizei⸗ aufſicht verurtheilt.— 2) Im Oktober und Dezember v. J. und im Juli d. J. ſtahl der 26 Jahre alte Taglöhner Johann Bender von Hoffenheim aus dem Fruchtmagazin ſeines Dienſtherrn, des Getreidehändlers Moſes Reiß in Hoffen⸗ beim, mebrere Centner Gerſte und Hafer im Geſammtwerthe von ca. 50 Mark. Der Angeklagte geſteht auch zu, einen dieſer Diebſtähle mittels gewaltſamen Erkrechens eines Bretter⸗ verſchluſſes ausgeführt zu haben. Wegen einfachen und ſchweren Diebſtahls erhält deßhalb der bisher noch unbeſtrafte Angeklagte Bender laut heutigem Urtheil eine ömongtliche Gefängnißſtrafe.— 3) Der ſchon vielbeſtrafte Tapezier Auguſt Eichmann von Saarbrücken iſt angeklagt, am 27. Juni d. J. in 1T 7 hier aus einer Dienſtmädchenkammer, mittels Anwendung eines falſchen Schlüſſels, ein Porte⸗ monnaie mit Mark Inhalt entwendet zu haben. Allein durch die beutige Beweisaufnabhme kann der Angeklagte des ihm zur Laſt gelegten Diebftabls nicht über⸗ führt werden, ſo daß ſeine Freiſprechung erfolgt.— 4) Erheb⸗ licher Unterſchlagungen und Urkundenfälſchungen machte ſich der 49 Jahre alte Schreiner Karl Robert Lehmann von Freiberg ſchuldig, indem er, ſeit 1875 als Werkmeiſter in der Fabrik der Actiengeſellſchaft„Badenis“ zu Weinheim in Stel⸗ lung, in den Jahren 1884—1891 für die ihm unterſtellten Arbeiter fälſchlich erhöhte Löhne berechnete und den Mehr⸗ betrag für ſich behielt, wodurch er ſich jährlich mindeſtens 1000 M. widerrechtlich aneignete. Lehmann, der ſich heute wegen dieſer Vergehen zu verantworten hat, wird unter Aus⸗ ſchluß mildernder Umſtände zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten verurtheilt. Die Vertheidigung führte Hexr Rechtsanwalt Dr. Jordan. Der 21 Jahre alte Keſſelſchmied Johann Gabriel von Keſtrich, ſchon mehrmals beſtraft, entwendete am 30. April d. F. auf der Schwetzinger⸗ Straße hier einen, dem dort wohnhaften Metzgermeiſter Mäller gehörigen Jagdhund im Werthe von 100 M. Gabriel wird infolge deſſen und unter Einrechnung einer bereits gegen ihn erkannten 7monatlichen Gefängnißſtrafe zu einer Geſammt⸗ gefängnißſtrafe von 11 Monaten verurtheilt. Mildernde Umſtände wurden angenommen.— 6) Wegen Unterſchlagung war der Taglöhner Peter Neidig von Oftersheim vom hieſigen Schöffengericht zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt worden, weil er einige ihm von einem hieſigen Zimmermeiſter zum Aufbewahren übergebene Dielen in ſeinem eigenen Nutzen verwendet haben ſollte. Gegen dieſes Urtheil hat jedoch Neidig Berufung eingelegt, die der Gerichtshof heute für be⸗ gründet erklärt, ſo daß die Freiſprechung des genannten An⸗ geklagten erfolgt. Als Verkheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Kahn.— 7 Der Taglöbner Linus Zimmermans von Weinheim und deſſen Ehefrau waren vom dorkigen Schöffengericht von der Anklage der Uebertretung des 8 361 Ziff. 4 des.⸗St.⸗G.⸗B.(Anleitung ihrer Kinder zum Betteln betr.) freigeſprochen worden, gegen welches Urtheil von Seſten der Großh. Staatsanwaltſchaft Berufung eingelegt wurde⸗ Letztere wird jedoch heute als unbegründet verworfen. „Eine Leichengeſchichte“, Wir werden von der Friedhofkommiſſion erſucht, nachſtehende Mittheilung, welche die von der ſozialdemo⸗ kratiſchen„Volksſtimme“ arg entſtellte Angelegenbeit berichtiat, zu veröffentlichen: Die Ehefrau Katharing Schel! verſtarb am 8. Auguſt und wurde in die Leichenhalle verhracht, woſelbſt in der hie⸗ für beſtimmten beſonderen Abtbeilung der Leichenhalle mit Zuſtimmung des Ehemannes Schell die Sektion vorgenommen wurde. Die Beerdigung der verſtorbenen Ehefrau Schell war auf Montag, 10. Auguſt, Vormittags ½9 Uhr anberaumt, zu welcher Zeit ſich anch die Angehörigen der Verſtorbenen in der Leichenhalle eingefunden hatten. 5 In Folge eines allerdings ſehr bedauerlichen Irrthums wurde nun ein unrichtiger Sara mit einer anderen Leiche an das Grab getragen, welches für die Ehefrau Schell beſtimmt war. An dem Grabe ſelöſt wurde jedoch der Irrthum entdeckt und der Sarg in welchem ſich die Leiche der Ehefrau Schell befand und welcher in der Sektionshalle war, nachträglich ab⸗ „Willſt Du ſchwören, Guy, nie und unter keinen Um⸗ ſtänden zu entdecken, was Selma Dir vertrauen wird?“ Es war Mr. Sydneys Stimme, die dieſe Frage ſtellte, und Guy antwortete ehrerbietig: „Ich ſchwöre es nicht nur, ſondern ich verſpreche, Selma's Geheimniß mit meinem Leben zu vertheidigen!“ „Dann komme hinein mit uns,“ ſagte Selma ſanft, und führte ihn in das Kinderzimmer, wo die kleine Theo girrend und lachend und mit den kleinen Füßchen ſtampfend, ſn der Wiege lag— ein ſo ſchönes Kind, als es je das Herz einer Mutter beglückte. 5 Selma's Geſicht war ruhig und ernſt, als ſie ihn zur Wiege führte, und ihre Stimme bebte vor Zärtlichkeit und heiliger Rührung als ſie ſagte: „Hier— Guy iſt mein Geheimniß. Das iſt mein Kind, meine Tochter— meine ſüße, kleine Theo!“ f Guy konnte nicht ſprechen. Ihr Weſen ſchien ſo verklärt, daß ihm jedes Wort eine Entweihung dünkte. Er verbeugte ſich ſchweigend und blickte von Selma auf das Kind, deſſen Aublick ihm ſofort ſagte, daß nur Ernſt Floreſtan der Vater ſein konnte. „Sie wurde geboren, während wir im Anslande waren“, fuhr ſie ruhig fort.„Und jetzt wirſt Du es begreifen, was Dir vorher unverſtändlich war, warum ich Ernſt Floreſtan ſo fürchte. Unſere Trauung war eine geheime, wenige Wochen vor dem Tage, Guy, wo er mich verließ und ich mit Dir nach Hollyhut ging. Er bereute, daß er mich geheirathet und benutzte die unſchuldige Zuneigung zwiſchen uns zu einem Vorwande mich zu verſtoßen. Er beleidigte und beſchimpfte mich in dem Gedanken, ich wäre unbekannt und freundlos, und freute ſich ohne Zweifel, mich ſo leicht aus ſeinem Wege geräumt zu haben. Ich habe ihn ſeit jenem Tage nicht geſehen,— ich wünſchte, es geſchähe niemals wieder. Er hat keine Idee von der Exiſtenz des Kindes, und darf ſie nicht haben. Es iſt mein einziger Lebenszweck, mein Geheimniß vor ihm zu bewahren.“ Guy börte ganz betäubt zu. „Es iſt mir ganz unfaßlich. Du biſt Ernſt eine rtfetzung jolgt⸗) 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Auguſt. geholt und in das für dieſe Leiche beſtimmte Fraß verbracht, woſelbſt auch ſodann die Einſegnung vorgenommen wurde. Die dedauerliche Verwechskung fand dadurch ſtatt, daß der Sarg mit dem Leichnam der Frau Schell in der Sektionshalle des Leichenhauſes ſich befand, während zur Zeit der Beerdigung in der eigentlichen Leichenhalle eben⸗ falls ein Sarg war, welcher bei Ankunft der Leichen⸗ träger bereſts von den Angehörigen der Frau Schell umſtellt war. Da nur ein Sarg in der Leichenhalle vorhanden und ſolcher während der Anweſenheit der örigen ſogar noch einige Zeit geöffnet war, ſo bten die Leichenträger annezmen zu dürfen, daß dieſer Sarg auch die Leiche der Frau Schell enthalte, und trugen deshalb auch ſolchen zum Grabe, woſelbſt jedoch, wie bereits bemerkt, ſofort der Irrthum entdeckt wurde. Bei den Angehörigen der verſtorbenen Frau Schell ſcheinen nun Zweifel darüber entſtanden und geäußert worden zu ſein, ob in dem zweiten aus der Sectionshalle gebrachten Sarge lich auch wirklich der Leichnam der Frau Schell befunden habe, wodurch ſogar das Gerücht entſtand, daß die Leiche der Ehefrau Schell üderbaupt nicht deerdigt, ſondern zu wiſſen⸗ ſchaftlichen Zwecken in widerrechtlicher Weiſe nach Heidelberg verbracht worden ſei. „Zur Beruhigung der hierüber aufgeregten öffentlichen Meinung ſowie der Anverwandten der Berſtorbenen veran⸗ laßte unn die ſtädtiſche Behörde am Montag, den 17. Auguſt, die Ausgrabung der Leiche, welche in dem Grabe ſich vor⸗ fand, das ſchon von Anfang an für die Leiche der Ehefrau Schell beſtimmt war. Das über den Hergang der Ausgrabung vorgenommene Protokoll lautet folgendermaßen: „Geſchehen, Mannheim, den 17. Auguſt 1891, in der Aufſeherwohnung auf dem Friedhofe. Vor Bürgermeiſter Brännig und Friedhofverwalter Becker. Die Beerdigung der Frau Kath, Schell betr.“ Nachdem nach Anhörung der Friedhofkommiſſion das Großh. Bezirksamt auf die Beſchwerde des Ehemannes der Verſtorbenen und auf die durch die hieſigen Zeitungen ver⸗ hreiteten, bier umlaufenden Gerüchte über eine rechtswidrige Beſeitigung der gedachten Leiche die Ausgrabung derſelben behufs Anerkennung durch deren Angehößrigen verfügt, und mit der Leitung und Beaufſichtigung dieſer Handlung der Stadtrath bezw. die Friedhofskommiſſion betraut worden war, wurde Tagfahrt zur Exhumirung auf heute Vormittag 8 Uhr feſtgeſetzt und hiezu mittelſt Schreibens der Ehemann der Verſtorbenen mit dem Anfügen eingeladen, hiervon auch ſeinen Schwägerinnen und ſonſtigen daran Intereſſe habenden Ver⸗ wandten Mittheiſung zu machen. Fernere Einladung erhielt der behandelnde Arzt Herr Dr. Mer mann ſowie Herr Chirurg Renſch, welche Tags vor der Beerdigung die Section der Leiche vornahmen, ſowie je ein Mitglied des Stadtraths und der Friedhofksmmiſſion. Kocher erhielt gleiche Nachricht durch den Friedhoſperwalter mit dem Bemerken, daß an dem Grabe nichts geſchehen dürfe, bis die Commiſſion Befehl zur Aus⸗ grabung ertheilte. Heute frün zur beſtimmten Stunde trafen auf dem Fried⸗ BZofe ein die Herren: Bürgermeiſter Bräunig und Klotz, Stadtrath Groß und Friedhefverwalter Becke r, Referendär Schmitt, als Vertreter des Gr. Bezirksamts, ferner Polizei⸗ Commiſſär Gug denbühler und Wundarzt Renſch.— Bon Seiten der Angehörigen waren zugegen: Herr Peter Schell, Ehemann der Verſtorbenen, Herr Johann Keck, Schwager d. B. Frau Eliſabeth Red, Schweſter d.., Herr Philipp Wilbeim Bruder d.., Herr Johann Eckert, Schwager d. V. Um ½9 Uhr war das Grab in Gegenwart des Friephofaufſehers Kocher ſoweit geöffnet, 5 zur Hebung des Sarges geſchritten werden konnte. Be⸗ vor dieſes geſchah, wurde eine Löſung Chlorkalk als übliche Vorſichtsmaßregel auf den Sarg geſchüttet und nach einigen Minnten der Sarg gehoben und auf die Seite geſtellt. Zu⸗ nächſt wurde conſtatirt, daß auf dem Sargdeckel die Ueber⸗ ſchrift„Kath. Schell“, wenn auch undeutlich, noch zu er⸗ kennen war. Nach Oeffnung des Sarges forderte Herr Bürgermeiſter Bräunig die Verwandten auf, die Leiche zu beſichtigen und auszuſprechen, ob ſie dieſelbe als diejenige der Frau Schell anerxkennen, was von allen Verwandten ohne Ausnahme auch geſchah, worauf die Verwandten erklären, daß ſie nunmehr vollkommen beruhig ſeien. Vorgeleſen und genehmigt. ges. Peter Schell. Johann Eckert. Johann Keck. Eliſabeth Keck, K. Groß. M. Kocher. Bräunig. Becker. Dieſe ſachgemäße Darſtellung dürfte wohl genügen, um e umlaufenden unrichtigen Gerüchte vollſtändig zu zerſtreuen. Ph. Wilhelm. Renſch. 1* ELagesneuigkeiten. %. Düſſeldorf, 17. Aug. Geſtern Nachmittag ertränkte ſich mit ihren beiden kleinen Kindern die Frau eines hieſigen Schugmachermeiſters in einem Wahnſimns⸗Anfall. Die Frau war früher in einer Irrenanſtalt geweſen. — Barmen, 17. Aug. In der Rübenſtraße ſpielten geſtern ein Knabe und ein Mädchen von je vier Jahren an einer durch einen 5 0.„gebildeten Lehmgrube. Eine %½ Meter hohe Lehmwand ein und begrub die Kinder. Die Nachbarn eiten mit Schaufeln and Spaten herbei und gach wenigen Stichen ſtießen ſie auf die Leichen der beiden leinen. — Braunſchweig, 18. Aug. Am Sonntag Abend ent⸗ Fürſtenberg zwei Wagen gleiſten bei Bahnhof Höxter einer Perfonenzuges. Perfonen wurden nicht verletzt, die zufällig leer. entgleiſten Wagen waren . Recklinghanſen, 18. Aug. Aus Eiferſucht hat hier ein Bergmann ſeinen Bruder erſtoche n. Der Mörder iſt verhaftek. aſel, 18. Auguſt. Das Eiſenbahn⸗Ungläck don geſtern exeignete ſich zwiſchen dem Straßenübergang SchönbühlZollikofen und der Station Zollikofen, wo die Linie Biel⸗Bern in die Centralbaßn einmündet und eine links⸗ ſeitig konvexe Kurve beſchreibt. Der Extrazug von Biel ſtand etwa 100 Meter vor dem Signal auf der Linie längs der Landſtraße. Der Pariſer Schnellzua fubr in ſchnellem Lauf von Münchenbuchſee nach Zollikofen und konnte wegen der Waldkrümmung den vor ihm ſtehenden Zug zu ſpät wahr⸗ nehmen und nicht rechtzeitig Contredampf geben. Trotz ab⸗ mahnender Zeichen der Wärterfran und anderer Perſonen fuhr alſo der Schnellzug dem andern in den Rücken. Der hinterſte Wagen des erſten Zuges war ein zum Perſonen⸗ transport eingerichteter Güterwagen; ſämmtliche Inſaſſen konnten ſich durch Hinausſpringen aus demſelben retten; nur einer wurde verwundet, jedoch nicht gefährlich. Der Wagen albſt iſt wie vom Erdboden verſchwunden. Der zweittinterſte Wagen war ein Perſonenwagen 2. Klaſſe; derſelbe wurde zerttümmert und auf die rechte Seite geworfen. Hier hat der Tod die reichſte Ernte gehalten. Der dritthinterſte Wagen war dritter Klaſſe. Der obere Theil wurde einfach von der Plattform abgefegt; der zunächſt vorſtehende Wagen wurde noch zum Theil zertrümmert. Insbruck, 18. Aug. Jufolae eines über der Gegend von Klauſen niedergegangenen Wolkenbruchs und dadurch ver⸗ urſachten Austretens des Fluſſes im Dorf Kollmann bei Klauſen ſind 16 Häuſer zerſtört. 39 Menſchenleden, und viel⸗ leicht noch mehr, find dabei umgekommen. Der Verkehr iſt alf der Reichsſtraße proviſoriſch hergeſtellt. — Lille 5, Aug. Einer Meldung aus Pont⸗Saint⸗ Eſprit zufolge rannte am dortigen Bahnhof ein Per⸗ ſonenzug gegen einen zur Abfahrt bereit ſtehenden Son⸗ derzug, in welchem ſich 250 junge Leute befanden, die zu einer Controlverſammlung abreiſen wollten. Zwölf Per⸗ ſonen wurden ſchwer verletzt. — Montevided, 18. Aug Der Hamburger Dampfer Roma iſt auf einen Felſen geſtoßen und geſunken. Die Mann⸗ ſchaft wurde gerettet. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Stuttgart. 18. Auguſt. In den nächſten Tagen wird es in den Räumen des Hofthegters wieder lebendig wer⸗ den; am 24. und 25. Auguſt beginnen die Proben zu den am 1. September mit der Oper„Tannhäuſer“ zu eröffnenden Vorſtellungen. Wir treten mit den erſten Tagen des neuen Theaterjahres ſofort in eine Feſtwoche ein; am 2. September feiert die königliche Hofſchauſpielerin Frau Eleonore Wa h l⸗ mann, die erſte Zierde unſeres Schauſpiels, das Feſt ihres 25jährigen Dienſtjubiläums, an welchem Tage ſie die Porcia in„Julius Cäſar“ ſpielen wird. Am Donnerſtag 3. und Sonntag 6. September wird der 100jährige Geburtstag Meyerbeers(geb. 5. September 1791 zu Berlin) gefeiert wer⸗ den; am erſtgenannten Tage kommen verſchiedene Scenen aus mehreren Opern des großen Tonmeiſters, am Haupttage deſſen Hugenotten, neu in Scene geſetzt und vollſtändig neu ausge⸗ ſtattet, zur Aufführung. Die 4. Feſtvorſtellung wird alsdann am Freitag 11. September zur Feier des Geburtsfeſtes der Königin ſtattfinden, zu welcher Lortzings bier glänzend einge⸗ richtete und ſchon längere Zeit nicht mehr aufgeführte Oper „Undine“ beſtimmt iſt. Die neuen Leiter der Oper und des Schauſpiels, Hofkapellmeiſter Zumpe, welcher in den nächſten Tagen hier eintrifft, und Oberregiſſeur Emil Hahn nebſt Opernregiſſeur Bachmann, welch' letztere beide ſich ſchon tief in ibrer Berufsthätigkeit befinden, finden ebenſo zahlreiche wie bedeutende Aufgaben vor, da, dem„Schw..“ zufolge, in der Oper wie im Schauſpiel mehrere Neueinſludirungen ſofort zu beginnen haben, von denen nur Goldmarks große Oper „Die Königin von Saba“ und Aubers„Kroudiamanten,“ im Schauſpiel„Die Rantzau“ von Erckmann⸗Chatrian u. ſ. w. genannt ſein mögen. Düſſelderf, 18. Auguſt. Ingenieur⸗Kongreß. Zum Borſitzenden für 1892/93 wurde Hofrath Dr. Caro⸗ Mannheim gewählt. Als nächſter Verſammlungsort wurde Hannover(1. Tag Braunſchweig) beſtimmt. Die Abſicht der Staatsregierung, die Gewerbeinſpektion techniſch gebildeten Beamten, namentlich Maſchineningenieuren zu übertragen, wird freudig begrüßt, eine Verquickung der Berufsgenoſſen⸗ ſchaften mit der ſtaatlichen Gewerbeinſpektion mißbilligt der Kongreß. Die Erhaltung der vermehrten Berechtigung der Realaymnaſten wird empfohlen, die Scheidung humaniſtiſcher und realiſtiſcher Anſtalten nach Beſchluß der Septemberkon⸗ ferenz für undurchführbar erklärt, die Vermehrung des neu⸗ ſprachlichen und naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts empfohlen. Aeneſie Aachrichten und Felegramme. Kiel, 18. Aug. Der Kaiſer begab ſich ſoeben zu Fuß zum Feſtdiner ins Schloß.— Bei der heutigen Prunktafel, zu der die Botſchafter, das geſammte Botſchaftsperſonal, der Reichskanzler v. Caprivi, Graf Walderſee, ſowie die anweſenden Admirale geladen waren, trank der Kaiſer lt.„Frkf. Ztg.“ auf das Wohl ſeines treuen Verbündeten, des Kaiſers von Oeſterreich. Die Kapelle ſpielte die öſterreichiſche Nationalhymne. Vor dem Mahle war der Reichskanzler v. Caprivi vom Kaiſer zum Vortrag empfangen. Stuttgart, 18. Aug. Der letzte Rückfall in der Unterleibsſtörung des Königs hielt bis Mitte der vorigen Woche an, ſeither hat eine allmähliche Abnahme der Krankheitserſcheinung ſtattgefunden. Der König iſt aber infolge des ſeit Monaten andauernden, zu Rückfällen neigenden Leidens ſehr müde und ruhebeduͤrftig, jedoch konnte er in den letzten Tagen jeweils für einige Stunden das Bett verlaſſen. München, 18. Aug. Morgen Mittag findet die Eröffnungsſitzung der Verhandlungen über den Handels⸗ vertrag Deutſchland, Oeſterreich und Italien ſtatt. Kiſſingen, 18. Aug. Fürſt Bismarck und Herbert Bismarck ſind heute von hier abgereiſt. Köln, 18. Auguſt. Heute fand hier die Ver ſammlung behufs der Prüfung des vom Baurath Schön⸗ brod ausgearbeiteten Planes der Canaliſtrung der Moſel und eines Theiles der Saar ſtatt. Die Verhandlungen haben das Vorhaben der Moſelcanaliſation gefördert. Paris, 18. Aug. Wie aus Regierungskreiſen verlautet, hätten die Vertreter des Auslands in Peking in Anbetracht der gegenwärtigen Lage und des Mangels an gutem Willen ſeitens der chineſiſchen Regierung die Nothwendigkeit in Erwägung gezogen, daß die euro⸗ päiſchen Mächte ſich darüber einigten, einen energiſchen Druck auszuüben. Nizza, 18. Auguſt. Das engliſche Geſchwader traf auf der Rhede von Villefranche ein. Nachdem Sa⸗ lute gewechſelt waren, beſuchte der Admiral Duperre den engliſchen Admiral an Bord der„Victoria“. Brüſſel, 18. Aug. Außer der Verhaftung des italieniſchen anarchiſtiſchen Delegirten zum Sszialiſten⸗ kongreß Merlino, der bereits im Januar 1891 aus Bel⸗ gien ausgewieſen worden war, ſteht dem Vernehmen nach auch die Ausweiſung mehrerer anderer Delegirten bevor. Der internationale Sozialiſten⸗Kongreß beendigte heute die Berathung betreffend die Organiſation. Einem anarchiſtiſchen Delegirten Spaniens wurde zu⸗ nächſt der Zutritt verſagt. Der Berichterſtatter brachte den Entwurf einer Reſolution ein, welcher beſagt, daß die die ſoziale Frage betreffenden, in den verſchiedenen Ländern beſtehenden Geſetze und die in der Berliner Konferenz gefaßten Beſchlüſſe unzureichend ſeien und in⸗ dem die Arbeiter aufgefordert werden, eine pernamente Enquete zu organiſtren, um ihre Kräfte zu dem Kampfe gegen die kapitaliſtiſche Bourgeoispartei zu vereinigen. Bebel erklärte, die deutſchen Delegirten ſchlöſſen ſich dem erſten Theile der von dem Berichterſtatter vorgeſchlagenen Reſolution an. Er könne aber den praktiſchen Nutzen einer Statiſtik über die Bedingungen der Arbeit nicht einſehen. Die Behauptung, daß die deutſchen Sozialiſten uneinig ſeien, ſei unbegründet. Weitere telegraphiſche Berichte melden: Auf dem internationalen Socialiſtencongreß hielt Bebel eine Brandrede. Die Wunde im ſocialen Körper müſſe weiter klaffen und das Schutzgeſetz nur als ein Mittel für die Arbeiter im Kampf, für die Ausrottung der wurde beſchloſſen, die Judenfrage von der Tagesordnung abzuſetzen. Die Deutſchen werden ſich gegen den Antiſemitismus erklären, unter Hinweis auf Singers Anweſenheit am Bureautiſch, welche der beſte Be⸗ weis keiner Feindſchaft gegen die Juden ſei. Die deutſche Abtheilung beſprach den Militarismus. Lieb⸗ knecht will Anträge ſtellen. Die Anſichten gehen dahin, unter den gegenwärtigen ſocialen Verhältniſſen ſeien die ſtehenden Heere beizubehalten, eventuell auch das Vater⸗ land zu vertheidigen, man müſſe die Umgeſtaltung der Geſellſchaft erhoffen, welche den allgemeinen bewaffneten Frieden bringen werde. Im Einverſtändniß mit den Franzoſen wird die ſogenannte elſaß⸗lothringiſche Frage nicht beſprochen. London, 18. Aug. Die Londoner Blätter über⸗ bieten ſich in Lobeserhebungen der Franzoſen anläßlich des Beſuchs des franzöſiſchen Geſchwaders in Portsmouth. Die„Times“ veröffentlicht einen von ihrem franzöſiſchen Mitarbeiter ſtammenden Artikel, worin bewieſen werden ſoll, daß England durch die Annahme des franzöſt⸗ ſchen Flottenbeſuches ſich vom Dreibunde loslöſe und freie Hand gewinne. Für das Freitagsbankett im Regierungsgebäude hat Winterbottom, der Capell⸗ meiſter der Marine⸗ Artillerie, einen großen Marſch„Frankreich und England“ com⸗ ponirt und für den darauf folgenden Ball zwei Walzer »Nos voisins“ und„Le salut cordial“. Auch wird auf dem Ball die Marſeillaiſe von einem Chor von 50 Sängern vorgetragen werden. Mannheimer Handelsblatt. Mannzeimer Effertenbörſe vom 18, Auguſt. An der heutigen Börſe waren Verein chem. Fabriken Stamm⸗ Aktien zu 51 pCt. und Mannheimer Zuckerraffinerie zu 99.50 geſucht; Anflin⸗Aktien wurden zu 258 PEt. umgeſetzt. Mannheimer Prodnuktenbörſe vom 18. Auguſt. Weizen per Auguſt Mk.—.—, November 23.45, März 1892 22.80; Roggen Auguſt—.—, Nov. 23.60, März 1892 22.70; Hafer Auguſt—.—, Nov 14.80, März 1892 15.15; Mais Auguſt Nov. 16.—, März 1892 15.—. Tendenz ruhiger. Flaue amerik. und Berliner Courſe beeinflußten unſere heu⸗ tige Börſe, doch fand zu den gewichenen Preiſen, namentlich in Weizen pro Nov. großes Geſchäft ſtatt. Rogaen ebenfalls billiger angeboten. Hafer und Mais unverändert. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Auguſt. New⸗ Nork Chicago Non Wonst Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalz Februar————.—————— März———y———— April——————— Mai————.——.——— Juni——————— Juli—.————— Auguſt 110— 77⁰——.——————— September 110— 74— 15.95 100% 657ö——bà Oktober—— 71—(— 15.05—————— November 5—— Dezember 1127/ 62——— 18.70 103%—— Jannar 1160]57—— 15.25——— Mai 1892 116¼———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkehr vom 18. Auguſt. Schiffer ev,. Ray Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Haſenme iſterei J. Karbach 852 Köln Stückgüter— Werr zmarck Fofterdam—— v. Weyngarten Emma 1 5— Hafenmeiſterei II. Klockner Nuhrort 18 Ruhrort 82272 16400 Krapp Pfalz 1 Köln Stückguͤter 70⁰ Lichtenberg Jrotſenſob 1— 3500 Kühnle anndeim 39 Rotterdam 10 19874 Walter Maunheim 4— 75 6402 Staab Deuſch⸗A.⸗Feſellſch. Vetroleum 19830 Miß 5 0 18742 Keßler Higand Antwerpen Weizen 11982 Noll Germania Rotterdam Stückgüter Anſtatt Anng Biebrich Cement 2470 Hafenmeiſterei III. Diſtes Agolus Antwerpen Getreide 15988 Lang Gliſe Heildronn Stückgüter 80⁰ 1 Emanuel 5 7 800 Maier Gebeüder Hochhauſen 5 618 Koch Meißner Jagſtfeld Salz. 100⁰ Weber Hoffnung 5 5 966 Müllen Emig 8 2 812 80 da a 155 11— Lerjn ater Jahn Duisburg ohlen Sollendern en 5 7 110⁰⁰ Stachelhans Stachelhaus 5* 10600 Varmſcheidt Diom Nuhrort 85 64⁰⁰ Keienburg Anna Hochfeld 85 1880% Schneidler Magbalena 5 2 16000 Wartenberg Niederrhein 18 Duisburg 15 16000 Hauck Gebr, Marx 3 Altrip Steine 420 Hört Gebr. Marx 4 70 7 800 Schweickert Gebr. Baumann!: 15 17 1 60⁰0 Sezterde Ludwig Neckarſtein'chh„„ 1800 Oeſtreſcher doffnung 5 2400 Kumpf chiller Eberbach Br. 1000 v. Gicken Wilhelmine Duisburg Kohlen 17009 Floßholz: angekommen 1481 opm., abgegangen—— obm. New⸗York, 18. Auguſt. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Saale“, welcher am 8. von Bremen abgegangen, am 155 Auguſt, Nachm. 4 Uhr wohlbehalten in New⸗Pork angekommen. 5 Mitgetheil durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden concefſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Schnelldampfer„La Bourgogne“ der Compagnie générale transatlantique, der am 8. Aug, von Havre abgefahren, iſt am 16. Aug., Morg. 1 Uhr in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rh ein. Bingen, 18 Aug. 215 m.—.08. Konſtanz, 17 Aug..00 m.—.00 Kaud, 18. Aug. 2 40 m.— 2 18 Hüningen, 18 Aug. 2 98 m. + 908. Koblen, 18 Aug. 261 m.—.05. Kehl, 18 Aug,.15 h ++.03. Köln, 18 Aug..75 m.—.07 5 Jauterburs, 18 Aug 435— 094.RNuhrort 18 Ag 26 m.— 0,05. Maxau, 18 Aug. 4 48— 04 Negaxr Mannbeim. 19. Kuguſt.44—.00 Mannbeim, 19 Aug. 4 36 U—.04. rainz, 18 Aug. 168— 03 Heilbronn, 19. Aug. 0 80 n..07. Rheinwaſſerwärme am 18. Auguſt 17 R. f inen Aähmaſchin nur allein zu haben bei 5 Martin becker 1 3,4 114 Die aus Habana per Steamer„Saratoga“ an mich ab⸗ geſandten 10 Mille Habana ⸗Ei arren diesjähriger Ernte ſind eingetroffen und gelangen Nittwoch, den 19, dſs. zur Ausgabe.— Ich lade zur Beſichtigung dieſer überaus hervorragenden ſchönen Waare höflichſt ein und ſtelle Muſter⸗ und Auswahlſendung gerne zur Verzügung. Bourgeoiſie betrachtet werden. In den Abtheilungen Mannheim, 16. Aug. 1691, A. Strauß. 15920 Telephon 288. ſt. den gers Be⸗ ˖ö;õ7611 ee 5. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 8 Bekaunkmachung. Fahndung. Stfanntmachung. Nr. 2363. Auf dem ſtädtiſchen. Dahier wurden entwendet: Gkr. gad. Staatseiſenkahnen. Am 1. September d. Js. tritt an Steſle des weſtdeutſchen See⸗ hafen⸗Ausnahme⸗Tarifs vom 15. Mai 1886 ſammt Nachträgen ein neuer Tarif in Kraft. Derſelbe enthält neben einigen Frachterhöhungen mehrfach Fracht⸗ ermäßigungen. Exemplare des Tarifs ſind zum Preis von 40 Pf. durch unſere Dienſtſtellen, ſowie bei diesſeitigem Gütertarif⸗ büreau zu beziehen. 15982 Karksruhe, 14. Auguſt 1891. Generaldirektion. Kekanntmachung. Die Förderung der Rind⸗ viehzucht aus Staarsmit⸗ teln betreffend. (226) No. 88,382. Die Bürger⸗ meiſter⸗ und Stabhalterümter des Bezirks werden hiermit benach⸗ richtigt, daß nach Anordnung g d ſteriums des Innern die ämtirung von Rindvieh Dieuſte 1 Septemb 9. J. Dien„ 1. ember 9.., VBörmittags 10 Uhr in Ladenburg vorgenommen werden wird. Wee roßh. 8 Wild. Sekanntmachung. Abänderung des Be⸗ bauungsplans auf dem Gontardſchen Gute im Lindenhofſtadttheil betr. (226) No. 86481. In heutiger Sitzung des Bezirksraths wurde der vom Stadtrath vorgelegte Orzsſtraßenplan das Gelönde duf dem Gontgröſchen Gute im Lindenhofſtadttheil unter theil⸗ weiſer Aufhebung des unterm 24. November 1874 genehmigten Ortsbauplans gemäß Art. 2 Ziff. 5 des Ortsſtraßengeſetzes für eſger. erklärt. ir bringen dies mit dem Anflgen zur öffentlichen Kenntniß, daß der Plan während 14 Tagen auf dem Rathhaus hier zur öffentlichen Einſicht aufgelegt iſt. Mannheim, 13. Auguſt 1891. Gr.— Id. 16079 Hekauntmachung. (226) Nr. 86026. Herr Ar itekt Heinrich Hartmann hier beab⸗ ſichtigt, im eee iet des Neckars, Gewann Alt⸗ waſſer, ein zweiſtöckiges Gebäude zu errichten. ir bringen dieszur öffentlichen mit der Aufforderung, elwaige Einwendungen bei dem irksamte oder dem Biorr he Tages Tagen 151 Ab⸗ 8 an vorzußbringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ ſungsblatt ausgegeben wurde, uſprigenfalls alle nicht auf pripat⸗ rechtlichen Titein berühenden Ein⸗ wendungen als verſäumt Plün⸗ Die Veſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 14. Auguſt 1891. Großh. Bezirksamt r. Fuchs. 16063 Hekaautmaczung. der Pferde betr. 1 5 85,880. it Bezug auf unſere Bekanntmachung vom 30. v. Mis. bringen wir zurr öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die Influenza unter den Pferden des— 95 n Ziegler in Mann⸗ heim erkoſchen ſſt. 16065 im, 14. Auguſt 1891. e Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 16064 (226) Nr. 84705. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ „daß in Helmſtadt— Amts — die Maul⸗ und Klauenſeuche erkoſchen iſt. Mannheim, 13. Auguſt 1891. Eroßh. Bezirksamt. Fieſer. Bankursverfahren. No. 38,9383. Das Konkursver⸗ ſahren über das Bermögen des Bierbrauers Michgel Beckenbach vo üfkiger Beſtäti vergleichs und Abnahme der d des Verwalters durch Beſchluß Großh. Amtsge⸗ richts IV hier vom heutigen wie⸗ der aufgehoben. 16026 Mannheim, 18. Auguſt 1891. e alf. Hekauntmachung. Den Verkauf vonBohnen auf dem Wochenmarkte btr. Auf Grund deß 811 der Wochen⸗ marktordnung für die Stadt e er de A e jermit zur allge⸗ meinen Kenntniß, daß der ſog. Sroßbohnenmarkt vom 20. Auguſt abh ausſchließlich auf dem 1 en N 5 und 6 und O 5 und 6 ſtattfindet. Für dieſen Großbohnenmarkt wird der Platz außer an den Dienſtag und Freitag, auch an anderen Wochen⸗ tagen zur Benützung eingerüumt. Mannheim, 18. Auguſt 1891. Stadtrath: Bräunig. Bureau für Invaliditäts⸗ und Altersverſtcherung dahier iſt zum 1. September d. J. eine Gehil⸗ fenſtelle mit einem Anfangsge⸗ halte von jährlich 800—1000 M. zu beſetzen. Selbſtgeſchriehene Bewerbungen nebſt Lebenslauf, Leumunds⸗ und Dienſtzeugniſſen ſind bis läng⸗ ſtens 25. d. Mts. bei diesſeitiger Stelle, Rathhaus 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 7, einzureichen. Nur jüngere, bereits auf öffent⸗ lichen Bureaux beſchäftigte Be⸗ werber mit ſchöner Handſchrift können berückſichtigt werden. 15932 Mannheim, 17. Auguſt 1891. Commiſſion für Krankenverſicherung. 0 Seeger. Bekanntmaczung. Die Ausführung der ſchmiede⸗ eiſernen Buchtengeländer u. Trog⸗ verſchlüſſe in der ſowie die Herſtellung der eiſernen Buchten auf dem Marktplatze und an den Rampen auf dem neuen Viehhof ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens 16072 Samſtag, den 29. Auguſt, Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwatt etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. Liefer⸗ ungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten hierſelbſt in aed dgdelle im d und die Pläne und Modelle im Baubureau auf dem neuen Viehhof einge⸗ ſehen werden. Mannheim, 18. Auguſt 1891. ee Uhlmann. I. Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten wird die zur Erbmaſſe des 7 Pri⸗ vatmannes Jakob Dietrich da⸗ hier gehörige und unten beſchrie⸗ bene am Samſtag, 5. September 1891. Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1, 8 öffentlich verſteigert und endgiftig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 16069 Das Wohnhaus dahier Litera G 7 No. 31 ſammt Seiten⸗ und erbauten und liegenſchaftlicher Zubehör, im Maße von 6 ar 8 qm, neben David Graab Ehe⸗ leuten und Peter Beckhuiſſen Wwe. geſchätzt zun 90,00 M Neunzigtanſend Mark. Mannheim, 18. Auguſt 1891. 8 l. Notar. L. Ahrauch⸗ Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfügung werden dem Handelsmann David Kahn hier am Freitag, den 28. Auguſt 1891, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften öſſent⸗ lich verſteigert, wobei der endgil⸗ tige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mindeſtens ge⸗ boten wird. 14357 Beſchreibung ber Liegenſchaften. Das vierſtöckige Wohnhaus da⸗ hier im Jungbuſch Lit. H 8 No. 3 mit gewölbtem Keller und Dach⸗ kammern, vierſtöckigem Seitenbau, rechts mit gewölbtem Keller und flachem Dach, einſtöckigem Seiten⸗ bau, rechts mit Gang und Abort, dreiſtöckiger Scheuer mit gewolb⸗ tem Keller, Stallanban und und einer Dung⸗ ſtätte im Hof, im Maß von 5 ar 91,21 qm, neben Maaage 2 Six Chefrau, Karl von Pigage, Alfred Duttenhöfer, Georg Rhodius Wittwe, Jakob Eck Eheleuten und ſelbſt, geſchätzt 11. 95,000 M. Das zweiſtöckige Wohn⸗ aus dahier im Jung⸗ uſch Lit. H8 No. 34 mit einſtöckigem Stall⸗ anbau, gewölbtem Kel⸗ ler und Heuſpeicher, im Maß von z ar 67,37 qm, neben Karl Schatt und Guſtav Faßbender 21,000 M. 116,000 M. ſage: Einhundert ſechszehntauſend Mark. Mannheim, den 18. Juli 1891. Der Vollſtreckungsbeamte; Großh. Notar. Mattes. II. Hausverſteigerung. n Folge richterlicher Verfüg⸗ 11 555 Sdemn Küfer und Wirth Taver Marder dahier am Freitag, den 21. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verfteigert: Das Wohnhaus Litera U 1 Nr. 16 dahier ſammt Seitenbauten und liegenſchaftlicher Zugehör im Maaßgehalte von 220,50 am neben Conrad Kirſchund Stephan Weber. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng, auch wenn der⸗ Schätz⸗ ungspreis mit 50,000 M. nicht geboten wird. 15452 Mannheim, 7. 1891. Der Vollſtreckungsbeay'te: Großh. Noan Schroth. Dienſtbotenkleider werden raſch, gut u. billig ange⸗ fertigt in 14304 16086 Kieſer. It 4, 13, 1 Treppe links. 1. Am 10. l. Mts. im Hauſe K 1, 3 ein ſilberner Eßlöffel mit dem Monogramm S. H. 2. Am 11. l. Mts. in G 8, 16 ein kleiner eiſerner Anker. 3. Am 11. l. Mts im Hauſe IL 6, 8 eine alte ſilberne Cylinder⸗ uhr(mit zerſprungenemzifferblatt und ohne Zeiger.) 4. Am 14. l. Mts. aus einem Kohlenmagazin in K 9 ein Ge⸗ wichtſtein, 5 Kgr. und 1 Kohlen⸗ ſchaufel. 5. Am 3. l. Mts. in dem Neubau des allgem Krankenhauſes, 2 Holz⸗ ſägen. 6. Am 15. l. Mts. vor dem Hauſe L. 12, 12, ein kleines Pritſchenwägelchen(Kinderſpiel⸗ wagen). 7. Am 16. l. Mts. vor dem Hauſe T 5, 6, eine blecherne Milchkanne mit 6 Liter Milch. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 16068 Mannheim, 18. Auguſt 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Lahrnißverſteigerung. Donnerſtag, den 20. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale K 4, 7½b 16070 1 Büffet mit Marmor⸗ platte und 1 Schreibtiſch gegen Baarzahlung, wozu ich Liebhaber einlade. Mannheim, 17, Auguſt 1891. Deißler, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſtrigerung. Mittwoch, den 19. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr Fortſetzung der wangsverſtei⸗ gerung im Pfandloffal J5,5 dahier. Es kommt zur Verſteigerung: Decken, a e Kleidungs⸗ ſtücke, Gßbeſtecke, eſchirr, Bilder, Spiegel, Rohrſeſſel, 1 Kopirpreſſe, Vorhänge, 1 Nähmgaſchine, 6 ſil⸗ berne Löffel u. ſonſt Verſchiedenes. Mannheim, 18. Auguſt 1891. Eſchenauer, 16082 Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Hrkanntmachung. Die Erneuerungswahlen zur 2. Kammer der Stände⸗ verſammlung im46. Wahl⸗ bezirk betreffend. Die Liſten der Urwähler der hieſigen Gemeinde liegen vom Montag, den 17. Auguſt bis einſchließlich Mittwoch, den 26. Augnſt d. Is. und zwar je⸗ weils von Vormittags.—12 Uhr und Nachmittags von—6 Uhr auf dem Rathhauſe zu Jedermanns Einſicht auf. Wer die Liſten für unrichtig oder unvollſtändig hält, kann dies 9955 der obigen Friſt bei dem Gemeinderathe ſchriftlich an⸗ zeigen oder zu Protokoll geben und muß die Beweismittel für ſelbe Behauptungen, falls die⸗ elben nicht auf Notorität be⸗ ruhen, bezeichnen. 16049 ndem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, machen wir darauf äufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahlmänner nach den Beſtimmungen der Wahlordnung nur diejenigen Urwähler zuge⸗ laſſen werden dürfen, welche in die Wählerliſten aufgenommen worden ſind. Feudenheim, 15. Auguſt 1891. Der Gemeinderath. Bohrmaun. Btkanntmachung. Die Erneuerungswahl zur 2. Kammer der Ständever⸗ ſammlung im 46. Wahlbe⸗ zirke betreffend. Die Wählerliſten liegen vom 17, bis 26. dieſes Monats zu Jedermanns Einſicht von Vor⸗ mittags 8 bis 12 und Nachmit⸗ tags 2 bis 5 Uhr im ne dahier offen. er dieſe Liſten für unrichtig oder unpollſtändig hält, kann dies während der Auf⸗ lagefriſt bei dem Gemeinderath 9 55 anzeigen oder zu Proto⸗ geben und muß die Beweis⸗ mittel zu ſeiner Behauptung, falls dieſelben nicht auf Notorität be⸗ ruhen, beibringen. Indem dies zur öffentlichen Kenntniß eauene wird, machen wir darauf aufmerkſam, daß bei der Wahlmännerwahl nur die⸗ Wühler zugelaſſen wer⸗ en, welche in die Wählerliſten eingetragen ſind. 16035 Schriesheim, 12. Auguſt 1891. emeinderath. Hartmann. Bekanntmachung. Die Wählerliſten hieſiger Ge⸗ meinde für die Wahlmänner⸗ wahlen zur 2. Kammer der Stände⸗ verſammlung liegen von Montag, den 17, Auguſt bis einſchließlich Donnerſtag, den 27. Auguſt d. J. auf dem Rathhauſe zu Jeder⸗ manns Einſicht auf. Wer die Liſte für unrichtig oder unvollſtändig hält, kann dies innerhalb der obigen Friſt bei dem Gemeinderathe ſchriftlich anzeigen oder zu Protokoll geben und muß die Beweismittel für ſeine Be⸗ hauptungen, falls dieſelben nicht auf Notorität beruhen, be⸗ zeichnen. Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, machen wir darauf aufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahlmänner nach den Beſtimmungen der Wahlordnung nur diejenigen Urwähler zugelaſſen werden dürfen, welche in die Wählerliſten aufgenommen wor⸗ den ſind. 16012 Käferthal, den 14. Auguſt 1891. Gemeinderath, Schmitt. Obſtverſteigerung. Die Gutsverwaltung Kirſch⸗ gartshauſen verſteigert nächſten Samſtag, den 22. Auguſt, Nachmittags 1 Uhr das Sbſterträgniß von ea. 800 Stück ſchön behangener Obſt⸗ bäume. 1602⁵ Tahrnif⸗Verſteigerung. Donnerſtag. den 20. u. Freitag, den 21. dſs. Mts. werden in F 4 No. 8 Nachmit⸗ tags 2 Uhr verſteigert: Küchengeſchirr, neues Porzellan, Kaffeeſervice, Teller, Schüſſeln, Taſſen, Figuren, Vaſen, Spiegel, Uhren, Regulateure, Bettung, 2 Roßhaar⸗u. Strohmatratzen, 2Bett⸗ laden, 2 Bodenteppiche, 1 Garde⸗ robeſchrank, 1 Chiffonier, 1 Ca⸗ napee, 1 Commode, Waſch⸗ und Nachttiſche, 1 Leibſtuhl, Tiſche und Stühle, Blumentiſche und Ver⸗ ſchiedenes. 16074 Ferd. Aberle. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie An⸗ kenbuck iſt der Vorrath an Be⸗ kleidungsgegenſtänden nahezu er⸗ ſchöpft und deren Ergänzung dringend nothwendig, wobei wir bemerken, daß insbeſondere Hoſen, Schuhwerk und Leibweißzeug er⸗ wünſcht wären. 10918 Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner und Freunde un⸗ ſeres Vereins die Bitte, die Samm⸗ lung von für unſere Zwecke noch brauchbaren Kleidern, Schuhen, Weißzeug zu veranlaſſen, auch die Abgabe von guten Schriften, Ge⸗ ſangbüchern oder ⸗Heften wäre erwünſcht. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme beſtimmen und die geſam⸗ melten Gegenſtände an Haus⸗ vater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der Bad. Bahn — abſenden. Die Abſendung kann auch an die Zentralſammelſtelle — Karlsruhe, Sofienſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiter⸗ beförderung veranlaßt werden wird. Das bisherige Ausbleiben von Sendungen aus vielen Orten und Gegenden des Landes erklären wir uns aus dem Umſtande, daß häufig Kleidergaben an Umher⸗ ziehende unmittelbar 3855 en werden. Dieſe Art des Gebens hat die Gefahr, daß die Gaben nicht ſelten ſofort veräußert und der Erlös verſchwendet wird. Die Geber erreichen deshalb ihren Zweck ſicher, wenn ſie ihre Gaben Unmittelbar der Kolonie zuwen⸗ den wollten. Karlsruhe, den 1. Juni 1891. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiter⸗ kslonien im en Baden. 7 Geheimerath Dr. von Stößer. Heirath. Ein Witkwer, Mitte 30er, mit gutem Geſchäft, wünſcht ſich mit einer Perſon von 35—40., die ſchen kängere Jaßee un einem Dienſt iſt, zu verehelichen. Ernſtgem. Offert. beliebe man unter Nr. 15866 an die Exped. dſs. Blattes abzugeben. 15866 Tigerfinken 16021 von Bombay faſt feuerroth aus⸗ gefärbt, reizende Sänger, Paar Mk., 4 Paar 10 Mk., Weber⸗ vögel, Afrikaniſche Prachtfinken, Faſänchen, Goldbrüſtchen, je 1 aar 3 Mk., 4 Paar ſortirt 10 Mk., Paradieswittwen i. Pracht⸗ komment, Paar 4 Mk., Feuerweber i. Pracht, Pagr 4 Mk, ſcn ewerg⸗ Zuchtpaare, Paar 405.Zwerg⸗ 6 Mk., Gut papageien, finge ſprechende, fingerzahme, große grüne Amazonen⸗Papageien, Stck. 7 25, 80 u. 36 Mk, dito anfangen zu ſpr 5 Graue anfangen zu ſprechen, Stck. 18 Mk., ſprechende 36—200 Mk. Zahme, drollige Affen, Stck. 20 Mk.(Nachnahme.) Lebende Ankunft garantirt. Guſt. Schlegel, Hamburg. Neuer Steinweg 15. Alnkerricht in der engl. Sprache, ſowie in Muſik,(Klavier) ertheilt eine junge Dame, welche längere Zeit in England in beiden Fächern thätig war. Referenzen z. Dienſten. e 0 Näh. F 5, 4, 3. St. 15985 Reparaturen an Waagen und Gewichten werden raſch und billigſt beſorgt. Reichhal⸗ tiges Lager aller Sorten Geſchäfts⸗ und Handelswaagen. 8222 2, 6. Chr. Müller, I 2, 6. Waagengeſchöft und Reparatur⸗ Werkſtätte. Anhängſchloß per St. 10 Pfg. Q 3, 7. 14791 Permögensvermaltung, Bechnungsangelegenheiten und dergl. wünſcht ein Beamter anzunehmen. Offerten unter J. 1513 an Rudolf Moſſe, Mannheim. 14090 Weinheim. Da die liebevolle, ſchöne Emilie ſich zur Zeit in der Müllheimer Sommerreſidenz aufhält, gratu⸗ liren wir unſerm Freund Wil⸗ helm zu ſeinem Strohwittwer⸗ thum. 16077 en, Stck. 15 u. 18 Mk. Manuheim, 19. Auguſt. 5 P. P. Hierdurch bringen wir zur Kenntniß unſeres geſch. Leſerkreiſes, daß wir die geſammte Inſeraten⸗Verwaltung unſerer Fachzeitſchrift der Annoncen⸗Expedition von Rudolf Moſſe in Manuheim übertragen haben und ſind alle Inſerate, Reklamen und Beilagen ausſchließlich an dieſe Firma zu richten. 14138 Hochachtend Der Berlag der Lachzeitſchrift„Das Bheiuſchiſ“ Mannheim, 1. Juli 1891. P. P. Unter höflichſter Bezugnahme auf vorſtehende Mit⸗ theilung, bitte ich, Aufträge für „Das Rheinſchiff“ für die Folge ſteis direkt an mein Büreau gelangen zu laſſen. 14139 Ich bemerke ergebenſt, daß„Das Rheinſchiff“ in allen Kreiſen, welche mit den Schifffahrts⸗, Handels⸗ und Verkehrsintereſſen nicht nur des Rheins mit ſeinen Neben⸗ flüſſen, ſondern auch aller übrigen Binnenſtröme des In⸗ und Auslandes in Verbindung ſtehen, ſeine Verbreitung findet. Ich führe beſonders an, daß dieſe Fachzeitung z. B. auf allen Perſonen⸗ und Salondampfern, welche den Rhein von Mannheim bis Rotter dam befahren, auf⸗ liegt und ſomit täglich einem ganz bedeutenden, zumeiſt internationalen Reſſeverkehr zu Geſicht kommt und von Tauſenden geleſen wird. „Das Rheinſchiff“ iſt Officieles Organ der wefldeutſchen Hinnen⸗ ſchifffahrts⸗Berufsgenoſſeuſchaft und Offtritles Organ des Particnlier⸗Schiſfer⸗Verbandes „Jus et Justitia“ wird alſo von dieſen im Beſonderen, ſodann von den Rheinſchifffahrtsgerichten, Notaren, Gerichtsvollziehern, ferner Transportverſicherungs⸗Geſellſchaften, Handels⸗ kammern und ſonſtigen Behörden im Allgemeinen als Publikations⸗Organ benützt. Beſondere Erfolge prognoſtieiren erfahrungsgemäß Inſerate der Schifffahrts⸗, Maſchinen⸗, techniſchen, ſowie der Export⸗, Speditions⸗ und Trausportver⸗ ſicherungsbrauche, ferner Hotel⸗ und Bäder⸗ Jnſerate. Es ſteht ſomit außer Frage, daß„Das Rheinſchiff“ durch ſeine intenſtve Verbreitung ein ganz ausgezeichnetes und beliebtes Inſertions-Organ iſt und für einen guten Erfolg eine ſolide Gewähr bietet. Bei dieſem Anlaſſe erlaube ich mir, meine auerkannt leiſtungsfähige Annoncen⸗Expedition für alle Zeitungen und Fachzeitſchriften des In⸗ und Auslandes in gefl. Erinnerung zu bringen, wobei ich zum Voraus prompteſte Aus führung aller mir über⸗ tragenen Aufträge unter vortheilhafteſten Beding⸗ ungen verſichere Hochachtungsvollſt ergebenſt⸗ Nuudolf Mosse Annoncen⸗Expedition. wie:„Firmen⸗, Thür⸗„ Comptoir⸗ Grab⸗ Schilde, Hausnummern zſe. 5 in jeder Größe, Farbe, Fagon und Schrift, geſchmackvoll und bauerhaft. 16684 af F 4,13 Adolph Kleebach P 4, 13 Tüncher⸗ und Maler⸗Geſchüft. Vertreter einer der erſten Emaille⸗S der⸗Fabriken. 5 Zur gefl. Mittheilung Für die anläßlich des Hinſcheidens meines ſel Gatten mir allerſeits gewordene Theilnghme ſage meinen bpaß c ſten Dank und füge dem die gefl. Mittheilung an, daß ich ndas ſeither von meinem verſtorbenen Gatten geführte Schuhmacher⸗Geſchäft unter Leitüng eines tüchtigen Meifter⸗Geſellen weiterführen werde. Ich bitte daher alle meine bisherigen we⸗ s ſchätzten Kunden, mir ihr Vertrauen bewahren und mich mit ferneren Aufträgen gütigſt unterſtützen zu wollen, wogegen ich verſpreche, reell, ſolid und pünktlich zu wollen. 84 Hochachtungsvollſt Wittwe Heiuxich Weigel nebſt neun Kindern. Maunheim, 0 5, 12 gegenüber dem Freiſchütz. Offerten unter Chi Offerten unter Chiffre welche vermittelſt kleiner, im täglichen Verkehrsleben vorkommender Anzeigen, wie Stellengeſuche und Angebote, Kauf⸗ Verkauf⸗, Pacht⸗ und Verpachtungsgeſuche, Betheiligungs⸗ und Theilhabergeſuche, Kapitalsgeſuche und Angehote u. ſ. w geſucht werden, inſerirt man am beſten und vortheilhafteſten durch Vermittelung der Annoncen⸗ Expedition audolt Mosge. Die hei derſelben einlaufenden Offerten werden uneröffnet dem Auftraggeber täglich zugeſtellt und in allen Fällen ſtrengſte Diseretion gewahrt. Ferner iſt Vorkehrung gegen Unberechtigte Empfangnahme der Offerten getroffen. Die Annoneen⸗ Expedition von Rudolf Mosse berechnet lediglich die Driginal⸗ Zeilenpreiſe der Zeitungen und ertheilt gewiſſenhaften Rath bei Wahl der für den jeweiligen Zweck geeignetſten Blätter. Die Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse beſitzt in allen großen Städten eigene Büreaux, in: 14416 Mannheim, an den Planken, 0 4, 5, Feruſprecher 495. Munnbeimer Parkge Mittwoch, 19. Auguſt, Abends Grosses Concert „der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Donnerſtag, 20. Auguſt, Abends 811 Uhr ſelſchaft. General⸗Anzeiger g Geſelſhaftzhans, Ludwigshafen. Reſtaur. E. Funk. Hübſch 10512 2 eingerichtetes Café mit 2 neuen Billards. Gute Küche. Beine Weine. ies Hanebener Auguztiner eeeet GROSSES OONCERT der Kapelle des 2. Bad. 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