n der Poſtlißte eingetragen unter Nr. 2388. Abannement: 50 Pfg. manatlich, Bringerlahn 10 Pig. manatlich, durch die Poß bez. inel. Peſtauf⸗ ſchlag M..99 pre Quaxrtal. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile 20 Pis Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummeru 5 Pfe (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Frſcheint wöchentlich ſieben Mal. ournal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Raunheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u allg. Then Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Rannheimer Journal““ iſt Eigenthum des lathsliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Ar. 228. Gelenhen-Ar. 218.) *Englands Jutereſſen⸗Politik. Seit zwei Tagen iſt das franzöſiſche Geſchwader, welches Admiral Gervais befehligt, auf der Rhede von Portsmouth angelangt. Dem Beſuch in Rußland folgt der Beſuch in England, dem eine politiſche Bedeutung kaum beizumeſſen iſt. In Paris verfuchte man allerdings eine ſolche herauszufinden. Man iſt dort durch die Ova⸗ tionen, welche dem franzöſiſchen Geſchwader in Kronſtadt und Petersburg, ſeinen Officieren auch in Moskau dar⸗ gebracht wurden, in einen förmlichen Taumel verſetzt. Die ruſſiſchen Umarmungen haben einen großen Theil der franzöſiſchen Nation um jedes ruhige politiſche Denken gebracht. Die wohlgemeinten Warnungen ernſter Männer, denen die Verbrüderung mit einem Volke, welches der ge⸗ ringſten bürgerlichen Freiheit entbehrt und eine Schaar rechtloſer Knechte darſtellt, als eine Schmach für Frank⸗ reich erſcheint, verhallen ebenſo ungehört, wie der beißende Spott, mit dem witzige Federn die Begeiſterung von Re⸗ publikanern für Rußland geißeln. Die Feſte von Kron⸗ ſtadt haben das franzöſiſche Selbſtgefühl ſo ſehr geſtei⸗ gert, daß man ſich in Paris vollſtändig in der Zeit⸗ rechnung irrt und die Tage wieder gekommen glaubt, in denen Frankreich die Vormacht Europas war. Aus dieſer Stimmung erklären ſich die mehr als wunderlichen Betrachtungen, welche man in Frankreich an den Beſuch der franzöſiſchen Flotte in Portsmouth knüpft. Der unverbeſſerliche Chauvinismus, der ſeinen Bekennern ſchon ſo bittere Erfahrungen bereitet hat und trotzdem gänzlich unausrottbar ſcheint, erblickt in der Einladung, die von Seite Englands an die franzöſiſche Flotte er⸗ gangen, das ſichere Zeichen einer Abkehr des britiſchen Reiches vom Dreibunde, einer innigen Annäherung an Frankreich. Vergeſſen ſind die Erklärungen Ferguſſon's im Unterhauſe, vergeſſen die ſchroffen Gegenſätze zwiſchen England und Rußland. Weil die engliſche Regierung das franzöſiſche Geſchwader zu einem Beſuch aufforderte, ſoll ſie entſchloſſen ſein, ſich von der Tripel⸗Allianz los⸗ zuſagen und für einen künftigen Krieg freie Hand vorzu⸗ behalten. Die ſelbſtverſtändliche Freundlichkeit der Artikel, mit welchen die engliſchen Zeitungen die Ankunft des franzöſiſchen Geſchwaders begrüßen, wird für das Symptom eines angeblichen Umſchwunges der engliſchen Politik aus⸗ gegeben. Kurz, ſo unglaublich es iſt und ſo ſehr eine ſolche Annahme aller geſunden Vernunft widerſpricht: in der öffentlichen Meinung Frankreichs— und nicht nur dort— ſetzt ſich die Anſchauung feſt, daß England nicht abgeneigt ſei, der ruſſiſch⸗franzöſiſchen Freundſchaft beizu⸗ treten, daß Königin Victoria nächſtens dem Czar und Herrn Barnot zurufen werde:„Ich ſei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde die Dritte.“ Mit Verſtandsgründen iſt gegen eine derartige Ver⸗ blendung nicht aufzukommen. Klingt es wie eine Abſage an den Dreibund, wenn der Standard ſagt, es wäre der große Irrthum, der engliſchen Einladung eine poli⸗ tiſche Abſicht unterzuſchieben, oder wenn die„Times“ ſchreibt, der Beſuch der franzoͤſiſchen Flotte werde an den politiſchen Verhältniſſen nichts ändern, die Politik der Großmächte beruhe einzig auf dem Prinz der dauern⸗ den Intereſſen⸗Gemeinſchaft? Die engliſchen Staatsmänner haben, indem ſte Italiens Wiedergeburt unterſtützten, eine kluge Intereſſen⸗ Politik beobachtet. Sie wünſchten eine Macht erſtehen zu ſehen, welche im Mittelmeer Frankreich die Waage halten könnte, damit es nicht ein franzöſiſcher See werde. Die große moraliſche Unter⸗ ſtützung, welche England dem nach nationalem Daſein ringenden Italien gewährte, hatte einen ſehr realen, wenn man will egoiſtiſchen Grund. Er wirkt heute noch für die Stellung Englands mitbeſtimmend; ein ſtarkes Italien mit einer mächtigen Flotte iſt für Groß⸗ britannien als Gegengewicht Frankreichs höchſt wünſchens⸗ werth. England und Itakien haben im Mittelmeere gemeinfame Intereſſen, darum ſind ſie gute Freunde, darum ſind jene„Verabredungen“ zwiſchen beiden Staaten getroffen worden, von denen unlängſt Lord Salisbury ſprach. Hätten die Franzoſen nicht ein gar ſo kurzes Gedächtniß, ſo würden ſie durch den Artikel der„Times“ daran gemahnt werden, daß dieſe„Ver⸗ abredungen“ durch den Beſuch einiger franzöfiſcher Panzerſchiffe an der engliſchen Kuͤſte nicht in eitel Dunſt und Rauch aufzulöſen ſind. Selbſt wenn man in Paris über das Verhältniß Englands zu Italien ſich gänzlich täuſcht, bleibt es doch unerklärlich, wie man auf ein Bündniß mit England keänen kann. Wohl waren Frankreich und England vor Stleſenſte und nerbreitetür Zeitung in Maunhein un Amgebungz ſechsunddreißig Jahren Alliirte und ihre Truppen fochten neben einander. Zu welchem Zwecke aber? Um die ruſſiſche Eroberungspolitik im Orient zurückzuſchlagen. Der führende Theil im Krimkriege war England; er wollte Konſtantinopel ſchützen. Heute wird vielfach be⸗ hauptet, der britiſche Löwe werde ſich nicht mehr zur Ver⸗ theidigung der europäiſchen Türkei erheben. Wir laſſen dies dahingeſtellt, obgleich das Auftreten Englands im Jahre 1878 keineswegs dafür ſpricht. Aber auch wenn es wahr wäre, daß man in London die Türkei preis⸗ geben wollte, ſo kann doch Indiens wegen keine ruſſiſch⸗ engliſche Freundſchaft beſtehen. Der Gegenſatz, der beide Reiche trennt, liegt in Aſien. Mit einem Lande, das, wie das heutige Frankreich, in enthuſiaſtiſcher Begeiſterung für ein Bündniß mit Rußland ſchwärmt, kann England in keine anderen Beziehungen treten als jene, welche zwiſchen allen ziviliſirten Staaten obwalten. Die Freunde Rußlands können nicht die Freunde Englands ſein. Daran vermag der Austauſch liebens⸗ würdiger Höflichkeiten, wie er jetzt in Portsmouth ſtatt⸗ finden wird, nicht das Geringſte zu ändern. Das deuten die engliſchen Blätter verblümt, aber verſtändlich genug an, und ohne den Größenwahn, der heute in Paris wie eine verderbliche Seuche wuͤthet, würde es, wie die„N. Fr. Pr.“ ſehr richtig bemerkt, auch dort begriffen werden. —— *JZur Jagt in OGeferreich. Die politiſche Stille in Oeſterreich wird nur durch das Gezänke der Tſchechen im eigenen Lager und durch die ſich immer erneuernden politiſchen Demonſtra⸗ tionen auf der Prager Landesausſtellung unterbrochen. Serben, Montenegriner, Bulgaren, Polen und Ruſſen im Vereine mit den franzöſiſchen Gymnaſten boten den Arrangenren dieſer Ausſtellung bereits genügenden Anlaß, ihrem Deutſchenhaß Ausdruck zu geben, bis eine Schaar Wiener Antiſemiten in dieſe antideutſchen Demonſtrationen eine Abwechslung brachte, ſo daß ſich der große Ruſſen⸗ freund und Deutſchenfreſſer Vaſchaty veranlaßt fand, dem Mechaniker Schneider und deſſen Geſinnungsgenoſſen, als den„einzigen redlichen Deutſchen“ die Bruderhand zu reichen. So komiſch alle dieſe mit rohem Theatereffekt veranſtalteten Feſte und Aufzüge auf den ruhigen Zu⸗ ſchauer wirken, ſo liegt es doch auf der Hand, daß der öſterr. Regierung dieſe Seite ſlawiſcher Begeiſterung nicht ſehr genehm ſein kann. In der That muß namentlich das Auswärtige Amt fürchten, daß man im deutſchen Reiche einen Theil dieſer Demonſtrationen übel nehmen könnte, und wenn auch aus denſelben unmittelbar keine Gefahr für den Frieden der Monarchie er⸗ wachſen kann, ſo möchte die öſterreichiſche Regie⸗ rung doch auch jeden Schein vermeiden, als identifizire ſie ſich mit jener Begeiſterung, mit welcher in Prag alles gefeiert wird, was ſich dort offen als Gegner des Deutſch⸗ thums geberdet. Es iſt der öſterr. Regierung dieſer demonſtrative Lärm um ſo unangenehmer, als die Frage noch immer ungelöſt erſcheint, ob Kaiſer Franz Joſef die Prager Ausſtellung beſuchen wird oder nicht. Der böhmiſche Feudaladel und die Ausſtellungs⸗Kommiſſion ſind eifrig bemüht, durch den Grafen Taaffe dahin zu wirken, daß der Kaiſer nach Prag komme. Die immer ſich erneuernden Demonſtrationen haben bisher die Ent⸗ ſcheidung verſchoben. Der Kaiſer Franz Joſef begiebt ſich in den nächſten Tagen zu einer Reihe großer Manöver und erwartet zu denſelben Kaiſer Wilhelm als ſeinen Gaſt. In keinem Falle würde der Beſuch der Aus⸗ ſtellung vor Ende September ſtattfinden, es iſt aber, wie der„Nat. Ztg.“ aus Wien geſchrieben wird, noch mög⸗ lich, daß wenn die Arrangeure der Straßenempfänge in Prag ihre Aufgabe auch ferner im gleichen Sinne wie bisher löſen, die ſchon längſt angekündigte Ankunft des Monarchen in der böhmiſchen Hauptſtadt unterbleibt. —ö—— Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 21. Auguſt, Vorm. Mit Bezug auf die Correſpondenz der„Times“ über die angebliche Aeußerung des Botſchafters Graf Münſter über Bismarck veröffentlichen die„Hamb. Nachrichten“ einen Brief Herbert Bismarcks, in dem der betreffende Artikel als eine Fälſchung und ein Mißbrauch des Namens des Botſchafters bezeichnet wird. Zugleich wird ein Auszug aus einem Schreiben des Grafen Mün⸗ ſter an Graf Bismarck abgedruckt, in dem es heißt: „Bitte dem Fürſten zu ſagen, wie außer mir ich über die Erfindung des Blowetz din, und ihm mein Freitag, 21. Auguft 1891. Bedauern darüber auszuſprechen, daß man meinen Namen ſo mißbraucht hat.“ Der Brief Münſters iſt datirt vom 2. Auguſt d. J.(Wir hatten von der Tartarennach⸗ richt des phantaſievollen„Times“⸗Correſpondenten über⸗ haupt keine Notiz genommen. D..) — Die radikale Berliner„Volkszeitung“ empftehlt einen Petitionsſturmgegen die Getreidezölle und meint, nichts hindere die parlamentariſchen Gegner der Kornzölle, zu einem freien Parlamente zuſammenzu⸗ treten und in Erörterungen und durch eine Adreſſe an den Kaiſer ihre Anſchauungen über die durch die Kornzölle und das ruſſiſche Ausfuhrverbot geſchaffene Lage niederzulegen. Sie ſchlägt zu dieſem Zweck ein aus den Fraktionen der Freiſinnigen, der Volkspartei und der Sozialdemokratie beſtehendes Comité vor, welches Ein⸗ ladungen an alle Mitglieder des Reichstages und ſämmt⸗ licher Landesvertretungen zur Berathung über die zur Abwehr des Nothſtandes erforderlichen Mittel und Wege erlaſſe. —— Aus Portsmouth wird vom geſtrigen Tage ge meldet: Heute in aller Frühe erdröhnten 19 Salutſchüſſe, als der Marineminiſter und die Lords der Admiralikät ſich an Bord der„Enchantreß“ zu Cowes einſchifften. Ihnen folgten Waddington an Bord des„Elan“, der Herzog v. Connaught und Admiral Carl Clanwilliam an Bord der„Fire Queen“, um der Audienz des Admirals Gervais bei der Königin beizuwohnen. Admiral Gervais und 14 ſeiner Offiziere fuhren nach Osborne und wurden direkt im Drawing⸗Room zur Audienz zugelaſſen. Die Vorſtellung geſchah durch Waddington, worauf Gervais die Offiziere vorſtellte. Die Königin, welche von den Prinzeſſinnen Beatrice und Luiſe, ſowie dem Hofſtaat umgeben war, ſtellte den Offtzieren ſechs Wagen zur Be⸗ ſichtigung der Umgebung zur Verfügung, was Gervais dankend annahm. Die Audienz dauerte eine halbe Stunde. Nachmittags um 3 Uhr fuhr Admiral Gervais, und dann ſpäter Prinz Heinrich von Preußen mit dem Herzog von Connaught aus. Die Petersburger„Nord. Telegraphenagentur“ meldet amtlich:„Angeſichts der Verſuche im Auslande das Ge⸗ rücht zu verbreiten, daß die Ausfuhr aller Ce⸗ realien ausnahmslos demnächſt verboten oder mindeſtens die Getreideausfuhr mit erhöhten Zöoͤllen belegt werden würde, ſind wir in der Lage, beſtimmt zu erklären, daß die ruſſiſche Regierung die Verhinderung der Roggen⸗ ausfuhr zur Sicherung des Lebensunterhalts der Bepölke⸗ rung für ausreichend erachtet und keinerlei Maßregeln ins Auge faßt, welche eine Erſchwerung der Ausfuhr von Cerealien bezwecken. Das Zuſammenfallen der Rückkehr des ruſſiſchen Thronfolgers mit dem Beſuch der Königin von Griechen⸗ land und ihrer 15jährigen Tochter Marie in Petersburg friſcht das ſchon früher verbreitete Gerücht auf, Prinzeß Marie ſei die dem Thronfolger beſtimmte(2) Braut. Der Thatſache, daß die orthodoxen Kirchengeſetze eine Verbin⸗ dung unter ſo nahen Verwandten verbieten, wird die Heirath des Großfürſten Paul mit der älteren Schweſter der Prinzeß Marie entgegengeſtellt. Beim Thronfolger iſt aber die Verwandtſchaft eine doppelte, durch den Kaiſer wie die Kaiſerin. Die nach Belgrad zurückgekehrten Perſonen, welche den König auf ſeiner Reiſe nach Peterhof und Iſchl begleitet haben, ſprechen mit der größten Befriedigung und Anerkennung über den Empfang an beiden Kaiſer⸗ höfen und bezeichnen es insbeſondere als abſolut unwahr und tendenziös, wenn in einzelnen Blättern von einem kühlen Empfange in Rußland oder von einer Verſtim⸗ mung irgend einer Perſönlichkeit aus der Umgebung des Königs die Rede ſei.— Die Meldung von dem bevor⸗ ſtehenden Rücktritte des ſerbiſchen Finanzminiſters Dr. Vuic wird, der Fr. Z. zufolge, von maßgebender Seite beſtimmt dementirt. In gleicher Weiſe wird auch die Meldung, daß der Unterrichtsminiſter Andrea Nikolic, welcher den König nach Paris begleitet hat, mit irgend welchen finanziellen Unterhandlungen daſelbſt betraut ſei, als gänzlich unbegründet bezeichnet. Von einer neuen ſerbiſchen Anleihe könne um ſo weniger die Pede fein, als Serbien gegenwärtig Dank der Finanzgebarung des jetzigen Kabinets gar keine ſchwebende oder unbedeckte Schuld beſitze. 2. Sue. Die Lage in China wird in einer Depeſche des New⸗York Herald vom 18. Juli als ſehr ernſt dar⸗ geſtellt. In Peking— ſchreibt der Gewährsmann des amerikaniſchen Blattes— haben die Geſandten Englands, Frankreichs und Deutſchlands tägliche Unterredungen mit den Vertretern der auswärtigen Politik. Das kaiſerliche Edikt iſt ein todter Buchſtabe. Hunan iſt der Mittel⸗ der ſämmtlichen Verlegenheiten. Die Maſſe des Heeres iſt aus Hunan rekrutirt und trotzt der Pekinger Macht. Das Miniſterium beſteht auf der Nothwendigkeit, die geheimen Gefellſchaften zu unterdrücken, Hunan dem Handel zu eröffnen, die in die jüngſten Ruheſtörungen verwickeklten Mandarinen abzuſetzen und volle Entſchä⸗ digung für die verübten Unthaten zu leiſten und beſtimmte Zuſicherungen für die Zukunft zu geben, da ſonſt die Mächte unverzüglich gemeinſchaftlich einſchreiten würden. Der Kaſſer iſt ängſtlich darauf bedacht, Krieg zu ver⸗ meiden, fürchtet aber anderſeits, den Provinzen Zwang anzuthun, da er an ihrer Treue zweifelt. Die hohen chineſtſchen Beamten äußern ſich vielfach offen zu gunſten eines Kaiſers von rein chineſiſchem Blute und befürworten die Vertreibung der heutigen Dynaſtie. Die Haltung der Vizekönige gibt zu Argwohn Veranlaſſung. Li⸗Hung⸗Chang bleibt unthäilg und hält die Flotte vom Schauplatze der Unruhen fern. Die Koſten für 20 fremde Kriegsſchiffe im Pangtſe ſind ſchwer und drückend, allein ſobald dieſelden entfernt würden, wäre die Erneuerung der frühern Unruhen gewiß. Die Flotten Englands, Rußlands und Frank⸗ reichs liegen für jeden Befehl bereit. China befindet ſich in einer Zwangslage. Eine Bewegung gegen die auf⸗ ſäſſigen Unterthanen kann die Dynaſtie gefährden, während anderſeits die Weigerung eines ſolchen Vor⸗ gehens fremdes Einſchreiten unvermeidlich machen würde. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 21. Auguſt 1891. Dur Fonntagsruhe im Handels⸗ gewerbe gebt uns aus kaufmänniſchen Kreiſen folgende Zuſchrift zu, die wir als einen Beitrag zur Klärung der Frage ver⸗ öffentlichen: Da der Vorſchlag des Detailvereins bezüglich der Arbeits⸗ zeit an den Sonn⸗ und Feiertagen ſowohl den Intereſſen der Geſchäftsinbaber, deren Angeſtellten und des kaufenden Publi⸗ kunts meines Erachtens widerſtrebt, ſo bitte ich Sie, geehrter Herr Redakteur, folgenden Zeilen Raum in Ihrer wertden Zeitung zu geſwatten. Die Oefepgebung iſt bei Abfaſſung der Gewerbenovelle von der e n den daß die Arbeitszeit in den Ge⸗ ſchäften, ins dere an den Sonn⸗ und Feiertagen ein über⸗ wüßige ſei, worunter die Geſchäftsinhaber und deren Ange⸗ biellte zu leiden baten, anderſeits wurde anerkannt, daß ein großer Theil von Perſonen vorhanden, die ihre Eintäufe nur an Feiertagen machen können. In Rückſicht 177 als auch weil die Berhältniſſe einzelner Landestheile, ſelbſt naheliegen⸗ der Ortſchaften verſchiedenartig geſtaltet find, räumte die Ge⸗ ſetzgebung den ausführenden Organen dieſes Geſetzes die weit⸗ gehendſten Beſugniſſe mit der Maßgabe ein, daß die geſchäft⸗ lichen Verhältniſfe unter Rückſichtnahme des Hauptgottesdienſtes Berückſichtigung finden müffen. Da nun die Geſ ng es den Intereſſenten überlaßſen hat, an den Neueinrichtungen feibſt Hand anzulegen und dafür Sorge zu tragen, daß den örtlichen und geſchaftlichen Ver⸗ beliniſſen Rechnung getragen werde, ſo iſt es Pflicht der Ge⸗ ſchäftswelt und auch der Behörden, bei Regelung dieſer Frage Hand in Hand zu gehen, und Vorſchläge zurückzuweiſen, weſche nur auf Grund nicht ausreichender Kennkniß der einſchlägigen Verhältniſſe gemacht ſind. Es iſt duch ganz entſchieden eine Berkennung der Intereſſen des Geſammtkaufmannsſtandes und des Publikums, wenn der aktirende Verein die ſonntäglich gewährte Arbeitszeit für die Uhr früh und 11—1 Uhr Nachmittags feſt⸗ ellen will. Wenn nun die Einſchränkung der ſonntäslichen Arbeit zu dem Zweck erſolgt, den Geſchäftsinbadern und deren Angeſtellten einen Rube⸗ und Erbolungstas zu gewäßren, anderſeits die Zulaffung von 5 Arbeitsſtunden, um den Geſchäften keine zu großen Wunden zu ſchlagen, ſo müßte doch Beides, Arbeits⸗ und Rubezeit ſo eingetheilt werden, daß der Zweck der Maß⸗ nahmen auch erfünt wird. Die vorgeſchlagene Früharbeit von—9 Uhr dürfte dazu beitragen, den Sonntag anſtatt zum Ruhe zum Qualtag zu geſtalten. Abgeſehen davon, daß dieſe Frühſtunden den Hauptbranchen deretwegen die Sonn⸗ tagsarbeit überhaupt geſtattet wurde— ich meine da die Be⸗ Foniiletonm. — Ein Kinderfreund. Als am Mittwoch Abend ein tunger Amerikaner mit einem älteren Herrn in einer Droſchle über den Viktualienmarkt in München fuhr, bemerkte er einige Kinder. Er ließ den Wagen galten und kaufte den⸗ ſelben Obſt und zwar von der beſten Sorte. In kurzer Zeit ſammelte ſich ein dichter Kreis von Kindern und Erwachſenen um ihn, was ihm ſichtlich Freude machte, ſo daß er mit vollen Händen Obſt austheilte. Als er dem Früchtenhändler 15 M. für die gekaufte Waare einhändigte, bedeutete ihm dieſer daß dies um mehrere Mark zu viel ſei, worauf der Käuſer in gebrochenem Deutſch meinte, dies mache nichts, es ſei ſchon gut. Der reelle Hündler händigte für den Ueberſchuß dem Aaer dene Fremden einen Korb mit Aepfel ein, welchen der merikaner mit ſichtlichem Vergnügen unter die inzwiſchen ſtark angewachſene Menge ſchüttete. Während Jung und Alt ſich um das Obſt tummelte, fuhren die beiden Amerikaner von dannen. — Der Unrechte! Im oldenburgiſchen 1 Oythe eute in voriger Woche eine kirchliche Trauung vor ſich gehen. Brautpaar, Angehbörige, Trauzeugen und die freiwillige Schaar der Neugierigen hatten ſich eingefunden und ſehr befriedigt der Rede des Geiſtlichen gelauſcht. Als nun im weiteren Ver⸗ laufe ſeiner Obliegenbeiten der Pfarrer die Frage an den vor ihm Knieenden richtete, ob er gewillt ſei, ſeiner Gefährtin als guter Ehemann Treue zu geloben, ſpringt plötzlich der vor⸗ her lautlos Geweſene auf und ruft mit angſtverzerrter Miene: „Nee, ick will ſe nich freien!“ Alle Umſtehenden, ſelöſt der greiſe Pfarrer, konnten kaum ihre Heiterkeit verbergen, als es ſich herausſtellte, daß anſtatt des wirklichen Bräutigams ein Trauzeuge durch ein Mißverſtändniß an den Altar mit der Braut getreten war. Eiligſt nahm nun der wirkliche Bräu⸗ tigam von dem ihm gebührenden Platz Beſitz, und die unter⸗ brochene Handlung wurde zu allſeitiger Zufriedenheit zu Ende geführt. — Eiue lange Fahrt. Ein Brief, welcher neun Jahre unterwegs geweſen, gehört ſicherlich zu den Selten⸗ heiten. Am 6. September 1882 ſandte ein in Prenzlau wohn⸗ Seneral⸗Anzeiger. Mannyeim, 21. Auguſt. kleidungsbranche in ihren einzelnen Zweigen, Manufaktur⸗ waaren, Weiß⸗ und Kurzwaaren öbelbranchen, Luxus⸗ branche, als Goldwaaren, Uhrengeſchäfte— gar keinen Nutzen brächten, dürfte den Materialwaarenhändlern auch kein Vor⸗ theil erwachſen, denn diejenige Hausfrau, welche weiß, daß ſie Sonntags früh keine Materialwaaren bekommt, wird ſchon am Samſtag dafür Sorge tragen. Da die geſtattete Sonn⸗ tagsarbeit auch im Intereſſe derjenigen Kreiſe liegt, welche an Wochentagen keine Gelegenheit zu Einkäufen baben, (hierbei iſt ausſchließlich an die ländliche und Arbeiterbevöl⸗ kerung gedacht, die doch Sonntags nicht um 4 Ubr früb auf⸗ ſteben, um um 6 Uhr Einkäufe machen zu könner), ſo muß die geſtattete Arbeitszeit auf ſolche Stunden verlegt werden, in welchen es den genannten Categorien auch möglich iſt, ihren Bedarf zu decken. Soll die Wohlthat des Geſetzes wirklich zur vollen Ent⸗ faltung gelangen, ſoll es den Geſchäftsinhabern und deren Angeſtellten eine Erleichterung gewähren, ſo muß die Arbeits⸗ zeit ſo feſtgeſtellt werden, daß ſie Niemanden zu Leid und Allen zur Freude werde. Man müßte die alte Handelsſtadt Augsburg, deren Verhältniſſe bezüglich der Induſtrie und Umgebung faſt mit den unſrigen gleich find, zum Vorbild nehmen und den Beginn der Arbeit auf 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags beſtimmen.(Der Herr Einſender berückſichtigt nicht die Dauer des Gottesdienſtes. D..) Es wäre zu wünſchen, daß die Mannheimer und Ludwisshafener Geſchäftsinhaber unter Hinzu⸗ ziehung von Vertretern der Kirche, Staatsbehörde und Han⸗ delskammer in einer öffentlichen Verſammlung zuſammen⸗ treten und gemeinſam die Angelegenheit berathen wollten.“ B. 0 1* Eine zweite Zuſchrift, um deren Verbffentlichung wir gebeten werden führt folgendes aus: Nach 8 105b Abſ. 2 der neuen Gewerbeordnung kann die Beſchäftigung durch ſtatuariſche Beſtimmung einer Gemeinde für alle oder einzelne Zweige des Handelsgewerbes auf kürzere Zeit eingeſchränkt oder ganz unterſagt werden und Herr Han⸗ delsminſſter v. Berlepſch ſprach ſich gelegentlich der Reichs⸗ tagsverhandlungen dahin aus, daß„dadurch die Pflicht über⸗ nommen werde, dieſe Beſtimmung nach Möglichkeit durchzu⸗ führen und daß die Behörden dies in Preußen und den an⸗ dern deutſchen Staaten verwirklichen werden.“ Es ſteht demnach zu hoffen, daß die zuſtändigen Bebörden, unter Berückſichtigung der lokalen Verhältniſſe, die Sonntags⸗ ruhe ſo viel als nur immer möglich ausdehnen werden. Die hieſigen Ladenheſitzer haben dereits Schritte gethan, um, wenn auch keine Verkürzung der fünfſtündigen Arbeitszeit, ſo doch den allgememen Schluß der Läden um 1 Uhr zu befürworten. Wie verhält es ſich aber mit den in Engros⸗ Geſchäften angeſtellten Gehülfen? Gerade in die Zeit, während welcher dieſelben in der Regel arbeiten, fallen die Gottesdienſtſtunden, welche nach dew neuen Geſetze frei gehalten werden müſſen, und die Be⸗ ſchäftigung in den Stunden vor neun oder nach elf Uhr dürfte den Prinzipalen wenig zweckmäßig erſcheinen, und daß dann die Gehilfen der weniger als vis⸗ her theilhaftig würden, bedarf wohl keiner näheren Ausein⸗ anderſezung. Während der Berathung des Geſetzes gelang⸗ ten zahlreiche Petitionen an den Reichstag, dahin zu wirken, daß an Sonn⸗ und Feſttagen in Engros⸗Geſchäften Gehilfen und Lehrlinge überhaupt nicht beſchäftigt werden dürfen, und dieſem Wunſche möchten wir uns auch voll und ganz an⸗ ſchließen. G. A. (Wir ſind gerne bereit, weitere Zuſchriften aus dem Kauf⸗ mannsſtande, die ſich zur voxrliegenden Frage ſachlich äußern, Raum zu gewähren. D..) „Der Großberzog traf den 18. Auguſt, Abends 11 Uhr in Metz ein und wurde am Bahnbof empfangen von dem kommandirenden General, dem Gouverneur, dem Kom⸗ mandanten und deren Stäben, ſowie von dem Bezirkspräſt⸗ denten und dem Polizeidirektor. Begleitet von dem komman⸗ direnden General, begab ſich der Großherzog zum Hotel de 'Europe, ſeinem gewöhnlichen Abſteigequartier. Am 19. Aug. fuhr der Großherzog, von dem kommandirenden General begleitet, zu den Vertheidigungsarbeiten in und bei dem Fort Goeben und ritt dann die Angriffslinie entlang. Gegen 1 Uhr war derſelbe heimgekehrt und um 2 Uhr folgte der Groß⸗ herzog einer Einladung des Bezirkspräſidenten, Freiherrn von Hammerſtein, zum Diner. Von 4 Ühr an beſuchte der Großherzog die Forts Friedrich Karl, Manſtein und Alvens⸗ leben mit dem kommandirenden General, während derſelbe Nachmittags das Fort Steinmetz mit ſeinen Kaſernements beſichtigte. Abends 8 Uhr fand großer Zapfenſtreich der ſämmtlichen Militärmuſtken der Beſatzung vor der Wohnung deß Großherzogs ſtatt und die Stabschefs waren zu einem größeren Souper bei demſelben vereinigt. Den 20. Auguſt, früh 7 Uhr, fand auf dem Exercierplatz bei Frescati eine große Garniſonsübung ſtatt, an welcher die ganze Beſatzung theilnagm Am Schluß derſelben fand ein Vorbeimarſch vor dem Großherzog ſtatt, bei welchem der kommandirende General, Graf Haesler, die Beſatzung ſelbſt vorführte. Dar⸗ nach fand an dem Fort Prinz Auguſt von Württemberg eine Eskaladirungsübung ſtatt. Um 12 Uhr zurückgekehrt, empfing der Großherzog noch verſchiedene Perſonen und machte von 4 Uhr an Beſuche. Geſtern Abend 6 Uhr folgte derſelbe bafter Herr L. einen Brief an ſeinen Bruder nach Welling⸗ kon⸗Hotel, CThriſtchurch in Neu⸗Seeland“. Dieſer Brief ge⸗ langte aber niemals in die Hände des Adreſſaten, ſondern wurde Jeh nach neunjährigen Irrfahrten, vom Berliner Poſt⸗ amt 47 dem Abſender zurückgegeben. Zahlreiche deutſche, engliſche und franzöfiſche Poſtſtempel und Aufſchriſten be⸗ decken den Umſchlag, und aus ihnen geht hervor, daß das Schreihen in dem Briefbehälter des Wellington⸗Hotels für lange Zeit unſichtbar geworden ſein muß. Wie der engliſche Ankunftsſtempel ausweiſt, iſt der Brief am 3. Oktober 1882 bereits im genannten Gaſthof eingegangen, aber erſt nach faſt neun Jahren, am 8. Juni 1891, mit der Abſtempelung:„Non reclam“ und„Not called for“, als unbeſtellbar der auſtrali⸗ ſchen Poſt zurückgegeben worden. Dieſelbe verfügte die Rück⸗ ſendung des Briefes nach Deutſchland. Am 18. Auguſt kam derſelbe dann auf dem Umwege üder Prenzlau wieder in die Hände des Abſenders, deſſen Bruder, für den der Brief be⸗ ſtimmt war, ſchon lange todt iſt. 5 — Die Gerechtigkeit iſt blind. Man ſchreibt der „Kbln. Ztg.“ aus Paris: Ich babe es ſeit langer Zeit aufgegeben, Ihre Leſer vou den unſinnigen Urtheilsſprüchen u unterhalten, durch die franzöſiſche Geſchworene ihren An⸗ ſpruch auf höhre Intelligenz beweiſen wollen. Sie ſprechen bekanntlich regelmäßig frei, ſobald es ſich um ein ſogenanntes Liebesdrama kbandelt, und ſie thun das ſo bäufig, daß man nabezu beſſer fahren würde, wenn man blos diejenigen Tage verzeichnete, an denen ein derartiges Urtheil nicht ergangen iſt. Heute ſeſe ich nun eine Geſchichte, in der man auch ohne Liebesmotiv aus Gründen freigeſprochen hat, deren Erklärung wohl nur einem franzbſiſchen Geſchworenen möglich ſein dürfte. Der Fall, um den es ſich handelt, iſt folgender: Vor ſechs Wochen hörte man in einer Straße der Stadt Montpellier in einem Laden Schüſſe fallen und fand, als man in denſelben eindrang, den Uhrmacher Barthelemp erſchoſſen und eine Frau ohnmächtig vor. Das Verbrechen war von dem jungen Lacoſte begangen worden, der ſeine Schwägerin hatte tödten wollen. Er hatte auf ſie drei Schüſſe abgegeben, von denen der letzte den zur Hülfe herbeigeeilten Barthelemy, einen Greis, todt niederſtreckte, während er ſein eigentliches Opfer verfehlt hatte. Wie es ſcheint, hatte der Getödtete nur einer Einladung des kommandirenden Generals zum Diner⸗ Heute früh reiſte der Großherzog nach Saarburg. Vom Hofe. Die Gr oherzogin unternahm vor⸗ geſtern Nachmittag mit dem Großfürſten Michael und den Damen und Herren der Umgebung einen Ausflug nach Schloß Heiligenbera zum Beſuch der Fürſtlich Fürſtenberg'ſchen Ja⸗ milie, Die Rückkehr von dort nach Schloß Mainau erfolgte Abends um 9 Uhr. neber die Wechſelbeziebungen von Berufs⸗ und Lebensthätigkeit, machte dieſer Tage ein Thellnehmer an dem Londoner Internationalen Kongreß für Hygiene und Demographie, Dr. Ogle, intereſſante und mancherlei die land⸗ läufigſten Anſchauungen derichtigende Angaben. Wie man weiß, gehört es zu den Lieblings⸗ und zu agitatoriſchen Zwecken brauchbarſten Behauptungen, gerade den Handarbeiter als das am meiſten ausgebeutete, unter den heutigen Verhältniſſen der geſellſchaftlichen Organiſation am härteſten leidende, geplag⸗ teſte Geſchöpf auf Erden hinzuſtellen. Die Mittheilungen Dr. Ogle's, welche auf das ſtakiſtiſche Material der jüngſten engliſchen Volkszählung geſtützt ſind, führen den Nachweis, daß körperliche Arbeit, ſelbſt ſolche angreifendſter und an⸗ dauerndſter Art, den menſchlichen Organismus nicht entfernt ſo intenſiv angreift und abnutzt, als angeſpannte Geiſtesthä⸗ tigkeit; ja er nimmt keinen Anſtand, zu erklären, daß körper⸗ liche Arbeit, ſelbſt wenn ſie bis zur äußerſten Grenze der täglichen Leiſtungsfähigkeit fortgeſetzt wird, an und für ſich poſitiv geſundheitsfördernd wirkt, vorausgeſetzt, daß ſie nicht in einer verpeſteten Atmoſphäre oder unter beſonders expo⸗ nirten äußern Verhältniſſen geleiſtet wird. Wenn aber der Staub, ſchlechte Gaſe, giftige Subſtanzen, verbunden mil ge⸗ ſundheits⸗ und vorſchriftswidrigem Verhalten, unmäßigem Trinken ꝛc., ſtändige Quellen der Krankheit und Sterblichkeit unter den Handarbeitern bilden, ſo ſtellt Dr. Ogle dem gegenüber die ſtatiſtiſch erhärtete Thatſache, wie ungleich auf⸗ reibender das Uebermaß geiſtiger Thätigkeit auf den Geſund⸗ heitszuſtand der letzteren wirkt, wie unter ihnen Nervenkrank⸗ heiten, Gehirnerweichung, Wahnfiun, Selbſtmord zehnmal arößere Verwüſtungen anrichtet, als auf Rechnung der Be⸗ rufsthätigkeiten des Handarbeiters zu ſetzen iſt. “Rücktritt des Herrn Oberbürgermeiſters Moll. In der geſtrigen Sitzung des Stadtrathes brachte Herr Bürger⸗ meiſter Bräunig als derzeitiger Vorſitzender des Collegiums ein an den Stadtrath gerichtetes Schreiben des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Moll zur Verleſung, in welchem ſolcher er⸗ klärt, daß er mit Rückficht auf die ſtets wachſende Arbeit in allen Reſſorts des ſtädtiſchen Gemeindeweſens und anderſeits mit Rückſicht auf ſein vorgerücktes Alter ſein Amt nieder⸗ lege und den Stadtrath erſucht, ſeine Demiſſion anzunehmen, wobei Herr Oberbürgermeiſter beifügt, daß er gerne bereit ſei, bis zur Wahl ſeines Nachfolgers die Geſchäfte weiterzu⸗ führen. Der Stadtrath nahm, wie der uns zugehende offizielle Bericht meldet, von dem Schreiben Kenntniß; er bedauert ſehr, daß es dem Herrn Oberbürgermeiſter nicht möglich er⸗ ſcheint, bis zum Ablauf ſeiner Dienſtzeit ſeines Amtes walten zu können, muß jedoch die Stichhaltigkeit der von Herrn Oberbürgermeiſter für die Amtsniederlegung vorgetragenen Gründe anerkennen und erſucht ſolchen, bis zur Regelung der Oberbürgermeiſterfrage das Amt weiterführen zu wollen. So⸗ wohl das Schreiben des Herrn Oberbürgermeiſters, wie auch die vom Stadtrath beſchloſſene Erwiderung wird dem Wort⸗ laut nach veröffentlicht werden. *Extrazüge. Am Sonntag, den 23. und Montag, den 24. werden aus Anlaß der Mundenheimer Kirchweihe außer den fahrplanmäßigen Zügen noch 16 Sonderzüge auf der Lokalbahnſtrecke Ludwigshafen⸗Mundenheim und zurück ge⸗ fahren. Die Sonderzüge führen nur Wagen 3. Klaſſe. Eine Feuerprobe. Man meldet aus Hamburg 19. Auguſt. Heute wurde hier mit den Schiffsbrettern„Syſtem Girandi“ von Kapferer, Koeſter& Co. in Mannheim eine Feuerprobe gemacht, welche die große Feuerbeſtändigkeit und hervorragende Iſolirfähigkeit dieſes Baumaterials glänzend bewies. * Zuſammenſtoß. Ein Viktualienhändler, welcher geſtern Vormittag mit ſeinem Gefährt längs den Planken fuhr, caram⸗ bolirte mit einem andern Fuhrwerk, weil beide nach rechts auszuweichen ſuchten. Dabei wurde der Viktualienbündler zu Boden geſchleudert und eine Strecke weit geſchleift, wodurch er Verletzungen davontrug; doch konnte er aus dem Allg. Krankenhauſe, wohin er verbracht wurde, bald wieder enk⸗ laſſen werden. 8 Thierquälerei. Ein Fuhrmann, welcher geſtern mit Schuttabfahren an einem Bauplatz in U 5 beſchäftigt war, wurde wegen Thierquälerei zur Anzeige gebracht. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 22. Auguſt. Die allgemeine Wetterlage hat eine erhebliche Beſſerung erfahren. Der Niederdruck, deſſen Kern noch immer in Irland ſich befindet, hat zwar, wie erwartet, den Hochdruck in Nordeuropa und denjenigen in Südeuropa von einander nun aber dringt von her in nordöſtlicher ichtung neuerdings ein Hochdruck vor und hat den iriſchen Luftwirbel ſchon um 5 mym abgeflacht und auch im Nord⸗ oſten Europas ſcheint der Hochdruck wieder wachſen zu geringe Sympathieen in Montpellier, denn während der Gerichtsverhandlung ſuchte die Volksmenge in das Gerichts⸗ gebäude e und draußen ſtand eine Muſikkapelle bereit, um Lacoſte für den Fall ſeiner vorausſichtlichen Frei⸗ ſprechung feſtlich zu empfangen. Der Staatsanwalt hielk die Anklage aufs nachdrücklichſte aufrecht, aber der Vertbeidiger führte aus, daß die Schwägerin, der die Schüſſe eigentlich galten, eine widerwärtige Frau geweſen ſei und ſich gegen Lacoſte ſchweres Unrecht habe zu ſchulden kommen laſſen. Daß Barthelemy getödtet worden, ſei ein unglücklicher Zufall, für den ſein Client nicht verantwortlich gemacht werden könne. Die Geſchworenen erkannten denn auch auf Freiſprechung und die Menge in und vor dem Gerichtsgebäude brach in wilde Freudenkundgebungen aus. Dem Erſchoſſenen iſt ganz recht geſchehen! Warum ging er der Kugel nicht aus dem Wege! —Ein Selbſtmord, für den ſich keine Erklärung findet, fand in einem Eiſenbahnwagen der großen engliſchen Oſtbahn ſtatt. Bombardier Luey war in Woolwich wohlbekannt und beliebt. Auf dem Liebhaber⸗Theater der königlichen Artillerie war er oft aufgetreten und hatte friedliche Lorbeeren geerntet. Auf der Bühne war es auch, wo er zuerſt Frl. Purchaſe traf und ihr Herz gewann. Der Heirathstag war auf Samſtag feſtgeſetzt. Tags zuvor ſtattete das verkopte Paar ſeinen in Old Ford lebenden Verwandten noch einige Beſuche ab; nach der Trauung beabſichtigten ſie eine Hochzeitsreiſe zu unter⸗ nehmen. Unter den mannigfachen Geſchenken, mit denen ſie ihre Rückreiſe nach Woolwich antraten, befand ſich auch der Hochzeitskuchen. Luey war den ganzen Tag über fröhlich und guter Laune geweſen; er ſprach von nichts Anderm als der morgigen Hochzeit. Gerade nun, als der Zug in den Silber⸗ town Tunnel einfuhr, zog der Bombardier plötzlich einen Revolver aus der Taſche, feuerte erſt auf ſeine Geliebte, darauf auf ſich ſelbſt und fiel todt in den Sitz zurück. Frl. Purchaſe iſt unerheblich in der Bruſt verwundet und wird mit dem Leben davonkommen. Daß Lucys That nicht die Eingebung des Augenblicks war, beweiſt ein Brief, den er an ſeinen Bruder am Morgen des Freitags gerichtet hatte, worin er ihm ſeine Abſicht, ſich ſelbſt und ſeine Braut zu tödten, kundgab und bat, man möge ſie in demſelben Grabe beerdigen. — —— Mannbeim, 21. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger.“ 3. Seite. wollen. Demgemäß iſt für Samſtag noch theilweiſe bewölk⸗ tes, jedoch zu wenigen oder keinen Niederſchlägen geneigtes, für Sonntag größtentheils heiteres Wetter bei ſteigender Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Metevrolsgiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 21. Auguſt Morgens 7 Uhr. Sarometer⸗] Thermometer Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand Iin Celſius und peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärle Maximum Minimum 744.9 16.7, 16.4 SSWů 5 21.0 12.8 90 Windſtille; 1 ſchwacer Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 29. auf 21. Auguſt. Beobachtungszeit] Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobochtungen Temperatur Dygro⸗Regengöhe R 5 L 18 E 2 in Cel der letzten Tog Stunde meter 2 Stunden — m.— — 21,4 60— Aber Nerm. Nult Ner N i e 20. ceng 89,6090,04l89,890— 1 20. Nachm.———20½ 18 18,2 28—•— 6 Uhr 21. SLorm.——— 17½ 15½16,3 95 4 mm Ans dem Grofherzogthum. Waldhof, 20. Aug. Das I. Verbandswetturnen fand in Schwetzingen und nicht auf dem Waldhof ſtatt. *Graben, 19. Aug. Der Geſansverein„Liederkranz“ Graben wird nächſten Sonntag, 23. d. Mts. ſein fünfund⸗ zwanzigjähriges Stiftungsfeſt begehen. Durlach, 19. Auguſt. Unter ſehr zahlreicher Bethei⸗ ligung wurde heute in der geräumigen Stadtkirche zu Durlach das Landesmiſſionsfeſt gehalten. Nach der Begrüßungsan⸗ ſprache von Stadtpfarrer Specht hielt Oberhofprediger D. Frommel aus Berlin die Feſtpredigt; Prälat D. Doll über⸗ brachte die Segenswünſche des Oberkirchenraths; als Abge⸗ ſandte des Basler Mifſionshauſes ſprachen Miſſionsſekrekär Würz und Miſſionar Warth; den Rechenſchaftsbericht erſtattete Pfarrer Mühlhäußer von Wilferdingen und der Vorſtand des Landesvereins. Pfarrer Wild von Stein ſchloß die Feier. Unmittelbar daran ſchloß ſich die Generalverſammlung, nach⸗ dem ſchon Ahbends zuvor eine Konferenz ſtattgefunden hatte, — 00 ſämmtliche Bezirke des Landes ihre Vertreter entſendet en. *Pforzheim, 20. Aug. Der demoskratiſch ⸗freiſinnige Verein ſtellt als Landtagskandidaten den Landtagsabseordneten Muſer⸗Offenburg auf. * Wertheim, 20. Aug. Ein Akt der Rohheit wurde lt.„Werth. Ztg.“ am Sonntag Abend am Eicheltgor vollführt. Kurz vor Abgang des Lampion⸗Corſos von Eichel wollte ein auswärtiger Radjahrer, um den Corſo mitzu⸗ machen, gegen 7 Uhr von Wertheim nach Eichel fahren; am Eichelthor angekommen, verwickelte ſich ſeine Maſchine in einen quer über die Straße geſpannten Draht, ſo daß er zum Stürzen kam, und ſich Hautſchürfungen am rechten Beine zu⸗ z09. Schlimmer erging es einem ſpäter hinausfahrenden Mitgliede des Wertheimer Velociped⸗Clubs, das gegen /8 Uhr ebenfalls die Strecke paſſirte; der Draht war zum zweiten Male aber etwas höher geſpannt, ſo daß derſelbe dem Fahrer gegen den Hals zu ging, dieſer ſtürzte und erlitt eine ſtarke Verſtauchung, ſowie Schürfungen an der rechten Hand. *Grafenhauſen, 19. Aug. Geſtern Abend halb 9 Uhr, berichtet die„Lahrer Ztg.“, ſchlug der Blitz zündend in die dem Leopold Fleig II gehörige Scheune. Im Nu ſtanden die nächſten Gebäulichkeiten in Flammen. Unterſtützt durch den ſtarken Wind, verbreitete ſich der Brand über 3 Wohn⸗ häuſer und 6 mit Frucht gefüllte Scheunen. Die von dem Ungkück Betroffenen, welche nur theilweiſe verſichert ſind, konnten nur das Vieh retten. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 20. Auguſt. Gelegentlich des am nächſten Sonntag den 23. d. beginnenden und bis einſchließlich Dienſtag den 25. fortgeſetzten Preisſchießens der hieſigen Schützengeſellſchaft wird dem„Pf..“ zufolge, Herr Ingenieur Rudolf Pol von Heidelberg einen ihm patentirten großen Reflektor aufſtellen, mittelſt deſſen Abdends das Schießhaus, die Veranda nebſt Anlagen beleuchtet werden. * Frankenthal, 20. Aug, Heute Nacht wurde bei Herrn Uhrmacher Schäfer in der Bahnhofſtraße ein frecher Ein⸗ bruchsdiebſtahl verübt. Geſtohlen wurden aus der Auslage — 5 und Vorſtecknadeln im Werthe von etwa—600 ar * Deidesheim, 20. Aug. Der Kartellverband der kath. füddeutſchen Studenten⸗Vereine Normania(Wuürzburg) und Alemannia(München) hält ſeinen diesjährigen Pfälzer Ferien⸗ commers am 2. und 3. Sept. dahier ab. Wachenheim, 19. Aug. In den letzten Tagen weilten die Herren Profeſſor Nippeiler und Wanderlehrer hier, um die Weinberge hieſiger Gemarkung wegen event. Reben⸗ krankheiten zu unterſuchen. Das Auftreten der Perroſpora wurde in einigen Lagen conſtatirt, dagegen ſonſtige Rebkrank'⸗ heiten nicht enkdeckt. Auch verſchiedene Gartenanlagen wurden von den Herren einer Unterſuchung unterzogen. Am der Ehre willen. Noman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verbsten. 45(Fortſetzung.) Er ſagte ſich, daß er, ohne Selma's Geheimniß preiszu⸗ geben, und ohne dieſe zu demüthigen, doch Floreſtan's Herz 105 6275 ſeinen e e 115 beſeitigen konnte, wenn er ihm ſeine eigene Geſchichte erzählte. 8 „Sch will Ades thun, was in der Macht eines Sterb⸗ lichen liegt, um ibn zu überzeugen, und wenn er hört, daß ich niemals Selmas Geliebter war, noch je ſein werde, wird er ihre Verzeihung ſuchen— und Selma wird wieder gkück⸗ lich ſein, denn im Innern ihres Herzens liebt ſie ihn, trotz Allem, was ſie fagt.“ Noch am ſelden Abend war er zu dieſer Entſcheidung gekommen, und am nächſten Morgen ritt er hinüber nach Dundee, wo ein livrirter Diener feine Karte übernahm und dieſelbe auf einem filbernen Teller zu Mr. Floreſtan hineintrug. Als dieſer den Namen las, wurde er ſo bleich vor Wuth, daß der Diener, welcher reſpektvoll auf Antwort wartete, faſt Nach 1 Zeit jedoch ſagte er ruhig: ühren Sie den Herrn herein.“ Gug Otis wurde hereingewieſen, und die Thür binter ibm geſchloſſen. Als er auf Mr. Floreſtan blickte, welcher aufgerichtet und hochmüthig ihm gesenüber ſtand, und ihm hößniſcher Berachtung anblickte, zögerte er faft, weiterzugehen. 155 Geſicht war blaß und ernſt, ſein Weſen ſanft und entgegenkommend, dem Floreſtan's ſo nnähnlich, daß, wäre er in irgend einer anderen Angelegenheit gekommen, er ſich ſo⸗ fort entrüſtet abgewandt und das Haus verlaſſen hätte. Doch ſeine Miſſion war eine heilige, er wollte einen tödtlichen Bruch heilen, er wollte Frieden ſtiften zwiſchenMann und Frau, und ſo unterdrückte er den in ihm aufſteigenden Zorn und ſprgch, näher tretend, in ruhigem, höflichem, 2 33 Mainz, 20. Juli. Eine große Aufregung bemächtigte ſich heute Mittag der Paſſagiere auf dem um 1 Uhr von Biebrich nach Mainz fahrenden„Leſſing“. Der Capitän, Herr J. Baptiſt Hartmann von Kaſtel, ließ plötzlich ſtoppen und rief die Bedienungsmannſchaft herbei: am Ufer, es war in der Nähe des Zollgebäudes, rang ein Kind in den Wellen und war dem Ertrinken nahe. Der Maſchiniſt, Herr Theod. Duisbieber, ſprang ſofort in den hochgehenden Rhein, gelangte trotz der ſtarken Wellen verhältnißmäßig raſch an die Unglücksſtelle und konnte das Kind aus dem Waſſer holen. Zum Glück war in der Mauer ein eiſerner Ring, an dem er ſich feſthalten konnte, bis der Nachen vom Schiffe ankam, ſonſt wäre ſicher die Rettung nicht gelungen, da der Rhein da tief und die Ufermauer hoch und ſenkrecht iſt. Gerichtszeitung. Mannheim, 20. Aug.(Ferien⸗Strafkam mer.) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Weitzel. Ver⸗ treter der Großherzogl. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling und die Herren Referendäre Mittermeyer und Böhler. 1) Wegen Verletzung der Wehrpflicht(unerlaubten Ver⸗ laſſens des Bundesgebietes) werden Georg Dehe von Lorſch und 2 Genoſſen in contumaciam zu je 160 M. Geldſtrafe (event. 32 Tagen Gefängniß) verurtheilt.— 2) Der 38 Jahre alte Kaufmann Peter Hornig von Sandhanſen war durch ſchöffengerichtliches Urtheil wegen Beamtenbeleidigung zu 100 M. Geldſtrafe(event. 10 Tage Gefängniß) verurtheilt worden, weil derſelbe ſich am 30. Mai d. J. über den Gemeinderath und Rathſchreiber von Sandhofen in beleidigender Weiſe geäußert hatte. Gegen genanntes Urtheil leate nun Hornig Berufung ein, die jedoch heute als unbegründet verworfen wird. ) Wegen Diebſtahls reſp. Hehlerei haben ſich die Taglöhner Friedrich Schwarz von Heidelberg(geb. 1873), Georg Jul von Kirchheim(geb. 1874), Franz Ebert von Steinbach(geb. 1873) und Michgel Herzog von Heidelberg(geb. 1873) zu verantworten. Die erſten drei der Genannten, die übrigens ſchon Vorſtrafen erſtanden haben, ſind angeklagt, in der Nacht vom.—8. Juni d. J. die Thüre eines Winzerbäuschens am Heiligenberg zu Heidelberg aufgeſprengt und aus den Innen⸗ räumen ein Paar Stiefel und einen Schirm entwendet zu haben, während der letztgenannte Angeklagte ſich durch Kaufen des geſtohlenen Schirmes der Hehlerei ſchuldig gemacht haben ſoll. Das Urtheil lautet für Schwarz und Ebert wegen ſchweren Diebſtahls auf je 2 Monate Gefängniß, für Jul bei dem nur Sachbeſchädigung angenommen wird, auf 4 Tage Gefängniß und für den Herzog wegen Hehlerei auf 1 Woche Gefängniß.— 4) Der 22 Jahre alte, ſchon beſtrafte Schub⸗ macher J. Gutfleiſch von Doſſenheim, der des hier perübten Diebſtahls eines Hundemaulkorbes im Werthe von ca. 3 M. über⸗ führt wird, erhält deßhalb eine Zmonatliche Gefängnißſtrafe.— Als 5. Fall folgt nunmehr die Anklageſache wider den 1841 15 Nonnenweiler geb. Profeſſor Dr. Sevin(zur Zeit in leberlingen wohnhaft) wegen Wuchers. Die Vorgeſchichte dieſes Falles iſt Folgende: In der Sitzung der hieſigen Strafkammer vom 31. März d. J. wurde der Kaufmann Friedrich Scola von Ladenburg wegen Beſchädigung einer Urkunde(Vergehen gegen§ 274 Ziff. 1 des R. St. G..) zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. Scola hatte die Unter⸗ ſchriften von einem Vertrage, den er am 2. Nov. 1889 mit Dr,. Sevin abgeſchloſſen aiſ durch den er ſich übervortheilt hielt, eigenmächtig abgeriſſen. Scolg klagte daraufhin Dr. Sevin des Wuchers an, welcher Anklage von Seiten der Großh. Staatsanwaltſchaft auch ſtattgegeben wurde, ſo daß ſich deshalb der letztere heute vor Gericht befindet. Es han⸗ delt ſich da wieder um jenen am 2. November 1889 geſchloſ⸗ ſenen Vertrag, durch den ſich in Verbindung mit einem an⸗ dern bereits am 13. Juli 1889 ebenfalls zwiſchen den beiden Genannten zum Abſchluß gekommenen Kaufvertrag Dr. Se⸗ vin unter Ausnutzung der Nothlage des Scola Vermögens⸗ vortheile geſichert haben ſollte, die im völligen Mißverhält⸗ niß zu ſeiner(Sevin's) Gegenleiſtung geſtanden hätten. Im Vertrage vom 2. Noy. 89 hatte Scola u. g. auf alle weiteren Anſprüche betreffs Ausfolgung von am Bodenſee befindlichen Liegenſchaften, die er noch nach dem am 13. Juli geſchloſſenen Vertrage von Dr. Sevin fordern zu können vermeinte, Verzicht geleiſtet, um daraufhin von Dr. Sepin einen Betrag von 364 M. 37 Pfg. vorgeſtreckt zu erhalten. Dieſes Darlehen kann jedoch, wie die heutige Verhandlung ergibt, gar keinen Gegenſtand der Anklage bilden, weil damit Dr. Sevin, was Scola ſelbſt ausſagt, nur einer früheren Verpflichtung nach⸗ kam, indem er damit den Reſtbetrag eines im erſten Ver⸗ trage vom 13. Juli 1889 vereinbarten Darlehens von 3500 M. an Scola verabfolgte. Aber auch im Uebrigen ergab die Beweisaufnahme, daß, wenn auch der Kaufſpreis der Liegenſchaften(13,000.) ein hoher war und die mit dem Kaufe verbundenen Bedingungen für Dr. Sevin(der gleich bei Beginn der Kaufverhandlungen Scola durch einen Revers von 1000 M. zur Fortſetzung der letzteren zu zwingen wußte), ſehr günſtige genannt werden müſſen, doch eine abſichtliche Täuſchung Scola's nicht angenommen werden kann; eben ſo wenig kann von einer wirklichen Nothlage des Letztgenannten, der mit ſeiner Frau unter Vermögensabſon⸗ derung lebt und dem einmal von väterlicher Seite ein Erb⸗ theil von 15,000 M. zufällt, die Rede ſein. In Anbetracht Alles deſſen wird heute von Seiten der Großh. Staats⸗ anwaltſchaft, die Herr Staatsanwalt Mühling vertritt, eine Verurtheilung des Angeklagten Dr. Sevin nicht mehr wünſche von Herzen, daß wir uns als Freunde begegnen.“ Mr. Floreſtan trat hochmüthig einen Schritt zurück. „Da Sie ſich unter meinem Dache befinden, ſind Sie vor jeder Beleidigung ſicher, doch ich habe weder den Wunſch, noch die Abſicht, Ihnen als Freund zu begegnen. Darf ich fragen, Mr. Otis— welchem Umſtande ich dieſen Beſuch verdanke?“ Seine Stimme klang vollkommen abweiſend und Otis ſah ein, daß es Zeitverſchwendung wäre, eine verſöhnliche Ein⸗ ſuchen. 5 will Ihnen ſofort den einzigen Grund erkläxen, der mich veranlaſſen konnte, Sie zu beläſtigen: Indem Sie mir ſagen, daß Sie mich nicht als Freund zu empfangen wünſchen, in der Art, in der Sie meine Gegenwart kaum dulden, belei⸗ digen Sie mich nicht im Geringſten, doch Sie fügen dem reinſten, edelſten Geſchöpfe der Welt damit ein grauſames und rundloſes Unrecht zu. Sie wiſſen, daß ich von meiner ouſine Selma Trevor ſpreche, die ich ſtets wie eine theure Schweſter geliebt habe und noch liebe— doch deren Geliebter ich niemals war und niemals ſein werde Floreſtan hörte kalt zu, mit einer Miene artiger Gleich⸗ gültigkeit und geduldigen Sarkasmus, von dem er weit ent⸗ fernt war. „So, wirklich?“ antwortete er unbewegt. „Ich halte es für meine heilige Pflicht, Ihnen dies zu ſagen, Mr. Floreſtan, nicht nur, daß ich niemals Selmas Geliebter geweſen, ſondern daß ich ſeit einiger Zeit mit Selma's Freundin verlobt war, mit Selma's wärmſter Billigung und zu ihrer großen Freude „Das ſind Sachen, die für mich vollkommen jedes In⸗ tereſſes entbehren, Mr. Otis.“ „Das iſt traurig. Ich weiß, daß Sie Selma ſtets der Falſchheit und Treuloſigkeit beargwohnt, habe jedoch bis jetzt keine Gelegenheit gehabt, Sie von ihrem Uurecht zu überzeugen. Auf mein Ehrenwort, ich ſage Ihnen die Wahrheit.“ Floreſtan lächelte in ſo höhniſcher Weiſe, daß Guy's ehr⸗ liches Herz vor Entrüſtung erbebte. „Wie ich ſchon ſagte, ich begreife nicht, weshalb Sie mir dieſe Mittheilungen machen. Wenn Sie mit einer Freundin Ich freue mich, Sie zu ſprechen, Mr. Floreſtan, und befürworter, während der Vertheidiger des Letzteren, Herr Rechtsanwalt Dr. Hah, außer Freiſprechung auch Ueber⸗ nahme der dem Angeklagten ſelbſt erwachſenen Koſten durch die Großh. Staatskaſſe beantragt. Der Gerichtshof entſchei⸗ det in dieſem Sinne und ſpricht den Angeklagten unter Be⸗ willigung der Koſtenentſchädigung frei. Die Verhandlung, zu der ſich zahlreiche Zubörer eingefunden hatten, ſchlos gegen halb 4 Uhr Nachmittags.(Vor Beginn ſeines Plai⸗ dohers erklärte der Herr Staatsanwalt, es ſeien ihm wäh⸗ rend der Unterſuchung von Seiten Sevins Briefe zugegangen, in denen der Staatsanwaltſchaft der Vorwurf gemacht werde, daß ſie die Unterſuchung gehäſſig führe. Der Herr Staatsanwalt wies dieſe Beſchuldigung zurück und erklärte, daß er von ſeiner vorgeſetzten Behörde beauftragt ſei, gegen Sevin einen Strafantrag wegen Beamtenbeleidung zu ſtellen.) Tagesneuigkeiten. — Frankfurt, 21. Aug. Nach einer der„Frkf. Ztg.“ von beſonderer Seite zugehenden Mittheilung kann es als ausgemachte Sache gelten, daß die Königin von Rumänien von den Perſonen ihres beſonderen Vertrauens in der frechſten Weiſe zur Erreichung ſelbſtſüchtiger Ziele ausgebeutet worden iſt. Man griff ſchließlich zum Mittel des Hypnotismus, um die leidende Königin den Plänen ihres Sekretärs Schäfer dienſtbar zu machen. Als Medium hat bei den in den Ge⸗ mächern der Königin von Herrn Schäfer veranſtalteten hypnoti⸗ ſchen Sitzungen das vielgenannte Fräulein Helene Vacareseu gedient. Und wenn je der Verdacht berechtigt war, daß zwiſchen einem profeſſionsmäßigen Magnetiſeur und deſſen Medium eine geſchäftliche Verſtändigung auf außerhypnoti⸗ ſchem Wege beſtand, ſo war es wohl in dieſem Falle. In einer dieſer hypnotiſchen Sitzungen ſoll auch Fräulein Vacarescu als eingeſchläfertes Medium der ihr überaus zu⸗ gethanen Königin ibr Herz erſchloſſen und über die zwiſchen ihr und dem Kronprinzen ſich anknüpfenden zarten Bande gebeichtet haben. Die Folge dieſer Eröffnung beſtand darin, daß die in ihrem Edelſinne an keine Falſchheit und Ber⸗ ſtellung glaubende Fürſtin die Patronage über das ihr nun auch im wachen Zuſtande beſtätigte Liebesverhältniß über⸗ nahm und ſich dadurch in die peinlichſten Widerſprüche zum Willen des Landes und zu ihrem ſtets nur im Sinne dieſes Willens handelnden könialichen Gemahl verwickelte. Schäfer wurde auf ausdrücklichen Wunſch des Königs durch Erthei⸗ 9915 eines längeren Urlaubs aus der Nähe der Königin entfernt. — Berlin, 19. Aug. Ein höchſt ſeltſames Mittel, ſeinem Leben ein Ende zu machen, benutzte geſtern Abend der Schneidermeiſter Ferdinand Arndt. Er hakte ſeine aus der Ehefrau und fünf Kindern beſtehende Familie gegen 6 Uhr Nachmittags zum Ausgehen zu bewegen gewußt, In dieſer Zeit machte er ſich daran, die Beſatzſchnur zu ſeinem Sopha ringsherum abzutrennen und ſich mittels derſelben an der Thürangel zu erhängen. Die gegen 10 Uhr nach Hauſe zu⸗ rückkebrende Familie fand ihren Ernährer bereits als Leiche vor. Die Motive zur That ſind völlig räthſelhaft, da Arndt in den beſten Vermögens⸗ und Familienverhältniſſen lebte. — Berlin, 20. Aug. In einer hieſigen Schmelzölfabrik von Polborn am Kohlenufer iſt heute Mittag ein großes f ausgebrochen. Bedeutende Mengen von Oel und arz ſind verbrannt, die Situation war zeitweiſe wegen der unmittelbaren Nachbarſchaft der Gasanſtalt bedenklicht. — Stettin, 18. Aug. Ein myſteriöſer Fall beſchäftigt die hieſige Polizei. Vor zehn Tagen verſchwand der Inge⸗ nieur Fritz., der Leiter einer elektrotechniſchen Fabrik, ohne daß eine Spur von demſelben aufzufinden war. Die Sache machte kein beſonderes Aufſehen, denn S. war von etwas er⸗ regter Natur, der in letzter Zeit mehrfach Spuren von geiſtiger Verwirrung gezeigt hatte. Man nahm an, daß er plötzlicd eine Reiſe angetreken habe. Vorgeſtern wurde jedoch die Leiche .s aus der Oder gezogen; man fand an derſelben mehrere tlefe Stiche, auch war die Kehle durchſchnitten. Die Polizet iſt jetzt mit der Ermittlung beſchäftigt, ob Mord oder Selbſt⸗ mord vorliegt. Für letztern ſpricht der geiſtige Zuſtand Sss., wäbrend die Art und die Beſchaffenheit der Verletzungen Pac ſchließen laſſen, daß S. ſich dieſelben nicht ſelbſt bei⸗ rachte. — Aus Weſtfalen, 19. Aug. Ein Brudermord iſt zu Hochlarmark verübt worden Zwiſchen den Land⸗ wirthen Hermann und Wilhelm Otting kam es auf dem Heimweg vom Wirthshaus zum Wortwechſel wegen eines Mädchens. Toll vor Eiferſucht zog der jüngere das Meſſer und ſtreckte durch einen Stich in den Hals den Bruder nieder. Der Thäter befindet ſich in Haft. — Düfſeldorf, 18. Aug. Geſtern wurde Anſtreicher Martin Dohm, welchem zur Laſt gelegt wird, am 15. Juli bei Mülfort den 5jährigen Knaben Heinrich van Ameln be⸗ raubt und erdroſſelt zu haben, verhaftet. — Aus Oſtpreußen, 19. Aug. Faſt zwei Tage wurden zwei Fiſcherſoͤhne im Haff mit ihrem kleinen Boote durch Wind und Wellen hülflos umhergetrieben. Als ſie nahe am Lande waren, entriß ihnen eine ſtarke Bö die Ruder. Um nicht zu ertrinken, banden ſie ſich feſt. In dieſer Lage ver⸗ harrten ſie zwei Nächte und anderthalb Tage. Dem Tode nahe wurden ſie endlich von Fiſchern ihres Heimathdorfes gefunden. — Geldern, 19. Auguft. Seit dem 11. Auguſt iſt das 7jährige Mädchen Gertrud Otto aus Bönninghardt bei Iſſum verſchwunden. Zuerſt wurde ein umherziehender Beſen⸗ Selma's verlobt ſind, ſo hoffe ich in Ihrem Intereſſe, daß Sie ſie ehrenhafter finden werden, als die, von der Sie ſie abwendig gemach.““ Otis erröthete zornig, blieb jedoch ruhig. „Ich wiederhole es, Mr. Floreſtan— ſo wahr mich Gott hört und richtet— ich war niemals Selma's Geliebter. Ich bin zu Ihnen gekommen, um ihre Sache zu führen, ſo grau⸗ ſam und ungerecht ſie auch beleidigt wurde. Ich möchte Sie ſo gern verſöhnt ſehen.“ Er ſprach mit bittendem leidenſchaftlichem Tone, doch 0 ſchien auf Floreſtan nicht den mindeſten Eindruck zu machen. „Hat Selma Sie hergeſchickt?“ fragte er ſcharf nach kurzem Schweigen. „Sie hat keine Ahnung davon, daß ich hier bin. Ich kam aus eigenem Antriebe— Sie zu bitten, ja, Sie anzu⸗ 95675 ſich mit ihr, die Ihnen nie ein Leid zugefügt, zu ver⸗ öhnen.“ Foreſtan lächelte bitter. „Die Meinungen ſind verſchieden. Augenſcheinlich hat Ihre Bewunderung für Ihre Schöne Ihre Gluth für Ihre Touſine ſehr gedämpft, doch es iſt ſehr anerkennenswerth von Ihnen, daß Sie den Bruch zu heilen ſuchen, den Sie verſchuldet.“ „Ich ſehe, daß ich Sie von der Wahrheit meiner Worte nicht überzeugen kann,“ antwortete Guy kummervoll.„Ich glaubte, Sie würden der Vernunft zugänglicher ſein. Mr. Floreſtan, haben Sie aufgehört, Selma zu lieben?“ Die Frage fuhr hergus, wie ein Blitzſtrahl. „Ob ich aufgehört, ſie zu lieben!“ wiedergolte Floreſtan bitter.„Obgleich ich nicht weiß, mit welchem Rechte Sie mir dieſe eit ac ſtellen, will ich Sie doch verſichern, daß, in welche Thorheit ich auch durch Selma Trevor's dunkle Augen geſtürzt worden bin, ich dieſelbe ſeitdem Tag und Nacht aufs Innigſte bedauert habe. Ich habe meinen kurzen Wahnſinn bereut, wie nur ein Mann bereuen kann, deſſen ganzes Leben durch das verrätheriſche Lächeln eines elenden Weibes zu Grunde gerichtet wurde.“ Gortſetzung ſolgt.) 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 211 Auguſt. händler angehalten, der des Rindesraubes verdächtig war; letzt hat man als ſicher ermittelt, daß ein holländiſcher Schneidergeſelle das Mädchen angelockt und mitgenommen hat. — Sagralben, 19. Aug. Das 10jährige Söhuchen des Arbeiters Herbeth, welches ſeinem Vater das Mittageſſen brachte, ging bei deſſen Arbeit neben demſelben her. Der beladene Kippkaren fiel plötzlich um und auf den Jungen und zerquetſchte denſelben derart, daß das Kind verſtarb. — Sagargemünd, 19. Aug. Ein Chevauxleger der 3. Eskadron des hier in Garniſon liegenden 5. Chevauxlegers⸗ Regiments, A. Bayersdörfer, iſt auf dem Manöver von ſeinem Pferd mit dem Hufe erſchlagen worden. — Wien, 19. Aug. Man ſchreibt aus dem Badeorte Vöslau: Vor einigen Tagen ſaß eine Frau mit ihren Kindern auf der Beranda bei Tiſche. Plötzlich erdröhnten ſchwere Tritte auf den Stufen und es erſchienen auf der Veranda zwei breitgeſtirnte Ochſen mit langen Hörnern, welche den Tiſch umſtießen, daß das ganze Geſchirr klirrend auf den Boden fiel. Wer weiß, was noch geſchehen ſein würde, wenn nicht der Ochſentreiber herbeigeſtürzt wäre und die gehörnten Eindrinslinge mit Stockſchlägen hinausgetrieben hätte. So zam die Familie mit dem bloßen Schrecken und dem zer⸗ brochenen Geſchirr davon. Es ſollten etwa neun Ochſen zur Fränke geführt werden, und als der Trupp an dem Hauſe Nr. 15 vorbeikam und das Thor offen ſtand, gingen zwei der Ochſen hinein und gelangten bis auf die Verandq „, Junsbruck, 19. Auguſt. Ueber einen Unglücksfall in den Ampeszaner Dolomiten wird dem„Tiroler Boten“ aus Gortina berichtet: Ein am 10. d. bier angekemmener Touriſt Namens Wilhelm Behr aus Hamburg wollte am 13. d. den Becco di Meszodi(Mittagsſpitze, ſüdlich von Cortina an der Reichsgrenze) beſteigen. Ungefähr um 7 Uhr erreichte Behr die Jochhöhe(Forcella dal Lago), traf dork zwei Hirten, er⸗ kunpigte ſich über den Weg auf die genannte Spitze und ſetzte denſelben in der ihm bezeichneten Richtung fort. Etwa 1½ Stunden ſpäter wollen die Hirten das Herunterfallen von Steinen gebört baben. Als HBehr nicht zurückkehrte, ſchickte der Riccardo Apollonio den Führer Giovanni Harbaria Zucchin nach Federg, um den Vermißten aufzuſuchen. Am nächſten Morgen um 6 ÜUhr fand der Führer den Verun⸗ glückten am Fuße einer bei 70 Meter hohen, faſt ſenkrechten Wand mit zerſchmettertem Hinterhaupte und mehreren anderen ſchweren Verwundungen entſeelt auf dem Steingerölle liegend. Bei Durchſuchung der Kleider wurde eine größere Summe Geldes und verſchiedene Utenſilien vorgefunden. Führer Bar⸗ baria, die Spuren des Verunglückten auf dem Felſen verfol⸗ gend, hat eonſtatirt, daß derſelbe den Anſtieg zwar richtig de⸗ aonnen, ſich aber dann auf eine ſchmale und gefährliche Bank gewagt babe, wo das morſche Geſtein brach und den Abſturz zur Jolge hatte. Daß Behr ein waghalfiger Kletterer war, beweiſt ſeine zwei Tage früher mit dem Bergführer Dibong ausgeführte Beſteigung der Croda dal Lago, welche hier als 55 defäbrlichſte Hochtour gilt, ohne des Stiles ſich zu be⸗ ienen. I. Ropigno, 18. Auguft. Am 20. März k. J. wurde die Stadt Dignano durch ein blutiges Drama in große Aufregung verſetzt. Bei helllichtem Tage und in einer der beſuchteſten Gaſſen der Stadt gerieth der 28jährige Franz Demarin, verheirathet und Vater von zwei Kindern, aus Zuem ganz geringfügigen Anlaſſe mit der eigenen 61jährigen Mutter in einen Workſtreit, verſetzte bierauf derſelben mit einer Hacke einen Hieb auf den Kopf, ſo daß ſie tödtlich ver⸗ wundet zu Boden mieder und damit nicht zufrieden, hieb der Ugmenſch noch zu wiederholten Malen ſeine auf dem Boden mit dem Tode ringende Mutter mit demſelben Werkzeuge auf den Kopf, ſo daß die arme Frau alsbald das Leben aus⸗ hauchte. Nach vollbrachter That lief der Mörder nach Hauſe, umarmte ſeine Frau und Kinder und übergab ſich dann ſelbſt dem Bezirksgerichte, ſeine That offen geſtehend. Heute fand nun vor dem Schwurgerichte die betreffende Hauptverhandlung ſtatt. Der Angeklagte will die Verant⸗ woktung ſeiner That dadurch von ſich abwälzen, daß er vor⸗ gibt, er habe in ſeiner Jugend an Epilepſie gelitten, ſei deß⸗ Zalb auch vom Militärdienſte pefreit worden und will die That in einem heftigen Zornanfalle und in geradezu geiſtes⸗ abweſendem Zuſtande verübt haben. Die als Sachverſtändige der Verhandlung zugezogenen Aerzte aber gaben auf Grund ber von ihnen im Laufe der Unkerſuchung gemachten Beob⸗ achtungen ihr Gutachten dabin ab, daß Demarin nie am 8 15 lepſie gelitten habe und die That bei vollem Bewußtſein be⸗ gangen baben muß. Nach den Vorträgen des Staatsanwaltes und des Vertheidigers fällten die Geſchworenen ihren Wahr⸗ ſpruch, durch welchen ſie mit neun Stimmen gegen drei die auf Mord lautende Schuldfrage bejahten. Der Vorſitzende verkündete hierauf das Ürtheil, laut welchem der Angeklagte zum Tode durch den Strang verurtheilt wurde. Demarin, der während der ganzen Verhandlung ein deecgulgat; Be⸗ nehmen zur Schau trug, lächelte ſpöttiſch bei der Verkündigung des Autwerpen, 19. Aug. Die verhafteten Eheleute Ock hatten vor der Leiche ihres ermordeten Vaters bezw. Schwiegervaters ein längeres Verhör zu beſtehen. Frau blieb vollſtändig gleichgültig; ſie erklärt, von dem Morde nichts zu wiſſen, und beſteht darauf, daß ihr Vater ſich ſelbſt entleibt haben müſſe.„Ihr Mann zeigte ſich in Gegenwart der Leiche mehr gerührt. Auch er leugnet den A 8 9 Schwefter der Lyck legt letzterer das Verbrechen r Laſt. zu New⸗Nork, 18. Aug. Nach einer Meldung aus Eincinnati kam am 16. ds. in Coney Island die junge Luft⸗ fahrerin Miß Harkeß bei einem Verſuche, ſich mittels Fall⸗ ſchirmes aus einer Höhe von 500 Fuß herabzulaſſen, ums Jeben, Als ſie den Fallſchirm dom Ballon gelöſt hatte, öifnete ſich der Schirm nicht, ſodaß Miß Harkeß mit raſen⸗ 15 Kerdneligkeit zur Erde ſtürzte. Der Tod trat ſo⸗ in. Wheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Südpentſche Hoftheaterenſemble, welches unter ger Leitung des Direktors des Straßburger Theaters, Herrn Fraſch auch in dieſem Jahre erfolgreiche Aufführungen in BadenBaden gibt. wird, wie wir vernehmen, vorausſichtlich Ende d. M. zu einigen Gaſtvorſtellungen in unſerer Stadt eintreffen. Aenellt Aachtichten und Itlegrammt. Kiel, 20. Aug. Der Kaiſer und die Kaiſerin begaben ſich auf die Dacht„Hohenzollern“ nach der Flensburger Föhrde. Berlin, 20. Aug. Graf Walderſee iſt in Berlin eingetroffen. Bremen 20. Aug. In der Verſammlung des Ver⸗ eins der vorjährigen nordweſtdeutſchen Ausſtellung wurde beſchloſſen, von den Garantiezeichnern 33¼ pet einzuziehen. Trier, 20. Aug. Unter ungeheurem Andrang wurde heute die„Ausſtellung des heiligen Rockes“ von dem Biſchof Dr. Korum eröffnet. Der Dom hatte ſeinen ganzen Pomp entfaltet. Nach dem Pontificalamt hielt Biſchof Dr. Korum eine Anſprache, in welcher er den Rock als das Symbol der Einheit der Kirche pries. Münſter, 20. Auguſt. Herr v. Schorlemer⸗ Alſt erklärt laut„Weſtf. Merkur“ die Nachricht, daß er den Papſt gebeten hätte, ſich von unmittelbarer Theil⸗ naßme an der europäiſchen Staatspolitik fernzuhalten, für erlogen.(Wir hatten von der falſchen Nachricht wegen ihrer Unwahrſcheinlichkeit überhaupt keine Notiz ge⸗ nommen. D..) * Köln, 20. Auguſt. Die„Köln. Volksztg.“ er⸗ fährt, das Ermittelungsverfahren habe ſich gerichtet gegen Geheimrath Baare und deſſen Sohn Fritz, gegen den techniſchen Direktor des Bochumer Vereins Diefen⸗ bach, den Ingenieur Bering, den Betriebsleiter des Schieuenwalzwerks, gegen den Obermeiſter deſſelben Graeff, den Ingenieur Jelius⸗Gremme, der die Probeſtube des Bochumer Vereins leitet. Niemand in Bochum glaube, daß letztgenannte vier Beamten auf eigene Fauſt Stem⸗ pelfälſchungen vorgenommen hätten, wenn ſolche überhaupt erfolgten. München, 20. Ang. Prinz Alfons wurde Kom⸗ mandeur des 1. ſchweren Reiter⸗Regiments, Generallieu⸗ tenant von Nagel zum Kommandeur der 4. Diviſion ernannt. München, 20. Auguſt. Heute Nachmittag fand die zweite Sitzung der Delegirten für die deutſch⸗öſter⸗ reichiſch⸗italieniſchen Handelsvertrags⸗Verhandlungen ſtatt. Es werden täglich Plenarſitzungen abgehalten werden. Paris, 20. Aug. Als geſtern in Valence bei einem Concert der philharmoniſchen Geſellſchaft wie üblich die ruſſiſche Hymne geſpielt wurde, veranſtalteten die Anar⸗ chiſten eine Gegenkundgebung. Es kam zu einer Prügelei. * Paris, 20. Auguſt. Amtliche Depeſchen beſtätigen die Nachrichten über die Verwüſtungen auf Martinique durch einen Sturmwind am 18. Auguſt Abends. In Fort de France ſind 12, in Lamentin 10 Perſonen getödtet und viele verwundet. In Saint Pierre gab es 5 Todte und mehrere Verwundete, auf dem Pilotefluß wurden 2, in Francois 16, in La Trinite 10 Menſchn getödtet. Die materiellen Verluſte ſind ebenfalls ſehr beträchtlich. Seit 1817iſt in Martinique kein ähnliches Unglück vorgekommen. London, 20. Aug. Die Localblätter von Ports⸗ mouth veröffentlichen ein Willkommen⸗Gedicht für die franzöſiſche Flotte und feiern die allgemeine Verbrüderung. Sie bringen ferner rühmende Lebensbeſchreibungen und das Bildniß des Admirals Gervais.(Vergl. den Ar⸗ tikel„Englands Intereſſen⸗Politik.) *Konſtantinopel, 20. Aug. In Folge des Gerüchtes, daß türkiſche Räuber einen Gefangenen ermordet hätten und weil man vermuthet, daß dieſer Gefangene Raymond ſei, ſind gleichzeitig mit dem Löſegeld Truppen gegen die Räuber ausgeſandt. Santiago, 20. 0 Die Regierung Balmacedas telegraphirt: ie„Rebellen“ erſchienen in der Nacht vom 14. auf den 15. d. M. vor San Antonio und Quinteros in der Nähe Valparaiſo's: ſie durchſchnitten den Telegraphen und zerſtörten die Eiſenbahnen. Balmacedo ließ den Scha⸗ den ausbeſſern. Das Rebellenſchiff„Esmeralda“ erſchien am 15, Auguſt außerhalb Schußweite vor Valparaiſo und feuerte auf die Infanterie und auf die Wälle acht Schüſſe ab, ohne zu treffen. Vom Raucher dem Freunde empfohlen, wird Holländ. Tabak 10 Pfd. fco 8 Mk, täglich bei B. Becker in See⸗ ſen a. Harz nachbeſtellt.(Notariell erwieſen). 11368 Maunhefimer Handelsblatt. Mannheimer Effeetenbörſe vom 20. Auguſt. An der heutigen Börſe waren Verein chem. Fabriken Stamm⸗ Aktien zu 51 pCt., Vorzugs⸗Aktien zu 107.25 und Anilin⸗ fabrik zu 260 geſucht. Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien wurden zu M. 550 umgeſetzt. Toursblatt der Maunheimer Vörſe vom 20, Auguſt. ligationen. 402 80„Nbein. Hyp.⸗Pfandbrieſeſ 92 50 8 105.— bz Hyp. Ufdbr. S. 43-46100.— 5 6Vad. Oblig. Mark 4 1886 fl. 101.— G 7„„ 427—49 100.— 66 4„ T. 100 Looſe 187.— 4„ 100.— 63 5 Reſchsanlethe 83— 3% Mannbeimer Obl. 1888 95.50 P 850 5 96.50 bz 4„1586 101.10 53 4 8 105.— 534 4„ 1880102.40 bz Preuß. Conſols 88— 64 Heidelberg 101.— b. 3½„ 7 96.50 6 Freidurg i. B. Obl. 100.8) 4 4 5 104.60 638½ 5 95.— bz 5 Reichsauleihe Scrips 82.60 654%½ Lulvigshafen Mr 105— 65 8 Preuß. Conſols 82.80 bz 4 101.50 b 1 Haper Sbligationen Mt.104.70 6 4% Wagh. Zuckerfabbi 100.80 4 Pfälz. Aaddes aen Ml.102— 6s Oggersbeimer Spinnerei 100 50 13 jälz, Zudwigsbahn fl. 109.— bz5 Verein. Chem. Fabriken 100.25 „ Maxbahn 103.— 5 Weſteregeln Alkalfwerke 10350 b, „ Nordbahn 102.— 84%%%. Pr.O. d. Spey. Jglw. 100. 20 3½„ Priorit. 95.— bz 4½%/o Bellſtofffabritcwaldbof 102. 28 bz Actien. Badiſche Bank 114—[Sinner Brauerel, Spiritus- Aheiniſche Crebitbant 116 90 P und Preßhefefabr. 192.— P Khein. Hyp.⸗B. 60 pat. E. 188.—& Wergerzſche Brauerei 56.— G aine a 117.— bz] Badiſche Brauerei 55.— 43 Pfälziſche Bank 120.25 Santer, Brauerei Freiburg—— annheimer Volksbank 124.— G Brauerel z. Sonne Weltz 115.— 3 Deutſche Unionbank 72.— Malzfabr. Hochheim Gewerbebank Speyer 500/ E111.— G Mannh. Dampfſchle iff. 116.50 Landauer Volksbauk 60% E120.— 0 0 Cegſgih 8 Cöln. Scifahet ſeelee—2 8 eculranz Blälziſche Zudwigsbahn 224.40 b3 Bad. Schifffahrt⸗ 1090 K „ Maybahn 144.— 5 Babd. Rück- u. Mitverſich. 323.— „„ Nordbahn 114.70 Mannheimer Verſicherung 550,.— + tem r b. e Bahn 42.— P] Manuheimer Rückverſich. 450.— vſ amm--Akt. d. Ber, ch. Fabr. 51.— G] Württ. 787.— 3-Akt„ 107.25 6 Oberrhein. Berſ.-Geſe 80—.— Badiſche Anilliu u. Sode 260.— G Oggersheimer Spinnere—.— Weſteregeln Alkaliwerke 148.— 63] Ettlinger Spinnerei 111.— 5 Fhere. Fabrik Goldenberg 57 P Lagerhauz 84.— 0 ſmann u. Schötenſack 47— P Manuh. Gum. u. Asbfork.] 57.— erein D. Oelſabriten 81.— PKarlsruber Maſchinenban—.— 55 Waghäußler Zuckerfabrin 84— P 4550 heimer Spinnerei 78.50 98 Mannhbeimer Zuckerraffin, 99.50 arlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—. Mannheimer Aktienbrauerei164— Spey. Dampfziegelei in Lig.—.— 5 Jichbaum-Brauerei 105.— bz] Berein. Speyerer Ziegelwerke 116.— Zubwigshafener Brauerel 181— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 158.— f Schwezinger Brauerei 43.— Portl.⸗Cementwk. Heidelbrg. 129. P Drauerei z. Storch 73.— Zellſtofffabrit Waldbof Seidelbergerfctienbrauerei158 BEmaillirwerke Maikammer—.— P Vrauerei Schwart 110.—5z Fraukfurter Mittagbörſe. Srankfurt a.., 20. Aug. Die heutige Börſe ſtand im vollkommenſten Gegenſatze zu ihrer geſtrigen Vor⸗ gängerin. Schen ſeit mehreren Tagen zeigt London be⸗ merkenswerthe Feſtigkeit. Paris folgte dem von der Themſe gegebenen Beiſpiel ohne Widerſtand; mit Unterſtützung einiger anderer günſtiger Momente macht ſich die Rückwirkung dieſes Tendenzwechſels aber erſt heute an den deutſchen Börſen ſtark fühlbar. Als weſentlich eine freundlichere Tendenz be⸗ fördernd erwies ſich der Semeſtral⸗Abſchluß der Deutſchen Bank. Bereits die geſtrige Abendbörſe hatte auf die Ver⸗ öffentlichung dieſer Bilanz ſehr feſt Meſchneien heute ſetzten ſich die begonnenen Deckungen und einungskäufe in großem Umfange fort, ſo daß wir auf allen Gebieten, nach regen Umſätzen und faſt ununterbrochener aufſwärts ſtrebender Ten⸗ denz, ſehr anſehnliche Coursbeſſerungen zu verzeichnen haben. Am Montanmarkt gewannen Bochumer über 3 pEt, Laura 1. PCt., Harpener.50 pict., Gelſenkirchener etwa gleichviel. Von ſonſtigen Induſtrieaktien Ediſon, Anilin.50 und 2 pEt. böber. Höchſter 2 vCt. matter. Privatdisconto 3¼—3/ pcht Effecten⸗Societät, Oeſterr. Kredit 239¼, Diskonto⸗Kommandit 169.10, Nationalbank f. D. 110, Berliner Handelsgeſellſchaft 129.10, Darmſtädter Bank 132.20, Deutſche Bank 142.90, Dresdener Bank 132.80, Banque Ottomane 110.10, Wiener Bankverein 91¼, Internak. Bank Berlin 92, Oeſterr.⸗franz. Staats⸗ bahn 239½¼, Lombarden 83½, Mittelmeer 92.20, Marien⸗ burger 55.60, Gotthard⸗Aktien 127.80, Schweizer Central 156, Schweizer Nordoſt 125.70, Union 93.30, Jura⸗Simplon ½proc. Prior. Act. 111.40, 5proc. Italiener 90.10, Buſch⸗ therader 398½ Dux⸗Bodenbacher 440½, Köflacher 224/, Elbthal 178½, Ungar. Goldrente 89.30, Papierrente 87.10, III. Orient 66.75, Zproc. Portugieſen 40.50, Aproc. Egypter 96.50, Türken 18, Türk. Looſe 19.75, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.65, Aproc. Griechen 62.80. 5proc. Argentinier 46.20, Zellſtoff Dresden 65, Nordd. Lloyd 109, La Veloce 68.60, Alpine 68.10, Gelſenkirchen 151.40, Harpener 177.30, Hibernia 153.50, Concordia 114.90, Laura 111.90, Bochumer 110, Dortmunder 59.30. Mannbeim, 20. Aug.(Mannh. Börſe) Produkten⸗Markt, Weizen pfälzer alter 25.———.— Hafer, württ. Alp 16.—16.25 „ norddeutſcher 25.——25 25„ norddeutſcher 15.50—16.— „ ruſſ. Azima 24.53—25.50 5 ruſſiſcher 16.50.—17.50 5 Saxonska.——25.25 Mais amerikan. Mixed 17.75—. 0 Girka 24.——24.50„ Donau.——.— 75 Tagaurog 24..—25.—„ La Plata—.—— 55 amerik. Winter 25.50—28.— Kohlreps, deutſcher 32.50——.— 5 Spring ruſſ. u. Donau 32.50——.— 7 Californier—.———— Wicken—.——.— „ La Plata 24.75—45.50 Kleeſamen, deutſcher 1— „ rumäniſcher 24 75—25.25 8 1I—. „ Theodoſia—ä— Luzerne—.—.— Kernen—.——.— Provencer—.—— Roggen, pfälzer, alter 23.50—23.75 Eſparſette——— 7 ruſſiſcher 24.———.— OLeinöl, mit Faß 52——.— Gerſte, hierländiſche Rüböl„ 72.—.— 5 pfälzer—[Petroleum Faß fr. m. 20% Tava 31.50 1 Angariſche.———. ß5er Rohſprit, Inland—— 124.— „ rumäniſche 18.——18.59 70er„ unverſteuert 69.—. Hafer, badiſcher 15.95-15 50 Wei b. Lr 00 0 1 2 3 4 70.55 37.60 35.50 54.50 35.50 20.— Roggenmehl Nr. 0 88.—. 1 Getreide feſt behauptet. Maunheimer Produktenbörſe vom 20. Auguſt. Weizen per Auguſt Mk.—.—, November 23.70, März 1892 22.953 Roggen Auguſt—.—, Nov. 28.35, März 1892 22.50; Hafer Auguſt—.—, Nov. 14.60, März 1892 15.15; Mais Auguſt — Nov. 16.—, März 1892 15.—. Tendenz ſeſt Auswärtige höhere Forderungen befeſtigten die Tendenz an der heutigen Vörſe und wurden in Weizen per November und Märs zu beſſeren Preiſen lebhafte Umſätze erzielt. Uebrige Artikel vernachläſſigt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. Auguſt. New⸗Norr Chicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Febrnar———————— ärz—————.———— April————.———— Mai—— 4——.———— Juni——————.————— Juli———————— Auguſt 1195%/ 785/———.——————— September 113%8 74˙/ͤ— 16.— 104⁰ 67(—— Oktober— 72—ͤ12— 15 10—————— November—————.—————— De zember 116½ 63%ꝝjꝝjỹ,ſ—.— 13.40 186½———.— Januar 117/ 56%—.— 18.25———— Mai 1892 120⁰———.————— Schifffahrts⸗Nachrichten. NMauheimer Hafen⸗Verkehr vom 20. Auguſt. Schiffer ev. Kapy Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme.iſte rei J. Klotz Köln Stückgitter— Devant chiller, 15— Claßmann Siegfried Rotterdam„— Hafenmeiſtere! II. Wippel Badenia 4 Ruhropt Stückgüter 804 Beith Eberbach Jagſtfeld Salz 804 Ehreufried Doffnung„ 1268 Mllßig Hermann d. Deutſche„ 13⁵8 Heck Karolina 5„ 686 Schneider 1 55 750 Maſſin Clara Bliſſingen Vetroleum 9670 Nalbach 3 Moſella Rotterdäm Harz 12610 v. Oojen Johanna! Nuhrort Eiſenwanren 5546 Kraft Grl. v. Werder Duisburg Kohlen 2000 Schumacher[Rlinbeurtvaart? Amſterdam Stückgüter 3808 Kehl hene Biebrich Cement 2670 Gerlach Petrus Rotterdam Holz 5112 Hafen meiſterei III. Ramshott Aimſterdam 2 Auſterdam Stückgüter 2745 Kunz Induſtrie 8 Ruhrort 3 1700 Reinmuth Adolf Heilöbreun Soda 642 Zimmermann Catharina„ Salz 952 75 Leiſt 5 7 70⁰ Hauck Salzwerk 8 2 996 5 Metzger 55 5 887 Haſenmeiſterei IV. Claus Induſtrie Ruhrort Kohlen 7900 Grashoff 1 2 600⁰ Hofmann Armin Duisburg 12524 Bock Ludwig N Steine 1500 15 Prinz v. Heſſen deckarſtein'ch, 1500 Siegel Anna Plenters bach„ 6⁰⁰ Schäfer Neinhardt Bretter 120⁰ Werner Gebrüder eckargerach Brennholz 90⁰ Böllert Hochfeld KRuhrort Kohlen 18000 Schweickert Zebr. Baumann 1 Altrip Steine 60⁰ Floßholz: angekommen 1198 opm., abgegangen 1450 obm. Khein⸗Damyſſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ onen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— —»Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln— Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln-DüſſeldorfRotterdam(London).— A b⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9% 9½ und 10½ Uhr und Nachm. 12½ Uhr bis Köln, 37½ bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. Schneldaurten der Salonvoote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Pork, 19. Auguſt. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Spree“, welcher am 11. Aug, von Bremen abgegangen, am 19. Auguſt, Vorm. 10 Uhr wohlbehalten in New Pork angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. alleiniger für?s Großberzogthum des Nordd. Lloyd in Bremen. 8 Wafferſtauds⸗Nachrichten. Khein. Bingen, 19 Aug. 212 m.—.08, Konftanz, 20, Aug. 4 40 m.—.00 Faub, 20, Aug. 2 41 n + 001. 15 Aug. 298 m. + 90 00. Koblen;z. 2) Aug. 2 49 m. +.01. ehl, 19 Aug, 317 m +.03. Köln, 20 Aug..70— 0,01 Sauterburg. 20. Aug. 4 50 n + 0 04 Nuhrort 20. Aug. 2 14—.06. WTaxau, 20. Aug..80 m 4( 05. Necgar Wannbeim. 21. August.57 mL0,05 Sannbeim, 21. Aug..50 mn 40.05. Wtainz, 20 Aug. 171 m-L 0 0⸗ Heilbronn, 21 Aug. 0 75 m. e 01. Rheinwaſſerwärme am 21. Auguſt 16“ B. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—65 Ruff. Imperials Mk. 16.60—865 2 Fr.⸗Stücke„ 16.12—15 Dollars in Gold„.15—19. Engl. Souvereigns„ 20.29—38 Tneodor, Olt, Herren& Damenftiſeur. „ 6. Strohmarkt 0 4, 6. 15255 ac. Eglinger in Mannheim, aden conceſſ. Generalagent d Plüſche jeder Art zu F5F*ͤĩ Seidenſtoffe; Direkt aus der Kabrit von von Elten& Keussen, Grsfeſd, are aus erſter Hand in jedem Maaß zu beziehen. Aareen und weiße Seidenſtoffe, abrikpreiſen. Dee e eee eee S — Weneral⸗-Aszeiger. annhrtm, 51. ugefs. Dahier wurde entwendet: 1. in der Nacht vom 15./16 l. Mts. vor dem Hauſe T 1, 10 ein gußeiſerner Kandeldeckel. 2. am 17. J. Mts. im Neubgu E 8, 16 eine ſilberne Cylinderuhr mit Goldrand und Secunden⸗ zeiger. 3. in den letzten—10 Tagen im Verkaufslokal P 5, 15 eine werthvolle Porzellanfigur, einen buckeligen Drehorgelſpieler vor⸗ ſtellend. 4. am 17. l. Mts. auf dem Speiſemarkt: 1 grauer Weidenkorb mit 124 Pfd. Pflaumen, 1 ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 3 M. 43 Pfg. Inhalt, 1 rothbraunleder⸗ nes Portemonnagie mit 4 M. In⸗ halt. 5. am 18. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft H 7, 17½ 1 ſchwarzledernes Portemonngie mit 22 M. Inhalt, nebſt perſchiedenen ſchweizeriſchen, holländiſchen und franzöſiſchen Münzen. 6. am 19. l. Mts. im Warte⸗ ſaal 3. 585 des Hauptbahn⸗ hofes ein verſchiedene farbige Kra⸗ vatten enthaltendes Packet. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 16176 Mannheim, 20. Auguſt 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Sekanntmachung. Die am 17. und 18. dſs. Mts. ſtattgehabten Ohmetgras⸗Ver⸗ ſteigerungen haben die Genehmig⸗ ung erhalten, wovon den Stei⸗ gerern hiermit Nachricht gegeben wird. 16218 Mannheim, 19. Auguſt 1891. Die Cultur⸗Commifſſion: Bräunig. Henecka. Stkaunkmachung. Die Ausführung der ſchmiede⸗ eiſernen Buchtengeländer u. Trog⸗ verſchlüſſe in der Kleinviehhalle, ſowie die Herſtellung der eiſernen Buchten auf dem Marktplatze und an den Rampen auf dem neuen Viehhof ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots pergeben werden. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis—19765 16072 Samſtag, deu 29. Auguſt, Vormittags 11 uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. Liefer⸗ ungsverzeichniſſe können 10 Erſatz der Umdruckkoſten hieyſelbſt in Empfang genommen ußd die Pläne und Modelle im Baubureau. auf dem neuen Viehhof einge⸗ ſehen werden. Mannheim, 18. Auguſt 1891. Hochbauamt: hlmann. I. Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten mird die zur Erbmaſſe des i⸗ vatmannes Jakob Dietrich da⸗ ier gehörige und unten beſchrie⸗ ne Liegenſchaft am Samſtag, 5. September 1891, uUhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1, 3 öffentli und endgiltig zugeſchlagen, wenn der oder mehr geboten d. 16069 5 inte Zubehhe, im Maße von 6 ar 8 qm, neben David Gragab Ehe⸗ leuten und Peter Beckhuſſen Wwe geſchätzt zu 90,000 M. Neunzigtauſend Mark. Mannheim, 13. Auguſt 1891. Großherzogl. Notar. 22 85 Weihrauch. Il. Hausverſteigerung. Im Theilungswege laſſen die Vertreter des entmündigten Kauf⸗ manns Carl Hgager von hier Dienſtag, 1. September d.., Nächmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Gr. Notars Rudmann dahier Sit. 0 1 No. 3 ſteige zweiten d0 85 eigerung ausſetzen: Da ohn⸗ haus dahier i. N 4 No. 18 dreiſtöckig, mit gewölbtem Keller, dreiſtöckigem Seitenbau und Quer⸗ bau, neben Carl Deibel und Abra⸗ ham Maas. Auſchlag 56,000 M. Der A erfolgt auch unter dem Die weiteren Verſteigerungsbedingungen liegen in obengenanntem Amtszimmer auf; auch kann Ab⸗ chrift derſelben auf Koſteu des Antragſtellers bezogen werden. Mannheim, 18. Auguſt 1891. Der Stellvertreter des beurlaubten Gr. Notars Rudmann: Joachim. 16193 Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Mittwoch, 112 550 9 Js., Vormittags 10 Uhr in dem Rathhauſe dahier wird die Winterſchafweide pro 1891/1892, welche mit 500 Stück Schafen be⸗ trieben werden kann, in öffent⸗ licher Verſteigerung verpachtet, wozu Steigerungsliebhaber ein⸗ geladen werden. 16211 Feudenheim, 20. Auguſt 1891. Das Bürgermeiſteramt. Bohrmann. 1 ig. Mann wünſcht gründl. Unterricht in der Stenographie (Syſt. Gabelsberger) Off. mit Preisangabe unter F. F. Nr. 46½s an d. Exp. ds. Bl. 16178 verſteig ert ier Atera n⸗ und⸗ uten und liegenſchaftlicher Heffentliche Nerfteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 16217 outgg, den 24. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal T 1, 2 1 Standuhr, 1 Regulateur, 1 Chiffonier, 1 nußbaumener Klei⸗ derſchrank, 1 Waſchtiſch, 1 Eta⸗ gére, 1 Küchenſchaft, 1 Nähtiſch, J Barometer, 1 Hausapotheke, 2 Nachttiſche mit Marmoraufſätze, 1. Handtuchhalter, Servirbrett mit Gläſer, 1 Trinkhorn, 1 Stehlampe, 1 Waſchſchrank,.Pfeilerkommode, 1 großer Spiegel, 1 Kanarien⸗ u. 1 Herrenvogel, 8 Käfig, Bilder⸗ tafeln, 1 Dezimalwaage mit Ge⸗ wicht, 1 zweirädriger Karren, 3 Betten, 2 Zuber, 1 gepolſterter Stuhl, 1 Schreibkommode und 1 Kanapee gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 21. Auguſt 1891. FJutterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Belanntmachung. Obſtverſteigerung. Die Gutsverwaltung Kirſch⸗ gartshauſen 45 nächſten Samſtag, den 22. Auguſt, Nachmittags 1 Uhr das, Obſterträgniß von ca. 800 Stück ſchön behangener Obſt⸗ bäume. 16025 Betheiligungs⸗Geſuch. Einſerfahrener Kaufmann, chriſtl. Confeſſton, 42 Jahre alt, wünſcht ſich an einem hieſigen ſoliden abrikgtions⸗ oder Engros⸗ eſchäft gleichviel welcher Branche mit einer Einlage von ca. M. 40900 activ zu betheiligen. Gefl. Offerten beliebe man Ver⸗ trauensvoll zu richten an 16215 Wilhelm Firſch, N4, 22, Mannheim, N 4, 22 Büreau für Aſſociationen. Strengſte Diseretionzugeſichert —— ded StarLin Vothe Stern ſinie Köntg. Belg. Boſtdampfer bon ſchmelle Fahrten. gute Verpflegung, billigſte Preſſe. dusbumfr ecrtgeilen von der Beeck& Marsihy in Antwerpen, in Mannheim: Conrad Herold, Dürr& Muller, Mich. Wirschingg, Gundlach& Bärenklau. Wegen Fracht: 10636 Bad. Act.⸗Geſ. für Rhein⸗ ſchifffahrt und Seetransport in Mannheim. Gr. Gymnasium 8 Sũm mtliche 8 Schul- 2 Bücher ⸗ inst Hetters]s Buchhandlg., M 1, 1. Höh. Mädchenschule. . Von heute ab befindet ch mein 16148 Kaſit⸗, Friſtt⸗ und Haarſchneide⸗Kabinet A4, 10 gegenüber der Reſtauration „zum Poſthörnchen“. 63 bitter 5 ieten Zuſprug„ chtend A. K. Paul, Friſeur u. Raſeur, S 4, 10 Tanabeim 8S 4, 10. nn — Pianinos!— in Kauf und Miethe. K. Ferd. Heekel, O 3, 10, 16197 Hof⸗Muſikalienhandlung. Ein nachweislich rentab⸗ ausdehnungsfähiges 2 0 en 8 ſucht gegen erheit einen Eredit von M. 8 10000—, gevent. auch uur für das Winter⸗Halbjahr. Gute Adreſſen sub XM. 1202 an Rudolf Moſſe, Mannheim. 16190 Elegant gut ſitzende Kleider, werden ſchon von 7 Mark an unter Garantie gutſitzend ange⸗ fertigt. 1602⁰0 Breiteſtr. 8 1, 4, 8. Stock. 2 Käufmänniſche Geſelſchaft „Merkur“. 5 Freitag peupz 9 2 Verſammlung Um zahlreiches Erſcheinen bittet 16188 Der Vorſtand. Geſangverein Eintract. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 10613 Der Vorſtand. Mannheimer Kellnerverein. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig. Eingetr. Hilfskaſſe. Jeden Freitag Nachmittag von 3 Uhr ab Semützlicheanſanmenzuft im Lokal Halber Mond. 106⁴0 Der Vorſtand. Hriginal⸗Welt⸗Paranama. Dritte Woche: Lit. E 2, 9. Lit. F 2, 9. Die Schweiz J. Hochromantiſche Reiſe dur die Alpenwelt des Vernes Oberlandes. 15822 Täglich geöffnet von 10 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends. Eintritt: Erwachſene 30 Pfg. Kinder unter 14 Jahren 20 Peg. Abonnementskarten, an der Kaſſe zu haben, 5 Stück 1 Mark, für Kinder 5 Stück 75 Pfg. Vereins⸗ karten 100 Stück 18 Mark. Hochachtungsvoll Gebr. Kitz. in allen Betrügen, Hppotheken aueh in Theil. zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermittelt prompt und billig 10619 Karl Seiler, Buchhst. bei ev. Collsctur, A 2. 4. Häuſer und Güter aller Art, vermittelt 9691 J. Reinert, I 2, 8. Hypothekengelder vermittelt 9690 J. Reinert, I 2, 8. Hppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig 10639 Ernst Weiner, M 7, 21, Bahnhofſtraße. Ein halber Parterre⸗Logen⸗ platz iſt bis 1. Oktober zu ver⸗ geben. Gefl. Offerten erbeten A. Nr. 16036 an die Exped. dieſes Blattes. 16036 Der Beſitzer eines im flott. Betriebe befindl. Fabr.⸗Anweſens ſucht 95 117 9. 5 5. u. z. Vergrößrg. ein Cap. v. 4⁵ Mille! dopp. vorhand.— Gefl. Off. su „U 5348“ an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. erb. 16191 Franz,, ital. und ſpaniſchen Unterricht. 15911 Ph. Ballio, H I, II, 2. Stock. Zur Jagd empfehlen: 15323 Patronenhülſen Papp⸗ und Fettſilzpfropfen Schlußſcheibchen Culots Schrot feinſtes Jagdpulver„Jiana“ zu billigſten Concurrenzpreiſen. Preisliſten gratis und franco. Behrüder Zipperer, O6, 3. Neu⸗Wäſcherei. Kragen, Mauſchetten und Hemden werden fortwährend wie neu gewaſchen u. gebügelt. 15948 N3, 135 Eliſe Uihrig N3, 13b. Es wird fortwährend zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 10616 C5, 19 parterre. Kanarienvogel während der Trambahn⸗ fahrt in der Nähe 0 4 ent⸗ flogen. Dem Wiederbringer 9318 Belohnung N 1, 3, 3. Stock. 16192 Wer llefert täglich 300 Liter Milch. Näh. im Verlag. 16168 7 7 8 Warnung? Ich warne hiermit Jedermann, meinem Manne Joh. Hertel nichts zu leihen oder zu borgen, indem ich für nichts aufkomme. Fran B. Hertel, L. 4, 14. b. ge Kiſcan zum Rheingan, D 5, 6. Weinreſtaurant 1 fehle guten, tiſch in u. außer Abonnement⸗ zu verſchiedenen Preiſen. Wozu höfl. einladet 15753 Georg Reiff. Weinrestaurant Langenbach S 4, 15. S 4, 15. Empfehle guten Mittagstiſch in und außer Abonnement, Wozu höflichſt einladet 16038 8.15. K. Langenbach, 8 4,15. Blaufelchen Lachsfarellen (vo rzüglich) Suppen⸗ und Tafel⸗Krebſe 1891er Caviar 2c. ꝛc. empfiehlt 16222 Morit Mollier Nachfolger D 2, 1. Teleph. 488. Neue Odenwälder Grünelerne Straßburger Sanerkrant Neue russ. Sardinen Nollmöpſe 16223 feinſt marinirte Häringe. Feine HKse. Graham⸗Brod Friedrichsdorfer Iwiehack. J. H. Kern, C 2, 11. Badische Weine. Gebr. Schlager, Lahr i. B. 5 Prämiirt auf ſämmtlichen beſchickten sſtellungen. Patentkellerei ſeit 1876. Für den Frühjahr⸗ u. Som⸗ merbedarf empfehlen vom Faß zu verzapfen jüngere 5 Weissweine: Faiſerſtühler a5, 40 u. 50 Pf. Markgräfler à 50, 60% 70„ Ortenauer à55, 65, 80„ Durbacher à480, 90„ 100„ 79 Rethweine: GKaiſerſtühler 460,70 u. 80 Pf. 5 à80, 90% 100, 1 2 90,100% 110„ eis per Liter ab Lahr. 5 flas leihweiſe. Garantte für reine Trau⸗ benweine. 10695 Für Damen. Lehr-Institut des praktiſchen u. theoretiſchen Zuſchneidens. N 2, 15. Alnterricht in der engl. Sprache, ſowie in Mufik,(Klavier) ertheilt eine junge Dame, welche längere Zeit in England in beiden Fächern thätig war. Referenzen z. Dienſten. Näh. F 5, 4, 3. St. 15985 Anpängſchloß per St. 10 Pfg. G 3, 7. 14791 Ein Kind aus anſtändiger Familie wird von ordent⸗ lichen Leuten in gute Pflege genommen. 13827 Räh. in der Exped. d. Bl. 15774 Feuerwehr. Die Mannſchaft der erſten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhal⸗ ttiung einer Probe am 16199 Montag, den 24. Auguſt 1891,% Abends 6 Uhr Der Hauptmann: Heß. Feuerwehr. Am Sonntag, den 23. Auguſt a. e. wird in Worms der XV. Hess. Feuerwehrtag abgehalten. Diejenigen Mitglieder der hieſigen freiwilligen Feuerwehr, welche ſich bei dieſem Feſte betheiligen wollen, haben ſich bei Kamerad Theilacker hier Lit. H 2 Nr. 3 in die dortſelbſt aufliegende Liſte einzuzeichnen. Die Abfahrt nach orms döggtt, am ge⸗ nannten Tage in Ludwigshafen Morgens 8 Uhr 10 Min. Feuerwehrleute in Uniform genießen guf die am 23. Auguſt zu löſenden einfachen Fahrkarten an dieſem Tage freie Rückfahrt. Mannheim, den 19. Auguſt 1891. Der Verwaltungsrath der 1 Feuerwehr: Wirſching. Ph. Striebich. 16105 „Arion“ Mannheim Iſenmann'ſcher Männerchor. Samſtag, den 22. Auguſt, Abends 8 Uhr GKartenfest im„Badner Hof!“, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Jamiſenangeheeee 1 freundlichſt einladet Der Vorſtand. NB. Die Unterhaltung findet bei jeder Witterung ſtatt. Zur gefl. Mittheilung! Für die anläßlich des Hinſcheidens meines ſel. Gatten mir allerſeits gewordene Theilnahme ſage meinen herzlich⸗ ſten Dank und füge dem die gefl. Mittheilung an, daß ich das ſeither von meinem verſtorbenen Gatten geführte Schuhmacher⸗Geſchäft nunter Leitung eines tüchtigen Meiſter⸗Geſellen weiterführen werde. bitte daher alle meine bisherigen werthge⸗ ſchätzten Kunden, mir ihr Vertrauen bewahren und mich mit ferneren Aufträgen gütigſt unterſtützen zu wollen, wogegen ich verſpreche, reell, ſolid und pünktlich bedienen zu wollen. 15843 Hochachtungsvollſt Wittwe Heiurich Weigel nebſt neun Kindern. Mannheim, 0 5, 12 gegenüber dem Freiſchütz. Todes-Anzeige. Wir erfüllen die schmerzliche Pflicht, den am 19. August plötzlich erfolgten sanften Tod des Herrn Julus Bassamannz anzuzeigen, und bitten um stille Theil- nahme. 16216 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 21. August 1891. Die Beerdigung findet Samstag, den 22. August, Machmittags 4 Uhr, vom Trauerhause R 1, 4 aus statt. (Dieses statt besonderer Anzeige.) pfinde Werden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Leihhause besorgt. 10637 E5, 10/11, 3. Sock 2. Thüre(inks 1 Ein wahrer Schatz für die unglücklichen Opfer der Selbſtbefleckung(Onanie) u. geheimen Ausſchweifungen iſt das berühmte Werk: Or. Retau's Selbſtlewahrung 80. Aufl. Mit 27 Abbild. Preis 3 Mark. Leſe es Jeder, der an⸗ den ſchrecklichenFolgen dieſes Laſters leidet, ſeine aufrichti⸗ gen Belehrungen retten jähr⸗ lich Tauſende vom ſichern; des Diakoniſſenhauſes für die liebevolle Verpflegung Danksagung Für die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme an geb. Beck 16205% nsbeſondere Herrn Stadtpfarrer Simon für ſeine tröſtende Worte am Grabe, Herrn Dr. Keßler ſowie den Schweſtern ſowie dem Geſangverein Flora für den erhebenden Grab⸗ geſang ſprechen wir unſern innnigſten Dank aus. Mannbeim, eudwigshafen, Neuſtadt a. H. Hit kieftrauernden Hinterbliebenen. Tode. Zu beziehen durch das; Verlags⸗Magazin in Leip⸗ zig, Neumarkt 34, ſowie durch; jede Buchhandlung. 8420 Iſtgelitiſcher Gottesdienſt für die Hauptgemeinde. In der Klaus Synagoge. Samſtag, den 22. Auguſt, u· Vormitttags 9¼ Uhr. 9. Sene. Seneral-kunzeiger. Iirreen fur dle Pienerschaft Jagd⸗ und Stall⸗ Anzüge Muſter, Freistonrante frants. im Zutt'ſchen Hauſe. Sebrüuer Labandter, Ma uuheim, P 1. 1. Planken. Telephon J. Für einen Schüler des Real⸗ gymnaſtums, der ein Nachexamen im Franzöſiſchen zu beſtehen hat, wird ein Lehrer geſucht. Gefl. Reitbeinkleider, Gummi Regenmäntel. Offerten unter Nr. 16214 an die 16214 ds. Bl. erbeten. 731¹ Die Gadiſce Bauk in Mannheim Und ihre Filiale in Karlsruhe übernehmen unter Garantie Werthpapiere in offenen Juftande zur erwahrung und Perwaltung unter den im Reglement feſtgeſetzten Bedingungenz ſie beſorgen hierna 1 5 und Ginziehung der Zins⸗ und Biwſbenden⸗ dupon 2) die hm von Hypotheken⸗Zinſen, 8) die Controle über Verlooſungen und den Incaſſo verlooſter, reſp. ee Papiere, 4) den Bezug neuer Coupons⸗Bogen oder definitiver Stücke, 5) die Beſor 3255 weiterer Einzahlungen und Ausübung von en nach porher eingeholtem Auftrage und Ein⸗ 9 den n den een n Werthg ge. ler 4 en on Werthpapieren aller Art zu den billigſten Bedingungen. 80 Gbenſo nehmen die beiden Bank⸗Anſtalten geſchloſſene Werthdepoſiten, beſtehend in Werthpapieren oder Pai de zur ſicheren Aufbewahrung. e Reglements, ſowie die zur Deponirung erforderlichen 8 5 find von den beiden Bankanſtalten unentgeldlich zu beziel 15 Wir laden gleichzeitig zur Benutzung der bei uns und unſerer Filiale in Karlsruhe ſeit dem 1. Mai 1877 eingeführten provisionsfreien verzinslichen Check- Reohnungen, ein. 0669 55 Check⸗ und Contsbücher ſind auf unſern S For⸗ gratis zu Direction der Badischen en Bank. Badiſch Nferdeuerſicherungs⸗ Auſtalt Karlsruhe. Verſicherung von Pferden gegen Umſtehen, Unfall, Unbrauchbarkeit. Prämie:—%, Entſchädigung: 80% beim Umſtehen, 60%% bei Unbrauchbarkeit des verſ. Werthes. Keine Abſchätzung, keine weiteren Ab⸗ züge. Auszahlung innerhalb 14 Tagen. Proſpekte, Auskünfte bei der Direktion und deren Bezirksagenten 10628 Einen ſicheren Er⸗ folg zu ge⸗ winnen bieten bie und lein die der erie gezogenen Staats- anlehensloese „Fortuna“ den beſchafft werden u. a. öſterr. 500 fl.⸗Meinin 55 Cöln⸗Mindener⸗Bayeriſche⸗ thaer 100 Thaler⸗Looſe. Haupttreffe Nl 510,000, 300,000, 240,000, 165,000 ꝛc. donal. Beitrag in Abthlg. A M..— in B M..— Statuten verſtdel u. Anmeldungen nimmt entgegen Carl Rofinger, Stuttgart, Guttenbergſtraße 2. In der Serie gezogene Loose kauft die Fortuna. 155 Geschättsbücherfabrik J. C. Kinig& Ebhardt, Hannover empfiehlt Pestpapier und Couverts in reichister Auswahl zu billigsten Preisen. 11578 De Girllerti- 1. Deruiclungsaunffalf von Erst Possin,(Srene Ich 15122 4, S. Mannheimer Nurkgeselſhaft Freitag, 21. Auguſt, Abends—11 Uhr Grosses Concert der Kapelle Petermann. 16202 Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Zei ungünſtiger Witterung Streichmuſtk im Jaal. Samſtag, 22. Auguſt, Abends 8½ Uhr GROSSES COONCERT der Kapelle des 2. Bad. Feld⸗Art.⸗Reg. No. 30 aus Raſtatt. Direction: Herr Stabstrompeter Schierhorn. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. 16203 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Freitag, den 21. Auguſt [CConcert& Vorstellung der Enſemble⸗Geſellſchaft Phönix, beſtehend aus Damen und Herren, unter Mitwirkung des preisge⸗ krönten Athleten Egner, mit agpſnt gen Kraftproduktionen. Anfang 8 Uhr 16207 Brauerei zum Wilden Mann. Heute Freitag, den 21. Auguſt 1891, Mrosses CONCERT von der erſten pfälziſchen Singſpielgeſellſchaft oſch ard. Höfliche Einladung. 16213 L. B Samſtag, 22. Auguſt, Schlachtfeſt. Witth ſchaſts⸗ Aebernahme und Empfehlung. Mache hiemit die ergebene Mittheilung, daß ich das Gaſt⸗ haus zum 16187 „Deutschen Hof“ in Schriesheim mit Billard, ſchöner Gartenaulage, Tanzſaal und Kegel⸗ bahn Keerndnen E. Kanngießer. roſch ard. 25 Zugleich mache auf das am Sonntag, 30. u. 381. Auguft A ſtattfindende 16187 14 Kirechweihfest mit Tanzmuſik 0 Ibel gutbeſetztem Orcheſter aufmerkſam. Für gute Speiſen u. Getränke 5 la fadet höflichſt ein 16187 Jac. Wilh. Müller. iſt beſtens geſorgt 80 wie ſolche von der Fertenwengeßaat—— Preisgekrönt mit der goldenen Medaille. Aerztlich geprüft und begutachtet. unbegrenzt haltbar. Ersatz bei mangelnder Muttermileh und unübertroffenes, vollständiges Nahrungs- mittel für Säuglinge und kleine Kinder. Preis per Büchse Mk..20. Erhältlich in Mannheim, bei Imheff& Stahl; 8. Lomnitz, Schwan-Apotheke; Loeuis Lochert; Ludwig& Schütthelm; G. Mers, Apotheker; loh. kMesier, C 2, 5; Aug. Scherer, Colonialw., L 14, 1; W. Sieberg, Apotheker; 0 r Anfertigung und Renovirung von Beleuchtungs⸗ 15 at e 5 5 B. Transier, 0 0 0 rrüdern, rbeſchlägen, überhaupt fämmtlicher Artikel. Gute Arbeit! Solide Preiſe! 82 eee In 555— Stadt, Württbgs. wird eine na ar ſehr ren e, nahezu neue 15917 3 5 80 7 arquet- ampfbrauerei usspocde ſammt lebendem und todtem Inventar dem Verkauf ausgeſetzt. Preis M. 150,000.— Anzahlg. M. 50,000. Die übrigen Zahlungshedingungen können ſehr günſtig geſtell werden. Nachweisbarer jährlicher Umſatz eirea—10,000 Hec⸗ toliter. Schriftl. Anfragen befördern unter Nr. 1016 Haaſen⸗ ſtein 8 Vogler,.⸗G. Stuttgart. Maſchinenfabrik Eßlingen. Elektrotechnische Abtheilung. Dynamomaſchinen, Bogenlampen, Einrichtung elektriſcher Beleuchtung. Kraftübertragung, Elektrolyſe. Bertreter: 10609 Mannheim. Magdebutget Anktpetücherungs⸗ Geſelſcha. 15688 bodenwichse. Nachverzeichnete Firmen unterhalten Fabrikate. Lager meiner 5112 Johannes Forrer. Herm Metzger, L 4, 7. E. Dangmann, N 3, 12.C. Pfefferkorn, P 3, l. J. Eglinger& Cie., 8 2,.] Joſef Pfeiffer, F 5, l. Ph. Gund, D 2, 7. J. Harter, 3, l5. Jul. Hammer, M 2, 12. Carl Wilh. Müller, f3, 10. Wilh. Horn, D 5, 2. Franz Seiler, K J, 8a. Adolf Leo, E l, 6. N Thomae, 0 3, la. J. Lichtenthäler, B 5, 10. Thöny, Str. 88 855 M 2, 9. 858 14, l. P. Karb, E 2, J3. Dieſelbe übernimmt Verſicherungen von Möbel, Waaren, Ge⸗ bäuden, Fabriken ꝛc. zu feſten aber billigen Prämien durch die Haupt⸗Agentur: 5 Verſicherungs⸗Ge Reilebeanter Verwalter, October, einen krä ee om Stadtpark bis S 2, 8, wurde am Sonuntag eine goldene Uhrkette verloren. Abzugeben 8 2, 8, 2. St. 16099 fder getragenen Klei⸗ Aka dern, Schuhen und Stiefeln. 9974 Carl Ginsberger, H 1, 11. Billig! Ein Tafelklavier billig zu Billig! verk. E 6, 8, Laden. 14373 Wegzugshalber ein noch wenig gefahrenes Veloeiped billig zu verkaufen. J 9, 8, 3. St. 16140 Bieyelette beſten und neueſten Fabrikates, ſind preiswürdig zu 1188 H 9, 2, Hof. Mannheim, 21. Auguſt, Wirth geſucht. Für die 1978 der Dragoner⸗ kaſerne gelegene Wirthſchaft zur „Stadt Karlsruhe“ L 4, 7 wird ein tücht., kautionsfähiger Wirth Man Näheres Löpwenkeller, annheim, B 6, 15. 15786 „Tücht. Bauſchloffer, ſelbſt⸗ ſtänd. Arbeiter, geſucht. 15865 G 7, 2c. 2 füchtige Spenglergehilſen 9— dauernde Beſchäftigung 16148 415 reeht Weger, Spenuglermeiſter, C 2, 2. Geſucht ein 16186 tüchtiger Tüncher von Joh. Phil. Adelmann in Weinheim. 16186 Modelſchreiner, jüngerer, tüchtiger, der Zeichnung verſteht; findet ſofort dauernden Poſten in einer eieeeee auf dem Lande. 62¹⁰0 Offerten unter Nr. 16210 1 die Expedition dieſes Blattes. 1 Sopha, 1 Ovaltiſch, 1 Waſch⸗ liſch und ſonſt verſchiedene Möbel billig zu ver——5 16014 H 9, 15, parterre. Möbel⸗Ausverkauf wegen Umbau, gebr. und neue Käſten, Tiſche, Stühle, Spiegel, Teppiche, Canapee, Schreibcom⸗ mode, vollſt. Betten, 1 Mange, Küchenſchräuke und ſonſt noch vieles zu jedem annehmbaren Preis, bei 16184 J. Pollatſchek, J 2, 7. Wegen Geſchäftsaufgabe ver⸗ 5 öbel, ſowie voll⸗ ändige Bäckerei mit Laden⸗ einri zu verkaufen. Näheres im Verlag. 16165 Hochfeiner, neuer, ſeidener Schlafrock zu verkaufen. äheres ds. Bl. Ein Bett mit Roſt und ein Kanapee billig zu 0 Näheres 0 2, 2. Stock links, 16196 Eine vollſtändige Wivißf chafts⸗ einrichtung, no 1 in ſehr gutem Wabrnd mit Preſ 6 8 Für Kellner!l Ein Frack mit Hoſe iſt 112 ver⸗ kaufen. 2601 Näheres im Verlag. 1 Kanapee, 1 Waage, ner Firmenſchild 41 000 er zu verkaufen. FE 6, 11. in faſt neuer mit Ausziehplatte Se Näh. im Verlag 16089 Hölzerne Veisſtalr iſt 18557 billig 2% verkaufen. 15 Velleateſſen⸗Geſchäft. Sin 1 noch neuer Herd mit Rohr, 1 polirte Kinderbett⸗ lade zu verkaufen. 15589 G 5, 17½, 3. Stock. 16208 geſu Geſucht: Mehrere Gießer auf große Arbeit.“ in der Maſchinenban⸗ Brſelſhuft Baſel. Tapeziergehülfe geſucht. 5 185 9 f 16090 Tüchtiger ſolider Burſche, ſtadtkundig, der mit Pferden um⸗ gehen kann, zu ſofortigem Ein⸗ tritt geſucht. Näheres in der Expedition. 15701 Ein junger Hausburſche— Kuch, J3, 30, 2. Stocs Mädchen aus guter Familie und mit ſchöner Handſchrift als Lehrmädchen gegen ſof. Bezahlung für ſchriftl. Arbeiten geſucht. Näheres in der Expedition. 16198 Ein Mädchen für 9929120 Arbeit geſucht. 51 8 Geſucht auf ſofort ein braves Mädchen für häusliche Arbeiten. 16058 D 8, 6, 4. Stock. 085 Ein klichtiges fleißiges Mädchen das gut bürgerlich kochen kann, aufs Ziel geſucht. Näh. im Verl. 16033 Zu Michaeli gegen hohen— ein fleißiges, braves Nädche das bürgerlich kochen und äuslichen Arbeiten 1 1370 ann, geſucht. Ein ſchulentlaſſenes München auf Michaelie zu einem Kinde von 2 Jahren geſucht. Näheres in der Expedition. Zu verkaufen. Eine liegende Dampfmaſchine, Is bis 9 Pferdekräften, mit oder ohne Keſſel billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 15734 Ilellen ſinden Bon einer 0eſee 85 ein den geſucht. Offerten Imit Zeugnißabſchriften und Angabe der b. 0 unter Chiffre o 31631r an Haaſen⸗ ſteins Vogler,.⸗G. Mannheim. 80 r Erledigung der Bureau⸗ arbeiten einer A e nach 8 auswärts wird für 1505 tüchtiger [Comptoiriſt geſucht. p M. 1200. Dau⸗ ernde Stellung. Cautionsfähige Bewerber bevor M Angabe des Alters, der Zeugni ſſe und Referenzen. 15 Unter Nr. 16080 an die Exped dieſes Blattes. Wir ſuchen für eine hieſige einen tüchtigen 16201 RBeisenden ertrauensſpeſen. Perſönl. Meldung an das Deutſche Univerſal⸗Bureau Merkur, Mannheim, Lit. K 9, 18. Stellenkomptoir für Kaufleute, Aufſeher, Portier, Bureaudiener u. ſ. w. e e ch ſuche zum Eintritt Anfang tigen, jungen Mann für das Magazin. Beſte Empfehlungen ſind Vorbedingung. Math. Walter, Offeuburg, Colonialwaaren en gros. 1620⁰ Wirth geſucht. Für die Kieſer'ſche Wirthſchaft (Neckarvorſtadt, Waldhofſtraße) wird ein tüchtiger, kautionsfähiger Wirth geſucht. 15338 Näheres Löwenkeller, Maunheim, B 6, 15. Ein cantionsfähiger aſ. H 10, 1. 15460 Pear gutes 8 und höchſte 5 01 Tüchtige Mädchen ſeder und beſſere Kellnerinnen fo während geſucht. 12205 rau Kiſſel, F 2, 17. Ein fleißiges Mädchen, welches gut bürgerlich kochen kann, wird auf's Ziel geſucht H 8, 11. 15928 Ilellen ſüchen Ein junger Nann, bisher Agent ung ellſchaft un bierhändler, ſucht Stelle als es Aufseher oder 1e poſten. zur Seite. Gefl. 88ffer 19 18 G. 62012a aqn Vogler, A⸗G., Karlsruhe. Architekt, akad. gebildet, mit Praxis, theils im Privat, theils im kgl. Staats⸗ dienſt geſtanden, ſucht bis zum 20. Auguſt 1891 ca. Stellung in hieſiger Stadt. Zeichnun 5 Zeugniſſe ꝛc. ſtehen zu Dienſte Offerten unter Nr. 14742 an die Expedition ds. Bl. 14742 Für Getreidefirmen. Ein 975 ver⸗ Nal Mann, der die Brauer⸗ und üller⸗Kundſchaft Deutſchlands ſenaueft kennt, viel gereiſt iſt, in einem erſten Hauſe Stellung. Offerte unter 8. 2840 an Rudolf Moſſe München. 22112 Hausmeiſterſtelle. Von einem angeſtellten, verheiratheten Manne wird Sahe geſucht. Näh. E 2, 15 im Laden. Ein junger, tüchtiger Kaufmann, burt 9105 freien Sohriflliohe Arheiten eto. auszunützen. Gefl. Offerten unter Chiff. W. Nr. 16172 bef. die Expedition. Kinderloſe Fran ſucht Monats⸗ dienſt. J 7, 19½, 4. St. 15931 Eine junge Frau geht aus zum Waſchen und Putzen. 15595 Zu erf. N 4, 3, 3. St. Hths. Ein gebildetes Feae mit ſchöner Handſchrift und mit Bureauarbeiten vertraut, ſucht baldigſt Stelle. Näheres in der Exped. dſs. Blattes. 1604 Söonn —— — Itbangerd, Aliglüft. Geſchäftskundige Wittwe ſucht 5 ſelbſtſtändige Leitung eines Geſchäfts, event. eine Filiale zu übernehmen. Offerten unter Nr. 13942 an die Expedition. 19942 —— Seneral⸗Anzeiger 7. Seite 2/ Laden, dell u. 1 fletne u. größere I parferre, I1 Jim. + 3 Tre, I ſch. mi 0 4, 13 14 geräumig, ſehr F 4, 14 Wohnung zu verm. K 4, 8 2 Räche und Kale⸗ 4 bis 12 Mark. 80. 4, 2 5 5 5 12 gut zu 171 Milch⸗ u. Victü⸗ Näheres 2. Stock. 15479 ſogleich Fentde zu v. 15788 1, 2 u. 8 Zimmer m. Wſſlt. am Bahnhof, 1 aliengeſchäft geeignet, mit grö⸗ F 5, 19 Zim., Küche und Wohnung zu und Kaler zu verm. L 15, 2a möbl. Zimmer ßerem reinlichen Keller z. verm. Näh. G 8, 8, Hof. 9476 Junge Frau empfiehlt ſich im Serviren. 15724 T 2, 22, 2. Stock. Ein Mädchen aus achtbarer Familie, welches Nähen u. ſehr ſchön Bügeln kann, ſucht Stelle als Zimmermädchen zu beſſerer Herrſchaft, ſofort oder aufs Ziel. 15768 K 1, 16, 3. St. Eine Frau ſucht Beſchäftigun im Waſchen und 16008 K 2, 26, parterre. 8 Lehrling geſucht mit guten Vorkenntniſſen in ein Kaffee⸗Engros⸗Geſchäft. Offerten unter Nr. 15955 be⸗ ſorgt die Exped. d. Bl. 15955 Ein junger Mann, welcher Luſt hat, das Herren⸗ und Damen⸗Friſeurgeſchäft zu erlernen in die Lehre geſucht. 14245 Alb. Berner, Friſeur, C 4, 19. Spenuglerlehrling wird ge⸗ ſucht. 9, 30. 15015 Schremnerlehrling N Lehrling ſuch 16094 — A 7. 2 Zim. 15 Küche in der Nähe des Tatterſall geſucht. Offerten unter No. 15720 an die Expedition erbeten. 15720 Wegen Hausverkaufs ſuche ich eine kleine Wohnung, nebſt kleiner Nemiſe, Magazin oder Lagerplatz. Auf Verlangen wird Caution od. vierteljähel. Vorausbezahlung ge⸗ leiſtet. Offerten g den Brief⸗ kaſten an A. Kuch, J3, 80, 2—5 abzuliefern. 1592 Für einen größeren 5 wird auf 1. oder 15. September d. J. lein entſprechendes Lokal geſucht. Offerten unter Nr. 16194 an die Expedition d. Bl. f,28 Ringfraße f 7, 25. Großes luftiges Magazin mit Bolleinrichtung per 15. October zu vermiethen. 14884 Näheres 2. Stock. 60 2, 13 Werkſtätte auch als Magazin ge⸗ eignet, 20 vermiethen. 15143 0 7, 15 gr. event. auch zu aubern Zwecken zu verm. 12953 1 Weinkeller zu 0 7, 28 verm. 9674 H 7, 21 ee nebſt Comptoir für jede Bränche geeignet, per 15. Septbr. zu vermiethen bei 7394 Gebrüder Rippert. 1 gräumige Werk⸗ L 2, 3 ſtätte, auch als Magazin mit oder ohne Wohng. zu vermiethen. 8074 U 6 27 ſchöner großer 7 Lagerplatz zu ver⸗ miethen. Näh. 2. St. 15900 Mitte der Stadt Werkſtätte mit Wohnung für ein feineres Geſchäft zu verm. Näheres im Verlag. 15312 Eine große Werkſtätte mit 45 ner Wohnung, für jedes 1 4f in guter Lage, per 1. Okt. zu vermiethen. u . bei Joſeph Nehrere Aagaſiue, Poater und kleinere, ſofort bber äter zu vermiethen. 16059 gent Spörry, Q 3, 2,8. Keller zu vermiethen. Näheres im Verlag. 13447 PPEPEo Rheinſtraße. E 7 1 iſt ein Laden, auf 4195 Wunſch mit an⸗ ſtoßendem Zimmer, auch für Bülreau ſehr geeignet, ſof zu ver⸗ miethen. Auskunft wirs ertheilt 3. Stock. 6880 B 1LI4 14, 4 + Comptoir u. Lager⸗ räume nebſt großem Keller, 8 8 5 Piecen, per Auguſt oder ſpäter beſouders lig zu vermiethen. 2998 P 4, 1 kleiner Laden mit Wohnung, auch als auch als Bureau oder Wohnung zu vermiethen. 15605 P 7 15 Parr Wobnauch 9 als Bureau ge⸗ eignet, ſof, zu verm. 12376 T 2, 2. 1 ſchöne Laden⸗ wohnung zu ver⸗ mieihen. Näß, 2. St. 118 D 7, 13 1 1, 9 Breite⸗Straße, 1 ſchöner, großer Laden 5 2 Schaufenſtern zu vermiethen. 15077 Näheres U 1, 9½, 2. Stock. Bäckerei. Eine nach dem neueſten Sy⸗ 525 eingerichtete Bäckerei mit zaden und Wohnung nüchſt der Friedeuskirche(Rheinhäuſer⸗ ſeſort 5 78) ficneeinger Vorſtadt ofort b 0 zu verm. 11821¹ äheres U 3, 17, 3. Stock. Laden mit und ohne Wohng. ſofort zu vermiethen. 10643 Jaeob Doll, 2J 2, 1. Laden mit anſtoßendem Zim. ſofort zu verm. Näh. D 6, 1, part. 11511 Eine Weinwirthſchaft mit f. deh iſt um 1200 M. ſof. zu vermiethen. Off. unter M. Z. Nr. an die Expedition. Kür Compfoix u. Jager, 4 ſchöne Räume u. großer Keller pr. Auguſt zu vermiethen. 8789 In Lit. L 14, 4, im Hof. 15651 Bäckerei an einen tüchtigen bemittelten Bäcker zu v. —5 D 15687 20, 2.—5 B 2, 7 2 Rarerte zu Comptoir geeignet zu verheigen. 89¹6 5, 6 2 Zim., Küche u. Kel⸗ ler zu verm. 16212 B 4, 141 2 Zimmer, 1 Küche; immer, 1 Küche und 2 Aatere ne September zu verm. 84 gegenüber dem 5 6. 1 Stadtpark, Woh⸗ nungen im 2. u. 3. Stock, neu und hochelegant, beſtehend aus je 8 Zim., Badekabinet und Zubehörde per ſofort 15894 Zbh. ſof. z. v. 15348 Hochparterre, 5 F 7, 20 Zimmer, Küche, Magdkammer, Speicher u. Keller⸗ raum, Mitbenützung der Waſch⸗ kllche und des Trockenſ ſpeichers per 1. October oder ſpäter zu vermiethen. 13107 Näheres F 7, 20, 1. St. f7,25 Ringſtraße F 7, 25. Drei Gaupenzimmer an ruhige Leute billig zu vermiethen. K 4, 145 vermiethen. K 4, 16 ff vd. 150 Rähees 2. Stock. L 4. 11 3 Zimmer, Küche und Zubehör zu verm. Näheres 3. Stock. 15310 +TS 2 Bismarckſtr. 85 L 8, 7 2. St., 6 Zim. nebſt Zubehör zu verm. 14778 + 12, 95 Seitb., vart., 2 leere Zim. mit ſep. Ein⸗ gang 1. einen Herrn zu verm. Näheres 2. Stock. 14385] Näheres parterre. 16027 b 3. Stock, 3 Zimmer. 1 chöner 2. F 8, 1 Küche und Zubehör L 13, 11 2 815 5 zu vermiethen. 16019 Zimmer nebſt Zubehör bis 15. F 8, 17 2 Zim. u. Küche September zu verm. 14417 zu verm. 16189 Belletage, 5 Zim. der halbe 3. Stock, G 25 8 4 Zim,, 10 1 Zubehör zu vermiethen. 15778 0 L 14, 2* Badezim., Küche, Balkon nebſt Zubehör ſofort zu vermiethen. 15586 2 0 5, 8. Stock, kl. Wohnung, 9 Zim. u. Küche zu vermiethen. 15587 L 18 12 92 Zim. u. Küche 7 an ruhige Leute zu verm. Näh. 2. St. 15895 0 7, 2² 1 abgeſchloſſ. Woh⸗ Kung, 3 Zim, Küche ſammt Bubehör ſogleich zu verm. Näheres 2. Stock. 15343 2 Zim. und Küche 0 7, zu verm. 15518 7, 12˙5 3. St. 2 Zim und Küche zu verm. Näheres im Laden. 15151 Ringſtraße, 7, 170 iſt der ganze, neu hergerichtete 3. u. 4 Stock, beſtehend aus je 9 Zimmern, Küche, Speicherabtheilung und Keller ſofort zu vermiethen. Näheres im Hauſe Parterre bei Melchior Bankhard. 15040 Aingftr. 6 7, 18 5 wen nöthig 5 Zimmer, Küche, Keller, Waſſerleitung zu verm. 16052 0 75 19 Ringſtr., ſchöner 3. Stock, 7 Zim. nebſt 1 5 Zubehör wegen Weg⸗ zug ſof., oder ſpäter zu v. 12750 6 5 22 1 Zimmer an 1 ruhige Perſon z. v. 15372 6 8, 1 Zim. und Küche zu verm. 16019 H 3, 2 2 freundl. Zimmer ſofort 2 2lee 1 die Straße geh. H 4 5 1 Zimmer, Küche u. 2 15494 Keller zu v. 16177 5 3 Zim., Küche H 4, 26 und Zubeh. per 15..29 zu verm. 15140 9* Zim. u. Küche H 4, 2 9 pof zu v. 16028 H 4, 30 3. Stock, 2 Woh⸗ nungen ſof. zu vermiethen. 16169 2. St., eine ſchöne H 7, 5a geräumige Woh⸗ nung 02 Stock) von Fimern, auf die Straße gehend, nebſt Küche, Manſarde, Waſſerleitung, mit ſeparatem Eingang, umzugs⸗ halber ſof. zu v. 5786 U 5 he 2 gr. Zim. mit Zub. zu v. Näh. 2. St. 14122 H, 6b Jubehdr, ut m. Zubehör, mit oder ohne große Werkeatt ſofort zu v. Näh. 2. St. rechts. 15490 M 2, 5 2 85 als Bureau Wohnung an einen S2 10 verm. 13768 M 2, 3. Stock, 4 Zimmer, Küche u. Zubh. oder Varterre, 3 Zimmer nach der Straße, zu Bureaux geeignet, zu verm. Näh. im Laden. 15253 M 4 9 Part.⸗Wohng. und Gaupenwohng. an ruhige Leute zu verm. 15761 M4, 10 cbs St ein 3. e ganz 15 October zu vermiethen. oder getheilt auf Näheres parterre. 15770 MW 7,. Eleg. Parterrewohnung(Hoch⸗ parterre) von 8 Zimmern mit allem Zubehör zu vermiethen. Auf Wunſch mit Bureau und Lagerraum. 14392 Gebr. Hoffmann, L 16, 4. N 7, 11 2. Stock, 6 Zim. mit Vorzimmer u. Zubehör per 1. September zu vermiethen. 16075 Näheres 3. Stock. N 8 1 2. u. 3. Stock, 9 7 Zim., Küche ꝛc., ganzoder geth., ferner M 8, 11½ 2. Stock, 6 Zimmer, Küche ꝛe. ſofort beziehbar zu verm. 15719 Näheres M 8, 11½, 2. St. 3. Stock, 4 Zim. M 8, 12 Küche, Keller u. Manſarde per 1. September zu verm. Näheres part. 15144 d 2unmöblHochpart.⸗ N 5, 1 Zim. zu v. 160186 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. cechts. Am Perſonen Bahnhof mehrere neue Wohnungen von g, 4 u. 5 Zimmer, Küche u. Zubeh. ſof. oder ſpäter zu verm. 16060 Näh. Agent Spörry, 23 278. 13 Querſtraße 30, Necaar⸗ gärten, 2 Zim., Küche, Keller ſof. beziehbar zu verm. 7509 Dachſtubenwohnung pr. 1. Septb. beziebb., zu verm. 15721 Wend. Geier, Waldhof. Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2ZJ 2, 1, Neckar⸗ 10630 gärten. zu vermiethen. 16206 3 Treppen, 1 ſchön L 16, 5 möbl. akron⸗Jun. mit Ausſicht auf Ringſtraße und 71 ſofort zu verm. 14996 N2 13 2. Stock, 1 ſchön möbl. Zimmer 5951 hermiethen. ſch. möbl. M 3, 7 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 10627 M 4, 10 3.St. fein möbl. Zim. ſof. zu v. Näheres parterre. 15775 17 1 dl. öbl. M4, 1I pert In vermieer Näheres 3. Stock. 15680 Neckar⸗Vorſtadt. Parterrewohnung, 3 Zimmer, Küche und Keller nebſt Gas⸗ und Waſſerleitung, ſogleich zu verm. Näheres Dammſteaße Nr. 9, 3. Stock. 15154 In nächſter Nähe des Haupt⸗ bahnhofs, ſchöner 3. Stock, 5 Zim⸗ mer, Küche u. Zubehör auf 1 Okt. zu permiethen. 5155 15155 Näh. zu erfragen L 17, 5, part. Traitteurſtr. Nr. 9b, Woh⸗ nung, 2 Zim., 1 Küche mit Zu⸗ behör ſof, zu vermiethen. 16041 Friedrichsfelderſtr 6a,(Eckhaus) de Hauptbahnhofes, 3. St., hübſche Wohn., 2 gr. Zim., Küche, Kanmer u. allem Zubeh. zu ver⸗ miethen. Näh. 4. Stock. 16032 öbl. Wohn⸗ N 3, 14 mů ohn⸗ u Schlafzimmer 14 Mark per Monat z. v. 15888 N 3, 17 gut möbl. u. einfach möbl. Zim mit od. ohne Penf ion ſof. zu v. 16009 0 5 5 8 3. Stock, 1 gut möbl. 05 OZim ſof. zu v. 12982 0 7 16 2 fein möbl. Part.⸗ 2 Zim. und 2 einfach möbl. Zim. zu verm. 15819 P 4, 7 1Tr. großes gut möbl. Zimmer z. v. 15960 e 25 95 19 kn Stock mit ſepar. Eing. 9 8 1 Sept. oder ſpäter preiswürdig zu verm. 15385 eeeenee, Vorſtadt, abgeſchloſſene Wohnungen,—3 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm. Näheres Amerikanerſtr. 15. 0 möblirtes B2,4 vermiethen. 16219 B 2. 16 3. St. 2 gut möbl. 3 2 ſof. zu v. 15590 2 gut möbl. Wohn⸗ u. 0 3, 10 Kunſtſtraße, 1 Treppe hoch, Woh⸗ nung Wit fleinen u. 2 größeren Zim., nebſt Zubeh. zu v. 2798 0 5, 1 im 4. Stock, 2 Zim., Küche und Zubehör zu verm. 16182 Näheres P 6, 21, 2. Stock. 6 2. St., 3 Zim., P 2, 4 Alkov ꝛc. bis 1. Oktober zu vermiethen. Näh. Laden. 16195 H 7 9 abgeſchl. Wohng., 5 9 23 Zim. u. Küche zu vermiethen. 14826 Näheres E. Klein, U 1, Ic. H 7 17 1 Zimmer und oder ſpäter zu vermiethen. Näheres bei Kaufmann Joh. Hoppe, N 3, 9. 14626 B 7 1 gegeuüber dem 9 Stadtpark, im 1. u. 2. Stock, je 2 leere Zimmer event, mit Küche oder auch möbl. zu vermiethen. 14824 0 1 15 2 Zim., Küche u. 2 Kam. z. v. 15327 0 2, 6 Hinterb., 1 Zim. Alkov u. Küche zu verm. Näh. 2. Stock. 16180 0 2, 55 St., d. d. Str., Zim., Küche und Zub. 72 v. Nih 2. St. 16179 0 3 3 1 leeres Part.⸗Zim. 2 zu verm. 16011 0 3 3. St.,—7 Zimmer 7 r. Oktbr. od. früher zu verm. N5h. 2. Stock. 15903 0 3 4 Zim., Küche u. Keller ſ. z. v. Näh. 2. St. 15177 0 3, 1 im 3. Stock neu hergericht. Wohng. 3 857 nebſt Zubehör 255 zu vermiethen. 0 4, 9 1 Manſ 1 nung, 3 Zimmer, Küche—5 Keller, per Auguſt zu vermiethen. 13194 D 2 3 der 2. Stock ſofort od. ſpäter zu vermiethen. 12801 II 25 7 an den Planken, ein Manſarden⸗Zimmer nebſt Küche, Keller, Waſſerleitun bis 1. Sept. beziehb. z. v. 1519 0 6, 13 4. St., 1 fkl. zu verm. 118 der 4. 15 Zimmer m. Zu⸗ be zrde zu 6 645⁵²2 äheres P 2, 1, 2. Stock. 9 7, 20— find einige unmöbl. Zimmer zu vermiethen. 13997 5 8, 1b Manſardenwohnung per 15. Sept z. verm. Näheres im Laden. 15527 E 3 1 2. u. 3. eleganter 9 Stock, G 4 Zim. und Zubehör per 1. zu vermiethen. Zu erfragen D 5, 11. E3, 17, Planken t der 2 Stock, beſtehend aus 6 Sim mit Balkon, Küche, Mädchen⸗ im. und Keller, per Anfang oder Mitte Oktober zu verm. 14614 Näheres im Hauſe bei Herrn Moritz Küche zu ver⸗ miethen. 13446 H 7 18 2 Zim. u. Küche an ruhige Familie und ein einzelnes Zimmer mit Kochofen an eine ſolide Perſon zu vermiethen. 15945 H2 2 de le H 7, 24 2. Stock, 5 Zim, Küche u. Zubeh. zu v. Näh. parterre. . 7, 30 2 Zim. u. 1 Zim, mit 15758 Küche zu v. 14008 H 8, 13„5, 15575 H 8, 15 fih er 00 H 10, 2. Stock, 2 Zim. und Küche und 1 Zim. u. Küche, 3. Stock 1 Zim. und Küche ſofort beziehbar zu vermiethen. 12793 Näh. P. Reinhard. J 2, 71 Zim., Alkov, Küche, 1 einzel. Zim, ſogl. billig zu vermiethen. 16185 J 2, 16 part., 13im., Küche u. Zubehör ſofort zu v. E 5, 5 f. ſof. 15018 E 5, 13 3. Stock, neu her⸗ im. und Küche Zubehör a. d. Steaße gehend zu verm. 15912 Näh. 2. Stock. 15757 J 3, 22 u nebf p 3 30 iſt der 2. Stock, 4 9 2 Zimmer, Küche mit Waſſerl. nebſt Zubehörden, an eine kleine Familie zu verm. Näheres parterre. 16171 P 4 6 der 3. Stock, 3 Zim., N Küche und Garderobe mit 1 zu verm. 12994 Näheres 2. Stock. Kaiſerring, P 7, 130 an der Anlage, i nang per 1. Sept. und 3. Stock mit je 5 Zimmer, Badezimmer und allem Zubehör per 1. Okt. zu verm. 14815 Näh. bei Lepy, F 2, 10, 3. St. 2 Zim. u. Küche 9 2, 11 mit Abſchluß 595 2 einzelne Leute zu v. 6980 5, 13—3 Zim. nebſt Zu⸗ behör zu verm. Näheres 2. Stock. 15152 5,. 1 kl. Wohnung an einzelne Leute zu vergttiechen. 15387 R 4, 5 Wohnung mit oder ohne Werkſtätte zu vermiethen. 15920 84,1 1 1, 5 1 mit Küch⸗ zu v. Näh. 1 Treppe. 15456 ſehr ſch. Wohnung, 1 3, 17 5 Zim., Bad un Zubehör im 4. Stock mit freier Ausſicht per October zu verm. Näheres parterre. 14626 1 4 10 nächſt dem Ring, 9 neuhergerichtete Parterrewohn, preisw. z..15171 53Zimmer u. Küche 1 Zim. u. Küche zu verm. 16178 gerichtet, 6Zimmer, b 4. St., 2 Zimmer 7. Badezin. u. Zubhör ſofort 9121 4 4, 1 zu berm. 15350 1 4, 11 ob. 8 u. 2 Zimmer ſpäter zu vermiethen. 114 J 5 6 Gaupenwohnung zu m. Küche zu vermiethen. 15172 E 6, S Zim. u.— 22 vermiethen. 15298 I 6 21 4. St., 2 Zimmer ſoſart beziehbar. 12 K 3 17 2 Zimmer, Küche u. 7 und Küche zu ver⸗ Mark. 16193„“0 Keller z. v. 16220 miethen. Näh. 2. Stock. 15353 E 8 8 5 part,, 4 Zimmer, 0 9 Küche nebſt Zubeh. auch als Comptoir geeignet, per J. Auguft zu verm. 1671 6 vermieihen. eine Wohnung im 2 K 4, 6 3. Stock, beſtehend aus 4 A mit Zubeber zn 142⁵5 Langſtraße Nr. 26, abge⸗ ſchl. Wohnungen, 3 Zim., Küche und 2 Zimmer, Küche gebſt Zu⸗ behör zu vermiethen. B 4, 5 Schlafz. ferner! einf. ee Kaufl. 3. v. 16023 B 4 16 part, u. 2. Stock, 9 ſchön möbl. Zim. zu vermiethen. 16087 0 4 2 1 fein möbl. Zim. 9 bill. ſof. zu v. 14847 0 4 1 2 Treppen, 1 ſchön 19 möblirtes Zimmer an 1 beſſeren Herrn zu v. 15176 0 8, 6 2 Stock, hübſch möbl. Zim. billig zu be 14713 13 2 Tt doch, 1 ſch. 0 8, 13 möbl. Z. zu v. 18381 D1 1* 3. St., fein möbl. 9 10 Zim. mit Kaffee 23 Mk. zu verm. 15922 II 5 6 2 in einandergeh 9 Zim., möbl. oder unmöbl., an Herrn oder Fräul. ſof. zu v. Näh. 8. St. 15772 3 Tr., 1 möbl. Zim. D 5, 7 fef. zu v. 15330 II 6, 13 7 855 hübſch möbl. Zim. an—2 junge Leute ait oder ohne Penſion ſofort zu vermiethen. 15322 5 5 12 ein gut möbl. Par⸗ 7 terre⸗Zimmer, auf die Straße gehend, bis 1. Sep⸗ tember zu vermiethen. 15673 F 1, 1 8. St., 1 gut möbl. Zim. zu v. 14704 F 2 3 Treppen, 1 möb⸗ F4, 3 2 Herren billig zu v. lirtes Zimmer für 15455 F 8, 15 f. Stock rechts, ſchön möbl. 18991 zu 1ben. G 5 3. St., in gut möbl. 9 2 Zimmer auf d. Str. gehend, ſof. zu verm. 15606 6 75 125 9. St. möbl. Zim. per 1. Sept. zu 9 16091 6 7 3255„ möbl. Zim. zu 1 153849 2. St. Hth., möbl. 6 8, 172 Zimmer zu 8 M. pr. Monat zu verm. 15296 8, 4 Breiteſtraße, 8. Stock, fein möbl. Zimmer zu 16017 S 2 2. Stock, ein fein 0 möbl. Zimmer zu vermiethen. 10950 1] 2. St., fein möbl. 8, 2 b Zim. zu v. 15625 1 3 3. St. rechts, 1 ſchön möbl. Zim, ſof. zu v. (eingang Hausthüre.) 14697 7 1, 14 re a ſchön möbl. Zim. mit 1 5 Näh. Laden. ober ohne Penſion zu 13439 T 2, 4 1 größ., fein möbhl. Zim. in N ſogl. 125 ſpäter zu v. 15778 1 ſch. möbl. 12, 1718 55 ſep. Eingang, um den Preis M. 20 zu verm. 160389 Ne 00 1 Treppe, Nähe 1 2, 22 der Breitenſtraße gut möbl. Zim. ſof. zu v. 15728 2 g 2. St., I1 gui 1 3, 15a möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. 16048 2 Tr. 9, 1 ſch. mößl. 1 5, 4 Zimmer an 1 Herrn zu vermiethen. 15598 part., 1 möbl. Zim. 1 6, 28 zu verm. 14814 +20 1 4 3. St., ein ſchön 9 möbl. Zim. mit freier Ausſicht auf den Meßplatz zu v. Preis 15 M. 15904 In ſchönſter Lage, 2 Mi⸗ nuten vom Hauptperſonen⸗ bahnhof— Schloßgarten⸗ ſeite— ein möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 15579 Näh. Rud. Moſſe, 0 4, 5. Einfach möbl. Zim. zu ver⸗ miethen. Näh im Verlag. 15718 Große Merzelſtraße 21, 3. Stock, gut möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen. 16081 Ein möbl. Parterrezimmer auf die Straße gehend dofeee vermiethen. 15 Näheres in der Exped. ds. Bl. Ein möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen. 16174 Zu erfragen F 2, 12. FFFFTTFFFFFFFCT—— (Schlafstellen.) F 4, 13 1, Sczlafß ſof⸗ Zu beziehen. 16164 F 5, 3. St., 2 g. Schlafſt. ſofort zu vermiethen. II 4, 26 an 1 iſch möbl. Zim. 1 Herrn billig zu ve H 7, 5 8. Stock, möbl. Zim. mit 2 Betten zu verm. Monat 10 Mk. H 7, 60* St., 1 einf. möbl. Zim. zu v. 1185 ſchöͤn möbl. Zim. zu 15927 J5, 3 2 vermiethen. 15920 Nähereß 2. Stock links 626 Part., g. d. Str., ein fein möbl. Zim. ſofort 58 1. Sept. zu nerm. 5. St. möbl., 51517 K 3, 1 1 Zim. zu 10515 Preis des Zimmers mit Penſion Monatl. 40 Mk. 15762 Näh. bei G. Otto, 3. St. K 4, 7700 Ningſtr 2 St., 1 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 18048 1 LA. 7 e L4. 9 ſaf. zu. 82— 1 b St, gut möbl. I. II, 20 im 19 anſtoß. edge ee zu verm. 28205 ſchön mönl. Immer——5 auf die Str. gehend 15394 Schlafſtelle zu ver G 5 9, 21 miethen. 16807 4. St. Saft, 0 7, 1a gute vermiethen. H 4, 24 3. Stock, 1 ſchöne Schlafſtelle mit Koſt zu e 15787 2. St., offene Schlaf⸗ I. 6, ſtelle für 1 ſoliden R 4, 15 16030 Abeiter ſogleich zu verm. 8040 parterre, 1 beſſere Schlafſt. z. v. 18044 N Keß ft Logiß für 8 2, 1 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 10688 Ein anftändiges Fräulein ſann in guter Familie Penſton mit Familien⸗Anſchluß erhalten. Näheres im Berlag. Schüter oder Kaufma in ewuer defferen— em hübſch möbl. JFimmer für 18 Mk. mit Kaffee und ebent mu Naſt echakten. On txzragen 1815¹ in der Fed d.. —.— Mannheim, 21. Mugeft. Beſtt Aau un Onalitit 9288 Unſere beſte und billigſte Toilette⸗Seife zur rationellen Pflege der Haut, 1zum Waschen der Säuglinge und Kinder, Neuheit! fur Personen mit empfindlicher Haut. von Chemiker Alwin Eugelhardt. In 100 Theilen dieſer in einem hieſigen Geſchäfte gekauften, noch friſchen bDoering's Seife, waren enthalten: 76 ttfüure, 177 atee 14,5% Waſſer und Verluſt „00 Die Seife enthielt weder ungebundenes, kohlenſau⸗ res Natron(Soda), noch unverſeiftes Fett, noch in Waſſer unlösliche ei⸗ miſchungen, als Talkum, kieſelſaures Natron(Waſ⸗ ſerglas) ꝛc., ſondern ſie war vielmehr ganz neu⸗ tral und fehlerfrei ge⸗ arbeitet. Dieſe Toiletteſeife, weiche e ein höchſt angeneh⸗ mes, erfriſchendes Par⸗ füm hat, iſt nicht allein Leine abſolut reine, ſon⸗ dern auch eine außer⸗ ordentlich milde Seife, welche allen, ſelbſt den höchſten Anforderungen einer guten Toilette⸗ ſeife entſpricht und daher Jedermann, namentlich den Damen und kleinen LKindern als ein vorzüg⸗ liches Waſchmittel em⸗ pfohlen werden kann. Leipzig, 8. Mai 1891. Alwin Engelhardt, LTechn. Chemik. u. Seifen⸗ fabrik Attest für Herrn Alwin Engel⸗ hardt, hier. 8 Die am 14. Mat brachte Probe Seife, be⸗ zeichnet Voering's Seife. enthält 76,5% W 6,% Natron, 17,1% Waſſer und Salz. 11984% Leipzig, 21. Mai 1891. (gez.) Dr. O. Bach. e 5 faus dem Feld ſchlagen Auszug Vorzüge aus dem der 5 Gutachten mit Analyſe Poerin g8 deiſe: über Vollkommen neutral. Lieblich parfümirt. Sparsamer Verbrauch. Aeußerſt reinigend. Ueberaus mild. ſteinheit garantirt. Zarte Haut, Schönen Teint, Ingendfriſches Ausſehen. Sie verhindert: Rauhe rissige Haut, Vorzeitige Runzeln. Gealtertes Aussehen. Attest. Herren Doering& Cle., Frankfurt a. M. Soeben leſe Ihre Auf⸗ forderung im hieſigen Ge⸗ neralanzeiger, und kann nicht umhin, Ihnen mit⸗ zutheilen, daß e Seife als Toflette⸗Seife un⸗ übertrefftich iſt und über⸗ zeugt bin, daß dieſelbe binnen Kurzem alle an⸗ deren derartigen Producte muß, ſo daß man in jedem Laben Deulſchlands nur zu verlangen braucht: „Ein Stück Doering“. Leipzig,. All. 3, 23. Mai 1251 88 wer die Haut schön, gesund und frisch erhalten will, gebrauche die à 40 Pfg. in folgenden Niederlagen zu haben ist: Ee(nt ie fe) sie bewirkt: Verkaufsſtellen in Mannheim: 1156 Frdr. Becker, D 4, 1. Marie Bofſert Ww., H 4, 31. Adolf Burger, 8 1, 6. Ernſt Dangmann, N3, 12.] Lochert R 1, 1. Filiale: 0 4, 18. Ludwig& Schütthelm, O0 4, 3. Medizinal⸗Droguerie 5 Ch. Daſun. Gg. Dietz am Markt. Guſt. Diſchinger. J. Fritz, Friſeur, Kaufhaus. Ad: z. roth. Kreuz. K. Müller, R 8, 10. Wm. Müller. Th. Ott. Mor. Oettinger, Neckarſtr, Geber, P 5, 1. Ph. Gund. G. M. Habermajer, M 5, 12. Jul. Hammer, M 2, 12. J 5 K. A. 3 P 86— 1 15 18 55 5 FJac. Harter, N Heidenei 5 2, 13. P. Karb, E 2, 18. Schreiber, T 1, /. S. Schwarz, 22 ax Schüler. E. gmann,„19. 5 8 0. 8 1. n 2 8. 25 Trasberling, Knnſbaus, F. Steinörum Fieiſem, a, Thönn, Scwebingerſ 80. 8. Jac. Uhl, M 2, 9. J. G. Volz N 4, 22. Joſ. Zähringer, Schwetzingerſtr. 39. .Letbmann, G 7, 243. Hch. Lehmann, Langeſtr. 18. F. Lichtenthäler, B 5, 10. Lonis Tranſier. Jac. Uh„ Feinsten Sect, moussirender NiI rabdenkmäler Nuhrer Fettſchrot, gewaſchene 1. feſette Rußkohlen in Marmor, Syenit u. Sandſtein, deutſche und engliſche Anthracitkohlen; Baudecorationen 4 ferner: Brauukohlen⸗Brickets. Marke., Forlen⸗ u. Buchen⸗ empſiehlt 10603 holz, ſterweiſe u. zerkleinert, ſowie Tannenbündelholz empfiehlt E* 2 579. Fritz Nüsseler 5.9 75 aus der Schaumwein-Kellerei Fitz& Baust in Dürkkheim./., 3629 Kurzgeſchnittenes trockenes Originalpreisen. Tann en— Bünd elh olz Daniel Krauth senior, Niederlagen bei den Herren: Eberbach aN. 7572] Ph. Gund, Hoflieferant, Jos. Biener, Schwetz- billigſtes Material zum Feueranzünden liefert 15658 Gegründrt 1838. Möbellabrik. Mehrfach prämiitt. 2 9. ingerstrasse 48. H7, 28. ac. Hoch, H7, 28. Mehrſach y Ad. Burger, S 1, 6. Gebr. Zipperer, O 6, 3. Anfertigung einzelner Stücke, ganzer Zimmer⸗ treter der Firma: Eugen Michel, J 2. 14. Telephon No. 438. einrichtungen und vollſtändiger Ausſtattungen. 885 85 ——