—— — 2 In der Boſltſte 2888. en ie Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monuatlich, Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poß bez. inel. Peſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfs Doppel⸗Nummern 5 Pfg Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. 101. Jabhrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. burnal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheies.““ Serantwortlich: für den polttiſchen u. allg. Theing Shef⸗Redakteur Julius Kaz, für den lokalen und prov. Theil Fruſt Nüller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. KNotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Duch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journgl““ it Eigentdum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in annheim. Nr. 235.(Kelephen⸗Ar. 218.) * Zur Wahlbewegung in Zaden. Der clericale„Beobachter“ erläßt offtziell eine Art Wahlmanifeſt, deſſen Inhalt darauf hinausläuft: werft nur die Nationalliberalen aus der Kammer, alles Uebrige wird ſich dann ſchon von ſelbſt finden und das Land dem Gluck und dem Ueberfluß entgegengeführt werden! Das Centrum verſpricht ſeine Stimme dabei allen denkbaren Parteien und nimmt davon, wie immer in dieſen amt⸗ lichen Parteikundgebungen, etwas unlogiſch nur die Sozia⸗ liſten aus. Warum denn?... Nun alſo— die Sozialiſten ausgenommen, fordert das Centrum Arm in Arm mit allen Parteien den badiſchen Staat und ſeine Leitung vor den Richterſtuhl der Confeſſionspolitik. Die Partei verlangt gar keine Gegenleiſtung; ſie nimmt ſie nur gemüthlich an, wenn man ſie ſpenden will. Der ganze Aufruf, in dem übrigens die Beſeitigung der gemiſchten Schulen und der Freizügigkeit, beiläufig bemerkt, trotz des Vetters Demokrat auf das Programm geſetzt iſt, macht den Eindruck jenes reizenden Bildes von Kaulbach in„Reineke Fuchs“, wo die Frau Füchſin ihre zarteſten Pfötchen ausſtreckt und ſchnurrend die Thierwelt anlockt, während ein ſcharfer Blick der Augen dem ſorgſamen Beobachter ſchon den nahenden Krallengriff verräth. Dieſer Aufruf der ſonſt gewiß geſchickten Centrumsführung iſt etwas gar zu ſammet⸗ pfotig ausgefallen. Man merkt die Abſicht und man wird— gar nicht verſtimmt, ſondern freut ſich, wie die „Straßb. Poſt“ hervorhebt, der einfaͤltigen Seelen, die auf einen ſolchen Leim zu kriechen vermöchten. Mit liebenswürdiger Bruderhilfe ſpringen Demokratie und Centrum der konſervativen„Landpoſt“ bei, um den Schlag, den ihr Freiherr E. A. von Gbler verſetzt hat, thunlichſt abzuſchwächen. Die Einen ſehen in der Erklärung nur einen Verſuch, den politiſch benkenden Theil der konſervativen Partei regierungsfähig zu machen, eine Unterftellung, die dem„Schw..“ zufolge deutlich zeigt, daß ſie weder den Mann, noch die Verhaäͤltniſſe kennen. Die Andern ſchmeicheln ſich mit der Hoffnung, daß hinter der Göler'ſchen Führung keine konſervative Mannſchaft ſtehe, ein Irrthum, der bei den Wahlen ſich wohl zahlenmäßig erweiſen wird. Der Landbezirk Karls⸗ ruhe hat ja Gelegenheit, zu zeigen, ob er lieber einen er⸗ probten Mann aus dem Bezirke wählt, der keine kon⸗ ſervativen Centrumsanwandlungen kennt, oder einen konſervativen Führer, dem aus den eigenen Reihen die Warnung entgegentönt, die Intereſſen ſeiner Partei und ſeines Landes nicht um kleinlicher Fraktions⸗ ſchachzüge willen in die Schanze zu ſchlagen.— Der Landtagsabgeordn. Muſer von Offenburg würde als deutſchfreifinniger bezw. demokratiſcher Kandidat in Pforzheim nur praktiſch werden, wenn er mit Einwilligung ſeiner Wähler auf ſein Offenburger Mandat verzichtet. In Offenburg aber ſcheint man über dieſe Eventualität vorerſt nicht beſonders erbaut und hebt hervor, daß Herr Muſer, der dort nahezu mit Einhelligkeit gewählt würde, dieſen Erfolg durchaus nicht in ſeiner Eigenſchaft als ausſchließlich demokratiſcher Kandidat erzielte, ſondern unter ganz beſonderen Umſtänden durch eine Koalitions⸗ mehrheit. Die demokratiſche Verlegenheit in Pforzheim ſcheint den Offenburgern doch kein genügender Grund zu einer Verlegung derſelben in ihre Vaterſtadt. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 28. Auguſt, Vorm. In Norddeutſchland haben ſich in der letzten Zeit einzelne Polizeibehörden in nicht ſehr gänſtiger Weiſe durch auffallende Maßregeln hervorge⸗ than, die ſie ſpäter auf Anordnung der höheren Juſtanz aufheben mußten. Iſt ſchon an ſich der Umſtand, daß polizeiliche, Aufſehen erregende Maßnahmen als verfehlt wieder aufgehoben werden müſſen, nicht ſehr geeignet, das Anſehen der Behörde zu erhöhen, ſo iſt anderſeits die Befürchtung nicht abzuweiſen, daß ſolche Mißgriffe die ohnehin in jenen Gegenden vielfach vorhandene und von Agitatoren ausgebeutete Unzufriedenheit der Menge ſteigern könnten. Es wäre demnach im öffentlichen Intereſſe und nicht zum mindeſten mit Rückſicht auf das eigene Anſehen der Polizeibehörden erwünſcht, wenn die in Betracht kommenden Polizeiorgane ſich weniger durch ihr„Schneidigkeit“, als durch die unanfechtbare Be⸗ rechtigung ihrer Maßregeln auszeichnen wollten. Vor einigen Tagen brachte die„Saale⸗Ztg.“ beun⸗ ruhigende Nachrichten über das Befinden des Für⸗ celeſenſte and nerbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebnng. ſten Bismarck und auch die Berliner Volks⸗Ztg. ließ ſich von angeblich„gut unterrichteter Seite“ ähnliche Mittheilungen machen, welche einem Berliner Telegraphen⸗ bureau ſo wichtig erſchienen, daß es dieſelben weiter ver⸗ breitete. Zweifellos haben dieſe Nachrichten vielfach Ueberraſchung hervorgerufen, aber nirgends wohl größere als in Varzin, wo man täglich Gelegenheit hat, ſich zu überzeugen, daß jene Behauptungen unbegründet ſind. Fürſt Bismarck hat allerdings bei ungünſtiger Witterung einige Tage das Zimmer gehütet, ſein Befinden aber iſt, wie der„Köln. Ztg.“ aus Stettin geſchrieben wird, ganz vorzüglich. Mit auffallender körperlicher Friſche durchſtreift er ſeine Beſitzung und in der Unterhaltung entwickelt er die trefflichſte Laune. Wenn die„Saale⸗Ztg.“ ſogar ſchreibt, über das Befinden Bismarcks fühle ſich die Frau Fürſtin in„hohem Grade beunruhigt“, ſo iſt dem einfach entgegenzuhalten, daß die Frau Fürſtin in der Ferne weilt und erſt Anfang September in Varzin eintrifft. Wären die„Beunruhigungen“ wirklich vorhanden, ſo würde wohl die Frau Fürſtin längſt am„Krankenlager“ ihres Gemahls zu finden ſein. In Bayern macht ſich eine ungemüthliche Skim⸗ mung gegenüber der Thatſache, daß das dortige Militär⸗ Strafverfahren von Reichswegen geändert werden ſoll, bemerkbar. Während einzelne bayeriſche Blätter ſich über die von Preußen aus verſuchte angebliche„Vergewal⸗ tigung“ bitter beklagen, ſind die„Münchn. Neueſt. Nachr.“ der Anſicht, daß wohl einige Rückſicht auf Bayern ge⸗ nommen und die Oeffentlichkeit des Verfahrens beding⸗ ungsweiſe in Vorſchlag gebracht ſei,„aber ſo verklauſu⸗ lirt, daß im Weſentlichen kaum etwas davon übrig bleibt.“ Jedenfalls ſei das bisherige Ergebniß der Vorberathung über die Vorlage einzig und allein vom Reichstage ab⸗ hängt. Ob ſich aber in dieſem eine Majorität gegen die Verſchlechterung der bayeriſchen Einrichtungen zu⸗ ſammenfinden wird, ſei leider fraglich. Die Entſcheidung dürfte bei den außerbayeriſchen Centrumsmitgliedern liegen, die zum guten Theile dem Einfluß früherer Offiziere, wie Huene, Schalſcha ꝛc. folgen dürften. Es ſeien, ſo ſagen die„M..⸗N.“, keine ſehr angenehmen Gefühle, mit denen man in Bayern der weiteren Entwicklung dieſer Angelegenheit entgegenſieht. In einzelnen Blättern iſt die Reichsregierung ange⸗ gangen worden, dem in Kiel ankernden chileniſchen Dampfer„Preſidente Pinto“ die Anbordnahme von Geſchützen und die Anwerbung von Matroſen zu unterſagen. Es hätte wohl einer ſolchen Aufforderung nicht bedurft, denn es war vorauszuſehen, daß die deutſche Regierung dasſelbe Verfahren dem chileniſchen Kriegs⸗ dampfer gegenüber beobachten werde, das in allen anderen außerdeutſchen Häfen die Vervollſtändigung ſeiner Bewaff⸗ nung unmöglich gemacht hat. Jetzt meldet, offenbar in⸗ ſpirirt, die„Kieler Zeitung“, daß von Seiten der Be⸗ hörden in Kiel alle Maßnahmen getroffen ſeien, um jeden Verſuch zur Armirung des Schiffes„Preſidente Pinto“ und zur Kompletirung der Beſatzung zu verhindern. —— Das Eiſenbahnunglück in Zollikofen. (Amtlicher Bericht.) Das ſchweizeriſche Eiſenbahndepartement erläßt folgende Mittheilung an die Preſſe: Die Unterſuchungen des admini⸗ ſtrativen Inſpektorates über den bedauerlichen Zuſammenſtoß der.⸗S.⸗Züge 2246 und 240/2166 am Morgen des 17. Aug. d. J. vor der Signalſcheibe von Zollikofen, ſind im weſenk⸗ lichen, ſoweit die Feſtſtellung der Thatſachen durch Abhörung des betheiligten Perſonals in Frage kommt, abgeſchloſſen und haben folgendes Reſultat ergeben: Die Zugseirkulation in der Richtung Bern-Biel war ſchon am frühen Morgen nicht pünktlich und regel⸗ mößig, wie es im Intereſſe eines geordneten Betriebes bei dem zu erwartenden Andrang von Perſonen und dem da⸗ durch bedingten regen Zugsverkehr wünſchenswerth geweſen wäre. Bedeutende Verſpätungen in der Abfahrt der Züge in Biel ſind zwax nicht zu konſtatiren, dagegen haben theils auf der Fahrt, theils auf den Stationen nicht unbeträchtliche Zeit⸗ verluſte ſtattgefunden. Zug 2246 iſt von Biel mit 9 Minuten Verſpätung abgefahren. Laut Fahrordnung hätte dieſer Zug zwiſchen Biel und Bern nur in Zollikofen einen Dienſthalt machen, im übrigen aber auf keiner Zwiſchenſtation Reiſende aufnehmen ſollen. Dem entſprechend war auch die Fahrzeit dieſes Zuges nur auf 56 Minuten bemeſſen worden, welche der Fahrzeit des Pariſer Schnellzuges am 17. Auguſt ent⸗ ſpricht. Die Fahrzeit der Perſonenzüge variirt zwiſchen 71 und 86 Minuten. Der Zug 2246 war zudem noch überlaſtet. Trotz alledem war bei der Abfahrt des Zuges in Biel vom Oberbetriebs⸗Inſpektor der Jura⸗Simplombahn angeordnet worden, daß der Zug 2246 auf allen den⸗ jenigen Zwiſchenſtationen anhalte, auf welchen Leute zum kein erfreuliches, und um ſo weniger, als die Entſcheidung⸗ Freitag, 28. Auguſt 1891. Einſteigen bereit ſeien. Der Zug ghielt daher auf, drei Sta⸗ tionen an. Hierdurch, ſowie durch die von der großen Ueber⸗ laſtung bedingte, verlangſamte Fahrt auf der freien Bahn hatte der Zug nach und nach eine ganz beträchtlicde Verſpätung er⸗ halten, ſo daß der ibm fahrplanmäßig in einem Abſtand von 22 Minuten nachfolgende Pariſer Schnellzug ſowohl in Su⸗ berg als auch in Schüpfen mittelſt der rothen Fahne aufgehalten wurde, bis von der nächſten Station freit Bahn erhältlich war. In der folgenden Station Münchenbuchſee wurde er aber nicht aufgehalten, obgleich die vorausgegangene Anfrage auf freie Bahn von Zollikofen nicht beantwortet worden war und nach den Aufzeichnungen der Station München⸗ buchſee erſt ſieben Minuten ſeit der Abfahrt des Zuges 2246 verſtrichen waren. Inzwiſchen war der letztere Zug gegen Zollikofen vorgerückt und da das dortige Einfahrtsgeleiſe nicht frei war, vor dem Signal geſtellt worden. An dieſer Stelle liegt die Bahn in einer Kurve von 600 Meter und iſt die Ausſicht in der Richtung nach der anſchließenden ge⸗ raden Strecke gegen Münchenbuchſee durch Wald verdeckt. Nach Anhalten des Zuges wurde nun zwar der Bremſer des letzten Wagens mit der rothen Fahne zur Deckung des Zuges deauftragt; derſelbe hat ſich aber nicht bis zu demjenigen Punkte begeben, wo er die gerade Strecke überſehen konnte, weil er befürchtete zärückbleiben zu müſſen, wenn inzwiſchen dem Zug die Einfahrt frei ge⸗ geben wurde. Die Barriere des Wegüberganges war von einer Wärterin bedient und nach Durchfahrt des Zuges 2246 geöffnet worden, um die zahlreichen Fuhrwerke durch⸗ fahren zu laſſen. Inzwiſchen war der Zug 240/166(Pariſer⸗ zug) ede Zollikofen berangerückt. Als er in der Kurve vor dem Wegübergang ſich befand, gab der Führer der Vor⸗ ſpannmaſchine das Achtungsſignal, da er durch eine Oeffnung Wärterhaus und Geſträuch geſehen hatte, daß die arriere nicht geſchloſſen ſei. Auf dieſes Zeichen hin ſprang die Wärterin des Ueberganges, die Hände raſch auf⸗ und abbewegend, dem Zug entgegen. 8 Dies veranlaßte den Führer der erſten Maſchine, das Nothſignal und Contredampf zu geben, was auch der Führer der zweiten Maſchine ſofort that, allein es war ſchon zu ſpät. Ehe das Perſonal des Zuges 240/2166 die Bremſen vollſtändig anziehen konnte, war der Zuſammenſtoß mit dem Zuge 2246 erfolgt, für den inzwiſchen allerdings das Ein⸗ fahrtsſignal geöffnet worden war, der aber wegen der großen Ueberlaſtung auf der Steigung von 10%0 nicht ſofort an⸗ fahren konnte. Der Pariſerzug(240) war mit der Weſting⸗ houſebremſe ausgerüſtet. Dieſelbe war aber in Biel außer Thätigkeit geſetzt worden, weil dieſem Zug hier der Extrazug 2166 von Pruntrut ohne eine Aenderung in der Kompoſition angehängt wurde, was zur Folge hatte, daß an dem nun aus 16 Wagen beſtehenden ganzen Zug nur die erſten fünf Wagen hätten mit der Weſtingbouſebremſe ge⸗ bremſt werden können. In dieſem Falle war gemäß eines Dienſtbefebles der Direktion der Jura⸗Simplonbahn dieſe Bremſe außer Dienſt zu ſetzen und der Zus mit den Hand⸗ bremſen zu bedienen. Obgleich die vorhandenen Handbremſen gehörig beſetzt waren, kam ihre Wirkung doch zu ſpät, um den Zuſammenſtoß zu verhindern. Die Folgen des Zuſammenſtoßes ſind bekannt: Vom Pariſerzug iſt ein Perſonenwagen leicht befchädigt; die erſte Maſchine desſelben und die 3 letzten Wagen des Extrazuges Nr. 2246 wurden mehr oder weniger zertümmert. Von den Reiſenden, welche in dieſen Wagen ſich befanden, ſind 13 Perſonen auf der Stelle getödtet und 26 meiſt ſchwer verletzt worden, von welchen eine ſchon auf dem Transport nach Bern und drei ſeither im Inſelſpital zu Bern verſtorben ſich Die Perſonenbeſchädigungen im Pariſerzug beſchränken ich auf die Verletzung eines Lokomotivführers und eines Zugsbegleiters. Die Frage, wen ein ſtrafbares Verſchulden trifft, und welche beſondern Umſtände dasſelbe mindern oder ausſchlie⸗ ßen könnten, muß den Gerichten vorbehalten bleiben. Aus Stadt und Land. „ Manunbeim, 28. Auguſt 1891. Befirksrathsſitzung vom 27. Auguſt 1891. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntwein: der Eva Grab in ZH 1, 1a, des Jakob Siegel in J 5, 8 und des Joſef Schneider in B 6, 30/31.— Das gleiche Ge⸗ ſuch der Wilhelmine Hennerich, Schwetzingerſtraße 81b, wurde nicht genehmigt. 5 Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchaftsconceſſioner mit Branntwein: des Georg Müller von Schwetz⸗Str. 3 nach Schwetz.⸗Str. 74, ohne Branntwein: des Joſef Eben⸗ recht von H 1, 6 nach U 4, 13 und des Kaver Marde⸗ von U 1, 16 nach T 6, 1b. Nicht genehmigt wurden die Geſuche der Wirthe Jean Stuhlfauth, D 3, 3 und Franz Schwander, Schwetz.⸗ Str. 67, um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein, Genehmigt werden ferner: die Errichtung einer Eiſen gießerei durch H. und A. Stie wing in Gewann Kleinfeld das Baugeſuch der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗Geſell⸗ ſchaft; das Geſuch der Firma H. Rieth& Co, in Antwerpen um Erlaubniß zur Errichtung eines Petroleumlagers auf dei Neckarſpitze; die Planlegung der Neckargärten und des Ried⸗ feldes; das Geſuch des Heinrich Propfe dahier, um Ex⸗ laubniß zur Aufſtellung eines Dampfkeſſels und das gleich Geſuch des G. Jacob wurde abgeſetzt. * Ordensverleihung. Der Großherzog bat dem Diene⸗ am Gymnaſium zu Mannheim, Johann Rech, die klein goldene Verdienſtmedaille verliehen. 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Nanndetm, 28. Auguſt. Militariſches. 2. Bad. Drenadier⸗Regiment Faſſer Wilhelm Nr. 110: Ziemer, Oberſtlieutenant und etats⸗ mäbiger Stabsoffizier in Genttmigung ſeines Abſchieds⸗ geſuches mit der geſetzlichen Penſivn und der Erlaubniß zum Tragen der Regimenksuniform mit den beſtimmungsmägigen bzeichen zur Dispoſition geſtellt.— v. Winning. Major Infanterie⸗Regiment Prinz Moritz von Anhalt⸗Deſſau (5. Pommer ſches) Nr. 42, unter Beförderung zum Oberſt⸗ lieutenant, als etatsmäßiger Stabsoffizier in obiges Regiment verſetzt.— b. Martitz, Hauptmann und Kompagniechef, dem Regiment, unter Beförderung zum üderzähligen Major, agaregirt.— öyfner, Hauptmann und Kompagniechef vom Infanterie⸗Regiment von Winterfeld(2. Ober⸗ ſchleſiſches) Nr. 28, in obiges Regiment 9 85 v. Diringshofen, Premierlieutenant vom 3. arde⸗ Grenadier⸗Regiment Königin Eliſabeth, in obiges Regiment verſetzt.— Maragraff, Secondelieutenant, als Kompagnie⸗ fizter zur Unteroffizierſchule Potsdam vom 1. Oktober d. J. mmandirt.— Croce und Wolter, Portepeefähnriche, zu Secondelieutenants befördert.— Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Vogt, Hauptmann von der Infanterie 2. Aufgebots, unter ausnahmsweiſer Wiederertheilung der Erlaub⸗ niß zum Tragen der Landwehr⸗Armeeuniform mit den für Ver⸗ abſchiedete vorgeſchriebenen Abzeichen der Abſchied bewilligt.— v. Gründler, Generalmajor z.., zuletzt Oberſt à la suite des 4. Großh. Heſſiſchen Infanterie⸗Regiments(Prinz Karl) Nr. 118 und Kommandant von Colberg, mit ſeiner Penſion der Abſchied bewilligt.— 1. Bad. Feld⸗Artillerie⸗ Regt. Nr. 14. v. Renz, Hauptmann und Batteriechef, unter Verleihung des Cparakters als Major, in das 1. Pommerſche Feld⸗Artillerie⸗Regt. Nr. 2 verſetzt.— Fabar ius, Premier⸗ lieutenaut, zum Hauptmann befördert.— v. Bertra b, über⸗ zäbliger Premierlieutenant, rückt in die freiwerdende Premier⸗ lieutenantsſtelle ein. Schädlichkeit des Tabakanalms. Durch eingehende Unterſuchungen hat Bourrier nachgewieſen, daß das Aufbe⸗ wahren von Nahrungsmitteln in Räumen, in denen Tabak gexaucht wird, von äußerſt nachtheiligem Einfluß auf die⸗ ſelben iſt, ja daß dieſelben hierdurch einen ſchädlichen giftigen Charakter annehmen können. Er experimentirte z. B. mit Fleiſch und fand, daß der ſchädliche Einfluß ſich um ſo mehr geltend mache, je weicher dasſelbe iſt. An der Luft ver⸗ brannter Tabak wirkte nicht ſe intenſiv ſchädlich als ſolcher in Pfeifen oder Form von Cigarren verbrannter. Es iſt giernach entſchieden davor zu warnen, Nahrungsmittel in Räumen aufzubewahren, in denen geraucht wird. *Coucert Worms. Wie vorauszuſehen war, übte das geſtrige Concert des Herrn Hofſchauſpielers Worms eine mächtige Anziehungskraft auf unſer Publikum aus, wozu allerdings die Mitwirkung eines illuſtren Gaſtes, wie Fritz Kraſtel, nicht wenig beigetragen haben mochte. Schon kurz vor 8 Uhr waren die oberen Räume des„Badner Hofes“ dicht beſetzt und an einen Sitzplatz war um dieſe Zeit nicht mehr zu denken, ſo daß Viele, welche es nicht vor⸗ zogen, ſich mit einem Stehplatz zu begnügen, die Räume wieder verließen. Jedenfalls wäre es loſſen geweſen, wenn das Concert nun doch einmal in geſchloſſenem Raume ſtatt⸗ finden ſollte, den großen Saal des Saalbau zu benützen. Das Publikum nahm trotz der ſchwülen Temperatur, welche in den Räumen herrſchte, die Darbietungen der einzelnen Künſtler, der Herren Worms, Kreuttner, George und Grobe mit Beifall auf und zeichnete dieſelben durch wiederholten Hervorruf aus. Das Hauptintereſſe des Abends concentrirte ſich aber begreiflicher Weiſe auf den als Gaſt bier weilenden k. k. Hofburgſchauſpieler, Herrn Regiſſeur Fritz Kraſtel aus Wien, welcher ſich durch den Vortrag einiger Gedichte als ein Meiſter der Recitation bewährte. Mit donnerndem Applaus empfangen, mußte der Künſtler immer und immer wieder ſich dem Publikum zeigen und noch zwei Zugaben beifügen. Der geſtrige Abend dürfte dem Künſtler bewieſen haben, daß ſeine Landsleute es dankbar begrüßen würden, wenn unſer Kraſtel ſich wieder einmal in einer ſeiner Glanzrollen auf der Bühne ſeiner Vaterſtadt zeigen wollte.— An dem Programm des Concertes wurden, wohl der Schwüle im Saale wegen, verſchiedene Aenderungen vorgenommen, doch dürfte daſſelbe ſeinen Zweck vollkommen exreicht haben. Der evangeliſche Knabeuchor wird dem Herrn Dekan Ruckhaber zu ſeiner 25jährigen Jubelfeier, welche im den erſten Tagen des Monats September ſtattfindet, eine große Serenade veranſtalten. Die Proden beginnen morgen Samstag den 29. früh halb 9 Uhr, in der Toncordienkirche. Unglaublich. Aus Schlettſtadt, 27. Auauſt wird berichtet: Ein bieſiges, in den beſten Jahren ſtehendes, ge⸗ ſundes Ehepgar, das ganz gut in der Lage geweſen wäre, ſich und ſeine 5 Kinder auf rechtſchaffene Weiſe zu ernähren, bei welchem aber die Laſter des Müßigganges und der Trunk⸗ ſucht ſeit einiger Zeit äußerſt zerruttete Familienverhältniſſe heraufbeſchworen batten, iſt geſtern unter Zurücklaſſung der unmündigen Kleinen aus kiefiger Stadt verſchwunden, ohne daß man bis jetzt eine Spur von deſſen gegenwärtigem Auſenthaltsorte hätte auffinden können. Das füngſte der ———— ̃—————————— Fenilleton. „ Dem General-Feldmarſchall Woltke beſitzt die in der Provinz Poſen liegende Stadt Koſchmin noch werth⸗ volle Andenken. So iſt noch eine Anzahl Briefe Moftke's vorhanden, datirt aus den Jadren 1823, 1825 und 1832. In einem dieſer Briefe iſt zu leſen, wie Moltke ſeiner Freude da⸗ rüber Ausdruck gibt, daß er als Offizier in den Generalſtab verſetzt worden iſt. Die Briefe ſind in franzöſiſcher Sprache abgefaßt. Sollte Jemand ein Intereſſe daran haben, den Inhalt der Briefe kennen zu lernen, ſo iſt das„Berl. Fremd.⸗ Zl.“ autorifirt, auf einen bezüglichen Wunſch die Adreſſe des Einſenders— 5 Notiz zu nennen, durch deſſen Vermittelung dies geſchehen kann. „Ein ſindiger Gründer. Der Bankier und Dr. med. Louis Weigert, der bei ſeiner vor etwa ziwei Monaten er⸗ folgten Flucht aus Berlin eine große Anzahl leidtragender Hläubiger und Betrogener zurückließ, iſt trotz der Sehnſucht, welche die hieſige Staatsanwaltſchaft nach einem Wiederſehen mit itzm durch einen Steckbrief bekundet hat, jetzt in Newyork mit einem großartigen„Gründungsprojekt“ aufgetaucht. Nach⸗ dem es ihm in Berlin weder durch ſein Bankgeſchäft noch durch ſeine Heißluftbehandlung der Schwindſucht gelungen war, die Menſchheit zu beglücken, will er es nun in der neuen Welt auf anderem Wege verſuchen. Er hat nämlich nach New⸗ vorker Berichten eine in Berlin in den erſten Aufängen ſtecken gebliebene Idee dort aufgefriſcht und eine„Vereinigte Staaten⸗Regenſchirm⸗Leihgeſellſchaft“ begrün⸗ det. Das Betriebskapital ſoll zur Zeit aus 80 000 Pfd. Sterl. 600,000 Mk.() und 25,000 Regenſchirmen beſtehen. Zweck dieſer Geſellſchaft iſt ausſchließlich, Jedermann einen Regen⸗ ſchirm zu borgen, der dafür ein Abonnement von 3 Dollars jährlich zahlt. Dafür erhält der Abonnent eine mit einer Nummer verſehene Metallmarke und braucht, ſobald er von einem Regen überraſcht wird, nur in die nächſte Niederlage der Geſelſchaft zu treten, um gegen Abgabe ſeiner Marke einen hübſchen ſeidenen Regenſchirm geliehen zu erhalten. Allein in Newyork ſind 800 ſolcher Niederlagen profektirt. Man iſt nicht gezwungen, den Schirm an derſelben Stelle, wo man ihn empfing, wieder abzuliefern, da jede andere Nie⸗ derlage der Geſellſchaft in und außerhalb Newyorks ihn an⸗ nehmen und wieder eine Metallmarke dafür ausgeben ſoll. Schon im Laufe des nächſten Monats ſoll ſich das Unterneh⸗ men in jeder Stadt der nordamerikaniſchen Union im Betrieb fünden, ſo daß Jemand, der ſich in Newyork einen Regenſchirm Kinder ſoll ver einigen Tagen unket freſem immel geſtorben ſein, da der Hausbeſitzer den be⸗ kreffenden Eheleuten, welche den ibnen von der Stadt ausge⸗ händigten Miethzins an denſelben nicht entrichteten, ein ferneres Unterkommen in ſeinem Eigenthum verſagt habe. Die bedauernswerthen Kleinen ſind einſtweilen bei Nachbarsleuten untergebracht. Der ehem. Direktor der Schwetzinger Al.⸗G. für Branereien u. Hefefabrikation vor der Strafkammer. Wegen Vergehens gegen Artikel 249 Ziff. 1 des Handels⸗ geſetzbuches hatte ſich geſtern der ehemalige Direktor der Schwetzinger Aktiengeſellſchaft für Brauerei und Hefefabrikation zu verantworten. Der zu Kriegsfeld geborene, im Alter von 47 Jabren ſtehende Angeklagte Görina, der ſich zur Zeit als Geſchäftsführer einer Brauerei zu Homburg in der Pfalz in Stellung befindet, iſt beſchuldigt, daß er als ehemaliges Vorſtandsmitalied der vorher genannten Schwetzinger Aktien⸗ geſellſchaft in der am 15. November 1890 dem Aufſichtsrathe vorgelegten Bilanz über das Geſchäftsſähr 1889/0 wiſſentlich den Stand der Verhältniſſe der Geſellſchaft unwahr darge⸗ ſtellt, reſp. verſchleiert hat, indem er das Debitoren⸗Conto auf 363,583 M. 9 Pfa, das Creditoren⸗Conto auf 567,726 M. 55 Pfe. und das Rohmaterial⸗Conto auf 39,174 M. 99 Pfg. berechnete, während dieſe Contis in Wirklichkeit ſich auf 884,883 M. 9 Pfg., 671,676 M. 55 Pfg. und 90,162 M. 58 Pfa. beliefen, ſodaß anſtatt des angegebenen Gewinnes von 4897 M. 70 Pig. ein Verluſt von 19,764 M. 71 Pfg. vor⸗ handen war, Heute gibt der Angeklagte zu ſeiner Entſchul⸗ digung an, er habe damals keine definitive, ſondern nur leine Probe⸗Bilanz vorgelegt und dabei aus⸗ drücklich erklärt, für die Richtigkeit derſelben könne er nicht einſtehen, allein dieſe Angaben erſcheinen nach den Ausſagen des als Zeugen vernommenen Vorſitzenden des Auffichtsrathes der Schwetzinger Aktiengeſellſchaft Kauf⸗ mann Louis Hirſch als unzutreffend. Ein vom Leiter der genannten Hefefabrik(Nathan Simon) geſchriebener Brief vom 24. Nov. 1890 veranlaßte den Aufſichtsrath zur noch⸗ maligen Prüfung der Bilanz, infolge deſſen Göring zur Richtiaſtellung derſelben aufgefordert wurde. Göring händigte am 20. Dez. 1890 die richtig geſtellte Bllanz aus, die um eirca 24,662 M. mit der zuerſt angefertigten differirte. Er halte zunächſt das Creditoren⸗Conto inſofern anders darge⸗ ſtellt, als er das Guthaben der Gläubiger Leopold Kahn von Mannheim und L. Neuhäußer von Ludwigshafen ſtatt das⸗ ſelbe mit 33,.106 M. und 83,500 M. richtig anzugeben, nur mit 21,106 M. und 56,100 M. angeſetzt, indem er Zahlungen durch noch gar nicht acceptirte Wechſel und durch Zuſchreibung von gar nicht vorhandenen Hypotheken künſtlich berechnete; auch war ein Guthaben der Firma J. Hirſch und Söhne von 11,050 M. überhaupt nicht gebucht. Der Schuldbeſtand bleibt ſomit um 103,950 M. hinter dem Richtigen zurück. Ferner ſtellte ſich auch das Debitoren⸗Conto in Wahrheit weſentlich anders, als es Göring da angegeben. So war die Forderung an einen Schuldner um 5000 M. zu boch, diejenige an einen anderen um 24,800 M. zu niedrig gebucht, letzteres, um vor dem Aufſichtsratz zu große Eredit⸗Bewilligung zu ver⸗ ſchleiern. Und außerdem ſollte Göring noch in der zuerſt er⸗ wähnten Bilanz falſche Berechnungen hinſichtlich des Roh⸗ material⸗Contos aufgeſtellt haben, was jedoch heute nicht ge⸗ nügend nachgewieſen werden konnte. Die Folge jener Manipu⸗ lationen des Angeklagten mußte ſelbſtverſtändlich deſſen Ent⸗ laſſung ſein, die auch am 20. Dez. 1890 vom Aufſichtsrath der Schwetzinger Aktiengeſellſchaft beſchloſſen wurde.(Göring war ſeit 15. April 1887 daſelbſt in Stellung.) Herr Staats⸗ anwalt Mühling weiſt bei ſeiner Begründung der Anklage beſonders auf die Gefahr bin, welche durch dergrtige Täufch⸗ ungen über den Vermögensbeſtand einer Geſellſchaft für das Publikum entſtehen kann, während Rechtsanwalt Faas, der Vertheidiger des Angeklagten u. a, hervorhebt, daß letzterer nicht im eigenen Intereſſe gehandelt und irgendwelche directe Schädiaung nicht herbeigeführt habe. Das Urtheil des Gerichts⸗ hofes lautet für Görina auf eine Geldſtrafe von 500 Mark. 5 Sachverſtändiger war Herr Kaufmann Haſſelbaum geladen.) Leiche gefunden. Unterbalb der Feudenbeimer Fähre wurde geſtern Morgen eine männliche Leſche geländet. Der Ertrunkene iſt der in den fünfziger Jahren ſtehende Tag⸗ löhner Adam Seel von Ladenburg, Vaker von fünf Kindern, welcher ſeither in der Eſpenſchied'ſchen Fabrik in Friedrichs⸗ feld beſchäftigt war und ſeit vergangenen Sonntag vermißt wird. Was den Mann zum Selbſtmord trieb, konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Vom Vopfenmarkte berichtet das„Schwetz. Tagbl.“ aus Weiher 26. Auguſt. Geſtern wurden hier die erſten Frühhopfen verkauft für 140 M. Die Pflanzungen ſtehen ſehr ſchön und dürfen wir auf eine gute Ernte rechnen.— Aus Hagenau 23, Auguſt. Hier hat man auch ſchon Hopfen⸗ käufe von 110 und 120 M. und hofft zuverſicht⸗ lich, daß der Preis ſo bleibe, was auch bei der geringen Aus⸗ icht auf einen guten Herbſt recht zu wünſchen wäre, und ins⸗ eſondere weil die Hopfen nicht ſo üppig ſtehen und ausfallen, wie ſo Manche glauben. leiht, ihn in San Franzisco wieder zurückgeben kann. In jedem Theater, in den meiſten Hotels, auf den Eiſenbahn⸗ ſtationen, in den Apotheken und Cigarrengeſchäften ſollen Nie⸗ derlagen der Geſellſchaft errichtet werden. Der unterneh⸗ mungsluſtige Gründer dieſer Geſellſchaft, Dr. Weigert, ſoll ſich bereits mit einer ganzen Anzahl„dedeutender Newyorker Geſchäftsleute zu dem Zwecke aſſociirt haben. Er wird ſchon dafür ſorgen, daß ſie zu geeigneter Zeit aus dem Regen in die Traufe kommen. dDie Amtsthätiakeit des Sehrers. Man berichtet aus Wien: Der Kaufmann Zelenka in Vöſing war ergrimmt darüber, daß ſein Kind eines Tages außergewöbnlich lang in der Volksſchule nachſitzen mußte, und als der Knabe um drei Uhr Nachmittags noch nicht nach Hauſe kam, begab ſich der Vater in das Schulhaus und führte ſein Kind dor den Augen des Lehrers und der übrigen„nachſitzenden“ Kinder aus dem Schulzimmer. In dieſer Handlungsweiſe erblickte das Bezirksgericht den Thatbeſtand der Einmengung in eine Amtsdandlung und verurtheilte den Vater nach dieſer Ge⸗ ſetzesſtelle zu drei Tagen Arreſt. Mit der Berufung Zelenka's gegen dieſes Urtheil hatte ſich nun das Kreisgericht Kronen⸗ burg zu befaſſen. Die Berufungsausführung machte geltend, daß der Lehrer nicht mehr als Amtsperſon aufzufaſſen ſei, wenn er beim Nachſitzen die Schulkinder beauffi tige; denn dieſes ſei keine Schulthätiakeit und auch keine Amtsthätigkeit. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft beſtritt dieſe Auffaſſung, da auch die Beauffichtigung der Schulkinder während des ſtrafweiſen Nachfisens zu den Amtsthätigkeiten des öffent⸗ lichen Volksſchullehrers gehöre. Der Appellſenat theilte dieſe Anſchauung und verwarf die Berufung im Punkte der Schuld, ſetzte jedoch die Strafe auf zehn Gulden herab. — Pferde im Gerichtsſaale. Vor der Neuwahl in die Gemeindevertretung von Eberndorf(Niederöſterreich) gingen die Wogen der Wahlagitation ſehr hoch, denn dem bis⸗ berigen Bürgermeiſter Lorenz Brodmann wurde ein Gegen⸗ kandidat in der Perſon des Grundbeſitzers Franz Lehner ent⸗ gegengeſtellt. Brodmann verbreitete nun unter den Wählern das Gerücht, ſein Gegenkandidat Lehner habe, obwohl er Grundbeſitzer ſei, auf einem Felde Klee geſtohlen; auch erſtattete er bei der Gendarmerie die Lehner habe, laut Mittheilung einer Frau Michan, mit Roß und Wagen Streifungen zum Zwecke des Kleediebſtahls gemacht. Lebner verklagte nun Brodmann wegen Ehrenbeleidigung. Bei der Verhandlung vor dem Bezirksgerichte gab Frau Michan, auf die ſich der Geklagte berief, dem Richter an, ſie könne nicht Aus dem Preisausſchreiben für die Compoſition eines Sängerſpruches für den Badiſchen Sängerbund iſt Herr Lehrer Karl Türk in Koburg als Sieger hervor⸗ gegangen. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 29. Auguſt. Unter dem Einfluß des Hochdrucks in Italien und auf der Balkanbalbinſel, der nunmehr auch gans Oeſterreich⸗Ungarn bedeckt und von Afrika und Kleinaſien her ſtarken Suklurs zu erhalten ſcheint, worüber die meteorologiſchen Telegramme leider keine Auskunft geben, hat der letzte Luftwirbel ſeinen Kern nach Nordſkandinavien verlegen müſſen. Dagegen iſt im Süden Irkands ein neuer Luftwirbel aufgetreten, unter 1 5 Einwirkung nunmehr auch bei uns das Barometer zu fallen beginnt. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag bei fortgeſetzt warmer Temperatur zunehmende Gewitter⸗ neigung mit vereinzelten Niederſchlägen, im Uebrigen aber größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu er⸗ warten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 28. Auguſt Morgens 7 Uhr. Barpmeter⸗ Thermometer Windrichtunge) Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und peratur des verg Tages in mm Trocken]Feucht Stärle Marimum Minimum 755.6 18 1 14.8 SWW 2 28.8 15.6 2Windſtille; 1: ſchwaver Luftzua; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 27. auf 28. Auguſt. Meteorologiſche Beobachtungen 2 RegenHöhe R 5 L 18 E 2 ae brurr“ des letzten meter 2e Stunden über Norm Null] Max. Min, Temp o in 27.(——-[—7 5s— 6 Uhr 27. Nachn.—— 28½% 21 286,1 52— 6 Uhr 28. Sorm. 89,61 fanee e 27.18 19,0 77—2 Beobachtungszeit Grundwaſferſtände Tag Stunde Aus dem Graßherfogthum. + Weinheim, 27. Aug, Vorgeſtern Nachmittag nach 1 Ubr ſtürzte ein Taglöhner Namens Haas von Schriesheim, beim Abbruch eines alten Hauſes an der Hauptſtraße, ſo un⸗ glücklich vom erſten Stockwerk auf den Kopf, daß er eine ſchwere Verletzung davontrug, doch hofft man, daß nech tung vorhanden iſt. Derſelbe wurde alsbald nach verbracht. * Baden⸗Baden, 29. Aug. Unter den bemerkenswerthen Neubauten, welche im Laufe der letzten zwei Jahre hier ent⸗ ſtanden ſind, nimmt das der Großherzogin den Manen des geliebten Sohnes und allverehrten Prinzen Ludwig Wilhelm geweihte Ludwig⸗Wilhelm⸗Pflegehaus durch ſeine Widmung und Geſtaltung eine beſonders hervorragende Stelle ein. Der Neubau erhebt ſich in reicher, ſchöner Glie⸗ derung und Ausſchmückung, imponirt durch ſeine vornehme Ruhe und hinterläßt bei dem Beſchauer den wohlthuenden Eindruck, daß dieſes auch im Inneren in zwe r Weiſe ausgeſtattete Stiftungsgebäude in vorzüglicher Weiſe ſeine Beſummung als„Frauenheim“ zu erfüllen gecignet iſt. Dem Vernehmen nach dürfte der Nenbau, welcher mit maucher Ungunſt der Witterung zu kämpfen hatte, gegen Ende dieſes Jahres vollendet ſein.— Am 9. Sept. feiert die Freiwillige Feuerwehr im Vorort Badenſcheuern das fünfundzwan⸗ zigſte Stiftungsfeſt. Von den Gründern des Corps find noch 20 Mann aktiv. Von der Rench, 27. Aug. Allmälig läßt ſich über das Ergebniß der diesjährigen Getreideernte, mit Ausnahme von etwas Hafer bereits vollſtändig beendet iſt, einen Ueberblick gewinnen. Dieſelbe 17 75 beſſere 0 tate, als man Angeſichts der meiſt ungünſtigen Witterung in dieſem Sommer erwarten durfte. Köbrnerertrag und Stroh lieferten gute Ergebniſſe, was unſere Landwirthe im Hinblick auf den troſtloſen Stand der Reben doch einigermaßen mit Befriedigung erfüllt. Allenthalben macht man ſich mit dem Gedanken vertraut, die Reben in ſolchen Geländen zu decimiren, wo ſich Kulturpflanzen anderer Art mit Vorthei anbauen laſſen. Man ſieht immer mehr ein, daß es ſich bei den ſteigenden Viehpreiſen beſſer lohnt, Futtergewächſe zu bauen, als in zweifelhaftem Gelände Reben mit großen Auslagen zu kultiviren. Ein reicher Obſtſegen hat auch in hieſiger Gegend manches Stück Geld eingebracht, wodurch die Befriedigung unſeres Landwirthes nicht unweſentlich erhögt wird und bei ihm die Erkenntniß immer mehr zum Durchbruch kommt, daß das diesjährige Erträgniß, mit Ausnahme der Reben, nahezu als ein„gutes“ bezeichnet werden kann. Sahr, 26. Auguſt. Wie die„Lahr..“ aus zuverläſ⸗ ſiger Quelle erfährt, iſt die Wiedererrichtung der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion in Lahr beſchloſſen und find die erfor⸗ derlichen Mittel bereits in den Staatsvoranſchlag für 1892/8 aufgenommen. — KK—x mit Beſtimmtheit ſagen, der Kleedieb, den ſie geſehen, ſei mit Lehner identiſch, aber Wagen und Pferde jenes Mannes hätten gerade ſo ausgeſehen, wie der Wagen und die Pferde Lehners. Die Verhandlung wurde daher behufs Vorführung der Pferde Lehners vertagt. Bei der fortgeſetzten Verhandlung wurden die Pferde in den Gerichtsſaal geführt und durch Frau Michan einer genauen Beſichtigung unterzogen. Sie ſagte jetzt, ſie könne die Pferde nicht mit agnos⸗ ciren, ſie ſeien aber den von ihr geſehenen ſehr ähnlich. Brod⸗ mann wurde nun der Egrenbeleidigung ſchuldig erkannt und zu einer Geldſtrafe von fünfzig Gulden verurtheilt. — Angeſichts des Ruſſenkultus der beute in Frank⸗ reich, und der Franzoſen⸗Vergötterung, die in Rußland be⸗ trieben wird, maß— ſo ſchreibt man der„Tägl. Roſch.— die Thatſache als bemerkenswerth bervorgehoben werden, daß es im Zarenreiche Leute gibt, die allen Ernſtes Napoleon 1. als Heiland anbeten. Ein Theil der überſpannten Sekte der Skopzi(Eunuchen) oder, wie ſie ſich ſelbſt nennen, der weißen Tauben“ ſieht in dem großen Korſen den wiederge⸗ ehrten Chriſtus, welcher das Reich des Antichriſt, das Zaren⸗ reich, niederwerfen wird. Von St. Helena iſt Napoleon beimlich entflohen und lebt jetzt verborgen an den Ufern des Baikalſees, von wo er kommen wird, das Reich des Satans zu vernichten und die Herrſchaft des Friedens und der Ge⸗ rechtigleit aufzurichten. Die Napoleons⸗Anbeter verehren Gipsbüſten des franzöſiſchen Kaiſers und Bilder, auf denen derſelbe mit ſeinen Marſchällen auf den Wolken ſchwebend dargeſtellt iſt. Ja, ſie nehmen ſogar im Abendmahle den Leib Napoleon Bonaparte's, indem ſie in ſeinem Namen daß Brot brechen.— Ein anderer rruſſiſcher Aberglaube will wiſſen, Napoleon babe nur deßhalb den Zug nach Moskau unternommen, um den Zaren zur Aufhebung der Leibeigen⸗ ſchaft zu zwingen. Das ſei zwar mißlungen, aber 181 erſchien Napoleon wieder, in der Krim, und da ſchließlich mußte der Zar nachgeben. — Sebhaſte Phautaſie. Seit einiger Zeit ſind die franzöſiſchen Blätter, zum mindeſten eine gewiſſe Sorte der⸗ ſelben, voll von Schauderaeſchichten über das in Deutſchland herrſchende Elend, von dem ſie die phantaſtiſchſten Schilder⸗ ungen entwerfen. Neuerdings kommt nun gar eine Pariſer Zeitung mit der entſetzlichen Entdeckung, das die deutſchen Arbeiter ſich, um ihr Elend zu vergeſſen, nicht nur in Schnaps, ſondern ſogar in Petroleum herauſchen. Letzteres ſoll— und das kann man begreifen— höchſt nachtheilige Folgen au den Gemüthszuſtand haben. 1 W Mannheim, 28. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. Seite Pfälziſih-Heſſiſche Nachrichten. * Oggersheim, 27. Aug. Ein Unfall mit unabſehbaren Folgen hätte, lt.„Pf. Kur.“ an einem hieſigen Neuban paſ⸗ ſtren können, indem beim Aufziehen einer Balconplatte die⸗ ſelbe zerbrach und herabfiel. Glücklicherweiſe hatte ſich der kaum eine Secunde vorher noch an dem Unfallsplatz ſtehende Mann, ein hieſiger Bürger, entfernt, ſonſt wäre derſelbe ſicher nicht mit dem Leben davongekommen. * Haßloch, 27. Aug. Das Jahresfeſt des evangeliſchen Rettunggshauſes dahier wird Sonntag den 15. Sep. tember ſtattfinden. *Speyer, N. Aug. An dem Neubau des Herr Schmiedemeiſters Merkel paſſierte geſtern Abend ein 1 5 liches Unglück. Einige Maurer waren am zweiten Stock⸗ werke kurz mit dem Legen einer Fenſterbank beſchäftigt, als plötzlich ein Brett des Gerüſtes entzwei brach und drei Ar⸗ beiter in die Tieſe ſtürzten. Zwei derſelben blieben bedeu⸗ tend verletzt im Keller liegen, wo man ibnen alsbaldige Hilfe brachte, während der dritte mit dem Schrecken davongekom⸗ men zu ſein ſcheint. Ein Glück iſt es zu nennen, daß ein oben befindlicher vierter Mann die Geiſtesgegenwart beſaß, caſch die im Herabfallen begriffene Fenſterbank noch zu er⸗ laſſen, denn ſonſt dürfte unzweifelhaft die Steinmaſfe auf die Armen gefallen ſein. Die Verletzungen ſollen glücklicher⸗ weiſe nicht lebensgefährlich ſein. Gerichtszeitung. Manunzdeim, 27. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Weitzel. Ver⸗ treter der Großherzogl. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling und Herr Referendär Böhler. 1) Wegen Körperverletzung war der 47 Jahre alte Bäcker Johann Gremmelmayer von Sulzfeld vom Schöffenge⸗ richt Heidelberg zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Derſelbe ſollte am 9. Juni d. J. die mit ihm im gleichen Hauſe wohnende Frau Ribberger, mit der ſeine Frau einen Streit gehabt hatte, durch Schläge auf den Kopf und Würgen am Halſe köperlich ſchwer mißhandelt haben. Auf die vom Angeklagten eingelegte Berufung hin wird jedoch heute auf deſſen Freiſprechung erkannt, da die That in der Dunkelheit geſchah und es in der heutigen Verhandlung nicht genügend feſtzuſtellen war, ob Gremmelmayer der Thäter auch wirklich geweſen. Vertheidiger des Angeklaaten war Rechtsanwalt Dr. Hachenburg.— 2) Im März dſs. Is. entnahm der 18 Jahre alte Fabrikarbeiter Jobann Baptiſt Leiß von Val de Beaumontier in dem Spezereigeſchäft des ihm bekannten Peter Krämer zu Waldhof zu mehreren Malen auf Credit Bier, Cigarren und Käſe, angeblich alles für andere Arbeiter, doch behielt er einen Theil des Entnom⸗ menen für ſich allein, ſo daß Krämer dadurch ein Schaden von ca. 15—20 M. entſtand. Wegen Betrugs war deßhalb Leiß vom bieſigen Schöffengericht zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt worden, gegen welches Urtheil er jedoch Berufung einleste. Die Strafe des Angeklagten wird nach dem heutigen Erkenntniß der Strafkammer auf 1 Woche ermäßigt.— 3) Des Bergehens gegen 8 286 des.⸗St.⸗G.⸗B.iſt der 33 Jahre alte Fabrikarbeiter Ph. Schreckenberger von Neckarbauſen angeklagt, weil er im Juli d. J. in einer Fabrik zu Fried⸗ richsfeld ohne behördliche Erlaubniß einen Regenmantel im Werthe von—10 M. unter Fabrikarbeitern ausgelooſt haben ſollte. Doch erkennt der Gerichtshof, da die Verlooſung nicht öffentlich ſtattgefunden, auf Freiſprechung des Angeklagten.— Im April d. J. ſchnitt der 65 Jahre alte Taglöhner Leonhard Schaub von Wiesloch, daſelbſt von zwei verſchie⸗ denen Weinberggemarkungen ca. 160 Setzlinge im Werthe von ungefähr 90 Mark dicht an der Erde ab und verpflanzte die⸗ ſelbe auf den Weinberg des Landwirthes Georg Klingmann, bei dem er beſchäftigt war. Wegen Diebſtahls und Sach⸗ beſchädigung war deßhalb Schaub durch ſchöffengerichtliches Urtheil zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt worden, während Klingmann wegen Hehlerei eine Gefängnißſtrafe von 5 Tagen diktirt wurde. Die von Seiten der Großh. Staats⸗ anwaltſchaft, wie von Seiten des Angeklagten Klingmann gegen dieſes Urtheil eingelegten Berufungen werden nach der heutigen Verbandlung als unbegründet verworfen. Seltſamer Weiſe hatte im vorliegenden Fall, in welchen Streitiokeiten über Gemeindeangelegenheiten mit bineinſpielen, einer der beſtohlenen Landwirthe für den Angeklagten Schaub einen Rechtsanwalt, Dr. Kahn, als Vertheidiger aufzeſtellt.— 5) Den ſchon beſtraften Taglöhnern Georg Siamayer, 20 Jahre alt, und Georg Endlich, beide von Ludwigshafen, hatte das Schöffengericht, wegen Betheiligung an einer Schlägerei im bieſigen Rheinpark, bezügl. Körperverletzung und Sachbeſchädigung, Gefängnißſtrafen von 4 und 2 Monaten diktirt. Die Angeklagten legten gegen dieſes Urtheil Berufung ein, allein der Gerichtshof erkennt beute auf Verwerfung der⸗ ſelben.— 6) Gleichfalls verworſen wird die von privat⸗ klägeriſcher Seite eingelegte Berufung gegen ein Urtheil des Schöffengerichts Weinheim, welches den Fabrikarbeiter Jakob einik von ebenda von der Anklage der Beleidigung der Ehefrau Kraft freiſprach, ſo daß es bei dieſer Freiſprechung des Angeklagten verbleibt. Tagesnenigkeiten. »München, 27. Auguſt. Die Generaldirektion der Am der Ehre willen. Noman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verbsten. 5¹ ortſetzung.) li bad „Ich weis nicht, weßhalb Sie dieſe Dame bier finden 11 Das 5 118 ich heiße Lacy.“ ahne verbengte ſich. „So ſagte man mir— Sie ſind eine Schweſter der Dame, welche auf Hollybut das Hausweſen leitet. Es thnt mir ſehr leid, Miß Trevor nicht zu ſehen, doch da ich mich nicht länger aufhalten kann, muß ich es ertragen. Kann ich das Kind ſehen, Mrs. Lacy?“ Die unerwartete Frage verlangte Mrs. Lacv's ganze Geiſtesgegenwart, doch ſie hielt ſich kapfer. „Das Kind?— Welches Kind?“ fragte ſie in kaltem, verwundertem Tone— aber der augenblickliche Aus druck der Verwirrung, welcher ſich in ihrem Geſichte gezeigt, ſowie das Gezwungene in ihrer Stimme war Fayne's Aufmerkſamkeit icht entgangen. „Welches Kind“— Nun das Kind in dieſem Hauſe das einzige Kind in dieſem Hauſe iſt meine⸗ Enkelin, die Sie wohl kaum intereſſiren dürfte, mein Herr. Der Abend iſt kühl; entſchuldigen Sie, daß ich die Thür ſchließe. Sie verbeugte ſich höflich— und er ebenfalls. ch glaube, ich bin falſch unterrichtet. Ich bitte um Verzeihung, Madame. Gute Nacht.“ „Ich hade erfahren, was ich wiſſen wollte— daß Selma Trevor dieſes Haus beherrſcht. Meine kühnſten Einbildungen, mein ſchlimmſter Verdacht ſcheint ſich zu bewahrheiten. habe nur einige aufragende Briefe an die erſten Aerzte der Stadt zu richten, in denen, wie ich weiß, Miß Trevor, und Mr. Sydney ſich aufhielten, und auf die Ankwort, die ich von zu erhalten hoffe, will ich dann meine weiteren Pläne gründen.“ Mit dieſem Gedanken ging er eilig nach Dundee zurück. „Daß Floreſtan über Hals und Kopf in ſie verliebt war, doch außer Frage, und obaleich er ſich einbildet, ſie jetzt zu Verkehrsanſtalten gibt folgende ofſtzielle Darſtellung des Biſchofsheimer Eiſenbahnungläcks: Geſtern entliefen in Biſchofsheim während eines Rangirmandvers zwel Wagen; der Manöverleiter erlitt in Folge des Abſpringens vom Wagen ſchwere Verletzungen. Durch dieſe Wagen, welche vermöge des ſtarken Gefäͤlles ſich mit größter Schnelligkeit fortbewegten, wurden in Station Wegfurt ein Mann und ein Kind getödtet. Kempten, 26. Aug. Bei einem Neuhau dahier bat ſich heute ein grotzes Unglück ereignet. Eine Hand⸗ langerin, Ottilie Fuchsberger, ſtürzte vom obern Stockwerke durch das Gebälke in den Keller und war ſofort todt. — Mergentheim, 27. Auguſt. Geſtern Abend wurde das 5½ Jahre alte Söhnchen des Schäfers und Oekonom ., welches mit auf das Feld gefahren war, von einem beladenen Erntewagen überfahren und war ſofort todet. — Berlin, 27. Aug. Eine eigenartige Anklage wegen fabhrläſſiger Tödtung unterlag der Prüfung der erſten Ferienſtrafkammer des Landgerichts. Die unver⸗ ehelichte Marie Jarnslewski war beſchuldigt, ihr Kind im Schlafe erdrückt zu bhaben. Durch die Beweisauf⸗ nahme wurde die Schuld der Angeklagten erwieſen und die⸗ ſelbe zu ſechs Monaten Gefängniß verurtheilt. — Charlstteuburg, 27. Auguſt. Geſtern Nachmittag ſpielte der fünfjährige Sohn Friedrich des Kaufmanns Gantzar am Fenſter einer Bodenkammer, wo eine Kinderſtube einge⸗ richtet worden war. Das ihn beaufſichtigende Mädchen ent⸗ fernte ſich auf wenige Augenblicke; der Kleine kletterte in dieſer Zeit auf das Fenſterbrett, verlor das Gleich⸗ gewicht und ſtürzte aus der ſchwindelnden Höhe in dem Augen⸗ blick auf den gepflaſterten Hof hinab, als ſein Vater dieſen betrat. Der unglückliche Mann konnte nur die zerſchmetterte Leiche ſeines Kindes in die Wohnung tragen. — Weißenſee, 27. Aug. Lebensgefährliche Verletzungen zog ſich ein junges Mädchen,. Namens Emma Lemke, durch einen Sturz aus dem Fenſter zu. Die L. war kürz⸗ lich wegen eines Vergehens zu einer kurzen Haftſtrafe ver⸗ urtheilt worden, hatte ſich der Geſtellung bisher aber ent⸗ zogen. Geſtern Abend nun fand ſich in ihrer Wohnung ein Polizeibeamter ein, um ihre Verhaftung vorzunehmen. Ehe ihm aber das gelang, riß die L. das Fenſter auf und ſtürzte ſich auf den gepfläſterten Hof. 5 — Elberfeld, 26. Auguſt. Der Färbermeiſter Heinrich Görden wurde wegen Falſchmünzerei verhaftet. In dem⸗ ſelben ſoll endlich jener Verbrecher ermittelt ſein, welcher nach eigenem Geſtändniß ſämmtliche hier im Verkehr befindlichen falſchen Zweimarkſtücke mit dem Bildniß Kaiſer Wilhelms I. der Jahreszahl 1876 und dem Münzzeichen Blangefertigt hat. Görden iſt 45 Jahr alt und bereits im Jahre 1879 in Cre⸗ feld wegen Verausgabung falſchen Geldes zu 3 Jahren Zucht⸗ haus verurtheilt geweſen. — Wien, 27. Auguſt. Der 20jährige Fuchſa, in der Moll'ſchen Fettwaarenfabrik in Arbeit ſtehend, hat geſtern Nachmittag leichtſinnigerweiſe ſein Leben eingebüßt. Der junge Mann benützte, um ſchneller in die oberen Räume der Fabrik zu gelaugen, den nach der Fabrikordnung ausſchließlich nur für die Waaren⸗Beförderung dienenden, mit Dampf betriebenen Aufzug. Der im ſelben Augenblicke in das Lokal tretende Fabriksleiter erblickte Fuchſa; dieſer wollte, um einer Rüge zu entgehen, vom Aufzuge abſpringen, wurde aber an die Decke gedrückt und auf der Stelle getödtet.— Der Hausbeſorger in der Kolingaſſe Nr. 3 entdeckte geſtern Nachmittag um 4 Uhr, als er in die Wohnung des gegenwärtig mit ſeine: Familie in Purkersdorf weilenden Wechſelſtuben⸗Beſitzers Friedenſtein trat, daß daſelbſt ein Einbruch verübt worden war. Alle Kaſten waren geöffnet und der Inhalt lag nebſt leeren Caſ⸗ ſetten zerſtreut umher. Eine polizeiliche Commiſſion konſtatirte, daß der Dieb Silbergegenſtände im Werthe von etwa 3000 fl. entwendet, alles Uebrige unberührt gelaſſen batte.— Die zehnjährige Giſela Schmiedt ſtürzte heute Abend aus dem Jenſter der im dritten Stocke des Hauſes Rudolphsplatz Nr. 8 gelegenen Wohnung und zog ſich eine Gehirnerſchütterung zu. 55 A 0 26. Aug. Die Aufklärung einer Mordthat, welche am 30. Juli. v. J. auf dem hieſigen Belvedere ſich zugetragen hat, erregt hier großes Aufſehen. An dem er⸗ wähnten Tage wurde auf dem Belvedere die Leiche eines etwa 23 Jahre alten Mannes, welcher beraubt worden war, aufgefunden. Trotz der eifrigſten Nachforſchungen ſeitens der Prager Polizei und der geſammten Gendarmerie in Böhmen war Niemand im Stande, die Identität des Ermordeten ficherzuſtellen oder den Thäter zu ermitteln. Erſt geſtern erſchien zier ein Gendarmerie⸗Wachtmeifter aus Friedland, welcher der Polizei die Mittheilung machte, es ſei aus dem Orte Weißenbach bei Friedland der 22jährige Fleiſchhauer⸗ gehilfe Florian Krauſe abaängig. Man habe fetzt erſt er⸗ fahren, daß er nicht mehr am Leben ſei. Es waren an die Eltern desſelben wiederholt Briefe gelangt, welche angeblich von Krauſe herrührten und immer Geldforderungen enthielten. Jetzt erſt habe man erkannt, daß die Briefe von einem Frem⸗ den herſtammen müſſen, und die Anzeige an die Gendarmerie gemacht. Geſtern begab ſich der betreffende Gendarm mit einem Polizeimeiſter zu dem inzwiſchen eruirten Schreiber dieſer Briefe, dem 24 Jahre alten Fleiſchhauer Johann Nowak in Prag, und nahm bei demſelben eine Hausdurch⸗ ſuchung vor. Man fand daſelbſt den Koffer und zahlreiche Sachen aus dem Beſitze des ermordeten Krauſe. Nowak betet er ſie edenſo wahnſinnig an, wie je, und iſt auf dieſen Otis eiferſüchtig genug—“ Seine Gedanken wechſelten plötzlich. „Zum Teufel! Das wäre eine ſchöne Revanche, meine hochfahrende Irma von dieſer zwiſchen Selma und ihrem Couſin beſtehenden Intimität zu unterrichten. Selma warf Floreſtan für Otis bei Seiie und Otis wurde natürlich, wie bei uns Männern gewöhnlich der Fall iſt, ſeiner ſchönen, falſchen Couſine überdrüſſig, als er die reizende Irma ſah.“ Er hatte Dundee erreicht und trat in das erleuchtete Bücherzimmer, welches natürlich leer war, da Mr. Floreſtan noch nicht zurückgekehrt: Fayne ſetzte ſich in einen gepolſterten Schaukelſtuhl und ſah ſich befriedigt um. „Das iſt ein ſchönes Beſitzthum für einen Mann“ dachte er,„und Floreſtan iſt ein Narr, ſich desſelben nicht zu er⸗ freuen. Doch ich glaube, nach dieſer Information wird er kaum heiterer werden. Ich will ſeine Eiferſucht gegen Otis noch entzünden— ach! ſie iſt ohnehin groß genug!— Ich will den Riß zwiſchen ihm und dem Mädchen, das er lieht und haßt, noch verarößern und, auf ihre Furcht bauend, mir ein fürſtliches Einkommen ſichern. Sie kann es geben, wenn ich nicht ſpäter noch ein anderes Arrangement vorziehe. Mein Glücksſtern ſcheint endlich aufzugeben!“ Er blieb noch einige Zeit ſitzen und ging dann in ſein Zimmer, wo er mehrere Briefe nach verſchiedenen fremden Städten ſchrieb, in denen ſich Selma auf ihrer Reiſe aufge⸗ halten hatte, und um die Namen der erſten dort lebenden Aerzte anfrug. „In nicht ganz drei Wochen werde ich Antwort erhalten. Dann will ich meine Briefe ſchreiben und mir telegraphiſche Antwort erbitten.— In fünf Wochen werde ich mit Beweiſen bewaffnet ſein und dann— ſchöne Selma——!“ Sechsundzwanzigſtes Capitel. Zurückgeſchlagen. Als Floreſtan plötzlich vor der Frau erſchien, der er ſo bitteres Unrecht angethan, ſtieß Selma einen kurzen Schrei der Furcht und des Erſtaunens aus und drängte ſich unbewußt näher an Guy. Seit vielen Monden hatten ſie einander nicht geſehen, noch Einer des Anderen Stimme gehört, und nun leugliefe anfangs die Thab, ſpater geffand er ſeböch daß Krauſe 5 und beraubt habe⸗ — Pbrtſchach(Oeſterr.), 25. Aus, Der beim Eiuſtuste des 105 en Kirchthurmes am Sonntag verſchüttete Tiſchler⸗ gehilfe Lukas Raſchoß iſt beute Morgen lebend aus den Trümmern, unker denen er 72 Stunden laug gelegen batte, ausgegraben worden. Der Polier Miſſonn, der die Abräumung der Trümmer des eingeſtürzten Thurmes leitete, vernahm beute Morgens um 5 Uhr aus denſelben Wimmern, Er rief ſogleich ſeine Arbeiter herbei, die mit dem Aufgebote aller Kräfte das Mauerwerk und den Schutt aufzugraben begannen. Nach zwei Stunden gelangten ſie zu dem Tiſchler⸗ geſellen. Als man ihn frei machte, rief er mit ſchwacher Stimme:„Luft! Waſſer! Bitte um meine Mutter! Man hob ihn aus dem Schutt hervor und trug ihn in das Schul⸗ haus, wo ihm beide Aerzte die ſorgfältigſte Behandlung ange⸗ deihen ließen. Dieſelben glauben, daß der Verunglückte am Leben erhalten bleiben wird. — Aus Nieder⸗Oeſterreich, 20, Aug, Auf der Figel⸗ bahn Pöchlarn⸗Kienberg⸗Gaming ereignete ſich bei der Fahrt des Perſonenzuges vor der Station Scheibbs ein aufregen⸗ der Zwiſchenfall. Eine Frau ſtürzte plötzlich wie leb⸗ los zu Boden, und man vermeinte, dieſelbe ſei todt. Als der Zug in der Station Scheibbs hielt, wurde die Auswaggoni⸗ rung der Frau veranlaßt und ſofort ärztliche Hilfe reguirirt⸗ Es iſt Hoffnung vorhanden, die Frau am Leben zu erhalten. — Junsbruck, 25. Aug. Geſtern wurde die Leiche des 15jährigen, aus St. Chriſtian gebürtigen Hirten J. Perathoner, der auf der Puflatſch⸗Alpe verunglückte, nach Hauſe gebracht. Derſelbe war in Gegenwart ſeines Kameraden über einen fkiht geſtürzt und rief dann dieſem, wie Letzterer nachträglich elbſt geſteht, zu, er möge zur Schweige gehen und melden er ſei nicht im Stande, aufzuſtehen. Derſelbe jedoch ſagte nichts, und ſo mußte der Aermſte durch zwei Tage dort im Regenllegen, bis er todt aufgefunden wurde. — Mexran, 26. Aug. Die 10jährige Tochter des Herrn Dr. Haller ſtürzte ſich in einem Anfalle von Geiſtesver⸗ wirrung geſtern Abend um 5 Uhr vom Frentendamme in die Paſſer. Bei der Schwimmſchule wurde die Bedauerng⸗ werthe berausgezogen, leider aber blieben alle Wiederbeleh⸗ ungsverſuche ohne Reſultat. Kurze Zeit vorber war die Verunglückte mit den Eltern ſpazieren; nach der Heimkunft muß ſie einen unbewachten Augenblick zur Entfernung benützt haben, denn in voller Flucht lief ſie dem Paſſer⸗Ufer entlang. New Pork, 27. Aug. Geſtern Abend iſt zwei Meilen öſtlich von Statesville in Nord⸗Carolina ein Eiſenbahnzug der Weſtcompagnie von Nord⸗Caroling auf einer Brücke von 80 Fuß Höͤhe verunglückt. Eine große Anzahl Perſonen ſoll getödtet ſein. 36 Leichen wurden bereits aufge⸗ funden. * Die Widerſtandskraft der deutſchen Eiſenvahnbrücken. Von der kaiſerlichen Generaldirection der Eiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen wird die„Straßb. Poſt“ um Auf⸗ nahme Erklärung erſucht: Die Morgennummer der„Straßb. Poſt“ vom 22. Auguſt d. J. Nr. 232 bringt am Eingange einen an den Brückenſturz bei Mönchenſtein anknüpfenden Aufſatz des Kreisbau⸗Inſpee⸗ tors Lentz in Bolchen üver die bauliche Widerſtandsfähigkeit der eiſernen Brücken, insbeſondere der Eiſenbahnbrücken, deſſen Inhalt geeignet erſcheint, das Vertrauen nicht techniſch gebil⸗ deter Leſer in die Betriebsſicherheit der bezeichneten Bauwerle zu erſchüttern. Zu dem Aufſatze iſt zu bemerken, daß zwar öſter die Vermuthung ausgeſprochen worden iſt, durch den Einfluß des Betriebes könne das Geſüge des Eiſenz in den Brückentbeilen ungünſlig beeinflußt werden, daß aber dieſe Vermuthung weder durch Verſuche mit dem Material älterer Brücken, noch auch durch den unvermutheten Einſturz einer von Anfang an gen⸗ gend ſicher gebauten Brücke jemals beſtätigt worden iſt. Wegen der Verſchiebung der Moleküle braucht Niemand die Fahrt über eine eiſerne Brück⸗ zu ſcheuen. Brückeneinſtürze können erfolgen durch dedeutende Ueberlaſtung bezw. durch eine gegen die Voraus⸗ ſetzungen des erſten Bauplanes erheblich veränderte Benutz⸗ ungsweiſe, ferner infolge einer von Anfang an ſchlechten Bau⸗ art, infolge mangelbafter Unterhaltung oder endlich infolge unberechenbarer Zufälle, Entgleiſungen u. ſ. w. Bei unſeren deutſchen Eiſenbahnbrücken kommen Fälle von Ueberlaſtung nicht vor. Sind außer⸗ gewöhnlich ſchwere Gegenſtände, z. B. ſchwerere Geſchütze oder dergleichen zu befördern, ſo wird vorher genau geprüft, ob und auf welchem Wege dieſelben ihrem Beſtimmungsorte zu⸗ geführt werden können. Gegebenenfalls wird die Beförderung auf der Bahn abgelennt. Unzu verläſſige Brückenſyſteme bat die bei uns von jeher mit beſonderer Peinlichkeit ausgeübte Stagtsauf⸗ ſicht niemals zugelaſſen und auch zur dauernden Erbaltung der Betriebsſicherheit der Brücken ſind ſeit einer Reite von Jahren durch Anordnung periodiſcher Prüfungen die um⸗ faſſendſten Sicherheitsmaßregeln getroffen. Was endlich Entgleiſungen vor oder auf eiſernen ſich in einer ſo verhängnißvollen Lage gegenüber zu ſtehen, das war wohl hinreichend, um Selma zu überraſchen und zu erſchrecken, da ſie ſeine Macht färchtete und ſich des Ge⸗ heimniſſes, das ſie ſo ängſtlich vor ihm hütete, bewußt war. Und ſich ſo zu begeanen! Gerade wie ſie ſich an jenem bitteren Tage, im lichten Juni⸗Sonnenſcheine getrennt hatten, wo eiferſüchtige Wuth und ungezähmter Stolz eine unüber⸗ ſteigliche Scheidewand zwiſchen ihnen aufrichtete. Jetzt an einem kühlen Oktoberabende, wo Bögel und Blumen und die belebende Wärme vorüber waren, ſtanden ſie ſich wieder gegen⸗ über— und raſende Eiferſucht und ſtolze Verachtung erhob ſich höher zwiſchen ihnen, als je. Selma hing erſchreckt an Guy's Arm; ihr Herz ſchlug, als ob es ſie erſticeen wollte, als ſie an ihr Kind— ihre einzige Furcht und ihr einziges Glück— dachte. Floreſtan verbeugte ſich, ein bitteres Lächeln ſpielte um ſeinen ſchönen, ſtrengen Mund. „Schweigen ſcheint Selbſtanklage, wie ich vorausſetze. Oder bin ich ſo unglücklich geweſen, ein zärtliches tͤte--tôte zu unterbrechen?“ Trotz des Lächelns, das um ſeinen Mund ſpielte, klang eine ſteigende Wuth aus ſeiner Stimme. Guh erhob den Kopf, begegnete furchtlos ſeinem Blicke und ſagte dann zu Selma: „Soll ich Dich in das Haus führen, Selma?— Oder ſoll ich den Großvater rufen?— Ich vermuthe, daß Sie eine Scene beabſichtigen, der wir dieſe Dame nicht unbeſchützt preisgeben werden, mein Herr,“ wandte er ſich wieder mit eiſiger Höflichkeit zu Floreſtan. „Ich bitte, bemüben Sie weder ſich noch den Großvater 11 welche vollkommen im Stande iſt, ſich ſelbſt zu eſchützen.“ Das Höhnende in ſeiner Stimme ſtachelte Selma ſoſort auf und zerſtreute alle Furcht, die ſie gefühlt hatte. Mit einem Beben der Wuth wandte ſie ſich ſtolz zu ihm— ihr Geſicht war bleich, doch ſelbſtbewußt, ihre dunklen Augen glühten, den Kopf trug ſie wie eine geborene Königin— es war ein Anblick, der jeden Mann bezaubern mußte. (Fortſetzung folat.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 28. Auguſt. Briden angeßt, ſo kommen dieſelben ber dem güten Buffande inſerer Fahrgeleiſe außerordentlich ſekten vor, auch werden icherungen zum Schutz der Brücken gegen die Folgen ſolcher Freigniſſe angeſtrebt. Es beſteht mithin nicht die gerinaſte Beranlaſſung, etwa auf Grund des Mönchenſteiner Unfalles den deutſchen Eiſenbahnen das bisher zeſchenkte Vertrauen zu entziehen. —— Aus der Stadtrathsſigzung vom 26. Auguſt 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Gegenüber der BVemängelung der Landtagswähler⸗ liſten in einem Thbeile der hieſigen Preſſe wird feſtgeſtellt, zaß die Liſten in dieſem Jahre in gleicher Weiſe und mit der nämlichen Sorgfalt erſtellt wurden, wie dies ſeit einer langen Reihe von Jahren geſchehen iſt. Es wurden dazu die ſogenannten Familienbogen benützt, welche nach der Bolkszählung im Jaßre 1875 angelegt und ſeitdem auf Grund der Standesregiſter und der vom Großh. Paß⸗ und Melde⸗ büreau bezogenen Zu⸗ und Abgangsverzeichniſſe fortgeführt und ergänzt wurden. Bekanntlich beſteht eine Verpflichtung zur direkten An⸗ und Abmeldung bei der Gemeindeverwaltung zur Zeit nicht. Die letztere iſt daher auf Abſchriften der Meldeliſten des Paßbureaus angewieſen. Leider werden nun die Meldungen beim Paßbureau ſeitens an⸗ und abziehender Perſonen öfters gar nicht oder verſpätet oder unvollſtändig vorgenommen. Namentlich ſind es ledige, unſelbftſtändige Perſonen, welche in zahlreichen Fällen die Meldung unter⸗ laſſen. Jede Mangelhaftigkeit in der An⸗ und Abmeldung beim Paßbureau muß ſich naturgemäß bei Gelegenheit der Viſtenaufſtellung zu den Wahlen fühlbar machen, und es tragen die Betreffenden ſelbſt die Schuld daran, wenn ihre Namen wegen unterlaſſener Anmeldung in der Wählerliſte fehlen. Unter dieſen Umſtänden iſt die Aufſtellung einer ganz fehler⸗ freien Liſte unmöglich. Das Geſetz ſelbſt unterſtellt die Noth⸗ wendigkeit einer Correctur der Liſten, weshalb bei allen Wahlen ohne Unterſchied die vorherige Offenlage derſelben zur Einſicht der Betheiligten vorgeſchrieben iſt, wobei den letz⸗ teren die Gelegenheit geboten wird, etwa nöthige Richtigſtel⸗ lungen zu veranlaßſen. Uebrigens gelangten während der Offenlagefriſt vom 17. bis 28. Anguſt incl. nur 197 Perſonen zur Anmeldung, deren Namen in der Wählerliſte fehlen, und deren Wahlberechtigung feſtzuſtellen iſt. Gegenüber der Ge⸗ ſammtwählerzahl von cirta 10 300 iſt dieſe Ziffer eine ganz minimale und aus dem oben Gefagten erklärlich. Der Vor⸗ wurf mangelnder Sorgfalt bei der Liſtenfertigung iſt daher srundlos. Der Stadtrath ſtimmt dem von der Comiſſion vorge⸗ legten Entwurſe über die Bildung der Wahlkommiſſio⸗ nen für die bevorſtehenden Wahlmännerwahlen zu den Land⸗ tagswablen zu, und follen die Wahlen, wie früher, an zwei Tagen ſtattfinden. Die Baucommiſſton legt einen vom Tiefbauamt aefer⸗ tigten Plan wegen Fortführung der Kanaliſationen in den Querſtraßen der Neckargärten vor, deſſen Ausführung einen Koſtenaufwand von 30,000 M. erfordert. Der Stadt⸗ rait genehmigt die Ausfübrung biernach im Laufe des Jahres 1892 aus den bereits früger bewilligten Mitteln. Es werden folgende ſtädtiſche Arbeiten vergeben: a) die Straßenarbeiten zur Herſtellung der Hafenſtrafe: Herrn Hein⸗ rich SBudwi: b) die Fundamentirung für den Laufbrunnen auf dem Bismarckplatz: Herrn Heinrich Feſenbecker; c) die Ausführung der beiden Spülreſervoirs vor dem Karl⸗ 11 5 und Karl⸗Philipp-Platz: der Firma Ph. Fuch s 2 rieſter. Die Errichtung eines Tpedelnaeee es über den Neckar zetr., ſoll eine Specialcommiſſion hin⸗ ſichtlich des weiteren Vorgehens in der Sache in Vorberath⸗ ung treten und Antrag ſtellen. Nachdem Seitens der Generaldirection der Großh. Staats ⸗Eiſenbahnen die Einführung von Localzügen zwiſchen hier und Heidelberg für unthunlich be⸗ zeichnet worden, ſo ſoll nochmals eine Borſtellung in dem Sinne an dieſelbe gerichtet werden, wenigſtens eine Ermäßig⸗ ung der Fahrpreiſe zwiſchen beiden Städten zuzugeſtehen, Das Großh. Bezirksamt überſandte einen Abänderungs⸗ entwurf zur Straßenpolizeiordnung, welchem mit einigen Zuſägen die Zuftimmung ertheilt wird. Die Aufſtellung eines weiteren Gie ofens durch die Zirma Gebrüder Reulint in der Kepplerſtraße wird für unbeanſtandet erklärt. Da ein e e en e Marktplatz von dem ſeitherigen Pächter ſeit einigen Wochen nicht mehr benlützt wird, ſo ſoll derſelbe anderweit verpachtet werden. Den Herren Rechtspraktikagten Dr. G. Kaufmann und S. Kahn, welche einen Theil ſhrer auf die Verwal⸗ tungsbehörden entfallenden Vorbereitungszeit bei der hieſigen Stadtverwaltung zur praktiſchen Ausbildung zu derwenden beabſichtigen, wird der Eintritt als Volontairs geſtattet. Das vom Bürgerausſchuß unterm 27. Mai d. J. be⸗ ſchloffene„Ortsſtatnt für den Geſundheits⸗ rath“ erhielt die iche Genehmigung. tung der Winterſchaf⸗ Die Berſteigerung der waide wird genehmigt. EEine größere Anzahl von Nere um 5 in den badiſchen Staatsverband ſoll Großh. Be⸗ zirlsamt befürwortend vorgelegt werden. Bon Gr. Bezirksamt erame Einladung des Stadtraths zur Anwohnung bei der auf 9. Sept. d. J. deſtimmten Ver⸗ leihung von Landesherrlichen Eorenzeichen an Mitglieder der Seceee 0 0 5 evigung verſchiedener uche um Stundun* Zahlung von Schulgeld⸗ und Umlage⸗Beträgen. 1 Heneſlt Aachrichten und Lelegrammt. Berlin, 27. Auguſt. Bei der hieſigen chileniſchen Geſandtſchaft iſt ein offtzielles Telegramm eingegangen, das den vollſtändigen Sieg der Regierungstruppen über die Kongreßtruppen meldet, welch' letztere zwiſchen zwei Feuer genommen worden ſeien und weder entkommen, noch ſich einſchiffen konnten. Das geſammte Heer der Kongreßpartei habe ſich auf Gnade und Ungnade ergeben. Wien, 27. Aug. Am 2. Sepfember trifft König Albert und Prinz Georg von Sachſen in Schwarzenau ein und fahren mit dem Kaiſer Franz Joſef am 3. Sep⸗ tember nach Horn, wo er um 7 Uhr 20 Minuten früh eintrifft. Nach dem Manöver reiſt der deutſche Kaiſer nach München ab. Paris, 27. Aug Der„Courier de Tuniſie“ meldet ein prötzliches ſehe bedeutendes Steigen der Ge⸗ treidepreiſe auf den tuneſtſchen Maͤrkten.— Der ruffiſche Botſchafter v. Mohrenheim begibt ſich am Samſtag nach Cauterets, um den für ihn vorbereiteten Feſtlichkeiten beizuwohnen. Paris, 27. Aug. Ribot hat die Geſchäfte aufge⸗ nommen—„Paris“ erklärt, ein heftiger Regen habe geſtern beim Eintreffen der Flotte jeder Kundgebung unmöglich gemacht. Admiral Gervais ſei nach Angabe ſeiner Umgebung nicht aufgelegt, ſich zu den Kundgebungen die man hätte veranſtalten können, herzugeben. “ Paris, 27. Aug. Die„France“ findet Englands Freundſchaft verdächtig. England ſchmeichle Frankreich, weil es etwas von ihm wolle oder einen neuen Streich vorbereite. Bei dem Untergange der Expedition Crampel habe gewiß ein Engländer die Hand im Spiele gehabt. Ueberall begegneten Franzoſen engliſcher Feindſeligkeit. Varis, 27. Aug. Aus Caudry wird gemeldet, daß anläßlich der AuSſchreitungen durch Strikende fünf Gendarmen leichte Verletzungen erhalten haben. Unter den Nordfrankreichs ſei eine wachſende Erregung be⸗ merkbar. „Petersburg, 27. Aug. Auch in Orla, Dünaburg, Potolsk und Witebsk iſt es lt.„.⸗Z.“ zu erregten Zu⸗ ſammenrottungen wegen der Roggenaus fuhr gekommen. In Witebsk waren es ausſchließlich Frauen und Kinder, welche jeden einzelnen einlaufenden Zug ſtark beobachteten, Kornſäcke von den Wagen herunterriſſen und das Getreide neben dem Bahndamm ausſchütten. Die Männer hielten ſich bei dieſen ſtürmiſchen Vorgängen ſeit⸗ wärts, ſahen dem Treiben zu und ſagten, es ſei ſo recht, denn„die Roggenausfuhr ſei verboten.“ Die„Nowoſti“ nennen heute das Roggenausfuhrverbot eine in markirter Form einigen Bevölkerungsklaſſen auf⸗ erlegte Steuer, durch welche die Staatskaſſe allerdings nichts gewinne. Die Agitation gegen das Ausfuhrver⸗ bot kleidet ſich jetzt hier in deutliche Worte. Der Na⸗ tionalökonomie⸗Profeſſoe Iſtagew erklärt:„Deutſchland, Holland, Norwegen und England ſind die Hauptkäufer unſeres Roggens. Geben wir ihnen keinen Roggen mehr, ſo ſind dieſe Staaten ſämmtlich reich genug, um nicht wie unſere armen Bauern Baumrinden und Lindenblaͤtter zu eſſen, ſondern ſie kaufen wo anders Weizen.“ Petersburg, 27. Aug. Die Rede des Kaiſers Wilhelm in Merſeburg beſchäftigt fortgeſetzt die ruſſiſche Preſſe, welche ſich nachzuweiſen bemüht, wenn der Drei⸗ bund nicht eingeſchüchtert wäre, hätte der Kaiſer ſich nicht mit ſo dunklen Andeutungen über die Ahnahme der Friedensausſichten begnügt. Ein gewiſſer Pietismus in der Rede ſei auf den Grafen Walderſee zurückzuführen, deſſen Stern ſteige, je mehr Frankreich ſich Rußland nähere und von Deutſchland entferne. Chriſtiania, 27. Aug. In der heutigen Sitzung des Kongreſſes der internationalen kriminaliſtiſchen Bereinigung wurde die Herausgabe eines Werkes:„Die Strafgeſetzgebung der Gegenwart in rechtsvergleichender Barſtellung“ beſchloſſen. Das Werk ſoll in ſechs Jahren fertiggeſtellt werden, in fran⸗ zöſiſcher und deutſcher Sprache erſcheinen und zehn Bände umfaſſen. 1 Titerariſches. Die Deutſche Verlags⸗Anſtalt in Stuttgart, welche ſich durch die großen, reich illuſtrirten Pracht⸗Ausgaben von Goethe, Schiller und Shakeſpeare ſchon ſo bedeutende Verdienſte er⸗ worben hat, gibt jetzt wieder ein in dem gleichen Formate und der gleichen gediegen künſtleriſchen Ausſtattung erſcheinen⸗ des monumentales Prachtwerk heraus, die Schriften des liebenswürdigſten deutſchen Erzahlers aus der beſten Zeit unſerer deutſchen Literakur„Hauffs Werke“. Feder Deutſche muß ſich von Herzen freuen, daß dieſe Kleinodien unſerer vaterländiſchen Literatur uns jetzt in einer ihrem hoben Werthe würdigen Faſſung dargeboten werden von einer Anſtalt, deren Leiſtungen auf dieſem Gebiete für die Vortrefflichkeit der Gabe Gewähr leiſten. Und in der That find die bisher erſchienenen erſten neun Lieferungen in jeder Beziehung unübertrefflich. Sie enthalten den ſorgfältig revidirten Text der romantiſch⸗ hiſtoriſchen Erzählung„Lichtenſtein“ und der beiden feinen Novellen„Die Bettlerin vom Pont des Arts“ und„Othello“. Da der Preis der Lieferung nur 50 Pfennig beträgt, ſo kann ein Jeder ſich dieſen koſtbaren Beſitz verſchaffen, und in keinem deutſchen Haus und Heim ſollte in Zukunft die von der Deutſchen Verlags⸗Anſtalt in Stuttgart herausgegebene Pracht⸗ Ausgabe von„Hauff's Werken“ fehlen. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 27. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten Pfälziſche Bank 118.30., Anilin 2690., Waghäusler Zuckerſabrik 6125., Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 150 bez. Fraukfurter Mittagbörſe vom 27. Auguſt. Das Situationsbild der Börſe hat ſich heute gegen weſentlich geändert. Beſſeres Wetter und niedrigere etreidepreiſe, das Aufhören der geſtern von Wien ge⸗ meldeten Executionen, ſtatt deſſen ein ſtarkes Fallen der fremden Valuten an der Wiener Börſe führten beinahe durch⸗ weg erhebliche Coursbeſſerungen herbei. Am meiſten kamen ſolche in den Courſen einiger öſterreichiſchen Bahnen zum Ausdruck. Namentlich Lombarden verzeichnen ſehr belang⸗ reiche Steigerung, außer dieſen noch Staatsbahn und Böhm. Weſtbahn. Der Bankenmarkt bot kein einheitliches Bild, Creditaktien haben von der von Wien ausgehenden beſſeren Strömung profitirt. Diskonto und die meiſten inländiſchen Banken waren wenig höher, anfängliche Preisbeſſerungen zingen im Laufe der Börſe wieder verloren. Darmſtädter ſind ſogar erheblich zurückgegangen. Bei Schluß waren die von Wien abhängigen Werthe anhaltend feſt, der übrige Markt abgeſchwächt. Das anfangs recht lebhafte Geſchäft wurde damit ruhiger. Geld blieb aber anhalteud ſehr leicht. Induſtrieaktien theilweiſe recht feſt, ſo Bad. Anilin, Weſtd. Jute, dagegen waren Zellſtoff Waldhof.50 pCt. matter. Am Montanmarkte Gelſenkirchen, Harpener je.50 pCt., Courl 1 pCt., Laura und Bochumer Kleinigkeiten unter geſtern. Privatdiskonto 3½ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 27. Aug., Abends 6¼ Uhr Oeſterr. Kredit 235¼, Diskonto⸗Kommandit 168.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.50, Darmſtädter Bank 129, Dresdener Bank 130 99, Banque Ottomane 109.70, Internat. Bank Berkin 91.40, Oeſterr franz Staatsbahn 288½ Lom⸗ barden 89¼ Mittelmeer 90.50, Meridional⸗Aktien 123.50, Gottbard Aktien 127.20, Schweizer Central 153.30, Schweizer Nordoſt 124.20, Union 80, Jura Simplon 1 Prior.⸗ Act. 111.40, öproc. Italjener 89.30, Böhm. Nordbahn 152¼, Böhm Weſtbahn 285 ½/, Lemberg⸗Tzernowitz 204, Nordweſt 170, Elbethal 178¼½ Ungar. Goldrente 88.90, Oeſterr. Goldrente 95.85, Zproc. Portugieſen 39.85, Türk. Looſe 19.65, 4½ proc. Griechen 62.80, 4½proc. Argentinier 34.90, La Veloce 68.90, Gelſenkirchen 150, Harpener 177.30, Hibernig 151, Concordig 114.40, Laura 110.70, Bochumer 107.80. Maunheimer Produktenbörſe vom 26. Auguſt Weizen per Auguft Mk.—.—, November 23.55, März 1892 22.95; Roggen Auguſt—.—, Nov. 23.60, März 1892 23.—; Hafer Auguſt—.—, Noy. 14.85, März 1892 15.25; Mais Auguſt — Nov. 16.—, März 1892 15.—. Tendenz ruhiger. Prachtwetter und niedrigere amerikaniſche Courſe verurſachten billigere Abgaben von Weizen. Roggen, Hafer und Mafs dagegen preishaltend. Mannbeim, 27. Aug.(Mannh. Vhrſe) urrodukten⸗Markt 5 Weizen pfälzer alter 25.———.— Hafer, württ. 16.——16.25 „ nvyrddeutſcher 25.25—25 50„ norhpdeutſcher 15.50—16.— „ ruſſ. Azima 25.——25.75 ru aſtader 16.50—17.50 Satonska 25.50—25.75 Mals amerikan. Mixed 17.75—— 9 Birka 24.50—25.50„ Donau 17.— 5 Taganro.——26.— La 5 5——.— 2 amerik. Winter 26.25——.— Rohlreps, eutſcher 38.—— 5 Spring 26.——.— 75 ruſſ. u. Donan 32.50—.— 2 Californier.———.— Wicken—.—.— „ Sa Plata 25.75——.— Kleeſamen, deutſcher 1—.—.— „ rumäniſcher 25——25.75 75 11—.—.— „ Theodoſia—.—.— Suzerne—.—.— Lernen—.——.— Provencer— Roggen, pfälzer, alter 24.—. Eſparſette—.—.— ruſſiſcher—.—.— Seinöl, mit Faß 5156——.— Gerſte, hierländiſche—.———.— Rüböl„ 72.—.— * pfälzer—.— Petroleum Faß fr. m. 20%% Taua 21.50 7 ungariſche—.— boer Rohſprit, Juland—— 125.— rumdniſche—.—.50 foer„ AUnverſteuert 39.50——.— Hafer, badiſcher 15.35 16 50 Wei 1 L. 00 0 1 2 8 4 3!!!TTT.... 20.50 Roggenmehl Nr. 0 88 15 35.— Weizen und Roggen ziemlich unverändert. Hafer be⸗ hauptet. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. Auguſt. 5 New Jor hieag 5 Weizen Mais Schmalz Taffee Weizen Mais Schmalz — 9——— ärz————— April—————— 3 79——— Mai—————.— Juni———5——— Juli——————.—— Auguſt 110 76/——.———.—.—— September 110% 71%— 16.80 10.— 466—— Oktsber—5— 69(— 14.70———— November—————— Dezember 1137. 617ͤ— 18.48 104/——— Januar 115½% 56 /⁰ͤ•— 18.05⁵————— Mai 1898 118¼—.—.————— 5 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 27. Auguſt. Schiſfer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. W 15 n Devant Sch Stückgüter— Nohr Adolf 85—5 Kempers Wilhelmine Rotterdam 9— Baſtian Eugen Wrede 25 7 1577 Hafenmeiſterei II. Heuß Sufanna Jagſtfeld Salg 953 Ruffler iſchhaber 1 1278 Schmitz uisbur Duisburg Doheſſen 9405 Staubitz Eliſabet Weiſenau Cement 6798 W. de Bries Dendeila Antwerpen Wrizen 15844 e ſte vei 8 8 32 Verhur Heubetka anng Antwerpen etreide 0 Morltz Lubdwigsbafen 8 RMotterdam 0 9058 Alldſtein Margaretha Heiſbronn Salz 683 Müßig Mrker 8 1 1154 5 2 eu* 8 Hafenmefſterei IV. Tries Ruhrort 7 Ruhrort Kohlen 15405 Knobel 4600 Schwab v. Mörs uſen Steine 167⁰ Jatob D. Blüm 1 85 5 50⁰ üller Gebr. Marx 5— 7 5⁴⁰0 Simberg Kaiſerwerth Mundenheim 67⁰0 Gros Friedrich ilbroun Bretter 100⁰ Robhrmann Gliſe verbach Steine 18⁰⁰ Dewald Sott mit unz Nckargemünd„ 120⁰ Wolf Neuburg 7„0 Müller Hoffnung 5 2200 Siegel Anng leutersbach 5 60⁰ Schmitt— 4. 5 8—5 lbert da 8 vnn 5 Waler Aane Duisburg Koakos 3690 Floßholz: angekommen 429 obm., abgegangen 915 obm. New⸗York, 26. Auguſt. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Lahn“, welcher am 18. Aug. von Bremen abgegangen am 55 Auguſt, Nachm. 4 Uhr wohlbehalten in New⸗Pork angekommen. Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd Lloyd in Bremen. New⸗ Pork, 26. Aug.(Telegr. Schiffsbericht der „Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Poſidampfer Noordland“, welcher am 15. Aug. von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. d⸗ richten. 27 Aug. 249 m. +..08. Konſtanz, 27. Aug. 4. PU m. +.%0 Kaub, 2/ Aug. 2,81 m. +. 0 08 üningen, 27 Aug..37—.12. Koblenz, 27 g..79 m. 008. ebl, 27 Aug,.48—.10. Ssln, 27, Aug..02 mn—.00 Sauterburs, 27. Aug..91 n— 0 19.] Kubrort 27. Aug. 2 42 m—0008. Saagbein, 28 Eugußt 70 2900 Wannbeim 25 Aug.00 m..05. Selat. 77 Aag 29 11¹ Helldronn, 38. Aug. ö 92 m. I..0z. Nheinwaſſerwärme am 28. Auguſt 16 R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—65 20% Fr.⸗Stüͤcke„ 16.12—16 Dollars in Gold„.15—19. Engl. Souvereigns„ 20.29—88 Die Wflege der Haut. Ein guter Teint gehört mit zu dem, was den Menſchen ziert und angenehm macht. Es iſt nicht Eitelkeit, wenn man Sorgfalt auf die Pflige der Haut leot, ſondern die Geſundheit erheiſcht es. Kein Organ iſt den Schädlichkeiten mehr aus eſetzt, als gerade die menſchliche Haut. Der Staub berſtopft die Poren, die Ausführungsgänge der Schweißdrüſen, die trockene Luft macht die Haut ſpröde, weil ſie dieſelbe des ihr nothwendigen Fettgehalts beraubt, In der Haut finden gewiſſe anſteckende Keime die ſogenannten Bacillen die nächſte Gelgenheit ſich einzuniſten. So enkſteten dann eine große Reihe von kleinen Hautunreinigkeiten, Peckel, Flechten, Ausſchläge, die bei richtiger Pflege völlig vermieden worden wären und bei deren Vernachläſſigung leicht bart⸗ näckige Erkrankungen der Haut entſtehen können. Am leichteſten treten ſolche Uebel bei kleinen Kindern ein, bei denen ſchon ein leichtes Wundſein oft ſchlimme Jolgen nach ſich ziehen kann. Für alle dieſe Fälle hat uns die Wiſſenſchaft in neueſter Zeit mit einem vortrefflichen Mittel beſchenkt. Es iſt das Lanolin, ein Fett, das ſchnel und leicht in die Haut ein⸗ dringt und das durch ſeine völlige Antiſepticität die Haut vor dem Eindringen anſteckender Keime völlig bewahrt und bei erkrankter Haut ſchnelle und prompte Heilung bewirkt. Wir möchten insbeſondere unſeren Frauen dies Mittel, das in orm eines leicht parfümirten Cremes unter dem Namen oilette⸗Lanolin in faſt allen Droguengeſchäften und Apotheken zu haben iſt, empfehlen, im Haushalt zu haben und es in all den obigen Fällen, insbeſondere aber bei ihren Kindern bei denen mit Bebandlung mit Lanolin ein Wundſein ausgeſchloſſen iſt. Auch bei kleinen Schnitt⸗ und Brandwunden wird man das Toilette⸗Lanolin von vor⸗ züglicher Wirkung finden, indem die Schnittwunden ohne Schorf heilen und bei Brandwunden bei ſofortiger Bedeckung mit Lanolin keine Blaſen auftreten. 1 8 1 — 2 Seneral⸗Anzeiger. Bekanntmacung. Das Verwaltungsrecht der Landwirthſchaft und Fiſcherei betr. An die Bürgermeiſterämter des Landbezirks! (235) Ny. 89,634. Zur Ergänz⸗ ung des Werkes Gr. Miniſterial⸗ raths ger, betreffend das Verwaltungsrecht der Land⸗ wirthſchaft und Fiſcherei, iſt bei J. Lang in Tauberbiſchofsheim ein kleines Druckwerk erſchienen, welches die Rindviehverſicherung und eine 1 5 kleinerer badi⸗ ſcher Geſetze behandelt. Wir empfehlen den Bürger⸗ meiſterämtern die Anſchaffung, insbeſondere, wenn dieſelben ſchon im Beſitze des Hauptwerks find. Mannheim, 24. Auguſt 1891. Gr. Biid Wild. 16587 Selanntmachung. Den Farren markt in Engen betr. (284) No. 88959. Den Gemein⸗ deräthen des Landbezirks geben wir auf Wunſch der Direktion des landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ vereins Engen in Nachſtehendem die Beſtimmungen über den dies⸗ jährigen Farrenmarkt dort be⸗ kannt, wobei wir nicht unterlaſſen, dieſelben auf die Gelegenheit um Ankauf von zuchttauglichen ächten Simmenthaler Gelbſcheck aufmerkſam zu machen. 16499 Mannheim, 24. Auguſt 1891. Großh. 17 Wild. Jarrtn⸗Markt Engen. Samſtag, 19. September 1891, früh 8 Uhr beginnend, findet in der Stadt Engen der jährliche Farrenmarkt ſtatt. 1. Den aäufgeführten und Ron⸗ tauglichen Farren hat die Kom⸗ müsfion Au zuchtsprämien im Geſammtbetrage bis zu 400 Mark zuzuwenden, ſofern der betreffende Bewerber durch 5ig nuchweei daß eug⸗ niß nachweiſt, daß er minde⸗ ſtens 4 Monate im zſte des Farrens iſt. ndler, 9 die meiſten ttauglichen Gelbſcheckweid⸗ arren, unter welchen Thiere ſich definden, die von der Kom⸗ miſſion für die beſten erklärt worden ſind, zum Berkauf aus⸗ ſtellen, erhalten anerkeunende Beurkundung. 2. Die Fan e e Farren werden in zwei Klaſſen einge⸗ theilt und am rechten Horn mit einem Zeichen P. E. ge⸗ zeichnet; die vorzüglichſten Thiere erhalten das Zeichen zweimal, die übrigen nur ein⸗ 8 770 Jarer ita e Farren g8. Leube e „bei Herrn Poſthalter Munding bker anzumelden und müſſen um dieſe Zeit zur Muſterung in Engen ſtehen. 4. Die Kommiſſion wird gebildet aus den Herren: Großh. Oberregierungsrath Dr. Lydtin aus Narls⸗ ruhe, Hermann v. Horn⸗ ein in Binningen, Bürgermeiſter Schmid von Hattingen, Bürgermeiſter Müller von Welſchingen. Als Erſatzmänner ſind ge⸗ wählt: affier Müller in Engen, ann Weber in Engen. 5. Die Farren dürfen nicht durch die Stadt, ſondern müffen über den Köpferplatz auf den Vieh⸗ markt transportirt werden. Engen(Baden), im Auguſt 1891. Die Direktion des landw. Bezirksvereins Eugen. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. am 22. l. Mts. vor dem auptbahnhof ein 2räderiger Hand⸗ arren. 2. am 22, l. Mts. im Hauſe L 18, 14 ein ſchwarzer Regen⸗ ſchirm 8. in der Nacht vom 28.½4 l. I im Großh. Schloßgarten 1 Glaſerdiamant mit Stahlgriff und 12 Mk. baares Geld. 4. am 24. l. Mts. auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes ortemonnaie mit—5 Mk. In⸗ alt, ein braunledernes Porte⸗ monnaie mit 3 Mk. Inhalt. 5. am 25. l. Mts. aus einem, am Hauſe 0 4, 17 angebrachten, verſchloſſenen Auslagekaften 14 Geldbörſen, 1 Eigarren⸗Etuis, 1 ſogen. Reitertäſchchen. 6. am 26. l. Mts. im Hauſe D 7, 7 unter erſchwerenden Um⸗ ſtänden: 1 ſilberne Damen⸗Cylin⸗ deruhr mit Goldrand„M..“ Ke ane 1 goldene Damenuhr⸗ e mit Quaſte, 1 rothes Frauen⸗ leid(weiß geblumt), 1 dunkles, raublaues Frauenkleld, 1ſchwarze aille mit Seidenblumen und Spitzen verziert, 1 dunkelblaue rauentuchjacke, 1grau und bläu⸗ ich geſtreifter Regenmantel, 1 weißer Schirting⸗Unterrock. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 16621 Mannheim, 27. Auguſt 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Palterre⸗Lageuplatz auf ein Jahr abzugeben. Offerten unter No. 16647 an ition d. Bl. 1664⁷ Konkursperfahren. Nr. 40226. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des David Kahn in Mannheim iſt Termin zur Prüfung nachträglich angemeldeter Forderuugen auf Freitag, 11. September 1891, Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht III. hier be⸗ ſtimmt. 16622 Mannheim, 26. Auguſt 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Schwab. Bekanntmachung. No. 18,716. Mit Genehmigung Großh. Bezirksamts wird die riſt zur Offenlage der Urwähler⸗ iſten für die Landtagswahl bis 30. Auguſt d.., ittags 12 Uhr verlängert, was wir hiermit unter Bezugnahme auf unſere Bekannt⸗ machung vom 10. d. Mts. zur Kenntniß der Wahlberechtigten bringen. 1663 Mannheim, 26. Auguſt 1891. Der Stadtrath: Klotz. Lemp. Sekanntmachung. Die Ausführung von Terrain⸗ bewegungsarbeiten, rund 10000 Niet auf dem Terrain des neuen iehhofes ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 16480 Angebote hierauf find verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Freitag, 4. Septbr. ds. Js., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können deßen Erſatz der Umdruckkoſten ei uns in Empfang genommen werden. Mannheim, 25. Auguſt 1891. Das Hochbauamt: Imann. II. Hausverſteigerung. Im Theilungswege laſſen die Vertreter des entmündigten Kauf⸗ manns Carl Haager Dienſtag, 1. Septen ger d. Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Gr. Notars Rudmann dahier Lit. 0 1 No. 3 einer zweiten öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausſetzen: Das Wohn⸗ von hier haus dahier Lit. X 4 No. 18, dreiſtöckig, mit gewölbtem Keller, dreiſtöckigem Seitenbau und Quer⸗ bau, neben Carl Deibel und Abra⸗ ham Maas. Auſchlag 56,000 M. Der Sſcan erfolgt auch unter dem Anſchlag. Die weiteren Verſteigerungsbedingungen liegen in obengenanntem Amtszimmer zur Einſicht auf; auch kann Ab⸗ ſchrift derſelben auf Koſteu des Antragſtellers bezogen werden. Mannheim, 18. Auguſt 1891. Der Ste Gr. Notars Rudmann Joachim. Sttigerungs⸗Ankündignug. In Folge richterlicher Ber⸗ fügung wird der ledigen Antonie See a die nachbeſchriebene iegenſchaft am Montag, den 81. 71 1891, Nachmittags 2 Uhr im Rat 16198 grſteg ter einer 5 lichen erſteigerung ausgeſetzt, der endgiltige Zuſchläg dem ſich ergebenden höchſten Gebot ertheilt wird, auch wenn ſolches die Schätzung nicht erreicht Beſchreibung der Liegenſchaſt. Das dreiſtöckige Wohnhaus ier 85 Lit.& 10 No. 28 mit in Eiſen gewölbtem Keller und Rard and B Peter Reinhard un ilhelm Lei Geſchſen zu 28000 M. ſage: Achtundzwanzigtauſeud Mark. Mannheim, 3. Auguſt 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. 15458 Heſfentliche Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Con⸗ b eelf, Aaeer au der Concursmaſſe Wai ier Samſtag, 29. Auguſt 1891, achmittags Uhr in meinem Pfandlokale J 1, 2 18 Sack Mehl No.—0, 1 Staude neu eingemachte Bohnen, 1Kachel Senft,1 StandeSchweine⸗ fett, 1 Fl. Cognac, Zwetſchen⸗ waſſer, Fruchtbranntwein und ca. 200 Etr. Weiß⸗ und Rothwein gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 16628 Mannheim, 27. Anguſt 1891. ax, Gerichtsvollzieher. entliche Derſteigerung. 105 9 9 1095 Am Montag, den 31. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 1, 2 im Vollſtreckungswege: 8 Pfandſcheine über Betten, Herren⸗ und Frauenkleider, 2 Schreibtiſche, 2 Nachttiſche, 4 Seſſel, 2 Kommoden, 1 Spiegel, 1 Bodenteppich, 1 Etagère, 1 Chiffonier, 2 Kanapee, 2 Waſch⸗ kommoden mit Marmorplatten, 1 Ovaltiſch, 1 complettes zwei⸗ ſpänner Chaiſengeſchirr, 1 Taſchen⸗ uhr, 1 Pfeilerkommode, 2 ſilberne Löffel, 1 Damenuhr u. 1 Kaſſen⸗ ſchrank gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 16637 Mannheim, 28. Auguſt 1891. Jutterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. ertreter des beurlgubten 8 theiligung freund Winterſchaſweide⸗ Verpachtung. Die Gemeinde läßt die hieſige Winter fweide, welche mit 400 Schafen befahren werde am 16565 Mitty 2. September 1891, auf hieſt 110 verſteigern. käferthal, 25. Auguſt 1891. Gemeindergth. Schmitt. Verſteigerung. Nächſten Montag, 31. d.., Nachmittags 2 Uhr in der rothen Halle der Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft hier (Rheinhafen) verſteigere ich im Auflrag 1661ʃ ta. 4 Centner Wiener Leim (Schuhmacher⸗Pappe) ttags 10 Uhr Räthhauſe öffent⸗ 10wozu ich Intereſſenten und Steig⸗ liebhaber einlade. Carl Friedr. Stützel, Rechtsconſulent und Auktionator, D 3, 15, parterre. Frauenverein Mannheim. (Geſammtverein.) Wir erhielten heute züm An⸗ denken an einen Verſtoßbenen ark, für unſern Verein, für welches reiche Geſchenk wir den edeln Gebern herzlich dankdar ſind. Mannheim, 27. Auguſt 1891. 16596 Der Geſammtvorſtand⸗ Ifraelitiſcher Waiſenverein Gemäß letztwilliger Verfügung eines edlen Entſchlafenen em⸗ pfingen wir durch 285 Hinter⸗ bliebenen Dreihundert Mark, wofür verbindlichſt dankt 16586 Der Vorſtand. Dankſagung. Von Ungenannt erhielt das Evangeliſche Rettungshaus Mann⸗ 1 755 zum Andenkey aneinen lieben erſtorbenen die reiche Gabe von 20 N wofür Namens der Anſtalt herz⸗ lichen Dank ausſpricht. 16549 Der Vorſtand. MilitärvereinRannheim Sgriſteg, den 29. d, Mts., Abends 8½ Uhr Milgliederverſammlung im Vereinslokal U 1, 8. 8 pünkliches Erſcheinen bittet 16 Der Vorſtand. Turnerbund„Germania“ Sreitag Jent 8. Aagan 1881 eitgg, den 28. Augu 915 8 Achbends 5½9 1 ndet im Lokal R 3, 14 Brauerei ahringer die 15742 3. ordentliche Hauptuerſammlung ſtatt. Tagesordnung: Ergänzungswahl des Turnraths. Wintervergnügungen. Verſchiedenes. Um zahlreiche Betheiligung der verehrl. Mitglieder erſucht Der Tururath. Manuheimer Nedertaſel. Samſtag, 29. Auguſt bei günſtiger Witterung: 16542 Tamſtien⸗Abend im Seckenheimer Schloß in Seckenheim. Abfahrt mit Muſik 6 Uhr 20 Minuten, ab Halteſtelle gegenüber dem U2 Schulhaus, doch können zur Hinfahrt auch die Züge 7 Uhr 15 M. und 8 Uhr 15 M. benützt werden. Die gemeinſchaftliche Rückfahrt erfolgt mit Extrazug. Wir laden ünſere verehrlichen Mitglieder zu A Be⸗ ichſt ein Der Vorſtand. Cvangel Anabenchor. Am Samſtag, 29. Auguſt, Morgens halb 9 Uhr findet in der Concordienkirche eine PTrGDe ſtatt.g 16557 Julins Unger. 7 s 2* Geſangverein Frohffun. Samſtag, den 29. Auguſt 1891, Wiederbeginn unſerer regel⸗ mäßigen Proben. Wir bitten unſere werthen activen Mitglieder recht pünktlich u. zahl⸗ reich erſcheinen 0 wollen. 1664⁵ Der Vorſtand. Geſellchaft, Hlymp.“ Sonntag, den 30. Auguſt, Abeuds ½8 Uhr Muſikaliſch⸗humoriſtiſcher Tamilienabend Amihlenaben in unſerem Local Habereck, O 4,11, wozu die verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladet 16266 Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind nur in beſchränktem Maße geſtattet. Mannbeim, 28. Nugaſt. 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Lebensjahr überſchritten haben, der Zutritt ohne Begleitung älterer Perfonen in meine Wirth⸗ ſchaft durchaus nicht geſtattet iſt. Ebenſo iſt das Mitbringen von kleinen KindernAbends nach 8 Uhr nicht mehr geſtattet. 16644 Delp. Großer Mayerhof. Vorzüglichen Mittags⸗ und Abendtiſch im Abonnement. Hochfeines Lagerbier per ½10 10 Pfg. Reine Pfälzer Weine. Hroße Zeitungsan flag:: Frankfurter Zeitung. Perliner Tageblatt. Münchner Neueſte Nachrichten. Wiener Neue Freie Preſſe. General⸗Anzeigzer. e ee ee Mannheimer Tageblatt. Neue Badiſche und die ſonſtigen hieſigen Blätter⸗ Der Artiſt 1664 * 17991 Täglich friſche Haſen, Nehe Rebhühner, feinſtes Straßb. Sanuerkraut, Enten, Gäuſe, Hahuen, franzäſ. Ponlarden, Blaufelchen, Seezungen, Hummer, Rheinſalm, Forellen. Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann,“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Vergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel a 50 Pfg. 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Notars Keller: erke Freunden und Verwandten die ſchmerzliche Mit⸗ theilung, daß unſer lieber Gatte und Bater Chriſtian Krumbach heute Morgen 8 Uhr nach kurzem, ſchwerem Leiden im Alter von 75 Jahren 5 Monaten uns durch den Tod entriſſen wurde. 16599 Mannheim, den 27. Auguſt 1891. Die trauernden Hinterbliebenen. Das Leichenbegängniß findet Samſtag, den 29. Morgens 9 Uhr vom Schloß aus ſtatt. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Freiwillige Feuerwehr. Unſer früheres langjähriges Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, Herr Chriſtlan Krumbach, iſt verſchieden. Zu deſſen Beerdigung, am Samſtag, den 29. J. Js., Morgens 9 Uhr(rechter Schloßflügel) laden wir die Kameraden der 3. Compagnie der freiwilligen Feuerwehr in Eivil⸗Kleidung ein. 16627 Mannheim, den 22. Auguſt 1891. Das Commando: M. Wirſching. Iſrarlitiſcher Goltesdienſt für die Hanptgemeinde. In der Klaus Synagoge. Samſtag, den 29. 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Die Abfahrt nach Worms erfolgt um 1½ Uhr auf eigens gemietheten Schiffen von dem Landungsplatze der Perſonen⸗Boote(Cöln⸗Düſſeldorfer oder Niederländer Boot) ab und die Rückfahrt um 7 Uhr, worauf gegen 9 Uhr die Ankunft in Mannheim erfolgt. Der Fahrpreis einſchließlich Feſtzeichen für Hin⸗ und Rückfahrt iſt auf M..25 bemeſſen. Die Mitglieder wer⸗ den höflichſt erſucht, ſich bei unſerm Schriftführer Herrn Hans v. Soiron, 0 6, l, möglichſt bald anmelden zu wollen. Wie uns die Feſttage vom Niederwald, die fröhlichen Stunden, die wir auf der Ludwigshöhe, auf dem Auerbacher und dem Heidelberger Schloſſe verlebten, in herrlicher Erinnerung geblieben ſind und ſtets bleiben werden, ſo ſoll auch die in der alten Reichsſtadt Worms ſtattfindende Sedanfeier ſich zu einer glänzenden, vaterländiſchen Feier geſtalten. Mannheim, 23. Auguſt 1891. 16849 Der Norſtand der nationaliberalen Partei. eeeeeeeeeeee ühlicht Patent Dr. Carl Auer von Welsbach, ſchönſte und billigſte Beleuchtung. 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