*3232 — 2 In Adornement: 50 Pfa. menatfic. Drisgerlohn 10 Pig. monatſich, durch die Poß bez inel. Poßanf⸗ ſchlag M..0 prs Quargal, Juferate: Die Fafenei⸗Zeile 20 Pig. Die Neklamen⸗Zelle 60 Ng. Einzel⸗NAummern 3 Pfs Doppel⸗RNummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung⸗ heimer (101. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Vofksblatt.) (N K 3˙ für den lokalen und Theil Eruſt Müller, 88e für den Inſeratentheil: Telegramm⸗Adreſſe: „Jonzual Nannheis.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell Chef⸗Redakteur Julius Katz, Karl Apfel. ANutatiensdruck und Berlag der Dr. L. Haas'ſchen Buch⸗ deunckerei, (Das„Maunheimer Fheliſchen in Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Ar. 245.(Gelenben-Ar. 218.) * Im kigenen Lager der badiſchen freifinnigen Partei erhebt ſich Widerſpruch gegen das Zuſammengehen mit dem Ultramontanismus. Es finden ſich noch„freiſinnige“ Politiker, deren ent⸗ ſchiedene Stellungnahme gegen die nationalliberale Partei ſie den eigenen Parteigenoſſen unverdächtig erſcheinen laſſen muß, welche laut und eindringlich vor dem Zu⸗ ſammengeßhen mit dem Centrum warnen und auf die der Cultur drohenden Gefahren im Falle eines Erſtarkens des Ultramontanismus binweifen. Der Badener Correſpondent der„Basler Nachrichten“, der ſich durch ſeine gegen die nationalliberale Partei ge⸗ richteten heftigen und ungerechtfertigten Angriſſe bei der demokratiſch⸗freifinnigen Preſſe in ein ſo hobes Anſehen zu ſetzen wußte, daß ſie ſeine Ausführungen ſtets als „treffliche Beiträge“ zur Kennzeichnung der politiſchen Lage in Baden möglichſt ausführlich wiedergibt, warnt die eigenen Parteigenoſſen vor einer Wahlkoalition mit dem Centrum. Nachdem er in einer Polemik gegen ein babiſches Blatt ſich ausdrücklich auf ſeine Zugehörig⸗ keit zur freiſinnigen Partei berufen und ſeiner Zu⸗ ſtimmung zum demokratiſch⸗freiſinnigen Wahlprogramm Ausdruck gegeben hat, ſchreibt er in den„Basl. Nachr.“ woͤrtlich folgendes: ... Einzig und allein die Gefoloſchaft der Ultra⸗ montanen besw. das Kartell mit denſelben iſt es, womit ich ktich nicht einverſtanden erklären kann und viele Frei⸗ ſinnige mit mir. Welche Garantien haben wir denn dafür, daß die Ultramontanen die liberalen Forderungen ihres und unſeres Programms ehrlich verwirklichen wollen? Denken wir, um nur eines herauszugreifen, an die letzten Reichstagswahlen. Wie wurden da die Wähler mit Berſprechungen, beſonders hinſichtlich der Steuererleichterungen, geködert!. Und wie dat man Wort gehalten?.. Das unausgeſetzte Drohen und Geſchimpfe der ultramontanen Preſſe gegen und über alles, was ihr für die Zwecke ihrer Partei hinderlich erſcheint: das ſtete Anrufen des Strafrichters und des Polizeiſtockes, wo man nur halbwegs eine Schmälerung kirchlicher oder prieſterlicher Rechte wittert; der Hohn und die Verachtung, womit über die moderne Schule geſprochen wird... die Art und Weiſe, wie es die Ultramontanen na treiben, wo ſie an der Gewalt ſind: das alles und noch vieles, was ja die freiſinnigen Parteiführer auch wiſſen und theilweiſe ſchon am eigenen Leibe er⸗ fahren haben, ſollte doch Jeden davor bewahren, den ultramontanen Fuchſiaden von den Rechten und Freiheiten des Bolkes im Ernſte Glauben zu ſchenken. Man trößtet ſich freiſinnigerſeits damit, daß bei der gegen⸗ wärtigen die Uktramontanen nie in die Mehrheit gelangen und deshalb auch nicht im Stande ſein werden, wahrhaft liberale Einrichtungen, wie z. B. 105 Schule, abzuſchaffen. Dem iſt zu entgegnen, einmal, daß die Abſchaffung des jetzigen Wahlſyſtems ſowohl auf dem Prosramm der freifinnigen als der ultramontanen Partei ſteht und zweitens, daß dieſe letztere Partei, um ihre Abſichten mit der Zeit verwirklichen zu können, zu⸗ gächſt gar nicht die Majorität in der Kammer zu be⸗ ſiten nöthig bat. Gelingt es dem Ultramontanismus, bei den nächſten Kammerwahlen eine erhebliche Anzahl von neuen Plätzen zu gewinnen und verfügt er dann in der Kammer über eine ſtarke Minderheit, ſo wird das in Verbindung mit dem Ausfall der letzten Reichstagswahlen des Eindruckes nach oben ganz ſicherlich nicht verfehlen. Wei⸗ gert man ſich dann nationalliberalerſeits auch wohl noch, mit dieſer Partei ernſtlich zu rechnen, mit ihr Kompromiſſe abzu⸗ ſchließen, ſo wird dies ganz gewiß höhererſeits geſchehen. Das iſt's aber, worauf es die Ultramontanen abſehen. Haben ſie das erreicht, dann werden ſie, wie ihre Gefinnungsgenoſſen in für ihr weiteres Fortkommen und Gedeiten 7 grgen wiſſen, und dann— dann werden wir es erleben, aß Freifinn und Nationalliberalismus zuſammenſtehen müſſen, um das Land vor ultramontaner Verſumpfunga zu ſchützen.“ Neues bringt der freiſtnnige Politiker der„Basler Nachr.“ nicht vor. Wir wollen ganz abſehen von ſeinen auf durchaus falſchen Vorausſetzungen ausgehenden Be⸗ hauptungen über die„oben“ herrſchende Stimmung und uns darauf beſchränken, die entſchiedene Stellungnahme des freiſinnigen Herrn gegen das Centrum ein wenig zu beleuchten. Die Gefahren, welche durch ein Anwachſen des Ultramontanismus der Cultur drohen, hat der die ge⸗ Herr Berichterſtatter richtig geſchildert; er ſpricht gewiß einem großen Theile ſeiner freiſinnigen Parteigenoſſen aus dem Herzen, aber ſeine eigene Parteipreſſe, welche ſich ſonſt ſo ſehr beeilt, ſeine gegen die nationalliberale Partei gerichteten Artikel weiter zu verbreiten, hat bis jetzt von ſeinen neueſten Ausführungen keine Notiz genommen. Es die alte Kampfesmethode; die demokratiſch⸗freiſinnige Preſſeunterſchlägt einfach, was ihr nicht paßt, und wäre es ſogar die Meinung eines fonſt von ihr bei allen Gelegenheiten eitirten„er⸗ probten“ Parteifreundes. So erfahren die Anhänger der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei aus ihrer Parteipreſſe nur dasjenige, was dieſer genehm iſt, im Uebrigen wird eine Seleſente ud nerkreitetſte Jeitung in Maunheim und Angebnag. etwa abweichende Anſicht im eigenen Parteilager todt⸗ geſchwiegen; daher die Bezeichnung: Freiſinn! Den Ausführungen des Badner Berichterſtatters der gutdemo⸗ kratiſchen„Basl..“ kann die demokratiſch⸗freiſinnige Preſſe nicht mit der kurz abweiſenden Bemerkung:„ſie ſeien nationalliberale Schreckgeſpenſter“, die Spitze abbrechen; der Berichterſtatter des Basler Blattes iſt ein Anhänger der freiſinnigen Partei und ſeiner Meinung wird von feinen Parteigenofſſen, insbeſondere im badiſchen Ober⸗ lande, eine gewiſſe Bedeutung beigemeſſen. Da die demo⸗ kratiſch⸗freiſinnige Preßorgane bis jetzt dieſen ihr allerdings unbequemen Artikel des Mitarbeiters der„Basl. Nachr.“ unterdrückt haben, ſo wollen wir nicht unterlaſſen, ihn in unſerem Blatte zum Wiederabdruck zu bringen, damit die Anhänger der demokratiſch⸗frei⸗ ſinnigen Partei erfahren, wie einer ihrer treueſten Parteigenoſſen über die unglaublich thörichte Politik ihrer „Führer“ denkt! Zut Wahlbewegung in Baden. Der Kandidat der nationalliberalen Partei des Landtagswahlkreiſes Schwetzingen⸗Ladenburg, Herr Fabrikant Ritzhaupt dom Werſauer Hof, entwickelte geſtern Nachmittag in dem Gaſthaus zur„Roſe“ in Ladenburg vor einer fehr zahlreichen Wählerverſamm⸗ lung ſein Programm, nachdem er ſich, wie bekannt, vor 3 Wochen ſchon in Schwetzingen den Wählern vorgeſtellt hatte. Herr Rathſchreiber Betz von Ladenburg eröffnete mit einer kurzen Begrüßung der Anweſenden die Ver⸗ ſammlung und ertheilte ſofort dem Kandidaten Herrn Fabrikant Ritzhaupt das Wort, welcher von der Ver⸗ ſammlung ſehr warm empfangen wurde. Herr Ritzhaupt ſtattete zunächſt ſeinen Dank ab für das Vertrauen, welches ihm von der nationalliberalen Partei des Wahl⸗ kreiſes durch die Nominirung ſeiner Perſon zum Kan⸗ didaten für die demnächſt ſtattfindende Wahl zum badiſchen Landtag entgegengebracht worden ſei, und entwickelte ſodann in klarer, leicht verſtändlicher Weiſe ſein Programm. Letzteres iſt unſeren Leſern bereits durch den Bericht über die Schwetzinger Waäͤhler⸗ verſammlung bekannt und glauben wir auf eine noch⸗ malige Wiedergabe verzichten zu können, umſomehr als ſämmtlichen Theilnehmern an der geſtrigen Verſammlung die Schwetzinger Programmrede des Hrn. Ritzhaupt, welche ſich mit der geſtrigen vollſtändig deckte, gedruckt einge⸗ händigt wurde. Nur die Aeußerungen des Kandidaten über die Tabakſteuer⸗ und Tabakzollfrage wollen wir etwas näher ſkizziren, da gerade dieſer Paſſus der Schwetzinger Programmrede des Herrn Ritzhaupt von gegneriſchen Blättern entſtellt wiedergegeben worden iſt. Herr Ritzhaupt erklärte ſich geſtern als einen Gegner einer weſentlichen Erhöhung des Tabakzolles und als Freund einer Ermäßigung der Tabakſteuer. Wenn jedoch im Reichstage die Erhöhung des Tabakzolles als unumgänglich nothwendig erachtet werden ſollie, ſo würde er eine mäßige Erhöhung des Tabakzolles und eine mäßige Herabſetzung der Tabakſteuer befürworten. Die Ausführungen des Kandidaten, welcher mit einem Hoch auf den Großherzog ſchloß, wurden wiederholt mit leb⸗ haftem Beifall unterbrochen; namentlich als ſich der Redner mit großer Entſchiedenheit für die unbedingte Beibehaltung der gemiſchten Schule ausſprach, ließ die Verſammlung dem Kandidaten ſtürmiſche Beweiſe der Zuſtimmung zu Theil werden. Nach Herrn Ritzhaupt ergriff Herr Realgym⸗ naſtumsdirektor Schmezer von Mannheim das Wort, um in ſeiner ſchlichten Weiſe auf die großen Gefahren hinzuweiſen, welche dem deutſchen Vaterlande von innen und von außen drohen und mit eindringlichen Worten zum feſten Zuſammenhalten zu ermahnen. Zum Schluß brachte Redner ein Hoch auf das deutſche Vaterland aus. Herr Landtagsabgeordneter Klein von Weinheim glaubt, daß der Wahlkreis Schwetzingen⸗Ladenburg ſtolz ſein könne auf ſeinen Abgeordneten, wenn er Herrn Ritz⸗ haupt in den Landtag ſchicke und daß er mit dieſem Manne in Karlsruhe Ehre einlegen würde. Ladenburg habe von jeher liberal gewählt und hofft Redner, daß der Wahlkreis ſich auch diesmal einen liberalen Vertreter er⸗ wählen werde. Herr Klein ſchloß mit einem Hoch auf das liberale Ladenburg. Herr Dr. Erkenbrecht von Hockenheim hebt her⸗ vor, daß die Bezirke Schwetzingen und Ladenburg immer einig geweſen ſeien, wenn es ſich um die Aufſtellung eines Kandidaten gehandelt habe und dieſe Einigkeit ſei auch diesmal in hocherfreulicher Weiſe zu Tage getreten. Montag, 7 September 1891. —————— Redner feierte ſodann den Kandidaten und hoffentlich zu⸗ künftigen Abgeordneten und weihte ihm ſein Glas. Herr Ritzhaupt dankt für die freundlichen Worte der Vorredner. Er wünſche lebhaft ſeine Wahl, aber nicht wegen ſeiner Perſon, denn er habe ſich aus geſchäft⸗ lichen Gründen nur ſchwer zu der Annahme der Kan⸗ didatur entſchloſſen, ſondern wegen der liberalen Sache und wegen unſeres theueren Vaterlandes. Das Hoch des Herrn Ritzhaupt galt dem 44. badiſchen Landtags⸗ wahlkreiſe. Der Vorſitzende, Herr Rathſchreiber Betz, macht ſodann noch einige geſchäftliche Mittheilungen bezüglich der Wahl, fordert die Anweſenden auf am Wahltage vollzählig an der Wahlurne zu erſcheinen und den von der nationalliberalen Partei aufgeſtellten Wahlmännern ihre Stimme zu geben. Perſönliche Rückſichten gegen dieſen oder jenen vorgeſchlagenen Wahlmann dürften bei kemem Wähler zur Geltung kommen, ſondern ein Jeder müſſe ſtets das große Ganze im Auge behalten. Redner glaubt, daß er die Verſammlung nicht beſſer ſchließen könne, als mit einem Hoch auf unſer ſchönes badiſches Heimathland. Hiermit erreichte die Verſammlung gegen 5 Uhr ihr Ende. Das Mönchenſeiner Eiſenbahn⸗Anglück. Das ſpeben erſchienene und im Drucke veröffentlichte Gut⸗ achten der civilgerichtlichen Experten, der HH. Konrad Zſchokke in Aarau und Leonhard Seifert, Oberingenieur in Duisburg, kommt zu folgenden Schlüſſen: 5 Als Urſache der Kataſtrophe kann mit faſt abſo⸗ luter Gewißheit die mangelhafte Konſtruktion der Brücke be⸗ zeichnet werden. Die rechneriſche Unterſuchung ergab eine große Zahl von ſchwachen Punkten und an dieſen Punkten Ueberanſtrengungen des Materials, wie ſie im Brückenbdau ganz ungewöhnlich und gänzlich unzuläſfig find. Als ſolche ſchwachen Punkte werden namentlich die mittleren Diagonalen und die Endſtreben bezeichnet. Dieſe ſind faſt an allen Punkten gebrochen, die mit der Rechnung übereinſtimmen. Der Einbruch der Brücke hat nach den über⸗ einſtimmenden Angaben der Zeugen am ſtromaufwärtslie⸗ genden Träger begonnen und zwar wie ſcheint, und wie es auch nach der Rechnung wahrſcheinlich iſt, von den mittleren Feldern aus. Eine Entgleiſung hat nach den Ausſagen der Maſchiniſten nicht ſtattgefunden und es ſpricht auch keine Beobachtung der Experten für eine ſolche. Weder an den Brückentheilen noch an den Schwellen und Schienen wurden ältere Schäden, auffällige oder gar ſchädliche Roftſtellen beobachtet. Das Eiſen hatte nicht denjenigen Grad von Dehnbarkeit, den man heute von gutem Brückenmaterial fordert. Man hat allerdings ſeit 1874, d. h. ſeit der Erbauung der Brücke, die Qualitäts⸗ anſprüche erheblich vermehrt. Das von Eiffel& Cie.gewählte Hauptträgerſyſtem kann bei richtiger Durchführung nicht als verwerflich bezeichnet werden. Die konſtruktive Durchführung war aber ſehr mangelhaft. Es iſt nicht einzuſehen, warum die Bahn das beſſere Bridel'ſche Projekt zu Gunſten des weniger guten Eiffel'ſchen Projektes fallen ließ. Die Eiſenqualität entſprach den Bauvorſchriften. Die Bearbeitung iſt nicht tadellos, aber doch nicht ungenügend. Die im Pflichtenhefte vorgeſehene Bela⸗ ſtungsprobe iſt weder vor noch nach der Kol⸗ laudation ausgeführt worden. Die übrigen Bau⸗ vorſchriften ſind als erfüllt anzuſehen. Die Experten konnten nicht in Erfahrung bringen, daß das Verhalten der Brücke beim Betrieb ungewöhnliche Er⸗ ſcheinungen zeigte. Anläßlich der einſeitigen Senkung infolge Unterwaſchung des linksſeitigen Widerlagers im Jahre 1881 fand eine genaue Unterſuchung und eine Reparatur ſtatt, der eine Probebelaſtung folgte, die freilich nur mit 15 Kilometer Geſchwindigkett ausgeführt wurde. Der Einführung der ſchweren Lokomotiven und der größern Fahrgeſchwindigkeit follte durch die im vorigen Jahre vorgenommenen Verſtärkungen Rechnung getragen werden. Dieſe Verſtärkungen erwieſen ſich aber nur genügend für die 5 nicht aber für die andern ſchwachen Punkte der rücke. Die Unterhaltung, wie der Anſtrich und die Auswechs⸗ lung ſchadhafter Nieten, iſt gewiſſenhaft geſchehen. Eine be⸗ ſondere Beobachtung hätten auch die konſtruktiv ſchwachen Punkte der Hauptträger gefordert. Die Beobachtung iſt wahrſcheinlich unterblieben, weil man die Schwächen nicht kannte. *Dit reithsgeſetzliche Krankenverſicherung im Großherzogthum Baden. III.(Schluß.) Auf je ein Mitglied entfallen im Durchſchnitt Koſten für: à2. ärztliche b. Arznei und Behandlung ſonſt. Heilmittel 1887 1889 1890 1887 1889 1890 bei den Gemeindekranken⸗ M. M. M. M. M. M. verſicherungen 3,10.37 2,74 1,77 1,48.65 „ Ortskrankenkaſſen 2,76 2,73 3,14 1,81.89 2,29 „„ Betriebskrankenkaſſen 3,19 3,34 3,50 2,29 2,40 2,53 „„ Baukrankenkaſſen 7,42 3,23 5,10 1,59 4,07 7,54 „„ Innungskrankenkaſſen— 1,01 3,34— 0,50 1,30 2. Senerul Anzeiger. Mannßheim, 7. September. See. bei den ei 00 Jef Die Pofſiba betrugen Ende: 188 550 g Tpüard, von Freſbürg nach Lörrach, Ded, Oswald, „„ freien Hilfskafſen.67 0½790%60 0,65 0,74 0,½ M. M. von Eſringen nach Schopfheim, Binnig, Andreas, von „ fämmttichen Kaſſen durch⸗ Pbei den-Gemeindekrankenverſicherungen 141014 244.614 Schitengen nach Efringen, Klauſer, Martin, von Altenteim ſchnitklich 2,77 2,62 294 1,84.81.203„„ Ortskrankenkaſſen 4,033 14,610 nach K Weltin, Hermann, von Offenburg nach . Krankengeld„„ Betriebskrankenkaſſen 9,593 15,339 A im, Bauer, Friedr. Wilbelm, von Freiburg nach 1887 1889 1890„„ Bautrankenkaſſen—— Offenburg, Link, Felix, von Oos nach Brötzingen, Hal be⸗ bei den Gemeindekrankenver⸗ PM.„„ Innuneskrankenkaſſen—— laub, Heinrich, von Karlsrube nach Baden. 18 400 5250 fregen Be Hilfskaſſen 19⁵ 17—ſ— „„Ortzskrankenkaffen„fſteien Hilfskaſſen 55 2 Hofbericht. Der Großher zog, begleitet von dem „„„ 1885 29 77 zuſammen 154.835 244,737 Flügeladiutanten Oberſtlieutenant Müller, Major Frei⸗ — 55 1185 8 071 7˙78 Bon dem Geſammtvermögen gebören zum: berrn von Schönau⸗Wehr und Hauptmunn Feabnen *„ e ri—8 15 756 17.58 836 Stammvermßgen: Reſervefonds: von Gagern, ſowie dem Generalſtabsoffizier der 5. Armee⸗ „„ feein 5il kaff Hilfskaſſen 874 837 1086 1889 1890 1889 1890 Inſpektion, Major von Lü dinghauſen genannt Wolff, — M. M. M. M. verließ am Donnerſtag Abende 5 Übr Schloß Mainau und be urchſchnittlich.97 15 bei den Gemeinde⸗ reiſte über Schaffhauſen⸗Baſel nach Altklirch im Ober⸗ e berportretende] krankenverſicherungen 416 9,798 35,627 37,775 elſaß, woſeldſt gegen 11 Utr Abends die Ankunft er⸗ der Höhe des Krankengeldes 5 Haupt. bei d. Ortskrankenkaſſen—— 481784 497,642 fetete. Nach kurzer Begrüßung der dortinen Cbilbe⸗ ie eee eee 8 bei d. Betriebskranken⸗ hörden und des am Bahnßbof aufgeſtellten Krieger⸗ Bieigderrg kenverfech 3n— 2 e, 9 Halfte ka 60,930 62,928 1,160,588 1,327,783 vereins nahm der Großherzog bei Herrn Kreisdirektor Illing 1385 18übt 5 Tangeder 8 m Abeit 6 b. d. Baukrankenkaſſen——.543— ſein Abſteig quartier. Freitag früh begab er ſich in das 5 Gef aßeg ohnes 1 99 565 Tagearbei 0 bei den Innungs⸗ Maubvergekände der 29. Diviſion bei Helfrantskirch, von wo 87 8 etze 925 bn— Betriebs⸗ eng f, krankenkaffen——.885 3,733 die Rückkehr um 2 Uhr Mittags erfolgte. Nachdem derſelbe 5 55 ngeld, der 88ff bei den eingeſchriebenen den Bezirkspräfidenten des Oberelſaß, Herrn Dr. Jordan aus verſt 0 100 21 beit afß 805 ee 3 25 Theil Hilfskaſſen—— 155,187 152,920 Colmar, ſowie einige in Altkirch wohnende badiſche Unter⸗ cher rbeiterklaſſe beträgt. erdie en Theit] bei d. freien Hilfskaffen 18 123 18123 31,908 38.494ſthanen empfangen hatte, wurde das Diner bei dem Herrn der letzterwähnten Kaßſen von der ihnen nach 921 des Geſetzes zuſtehenden Befuaniß Gebrnach gemacht, wonach das Kranken⸗ geld bis zu J½ des durchſchnittlichen Tagelohnes feſtgeſetzt werden kann. Bei andern Betriebskrankenkaſſen wieder be⸗ ſtehen die Unterſtützungen gemäߧ 64 des Geſetzes in Pro⸗ eenten des wirklichen Arbeitsverdienſtes. Bei den Hilfskaſſen iſt der hohe Betrag des Krankengeldes darauf zurückzuführen, daß ein erheblicher Theil derſelben itren Mitgliedern freie ärztliche Behandlung und Arznei nicht gewährt, dagegen hier⸗ für ein höher berechnetes Krankengeld entrichtet. Aus dieſem Grunde hauptfächlich ſtellt ſich der Aufwand der Hilfskaſſen für Arzt und Apotheke gegenüber den anderen Kaſſen unver⸗ ee e ee ee Gt, bed ie geſammten i 1 t, Heilmittel, Krankengeld, Verpflegungskoſten an Krankenanſtalten u ſ.) beziffern ſich für ein Mitalied durchſchnittlich auf Mark: Jahre: 188 1890 im 8 9 bei den Gemeindekrankenverſicherungen 11.15 866.57 „„ Ortskrankenkaſfen 18.99 12,39 13,71 „„ Betriebskrankenkaſſen 13.72 1340 14,18 „„ Baukrankenkaſſen 24,86 33,05 51,66 „„ Innungskrankenkaßſen— 68 15,63 „„ eingeſchriebenen Hitfskaſſen 95¹.67 98⁵ „freien Pfifgkaſſen A 11.16 12.96 „ fämmtlichen Kaffen 12,38 12.21 25 25 Jahr 1 weiſt hiernach durchgängig 3 1 erhöhte anſpruchnahme der Kaſſen nach. welche ngen Theite auf die zablreichen Erkrantenssfälke an ber Jfin naa Auf den einzeinenen Erkrankungsfall und den einzenen Krank⸗ — N58 kommen von den geſammten Krankhentstoſten und auf einen Erkrank⸗ auf einen ungsfall Krunkhbeitstag 1887 1889 1890 bei den Gemeindelranken⸗⸗ M 8 55 verficherungen 32.12 +* „ Ortatranfenlaſſen 2282 34.34 32,73 2,05 2,19 2,11 „„ Betriebskrankenk. 38,83 39,28 33,50 5775.36 2,31 „„ Vaukrankenkaſſen 51,4 40,60 60,93 2,92 2,38 2,46 .— 50,74 3064— 281 206 „„ eingeſchriebenen Hilfskaſſen 8091 3237 2658.21 174.61 „„ freien Hilfskufſen 42.23 34.29 31,48.62 1,76 150 1 Kaſſen im Ganzen 35,01 3452 8280 241 209 208 g2 br en bere e bt fe f n Bezug agen e für den einzelnen Krankheitstag: , ärztliche b. Arznei und Debandlung ſouſft. Heilmittel 1887 1889 1890 1887 1889 1890 bei den Gemeindekrankenver⸗M. M. M. M. M. M. ſicherungen 0,58 050 056 033 0381 0,34 „„ Ortskrankenkaffen 0,40 0,48 0,48 0,27 033 0,35 „„ Betriebskraukenk.58 0,59 0,57 0,41 0,42 0,41 „„ Baukrankenkaſſen.55.23 0,24.88 0,29 0,36 „„ Junungskrankenk.—.44 045— 0,22 0,17 „„ eingeſchr. Hilfskaſſen 0,11 0,11 00 006 008 0,%08 „„ freien Hilfskaſſen.10 0,2 007 0,10 0,11 0,09 „„ Kaſſen überbaupft 0,48 0,48 0,50 0,32 0,33 0,35 Das deſammte Bermögen betrug Ende: don den Gemeindekranlenverficherungen 128,739 135,556 „„ Ortskrantenkaſſen 521,522 586,000 „„ Beirtebskragkeufaſſen 1,378.866.559,633 „„ Baukrankenkaſſen 30,603 11,118 15 7— 41150 E* N 218,60* 2 2* n 50142 67.203 iemmen 27 2575.80 Fenilleton. — Ein Schmaus in hohen Näunmen. In Hannover ſpielte ſich wüährend dech dort abgehaltenen Künſtlerfeſtes eine heitere Geſchichle ab, welche jetzt einen amüfanten Nachtrag erhielt und durch dieſen erſt bekannt wurde. In einem Zelt des atzes beſchloß eine augebeiterte Geſellſchaft beim Schaumwein, etwas ganz Außergewöhnliches auszuführen. Nach langer Berathung wurde beſchlofſen, hoch oben in den Wachträumen des Marktthurmwärters ein glänzendes Früb⸗ ſtück einzunehmen. Der Wächter ſieß ſich die mühſelige Zu⸗ ſchleppung der Speiſen und Getränke gefallen und ſagte auch zu, die Räume zum Empfang der Gaſte freundlich auszu⸗ ſtatten. Das Frühſtücksfeſt verlief in herterſter Weiſe, aber vor einigen Tagen erhielt der eigentliche Anſtifter einen Schreibebrief, in welchem er aufgefordert wurde, über die Abhaktung eines Schmauſes in einem kirchlichen Raume ſich zu verantworten. wurde ihm angekändigt, daß wegen des Fehlens eines Glockenklöppels und eines Uhrzeigers ſeit jenem Schmauſe eine Unterſuchung eingeleitet werden ſollte. Das Schreiben erregte Schrecken in der bedrohten Schmaus⸗ geſellſchaft. Dieſe ſtellte ſich bei dem amtlichen Unterzeichner der Vorladung ein, und hier ergab ſich unter allſeitiger Hei⸗ terkeit, daß das Schriftſtück gefälſcht war. — Ueber ein abſonderliches Anti⸗Korſet⸗Meeting in Ontario liegen jetzt ausführlichere Meldungen vor. Es war in jener Provinz eine wahre Schnürwuth losgebrochen. Die beleibteſten Matronen waren befliſſen, es durch Gewalt⸗ mittel auf mindeſtens 50 Zentimeter Taillenweite zu bringen, und ſchwelgten in Glückſeligkeit, wenn ſie irgend eine Rivalin um 4 Zentimeter geſchlagen hatten. Die bewundertſte Schön⸗ heit war bis vor Kurzem eine Miß Wiredrawn, ſchlank und ätheriſch, deren Gürtelweite nicht mehr als 22½ Zentimeter betrug. Aber auch ſie wurde eines Tages übertrumpft, denn auf der Bildfläche erſchien eine Miß Cobweb, deren Taille über der Hi tur 19 Zentimeter 9 Millimeter maß und die eine amtliche Beſtätigung dieſer ſtaunenerregenden That⸗ ſache bei führte. Als die beiden Damen ſich eines Tages auf der Promenade begegneten und Miß Wiredrawn ihre Wederlage Augen, beſtätiat Jah. fiel ſie in eine tiefe „„ zuſammen 78.400 3908 1818,772 2058,347 Die Aktiva überſteigen die Paſſiva auf: Ende 1889 um 2,179,899 M. 1890 2,330,649 M. 0 U 0 8 Aus Stadt und Jand. Manunbeim, 7. September 1891. VPerſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Dem Aktuar Ludwig Schoder in Karlsruhe wird eine nicht etatmäßige Aktuarsſtelle beim Amt Mannheim über⸗ tragen; dem Aktuar Emil 91 80 in Karlsruhe wird eine nicht etatmäßige Aktuarsſtelle beim Amt Wolfach übertragen; Poli⸗ zeiaktuar Hugo Schneider beim Amt Mannheim wird unter Ernennung zum Amtsregiſtrator zum Amt Weinheim verſetzt; Amtsregiſtrator Karl Hilpert beim Amt Weinhbeim wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Waldsghut verſetzt. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verſetzt werden: Gerichts vollzieher Friedrich Bräu⸗ ninger in Wertheim nach Tauberbiſchofsheim, Gerichtsvoll⸗ zieher Karl Maas in Walldürn nach Wertheim. Schulweſen. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bildungsanſtalten ꝛec. Verſetzungen: Die Gewerbeſchulhauptlehrer: Dahr inger, Ernſt, von der Gewerbeſchule in Furtwangeu, an jene in Villingen. Müller, Heinrich, von der Gewerbeſchule in Mannheim, an jene in Furtwanzen. Seifert, Karl, von der Gewerbeſchule in Billingen, an jene in Durlach. B. Volksſchulen. Verſetzungen: Eiermann, Jakob, Schulkandidat, als Schulverwalter nach Konſtanz. Fiſchner, Hermann, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach Pforzheim. Her zer, Philipp, Unterkehrer in Pforzheim, als Hilfstehrer nach Thalrnubach. Kühne, Frieda, Unterlehrerin in Freiſtett, als Unterlehrerin nach Sandhanſen. Link, Arnulff, ulkandidat, als Hilfs⸗ lehrer nach Gutach. Münch, Ludwig, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Unterſimonswald. Schwaab, Friedrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Huchenfeld. Sonntag, Jina Amalie Juſtine, Unterlehrerin in Sandhauſen, aks Unterlehrerin nach Pforzheim. Windiſch, Philippine, Unterlehrerin in Pforzheim, als Hilfslehrerin nach Ettlingen. — Auf Anſuchen der Stelle enthoben: Vetter, Ernſt, Unter⸗ lehrer in Villingen.— Geſtorben: Fetſcher, Hauptlehrer in Raſt. Lohrer, Andreas, Hauptlehrer in Neckarau. Steuerverwaltung. Ernannt wurden: Steueroberaufſeher Jakob Zimmer⸗ mann in Heidelberg zum Steuereinnehmer in Donaueſch⸗ ingen. Steueroberaufſeher Valentin Kern in Lörrach zum Skeuereinnehmer in Wiesloch und der proviſoriſche Steuer⸗ oberaufſeher Adolf Vorbach zum Steueroberaufſeber in Ueberlingen.— Uebertragen wurden: Die Steuereinnehmerei Bretten dem Steuereinnebmer Max Anton Riedlinger in Ladenburg. Die Steuereinnehmerei Schwetzingen dem Steuer⸗ einnehmer J. Cleven 6 in Wiesloch und die Steuereinneh⸗ 5 dem Steuereinnehmer J. G. Lupperger in erg. Sroßh. Gendarmerie⸗Korps. Im Civildienſt wurden angeſtellt: Gendarm Iinaz Leppert vom 4. Diſtrikt als Kanzleidiener bei dem Ober⸗ ſchulrath in Karlsruhe.— Verſetzt wurden: Hofſtetter, helm, Vizewachtmeiſter, von Brötzingen nach Karlsruhe, die Gendarmen: Schnepf, Auguft, von Zell i. W. nach Wehr, Scherle, Heinrich, von Lörrach nach Zell i.., all, der ſich wie ein Lauffeuer in der ganzen Provinz ver⸗ ecktet rief ungeheure Aufregung in der Damenwelt her vor, und die Erregung wuchs, als wenige Tage darauf bei einem ländlichen Feſte Miß Cobweb ohnmächtig in den Armen ihres Tänzers hängen blieb und leblos aus dem Saal getragen wurde. Jeßzt bemächtigte ſich der Damenwelt Ontarios eine unbeſchreibliche Angſt. Konnte nicht Dieſer oder Jener morgen etwas Aehnliches widerfathren? Man ſah ein, daß auch in den engſten Korſets noch immer Platz genug ſei, daß der Teufel darin ſtecke! Und die Geiſtlichen nährten von der Kanzel herab dieſen Glauben. Das wirkte natürlich. Mtt der Ueberſchnürtheit hatte ſich bei den Damen die Ueber⸗ ſpanntheit eingeſtellt, und dieſe artete in religibſen Wahnſinn aus. Endlich beſchloß man, ein Anti⸗Korſet⸗Meeting abzu⸗ halten. Sein Schauplatz ſollte aber nicht die fündige Haupt⸗ ſtadt Ontarios, Toronto, ſein. ſondern ein unſcheinbares Dorf, in dem noch Tugend und Unſchuld wohnte, das kleine Sydenham, wo ein freier Bauplatz als Verſammlungsort gewählt wurde. Hier wurde nun ein rieſiger Holzſtoß er⸗ richtet und angezündet. Dann tanzten die Damen fingend um das Freudenfeuer und entledigten ſich zunächft ihrer Taillen, dann ihrer Korſets, die ſie unter wildem Jubelge⸗ ſchrei in die flammen warfen. Als ſie die Panzer von ihren Leibern gelöſt batten, fühlten ſie ſich ſo erleichtert, daß die Seufzer der Erlöſung den Brand noch höher anfachten, ihre Geſänge und Tänze noch wilder wurden und ſie ein unbe⸗ ähmbares Verlangen nach noch weiterer Erleichterung ver⸗ ſpürten, Drum thaten ſie kurz entſchloſſen auch alle übrigen Gewänder von ſich und in die Flammen und ſprangen um den brennenden Holzſtoß herum, ſchreiend und johlend„Wir wollen ſterben, wie uns Gott geſchaffen!“— Man befürchtet. daß dort ſtatt der Korſets nunmehr die Zwangsjacken in Mode kommen werden. — Eine höchſt romantiſche Geſchichte wird aus In⸗ dianopolis gemeldet: In den Bergandiner Wäldern, nahe Hannover, Jefferſon⸗Counttz, fand am 10. Auguſt die Hoch⸗ zeit der neunzehn Jahre alten Zigeunerkönigin Jennie von Sicklen mit dem Deutſchen John Düſing, einem der früther hervorragendſten und reichſten Kaufleute aus Philadelphia tatt.— Die junge Frau ſoll eine glänzende Schöuheit ſein. Kreisdirektor eingenommen, zu welchem die anweſenden Spitzen der Militär⸗ und Civilbehörden eingeladen waren. Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Oberamtsrichter Dr. Karl Kah in Heidelbers auf ſein Anſuchen und unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte auf 1. Oktober l. J. in den Ruheſtand verſetzt, den Profeſſor Dr. Robert Meyer an der Höheren Mädchenſchule zu Heidelberg auf ſein Anfuchen auf Schluß des laufenden Schuljahres aus dem Staatsdienſte, unter Vor⸗ behalt der ſpäteren Wiederverwendung entlaſſen, den Profeſſor Dr. Albert Waag an der Realſchule zu Heidelberg in gleicher Eigenſchaft an die Höhere Mädchenſchule daſelbſt ver⸗ ſetzt, ſowie den Lehramtspraktikanten Dr. Friedrich Kölmel vou Radolfzell und Rudolf Grashof von Berlin unter Verleihung des Titels Profeſſor etatmäßige Amtsſtellen für wiſſenſchaftlich gebildete Lehrer, und zwar dem Erſteren an der Höheren Bürgerſchule zu Müllheim, dem Letzteren an dem Gymnaftum zu Lahr übertragen, ferner den Güte rver⸗ walter Gottlieb Pfiſtner in Karlsruhe wegen leidender Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. „Konkurſe in Baden. St. Blafien. Ueber das Vermögen des Chriſtian Moratd, Landwirth von Häuſern; Konkursverwalter: Notariatsgehilfe J. Mutter in St. Bla⸗ ſien; Prüfungstermin Freitag 2. Oktober. Schifffahrt. Die Kölniſche und Düſſeldorfer Dampf⸗ ſchifffahrts⸗Geſellſchaft richtet von Samſtag ab einen Per⸗ ſonen⸗ und Güterverkehr in Nierſtein ein. Es wird täglich zweimal in Berg⸗ und Thalfahrt angelegt. Reber die Wormſer Hafenbanten berichtet unſer Wormſer-Correſpondent: Die bieſigen Hafenbauar⸗ beiten haben innerhalb der letzten Monate ſehr große Fort⸗ ſchritte gemacht und Hand in Hand damit der Ansban aller nach dem Rheine zu verlaufenden und mit der Hafenanlage in Verbindung ſtebenden Straßenzüge. Es iſt ſogar That⸗ ſache, daß in dieſen Regionen, wo noch vor ein paar Jahren längs der weit ausgedehnten Rebgelände keinerlei Verkehr berrſchte, die hreiteſte Straße nahezu vollendet iſt und der Bauten harrt, die von ſpeculativen Geſchäftsleuten und In⸗ duſtriellen hier geplant ſind. Darunter ſind denn auch Mann⸗ heimer Firmen, welche beabſichtigen, aus dem vorausficht⸗ lich ſich entwickelnden lebhaften Wormſer Hafenverkehr Nutzen zu ziehen. Die baldige Errichtung eines großen Lagerhauſes nach den Vorſchlägen einer Geſellſchaft von Großcapitaliſten kann jetzt auch als vollkommen geſichert gelten. * Stadtpark. Zur Vorſeier von Großherzogs Ge⸗ burtsfeſt findet morgen Abend im Stadtpark ein großes Concert mit italieniſcher Nacht nebſt Beleuchtung der Park⸗ anlagen und großem Feuerwerk ſtatt. Am eigentlichen Feſt⸗ tage werden zwei Concerte abgehalten; ſämmtliche CToncerte werden ausgeführt von der Kapelle des 2. Bayer. Fußartil⸗ lerie⸗Regiments aus Metz. Der Eintrittspreis beträgt an beiden Tagen 20 Pfg. *Evangeliſcher Arbeiterverein. Zur Vorfeier des Geburtstags des Großherzogs hatte vorgenannter Verein ſeine Mitglieder nebſt Familienangehörigen 15 einer Abend⸗ unterhaltung auf geſtern Abend in den Saal der Liedertafel eingeladen, der Beſuch war ein äußerſt zahlreicher. Viele Erſchienenen vermochten keinen Platz zu finden. Der Saal war durch Herrn Friedhofverwalter Kocher aufs Schönſte mit Zierpflanzen geſchmückt worden. Kurz nach 8 Uhr nahm die Feier mit einem vom Poſaunen⸗Chor geblaſenen Choral ihren Anfang. Hierauf folgte die Deklamation des von Herrn Hauptlehrer Banspach verfaßten Gedichtes„Rheinlied“ durch die kleine Elſa Brunn. Das von Herrn Bollinger entworfene und inſcenirte und von Herrn A. Banſpach in Verſen geſetzte Feſtſpiel, betitelt„Der 9. September“ erregte allſeitigen und gerechten Beifall der Zuhörer und die Dar⸗ ſteller Herr Bollinger, Elſa Brunn und Ad. Speezen theilten ſich mit dem Dichter Herrn Banſpach in die Ehren des Abends. Die zweite Abtheilung brachte außer mehreren von Vereinsmitgliedern vorgetragenen Gedichten tern gehörten, in England geboren und vor einem Jahre zur Königin der Bande erwählt worden, mit welcher ſie jetzt reiſt. Der junge Ehemann iſt etwa 28 Jahre alt. Als vor zwei Jahren Jennie van Sicklen in Philadelphia landete, begegnete ihr Düſing und war von ihrer Anmuth und Schönheit ſo bezaubert, daß er ſein großes Geſchäft aufgab und der 90 5 Zigeunerin nach dem Weſten ſolgte. In Elyria ſchloß er ſich den Zigeunern an, und endlich gelang es ihm, die Liebe der Königin zu gewinnen. Das Paar war bei der Hochzeit in prachtvolle Zigeuner⸗Koſtüme geklei⸗ det; ein Geiſtlicher vollzog die Trauungs⸗Zeremonie. Der Wagen, in welchem Herr und Frau Düfing künftig wohnen werden, iſt elegant möblirt und enthält allen erdenklichen Komfort, er iſt ein Geſchenk, welches die Bande ihrer Königin am Hochzeitstage gemacht hat. 5 — Verbrecheriſcher Aberglaube. Ueber Monkalto bei Turin hatte ſich ein ſchweres Gewitter zuſammengezogen und der Meßner hatte nach altem Gebrauche die Kirchenglocken in Bewegung geſetzt. Der Pfarrer des Ortes, Don Migli⸗ etta, ein aufgekärter Prieſter, ließ das Läuten als gefährlich einſtellen und lud die jammernden Bauern ein, in die Kirche etuzutreten, wo er die Meſſe zu leſen begann. Nach wenigen Minuten hörten die Blitze und der lautſchallende Donner auf, ſo daß Alle aufathmeten. Allein, bald verfinſterte ſich der Himmel wieder und es begannen einige große Hagel⸗ körner zu fallen, das mußte die Strafe des Himmels für die Einſtellung des Gott wohlgefälligen Glockengeläutes ſein. Ein drohendes Muxmeln erhob ſich in den Reihen der Bauern und einer derſelben, Marco Maggiorini, ſtürzte auf den Prieſter zu und verſetzte ihm mit den Worten:„Dies der Lohn für Deine Gottloſigkeit, Du ſchlechter Hirte“, einen Streich mit der Senſe, welchen der Prieſten mit dem Arme auffing. Ein zweiter Streich traf die Stirn des Pfarrers, welcher von einigen Beſonnenen nur mit Mühe vor weiteren Mißhandlungen geſchützt wurde. In dem Tumulte hatte ſich namentlich eine Frauenſtimme bemerkbar gemacht, welche fort⸗ während ſchrie:„Gib ihm's, er hat hageln laſſen“,— es war die Mutter Maggiorints. Letzterer iſt verſchwunden: man behauptet fedoch, er ſei im Orte verborgen. *7 — —— ** * — — MNanuberm, 7. Septeuiber. Seneru Anzeiger. 5. Seite. auch zwei allgemeine Geſänge. Den dritten Tzeil der Unter⸗ haltung bildeten muſikaliſche Vorträge der Herren Lehrer Ernſt Mayer, Groſch und Haas. Zwiſchen den einzelnen Pro⸗ grammnummern ergriffen metzrere Redner das Wort und toaſteten namentlich Hr. Stadtpfarrer Ahles auf den deutſchen Kaiſer, Herr Stadtpfarrer Hitzig in warmen beneiſterten Worten auf unſern allverehrten Großherzog und Herr Stadt⸗ pfarrer Simon auf den Ev. Arbeiter⸗Verein und auf alle Dieienigen, welche zum Gelingen des vaterländiſchen Feſtes beigetragen hatten. Die ganze Feſtlichkeit bewies, daß der Ev. Arbeiter⸗Verein unter trefflicher Leitung ſteht. Die ſchöne Feier erreichte gegen Mitternacht ihr Ende. Der Geſaugverein„Vulcania“ feierte geſtern ſein Stiftungsfeſt in der Reſtauration Vogt auf dem Waldhof; dasſelbe war von Vereinen ſowie von ſonſtigen Beſuchern ſehr zahlreich beſucht und trugen die Gefangs⸗ ſowie die Muſikvorträge der gut geſchulten Muſikkapelle Gallton ſehr viel zum Gelingen des ſchönen Feſtes bei. * Der hieſige Turnverein nahm geſtern an dem in rankenthal ſtattgefundenen 30. Stiftungsfeft des dortigen urnvereins und dem damit verbundenen Wettturnen theil. Hierbei exhielten Heinrich Höhl den 4, Karl Schneider Nels Heinrich Helbach den 9. und A. Stapf den 11. reis. Der Nuderverein Amicitia pielt geſtern unter coloſſaler Betheiligung zur 7 55 ſeines 15jährigen Beſtehens ein wahres Volksfeſt ab. Der erſte Theil des Feſtes, das Wettfahren der älteren Herren, war von gans beſonderem Intereſſe. Hierauf folgten Klettertour, Wurſtwerfen, Sacklaufen und eine Polonaiſe für Kinder die ſchließlich mit dem Ver⸗ theilen von Bretzeln endete. Hierauf folgte Tanzvergnügen, an dem ſich über hundert Paare detheiligten. Außerdem hatte man einen Glückshafen für Kinder und einen anderen für das uͤbrige Publikum aufgeſtellt und war Jedermann über die außerordentlich hübſchen und praktiſchen Gewinne erfreut. Abends fand Illumination und Abbrennen von Feuerwerk ſtatt. Gegen Mitternacht war der Platz immer noch ſehr ſtark beſucht. Die Feſtrede hielt der Präſident des Vereins welcher guf die Wichkigkeit der Ruderei hinwies und dem Pubdlikum für die Sympathie die es derſelben(Ruderſport) entgegen⸗ bringt, dankte. Der Platz war auf das Prächtigſte geflaggt und dekorirt. Das ganze Feſt nahm einen geradezu glänzen⸗ den Verlauf und dürſte fämmtlichen Theilnehmern für lange Zeit in Erinnerung bleiben. *Belscipedſpert. Geſtern Sonntag hielten die Ingend⸗ fahrer Mannheim's ein internes Rennen ab. In demſelben kam die Meiſterſchaft um Mannheim zum Austrag. Der Sieger erhielt eine echte ſilberne Medaille mit eingravirtem Titel. Die Strecke eiwa 4000 Meter 12 Runden. Erſſer wurde Otto Schneider(vom Mal), Zweiter Joſeph Menz(60 Meter Vorgabe.) Die Zeitdifferenz zwiſchen dem Erſten und Zweiten betrug 5 Sekunden. Die anderen Fahrer ſtiegen ab. Im Ganzen betheiligten ſich an dem Rennen 7 Fahrer. Alberty⸗ Eoncert. Die am Samſtag Abend in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes ſtattgefundene dritte Soiree des Komikerpaares Alberty war gleich den beiden erſten Concerten ſehr ſtark beſucht. Herr Alberty gehört un⸗ ſtreitig zu den feinſten geiſtreichſten Komikern. Er weiſt bei allem Humor, aller Jronie, allem beißenden Spotte nach 175 Richtung hin die richtigen Grenzen einzuhalten, ein mſtand, welchem der ſtarke Beſuch der Alberty'ſchen Con⸗ certe durch Familien zu verdanken. Großartig muß vor Allem die Mimik des Hrn. Alberty bezeichnet werden, in wel⸗ cher er ein vollendeter Meiſter iſt. Eine tüchtige Kraft beſitzt Herr Alberty in ſeiner Frau, die ſich gleich ihm in der hieſigen inwoßnerſchaft einer großen Beliebtheit erfreut. Dieſelbe iſt im Beſitze einer ſehr ſympathiſchen und dabei kräftigen durchdringenden Stimme. Ferner iſt ihr die Komik keine unbekannte Wekt. Eine tücktige Stütze hat ſich das Komiker⸗ paar Alberty in dem Wiener Coupletſänger Gibiſch er⸗ worben, welcher Seinesgleichen ſucht und das Publikum auf das Köſtlichſte zu unterhalten weiß. Heute findet das vierte Concert ſtatt. Berſäume Niemand den Beſuch desfelben. *Eine glückliche Stadt. Aus Deidesheim wird berichtet: In unſerer Stadt herrſcht freudige Aufregung. Es hat ſich hergusgeſtellt, daß ſämmtliche Steuerzahler der Stadt irrthümlicher Weiſe in den letzten ren zu viel Steuer gezahlt haben. Die überſchüſſigen Beträge werden in dieſen Tagen den Bürgern capitalifirt wieder eingehändigt. Die böchſte Summe, die auf einen Steuerzahler entfällt, be⸗ trägt— 8 Pfennige⸗ „Eiſenbahnungkück. Geſtern früß 6 Uhr ereianete ſich am Neckarauer Uebergang dadurch ein Eiſenbabhnunglück, daß die Lokomotive und 7 Magen des von Heidelberg kemmen⸗ den Güterzuges 900 entgleiſten. Das lüc foll dadurch herbeigeführt worden ſein, daß an der 54 ſich ein Bolzen loßlöſte, infolgedeſſen die Weichenzunge ſich nicht richtig an das betreffende Geleiſe anlsgte und ſo die Ent⸗ gleiſung verurſachte. Die Lokomstive ſowie die zwei vorder⸗ ſten Wagen erlitten nur verhältnißmäßig leichte Befchädig⸗ ungen. Der dritte und der vierte Wagen wurden dagegen vollſtändig verbogen und tbeilweiſe zertrümmert. Die Tender Wten Wagenz drückten die Wand des er Neen Pirgchen Werze Benſe Jider meler zarere *7 N 2 emſer eie re en am der Hand und den Füßen erkitt. Die fol⸗ erfutren ebenfalls nur leichte Beſchädig⸗ der Ehre willen. Ruman nach dem Amerikaniſchen von Au⸗guſt Leo. Nuchbruck verbsten. 50)(Fortſetzung.) „Ich will über das, was Sie geſagt haben, nachdenken, bemerkte er endlich in ruhigem, kuktem Tone— das Refultat —5 ekhſtbe— und da Greag gerade eintrat, nicht weiter berührt und Fayne nahm ſeine Arbeit wieder auf. „Der erſte Schritt iſt gethan— meine Pläne können beſſer durchgeführt werden, fagte er mit tenfliſcher reude. Und Floreſtan ging fort mit einem Herzen ſo voll hitteren Wehes, wie er es noch nie gefühlt und doch fühlend, daß ſelbſt jetzt noch, wo er entſchloſſen war, ſie zu bewachen, um ihre Schuld zu beweiſen, er ſie mit aller Kraft ſeiner leiden⸗ ſchaftlichen Seele liebte. Dreißigſtes Capitel. Am Waldhäuschen. Nachdem Mr. Floreſtan einmal ſein Zartgefühl, das es ihm unehrenbaft erſcheinen ließ, Selmas Handlungen zu bewachen, überwunden hatte, kannte ſeine Wachſamkeit keine Grenzen. 1 Den ganzen Tag wanderte er raſtlos umher, zu Ju und bald Pferde⸗ immer in der Gegend zwiſchen Hollyhut und dem Galdbpäusden, ohne jedoch nur einen Schein von der Frau zu ſehen, die er zu gleicher Zeit liebte und haßte. Als der Abend herannahte, verdeppelte er ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit und beobachtete eiferfüchtig mit ängſtlichen düſteren Blicken jede Bewegung in Hollyhut, von dem Augenblicke an, wo das erſte Licht in der großen Einfahrt angezündet wurde, eden Moment in der Erwartung, Selma herauskommen und Weg autreten zu ſehen, den Jaune ihm bezeichnes hatte. ungen dagegen wurden die Schienen vollſtändig verbogen. Der Materialſchaden iſt ein ſehr bedeutender. Infolge der Entgleiſung mußte geſtern der Früh 6 Uhr von bier nach Frankfurt abgehende Schnellzug der Main Neckarbahn aus⸗ fallen, während der um é Uhr 20 Min. fällige Perſonenzug erſt um 7 Uhr abgelaſſen wurde. Die ausfahrenden Per⸗ ſonenzüge mußten verſchiedentliche Rangirungen vornehmen, ehe ſie den Bahnhof verlaſſen konnten und erlitten hierdurch bedeutende Verſpälungen. Mit den Aufräumungsarbeiten wurde ſofort begonnen. Dieſelben waren Abends 11 Uhr beendigt und konnte ſodann der Verkehr wieder in vollem Umfange aufgenommen werden. Die Unglücksſtelle bildete während des ganzen geſlrigen Tages das Wanderziel einer zahlreichen Menſchenmenge. *Ueberfahren. Am Samſtaa Abend wurde in der Schwetzinger Straße ein 6 Jahre altes Mädchen von einem Velocipediſten überfabren. Die Verletzungen find jedoch glücklicherweiſe nicht gefährlicher Natur. Thätlichkeiten. In einer Wirthſchaft in H 10 ge⸗ riethen geſtern Abend zwei Schiffer in Wortwechſel, in deſſen Verlauf der eine der Excedenten ſeinem Gegner ein Bierglas an den Kopf warf. Der Thäter wurde verhaftet. * opfenberichte. Schwetzingen, 5. Sept. Seit geſtern iſt Regenwetter eingetreten, welches die Trocknung der gepflückten Dolden erſchwert. Die Pflücke wird mit Eifer ſortgeſetzt. Im Allgemeinen wird geklagt, daß ein Theil der Dolden zu klein und nicht ausgewachſen erſcheinen, was natür⸗ lich ein Manko beim Gewicht verurſacht. Doch wird die neue Waare allgemein als ſchön und gehaltvoll gelobt. Während des geſtrigen Tages wurden auf der Stadtwaage 12 Ballen abgewogen, welche zu 65—70 M. verkauft wurden. Heute früh kam eine Parthie zu 80 M. in andere Hände.— Radolfzell, 5. Sept. Im Laufe dieſer Woche und An⸗ fangs nächſter Woche wird die Pflücke hier, in Möggingen, Güttingen, Stahringen und Steißlingen beginnen. Die Pro⸗ duzenten hoffen in Geſtalt und Form eine vorzügliche Qua⸗ 1915 zu ernten, worauf wir Händler und Brauer aufmerkſam machen. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 8 September. Während der Luftwirbel im nördlichen Schottland ſich etwas vertiefte, iſt ein neuer Hochdruck am biskayiſchen Meerbuſen in nordöſtlicher Richtung vorgedrungen, ſodaß ein ſolcher ganz Frankreich, Belgien, Holland und Deutſchland bedeckt. Infolge von zahlreichen Gewittern in Oeſterreich⸗Ungarn und in den ruffiſchen Weſtprovinzen wurde der Hochdruck in Oſteuropa zeitweilig zurückgedrängt. Die heftigen Gewitterregen haben in Süddeutſchland etwas Abkühlung gebracht, wodurch auch die elektriſche Spannung größtentheils ausgealichen wurde. Falls der nordweſtliche Luftwirbel nicht ſehr kräftige Reſerven beſitzt, woffür bis jetzt keine Anzeichen vorkiegen, iſt für Dienſtag und Mittwoch trockenes, größtentheils heiteres Wetter bei zu⸗ nehmender Temperatur zu erwarten. Meteorolsgiſche Besbachtungen der Station Maun⸗ heim vom 7. September Morgens 7 Uhr arometer⸗ Thermometer Windri I Doöchſte und niederſte Tem⸗ 2 ſtand in Celſius 5 0 130 peratur bes verg. Tages in min Trocken] Feucht Stärke Maximum Mintmum 10.9 8 1 20.7 211 1755.5 11.6 9 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendieuſt. Mannheim. Beobachtungen vom 6. auf 7. September. Beobachtungszeit] Grunbwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen . ersseſefz=. re e über Norm] Null] Max.] Min. Temp.] 9o m 6. Müt./———-[—— 20½ 75—d e e ee ee eee ee— 7. Sortr. 89,8489,91 600ſehe 11 ſi 1 65 Aus dem Grofhertissthum. „Mosbach, 5. Sept. In Haßmersbeim fand geſtern eine Bertrauensmännerverſammlung der freiſumigen Partei ſtatt, in welcher einſtimmig Herr Rechtsanwalt Schumann von vier als freifinniger Kandidat für die kommenden Landtagswahlen aufgeſtellt wurde. Hardheim, 5. Sept. Der Handelsmann E. von hier hatte vor einigen Wochen auf dem Mannheimer Markt ein Pferd für 430 M. gekauft und es heimgebracht und nach eini⸗ gen Wocden zu 500 M. auf Eredit weiter verkauft. Der neue Beſitzer kam nach einiger Zeit mit dem Pferde unter einen tüchtigen Regen, wobei ſich angeblich zeigte, daß der Kopf des Pferdes gefärbt war, um über das Alter desſelben zu täuſchen. E. wurde angeklagt, vom Schöffengericht bier zu 100 M. Geldſtrafe, auf Seiten des Amtsanwaltes eingelegte Berufung von der Strafkammer Mosbach zu 14 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Hiergegen hat der Berurtheilte Reviſion beim Oberlandesgericht ergriffen und man iſt auf den Aus⸗ gang ſehr geſpannt. Vfältiſch-Heſſiſche RNachrichten. Dom mittleren Haarptgebirse, 4. Sept. Die in faſt allen Orten des Haardtgebirges ungünſtigen Herbſtaus⸗ nacht, wachte und wartetete mit hoßlen Augen und zuſammen⸗ gepreßten Lippen und fragte ſich, wo ſie wohl wäre und was ſie wohl thäte— bis ſeine Eiferſucht ſo unerträgtich wurde, daß er ſich kaum daven zurückhakten konnte, und Einlaß zu ihr zu verlangen. Ob ſie allein Oder wer war bei ihr? Er hatte das Recht, es zu wiſſen, kühn bineinzutreten— und unter dem Einfluſſe diefes Ge⸗ dankens ſchritt er der Hausttür zu— zögerte jedoch, als er dieſelbe erreichte, und ging ſeinem tollen Wahnfinne fluchend, wieder weg. „Ich werde ihretwegen noch den Verſtand verlieren,“ ſagte er ſich ärgerlich.„Wahrſcheinlich iſt ſie mit ihrer Kammerjungfer da— viekeicht kleidet ſie ſich um und ich würde in meiner vernunftloſen Tollheit den ganzen Haus⸗ halt slarmiren und mich nur lächerlich machen.“ Doch trotz dieſer Worte blieb er lange, lange ſtehen und blickte nach ihren Feuſtern, bis der lange Winterabend vor⸗ üder, die Lichter eins nach dem anderen ausgelöſcht wurden und kein Lebenszeichen mehr ſichtbar war. Dann kehrte er ruhelos, verſtört, von Furcht und Zweifel verzehrt, nach Dundee zurück, wo er die Nacht in wirren, fieberhaften Träumen verbrachte. Am nächften Tage war er wieder auf dem Poſten, doch zufälligerweiſe litt Selma an Kopfſchmerzen und machte des⸗ galb nicht ihren gewöhnlichen Beſuch bei der kleinen Theo; Mr. Floreſtan wartete daher wieder vergebens. „Ich will aber doch meine Bewachung noch nicht auf⸗ geben,“ ſagte er ſich am dritten Tage,—„ich will noch einen Tag ſo fortfahren und wenn ich nichts enkdecke—“ Ein Seufzer der Erleichterung entrang ſich ſeinem Herzen, und ein heißes, inniges Gebet ſtieg wortlos zum Himmel, empor, daß Selma das reine tugendhafte Geſchöpf ſein möge, bal das er, ſelbſt jetzt noch, ſich nicht verſagen konnte ſie zu alten. In dem Augenblicke hörte er das Geräuſch eines Wagens und gewahrte, aufblickend, Selma in ihrer kleinen Pony⸗GEqui⸗ page, die ſie ſelbſt kutſchirte. Ein Sonnenſtrahl fiel auf das geröthete, lebhafte Geſicht, das unter dem kleinen, ſchwarzen Doch— ſie kam nicht. Er wartete in der eiſigen Winter⸗ ſichten bewirken nafürgemäß ein Anziehen der Preiſe auf die noch lagernden Kellerbeſtände. Es dürfte dieſer Umſtand auch einen ziemlich großen Einfluß auf die während des laufenden Monats in unſerer Gegend ſtattfindenden Weinverſteigerungen ausüben und denſelben einen günſtigen Verlauf ſichern. Auch das freihändige Verkaufsgeſchäft wird jetzt, nachdem es in letzter Zeſt etwas ſtille hierin geweſen, wohl wieder in etwas lebhaftere Bahnen gekenkt werden. So wurden in den letzten Tagen in Herxheim a. Bg. etwa 15 Fuder 1889er zu 595 Mark die 1000 Liter gekauft. Für Kallſtadter deſſelben Jahrganges wurden 750 M. geboten, jedoch um dieſen Preis nicht abgegeben. In Edenkoben wurde eine Partie von etwa 10 Fuder 1890er zu 325 M. gekauft. Tagesneuigkeiten. — Königsberg, 5. Sept. Im Monat Auguſt ſind an 3400 ruſſiſche Juden von hier über Berlin⸗Hamburg nach Amerika gereiſt. 5 — Oidenburg, 5. Sept. Das Pfarrhaus in Stollhamm iſt nachts von Dieben vollſtändig ausge⸗ plündert worden. Sämmtliches Silberzeug wurde mitgenom⸗ men und der Geldſchrank mit den nebenhängenden(0 Schlüſ⸗ ſeln aufgeſchloſſen und ſeines Inhalts beraubt. 1 — Münſter, 5. Sept. Bei einem Brande in Flierich iſt eine 83jährige Frau mit einer dreijährigen Enkelin in den Flammen umgekommen. — Gleiwitz, 5. Sept. Das Baugerüſt am Militär⸗ lazareth iſt eingeſtürzt; zwei Arbeiter wurden ſchwer, fünf Mädchen leicht verletzt. — Stettin, 5. Sept. Bei einer Ende April d. J. vor⸗ genommenen Reviſion der Kaſſe der Stettiner Maſchinenbau⸗ Aktiengeſellſchaft„Vulcan“ wurde die unliebſame Entdeckung gemacht, daß eine Summe von 59,212 Mk. 25 Pfg. fehlte und in den Geſchäftsbüchern Raſuren vorgenommen waren, um das Fehlen des Geldes zu verdecken, Der Kaſſtrer Anton Hubert Pappers wurde ſofort entlaſſen und zur Unter⸗ ſuchung gezogen. Schon im Jahre 1887 fehlten, wie die Bücher ergaben, 22,300 Mark. Der Angeklagte hatte es unter⸗ laſſen, damals hiervon der Direktion Anzeige zu erſtatten, vielmehr durch falſche Buchungen und Raſuren den Fehlbetrag verdeckt. Derſelbe vergrößerte ſich von Jabr zu Jahr bis zu der erwähnten Summe. P. gab zu ſeiner Entſchuldigung an, er habe keinen Pfennig von dem Fehlbetrage in die Taſche geſteckt; vielmehr ſei das Deſtzit durch Ausgaben, die er ohne Belege geleiſtet und nicht gebucht habe, durch Zahlung von Vorſchüſſen an Beamte der Geſellſchaft ꝛc. entſtanden. Durch die Beweisaufnahmen wurde erwieſen, daß die Ausgaben, wie ſie der Angeklagte zu buchen vergeſſen haben will, nicht die Höhe der fehlenden Summe erreichen konnten. Der Staatsanwalt meinte in ſeinem Vortrage, der Angeklagte habe jedenfalls Gelder hinter ſich, die er nach Verbüßung der zu erwartenden Strafe ſich dann zu Nutzen zu machen beabſich⸗ tigte. Das Gericht verurtheilte den Angeklagten zu 4 Jahren Geſängniß und 5 Jahren Ehrverluſt. Es war der Ueber⸗ zeugung, der Angelklagte habe mindeſtens 40,000 Mark zu ſeinem eigenen Nutzen unterſchlagen. — Wien, 6. Sept. Ueber zwei ſchwere Unglütksfälle wird aus Obergrafendorf vom 30. v. M. gemeldet: Die zehn⸗ jährige Tochter des Herrn Winzer in Kammerbof im Ham⸗ merwerke des Herrn cntendbrfer trug einen Bügelſtahl nach dem Hammerwerke, um dort denſelben glühend zu machen. Auf dem Heimwege trug das Madchen den Stahl an einem Haken, die Kleider des Mädchens kamen dem glühend heißen Stahl zu nahe und fingen Feuer. Das Kind brannte lichter⸗ loh und lief in ſeiner Verzweiflung dem Elternhauſe entgegen. Auf die angſterfüllten Hilferufe des unglücklichen Mädchens eilte eine Frau dem Mädchen zu Hilfe und erſtickte die Flam⸗ men mit einem Tuche. Der herbeigehslte Arzt Dr. Haas fand die Unglückliche über und über mit ſchweren Brandwunden bedeckt, und der Zuſtand derſelben iſt ſehr gefährlich. Kaum war dieſer Unglücksfall vorüber, als in dem genannten Ham merwerle ſich abermals ein ſchwerer Unglücksfall ereien Dem Fabrikarbeiter Böhm fiel während der Arbeit ein Stüc weißglübenden Eiſens auf den Körper, welches dem Unglück⸗ lichen fürchterliche Brandwunden zufügte.— VBorigen Samſtag Abend blieb in Perchtoldsdorf ein„Drachen,“ welchen Kinder fliegen hatten laſſen, auf dem Dach eines Hauſes hängen. Der Müllergehilfe Lambert Selia machte ſich erbötig, den Drachen herabzuholen, ſtürzte aber und hatte das Unglück, auf den ſtarken Stützbalken eines Roſenſtrauches zu fallen. Mit Rippen⸗ brüchen und ſchweren Verletzungen edler Organe wurde er in das Spital der Barmherzigen Brüder gebracht und iſt dort geſtorben.— Der beim Brunnenmachermeiſter Böſenkopf be⸗ dienſtete Gehilfe J. Krebecek, wollte geſtern Nachmittag aus einem neu errichteten Brunnen eine hinabgefallene Kerze holen. Seine Kameraden riethen ihm mit dem Hinweis auf die den Schacht erfüllenden Stickgaſe ab, aber Kreebecek achtete nicht darauf. Kaum hatte er die Leiter betreten, als er ohnmächtig wurde und in die Tiefe ſtürzte. Der Verunglückte war ſofort erſtickt. — Wien, 6. Sept. Bei der Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Bank entdeckte man dieſer Tage, daß zwei dort eingelöſte April⸗Coupons der vierprocentigen 40½8jährigen Pfandbrieſe der Bank dieſelbe Pfandbriefnummer trugen. Einer der Coupons wurde als Falſum erkannt, und bei einer genauen Reviſion der rückerhaltenen gleichen Coupons ſtellte ſich heraus daß 220 Stückgefälſchtwaren und eingeldſt wurden wodurch die Bank um 4400 fl. betrogen iſt. Po⸗ Sammethute, mit der langen, ſchwarzen Straußfeder berückend ſchön ausſah. 5 Floreſtan zos ſich unwillkürlich zurück, obgleich Selma ihn nicht geſehen haben konnte, und ein zwiſchen chmerz und Wuth getheiltes Gefühl erfaßte ihn, als er bemerkte, daß ſte, während ſie bei Dundee vorüberfuhr, nicht einmal den Kopf dahin wandte. 5 „Natürkich; ſie haßt mich ja und wünſcht gar nicht, mich zu ſehen. Wie reizend ſie ausfieht und wie prächtis ſie kutſchirt! Wohin fährt ſie nur?— Zum Bahnhofe? Oder — zum Waldhäuschen? Ex ſah dem Wagen nach und— ſein Athem beſchleunigte ſich, als er bemerkte, daß ſie die Pferde zügelte, da ſie ſich dem Waldhäuschen nüäherte. „Sie geht hin,“ dachte er.„Doch wozu? Am helten Tage, allein, odne ſich zu verbergen, oder eine Entdeckung zu 1— Es war wahr: Selma fuhr zum Waldhäuschen. Sie hatte ihre Kleine zwei Tage lang nicht geſehen und ihr Hert glühte vor Sehnſucht, die kleine Theo in ihre Arme zu nehmen und ihr ſüßes Gefichtchen zu küſſen; nicht ahnend, daß ihr ſchlimmſter Feind ihr anflauerte, hielt ſie an, ſprang ab und trat in das Haus. Floreſtan überlegte. Sollte er ihr folgen? Dioch wenn er dies auch that und kühn in das Haus eintrat— was würde er erreichen? Vorausgeſetzt, daß, wie Vawn ihm geſagt hatte, die Beſuche hier geheimnißvoller Natur waren, ſo war dieſer offene und unverhüllte keiner derſelben. Wenn vielleicht die Bewohner dieſes Hauſes Freunde Selma's waren oder Leute, die von ihrer Wobkthä⸗ tigkeit welche unverzeihliche Thorheit würde er dann begehen! Nein— für jetzt mußte er ſich damit begnügen, exfahren zu haben, daß feine Frau wirklich das Waldhäuschen befuchte, wie Fayne es gefagt, und es der Zeit überlaſſen, ihm weitere Beweiſe zu verſchaffen. Ungefähr eine Stunde lang wartete Floreſtan draußen, während Selma, das Kind in ihren Armen ſchankelnd, Mrs. Lach die erſchreckenden eigniſſe des letzten Tages erzählte. (Fortſetzung folgt.) 4 Seite. GSeneral⸗Anzeiger. Mannßeim, 7. September. lizei⸗Direction erutrte, daß die Coupons von verſchiedenen Wiener Wechſelſtuben und Bankgeſchäften zu je 4, 8 oder 9 und 17 Stück ausbezahlt und der Bank eingeſendet worden waren, wo man ſie nicht ſogleich als Falſificate erkannte. Die Oeſterreichiſch⸗Ungariſche Bank hat eine Prämie von 3000 fl. auf die Ergreifung des Fälſchers geſetzt. — Mailand, 6. Sept. Der Bildhauer Feruccio Cr e ſpi hat ſich durch einen Revolverſchuß das Leben genommen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Meyerbeer⸗Feier. Auf dem iſraelitiſchen Friedhofe in der Schönhauſer⸗Allee in Berlin befindet ſich ein Grabſtein mit der knappen In⸗ ſchrift:„Hier ruht Giacomo Meyerbeer, geb. am 5. September 1791, geſt. am 2. Mai 1864.“ Der dort zu ſtillem Frieden in den kühlen Schooß der Mutter Erde gebettet liegt, bat einſt die Welt mit dem Glanze ſeines Namens erfüllt, an ſeine Schöpfungen heftete ſich der heiße Streit der Meinungen.⸗ Der Tod verklärt, verſöhnt. Siebenundzwanzig Jahre ſind dahingegangen, ſeit Meyerbeer die gebrochenen Augen zum ewigen Schlafe ſchloß, und wenn auch manches, ja vieles in ſeinen Opern verblaßt iſt, was einſt in gleißendem Glanze blendete, ſo haben doch ſeine Opern ihren Schöpfer überlebt und werden noch lange Jahre den Ruhm verkünden, der Meyerbeer's Namen in der Geſchichte der Mufik erſtrahlen läßt. Wer des Dichters Worte will verſtehen, muß in des Dichters Lande gehen; ein jedes Werk trägt den Stempel ſeiner Zeit und gerecht iſt nur dann ein Urtheil, wenn es die begleitenden Umſtände berückſichtigt. Es wäre deshalb thörich, und eine Verfündigung an dem unleugbaren Talente Meyer, beers, wollte man ſeine Opern, die Schöpfungen einer halb⸗ vergangenen Zeit, mit dem Maßſtabe meſſen, den die gegen⸗ wärtige Kunſtrichtung an mufikaliſche Erzeuaniſſe der Jetztzeit legt. Einſt rief ein Kritiker aus:„Nach Beethoven darf man nicht mehr Mozartiſch komponiren;“ eine erſchöpfende Erör⸗ terung der Berechtigung eines ſolchen Ausſpruchs kann füglich unterbleiben, weil die Hauptſache mangelt, ein Componiſt, der in die Fußftapfen eines Mozart treten könnte. Aber eines darf man ungeſcheut bebaupten:„Nach Wagner kann Niemand mehr im Stile Meyerbeers ſchaffen.“ Wenn trotz dieſer Erkenntniß, wenn trotz der geläuterten Geſchmacksrichtung, die in der Mufik ſich Bahn gebrochen, die Hauptopern Meherbeers noch immer ibre Zugkraft, und nicht nur auf die Maſſen, ſich bewahrt haben und bewahren konnten, ſo liegt doch in dieſer Thatſache ein ſolch zwingendes Zugeſtändniß ihrer univerſellen Bedeutung, daß dieſe nicht mehr durch gehäſſige Ausfälle neiderfüllter Taglöhner im Dienſte der Kunſt in Frage geſtellt werden kann. Meyerbeer's Opern ſind Kinder ihrer Zeit; wir mögen über die Geſchmacksrichtung jener Tage ſpotten, wir mögen gewiffe künſtleriſche Auswüchſe jener Zeit bedauern, wir dürfen aber nicht die aus ihr hervorgegangenen Schöpfungen verwerfen. wenn wir nicht die Zeitepoche aus der Geſchichte ſtreichen können. Da das nun einmal nicht angeht, ſo müſſen wir auch mit den künſtleriſchen Ergebniſſen der nun hinter uns liegenden Epoche rechnen. Und wahrlich, wir möchten die Opern Meyerbeers nicht miſſen. Alle die Vorwürfe, welche gegen den Schöpfer der ſeit mehr als einem halben Jahrhundert die Opernbühnen mitbeherrſchenden„Hugenstten“ erhoben worden ſind, die Aufſfuchteng- und Anhäufung unwabrer Effekte das Haſchen nach Aeußerlichem können doch nicht vergeſſen machen die Grbße der Erfindung, die ſeeliſche Tiefe der Empfindung und die ganz außerordentlich hervorragende Be⸗ berrſchung des Stoffes, welche Meyerbeers Opern auszeichnen Mit geringſchätzigem Achſelzucken wird dieſer univerſellen Bedeutung Meyerbeers nicht Abbruch gethan, namentlich nicht von Jenen, die überhaupt erſt den Befähigungsnachweis über ihre Berechtigung, Kritik zu üben, erbringen müßten. Die Ueberſchätzung Meyerbeers, welche vor Jahrzehnten im Schwange war, iſt heute einer nüchternen Erwägung gewichen; die Generation, welche heute den Melodieen Meyer⸗ beers lauſcht, ſteht nicht mehr unter dem Eindruck der beftigen Kämpfe, welche einſt um die Berechtigung der Meyerbeer'ſchen Kunſtrichtung ausgefochten worden ſind. Die höchſte Inſtanz, die Geſchichte, hat ihr Urtheil geſprochen, ſie, die un⸗ parteiiſche, nicht die Liebe oder der Haß ſeiner Zeitgenoſſen, hat ihm den Platz in der Entwickelung der Muſik angewieſen und dieſen Ehrenplatz wird Meyerbeer ſolange Muſik ertönt innehaben. Meyerbeers Schaffen iſt ein ſo eigenartiges, ſein Einfluß auf eine ganze Zeitepoche ein ſo bedeutender gewefen, daß es ein müßiges Unternehmen wäre, heute noch für den Schöpfer des„Propheten“ eine Lanze zu brechen. Und welch' ungeheure Wirkung übte Meyerbeers Name ſtets auf die Maſſen aus! Zur rechten Zeit erinnert ein Wiener Blatt an die Erregung, welche dem„Propheten“ voranging.„Die Spannung, mit welcher man damals der erſten Aufführung entgegenſah, war anßerordentlich. Wochenlang wurde das Publikum durch die Zeitungen auf die fabelhafte Ausſtatt⸗ ung vorbereitet; man erzählte Wunderdinge über den Schlitt⸗ ſchuhtanz, den Krönungszug u. dgl., und die allgemeine Neugierde wuchs derart, daß am Abend vor der erſten Aufführung, als die letzten Zuſchauer nach beendigter„Nor⸗ ma“⸗Vorſtellung das Theater verlaſſen hatten, bereits die erſten Perſonen vor den geſchloſſenen Pforten ſich anſtellten, um bei deren Wieder⸗Eröffnung a m folgenden Abend ſich einen Gallerieplatz an den Kaſſen zu erringen.“— Das war zu jener Zeit; und iſt nicht ſehr viel von jener allgemeinen Anerkennung übrig geblieben? Wer wagt das noch zu beſtreiten, wenn er ſieht, wie ſich die ganze gebildete Welt zur Jahrhundertfeier Meyerbeers rüſtet! Man hat gegen Meyerbeers Schaffen den Vorwurf erhoben, daß er Aeußerlichkeiten benutze, um zu wirken, und daß ſchon vor dem Erſcheinen jeder ſeiner Opern viel Aufhebens ge⸗ macht worden ſei. Zugegeben, daß dem ſo iſt, was beweiſt das aber gegen die Werke ſelbſt? Das finkende Schiff und der Manzanilla⸗Baum waren verblüffende Neuheiten; ja, war aber die„Wolfsſchlucht“ im „Freiſchütz“ nicht auch eine bühnentechniſche Neuheit und iſt etwa der Lindwurm“ im„Sieofried“ nichts neues? Ging nicht ſchon vor der erſten vollſtändigen Aufführung der„Ni⸗ bedenke doch, daß„Robert“, die„Hugenotten“, der„Prophet“ muſikaliſche Ereianiſſe ihrer Zeit waren und man wird weniger ſtreng über die den erſten Aufführungen vorangegangenen„Reklamen“ urtheilen. Alſo, ruhig Blut und Gerechtigkeit nach beiden Richtungen! Und Wagner ſelbſt. Hat es nicht eine Zeit gegeben, in der er dem Componiſten der„Hugenotten“— um mit ſeinen eigenen Worten zu reden—„die Naivetät und Keuſch⸗ heit der Empfindung, klaſſiſche Schreibart, rieſigſte Produk⸗ tionen“ nachrühmte! Später dachte und urtheilt Wagner allerdings anders... Hoffentlich währt es nicht lange, daß Meyerbeers Charakterbild nicht mehr von der Parteien Haß und Gunſt entſtellt, daß willig anerkannt wird, was er Großes und Bedeutendes geſchaffen, und daß ſeine Mängel zurücktreten vor der Fülle unvergänglicher Vorzüge. Unſer Theater beging die Meyerbeerfeier mit einer Darſtellung der„Hugenotten“, die in glänzender Neu⸗ inſcenirung und in vollſtändigerer Form in einer im Allge⸗ gemeinen vortrefflichen Weiſe aufgeführt wurden. Fräulein Mohor, die ſo langentbehrte Stütze unſerer Oper, ſang wie⸗ der die Valentine. Mit lebhaftem Beifall begrüßt und immer wieder durch ſpontane Ovationen gefeiert, gewann ſie nach Ueberwindung einer Befangenheit bald wieder die Herrſchaft über ihre herrliche Stimme und mit dem ganzen Zauber ihres Organs ſang ſie das große Duett im 4. Akte. Nun Fräulein Mohor wieder in den Verband unſerer Oper getreten iſt, darf man der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß es der Leitung unſeres Theaters gelingen werde, die Künſtlerin dauernd an Mann⸗ heim zu feſſeln. Die hinter uns liegende Periode hat klar genug gezeigt, welche ſchätzbare Kraft wir ſo lange entbehren mußten.— Herr Goetjes, der ſich in den erſten Akten Schonung auferlegt und nicht gut disponirt ſchien, ſtand in dem großen Duett auf der Höhe ſeiner Aufgabe.— Herr Döring, das neuverpflichtete Mitgalied unſerer Oper, darf als eine vielverſprechende Kraft begrüßt werden. Was ihm an des Baſſes Grundgewalt mangelt, erſetzt er durch ge⸗ ſchmackvollen, künſtleriſchen Vortrag.— Frl. v. Bartb erg iſt für die Zeit der Verhinderung der Frau Sorger für unſere Bühne engagirt worden. Obgleich die Dame unter einer außerordentlichen Befangenheit litt, ließ doch ihr Geſang die gewandte Künſtlerin erkennen.— Fräulein Tobis ſang die Rolle der Königin korrekt.— Die Herren Knapp, Lievermann und Erl verdienen für die meiſt treffliche Durchführung ihrer Rollen Lob. Orcheſter, Chor und die Ballet⸗Arrangements waren ausgezeichnet, man merkte ihnen die bis ins Einzelne zehende ſorgfältige Vorbereitung an, wofür Herrn Hofkapellmeiſter Frank die Anerkennung nicht verſagt bleiben ſoll. Im Uebrigen ließ die„Jeier“ zu wün⸗ ſchen übrig. Mit dem von Herrn Baſſermann ſehr ſchön vorgetragenen, inhaltlich recht mäßigen Prolog, war die Feier in ſehr dürftiger Weiſe abgethan und man muß dem Befrem⸗ den über eine derartige„feſtliche“ Veranſtaltung Ausdruck⸗ geben. Daß die dem Prolog vorangebende Meyerbeer'ſche Struenſee-Ouverture in willkürlichſter Weiſe gekürzt wurde, verdient überdies eine energiſche Rüge. Eine ſeltſame Feier, bei der man dem Gefeierten Gewalt anthut! Wenn man, um 7 Minuten an Zeit zu erſparen, ſich nicht ſcheut, eine; Ouvertüre zu kürzen, ſo hätte man wohl beſſer gethan, eine Aufführung derſelben ganz zu unterlaſſen. Julius Katz. Das ſüddentſche Hoftheater-Euſemble beſchloß geſtern mit dem Sudermann'ſchen Trauerſpiel„Sodoms Ende ſeine erſolgreichen Vorſtellungen in gieſiger Stadt. O Worms, 6. Sept. Die Spielzeit ſigen ſtädt. Spiel- und Feſtbaus wird am 13. d. M. ihren Anfang nebmen. Zur Ecöffnung wird von den Mit⸗ gliedern des Darmſtädter Hoſtheaters„Uriel Acofta“ gegeben. Einen Theil der 37 winterlichen Vorſtellungen, darunter 6 Opern, hat die Direktion des Mainzer Stadttheaters über⸗ nommen, was indeſſen das Repertoir bringen wird, iſt noch durchaus ungewiß. Dieſe Ungewißheit im Spielplan foll manche der früheren Abonennten oder Vormiether bis jetzt abgebalten haben, ſich aufs Neue Hatte man doch Winter gar zu viel Dürftiges mit in Kauf zu nehmen. Berlin, 6. Sept. Im Königlichen Opernhaufe ging geſtern Abend zur Feier des Tages, an welchem vor 100 Jahren Giacomo Meyerbeer in Berlin das Licht der Welt erblickte, deſſen Oper„Robert der Teufel“ neueinſludirt und in beſonderer Feſtvorſtellung in Szene. Meyerbeer's Ouverture zu ſeines Bruders Tragödie„Struenſee“ eröffnete den Abend, unter Capellmeiſter Weingartners Lei tung von der königlichen Capelle ſo meiſter⸗ baft geſpielt, daß das vollſtändis gefüllte Haus anhalten⸗ den Beifall ſpendete. Dann hob ſich der Vorhang, unter reichem Blättersrün erſchien die weiße Ko loſſalbüſte des gefeierten Componiſten und Herr Hofſchauſpieler Richard Kahle ſprach einen von Prof. Emil Taubert gedichteten Prolog. Das Enſemble der Oper geſtaltete ſich unter Weingartners Leitung durchweg muſterhaft, und ſo dürfen wir denn dem herannahenden vollſtändigen Meyerbeer⸗Eyklus mit auen entaegenſehen; er wird dem Meiſter zweiſel⸗ los alle Gerechtigkeit widerfahren laſſen, die ihm unſtreitig heute noch gebührt. Hachrichten und Telegramme. Aeneßte Berlin, 6. Sept. Der ſozialdemokratiſche Partei⸗ vorſtand macht bekannt, daß der Erfurter Parteitag wegen der ſächſiſchen Landtagswahlen auf den 14. Oktober ver⸗ ſchoben wird.— Deutſchland hat auf Anſuchen Italiens den Schutz der italieniſchen Nationalen und deren Intereſſen in Chile übernommen. Göpfritz, 5. Sept. Die beiden Kaiſer, der König von Sachſen und Prinz Georg von Sachſen trafen mit ihrem Gefolge bereits Vormittags 8 Uhr auf dem Mannöverfelde ein und beobachteten von dem höchſt⸗ gelegenen Punkte deſſelben, der Baderhöhe aus, den Anmarſch der beiden Flügel. Die Centren der beiden gegen einander operirenden Armeekorps ſtießen in unmittel⸗ barer Nähe der Kaiſer aufeinander. Dieſelben begaben ſich alsdann zu den ſüdlichen Flügeln der Armeekorps. Kaiſer Wilhelm verfolgte längere Zeit gemeinſam mit dem Erzherzog Albrecht deu Verlauf des Kampfes. Das Wetter war anſangs ſehr heiß, darauf ſtellte ſich ſtrich⸗ weiſer Regen ein. Mailand, 6. Sept. In der geſtern Abend in im hie⸗ Arbeiter Theil nahmen, wurde beſchloſſen, den Ausſtand fortzuſetzen. Der Anarchiſt Conetta wurde wegen Auf⸗ reizung 0 Blutvergießen verhaftet. *London, 6. Sept. Dem„Obſerver“ zufolge wird der Herzog von Rutland interimiſtiſch das Amt des General⸗Poſtmeiſters übernehmen. »Kopenhagen, 6. Sept. Die kaiſerlich⸗ruſſiſchen Herrſchaften, ſowie die übrigen Mitglieder der königlichen Familie trafen heute Vormittag hier ein und wohnten dem Gottesdienſte bei. Nach demſelben nahmen die ruſ⸗ ſiſchen Herrſchaften und die Mitglieder der griechiſchen Königsfamilie das Dejeuner auf dem„Polarſtern“ ein. Die Prinzeſſin von Wales dejeunirte mit den übrigen Mitgliedern des däniſchen Königshauſes auf dem„Os⸗ borne“. Nach dem Dejeuner begaben ſich die Herrſchaften zu Schiff nach Helſingoer und von dort mittelſt Son⸗ derzuges nach Fredensborg. Anläßlich des morgigen Geburtstages der Königin von Dänemark findet große Cour und Galadiner ſtatt. An letzterem werden auch die Miniſter und die Hofchargen theilnehmen. Bukareſt, 6. Sept. Der frühere diplomatiſche Agent in Paris, Kretzulesca, iſt zum Generalſekretär des Aeußern ernannt worden. Waſhington, 6. Sept. Der hieſige chileniſche Ge⸗ ſandte Lascano iſt von hier abgereiſt. Man vermuthet, daß derſelbe ſich nach Europa begeben wird. Newyork, 6. Sept. Nach einer Meldung des „Newyork Herald“ aus Valparaiſo haben die Truppen der Kongreßpartei die Städte Coquimbo und Serena eingenommen. Ruheſtörungen haben bei der Beſetzung dieſer Städte nicht ſtattgefunden. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Marktbericht vom 7. Sept. Stroh pr. tr. M..—, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.50 rothe.—, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 8, Pfa. Blumenkohl per Stück 20 Pfg., Spinat die Portion 0⁰ fie Wirſing per Stück 8 Pfg., Nothkohl per Stück 15 Pfg. Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfa., Kopfſalat per Stück 6 Pfg., Endivtenſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per ortion 9 Pfg., Sellerie per Stück 5 Pfg., Zwiebeln per fd. 6 Pfg., rothe Rüben per Portion 18 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 2 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 15, Merrettig per Stange 10 Pfg., Gurken per Stück 6 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..20, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 20 Pfg. Pflaumen er 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stuͤck M..30, Kirſchen per Pfd. 9 Pfa., Trauben 60 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 30 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 15 Pfg., Nüſſe per 25 St. 15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißziſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück N..20, Reh per Pfd. M. oe, Hahn(iung) per Stück M..60, Huhn Kae per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..50, e per Skück M..50, Tauben per Paar M..90, Gans Gebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..75. Schifffahrts⸗Nachrichten. Nauheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. Sept. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Jadung Ete. Hafenmeiſterei J. N Nhein Kel Stückgſiter n— MNathilde Notterdam*— v. Weyngarten Emma 5 12——— Wkiſter Triſels 8—.— 15⁰⁵ Srirrgs Wieola Dortrecht Borde 8893 Biſchoff Sietoria Rotterdam Stückgüter— 2— Köln„— grtppina Rotterdam„ 75 Welsbareh* utwerpen e u. d. Henwel Mentor Rotterdam Stückgüter 1261⁰ rtenberg Margaretha Setreide 18968 nig CTeres Weizen 12640 Lichtenberg nenlob Koln Stückgüter 34⁰⁰ Eickerhoff adenig 1 Ruhrort 7 6000 Schöuau Nijnbeurtvaarts Amiſterdam 5 3ies Hafenmeiſterei IIx. 5 Kunz nduſtrie 8 Ruhrort Skückgüter 1200 Anetzer ralina Hochhauſen Uyps 1200 Zimmremann 0 8 Heilbronn Soda 8 1* Roch Meiſner Jetzſtfeid Salz 950 Kappes Ferdiuand 5 1 80 „. Koch cknitz 7 2 9¹0 * rheinpfalz 8 5 882 Dafen 165506 r ro en Scker Srehelm 5 290 Sohns Emden 15 200⁰ Schmitt»Semmingen 9 5 30⁰⁰ Brlel Enſe Duisburg 2⁰00 Dickermann Antzuſta Hochfeld 8 G00 Terjung Anna Gertaud 2 Tasdt Mutzl Rheinland 85 3 300 Reuf St. Joſeph Nußrort 7 135 Wunderle Albert Duisburg— 5 Hau⸗ Gebr Marx 3 Altrip Steine 2 Müller Sebr. Marx 5 5 15.⁴⁰ Jeldermann Souiſe Wimpfen Salz—— Seutz 2 Brüder 5 855 Taentes offuung Hellbronn Bretter— Kichn arie* eidenrrich Prinz Friedrich Rarl Neckarſteinich Brennholz 500 Leſſel Induſtrie 13 Hochfeld Kohlen 15000 Flsſbolz: angekommten 191 ebm., abgegangen 2995 obm. Nhein⸗Dampfſchifffahrt.„Rölniſche und Diülſſedorferßcheſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr dis Köln— Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnelſfahrt der Salonbeote. Nachmittags 1¼ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 2¾, 9% 9½ und 10 Uhr und Nachm, 42½ Uhr bis Köln, 3¼ bis Koblenz und s Uhr bis dingen, Morgens 2 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. Schnellfahrten der Salonvoote.) excl. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtaunds⸗Nachrichten. Ahein Bingen, 3 Sept, 215 m.— 0,05. Sonſtanz, 4 Sept..25 m.—.01 Kaub, 4. Sept. 2 40 m.— 001. Hünin en. 4 Sept. 984 m. 0 66. Koblenz, 3 Sept. 348 m.- 008. Kehl, 4 Sept, 3 10 m—.36 Kölu,« Sept. 68 m.—.08 Sautecenrg,4. Sept. 4 41 m— 0 38 Kuhrort 4 Sept 206 m.—.07. Waxau, 4 Sept..58 m—(02. N Nannbeim. 7 Sept. 431m—.06 Mannbeim, 7 Sept. 4 80 u—.07. Wainz, 4. Sept..69 m= 00 Heilbronn, 7. Sept. 0 72 m. +.02. Rheinwaſſerwärme am 7. Sept. 140 R. Seidenſtoffe; ATlrekt sug der fabrik von von Elten& Keussen, Ursfeſcl, ae dus eiter en dar in ledem Maaß zu bezlehen. 88 arbige und weilße Seidenſtoffs nnte und cte iede* e 7 — Segen 7. eeeeeeeeeeeeee Skkarntmachung. Die ftädtiſche Feuermelde⸗ und Aklarm⸗Anlage 2 * die Abſperrung des Zu⸗ fahrtsweges zum Neckar⸗ vorland zwiſchen der Neckar⸗ brücke und dem Aufnahms⸗ gebäude der Mannheim⸗Hei⸗ delberger Nebenbahn betr. (245) No. 94,804. Wir bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß am und Dienſtag, den 7. bezw. 8. Mts. der Zufahrts⸗ weg en zwiſchen der Neckarbrücke und dem Auf⸗ nahmsgebäude der Manuheim⸗ eidelberger Nebenbahn behufs usführung erner abgeſperrt wird. 1727 September 1891. Großh. Wezieksant: Dr. Fuchs. Nergebung von Banglarheit. Nr. 1954. Die Arbeiten zur Entwäſſerung des Meßplatzes jenſeits des Neckars ſollen 15 Eabnenswege vergeben——5 Angebote, welche preiſen geſtellt ſein m portofrei, 15 mit 955 ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 12. d8. Mts., Vormittags 11 klur Heffentlitze Perfteigerung. Dienſtag, den 8. Septr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokele T 5, 5 17279 1 Pfellerſchräuchen mit Spiegel⸗ auffatz, 1 Waſchcommode Marmoraufſatz, 1 Chiffonnier, 4 Kommoden, 1 Ausziehtiſch, Nachttiſche, 1 Sopha, 1 maſchine, 1 Schreibkiſch, 3 L reale, 1 Ladentiſch, 1 Glasſchrank, 3 Glaskäſten, verſchiedene Bürſten, Pinfel, Beſen und ſonſt Verſchie⸗ denes gegen baare ſßentlich im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 6. September 1891. nauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Heſfentliche Perſtrigerung. Dienſtag, 8. September, Nachmetta 5 2 Uhr ich im Pfandlokal in J 5, 5. 1 Parthie zugerichtetes Wagner⸗ holz(Felgen und Speichen), Bordwägen, 3 8 Kleiderſchränke, 1 Kanapee, 1 Kommsode, 1 Tiſch u. 2 gewöhnl. Betten gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigen. 17284 Mannheim, 6. 1891. Hibſchenberger, Serib sbolggber 5 5.% B 5, 4. Heſfenkliche Jerfeigerang. Dienſtag, den 8. Nachmitta werde ich in eee Tfansetal bei unterfertigter Stelle einzu⸗ T 1, 2, 17290 reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. 1„1 Secretär, eingeſehen werden können, und Di che, Pfeilerſchränke, Angebotsformulare in Empfang Ardbeits⸗ und Ranchtiſchchen, zu nehmen ſind. Conſol mit Aufſatz, 18 Pfand⸗ Den Bietern ſteßt es frei, der Gröffnung der eingel⸗ 8 an genanntem bei⸗ zuwohnen. 55 1891. ie fbguamt. — Sekanntmechung. Die Lieferung und gung ge er gvor im Verwal⸗ tungsgebäude der neuen Anlage, laut Vorausmaaß 8 10 dm. foll im Wege des öffent⸗ lichen Augebots an vergeben werden. J8 15 ags 1 ei Stelle rei woſel Keerungs,Jer⸗ zel e für 20 Pfennige das Stück Der der Angebote kmen lligten Bieter beimo 17239 Mannheim, den 4. Sept. 1891. Hochdazam: Auſer. I. Ankündigung. 1 22 91— dahier B1, e unten 15 Einer 5 175 Verſteigerung ausgeſetzt u. 3 Wohn 17211 ſcheine über Silberſachen, Bett⸗ An⸗ Edr u. Kleider, Kleiderſchränke, Copirpreſſe, ptoirſtuhl, 1 alt⸗ deutſche Uhr, Saßter Fauteuils, Bilder, Ko 1 Wachtel mit Käfig im Bo deeckungswege gegen Baarzahkung öffenlich verſteigern. Mannheim, Mas September 1891. Gerich volzieher. Kohlen⸗ u. Bolz⸗gieferung. Die e—5— 0 Bürger⸗ dürfen: Nußtlen, 1550 er Saarkohlen, ter buchenes Scheitholz, 8 Scheitholz Die 1 im e ſtanswege vergeben werden. 5fallſige 1 8 bis dae⸗ den 11 Kbs. 9 uhr mit Aufſchrift dies⸗ 0 Septemb 1501. er Bur g ermeiſteramt Huben Betz. Verſteigerungs⸗Auzeige. von neuem, gediegenem und moderuem Polſtermübel, +Eigenes Fabrikat!! Dieuſtag, den 8. ds. Mits. Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich wegen Umzug u Ladenveründerung des Herrn f Tapeziers J. Lotter dahier d. 1 2, 1 21 neue Polſtergarnituren beſtehend aus je 1 Sofa und 2 Fanteuils(Fantafieſtoff mit ſtsge. 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Sette⸗ Vertikov, 2 Spiegelſchränke, mit! Maunheim. Wir beehren uns, unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder zu einer Außerordentlichen General⸗Jerſaumlung Montag, den 21 September .., Abends ½8 Uhr in unſer Kaſinolokal, K I, 1, hiermit freundlich einzuladen. Tagesordnung: 1. Veranſtaltung einer Verloo⸗ ſung gewerblicher Gegenſtände anläßlich der Feier des 50⸗ jährigen Beſtehens des Ver⸗ eins an Oſtern 1892. 2. Genehmigung des für die Jubiläumsfeſer aufgeſtellten Programms u. Voranſchlags. 3. Die Wahl der Kommiſſionen. Näheres durch Rundſchreiben. Mannheim, 4. September 1891. 17280 Der Vorſtand. Militärverein Mannheim. Die Eintrittskarten zu dem Fest bankett, das zur Fae des Geburtstags Seiner Königlichen Hoheit des Froßherzogs am 9. ds. im Ballhaus ſtattfindet, Dienſtag, den 8. Sept., Abends L 10 Uhr im Vereinslokal, Gambriniushalle U⁰1, 3, an Vereinskameraden kür Einzeine u 20 Pfg., für Familien von 5 uhereg Ermacene zu 5 g. abgegeben 1712 Der Vorſtand. Turn⸗Verein. Gegründet 1846. N Unſeren verehrl. richt, daß die Ue ungsabende wie folgt feſtge⸗ -ſeßtt ſind: 8736 Turnhalle in K 5. Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Sonmtag: Kürturnen. Nur für Jugendturner. urnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: egenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, ee Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten. auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Turnerbund„Germania“ Maunheim. Verſchiedener Renovirung hal⸗ ber bleibt die Turnhalle bis Mon⸗ tag, den 14. d. Mts. geſchloſſen. Donnerſtag, 10., Abends 9 Uhr Wothenverſammlung im Local. 17283 Der Turnrath. 8 agebegen Haudelsſchule) Beim Beghn des 1. Tertials Schulfahres,(September Weihnachten) 70 die 1 e 2985 urſe für 5 e, engl., ital. und Spra 4 noch Theil⸗ 575(mit den entſprechenden verſehen) eintreten. Schriftliche Anmeldungen wolle man längftens bis 13. September da der Unterricht am 15. September 18108 18108 Der Vorſtand. Mannuheim. Wir bringen hiermit unſeren verehrl. Mitgliedern zur Kennt⸗ niß, daß wir Leuchs Adreßbuch „Die ganze Welt (41 Bände) in neueſter Auflage angeſchafft haben. Dasſelbe liegt in den üb⸗ lichen Geſchäftsſtunden zur Be⸗ nützung auf ee Bureau auf. 17267 Der Vorſtand. Casino. Di iothek iſt im September jeden ſtag u. zwar mals den ds. von 1½—2½½ Uhr ge⸗ tet; vom Oktober ab findet 528 ausgabe zweimal wöchent⸗ li tt, nämlich: Mittwoch und Sanmiſtag von 11 ½% Uhr Stenographie. Einladung des Gabelsberger Steno⸗ graphen⸗Yereins zu ſeinen Ende dieſes Monats beginnenden Unterrickts-Cursen.— Honorar ineluſ. Lehr⸗ buch M. 10.— Anmeldungen bis ſpäteſteus 20. Septbr. erbeten an die Brief⸗ adreſſe: Gabelsberger Stenographen⸗Verein, Lokal Palmengarten, B 2, 10. 17180 Der Vorſtand: Dr. Landgraf. Arb.⸗Farth.⸗Jerein R 3, 14 Zu der am u. Hieng den 8. d. Mts., Abends 9 Uhr im Lofal ſtattfindenden Theaterprobe werden fämmtliche Mitwirkenden hiermit dringend eingeladen. Sonntag, den 13. d. Mts. Ausffug uach Gdingen. Abfahrt mit der Main⸗Neckar⸗ bahn Mittags 2 Uhr mit Rück⸗ fahrkarte Friedrichsfeld. Zahlreiche Betheikigung er⸗ wartet 1 Der Vorſtand. Maunheimer Zither⸗Club. Heute Abend 15148 Keine Probe. Zoppelte Buch Hührung, 15 1 Rechnen, Wech⸗ ehre, Schönſchrift und Heutſche Sprache lehrt brieflich gegen geringe Monatsraten das erſte kaufmänniſche Unter⸗ richtsinſtitut von Jul. Morgenstern, Lehrer der Handelswiſſenſchaften in Magdeburg, Jacobsſtraße 37. Man verlange Proſpecte und Lehrbriefe Nr. 1 franco u. gratis zur Durchſicht. 7412 Hypothel en in allen Geträgen, auch in Theil⸗ zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprompt und blig 10679 Rarl Seiler, Buchezet. bei ed Collectur, A 2. 4. Kapital⸗Geſuch. 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Die Vorprüfung der neuaufzunehmenden Schülerinnen ten iber, Morgens 9 Uõhr ſtatt. Her Unterricht Großh. Direktion: Walleſer. und die finden Montag, den 14. Sep⸗ des neuen Schuljahres beginnt Dienſtag, den 15. September, Morgens 9 Uhr. 17095 Mädehen-Institut Vorbach. Beginn des Unterrichts 14. September. Aufnahme v. Schül. tägl. in w 4, 18. 15457 Fh. Jac. EgHnger, Hannheim, Mcnelberperirt Die Mannheimer Emaillir Werkstätte für Haus⸗ and Kitzen⸗Gerithe 100 p 10804 .7, 1b Michael Kronaner, b bringt ſich einem geehrten hieſtgen und auswärtigen Pub⸗ likum in empfehlende Erinnerung. Referenzen über Arbeſten Le a0 ie Ct. Erſparniß. Augzng ans den Eivilfardez⸗ H. 5 ete. Sob. Chriſt, Eifendreher u. Eva Marg. Schmitt. Au 8h 5 15 28. Karl Etchler, ee u. Math. Wagner, Maurermefſter u. Verkünd Aug. Wirth u. Wh. 8 Kuntz, S Wi erdemen, 2. Augu 29. 29. 2. Vid. Sabtel Fe l. S Sheſ. W8 Wilh. 55 Getrau⸗ Stefanie pengker u. Gertrud Jörns. hGbenbreher u. Barb. Schneider. Maria Mar Louiſe Kühner. Joh. 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Seitk. Geburiſeſt S. A. H. des Großherzogs. Hinladunmg. Säümmtliche Herren Subaltern⸗Beamten, g ihre Theil⸗ nahme an obiger Feier durch Einzeichnung zugeſagt haben, werden erfucht, ſich nach dem Feſtgottesdienſt im„Badner Hof“ ein⸗ zufinden. 17303 Falls aus Reberſehen die Einzeichnungsliſte einzelnen Herren nicht zugegangen ſein ſollte, iſt denſelben noch Gelegenheit ge⸗ boten, ihre Theilnahme bei den Unterzeichneten oder im Badner Hof ſelbſt anzumelden. Selbſtverſtändlich ſind auch ſolche Herren Beamten und Bahnbedienſteten, welchen die Möglichkeit zur Einzeichnung nicht geboten war, freundlichſt eingeladen. Das proviſoriſche Comité: Angſtmann, Bahumeiſter, Amann, techn. Aſſtſtent, Mechler, Regiſtrator, Mitſch, Pol zeicommiſſär, Weber, Leod., Hauptlehrer, Weick, Steuereinnehmer, Ziller, Kanzleirath. Feuerwehr. 47% des Groſtherzo betr. Die 0—2 igen Feuerwehr Mittwoch,„ 9. Sept., Borm./ uach 9 auf dem ede 2 8 Zweche der Anwohnn beim Jeſuitenkirche ſic pat pürnkktli 5 0 954 lig ſelbſt 11 5 Fen mgen Weh leut eate ſiatteinde ee rleute dder. 225 5— freiwilligen 1* M. Wirſching. Striebich⸗ Verein. 17296 Krieger-N e e nuſeres hohen ee e 8. 58. des ſchwarzen Lamm G 2, 17 ein Festbankett ſtatt, wobei die Geſangs⸗ Abtheilung und eine Muſtkkapelle mit⸗ wirken werben und laden wir unfere werthen Kameraden mit hierzu freundlichſt ein. Mittwoch, den 9. ds. Mis., aee ½10 Uhr wird Kirchenparade mit Nußik abgehalten werden. 1 21 7 Bormittags präcis 9 Mihr bei Kamerad Ga⸗ ee E recht Fünktkiche und zahlreiche Betheikigung beim Feſt⸗ 17216 Der Worſtand. Krankenkaſſe des Kaufmänniſchen Dertins 2 Maunheim Dienſtag, cr. Abenss 85 uhr im Oekale des kau eee Bereins Protektors, findet Aussererdentliche beneralversammlung Tages⸗Ordnung: 1. Antrag des Vorflandeß auf Abänderung der Statuten eee 0 auf die badiſch⸗pfälziſchen . Seuzine Munnheim, den 24. Auguſt 1891. Mannheimer Parkgeſelſchaft. 20-Pfenunig-Tage. Zur Worfeier des Geburtsfeſtes Seiner Kgl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden: Dienſtag, den 8. September, Abends 8 bis 11 Uhr GROSSES CONOGERT Atal. Nacht. elenchtung der Perkanlagen. Großes Feuerwerk. WMietmsch, 9. Senibr., Nachm. 3½—8 u. Abends—11 Uhr Wei grosse Concerte Sümmtliche Concerte ausgeführt von der N des 2. Baieriſchen rie⸗Regiments aus : Königl. Muſftkmeiſter C. Entree an beiben Tageu 20 Pſg. Abounenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintrünt nur gegen 255 Abonnementskarten geſtattet. Der Stadt Athen, D G, 5. Samarite beſter Wein für Magenleidende,— ärztlich empfohlen— per Flaſche inel. Glas M..80. 17298 Achtungsvoll W. Jäger, 0 6, 5, Xheinſtraße. Der Vorſtaud. Die Feier des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Abends ½9 Uhr im Saale 164660 Lucwigshafen. Reſtaur. E. Funk. Hüßbſch eingerichtetes Cafs mit 2 neuen Billards. Gute Küche. Beine Weine. Glaufelchen empfiehlt friſch Moritz Mollier Rachfolger. 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Amlung, F. Frey, Ph. Zipp, Canal⸗ on Gert räfenau: 80 ert, C. H. Stauffer. Oggersheim:.A. FrankMWw. Neckarau: J. L. Freund, Va⸗ leutin Hook. wetzingen: Hch. Nuffler, r. Villinger, F. Biauchi. Wallſtadt: Carl Reiumuth. Waldhof: Lud. Schumacher; Käferthal: A. Vogelgeſang, M. Ramſpeck, H. Eckert, Lonuis Welz. Biernheim: Mich. Adler VI., Gg. Georgi., Valentin Winkler IV. Heddegheim: J. F. Laug Sohn. Ladenburg: Mich. Bläß. Weinheim: C. Weisbrod. Selbſtgebauten, garantirt reinen 0 Achze 1011⁵ RIEINWEIN. WISSk Etr. 50 60 70 80 109 Pf. Fl. 60 70 80 90 100 Ro TME Ltr. 90 190 120 150 180 Pf. Fl. 100110 120 150 180„ ab hier, ohne Faß oder Kiſte, Mindeſtabnahme 25 Liter oder 12 Flaſchen. Ein Verſuch führt zu Dauernder Kundſchaft. Bedienung reell. Nachnahme. Angabe der Bahnſtation erbeten. Jacob Lawall. Lampertheim am Rhein. Tetrageneſkleider Schuhe u. Stiefel kauft] Naunheim, 7. September. An unſere Mitbürger! non den Bewohnern unſerer that eines Landauf meldet werden. werden ſollte..80 eſchaffen und beſchloſſen, dem Beiſpie begerſterte Fie immung der Bewohner Mannheims zu erlangen. i im die Hand zu nehmen. wird der Erfolg nicht fehlen. dürftigen Kinder arbeiten, Haus! Bazar zu Gunſten der Ferien⸗Holonien. Dank der Unterſtützung, welche dem Comité für Ferienkolonien bisher in wohlwollender Weiſe tadt zu Theil wurde, iſt es in den letzten Jahren gelungen, die Wohl⸗ ithalts oder einer Soolbadecur einer Anzahl von etwa hundert Kindern ange⸗ deihen zu kaſſen. Dieſe Zahl bildet aber nur einen kleinen Theil derfenigen Kinder unſerer Volfs⸗ ſchule, walche jeweils unter Vorlage ärztlicher Zeugniſſe zur Theilnahme an den Ferienkolonien ange⸗ Jedermann wird mitfühlen, wie ſchmerzlich es war, die überwiegende Anzahl der Angemeldeten lediglich aus Mangel an Mitteln zurückweiſen zu müſſen und daß dieſem Mißſtande ab⸗ Wir haben 9075 einen Weg geſucht, um einen entſprechenden Grundſtock zu e anderer Städte folgend, einen Bazar zu Gunſten der Ferien⸗Holonien ins Deben zu rufen. Wir find überzeugt, daß es nur des Ausdrucks dieſes Gedankens bedarf, um die eſer Vorausſetzung haben ſich die Unterzeichneten zuſammengefunden, um die Ausführung Bei dem bekannten, oft bewährten Wohlthätigkeitsſinne unſerer Mitbürger richten daher an alle Diejenigen, welche ein warmes Herz für die vielen erholungsbe⸗ aben, die Bitte um gütige Beiträge zur Ausſtattung des Bazars, ſei es in Hand⸗ ngsartikeln, Kunſt⸗ und kunſtgewerblichen Gegenſtänden u. ſ. w. oder auch in baarem Gelde. Jede, auch die kleinſte Gabe wird dankbarſt entgegengenommen. 984⁴ — Das Comité: Frau Hrh. Künige, Q 7, 17. Die Damen: „ Herm. Jacobi, G 4, 8. Oscar Aner, Q 7, 17. Dr. Joſ. Kahn, C 1, 4. Tarl VBopp, 6 2, 6. Frin. A. Keller, G 8, 5. Alfr. Brännig, 1. 12, 8. „ E. Keller, G 8, 5. Freytag, M 8, 2. Frau Ang. Klotz, L 16, 12. J. Geber, M 4, 4. Goldner ierl, vis-dà-vis dem Theater. Aechtes Pilsner (von der 1. 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Otto Gotiſchalck, L 16,12.* Dud. Simon, 2˙D 1, 18. Irln. E. Suyet, N 4, 17.„ Th. Straube, N 3, 1. Frau A. Haeulein, B 8, 6. Frln. C. Travers, N 7, 12. „ S. Hartogenſts B6, 28. Frau Fr. Wengler, M 6, 12. „ Carl Heisler, N 1, 2.„ W. Wirthle, 2 2, 15. „ Bernh. Herſchel, B 1,5.„ Dr. Zeroni ir., M 6, 4. „ Emil Hirſch, E 7, 21.„Hauptmann Ziegler, „ Louis Hirſch, D 7, 14. L 18, 10b. „ Friedr. Hirſchhorn,„ Oberſtlieutenant Ziemer, 8 15 7701* „ With. Hitzig, G 4, 5. „Ang. Geben ufer 71. Die Herren: Jerd. Langer, Der Vorfttzende: Moll, Oberbürgermeiſter. Dr. Gerard, U 5, 3. Herm. Glaſer, F 8, 5. Ir. Goger, B 7, 8. A. Haenlein, B 6, 6. Emil Hirſch, E 7, 21. Ad. Hirt, L 10, 2. Rich. Homann, B 2, 14. Herm. Jacobi, O 4, 8. Dr. Joſ. Kahn, 0 1, 4. Julius Katz, R 7, 4. S. Kern, O 7, 12. Aug. Klotz, L 18, 12. Hch. Könige, Q 7, 17. Guſtav Kramer, L 1s, 1. rd. N 7, 18. 7, 15. kfr. Lenel, N 7, 5. Dr. Andmann, L 3, 3. Emil Mayer, 07, 10. Wilh. Manchot, B 6, 3. Sam. Noether, L 17, 10. Erwin Paul, G8, 2. L. J. Peter, J 7, 8. Osc. Preſtinari, 2ZP 1, 32. Carl Noux, Schloß. Ludw. Schaufßert, H 2, 2. Rektor Schick, L 15, 4. Alois Schmitt, Hauptlehrer, 20 2, 5. Max Seubert, M 5, 7. Carl Sperling, 20 1, 18ſ/19. Max Stockheim, O 4, 1. Heinr. Tilleſſen, D 4, 5. Heinr. Uuger, P 2, 1. Lor. Weickgenanut, B 7, 13. Wilh. Zeiler, B 7, 6. Dr. Zeroni, M 6, 4. Photographische Anstalt von Klebusch O 4, 5 Strohmarkkt 0 4, 5. Photographien jeden Genres in vorzüglichster Ausführung bei soliden Preisen. Speeialität: Kinderanabhmen. Passende Costümcben für klemere Kinder stehen unentgeldlich zur Verfügung. 8446 enessenfugunsqumpa friſch gebraunten Kaffer in rohen Kaſfee's ichten Kueiyps Malzkaffee (von Kathreiners Nachfolger) Gersten-Kaffee B 6. 6. Korm-Kaffee Weinen-Kaffee Sarl Achilles, M 2, 4. Barder, N 2, 9¾. asp. Fliegelscamp, B4, 9. Adam Langbein, P 6, 11. Georg Dietz, 8 2, 8, Marktplatz. Kanalbau, Hausentwässerungen. Ph. Fuchs& Priester Ingenieure. 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Anmeldungen werden täglich in der Wohnung des Direse- tors Idt. O 3, 9 entgegengenommen. Ebendaselbst, sowie in sämmtlichen Musikallenhandiungen werden die Statuten und das vollständige Programm der Anstalt ausgegeben. 16763 Mannheim im August 1891. Die Direction des Conservatoriums für Musik M. Pohl, Musikdirektor. 7 5 Wir beehren uns, die ergebene Mittheilung zu machen daß wir mit Wirkung vom 1. September ds. Is. b den Herren Baum& Fischer in Mannheim unſere Agentur für die Stationen Maunheim und Ludwigshafen übertragen haben und unſere eigenen Bureaux an dieſen Plätzen demnächſt ſchließen. Die Herren Banm& Fiſcher werden alle, unſern Betrieb und unſere Frachtſätze betreffenden, Auskünfte jederzeit bereitwilligſt ertheilen und es ſich mit uns ange⸗ legen ſein laſſen, bezüglich der Beförderung der Güter in jeder Hinſicht das Mögliche zu bieten. 18888 Cöln, den 31. Auguſt 1891. Hochachtungsvoll Ahein⸗ und Ser⸗Schiſffahrto⸗Geſellſchaft. 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Muſik von Vincenz Lachner.(Unter perfönlicher Leitung des Componiſten.)] Regiſſeur: Herr Dr. Baffermann. Kaiſer von Ehine Neumann. Turandot, ſeine Tochter Feint v. Dterkes. Adelma, eine tartariſche Prinzeſſin, ihre Sclavin 8 5 Fräul, Schulze. Zeltma, eine andere Sckauin der Turandot 1 Fräul. Elling. Skirtna, Mutter der Zelima Frau Jarobi. Barak, ihr Gatte, ehemais Hanshof⸗ meiſter des Kalaf Herr Kalaf, Prinz von W 7 Herr Timur, veririebener ig v. Aſtrachan—— Imael, Begleiter des Prinzen von Samarcand Herr Dietſch. Tartaglia, Miniſter. Herr Homann. Pantalon, Kanzler 5 Herr Katzorke. Truffaldin, Auſſeher der Verſchuittenen Herr Löſch. Brigella, Hauptmann der Wache Herr Hildebrandt. drt Petors. Herr Starke I. err Klein. Herr Derſchuch. Doctoren des Divans 5 Kaffenerüffn. 6½ Uhr. Aufang 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Mittel⸗Preiſe. HeEnd Herr Rübdiger. 5 Sclaven und Sclavinnen des Serails. Wachen. Prieſter. 2 2l 2 D n —.