In der 22 Anded Abonnement: 50 Pfa. manatlich, Sringerlohn 10 5fg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag R..90 5re Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 58. Die RNeklamen⸗Zeile 80 Ffs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfs Badiſche Bolkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. 101. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Bolksblatt.) 4 heimer FJournal. 1 1 für Wae e 5 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Nannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theln Ehef⸗Redakteur Jultus Katz, für den lokalen und prov. Theil Müller, Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, 3 (Das„Naunheimer Jouenal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 241.(Celepben⸗Ar. 218.) * Halmaceda's Glück und Ende. Das Erbtheil der erſten ſpaniſchen Eroberer der ſuͤdamerikaniſchen Länder, eine heldenhafte Entſchloſſenheit und Tapferkeit, haben die Chilenen ſich in hohem Grade bewahrt. Dieſe Anerkennung wird ihnen Niemand ver⸗ ſagen, der die letzten Kämpfe zwiſchen den Anhängern des Diktators Balmaceda und denen der Kongreßpartei verfolgt hat. Es waren zu einem guten Theil ange⸗ worbene oder gar gepreßte Soldaten, denen im Grunde der Seele der Sieg der einen wie der anderen Partei höchſt gleichzültig war. Einmal im Feuer, ſchlugen ſie ſich jedoch mit einer Hartnäckigkeit, als handelte es ſich um die Vertheidigung ihrer höchſten Güter. Die ange⸗ borene Raufluſt, die unverwüſtliche Kampfesnatur trat da, wie bei den Kriegern der Söldnerheere des ausgehen⸗ den Mittelalters, an den Tag. Erſt im Augenblick der letzten Entſcheidung, als nichts mehr zu hoffen war, ging ein Theil der Streitkräfte des Diktators zum Feinde über. Von Bürgerkriegen in Amerika zu ſprechen, iſt genau genommen nicht richtig. Es ſind nur wenige regimentsfähige Familien, die ſich gegenſeitig um die Herrſchaft ſtreiten, und die Maſſe des Volkes muß der einen oder der anderen der ſich befehdenden Parteien folgen, ſie mag wollen oder nicht. Einmal in Waffen, iſt der gemeine Mann ein tapferer Soldat. Das hat er von ſeinen ſpanſſchen Vorfahren. Der Tropfen In⸗ dianerbluts, der in ſeinen Adern pulſirt, hat ihm dazu die Treulofigkeit und Grauſamkeit des Wilden gegeben. Wie das, was man in Südamerika einen Bürger⸗ krieg nennt, nur ein Krieg zwiſchen den tonangebenden Familten iſt, ſo hat auch, wie die„Basler Nachr.“ aus⸗ führen, das Wort Republik nichts mit dem gemein, was freundſchaft mit der Zuverſicht begrüßen, daß der Beſtand wir bei uns zu Lande darunter verſtehen. Eine Volks⸗ ſouveränetät und Volksvertretung in unſerem Sinne gibt es dort nicht. Der auf fünf Jahre gewählte Präſident vereinigt in ſeiner Perſon eine Machtfülle, wie ſie in dem Maaße kein europäiſcher konſtitutioneller Monarch beſitzt. Und da die Kontrolle über den Staatshaushalt eine ſehr oberflächliche iſt, ſo gilt es als ſelbſtverſtändlich, daß der Präſident ſeine Amtsdauer zur Bereicherung für ſich, ſeine Verwandten und Anhänger ausnützt. Das wird ihm nachgeſehen. Iſt er ein tüchtiger Mann, ſo kann er bei ſeiner Machtfülle dem Lande von großem Nutzen ſein und gewiſſermaßen die Rolle des wohlwollenden Deſpoten ſpielen, welchen Europa in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts ſo viele nützlichen Reformen verdankte. Balmaceda, der am 18. September 1886 in's Amt getretene Präſident von Chile, war bis vor einem Jahre ein Mann, welcher das von ihm be⸗ herrſchte Land nach vielen Seiten hin foͤrderte und nament⸗ lich für die Wahrung der materiellen Intereſſen der Chilenen und auch für die Hebung ihres Schulweſens glückliche Maßregeln traf. Die Sucht, nach Ablauf ſeiner Amtsdauer durch Vorſchieben eines von ihm abhängigen Nachfolgers auch ferner die Macht in Händen zu be⸗ halten, verleitete ihn zur Herbeiführung eines Konfliktes mit der Volksvertretung, der er ſchließlich erlegen iſt. Balmaceda hat den Krieg, den er heraufbeſchworen, mit der Rückſichtsloſigkeit eines Abenteurers geführt und an ſeinen Gegnern die härteſte Grauſamkeit verübt. Uebrigens iſt es ein Deutſcher, der Oberſt Körner, deſſen Talent nach einem Telegramm der„World“ die Kongreſſiſten in erſter Linie ihren Erfolg verdanken. Derſelbe war von der chileniſchen Regierung als Inſtruktions⸗Offizier berufen worden. Nachdem Körner in Streit mit dem Präſidenten Balmaceda gerathen war, lieh er ſeine Dienſte der Oppoſition. Daß die Niederwerfung Balmacedas noch nicht den Beginn einer Friedensaera für Chile bedeuten würde, war vorauszuſehen; vorläuftg opfern die ſtegreichen Kongreſſiſten eine ganze Anzahl Anhänger Balmacedas auf dem Altar des Vaterlandes. Es vergeht kein Tag, an dem nicht Maſſenerſchießungen vorgenommen würden. Einem Gerücht zufolge ſoll Balmaceda auf ſeiner Flucht durch einen Maulthiertreiber aus Rache erſchoſſen worden ſein, weil Balmaceda ihn in der Aufregung wegen der durch Schneegeſtöber erſchwerten Reiſe geſchlagen hätte. Dem„New Hork Herald“ wird aus Valparaiſo gemeldet, daß auch in Concepcion und Talcahuano Ausſchreitungen des Pöbels vorgekommen ſind. Die Behörden verfügen jedoch über hinreichende Machtmittel, um die Unruhen zu unterdrücken. In Santiago und Valparaiſo ſei die Ruhe wieder hergeſtellt. 5 Die Balmacediſten verließen Valparaiſo, die Zurück⸗ gebliebenen befinden ſich in größter Nothlage. Weitere Seleſenſte und verbreiteite Zeitung in Maunheim und Ungebung. Telegramme aus Valparaiſo melden: Bisher fanden nur wenige(2) Hinrichtungen von Balmacediſten ſtatt. Die Wahlen werden innerhalb Monatsfriſt vorgenommen. Säumtliche Geſchaͤfte ſind wieder geöffnet. Die bisher unbegrabenenen Gefallenen werden jetzt verbrannt. Da die Krankenhäuſer überfüllt, richteten die ausländi⸗ ſchen Wundärzte Ambulanzkorps ein.— Der Chef der Junta, Montt, und General Canto ſind in Santiago angekommen und mit großem Enthuſtasmus empfangen worden. Die übrigen Führer der Kongreßpartei werden ſpäter erwartet.— Der deutſche Admiral ſandte die Korvette„Alexandrine“, an deren Bord ſich Claudio Vicunna und andere Häupter der Balmaceda⸗Partei be⸗ finden, nach Callao. Die öſterreichiſchen Kaiſermanövet. Der Kaiſer iſt geſtern Abend mittels Sonderzuges in Begleitung des Reichskanzlers v. Caprivi, des General⸗ adjutanten und des übrigen Gefolges zu den öſterreichi⸗ ſchen Manövern abgereiſt. Die Kaiſerin begleitete den Kaiſer an den Bahnhof, wo ein großer Theil der Hof⸗ geſellſchaft anweſend war. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ begleitet die Abreiſe des. Kaiſers zu den öſterreichiſchen Manövern mit einem Ar⸗ tikel, in dem ſie hervorhebt, daß beide Monarchen alle Prunkentfaltung vermeiden, um nur Kern und Weſen der vor ihren Augen ſich abſpielenden Kriegsbilder zu beachten, damit ſte neuerdings den Ernſt und das Gewicht bethätigen, welche ſie auf die Feſtigung des Bündniſſes legten, deſſen Zweck die Pflege und Sicherſtellung des europäiſchen Friedens ſei. Man werde die Begegnung als ein weithin ſichtbares Zeichen unauflöslicher Bundes⸗ des europäiſchen Friedens aus der Zuſammenkunft neue Kraft ſchöpfen werde. Aus Schwarzenau, dem kaiſerlichen Hauptquar⸗ tier während der öſterreichiſchen Manövertage, liegt fol⸗ gender telegraphiſcher Bericht vor: „Zehn elektriſche Lampen find zur Beleuchtung des Bahn⸗ hofes beſtimmt. Eine Allee von Flaggenbäumen, welche durch Reiſig⸗Guirlanden verbunden ſind, führt in die nur fünf Minuten vom Bahnhofe entfernt gelegene Ortſchaft. In der Mitte des Weges ſind Tribünen errichtet. Drei geſchmackvolle Triumphbogen erheben ſich hinter einander vor dem Orts⸗ eingange; dieſelben ſind mit patriotiſchen Inſchriften geſchmückt. Inmitten eines ſorgſam gepflegten Parkes, von alten mäch⸗ tigen Bäumen faſt verdeckt, liegt das Schloß des Freiherrn v. Widmann, ein Geviertbau von zwei Stockwerken. Vor der Front ragen drei hohe Maſten empor, beſtimmt, die Standarten der Monarchen weithin ſichtbar wallen zu laſſen: in der Mitte die öſterreichiſche, rechts die reichsdeutſche, links die ſächſiſche Standarte. Im erſten Stockwerke liegen die Appartements beider Kaiſer, im linken Flügel jenes des öſterreichiſchen Monarchen, im rechten dasjenige des deutſchen Kaiſers, im zweiten das des Königs von Sachſen. Jedes der Appartements beſteht blos aus zwei Räumen, einem Empfangsſalon und einem Schlafgemach. Reichskanzler v. Caprivi und Graf Kalnoky werden im Schloſſe Maires, eine halbe Fahrſtunde nördlich von Schwarzenau gelegen, gemeinſam Wohnung nehmen. So weit das Auge von den mäßigen Höhen um Schwarzenan herum zu blicken vermag, prangen auch alle übrigen Oriſchaften der Umgebung in feſt⸗ lichem Flaggenſchmuck. Der Boden iſt trocken, die Straßen und Wege ſind in vorzüglichem Zuſtande, und ſchon ziehen endloſe Colonnen von Weſt und Oſt immer näher heran, um in ihre Ausgangsſtellungen einzurücken.“ Politiſche Ueberſicht. MNannbeim, 3. September, Vorm. Die Meldung von dem Abkommen, das zwiſchen der Pforte und der ruſſiſchen Regierung in der Dardanellen⸗ frage getroffen ſein ſoll, hat in politiſchen Kreiſen nicht geringe Ueberraſchung hervorgerufen. Sie iſt inzwiſchen in dieſer Form bereits für falſch erklärt worden, doch neigt man der Auffaſſung zu, daß in der Nachricht ſogar mehr als ein bloßer Verſuchsballon zu erblicken ſei. Die Beziehungen des„Standard“ zu dem gegenwärtigen eng⸗ liſchen Kabinet ſind bekannt; es kann ſein, daß die An⸗ kündigung desſelben vielleicht nicht ohne Abſicht über⸗ trieben iſt und ſomit in einzelnen Punkten der Be⸗ richtigung bedarf. Aber in der Hauptſache halt man es nicht für unwahrſcheinlich, daß die ruſſiſche Regierung, die günſtigen Chancen ausnutzend, welche ihr die freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zur franzöſiſchen Regierung er⸗ öffnen, ſich des Reſtes der läſtigen Feſſeln entledigt habe, die ihr vor 35 Jahren durch den Pariſer Frieden auf⸗ erlegt worden. An den Einwand, daß die Beſtimmungen desſelben nicht einſeitig und nicht ohne Befragen und Zuſtimmung der Mitunterzeichner des Friedens abgeändert werden dürfen, hat man ſich in Rußland und vielleicht Donnerſtag, 3 September 1891. meiſtens nur wenig gekehrt, wie ſich z. B. in der Batum⸗ frage gezeigt hat. Es würde an ſich alſo nicht unwahr⸗ ſcheinlich ſein, wenn jetzt der Verſuch gemacht ſein ſollte, auch die Dardanellenfrage zur Regelung zu bringen; unwahrſcheinlich iſt nur, daß dieſe Regelung getroffen ſein ſollte in einer Form, die als eine direkte Herausforderung der anderen mitunterzeichnenden Mächte angeſehen werden müßte. Es liegt auf der Hand, daß eine Beſtimmung, wonach zwar ruſſiſche Kriegsſchiffe, nicht aber die der anderen Mächte fortan die Darda⸗ nellenſtraße unbehindert paſſiren dürfen, von England vor Allem, aber auch von Oeſterreich⸗Ungarn nicht unwiderſprochen bleiben könnte. Von Seiten dieſer beiden Mächte, die ein hervorragendes Intereſſe an der Ange⸗ legenheit haben, werden weitere Aufſchlüſſe über die Meldung zu erwarten ſein, der ein poſitiver Kern dies⸗ mal nicht ganz zu fehlen ſcheint. Kaum von Brüſſel zurückgekehrt, ſind die Leiter der Sozialdemokratie ſchon wieder vollauf be⸗ ſchäftigt mit den Vorbereitungen für den im Oktober ſtattfindenden Parteitag in Erfurt. Zahlreiche Berathungen und Verſammlungen werden in den nächſten Tagen ſtattfinden, um das Programm endgiltig feſtzu⸗ ſetzen und die Wahl der Delegirten vorzunehmen. Eine zahlreiche Beſchickung des Parteitages iſt ſicher, und nach der Stimmung, welche bis jetzt in den Volksverſamm⸗ lungen zum Ausdruck gekommen iſt, darf vorausgeſetzt werden, daß der Entwurf des Parteiprogramms im Großen und Ganzen zur Annahme gelangen wird. Die Oppoſition, die viel ſtärker iſt, als es bei einzelnen Abſtimmungen in Berliner Volksverſammlungen den Anſchein erhält, wird hauptſächlich beim Falle Vollmar auch bei der Entſcheidung über die Maifeier hervortreten. Sie verlangt nach wie vor, daß unter allen Umſtänden die Maifeter auf den 1. Mai und nicht auf den erſten Sonntag im Mai an⸗ geſetzt werde. Die Fraktion dürfte wohl keinen Anlaß haben, von ihrer in dieſem Jahr eingenommenen Stellung zur Maifeier abzugehen, und der Brüſſeler Beſchluß hat ihr dies leicht gemacht. Sehr erregte Erörterungen ſind bei der Berathung über die Gewerkſchafts bewegungg zu erwarten; der Abgeordnete Schwartz Lübeck ſoll, wie es in einer Erklärung des Vorſtandes des deutſchen Metallarbeiter⸗Verbandes heißt, der Centraliſirung, wie ſie in Halle beſchloſſen wurde, entgegen gearbeitet haben, ſo daß es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß er deßhalb Gegen⸗ ſtand ſehr ſcharfer Angriffe werden wird. Der Pariſer„Temps“ befaßt ſich in ſeinem Leit⸗ artikel mit der Wiener Broſchüre:„Die gegenwärtige Lage Europas und das Kriegsbudget Oeſter⸗ reich⸗Ungarns.“ Nach einer ausführlichen Inhalts⸗ wiedergabe findet der„Temps“ die im erſten Theile der Broſchüre angeſtellten Betrachtungen ſehr allarmirelnd. Die Annahme, daß dieſelben aus einer Regierungsquelle ſtammen, wäre, meint der„Temps,“ wohl natürlich, da die Ziffern im zweiten Theile offenbar auf officibſen Daten beruhen, allein der„Temps“ glaubt nicht, die Autorſchaft der Broſchüre dem öſterreich.⸗ungariſchen Kriegsminiſter zu⸗ ſchreiben zu ſollen. Dieſer habe wahrſcheinlich einen Publi⸗ ciſten mit der Aufgabe betraut, für die neuen Credite zu plaidiren, aber während er ihm die nöthigen Ziffern lieferte, es unterlaſſen, ſich bezüglich aller Ausführungen Gewißheit zu verſchaffen. Die Broſchüre ſei nur, inſo⸗ ferne ſie Daten enthält, offtcids, aber man könne finden, daß auch das ſchon zu viel ſei. Es fehlt nicht an kleinen Reibungen zwiſchen Frank⸗ reich und Italien. Neuerdings iſt die Angelegenheit des Garibaldi⸗Denkmals in Nizza durch Erklärung eines Turiner Blattes, daß Nizza ſtets zur Italia Irrodenta gehören werde, wieder angeregt worden. Doch geht in Paris die Mittheilung ziemlich allgemein dahin, daß die franzöſiſche Regierung trotzdem an der Euthüllung theil⸗ nehmen müſſe. Ollivier veröffentlicht im„Gaulois“ wieder ein langes Interview, in welchem er Garibaldi heftig angreift, außerdem die Reinwaſchung des eigenen „leichten Herzens“ verſucht, indem er behauptet, daß alle Welt mit Ausnahme der Franzoſen die geſchichtliche Wahrheit erkannt habe, daß Frankreich 1870 von Deutſchland herausgefordert worden ſei und ſich im Zuſtande gerechter Nothwehr befunden habe. Man ſieht, es kommt dem Manne mit dem leich⸗ ten Herzen auf eine Unwahrheit mehr oder weniger nicht an. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Septemver. dach einem zur Veröffentlichung gelangten Briefe Antonell''s über die Frage der Rückerſtattung der Aethio⸗ pien gewährten Anleihe an Italien erſcheint es aus⸗ ſſen, daß irgend welche fremde Macht, beſonders nd, Aethlopien die Mittel zur Rückzahlung zur Verfügung geſtellt hätte. Ein heute(Donnerſtag) zur Ergänzung erſcheinender zweiter Brief Antonelli's wird die Gerüchte der franzöſiſchen Blätter über Zwiſtigkeiten zwiſchen König Menelik und Italien für vollſtändig un⸗ begründet erklären. Menelik habe nie Anſprüche auf Maſſauah erhoben und was das Circulär an die Mächte betrifft, ſo habe Antonelli ſelbſt im Einvernehmen mit Erispi Menelik gerathen, das Circulär mit einer genauen Angabe der Grenzen ſeiner Beſttzungen zu verſenden. Entgegen den aus guter Quelle ſtammenden Nach⸗ richten über die fortſchreitende Verſchlechterung im Be⸗ finden der Königin von Rumänien veröffentlicht der„Figaro“ eine Unterredung mit dem Leibarzt der Königin. Er behauptet, das Befinden der Königin ſei weniger ſchlecht als behauptet werde. Weder eine Er⸗ weichung des Ruckenmarks noch ataxiſche Erſcheinungen ſeien vorhanden, doch ſeien die das Rückenmark umgeben⸗ den Nervpenſtränge leicht angegriffen. Die Schwäche ſei hauptſächlich dadurch hervorgerufen, daß die Königin faſt keine Nahrung zu ſich nehme. Die Königin befinde ſich in einem geiſtig völlig klaren Zuſtande, ſte beſchäftige ſich ſogar mit literariſchen Arbeiten.— Das letztere mag wohl zutreffen, doch haben wir Grund, anzunehmen, daß die uns aus privaten Quellen zugegangenen Nachrichten, welche die Krankheit ſchlimmer darſtellen, richtiger ſind, als die vom„Figaro“ veröffentlichten. Aus Stadt und Jand. Mannbeim, 3. September 1891. Hofbericht. Geſtern Mittag waren bei den Großh. Herrſchaften auf Schloß Mainau Staatsminiſter von Scholz und der Prinz Alfred zu Löwenſtein mit Gemahlin zur Tafel geladen. Heute Nachmittag wird ſich der Großherzog zu den Manbvern der 29. Diviſion degeben. Geſtern Miktag haben die Hofdame Freiin von Gayling und Freifräulein v. Gbler, ſowie Profeſſor Dr. Kölitz Schloß Mainau verlaſſen. *Ueber die 4. Wanderverſammlung des Deutſchen Centralvereins für Bienenzucht, welche in Karlsruhe ſtattfand, wird noch in Folgendem berichtet: Am 29. Auguſt tagte die Dele i ee des Deutfchen Centralvereins für Bienenzucht in unſerer Stadt. Dieſer Berein, der nicht mit der Deutſch⸗ Oeſterreichiſchen Wanderverſammlung ver⸗ wechſelt werden darf, hat ſich zur Aufgabe geſetzt, die ein⸗ zelnen Bienenzuchtvereine in den verſchiedenen deutſchen Gauen unter ſich zu verbinden, um mit vereinter Kraft die Bienenzucht in Deutſchland zu fördern und deren Intereſſen wahrzunehmen. Der I. Vorſtand dieſes Vereins iſt Pfarrer nover i riftführer, r Simon in(franz.) Buch⸗ holz Kaſſter. Es wurde der ſeitherige Vorſtand aufs Neue wieder gewählt und als Ort der nächſten Berſammlung, Herbſt 1893, die Stadt Kiel auserſehen. Sanerdlderf hielt guch der Badiſche Bienenzuchtverein ſeine Generalverſamm⸗ lung ab und beſtimmte als Ort ſeiner nächſten Verſammlung die Stadt Eberbach mit Rückſicht auf die dortige Imkerſchule. Der erſte Gegenſtand der Berathung des Centralvereins am 81. Auguft betraf die Honigverfälſchung. Referenten waren: Herr Zwilling aus Mundolsheim(Elſaß) und Dr. Hänle aus Straßburg. Es wurde beſchloſſen; der Vorſtand des Bereins möge dafür Sorge tragen, daß der Honig gegen Verfälſchung geſetzlich geſchützt werde. Pfarrer Glock aus Zuzenhauſen referirte ſodaun über den heutigen Stand der wiſſenſchaftlichen Anſchauung betr. des Honigthaus. Ergebniß: der Honigthau fällt nicht aus der Luft nieder, er iſt auch keine Ausſonderung der Pflanzen, er e den Blattläuſen. Der dritte Gegenſtand von Kaufmann Schöpflin⸗Läuger aus Kandern betraf die Wachsdrüſen der Honigbiene und richtete ſich gegen die Anſicht Weygands, als ob die Biene das Wachs nicht erzeuge, ſondern einſammle. Die Berathung am folgenden Tage drehte ſich um die Frage: Kann auch die Frau bei der Bienenzucht ſich betheiligen und welche Erfahrungen ſind in dieſer Hinſicht ſchon gemacht worden? Es wurde allgemein betont, daß nichts im Wege ſtehe für die Betreibung einer mäßig ausgedehnten Bienenzucht von Seiten der Frauen. Wo das bisher geſchehen ſei, dabe man günſtige Erfolge erzielt. Der Gegenſſand iſt neu, rief aber gleichwohl eine lebhafte, intereſſante Beſprechung hervor, an welcher ſich Pfarrer Rabbow, Geheimerath N Pfarrer Kern und Oberlehrer Lehzen betheiligten. Der letzte Oegen⸗ ſtand war ein Bericht über beſtehende Imkerſchulen. Weiter vorgeſehene Referate konnten der Kürze der Zeit wegen nicht zur Ausführung gelangen. Sehr geſördert wurden die Be⸗ rathungen durch die geſchickte Leitung derſelben von Seiten rrrññ HHHHHcccc Fonuilleton. eEiner ſehr unangenehmen Verwechſelung iſt ein in Charlottenburg wohnender Friſeur Opfer gefallen. Derſelbe befand ſich am Tage vor dem Begräbniſſe des er⸗ mordeten Kaufmanns Hirſchfeld in einer Reſtauration zu Spandau, bezahlte daſelbſt ſeine Zeche und wollte ſich ent⸗ fernen, als er auf dem Hausflur von einem Poliziſten mit den Worten:„Na, alter Freund, was machen Sie denn hier?“ angehalten wurde. Es ſtellte ſich heraus, daß der Charlotten⸗ burger, der an Stirn und Hand gerade einige leichte Ver⸗ letzungen hatte, für den Mörder Hirſchfeld's gehalten wurde. Er mußte dem Beamten zur Wache folgen, wo ſich ſeine Unſchuld aber bald herausſtellte. Die Soldatenbraut.“ Man meldet aus Wien: Bor dem Korneuburger Kreisgerichte ereianete ſich der ſeltene 5 5 daß ein junges Mädchen des Verbrechens der Vor⸗ chubleiſtung zur Deſertion angeklagt wurde. Es war dies die erſt ſiebzehnjäbrige Aloiſta Swoboda in Lang⸗ Enzersdorf. Ein junger Soldat, der Jäger vom 21. Batail⸗ lon, Martin Schlößl, war der Verlobte des Mädchens, und als er ins Brucker Lager marſchiren mußte, fiel ihm die Trennung ſehr ſchwer. Er faßte den Entſchluß. bei Nacht und Nebel aus dem Brucker Lager zu entfliehen, führte dieſen Entſchluß auch aus und irrte eine Zeit planlos in verſchie⸗ denen Ortſchaften umßer. Als ſeine Geldmittel aufgezehrt waren, beſchloß er, ſeine Geliebte in Lang⸗Enzersdorf um Unterſtand zu bitten, und das über ſeine plötzliche Ankunft ſeur überraſchte Mädchen 1 1 ihm einen abgeſonderten Raum auf dem— Dachboden. ie das junge Mädchen be⸗ hauptete, hatte ihr Berlobter angegeben, er babe Urlaub, wolle aber doch von Niemanden geſehen werden. Sie brachte ihm mehrere Tage lang die Koſt auf den Dachboden, bis ſie dies nicht mehr thun konnte, weil ſie ſich beobachtet glaubte. Er verſprach ihr, daß er wieder ins Lager zurückkehren werde, und er ſoll auch förmlich Abſchied genommen haben; that⸗ ſächlich aber blieb er noch viele Tage lang auf dem des ee e Rentiner Klein, Präſidenk der Land⸗ wirthſchaftlichen Centralſtelle in Baden. Am Nachmittage vereinigte der von dem Stadtrathe geſtellte Extrazug die Feſtgäſte zu einem fröhlichen Ausfluge nach Maxau unter 1 freundlichen Führung des Herrn Oberbürgermeiſters auter. Die Zentralvertretung des Badiſchen Militär⸗ Bereiuns Berbandes hält am Sonntag, 20. Sept. d.., im„Hotel National“ zu Baden eine Sitzung ab.„Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. Berichte der Gauvorſtände über die Durchführung der Aenderung der Vereinsſatzungen gemäß der Beſchlüſſe des vorjährigen Abgeordnetentages in Wein⸗ heim, ſowie Anfragen aus den Gauverbänden. Aus dem Manöver. Das in der Gegend von Hut⸗ kingen und Tannkirch ſtattfindende Manöver hat bereits einige bedauerliche Opfer gefordert. Ein gelber und ein rother Dragoner ſind verunglückt und begraben. Dieſen iſt ein rother Dragoner gefolgt, deſſen Pferd ſich beim Sturze zweimal überſchlug.— Das Regiments⸗ und Brigadeexerziren iſt nun vorüber und hat das eigentliche Brigademanöbver degonnen. Von Doſſenbach erſtreckt ſich dasſelbe bis gegen Wiechs, reſp. den Hohenflum. In—4 Tagen werden dann die Diviſions⸗ manöver bei Schlingen beginnen und ſich aufwärts bis Lör⸗ rach ziehen. Am 7. und 8. September wird der Großherzog anweſend ſein. Am 9. September werden die Truppen auf der von unſeren Pionieren zu erbauenden Brücke bei Hüningen den Rhein überſchreiten und ſich zu den Korpsmanbvern in das Elſaß begeben, die zwiſchen Mülbauſen, Altkirch und Baſel ſtattfinden. Am 14. Sept. werden die Mannſchaften in ihre Garniſon zurückkehren. Feier des Geburtstages des Großherzogs. Die gieſigen Subalternbeamten beabſichtigen, anläßlich des am 9. September ſtattfindenden Geburtstags unſeres Großherzogs, nach dem Gottesdienſte eine kleine, aus einem Frühſtück be⸗ ſtezende Feier zu veranſtalten, zu welcher die Beamten und Bedienſtelen aller Kategorien eingeladen werden ſollen. Dieſer Gedanke iſt ein ſehr löblicher und wird vorausſichtlich in den betheiligten Kreiſen alſeits freudige Zuſtimmung finden, ſo daß an dem Gelingen des ſchönen Planes, welcher ſeinen Urhebern nur zur Ehre gereicht, nicht zu zweifeln iſt. 5 * Auszeichnung. Auf der hygieniſchen Ausſtellung in Halle a. S. hat die Hohenlohe'ſche Präſervenfabrik Ger a⸗ bronn wiederum eine goldene Medaille erbalten und iſt ſie ennerhalb einem Jahre mit der dritten goldenen Medaille ausgezeichnet worden, was wohl als eine Seltenbeit bezeichnet werden darf und einem jungen Unternehmen zu gönnen iſt. »Errichtung eines Glasdaches vor dem Portal deßs Hauptbahnbofes. Wir wir ſchon vor einigen Tagen berichtet haben, wird gegenwärtig am weſtlichen Ausgang des hieſigen Hauptbahnhofes, um das von und nach der Einſteig⸗ halle gehende Publikum vor den Unbilden des Wetters zu ſcützen, ein Glasdach errichtet. Dieſe Maßnahme der Gr. Staatseiſenbahnverwaltung findet gewiß die freudige Zu⸗ ſtimmung aller Derjenigen, welche den bisherigen Mangel eines ſolchen Glasdaches ſchon manchmal recht unangenehm empfunden haben. Ebenſo dringend nothwendig wie die Errichtung eines Glasdaches am weſtlichen Ausgange des Bahnhofes iſt jedoch auch diejenige einer geſchützten Halle vor dem Haupteingange des Bahnhofsgebäudes, in welche die Ebaiſen einfahren können. Bei dem jetigen Zuſtande müſſen die Inſaſſen unter freiem Himmel ausſteigen, was bei regne⸗ riſchem Wetter gerade nicht zu den Annehmlichkeiten gehört und der Geſundheit der Betreffenden jedenfalls nichts weniger als lörderlich iſt. Man bedenke nur, daß bei ſtrömendem Regen die Kleider der Reiſenden in den wenigen Augenblicken, welche das Ausſteigen aus der Chaiſe in Anſpruch nimmt, ſtark durchnäßt werden können und die Betreffenden ſodann ge⸗ wungen find, ibre naſſen Kleider während der Eiſenbahn⸗ fahrt auf dem Leibe trocknen zu laſſen. Wie leicht kann hier⸗ durch der Keim zu ſchweren Krankheiten gelegt werden. Dieſer Mißſtand bedarf unbedingt der Abhilfe. Die Bahnhöfe der meiſten größeren Städte ſind ſchon längſt im Beſitze der⸗ artiger Schutzhallen. Hoffentlich zieht die zuſtändige Behörde die Angelegenheit möglichſt bald in eine eingehende Erwägung; ſie würde ſich hierdurch nur den lebhafteſten Dank des reiſen⸗ den Publikums erwerben. Ausgeſtellt. In dem Schaufenſter der Kunſt⸗ und Muſikalienbandlung von H. Sohler iſt gegenwärtig ein von Herrn Bierpreſſionskontroleur Obert gemaltes Bild, vier Mannbeimer Bürgergardiſten aus dem Jahre 1832 darſtellend, ausgeſtellt. Das hübſch gemalte Bild erregt die Aufmerkſam⸗ keit und das lebhafte Intereſſe der Paſſanten. Der hieſige Kriegerverein hielt vorgeſtern Abend in ſeinem Vereinslokale zur Feier des Tages von Sedan ein Jeſtbankett ab, welches ſehr zahlreich beſucht war. Die Feſt⸗ rede hielt der Präfident des Kriegervereins, Herr B. Fuhs. Derſelbe ſprach über die Bedeutung des Tages und ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer, das Vaterland und das Heer. Kaſſier Henn toaſtete auf den Großberzog, den hohen Pro⸗ tektor der badiſchen Krieger⸗ und Militärvereine. Das Feſt wurde durch zahlreiche Vorträge der Geſangsabtheilung des Vereins verherrlicht und geſtaltete ſich zu einer ſchönen und erhebenden Feier. *Vorfſicht beim Obſteſſen. In der gegenwärtigen Obſtzeit ſei auf eine Thatſache aufmerkſam aan die zu wenig Beachtung findet und ſchon manche Krantheit herbei⸗ geführt hat. An den Birnen und Aepfeln bemerkt man oft rauhe und ſchwarze Flecken, die beim Genuß des Obſtes meiſt ganz unbeachtet gelaſſen werden. Mikroſkopiſche Unter⸗ ſuchungen haben mit Beſtimmtheit ergeben, daß dieſe Flecken BBr—....———————— Dachboden verſteckt und nährte ſich von allerlei Abfällen, die er, wenn er ſich Nachts auf die Stiegengänge ſchlich, heimlich aufgeleſen hat. Auf die Dauer konnte es ſo nicht fortgehen; er wurde ſchließlich von Hausbewohnern durch eine Dachluke bemerkt, man glaubte es mit einem Einbrecher zu thun zu haben, die Gendarmerte wurde in Kenntniß geſetzt, und den Gendarmen, welche den Bodenraum betraten, bot ſich ein trauriges Schauſpiel dar. Krank und abgemagert lag der ehemals blühend ausſehende Soldat in Fieberhitze auf dem Steinboden, halb verhungert, ein Bild des Fammers. Er wurde zur Einleitung des Verfahrens wegen Deſertion dem Garniſonsgerichte übergeben, während gegen ſeine Ge⸗ liebte die Anklage wegen Vorſchubleiſtung zur Deſertion durch die Staatsanwaltſchaft erhoben wurde. Bei der erſten hier⸗ über vor dem Kreisgerichte Korneuburg ſtattgehabten Ver⸗ handlung erklärte die in Thränen aufgelſbſte Angeklagte, ſie —5 keine Ahnung davon gehabt, daß ihr Geliebter ein eſerteur ſei, da ſie ihn ſonſt aus dem Hauſe gewieſen hätte; er habe immer nur von Urlaub geſprochen, und ſie habe ihm geglaubt; daß er ſich noch länger auf dem Boden verſteckt ge⸗ halten, habe ſie nicht geahnt. Der Gerichtshof mußte über dieſe Angaben zunächſt den Deſerteur vernehmen, und dies geſchah im Wege der zuſtändigen Militärbehörde. Der Ge⸗ fangene beſtätigte die Angaben des Mädchens; er hätte es nicht gewagt, ihr die Wahrheit zu ſagen, und er habe nur von Urlaub geſprochen. Auch aus weiteren Vernehmungen wurde beſtätigt, daß das Mädchen von dem wirklichen Stande der Dinge nicht früher Kenntniß hatte, als die Gendarmerie. Der Staatsanwalt zog daher die Anklage zurück und die böſe Affaire hatte für das unglückliche Mädchen ein Ende— frei⸗ lich noch nicht für den Deſerteur. Von Stufe zu Stufe. Man berichtet aus Temes⸗ vax, 30. Auguſt. Vorgeſtern Abend entſtand vor einer Schnaps⸗ bude letzten Ranges in der Vorſtadt ein Menſchenauflauf, welcher durch das unbändige Benehmen eines im Innern des Locales lärmenden, ſichtlich herabgekommenen Individuums verurſacht wurde. Alsbald war Polizei zur Stelle, und ein Pilzwucherungen ſind, welche ſehr nachtheilig wirken, ja ſelßſt im Stande ſind, Diphtheritis(2) hervorzurufen. Es empfiehlt ſich daher, Obſt nur geſchält zu genießen, weil eine mit⸗ gegeſſene Schale ſchon allein im Stande iſt, bei ſchwachem Magen das bekannte ſchmerzhafte Drücken zu erzeugen. * Apfelſaft. Halbreife abgefallene Aepfel können da⸗ durch gut verwerthet werden, daß man ſie reibt, den Saft auspreßt, dieſen kocht und auf vier Theile deſſelhen ein Theil Zucker zuſetzt. Der ſo gewonnene Saft eignet ſich beſonders zu Fruchtſuppen. * Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen der Firma Gebr. Guggenheimer hier(Inhaber Auguſt Guggenheimer, Kaufmann hier) iſt das Konkursverfahren er⸗ öffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt ernannt Rechts⸗ anwalt Georg Dörzbacher in Mannheim. Prüfungstermin: Freitag, 2. Oktober. 5 * Kanaliſation. Bekanntlich werden am Schloſſe zwei große Reſervoirs exrichtet zur Aufnahme von reinem Waſſer⸗ leitungswaſſer, welches zur Spülung und Reinigung der Kanäle und Röhren des inneren Kanalnetzes der Stadt ver⸗ wendet wird. Mit der Erbauung dieſer großen Behälter hat man nunmehr begonnen und zwar iſt zuerſt die Errichtung des Reſervoirs, welches dem L⸗Schulhauſe gegenüher zu liegen kommt, in Angriff genommen worden. Die Behälter erhalten eine Länge von 20 Metern und eine Breite von 5 Metern. *Der Geſangverein„Arion“(Iſenmann'ſcher Mäunerchor) bat Herrn Hofmuſikus Hetzel zu ſeinem Dirigenten ernannt. Ueberfahren. Geſtern Nachmittag wurde auf der Straße in G 8 ein 5 Jahre alter Knabe durch einen beladenen Wagen überfahren und erlitt hiedurch oberhalb des Knies einen Beinbruch. „Körperverletzung. Dem Wirthe zum„Schwarzen Adler“, Herrn Ottendörfer, wurde geſtern von einem Bäckergeſellen, welchen er wegen grober Ruheſtörung aus dem Lokal gewieſen hatte, mittels eines Hausſchlüſſels am Kopfe eine nicht unerhebliche Verletzung beigebracht. Die Sache ge⸗ langte zur Anzeige. *Ein großer Menſchenauflauf entſtand geſtern in B 6. Auf einem Rollfuhrwagen war ein mit Spfritus ge⸗ fülltes Faß geplatzt, infolgedeſſen ſich dieſe Flüſſigkeit auf die Straße b80ſ in junger Burſche machte ſich das etwas gefährliche„Vergnügen“ den auf der Straße hinfließenden Spiritus anzubrennen, ſodaß die ganze Straße einem kleinen Flammenmeer ähnlich ſah. Selbſtmerdverſuch. Die in B 7, 11 bedienſtet ge⸗ weſene Magdalena Jäck von Liebesbach ſuchte geſtern ihrem Leben dadurch ein Ende zu machen, daß ſie ein größeres Quantum Vitriol zu ſich nahm. Die Lebensmüde, deren Zu⸗ unbedenklich iſt, wurde ins Allg. Krankenhaus ver⸗ racht. * Eine jugendliche Schwindlerin. Auf dem Polizei⸗ amt in Ludwigshafen erſchien vorgeſtern ein 11jähriges Mädchen aus Mannheim, das unter dem Vorgeben, ſeine Eltern ſeien vor Kurzem geſtorben, Unterſtützung verlangte. Der Polizei kamen dieſe Angaben etwas unglaubwürdig vor und ſie 1175 deshalb in Mannheim Nachfrage, wobei ſich herausſtellte, daß die Eltern des Mädchens noch leben und die kleine Schwindlerin aus Furcht vor Strafe das Eltern⸗ haus ſchon einige Tage gemieden hatte. 5 *Hopfenberichte. Schwetzingen, 2. Sept. Mit vermehrtem Eifer wird hier die fortgeſetzt, um⸗ ſomehr, da in Folge der warmen Witterung Gefahr vorhan⸗ den iſt, daß die Hopfen röthliche Färbung annehmen. Bei einzelnen Produzenten iſt bereits ſackbare Waare vorhanden, allein der Mangel an Käufer macht ſich bedauerlicherweiſe bemerkbar. Bis heute ſind fremde Käufer noch nicht einge⸗ troffen; Böhmiſche Einkäufer werden dieſes Jahr vergeblich auf ſich warten laſſen, da Böhmen ſelbſt eine vorzügliche Ernte in Ausſicht hat. Einzelne kleine Parthien wurden wäh⸗ rend des geſtrigen Tages verkauft und zwar zu M. 70—75. — Auch in unſeren Nachbarorten Brühl, Hetſch, Oftersheim und Plankſtadt wird die Pflücke energiſch fortbetrieben auch dort wartet man vergeblich auf Käufer.— Sandhauſen, 2. Sept. Nachdem ſchon letzte Woche einzelne Hopfenpflanzer mit der Einheimſung der Hopfen begonnen hatten, iſt die Pflücke jetzt allgemein geworden. Allem An⸗ ſcheine nach werden wir hier eine gute balhe Ernte bekommen, wovon ein großer Theil ſehr ſchöne vorzügliche Qualität iſt. Die Preiſe ſollen ſich auf M. 60—120 belaufen, es ſind hier aber noch keine namhaften Verkäufe vorgekommen.— Kirr⸗ lach, 2. Sept. Die Hopfenpflücke hat in unſerem Orte be⸗ gonnen und ernten die Produzenten ein außerordentlich ſchönes und gehaltvolles Produkt, ſo daß wir Kaufliebhaber von ſchöner Waare bierher einladen. Von Kaufabſchlüſſen iſt mir noch nichts bekannt.— Iffezheim, 2. Sept. Unſere Hopfenanlagen befriedigen im Allgemeinen ſehr gut und läßt ſich ein reichlicherer Ertrag hoffen als letztes Jahr. Die Stöcke ſind reichlich mit ſchön geformten Dolden beſetzt, welche, wenn die Witterung anhält, auch ſchön in Farbe zu werden verſprechen. Die Pflücke wird in einigen Tagen in Angriff genommen. „Muthmafliches Wetter am Freitag, den 4. Sept. Die geſtern noch ſchwache Hoffnung, ein Hochdruck im äußer⸗ ſten Oſten Europas werde vielleicht der von dem jüngſten Luftwirbel drohenden Gefahr begegnen, hat ſich überraſchend ſchnell erfüllt. Der Luftwirbel iſt bei gleichzeitiger allmählich Abflachung auf dem Abzug nach Nordſkandinavien begriffen. Der Kern des öſtlichen Hochdrucks iſt ſüdwärts gewandert; Von dort aus hat derſelbe den Hochdruck über der Schweiz BBBttt rrKKKKKKKK— Poliziſt ging auf den Lärmenden zu, indem er ihn zur Ruhe ermahnte. Dieſer überhäufte nun den Poliziſten mit Schmäh⸗ ungen und ſtieß auch Majeſtäts⸗Beleidigungen aus. Darauf⸗ hin wurde er verhaftet und zur Polizei gebracht, woſelbſt er angab, Eduard v. Ruttkaß zu heißen und geweſener Huſaren⸗ Oberlieutenant zu ſein. Dieſe Angaben ſind richtig. Ruttkaz trat während des 1866er Feldzuges als Freiwilliger in die öſterreichiſche Armee und khat ſich bei einem Gefechte ſo her⸗ vor, daß er auf dem Schlachtfelde zum Lieutenant ernannt wurde, Später avaneirte er zum Oberlieutenant. Rutlkay ſtammt aus guter Familie. Der Offizier machte jedoch immer größere Schulden und huldigte den excentriſcheſten Paſſionen, bis ſeine Stellung in der Armee unhaltbar wurde und er den Offiziersrang verlor. Von da ab ſank Ruttkay immer tiefer. Er ergab ſich dem Trunke und trieb ſich einige Jahre lang auch als Circusreiter bei kleineren Truppen herum. Schließ⸗ lich ward er ganz arbeitsunfähig und verbrachte Tag und Nacht in Spelunken, bis der geweſene Huſaren⸗Oberlteutenant geſtern wegen Majeſtäts⸗Beleidigung verhaftet wurde. — Mit einer Rächerin ihrer Ehre wird ſich dem⸗ nächſt das Geſchworenengericht in Granada zubeſchäftigen haben. Am 2. Januar d. J. wurde dort ein junger Menſch, Antonio Morente, auf offener Straße erſchoſſen. Er hakte ſich in Gegenwart des Gatten von Maria Apola Alfonſega— ſo beißt die Heldin dieſes Dramas— gerühmt, früber in Beziehungen zu ihr geſtanden zu haben, die das Maaß des Erlaubten überſchreiten. Maria war darüber außer ſich gerathen und nach langem Sinnen zu dem Enſchluß gekommen, ihre be⸗ fleckte Epre mit dem Blute des Verleumders rein zu waſchen. Sie traf ihn vor der Thür des Gerichtsgebäudes und ſtreckte ihn durch einen wohlgezielten Piſtolenſchuß nieder. Der Staats⸗ anwalt beantragt nun lebenslänglichen Kerker für die„recht⸗ ſchaffene Verbrecherin“, wie ſie hier genannt wird, während der Vertheidiger und die öffentliche Meinung Freiſprechung verlangen. Mit Spannung erwartet man den Spruch der Geſchworenen. 3— [X. Munmdeim, 3. Sepiember. Wenermmanzeiger. 3. Selte. und dem füdöſtlichen Theile Süddeutſchlands verſtärkt, ſo daß auf weiteres beſtändiges Wetter zu nehmen iſt. Demgemäß ſteht für Freitag und Samstag ſehr warmes und größten⸗ ee Wetter bei ſehr geringer Gewitterneigung in Usſicht. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 3. September Morgens? Uhr. ometer⸗] Thermometer Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ 0 in Celſius 0)]peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marimum Minimum 755 9 15.4[ 14.8 N3 267 17.0 ) C Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 2. auf 8. September. Besbachtungszeit] Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen ** 1 1%%„% e er e ee Tag Stunde meter 3% Stunden über Norm.] Null] Mer. Min, Temp d00 mm. 2..(———[—251758— 6 Uhr 6 Uhr 8. Sorm. 89,5989,77 89,80 23½ 15 17,4 90— Aus dem Großheriogthum. Schwetzingen, 2. Sept. Wie das Schw. Tgbl. hört, ſoll ein Einwohner von Ketſch in Haft genommen worden ſein, auf welchem der Verdacht ruht, der Mörder des vor Jahren auf der Straße von Ketſch nach Brühl ermordeten Metzgermeiſters Heppel von hier zu ſein. Durch Streit mit ſeiner Frau, welch' letztere derartige beſchuldigende Aeußerungen gebraucht haben ſoll, die von Nachbarsleuten gehört worden ſein ſollen, ſoll der Berdacht entſtanden ſein. Ob an dieſer etwas Wahres iſt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. 58 Wallſtadt, 2. Sept. Bei der geſtern in Ladenburg abgehaltenen ſtaatlichen Viehprämiirung erhielt die hieſige Gemeinde für ein Faſſelrind den erſten Preis. Karlsruhe, 2. Sept. Von gut unterrichteter Seite wird uns mitgetheilt, daß Herr Schrempp gewillt iſt, in ſeinem in Arbeit begriffenen großen Saal ein Theater her⸗ ſtellen zu laſſen. Es wird dies ſo eine Art Tivolitheater geben und ſoll die im Kaiſergarten gegenwärtig mit ſo vielem Erfolg ſpielende, tüchtige Schauſpielergeſellſchaft des Herrn Direktors Kerſebaum begründete Ausſicht haben, nach Fertig⸗ ſtellung der Lokalitäten die Saiſon zu eröffnen. Die Arbeiten ſind in vollem Gange, die Dekorationen ſeien bereits beſtellt und bis Mitte, höchſtens Ende November, ſoll Alles fertig ſein. Wir zweifeln keineswegs an dem Erfolge des Unter⸗ nehmens, da bei ſehr billigen Preiſen und mit Reſtauration geſpielt werden ſoll und zwar an Tagen, an welchen das Hof⸗ theater keine Vorſtellungen gibt. Karlsruhe wird alſo nach dieſer Seite wieder um eine neue aroßſtädtiſche Einrichtung reicher ſein. Karlsruhe, 2. Sept. Nachdem ſeit Jahrzehnten nichts mehr für militäriſche Bauten in hieſiger Stadt bewilligt worden iſt, wird jetzt durch Nachholung des Verſäumten eine gauze Reihe von Neubanten nothwendig. Außer der Dra⸗ goner⸗ und Infanteriekaſerne wird auch für die Intendan⸗ turen des 14. Armeekorps und der 28. Diviſion, ſowie für die Korpszahlungsſtelle ein neues Gebäude in der Nähe der neuen Infanteriekaſerne(Moltkeſtraße) erbaut werden, nach⸗ dem ſich die Räumlichkeiten in den ſeitherigen Gebäuden als zu klein erwieſen haben Das derzeitige Intendanturgebäude (Ecke der Herrenſtraße und des Zirkels) wird für militäriſche Zwecke entbehrlich, während die frei werdende alte Dragoner⸗ kaſerne in der Kaiſerſtraße dem Trainbataillon in Gottesaue zugewieſen werden wird. Baden, 2. Sept. Der Kapellmeiſter des ſtädtiſchen Curorcheſters, Herr Friedrich E. Koch, hat wegen leidender Geſundheit um die Entlaſſung aus dem Dienſtverhältniſſe bei der ſtädtiſchen Curverwaltung nachgeſucht. Der Stadt⸗ rath Gnt in heutiger Sitzung beſchloſſen, in Würdigung des bezeichneten Grundes dem Dienſtaustrittsgeſuche ſtattzugeben. Kleine Mittheilnnsen. In Ziegelhauſen 1 5 ſeitherine Polizeidiener Dauſt zum Rathſchreiber gewählt. Pfälfiſch-Heſſiſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 2. Sept. Hinter dem Güterbahnbof ereignete ſich geſtern Abend beim Rangiren ein ſchwerer Un⸗ glücksfall. Ein abgeſtoßener Güterwagen lief nämlich einer Locomotive ohne Tender in die Flanke, wodurch dem 29jähr. Locomotivfübrer Auguſt Wittemann aus Kaiſerslautern der linke Fuß unterhalb des Kniees vollſtändig zerſchmettert wurde, ſo daß wohl eine Amputation vorgenommen werden muß. Der Heizer, welcher ſich auf der Locomotive befand rettete 8 5 57875 Sprung. Wittemann iſt ſeit wenigen Monaten verheirathet. *Frankentbal, 2. Sept. Herr Mühlenbefitzer Schiffer aus Albsheim a. Eis verler geſtern auf dem Feldwege von rünſtadt nach dem Bahnbef eine Brieftaſche, entkaltend einen Tauſend⸗, einen Fünfzig⸗ und einen Fünfmarkſchein. Der Verdacht, die Mappe mit Inhalt gefunden und unter⸗ Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Veo. Nachbruck verbeten. 56) Jortſetzung.) Ein Angenblick des Stinſchweigens folgte, in welchem Fayne über die beſte Art nachzuftnnen ſchien, in welcher er den Gegenſtand zur Sprache bringen ſollte. Dann ſpielte ein Lächeln um ſeine Lippen, welches Selma erbeben machte. „Miß Trevor, Sie ſind als eine der erſten Frauen des Landes bekaunt, und Jbr ſonſt Reichthum ſteht vonkommen zu Jhrer Verfügung. bin arm und habe in mir doch den Wunſch nach allen Dingen, die mir un⸗ exreichbar ſind. Ich liede das ld, Bequemlichkeit und Luxns, wie ſie Sie hier umgeben, und bin genägend Cem⸗ iſt, um zu verlangen, daß Sie mit mir kheiken ſollen. ic Frevor, in kurzen Worten, ich kenne das Geheimniß, das Sie ſo ſorgfältig verbergen, und ſtelle meinen Preis dafür, es geheim zu halten. Selma machte eine verzweifelte Anſtrengung und rief ihren ganzen Stolz zu Hilfe, um ſich aufrecht zu erhalten, „Ich verſtehe Sie nicht. Sie kennen mein Gebeimniß? iee 9 155* um zu ſchweigen? Bitte, er⸗ ren Sie eutlicher!“ „Gewiß“, antwortete er kalt. Sie wiſſen recht gut, was ich meine, wenn ich von Ihrem Geheimniſſe ſpreche. Sie ſind eine lebende Lüge, Miß Trevor, und ich habe das ent⸗ Sie en ſich in der Geſellſchaft für ein reines, tugend⸗ es Michen, während Sie doch wiſſen, wie ich es weiß, Sie Mutter eines Kindes ſind, welches in dem Wald⸗ auschen unter Obhut einer Mrs. Orch lebt Selma war es, ats ob ſie zu Boden ſtürzen ſollte, ſie perlor die Luft und glitt auf den Stuhl, neben dem ſie bis jetzt geſtanden, während Faynes ſpöttiſche Augen hinter ſeiner Brille wie die eines Dämons blitzten. 8 „Sie ſeben, ich ſpreche von dem, was ich beſtimmt was jah zen beargwohnte und dann durch meine Mühe beſtä⸗ ſchlagen zu haben, lenkte ſich alsbald auf den Arbeiter Stumpf aus Heidesheim, der flüchtig gegangen. Die Polizei, welche in fieberhafter Thätigkeit iſt, hat ſofort die umfaſſendſten Recherchen angeordnet, um die Ergreifung und Feſtnahme des Mannes zu bewirken. Frankenthal, 2. Sept. Vor der hieſigen Straf⸗ kammer hatte ſich der 58 Jahre alte Lehrer Johannes Diehl von Hettenleidelheim, der ſeit 37 Jahren dem Lehrerſtande angehört, bereits ſeit 28 Jahren in Hettenleidelheim mit beſtem Erfolge wirkte, für ſeine Familie ſtets beſorgt war und in allgemeiner Achtung ſtand, wegen Sittlichkeitsverbrechen, be⸗ gangen vor etwa 5 Jahren an ſchulpflichtigen Mädchen, zu verantworten. Da die einzelnen Fälle nicht beſonders gra⸗ virend gelagert ſind, wurde Diehl unter Annahme mildernder Umſtände zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt, auch erkannte das Gericht auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte in der Dauer von 5 Jahren. * Speyer, 2. Sept. In der Delegirtenverſammlung des bayeriſchen Landesgeflügelzuchtvereins, welche in den letztver⸗ gangenen Tagen zu Ansbach ſtattgefunden, wurde beſchloſſen, daß die nächſtjährige Verſammlung verbunden mit einer Ge⸗ flügelausſtellung des bayer. Landesgeflügelzuchtvereins in Ludwigshafen a. Rh. abgebalten wird. Berghanſen, 1. Sept. Geſtern Nachmittag ſtürzte der Maurerlebrling Franz Forler von hier an dem Michaux⸗ ſchen Neuvau an der Berghauſerſtraße, dem ſog Roſenſtein, aus einer Höhe von etwa 10 Meter herab. Derſelbe wurde in bewußtloſem Zuſtande in die Wohnung ſeiner Eltern ge⸗ bracht. Der Zuſtand deſſelben ſoll bedenklich ſein. *Viernheim, 2. Sept. Mit dem Tabakbrechen hat man hier begonnen. Wenn auch mitunter manches Tabakfeld keinen ſchönen Anblick bietet und daher auch hinter den Er⸗ wartungen zurück geblieben iſt, ſo kann doch unſer diesjähriger Tabak im Ganzen als ſehr ſchön bezeichnet werden, der einen auten Extrag verſpricht und für den es ſeinerzeit wohl nicht an Käufer fehlen wird. Kleine Mittheilungen. In St. Ingbert über⸗ fuhr der Knecht der Bierbrauerei Gebrüder Becker mit einem mit Bauſchutt ſchwer beladenen Wagen das etwa 1½ Jahre alte Kind des Bergmannes Peters derart, daß ſofort der Tod eintrat.— In Dudenhofen wurden einer Wittwe von ruchloſer Hand etwa 100 Hopfenpflanzen mit einem jedenfalls eiſernen Inſtrument derart beſchädigt, daß dieſel⸗ ben in unreifem Zuſtande geerntet werden mußten. Der Frau erwächſt durch dieſen bübiſchen Akt ein bedeutender Schaden.— Bürgermeiſter Bechtel in Großbockenheim, der kürzlich ſein Amt niedergelegt, iſt von dem dortigen Gemein⸗ dergth einſtimmig wieder gewählt worden und hat die Wahl auch angenommen— In Herrheim a. B. hat ſich der Schuhmacher J. W. erhängt. Gerichtszeitung. Maunbeim, 1. Sept.(Ferien⸗Strafkam mer.) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Weitzel. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Böhler. 10 Wegen Hausfriedensbruches verurtheilte das Schöffengericht Weinheim den 51 Jahre alten Ackerer Balent Helmreich von Schriesheim und deſſen Ehefrau, Friedericke geb. Groſſe, zu 1 Woche Gefängniß, ſowie deren verheirathete Töchter, Eliſe Schifferdecker, 30 Jahre alt, und Friedericke Frei von ebenda, zu 14, reſp. 12 Tagencefängniß. Sämmt⸗ liche zu Schriesheim wohnhaft. Die Angeklagten wurden für ſchuldig befunden, gemeinſchaftlich die Hausthüre der Wohnung von Nachbarsleuten, mit denen ſie Streit gehabt hatten, gewaltſam eingedrückt zu haben. Auf die von den Angeklagten gegen obengenanntes Urtheil eingelegte Berufung hin kommt der Fall heute nochmals zur Verhandlung, die aber nur zur Freiſprechung der Ehefrau Helmreich führt, während es hinſichtlich der übrigen Angeklagten bei dem vor⸗ her erkannten Strafen bleibt.— 5) Der 55 Jahre alte Kaufmann Curt Brünſchwig von Rexheim exhält wegen 0 im Juli d. J. verübter Entwendung einiger dem Wirthe oſer gehörigen Bettunterlagen, im Werthe von 30 Mark, unter Einrechnung einer bereits gegen ihn erkannten vier⸗ monatlichen Gefängnißſtrafe, eine Geſammtgefängnißſtrafe von 8 Monaten.— 6) Unter Vorſpiegelung falſcher That⸗ ſachen wußte ſich der ſchon vielbeſtraſte, 31 Jahre alte Fer⸗ dinand Jörger von Hippenheimweiler, hier in Mannheim, in Karlsruhe, Freiburg ꝛc., eine Anzahl kleinerer und grö⸗ ßerer Darlehen im Geſammtbetrage von etwa 300 Mark zu erſchwindeln. Es liegen im Ganzen 9 Betrugsfälle vor. Der Gerichtshof erkennt für Jörger auf eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 11 Monaten, 1200 Mark Geldſtrafe, event. weitere 80 Tage Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt.— 7) Bon der Anklage der Beleidigung des Bäckermeiſters Immer⸗ häufer war der Schutzmann Joſeph Welker von Mann⸗ heim vom Schöffengericht freigeſprochen worden. Die vom Privatkläger gegen dieſes Urtheil eingelegte Berufung wird heute als unbegründet verworfen. In dem geſtrigen Strafkammerberichte befindet ſich ein Irrthum, indem der Bertheidiger des Peter Freytas vo⸗ Doſſenheim nicht Herr Rechtsanwalt Wittmer, ſondern Herr Dr. Kah geweſen iſt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 2. Sept. Ein Ringkampf zwiſchen Bär(bund Menſch, und zwar zwiſchen einem rieſen⸗ tigt ſah. Ich weiß die ganze Geſchichte ihrer Reiſe, Ihres Aufentbaltes in dem englichen Dorfe, wo— wie ein Brief, den ich als Antwort auf meine Anfrage erhielt, mir beſtätigt — Dr. Merrik— Sie kennen den Namen?— der Geburt Ihres Kindes beiwohnte.“ 5 Ein ſo ſchmerzliches Stöhnen antwortete ihm, daß es einkFelſenherz hätte erweichen können; Selma barg ihr ſtolzes Köpſchen in ihren kalten, zitternden Händen, ganz entſetzt vor dem gähnenden Abgrunde, welcher ſich vor ibren Füßen ge⸗ öͤffnet hatte. Ihr Geheimniß war in ſeinem Beſitze, ſie war in ſeiner Macht, und ſie wußte nicht einmal, wer er war. In ihrer lebbaften Einbildungskraft ſah ſie ſchon ihr Kind aus ihren Armen geriſſen— dem Vater übergeben— ihr für immer verloren, und das war ihr Tod. Sie konnte keine Silbe ſprechen, es war, als ob ihre Zunge gelähmt ſei. „Sie fe be. Ihre Pläne ſchlan durchgeführt, aber Sie verbarten ſie doch nicht ſo gut, als es hätte ſein können— als ich es z. B. gethan hätte. Sie hätten jedenfalls Ihr Kind nicht„Theo Sydney“ nennen dürfen, denn Sie hätten wiſſen müſſen, daß Ihres Großvaters Name zur Entdeckung führen kann. Dann haben Sie auch Ihrem Kinde zu viel Zeit gewidmet. Jedermann mit meinem argwöhniſchen Naturell mußte den Schlüſſel finden, den ich ſchon damals vermuthete als ich vor meiner Reiſe Sie mit dem Kinde auf dem Arme vor dem Landhauſe ſtehen ſah.“ Selma erhob ihr Geficht mit neuer Furcht und ungläu⸗ bigem Schrecken. „Sie— ſind— „Ja,“ ergänzte er ſchnell,„ich bin Fayne. Etwas blonde Haarfarbe— eine Brille— eine kleine Veränderung der Stimme— da haben ſie die ganze Veränderung.“ Sie blickte ihn entſetzt, Boffnungslos an. Welche neue Gefahr drohte ihr hier? Fahne— Herbert Fayne! Was ſollte das bedeuten? „Sie möchten vielleicht den Grund wiſſen, weshalb ich mir ſo viele Mühe gab, dieſes Geheimniß zu ergründen,“ fuhr er fort.„Ich will es Ihnen ſagen: Als Sie hierherkamen, war ich der Liebling Ihres Großvaters, und ſtand ſo hoch in ſeiner Sunft, daß ich die beſte Hoffnung hatte, ſein Erbe zu werden. Da kamen Sie— das Reſultat kennen Sie. Ich haßte Sie * Mörder, ehe ihn einer der vielen Anweſenden erkannte, ſtarken, wenn auch wohl dreſſirten Bären undſ einem Dreſſeur⸗ welcher heute in der Bockbrauerei zum erſten Male ſtattfinden ſollte, iſt polizeilich verboten wordn. — Berlin, 1. September. Ein Mordverſuch und Selbſt⸗ mord wurde am Montag Abend in der Blumenſtraße be⸗ gangen. Etwa um halb 7 Uhr kamen zwei junge Mädchen, die Arbeiterin Emma Teller und deren Freundin Kaufhold von der Arbeit. In der Blumenſtraße bemerkte die Teller plötzlich ihren geweſenen Bräutigam, den Arbeiter Karl Al⸗ brecht aus Neu-Weißenſee, mit dem ſie ſich verfeindet und der ihr jedenfalls aufgelauert hatte. Sie ſuchte ſchleunigſt die 14 5 zu ergreifen und riß die Freundin mit ſich fort; da ſie ich aber verfolgt und nahezu eingeholt ſahen, liefen ſie in den Laden des Möbelhändlers Wilneth, Blumenſtraße 39. Albrecht betrat gleich hinter ihnen den Laden und ſchoß ohne Weiteres zwei Schüſſe aus einem Revolver auf die Braut ab. Der eine Schuß aing fehl und verletzte die Faufhold am rechten Arme, während die Braut in den linken Arm geſchoſſen wurde. Dann richtete Albrecht den Revolver gegen ſich ſelbſt, die Kugel drang ihm in die Schläfe und führte ſeinen augenblick⸗ lichen Tod herbei. Die verwundeten Mädchen wurden nach der Sanitätswache gebracht, wo dieſelben den erſten Verband erhielten, nachdem es ſich als unmöglich herausgeſtellt hatte, die Kugeln ſofort aus den Wunden zu entfernen. — München, 1. Sept. Am Sonntag, den 12. April, entſtand in der Pfarrkirche zu Aufkirchen vor dem Vormit⸗ tags⸗Gottesdienſt zwiſchen der Meßnersfrau Sabina Thurner, der Gütlersfrau Giſtt und der Krämerin Scheidler ein lauter Streit, weil die beiden Erſteren die Scheidler nicht in ihren Stuhl bineinlaſſen wollten. Der in der Sakriſtei befindliche katholiſche Pfarrer Dominikus Karpfſeer hörte den Skandal, kam in die Kirche und ärgerte ſich ſo ſehr über die Frauen, daß er der Thurner einen wuchtigen Stoß auf die Bruſt verſetzte und die Giſtl an den Haaren riß. Karpfſeer ſtellte dies entſchieden in Abrede und will die Frauen lediglich in die Bank bineingeſchoben haben. Der Pfarrer wurde jedoch wegen Körperverletzuns zu 100 M. Geldſtrafe und zu zwei Seldbußen von je 10 M. an die Verletzten verurtheilt. — Augsburg, 1. Sept. Am Sonntag wurde von Spaziergängern die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Es hat ſich herausgeſtellt, daß in der voraufgegangenen Nacht die Arbeiterkantine für das im Bau begriffene zweite Geleiſe Ausburg-Ulm erbrochen und ausgeraubt worden iſt. Unter den Uebelthätern ſcheint ſich der Ermordete befunden zu haben. Nachdem ſie dem geſtohlenen Schnapſe reichlich zugeſprochen. muß Streit unter ihnen entſtanden ſein. Er iſt als ein im benachbarten Oberhauſen anſäſſiger Schreiner eruirt worden. — Prag, 1. Aug. Der Leiter eines aroßen Hotels in Berlin langte vor einigen Tagen bier an und machte beim Verlaſſen des Waggons Lärm, es ſei ihm ſein Portefeuille mit 5000 Mark berloren gegangen. Er verdächtigte ſeine Reiſegefährten, einen ſächfiſchen Richter und einen Teplitzer Geſchäftsmann, welche ſich jedoch ſofort viſitiren ließen, ohne daß das verlorene Geld bei ihnen vorgefunden wurde. Ein Sicherheits⸗Inſpektor durchſuchte den Waggon und fand das Portefeuille mit den 5000 Mark in einem Coups erſter Klaſſe, in welchem ſich der Verluſtträger aufgehalten hatte. Groß⸗ müthig reichte der Berliner dem Inſpektor einen— Silber⸗ gulden, welchen dieſer jedoch ebenſo höflich als entſchieden zurückwies. — Preßburg, 31. Aug. In einer Entfernung don 23.3 Kilsmeter von der Malaczkaer Grenze hatte die Bauunter⸗ nehmung Gregerſen einen Viaduct erxichten laſſen, welcher Bau am 24. Auguſt vollendet war. Als nun am 26. Auguſt drei Eiſenbahn⸗Arbeiter mit dem Entfernen des Geruüſtes beſchäftigt waren, ſtürzte plötzlich die Mitte desſelben ein und erſchlug den Johann Steinzübl. Kaum hatte man ſich von dieſem ſchweren Unglücksfalle erbolt, als Nachmittags gegen 1 Uhr der Ingenieur Emil Becker einen zweiten, noch größeren Babnunfall zur Anzeige brachte. Um 8 Uhr 15 Minuten ing von der Station Devenyto eine Locomotive mit 20 ſchwerbeladenen Waggons ab. 22 Kilometer vor der Grenze von Malaczka brach plötzlich die Achſe eines Waggons, was zur Folge hatte, daß im nächſten Augenblicke auch von den fünf nachfolgenden Waggons die Achſen brachen und die Wagen tetal zertrümmert wurden. Hierbei gerieth der Bremſer Franz Alföldy unter die Räder, und es wurde ihm der Rückgrat zermalmt, ſo daß er augenblicklich den Geiſt aufgab. Ein zweiter Arbeiter, Franz Zfigmond, exlitt gleich⸗ falls ſo ſchwere Verletzungen, daß er an innerer Verblutung bald nach der Kataſtrophe ſtarb. Ueberdies erlitten ſieben Arbeiter Verletzungen. — Budapeſt, 1. Sept. Der Gerichtshof verurtheilte den Kaufmann Moriz Schreiber wegen Verſuches der vorſätzlichen Tödtung ſeiner Gattin zu 5 Jahren Zuchtzaus, wovon fünf Monate Unterſuchungshaft eingerechnet werden. — Odeſſa, 31. Aug. In Belaja⸗Cerkow bei Kiew wurde der Ober⸗Commiſſär der Landpolizeiermordet. Der Beamte wurde von rückwärts erſchoſſen, während er ſpa⸗ zieren ging, und da es ſchon ſtark dämmerte, er Ober⸗Commiſſär war ein eifriger Beamter und ſeit zehn Jahren auf demſelben Poſten. Wahrſcheinlich iſt der Mord ein Racheget. In Odeſſa glaubt man, daß die Mordthat ein Werk der Nihiliſten ſei. In Belgja hielten ſich oft politiſch verdächtige Perſonen auf, denen Kiew zu gefährlich war. vom Anfang an und füblte inſtinktmäßig, daß Sie meine Feindin ſeien. Meine Hoffnungen waren vernichtet, meine ehrgeizigen Träume zerſtört, mein Einfluß auf den alten Mann geſchwunden— Alles durch Sie. Da ſchwor ich Ihnen Rache. Das Schickſal ſpielte mir in die Hand. Ich entdeckte bald, daß Sie etwas zu verbergen batten, und ſpürte demſelben, Schritt für Schritt, Glied für Glied, nach, und jetzt— ich ſage es frei heraus— ftelle ich meinen Preis, um der Welt die Thatſache, daß Miß Selma Trevor, die junge ſchöne Erbin— Mutter iſt, vorzuenthalten.“ Bei dieſen letzten grauſamen Worten ſchien trotz Allem Selma ein Stein vom Herzen zu fallen. Er ſchien augen⸗ blicklich nicht zu vermuthen, daß Ernſt Floreſtan der Vater ihres Kindes war,— die Benachrichtigung Dr. Merrik's hatte wahrſcheinlich nur die Thatſache beſtätigt, daß ein Kind Namens Theo Syduey von einer jungen Dame geboren worden, welche als Miß Trevor bekannt war. Wenn Fayne nur nicht wußte, wer des Kindes Vater war! Selma fühlte, daß ſie jede Berläumdung ertragen konnte, wenn nur die Wahrheit verborgen blieb. „Mr. Fayne,“ ſagte ſie langſam, mit erſtickter, doch eiſiger Stimme,„Sie baben ſich nicht geirrt in dem Glauben, daß ich Ihr Schweigen werde erkaufen wollen. Nennen Sie Ihren Preis!“ Fayne's Herz klopfte jubelnd, als er ſich erſt langſam, in dem mächtigen Gemache umblickte und dann wieder Selma's blaſſes Geſicht und ihre blitzenden Augen anſah. „Wenn ich in Betracht ziehe, wie wahrſcheinlich einſt meine Ausſichten waren, die Stellung einzunehmen, in der Sie ſich befinden, und wiſſend, daß Sie im Stande find, den höchſten Anforderungen zu entſprechen, denke ich, Sie werden mich ſehr beſcheiden finden, wenn ich als den Preis für Ihre Ehre Mur verlange, daß Sie mir ſofort tauſend Dollars 5 auszahlen und am erſten jeden Monats eine gleiche Summe.“ Selma ſtieß einen Schrei der Ueberraſchung aus. „Ihre Anſprüche überſteigen die Grenzen der Ver⸗ nunft—“ ortſetzung folgt.) Sette. Seneratunzeiger. Mannheim, 3. September. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Derlin, 2. Sept. In hieſigen eneen eine lebensgefährliche Erkrankung des penſionirten königlichen Hof⸗ ſchauſpielers Theodor Liedtcke allgemeine Theilnahme her⸗ vorgerufen. Der im hieſigen Publikum unvergeßliche Künſtler iſt von einer Entzündung des Zellgewebes in der Halsgegend heimgeſucht worden. Wiederholte operative Eingriffe hatten 755 günſtigen Erfolg, ſodaß zunächſt die Lebensgefahr ge⸗ hoben iſt. Weimar, 2. Sept. Der Landſchaftsmaler Profeſſor K. Hummel feierte am 31. Auguſt ſeinen 70. Geburtstag. Der⸗ ſelbe iſt ein Sohn des berühmten Klaviervirtuoſen und Com⸗ poniſten Nepomuf Hummel und trat im Jahre 1835 in die Schule Friedrich Preners. Hervorragende Kunſtwerke dieſes noch in voller Rüſtigkeit ſchaffenden Meiſters befinden ſich in den Muſeen zu Weimar, Leinzig und Stuttgart, ſowie in den Schlbſſern von Weimar, Berlin, Babelsderg, Stuttgart, Oldenburg u. ſ. w. Peß, 2 Sept. Moritz Ballagi, Verfaſſer des großen bekannten Wörterbuches der dentſchen und ungariſchen Sprache und Mitglied der namhafteſten fremden Akademien, iſt im Alter von 78 Jahren geſterben. Vorſtellungen des Süddeutſchen Hoftheater⸗Enſemble. „Der verlorene Gohn.“ Schauſpiel ohne Worte von Michael Carrs, Muſik von Andrs Wormſer. Es ſpricht eine beredte Sprache dieſes wortloſe Schau⸗ ſpiel! Selten wohl ergreiſen Worte das Gemüth ſo tief, wie dieſes Stück, in dem nicht geſprochen wird, und kein Vaut den Ein⸗ druck der Geſten ſchmälert. Die Kunſt der Darſtellung muß das geſprochene Work erſetzen, ein rechter Schauſpieler kann in einer ſolchen auf die Zeichenprache und auf Mienenſpiel beſchränk⸗ teu Rolle zeigen, wie weit ſeine Kunſt reicht. Die Pantomime iſt von der deurſchen Schaubühne faſt ganz verſchwunden, nur noch in Eugland und Stalkien iſt ihr eine ſichere Heim⸗ flätte gewahrt geblieben. Die engliſchen Weihnachtspantomimen erſreuen Alt und Jung und auf den italieniſchen Marktplätzen treibt der Pantomimiker in der Comedis del arte fein tolles Spiel, das die Zuſchauer bald erbeitert, bald tief betrübt. Unſere Ballets ſind der Pantomime entwachſen; was ihnen an Seiſt mangett muß ſiunſicher Reiz erſetzen. Einſt galt es als eine künſtleriſche That, die Geberden⸗ und e in Vollendeter Weſſe 41 meiſtern, und die Geſchichte erzählt, daß Nero ſelöſt es nicht verſchmähte ſich dem Volke als Pants⸗ mimiker zu zeigen; die Namen der bedeutendſten griechiſchen Geberdenſpieler find in die Tafeln der Kunſtgeſchichte einge⸗ graben— es war eine hohe Kunſt, die damals geübt wurde und wenig genug hat ſich von ihrem Inhalt auf die Gegenwart vererbt, im Slanz des Aeußerlichen iſt zer Geiſt untergegangen. Der Geiſt aber iſt es, der Carres Pantomime vom verkorenen Sohne weit über gandwerkemäßige Balletpantomimen ſtellt; ſein wortloſes Stück ſpricht, wenn die Darſteller ſeinen Inhalt zu ver⸗ körzern vermögen. Die Muſik ſchmiegt ſich getreu der Stim⸗ mung an; ſie ſprudelt über von Humor, wenn es gilt, von Herzen zu lachen, ſie klagt und bebt, wenn der Schmerz das Innerſte des Gemüths erzittern macht. Carres Pantomime iſt eine erhebende Dichtung, die in Geberden mehr Stimmungen zum mahren Ausdruck bringt, als es weitausgreiſende Reden vermöchten. Die Aufführung war eine geradezu vollendete, au Praſch⸗Grevenberg bewährte ihre Darſtellnngs⸗ uſt in ganz hervorragendem Maße und es uneinge⸗ ſchränktes Lob muß auch den auderen Darſtellern zuerkannt erden. Fräulein Grund ſpielte + äußerſt ſchwierigen abierpart in feinfüßkiger Meiſe und die SCapelle Petermann gab ſich reblice Mübe, die Orcheſterbegleitung gut durchzu⸗ führen. Eine Wiederholung der tomime würde gewiß ein e Publikum anziehen, als ſich geſtern eingefunden alke. 3 S„ Pariſer Sit⸗ Man ſchreibt uns: tengemälde in fünf Aufzügen, iſt die beſte Novität, mit wel⸗ cher uns Herr Director Praſſch bekannt marhen wird Auch bieſes Stück zählt zu den vorzüglichſten, welche das Reper⸗ teire des Süddeutſchen Hoftheater⸗Enſemble's bilden. Auguſte Praſch⸗Geevenberg, der Stern der Geſellſchaft, ſpielt die Gilberte Brigard und bietet gerade dieſe ſchwierige Rolle der genialen Darſtellerin Gelegenheit, ihr reiches Talent zu entſalten. Den Gegenſatz zur leichtlebigen Gilberte bietet Wilhelmine Brandes in der Rolle der großberzigen, ent⸗ ſagenden Louiſe da gerade ihr für derarlige Charactere Warme Herzenstöne und tiefe Innerlichkeit zu Gebote ſtehen. Die Damen: Fiedler von Wurzbach, Echardt und die Herren?'dali, Eisfeld Meltzer, Gram, Richter ſind ferner in dem Senſation erregenden Schau⸗ ſpiele beſchäftigt. Aeuelle Nachrichten und Atlegrammt. Berlin, 2. Sept. Der Voſſ. Zig. wird aus Breßlau gemeldet, daß der landwirthſchaftliche Central⸗ verein Schleſtens die Befürwortung des Geſuches um als den landwirthſchaſtlichen Zoll⸗ ſent ſchädigend grundſätzlich abgelehnt hat.— Der Miniſter er öffentlichen Arbeiten hat, wie die Schleſ. Ztg. meldet, um über die Verhältniſſe der Kohlenförderung und des Kohlenabſatzes Klarheit zu gewinnen und um dem im Herbſte regelmäßig wiederkehrenden Mangel an Eiſen⸗ bahnwagen mit Erfolg zu begegnen, eine Einladung zu Conferenzen an den Oherſchleſiſchen Berg⸗ und Hükten⸗ männiſchen Verein ergehen laſſen. Dieſe Conferenzen nehmen am 25. d. M. in Berlin ihren Anfang. de 2. September. Ueber einen deutſch⸗bel⸗ giſchen Handelsvertrag haben in unverbindlicher Form und nur zum Zweck der Unterrichtung die Beſprechungen begonnen und ſchon jetzt dargethan, daß allerlei Schwie⸗ rigkeiten zu beſeittgen ſein werden. Dieſe entſtehen daraus, daß Belgien durch ſeine bisherigen handelspoli⸗ tiſchen Beziehungen auf Frankreich Rückficht zu nehmen hat und daraus die Möglichkeit entſteht, daß Frankreich Bortheile aus dem deutſch⸗belgiſchen Vertrage zieht, welche Deutſchland nicht zu ſtatten kommen. Es wird ſich nun zu zeigen haben, wie weit dieſe Schwierigkeiten vor Beginn der eigentlichen Verhandlungen zu beſeitigen ſein werden. Emden, 2. Sept. Die„Ems⸗Ztg.“ meldet, der revi⸗ dirende Regierungsbaumeiſter fand unter den 300 auch Bochum für die rechtsrheiniſche Bahn geleferten Schienen 72 geflickte. Sämmtliche Schienen waren geſtempelt.(Wir geben dieſe Mittheilung unter Vorbehalt. D..) Flensburg, 2. Sept. Unter außerordentlicher Betheiligung iſt die Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmaks erfolgt. Paris, 2. Sept. Die Sozialiſtenführer Vaillaut, Daumas und Guesde erklärtem einem Inter⸗ viewer gegenüber, ſie ſeien entſchiedene Gegner einer ee e Agiann. Mailand, 2. Sept. Dem Strike dem Mefall⸗ arbeiter ſchloſſen ſich heute etwa 400 Mechaniker kleinerer Etabliſſements an. »Stockholm, 2. Sept. Nach dem heute Vormittag ausgegebenen Bulletin über das Befinden der Kronprin⸗ zeſſin iſt die Temperatur normal, die Beſſerung an⸗ haltend. Petersburg, 2. Aug. In Orel ſtieß geſtern Abend ein Perſonen⸗ und ein Güterzug zuſammen. 4 Perfonen wurden getödtet, 7 Ciſternenwaggons mit Petroleum geriethen in Brand und explodirten. Petersburg, 2. Sept. Betreffs der Gerüchte über den bevorſtehenden Erlaß eines ruſſiſchen Pferdeausfuhr⸗ verbots erfährt die„Nordiſche Telegraphen⸗Agentur“, daß die Frage der Beſchränkung, reſp. des Verbotes, der bis jetzt noch nicht aufgeworfen wor⸗ en ſei. ——k— * Anter Brüdern! Berlin, 2. Sept. In einer geſtern Adend im Eiskeller⸗ Etabliſſement ſtattgehabten, ſehr zahlreich beſuchten Verſamm⸗ lung des ſozjaldemokratiſchen Wahlvereins für den ſechſten Berliner Reichstagswahlkreis kam es zwiſchen dem Abg. Auer und der Oppoſition(pergl. Polit. Ueberſ. 1. Seite) innerhalb deöb Sozialdemokratie, den ſoge⸗ nannten„Jungen“, zu ſehr erregten Auseinanderſetzungen. Schriftſteller Ernſt griff die Politſk der Fraktion rückſichtslos an und ſagte unter Anderem:„Wir wollen uns nicht majoriſiren laſſen und wollen, daß das revolutionäre Ziel, das von Karl Marx aufgeſtellt iſt, nicht verwiſcht werde. Liebknecht ſagte vergangenes Jahr in einer Ver⸗ ſammlung: Durch den Parlamentarismus iſt Alles zu er⸗ reichen. Wir wollen der Parteileitung zeigen, daß wir uns nicht fürchten vor ihrer Diktatur, ſondern daß wir das Recht der freien Kritik für uns in Anſpruch nehmen.(Beifall und Widerſpruch.) Auch Bebel batte keinen Grund, zu ſagen, er werde der Oppofition auf dem Erfurter Parteitag Gelegen⸗ heit geben, eine eigene Partei zu bilden. Bebel hätte ſich im Gegentheil freuen ſollen, daß die Arbeiter krotz ihrer krau⸗ rigen ſozialen Lage ſich noch ſelbſtſtändiges Urtheil bewahrt haben, und der Umſtand, daß hervorragende Abgeordnete und ſelbſt das Centralorgan, der Vorwärts“, die reoolutio⸗ nären Ziele der Partei zu verſchleiern ſuchen, gibt uns Grund, zu opponiren. Der Abg. Heine erklärte im Magde⸗ burger Geheimbundprozeß, er ſtehe auf dem Boden der kaiſerlichen Erlaſſe. Einen ſolchen Mann be⸗ traut man noch mit einem Mandat und läßt ihn in der ſozialdemokratiſchen Fraktion? Die vom Abg. Grillenberger in Nürnberg herausgegebene„Fränkiſche Tagespoſt“ erſchien als Kaiſer Friedrich ſtarb, mit einem' Trauerrand.(Hört, hört) Es widerſpricht doch direkt den Grundſätzen einer republikaniſchen Partei, in dieſer Weiſe Königstreue zu üben. Das„Berliner Volksblatt“ brachte, als Kaiſer Friedrich ſtarb, ebenfalls einen königstreuen Artikel. Ich frage den Abg. Auer, wer dieſen Artikel geſchrieben bat, und ob ſich derſelbe mit den Grundſätzen der ſozialdemokratiſchen Partei verträgi? Wir wollen. 588 die revolutionären Ziele, wie ſie in den Schriften von Bebel, Liebknecht und Marx ausgedrückt ſind, rein exhalten bleiben.(Stürmiſcher Beifall.) Man ſucht uns als Anarchiſten zu verdächttgen. Es ſoll mich gar nicht wundern, wenn man nächſtens Seitens der Partei⸗ leitung das Spitzelſyſtem gegen uns in Anpvendung hringt. Iſt die Partei allerdings erſt einmal auf dieſem Standpunkt Aa dann wird die Korruption in der Partei gro gezogen und dann hat man auch kein Recht mehr, das Syſtem Putkkamer zu bekämpfen.“ (Stürmiſcher Beifall und heftiger Widerſpruch,) In ähn⸗ licher Weiſe gingen dann noch gegen die Parteileitung vor Buchdrucker Schwabe, Klavierarbeiter Beetz, Tapezierer Bieſter, Sattler Börner; für die Parteileitung ſprachen Schuhmacher Maaß, Schueider Koopmann, Reſtau⸗ rateur Thierbach. Dann nahm Abg. Auer das Wort:„Daß die„Fränkiſche Tagespoſt“ beim Tode Kaiſer Friedrichs mit Trauerrand erſchienen iſt, iſt mir unbekannt. Wenn das aber fee det dann habe ich zu bemerken, daß Grillenberger das⸗ ſelbe Recht hat eine Dummheit zu begehen, wie Genoſſe Ernſt. (Stürmiſcher Beifall und heftiger Lärm.) Was jedoch den Leitartikel im„Berliner Volksblatt“ beim Tode Kaiſer Fried⸗ richs anlangt, ſo bemerke ich, daß ich dieſen Artikel geſchrieben babe.(Stürmiſches Aha! Große Unruhe.) Es iſt mir ſehr gleichgiltig, ob Sie Aha! ſchreien. Ich weiß. daß dieſer Artikel nicht gegen die Parteiprincipien verſtoßen gat.(Stürmiſcher Widerſpruch.) Ich bin ſtolz darauf, den Artikel geſchrieben zu haben. Ob Sie mein Berhalten tadeln, iſt mir ſehr gleichgiltig, Sie, die Sſie die Palrtei zum Gaudium der Gegner ſoſehr ſchädigen, baben zu einem Tadel gar kein Recht.(Stürmiſcher Beifall und heftiger Lärm; Rufe:„Pfui!“) Ich ſage nicht, man ſolle, wenn die Majorität geſprochen, ſich platt auf den Bauch legen, aber wir ſind doch als Demokraten genöfhigt, uns dem Beſchluß der Majorität zu fügen.(Beifall und Lärm.) Wenn erſt das anarchiſtiſche Prinzip, daß Jeder machen kann, was er will, bei uns zur Geltung kommt, dann kommt es ſchließlich ſo weit daß Einer dem Anderen die Naſe abbeißt.(Heftiger Lärm.) Was die Oppoſition eigentlich will, iſt auch heute nicht geſagt worden. Jeder hatte etwas Anderes, Niemand machte aber beſtimmte Vorſchläge.(Beifall u. Wider⸗ ſpruch.) Daß Jemand einer anderen Meinung wegen aus der Partei ausgeſchloſſen werden ſoll, iſt unwahr.(Heftiger Lärm.) Das hat noch Niemand geſagt, und ich gebe Ihnen das Verſprechen: wenn eine ſolche Ausſchließung einmal er⸗ folgen ſollte, dann verlange ich, ebenfalls ausgeſchloſſen zu werden.(Stürmiſcher Beifall und große Unruhe.) Wir wiſſen ganz genau, daß die ſoziale Frage nicht im Parlament elöſt werden wird, und ich bin der Letzte, der in oratoriſchen Feiſtungen ſchwelgt.“(Stürmiſcher Beifall und heftiger Widerſpruch.) 5 5 In ähnlicher Weiſe wurde die Debatte bis gegen 1 Uhr 7 fortgeführt und dann bis zur nächſten Berſammlung vertagt. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effeetenbörſe vom 2. Septbr. An der heutigen Börſe notirten: Pfälziſche Bank. Aktien 118.20 bez., Anilinfabrik 272 G. Sonſtiges unverändert. Fraukfurter Mittagbörſe vom 2. September. Die Berliner Börſe war heute wegen des Sedautages geſchloſſen und damit das Arbitragegeſchäft außer Thätigkeit geſetzt, welches ſonſt zu einem ſehr großen Theil aller Um⸗ ſätze Anlaß gibt. Auf Wiener Anregung waren Creditaktien ziemlich feſt, jedoch nicht lebhaft, während ſich in Lombarden ſehr reger Verkehr entwickeln konnte. Die Wiener Specu⸗ lation zeigte für das Effect großes Animo und wußte eine Preiserhöhung von ca. 2 fl. unſchwer durchzuſetzen. Un⸗ günſtigen Einfluß übte die Londoner Mattigkeit für Portu⸗ gieſen, in deren Folge hier auch Darmſtädter Bankakkien be⸗ trächtlich nachgaben und trotz einiger Deckungskäufe nur wenig über ihrem niedrigſten Tag escours ſchließen.— Schweizer Bahnen konnten die geſtrige Courserhöhung behaupten. Von Induſtrieaktien Bad. Anilin 0,50 höher, Wiener Elektricitäts⸗ Gelſenkirchener und Tourl Kleinigkeifen anzſehen Jaus haben ca. 1 pCt. verloren. Privatdiskonto 3¼ pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 2. Sept., Abends 6½ Uhr Oeſterr. Kredit 237½, Diskonto⸗Kommandit 170,4 Nationalbank f. D. 110.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 129.50, Darmſtädter Bank 127.36, Dresdener Bank 131.60, Banque Ottomane 109.40, Internat. Bank Berlin 98, Oeſterr⸗ franz. Staatsbahn 245½, Lombarden 90½, Mittelmeer 92.20. Gotthard⸗Aktien 129.80, Schweizer Central 152.60, Schweizer Nordoſt 124.50, Union 90, Jura⸗Simplon 4½proc. Prior. Act. 111.40, 5proc. Italiener 89.60, La Veloce 68.70, Gelſen⸗ kirchen 149.50, Harpener 174, Hibernia 149, Laura 107.30 Bochumer 106.50, Elbethal 188, Dux⸗Bodenbacher 444%, Ungar. Goldrente 88.90, Zproc. Portugieſen 37.95, Spanier 70,50, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.45, öproc. Argentinier 46.20, 4½prog. Argentinier 36.80, 4½ proc. Buenos⸗Aires 29.,20, 3proc. Mexikaner 30.35, Alkali Weſteregeln 147. Mannheimer Marktbericht vom 3. Sept. Stroh pr. Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße 450 rothe.—, blaue M..00 per Zkr., Bohnen per Pfd. 8, Pfg. Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wirſing per Stück 10 Pfg., Rothkohl per Stück 20 Pfg. Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 6 Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalgt per ortion 0 Pfg., Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per fd. 6 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 2 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 12, Merrettig per Stange 8 Pfg., Gurken per Stück 6 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..50, Aepfel per Pfd. 12 Pig., Birnen pver 25 Stück 25 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..40, Kirſchen per Pfd. o0 Pfg., Trauben 60 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 30 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 15 Pfg., Nüſſe per 25 St. 20 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 St. 80 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe ver Stück M..00, Reh per Pfd. M,.89, Hahn(jung) per Stück M..60 Hugn ung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..50, nte per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans (lebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..75. Mannheimer Produktenbörſe vom 2. Sept. Weizen per November 23.05, März 1892 22.90; Roggen Nov. 23.25, März 1892 22.50; Hafer Nov. 14.65, März 1892 15.20; Mais Nov. 16.—, März 1892 15.—. Tendenz geſchäftslos. Die heutige Börſe verlief geſchäftslos. Amerik. Produkten:-Märkte. Schlußcourſe vom 2. Sept. New⸗ Norf Thicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Jebruar———— 17.75 55 e! März———————— April————.—— e Mai————.——.——— Juni————————ñ— Juli—————.——5——— Auguſt er 1. 9 7—— Seßtember 1055%8 707ͤ[(——.——————5 Oktober 10617/3 67—— 18.95———— November——— 13.05———— Dezember 109% 598———öͤ—— 9908 67— Januar 111— 567— 13.858——————. Mai 1692 114/8 55¹ᷣͤ+———.— 106% 46—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Sept. Schiffer ev. Kap Schiff. Nammt von Ladung Ftr. Haſenme iſterei I. Karbach Rhein Söln Stückgüter—— Eibam Moltte Rotterdam 55—— Kempers Wilhelmine 8 1 Hafenmeiſterei II. Oell Antwerpen Weizen 1009 egmann Jrafß Beuſt Duisburg Kohlen 22800 85 ein Sudwigshafen 5[Rotterdam Weizen 2478 Hafenmeiſterei Iy Weſendonk Eintracht Ruhrort Kohlen 11600 Schumacher Katſer[Friebr, II.„ 15 12500 Oſtkamp Vaterland 4 5 1680⁰ Bütefür Neptun 85 7 16000 Spicker.7055 Hochfeld 5 10000 Schmitz er 1901j. Friedrich Duisburg 17 12912 Hoppe Angra Pequena 5* 14786 Wilmſen Niederrhein 3— 5 8000 Hentges Chriſttan 7 7 203 56 Terjung Bater Jahn 6 1 31680 Jötten Karolinchen 8 5 880⁰ Do Gestaud 5 7 14192 rün R. Karcher 6 5 5 1800⁰ Müßig Liebking Heilbronn Bretter 6⁵⁰ Veith Jouiſe 1. 10 1200 Kapßed Jobanng Everbach Steine 1360 Dewald Gottfried Nickargemünd„ 100⁰ Erotſtollen Auf Gott gewagt Ruhrort Kohlen 18000 Rpein⸗Damvpfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorſer Weſellſchaft“ Per⸗ onen⸗ und Güterbeförderung nach allen Nheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— Samftags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salenboste. Nachmittags 1¼ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf-Rotterdam(Londen).— Ab⸗ fahrten bon RNainz Norgens 7½, 9% ½ und 10%½ Uhr und Nachm 12½ Uhr bis Köln, 3½ bis Koblenz und s Uhr bis dingen, Morgens 4 und 4 annbeim. ac ee e 1) exel. Samſtags bis Rotterdam ·Londo n. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗ York, 1. Sept.(Telegr. Schiffsbericht der „Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Schnelldampfer „Friesland“, welcher am 22. Aug. von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angelommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten Ryein Bingen, 28 Aug 2 52 m. + 90.08. gonſtanz, 1. Sept. 485 m.—.04. Kaub, 2. Sept. 2 48 m.— 007. Hüningen. 2. Sept. 8 00 m—.05.[Ksblenz, 2 Sept. 251 m.— 065. Kehl, 1. Sept,.15 m—.19 Köln, 2 Sept. 274 m.— 0,10 Sauterburg. 2 Sept. 4 53 n+ 0 94 Nubrort 2 Sept. 2 20 m— 0,10. WMaxan, 1 Sept. 460%—es. Neraer Wanndeim 3. Sept..51 49 0g WManundeim 3 Sept. 446 n—.01. WMainz, 2. Sept. 173— 06 Seilbronn, 3. Sept..73 m.—. 08. Rheinwaſſerwärme am 3. Sept. 16, R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk. .60—65 Ruſſ. Imperials Mk. 18.60—68 3 Fr.⸗Stücke„ 16.12—17 Dollars in Gold„.15—19. Engl. Souvereigns„ 20.97—81 f Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Adolf 5 1 68 ET Planken, neben Hotel Kaiſerhof. 10658 E l, l7 zar gegenüber dem Planken. F. Göhring, J uwelier Pfälzer Hef. Fassen und umfassen von Brillanten im eigenen Atelier, — Silberne Bestecksachen aller Art.— — Fein versiberte Waaren.— 12829 Auf vielen Weltausſtellungen prämiirt mit goldenen und ſilbernen Medaillen. Drahtmatratzen, Drahtgewebe, Drahtgeflechte roh u. verzinkt, in allen Maſchenweiten u. Dpahtſtärken, ferner Eiſenbettſtellen ſchon von M..50 an per Stück iefert prompt und billig 16129 Aktien 3 pCt. matter. Am Montanmarkte konnten Bochumer, T, 13 Th. Löhler, Mannheim, T 6, 13. — Abfahrt von Nannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhrſbis Köln— Düſſeldorf und —— 8. Selte: * 2—. Seneral⸗Anzeiger. Konkuranerſahren. Verſteigerung Nr. 40,865. das? 5 5 f der Firina Seßeider Euggen 525 Rencen eee 25 Auftrage verſteigere i 0 g vom 6. N den Vollzug des Jag .“, bringen wir Namen d is jetz I. I t wurden, zur öffentlichen Kenntniß: 15975 A. Jagdpäſſe, Formular 1. 1. Karl Reiß, Conſul hier. 2. Jakob Gramm, Waldhüter, Leutershauſen. 3. Auguſt Schäfer, Kaufmann, Karlsruhe. 4. Theodor Kolb, Jagdaufſeher, Neckarhaufen. B. Jagdpäſſe, Formular II. 1. Philipp Steinmann, Schmied, Neckarau. Jakob Müller, Metzger hier. „Louis v. Schilling, Freiherr hier. „Karl Roux, Galeriedirect. hier. Ed. Kettner, Oberſtabsarzt hier. Anton Köth, Kaufmann, Lud⸗ wigshafen. Friedrich Sohn, Wirth, Wall⸗ ſtadt. Gottlieb Kälble, Privatier hier. Mack, Müller, Schries⸗ heim. „Dr. Kahn, Rechtsanwalt hier. „Rudolf Vogelgeſang, Kauf⸗ manm hier. 12. Chriſttan v. Ompteda, Haupt⸗ mann hier. 18. Adam 0 Gaſtwirth hier. 1 SD gι 9 —— — 4. Martin Ruf III., Wirth, Feu⸗ denheim. 15. Georg Jameck, Wirth, Lud⸗ wigshafen. 16. Wilhelm Engelhorn, Kauf⸗ mann hier. 17. Friedrich Stefan, Metzger hier. 18. Franz Kraus, Kaufmann, Leip ig. 19. Erich Kaſten, Ingenieur hier. 20. Alfred Riedel, Hauptmann, hier. 21. Konrad Bungert, Bauuntern. ier. 22. Adolf Röder, Kaufmann hier. 23. Heinrich Arnold, Gaſtwirth, Käferthal. 5 24. Gottlieb Kögel, Kutſcher hier. 25. Karl Och. Macko, Bäcker, lvesheim. 26. Adam Stein, Wirth, Ilves⸗ im. 27. 80 Pädder, Diener hier. 28. Stefan Wittemann, Architekt ter. 29. Franz Schmitz, Kaufmann hier. 30. Paul Joſt, Kaufmann hier. 31. Georg Sponagel II., Gaſt⸗ wirth, Käferthal. Mannheim 1. September 1891. Gr. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Hekanntmachung. (241) No. 88307. Philtpp Nath⸗ eber von Neckarau hat um rtheilung der gewerhbepokizei⸗ lichen Genehmigung zur Errichtung einer Schlachtſtätie in ſeinem auſe zum badiſchen Hof in andhofen nachgeſucht. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Ge⸗ meinderathe Sandhofen binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben murde, widrigenfalls alle nicht auf pripatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne 7518 während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. 16976 Mannheim, 25. Auguſt 1891. Großh. Bezirksamt. Fieſer. Konkurguerfahren. Das kgl. Amtsgericht Ludwigs⸗ hafen a. Rh. hat am 2. September 1891, Vormittags 10 Uhr über das Vermögen des in Ludwigs⸗ hafen g. Rh. wohnhaften Kauf⸗ mannes Karl Theodor Chelius den Konkurs eröffnet. Konkurs⸗ verwalter Jacob Detemple, Ge⸗ ſchäftsmann in Ludwi nen a. Rh. Offener Arreſt, mi zeige⸗ friſt bis 16. September c. inel. Friſt zur Anmeldung der Konkurs⸗ forderungen bis 24. Septemhber 1891 einſchließlich. Termin 1 Be⸗ ſchlußfaſfung über die Wahl eines etwaigen anderen Verwalters, Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchüſſes, die in 8 120 K. O. be⸗ zeichneten Angelegenheiten, dann zur Prüfung der angemeldeten Forderungen: Samſtag, den 3. Oktober 1891, Nachmittags 2 Uhr im Sitzungsſaale genannten Gerichtes. 170¹⁰ Ludwigshafen.Rh., 2. Sept.1891. Merck, kgl. Sekretär. Winter⸗ ſchaſweide⸗Nerpachlung. Die Winterſchafweide auf Aefigerchemarkung pro 1891½ 2, welche mit 500 Stück Schafen Atrieben werden kann, wird Samſtag, 5. September d.., Nachmittags 2 Uhr m Rathhauſe dahier öffentlich bverpachtet, wobei bemerkt wird, gaß dein Pächter das Recht zu⸗ ſteht, einen Theil der Gemark⸗ ung Sandhofen, wöchentlich zwei⸗ nal zu befahren. 16766 Schgarhof, ſt 189 Uist Nannheim, 27. Auguſt 1891. heimer in Mannheim(Inhaber Nachmi Orden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ techtsanwalt Georg Dörz⸗ unheim. igen ſind bis zum 24. übe 591 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden da⸗ her alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu gengnuntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben, unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zur Beſchlußfaſſung über die Waähl eines definitiven Verwal⸗ ters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintre⸗ tenden Falls über die in 8 120 der Konfursordnung bezeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung ilt Forderungen iſt au Heeftag, den 2. Oktober 1891, ormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe Lenrige Sache in itz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Berpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie gus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 24. September 1891 An⸗ zeig zu machen. 17035 tannheim, 1. September 1891. Gerichtsſchreiberei des Großh. Amtsgerichts. Galm. Sekauntmachnug. Nr. 14027. Der ſeither von Jakob Ridinger aus Brühl inne⸗ ehabte Platz zum Verkauf von Fleiſch⸗ und Fleiſchwaaren Nr. 6 auf dem Speiſemarkt G 1 wird für die Zeit vom 15. September bis 31. Dezember 1891 am Montag, 7. September 1891, Vormittags 11 Uhr im hieſigen Rathhauſe in öffent⸗ licher Verſteigerung anderweit verpachtet. —5 9 1 77 31. Auguſt 1891. räunig. 17076 Kallenberger. Bekauntmachung. Nr. 14000. Die Lieferung von 2300 Stück Handtücher für die beiden ſtädtiſchen Brauſebäder nach dem in letzterem in Gebrauch beſindlichen Muſter ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. ngebote hierauf unter genauer Preisangabe ſind derſchlaſſen mit der Aufſchrift:„Lieferung von Badehandtüchern“ verſehen, auf diesſeitigem Geſchäftszimmer, Rathhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 7, bis Donnerſtag, 10. Septbr. d.., Vormittags 11 Uhr einzureichen. 16952 ie Submiſſtonseröffnung fin⸗ det daſelbſt zu genannter Zeit in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Mannheim, 26. Auguſt 1891. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Sthauntmachung. Die Fundamentirungs⸗ und Verſetzarbeiten für die in hie⸗ iger Stadt zu errichtenden neuen enen ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 8 1701¹2 Reflektanten auf dieſe Arbeiten wollen Angebote mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpä⸗ teſtens der 10. Sept. d..“ bei uns einreichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. Arbeitsverzeichniſſekönnen gegen Erſatz der Umdruckkoſten an unter⸗ fertigter Stelle in Empfang ge⸗ nommen werden. Mannheim, 31. 1 8 1891. Hochbauam hlmann. Heffenklicht Verſteigerung. Am 17060 Freitag, den 4. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 0 6, 2 dahier: 17060 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchkom⸗ mode, 2 Ausziehtiſche, 2 Pfeiler⸗ ſchränke, 1 Verticon, 2 aufgerü⸗ ſtete Betten, 1 Kleiderſtänder, 1 Schreibſekretär 1 Etagsre, Häng⸗ lampe, eine Badeinrichtung mit Badewanne, Ofen und Zubehör, eine Blahe, 2 Vogelkäfige, eine Laterne, 1 Dezimalwaage, 5 Hängrechen, 4Heugabeln, 9 Rechen, 3 Gaslüſtre, 1 Doppelleiter und 4 Dielen im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öſſentlich verſteigern. Mannheim, 3 September 1891. Bös — Gerichtsvoltzieher. Hypothekengelder permittelt 9690 J. Reinert. I 2, 8. Füglich füßer Apfelmoff, per Schoppen 10 Pig. 16732 Das Stabhalteramt. W. Heß J. Förderer, Neckarzärten. gegen baar Konkursverfahren eröffnet! ahlung am Montag, 7. September d.., Nachmittags 2 Uhr dlokale T 1, 2 eine Par⸗ h und Buxkin, Spätjahr⸗ gare, zu 50 vollſtän⸗ en abgepaßt. 17069 3. September 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Hekanutmachung. 11. September d. Is., Vormittags 9 Uhr in dem Rathhauſe dahier, wird mit obervormundſchaftlicher Ge⸗ nehmigung das den Kindern des Landwirths Jakob Ruf II von hier gemeinſchaftlich eigeg zohnhaus öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Tax oder darüber geboten wird. 17008 Beſchreibung des Wohnhauſes. aus 72 No. 72. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Scheuer, Stallung, Schopf und Brunnen, ſowie Haus⸗, Hofraithe⸗ platz und Garten zu Feudenheim in der Neckargaſſe gelegen, neben Jakob Maier und Johann Bohr⸗ mann IV, Tax 11,000 M. Elftauſend Mark. Feudenheim, 24. Auguſt 1891. Das Bürgermeiſteramt. Bohrmann. Gebändeyerſteigerung. Die unterzeichnete Verwaltung nerſteigert, mit Ermächtigung Großh. Verwaltungshofes, am Mittwoch, 30. J.., Nachmittags 3 Uhr in ihrem Geſchäftszimmer dahier, die der Ulner'ſchen Stiftung gehörige Scheuer in der Spiegel⸗ gaſſe hier, Gerberbachbezirk II 73, mit einem Flächengehalt von 1 Ar 39 qm., neben Hſef Janzer und Peter Hördt., welches Gebäude ſig auch zur Einrichtung einer Wohnung eignet, zu Eigenthum. 16997 Die Verſteigerungsbedingungen können auf diesſeitigem Geſchäfts⸗ zimmer Ageſeen werden. Weinheim, 29. Auguſt 1891. Freiherrl. v. Ulner'ſche Stiftungs⸗ Verwaltung: Kern. Ohmetgras⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 10. u. Freitag, den 11. September d.., je Morgens um 9 Uhr beginnend, wird das Ohmetgras von 1150 Morgen Wieſen zu Seehof am erſten Tage im oberen, am zweiten Tage im unteren Theile des Gutes loosweiſe ver⸗ ſteigert. Großſteigerer können koſtenfrei Einſcheuerungsräume erhalten. 17036 Ehrhardt, Rentmeiſter. Danksagung. Durch letztwillige 185 mmung eines theuren Entſchlafenen er⸗ hielten wir von den Hinterbliebe⸗ nen das reiche Geſchenk von 1000 Mark wofür wir zum ehrenden Andenken an denſelben, unſern wärmſten Dank ausſprechen. 17005 Mannheim, 2. September 1891. Evangel. Diakoniſſenverein. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Vorzüglichen Mittagö⸗ und Abendtiſch im Abonnement. Hochfeines Lagerbier per ½10 10 Pfg. Reine Pfälzer Weine. Große Zeitungsanflage: Frankfurter Zeitung. Berliner Tageblatt. Münchner Neueſte Nachrichten. Wiener Neue Freie Preſſe. General⸗Anzeiger. Badiſcher Mannheimer Tageblatt. Neue Badiſche Landes⸗Zeitung und die ſonſtigen hieſigen Blätter. Der Artiſt. 16646 2 Geſellſchaftshaus Ludwigshafen. Reſtaur. E. Funk. Hübſch 10512 eingerichtetes Café mit 2 neuen Billards. Gute Küche. RBeine Weine. Für Rauther empfehle eine wirklich gute Cigarre S Stick S0 p. Wiederverkäufer u. Häudler Nabatt. Adelf Leo, E 1. 65 17065 resesl Absckener Augustinerbrär aee Breite Straße. VorEzi Vorzüg 1 Zu habe Mannheim. Zu dem am Sountag, 6. Sept. d. J. ſtaltſindenden 30jährigen Stiftungs⸗ Feſte des Turnvereins Fraukenthal erſolgt die Abfahrt Vorm. 811 und Nachm. 1* vom Bahnhof Ludwigshafen aus. Um zahlreiche Betheiligung bittet 16977 Der Vorſtand. Jitherkrauz Mannheim. Freitag, den 4. Septbr., Abends 9 Uhr Monats⸗Verſammlung in unſerem Vereinslokale Walfiſch. 16973 Maunheimer Zither⸗Club Heute Abend 15148 Keine Probe. Tanz⸗Inſtitut. Der Unterricht hat beg onnen, die Unterrichtsſtunden in K 2, 8, Roſtauration Trögen, ſind 17033 Mittwoch und Donnerſtag, und im Stephanien⸗Schlößchen Dienſtag u. Donnerſtag beſtimmt, erlernte Damen frei. Ch. Streib, Tanzlehrer. 5102I — Haſen, Laſanen, Rebhühner, Straß⸗ burger Fanerkrant, Hummer, Seezungen, Curbot, Aheinſalm, Jokellen, Blaufelchen, Ca blIjau. Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ + 2 Duſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg. 17073 Alleinverkauf für Mannheim bei Aheodor Stranbe, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Schellfische etwas hochfeines, morgen Freitag früh 8 Uhr friſch eintreffend. 17071 Moritz Mollier Nachfolger D 2, 1. Teleph. 488. Lebende Oderkrebſe Prachtwaare 17064 Juperior⸗Hollhäringe Zum Einkochen: Aecht holl. Raffinade Candis, Gewürze ete. Herm. Hauer,.6. Im empfehle zu ſehr billigen Preiſen täglich 17062 friſch gebrauuten Kaffee Große Auswahl in rohen Kaffee's ichten Kueipps Malzkaffee (von Kathreiners Nachfolger) Gorsten-Kaffee Korn-Kaffee Weizen-Kaffee Meorg Dietz, 8 2, 8, Marktplatz. Limburger⸗Käſe Ja. Prima 35 u. 33 Kiſten jeder beliebigen Größe Schweizerkäſe 62 u. 66 von Poſtkolli an liefert unter Nach⸗ nahme 14596 G. Wilh. Sehmid, Saulgau(Württbg.). Lanolin-Toilette-Cream-Lanelin glieh zur Pflege der Haut, Hieh zur Reinhaltung WOorzi glich zur Erhaltung n in den meiſten und Bedeckung wunder Hautſtellen und Wunden. einer guten Haut, beſonders bei kleinen Kindern. 9197 Apotheken und Droguerien. — 8 8 7 7 Realſchule Mannheim. Donnerſtag, den 10. September beginnt das neue Schul⸗ jahr. An dieſem Tage wird die Anmeldung neu eintretender Schüler auf dem Direktorium(Louiſenſchule) entgegengenommen. Freitag, den 11. d. werden die Aufnahmsprüfungen für ſolche Schüler vorgenommen, welche in die unterſte Klaſſe ein⸗ treten wollen. Samſtag, den 12. d. finden die Nachprüfungen und die Aufnahmsprüfungen in die anderen Klaſſen ſtatt. 5 Montag, den 14. d. beginnt der Unterricht in ſämmt⸗ lichen Klaſſen. 16875 Die Großherzogliche Direktion der Realſchule. * 5 72 4 Kuaben⸗Zuſtitut Gernsheimer Gymnaſial⸗ und Real⸗Vorſchule Breiteſtraße, B 1, 2. Das neue Schuljahr beginnt am 18. September. Anmeldungen von Schülern nimmt täglich ent 10 15603 A. Gernsheimer, Inſti Svorſteher. — 8 Höhere Lehranstalt für Landwirthe, ſowohl 7 Ausbildung von Eigenthümern wie Gutsverwalter beſtimmt, beginnt das 81. Schulfahr am 1. Nov. Programme durch Dr. Schneider in Worms. 15819 Einladung. Im Kreiſe der Subaltern⸗Beamten iſt der Gedanke auf. getaucht, am Geburtsfeſte unſerts allverehrten Landesfürtten Sr. Agl. Hoh. des Großherzogs Friedritz, am 9. September d.., nach dem Gottesdienſt eine kleine Feier zu veranſtalten, wozu die Herren Beamten und Bedienſteten aller Kategorien freund⸗ lichſt eingeladen werden. Um jeboch das Zuſammenkunftslokal beſtimmen zu können, iſt vor Allem die Zahl der Theilnehmer zu wiſſen erforderlich, weshalb gebeten wird, eventl. Anmeldungen bis längſtens Samſtag, den 5. d. Mis. Abends abg zu wollen, wobei bemerkt wird, daß das Gedeck, ohne Wein, eirca 1 M. koſten ſoll. Beſondere Einzeichnungskiſten werden den betreffenden Be⸗ amten⸗Kategorien zugeſendet werden. 16968 Das proviforiſche, aus allen Beamten⸗Kategorien zu⸗ ſammengeſetzte Comits. ſeeqssche Caecdbenten Mannhe Filiale in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Konstanz. Wir eröffnen laufende Bechnungen, be- sorgen das Incasso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Cheks und Ac“- creditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir vermittein den conmmissionsweisen An- und Verkauf von Effecten an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Alles zu den billigsten Bedingungen. Wir führen provisionsfreie-Checkreehnungen und gewähren für deren Benutzung die grösst- möglichen Vortheile und Erleichterungen. Wir übernehmen Werthpapiere aller Gat- tungen zur sicheren Auf bewahrung und Ver- waltung und sind bereit, daxvon die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpapiere, die Einziehung gekündigter Obliga- tionen, die Leistung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst Erforderliche zu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlossene Werthsachen in Verwahrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuerfesten Gewölben unseres Bankgebäu- des aufbewahrt, und wir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Berechnung von Gebihren ist einer Ver- einbarung vorbehalten. 10625 — 195 Sined 15 Nyr un* Mrosse Silber-Lotterie zu Gunsten des Fer das Walte nr Ersten deutschen He ekrle Reichswaisenhauses zu Lahr. Bei 200 000 Leosen 10300 Gewinne im Werthe von 140000 Mark. . Haupttr. im Werthe v. M. 10000 2. Haupttr. im Werthe v. M. 5008 3. Haupttr. im Werthe v. M. 3008 4. Haupttr. im Werthe v. M. 2000 5. Haupttr. im Werthe v. M. 1500 85 Allergünstiges Gewinnverhältniss: auf nakezu 19 8 Loose fällt ein Gewinn! Hiekung am 16. November 1891. Preis des Looses 1 Mark. Loose sind zu haben bei der Expedlition dieses Blattes, bei allen bekannten Loosverkaufsstellen, bei den Fechtvereinen und zu be⸗ durch dieLotterie-Verrechnung d deutschen Reichswaisenhauses zu 21 Labr i. B. 16504 8. Seite. 7 Aunheimrr tnücrpereinAmicitia“ Zur Frier unferes fünfzeyhnjährigen Beſtehens findet Sonntag, den 6. September, Nachmittags 3 Uhr in unſerem Bootshauſe 16758 verbunden mit Veltfahrten, Vollsſpielen und Tauzvergnügen ſtatt, wozu wir unſere verehrlich en Mitglieder nebſt Familienan⸗ gehörigen und Freunden ganz ergebenſt einladen. Rundſchreiben. Der Vorſtand. Näheres dürch Süddeulſches Hoftheater-Ensemble Onection: A. Praſch, ſtädt. Oirector in Straßburg. Der ſelige Schwank in 3 Donnerſtag, 3. September 1891 Fünfte Abonnements⸗Vorſtellung. Toupinel. von Alexandre Biſſon. Kaſſeneräſfn. /7 Uhr. Aufang ½8 Uhr. Endegeg. 10 Uhr. Es finden nur noch drei Vorſtelkungen ſtatt. werden im Zeitungskiosk neben dem Eine prima Bäckerei u. Con⸗ tidorei in beſter Lage per ſofort zu vermiethen oder zu verkaufen. Zu erfragen bei Joſeph Gut⸗ mann, H 7, 27. 15538 Bäckerei. Eine nach dem neueſten Sy⸗ ſtem eingerichtete Bäckeret mit Laden und nächſt der Friedeuskirche(Aheinhäuſer⸗ ſeſer 73) Schwetzinger Vorſtadt ofort billig zu verm. 11821¹ äheres U 3, 17, 3. Stock. Es iſt geehrtem Hotelperſonal beſonders Köche und Kellner Gelegenheit geboten, ein ſchönes großes Haus mit Wirthſchaft mit geringer Anzahlung zu kaufen. Dasſelbe iſt geſchätzt zu 108,000 Mark in beſſerer Lage und könnte ſofort übernommen werden. Offerten unter A. B. 16871 an die Expedition d Bl. 16371 Größere und 1 5 und⸗ ſtücke jenſeits des Neckarsſ hier, zu Fabrikanlagen u. g⸗werblichen wecken zu verkaufen. Offerten unter A. D. Nr. 170382 an die Expedition d. Bl. Velseiped bill. zu verk E1, 12 109. Prima 50er eugl. Velo⸗ ciped zu verkaufen. 16746 2 3, 20. Bieyelette beſten und neueſten Fabrikates, ſind preiswürdig zu verkaufen. 16002 H 9, 2, Hof. Ein gebrauchter Gasbadeofen mit Brauſe und Wanne, beides ſehr gut erhalten, umzugshalber billig zu verkaufen. 16288 Nih⸗ bei Joſ. Barber, N2, 9½. Preiſe der Plätze: II. 3 et..— 1 2010 mntter den olonaden„.50 ae S 5 Hof entgegengenommen. 170¹³ lonndden M..— im Saal„.— ſtehplaz„.50 Chiffonnier zu verkaufen. 16434 S 4, 18. Ein gut erhaltener Herd zu verkaufen. H 5, 18. 16726 Eine ſtarke faſt noch neue Treppe billig zu verkaufen. 16448 K 5, 8. Tanzinſtitut F. Goltz. Bringe hiermit zur gefl. Kenntniß, daß mein zweiter Tanzkurs Dienſtag, den 3. September in der Kaiſershütte beginnen wird, wozu ich die geehrten Damen und Herren hiermit höflichſt einlade. Anmeldungen können im 74—3 oder in meiner Wohnung e gemacht werden. chtungsvollſt F. Goltz. Großer Mayerhof. Hente Donnerſtag, den 3. September 17092 Concert d Vorstellung As I. krtisgekrönten ſüddentſchen Männer⸗Gnartelts. Stadlt Hente Donnerſtag, Luüekk. den 3. September Concert-Soireèe Ernst Adolfi-Truppe 5 engagirt. Mamma, * Fräul. Se 1. Auftreten iener Origi l⸗Gharakterkemiker u. Typenparodiſt, , weiblicher Komiker. 128 Dußt. Nur vorzügliche Leiſtungen. öftichſt ladet ei Höflichſt ladet ein ei 17081 5. Reſtaurateur, Ernſt Adolſt. Wulhſchaftscräßunn g und Empfehlung. Einem verehrl. Publikum, ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich die Zum rothen U5, 13, Ningſtraße übernommen und eröffnet habe. Wirthſchaft 16813 Hahn Empfehle gleichzeitig vorzügliches Bier aus der Brauerei Durlacher Hof, reine Weine, kalte und warme Speiſen bei aufmerkſamer Bedienung und bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtend Anna Roes. Gaſthaus zum„Adler“ Käfertnal. tränken höflichſt einladet Pfan onders empfehle meine r Vorfeier des SGeburtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit des pherzogs findet Großh 17061 Sountag, den 6. September, von 3 Uhr Nachm. ab Oeffentlicher Feſthall ſtatt, wozu bei vortreffticher Küche und Veräbreichung von guten G2. Wwe., zum Adler“. ge an der Batnſtation gelegene mlage, woſelbſt prima Bier direct vom Faß verzapfe⸗ RBuhrkohlen Prima ſtückreicher Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, deutſche und engliſche Anthracit⸗ kohlen empfehlen direkt aus gedecktem Schiff 16429 Gebrüder K 1, 12. Ankerricht in der engl. Sprache, ſowie in Muſtk,(Klavier) ertheilt eine junge Dame, weſche längere Zeit Nr in England in beiden Fächern thätig war. Referenzen z Dienſten. Näh. F 5, 4, 3. St. 15985 Hppothelendarlehen in jedem Betrage Heſorgt promst und Hillig 10699 Erast Weiner, appes U Gute, kleine nge werden gekauft. Offerten unter 16857 an die Exped. 16857 —2 5 Ein gutes Piauino wegzugs⸗ halber billig zu kaufen. 1550 Zu erfr. in d. Exped. ds. Bl. Ein febr gut erhaltener Flügel zu verkaufen. 17001 E, Baindeiürabe. Näheres in der Expedition. Eine guterhaltene Bettſtatt wegen Raummangel billig zu verkaufen. 16661 8, 17, 3. Stock Htz. Für Kellner! Ein Frack mit Hoſe iſt zu ver⸗ kaufen. 12601 Näheres im Verlag. Ein neues, einſp. Chaiſenge⸗ ſchirr billig zu verkaufen. Ph. Döringer, Sattler, 16824 J4, 131¼ Eine kleine Federnrolle für geeignet, zu ver⸗ General⸗Anzeiger. r 5 2 Tü i + 25 Bäcker ei. 168% Hansburſche geſucht. Junger Burſche von 16—18 Jahren als Hausburſche geſucht. Eintritt ſofort. 16180 Näheres P 4, 16. Köchinnen, Haus⸗ u. Zim⸗ mermädchen m. g. Empfeh lungen f. aufs Ziel Stelle, j. f. Kellnerinnen w. ſtets placirt. 16740 Bureau Fuhr⸗Hold, 8 2, 5. Tüchtige Mädchen jeder Art werden ſofort und aufs Ziel geſucht und empfohlen. 16413 Frau Schulze, P 2, 2. Tüchtige Mädchen werden aufs Ziel geſucht und empfohlen. 16449 Fr. Schuſter, G 5, 3. Verkäuferin in der Weiß⸗ und Putzbranche durchaus bewandert, geſucht. M. Fleiſchmann, 16858 Kätſerslautern. Lehrmädchen zum Kleidermachen geſucht u. können ſofort eintreten. 16720 Ober, R 4, 7. Geſucht ſogleich bürgerlſche Köchinnen, Kindermädchen, Mäd⸗ 75 für häusliche Arbeit in kleine aushaltung, 1 junger Haus⸗ burſche in beſſere Wirthſchaft. 17034 Büreau Bär, P 4, 15, 2. Stock. Ein kinderloſes Chepaar ſucht ein durchaus ſolides, geſetztes Mädchen, das bürgerl. kochen kann, ſlch pet Arbeiten ver⸗ richtet, ſich benöthigten Falls mit der dang oe deren einige Erfahrung erforderlich, mit der leidenden Frau zu befaſſen hätte, gegen hohen Lohn, aufs Ziel. äheres bei Frau Kurz, S 2, 16. 16899 Schulbube oder Mädchen Fur Weck tragen, Morgens—7½ Uhr ſofort geſucht. P 4, 16. 16708 Sofort oder aufs Ziel ein Mädchen welches Liebe zu Kin⸗ dern hat und bei ſolchen ſchon war, zu einem Kinde von 2 Jah⸗ ren geſucht. 13679 Näheres in der Expedition. Ein Mädchen, das kochen kann und häusliche Arbeit ver⸗ richtet, wird zur Aushilfe geſucht. 16782 Ringſtr. J 9, 35/88, 2. St. Tn uFichtiges, braves Mädchen aufs giel geſucht. K 1, 7. 16865 Ein braves, fleißiges Mädchen, welches bürgerlich kochen kann und gute Zeugniſſe befitzt, aufs Ziel geſucht. 16963 Näh. F 5, 10, Laden. kaufen. 5, 17. 17090 Billige Bierflaſchen Bierflaſchen mit Patentver⸗ ſchluß werden, weil am Mund⸗ loch etwas abgeſplittert, zu bil⸗ ligem Preiſe abgegeben. 16243 Näh,: Maunheim, B 6, 15 junge Enten zu verkaufen. 1691 8 Neckarſpige 34. Junge HahnenzumSchlachten find täglich zu haben bei Gg. Schandin, Neckaran. 16811 den Nebenverdienſt erhalten Beamte oder Kaufleute durch Uebernahme der Agentur einer ſehr gutzeingeführten erſten Deutſchen Lebensverſichungsan⸗ ſtalt. Offerten unter Nr. 16978 an die Expedition. Cigarren. In der Preislage unter 20 M. eine leiſtungsfähige Firma von einem Engros⸗Hauze geſucht. Off. gub H San Haaſenſtein & Vogler, Stuttgart. 17038 Wirth geſucht. Für die Wirthſchaft zum„Prinz Friedrich“ in Mannheim, gegen⸗ ber der Infanterie⸗Kaſerne, wird zu baldigſtem Antritt ein tüchtiger, kautionsfähiger Wirth Näh. Maunheim, B 6, 15. Wirth geſucht. Für die Wirthſchaft zu„Drei Falken“, Schwetz.⸗Straße 125, wird ein tüchtiger, kautionsfähiger Wirth geſucht. 16242 Näh.: Mannheim, B 6, 15. Spengler geſucht. 16965 Schwetzingerſtraßſe No. 37. C Ein tüchtiger Spengler. zum ſofortigen Ein⸗ tritt geſucht. 16999 Ackien⸗Geſelſchaft für Chemiſche Induſtrie in Rheinau. Ein brav. Mädchen zu einer kl. Familie aufs Ziel geſucht. Näh. K 7, 15, part. 16988 Ein junges Mädchen aus an⸗ ſtändiger Familie wird tagsüber zu einem Reinen Kinde geſuücht. 17037 M 7, 20, 4. Stock. Grübte Näherinnen werden geſucht. 17068 Säckefabrik, M 7, 25. Ein in jeder Beziehung küch⸗ tiges geſetztes kathol. Mädchen zur Führung eines kleinen Haus⸗ weſens auf's Ziel geſucht. Näheres in der Expedition. 70 Ilelleit ſuchen Mechaniker mit der rationellen Fabrikation feiner Werkzeuge und Maſchinen vertraut, ſücht ſich an einem Geſ 1910 mit einigen Mille Mk. zu betheiligen eventuell auf ein ſolches ſich 95 verheirathen. Off. u. K. 6194 D an Haafen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G. in Straß⸗ burg t. E. 17039 Ein junger ſtrebſamer Gärtner durchaus in allen Zweigen er⸗ fahren, welcher ſeine Militärzeit beendet, gegenwärtig in der Schweiz in Stellung, ſucht, ge⸗ ſtützt auf gute Zeugniſſe, ſeine Stellung bis September zu ver⸗ ändern, am liebſten eine Herr⸗ ſchaftsſtelle, oder auch zu einem Handelsgärtner. 16281 Näheres im Verlag. Ein junger Mann mit beſten Zeugniſſen⸗ gedienter Militär, ſucht als Portier, Einkaſſirer, Büreaudiener oder ſonſt ähnliche Stellung. Caution kann geſtellt werden. Näheres im Verlag dieſes Blattes. 16518 Ein jg. Bäcker, 18 J. alt, welcher ſchon längerer Zeit in einer Bäckerei verbunden mit Conditorei gearbeitet hat, wünſcht in Bälde als Voloutär in eine hieſige Conditorei einzutreten. Off. nimmt entgegen Ph. Lutz, A4, 17. 17009 Ein junger Mann wünſcht ſich vorerſt mit ca. 4000—5000 Mk. an einem gutgehenden Ge⸗ ſchäfte zu betheiligen. 6999 Offerten unter N. No. 6999 beſorgt die Expedition. Schneidermeiſter, ak. geb., wünſcht hier Stellung als Zuſchneider in f. Maaßgeſchäfte. Offerten unter No. 16871 an die Exp dition d. Bl. 16971 Mädchen jeder Art ſuchen und finden Stellen. 16838 Frau Pfiſter, J 2, 8, 3. Stock. Eine angehende Verkäuferin mit guten Zeugniſſen ſucht⸗Stel⸗ lung, gleichviel welcher Branche. Näheres im Verlag. 16989 Modes. Tüchtige Verkäuferin der Putz⸗ u. Modebranche mit beſten Zeugniſſen ſucht Stellung. Poſt⸗ gagernd G. H. Mannheim. 16361 Eine jg. Frau empfiehlt ſich im Kleidermachen u. Verändern. 16123 L 4, 14, 8. St. Köchinnen, Kinder⸗ und Zim⸗ mermädchen ſuchen und finden gute Stellen gleich u. auf's Ziel. 15886 Frau Langenſtein, P 3, 9. Lehrling mit guter Schulbildung in ein hieſiges Speditions⸗ und Agentur⸗ Eedt Näheres in der Expedition ds. Bl. 1325 FüreinEiſenwaaren⸗ u, Küchen⸗ Einrichtungs⸗Geſchäft wird zum baldigen Eintritt ein Lehrling geſucht. 16870 Alexander Heberer, Paradeplatz. Hie ein Colonial⸗ u. Delicateſſen⸗Geſchäft Engros & en detail wird ein Lehrling zum baldigen Eintritt geſuͤcht. Koſt und Logis im Hauſe. Offerten unter Nr. 15381 an die Expedition ds. Bl. 15381 Ein hieſiges Speditionsgeſchäft ſucht einen Lehrling. Eintritt ſofort. Gute Schulzeugniſſe er⸗ forderlich. Off. unt. K. 16659. an den Verlag. 16659 Ein ordentl. Junge kann in die Lehre treten bei 16981 Karl Eſſelborn, Brod⸗ und Feinbäckerei, P 4, 16 Schreinerlehrling e 7 332 —5 Zimmer und Zubehör in gutem Hauſe von ruhiger Familie per 1. November geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 16530 an die Expedition ds. Bl. 16530 In der Nähe des Fruchtmarktes oder den Hafenanlagen wird eine nachweislich rentable 16394 Weinwirthſchaft 1 miethen geſucht. Näheres urch Rudolf Moſſe, Mannheim. Fabrikräume mit Dampfkraft zu pachten geſucht. 16969 Offerten erbeten unter R. 16969 an die Expedition. Ein geränmiges und helles Cabak⸗Magazin für Packſtube und Sortirſaal 1 00 zu miethen oder aufen geſucht.— Gventuell mit Wohnhaus.— Offerten sub T. 61785b an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, erbeten. 17004 Kleines Nebenzimmer mit Klavierbenützung für Samſtag geſucht. Off. unter Nr. 16979 an die Expedition. Ming kl. Magazin mit Kel⸗ 0 b, 78 lerccten 85 v. 16238 Laden mit Woh⸗ F 5, 16 nung, ſowie 1 leeres Zimmer zu verm. 16984 FTTTFTCTCCTCCCTTTTTTTTT b große Werkſtätte, H 7, 6 auch als Lagerraum zu vermiethen. 16382 Mannheim, 3. September. C 3 9 1 großer Laden zu v. 95 Näh G3,12/14. 16228 Rheinſtraße. E 7 1 iſt ein Laden, auf 9 Wunſch mit an⸗ ſtoßendem Zimmer, auch für Büreau ſehr geeignet, ſof, zu ver⸗ miethen. Auskunft wird ertheilt 3. Stock. 6830 PPPPee Laden m. Nebenz.z. v. N 2, 6 Näh. 3. St. 16135 6 9251 1 kleiner Laden mit Wohnung zu vermiethen. 6981 9 3 11 part., Laden mit 9 Wohnung zu ver⸗ miethen. 16728 8 Laden, hell u. 0 4, 13 14 geräumig, ſehe gut zu einem Milch⸗ u. Vietu⸗ altengeſchäft geeignet, mit gruͤ⸗ ßerem reinlichen Keller z. verm. Näh. G 8, 8, Hof. 9476 2 1Laden mit Wohn. R 3. 15 zu verm. 15947 1 ſchöne Laden⸗ + 2, 22 wohnung zu ver⸗ miethen. Näh. 2. St. 186181 1U 5 16 1 ſch. Vereins⸗ 7 lokal, 50—860 Perſ. umfaſſ., zu vergeden. 16142 1 6 3 1 kleiner Laden 9 auf Wunſch mit Wohg. zu verm. Näh. part. 16678 Bäckerei an einen tüchtigen bemittelten Bäcker zu v. 15637 Näh. D 7, 21, 2. Stock. Comptoir und größeren Keller zuſammen oder einzeln zu vermiethen. 16967 Näheres im Verlag. Laden zu vermiethen. 15 olge Vergrößerung meiner Lokalitäten am Paradeplatz wird mir mein Laden in B 1, 5 ent⸗ behrlich. 253838 eflektanten wollen ſich direkt an mich wenden. Alexander Heberer, Paradeplatz O 2, 2 Paradeplazz. Großer Taden mit 2 Bor⸗ fenſtern in guter Lage ſof. Pillig zu vermiethen. 15568 Näheres im Verlag. mit anſtoßendem Zim. Laden ſofort zu verm. Näh. D 6, 1, part. 11511 Mittelſtraße 144, Garten mit 1 55 owie 2 kleine 2 Zim. und Küche zu v. I Ein ſchöner Laden mit Woh⸗ nung zu vermiethen. Wallſtadtſtr. 36. F 2, Zda, Laden mit Ne zim., event, mit Wohnung. F 7, 12, Laden mit Wohng. ſofort beziehbar. 1681 Näheres G 3, 16. Ju bermiethen 4A 2 2 parterre, Wohnung 8 180 zu Comptor geeignet) per 1. Oktober zu verm. Näh. im Alelier. 15514 ths., kl. Wohng, mit 5 45 0 zu v. 16885 1 6 1 gegenüber dem Stadtpark, Woh⸗ nungen im 2. u. 3. Stock, neu und hochelegant, beſtehend aus je 8 Zim., Badekabinet und Zubehörde per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres bei Kaufmann Joh. Hoppe, N 3, 9. 14628 H 7, 21 Magazin nebſt Comptoir für jede Branche geeignet, per 15. Septbr. zu vermiethen bei 7394 Gebrüder Rippert. J5. 15 Wertſtätte, auch 7 für Magazinßge⸗ eignet, zu verm 16802 M 2. 13 Verkſtättem Noß⸗ nung zu v. 16704 5 6 2 1. Stock, iſt eine 5 hübſche Woh⸗ nung, beſtehend aus 5 Zim⸗ mern, Küche, 2 Manſarden, 2 Abtheilungen Keller und allem ſonſtigen Zubehör zu vermiethen. 14208 Joſ. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. M 5 3 1 größeres und 1 9 kleineres Magazin zu verm. Näh. 2 Stock. 7602 9 4 5 großer Keller mit 7 ſeparatem Eingang zu vermiethen, durch 16369 Ph. Schäfer, P 4, 12. 4 5 Aſtöck., gr. Magazin 0 9 mit oder ohne Woh⸗ nung nebſt Keller, ſof. zu verm., durch Ph. Schäfer, P 4, 12. 16867 Ff ſchöne Werkffittte ſof. 1 6, 5 zu verm. 7471 7 in der Nähe des 4 4, 1 Rheinhaſeus ein geräumiges Magazin zu verm. Näh. 2. Stock. 10655 Schöne, geräumige Werk ſtätte mit oder ohne Woh⸗ nung zu vermiethen. 16244 Näh. K 4, 7½b, 2. Stock. 0 2 3· 3. Stock zu ver⸗ 2 2 miethen. 15884 0 2 3¹ Manfard ⸗Wohn. 92 zu verm. 15883 3. Stock, 1 großes 0 25 1011 leeres Zimmer neu hergerichtet, 2 Fenſter Front, ſeparater Eingang als Wohn⸗ zim, od. Compioir z. v. 16138 1 Parterre⸗Wohnun 0 3, 23 vermd 1641 D 4 5„Schneeberg“ 3. St., 9 2 Zim. und Küche zu vermiethen. 16686 9 7 20 Farene ſind Oeinige unmböbl. Zimmer zu vermiethen. 13997 J3, 15 an den lanken, iſt die erſte Gtage, beſtehend aus 5 Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen. 15509 3 Albert Zopf, kl. ähere e Zopf —5 . ——— 0— Nannbeim, 3. September. Seneral-Angeiger. 71 Sddte: 3, 17, Planken[H 7, 65 be SenbU 5, II Westa,., Fce der Beſken Sttaße, F 3, 4. P ,1 N iſt der 2. Stack, beſtehend aus 6 im. mit Balkon, Küche, Mädchen⸗ zim. und Keller, per Anfang oder Mitte Oktober zu J6 14614 Näheres im Hauſe bei Herrn Moritz Herzberzer. Parterre⸗ Nelban an B 7, wohng. u, Stock ſogleich zu 16758 Heine Wohnung zu vermiethen. 16312 18, 1 F 25 6 im 2. Stock iſt eine Wohng. von 8 Zim. (auf 5 Straße gehend) nebſt Zubehör, an ruhige Leute billig zu ve vermiethen. 16812 F 3, 14 5bab 1u v. 15245 F4, 1 der 3. Stock, 3 Zim., Alkov und Küche zu v. Näh. 2. St. 16106 F 5 27 1 ſchöner 3. Stock 9 und kleinere Woh⸗ nung zu vermiethen. 16531 F 6 11 19 9 ſowie im 2. Wohnung zu vermiethen. 18534 Ningſtr. F 7, 24 Gaupen⸗ wohng., 1 gr. Zim., Küche ꝛc. a. ruh. Leute z. vm. 15278 F8S, 4 Zwei elegante Parterrezimmer Küche zu vermiethen. 16699 H 7, 14 Bingfraße, 38. Stock preiswürdig zu v. 10832 H 5 21 Manſ.⸗Wohnung 2 zu verm. 13039 2 Zim. u. 1 Zim. mit 75 30 Küche zu v. 14008 HS 33 2. Etage, 4 Zim⸗ 9 mer, Küche, Magd⸗ kammer, Waſſerl. ꝛc. zu v. 15512 H 10, 12 St., eine abgeſ chl. Wohn. 4 Zim. 155 Zubehh, ebendaſ. 2 Zim. und Küche ſof. 948374 zu vermiethen. Näheres P. Meinbarb. ſofort zu berme en. 15517 Näh, parterre. 15978 12,5 3. Stock, 4 und Gaupenwohn. per Monat gegen die Straße zu vermiethen. H 10. 5 Stock Seitenbau, 7.Stocd,43i H 10, 20 48746 2 Zim. u. Küche ſofort J3, 3 Küch Geſurd 112 k. 500 15 Mk. ſofort zu verm. 16228 16256 J 5, 15 im. und Küche u. Küche ſof. zu v. J. 5. Näh. 2. St. 1644.4 5i8 Ende Oktober für J 5, 5 Gaupen⸗Wohnung 5. St., 2 Wohng. für Gegeree geeigner, 925 in bekm. 16801 vermiethen. 974 F8, 14 K J 10 e 7 Uche un e⸗ hör zu vermiethen. 15064 J 7, 134 7 2 Part.⸗Zimmer, un⸗ möbl., billig ſof, ab⸗ zugeben. 16797 F 8, 21 in gutem Hauſe, 1 ſchöͤnes Zimmer zu v. 85 erf. 2. St. 15041 60 3, der halbe 2. Stock, beſteh. aus 4 Zim., Küche 5 Zubeh. z. v. 15392 6 4, 3 Bim„Küche u. 51 5 2 verm. 26226 Zubehze mit Wafſerleitng por zu verm. 15958 6 4, 21 find mehrere Näheres K 4, 14, parterre. 60 5, 24 Fl. Wohng. ſof. zu iſt der ganze, Küche, Speicherabtheilung und bei Melchior Bankhard. 15040 Vorplatz z. v. 16993 6 4, 1 ſofort zu vermiethen. 5473 Wohnung zu ver⸗ 1 0 5, 17 2 Woßhnungen 1 th., 2 kl. Zi 6 5, 17 5 Hth Zimmer 855 verm. 16795 G 6, 1 „ 1 ſof. zu v. 16150 neu hergerichtete 3. u. 4 Stock, Keller ſofort zu vermiethen. G 8, 4 ae 22 Stock, Wohng. 0 4, 165 1 e Wohng., Zim., Küche u. 6 4 21 kleine Wohnung 55 miethen. 13821¹ zu vermiethen. 19996 zu verm. 13907 2 Zim. und Küche 5 7, 17b Ringſtraſte, beſtehend aus je 9 Zimmern, Näheres im Hauſe Parterre 4. Stod, beſtehend aus 5 Küche, Badezimmer und Zu ehör ſofort beziehbar zu verm. 16535 L 15, 4 eleganter 4. Stock, 8 Zimmer, Küche, und Speiſekammer nebſt Mah 69 5 he⸗ 7575 verm. Näh. Ch. Henz, 1 29 früher Z 4, 5 6 8 7 Seitenb., 2 Zim., „ M. Abſchluß z. v. 16648 ein hübſcher 2. G 8, 23a Lt ſchönen hellen Zimmern, uebſt allem Zubehör, per ſofort zu vermiethen. 10944 Näheres G 8, 23b. 98,1 6 8, 26 mehrere Wohng, —3 Zim. und Küche zu vermiethen. 16101 1 Zimmer u Küche 0 8, 30 mit Waſſerleitung zu v. Näh. Hinterhaus. 15248 U 4 frͤl. Wohng. zu verm. 91 Näh. 3. Stock. 16096 H 4, 5 eine Wohnung zu verm. 16237 4, 4920 2. Stock, 1Wohng., 2 Zim. und Küche ſof. 5 vermiethen. 16103 H 4 3., Stock, 2 Woh⸗ 5 2 nungen 105 zu vermiethen. I 5,3 Vorderh., 9 755 für M. 25 ſof. zu v. Zubehzt, auch zu ge⸗ eignet zu vermiethen. 16809 K 1, 7 Breſfeſtß. 8. Stock 6 Zim., Zubebbr, Gas⸗ 285 Waſſerleitung, Balkon zu vermiethen. 16575 Netarſtraße K 1, 8a 1 Manſardenwohnung, 3 5 und Küche nebſt Kellerraum zu verm. Näh. en. 15079 im Htßh. 3. St., K 2, 23 3 Zim., Küche, Keller u. Speicher zu v. 14321 b 2 Zim. u. Küche zu K 3, 10 27 16257 K 3, I7 20 1Zim., Küche, Kell K 4, 55 1 2 pi eine Wohnung im 3. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern mit Zubehör zu vermiethen. K 4. S. Fen Rüche. 9 2 Keller z. v. 16876 2 Wohng. zu verm. K 4, 16 dah. 2. St. 15810 K8, JNeckarvorland, Part.⸗ Wohnung, beſtehend aus 4 oder 5 Zimmern, Küche, 3 Kammern, Keller ꝛc. per 1. Nov. zu vermiethen. 16662 K 9, 13 Ringſtraße, dem K5 Schul⸗ haus ſchöner 3. Stock, 5 Zim., K u. Kam. ꝛc. wegen Wegzugs ſof. od. ſpäter ſehr preis⸗ würdig zu vermiethen. 16866 L 4, 11 Zim. u. Alkov zu vermiethen. Nüheres 8. Stock. 16998 L 6 1 Kleine Wohnung 9 zu verm. 16227 I. 12, b Seitb., part., 2 leere Zim. mit ſep. Ein⸗ gang a0 einen Herrn zu verm. Näheres parterre. 16027 L 13, 12 2. Stock, ele⸗ gante Woh⸗ nung 5 u. Zugehör(Garten) zu vermiethen. 12854 14758 Wohnung, 6 Zim., Küche u. Waſſerltg. an ruh. Leute dis Okt. zu v. Näh. part. links v. 10—12 u.—4 Uhr. 16233 0 7, 16 7 1 eleg. Part.⸗Wohng. Zim. mit Zubehör zu me 16872 P 5, Café⸗ Central, eine abgeſchleſſene Woh⸗ nung, 5 Zim. nebſt Zubehör zu vermiethen. 16184 P 6 10 1 kl. Wohnung 9 zu verm. 16684 gr. Z. u. Küche pr. 0 J. 2 U. 3 1Set Wohnungen: 04, 5 2. Stock, 4 Zim. u. Küche nebſt Zubeh., 8. Stock, 4 Zim. u. Küche nebſt Zubehör, 3. Stock, 3 Zim. und Küche nebſt Zubehör, 3. Stock, 7 Zim. u. Küche nebſt Zubehör, 4. Stock, Lagerräume zu verm., durch Ph. Schäfer, PE4, 12. 16368 06, 5 2 J 2 644555 15 1 3. u. 4. Stock, je 9 2 Zim., Küche und Keller zu vermiethen. 16121 R 3, 1 2. St., 3 Zim. u. Küche zu v. 16138 R 3, 1 1 kleine Wohng. zu verm. 16139 R 3, 15 1 Wohn., 5 Zim⸗ mer u. Zubehör u. Smner u. Zubehör z. v. 15946 1 4 5 2 Zim, u. Küche, a. d. Str. geh., z. v. 16438 8 9 2* parterre, 3 Zim., 9 1 Küche u. Alkov zu v. Näh. 2. Stock. 15495 8 4 15 zwei kleine Woh⸗ 9 nungen an ruhige Leute zu vermiethen. 16994 abgeſchl. Wohn., 8 Zim. 84, 23 u. Küche zu v. 21 140 3. St. Vorderh., 3 1 9, 1 Zim. u. Küche zu vermiethen. 16419 7 2 a 2 Zim. mit Kücche +T 6, 6 billig zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 15965 Nähe des Theaters, ein unmöbl. Parterrezimmer ſof. zu vermiethen. 11485 Näheres in der Der 3. Stock des Koehler'ſchen Hauſes „15, beſtehend aus 4 Zimmern nebſt Zubehör, ſowie der 2. Stock des Hanſes L 5, 18, beſtehend aus 3 Zimmern nebſt Zubehör ſind per 1. Oktober ds. Is. zu ver⸗ miethen. Nähere Auskunft ertheilt 14648 Der Konkursverwalter: Dr. F. Fürst, Rechtsanwalt, C4, 6 Waldhofſtr. 40, 2 5 500 el u. Küche zu verm. 16805 In freier, geſunder Lage, 1 neu herg. Hochparterre⸗Zim zu v. Z 7, Tc, am Feuerwehrge⸗ bäude hint. d. Waſſerſhurm. 15084 Wallſtadtſtraße 4a geſunde, freundliche Wohnungen von 3 Zimmer, Küche u. Zubehör mit Ae zu vermiethen. 515 erfragen Heinrich Schwarz. riedrichsfelderſtraße 19/25. 15533 Ein hübſche Wohnung, 4 Zimmer u. Küche ſof. billig zu vermiethen. 15505 Zu erfr. in d. Exp. d. Bl. zu verm. F 3 3 3. St. rechts, 1 ſchön 5 möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 16995 F5, 17I8 a. dl. Zim. auf die Str. 55 7% Eingang ſofort zu vermiethen. 16546 F 7, 21 8. St. 1 ſch. möbl. Zim. zu v. 14458 F 8, 1 möbl. . vermiethen. Zim. billig 6 55 95 1—2 fein möbl. 16798 Zimmer mit oder ohne Penſton zu verm. 16796 6) 3. Stock, 1 gut * 5 1 möbl. Zim. a. d. Straße geh., bill. z. v. 16347 7 a 3. St, ein möbl. 9 Zim. für 1 od. 2 Herren zu verm. 16727 8 2 2. Stock, 1 möbl. Zim. ſofort zu v. 16982 + 8. 3 Ringſtr. 4. Stock, 1 möbl. Zim. zu ber niethen. 16897 4 ERingſtraße, hübſch G 8, 5 Ubbllrt Partin. an einen ſol. jg. Mann z. verm. Näheres im Laden. 16547 0 8 2. St., auf die Straße 7 gehend, 1 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 16649 8 21 4. St. rechts, gut 0 möbl. Zim. zu 6 8. 29 16132 G 8, 2 a 2 möbl. Zimmer Koſt 9 5 Penſion für 2 Herren zu v. 14177 P 4, 12 3. Stock am Stroh⸗ markt, 1 hübſch möbl. 1 mit oder ohne zu vermiethen. 6363 P 6 2. St., einf.. 5 Zim. an 2 Leute zu vermiethen. 16664 0 6 3 part,, 1 gut möbl. 9 Zim. per 15. 5 oder ſpäter zu verm. 16893 1 Stiege hoch, 1 gut 0 6, möbl. Aim ſof. mit guter Bedienung zu v. 299 3, 1 2. St., gut möbl. 2 Zim. nach der Straße 50 verm. 16725 9 5, 19 55 Zim. „Stock mit ſepar. 93 55 16 5 Sept. oder mit oder ohne 4 4 2. Stock, 1 gut möbl. 7 Ningſtraße beim Waſſerthurm, 5 Zim., Zubeh. im 3. St. pr. Nov. billig zu vermiethen. 16229 Näh. P I, 10, 2. Stock. Ningſtraße. Abgeſchloſſene Wohnungen von 4 und 38 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu verm. 16235 Näh. K 4, 7½ b, 2. Stock. 1U 2, 3 am freien Platz der iebrich⸗Schule, ſch., abgeſchl. Wohnung, 3 Zimmer, 11 u. Zuhehör zu v. 16406 Niüh. U 2, 2, zwei Trepp. 1U 3, 17 ſehr ſch. 5 Zim., Bad u im 4. Stock mit freier per October zu verm. Näheres parterre. 14626 1 3, 1 5 St., Seitenb., Zim. u. Küche bis 1. Dkiober 15 80 15585 U3, 1 2. St., 4 Zim., Küche u. Bade⸗ zimmer 5 ſchbner Ausſicht auf den Neckar per 1. Oktober zu vermiethen. 15584 derh., 5 1 3m, 21 Sa 3 geräumige Zim, und Küche n dem neuerbauten Hauſe eg ingerſtraße 432 iſt per 1. Serſente eine ſchöne Wohnung, 3 Zimmer und 17 75 u vermiethen. Näh. Friedrich felderſtrahe 6, 3. Stock. 16462 2 EI. Zimmer, Küche und Zubehör in beſſ. Hauſe der Ringſtraße abzg. 16997 Näheres im Verlag. e Nö. 28 und 283a, Nähe bahnhofes, 1 15 Wohn. von 3 Zim, Küche, Spei ekammer u. Balkon fammt Zubehor u, eine Werkſtätte ſofort. v 16994 f einfach 4, Stock möbl. Zimmer zu 16970 vermiethen. 1 Treppe hoch, zwei Magdzim., Keller, Gas⸗ und 1 Waſſerl. zu verm, 15883 4 2, 9 ſchön möbl. Zimmer an Näheres U 3, 21, 2. Stock 1 ſolid. Herrn zu verm. 16249 8 +. St/ möbl. Zim⸗ U 5, U 2. St., 4 Zimmer, Küche A 3, 10 mer 48 1 1— u. Zubehör z. v. 15943 zu vermiethen. 16932 möbl. Zim. zu ver⸗ Renbar 1 5, 27 B 1. 8 miethen. 186688 und 4. Stock, je 4 1 755 Küche u verm. 14879 Näheres L 18, 13, parterre. Neubau, per Juli 1 6,1 eubau, per Juli ſchöne Wohnung., 5 und 6 Zimmer mit Zubehbr zu vermiethen. 7471 Näheres T 6, 5a oder U6, 20, parterre. 1U 6, 2 Seitenb., ſchöne abgeſchl. Wohng., 8 Bia Küche u. Zubeh. zu v. Badezim., Küche,— Balkon nebſt Zubehör ſoſe, 36 vermiethen. L 15, 17 vis⸗A-vig Bahnhof, der 3. Stock, 5 Zim. mit Zubeh. pr. 1. Oktober zu verm. 16845 Näheres L II. 5, parterte. N 35 3 haies helles 6 Räume, ꝛ0. ganz 15 getheilt zu v. 976255 15 Part.⸗Wohnung M 2, 13 nebſt Werkſtatt zu verm. Näh. 2. Stock. 16485 N 25 2 abgeſ chl. Wohn. für eine einzelne Dame ſofert zu verm. 13874 N 4, 9 Parterre⸗Wohnung, 4 Zim. per 1. Oktbr⸗ zu 755 Näh. 2. Stock. 17067 4 4 23 2 Zimmer u. Küche zu verm. 3 Zim. und Küche b 4. Stock zu verm H 5 9, 11 Näh D 4, 19. 18982 16251 H6 6,5 Hinterh, 1 abgeſchl⸗ Wohn., 2 Zim.„Küche Hof, zu v. 25 St. 16⁴⁰ 3 H 75 fl. W 65 ſoſ. bill. zu verm. 16120 2 Zim. u. Küche H 7 45 18 an ruh. Familie und 55 einzelnes Zimmer mit Nlide Tachgien g N 5 11⁴ Zummöbl Sochpagte 5 Zim. zu v. 16016 Iii i immer an rüuh N 6• 6˙ 2 Leute zu v. 16828 N F, 4 Gaiſerring, ein ele⸗ ganter 4. Stock: 8 Zinmer. Badezimmer u. Zu⸗ hehör zu vermiethen. Näheres Parterre in den Vormittags⸗ ſtunden. 545⁵¹ —— ehp 7— 1 2— 1 162485 Näh. L 13, 14, 2. Stock. Näheres Parterre. 16275 1 Wohnungen zu ver⸗ L 14, 2 Belletage,5 Zim., +20 1, 9 miethen. 9 110080 Degennber dem Stadt⸗ park, B 7, I, parterre, 2 ele⸗ gant neu hergerichtete, leere Zim. ſof. zu verm., auch für Büreau geeignet. 16374 2. Stock, 1 gut möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ B2, 2 zimmer zu Weaden 16381 B 2, 16 2. St., 2 möbl. Z. ſof, zu v. 16987 B 5, 8 2 2. 35 05 Schlaf⸗ Wohnzimmer per ſof. für 1 od. 2 Hetrenz. v. 12865 B 5 11 2. Stock, möbl. Zim⸗ 2 mer zu verm. 165388 B 75 1 gegenüber d. Stadt⸗ park, 1 Treppe, 1 fein möbl.., ſep. Eing., an 1 beſſ. Herrn od. Bame zu v. 163873 6 1 Stiege, 2 gut möbl. 0 2, e ganz oder getheilt, zu vermiethen. 16443 * ein einfach möbl. 0 4, 14 Parterre⸗Zimmer zu vermiethen. 16255 , 18, Kleine Wohnungen 5 G 8, 16, 2. St., 5 Zimmer, Küche, Magdkammer. I 2, da, 3. St. 75 7 Zim. Küche, Magdkam. nebſt Zubehör. Ir 2, 12, 2. St., 4 Zim., Küche. Zau erfrag. 8 8, 16. 16318 Cͤ ĩ˙— Rin ſtraße Part. Woh⸗ 00 nung zu verm. Näheres im Verlag. 16966 Kleine freundliche Wohnung im Hinterhauſe ſofort zu verm. Näh, Q 2, 23, Laden. 17010 Größere Lokalitäten in der Rhein⸗ und Neckar⸗Hafengegend, aus dr ei Zimmern(Hochparterre) nd als Büreau ſehr ſofort billig zu ver⸗ ., Mannheim. 1 Haaſenſtein& 0 II 2 8 Planken, 1 ſch. möbl, 9 Zim. zu v. 16544 Zeughausplatz, 1 D 4. 14 ſchön möbl. Zim. 8 Treppen hoch, auf die Straße geh., zu vermiethen. 15707 D 4 möbl. Zim. zu verm. 3 Näh part Laden. 16687 D 4 18 1 Treppe hoch, ein 7 gut möbl. Zimmer auf die Str. geh. ſof. z. v. 16446 0 9 3 2. St., 1 ſchön möbl. 9 Zim. ſofort z. v. 16521 D 75 1 part., 1 gr. möbl. Z. billig zu v. 15243 E 1, 5 E 4. St., Breileſtraße, 9 1 gut möbl. Zim. 16840 ſchön möbl, Alkor 1 3u E 15 5 3. Stock, Zimmer mit billig 20 verm 7 N 9 Zim. mu A5 2 Betten ſoſon t zu St., 2 7066 Zimmer z. v. 16439 H 5. J2 3. Stock, 1 ſchön möbl. 9 Zim. ſof. zu v. 16988 H 7 1 2. Stog, ein gut 9. möbl. Zim. billig zu vermiethen. 1701¹ b 2 Frepp. 1 ſchön H 7,17 möbl. Zim. 11 55 zu vermiethen. H 85 18 ſchön u. 9 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. zu verm. 16580 9 15 9 2. Stock, großes, ſchön, möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 16254 2 ſehr ſchön möbl. H 8, 38 g1n. für 1 oder 2 Herren zu v. Näh. 3. St. 16678 H 9, 4* part., 1 einf. möbl. Zim. an 1 Herrn ſofort 0 verm. 15855 1 fein möbl. Zim. J45 9. 3 zu verm. 16986 Näheres 2, Stock. U 5, 4³. St., gut möbl. Zim⸗ mer an 1 oder 2 Hrn. zu Neh 16524 b 2. St., gut möbl. 12 15 zu vermiethen. 15 8. St., 1 möbl. Zim. 1 25 2⁴ zu verm. 100 a 2. St., ſchön möbl. 3, 10 Zim. zu v. 17007 K 3, 10b L K 3, 1 2 Tr. links, 1 ſchön möbl. Zim, per ſofort zu verm. 771 i.St., K 4, 7 ell Ringſtr..St 18590 1 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 16048 K 4 2 Tr. rechts, ſch. 7 möbl. Zim. mit ſch. Ausſicht ſof. billig zu v. 18377 L 11 20⁰ 2. St., ſchön möbl. 9 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermiethen] 16758 13, 1 w mer zu vermiethen. 15249 L 18, 20 5 Tr., 1 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 16842 18, 4 hu gr. ſchön möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herren zu verm. 17006 1L 18 1 3. St., 1 ſch. 9 möbl. Zim. bei guter Familie ſof. zu v. 16127 M 1, 1 Tr., 3 eleg. möbl. Zimmerzuſammen od. getheilt ſofokt zu verm. 662 M 25 13 2. Stock, 1 ſchön möhl. Zimmer zu hermiethen. 15391 5 möbl. Wohn⸗ u. M2, 18 Zim. mitpenſion für Herren od. Damen zu v. 16808 M 3 55 ſch, möbl. Zimmer 7 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 16754 te? 4 2 faf Jamiltenanſchlußz. 16539 N 3, 13 3. Stock, fein möbl.zZim. per Okt. zu vermiethen. 16894 gut möbl. u. einfach N 3. 17 möbl, Zim. mit od ohne Penſton ſof. zu v. 15543 ſpäter preiswürdig zu verm. 15885 7 4 2. St., ſchön möbl. 0 2 Zimmer zu v. 16480 7, 3 0 9 möbl. Zimmer zu 16125 9 7 2. Stock, ein möbl. 2 3. Stich 1 ſchön möbl. f0 3, 2 Zim. ſof. zu v. 16990 2 Treppen, ſchön möbl. f J, 15 5 8 1. 10 2. St., ſchön möbl. Zimmer auf die S geh. an 1 oder 2 Herren 2. St., fein möbl. 8 4, 18 Zimmer, Herr od. Dame, zu vermiethen. 15862 einfach möbl. Zim. ſofort i1 vermiethen.(Eingang Hausthür.) 17028 möbl. Zim. ſof, zu v. (Eingang Hausthüre.) 14697 U 5 13 2. St., ſchön möbl. 9 3 Treppen, I frol. vermiethen. Zim. ſof. zu v. 16804 im. ſof. zu v. 16250 ſofort zu vermiethen. 16278 I, 13 St. rechts, I kl. 1 13 8. St. rechts, 1 ſchön 9 Zim. ſof. z. v. 16268 I 5, 16 2 ſchöne auf die Ringſtr. gehende Zim., möbl. oder unmöbl., ganz oder geth., ſof, zu verm. 16141 Zu erfr. in der Wirthſchaft daſ. 20 25 12 Neckar⸗Vorſtadt, möbl. Parterre⸗ Zimmer zu vermiethen. Ein möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen. 16174 Zu erfragen E 2, 12. Froße Merzelſtraße 21, 8. Siel, gut möbl. Zenmer e zu vermiethen. Hahnhofſtraße mit Ausſicht auf den Schloß⸗ garken, möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. preisw. zu vermiethen. Näheres in der Exped. 14893 Gut 010 17 an an⸗ ſtändige Dame billig zu verm. Nah. B 4, 6, Laden. 16015⁵ Ein möbl. Zimmer mit ſchöner Ausficht bei beſſerer Familie an 1 oder 2 Damen ſofort zu vermiethen. 16289 Näheres im Verlag. Eln ſchön möbl. Schlafzim. mit oder ohue Salon im Centr,. der Stadt zu vermiethen, auf Wunſch auch Penſton. 16396 Zu erfragen in der Exped. (Sehlaſstellen.) U. F 5, 15 4 2 ſchöne Schlafſt. 0 4, 3 1 16991 00 5, 5 1 den ee ſof. 0 6, 2 8 Schafſ. Str. 2255 55 gee 0 7, 275 715 a vermiethen. 16964 3. St., Schlaf⸗ ſtelle z. v. 15695 0 8, 2 Ne lafſtellen z. H 5, 16 vermiet en. 15288 .St., 1 gute Schlaffl. o, 27 7 25 „St., g. Schlafſt. K4, S 5. 15 2. St., gute Schlafſt. 8 25 14— zu verm. 16651 8. part. Sere mit II, 6 ſtzu v. 16707 I 4, 10 halten. 1265 S 2, 12 7 m. fr 8s. dei J. Hofmeiſter. 106838 8 4 23 2. St. einige junge 5 Leute in Koſt u. Logis geſucht. 16869 iſt gutes Logis mit Koſt zu er⸗ 16685 VI, 23 möbl. Zimmer zu vermiethen. 16247 95 11 Stock Hinterhaus einf, möbl. Zim. mit ng 2 Mark die 297 71 Für Lehrling oder Schülcr. Ein hübſch möbl. Zim. mit Penſion per Monat M. 50. 16665 N 1, 8, 3. S: Ein anſtändiges Fräulein kann in guter Familie Peufſon mi 7 2 7 0 8 Halen Seneral⸗Anzeiger. bestellt die FDE& Versichenpungs-Anstalt in Mannheim. Naunheim, 3. September. Eroste Deutsche Cautions- 2848 Original⸗ Welt⸗Panorama. Lit. O 2, 9. Lit. O 2, 9. 2 Fünfte Woche: Corset-Fabrik und Itelier für orthopädische Corsets. Große romnntiſhe Riſt 29 2—* 2 5 Einziges Atelſer der Art am Flatze. Anfertigung von Corsets und Maskirungen zur Ausgleichung hoher Schultern und 55 Nie ſchüue Kiviera. Hüften wie ſeder Kkeit ohne Polsterung in nür zweckentsprechender U. a. Marſeille, Toulon rt und Kunstvollster Ausführung. 9 85 i unmg von orthopädisch-plastischen Corsets nach Arztlicher Vorzeichnung 1 Hafenſeene, ſichten von Nizza, Monte Carlo mit dem weltberühm und Vorschrfft. e ee ten Spielſaal. 16602 572 —— e SGesssssde Tetlfedern-Tabrik Bekanntmachung. Gustav Lustig, Berlin s. 15, verſendet Mber Nachnahme(nicht Als Seneralvertreter des Hauſes Siemens& Halske, Berlin Veitſnde füllende 10660 für Baden und die Pfalz habe ich die Halb b fb. N. 5. Bezirksvertretung für Mauubein⸗Ludwigshafen und Umgegend Herrn Lu. Pre NKI, h. weißealbdaunen, d Pfd..1,75. reine Ganzdaunen, d. Pfd. Mk. 2,75. Juſtallatiausgeſchäft für electr. Licht und Erlegraphenban in Maunheim übertragen. 16603 Von dieſen Daunen genügen 3 Pfund zum größten Oberbett. Karlsruht, den 31. Auguſt 1891. Hochachtungsvoll Verpackung wird berechnet. J. Kabiſch, Ciilingenienr. Bezugnehmend auf obige Zeilen, beehre mich, dem P. P. Publikum meine Dienſte für Ausführung von eleetriſchen Beleuchtungsanlagen, electriſche Kraftübertragungsaulagen, Telegraphenanlagen, Teleyhon⸗Anlagen ꝛc. ꝛc. ergebenſt anzubieten. Meine langjährige Thätigkeit auf dieſem Gebiete, ſowie das Renomme der Firma Siemens& Halske geben den Herren Beſtellern die ſicherſte Gewähr für beſte, raſcheſte und billigſte Bedienung. Haustelegraph zum Selbſtanlegen. Großes Element; Käutewerke Druckknopf. 20 Mtr. Draht und Anweiſung. 9 M. 10664 Hochachtungsvol Grüßere ele raturen werden billigſt beſorgt. L. F rankl, 0. 12,—7 11 Carl Gordt, G 3, Ila. Mannheim, den 31. Auguſt 1891. ese aeeeeseseseenssssesesse 5 Patent Dr. Carl Auer von Welsbach, ſchönſte und billigſte Beleuchtung. Ruhiges, mildes Licht. Kein Flackern. Keine Hitze. Kein Ruß und Rauch, dabei 50% Masersparniss. Bei Gasglühlicht koſten 1000 Stunden Brennzeit hier ca. M. 18,50 5 einem Schnittbrenner gewöhnl. Größe„ 1000 9 8 30.— et„ 43.—, JoSEPH DIBI Graveur. Breite Strasse gegenüber dem Kauf-Haus eine Treppe. 5525 Den geehrten Damen empfiehlt 1155 im Friſiren in und außer dem Hauſe Bertha Schweizer, K 3, 4, 4. St. 16858 f Häuſer und Güter aller Art, vermittelt 9691 J. Reinert, I 2, 8. Ver zahlt die allerhöchſten Preiſe für getragene Kleider, Schuhe und Stiefel? 10678 L. Herzmann, E 2, 12. Leere Flaſchen kauft 10676 D. Herzmann, E 2, 12. Brillen kauft man gut und billig. 10677 E 2, 12, L. Herzmann. Neue Tuchlappen für alle Hoſen paſſend. E 2, 12. 10679 200 Pferde⸗ u. Bügeldecken * von M..50 an. 10680 L. Herzmann, E 2, 12. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und grün, gehen ſie nur zu L. Herzmann hin. 7˙ 7* 77 77 7 77 7* 1* guten Argandbrenner 5 Jedermann kann ſich hiervon durch einen in meinem Verkaufslokal aufgeſtellten Experimentir-Gasmeſſer uͤberzeugen. 15951 Ich erlaube mir zur Beſichtigung dieſes Beleuchtungsſyſtems höfl. einzuladen. Hochachtungsvoll n. Printz B 1, 2, Breiteſtraße. Hreun⸗Materialien& Fettſchrot(Ofenbrand) prima Qualität, ſehr ſtückreich. Nußkohlen, gewaſchen u. geſiebt, wenig rußend. Anthracitkohlen,(für amerikan. Füllöfen) vorzüglichſte deutſche und 10688 E 2, 12. engliſche Marken. Deckbetten, Pülven u. Schmiedenußkohlen und Holzkohlen. Kiſſen 50 neue und gebrauchte. 10681 L. Herzmann, E 2, 12. 1500 Kappen u. Hüte zu allen Preiſen bei 10682 L. Herzmann, E 2, 12. 100 Strohſäcke bei 10683 S. Herzmann, E 2, 12. Damen find lieben verſchw Auf⸗ nahme hei Aug. Gölz Ww., Heh⸗ amme, Weinheim a. B. Müll, I. 20. 10823 Ein Kind wird in gute Pflege genommen. Näheres in der Expedition ds. Bl. Tannenholz in Scheitern und kleingeſpalten. Buchenholz in Scheitern und nach Angabe kleingemacht. Buchen⸗Abfallholz in Kkötzchen zum Heizen von Zimmeröfen. Bindelholz und Brickets, Marke B. empftehlt zu den billigſten Preiſen K 2. 12 Friedrich Grohe, Kohlen⸗ und Holz⸗Handlung. 15167 Telephon No. 436 16591 Wir beehren uns, die ergebene Mittheilung zu machen, daß wir mit Wirkung vom 1. September ds. Is. ab den Herren Baum& Fischer in Mannheim unſere Agentur für die Stationen Mannheim und Ludwigshafen übertragen haben und unſere eigenen Bureaux an dieſen Plätzen demnächſt ſchließen. Die Herren Baum& Fiſcher werden alle, unſern Betrieb und unſere Frachtſätze betreffenden, Auskünfte jederzeit bereitwilligſt ertheilen und es ſich mit uns ange⸗ legen ſein laſſen, bezüglich der Beförderung der Güter in jeder Hinſicht das Mögliche zu bieten. 16886 Cöln, den 31. Auguſt 1891. Hochachtungsvoll Ahein⸗ und See⸗Schifffahrts⸗Geſelſchaft. —— Unter Bezugnahme auf obige Mittheilung halten wir uns zur Annahme von Gütern beſtens empfohlen. Maunheim, den 31. Auguſt 1891. Baum& Fischer. Tanz-Institut J. Kühnle. Anmeldungen zu den bis Mitte September begin nenden Curſen werden noch entgegengenommen. Zu einem 16833 Privbat- OuraKgus können noch einige Herren eintreken. J. Kühnle, 4 3, 7¹ 20 D 3, 8. D 3, S. Papferhandlang MII empfiehlt ihr 1 ed in Geschäftsbüchern aller Art aus der Fabrik v. J. O. König& Ebhardt in Hannover, anerkannt vorzüglichstes Fabrikat. I. Donecker, 0 2, 9 Vertreter der ersten Pianofortefabriken empekit Instrumente von: Steinway& Sons, Bechstein, Biese, Jbach Schiedmayer, Schwechten, Günther& Söhne, Nagel, Harmonie, Grand, Adam, Mand, Nieber& Co., Förster, Ackermann ete. ete. zu Fabrikpreisen unter mehrjähriger Garantie. 16667 Vermiethung neuer und gebrauchter Instrumente. O0 elgem 1 le moderner Meister. * Der unter Controlle des Herrn Pfarrer Seb.IKneipp her- gestellte 0 16114 7 9 Kathreiner'? Mueipp's Malzkafee hat rein getrunken, höchsten Wohlgeschmack und Nährwerth, gibt, bei Zusatz von 25—50 Procent Bohnenkaffee, das vor- züglichste und billigste Getränk. Man verlange plombirte Packete à ½ u. ½ Kilo, sowie Probepackete zu 10 Pfen- ulge mit Kneipp's Bild und Namenszug und unserer Unterschrift. Niederlagen in allen besseren Geschäften der einschlägigen Branchen. Franz Kathreiner's Nachf., München. Generaldepot für Baden und die Pfalz: Herren Walliſer K Lelbach in Mannheim. 1 1 ann ii 16,3%, M. Waldmann 16,3˙% Mechanische Werkstätte liefert als Speeia⸗ lität: Fleiſchmühlen, Füllmaſchinen, Wiegen, Schmalzpreſſen in verſchiedener Größe, zu verſchie⸗ denen Preiſen, unter Garantie. Fertige Maſchinen ſtets vorräthig. Transmissions-Anlagen. Reparaturen an Gasmotoren, Dampfmaſchinen und allen möglichen in mein Fach einſchlagende Arbeiten werden prompt und billigſt ausgeführt. 14326 Prima Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene Nußkohlen, deutſche und engliſche Anthracitkohlen, gebrochenen Coacs empfiehlt zu billigſten Tagespreiſen. 14628 K 4, 2½ Jean Höfer K 4, 2ʃ½. Kohlen. Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene 1. geſtebte Nußkohlen deutſche und engliſche Anthracitkohlen; ſerner; Braunkohlen⸗Brickets, Marke., Forlen⸗ u. Buchen⸗ holz, ſterweiſe u. zerkleinert, ſowie Tannenbündelholz empfiehlt 57,9. Fritz Nüsseler 57,9. .