In der Boſtliſte eingeteagen untes Ne. 2388. Abonnement: 50 Pfa. msnatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monstlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 öre Quartal. Inſerate: Die Cslonel⸗Zeile 20 Pjs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Rummern 3 Pis. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche VBoltszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. mer (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Boltsblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Kaunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thenn *V ent en lokalen und prov. Thei Eruſt Rütt 2 für den Inſeratenthetl: Karl Apfel. Kntationsdruck und Berlag der Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ Das„Mannheimer Jouensi“ 5 Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Rannheim. Ar. 243.(Gelenben-Ar. 218.) *Die Lehrer und die Sandlagswahlen. Ein erheiterndes Bild in der Wahlbewegung bietet die von der ultramontanen und demokratiſch⸗fretſinnigen Preſſe mit mehr Eifer aks Geſchick unternommene Liebes⸗ werbung um die Gunſt der Lehrer. In allen Tonarten wird den Lehrern die unendliche Melodie der unzweifel⸗ haften Lehrerfreundlichkeit dieſer Parteien vorgeſungen; die demokratiſch⸗freifinnige und ultramontane Preſſe merkt es offenbar nicht, wie wenig Verſtändniß für die wirk⸗ liche Sachlage ſie verräth, wenn ſte immer wieder die Nationalliberalen als Gegner des Lehrerſtandes in Miß⸗ credit zu bringen ſucht. In würdiger Weiſe präciſirt die nationalliberale Partei auch diesmal wieder ihre Stellung gegenüber den Wünſchen des Lehrerſtandes und nicht mit „wenn“ und„aber“— wie die Gegner behaupten— ſondern ganz klar weiſt der nationakliberale Aufruf darauf hin, daß die fortſchreitende Entwickelung unſerer Zeit manche neue Anforderungen begründet und daß es ſomit das Beſtreben der nat.⸗lib. Partei ſein wird, die Geſetzgebung, insbeſondere in Betreff der Stellung der Lehrer und ihrer Hinterbliebenen zu einem endlichen Abſchluß zu bringen, der gerechten Wünſchen derſelben entſpricht. So ſehr berechtigt das Eintreten eines jeden Standes für dle Verwirklichung der auf ſeine Hebung in ſozialer und materieller Hinſicht gerichteten Wünſche iſt und ihre För⸗ derung als eine Pflicht der hiezu berufenen Faktoren er⸗ ſcheint, ſo würde es doch einer Beleidigung des Lehrer⸗ ſtandes gleichkommen, wollte man, wie es die demokra⸗ tiſch⸗freiſinnige und ultramontane Preſſe thut, annehmen, daß die Lehrer auf den ihnen vorgehaltenen Köder an⸗ beißen und ihre politiſche Ueberzeugung etlichen in Aus⸗ ſicht geſtellten materiellen Vortheilen opfern köͤnnten. Der Lehrer, der das Standesintereſſe wahrt, kann ſich nimmermehr zur ultramontanen Partei bekennen. Im Beſitze der Macht würden die Ultramontanen gewiß nicht vor der Schule Halt machen, ſie würden die Ver⸗ nichtung der jetzigen Volksſchule erſtreben, weil ſie nur dann auf eine Sicherſtellung ihrer Macht rechnen können, wenn ſie die Schule, welche die geiſtige Armee der Zu⸗ kunft heranbildet, ihren Zwecken dienſtbar gemacht haben. Der Lehrer und ſelbſt derjenige, der da glaubt, daß ihm in der finanziellen Begründung ſeiner Stellung einmal Unrecht geſchehen iſt, wird ſich doch nicht über die unausbleiblichen Folgen einer ultramontanen Machtverſtärkung täuſchen können. Es iſt aus Lehrerkreiſen ſelbſt ſchon zu wiederholtenmalen auf die nicht nur der Schule allein, ſondern auch dem Lehrer⸗ ſtande drohende Gefahr hingewieſen worden, welche ein Auwachſen des Ultramontanismus unzweifelhaft im Ge⸗ ſolge hat. Die Ultramontanen würden den Lehrern alles wieder nehmen, was dieſe ſeit Jahren unter ſchweren Kämpfen errungen haben. Die gemiſchte Schule, die weltliche Schulaufſicht, die Befreiung der Lehrer vom erniedrigenden Küſterdienſt, all' das würde wieder in Frage geſtellt, die Schule würde wieder die Magd der Kirche und unſer fortgeſchrittener Lehrplan müßte einem anderen Platz machen. Wer noch immer trotz ſichtbarer Zeichen an der Unduldſamkeit des Ultramontanismus zweifeln möchte, dem ſei ein Studium der in dieſen Tagen auf der Danziger Jahresverſammlung der Ultramontanen zur Schulfrage gehaltenen Reden empfohlen. Hand in Hand mit den badiſchen Ultramontanen gehen die verbündeten Demokratiſch⸗Freiſinnigen; ſo wider⸗ ſinnig dieſe Wahlverbindung auch iſt, ſie beſteht nun einmal und auch die Lehrer müſſen mit ihr rechnen. Mögen auch die Wortführer der Demokratie und des Frei⸗ ſinns behaupten, daß ſie keine Gegner der gemiſchten Schule ſind, die Thatſache, daß ſie die Reihen der Ultra⸗ montanen zu vermehren bereit ſind, iſt lehrreich genug und insbeſondere der Lehrerſtand wird ſich den aus ihr reſultirenden Folgerungen nicht entziehen können. Aber auch in materieller Beziehung iſt die demokratiſch⸗ freiſinnige Partei nicht in der Lage die Wünſche der Lehrer zu befriedigen. Nicht, weil die Demokratie nur durch zwei Abgeordnete im Landtage vertreten und zur Ohnmacht verurtheilt iſt, kann und ſoll ſich der Lehrerſtand ihr nicht anſchließen; nein, das könnte allerdings kein Grund für ehrliche Po⸗ litiker ſein. Aber weil die Reſte der Demokratie und die Freiſinnigen, ſoweit ſie in die Oeffentlichkeit treten, ſo charakterlos geworden ſind, daß ſie aus blin⸗ dem Haſſe gegen die nationalliberale Partet alle Grund⸗ ſaͤtze, die einſt die Demokratie zum politiſchen Faktor ge⸗ macht haben, verrathen und mit Sack und Pack in's⸗ Geleſene und zerbreitetſte Zeitung in Aaunhein Ind Amgrbung. Lager der Ultramontanen übergelaufen ſind, kann der Lehrer der Neuſchule ihnen nicht folgen. Eine Partei, deren Wortführer heute die Geiſtesthaten eines Giordano Bruno feiern, und morgen den Pantoffel des Herrn Wacker küffen, eine„freiſinnige“ Partei, die ſich nicht entblödet, trotz der Unduldſamkeit der badiſchen Ultramontanen, mit ihnen zu paktiren, kann nicht die Bertreterin des badiſchen Lehrerſtandes ſein. Die Lehrer und mit ihnen die Maſſe der liberal geſinnten Wähler können an die„Ehrlichkeit“ einer Politik nicht glauben, welche nicht auf die Baſts ver⸗ nünftiger Grundſätze aufgebaut, ſondern nur vom Haß⸗ gefühle beeinflußt iſt. Die demokratiſch⸗freiſinnige Wahl⸗ taktik, welche ein Zuſammengehen mit den ärgſten Feinden der Neuſchule befürwortet, richtet ſich ſelbſt in den Augen wahrhaft liberaler Männer und zu dieſen zäahlt ſich doch mit verſchwindenden Ausnahmen der badiſche Lehrerſtand. Sein Schild rein und makellos zu erhalten, werden die Lehrer wie ſeither, auch in Zukunft als ihre vornehmſte Standespflicht betrachten; wir ſind überzeugt, daß derLehrer⸗ ſtand aus allen dieſen Gründen und in der Erkenntniß der wahren Sachlage nicht in die Reihen jener„Politiker“ treten wird, welche die Bekaämpfung und Schwächung der nationalliberalen Partei und dadurch die Stärkung des Ultramontanismus als ihr einziges Ziel erſtreben. ———— Jut Pforiheiner Kandidatenfrage. Als wir vor wenigen Tagen die Ausſichten der Kandidatur des Hrn. Muſer im Pforzheimer Wahlbezirke beſprachen und auf die ſonderbare Stellung verwieſen, in welche Herr Muſer durch die Annahme der Pforzheimer Kandidatur gegenüber ſeinen Offenburger Wählern gerathen iſt, da nahm die demokratiſch⸗freiſinnige Preſſe den Mund recht voll, als ob Herr Muſer bereits im Beſttze des Pforz⸗ heimer Mandats ſei und nach den Wünſchen der Offen⸗ burger nichts zu fragen hätte. Es ſcheint aber, daß wir trotz alledem die Stimmung der Offenburger Freunde des Herrn Muſer zutreffend geſchildert hatten, denn der Herr Landtagsabgeordnete hat ſich jetzt veranlaßt geſehen, in einer öffentlichen Erklärung den Offenburger Wahlmännern die Verſicherung zu geben, daß er die Ent⸗ ſcheidung über Annahme oder Ablehnung des Pforzheimer Sitzes ihnen anheimſtelle. Obgleich wir davon überzeugt ſind, daß den Offenburger Freunden des Herrn Muſer die Qual der Wahl gewiß erſpart bleiben wird, da Herrn Muſers Landtagszugehörigkeit auch in Zukunft auf den ihm vor zwei Jahren zugefallenen Sitz ſich be⸗ ſchränken wird, ſo möchten wir es doch nicht unterlaſſen, auf die eigenartige Sachlage zu verweiſen, welche die Doppelkandidatur des Herrn Muſer ſeinen früheren Wählern, und denen, die es werden ſollen, ſchafft. Den Pforzheimern wird von vornherein von Herrn Muſer das wenig ſchmeichelhafte Compliment gemacht, daß ſie nur dazu beſtimmt ſind, Herrn Muſer zu einer erneuerten Volksthümlichkeit zu verhelfen, und damit zu⸗ geſtanden, daß ihre eigenſten Intereſſen einen warmen Förderer an ihm nicht finden werden, da er ſich den Offenburgern auch für die Zukunft verſchreibt. Herr Muſer würde in dem allerdings ſehr unwahrſcheinlichen Falle feiner Pforzheimer Wahl auf Wunſch ſeiner Offen⸗ burger Wähler das Offenburger Mandat behalten und die Pforzheimer hätten ſomit das Nachſehen. Daß ſich die Pforzheimer Wähler zu einer ſolchen Wahlkomödie bereit finden laſſen könnten, wagen wir zu bezweifeln. Jedenfalls hat unſere von der demokratiſch⸗freiſinnigen Preſſe ſehr ungnädig aufgenommene öffentliche Anfrage den gewünſchten Erfolg erreicht, indem ſie Herrn Muſer zu einer offenen und bindenden Erklärung zwang, die den noch nicht ganz im Parteifanatismus befangenen Pforz⸗ heimern die nicht ſehr rühmlichen Folgen eines Wahl⸗ ſieges des Herrn Muſer klar vor Augen führt. Die Zeiten ſind zu ernſt, die auf dem Spiele ſtehenden In⸗ tereſſen zu bedeutend und tiefgehend, als daß ſich die Pforzheimer Wähler veranlaßt ſehen könnten, der Gnade der Offenburger Wahlmänner den Beſttz ihres Abgeordneten zu verdanken. Pforzheim iſt groß und be⸗ deutend genug, um aus eigener Kraft ſich feinen Landtagsabgeordneten zu wählen, und es iſt nicht daran zu zweifeln, daß der ſeitherige Abgeordnete Pforz⸗ heims, der ſich unleugbare Verdienſte um die Intereſſen des von ihm vertretenen Wahlbezirks erworben hat, auch fernerhin die Stadt im Landtage vertreten wird. Anter dieſen Samſtag, 5. September 1891. * Die reichsgeſetzliche Krankenperſicherung im Großherzogthum Vaden. 12 55 Die durchſchnittliche Dauer eines Krankheitsfalles betrug Tage: bei den bei den überhaupt männlichen weiblichen Mitgliedern Mitgliedern bei den 1887 1889 1890 1887 1889 1890 1887 1889 1890 Weee enverſicher⸗ ungen 15,5 17,1 16,6 15,2 16,6 16,4 18,3 18,5 17,2 Ortskranken⸗ kaſſen 16,0 15,7 15,5 15,7 15,2 15,0 17,6 17,6 170 Betriebskran⸗ kenkaſſen 16 8 16,7 14.5 16,2 16,0 14,1 18,1 18,2 15,6 Baukranken⸗ kaſſen 17,7 17,1 248 17,7 17,0 24.8— 32,1 30,0 Innungskran⸗ kenkaſſen— 18,1 148— 18,1 148—— 17,5 eingeſchriebene Hilfskaſſen 18,1 18,6 16,5 freien Hilfs⸗ faſſen 26,0 19,5 20,9 ſämmtlichen Kranken⸗ u. Hilfskaſſen 16,6 16,7 15,7 16,2 16,3 15,5 18,0 18,4 16,6 Die Geſammtſumme der Einnahmen der badiſchen Gemeindekrankenverſicherungen, Kranken⸗ und Hilfs⸗ kaſſen betrug: 18,0 22,2 21,7 22.4 32,7 18,7 18,1 17,.5 15,1 26,1 19,2 21,1 1887 1889 bei den Gemeindekranken⸗ M. M. verſicherungen 425,.285 1,205,866.345, „„ Ortskraukenkaſſen 694,238 1,354,161 1, „„ Betriebskrankenkaſſen 1,102,508.433,254 1,55 „„ Baukraakenkaſſen 15,876 228.031 „„ Innungskrankenkaſſen— 1,624 „„ eingeſchrieb. Hilfskaſſen 192,8868 210,411 „„ freien Hilfskaſſen 54,748 44.765 im Ganzen.485,541 4,478,111.780,123 Einnahmen ſind die Beilräge und Ein⸗ trittsgelder enthalten in ee 1 1889 1890 bei den Gemeindekranken⸗ M. M. M. verſicherungen 298,258 923,250 952,592 „„ Orlskrankenkaſſen 638,633 1,007,783 1,054,457 „„ Betriebskrankenkaſſen 927,256 1,122,678 1,263,801 „„ Baukrankenkaſſen 9,348 183,906 44,599 „„ Innungskrankenkaſſen—.527 15,227 „„ eingeſchrieb. Hilfskaſſen 146,369 166,191 162,862 „ freien Hilfskaſſen 42,159 31.392 42.891 im Ganzen 2,062,023 3,436,727 3,536,429 An Beiträgen und Eintrittsgeldern kommen hiernach durch⸗ ſchnittlich auf ein Mitglied im Jahre: 1887 1889 1890 M. M. M. bei den Gemeindekrankenverſiche⸗ rungen 10,17 8,39 8,76 „„ Ortskrankenkaſſen 18,97 16,50 16,64 „„ Betriebskrankenkaſſen 15,00 15,52 15/62 „„ Baukrankenkaſſen 27,90 34.13 386,46 „„ Innungskrankenkaſſen— 10,11 20,33 „„ eingeſchriebenen Hilfskaſſen 10,97 11,17 11,24 „„ freien Hilfskaſſen 1191 11,44 12.03 25 badiſchen Kranken⸗ und Hilfs⸗ kaſſen im Ganzen 14,52 12,89 138,00 Unter den Ausgaben, welche ſich im Ganzen für das Jahr 1887 auf 1,987,886., „1889 11929880 35„„ 180 beliefen, ſind begriffen: a, für ärztliche Behandlung in den Jahren: 1887 1889 1890 bei den Gemeindekrankenver⸗ M. M. M. ſicherungen 92,227 260,362 298,042 „„ Ortskrankenkaſſen 92,818 166,371 199,048 „„ Betrtiebskrankenkaſſen 200,405 242.064„133 „„ Baukrankenkaſſen 4,3 17.392 6,238 „„ Innungskrankenkaſſen— 152.513 „„ eingeſchrieb. Hilfskaſſen 7,753.359.775 „„ freien Hilfskaſſen 2,383.176 2,146 im Ganzen 399,983 697.876 799.895 b. für Arznei und ſonſtige Heilmittel in den Jabren: 1887 1889 1890 bei den Gemeindekrankenver⸗ M. M. M. ſicherungen 52,544 163,346 181.200 „„Otrtskrankenkaſſen 60.941 115,489 145,308 „„ Betriebskrankenkaſſen 143,081 173,741 204,902 „„ Baukrankenkaſſen 1088 21,934 9,227 „„ Innungskrankenkaſſen— 76 97- „„ eingeſchr. Hilfskaſſen.909 6,039 6,637 „„ freien Hilfskaſſen 2,318.028.805 zuſammen 284,881 482558 351,05 8. Krankengelder in den Jahren: 1887 1889 1890 bdei den Gemeindekrankenver⸗ M. M. M. ſicherungen 91,821 322,306 389,209 „„ Ortskrankenkaſſen 176.,503 284,005 339,168 „„ Betriebskrankenkaſſen 353,46 428,016 53 7,060 „„ Baukrankenkaſſen.853 90,910 29,075 „„ Innungskrankenkaſſen— 107 5,794 „„ kingeſchr. Hilfskaſſen 102.170 112,799 121,103 „„ freien Hilfskaſſen 30.507 22.949 38.718 Im Ganzen 78817 128102.10.17 Anree 2. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. September. d. Kur⸗ und Verpflegneroſfen in den Krankenanſtalten in den Jahren: 1887 1889 1890 bei den Gemeindekrankenver⸗ M. M. M. ficherungen 96.992 207,082 221,730 „„Ortskrankenkaſſen 117.500 156,951 167.291 „„ Betriebskrankenkaſſen 55,381 74,790 89,829 „„ Baukrankenkaſſen 4,266 46,241 18,649 „„ Innungskrankenkaſſen— 629 2,422 „„ kingeſchr, Hilfskaſſen 5,890 6,234 6,158 „„ freien Hilfskaſſen.116 1,359 2,174 zuſammen 281,145 493,286 508.253 e. Sterbegelder in den Jahren: 1887 1889 1890 M. M. M. bei den Ortskrankenkaſſen 13,506 19,525 22,601 „„ Betriebskrankenkaſſen 21,499 29,222 30,948 „„ Baukrankenkaſſen 229 1,579 643 „„ Innungskrankenkaſſen—— 230 „„ eingeſchriebenen Hilfskaſſen 6,929 9,473 3,293 „„ freien Hilfskaffen 3,215 2,044.,861 im Gefammten 45,378 61,861 67576 f. Berwaltungskoſten in den 5 FJahren: 1887 1889 1890 bei den Gemeindekrankenverſiche⸗ M. M. M. rungen——— „„ Ortskrankenkaſſen 71,239 105,291 110,300 „„ Betriebskrankenkaſſen 5,90o9 7,189 8,212 „„ Baukrankenkaſſen 116 4,843 2,240 „„ Innungskrankenkaffen— 130 1,415 „„ Fkingeſchriebenen Hilfskaſſen 9777 10,221 10,165 „„ freien Hilfskaſſen.822 1,904.,525 zuſammen 881 1295 131 857 Aus Stadt und Fand. Maundeim, 5. Seutember 1991, Jum Theater⸗Amban. Der uns heute vom Bürgermeiſteramte zugeſtellte Bericht üder die am 3. d. M. ſtattgefundene Stadtr ält ——8 9aen athsſitzung enthä „Die von Herrn Regiffeur und Hoſſchauſpieker Dr. A. Bafſermann in ſänmtlichen ſfieſigen Zeitungen betreffs des theilweiſen Umbaues des Theaters abgegebene Erklärung war Gegenſtand lüngerer Erörterung. Der Stadtrath mi ß⸗ Billiat dieſe Erklärung, zumal die durin entbaltenen Nus⸗ führungen durchaus nͤchtden Thatfachen entsprechen Aund eine bedauerliche Knkenntniß des Planmaterials und der ganzen Behandlung der Theaterumbaufrage erkennen laſſen, ſo daß ſie gerignet ſind, die von den ſtädtiſchen Col⸗ legien nur nach reiflächer Prüfung der einſchlägigen Ber⸗ hältniſße in der Sache gefußten Beſchlüſſe in ein falſches Sicht zu ſtellen und iie Intereſſen des Theaters zu ſchädigen.— Dem Großh. Hoftheater⸗Comité, ſowie der Intendanz des Großh. Hoftheaters foll von dieſem Standpunkt des Stadtrathes Kenntniß gegeben werden.“ 0 0 In der in Frage ſteßenden Augelegenheit zaden woir folgendes zu demerken: Herrn Dr. Auguſt Baſſer mann bat ſein lebbaftes Intereſſe, das er ſtets den gieſigen Theaterverhältnſſſen ent⸗ gegengebracht hat. verleitet, in einer an eine Reihe hieſiger Beitungen gerichteten Zuſchrift ſeine ablehnende Stellung zu dem ſoeben vom Bürgerausſchuſſe genehmigten Bauprojekt in der entlichkeit zu degründen. Obgleich wir die von Herrn Baſſermann entwickelten Anſichten nicht billigen konnten, und dieſer abweichenden Anſchauung in einer kurzen, auf den Be⸗ ſchluß der Stadtperordneten geſtützten Berwahrung Ausdruck gaben, mochten wir doch nicht Herrn Baſſermann den erbetenen Raum in den Spalten unſeres Blattes verweigern. Nachdem ſomit Hrn. Baſſermann Gelegenheit geboten ward, ſeinen Bedenken in unſerer Zeitung Ausdruck zu geben ſeben wir uns heute veranlaßt, ſeinen Ausführungen unſere Bedenken gegenüber⸗ uſtellen Wir wollen nicht weiter dabei verweilen, daß Herr r. Baſſermann, der allerdings jetzt erſt aus den Ferien zu⸗ rückgekehrt iſt, wohl ſchon früäher Kenntniß von dem vor⸗ liegenden Prozekt und ſomit Gelegenheit zu offener Stellung⸗ nahme gegen dasſelbe hatte und daß ſeine ablehnende Kritit eines bereits angenommenen Profekts verſpätet erſcheint; Herr Baſſermann glaubte auch jeßt noch einer Gewiſſens⸗ pflicht genügen zu ſollen und er unkernahm nachträglich, was er, wie wir beweiſen werden, beſſer unterlaſſen hätte. Würde ſich Hr. Baſſermann darauf beſchränkt haben, mit ſeinen Abände⸗ rungsvorſchlägen in die Oeffentlichkeit zu treten und von einer Kritik des angenommenen Projekts abzuſehen, ſo hätte man es mit einem immerhin intereſſanten Beitrag zur Theaterbau⸗ frage zu thun gehabt; Herr Baſſermann ſucht aber die ſchönen Seiten ſeines Projekts dadurch ins beſte Licht zu ſtellen, indem er die angeblichen Gebrechen und Schwächen des vom Bürgerausſchuß angenommenen Projekts in's Ungemeſ⸗ ſene vergrößert und das Publikum mit abfälligen Anſchau⸗ ungen, die auf durchaus falſchen Vorausſetzungen beruhen, beängſtiat. Derr Dr. Baſſermann urtheilt über das igenommene Projekt, ohne durch aus reichende Kennt⸗ niß desſelben hierzu berechtigt zu ſein. Er meint, daß das mas jetzt gemacht werden ſoll, durchaus ungenügend ſei und gibt ſeinem Bedauern Ausdruck, daß, wie er debauptet,„ein ſelcher Aufwand gemacht wird, von dem man vorzer ſagen könne, daß mit ihm das Ziel doch nicht erreicht und die Gebrechen, an denen das Haus leidet, nicht geboben werden.“ Wir wollen davon abſehen, daß in dieſen Worten ein geradezu ungebeuerlicher Vorwurf gegen die techniſchen Berather der Stadiverwaltung, gegen die letztere und den Bürgerausſchuß geſchleudert wird, deſſen Tragweite Herr aſſermann, wie es ſcheint, nicht völlig überſieht;wir wollen nur unterſuchen, mit welcher Berechtigung ſoſch ein Vor⸗ Uffentlich erboben wird. Zum Beweiſe der Richtigkeit ſeiner Bebauptungen führt Hr. Baſſermann zunächſt den auch durch das angenommene Projekt angeblich nicht beſeitigten Mangel entſprechend breiter Gänge an. Wir können dieſer Be⸗ hauptung gegenüber auf die Thatſache verweiſen, daß, ent⸗ 4— der Anſicht des Herrn Baſſermann, die Gänge aller⸗ nas eine durchaus entſprechende Verbreiteruns durch den Wegfallder Anſtandsorte erfahren, eine Verbreiterung, die mehr als die Hälfte der gegenwärtigen Breite beträgt. 10 Baſſermann rügt ferner die Treppenanlagen. iedergolt bebauptet er, daß ein einſeitiges, d. h. ein die eine Seite des Zuſchauerraumes begünſtigendes Treppen⸗ ſeſtem angelegt bezw. beibehalten iſt. Auch dieſe Behauptung iſt durchaus falſch, wie denn Herrn Baſſermann's Anficht, daß für die eine Seite des Hauſes beſſere d. h. ſicherere Verhältniſſe als für die andere geſchaffen werden, auf Unkenntniß oder ungenügende Kenntniß der Pläne beruht. Wohl werden auf der Straße von 4A 2 nach 02 nicht ſolche Ausbaue, wie auf dem Schillerplatze gemacht werden, trotzdem,— und das hat Herr Baſſermann über⸗ ſeben— wird auch auf der Seite A—0 2 genüdgender Raum für Treppenanlagen durch den Wegfall der gegenwärtig zu Caſſenzwecken verwendeten Räumlichkeiten geſchaffen, wie denn thatſächlich beide Seiten des Hauſes mit durchaus zweckenkſprechenden, vermehrten und ſicheren, weil don einander durchaus unabhängigen Treppenanlagen verſehen ſein werden, die eine nach menſchlicher Vorausſicht ſicherſte und ſchnellſte Entleerung des Theaters ermöglichen. Wie wenig vertraut Herr Dr. Baſſermann mit den Vorzügen des angenommenen Bauplanes iſt, beweiſt er durch die nicht weniger als dreimal wiederholte Behauptung, daß die Treppen⸗ und Straßen⸗ balkonanlage einſeitig ſei. Wie wir den Vorwurf der u geringen Breite der Gänge und die„Einſeitigkeit“ der reppenanlagen als durchaus unbegründet zurückweiſen konn⸗ ten, ſo iſt dies auch mit der durchaus falſchen Behauptung, daß die Balkone bezw. Gallerien einſeitig, und zwar nur nach dem Schillerplatz zu angelegt werden ſollen, der Fall. That⸗ ſache iſt, daß ſowohl auf der dem Schillerplatze zugewendeten Seite des Theaters, wie auch auf der anderen von 42 nach C 2 gehenden Straße die gleichen Balkone angebracht werden. Es ſtellt ſich ſomit die Behauptung des Herrn Dr. Baſſermann, daß man„nach dem Schillerplatz zu raſcher und ſicherer ins Freie gelangen wird, als auf der anderen Seite,“ als eine durchaus den Thatſachen widerſprechende dar. Man kann demgegenüber die Bemerkung nicht unter⸗ drücken, daß Herr Baſſermann eine ſolche die Intereſſen des Theaters ſchädigende und die Aengſtlichkeit des theater⸗ beſuchenden Publikums(das doch nicht nur auf der einen Seite untergebracht werden kann) fördernde falſche Behauptung nicht hätte aufſtellen können, wenn er ſich genügend die von ihm ſo abfällis beurtheilten Baupläne angeſehen hätte, und mit ihm rufen auch wir jetzt aus:„Wahrlich, hier ſteht man vor einem Räthſel!“ Eines nicht weniger weſentlichen Fehlers macht ſich Herr Baſſermann bei der von ihm veranſchlagten Koſtenbe⸗ rechnuns ſchuldig und wenngleich die nach dieſer Richtung von ihm aufgeſtellten Behauptungen nicht ſo ſehr ins Gewicht fallen, wie die in Bezug auf die Sticherheit des Publikums hervorgerufene Beängſtigung, erfordern ſie doch eine Wider⸗ legung, um nicht die öffentliche Meinung irrezuführen. Herr Baſſermann ſucht ſeinem Projekt dadurch Freunde zu ge⸗ winnen, indem er die zu ſeln Ausführung aufzuwendenden Koſten zu niedrig veranſchlagt, dagegen die Koſten des von den ſtädtiſchen Verkretungs körperſchaften angenommenen Bau⸗ plans willtürlich in die Höze ſchraubt; die hierdurch, aller⸗ dings nur in der irrthümlichen Rechnung des Herrn Baſſermann entſtehende Differenz zu Gunſten ſeines Projekts ſoll das angenommene auch nach der Richt⸗ ung, des Koſtenpunktes diskreditiren. Thatſächlich wird der Umhau nicht, wie Hr. Baſſermann behauptet, 800,000 M. bis 1 Million ſondern im böchſten Falle 750,000 M. koſten, mit welcher Summe auf Jahrzehnte hinaus ein dauernder Zuſtand geſchaffen wird, und weiter würden ſich thatſächlich die Koſten des Baſſermann'ſchen Projekts nicht, wie er meint, auf die Summe von höchſtens einer Million beſchränken, ſon⸗ dern über 1 Millionen betragen, was die von den berufenen techniſchen Faktoren aufgeſtellten Voranſchläge nachweiſen. Daß Herr Baſſermann die Bühnen⸗ verhältniſſe beſſern möchte, iſt natürkich, nur frägt es ſich, ob ſie thatſächlich ſo unhaltbar find, wie er ſie darſtellt und ſodann ob es ſich, wenn dieſe Vorausſetzung nicht zutrifft, vom Standpunkt der Gemeindeintereſſen recht⸗ fertigen läßt, wenn aus dieſen Gründen koſtſpielige, durch einen nicht vorhandenen künſtleriſchen Nothſtand nicht begrün⸗ dete Ausgaben gemacht werden. Herr Baſſermann bedauert, daß man nicht die„bedeutendſten modernen Theaterbaumeiſter“ zu Rathe gezogen hat. Wir können ibn auch nach dieſer Richtung beruhigen, und können ihm verſichern, daß anerkannte Fach⸗ männer gerade unſere Bühne, vorbehaltlich kleiner Ausſtel⸗ lungen, deren Uenderung ohnehen beabſichtigt iſt, als eine der größten und ſchönſten anerkanm vaben. Hr. Baſſerman möge nur auf andernStadttheatern dieBühnenverhältniſſe ckenſo aründ⸗ lich prüfen, wie er es aus naheliegendem Intereſſe gier thut, und er wird erkennen, daß den gewiß auch hier vorhandenen Mängeln Vorzüge gegenüber ſtehen, die anderwärts nicht in ſolchem Maße anzutreffen ſind. Gewiſſe Wünſche des Herrn Baſſermann und Nae Collegen werden ihre Erfüllung finden, ſie ſind aber nicht ſo dringend, daß man deßhalb ſich n Un⸗ koſten ſtürzen könnte, welche den Steuerſäckel der Bürger zu ſehr belaſten. Die Hauptfrage, auf deren wahrheits⸗ gemäße Beantwortung die Bürgerſchaft den größten Wertß legen muß, lautet dahin: Schafft das von dem Bürgerausſchuß angenommene Bau- projekt die denkbar größte Sicherheit? Darauf antworten wir unbedenklich bejahend und unſere ſachlichen Darlegungen haben den Beweis erbracht, daß die von Herrn Baſſermann behaupteten, die Sicherheit des Publikums ge⸗ fährdenden„Uebelſtände“ thatſächlich nicht vorhanden ſind Gewiß wäre uns Allen ein neues Theater⸗ gebäude am liebſten; wir möchten aber jend ſtädtiſchen Ver⸗ tretungskörper ſehen, welcher in den gegenwärtigen Zeiten der Bürgerſchaft eine in die Millionen gebende neue Saſt aufbürden würde, die nicht durch unabweisbare Bedürfniſſe begründet iſt. Und wahrlich, ſo unbedingt noth⸗ wendig iſt doch ein Neubau ebenſo wenig, wie nach den Gut⸗ achten der techniſchen maßgebenden Faktoren das von Herrn Baſſermann angeregte Projekt ſich als der einzig richtige Ausweg darſtellt. Herr Baſſermann hat ſein Projekt nur noch deßhalb nachträglich an die Oeffentlichkeit gebracht, weil er das vom Bürgerausſchuſſe angenommene als fehlerhaft erachtet hak, Nun wir ihm auf Grund von Thatſachen den Beweis erbracht haben, daß ſeine Vorausſetzungen falſch ſind, weil ſie einer ungenü⸗ genden Kenntniß des angenommenen Projekts entſtam⸗ men, ſo wird auch er zur Ueberzeugung gelangen, daß er (gewiß in beſter Abſicht) Unrecht gehabt hat, das Theater⸗ publikum zu allermiren. Die ſtädtiſchen Vertretungskörper ſind ſich ihrer verantwortungsvollen Aufgabe bewußt geweſen, gls ſie den itnen unterbreiteken Antrag annahmen; ſie dürfen beruhigt auf ihren Beſchluß zurückblicken. Wir haben, nach⸗ dem wir Herrn Dr. Baſſermann ſeine Anſichten auch in un⸗ ſerem Blatte entwickeln ließen, es als unſere Pflicht erachtet, im Intereſſe des Theaters ihre Haltlofiskeit klar zu legen! Aus der Ftadtrathsſtgung vom 3. September 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Wegen baulicher Veränderungen im Rathhaus iſt es nicht möglich, die am 9. September ds. Is. ſtattfindende Feier der Verleihung der landesherrlichen und ſtädti⸗ ſchen Ehrenzeichen für Mitglieder der hleſigen freiwilligen Feuerwehr im großen Rathhausſaale abzubalten, vielmehr iſt dafür die Aula A 4, 4 vorge⸗ ehen. Die am 31. v. Mts. abgehaltene Verſteigerung von Nüfſen erhielt die Genehmigung. Es wurde vergeben: a) Die Herſtellung der Schloſſerarbeiten zu den Buchten für Kleinvieh im neuen Viehhof: den Herren K. Gordt und Joſ. Lang, die Schloſſerarbeiten für die Aufſtellung der Einfriedigung für die Marktſtänder daſelbſt: Herrn C. Großpeter. b) die Lieferung der Oefen für den Erweiterungs⸗ bau des allgemeinen Krankenhauſes dem Eiſenwerk Kaiſers⸗ lautern; e) der Druck des Rechenſchaftsberichtes pro 1890 Herrn M. Stern⸗Ellreich; 5 d) die Sandſteinhauerarbeiten für den Neubau der Realſchule in Q8 der Firma Werle u. Hartmann. Herr Medizinalrath und Großh. Bezirksarzt Dr. Fiſcher wurde von Seiten der Armen⸗Tommiſſion zum Delegirten zu der vom 17. bis 20. September d. J. in Leipzis kagenden 17. Jahresverſammlung des deutſchen Vexeins für öffentliche Geſundheitspflege auserſehen, wozu der Stadtrath ſeine Ge⸗ nehmigung ertheilt. Die Einladung zur Wahl der Wahlmänner be⸗ hufs Wahl zweier Abgeordneten betr., wurde ſeit langen Jahren jedem Wahlberechtigten die Wahleinladung nebſt eiuem Wahlzettelblankett einzeln zugeſtellt. Dieſes Ver⸗ fahren, welches nicht vorgeſchrieben und auch in anderen Städten ſeither nicht eingebalten iſt, ſoll der damit verbundenen Unkoſten wegen auch hier für dieſes Jahr und die Folgezeit fortfallen, da nach 8 41 der Wahlordnung die Einladung der Wahlbexechtigten zur Wahl durch Anſchlag am Rathhaus und durch Einrücken im amtlichen Verkündigungsblatt und nach 1 in einem oder einigen der vorbandenen Lokalblätter genügt. Herrn K. Hofſäß, welcher ſeit einigen Monqten die Stelle eines Aktuars auf dem Bu reau des Recto⸗ rats der Volksſchule proviſoriſch verſehen, wurde dieſe Stelle etatmäßig übertragen. Ferner wurde Georg Gögele zum Decopiſten für das Invaliditätsbureau ernannt. In Betreff der Vorarbeiten für die Feier der neuen Neckarbrücke ſtellte die Commiſſion verſchiedene Anträge, welche genehmigt wurden; auch wurden Spezial⸗ kommiſſionen für die einzelnen Ausführungen ernannt, insbe⸗ ſondere für Dekoratjonen, Beleuchtung, Feſtzug u. ſ. w. Nach eingegangenen Berichten wurden pro Auguſt d. J. conſtatirt: an Marktaefällen M..407.03, von der Be⸗ dürfnißanſtalt auf dem Speiſemarkt M. 70.46. In den ſtädt. Brauſebädern wurden Bäder abgegeben und zwar in der Neckarvorſtadt 4670, in der Schwetzinger Vorſtadt 3637, zuſammen 8307, wofür à 10 Pfg. erhoben wurden M. 830.70. Die Abhörcommiſſion des Bürgerausſchuſſes überſandte die Abhörbemerkungen z ur 1889er Stadtkaſſe⸗ rechnung, deren Erledigung angeordnet wird. Herr Tiefbauinſpector Kaſten hat am 1. September ſeine Stelle angetreten. Die Fran Großherzogin iſt geſtern Mittag in Begleitung der Freifrau von Schönau und Herrn v. Chelius gegen 12 Uhr in Villingen eingetroffen. Zum Empfange hatten ſich am Bahnhof Herr Oberamtmann Otto, Herr Bürgermeiſter Oſiander und eine überaus zahlreiche Menſchen⸗ menge eingefunden. Sogleich nach ihrer Ankunft fuhr die Großherzogin nach dem Mädchenſchulhauſe, wo ſich die Aus⸗ ſtelung der Nadelarbeiten befindet. In der Gaſſe von der Bickenftraße bis zum Schulhauſe waren die Schulmädchen aufaeſtellt, von welchen jedes mit einem Strauß verſehen war. Im Schulhauſe ſelbſt hatten ſich die Damen der Villinger und auswärtiger Frauenvereine, die Arbeitslehrer⸗ innen und die dekorirteu Dienſtboten eingefunden. Herr Kreisſchulrath Schneider begrüßte die Großherzogin bei der Ankunſt, worauf beim Eintritt in das Schulhaus drei Mäd⸗ chen der Frau Großherzogin ein kunſtvoll hergeſtelltes Bon⸗ quet aus Feldblumen überreichten. Es wurden nun die Damen der Frauenvereine, die Arbeitslehrerinnen und deksrirten Dienſtboten der hohen Frau vorgeſtellt und hiexauf folgte die Beſichtigung der ausgeſtellten Handarbeiten. Im geuf e des Nachmiktaas wurden noch das Lehrfraueninſtitut, die Kreitz⸗ haushaltungsſchule, die Alterthumsſammlung, die Kirchen der beiden Konfeſſionen, Spital, Waiſenhaus und Leproſorium in Augenſchein genommen. Gegen Abend fand im Hotel Poſt ein Feſtkaffee ſtatt, zu welchem die Damen der Frauenvereine, die Arbeitslehrerinnen und die dekorirten Dienſtboten einge⸗ laden waren. Ernennungen u. ſ. w. Der Großberzog bat den Oberzollinſpektor Otto v. Langsdorff in Heidelberg auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit und vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte auf den 1. Oktober l. J. in den Ruheſtand verſetzt; ſerner den Geiſtlichen Verwalter Adolf Buch in Mosbach in gleicher Eigenſchaft zum Vorſtand der evangeliſchen Kollektur in Mannbeim ernannt und den Notar a. D. Ludwig Mühl in Bühl wieder etatsmäßig als Notar angeſtellt. Durch Eriaß des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts wurde dem Notar a. D. Mübl in Bühl die einſtweilige Verwaltung des Notariatsdiſtrikts Bretten I. übertragen. Laudwirthſchaftliche Beſprechungen und Verſamm⸗ lungen. Am Sonntag, 6. Sept. Siusheim. Nachm. 2½ Uhr, im Gaſthaus zum„Rößle“ in Hilsbach Beſprechung über„Bau und ee des Tabaks“. Referent: Herr Geh, Hofrath Dr. J. Neßler in Karlsruhe.— Wertheim. Nachm. 3 Uhr, im Gaſthaus zur„Roſe“ in Boxthal Be⸗ ſprechung über Obſtbau, eingeleitet durch Herrn Obſtbaulehrer Klein von Karlsruhe.— Schönau. Dienſtag, den 8. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr, im Gaſthaus zum„Hirſchen“ in Caſtel Beſprechung über Behandlung und Dungung von Wieſen. Herr Landwirthſchaftslehrer Schoffer aus Müllheim wird den einleitenden Vortrag halten.— Sinsheim. Sonntag, den 18. d.., Nachm. 2¼ Uhr, im Gaſthaus zur„Krone“ in Grom⸗ bach Beſprechung über Obſtbau. Referent: Herr Landwirth⸗ ſchaftsinſpektor Bach in Karlsruhe. September— Herbſtmongt! Er iſt da, ſchon wie⸗ der da, der den Herbſt bringt: der 9. ſeines Stammes, fälſch⸗ lich der Siebente genannt, weil einſt, nach dem alten römiſchen Kalender das Jahr bereits im März begann. Wohl ordnete Katſer Karl der Große im 8. Jahrhundert den Namen„Herbſt⸗ monat an— von„Herbſten“, Einernten des Obſtes, doch dieſer Namen iſt böchſtens auf dem ande zuweilen noch zu finden, außer hoch im Norden: in Schweden, Däuemark oder in den Niederlanden. Auch die Benennung„Heiligmonat', die im An geilder einſt üblich war, wegen der vielen feierlichen Feſtlichkeiten ededem, iſt entſchwunden mit den meiſten dieſer ebemaligen Feſtlichkeiten, zu Ehren des Herbſtes und Herbſtens— der September aber ſegelt ruhig unter falſcher Flaage weiter, ebenſo wie ſeine drei ihm folgenden kühlen und kalten Collegen, die ebenſo unrichtig wie er„der Siebente“, ihrerſeits: der Achte, Neunte, Zehnte, anſtatt:„der Zehnte, Elfte, Zwölfte heißen! Hat nun der„Herbſtmonat“ auch den früheren Feſt⸗Charakter längſt verloren, ſo beſitzt er doch noch manche frohe Herbſt⸗Erntefeter, und hoffend, harrend ſchaut mancher Blick gleich einem bedeutungsvollen Frage eichen nach ihm aus, denn September hell und klar, iſt gut fürs nächſte Jahr“, und:„weun der September noch donern kann, ſetzen die Bäume viel Blüthen an“;— dagegen:„donnert es oft im September, gibt es viel Schnee im Dezember“ und „September⸗Gewitter ſind Vorläufer von ſtarkem Wind“. Ueberhaupt⸗ pfleat Donner und Regenwetter nicht gerade ein beliebter Gaſt des„Herbſtmonats“ zu ſein, in Rückſicht auf den Hopfen und auch auf den Wein, weil es nach, alten Bauernxegeln heißt:„Donnert's in der Hopfenzeit, iſt's dem Jahre keine Freud', oder:„regnet's viel Hopfen und Trauben, wird es Bier und Wein berauben!“ Auch an anderen Wetter⸗ Sprüchlein iſt der September gar nicht arm, wie z..:„viel Eicheln im September, viel Schnee im December, oder wie die freundlichere Prophezeihung:„ſpäte Roſen im Garten, ſchöner Herbſt und der Winter läßt warten!“—. Jedenfalls aber dürfte es doch wohl für alle Fälle ſicherer ſein, die weiſe Lehre des Volksmundes zu befolgen, welche warnt:„Spute Dich, daß die Felder leer, Eh' Du's glaubſt, kommt der Winter her!“ 5 „Bekanntlich ſind im September die Nächte am klarſten, weshalb man auch jetzt nicht verſäumen darf, den geſtirnten Nachthimmel zu beobachten. Merkur wird in der letzten Hälfte des Monats ſichtbar, des Morgens nach ſeinem W. . Nannheim, 5. September. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seile. Aufgange im Südoſten, und Venus wird am Anfange dieſes Monats ganz unſichtbar. Mars iſt bald nach Anfang des Monats auf kurze Zeit des Monats im Oſten am Himmel ſichtbar, während Jupiter am 5. ds. Mts, in Oppoſition zur Sonne kommt und während der erſten Hälfte des Monats noch die ganze Nacht hindurch am Himmel glänzt. Saturn kommt am 13. d. Me in Konjunktion zur Sonne, und man erblickt ihn indeſſen ſchon gegen das Ende des Morgens im Oſten. Die Sonne tritt im September in das Zeichen der Wagcge und gelangt auf ihrer Laufbahn wieder zum Aequator zurück. *Da wir uns noch in der Reiſezeit befinden, man könnte faſt ſagen, da es erſt eigentlich warm wird, ſo möge hier auf einen Vortrag, den L. Cſatary kürzlich in Berlin gehalten hat, worin er acht Regeln für Reiſende aufſtellt und begründet, kurz hingewieſen ſein. 1) Kranke oder vom Un⸗ wohlſein Befallene ſollen erſt nach Berathung mit einem Arzt reiſen; 2) Reiſen bei Nacht iſt möglichſt zu vermeiden, wenn nöthig, benütze man den Schlafwagen, ziehe alle be⸗ engenden Kleidungsſtücke, n. nentlich aber Schuhe und Stiefel aus; 3) Fahre auf einmal höchſtens 10 Stunden in der Bahn; 4) man beobachte größte Mäßigkeit im Eſſen und Trinken auf der Reiſe, beſſer iſt in einem Eßkorbe Speiſen mitzu⸗ nehmen als bei manchmal nur kurzem Aufenthalte in der Reſtauration haſtig zu eſſen; 5) die Bekleidung ſei leicht, be⸗ quem und der Jahreszeit entſprechend, im Winter keine warmen Ueberröcke mitzunehmen, iſt ein großer Fehler, Frauen ſind namentlich keine zu engen und zu langen Kleider zu empfehlen; 6) bei langen Reiſen von 15—20 und mehr Stunden trachte man, wenigſtens zeitweiſe, die Beine in horizontale Lage zu bringen; das fortwährende Herunter⸗ hängen der Füße erzeugt oft Schwellungen derſelben; 7) man leſe nicht ſortwährend ſondern ſetze wieder 10—15 Minuten aus; unausgeſetztes Leſen iſt 110 ſchädlich, bei künſtlicher Beleuchtung leſe man nur, wenn ſie vollkommen genügt, was freilich ſelten der Fall iſt; 8) beim Ein⸗ und Ausſteigen beo⸗ bachte man die polizeilich angeordneten Vorſchriften und ſpringe namentlich nicht in oder aus dem Zuge, welcher in Bewegung iſt, was höchſt gefährlich iſt. Ststißiſcges aus der Stadt Manndeim von der 33. Woche dom 16. Aug, bis 22. Aug. 1891. An Toves⸗ urfachen für die 23 Todesfälle, die in unferer Stabt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsam' folgende Krankheiten: In 2 Füllen Mafern und Rütheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Dipttherie und Croup, in — Jalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nerpenfieber), in 1 Jalle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 2 Fägen Jungenſchwind⸗ ſucht, in 3 Fällen alute Exkrankung der Aihmungsorgane in 4 Fällen alute Darmkrankheiten, ein— ällen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 9 Fällen ſonſtige verſchiedene Nranlheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tob. * Das Driginal⸗Hauorama, welches bisher in dem Laden des Hauſes F 2, 9 ſich befand, hat nunmehr ſein Do⸗ mizil in der in der Kunſtſtraße beſindlichen Donecker'ſchen Kunſthandlung aufgeſchlagen. Gegenwörtig bieten ſich dem Beſucher des Panoramas prachtsolle Landſchaftsbilder, aus der Riviera, umfaffend die Städte Nizza, Mentano, Monte⸗ Caxlo, Monaco, Marſeille, Toulon u. w. Sowohl denen, welche es ſchon vergönnt war, die Riviera zu beſuchen, als aber vor Allem denjenigen, die noch nicht das Glück hatten, jenes köſtliche Stück Land zu betreten, kann die Beſichtigung der gegenwärtig in dem Panorama ausgeſtellten Bilder⸗ Collection nur auf das Wärmſte empfohlen werden. Nächſte Woche ſoll die Collection„London“ zur Ausſtellung gelangen. Der epangeliſche Arbeiterverein Maunheim wird am kommenden Sonntag, 6. September d. burtstas unſeres Großberzogs im Saale der Liedertafel feſt⸗ lich begehen. Die Feier deainnt Abends 8 Uhr. Herr Fried⸗ hofverwalter Locher wird den Saal mit Palmen und Lor⸗ beerbäumen prachtvoll dekoriren und hat derſelbe die Blumen dem Verein in pochherziger Weiſe unentgeltlich überkaſſen. Es iſt dies gewiß eine ſchöne That, für werche Herrn Kocher auch an dieſer Stelle herzlicher Dank ausgeſprochen ſei. Die Feier wird durch den vom Poſaunencher geblaſenen Cporal Lobe den Herrn“ eingeleitet werden. Hierauf folet eine Deklamation„Röeinlied von A. Bauſpach und darauf ein Jefſpiel, betitelt„Der 9. September“. Daſſelbe iſt von Herrn Boklinger verſaßt und fußenirt worden. Herr Banſpach war ſo freundlich, das in Proſa geſchriebene Fid in ge⸗ bdundener Sprache wiederzugeben. Der zweite Tbeil des Pro⸗ gramms entbält Deklamationen aus dem Kriege 1870/71; der dritte Theil umfaßt nur muffkaliſche Vorträge. Herr Lehrer Ernſt Mayer eeee e Haas(Cello) und Herr Groſch(Bioline) haben mufikaliſchen Theil übernommen. Herr Groſch, ein Mannbeimer, z. Zt. Schüler des Conſerva⸗ Feentee ſritt am Sonntag zum erſten Male entlich auf. * Ausgeſtellt. 82 dem Schaufenſter der Kunſt⸗ und Mufikalienhandlung Soh dich 36 in der ar wärtig ein photographiſches Gruppendild des dieſigen Kauf⸗ männiſchen Verenrs„Union“ mit der Muſtkkapelle Gallion ausgeſtent. Das Bild wurde gelegentlich eines kürzlich ſtatt⸗ gefundenen Ausflugs des genannten Vereins nach Weinheim aufgenommen und zwar in den Gartenlokalitäten des Pfälzer in W 801.— in Baden. Sinsbeim. Ueber den Nachlaß des verſtorbenen Kaufmanns Maier Hokland in Rappenau: Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Kachbruck verbsten. 58)(Sortſetzung.) Sloreſtan betrachtete ihn erwartungs voll, ſeine Augen blitzten vor ſchlecht verhehlter Neusierde. 25 Sonderbare Dinge— von Miß Trevor?! 8¹ 5— 5i 4— n 7 N 0 en. 5 zu ſprechen,— doch da das Vertrauen zwi uns—“ Er ſprach langſam, r und ſein Weſen war dazu N. angethan, Floreſtan noch mehr ban 40 was as von Gu 18 7“ Es war nict ſchwer, die Gebäffigkeit herauszuerkennen, mit der er Guy's Namen ausſprach. 5 „Ji-a, antwortete Jayne, als ob es ihm ſchwer wurde, etwas zu ſagen, das, wie er wußte, ſchmerzlich zu hören war und doch— Sie wiſſen es doch wohl ſchon, daß Guy Otis eifellos Mis Trevor'3 Geliebter iſt. Wenn Sie auch nur e geringſte Hoffnung haben, daß ſie noch alten Erinnerungen treu ſein könne, ſo verbannen Sie dieſelben— nicht nur, weil dieſe Hoffnung Sie nur trügt,— ſondern weil Er zögerte aufs Neue in einer folternden Weiſe gut berechnet, um Jemanden auf's Unerträglichſte aufzuregen. Florehun wog ſich vor; ein Piöblicher Ausdruc des Hoch. oreſtan vor; ein ruck des§ mutds erschien auf ſeinem Geſichte, als er fogleich hinzufligte „Sie ſcheinen ſich zu fürchten, mir mitzutheilen, was Sie mir zu ſagen haben. Bitle, fürchten Sie nichts, ich habe nicht im Mindeſten die Abficht, Sie zu verrathen, oder über das, was ſte ſein. Janne en beruhigt. 305 muß geſtehen, daß ſich mir plötzlich der Gedanke 0 es ſei eine Unkluabeit meinerſeits, Ihnen zu ., den Ge⸗ Konkursverwalter Kaufmann Theodor Hoffmann; Prüfungs⸗ termin Montag, 5. Oktober. * Berhaftet. Ein in Mannheim wohnhafter Schloſſer, der ehemals als Locomotivführer angeſtellt geweſen, wegen lüderlichen Lebenswandels aber entlaſſen worden war und von ſeiner in Heidelberg wohnenden Familie getrennt lebt, wurde in Heidelberg, nachdem ſchon ſeit dem 24. Juni d. J. auf ihn wegen eines Sittlichkeitsvergehens im Sinne des § 183 des.⸗Str.⸗G.⸗B. gefahndet worden war, verhaftet. „Seinen Verletzungen erlegen iſt der Kaufmanns⸗ lehrling Käſer, welcher geſtern früh vor einem Magazin des hieſigen Hauptzollamtsgebäudes in den Hof deſſelben herabſtürzte und ſich hierdurch ſchwere innere Verletzungen zuzog. Hopfenbericht. Schwetzingen, 4. Sept. Die Witterung iſt für die Hopfenpflücke außerordentlich günſtig. Fremde Käufer ſind bereits eingetroffen. Während des geſtrigen Tages gingen 7 Ballen über die Stadtwaage. Bezahlt wurden 50 bis 70 Mark.— Altlußheim, 4. Sept. Mit dem Einheimſen der Hopfen ſind auch bieſige Produzenten beſchäf⸗ tigt. Geſtern wurden hier verkauft zu 50 Mark per Centner. — Wieſenthal, 3. Sept. Geſtern iſt bei uns und in den umliegenden Gemarkungen die Hopfenpflücke begonnen worden. Leider iſt auf unſerer Gemarkung durch Hagelſchlag ſehr vieles zerſtört worden. Auf die warme Witterung der letzten Tage fangen die Dolden an roth zu werden, was zur ſchleunigſten Pflücke mahnt. Von Käufern in unſerer Gegend kann ich Ihnen noch nichts berichten. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 6. Sept. Der geſtern angekündigte Luftwirbel im Nordweſten Groß⸗ britanniens macht keine Fortſchritte, ſcheint alſo gewitteriger Natur zu ſein und keine größeren Reſerven zu beſitzen. Auch über Dänemark liegt eine gewitterige Depreſſion, welche aber von dem ganz Oſteuropa bedeckenden Hochdruck raſch aufge⸗ löſt wird. Auch über dem größeren(füdlichen) Theile Frank⸗ reichs, über Norditalien und der Schweiz, lagert ein Hoch⸗ druck, welcher bei uns eine heiße föhnige Luftſtrömung und damit fortgeſetzte Gewitterneigung hervorruft. Abgeſehen von kurzen aber kräſtigen Gewittern iſt für Sonntag größten⸗ theils trockenes und heiteres Wetter, für Montag Fortſetzung 97 85 bei abnehmender Gewitterneigung in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 5. September Morgens 7 Uhr. Daromet Thermometer indri] Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius e peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärk⸗ Maximum Mtinimum 756.7 15.3 15.0 24.5 4 16.9 NNW 5 9) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. Nachts Regen. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 4. auf 5. September. Meteorolsgiſche Beobachtungen RegenHöhe Oygro⸗ der letzten meter 2e Stunden Temp. 00 mm. 22,185— 20,1 15,2 Seobachtungszeit Grundwaſſerſtände Temperatur in Celſ. Max. Nin. N itt.——— r ex⸗ 8 4. Rachm. 6 U 5. Fern. 89, 55 89,9389,80 19 Der Landes⸗Eiſtubahnrath. (.) Karlsruhe, den 3. September 1891. Heute fand hier wie immer unter dem Vorſitz Seiner Excellenz des Herrn Finanzminiſters Ellſtätter die XXII. Sitzung des Badiſchen Eiſenbahnraths ſtatt. Auf der Tages⸗ ordnung ſtanden außer den verordnungsmäßigen alle Semeſter ſtattfindenden Berathungen des bevorſtehenden(Winter⸗) Fahr⸗ plans die Beſchränkung des Viehverkehrs an Sonn⸗ und Feſttagen. Anlaß zur Erwägung dieſer Frage hat der evangeliſche Kirchenrath gegeben, welcher ſich über beklagte, daß durch Zu⸗ und Abtreiben von Vieh an dieſen Tagen die Sonntagfeier geſtört und Aergerniß gegeben werde. Das habe dazu geführt, daß das Großh. Miniſterium des Innern die Frage ſtellte, ob es nach Maßgabe der für die Eiſenbahnen ültigen Beſtimmungen nicht möglich wäre, in einer den Ver⸗ hältniſſen unſeres Landes entſprechenden Weiſe eine Beſchränkung eintreten zu laſſen und zwar in der Weiſe, daß die Annahme von Vieh zum Verſandt auf Eiſenbahnſtationen an Sonn⸗ und Feſttagen beſchränkt würde, ſo zwar, daß an dieſen Tagen Morgens nur vor 7 Uhr, Abends im Sommer nach 10, im Winter nach 7 Uhr das Vieh zum Verſandt auf Eiſenbahn⸗ ſtationen angenommen würde. Die Generaldirection der Badiſchen Bahnen habe, ſo erklärte des Weiteren Herr Regierungsrath Schultz als Referent, ſich ſchon 1887 mit dieſer Angelegenheit beſchäftigt und ſei damals ſchon zur Ueberzeugung gekommen, daß eine gründliche Abhilfe nur dann möglich ſei, wenn die Viehmärkte überhaupt von den Montagen auf einen anderen Wochentag verlegt würden. Gegen eine ſolche Maßregel hätten ich damals aber alle Intereſſenten ausgeſprochen, ſpeciell auch ie ſtädtiſchen Verwaltungen von Mannheim und Karlsruhe, R 5 Uber L 186 E 2 Null Tag Stunde Norm. 81¹ 85 1008,00 25 19 115 Sie bitten, mich niemals zu neunen— wenn jemals— Sie und Miß Trevor—- Floreſtan unterbrach ihn ſtolz. „Noch einmal, Sie haben mein Wort darauf, daß Miß Trevor mir nichts mehr iſt, und ich ihr noch weniger wie nichts bin. higen Sie ſich darüber, und, wenn Sie etwas zu ſagen haben, ſo ſagen Sie es.“ Fayne lächelte hinter ſeinem Schnurrbarte bei den Worten, die Floreſtan ſprach, und die von ſeinen Blicken und ſeinem Benehmen ſo ſehr Lügen geſtraft wurden,— denn er wußte erade ſo gut, als ob dieſer es ihm anvertraut, daß er ſeine rühere Leidenſchaft für Sekma keineswegs überwunden hatte. „Doch ich will ihn beilen,“ dachte er.„Ich will es mir zur Aufgabe machen, ſein Vertrauen— wenn er noch das geringſte hat, zu ihr ſo zu vernichten, daß ſein Haß gegen ihren Gelieben um ſo höher aufflammen ſoll.“ Dann ſagte er laut, mit ernſtem, vertraulichem Ton: „Es macht meine Aufgabe weniger ſchmerzlich, Mr. Flore⸗ ſtan, zu wiſſen, daß Sie für Miß Trevor nichts mehr fühlen, denn trotz Allem, was Sie ſagten, fürchtete ich, der ich ihre verführeriſche Coquetterie ſo gut kenne, doch, daß es Ihnen noch nicht gelungen ſei, ſo gleichgiltig zu werden, wie ſie, Aber danken Sie dem Schickſal, daß Sie Ihre Jeſſeln abge⸗ ſtreift haben, da— es iſt unzweifelhaft, daß Miß Trevor — nicht tugendhaft iſt.“ 5 Floreſtaus Geſicht wurde bleich wie das eines Todten, und er zog beftig an ſeinem Barte. „Nicht tugendhaft!“ wiederhokte er in langſamen, unglän⸗ bigem Tone, der vor zurückgehaltener Wuth förmlich behte. „Nicht tugendhaft— das will viel ſagen; es iſt eine allge⸗ meine Bezeichnung, die eine genauere Erklärung verlangt. „Ich kann beweiſen, was ich ſage,“ antwortete Fayne. „Miß Trevor verdient den unbefleckten Ruf nicht, deſſen ſie genießt, ſie iſt der Achtung und Bewunderung ehrenhafter Männer unwürdig— ſie iſt eine Lüge, ein verwirrend ſchöner Betrug.“ Mr. Floreſtan ſtand ſtill wie eine Statue, als ob dieſe Worte ihn verſteinert hätten. Er wußte, daß Selma falſch weil eine ſolche ee nur von Nachtheilen für die be⸗ treffenden Märkte begleitet wäre. Was nun zunächſt die Frage angehe, inwieweit die Eiſen⸗ bahnverwaltung angeſichts des Eiſenbahnbetriebs⸗Reglements in der Lage ſei, Beſchränkungen des Viehverkehrs an Sonn⸗ und Feiertagen eintreten zu laſſen, ſo beſtimme das Letztere, daß alles mit der Bahn ankommende Vieh ſpäteſtens binnen 2 Stunden von den Bahnhöfen abgetrieben werden müſſe; dagegen enthalte das Reglement bezüglich der Annahme von Vieh eine directe Beſtimmung überhaupt nicht. Immerhin be⸗ ſtimme§ 43, daß die Eiſenbahn⸗Verwaltungen die Züge zu beſtimmen hätten, mit denen Vieh befördert werden ſolle. Daraus folgere auch, daß dieſelbe Verwaltung berechtigt ſei, die An⸗ nahme von Vieh an Sonn⸗ und Feiertagen zu beſchränken. Bevor nun definitiv Stellung zur Sache genommen würde, hätten auch Erhebungen darüber ſtattgefunden, wie dieſe Ange⸗ legenheit bei andern Nachbar⸗Eiſenbahnverwaltungen geregelt ſei. In Württemberg beſtehe eine Zuſatzbeſtimmung zum Be⸗ triebsreglement, daß Vieh an Sonn⸗ und Feiertagen nicht an⸗ genommen werden dürfte; Ausnahmen bedürften einer beſon⸗ deren Genehmigung. Eine Beſchränkung wegen des abzutrei⸗ benden Viehes beſtehe aber dort nicht. In Frankfurt ſei die Annahme von Vieh auf die Zeit von—10 Uhr Morgens be⸗ ſchränkt. Bezüglich des Wegtriebs beſtehe auch keine weitere Beſchränkung. Dem Vorgehen von Württemberg hat ſich auch das Königreich Bayern angeſchloſſen. Nur iſt ſeltſamer Weiſe in letzterem Lande das Verbot nur auf den internen Verkehr beſchränkt; man könne alſo beiſpielsweiſe von Vieh am Sonntag nur nach Ulm, aber nicht nach Neu⸗Ulm verladen. Keine irgendwelche Annahmebeſchränkung beſtehe dagegen auf den Reichsbahnen von Elſaß⸗Lothringen, auf der heſſiſchen Ludwigs⸗ bahn und bei der Pfälziſchen Bahn. Eine Anfrage bei letzterer, ob man ſich nicht dem Vorgehen des jenſeitigen Bapern an⸗ ſchließen wolle, ſei abgelehnt worden. Die Generaldirektion neige der Meinung zu, daß eine Be⸗ ſchränkung ähnlich wie in Württemberg auch für Baden unbe⸗ dentlich ſei. Gewiſſe Stunden auszunehmen(wie das der Stadtrath in Mannheim jüngſt vorgeſchlagen hat) ſei nicht wohl angängig, weil in den betreffenden Frühſtunden (alſo vor 7 Uhr, Abends nach 8 bezw. 10 Uhr) nicht immer Beamte verfügbar ſeien; es müßte alſo unter Umſtänden das Vieh lange auf der Station bleiben, auch ſtänden vor 7 Uhr nicht überall Züge den Stationen zur Verfügung. So würde dann der Viehverkehr auf die Perſonenzüge gedrängt, was im Intereſſe der Reiſenden gewiß nicht winchene ſet, abge⸗ ſehen davon, daß an dieſen Tagen ohnedies die Züge mit Per⸗ ſonen überlaſtet ſeien. Unter allen Umſtänden aber müßte die Beſchränkung auch auf den directen, nicht blos auf den internen Verkehr ſich beziehen. Es wäre nun wünſchenswerth, daß ſich der Eiſenbahnrath über die Zweckmäßigkeit dieſer egel aus⸗ ſpreche. Der Reichstagsabgeordnete Herr Freiherr von Hornſtein iſt der Meinung, daß die Viehzüchter des badiſchen Oberlandes gar kein Intereſſe gegen eine Beſchränknng des Viehverkehrs an Sonn⸗ und Feſttagen hätten. Die Verbringung geſchehe dort zu Fuß, nicht zu Bahn, die Abfuhr zu Bahn ſei Sache der Händler, die aber auch keinen Einwand dagegen hätten.— Herr Dr. Landgraf macht darauf aufmerkſam, daß die Intereſſen von Mannheim wegen des engen Zuſamm 3 des Mannheimer und des Frankfurter Viehmarktes unter einem vollen Verbot leiden würden, da gerade an Sonn⸗ und Feſttagen unter Um⸗ ſtänden von Mannheim aus Verſendungen nach andern Märkten ſtattfinden. Daraufhin wurde bemerkt, daß Mannheim nach Eröffnung ſeines neuen Viehhofes unter allen Umſtänden Sonder⸗ beſtimmungen unerläßlich ſeien, welche die Intereſſen zu ſchützen geeignet wören,(Schluß folgt.) Aus dem Grofheriogthum. ockenheim, 4. Sept. Unfer Ort wurde innerhalb drei Tagen zweimal von Feuer beimgeſucht. In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerſtag brach auf bis ſetzt noch un⸗ aufgeklärte Weiſe in der Sakriſtei der hieſigen katholiſchen Pfarrkirche Jeuer aus, dem faſt ſämmtliche Paramente zum Opfer fielen, während dasſelbe am Gebäude ſelbſt keinen Schaden angerichtet hat. Geſtern Nachmittag ertönte aber⸗ mals Feuerlärm und zwar war in der Behauſung des Eugen Geiſer ein Brand ausgebrochen, welcher jedoch wieder gelöſcht werden konnte, ſo daß der durch das Feuer dene Schaden ein unerheblicher iſt. 5 *Pforzbeim, 4. Sept. Großes Aufſehen in bethei⸗ ligten Kreiſen erregt die zu Meſfſina erfolgte Verhaftung des Inhabers der bieſigen Goldwaarenfabrik Friedrich Rotacker, der außer mit deutſchen Firmen und den hieſigen Juwelieren vornehmlich mit Italien einen nach Millionen zählenden Um⸗ ſatz machte und in der jüngſten Zeit allein an das Haus Carlo Visconti zu Neapel Goldwaaren im Werthe von 60,000 1 5 geliefert hatte. Seitens der Kundſchaft der Firma isconti gingen nun aber zahlreiche Klagen ein, daß die gelieferten Schmuckſachen nicht aus 12., ſondern aus 7⸗karä⸗ tigem Gold beſtänden, daß manche ſogar nur vergoldetes Blech wären, und was dergleichen höchſt bedenkliche Aus⸗ ſtellungen mehr waren. Visconti ließ über dieſe Klagen ſeiner Kundſchaft den deutſchen Lieferanten nicht in Unkenntniß, und das italieniſche Haus verlangte, daß R. die zum Ausgleich der Schuld überſandten zwei Wechſel in Höhe von 60,000 Fr. nicht eher präſentiren laſſe, als bis eine Verſtändigung wegen des erwachſenen Schadens zwiſchen ihnen erzielt worden. und unbeſtändig war und daß ſie Guy Otis liebte, doch— wiederholen, was mein Freund mir anvertraute. Ich maß dies— Er hob den Kopf und blickte Fayne ſcharf an. „Sie ſprechen ſo erbittert, als ob Miß Trevor Ihre Feindin wäre. Sie klagen ſie der—“ „Sie iſt meine Feindin— oder vielmehr ich bin ihr eind, weil ſie ſich als Feindin meines beſten Freundes erwies. ch klage ſie der Sünde an— Sie mögen es glauben oder nicht, doch— ich verlange nur, daß Sie ſich ſelbſt über⸗ zeugen. Sie können meinen Worten mißtrauen, doch Ihren eigenen Sinnen werden Sie wohl Glauben ſchenken.“ Ein Gefühl des Entſetzens ergriff Floreſtan, als er Faynes beſtimmte Worte hörte. Er konnte nicht antworten— es war ihm, als ob ſeine Seele erſtarrt wäre. Ein langes Schweigen folgte, welches Fayne nicht brechen wollte. „Ich— ich— möchte mich ſelbſt überzeugen, ob das, was Sie ſagen, wahr iſt,“ ſagte Floreſtan endlich in gepreßtem Tone. Fayne überlegte einen Moment. Er wußte, daß Selma ihr Kind im Waldhäuschen beſuchte, und vermuthete ſchlau. daß dieſe Beſuche jetzt das Licht ſcheuen und den Schatten der Nacht ſuchen würden. „Das wird nicht ſchwer ſein, antwortete er ruhig, Sie dürfen nur drei oder vier Nächte lang am Waldhäuschen genau Acht geben, und Sie werden mehr erfahren, als ich Ihnen ſagen kann.“ Floreſtan ſtieg das Blut ins Geſicht. Selma's Than und Laſſen auszuſpioniren, ihr Kommen und Gehen zu be⸗ wachen, das war ſeinem Gefühle auf längere Dauer uner⸗ träglich. Und doch— hatte er nicht das unbeſtrittene Recht. ihre Handlungen zu kennen?— Sie war ſeine Frau und ihm ebenſo verantwortlich, als wäre ſie Herrin auf Dundee. Wenn ſie dies wäre und eine Unbeſonnenheit beginge, ſo würde er davon wiſſen— warum jetzt nicht wo ſie doch nicht weniger die Seine war? Ihre Ehre, ihre Geheimniſſe waren die ſeinen, und es war nichts Unehrenhaftes. wenn er alle Mittel, die ihm zur Verfügung ſtanden, ſanwandte, um zu erfahren, ob ſie ehrenhaft war— oder nicht. ortfetzung folgt⸗ 4 Seſte General⸗Anzeiger. Maunheim, 5. September Rotacker aing ſedoch auf nichts ein. Die Wechſel würden in Neapel zur Zablung präſenkirt, und als dieſelbe verweigert wurde, ließ R. Proteft erbeben und die Klage einreichen. Nunmehr überreichte Visconti der Staatsanwaltſchaft das umfangreiche, ſeitens ſeiner Kundſchaft ihm an die Hand ge⸗ gebene Material, und auf Grund desſelben erfolgte die Ver⸗ haftung's, der ſich ſeit Mitte des Monats in Stalien auf einer Geſchäftstour befand. Pfälziſch-Heffiſche Rachrichten. Weiſenheim a.., 4. Sept. Mit dem Zwetſchen⸗ verſandt wird es immer lebhafter. Fortwährend wird durch die Ortsſchelle zur Lieferung an verſchtedene Geſchäftsleute aufgefordert. Der Preis iſt zufriedenſtellend, Was das Er⸗ gebniß anbelangt, ſo haben nur vorzugsweiſe die jungen Bäume, die alten dagegen wenig oder gar keine Zwetſchen. — Auch nach Pfirſichen iſt jetzt ſtärkere Nachfrage. Maikammer, 4. Sept. Die geſtern von Herrn A. Spies, Weingutsbeſitzer dahier, abgebaltene Wein⸗Verſteiger⸗ ung hatte ebenfalls einen guten Erfolg, wenngleich derſelbe auch nicht dexart wie bei der in Weyher ſtattgefundenen Auktion war. Im Ganzen kamen ungefähr 80,000 Liter 1889er und ebenſopfel 1890er Weißweine zum Ausgebote und betrug die Taxe für erſtere 375—450 M. und für letztere.—400 M. für 1000 Liter. Sämmtliche Nummern, bis auf drei, wurden ab⸗ genommen. *HAus der Pfals, 4. Sept. Die Direetion der pfälzi⸗ ſchen Eiſenbahnen 5 den Kriegern, welche den 21. pfälz. Kriegertag in St. nabert beſuchen und durch Voll⸗ macht, Mitaliedskarte, Vereinsabzeichen oder Kriegsdenkmünze ſich als Mitelied eines Krieger“ oder Militärvereins aus⸗ weiſen, halbe Fahrtaxe und berechtigen die am 5. und 6. Sept. gelöſten einfachen Fahrkarten durch Aufdruck des Stempels der Ausgabeſtation zur Hin⸗ und Rückfahrt bis zum 7. Sept. einſchließlich. Bei Benützung von Schnellzügen ſind Schnell⸗ zugszuſchlaskarten für die betreffenden Strecken nachzulbſen. Cagesneuigkeiten. Aus Waldeck, 1. Sept. Als dieſer Tage ein Güter⸗ zug der Main⸗Weſer ⸗Bahn die Station Fronbaufen durch⸗ fahren hatte, entſprang ein Bär, der mit dem Zuge befördert wurde, ſeinem Käfig und erreichte das Freie. Die auf den nahen Feldern heſchäftigten Dorfbewohner gerie⸗ then in grotzen Schrecken. Eine Schaar beherzter Männer mit Heugabeln bewaffnet ſowie verſchiedene Jäger mit gela⸗ denen Flinten zogen gegen den Bären zu Felde. Jedoch ehe die Jagd begann, batte ein Poſtbeamker dem Meiſter Petz durch zwei wohlgeztelte Schüßfe das Lebenslicht ausgeblaſen. Das erlegte Thier wurde im Triumphzug nach dem Hauſe des Bürgermeiſters von Fronhauſen gebracht. „Frendenſtadt, 3. Sept. Ein tragiſcher Unglücksfall exeignete ſich geſtern in dem Dorfe Sch. Ein Knecht warf einen Heuhaken von der Bühne auf den Heuboden und ſprang hierauf ſekbſt auf dieſen hinünter. Er 120 dabei ſo unglück⸗ lich, daß ihm der Haken kief in die Rückenſeite eindrang. Nur git vieler Mühe konnte der Haken von dem herbeigerufenen Arzt herausgeſchnitten werden. Verderskeßen, 2. Sept. Heute Nachmittag wurde der Bahnwärter Plettner von dem um 3 Uhr in Neinſtedt eintr en Perſonenzug überfahren. Plettner ließ vor dem Du n deß Zuges eine Kutſche über das Bahngeleiſe ſadren, ſchlaß dann die Barriöre und wollte über den Bahn⸗ krper binwesfpringen, um die andere Barriére zu ſchließen, als der beranbrauſte und ihn niederwarf. Ein Haken unter der tive ſchleifte ihn eine Strecke mit und ſchleu⸗ derte ihn gegen die Bohlen einer kleinen Brücke Auf dem Jelde beſchäftigte Arbeiter, welche Zeugen des grauſigen Falles aren, machten den Locomotieführer durch Schreien auf das Unelück aufmerkſam, worauf der Zug bielt. Schrecklich ver⸗ ſtümmelt wurde die Leiche ins Dorf gebracht. Baſel, 4. Sept.(Telegr.) Unterhalb Amrisweil ſind—1 Kieswaggons entlaufen. Dieſelben konnten nicht aufgebakten werden und ſtießen auf den 7 Uhr 17 Min. von Romanshorn abgenden Drei Bahnarbel⸗ terwurdenverletzt. Der Materialſchaden iſt bedeutend. —— 5 Sept. Heute ereignete ſich im Karltbeater ein aßelie r Unglücks fall bei der Borſteklung der„Mar⸗ — ie Schauſpieker Knaak und Durand traten dankend die„ da ſtürzte vom Schnürboden ein Statiſt b die Vorſtellung wurde indeſſen fortgeſetzt(ih da das unicht wußte, daß der verunglückte Statiſt getödtet el. 1. Sept. Das Zimmer Nr. 13 des allge⸗ meinen war 3175 chmittag der Schau⸗ eeee eeee men ee 4 er aus u in and zugereiſte 27jährige Kaufmann Franz Pelofnak ſeit dem 19. Auguſt d. J. 1 einem 5 nhet 9 105 elofnal Umgebung die ung, er habe gehört, daß ein i der Zuſtand als einen nüheilögren bezei babe; ihm bleihe mithin nichts Auderes Abris, als der Selbſtmerd. Da dieſe Aeußerung der dieuſthabenden Wärterin Katharina Chotybors nicht ent⸗ ing, ſo erſtattete ſte pflichtgemäß die Anzeige an den Herrn Pr⸗ Theodor Zerner 4 der eine genaue Durchſuchung des Kranken vornahm. wurde im Beſitze des Ruſſen, deſſen Zuſtand ſich übrigens gebeffert batte, ſo daß er die angebliche Aeußerung des anten entſchieden mißverſtanden haben dürſte, eine Lede vorgefunden, die einen ſechsläufigen, mit fünf Patranen geladenen Revolver, ein ſcharfgeſchliffenes und ein umeſſer enthielt. Dem Patienten, der ohneweiters die Abſicht eines Selbſtmordes zugeſtand, wurden die Mordinſtrumente abgenommen und demſelben . daß ſeine Vage keineswegs zu beſonderen Befürch⸗ ngen Anlaß —— 4. 8(Telegr.) Die Leiche des Land⸗ richters Holſt ans eberg bei Berlig, welcher bei der des Triglav's verunglückte, wurde heute aufge⸗ n. Thester, Kunſt und Wiſſenſchaft. Borſtellungen des Süddentſchen Hoſtheater⸗Euſemble. „Fron⸗Fron“. Es war in der erſten Periode der franzöſ. Unſtttenſtücke⸗ als Meilhac und Halevy ihr Pariſer Charakterbild„Frou⸗ rou“ ſchrieben. Seit jener Zeit ſind die ſonderbarſten Problene von den franzöſiſchen Theaterſchriftſtellern aufge⸗ griffen und wenn auch nicht ſtels einer glücklichen Löſung zuge⸗ führt, ſo doch faſt immer in geiſtvollſter Weiſe behandelt worden. Die Zahl der Stücke, die dieſer Richtung angehören, iſt nach⸗ gerade erſchreckend angewachſen und es war nicht zu vermeiden, daß eine mitunter zu frappante Familien⸗Aehnlichkeit zwiſchen n den lebensluſtigen und doch faſt immer elwas ſenkimental angehauchten Bübnenfiguren der Dumas, Sardou, Augier, Pailleron u. a. herrſcht. Auch unſere heimiſchen Dichter haben ſich dieſer Geſellſchaftsſtücke bemächtigt, doch mußs— wir wiſſen nicht, ob immer zu ihrem Tadel— anerkannt werden, daß es ihnen ſelten gelungen iſt, Conflikte in ſo ſpannender Weiſe, wie wir ihr z. B. im„Ferreol“, in Dora“ und„Andrea“, abseſehen von anderen nicht minder intereſſanten Werken be⸗ gegnen, zu ſchürzen. Allerdings iſt Frou⸗Frou“ beute ſchon ziem⸗ lich verblaßt und es bedarf einer ſo ausgeſeilten, allen Situg⸗ tionen gerecht werdenden Darſtellung der Hauptrolle, wie ſie geſtern Fraun Praſch⸗Gravenberg bot, um das Intereſſe zeitweiſe nicht erlahmen zu laſſen.„Die übrigen Darſteller reichten nicht immer an die Höhe dieſer Leiſtung heran, nur Frau Jiedler von Wurzbach traf den vornehmen Ton krefflich. Frl. Brandes ſpielte recht gut, ohne beſonders zu feſſeln, Herr Melzer war in den Scenen des Affekts ent⸗ ſchieden beſſer als im Anfang ſeiner Rolle; Herr Idali ſpielte gut, ſchien aber nicht immer ſeine Rolle zu beherrſchen. Mit beſtem Willen, an den aber uicht immer das Können heranreichte, gab Herr Eisfeld den Graf v. Valreas, dem aber das Blendende im Spiel und Auftreten fehlte. Im Allgemeinen ſtand dieſe Aufführunz nicht auf der Höhe der vorhergegangenen. 'Man ſchreibt uns:„Der ſelige Toupinel,“ Schwank in 3 Akten von Alexander Biſſon, wird vielfachen Wünſchen entſprechend, heute nochmals in Scene gehen. Am Sonntag wird:„Sodom's Ende“ wiederholt, welches bei der erſten Aufführung mit ſtürmiſchen Beifall ausgezeichnet wurde. Spielplan des Gr. Bad. Hof⸗ und National Theaters in Maunheim dom 6, bis 14. Sept. 1891. Sonntag, 6.(4) Zur 100jährigen Geburtstagsfeier Giacomo Meyerbeer's: Prolog. Hierauf neuinſzenirt:„Die Huge⸗ notten.“ Montag, 7.():„Turandot“ mit der Muſik von Vincenz Lachner. Mittwoch, g.(5) Feſtvorſtellung zur Feier des Allerhöchſten Geburtsſeſtes Sr.. H. des Großherzogs von Baden:„Fidelio.“ Freitag, I1.(4)„Graf Eſſex Sonn⸗ dag, 18.(5) Neu einſtudirt:„Ber Rattenfänger von Hameln.“ Montag, 14.(C) Neu einſtudlrt:„Die Welt, in der man ſich langweilt.“ In Vorbereitung in' der Oper: Die Hochzeit des Figaro.“„Gapalleria rusticana“„Der Waffenſchmied von Worms.“„Lobengrin.“„Die Meiſterfinger von Nürn⸗ berg“„Maurer und Schloſſer.“„Bauberflöte.“ In Vor⸗ bereitung im Schauſpiel:„Der Käufmann von Venedig.“ en Cäſar.“„Die Burgruine.“„Der zündende Funke.“ „Zriny.“ Hundert Jahre ſind am heutigen Tage verfloſſen, ſeit⸗ dem Giacomo Rederh eer das Licht der Welt erblickt hat. Trotz der Wandlungen der letzten Dezennien bleibt Meyerbeer dach eine der hervorragendſten Künſtlererſcheinungen, die ihren Platz in der Geſchichte behaupten werden. Anläßlich der morgisen„Hugenotten“⸗Aufführung wird ſich Gelegenheit finden, Meherbeer's Wirken zu beſprechen. In der permanenten Kunſt Ausſtellung von A. Donecker O 2, 9 iſt momentan das viel beſprochene Bild „König Wilhelm am Abend der Schlacht von Gravelotte“ gon Profeſſor Georg Bleihtreu ausgeſtellt. Ferner ſind unter anderen zu ſehen; J. Bernard„Gärtnerin.“— A. Mengal„Die Erwatung.“— H. Hoffmann„Land⸗ ſchaft mit Reitern.“— J. Dujardin5 Landſchaften ꝛc.— Makarts„Kleopatra“ und Gabr. Max„Königin der Nacht bleiben nur noch kurze Zeit ausgeſtellk. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsrube für die Zeit vom 6. bis 13. Sept, a) Vorſtellungen in Karls⸗ ruhe: Sonntag, 6. Sept.: zur Feier von Meyerbeer's 100. Geburtstag:„Die Hugenotten.“ Dienſtag,.:„Nora“, Schauſpiel. Mittwoch,.: Zur Feier des Geburtskags S. K. H. des Großherzogs zum erſtenmale:„Murillo.“ Donners⸗ tag, 10.:„Das eiſerne Kreuz“, Lebensbild.„Minna von Barnzelm.“ Freitag, 11.:„Der Erbonkel.“ Sonntag, 13.: „Murillo.“) Borſtellungen in Baden⸗Baden: Montag,.: Mittwoch,.:„Das Stiftungsfeſt.“ Freitag, 11.: „Murills“. München, 3. Sept, Hans Neuert bat ein neues Stück unter dem Titel:„'s Lieſerl von Schlierſee“ vollendet, wel⸗ ches nach einer Erzählung des leider zu früh dahingegangenen Dorfgeſchichten Dr. Herman v. Schmid karbeitet iſt. Die Körnerfeſer und die Schule. Mit warmen Worten tritt in der„Kreuzzeitung“ ein Schulmann dafür ein, daß der 23. September d. Js., der hundertjährige Geburtstag des Heldenjünglings Theodor Körner, der, zugleich„ein Sänger und ein Held“, nächſt Schiller dem Herzen der deutſchen Sugend wohl am nächſten ſtehe, in unſereu Schulen feſtlich begangen werde.„Welches Volk der Erde“, heißt es da,„kann ſeiner Jugend ein gleiches, ebenſo rührendes als begeiſterndes Vorbild vor Augen ſtellen? Das ganze Alterthum der Griechen und Römer mit all ſeinen gefeierten Helden und Dichtern, ſelbſt ſeinem Marathonkämpfer Aeſchylus, hat keine Geſtalt eines für ſein Vaterland gefallenen Sängerhelden aufzuweiſen, die auf das Herz der deutſchen Jugend einen gleich tiefen Eindruck bervorbringen könnte. Und an den deutſchen Schulen ſollte dieſer 100jäbrige Geburtstag Körners unbeachtet vorübergehen? Wohl höͤrt man von man⸗ chen Orten, daß Turn⸗ und Geſangvereine den Tag gebüh⸗ rend feiern werden. Aber noch nirgends habe etwas von der Vorbereitung von Schulfeierlichkeiten verlautet. Und doch ſollte es wahrlich in allen deutſchen Landen keine Borfſchule geben, in der nicht an dieſem Tage die Heldengeſtalt Theodor Körners den Kindern vor die Seele geführt würde! Und nun gar unſere höheren Schulen! Fühlen ſie ſich nicht in erſter Linie verpflichtet, das Andenken des Sängerhelden zu ehren? Es wird in der That Zeit, über eine allgemeine Schul⸗ feier Gewißheit zu erlangen, heißt es zum Schluß; denn zu einer würdigen Feier gehören auch würdige Vorbereitungen, damit das Lebensbild des Sängerhelden, damit ſeine durch Karl Maria v. Webers Melodieen unſterblich gewordenen Schlachtgeſänge von„Lützows wilder verwegener Jagd“— „Bater ich rufe Dich“—„Du Schwert an meiner Linken“ —die Seelen der heutigen Jugend ebenſo packen, wie ſie einſt die Jugend von 1813 gepackt und bis zum Schlachtentod begeiſtert haben.(Unſer Mannheimer Hof⸗ und National⸗ bekanntlich eine Aufführung des„Iriny“ vor. D. R. Arneſe Nachrichten und Felegramme. * Schwarzeuau, 4. Sept. Kaiſer Wilhelm und der König von Sachſen kehrten um 12½ Uhr von den Manösvern zurück. Kaiſer Franz Joſef kam eine Stunde ſpäter. Caprivt wohnte den heutigen Manövern bei, er kehrte mit Kalnoky um 12½ Uhr nach Maires zurück. Berlin, 4. Sept. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ weiſt auf einen Artikel der„Köln. Ztg.“ hin und empfiehlt denſelben allgemeiner Beachtung. Dieſer Artikel fordert die Verſtärkung der überſeeiſchen Marineſtationen oder die Abſendung eines zweiten ſtändigen Kreuzergeſchwaders, wozu der Reichstag die Mittel bewilligen müßte. Hamburg, 4. Sept. Die„Hamburger Nachrichten“ ſtellen ſich in einer Beſprechung der Dardanellenfrage auf Standpunkt, daß Rußland ſich über die Beſchlüſſe des Pa⸗ riſer Friedens hinwegſetzen könne, weil der Berliner Vertrag bezüglich Bulgariens zu Unaunſten Rußlands gebrochen worden ſei. In der Meerengkonvention, welche den Pariſer Frieden angehängt iſt, ſei nur vom Willen des Sultans die Rede; eine Willensänderung des Sultans führe einen Zu⸗ ſtand herbei und ein ſpezielles Zugeſtändniß wegen der Durch⸗ fahrt an Rußland würde die anderen Signatarmächte nicht berechtigen, ebenfalls ihre Kriegsſchiffe die Dardanellen paſ⸗ ſiren zu laſſen. Paris,4. Sept. Der Sturz des Großveziers Kiamil Paſcha wird hier mit große Freude aufgenommen. Der officlöſe„Temps“ gibt dieſer Empfindung offenen Aus⸗ druck, Der Sturz Kiamils reihe ſich gewifſermaßen der großen politiſchen Wandlung an, welche in den Kronſtädter Feſten ihr ein Ausdruck gefun⸗ den habe. Kiamil ſei der Strohmann des Dreibundes ge⸗ weſen und habe als ſolcher die Türkei mit deutſchen Offi⸗ eieren und Beamten bevölkert, Berats(namens des Sou⸗ veräns ausgeſtellte Schriftſfüäcke, welche dem Inhaber geſpiſſe Rechte und Privilegien ſichern) bewilligt und Bulgarien gegenüber eine durchaus freundliche Rolle geſpielt. Seine Entlaſſung bedeute einen Wechſel in der auswärtigen Poltil, —Auf die neueſten Depeſchen über die Unruhen in Schangdai verlangen mehrere Blätter ein ſofortiges energiſches Ein⸗ ſchreiten der ſämmtlichen Mächte gegen China. „Niſchui Nowgorod, 4. Sept. Eine Verſammlung der auf der Meſſe anweſenden Kaufleute beſchloß einſtimmig, die Regierung um unverzügliche Aufhebung des Frei⸗ hafenſyſtems am Amur zu erſuchen, weil die einhei⸗ 115 Handelsintereſſen dadurch empfindlich geſchädigt würden. Rom, 4. Sept. Die regierungsfreundlichen Blätter fahren fort, die Unmöglichkeit zu betonen, beſonders in⸗ folge der internationalen Lage, einzig und allein mit Er⸗ ſparungen das Gleichgewicht im Staatshaushalte herzu⸗ ſtellen. Die„Perſeveranza“ hebt hervor, die Regierung ſei zur äußerſten Grenze der Erſparungen gelangt, ſie müſſe jetzt unbedingt zu neuen Steuern greifen. Rom, 4. Sept. Die Nachricht des„Capitan Fra⸗ fih nt 15 eine ernſtere Erkrankung des Papſtes beſtätigt nicht. „Konſtantinopel, 4. Sept. Der kaiſerliche Rath führt als Grund des Kabinetswechſels an, daß derſelbe ſich als Nothwendigkeit erwieſen habe. Ueber die Beweggründe und Zwecke des Kabinetswechſels herrſcht volle Ungewißheit. — Die„Agence de Conſtantinopel“ erfährt, es wäre der Botſchafter der Türkei in Wien, Zia Bey, hierher berufen worden, um auſtatt Said Paſchas, welcher zum Präſidenten 11 dee deſignirt ſei, Miniſter des Auswärtigen zu erden. Bukareſt, 4. Sept. Zu der Meldung Bukareſter Blätter, das König Karl den König von Italien beſuchen werde, bemerkt die„Agence Roumaine“, da beide Könige einander ſich nahebefänden, werde die Begegnung wahrſchein⸗ lich, doch habe ſie einen zufälligen Charakter. »Warſchau, 4. Sept. Dem Krakauer„Czas“ wird von hier berichte: Die Bevölkerung iſthöoͤchſt beunruhigt wegen derplötzlich angeordneten militäriſchen Vorbereitungen. Jeder Haus⸗ beſitzer bekam den Auftrag, Quartier für eine größere Zahl von Soldaten und Offtzieren bereit zu halten. Es verlautet, daß binnen zwei Wochen eine größere Militär⸗ macht in Warſchau konzentrirt werden wird. Dieſe An⸗ ordnung rief Aufſehen hervor. Dem„Warſchauer Cou⸗ rier“ wurde eine diesbezügliche Note von der Cenſur geſtrichen. Newyork, 4. Sept. Wie hier verlautet, ließ die chileniſche konſtitutionelle Regierung zum Gedächtniß der Niederwerfung Balmaceda's neue Muͤnzen prägen. „Rewyork, 4. Sept. Dem„Herald“ wird aus Val⸗ araiſo vom 3. September gemeldet, daß die politiſchen ſian da die Junta Garantien bezüglich der Prozeſ⸗ irung derſelben abgelehnt hat, ſämmtlch auf Befehl der Ad⸗ miräle auf amerikaniſchen und deutſchen Schiffen nach Peru geſchickt werden. TLiterariſches. Das erſte Heft des ſoeben beginnenden neuen Jahrgaugs der Illuſtrirten Oktav⸗Hefte von„Ueber Land und Meer“(hergusgegeben von Profeſſor Joſeph Kürſchner, redigirt von Otto Baiſch, Stuttgart, Deutſche Verlags-Anſtalt) in erſchienen. Zunächſt feſſelt uns der intereſſante Heiberg“ ſche Roman:„Wer trifft das Rechte“, von dem dieſes eine Heft bereits annähernd den Inhalt eines halben Romanbandes bietet, ſowie die gemüthvolle Erzählung:„Ein müdes Herz von Oſſip Schubin. Erheitern können wir uns an der präch⸗ tigen Roberich'ſchen Humoreske vom„Mäuſekrieg“ und albmen köſtlich erquickende Luft in Gerbard Walters„In der Wald⸗ friſche. wandern ohne jede Anſtrengung mit A. Trinius durch das Thal der wilden Gera, machen mit Ludwig Tbaden eine Beraſahrt in das von kerngeſunden Menſchen bewobnte Walſerkdal, ſtatten dem gefeierten Dichter der zAbnen“ mit Friedr. Rucffer einen Beſuch auf ſeinem idylliſchen Landſſtz in Siebleben ab und begleiten die Zög⸗ linge des militäriſchen Erzzehungsinſtituts Annaburg in die Sommerfriſche oder dampfen mit Otto Neubaur über den atlantiſchen Ocean. Daneben finden wir weiter höchſt intereſ⸗ ſante Artikel von Karl Vogt, A. Lammers, Dr. Th. Wimme⸗ nauer, Clotilde v. Adelfels, Dr. L Löwenfeld u. A. In der That, dieſer neueſte Jahrgang der Illuſtrirten Oktav⸗Heſte von„Ueber Land und Meer' wird, nach dieſem glänzenden erſten Hefte(Preis nur 1 Mark) zu ſchlieen, alles, was bis jetzt an Verwandtem da war, in den Schakten ſtellen. Hebels Rbeinländiſcher Hausfreund 1892, Preis 30 Pf.(Verlag von J. Lang in Tauberbiſchofsheim), iſt als einer der erſten nächſtjährigen Kalender ſoeben erſchienen. Inbaltlich ein ächtes Volksbuch, iſt dieſer Kalender in ſeiner Ausſtattuns ein kleines Kunſtwerk;— zieren denſelben doch nicht weniger als 51 19750 Bilder, darunter in 7 Zeichnungen die letzte künſtleriſche Arbeit des kürzlich verſtorbenen berühm⸗ ten Hiſtorienmalers O. Wisnieski. Als einer der beſten deutſchen Volkskalender wird der Rheinländiſche wieder ſeinen Weg durch die Welt finden und überall als willkommener Hausfreund ſeinen Platz behaupten. Dadiſcher Landeskaleuder(Preis 20 Pf., Verlag von J. Lang in Tauberbiſchofsheim). Der badiſche Landes⸗ kalender 1892 liegt uns vor. Zablreiche aute Erzählungen mit gelungenen Bildern machen dieſen billigen, ſeither gerne geleſenen Kalender wieder zu einer willkommenen Hauslektüre, als welche er beſtens empfohlen werden kann. N* F. Aühmaſchinen 5 nur allein zu haben bei 2 0 7. bariin Decker A.4 11449 J. M. Back& Cie., Mannheim. Import und Export von Nineral-sehmierblen& Maschi“ menſfetten, Petroleum, Salonslen und vegetabtlischen Schmierölen, nur beste Qualitäten. Muster und Preisofferten frei Bahn Mannheim und Hamburg sowie frei Bord Riga odes Hamburg oder cif Kotterdam und Antwerpen zu Diensten. Feinste Referenzen. 1 2 Schöne Haut, feiner Teint, jugend⸗ frisehes Aussehen wird unfehlbar erzielt durch laut ürztlichem Gutachten dle Doerings Seife beste, neutralste Toilette- Seite der Gegenwart. Gut reinigend—liebliches Partüm.—Binig. VWerbrauch, Unentbehrlich zur Damen- Toilette. Doerings Seife ist die eſnzige, welche auch Porsonen mft Ausserst empfindlicher Haut zuträglich ist.— Zum Waschen der Sänglinge und Kinder sehr empfehlenswerth. Chemisch ge- prüft und befunden als die beste Seife der Weit. Preis nur 40 Pfg. per Stück. Zu haben in allen Parfümerien, Droguerien und Oolonlalwaarengeschäften. 170⁴⁵ . —. —. Nanmheim, 5. September. 5. Seite? Mannheimer Handelsblalt. OO Maunußeimer Effectenbörſe vom 4. Septbr. Die Börſe gatte heute einen durchaus lebloſen Verlauf. Ani⸗ linfabrik⸗Aktien notirten 270 bez. Sonſtiges unverändert. Tonroblatt der Maunheimer Börſe vom 4. Sept. Actien. 113.— 57 18 Badiſche Bank Sinner Branerel, Spirſtus⸗ Aheiniſche Creditbant 116.25 bz und Preßhefefabr. 187.— Kheia. Hyp.-B. 80 pet. E. 198.— G Wergerſſche Brauerei 51.— 8 Sfälz. Hüv.-Bane 116.85 6 Badiſche Hrauerei 51.— 8 Efälziſche Bank 138.30 b3 Gantet, Brauerei Freiburg(—— Brauerei z. Sonne Welz f118.— 63 Deutſche Unſoubank 72.— Wewerbebank Speyer 50% EHH11.— Jandauer Volksbauk s8% E119.76 Malzfebr. Hochheim— Manußh. Dampfſchleppſchiff. 116.50 6 Töln. Rhein-uSeeſchiſſſahri[—-— Mannheimer Vollsbant 11.— G Pfälziſche Judwigsbahn 224.40 53 Dad. Schifffahrt⸗Aſſeeuranz 1085 5 0 r 144.— 5 Gab. ficck⸗ u. Mitverſich, 32. 2„ Norbbahn 114.— Verſſcherung 66½%— 5ß eldelbergSpeperer Zahn.— 5 Meunßeimer Nückverſich. 450.— 5f ch. Fabr. 1 u. er e 789.— K dezugs⸗Akt„— errhein. ·0— Vabfſche Anilin u. Sode 270.— 5; eaſemecaſt 75 ggeröbheimer Spi ö—.— 2 2 9 pinnerei Weſteregein Alkallwerle 148.— 6 inger Spinnerei 111.— Fhent. abrik Goldenberg 27. 8 Mau 5n. Jagerhaus 84.— We u. Schötenſack 47— Mauuh. Gum, u. Asbfork.] 57.— G erein D. Oelſabrilen 88.50 8 dto. conbeptirte 76.50 G Daghzusler Zuckerfabrit 65.— Karlsruher Raſchinenbau—.— 54 MNannheimer Zuckerraſfiy, 99— ütten heimer Spinnerei 78.50 95 Bichbaum-Brauerei Snen, Dampfzlegelei in Sig. f Judwigsbaſener Brauerei Berein. Speyerer Ziegelwerke 109.— 5f Schweßinger Brauerei Bfälg. Preßh. u. Spritfabr.töd.— 0 Brauerei z. Storch bVortl.-Cemientwk. Heidelbrg. 139.— fP Seibelbergerkletienbrauereits8— PHellſtofffabrit Waldhof 180.— 53 Irguerei Schwartz Emafllirwerke Maikammer—. Kraukfurter Mittagbörſe vom 4. September. Die heutige Börſe eröffnete in ſehr feſter Haltung. Auf die Beſſerung, die ſich an unſerer letzten Abendbörſe voll⸗ zogen, hatte die Provinz bedeutende Kaufordres hierher ge⸗ legt, die den Markt, ungeachtet bei Beginn ungünſtige poli⸗ 8 Mannheimer Aktienbrauerel162— 5 Farler. Nähmf, Hald u. Neu 12 tiſche Gerüchte vorlagen, in ſeiner zuletzt angenommenen ſch Haltung nur beſtärken konnten. Die ſchon Anfangs zu Rea⸗ liſtrungen geneigte Speculation ließ ſich durch jene Aus⸗ laſſung beeinfluſſen, und es 9 0 der Contremine, ſtärker auf den geſammten Preisſtand zu drücken. Doch konnte bei Schluß, noch kräftiger in der Nachbörſe, weſentlſche Erholung Platz greifen, wozu der Anlaß einerſeits in beſſerer Tendenz für den Montanmarkt, ſodann in einer anſehnlichen von Wien dirigirten Steigerung von Stagtsbahnaktien gegeben war. Von Induſtrieaktien Ediſon 2 pCt. höher, Anilin.50 PEt. matter. Der Montanmarkt war ausgeſprochen feſt; Con⸗ cordia verzeichnen.560, Weſteregeln 1 pökt., Alpine.50, Laurg.50, Gelſenkirchener.50, Hibernia.80, Bochumer .30 Avance. Privatdiscontoe 3¼ 5Ct. Frankfurter Effecten⸗Speietät v. 4. Sept., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 240½, Diskonto⸗Kommandit 178, Berliner Handeksgeſellſchaft 131.50, Darmftädter Bank 129.30, Deutſche Bank 144.70, Dresdener Bank 134.10, Effektenbank 118.40, Banque Ottomane 110.50, Internat. Bank Berlin 98.50, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 246, Lombarden 90½, Böhm Weſtbahn 297, Dux⸗Bodenbacher 449¼, Elbethal 188, Mittelmeer 98, Ruſſ Südweſt 76.60, Lübeck⸗ Büchen 149, Gotthard⸗Aktien 180.20, Schweizer Central 153.10, Schweizer Nordoſt 124.80, Union 90.20, Jura⸗Simplon 4½ proc. Prior.⸗ Act. 111.40, 5proc. Italiener 90, üngar. Goldrenle 89.50, Papierrente 87.30, 1880er Ruffen 96.80, Zproc. Portugieſen 37.50, Spanier 71.30, Ottom. Zoll⸗Obligat. 89.10, Nordd. Lleyd 112, La Veloce 69, Gelſenkirchen 152.30, Harpener 17, 151.50, Concordia 116.40, Laura 109.50, Bochumer 107.89. Maunheimer Prodnktenbörſe vom 4. Sept. Weizen r November 23.15, März 1892 22.80; Roggen Nov. 23.—, ärz 1892 2250; Hafer Nov. 14.25, März 1892 15.25; .16.—, März 1892 16.50. Hundenz beſſer. eſſeres Amerika und regneriſche Witterung verurſachten an der Börſe freundlichere Stimmung. Hafer und Weizen widen in größeren Poften aus dem Markte ge⸗“ nommen, während n und Mais vernachläſſigt blieben. Amerif,. Prodbnkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 4. Sept. 5 8 51 Sie Menet Weizen Mais eanal Caſſee Weizen Mais ſecme Febrnat——— 115 f——— MNärg—————.——.———— ——8———.———— Jn 37F Juli————— 2—5 e er 21——— Okteber 250— 198———— November—— 18.10— 6—— r 9295 15 15— 149 E6— anbar 4 1— 8 5 21 1892 88————.—11⁰˙¼ 46%„— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkehr vom 4. Sept. Schiſſer ev. Kay Schiff. Kammt non Ladung Etr. 6 Hafenmeiſterei J. 9 Serg F Notterdam 4— Bauer Willem 1 2 5„ 5 Hafenmeiſterei II. KNrapp al) 1 Nöln Stückgüter 800 Sander Wilhelmine Hochfeld Rohlen 50⁰0 Wichelm Die Zwilltnge Duisburg 5 28000 Dungs Marparetha Ruhrort 1. 16000 Kinzles Fortſchritt Jagſtfeld Salz 1193 We Rußrort 10 Rokterdam Weſzen 5826 bHafenmeiſterei III. Nußbaum Induſßtrie Diulſſeldorf Stückgüter 2500 Sa Bohrmann eilbronn Salz 922 Staubitz cht agſtfeld„ 984 1** 2 756 1 Hafenmeiſterei IV v. Sge L Ruhrort Koaleg 4450 Ete 855 Sönig Preufan„ Kohlen 180 v. d. Brügt 5 0 Mitler 5 5 2 p Steine 540 Schwefckert Fr. Janmrunn 1-. 1200 72 ung Speier 35 60⁰ pf 5 Doſſenheim 25 80⁰0 Floßholz: angelommen 705 ohm., abgegangen—— obm. hein⸗Damufſchifffahrt.„Khlniſche und Düſſelvorfer Geſenſchaft.“ Per⸗ ſenen⸗ und Siterbeförderung nach allen Nheinſtationen bis Rstterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Companny nach Sondon via Harwich.— — Abfahrt von Nannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln— Düſſeldorf und Samſtags ausgenemmen, bis Rotterbam—Londen. Zu Mainz Anſchluß an bie Schnellfahrt der Salonboste. Nachmittags 1¾ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf-Rotterdam(London).— A b⸗ fahrten von Nainz Morgens 7½, 9e 9½ und 10% Uhr und Nachm. 12½ Uhr bis Köln, 3¼ bis Koblenz und 8 Uhr bis Zingen, Morgens« und Nachm. 4 nach Mannheim. adeten der Salonvoste. J) exel. Samſtags bis Rotterdam-London. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. aſſerſtandef Nachrichten. N9 5 55 Bingen, 1 5 95 m. 7 t..35 m.—.01 SKaub, 4, Sept. 2 40 un.— eeee 264 m. 0 06. Koblenz, 2 Sept. 2 48 w.— 0 06, Let. 4. Sept,.10 m.—.06 Köln,« Sept..63 n.— 0 Santerbnrg4. Sept. 4 41 n— 0 98 Nuhrort 4 Sept. 2 06.—.%/ Sevt..58 m—(02 — 55—.93 SKanubeim 5 Sept. 437 m.=.08. Wainz, 4. Sept..69 m— 0 Heilbronn, ö Sept. 0 70 m.—.01. Nheinwaſferwärme am 5. Sept. 16 R. Geld⸗Sorten. i.60—66 .60—65 Nuff. Imperials Mk. 16.6 e 15 16.12—17 Dollars in Gold„.15—19. . Souvereiguns„ 20.27—81 Bekanntmachung. Die Verwilligung von Gnadengaben an Hinter⸗ bliebene etatmäßiger Be⸗ amten betr. (243) Nr. 92639. Unter Be⸗ zugnahme auf den zweiten Abſatz 0des Etatgeſetz 385 5 0 2s (Geſ.⸗Bl. S. * 8 518), welcher lautet: eines dringenden Bedürfniſſes in einmaligen Beträgen oder in ſtets widerruflicher Weiſe verwilligt werden an 1. Wittwen amter; 2. ſolche hinterlaſſene ledige Söhne etatmäßiger Beamter, welche das 18. Lebensjahr zu⸗ rückgelegt haben oder deren Mutter nicht mehr lebt; 3. ausnahmsweiſe auch an Witt⸗ wen ſolcher etatmäßiger Be⸗ amter, welche gegen ihren Willen aus dem ftaatlichen Dienſt entlaſſen worden ſind“ und auf die zugehörige landes⸗ errliche Verordnung vom 14. ktober 1883(Gef.⸗Bl. S. 281) wird hierdurch bekannt gemacht, daß Geſuche um Verwilligung ſolcher Gnadengaben, abgeſehen von dringlichen Fällen, alljährlich im Laufe des Monats Oktober, und zwar in der Regel bei den Großh. Bezirksämtern, einzurei⸗ en ſind. Es wird beſonders darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß die Geneh⸗ migung einer Gnadengabe, wenn nicht die Zuweiſung ausdrücklich auf längere Zeit ausgeſprochen iſt, allfährlich von Neuem nach⸗ 125 werden 1 und daß n allen Fällen die Verwilligung nur mit Vorbehalt jederzeitigen Widerrufs erfolgt. 17177 Mannheim, 1. Septbr. 1891. Großh. Wild. etatmäßiger Be⸗ Hekanntmachung. m Beſitze zweier Verhafteten fand ſich 17172 1kleine goldene Vorſtecknadel mit blauem Steinchen, über deren rechtmäßigen Erwerb ſich dieſelben nicht auszuweiſen vermögen. Der Eigenthümer der Nadel kann dieſe bei der Criminalpolizei in Empfang nehmen. Mannheim, 4. September 1891. Eriminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Jahndung. —— wurde entwendet: 1. In der Nacht vom 14./15. v. Mts. aus einem Eiſenbahnwaggon unterhalb des Mühlau⸗Schlößchens circa 2 Centner Steinkohlenbri⸗ quettes, 2. Am 20. v. Mts. vor dem Hauſe T 6, 11 ein zweiräderiger, grau angeſtrichener Handkarren. v. Mts. am Werft des lau⸗ hafens eine etwa kg. ſchwere eiſerne Zungeeiner Dezimalwaage. 4. In der Nacht vom 23./4. v. Mts. im Hauſe U 4, 16: 12 ge⸗ ßlöffel vonWeißmetall, 6 gewöhnliche Kaffeelöffel von Weißmetall. 5. Am 31. v. Mts. auf dem Speiſemarkt 1 rothledernes Por⸗ temonngie mit 10 M. 50 Pf. Inhalt. 6. Am 31. v. Mts. im ſogen. ummelsgraben 1kleiner eiſerner Anker. 7. Am 28. v. Mtg. in der Wirth⸗ ſchaft KH 9, 18 eine Eigarrenſpitze aus Meerſchaum. 8. Am 1. l. Mts. auf der Straße vor dem Hauſe G 8, 19 ein gol⸗ denes Kinderohrringchen mit blauem Stein. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 17171 Mannheim, 4. September 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Heſfentliche Verſteigerung. Montag, den 7. Septr, d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale T 5, 5 dahier: 17228 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibpult, 1 Tiſch, 1 Klavier, 1 Kanapee, 1 Kleiderkaſten, 1 Küchenkaſten, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Seegras⸗ und 2 Stro Jaſchleſch 1 Nacht⸗ tiſchchen, 1 Waſchtiſch, 1 Spiegel, 1 1 eckeruhr verſchiedene Bilder, Bank, 1 Rauchtiſchchen, 1 Pfeilerkommode, etwas Weißzeug, 1 Parthie Schreinerwerkzeug ſowie verſchiedene Haus⸗ und Küchenge⸗ räthe gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 5 Ferner werde ich zu gleicher Zei einen Ansſtellungskaſten im Auftrage verſteigern. Mannheim, 5. September 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher, C 2, 6. Verſteigerung van Herrenkleiderſtsffen. Iw Auftrage verſteigere ich gegen baare Zahlung am Montag, 7. September d.., Nächmittags 2 Uhr im Pfandlokale T 1, 2 eine Par⸗ thie Tuch und Buxkin, Spätjahr⸗ und Winterwaare, zu 50 vollſtän⸗ digen Anzügen abgepaßt. 17069 Mannheim, 3. September 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Frauen⸗ u. Kinderkleider wer⸗ „Gnadengaben können im Falle 0 3, In der Zeit vom 22, bis 24. Wir zeigen hiermit Freunden und Bekannten anſtatt jeder beſonderen Meldung die glückliche Geburt eines ge⸗ ſfunde n Knaben 17170 Mannheim, 4. Septbr. 1891. Carl judel& Frau, Frieda geb. Vorger. an. 2* Ev. Arb.⸗Verein. den 6. September, Abends ½8 Uhr sfeier Sr. Kgl. Hoh. des Großherzogs Friedrich im Sgale der Liederkafel, K 2 25 mit Raen ad derde in⸗ führungen ſind geſtattet. 17109 Der Vorſtand. Militärverein Mannheim. Die Eintrittskarten zu dem Fest bankett, das zur Feier des Geburtstags Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs am 9. ds. im Ballhaus ſtattfindet, werden Sonntag, den., Montag, den 7. und Dienſtag, den 8. Sept., Abends—10 Uhr im Vereinslokal, Gambriniushalle 1, 8, an Vereinskamergden blir Einzelne zu 20 Pfg., für Familien von 3 und mehreren Erwachſenen zu 50 Pfg. abgegeben. 17129 Der Vorſtand. Sängerbund.; Samſtag, den 5. September, keine Probe. Arh.⸗Jortb.⸗YJertin R 3, 14 Zu der am Dienſtag, den 8. d. Mts., Abends 9 Uhr im Lofaf ſtattfindenden Theaterprobe werden ſämmtliche Mitwirkenden hiermit dringend eingeladen. Sonntag, den 13. d. Mts. Ausflug nach Edingen. mit der Main⸗Neckar⸗ bahn Mittags 2 Uhr mit Rück⸗ Eaheee Sfeld. Zahlreiche Betheiligung er⸗ wartet 172²7 Der Vorſtand. Tanz⸗Inſtitut. Der Unterricht hat begonnen, die Unterrichtsſtunden 17033 im Stephanien⸗Schlößchen Dienſtag und Donnerſtag beſtimmt, erlernte Damen frei. Ch. Streib, Tanzlehrer. e Ruſfiſcher Caviar Kieler Sprotten Juppen⸗ und afel⸗Krebſe Rheinfalm, Seezungen, Blaufelchen ꝛc. ꝛc. empftehlt 17234 Moriß Molier Racfolger D 2, 1. Teleph. 488. Aeuen Elb⸗ und Nralcaniar Neue russ. Sardinen Neue Berl. Rollmöpſe Neue Bismarck⸗Häringe Feinſt marinirte Häringe Friſchen Pumpernitzel Potsdamer Waizenſchrotbrod Vollſaftigen Emmenthaler ſowie ſämmtliche Feine Käse Fahnenſtangen fertig angeſtrichen mit Knopf, in allen Größen ſtets vorräthig Friedrich Vock, den gut u. billig angefertigt in 17194 F 7, 12, 8. Stock. 28. 28. FRSmr 29. 29. 29. 29. 29. 29. 29. c ο ο 26. 28. Auguſt. 28. Gottfr. Wilh. Oir Kaufm. u. Eliſabeth Kamm. „Nikglaus Kuhn, Tagl. u. Eliſabeth Guſtav Marzolf, Fabrikant u. Eliſaheth Nutzinger⸗ 5 9 Bock, Meßzger u. Wi Ka Joh. Auguft. Sebdeie Bühler, Fabrikarb. m. Marie al „Karl Scholl, Schneider m. Sofie Garbe. Auguſt. Geb 25. TC(.(ĩ ͤ ddd 28. d September. e SgSgggege Auguſt. 29. d. verh. 9955 42 J. a e Tinilfandesregiſer der Sad Mannhein. Verlündete. Albert Raſche, Reſtaurateur u. Karoline Schröder. Joh, Rommerer, Fabrikarb. u. Karol. Hörnle. Wilhelm Lau, Schiffer u. Marie Dörner. Joſef Golf, Metzger u. Suſanna Stumpf. Jakob Diefenbacher, Hilfsaufſeher u. Gertraud Trautmann. „Karl Konrad Doderer, Schloſſer u. Chriſtiane Karol. Gräber. Joh. Pet. Frickinger, Tapezier u. Suſ. Erneſtine Rück. David Courtial, Schreiner u. Agnes Kempenich. Hermann Koopmann, Architect u. Anna Walter. 1. Anton Glaſer, Landwirth u. Kath. Luiſe Remmele. J. Joh. Georg Jopp, Oberkellner u. Bertha Arnold. September. Theodor Brüſtle, u. Marg. Decker. Karl Gehrig, Schmie 40 Jeidler, Kaufm. u. Marie Strohauer⸗ „Wilh. Engelhardt, Schloſſer u. b. Held Schmälzle. Joſef Dann, Holzhändler u. Ka d. Heinrich Haas, Maſchinenführer u. Barb. Höhr. Heinrich Noll, Bahnarb. u. Martin Kalan, Fuhrmann u. Lueretia Scheuermann. Adam Byrzel, 2 u. Luiſe Albert. . Hel ordula Bender. agl. u. Dorothea Krößmann geb. Winter; Adam Gölz, Tüncher u. Hedwig Kammerer. Jaßef Hoffmann, Tagl. u. Marie Keller. al. Stauüch, Fabrikarb. u. Sofie Weber. 5 Nz Härterich, Kutſcher u. Karol. Stellrecht. inzens Jung, Kaufm. u. Marie Kreis. elfert. Moriz Müller, Sattler u. Pauline Molt Marie Leonhard. Johann Koob, Schmied u. Eliſabeth Mees. erm. Karl Jak. Frz. Berſch, Cigarrenfabrikant u. Thekla Emma 2 115 Martha Schramm. helm Becker, Maſchinenführer u. Karol. Wohlſchlegel. rl 0 Ainbe Lender, u. Johanna h. Adam Linker, Lehrer u. Aug. Anna Gkaſer. uth. Marg. Uſinger. uß, Kaufm. u. Ling Ettlinger geb. Fröhlich, F Trefs, 5 Seſeſe ath. etraute. anz Anton Auerhahn, Aaded m. Barbara Müller. akob Sänger m. Eliſabeth Ernſt. Friedrich Naumer, Schloſſer m. Suſ. Georg Schüchner, Tagl. m. Johanna Jeſebeg Kiefer, Bierbrauer m. Ehriſt. Barb. Faude. ledeic Berberich, Gipfer m. Marie Hering. Friedrich Wagner, Tagl. m. Ehriſtine Weiß. onrad Otto Häffner, Fuhrmann m. Roſalie Bleſch. Georg Hördt, Stuhlmacher u. Eliſabeth Mäurer. Karl Jung, S 1115 u. Kath Levi 17 September. Otto Nootbaar, Techniker m. Anna Gck. Tudwig Müller, Kürſchner m. Anna Michel. Georg Gebhardt, Kanen m. Roſalie Kolb gen. Oſtertag. Wilhelm Walter, Kaufm. m. Laura Nieten. Jef Iſage Nathan, Kaufm. m. Bertha Straßburger. Joſef Scheuermann, Küfer m. Marie Horlacher. ebaſtian Kellermann, Schneider m. Babette Wrede. Schoſſer Sebaſtian Veedgen e. S. Philipp. Nkolaug „Schloſſer Sebaſtian Beedgen e. S. ipp Nikolaus. d. Schralter 0 1 Born é. S. Eugen Friedrich. Bäcker Wilhelm Scheuthle e. S. Karl Chriſtian. Poſtaſſiſtent Ottmar Throm e. S. Alfred. Schmied Peter Jung e. S. Friedrich Karl. Schlof 9 1 5 S. eenn 8 oſſer Thomas mider e. S. Enge Zimmermann No⸗ Adam Schwöbel e. T. Miende a. „Kaufm. Meier Metzger e. S. Ludwig. „Bierbr. Michael Seeger e. T. Agathe Bab. Marg. ee 90 2 95 8 55 0 me. Garderobier Raphael Ham 5 8 5 Secondelieutenant Maximilian Seubert e. S. Max Heinich Karl Weiprecht. 85 5 117755 Nat e. T. ie Marie. „Magazinier Alexander Boſſong e. S. .Tagl. Heinrich Metzger e. E. Hark 0 „Maurer Georg Worſter e. T Lina Amanda. 8 Heinrich Kegel e. S. Jakob. agl. Jakob Hartmann e. S. Andreas. Kaufm. Joh. Karl Graab e. T. Anns Marg. Kaſſendiener Wilhelm Heusler e. S. Willi. Schneider Anton Groneberg e. S. Georg Friedr. „Schloſſer Andreas e. S. Georg. Dreher Joſef Teufel e. T. Roſa Antonie. Schmied Heinrich Thudium e. T. Frieda. Schreiner Adam Leger e. S. Guſtav Friedrich. Diener Maximilian Wiedemann e. S. Joh „Fuhrmann Philipp Waldecker e. S. Karl reſſe Wilhelm Aere e. T. Katharine Schreiner Michgel Weher e. S. Friedr. Adolf E „Gasarb. Joſef Zahnleiter e. S. Peter, 8 „Schuhmacher Gottfried Neuffer e. T. Kath. Eliſah. „Schneider Otto Fellcht e. T. Ling Creszentig. Schloſſer Ludwig Lanius e. S. Ludwig Karl. d. Kaufm. Valentin Manger 2. T. Kath. Marg. Barb. „Tagl. Karl Katzenhach e. S. Joſeph. abrikarb. Jakob Brüchle e. T. Katharine. Küfermſtr. Heinrich Verthold e. S. Heinrich Jakob. „Glaſer Jakob Haug e. S. Karl Robert. 65 e oſ. zich Fr e. 25 9 Seiler Georg Heinri rey e. T. Lackirer Ludwig Baub e. S. Ludw. Franz u. e. S. Heinr. Erußß Schreiner Anton Geiß e. S. Franz Xapver. Concertdirektor Gottlieb Binder e. T. Elſa „Schuhmacher Leonhard Nagel e. S. Georg Leonhard. Geſtorbene. „ d. Privatm. Friedrich Jacobi, 54 J. a. Anna geb r. d F 1 9 1 J 2, 4. 17169 neht 1726329. Anna Eliſab. Aug. Wilhe., T. d. Friſeürs Karl Paul, 0. 4J I Kern 6 2 28. Friederſte T. d. Eiſengheßers Sadbt. Schweizer, 1 M. 19 T. a. 9 9 29. d. verw. Kaufm. Georg Ludw. Zahn, 55 J. 2 M. a. 26. Adolf, S. d. Holzbildhauers Adolf Backthaus, 3 J. 1 M. a. 30. Karl Ludwig, S. d. Tapeziers Joh. Pet. gen. Fritz Fiſcher, 3 Blaufelchen 17883 M. 28 T. g. 31. Friedr. Joh., S. d. Dieners Joh. M. 6 T. a. Zander, Hechte 29. 05 Franz, S. d. Schuhmachermſtrs., Adolf Durker, 4 M. * 28 T. a. Cabljaue 2c. 29. Jl 110 Aa d. Schreiners Karl Albrecht 4 D 2, 9, Wellenreutger, J.. 29. Karl Wilhelm, S. d. Schloſſers Adam Lipponer, 3 M. 25 T. a. Fh. Gund, Planken. 30. Naſe Herge d. 1 ſ 0 Ge e 4 4 31. Lui rg., T. d. Bäckermſtrs. Konrad Zi 5 5 srobe ſobende dis! 29. Gegeg, S. b. Szenhaners Jutoh Sattker k.5 M. Ta elkr 9 31. Cliſabetg geb. Schaib 5 d. Tagl. Anton Sauer, 46 J. a. E E 31. Clara Emilie, T. d. Schulverwalters Friedr. Zimmermann, 18 T. a. V +i„ 31. Julius Arthur, S. d. Kaufm. Andrea ötz, 5 Friſche Tafelbutter, 28. 8 led...en aſters 8 15 86 4 Tai 5 26. Georg, S. d. gagmeiſters Georg Saß, 8 J. Feine Käse Septembet. Camembert, Kronenkäſe, Rogue⸗ I. d. verw. Pfründner Ludw. Rothweiler, 73 J. 2 Mla. fort, Neufchateler, Münſterkäſe,] 1. Willi, S. d. Kaſſendieners Wilh. Heusler, 1 T. a. Brie, Romatour, Emmenthaler, 2. Anna, T. d. Tagl. Adam Pfeiffer, 4 J. 8 M. g. Edamer, Frühſtückskäschen ꝛc. ꝛc. 5 Fran 55. d. Gürtner Jh. Heoeß e + 2 2 ertru rbi, T d 2 Feinen Aufſchnitt b e f 8 Hugo Richard, S. d. Packers Konr⸗ ery, Lachsſchinken, Salami, 3. 5 en, S. d. Tagwächters Bonifazius Kerber, 4 M. 6 T. a. Cervelat 5 f bie Seitennernglier georg Wenan 6r 9. 4 N. 6 4. 1 55 3. d. verh. Spitalverwalter Geor einmann, a. 5 85 07 T. 5 5 eter Merckel, 17 T. a. Herm. Hauer N2.6. edl üterarb. Frz. Karl Friedmann, 10.s Da. * Moritz Löwenthal, G 7, 15 Kager in⸗ und ausländiſcher Kigarren, 1891 importirter Havana. 16877 8. Stite⸗ Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer verehrl. Gemeindemitglieder, daß der regelmäßige Gottesdienſt in der 17219 Hauptsynagoge: Mittwoch, 9. Septenber J. 38., Mergens 6½ Ahr wieder beginnt. Mannheim, 4. September 1891. Der Synagsgenrath. Conservatorium für Musik Inm Mannheim. Beginn des neuen Schuljahres am 18. September d. Js. Der Unterricht ist sowohl für Dilettantem als zur vollstän- digen Ausbildung von Kümstlern, sowie von Lehrern und Lehrerinnen bestimmt. Die Opernschule bildet Stimmbe- Vollständig far die Bühne aus. Zugleich besteht eine ohule für Anfhnger im Klavier- und vachnspiel. Das Honorar beträgt für die Oberchasse 800 Mk., für die Mittelelasse 200 Mæk., für die Vorschule 120 Mk. Jährlich. Wie degn, werden tüglich in der Wohnung des Direc- tors Lit. O 8, 5 entgeg nonmen. Ebendaselbstb, sowie in sümmmtlichen Musikalienhan werden die Statuten und das vollständige Pro der Anstalt ausgegeben. 1676g Mannheim im August 1891. Die Direetion des Censervatoriums für Musik M. Pehl, Musikdirektor. Knaben-Institut Reinmuth. Gymnaſtal- und Neal⸗Vorſhale C6 4, 14 Zenghansplatz C 4, 14 D. Scharlfahr b wienten 5 neu eintretender Schüler werden ktäglich in meinem 3 CA4, 14 exre enigegen g moſelk—5 Praſpelte nebft Lehrpl, Schplan 1 755 auf g gerne zur Ber⸗ 17218 Maunheim, 4. September 1891. Reimnulh, Juſtftrtsvorftand. Großer Mayerhof. Heute Samſtag, den 5. September Grosse Cencerte des renommirten Varicté⸗Enſemble. Dirertion M. A. Winter, langi. Direktor der„Allemania“ und fetzt„Harmonie“ in Frankfurt a. MN. Senſationell: Charles Brookmann, Bentroliquiſt, Bauch⸗ künſtler und Thierſtimmenimitator. rl. Winter, Con W. Niedel, Wiene Veche.— tiſten Frl. Moller, Souhrette. WM. Winter. Streng Programm. Nur Künſtler 1. Ranges. Näheres Mlacate. Heute Abend Nuftreten Herrn Schwerin, ——— Oerte der voflſtüudigen Sapell 17222 Kalser Friedr ich Heute Samſtag, 5. und Sonntag, 6. Sept. 17228 CONCGCERT-SOIREE des Tenoriſten und Gefangskemikers C. Gärtner, nebſt Geſell⸗ ſchaft. Gediegenes Programm. Duette und Lieder der beſten Somponißen. Anfang 8 Uhr. Sonntag 3 und 8 Uhr. Zum Luxhoef. F J, 2% Heute Samſtag und marzzen——— GSomneerte —5—— inger e 85 Sb. Hefmann. IA Neſamalian zut Suurkenburz M3,20 Hente forgende Ta 17285 L erſten in Mannz 1212 der Renn weit dem größten und 12 — aus urg 3 ant ept 8 5 in au en des nts, Hambdurg, A. dam, Züchch Köln, Bonn u. ſ. w. des A erregte, zählt zu den größten tereſſant für Damen und Herren. t 8 ladet——. ein 5 Kirchen⸗Anſag en. Evangel. prsteſt. Semtindt. Sonntag, den 6 September 1891. che. 15. Sonntag nach Trinitatis. 8 Uh Predigt. Herr Stabtvikar Saeltzer. 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Schweickert. Abends 6 Uhr Predigt Herr Stadtv. Göhrig. 5 Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer imon. Lutherkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. „51¹¹ 5 Herr Stadtpfarrer Simon. Skirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Saeltzer. 11 mn Ehriſtenlehre Herr Stadtvikar Saeltzer. Erangeliſches Perrinshans,( 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr nn le⸗ Nachm. 3 Uhr Predigt von Herrn Candidat Hegemann. Jedermann iſt freund⸗ lich eingeladen. Gemelude der biſch. Meizodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachm. ½2 ½8 Uhr Kindergottes adien ſt(Sonntags⸗ ſchule), 3— 4 Uhr religtöſer Bortrag von Herrn Prediger L. Mann. —5½ Uhr Jungjrauenverein. Dien ſtag Abend /½9— ½10 Uhr Sebsnüngsfun de. Zutritt Jedermann frei. Alisalholiſchr Grmeinde Sonntag, den 6. September, um 10 Uhr Gottesdienſt. Ein küchriger caufzensfähiger Wirth geſucht. 1721⁴4 Näh. P. Reinhard, H 10, 1. per ſofortaushilfsw. Ichreiber geſucht. Offert. u. Nr. 17198 an die Exped. 17198 Kräftiger Haus burſche, ledig und ſtadtkundig, ſofort geſucht. 17214 2, 4, 2. St. Bureau Schenk Ludwigshafen. Tüchtige Aus hilfsköchin ſofort geſucht. 17215 Tüchtige Taillen⸗ u. Rockarbeiterinnen finden dauernde Beſchäftigung bei guter Bezahlung. Ebenſo perfecte Wiener Jamenſchueider auf Tatllen, Jaquettes und Mäntel eingearbeitet, zum ſofor⸗ tigen Eintritt bei 17146 L. Mahyer, Hoflieferant, Heidelberg, Hauptftr. 160. Ein kinderloſes Ehepaar ſucht 85 durchaus ſolides, geſetztes Mädchen, das bürgerl. kochen kann, häusliche Arbeiten ver⸗ richtet, Falls mit der Kran enpflege deren einige Erfahrung erforderlich, mit der leidenden Frau zu befaſſen 1 85 gegen hohen Lohn, aufs Ziel äheres bei Frau Kurz, 8 2, 16. 16899 Ein einfach, folides Mädchen, welches gut Serviren kann, in eine feine Weinwirthſchaft ſofort gefucht. Näh. im Verlag. 17112 Eine tüchtige Verkäuferin aus guter Familie in eine Vik⸗ tualienhandlung ſofort geſucht. Offerten unter A. A. Nr. 17111 an die Exved. ds. Bl. Ein Mädchen, das kochen kann u. Hausarbeit verrichtet u. ein Mädchen, das gut nähen kann, auf's Ziel geſucht. 17121 7, 12, 3. Stock. In Kindern geſucht. Ein gebildetes, braves Mädchen d oder Frau wird zu 3 Kindern im 2 1 1 FJahren 5 oder in agen gegen n Lohn gefucht, hat aber die ſämmt⸗ lichen Ga usarbeiten zu überwachen und mitzuarbeiten. Es mögen ſich nur ſolche melden, die gute Zeugniſſe beſitzen und ähnliche Stellung bekleidet haben. Offerten unter No. 17135 an die Expedition d. Bl. 17135 Khkeinpark. 7396 Aushilfskellner u. Kellner⸗ innen auf Sonntag geſucht. Ein Mädchen für Hausarbelt eeeee Anzeiger. Mannheim, 5. September. Mechaniker mit der rationellen Fabrikation feiner Werkzeuge und Maſchinen vertraut, ſucht ſich au einem Geſchäft mit einigen Mille Mk. zu betheiligen eventuell auf ein ſolches ſich zu verheirathen. Off. u. M. 6194 D an 9 ſtein& Vogler,.⸗G. in Straß⸗ burg i. E. 17039 Ein junger Mann mit beſten Zeugniſſen, gedienter Militär, ſucht als Portier, Einkaſſtrer, Büreaudiener oder ſonſt ähnliche Stellung. Caution kann geſtellt werden. Näheres im Verlag dieſes Blattes. 16518 Commis mit guten Zeugniſſen und Referenzen ſucht Stellung als Verkäufer, Magazinier, 911150 u. ſ. w. 17159 Offerten unter No. 17159 an die Expedition d. Bl. 17159 Ein jg. Bäcker, 18 J. alt, welcher ſchon längerer Zeit in einer Bäckerei verbunden mit Conditorei gearbeitet hat, wünſcht hieſige Conditorei einzutreten. Off. nimmt entgegen Ph. Lutz, UA4, 17. 1700 Ein junger Mann wünſcht ſich vorerſt mit ca. 4000—5000 Mk. an einem gutgehenden Ge⸗ ſchäfte zu betheiligen, 6999 Offerten unter N. No. 6999 beſorgt die Expedition. Ein gewandtes Mädchen welches ſeine Lehrzeit in Woll⸗, Weiß⸗ u. Kurz⸗Waaren⸗Branchen beendigt, ſucht ſof. Stelle als Verkäuferin, gleichviel welcher Branche. 17172 Schwetzingerſtr. 37, Laden. Ein Mädchen, geſetzten Alters, aus guter Familie, z. Zt. als Büffetfräulein thütig, ſücht in gleicher Eigenſchaft oder als Be⸗ ſchließerin, Meeht Rohen ſogleich Stelle. Verſteht Kochen u. Klei⸗ dermachen. Die beſten Empfeh⸗ lungen ſtehen zur Seite. Näheres in der Expedition ds. Bl. 17200 Mädchen jeder Art ſuchen und finden Stellen. 16888 Frau Pfiſter, J 2, 8, 8. Stock. Eine angehende Verkäuferin mit guten Zeugniſſen ſucht Stel⸗ lung, gleichviel welcher Branche. Näheres im Verlag. 16989 Modes. Tüchtige Verkänferin der Putz⸗ u. Modebrauche mit beſten Zeugniſſen ſucht Stellung. Poſt⸗ lagernd G. H. Mannheim. 16361 Köchinnen, Kinder⸗ und mermädchen ſuchen und finden gute Stellen gleich u. auf's 395 15886 Frau Langenſtein, P Tüchtige Mädchen aufs Ziel geſucht. 17160—— Stelle. be ee ee Seen Operlles H 2. 80,. S. Lehrmädchen für Putzmachen geſucht. M 8, 11½. 17162 1 tüchtige Nähmaſchinen⸗ näherin geſucht bei 17183 Sattler Värenklau, E 3, 17. kädchen für leichte Arbeit geſucht. Färberei Kramer, Schwetz.⸗Vorſtadt. 17217 Geſucht aufMicheli⸗ZJiel mehrere u. bürgerl. Köchinen, immer⸗ Haus⸗ u Kindermädchen. 221 Büreau Bär, P 4, 15,2. St. Verkäuferin in der Weiß⸗ und Putzbranche durchaus geſucht. M. Fle 11 ch ma nn, 416858 Kätſerslautern. Sofort oder aufs Ziel ein Mädchen welches Liebe zu Kin⸗ dern hat und bei ſolchen ſchon war, zu 85 Kinde von 2 Jah⸗ ah eſucht 13679 Nüheres in der Expedition. Ein Mädchen, das kochen kann und häuskiche Arbeit ver⸗ wird zur Aushilfe geſucht. r. J 9, 95/88, 2. St. Eiabsabe, Faßiges Mädchen, welches bürgerlich kochen kann und gute Zeugniſſe beſitzt, aufs Ziel geſucht. 16963 Näh. F 5, 10, Laden. Ein brav. Mädchen zu einer kl. 9 f. auf's Ziel geſucht. A 7, 15, part. 16983 e e an⸗ f aus an amikie wird tagsüber zu einem kleinen Kinde geſucht. 17037 M 7, 20, 4. Stock. Köchinnen, Haus⸗ u. Zim⸗ mermädchen m. g. Empfeh⸗ lungen f. aufs Ziel Stelle, j. f. Kellnerinnen w. ſtets placirt. 16740 Bureau Fuhr⸗Hold, 8S 2, 5. Tüchtige Mädchen jeder Art werden ſofort und aufs Ziel geſucht und empfohlen. 16413 Frau Schulze, P 2, 2. Tüchtige Mädchen werden aufs Ziel geſucht und empfohlen. Fr. Schuſter, G Ein er Commie ſucht Stelle zum ſofortigen Eintritt. Gehaltsanf ſprüche beſcheiden. Näh, in der Exped. 17099 Für einEiſenwaaren⸗ u. Küchen⸗ Einrichtungs⸗Geſchäft wird zum baldigen Eintritt ein Lehrling geſucht. 16370 Alexander Heberer, Paradeplatz. Delte ein hieſiges Colonial⸗ u. Delieateſſen⸗Geſchäft Engros & en detail wird ein Lehrling zum baldigen eſucht. Logis im Hauſe. ee unter Nr. 15381 an xpedition ds. Bl. 15381 Eln hieſiges Speditionsgeſchäft ſucht einen Lehrling. Eintritt ſofort. Gute Schulzeugniſſe er⸗ forderlich. Off. unt. K. 16659 an den Berlag. 16659 Ein ordentl. Junge kann in die Lehre treten bei 16981 Karl Eſſelborn, Brod⸗ und Feinbäckerei, P 4, 16. Ein geräumiges und helles für Packſtube Sortirſgal geeignet zu miethen oder kaufen 125— Eventuell mit Wohnhaus.— Offerten sub T. 617886b an Haaſenſtein& Bogler,.⸗G., Mannheim, erbeten. 17004 Auf Frühjahr 1892 ſuche für 3 erwachſene Perſonen gut aus⸗ geſtattete Wohnung von—7 Zimmern, Badeeinrichtung ꝛc. Offerten mit Preisangabe er⸗ beten Julius Homberger. 17088 Fabrikräume mit Dampfkraft zu pachten geſucht. 16969 Offerten erbeten unter R. 16969 an die Expedition. Ein Gymnaſiaſt(Unterpri⸗ maner, weicher jüngeren Schülern Nachhilfeſtunden ertheilen kann, ſucht ein einfach möbl. Zimmer Penſion. Offerten mit Preisangabe unter No. 17197 an die Expedition. 17197 in Bälde als Volontär in eine— 1 geräum. gut möbl Zimmer von e. Beamten z. 1. Oktob. geſ. Off. 5 unter 155 91 Lell. erb 17091 kl. Magazin mit Kel⸗ U b, 78. zu v. 16238 G 2, 13 Werkſtätte, auch als Ma⸗ gazin gestanet zu verm. 17147 Zim. u. Küche nebſt E 33 5 behör zu 1278 Näheres 0 2, 13, par H 7 6⁰ große Werkſeilk⸗ 95 auch als Lagerraum zu vermiethen. 16382 H 7, 21 nebſt Comptoir für jede Branche geeignet, per 15. Septbr. zu vermiethen bei 7394 Gebrüder Rippert. J5, 15 ſür Megen eignet, zu verm. 16802 Mittelſtraße 144, Garten nitit Wohnung, ſowie 2 kleine Logis je 2 Zim. und Küche zu v. 16300 Ein ſchöner Laden mit Woß⸗ nung zu vermiethen. Näheres Albert Zopf; l. Wallſtadtſtr. 36. 6295 F2, 9a, Jaden imik Neben⸗ zim., event, mit Wohnung. fF 2, 12, Laden mit Wohng. ſofort beziehbar. 16317 Näheres 8,18. 9 In Ludwigshafen ein ſehr ſchöner Laden mit 2 groß. Schaufenſtern in erſter Lage ſof oder ſpäter zu vermiethen. 16054 Agent Spörrh, G 3, 2½, Mannheim. ein hochfeiner Laden mit 2 prachtvollen modern. Schau⸗ fenſtern, ebenſo ein ſolcher mit 4, ein ſolcher mit 6 Schaufen ſtern nebſt Räumen, in prima 12055 zu vermiethen. 60⁵⁵ Näh. Agent Spörry, Q 3 253. Werkſtätte m. Woh⸗ M 2, 13 5 10704 5 d M 5, 3 Wee 9zu verm. Näh. 2 Stock. 7602 4 5 großer Keller mit ſeparatem Eingang zu vermiethen, durch 16369 Ph. Schäfer, P 4, 12. 4 5 4ftöck., gr. Magazin mit oder ohne Woh⸗ nung nebſt Keller, ſof. zu verm., durch Ph. Schüfer, P 4, 12. 16367 F 6 5 ſchöne Werkſtätte ſof. 2 zu verm. 7471 + 4 1 in der Nähe des 9 Nheinhaſens ein geräumiges Magazin zu verm. Näh. 2. Stock. 10655 Schöne, geräumige Werk⸗ ſtättſe mit oder ohne Woh⸗ nung zu vermiethen. 16244 Näh. K 4, 7½b, 2. Stock. Mehrere Magazine, rößere und kleinere, ſofort oder päter zu vermiethen. 16059 gent Spörry, Q 3, 2½. 9 32 9 Nheiaftraße, E 7 1 iſt ein Laden, auf 9 Wunſch mit an⸗ ſtoßendem Zimmer, auch für Büreau ſehr geeignet, ſof. zu ver⸗ miethen. Auskunft wird ertheilt 3. Stock. 6880 FFECCCCCCCccc F 5„16 Laden mit Woh⸗ nung, ſowie 1 leeres 3. zu verm. 16984 N 2 6 Laden m. Nebenz.z. v. 9 Näh. 3. St. 16135 2 1 1 kleiner Laden mit Wohnung zu 6981 vermiethen. 9 3 11 part., Laden mit 7 Wohnung zu ver⸗ miethen. 16728 244 Laden, hell u. 0 4, 1314 geräumig, ſehr gut zu einem Milch⸗ u. Vietu⸗ aliengeſchäft geeignet, mit grö⸗ ßerem reinlichen Keller z. verm. Näh. G 8, 8, Hof. 9476 Als Bureau od. Laden paſſ.,3 Z. u. Küche M2, S.v. 11166 Laden mit Wohnung p. Ende Sept. M 2, Sz. v. 11787 Guter Weinkeller beziehbar M 2, 8 zu v. 11758 4 2 O parterre, Wohnung (auch zu Comptor geeignet) per 1. Oktober zu verm. Näh. im Atelier. 15514 ths., kl. Wohng. mi 5 4 10 0 zu v. 16985 I 0, 202²⁷ gegenũber dem Stadt⸗ park iſt die ſehr ſchöne und elegante Beletage, 2 Bal⸗ kone, Erker, 12 Zimmer m. Salon, Badecabinet eventuell auch der Garten nebſt Ge⸗ wächshaus, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Wegen Beſicht. der Wohnung beliebe man ſich an Hausverwalter Kaufm. Joh. Hoppé, N 3, zu wenden, welcher über die Be⸗ dingungen der Vermiethung Auskunft ertheilen wird. 10691 C15 be B. C2, 3 eben le⸗ 02 3 e .2,10fl bees zeeue nen dangerichtet, 2 Fenſter Front, ſeparater Eingang als Wohn⸗ zim. od. Comptoir z. v. 16133 0 3, 23 Parterre⸗Wohnung zu verm. 16410 D 2, 7 ineinandergehende Manſarden⸗Zim. au die Str. geh. zu verm, känn au einzeln abgegeben werden. 16939 „Schneeberg“ 3. St. 0 4, 5 3 2 Zim. und 5 berrled 9 7 2 Parterre 175 9 einige unmöbl. Zimmer zu vermiethen. 13997 R 3, 15 1Laden mit Wohn. zu verm. 15947 T 2, 22 ſchöne Laden⸗ wohnung zu ver⸗ 21 55 Näh. 2. St. 16181 1U 5 16 1 ſch. Vereins⸗ 9 lokal, 50—60 Perſ. umfaſſ., zu vergeden. 16142 1 6, 3 1 kleiner Laden auf Wunſch mit Wohg zu verm. Näh. part. 16678 Bäckerei an einen tüchtigen bemittelten Bäcker zu v. 15637 Näh. D 7, 21, 2. Stock. Comptoir und größeren Keller zuſammen oder einzeln zu vermiethen. 16967 Näheres im Verlag. Laben⸗Jokale zu vermiethen. 1 Laden für 600 und 700 Mk. 1 Laden für 809 und 900 Mk. 1 Laden für 1200 u. 1500 Mk. mit oder ohne Wohnung 17114 Näh. Agent Spörry, 23,2/3. Bäckerei in guter 9 gu vermiethen. Näheres G 8, 8, Hof. 1712 Laden zu u bermiethen. In Vergrößerung meiner Lokalitäten am Paradeplatz wird mir mein Laden in B 1, 5 ent⸗ behrlich. 15883 eſlettanten wollen ſich direkt an mich wenden. Alexander Heberer, Paradeplatz O 2, 2 Paradeplatz. Großer Laden mit 2 Vor⸗ fenſtern in guter Lage ſof. dillig zu vermiethen. 15568 Näheres im Verlag. 7 mit anſtoßendem Zim. Laden ſofort zu verm. Näh. D 6, 1, part. 11511 E3, 15 an den Planken, iſt die erſte Etage, 9 aus 5 Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen. 15508 Atuban E 7, 7 oßng a. 2. Stock den zu vermiethen. 6756 E 8 12 kleine 33 zu 7 vermiethen. 16312 F 25 6 im 2. Stock iſt eine Wohng. von s Zim. (auf die Straße gehend) nebſt Zubehör, an ruhige Leute 5215 zu vermiethen. 16812 E3, 4 e Fn Küche 2 v. St. 16106 Tock F 5, 27 und kleinere 85 nung 10 vermiethen. N Parterrewohnung, E 6, 15 5 Zim. u. Zubehbe zu 17141 F 6, 11 Parterre⸗Wohnung ſowie im 2. Stock Wohneng zu vermiethen. 16314 F 7 in herrſchaftl Hauſe nichſt der Ringſtraße, ſchönſter Stock, 8 Zim. u. Zubeh.(mit 5 Hof und Einfahrt) für nur Mk. 1400 zu verm. 17117 Näh. Agent Spörry, O3,2/8. wohng., 1 gr. Zim., Küche ꝛc. a. ruh. Leute z. vm. 15278 Zwei elegante F 8, 4 Parterrezimmer für Comptoir geeignet, 55 vermiethen. 1597 Ningſtr. F 7, 24— W —2 — * —— 32 zu verm. 25 5 part., 1 gut möͤbl. 9 Zim. per 15. Sept. oder ſpäter zu verm. 18880 1 öbl. 8 52 f. gut 105 mit guter 270— P 2 10 in der Nähe der 9 Hauptpoſt 2. Stock, 16553 P 4, 1 2 Tr., 2fein möhbl. Zunt Schlaf⸗ u. Wohnz., mit Penſion für 2 Herren zu v. 14177 + —5 3. Stock markt, 1 T 1 8 7 1 2— 5. Septenther. Jimmer, un⸗ 8. Skack, St. Vorderh., 8 3 5 3. Stoch, ein fN 1 ad. bilg ſof. a. E— Sueder 25 5, 1 8 u. Kuche zu⸗—*4— F 1, 1 möbl. Zim. 0 5, 14 einf. möbl. grgeben. 28297 an neemietheu erleitung, 5 Amenen. Tbg Der 3. Stock oder ſpäter zu verm. 17209 g ang für 2 der halbe 2. Stock, J. oche ſo 60 3, 2 beſteh. aus 4 Zim., K 2, 17 10 8 1 6, 6² biucg zu des Koehler'ſchen Hauſes FE 3, 4 A4553 0 6 Küche Zubeh. z v. 18898 und Zubehör, 4 St. Vorberhas Mberes g. Sthch 59655„15, F 3. J3 5. S rec1s, 1 ſchön 6 4, 35 2Zim, Küche u. ſchöner billigſt zu vermiethen. 17229 12 am freien Plaß der beſtehend aus 4 Zimmern 9 möbl. Zimmer ſofort z. v. 16993 Näheres im Laden. Friedrich⸗ a ſch. ſnebſt Zubehör, ſowie der zu vermiethen. 16995 0 6, 3 0 4, 12 Stoc, Wohſng. K 2 im Hth. 5. St, abgeſchl. Wohnung, 3 Zimmer, 0 1 71St- I aut möbl. zu verm. 16220„23 Küche 555 7 16406 Stock F 5, 1718 1151 11 Abgeſchl.Wohng.,— 5 Speicher zu v. 14321 des Hauſes U 5, 18, auf die Str. mit ſep. Eingan * 4 9 3 Zim., Küche u. ſehr ſch. Wohnung 2 8 f p 8846 Zubehör mit Wafferlenung per K 3, J05: Sim. 1l. Küche mn 1 3, 175 im, Bad und beſtehend aus 3 Zimmern ſofor zu vermiethen. 168462 möbl. Zim zu verm. 1 ort zu vermiethen. 1 0 verm. 16257 Zubeher im 4 tock mit freier nebſt Zubehör ſind per 1. F 7, 21 8. St., 1 fch. möbl. —— K 3m, 11 Ecke der Ringſtr, Ausſicht per October zu verm[Oktober ds. Is. zu ver⸗ Zim. zu v. 14458 kleine Wohnung Näheres parterre. 14626 miethen. Nähere Auskunft I möbl. Zim. bſſlf Wohnung im 8. hen her f F b, 8 9 zu verm. 15958 Stock, Zim., Küche, Keller, II 5 18 5 15 Seitenb., ertheilt 14648 zu vermiethen. 16798 P4, 12 6 4. 21 zu ver⸗ Manſarde, Mitbenützung der Zim. u, Küche] Der Konkursverwalter: 6 2„11—2 fein möbl. 1055 mierhen. 8821 Waſchrüche und des Speichers bis 1. Dttober 15 verm. 15585 Dr. F. Fürst, Rechtsanwalt, Zimmer mit oder nee 10 ſind mehrere 0 95 17 2 Wohnungen zu vermiethen. 19996 Näheres K 4, 14, parterre. baldigſt zu vermiethen. Näheres parterxe. 17204 2. St., 4 Zim., Küche u. Bude⸗ 1 3,1 K 3, 17 n immer mit ſchöner Ausficht auf . 5 den Neckar per 1. Oktober zu 6 55 17 1 12397 K 4, 5 vermiethen. 15584 G 5, 24 ban i K 4 Si LU 3, 21 ung. S, e ge„ K 8, Oe i Küͤche, Speicherabthetiung und Keller ſofort zu vermiethen. Näheres im Hauſe—— bei Melchior Bankßard. 68. 4 28 85 beſtehend aus 5 e, Bad—* ſeſont bezie LL 15, 1305 I. 15, 4. —5 J0 8 Je. feather 2 45.— 2 FNn., .5 908, 2% ſcbnen hellen Zimmern, nebſt⸗ allem Zußehör, per ſofort zu — Kuche. Pnung, 5 Zium. Zugehör(Garten) Jzu vermi aus 4 5 Zimmern, Küche, 3 Kammern, Keller zc. per 1. U 5, l 2. St., 4 Zimmer, Küche u. Zubehör z. v. 15948 Nov. zu vermirthen. 16662˙ K 5, 13 Reuban 5, 27 ., 8. und 4. Stock, je 4 Hicnn 9 Ben f. g. Stock, und Küche zu verm. 14879 ſh wegen] Näheres L 18, 13, parterre. Jpäter ſehr preis. 1 16866 1U 6, 19 Neubau per Juli 12 4——5—— zu ſchöne Bohnung, 5 und 8 Zimmer mit Zubehbr W e8s Sea 19595 in verneze, Kl. L 6, 15 1 2 Näheres T 6, 5a oder J6, 20, parterre. L 18, 1 2. Stock, ele⸗ gante Woh⸗ 12854 N85b. I. 28, 14, 2. Std. U 6, 2 Seitenb., ſchöne abgeſchl. Wohng., 3 Zim., Küche u. Zubeh. zu v. COA4, 6. Waldhofſtr. 40, 2 Zinmer u. Küche zu verm. 16805 In freier, geſunder Lage, 1 neu herg. Hochparterre⸗Zim. zu v. 2Z 7, Ze, am Feuerwehrge⸗ bündebin d. Waſſerhurm. 15034 Wallſtadtſtraße Aa geſunde, freundliche Wohnungen von 3 Zimmer, Küche u. Zubehör mit Glasabſchluß zu vermiethen. In erfragen Heinrich Schwarz, Friedrichsfelderſtraße 19/25. 15588 Ein hübſche Wohnung, 4 Zimmer u. Küche ſof. billig zu vermiethen. 15506 Zu erfr. in d. Exp. d. Bl. Ringſtraße beim e Zim., Zubeh. im 3. St. pr. Nov. 15215 zu vermiethen. Näh. v 1, 10, 2. Stock. Ringſtraße. Abgeſchloſſene Wohnungen von 4 und 3 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu verm. 16235 ohne Penſion zu verm. 16796 3. Stock, 1 gut 5, 12 möbl. Zim. a. d. Straße geh., bill. z. v. 16347 635 7 u 3. St. ein möbl. 9 Zim. für 1 od. 2 Herren zu verm. 16727 6 7 2 2. Stock, 1 möbl. Zim. 9 ſofort zu v. 16982 6 8 3 Ringſtr. 4. Stock, 2 St., einf. P 6, fh zu 16664 3, 15 Fun 2. St., gutmößl. nach der Straße 19 5 75 verm. ue 9 5, 19 hübſch möͤbl. im 2. Stock mit ſepar. preiswürdig zu verm.; ebendaſelbſt ein einfach möbl. Zimmer(Preis 10.) zu verm. 15985 1 möbl. Zim. zu vermiethen. Ringſtraße, 16897 7e 0 8, 5 möblirt. Part.⸗Zim. hübſch an en ſol. jg. Mann z. verm. Näheres im Laden. 16547 2779 0 8 2. St., auf die Straße 9 gehend, 1 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 16649 8, 20˙3 3. St., Koſt Pors zu 5 5 12905 Stock, 1 gut möbl. 4. 4 5 Himmer 45 16489 5, 12 3. Stock, 1 ſchön möbl. Zim. ſof. zu v. 16988 H 7, 1 2. Stock, ein gut möbl. Zim. billig I 14, 2. Saerr. gc i 109 2 Bheres G 8, 28b. 85 Balkon nebft Zubehör ſofort Rings mit Gärten ine ele rterr 0 8, 26 dermiethen.— v. G 0 Baberab, Sy eſel, 1„17 Garberobe, 2 Manf, J Keller u. 1 2 5 a.—1 5 Zim. 55 perntegen 5 e H 4, 5 16845 Neäh. Apend Spbr9, Spörrh, d 8, 258. 5 2. 8880, Fb We Billa⸗Viertel ——5 36— I2, ee, de ee anz od. getheilt zu v. 16253 Zubehör mit ſehr ſchönem Vor⸗ H 5, 3 n 3¹ 15 1 2 13 Part.⸗Woßhnung 1 u. 0 8. 25 3 Zim. un 2283 ur M. 8 nedſt Werkſtatt zu 16485 H 5. II 25 5 an anndepich 18822 für einzeine 1 FTreppe hoch, Hinterhaus, 3 5 2 1225 H 7 6 8— Dame Lien zu verm. Wsbaung, NA, 9 d 24 Perut 205 2 77067 n 7 IL dnzmah 2. Steg eiswürbig zn. 10682 und ein eimzelnez Zimmer Kochofen an eine fölide Perſon zu vermieihen. 76786 H 7, 21 h Fa⸗ Ae en Näh. Agent ad große, neue pune Manſ. nd Küche, ſoſort billi 5 75 87 rrh, 9 2, 27/3. 17116 Ringſtraße. großes Magazin mit alen 6. Qnerſtraſte 4 55 2 N5, 11 d lg N6, 6 2 Zimmer an ruh. Leute zu v. 16823 auf⸗Wohnung Parterre in den Vormittags⸗ 2 ſtunden. 5451 ſeld vermiethen. NSA 8 Zimmer, Badezimmer u. Zu⸗ bechür zu i Näheres 7. 30 e zu v. 14008 der 8. St. ſof. beziehb. 3. v. N. part. 13356 0 4, 3 I8, 332 Etage, 7 Jim⸗ Küche, ⸗ kammer, b Waſferl. 2e zu v. H 9, 18 2 Stoc, ſchöne Wohng., 2 Zim., Küche u. Zubeh. zu v. Näheres Baacke, 2. Stock. H10, 1. 4 Jim. 55 nung, 5 nebſt Zubehör zu 2 u ſof. deziehb., 16184 m vermiethen. 16574 5 b, 74 I unmödl. Näheres B. Neinhard. Ztm. bie 11 ſofort zu verm. 4 E 10 7 F— ſofort zu— 6, 10 zu 99 4. Stock,.Z. u. Küche pr. H 10, 20 0 l, 2. 7 zu v. Näh, parterre. 13978 H 10, 26 5 500 Küche zu ee 17166 2 Zim, u. Küche ſofort 3 25, b6 3. ö. Näh. 2. St. 16444 J3, 3 g 5 e und Zudehör bis Ende Oktober für und Gaupenwohn. per Reongt 15⁵ 15 Mk. ſofort zu verm. 16228 .⸗Wohng. u. 1 kl. 1 45 19 Wezag 755 17195 abgeſchl. Manſard.⸗ Wohnung, 6 Zim., 95,4 Küche U. Waſſerltg. an ruh. Leute nung, bis Okt. zu v. Näh. part. links v. 10—12 u.—4 Uhr. 16233 0 7, 16 J eleg. Part. ⸗Wohng. im. mit Zubehör fofort 112 25 en. 16372 5 5, I Wohnungen: 4, 2. Stock, 4 Zim. u. Popff 3ſtöckig und trocke⸗ nem Keller für 1000 Mark zu vermiethen. Auch für andere Arttkel ſehr geeignet. Näh. Agent Spörry, J 3, 2/3. In dem Hauſe Schwetzingerſtraße 43a iſt per 1. September eine ſchöne hnung, 3 und 1 5 Näh. Friedrich elderſtraße 6, 3. Stock. 16462 Dammſtraße 18 zu vermiethen: Eine kleine Man 1 Zimmer und Kü Ein freündl, tapez. Man n⸗ immer mit Aus cht den eckar. Zu erfragen im 3. Stod. Gegenüber dem Stadt⸗ park, B 7, 1, parterre, 2 ele⸗ gant neu hergerichtete, leere Zim. ſof. zu verm, auch für Büreau geeignet. 16874 G 3, 13, Kleine Wohnungen , 16, 2. St., 5 Zimmer, Küche, Wandtenmen F 2, da, 3. St, 7 Zim., 05 Magdlam. 5 F 2, 12, 2. St., 4 Zim., Küche. erfrag. G 3, 16. 16318 * Küche nebſt Zubeh., 8. Stos, 4 Zim. u. Küche nebſt ubehör, 8. Stock, 3 Zim. und Küche nebſt Zubehör, 3. Stock, 1 Part. Woh⸗ Ringſtraße mung zu der 25 im Verlag. 16966 7 Zim. u. Küche nebſt Zubehör, 4. Stock, Lagerräume zu verm., durch Ph. Schäfer, P 4, 12. 16868 Kleine freundliche Wohnung im Hinterzauß⸗ ſofort zu verm. Näh. Q 2, 23, Laden, 17010 17115. 3ſof. für⸗ 1od. 2 Herren z. v. 96. 5 5 Nh 2 Küche zu St. 16941 Rl, Keller zu vermiethen. 3. u. 4. Stock, je 2 Zim., Küche und 16121 J 5, 5 Gaupen⸗Wohnung gegen die Straße zu miethen 16256 55.4 5, 15 8. St., 2 Wohng. zu verm. 16801 510 e J7% 13a Zubehör, auch zu Bureau ge⸗ eignet zu vermiethen. 16809 7 134 W R 3, 15 1 Wohn., 5 Zim⸗ mer u. Zubehör u. 8 Zimmer u. Zubehör z. v. 15946 f 4, 5 2 Zim. u. Küche, a. d. Str. geh., z. v. 16433 S 2, 23 Näh. 2. Stock, 8 4, 15 zu v. Leute zu 84, 2 parterre, 8 Zim., 1 Küche u. Alkov 15495 zwei kleine Woh⸗ nungen an ruhige vermiethen. 17079 abgeſchl. Wohn., 3 Zim. u. Küche zu v. 1624⁵ Größere Doralticten in der Rhein⸗ und Neckar⸗Hafengegend, aus drei Zimmern(Hochparterre) beſtehend und als Büreau ſehr geeignet, per ſofort billig zu ver⸗ miethen früher Speditionsbüreau, eventuell mit anſtoßendem geräu⸗ migen Magazin. erten G. 61619b an Haafenſtein& Vogler.⸗G., Mannheim. 15885 Schöner 3. Stock, 3 Zimmer mit Küche und Zubeh. an brave ruh. Leute per ſofort bez. zu ſ. Näh. Amerikauerſtr. 17.15677 Di Etke ger Breiten Straße, Nähe des Theaters, ein unmöbl. Parterrezimmer ſof. zu vermiethen. 11485 Näheres in der Expedition. Zubehör in beſſ. Hauſe der Ringſtraße abzg. 16997 Näheres im Verlag. e No. 28 Nithe des Perſonen⸗ bahngofes, mehrere abgeſchl. Wohn. von 3 Zim., Küche, Speiſekammer u. Balkon ſammt Zubehor u. eine gle⸗ Werkftätte fofort z. v. 16994 Meinfeldſtr. No. 14, Schwetz⸗ Vorſt. kl. Wohn billig zup. 172 7 7, vis--vis der Lutherkirche, 1 Zim. u. Küche mit Waſſerl. ſof. zu verm. 17165 12. Querſtraße 21, 1 fleine atterrewo mmg mit Werkſtatt 4 3 4. Stock, Aanfach 9 möbl. Zimmer zu vermiethen. 16970 A 3. 9 Teppe bech, dwei ſchön möbl. Zimmer an 1 ſolid. Herrn zu verm. 16249 4 3, 10 4. St., 0 4 fg zu vermiethen. B J, 8 möbl. Zim. zu ver⸗ miethen. 16888 B 25 2 2. Stock, 1 gut msöbl. Wohn⸗ und af⸗ zu 9 1 S öbl. B 2, 16 ſeſ 10 15 N 50 bl. EI Mühedes 2. 17178 B 5, 8 2. St., möbl. Schlaf⸗ u. Woöhnzimmer per 12865 mer an Nüheres Parterre. 16275 Näh. K 4, 7½ b, 2. Stock. zu 1701¹ Wohnungen zu ver⸗ Zi Ku b 2 Trepp., 1 ſchön 201, es 5 10h„2 il Zimmer Küche und H 7, 17 1151 Sen. 25 zu vertliethen ſchön u. 7 H 7 18 möbl. Woßhn⸗ u. Schlaßin⸗ zu verm. 16580 2. Stock, großes, ſchön, 0 5 19 möbl. Zimmer ſo fort zu vermiethen. 16254 H 8, 38 ede m. für Herren 10 v. Nüb. 38. St. 16678 H9 4 Sim. Teinf. möbl. 9 4* 2 an 1 70 ſofort zu verm. J 5, 3 1 fein möbl. 555 zu verm. Nüheres 2 Stock. 98S 1, 1 2. Stock, ein mößt. Zim. ſof. zu v. 16804 Zim. ſof. zu v. 16990 f 3, J5 1 ſchön möbl. 2 Treppen, ſchön mößl. Zim. ſof. zu v. 16250 2. St., ſchön möhbl. Zimmer auf die Straße geh. an 1 oder 2 Herren ſofort zu vermiethen. 16376 84 18 2St. fän mübl. 9 Zimmer, Herr od. Dame, zu vermiethen. 15862 TI, 13 1 St vacf 1 fl. ſpfort mahe 40 Zim. ofort zu vermiethen ingan Hausthlt 5 12025 + 13 3. St. rechts, 1 ſchön 9 möbl. Zim. ſof. zu v. (Eingang Hausthüre.) 14697 F 2, 4 7 möbl⸗ 8 5. werth z v. Näh. 15 17199 1U 5, 13 1 85 18805 15, 1 65 70 auf die i Zim., möbl 65 unmüb oder geth., ſof, zu verm. 3844 Zu erfr. in der Wirthſchafk daſ. 202,1 a möbl Zimmer zu vermiethen. 16852 2 3. St., gut möbl. J b, 4 mer oder Ken. zu vermiethen. 16524 Ein möblirtes Zimmer 7 zu vermiethen. Zu erfragen F 2, 12. b 2. St., gut möbl. Zim. K2, 15 zu venee 1755 3. St., 1 möbl. Zim. K 25 2¹ zu verm. 55 a 2. St., ſchön möbl. K 3, 10 Zim. zu v. 17007 2 Tr., ſch. möbl. Z. zu v. 16357 K 3, 10 K 3, 14 bn h per ſoert zu verm. 13590 K 4, 5 0 Ringſtr..St,, 20 1 gut möbl. Zimmer zu e 16048 K 4, 9 an möbl. Zim. mit ſch. Ausſicht ſof. billig zu v. 16977 L 2, 3 1 gut möbl. Part.⸗ Zim, mit ob. ohne Penſton ſofort zu verm. 17203 B 5 11 2. Stock, möbl. 8536 9 mer zu verm. 1 B 7, 1 gegenüber d. S park, 1 Treppe, 1 fein möbl.., ſep. Eing., an 1 beſſ. Herrn od. Bame zu v. 16378 0 2 9 1 Stiege, 2 gut möbl. Zimmer, ganz oder getheikt, zu vermiethen. 16448 1 ein einfach möbl. 0 4, 14 Parterre⸗Zimmer zu vermiethen. 16255 04, 15 d im. und 1 einf. möbl. Zim. zu verm. 17127 D 2 13 St., ſchön möbl. 2 Zim. zu v. 1720¹ D 2 8 Planken, 1 ſch. möbl. 5 Zim. zu v. 16544 Zeughausplatz, 1 D 4, 14 ſchön möbl. Zim. 6 Treppen hoch, auf die Straße geh., zu vermiethen. 15707 . 4 9 möbl. Zim. zu verm. 9 Näh part, Laden. 16687 II 4, 18 1 Treppe hoch, ein gut möbl. 1 1 auf 95 Str. geh. ſof. z. v. 16446 2. St., 1 ſchön möbl. U b, 10 Zim. ſofort z. v. 16521 IL 11, 20„, ſchön mebl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ nmt zu vermiethen] 16758 LL 13, 16 3 Treppen, möbl. Zim⸗ mer zu vermiethen. 15249 3 Tr., 1 ſchön L 18, 2. möbl. Zimmer zu vermiethen. 16842 18 4 part., gr. ſchön möbl. * Zimmer an 1 oder 2 Herren zu verm. 17006 8. St., 1 ſch. L 18, 12 möbl. Zim. bei guter Famikie ſof. zu v. 16127 M 1 1 Tr., 3 eleg. möbl. Zimmerzuſammen od. getheils ſofort zu verm. 662 M 2 8. Stock, möbl. 9 Zimmer ſofort zu vermiethen. 17164 2. Stock, 1 ſchön M 2, 13 möbl. Hamee hermiethen. 1539 1 5 möbl. Wohn⸗ u. M 2, 18 Zim. mitPenſion für Herren od. Damen zu v. 16808 N 3 7 ſch. möbl. Zimmer 25 9 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 16754 4. St., Breiteſtraße, 15 45 5 reiteſtraße, 1 gut möbl. Zim. zu vermiethen. 16840 E 1, 5 3. Stock, ſchön möbl. Zimmer mit Alkov billig 5 verm. M 4 2 gute Penſion für 5 *5 Leute, auf Wunſch Familienanſchluß. 16539 NZ, I 9— möbl. Zim. per E, 9 1 05 E1. 9 2 Belten ſofort zu 2. St., 2 Zim. mit vermiethen, 15503 16852 1. Okt. zu vermiethen. 16894 . 92 2 möbl. Zimmer zu 1638˙7 4 23 vermiethen. 16247 55.St. 1anſt. möbl N 6, 6 5 25 0 iſt an 1 0d 2 Herren zu v. bei R. Herrle. 17226 Hahnhofſtraße mit 10 auf den Schleß⸗ garten, möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. preisw. zu vermiethen. Näheres in der Exped. 1988 Ein ſchön möbl. Schlaßm. mit oder ohue Sakon im Centr. der Stadt zu vermiethen, auf Wunſch auch Penſton. Zu erfragen in der Exped. (Fchlasteſſen.) F 5, 15 ½,. 2 ſchöne Schl 6 4, 9 1 1 5, 15 f .St. T ſch. Schlafft. 6 6, 7 a. d. Str. ge 165 vermiethen. 16806 d 7, 2755 Z. St., ſchöne Schlafſtelle zu vermiethen. 16964 G 8, 25 fue v 8585 H 5, 16 bermtetdel 18888 11111 K 4, 8% vetd. 1684 2. St., gute Schlafſt. ſogl. zu verm. 16851 9 2, 1, 6 5 part, Logis mit od. ohne Koſt zu v. 16707 H4, 10 halten. 6) 2. Stꝗ., ſolide L 8 1, 12 können Koſt 101 Logis erhalten. 16545 8 2 12 Koſt n. Logis für 9 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 10688 S 4 23 2. St,einige junge 82 Leute in Koſt u. Logis geſucht. iſt gutes Logts mit Koſt zu er⸗ 16685 16869 Für Lehrling oder Schülcr. Ein hübſch möbl. Zim. mit Penſton per Monat M. 50. 16665 N 1, 8, 3. St. Ein anſtändiges Fräulein kann in, guter Familie Penſion mit Famtlienanſchluß erhalten. Näheres im Verlag 17 16396 g. Setke. Seneral-Anzeiger. MNmihehz, 5. September. Meine Sprechſunden 11—1, ½4—5 aben wieder begor unen. 17188 Dr. H. Messer, Specialarzt für Ohren⸗, Naſen⸗ und Halsleiden. D 3, 12. Mit dem 1. Sept. habe ich inen Zuſchneide Kurs im Kleidermachen eröffnet und bitte eshalb um gefl. Zuſpruch. Hochachtend 17191 Clara Zeller, 0 7, 18, Robes, 2. Stock. Suche folgende Retonrladungen: zon Maunheim⸗Karlornhe, on Maunheim⸗Leipzig, von MNaunheim⸗Berlin oder um⸗ Kal Am Sonntag, Gaſthaus egenden. 17179 Holzer, ſchaft, Maunheim, H 4, Brunnenſtöcke werden raus⸗ ſezogen ſowie Brunnen heraus⸗ zefüllt bei billiger Berechnung. Neckargärten. 17178 Zum Bügeln U t8 — K 3 e Ladenburg, den 1. 11 18 0 0 5 00 Partei⸗ ſtatt, in welcher unſer Candidat für die bevorſtehende Landtagswahl Herr Fabrikant Ritzhaupt vom Werſauer Hof ſein Programm entwickeln wird. Wir laden hierzu unſere Parteigenoſſen, ſowie Freunde der Partei ergebenſt ein. Der Ausſchuß der nalignalliberalen 9 den 6. Feptener ds. Is., Nachmittags 3 Ilhr findet im „Zur Roſe“ in Ladenburg eine zerſamt 17187 nlung Partei. September 1891. J. oneckef, 02,9 gertreter der ersten degete ewun mstrumente von: Steinway& Schiedmaper, Schwechten, Günser 4 Sbns, Nagel, Harmonie, Nrand, Adam, Mand, Meber& Co., Förster, Aarermann etc. 228 1 Fabrikpreisen unter Gar Vermiethunt neuer und gebrauchter Instrumente. Oelg emälde moderner Meister. Konkurs⸗Verkauf. Die Liegenſchaft des Wirthes Iud. Fränzinger hier, „zum goldenen Ochsen“ in H5, 21, ſoll durch den Unterzeichneten verkauft werden. Schrift⸗ liche Angebote ſind alsbald an mich zu richten. 16604 Der Konkursverwalter: Friedrich Bühler, D 2, 11. Haus-Verkauf. Das Haus in der Schwetziugerſtraße 83a nebſt Hinter⸗ haus und Bäckereieinrichtung ſoll durch den Unterzeichneteu verkauft werden und ſteht derſelbe ſchriftlichen Angeboten 17149 Friedrich Bühler, 2. l. C7CCCCCCCC L. Hleinkhal Maunhrim. Fruchtmarkt D 4, 9. Mannheim. Aufertigung fertiger Wäſche Damen- und Herren-Aussteuern empfiehllt ſowie tomplette Betten mit Beltſtelen. Großes Lager 1721⁰0 Leinen u. Gebild⸗Waaren. Fertige Schlafzimmer-Einrichtungen. CTCCCCCCCCCc Neuheſt ersten fanges Haupi-Niederlage Wepeplstafl ioet dbertroſten durch Carl N om 95 —— MANNHEIM 9446 P E, I. Filiale Baden-Baden Aanesenessse * N2e-— dir Beinsfütral Jon.F. Kämmerling, Pürffen⸗ u. Pinſelfabrikant Frankenthal empfiehlt Wiederverkäufern ſeine ſolid gearbeiteten Bürsten- und Pinselwaaren ete. Preisliſte ſreht zu Dienſten. Piaſſapabeſen in den gewöhnlichen Sorten und Größen. Patentbaßbeſen, vorzüglicher und billiger Erſatz für Piaſſavabeſen. 15339 67,8. Carl Bischoff Tuuh. 520. in nur prima Qualitäten alle Sorten Ruhrkohlen& Brennholz. 8 d vortheilhaft eingeführten und ſich als rzüglich bewährten Anth racit⸗RNußkohlen der Zeche Bonne Espérante bei Herſtal. Beſtelungen nimmt auch Herr HM. Hauer, N 2, 6 euigegen. 15408 hieſigem Platze von mir Mannheimer Hilitärvereins-Verband. Zu Ehren des Allerhöchſten Geburtstages Seiner König⸗ lichen Hoheit—175 Großtherzogs von Baden 905 9. nittags Beſuch des Arſthetttsditute in der Erinitatiskirche. 2. Abends 8 Uhr Sanzett im Ballhaus mit folgendem Janz. Eintrittskarten dazu in den Vereinslokalen für Vereins⸗ mitglieder und deren erwachſene Angehörige im Voraus zu 20 Pfg., Abends an der Kaſſe zu 50 Pfg. Familienkarten nur im Voraus zu 50 Pfg. für Vereinsmitglieder nebſt Familien. 17195 Um zahlreiche Betheiligung und pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. 108. Die Kameraden vom 1. Bad. Leib⸗Gren. Reg. No. 109 werden auf 17120 Samſtag, 5. September, Abends 8½ Uhr in das Nebenzimmer des Stolzeufels, E 4, 12 zu zu einer Beſprechung freundlichſt eingeladen. KHrankenkaſſe des Kauſmünniſchen Bereins zu Mannheim (Eingeſchriebene September, Abends 8½ Uhr im Lokale des kaufmänniſchen Vereins Weeee Eeheralversammlung Tages⸗ Orduung: Antrag des Vorſtandes auf Abänderung der Statuten der Hilfskaſſe auf die badiſch⸗pfälziſchen Verbandsvereine betr.) 2. Sonſtige Kaſſenangelegenheiten. Dienſtag, den 8 Der Mannheim, den 24. Auguſt 1891. 6460 „Tanzlehr⸗ Juſtitut Kuner zu den Privatkurſen bitte 10 wollen nach Vereinbarung. Der Unterri indet in e Pripatlokal ſtatt, arößege Geſellſchaften im lel nen Saale des Saalbaues. 7167 (nur brauchbare) neu und antiquarisch 2 letztere nur in durchaus ſauberen Exemplaren(3 und neueſten Auflagen um 5 8200% bis 350% hilteer d wie Neupreis vorräthig in A. Bender's u. Buchholg.(E. aureth. d 9 Gefl. genau auf die Firma zu achten! Alte noch brauchbare Bücher werden in Zahlung genommen. 17137 SooooooOO οοοοο Maſchinenfabrik Eßlingen. 15575 Abtheilung. Dynamomaſchinen „Bogenlampen, Einrichtung elektri ſcher Beleuchtung. Kraftübertragung. Elektrolyſe neges Slote Mannheim 1 nn Koh len geſiebte Nußkohlen, deutſche und engliſche Anthracit⸗ kohlen empfehlen direkt aus gedecktem Schiff 16429 Gebrüder Kappes, U I, 12. Zur Borfeier des Ge 88 Prima ſtückreicher Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene und Mannheimer Pertgesel häft. Jeden Abend 8 Uhr SONGERN Bei ungünſtiger Witterung im Saal. Samſtag, den 5. September, Nachm. ¼4 bis 6 Uhr GROSSES OCOONCGCERT Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonuenten frei. Sonntag, 6. Septbr., Nachm,—6 u. Abends—11 Uhr Iwei grosse Concerte Sämmtliche Concerte ausgeführt von der Kapelle des 2. Baieriſchen Fuß⸗Artillerie⸗Kegiments aus Metz. Direction: Königl. Mufikmeiſter C. Lemnitz. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. 17189 Der Vorſtand. Badner Hof. Bei jeder Witterung. Bei jeder ——— Samſtag, den 5. und Mouta 15 den 7. Große humoriſtiſcht autettk⸗ ausgeführt von Emil Alberty& Frau. III. Gaſtſpiel des mit ſtürmiſchem Beifall wirklich ächten Wiener Komikers Herrn Ferd. Neues urkomiſches Programm, beſonders 5 fü⸗ Familien. Anfang: präcis 8 ¼ Uhr. Entree 30 Pfg. ES. Morgen Sonntag keine Vorſtellung. 17485 Badner Hof. Zur Vorfeier des Geburtsfeſtes S. Kgl. Hoheit des Großherzogs Sonntag, den 6. September 1891 Oeffentlicher Festball Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. 17119 C. Hillebraud. Uhl. Grünes Haus. U ur des Geburtsfeſtes S. Kgl. eit des G en 8 Sonntag, den 6. Septem 82 18 1891 rucz 171⁰0 Oeffentlicher Feſtball. Anfang Nachmittags 3 Uhr. Zur Vorfeter des S. Kgl. 2910—5 Großherzogs Sonntag, den 6. September 1 Oeffentlicher Fef⸗ Bal. Anfang Nachmittags 3 Uhr. 6 Uhr und 9 Uhr Frangaise. Gaſthaus zum„Adler“ FFF r Vor Geburts 0 208 Kgl. zdehen des e findet Sonntag, den 6. September, von 3 Uhr Nachm. ab Heſſent licher Feſthal ſtatt, wozu bei vortrefflicher Küche und Veraäbreichung von guten Ge⸗ tränken höflichſt J. WMWwe.,„zum Adler“. Beſonders 05 meine en an der Bahnſtation gelegene Gartenanlage, woſelbſt prima Bier direct vom Faß verzapfe. Waldhof. Gaſthaus zum Badiſchen Hof. Schönſte Gartenaulage und Tanzſaal der Umgegend. den 6. September 1891 urtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Oeffentlicher Feſtball bei 6. beſetztem 850.85 nebſt Grossem Garten- und Volksfest. Aufang 0 mit Feierabendverläugerung. 6 Uhr und 8 Uhr Feua gaiſe. Es ladet zu 75 zahlreichem Befuche freundlichſt ein 17174 zum Badiſchen Süddeutſ ddeutſches Hoftheater-Ensemble 9 Direction: A. Praſch, ſtädt. Director in Straßburg. Samſtag, 5. September 1891 17196 Siebente Abonnements⸗Vorſtellung. Dor selige Toupinel. Schwank in 3 Akten von Alexander Biſſon. 9 Kaſſeneröffn.„,7 Uhr. Auf. ½8 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. N Es findet nur noch eine Vorſtellung ſtatt. 5 Billetvormerkungen werden im Zeitungskiosk neben dem „Pfälzer Hof“ entgegengenommen. 1712⁵ Preiſe der Plätze: 20 J. Parquet M..— II. Platz unter den II. Parquet„.— Colonaden..— I. Platz unter den Stehplatz im Saal„.— Colonaden„.50[ Gallerieſitz„.— Gallerieſtehplatz.50 De 20 2. 17, Schwarzes Lamm, 2, 2 ff. **22 .