„„7F c eeeee —— In der Boflinte eingetragen unten ANr. 8. adiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag N..90 pro Quartal, JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die NReklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummers 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Ffs. annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u allg. Then Shef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notatiensdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Dus„Wannheimer Journal“ iſt Eigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Bolksblatt.) Rr. 227.(Kelephon⸗Ar. 218.) * Ein Partei⸗Jubiläum. Es ſind ſoeben 25 Jahre, daß auf der Verſamm⸗ lung in Plochingen die württembergiſche deut ſche Partei gegründet wurde. Nach dem Präliminarfrieden von Nikolsburg ſollte ein norddeutſcher Bund bis zur Mainlinie aufgerichtet werden, den ſuͤddeutſchen Staaten war es überlaſſen, ſich zu einem Südbund zu vereinigen. In dieſem Augenblick trat die deutſche Partei in Würt⸗ temberg mit dem Programm ins Leben: Kein Südbund, keine Mainlinie, Anſchluß an den norddeutſchen Bund, Vollendung der deutſchen Einheit. Von den Politikern, die damals die neue Partei begründeten, ſind nur wenige mehr im öffentlichen Leben. Hölder, Römer und die meiſten Träger bekannter Namen ſind längſt todt; unter den Lebenden befinden ſich noch Dr. O. Elben, Bank⸗ direktor Steiner, der jetzige Miniſter des Innern Schmid, der Fürſt von Hohenlohe⸗Langenburg. Ein neues Ge⸗ ſchlecht iſt inzwiſchen herangewachſen, das aber die Partei in demſelben Fahrwaſſer erhält, in dem ſie begründet wurde. Das Eigenthümliche in Württemberg war, daß die nationale Partei ihre ſchärfſte und unverſöhnlichſte Gegnerſchaft an der Demokratie hatte, während ſie bereitwillige Bundesgenoſſen an den nationalgeſinn⸗ ten Conſervativen fand. So kam es, daß ge⸗ wiſſermaßen das, was in Norddeutſchland im Jahre 1887 mittelſt des Cartells einmal ad hoc geſchah, in Würt⸗ temberg von Anfang an als dauernde Partei⸗ gruppirung ſich erhielt. Die Conſervativen bil⸗ deten, um der höheren nationalen Intereſſen willen ihre Sonderbeſtrebungen zurückſtellend, Hülfs⸗ truppen für die deutſche Partei, die den Hauptkampf gegen Volkspartei und Ultramontane auszufechten hatte. Es kam nur ein einziges Mal vor, daß die Conſerva⸗ tiven der deutſchen Partei eine eigene Candidatur gegen⸗ überſtellten; es war in Heilbronn im Jahre 1884, wo die Conſervativen es mit der Candidatur des bekannten Profeſſors Geffken verſuchten, womit ſie natürlich blos der Volkspartei zum Sieg verhalfen. Dieſes abſchreckende Beiſpiel iſt nicht wiederholt worden. Daß die freund⸗ liche Stellung zu den Conſervativen der deutſchen Partei ſelbſt eine confervative Färbung verlieh, kann nicht ge⸗ läugnet werden, wie denn ihre Grundſätze überhaupt nie etwas ſchroff Dogmatiſches hatten; aber es ſind dadurch auch ſolche Conſtellationen vermieden worden, wie ſte gegenwärtig die Signatur des Wahlkampfes in Baden ſind, wo die Nationalliberalen gleichzeitig von der Demo⸗ kratie, von den Ultramontanen und von den Conſerva⸗ tiven gehetzt ſind. Den württembergiſchen Conſervativen mag es manchmal ſchwer geworden ſein, mit der liberalen deutſchen Partei zuſammenzugehen, aber die nationale Geſinnung hat ſie ſtets verhindert, zu Handlangern der ultramantanen Reaktion zu werden. Die deutſche Partei bereitet zur Feier ihres 25jährigen Beſtandes(die be⸗ kanntlich auf den 11. Oktober verlegt iſt) eine Feſtſchrift vor, eine Art Geſchichte der Partei, die, obwohl ſie ſich in den Grenzen der Landſchaft mit ihren beſonderen Be⸗ dingungen hält, auf die Entwicklung des deutſchen Partei⸗ weſens überhaupt ihre Schlaglichter werfen wird. 7Die Getreide⸗Ausnahmetarife. Im Namen der ſämmtlichen preußiſchen Eiſenbahn⸗ direktionen macht jetzt die königliche Eiſenbahndirektion Berlin die näheren Beſtimmungen bekannt über die vom preußiſchen Staatsminiſterium beſchloſſene Herab⸗ ſetzung der Frachtſätze für Getreide und Mühlenfabrikate auf weitere Entfernungen. Die Einführung dieſes allgemeinen Ausnahmetarifs erfolgt bereits vom 1. Seplember an. Er umfaßt folgende Artikel: 1. Getreide aller Art, als Weizen, Roggen, Gerſte, Hafer, Mais(Kukuruz), Hirſe und Buchweizen, ferner Hülſenfrüchte(auch geſchälte); 2. Mühlenfabrikate (Mehl aus Getreide und Hülſenfrüchten, auch Braun⸗ mehl, Spelz und Griesmehl, Gerſtenmehl, Maismehl, Graupen, Grütze, Gries, gerollte Gerſte, geſchrotenes Getreide und Futtermehl) und gelangt vorläufig nur in den Lokal⸗ und Wechſelverkehren der preußiſchen Staats⸗ bahnen, und zwar für Entfernungen über 200 km zur Einführung. Auf Entfernungen unter 200 km bleiben die normalen Sätze in Kraft. Die insbeſondere im Oſten be⸗ reits beſtehenden beſonderen wie allgemeinen Ausnahmetarife für Getreide und Mühlenfabrikate, ſoweit dieſelben billiger ſind, beziehentlich Artikel enthalten, welche in den neuen — Ausnahmetarif Aufnahme nicht gefunden haben, en daneben bis auf weiteres in Giltigkeit. Ueber die Geleſenſte und verbreiteiſtt Zeitung in Maunteim uud Ungebung. Donnerſtag, 20 Auguſt 1891. Höhe der eintretenden Ermäßiguugen gibt die nachſtehende vergleichende Zuſammenſtellung Aufſchluß. Auf eine Ent⸗ fernung von Kilometern: à. 300, b. 400, c. 500, d. 600, e. 700, f. 800, g. 900, h. 1000, i. 1100, k. 1200 für 100 Kgr. in Mark: Frachtſatz nach dem normalen Spezialtarif a. 1,47, b. 1,92, c. 2,37, d. 282, 8. 3,27, f 372,, 62, 0 k. 5,52. Frachtſatz nach dem neuen Ausnahmetarif: , e,e r, 2,32, g. 2,52, h. 2,72, i. 2,92, k. 3,12. Ermäßig⸗ ung: a. 0,15, b. 0,40, c. 0,65, d. 0,90, e. 1,15, f. 1,40, g. 1,65, h. 1,90, i. 2,15, k, 2,40. Außer Preußen ſind auch diejenigen deutſchen Bundes⸗ ſtaaten, welche Staatseiſenbahnen beſitzen, ſeitens des Reichskanzlers um Annahme der gleichen Tarife erſucht worden. Der Ausnahme⸗ tarif kommt auch der ausländiſchen Einfuhr und zwar ſowohl der zur See wie derjenigen über die öſterreichiſche und ruſſiſche Grenze zugute. *Iur Wahlbewegung in Baden. Aus der in Schwetzingen vor einer zahlreichen Wählerverſammlung gehaltenen formvollendeten Pro⸗ grammrede des nat.⸗lib. Candidaten, Herrn Adolf RNitzhaupt vom Werſauer Hof, laſſen wir die weſent⸗ lichſten Stellen hier folgen. Herr Ritzhaupt ſagte u..: Ich bewohne unſeren Wahlkreis ſeit nunmehr 23 Jahren und ich darf Sie verſichern, daß ich in dieſer immerhin langen Zeit die Augen aufgemacht habe. Ich habe immer gerne und vorzugsweiſe mit dem einfachen und ſchlichten Manne verkehrt. Ich habe mit dem Volke frobe und ernſte Tage verlebt und ich habe im Verkehr mit demſelben viel gelernt und gar manche Erfahrung geſammelt. Blicken Sie auf die Hauptſtadt unſeres Kreiſes, auf Mannheim, ſehen Sie, wie dieſe Stadt wächſt von Tag zu Tag an Bevölkerung und an Reichthum Gehen Sie hinaus in die Landorte und ſehen Sie, wie die Zahl der Fabriken ſich fortwährend vermehrt, ſo daß es bald ſchon an Arbeitskräften mangelt und Sie werden mit mir überein⸗ ſtimmen, daß Handel und Induſtrie blühen und gedeihen. Auch das Handwerk hat ſein qutes Auskommen und wirk⸗ lich gute Handwerker ſind allerwärts geſucht und begehrt. Nur der Bauernſtand leidet fortgeſetzt unter der Ungunſt der Ver⸗ hältniſſe und kann ohne Hilfe auf die Dauer kaum mehr beſtehen. Schwer leidet die Landwirthſchaft unter der überſeeiſchen Konkurrenz. Da wird viel billiger produzirt als bei uns und Entfernung ſowie Transport ſpielen kaum noch eine Rolle, Von Jahr 85 Jahr wird der Transport der überſeeiſchen Produkte raſcher und billiger bewerkſtelligt, und dieſer Kon⸗ kurrenz iſt unſere Landwirthſchaft ohne ſtaatlichen Schutz nicht mehr gewachſen. Von dem Wohghlergehen des Landwirths hängt aber gar viel ab. Das ſicherſte Abſatzgebiet bleibt immer das Inland und deßhalb iſt es von orößtem Werthe, die Landwirthe kaufkräftig zu erhalten. Der Bauer ſoll und muß in der Lage ſein, für ſeine Produkte, welche er im Schweiße ſeines Angeſichts erzielt, Preiſe zu erhalten, welche es ihm ermöglichen, ſich und ſeine Familie anſtändig zu ernähren und auch noch einen Sparpfennis für das Alter zurückzulegen. Das, meine Herren, iſt aber nur möglich durch Schutzzölle. Ich bin deßhalb auch dafür, daß die Getreidezölle erhalten bleiben. Selbſtverſtändlich mit der Modification, daß in Zeiten von Mißernten vorübergehend Erleichterungen eintreten. Auf die Tabakfrage übergehend, ſo finde ich, daß das Verhältniß zwiſchen der Steuer auf den inländiſchen Tabak und dem Zoll auf den überſeeiſchen Tabak kein richtiges iſt. Namentlich bei uns in der Pfalz wird der Preis des Tabaks ſehr zu Ungunſten des Erzeugers durch dieſes Berhältniß beein⸗ flußt. Ich ſpreche mich daher für eine Ermäßigung der Steuer auf inländiſchen Tabak aus, bin dagegen gegen jede weſentliche Erhöhung des Zolles auf überſeeiſchen Tabak und zwar aus folgenden Gründenz: Wie bei allen Genußmitteln, hat ſich auch beim Tabak der Geſchmack veredelt und verbeſſert. Es werden daher Fabrikate aus reinem pfälzer Tabak kaum mehr begehrt und hergeſtellt. Dagegen iſt es der Fabrikation gelungen, durch Miſchung von inländiſchen und überſeeiſchem Tabak Cigarren und Pfeifengut herzuſtellen, welches den mittleren Raucher befriedigt und ſeinem Geſchmacke vollauf entſpricht. Wir haben alſo den überſeeiſchen Tabak nothwendig, um den inländiſchen fortzu⸗ ſchaffen. Durch eine weſentliche Erhöhung des Tabakzolles würde aber die Jabrikation gezwungen werden wieder mehr zu inländiſchem Tabak zu greifen. Dieſe Fabrikate würden dem Raucher weniger zuſagen und der Verbrauch müßte unbedingt abnehmen. Gleichzeitig würde aber der erhöhte Zoll unſere Land⸗ wirthe veranlaſſen noch viel mehr Tabak zu bauen wie gegenwärtig. Auf der einen Seite würde ſich alſo die Produktion ver⸗ größern, auf der andern Seite der Verbrauch abnehmen. Der Tabaksbauer käme zwiſchen zwei Mühlen und würde zweifel⸗ los für ſein Gewächs noch geringere Preiſe erzielen als dies gegenwärtig der Fall iſt. Aus dieſen Gründen m. H. bin ch für Ermäßigung der Steuer auf inländiſchen Tabak und gegen jede weſentliche Erböhung des:Zolles auf überſeeiſchen Tabak. Ich weiß wohl, meine Herren, daß dieſe wirthſchaſt⸗ lichen Fragen nicht vor den badiſchen Landtag gehören, ſondern vor den Reichstag. Allein ich bin der Anſicht, daß es für die Bevölkerung unſeres Wahlkreiſes doch von großem Werth iſt, zu wiſſen, wie Ihr inAusſicht genommener Abgeordneter über dieſe hochwichtigen Punkte denkt. Auch iſt nicht allein der Neichs⸗ tag entſcheidend, ſondern auch der Bundesrath. Im Bundes⸗ rathe iſt aber auch die badiſche Regierung vertreten und dieſe hat ſelbſtverſtändlicherweiſe darauf Bedacht zu nehmen, wie die Anſchauungen des Volkes, verkreten durch die Mehrheit des Landtages, ſind. Auf das politiſche Gebiet übergehend berühre ich zunächſt die Kirchenfrage. Ich ſelbſt bin Katholik und ſtehe treu und feſt auf dem Boden meiner Kirche. Allein ich bin auch tolerant und achte und ehre jeden anderen Glauben ebenſo hoch wie den meinen. Dabei kann ich nicht finden, daß die Kloſterfrage unbedingt zur Kirche gehört und bin der Anſicht, daß man ein treuer Sohn ſeiner Kirche ſein kann, ohne ſich gerade für Klöſter erwärmen zu müſſen. Wir hätten nur zu befürchten, daß namentlich in einem Lande, mit ſo gemiſchter Bevölkerung, wie Baden, der religibſe Friede bei Wiedererrichtung der Klöſter ſchwer gefährdet würde. Es iſt für mich zweifellos, daß in allen den Gegenden in welchen man Klöſter errichten würde, vielleicht ſchon in 100 Jabren der geſammte Grundbeſitz in die Hände dieſer Klöſter übergegangen wäre. Auf die gemiſchten Schulen übergehend, ſo betrachte ich dieſelben als eine der glänzendſten Errungenſchaften der 60er Jahre. An ihr wollen wir feſt⸗ halten Mann für Mann, und dieſelben unter keinen Umſtän⸗ den preisgeben. Der köſtliche Samen, der in der gemiſchten Schule in das empfängliche Kinderherz gelegt wird, er treibt herrliche Blüthen. Die wollen wir hegen und pflegen und deßhalb eintreten mit unſerem ganzen Können und unſerer ganzen Kraft für den Fortbeſtand der gemiſchten Schulen. Auch die Lehrer haben über Manches zu klagen und der nächſte Landtag wird ſich mit dieſer Frage zu beſchäftigen haben. Auch ich werde, wenn ge⸗ wählt, voll und ganz bereit ſein thatkräftig mitzuwirken, damit dieſem wackeren Stande, durch Erfüllung ſeiner berechtigten Jorderungen, ſeine bewährte Berufsfreudigkeit erhalten bleibe. In den Kreiſen der ſogenannten kleinen Beamten und An⸗ geſtellten herrſcht über das neue Beamtengeſetz und deſſen Ausführungen vielfache Unzufriedenheit. Der nächſte Landtag wird ſich mit dieſen Beſchwerden zu beſchäftigen haben und Abhilfe treffen müſſen. Die Verkehrsverhältniſſe im Lande Baden ſind durchweg gute. Unſere Haupteiſenbahnen ſind aus⸗ gebaut und wir haben ein vortreffliches Straßennetz. Es gibt aber immer noch Gegenden im Lande, die abſeits liegend, bis jetzt wenig berückſichtigt werden konnten, und welche nun durch Nebenbahnen dem großen Verkehr angeſchloſſen werden ſollen. Wir haben vor wenigen Monaten eine neue Gemeinde⸗ ordnung eingeführt. Den Anforderungen der nichtbürger⸗ lichen Einwohner, welche an den Gemeindelaſten ebenfalls voll und ganz tbeilnehmen, ihnen das aktive und paſſive Wahl⸗ recht zu verleihen, mußte man unbedingt gerecht werden. Nun haben wir aber, namentlich in der Nähe der Städte, eine ganze Reihe von Gemeinden, in welchen die nichtbürger⸗ lichen Elemente, vorwiegend aus Arbeitern beſtehend, ſehr ſtark vertreten ſind. Es wäre daher, wenn man es bei dem ſeitherigen Wahlrecht belaſſen hätte, zweifellos ſehr häufig der Fall eingetreten, daß dieſe Elemente, welche ihrer Natur nach fluktuirend ſind und im Allgemeinen wenig Intereſſe daran haben, ob eine Gemeinde vorwärts oder rückwärts kommt, mit ihren An⸗ gehörigen Ausſchuß und Gemeinderath, ja ſelbſt den Bürger⸗ meiſterſtuhl beſetzt hätten. Der ſeßhafte Bürgerſtand, der Kern der Gemeinde, welcher die Gemeindelaſten in der Haupt⸗ ſache beſtreitet, wäre häufig majoriſirt und bei Seite geſchoben worden. Das, meine Herren, durfte nicht geſchehen und die Ausdehnung der Rechte des Bürgers auf den nichtbürgerlichen Einwohner war nur möglich durch Einführung einer Gemeinde⸗ ordnung, welche den eigentlichen Bürgerſtand vor den er⸗ wähnten Mißſtänden ſchützt. Aus dieſen Gründen, meine Herren, hat man die ſich ſo gut bewährt habende Städteord⸗ nung in dieſem Theile auch auf die übrigen Gemeinden des Landes, ich glaube bis zu 1000 Selen herab, ausgedehnt. Ich glaube auch die indirekten Landtagswahlen werden eine Rolle ſpielen. Meine Herren, in dieſer Frage hahe ich noch keine entgiltige Stellung genommen. Allein, wenn wir ſehen, wie es bei den Reichstagswahlen zugeht, in welcher Art und Weiſe die Agitation betrieben wird, wie unſere großen Städte eine nach der andern in die Hände der Sozialdemokraten fallen, ich erinnere Sie nur an Hamburg, Bremen, Magdeburg, Berlin größtentheils, ja unſeren eigenen Wahlkreis Mannheim, ſo dürfte es doch zwei Mal zu über⸗ legen ſein, ehe man eine Einrichtung preisgibt, welche aller⸗ dings ihre Mängel hat, die aber auch ſehr viele gute Seiten heſitzt. Damit, meine Herren, laſſen Sie mich meine politi⸗ ſchen Erörterungen ſchließen. Was alles für Vorlagen der nächſte Landtag bringt weiß ich natürlich nicht. D Taber, meine Herren, weiß ich: Wenn ich die Ehre haben ſollte, als Ihr Vertreter nach Karlsruhe zu gehen, dann würde ich pflichtgetreu, gewiſſenhaft und unermüdlich mitarbeiten, zum Wable des Vaterlandes, meines Wahlkreiſes und meiner ähler. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 19. Auguſt, Vorm. Die ſchweizeriſchen Unterhändler ſind bereits von Wien nach Bern zurückgekehrt, da die Unterhand⸗ lungen über den Handelsvertrag auf unbeſtimmte Zeit verſchoben ſind. Ein Protokoll wurde unterſchrieben über diejenigen Punkte, in welchen Einigung erzielt wurde. Dasſelbe hat jedoch für die Kontrahenten keine ver⸗ bindliche Kraft. Die Differenzen betreffen noch ver⸗ ſchiedene der wichtigſten Poſitionen. Die ſchweizeriſchen Unterhändler konnten keine Konzeſſionen machen, die an⸗ deren wollten, wie die„Basl. Nachrichten“ melden, an⸗ geblich nicht entgegen kommen. Dabei iſt es keineswegs ausgeſchloſſen, daß die Unterhandlungen ſchon während derjenigen in München wieder aufgenommen werden. 2. Seite: General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Auguſt. Als ver einſgen Tagen telegraphiſch aus Paris gemeldet wurde, daß ſich daſelbſt eine Bewegung geltend machte, den Namen des Boulevard de Sebaſtopol zu ver⸗ ändern, um die Empfindlichkeiten Rußlands nicht zu ver⸗ letzen, wurde an anderer Stelle darauf hingewieſen, daß dann auch die Pariſer Alma⸗Brücke ihren Namen wech⸗ ſeln müßte. Das orleaniſtiſche Organ, der„Soleil“ ge⸗ langt denn auch jetzt in der That zu ähnlichen Betrach⸗ tungen. Am Schluſſe eines„Alma⸗Kronſtadt“ überſchriebenen Leitartikels entwickelt das Blatt den Ge⸗ danken, man ſei es der ruſſiſch⸗franzöſiſchen Freundſchaft ſchuldig, der Kaiſerin von Rußland und dem Zarewitſch, welche nach Paris kommen ſollen(), die Unannehmlichkeit zu erſparen, auf der Alma⸗Brücke die Seine zu über⸗ ſchreſten. Dieſe Brücke ſollte fortan nach Kronſtadt be⸗ nannt werden. Das Pariſer Blatt ſchreibt: „Als Admiral Gervais in die Rheede von Kronſtadt ein⸗ fuhr, ließ er dem Zaren die zwei Banner überreichen, die im Jahre 1854 durch unſere Soldaten aus der Kirche von Eupa⸗ torig weggenommen und ſeitdem in der Notre⸗Dame⸗Kirche zu Paris verwahrt worden waren. Das ruſſiſche Volk hat die zartfühlende Abſicht, welche unſere Regierung in dieſer Angelegenheit leitete, begriffen und zu würdigen gewußt. In Frankreich fand Niemand etwas daran auszuſetzen, daß die Banner der Kirche von Eupatoria den Ruffen zurückerſtattet wurden. Niemand fände etwas daran auszuſetzen, wenn man Rußland noch ein glänzenderes Pfand der franzöſiſchen Sym⸗ pathie gäbe. Wir beantragen, daß die Alma⸗Brücke vom 20. September ab, dem Jahrestage der Schlacht an der Alma, Kronſtadt⸗Brücke heiße.“ Daß die Kaiſerin von Rußland und der Zarewitſch demnächſt über dieſe Pariſer Kronſtadt⸗Brücke fahren könnten, iſt allerdings wenig wahrſcheinlich. Immerhin verdient der Eifer hervorgehoben zu werden, mit dem alle Parteien in Frankreich die Liebedienerei gegen Rußland betreiben. Die beiden iriſchen Gruppenführer Parnell und Dillon ſtehen ſich nunmehr als feindliche Brüder gegen⸗ über. Dillon hält wortreiche Reden gegen Parnell, welcher ſeinerſeits ſchweigt und ein Manifeſt an die Iren der ganzen Welt vorbereitet. Es wird darin „Perſönliches und Politik“ abgehandelt werden. Bekannt⸗ lich haben weder die Parnelliten noch die Anti⸗Parnelliten Geld; die Kaſſe der National⸗Liga, ſowie jene der iriſch⸗ nationalen Föderation leiden an chroniſcher Leere; die Anti⸗Parnelliten haben beiſpielsweiſe in dem letzten Halb⸗ monat nur 69 Pfund an Agitationsgeldern eingenommen. Das Vorſpiel zu dem neugeplanten Parnell⸗Manifeſte lautet denn auch:„Gebt Geld, damit eine unabhängige triſche Partei ins Parlament entſendet werden kann.“ Dann, wird verſichert, laſſe Parnell in einem Schrift⸗ ſtück beißende Charakterſkizzen von Gladſtone, Harcourt und anderen hervorragenden Liberalen folgen. Im zweiten Abſchnitt wird er eine Geſchichte aller iriſchen Zwangsgeſetze ſeit dem bekanntlich 1879 erfolgten Tode Iſgak Butt's, des eigentlichen Begründers der Home⸗ Bule-Partei, liefern und ſich dann an den radikalen Flügel der iriſchen Partei mit der Frage wenden, ob etwas Gutes von Hawarden kommen könne. Es heißt, daß Parnell die Hoffnung hege, daß nach den nächſten allgemeinen Wahlen die Hälfte aller iriſchen Abgeordneten ſeiner Fahne folgen werde. Zudem, meint er, ſei das iriſche Volk des klerikalen Druckes müde. Das in Philippopel erſcheinende bulgariſche Journal„Plovdiv“ bezeichnet den Balkanbund wegen der gegenſätzlichen Intereſſen zwiſchen Serben, Bulgaren und Grtiechen betreffs Macedoniens als unmöglich.„Wir zählen, ſchreibt der„Plovdiv“, in Macedonien mehr als eine Million Bulgaren, die Serben dagegen behaupten, in Macedonien exiſtire kein einziger Bulgare, alle Be⸗ wohner wären lauter Serben. Wollen wir uns nicht täuſchen: ein Balkanbund, an welchem Bulgarien und Serbien theilnehmen, kann nur auf dem Papiere, nicht aber in Wirklichkeit beſtehen. Mögen auch die Journale und gewiſſe diplomatiſche Kreiſe ſich damit beſchäftigen, das Ganze bleibt doch nur eine Illuſion, ſo lange derart gegen einander gerichtete Prätenſionen der einzelnen Bal⸗ kanſtagten beſtehen.“— Dieſe Einſicht iſt erfreulich; hoffentlich theilen ſie auch die anderen Balkanvölker. Fonilleton. — Von einer unangenehmen Euttänſchung wird aus Sprottau berichtet: Ein Fleiſchergeſelle wurde bei der letzten Geſtellung der Militärpflichtigen zur Kavallerie aus⸗ geboben, bei der Superrepiſion aber der Infanterie Hierüber grämte ſich der Geſelle, welcher gern ſein Roß tum⸗ meln wollte. Er theilte ſeinen Kummer auch einem Freunde mit, und dieſer rieth bot ſich ſchriftlich an den Kaiſer zu wenden. Der Freund erbot ſich auch, das betreffende Schreiben, in welchem der Fleiſcher die Bitte ausdrückte, ihn bei der Kavallerie und nicht bei der Infanterie einzuſtellen, anzu⸗ fertigen. Das Schreiben ging ab, und zwar lautete die eigen⸗ thämliche Adreſſe:„An den Kaiſer, Kaiferl. Königl. Kabinets⸗ ordre.“ Da die Antwort aber etwas zu lange auf ſich warten ließ, wurde ſchnell ein zweites Schreiben nachgeſandt und dem⸗ ſelben 20 Pf. in Briefmarken zur Rückantwort beigefügt. Endlich traf am 10. Auguſt die erſehnte Antwort ein und zwar— man denke ſich den Schreck des enttöuſchten Kavallerie⸗ kiebgabers— in dem gemeſſenen Befehle, den Unterzeichner des Brieſes ſofort mit 48 Stunden Mittelarreſt zu beſtrafen. Der Fleiſchergeſelle hatte keine Ahnung, daß er ſchon im Militärverhältniß ſtehe und deßhalb nicht befugt iſt, direkt an den Landesherrn zu ſchreiben, ſondern bei etwaigen Wünſchen den Inſtanzenweg einzuſchlagen hat. — Vor dem Spiegel! Man berichtet aus Wien: Der Verſchleißer(Zäpfler) Benedict Reiter ſchoß ſich am Samſtag in der an ſeinen Branntweinladen grenzenden Kammer, vor dem Spiegel ſtehend, eine Revolverkugel in die rechte Schläfe und wurde ſchwer verletzt ins allgemeine Krankenbaus gebracht. Reiter, der beim Polizei⸗Commiſſariat um ein Waffenpatent angeſucht, jedoch daſſelbe nicht erhalten gatte, ſcheint ſchon ſeit Längerem den Selbſtmord geplant zu haben, indem er bereits am 28. Mai l. J. eine Waffenfabriks⸗ Firma in Berlin um Zufendung eines Revolvers erſucht hat. Die Waffe wurde ihm am 12. ds. zugeſtellt. In einem an ſeine Schweſter gerichteten Briefe nimmt Reiter Abſchied von derſelben und beſchwert ſich über die Schwierigkeiten, denen erd anfüßlich des Waffenpatentes begegnet ſei. Aus Stadt und Jand. *Maunbeim, 20. Auguſt 1891. Ernenerungswahlen für die Zweite Kammer. An Stelle des verſtorbenen Geh. Regierunasraths Benſinger in Mannheim wird der Großh. Amtsvorſtand, Oberamtmann Gaddum in Sinsheim zum Wahlkommiſſär für den 48. Wahlbezirk— Stadt Heidelberg— ernannt. NReferendär Dr. Oudw. Schneider von Mannzeim iſt als Rechtsanwalt bei Großh. Landgericht Karlsruhe zuge⸗ 115 und in die Anwaltsliſte dieſes Gerichts eingetragen worden. *Veranſtaltung einer Lotterie in Sigmaringen. Der Zentralſtelle des Vereins zur Beförderung der Landwirth⸗ ſchaft und der Gewerbe in Hohenzollern iſt der Vertrieb von Looſen der von derſelben in Sigmaringen anläßlich der am 19. September d. J. zur Feier des fünfzigjährigen Beſtandes des landwirthſchaftlichen Vereins in Hoßenzollern ſtattfinden⸗ den landwirthſchaftlichen Jubiläumsausſtellung zu veranſtalten⸗ den Lotterie— das Loos zu 1 M.— bis zum 20. Sept. d. J. im Großherzogthum geſtattet worden. *In dem bekaunten Rechtsſtreit der Mannbeimer DSagerhaus⸗Geſellſchaft gegen die Allgemeine Ber⸗ ſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft„Union“ in Berlin, betreffend den am 14 April 1890 ſtattgehabten Brandunfall einer Verladehalle iſt nun auch das Urtheil der zweiten Inſtanz(Großh. Oberlandesgerichts Karlsruhe) ergangen. Auch die Appelations⸗Inſtanz hat ſich im Weſentlichen den Anſchauungen des Landesgerichts Karlsruhe, Kammer für Handelsſachen, angeſchloſſen und das Urtgeil der erſten Inſtanz, welches in der Hauptſache den Standpunkt der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft für gexechtfertigt erklärte, beſtätiet. Es waren bekanntlich bauptſächlich zwei Differenz⸗ punkte, über welche die Gerichte zu entſcheiden hatten Die eine Streitfrage betraf den Betrag der von der„Union“ zu leiſtenden Entſchädigung, da die„Union“ nur 120 M. per 100 No, zablen wollte, während die Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft darauf beſtand, daß ihren Committenten der volle Werth der verbrannten Waare vergütet werde. Die zweite Streitfrage betraf das Verhältniß der Mannheimer Lager⸗ haus⸗Geſellſchaft zu den von den Committenten bei andern Verſicherungs⸗Geſellſchaften genommenen Policen. Es wurde nämlich von der„Union“ die Behauptung aufgeſtellt, daß zunächſt die Committenten der Mannheimer Lagerbaus⸗Geſell⸗ ſchaft ſich an die andern Verſicherungs⸗Geſellſchaften zu halten, im Weiterungsfalle gegen dieſelben gerichtlich vorzugehen zätten und daß erſt nach rechtskräftigem Austrag der Spezial⸗ Prozeſſe der Committenten gegen die ſehr ſtattliche Zahl ihrer Verſicherungs⸗Geſellſchaften, die„Union“ in Anſpruch ge⸗ nommen werden könne. Es iſt einleuchtend, daß die Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft ſich auf eine derartige Behand⸗ lung der Sache nicht einlaſſen konnte, wodurch die Befrie⸗ digung ihrer Committenten in unabſehbare Ferne gerückt worden wäre. In beiden Richtungen wurde nun, wie er⸗ wähnt, der Standpunkt der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſell⸗ ſchaft gebilligt, indem ausgeſprochen wurde, daß der Erſatz nach dem wahren Werthe der verbrannten Gegenſtände ge⸗ währt werden ſolle und daß die„Union“ Zahſung an die Mannßeimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft nach Maßgabe ihrer Police zu leiſten habe und ſich nicht von dieſer Zahlungspflicht durch Hereinziehung der Policen der Committenten frei machen könne. Uebrigens haben beide Gerichtshöfe zunächſt nur über die leitenden Grundſätze ſich ausgeſprochen und die Feſt⸗ ſtellung der Beträge einem beſonderen Liquidationsvexfahren vorbehalten. Die Reviſions⸗Verhandlung vor dem Reichs⸗ gericht findet am 24. November l. J. ſtatt. *Weinausfuhr nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika, Die amerikaniſche Zollbehörde hat in jüngſter Zeit die geßezreße Vorſchrift, die Bezeichnung von importirten Waaren betreffend, in ihrem vollen Umfang zu handhaben die Nothwendigkeit gefunden und ſollen daher die Flaſchen die importirte Waaren enthalten, einfach mit dem Namen des Urſprungslandes bezeichnet ſein: wie z. B.„Ger⸗ many“. Für Champagner, Wein, Mineralwaſſer ꝛc., in„iquet⸗ tirten Flaſchen iſt dem Geſetz Genüge geleiſtet, wenn die Außenſeite der Verpackung mit dem Namen des Urſprungs⸗ landes verſeen iſt: z. B. einfach„Germany“ Für Flaſchen mit mehr als einer Etiquetle iſt dem Geſetz Genüge geleiſtet, wenn auf einem der Etiguette die Bezeichnung des Ur⸗ ſprungslandes erſichtlich iſt. Es muß berückſichtigt werden, daß ſo vielerlei Flüſſigkeiten in Flaſchen nach Amerika eingeführt werden, die verſchiedenen Zolltarifen unterworfen ſind und iſt daher dieſer faſt mühe⸗ und koſtenloſe Zuſatz uur als eine Erleichterung der nöthigen prompten Ueberſicht der Zollbe⸗ hörde zu betrachten. Es iſt daher anzerathen, wenn Wein⸗ exportſtrmen ihren Flaſchenetiquetten für Export nach Amerika einfach die Bezeichnung„Germany“ anfügen laſſen. * Die abnorme Sommerwitterung. Es wurde ſchon früher auf die Wahrſcheinlichkeit des Eintrittes eines regneri⸗ ſchen, kühlen Hochſommers hingewieſen und betont, daß auch die erſte Auguſthälfte keinen weſentlichen Wetterumſchwung bringen dürfte. Dieſe Prognoſen ſtützten ſich au' eine Reihe von Facten, vor Allem auf die mit kangen Beobachtungs⸗ reihen conſtatirte Thatſache, daß auf ſtrenge ſchn ereiche Winter in der weitaus überwiegenden Mehrzahl der Fälle auch kühle regneriſche Sommer zu folgen pflegen; weiters — Daß verbrecheriſche Treiben des Schneider'ſchen Ehepaares in Wien erinnert an die Thaten eines Unholds, der in der Mitte der fünfziger Jahre den ganzen Süden Frankreichs in entſetzliche Aufregung verſetzte. Er ſuchte ſeine Opfer ſtets aus der dienenden weiblichen Klaſſe; ſeine Spur blieb acht volle Jahre der Behörde verborgen. Bald hier, bald dort, entweder im Waldgeſtrüpp verſteckt oder verborgen in Maisfeldern, fand man weibliche Leichen. Faſt alle wurden als Dienſtmädchen erkannt. Alle waren von einem bäuerlich gekleideten Manne unter der Vorſpiegeluns der Verſchaffung eines guten Dienſtplatzes vom Hauſe weggelockt. Keine ſah man ledend wiederkehren, aber nicht alle Leichen derjenigen Mädchen, die offenbar unter Mörderhänden geendet hatten, konnte man auffinden. Die Liſte der Verſchollenen war viel größer, als die der gefundenen Leichen, denn der Mörder fing bald an, ſeine Opfer in die Rhone zu ſtürzen. Vergebens waren alle Nachforſchungen. Man beſaß zwar das ausführ⸗ liche Signalement des Thäters, aber obwobl dieſer durch einen enkſtellenden Fetler an der Oberlippe förmlich gezeichnet war, blieb er doch ſo unfaßbar, wie in unſeren Tagen Jack der Aufſchlitzer. Das Landvolk bezeichnete den Mann mit dem Fehler an der Oberlippe im abergläubiſchen Schrecken als den„Geſpenſtermann“, von deſſen Blutthaten man bei den Spinnabenden ſchaudernd ſprach. Endlich kam die Stunde der Vergeltung. Am 26. März 1861, Nachts 11 Uhr, wird an die Pforte des Bauern Joly im Dorfe Balan gepocht, und eine junge Frau, die Wiktwe Marie Bertin, geborene Bichon, blutend, mit zerriſſenen Kleidern, flebt um Hilfe gegen einen Unhold, der ihr an's Leben gewollt und ſie nun bis zum Orts⸗ eingange verfolgt. Man alarmirt fofort die Gendarmerie in Montluel, und der Brigadier erkennt alsdald, daß man dies⸗ mal auf der Spur des Mädchenmörders ſei. Die Fußtapfen, die man durch ein regendurchweichtes Rapsfeld verſolet, führen zu einer ſcheinbar gänzlich verlaſſenen Hütte. Man legt ſich auf die Lauer, und bald darauf erſcheint ein mit einem Koffer bepackter Mann, der an die Thür klopft, die ſich ihm aber erſt auf das dreimal wiederholte Loſungswort„Hardi“ öffnet. Die Gendarmen ſtürzen auf ihn los und bemächtigten ſich des Mannes und einer Frauensperſon. Der Mann mit dem Kains⸗ zeichen iſt endlich in den Händen der Gerechtigkeit. Pierre —— darauf, daß die Witterungs⸗Anomalien einen gewiſſes Turnus einzuhalten pflegen. Viele Jahre hindurch, namentlich während der Siebziger⸗ und Anfangs der Acht⸗ ziger Jahre, zeichnete ſich der Mai durch ſchlechte Witterung aus. In den letzten Jahren aber iſt der Mai vorwiegend ſchön geweſen, wogegen die Sommer ſich übel anließen. Es war nun anzunehmen, daß die ſchlechten Sommer ebenfalls eine längere Reihe von Jahren vorherrſchen würden. Endlich aber mehrten ſich in den letzten Jahren die Anzeichen, daß der einen hohen Grad aufwsiſende Rückgang der Gletſcher ſein Maximum erreicht habe und daß wir am Beginne einer neuen Vorſtoß⸗Periode ſtehen. Da nun zu dieſer ſtrenge, ſchneereiche Winter und kühle, regneriſche Sommer die Be⸗ dingung ſind, da ferner ſolcher Winter und Sommer in den letzten Jahren ſchon einige zu regiſtriren waren, ſo ergab ſich auch aus dieſen Verhältniſſen eine Wahrſcheinlichkeit, daß der heurige Sommer regneriſch und kühl ſein werde. Er iſt dies nun auch thatſächlich geweſen, und zwar in ganz Weſt⸗Europa nördlich der Alpen. Gegen Norden und Oſten dagegen änderten ſich die Verhältniſſe einſchneidend. In Oſtpreußen z. B. hatte man ſo trockenes Wetter, daß die Dünen um kuriſchen Haff in einem ſeit Jahren nicht erlebten Maße in Bewegung geriethen und daß in einzelnen Küſten⸗ waldſtrecken der ausgetrocknete Sand vier Fuß hoch ange⸗ weht wurde, die Baumſtämme faſt vergrabend. Noch größer war die Trockenheit in zahlreichen Gouvernements von Ruß⸗ land. Wie gegen Oſten, nahm die Regenhäufigkeit auch gegen Süden ab. Schon in Südungarn herrſchte normale Sommerhitze, und in den Mittelmeerländern übertrafen Trockenheit und Wärme bereits die normale. Endlich meldet man auch gus Indien von abnormer Hitze. Es erhellt hieraus, daß die regneriſche kühle Witterung, welche dieſen Sommer bei uns herrſchte, nur ein relativ kleines Gebiet der Erdoberfläche betraf, während über weit größeren Ge⸗ bieten entgegengeſetzte Wetterverhältniſſe herrſchten. * Für unſere Landwirthe. Die„Deutſche landwirtſß⸗ ſchaftl. Rundſchau“ enthält einige Erinnerungen des Land⸗ wirths, welche verdienen, weiter verbreitet zu werden. 1) Feucht geerntetes Getreide iſt ſofort zu dreſchen; die Körner müſſen auf luftigen Speichern dünn aufgeſchüttet, öfter gewendet und das Stroh ſo weit als möglich unter Dach aufbewahrt werden. Sobald ſolche Körner gut ausge⸗ trocknet find, iſt deren gründliche Reinigung wiederholt vor⸗ en e damit die andaftenden Pilze und ſonſtige Unreinig⸗ eiten entfernt werden. 2) Sgatfrucht gewinne man durch leichtes Abklopfen ganzer Garben, wobei die ſchweren, keim⸗ fähigen Körner am ficherſten gewonnen werden. 3) In trockenem Zuſtand geſchnittenes, unkrautfreies Getreide iſt ſofort zu binden und zur Nachreifung auf Haufen zu ſetzen. Verunkrautetes Getreide laſſe man auf dem Schwaden liegen, bis das Unkraut abgewelkt iſt. Zu langes Liegenlaſſen iſt verwerflich, da die Niederſchläge ihren ſchädlichen Einfluß daran viel leichter geltend machen. 4) Stoppelfelder ſind ſofort flach umzupflügen, damit die Pflanzenreſte bald ver⸗ weſen und der Boden den Zuftand der Gare erlangt. 5) Die kranken Kartoffeln ſind zu dämpfen und in Sauergruben einzuſtampfen, um ſo wenigſtens noch brauchbares Viehfutter zu gewinnen. 6) Zur Bekämpfung der Kartoffel⸗ krankheit wurde das Beſpritzen des Krautes mit Kupfer⸗ ſalzlöſungen bereits mit auntem Erfolg angewendet. 7 Hopfen, welche durch Kraukgeiten und thieriſche Schmarotzer (Mehlthau, Rußbrand, Blattläuſe) gelitten, müſſen eine Nach⸗ hilfe durch Pfuhl oder Guano erhalten, auch 1 1 Lockerung des Bodens zur Förderung des Wacht⸗ thums. „Stsböſtiſches aus der Stadt Mannbeim von der 31. Woche dom 2. Aug. bis 8. Aug. 1891. An Todes⸗ urfachen für die 46 Todesfälle, die in unferer Stant vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundteitgaus folgende Kranlheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— FJalle Scharlach, in— Falle Dippiherie und Eroup, in 1 Falle Unterkeibstyphus(gaſir. Nervenfieber), in— Jalle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 8 Fällen Jungesſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen akute Exkrankung der Aizmungsorgane in 14 Fällen alnte Darmkrankteiten,(in 6 Fällen Brachdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 18 Fällen ſonſtige verſchiedene Nranlkheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. *Der Großbobhnenmarkt fand heute erſtmalig wie⸗ der in den ſog. kleinen Planken beim Realgymnafium ſtatt. Die Zufuhr war eine ziemlich rege und bewegte ſich der Preis zwiſchen—10 Mark pr. 50 Kilo. * Das Vermietben von Nachen betreffend erläßt das Großh. Bezirksamt im Inſeratentheil d. Bl. eine orts⸗ polizeiliche Vorſchrift, auf welche wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen wollen. * Unfall. Bei dem ſtarken Gewitterregen, welcher geſtern Nachmittag niederging, ſuchte ein älterer Mann unter einem bei der Kettenbrücke haltenden Wagen Zuflucht, ohne daß dies von dem Führer des Fuhrwerks bemerkt wurde. Als ſich nun das Gefährt wieder in Bewegung ſetzte kam der Mann den Rädern zu nahe und trug eine Verletzung davon. “ Nufug wurde in der vergangenen Nacht in der Straße K—6 dadurch verüpt, daß einige Nachtſchwärmer von einem daſelbſ ſtehenden Sodawaſſerwagen den oberen Theil ab⸗ hoben, denſelden eine Strecke forttrugen und dann auf die Straße warfen. Dermollart hieß das Scheuſal in Menſchengeſtalk; ſeine wür⸗ dige Helfershelferin war Anne Marie Martinet, ſein Ehe⸗ weib. Nicht weniger als 1056 von Blutthaten herrührende Gegenſtände fand man im Augenblicke ſeiner Verhaftung in der Räuberhöhle. — Ein„intereſſanter“ Fall! Die ruſſiſche Zeit⸗ ſchrift Wratſch theilt als„medieiniſch intereſſant“ folgenden Fall mit: Eine 35jährige Arbeiterin der Eigarrettenfabrik Saatſchi& Maugub, welche bei 14ſtündiger täglicher Arheit etwa 30 bis 40 kr. verdiente, wurde ſchließlich in Folge der Anſtrengungen und Entbehrungen krank. Nach ihrer Wieder⸗ herſtellung und Entlaſſung aus dem Krankenhauſe wurde ſte, da ihr Paß adgelaufen war, ausgewieſen. In ihrer Heimath ſuchte ſie vergebens nach Arbeit und hungerte währenddeſſen. Da ſie nicht betteln wollte, ſo faßte ſie den Entſchluß, zu ſterben. Ihre religiöſen Ueberzeugungen verboten ihr jedoch, Hand an ſich zu legen, und ſo glaubte ne durch Paſſivität den ihr durch das Schickſal offenbar beſtimmten Hungertod erleiden zu müſſen. Sie ging in den Wald, legte ſich in einer verfallenen Hütte bin und erwartete den Tod. Sechsund⸗ zwanzig Tage lag ſie daſelbſt, bis ſie zufällig ein Bauer ent⸗ deckte. Sie ſtöhnte noch ganz leiſe und war bei vollem Be⸗ wußtſein. Der Puls war nicht fühlbar, die Herziöne kaum vernehmbar. Der im Zuſtande höchſter Abmagerung befind⸗ liche Körper war von Inſekten bedeckt und zerfreſſen. Die Kranke gab ſpäter an, daß ſie während aller 26 Tage dem Winde und dem Wetter ausgeſetzt geweſen und weder Nah⸗ rung noch einen Tropfen Waſſer zu ſich genommen hatte. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht; nach drei Wochen war ſie gänzlich hergeſtellt und wurde entlaſſen. Von irgend welchen Maßnahmen zur Schützung derſelben vor weiteren „mediciniſch intereſſanten“ Experimenten wird aber nichts erwähnt. Wir finden den„Fall“ nicht ſehr„intereſſant“, ſondern im höchſten Grade traurig! — Die in Shipley bei Bradford tagzende Jahres⸗ konferenz der Wesleyaniſchen Ref Hemeinde beſchloß, für die Bekehrung des Prinzen von Wales beten zu laſſen Es ſei höchſt bedauerlich, daß er durch ſein Beiſpiel zum Hazardſpiel ermuntere. In dem Beſchluß wird ber Thron⸗ folger aufsefordert, das Spielen aufzugeben. —— — — WMaunbeim, 20. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. „Mutthmaßliches Wetter am Freſtag, 21. Anguſt. Der Luftwirbel über Irland hat ſich ſeit geſtern abermals erheblich vertieft und dringt neuerdings energiſch in ſüdöſt⸗ licher Richtung bis gegen Wien und die untere Donau vor, ſo daß der mäßige Hochdruck, welcher von Skandinavien über Schleſten und Ungarn bisher noch mit dem Hochdruck in Süd⸗ enropa verbunden war, voragusſichtlich geſpalten wird. In dieſem Falte wird der Luftwirbel über Mitteldeutſchland oſt⸗ wärts vorüßerziehen und mehrere Tage hindurch auch bei uns ſchlechtes Wetter herbeiführen. Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag bewölktes, zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 20. Auguſt Morgens 7 Uhr. Barsmeter⸗] Thermemeter Windrichtung⸗) J Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Cekſius und peratur des verg. Tages in um Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 750.4 14.113.1 SW 2 21.2 14.3 )0 Windzſtille; 1 ſchwacher Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10: Orkan. Geſtern Nachmittag von 3,35 bis 3,55 Uhr vorbeiziehendes Gewitter von SSW. im S. nach E. Sielban Nachrichtendienſt. Maunheim. Beobachtungen vom 19. auf 20. Auguſt. EEECC—————— Deobachtungszeit] Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen Tempergtur Hygro⸗Negengöhe Tag Stunde K 5 L 16 K 2—— inete üder Norm! Null] Max. Nin Temp. o00 Mi . 8 6 U 19. wan.———2116%½% 565— 6 U 20. n 89,6090,0589,89 17½ 13¼ 15,2 92 14,45⁵ —— + Berr Julius Baſſermann iſt geſtern im Elſaß, wo er ſeit 3 Wochen zur Erholung weilte, infolge eines Schlaganfalles plötzlich verſchieden. In ihm verliert die Vaterſtadt einen ihrer hervorragendſten Söhne, der an ihrem Aufblühen und dem Wachſen ihrer wirtſchaftlichen Bedeutung den regſten aktiven Antheil genom⸗ men, die Bürgerſchaft einen ſtets hilfsbereiten Mitbürger, deſſen Name in allen Schichten der Be völkerung mit größter Achtung genannt worden iſt. Der Dahin⸗ geſchiedene genoß das Vertrauen der weiteſten Kreiſe, das ſich in ſeiner Berufung in zahtreiche Ehrenämter kund⸗ gab. Gemeinnützige, wirtbſchaftliche und humanitäre Vereine zählten ihn zu ihren Vorſtänden; mit der ihm eigenen Ausdauer hat er die einmal übernommenen, dem öffentlichen Wobl dienenden Pflichten ausgeübt und hatte ſich dabei auch die Anerkennung des Großherzogs, der ihn durch Ver⸗ leihung des Ritterkreuzes des Zähringer Löwenordens auszeichnete, erworben. Als der älteſte Chef des Hauſes Baſſermann u. Herrſchel, dem er über 49 Jahre angehörte, hat er durch ſeinen weitausſchauenden Blick und nimmerraſtende Arbeitskraft ein weſentliches Theil zur Erlangung und Erhaltung des Weltrufes beige⸗ tragen, deſſen ſich die Firma erfreut. Sein lebhaftes, auf eingehende Kenntniß der Kunſtgeſchichte gegründetes Intereſſe an allen Erzeugniſſen und Darbietungen der Kunſt hat er bis in die letzten Tage bethätigt, und allgemein be⸗ kannt und gewürdigt war ſeine rege Antheilnahme an der Errichtung eines der Opferwilligkeit ſeiner Mit⸗ bürger und der Bedeutung Mannheims entſprechenden Denk⸗ mals für den erſten deutſchen Kaiſer. In ihm iſt ein dem engeren Vaterlande und dem Reiche treu ergebener Patriot dahingegangen; die nationalliberale Partei insbeſondere ver⸗ liert in ihm einen ihrer treueſten Anhänger und Förderer. Am 28. Januar 1818 geboren, bat er ein Alter von 73 Jahren erreicht. Er ruhe in Frieden! Aus dem Grofiherogthum. Seidelbers, 19. Aug. Die Delegirten⸗Verſammlung des Allgemeinen Deutſchen Muſiker⸗Berbandes zeigt großen Fleiß. Die Sitzungen beginnen Morgens und dehnen ſich bei lebhafter Diskuſfion bis tber die Mittags⸗ ſtunde hinaus. Heute wurde über Anſtellung von Beamken und dergl. bergthen; morgen kommen die Penſionskaſſen u. ſ. w. daran. Die Nachmittage ſind der Unterhaltung gewidmet. Weinheim, 19. Aug. Am verfloſſenen Montag Abend gegen, 6 Uhr bat ſich der ſtädtiſche Taglöhner Georg Peter Späth in ſeiner Wohnung an der Thüre erhängt. VLebens⸗ überdruß ſoll das Motiv dieſer That ſein.— Wie uns mit⸗ getheilt wird, foll ca. 70 Arbeitern der Freudenberg'ſchen Fabrik gekündigt worden ſein; aus welchem Grunde konnten wir bis jetzt noch nicht erfahren. Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verbsten. 440(Fortſetzung.) „Ja“, antwortete ſie, ſtolz den Kopf erbebend.„Sie iſt Theo Sydney Floreſtan, Erbin von Dundee, doch ſo lange ihr Vater lebt, darf er nichts davon wiſſen. Ich werde ſie erziehen und für ihre Stellung im Leben und in der Geſell⸗ ſchaft vorbereiten und, nach zwei oder drei Jahren wird der Großvater ſie gerichtlich adoptiren und zu uns nach Holly⸗ hut nehmen. Doch wenn die Zeit kommt, dann werde ich 0 Beweiſe bringen, daß ſie in den Beſitz des Ihrigen gelange.“ Guy blickte gedankenvoll, während Selma ſprach. Weißt Du auch ſicher, daß Du recht thuſt auf dem ein⸗ eſchlagenen Wege?— Du biſt Floreſtan's Frau— dies iſt loreſtan's Kind. Er iſt da oben in ſeinem ſchönen Hauſe einſam, und trotz der grauſammen Ungerechtigkeit, die er ſich gegen Dich hat zu Schulden kommen laſſen, halte ich ihn doch für einen Mann, der in ſeinem Weibe und in ſeinem Kinde ſein höchſtes Glück finden könnte. Kannſt Du ihm nicht vergeben, Selma? Kannſt Du nicht, um dieſer kleinen Uuſchuld willen, das erlitene Uurecht vergeben und vergeſſen? Kannſt Du nicht dies Kind— ſein Kind— in Deine Arme nehmen und zu ihm gehen und Dich mit ihm verſöhnen? 6 89 5 Augen ſprühten geiſterhaft in dem plötzlich erbleichten eſichte. 4 8 „„Du weißt nicht, was Du verlangſt!— Nein— nein, ich kann nicht— und ich will nich!“! „Doch denke der traurigen Zukunft, die Dich erwartet, Selma— eine Frau, die nicht den Namen ihres Mannes trägt— denke an Dein Kind, das niemals die Liebe und die Sorgfalt eines Vaters kennen lernen ſoll. Denke daran, ich beſchwöre Dich— denke, wie Du wieder glücklich ſein, ihn Dir Zurückgewinnen könnteſt—“ 5 Selma unterbrach ihn mit vor Leidenſchaft bebender 8 Mos bach, 18. Aug. Ende Auauſt bis Mitte Sep⸗ tember ſoll in hieſiger Stadt ein Herbſt⸗Saatgutmarkt abge⸗ halten werden. *Neunkirchen, 18. Aug. Beim Abbruch eines Hauſez wurde heute, lt. Heidlg. Tgbl., der ledige Maurer Karl Stoll durch Einſturz einer Mauer erſchlagen. Der Fall iſt für die FJamilie um ſo betrübender, da dieſelbe voriges Frühjahr den Vater und eine erwachſene Tochter in 14 Tage und letzten Herbſt eine verbeirathete Tochter durch den Tod verloren hat. *Singen, 18. Auguſt. In unſerem Städtchen fand geſtern das 16. Gauturnen des Hühgauturnverbandes ſtatt. Außer den 12 Gauvereinen waren noch Vertreter von Turn⸗ vereinen aus der Schweiz, Oeſterreich, Bayern, Württemberg und aus den benachbarten badiſchen Gauen, im Ganzen etwa 400 Turner erſchienen. Am Einzelwetturnen, welches von halb 10 bis halb 1 Uhr dauerte, betheiligten ſich 61 Turner. Die allgemeinen Freiübungen wurden Nachmittags unter Leit⸗ ung des Gauturnwarts Rimmele ausgeführt. Daran ſchloß ſich das Vereinswettturnen. Heidelsheim, 18. Aug. Geſtern Morgen ging die Wittwe Zimmermann in geiſtesgeſtörtem Zuſtand auf ihren Speicher und ſprang zum Fenſter hinaus. Sie fiel auf den Kopf und war ſofort todt. Ebersweier, 17. Aug. Anläßlich von Streithändeln wurde der verheirathete Landwirth A. Männle von bier in den Unterleib geſtochen. Der muthmaßliche Thäter, der 20 Jahre alte Geſchirrhändler Lukas Nauburger von dier, wurde heute, lt.„Bad. Ldszt.“, durch die Gendarmerie verhaftet. Karlsrube, 19. Aug. Im Gaſthaus zur Traube ſtieg heute früh ein dort wohnender, anſcheinend etwas geiſtes⸗ geſtörter Gaſt aus ſeinem im 2. Stock gelegenen Zimmer an einem Seil auf die Straße herunter und eilte davon. Sawmlach, 18. Auguſt. Nach Schluß des geſtrigen Regimentsexerzierens wurde Grenadier Metzger der J. Com⸗ pagnie des Leibgrenadier⸗Regiments vor die Front gerufen, ihm vom Oberſten des Regiments, Frhr. v. d. Mülbe, eine höchſt ehrende Belobung ausgeſprochen und ein werthvolles, hübſches Geſchenk, eine goldene Uhr mit entſprechender In⸗ ſchrift, als Belohnung überreicht. Grenadier Metzger hat elt. „Bad. Pr.“ am 10. d. M. in der Karlsruher Schwimmſchule einem Grenadier, welcher in voller Ausrüſtung beim Schwim⸗ e und dem Ertrinken nahe war, das Leben gerettet, Sand(bei Kehl), 18. Aug. Vergangene Nacht wurde Landwirth Hetzel erſtochen. Der Thäter, B. Doll von hier, wurde in Haft genommen. „ Freiturg, 19. Auguſt. Geſtern gegen Abend verun⸗ glückte die Wittwe Geßler auf der Bahn bei Scherzingen. Dieſelbe wollte in den bereits im Gang befindlichen Lokalzug einſteigen, kam aber unter einen Wagen, wobei ihr der rechte Arm abgefahren wurde. Pfälziſch-Heſliſche Machrichten. Flomersheim, 18. Aug. In der Generalverſamm⸗ kung des neugegründeten Turnvereins wurden die Statuten ohne Aenderung angenommen. Frankenthal, 19. Aug. Geſtern Nachmittag ſtürzte ein Mann, der den Heßhbeimer Lokalzug haſtis verlaſſen wollte, ſo unglücklich anf das Schienengeleiſe, daß er eine klaffende Kopfwunde davontrug. Speyer, 18. Aug. Das Kreis⸗Comitée des landwirthſchaftlichen Vereins der Pfalz hat ein Gutachten dahin abgegeben, daß es ſich empfehle, dem J. Aſſiſtenten der Unterſuchungsanſtalt, Herrn Dr. Moes⸗ linger, die Stellvertretung des Vorſtandes dieſer Anſt zu übertragen und ſeinen Gehalt um 500 Mark fährlich erhöhen.— Auf das Geſuch des Obſtbauvereins Lauter⸗ ecken um eine Unterſtützung behufs Ankaufes einer Obſtdarre wird der Betrag von 100 Mark bewilligt.— Dem pfälziſchen Kreisverein für Geflügelzucht und Vogelſchutz wird ein Zuſchuß von 100 Mark bewilligt.— Das Kreiscomits erklärt ſich mit dem Antrage des Kreiscomitées von Mittelfranken auf Gleichſtellung der Handelsuſangen auf den deutſchen Getreidemärkten, ſowie Beifügung der Hektolitergewichte bei Veröffentlichung der Preisnotirungen einverſtanden.— Als Tag der Kreisverſammlung wird der 19. September beſtimmt und wird dieſelbe in Grünſtadt abgebalten. Marburg, 19. Auguſt. Geſtern Mittag ſtürzte das 11jährige Töchterchen der Wittwe Daudber, deren Mann, ein Dachdecker, vor mehreren Jahren durch einen Sturz ſeinen Tod gefunden, aus einem Fenſter des dritten Stockwerkes auf die Straße herab und erlitt ſehr ſchwere Verletzungen am Kopfe, ſo daß es bereits nach 2 Stunden verſtarb. * Sandſtuhl, 18. Aug. Am 23. Auguſt wird der com⸗ mandirende General des II. Armee⸗Corps, General der In⸗ fanterie von Parſeval, hier ankommen, um behufs Be⸗ ſichtigung der Truppen bis zum 26. Aug. verweilen. Mün⸗ chener Correſpondenzen melden: Das Abſchiedsgeſuch des Generallieutenants v. Godin, Diviſionär von Würzburg, bat einen Rattenkönig von Gerüchten hervorgerufen. So ſoll der noch gar nicht ſo lange amtirende Chef des 2. Armee⸗ corps v. Parſeval gleich nach den Königsmanövern um den Abſchied einkommen wollen. Armeecorps⸗Commandant ſoll der jetzige Kriegsminiſter v. Safferling, zum Kriegsminiſter der Militärbevollmächtigte in Berlin, Oberſt v. Haag, er⸗ nannt werden. Als neuen Militärbevollmächtigten nennk man Oberſt v. Zoller, Abtheilungschef im Kriegsminiſterium. „Ich werde nie zu ihm zurückgehen! Was?! Nach ſeiner Wuth, ſeiner Verachtung, ſeinen mir zugefügten Beleidigungen glaubſt Du mich ſchwach genug, zu ihm hinzukriechen, um mir ſeine Gunſt zu erbetteln— damit er mich nach ſeinem Belieben behalten oder wieder wegwerfen kann? Niemals! Er hat mich einmal von ſich geſtoßen, er ſoll zum zweiten Male keine Gelegenheit dazu finden!“ „Selma hat vollkommen Recht,“ ſagte Mr. Sydney mit kaltem ruhigem Tone. Ich habe nicht die günſtige Mei⸗ nung von Floreſtan, die Du haſt, und ich glaube, er würde ihr das Kind nehmen, wenn er von deſſen Exiſtenz wüßte. Meiner Meinung nach iſt er verbittert nach Hauſe zurück⸗ gekehrt, mit der vollen Abſicht, Selma zu quälen, ſo weit es in ſeiner Macht ſteht, da er ihretwegen nicht wieder heirathen nn. „Vielleicht haſt Du recht,“ antwortete Guy, nur halb überzeugt.„Ich dachte nur an Selma's Zukunft, und an die des Keindes— arme Kleine!“ Er bückte ſich und küßte die weiche, kleine Stirn, indem ihm Thränen in die Augen traten. „Ich will Dein Geheimniß mit meinem Leben bewahren,“ ſagte er heiſer, indem er fich zu Selma wandte.„Ich will der Kleinen ein treuer Freund ſein, wenn Du es erlaubſt. Du haſt eine ſchwere Bürde zu tragen, Selma— es ſcheint mir, als ob wir Alle berufen wären, mehr zu leiden, als Menſchenherzen ertragen können. Doch man ſagt immer, daß vor Tagesanbruch die Nacht am ſinſterſten iſt, und ich will es glauben.“ „Aber die Nacht iſt ſo lang,“ ſagte ſie ſeufzend. Er beugte ſich vor und küßte ſie achtungsvoll: dann ver⸗ ließ er ſie, um allein zurückzukehren, während Selma mit Mr. Sydney ſchnell nach Hauſe fuhr. Zweiundzwanzigſtes Capitel. Liebe oder Haß? Am nächſten Tage trat Fayne oder Vawn, wie er ſich nennen ließ, ſeine Stellung an. Gregg fand ihn ſchnell, klug und tüchtig, und Vawn war von ſeiner neuen Stellung entzückt. Tagersnenigkeiten. — Berlin, 18. Auguſt. In Aufregung wurden geſtern die Bewohner des Hauſes Neue Königſtraße 91 ver⸗ ſetzt, in welcher das 18 Polizeibureau belegen iſt. Hier er⸗ ſchien Nachmittags der 32jährige Kaufmann Sch. und bat ihn zu verhaften, da er„geiſtig“ nicht geſund ſei und fürchte, Unheil anzurichten! Der Kreisphyſikus kon⸗ ſtatirte, daß Sch. geiſteskrank ſei. Er ſollte daher nach der Neuen Charits überführt werden; hiergegen wehrte ſich Sch., der ſich bis dahin ruhig verhalten hatte, nach Leibeskräften, er warf ſich zu Boden, ſchlug um ſich und brüllte laut. Nun ſollte er gefeſſelt werden, und ſchon hatten ſich dem Irren mehrere Schutzleute genähert, als derſelbe plötzlich einen Re⸗ volver aus der Bruſttaſche hervorzog und die Waffe gegen die Beamten abfeuerte. In demſelben Augenblick ſedoch war von einem der Schutzleute ſein Arm aufwärts geſchlagen worden und die Kugel fuhr in die Decke des Zimmers. Jetzt gelang es endlich, den Geiſtesgeſtörten zu feſſeln. — Bremerhaven, 19. Auguſt. Geſtern Abend iſt in Nordenham beim Lloyd⸗Pierbau ein Gerüſt eingeſtürzt, 50 Arbeiter ſind unter den Trümmern be⸗ graben oder in die Weſer geſtürzt. Mehr als 20 ſollen ertrunken ſein; 9 Todte ſind bis heute Morgen aufge⸗ funden worden. Zahlreiche Arbeiter erlitten außerdem Ver⸗ letzungen. Die Getödteten ſind meiſtens verheirathet. — Leipzig, 18. Aug. Ein 15 Jahre alter Kaufmanns⸗ lehrling hat geſtern beim Spielen mit einem Teſchin einen 11jährigen Realſchüler, einzigen Sohn einer in der Reudnitzerſtraße wohnbaften Wittwe erſchoſſen. Die Schuswaffe hatte ſchon längere Zeit unbenutzt in einem Gartenhauſe gelegen. Der Kaufmannslehrling hatte damit in die Luft gezielt und abgedrückt und, da ſich die Waffe nicht entlud, angenommen, dieſelbe ſei ungeladen. Er zielte hierauf auf den 11jährigen Knaben, drückte los, ein Schuß krachte und in den Unterleib getroffen, ſank der Knabe todt zu⸗ ſammen. — Kaſſel, 19. Auguſt. Nach einer Bekanntmachung des Ferienſenats des Oberlandesgerichts iſt das Concursverfahren über das Vermögen des Prinzen Albrecht zu Waldeck und nach beſtätigtem Zwangsvergleiche aufgehoben worden. — Metz, 18. Auguſt. Heute früh erſchoß ſich ein Unter⸗ offizier von dem Inft.⸗Regt. Nr. 98. Das Motiv des Selbſt⸗ mordes iſt unbekannt.— Der Mörder ſeines Onkels, der früher in Noveant anſäſſig geweſene Eiſenbahnarzt Dr. med. Levy wurde in Nanch verhaftet. Der Verſuch, ſich zu ver⸗ giften, mißlang. — Täferroth(O. A. Gmünd), 18. Aug. Dieſer Tage kam die Ehefrau des Bauern Chriſtian Oſtertag in ihrer Küche dem Feuer ſo nahe, daß ihre Kleider Feuer fingen und ſie alsbald in hellen Flammen ſtand. Am ganzen Leibe aren bedeckt, iſt die Unglückliche bald darauf ge⸗ orben. — Göppingen, 18. Auguſt. Die beiden Handwerks⸗ burſchen, welche am Sonntag Vormittag den Schuhmacher Schäffler von Wäſchenbeuren beraubt und den Schullehrer Reichert von Heiningen Nachmittags niedergeſchoſſen und be⸗ zaubt haben, ſind bei Deggingen verhaftet worden, wobei der Eine von beiden 2 Revolverſchüſſe auf den Land⸗ jäger abgab, ohne zu treffen. Dem Schullehrer Reichert hat eine Revolverkugel einen Kinnbacken zerſchmettert, die andere Kugel ſteckt noch im Kopfe; ſein Zuſtand iſt bedenklich. — Göppingen, 18. Aug. Ueber den am letzten Sonn⸗ tag von den zwei Straßenräubern in Heiningen ausgeführten Ueberfall bringt das„G. Wbl.“ nähere Einzelheiten. Als der Angegriffene, Schullehrer Reichert von Heiningen, die erſte Revolverkugel erhalten hatte, ſchlugen ihn die beiden Verbrecher zu Boden, worauf er von einem derſelben ausgeraubt wurde. Noch während dieſer mit der Beraubung beſchäftigt war, fragte er ſeinen Genoſſen:„Haſt Du noch eine Kugel?“ Auf deſſen Bejahung ſagte der erſtere; Nun, ſo gib ihm noch eine; worauf dieſer den Revolper an die Schläfe anſetzte und losdrückte. Glücklicher Weiſe drang die Kugel nicht in die Schläfe ein, ſondern prallte am Backen⸗ knochen ab und nahm ihren Weg durch die Wange, den Mund und blieb auf der andern Seite in der Halsgegend ſtecken. Beide Kugeln konnten noch nicht entfernt werden. Das Befinden des Lehrers iſt immer noch beſorgnißerregend. — Fürth, 18. Aug. Beieinem Exceſſe, welcher in einer Wirthſchaft zwiſchen Zivilliſten und Soldaten der hieſigen Garniſon vorkam gad es mehrfache Verletzungen, 555 Theile bedenklicher Art, der Ziviliſten durch die Sol⸗ aten, welche ihre Seitengewehre in Anwendung brachten. — Wien, 18. Auguſt. Bei einem in Höflein bei Bruck an der Leitha vorgeſtern abgehaltenen Scheibenſchießen war der 13jährige Arbeiterſohn Stephan Hirſchmann mit dem Einſammeln der den Schuß verſagenden Patronen beſchäftigt. Der Knabe konnte ſich nicht enthalten, die Pulvermunition aus den Hülſen mit inem Meſſer zu entfernen und eine kleine Quantität Pulver, das er in die Nähe des Bündels gelegt hatte, anzuzünden. Alsbald erfolgte eine heftige Detonation, die Patronen in dem Tuche waren explodirt und der Knabe war zu Boden geſchleudert worden. Die Hoffnung auf Wie⸗ dergeneſung iſt ausgeſchloſſen. —. Wien, 18. Aug. Der zehnjährige Joſ. Rothen wollte heute Nachmittag um 5 Uhr in dem Augenblicke das Tramway⸗ geleiſe überſetzen, als ein Waggon herangerollt kam. Der „Ich wohne wie ein Lord,“ dachte er vergnügt,„man kann ſich es wohl nicht beſſer wünſchen, als in Dundee zu leben, mit deſſen Gebieter auf beſtem Fuß zu ſtehen, behandelt zu werden wie ſeines Gleichen und eine fürſtliche Bezahlung zu erhalten. Außer dieſem aber winken mir noch die ſchönſten Hoffnungen: Floreſtan ſelbſt hat mir den erſten Schlüſſel zur Entdeckung des Geheimniſſes gegeben und ſein Weſen liegt offen vor mir, wie ein aufgeſchlagenes Buch. Er iſt verzogen, verbittert und des Lebens überdrüſſig, dabei ſtolz, unver⸗ ſöhnlich und unbarmherzig, rachſüchtig und eigenſinnig, doch — ſehnt er ſich nach Theiluahme und beſitzt, trotz ſeiner Fehler, ein Herz, das zu gewiunen der Mühe lohnt und ein des böchſten Edelmuthes fähiges Naturell. Er liebte Selma Trevor und wenn ich mich nicht ſehr irre— hat er noch nicht aufgehört, ſie zu lieben.“ Fayne war mit ſeiner Arbeit beſchäfligt, als er, von derſelben aufblickend, Guy Otis dem Hauſe zureiten ſah. Einen Augenblick ergriff ihn ein Gefühl der Beklemmung, welches jedoch in kühnes Vertrauen überging, als Otis, bei dem Fenſter vorübergehend und hineinblickend, nicht den geringſten Anſchein zeigte, Fayne je vorher geſehen zu haben. „Noch ein unbeſtreitbarer Beweis, daß meine Verkleidung undurchdringlich iſt, dachte ſich dieſer.„Wenn irgend ein Menſch ſie durchdringen könnte, ſo wäre es Guy Otis.“ So ſonderbar dies auch klingt, Guy Otis kam zum erſten Male in ſeinem Leben nach Dundee. Zu der Zeit, als die Floreſtan's daſelbſt ein großes Haus führten— vor etwa zehn Fahren— war Guh— damals ein 16jähriger Knabe — mit ſeinem Lehrer auf Reiſen geweſen. Als er nach Holly⸗ hut zurückkehrte, war Mr. Floreſtan im Begriffe, eine ausge⸗ dehnte Tour zu unternehmen, und ſpäter hatten natürlich die verhängnißvollen Umſtände die beiden jungen Leute verhindert, mit einander zu verkehren. Seit dem vorigen Abende war Guy mehr, als er es bei ſeinem eigenen Kummer für möglich gehalten hätte, unruhig zgeweſen. Die ſonderbare Enthüllung die er erfahren, hatte ihn überwältigt; er hatte viel darüber nachgedacht und ſich endlich dazu entſchloſſen, zu Ernſt Floreſtan zu gehen und eine „Ausföhnung⸗der beiden Gatten zu verſuchen. Fartſetzung. iolgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannzeim, 20. Auguft. Fnabe glitt aus, ſiel nieder und wurde überfahren. Joſeph Rothen hat derart ſchwere Verletzungen erlitten, daß er nach wenigen Minuten ſtarb.— Den Paſſagieren eines Zuges der Dampftramway bot ſich Sonntag Abends um ¼9 Uhr ein erſchreckender Anblick. Die Lokomotive hielt plötzlich, und ungefähr einen halben Meter von der Maſchine lag ein Kind, von welchem ſich raſch ein Mann entfernte, der nicht mehr eingeholt werden konnte. Der Zugsführer Otto Hanl nahm das Kind in den Wagen und übergab dasſelbe bei der Halte⸗ ſtelle dem Gemeindediener. Dieſer erkannte dasſelbe und brachte es ſeiner Mutter Marie Prager in Speiſing. Als er in die Wohnung trat, fand er die Mutter ganz troſtlos und ihre beiden Mädchen im Alter von 11 und 9 Jahren in Thränen. Dieſe erzählten, daß ſie in Hietzing waren, um dortſelbſt Blumen zu verkaufen. Bei dem Lainzer Bade ſei der Gärtner Karxl Schiedlo aus Hietzing auſ ſie zugekommen und habe ſie ſchlagen wollen. Sie ſeien davongelaufen, ihre jüngere ſiebenjährige Schweſter Antonie hätte ihnen aber nicht folgen können. Die kleine Antonie erzählte dann, da ß der Mann ſie auf das Geleiſe geworfen und ge⸗ ſchlagen habe. Nur der Umſtand, daß ein Zug herankam, veranlaßte den rohen Menſchen, von weiteren Mißhandlungen abzulaſſen; er ließ jedoch das Kind auf dem Geleiſe liegen. Gegen Schiedlo, welcher angibt, daß er betrunken geweſen ſei, wurde die Strafanzeige erſtattet. Peſt, 18. Aug. In Groß⸗Kikinda feierte am 16. d. das Ehepgar Salomon und Helene Kohn aus Mokrin ſein 65jähriges Hochzeits⸗Jubiläum. Der Mann iſt 88, die Frau 86 Jaohre alt, beide erfreuen ſich noch großer Rüſtigkeit und Geiſtesfriſche. Das„eiſerne Paar“ erfreut ſich der ſtattlichen Anzahl von 61 Enkeln und 27 Urenkeln. ESalzburg, 18. Aug. Aus Hallſtatt wird gemeldet, daß die in Goiſern zum Sommeraufenthalt wohnende Frau Generalin v. Hirſch beim Blumenſuchen auf dem Hallſtätter Salzberge abgeſtürzt iſt. — Waidbruck, 18. Aug. Ueber die ſchreckliche Kata⸗ ſtrophe in Kollmann kaun ein Augenzeuge Folgendes mittheilen:„Infolge eines Wolkenbruches und Muhrſturzes ſind in der Nacht vom 17. auf 18. Auguſt in der kleinen, maleriſchen Ortſchaft 14 Häuſer theils vollſtändig eingeſtürzt, theils demolirt worden. Leider iſt der Verluſt von etwa 39 Menſchenleben zu beklagen, an deren Rettung nicht mehr zu denken iſt. Die Unglücklichen wurden im Schlafe liegend verſchüttet. Zahlreiche Leichen ſind ſchon aufgefunden, außer⸗ dem ſollen bei Atzwangß drei Leichname an das Ufer ge⸗ ſchwemmt worden ſein. Es ſind ganze Familien umgekommen. Die Familie des Herrn Profeſſors Roth(Bildhauer) aus München konnte ſich aus dem ſtark beſchädigten Gaſthaus „Zum Kreuz“ noch glücklich, aber mit Mühe retten. Die Ortſchaft bietet im Augenblick ein Bild grauſamſter Verwüſtung. Einige Kompagnien Kaiſerjäger ſind ſoeben mit Ableitung des Baches beſchäftigt, damit durch Ueber⸗ brückung des Baches die Kommunikation zwiſchen den ge⸗ trennten Ortstheilen hergeſtellt werden kann. Der Eiſack iſt durch das zugeſchwemmte Material in einer Weiſe verlegt, ſaß die Stauung bis Waidbruck bemerkbar iſt. Der Verkehr zer Südbahn iſt natürlich zwiſchen Waidbruck und Atzwang interbrochen, indem der Damm auf etwa 900 Meter unter Waſſer ſteht, zum Theil auch verſchüttet iſt. Der Eiſack bil⸗ zet zwiſchen Waidbruck und Kollmann einen See. Es iſt licht zu ſchildern, wie die Hinterbliebenen rathlos and troſt⸗ 1os auf den Trümmern ihres Beſitzes ſtehen und in herzzer⸗ teißender Weiſe den Verluſt ihrer Angehörigen beklagen. Durch Unterbrechung des Telegraphen konnte erſt Morgens Uhr die Bezirkshauptmannſchaft in Bozen verſtändigt wer⸗ gen, die denn auch unverzüglich mit Hilfsmannſchaften er⸗ ſchien. Morgen findet das Begräbniß der gefundenen Leichen in einem gemeinſamen Grabe ſtatt. Das Elend iſt ſehr groß.“ — Baſel, 18. Aug, Freiwillis geſtellt hat ſich der im Juni nach London flüchtig gewordene Gerant der Basler Lagerhaus⸗Geſellſchaft. Sein Mitſchuldiger wurde am 29. Juni in Haft genommen. Die Beiden haben ſich wegen Unterſchlagung in hohem Betrag und wegen Fälſchung von Geſchäftsbüchern zu verantworten. Florenz, 18. Aug. Als der Caſſier der königlichen Jinanzen, Francesco Roſſi, in Begleitung des Finanzdieners Ceſare Marilli zur Uebergabe der am vorhergegangenen Tage eincaſſirten Summen in die Tresoreria provinciale ging, wurde der Diener hinterrücks von einem anſtändig gekleideten Manne üverfallen, welcher ihm den Geldſack mit 76 000 Lire entriß und damit davonſtürzte. Roſſi und Marilli verfolgten mit Hilfe einiger Paſſanten und Wachmänner den Räuber, der ſich an einer Biegung des Weges in einen bereitſtehenden Wagen warf, welcher im ſchnellſten Galopp davonfuhr. Die hietet Alles auf, um des Räubers habhaft zu werden. Einem Gerüchte zufolge ſoll der Räuber bei Brozzi verhaftet worden ſein. — Geuna, 18. Aug, Ein junger Mann von 25 Jahren, Namens Maggioli, welcher ſeine ſchöne Frau ſeit Jahren auf alle möglichen Arten peinigte, machte dem langſamen Hin⸗ ſiechen derſelben ein Ende, indem er ſie bei einem nächtlichen Spaziergange in Santa Margherita meuchlings von einem thurmhohen Felſen herabſtürzte, an deſſen Fuß ihr verſtüm⸗ melter Leichnam gefunden würde. Der Mörder, welcher be⸗ hauptet, vom böſen Geiſte beſeſſen zu ſein, wurde dem Ge⸗ richte überliefert. — Antwerpen, 18, Auguſt. Hier wurde ein bei ſeinem Schwiegerſohn, einem Wirthe Namens Luyck, wohnender 11jähriger Wittwer, der Eiſenbahnbeamte Henry Cuypers, in ſeinem Zimmer ermordet. Der Körper war furchtbar ver⸗ ſtümmelt. Neben der Leiche fand ſich ein dem Sohne des Lyck gehörender blutbefleckter Schuſterhammer. Lyck und ſeine Frau wurden verhaftet. Der Beweggrund zu der That iſt noch nicht vollſtändig aufgeklärt. Cuypers, der Erſparniſſe beſaß und mit einigen Tauſend Franken am Geſchäft ſeines Schwiegerſohnes betheiligt war, ſoll die Abſicht gehegt haben, ſich von letzterm zurückzuziehen und bei einer andern Ber⸗ wandten Wohnung zu nehmen. — Salonichi, 18. Auguſt. 115 Kilometer von Salonichi entführten heute Räuber den Bahnmeiſter der orien⸗ taliſchen Eiſenbahnen, Sollini, einen italieniſchen Unterthan, während auf ſeiner Draiſine ein Arbeiter ermordet aufgefun⸗ den wurde. Näheres über die Höhe des verlangten Löſegeldes iſt noch nicht bekannt. Man erwartet, die Geſellſchaft werde zur Fortführung des Betriebes ernſte Garantien fordern!, be⸗ ſonders mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Durchgang der indiſchen Poſt, und ſo die Säuberung der Gegend bewirken. Der ſeit drei Monaten gefangene inländiſche Kaufmann Ja⸗ kpel iſt noch in der Gewalt der Räuber, da deſſen Angehörige nicht im Stande find, das geforderte Löſegeld aufzubringen. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Kiel, 19. Aug. Der Kaiſer ritt heute im Laufe des Vormittags einige Zeit in der Reitbahn des könig⸗ Kchen Schloſſes und empfing hierauf den Reichskanzler Heneral v. Caprivi, während die Kaiferin, welche eben⸗ falls in der Reitbahn geweſen war, ſich um halb 12 Uhr über Eckernſörde nach Schloß Grünholz begab. An die Herren der öſterreichiſch-ungariſchen Botſchaft iſt von dem Kaiſer für heute Nachmittag eine Einladung zur Theil⸗ nahme an einer Segelfahrt auf der Yacht Meteor er⸗ gangen. * München, 19. Aug. In der heutigen Eröffnungs⸗ ſitzung der Handelsvertrags⸗Verhandlungen mit Italien begrüßte Staatsrath Mayer die Delegirten Namens der Stagtsregierung, worauf Geheimrath Jordan und der öſterreichiſche Miniſterialrath Glanz von Eicha dankend antworteten. Nächſte Sitzung unbeſtimmt. *Trier. 19. Aug, Die hier heute eingetroffene Argen⸗ teuiler Commiſſion hat bei einer Vergleichung zwiſchen dem Argenteuiler und dem hieſigen heiligen Rock feſtgeſtellt, daß beide Gewänder durchaus verſchieden ſind.(Welches iſt nun der echte Rock? D. Red.) *Prag, 19. Aug. Vier als Rädelsführer bei den Ausſchreitungen auf dem Ausſtellungsplatze anläßlich der Anweſenheit der rufſiſchen Gäſte verhaftete junge Burſchen wurden polizeilich mit drei bis ſieben Tagen Arreſt beſtraft. Paris, 19. Aug. Die Abendblätter heben den friedlichen Charakter der Flottenrevue in Ports⸗ mouth hervor. Der„Temps“ erblickt in derſelben die nothwendige Ergänzung zu dem Kronſtädter Beſuch, welche darthue, daß das franzöſiſch ruſſiſche Einvernehmen die Friedenstendenz beider Länder nicht einſchränke und keineswegs die Schaffung eines Dualismus zwiſchen in zwei Felder getheilten europäiſchen Mächten erſtrebe. Dies würde auch den Anſchauungen Lord Salisbury's wider⸗ ſtreben. Paris, 19. Aug. Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Buenos Ayres hat die Truppe der Intranſigenten in einer Verſammlung der radicalen argentiniſchen Partei der Candidatur von Bernardo Trigoyen zum Präſidenten der Republik und derjenigen von Juan Garro zum Vize⸗ präſidenten zugeſtimmt. *Brüſſel, 19. Aug. Der Congreß nahm die Re⸗ ſolution zum erſten Punkte der Tagesordnung betr. den internationalen Arbeiterſchutz an. Bezüglich der Juden⸗ frage hatte die Sektion beſchloſſen, dieſelbe nicht aus dem Programm der Verhandlungen zu eliminiren, ſondern im Plenum eine motivirte Tagesordnung annehmen zu laſſen; nur Kahane, der Delegirte der jüdiſchen Arbeiter Amerikas ſollte zum Wort kommen. Dieſer forderte den Congreß auf, ſeine Sympathie für die verfolgten ruſſiſchen Juden kundzugeben. Nachdem Volders erklärt hatte, daß über die Judenfrage nur eine Stimme innerhalb der Sozialiſtenpartei beſtünde, verlas er den von der Sektion geſtellten Antrag, daß der Congreß unter Verurtheilung der antiſemitiſchen Hetzereien zur Tagesordnung übergehe. Der Franzoſe Regnard hielt eine antiſemitiſch gefärbte Rede. Der Franzoſe Argyriades beantragte, der Congreß ſolle neben den antiſemitiſchen auch die philoſemitiſchen Hetzereien mißbilligen. In der Abſtimmung wurde, lt. „Fr. Zig.“, die motivirte Tagesordnung mit dem Amen⸗ dement Argyriades angenommen. Für das letztere ſtimmten faſt alle Deutſchen und Englaͤnder, ſowie die meiſten Franzoſen, ebenſo der Delegirte Kahane. »Rom, 19. Aug. Aus vatikaniſchen Kreiſen theilt die„Frankf. Ztg.“ unter Vorbehalt mit, daß der Biſchof von Fulda Namens des deutſchen Episkopats beim Batikan Beſchwerde führte über die augen⸗ blickliche Richtung der vatikaniſchen Politik, welche die deutſchen Biſchöfe und Gläubigen in einen Gewiſſenskonflikt bringe. Dauere die franzoſenfreundliche Politik des Vatikans fort, ſo würde die deutſche Pilgerfahrt, für welche die Biſchöfe ſich ſo lange bemüht hätten, vollkommenes Fiasko machen. Portsmouth, 19. Aug. Den Offizieren des fran⸗ zöſiſchen Geſchwaders wird nicht nur die Beſichtigung der in Bau befindlichen Schiffe, ſondern auch der Beſuch ge⸗ wiſſer Anlagen geſtattet werden, zu welchen der Zutritt ſonſt ſtreng unterſagt iſt. Man erblickt darin eine beſondere Aus⸗ eichnung. Die franzöſiſchen Offiziere werden auch die Ar⸗ Funle beſuchen, wo ihnen die neueſten Marine⸗Geſchütze mit den dazu gehörigen Geſchoſſen durch Sachverſtändige gezeigt werden ſollen. Kopenhagen, 19. Aug. Eine Verſammlung von Branntwein⸗, Sprit⸗ und Hefenfabrikanten beſchloß, von heute an in ganz Däuemark den Preis für Spiritus, Aquavit und achtgrädigen Branntwein um 3 Oere pro Liter, für Hefe um 7 Oere pro Pfund zu erhöhen. Belgrad, 19. Aug. Im Namen der Regentſchaft richtete Riſtte ein Glückwunſchtelegramm an den Kaiſer von Oeſterreich. Der Kaiſer dankte telegraphiſch und gab die Verſicherung freundſchaftlicher, wohlwollender Geſinnungen für Serbien. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Eſfertenbörſe vom 19. Auguſt. An der heutigen Börſe wurden Verein chem. Fabriken Stamm⸗ Aktien zu 51 pCt. umgeſetzt. Anilin⸗Aktien waren zu 258 pCt. erhältlich. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 19. Aug. Die heutige Börſe war auf allen Gebieten ſehr flau. Außer vielen Verkäufen von Creditaktien war auch die Contremine ſehr thätig und ihre Argumente, der Hinweis auf das für die Banken ſo ſterile FJahr waren heute von kräftiger Wirkung. Von den auswärtigen Börſen kam namentlich Wien ſehr flau, die Weſtplätze waren feſt. Während aber die Börſe dem von Wien ausgehenden Impulſe bereitwilligſt folgte, machte die etwas günſtigere Haltung von Paris und London nur ge⸗ ringen Eindruck. Die heute wieder höheren Getreidepreiſe trugen zur matten Geſammthaltung bei, ohne aber die her⸗ vorragende Beachtung wie ſeither zu finden. Das Geſchäft war ſehr aufgeregt, häufige und ſtarke Schwankungen an der Tagesordnung; die Nachbörſe auf flaues Berlin wieder ſehr matt. Am Induſtrie⸗Aktien⸗Markte Höchſter Farbwerke und Wiener Elektrizitäts⸗Aktien ſchwach. Türk. Tabak befeſtigt, Lloyd und Veloce etwas matter.— Von Montanpapieren ſind Courl 2,50, Hugo 1 pCt., Weſteregeln 1 pCt. matter. Laura, Bochumer und Hibernia behauptet. Harpener ſchwach. Privatdisconto 3¼ pCt. Effeeten Soeietät, Oeſterr. Kredit 236, Diskonto⸗Kommandit 1866.40, Nationalbank f. D. 107.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 127.50, Darmſtädter Bank 129.80, Deutſche Bank 140.70, Dresdener Bank 128.80, Effektenbank 111.60, Janque Ottomane 109.20, Wiener Bankverein 90¼, Internat. Bank Berlin 90.20, Oeſterr franz. Stastsbahn 235¼8, Galizierz76 ¼, Lombarden 81%¾8, Ruff. Südweſt 72.40, Marienburger 53.30, Ungar. Goldrente 88.60, Papierrente 86.70, Zproc, Portugieſen 40.10, Türken 18.85, Türk. Looſe 19.55, Ottom. Zoll⸗Obligat, 88.25 Aproc. Griechen 62.40, 5proc. Argentinier 44.50, 4 Buenos⸗Aires 27.60, Gotthard⸗Aktien 126.60, Central 154.20, Schweizer Nordoſt 124.20, Unit Jura Simplon 4½proc. Prior. Act. 111.50, 89.75, Huſchtherade uhacher 176¾,q Köflacher 222 zsCzernowitz 1 67, Alpine 66.90, Gelſenkirchen 149.20, Har er 178.50 Hibernia 151,40, Concordia 114.80, Laura 109.60, Bochumer 104.50, Dortmunder 57.70, 1860er Looſe 118.40. Mannheimer Marktbericht vom 20. Auguſt. Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..80, Kar ln, weiße.50 rothe.—, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 8, Pfa. Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfg., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 20 Pfg., Weißkohl per Stück 15 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalgt per Stück 6 Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalgt per Portion 0 Pfg., Sellerie per Stück 5 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 7 Pfg., rothe Rüben per Portion 18 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 2 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd 10, Merrettig per Stange 10 Pfg., Gurken per Stück 6 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..20, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 15 Pfg., 97 0705 per 100 Stück M..15, Zwetſchen per 100 Stück .70, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 40 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 10 Pfg., Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eien per 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe ver 10 Stück 40 Pfg. Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd. 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..70, Huhn (jung) per Stück M..60, Jeldguhn per Stück M..00, Ente per Stück M. 2,50, Tauben per Paar M..90, Gans (lebend, per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M'.75. Maunheimer Prodnktenbörſe vom 19. Auguſt. Weizen per Auguſt Mk.—.—, November 23.40, März 1892 22.85; Roggen Auguſt—.—, Nov. 23.60, März 1892 22.75; Hafer Auguſt—.—, Nov. 14.65, März 1892 15.15; Mais Auguſt —.— Nov. 16.—, März 1892 15.—. Tendenz ruhig. Von auswärts lag keine Anregung vor und verkehrte die heutige Bör ſe für alle Artikel zu ungefähr geſtrigen Courſen. Amerik. Produkten: Märkte. Schlußcourſe vom 19. Auguſt. New- Nork Chicago onat Nens Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Jebruar—.————.——.——— März—————.————— April—.——————— Mai————.——————— Juni—————.———— Juli———.——————— Auguſt 111%. 78074——.——— 2 September 112¼ 74%— 16.— 102% 67½—— Oktober—— 7—— 15.10————. November———.——————— Dezember 118⁰ 63—— 18.20 104˙/——— Januar 115— 57—— 13.25————— Mai 1892 117—————.————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkehr vom 19. Auguſt. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Sadung Ctr. Haſenmeiſterei J. Müske Germania Kölu Stückgüter— Eidam Moltke Rotterdam 1 Beckhuyſen Stolzenfels 5 4— Weiſter Vrifels 95 5 2933 Hafenmeiſterei II. Caldenhoven 2⁵ Weizen H. Page Sieſa Gvetha 2 Stückgüter 147⁰0 Hafenmeiſterei IV. Roßorius Auna Auisburg Roplen 18297 ieſen Suſanna 9826 Bleckmann Höchſt[Ruhrort 19800 Biefang Seydlitz 5 10800 Reibel Lichtenberger Hochfeld„ 275⁰ Langmann Jeneral v. Oöben„ 5 5600 Scheelen riedrich Ruührort 1 16200 Springkämper er junge Heinrich 5 3000 Vungert Wilhelmine 7 7 22000 Reitz Ruhrort 14 5 5 15300 Kaobel Margaretha largemünd Steine 80⁰ Schmitt 2 Anng Nickarhauſen„ 800 Pfleger Ono Hochhauſen Stückgüter 87³ Bock Emilie Everbach Steine 60⁰0 Heilmaun Thriſtian Pleutersbach„ 80⁰⁰ Hook Bebr. Saumann 2 Altrip 1 60⁰ Floßholz: angekommen 653 obm., abgegangen 950 obm. ſthein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft Per⸗ onen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bi. Rotterdam une in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via arwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr bis Röl.— Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotrerdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonkbvote. Nachmittags 1½ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr vei: bis Köln-Düſſeldorf-Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Naenz Morgens 7¼, 9 gine und 10 Uhr und Nachm. 42½ Uhr bis Köln, 34½% bis Kobe z und s Uhr bis Bingen, Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. ) Schnellfahrten der Salonbopte. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London, Weitere Auskunft über Fracht⸗ ꝛc. rtheilt die Agentur. New Nork, 18. Aug.(Telegr. Schiffsbericht der „Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Schnelldampfer „Weſternland“, welcher am 8 Aug, von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. 5 Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten Abein Bingen, 19 Aug. 212 m.—.08. Nonſtanz 19 Aug. 4 40 m.—.08 Kaub, 19. Aug 2 40.—.00. üningen, 19 Aug 298 m. + 9 00. Koblenz, 19 Aug. 248 m.— 008. 251 19 Aug, 317 m +.0 Köln, 19 Aug..71 mn—.04 Sauterburg, 19 Aug 486 +. 0 01 Ruhrort 16. Aug. 2 20 m—.06. WMaxau, 19 n + 07 Nedar. MNaunbeim. 20. Auguſt.52-+0.08 WMannhbeim, 20 Aug. 4 45. 70.09. Wainz, 18 Aug. 168 un— 0 Heilbronn, 20 Aug. 0 74..06. Rheinwaſſerwärme am 20. Auguſt 16˙ B. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—65 Ruff. Imperials Mk. 16.60—65 2 Fr.⸗Stücke„ 16.12—15 Dollars in Gold„.15—19. Engl. Souvereigns„ 20.28—382 Auf vielen Weltausſtellungen prämiirt mit goldenen und ſilbernen Miniten Drahtmakratzen, Prahtgewebe, Drahtgeflechti roh u. verzinkt, in allen Maſchenweiten u. Doahtſtärken ferner Eiſenbettſtellen ſchon von M..50 an per Stück liefert prompt und billig 1612 T6. 13 Th. Löhler, Mannheim, T&, 13. efanen. P. G0hring, Juwelier aer 5e Fassen und umfassen ven Brillanten in eigenen Ateller. — Silberne Besteeksschen aller Art.— — Fein versilberte Waaren. 12829 N Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3,13 Auelf 5 1 8 er Planken, neben Hotel Kalſerhof. 10658 —— Pfarrer, Lchren. Gutsbeſitzer, Beamte ꝛc. rauchen ſel Jahren S. d. Te von B. Becker in Sesſen a g. 10 Pfd. franie 8 Mk.. ſtets gleichem Behagen. 11367 — —— —— — General-Anzeiger. Mannheim, 20. Auguſt. 5 Sekauntmachung. 2 2 8 No. 17,681. Die Ehefrau des 1* D N 5 8 ee Bäckers und Wirths Ludwig 1 10 IN- 01 E P— II San* an0 II Bekanntmachung ⸗ de ſeden en ehe 7 . annheim, hat gegen ihren Ehe⸗ 7 35 8 5 Das Bermiethen von Kachen betr. gerſchte dine Klaſſetigen Land. orzüglieh u ftese der Haut, GE59, No. 86574. Nachſtehend bringen wir die mit Juſtimmung gezichte eine Klage mit dem Be⸗„5— ee zur Reinhaltung und Bedeckung wunder Hautſtellen u des ee e 1 85 815 10 Er, anden e 15 91 or uue! 1 0 1 5 Wunden. 8 5 en und niſſär unter dem 14. Auguſt l. Is.(No. 2 für vollziehbar er⸗ gt 9 ge ryiiggen zur Erhaltung einer guten Haut, beſonders bei kleine llärte ortspolizeiliche Vorſchrift in obigem Betreffe zur ffentlichen end n 18*O ugHen 25 Kindern. Kenntniß. 555 16152 Termin zur Verhandlun hi 5 Zu haben in den meiſten 2 n und Droguerien 9197 Auß Grußd Jer des fa 108 öff.etr⸗G.,§7s Gew⸗ uher iſt au: ſaudlung hier⸗ e Ordg.,§ 114.⸗B.⸗Ordg. hiezu wir ortspolizeilich vorgeſchrieben: Das Befahren des Rheins und des Neckars einſchließlich der für die Gemarkung Mannheim Mittwoch, 4. November 1891, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. leigkrung. 20. al. Freitag, Heſſeulliche Jerſ Im Auftrage werde ich am Freitagg, 21. Auguſt., en 21. dſs. Mts. Hafenanlagen und des Floßhafens zu Bergnügungszwecken mit der Giübiger andnen behſen 5 Nachm. 2 Uhr werden in F 4 No. 8 Nachmit⸗ Jac oie beute ab befindet ZuſammenkunftamOctroihäuschen tags 2 Uhr verſteigert: ich mein 16148 0 Nachen, Kähneu, Ruderbooten und anderen Fabdſchteen dieſer Art licht iſt bei Lotdceer, bei ſtürmiſchem Wetter, bei dſchtem Nebel und der neuen Neckarbrücke: Küchengeſchirr neues Porzellan, Rafir⸗ Friſir⸗ und 0 Nangeim 17. Auguſt 1891. bei ſtarkem Eisgange unterſagt. 55 3. Ladenkiſche, 2 große Glas⸗ Kaffeeſervice, Teller Schüffeln tsſchreiber Großh. ſche, 2 große Glas⸗ Kaffeeſervice, Teller Schüſſeln, 5 §,2. er Gerich 1 ſchränke, 1 kl. Glasſchrank, 1 groß.] Taſſen, Figuren, Vaſen, Spiegel, 5 Das Gleiche gilt in den Monaten Oktober, November, Dezember, ee Ladenregag, 2 Vorfenſteteinrich⸗ Ahren, Negulaleure, Betküng Haarſchneide⸗Kabinet Januar, Februar und März für die Zeit von Abends 6 bis Morgens 8 tungen, 1 Stehpult, 1 Copirpreſſe, Roßhaar⸗u. Strohmatratzen, 2Bett⸗ A4. 10 7 Srges J. ge, en de J 0 eit 1 5 bis Bekanntmachung. Kücdenptairttibi, 1 Bettlade, 1 2 Bodenteppiche, 1 Garde⸗ gegenübesr der Reſtaneaton 5 Morgens 5 Uhr, i, Juli und Auguſt für die Zeit vo 137 ͤ Küchenwaage Be lung robeſ 1 Chiffonier a⸗ 1 Abends g bis Morgens T Uhr. 0 dbeburde Nndee Aaf Lant deß Feundes fedllic berſteſzer; acdtenddert nepeen ice ne ng. aei Postherncenen ſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Nachttiſche, 1 Leibſtuhl, Tiſche und! Es bittet um geneigten Mannheim, 19. Auguſt 1891. Stühle, Flumentiſche Zuſpruch 10 75 16187 Ferner Hochachtend erichtsvollzieher. Parthie Schinken und A. K. Paul. Heffenkliche Perfteigerung. üche de eee Am Fpeitag, den 21. d. Mts., 0 Nachmittags 2 Uhr 1 Michgel Wolz, Luiſe geb. Oettinger in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Be⸗ gehren für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Nachſicht kann die Poljzeibehörde auf Anſuchen bei beſonderen Auläſſen h e 8 8. VBerboten iſt ferner überhaupt: 1. für Betrunkene das Befahren der bezeichneten Gewäſſer mit Nachen, Kähnen, Ruderbooten ꝛc. 2. Das Durchfahren der Floßſchleuße zu Thal und zu Berg. 8. Für des Fahrens nicht durchaus kundige Perſonen und funge Leute unter 14 Jahren ohne Begleitung einer im Fähren heilen. Ferd. Aberle. 8 vollſtändig geübten erwachſenen Perſon das Ausfahren aus werde ich in meinem Pfandlokal 1 Nare lne d in den Rhein ſowie das e uer 1Wash 9228 berEEe n dag— 5 immt. ianino, 1 Kanapee 1 Waſch⸗ fn 8 A. 4. Das des offenen Rheins mit ſogen. Grönländern; 0 zur Kenntnißnahme kommode, 1 Spiegel, 2 Nachttiſche, Turn Ve! Zur gefl. Begchtung. 5. Aiate e in den Bereich des Wellen⸗ per Gläubiger andurch per⸗ 0 115 Stüble Weh Sonntag, 23. Auguſt Unnterzeichnete empfiehlt ſich 4 öffentlicht. 16112 tiſche, 6 Bilder, 1 Geſchirrſchaft, Familien⸗Anoflug im Kletdermachen eröffnet 08 Nur mit Bae der Gr. Hafenverwaltung iſt das Fahren Der Gerſchtaſchreler croh, 1 Vogelkäfig, 1 Ausziehtiſch, 4 Zuſchneidekurs * mit Nachen, Kähnen, Ruderbooten ꝛe. welche nicht zu den im Hafen enih aufgerüſtete Betten, 1 Näh⸗; nach 17 7% liegenden Schiffen oder Flößen gehören, innerhalb der Hafenanlagen, e maſchine, 1 Ladentheke, 1 Lebens⸗ Weinheim(mit Muſik).] und fertigt jegliche Art von 22—]verſicherungspolice, cg. 25 Pfd. r Abfahrt Mit⸗] Coſtümen. Empfehle mich be⸗ einſchließlich des Floßhafens, geſtattet. 0 5 Hekanntmachung. Bettfedern, 1 Chaiſelongne und tags 2 Uhr.ſonders perehrten Eltern, deren Töchter bei mäßigem Wer gewerbsmäßig Fahrzeuge der in§I bezeichneten Art zu Den Ver 50 eſchene und ruſchene Dielen im 3 i ichti 1 2 rkauf vonBohnen 8 Zuſammen⸗ 5 Fda eindo belter an ablden Aud ſ 277, Die Anzeige i Auf Grund des§ 11 der Wochen⸗ henetuſtrage: zuſchg Hauptbahnhof[beiten auszubilden un 15 ſchriftlich einzureichen und muß außer genauer Angabe des Namens, marktordnung für die Stadt beſtehend in 1 Kanapee und ½2 Uhr. die Arbeitsſtunden von Mor⸗ gens—12 und Nachmittags 6 gepolſterte Seſſel, 1 Schreib⸗ tiſch und 1 neues complettes zwei⸗ ſpänner Chaiſengeſchirr halbplat⸗ Standes und der Wohnung des Unternehmens Aufſchluß enthalten über die Zahl und den Aufſtellungsort der zum Vermiethen beſtimmten Fahrzeuge. , V2ZBiurzahlreichen Betheiligung hierzu laden unſere verehrlichen Mitglieder mit Fa⸗ Mannneim vom 8. Auguſt 1887 bringen wir hiermit zur allge⸗ meinen Kenntniß, daß der ſog. —6 Uhr feſtgeſetzt. 16104 Achtungsvoll zeichnet Olara Zeller, 8 6. 5 20, tirt gegen Baarzahlung öffentlich dere⸗ 35; f Die Fahrzeuge werden nach der Reihenfolge ihrer Anmeldung Auge ea ablie dei verſteigern. 161538 ein in ein beim Bezirksamte zu führendes Verzeichniß eingetragen und Marktplatze zwiſchen N 5 und 6 Mannheim, 20. Auguſt 1891. er Vorſtand. O 7, 16, 2. Stock. und G 5 und ig unde 5 1 5 ee Feſſenllig 77 wir er Platz außer an den Hauptmarkttagen Dienſtag und i Auae Nachmittags 2 Uhr Freitag, auch an anderen Wochen⸗ erhalten die der Anmeldung entſprechende Ordnungszahl als Nummer. J 13“ 7 Turnerbund„Germania Maunheim. Freitag, den 28. Auguſt 1891, Abends ½9 Uhr findet im Lokal R 3, 14 Brauerei Das Bezirksamt ordnet die Unterſuchung der angemeldeten FJahrzeuge auf ihre Fahrtüchtigkeit und Tragfähigkeit durch einen Sachyverſtändigen an und ertheilt je nach dem Befunde die Erlaubniß zur Ingebrauchnahme. Vor Zufertigung des Erlaubnißſcheines 88 tagen zur Benützung eingeräumt. icß F+ an den Unternehmer darf das Fahrzeug in dieſem Gewerbebetrieb 8 Alaußt werde ich im Pfandlokal in] Hahri nicht verwendet werden. 1 1801.% e No. de 18 85 Blaufelchen 8 8. Brännig. 10 ganze Sohlhäute, 10 halbe 5 Seezungen(Soles) Die ein Mal zugelaſſenen Fahrzeuge werden jedes Fahr längſtens16086 Kieſer Sohlhäute 6 Kalbfelle, 50 Paar Hauptverſammlung zung⸗ el auf 9 un der e Men 105 1—— Leißen 1 Eae e ſtakt Mheinhechte achverſtändigen einer Nachprüfung unterzogen. Die Polizeibehörde 5 2 Deeimalwgage gegen Baar⸗ — 5 910 0 ennumacung zahlung im Vollſtreckungswege Tagesorduung: Zander iſt befugt, auch außerordentliche Beſichtigungen ſämmtlicher oder einzelner Fahrzeuge anzuordnen. Sowohl für die erſtmalige Prüfu„dals auch für die ſpätere Beſichtigung eines jeden Fahrzeuges hat der Unternehmer die geordnete Gebühr an die Stadtkaſſe zu entrichten. 9 An jedem zum gewerbsmä igen Vermiethen beſtimmten Fahr⸗ Finte(85) iſt beiderſeits in der Nähe des oberen Randes am Schellfiſche Bücklinge, Aale Geflügel und Reh in großen Auswahl. J. Knab „Die Ausführung der ſchmiede⸗ eiſernen Buchtengeländer u. Trog⸗ verſchlüſſe in der Kleinviehhalle, ſowie die Herſtellung der eiſernen Buchten auf dem Marktplatze und an den Rampen auf dem neuen Biehhof ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Ergänzungswahl des Turhraths. Wintervergnügungen. Verſchiedenes. Um zahlreiche Betherligung der verehrl. Mitglieder erſucht 8 Der Turnrath. öffentlich verſteigern. 16145 Mannheim, 20. Auguſt 1891. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher in Mannheim, 5 No. 11½. Sefanntmachung. Die Landtagswahlen betr.. intertheil geſondert die Nummer des Fahrzeuges(No. X) und 2 5 2 eſondert die höchſt zuläſſige Perſonenzahl(K Perſonen) in deut⸗ ae e chef„Die Liſten der Urwähler aus] F +7 80% E 1, 5, Breiteſtraße. icher ſchwarzer Schrift(von mindeſtens 10 em Buchſtabenhöhe) auf bis längſtens 16072 hieſiger Gemeinde liegen vom e 27 Montag, den 17. Auguſt l. Is. an acht Tage lang 95 Jheuſe in Einſicht auf dem athhauſe(Zimmer Nr. 8) auf. 90 bellt in 9175 unvollſtändig hält, kann dies wir bei genügender Betheili binnen 8 Tagen nach Beginn der]neue(Aufan W⸗Kuſe für kean⸗ Auslegung beim Gemeinderath da⸗ ſellanz engl., ital., ſpünſfche, hier ſchriftlich anzeigen oder zu holländ., rufſiſche, ſchwed., dä⸗ Protokoll geben und muß die Be⸗ niſch⸗norwegiſche und portugie⸗ weismittel für ſeine Behauptungen, fiſche Sprache. falls dieſelbeu nicht auf Notorität Zoppelte Buchhaltung beruhen, bezeichnen. Kaufm. Rechnen, Indem wir dies zur öffentlichen Deutſche Ortographie Kenntniß bringen, machen wir und Stil, darauf aufmerkſam, daß bei der Kalligraphie, Blaufelchen Rheinſalm, Turbot Seezungen, Krebſe, Hummer jg. Gänſe, Euten Nehe. 1156 Jac. Schich Großh. Hoflieferant. C 2, 24, u. d. Theater. weißem Grunde anzubringen. 10. edes Fahrzeug(8 9) iſt mit dem zur ſicheren Benützung er⸗ ſorderlichen Fahrgerät e zu verſehen und 1 5 dem letzteren ſtets in gutem Zuſtande zu erhalten. 15 Das Vermiethen ſolcher Fahrzeuge an junge Leute unter 14 ahren, an des Fahrens unkundige Perſonen, ſowie an Betrunkene iſt unterſagt. Der Vermiether hat ſich vor der Abfahrt des Fahrzeuges zu verläſſigen, daß Betrunkene nicht aufgenommen wurden und daß im Uebrigen mindeſtens eine fahrgewandte, dem Vermiether als ſolche bekannte Perſon im Fahrze ge anweſend iſt. Die zum gewerbsmäßigen Vermiethen beſtimmten Fahrzeuge dürfen 0 der in§ 1 u. 2 erwähnten Zeiten— Waſſerſtands⸗ Samſtag, den 29. Auguſt, Dormittags 11 uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. Liefer⸗ ungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten hierſelbſt in Empfang genommen und die Pläne und Modelle im Baubureau auf dem neuen Viehhof einge⸗ ſehen werden. Mannheim, 18. Auguſt 1891. Hochbauamt: Uhlmann. ee Nerein i (inbhl⸗Seneche —— und Witterungsverhältniſſe außer bei Noth⸗ und Unglücks⸗Fällen Wahl der Wahlmänner nach den Handelsgeographie, nicht abge 280 werden, müſſen vielmehr am Liegeplatz für Unbe⸗ I. Ankündigung. enmmgen dir Waglordnung Wechfelrecht und Suppenkrebse jugte unlösbar feſt geſchloſſen ſein, Ruderwerk und Fahrgeräth⸗ Auf Antr. fnur diejenigen Urwähler zuge⸗ Nationalökonomie. Blaufelchen aften find dabei außerhalb der Fahrzeuge an einem wohlver⸗ 11 nürcgg gner, Votheiligten laſſen werden, welche in die Liſten[ Schriftliche Meldungen werden Zauder, Hecht ſWlaſſenen Orte zu verwahren. wird die zur Erbmaſſe des Bri⸗ aufgenommen worden ſind. 16008 bis zum 13. September erbeten. auder, 2 18. patmanges Jakob Dietrich da⸗ Neckarau, den 14. Auguſt 1891. 16107 Der Vorſtand. Cabljane, Soles Die für die Ueberlaſſung der Nachen, Kähne, Ruderbooten ꝛc. 11 70 Wiigench und unten beſchrie⸗ Gemeinderalh. Schellfiſche 16157 vom Mieter an den Unternehmer zu entrichtende Taxe wird für Sas 1 1785 ber 1891 Kupferſchmitt. 2 die Perſon und die Stunde auf 25 Pfg. feſtgeſetzt. ee Mayfarth. Merlan, Turbot 8 14 kachmittags? Uhr Lebende Bachforellen im Amtszimmer des Unterzeich⸗ Verſteigerung. eben Auf die Mitglieder der hieſigen, beim Gr. Bezirksamte ange⸗ meldeten Rudervereine ſowie au Schiffer und Flößer von Beruf, ſoweit es ſich um die Benützung eigener Fahrzeuge zu Vereins⸗ und Berufszwecken handelt, finden die Vorſchriften der§88 2 u. 3 Zff. 2, 8 u. 4, keine Anwendung. 8 15. Zuwiderhandlungen werden an Geld bis zu 50 Mark beſtraft. Lannheim, den 14. 10„ 1891. Großh. Bezirksamt. Dr. Füchs. Sekauntmachung. No. 2278. Die Erneuerungs⸗ wahlen zur 2. Kammer der Stände⸗ verſammlung im 44. Wahlbezirk betreffend. Die Liſten der Urwähler aus der Stadt Ladenburg liegen vomz Montag, den 17. Auguſt ab acht Tage lang und zwar jeweils von Vormittags—12 Uhr und Nachmittags von—6 Uhr auf diesſeitigem Geſchäftszimmer zu Jedermanns Einſicht auf. Wer die Liſten für unrichtig oder unvollſtändig hält, kann dies innerhalb der obigen Friſt bei dem Gemeinderathe ſchriftlich an⸗ zeigen oder zu Protokoll geben und muß die Beweismittel für eine Behauptungen, falls die⸗ elben nicht auf Notorität be⸗ ruhen, bezeichnen. 16083 Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, machen wir darguf aufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahlmänner nach den Veſtimmungen der Wahlordnung nur diejenigen Urwähler zuge⸗ laſſen werden dürfen, welche in die Wählerliſten aufgenommen worden ſind. Ladenburg, den 12. Auguſt 1891. Gemeinderath. A. Huben. Betz. 6 5 1 4 17 Clapier⸗Anterrich wird gründlich ertheilt. 15787 erfragen in der Exped. Bekauntmachung. Die Landtagswahlen betr. Die Liſten der Urwähler aus hieſiger Gemeinde liegen vom Montag, den 17. Auguſt l. J. an acht Tage laug u Jedermanns Einſicht auf dem Rathhauſe offen. Wer die Liſten für unrichtig oder unvollſtändig hält, kann dies binnen 8 Tagen nach dem Beginn der Auslegung bei dem Gemeinde⸗ rath dahier ſchriftlich anzeigen oder u Protokoll geben und muß die eweismittel für ſeine Behaup⸗ tungen, falls dieſelben nicht auf Notorität beruhen, beibringen. Indem wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen, machen wir darauf aufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahl⸗ männer nach den Beſtimmungen der Wahlordnung nur diejenigen Urwähler zugelaſſen werden dür⸗ fen, welche in die Liſten aufge⸗ nommen worden ſind. 16076 Sandhofen, den 14. Auguſt 1891. Der Gemeinderath. Herbel. Ewald. Bekauntmachung. Obſtverſteigerung. Die Gutsverwaltung Kirſch⸗ gartshauſen verſteigert nüchſten Samſtag, den Auguſt, Nachmittags 1 uhr das von Stück ſchön behangener Obſt⸗ bö 10 48 16025⁵ neten D 1, 3 öffentlich verſteigert und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 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Kißling tzt zu 26,000 M. zwänzigtauſend Mark. Mannheim, 5. Auguſt 1891. Der V reckungsbeamte Großh. Notar: Mattes. 15596 Biia Fran 85 Billiger Craugport. Suche Retourkadung zwiſchen Mannheim⸗Freiburg. 15910 Framz Holzer, Möbeltraus portgeſchäft Mannheim, H 4, 5. 16069 in meinem Geſchäfts⸗Lokal 4, 3 Das Wohnhaus dahier Litera dahier gegen gleich baare Zahlung Im Auftrage werden: 15990 Mittwoch, 26. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr öffentlich verſteigert: Th. jun,, Anktionator, J 4, 3. rverkauf zum Taxzwerth. Tber 2 reine Ganzogunen d. Von dieſen Dd n 3. Pfund zum größ berbeit. Verpackung wird nicht berechnet. (Abtheilung Handelsſchule) „Kenntniſſen verſehen einreichen, da der Unterricht am Hochromantiſche Reiſe durch Beim Beginn des 1. Tertials unſeres Schüljahres,(September is Weihnachten) können in die iden Unterrichtskurſe für franzöſiſche, engl., ital. und ſpaniſche Sprache noch Theil⸗ nehmer,(mit den entſprechenden eintreten. Schriftliche Anmeldungen wolle man längſtens bis 13. September 15. September beginnt. 16108 16108 Der Vorſtand. Geſellſchaft„Oymp.“ Unſerm erſten Präſidenten W. M. zu ſeinem heutigen Wie⸗ genfeſte ein vom Habereck er⸗ ſchallendes in ein Bierfaß ver⸗ knallendes, dreifach donnerndes Soch! 16136 Die durſtigen Kehlen. N Hoengn Maunheimer Zither⸗lub, Heute Abend 15148 Keine Probe. Hriginal⸗Welt⸗Jeronama. Dritte Woche: Lit. F 2, 9. Lit. F 2, 9. MWie Sehweiz. die Alpenwelt des Berner Oberlandes. 15822 Täglich geöffnet von 10 Uhr M 8 10 Uhr Abends hſene 30 Pfg. hren 20 Peig. „an der Kaſſe 1 Mark, für Pfg. Vereins⸗ 1 18 Mark. Hochuchtungsvoll Gebr. Kitz, Neues Straßburger Sauerkraut. Ph. Gund, Rianen Schellfiſche Cabliau Backſchollen heute ſriſch eintreffend. 1615⸗ Moritz Mollier Rachfolger D 2——— 5 Glheerin⸗ Schwefelmilch⸗Zeife aus der königl. bayr. Hofpar⸗ fümerie⸗Fabrik O. v. 155 derlich in Nürnberg (Prämiirt„Bayr. 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So vielen gebräuchlichen Toilette⸗ oder ſogenannten Kinderfeifen haftet der Uebelſtand an, daß ſie zu ſcharf gelaugt ſind, mithin dem Kinde äusserst schädlich, beeinträchtigen dessen Gedeihen. kommenheit Welchheit und Gfrtte. Die zarte Haut des Kindes bedarf einer außerordentlich milden und reizloſen Seife und dies iſt in unerreichter Voll⸗ Laut chemischer Früfuug ist sie unverfulscht rein, vollkommen neutral, absolut trel von überschüssiger Lauge oder scharfktzenden Zusätzen, reinigt vorzüglich, ohne die Haut zu verletzen und verleiht der Haut Wohl keine audere Seife der Welt als die Doerings Seife verdient en Waschen und Baden der Säuglinge und Kinder 2 verwendet zu werden, keine andere kommt ihr an Wirkung gleich. Die Haut wird zart, weiß und geſund, das Kind befindet ſich wohl; kein Spaunen, kein Breunen oder Jucken, kein Wundſein, 12870 (alnit der ule⸗) Nr keine infectiöſe Eutzündung der Haut. G. M. Habermaier, M 5, 12. Julius Hammer, I 2, 12. Doerings Seife iſt in faſt allen Kinderſpitälern ein eführt und dieſe Anerkennung muß voll überzeugen, daß für unſere Kleinen Doerings Seiße die zuträglichſte, die nütz die beste Seife der Welt ist. Preis 40 Pfg. per Stüek. Zu haben in Mannheim bei Fr. Becker, D 4, 1. Marie Boſſert Ww., H 4, 31. A. Burger, 8 1, 6. Ernſt Dangmann, N 3,12. Ehr Dafam. Gg. Dietz, am Markt. Guſt. Diſchinger. Joſ. Fritz, im Kaufhaus. Ad. Geber, P 5, 1. Ph. Guünd. M. Heydenreich, am Markt. Jac. Hetz, C 2, 13. P. Karb, E 2, 13. Gebr. Kanfmann, G 3, 1. Wm. Kern, am Theater. W. Kreßmann, I 2, 17. J. Lehmann, G 7, 24a. Hch. Lehmann, Langeſtr. 18, Neckarvorſtadt. Jac. Lichtenthäler, B 5, 10. Lonis Lochert, R 1, 1, Filiale 0 4, 18. Ludwig&E Schütthelm, O 4, 3. Carl Müller, R 3, 10. Wm. Müller. M. Oettinger, J 1, 5. Th. Ott. K. Paul, Kaufhaus. C. Pfefferkorn, P 8, 1. Aug. Scherer, L 14, 1. Joh. Schreiber, T I, 6/7. Max Schüler. Simon Schwarz, 20 2, 2. C. Sieberling, im Kaufhaus. Ernſt Siegmann, L 18, 10. 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Die t nach Worms erfolgt am ge⸗ nannten Tage in Ludwigshafen Morgens 8 Uhr 10 Min. e in Uniform genießen auf die am 23. Auguſt zu lbſenden einfachen Fahrkarten an dieſem Tage freie Rückfahrt. Mannheim, den 19. Auguſt 1891. Der Verwaltungsrath der freiwilligen Feuerwehr: M. Wirſching. 16105 Ph. Striebich. „Arion“ Mannheim enmann'ſcher Männerchor. 01 den 8 Uhr Gartenfest im„Badner Hof“, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladet 161 Der Vorſtand. Jahnarzt Lütkemann, H I Ar. 4, mverreiſt. 15842 SuftcurortGtkenhüſen, Sialian Achern. Gasthof und Pension„zur Linde“,. Ruhiger Sommeraufenthalt. Stützpunkt hübſcher Ausflüge na f Mummelſee, Hornisgrinde, Allerhelligen 1c. Schöne 5 gänge in die nahe gelegenen Waldungen. Schattiger Garken mit( gedeckter Kegelbahn. Freundliche Zimmer mit ſchöner Ausſicht. große Veranda. Peuſton von Mark 3,50 an. 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Beginn des neuen Schuljahres am I5. September d. J8. Der Unterricht ist sowohl für Dilettanten als zur vollstän- digen Ausbildung von Künstlern, sowie von Lehrern un Lehrerinnen bestimmt. Die Opernschule bildet Stimmbe- gabte vollständig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Schule für Anfänger im Klavier- und Violinspiel. Das Honorar beträgt für die Oberclasse 300 Mk,, für die Mittelclasse 200 Mk., für die Vorschule 120 Mk. jährlich. Anmeldungen werden bis zum 1. September schriftlich an die Direction des Conservatoriums erbeten; vom 1. September ab werden mündliehe Anmeldungen in der Wohnung des Directors Lit. OC 3, 9 entgegengenommen. Ebendaselbst, sowie in sümmtlichen Musikalienbandlungen werden die Statuten und das vollständige Programm der Anstalt ausgegeben. 14976 Mannheim im August 1891. Die Direction des Conservatoriums fülr Musik M. Pohl, Musikdirektor. 8 eeee Prima Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene Nußkohlen, deutſche und engliſche Anthraeitkohlen, gebrochenen Coacs empfiehlt zu billigſten Tagespreiſen. 14628 4, 2½ Jean Höfer K 4. 2¹ 2* * Nusskohlen gewaſchen u. geſiebt, wenig rußend, prima Fettſchrot, Anthra⸗ eit⸗Kohlen für Amerikaner⸗Füllöfen, Brickets Mark., ſowie alle Sorten Brennholz empfiehlt billigſt 15168 Frleilrich Grohe, K 2. 12. Kohleu⸗ u. Holz⸗Handlung. Teleph. No. 436.