—— In der Voſtliſte eingetagen unter[Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abounement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poßtanf⸗ ſchlag M..90 prs Quaxtal. Inſerate: Die Colsnel⸗Zeile 20 Pig. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Bfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfs. 8 der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jabrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Frſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Boſtsblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonsaal Rannbeis.“ für d volitiſche Wen ir den po en u. allg. Chef⸗Redaktent Iulius Kaß, für den lokalen und pron, Theit Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Duch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jonzasl“ i Gigenthum des katholiſchen Dürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. aunheimer Journal. Nr. 242.(Aeleytzon⸗Ar. 218.) * Dit reichsgeſetzliche Frankennerſicherung zm ee VBaden. Ueber die Thätigkeit und Ergebniſſe der zur Durchführ⸗ ung der reichsgeſetzlichen Krankenverſicherung im Großherzog⸗ thum Baden beſtehenden Kaſſen und Anſtalten während des Jahres 1890 geben die nachfolgenden Ziffern, welche den von den reichsgeſetzlichen Gemeinde⸗Krankenverſicherungen, den Krankenkaſſen und den Anforderungen des 8 75 des Kranken⸗ verficherungsgeſetzes entſprechenden Hilfskaſſen alljährlich zu fertigenden Nachweiſungen entnommen ſind, ein überſichtliches Bild. Zur Ermöglichung der Vergleichung mit früheren Jahren ſind auch die Ergebniſſe des Jahres 1889 und des Jahres 1887, in welch' letzterem die Ausdehnung der Kranken⸗ verficherung auf die land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Arbeiter noch nicht zum Vollzuge gelangt war, deigefügt. Im Großherzogthum Baden beſtanden: „Ende 1887 Ende 1889 Ende 1890 Gemeindekrankenverſicherungen 100 119 12⁰0 Ortskrankenkaſſen 63 6⁴ 66 Betriebskrankenkaſſen 313 333 336 Baukrankenkaſſen 2 4 3 Innungskrankenkaſſen 595 2 3 eingeſchriebene Hilfskaſfen 62 62 65 freie Hilfskaſſen 16 15 16 zuſammen Organiſationen 556 599 609 Die Zahl der Mitglieder betcug am 1. Januar 5 188 1890 13891 bei den Gemeindekrankenver⸗ jicherungen 35,246 109,619 108,733 „„Ortskrankenkaſſen 35,747 59,979 63,372 „„ Betriebskrankenkaſſen 64,255 75,431 80,887 „„ Baukrankenkaſſen 305.676 209 5 Innungskrankenkaſſen 145 156 749 „„ eingeſchriebenen Hilfskaſſen 13,516 14.972 14,491 „„ freien Hilfskaſſen 3,489 2,814.565 5 zuſammen 152,703 265,647 272,000 und zwar männliche 113,491 194,468 196.831• weibliche 39,212 71,179 75,175 Gegenüber der Zahl der am 1. Januar 1888(alſo vor Ausdehnung der Krankenverſicherungspflicht auf die land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Arbeiter) verſicherten We weiſt der 1. Januar 1891 eine Vermehrung der Verſicherten um 119,303= 78,1 Proz., segenüber dem 1. Januar 1890 eine Vermehrung um 6,359= 2,4 Proz. Verſicherter auf. Die Zahl der Verſicherten betrug am 1. Januar 1891 mehr gegenüber dem Verſicherungsbeſtand am 1. Januar 1888 1890 bei den Gemeindekrankenverficherungen 73,487— „„ Ortskrankenkaſſen 27.625.393 „„ Betriebskrankenkaſſen 16,632 5,456 „„ Innungskrankenkaſſen 60⁴ 593 „„ eingeſchriebenen Hilfskaſſen 97⁵— „ freien Hilfskaſſen 76 751¹ 119.399 10,193 Vermindert gbat ſich die Mitgliederzahl bei den Gemeindekrankenverſicherungen um— 886 „„ Baukrankenkaſſen um 96 2467 „„eingeſchriebenen Hilfskaſſen um— 481 Auf je 1000 Einwohner kamen verſicherte Perſonen bei Beginn des Jahres 1888 95,0 1889 153,9 6 8— 1890 163,6 0 1891 1869.9 Dabei iſt zu berückſichtigen, daß eine nicht unerhebliche Zahl der im Großherzogthum beſchäftigten krankenverſiche⸗ rungspflichtigen Perſonen bei centralen Hilfskaſſen verſichert iſt, welche ihren Sitz nicht in Baden haben und deren Mit⸗ glieder ausnahmslos den Mitzliedern am Sitze der betreffenden Hilfskaſſe in der Statiſtik zugezählt werden. Im Groß⸗ herzogthum beſteht nur eine Kaſſe mit ganz geringer Mit⸗ gliederzahl, welche ihre Wirkſamkeit ſtatutengemäß über das Gediet Badens binaus erſtreckt. Unter Berückſichtigung dieſes Umſtandes ſtellt ſich die Zahl der in Baden verſicherten Perſonen in Wirklichkeit nicht unde⸗ trächtlich höher als oben angegeben. Die Zahl der Erkrankungsfälle und Krankheitstage, für welche von den badiſchef, Gemeindekrankenverſicherungen, Kranken⸗ und Hilfskaſſen Ausgaben füe Krankengeld, Ver⸗ pflegungskoſten an kränkenanſtalten und Erfatzſeiſtungen an Dritte für gewährte Krankenunkerſtützung gemacht worden ſind(Fälle, in denen keine Erwerbsunfähigkeit eingetreten, ſowie die Tage, welche innerhalb der Wartezeit liegen, bleiben bei der Statiſtik im und zwar: Erkrankungs⸗ fälle bei den Gemeindekrankenver⸗ ſicherungen 30,388 32,175 bei den Ortskrankenkaſſen 14.352 22031 26.551 „„ Betriebskrankenkaſſen 20,507 24,685 34.248 „„ Baufrankenkaſſen 160 4,386.037 „„ Innungskrankenkaſſen— 19 382 „„ eingeſchr. Hilfskaſſen 4,.105 4,447.377 „„ freien Hilfskaſſen 939— zuſammen 50,243 hievon von männlichen Perſonen 39,318 68,643 78,828 5 5 weibliden 10,925 18,206 22,510 „ ſich mden Gemeindekrankenverſiche⸗ rungen 157.451 520,870 533.024 bei den Ortskrankenkaffen 229,697 345,515 910 „„ Betriebskrankenkaſſen 343,802 411.080 „„ Baukrankenkaſſen.830 74,906 Seleſeuſte und verbreitetſie Zeitung in Maunheim und Amgebung. bei den Innungskrankenkaſſen— 343³.670 „„ eingeſchrieb. Hilfskaſſen 74,159 82.537 88.484 „„ freien Hilfskaſſen 24,450 17.378 30,750 5 zuſammen hierunter von männlichen Per⸗ ſonen 832,389 1,452,629 1,591,434 5 635614 1,117,360 1,217,807 hierunter von weiblichen Per⸗ ſonen 25 196,775 335,269 373,627 Bei den organiſirten Kranken⸗ und Hilfskaſſen des Groß⸗ gerzogthums(bei den Gemeindekrankenverſicherungen, welche keine Sterbegelder bezahlen, erfolgt eine diesbezügliche Feſt⸗ ſtellung nicht) betrug die Zahl der Sterbefälle im Jabre 1887 1889 1890 bei den Ortskrankenkaſſen 329 498 559 „„ Betriebskrankenkaſſen 500 650 677 „„ Baukrankenkaſſen 7 43 20 „„Innungskrankenkaſſen— 5 „„ eingeſchrieb. Hilfskaſſen 148 187 164 „„ freien Hilfskaſſen 61 40 81¹ zuſammen 1045 14¹8 1506 hierunter von männlichen Per⸗ ſonen N 1102 1158 hierunter von weiblichen Per⸗ ſonen— 316 348. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 4. September, Vorm. Ueber die geſtern erfolgte Ankunft des Kaiſers Wilhelm auf dem öſterreichiſchen Manöverterrain liegt folgende telegraphiſche Mittheilung aus Horn vor: Zum Empfang des deutſchen Kaiſers waren der Kaiſer Franz Joſef, der König von Sachſen, der Prinz Georg von Sachſen, die Erzherzöge, ſowie der Miniſter des Aeußern Graf v. Kalnoky, hier eingetroffen. Der Kaiſer Franz Joſeph hatte Generals⸗Campagne⸗Uniform ange⸗ legt; der König und der Prinz Georg von Sachſen waren in den Uniformen ihrer öſterreichiſch⸗ungariſchen Regimenter erſchienen. Der Sonderzug mit dem deutſchen Kaiſer lief um 7 Uhr 47 Min. früh in den Bahnhof ein; der Kaiſer, in der Parade⸗Uniform ſeines öſterreichiſch⸗ ungar. Huſaren⸗Regiments, entſtieg raſch dem Hofſalon⸗ wagen, während ihm der Kaiſer Franz Joſeph aus dem Hofwarteſalon entgegeneilte. Beide Monarchen umarmten und küßten ſich dreimal. Hierauf wandte der deutſche Kaiſer ſich überaus herzlich zu dem Könige von Sachſen, dem Prinzen Georg von Sachſen und den Erzherzögen. Nach der Vorſtellung des beiderſeitigen Gefolges richtete der Kaiſer Franz Joſeph an den Reichskanzler v. Caprivi und der Kaiſer Wilhelm an den Grafen v. Kalnoky und die Miniſter Frhr. v. Bauer und Graf Welſersheimb huldvolle Worte; auch andere Perſönlichkeiten des Ge⸗ folges wurden durch Anſprachen ausgezeichnet. Der Herr Landtagsabgeordnete Oskar Muſer er⸗ läßt in einem Offenburger Blatt eine Erklärung, in welcher er ſich mit wünſchenswerther Offenheit über ſeine Pforzheimer Landtagskandidatur vernehmen laßt. Herr Muſer findet, daß die Entſcheidung darüber, ob er im Falle einer Wahl in Pforzheim dieſe annehme, und dem⸗ gemäß das Offenburger Mandat niederlegen ſoll, nicht ihm, ſondern ſeinen Offenburger Wählern zuſteht. Dieſe würden ſich eintretenden Falls zu erklären haben, ob er ihnen in Berückſichtigung gewiſſer politiſcher Geſichts⸗ punkte, die ſpäter zu erörtern er ſich vorbehält, ein Man⸗ dat zurückgeben ſoll, auf deſſen Beſitz er ohne zwingende Gründe nicht verzichten möchte. Herr Muſer würde des⸗ halb die Pforzheimer Kandidatur nur mit dem oben er⸗ wähnten ausdrücklichen Vorbehalte annehmen. —U— Der Verlauf der ultramontanen Verſamm⸗ lung in Danzig beſtätigt, was ſchon anläßlich der entſprechenden Verſammlungen der letzten Jahre bemerkt wurde, daß dieſe Veranſtaltungen die Bedeutung, welche ſie während des kirchenpolitiſchen Kampfes und noch einige Zeit nachher beſaßen, immer mehr verlieren; es ſind jetzt Partei⸗Verſammlungen, wie ſie andere Par⸗ teien an Orten, wo dieſelben einen erheblichen Anhang haben, gerade ſo abhalten können und auch thatſächlich abhalten. Dabei kann man, wie die„Nat.⸗Ztg.“ betont, immerhin anerkennen, daß die Führer des Centrums und die Agitatoren deſſelben durch ihre regelmäßige Anweſenheit, mag die Verſammlung in Nord oder Süͤd, in Oſt oder Weſt ſtattfinden, ein Beiſpiel des Eifers und der Opferwilligkeit geben, welches andere Parteien nicht unbeachtet laſſen ſollten. Sieht man dieſe„Katholikenverſammlung“ als eine Par⸗ teiverſammlung wie jede andere an, ſo iſt es unverſtänd⸗ lich, wie der Oberbürgermeiſter von Danzig, Herr Dr. Baumbach, dazu kam, ſte Namens der Stadt Danzig feierlich zu begrüßen. Man ſchreibt aus Danzig, daß Freitag, 4. September 1891. dies in der dortigen Bürgerſchaft ſehr unliebſam berührt habe. Herr Baumbach würde eine national⸗liberale oder eine konſerpative Parteiverſammlung ſchwerlich ſo begrüßt haben, vielleicht aus Taktgefühl auch als Deutſch⸗Frei⸗ ſinniger eine deutſch⸗freiſinnige nicht. Wollte er perſön⸗ lich in der Verſammlung konſtatiren, daß er Windthorſt mehr als ſeinen perſönlichen Freund, denn als ſeinen polttiſchen Gegner betrachtet habe, ſo mochte er dies thun; als Oberbürgermeiſter einer Stadt, in der es auch Bürger gibt, welche weder deutſch⸗freiſinnig, noch klerikal ſind, hätte er ſich einer derartigen Aeußerung, die wie eine Vorbereitung auf künftige Stichwahlen klang, beſſer enthalten. — Die Hausſuchungen bei Mitgliedern der Wel⸗ fenpartei in der Stadt Hannover ſollten nach Behauptung der welfiſchen Parteiblätter keinerlet Erfolg gehabt haben. Jetzt aber wird berichtet, daß der königl. Staatsanwalt in Hannover auf Grund der polizeilichen Hausſuchungen angeordnet hat, eine Anzahl dortiger Bürger wegen ihrer Theilnahme an der welftſchen Agt⸗ tation gerichtlich zu vernehmen. Der Zweck der gericht⸗ lichen Vernehmung ging in erſter Linie dahin, feſtzuſtellen, ob die zahlreichen Welfenvereine der Stadt untereinander in Verbindung ſtehen. In dieſen Tagen war eine An⸗ zahl von Mitgliedern des Welfenclubs„Hannovera“ vor den Richter geladen. Feſtgeſtellt wurde, daß der Club den Zweck habe, in geſelliger Vereinigung die Welfen⸗ geſinnungen zu hegen und zu pflegen. Denſelben Zweck verfolgen 30— 40 Welfenclubs der Stadt Hannover und darüber. Unter dem Mantel der Pflege der Gemüth⸗ lichkeit kommen die Vereinsmitglieder zuſammen; die Ge⸗ müthlichkeit aber beſteht in„althannoverſcher“ Muſik, in Abſingung von Welfenliedern, in Ausbringung von Welfentrinkſprüchen und Verleſung welfiſcher Geſchichts⸗ darſtellungen u. ſ. w. Die Verbindung der Clubs wird einfach dadurch hergeſtellt, daß an faſt jedem Tage irgend ein Club eine„gemüthliche“ Zuſammenkunft abhält und die Agitatoren von Club zu Club wandern, oder daß ein Ausflug gemacht wird, wobei die Agitation ſich ſo leicht betreiben läßt. Solchem Treiben iſt ſchwer beizu⸗ kommen, zudem den Agitatoren Geld zur Genüge zu Gebote ſteht. Man hat die Welfenſache zu ſehr ins Kraut ſchießen laſſen und muß nun auch die Frucht hinnehmen. Dem Kronprinzen Rudolf von Oeſterreich wird die Grabesruhe nicht vergönnt. Soeben gehen durch einen Theil der deutſchen Preſſe Berichte, welche in an⸗ geblich zuverläſſiger Weiſe über das Ende des bedauerns⸗ werthen Fürſtenſohnes Aufſchluß geben. Wir nehmen mit Vorbedacht von dieſen„allerneueſten“ Mittheilungen keine Notiz, weil ihnen der Mangel der Erfindung un⸗ zweifelhaft aufgeprägt iſt und die Affaire an ſich ſchon traurig genug iſt, als daß ſie noch eines romanhaften Aufputzes bedürfte. Während in Petersburg das Gerücht von einer Reiſe der Zarin nach Paris ſehr beſtimmt beſtrinen wird, verſichert man in wohlunterrichteten ruſſiſchen Kreiſen aufs beſtimmteſte, daß während des diesjährigen Beſuches der ruſſiſchen Kalſerfamilie in Fredensborg die Verlobung des Großfürſten ⸗Thronfolgers mit der Prinzeſſin Marie von Griechenland erfolgen werde. Die durch die nahe Verwandtſchaft der beiden Herrſcher⸗ familien erzeugten Schwierigkeiten ſollen nur ſcheinbare ſein, da der Zar als Oberhaupt der orthodoxen Kirche ſelbſtverſtändlich den Synod zur Zulaſſung der Verbin⸗ dung beſtimmen kann. Sehr unglaubwürdig iſt ſelbſt⸗ verſtändlich das gleichfalls verbreitete Gerücht, daß zu dieſer Verlobungsfeier Kaiſer Wilhelm als Verwandter der griechiſchen Königsfamilie nach Fredensborg kommen werde. Einige römiſche radicale Blätter melden, dem Papſte wäre ein Entwurf über die Bildung einer katholiſch⸗ republikaniſchen Partei in Italien unterbreitet worden. Die Meldung begegnet in Rom ſtarken Zweifeln, da bekannt iſt, daß der Papſt einer ſolchen Parteibildung abgeneigt ſei. Der Moniteur de Rome beſpricht die Beſchlüſſe der Katholiken⸗Verſammlung in Danzig, betr. die Bewegung für die Wiederherſtellung der weltlichen Macht des Papſtes und ſagt, daß, ſo lange der Dreibund beſtehe, die Hoffnungen der Katho⸗ liken nur Selbſttäuſchungen wären. Der Oſſervatore Romano beſpricht die Lage des Papſtthums in Rom. — 2. Stitke. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. September. Dieſelbe ſei ganz unhaltbar.(7) Falls die Feinde des Papfles ihn zwingen(2) ſollten, Rom zu verlaſſen, würde er bdies thun. Dieſe Auslaſſungen bezwecken angeblich, mit der Möglichkeit einer Abhaltung des nächſten Conclave im Auslande zu drohen. Aus Stadt und Jand. Maundeim, 4. September 1891. Hofbericht. Der Großherzog iſt geſtern Nachmittag um 5½ Uhr von Konſtanz, bis wohin die Großherzogin den⸗ ſelben begleitete nach Altkirch im Oberelſaß abgereiſt, um daſelbſt den Manövern der 29. Diviſion am 4. und 5. Sep⸗ tember anzuwohnen. Der Großherzog wird am 5. Sept. Abends nach Schloß Mainau zurückkehren und iſt begleitet von den Flügeladjutanten Oberſtlieutenant Müller, Major Freiherrn von Schönau⸗Wehr und Hauptmann Freiherrn von Gagern, ſowie von dem Major Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem außeror⸗ dentlichen Profeſſor Hofrath Dr. Moos an der Univerſität Heidelberg den Charakter als Honorarprofeſſor verliehen. * Ueber das Beſinden der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen meldet in Beſtätigung der von uns gebrachten Telegramme die amtliche„Karls. Ztg.“: Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen, welche ſich während der ganzen bisherigen Dauer ihres Aufenthaltes in Schweden des beſten Wohlſeins erfreute, wurde am Mitt⸗ woch der vergangenen Woche höchſt wahrſcheinlich in Folge des Eintritte, regneriſcher und kühler Witterung von einem ſieherhaften Bruftfatarrh befallen. Das einen Tag iemlich lebhafte Jieber iſt jetzt vollſtändig gehoben und haben ſich auch die übrigen einungen der Erkrankung ſo gebeſſert, daß Jhre Königliche Hoheit vielleicht ſchon geſtern im Stande gewezen iſt das Bett auf einige Zeit zu verlaſſen. Aubzug aus der amtlichen Patentliſte über die in ber Zeit vom 19. Aug. bis 25. Aug. 1891 erfolgten badiſchen Patentanmelbungen und Ertheilungen: a. Anmeldungen: Jenaz Herz, Höhniſch& Co., in Neuſtadt: Viertel⸗ ſchlaswerk.— C. M. Dopf in Pforzbeim: Armband.— Michael Reus in Pforzheim: VLösbare Knopfbefeſtigung.— b. Ertbeilungen: Firma H. Drews und RN. Senner in Pforzbeim: Selbſtehätig zündendes Feuerzeug.— Th. Fahrner 0 0— Ph. mpert in al: Cigarrenbündel⸗Preßkaſten; atz zum Patente Nr. 54.781. Die Gründung eines deutſchen Gewerbepereins⸗ berbandes wird, wie wir ſchon kürzlich gemeldet haben, von Köln aus angeſtrebt und hat der dortige Gewerbeverein die ———— der Vorarbeiten übernommen. Dieſelben find nu endet ud—9 der Einladung zu der am., 7. und 8. September in Köln ſtattfindenden Verſammlung von Delegirten demſcher Gewerbevereine ein„Entwurf der Satzungen für den Verband deutſcher Gewerbevereine“ bei. Nach ß 2 dieſes Entwurfs iſt der Zweck des Verbandes: a, feſtes mmenwirken deutſcher Gewerbe⸗ und ſolcher Bereine, die, wenn auch unter anderen Namen, ähnliche Zwecke verfolgen Nutz und Frommen des ganzen Ge⸗ werbeſtandes: b. Anregung zu Frucht bringender Thätigkeit, Steigerung des geiſtigen Lebens der Gewerbevereine und Förderung gemeinſamer Aufgaben; d. Ausbreitung der Ge⸗ werbevereine und Bildung von Unterperbänden(Gau⸗ Pro⸗ vinzial⸗ und Landesverbänden). Die Verhandlungen und Beſchlußfaſfungen über das Unternehmen finden an den ge⸗ naunten Tagen im des Kölner Rathhauſes ftatt, woſelbſt ſich auch das Buregu befindet. Das für die Ver⸗ handlungstage ſeſtgeſetzte Programm nimmt auch auf die Unterhaltuns der zu erwartenden fremden Gäſte Rückſicht, denn es ſind Beſichtigungen der Stadt, des Domes und der 388 Sehenswürdigkeiten, ſowie auch Ausflüge in die achbarſchaft vorgeſehen. »Alte Banernregeln für September. Küble Nächte bringen ſauern Wein, aber die geſund ſein; warme Nächte bringen ſüßen Wein, aber die ungeſund ſein.— Fallen die Eicheln vor Michaeli ab, ſo kommt der Winter früh. Viele Eicheln um Michaeli, viel Schnee um Weihnachten.— Schönes Wetter um Weatihäus Ev.(21.) hält noch 4 Wochen aus.— Septemder⸗Regen für Saat und Reben den Bauern gelegen. — War es am Aegiditage ſchön, ſo iſt noch 4 Wochen gutes Wetter zu hoffen.— Am 8. Wie es zu Marid Geburt iſt, ſoll es 8 Wochen bleiben.— Bleibt das Laub nahe am Stamme liegen folgt ein fruchtbares Jahr.— Am 29. Michael Nord und Oß, bedeutet ſtarken Winterfroſt.— Iſt die Nacht vor Michgeli hell, ſo ſoll ein ſehr kalter Winter folgen. Die Haibe bläbt. Einen lieblichen Anblick gewähren die gegenwärtis in voller Blüthe ſtehenden blaurothen Haide⸗ buäſche mit ibren feinäfigen Zweisen und zierlichen Blüthen⸗ glöccchen. Weite Landſtrecken ſind oft davon bedeckt und haben jene Farbe angenommen, welche das Auge des Naturfreundes erfreut. Das Haidekrant gibt übrigens einen ſehr hübſchen Zimmerſchmuck und hält ſich im Glaſe Monate lang unter Waſſer, ohne ſeine niedlichen Blüthen zu verlieren. 2—— Fenilleton. ZEin nenes engliſches„Spiel“. In der„Times“ beſchreibt ein Reiſender ein neues engliſches Spiel, zu Nutz und Frommen Derer. die dabei nicht unwiſſentlich mitſpielen wollen ober richtiger: die nicht wünſchen, 1 ihnen, wenn auch harmlos, ſo doch— mitgeſpielt werde. Unſer Reiſender ſaß allein in einem Eiſenbahnkupee erſter Klaſſe, als zwei junge Herren und drei Damen, vermuthlich Schweſtern der Bentlemen, einſtiegen.„Aus ihrer Unterhaltung“ ſo erzählt der Einſender,„entnahm ich, daß ſie eine gewiſſe Station vor ſich glaubten, wo ſie etwas abgeben wollten. Ich hielt es für höflich und angezeigt, die Geſellſchaft darüber aufzuklären, daß wir an jener Stakion ſchon vorbeigefahren ſeien. Sie dankten äußerſt verbindlich für die Auskunft; mir fiel dabei auf, daß der Herr, der zuerſt die Rede auf dieſe Angelegen⸗ heit gebracht batte, einen Bleiſtiftſtrich auf ſeine Manſchette machte. Kurz darauf eine der jungen Damen ihren Bruder nach der Zeit; Niemand ſchien jedoch eine Uhr bei ſich zu haben, und da ſie unermüdlich hin⸗ und herriethen, was wohl die Uhr ſein könne, ſo erlaubte ich mir abermals, obwohl ich ſonſt ein Mann von wenig Worten bin, ihnen mitzutheilen, was ſie nach meiner Annahme ernſthaft wiſſen wollten. Jetzt nahm ich wahr, daß die junge Dame, von der die Frage nach der Zeit zuerſt aufgeworfen wurde, verſtohlen ein Zeichen auf ihrer Manſchette anbrachte. Meine Mit⸗ reiſenden ſchienen ſo unzureichend über den Weg, den wir fuhren, unterrichtet, daß ich noch mehrfach aus reiner Gut⸗ müthigkeit Auskunft gab, ohne perſönlich befragt zu ſein, und edes Mal beobachtete ich, daß Jemand von den fünf jungen zeuten ſich dann ein Merkmal niederſchrieb. Zudem tbeilten ſie Geld unter einander. Da kam ich denn darauf, daß ich das Opfer des Game of„Leure“ geweſen war“ Gure: lauern, alſo„Lauerſpiel“). Der Scherz iſt ſehr einfach. Die Mit⸗ ſpielenden bemühen ſich, eine von ihnen geführte Untergaltung in ein ſolches Fahrwaſſer zu lenken, daß ein Fremder veran⸗ laßt wird, ſich unaufgefordert ins Geſpräch zu miſchen. Der „Starter“, der die perfänglichen Gegenſtände aufs Tapet bringen muß,„lauert“ dem Unbefangenen auf. Gelingt der Anſchlag, ſo zahlen die Spieler dem Staxter; wenn das un⸗ bewußte Opfer des Geſellſchaftsſpiels nicht in die Falle geht, *Dandwirthſchaftliches Gaufeſt des Pfalsgau⸗ Verbandes. Aus Neckarbiſchofsheim wird uns geſchrieben: Wie bekannt, mußte im verfloſſenen Jahre wegen Ausbruchs der Maul⸗ und Klauenſeuche noch in letzter Stunde das landw. Pfalzoaufeſt auf dieſes Jahr verlegt werden. Daſſelbe findet nun am 19., 20. und 21. September bier ſtatt und find die Vorbereitungen bierzu in vollem Gange. Das Feſt verſpricht vorausſichtlich ſehr glänzend zu werden und die damit verbundene Ausſtellung geradezu einen ſeltenen Umfang anzunehmen. Schon iſt die eine Ausſtellungshalle fertig und gegen voriges Jahr in Anbetracht der überaus zahlreich einlaufenden Anmeldungen bedeutend erweitert worden. Im Laufe der nächſten Woche wird auch die Maſchinenhalle errichtet; ſie wird ziemlich umfangreich werden, da beiſpielsweiſe eine einzige nichtbadiſche Maſchinenfabrik 80 qm gedeckten Raum für ihre Maſchinen beanſprucht, außer⸗ dem aber andere Firmen ähnliche Plätze beſtellten. Aber auch für die übrigen Abtheilungen der Ausſtellung laufen ſo zabl⸗ reiche Anmeldungen ein, daß— wie ſchon erwäbnt— fetzt ſchon an die Exweiterung der Halle gedacht werden mußte, obwohl der Endtermin zur Anmeldung erſt mit dem 10. oder 12. September abläuft. In löblicher Weiſe zeigt ſich bei der ländlichen Bevölkerung überall das Beſtreben, ſich mit irgend etwas, ſei's mit Vieb, Schweine, Geflügel, Birnen, Obſt, Früchte ꝛc. an der Ausſtellung zu betheiligen. Aebnlich wett⸗ eifern aber auch die verſchiedenen Gewerbe, welche Geräthe oder Hilfsmaſchinen für die Landwirthſchaft fertigen, um ihre Leiſtungsfähigkeit durch Ausſtellung muſterbafter Arbeiten zu zeigen und ſich ſo in beſter Weiſe in weiteren Kreiſen zu empfeblen So wird unſere Ausſtellung in allen Theilen beredtes Zeugniß geben von dem regen Fleiße, Geſchſck und dem Fortſchritte unſeres wackeren Bauernſtandes, zugleich wird ſie jür ihn aber auch ein Sporn ſein, immer mehr zur Voll⸗ kommenheit zu ſtreben. „Turulehrer⸗Kurſus. Ende voriger Woche ging an der bewährten Karlsruher Turnlehrer⸗Bildungsanſtalt ein Knabenturnkurs zu Ende. Der Kurs begann am 2. Auguſt mit einer Theilnehmerzahl von 65 Mann, wovon 54 auf Baden, 2 auf Holland, 1 auf die Schweiz und s auf ver⸗ ſchiedene Staaten Deutſchlands fallen. Eine Wählerverſammlung, in welcher der nat.⸗lib. Landtagskandidat für den Wahlkreis Schwetzingen, Herr Fabrikant Ritzhaupt vom Werſauer Hof, ſein Programm entwickeln wird, wird am nächſten Sonntag 3 Uhr im Gaſt⸗ haus„Zur Roſe“ in Ladenburg ſtattfinden, und wäre eine Betzeiligung aus den Kreiſen der Mitglieder des bieſigen nat.⸗lib. Vereins an dieſer Verſammlung erwünſcht. 5 e, Verkauft wurde das dem Herrn Bau⸗ meiſter A. Nuzinger hier gehörige Haus M 8 11½ zum Preiſe von 68,000 Mark an Herrn Karl Schneider, Buch⸗ händler aus Karlsruhe; ferner das Haus 20 2, 4 ſammt Wirthſchaftsinventar von Herrn Ludwig Erbrecht an Herrn Florian Grub aus Hambrücken. Beide Abſchlüſſe erfolgten durch Vermittlung des Agenten J. Reinert J 2, 8. * Die gerichtliche Unterſuchung in Sachen des am letzten Sonntag ſtattaefundenen Unfalls der beiden Dampf⸗ boote iſt, wie wir hören, bereits im Gange. Alberty⸗Concert. Das geſtern Abend in den Garten⸗ lokalitäten des Badner Hofes ſtatkgefundene erſte Concert des hier ſo beliebten Komikers Emil Alberty erfreute ſich, wie vorauszuſehen war, eines ſo guten Beſuches, daß die Garten⸗ räume des genannten Etabliſſements bald nach 8 Uhr dicht beſetzt waren. Herr Alberty, ſeine als tüchtige Liederſängerin bekannte Frau. Mary Alberty und der Wiener Komiker Gibbiſch boten ſo vorzügliche Leiſtungen, daß der Beifall, welcher ihnen nach jeder Programmnummer gezollt wurde, nur als ein wohlverdienter bezeichnet werden kann. Die Charaktertypen, die uns geſtern Abend Emil Alberty vor⸗ führte, waren aber auch ſo draſtiſch, daß der eingefleiſchteſte Hypochonder zum Lachen gereizt werden mußte; nicht minder iſt der mit einer ſchönen kräfiegen Stimme begabte Wienler Humoriſt Gibbiſch, der im Vortrag ſeiner„Weaner Cou⸗ plets“ geradezu unerſchöpflich ſcheint, nühmend hervorzuheben, Alles in Allem amüſirte ſich das Publikum geſtern Abend vortrefflich und kann der Beſuch dieſer Concerte nur em⸗ pfohlen werden. * Der Rieſenbart⸗Mann. Den ſchönſten und größten Bart der Welt beſitzt unſtreitig Herr Joſeph Bülles bach aus Straßburg, welcher gegenwärtig in unſerer Stabt weilt. Dieſer Bart hat eine Länge von nicht weniger als 1 m 50 em, wird von ſeinem Träger auf das Sorgfältiaſte gepflegt und iſt innerhalb 16 Jahren g⸗wachſen. Herr Büllesbach, welcher im Alter von 43 Jahren ſteht, und ſich eines hübſchen Aeußern erfreut, zeigt ſich gegenwärtig täglich von früß bis Abends in der Wirthſchaft zur Starkenburg in H 3, 10. Derſfelbe gibt in der gewinnendſten Weiſe jedwede Auskunft über die Pflege und das Wachstzum ſeines Rieſenbartes. Herr Büles⸗ bach bat ſich bereits in faſt ſämmtlichen Hauptſtädten des Kontinents, ſo in Hamburg, Brüſſel, London, Amſterdam, u. ſ. w. gezeigt und mit ſeinem Rieſenbarte allgemeines Auf⸗ ſehen erregt. * Der bieſige Nuderverein veranſtaltet nächſten Sonntag zur Feier ſeines 15jährigen Beſtehens eine große Feſtlichkeit, beſtebend aus Wettfahren(Landſturmfahren, Schiffer⸗ ſtechen), Volksbeluſtigungen aller Art, Kinderſpielen, großem Toncert, Tanzunterhaltung u. ſ. w. Die Veranſtaltung, welche ———8—.————B— eln der Starter den Spielern. Antwortet der„Belauerte“ alſch, ſo zieht der Starter ſogar den doppelten Gewinn. 0 Mitſpielenden aber ſind gehalten, den Starter zu unter⸗ tzen. — Der letzte Zufluchtsort des Elchwildes iſt in unſerem Vaterlande jetzt nur noch die Ibenhorſter Forſt bei Tilſit. Während das Elk des Nibelungenliedes im Mittel⸗ alter wahrſcheinlich in ganz Deutſchland verbreitet war, und nach 1530 deſſen häufiges Vorkommen in Pommern erwähnt wird, hat der Elchwildſtand in den letzten Jahrhunderten überall ſtark abgenommen. In Sachſen wurde das letzte Elen im Jahre 1746, in Schleſien 1776 erlegt. Obwohl das Elch in Oſtpreußen um dieſe Zeit noch ſehr häufig vorkam, ſah ſich Friedrich der Große doch genöthigt, ein Gebot auf Schonung des Elchwildes zu erlaſſen. In den erſten Jahrzehnten des laufenden Jahrhunderts hielten ſich auch in den Forſten zu Schorellen, Tzulkinn und Skaliſchen noch zahlreiche Elche auf, zu deren Jagd nur bevorzugte Perſonen zugelaſſen wurden. Die Ibenhorſter Forſt am kuriſchen Haff hat Dank der könig⸗ lichen Regierung und der Forſtbeamten das Elchwild bis auf die jetzige Zeit erbalten. Als im Jahre 1848 die Jagd frei⸗ gegeben wurde, nahm auch hier die Zahl der Elche bis auf elf Stück ab, und nur durch die ſtrengſte Schonung war es möglich, den Stand dieſes Wildes, der gegenwärtig ca. 100 Stück beträgt, zu heben. Die Ibenhorſter Forſtei mit ihren 2000 Morgen Hochwald, 6000 Morgen Torfmooren und über 40,000 Morgen Erlenbruch mit äußerſt üppig entwickelter Flora, bietet den Elchen alle Bedingungen zu einem behag⸗ lichen Daſein. Im Frübjahr verlaſſen dieſelben den Hoch⸗ wald und die Torfmoore und ſchwimmen nach dem den Mündungen des Skirwithſtromes vorgelagerten Werder hin⸗ über, welches mit Gebüſch und Sumpfpflanzen reich beſtanden iſt. Im Winter werden ſie dann gewaltſam in den Hochwald zurückgetrieben. Während des Frühjahr⸗Hochwaſſers kommen auch mehrere Elche, weſche vor dem anſtauenden Waſſer in nördlicher Richtung zu entfliehen ſuchen, um. Trotz der ſorg⸗ fältiaſten Pflege vermehren ſich die Elche nicht erheblich. Es ſollen von 40 Mutterthieren durchſchnittlich nicht mehr als 12 Kälber gebracht werden. Da dieſe geringen Reſultate der hier beſtehenden Inzucht zugeſchrieben werden, ſo wird man dem AUusſterben dieſes Wildes nur dann mit Exfolg begegnen in und vor dem Bodfshauſe der genannten Geſellſchaft abge⸗ halten wird, verſpricht ſomit ein wirkliches Volksfeſt zu wer⸗ den und dürfte ſich vornusſichtlich einer ſehr zahlreichen Be⸗ theiligung zu erfreuen haben. Illuſtrer Gaſt. Ein Freund unſeres Blattes macht uns die wohl weitere Kreiſe unſerer Leſer intereſſirende Mit⸗ theilung, daß der berühmte Dichter Geheimrath Profeſſor Dr. Felix Dahn mit ſeiner Gemahlin geſtern zum Beſuch hieſiger Freunde hier eingetroffen iſt. * Eine tropiſche Hitze herrſchte am geſtrigen Tage. Auch heute zeigt das Thermometer eine ſehr bedeutende Höhe und ſcheint es faſt, als ob der September nachzubolen verſuchte, was ſeine Vorgänger verſäumt haben. Leider wird es beim beſten Willen nicht möglich ſein, den Schaden wieder gut zu machen, den die Monate Juni und Juli und theil⸗ weiſe auch der Monat Auguſt mit ihrer beſtändigen kühlen, regneriſchen Witterung angerichtet haben. Auf die Entwicke⸗ lung der Trauben kann allerdings die gegenwärtige warme Witterung noch einen ſehr günſtigen Einfluß ausüben. Den Beſitzern öffentlicher Badeanſtalten dürften wohl die jetzigen heißen Tage auch noch manche Einnahme bringen, welche ihnen um ſo mehr gönnen iſt, als ſie in dieſem Jahre keines⸗ wegs auf Roſen gebettet geweſen ſind und manche derſelben bis jetzt kaum auf ihre Koſten gekommen ſein werden. * Thätlichkeiten. In 6 7 wurde ein Inſtallateur von einem Maurer mittels eines Lattenſtückes mißhandelt. Ferner geriethen geſtern am Hafen zwei Taglöhner in Streit, in deſſen Verlauf der eine ſeinem Geaner nicht unbedeutende Verletzungen beibrachte. » Tödtlicher Unglücksfall. In der hieſigen Aktien⸗ brauerei zum„Löwenkeller“ exeignete ſich geſtern Nachmittag ein ſchwerer Unglücksfall. Der 19 Jahre alte Erhard Krauß von Flehingen war in dem Keller der genannten Brauerei mit dem Abfüllen von Flaſchenbier beſchäftigt. Als er hierbei ein mit Bier gefülltes Faß an den Ort ſeiner Thätigkeit ver⸗ ſchaffen wollte, ſtürzte ein zweites Bierfaß herab und drückte ihn mit ſolcher Wucht gegen mehrere andere Fäſſer, daß er ſofort ſeinen Geiſt aufgah. „Unglücklicher Sturz. Heute früh 8 Uhr ſtürzte der Lehrling Käfer der Firma Leopold Wertheimer von einem Magazin des Hauptzollamtgebäudes in den Hof herab, ſiel auf den Kopf und erlitt ſchwere Verletzungen. Derſelbe wurde, nachdem ihm Herr Oberſtabsarzt a. D. Müller den erſten Verband angelegt hatte, ins Allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht. *Hopfenberichte. Schwetzingen, 3. Sept. Bei günſtiger Witterung wird die Hopfenpflücke fortgeſetzt, in allen Scheunen und Einfahrten iſt man mit dem Zupfen der Hopfen beſchäftigt. Nennenswerthe Käufe ſind noch keine abgeſchloſſen worden, heute trafen einige bayeriſche Einkäufer ein. Im Laufe des geſtrigen Tages ſind 2 Ballen per Centner zu M. 60—70 verkauft worden. Heute früh 1 Ballen zu M. 65 per Centner.— Reilingen, 3. Sept. Mit Eile wird gegenwärtig die Hopfenpflücke betrieben, weil in Folge des warmen Wetters die Hopfen roth werden. Die Ernte iſt eine ziemlich reichliche und können wir dieſelbe auf einen halben Ertrag rechnen. Die Dolde iſt dieſes Jahr mehr klein, rund und ſehr lupinreich. Einzelne kleine Käufe wurden abgeſchloſſen zu M. 70—100. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 5. Sept. Während der jüngſte Luftwirbel im hohen Norden Europas ſich aufzulöſen beginnt, ſcheint ein neuer Luftwirbel von Js⸗ land her gegen Schottland im Anzuge zu ſein. Ein mäßiger Hochdruck, deſſen Kern mit ca. 768 mm über Oeſterreich liegt und nordwärts gegen die Oſtſee ſich gusbreitet, liegt über ganz Mitteleuropg und beherrſcht die Wetterlage. Die heiße Temperatur einerſeits und das ſchwache Luftdruckgefäll, wel⸗ ches die Nebelbildung begünſtigt andererſeits haben die er⸗ warteten lokalen Gewitter mit ſtarken elektriſchen Entladun⸗ gen gebracht. Letztere können ſich leicht in einzelnen Gegen⸗ den wiederholen. Im Uebrigen iſt auch ſür Samſtag und Sonntag größtentheils trockenes und heiteres Wetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ geim vom 4. September Morgens 7 Uhr. „Thpermometer„) Hoͤchſte und miederſte Tem⸗ S in Celſius veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärle Marimum Dinimum 7754.3 19.5 17.4 SSW 2 29.5 14.4 9WGWindſtille; 1: ſchwager Luf zug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 3. auf 4. September, Beobachtungszeit] Grundwaſſerſtände Metevrologiſche Beobachtungen Temperatur Hygro⸗Regenhöhs 7g Stunde über Norm.] Null[Max.] Min.] Temp. do mm. 8 Nachm— 28½ 17 7 26,1 72 6 U 4. 235 89,58089,9689,79 25 18 19,1 95 7— können, wenn man dem gegenwärtigen Stande friſches Blut der Elchen aus Schweden sder Rußland zuführt, womit auch ſchon vor ein paar Jahren ein Verſuch gemacht worden iſt. — Vorſicht beim Gebrauch von Schleiern. Die Eitelkeit, welche das zarte Geſchlecht dazu treibt, auch an den heißeſten Sommertagen die Schönbeit und den Teint des Geſichts durch Schleier vor Wettereſuflüſſen zu ſchützen, hat kürzlich einer bildſchönen jungen Dame, der einzigen Tochter eines reichen Grubenbefſitzers in London, ein Auge gekoſtet. Miß Marh Humphris, die ſich im vergangenen Monat mit einem jungen Deutſch⸗Amexrikaner verlobte, bekam von dieſem unter Anderem eine Anzahl farbiger, ſogenannter unſichtbarer Schleier, als Geſchenk, die er von einem Abſtecher aus Paris mitgebracht hatte. Selbſtverſtändlich wurden die Schleier mit ganz beſonderer Vorliebe getragen, obwohl die junge Dame gleich am erſten Tage ein ſeltſames Gefühl im Geſicht per⸗ ſpürte, dem ſie keine beſondere Beachtung ſchenkte, weil es nach Entfernung des Schleiers ſtets wieder verſchwand. Auf einem in den letzten Tagen vergangenen Monats ſtattgehabten Ausfluge nach der Provinz fühlte Mis Humphris plötzlich ein leiſes Jucken im Augen, als ob eine kleine Fliege oder irgend ein anderes kleines Inſekt ſich eingeſchlichen hätte. Sie verſuchte, ohne den Schleier bei Seite oder in die Höhe zu ſchieben, durch das bei ſolchen Anläſſen übliche Reiben mit dem Finger, den fremden Gegenſtand aus dem Auge zu ent⸗ fernen. Noch an demſelben Abend machte ſich eine ſebr er⸗ hebliche Entzündung des Auges bemerkbar. Der Hausarzt, welcher den Grund der ſchmerzhaften Erſcheinung nicht zu erkennen vermochte, zog einen Spezialarzt zu Rathe, der ſehr bald einige winzige Faſern des Schleiers im Auge entdeckte, deſſen Apfel bereits von der Entzündung ergriffen war. Trotz der größten Sorgfalt in der Behandlung, trotz Aufbietung aller ärztlichen Kunſt griff die Krankheit ſo ſchnell um ſich, daß bei der Patientin, nachdem dieſelbe gegen drei Wochen die größten Schmerzen ertragen, ſchließlich doch das vergiftele Auge entfernt werden mußte. Die Schleier ſind, wie die chemiſche Unterſuchung ergab, faſt ausnahmslos mit gifthal⸗ tigen Farben gefärbt. Die Angelegenheit dürfte noch ein ſehr ernſtes Nachſpiel vor Gericht haben, da die Eltern der jungen Dame gegen den Verkäufer und Fabr kanten des giftigen Schleier klagbar zu werden beabſichtigen. — — 4 Maunheim, 4. September. Seneral⸗Anzeiger. 8. Serke⸗ Ans Ddein Srafheris Athum. Schriesheim, 3. Sept. Auf der Landſtraße kurz vor unſerem Dorfſe kam es vorgeſtern zwiſchen hieſigen Burſchen und ſolchen aus Handſchuchsheim und Doſſenbeim zu einer großartigen Schlägerei, wobei einem bekannten„Haudegen“, dem ſchon in reiferen Jahren ſtehenden Franz Gaber aus Doſſenheim, bös mitgeſpielt wurde. Schwer verletzt mußte derſelbe die Schlachtſtätte verlaſſen. Schwetzingen, 2. Sept. Eine auffallende Erſcheinung wurde kürzlich an einem Kartoffelacker in Oftersheim beobachtet. Auf dem angrenzenden Acker dörrte das Kartoffel⸗ kraut ſehr früge ab, und bald darauf geſchah ein gleiches auf der angrenzenden ganzen Längsbälfte des genannten Ackers, während die andere Hälfte noch längere Zeit ganz friſch blieb. Beide Aecker ſind mit derſelben Kartoffelſorte(rothe) beſtellt. Der ſchon früve abgeſtandene Acker war im Frühjahr noch einmal gepfuhlt worden, während der andere im vorigen Herbſt Gründüngung erhalten hatte. Es ſcheint ſomit, daß der Kartoffelpilz(Peronoſpora), begänſtist durch den Pfuhl, ſich auch auf die Hälfte des anderen Ackers ausgebreitet hatte. Beim Nachgraben auf beiden Aeckern und an verſchiedenen aet biten 1 Aſt ene 17—19 Knollen und arunter höchſtens—2 angeſteckte. Ein gleiches Verhältniß ergab ſich beim Unkerſuchen anderer Aecker, ſowohl mit ſchwererem wie mit leichterem Boden und ohne Unterſchied der Kartoffelſorten; nur waren die Knollen des ſchon einige Zeit abgeſtorbenen Krautes bedeutend kleiner als da, wo das⸗ ſelbe noch grün war. Aus dieſen Thatſachen folgt, daß die Furcht vor dem Ueberhandnehmen der Fäulniß bis jetzt noch unbegründet iſt; denn die angeſteckten Knollen hatten blos einzelne dunkle Flecken und betragen höchſtens 5 Prozent des ganzen Extrages. Freilich hängt noch vieles von der Witterung des Nachſommers ab. Bleibt es vorherrſchend trocken, ſo iſt eine weitere Anſteckung kaum zu fürchten. Sollte aber an⸗ haltendes Regenwetter eintreten, dann dürfte es ſich wohl empfehlen, die Kartoffeln mit ſchon völlig abgeſtorbenem Kraut möglichſt bald auszumachen, ſorgfältig auszuleſen und die Knollen erſt gehörig abtrocknen zu laſſen, ehe man ſie im Keller aufbewahrt. HSeidelberg, 3. Sept. Dem Bericht des Stadtraths über das Jahr 1890 iſt zu entnehmen, daß Heidelberg nach der Hinzuziehung von Neuenheim 31,725 Einwohner zählt, ferner, das ſeit Einfügruns des Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ 23 Perſonen die geſetzliche Altersrente be · ziehen. Obrigheim, 2. Sept. Geſtern ereignete ſich in der Kapferer'ſchen Gypsfabrik ein Unfall, indem drei Arbeiter von einſtürzenden Gypsſäcken verſchüttet wurden. Zwei ſollen dabei ziemlich ſtarke Verletzungen(Quetſchungen) davongetra⸗ gen haben, da etwa 100 Ctr. Gewicht auf ihnen lag. s Von der Elſenz, 3. Sept. Die Lutherfeſtſpiele in Sinszeim werden namentlich durch das Landvolk unſeres Bezirks ſehr ſtark beſucht.— Die jetzige ſonnige Witterung wird einen günſtigen Einfluß auf alle Feldfrüchte ausüben, inſonderheit auf Reben und Kartoffeln, welche noch zu wünſchen übrig laſſen. Die Obſternte, ausgenommen Zwetſchgen, ſteht durchweg ausgezeichnet. §Raſtatt, 3 Sept. In den Tagen des 26., 27 und 28. September d. J. findet in Bühl eine landwirthſchaftliche Ausſtellung des Qosgauverbandes ſtatt, mit welcher eine Prämiirung von Rindvieh, Schweinen, Geflügel, Bienen, Obſt, ſowie ſonſtigen landwirthſchaftlichen Produkten verbun⸗ den ſein wird. Blumenfeld, 2. Sept. Der Grenzwächter und Zoll⸗ erheher Buſenhard hat ſeine Frau und 3 Kinder und ſodann ſich mittelſt Revolver und Dienſtgewehr erſchoſſen. Die Jeichen der Kinder wurden im Schlafzimmer aufgefunden. Nach einem vorgefundenen Brief, der auch die Unterſchrift der Ehefrau trug, iſt die That im gegenſeitigen Einverſtänd⸗ niß beider Eheleute geſchehen. Buſenhard 7 wegen fort⸗ Trunkenßeit zur Strafe nach Dieſenhofen verſetzt erden. *Breitnan, bad. Schwarzwald, 3. Sept. Der weithin bekannte und allgemein beliebte Löwenwirth Herrmann von gier bat ſich in ſeinem Hauſe in einem Anfalle von Geiſtes⸗ ſtörung durch Erhängen entleibt. Achern, 3. Sept. Nachdem im Mai d. J. der durch die hieſige Sektion des Schwarzwald⸗Vereins im Vorjahr in Angriff genommene Wegbau Edelfrauengrab⸗Eichhaldenfirſt vollendet wurde, iſt nunmehr auch der neue Fußweg zum Hornisgrindelthurm in den letzten Tagen dem Verkehr über⸗ geben und damit die Beſteigung von Breitenbrunn aus in der denkbar bequemſten Weiſe ermöglicht. Der erſtere Weg beginnt oberhalb der Edelfrauengrab⸗Waſſerfälle, bevor der Weg zum Blähereck die Thalſohle überſchreitet, und führt links zur Höhe des Eichhaldenfirſtes, um oben in den von der nbrück kommenden Weg zum Boſenſtein und Ruh⸗ ſtein einzumünden. Der Weg zur Hornisgrinde beginnt einen Kilometer vom Hotel Breitenbrunn entfernt an der bisherigen Fabrſtraße Überſchreitet zunächſt vermittelſt einer ſoliden Brücke den Stroßengraben und führt direkt zum Signalthurm, den man in einer halben Stunde erreicht. Die Strecke führt ftändig durch Hochwald, durch den wil⸗ deſten Theil des Hornisgrindegebietes und bot deshalb erhebliche Schwierigteiten. Der Schwarzwald⸗Verein hat ſich durch dieſe Bauten ein ehrendes Denkmal geſetzt. Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikauiſchen von Auguſt Leo. KNachbruck verbeten, 57(Jortſetzung.) Er unterbrach ſie 1 5 „Zwölftanſend Dollars im Jahre iſt doch nicht viel von einem Einkommen, wie das Ihre, und wirklich nicht der Rede werth im Verhältniſſe zu Ibrem 1 75 5 Namen den ich voll⸗ kommen vernichten kann. Außerdem, Miß Trevor, möchte ich doch gern meiner reizenden Frau einige der Luxusarkikel vergönnen, an die ſie in Hollyhut gewöhnt war. We beobachtete die Unverſchämtheit ſeines Tones und ens nicht. 5 „Ich wil Ihr Schweigen auf Ihre Bedingungen bin erkaufen,“ ſagte 5 ſchuell.„Ich werde Ihnen ſogleich tauſend Dollars auszahlen und Sie müſſen ſchwören, mich nicht zu verrathen. Am erſten jeden Monats können Sie zu mir kommen und dann ſollen Sie eine gleiche Summe erhalten, ſo lange Sie ſchweigen. Bitte, mich einen Augenblick zu entſchuldigen.“ Er ſtand auf und verbengte ſich, als ſie aus dem Zimmer ing, um die erforderliche Stimme zu holen, und während abweſend war, ſchritt Jayne aufgeregt im Zimmer umher⸗ „Endlich hat ſich mir doch das Glück zugewandt,“ dachte er frohlockend.„Mit ſolch einem Einkommen kann ich leben wie ein Gentleman, wo ich will, und ich werde ſogleich mein ftolzes Kätzchen davon benachrichtigen, daß es den vergoldeten Käfig mit mir theilen ſoll. Ich will wachſam ſein, wie ein Haushund und Taxter einige Tage answeichen, während ich hier meine Angelegenheiten abſchließe und mich damit belu⸗ ſtige Floreſtan's Eiferſucht noch mehr zu entflammen, ſo daß er mich rächen ſoll. Und dann will ich mit Irma irgendwo hingehen, wo wir in Luxus und Bequemlichkeit leben können und mir Ruhe und Sicherheit beſchieden ſein wird. Selma trat mit einem Packet Banknoten in der Hand wieder ein und reichte ihm erſt eine Quittung über das Geld Wertbeim, 2. Sept. Die Arbeiten drängen ſich für den Landmann jetzt ſcharf zuſammen, beſonders auf den Höhe⸗ orten wird dies ſehr unangenehm empfunden. Der größte Theil des Waizen, Spelz und Hafer iſt noch auf dem Felde und jetzt kommt noch die Ohmedernte dazu. Arbeiten, die ſich ſonſt von Mitte Juli bis Mitte September hinziehen, drängen ſich dieſes Jahr auf die Hälfte dieſer Zeit. Infolge der ſo verſpäteten Ernte werden bedeutend weniger Stoppel⸗ rüben angebaut. Uebrigens gibt es ſo viel Futter daß die fehlenden Rüben nicht beſonders ins Gewicht fallen. Die Ställe der Bauern ſind wohl gefüllt und bei den ganz außer⸗ gewöhnlich hohen Vieh⸗ und Getreidepreiſen, die ſeit 1873 nicht dieſe Höte erreichten, machen die Landwirthe ganz aus⸗ gezeichnete Geſchäfte. Pfältiſch⸗Seſſiſche Machrichten. Sudwigshafen, 2. Sept. Die Pfälziſche Handels⸗ und Gewerbekammer hat an das bayeriſche Miniſterium des Innern eine Eingabe gerichtet, in welcher gebeten wird, das⸗ ſelbe möge dabin wirken, daß durch Reichsgeſetz die Num⸗ merirung der Garne einheitlich geregelt werde, und zwar wird vorgeſchlagen, als Gewicht das Kilogramm und als Maß den Kilometer in der Weiſe zu Grunde zu legen, daß ein Geſpinnſt, von welchem ein Kilometer ein Kilogramm wiegt, die Nummer 1, ein ſolches, von welchem zwölf Kilo⸗ meter auf ein Kilogramm gehen, die Nummer 12 u. ſ. w. erhalten ſoll. Zur Begründung wird auf die große Ver⸗ ſchiedenartigkeit in der Garnbezeichnung, welche gegenwärtig noch herrſcht, hingewieſen und der Nachtheil hervorgeboben, welcher durch Erſchwerung der Produktion, der Kalkulation und des geſchäftlichen Verkehrs dem ſoliden Geſchäft erwächſt. Mit dieſer wichtigen Frage haben ſich bereits drei internatio⸗ nale Congreſſe, nämlich die zu Wien 1873, zu Brüſſel 1874 und zu Turin 1875, beſchäftigt, ohne daß bisher mehr erreicht wäre, als daß die Kammaarnſpinnereien auf Grund gegen⸗ ſeitiger Vereinbarung eine einheitliche Numerirung ihres Produkts feſtgeſetzt baben. Ludwigsbafen, 3. Sept. In dem Bureau der Holz⸗ handlung des Herrn Huth an der Frieſenheimer Straße wurde heute Nacht ein frecher Einbruch verüßdt, jedenfalls mit der Abſicht, die Kaſſe des Geſchäfts zu erleichtern. Da aber Herr Huth in vorſorglicher Weiſe die Tageseinnahme in ſeiner Wohnung aufzuheben pflegt, ſo fanden der oder die Einbrecher nichts an landesüblichen Münzſorten und mußten deßhalb enttäuſcht wieder abziehen. 5 104 fic bee e 3. Sept. In Gegenwart ſeiner Fa⸗ milie hat ſich heute früh um 6 Uhr der in der„Kurzen Straße“ wohnende 35 Jahre alte Fabrikarbeiter Peter Treber durch einen Revolperſchuß in die Bruſt den Tod gegeben. Treber war ſeit einigen Tagen geiſtesgeſtört und hat die That auch in einem ſolchen Anfall begangen. Speyer, 3. Sept. In Betreff des Wiederaufbaues des abgebrannten St. Georgenthurms(ſog. Läutethurms) hat der Stadtrath das hiefür ausgearbeitete 1 gutgeheißen. Die Aufnahme eines Anlehens von 10,000 Mark für dieſen Zweck wird gebilligt unter Genehmigung des Tilgungsplanes; die Mittel zur Verzinſung und Tilgung ſind durch eine außer⸗ ordentliche Kultusumlage von 6 Proz. aufzubringen. Weyher, 2. Sept. Mit der geſtern dahier ſtattae⸗ fundenen Weinverſteigerung von Geſchwiſter Prinz nahmen die Spätjahrs⸗Weinverſteigerungen am Haardtgebirge ihren Anfang. Bei geſtriger Verſteigerung gelangten etwa 132,000 Liter hieſiger Weißweine aus den Jahren 1884, 86, 87, 88, 89 und 90, ferner 3800 Liter Rothweine der Jahrgänge 1887, 89 und 90 zum Ausgebot. Die Kaufluſt war eine ſo rege, daß ſämmtliche Nummern über die Taxe bezahlt wurden und das geſammte Ausgebot binnen kurzer Zeit abgenommen war. Mainz, 3. Sept. Eine entſetzliche Meſſeraffaire dat ſich beute Nacht am Ausgang der Weinthorſtraße nach der Rbeinſtraße abgeſpielt. Der Bierbrauer Sandtag kam mit einem Kameraden aus einer Wirthſchaft, als ein Hund auf verſchiedene Kerle, die in der Nähe ftanden, auf ihn eindrangen. Sandtag zog ſein Bierbrauermeſſer und ſtach damit auf die Angreifer ein, von denen der Eine, der übelberüchtigte Brink⸗ mann, einen Stich in die Lunge erhielt. Ein gewiſſer Knewitz, welcher nicht beſſer beleumundet iſt, erhielt einen Stich in den Kopf und in den Arm. Nun ging's über den Bierbrauer her, der furchtbar zugerichtet wurde. Er erhielt Stiche in den Kopf, in den Rücken und in die Hand. Gerichtszeitung. Mauubeim, 3. Sept.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorfitzender: Herr Landgerichts Direktor Weitzel. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Müb⸗ ling und Herr Referendär Böhler. 1) Durch ſich immer wiederholenden Streit mit ſeiner Ehefrau, der gewöhnlich in lautes Schimpfen und Toben aus⸗ artete, verübte der 29 Jahre alte Schuhmacher Karl Knecht von hier in den letzten Monaten in ſeiner Wohnung zu Heidelberg derartigen ruheſtörenden Lärm, daß er ſich deßhalb ſchließlich vor dem dortigen Schöffengericht zu verantworten hatte und in Folge deſſen wegen Uebertretunes des 8 360 Ziffer 11 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Zwöchentlichen Haftſtrafe verurtheilt wurde. Die von dem ſchon mehrfach beſtraften Angeklagten gegen dieſes Urtheil eingelegte Berufung wird heute als unbegründet verworfen.—)) In Folge voraus⸗ gegangener Streitigkeiten hatte der 36 Jahre alte Getreide⸗ arbeiter Geora Schmidt von Mannheim am 2. Mai d. J. um Unterſchreiben. Er las dieſe ſorgfältig, ſchrieb ſeinen Namen darunter, überreichte ſie ihr und empfing das Geld. „Ich glaube, werden finden, daß Sie in Ihrem eigenen Intereſſe— 5 „Was Sie glauben, iſt mir ganz gleichgültig. Guten Morgen, mein Herr.“ Sie verließ ihn mit einer Verbeugung und der Diener begleitete ihn zur Thür. Neunundzwanzigſtes Kapitel. Der Stachel der Eiferſucht. Fayne's eigentliche Abſicht war, ſeinen Weg, nachdem er Selma geſprochen, fortzuſetzen und Irma ſogleich von den verändertenzUmſtänden zu benachrichtigen, doch dann entſchloß er ſich, das zu verſchieben und noch für einen oder zwei Tage nach Dundee„„ doch ſich vor Taxter ſorgfältig in Acht zu nehmen. Er konnte es nicht über ſich gewinnen, ſeine böſen Pläne gegen Selma und Guy aufzugeben und Floreſtan nicht das Gift einzuträufeln, das, wie er hoffte, ſo verhängnißvoll wirken ſollte. Sein Selma gegebenes Wort hinderte ihn nicht im Geringſten. Er wußte, daß er das Geheimniß ihres Lebens beſaß und daß ein Wort von ihm ihren guten Ruf vernichten konnte, und er beabſichtigte, ihr das Geld berauszulocken, während zur ſelben Zeit er Floreſtan genug von dem, was er wußte, mittheilte um ihn zur Wuth zu bringen, ohne ihm jedoch das ganze Geheimniß zu enthüllen. Als Fayne zu Gregg's Erſtaunen zurückkehrte, befand ſich Mr. Flornſtan in dem Bureau, um einige Rechnungen durchzuſehen. „Wir erwarteten Sie nicht.“ ſagte er, als Fayne eintrat. „Ich ſelbſt erwartete nicht, vor Abend zuräckzukehren“, antwortete dieſer,„doch ein unvorhergeſehener Zufall verhin⸗ derte mich, in die Stadt zu gehen, und ſo will ich weiter arbeiten.“ 2 Er ſah Mr. Floreſtan an dieſem Morgen zum erſten Male und begrüßte ihn, während Gregg hinausging. „Ein trüber Morgen“, ſagte dieſer, als er mit den Händen ihn bean Sandtag gab dem Thier einen Tritt, worauf den am Fleſigen Verbindungsfanal fiaſſonfrien Brückenwart Krail zu Boden geworfen, mit der Hand ins Geſicht und mit einem Nagelkaſten auf den Kopf geſchlagen. Wegen Vergehens gegen 8 113 des R. St.⸗G.⸗B. war Schmidt deßhalb vom Schöffengericht zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt worden, welches Urtbeil die Strafkammer beute beſtätigt und ſomit die Berufung des Angeklagten als unbegründet verwirft.— 3) Unter der Anklage der Nöthigung ſtehen der 37 Jahre alte Gaſtwirth Friedrich Bogt und deſſen Ehefrau Minna geb. Wagner, beide zu Neckarau wohnhaft. Am 3. Juli de. Js. paßte Vogt den 13jährigen Sohn des Fabrikarbeiters Weber von Neckarau, welch letzterer ihm 2 M. ſchuldete, vor ſeiner Wirthſchaft ab, als der Junge für ſeinen Vater in der Jabrik von Stockbeim Arbeitslohn gebolt hatte und forderte denſelben auf, ihm davon die detr. 2 M. auszufolgen. Da dies der Junge nicht that, führte ihn Vogt in die Wirthſchaft, wo er ihn ſeiner Frau zur Ueberwachung übergah, die den Knaben ſchließlich in den Keller ſperrte unter der Drohung, ihn nicht eher freilaſſen zu wollen, als bis derſelbe das Geld herausgegeben. Beide Angeklagten werden heute der Nöthigung im Zuſammen⸗ treffen mit widerrechtlicher Freiheitsberaubung für ſchuldig erkannt und erhält Vogt eine Gefängnißſtrafe von 2 Tagen, während deſſen Ehefrau zu einer Woche Gefängniß verur⸗ theilt wird.— Der 17 Jahre alte Hausburſche Karl Bihler von Bubenorbis, der am 21. Juli d. J. in einer Wirihſchaft in H 2 hier einem andern Hausburſchen eine Uhr mit Kette im Werthe von 9 M. entwendete, hat nach dem heutigen Urtheil des Gerichtsbofes dieſen als im wiederbolten Rückfalle verübten Diebſtahl mit 5 Wochen Gefängniß zu büßen. Dem Angeklagten kam der Strafmilderungsgrund der Jugend zu Gute, auch wurden ſonſtige mildernde Umſtände angenommen.— 5) Am 20. Juli d. J. ſtahl die 49 Jahre alte ſchon mehrfach beſtrafte Ehefrau Barbara Holzwarth, geb. Bucher von Mannbeim, im Laden des Schubmacherd Rentſch hier ein Paar Kinderſchuhe im Werthe von M..50, weshalb ihr heute unter Annahme mildernder Umſtände eine Amonatliche Gefängnißſtrafe diktirt wird.— 6) Wegen Fälſchung, reſp. widerrechtlichen Gebrauches einer Angel⸗ und Fiſcherei⸗ karte erhalten die Tagelöhner Adam und Peter Bogel von hier, erſterer 17, letzterer 15 Jahre alt, Gefängnißſtrafen von 3 und 2 Tagen.— 7) Der 35 Jahre alte Tagelöhner Mich. Hartmann von Reilingen wurde im Juni d. J. dabei be⸗ troffen, als er aus einem oberhalb der Rbeinbrücke aufge⸗ ſtellten Fiſchnetze, das dem Magazinier M. Meyer gehörte. eine Anzahl Fiſche ſtehlen wollte, behufs deſſen er bereits das Netz zerſchnitten hatte. Ferner ſtahl Hartmann im ſelben Monat in H 1, 6 bier dem Kürſchner Zeumer einen Filzhut im Werthe von ca. 3 M. und in U3, 18 hier dem Flaſchen⸗ bierhändler Zimmermann eine ſchwarze Joppe, Weſte und Hoſe im Werthe von 27 M. Das Urtheil des Gerichtsbofes lautet für Hartmann auf 10 Monate Gefängniß. Eagesneuigkeiten. — Berlin, 3, Sept. Der Kommandeur des Gardejäger“ Bataillons, Oberſtlieutenant Graf von der Goltz, iſt vor⸗ geſtern im Manövergelände ſchwer geſtürzt. Als der Graf in der Nähe der Ortſchaft Kaltenborn an der Spitze ſeines Balaillons ritt, ſprang plötzlich ein Hund an dem Pferde hoch. Hierdurch ſcheu gemacht, ſprang das Pferd zur e und ſchleuderte den völlig überraſchten Reiter herab. Unglück⸗ licherweiſe ſchlus Graf Goltz mit dem Kopf auf einen Stein und zog ſich einen Schädelbruch zu. Es iſt Hoffnung auf Be⸗ neſung vorhanden. — ne den 3. Sept. Die hieſigen Socialdemokrg⸗ ten hatten für den Vormittag des Sedantages eine Proteſt⸗ verſammlung gegen„den Chauvinismus ⸗Rummel und die erzwungene Arbeitsruhe geplant. Die Verſammlung konnte jedoch nicht ſtattfinden, da ein Raum für dieſe Verſammlung nicht zu erhalten war. 5 — Bielefeld. 3. Sept. Vom 30. September bis 8. Ok⸗ tober d. J. wird hier der ſiebente evangeliſche Schul⸗ ane abgebalten werden. — Neinſtedt(a. Harz), 1. Sept. Auf der Bahn⸗ ſtrecke Thale⸗Neinſtedt iſt es bei dem ſtarken Gefälle ſchon mehrfach vorgekommen, daß ſtark beſetzte und vielachſige von Thale kommende Züge hier nicht rechtzeitig zum Stehen gebracht werden konnten. Vor Tbte Sonntagen gelang es dem Locomotivführer des von nach 7 Uhr abfahrenden Leipziger Extrazuges nicht, den Zug zum Halten zu bringen. Der Zug fuhr vielmehr durch die hieſige Station, ſogar noch über die Weiche hinaus. Da der Bahnkörper eingleiſig und der fahrplanmäß um 7 Uhr von Quedlinburg eintreffende Perſonenzug mit dem Extrazu ſich hier kreuzen ſollte, ſo oäre ein Zuſammenſto beider Züge unvermeidlich geweſen, wenn der Maſchinenführer des Perſonenzuges die Gefabr nicht rechtzeiig bemerkt hätte. Es gelang ihm, ſeinen Zug, wenn auch in eringer Entfernung vom Extrazuge, zum Stehen zu bringen. Das Fahrperſonal des Sonderzuges, das beim Fahrkarten⸗ nachſehen beſchäſtigt war, achtete zuerſt nicht auf die von der Maſchine ertöͤnenden Halteſignale und unterließ das Bremſen der Wagen. Von der Bahndirection Magdeburg iſt dieſerhalb angeordnet worden, daß künftighin von Wegeleben aus auf der Strecke Wegeleben ⸗Thale kun⸗ dige Schaffner die Sonderzüge geleiten. Die bis Wegeleben fahrenden Schaffner dieſer Züge erwarten dort ihre von Thale kommenden Züge und geleiten dieſe nach ihren Anfangsſtationen. in den Taſchen am Fenſter ſtand und mit düſteren Augen auf die öde, traurige Novemberlandſchaft hinausblickte. Seine Augen waren nach Hollyhnt gerichtet, wie dies gewöbnlich, und beſonders oft in dieſen Tagen, ſeit Mr. Sydney's Tode, der Fall war, Ein bitterer Zwieſpalt raſte in ſeiner Seele, als er an Selma de en ohne die Geſellſchaft und wachſame Sorgfalt des alten Mannes allein und verloren in der Welt daſtand, und ein tiefes Mitleid und der brennende Wunſch, ſie zu tröſten, kämpfte in ihm mit der Wuth, die der Gedanke in ihm erweckte, daß Guy Otis jetzt unbeſtrittener Herr und das Haupt der Familie ſei. Er hatte Selma ſeit jenem Morgen, wo er ihr auf der Straße begegnet war, nicht geſehen, trotzdem er Mr. Sydney's Leichenbegängniſſe deigewohnt. Er hatte ihr ſeine Condolenz⸗ karte geſchickt, wie es die Höflichkeit erforderte, doch weiter war alle Verbindung zwiſchen ihnen unterbrochen. Krankheit, Tod und Trauer waren die natürliche Entſchuldigung, daß er ſein Wort nicht gehalten hatte, doch jetzt glaubte er, mit aller Delikateſſe und Unabhängigkeit ſeine Bewachung wieder auf⸗ nehmen zu können. 5 Sein Herz ſehnte ſich auch danach, ſie wiederzuſehen, er fühlte den peinigenden Wunſch, ihre Stimme zu hören und vor Allem,— zu erfahren, ob ſie ſich benähme, wie es für ſeine Frau angemeſſen wäre. „Ich habe Miß Trevor ſchon lange nicht geſehen,“ ſagte er, den Gedanken, die ihn ſchon lange beſchäftlgten, endlich Worte leihend. „Auch ich nicht,“ antwortete Fayne, ſeine Papiere ordnend. „Es iſt ein ſonderbarer Zufall, daß Sie gerade des Namens dieſer Dame exwähnten, denn ich beabſichtigte, mit Ihnen bei erſter Gelegenheit von ihr zu ſprechen.“ Floreſtan wandte ſich ſogleich voller Intereſſe zu ihm, wie immer, wenn er von Selma zu hören hoffte. „Ich glaube, Mr. Floreſtan, ich kann Sie in dieſer Be⸗ ziehung mit einigen ganz beſonders intereſſanten Thatſachen bekannt machen. Ich ſah beute früh meinen Freund, welcher mir ganz beſondere Dinge erzählte!“ Gortſetzung folgt.) Scle: General⸗Anzeiger⸗ Naunhetm, 4 September! Leobſchütz, 3. Sept. Ueßer einen großen Thell Ober⸗ Sleſiens iſt ein verheerendes Unwetter niedergegangen. Der durch Hochwaſſer, Blitzſchläge, Hagel verurſachte Scha⸗ zen iſt beträchtlich, — Aus Weſtpreußen, 1. Sept. In Hammerſtein, zinem Landſtädtchen des Regierungsbezirks Marienwerder, vurden vorgeſtern durch eine Feuersbrunſt 8 Wohnhäuſer und 30 Wirthſchaftsgebäude vernichtet. „Neumarkt, 1. Sept. Das leichtfinnige Umgehen mit Schießwaffen hat ſchon wieder ein blühendes Menſchenleben jekoſtet. Der Gerichtsdienergehilfe Dieffenbach hat das Dienſt⸗ mädchen Roſa Lehmaier, ein ſeyr braves Mädchen, durch Unvorſichtigkeit erſchoſſen. Er ſetzte aus Scherz dem Mäd⸗ chen den Revolver auf die Bruſt, der Schuß aing los und das Mädchen ſtürzte getroffen zuſammen und war augenblick⸗ eich todt. Unter den Ausſtändiſchen in —Lille, 3. Sept. Bignehis beginnt es bedenklich zu gären. Geſtern und heute zogen Scharen von Feiernden, darunter viele Weiber lärmend und ſingend vor das Rathhaus und verlangten von der Orts⸗ behörde Brot. — FTüttich, 3. Sept. Der Inhaber der hieſigen„Straß⸗ burger Taverne“ tötete ſeine Frau durch Revolverſchüſſe. —Amſterdam, 31. Aug. In Bmuiden hat ſich ein blutiges Drama abgeſpielt. Engliſch⸗ und holländiſche Fiſcher hatten wieder einmal Händel, wobei erſtere vom Meſſer Ge⸗ brauch machten und verſchiedene ihrer Gegner ſchwer ver⸗ wundeten. Ein Holländer wurde niedergeſloßen; am andern Morgen fand man ſeine Leiche am Deich und man ver⸗ muthet, daß die Mörder dieſelbe hier niedergelegt haben, da⸗ mit ſie von der Fluth in See geſpülf werde. Bis die Ge⸗ richtskommiſſion aus Harlem erſchien, wurden die engliſchen Fiſcher verhindert, den Hafen zu verlaſſen. Drei der letztern wurden verhaftet. Der Ermordete war Steuermann und hinterläßt eine Witwe mit 10 Kindern. — MNadrid, 4. Aus.(Priv.⸗Telegr.) Bei Hedina del Campo ſtieß ein Expreßzug mit einem Güterzug zuſammen. 8 Wagen wurden zertrümmert, 48 Perſonen verwundet. .. London, 3. Sept. In dem kleinen Dorfe Ballymena in Nord⸗Irland wurde die Leiche einer Wittwe auf den Schultern ihrer Freunde nach dem Friedhofe getragen. Dem Aufzuge drei 5 mit den Kindern ſder Verſtor⸗ henen. Man war dem Gottesacker ſchon nahe, als eines der Pferde ſcheute und unter die Sargträger rannte. Einer derſelben wurde überfahren und lebensge⸗ fährlich verletzt. Der Sarg wurde u orfen und barſt. Der Leichnam rollte vor den Augen entſetzten Theil⸗ nehmer auf die Straße und der erſchrack ſo über den Anblick, daß er in Ohnmacht ſtel. Newpork, 2. Sept. Der Dampfer Dunnery, der mit Getreide von New⸗Pork nach Antwerpen unterwegs war, iſt am 28. Anguſt unterge gangen. Ein Offizier und fieden Mann ertranken. Der rettete ſich mit 20 Mann in einem Boot. Die Schiffbrüchigen wurden nach drei Tagen von dem dentſchen Pekroleumtankdampfer Hans und 480 gerettet, der ſie, wie ſchon kurz gemeldet, in Hali⸗ fax landete. Theater, Aunſt und Wiſfenſchaft. aen„Muriſts“ wird anläßlich des Geburtsfeſtes unſeres b Auger am 9. September im Karlsruher Hof⸗ Wenter zur Auffübrung gelangen. Berlin, 3. Sept.(Telegr.) In der beutigen Stadtver⸗ erdnetenfizung zeigte der Magiſtrat an, daß er die Vorlage wegen Bewilligung von 15,000 für ein zu Ehren des deutſchen Biteraten⸗Congreſſes zu veranſtaltendes ſtädtiſches ſt zurücgezesen, nachdem das mit der Vorbereitung des ongreſſes betraute Schriftſtenler⸗Comité unter Hinweis auf die ſelbſt ſchwierigen wirtthſchaſtlichen Zuſtände der gegen⸗ wärtigen Zeit um Zurückziehung dieſer Vorlage gebeten. Borſtellungen des Sſiddentſchen Hoftheater⸗Enſemble. Der ſelige Tontinel, Schwank von Alexander Biſſon. Er war ein ſebr lebensluſtiger Herr, der gute Toupinel, und jetzt noch, we er nicht mehr unter den Lebenden weilt, eht eine ungemeſſene Heiterkeit von ihm aus. Grießgrämige raliſten mögen behaupten, die Luſtigkeit, die den ſeligen Toupinel noch nach ſeinem Ableben auszeichnet, ſei mehr unangemeſſen, als ungemeſſen, und ſo unrecht hätten ſie nicht, denn der Humor des Stückes bewegt ſich allzuſetzr auf des Meſſers Schneide und von Zweideutigkeiten kann ſicherlich kaum mehr geſprochen werden, ſo unendlich einfach und klar ſind die Situationen. Gleichwohl iſt nirgends die Grenze des Möglichen und Geſtatteten überſchritten und nur eine zu offenſichtliche, vergröberte Darſtellung, welche mit Behagen Dinge breit tritt, die nur angedeutet werden dürfen, kann dieſe e Nichtigkeit unmoraliſch erſcheinen laſſen. Man kann den Mitaliedern des Süddeufſchen Hoſtheater⸗ Enſembles die Anerkennung nicht verſagen, daß ſie mit Gewandtteit die Klippen zu umgehen verſtanden und die ohnehin etwas ſtarke Farbe des Stückes nicht noch areller auftrugen. mmerhbin blieb noch eine weit über das wöhnliche Maaß binaugreichende der Situgtion angepaßte 5 übrig, welche Ausbrüche ungemeſſener Heiterkeit verurſachte. Reicht Biſſons Schwank auch nicht an Madame Bonivard heran, ſo gibt er doch dem Publikum reiche Gele⸗ genheit ſich zu amüſiren und die urſprüngliche Begabung des ranzüöfiſchen Luſtſpieldichters zu bewundern. Herr und Frau raſch, Irl Brandes, die Herren Eisfeld, Richter, raul ſpielten mit auter Laune und ernteten reichen Beifall. Beſonderes Intereſſe wußte Herr Albert Baſſer mann in der Rolle des Capitäns Mathien zu erwecken. Die Sicherheit des Auftretens, das verſtändnißvolle, der Situation angepaßte Spiel und ein geſunder Humor ließen die Darſtell ung als eine durchaus angemeſſene und wirkungsvolle erſcheinen, der die verdiente Anerkennung in bohem Maße zutheil wurde. Sollte noch eine Aufführung des luſtigen Schwankes in Aus⸗ ſicht genommen ſein, ſo ſei der Beſuch derſelben dem Publikum beſtens empfohlen. 5 Wir werden um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht: Nur noch wenige Tage, und das höchſt interefſante Gaſtſpiel des Süddeutſchen Hoftheater⸗Enſemble's iſt beendet. Herr Director Praſch begibt ſich mit ſeiner Künſtlerſchaar von hier nach Homburg, um dort die reizende Pantomime:„Der verlorene Sohn“ und den überaus luſtigen Schwank:„Der ſelige Toupinel“ zur Aufführung zu bringen. Für heute iſt als ſechſte Abonnementsvorſtellung:„Frou⸗Frou“ von Meil⸗ hae und Halevy angeſetzt und verſpricht vieſer Abend, durch die vorzügliche Beſetzung dieſes Schauſpieles, einen hervor⸗ ragenden Kunſtgenuß. Wir machen darauf aufmerkſam, daß 1 Sonntag den 6. September die letzte Vorſtellung ſtatt⸗ ndet. Aeneſe Nachtichten und Telegramme. Horu, 3. Sept. Der Zug der Fuüͤrſtlichkeiten durch die Stadt währte eine Biertelſtunde bei ununter⸗ hrochenen Kundgebungen des größten Enthuſtasmus. Die beiden Kaiſer ritten dann von der Stadt gemeinſchaftlich nach der Purkerwieſe, wo die Erzherzöge Albrecht, Wilhelm und Rainer und der Generalſtabschef der Manöver⸗ leitung mit der erſten Kavalleriediviſion und der 49. Infanteriebrigade der Gäſte harrten. * Schwarzenau, 3. Sept. Nach dem Empfang in Horn kehrten Caprivi und Kalnoky bierber zurück, wo ſie Tags über blieben. Es fanden indeß keine ſtatt. Berlin, 3. Sept. In der heutigen Stadtverord⸗ netenſitzung wurde der Antrag des Sozialiſten Singer, mit dem Magiſtrat darüber zu berathen, welche Mittel anzuwenden ſeien, um in Berlin dem fortdauernden wachſenden Nothſtande wirkſam entgegenzutreten, a b⸗ gelehnt. Ein Antrag Langerhans, über den Antrag Singer zur Tagesordnung uberzugehen und mit dem Magiſtrat zu berathen, welche Mittel anzuwenden ſeien, um der wachſenden Noth in Berlin zu begegnen, reſpektive vorzubeugen, angenommen. Ein Redner hatte im Laufe der Debatte die Behauptung, es beſtehe Arbeitsnoth, bekämpft, beziehungsweiſe mit Beiſpielen zu widerlegen verſucht, ein anderer ſtellte einen drohenden Nothſtand der Getreide⸗ preiſe in Abrede, ein dritter beſtritt den Sozialiſten das Recht, von einem Nothſtand zu reden, wenn die Sozia⸗ liſten, wie geſchehen, an der Laſſallefeier bis zum Morgen Bälle abhielten. Berlin, 3. Sept. Das„Reichsgeſetzblatt“ veröffent⸗ licht eine Verordnung, wongch das Verbot der Einfuhr von Schweinen, Schweinefleiſch und Würſten amerikani⸗ ſchen Urſprungs für lebende Schweine, ſowie für 13 che Erzeugniſſe außer Kraft tritt, weſche mit amtlicher Be⸗ cheinigung darüber verſehen ſind, daß das Fleiſch im Ur⸗ ſprungslande nach Maßgabe der da elbſt geltenden Vor⸗ ſchriften unterſucht und frei von geſundheitsſchädlichen Eigen⸗ ſchaften befunden worden iſt. Die Verordnung tritt vom Tage der Verkündung an in Kraft. *Straßburg, 3. Sept. In Thann(Ober⸗Elſaß) erhielten ſechs Familienväter den Befehl, binnen ſechs Wochen auszuwandern oder ſich naturaliſiren zu laſſen. Paris, 3. Sept. Nach amtlichen Meldungen aus Chilo hat die Kongreßjunta die Regierung übernommen. London, 3. Sept. Die„St. James Gazette“ empfiehlt in der Dardanellenfrage bei Verletzung des Berliner Vertrages ſeitens Rußlands oder der Türkei die Annexion Egyptens. Kopenhagen, 4. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Der Großfürſt Georg reiſt heute in Begleitung ſeines Arztes und Adju⸗ tanten über Stettin nach dem Kaukaſus. Konſtantinopel, 3. Sept. Der„Agence de Con⸗ ſtant.“ zufolge iſt zwiſchen der Pforte und dem ruſſiſchen Botſchafter Nelidow eine Verſtändigung betreffs der Dardanellenfrage herbeigeführt worden, um die Mißver⸗ ſtändniſſe zu endigen, die ſich ergaben, wenn Packetboote der ruſſiſchen freiwilligen Flotte des ſchwarzen Meeres, welche den regelmäßigen Dienſt zwiſchen Odeſſa und Wladiwoſtok verſehen, die Meerenge paſſirten. Dieſe Mißverſtändniſſe entſprangen dem Umiſtande, daß die Schiffe bisweilen(I) von Soldaten begleitet waren und Deportirte an Bord führten, auch Rekruten für die im äußerſten Oſten belegenen ruſſiſchen Beſitzungen; dieſe kehrten nach Ablauf ihrer Dienſtzeit auf de nſelben Wege zurück. Jetzt iſt verenbart worden, daß jedesmal in ſolchem Falle die ruſſiſche Botſchaft der Pforte Mittheilung mache, welch' letztere dann ihre Genehmigung ertheilt. Den Transport der nach Rußland zurückkehrenden natürlich(2 unbewaffneten Soldaten wird die Pforte auf die einfache Erklärung der Schiffskommandanten hin geſtatten. Hier⸗ aus ergibt ſich, daß eine Vertragsverletzung gar nicht vorgekommen iſt, daß vielmehr die Vereinbarung nur ge⸗ wiſſe Einzelheiten einer Situation regelt, welche viele Jahre beſtand. Unter der Handelsflagge gehende Schiffe der ruſſiſchen Freiwilligenflotte gelten danach fortan als Handelſchiffe.(Ein Sieg der ruſſiſchen Diplomatie! D..) Konſtantinopel, 3. Sept. Der„Agence de Con⸗ ſtantinople“ zufolge iſt der Großvezier Kiamil Paſcha ſeines Amtes enthoben worden. Djevad Paſcha, Gou⸗ verneur von Kreta, iſt zu ſeinem Nachfolger ernannt worden. Djemalledin Effendi iſt zum Scheich ul Islam, der Militärkommandant des Pildizkiosks, Riz Paſcha, zum Kriegsminiſter, der Gouverneur von Smyrna, Rifat Paſcha, zum Miniſter des Innern, der Gouverneur von Salonichi, Ghali Paſcha, zum Intendanten, Epkafs Zudi Paſcha zum Unterrichtsminiſter, der Gouverneur von Bruſſa, Mahmud Paſcha, zum Arbeitsminiſter ernannt. Der Präſident des Staatsraths, Arift Paſcha, iſt ſeines Poſtens enthoben und noch nicht erſetzt. Bnkareſt, 3. Sept. Der„Agence Roumaine“ zu⸗ folge ſind die Meldungen der Wiener und Peſter Blätler über den Geſundheitszuſtand der Königin, obwohl ſie angeblich aus dem Hofe naheſtehenden Krei⸗ ſen entſtammen ſollen, vollſtändig erfunden(2) Auch Dr. Theodori iſt nicht in Sinaja eingetroffen, um dem Könige über die Krankheit der Königin zu berichten, ſondern der Arzt verblieb in der Umgebung der Königin in Venedig. Der König verließ Nachmittags Sinaja und trifft Samſtag Abend in Venedig ein, begleitet von dem Kabinetschef Florescu, dem Sekretär des Miniſterrathes Burghelea und dem Verwalter der Krondomänen Ka⸗ lindern. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe eute notirten: Verein chem. Fabriken Stamm⸗Aktien 58., nilinfabrik 272.50., Weſteregeln 147., 65 5 bez., Brauerei Sinner 185., Zellſtofffabrik Waldhof 154 bez. Maunbeim, 3. Sept.(Mannh. Börſe) Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer alter 25.———— Hafer, württ. Alp 16.——.— „ dorddeutſcher 25.——25 25„ norpdeutſcher———— „ ruſſ. Azima 20.— 25.50 1 ruſſiſcher 16.517.50 9 Saxonska 25.25—25.50 Mais amerikan. Mired 17.75—.— 2 Sirka 24.25—25.—„ Donan.—— 15 Tagaurog 25.—25.50 La Plata 1 amerit. Winter 85.50——.— Kohlreps, deutſcher 38——.— * Spring 25.50—45.75 Donau 32.——39.50 7 Californiern——— Wicken———— „ La Plata 25.25—25.59 Kleeſamen, deutſcher!—-. „ umäniſcher 24 75—25.50 15 11—.—— „ Theodoſia———.— Luzerne— Kernen——.— Provencer————— Roggen, pfälzer, alter 23.50—.„Eſparſette—— 5 ruſſiſcher—.———— Ceinzl, mit Faß 51— 0 Gerſte, hierländiſche 18.——18.50 RübSE„ 72——.— 10 pfälzer 18.——16.50[Petroleum Faß tr. m. 30% Tara 21 50 1 ungariſche———. boer Nohſprit, Inland—— 128. „ tumäniſche 18.——18.50 7ber„ Aunvperſteuert 40.—— Hafer, badiſcher 14.385 14 50 r00 0 1 8 8 4 8. 20.50 Roggenmehl Nr. 0 38 35.—. Donnerſtag Nacht 11¼ Uhr nach kurzem aber ſchweren Krankenlager erfolgten Ableben im 50. vom 3. Septbr. Getreide etwas ruhiger. Mannheimer Produktenbörſe vom 8. Sept. Weizen ber November 22.95, März 1892 22.70; Roggen Nov. 28.—, März 1892 22.50; Hafer Nov. 14.65, März 1892 15.20; Mais Nov. 16.—, März 1892 15.—. Tendenz flauer. Der Preisrückgang für Weizen, Roggen und Hafer machte an der heutigen Börſe weitere Fortſchritte und fanden zu den ge⸗ wichenen Preiſen einige Abſchlüſſe ſtatt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Verkehr vom 3. Sept. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. 5 8 Hafenmeiſterei l. Eidam Germania Röln Stückgüter— Nappy Drachenfels 4 285—— Haaſen Shriembilde Rotterdam 5— Rempf ſaß 2 1988 Hafenmetſterei 17 Kr⸗ Rotterdam Stückgüter 716 Zloß Dlana N 8 Weizen 8454 König H. D. Transp.⸗Geſ. Antwerpen 22886 Jorhe Adolf Ruhrort Schtenet 8002 Horbach[Karl 5 7 5100 Hafenmeiſterei III. Braus Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 2095 Waibel Alfred Heilbronn Soda 960 5 Mina 7 2 960 Schneider Sundermann 55 Salz 810 Heuß Käthchen—5 75 618 15 Fuſtavz 1 0 668 Bauer Rudolf Jagſtfeld 5 91¹ Seibest Joulſe 15 5 9¹⁰ Bauhardt Den v. Degenfeld„ 1 1 8⁰0 Müßig Martin 7 022 Waibel Clara 2 5 9¹⁰ 8 Wichelm 5 85 62⁴ Weber Hoffnung 5 75 784 Elberskirch Mannheim 23 Hochſeld Rohlen 10690 Hafenmeiſterei IY Kohlbecher Duisburg Koakes 620⁰ Liebmann Eliſabeth 1 Kohlen 10800 Specht 85 15 8 12600 Keſſel Annag Gertaud Nuhrort 85 12000 Drüggemann Mheinländer 2„ 89000 Bürk Grieſer 5 1 15600 Bock 10 Gott mit uns Hirſchhorn Steine 900 Herklotz Hoffnung Speier 7 60⁰ Müller Jebr Marx 5 Altrip 5 10 Jatob D. Brüm 1— 500 Ackermann Joſefa Speier 85 909 Floßholz: angekommen 576 obm, abgegangen 3625 cbm. New⸗York, 2. Sept. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Havel“, welcher am 25. Aug. von Bremen abge gangen, am 2. Sept., Nachm. 1 Uhr wohlbehalten in e ſeitgetheilt durch Hru. Ph. alleiniger für's Großherzogthum des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrſchten. Khein. Bingen, 3 Sept 215 m.—.06, Konſtanf, 3. Sept..26 m.—.04. Kaub, 3. Sept. 2 41 m.—.07. Züningen. 3. Sept. 2 90 m.—.10.][ Koblenz, 3 Sept..48 m.— 0 08. Kehl, 3 Sept,.15 m—.90. Köln, 3 Sept..69 m.—.05 Sauterburg, 8. Sept. 4 49 u— 0 94. Nuhrort 8 Sept..18 m.—.%/. Waxau, 3 Sept. 460—.00 Nedar Wannbeim 4. Sept..48 · 0 08 Wannhbeim, 4 Sept. 4 48 m..00. Mainz, 3. Sept..70— 08 Heilbronn, 4. Sept. 0 71 m.—.os. Rheinwaſſerwärme am 4. Sept. 16, R. Geld⸗Sorten. Dut katen Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—88 ac. Eglinger in Mannheim, aden conceſſ. Generalagent 20 Fr.⸗Stücke„ 16.18—17 Dyllars in Gold„.15—19. Engl. Souvereigns]„ 20.27—31 Seidenſtoffe Direlt aus der Jabrik von von Elten& Keussen, Crefelch, alfo aus erſter Hand Maaß 0 51 0 15 und weiße Seidenſtoffe, e und e jeder Art zu Fabrikpreiſen. A r Muſter mi Anaabe des Gemziſchtas, Tauſendſaches Lob, notariell beſtätigt, über Holländ⸗ Tabak von B. Becker in Seeſen a. Harz 10 Pfd. loſe in 1 Beutel fco. 8 M. hat d. Exp. d. Bl. eingeſehen. 11369 Fortuna ſeis Pauier! An: 4. Auguſt hat in Stutt⸗ gart die 4. Generalverſammlung der Serienloosgeſellſchaft Jortuna ſtattgefunden. Das Kontrolbuch nebſt den beſchafften Originallooſen wurden von den Mitgliedern einer Beſichtigung unterzogen und alles in Ordnung befunden, weßhalb auch dem Kontroll⸗Ausſchuß Decharge ertheilt wurde. Hierauf wurde zur Neuwahl geſchritten und wurden bei geheimer Ab⸗ ſtimmung folgende Herren in den Kontrol⸗Ausſchuß gewählt: Photograph Rößle, Kaufmann Höhnle, Drehermſtr. Reinert, Kaufmann Faber jr. Weitere Stimmen erhielten die Herren Zimmermann und Andrä von Stuttgart und Herr Lehrer Schlienz von Untertürktbeim, welche ſomit als Erſatzmänner zu betrachten ſind. Die auswärtswohnenden Mitglieder haben durch dieſe Kontrole⸗Einrichtung die beſte Gewähr für rich⸗ tige Beſchaffung der Geſellſchaftslooſe. Es kann deßhalb der Beitritt zur Fortung Jedermann ewpfohlen werden, zumal dieſe die einzige Serienloosgeſellſchaft iſt, bei welcher die Kontrole durch einen von den Mitaliedern ſelbſt gewählten Ausſchuß geübt wird Der Vorſtand, Herr Karl Bofinger in Stuttgart, Guttenbergſtraße 2, iſt mit dem Verſandt der Geſellſchafts⸗Statuten beauftragt, welche jedem Intereſſenten auf Wunſch gratis und franko zugeſandt werden. Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die ſchmerzliche Pflicht, Verwandte, Freunde und Bekannte von dem Lebensjahre unſeres lieben Gatten, Vaters, Schwie⸗ Jervaters, Bruders, Schwagers und Onkels 17161 ferr Isak Stein l. in Kenntniß zu ſetzen. Die lieftrauernden Hinterhliebenen. 1275 Die Beerdigung findet Sonntag Vormittag 10½ Uhr ſtatt. 5 Mingolsheim, den 4. September 1891. Dies ſtatt beſonderet Anzeige. . ee Haudelsregiſtereintrage. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 17014 1. Zu.⸗Z. 390 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Tannenbaum& Gundersheimer“ in Mannheim. Der am 16. Juli 1891 zwiſchen Moritz Gundersheimer und Clo⸗ tilde Geismar in Lörrach errich⸗ tete Ehevertrag beſtimmt:„Jeder der Brautleute und künftigen Ehe⸗ gatten wirft nur Einhundert Mark zur Gütergemeinſchaft. Alles wei⸗ tere liegenſchaftliche und fahrende Vermögen ſammt Schulden, wel⸗ ches die Brautleute dermalen be⸗ ſitzen oder während der Ehe durch Erbſchaften oder Schenkungen er⸗ werben, wird hiermit von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen oder für vorbehalten erklärt..⸗R.⸗S. 1500.“ 2. Zu.⸗Z. 747 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Mellinger u. Funct“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 8. Zu. 391 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Mayer& Kraut“ in Mannheim: Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Wilhelm Chriſtian Julius Mayer und Karl Kraut, beide Mechaniker in Mannheim. Die Geſellſchaft at am 1. Auguſt 1891 begonnen. Der am 4. April 1889 zwiſchen dem Theilhaber Mayer und Babette Müller dahier errichtete Ehevertrag beſtimmt:„Zur Beur⸗ theilung der güterrechtlichen Ver⸗ hältniſſe der en Ehe wird die vollſtändige Vermögens⸗ abſonderung im Sinne des.⸗R.⸗S. 1586 und folgende ſeſtgeſetzt.“ 4. VI. Firma:„J. Krämer Sohn“ in Mannheim. Frau Iſage Krae⸗ mer Wittwe iſt unterm 15. Auguſt 1891 aus der Geſellſchaft ausge⸗ ſchieden. Gleichzeitig ſind die Kaufleute Moritz Kraemer und Eduard Kraemer in Mannheim als weitere Geſellſchafter in die⸗ ſelbe eingetreten. ie dem Er⸗ ſteren ertheilte Procurag iſt hier⸗ durch erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 347 Bd. I. Firma:„Kirchner und Comp.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Die Liquidation er⸗ folgt durch die bisherigen Theil⸗ haber, von denen jeder für ſich allein zur Vornahme der Handlungen berech⸗ igt iſt. 6. Zu.⸗Z. 124 Geſ.⸗Reg. Bd. YI. Firma:„Bergmann u. Mah⸗ land“ in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und auf den bisherigen Geſellſchafter Anton Bergmann übergegangen, welcher 2 75 unter der bisherigen Firma 0 führt. 7. Zu.⸗Z. 94 Firm.⸗Reg. d. IV. Firma:„Bergmann u. Mahland“ in Mannheim. Inhaber iſt Anton Bergmann, Optiker in annheim, 8. Zu.⸗Z. 147 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Ebler& Cie.“ in Mannheim. Der Geſchäftsbetrieb iſt nach Frankfurt am Main ver⸗ legt und die Firma dahier er⸗ 4 15 9. Zu.⸗Z. 158 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gebrüder Höfer“ in Laädenburg. Peter Eckes, Poſtſekretär a. D. in Ladenburg, iſt unterm 1. Auguſt 1891 als weiterer Geſellſchafter in die Ge⸗ ſellſchaft eingetreten. Die Firma iſt umgeändert in„Gebr. Höfer & Eckes“ in Ladenburg. 10, Zu 393 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gebr. Höfer& Gckes“ in Ladenburg. Die Geſellſchafter find: Theodor Höfer und Louis öfer, Kaufleute, ſowie Peter ckes, Poſtſekretär a.., alle in Ladenhuürg, die bisherigen Theil⸗ haber der Firma Gebrüder Höfer, welche in Gebr. Höfer& Eckes umgeändert wurde. 11. Zu.⸗Z. 60 Firm.⸗Reg. Bd. II. irma:„Heß⸗Schüßler“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 12. Zu.⸗Z. 675 Firm.⸗Reg. Bd. III. Ftrma:„Leop. Worts⸗ f mann“ in Mannheim. Die Firma iſt 13. Zu.⸗Z. 95 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„K. Wolf⸗Schüß⸗ ler“ in Mannheim. Inhabexin iſt Katharina geb. Schüßler, Ehefrau des Wagenkevidenten Johann Ja⸗ kob Wolf in Mannheim, welcher ſeine Ehefrau zum Handelsbetriebe exmächtigt hat. 5 14. Zu.⸗Z. 65 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„P. Pohl& Sohn“ in Mannheim: Durch diesſeitiges Urtheil vom 14. Juli 1891 wurde die Ehefrau des Georg Chriſtoph Pohl, Sufanna geborene Lang in Mann⸗ eim für berechtigt erklärt, ihr ermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſonden. 15. Zu.⸗Z. 394. Geſ.⸗Reg. Bd. YI. Firma„Bad. Molkerei Ge⸗ ſellſchaft Mündel& Thiergärtner“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt eane Kaufmann Fried⸗ rich Haſſel gum in Mannheim iſt als Liquidator ernannt. Mannheim, 31. Auguſt 1891 Gr. Amtsgerich G. Stein. Hppotheken auen er Te zahlungen auf augefangene Neubauten zu dem jeweils nieb⸗ rigſten ginsfuß vermitteltpremptf K und biig 10619 HKarl Sctler, Buchhet. bei ev, CTollsctur, A 2, 4. Fole Darlehen, Geld⸗ ledigung in 2 2 8 Brief an Seron, 14 Avenue de Ouen, Paris, 1334⁰ Zu.⸗Z. 392 Geſ.⸗Reg. Bd. h in allen Berrügen, Mannheim, 4. September. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Zu den rheiniſch⸗weſtfäliſch⸗ 1 ben Gntertarſheten bis IV ſind mit Giltigkeit vom 1. September dſs. Js. Nachträge ausgegeben worden. 17089 Dieſelben enthalten u. A. and weite, theilweiſe ermäßigte Tarif⸗ kilometer für die Station Nach⸗ Linz, Tarifkilometer für verſchie⸗ dene neu aufgenommene Statio⸗ nen, Ergänzung bezw. Aenderung der Ausnahmetarife No. 12(Eiſen „Stahl) und No 18(beſtimmte Stückgüter) ſowie Petroleum. Karlsruhe, 31. Auguſt 1891. Generaldirektion. Oeffentliche Bekanntmachung. No. 15,569. Das Gr. Amtsge⸗ richt VII hier hat unterm 17. p. Mts. gegen den Taglöhner Placio Dalavie von Victoria, zuletzt in Edingen. unter der Beſchuldig⸗ ung, daß er am 20. Juli d. Is. zwiſchen Seckenheim und Neckar⸗ hauſen auf den in Bewegung be⸗ Zug 24 der Lokalbahn gen ſei— Uebertretung gegen 8 7 der.⸗O. vom 26. September 1890, Beweis: Schaffner Johann Rhein in Schriesheim— durch Strafbefehl eine Geldſtrafe von Mark ev. eine Haftſtrafe von rei Tagen feſtgeſetzt und ihm die Koſten auferlegt. Dies wird zum Zweck der öffent⸗ lichen utenen an Dalavie mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß der Strafbefehl vollſtreckbar wird, wenn Dalavie nicht binnen einer Woche nach der Zuſtellung bei Gr. Amtsgericht Vil hier ſchriftlich oder 10 rotokoll des 55 Einſpruch er⸗ e 17 09 Mannheim, 1. September 1891. Gericht Großherzogl. mtsgerichts. Hoerſt. Belauntmachung. Nr, 14000. Die Lieferung von 2300 Stück Handtücher für die beiden ſtädtiſchen Brauſebäder nach dem in letzterem in Gebrauch befindlichen Muſter ſoll im Sub⸗ ee e werden. ngebote hierauf unter genauer Preigangabe ſind derſchloſſen mit der Aufſchrift:„Lieferung von Badehandtüchern? verſehen, auf diesſeitigem Geſchäftszimmer, Rathhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 7, bis 105 ſtens Donnerſtag, 10. Septbr. d.., Vormittags 11 Uhr einzureichen. 16952 ie Submiſſionseröffnung fin⸗ det daſelbſt zu genannter Zeit in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Mannheim, 26. Auguſt 1891. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Bekanntmachnag. Nr. 14027. Der ſeither von Jakob Ridinger aus hl inne⸗ ehabte Plaß zum Verkauf von leiſch⸗ und Fleiſchwaaren Nr. 6 duf dem Speiſemarkt G 1 wird für die Zeit vom 15. September bis 31. Dezember 1891 am Montgg. 7. September 1891, 11 Uur im hieſigen Rathhauſe in öffent⸗ licher erſteigerung anderweit verpachtet. „Mannheim, 31. Auguſt 1891. ee räunig. Nanenb Bekauntmachung. Die Fundamentirungs⸗ und Verſetzarbeiten für die in hie⸗ iger Stadt zu errichtenden neuen uſchlagſäülen ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 17012 Reflektanten auf dieſe Arbeiten wollen Angebote mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpä⸗ teſtens „Donnerſtag, 10. Sept. d..“ bei uns einreichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter eröffnet werden 17076 ollen. Arbeitsverzeichniffe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten an unter⸗ fertigter Stelle in Empfang ge⸗ nommen werden. Mannheim, 31. Auguſt 1891. H o 1 bauamt: hlmann. Heſfenkliche Verſteigerung. mſtag, 5. September d.., Samſt S Welf c0 em Pfandlolal 1 5 werde ich im Pfandloka 5, 5 dahier 5 17105 einen Kaſſenſchrank gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſtei⸗ ern. 5 Mannheim, 3. September 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 17154 Montag, den 7. Septr. d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale T 1, 2 1 Möbelgarnitur beſtehend in 6 Stühle u. 2 Fauteuil, ch, 1 Schreibſekretär, 1 hreibtiſch, Nachttiſche u Waſch⸗ zmoden mit Masmorplatten, Kommoden, Spiegel, Chiffonnier, ife, Cichorie, 109 8 ige Gegen⸗ ahlung öffent⸗ teigern. eim, 4. September 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher. 5. Seite⸗ Nergebung van Waſſer⸗ leitungsarbeiten. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ i Heidelberg vergibt imens der Gemeinde Sulzbach ⸗bei Weinheim Samſtag, den 12. September, Vormittags 10 Uhr guf ihrem Geſchäftszimmer, Berg⸗ heimer St 8, die Grab⸗ und Metallarbeiten für dieErweiterung der Waſſerlei im der zitung in Sulzbach im Geſammtanſchlag von 3190 Mk. 555 dem Wege öffentlichen Ange⸗ ots. Der Koſtenanſchlag und die Bedingungen ſind bei der Inſpec⸗ tion zur Einſicht aufgelegt, daſelbſt können auch die für die Angehote vorgeſchriebenen Verdingungsgn⸗ ſchläge bezogen werden, welche von den Andietern auszufüllen, mit Datum und Unterſchrift zu. verſehen und verſchloſſen vor obi⸗ gem Zeitpunkt bei der Inſpection einzureichen ſind. Die Zuſchlagsfriſt beträgt zwei Wochen. 17152 annheim⸗Heidelberg aufgeſprun⸗ Woch Sekaunimachung. Freitag, 11. September d. Js., Bgenitans 9 Uhr in dem Rathhauſe dahier, wird mit obervormundſchaftlicher Ge⸗ Aneung das den Kindern des J. Landwirths Jakob Ruf II von hier gemeinſchaftlich gehörige Wohnhaus öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Tax oder darüber geboten wird. Beſchreibung des Wohnhauſes. Haus No. 72. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit 6 Scheuer, Stallung, Schopf und Brunnen, ſowie Haus⸗ Hofrafthe⸗ platz und in der Neckargaſſe gelegen, neben Jakob Maier und Johann Bohr⸗ 11,000 M. mann IV, Tax Elftauſend Mark. Feudenheim, 24. Auguſt 1891. Das Bürgermeiſteramt. Bohrmann. Stenographie. Einladung des Gabelsberger Steno⸗ graphen⸗Jereins zu ſeinen Ende dieſes Monats beginnenden Unterrichts-Cursen. Honorar ineluſ.Lehr⸗ buch M. 10.—. Anmeldungen bis ſpäteſtens 20. Septbr. erbeten an die Brief⸗ adreſſe: Gabelsberger Stenographen Verein, Lokal Palmengarten, 2, 10 17180 Der Vorſtand: Dr. Landgraf. Tanz-Institut J. Schöder (Schwarzes Lamm). Die Unterrichtsſtunden des 1. Eurſes finden jeweils Montag und Donnerſtag ſtatt. NB. Jeden Mittwoch Lon⸗ cier⸗Stunden, wozu die werthen Damen höfl. einladet 17156 Der Obige. Geld⸗Geſuch. Ein tüchtiger Geſchäftsmann ſucht ſofort 1500 Mark auf ſein neues Inventar(Br. V. 7000.) aufzunehmen, zur Erweiterung ſeines Geſchäftes. Gef. Ang. u. U17110 an die Expeb. d. Bl. Ich bringe zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß meine Ehefrau Apollo⸗ nig geb. Trapp von Neckarhauſen ſich wider meinen Willen von mir entfernt hat, die Hauswirth⸗ ſchaft nicht führt und ich daher für Schulden, welche dieſelbe auf meinen Namen macht, nicht hafte. 16810 Georg Schubert 1. Wallſtadt, den 30. Auguſt 1891. Ein Kind aus anſtändiger FJamilie wird von ordent⸗ lichen Leuten in gute Pflege genommen. 13827 Näh. in der Exped. d. Bl. Ein Kind aus anſtändiger Familie nicht unter einem Jahr, in gute Pflege geſucht. Näheres Lindenhofſtraße No. 32—34, im Laden. 16378 die Selbsthilfe, treuer Nathgeber für alte u. junge die in Folge übler ten ſich on 1 Mark in zu beziehen von Ernst, Wien, 170085 Garten zu Feudenheim Seneral⸗Anzeiger. — Haſen, kaſanen, i Rebhühner, Ponlarden ichtes Straßburger Sauerkrant; friſche Goth. Cervelatwurß, nene marin. Delicateſ⸗ hüringe ahne Gräten; Rheinſalm, Seezungen, Blaufelchen, Jorellen, Hummer. 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Januar 1891 das zwölfte Lebensjahr zurückgelegt haben, auch die Beſcheinigung über geſchehene Wiederimpfung vorzulegen. Die Vorprüfung der neuaufzunehmenden Schülerinnen und die Nachprüfungen finden Montag, den 14. Sep⸗ tember, Morgens 9 Uhr ſtatt. Der Unterricht des neuen Schuljahres beginnt Dienſtag, den 15. September, Morgens 9 Uhr. 17095 Großh. Direktion: Walleſer. Prinate höhere Mädchenſchule von Frl. Roman(Vvormals Keil) L 4, 4. Anfang des neuen Schuljahres Montag, den 14. Sept., Morgens 8 Uhr. 16502 Anmeldungen werden vom 1. Sept. an, täglich perſönlich entgegengenommen von der Vorſteherin. Feuerwehr. Die Mannſchaft der dritten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhal⸗ tung einer Probe am Montag, den 7. Septbr. 1891% Abends halb 6 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig ein⸗ zufinden. 17124 Der Hauptmann: onqnet. 108. Die Kameraden vom 1. Bad. Leib⸗Gren. Reg. No. 109 werden auf 171² Samſtag, 5. September, Abends 8½ Uhr in das Nebenzimmer des Stulzenfels, 4, 12 zu 5 zu einer Beſprechung freundlichſt eingeladen. Das I. Stiftungsfest Brauer⸗Vereins Maunhein Judwigshafen findet Sountag, den 6. September in den Lokalitäten des 17145 i Reichhaltiges Programm. Nachmittags 3 Uhr Abholen der Maunheimer Vereins⸗ mitglieder mit Muſik von der Rheinbrücke aus in oben⸗ genannte Lokalttäten. Vou 3½ Uhr ab Concert, ausgeführt von der Ludwigshafener Stadlkapelle, unter perſönlicher Leitung des Kapellmeiſters Hrn. Scholz, ſowie unter gefälliger Mitwirkung des Gefang⸗ vereins„Aurelia“, Mannheim. Direktion: Hr. A. Pelliſſier. Von Abends 8 Uhr ab Abendunterhaltung mit darauffolgen⸗ dem Tanz. Programm zu dem Gartenfeſt an der Kaſſe. Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein Der Vorſtand. Zur Abendunterhaltung und Tanz haben nur Mitglieder und Eingeladene Zutritt. Mannheimer Auderperein,Amiciſia“. Zur Feier unſeres fünfzehnjährigen Beſtehens findet Sonntag, den 6. September, Nachmittags 3 Uhr in unſerem Bootshauſe 16758 S ONCERT verbunden mit Wettfahrten, Volksſpielen und Tauzvergnügen ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienan⸗ gehörigen und Freunden ganz ergebenſt einladen. Näheres durch Rundſchreiben. 1Der Vorſtand. Eine Cementfabrik aus vertrauten, tüchtigen und zuverläffigen 1 Vorarbeiter Miſchung der Steine, wie überhaupt die Führung des Werkes ſelbſt⸗ ſtändig übertragen werden kann. Offerte mit Angabe der Lohnan⸗ ſprüche und Beiſchluß der Zeugni 3. 119 erbeten an die xpedition von Hetnk. Stuttgart Todes-Anzeige. Tiefbetrübt machen wir Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern lieben Gatten, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn 17144 Georg Weinmann Verwalter im Evangeliſchen Bürgerhoſpital heute Mittag ½3 Uhr im 65. Lebensjahre zu ſich zu rufen. Um ſtille Theilnahme bittet 5 Im Namen der Hinterbliebenen: Bertrude Weinmann geb. Kauffmann. Die Beerbvigung findet Samſtag, den 5. September, Nachmittags 3 Uhr vom Trauerhauſe Lit. F s No. 4½ aus ſtatt. 5 75 975 Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Atarlffiſcher Golfesdientk für die Hauptgemeinde, Ju ber Klaus Synagogr. Samſtag, den 5. September, Vormitttags ½ Uhr, 4 en Fne„ N 15 1 Maungeimer Parkgeſe Jeden Abend 8 Uhr Bei ungünſtiger Witterung im Saal. Samſtag, den 5. September, Nachm. ½4 bis 6 Uhr J. GROSSES CONOERT Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Sonntag, 6. Septbr., Nachm.—6 u. Abends—11 Uhr 7 5 Wa IWei grosse Concerte Sämmtliche Concerte ausgeführt von der Kapelle des 2. Baieriſchen Fuß⸗Artillerie⸗Regtments aus Metz. Direction: Königl. Mufikmeiſter C. Lemuitz. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. 17139 Der Vorſtand. Baelner Hof. Bei jeder Witterung. Bei jeder Witterung. — Hente Freitag und morgen Samſtag 17158 Grosse Alberty-Concerte. I. 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Näheres Placate. 17155 17119 3, 20 Nefautatian zur Starbenburg I3, 20 Tuthcafts⸗Acherrahnt ud von mir innegehabte Wi 9 laſſen und vom 1. September d. J. an die Wirthſchaft Donnerſtag, und folgende Tage 17122 zum erſten Mal in Maunheim: der Mann mit dem größten und ſchönſten Bart der Welft Joſeph Büllesbach, ans Straßburg. Rieſenbart(1 Mtr. 50 Ctm. lang). Täglich Naleen ununterbrochen von Morgens bis Abends⸗ Herr J. Büllesbach aus Straßburg, welcher in den Hauptſtädten des Continents, Hampurg, Amſterdam, Brüffel, Zürich, London Köln, Bonn u. ſ. w. zes Aufſehen erregte, Züchlt zu den größten Seltenheiten. Snee für Damen und Herren. Entree frei. Es ladet ft ei PB. Wilhe Em Empfehlung. 7 blikum, ſowie meiner Nachbarſchaft und Freunden die ergebene Mittheilung, daß ich meine Wirthſchaft „Zur Hoffnung“ am Pheiuvorland nunmehr wieder Eimem verehrlichen d nun 215 übernommen habe. ſif Empfehte gleichzeitig vorzügliches Bier aus der Brauereigeſell⸗ ſchaft Eichbaum, reine Weine, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit und bitte um zahlreichen Zuſpruch 16913 Hochachtend Josef Bornhofen. Wirthſchafts⸗nebernahme. Meinen werthen Freunden und Bekannten von hier und auswärts zeige hiermit ergebenſt an, daß ich die ſeither ſchaft„zur Hoffnung“ per⸗ „Zur Rheinlust“ A 5, 1 üchſt der Rheinbrücke) A 5, 1 übernommen habe. Ich bitte, das mir ſeither in der Hoffnung“ geſchenkte Wohlwollen auch in der„Mhein⸗ Inſt“ bewahren zu wollen. 17093 Mannheim, im Sepiember 1891. Franz Sohr,„zur Rheinluſt“, A 5, l. FGeſchäſts Erüffaung und Empfehlung. Einem tit. Publikum, ſowie verehrl. Nachbarſchaft hiermit die höfl. Mittheilung, daß ich mit dem Heutigen an hieſigem Platze Lit. F 4, 18, neben dem Reſtaurant„ZJum Walſiſch“, unter der Firma M. Schulmann MWwe. eine 17143 Eier⸗ und Geflügel⸗Handlung en gros und en detail eröffnet habe. Sehr vortheilhafte und gute Bezugsquellen ſetzen mich in den Stand, allen gerechten Anforberungen im vollſten Maaße zu ent⸗ ſprechen und werde ich es mir ſtets angelegen ſein lafſen, meine verehrl. Abnehmer nur mit vorzüglicher ſchöner Waare auf das prompteſte und billigſte zu bedienen. Auch erlaube ich mir ſpeciell auf meine ſtels friſchen Eier zu den niedrigſten Concurrenzpreifen ergebenſt aufmerkſam zu machen. Gefl. Beſtellungen werden nach Wunſch frei in's Haus geliefert. Ich ſehe geneigtem Zuſpruch entgegen und zeichne Hochachtungsvoll gBRosalie Schulmann. Ruhrkohlen alle Sorten beſter Qualität empfiehlt 16918 Weter Nuf, 1 1, 5, Aetkarthal. Landmwirthſchaftl. Bezirks⸗ nerein Mannheim. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Anmeldungen zur land⸗ wirthſchaftlichen Ausſtellung in Neckarbiſchofsheim am 19., 20. und 21. September längſtens bis 10. d. Mts. durch die Bürger⸗ meiſterämter an die Ausſtellungs⸗ commiſſion einzureichen ſind. An⸗ meldungsformulare für land⸗ wirthſchaftliche Producte ſowie für Thiere können auf unſerem Se⸗ eretariat in Lit. S 1, 13 in Em⸗ pfang genommen werden. 16958 Die Direction. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, den 6. September, Abends ½8 Uhr Geburtstsagsfeier Sr. Kgl. rte im Saale der Liedertafel, K 2, 25 mit Familienangehörigen. Ein⸗ führungen ſind geſtattet. 17109 Der Vorſtand. Militärperein Mannheim. Die Eintrittskarten zu dem Fest bankett, das zur Feier des Geburtstags Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs am 9. ds. im Ballhaus ſtattfindet, werden Sountag, den., Montag, den 7. und Dienſtag, den 8. Sept., Abends—10 Uhr im Vereinslokal, Gambriniushalle U1, 3, an Vereinskameraden Für Einzelne zu 20 Pfg. für Familien von 3 und mehreren Erwachſenen zu 50 Pfg. abgegeben. 17129 Der Vorſtand. Turn-Verein Maunheim. 2 Zu dem am 30jährigen Stiftungs⸗ Feſte des Turnvereins Frankenthal erfolgt die Abfahrt Vorm. 8˙1 und Nachm. 1˙˙ vom Bahnhof Ludwigshafen aus. Um zahlreiche Betheiligung bittet 16977 Der Vorſtand. Casino. DieſBibliothek iſt im September ſeden Samſtag u. zwar erſtmals en 5. ds. von 1½—2½ Uhr ge⸗ öffnet; vom Oktober ab findet die Bücherausgabe zweimal wöchent⸗ lich ſtatt, nämlich: Mittwoch und Samſtag von 1½—2½½ Uhr. 16937 Der Vorſtand. Waufmännssze, N (Abtheilung Handelsſchule) Am 15. September eröffnen wir bei genügender Betheiligung neue(Anfangs)⸗Kurſe für fran⸗ 155 engl. ital,, ſpaniſche, olländ., ruſſiſche, ſchwed., dä⸗ niſch⸗norwegiſche und portugie⸗ che Sprache. Doppelte Buchhaltung, Kaufm. Rechnen, Deutſche Ortographie und Stil, Falligraphie, andelsgeographie, echſelrecht und Nattenalökonomie. Schriftliche Meldungen werden bis zum 13. er erbeten. 16107 er Vorſtand. Noperein (Abtheilung Handelsſchule) Beim Beginn des 1. Tertials unſeres Schuljahres(September bis Weihnachten) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für paniſch engl., ital. und paniſche Sprache noch Theil⸗ nehmer,(mit den entſprechenden Kenntniſſen verſehen) eintreten. Schriftliche Anmeldungen wolle man längſtens bis 13. September einreichen, da der Unterricht am 15. September beginnt. 16108 16108 Der Vorſtand. Geſellſchaft„Hiymp.“ Wir machen bekannt, daß unſere Theaterproben bis auf Weiteres jeweils Montag, Mittwoch u. Freitag ſtattfinden ladenfhierzu die verehrl. Mitwir⸗ kenden höflichſt ein. 17136 Der Vorſtand. „Olymp.“ Heute Abend Vereins-Versammlung in unſerem Lokal zum Habereck, , 11 und ladet die verehrl. Mitglieder mit der Bitte um voll⸗ zähliges Erſcheinen höflichſt ein. 17146 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 10613 Der Vorſtand. General⸗Anzeiger. — „Arion“ Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor). Samſtag Abend ½9 Uhr Seſellige Inſammenknnft. Um zahlreiches Erſcheinen der activen Mitglieder wird gebeten. 17¹34 Der Vorſtand. Mannheimer Kellneryerein. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig. CEingetr. Hilfskaſſe. Jeden Freitag Nachmittag „on à Uhr ab Gemüthliche uſammenknuft im Lokal Halber Mond. 0640 Der Vorſtand. 2 halbe Logeuplätze I. Rang, zu vergeben. 10524 Offerten unter Nr. 16524 an die Expedition d. Bl. Verloren: Ein go denes Medaillon mit Steinen, vom Deutſchen Michel bis D 2 ver⸗ loren. Abzugeben gegen gute Belohnung K 3, 4, part. 17087 Zu kaufen geſucht 1 ein⸗ und zweiſpäunige RNollfuhre für hopfen⸗Crauspork. Gefl. Off, mit genauer An⸗ gabe des Zuſtandes,— ob neu oder bereits in Gebrauch, — an 17106 8 C. Beckenhaupt in Altenſtadt b. Weißenburg /E. Getrageneldleider Schuhe u. Stiefel kauft 11640 A. 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