der Nonfiſte eingetragen uted 2 N4. 3888. Abonzement: 50 Pig. manatlich, Bringerlehn 10 5fg. menatlich, durch die Boſt bez. inel. Boſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfſg. Einzel⸗Nummern 3 Pfzg. Daoppel⸗Rummern 5 Pfs. Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. (Mannheimer Bolksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt 5 kl Delegramm⸗Abreſſe: „Jouzmal Maunbeis.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thaen Shef⸗Redakteur Inlius Katz, für den lokalen und Theil Ermſt 12 10 5 für den Inſeratentheilk: Karl Apfel Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 Das„Naunßbzeimer Jonsusl“ 5 Eigenthum des kathsliſchen Dürgerhoſpitalc.) (ümmtlich in Nannbeim. Nr. 240.(Celepzen⸗Ar. 218.) *Jum 2. Seytember. Die Wiederkehr des Sedantages fordert zu ernſter Betrachtung auf. Wohl begeht das deutſche Volk auch in dieſem Jahre das Sedanfeſt im Frohgefühle ſtolzer Erinnerungen, doch iſt nicht zu verkennen, daß ſich auf die freudige Begeiſterung, welche das Gedenken an die halbvergangenen Tage von 1870—71 in der Bruſt eines jeden Deutſchen weckt, ein Schatten legt, und vielfach klingt in den Ruf auf Kaiſer und Reich, Fürſt und Vaterland das erneute Gelöbniß hinein, mit ſtarker Hand feſtzuhalten, was mit dem Blute deutſcher Helden ſo ſchwer erkaͤmpft worden iſt. Und ſelbſt dem weniger feinfühligen Ohre wird es offenbar, daß dieſes Gelöbniß in dieſem Jahre mit erhöhter Kraft vernehmbar wird, daß es nicht nur Worte ſind, die nach lautem Ausdruck ringen, daß vielmehr hier Wort und That ſich decken. Es geht eine Stimmung durch die Reihen des deutſchen Volkes, die auf Entſchloſſenheit und Bereitſchaft deutet; nicht nur berufsmäßige Schwarzſeher, auch ruhig und durchaus gemäßigt denkende Bürger haben die Empfindung, daß ſeit jenem Tage, da wir das letztemal das Sedanfeſt feierten, die politiſche Lage in Europa eine Wand⸗ lung, und wahrlich nicht zum Beſſeren, erfahren hat. Die Worte, welche jüngſt Kaiſer Wil⸗ helm geſprochen, laſſen verſchiedenartige Deutungen nicht zu; ſie ſind klar, ſie faſſen das Weſen der deutſchen Politik in bündigſter Form zuſammen. Sie erinnern an die Worte, welche Fürſt Bismarck am 11. Januar 1887 in einer denkwürdigen Rede vor der verſammelten Volksvertretung geſprochen.„Wenn die Franzoſen auf einen deutſchen Angriff warten,“ ſo ſagte damals Fürſt Bismarck,„ſo iſt der Friede für immer geſichert.“ —„Wir alle hoffen den Frieden, ſollte aber der Krieg kommen, ſo tragen nicht wir die Schuld;“ ſo ſprach vor wenigen Tagen Kaiſer Wilhelm und beide Ausſprüche decken ſich dem Sinne nach vollſtändig, beide Sätze bilden das politiſche Glaubensbekenntniß des deutſchen Volkes. Iſt es denn ſo wunderbar, wenn angeſichts der Vor⸗ gänge, deren Zeuge die Welt während der letzten Wochen war, ſich des deutſchen Volkes die Ueberzeugung bemäch⸗ tigt, daß wirklich„der Beſte nicht in Frieden leben kann, wenn es dem böſen Nachbar nicht gefällt?“ Iſt es er⸗ ſtaunlich, daß, als am Sonntag tauſende deutſche Männer auf altehrwürdigem deutſchen Boden in der Reichsſtadt Worms verſammelt waren, trotz ſchärfſter Betonung unſerer Friedens⸗ liebe, die Entſchloſſenheit, feſtzuhalten am Befitze, ſo ſtürmiſchen Ausdruck fand; wenn auf das von jenſeits der Vogeſen immer wieder herübertönende Revanchever⸗ langen, klar und deutlich die Abſicht bekundet wird, die wiedergewonnenen deutſchen Lande bis zum letzten Bluts⸗ tropfen zu vertheidigen?!——— Wir müſſen darauf vorbereitet ſein, von der gegneriſchen Preſſe, die es überhaupt nicht begreifen kann, daß deutſche Männer die Heldenthaten deutſcher Söoͤhne feiern, der Schwarzmalerei bezichtigt zu werden. Dieſer Vorwurf kann uns nicht ſchwer treffen. Gewiß bedroht eine unmittelbare Gefahr den Frieden nicht; aber es iſt die unabweisbare Pflicht eines jeden Bürgers, der Zeichen zu achten, deren Bedeutung nicht verkannt werden ſoll. Mag immerhin zugegeben werden, daß kein Anlaß für jene Mächte, deren Haltung den Frieden ge⸗ fährdet, vorliegt, der ſie beſtimmen könnte aus ihrer übrigens nicht mehr ſtreng beobachteten Zurückhaltung herauszutreten, ſo erſcheint es doch anderſeits rathſam, auch offen den Gefühlen Ausdruck zu geben, welche die Ereigniſſe der jüngſten Zeit in weiten Schichten des deutſchen Volkes im Hinblick auf die Erhaltung des Friedens geweckt haben. Ihnen Worte zu verleihen und das Gelöbniß treuen Zuſammenhaltens aller deutſchen Stämme aufs neue zu bekräftigen, iſt kein Tag geeigneter, als der 2. Septem ber. —— 2 Ein hiſtoriſges Antenffück. Der Sedantag weckt die Erinnerung an jene große Zeit, da deutſche Krieger in blutigem, ſiegreichen Ringen das neue Deutſche Reich ſchufen. Schon ſchwindet hier und dort die Begeiſterung und kleinlicher Parteigeiſt möchte dem Volke das erhebende Gedenken an jene glanz⸗ erfüllten Tage rauben. Da erachten wir es als ein Gebot der Dankbarkeit, die Alldeutſchland dem erſten deutſchen Kaiſer ſchuldet, wachzurufen im Gedächtniß des deutſchen Volkes die Erinnerung an das Teſtament Kaiſer Wil⸗ helms., das auf Befehl ſeines erhabenen Enkels am 81. Auguſt 1888 im Auszuge bekannt gegeben worden Seleſeue uud berbreitetſte Jeitnng in Maunhzein und Angebrng. war. In wenigen Worten ſchildert der erſte deutſche Kaiſer in der Abſchiedsſtunde des Jahres 1871 die ruhm⸗ reichen Thaten des Heeres, preiſt er die unerſchöpfliche Gnade Gottes und gibt ſeinen heißen Wünſchen für das Gedeihen des Reiches erhebenden Ausdruck. In keinem deutſchen Hauſe darf dieſes Teſtament Wilhelms I. feh⸗ len; es iſt der gute Geiſt des deutſchen Volkes der aus dem Vermächtniß des greiſen Kaiſers ſpricht. Es lautet: 31. Dezember 1871. 1870 bis 18711 Gott war mit uns: Ihm ſei Lob, Preis, Ehre, Dank! Als ich am Schluß des Jabres 1866 mit dankerfülltem Herzen Gottes Gnade dankend preiſen durfte für ſo unerwartet glorreiche Ereigniſſe, die ſich zum Heile Preußens geſtalteten und den Anfang zu einer Neueinigung Deutſchlands nach ſich zogen, da mußte ich glauben, daß das von Gott mir aufgetragene Tagwerk vollbracht ſei und ich daſſelbe nun in Ruhe und Frieden fortbildend dereinſt meinem Sohne glückbringend hinterlaſſen würde, vorausſehend, daß ihm es beſchieden ſein werde, die ſüdliche Hälfte Deutſchlands mit der nördlichen zu einem Ganzen zu einen. Aber nach Gottes unerforſchlichem Rathſchluß ſollte ich berufen werden, ſelbſtnoch dieſe Einigung her⸗ beizuführen, wie ſie ſich nach dem von Frankreich auf das frivolſte herbeigeführten, ebenſo glorreichen als blutigen ſiebenmonatlichen Kriege nunmehr darſtellt! Wenn je in der Geſchichte ſich Gottes Finger ſichtlich ge⸗ zeigt hat, ſo iſt dies in den Jahren 1866, 1870 und 1871 geſchehen. Der deutſch⸗franzöſiſche Krieg, der wie ein Blitz aus heiterem Himmel herabfiel, einte ganz Deutſchland in wenigen Tagen und ſeine Heere ſchritten von Sieg zu Sieg und er⸗ kämpften mit ſchmerzlichen Opfern Ereig⸗ niſſe, die nur durch Gottes Willen möglich waren. Dieſer Wille ſtellte mir Männer zur Seite um ſo Großes vollbringen zu ſollen. Dieſer Wille ſtählte die Gefinnung der Kämpfenden in Hingebung, Ausdauer und nie gekannter Tapferkeit, ſodaß an Preußens Fahnen und an die ſeiner Verbündeten ſich unvergänglicher Ruhm und neue Ehren knüpften. Dieſer Wille begeiſterte das Volk zu nie gekannter Opferwilligkeit, zur Linderung von Leiden, die der Krieg unvermeidlich ſchlägt. Mit demüthig dankerfülltem Herzen preiſe ich Bottes Gnade, die uns würdig befunden hat, ſo Großes nach ſeinem Willen vollbringen zu ſollen. Möge dieſe Gnade ferner uns zur Seite ſtehen beim Auf⸗ und Ausbau des neugeeinten Deutſch⸗ lands, zu dem erſt der Grund gelegt iſt, und Frieden uns beſchieden ſein,„die Güter in Demuth zu genießen,“ die in blutigen, heißen Kämpfen errungen wurden! Herr, dein Wille geſchehe im Himmel alſo auch auf Erden. Amen! Wilhelm. ———— *Die Jodtengräber der gemiſchten Schule! Mit einem großen Aufgebot ſittlicher Entrüſtung, welche unter den gegebenen Verhältniſſen komiſch wirkt, nimmt die„Frankf. Zeitung“ die Centrumsparteileitung gegen den„Vorwurf“, daß die letztere die Abſchaffung der gemiſchten Schule erſtrebe, in Schutz. Das Frankfurter demokratiſche Blatt und die ihm nachbetende demokratiſch⸗freiſinnige badiſche Landespreſſe beſtreitet, daß die Wortführer der badiſchen Centrumspartei einen un⸗ verhüllten Angriff auf die gemiſchte Schule planen, und um die demokratiſch⸗freiſinnigen Wähler, ſoweit ſie Leſer der volksparteilichen Preſſe und der ihr geſinnungsver⸗ wandten Blätter ſind, von der Harmloſigkeit der Centrums⸗ forderungen zu überzeugen, werden Thatſachen rundweg abgeleugnet. Denn es iſt eine Thatſache, daß das offtzielle Organ der Centrumsparteileitung eine Erklärung ver⸗ öffentlichte, in welcher ganz ausdrücklich und ohne jeden Vorbehalt die Bekämpfung und Abſchaffung der gemiſchten Schule als eine Centrumsforderung aufgeſtellt bezw. als ein Theil des Centrumsprogramms anerkannt worden iſt, deſſen Erfüllung den ultramontan geſinnten Wählern als das zu erreichende Ziel ultramontaner Politik bezeichnet wurde. Die im„Badiſchen Beobachter“ ver⸗ öffentlichte Wahl⸗Erklärung gipfelt in der Behauptung, „daß mit dem herrſchenden Syſtem gebrochen werden müͤſſe“. Als ein Beſtandtheil dieſes abzuſchaffenden Syſtems iſt„die gemiſchte Schule“ ausdrücklich genannt und damit unzweifelhaft ausgeſprochen worden, daß mit dieſer Einrichtung auch„gebrochen werden müſſe“. Nun hat allerdings die„Frankf. Ztg.“ ihren Leſern von der Erklärung des ultramontanen Parteiorgans ganz alkge⸗ Mittwoch, 2 September 1891. mein Kenntniß gegeben, bis zum heutigen Tage hat ſich aber das Frankfurter demokratiſche Blatt noch nicht dazu entſchließen können, jene auf die gemiſchte Schule bezügliche Stelle der ultramontanen Er⸗ klärung abzudrucken; die geſammte demokratiſch⸗ freiſinnige Preſſe hat der Einfachheit halber und um nicht unangenehmen Interpellationen aus den Reihen der eigenen Parteigenoſſen ausgeſetzt zu ſein den gegen den Beſtand der gemiſchten Schule gerichteten Paſſus unterſchlagen! Noch in ihrem erſten Morgenblatte vom Sonntag, 30. Auguſt, veröffentlichte die„Frankf. Ztg.“ eine Correſpondenz ihres Karlsruher Berichterſtatters, in welcher jene Er⸗ klärung des ultramontanen Blattes als eine„in⸗ tereſſante Wahlparole“ bezeichnet, von der in der⸗ ſelben„Wahlparole“ enthaltenen Forderung der Ab⸗ ſchaffung der gemiſchten Schule aber gar keine Notiz genommen wurde. Entweder verläßt ſich die Redaktion der„Frankf. Ztg.“ auf die Mittheilungen ihres Karlsruher Berichterſtatters, der ſie und die demokratiſch⸗ freiſinnigen Wähler mit vollem Bewußtſein täuſcht, indem er verſchweigt, was die Freunde der ge⸗ miſchten Schule— und zu dieſen rechnen ſich doch auch die Demokratiſch⸗Freiſinnigen— am meiſten intereſſirt, oder es iſt auch der Redaktion der„Frankf. Zeitung“ jene Stelle der von ihr als„intereſſant“ bezeichneten Centrums⸗ Wahlparole bekannt, ſie findet es aber aus taktiſchen Gründen nicht rathſam, von ihr Notiz zu nehmen. Wir glauben aber, daß die demokr.⸗freiſ. Wähler ge⸗ gründete Urſache haben, von ihren Preßor⸗ ganen zu verlangen, daß ſie nicht eigenmächtige Cor⸗ recturen an dieſer ultramontanen„Wahlparole“ vor⸗ nehmen. Es iſt eine Thatſache, daß das Centrumsorgan noch vor wenigen Tagen ausdrücklich die Abſchaffung der gemiſchten Schule verlangt hat und daß ſomit jeder demokratiſch⸗freiſinnige Wähler, der einem Centrumsmanne zum Landtagsmandat verhilft, ſelbſt zum Todtengräber der gemiſchten Schule wird. Zur Wahlbewegung in Zaden. Die frivole Kampfesart der demokratiſch⸗ freiſinnigen Preſſe, welche vor den unglaublichſten Entſtellungen nicht zurückſcheut, wenn ſie einen Erfolg für die demokratiſch⸗freiſinnige Landtagswahl⸗Agitation zu verſprechen ſcheinen, erhellt neuerdings aus einer Be⸗ ſprechung der badiſchen Landtagswahlen, welche die „Frankfurter Zeitung“ in ihrem zweiten Morgenblatte vom Sonntag, 30. Auguſt, veröffentlicht. Es findet ſich in dem Artikel folgende Stelle: „In dem Parteiorgan der badiſchen National⸗ liberalen hat zwar jüngſt ein kluger Kopf heraus⸗ gefunden, daß es für die Nationalliberalen, bei Lichte beſehen, ganz nützlich wäre, wenn ſte bei den bevor⸗ ſtehenden Wahlen Verluſte erlitten, weil die national⸗ liberalen Wähler, dadurch aufgerüttelt, bei den nächſten Wahlen die Gegner ſicher zu Paaren treiben würden Daraufhin ſehen wir uns zu der Erklärung veranlaßt, daß in dem Parteiorgan der badiſchen Nationalliberalen eine derartige Anſchauung niemals zum Ausdruck gebracht worden iſt und daß das Organ der bad. nat.⸗ lib. Partei einen Satz, welcher die von der„Frank⸗ furter Zeitung“ in den oben mitgetheilten Worten ent⸗ haltene Behauptung auch nur annähernd gerechtfertigt erſcheinen laſſen könnte, niemals veröffentlicht hat. Es iſt ſomit durchaus unwahr, daß das Partei⸗ organ der badiſchen Nationalliberalen jemals behauptet hat,„es könnte für die Nationalliberalen ganz nützlich ſein, wenn ſte bei den bevorſtehenden Wahlen Verluſte erlitten.“ Die„Frankfurter Zeitung“ hat ſich demnach einer dreiſten Unwahrheit ſchuldig gemacht, die ſie in ihrer geſtrigen Abendausgabe in aller Form zurück⸗ nimmt und es wird Sache der nationalliberal geſinnten Wähler ſein, mit aller Kraft in die Wahlbewegung einzutreten, damit ſich die Wünſche und Hoffnungen der „Flankfurter Zeitung“ und der ihr geſinnungsverwandten Preßorgane nach keiner Richtung verwirklichen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 2. September, Vorm; Die neuen Rüſtungsprojekte Oeſter⸗ reichs werden von den rufſiſchen Blättern als etwas Selbſtverſtändliches aufgenommen. Außerhalb Oeſterreichs wiſſe man längſt, daß die öſterreichiſche Armee zurück⸗ geblieben iſt, und es ſei nur ſonderbar, daß dieſe Er⸗ 3 +5 2. Seite. Senera-unzeiger. Prannheim, 2. Sepiemper. keuntniß exſt jetzt in Oeſterreich durchdringe. Zu er⸗ warten ſei aber beſtimmt ein Proteſt der Bevölkerung gegen die neuen Militärkredite in ſolcher Höhe. Vom politiſchen Standpunkte urtheilen die„Nowoje Wremja“, Oeſterreich bedürfe jetzt keiner Verſtärkung ſeiner Armee, falls ſeine Diplomatie aufrichtig Alles vermeide, was Mißverſtändniſſe mit Rußland erzeuge. Selbſt als Glied oes Dreibundes aber, ohne Rußland feindliche Hinter⸗ gebanken, könnte Oeſterreich leicht ohne neue Militär⸗ Ausgaben auskommen. Die Verantwortung für neue Ausgaben falle auf die öſterreichiſche Diplomatie, deren Daltung gegen Rußland und in der Balkan⸗Frage, offen geſagt, als die einzige Gefahr für den europäiſchen Frie⸗ den erſcheine.(I) Aus PGris d vom geſtrigen Tage gemeldet: Oer ruſſiſche Botſchafter v. Myhrenheim pilgert heute mit Familie von Cauterets nach Lourdes und gedenkt ſich dort 3 Tage aufzuhalten.— Fbeyeinet begibt ſich am 8. d. Mts.., den Manövern und wird am 9. dem Treffen von Vandeuvre beiwohnen. An demſelben Abend wird er den Generälen ein Feſtmahl geben. Später wird der Miniſter noch einmal und zwar in der Begleitung des Präſidenten im Mansvergelände erſcheinen, um der Heerſchau beizuwohnen.— Freycinet empfing heute den Beſuch des Königs von Serbien, der eine halbe Stunde bei ihm verweilte.— Die Bedienſteten der Süd⸗ und der Nordtramway ſind mit ihren Geſellſchaften nicht zu Einigung gelangt, und man feht einem allgeme nen Ausſtand entgegen. Die Geſellſchaf en haben indeſſen alle Maßregeln getroffen, um den Dienſt weiterzuführen. — Der Bonaqapartiſt de Brezot legte geſtern dem Gene⸗ ralrath der Gironde den Antrag vor, die ru jiſche Sprache inden Unterrichtsplan einzu füren. — In Troyes herrſcht infolge der Einquartierung ein reges Leben. Geſtern Abend fand vor dem Militär⸗ cafino ein Concert der Marine⸗Infanterie⸗Capelle ſtatt. Der Platz und die angrenzenden Straßen waren von einer dichten Menſchenmenge angefüllt. Zum Schluß ſpielte die Muftk unter lebhaftem Beifall und Rufen des Publi⸗ kums:„Es lebe Frankreich!“ und„Hoch Rußland!“ die Marſeillaiſe und die ruſſiſche Hymne. Die Petersburger„Neue Zeit“ ergeht ſich in Aus⸗ fällen gegen England. Sie nenut den Empfang der Franzoſen in Portsmuth eine„ſchlechte Imitation“ des Kronſtädter Empfangs, dem ſchließlich doch die ruſſtſche Herzlichkeit abgegangen und der nur ins Werk geſetzt ſei, um die überraſchende„Exploſton“ der ruſſiſchen Sympathien zu einer einfachen polſtiſchen Kundgebung abzuſchwächen und Rußland einen Knüppel zwiſchen die Fuͤße zu werfen. Wenn England ſein Mißtrauen gegen Rußland aufgebe und einen entſcheidenden Schritt nach der ruſſiſchen Seite hinthue, werde ſich der von allen gewünſchte Friede noch mehr beſeſtigen. Kurz vorher betont das ruſſiſche Blatt, welches mauchmal Fühlung mit der ruſſiſchen Regierung gat, daß die ruſſiſch⸗engliſchen Bezieh⸗ ungen bisher durchaus nicht gut geweſen ſeten. England liebäugle mit Frankreich, das koſte nichts und entſpreche dem Geſchmack ſeines Miniſter⸗ prüftbenten, dem entſchiedenen Feinde Rußlands. Aehn⸗ lich ſcharf ſpricht ſich auch der vom Fürſten Metſchewsky redigirte„Graspdanin“ aus. Aus Stadt und Fand. *Maunbeim, 2 September 1891. Zum Cheater⸗Amban. Bon Herrn Regiſſeur Dr. Auguſt Baſſermann geht ung der folgende Artitel zu, den wir ſeinem Wunſche ent⸗ ſprechend, hiermit veröffentlichen. Obſchon ein Beſchluß der ſtädtiſchen Vertretungskörper in dieſer Angelegenheit bereits gefaßt iſt und wohl kaum noch rückgängig gemacht werden dürſte, wollen wir doch dem Künſtler, der ſtets ein ſo warmes Intereſſe für das Geheihen unſeres Theaters bewieſen hat, gern das Wort an dieſer Stelle ertbeilen. Herr Dr. Baſſer⸗ mann sſchreibt uns: „Bei meiner Rückkunft aus den Zerien habe ich zu meinem aroßen Bedauern erfahren, daß die 260,000 Mark für den Umbau des Theaters bewilligt hat. Nicht die Geldbewilligung zu Kunſtzwecken an ſich iſt zu bedauern, im Gegentheil: es iſt nur erfreulich, daß die Stadt Mannbeim für ihr Kunſtinſtitut ſo bedeutende Geldopfer bringt, und keine Koſten ſcheut, um das Theater auf ſeiner Höhe zu erhalten, aber die jetzt bewilligte Summe iſt zu gering, um den Krebsſchaden, an dem unſer Theatergebäude leidet, von Grund aus zu beſſern und, was jetzt gemacht werden ſoll, iſt durchaus ungenügend, um dasſelbe in eine den modernen Anforderungen entſprechende Verfaſſung zu bringen. Aus dieſen Gründen kann man es nur bedauern, daß ein ſolcher Aufwand gemacht wird, von dem man vorher ſagen kann, daß mit ihm das Ziel doch nicht erreicht und die Gebrechen, an deuen das Haus leidet, nicht gehoben werden. Das Grundübel des Mannheimer Hoftheatergebäudes beſtebt darin, daß die beiden langen Mauern, welche einerſeits an der Straße von A 2 nach G 2, andererſeits am Schiller⸗ platz hinlaufen, zu nahe bei einanderſtehen, um den Räumen, die darin untergebracht werden unne zu genügen; nämlich dem Zuſchauerraum und dem Bühnenraum. Für beide Räume iſt es nothwendig, daß dieſe beiden Vaugmauern weiter auseinander gerückt werden; für den Zu⸗ ſchauerraum um Platz für breitere Gänge zu gewinnen, welche ſich um das Parquet und die Logenränge herumziehen, ſowie für Treppenanlagen; für die Bühne, um zu beiden Seiten den für raſchere Berwandlungen, Aufſtellung von Zügen, Comparſerie ꝛc. nothwendigen Raum zu gewinnen; endlich, um entſprechende Garderoben für das Kunſtperſonal, Räumlichkeiten für den Inſpizienten, Maſchinenmeiſter, Re⸗ quiſiteur ꝛc. zu erhalten. Man glaube doch nicht, daß mit den Treppenanlagen alle Fürſorge bei ausbrechender Gefahr getroffen ſei. Zuerſt han⸗ delt es ſich um die Gänge, die Corridore und Couloirs Da muß denn jeder Kenner moderner Theaterbauten ſagen, daß dieſe Gänge ze in allen Stockwerken und zubeiden Seiten des Logenßauſes mindeſtens um die Hälfte zu ſchmal ſind. Dadurch wird die Paſſage des Publikumz im entſcheidenden Mot kſchwert, wird ſich im Augenblicke der Gefahr ein Knäul van Menſchen zuſammenballen, die ſich gegenſeitig gerſchaft unſerer Stadt am Vorwärtsſchreiten bindern. Ich will die Sitnation nicht weiter ausmalen, aber dieſe Erwägung hat bei dem modernen Theaterbau allgemein zu breiten Gängen und weiten Vorhallen geführt, durch welche das Publikum leicht und ohne Drang entſtrömen kann. Man möge nun an unſerm Thegter ändern, was man will, dieſe erſte Bedingung für die Sicher⸗ heit des Publikums auf allen Rängen, auf allen Seiten und Plätzen kann in dem Haus, wie es heute am Schillerplatz ſteht, nicht erreicht werden Auch die Treppenanlagen ergeben ſich in einem breiteren Hauſe weit leichter. Der moderne Theatervau verlangt auf feder Seite mindeſtens zwei breite begueme Treppen. Das einſeitige Syſtem, welches hier in Anwendung gebracht werden ſoll, iſt 1. ir bis jetzt an keinem Theatergebäude vorgekommen und bat jedenſalls ſeine Zweck⸗ mäßigkeit im entſcheidenden Falle erſt zu bewähren. Daß das ſchmale Haus den Anforderungen der modernen Bühne nicht genügt, wird Jeder, der ſich ein neueres Theater⸗ gebäude nur oberflächlich angeſehen hat, empfinden. Er wird ſich erinnern, daß da, wo die Bühne beginnt, das Theater⸗ gebäude noch mehr in die Breite geht. Und warum? Weil rechts und links ein beguemer freier Raum vorhanden ſein muß, um die Seiteneduliſſen vor⸗ und zurückzuſchteben, aus⸗ zuheben, zu verändern, um eine Ve wandlung der Scene raſch und ſicher zu bewirken. Da liegt nun das Hauptübel unſeres Bühnenhauſes. Eine raſche, ſichere Verwan lung iſt aum möglich. Die Arbeiter ſtoßen mit den Dekorationen und Ver⸗ ſatzſtücken da und dort an, weil nicht genügend Raum vor⸗ handen, um eine bequeme ae reichliche Wendung vorzunehmen. Die Paſſage für zir Nitwirkenden und anderen Angeſtellten des Inſtitnts iſt in ſolchen Augenblicken vollſtändig gebemmt oder geradezu lebensgefährlich. Die Aufſtellung des Choxperſonals di. Anordnung der Comparſerie, der Statiſten, die Aufſtellung von Zügen iſt heute nur in einem ſchrecklichen Gedrange end in höchſt unordeutlicher Meiſe möglich. Kommen Fackeln ode udee Beleuchiungegegenſtände in Verwendung, ſo iſt die Feuersgefahr durch die in dem engen Raume zuſam⸗ mengedrängten Menſchen, Dekorationen und ſonfligen Mobi⸗ lien natürlicherweiſe bedeutend erhöht Die mancherlel komiſchen Vorkommniſſe bei Barſtellung von Schlachten, fliehenden Sol⸗ daten, Auf ügen u. ſ. w. ſind unter den obwaltenden Ber⸗ hältniſſen nicht zu vermeiden. Mur durch Verbreiterung des Bühnennaumes kann der künſtleriſchen Vorführung großer Opern und Schau⸗ ſpiele geholfen werden. Aber auch um dem Kunſtperſonal und den Angeſtellten des Theaters menſchenwürdige Plätze zum Aufenthaste wäh⸗ rend der Vorſtellung, zur Vorbereitung, zum Ankleiden u. w. zu geben, follten die maßgebenden Faktoren bei einem Umbau an eine Verbreiterung des Bühnenraumes denken. Man betrachte ſich doch einmal die Löcher, in denen heute der Inſpizient und der Theatermeiſter arbeiten. Es können in dieſen Räumen(), wo eine Menge Utenſilien aufbewahrt müſſen, gerade zwei Menſchen nebeneinander aufrecht ſtehen Dieſe Hütten machen den Eindruck eines Proviſoriums, aber Niemand denkt daran, hier Wandel zu ſchaffen. Und nun gar die Garderoben! Man hat die Sicherheits⸗ polizei hexangezogen, um die 1 für den Theaterumbau durchzubringen; ich möchte die Sanitätspolizei heran⸗ ziehen, um dieſe kleinen, niederen, viel zu engen Stuben, in denen gar bald eine Temperatur von 20 Grad Reaumur und eine Dunſt- und Stickluft entſteht, die keineswegs geeignet iſt, die künſtleriſche Stimmung zu erhöhen, aus Geſundheitsrück⸗ ſichten zu ſchließen, wegzureißen und durch menſchenwürdige Vokalitäten zu erſetzen. Auch ein Requiſitenraum, ein Raum für die Möbel und Utenſtlien gehört unmittelbar neben die Bühne. Wenn aber der Requiſtteur immer treppauf und treppab ſpringen muß, um das kleinſte Requifit berbeizuholen, muß man ſich nicht wundern, wenn der Vorhang in den Zwiſchenakten ſo lange nicht in die Höhe gehen will. Dieſe Klage hat erſt dann wieder eine Berechtigung, wenn der Bühnenraum derartig um⸗ gebaut wird, daß raſche, präziſe Verwandlungen überhaupt gefordert werden können. Aus dieſen Gründen muß eine Verbreiterung des ganzen Gebäudes ſowohl mit Rückſicht auf die Sicher⸗ — 5 Publikums, als aus artiſtiſchen Gründen verlangt werden. Da man nun die beiden Langmauern nicht weiter aus⸗ einander ſchieben kann, ſo bleibt nichts übrig, als den Zu⸗ ſchauerraum und den Bühnenraum zu verlegen. Das einzig richtige Projekt wurde ſchon vor ca. 40 Jahren von dem trefflichen Mühldörfer gemacht, den wir zwar mit Stolz den unſern nennen, deſſen Rathſchläge wir aber auch heute noch nicht befolgen. Seine Pläne werden ſich auf dem Rathhauſe unter den Akten finden. 8 Die Bühne muß mit der rückwärtigen Seite gegen die Straße zwiſchen A 2 und C2 zu liegen kommen, fuͤr das Schiller⸗Denkmal wird ein anderer Platz gefunden und an ſeine Stelle, gegen die Rheiniſche Creditbank, muß der Zu⸗ ſchauerraum gelegt werden, in runder oder eckiger Form. Auf dieſe Weiſe allein kann allen oben geſtellten Anforderungen zur Sicherheit des Pudlikums und zur Förderung künſtleriſcher Zwecke entſprochen werden. Es wurde auch, wie ich höre, von der hier zuſtändigen Bauſtelle ein entſprechender Plan in dieſem Sinne ausgear⸗ beitet, der bei dem künſtleriſchen Vorſtand unſerer Bühne vollen Beifall fand; aber mit Rückſicht auf Erhaltung des Schillerplatzes hat man davon Umgang genommen. Wenn man zwiſchen zwei Uebeln zu wählen hat, wählt man doch gewöbnlich das Geringere. Mir erſcheint die Ver⸗ bauung des Schillerplatzes als das kleinere Hebel gegenüber der Veruxrtheilung des kunſtliebenden Publikums und der theatraliſchen Kunſt, in unſerer Stadt auf unabſehbare Zeiten ſich mit einem ungenügenden Theatergebäude zu behelfen. In der Nähe des Schillerplatzes ſind die Schloßplätze und der Schloßgarten, ſo daß die Anwohner desſelben auch bei einem Umbau des Theaters in obigem Sinne immer weit beſſer mit 5 verſorgt ſein werden, als die Bewohner anderer Stadt⸗ theile. Für die Bedürfniſſe der dramatiſchen Kunſt und der Dar⸗ ſteller aber iſt in dem Projekt, welches jetzt zur Ausführung kommen ſoll, gar keine Vorforge getroffen. Es iſt ſehr bedauerlich, daß man in einer ſolchen Lebensfrage unſeres Theaters nicht auf die Wünſche und Urtheile der hört, daß andere dem Theaterweſen fernſtehende Perſonen den Ausſchlag geben. Ich habe wenigſtens noch Niemand ge⸗ dört, der mit dem vorliegenden Projekt halbſeitiger Balkone, und ghalbſeitiger Treppenanlagen einverſtanden wäre. Das Hoftheater⸗Comité, der Intendant, die techniſchen Vorſtände, die artiſtiſchen Vorſtände, alle verwerfen es— aber dennoch ſoll es ausgeführt werden! Wahrlich, hier ſteht man vor einem Räthſel! Die Summen, welche bereits bewilligt ſind, und welche zur ferneren Flickarbeit in den nächſten Jahren bewilligt wer⸗ den müſſen, werden hinreichen, um dieſen Umbau durchzu⸗ führen, welcher die endgültige Löſung der Theaterbaufrage am hieſigen Platze bedeuten würde. Heute ſchon ſteht es feſt, daß das ganze Logenbhaus herausgenommen und neu erſtellt werden ſoll, der Umbau der Bühne unterliegt keinem Zweifel, heute ſchon ſpricht man von 800,000 Mark bis 1 Million, welche in den nächſten Jahren aufgewendet werden ſollen und müſſen. Und alle dieſe Aufwendungen will man machen mit dem Bewußtſein, daß das wahre Ziel doch nicht erreicht wird, will man aun ein Gebäude hängen, deſſen Grundriß zu ſchmal iſt und bleibt. Nein, damit kann man auch das einzig richtige, praktiſche, Publikum und der Kuuſt in Wei orthei N m wahren 1 9 Hende., Aan Nen 7 für richtig erkannte Projekt zur Ausführung ringen! Man ziehe doch in dieſer Frage die bedeutenden, modernen Theaterbaumeiſter zu Rathe, welche in Deutſchland, in Oeſterreich⸗Ungarn, in der Schweiz in den letzten Jahren tadelloſe Theatergebände bergeſtellt haben, denn bevor man ſo große Gelder in einer nicht zweckentſprechenden Weiſe ver⸗ wendet, wäre es doch wünſchenswerth, von dieſen Fachleuten erſten Ranges zu erfahren, ob mit den Summen, welche die Mannheimer Bürgerſchaft zur ſortgeſetzten Theaterreparatur bewilligen muß, nich ein wirklich praktiſcher Theater⸗ umbau vollzogen werden kann. Auch im Publikum wird die Zweckwidrigkeit des Projektes einſeitiger Balkone und einſeitiger Treppenanſagen ſchon empfunden, denn es zeigt ſich vielfach bei den Abonnenten das Beſtreben, Logen und Plätze nach dem Schillerplatz zu weil man auf dieſer Seite raſcher und ſicherer ins reie gelangen wird, als auf der anderen. Heute iſt es noch Zeit, ſich zu dem einzig richtigen Thegterumbau zu entſchließen. Im Intereſſe des Publikums, im Intereſſe der dramatiſchen Kunſt welche ſich frei und ungebindert und mit Benützung aller modernen Vortheile in unſerer Stadt entwickeln ſoll, und enblich im Intereſſe der ausfübenden Künſtler und Angeſtellten des hieſigen Theaters möchte ich die Frage des Theaterumbaues noch einmal und zwar zur allgemeinen Diskuſſion ſtellen. Aus dieſen Gründen fühle ich als Theater⸗Angehöriger, mich veranlaßt, meine unmaßgeblichs Meinung in dieſer Frage auszuſprechen. *neber das Beſinden der Kronprinzeſſin von Schweden liegt heute folgendes Telegramm vor: Stock⸗ gholm, 1, Sept. Das heute um 11.45 Nachts ausgegebene Bulletin über das Befinden der Kronprinzeſſin beſagt, daß dieſelbe ziemlich ruhig und fieberfrei iſt. Der Katarrh hat ſich elwas vermindert, der Zuſtand im Allgemeinen verbeſſert, Die erſte Photographie Kaiſer Wilhelm's mit Vollbart iſt in der Hofkunſthandlung von K. Ferd. Heckel ausgeſtellt. 5 * Deutſche Fücherausſtellung in Karlsruße. Seit Kurzem iſt in der wechſelnden Abtheilung die Feſtgabe ausge⸗ ſtellt, welche ſeiner Zeit der Verein bildender Künſtler in Karlsruhe den Großherzoglichen Herrſchaften zur Silberhoch⸗ eit widmete. Dieſelbe beſteht in einer werthvollen Aauarell⸗ fammlung, für welche nahezu alle beimiſchen Künſtler Bei⸗ träge ſpendeten. Da der verfügbare Raum für die zahlreichen Blätter nicht ausreicht, ſo werden dieſelben gruppenweſſe aus⸗ geſtellt. Der Beſuch der Ausſtellung hat in letzter wieder zu⸗ genommen und dürfte ſich im September noch weſentlich ſteigern. Die von der Großh. Generaldirektion gewährte Bahnvergünſtigung machte ſich ſchon am 15 155 Mittwoch ſehr bemerkbar, indem zahlreiche einſache Fahrkarten durch Ah⸗ ſtempelung in der Ausſtellung die Berechtiguns zu freier Rück⸗ fahrt erhielten. Für den 13. September iſt der Beſuch des ie e Kunſtgewerbevereins in Karlsruhe ange⸗ meldet. *SHerr Finanzminiſter Dr. Elſtätter iſt am Sonntag aus dem Urlaub nach Karlsruhe zurückgekehrt. Die deutſche f gaheeae Beſug in Karleruhe er⸗ freut ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuchs und findet wohl⸗ verdiente Anerkennung. Die Vorträge der Wanderverſamm⸗ lung haben vorgeſtern begonnen. Es ſprachen: 1. Zwilling, Generalſekretär des Elſaß⸗Lothringiſchen Bienenzuchtvereins, über„Die Schädigung der Bienenzucht durch Kunſthonig“; 2. Dr. Hänle⸗Straßburg über„Die chemiſche Unterſuchung des Honigs“; 3. Pfarrer Gerſtung Osmannsſtädt üßber „Grundriß des Bienenlebens“; 4. Pfarxer über„Honigbau“ und 5. Kaufmann Schöpflin? Länger in Kandern über„Das wachsbereitende Organ der Biene.“ An den Vorſizenbden des Vereins für Bienenzucht in Baden, Herrn Pfarrer Kern in Eggenſtein, iſt von der Großherzogin von Mainau aus das folgende Telegramm gerichtet worden: Durch die Rückſicht auf mein Augenleiden gezwungen, der Eröffnung der Ausſtellung deutſcher Bienenvereine fern zu bleiben, wünſche ich Ihnen mein ebenſo herzliches wie auf⸗ Bedauern auszudrücken. Es iſt mir vor Allem ein wirklich ſchweres Opfer, nicht perſönlich danken zu können für die freundliche Uebertragung eines Protektorats, welches anzunehmen mir ſo viel Freude gewährt hat. Es iſt mir ein ebenſo ſchweres Opfer, nicht ſelbſt Kenntniß nehmen zu können von dem, was die Ausſtellung in ſo reichhaltigem Maße zu bieten verſpricht. Ich hätte gern unter der Leitung der Vertreter deutſcher Bienenvereine mich unter⸗ richten laſſen in dem Mannigfaltigen und Vielſeitigen der von Ihnen vertretenen und ſo vielfach wichtigen und gemeinnützigen Unternehmungen. In der Hoffnung, das mir noch ſo fremde Gebiet, zu welchem Sie mich in nahe Beziehungen bringen wollten, mit ſeinen großen Inter⸗ eſſen eingehend kennen zu lernen, war es aber auch mein Wunſch geweſen, manche neue Anregung für weitere häus⸗ aber auch den Frauen zugängliche Erwerbsquellen zu erhalten. Mögen Sie überzeugt ſein, daß ich es aufrichkig beklage, Sie nunmehr nur aus der Ferne meines Dankes verſichern zu können. Ihren Berathungen wie Ihrer Aus⸗ ſtelung folge ich aber dennoch mit dem lebhafteſten und ich möchte Allen mit dem wiederholten herzlichen Danke die ebenſo herzlichen Wünſche ausſprechen für kommende Tage und die hier zu gewinnende weitere Fhrderung der in den weiteſten Kreiſen gedeihenden Thätigkeit Ihrer Vereine. Großkzerzogin.“— Die nächſte Verſammlung, mit der ebenfalls wieder eine Bienenausſtellung verbunden ſein wird, findet nächſtes Jahr in Eberbach ſtatt. Die kritiſchen Tage des September ſind der 8. und 18. September. Der 3. September iſt ein ſogenannter kritiſcher Tag dritter Ordnung, der 18. September dagegen ein ſolcher erſter Ordnung. Zur Beruhigung ſei geſagt, daß die Wetterbefürchtung, die ſich an die kritiſchen Tage knüpft, im laufenden Jahre noch kaum im dritten Theil der als ſolch kritiſcher Tag bezeichneten Daten eingetroffen iſt. Bis jetzt war jeder Monat dieſes Jahres mit zwei derartigen kritiſchen Tagen behaftet. Nur an vier derartigen Tagen ſind ernſtliche atmoſphäriſche Beunrubigungen bemerkt worden. Ein einziger Monat übrigens, der December, ſoll uns diesmal drei kritiſche Tage bringen. *Da 115 die Erutezeit der Pilze iſt, welche in dieſem Jahre in Folge des unaufhörlichen Regenwetters ſehr zahl⸗ reich erſchienen ſind, ſo möchte eine Mahnung zu beſonderer Vorſicht beim Einſammeln der eßbaren Schwämme zur Ver⸗ meidung von Vergiftungsfällen durch ſchädliche Pilze wohl am Platze ſein. Beiſpielswei e heben wir hervor, daß neben dem echten Chamgignon ſich bei uns auch der Giſtchampignon findet, welcher in Form und Farbe dem edlen Champignon ſehr ähnlich ſieht und deshalb ſchon oft zu Verwechslungen Veranlaſſung gegeben hat. Beide tragen auf fleiſchigem Stiel einen flachen, gleichfarbigen Hut, deſſen Unterſeite mit vom zum Rande ſtrahlenden zarten Blättchenleiſten oder Lamellen beſetzt iſt. Die Unterſchiede beider Pilze ſind für ein Laienauge unweſentlich, bis auf die Farbe dieſer Blättchen, welche beim echten Ehampignon, ſo lange er noch kugelig ge⸗ ſchloſſen iſt, zart gelblichroſa ſind und ſich beim Ausbreiten des Hutes in dunkelroſa, rothbraun bis ae e e während die Blätkchen auf der Hutunterfläche des Giftcham⸗ pignous in allen Altersſtadien weiß oder grauweiß bleiben und ſich niemals in gelbliche, bräunliche oder röthliche Far⸗ bentöne ändern. Dieſer Unterſchied iſt der allein maßgebende und deshalb genau einzuprägen. Bei der Sammlung des Giftchampignons nimmt man wahr, daß ſein dicker Fuß in einem häutigen Säckchen ſteckt erhält man ihn aber geſam⸗ 11 Nau 5 1 inint 1111 4r ——2 — — ——— Mannheim, 2. September. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. kein Unferſcheidungsmerkmal ab. Form und Farbe des Hute aber bieten durchaus kein ſolches dar. 5 Hoepfenberichte. Schwetzingen, 31. Auguſt. Die Hopfenpflücke hat geſtern allgemein ihren Anfang genommen. Die eingebrachten Dolden ſind ſchön von Farbe und gut in Qualität. Die Witterung iſt der Trocknung günſtig. Zur Stadtwaage kamen während des geſtrigen Tages zwei Ballen, welche zu Preiſen von Mk. 70—75 gekauft wurden. Die eigentliche Kaufluſt wird erſt zunehmen, wenn trockene Waare vorhanden. Auch in den umliegenden Gemeinden Brühl, Keiſch, Oftersheim und Plankſtadt hat man mit der Pflücke begonnen und ſind auch ſchon einige Käufe zu M. 40 bis 70 zu verzeichnen.— Brühl, 31. Aug. Wir ſind gegen⸗ wärtig mit der Hopfenpflücke beſchaftigt und zeigt ſſch die Waare beſſer als erwartet wurde. Aber die Preiſe ſcheinen ſich ſehr niedrig zu ſtellen, denn es wurden verkauft zu M. 40 bis 45. Was ſollen wir Produzenten dazu ſagen?— Rei lingen, 31. Auguſt. Die Pflücke beginnt mit dem heutigen Tage und iſt die geerntete Waare ſchön und qualitätsvoll. Verkauft wurden bereits zu Mk. 110. * Komiker Alberty, der Liebling des Mannheimer geſunden Humor liebenden Publikums, wird unter Mitwirk⸗ ung des Wiener Komikers, Herrn F. Gibiſch, vom Donner⸗ ſtag 3. September ab eine Anzahl humoriſtiſcher Concerte im „Badner Hof“ veranſtalten. Ständchen. Herrn Güterbeſtätter Jakob Reichert, Präſident des hieſigen Singvereins, wurde geſtern Abend aus Anlaß ſeines heutigen 50. Geburtsfeſtes von der Activität ge⸗ nannten Vereins ein Ständchen gebracht. Serein gegen Haus⸗ und Straßeubettel. Im Mongt Auguſt erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 1363 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 121 Perſonen, zuſammen 1484 Perſonen, mit⸗ hin 165 Perſonen weniger als im vorigen Monate in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1649 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. Belsbeipedſport. Bei dem am vergangenen Sonntag in Halle a. d. S. ſtattgefundenen Velocipedrennen wurde K. Heſß vom hieſigen Belociped⸗Elub, ſowohl im Hauptfahren wie im Sicherheitsfahren Zweiter. Erſter wurde der berühmte Frankfurter Meiſterſchaftsfagrer Auguſt Lehr. welcher von Heß hart bedrängt wurde. Ferner errang ſich Herr Tobias Herbel vom hieſigen Velociped⸗Club in Halle a. S. im Tandemfahren mit Vorgabe mit Tiſchbein⸗Magdeburg den erſten Preis vor Lehr⸗Frankfurt mit Stumpf⸗Berlin. Im Dreiradhauptfahren wurde Herbel Zweiter vor Tiſchbein⸗ Magdeburg, dem deutſchen Dreiradmeiſterfahrer. Stumpf⸗ Berlin war Erſter in dieſem Rennen. Ein entſprungener Gefangener. Vorgeſtern Nach⸗ mittag ſprang ein auf dem Transport von Eberbach nach Mannheim beſindlicher Gefangener unweit Eberbach, während ſich der Eiſenbahnzug in voller Fahrt befand aus dem Coupee und flüchtete ſofort in den nahegelegenen Wald. Der beglei⸗ tende Gendarm ſchaute auf der anderen Seite heraus und dieſen Augenblick benutzte der Gefangene zum Oeffnen der Thür, um den gewagten Sprung vorzunehmen, bei welchem er ſich doch einen Arm herausgefallen gat. Die Nothbremſe wurde ſofort gezogen, der Zug zum Halten gebracht; der Sendarm übergab ſeine weiteren zwei Transporteure dem Babnperſonal und verfolgte den Entſprungenen, aber ohne Erfolg. Die Gendarmerie und Polizei wurde ſofort zur Ergreifung des Entflohenen in Bewegung geſetzt, aber die dichten Waldungen boten dem Früchtling ſchon Schutz des Aufenthaltes bis zur Nacht. Ob ihn nun der Schmerz des gusgefallenen Armes oder der Duſel der Unkenntlichkeit Abends in die Näde der Häuſer trieh, iſt uns nicht bekannt. Er ſetzte ſich in aller Gemüthlichkeit in eine Bierwirthſchaft eines bei Eberbach gelegenen Dorfes und ſchrieb einen Brief an ſeinen Bruder, in welchem er denſelben um Zuſendung von Geld bat, damit er ſeine Weiterreiſe von bier bewerkſtelligen könnte. Aber ſein zu großes Zutrauen zu ſich ſelbſt machte ibn zum eigenen Berräther und alsdald hatte ihn die Nemeſis erreicht und war er wieder in Nummer Sicher eingebracht, wo er über ſeinen Meiſterſprung ruhig nachdenken kann. Er ſollte zur Verbüßung einer längeren Gefängnißſtrafe nach Mann⸗ deim verbracht werden, der er jetzt nicht mehr entgeben wird. „Hochſtapler verbaftet. Endlich iſt es gelungen, des berüchtigten Hochſtaplers Reiß, welcher auch unſere Gegend unſicher gemacht hat, habhaft zu werden und zwar wurde derſelbe in Stockſtadt in Unterfranken feſtgenommen. Derſelbe hat 3 Jahre lang in Baden, Rheinpfals und dem diesſeitigen Bayern ſein Unweſen getrieben. Reiß iſt ein herunter⸗ gekommener Architekt, er wechſelte öſters, ſo wie er eine Zech⸗ prellerei oder ſonſtige Betrügerei verübt hatte, ſeinen Namen, Welt. hieß er ſich Frhr. v. Stein, ein andermal Dr. Lorenz i HKaminbrand. Heute früh brach in dem Hauſe O3, 12 ein Kaminbrand aus, welcher jedoch durch die herbeigerufene Feuerwehr alsbald wieder gelöſcht werden konnte. Der Schaden iſt ein unbedeutender. „Selbſtmord. Bezügklich der Urſache des vor einigen Tagen von uns gemeldeten Selbſtmordes des 19 Jahre alten Kaufmanns—— Meyer wurde uns geſtern von zu⸗ ſtändiger Seite der ärzkliche Befund über die Sektion der Leiche des Meyer vorgelegt. Hiernach zeigten ſich hei dem Todten eine hocharadige abnorme Verſchiebung des knöchernen Bodens und der Decke der Schädelhöbke, beträchtliche Dicken⸗ Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verbsten. 55)(Fortſetzung.) Er ſchloß das koſtbare Papier ſorgfältig ein und blickte hinaus in die helle, kalte, froſtige Dezembernacht, fuhr jedoch entſetzt zurück, als er einen Mann in grohben, ſchäbigen Kleidern und einen großen weichen Filzhut dem Fenſter gegenüber den Raſen überſchreiten und das Haus in ruhiger, ungezwungener Weiſe betrachten ſah. Kalter Schweiß trat ihm auf die Stirn und er ſtieß einen böſen Fluch aus. „Es iſt Taxter! Mein Gott, wieſo kaunn er mich hier aufgefunden haben!“ Er zog ſich mit wildem, entſetzten Geſichte in dem ent⸗ fernteſten Winkel des Zimmers zurück. „Ob er mich wohl geſehen hat?“ dachte er, und ein Ausdruck entſetzlicher Verzweiflung überzog ſein Geſicht. „Lebendig fäugt man mich nicht, das iſt ſicher. 15 Er blickte vorfichtig über das Zimmer hinweg dur ſche Fenſter in die Sternennacht hinaus, konnte jedoch nichts en. „Er konnte mich unter dieſer Verkleidung nicht erkennen, ich fürchte mich ganz umſonſt!“ verſuchte er ſich zu beruhigen. „Doch daß er überhaupt hier iſt, um mich zu ſuchen, iſt ge⸗ fährlich genug. Ich werde mein Geſchäft mit Miß Selma beſchleunigen, mein Schweiggeld ſichern, mir meine Frau holen und meinen Außenthalt unter einem anderen Himmels⸗ ſtriche nehmen.“ 905 5 Er beruhigte fich mit dem Gedanken, daß, wenn ſeine eigene Frau 515 15 verhaßter Nebenbuhler ſeine Kleidung nicht durchbliat hatten, er ſicherlich einige Tage auch den Blick ſeines Genofſen täuſchen konnte, welcher alle Thatſachen ſeiner Fälſchung kennend, ihn verrathen hatte, weil er ihn nicht an den Früchten ſeines Verbrechens Theil nehmen ließ. Unterſchiede der einzelnen Schädelknochen, ſowie ſtarke Ver⸗ wachſung der Gehirnhäute, ſodaß hierdurch die Funktionen des Gehirns ſo abnorm beeinträchtigt waren, daß das Ab⸗ leben des Meyer durch eigene Hand nur als der Ausdruck einer tiefen Gehirnreizung und ⸗Zerrüttung zu betrachten iſt. Unfall. An dem Umbau Q2, 7 fiel geſtern eine Bord⸗ wand um, welche auf zwei Kinder ſtürzte. Letztere kamen glücklicherweiſe mit dem Schrecken und einigen Hautab⸗ ſchürfungen davon. Grobe Mißhandlung. In einem Spezereiladen in Hg kamen geſtern Abend 9 Uhr zwei Schiffer, infolge Neckereien aueinander. Der Aeltere warf den Jüngeren auf den Boden und mißhandelte ihn derart, daß er in das Allgemeine Kranken⸗ haus verbracht werden mußte. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. *Mutbmaßliches Wetter am Donnerſtag, 3. Sept.: Der geſtern im nördlichen Island anfgetretene Luftwirbel hat ſich bedeutend vertieft. Sein Kernpunkt mit 725 mm Baro⸗ meterſtand liegt heute im Norden Schottlands. Heftige Stürme in ganz Großbritannien, in der Nordſee und im Sund wer⸗ den zwar den Luftwirbel bald wieder abſchwächen, dagegen wird auch der mäßige Hochdruck über Italien, der Schweiz und Deutſch Oeſterreich dieſem Luftwirbel um ſo weniger Widerſtand leiſten können, als auch an der unteren Donau und im Schwarzen Meere eine Depreſſion aufgetreten iſt. Falls nicht vom Ural her ein ſonſt um dieſe Jahreszeit ge⸗ wöhnlicher Hochdruck naht, ſo iſt länger andauerndes Regen⸗ wetter auch bei uns zu befürchten. Für Donnerſtag und Frei⸗ tag iſt zunehmende Bewölkung mit Neigung zu gewitter⸗ artigen Niederſchlägen in Ausſicht zu nehmen. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 2. September Morgens 7 Uhr. Tbermometer Barometer⸗ 5 Windri)] Höchſte und niederße Tem⸗ ſtand in Ceiſius 5 1 neratur des verg Tages in am Tracken Feucht Stärk⸗ Marimum Pinimum 77538.2 18.9[16.47 S 51 1 25,½7 1855 90 Windſtille; 1: ſchwacer Zuftzue; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 1. auf 2. September. Beobachtungszeit[Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen 5 Temperatur Hygro⸗Regenpöhe Log Stunde„ in Celſ meter 2. Stunden über Norm Null[Nax. Win Temp 0 mm. 1..(————— 6, 60— 5 6 U 1 n eeee ee 6 Uhr .Sorm. 89,6289,9989,82 28 18 20,1 80— Ans dem Grofherzogthum. A. Mosbach, 31. Aug. Der bieſige landwirtbſchaftliche Bezirksverein wird am Donnerſtag, 17. September d. J. im Gaſthaus zur Krone“ dahier, um den Landwirthen der Bezug von Winter⸗Saatfrucht zu erleichtern, auf Anregung und unter Mitwirkung des Verbands der landwirthſchaftlichen Conſumvereine im Großherzogthum Baden einen Herbſt⸗ Sgatgutmarkt abhalteg. Als Gegenſtände dieſes Marktes ſollen Winterweizen, Winterroggen, Spelz, überhaupt alle Winterfrüchte ausgeſtellt werden. Der Saatgutmarkt wird nur mit 1 Probe von jeder Samenſorte— das Muſter nicht unter 2 Kilo, welches längſtens bis 12. September hier ein⸗ laufen ſoll— deſchickt. Nähere Auskunft geben die in den nächſten Tagen zur Verſendung kommenden Programme. Bühl, 1. Sept. Zwetſchgen und kein Ende! Der Werth des täglichen Bahnverſandt's von hier iſt mit 10 bis 12,000 M. eher zu niedrig als zu hoch geſchätzt. Trotz der diesmaligen langen Ernte und der Unmaſſe dieſer Frucht, iſt der Preis für dieſelbe in den letzten Tagen geſtiegen. Die Nachfrage nach dem beliebten Artikel iſt geradezu ungeheuer, indem keine andere Landesgegend Erſatz zu bieten vermöchte. Verſchiedene Verſuche mit Anpflanzungen dieſer Zwetſchgen⸗ ſorte in anderen Gegenden ſind erfolglos geblieben, da die Bäume ausarten. Es iſt erwieſen, daß die ſo geſuchte und gut bezahlte Zwetſchgenſorte nach Form, Größe und Geſchmack nur auf unſerem Boden gedeiht, weßhalb ihr eigentlicher Name„Bühler Frühzwetſchge“ auch voll berechtigt iſt. Das Gebiet, auf welchem die ſchöne Frucht gedeiht, iſt ein ſehr kleines: 5 oder 6 Gebirgsorte unſeres Bezirks, ſowie die Stadt Bühl. In den Hausgärten der Stadt Bühl gedeiht ſie beſonders ſchön. Bühl iſt die weſtlichſte Lage, wo die Zwetſchge wächst. In Orten weſtlich der Bahnlinie hört und ſieht man nichts mehr davon und ſeien dieſe Orte auch nur 20 Minuten von hier entfernt. Ihr diesjähriger Ge⸗ ſammtertrag dürfte 150,000 M. betragen. Baden, 1. Sept. Unſer Großherzog gedenkt an der Einweihung des jetzt fertig gewordenen Ausſichtstzurmes auf der Badener Höhe(1035 Meter) ſich perſönlich zu betheiligen, wie er ſeiner Zeit auch an der feſtlichen Grundſteinlegung perſönlich theilnahm. Dieſe Nachricht wird von allen Freunden unſeres berrlichen Schwarzwaldes mit Freuden be⸗ grüßt werden. Kehl, 31. Auguſt. Geſtern Nachmittag wurde eine Familie im Dorf Kehl in Trauer verſetzt. Der 17jährige Achtundzwanzigſtes Kapitel. An dem Abgrunde. Als ob das Wetter mit dem, was Selma erwartete, ſym⸗ pathiſirte, brach der Tag nach Taxters Erſcheinen in Dundee grau und kalt an, wie wenn Schnee in der Luft läge. Fayne war ungefähr eine Stunde früher, als gewöhnlich, aufgeſtanden und hatte ſchon viel von ſeiner Arbeit gethan, als Gregg etwas vor neun Uhr im Bureau erſchien. Er drückte dann dieſem ſeinen Wunſch aus, den Tag frei zu haben, da er ein wichtiges, perſönliches Geſchäft beſorgen, müfſe und ging, da er die erwünſchte Antwort erhielt, gleich nach dem Frühſtücke, bei dem Mr. Floreſtan nicht erſchien, nach Hollyhut, feſt entſchloſſen, ſeinen Zweck zu erreichen. Trotz ſeiner anſcheinenden Sorgloſigkeit war er doch in fortwährender Angſt, als er durch die düſtere, ſcharfe Morgen⸗ luft dahinſchritt— er hatte das Gefühl, als ob Taxters Augen jedem ſeiner Schritte folgten, und ſagte ſich doch immer wieder, daß ſeine Verkleidung undurchdringlich ſei. Allein er begegnete Niemandem zwiſchen Dundee und Hollyhut außer einigen Bauern auf einem Heuwagen und als er in den Fußſteig einbog, der durch den Park nach Hollyhut führte, athmete er tief auf und fühlte ſich ficherer. Daß Selma ſeine Maske durchblicken würde, vermuthete er gar nicht, bis der geeignete Moment kam, um ihr zu ſagen, wer er war. Guy Otis wollte er, falls er ihm in den Weg treten ſollte, ebenſo unbefangen behandeln, ſo daß in den wenigen Minuten, die er in dem Empfangszimmer wartete während der Diener ſeine Karte—„Mr. Redmond Vawn in dringenden Geſchäftsangelegenheiten privater Natur“— hinauftrug, er vollſtändig mit ſich einig war. Selma, welche bei verſchloſſenen Thüren beſchäftigt war, ein warmes Wintermäntelchen für ihre Kleine zu nähen, nahm die Karte und las ſie. 8 „Ich kenne den Namen nicht,“ ſagte ſie zu Chriſtine und überlegte dann einige Minuten, immer in dem Gedanken an die Gefahr der Entdeckung ihres Geheimniſſes. „Ich will den Herrn ſehen, entſcied ſie endlich und folgte dem Diener, welcher dieſe Botſchaft mit ſo wichtigem — Sobn des Andreas Krauß V. badete im Rhein mit einigen Kameraden; während er als geübter Schwimmer keine Gefahr ahnte, verſank er plötzlich während des Schwimmens nach kurzem Schrei vor den Augen ſeiner Kameraden, nachdem noch einer derſelben ſchnell auf ihn zu ſchwamm, um zu belfen: Rettung war jedoch unmöglich, indem der Verſinkende nicht mehr zu holten war und in der Tiefe verſchwand, ohne wieder zum Vorſchein zu kommen. *Kleine Mittheilungen. In Rothenfels hat ſich der hochbetagte Landwirth Joſeph Merkel erhängt. Die Motive dieſer unſeligen That ſind noch unbekannt.— In Gerns bach explodirte in der Cellulsſenfabrik von Schultz& Co. ein Sodaofen, in Folge deſſen ein Stück Wand einſtürzte. Leider wurden auch durch die ausſtrömende Lauge 3 Arbeiter an Händen und Geſicht nicht unerheblich verbrannt, ſo daß ſie in das Spital verbracht werden mußten. Lebens⸗ gefährlich dürften zwar die Verletzungen vorausſichtlich nicht ſein. Ein vierter Arbeiter, der ſich an der Unglücksſtelle be⸗ fand, blieb unverletzt. Die Entſtehungsurſache iſt bis jetzt noch nicht bekannt. Pfälziſch⸗Helliſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 1. Sept. Das hieſige Hafenproject befindet ſich im ordentlichen Budget zum diesjährigen Land⸗ tag nicht, dagegen iſt es nicht unwahrſcheinlich, daß für dieſes Project der Kammer ein Nachtragspoſtulat vorgelegt werden wird, ſo bald nämlich von Seiten der pfälziſchen Kreisre⸗ gierung die eingeforderten Detailerhebungen eingeliefert ſein werden. Im Verkehrsminiſterium hegt man für das Lud⸗ wigshafener Project die wärmſten Sympathieen und dürfte dem competenten Miniſterum des Inneren ein der Sache günſtiges Gutachten vorgelegt werden. Für das Verkehrs⸗ miniſterium iſt die Conſeguenz der Hafenanlage auf die Fre⸗ quenz der Pfälziſchen Eiſenbahnen beſtimmend geweſen. 88 Frankenthal, 1. Sept. Der vieſige Turnverein hält Sonntag, 6. September, auf dem Schießhausplatze ſein 30. Stiftungsfeſt ab. An demſelben werden ſich zahlreiche aus⸗ wärtige Vereine betheiligen. Vormittags und Nachmittags findet ein großes Wettturnen ſtatt. Außerdem ſind Feſtzug und Feſtball, welch' letzterer in der Turnhalle abgehalten wird, vorgeſehen. 5 5 Zweibrücken, 31. Aug. Seit Samſtag Nachmittag wird das 6½jährige Töchterchen des Hrn. Schreiners Häfner in den Stegwieſen vermißt. Der um das Schickſal des Kleinen beſorgte Vater bittet ihm oder der Behörde etwaige Anhalts⸗ punkte zur Auffindung des Kindes zur Kenntniß zu bringen. gelingt es recht bald, das Kind wohlbehalten zu ermitteln. * Kleine Mittheilungen. In Frankenthal ver⸗ ſetzte der Arveiter Heinrich Beck von dort ſeinem 1 Johannes Steinmüller einen Meſſerſtich in die Seite, ohne denſelben jedoch lebensgefährlich zu verletzen.— Ju Pir⸗ maſens rechtfertigte eine kaum 15jährige Sonntagsſchülerin ihr Wegbleiben von der Schule auf Vorhalt dahin:„Mein Schatz will's nicht dulden, daß ich in die Schule gehe.“— In der Nähe von Hambach ſind am ſogenannten rothen Hebel zwei ruhig des Weges gehende Mäunner von zwei ſich in den Weinbergen verſteckt haltenden Strolchen überfallen und ſchwer verletzt worden. Der eine der beiden Männer konnte ſich noch nach Hambach flüchten, der andere mußte ſchwer verletzt am Platz bleiben. Die beiden Strolche, die es offen⸗ bar auf einen Raub abgeſehen hatten, nahmen nach ihrer Heldenthat Reißaus.— In Mörſch brach in der Scheune des Schmiedmeiſters Johann Schroth Feuer aus, welches dieſe, das Wohnhaus und die Schmiedewerkſtätte ſowie das geſammte Anweſen des Ackerers Georg Philipp Seitz und die Scheune des Peter Reiſel vollſtändig in Aſche legte.— In Rheingönheim ſiel der 19 Jahre alte Sohn Jean des Zimmermeiſters Adam Deutſchel ſo unglücklich von dem Gebälk der Kirche— an derſelben wird eben eine größere Reparatur vorgenommen— daß er nach Heidelberg gebracht werden mußte, Gerichtszeitung Mannbeim, 1. Sept.(Ferien Strafk ammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Weitzel. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Böhler. 1) Die Berufung des 31 Jabre alten Taolöbners Edmund Hack von Altwiesloch, der vom Schöffengericht Heidelberg wegen Körperverletzung zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war, wird beute für begründet erklärt und der Ange⸗ klagte freigeſprochen. Hack ſollte in der Nacht vom 15. auf den 16. März d. J. bei einer Schlägerei, zu der es da auf der Hauptſtraße unter verſchiedenen Arbeitern in Folge eines in der Wirthſchaft zur„Roſe“ vorausgegangenen Streites kam, mit ſeinem Meſſer zugeſtochen haben, was jedoch heute nicht nachgewieſen werden konnte. Die Vertheidigung fütrte Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld.—) Nach geheimer Ver⸗ handlung wird der 51 Jahre alte, an der Univerſität zu Heidelberg angeſtellte, vußerordentliche Profeſſor der Mathe⸗ matik Dr. Hermonn Schapira von der Anklage des Ver⸗ gehens gegen 8 176 Ziffer 3 freigeſprochen, da nach der Erkenntniß des Gerichtshofs der Fall noch nicht genügend aufgeklärt erſcheint. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld. Als Sachverſtändiger war Profeſſor Dr. Knauff von Heidelberg— 6) Auf eine weitere Freiſprechung erkennt der Gerichtshof in der Berufungsſache des 18 Jahre alten Landwirthes Peter Freytag von Doſſenheim. Derſelbe ſollte daſelbſt in der Nacht vom 1 Ceremoniell ausrichtete, als yb ſeine angebetete junge Herrin eine Prinzeſſin aus königlichem Blute wäre, auf dem Fuße. Fayne ſtand, als Selma eintrat, ſogleich auf und ver⸗ beugte ſich höflich, während Selma im Augenblicke, wo ſie ihre Augen auf ihm ruhen ließ, ihn als mit der Beſchreibung übereinſtimmend erkannte, welche Mrs. Lacy von dem Fremden gemacht, der ſich nach ihr erkundigt batte. Für einen Augenblick ergriff ſie ein entſetzliches Gefühl der Hilflofigkeit. Mit erdrückender Gewalt drängte ſich ihr der Gedanke auf, daß der ſtarke Arm ihres Großpaters nicht mehr da ſei, um ſie zu ſtützen. Auch erinnerte ſie ſich mit Schrecken daran, daß Guy dieſen Morgen in die Stadt gefahren ſei, ſo daß ſie, was auch die Natur der Unterredung Niemanden hatte, auf den ſie ſich verlaſſen onnte. „Ich glaube, ich habe die Ehre, Miß Trevor zu ſprechen,“ ſagte der Fremde, ſich verbeugend. Selma erwiderte dieſe Verbeugung kalt, indem ſie ant⸗ wortete:„Ich bin die Dame, der ſie Ihre Karte ſandten.“ „Ich bin ſo frei geweſen, nach Hollyhut zu kommen, um etwas mit Ihnen zu beſprechen, das Sie nahe berührt⸗ Wollen Sie ſich nicht ſetzen?“ „Ich danke, nein,“ ſagte ſie, den Stuhl zurückweiſend, den er ihr bot.„Wenn Sie mir etwas Wichtiges zu ſagen haben, ſo bitte, ſprechen Sie, ich höre.“ Er nahm ſich ungenirt einen Stuhl und ſetzte ſich ſo, daß er Selmas Geſicht genau beobachten konnte, während ſich ein unbeſtimmtes Gefühl der Angſt eiſig über Selma breitete. Er war ſicherlich ein Fremder, und doch— „Was ich Ihnen zu ſagen habe, wird Sie nicht lange 10 en und ich will verſuchen, ſo kurz als möglich zu ſein.“ Fayne ſaß bequem in einem großen Fauteuil, während Selma mit ſtolzer Haltung gegen die Rückwand eines gothiſchen Stuhles gelehnt ſtand und ihn mit einer eiſigen Höflichkeit betrachtete, welche einen weniger frechen Menſchen eingeſchüchtert hätte. „Ich danke, erwiderte ſie.„Bitte, ſich ſo kurz zu faſſen, als möglich.“ Cortjetzung folgt.) 15 Sgte. Seneral⸗Auzeiger. Naunzeim, 2. September 51. Mai bis 1. Junf wäßrend der Nachfeſer eines Hoch⸗ geitsfeſtes im elterlicheu Hauſe einen Bauernburſchen, der ton außen anz Fenſter geklopft hatte, im Zorn darüber mehrere Meſſerſtiche verſetzt haben, weshalb er wegen Kör⸗ perverletzung durch Urtheil zu 3 Wochen Gefängniß verur⸗ theilt den war. Allein in der heutigen Verhandlung ließ in hinreichender Beweis dafür, daß Freytag der Thäter ch geweſen, nicht erbringen, ſo daß das bereits genannte de Urtheil erfolgte. Vertheidiger des Angeklagten anwalt Dr. Wittmer.(Schluß.) Eagesneutgkeiten. — Würzburg, 31. Aug. In der Nacht vom Samſtag auf Sonntag ſtürzte der Hilfsbremſer Fey, der den Hüter⸗ zug 678 nach Ansbach⸗Treuchtlingen begleitete, von ſein em Sitz herab und wurde überfahren. Er war ſofort kodt. FJey hinterläßt eine Frau mit 5 Kindern. 185 —, Danzig, 1. Sept.(Telegr) Auf dem Deutſchen Katholikentag ſind bis fetzt ca. 800 Mitglieder anweſend. Man beſchloß, auf die Berufung eines internationalen katho⸗ liſchen Kongreſſes hinzuwirken, welcher ſich mit der Wieder⸗ herſtellung des Kirchenſtgates beſchäftigen ſolle. Ferner wurde eine Feier des 100. Geburtstages Pius IX. am 15. Mai 1892 und die Errichtung eines Windthorſt⸗Denkmals in Meppen und die Abhaltung der nächſtjährigen Katholiken⸗ verſammlung in Mainz beſchloſſen. — ESchwerin, 1. Sept.(Telegr.) Das Befinden des Großherzogs iſt unverändert. Die Nacht war zuerſt unruhig, gegen Morgen trat erauickender Schlaf ein. — Vern, 1. Sept.(Telegramm der„Basl. Ztg.“) Der Bericht der Jura⸗Simplon⸗Direktion an das eidg. Eiſenbahn⸗ departement über den Zuſommenſtoß in Zollikofen ſtellt drei Haupturſachen feſt: Erſtens bat die Skation Münchenbuchſee den Pariſer Zug durchgelaſſen, o bgleich verſelbe mit dem vorherfahrenden die vorgeſchriebene Diſtanz nicht hatte und bevor von Zollikofen die Meldung ge⸗ lommen, die Bahn ſei frei. Zweitens hielt die Station Zollikofen den Bielerzug(2246) am Signal zurück, an ſtatt ihn regelmäßig einlaufen zu laſſeu, und ohne die Station Münchenbuchſee von dieſer Blokirung des Zuges 2246 ſofort zu benachrichtigen. Drittens unterließ der Führer des Zuges 2246, vor der Station zurückgehalten, ſich nach hinten zu decken. Was die Verſpätungen und die Ueberladung des Zuges 2246 betrifft, ſo würden dieſelben keine Wirkung gehabt haben, wenn in Münchenbuchſee und Zollikofen die reglementariſchen Vorſchriften beobachtet worden wären. — Wien, 1. Sept. Der Magazinsarbeiter Mathias We 29 Jahre alt, wurde geſtern Vormittags auf dem Weſtbahnhofe beim Frachtenausladen aus einem Waggon voneiner umfallenden Kiſte getroffen und ſo⸗ fort getödtet. — Paris, 1. Sept.(Telegr. der„K..“) Nahezu wäre geſtern der Bahnbof Romme bei Marſeille der Schau⸗ platz eines sleichen Unglücks geworden wie das von Mön⸗ chenſtein. In Folge der Entaleiſung eines Kohlen⸗ zuges, die auf der Brücke ſtattgefunden hatte, wurde die Blrücke ſchwer beſchädigt und der Oberbau erhielt gewaltige Riſſe. Ein unmittelbar folgender dicht heſetzter Perſonenzug würde die Brücke, da er mit großer Geſchwindigkeit fuhr, zweifellos völlig zerſtört haben und wärk in den Fluß ge⸗ ſtürzt, wenn er nicht kurz vor der Brücke noch hätte aufge⸗ halten werden können. 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Stuttgart, 1. Sept. Zum 25jähr. Dienſtjubi⸗ läum der k. Hofſchauſpielerin Frau Wahl⸗ mann. Schon in aller Frühe des heutigen Tages war es im Hauſe der Jubilarin lebendig. Sendboten aller Art aus nah und fern ſamen mit Glückwünſchen des verſchiedenſten Juhalts; durch Briefe, Telegramme, Packete, offene Blumen, Torten und andere Geſchenke wurde die allbeliebte Künſtlerin überraſcht. Gegen 11 Uhr erſchien im Auflrage des Königs der Intendant der k. Hofbühne, Geh. Hofrath Kiedaiſch. und überbrachte die allerhöchſten Glückwünſche nebſt einem pracht⸗ vollen Armbande mit Rubinen und Brillanten, nachdem die Perleihung der großen goldenen Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft an Frau Wahlmann ſchon vor 5 Jahren bei deren erſtem Jubelfeſte ſtattgefunden hatte. Nachmittags brachte Hofmarſchall Frhr.» Baldivger die Glückwünſche der Frau Herzogin Vera von Württemberg. Bis zum Abend wollten die Huldigungen kein Ende nehmen, welche die Freunde der Künſtlerin, wie deren Kollegen ihr dar⸗ rachten. Müunchen, 1. Sept. Im„Salon“ wurden prämürt: Mit erſter Medaille die Maler: Boldint⸗Paris, Herterich⸗ München, Klinger Rom, Krover Kopenhagen, Le Mayeur⸗ Brüſſel, Liebermann⸗Berlin, Melville⸗London, Ochardſon⸗ London, Peterſen, Sinding⸗Thriſtiania, Villegas⸗Rom; in der Bildhauerei: Hildebrand⸗Florenz, Hundrieſer⸗Charlottenburg, Roiy⸗Paris, Sinding⸗Paris. Die zweite Medaille er⸗ hielten u. A. die Maler: Heim⸗Darmſtadt, Samberger⸗ München, Skarbina⸗Berlin, Hans Thoma⸗Frankfurt; ferner Brown⸗Edinburg, Demont⸗Paris, Ferragut⸗Mai⸗ land, Geller⸗Wien, Goln⸗Mailand, Janfen⸗Amſterdam, Sundt⸗Hanſen⸗Kopenhagen; Bildhauer Alberti⸗ Mailand, Bruett, Geiger Berlin, Hahn, Weiß⸗München, Querol⸗Rom; die Architekten Lambert und Stahl⸗Stuttgart, Reuter und die Graphiker Horte⸗Paris, Kühn⸗Nürn⸗ erg, Hans Meyer⸗Berlin. Vorſtellungen des Süddeutſchen Hoſtheater⸗Enſemble. Sodom's Ende. Ein moraliſches Stück, das von Unmoral trieft! Seit ſeinem Erſcheinen vat es eine litterariſche Fehde verurſacht und noch ſtehen ſich die Meinungen über ſeine künſtleriſche und ſittliche Bedeutung ſchroff gegenüber. Der verklärende Schimmer, der über wahrer Poeſie ausgebreitet liegt, fehlt dieſfem Sudermann ſchen Schauſpiel ebenſo ſehr, wie ſeinem ſozialen Trauerſpiel von der Vielſeitigkeit der Ehrbegriffe. auch die Sprache in„Sodo'ms Ende“ eine gewähltere, als in der„Ebre,“ ſo ſind doch anderſeits gewiſſe Sachen unverhüllter dargeſtellt, man ſpricht im Stücke mit einer gewiſſen handgreiflichen Anſchaulichkeit, die zwar nicht immer verletzend, vielfach aber mit einer un⸗ angenehmen Aufdringlichkeit wirkt. Die Lebenstragödie des verbummelten, von der Geſellſchaft bis zur krankhaften Ver⸗ götterung verzärtelten Künſtlers, der u ſchlüpfrigem Pfade ausgleitet und nie mehr feſt auf eigenen Füßen zu ſtehen vermag, iſt kein neuer dramatiſcher Stoff; gar mancher Dichter hat an ihm ſein Talent erprobt, doch keiner ging in ſeinen Schlußfolgerungen ſoweit, wie Sudermann es in„So⸗ doms Ende“ gethan. Die Stickluft aus dem Hinterhauſe, in dem Almas Ehre ſchmählich Schiffbruch gelitten, hat Suder⸗ mann auch in ſein zweites Drama herübergenommen; in den Salons, in denen der talentvolle Maler ſich langſam zu Tode lebt, in denen die Stimme ſeines Gewiſſens übertönt wird vom verdächtigen Kichern etlicher Dämchen, welche die weib⸗ liche Würde längſt als überflüſſigen Ballaſt aus ihrem Lebensſchiff entfernt haben, riecht es nicht minder verdächtig, Geſunde Naturen vertragen dieſen als in dem Hinterhauſe. Lrlödtenden, die Nerven erſchlaffenden Boudoirduft nicht; die ſich einmal an ihn gewöhnten, können in freier Luft nicht athmen; ſie iſt ihnen zu zu ſtark. In jener die männliche Thatkraft lähmenden Atmosphäre werden Herz und Sinne umnebelt und der eigene Wille unterthan den ſchönen, feurigen Frauenblicken. Ibnen iſt auch der junge Maler von„Sodoms Ende“ erlegen, deſſen Schickſal uns woß! feſſeln, doch nicht rühren kann, deſſen Ende nicht tragiſch iſt. Wohl hat Sudermann in dieſe düſtere Trübniß einige Vichtgeſtalten gebracht, doch vermögen auch ſie nicht den peinlichen Eindruck zu mildern, den der Dichter, faſt abſichtsvoll, mit der Schilderung des Niedergangs menſchlicher Tugenden erzielt. Gewiß iſt auch in, Sodoms Ende“ das höchſt beachtenswerthe Talent des Dichters nicht zu verkennen, doch fehlt dem Werke die Wahrheit, welche ſeinem Erſtlingsdrama, trotz mancher Ausſchreitungen, zu ſo nachhalligen Erfolgen ver⸗ holfen hat Der Aufführung muß uneingeſchränktes Lob geſpendet werden; alle Darſteller boten charakteriſtiſche Leiſtungen und das Zuſammenſpiel ließ an Lebhaftigkeit nichts zu wünſchen übrig. Herr Praſch(deſſen Regiethätigkeit die aufrichtige An⸗ erkennung herausfordert) brachte die außerordentlich ſchwere Rolle des Willy Jauikow zu beſter Wirkung. Sein Spiel war wohldurchdacht, die Steigerung gut angelegt und der Ausdruck der Leidenſchaft treffend. Ibm ſtand Herr Weiſer in der Rolle des Kramer ebenkürtig zur Seite; ſeine Darſtellung hielt ſich von Uebertreibung fern und ſeine Sprache war edel. Fräulein Agnes Eckardt ſpielte das unſchuldvolle Opfer Willys in wahrhaft mäd⸗ chenhafter Weiſe; vortrefflich wurde die Wandlung, welche in dem Herzen des ahnungsvollen Weſens jene uner⸗ klärliche Angſt erregt, dargeſtellt. Rührend war die Dar⸗ ſtellung des alten Janikow durch Hrn. Idali und würdevoll gab Frau Fiedler v. Wurzbach die unglückliche Mutter. Frl. Helene Born feſſelte durch ihr intereſſante Darſtellung der Adah und trefflich traf Fräulein Brandes den paſſenden Ton für Kitty; im letzten Akte erhob ſich die Leiſtung der noch ſebr jugendlichen Künſtlerin zu achtunggebietender Höhe. Von den Salonmenſchen, welche die Gemächer Adah's be⸗ völkern, möchten wir den Dr. Weiße beſonders hervorheben. Herr A. Baſſermann legte in dieſer Rolle wirklich erfreuliche Beweiſe ſeiner charakterißrenden Geſtalfungskraft ab; Ton, Geberde, Haltung und Bewegung waren in den richtigen Grenzen gehalten. Auch den Herren Richter und Godeck, ſowie vor Allem Herrn Dr. Kaiſer für die maßvolle Dar⸗ ſtellung des Profeffors Rieman gebüßhrt volle Anerkennung. So bewies auch die geſtrige Aufführung, daß das Süddeutſche Hoftheater⸗Enſemble Hervorragendes zu leiſten vermag und durchaus gerechtfertigt war der lebhafte Beifall des ziemlich zahlreich anweſenden Publikums. J. KZ. „Der verlorene Sohn, Pankomime in 3 Akten, welche heute zur einmaligen Aufführung gelangt, iſt eine der wenigen Novitäten, welche in der letzten Zeit überall einen durchſchlagenden Erfolg errangen. In Paris wurde das reißende Schauſpiel ohne Worte über 300 Mal aufgeführt, in Berlin über 100 Mal unter großem Beifall gegeben. Wäh⸗ rend des kurzen Gaſtſpieles des„Süddeutſchen Hoftheater⸗ Enſembles“ in Baden⸗Baden beherrſchte„Der verlorene Sohn“ das Repertoire. Fräulein Amalie Grund, Pianiſtin aus Berlin iſt eigens für dieſe Pantomime engagirt, während Herr Capellmeiſter Petermann mit ſeiner Capelle den or⸗ cheſtralen Theil leitet.—„Der ſelige Toupinel,“ Alexan⸗ der Biſſon's draſtiſcher Schwank, wird morgen Donnerſtag 3. September in Scene gehen.— Frau Praſch⸗Grevenberg, räulein Brandes, Herr Director Praſch und Herr aſſermann ſpielen die Hauptrollen.— Der Schwank wurde in Berlin über 100 Mal aufgeführt. — Aeueſtes und Celegramme. Berlin, 1. Sept. Der Kaiſer hat heute Vor⸗ mittag Caprivi empfangen und dann den Abg. v. Benda auf ſeinem Gute zur Hühnerjagd beſucht. „ Berlin, 1. Sept. Der„Reichs⸗Anzeiger“ ſchreibt: Angeſichts der Steigerung der Brennholzpreiſe wies der Landwirthſchaftsminiſter die Regierungen an, den Local⸗ bedarf rechtzeitig zu decken, und der unbemittelten Be⸗ völkerung die Deckung des Brennholzbedarfs aus den Staatsforſten zu angemeſſenen Preiſen zu erleichtern. Es ſeien deshalb auch freihändige Verkäufe geringerer Sor⸗ timente in Ausſicht genommen. Duisburg, 1. Sept. Redakteur Fusangel hat heute Nachmittags 4 Uhr ſeine Strafe angetreten. Braunſchweig, 1. Sept. Der erſte deutſche Formerkongreß wählte lt. Frkf. Ztg. Lübeck zum Sitz des neugegründeten Verbandes, welcher betitelt iſt: „Verein der Former und aller in Eiſengießereien be⸗ ſchäftigten Arbeiter“. Als Vorort wurde Hamburg ge⸗ wählt, woſelbſt auch ein eigenes Organ erſcheinen ſoll. Sitz der Preßkommiſſion iſt Mannßeim. Mitau, 1. Sept. Die kurländiſche Gouverne⸗ mentszeitung meldet, daß die Bauern das Gouvernements, vom Gefühl brüderlicher Theilnahme für die Bauern in den von der Mißernte betroffenen Gouvernements be⸗ wogen, in den Gemeindeverwaltungen Beſchlüſſe zu faſſen beginnen wegen leihweiſer Ueberlaſſung von Getreide aus den Dorfmagazinen an die Nothleidenden. Einige Gemeindeverwaltungen erboten ſich, Getreide für ihre eigene Rechnung bis zur nächſten Eiſenbahnſtation in eigenen Säcken zu ſchicken. Paris, 1. Sept In dem heute den Deputirten zu⸗ geſandten Bericht des Abgeordneten Pichon über das Budgez des Auswärtigen beißt es:„Wir 1 70 von Niemanden etwas zu fürchten und durch unſere Klugheit Freundſchaften erworben, welche uns ein unerſchütterliches Vertrauen in eine ausgleichende Gerechtigkeit verleihen. Freudig begrüßen wir das Morgenrokh, welches ſich über unſer nächſtes Geſchick erhebt.“ Rom, 1. Sept. Nach Meldungen der„Agenzia Stefani“ aue Salonichi iſt der von türkiſchen Räubern ent⸗ führte italieniſche Unterthan Solini freigelaſſen worden. * Mailand, 1. Sept. Der Strike der Metallarbeiter wird fortgsſetzt und breitet ſich bis auf die kleinſten Etabliſ⸗ ſements aus. Belgrad, 1. Sept. Der Kriegsminiſter hat die Abſicht, Manöver größeren Stiles zwiſchen Niſch und Pivot an der bulgariſchen Grenze abzuhalten, aufgegeben, dem Vernehmen nach theils aus Sparſamkeitsrückſichten, theils infolge der ſeitens der Pforte und Bulgariens dagegen erhobenen Vorſtellungen. London, 1. September. Die Bäcker erhöhten den Brodpreis um ½ Penny per Laib, um ½ Penny per 2 Pfund, gegen Sonnabend. Der Aufſchlag, wird mit der anhaltenden ſchlechten Witterung motivirt.— Die„St. James Gazette“ ſchreibt in einem Leſtartikel betitelt:„Hereuleſſel“ die Orientfrage ſei in eine dußerſt gefährliche Phaſe getreten; es ſeien ernſte europäiſche Streitigkeiten zu befürchten.(Vergl. d. Leitartikel in d. Bl.) Londou, 2. Sept. Die„Times“ meint eine ſtill⸗ ſchweigende Abänderung des Vertrages betreffs der Dar⸗ danellen zu Gunſten Rußlands allein, würde die Räu⸗ mung Egyptens auf unbeſtimmte Zeit verzögern. Nach einer der„Times aus Alexandrien zugegangenen Mel⸗ Cooοοοοοοοοσ dung verſpreche die Baumwollernte ertragreicher als je⸗ mals zu werden. *New Pork, 1. Sept. Die Lage in Chile geſtaltet ſich ruhiger; Baquedano wurde als interimiſtiſcher Prä⸗ anerkannt. ſident Mehrere Perſonen wurden wegen Aufreizung zum Aufruhr ſummariſch erſchoſſen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 1. Septbr. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 271., Badiſche Schifffahrts⸗Aſſecuranz 1085., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 320., Speyerer Zlegelwerke 109 P. Ferner ereluſive Dintdende: Waghäusler Zuckerfabrik 66 G, Zuckerraffinerie 99., Schwetzinger Brauerei 48., Brauerei Sinner 187 P. Fraukfurter Mittaabörſe vom 1. September. Die Börſe eröffnete in etwas ſchwächerer Haltung. Wien war matter, die dort an den Verlauf des Saatenmarkts ge⸗ knüpften Hoffnungen ſcheinen ſich nur zum kleinſten Theil zu reuliſiren, von Berlin lagen höhere Getreidepreiſe vor, und ein geſtriges Gerücht von einer wiederholten Ansgabe von ruſſiſchen Bankbillets in Höhe von 25 Millionen Rubel fand durch einen heute veröffentlichten kaiſerlichen Ukas ſeine Be⸗ ſtätigung. Der Verlauf des Geſchäfts war aber trotz dieſer ungünſtigen Momente recht befriedigend. Hervorzuheben iſt die feſte Haltung von Schweizer und Italieniſchen Bahnen, nachbörslich würden auch Lombarden ſehr lebhaft zu be⸗ trächtlich höheren Courſen umgeſetzt. Induſtrie und' Mon⸗ tanwerthe verzeichnen nur unbedeutende Aenderungen, von letzteren konnten Concordia 1 pEt anziehen, Laura und Gelſenkirchener waren etwas ſchwächer, Harpener behauptet. Privatdisconto 3¼ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Societät v. 1. Sept., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 288¼, Diskonto⸗Kommandit 170.64, Nationalbank f. D. 111, Berliner Handelsgeſellſchaft 130.50, Darmſtädter Bank 128.10, Deutſche Bank 143.90, Dresdener Bank 132.30, Bangue Ottomane 109.50, Internat. Bank Berlin 92.40, Oeſterr⸗franz. Staatsbahn 246½, Lombarden 89½, Mittelmeer 92.50, Gotthard⸗Aktien 130.70, Schweizer Central 153, Schweizer Nordoſt 125.20, Union 90, Jura⸗ Simplon 4½proc. Prior.- Act. 111.40, öproc. Italiener 89.70, Ungar. Goldrente 89.25, 3proc. Portugieſen 38.10, Spanier 71.10, Türk. Looſe 19.95, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.75, Aproc. Griechen 62.75, 4½ proc. Argentinier 35.50, Zproc. Mexikaner 30.35, La Veloce 68.80, Gelſenkirchen 149.80, Harpener 178.80, Hibernig 149.30, Concordia 114.75, Laura 107.70, Bochumer 106.50, 1860er Looſe 119.50, Böhm Nord 155½, Buſchtherader 404¼, Dux⸗Bodenbacher 445¾, Nord⸗ weſt 188¾ Milchvieh⸗ und Pferde⸗Markt(monatlicher) vom 1. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per Stück zu Mark!— Zuchtfarren— — Luxus⸗——— 4131 Arbeitspferde 1000—100.—500,— Milchkühe Zuſammen 181 Stück im Geſammterlös von M. 65,500. Mannheimer Produktenbörſe vom 1. Sept. Weizen per November 23.35, März 1892 22.90; Roggen Nov. 23.25, März 1892 22.50; Hafer Nov. 14.78, März 1892 15.20; Mais Nov. 16.—, März 1892 15.—. Tendenz feſt. Die heulige Börſe verkehrte auf Wiener Saatmarktberichte und höheres Amerika für Weizen und Roggen in ſtrammer Haltung; wegen zu hoher Forderungen kamen jedoch wenig Abſchlüſſe zu Stande. Hafer und Mais vernachläſſigt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Haſen⸗Serkehr vom 1. Sept. Schiffer ev, Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſtevei l. Klotz Hohenſtaufen Köln Stückgüter— Nuſſbaum Gyperhe Rotterbam—— Claßmann Siegfried 55 Ha fenmeiſterei II. Schneider Mannheim 1 Norterdam Stückgter 6093 Herwyiz Mannheim 18 35 7 14080 v. Beekum Maxie 8 5 6676 Loſer Slachee 5 5 12194 Becker Petersberg Aln ſen Saat 11788 Hafen meiger III. Schreck B. v. Scheffel Hochſeld Kohlen 200⁰ Schäſer Amaſie Heilbronn Stſickgüter 305 1. 8 13 801 1975 Banspach Bans;* alz 10 5 Withelm 5 826 Emmig Catharina 55 588 7 Ferbinand 8 5 6¹8 Wunſch Idsgavd Jagſtfeld 25 1314 4 arolina! 9¹8 Weibler Mannheim 31 Hyochfeld Kohlen 17600 Adler Induſtrie 21 Nuhrort Stückgüter 3000 jenmeiſterei IV. Ewmig König Karlv Württ. Nuhrort Kohlen 4870 Kinzker Germania—. 2916 Schmitz Deutſcher Raiſor Hochfeld 7 12168 Welker Auguſt Duisburg 5 22000 Roth No 1200. 12000 iepmann einr 75 5 8 En riſuna Biebrich Cement 5830 Jaugmann Anng Hochfeld Kohlen 21200 Seith Stolzenfels Heilbronn Brettet 800 3 Einigkeit 10 5 80⁰ Noch 5 80 1000 Ehrenfried Niegedacht 4 79 1000 Walter Maria 1 Si8) 10⁰⁰ Kumpf Karl Doſſenzeim Steine 900 eilmann Jubwig Neckarſteinich„ 1600 orthäuer Willem 1 Ruhrort Rohlen 600⁰0 olz: angekemmen 1744 obm., adgegangen—— abm. 2 New-Hork, 31. Auguſt. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Ems“, welcher am 22. Aug. von Bremen abgegangen, am 5 Auguft, Abends 10 Uhr wohlbehalten in New⸗Pork angekommen. 5 Hrn. Ph. 1 Eglinger in ee alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagen des Nordd. Lloyd in Bremen. Schnelldampfer„La Normandie“, der Compagnie Hern transatlantique, der am 22. Aug. von Havre abgefahren, i am 30. Aug., Mittags 4 Uhr in New⸗York ab Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold Mannheim. erſtands⸗Nachrichten. N 5 Bingen, 28 Aug 252 e Sept. 255 mn— 0 arntz, 1 Sept. s 35 mh.—.04 Daub, 1. Sept. 2 5 05 1 Sept 305 m + 99 Koblenz, 1 Sept. 209 m.— 009 5 m 5.84 n.—.10 1. Sept,.15—.19. Köln, 1 Sept. 0, Sept 44— 0½ Kubrort 1. Sept 2 80 n.—.10 BNaxau, 1. Sept. 460—608. N ra · 5 446.10, im 2 Sept. 4 48—0 19 Wannbeim, 2 Sept. 40 170 5 e 169 0 Seilbronn, 2 Sept. 0 76 U. 4.08 Rheinwaſſerwärme am 2. Sept. 160 B. Geld⸗Sorten. i 60—65 .80— 95 Ruſſ. Imperials Mk. 16. SußeStug⸗ 85 16.18417 Doll⸗xs in Gold„.1519. Engl. Souvereigns„ 20,28—28 Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Hecker à.4 114⁴ ee * 1 7 mheim;,& 2, 22 aαοnb J. Reis, Nale 805 ee Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und 3 8 Kastenmöbel. aee A. eie 8390 Soοοοοοοοοοοοοοσ 80 Dier Amtsverweſer des kgl. Notars Keller; Manngeim, 2. Sepremper. Senerm-unzetger. Bekanntmachung. Das Vermiethen von Nachen betr. (284) No. 86,574. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Stadtraths Mannheim erlaſſene und von dem Gr. Landeskom⸗ miſſär unter dem 14. Auguſt l. Js.(No. 2631) für vollziehbar er⸗ klärte ortspolizeiliche Vorſchrift in obigem Betreffe zur öffentlichen Kenntniß: 16540 Auf Grund der§ 23 fer 108 Zff. 5 P. Str.⸗G.⸗B., 8 76 Gew.⸗ Ordg., 3114.⸗B.⸗Ordg. hiezu wird für die Gemarkung Mannheim ortspolizeilich vorgeſchrieben: § 1. Das Befahren des Rheins und des Neckars einſchließlich der afenanlagen und des Floßhafens zu Vergnügungszwecken mit Nachen, Kähnen, Ruderbooten und anderen Fahrzeugen dieſer Art iſt bei Hochwaſſer, bei ſtürmiſchem Wetter, bei dichtem Nebel und bei ſtarkem Eisgange unterſagt. Das Gleiche gilt in den Monaten Oktober, November, Dezember, anuar, Aprtl n und März für die Zeit von Abends 6 bis Morgens Uhr; April und September für die Zeit von Abends 8 bis Aene 5 W gc 5 für die Zeit von end is Morgens 4 Uhr. Nachſicht kann die Polizeibehörde auf Anſuchen bei beſonderen ertheilen. Verboten iſt ferner überhaupt: 1. für Betrunkene das Befahren der bezeichneten Gewäſſer mit Nachen, Kähnen, Ruderbooten ꝛc, 2. Das Durchfahren der Floßſchleuße zu Thal und zu Berg. 8. Kan des Fahrens nicht durchaus kundige Perſonen und junge eute unter 14 Jahren ohne Banletung einer im Fahren vollſtändig geübten erwachſenen Perſon das Ausfahren aus dem Neckar oder den Hafenanlagen in den Rhein ſowie das Fahren in umgekehrter Richtung. 4. Das Befahren des offenen Rheins mit ſogen. Grönländern. 5. Das Einfahren mit Nachen ꝛc. in den Bereich des Wellen⸗ ſchlages fahrender Dawpfboote. 4 „Nur mit Genehmigung der Gr. Hafenverwaltung iſt das Fahren mit Nachen, Kähnen, Ruderbooten ꝛc., welche nicht zu den im Hafen liegenden Schiffen oder Flößen gehören, innerhalb der Hafenanlagen, einſchließlich des Floßhafens, i Wer gewerbsmäßig Fahrzeuge der in 81 bezeichneten Art 2 vermiethen beabſichtigt, hal vor der Eröffnung ſeines Gewerbebetriehs Anzeige beim Großh. Bezirksamte zu erſtatten. Die Anzeige iſt ſchriftlich einzureichen und muß außer genauer Angabe des Namens, Standes und der Wohnung des Unternehmers Aufſchluß enthalten über die Zahl und den Aufftellungsort der zum Vermiethen be⸗ ſtimmten Fahrzeuge. 8 6. Die Fahrzeuge werden nach der Reihenſolge ihrer Anmeldung in ein beim Bezirksamte zu führendes Verzeichniß eingetragen und erhalten die der Anmeldung entfprechende Ordnungszahl als Nummer. Das Bezirksamt ordnet die Unterſuchung der angemeldeten Cabden e auf ihre A und Tragfähigkeit durch einen achverſtändigen an Und ertheilt je nach dem Befunde die Erlaubniß den eee me. Vor e des Erlaubnißſcheines an en Unternehmer darf das Fahrzeug in dieſem Gewerbebetrieb nicht verwendet werden. 8 8. Die e werden jedes Jahr längſtens bis zum 1. April auf Verankaſſung der eee ee durch einen ſeageerdner einer Nachprüfung unterzogen. Die Polizeibehörde iſt befugt, auch außerordentliche Beſichtigungen ſämmtlicher oder einzelner Fahrzeuge anzuordnen. Sowohl für die erſtmalige Prüfung, als auch für die ſpätere Beſichtigung eines jeden Fahrzeuges hat der Unternehmer die ge⸗ ordnete Gebühr an die Stadtt 05 entrichten. An jedem zum gewerbsmäßigen Vermiethen beſtimmten Fahr⸗ euge(§ 5) iſt beiderſeits in der Nähe des oberen Randes am intertheil geſondert, die Nummer des 80 rzeuges(No. X) und⸗ geſondert die höchſt zuläſſige Perſonemzahl 1 75 onen) in deut⸗ licher ſchwarzer Schrift(won mindeſtens 10 om. abenhöhe) auf weißem Grunde anzubringen. 940, edes Fahrzeug(8 Heiſt mit dem zur ſicheren Benützung er⸗ lerdclichen 7 u verſehen und ſammt dem letzteren ſtets in gutem Zuſtande zu er 180 11 Das Vermiethen ſolcher Fahrzeuge an junge Leute unter 14 ſſt an Peg Fabren Unkundige Perſonen, ſowie an Betrunkene iſt unterſagt. Der Vermiether hat ſich vor der Abfahrt des Fahrzeuges zu perläſſigen, daß Betrunkene nicht aufgenommen wurden und daß im llebrigen mindeſtens eine fahrgewandte, dem Vermiether als ſolche bekannte Perſon im Fahr g. anweſend iſt. Die zum gewerbsmäßigen Vermiethen beſtimmten Fahrzeuge dürfen während der in§ 1 u. 2 erzzähnten Zeiten— Waſſerſtands⸗ und Witterungsverhältniſſe außer dei Noth⸗ und e nicht abgegeben werden, müſſen vielmehr am Liegeplaß für Unbe⸗ jugte unlösbar feſt geſchloßſen ſein, Ruderwerk und Fahrgeräth⸗ ſchaften ſind dabei außerhalb der Fahrzeuge an einem wohlver⸗ ſchloſſenen Orte zu verwahren. 13. Die für die Ueberlaſſung der Nachen, Kähne, Ruderbooten de. vom Miether an den Unternehmer zu entrichtende Taxe wird für die Perſon und die Stunde auf fg. feſtgeſetzt. 4. Auf die Mitglieder der hieſtgen, beim Gr. Bezirksamte ange⸗ meldeten Rudervereine ſowie auf Schiffer und Flößer von Beruf, 1 9 es ſich um die Fahrzeuge zu Vereins⸗ und erufszwecken handelt, finden die. Vorſchriſten der 88 2 u. 3 Zff. 2, 5 U. 4, keine Anwendung. 8 15. 5 Zuwiderhandlungen werden an Geld bis zu 50 Mark beſtraft. Mannheim, den 14. Auguſt 1891. Großh. Bezirksamt: r. Fuchs. Nr. 18668. Vorſtehendes bringen wir hiermit der beſtehenden Borſchrift gemäß zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 20. Auguſt 1891. Stadtrath: Bräunig. Lemp. * 4 9+* Mobiliarverſteigerung. Donnerſtag, den 3. und Freitag. den 4, September 1891, jedesmal Morgens 9 Uhr zu Ludwigshafen a. Rh. im Hauſe Kaiſer⸗Wilhelmſtr. Nr. 7 laſſen die Wittwe und Erben des Herrn Friedrich Görg, lebend Privatmann in Ludwigshafen a. Nh. verſteigern: 3 vollſtändige Betten, 2 Waſchtiſche, Nachttiſche, 2 Klei⸗ derſchränke, 1 Eckſchrank, 1 Kaſſenſchrank, Schreibziſch, 1 Ausziehtiſch, verſchiedene andere Tiſche, Stühſe, 1Leib⸗ ſtuhl, 2 Sopha, 1 Schlaffauteuil, 1 Commode, 4 Leuchter, Standuhr, 1 Spieluhr, 2 Taſchenuhren, 12 Delgemälde und verſchiedene andere Bilder und Spiegel, 2 Armleu, 1 großen Zimmerteppich, verſchied. andere Teppiche, 2Ferr läſer, Gartenmöbel, Gaslampen, 1 Chanwagnerkühler, Kaffesſervice für 18 Perſonen, 1 Tiſchſervice für 80 Perd, 1 Theemaſchine, Tafel, und Deſſertmeſſer, kupferges, meſſingenes und zinnenes Geſchirr, Gläſer ⸗ eir große Parthie Tiſch⸗ und Bettweißzeug, 4 Geweh 50 ſos wie verſchiedene andere Gegenſtünde, ferner die Werke von Göthe, Wieland, Lenau, Leſſing, Hauff, Klopftoc Langbei, Walter Scott, Platen, die Prachtwenke. on und Reinecke Fuchs u viele geſchichtliche u, andere Hücher. Die Delgemälde und Service kommien am erſten Verſteigeranges dage Nachmittags 3 Uhr zum Ausgebote. ⸗ ſam Rheiuvork Gr. Bad. Sfankgeiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. September d. J. gelangen im Verkehe zwiſchen Mannheim Bad. Bahn einerſeits und Frankfurt a. M. Staats⸗ bahnhof.⸗N.⸗B., Frankfurta. M. Sachſenhauſen Staatsbhf. und verſchiedenen weiteren Stationen des Bezirks der Kgl. Eiſenbahn⸗ direktion Frankfurt a.., ferner verſchiedenen Stationen der Be⸗ zirke der Kgl. Eiſenbahndirektionen Hannover und Köln rechtsrh. andererſeits ermäßigte Ausnah⸗ meſäße für Petroleum un Naphta in Wagenladungen von 5000 u. 10000 kg in Kraft. Nähere Auskunft ertheilt das diesſeitige Gütertarifburegau und die Gr. Güterverwaltung Mann⸗ heim. 16882 Karlsruhe, 30. Auguſt 1891. Generaldirektion. Konkurgverfahren. No. 40828. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bäckers Heinrich Rauch hier iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Ter⸗ min auf 16888 Donnerſtag, 3. September 1891, Vormittags 11 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte 4 hierſelbſt anberaumt. Mannheim 1. September 1891. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Bekanntmachung. Nr, 14000. Die Lieferung von 2300 Stück Handtücher für die beiden ſtädtiſchen Brauſebäder nach dem in letzterem in Gebrauch beſindlichen Muſter ſoll im Sub⸗ werden. ngebote hierauf unter genauer Preisangabe ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift:„Lieferung von Badehandtüchern! verſehen, auf Geſchäftszimmer, Rathhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 7, bis Donnerſtag, 10. Septbr. d.., Vormittags 11 Uhr einzureichen. 16952 ie Suhmiſſionseröffnung fin⸗ det daſelbſt zu genannter Zeit in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Mannheim, 26. Auguſt 1891. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Zahlungs⸗Auffarderung. Von der ſtädtiſchen Umlage pro 1891 iſt auf den Heutigen der letzte Viertheil zur Zahlung fällig, um deſſen baldige Entrichtung wir hiermit erſuchen. 16903 Mannheim, 1. September 1891. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Handelsmann David Kahn hier, die nachbe⸗ ſchriebenen Kiegenſchaften am Freitag, 11. September 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige 80 chlag erfolgt, auch wenn die ätzung nicht geboten wird. Beſchreibung 5 Liegenſchaften. Das vierſtöckige Wohnhaus da⸗ hier im Junghuſch 16889 Lit. II 8 No. 3 mit gewölbtem Keller und Dach⸗ kammern, vierſtöckigem Sejtenbau rechts mit gewölbtem Keller und flachem Dach, einſtöckigem Seiten⸗ bau rechts mit Gang und Abort, dreiſtödiger Scheuer mit gewölb⸗ tem Keller, Stallanbau u Knechts⸗ wohnung und einer Dungſtätte im Hof, im Maaße von 5 ar 92,21 qm, neben Ferdinand Six EChefrau, Karl von igeg Al⸗ fred Duttenhöfer, Georg Rhodius Wwe., Jacob Eck Eheleuten und ſelbſt, geſchätzt 15 995,000 M. Das zweiſtöckige Auſch dahier im Jungbuſch Lit. H8 No. 34 mit einſtöckigem Stall⸗ anbau, mit gewölbtem Keller und Heuſpeſcher, im Maaße von 3 ar 67,37 ꝗqm, neben Karl Schatt und Guſtav Faßbender, geſchätzt zu 21,000 M. Zuſammen 116,000 M. Einhundertſechszehntauſend Mark⸗ Mannheim, 28. Auguſt 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Dankſagung. Gemäß letztwilliger Beſtimmung eines theuern Verſtorbenen er⸗ hielt die Mannheimer katholiſche Rettungsanſtalt in Käferthal, von den Hinterbliebenen die reiche Gabe von 300 Mt., was hiermit zum ehrenden Andenken dankbarſt veröffentlicht wird. 16902 Mannheim, 1. Septemder 1891. Der Vorſtand. Wirihſchafts⸗Aeberng N Eineſn vere 111 Freunden die erg 4 11¹ 2 El ſchaft 6 DTageszeie Heffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 3. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Litra T 1, 2 dahier: Circa 100 Flaſchen diverſe Ligueure, Rum, Kirſchwaſſer, Pfeffermünz und 120 Flaſchen Weiß⸗ und Rothwein und Cham⸗ pagner gegen Baarzahlung in Folge Auftrags öffentlich ver⸗ ſteigern. 16960 Mannheim, 1. September 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. befindet ſich 11551 K4,8 Sreitetraße KI,8. Unbemittelte u. Dienſtboten haben Preisermäßigung. 2 halbe Logenplütze I. Rang, zu vergeben. 16524 Offerten unter Nr. 16524 an die Expedition d. Bl. Ein halber 16321 Parterre⸗Logenplatz von einer Dame geſucht. Briefe unter Nr. 16821 an die Exped Haarschneiden, Frisiren und Rasiren. Alüſſge Kotlenſäurt chemiſch rein, anerkannt vorzügliches Fabrikat der Geſellſchaft zum Betrieb der Obermendiger Köhlenſäure⸗Werke, Oberlahnſtein hält ſtets am Lager und liefert zu billigem Preiſe: 16917 J. Olivier, G 2, 6. Mannheim, G 2, 6. Glycerin⸗ Schwefelmilcz⸗Seife daus der königl. bayr Hofpar⸗ fümerie⸗Fabrik 0. D. 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Bl. ſowie meiner Nachbarſchaft und ich meine Wirthſchaft n 4 6 8 DHNHBI 95 bſt übernommen habe. der Brauereigeſell⸗ Speiſen zu jeder Ime und Emyfehlung. nd nhefen. liche Angebote ſind alsbald an mich zu richten. Ein Kind aus anſtändigern D. Seſte. 12 8 Gr. Realgymnaſium zu Mannheim. Anmeldung neu eintretender Schüler: Samſtag, den 12. September, Vormittags von—12 Uhr. Dabei ſind die Geburts⸗ und Impfſcheine, ſowie die Schulzeugniſſe vorzulegen. Die Aufnahmsprüfungen finden Montag, den 14. Sep⸗ tember, Morgens 8 Uhr ſtatt, die Nachprüfungen Dieuſtag, den 15. September, Morgens 8 Uhr. Beginn des Unterrichts: Mittwoch, den 16. September, Morgens 8 Uhr. 16950 Gr. Direktion: Scehmezer. Konkurs⸗Verkauf. Die Liegenſchaft des Wirthes Lud. Fränzinger hier, „zum goldenen Ochsen“ in H 5, 21, ſoll durch den Unterzeichneten verkauft werden. Schrift⸗ 16604 Der Konkursverwalter: Friedrich Bühler, D 2, 11. ö. Jeaſdal ſrafcheſt Hüddeulſches Hoftheater-Ensemble Lirection: A Praſch, ſtädt. Director in Straßburg. Mittwoch, den 2. September 1891 [Der verlorene Sohn Penfant Bagae Pantomime in drei Akten von Michel Carrs Sohn. uſtk von Andrs Wormſer. Theater des Bouffes In Scene geſetzt von Anetta Balbo, Balletmeiſterin am Hofthegter in Wiesbaden. Regie: or Aloys Praſch. Dirigent: Kapellmeiſter Pete Klavier: Amalie Grund, Pianiſtin aus Berlin. N orcheſtrale Theil wird von der Kapelle des Herrn etermann. Petermann ausgeführt. Der Flügel iſt aus der Pianoforte⸗Fabrik Donecker. Kaſſeneröffn. /7 Uhr. Aufang ½8 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Billetvormerkungen werden im Zeitungskiosk neben dem „Pfälzer Hof“ entgegengenommen. 16914 Preiſe der Plätze: „M..— II Platz unter den „.— olonaden M..— Stehplatz im Saal„.— Gallerieſitz 1.— Gallerieſtehplatz„.50 rr Großer Mayerhof. Heute Mittwoch Grosses Concert und Vorstellung der genannten Mayer⸗Hofkomiker Schulz, Buck, Humblet,(iunior) ſowie Auftreten des Salonhumoriſten Herrn Klötzl ünter gefälliger Mitwirkung des jugendlichen Salon⸗Athleten Herrn Egner. Anfang 8 Uhr. 16957 Moritz Löwenthal, G 7, J5. Lager in⸗ und ausländiſcher Cigarren, 1891 impartirter Hapaus. Zahnarzt Lütkemann, E I1, 4, von der Reiſe zurück. icsses Ich wohne jetzt H7 J0. 17 a2. Aron Fuld. 1. Parquet II. Parquet 1. Platz unter den Colonaden„ — — 7 5 8 8 — 8 *2 25 2. 2 — 2 2. * 85 R 16954 Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern lieben Gatten und Vater Hauptlehrer Andreas Lohrer heute ½8 Uhr nach 14tägigem Leiden in ein beſferes—55 ſeits abzurufen. 1 Neckarau, den 31. Auguſt 1891. Im Namen der Hinterbliebenen: Dorothea Lohrer, geb. Aſal. Beerdigung Mittwoch, 2. September, ½5 Uhr Abends. Danksagung. Für die uns ſo zahlreich gewordenen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſchmerzlich be⸗ troffenen Verluſte unſeres unvergeßlichen Sohnes und Bruders Wilbelm ſagen wir auf dieſem Wege unſern tiefgefühlten innigſten Dank. 16919 Mannheim, 1. September 1891. Herman Meyer mit Lamilie. General⸗Anzeiger. 8 5 . Mannheim, 2. September. 16949 T 2 Jandwirihſchaftl. Vezirks⸗ verein Mannheim. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Anmeldungen zur land⸗ wirthſchaftlichen Ausſtellung in⸗ Neckarbiſchofsheim am 19. 20. und 21. September längſtens bis 10. d. Mts. durch die Bürger⸗ meiſterämter an die Ausſtellungs⸗ commiſſion einzureichen ſind. An⸗ meldungsformulare für land⸗ wirthſchaftliche Producte ſowie für Thiere können auf unſerem Se⸗ cretariat in Lit. 8S 1, 13 in Em⸗ pfang genommen werden. 16958 Die Direction. „Arion“ Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor). Mittwoch, 2. September, Abends ½9 Uhr 16892 wichlige Beſprechung. Casino. DieBibliothek iſt im September eden Samſtag u. zwar erſtmals en 5. ds. von 1½—2½ Uhr ge⸗ Iffnet; vom Oktober ab findet die Bücherausgabe zweimal wöchent⸗ lich ſtatt, nämlich: Mittwoch und Samſtag von 1½2½ Uhr. 16997 Der Vorſtand. Geſangverein Bavaris. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzätl. Erſcheinen bittt 10685 Der Vorſtand. Geſang⸗&Unterhaltungs⸗ 7 7 44 Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen Pittat 10634 Der Vorſtand. In meine Arzeitsſchule ön önnen jederzeit junge Mädchen eintreten. Unterricht im Hand⸗ und Maſchinennähen, Weißfticken, Kunſtſticken Kleidermachen, Maß⸗ nehmen und Muſterſchnittzeichnen nach neueſter Methode. 15537 Frau Emilie Bitterich, 0 8, 1, Parterre. CCCC( ͤ Zur gefl. Beuchtung. Anterzeichnete empfiehlt ſich im Kleidermachen, eröffnet per 1. September einen Zuſchneidekurs und fertigt jegliche Art von Coſtümen. 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September, Abends 8½ Uhr im Lokale des kaufmänniſchen Vereins Aussererdentiiche beneralversammlung Tages⸗Ordnung: 1. Antrag des Vorſtandes auf Abänderung der Statuten (Ausdehnung der Hilfskaſſe auf die badiſch⸗pfälziſchen Verbandsvereine betr.) 2. Sonſtige Kaſſenangelegenheiten. Der Vorſtand. Mannheim, den 24. Auguſt 1891. 16460 von Dampfkeſſeln. enſträume befinden ſich von heute an im Hause, O 7, 7½ zu ebener Erde. Mannheim, 27. Auguſt 1891. 16613 Bon drt Reiſe zurücgeſehrtt. aere W. Cabrie, M 7, 23. Badner Hof. Donnerſtag, den 3. Freitag, den 4. und Samſtag, den 5. September, je Abends präcis 8¼ Uhr 3 große humoriſtiſche Concerte unter Leitung des hier ſeit einer ganzen Reihe von Jahren be⸗ kannten Komikers und Charakterdarſtellers EArnail Alberti. FGaſtſpiel des 1. Wiener Komikers Herrn Ferd. Gibiſch, anerkannt berühmteſter Komiker Wiens. Liebling der Wiener, Repertoire höchſt feinkomiſch, beſonders auch für Familien. Entree 30 Pfg. 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