— n der Boglicte eingetragen unted Badiſche Volkszeitung.) 5 25 28858. 95 Adonnement: 50 Pſg. monatlich. Bringerlohn 19 Pfg. Nenatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag N..98 prs Qsaxtal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfge. Finzel⸗RAummern 3 Pfs. Doppel⸗Rummern 5 Bf Kannhein Amts⸗ und der Stadt Mannheim und Umgebung. ier (121. Jabrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Ffür den politiſchen u. allg. Then 1 Shef⸗Redakteur Julins Kaz, für den lokalen und 8 705 Theil Eruſt Nüller, 9 für den Inſeratentheil: U Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Raunzeim.““ Verantwortlich: Karl Apfel. Notstionsdruck und Berlag der Dr. H. Haaziſden Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jonenal“ iſt Sigenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. 239. Kelenbon-Ar. 218.) * Eine weitert Klärung! Der frühere Führer der badiſchen konſerva⸗ tiven Partei, Freiherr E. A. von Göler, deſſen Er⸗ klärung gegen die von der gegenwärtigen extrem⸗konſer⸗ vativen Parteileitung verfolgte gehäſſige Politik wir jüngſt veröffentlicht haben, ſieht ſich neuerdings veranlaßt, gegen⸗ üͤber den Herausforderungen des konſervatiwen Parteior⸗ gans Proteſt einzulegen gegen die leidenſchaftliche, von perſönlichen Beweggründen beeinflußte Politik der jetzigen konſervativen Parteiführer und ihres journaliſtiſchen Hand⸗ langers, des Herrn Redakteurs Röder. In ſeiner neueſten Erklärung äußert ſich Frhr. v. Göler u. A. dahin: , Am Schluß ſeines Artikels in Nr. 200 der„Land⸗ voft“ ſucht Herr Röder die Urſache meiner Nichtmitarbeit an dieſer Zeitung von ſeiner Redaktion abzuwälzen, als ob er meine Beweggründe beſſer als ich ſelbſt kenne. Er beruft ſich darauf, daß ich ſchon ein halbes Jahr vor ſeinem Eintritt in die Redaktion nicht mehr Artikel eingeſendet habe. Letzteres iſt richtig. Ich hatte meine Mitarbeit unterbrochen, weil FIrhr. v. Stockhorner dem früheren Redakteur verboten batte, einen Artikel von mir aufzu⸗ nehmen, ohne ihn vorher nach Bruchſal zur Durchſicht geſendet zu haben(ö) Als auf meine wiederholten Beſchwerden über dieſe Ausnahmsmaßregel gegen mich dieſelbe zurückgenommen wurde, wäre nichts mehr für mich im Wege geſtanden, die Mitarbeit wieder aufzunehmen, aber nun waren es der Ton und die politiſche Hal⸗ tung der neuen Redaktion, welche mir die Mitarbeit unmöglich machten.„Monarchie und Chriſtenthum“ ſchrieb ſie wiederholt auf ihre Fahne. Ihre monarchiſche Geſinnung bewies ſie aber bald damit, daß ſie in der„Landpoſt“ aus⸗ führte, der Fürſt, welcher eine liberale Politik unterſtütze, ſäge den Aſt ab, auf welchem er ſitze(und dies in Baden), und ihre chriſtliche Geſinnung dadurch, doß ſie den Liberalen jedes Chriſtentbum, ja über⸗ haupt jede Religlon abſprach. Da konnte ich nicht mitmachen! Dies erſchien mir weder monarchiſch, noch chriſtlich, noch konſervativ. Seinen politiſchen Takt hewies der neue Redakteur während der Verhandlungen über die Berufung eines poſitiven Profeſſors an die theologiſche Fakultät Heidelberg. Die Großherzogliche Regierung batte eine ſolche Berufung zugeſtanden; ihr Stand⸗ punkt hierbei war abder kein ganz leichter, weil auch die Liberalen extreme Köpfe nach der Art des Herrn Röder be⸗ ſitzen, welche intolerant den Gegnern Alles abſprechen. Während dieſer Verhandlung brachte die„Landpoſt“ wiederbolt ge⸗ häsfige und unrichtige Darſtellungen, welche die Löſung dieſer wichtigen Frage in hohem Grade gefährdeten. Ich ließ deß⸗ halb die Redaktion durch einen Geiſtlichen der Umgegend Karlsruhe's erſuchen, dieſe Verdächtigungen des ernſten Willens der Großherzoglichen Regierung einzuſtellen; es half aber nichts. Gegen den Verſuch, mich, den langfährigen Mitarbeiter der konſervativen Partei, als einen Ueberläufer darzuſtellen, welcher gegen die konſervative Parteileitung konſpirire, proteſtire ich hiermit. Dieſer Verſuch iſt nichts als ein armſeliges Kunſt⸗ ſtück, um eine gemäßigte Richtung innerhalb der lonſervativen Partei zu erſticken. Traurig finde ich es, daß die Leitung ſo nervös und ſo gewalt⸗ thätig geworden iſt, daß ſie nicht mehr die Stimme eines gemäßigten Parteigenoſſen in ihrem Organ erträgt und ſeine Erklärungen nur verſtümmelt und mit irreleitenden Be⸗ merkungen verſehen mitzutheilen wagt. Sulzfeld, 29. Auguſt 1891. Ernſt Auguſt Freiherr von Göler. Aus dieſer neueſten Kundgebung des früheren Führers der konſervativen Partei erhellt unzweifelhaft, daß wir die Sachlage ſeither richtig gekennzeichnet hatten, wenn wir immer wieder auf die gehäſſige, verbitternde Schreib⸗ art des konſervativen Parteiorgans und ſeiner Raſſen⸗ und Klaſſenverhetzung verwieſen, die ein ferneres Zuſammengehen der nationalliberalen Partei mit dieſem allerdings verſchwindend kleinen Theile der badiſchen konſervativen Partet unmöglich macht. Die Erklärung des Herrn v. Gbler beweiſt ferner, daß wir im Rechte waren, als wir auf die von dem gegen⸗ wärtigen Parteiführer, Herrn v. Stockhorner, er⸗ ſtrebte und vielfach ausgeübte Parteidiktatur war⸗ nend hinwieſen, denn Herr v. Göler, der ſich unzwei⸗ felhaft größere Verdienſte um die konſervative Partei erworben, als ſeine Nachfolger in der Parteileitung, con⸗ ſtatirtſelbſt, daß Herr v. Stockhorner dem früheren Führer der conſervativen Partei jede freie und eigene Meinungs⸗ äußerung unmöglich machen wollte. Ferner erbringt die v. Göler'ſche Erklärung den vollen Beweis für die Richtigkeit unſerer Behauptung, daß ein großer Theil der badiſchen Konſervativen mit der ſeit über Jahresſfriſt dem konſervativen Parteiorgan zur zweiten Natur ge⸗ wordenen gehäſſigen und unfläthigen Schreibweiſe und Kampfesart durchaus nicht einverſtanden iſt und ſie in entſchiedenſter Form mißbilligt; Herr v. Gbler beſtätigt nochmals, daß, wie wir es immer geſagt haben, innerhalb der badiſchen konſervativen Partei ein gemäßigter Flügel beſteht, daß ſich aber die„gewaltthätige“ Parteileitung bemüht, dieſe gemäßigte Seleſenlte Auud krrhgreitetfte Zeitung in Maunhein and Amgebnng. Richtung„zu erſticken“. Es iſt ſomit aus den Reihen der konſervativen Partei und aus dem Munde eines be⸗ rufenen Parteimannes neuerdings der Beweis erbracht, daß die konſervative Partet nicht hinter der gegenwär⸗ tigen Parteileitung ſteht und daß angeſehene Konſervative und mit ihnen die Mehrzahl der Anhänger der badiſchen konſervativen Partei nicht gewillt ſind, den gegenwärtigen Parteiführern bei der Erreichung ihrer ſelbſtſüchtigen WMünſche Vorſpanndienſte zu leiſten. In dieſem Sinne darf von der neueſten Kundgebung des Frhrn. v. Göler eine weitere Klärung erwartet werden. ** Ernte⸗Ergehniſſe. „Die mit den wichtigſten Nährfrüchten beſtellten Ernte⸗ flächen im Deutſchen Reiche betrugen: bei Roggen Weizen Kartoffeln 1878 5,934,927.813,754 2,753,216 Hektar 1889 5,801,889.956,441 2,917,720„ Veränderung:— 133,038 142,687 + 164,504„ Das auf dieſen Ernteflächen gewonnene Erzeugniß be⸗ ziffert ſich nach Millionen⸗Doppelzentnern bei: Roggen Weizen Kartoffeln 1879—1888(Jahresdurchſchnitt) 57,22 24,69 231,14 1889 53,63 28,72 266,04 1890 ca. 54,00 26,00 223,00 58 ca. 54,00 28,00 225,00 Die Ziffern für 1890 ſind noch nicht endgiltig feſtgeſtellt, ſondern beruhen auf einer Schätzung auf Grund der für Preußen bekannten Ergebniſſe und der aus Süd⸗ und Mittel⸗ deutſchland vorhandenen überſchläglichen Schätzungen. Die Ziffern für 1891 ſind in aleicher Weiſe ermittelt. Für Preußen liegt die Schätzung aus der letzten Juliwoche zu Grunde, welche, wie oben bemerkt, für Winterweizen 0 5 /% eine Mittelernte in Ausſicht ſtellt; außerdem konnten der Be⸗ einige Verwaltungsberichte aus Mitteldeutſchland mit zu Hilfe genommen werden. Die hieraus gewonnene Schätzung der geſammten Ernte in Deutſchland weicht namentlich für den Roggen erheblich von anderweit verlautbarten Ziffern ab. Eine Notiz(an untergeordneter Stelle im nicht⸗amtlichen Theil) des„Reichs⸗Anzeigers“ rechnet mit einem Ernte⸗Ertrag von 62,50 Millionen Doppelzentner Roggen und 287,50 Mill. Doppelzentner Kartoffeln. Die oben acceptirten Schätzungs⸗ ziffern kommen den vorſichtigſten am nächſten. Bei der Kartoffel iſt zu bemerken, daß die Ernte der⸗ ſelben ihre Bedeutung für die Volksernährung erſt durch das Verhältniß der kranken Kartoffeln zur Geſammterntemenge erhält. Es waren erkrankt: 1878 bis 1887 1888 1889 1890 5,6% 7,4% (im Jahresdurchſchnitt) 2,54% 40% der geernteten Menge. Für 1891 iſt eine Schätzung der Pro⸗ zentſatzes noch nicht möglich. Zur Wieber⸗Ausſaat an Korn werden von der geernteten Menge vorweg entnommen, und zwar vom Roggen ca. 10, vom Weizen ca. 3,5 Millionen Doppelzentner. Um dieſe Quantitäten vermindert ſich die zum Nahrungsverbrauch ver⸗ fügbare inländiſche Ernte⸗Menge, bezw. vergrößert ſich das in Deutſchland jährlich durch auswärtige Zufuhr zu deckende Nahrungsdefizit. Im zehnjährigen Durchſchnitt der achtziger Jahre be⸗ zifferke ſich die zum Brodverbrauch benöthigte Menge Kornes, und zwar bei Roggen auf 53,50, bei Weizen auf 24,70 55 5 Doppelzentner. Demnach ergibt ſich folsende Ueber⸗ icht: Aus den oben nachgewieſenen heimiſchen Erntemengen ver⸗ blieben zum Nahrungsverbrauch verfügbar(Millionen Doppel⸗ zentner): 1879—88 1889 1890 1891 Roggen 47,22 43,63 es. 47,00 ca. 44,00 Weizen 21,19 20,20 23,50„ 24,50 und es würde ſich für dieſelben Zeiten das Nahrungsdefizit berechnen auf Millionen Doppelzentner Roggen 6,28 9,87 9,50 9,50 Weizen 3,39 4,.50 5,20 3,20 Das will ſagen: wir haben alljährlich durch Einfuhr ein Nahrungsdefizit an Brodkorn zu decken von durch⸗ ſchnittlich 19,35% beim Roggen und von 18,34% beim Weizen. Thatſächlich wurden in den entſprechenden Zeiträumen mehr ein⸗, als ausgeführt Millionen Doppelzentner 1879—88 1889 1890 Roggen 6,23 10.60.81 Weizen u. Mehl 3,79.86 5,71 Die geringfügigen Unterſchiede zwiſchen dem ſchätzungs⸗ weiſe ermittelten„Nahrungsdeſizit“ und der nachgewieſenen Mehreinfuhr fallen nicht ins Gewicht. Es ergibt ſich, daß ſeither, und zwar ohne erhebliche Schwierigkeit, der wirkliche Bedarf an Brodkorn vollkommen befriedigt werden konnte. Anders haben ſich die Dinge in dieſem Jahr geſtaltet. Es wird der durchſchnittliche Verbrauch an Brod auf alle Fälle überſchritten werden, d. h. an den koſtſpieligeren Nahrungsſtoffen, Fleiſch u. ſ.., wird eine Einſchränkung eintreten und in Brod und Kartoffel Erſatz geſucht werden. Der oben konſtatirte Zuſchußbedarf von 9,50 Millionen Doppelzentner Roggen und 3,20 Millionen Doppelzentner Weizen und Mehl, zuſammen von 12,70 Millionen Doppel⸗ zentner Brodgetreide iſt jedenfalls nicht zu hoch gegriffen, wahrſcheinlich zu niedrig. In dieſem Augenblick allgemein geſteigerter Nach⸗ richt des Landwirthſchaftlichen Centralvereins für Bayern und ſrage kommt natürlich das rufſiſche Ausfußrverbot doppelt unbequem. Die—10 Millionen Doppelcentner Roggen, die wir nöthig hätten, um die Volksernährung ihren bisherigen Gewohnheiten folgen zu laſſen, ſind nicht mehr zu erhalten. Wir müſſen uns für dieſes Jahr mit dem einrichten, was an Roggen vor dem 28. Auguſt noch über die ruffiſche Grenze herüdergeſchafft werden konnte und was etwa noch aus Nord⸗ amerika üder die bisberige Bezugsmenge von ca. 700,000 Doppelzentuern zu kaufen ſein wird. Wieweit letzteres möglich. bleibe dahingeſtellt. Nach üderſchläglichen Schätzungen des engliſchen Statiſtikers Beerbohm wären überhaupt in der Welt an Roggen geerntet: 1889 1890 1891 ca. 310 ca. 358 ca. 272 Millionen Doppelzentner, während der Geſammtverbrauch in der Welt bisher etwa 339 Millionen Doppelzentner betrug. Wenn demnach die beiden verfloſſenen Jahre iören Bedarf eben nur ausgeglichen hätten, wäre für dieſes Jahr mit einem Fehl⸗ betrag von 57 Millionen Doppelzentner zu rechnen, der durch ältere Ueberſchüſſe gar nicht gedeckt, ſondern nur durch andere Brodfrucht aus dieſer Ernte ſelbſt überwunden werden könnte. So wenig dieſe Beerbohm'ſchen Ziffern für 1891 zuverläſſig ſein können, ſo mögen ſie doch ausreichende Beachtung ver⸗ dienen, inſoweit ſie das ungewöhnlich knappe Angebot am Markt und die ſelten hohen Roggenpreiſe in aller Welt er⸗ klären können. 8 Es wird ferner daraus zu entnehmen ſein daß nicht wir in Deutſchland allein genödtbigt ſind, in größeren Mengen Weizen zum Erſatz für die Volksernährung heranzuziehen, ſondern, daß andere Länder ſich in ähnlicher Lage befinden. Dementſprechend iſt auch die Nachfrage nach Weizen an allen Märkten eine ſtärkere, als je zuvor. Nun iſt zum Glück die Weizenernte im In⸗ und Ausland unvergleichlich beſſer ge⸗ rathen, als die Roggenernte. Die größte Weizenkammer der Welt, die nordamerikaniſche Union, hat eine Ernte, wie ſie noch niemals erlebt worden. Es wird die geerntete Menge Weizen nach Millionen Buſhels beziffert 1886 bis 1888 1889 1890 1891 für Nordamerika jährlich 433 490 390 ca. 600 „Oſtindien 240 237 225 264 zuſammen 673 727 625 ca. Rußland will in dieſem Jahre kaum 40 Millionen Buſhels Weizen geerntet haben, gegen 76 im Durchſchnitt der letzten fünf Jahre. Ausgezeichnete Ergebniſſe der Weizenernte wer⸗ den aus Rumänien, leidlich mittlere aus Ungarn gemeldet, ſo daß wohl mit Sicherbeit auf einen Ueberſchuß an Weizen aus der diesjährigen Ernte zu rechnen iſt, der den Ausfall an Roggen reichlich zu erſetzen und auch den Mehrbedarf Rußlands zu befriedigen vermag. Eine Beſorgniß, daß es für die Zeit bis zur nächſten Ernte überhaupt an Brod⸗ korn fehlen könnte, iſt jedenfalls ausgeſchloſſen. Politiſche Neberſicht. Maunbeim, 29. Auguſt, Vormi Die deutſch⸗öſterreichiſch⸗italieniſchen Handelsvertragsverhandlungen nehmen in München einen ſtetigen Fortgang. Wie den„M. N..“ verſichert wird, iſt die Möglichkeit nicht ausgeſchloſſen, daß die erſte Leſung des Vertrages ſchon in vier bis fünf Sitzungen vollendet ſein dürfte. Falls die noch zu erledigenden Punkte keine größeren Schwierigkeiten be⸗ reiten als die bisherigen, dürfte dieſe Annahme beſtimmt zutreffen. Nach der erſten Leſung tritt zur Einholung weiterer Inſtruktionen und der Begutachtung des Ver⸗ tragsentwurfs von Seite der betheiligten Regierungen eine kleine Pauſe ein. —— Der Commandeur des franzöſiſchen Geſchwaders in Chile hat dem franzöſiſchen Marineminiſter folgende Depeſche aus Valparaiſo geſandt: Die proviſoriſche Re⸗ gierung hat ſich nach Santiago begeben. Balmaced a iſtentkommen. Die Eiſenbahnverbindung zwiſchen Santiago und Valparaiſo iſt wieder hergeſtellt. Dem Pariſer Vertreter der Congreſſiſten iſt folgende Depeſche vom Miniſter Errazurirz aus Iquique vom 30. Auguſt: zugegangen:„Die Congreßregierung(Junta de gobierno constitutional) hat Iquique verlaſſen, um ſich nach der Hauptſtadt des Landes zu begeben. Aus Warſchau wird gemeldet, daß der amtliche „Wazſchawkski Dnewnit“ einen wuthſchnaubenden Artikel gegen die in Rußland anſäſſigen Deutſchen bringt, denen er vorwirft, daß ſie in Folge ihrer Sym⸗ pathien für das deutſche Vaterland kein() Pflichtbe⸗ wußtſein gegenüber ihrer neuen Heimath hätten und der deutſchen Kriegsverwaltung in der Organiſirung geheimer () Taubenpoſt⸗Stationen auf ruſſiſchem Gebiet behilflich ſeien. Jüngſt habe man(Wer 2) in Radniew, Bezirk Niezawa, eine Taube mit der Marke„Nr. 200 Thorner Fortifikation“ aufgefangen und die früheren preußtſchen Unterthanen Johann Janokows und Oskar Anvlza ſowie der Aufſeher der preußiſchen Zollſtation Jezyce ſeien ge⸗ troffen worden, wie ſie ſich heimlich mit dieſer Taube zu ſchaffen machten.(Vielleicht wollten ſte ſie gar ab⸗ ſchlachten 21) 55 Seneral-Anzeiger. Die Pforte iſt wieder eſnmal einen Schritt Wie dem„Standard“ aus Kon⸗ hat die Türkei in der Dar⸗ ge nachgegeben und einen Theil der Die Pforte ſoll dem tſchafter ein Entſchuldigungsſchreiben wegen e eines Schiffes der„freiwilligen Flotte“ mit der Verſicherung überſandt haben, daß ſich ein der⸗ artiger Vorgang nicht wiederholen werde. Entſchädigungsſumme muthig zurückgewichen. ſtantinopel gemeldet wird, danellenfra ehemaligen Vertra rufftſchen Bo der Feſtnahm gsrechte geopfert. Die geſammte werde ſofort bezahlt. der Dardanellen ſei bereits abberufen.— türkiſchen Regterung kann Kräftigung des ndeten„Mittel“ ne ſtarke Verſtimmung des Anfragen wegen r unzweifelhafter e Pforte ſelbſt ſich durch internationale Ver⸗ ſteten Rechte begibt, und Rußland, wie es rage der Fall war, ein Loch in den Ber⸗ ag reißt, dann iſt es ganz natürlich, daß die eichiſchen Regierun lede ruſſiſch⸗türkiſche Elnmiſchung in b Angelegenheiten zurückweiſt. Atkes Verhältniſſe! Nach einer Depeſche der„New⸗Mork-World“ aus ſelbſt nach der Niederlage Bal⸗ ſchreitungen des Psbels ſtatt⸗ Zahlreiche, den Anhaͤngern Balmacedas Thoren der Stadt gelegene Gebäude ſeien ckt worden; man ſchäte Dieſe Nachgiebigkeit Niemanden überraſchen, de ruſſiſchen Anſehens auf der Pforte verwe bekannt find. Hierzu tritt ei Sultans gegen England, Räumung Egyptens in böflicher abte Form von ſich weiſt. Wenn aber di nach und nach ihrer wichtigſten, traͤge gewährlei in der Batumf g naheſtehende Preſſe os niſch⸗herzegowiniſche in Allem geſpannte paraiſo haben da macedas ſtarke Aus in Brand geſte zwei Millionen Dollars. nur durch ein energiſches bewaͤltigt werben können gegen zweihundert ſeil nunmehr durth konieen gebildete Santiago men; der Pöbel hab große Zahl anderer hörender Häuſer in baren Eigenthums f herrſche ein großer Schrecken; die Geſchäfte ſ Es ſei nunmehr eine ſtützung des Generals wieder herzuſtellen den Schaden auf Der plündernde Pöbel habe Einſchreiten mit ber Feuerwaffe z in den Straßen hätten Todte gelegen. Die Ordnung eine aus Antehörige der fremden Co⸗ Bürgergarde wieder hergeſtellt. Auch in ußſchrettungen des Pöͤbels vorgekom⸗ e den Palaſt Barmacedas ſowie eine den Mitgliedern der Regierung ge⸗ Brand geſteckt und eine Menge koſt⸗ ei vernichtet worden. In der Stadt eien geſchloſſen. ſtarke Truppenabtheilung zur Unter⸗ Baqudano, welcher die Ordnung unternommen habe, nach Santiago Aus Stadt und Fand. Maumdeim. 1. September 1891. „ Am Seamfiag waren bei den Großh. Mainan die Amtsvorſtände von Uendorf, Meßkirch, Stockach und Donau⸗ laden; letzterer war jedoch am Erſchei⸗ en Vormittag empfing der Großherzog gervereins Liederkranz, be⸗ tadtrath Ludwig und Kaufmann Siog zu der Ende Seytember d. F. ubiläumsfeier des Vereins einge⸗ roßherzos ſeine Theilnahme an dem rpensverleibung. Der Gr bat or Dr. Hermann v. Helmheltz in es Ordens vom rgermeiſter J. G. ldene Verdienſtmedaille v „„Der Geburtstag in dieſem Jabre in unſer Das Pregramm der Feier beſin heutigen Nummer, deſonders aufmerkſam mache Beunruhbigende raph aus Stodbolm: 8 ich die Tochter unſeres Ur Tagen bettlägerig in Samſtag war das Fie „ oſberi erſchaften auf Uinzen, Engen, eſchingen zur Tafel ge nen verhindert. eine Abordnung des R ſtezend aus den Herren S Wilſer, welche den Großh ſtattſindenden 50jährigen J laden und denen der eſagt hat arlsruher Bür raun in St. Georgen die ben. Graßherzogs wird auch er Stadt feſtlich werden. ſich in dem Inſeratentheile worauf wir auch an dieſer Stelle Nachrichten überbringt der Tele⸗ prinzeſſin(bekannt⸗ lee zan Neuftkabereb anp dieb olge ruſtka und Fie er geboben, aber ein Stickhuſten ſtellte Femilleton. rab-Denkmal. Wir haben Juceg ein Monument für nd überbracht werden ſoll. R. Begas für das d in Serravezza bei mal des Verſtorbenen. Sarkophags, der ſich in als Meiſterwerk viel gerühmten in Toledo anſchließt. geln flankirten Seiten oberen Schmalſeite das von den appen des Herrſchers, an den beiden ubilder, weſche das in Frieden und affen und Wirken des farbigem Marmor ausgef ſtalt des Entſchlafenen i dem Feldmantel einer Küraſſiere, di auf welchem ar iſt. Im linken Arm Hände unter der Bruſt g 3 von Wörth halten— jenes R emahlin auf das Sterbelager und Auf dem nach vorn gebeugten Schimmer der Verklärung. breitet ſich der kaiſerliche die untere Schmal⸗ chon im Gypsabguß eiſterwerk geſchaffen, Jeden Herzen rebet. indruck nur noch ſteigern. Pechſtiefeln fängt iſt ſattſam en nach äbnlichem Prinzip zu uſerer Leſer neu ſein. werden; mit der Flinte aber ſie wiſſen guf tauſend zu unterſcheiden. ihnen beſonders — Kaiſer bereits kurz de Kaiſer Friedrich III. Rach Deutſchla modellirte un armer üdertragene Grabdenk lern mit geſchl efs auf: an der oniuſtanien umgebene W naſeiten ideale Gruppe Krieg reich bewegte Sch werk hebt ſich die Ge rariſchen Marmor ab. bingeſtreckt im Waffenrock f t dem prächtigen Kür Schwarzen Adler⸗ der Palaſch, wäh find und den Lorbeerkran zeichen, welches ihm die den Sarg legte. upte des Entſchlafenen ru Füßen der herrlichen in ſchweren Falten rkophages hinüberfallend. S erkennen, daß der Künſtler ein M greifender Gewalt zu eines wird ſich der E man Affen in man aber Kräh Veibe geht, wird den meiſten u können geradezu eine Landplag iſt ihnen ſchwer be Schritt einen Knü In der Gegend Kaiſers ſchil⸗ ührten Kunft⸗ n weißem kar⸗ liegt der Held e Bruſt geſchützt Ordens ſichtb Hermelin aus ppel von einer Feue von Bremen nun kommt man wenn Schnee liegt, auf andere Papier eine Anzabhl, Düten, mit geringem wird ein Stück Fleiſch befeſtigt etwa 10 bis 12 Centimeter langer Mannheim, 1. September ſich ein. Man glaubt, daß der Zuffand keine Mahr diete. Heſtern wurde folgendes Bulletin ausgegeben: Die Nacht wgr ruhig, der Stickhuſten iſt heute verſchwunden; der Zuſtand iſt übrigens unverändert. Am Sonntag Abend vermehrtes Fieber, wieder vermindert. Ausſtellung des deutſchen Centralvereins für Bienenzucht in Karlsruhe. Vorgeſtern Mittag 12 Uhr wurde die Ausſtellung des deutſchen Centralvereins für Bie⸗ nenzucht und die 4. Wanderverſammlung dieſes Vereins in der Ausſtellungshalle eröffnet. Es hatten ſich zahlreiche Gäſte hierzu eingefunden. Namens der Frau Großherzogin, der Protektorin des Vereins, waren der Herr Oberſthofmeiſter Frhr. v. Edelsheim und Herr Gebeimrath Sachs, Namens der Regierung der Herr Geh. Regierungsrath Frhr. v. Rüdt, Namens der Stadt Herr Oberbürgermeißſer Lauter erſchienen. Um 12 Uhr beſtieg der Präſident des landwirtbſchaftlichen Centralvereins Herr Klein die Rednertribüne, nachdem die „ſtädtiſche Schülerkapelle“ die Eröffnung der Feſtlichkeit mit einem ſchwungvollen Marſche eingeleitet hatte. Zuerſt gab Redner dem banern Aus druck, daß die Frau Großberzogin nicht habe erſcheinen können. Die Nachricht, ſie würde der Ausſtellung beiwohnen, habe alle Theilnehmer und Freunde der Bienenzucht hoch erfreut, zumal die hohe Protektorin ihr lebhaftes Intereſſe für dieſen weig der Landwirthſchaft des öftern lebhaft bekundet habe. eider ſei ſie wegen Schonung der Augen an ibrer Abſicht verhindert worden und habe auch in dieſem Sinne ihr Bedauern geäußert; die hohe Frau habe zu dem Preiſe, den ſie der Ausſtellung gewidmet, einen wei⸗ teren Ebrenpreis durch ihren Bertreter Frhr. v. Edelsheim geſandt, wofür er hiermit der bohen Geberin ſeinen innigſten Dank ausſpreche. Redner begrüßt ſodann die Gäſte und die Bienenfreunde unſeres Vaterlandes, die aus weiter Ferne hier ch eingefunden, und enkwirft in kurzen Zügen ein Bild von den Beſtrebungen und Zwecken des Centralvereins Ein Blick auf die wohlgelungene Ausſtellung zeige, wie deſſen Entwick⸗ lung ſtets vorwärts ſchreite; Dank der Unterſtützung und dem Entgegenkommen des Großh. Miniſteriums des Innern, der Landſtände, der Regierungen von Preußen, Württemberg, Elſaß-Lothringen u. ſ. w. und der Stadt Karlsruhe. Dant gehühre auch den Ausſtellern ſelbſt, die keine Mübſeligkeiten und Aryeit geſcheut, die Ausſtellung in ſolcher Weiſe zu geſtalten. Hierauf ergreiſt Freiherr v. Rüdt Namens der Regie⸗ rung das Wort, zegrüßt die Berſammlung und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die Berathungen zu einem günſtigen Schluſſe führen möchten. Die Beſtrebungen bezögen ſich nicht auf ein kleines Land, ſondern erſtreckten ſich auf alle Glieder des Imkerſtandes des deutſchen Baterlandes, deßhalb hoffe er den beſten Erfolg. Hierauf betritt Herr Oberbürgermeiſter Lauter die Tribüne und bringt Namens des Stadtraths der Stadt Karlsrube den zahlreichen Gäſten, welche der Ein⸗ ladung des Komites Folge geleiſtet, Gruß und Dank. Auch dieſe kernigen warmen Worte waren von lebhafter Theilnahme begleitet. Die Muſik intonirte bierauf die Volkshymne, welche das geſammte Publikum unter Erhebung don den Sitzen ent⸗ gegen nahm. Den Schluß bildete die durch den Seminar⸗ oherlehrer Schweikert verleſene Preisvertheflung. Mit dieſem Akte war die Feierlichkeit zu Ende. Die Ausſtellung der Bienenzucht ſelb umfaßt Alles, was zu dieſem wichtigen Zweige der Landwirthſchaft gehört und gibt ein erſchöpfendes Bild, wie nach dieſer Richtung Fleiß und Kunſttrieb geſchaffen, um die Nutzbarkeit dieſer ausgezeichneten Inſektengattung recht ergiebig zu geſtalten, Die Ausſtellung war am Sonn⸗ tag Nachmittag ſtark deſucht und auch dem Glückshafen wurde lebhaft zugeſprochen. Abends war Banket im kleinen Saale der Feſthalle. Geſtern, Montag, begannen die Verhandlungen und Borträge über Bienenzucht, welche heute ihre Fortſetzung und Schluß finden. Mittags findet ein gemeinſchaftlicher Ausflug der Bienenzächter nach Maxau fatt. Ebrenpreiſe erbieften felgende Ausſteller: von Ibrer Königlichen Hobeit der Sroßherzoain: L. Weiß(der Name des ohnortes des Ausſtellers wurde bei keinem der Ausſteller gengunt; aus⸗ weiglich des Verzeichniſſes der Ausſtellungsgegenſtände wäre L. Weiß aus Karlsruhe; Ehrenpreis von Freiburg: Bindner; von Eppingen: Böhler; von Baden: Bohrer; von Freiburg⸗ Staufen: Gerſtung: von Wolfach: Händel: von Durlach: Hundertpfund; Ekrenpreis des oberen Kraichganes: Imker⸗ ſchule Eberbach: von Freiburg: G. Iſele; von Lahr: Kluus⸗ mann; von Adelsheim(balb): Milles; vom Markoräflerverein: Nietſche; von Waldkirch: Schmitt; vom unteren raichgau: Ehr. Schönberger; von Breiſach: M. Schönberger; Ehren⸗ preis Nr. 13: Schöͤne; Ehrenpreis des Wieſenthalzweigvereins: Schöpflin⸗Läuger; Ehrenpreis von Adelsbeim(halb) und den Eurenpreis vom Kirnauerverein: Schweickert; von Staufen: Wetzel. Silberne Medaillen wurden errungen von: Berta, Blum, Bruder, Denteler, DHanet, Dickel, Dietrich, Dinges, Duggert, Elſäßer, Fledrich, Garbrecht, Glock, Graze, Gräbener, Gräff, Heck, Heckmann, Herlikofer,§. Heſch, S. Huſſer, Janz, Keutel, Kühn, Lerſcht, Ludwig. Martinſen, Metz, Rietſche, Runz, Chr. Schönberger, Schweigert, Schweizer, Seufert, Strelin und Vetter. Eine internationale Ausſtelung für das rothe Krenz, Armeebedarf, Hpaiene Volksernährung, Kochkunſt ſo⸗ wie für Erzeuaniſſe der Konditorei, Bäckerei, Fleiſcherei u. ſ. w. dierauf ibre innere Seite mit Vogelleim ausgeſtrichen. Als⸗ dann ſtellt man die ſo zugerichteten Düten an Orten auf, wo die Krähen ſich zu verſammeln pflegen. Wenn die Spitzbuben nun verſuchen, das Fleiſch ſich anzueignen, ſo bleibt ibnen die Duüte auf dem Kopſe kleben und läßt ſie nichts ſehen. Jetzt vollfübren die Gefangenen die wildeſten„Tänze“. Sie fahren auf und nieder, überſchlagen ſich, taumeln und flattern, zu⸗ weilen ſteigen ſie ſteil in die Höde, um im nächſten Augenblick wie ein Drache, dem der Schweif abgeriſſen iſt, wieder auf die Erde zu ſchießen. Jetzt iſt es ein Leichtes, ſſie zu fangen und ihnen, wenn nöthig, den Garaus zu machen. Im Kampfe mit den Wellen. Mon berichtet aus Blankenber ahe: Dem ſchon kurz gemeldeten Ertrinkungs⸗ tode eines Badewärters liegt folgender Sachverhalt zu Grunde. Ein Badegaſt war deim Schwimmen infolge eintretender Ebbe und ſteifer Südweſtöriſe in See getrieben worden und ver⸗ mochte, obgleich ſchwimmtüchtig, nicht mehr ans Ufer zu ge⸗ langen. Da die Ueberwachungsboote des heftigen Seegangs wegen eingezogen waren, warf ſich ein Badewächter im Kork⸗ gürtel ins Waſſer, ſchwamm dem Badegaſt nach und hatte die Genuathuung, noch zeitis den Gefährdeten, deſſen Kräfte er⸗ lahmten, zu erreichen und bis zum Eintteffen eines unter⸗ deſſen klargemachten Bootes über Waſſer zu halten. Inzwiſchen war ein zweiter Badewärxter, der beſte Schwimmer der Küſte, der ſchon Manchen aus den Fluthen gerettet, den beiden ent⸗ gegengeſchwommen, nachdem er das Ende einer Leine um den Arm geſchlungen und das andere Ende einem Kameraden ein⸗ gehändigt. Bank dem Unverſtand der Menge ſollte er jedoch ſeinen Mutp mit dem Leben bezahlen. Als die beiden andern am Boote Aufnahme gefunden, riß die Menge in blindem Rettungzeifer dem Wächter die Leine aus der Hand und zog aller Sachkenntniß entgegen mit ſolcher Macht dieſelbe an, daß der Unglückliche unter dem Waſſer her an den Strand geſchleift wurde. Noch wäre der Aermſte, der mit aufgetrie⸗ benem Leibe auf dem Ufer anlangte, zu retten geweſen, wenn die Rathſchläge eines zufällig dort anweſenden fremden Arztes Gehör gefunden hätten. Aber der ſo unſelig Gerettete hauchte unter unkundigen Händen den Geiſt auf, Leider war Niemand von den Behörden zur Stelle geweſen, um dem unverſtändigen Treiben Einhalt zu gebieten. Da der Verunglückte zwei Kin⸗ der und eine Wittwe in geſegneten Umſtänden hinterläßt, wurden ſofort Sammlungen veranſtaltet, die in wenigen Augen⸗ glicken eine hübſche Summe ergaben. Außerdem wurde geſlern haben ſich im verfloſſenen Jahr eignet, denen 28 zahl der ohne Führer oder mit Werk gegangen. vom oft kränkliche Leute waren. wird vom 4. dis 9. Feßruar 1892 im Krvſtallpalaſſe zu Leipzig ſtattfinden, 10 der Ausſtellung iſt: alle auf dieſen Gebieten nertretenen Induſtriezweige in ihrem heutigen Stande auf den Weltmarkt zu bringen und insbeſondere die neueſten Errungenſchaften der Wiſſenſchaft, des Handels, des Gewerbe⸗ fleißes wie der Boden⸗ und Pflanzenkulkur der fachmänniſchen Beurtheilung zu unterwerfen. Nähere Mittheilungen über das tedmes wird demnächſt die badiſche„Sewerbezeitung“ ringen. Der badiſche Sängerbund hielt am vergangenen Samſtag und Sonntag in Villingen ſeine diesjährige Haſeviwerſammlungen ab, Die Stadt hatte aus dieſem An⸗ aſſe ibr ſchönſtes Ffeſtkleid angelegt. Samſtag Nachmittag 4 Uhr zogen die akliven Mitalieder der drei Villinger Ge⸗ ſangvereinen nach dem Bahnhof, um die auswärtigen Feſt⸗ gäſte zu empfangen. Abends fand im feſtlich geſchmückten Saale zum„Paradies“ ein ſehr zablreich beſuchtes Feſtbankett ſtatt. Sonntag Vormittag 9 Uhr traten im alten Rathhaus⸗ ſaale der Haupt⸗ und Mufikausſchuß, ſowie die Delegirten zur Hauptverſammlung zuſammen, an welcher 65 Perſonen theilnahmen. Nach Abfingung des Sängerſpruches eröffnete Herr Bundespräſident Sauerbeck⸗Manndeim die Verhandlungen. Herr Bürgermeiſter Oſiander begrüßte die Delegirten Namenz der Stadt Villingen. Die Tagesordnung umſaßte 11 Punkte. Der badiſche Sängerbund zählte nach dem erſtatteten Jahres⸗ berichte am Schluſſe des abgelaufenen Geſchäftsjahres 267 Vereine mit 6966 Sängern. An Vermögen beſitzt derſelbe 20040 Mk. 20 Pfg. An außerordentlichen Ausgaben wurden für das laufende Jahr genehmigt 100 Mk. an den deutſchen Bund, 300 M. für die Hinkerbliebenen von Iſenmann und ferner zu den ſchon verausgabten 700 M. für das Grabdenk⸗ mal Iſenmanns noch weitere 200 M. Sodgnn wurde be⸗ ſchloſſen, für den badiſchen Sängerbund ein allgemeines Sängerzeichen einzuführen. Der Ausſchuß ſoll in der nächſt⸗ jährigen Delegirtenverſammlung über die in dieſer Beziehung gethanen weitern Schritte berichten. Als nächſtfähriger Ort der Delegirtenverſammlung beſtimmte man Säckingen, An die Berhandlungen ſchloß ſich ein Frühſchoppen und an dieſen um 1 Uhr das Feſteſſen. Nachmittags wurde ein gemeinſamer Spaziergang unternommen. „Mit dem geſtrigen Tage bat der Mongt Augußt von uns Abſchied genommen. Zwar ließ dieſer Monat be⸗ züglich des Wetters auch Manches zu wünſchen übrig, jedoch mar er immer bedeutend beſſer als ſeine beiden Vorgänger, die Monate Juni und Juli, mit weichen man es gar nicht aushalten konnte. Zum Abſchied lächelte die Auguftſonne während des ganzen geſtrigen Tages noch einmal recht freund⸗ lich auf uns herab. Was den Monat September anbelangt, ſo wird derſelbe, wenn der Hundertjährige richtig gerathen hat, was allerdings ſelten vorkommt, gar nicht ſo üdel aus⸗ fallen. Darnach bätten wir nämlich zu erwarten: Vom 1. bis 8. trocken und warm; vom 9. bis 15 vermiſchte Witte⸗ rung: vom 16. bis 24. kühle Nebel und vom 24. bis 30. ge⸗ lindes Wetter mit Sonnenſchein. Fremde Gäſte. Im Anſchluß an unſere frühere unter vorſtehender Spitzmarke gebrachte Nachricht können wir weeiter mittheilen, daß die Herren Mailänder Studenten unter Fpnz des Herrn Profeſſors Ponzio eine große Anzahl der bedeutendſten induſtriellen Etabliſſements hier und in Lud wigshafen einer Paien Beſichtigung unterzogen und wiederholt ihrer hohen Befriediaung über das Geſehene Ausdruck gegeben oen ſo zum Beiſpiel bei dem Beſuche der Maſchinenfabrik von Heinrich Lanz hier, der neu errich⸗ teten Jabrik der Aktien⸗Geſellſchaft für Seil⸗Induſtrie, vor⸗ mals Ferdinand Wolff in Neckarau und der Dampfmaſchinen⸗ fabrik Sulzer in Ludwigshafen. Im Hotel zum Pfälzer Hof hier wurde geſtern 8 durch Herrn Balinfpettor Schmidt die 8 lizeiliche Abnahme des daſelbſt neu errichteten Perſonen⸗Auf⸗ zuges vorgenommen. Es waren zu dieſem Akte Intereſſenten aus allen Kreiſen erſchienen und ſielen die vorgenommenen Verſuche zur allgemeinen Bewunderung der Anweſenden aus. Der Fahrſtuhl wurde von der bewährten Firma Auguſto Stiegler in Mailand, welche bereits üder 600 ſolcher Anlagen lieferte, gusgeführt. Zuerſt wurden die anweſenden Gäſte verſchiedentlich auf⸗ und abgefahren und hatten Ge⸗ legenheit, ſich von dem vorzüglichen abſolut geräuſchloſen Gang des neuen Fahrſtuhls zu überzeugen, ſodann wurde den Ingenieur der Firma ein Fallverſuch vorgenom⸗ men, durch welchen die abſolute Wirkſamkeit der angebrach⸗ ten Sicherheitsapparate in eclatanteſter Weiſe nach ewieſen wöurde; nachdem das Zugfeil zu ½ durchhauen war, beſtie 5 Perſonen die Cabine und wurde dann bei der Niederfahrt das Seil vollends durchſchlagen, worauf ſich der Fahrſtußl. ohne jede wahrnehmbare Erſchütterung, an den beiden Führ⸗ ungsſchienen ſeſtklammerte. Dieſes Verfahren, ſowie die ſonſtige vorzügliche Conſtruction der Maſchine und Beſtand⸗ theile beweiſen die abſolute Sicherheit dieſes Syſtems von Aufzügen: dabei iß die Handba bung und das Anhalten in Stockwerken ſo überaus einſach, daß der Apparat von jedem Laien mit Leichtigkeit dirisirt werden kann. Ein weiterer großartiger Vorzug iſt der, daß beſpielsweiſe der Fahrſtuhl durch einen leichten Druck gegen den Boden desſelben ſofort Concert gegeben, das ebenfalls ein ſchönes Ergebniß zu ver⸗ zeichnen hatte. %— Die Thätigkeit der ſüvitalieniſchen Bulkaue iſt in den Jahren 1888 und 89 auf Veranlaſſung des berühm⸗ ten, inzwiſchen verſtorbenen Forſchers O. Silveſtri von einer Anzabl freiwilliger Beobachter fortgeſetzt überwacht worden. Es handelte ſich hiebei insbeſondere um Aetna, Pulkano, Stromboli und Lipari, nicht um den Veſup, der bekanntlich ein beſonderes Obſervatorium beſitzt. Was Vulkano anbelangt, ſo hat ſich der Krater nach langer Rube 1873 zuerſt wieder Febcort, worauf 9 Jahre Pauſe folgten, bis er am 3. Auguſt 1889 abermals thätſg wurde, ohne es jedoch zu einem Lavg⸗ Erguß zu bringen. Der Aeing bat ſeit ſeinem Ausbruche 1886 nur aine mäßige Thätigkeit entwickelt, bei der Ausſtrömung von Gaſen und bisweiſen Auswurf von kleinen Steinen be⸗ obachtet wurde. Im Auguſt 1888 hörte dieſe Thätigkeit faſt ganz auf. Merkwürdig iſt, daß vom—6. Auguſt, als der Aetna ruhte, Vulkauo thätjg war, während derſelbe vom .—18. Auauſt ſchlummerte und dafür der Aetna ſich bemerk⸗ bar machte, am 21. Auguſt trat dann wieder ein Wechſel ein, der bis zum Ende des Jahres 1889 dauerte. Profeſſor Sil⸗ veſtri glaubte deßbalb, daß beide Krater in einer gewiſſen un⸗ terirdiſchen Verbindung ſtehen. Der Stromboli iſt wohl ſeit den Zeiten Homers niemals längere Zeit hindurch völlig ruhig geweſen, allein ſeine Thätigkeit iſt meiſt nur gering. Als Vulkand im Auguſt 1888 heftig tobte, verhielt ſich der Strom⸗ boli ziemlich ruhig, aber gegen Eade Oktober wurden ſeine Ausbrüche ſtärker und 1889 ergoſſen ſich aus vier Kegeln Lavaſtröme. Auf der Inſel Lipari baben ſich in neuerer Zeit neben den alten zwei neue Gasquellen entwickelt, welche Kohlenſaure, Kohlenoryd, Waſſerfſoff und ſchweſlig⸗ Säure aushauchen. Der Boden iſt daſelbſt auf einer Fläche von 2½ 1 mit Lava bedeckt und ſchon in geringer Tiefe ſehr heiß. .Unfälle in den Alpen. Laut einer uſammenſtellung 13 alpine Unglücksfälle er⸗ erſonen zum Opfer fielen. In der Mehr⸗ Fälle waren die Verunglückten trotz allen Warnungen unzulänglicher Zührerſchaft an das Bei mehreren Fällen iſt konſtatirt, daß die Betroffenen durchaus unkundige, ungeühte und Unter den Verunglückten der Unglück Nachmittag im Curſaal zu Gunſten der Hinterbliebenen ein Geſammtzahl ſind auch acht Führer zu verzeichnen, die zu iunern 1* Arten den tüchtigſten J Annerg ihres Bexutes gehis „Mannheim, 1. September. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. ſiligeſtellt wird; es erhöht dies die Sicherheit des Aufzugs inſofern, als man ſelbſt unter demſelben ſtehen kann, wenn er abwärts fährt, ohne Gefahr zu laufen, erdrückt zu wer⸗ den. Von welch' großer Wichtigkeit dieſe Einrichtung iſt, muß Jedermann einleuchten. Die Ausſtattung der Cabine iſt übergus geſchmackvoll und wähnt man ſich in einem ele⸗ ganten Boudoir. Das Ganze macht unbedingt den Eindruck einer meiſterhaft ausgeführten Aulage und erhöht der Ruf, welchen die Firma durch Ausführung ſolcher in Paläſten, Hotels, Privathäuſern ꝛc. ſich bereits ſeit langen Jahren er⸗ worben bat. Nach vollendeten Berſuchen boten die Herren Berndhäuſel und Reiffel den anweſenden Intereſ⸗ ſenten ein opulentes Frühſtück und bewieſen damit aufs Neue die Leiſtungsfähigkeit ihrer Küche und Keller. Die neue Einrichtung iſt ein weiterer Fortſchritt für das allbe⸗ währte Haus, wie überhaupt die letzgenannten Herren es verſtehen, Alles aufzubieten, um allen auch den weitgehend⸗ ſten Anſprüchen gerecht zu werden. *SBeilage. Unſere geſchätzten Leſerinnen finden in unſerer heutigen Beilage aus der Feder des bekannten Ver⸗ faſſers des„Buchs der Mutter“, Herrn Dr. med. A. Kühner die wichtigſten„Regeln und Belehrungen über die Pflege des Kindes“, Wir wollen nicht unterlaſſen, hierauf beſonders aufmerkſam zu machen. eAnſtellung weiblicher Perſonen deim Fern⸗ ſprechamt. Vom Herrn Kaiſ. Oberpoſtdirektor werden wir um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht: Bei dem Fernſprech⸗ Vermittlungsamt in Mannheim bereitet ſich eine wichtige, durch den ſtetig wachſenden Verkehr nothwendig gewordene Umgeſtaltung des geſammten Betriebes vor. Die Vermittlungs⸗ Anſtalt wird in neue, beträchtlich erweiterte Räume verlegt und bei dieſem Anlaß an Stelle der alten Klappenſchränke mit vervollkommneten Apparaten, den ſogenannten Vielfach⸗ umſchaltern ausgerüſtet, wie ſie jetzt bei den großen Aemtern in Berlin, Hamburg, Cöln und Breslau im Gebrauch ſind und dort erfahrungsmäßig zur raſchen Bewältigung des Maſſenverkehrs die beſten Dienſte leiſten. Zugleich mit der Einführung des verbeſſerten Betriebs ſollen zur Bedienung der Apparate, zunächſt verſuchsweiſe, weibliche Perſonen eingeſtellt werden, weil deren Stimmlage bekanntlich die Ver⸗ ſtändigung mittels des Fernſprechers in dohem Grade er⸗ leichtert und andererſeits nicht mehr zu gewärtigen iſt, daß der Fernſprechdienſt die Kräfte der weiblichen Beamten über⸗ ſteigen werde, da der Betrieb an den Bielfachumſchaltern ſitend und mit großer Leichtigkeit verrichtet werden kann. Wie wir hören, ſoll der Bedarf des hieſigen Bermittelungsamtes an Fernſprechgehülfinnen durch Heranziehung wohlerzosener, gewandter Mädchen oder kinderlsſer Wittwen im Alter von 18—30 Jahren aus achtbarer Familie gedeckt werden. In ſchulwiſſenſchaftlicher Hinſicht wird von den Bewerberinnen beanſprucht, daß ſie ein gebildetes Deutſch ſprechen und ſchrei⸗ ben und im Allgemeinen den an die Poſtgehülfen zu ſtellenden Anforderungen zenügen. Während der beiden erſten Dienſt⸗ jahre ſollen die Fernſprechgehülfinnen Tagegelder von 2 Mk. 25 Pf., vom Beginn des dritten Jahres ab 2 M. 50 Pf. und vom fünften Jahre ab 3 M. beziehen; im Uebrigen werden ihre Dienſtverhältniſſe im Weſentlichen entſprechend denjenigen der bereits vorhandenen, nicht angeſtellten Telegraphen⸗ gehülfinnen geregelt werden. Die Verwaltung legt Werth darauf, daß die Bewerberinnen womög⸗ lich aus Mannbeim ſelbſt oder aus den Nachbarorten herſtammen, jedenfalls aber in Mannheim feſten Familien⸗ anhalt durch Verwandte haben, bei denen ſie wohnen können. Junge Damen, welche obigen Anforderungen entſprechen und geneigt find, die zünſtige Gelegenheit zum Eintritt in den Feruſprechdienſt der Reichs⸗Telegraphenverwaltung zu be⸗ nutzen, werden gut thun, ihre Anmeldung möglichſt dald an das Kaiſerliche Telegraphenamt in Mannbeim gelangen zu laſſen, wo auch weitere Auskunft bereitwillis ertheilt wird. *Berbandstag füddentſcher Roller'ſcher Steno⸗ e Der vorgeſtern in Baden⸗Baden ſtattgebabte Ver⸗ andstag ſüddentſcher Roller'ſcher Stenographen durfte ſich bei Betheiligung zahlreicher Anhänger des Roller'ſchen Syſtems aus Karlsruhe, Ettlingen, Mannheim, Neuenbürg, Offenburg, Pforzheim und Wolfach eines guten Verlaufes erfrenen. Bei dem Wettſchreiben I. Abtheilung(100—120 Silben pro Minute) erhielt Jul. Oppenheimer⸗Mann: heim den., H. Bögele⸗arlsruhe den 2. und K. Groß und M. Schuhmacher⸗Mannheim je den 3. Preis. Im Schnellſchreiben(180 Silben pro Minute) errang Lehrer Stürer⸗Mannheim den., Lehrer Müller⸗Baden den 2. und F. Zeche r⸗Mannheim den 3. Preis. * Der Athletenelnb Schwetzinger Vorſtadt hielt vorgeſtern ſein 5. Stiſtungsfeſt im Stephanienſchlößchen in der Schwetzinger Straße ab. Nachmittags fand eine Vor⸗ ſtellung ftatt und muß man geſtehen, daß hierbei vortreffliche Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Beo. Nachbruck verbsten. (Fortſetzung.) „Ich erinnere mich genau. Doch Mr. Fayne,“ ißt ſchon 1 Hollyhut fort, Mrs. Lacy. Sie glauben nicht, daß er es war?“ 3 „Es war gewiß nicht Mr. Fayne, Lacy anf die angſtvoll bervorgeſtoßene Frage.„Ich exinnere mich, daß er dunkel, groß und ſchlank war. Dieſer Menſch jedoch war unterſetzt, mit blondem Haar und Bart und trug eine Brille.“ „Blond, ˖ t,“ ja, Remond Vawns Verkleidung e konnte nachdenken ſo viel ließ ihn ſo erſcheinen, und Selma achden ſie wollte, ſie konnte ſich keiner ſolchen Perſon erinnern. „Mir iſt, als ob ich fortwährend am Rande eines Ab⸗ grundes ſtände,“ ſagte ſie erſchöpft, als ſie das ſchlafende Kind in ihre Arme ſchloß und ihre Thränen langſam auf das kleine blonde Köpfchen fielen.„O, Mrs. Lacy, ſeien Sie vorſichtig— wenn ihr Vater erführe,— er warde mich tödten. Geben Sie doppelt Acht wegen der Signallichter und verſäumen Sie nicht das Mindeſte, was Sorgfalt und Vor⸗ ſicht gebietet.“ Selma blieb nicht lange und kehrte dann, in düſtere Ge⸗ danken, wie ſie für ein ſchönes, junges Geſchöpf kaum geeig⸗ net waren, verſunken, wieder zurück. Als ſie bei Dundee vorüberfuhr, kam ein Reiter durch das weit offene Thor und aufblickend, ſah ſie ihres Gatten ſchönes Geſicht, der mit kaltem, höflichem Gruße, welchen ſie in gleicher Weiſe erwiderte, an ihr 55 Der Gedanke drängte ſich bei dem kurzen Anblicke unan⸗ weislich auf, wie ſchön 15 edel ſein Ausſeben, wie fürſtlich ſeine Haltung war, wie boch er in geſellſchaftlicher Stellung 1d Anſehen ſtand— und ſie war die Frau,— die Mutter Kindes 5⁴0 antwortete Mrs. alhletiſch' Leiſtungen geboten wurden. Beſonders konnte dem Trapezkünſtler und dem Pyramidenbau(bei bengal, Beleuchtung) alle Anerkennung gezollt werden. Abends fand ein Ball ſtatt, mit welchem ein prächtiger Blumencotillon verbunden war. Die kleine Feſtlichkeit erreichte erſt in früher Morgenſtunde ihren Abſchluß. Veloeipedſport. Bei dem am vergangenen Sonntag in Eden koben ſtattgefundeuen Straßenwettfahren des Gaues des Deutſchen Radfahrerbundes erhielten beim Troſt⸗ fahren Kuhn von Weinheim den erſten und Diehl von Mannheim den zweiten Preis. * Sittlichkeitsverbrechen. Ein über dem Neckar wohnhafter 48 Jahre alter Mann verübte an dem 11jährigen Töchterchen ſeiner Miethsleute ein Sittlichkeitsverbrechen. Die Sache wurde zur Anzeige gebracht. Taſchendiebſtähle. In der letzten Zeit ſind auf dem hieſigen Wochenmarkte wiederholt Taſchendiebſtähle verübt worden. U. a. wurde geſtern einer Frau das Portemonnaie mit 10 M. Inhalt entwendet, ohne daß man bis jetzt von dem Diebe eine Spur entdeckt hat. Den Marktbeſuchern iſt alſo in ihrem eigenen Intereſſe Vorſicht zu empfehlen. *Hopfenbericht. Plankſtadt, 31. Aug. Die Hopfen⸗ ernte hat ihren Anfang genommen. Die gedörrten Hopfen ſind von ſchöner Farbe und vorzüglichem Aroma.—Kirchheim b. Heidelberg, 31. Aug. Die Hopfenpflücke hat begonnen und ſind die Produzenten mit dem Ertrag ſehr zufrieden. Die ge⸗ trocknete Waare wird vortrefflich, wie ſie ſeit Jahren nicht mehr ausgefallen iſt: prachtvolle grüne gleichgroße Dolden mit vortrefflichem Geruch. Kleine Parthien ſackbare Waare ſind ſchon vorhanden, aber die Händler zeigen noch keine Kaufluſt.— Nuß loch, 30. Aug. Geſtern wurden hier lt. „Schwetz. Tabl.“ die erſten Hopfen, halbgetrocknete Waare, welche an Qualität nichts zu wünſchen übrig laſſen, das Pfund zu Mark.10 verkauft. Im Ganzen ſind die Hopfen mit wenigen Ausnahmen ſchön.— Oberhauſen, 30. Aug. Unſere Rheingemeinden, Rheinhauſen, Philippsburg, Rheins⸗ heim und Huttenheim haben eine aute Ernte in Ausſicht. Die Pflücke hat ſchon vereinzelt begonnen, wird aber dieſe Woche allgemein beginnen.— Großſachſen, 31. Aug. Mit dem heutigen Tage beginnt faſt in der ganzen Bergſtraße die Hopfenpflücke. Wir bekommen eine ausgezeichnete Ernte, aber der Vorbehalt geht voraus, daß die Erntewitterung, welche noch viel verbeſſern, aber auch viel verderben kann, uns günſtig bleibt, damit das ſchöne Produkt auch ſchön geerntet werden kann. *Muthmafßfliches Metter am Mittwoch, 2. September. Der füngſte Luftwirbel iſt im hohen Norden Europas ver⸗ ſchwunden, weshalb der ſüdeuropäiſche Hochdruck von Oeſter⸗ reich⸗Ungarn aus nordwärts bis über Stockholm binaus vorzudringen vermochte und ebenſo in ganz Frankreich und in Süddeutſchland ſeine Herrſchaft behauptet. Ein neuer Luftwirbel von 745 mim iſt im Norden Irkands aufgetaucht und hat über den Sonntag ſeine VBorpoſten bis an den Mittelrhein vorgeſchoben, muß dieſelben aber wieder zurück⸗ ziehen und wird vorausſichtlich in nördlicher Richtung weiter wandern, ohne bei uns ernſtliche Störungen hervorzurufen. Von der im Schwarzwald noch fortbeſtehenden Gewitter⸗ neigung abgeſehen, iſt demgemäß für Mittwoch und Donner⸗ ſtag größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter bei warmer Temperatur in Ausficht zu nehmen. Metesrolsgiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 1. September Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer Windrichtung“)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 750.6 16.7 14.9 SS 5 22.(1 11.9 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: 15 ꝛc.; 3: Sturmt: 190; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 31. Auguſt auf 1. September Beobachtungszeit] Grunbwaſſerſtände Metebrologiſche Beobachtungen Temperatu: Hugro⸗ Megendöhe 2 Stunee meter 24 Stünben über Norm. Null[Max. Min, Temp. oe Mm. 81.——-——%½ 6— 31. Kachn.(—— 22 18 1% 88— 6 U 1. 89,6289,9789,83] 19 11 16,4 98— Aus dem Grofheriegthum. JLadenburg, 31. Aug, Heute Nachmittag brach in der Scheuer des Landwirths Joſeph Beidinger aus, welches das Sebäude vollſtändis in Aſche legte. Verſchiedene angrenzende Gebäulichkeiten wurden mehr oder weniger be⸗ ſchädigt. Der abgebrannte Schopf war vollſtändig mit Tabak gefüllt geweſen, ſodaß der Schaden ein ſehr bedeutender iſt, zumal ſich unter der Scheuer noch ein Eiskeller befand. Der Schaden wird auf 50,000 M. veranſchlagt. Beidinger iſt ver⸗ ſichert. Ueber die Entſtehungsurſache konnte bis jetzt noch nichts ermittelt werden. An den Löſchungsverſuchen bethei⸗ ligten ſich die Feuerwehren von Schriesheim und Neckar⸗ hauſen. Schriesheim, 30. Aug. Heute wurde hier der Jagd⸗ aufſeher Schmikt unter großer Antheilnahme der Gemeinde⸗ einmal das ſtolze Entzücken, das ſich ihrer damals bemeiſtert, als er ſie zum erſten Male in ſeine Arme geſchloſſen, ſie „ſeine Geliebte, ſeine Braut“ genannt und ihr geſchworen hatte, daß er ſie ewig lieben würde.— Ewig!— Wie das Wort ihren Schmerz neuerweckte! Am Parkthore erwartete ſie ein Diener, und Selma blickte ihn verwundert an, als er ihr näher trat, augenſcheinlich, um ihr eine wichtige Nachricht zu überbringen. „Mr. Otis befahl mir, Fräulein, Sie, bevor Sie das Haus betreten, damit Sie nicht zu ſehr erſchrecken ſollten, davon zu unterrichten, daß Mr Sydney plötzlich erkrankt iſt. Man hat nach dem Doktor geſchickt und Mr. Otis iſt bei Mr. Sydney.“ Sie horchte erſchreckt und wurde einen Augenblick blaß — doch nur für einen Augenblick. „Ich muß ſtark ſein und Dem vertrauen, der Alles, was er thut, zu unſerem Beſten thut,“ dachte ſie und ſagte dann laut: „Ich danke Ihnen, Peter. Es iſt gut, daß Sie mich vor⸗ bereitet haben.“ Sie fuhr raſch dem Hauſe zu, wo ſie Alles in größter Aufregung fand. Guy empfing ſie in der Thür und erklärte ihr in ſeiner ruhigen, freundlichen Weiſe, was er erklären konnte, dann mußten ſie warten, bis der Arzt kam, welcher Alles, was nur möglich war, für den alten Mann that, ohne daß dieſer nur Eins von ihnen jemals mehr erkannte. Mehrere Tage lag er in anſcheinend ſchmerzloſer Bewußt⸗ loſigkeit und danu ſchlummerte er, mit ſeiner kalten ſteifen Hand in der des Kindes, das er o ſehr geliebt, ein, um nie⸗ mals wieder aufzuwachen. Selma war im Anfange troſtlos: ſie fühlte, daß ihr Halt, ihr Beſchützer von ihr genommen war und daß ſie jetzt faſt ganz allein in der Welt ſtand. Sie ſchrack vor der Verantworklichkeit zurück, die ſich plötzlich auf ihre ſchwachen Schultern wälzte, und fürchtete, dem Geſchicke, das ihrer wartete, entgegenzutreten ohne den ſtarken Arm und den feſten Willen, der ſie bis jetzt unterſtützt, Doch— Frau Fox und Guy waren unvergleichlich in ihren Tröſtungen; und nach und nach wurde Selma reſignirter Einen Augenblick fühlte ſie bei dieſem Gedanken noch mitglieder beerdigt, welcher vorgeſtern durch einen unglücklichen Zufall ums Leben kam. Einer ſeiner beiden an der Leine geführten Dachshunde ſprnng an ihm in die Höhe, kam dabei mit der Leine an den Hahn des geladenen Gewehres, der Schuß ging los und ködtlich getroffen ſtürzte Schmitt nieder. USinsheim, 30. Aug. Unter großem Zudrange fand heute die erſte Aufführung des Lutherfeſtſpieles in der Turn⸗ halle ſtatt. Die Hauptrolle hat Herr Vikar Bauer von Düren übernommen. Auch die übrigen Rollen fanden beſte Ver⸗ tretung; der Eindruck des Stückes iſt ein nachhaltiger. Die Auffützrungen werden bis zum 13. September wiederholt. Dittigheim, 30. Auguſt. Der Sohn des Altbürger⸗ meiſters Schimpf hier, Namens Leopold, wurde das Opfer eines vedauerlichen Unfalles. Derſelbe ſtand bei einem Land⸗ wirth in Kirchheim in Dienſten und war dort auf einer Dreſch⸗ maſchine beſchäftigt. Infolge Unvorſichtigkeit wurde er von einem ſich rotirenden Tuche erfaßt und ihm der kinke Arm herausgeriſſen, einige Nippen geknickt, die Zähne eingeſchlagen und die Hauptader ganz zerdreßt. „Grüunsfeld, 30. Auguſt. Heute Abend brach in dem Nebenbau der Joſ. Roſenbaum Wwe. Feuer aus, welches ſich auf das Wohnhaus, Scheuer und Stallung des Franz Joſef Kraft ausdehnte und die genannten Gebäude in kurzer Zeit größtentheils zerſtörte. * Eichtersteim, 20. Aus. Geſtern Abend erſcholl Feuer⸗ lärm. Es brannten die mit der geſammten Ernte angefüllten Scheuern der Landwirthe Jenni und Stroh nieder. Der Brand wurde auf den Herd beſchränkt, doch mußten heute noch die immer wieder aufbrechenden Flammen gedämpft wer⸗ den. Der Schaden iſt ein ganz beträchtlicher. Entſtehungs⸗ urſache zur Zeit unbekannt. * Vom Kaiſerſtuhl, 30. Aug. In den Rebbergen ſieht es beſſer aus als man vor Wochen erwartete. Die Trauben ſind ſchon weit vorgeſchritten und theilweiſe recht zahlreich vorhanden, ſo daß wir noch einen den Berhältniſſen entſpre⸗ chenden guten Wein bekommen werden. Gute Weine ſind noch in Königſchaffhauſen und Endingen auf Lager und wird für 90er, 8der und 87er Weißwein per 100 Liter 30 M. bis 60 M. verlangt, für autaebaute Rothweine 70 M. bis 100 M. *Aus VBaden, 30. Aug. Ein trauriges Geſchick exeilte in Sand im Hanauerland den Schmied Michael Vetter. Der in der Thierarzneikunde bewanderte, im weiteren Um⸗ kreiſe bekannte Mann wurde vorgeſtern von Nachbarsleuten zu einem kranken Thiere gerufen. Im ſelben Stalle ſtand ein prächtiger junger Stier, den Vetter im Vorbeigehen ſtreichelte und bewunderte; das junge, bereits dem Metzger verkaufte Thier ſcheute, ſchlug aus und traf den Schmied ſo unglücklich vor den Unterleib, daß Vetter heute Mittag 9 9 2 Uhr trotz ſofort berbeigerufener ärztlicher Hilfe verſchied. Der Ver⸗ unglückte, welcher im Alter von 50 Jabren ſtand und als tüchtiger Schmied und Landwirth bekannt war, erfrente ſich in weiteren Kreiſen großer Beliebtgeit. Pfälziſch-Beſſiſche Rachrichten. „Frankenthal, 31. Aug. Im Bergleich zu den vor⸗ aufgegangenen Tagen der verfloſſenen Woche bließ das Kartoffelgeſchäft am Sonnabend auf ein Minimum beſchränkz, da nur ca. 400 Doppelzentner verladen wurden. Die Preiſe ſtiegen im Laufe des Tages von Mk..10 bis auf Mk. 750 Bobenheim, 30. Aug. Heute Nachmittag fand datier der Verbandstag des Feuerwehrbezirks Frankentzal⸗Grünſtabt ſtatt. Der Vorſtand des Bezirksverbands Herr Fr. Fanck⸗ Frankenthal eröffnete den Verbandstag mit einer Bewill⸗ kommnung der Erſchienenen. Bei Aufſtellung der Präſenzliſte ergab ſich, daß von 46 Feuerwehren des Bezirks nur A ver⸗ treten waren, während 25 keinen Vertreter geſchickt hatten. Nach dem Jahresbericht umfaßt der Bezirk Frankenthal⸗ Grünſtadt 43 Gemeinden mit 46 Feuerwehren. Flomersheim, 30. Auguſt. In letzter Woche wurden auf bieſiger Station 15 Doppelwagen mit Kartoffeln beladen und M.—.50 für das Malter Da die Spätkar⸗ toffelernte keinen reichen Ertrag verſpricht, ſo ſind die Pro⸗ duzenten mit dem weiteren Verkauf der ce zu⸗ rückhaltend, in der Hoffnung, ſpäter noch einen höberen Preis zu erzielen. *Waldſee, 30. Aug. Geſtern Morgen brannte dier ein Wohnhaus, ein Stall und drei mit Frucht Fren Scheuern nieder. Die Eigenthümer heißen Georg Tremmel IV., Adam Rennholz und Stephan Balbach. Die zwei erſteren haben verſichert, letzterer nicht. Cagesneuigkeiten. — Berlin, 28. Aug. Zu Rathenom verſchied, 91 Jahre alt, Frau Iſabella Oobrecht, die Mutter dreier weit⸗ bekannter Männer. Ihre Sbune ſind: der frühere Ober⸗ bürgermeiſter von Berlin und ehemalige inanzminiſter Wirklicher Geh. Rath Arthur Hobrecht: Stadtbaurath und Thefingenieur der Berliner Canaliſation, James Hobrecht und der frühere Landtagsabgeordnete Max Hobrecht, geſchätzt als Dichter freifinniger Novellen. — Sigmaringen, 31. Aug.(Telegr). Die Generlver⸗ ſammlung deutſcher Alterthums Bereine wurde heute im Beiſein des Fürſten Hohenzollern eröffnet. Bis jetzt ſind 130 Theilnehmer anweſend, darunter hervorragende Gelehrte. Borträge hielten Hofrath Zingeler zur Geſchichte Hohenzollerns, Profeſſor Thudichum über die Herſtellung hiſtoriſcher Karten. e lähmende Furcht, die ſie im Anfange über⸗ und verlor di wältigt hatte. as Leichenbegängniß war einfach und prunklos, und Selma folgte ihrem Großvater zu dem Grabe unter den bunten fallenden Herbſtblättern mit dem beruhigenden Be⸗ wußtſein, daß ſeine letzten Worte zu ihr Worte des Troſtes und der Ermuthigung geweſen waren. Die Tage der Trauer ſchlichen ruhig dazin. Mr, Flore⸗ ſtan hatte eine Condolenzkarte geſandt, doch bis jetzt noch nicht ſein Verſprechen gehalten, Hollyhut zu beſuchen. Freunde von nah und fern gatten ihre Theilnahme bezeigt und endlich war Alles wieder in ſeine ruhige Bahn zurückgekehrt. Das Teſtament war eröffnet worden und ernannte Selma zur Univerſalerbin des ganzen rieſigen Vermögens. Nichts war verändert, nur er, den ſie geliebt und verehrt hatte, war ihr für immer entriſſen, und ſie war eine der reichſten Frauen des Landes— jung, ſchön— doch ein verſtoßenes Weih. Für Herbert Fayne waren dieſe Wochen auf Hollyhut höchſt erwünſcht geweſen, denn jeder Augenblick derſelben brachte ihn näher und näher zu ſeinem erſtrebten Ziele. Er hatte ſeine Briefe abgeſchickt und die Antworten darauf pünktlich erhalten. Dann hatte er an die eingeſchickten Adreſſen geſchrieben, und gerade vier Wochen nach dem Abende, wo er ſeine Anfrage im Waldhäuschen gehalten, erbielt er den wich⸗ tigen Brief, der alle ſeine Vermuthungen beſtätigte, der ihn förmlich elektrifirte, als er ihn las, und den er ſorgfältig, wie einen koſtbaren Schatz, aufbewahrte. „Jetzt wollen wir 55 ſchöne Erbin auf Hollyhut, wie lange Sie Ihre Befitzthümer unbeſtritten behaupten werden! Der Satan hilft den Seinen! Der alte Mann, der mir meine Aufgabe hätte bedeutend erſchweren können, iſt mir aus dem Wege geräumt; wäre er noch Herr des Hauſes geweſen ſo hätte ich meine Anſprüche viel mäßiger ſtellen müſſen. ch jetzt, reizende Selma, wenn ich jetzt nicht meine Prophezeiung erfülle, einen ſchönen Antheil an der Erbſchaft zu erhalten, dann haben Sie nicht den weiblichen Stolz und das Scham⸗ gefühl, das ich in Ihnen erwartet! JIa— das Geheimniß iſt jetzt mein, und ich werde meinen Preis für deſſen Be⸗ wahrung ſtellen!“ 4 Selle⸗ General⸗Anzeiger. Nannheim, 11 September. Schwerin, 3I. Aug.(Telear Bei dem Sroß⸗ herzog iſt eine Beſſerung wahrnehmbar; die Augenlähmung iſt geſchwunden, die Sprache etwas deutlicher, die Athemnoth verringert, die ſonſt afficirten Körvertheile ſind unverändert. — Bolchen, 31. Aug.(Telegr.) Bei der Eröffnung der landwirthſchaftlichen, zahlreich aus Lothringen beſuchten Ausſtellung theilte Unterſtaatsſekretär von Schrauth mit, die baldige Ausführung der Moſelkanaliſirung ſei zugewärtigen. 8 — Weſel, 31. Aug. Bei Hamminkeln ſtieß ein Per⸗ ſonenzug mit einem leerſtehenden Güterwagen zuſammen. — Friedrichshafen, 30. Aug. Geſtern Abend iſt dem württembergiſchen Dampfboot Chriſtof, als es kaum den Hafen von Rorſchach verlaſſen hatte, ein Unfall zuge⸗ ktoßen, der es unfähig machte, die Weiterfahrt hieher auszu⸗ führen, Der Bruch einer Radſchaufelſtange batte im Ge⸗ folge, daß auch eine Exzenterſtange entzweiging, die, bis die Umdrehungen aufhörten im RNadkaſten und in der Schiffs⸗ lüche unter tollem Gepolter allerlei zerſtörte, namentlich auch Schüſſeln und Teller. Der Kapitän rief den Dampfer Thur⸗ fan 175 der die Reiſenden aufnahm und wohl behalten hier andete. —Etnttgart, 31. Aug. Am Samstag Abend iſt in Heslach eine Bretterbeuge, an welcher mehrere Kinder ge⸗ ſpielt hatten, eingefallen und hat 2 Knaben im Alter von 9 und 11 Jahren ſchwer perletzt, ſo daß der eine davon bald nachher geſtorben iſt. Für den anderen ſoll Lebensge⸗ ſahr nicht vorhanden ſein. Außerdem haben noch einige an⸗ dere 551 5 leichtere Verletzungen erhalten. Unterſuchung iſt eingeleitet. ö . Vern, 31. Aug.(Telear. d.„Basl. Nachr.“) Das von der Jura⸗Simplon⸗Bahn ausgearbeitete Pro ekt für den Simplon⸗Durchſtich ſieht eine Tunnellänge von 19,731 Meler vor; Bauzeit 8½ Jahre; Baukoſten 67½ Mil⸗ lianen Ir,; Zufahrten, Rhonekorrektion, Unvorhergeſehenes .350,000 Bauzinſen 8,400,000 Fr. Vom Kapital ſollen 30 Millionen durch Subbentionen, 25 durch Aktien, 25 durch Obligationen beſchapt werden. Die Erträgniſſe des Tunnels und die Mehrerträgniſſe der Jurabahn werden auf 9,800,000 Fr. berechnet, ſo daß die Berzinſung der Aktien und des Ob⸗ ligationenkapftals geſichert erſcheint. Die italieniſchen Zu⸗ kahrtslinien werden als durch die intereffirten Bahnen ge⸗ ſichert betrachtet. — Zürich, 1 Agg. Zu dem ſtoß im Vorbahnhof Zurich iſt Folgendes zu berich⸗ ten: Der Berner Zug hatte einige Minuten Verſpätung. Die Sionalſcheihe meldete 15 frei; auf gleichem Geleiſe aber fuhr riſckwärts ein leerer Del dg der aus dem Bahnhof geſtellt werden ſollte. Der Lokomokfvfſührer des Berner Zugs bemerkte die aacen zu ſpät. Trotz der Luftbremſe konnte der Zug nicht mehr zum Stehen eeacht werden, und die Maſchine fubr in den leeren Wagenzug, zertrümmerte drei Wagen vollſtändig; guch bie Berner Ingmaſchine wurde betriebsunfähig. Die Paſſagiere 1 Naſart und kamen mit dem bloßen Schrecken Bufammen⸗ davon. Drei agiere ſind leicht verletzt; der Makerial⸗ ſchaden iſt ziemlich bedeutend. Patis, au. Aug. Der große Brand, der vor⸗ 8 in den Fichtenwäldern von Jean dIllac bei Temple im partement ausgebrochen iſt, entſtand dadurch, daß ein furchtharer Sturmwind einen Kohtenmeiler zerftbrte und die glähenden Kohlen nach allen Richtungen Auseinandertrieb. In wenigen Minnten ſtand der Wald in Flammen. Das Dorf, in weichem die Arbeiter eines Holz⸗ Händlers mohmten, gerieth ebenfalls in Brand und war in enigen en vernichtet, da die Häufer faſt aus ols gebaut waren ffünf Männer, zwei Frauen, ein Kuabe und 770 ge Mädchen kamen in den Flammen um. —9 1 lie war da, aber man wurde erſt Herr des „a gesen 7 Uhr abends ein furchtbarer Platzregen daßſelbe faſt vollſtändig löſchte. Der Schaden iſt ſehr groß. — Baris,!. Sonderbare Nachrichten liegen geute üher den bei Sa von Röäuberngefangenen Italiener Solini E die Behauptung auf⸗ — kein, daß Solim 1 den 2— im Einverſtändniß „ worauf die türkiſche Regierung Befehl gegeben hätte, Bie Räuber ahne Rückſicht auf die Sicherheit des Gefangenen u verfalgen. Ueber den inzwiſchen in Freibeft geſetzten ge⸗ angenen griechtſchen Kaufmann wird gemeidet, daß er von der—— Vande an 5— zweite verkauft worden ſei, die dam mit ſeiner Auslöſung ein vorkügliches Geſchäft gemacht hade. Cheater, Kunſt und WMiſſenſchaft. 1 805 und Nationaltheater. Zu den geſtern uns mit⸗ getheilten Neuengagements iſt noch das bereits früher von unz angekündigte Engagement des Herrn Baſſiſten D5 ring e Wir hatten geſtern der Ueberzengung Aus⸗ druc geseben, daß der endgiltigen Verpflichtung neueintreten⸗ der Mitalieder, den in dem uns von der Intendanz zu⸗ gegangenen Verzeichniſſe als neuengagirt“ vermerkt wurden, Probegaſtſpiele würden. Einem uns hente vom Herrn Intendanten Freiherrn v. Stengel zu⸗ ſehenden Schreiben entnehmen wir hieranf bezlig⸗ iche Stenle:»„Auf die Schlußhemerkung verebrl. Redaklion, Neu-Eugagements betreffend, beehre ich mich zu erklären, daß felbſtverſtändlich alle Neuengangements unter dem Bor⸗ behalt von Probegaſtſpielen bezw. eines robemonars abgeſchloſſen ſind. Hochachtungsvoll: v. tengel. Unſere hieſige Techniſche Hoch⸗ Karlsruhe, 31. Aug. aitas geſtern einen herben Verluſt erlitten, indem Herr Hofra Dr. Juſt einem erlegen iſt. Leo⸗ pold Juſt war 1841 in Filehne in Poſen geboren, wurde 1824 außerordentlicher Profeſſor der Pflanzenptyſtologie und Agrikutturchemie au der hieſigen tend dag aaen Sct⸗ ietzt Techniſchen Hochſchule, ſowie Vorſtand des chemiſch⸗phyftold⸗ giſchen, jetzigen botaniſch⸗agrikultur⸗chemiſchen Laboratoriums und des Botaniſchen Gartens. 1877 wurde Juſt zum ordent⸗ lichen Profeffor und 1887 zum Hofrath ernannt. Von 1886 1 85 begleitete er das Amt des Direktors der Techniſchen ochſchule. — Campiglio(Tirol), 31 Aug. Geheimrath Prof. v. Helmholtz feiert hier im Kreiſe der Angehörigen ſeinen 70. Geburtstag. Vorſtellungen des Süddeutſchen Hoſtheater⸗Enſemble. „Heimg funden“. Wiener WeihnachtsKomödie von Anzengruber. Heimg'funden hat er allerdings der verlorene Sohn und juſt am Weihnachtsabend hat ihn die alte Mutter nach langer Trennungszeit wieder an ihr Herz drücken können— aber wunderbar iſt's ſchon zugegangen, daß der verlorene Sohn in dem„pſychologiſchen Augenblicke“ den Weg ins kleine Haus mit dem niederen Stübchen wiedergefunden hat, gerade am heiligen Abend, wo die Herzensthore angelweit geöffnet ſind und die Welt in Liebe und Erbarmen auf⸗ gent. Iſt's da ein Wunder zu nennen, daß die alte Frau Hammer dem mißratzenen Kinde alle Sünden verzeiht Und bereit iſt, ihm Abſolution zu ertheilen für alle zukünftigen Schrſtte vom Wege? Und daß der Sohn, der 14 Jahre lang keine Sehnſucht nach dem warmſchlagenden, liebereſchen Mutter⸗ herzen trug, nun zur Einſicht kommt, daß dort der beſte, vor Sorg' und Kummer geſicherte Platz iſt und daß im Eltern⸗ hauſe dem auf des Lebens ſturmgepeitſchten Wogen ſchiffhrüchig Gewordenen der ruhige Hafen winkt, wo Fried und Freud und Vergeſſen den Kranken geſunden macht?— Die Geſchichte vom verlor'uen und wieder gefundenen Sohn wiederßolt ſich täglich wenn auch ihr Ausgang ſich dem Blick der Oeffentlichkeit ent⸗ zieht. Der Volksdichter Anzengruber der Mann mit dem warmen Herzen, mochte ſich einen ſolchen Vorgang nicht ent⸗ gehen laſſen; galt es doch in ſpießbürgerlich kleinlicher Weiſe dem lauſchenden Volke zu zeigen, wie nah des Glückes Höhe und des Unglücks Schmerz ſich berühren, wie oft der glei⸗ ßende Schein trügt! Etwas leicht hat es ſich Anzengruber mit dieſer Weihnachtskomödie ſchon gemacht, die Vorſehung greift denn doch etwas plump in die Schickſale ſeines Helden ein und das Ganze iſt für thränenſelige Gemüther mehr berechnet, als für Verſtandesmenſchen, die deshalb doch das Herz auf dem rechten Fleck haben können. Immerhin iſt die Abſicht edel, und wenn auch„Heimg'funden“ den Ruhm Anzengrubers nicht vermehrt, ſo ſteht dieſe Weihnachts⸗Comödie doch nicht auf ſo ſchwachen Füßen, daß ſie den Verehrern ges gemüthvollen Poeten als eine wirkliche Minderung ſeines Talents erſcheinen könnte. Das Stück muß von der Dar⸗ ſtellung getragen werden, und wahrlich die Mitalieder des lüdd Hoſtheater⸗Enſembles haben ſich redliche Mühe gegeben, die Vorzüge der Comödie ins rechte Licht zu ſetzen und die Schwächen weniger auffällig erſcheinen zu laſſen. In erſter Reihe ſei Herr Praſch genannt, deſſen lebhaftes und natür⸗ liches Spiel intereſſirte.— Frau Fiedler von Wurzbach und Fräulein Hoffmann trafen den rechten Ton und zeich · neten ſich durch ſinngemäße Darſtellung aus. Herr Weiſer nahm den auf der Schneide zwiſchen Leben und freiwilligem Abſcheiden ſich bewegenden Advokaten etwas zu ernſt, doch fübrte er die Auffaſſung conſequent durch und feſſelte in dem Zwiegeſpröch mit der Mutter durch weiſes Maßhalten. Hübſch ſpielte Herr Graul den ängſtlichen Buchhalter, humorvoll gab Herr Richter den Florian. Die übrigen Rollen treten wenig bhervor. Leider ließ auch geſtern wieder der Beſuch der Vorſtellung ſebr viel zu wünſchen übrig; wir bedauern dieſen Mangel an ſichtbarem Intereſſe aufrichtig, denn nicht nur der intereſſante Spielplan des ſüddeutſchen Hoftbeater⸗ Enſembles, ſondern auch die durchweg vorzügliche und von künſtleriſchem Geiſte getragene Darſtellung würde einen ſtarken Beſuch der Vorſtellungen rechtfertigen. J. Kz. Neueſtes ind Etlegtannt. Kiel, 31. Aug. Der Armſtrongbdampfer„Drudje“ verließ Nachmittags den Hafen. Das chileniſche Kriegs⸗ fahrzeug„Preſidente Pinto“ geht vorausſichtlich Nachts in See. Wien, 31. Aug. Laut einer Meldung des„Neuen Wiener Tagblattes“ trug das Glückwunſchtelegramm, welches Kaiſer Wilhelm am 18. ds. Mts. aus Kiel an Kaiſer Franz Joſef zum Geburtstag richtete, einen beſonders herzlichen Charakter und lautete folgendermaßen: „In treuer und aufrichtiger Freundſchaft ſende ich Dir zu Deinem Geburtstage meine innigſten Glück⸗ und Segenswünſche. Gott ſchirme und erhalte Dich auch ferner zur Freude Deines Hauſes, ſowie zum Heile Oeſterreich⸗Ungarns und ſeiner Völker!“ Wien, 31. Aug. Der zwiſchen Thal und Lienz im Puſterehale niedergegangene Bergſtu 1z droht das Drauthal vollſtändig abzuſperren und die Drau enorm zu ſtauen. Die bisher abgeſtürzte, auf 200,000 Kubik⸗ meter geſchätzte Bergmaſſe riß vier Hektar Wald mit, wodurch eine ſeeartige Anſchwellung der Drau bewirkt 1751 Städte ſind bisher noch nicht be⸗ roht. Turin, 31. Auguſt. Heute zog über die Höoͤhen von Settimon, San Marco, Caſtiglione und Gaſſino ein Wirbelſturm hin; gleichzeitig ging in den Thäͤlern ein heftiges Hagelwetter nieder. Die ganze Ernte iſt vernichtet, viele Häuſer ſtud ſtark beſchädigt und mehrere Perſonen verletzt. “ Briſtol, 31. Auguſt. In einer Kohlengrube bei Bedminſter fand heute in Folge ſchlagender Wetter eine Exploſion ſtatt. Bisher ſind neun Todte zu Tage gefördert. Paris, 31. Aug. Im franzöſiſchen Miniſterium ſoll, dem„Figaro“ zufolge, ein Ausſchuß eingeſetzt ſein zur Prüfung eines tragbaren Infanterie⸗Panzers. Der Ausſchuß ſoll die Annahme von Bronzep latten empfohlen haben, die aus 90 Theilen Kupfer und 10 Theilen Alu⸗ minium zufammengeſetzt ſeien. Die Stärke wird auf 6 bis 18 Millimeter angegeben. *Rom, 31. Aug. Die„Agenzia Stefani“ iſt er⸗ mächtigt, zu erklären, daß die Regierung und die Munizi⸗ palität Roms ſich in vollem Einwerſtändniß über die Frage der au der Stadt befinden. Konſtantinopel, 31. Aug. Aus Anlaß des heutigen fünfzehnten Jahrestages der Thronbeſteigung des Sultans waren die Stadt und der Bosporus feſtlich beflaggt. Soſia, 31. Auguſt. Die„Agence Balcanique“ erklärt, ermächtiat zu ſein, die von ihr gemachte Mittheilung über über einen Schritt der bulgariſchen Regierung wegen der ſer⸗ biſchen Truppenanhäufung an der ſerkisch⸗bulgoriſchen Grenze aufrecht zu halten, dahingegen die Ableugnung ihrer Nachricht 1 85 das ſerbiſche Preßbureau als eine Unwahrheit zu be⸗ zeichnen. Petersburg, 31. Aug.„Nowoje Wremja“ wirft heute den deutſchen halbamtlichen Blättern ihre Grob⸗ heit(2) gegen Dänemark in Sachen der ſogenannten Schleswig'ſchen Frage vor. Das Blatt räumt übrigens ein, daß der diesjährige Beſuch in Fredensborg auch auf die Politik einwirke, indem er Hoffnungen feſtige, welche die Friedensfreunde(22) auf die letzten Ereigniſſe ſetzten. In Berlin ſei man allerdings verſtimmt, weil man dort nicht mehr die Schickſale Europas nach eigenem Gut⸗ dünken lenken könne. g und Damen⸗Fri E 31 Adolf Bieger ater, eben utel felſerbef 1658 Mannheimer Handelsblait. Manunbeimer Effectenbörſe vom 31. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 270.90 bez., Berein chem. Fabriken Vorzugs⸗Aktien 108., convertirke Gummifabrik 76.50., Speherer Ziegelwerke 110 bez. u. P. Fraukfurter Mittagbörſe vom 31. Auguſt. Die neue Woche, zugleich der erſte Tag. an welchem am Speculationsmarkte ausſchließlich September⸗Geſchäft ſtatt⸗ findet,—e ſich mit einem regen Geſchäftsverkehr und an⸗ haltend feſter Tendenz ein. Die beſtändige der Jahreszeit entſprechende Witterung hatte heute auf den Getreidemarkt wohlthätigen Einfluß und die dort ſtärker weichenden Preiſe führten zu einer erheblichen Steigerung am Effectenmarkte. Wien fährt fort, die öſterreichiſchen Bahnen in großen Poſten aufzukaufen. Dazu kommt das große Decouvert, welches ſich in der Auguſt⸗Liquidation herausgeſtellt hat, ſo daß ſich heute Deckungen und Meinungskäufe in erheblichem Umfange die Hand reichten und zuſammenwirkend ſtarke nur vorüber⸗ gehend unterbrochene Preiserhöhungen herbeigeführt haben. Allein der Montanmarkt lag verhältnißmäßig ruhig und ver⸗ blos behauptete Courſe. Von Induſtrie ⸗Aktien diſon 2 pCt., Bad. Anilin und Brauerei Binding je cg. 1 pt. höher. Am Montanmarkte konnten Gelſenkirchener 1 pCt., Riebeck.50, Harpener.70 anziehen. Privatdis⸗ konto 3½ pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Soeietät v. 31. Aug., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 237¼, Diskonto⸗Kommandit 169.80, Nationalbank f. D. 110.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 129.50, Darmſtädter Bank 128.60, Dresdener Bank 132, Banque Ottomane 109.50, Internat. Bank Berlin 92, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 246½ Lombarden 88½6, Marienburger 55.80, Ungar. Goldrente 89 25, Papierrente 87, Zproc. Portugieſen 39. Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.60, Sproc. Mexikaner 86.10, La Veloce 68.90, Gelſenkirchen 145, Harpener 174.50, Hibernia 149 50, Concordia 114, Laura 107.50, Bochumer 105.60, Gotthard ⸗Aktien 127.60, Schweizer Central 152.80, Schweſzer Nordoſt 124.20, Union 89, Jura⸗Simplon 4½ proc. Prior. Aet. 111.40, öproc. Italiener 89.80, Albrechtbahn 73¾ Böhm Nord 155½, Böhm. Weſtbahn 293, Buſchtherader 403 ½ Dux⸗Bodenbacher 444%, Nordweſt 177¼, Elbthal 190. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 31. Aug. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 46 Ochſen J. Aug⸗ lität I. 164, II. Quolität M. 150, 455 Schmalvieh I. 144, II. 188. 12 Farren + 112, II. 110. 389 Kälber I. 150 II 140. 797 Schweine(. 128, II. 120 4¹ Milchkühe per Stück M. 450—175—275 11 Schafe per Stück M. 25. Zuſammen 1602 Stück im Geſammterlös von Mark 25.044. Mannheimer Ferkelmarkt vom 27. Aug. Es wurden verkauft 499 Ferkel per Stück zu N.—5 Geſammterlös M. 28b4. Mannheimer Produktenbörſe vom 31. Auguſt. Weizen per November 22.95, März 1892 22.55; Roggen Nov. 22.75, März 1892 22.30; Hafer Nov. 14.75, März 1892 15.20; Mais Nov. 16.—, März 1892 15.— Tendenz flaueſt. aue Verichte von allen Exporkländern beeinflußten die zutige Börſe; trotz ermäßigter Forderungen für Weizen und Roggen fehlten Käufer. Hafer und Mais preishaltend. Maunbeim, 31. Aug.(Mannh. Wuneſe unp rodukten Markt Wefzen pfälzer alter 25.——.—.— Hafer, wür——.— „ Rorbbeutſcher 25.——25 25„ norddeutſcher————.— „ ruſſ. Azima 25.— 26.50„ruſſiſcher 16.50—17.80 8 Saxonsla 25.36—85.59 Mais amerikan. Mixed 17.75— 0 Girka 24.26—25.—„ Donan.——— 0 Taganrog 25.——26.50 La Plata—.——.— * amerik Winter 25.50—.— Kohlreps, deutſcher 38.——.— 75 Spring 25.60—45.75 75 Donau 82.——83.50 5 Catiſornier—.——— icken—.—.— „ Ja Plata 2525—25.59 Kleeſamen, deutſcher! „ rum ſcher 2475—25.50 7 1I—— „ Theodoſia—.—.— Inzerne—.—.— Fernen———.— Provencer. Roggen, pfälzer, alter 23.50—. Eſparſette——— 2 ruſſtſcher—.———.— mit Faß 5156——.— Gerſte, hierländiſche 18.——18.50 Nüßsl„ 72.—.— pfälzer 50er Rohſprit, Inland—— 125.— 18.——16.50 f0er„ Anverſteuert 69.——.— 14.50 15— „r. 00 0 1 8 3 4 Weizenmeß! 3 58.— 58.— 54.— 80.50 Koggenmehl Nr. 0 88 35.—. 0 Weizen, Hafer etwas abgeſchwächt. Gerſte qäft. * ungariſche kumäniſche 19.—19.50 785 5 Faß ſr. m. 20 0% Tana 21,50 Hafer, badiſcher noch ruhiges Geſ Amerif. Produkten-Märkte. Schlußcourſe vom 31 Auauſt. New-Dort Cbicag o Wanet een meis Esmaip caſſee Wetzen Wials Schmalz Jebruar——————— März—.————.———— April———————35 Mai———————.—— Juni—.—————„„ Juli————————— Auguſt————————.——— September 109¼ 69——6 ůĩ— 15.65 101/ 63—— Oktober—— 677ͤ1T/ä— 14.35————5— November————————.—. Dezember 11877 59—— 18.16 104— 676—— Januar 114% 55⁰.—.——.———— Mai 1893 1187⁰4———.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Berkehr vom 3 1. Auguſt. Schiſſer ev. Kay Schliff Kommt von Ladung Etr. Haſenme iſterei l. Devant Schiller Nöln Stückgüter— Werr Biom arck Rotterdam—— Bieſemann Agrippina 5 7— Hafenmeiſterei II. S. utjahr Eliſabeth Antwerpen[Stückgüter 15530 Demmer Morgenröthe Ruhrort Kohlen 16200 Greulich Leſſing Antwerpen Getreide 16604 Wippel Jadenia 4 Ruhrort Stückgüter 5500 Vöhringer Mannheim 16 Rotterdam 5 16654 Stilber Helvetia Antwerpen 2 11336 Wendt Maunheim 41 Rotterdam 8 6158 Reinmuth Nieverzagt Jagſtfeld Salz 884 er Johanna 5 1 75⁵ Müßig Jeinrich 800 Ludwig Ideal Kölnd Stückgüter 2800 C. Meffert Anna ochfeld Kohlen Ss6co Grashoff Ruhrort 9 otterdam Stückguͤter 10670 Ha ſen meiſterei III. M. Scheidel nduſtrie 3 Ruhrort Stückgüter 1586 Randen buſch aubenbuſch Heilbronn Salz 1076 Neuer Ableiter E 5 858 1 Bouderkiebe 5 688 5 Neckar 5 1 384 Mußig Eintgkeit Jagſtfeld 1 1016 0 Sermatma 12 3 720 Bvetzer iſt 5 960 Kramer Neckargemünd 5 8 95³ Bell r* 7 7 956 Senftleber Zufriedenheit 0 41086 Haſenmeiſterei IV. Markus Johanna Ruhrort KRohlen 185800 auſen Ruhrort 15 5 1800⁰ erkamg Hochfeld— 47-² röter Maria 85 E. 18400 Müller Gebr. Marx 5 Altrip Steine 540 Dort Gebr Marx 4— 4 30 Moſer D. Blüm 3 2 5 550 Schweickert Webr. Baumann 1 5 5 800 ook Baumann 2 9 15 95 Neaenenn(Etſenlohr Heilhronn Bretter 140⁰0 nobel Hilda 8. Steine 11⁰⁰ Müller Hoffnung Negargemünd zz, 120⁰ Langknecht Bohrmann gehngönheim]„ 60⁰ Floßholz: angekommen 360 oum., apgegangen— opm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Singen, 29 Aug. 2 58 m. +.08. Konſtanz, 81, Aug. 4 39 m.—.01 Zaub, 31. Aug. 263.—.09, 4 r 31. Aug. 2 94 m.— 0 f0. Koblenz, 31 Aug 2 68 m.— 0 0 ehl. 28 Aug, 3 40 m—.08 Koln, 81 Aug. 894 m.—.08 Sauterbnurg. 30. Aug. 4 64%n— 0 08 Kubrort 61. Aug. 2 40 m.—.09. Waxau, 31 Aug. 4 68—.06 Nedar 15 Wannbeim. 1. Sept. 4 58—.09 WNannbeim, 1. Sept..56 0 88 Wainz, 31. Aug. 183 m— 09 Seilbronn. 1. Sept. 73.— 0. Rheinwaſſerwärme am 1. Sept. 14% R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—65 Ruſßf. Imperials Mk. 16.60—65 Fr.⸗Stücke„ 16.18—17 Dollars in Golb„.15—19. Engl. Souvereians„ 90.28—32 Sdoοοοο οοοο οοοοοοο οοοοοοοοοοσ J. Weis, Mannheim, G 2, 22 Nahe des Speisemarktes. Mobelabrik und Lager aller Sorten Polster- und 5 Kastenmöbel. 8390 eeeeeere eeesebeeeneeeeeeeeeeee.reeeeee 15 5. Selte. Mannheim, 1. Septemder. Weneral-Anzeiger. 2 Sekanntmachung. rügeann 0 1 8 Den Original⸗ ut Feier des Geburtsjeſteß Seiner Käniglichen des 8 2 des eſcs den Welt⸗Panorama. Hoheit des Großherzogs Friedrih. Vorfeier: Dienſtag, den 8. September: Abends 7 Uhr: Glockengeläute und NA Böllerſchüſſe. Hauptfeier: Mittwoch, den 9. September: Feſtgottesdienſt in den Gotteshäuſern hiefiger Stadt zu den von den Kirchenbehörden bekannt gegebenen Stunden; Nachmittags 1 Uhr: Feſteſſen im Stadtpark; Abends 6 Uhr: Feſtvorſtellung im Gr. Hof⸗ und Nationaltheater:„Fidelio“. Vorſtehendes Feftprogramm bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntniß und beehren uns die Einwohner Mann⸗ heim's zur Theilnahme an einzuladen. dieſer Feier ganz ergebenſt Damit verbinden wir das Erſuchen, an ge⸗ nannten Tage die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungslkiſten für das Feſteſſen(5 M. 50 Pf. einſchließlich Tiſchwein und Mufik) liegen auf dem Rath⸗ haus(2. Stock) und im Parklokal auf. 16849 Mannheim, 1. September 1891. Der Gr. Amtsvorſtand: .V. Wild. Der J. Bürgermeiſter: Bräunig. Atkauntmachung. Der Bedarf von Arbeits⸗ büchern für die von den Gemeinden und Kreis⸗ verbänden aufgeſtellten Straßenwarte betr. (289) No. 89,927. Die Bürger⸗ meiſter⸗ und Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt, läng⸗ ſtens binnen 6 Tagen hierher an⸗ uzeigen, ob für das Jahr 1892 rbeitsbücher für die Gemeinde⸗ wegwarte, welche für die nicht in Kreispftege übernommenen Gemeinde⸗ oder Ortswege aufge⸗ ſtellt ſind, und bejahendenfalls wie viele Exemplare gewünſcht werden. 16815 Mannheim, 26. Auguſt 1891. Gr. Wil * Bekauntmachung. Die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. (289) Nr. 90759. Wir bringen hiermit öffentlichen Kenntniß, daß in Neu⸗ und Altlußheim, Be⸗ zirksamts Schwetzingen, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. 16850 Mannheim, 28. Auguſt 1891. Großh. Wild. Stkanntmachung. Canalifgtion der Stadt Mannheim hier Straßenſperre betr. (289) Nr. 90320. Wegen Baues der Spülreſervoirs wird der Karl⸗ Theodor⸗ und der Karl⸗Philipps⸗ Fah vor Lit. A 1 und LI für Fuhr⸗ und Fußgängerverkehr und die Straßenzüge zwiſchen denſelben und den Quadraten A 1 und L I1 für den Fuhrwerksver⸗ kehr auf die Dauer von 10 Wochen vom 31. d. Mts. ab geſperrt. Mannheim, 27. Auguſt 1891. r. Bezirksamt. chs. 16851 Fahndung. I. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. In der Nacht vom 25½6. v. Mis. aus einem Kohlenlager am ca. 10 Zentner Schmiedkohlen. 2. Am 17. Juli er. im Hauſe R 1, 8 eine alte Silbermünze und 14 M. baares Geld. 8. In der Zeit vom 18. bis 28. Auguſt er. im gleichen Hauſe 1 ſtahlblauer Winterüberzieher mit koth und blau karrirtem Futter. 4. 5 der Zeit vom 22. bis 25. Auguſt cr. in der Herberge„zum Elephanten“(H 6, 2) 1 kalblederne Zugſtiefel. II. Am 18. Auguſt l. Js. wurde in hieſiger Stadt ein dunkel⸗ grünes, ledernes Portemonnaie mit 312 Mk. 50 Pfg. Inhalt Narſche aus drei Einhundert⸗ arkſcheinen, einem Zehn⸗Mark⸗ ſtück, 2 Einmarkſtücken und einem 50⸗Pfennigſtück), nebſt 2 auf den Namen Friedrich“ lau⸗ ſenden Re epten des Kreisphyſi⸗ kus Dr. Deipſen in Thorn, ent⸗ weder entwendet, oder aber von der Eigenthümerin verloren und von dritter Perſon gefunden und unterſchlagen. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 16621 Mannheim, 31. Auguſt 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Heſfentliche Verſteigerung. Mittwoch, 2. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 6, 2 1 Pianino, 1 Büffet, 1 2 ziehtiſch, 1 ovaler Tiſch, 3 Kanape 2 Schreibtiſche, 1 Kommode, Itnr. Steinkohlen, 1 Rehpinf Hündin) und ſonſt noch Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ſteigern. 1 Mannheim, 1. September 1891. Ebuer, Kerichksno* aar Verkündigung. Die in der Gemarkung allſtadt Diftrikt Unterfeld betr. No. 14,158. Nachdem am 24. Detober v. J. die Schlußtagfahrt über das obige Unternehmen ab⸗ gehalten worden iſt und die ſei⸗ tens der Betheiligten vorgebrach⸗ ten Erinnerungen und Beſchwerden inzwiſchen ſämmtlich ihre Erledig⸗ ung gefunden haben, wird dieſem Geſchäfte nach§ 17 der Vollzugs⸗ e vom 21. Mai 1886 die endgiltige Beſtätigung mit dem Anfügen ertheilt, daß der Uebergang des Eigenthums der en Grundſtücke an die neuen Beſitzer, ſowie jener des Rechtes dritter Perſonen(Artikel 20 des Geſetzes vom 21. Mai 1886) mit dem heutigen Tage ſtattfindet. 16814 Karlsrnhe, 20. Auguſt 1891. Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues: Haas. Hehmdgras⸗Verſteigerung. Die Domänen⸗BVerwaltung Mannheim verſteigert den dies⸗ jährigen Oehmdgrabderwachs von den domänenärariſchen Wieſen in folgender Weiſe: am Freitag, den 4 September, Nachmittags 2 Uhr auf dem Keletsban von 68 ha Backofenwieſen der Ge⸗ und von markung Seckenheim 6,31 ha Wieſen im Alterswörth, in der Gerichtsſtätte, bei graben der Gemarfung Neckarau; am Samſtag, den 5. 0 5 5 Nachmtitags 2 1 im Aulafaale zu Mannheim, neben der Jeſuiten⸗ A 4 No. kirche in der kalten Gaſſe von 65 ha Wieſen der Gemarkung Mannheim; am Montag, den 7. September, Vormittags 9 Uhr im Karpfen in Sandhofen von 150 ha Wieſen auf der Frieſen⸗ heimer Inſel; am Donnerſtag, den 19., Frei⸗ tag, den 11. und Samſtag, den 12. September, jeweils Morgens 9 Uhr im Löwen zu Brühl von 385 ha Wieſen der Gemark⸗ 5 ungen Brühl, Edingen und Schwetzingen; am Montag, den 14. September, Nachmittags 2 Uhr n Sandtor von den Wieſen dieſer Gemarkung. Nichtbadiſche Steigerer un Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung zugelaſſen, wenn ſte vor deren Beginn Zeugniſſe ihrer Heimathsbehörde über ihre Zahl⸗ angsfahigkeit vorlegen.— 18874 Heffentliche Nerſleigerung. Mittwoch, 2. September d. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in T 5,5 2 Kommode, 3 Nachttiſchchen, 1 Ladentheke, 2 Betten, 1Harmonium, 2 Kanapee, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 ovaler Tiſch, 1 Chiffonnier, 1 Blumentiſch, 1 Nähmaſchine, 200 Etr. Eſſig, 250 Standgläſer, 60 Flaſchen Expeller, verſchiedene Farben, ein 2rädriger Karren, Seife und ECichorie, Tokayer und Malaga und noch verſchiedene Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. September 1891. Störk, 16867 Gerichtsvollzieher. Heſſenkliche Verſteigerung. Mittwoch, den 2. September, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in P 5, 5. 1 Bertikow, 1 Schreibiiſch, 1 Kanapee, 1 Negulateur, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 klapptiſch, 2 Stühle und noch Ver⸗ chiedenes gegen Bagrzahlung im lſtreckungswege eigern. 68⁵⁰ Mannheim, 31. Auguſt 1890. Hibſchen NEBI ö der Schleuße und auf den Gehäu⸗ 18. Februar 1874 ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Ar⸗ beits⸗ oder Lehrherren ver⸗ pflichtet, die fortbildungs⸗ ſchulpflichtigen Kinder, Lehr⸗ linge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Theilnahme am Fortbilbungs⸗ unterrichtanzumelden undihnen die zum Beſuch derſelben er⸗ forderliche Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark be⸗ ſtraft. 16689 Fortbildungsſchulpflich⸗ tige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ.., die von auswärts hier⸗ her kommen, ſind ſofort anzu⸗ melden, ohne Rückficht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſtverhältniß getreten oder nur verſuchs⸗ oder probe⸗ weiſe aufgenommen ſind. Der Fortbildungsunterricht da⸗ hier beginnt wieder am Mitt⸗ woch, den 2. September, Nachmittags 1 Uhr. Mannheim, 29. Auguſt 1891. Das Rektorat. Schick. Städt. Gaswerk MRannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 24. Auguſt 1891 bis 30. Auguſt 1891 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,50 Normalkerzen. Heffenkliche Nerſteigernng. Donnzeſtan FeßteuntedJ. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier: 1 Harmonium, 1 Clavier, 1 ſto, 30 Meter Futter⸗ ſtoff, 14 Paar Herrenzugſtiefel, 1 Prehbank, 2 Büffet, 1 Secretär, 1 Bücherſchrank, 3 Spiegelſchränke, 1 Sopha fonnier, 1 Kanapee, Ausziehtiſche, 1 Ständchen, 5 Kübel und noch im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 16854 Mannheim, 1. September 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. in der engl. Sprache, ſowie in Muſik,(Klavier) ertheilt eine junge Dame, welche längere Zeit in England in beiden Fächern thätig war. Referenzen z. Dienſten. Näh. F 5, 4, 3. St. 15985 Gr. Gymnasium. Sämmtliche Schul- Bücher empfiehlt in ſolideſten Einbänden billigſt Hnst Aetters Buchhandlg., M 1, 1. Höh. Mädchenschule. 25 olnqosfveg 49 Gr. Realgymnasium., Aur Reisesaison empfehlen wir unſere Wetterfeſte naturwaſſer⸗ dichten Uitoler Gebirgs- Todeu⸗Zappen Nans reiner Schaafwolle von Mk. 14.— an. Havelol⸗ aus naturwaſſerdichten Ti⸗ roler Loden mit ganzer Vellerine von Mk. 22.— Jagdjoppen gaus waſſerdichtem Leinen, imprägnirt, von Mk. 10.— an. 11890 Gebrider Labandter, F 1, 1, im Zutiſchen Hauſe. Telephon 630. 1 Herdreparaturen, Ausmauerungen, Sparröſte und Kochplatten, Herd⸗ und Ofenputzerei, Ofen⸗ und Herdrohr, Niederlage von Prima Kochherden. Schloſſerarbeiten. 14821 5 4, 14 G. Lutz, B 4, A. Sehr ermäßigte Preiſe. Gebtauchte Zücher, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 10638 52 7 Dnndse 2 Vertigon, 4 Kommode, 2 Chif⸗⸗ mit 6 Seſſel, 1 Schreibtiſch, 2 Waſchtiſch, 2 Spiegel, 4 Bilder 1 Fäßchen, 3 Verſchiedenes gegen Baarzahlung; 9 Anterricht Lit. O 2, 9. Lit. 0 2. 9. Fünfte Woche: 7* 12 Große komantiſche Reiſe. Die ſchöne Jinieta. U. a. Marſeille, Tonlon mit Hafenſcene, herrliche An⸗ ſichten von Nizza, Monte Carlo mit dem weltberühm⸗ ten Spielſaal. 16602 Ichaache ſche Voſtfachſchulen Berlin., Hannover, Schwerin i. M. Coeslin, Goerlitz, Schlüch⸗ tern, Straßburg i. Elſ., Lahr (Baden,) Darmſtadt und Trier. Grundſatz: Keine Reclame. Proſpecte und Auskunft koſten⸗ frei durch den Dir. 16864 Alb. Schaacke, Poſtſecretär a. D. in Haunover. Vorbereitungs⸗Auſtalt für die Postgehülfen-Prüfung Kiel, Ringſtraße 55. Junge Leute werden ſtcher vor⸗ bekeitet. Falls das Ziel nicht erreicht wird, zahle ich das volle Penſtons⸗ u. Unterrichts⸗ 908 zurück. Bisher beſtanden 908 Schüler die Prüf⸗ ung. ete Aufſicht, ſehr tüchtige und bewährte Lehrkräfte, gute Penſton. 16623 Koſtenfreie Auskunft durch J. H. F. Tledemann, Director. „Sprachkunde ſei Grundlag' Deinem Wiſſen, dDerſelben ſei zuerſt und ſei zuletzt befliſſen.“ (Rückert.) — gelänſige — Fprechen Schreiben, Leſen u. Verſtehen der engliſchen u. franzöſi⸗ ſchen Sprache(bei Fleiß und Ausdauer) ohne Lehrer ſicher zu erreichen durch die in 38 Auflagen vervollk. Orig.⸗ Unterr.⸗Briefe n. d. Mekh. Touſſaint⸗Langenſcheidt. 4 Probebriefe à 1 M. Langenscheidtsche Verl.-., Berlin, SF. 46, Halesche Str. 17. Wie der Prospekt durch Namensangabe nach- Weist, haben Viele, die nur diese Briefe(nicht münd- lichen Unterricht) benutsten, das Examen als Lehrer des Fnglischen und Französ. gut bestanden. 16765 atente verden besorgt und verwerthet S J. Kippenhan, K 3,4 Zur Jagd empfehlen: 15323 Patronenhülſen Papp⸗ und Fettſilzpfropfen Schlußſcheibchen Culots Schrot feinſtes Jagzpulver„Hiana“ zu 12 Concurrenzpreiſen. Preisliſten gratis und franco. Gebrüder Zipperer, 06, 3. Hypothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig 10689 HErnst Weiner, M 7, 21, Baßnhofſtraße. Hypothekengelder vermittelt 9690 J. Reinert. I 2, 8. Häuſer und Güter aller Art, vermittelt 969¹ J. Reinert, I 2, 8. Alte Bücher e“ ganzen Bibliotheken kauft zu höchſten Preiſen 10611¹ A. Bender's Antiqu.& Buchh., N 4, 12. Aechter Rußſchglen⸗Exkrack (Prämtirt Bayr. Landes⸗Aus⸗ ſtellung 1882) aus der königl. bayr. Hofpar⸗ fümerie⸗Fabrik von C. D. Wunderlich, Nürnberg (Fabrik beſteht ſeit 1845. Dieſes vegetabiliſche Haarfärbe⸗ mittel empfiehlt ſich als ganz un⸗ ſchädlich, um grauen, rothen und blonden Haaren ein dunkles An⸗ ſehen zu geben, welches ſich bei längerem Gebrauch von ſelbpſt er⸗ hält. Dr. Orſtla's Nußöl, zu⸗ gleich feines Hagröl, macht das Haar dunkel und wirkt haarſtär⸗ kend. Beide à 70 Pfg. zu haben bei C. Garbrecht's Nachfolger. P 1, 1, F. J. Hartmeher, v3.13 Urhgg 8 Realſchule Mannheim. Donnerſtag, den 10. September beginnt das neue Schul⸗ jahr. An dieſem Tage wird die Anmeldung neu eintretender Schüler auf dem Direktorium(Louiſenſchule) entgegengenommen. Freitag, den 11. d. werden die Aufnahmsprüfungen für ſolche Schüler vorgenommen, welche in die unterſte Klaſſe ein⸗ treten wollen. Samſtag, den 12. d. finden die Nachprüfungen und die Aufnahmsprüfungen in die anderen Klaſſen ſtatt. Montag, den 14. d. beginnt der Unterricht in ſämmt⸗ lichen Klaſſen. 16875 Die Großherzogliche Direktion der Realſchule. Weinnerſteigerung zu Reuſtadt a. H. 0 Rheiupfalz). Dieuſtag, den 22. September nächſthin, Mittags /12 Uhr, m The aterſaale des Saalbaues in Neuſtadt a. Hdt. käßt Herr Theodor Frey, Gutsbeſitzer in Königsbach und Deidesheim 40,000 Fiter 1889er 40,000 Liter 1888er u. 1890cr Weikvrn 3000 ziter 1889er und 1890tr Königs⸗ bacher Rothweine eigene Creseenz und nur ſelbſtgekelterte Weine aus den Ge⸗ märkungen von Königsbach, Deidesheim, Forſt und Ungſtein verſteigern. 8 16848 7. und 14. September in der Beſitzung des Verſteigerers, Hildebrandseck hei Königsbach, am Verſteiger⸗ ungstage im Saalbau zu Neuſtadt. Neüſtadt a.., 13. Auguſt 1891. Wolffhügel, k. Notar. en Schafmärkte im Herbſt 1891 finden dahier ſtatt: am Dienſtag, den 15. September „ Donnerſtag, den 15. Oktober 15 105 1 um Beſuch der Märkte la eundli ein 5 Der Gemeinderath. Mannheimer Audernerein„Amicitig“. Zur Feier unſeres fünfzehnjährigen Beſtehaus findet Sonntag, den 6. September, Nachmittags 3 Uhr in unſerem Bootshauſe 16758 SNeceER+T verbunden mit Mettfahrten, Vollsſpielen und Tauzverzuügen ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienan⸗ gehörigen und Freunden ganz ergebenſt einladen. Näheres durch Rundſchreiben. Der Barſtaud. Tanz-Institut J. Kühnle. Anmeldungen zu den bis Mitte September begin⸗ nenden Eurſen werden noch entgegengenommen, Zu einem 16888 Privwat- Ourasus können noch einige Herren eintreten. J. Kühnle, A 3, 7. Großer Mayerhof. Dienſtag, den 1. September Vorfeier des Sedanfestes bei bengakiſch beleuchtetem Hauſe Grosse Doppel-Concerte usgeführt von der verſtärkten Kapelle Weinbrecht und den etee beliebten Maher⸗ Hof-Komikern C. Dummeldinger, Buck, Schulz und ſowie des Agendden 8 1 5 und deß endlichen n⸗Athleten He Sämmtliche—5050 ekrönte Spezialitäten. Nigand Abends 8 Uhr. Die patriotiſchen Muſtkvorträge finden in dem Garten und der Sommerhalle, die humor. Vorträge in den Lokalitäten fa 75 9. Mirthſchaftscräfnung und Empfehlung. Einem verehrl. Publikum, ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich die Wirthſchaft 16813 Hahn ſte Zum rothen U5, 13, Ringſtraßſe übernommen und eröffnet habe. Em 57 gleichzeiti Bier aus der Brauerei Durlacher 55⁰„reine Weine, und warme Speiſen bei aufmerkſamer Bedienung und bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtend Anna Roes. Von hente an nnsschank von vorzüglichem Stoff aus der Zrauerei Welz in Speier. Zu zahlreichem Beſuche ladet höflich ein. 16794 R 3, 1, Cath. Minner WW., k 3, 1, zum Kirchengarten. neipp sode Wasserheilanstalt Stahlbad Weinheim./Bergstrasse. f Jahr geöffnet.—Prosp. d..Badexveraltung. 92— eee 5 Für die Abtheilung Man ſtoffe ſuche zum ſofortigen Eintritt ein Lehrmädchen. Junge Mädchen aus guter Familie mit guter Schul⸗ bildung wollen ſich zwiſchen—10 Uhr früh vorſtellen. 16832 ufakturwaaren u. E. Guttm — 7 2 ger-Verein. Zur Feier des Tages von Sedan findet Dienſtag, 1. Septhr. d.., Abds. /9 Uhr ein 16697 Feſtbankett im Lokal B 6, 6(Prinz Fried⸗ rich) ſtatt. Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. Beim Beginn des 1. Tertials unſeres Schuljahres(September bis Weihnachten) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für ranzöſiſche, engl., ital. und paniſche Sprache noch Theil⸗ nehmer,(mit den entſprechenden Kenntniſſen verſehen) eintreten. Schriftliche Anmeldungen wolle man längſtens bis 13. September einreichen, da der Unterricht am 15. September beginnt. 16108 16108 Der Vorſtand. — (Abtheilung Handelsſchule) Am 15. Seßptember eröffnen wir bei genügender Betheiligung neue(Anfangs)⸗Kurſe für 8 75 il engl. ital., ſpaniſche, 9 15 55715 95 Riſch⸗norwe e und portugie⸗ ſtf Sprache e · Seaf andels e, Ne elre an Natlanalskonsmie. 118. Seh ber erbeten. Schriftlie 18. Wicß Vorſtand. Beſangverein Eintratt. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 10618 Der Worſtand. Zitherkranz. Jehen Dien ſtag 9 Uhr Probe 9004 in unſerem Lokal zum Walſtſch. ͤͤ——Bb——— Sruſe Manrrhef Nittugz⸗ und Abendtiſch im Abonnement. Hothfeines Jagerbier per ½ 10 Pfg. Reine Pfälzer Weine. Sroße Jeitungsauſlags: ankfurter Zettung. erliner Tageblatt. Münchner Neueſte Nachrichten. Wiener Neue Frete Preſfe. General⸗Anzeiger. Badiſcher Mannheimer Tageblatt. e ſonſtigen gen Der Artiſt. werden 16646 Backſchollen Tafel-Zander. Hochfeiner neuer Aſtrach. Caviar Narif Nolier Nachfolger Teleph. 488. Ph. Gund, e Fluß⸗ und Seeſiſche in großer Auswahl. 16870 „Fontanas“ eine wirklich preitswerthe .-Cigarre per 100 Stück Mk..70— empfehle ganz beſonders. 16872 Ernst bpangmann, N 3, 12. Telephon No. 324. Läiglich füßer Apfelmoſt, per Schoppen 10 Pfg. 16732 JKörderer, Neckargärten. Ia. Qualität e Kalbfleisch . d. 64 Pfg. — empfiehlt E Baum,& 5, 5. Ein Kind wird in gute Pflege genommen. Näheres in der Nr. 16857 16874 —— Welsswaaren, Haschte, Consetten, en, Handschuhe ſleuheiten ootæ S 7+ — 1 Fiun 5— 8 inds! 2 in Kauf und Miethe. K. Ferd. Heckel, O 3, 10, 16197 Hof⸗Muſikalienhandlung. Ein halber 16821 Parterre⸗Legenplatz von einer Dame geſucht. Briefe unter Nr. 16821 an die Exped. Welche vorurtheil, frei denk. ſtreng. discrete Perſönl. hilft ein. geb. alleinſteh. Dame aus beſt. Kreiſe durch ein Darlehen aus peinl. Lage, Näheres perſönl. Offerten unter No. 16846 an die Expebition d. Ztg. 16844 Den eehrten Damen empfiehlt ſich im Friſtren in und außer dem Hauſe Bertha Schweizer, K 3, 4, 4. St. 16853 bringe zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß meine Chefrau Apollo⸗ nia geh. Trapp von Neckarhauſen ſich wider meinen Willen von mir entfernt hat, die Hauswirth⸗ ſre nicht führt und ich daher Schulden, welche dieſelbe auf meinen Namen macht, nicht hafte. 16810 Georg ubert I. Wallſtadt, den 30. Auguſt 1891. Eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Skamm untergebrachk: Mops u. ein ſchwarzer, männ⸗ licher Hofhund. 16826 l Gefunden und dei Großh. Be⸗ zirksamt deponirt: 16827 t. 5, 15. 16658 Eim durchaus wach⸗ ſamer Hund(glatt⸗ haarig) zu kaufen ge⸗ ſucht. Näheres 16751 J. Kraut, IT I, 1. Sute, kleine Reſtkauſſchillinge werden gekauft. Offerten unter an die Exped. 16857 Rüuf Eine nach dem neueſten Sy⸗ m eingerichtete Bäckerei u0 ein Hetuer, grauer, weiblicher 1 General⸗Anzeiger. Rentables Geſchäft tägl. Verbrauchsartikel ſofort zu verkaufen. Reingewinn jährlich cirea 2000 Mk. Erforderliches Kapital cirea 3500 Mk. Offert. unter M. 16724 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 16724 Bäckerei. Eine prima Bäckerei u. Con⸗ tidorei in beſter Lage per ſofort zu vermiethen oder zu verkaufen. Zu erfragen bei Joſeph Gut⸗ mann, H 7, 27. 15538 Es iſt geehrtem Hotelperſonal beſonders Köche und Kellner Gelegenheit geboten ein ſchönes großes Haus ni Wirthſchaft mit geringer Anzahlung zu kaufen. Dasſelb⸗ iſt geſchätzt zu 108,000 Mark in beſſerer Lage und könnte ſofort ubernommen werden. Offerten unter A. B. 16371 an die Expedition d. Bl. 16371 Ein gutes Pianino wegzugs⸗ halber billig zu kaufen. 15504 Zu erfr. in d. Exped. ds. Bl. Veloeiped bill zuverk E1, 12.14554 Prima 50er engl. Velo⸗ eiped zu verkaufen. 16746 2 3, 20. Bieyelette beften und neueſten Fabrikates, ſind preiswürdig zu verkaufen. 16002 H 9, 2, Hof. Ein gebrauchter Gasbadeofen mit Brauſe und Wanne, beides ſehr gut erhalten, umzugshalber billig zu verkaufen. 16288 Näh. bei Joſ. Barber, N2, 9½. Chiffonnier zu verkaufen. 434 S 4, 18. Ein gut erhaltener Herd zu verkaufen. H 5, 18. 167286 Eine ſtarke, faſt noch neue Treppe billig zu verkaufen. 16448 5, 8. Ein faſt neuer, vierräd. Hand⸗ wagen zu verkaufen, bei 16264 Jakob Herold, Wirth, H 10, 1. Eine guterhaltene Bettſtatt wegen Raummangel billig zu verkaufen. 16661 G 8, 17, 3. Stock Hth. Ein neues, einſp. Chaifenge⸗ ſchirr billig zu verkaufen. Ph. Döringer, Sattler, 16824 J4, 13½ Billige Bierflaſchen. Bierflaſchen mit Patentver⸗ ſchluß werden, weil am Mund⸗ loch etwas abgeſplittert, zu, bil⸗ ligem Preiſe abgegeben. 16243 Näh.: Mannheim, B 6, 15 Wegen Geſchäftsaufgabe ver⸗ chiedene Möbel, ſowie voll⸗ ändige Bäckerei mit Laden⸗ einrichtung zu verkaufen. Näheres im Verlag. 16165 Für Kellner! Ein Frack mit Hoſe iſt zu ver⸗ kaufen. 12601 Näheres im Berlag. Gut erh. Kinderkleider, 1 Kinderſtützlchen billig abzug. Näh. i. d. Epped. d. Bl. 18674 Junge Hahnen zumsSchlachten ſind täglich zu haben bei Gg. Schandin, EE Ilellen finden Lommis geſucht. Für ein auswärtiges Colonial⸗ waaren⸗Agenturgeſchäft wird ein tüchtiger, ſunger Mann, welcher die Kundſchaft beſuchen u. corre⸗ ſpondiren kann, zu ſofortigem Ein⸗ tritt geſucht. äheres bei Gebr. Seibold, Mannheim, J 1. 11d. 16811 Stellen jeder Art wie Kaufteute, Berwalter, Auf⸗ ſeher, Magazinier, Portier, Kut⸗ unter vortheilhaften Bedingungen wegen Sterbfalles ein in einer ſehr induſtriereichen Stadt von gte 40,000 Einwohnern in günſtigſter Geſchäftslage ſtehen⸗ des großes, neu erbautes Geschäftshaus mit geräumigem Hintergebäude. In dieſem Anweſen, das ſich übrigens auch zum Betriebe eines jeden anderen größeren Geſchäftes vorzüglich eignet wird ſeit 18 Jahren eine Wirthſchaft und ein Spezereiwaarenge chäft mit beſtem Erfolge betrieben. Gefl. Offerten erbeten unter K. 210 an Rudolf Moſſe, Kaiſerslautern. 15969 In einer Stadt, unweit Mannheim, in einer der ver⸗ kehrreichſten Straßten, iſt ein ſehr rentables Haus mit Hof u. Hintergebände in welchem ſich ein gutes aden Ab nüchſt der ſcher, Diener u. ſ. w. vermittelt iedeuskieche(Aheinhäufer⸗ Das Denutſche Univerſal⸗Burean ſtraße 73) Schwetz inger Vorſtadt Merkur, Mannheim, K 9, 13. 1 8 14, 8. Für Herrſchaften koſten frei. 16452 Zu vermiethen oder zu 5 8 Wirth geſucht. Für die Wirthſchaft zum„Prinz Friedrich“ in Mannheim, gegen⸗ über der Infanterie⸗Kaſerne, wird zu baldigſtem Antritt ein tüchtiger, kautionsfählger Wirth geſucht. Näh. Mannheim, B 6, 15. Wirth geſucht. Für die Wirthſchaft zu„Drei Falken“, Schwetz.⸗Straße 125, wird ein tüchtiger, kautionsfähiger Wirth geſucht. 16242 Näh,: Mannheim, B 6, 15. TichtigeSchreiner e 1II3S Mari 25 PT. 16847 monatlichen Nebenverdienſt leicht für Jedermann Offerten u. F. A. 100% Rudolf Moſſe, Berlin.s Ein küchtiger Friſeurgehilft geſucht bei F. K. Werck, Friſeur, D 5, 14. 16626 Colonialwaaren⸗ u. Eigarrengeſchäft beftudet, unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Offert unter Nr. 16829 au Gasmotoren Ma 2 2 Maſchiniſt. Zur Bedienung von größeren ein zuverläſſiger eſucht. 16741 in der Expedition. . l. 16591 die Exped. dis. Bl. 16829116822 Tüchtige Schreiner geſücht. 65 . fſein reinl. Mannheim, 1. September⸗ Eine gute Weißnüherin, welche fein arbeitet, wird ſofort geſucht. 16877 Wo? ſagt die Expedition. Ein anſtändiges, gebilde⸗ tes Mädchen aus guter Familie, in Handarbeiten erfahren, wird zu einem zweijährigen Kinde für ſo⸗ fort geſucht. Guter Lohn, Auſchluß an die Familie. Anmeldungen Vormittags 10—11 Uhr und Nachmit⸗ tags zwiſchen—5 Uhr in 16723 R 7, le, part. Maaades. Lehrmädchen aus beſſerer Familie unter günſtigen Beding⸗ ungen geſucht. 16729 Carl Held, C 3, 9. Köchinnen, Haus⸗ u. Zim⸗ mermädchen m. g Empfeh⸗ lungen f. aufs Zie! Stelle, j. f. Kellnerinnen w. ſtets placirt. 16740 Bureau Fuhr⸗Hold, 8 2, 5. Tüchtige Mädchen jeder Art werden ſofort und aufs Ziel geſucht und empfohlen. 16413 Frau Schulze, P 2, 2. Tüchtige Mädchen werden aufs Ziel geſucht und empfohlen. 16449 Fr. Schuſter, G 5, 3. Schulbuße oder Mädchen 5 Weck tragen, Morgens—7½ Uhr ſofort geſucht. P 4, 16. 16708 Verkäuferin in der Weiß⸗ und Putzbranche durchaus bewandert, geſucht. M. Fleiſchmann, 16858 Kaiſerslautern. Ein ordentliches Mädchen für Hausarbeit geſucht. 16807 K 1, 11b, 3. Stock. Lehrmädchen zum Kleidermachen geſucht u. können ſofort eintreten. 16720 Ober, R 4, 7. Geſucht, ein ſolides, geſetztes Mäd⸗ chen zu einem/ Jahre alten Kinde zum ſofortigen Eintritt. 16784 Wo ſagt die Expedition. Eine ehrbare ältere Perſon, welche Liebe zu Kindern hat, wird zu Führung einer Haushaltung nach Weinheim aufs Ziel geſucht. Näheres im Berlag Suche per ſof. od aufs Jiel fleiß. Mädchen für häusl. Arbeiten. 16391 Näheres N 2. 11, 2. Stock. Sofort oder aufs Ziel ein Mädchen welches Liebe zu Kin⸗ dern hat und bei ſolchen ſchon war, zu einem Kinde von 2 Jah⸗ ren geſucht. 13679 Näheres in der Expedition. Ein Zimmermädchen, wel⸗ ches perfect weißnähen u. ſtopfen kann zu größeren Kindern auf 1. Oct. geſucht. Näh. M 3, 3, Morgeus—10 Uhr. 16548 Ein Mädchen, das kochen kann und häusliche Arbeit ver⸗ richtet, wird zur Aushilfe geſucht. 16782 Ringſtr. J 9, 35/88, 2. St. Ich ſuche ſofort ein Mädchen, welches bürgerlich kocht u. Haus⸗ arbeit übernimmt, für eine Herr⸗ ſchaft, welche erſt hierher gezogen iſt. Desgleichen eine Reſtau⸗ rationsköchin ſofort. 16779 Frau Gindorff, G 7, 6½, Eine ordentl. Monatsfrau geſucht. L 15, 10, 4. St. 16681 Eine ee ſof, geſucht. 16820 2, 130, 2. St. Ein tüchtiges, braves Mädchen aufs Ziel geſucht. K 1, 7. 16865 Ein Mädchen Nachm zu einem Kinde ſof geſ. K.9, 2 Tr. r. 16862 Architekt akad gebildet, mit Praxis, theils im Privat, theils im kgl. Staats⸗ dienſt geſtanden, ſucht bis zum 20. Auguſt 1891 ca. Stellung in hieſiger Stadt. Zeichnungen, Zeugniſſe ꝛc. ſtehen zu Dienſten. Offerten unter Nr. 14742 an die Expedition ds. Bl. 14742 Ein junger ſtrebfamer Gärtner durchaus in allen Zweigen er⸗ fahren, welcher ſeine Militärzeit beendet, gegenwärtig in der Schweiz in Stellung, ſucht, ge⸗ ſtützt auf gute Zeugniſſe, ſeine Stellung bis September zu ver⸗ ändern, am liebſten eine Herr⸗ ſchaftsſtelle, oder auch zu einem Handelsgärtner. 16281 Näheres im Verlag. . 16690 Ein junger Mann mit beſten Zeugniſſen, gedienter Militär, ſucht als Portier, Einkaſſtrer, Bitreaudiener oder ſonſt ähnliche Stellung. Caution kann geſtellt werden. Näheres im Verlag dieſes Blattes. 16518 Ein Mann mit guten Zeug⸗ niſſen ſucht Stelle, als: Maga⸗ zinarbeiter oder Ausläufer. 16427 J 3, 9, 2. St. Junger Mann, halb Invalide, gebienter Militär, ſucht als Por⸗ tier, Einkaſſirer, Büreaudiener oder ähnliche Stellung. Näheres im Verlag. 16656 Eine Stelle als Lehrling in einem Handlungshaus wird ge⸗ ſucht. Offert. unter H. D. 16785 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. 16735 Ein Mädchen mit guten Zeug⸗ niſſen, das gut bürgerlich kochen u. ſonſt allen häusl. Arb. ſelbſt⸗ ſtändig vorſt. kann, ſucht auf's Ziel Stelle. Zu erfragen 16779 T 6, 3½, Seitenbau, 3. St. Offerte. Eine junge, alleinſtehende Frau, geſchäftskundig in Hut⸗ oder Pelzgeſchäften, ſucht eine Filiale zu übernehmen, eventuell auch als Ladnerin. Offerte unt. M. S. No. 15958 an die Exped. 15958 Köchinnen, Kinder⸗ und Zim⸗ mermädchen ſuchen und finden gute Stellen ganc u. auf's Ziel. 15886 Frau Langenſtein, P 3, 9. Modes. Tüchtige Verkäuferin der Putz⸗ u. Modebrauche mit beſten Zeugniſſen ſucht Stellung. Poſt⸗ kagernd G. H. Mannheim. 16861 Eine jg. Frau empfiehlt ſich im Kleidermachen u. Verändern. 16123 L 4, 14, 3. St. Eine tüchtige Hotelköchin mit guten Zeugniſſen ſucht ſof. Stelle. 16839 Frau Pfiſter, J 2, 8, 3. Stock. Mädcheu jeder Art fuchen und finden Stellen. 16838 Frau Pfiſter, J 2, 8, 3. Stock. Ein Mädchen von Auswärts ſucht aufs Ziel Stelle zur 5 der Hausfrau. Offert. unter B. HI. poſtlagernd Weinheim. 16831 „Eine tüchtige Reſtaurations⸗ köchin und ein Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann, ſuchen ſofort Stelle. 16861 Frau Langenſtein, b g, 9. Cehrlinggeſuche Lehrling mit guter Schulbildung in ein hieſiges Speditions⸗ und Agentur⸗ geſchäft geſucht. Näheres in der Expedition ds. Bl. 16325 Für einEiſenwaaren⸗ u. Küchen⸗ Einrichtungs⸗Geſchäft wird zum baldigen Eintritt ein Lehrling geſucht. 16370 Alexander Heberer, Paradeplatz. ür ein hieſiges Colonial⸗ u. Ateateſen ⸗Geſchäft Engros en detail wird ein Lehrling zum baldigen Eintritt geſucht. Koſt und Logis im Hauſe. Offerten unter Nr. 15381 an die Expedition ds. Bl. 15381 Ein hieſiges Speditionsgeſchäft ſucht einen Lehrling. Eintritt ſofort. Gute Schulzeugniſſe er⸗ forderlich. Off. unt. K. 16659 an den Verlag. 16659 Miethgeſuche In guter Geſchäftslage wird ſofort oder zum Frühjahr ein Ichöner größerer 16772 Laden zu miethen geſucht. Gefl. Offerten unter R.& B. 16772 an die Exped. d. Bl. —5 Zimmer und Zubehör in gutem Hauſe von ruhiger Familie per 1. November geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 16530 an die Expedition ds. Bl. 16530 Empfangszimmer mit 2 anliegenden Schlafz. v. 2 Herren zu miethen gef. Lage in der Rheinſtr. od. angrenz. Theilen d. Ringſtr. bevorzugt. Offerten unter No. 16837 an die Expedition d. Bl. 16837 Magnzine kl. Magazin mit Kel⸗ 311 0 b, 78 lerraum zu v. 16238 2 K Ein junger Mann wünſcht ſich vorerſt mit ca. 4000—5000 Mk, an einem gutgehenden Ge⸗ ſchäfte zu betheiligen. 6999 Ofſerten unter N. No. 6999 H 7 6⁰ große Werkſtätte, 9 auch als Lagerraum zu vermiethen. 16382 für Magazinzge⸗ H 7. 21 Magazin nebſt Comptoir für jede Branche geeignet, per 15. Septbr. zu vermiethen bei 7394 Gebrüder Rippert. 9 4 5 großer Keller mit 9 ſeparatem Eingang zu vermiethen, durch 16368 Ph. Schäfer, P 4, 12. 4 5 4flöck., gr. Magazin 9 mit oder ohne Woh⸗ nung nebſt Keller, ſof. zu verm., durch Ph. Schäfer, P 4, 12. 16887 f Jerkſtättem Woh⸗ 2 13 N 5 31 größeres und 1 7 kleineres Magazin zu verm. Näh. 2 Stock. 7602 T 6 5 ſchöne Werkſtätte ſof. 9 zu verm. 7471 ſchöner großer U 6, 27 Lagerplatz zu ver⸗ miethen. Näh. 2. St. 15900 in der Nähe des 24, 15 Rheinhaſens ein geräumiges Magazin zu verm. Näh. 2. Stock. 10655 Schöne, geräumige Werk⸗ ſt ätte mit oder ohne Woh⸗ 16244 nung zu vermiethen. Näh. K 4, 2½b, 2 0 3 9 1 großer Laden zu v. Näh. G8,12/14. 16225 Rheinſtraße. E 7 1 iſt ein Laden, auf 9 Wunſch mit an⸗ ſtoßendem Zimmer, auch für Büreau ſehr geeignet, ſof. zu ver⸗ miethen. Auskunft wird ertheilt 3. Stock. 6880 Laden m. Nebenz.z. v. Näh. 3. St. 16185 1 kleiner Laden N2,6 9251 mit Wohnung zu vermiethen. 6981 9 3 11 part. Laden mit 9 Wohnung zu ver⸗ miethen. 16728 1244 Laden, hell u. 0 4, 13 14 ſehr gut zu einem Milch⸗ u. Victu⸗ aliengeſchäft geeignet, mit grö⸗ ßerem reinlichen Keller z. verm. Näh. G 8, 8, Hof. 9476 1 Laden mit Wohn. R 3, 15 zu verm. 15947 1 ſchöne Laden⸗ wohnung zu ver⸗ 1 2, 22 miethen. Näh. 2. St. 16181 U 5 16 1 ſch. Vereins⸗ 9 lokal, 50—60 Perſ. umfafſ., zu vergeben. 16142 1 kleiner Laden 1 6, 30 auf Wunſch mit Wohg. zu verm. Näh. part. 16678 Jaden zu vermiethen. n Folge Vergrößerung meiner Lokalitäten am Paradeplatz wird mir mein Laden in 1, 5 ent⸗ behrlich. 25888 eflektanten wollen ſich direkt an mich wenden. Alexander Heberer, Paradeplatz O 2, 2 Paradeplatz. Großer Laden mit 2 Vor⸗ fenſtern in guter Lage ſof. billig zu vermiethen. 15568 Näheres im Verlag. mit anſtoßendem Zim. Laden ſofort zu verm. Näh. D 6, 1, part. 11511 Mittelſtraße 144, Garten mit Wohnung, ſowie 2 kleine Logis 2 Zim. und Küche zu v. 1863 Ein ſchöner Laden mit Woh⸗ nung zu vermiethen. Näheres Albert Zopf, kl. Wallſtadtſtr. 36. 16295 F 2, 9a, Laden mit Ne zim., event. mit Wohnu F 7, 12, Laden mit Wohng. ſofort beziehbar. 1631 Näheres 8, 16. en⸗ ng. Bäckerei an einen tüchtigen bemittelten Bäcker zu v. 15637 Näh. D 7, 2 1, 2. Stock. Als Bureau od. Laden paſſ. 3 Z. u. Küche M2, S.v. 185 Laden mit Wohnung p. Ende Sept. M 2, 83. v. 11757 Guter Weinkeller beziehbar M 2, 8 zu v. 11758 Ail befiethen A 2, W be ie been geeignet) per 1. Oktober zu verm. Näh. im Atelier. 15514 B 6 1 gegenüber dem 5 Stadtpark, Woh⸗ nungen im 2. u. 3. Stock, neu und hochelegant, beſtehend aus je 8 Zim., Badekabinet und Zubehörde per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres bei Kaufmann beſorgt die Expedition. 3 Werkſtätte, auch + 5, 1 erkſtätte, auch kignet⸗ verm. 15802 Joh. Hoppe, N 3, 9. 14828 W 7. Seite⸗ 50,2 * MNaunbeim, 1. Seplember! General-MAnzeigerz 1. Stock, iſt eine 8 Zim. u. Küche a Belleſage öBimſſ Gegenüber dem Stadt⸗ Möbf. Zim. zu verm. huͤbſche Woh⸗ 6 85 21 L 14, 2 Badezim, Küche, park, B 7, 1, parterre, 2 ele D 4, 5 Nb vart Leden 1287 M nung, beſtehend aus 5 Zim⸗ 6 8 20 mehrere Wohng., Balkon nebſt Zubehör ſofort zu] gant neu hergerichtete, leere Zim. 4. 18 Treppe hoch, ein Famitlenanſchluß. g, Küche, 2 Manſard 7—8 Zim. und vermiethen. 15586 ſof. zu verm., auch für Büreau 57 gut möbl. Zimmer N3 17 mern, Küche, 2 Maufarden, Küche zu vermiethen. 16101 L 15 17 VIs-vis dem geeignet. 16374 auf die Str. geh Jof. z. v. 164a6 ohne Penſion ſof. zu v 2 Abtheilungen Keller und 9, Bahnhof, der D 6. 13 2. St. 1 ſchön möbl. 9 allem ſonſtigen Zubehör zu vermiethen. 14208 Joſ. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 0 1 15 2 Zim., Küche u. 7%HKam. z. v. 15827 No 21 3. Sto u ver⸗ 0 2, 3 2 5 5 515884 Manfard.⸗Wohn. 0 2, 3½ zu verm. 15888 6U 2, 10.1¹ 8. Stock, 1 großes leeres Zimmer neu hergerichtet, 2 Fenſter Front, ſeparater Eingang als Wohn⸗ zim. od. Comptoir z. v. 16133 0 3 3 1 Part.⸗Zim. u. Küche 2 zu verm. 16011 t W C 3, 23 Parterre 0 zu verm. 16410 „Schneeberg“ 8. St., U 45 5 2 Zim. und Küche zu vermlethen. 16686 U 7 20 Parterre find 9 einige unmöbl. Zimmer zu vermiethen. 13997 E3, Il ee a Perſ. zu vermiethen. 15071 E3, 15 an den Planuken, 08, 30 ußd Meſſeleenn zu v. Näh. Hinterhaus. 152⁴8 frdl. Wohng. zu verm. 4, Näh. 8. Stoat 16098 H 4 5 eine Wohnung zu 2 verm. 16237 2. Stock, 1Wohng., 4, 190 20 2 Zim. und Küche ſof, zu vermiethen. 16103 H 4, 30 3. Stock, 2 Woh⸗ nungen ſof. zu vermiethen. 16169 H 5, Vorderh., 1 Wohn., für M. 25 ſof. zu v. 3 Zim. und Küche b 4. Stock zu verm. H 5, 11 24 24 195 16251 Imterh., I abgeſchf. H 6, 5 Wohn., 2 Zim.Küche, kl. Hof zu v. 2 kl. Wohn. ſof. bill. zu verm. 16120 H 7, 6˙ 9 ſowie 1 Zim. und Küche zu vermiethen. 16699 3. Stock preiswürdig zuv 10682 H 7 17⁵ 1 Zimmer und 9 Näh. 2. St. 16431 H 7, 2 Zim. u. Küche H 7, 14 Ringgraße, ſche zu ver⸗ iſt 5 9 Etage, beſtehend miethen.—4³⁸ aus immer nebſt Zubehör 71 091 Manſ.⸗Wohnung zu vermiethen. 15508 H 75 21 zu verm. 13038 kleine Wohnung zu 2 Zim. u. 1 Zim. mit E 8, 12 vermiethen. 16812 7, 30 Küche zu v. 14003 im 2. Stock iſt eine 2 Zim. u. Küche 6 7 + 2, 6 Wohng. von 8 Zim. (auf die Straße gehend) nebſt Zubehör, an ruhige Leute billig zu vermiethen. 16812 H 55 18 an ruh. Familie und ein einzelnes Zimmer mit Kochofen an eine ſolide Perſon zu vermiethen. 16736 F 3, 14 3 Zimmer, Küche u. 5—.-Wohn 1 Zim, H 8, 15 fluche Zubeh. zu v. 15245 F 4, 1 der 3. Stock, 3 Küche zu v. Näh. 2. St. 16106 H8 33 2. Etage, 4 Zim⸗ »Demer, Küche, Magd⸗ kammer, Waſſerl. ꝛc. zu v. 15512 Zim., Alkos und F 5 27 1 ſchöner 3. Stock 2 und kleinere Woh⸗ nung zu vermiethen. 16581 5 11 Wohnung zu vermiethen. 16314 Ningſtr. F7. 21—— wohng., 1 gr. Zim., Küche ꝛc. a. ruh. Leute z. vm. 15278 F 8 4 Zwei elegante 9 Parterrezimmer für Comptoir geeignet, zu vermiethen. 15974 F S. 145 2. Stock 8 Fimn, 9 Küche und Zube⸗ hör zu vermiethen. 2 Part.⸗Zimmer, un⸗ FN 8, 1 möbl., billig ſof. ab⸗ zugeben. 4J 5, 5 8 ck Seitenbau, H 10. 7 5 Stock Seitenbau im. und Küche ſofort zu vermiethen. 15517 H 10, 2 0.Stoc,4im. u. Küche ſof. zu v. Näh, parterre. 15978 U 2 6 2 Zim. u. Küche ſofort 9 U z. v. Näh. 2. St. 16444 J 3 I Zim und Küche Anebſt Zubehör a. d. Straße gehend zu verm. 15912 J3 35 3. Stock, 4 Zim., 9* 9 Küche ehör bis Ende Oktober für Mk. 500 und Ggupenwohn. per Monat 15 Mk. ſofort zu verm. 16228 Gaupen⸗Wohnung gegen bie Straße zu vermiethen. 16256 J 5 15 8. St., 2 Wohng 9 zu verm. 16801 F8S 21 in gutem Hauſe, 1 ſchönes Zimmer zu v. Zu erf. 2. St. 115041 6 3 2 der halbe 2. Stock, 2 115041 beſteh. aus 4 Zim., Küche u. Zubeh. z. v. 15892 6 3 8. St. Stb., 3 Zim. und Küche zu verm. Näh. 3. Stock links. 15973 0 4, 12 2. Stock, Wohng. zu verm. 16226 Abgeſchl. Wohng., 0 4, 16 3 Zim., Küche u. Zubehör mit Waſſerleitung per ſofort zu vermiethen. 5478 4 21 kleine Wohnung 9 zu verm. 15958 G 4, 21 mahen 13821 jed. mi G5, 1 de iſg an Kate ub.. zu verm. Waſſerl. und Näheres im Laden. 15068 1 th., 2 kl. Zimmer b 9 17 2 0 verm. kl. Wohng. ſof. zu 5, 24 verm. 16795 0 6 1 2 Zim, und Küche 2 ſof, zu v. 16150 0 6 1 4. St., kl. Wohng. 9 zu verm. 15845 Ringſtraße, 7, 175 iſt der ganze, neu hergerichtete 3. u. 4 Stock, beſtehend aus je 9 Zimmern, Küche, Speicherabtheilung und Keller fofort zu vermiethen. Näheres im Hauſe Parterre bei Melchior Bankhard. 15040 8, 4 Ringſtraße, 4. Stock, beſtehend aus 5 Zim., Küche, Badezimmer und Zubehör ſofort beziehbar zu verm. 16535 L 15 4 eleganter 4. Stock, 232 8 Zimmer, Küche, Badezimmer und Speiſekammer nebſt Zubehör ſofort verm. Näh. Ch. Henz, J9, 29 früher 2 4, 10. 1653 6 8 7 Seftenb., 2 Zim., Küche 5m. Abſchlerß z. v. 16648 0 8, 23a n bcer 2. Stock mit 4 ſchönen hellen Zimmern, uebſt allem Zubehör, per ſofort zu 45 LL 6, J 5 1 eine Wohnung zu 0 verm. 16873 J 13a part., Wohnung, 9 4 Zimmer und Zubehör, auch zu Bureau ge⸗ eignet zu vermiethen. 16809 4. St., 1 Zim. u. 4 7, 13a Küchez v. 1680 J 8 24 2 freundl. Zim. u. 9 Küche zu v. 15988 K 1 5 Breiteſtr. 3. Stock, 9 6 Zim., Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung, Balkon zu vermiethen. 16575 Neckarſtraße K 1, 8a 1 Manſardenwohnung, 8 Zimmer und Küche nebſt Kellerraum zu verm. Näh. Laden. 15079 im Hth. 3. St. K 2, 23%fn, Kug⸗ Keller u. Speicher zu v. 14821 K 3 10⁰ 2 Zim, u. Küche zu 7 verm. 16257 2 Zimmer, Küche u. K 3, 17 Aaler z. v. 16220 K 4 5 1Zim., Küche, Keller 9 zu verm. 16677 K 4 6 eine Wohnung im 2 8. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern mit Zubehör zu vermiethen. 14753 K 4 8¹ 1 Zim., Küche u. 2 2 Keller z. v. 16876 K 8 4 1 kleine Wohnung 2 ſof. zu verm. 16530 K 8 Neckarvorland, Part.⸗ Wohnung, beſtehend aus 4 oder 5 Zimmern, Küche, 3 Kammern, Keller ꝛc. per 1. Nov. zu vermiethen. 16662 Ringſtraße, K Y, 13 dem K5 Schul⸗ haus gegenüber, ſchöner 3. Stock, 5 Zim., Küche u. Kam. ꝛc. wegen Wegzugs ſof. od. ſpäter ſehr preis⸗ würdig zu vermiethen. 15866 E Kleine Wohnung 0 zu verm. 16227 I. 12 35 Seitb., part, 2 leere . Zim. mit ſep. Ein⸗ gang an einen Herrn zu vermm. Näheres parterre. 16027 2 2. Stock, ele⸗ L 13, 12 gante Woh⸗ nung,5 Zim. u, Zugehör(Garten) zu vermiethen. 12854 vermiethen. 1094⁴ Neub 88 —3 5 2 8. Stock, 5 Zim. mit Zubeh. pr. 1. Oktober zu verm. 16845 Näheres L 17, 5, parterte. M 2 3 helles Parterre, 6 9 Räume, Hof ꝛe. ganz od. getheilt zu v. M 25 13 Part.⸗Wohnung verm. Näh. 2. Stock. 16485 1 abgeſchl. Wohn. N 2, 2 für eine einzelne Dame zu vermiethen. 18874 N. 2l ba e 14.23 2 Zimmer u. Külche zu verm. 16248 N 5 11⁴ 2unmöbl.Hochpart.⸗ Zim. zu v. 6016 N 6 6¹ 2 Zimmer an ruh. 2 2 Leute zu v. 16828 Kaiſerri in ele⸗ N8, 4 aiſerring, ein ele ganter 4. Stock: 8 Zimmer, Badezimmer u. Zu⸗ behör zu vermiethen. Näheres Parterre in den Vormittags⸗ ſtunden. 5451 90 5, 14 abgeſchl. Manfard.⸗ Wohnung, 6 Zim., Küche u. Waſſerltg an ruh. Leute bis Okt. zu v. Näh, part. links v. 10—12 u.—4 Uhr. 16233 el WO 8 0 7, 16 Sen t Zubeger ſofort zu vermiethen. 16372 0 Café⸗Central, eine 7 95 1 abgeſchloſſene Woh⸗ nung, 5 Zim nebſt Zubehör zu vermiethen. 16184 1 kl. Wohnung 1 6, 10 zu verm. 16684 gr. Z. u, Rüche pr. 0 3, 2 U. 1. Sept. 3. 0. 12224 Wohnungen: 9 4 2. Stock, 4 Zim. u. 9 Küche nebſt Zubeh., 3. Stock, 4 Zim. u. Küche nebſt Zubehör, 3. Stock, 3 Zim. und Küche nebſt Zubehör, 3. Stock, 7 Zim. u. Küche nebſt Zubehör, 4. Stock, Lagerrüume zu verm., durch Ph. Schäfer, P 4, 12. 16868 16253 nebſt Werkſtatt zu , 18, Kleine Wohnungen , 16, 2. St. 5 Zimmer, Küche, Magdkammer. 5 r 2, oa, 3. St.,7 Zim. Küche, Magdkam. nebſt Zubehör. F 2, 12, 2 St. 4 Zim., füche. QZu erfrag. 8 16. 168186 Größen Lokalitäten in der Nhein⸗ und Neckar⸗Hakengegend, aus drei Zimmern(Hochparterre) beſtehend und alrs Büreau ſehr geeignet, ver ſofort billig 15 ver⸗ miethen, früher Speditionsbüreau, eventuell mit anſtoßendem geräu⸗ migen Magazin. Offerten sub G. 61619b an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Mannheim. 15885 Elke der Breiten Straße, Nähe des Theaters, ein unmöbl. Parterrezimmer ſof. zu vermiethen. 11485 Näheres in der Expedition. Schöner 3. Stock, 3 Zimmer mit Küche und Zubeh. an brave ruh. Lrute per ſofort bez. zu v. Näh Amerikanerſtr. 1715677 Schillerplatz, 3. Stock u. 2 große Parterre⸗Zünnmer p. 1. Okk. z v. Näheres E 1, 14. 55050 Schillerplatz, 2 große Parterre⸗ Zimmer per 1. Okt. zu verm. Näheres E 1, 14. 15051 R Der 3. Stock des Koehler'ſchen Hauſes . 9 beſtehend aus 4 Zimmern nebft Zubehör, ſowie der 2. Stock des Hauſes U 5, 18, beſtehend aus 3 Zimmern nebſt Zubehör ſind per 1. Oktober ds. Is. 295 ver⸗ miethen. Nähere Auskunft ertheilt 14648 Der Konkursverwalter: Dr. F. Fürst, Rechtsanwalt, C4, 6. Waldhoſſtr. 40, 2 Zinmer u. Küche zu verm. 16805 R1 0 3. u. 4. Stock, je 9 2 Zim., Küche und Keller zu vermiethen. 16121 R 3 1 2. St., 3 Zim. u. 2 Küche zu v. 16138 B 3 1 1 kleine Wohng. 2 zu verm. 16139 3 15 1 Wohn., 5 Zim⸗ 9 mer u. Zubehsr u 3 Zimmer u. Zubehör z v. 15946 f 4 5 2 Zim. u. Küche a. d. Str. geh., z. v. 16433 8 1 15 3. Stock ab loſſ. 7 Wohn ing, 4 Zim., Küche ꝛc. an ruhige, Heine Fam. für 650 Mark per.—15. Oktbr. zu verm. Näh. 2. Stock. 14881 8 2 2 parterre, 3 Zim., 7 1 Küche u. Alkov zu v. Näh. 2. Stock. 15495 abgeſchl. Wohn., 3 Zim. SA, 2³ u. Küche zu v. 16245 3. St. Borderh., 3 +5,1 vermiethen. T 6 6* 2 Zim. mit Küche 9 billig zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 15965 1 0 3 am freien Platz der 49 9— ule, ſch., abgeſchl. Wohnung, 3 Zimmer, Küche u. Zuhehör zu v. 16406 Näh. U 2, 2, zwei Trepp. ., 17 Hudſe im 4. Stock mit freier Ausſicht per Oetober zu verm. Zim. u. Küche zu 16419 In dem neuerbauten Hauſe e raße 43 iſt per 1. September eine ſchöne Wohnung, 3 Zimmer und 4155 u vermiethen. Näh. Friedrichs⸗ ſelderſtra e 6, 3. Stack. 16462 In freier geſunder Lage, 1 neu herg. Hochparterre⸗Zim, zu v. 2Z 7, 20, am Feuerwehrge⸗ bäude hint. d. Waſſerihurm. 15034 Wallſtadtſtraße 4a geſunde, freundliche nungen von 3 Zimmer, Küche u. Zubehör mit Glasabſchluß zu vermiethen. Zn erfragen Heinrich Schwarz, Friedrichsfelderſtraße 19/25 15538 Ein hübſche Wohnung, Zimmer u. Küche ſof. billig zu vermiethen. 15506 Zu erfr. in d. Exp. d. Bl. Querſtraße 12 Nr. 38, kl. Wohnung zu verm. 15961 beim Waſſerthurm, 5 Zim., Zubeh. im 3. St. pr. Nob. billig zu vermtethen, 16229 Näh. P 1, 10, 2. Stock. Ningſtraße. Abgeſchloſſene Wohnungen von 4 und 3 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu nerm. 16285 Näh. K 4, 2 b. 2. Stock. übl⸗Zimiet Näheres parterre. 14626] f 8 4. St. Seitenb., 1 Treppe goch, 9 1 zwei * 3. 1 5 Zim, u. Küche 1 J, 9 ſchön möbl. Zimmer an bis 1. Oktober zu verm. 155351 ſolid. Herrn zu verm. 16249 2. St., 4 Zim,, möbl. Zim. zu ver⸗ 1U 3, 18 Küche u. Bade⸗ zimmer mit ſchöner Ausſicht auf den Neckar per 1. Oktober zu vermiethen. 15534 II 3, 21 Vorderh., Woh⸗ nung 4. Stock, 3 geräumige Zim. und Küche Magdzim., Keller, Gas⸗ und Waſſerl, zu verm. 15883 Näheres U 3, 21, 2. Stock. 2. St., 4 Zimmer, Küche U 5, u. Zubehör 3. v. 15943 Neubau U 5, 27 ., 3. und 4. Stock, je 4 Zimmer und Küche zu verm. 14879 Näheres L 13, 13, parterre. If Neubau, per Juli U 6, 19 ſchöne Wohnung., 5 und 6 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 7471 Nüheres 1 6, 5a oder B 1, 8 miethen. 16688 B 1 8 ſchön möbl. 9 ohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer zu verm. 15963 2. Stock, 1 gut möbl. B 2, 2 Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer zu vermiethen. 16381 2. St., möbl. Schlaf⸗ B 5, 8 mo chlaf 8 Wohnzimmer per ſof. für 1 od. 2 Herren z. v. 12865 B 5, 11 2. Stock, möbl. Zim⸗ * mer zu verm. 16533 B 7 1 gegenüber d. Stadt⸗ 9 park, 1 Treppe, 1 fein möbl.., ſep. Eing., an! beſſ. Herrn od. Dame zu v. 16373 1 Stiege, 2 gut möbl. 0 2, 9 Seeer ganz oder getheilt, zu vermiethen. 16443 UG6, 20, parterre. Seitenb., ſchöne 2 1 6, 28 abgeſchl. Wohng, 3 Zim., Küche u. Zubeh. zu v. Näheres Parterre. 16275 775 Wohnüngen zu ver⸗ 1 ein einfach möbl. 0 4, 14 Parterre⸗Zimmer zu vermiethen. 16255⁵ U 22 Tr. hoch, 1 ſchön 0 8, 13 möbl. Z. 3. v. 15331 9 2 Planken, 1 ſch. möbl. 2 Zim. zu v. 16544 D 4 14 Zeughausplatz, 1 9 ſchöß möbl. Zim. 8 Treppen hoch, auf die Straße geh., zu uamiatken. 15707 D.19 E1, 5 Zim ſofort z. v. 16521 part, 1 gr. möbl. Z. billig zu v. 15243 4. St., Breileſtraße, 1 gut möbl. Zim. zu vermiethen. 16840 E 1 5 5 Stock, ſchön möbl. 1 Zimmer mit Alkoy billig zu verm. 16852 E 1, 8 3. Stock, 1 ſch. möbl. ſUte n für Jg. MN 4, 2 Feute, auf 1 0 gut möblf. U. einfach möbl. Zim. mit od. 15548 N 4 2² 2 möbl. Zimmer zu Se) permiethen. 16247 2 +. Stock Hinterhaus 0 5, 1 enf möbl Jin unt 5 Eingang für 2 Mark die oche ſof. zu verm. 16297 1 Stiege hoch, 1 gut 0 6, 3 möbl. Fim. ſof, Mit guter Bedienung zu v. 16299 2 fein möbl. Part 0 7, 16 Zim. und 2 015 möbl. Zim. zu verm. 1581 Zim. zu verm. 16887 E 1 2. St., 2 Zim. mit E, 9 2 Betten ſofort zu vermiethen. 15503 H 1 8. St, hübſch möbl. eimmer per 15. k. Mts. preism. zu verm. 15977 P 2, 10 Paeß We tock, 2 möbl. Zim. zu verm. 16555 P 4 1 2 Tr., Zfein mößl. Bim. „1 Schlaf⸗ u. Wohnz, mil Penſion für 2 Herren zu v. 14177 P 1 3. Stock am Stro 7 E 8 1 2½Treppen, 1 ſch markt, 1 hübſch möhl. 9 möbl. Zimmer zu Zimmer mit oder ohne Penſton vermiethen. 16126zu vermiethen. b 2. Stock, gut möbl. 2. Sſt., einf. möbl. F 5, 15 Zim. ſofort auch P 6, 3 Zim. an 2 Leute ſpäter zu verm. 15972 zu vermiethen. 16664 Zu erfragen im Laden 9 3 15 2. St., gut möbl. F 5 17 18.St., 1 gut 9 Zim. nach der 9 möbl. Zim. Straße gehend zu verm. 16725 auf die Str. mit ſep. Eingang ſofort zu vermiethen. 16546 Kirchenſtraße, F 7, 11 3. Stock, 1 fein möbl. Zim. mit Penſion für Iſr) ſofort beziehbar breiswürdig zu verm. 16003 51 3 St, möbl. F 7, 21* 14455 1 möbl. Zim. billig f 5,. zu vermiethen. 16798 +—2 fein möbl. 6 2, 11 Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm. 18796 60 5, 12 3. Stock, 1 gut möbl. Zim. a. d. Straße geh., bill. z. v. 16847 0 à 3. St. ein möbl. 9 Zim. für 1 od. 2 Herren zu verm. 16727 0 8 5 Ringſtraße, hübſch 9 möblirt. Part.⸗Zim. an einen ſol. jg. Mann z. verm. Näheres im Laden. 16547 6 8 17 2. St,, auf die Straße 9 gehend, 1 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 16649 0 8, 21 4. St. rechts, gut möbl. Zim. zu vermiethen. 16132 2. Stock, 1 gut möbl. 0 4, Zimmer z. 5 16439 HF 1Iö Trepp. 1 ſchön H 7 1 möbl. Zim. 1 5 zu vermiethen. 5224 H 7 18 ſchön u. einfach 7 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. zu verm. 16580 2. Stock, großes, ſchön, 05 19 möbl. Zimmer ſoſort zu vermiethen. 16254 2 ſehr ſchön möbl. H 8, 38 im, für 1 oder 2 Herren zu v. Näh. 3. St. 18678 H 9 4* Sim. 1 einf. möbl. 7 Zim. an 1 18880 ſofort zu verm. 5855 0 1gut möbl. Part.⸗ H 9, 2 Ogea e 15.Sept. zu vermiethen. 15979 J 9 4* 3. St., gut möbl. Zim⸗ 9 mer zu verm. 16524 3. Stock, 1 gut K 1, 16 möbl. Zim auf die Straße geh., mit ſeß. Eingang per ſofort zu verm. 15942 K 3, 10b B 085t K 3, 14 ſchön möbl. Zim. K 4, 70 Ringſtr.St., 2 5 ta,. K 4, 9 L 4, 11 1 gut möbl. Zi 2. St., möbl. Zim. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ möbl. Zim⸗ mer zu vermiethen. 2 Trepp., hübſch möbl. 5 5„ 5 L 18, 2ce Tr., 1 ſchön 8. St., 1 ſch. guter Familie ſof. zu v. getheilt ſofort zu verm. 662 2 Tr. links, 1 per ſofort zu verm. 185590 1 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 16048 möbl. Zim. mit ſch. Ausſicht ſof. billig zu v. 16377 im. 3. v. N. 3. St. 15962 L6, 2 ſof. zu verm. 15939 L 11 20¹ 2. St., ſchön möbl. 7 zimmer zu vermiethen] 16758 L 13, 16 waff J. 15249 1 15 8 nächſt d. Hauptbahnh., 9 Zimmer zu verm. 16675 möbl. Zimmer zu vermiethen. 16842 L 18, 1 möbl. Zim. bei 16127 1 Tr., 3 eleg. möbl. M 1, 1 e od. 2. Stocd, 1 ſchön M 2, 13 möbl. 7 zu hermiethen. möhl. Wohn⸗ u. 15391 M 2, 18 Zim. mitPenſion für Herren od. Damen zu v. 16898 M3, 7 ſch. möbl. Zimmer mit oder ohne Pen⸗ ſton bei bill. Preiſe z. v. 16754 5, 19 b% Sees e ſepar. Eing. per 1. Sept. oder ſpäter preiswürdig zu verm. 15885 97. 3˙ 2. St. I. 5 U Zimmer zu v. 16480 7 3b 3 Treppen, 1 frdl. 9 9 möbl. Zimmer zu vermiethen. 16125⁵ 9 7 9 7. Stock, ein möbl. 9 Zim. ſof. zu v. 16804 2*„ſchön möbl. f J, 15 Jg. Jb... 18250 J 2. St., ſchön möbl. 8 1, 10 N die Straße geh. an 1 oder 2 Herren ſofort zu vermiethen. 16276 8 4 18 2. St, fein möbl. 9 immer, Herr od. Dame, zu vermiethen. 15863 5. St. rechts, 1 ſchön 1 5 1a möbl. Zim. ſof. zu v. (Eingang Hausthüre.) 14657 St., ſchs 8 1U 5, 1—.— U 5 16 2 ſchöne auf die 9 Ringſtr, gehende Zim., möbl. oder unmöbl., ganz oder geth., ſof. zu verm. 16141 Zu erfr. in der Wirthſchaft daf. 20 2, 12 niit Bene Zimmer zu vermiethen. Ein möblirtes Zimmer zu vermiethen. Zu erfragen E 2, 12. Fahnhofftraße mit Außſicht auf den Schloß⸗ garten, möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. preisw. zu vermiethen. Näheres in der Exped. 14323 51 enhe dute 10% 95— öbl. Zim. m a finde art. 15456 mmer an an⸗ ſunder Lage z, v. Näh. ſudige Dame Pillig zu verg; d e Dame ſtagh B 4, 6, Laden. 16015 Fin ſchön möbl. Zimmer mit ſchöner Ausſicht bei beſſerer Familie an 1 ober 2 Damen ſofort zu vermiethen. 16289 Näheres im Berlag. Ein ſchön möbl. Schlafzim. mit oder ohue Salon im Centr. der Stadt zu vermiethen, auf Wunſch auch Penſton. 16346 Zu erfragen in der Exped. (Sehlalstellen.) F 5, 15. 48 0 6 7.St., L ſch. 2 g. d. Str. geh. zu nermiethen. 16805 8, 25 e 51 H 5, 16 demtetbel 1820 ſi ſb, II fu l. ben, 16200 K4, Siſn der. 16ll n T5, 10 4% Kuaſt und Logis Hths. part. Logis mi H 1. 6 i ſofort 16174 od. ohne Koſt zu v. 1 iſt gutes Logis hakten. 6685 * K 5 is für S 2, 12 g bei J. Heſmeiſtex. 186338 2. St, einſge ſunge 8 4, 23 Logis geſucht.——5 Für Lehrling pder Schülcr. Ein hübſch möbl. Zim. mit Leute in Koſt u. 16869 Peuſion per Monat M. 50. 16665 N 8, 8. 8 23 5 ‚ 9 5 2 1 1 Jacquettes, Umhänge, Regenmäntel 55 1 Serile. ßper Stück Mart. 1 Serie TITX. per Stück 1O0 Mart. Serie TLETXI per Stück 15 Mart. Sämmtliche Sachen haben den doppelten Werth. Gebrüder Alsberg junior, D3, 7 an den Planken — Gravir- und Ciſelir- Anſtalt I. Jander, H 1. 1. Sreileſtraßte empfiehlt beſte und billigſte Ausführung aller 10708 Gravirungen, als: Schriften& Monogramme auf Gold, Silber, Meſſing, Stahl, Wappen& Siegel, Schablonen und Gummiſtempel, Thür⸗ und Firmenſchilder, Stanzen, ſowie alle in das Fach einſchlagende Arbeiten. Holz⸗, Glas⸗ und Metall⸗Buchſtaben zu Fabrikpreiſen. 5 Friedrieh Lux 358 Metallgiesserei u. Metallwaarenfabrik Ludwigshafen am Rhein. lulettigmę hen Messing- u. Rothgussgegenständen Jeder Art, mmrohem od. bearbeffetem Zustand, nach Zeichnung od. Modellen. e— HMHolz. Empfehle prima Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, Anthractt⸗Kohlen direct aus dem Schiff, Buchen⸗ und Taunenholz, Bündelholz zu billigſten Preiſen. Heinrieh Dann, 25 2 Neue Bezeichnung 6. Querſtraße 7. Beſtellungen werden auch in K 3, 12, 2. Stock entgegen⸗ en. 15869 Ohlen u. 67,8. Carl Bischo f Taah. 324 empftehlt in nur prima Qualitäten alle Sorten In prächtiger Lage des Marbachthales, nahe am Himbächl-Viadukt u. in Mitté ern s her Waldungen. 30 neue, elegant eingerichtete Fremdenzimmer, Umgebung;— grosser Garten u. schatti Waldanlagen.— Bade- haus mit warmen und kalten Bädern, 1 liche Küche— reine Weine— lebende Forrellen u. Krebse. olle 16859 D 3, 7. Elsava. Klimatischer Luftkurort Spessart. Dicht am Walde. Sommer und Winter geöffnet. Ausflugspunkt für Touriſten. Schönſter Sommeraufenthalt für Familien. Auſtalt für Blutarme, Nervöſe, Reconvalescenten. Reichilluſtrirter Proſpect, der alles Nähere mittheilt, gratis zu beziehen durch 13255 H. Dieter ſche Buchhandlung, 0 l, 9 Hofbuchhandlung Tobias Löffler oder direct Wehſarg, prakt. Arzt, Elſava, Poſt Eſchau. Luftkurort Marbach i. Odw. Linie Frankfurt.Eberbach-Heidelberg, 15 Hin, von St. Hetrback-Beorſelden. eranda;— Schöne Ausflüge in nächster ouche u. Wellen-Bädern. ension von Mlz. 4 an, Wagen und Pferde. 9284 nähere Auskunft bereitwilligst durch den W. Pfeifer. Prospecte und Eigenthümer D 2. S. D3, S. Papierhandlung A 2 5 Haupt-Niederlage der Geschäktsbücherfabrik J. C. Hönig& BPphardt, Hanuover empfiehlt Fostpapier und Couverts im reichster Auswabhl azu billigsten Preisen, 11578 Ruhrkohlen& Brennholz. der auf hi Pl Alleinverkauf dentzelhaft eft a ſich als 1 vorzüglich bewährten Anthracit⸗Nußkohlen der Zeche Bonne Espérance bei Herſtal. Beſtellungen nimmt auch Herr H. Hauer, N 2, 6 entgegen. 15408 Trockenes Buchen-Abfallholz der Etr. zu 1 M. 15 Pfg., frei an's Haus geliefert, empfiehlt 16304 K 4, 10. Stephan Rieger K 4, 10. bdechen-Abfallhol⸗ gute und angenehme Zimmerheizung, ſehr trocken und in kleine Klötzchen fertig zum Feuern zerkleinert a Mk..20 per Ctr. frei vor's Haus, ferner Taunenholz, kleingefpalten und in Bündeln, ſowie ſtückreichen Fettſchrot, zußkohlen, Anthracitkohlen und Brickets B. empftehlt 0 15169 ſt Friedrich Grohe, K 2, 12 Kohlen⸗ u. Holz⸗Handlung Telephon 436. Ruhrkohlen Prima ſtückreicher Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene und eſtebte Nußkohlen, deutſche und engliſche Anthracit⸗ Lehlen empfehlen direkt aus gedecktem Schiff 16429 Gebrüder Kappes, U I1, 12. Prima Nuhrer Fettſchrot, gewaſchene Nußkohlen, deutſche und engliſche Anthracitkohlen, gebrochenen Coacs empfiehlt zu bifligſten Tagespreiſen. 14628 K, 2½ Jean Höfer K 4, Trockenes Brennholz Buchen eitholz, ganz oder geſpalten für Zimmeröfen, zerklei⸗ nertes und Bündelghelz zum Feueranzünden enenftehlt billigſt I, Jac. Hoch, I 7, 88 Telephen No. 438. Turner⸗ Radfahrer⸗, Fecht⸗ und Athletenklubs zu den billigſten Preiſen Sperialgeſchaſt für Nereine van F. Ehmann, P 3 Spazierſtöcke⸗Lager. Meiningen gewährt hypothekarische Dar- 165 2 1 ärpen, Feſt⸗ u. Vereins⸗ N SF' Slle Abzeichen rinkhörner, Sportsbekleidung für Ruder⸗ ei prompter Bedienung durch das vis--vis den „ 12 bret Glecn P 3, 12. NB. Gleichzeitig empfehle mein gut aſſortirtes Cigarren⸗ 9997 15861 Hypotheken⸗Darlehen. Die Deutsche Hypotheken Bank in lehen auf ſtädtiſche und ländliche Grundſtücke zu gün⸗ ſtigen Bedingungen durch Vermittlung ihrer Hauptver⸗ vertretung für das Großherzogthum Baden. 2989 J. Aug. Engelsmann in Mannhein, Litera C 8 Nr. 8. IAHRICER ERFOLO 25 IB EHENDIPLOME 18 G0LDEME MEDAULLEN NAAHOAd MadN NAATNTTNMOTV MAHOSTNHOiaaN Mdq N0A — — Ludwigshaf Süddeutf in Straßburg. Naunheim, f1. Septembe ches Hoſtheater-Ensemble Direction: A. Praſch, ſtädtiſcher Director 0 16825 Dieuſtag, den 1. September 1891 23. Abonnements-Vorstellung. Sodom's Ende. HTrauerſpiel in fünf Akten von H. Sudermann. 1425 nbeim ſsſſür Rofp, J' ſd Zehnklaſſige höhere Mädchenſchule. Aufang des Schuljahrs: Mittwoch, 16. September. Anmeldungen täglich. 15610 Mein Bureau und Mohnung befindet ſich vom 30. Auguſt ds. Is. an in Litra M I, 2½, eine Stiege hoch. Dr. Theodor Alt, 16771 Rechtsanwalt. Von der Reiſe zurückgekehrt. 16781 W. Gabriel, M 7, 23. Badiſche Geſellſchaft 17 Aeberwachung zon Damp keſſeln. Unſere Dienſträume befinden ſich von heute an im Hause, 0 7, 7½ zu ebener Erde. Mannheim, 27. Auguſt 1891. 16618 Wir beehren uns, die ergebene Mittheilung zu machen, daß wir mit Wirkung vom 1. September ds. Is. ab den Herren Baum& Fischer in Mannheim unſere Agentur Bureaux an dieſen Plätzen demnächſt ſchließen. Die Herren Baum& Fiſcher Betrieb und unſere Frachtſätze werden alle, für die Stationen Mannheim und en übertragen haben und unſere eigenen unſern betreffenden, Auskünfte jederzeit bereitwilligſt ertheilen und es ſich mit uns ange⸗ legen ſein laſſen, bezüglich der Beförderung der Güter in jeder Hinſicht das Cöln, den 31. Auguſt 1891. Mögliche zu bieten. 16836 Hochachtungsvoll Rhein⸗ und ——— Skr⸗Schißfahtt⸗eſtlſchaft. Unter Bezugnahme auf obige Mittheilung halten wir uns zur Mannheim, den 31. Auguſt 18 Baum& des Rechtsconſulenten Th in Mannheim Nath, Hülfe in a Strenge Discreti Annahme von Gütern beſtens empfohlen. 91. Fischer. OOOOOOOSSSe Rechts-Bürea Faul Jun. 4, 3. Gewiſſenhafter llen Angelegenheiten. 2,9 Vexrtreter der ersten Pianofortefabriken ompfchit Instrumente von: Steinway& Sons, Schiedmayer, Sehwechten, Günther& Bechstein, Biese, Ibach, Söhne, Nagel, Harmonle, Grand, Adam, Mand, Nieber& Co., Förster, Ackermann etc, ete. zu Fabrikpreisen unter mehrjähriger Garantie. 166 Vermiethunz neuer und gebrauchter Instrumente. Oelg emälde moderner Meister. bewerbliche Maschinen- in Strassburg 1 verbunden mit Mark Grosser Verloesung 5000 W 60000„ — Ein Goldklumpen 100O0OU Been 67 Ausstellung E. 3a3000 95000 iehung sshon nächsten I2. Octeber. Ein Loes 1 Hark; 11 Loese 10 Hark. MORTTZ 8TRAUSS be- Senexaldehite 4er Mainz, 11 Loose 10 Hark. ——