n, (Badiſche Volkszeitung.) n der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 28058. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlicz, durch die Peſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag N..90 Fre Quaxtal. Inſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗RNummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 5 An ig 1 Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Nannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur Julius Kaz, für den lokalen und prov. Theil Thel U U r N U 551 12 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Bexlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jonznal“ in Gigenthum des kathsliſchen Bürgerheſpitals.) ämmtlich in Nannheim. Nr. 231.(Aelepzen⸗Ar. 218.) * Eint Abſagt, welche überall im Großherzogthum berechtigtes Aufſehen und lebhafteſte Befriedigung hervorrufen wird, erläßt ſo⸗ eben Freiherr E. A. v. Göler, der frühere langjährige Führer der badiſchen Konſervativen an die gegenwärtige Parteileitung der badiſchen Konſervativen Partei. Das Organ der konſervativen Parteileitung, die„Badiſche Landpoſt“, hat ſoeben eine Reihe von Artikeln neu abge⸗ druckt, welche Frhr. v. Göler im Jahre 1883 in einer konſervativen Monatsſchrift veröffentlicht hatte, und die ſich; mithder„liberalen Aera in Baden“ befaßten. Der Zweck dieſer journaliſtiſchen Aus⸗ grabung war klar; die gegenwärtige Parteileitung der konſervativen Partef, welche aus ſelbſtſüchtigen Gründen die Anhänger der Partei zu politiſchen Thorheiten verleiten möchte, wollte mit dem Wiederabdruck der vor acht Jahren von Herrn v. Göler verfaßten „Aera“⸗Artikel den Schein erwecken, als ob dieſer auch bei ſeinen Gegnern angeſehene Politiker, der lange Zeit hindurch die badiſche konſervative Partei führte, mit dem geradezu ſkandalöſen Verhalten der gegenwärtigen extremen Parteileitung einverſtanden ſei. Herr von Göler hat dieſem Verſuche, ſeinen Namen für politiſche Handelsgeſchäfte des gegenwärtigen Parteiführers miß⸗ brauchen zu wollen, durch folgende ſoeben in der„Karlsr. Zeitung“ erſchienene Erklärung die Spitze abgebrochen. Herr v. Göler ſchreibt der„Karlsr. Ztg.“ Folgendes: „Nachdem die Redaktion der„Badiſchen Land⸗ poft“ mir zuerſt den wörtlichen Abdruck des unten fol⸗ genden Briefes zugeſagt, ſpäter aber verweigert hat, ſehe ich mich zu meinem Bedauern gezwungen, um irrthüm⸗ lichen Auffaſſungen über meine politiſche Stellung vorzubeugen, den betreffenden Brief in dieſer Zeitung zur Kenntniß zu bringen. Derſelbe lautet: „Geehrte Redaktion! Sie haben in den letzten Nummern der„Badiſchen Landpoſt“ Auszüge aus einem Aufſatze gebracht, den ich vor mehr als acht Jahren in der„Allg. konſerv. Monatsſchrift“ unter dem Titel„Die liberale Aera in Baden“ erſcheinen ließ. Was ich damals ſchrieb, war für die damaligen politiſchen Verhält⸗ niſſe geſchrieben. Heute widerſpricht es meinem patriotiſchen Gefühle und meiner politiſchen Ueberzeugung, die da⸗ maligen ſchroffen Gegenſätze von neuem aufzurühren, weil der Politiker mit gegenwärtigen und nicht mit vergangenen Verhaͤltniſſen zu rechnen hat, weil ferner die nationalliberale Partei von damals und die von heute ſich nicht decken, und endlich weil nach meinem Dafürhalten angeſichts drohender innerer und äußerer Gefahren die Großherzogliche Regierung in ihren verſönlichen Beſtrebungen von jedem Vaterlands⸗ und Volksfreunde unter⸗ ſtützt werden ſollte. Dieſer Gegenſatz meiner politiſchen Ueberzeugung zur gegenwärtigen Redaktion der„Badiſchen Landpoſt“ iſt, wie derſelben bekannt ſein dürfte, die Urſache, daß ſeit bald zwei Jahren kein Artikel aus meiner Feder in der genannten Zeitung erſchienen iſt. Nachdem Sie aber meine Anſichten über die politiſche Lage von 1860—1882 in ausgiebiger Weiſe den Leſern aufgefriſcht haben, darf ich erwarten, daß Sie auch dieſe meine Erklärung über meine Stellung zu der heutigen Lage wörtlich in der„Landpoſt“ abdrucken. Sulzfeld, 20. Auguſt 1891. Achtungsvollſt Ernſt Auguſt von Göler.“ Daß das konſervative Parteiorgan der Erwartung des Frhrn. v. Göler nicht entſprochen hat, kann Nie⸗ manden überraſchen, dem die Gepflogenheiten der Redak⸗ tion der„Landpoſt“ bekannt ſind; ſie begnügt ſich mit einem Auszuge der ihr zugeſandten Erklärung. Wir be⸗ halten uns eine eingehende Erörterung der von Herrn v. Göler an die gegenwärtige Parteileitung der konſer⸗ vativen Partei gerichteten öffentlichen Abſage vor. Heute ſei es uns geſtattet, darauf hinzuweiſen, daß, wie durch den jüngſt veröffentlichten nationalliberalen Wahlaufruf die ſeither von uns ausgeſprochenen politiſchen Anſchau⸗ ungen eine bis in alle Einzelnheiten gehende Zuſtimmung von leitender nationalliberaler Partelſtelle erhielten, nun auch von einem unſerer hervorragendſten politiſchen Segner, dem früheren langjährigen konſervativen Parteiführer Frhrn. von Göler, die Richtigkeit anſerer Behauptung, daß die Konſervativen vdes Landes mit derextremen Parteileitung hurch die gegenwärtigen konſervativen Führer Seleſenſt und perbreiteiſtt Jritung in Maunhein und Angebung. und mit der parlamentariſch nicht zu bezeichnenden jour⸗ naliſtiſcen Gebahrungsweiſe des konſervativen Parteiorgans nicht einverſtanden ſind, unzweifelhaft und in weiteſtem Umfange beſtätigt wird. Es mag Herrn v. Göler nicht leicht geworden ſein, mit einer ſolchen Abſage in die Oeffentlichkeit zu treten; daß er es dennoch that, ſtellt ſeiner Ueberzeugungstreue das glän⸗ zendſte Zeugniß aus und ſichert ihm die vollſte Werth⸗ ſchätzung auch jener Politiker, die nicht ſeine Wege wandeln. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 24. Auguſt, Vorm. Der Kaiſer hat alle in letzter Zeit umlaufenden beunruhigenden Gerüchte durch ſeine Anweſenheit bei der vorgeſtrigen Parade des Gardecorps in erfreulichſter Weiſe widerlegt. Alle Berichte ſtimmen darin überein, daß der Kaiſer,(der ſich während ſeiner Nordlandfahrt einen Vollbart wachſen ließ) in beſtem Geſundheits⸗ zuſtande der Parade angewohut hat. Während ein Theil der Pariſer Preſſe noch fortfährt, über das Befinden des Kaiſers die gemeinſten Lügenberichte zu verbreiten, erachten es endlich zwei angeſehene Pariſer republikaniſche Organe für angemeſſen, in energiſcher Weiſe gegen das Treiben dieſer Schandpreſſe zu proteſtiren und ſogar an⸗ zuerkennen, daß man in Deutſchland berechtigt ſei, ſich darüber zu beklagen. Die„Eſtafette“ Jules Ferrys wendet ſich außerdem gegen die verſchiedenen Nach⸗ richtenbureaur, welche ſie mit Recht als„agences de fausses nouvelles“ bezeichnet, die mit einer uner⸗ hörten Unverſchämtheit täglich den Journalen in Paris fabrizirte Telegramme aus Berlin, Kiel, Hamburg über⸗ mitteln, worin die erfundenen Angaben enthalten ſind, welche die Journgle dann verwerthen, um daraus ihre ſenſationellen Lügenberichte herzuſtellen. Es iſt immerhin anerkennenswerth, daß die„République Frangaiſe“ und die„Eſtafette“ den Muth haben, in dieſer Weiſe gegen das tolle und gefaͤhrliche Treiben der Pariſer Hetzpreſſe Front zu machen, es wird das aber wenig nützen, und die Hetze wird zweifellos fortgeſetzt werden, wenn ſich nicht die franzöſiſche Regierung dazu entſchließt, durch ein energiſches Eingreifen dem Skandale ein Ende zu machen. Es befindet ſich im franzöſiſchen Preßgeſetze ein Artikel 27, den gerade in dieſem Falle die franzöſiſche Regierung zur Anwendung bringen könnte, wenn ſie es für angemeſſen erachtete, wenigſtens den Verſuch zu machen, um dem wüſten Treiben der Hetzpreſſe ein Ziel zu ſetzen. Dieſer Artikel lautet wie folgt:„Die Ver⸗ öffentlichung oder der Abdruck falſcher Nachrichten, fabri⸗ zirter, gefälſchter oder lügenhafter Weiſe dritten Perſonen zugeſchriebener Schriftſtücke wird mit Gefängnißſtrafe von einem Monat bis zu einem Jahre oder einer Geldſtrafe von 50 bis 1000 Francs oder nur der erſteren dieſer Strafen geahndet, wenn die Veröffentlichung oder der Abdruck den öffentlichen Frieden geſtört und wenn die⸗ ſelbe mala fide geſchehen iſt.“ Die franzöſiſche Regie⸗ rung kann demnach nicht behaupten, daß ſie außer Stande ſei, ihre internationalen Verpflichtungen zu erfüllen. In Portsmouth fand am Samſtag Abend zu Ehren der franzöſiſchen Flottenoffiziere großer Empfang bei dem Bürgermeiſter ſtatt, welcher ſpäter ein Eſſen gab, an welchem Waddington und Gervais mit 77 franzöͤſt⸗ ſchen und der Admiral Lord Clanwilliam mit 91 engli⸗ liſchen Seeofftzieren, ſowie der Herzog von Connaught mit 46 Armeeoffizieren, im Ganzen 450 Gäſte theil⸗ nahmen. Der große Saal hatte die Dekorationen von dem Ball vom vorherigen Abend beibehalten. Das Eſſen verlief in angenehmer Weiſe, die Toaſte wurden ſehr freundlich gehalten, ohne überſchwänglich zu ſein. Der Bürgermeiſter brachte die Geſundheit der Königin, Carnots und der franzöſiſchen Gäſte aus, worauf Gervais auf das Wohl der Stadt Portsmouth und Waddington auf das Wohl des Mayors trank. Der Bürgermeiſter er⸗ wähnte, daß Lord Salisbury ihm einen ſehr ſympathiſchen Brief mit dem Ausdruck warmer Gefühle für die Gäſte geſchrieben habe. Während des Eſſens ſpielte die Kapelle der Marineartillerie patriotiſche Stücke. * DNas nene holländiſche Miniſterinm. Der neue Vorſitzende im Miniſterrathe und Miniſter des Innern, Tak van Poortbliet, iſt der bekannte Führer der liberalen Partei in der zweiten Kammer. Tak war bereits von 1877 bis 1879 Miniſter und ver⸗ Montag, 24 Auguſt 1891. waltete mit Ehren das Departement der öffentlichen Arbeiten, mußte jedoch zurücktreten, nachdem ſein ausge⸗ zeichneter Entwurf zur Herſtellung eines Canals von Amſterdam durch das geldriſche Thal nach dem Rhein vor der Kammer keine Gnade gefunden hatte, da die Mißgunſt Rotterdams und Dortrechts den⸗ ſelben zu Fall brachte, worauf das ganze Miniſterium Kappeyne abtrat. Als Abgeordneter von Amſterdam hat Tak van Poortvliet ſeitdem der liberalen Sache hervor⸗ ragende Dienſte geleiſtet. Der Amſterdamer Bürgermeiſter van Tienhoven, der für das Departement des Innern beſtimmt war, hat nun das Miniſterium des Auswärtigen übernommen. Wenn es hier in erſter Linie auf Gewandtheit, Scharf⸗ ſinn, Schlagfertigkeit und die feinſten Umgangsformen ankommt, dann hätte dieſes Portefeuille ſicher keinen fähigeren und geſchickteren Händen anvertraut werden können. Eine ſchwierige Aufgabe hat der neue Finanzminiſter Dr. N. G. Pierſon vor ſich, der ſeine einträgliche Stellung als Präfident der Niederländiſchen Bank auf⸗ gegeben hat, um die bereits ſeit ſo vielen Jahren dringende Reform des Steuerweſens durchzuführen. Pierſon gehört zu den hervorragenden Autoritäten auf finanziellem und wirthſchaftlichem Gebiete und iſt ein praktiſch gebildeter Mann, ſo daß ſein Auftreten in dem liberalen Cabinet, welches ſich in erſter Linie die Reorganiſation des Steuer⸗ weſens zum Ziele ſtellen muß, von den Liberalen mit be⸗ ſonderer Zufriedenheit begrüßt wird. Der Kriegsminiſter Oberſt Seyffardt iſt General⸗ ſtabs⸗Offizier und war von 1887—1891 Mitglied der zweiten Kammer. Er beſitzt eine bedeutende militärwiſſen⸗ ſchaftliche Bildung und iſt ein eifriger Befürworter der perſönlichen Dienſtpflicht. Wiewohl er auch in jeder Hin⸗ ſicht mit dem Heeresreform⸗Entwurf des abgetretenen Miniſters Berganſius übereinſtimmt, wird er doch zwei⸗ felsohne die ſo heiß erſehnte Reorganiſation der Landes⸗ vertheidigung auf der Grundlage der perſönlichen Dienſt⸗ pflicht nach Kräften zu fördern beſtrebt ſein. Der neue Juſtizminiſter iſt der geweſene Gouverneur der Colonie Surinam, Dr. Smidt. Er iſt Abgeord⸗ neter und ein Mann, der das volle Zutrauen der liberalen Partei genießt. Die übrigen Departements ſind alle „neuen Männern“ übertragen. Der Colonial⸗Miniſter van Dedem, der bisherige Bürgermeiſter von Hoorn, kennt Indien aus eigener lang⸗ jähriger Anſchauung, und nach ſeinen Schriften und Reden in der zweiten Kammer zu ſchließen, gehört er zur radi⸗ calen Reformpartei auf colonialem Gebiete, weßhalb von ihm auch Abſchaffung der Herrendienſte, Freigebung der Kaffeecultur und Beſeitigung der Opiumpeſt zu erwarten iſt. Von dem Miniſter der öffentlichen Arbeiten, Lely, weiß man nur, daß er ein tüchtiger Ingenieur iſt, und der Marineminiſter Janſen war bis jetzt Chef⸗Ingenieur bei dem Marineminiſterium. Jetzt gilt es, die bereits ſeit ſo vielen Jahren verlangten Reformen durchzuführen. Moltke über die Schlacht von Königgrätz. Dem ſoeben erſchienenen Werke Moltkes entnehmen wir folgende Darſtellung des Verlaufs der Schlacht von Königgraͤtz: In der Schilderung geſchichtlicher Kerhae wie ſie auf die Nachwelt übergeht, bilden ſich Irrthümer zu Legen den heraus, die ſpäter nicht leicht richtig zu ſtellen ſind. Dahin gehören unter Anderem die Erzählungen, welche die großen Entſcheidungen unſerer letzten Feldzüge mit he⸗ ſonderer Vorliebe und in hergebrachter Weiſe aus der Be⸗ ſchlußfaſſung eines zuvor verſammelten Kriegsraths hervor⸗ gehen laſſen. So die Schlacht von Königgrätz. Ich möchte in wenig Zügen die Verhältniſſe bezeichnen, unter welchen ein Ereigniß von ſo weitreichenden Folgen ein⸗ getreten iſt. Feldzeugmeiſter Benedek hatte bei ſeinem Vorrücken nach Norden ſich gegen die von Oſten über das ſchleſiſche Gebirge andringende preußiſche 2. Armee zu ſichern. Vier ſeiner Corps waren für dieſen Zweck nach und nach in der rechten Flanke vorgeſchoben und innerhalb drei Tagen ſämmtlich einzeln ge⸗ ſchlagen worden. Sie ſchloſſen ſich demnächſt dem Kern des öſterreichiſchen Heeres an, welcher inzwiſchen die Gegend von Dubenetz erreicht hatte. Hier ſtanden nun, faſt vollſtändig verſammelt, am 30. Juni die öſterreichiſchen Streitkräfte thatſächlich auf der inneren Operationslinie zwiſchen beiden preußiſchen Armeen; aber die 1. war fechtend bereits bis zu dem ſchon von Berlin als allgemeinen Vereinigungspunkt bezeichneten Gitſchin, die 2. ebenſo bis an die obere Elbe vorgedrungen, beide ſo nahe, daß der Gegner die eine nicht angreiſen konnte, ohne daß die andere ihm in den Rücken fiel.— Der ſtrategiſche Vortheil war in den taktiſchen Nachtheil umgeſchlagen. 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Auguft⸗ Unter dieſen Umſtänden und nachdem er in den voran⸗ gegangenen Kämpfen bereits 40,000 Mann verloren, gab der FJeldzeugmeiſter das weitere Vordringen auf und trat in der Nacht zum 1. Juli den Rückzug auf Königgrätz an. Die Bewegung von ſechs Armeekorps und vier Kavallerie⸗ Divifionen in nur vier, nahe nebeneinander marſchirenden, daher ſehr tiefen Kolonnen, konnte ſelbſt im Laufe des fol⸗ genden Tages noch nicht beendet ſein. Sie führte zu einer engſten Verſammlung zwiſchen Trotina und Lipa; wenn aber die Armee auch noch am 2. Juli in dieſer ſtehen blieb, ſo wird das an der äußerſten Ermüdung der Truppen und an der Schwierigkeit, ja Unmöglichkeit gelegen haben, aus ſolcher Anhäufung Angeſichts eines thätigen Gegners auf wenigen Uebergängen hinter die Elbe zurückzugehen. Der öſterreichiſche Feldherr vermochte in der That nicht mehr zu operiren, ſon⸗ dern nur noch zu ſchlagen. Merkwürdig iſt, daß auf preußiſcher Seite weder das Vorgehen des feindlichen Heeres nach Dubenetz, noch ſein Rück⸗ zug nach Lipa erkannt worden iſt. Der zweiten Armee blieben dieſe Bewegungen durch die Elbe verſchleiert, und bei der erſten war die Maſſe der Kavallerie in ein unbehülfliches Korps von mehr als 8000 Pferden zuſammengehalten. Die den Infanterie⸗Diviſionen verbliebenen je vier Schwadronen vermochten natürlich nicht, wie ſpäter, mation. Im Hauptquartier des Königs zu Gitſchin fehlten ſonach ſichere Nachrichten. Man vermuthete das Gros des feindlichen Heeres noch im Anmarſch und daß es ſich in einer Stellung, die Elbe dor der Front, die Flügel an die Feſtungen Joſeph⸗ ſtadt—Königgrätz angelehnt, verſammeln werde. Dann gab es nur zwei Wege: entweder mußte dieſe über⸗ — 9 085 Stelluns umgangen oder in der Front angegriffen werden. Im erſten Fall bedrohte man von Pardubitz aus aller⸗ dings die Verbindungen des bſterreichiſchen Heeres ſo ernſt⸗ lich, daß es ſich vielleicht zum Rückzug entſchloß. Zur Sicherung dieſes Abmarſches mußte aber dann unſere 2. Armee die 1. ablöſen und auf das rechte Ufer der Elbe übertreten. Dennoch konnte der Flankenmarſch der letzteren, hart an der feindlichen Front vorüber, leicht geſtört werden, wenn genügende Flußübergänge vorbereitet waren. Im andern Fall ſtand ein Erfolg nur zu erwarten, wenn mit dem frontalen Angriff der 1. Armee ein Vorgehen der 2. gegen den rechten Flügel der feindlichen Stellung verbunden wurde. Dazu mußte dann wiederum letztere am linken Ufer verbleiben. Die abfichtlich noch beibebaltene räumliche Trennung bdeider Armeen ermöglichte, die eine wie die andere Maßregel zu ergreifen, aber mir lag die ſchwere Verantwortung ob, Seiner Majeſtät vorzuſchlagen, welche. Um zunächſt noch beide Wege offen zu halten, wurde an⸗ geordnet, daß General v. Herwarth Pardubitz beſetzen, der Kronprinz am linken Üfer der Elbe verbleibend, dieſen Fluß ſowie die Aupa und Metan rekognosziren und die Schwierig⸗ keiten beſeitigen ſollte, welche in der einen oder anderen Rich⸗ zung einem Ueberſchreiten entgegenſtehen möchten. Prinz Friedrich Karl endlich erhielt ebenſals ſchon am 2. Jult Be⸗ fehl, falls ſich größere Streitkräfte vorwärks der Elbe befänden, dieſe unverzüglich anzugreifen. Aber noch am Abend dieſes Tages wurde dem Prinzen bekannt, daß das ganze öſter⸗ reichiſche Heer an der Biſtritz aufmarſchirt ſtehe, und der er⸗ haltenen Weiſung entſprechend ordnete er alsbald die Ver⸗ ſammlung der 1. und Elb⸗Armee, nate dem Feind gegenüber, in aller Frühe des folgenden Morgens an. Mit der Meldung hierüber traf Abends 11 Uhr General v. Voigts⸗Rhetz in Gitſchin beim König ein, welcher ihn zu mir gerüberſchickte. leſe Nachricht beſeitigte ale Zweifel und nahm mir einen Stein vom Herzen. it einem„Gott ſei Dank!“ Naens ich aus dem Bett und eilte ſogleich zum König, der am Markt⸗ platz gegenüber wohnte. Auch Seine Majeſtät hatte ſich auf ſeinem niedrigen Feld⸗ bett bereits zur Ruhe gelegt. Er erklärte ſich nach meiner kurzen Auseinanderſetzung der Sachlage pöllig einverſtanden, am folgenden Tage mit Heranziezung aller drei Armeen die Schlacht zu ſchlagen, und befahl mir, die nöthigen Ordres an den Kronprinzen zu erlaſſen, welcher nunmehr die Elbe zu überſchreiten hatte. Die ganze Verhandlung mit Seiner Majeſtät wird kaum mehr als zehn Minuten gedauert haben. Zugegen war Nie⸗ mand ſonſt. Kriegsrath“ von Königgrätz. Das iſt der„ General v. Podbielski und Major Graf Wartensleben Die Befehle an die lagen mit mir in demſelben Quartier. 2. Armee wurden ſogleich aufgeſetzt und ſchon um Mitter⸗ nacht in doppelter Ausfertigung auf zwei verſchiedenen Wegen abgeſchickt. Die eine, welche General v. Voigts⸗Rhetz mit⸗ nahm, gab dem Prinzen Friedrich Karl Kenntniß von allem Angeordneten, die andere ging direkt nach Königinhof. Auf ſeinem nächtlichen Ritt von üder ſechs Meilen mußte Oberſtlieutenant Graf Finckenſtein den Ravon des am weiteſten zurückſtebenden 1. Armeekorps paffiren. Er übergab dem Feuilleton. — Die Blutſtener. Franzöfiſche Blätter berichten von dem merkwürdigen mittelalterlichen Brauche der„Blutſteuer“, der ſich in ein paar Thälern der Pyrenäen erhalten hat. So zahlt das Thal von Baretous(Bearn) an das Thal von Roncal(Spaniſch⸗Navarra) für die mordung einiger Söhne des letztgenannten, die im dreizehnten Jahrhundert von Baretouſen begangen, eine Sühne bis auf den heutigen Tag. Am 18. Juli eines jeden Jahres wird ſie übergeben, zu die⸗ ſem Zwecke kommen die Bewohner beider Thäler in feier⸗ lichem Aufzuge an der Grenze am Col de Saint⸗ Martin, Stunden von Oſſe zuſammen. Aus dem Thal von Bare⸗ tous ziehen die Hirten mit ibren rothen dunkelgeränderten Weſten, die Bürgermeiſter und Abgeſandten mehrerer Ge⸗ meinden, die Zollwächter, die Geiſtlichkeit, vertreten vom Pfarrer von Saint-Engrace und zwei Vikaren. Weit impo⸗ ſanter, mit echter Grandezza, treten die Spanier auf. An ihrer Spitze ſchreitet der Maire von Ifaba, der die Rolle eines Vollſtreckers ſpielt. Er hat einen ſchwarzen Mantel mit rothem Rande um, trägt eine 8 Halskrauſe und einen runden Hut, und in der Hand den Richterſtab, einen Stock mit ſilbernem Knopf. Ihm folgen verſchiedene Bürger⸗ meiſter, ebenfalls in Mänteln und Halskrauſen. Dann kommt ein zahlreiches Gefolge von Abgeſandten, der Notar, der Viehdoktor und ein Schwarm Neugieriger. Ein halbes Dutzend Karabineros oder Gendarmen und elliche Eſelstrei⸗ ber, die den Wein ihrer Schläuche, mit denen ihre Eſel be⸗ laden ſind, zu verkaufen gedenken vervollſtändigen den Zug. Es iſt e Uhr Morgens: da alle Betheiligten zur Stelle ſind, wird ſofort zu der Feierlichkeit geſchritten, deren Einzelheiten in einem Dokument aus dem Jahre 1375 beſtimmt find. Die franzoſiſchen Bürgermeiſter gürten ihre dreifarvigen Schär⸗ en um, die Bürgerweiſter trennen ſich von ihrem efolge und ſchreiten auf den Grenzſtein zu, begleitet von einem Herold. Der Letztere trägt eine Lanze mit rother Flamme an der Spitze, das Zeichen des Urtheilsvollſtreckers; der Herold der Franzoſen trägt eine Lanze mit weißer Spftze das Sombol friedlicher Geſinnung. Sechs Meter vom Stein wird deiderſeits Halt gemacht. Der Bürgermeiſter von Jäaba ruft den Franzoſen zu:„Wollt Ihr Frieden halten 2“ Die Franzoſen antworten ſpaniſch„Ja“, und zur Bekräf⸗ kiaung legt ihr Herold ſeine Lanze auf den Grenzſtein. Dann dieſelbe Aufklärung zu gewähren, 1870, die Kavallerie bei zweckmäßigerer For⸗ ſteckt der ſpaniſche Herold ſeine Lanze in franzöſiſchen Boden Vorpoſtenkommandeur ein beſonderes Schreſben zur ſofortigen Beförderung an den kommandirenden General, welches die unperzügliche Verſammlung der Truppen befabl und ein ſelbſtſtändiges Vorgehen, auch noch vor Eintreffen von Be⸗ fehlen aus Königinhof, anheimſtellte. Die Stellung der Oeſterreicher am 3. Juli hatte kaum mehr als eine Meile Front. Gegen ſie rüͤckten unſere drei Armeen aus einem Kreſsbogen von fünf Meilen Erſtreckung umfaſſend heran. Aber während im Centrum die 1. Armee mit dem 4. und 2. Corps ſchon bei Tagesanbruch dicht vor dem Feinde ſtand, hatte auf dem rechten Flügel General von Herwarth von Smidar aus, auf ſchlechten Wegen und bei nächtlichem Dunkel, über zwei Meilen bis an die Biſtritz zu marſchiren, auf dem linken hingegen konnte der Befehl aus dem Hauptquartier nicht vor 4 ÜUhr früh beim Kronprinzen eingetroffen ſein. Es war daher geboten, mit dem Centrum ein mehrſtündiges binhaltendes Gefecht zu führen. Vor Allem mußte hier einer etwaigen Offenſive des Feindes be⸗ gegnet werden, und dafür ſtanden auch das ganze 3. und das Kavalleriekorps bereit, aber die Schlacht entſcheiden konnte nur der doppelte Flankenangriff beider Flügelarmeen. Mit meinen Offizieren war ich frühzeitig nach der Höhe vor Sadowa aufgebrochen, und um 8 Uhr traf dort auch der König ein. 5 Es war ein trüber Morgen, und von Zeit zu Zeit fiel ein feiner Sprühregen. Die Fernſicht war beſchränkt, indeß ſah man zur Rechten an dem weißen Streifen des Pulver⸗ dampfes, daß die Spitzen der I. Armee weithin vor den Dörfern an der Biſtritz im Gefecht ſtanden. Zur Linken, im Swip⸗Walde, hörte man lebhaftes Schützenfener. Hinter dem König vielten außer ſeinem Stabe die fürſt⸗ lichen Gäſte mit ihrem zahlreichen Gefolge von Adjutanten, Reitknechten und Handpferden, eine Gruppe in Stärke von 2 Schwadronen. Eine öſterreichiſche Batterte ſchien dieſelbe zum Zielpunkte zu nehmen und veranlaßte einen Stellungswechſek mit verminderte Umgebung. Ich ritt bald darauf mit Graf Wartensleben durch das bereits vom Feinde geräumte Sadowa. Hinter dem Walde datte die Avantgarde der 8. Diviſion unter dem Schutze der vorgeſchobenen Tirailleure die Gewehre zuſammengeſetzt, aber zahlreiche Granaten einer großen Batterie vor dem Ausgange des Gehölzes ſchlugen dort ein. Beim weiteren Vorreiten auf der Chauſſee bewunderten wir die Seelenruhe eines mäch⸗ tigen Ochſen, der unbekümmert um die Geſchoſſe vorſchritt und entſchloſſen ſchien, die feindliche Stellen zu durchbrechen (Schluß folgt.) Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 24. Auguſt 1891. Verſonalnachrichten. Schulweſen. Verſetzungen: E. Peſchier, vormaliger Profeſſor am Symnaſium in Lahr, in gleicher Eigenſchaft an die höhere Bürgerſchule in Schwetzingen. A. Linden, Lehramtsprak⸗ tikant, als Volontär an das Gymnaſium in Tauberbiſchofs⸗ 185 K. Bacher als Unterlehrer nach Langenbrücken. M. Fleiner als Unterlehrer nach Freiburg. O. Folk als Unterlehrer nach Mingolsheim. W. Grimm als Unterlehrer nach Bobſtadt. K. Harter als Unterlehrer nach Plitters⸗ dorf, K. Heizmann als Unterlehrer nach Külsheim. F. Kohler als Unterlehrer nach Gexlachsheim. F. Meyer als Unterlehrer nach Breiſach. B. Müller als Schulver⸗ walter nach Waldkirch. O. Müller als Unterlebrer nach Hardheim. O. Renner als Unterlehrer nach Krautheim. J. Schäfer als Unterlehrer nach Kirrlach. F. Scheuer⸗ mann als nach Bödigheim. A. Schildecker als Unterlehrer nach Nordrach. E. Spannagel als Unter⸗ lebrer nach Völkersbach. O. Sulzmann als Unkerlehrer nach Höpfingen. F. Welz als Unterlehrer nach Fautenbach. — Auf Anſuchen ihrer Stellen enthoben: K. Hahn Unter⸗ lehrer in Ottersweier. E. Better, Unterlehrer in Villingen. — Auf Anſuchen aus dem Schuldienſt entlaſſen; A. Köllen⸗ berger, Unterlehrerin in Eberbach.— Geſtorben: J. H o Ul, in Feudenheim. G. J. Ries, Hauptlehrer in eroldsau. Stenerverwaltung. Uebertragen wurden: Den Finanzpraktikanten: Auguſt Wolfhard in Oberkirch die erledigte erſte Gehilfenſtelle bei Großh. Obereinnebmerei und Domänenverwaltung St. Bla⸗ ſien; Chriſtian Reiſchmann in Mannheim die erledigte erfte Gehilfenſtelle bei der kombinirten Großh. Verrechnung Oberkirch; Spuler in Baden die erledigte erſte Gehilfen⸗ ſtelle bei Großh. Hauptſteueramt Heidelberg; Diſchler in Ueberlingen die erledigte erſte Gehilfenſtelle bei Großh. Haupt⸗ ſteueramt Baden; Friedrich Zimmermann in Emmen⸗ dingen die erſte Gehilfenſtelle bei Großb. Obereinnehmerei Ueberlingen und Julius Herkert in Stockach eine erledigte erſte Gehilfenſtelle bei Großd. Obereinnehmerei Mannbeim.— Verſetzt wurden: Buchbalter Wilhelm Schnäbele in Mann⸗ und drückt den Schaft ſo an den Stein, daß er mit der fran⸗ bſiſchen Lanze ein Kreuz bildet. Auf dieſes Kreuz legt der kaire von Arette ſeine Hand, auf die franzhſche Hand legt ein ſpaniſcher Bürgermeiſter ſeine Hand, dann kommt wieder ein— und ſo geht es abwechſelnd weiter, bis um Bürgermeiſter von Iſaba, der zuletzt kommt, ſeinen Nichterſtab auf die Säule von Händen legt und das Fiedens⸗ Gelöbniß ausſpricht, das Alle nachſprechen. Danach ruft der Bürgermeiſter von Iſaba dreimal:„Paa davans!“(Friede fortan!) und zum Zeichen, daß ſie jeden Gedanken an Rache aufgeben, laſſen die Spanier ihre Karabineros die Büchſen entladen. ann übergeben die Franzoſen die Blutſteuer. Sie beſtand früger aus drei weißen Pferden, die durchaus gleich ſein mußten, aber wegen der Schwierigkeit, ſolche immer aufzutreiben, ſetzte man an ihre Stelle drei tadelloſe junge Kühe! Die drei Stücke ſtellten in dieſem Jahre einen Werth von 580 Franken dar, was für das Thal ſchon be⸗ trächtlich iſt. Nach deren Uebergabe ſetzt der Notar von Roncal ein Protokoll auf, das Alle unterzeichnen. Dann wird gemeinſchaftlich gegeſſen und getrunken, und zwar auf Koſten der Roncalen, die ſchon gaſtfreundlich ſein können, da ſie jedes Jahr eine nennenswerthe Steuer einheimſen. Es wird auf Spanien und Frankreich geredet, dann getanzt und endlich geht es nach beiden Seiten heimwärts mit dem Rufe: zAuf Wiederſehen!“ Die franzöſiſchen Blätter ſind von der Rolle ihrer Landsleute nicht ſehr erbaut und verlangen, daß man den„albernen“ Brauch abſchaffe. — Die Polizeibetzörde von Brüſſel fahndet nach einer höchſt gefährlichen engliſch⸗amerikaniſchen Gaunerbande, die in der belgiſchen Hauptſtadt eines der bedeutendſten Juwelen⸗ geſchäfſte um Schmuckſachen im Wertbe von 60,000 Franes geprellt bat. In dieſem Geſchäfte erſchienen im Juli drei ſehr vornehm gekleidete Herren und eine elegante Dame, die Pretioſen im Betrage von 50,000 bis 60,000 Fraucs als Geſchenk für eine ſilberne Hochzeit zu ktaufen wünſchten. Der eine dieſer Herren, der ſich Captain Drake Brockmann nannte und ſich für einen Officker in der engliſch⸗ indiſchen Armee ausgab, wurde plötzlich ſcheinbar von aſthmaliſchen Beſchwerden befallen, die ſo zunahmen, daß die Verhandlungen abgebrochen wurden. Die Geſellſchaft entfernte ſich mit der Erklärung, daß ſie bald wiederkehren und dann eine Auswahl treffen würde. Ein paar Tage darauf erſchien bei dem Juwelier einer der Herren, die den angeblichen Captain Brockmann begleitet hatten, ſtellte ſich als deſſen Secretär vor und er⸗ heim in gleicher Eigenſchaft zur Großh. Obereinnehmerei Offenburg. Die Steueraufſeher: Max Diemer in Karls⸗ ruhe nach Durmersheim; Wilhelm Wuürzel in Bretten nach Karlsruhe und Gottfried Betthäuſer in Blankenloch nach Bretten.— In den Ruheſtand wurden verſetzt: Die Steuer⸗ einnehmer: Johann Geiler in Philippsburg und Matthias Ottmann in Schwetzingen auf Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ihrer langjährigen treu geleiſteten Dienſte. Zollverwaltung. Verſetzt: Grenzaufſeher J. Haller in bei Rheinfelden nach Stetten(Lörrach). E. W. Trybi in Büßlingen nach bei Rheinfelden. Fr. Joh Kramer in Gailingen nach Büß⸗ lingen. E. König in Uttenhofen nach Gailingen. Th. Ger⸗ ner in Uttenhofen nach Lierheim. Poſtenführer O. Bonauer in Grimmelshofen nach Hemmenhofen. Grenzaufſeher B. Waghrer in Kleinlaufenburg nach Grimmelshofen. *SZur Zountagsruhe im Handels⸗ gewerbe geht uns ferner folgende Zuſchrift zu: Die ſeiner Zeit auf Veranlaſſung des Vereins zum Schutze des Detailgeſchäftes in Sachen betreffs Regelung der Sonn⸗ tagsarbeit ausgeſchriebene Verſammlung war nur mäßig be⸗ ſucht und iſt der damals gefaßte Beſchluß, der zwar nicht 595 Zuſtimmung aller damals Anweſenden ergielt, genügend bekannt. In dieſer Verſammlung, die größtentheils aus Geſchäfts⸗ iuhabern beſtand und in der das conditionfrende Perſonal keine zählende Stimme batte, wurde auch die Anregung wegen gänzlicher Schließung der Geſchäfte gegeben und die Beiſpiele anderer Länder vorgeführt. Nachdem aber die gänzliche Schließung, welche früher oder ſpäter doch einmal kommen wird, ein zu großer Sprung und ein zu großer Einnahme⸗ ausfall für die Ladengeſchäfte wäre, wurde dieſer Punkt nicht weiter verfolgt. 25 Dagegen dürfte von größerer Wichtigkeit ſein, daß geſetz⸗ licherſeits die Beſtimmung erlaſſen wird, daß das Bureau⸗ perſonal, welches nicht in direkter Verbindung mit dem Publikum verkehren muß, an Sonntagen überhaupt nicht beſchäftigt werden darf, und dies zu beſtimmen ſteht im gegebenen Falle der Ortsbebörde zu.(7) Dieſe Anfvrderung iſt nicht nur leicht begründet dadurch, daß ein Arbeiten in den Comptoirs an den Sonntggen ſehr leicht(2) vermieden werden kann, da ja ſogar die Reichspoſt von Morgens 9 biz Abends 5 Uhr geſchloſſen hat und gerechtfertigt iſt die Fer⸗ derung, daß nach Gtägiger geiſtiger Arbeit ein Ruhetag noth⸗ wendig erſcheint. 0 6 In letzter Zeit wird in der Preſſe vielfach die Meinung zum Ausdruck gebracht, daß der§ 105 e der neuen Gewerbe⸗ ordnung, welcher ſich mit der Sonntagsruhe im Handelsge⸗ werbe befaßt, unklar abgefaßt worden ſei. Wir können uns dieſer Anſicht nicht anſchliezen, denn jener Paragraph be⸗ ſtimmt völlig klar Folgendes: 1. Im Handelsgewerbe dürfen Gehülfen, Lehrlinge und 61 75 Tee e und Pfingſttage über⸗ aupt nicht beſchäftigt werden. 2. Für die letzten vier Wochen vor Weihnachten, ſowie für einzelne Sonn⸗ und Feſttage, an welchen örtliche Ver⸗ hältniſſe einen erweiterten eſchäftsverkehr erforderlich machen, kann die Polizeibehörde eine Vermehrung der Stunden, während welcher die Beſchäftigung ſtattfinden darf, bis auf zehn Stunden zulaſſen und beſtimmt dieſe Stunden genau. 3. Bei der Beſchäftigung an den anderen Sonn⸗ und e es ſich darum, ob ein Ortsſtatut beſteht oder nicht. a. Iſtein Ortsſtatut nicht vorhanden, dann dürfen Lehrlinge, Gehülfen und Arbeiter im Handelsgewerbe an Sonn⸗ und Feſttagen nicht länger als fünf Stunden he⸗ ſchäftiat werden. Die Stunden, während welcher die Be⸗ ſchäftigung ſtattfinden darf, werden unter Berückſichtigung der für den öffentlichen Gottesdienſt beſtimmten Zeit von der Polizeibehörde feſtgeſtellt. d. Ein Ortsſtatut kann die Beſchäftigung an Sonn⸗ und Feſttagen auf weniger als die geſetzlich zuläſſige Be⸗ ſchäftigungszeit von fünf Stunden einſchränken oder ganz unterſagen, ſowie die Stunden, innerhalb welcher die Beſchäftigung ſtattfinden darf, feſtſetzen. 0. In beiden Fällen kann die Feſtſtellung der Beſchäftig⸗ ungszeit für verſchiedene Zweige des Handelsgewerbes verſchieden erfolgen. 4. Als Feſttage gelten in Baden Neujahr, Oſtermon⸗ tag, Chriſti⸗Himmelfahrtstag, Pfingſtmontag und Stephanstag. 5. Nach§ 41a der Gewerbeordnung darf während der Stunden, während welcher Gehülfen nicht beſchäftigt werden dürfen, in offenen Verkaufsſtellen ein Gewerbebetrieb über⸗ haupt(alſo auch eine Beſchäftigung des Inhabers der Ver⸗ kaufsſtelle oder ſeiner Angehörigen) nicht ſtattfinden. klärte, daß der„Captain“ noch nicht ſo weit hergeſtellt ſei, um das Bett verlaſſen zu können, daß aber der Ankauf der Juwelen abgeſchloſſen werden müſſe, und bat daher den Ju⸗ welier, mit einer Anzahl Schmuckſachen den Patienten in deſſen Wohnung, Rue du Trone 15, zu beſuchen. Der Kauf⸗ mann aing darauf ein und begab ſich in Begleitung ſeiner Frau mit einer reichen Auswahl Pretioſen nach dem bezeich⸗ neten Hauſe. Im Flur wurde das Paar von dem Secretär empfangen und in ein Zimmer in einem der böheren Stock⸗ werke geführt. In einem Gemach neben dieſem Zimmer lag der Erklärung des Secretärs zufolge der kaufluſtige Officier im Bette. Der Secretär erbat ſich nun die Schmuckachen, um ſie jenem Herrn vorzulegen. Da die Thür, welche in das Scglafzinmer führte, offen ſtand und er auch ſonſt keinen Verdacht hatte, 8 übergab der Kaufmann dem Seeretär Koſtbarkeiten. Der Secretär ließ die Thür zum Schlaf⸗ zimmer offen. Es vergingen einige Minnten, da fiel es dem Kaufmann und ſeiner Frau auf, daß man im Nebenzimmer gar nicht ſprechen hörte. Jetzt wurde der Kaufmann arg⸗ wöhniſch, er trat in das Schlafzimmer, das er leer fand, geine Schmuckſachen waren auch verſchwünden. In demſelben Augenblicke hörte das Ehepaar, wie die Hausthür zugeſchlagen und von außen abgeſchloſſen wurde. Auf dieſe Weiſe wurde das betrogene Ehepaar an der ſofortigen Verfolgung der Gauner verhindert, die einen Vorſprung gewannen. Die Diebe baben jetzt das Feld ihrer Thätigkeit wieder nach Deutſchland verlegt. Laut einer Drahtnachricht hat einer von der Bande in einem Hotel Kölns einen bedeutenden Juwelen⸗ diebſtahl ausgeführt, und am 8. d. M. iſt es einem zweiten gelungen, im Hotel zum Löwen in Wolfenbüttel Pretioſen zu entwenden und damit zu entfliehen. IWölfe im Sommer. In der Umgebung von Lippa und Neu-Arad, im Temeſer und Arader Komitat treten die Wölfe rudelweiſe in immer größerer Anzahl auf. Dem Verwalkungs⸗Ausſchuſſe des Temeſer Komikats lag kürzlich das Anſuchen des Lippaer Forſtamtes vor, es möge von Amtswegen in den Revieren des Grafen Robert Zſelenszko eine Treibiagd veranſtaltet werden, welches Anſinnen jedoch der Verwaltungs⸗Ausſchuß mit der Motivirung zurückpies, daß im Sinne des Geſetzes Graf Zſelenszky ſelbſt verg ich⸗ tet iſt, auf die Beſtien Jagd zu machen.()— In Mely⸗ Nadas wurde auf die dork ebenfalls in großer Anzabl graſſirenden Wölfe eine Jagd veranſtaltet, wobei Andor d. Paresetich zwei große Exemplare auf die Decke brachte. —— — — 2 8 5 2 Seneral⸗Anzeiger- 8. Seite? Mannheim, 24. Auguſt. *Der Eutſchluß des Herru Oberbürgermeiſters Moll, von ſeinem ſo viele Jahre innegehabten Amte zurückzu⸗ treten, begegnet in allen Kreiſen der Bürgerſchaft allgemeinem und regem Intereſſe. Obaleich man ſich nicht verheblen konnte, daß die mit der ſtetig wachſenden Bedeutung Mann⸗ heims ſich ganz hervorragend ſteigernde Arbeitslaſt auf die Dauer denn doch in Anbetracht ſeines hohen Alters für Herrn Oberbürgermeiſter Moll zu ſchwer werden würde und mußte, kommt ſein Rücktritt doch Vielen überraſchend. Wir erachten es angeſichts der vorhandenen Sachlage als eine Pflicht, der Verdienſte zu gedenken, welche ſich Herr Moll um unſere Stadt und ihre Bürgerſchaft in einer langen Neihe von Jahren während ſeiner Amtsthätigkeit erworben hat und die ihm die lebhafteſten Sympathieen in allen Kreiſen der Bevölkerung auf die Dauer und über die Zeit ſeiner Wirkſamkeit geſichert haben. Ein Rückblick auf die Thätigkeit des Herrn Oberbürgermeiſters erſcheint noch verfrüht; immerhin möchten wir aber ſchon jetzt, vielfach an uns gelangenden Anregungen entſprechend, dem Wunſche Ausdruck geben, daß die Verdienſte des Herrn Moll nach allen Richtungen und auch äußerlich für die Zukunft anerkannt werden möchten. Wir begnügen uns mit der Anregung und glauben beſtimmt annehmen zu können, daß dieſe in der zu⸗ nächſt in Betracht kommenden ftädtiſchen Körperſchaft nach Gebühr gewürdigt werden wird. „Unter einer außerordentlich zahlreichen Be⸗ theiligung fand am Samſtag Nachmittag 4 Uhr das Leichen⸗ begängniß des ſo plötzlich verſchiedenen älteſten Chefs des Hauſes Baſſermann& Herrſchel, Herrn Julius Baſſer⸗ mann, ſtatt. Die hervorragende geſchäftliche und geſellſchaft⸗ liche Stellung, welche Herr Baſſermann ſeit Jahrzehnten in unſerer Stadt eingenommen, die Verehrung, deren er ſich in allen Kreiſen zu erfreuen hatte, kam auch äußerlich durch die außerordentliche rege Betbeiligung von Leidtragenden und eine überreiche Fülle herrlichſter Blumenſpenden zum Ausdruck. Der den Sarg bergende Leichenwagen war bedeckt von Rränzen; an den vier Kopfſeiten waren Palmen angebracht: der Sarg verſchwand unter der Fülle von Blumen, welche treues Ge⸗ denken geſpendet hatte. Bis zum Grabe folate das ſtarke Trauergeleite und als die Hülle hinabgeſenkt war, trat Herr Stadtpfarrer Ahles vor, um in bewegten Worten ein Bild von dem Wirken und Trachten des Dahingeſchiedenen zu entrollen. Der Herr Pfarrer hob den religibſen und wohlthätigen Sinn des Verſtorbenen hervor; er wies darauf hin, wie innig und zart die Bande waren, die ihn mit allen Gliedern ſeiner Familie verknüpften, er gedachte der geſchäſtlichen Wirkſamkeit des Dahingeſchiedenen, die ſich auf ſtrenge Rechtlichkeit gründete und ſeiner regen An⸗ theilnahme an den erhebenden Darbietungen der immer⸗ grünenden Kunſt. Es war das Bild eines in ſich geklärten Charakters, das Herr Pfarrer Ahles am offenen Grabe gab. Als der Herr Pfarrer ſeine Rede beendigt, traten die Enkel des Verſtorbenen an den Rand des Grabes und ſtreuten Blumen, die aus dem Garten des Dabingeſchiedenen ſtammten, auf den Sarg— ein ſinniger Gedanke! Unter dieſen Blumen ruht nun Julius Baſſermann aus von einem thatenreichen Leben; er ruhe in Frieden. *Sechzig Mark Schaden wegen einer verkehrt auf⸗ geklebten Marke! Dieſen Fall mögen die Geſchäftsleute ſich merken. In Hamm kam ein auf 24 Mk. lautender Wechſel zum Proteſt, auf welchem die Marke verkehrt aufgeklebt war. Jeder, durch deſſen Hände der Wechſel gegangen war— es waren gerade ein Dutzend— wurde in Folge deſſen mit fünf Mark Strafe belegt. * Hamburger Briefmarkenbörſe vom 19. Auguſt. Trotzdem der Beſuch nicht gang ſo lebhaft wie ſonſt war, befriedigte der Umſatz und gingen namentlich geringere Sachen ſchlank fort. Zum Verkauf war u. a. eine Sammlung von ca. 4650 Stück Marken für 3700 M. angeboten, und außer⸗ dem Maſſenwaaren in Mexiko und Quatemala Couverts 3 20 M. per Mille gemiſcht ½ R. 1 R. und Poſtkarte/ R. Geſucht wurden wie bisher zu hohen Preiſen die bekannten Raritäten von alten deutſchen Staaten. Die Auction ſchien der intereſſanteſte Punkt des ganzen Abends zu ſein. Sie begann früh und war ſelten reich beſchickt. So brachten die bekannte Sachſen 3 Pf. roth 67 M. und ebenſo diverſe Olden⸗ burg auf Brief recht gute Preiſe. Desgleichen ging auch ein kleineres Album zum geforderten Preiſe in andere Hände über. Der nächſte Börſenabend findet, der Sedansfeier wegen, erſt Mittwoch, den 16. Sept. cr. ſtatt. * Der geſtrige Sonntag, welcher ſo ziemlich regenfrei war, wurde verſchiedentlich zu Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung benützt; ein Hauptanziehungspunkt bilde⸗ ten namentlich die durch die Mannheim Heidelberger Bahn erſchloſſenen Ausflugsorte Seckenheim und Edingen und war der Andrang zu den Zügen an dem hieſigen Bahnhof geſtern Nachmittag ein ſo enormer, daß noch verſchiedene Extrazüge eingelegt werden mußten, um alle Reiſenden befördern zu können, Im Seckenheimer Schloß cancertirte die Kapelle Schwörer und war daſelbſt alles dicht beſetzt, aber auch die Brauerei⸗Wirthſchaft in Edingen, welche ſo herrlich am Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verbsten. 4* Fortſetzung.) „Sehr ſchön— ja,“ erwiderte Ernſt.„Ich möchte wiſſen, weshalb ſie nicht heirathet?“ 5 ayne ſah nachdenkend aus, während er ſich Butter auf as Brod ſtrich. zFür Jnnden, der mit den Umſtänden nicht bekannt iſt, iſt es freilich ſeltſam. Doch wer, wie ich weiß, daß Miß Trevor ſich einſt für Sie intereſſirt hat, dem iſt es begreiflich. Floreſtan ſchien das Compliment nicht zu behagen „Ich bitte Sie, laſſen Sie ſolche thörichte Schmeicheleien — ich liebe das nicht. Meinetwegen kaun Miß Trevor hei⸗ 8 wen ſie will.“ begkac b, was mein Freund Fayne von ihr erzählt, ſcheint ſie das Geheimthun ſehr zu lieben. Da war beſonders ein Fall, wo ganz plötzlich, ohne irgend welche Vorhereitungen, dieſe Dame mit ihrem Mädchen und ihrem Großvater auf Reiſen ging und lange fortblieb,— ſehr lange! 57 8 15 0 Fe „Darin ſehe ich ni eheimnißvolles. „In der Gache ſelbſt vielleicht nicht. Doch ſeltſam war es, daß keiner unſerer Landsleute unterwegs etwas von ihnen ſahen oder hörten. Mehrere von Mr. Sydney's Freunden waren damals unterwegs, doch Niemand vernahm etwas von den Befſitzern Hollyhuts.“ e blickte Jayne fragend an. „Nun 5 „Ich fand das eigenthümlich, als ich davon hörte, um ſo mehr, als Miß Trevor immer ſehr verwirkt und verlegen geworden ſein ſoll, 55 85 davon ſprach. Floreſtan runzelte die Stirn. 5 Ahi Trevor wird wohl ihren Grund gehabt haben, antwortete er;— mit dieſem leidenſchaftlichen Sehnen, ſie an ſeben, im Herzen war es ihm unerträglich, Jemanden ſo Neckar gelegen iſt, erfreute ſich einer ſtarken Frequenz. Von Seiten der Direktion der Nebenbahn war für pünktli che Be⸗ förderung der Ausflügler in der ausgiebigſten Weiſe geſorgt und wurden die Züge ziemlich prompt befördert. Im Original⸗Weltpanorama der Herren Gebr. Pitz ſind gegenwärtig die bayeriſchen Königsſchlöſſer ausge⸗ ſtellt, jene Prachtbauten, welche das Inkereſſe der ganzen Welt erregen und zu denen jährlich Tauſende wandeln, um dieſelben in Augenſchein zu nehmen. Die prächtigen Glas⸗ photographien derſelben im obengenannten Panorama geben uns einen deutlichen Begriff von der Schönheit und Pracht dieſer mit dem größten Luxus ausgeſtatteten Gemächer und die Augen des Beſchauers weilen unermüdlich auf den an ihnen vorbeiziehenden herrlichen Bauwerken. Nächſte Woche werden die Anſichten der Riviera zur Ausſtellung gelangen und vom 1. September an wird das Original⸗Weltpanorama in das Donecker'ſche Haus, O 2, 9, verlegt. Der hieſige Turnverein veranſtaltete geſtern einen Familienausflug nach Weinheim, an welchem ſich nahezu 300 erſonen betheiligten. Die Abfabrt erfolgte mit dem Zuge um 2 Uhr und wurde nach Ankunft in Weinheim unter Vor⸗ antritt der vortrefflichen Turnerkapelle Hammel vom Wald⸗ hof, ſofort ein Spaziergang in das Gebirge angetreten und zwar zunächſt auf die Windeck und von da über den Wagen⸗ berg herab in das Birkenauer Thal. Sodann begab ſich die zahlreiche Geſellſchaft in das Gaſthaus zur Eintracht, woſelbſt ſich in dem großen Saale des genannten Etabliſſements als⸗ bald ein bewegtes Leben entwickelte; verſchiedene gemiſchte Chöre und komiſche Vorträge wechſelten mit einander ab und bald trat auch der Tanz bei der munteren Schaar in ſein Recht. So verfloſſen die Stunden bis zur Heimfahrt nur zu raſch und kurz nach 10 Uhr trafen die Ausflügler wieder 1 75 ein, mit dem Bewußtſein, einen ſchönen Tag verlebt zu aben. Ernte⸗ und Turnfeſt. Das am geſtrigen Sonntag in Feudenheim abgehaltene Turn⸗ und Erntefeſt war ſehr ſtark beſucht und herrſchte überall die fröhlichſte Stimmung; beſonderes Lob verdient die Direktion der dortigen Dampf⸗ Straßenbahn, welche noch um 2 Uhr einen Zug nach Mannbeim abgehen ließ, der den Reſt der Gäſte nach Mannheim brachte. Herr Hofſchanſpieler Ludwig Schreiner zeigt uns ſeine in Prag ſtattaefundene Verlobung mit der Hofopern⸗ ſängerin Fräulein Roſa Matura an. Selbſtmord. Geſtern Mittag halb 12 Uhr ſtürzte ſich der in den Neckargärten, Mittelſtraße 11, wohnhafte 33 Jahre alte Koch Peter Köhler in einem Anfall von Geiſtes⸗ ſtörung, aus ſeiner im 4. Stock belegenen Wobnung in den Hof herab. Köhler fiel mit dem Hinterkopfe auf einen eiſernen Aborkdeckel und war nach wenigen Minuten eine Leiche. Der Verlebte hinterläßt eine Wittwe und 3 noch nicht ſchulpflich ⸗ tige Kinder. *Selbſtmord eines Maunheimers. Aus Karls⸗ ruhe wird uns vom geſtrigen Tage berichtet: In vergangener Nacht hat ein gewiſſer Ludwig Schmidt aus Mannheim auf dem hieſigen Friedhof ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. Er wurde in faſt knieender Stellung nicht weit vom Erdboden erhoben gefunden. Der Verlebte war gut ge⸗ kleidet und noch im Beſitz von einigen dreißig Mark. Ruheſtörungen und Thätlichkeiten kamen geſtern wieder in größerer Anzahl vor, wie das gewöhnlich Sonntags zu geſchehen pflegt. Mehrfach war die Polizei gezwungen, einzuſchreiten und auch einige Verhaftungen wurden vorge⸗ nommen. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 25. Auguſt. Der angekündigte Hochdruck aus dem atlantiſchen Ocean macht ſich immer deutlicher bemerkbar und dürfte am Mon⸗ tag mit ſeinen Vorpoſten in Irland eintreffen. Der Hoch⸗ druck in Nordſkandinavien dauert fort und im Südoſten Europas ſcheint ſich gleichfalls ein Hochdruck zu entwickeln. Unter dieſen Umſtänden muß der jüngſte Luftwirbel unter zunehmender Abflachung nach der ſüdlichen Oftſee wandern, wo er bald aufgelöſt ſein wird. Demgemäß iſt für Dienſtag bei zunehmender Temperatur nur noch theilweiſe bewölktes und in der Hauptſache trockenes, für Mittwoch dagegen hei⸗ teres Wetter zu erwarten. Meteorologiſche en der Station Mann⸗ heim vom 24. Auguſt Morgens 7 Uhr. „Thermometer 1155 iHöchſte und niederſte Tem⸗ e in Celſius i veratur des verg. Tages in mam Trocken Feucht Stärle Maximum Minimum 751.0 14.8 18.2 WSW 4 24.8 10.9 )0 Windſtille; 1: ſchwacher 00 zug; 2: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 23. auf 24. Auguſt. Beobachtungszeir Srundwafferſtände] Meteorologiſche Beobachtungen . en, a r 220 Seae ee Ege über Norm] Null] Max. Min, Temp.] 9o Mm. 28..———[—6,1— 28. Kacn..————16 10,1 90— 24. Sert. 89,62 89,95089,86l 21 18½142 92— von ihr 0 zu hören, wenn er ſelbſt ſich auch die vernich⸗ tendſten Sachen zu ſagen erlaubte. „Doch es ſollte mich ſehr wundern, wenn ich den Grund dieſes Geheimniſſes nicht herausgefunden hätte,“ ſagte Fayne anſcheinend ohne Floreſtan's Gemüthszuſtand zu beachten, mit triumphirender Freude.„Ich habe die Sache vom Beginne an verfolgt und hoffe, daß die ſchöne Selma bald vollkommen in meinen Händen ſein wird. Schade, daß ich dieſe andere Dummheit begangen ſonſt würde ich ihre Einwilligung, mich zu heirathen, zum Preiſe meines Schweigens machen.“ Doch auf ſeinem unbewegten Geſichte erblickte man kein Zeichen ſeiner teufliſchen Pläne, und Beide ſchwiegen, Jeder in ſeine Gedanken verſunken, bis das Obſt und die Cigarren gebracht wurden. 5 Nach Tiſche muchte Fayne einen Spaziergang, während Floreſtan, nachdem er rugelos die Veranda auf und ab geſchritten, plötzlich entſchloſſen wieder ein Pferd verlangte, ohne den Ausdruck des Erſtaunens auf dem Gefichte ſeines Dieners zu beachten. „Laſſe mir den Braunen vorführen,“ befahl er,„der Schimmel iſt noch müde von dem Nachmittagsritt.“ Er ſelbſt war noch nicht müde— es ſchien ihm, als könne er ſo bis in die Ewigkeit fortreiten, um den ihn marternden Gedanken zu entfliehen, und nachdem er den Braunen beſtiegen, flog er davon in der Richtung nach Holluhut. Es war in dem Tempo, das er nahm, nur ein kurzer Ritt, doch der ſchöne Braune war mit Schweiß bedeckt, als loreſtan unweit des Hauſes Halt machte u. das Thier hinter ſich herziehend, dem Hauſe zuging, aus deſſen Fenſtern deren Läden noch nicht geſchloſſen waren, helles Licht in die Finſter⸗ niß leuchtete. 5 r trat nahe an das Haus heran, ſich im Schatten der großen Bäume und dichten Geſträuche haltend, ſein Herz ſchlug wild, ſeine Augen blickten gierig und ſehnſüchtig hinein in die Scene von Eleganz und Luxus, ſo wie eine auf ewig verdammte Seele in das ihr verſchloſſene Paradies ſchauen würde. In einem niederen, hell ſeidenen Fauteuil gegen den ihr dunkles Köpfchen ſich ſcharf abzeichnete, ſaß Selma— ihr herrliches Geſicht war nur im Profil zu ſetzen, ihre Hände Aus dem Grofherfogthum. „Eberbach, 12. Aug. Heute Nachmittag ſchloß, ll. „Eberb. 31g.“, der 3. Kurſus für Bienenzucht mit einer zwei⸗ ſtündigen Prüfung das erſte Jahr ſeines Beſtehens. An dem Kurſe ſelbſt betheiligten ſich 16 Herren, meiſtens dem Lehrer⸗ ſtande angehörend und ein Fräulein. *Bruchfal, 21. Aug. Die Direktion des Stadttheaters in Heidelberg wird vom kommenden Oktober ab wie zu Be⸗ ginn dieſes Jahres allwöchentlich eine Vorſtellung im „Fortungſaale“ hier geben.— Der Vorſtand der Handels⸗ genoſſenſchaft berief mit Rückſicht auf das am 1. April 1892 in Kraft tretende Geſetz über die Sonntagsruhe die hieſigen Ladenbeſitzer, um dem Vorgehen anderer Städte folgend, jetzt ſchon eine Einigung, auf welche Stunden das Offenhalten der Läden an Sonntagen zu beſchränken ſei, zu erzielen. Von den 130 kaufmänniſchen Firmen ſind allerdings blos 30 erſchienen, die ſich dahin einigten, die Geſchäfte von 7— ½9 Uhr Vor⸗ mittags und von ½12 bis 3 Uhr Nachmittags offen zu laſſen. Man hofft, das ſich die übrigen Firmen, wenigſtens der— Mehrzabl nach, dieſem Beſchluſſe anſchließen werden. 5 Karlsruhe, 23. Auguſt. In der Adlerſtraße brach geſtern Abend 11 Uhr in einem in der Nähe des Bahnhofs gelegenen Friſeurgeſchäft ein Zimmerbrand aus, der aber bald, faſt noch etzer als die Sturmglocke verſtummt war, ſchon wieder gelöſcht werden konnte. * Bühl, 22. Aug. Wir Bühler ſtehen eben ganz im Zeichen der Frühzwetſchge. Dieſes Jahr iſt ihr Ertrag ein beſonders reichlicher. Großhändler aus Rheinland, Nord⸗ deutſchland und der Schweiz haben ſich über die Zwetſchgen⸗ giſon in Bühl angeſiedelt, um Alles aufzukaufen was zu arkt gebracht wird. Geſtern gingen 18 oder 20 Eiſenbahn⸗ wagen Frühzwetſchgen nach Mainz, Köln, Berlin, Hamburg, Konſtanz, Baſel, Zürich. Rechnet man den Zentner zu 8., den Wagen zu 100 Zentner, ſoergibt das die reſpek⸗ table Summe von etwa 16,000 M. für Zwetſch⸗ en, und das nur an einem einzigen Tage! ahezu in diefem Umfange geht es aber ſchon ſeit beinghe 3 Wochen und währt noch vielleicht 14 Tage, und thatſächlich gibt es, lt.„Bad. Odztg.“, noch ſo viel dieſer Obſtſorte, daß man kaum merkt, daß ſchon etwas verkauft iſt. Eine Folge dieſes Obſtſegens iſt ein Bahnverkehr, wie ihn Bühl noch nicht geſehen. * Müllheim, 22. Aug. Bürgermeiſter Joh. Bär hier, deſſen Dienſtzeit erſt am 22. Februar 1895 zu Ende geht, hat 19 5 5 in Folge anhaltender körperlicher Leiden nieder⸗ gelegt. « Dogern(A. Waldshut), 22. Aug. Dieſer Tage ver⸗ ſtarb dahier der 71 Jahre alte verheirathete Landwirth Andr. Gerſter in Folge von Blutvergiftung. Derſelbe ſpritzte nämlich am 11. d. M. ſeine Weinreben mit Kupfervitriol, wobei ihm von dieſer Flüſſigkeit in eine kleine Wunde an der linken Hand gerieth. Schwarzach, 21. Aug. Geſtern Vormittag war der Landwirth Friedmann von hier im Begriff mit ſeinem Fuhr⸗ werk nach Hauſe zu fahren. Auf der Hauptſtraße in der Nähe des Orts kam dem 18 ein Radfahrer nach⸗ gefahren. Als der Radfahrer auf der linken Seite des ge⸗ nannten Fuhrwerks vorfahren wollte, ſcheute plötzlich das Pferd des Friedmann und ging durch. Zwei weitere In⸗ ſaſſen des Wagens, und zwar der 47 Jahre alte Glaſer Wilhelm Bernhard von hier und deſſen Sohn Guſtav, ſprangen vom Wagen, wobei der Vater ſo unglücklich auf den Kopf fiel, daß er bewußtlos weggetragen werden mußte. Er hat einen Schädelbruch erlitten und wird an ſeinem Aufkommen gezweifelt. Der Sohn kam mit einigen leichten Verletzungen und der Fuhrmann mit dem Schrecken davon. Den Rad⸗ fahrer ſoll lt.„Bad. Odsbt.“ keinerlei Schuld treffen. * Hüfingen, 22. Aug. Der Bau an der Bahnſtrecle zwiſchen Donaueſchingen und Hüfingen hat ſeit einigen Tagen begonnen; nur iſt bis jetzt die Zahl der Arbeiter eine noch ſehr beſchränkte. Bis jetzt ſind es, der Konſt. Ztg. zufolge, ausſchließlich Italiener, die in Arbeit ſtehen und welche ſich hier und in Allmendshofen einlogirt gaben. Große Schwie⸗ ſind bei dem Bau vorausſichtlich nicht zu über⸗ winden. Villingen, 21. Aug. Am 29. und 30. Auguſt findet, lt.„Schwarzw. Ztg.“, die Hauptverſammlung des Badiſchen Sängerbundes hier ſtatt. An dieſen beiden Feſttagen werden außer dem Bundespräfidenten, der Haupt⸗ und Muſik-Ausſchuß und die Delegirten von den ver⸗ ſchiedenen Bundesvereinen aus dem ganzen Lande Baden bier vertreten ſein. »Von der Elz, 21. Auguſt, Die Getreideernte, gut und weniger gut eingebracht, fand letzten Sonntag durch die öffentlichen Erntetänze wie Sichelhenken im häuslichen Kreiſe ihren Abſchluß und es iſt nun die Reihe an den Dreſchmaſchinen, die Tag und Nacht in voller Thätigkeit ſind, die Aehren des köſtlichen Inhalts zu entledigen. Der Körnerertrag iſt lt.„Breisg. Zig.“ ganz Aiden de und da auch die Garbenzahl in keinem ungünſtigen Verhältniß 85 den Ackerflächen ſteht, ſo iſt die Ernte eine gute zu nennen. ei dem gegenwärtigen hohen Preisſtand wird mit der Ver⸗ filberung des Getreides nicht gezögert. Das Obſt ſpart ungemein Brod und es macht ſich dieſer Umſtand im Bäcker⸗ 125 durch beträchtlich verminderten Abſatz emerkbar. lagen leicht gefaltet auf ihrem Schooße, ihre Füße ruhten auf einem ſcharlachrothen Sammetpolſter und ihre Haus⸗ 1 von ſchwarzer Seide fiel in reichen Falten an ihr ernieder. 1 Herz ſchlug, als ob es ihn erſticken wolle, als er ſich vorneigte und dieſen Anblick gierig einſog, dann verließ er mit geräuſchloſen Schritten das Benſter und ging um die Ecke des Hauſes, wo er von einem anderen FJenſter aus Selma in das Geſicht blicken konnte, ſo als wenn er neben ihr ſtände. Sie war unbeſchreiblich ſchön und ſeine hungrigen Augen ſchienen ſie zu verzehren, während ſie da ſaß, ohne zu ahnen, daß ſie der Gegenſtand ſo eifriger Beobachtung war. Sie war wohl früher in den Tagen, als er das ſtolze dunkle Köpfchen an ſeine Bruſt drückte, auch ſchön geweſen doch ſo bezaubernd lieblich wie jetzt war ſie ihm nie erſchienen und es erregte ihn fieberhaft, als er ſie anblickte, daran zu denken, daß ſie ſein war, ſein Eigenthum, ſein Weib. O— ſie in ſeine Arme ſchließen zu können, ihre Augen ihm beolückt zulächeln zu ſehen, ihre roſigen Lippen ſeinen Küſſen begegnend — es war ihm, als ob er die Verſuchung dazu kaum über⸗ winden könnte: doch er beſiegte ſeine Leidenſchaft und hielt ſich feſt an dem Gitter des Balkons, ſich mit fliegendem, keuchendem Athem zurückhaltend. Während er noch ſo daſtand, ſeine Augen ergötzend und ſeine Seele folternd, öffnete ſich eine der Thüren und Guy Otis trat in das Zimmer. Sein Geſicht überzog ein als er Selma gewahrte: er ging zu ihr, zog ſich einen Stuhl nahe zu dem ihrigen und begann ſich mit ihr über ſeine und ihre Angelegen⸗ heiten zu unterhalten, während der eiferſüchtige Beobachter außen mit geballten Händen und gerunzelter Stirn in vorurtheilsvollen Argwohne Liebesworte zu vernehmen glaubte. „Großer Gott! Habe ich noch nicht genug gelitten und muß ich auch das noch mit anſehen? Welch ein wahnfinniger Narr ich bin! Bete ich ſie an oder haſſe ich ſie? Es iſt da ein ſo geringer, faſt gar kein Unterſchied. Das Uebermaß des Einen verläuft in dem Anderen.“ (Fortſetzang folgt.) —— NSelke. SGeueral⸗Anzetger. Maunzeim, 24. Auguſt. Pfälziſch⸗Heſſiſche MNachrichten. Frankenthal, 21. Aug. Heute wurden dahier die erſten neuen Zwiebeln derwogen. Dieſelben wurden pr. Ctr. mit 9 M. bezahlt. Smport. Aus Blemberg im Fürſtenthum Lippe wird das Hin⸗ )eiden des berühmten Schachſpielers Louis ſſen gemeldet. Beſonders bekannt waren in den ſech⸗ Jahren ſeine Kämpfe mit dem gleichfalls verſtorbenen erſſen, dem großen Meiſter der Defenſive. Aus dem Bri⸗ goler Turnier 1861 ging Paulſſen als erſter Sieger hervor, dann verkieß ihn eine Zeit lang das Glück, bis er wieder in Leipzig, Frankfurt a. M. und Braunſchweig die erſten Preiſe gewann Auch um die Theorie des Schachſpiels hat ſich der Verſtorbene verdient gemacht. Paulſſen hat ein Alter von 58 Jahren erreicht. Frankfurt, 23. Auguſſ.(Veloziped⸗Wettfahren.) Das Wetter iſt ſehr ſchön, die Plätze um die Rennbahn ſind ſämmtlich dicht beſetzt. Die Rennen nehmen erſt gegen ½4 Uhr ihren Anfang. Die Reſultate ſind folgende: I. Gauverbands Fahren(Zweiräder jeder Art nicht unter 18 Kar.) Strecke 4000 Meter(10 Runden). 1. Preis: Wander⸗ Preis, ein ſilberner Pokal, geſtiftet von Herrn Max Liebmann, Mitglied des F..C. Der Wanderpreis muß zweimal hinter⸗ einander oder dreimal im Ganzen gewonnen werden, ehe er in den Beſitz des Siegers übergeht. 1) A. Vater⸗Frankfurt 8 Min. 17¾ Sek.; 2) A. Verhehen⸗Frankfurt 8 Min. 17% Sek; 3) E. Opel⸗Frankfurt⸗Räſſelsheim 8 Min. 17¼ Sek. Das Rennen war bis zum Schluß ein enggeſchloſſenes. 8 II. Hochrad⸗Gäſte-Fahren mit Vorgabe. Offen für Herren⸗ fahrer(Frankfurter Fahrer ausgeſchloſſen). Strecke 2000 Mtr. 5 Runden). 1) E. Schulz⸗Bochum 3 Min. 26 Sek.; 2) H. Irſchlinger Mannheim 3 Min. 26 Sek.; 3) H. Hofmann⸗München 3 Min. 26¾ Sek. Die Zeit war auf 3 Min. 30 Sek. feſtgeſetzt. III. Dreirad⸗Fahren mit Vorgabe. Offen für Herren⸗ fahrer aller Länder. Strecke 2000 Meter G Runden), 1) C. Zimmermann⸗Mannheim 3 Min. 39 Sek., 2) C. Oppel⸗Rüſſelsheim 3 Min. 49⅛ Sek.; 3) T. Herbel⸗ Mannheim 3 Min. 52½ Sek. „IV. Klubfahren mit Vorgabe(Zweiräder jeder Art). Offen für Mitglieder des Frankf, Bicycleklub. Strecke 2000 Meter 6 Runden). 1. Preis: Ein ſilberner Polal geſtiftet vom Ebren⸗ mitgliede des F..⸗Kl. Herrn Rudolph Schubert. 1. O. Bey⸗ ſchlag 3 Min, 19½ Sel.: 2. W. Otto 3 Min. 22¾ Sek.; 3. P. Zwilling 3 Min. 23 Sek. V. Niederrad⸗Gäſte⸗Fahren mit Vorgabe. Offen für Her⸗ renfahrer(Frankfurter Fahrer ausgeſchloſſen). trecke 2000 Meter(5 Runden). 1. Heinrich Kilian⸗Niederrad 3 Min. 13 Sek.; 2. G, Haun⸗Darmſtaet 3 Min. 14½ Sek.; 3. C. Feld⸗ heim⸗Winkel 3 Min. 15 Sek. VI. Hochrad⸗Hauptfaßren. Offen für Herrenfahrer aller Länder. Strecke 5000 Meter(12½ Runden). 1. A. Lehr⸗ Frankfurt8 Min 50 Sek.; 2. O. Beyſchlag⸗Frankfurt 8 Min. 51½ Sek.; 3. H. Irſchlinger Mannbeim 8 Min. 0 0— Die letzte Runde wurde in 37% Sekunden zurück⸗ gelegt. Die nun folgende Pauſe fülte Herr Thielke aus Flens⸗ burg mit Produktionen im Kunſtfahren aus.(Schluß folgt.) Cagesnenigkeiten. .Schaffhanſen, 23. Aug. In Rüſchlikon zündete lt.„Schaffh. Int.⸗Bl. ein Geiſteskranker am Sonn⸗ tag Morgen ſein mit Petroleum beſtrichenes Bettan, be⸗ gab 115 mit Vetterligewehr und Revolver bewaffnet in einem Schiffchen auf den See, erſchoß ſich und fiel über Bord. Der Brand konnte, ohne daß erheblicher Schaden entſtand, gelöſcht werden. Das Schiffchen mit Blutſpuren, einem geladenen Revolver und Vetterligewehr mit Munition fand man auf dem See treibend. — Lichtenfels,(Bayern) 22. Auguſt. Heute Nachts entaleiſten zwei Güterwagen in Zapfendorf und verur⸗ ſachten eine aweiſtündige Verſpätung des München⸗Berliner Kurierzuges, ſowie anderer Züge. Berlin, 22. Auguſt. Ueber den bereits gemeldeten Selbſimord der Wittwe eines vor einiger Zeit verſtor⸗ benen Generals erhalten wir folgende Mittheilungen: Am Donnerſtag Mittag traf die Generalin v. Bötticher, geborene v. Haſſel, welche in dem Alter vou 55 Jahren ſtand, mit der ihr verwandten Familie Avenarius aus Wiesbaden hier in der Landgrafenſtraße ein. Die Dame zeigte ſeit dem vor einiger Zeit erfolgten Ableben ihres Gemahls Spuren geiſtiger Zerrüttung und beſtimmte hier⸗ durch ihre Angehörigen ſie einer Privat⸗Heilanſtalt in Zeb⸗ lendorf zuzuführen. Zu dieſem Zweck war ſie von der Frau A,, ihrer Schweſter, nach hier mitgenommen worden. Sie erhielt für die Nacht ein nach dem Hofe zu belegenes . im zweiten Stockwerk und begab ſich in der terſten Laune zur Ruhe. Als der Pförtner geſtern früh gegen 5½ Uhr den Hof betrat, fand er dort die blutüber⸗ ſtrömte Leiche und erſtattete der Polizei die Anzeige in der Annahme, daß während der Nachtzeit Fremde eine Todte auf den Hof getragen hätten. Das Räthſel klärte ſich bald auf. Die That ſcheint kurz nach dem Betreten des Schlafzimmers ausgeführt worden zu ſein. —Verlin, 22. Auguſt. Der Standesbeamte Ludwig Karl Karſtädt, deſſen am 16. d. Mts. erfolgtes Verſchwinden wir bereits gemeldet haben, iſt am Donnerſtag Nachmittag um 3½ Uhr in unmittelbarer Nähe der Station Thiergarten an einem Baum erhängt vorgefunden worden. SBlankenburg, 22. Auguſt. Geſtern Abend ſtürzte ein kleines Zwiklingspaar aus dem Fenſter des erſten Stockwerks auf die Straße; das eine Kind blieb un⸗ verſehrt, das andere erhielt Verletzungen im Rücken. 5 — Braunſchweig, 22. Aug. Als geſtern Abend ein ſtark beſetzter Pferdevahnwagen bei der Brücke am Stein⸗ thore angekommen war, ſchrie plötzlich eine Dame:„Wir ſind Alle verloren! Er iſt todt, er iſt todt!? Alle Fahr⸗ gäſte ſprangen entſetzt auf und ſahen nun, daß ſie thakſäch⸗ lich in höchſter Gefahr ſchwebten. Es raſten nämlich auf der abſchüſſigen Straße zwei Pferde mit einem Wagen daher und in einiger Entfernung nahm man Kleidungsſtücke wahr, bei denen ſich ein großer rother Fleck abhob Da vor der Brücke die Fahrbahn ziemlich breit iſt und Pferde ſo lange gusweichen, wie ihnen dies möglich iſt, ſo blieb der Pferde⸗ hahnwagen verſchont und das Geſpann ſtürmte vorüber. Bald auch ſprangen beherzte Leute zu, die die Pferde zum Stehen brachten. Und wo war der Führer? Er war vorn vom Wagen geſtürzt und hatte ſich an die Deichſel angeklam⸗ mert. Mit einigen Hufſchlägen und leichteren Verletzungen war er davongekommen. Das, was man in der Entfernung zunächſt für ſeinen verſtümmelten Körper gehalten hatte waren ein Rock und ein rothes Tuch, welche Gegenſtände auf einer mit binabgefallenen Kiſte lagen. — Dortmund, 21. Aug. Gelegentlich des Volks⸗Wett⸗ turnens am Fuße des Harkart⸗Denkmals ereignete ſich in der Dämmerung ein betrübender Unglücksfall. Da, wo man von dem Harkortberge die prächtige Ausſicht auf das Ruhrthal genießt, und wo der Berg plötzlich einen ſteilen Abhang bildet, ſtürzte der Turner Hugo Brummert vom Turnverein „Jahn“ in Iſerlohn in die ſchwindelnde Tiefe. Brummert blieb in einem an dem Bergabhange wachſenden Gebüſche hängen. Um ihn aus einer verzweifelten Lage zu befreien, mußte die Feuerwehr alarmirt werden, der es dann mit Seilen und Leitern nach einer gefahrvollen Arbeit von zwei Stunden gelang, dem Aermſten Rettung zu bringen. Die Verletzungen ſchienen ſchwer zu ſein, anſcheinend war das Rückgrat gebrochen. Von der holländiſchen Greuze, 21. Auguſt. Der holländiſche Schneidergeſelle, Jean Horſtmann aus Ven⸗ rah, welcher am 11. ds. in Bönninghardt⸗Iſſum die 6jäh⸗ rige Gertrud Otto entführte, iſt am 17. jenſeits der Grenze Word worden. Den Eltern iſt ihr Kind zurückgegeben worden. , Wien, 22. Aug. Bei einer Exereir⸗Uebung außerhalb Trebinje(Herzegowina) ſetzte ſich der Hauptmann Wleha auf einem Felſen, um auszuruhen. Bald darauf durchzuckte ſeine Hand ein heftiger Schmerz und er wurde ohnmächtig. Eine Viper hatte ihn gebiſſen; an dieſem Stich iſt der Hauptmann jetzt nach längerem qualvollen Leiden in Fiume geſtorben und dort unter großer Theilnahme beerdigt worden. „Nom, 22 Aug. In dem Dorfe Campi⸗Biſenzio bei Prato ließ die Wäſcherin Ballerini einen ihr zur Pflege anvertrauten, vier Monate alten Säugling mit ihrem drei⸗ jährigen Knaben allein in der Wohnung zurück, um irgend⸗ welche Einkäufe zu beſorgen. Der Knabe ergriff ein Meſſer, ſtürzte ſich damit auf den Säugling und verſetzte ihm damit einen wuchtigen Schnitt in die Naſe, daß dieſelde durchſchnit⸗ ten wurde.— Eine Florentiner Depeſche meldet: Auf der Linie Bologna⸗Florenz entſtand in einem Wagen erſter Klaſſe Feuer; fünf Reiſende ſtürzten ſich aus dem Fenſter und wurden alle ſchwer verwundet.— Bei Vareſe ſtieß ein Zug aus zwei Maſchinen und zwanzig überfüllten Waggons beſtehend, mit einem verſchiebenden Waarenzuge zuſammen; übeir zwanzig Perſonen wurden verwundet, die Maſchinen und die Waggons des Waarenzuges flogen in Stücke. Der Zuſammenſtoß erfolgte an einer Stelle, wo der Weg eine Curve beſchreibt, welche die Ausſicht be⸗ hindert. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater in Frankfurt. Opernhaus. Montag 24. Aug.„Excelſior“. Dienſtag, 25:„Der Troubadour“ Mittwoch, 26.:„Excelſior“. Donnerſtag, 27.:„Fidelio“, Freitag, 28.: Feſtvorſtellung zu Ehren des deutſchen Städtetags.„Lohengrin“(1. Akt), „Cavalleria rusticana“,„Excelſior“(1. Akt). Samſtag, 29.: r Sonntag, 30.:„Robert der Teufel“. Montag, 31.: „Excelſior“. Schauſpielhaus. Montag, 24.:„Deniſe“ Dienſtag, 25.:„Das alte Lied“. Mittwoch, 26.:„Sodom und Gomorrah'. Donnerſtag, 27: Zu Goethe's Geburtstag.„Torqgugto Taſſo“. Freitgg, 28.:„Deuiſe“. Samſtag, 29.: Abſchieds⸗Vorſtellung des Fräulein Marie Wolff.„Der ſelige Toupinel“.„Frauen⸗ emancipation“. Sonntag, 30.:„Die Ehre“. Montag, 31.: „Das alte Lied“. Aeuele Machrichten und Telegramme. Berlin, 23. Aug. Eine heute Vormittag hier abgehaltene ſozialdemokratiſche Verſammlung diskutirte über den Brüſſeler Kongreß und drückte in einer Reſolution ihre Befriedigung über den Verlauf des Kongreſſes und ihr Einverſtändniß mit der Haltung der deutſchen Delegirten aus, ſie billigt ſerner den Aus⸗ ſchluß der Anarchiſten, begrüßt die Anbahnung der inter⸗ nationalen Gewerkſchafts⸗Verbindungen und theilt Bebels Anſichten über den Werth der Arbeiterſchutzgebung der Regierung und den Werth des Parlamentarismus. Die Verſammlung, dankt, lt. Fr. Ztg. endlich Liebknecht für ſeine mannhafte Haltung in der Frage des Militarismus und verlangt mit dem Kongreß die rechtliche Gleich⸗ ſtellung der Frauen. 2 Verlid. 23. Auguſt. Die geſtrige Herbſtparade unter⸗ ſchied ſich in weſentlichen Punkken von vielen voraufgegangenen. Seit Beendigung des Krieges hat ſie faſt immer au lage ſelbſt, oder als Einleitung zu demſelben, am Tag Sedan ſtattgehabt. Dieſes Mal war ſie um 10 Tage früher anberaumt vermuthlich, weil die Reiſen des Kaiſers, nament⸗ lich ſeine Theilnahme an den bairiſchen Manövern, eine ſolche Verſchiebung nöthig machte. Es war 8 Uhr 40 Minuten, als an der für den Kaiſer beſtimmten Halteſtelle der Pfiff der Locomotive vörbar ward. Gleich darauf hielt der Extrazug vor der mit Grünem und Blumen geſchmückten Steintr ppe. Nun kam der Kaiſer! gekleidet in die große geſtickte Ge⸗ neralsuniform, über die er dos breite Orangeband des Schwarzen Abdlerordens trug. Und der vielbeſprochene Bart! Er iſt in der That da und kleidet den hohen Herrn ausgezeichnet. Von dunkelblonder Farbe umſäumt er, unter dem Kinn beſonders ſtark, das weltergebräunie Geſicht. An den Wangen ſchien der Bart wohl deshalb etwas elwas dünn, weil er hier von den Schuppenketten angedrückt wurde. Der Kaiſer war in ausgezeichnet guter Stim⸗ mung, und begrüßte die zu ſeinem Empfange an⸗ weſenden Herren durch Handſchlag und Anſprache. Die kleine Treppe zum Beſteigen ſeines Paradepferdes „Ekſtaſe“ leicht hinanſteigend, klopfte er ſeinen Lieb⸗ ling erſt mehrere Male und ſchwang ſſch dann mit Leich⸗ tigkeit in den Sattel wobei nichts verrieth, daß er auch nur noch den geringſten Schmerz an dem beſchädigten Knie ver⸗ ſpürte. Unter dem lauten und anhaltenden Hurrahrufen der Menge ſetzte er ſich in Bewegung. In der Suite bemerk'e man auch den kommandirenden General Grafen Walderſee, welchem der Kaiſer herzhaft die Hand geſchüttelt hatte. In⸗ zwiſchen war auch die Kaiſerin zu Pferd. geſtiegen. Am Steuergebäude angelangt, begrüßten die Majeſtäten die Prin⸗ zeſfinnen und die dort haltenden höheren Offtziere und ritten daun der Paradeandſtellung zu, die unter präſentirtem Ge⸗ wehr ſtand. Dies Mal ritt neben dem Kaiſer die Kaiſerin die Fronten ab. Paris, 23. Aug. Der Ausſtand der Erdarbeiter hat für jetzt ſein Ende erreicht. Die Ausſtändigen be⸗ ſchloſſen heute Vormittag, den Strike wegen Mangel an Geldmitteln zur Fortſetzung deſſelben vorläufig einzu⸗ ſtellen und erſt zu einem ſpäteren geeigneten Zeitpunkt aufzunehmen. Paris, 23. Aug. Nach den hier eingegangenen Meldungen nus Hyeres(Departement Var) iſt das Packetbont„Préfident Troplong“ auf der Rückfahrt von Tunis in der Nähe der Hisresſchen Inſeln geſcheitert. Die Paſſagiere wurden ſämmtlich gerettet. Petersburg, 23. Aug. Durch ein heute veröffent⸗ lichtes kaiſerliches Manifeſt wird anch die Aus fuhr von Roggen, Roggenmehl und Kleie aus Finland vom 27. d. M. ab verboten. Petersburg, 23. Aug. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind mit dem Großfürſten⸗Thronfolger und den übrigen Mitgliedern der kaiſerlichen Familie, ſowie mit der Königin von Griechenland und deren Kindern geſtern auf dem Seewege nach Daͤnemark abgereiſt. Newyork, 22. Aug. Bei einem Einſturz eines Hauſes wurden hauptſächlich zahreiche Paſſanten, ſowie die Beſucher eines in dem betreffenden Hauſe befindlichen Re⸗ ſtaurants, und die Arbeiter und Arbeiterinnen der in den oberen fünf Stockwerken beſndlichen Druckerei verletzt. Zahl⸗ reiche Perſonen, welche noch lebend unter den Trümmern be⸗ graben waren, kamen, da man ihnen keine rechtzeitige Hilfe bringen konnte, durch das bei der Exploſion uer und um. Die benachbarten Häuſer ſind durch Feuer und Waſſer ſtark beſchädigt. Jiterariſches. Eine Pradilla⸗ Nummer. Dem größten ſpaniſchen Maler der Neuzeit, Franeisco Pradilla, ſind die beiden neueſten Hefte der„Modernen Kunſt“(Berlin, Verlag von Rich. Bong) gewidmet. Wir finden in ihnen eine große Anzahl von Reproduktionen der hervorragendſten Bilder Pradilla's, darunter ſolche, die zu reproduziren der Künſtler allein der „Modernen Kunſt“ geſtattet bat, wie denn auch die Auswahl der Skizzen und Studien von Seiten des Malers exfolgte. In herrlichen Holzſchnitten treten uns die neuen Arbeiten Pradilla's entgegen; ſeine„Nymphe“,„Zephyrwolken“,„Liedes⸗ reigen“,„Liebesfeſt“ ſind Arbeiten von wunderbarer Feinheit der Darſtellung und Wärme des Kolorits. In anderen Blättern, wie„Rückkehr aus der Kirche“,„In der Loge“,„Ein Begräb⸗ niß“,„In den pontiniſchen Sümpfen“ offenbart ſich die Be⸗ gabung Pradilla's für die moderne und nationale Sittenſchil⸗ derung, während„Rückkehr aus Flandern“, die„wahnſinnige Johanna“, der„Studienkopf“ u. g. Bilber das bhiſtoriſche Genre repräſentiren. Den biographiſch⸗kritiſchen Artikel ſchmückt ein treffliches Portrait des Künſtlers. Den künſtleriſchen Vor⸗ gängen der Gegenwart ſind eine Anzahl anderer Artikel ge⸗ widmet. Im novelliſtiſchen Theile begegnen wir der Fort⸗ ſetzung von„Am verſchwiegenen See“ von Olga Wohlbrück. Das nächſte Heft der„Modernen Kunſt“ die diesjährige Som⸗ mernummer— iſt eine äußerſt reichhaltige Bayreuh⸗Nummer, In Gottſchick⸗Witter's Verlag zu Neuſtadt a. 5. erſchien in 7. Auflage„Voigtländers Pfalzführer,“ her⸗ ausgegeben von Dr. C. Mehlis, Vorſtandsmitglied des pfäl⸗ ziſchen Verſchönerungsvereins. Vier tre liche Karten, welche dem hübſch ausgeſtatteten, überſichtlich eingetheilten Werkchen beigefügt find, geben ein anſchaulich Bild der Gegend mit Weg und Steg zu all' den ſehenswerthen Punkten, an denen die Pfalz ja überreich iſt. Der beſte Beweis für die Beliebtheit dieſes Pfalzführers liegt in der Thatſache, daß die 6. Auflage binnen 5 Monaten vergriffen war. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 24. Auguſt. Stroh per Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..80, Karkoffeln, weiße.50 rothe—, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 8, Pfg. Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wirſing per Stück 10 Pfg., Rothkohl per Stück 20 Pfg. Weißkohl per Stück 18 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 6 Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion Pfa, Selerie per Stück 6 Pfg. Zwiebeln per Pfd. 7 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 2 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 10, Merrettig per Stange 8 Pfg. Gurken per Stück 6 Pfg, zum Einmachen per 100 Stück M..20, Aepfel per Pfd. 10 Pig, Birnen per 25 Sfück 20 Pfg⸗ Pflaumen per 100 Stück M..15, Zwetſchen per 100 Stück M..50, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 40 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 10 Pfg., Nüſſe per 25 St. 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan ver Pfd. 00 15 Stogiſch ver Ifd. 0 Pig, Haſe ver Stück M..00, Nez per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..70, Huhn (iung) per Stück M..60, Jeldbuhn per Stück M..00, ute per Stück M. 250, Tauben per Paar M..90, Gans (ebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..75. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 23. Auguſt. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Itr. Hafenme iſterei J. n Na pp Drachenfels Stückgüter— Biſchoff Vietoria Rotterdam 1— Claſen Chriembilde 5 5— Baner Willem I 5 5 Devant Schiller Köln 5— Hafenmeiſterei II. W. de Bries Getreide 8202 Engeihardt Griedrich Bliſſingen Vetroleum 81684 Roſenboom Antwerpen etreide 14480 Schmitt ermann Jagſtfeld Salz 1526 Klormann Leiſt 1 748 Eiclerhoff Badenia 1 Nuhrort Stüͤckgüter 400⁰0 Holler 3 Brüder Jagſtfeld Salz 1696 Schmitt Zwingenperg 75 818 Arketzer Hermann 85 622 Holthniſen Themis Antwerpen Stückgüter 16170 11I 5 8 80 Ludwigshafen 11 Rotterdam Getreide 75 9 Juduſtrie 23 Düſſeldorf Stückgütter 2000 Byvetzer karolina Heilbronn Salz 2202 Knaub Bohrmann 5 17 954 Spröhnle v. Hemmingen 5 904 „ Karl“* 360 Goob Jott mit uns 1 + 75 ritz„* Scumpf 8 0 Jagſtfeld 285 ein 9 5 885 Maria Wieblingen Drahtſtiſte 194 v. Looſen Induſtrie 10 Ruhrort Stückgüter 400⁰ Hafenmeiſterei 17 KRox Main⸗ Ruhrort Kohlen Hausmann Oberhauſen— Jegler Emma Duisburg— 11550 Briel Agnes 5 19000 Schöler Paul 7* 120 v. Eicken Neudamm 2— 800 Kuoßbel Margaretha cargemünd Steine 400 Maier Eroßh. v. Baden— 70 909 Wolf Neuburg 5* 100 eilmann Ludwig Neckarſtein'ch.„ 1849 imberg 5„ 300 Hört Gehr. Marx 4 Altrip 807 Schweickert Sebr. Baumann 1 5 0 1620 Schwab v. Mörs Aheinhauſen 0 00 Herrmann[Sp Dampfziegelei 2 Speier 75 Floßholz: angekommen 350 epm., abgegangen—— ebm. Nhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Weſellſchaft!“ Per⸗ unen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtatienen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compauny nach London via Harwich.—5 — Abfahrt von Rannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln— Düſſeldorf unt Samſtags ausgenommen, bis Notterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonsvote. Nachmittags 1½¼ Uhr bis Bingen, nächſter. Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf-Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9% 9½e und 10 Uhr und Nachm 22½ Uhr bis Köln, 314 bis Koblenz und s Uhr bis Zingen, Morgens« und 7 11 1. 316 ccahden Saiote J) exel. Samſtags bis Rotterdam-Jondon. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. ten. N b 55 Aug. 212 m.—.08. Konſtanz, 28 Aug. 4 40 m.—.0 Kaub, 21. Aug. 247 m +.06 Hüningen, 23 Aug 3 82 m. + 9008. Soblenz, 21 Aug. 255 m..06. Kebl, 21 Aug, 3 4 m ++.25 Köln, 21 Aug.7 n + 8 Lautervnrs. 5 Aug. 4 75 985 Nuhrort 21 2 8 m—.01. Saanbe 22 75 dauſt 8 Waunbeim, 24 Aug..85* +0.10. Drainz, 21 Aug. 178 m e os Heilbronn, 24 Aug. 0 30 m.—.0t. Rheinwaſſerwärme am 24. Auguſt 15% R. er Haupttreffer der„Meininger 7 fl. Staats Brümien Losſe“ vom 1. Auguſt dſs. Is. im Betrage vor 8000 fl. wurde einem Kunden des Bankbauſes M. Hirſch 1 Co in Hamburg und München zu Theil. Das obige Prä mienloos war gegen kleine Theilzahlung von genanntem Bank hauſe verkauft und der Gewinn wird ohne irgend welchen Ab zug dem Inhaber des Bezugsdocuments zu Theil. 5 ung Tages⸗Ordu zur Sitzung des Hezirksralhs vom D tag, 27. A dengegerede l 1. Geſuch der Wilhelmiue Hennrich um Erlaubniß zum Be⸗ trieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe Schwetzingerſtraße 81b. 2. Geſuch der Eva Grgab um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Brannt⸗ weinſchank Lit. 21 1, la(neu No. 112 Mittelſtraße und No. 26 der 15. Querſtraße). 3. Gleiches Geſuch des Jakob Siegel, J 5, 8. 4. Geſuch des KXaver Marder um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchaftsconceſ⸗ — ohne Branntweinſchank von 1, 16 nach J 6, 1b. 5. Geſuch des Wirths Jean Stuhlfauth D 3, 3 um Erlaubniß zum Branntweinausſchank. 8. Geſuch des Heinrich Propfe dahier um Erlaubniß zur Auf⸗ ſte 105 eines Dampfteſſels 7. Gleiches Geſuch des G. Jacob. 8. Errichtung einer Eiſengießerei durch H. u. A. Stiewing im Ge⸗ wann Kleinfeld. 9. Das Baugeſuch der Deutſch⸗ Amerikaniſchen Petroleumgeſell⸗ ſchaft betr. 10. Geſuch der Firma H. Rieth Comp. in Antwerpen um Erlaubniß zur Errichtung eines Petroleumlagers auf der Neckar⸗ ſpitze. 55 Planlegung der Neckargärten und des Riedfeldes betr. Sämmtliche auf die ord⸗ nung bezüglichen Acten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht auf der Amtskanzlei auf, Mannheim, 22. Auguſt 1891. roßh. Wild. 6810 1 Hekanntmachung. No. 13790. Die Ehefrau des Wirths Frgnz Joſeph in Mannheim Anna geb. Stelzer hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ kHlären ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. „Termin 1 Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Mittwoch, 28. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. ies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ annheim, 22. 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. 16354 Schneider. Heffenkliche Perſteigerung. Dienſtag, den 25. 2 Kachm. 2 ühr werde ich in meinem Pfandlokal 12: 16344 1 gr. Dezimalwaage, 25 Ztr. Traglraft, 3 Backwaagen, 1 206d ollwagen, 4 Gartenfenſter, 1 füngen dunern 18 45 1185 10 11 jungen mernu. n,1 Zeichen⸗ und 2 Nauheichchen eine feine Garnitur, Sopha mit 4 Feuteuil und 1 Canapee im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. annheim, 31 Auguſt 1891. ax. Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſeigerung. 25. Auguſt d. 8557 Nachm. 2 Uhr 1 werde ich im Pfandlokal T 5, 5 Kanapee u. 2 Kommode gegen Baarzahlung im Bollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, 28. Auguſt 1891. Freimüller, Gerichtsvollzieher, O 2, 6. Perſteigernng. 1 och 20 werden: 15990 ittwoch, 26. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr in meinem Geſchäfts⸗Lokal g 4, 8 dahier gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: 35 Dutzend Britania⸗Loffel „ Gabeln 70„ Kaffee⸗ Löffel 6„ Vorleg⸗ Löffel 3„ Deſſertmeſſer 2„ Salatbeſtecke 2„ Waſchlavoir emaill. 10„ Taſchentücher 40„ Paar Gummi⸗ träger 10„ Paar Frauen⸗ ſtrümpfe 2„ Kinderkleidchen 4» Kinderjäckchen —„ Schürzen. Ferner: 60 Mille Cigarren in div. Qualitäten 20„ Eigarretten. Th. Paul jun,, Auktionator, 0 4, 3. Vorverkauf zum Taxwerth. Sppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig 10689 Arnst Weiner, 7, 21, Bahnhofſtraße. Heffentliche Perſteigerung. Dienſtag, den 85. Auguſt 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Wallſtadtſtraße No. 3 1 Kommode 1 Regulateur, 1 Näh⸗ maſchine, 7 Bildertafeln, 1 Spiegel, 1 Ladentheke, 1 Wandgeſtell mit 20 Schubladen, 1 Wandrea Waage mit Gewichten, 1 waage, 2 Tiſche und 1 Salzkiſte, 1000 Cigarren, 11 Standgläſer 10 Pfd. 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Eiſelier⸗ kurs: Eiſelieren, Gravieren, Lederplaſtik und Aetzen in Metall; D. Dekorationskurs: Dekoratives Malen Illuſtration. und di Die vierte Abthei und figürlich⸗ornamentale Die dritte Abtheilung, Gäſtekurs: Freihandzeichnen und Fach⸗ unterricht für Schüler, welche die Affal K t nur kurze Zeit beſuchen die Reife für die Fachklaſſen nicht heſitzen. lung, Abendunterricht im Freihandzeichnen und Modellieren für Lehrlinge und Gewerbsgehilfen, „Ferner bietet die Zeichenterer, bis längſtens 15. Schule Gelegenheit zur Ausbildung als nmeldungen für die erſte, zweite und dritte Abtheilun September ſchriftlich unter Beilage von ind ul⸗ und Leumundszeugniß, Geburtsſchein und Zeichnungen an die Direktion einzureichen. Das Schulgeld, welches bei iſt, beträgt für das Winterhalbjah ung für Reichsangehörige 25., haben der Aufnahme zu entrichten r in der., II. und III. 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Wengler, M 6, 12. „ Carl Heisler, N1, 2.„ W. Wirthle, 2 2, 15. „ Bernh. Herſchel, B 1,5.„ Dr. Zeroni jr., M 6, 4. „ Emil Hirſch, E 7, 21.„ Hauptmann Ziegler, „ Louis Hirſch, D 7, 14. L 13, 10b. „ Friedr. Hirſchhorn, 1 Ziemer, 0 15 „7. 7, 7 Wilh. Hitzig, 4, 5. 2 5 8 Aug. Sohenenſer, Die Herren: „ Herm. Jacobi, C 4, 8. Oscar Auer, Q7, 17. „ Dr. Joſ. Kahn, C 1, 4. Carl Bopp, G 2, 6. Frln. A. Keller, G 8, 5. Alfr. Bräunig, L 12, 5. „ E. Keller, G 8, 5. Franz Freytag, M 8, 2. Frau Ang. Klotz, L 16, 12. J. Geber, M 4, 4 Die Damen: — 1**2* 9 Ausverkau wegen Umzug nach I1, 1 Harktplatz, Um bis zum Umzug mit den großen Lagerbeſtänden geräumt zu haben, werden von heute ab bei allen Artikeln die bisherigen 14071 5 böfmässigt, Hanat n Guuſlen der tricn Solonien. D Preiſe H1, 4 Dank der 80. welche dem Comits für Ferienkolonien bisher in wohlwollender Weiſe 0 nſerer Stadt zu Theil wurde, iſt es in den letzten Jahren gelungen, die Wohl⸗ that eines Landaufenthalts oder einer Soolbadecur einer Anzahl von etwa hundert Kindern 991 55 deihen zu laſſen. Dieſe Zahl bildet aber nur einen kleinen Theil derjenigen Kinder unſerer Volks⸗ ſchule, welche jeweils unter Vorlage ärztlicher Zeugniſſe zur Theilnahme an den Ferienkolonien ange⸗ 5 Jedermann wird mitfühlen, wie ſchmerzlich es war, die überwiegende Anzahl der Angemeldeten lediglich aus Mangel an Mitteln zucückweiſen zu müſſen und daß dieſem Mißſtande ab⸗ geholfen werden ſollte. Wir haben daher einen Weg geſucht, um einen entſprechenden Grundſtock zu beſchaffen und beſchloſſen, dem Beiſpiele anderer Städte folgend, einen Bazar zu Gunſten der Ferien⸗Kolonien ins Leben zu rufen. Wir ſind überzeugt, daß es nur des Ausdrucks dieſes Gedankens bedarf, um die er nen haben ſich die Unterzeichneten zuſammengefunden, um die Ausführung ei ohlthätigkeitsſinne unſerer Mitbürger Wir richten daher an alle Diejenigen, welche ein warmes Herz für die vielen erholungsbe⸗ dürftigen Kinder haben, die Bitte um gütige Beiträge zur Ausſtattung des Bazars, ſei es in Hand⸗ arbeiten, Haushaltungsartikeln, Kunſt⸗ und kunſtgewerblichen Gegenſtänden u. ſ. w. oder auch in baarem Gelde. Jede, auch die kleinſte Gabe wird dankbarſt entgegengenommen. 9847 Das Comitè: Der Vorſitzende: Moll, Oberbürgermeiſter. Dr. Gerard, U 5, 3. Herm. Glaſer, F 8, 5. Fr. Goger, B 7, 8. A. Haenlein, B 6, 6. Emil Hirſch, E 7, 21. Ad. Hirt, L 10, 2. Rich. Homann, B 2, 14. Herm. Jacobi, C 4, 8. Dr. Joſ. Kahn, O 1, 4. Julius Katz, R 7, 4. L. Kern, O 7, 12. Aug. Klotz, L 16, 12. Hch. Könige, Q 7, 17. Guſtav Kramer, L 16, 1. Ferd. Ladenburg, N 7, 18. Ferd. Langer, 0 7, 15. Alfr. Lenel, N 7, 5. Dr. Lindmann, IL 3, 3. Emil Mayer, O 7, 10. Wilh. Manchot, B 6, 3. Sam. Noether, L 17, 10. Erwin Paul, G 8, 2. L. J. Peter, J 7, 8. Osc. Preſtinari, 27 1, 32. Carl Ronx, Schloß. Ludw. Schaufert, H 2, 2. Rektor Schick, L 15, 4. Albis Schmitt, Hauptlehrer, 20 2, 5. Max Seubert, M 5, 7. Carl Sperling, 20 1, 18/19. Max Stockheim, O0 4, 1. Heinr. Tilleſſen, D 4, 5. Heinr. Uuger, P 2, 1. Lor. Weickgenannt, B 7, 13. Wilh. Zeiler, B 7, 6. Dr. Zeroni, M 6, 4. Sämmtliche vorgenannte Comité⸗Mitglieder find zur Entgegennahme von Liebesgaben gerne bereit. Nußbaum⸗Abfallholz, Hoteliers, Wirthe, Metzger currenzpreiſen 14382 Carl giſchof, 8 7, 8. Teleph. 524. Alleinverkauf vorzüglich bewährten pfine werden unter strengster Verschwiegenheit in und entgegen. aus dem Leihhause benm.Abfalheg,, 0 7,8. 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