— In der Bogliſte 2788.een uutes(Babiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfa. monatlich. Oringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Qugrtal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg Doppel⸗Nammern 5 Bfg der Stadt Maunnheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thels Chef⸗Redakteur Julius für den lokalen und prov. Theil üller, Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ in Eigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr 247.(Celephen⸗Ar. 218.) * Großherzog Friedrich von Baden. (Zum 9. September 1891.) Das badiſche Volk begeht heute die Feier der Wieder⸗ kehr des Geburtstags ſeines erhabenen Landesfürſten. „Vom heiligen Geiſt, durch Thal und Berg“ erklingt der Glocken heller, freudiger Schall und mahnt die Bürger dieſes geſegneten Landes in Dorf und Stadt, des Herr⸗ ſchers zu gedenken, deſſen Herz und Sinne erfüllt ſind von der liebevollen Sorge um das Wohl ſeiner Unterthanen. Doch nicht nur in badiſchen Gauen gedenkt man heute mit beſonders herzlichen Wünſchen unſeres Landesfürſten. Weit hinaus über unſere Grenzmarken, überall wo die deutſche Mutterſprache klingt, wo Deutſche friedlich ihr Haus beſtellen und ihr Tagewerk verrichten, blickt man heute auf Großherzog Friedrich von Baden, den erſten Deutſchen, der leuchtenden Auges das Reich aus den Trümmern der Erniedrigung zu neuem Leben erſtehen ſah. Noch hallen in dem Herzen des badiſchen Volkes die erhebenden Worte nach, die im Jahre 1889 Kaiſer Wilhelm II. an ſeinen erhabenen Oheim gerichtet: „Niemand im ganzen deutſchen Reiche“,— ſo ſagte unſer jugendlicher Kaiſer im Karlsruher Reſtdenzſchloſſe—„und am allerwenigſten Ich, wird es vergeſſen, daß wir in Ew. Königl. Hoheit die Verkörperung des Reichsgedankens vor uns ſehen.“ Dieſe Worte unſeres Kaiſers, welche der Mitarbeit unſeres Großherzogs an der Begründung des neuen deutſchen Reiches ein Denkmal fur ewige Zeiten ſetzen, erinnern an jene Anſprache, welche Gro ßher zog Friedrich am Neujahrstage 1871 auf franzöſiſchem Boden an den Koͤnig von Preußen, den Führer der ſiegreichen deutſchen Heere gerichtet, aus welcher wir hier nur den einen Satz folgen laſſen:„Schon heute erblicken wir in Ew. Königlichen Majeſtät das Oberhaupt des deutſchen Kaiſerreiches und in deſſen Krone die Bürgſchaft unwider⸗ ruflicher Einheit.“ So war es unſer Großherzog, der als Erſter den ruhmgekrönten König Wilhelm als deutſchen Kaiſer begrüßte. Allüberall in deutſchen Landen iſt bekannt, wie groß der Antheil des Großherzogs Friedrich von Baden an der Ausgeſtaltung und Feſtigung des neuen deutſchen Reiches ſeit ſeiner Begründung war. Ein treuer Rathgeber der erſten deutſchen Kaiſer, ein Patriot, der ſich ſelbſt ſtets in den Dienſt des Reichsgedankens geſtellt, deſſen feurige Vaterlandsliebe allen Deutſchen als ein leuchtend Vorbild vor Augen ſchwebt, ſo iſt das Bild Kbes Großherzogs in Deutſchlands Geſchichte unwandelbar eingegraben. Das badiſche Volk ſteht in treuer Liebe zu ſeinem Landesfürſten; es weiß und fühlt es, welch' unermeßlich tiefen Dank es ſeinem Fürſten ſchuldet, deſſen Herz für ſeines Landes Ehre, für ſeines Volkes Glück ſchlägt. Am heutigen Tage ſchweigt der Parteien Zwiſt und Hader; vor der erhabenen Größe ſeines Fürſten eint ſich das Volk und wendet ſich ab von den Kämpfen, welche der Widerſtreit der Meinungen entfeſſelt, und neues Leben ſtrömt aus von den Worten, die Großherzog Friedrich am 7. April 1860 an ſein Volk gerichtet und welche lauten: „An den erprobten Patriotismus und ernſten Bürgerſinn meines Volkes richte ich nun die Mahnung, alle Trennungen zu vergeſſen..., damit unter den verſchiedenen Konfeſſionen und ihren Angehörigen Ein⸗ tracht und Duldung herrſche, wie ſte chriſtliche Liebe uns Alle lehrt.“ Im Jahre 1889 war es, daß Kaiſer Wilhelm vor dem deutſchen Volke zum Großherzog Friedrich die Worte ſprach:„Möge Gottes gnädigſter Wille Mir für den vor Mir liegenden ernſten Lebensweg Eurer Königl. Heheit Rath und Freundſchaft noch recht lange Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Umgebung. erhalten.“ Die für alle Zeiten feſtſtehende Größe unſeres Landesfürſten erhält durch dieſe kaiſerlichen Worte eine unverlöſchbare Bedeutung für Deutſchland und das deutſche Volk. Mit den Unterthanen des Großherzogs Friedrich eint ſich Alldeutſchland in dem heißem Wunſche:„Möge Gottes gnädigſter Wille den Groß⸗ herzog Friedrich von Baden noch viele Jahre erhalten zum Wohle ſeines Landes und des deutſchen Reiches!“ ** Die Wahlmänner⸗Wahlen ſind nunmehr für den 24. September anberaumt; in wenigen Tagen wird die Entſcheidung getroffen werden, welche die zukünftige Zuſammenſetzung der zweiten badi⸗ ſchen Kammer beſtimmt. Ablenthalben im Lande macht ſich bereits eine ziemlich lebhafte Wahlbewegung bemerk⸗ bar und es wird gewiß in jenen Wahlkreiſen, in denen man mit der Agitation noch im Rückſtande iſt, nunmehr nichts unterlaſſen werden, was zur Belehrung der Wähler über die Bedeutung der diesmaligen Wahl nothwendig erſcheinen könnte. Die Anhänger der badiſchen national⸗ liberalen Partei, gegen deren Beſitzſtand ſich die Bemüh⸗ ungen der vereinigten Gegner richten, werden im In⸗ tereſſe der von ihnen vertretenen Grundſätze vollzählig auf dem Plane erſcheinen und ihre Pflichten erfüllen müſſen, um dem Angriff der verbündeten Gegenparteien mit jener Kraft die Ahwehr zutheil werden zu laſſen, die allein den Erfolg verbürgt. Die nationalliberale Partei und ihre Preßorgane haben gegenüber den Herausforderungen der Gegner bis zum heutigen Tage die Gelaſſenheit bewahrt, welche der Zuverſicht in den Erfolg einer gerechten Sache entſtammt. Die von der gegneriſchen Preſſe als letztes Mittel zur Er ueichung ihrer Zwecke geübte Verdächtigung des nationalliberalen Arbeitsprogramms und der zu ſeiner Durchführung berufenen Perſönlichkeiten hat in den nationalliberalen Blättern den erhofften Wiederhall nicht geweckt. In ſachlicher Weiſe wurden die anläßlich der diesmaligen Landtagswahlen zur Diskuſſion ſtehenden wirth⸗ ſchaftlichen und politiſchen Fragen erörtert und es wurde nur dort eine das perſönliche Gebiet ſtreifende Polemik ausge⸗ fochten, wo ſie im Intereſſe der Aufklärung der Wähler nicht umgangen werden konnte. Dieſe Vorausſetzung traf insbeſondere angeſichts des Verhaltens der gegenwärtigen konſervativen Parteileitung zu, die in unglaublicher Verkennung wahrhaft ſtaatserhaltender Grundſätze den radikalen Parteien Vorſpanndienſte leiſtet. Es hat nicht erſt der klärenden Kundgebung des Frhrn. v. Göler be⸗ durft, um vor aller Welt den Beweis zu erbringen, daß die konſervative Parteileitung die Anſchauungen der Mehrzahl wahrhaft konſervativ geſinnter Männer nicht vertritt. Daß Herr v. Göler der konſervativen Partei⸗ leitung die Maske vom Geſichte riß, ſichert ihm den Dank der nat.⸗lib. Partei, der eine Aufklärung der Wähler, von welcher Seite ſie auch kommen mag, nur erwünſcht ſein kann; es bedarf nicht erſt der Verſiche⸗ rung, daß trotz ihrer Zuſtimmung zu der freimüthigen Erklärung des Frhrn. von Göler die nationalliberale Partei ſich nach wie vor als eine liberale fühlt und darnach zu handeln entſchloſſen iſt. Der gegenwärtige Führer der Conſervativen beſtreitet zwar, daß er und die ihm verbündeten Wortführer der Centrumspartei den Sturz des Miniſteriums erſtreben; Herr v. Stockhorner mag mit Worten ſtreiten, ſeine Thaten legen Zeugniß ab gegen ſeine Worte. Daß die demokratiſch⸗freiſinnige Partei bei dieſer Arbeit der Herrn v. Stockhorner und Genoſſen Handlangerdienſte zu leiſten befliſſen iſt, iſt ein Beweis mehr für die Verblendung, welche die Politik ihrer Führer in ſo trauriger Weiſe kennzeichnet. Wagt es doch die demokratiſch⸗freiſinnige Preſſe noch immer ſich als Schutz und Wehr der gemiſchten Schule aufzu⸗ ſpielen, trotzdem ſie die ultramontanen Kandidaten zu unterſtützen entſchloſſen iſt. Freilich haben die demo⸗ kratiſch⸗freiſinnigen Preßorgane es bisher, hoffentlich mit geringem Erfolge, verſucht, die Wähler über die Schulfrage zu täuſchen; ſie haben ihren Leſern bis jetzt keine Mittheilung davon gemacht, daß das Hauptorgan der deutſchen Centrumspartei, die„Germania“, in ihrer Ausgabe vom Mittwoch, 2. Spt., wörtlich Folgendes ſchrieb:„Es iſt zwar im Wahlaufruf des Centrums die Abſchaffung der konfeſ⸗ ſionsloſen Miſchſchulen nicht in abſo⸗ luter Weiſe verlangt, aber das verſteht ſich bei dem Geiſte, der die Centrums⸗ wähler beſeelt, von ſelbſt“. Und trotzdem 2 Mittwoch, 9 September 1891. ſollen freiſinnige und demokratiſch geſinnte Männer Centrumsleute in den Landtag entſenden, weil es die Parteileitung ſo verlangt! Das wäͤre eine Politik der Selbſtentmannung, und nur eine von der Hand zum Munde lebende, dem Eintagserfolg nachlaufende Politik kann ein ſolch ungeheuerliches zweckloſes Opfer von Wählern, die noch einen Reſt von Liberalismus ſich be⸗ wahrt haben, beanſpruchen! Es bricht ſich in immer weiteren Kreiſen die Ueber⸗ zeugung Bahn, daß die Gegner der nationalliberalen Partei den diesmaligen Wahlkampf nicht um feſtſtehende Grundſätze führen; eine Politik, deren Grenzen zwiſchen Demokratie und Ultramontanismus ver⸗ ſchwimmen, und in welcher auch noch für Extrem⸗ Konſervative Platz vorhanden iſt, kann eine geſunde, das Staatswohl fördernde nicht ſein; deßhalb rufen wir alle Anhänger der nationalliberalen Partei zu raſcher, ener⸗ giſcher Thätigkeit auf, damit nicht die Intereſſen der Ge⸗ ſammtheit unter dem Zuſammenwirken der verbündeten gegneriſchen Parteien unabſehbaren Schaden erleiden. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 9. September, Vorm. Bei der Galatafel im Münchener Reſidenzſchloſſe toaſtete der Prinzregent auf den Kaiſer mit fol⸗ genden Worten:„Ich trinke auf das Wohl des deutſchen Kaiſers und Königs von Preußen, meines Verbündeten und treuen Freundes und begrüße ihn als willkommenen Gaſt! Kaiſer Wilhelm lebe hoch!“ Der Kaiſer dankte und trank auf den Prinzregenten. Die Muſik ſpielte nach beiden Toaſten die Nationalhymnen. Der franzöſiſche Miniſterpräſident und Kriegs⸗ miniſter v. Freycinet wurde geſtern in Troyes von der Menge mit Hochrufen auf die Republik empfangen. Der Bürgermeiſter feierte in ihm vor allem das Haupt der nationalen Vertheidigung. Freycinet dankte und erklärte, er ſei durch den Empfang nicht überraſcht, denn er wiſſe, daß er dem Kriegsminiſter gelte; er kenne die patrioti⸗ ſchen Geſinnungen der ehrwürdigen Stadt Troyes zu gut, um nicht zu wiſſen, daß ſie in ihm beſonders das Heer, das er vertrete, ehren wolle.— Am Alexanderfeſte, den 11. September, wird dem Zaren zu Ehren ein großes Bankett im„Grand Hotel“ in Paris ſtattfinden.— Ein Vorfall, der ſich in dieſen Tagen in Monte Carlo zugetragen, macht in Paris ein gewiſſes Aufſehen. Das Orcheſter hatte im Concert die ruſſiſche, dann auch die engliſche Nationalhymne geſpielt und es wurde nunmehr von einem Theil des Publikums die Marſeillaiſe ver⸗ langt, aber vom Orcheſter verweigert. Dieſe Ablehnung machte um ſo mehr Eindruck, weil eine Anzahl franzö⸗ ſiſcher Offtziere und viele Ausländer zugegen waren. Die römiſche„Opinione“ weiſt in einem Leit⸗ artikel über die africaniſche Politik der italien iſchen Regierung den Verdacht eines angeblich in der Regierung herrſchenden Gegenſatzes nachdrücklich zurück. Nach kurzer Ueberſicht der Entwickelung in Maſſauah läßt das Blatt Erispi Gerechtigkeit widerfahren, hebt aber hervor, für Rudini ſei erſchwerend die Finanzfrage hinzugekommen. Das Miniſterium wiſſe genau, was es wolle und wie, und werde es auch zeitig kundgeben. Von Beſchränkung der Grenzen ſei keine Rede. Das Verhältniß zu Menelik ſei nicht leicht; man habe früher zu viel von ihm ver⸗ langt, müſſe daher jetzt das Mögliche zu erreichen ſuchen und verhüten, daß fremde Einflüſſe ſich Meneliks bemäch⸗ tigen. Mit Rückſicht auf die Finanzen müſſe vieles der Zukunft überlaſſen bleiben. Trotz der offiziöſen Erklärung der Pforte, daß der Miniſterwechſel keine Syſtemänderung bedeute, hat der italieniſche Miniſterpräſident di Rudint den italieni⸗ ſchen Botſchafter in Konſtantinopel angewieſen, in der Dardanellenfrage dieſelbe Haltung wie der engliſche Botſchafter zu beobachten, da die Intereſſen beider Maͤchte im Mittelmeere ſich deckten. Die rufſiſche Preſſe iſt von den Vorgängen in Konſtantinopel ſehr befriedigt. Der„Swet“ zollt dem Sultan Lob, welcher einſichtsvoll Rußland ſich nähere, mit deſſen Hilfe allein er ſich die Gebietstheile in Europa und Afrika erhalten könne. Die„Petersburgskija Wjedo⸗ moſti“ erblicken in den Vorgängen am Goldenen Horn eine direkte Folge der Kronſtädter Feſttage und heben die Mitwirkung des Grafen Montebello hervor. Die 4 * 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9, September. Folgen der franzsſtſch⸗ruſſiſchen Annäherung ſeſen ſo flar, der diplomatiſche Erfolg Rußlands in der Orient⸗Frage ſo deutlich, daß das Ereigniß zweifellos den Gegenſtand der Berathung in Schwarzenau gebildet habe. Das Blatt bezweifelt es, daß die Diplomatie des Dreibundes das Fait accompli rnhig hinnehmen werde. Die„Nowoje Wremja“ dagegen erwartet(vernünftigerweiſe) keine den Frieden beeinträchtigenden Reſultate von der Zuſammen⸗ kunft in Schwarzenau. Selbſt wenn es richtig ſei, daß die Pforte ruſſiſchen Schiffen die freie Durchfahrt durch die Meerengen geſtattet habe, ſei kein Proteſt der Mächte zu erwarten, da ein ſolcher der Pforte Anlaß(2) bieten würde, von Bosnien, Egypten und Cypern zu ſprechen, während es der Wunſch der anti⸗ruſſiſchen Diplomatie ſei, daß jene wunden Stellen nicht berührt werden. Was den Miniſterwechſel in Konſtantinopel betrifft, ſo ſei es noch verfrüht, das nene Miniſterium ruſſophil zu nennen, doch könne man erwarteu, daß die Intriguen(I) der weſteuropäiſchen Diplomatie unter Djevat Paſcha weniger Erfolg als bisher haben werden. Man kann den ruſſi⸗ ſchen Blättern dieſe hoffnungsfrohe Stimmung nicht ver⸗ übeln, denn es iſt eine Thatſache, daß trotz beſchwichtigen⸗ der Noten der Pforte die franco⸗ruſſiſche Diplomatie einen großen Erfolg am Goldenen Horn errungen hat. Aus Stadt und Land. Maunbeis, 9. September 1891. Zum heater⸗Amban. Herr Dr Baſſermann erfucht uns um Aufnahme der folgenden Erklärung: „Nachdem der verebrliche Stadtrath, wie ich dem offiziellen Bericht über ſeine Sitzung vom 3. September entnehme, meine Beſprechung des projektirten Theater⸗Umbaues, welche ich unterm 2. d. Mts. in den hieſigen Blättern veröffentlichte, „mißbilligt“, ſeße ich mich zu der Erklärung veranlaßt, daß mir in Bezug auf dieſe Beſprechung von vieken und ver⸗ ſchiedenen Seiten Einperſtändniß und Billigung ausgeſprochen worden iſt. Ich verſichere gern, daß es mir, was allerdings als ſelbſtverſtändlich angeſehen werden ſollte, nicht in den Sinn kommen konnte,„die Intereſſen des Theaters ſchädigen“ und die einer ſo achtbaren Körperſchaſt„in ein falſches Licht ſtellen“ zu wollen, da ſich meine Beſprechung nicht gegen eine Nörperſchaft oder Behörde und noch weniger egen einzelne Perſonen richtete, ſondern nur die Frage des geater⸗Umbaues in's Auge faßte und ſachlich behandelte. Ich glaube nicht, daß einem Mannheimer Bürger, der ſeit mehr denn 15 Jaßren dem dieſigen Theater angehört und in dieſer Eigenſchaft Gelegenbeit hatte, eine ganze Reihe der verſchiedenartiaſten Theaterbauten diesſeits und jenſeits des Ozeaus in Augenſchein zu nehmen oder darin feine Kunſt anbzuüßen, die Berechtigung abgeſprochen werden kann, zu Diefer Frage auch ſeine Meinung öffentlich zu äußern. Zwei Tbeſen babe ich aufgeſtellt und zu beweiſen verſucht: 1) das bieſige Theatergebände iſt zu ſchmal in ſeinem Grundriß, als daß es den modernen Bedürfniſſen entſprechend hergerichtet werden könnte, 2) der Umbau mit Verlegung von Zuſchauer⸗ raum und Bübne unter Verwendung eines Theiles des Schillerplazes machte es bei den vorliegenden Verhältniſſen allein möslich, den erwähnten Bedürfniſſen voll und ganz zu entſprechen. Das war und iſt meine Meinung und Ueberzeugung, und daß ich dieſelbe meinen Mannheimer Mitbürgern mitgetheilt kabe, kann ich trotz der„Mißbilliigung“ ſeitens des verehrlichen Stedtrathes nicht bedauern, ich habe im Gegentheil das derubigende Bewußtſein ſagen zu können:„salvari animam eszg.“ Wie ich meine Ausfützrungen mit meinem Namen unter⸗ zeichnet hatte, ſo ſtehe ich auch für meine Handkungsweiſe, wenn es dem verehrlichen Stadtrattb ſo gefallen ſollte, jeder⸗ zeit mit meiner Stellung am hieſigen Großberzoglichen Hof⸗ und Nationaltheater ein. Dr. Auguſt Baſfermann, Mitglied und I. 1 des Großberzoglichen Hof⸗ und Nationaltheaters.“ Wir können nicht umhin, unſerem Bedauern darüber Ausdruck zu geben, daß Herr Dr. Baſſermann ſich zur Veröffentlichung dieſer Erklärung entſchließen konnte. Herr Dr. Baſſermann geht auch in ſeiner neueſten Kundgebung von falſchen Borausſetzungen aus. iſt es ein Irrthum, wenn er annimmt, aks kabe ihm der Stadtrath oder ſonſt irgend Jemand die Berechtigung der freien Meinungsäußerung verſagt. In der Erklärung des Stadtrathes, ſowie in unſerem den offtziellen Stadtrathsbericht erläuternden Artikel iſt nirgend eine ſolche Einſchränkung der freien Meinungs⸗ BBB—....... Fenilleton. — Den den Zinmern, welche Kaifſer Wilbelm —4— nes Aufenthalts in München in der Re⸗ denz b„gehen die Fenſter des Arbeits⸗ und des Schlaf · zimmers auf den ruhigen Brunnenhof, in welchem im Wieſen⸗ grün zwiſchen Lorbeerbüſchen die Statunen des Neptun und anderer Götter ſtehen, und welcher durch eine Ausfuhrhalle in die Reſidenz mündet. Von dieſer Halle aus gelangt man über einen Podeſt an die ſogenannte Königintreppe. Der Podeſt iſt in ein farbenprächtiges Blumenparterre verwandelt. über wel⸗ chem ſich ein dichtes Gewirre von Palmen erhebt. Die Treppe iſt von Marmor von zarter Lilafarbe, ſie ſchwingt ſich elegant und leicht in zwei Drehungen und Abſätzen zum Entrs in die kaiſerlichen Gemächer empor und iſt mit Kugel⸗Lorbeerbäum⸗ chen garnirt, die wiederum unter ſich durch Roſenguirlanden verbunden ſind. Die oberſte Vorhalle, von einem weiß und blau gefelderten Kuppelbau überwölbt, iſt in ähnlicher Weiſe, wie der untere Podeſt, in ein Blumenparterre umgeſchaffen, das in harmoniſcher Farbenpracht zwiſchen die großen Feber⸗ und Fächerblätter der verſchiedenſten Palmenarten eingebettet iſt. Auf der Oſtſeite der kalſerlichen Gemächer führt ein Aus⸗ gang direkt in den„Wintergarten“ hinein, der ein Juwel der Gartenkunſt, neben dem Hoftheater nach Süden zu ſich er⸗ ſtregt. Hier liegt vor einem größeren buchten⸗ und winkel⸗ reichen Baſſin, aus deſſen Mitte ein mächtiger Waſſerſtrahl 6 Meter boch emporſpringt, ein lichtgrüner Wieſenplan, der am Südende von einem buſchigen Hügel überhößt wird; ringsum führen gewundene Gänge durch dichten Buſchwald, aus dem Araukarien, immergrüne Eichen, Palmen und der Poeten⸗Epheu bis über 30 Fuß Höbe emporſteigen. Die mäch⸗ tigen Epheuſtämme ſind unter ſich verwachſen und verſchlun⸗ gen, ihr Geäſte bildet in der Höhe durch den ganzen weiten Naum din natürliche Feſtons. Sitze und Tiſchchen und lau⸗ ſchige halbrunde Niſchen mit Divans laden den Kaiſer ein, mitten in der üppigen Pflanzenpracht des Südens zu arbeiten oder zu ruhen. So ſteht unter dem ſüdlichen Hügel unterm alänzendgrünen Gebüſche des Zimmtbaumes ein Tiſchchen mit reizender Ausſicht über das Ganze: ſo ein anderes auf der Höhe am Nordende mit ebenſo ſchöner und doch wieder ganz anders gearteter Ausſicht. Statuetten beleben das Buſchwerk, und von der öſtlichen Mauer herab grüßt aus einer Lücke des äußerung des Herrn Baſſermann verlangt worden. Nicht, weil Herr Baffermann nachträglich den Beſchluß des Hürger⸗ Ausſchuſſes einer abfälligen Kritik unterzog, bat ſich der Stadtrath zu der öffentlich kundgegebenen Mißbilligung ent⸗ ſchloſſen, dieſe wurde vielmehr durch die Art, wie Herr Baſſermann ſeine Meinung trotz ungenügender Kenntniß des angenommenen Projektes äußerte, hervorgerufen. Ferner mißverſteht Herr Baſſermann die ſtadträthliche Kund⸗ gehung, wenn er aus ihr den Vorwurf herauslieſt, daß er beabſichtigt habe, die Intereſſen des hieſigen Theaters zu ſchädigen. Das hat Niemand behauptet, weil eine derartige Behauptung in Anbetracht der künſtleriſchen Bedeutung des Herrn Baſſermann von vornherein der Be⸗ rechtigung entbehren würde. Es iſt aber nicht zu verkennen, daß die Ausführungen des Herrn Dr. Baſſermann, gewiß gegen ſeine Abſicht, geeignet erſcheinen mußten, die Intereſſen des Theaters zu ſchädigen, was ſchon aus ſeiner durchaus irrthümlichen Behauptung, es ſei auf der dem Schiller⸗ platz zugewendeten Seite des Theaters dem Publikum eine größere Sicherheit, als auf der zwiſchen A 2 bis G 2 gele⸗ genen, gewährleiſtet erhellt. Gewiß wollte Herr Baſſermann die Intereſſen des Theaters nicht ſchädigen; die Schädigung wäre aber nicht ausgeblieben, wenn ſeine falſchen Anſchau⸗ ungen nicht widerlegt worden wären. Herr Dr. Baſſermann kann auch jetzt noch nicht glauben, daß er die Beſchlüſſe der ſtädtiſchen 9 in ein falſches Licht geſtellt hat. Er muß aber, nachdem eine gegen das angenommene Projekt vorge⸗ brachten Bedenken, die allerdings geeignet waren, Beunruhigung beim Thegterpublikum zu erwecken, von uns widerlegt worden find, anerkennen, daß er ohne genügende enntniß des angenommenen Bauplans über denſelben geurtheilt, ihn verworfen und ſomit die Berechtigung des Beſchluſſes der ſtädtiſchen Körperſchaften, wenn auch ohne irgendwelche Hintergedanken,„in ein falſches Licht geſtellt hat.“ Herr Dr. Baſſermann beruft ſich u. A. auf ſeine Eigen⸗ ſchaft als Mannheimer Bürger, um ſein Intereſſe an dem biefigen Theater zu begründen. Herr Baſſermann überſieht, daß alle Einwohner unſerer Stadt gleichviel, ob ſie auch erbeingeſeſſene Bürger derſelben ſind, das gleiche Intereſſe an dem Gedeihen des Theaters von dem Augenblicke an haben, in dem ſie Alle zur Deckung des von der Theaterverwalt⸗ ung beanſpruchten ſinanziellen Zuſchuſſes aus dem Steuerſäckel herangezogen werden. Nur die falſchen Voranſetzungen, die Herrn Dr. Baſſermann bei der Abfaſſung der oben mitge⸗ theilten Erklärung beeinflußten, konnten ihn zu der im Schluß⸗ ſatze angedeuteten Folgerung veranlaſſen. Die künſtleriſche Stellung des Herrn Dr. Baſſermann am bieſigen Theater, die Ausübung der von ihm übernommenen Aufgaben hat mit ſeinem Artikel, wie üderbaupt mit der Theaterbaufrage nichts zu thun. Herr Baſſermann konnte Vorwürfe gegen das angenommene Projekt erheben, deren Zurückweiſung im öffentlichen Intereſſe dringend geboten war, und kann troßzdem ſeine künſtleriſche Thätigkeit in gleich bervorragender Weiſe am Theater fortführen. Der Schauſpieler und Regiſſeur Baſſermann hat ſich Ver⸗ dienſte um das hieſige Theater erworben, die durch den Kritiker Baſſermann nicht in Frage geſtellt werden können. Vielleicht erſieht er aus den Erfahrungen, die er auf dem letzteren Gebiete ſoeben hat, daß es doch nicht ſo leicht iſt, in der Oeffentlichkeit Kritik zu üben. Herr Baſſer⸗ mann ſcheint die Zurückweiſung ſeiner Ausführung durch den Stadtrath peinlich zu empfinden; das würden wir aufrichtig bedauern. Sein Gerechtigkeitsgefühl wird ihm aber ſagen, daß auch die Mitolieder der ſtädtiſchen Collegien ſich durch ſein Auftreten nicht minder verletzt fühlen mußten. 5 N Der Großherzog traf am Sonntag Abend um 10 Uhr in Schliengen ein und nahm daſelbſt im Schloſſe bei ſeinem Hofmarſchall Herrn Grafen v. Andlaw Wohn⸗ ung; der Großherzog wurde am Bahnhof von dem Bürger⸗ meiſter durch eine Anſprache begrüßt und von einem Fackel⸗ zug zur Wohnung begleitet. Der Ort ſelbſt und das Schloß waren glänzend erleuchtet. Montag früh 7 Uhr begab er ſich in das Manbvergelände der 28. Divifion bei Kaltenherberge⸗ Tannenkirch und wohnte daſelbſt den Uebungen bis gegen 12 Uhr an. Nachdem derſelbe Nachmittags längere Zeit gear⸗ beitet hatte, wurde das Diner bei dem Herrn Hofmarſchall Grafen v. Andlaw eingenommen, zu welchem die Spitzen der Civilbehörden des Bezirks, und zwar die Herren Landes⸗ kommiſſär Siegel, Oberamtmann Seubert und Bürger⸗ meiſter Flury, ſowie die in Schliengen anweſenden militä⸗ riſchen Vorgeſetzten, der kommandirende General des 14. Armeecorps, General der Infanterie v. Schlichting, und die Generale v. Froben, v. Pleſſen und Rau eingeladen waren. Die Großherzogin begab ſich vor geſtern mit dem Kurszug um 7 Uhr Morgens von Konſtanz nach Donaueſch⸗ ingen und von dort in einem Wagen nach Bonndorf zur Be⸗ degt egn einer Ausſtellung von Arbeiten der Induſtrieſchulen des Bezirks. Die Ankunft erfolgte kurz nach 11 Uhr. Die Großberzogin beſichtigte zunächſt die Ausſtellung, ſoweit die Schonungsbedürftigkeit der Augen es geſtattete, und begrüßte hierbei die zahlreich erſchienenen Induſtrielehrerinnen. Hier⸗ auf beſuchte dieſelbe die Kleinkinderſchule, das Spital, ſowie die beiden Kirchen. Die Rückfahrt wurde um 4 Uhr Nach⸗ mittags zunächſt mit Wagen bis Weizen und von da mit der Buſchwerks ein ſchönes Gemälde: die Madonna mit dem Jeſuskinde. — Eine klaſſiſch⸗ſchöne Kritik über die Vorträge eines Teneriſten Hüppe in einem unlängſt zu Meinberg ge⸗ gebenen Concerte leſen wir in einem Detmolder Blatte: „Seine reckenhafte Erſcheinung als Manrico wird im Koſtüm neben einer ſolch' künſtleriſchen Geſangleiſtung unzweifelhaft jedes Mal von durchſchlagendem Erfolge ſein. Es gibt zwei Sorten von Tenören, bei beiden iſt das Charakteriſtiſche, daß Einem, wie man zu ſagen pflest, eine Gänſehaut über den Rücken läuft, bei dem Einen aus Angſt für den Sänger, daß er von der Tonleiter herunterpurzele, bei dem Andern vor Ungeduld auf Eintritt der Momente, wo der Sänger wie eine trillernde Lerche in die Lüfte ſich auf das hohe 0 hinaufſchwingt. Dann etwas Wiegen auf dem hohen C und wir haben ſtatt der Kälte wieder ein anderes Gefühl auf dem Rücken, nämlich das des muſikaliſchen Heißwerdens, der höchſte Ausdruck des Gefaßtwerdens, und dieſes Gemiſch der Gefühle infolge eines ſchönen Geſanges hat der Helden⸗ tenor des Herrn Hüppe in uns und Allen hervorgebracht.“ Unterzeichnet iſt dieſe Muſterkritik von einem„Dr..“ — In einer Erörterung der vielberufenen Trunk⸗ ſucht der Frauen in England, theilt ein Mitarbeiter der „Münch. A. Ztg.“ unter andern folgende Erlebniſſe und Beobachtungen mit. Es war in London in einer lauen Mai⸗ nacht, als ich in Begleitung eines Freundes von Piccadilly in New Bond Street einbog. Mitternacht war ſchon vorüber, und die Straßen waren faſt menſchenleer. Da kam uns auf derſelben Seite der Straße ſehr lebhaften Trittes ein Pärchen entgegen und näherte ſich uns bis auf etwa zehn Schritte, als mit einem Male die Dame dem Arme ihres Begleiters entglitt und dicht vor uns lautlos zu Boden ſank. Wir traten erſchrocken eilig hinzu und botem dem jungen Ebemanne— denn als ſolcher gab er ſich zu erkennen— unſere Hilfe an. Aber unſere Angſt ſchwand raſch, als dieſer uns lachend ver⸗ traute, es hätte nichts zu bedeuten, ſeine Frau wäre ja nur betrunken. Zur Erklärung bemerkte er mit ein paar Worten, daß ſie Beide mit Freunden zuſammen nach dem Theater ſoupirt hätten und da hätte ſeine Frau mehr Champagner getrunken, als ſie vertragen konnte. Wir richteten die Be⸗ wußtloſe auf und blieben dem Wunſche des Gatten zu⸗ folge bei ihr als Wache zurück, während er ſelbſt— in Bahn bis Konſtanz ausgefüßhrt. Die Ankunft auf Schloß Mainau erfolgte nach 10 Uhr. „Der Geburtstag pes Großberzogs wurde geſtern Abend und beute früß durch Glockengeläute und Böllerſchüfſe eingeleitet. Die Stadt hat reichen Flaggenſchmuck angelegt. „Einfuhr von Vieh nach Belgien. Die amtliche „Karlsr. Zta.“ ſchreibt: Die Einfuhr von Vieh(Rindern) nach Belgien iſt nur über den Bahnhof Sterpenich auf der Eiſenbahn geſtattet. Das aus Deutſchland dahin gelangende Vieh wird auf Koſten der Führer durch einen belgiſchen Thier⸗ arzt auf ſeinen Geſundheitszuſtand unterſucht. Für das Vieh iſt ein Geſundheitszeugniß des Thierarztes aus dem Her⸗ kunftsbezirk oder Ort deizubringen. Das Zeugniß mus die Zahl und die Beſchreibung der einzelnen Thiere nach Farbe, Alter, Geſchlecht und Raſſe angeben. Die Unterſchrift des Thierarztes bedarf der Beglaubigung durch die Orts⸗ oder Bezirkspolizeibehörde, welche zugleich zu beſcheinigen bat, daß eine anſteckende Krankheit unter dem Rindvieh des Herkunfts⸗ ortes ſeit den letzten zwei Monaten nicht geherrſcht hat. Das Zeugniß hat nur 7 Tage Giltigkeit. * Telephoniſches. Im Monat Auguſt wurden mit auswärtigen Städten Verbindungen hergeſtellt: von Kaiſers⸗ lautern nach Ludwigshafen 29, von Ludwigshafen nach Kai⸗ ſerslautern 19, von Kaiſerslautern nach Mannheim 42, von Mannheim nach Kaiſerslautern 89, von Kaiſerslautern nach Heidelberg 7, von Heidelberg nach Kaiſerslautern 2, von Ludwigshafen nach Mannheim 14,438, von Mannheim nach Ludwigshafen 15,251, von Ludwigshafen nach Heidelberg 2, von Heidelberg nach Ludwigshafen 2. 5 »Eiſenbahnweſen. Dem Vernehmen nach iſt zufolge Entſchließung aus Großh. Staatsminiſterium die dieſſeitige Staatseiſenbahnverwaltuug ermächtigt worden, auf 1. April 1892 im inneren und äußeren Dienſte der Staatseiſenbahnen die mitteleuropäiſche Zeit(des 15. Meridians öſtlich von Greenwich) zur Einführung zu bringen. „ Verſonalnachrichten. Verſetzungen von Lehramts⸗ praktikanten: Felder, Roderich, an die Höhere Bürgerſchule in Villingen. Kaufmann, Dr. Paul, von der Höheren Bürgerſchule in Billingen an die Realſchule in Heidelberg. Köhler, Wilbelm, vom Progymnaſium in Donaueſchingen an das Gymnaſium in Lahr. Krapp, Franz Theodor, an die Höhere Bürgerſchule in Emmendingen. Rühlewein, Ludwig, von der Realſchule in Karlsruhe an die Höhere Bürgerſchule in Breiſach. Maſſinger, Richard von der Realſchule in Pforzheim an jene in Karlsruhe. Müller, Philipp, von der Realſchule in Karlsruhe an jene in Konſtanz. Stark, Friedrich, vom Realgymnaſium in Karlsruhe an die Realſchule daſelbſt. Ziegler, Jakob, zur Stellvertretung an der Realſchule in Freiburg, wird etatsmäßiger 01 an dieſer Anſtalt.— Dienſterledigungen von Volksſchul⸗ Hauptlehrerſtellen: a. Lahr, 3 Stellen, 5. Klaſſe. Mann⸗ heim, Eine, 5. Klaſſe.— b. Mit Lehrern katholiſchen Bekenntniſſes zu beſetzen: Aufen, A. Donaueſchingen, 1. Klaſſe. Billafingen, A. Ueberlingen, 2. Klaffe. Dörlinhach, A. Ettenheim, 2. Klaſſe. Ebnet, A. Frei⸗ durg, 2. Klaſſe. Gottenheim, A. Breiſach, die zweite, 3. Klaſſe. Hambrücken, A. Bruchſal, die zweite, 3. Klaſſe. Kaltbrunn, A. Wolfach, 2. Klaſſe. Laudenderg, A. Buchen, 1. Klaſſe. Moos, A. Bühl, 2. Klaſſe. Neſſelried, A. Offenburg, 2. 500 Pfaffenweiler, A. Staufen, 3. Klaſſe. Reichenbach, A. Lahr die zweite, 3. Klaſſe. Ruſt A. Ettenheim, die dritte, 3. Klaſſe. Stollhofen, A. Bühl, die zweite, 3. Klaſſe. Waldkirch, A. Waldkirch, die fünfte, 4. Klaſſe; Bewerber müſſen zur Ertheilung von franzöfiſchem und engliſchem Unterricht befähigt ſein, wofür eine beſondere Vergütung von 300 M. ausgeworfen iſt. Wallburg, A. Ettenheim, 2 Klaſſe. Mit Lehrern evangeliſchen Bekenntniſſes 1 beſetzen: Adelsheim, die dritte, 3. Klaſſe; in erſter eihe werden Lehrer berückſichtigt, welche zur Ertheilung von franzöſiſchem Unterricht an der erweiterten Volksſchule, wofür eine beſondere Vergükung geleiſtet wird, bdefähigt ſind. Georgen, A. Villingen, die vierte, 3. Klaſſe. Neunkirchen, A. Eberbach, die erſte, 3. Klaſſe. Wüſtenbach, A. Mosbach, 1. Klaſſe. Rockenau, A, Eberbach, 1. Klaſſe. Wöſſinen, A. Bretten, die dritte, 3. Klaſſe. *Der badiſche Geometervexrein hielt am vergangenen Sonntas in Heidelberg ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab. Herr Bürgermeiſter Dr. Walz begrüßte die Verſammlung in einer kurzen Anſprache im Namen der Stadt und wünſchte, auf die erhöhte Bedeutung des Vermeſſungsweſens auch in den ſtädtiſchen Verwaltungen hinweiſend, den Verkandlungen einen gedeihlichen Verlauf. Zwei Vorträge, von Mitgliedern des Vereinsvorſtandes gehalten, beleuchteten den Stand des deutſchen Vermeſſungsweſens vom Anfang des Jahrhunderts bis heute unter bauptſächlichem Hinweis auf die badiſchen Verhältniſſe und die Stellung des Vexmeſſungsperſonals. Eine Eingabe an die bad. Kammern zur Erreichung der etat⸗ mäßigen Beamtenanſtellung, äbnlich der Bezirks⸗ und Revi⸗ ſionsgeometer, wurde beſchloſſen. An die Verhandlungen ſchloß ſich ein Feftmahl. * Aus der von den Iſraeliten des Großberzog⸗ thums gegründeten Friedrichsſtiftung zur Unterſtützung badiſcher Volks⸗ und Religionsſchullehrer werden pro 1891 wieder die ſtatutenmäßigen Gaben von mindeſtens je 35 M. bis höchſtens 70 M. im Geſammtbetrage von etwa 1200 M. ſeinem Geſellſchaftsanzuge, Frack und weißer Halsbinde— nach Piccadilly zu lief, um einen Wagen zu ſuchen. Es war eine ungewohnte Lage, in der wir beiden deutſchen Fremdlinge uns befanden, Jeder einen Arm einer jungen, ihm ganz unbekannten Dame feſt unter dem ſeinigen haltend, während wir mit der freien Hand uns auf unſere Schirme ſtäßten, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Der Mond ſchien hell, ſo daß wir im Glanze desſelben und der vielen Gaslampen unſere Schutzbefohlene genau betrachten konnten. Sie mochte anfangs der Zwanziger ſein, hatte regelmäßige hübſche Züge, war elegant gekleidet und gehörte augenſchein⸗ lich der gebildeten Mittelklaſſe an. Sie öffnete jetzt ab und zu ihre Augen ſchlaftrunken, war aber noch nicht zum Be⸗ wußtſein ihres Zuſtandes gelangt, als der vierrädrige ge⸗ ſchloſſene Wagen anlangte. Wir halfen dem Manne, ſeine theure Ehehälfte hineinheben, nahmen ſeinen uns mit heiterem Lachen geſpendeten Dank für unſere Hilfe ent⸗ gegen und ſuchten dann Jeder ſeine eigene Wohnſtätte auf, nachdem wir uns gegenſeitig mit Genugthuung geſtanden hatten, in unſerem lieben Vaterlande hätte uns dergleichen nicht begegnen können. Später hatte ich wiederholt Gelegenheit, zu beobachten, wie weit verbreitet das Laſter der Trunkenheit unter den engliſchen Frauen iſt und wie die meiſten Vergehen, welche Frauen auf die Anklagebank bringen, dem Trunke ihren Urſprung verdanten. Ja es traf mich ſelbſt das Geſchick, in meinem Hauſe ein dem Bacchus ergebenes dienendes Weſen, eine übrigens in nüchternem Zu⸗ ſtande ſehr brauchbare Köchin, zu beberbergen, von der erſt nach mehreren Monaten ruchbar wurde, daß ſie, ſobald das ſpäte Mittageſſen für die Familie fertig gekocht war, jeden Abend betrunken in einem Winkel der Küche lag und von den anderen Dienſtboten in's Bett gebracht wurde. Die, wie es ſcheint, ſchwer zu überwindende Vorliebe für geiſtige Getränk⸗ beſchränkt ſich aber keineswegs auf die Frauen der unteren Klaſſen Englands, nein, ſie findet ſich auch in den höheren Geſellſchaftskreiſen. So beſteht z. B. die allgemeine Sitte, kurz vor dem Einſchlafen einen Schlaftrunk zu ſich zu nehmen; night-cap, d. h. Schlafmütze, nennt der Eingeborene dieſe Stärkung. Auf dem Nachttiſche weniger Damen wird Abends das elegante kleine Brett fehlen, das in filbernen Gefäzen Brandy oder Whiskey, Zucker, heizes Waſſer und ein Glas trägt. Mannheim, 9. September. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. an würdige und dürftige Bewerber vertheilt werden. Die⸗ jenigen Lehrer, welche hierauf Anſpruch zu machen gedenken, haben ihre Geſuche, in denen ihre perſönlichen Verhältniſſe, Dienſtalter, Dienſteinkommen, Zabl der Familienglieder und Vermögen nebſt etwaigen beſonderen Unglücksfällen genau darzu⸗ legen ſind, längſtens bis zum 15. Sept. l. J. an ihre vorge⸗ fenden Kreisſchulvifitaturen bezw. Bezirksrabbinate einzu⸗ ſenden. AZur heurigen Kartsffel⸗Ernte wird von lond⸗ wirthſchaftlicher Seite geſchrieben: Das wichtigſte Objekt gleich dem Brode bilden bei der Lebensmittelfrage die Kar⸗ toffeln, heuer ebenſo wie die Ernte vielfach als ungünſtige Reſultate ergebend hingeſtelt. Die maſſigen Regenfälle vor Beginn der Ernte mit dann folgender bedenklicher Bodenkühle baben das waſſerreiche Kartoffelkzaut jählings zum Abſterben gebracht und zugleich den Kartoffelboden tennenfeſt gemacht. Die Furcht vor ſtarker Kartoffelfäule war groß, iſt aber bis jetzt noch ziemlich ſtark ühertrieben. In morſchen Böden trifft man angefaulte faſt an jedem Stock, ebenſo in ſpeziell ge⸗ düngten oder als Saat umgepflügten Aeckern, ſonſt aber iſt das Verbältniß recht günſtig; beſonders in geſpalteten Aeckern trifft man prächtige Knollen an. Ein mehr oder minder er⸗ hebliches Manko wird es doch am ſchließlichen Ertrag geben, weil eben das Kraut zu früh abgeſtanden iſt, aber ein Fehler iſt es, wenn hier und da die Landwirthe ſchon mit dem Ein⸗ herbſten der Kartoffeln beginnen! Zum erſten hängt die Kartoffel noch ſehr feſt an den geſunden Wurzeln, wächſt alſo noch und dann muß dieſelbe zu ihrer Haltbarkeit und Feſtig⸗ keit im Boden ausreifen! Man hüte ſich darum vor dem verfrühten Ausmachen der Kartoffeln. Dieſelben ſind übrigens trotz des feuchten Wachsthums ſehr mehlig und wohlſchmeckend. Der Brauer Berein Mannheim⸗Dudwigshafen ſeierte am letzten Sonntag in Ludwigshafen ſein erſtes Stiftungsfeſt. Vom herrlichſten Wetter begünſtigt nahm das FJeſt ſeinen Anfang mit Abholen der Vereinsmitalieder Mann⸗ heims unter Muſikbegleitung von der Rheinbrücke aus. Von hier 118 es in den Garten des Geſellſchaftshauſes, woſelbſt von Nachmittags 3 Uhr bis Abends 7 Uhr Gartenfeſt, ver⸗ bunden mit Concert, ſtattfand. Der Geſangverein„Aurelia“ von hier brachte einige Männerchöre vorzüglich zu Gebör. Von 8 Uhr Abends ab war im großen Saale Abendunter⸗ haltung mit folgendem Tanz. Die Aufführungen, die oben⸗ genannter Verein gab, waren ſehr gelungen und ernteten die⸗ ſelben reichſten Beifall. In einer ſchwunghaften Rede legte der Vorſtand den Zweck der Gründung des jungen Vereins dar. Hieran reihte ſich das unvermeidliche Tänzchen, an dem ſich die in beſter Feſtesſtimmung befindlichen Gambrinusjünger unermüdlich betheiligten. Kanfmänniſcher Verein. Die auf geſtern Abend an⸗ geſetzte außerordentliche Generalverſammlung der Kranken⸗ kaſſe des Kaufmänniſchen Vereins mußte wegen zu ſchwacher Betheiligung auf nächſte Woche verſchoben werden. *Stadtpark. Zur Feier des Geburtstags des Groß⸗ herzogs fand geſtern Abend im Stadtpark ein großes Con⸗ cert mit italieniſcher Nacht, bengaliſcher Beleuchtung und FJeuerwerk ſtatt. Die Feſtlichkeit hatte eine zahlloſe Menſchen⸗ menge in den Park gelockt. Wie wir aus ſicherer Quelle er⸗ fahren, find geſtern Abend über 3000 Billets gelöſt worden. Hierzu kommen noch die Abonnenten. Eine faſt gleich große Menſchenmenge befand ſich außerhalb des Parks, Das ganze Arrangement muß als ein vortreffliches bezeichnet werden. Die vielen Hunderte von bunten Lichtern und Lampions machten einen geradezu feenhaften Eindruck. Namentlich war die bengaliſche Beleuchtung des großen Blumenparterres ein vollendetes Kunſtwerk. Das Feuerwerk ließ allerdings etwas zu wünſchen übrig. Das Concert wurde von der Kapelle des in Metz garniſonirenden 2. Bayeriſchen Fußartillerie⸗Regi⸗ ments ausgeführt, welche Vorzügliches leiſtete und der wieder⸗ golt die lebhafte Anerkennung des Publikums zu Theil wurde. Würdiger als dies durch die Stadtparkgeſellſchaft geſchehen, konnte der Vorabend von Großherzogs Geburtstag nicht be⸗ gangen werden. Die Feſtlichkeit wurde von einer prachtvollen Witterung begünſttgt. *Spiritiſtiſche Soiree. Morgen Donnerſtag Abend 8 Ubr wird Herr Dr. Epſtein deſſen Leiſtungen auf ſpiriti⸗ ſtiſchem Gebiete allgemein gerühmt werden, im Saalbau da⸗ hier eine ſpiritiſtiſche Sotree veranſtalten. Der genannte Herr, welcher bereits vor verſchiedenen hohen und höchſten Herrſchaften auftrat(Königin Viktoria von England, Kaiſer von Rußland und König von hat ſich durch ſein Hellſehen, ſeine tanzenden Skeletts, ſein Seiſterklopfen ꝛc. einen weit verbreiteten Ruf erworben. Auch Dr. Epſteins räthſelhaftes Verſchwinden ſteht im Programm, man wird alſo alle jene Sachen ſehen, die freilich mit natürlichen Din⸗ deh 195 die aber doch gerechtes Erſtaunen und„Still⸗ tehen de Verſtandes“ bringen. Es wird nur dieſe eine Soiree ſtattſinden.(Siehe Näheres im Inſexratentheil der beutigen Nummer.) Ständchen. Geſtern Abend brachte der Feuerwehr⸗ Singchor, unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Pelliſ⸗ ſier, Herrn Schuhmachermeiſter Heinrich Jung aus Anlaß ſeiner 25jährigen Dienſtzeit als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr vor ſeiner Wohnung ein Ständchen. ODrigingl-Bausrama. Ein Gang nach dem in der Kunſtſtraße befindlichen Original⸗Panorama iſt dieſe Woche beſonders lohnend, indem daſelbſt Bilder von London und ſeiner Umgebung aufgeſtellt ſind, welche das Leben und Treiben Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbrutz verbsten. 61¹)(Fortſetzung.) „Ich gehe,“ ſagte ſie entſchloſſen zu Frau Fox, welche neben ihr ſtand.„Bitte, holen Sie mir Hut und Mantel; ich gehe ſogleich— allein. Ich fürchte mich nicht— und wenn es zehn mal ſo weit wäre und Gefahr auf jedem Schritt lauerte.“ 10 ran 15 war ihr beim Anziehen behälflich und beglei⸗ ete e zum Seitenpförtchen. „Hoffen Sie das Beſte,“ ſagte ſie ſanft, und Selma ging mit ſchnellen, eiligen Schritten und endloſen Gebeten, die aus ihrem angſtvollen Herzen gen Himmel ſtiegen, zum Waldhäus⸗ chen. Dort angelangt blieb ſie einen Augenblick ſtehen, um Athem zu ſchöpfen und während deſſen blickte Mr. Floreſtan aus ſeinem Verſteck hervor und ſein Herz hörte faſt auf zu ſchlagen, als exr ſah nud— hörte. Denn im ſelben Angenblicke öffnete Guy Otis leiſe und vorſichtig die Thür und rief deutlich und klar, wenn auch mit unterdrückter Stimme: „Selma!— Biſt Du es?“ „Und Selma antwortete angſtvoll und leidenſchaftlich, während ſie die Stufen hinauf eilte: „0 Guy, ich bin hier und—, Die Thür ſchloß ſich und Floreſtan ſtand auf dem⸗ vollkommen bewegungslos vor verzweifelndem etzen. Einunddreißigſtes Kapitel, Der Veräther. Nicht einen Ton hörte man aus dem Waldhäuschen kommen, nicht ein Lichtſtrahl drang durch die feſt verſchloſſenen Laden, und Floreſtan ſah, als er wieder ein wenig den Ge⸗ brauch ſeiner Sinne gefunden hatte, ein, daß er nie erfahren würde, was binter jenen Schlöſſern und Riegeln vorging, wenn er ſich nicht dem Eingang erzwänge, dieſer Rieſenſtadt uns vor Augen führen. Erſtaunt blickt der Beſchauer auf die herrlichen Bauten, welche an ihm vorüber⸗ ziehen. Bewunderungsvoll ſchaut er die prachtvollen Säle des Buckinghampalaſtes und des Schloſſes Windſor, die koſtbaren Denkmäler und Standbilder König Richard Löwenherz, Wellington, Shakeſpeares u. ſ. w. Wer trägt nicht das Verlangen in ſich, die berühmte Stadt London, von welcher er ſchon ſo viel gehört und geleſen, zu beſichtigen? Nur Wenigen iſt es jedoch vergönnt,dieſen Wunſch in Erfüllung zu bringen. Denjenigen, welche gezwungen ſind, auf die Realiſirung dieſes Wunſches zu verzichten, kann es deshalb nur hochwillkommen ſein, wenn ſich ihnen eine günſtige Gelegenheit bietet, London wenigſtens im Geiſte zu ſchauen und zu bewundern, an der Hand naturgetreuer, ganz vorzüg⸗ lich aufgenommener Bilder, welche dem Beſchauer in einer derartigen Beleuchtung vorgeführt werden, daß man glaubt, die Bauten, Paläſte, Anlagen, Denkmäler in Wirklichkeit zu ſehen und greifen zu können. Der„Wanderer am Bodenſee“. Zum 75. Male nunmehr iſt der Kalender„Wanderer am Bodenſee“, Verlag von F. Stadler in Konſtanz, erſchienen und bringt eine Menge der ſchönſten, lehrreichen Geſchichten und Erzählungen. ſowie heitere, ergötzliche Humoresken. Illuſtrationen, Druck und ſonſtige Ausſtattung ſind vorzüglich. Er iſt ein ächter Volkskalender und verdient in vollem Maße die beſte Empfehlung. * Hopfenbericht. Schwetzingen, 8. Sept. Bei ſtets günſtiger Trockenwitterung wird die Hopfenernte fort⸗ geſetzt. Geſtern wurden 13 Ballen auf der Stadtwaage ab⸗ gewogen. Bezahlt wurden Mk. 70—80. Geſtern wurde am Nürnberger Markt lebhaft gehandelt bei ca. 400 Ballen Zu⸗ fuhr. Stimmung aut, Preiſe feſt.— Hockenheim, 8. Sept. Geſtern fanden hier wieder Käufe ſtatt zu Mk. 65—75. Die Witterung iſt der Pflücke äußerſt günſtig.— Walldorf, 8. Sept. Wir ſind mitten in der Hopfenernte, wozu die Witterung ſehr günſtig iſt. Verkauft wurden ſchon zu Mk. 60 bis 75.— Frieſenheim, 8. Sept. Im Bezirk Lahr ſind die Hopfenbauern zuſammengetreten, um ihr ganzes Ergebniß gemeinſam an ein leiſtungsfähiges Haus abzuſetzen und da⸗ durch das Abbieten durch die Zwiſchenhändler und die Be⸗ nachtheiligung des einzelnen Verkäufers zu verhüten. *Muthbmaßliches Wetter am Donnerſtag 10. Sept. Während die vom ketzten Luftwirbel in Mittelſkandinavien übrig gebliebene Depreſſion oſtwärts wandert, zeigen ſich in Irland die erſten Anfänge eines neuen Luftwirbels. Da jedoch über ganz Frankreich, Deutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich ein Hochdruck liegt, der kräftig genug erſcheint, auch den kom⸗ menden Luftwirbel nordwärts abzudrängen, ſo iſt vom letz⸗ teren keine ernſtliche Störung des beſtändigen Wetters zu befürchten. Demgemäß ſteht auch für Donnerſtag und Freitag und heiteres Wetter bei zunehmender Wärme in Uusſicht. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 9. September Morgens 7 Uhr. „Thermometer Windri] Höchſte und niederſte Tem⸗ e in Eelſtus peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärle Maximum Minimum 760.8 212 6 11.4 N 5 22.2 2 113 ) Windſtille; 1: ſchwacder Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 83: Sturm: 19; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 8. auf 9. September. Brundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen 0 ereefa, a,, eeeee über Norm. Null] Max. Min. Temp 9 mm. 8. m——— 20,1 70— 8, Lan.(—— 21½%12 200 66— 9. n 89,49 89,87689,7419½ 11%11,4 100 Aus dem Großheriogthum. Oppeuau, 7. Sept. Ueber das gräßliche Brand⸗ unglück, welches unſeren Ort heimgeſucht hat, liegen noch folgende Einzelheiten vor: Kurz nach Mitternacht durcheilten Brandrufe unſer Städtchen. Thurmhohe Flammen ſchlugen in der Nähe des Bahnhofes gegen den Himmel. Es brannte in der Sägerei des Herrn Müller. Im Augen⸗ blick war auch die Brauerei„Karthaus“ von den Flammen ergriffen. Der Eindruck des fürchterlichen Schauſpiels wurde noch durch die Kunde verſtärkt, daß 4 Männer in den Flam⸗ men umgekommen ſeien. Leider beſtätigte ſich dieſe. Drei in der Mühle beſchäftigte Säger waren im Schlgfe erſtickt, ihre Leichen ſind bereits geborgen, der Vierte, Oberbrauer in der Brauerei Karthaus“, ein Sohn des Oberjägers Anſelment in Waltersweiler, hatte ſich glücklich gerettet, ging aber nochmals in das brennende Haus, um ſeine Er⸗ ſparniſſe zu retten, und kehrte nicht mehr zurück. Bisß jetzt iſt ſeine Leiche nicht aufgefunden. Sämmtliche Fahrniſſe ſind verbrannt. Das aus den Ställen getriebene Vieh rannte in blinder Furcht zurück. 4 Ochſen, 2 Pferde und eine Anzahl Schweine ſind verbrannt. Desgleichen 2000 Garben, welche von verſchiedenen Leuten im Hofe zum Dreſchen aufgeſta⸗ pelt worden waren, auch fielen über 1800 Kiſten und für Sollte er hinauf gehen und Zutritt verlangen? Sollte er ſich den Weg zu ſeinem treuloſen Weibe und deren Geliebten erzwingen?— Er knirſchte mit den Zähnen vor wüthender Eiferſucht, als er ſich dieſe Fragen vorlegte. „Ich kann wohl kaum den Eintritt erzwingen, jeder ſolche Verſuch wäre mehr als nutzlos. Drinnen find ſie ſicher, doch ich— ich will warten, bis ſie herauskommen. Ich kann warten, doch dann—. Der Ausdruck auf ſeinem von Leidenſchaft verzerrten Geſichte war entſetzlich, als er mit erzwungener Geduld ſeine Stellung binter dem Stamme des großen Baumes wieder einahm. Und— in dem Häuschen ſaß Selma neben der Wiege ihres Kindes auf den Kuieen, Thränen rollten über ihre Wangen, und ſie rang die Hände in herzbrechender Angſt, als ſie das fieberglühende Geſicht der kleinen Theo betrachtete, auf ihre ſchnellen, kurzen Athemzüge horchte und die krampfhaften Bewegungen der kleinen Glieder bemerkte. „Sie wird ſterben! O Guy, ich weiß es, ſie wird ſterben! Können wir nichts mehr für ſie thun? Mrs. Lacy, es muß ein Doktor geholt werden, und wenn Alles auf dem Spiele ſteht! Mein Kind darf nicht hülflos leiden und ſterben!“ Es war herzzerreißend, ihren leidenſchaftichen Kummer zu ſehen, und Mrs. Lacy's ſanfte Stimme zitterte, als ſte den kalten Umſchlag, der die Stirn des Kindes bedeckte, mit einem neuen vertauſchte und tröſtend ſagte: „Ich elaube nicht, das ſie ſterben wird. Gefahr iſt natür⸗ lich immer bei ſo ſtarkem Fieber und Krampfanfällen, doch ich bin erfahrener bei Kindern als Sie und denke, daß wir die nöthigen Mittel anwenden. Mr. Otis, wollen Sie die Güte baben, mir die Medizin zu reichen— ſie muß wieder einen Löffel voll bekommen.“ Zärtlich wie eine Frau brachte Guh dem fieberglühenden Kinde die Medizin, und dieſes trank ſie mit einer Gier, welche Selma's Thränen erneuerte. 5„Sieh, durſtig ſie iſt!— Mein armes kleines Lämm⸗ chen! Ich möchte ſie in die Arme nehmen. Mrs. Lacy— ich möchte ſie umbertragen!— O, wenn ſie ſterben ſollte! Guh, wollen wir nicht lieber nach einem Arzte ſchicken 7⸗ ed. 5000 Mark Holz den Flammen anheim. Der Geſammt⸗ ſchaden wird auf 80—100,000 Mark geſchätzt. Gebäude und Fahrniſſe ſollen verfichert ſein. Weiter wird geſchrieben: Die Sägmühle des verſtorbenen Franz Müller mit Küb⸗ lerwerkſtätte und Dreſcherei, in welcher gegen 4000 Garben und große Vorräthe an Sägſpähnen aufgehäuft waren, und daran anſchließend das Wohnhaus, waren in 5 Minuten ein einziges Flammenmeer. Ein Säger, welcher mit einem Collegen, ſowie zwei Lehrlingen im zweiten Stock des Wohn⸗ hauſes ſchlief, merkte den Brand erſt, als es höchſte Zeit zum Entfliehen war; derſelbe weckte ſeine Kameraden und ſprang ſofort zum Fenſter hinaus, die anderen wollten ſich noch ankleiden, verbrannten aber hierbei. Die Töchter des Hauſes konnten kaum noch ihr Leben retten, wäbrend alle Werthgegenſtände verbrannten. Die anſtoßende Brauerei „zur Karthaus“ des Franz Doll war ſofort ebenfalls in Flammen, wobei der Braumeiſter verbrannte, als er ſeine Werthſachen noch retten wollte. Selbſt auf der Straße über Lierbach verbrannten die Bäume und es konnte daſelbſt keine Aufſtellung genommen werden. * Wöffingen, 7. Sept. Jöhlinger Burſchen, die geſtern hier zu Beſuch waren, geriethen in Streit untereinander, der beim Heimzug aus dem hieſigen Ort in eine arge Prügelei ausartete; einer der Streitenden wurde dabei todtgeſchlagen. Die bereits eingeleitete Unterſuchung wird hoffentlich die Thäter ermitteln und dingfeſt machen. 8 * Offenburg, 7. Sept. Eine aufregende, gräßliche Scene ereignete ſich geſtern Vormittag in der Kornſtraße dahier. Ein an einem Milchwägelchen angeſpannter Hund wollte auf einen andern vorüberlaufenden Hund los. Das das Wägelchen be⸗ gleitende Mädchen, welches wohl wußte, daß ihr Hund ſehr biſſig iſt, ging auf denſelben los, um ihn von dem andern Hund abzuhalten. Alsbald ſtürzte ſich aber der eigene Hund auf das Mädchen und biß auf dasſelbe los. Das Mödchen trug an beiden Armen nicht weniger als 16 Wunden davon und mußte in das Spital verbracht werden. *Sahr, 7. Sept. Vor einigen Wochen begap ſich der ledige Kaufmann Ad. Wunderlich von hier auf Reiſen. Bald darauf hieß es, er hätte ſich franzöſiſch verabſchiedet mit Hin⸗ terlaſſung bedeutender Schulden. Wunderlich war mit einem hieſigen Geſchäftsmanne aſſocirt und dieſer theilt nun den Gläubigern mit, daß er durch das plötzliche Verſchwinden ſeines Theilhabers in eine traurige Lage verſetzt ſei, er habe ihn nicht nur um ſein erworbenes Einbringen in das Se⸗ ſchäft gebracht, ſondern auch ihren Kredit dazu verwendet, ſich Gelder zu verſchaffen und damit auf und davon zu gehen. Reſultat: 18,000 Maxk Schulden und 2000 Mark Vermögen. „Kleine Mittheilungen. In Villingen ſiel ein dreijähriges Kind, das unter dem Fenſter lag, in einem unbe⸗ wachten Augenblick ziemlich hoch auf die Straße herunter; anfänglich hielt man daſſelbe für todt allein bald erholte es ſich wieder und jetzt iſt es wie vorher, geſund und munter. Auf das Sprüchwort hin, daß die Kinder Schutzengel haben, ſollte man aber nie ſündigen.— In Karls ruhe wurde der verwittwete Taglöhner Joſef Fünfle an der Ecke der Garten⸗ und Ettlingerſtraße durch eine Droſchke überfahren und er⸗ hielt ſchwere Verletzungen. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. „ Dudwigsbafen, 7. Sept. Auf dem Wege zum Ge⸗ fängniſſe entfloh ein gewiſſer Pfrohman, welcher in Gemein⸗ ſchaft mit noch 2 Kumpanen, die bereits hinter Schloß und Riegel ſitzen, der Firma Huth einen unangemeldeten Beſuch abgeſtattet hatte. Der Arreſtant riß ſich plötzlich von dem Polizeidiener, der ihn zur Wache bringen wollte, los und begann in tollem Laufe ſein Heil zu ſuchen. Es entſtand eine wilde Jagd; der ZJlüchtling ſpraug ſchließlich auf ein im Rhein liegendes Schiff, wähnend, daß ihm dorthin die Polizei nicht folgen könne. Als man mun Miene machte, ihm beizu⸗ kommen, ſprang der Verfolgte ins Waſſer. Das Bad ſ ihm indeß nicht ſonderlich zu gefallen; mit aller Gewalkt ſtrebte er dem Lande zu und ſtellte ſich dann freiwillig den Hütern der Ordnung, die ihn nun in Sicherheit brachten. Der Vorfall hatte eine große Menſchenmenge angelockt. * Frankeuthal, 8. Sept. Die Kartoffelzufuhr erſtreckte ſich am letzten Samſtag auf ungeführ—500 Doppelzentner zum Durchſchnittspreiſe von 7 Mark. Geſiern ging der Preis auf 6 M. 50 Pfg. zurück; verladen wurden—600 Malter. *Neuſtadt a. d.., 8. Sept. Auguſt Pabſt, 17 Jahre alt, geboren zu Nürnberg, beheimatet in Germers⸗ heim, Mörder eines Schiffers und ſeiner Frau, wurde Sonn⸗ tag Nachmittag durch zwei Gendarmen in Neuſtadt verhaftet, als er im Begriffe war, an einer Marktbude eine Mütze zu kaufen. Pabſt, der ſeit vierzehn Tagen bei einem hieſigen Zimmermann in Dienſten ſtand, iſt der That geſtändig. Eine goldene Damenuhr und eine ſilberne Herrenuhr wurden bei ihm gefunden; Geld nicht. Die Vorunterſuchung und Zeu⸗ genvernehmung iſt hier in vollem Gange. Pabſt wird wahr⸗ ſcheinlich morgen nach Straßburg abgeliefert werden. CTagesneuigkeiten. — Stuttgart, 8. Sept. Dem amtlichen Bericht zufelge ſchreitet die Beſſerung in dem Befinden des Königs Kar! langſam aber ungeſtört fort. Das Fieber iſt nicht wieder eingetreten. — Friedrichshafen, 8. Sept. Am 18. Juli Morgens ½8 Uhr trat Unterbrechung des Verkehrs auf dem württ.⸗ ſchweiz. Kabel Friedrichshafen⸗Romanshorn ein. Genau zu „Ich glaube kaum, daß das klug wäre, antwortete er. „Mrs. Lach denkt, daß ſie die Kleine durchbringen kann— ſie wendet dieſeben Mittel an, die der Doktor verſchreihen wür de Warten wir, Selma, und hoffen wir das Beſte! Ich glaube faſt, ſie athmet jetzt ſchon leichter.“ Doch Selma's angſtvolle Augen bemerkten noch keine Veränderung, mit verzweifelndem Herzen und in Thränen gebadetem Geſichte fürchtete ſie das Schlimmſte und durch die Stunden der ſtillen Nacht, während ihr Gatte draußen mit verhängnißvoller Geduld, voll bitterer Wuth und Haß gegen ſſe und gegen den Mann, der ſich ihr ſo wahrhaft als treuer Freund bewährte, wartete, hielten ſie mit Mrs. Lacy ihre 5 volle Nachtwache, bis gegen Morgen ſelbſt Selma bdemerkte, daß das Kind wohler war. „Ich kann Dir Deine Gäte für mich niemals genug danken, Gun!“ ſagte ſie zu dieſem mit froyem Lächeln,„wenn Theo geſtorben wäre— wenn ſie ſtürbe— o dann würde 7 0 ſterben!— Sie iſt mein Alles, mein einziges ück!“ „Gott iſt gütig!“ erwiderte er ihr andächtig. Deine Kleine wird einſt noch Dein größter Stolz und Deine Freude ſein, wenn Du nicht mehr nöthig baben wirſt, ſie zu ver⸗ bergen, wie jetzt. Faſſe Muth, Selma!— Und jetzt denke ich, ich werde gehen; es iſt faſt fünf Uhr, und ich kann bier nichts mehr nützen. Du kannſt hier bleiben bis nach dem Frühſtück, und ich will Dir dann den Wagen ſchicken.“ „Das wäre nicht rathſam,“ entgegnete Selma nachdenk⸗ lich.„Es wird beſſer ſein, wenn ich ſobald als möglich ruhig nach Hauſe zu kommen ſuche, wo Frau Fox mich durch eine Seitenthür einläßt.“ Sie zog ihren Mantel an, nahm zärtlichen Abſchied von dem Kinde und verließ dann— während Mr. Floreſtan die Vorderthür bewachte, mit Guy das Waldhäuschen durch eine Hinterthür— aus dem einzigen Grunde, weil Guy, der durch dieſe Thür gekommen war, ſeinen Rock und Hut in dem kleinen Vorzimmer daſelbſt gelaſſen hatte— und befand ſich ſchon wohlbehalten in Hollyhut, während Mr. Floreſtan noch immer auf ſeinem Poſten ſtand. Gortſekung folgt.) 4. Sette. Seneral-Anzeiger. Maunheim, 9. September. dieſer Zeit wurden vor dem Hafen zu Romanshorn von einem württ. Dampfdoot aus W4f mit einem neuen Anker gemacht. Derſelbe erwies ſich als ſehr gut, er faßte das Kabel, zerrte es an die Oberfläche des Waſſers bis zur Schiffshöhe. Von der Munnſchaft wurde es wieder losge⸗ löſt und ie den See geworfen, aber es war gebrochen. Bald nachher wurden die beiden Ende geſucht und nachdem ſie gefunden und ein beſchädigtes Stück von etwa 800 Meter ausgeſchnitten war, an Bojen befeſtigt. In den letzten 8 Tagen nun ſollte die Wiederherſtellung vor ſich gehen, es zeigte ſich dabei aber, daß das längere Stück behufs An⸗ ſchließens nicht mehr brauchbar war, da es, ca. ½ Meter hoch verſandet, bei jedesmaligen Heraufziehen abbrach. Viel⸗ fache mühevolle Verſuche blieben erfolglos, ſo daß nach Be⸗ rathung zwiſchen den württ. und ſchweizer. Technikern be⸗ ſchloſſen wurde, die Arbeiten einzuſtellen, da die Legung eines neuen Kabels nicht zu umgehen ſei. Dies wird erfolgen, ſobald die erforderlichen Verhandlungen zwiſchen Württemberg und der Schweiz gepflogen ſein werden und das neue Kabel angefertigt iſt, was aber zuſammen immerhin ein paar Mo⸗ nate dauern wird. — Vacknang, 8. Sept. Ein fleißiger Steinhauer von Unterweiſſach wollte ſein durch das heftige Gewitter am letzten Freitag deſchädigtes Scheunendach ausbeſſern, fiel aber dabei vom Oberling zerunter und war ſofort eine Leiche.— Unſer Frühzug kam hente um 2 Stunden zu ſpät an, ein Wagen erlitt bei Neuſtadt einen Bandagenbruch. — Braunſchweig, 7. Sept. Eine grauenhafte Snftfaht zaben geſtern Abend zwiſchen 7 und 8 Uhr der Berlinrr Luftſchiffer Riedel und ein früherer Angehöriger der deutſchen Reichsflotte, Herr Bohlmann hier, gemacht. B. ſchloß ſich der Fahrt an, um einen Abſturz mit dem Fallſchirm vorzuführen. Die Auffahrt ging glatt von Statten. Der Ballon ſtieg um ſo raſcher empor, als bald Ballaſt(Sand) ausgeworſen wurde. B. grüßte, auf dem Nande der Gondel ſitzend, die unten harrenden Zuſchauer. Inzwiſchen hatte der Ballon eine Höhe von etwa 3000 m exreicht, und es wurden trotz ziemlich ſcharfen Windes in den oberen Luſtſchichten die Vorbereitungen zum Abſturze getrof⸗ fen. Als dieſer um etwa 6½¼ Uhr erfolgte, eing der Schirm ſüdöſtlich am Ballon nieder und wurde ziemlich heftig gegen die Gondel getrieben. Nun erfolgte Entſetzliches. Der Schirmentfaltete ſich nicht, ſondern hing im näch⸗ ſten Augenblick etwa 20 Fuß ſchlaff unter 1 Gondel, war alſo zerriſſen und hängen geblieben. B. ſchwebte jetzt zwi⸗ ſchen Himmel und Erde und hätte zerſchellen müſſen, wenn die 11 welche ihn einſtweilen noch mit der Gondel ver⸗ band, ſich löſte. Für einen Augenblick war Riedel völlig ſtarr vor Schreck, und Bohlmannn hing regungslos etwa 40—50 Juß in ſenkrechter Richtung unter der Gondel. Nach wenigen Secunden aber ging R. ans Rettungswerk. Er zog B lang⸗ ſam ſo weit in die Höhe, daß er die Laſt mit der Gondel derart befeſtigen konnte, daß wenigſtens der Sturz Boll⸗ manns in die Tiefe verhindert ward. Nach Löſung dieſer ſchrecklichen Aufgabe öffnete Riedel das Ventil des Ballons, der nun mit großer Geſchwindigkeit der Erde zuſtrebte, die nach etwa fünf Minuten dei Querum glücklich erreicht wurde. — Ditterfeld, 6. Sept. Hier ertrank ein Zjähriger Knabe in einem Graben, deſſen Schutzgitter er durchkrochen hatte.— In Quetz gerietb der 17jährige Arbeiter Landaraf am Mittwoch unter eine eiſerne Ringelwalze, mit der er verrichtete; die ſchwere Walze batte ihm den Bruſtkaſten eingedrückt und beide Arme gebrochen; er wurde unter derſelben liegend, todt aufgefunden. — Saarburgs, 7. Sept. Einem hieſigen Pferdehändler wurden heute ſechs Pferde getödtet, die mit einem roßkranken e in einem Stalle zuſammengeſtanden hatten. Der Taxwerth der getödteten Pferde bezw. die dem Handels⸗ manne zugedilligte Entſchädigung ſoll 2290 M. betragen. — Graz, 8. Sept.(Telegr.) Vorgeſtern wurde der Markt Weis und Umsebung durch das Austreten des Weizbaches überſchwemmt und die Kommunikationen unterbrochen. Mehrere Menſchen ſind ertrunken. —„Graz, 8. Sept. Der Redakteur des Grazer„Amts⸗ blattes“, Dr. Ziſtler, iſt bei einem Ausflug auf den Berg Hochſchwab verunglückt. Nähere Nachrichten fehlen noch. — Nentitſchein(Mähren), 8. September. Vor wenigen Tagen wurde der 12jäbrige Soßn eines Wächters der Städte⸗ dahn in der Nähe der Ortſchaft Murk von einer Kreuzotter gebiſſen und erlag ſchon nach 48ſtündiger Krankheit dem tödt ⸗ lichen 127 0 Menn auch die Kreuzotter in den Beskiden nicht in ſo großen Mengen auftritt, wie im Rieſengebirge, wo ſich der preußiſche Kreisgusſchuß von Landshut gezwungen ſah, guf das Tödten dieſes Reßptils Prämien auszuſetzen, ſo iſt ihr Vorkommen in den Beskiden denn doch nicht ſelten. — Jnsbruck, 6. Sept. Aus Atzwang im Bezirke Bozen wird der„Bozener Zeitung“ berichtet: Sonntag Nachmitkag zwiſchen 3 und 4 Uhr ſaßen der Fuhrknecht Seelaus von Klauſen und der Arbeiter Baſilio Giovanelli aus Fleims beim Ober⸗Atzwanger Wirth und geriethen wegen einer Tabaks⸗ pfeife in Streit. Der Wälſche verließ das Baſthaus, kehrte aber bald wieder in daſſelbe zurück und rief dem Seelaus zu: „Was forderſt Du von mix?“ Der Fuhrknecht erwiderte darauf, daß er den Schaden für die zerbrochene Tabakspfeife erſetzt haben wolle, worauf Giovanelli dem armen Burſchen ſogleich ein Meſſer in den Hals ſtieß, das er offenbar wäh⸗ zend der Zeit, als er ſich entfernt, gebolt hatte. Nach dieſer That lief der Wälſche aus dem Haſthauſe, und Seelaus wollte ihm, ködtlich verwundet, nachſtürzen, kam jedoch nur mehr bis zur Thürſchwelle wo er zuſammenbrach und nach wenigen Minnuten ſtarb. Die Gendarmerie verfolgte ſofort den Siovanelli, welcher auf dem Wege von Atzwang nach Blumau feſtgenommen wurde. Das Meſſer war nicht mehr in ſeinem Beſitze. Es wird noch mitgetheilt, daß es mit dem Verſtande des Bafilio Giovanelli ſchon ſeit längerer Zeit nicht mehr richtig geweſen und derſelbe ſeine That in einem An⸗ falle von Geiſtesſtörung begangen haben könne. aris, 8, Sept. Dem Geſundheitsrath wird ge⸗ meldet, daß die Cholerg im Vilayet Aleppo zu⸗ nimmt. Die Geſammtzahl der Todesfälle beträgt 2000 bis 2500. Die Juden verließen die Stadt in Folge von Drohungen. Ueber 7000 flüchteten in die Umaegend. Die Seuche berbreitet ſich hauptſächlich nach Norden und Oſten, weniger nach der Küſte des Mittelmeers, dem Vilayet Da⸗ mascus und Beyrut zu. Da jedoch Alexandrette und einige Häſen des Golfs Choleraanfälle hatten, ſo werden die dort auslaufenden Schiffe und Waaren einer Quarantaine in Smoyrna unterworfen. Der Geſundheitsſtand im Hediaz iſt befriedigend und die Todesfälle nehmen ab. Die Ge⸗ ſammtzahl derſelben beträgt jetzt 10,000. Der Zuſirom von Pilgern iſt ſo groß wie ſonſt. Der Großcherif iſt aus Furcht nicht in Mekka, Zarafat und Medinah erſchlenen und ſein Ausbleiben macht einen ſchlechten Eindruck. Die hygieniſchen Maßregeln ſind äußerſt mangelhaft. 180,ſ00 geopfertie Bämmel verbreiten Fäulniß. Die Pilger fielen ſchagrenweiſe ſehr raſch von der Cho⸗ lera befallen nieder. Oeſterreich⸗Ungarn hat eine Quarantaine über Schiffe von Maſſaua verhängt. Ferner wird aus Punan(Ching) der Ausbruch der Peſt und aus Rio eine beunruhigende Verſchlimmerung des Geſundheits⸗ ſtandes gemeldet. — Benedig, 8 Sept(Telear.) Nebſt Dr. Finkelburg iſt auch Dr. Ferel aus Zürich zur Konſultation bei der Königin von Rumänien eingetroffen. — Vetersburg, 6. September. Wegen des auf mehrere Hundert Millionen geſchätzten Nachlaſſes des kürzlich verſtorbenen Fürſten Puſſupow ſoll ein großer über⸗ raſchender Proceß bevorſtehen. Das Vermögen ging nach dem Tode an dſie einzige mit dem Grafen Sumarofow verßeirathete Tochter des Verſtorbenen über, und da mit dem Tode Puſſu⸗ pows deſſen Name ausgeſtorben iſt, gewährte der Kaiſer Su⸗ marokow die Erlaubniß, denſelben anzunehmen. Nun tritt die frühere bei dem Fürſten angeſtellte Gouvernante Marie Schneider aus Königsberg mit der Erklärung hervor, daß ſie ſeit drei Jahren die rechtmäßig angetraute Frau des Fürſten geweſen ſei, der dieſes Verhältniß aus Furcht vor dem Kaiſer und auch deßhalb verheimlicht habe, weil die Schneider pro⸗ teſtantiſch iſt. Die Schneider hat Petersburg verlaſſen und verlangt nun vom Auslande aus unter Vorlegung aller Be⸗ weisſtücke ihre Anerkennung als Fürſtin Puſſupow und die Auslieferung der ganzen Erbſchaft, wobei ſie ſich darauf ſtützt, daß die erſte Ehe wegen zu naher Verwandtſchaft ungültig und die daraus hervorgegangene Tochter nicht erbberechtigt ſei. Der Proceß iſt bei den Petersburger Gerichten eingeleitet. Die Frau Schneider dürfte in einem ſolchen Proceß wenig Ausſicht auf Erfols bhaben, denn einmal war die Ehbe des Fürſten Nuſſupow mit der Tochter des Grafen Ribeaupierre ſtaatlich anerkannt und ferner iſt durch kaiſerlichen Erlaß vom 10, Juli 1885, alſo bereits vor dem Tode des Fürſten, deſſen Schwiegerſohn Graf SumarokowElſton als Erbe des Titels, des Namens und des Wappens des Fürſten Nuſſupow einge⸗ ſetzt worden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Paris, 8. Sept. Nachdem es bisher geſchienen, als ob die Chauvins ihren Widerſtand gegen die Aufführung von Wagners„Lohengrin“ gufgegeben, eröffnen ſte heute im „Jutranſigent“ und in der„Agence libre“ einen neuen Feld⸗ zug, indem ſie folgende lächerliche Meldung verbreiten: Der untex dem Protektorate des Kaiſers Wilhelm ſtehende Berliner Wagnerverein hat beſchloſſen, 200 ſeiner Mit⸗ glieder zur erſten Aufführung des„Lohengrin“ nach Paris zu ſchicken, um eine lärmende Kundgebung zu Ehren agners zu veranſtalten. Der Kaiſer bewilligte zu den Koſten dieſer Expedition einen Beitrag von 10,000 M. Der Zweck dieſer erlogenen Nachricht iſt natürlich, eine Hetze gegen„Lohengrin“ ins Leben zu rufen.(Die Aufführung iſt letzt auf den 14. September angeſetzt.) Die Direktion der Großen Oper beſchloß, heuſe Abend vor einem geladenen alls dieſe befriedigend ausfällt, wird die erſte öffentliche ufführung auf Frritag feſtgeſetzt. Aeneße Nachrichten uns Ttlegramme. Berlin, 8. Sept. Das„Militärwochenblatt“ ver⸗ öffentlicht die Ernennung des Erzherzogs Rainer zum Chef des Niederrheiniſchen Füſilier⸗Kegiments Nr. 39 in Düſſeldorf.— Der„Reichsanzeiger“ meldet: Das Komitee für Niederlegung der Schloßfreiheit überwies der Kaiſerin die Summe von 210,000 Mark. Die Kaiſerin beſtimmte 100,000 Mark zum Bau einer Heimſtätte für arme verheirathete Wöchnerinnen, 100,000 Mark zum Bau einer evangeliſchen Kirche im Oſten Berlins, 10,000 Mark für die Orgel der katholiſchen Sebaſtian⸗ kirche in Berlin. *München, 8. Sept. Nach dem Militärdiner be⸗ ſuchte der Kaiſer die Kunſtausſtellung, dann Lenbach's Atelier. Gegen 7¾ Uhr fanden ſich ſämmtliche Mit⸗ glieder des bayeriſchen Königshauſes in den Appartements neben den Gemächern des Kaiſers ein, ſpäter kamen der Kaiſer mit dem Prinzregenten hinzu. Um 8 Uhr mar⸗ ſchirten ſämmtliche Muſikkorps unter den Klängen des Pariſer Einzugsmarſches auf den abgegrenzten, elektriſch beleuchteten Max⸗Joſef⸗Platz. Der Kaiſer und der Prinz⸗ regent erſchienen am Mittelfenſter, vom tauſendköpfigen Publikum begrüßt. Der Zapfenſtreich endete um 9 Uhr. Bern, 8. Sept. Dem Berner„Bund“ wird aus Lugano über eine Grenzverletzung geſchrieben, daß im teſſiniſchen Dörfchen Al'acqua, eine Stunde von der italieniſchen Grenze, vor drei Wochen ein ganzes Bataillon italieniſcher Gebirgstruppen zu Mittag gegeſſen habe. Das Bataillon ſei mit Sack und Pack einmarſchirt. Bar ſur-Aube, 8. Sept. Bei den heutigen Manövern ging die Armee Gallifet's nach verſchiedenen ae die Generalprobe des„Lohengrin“ zu veranſtalten. Zuſammenſtößen mit der gegenüberſtehenden Armee über die Aube, um Kautonnementsquartiere in der Umgegend von Vendoeuvres zu beziehen. Die Armee Davout's folgt und wird ebenfalls Kantonnements beziehen. Der Geſundheitszuſtand der Truppe iſt ein vorzüglicher. *Newcaſtl, 9. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Der Ge⸗ werkvereinskongreß nahm eine Reſolution an, beim Parlament die Einführung des geſetzlichen achtſtün⸗ digen Arbeitstages zu beantragen und eine internationale Konferenz zu berufen, um die gleiche Maßregel bei allen Regierungen durchzuſetzen. Der Beſchluß wurde mit 232 gegen 163 Stimmen gefaßt. *Mailand, 8. Sept. Entgegen der Aufforderung der Strikekommiſſton, zur Arbeit zurückzukehren, beſchloß lt.„Frankf. Ztg.“ eine heute abgehaltene, von 4000 Mechanikern beſuchte Verſammlung nach mehrſtündiger bewegter Debatte, den Strike fortzuſetzen. Sofia, 8. Sept. Die„Swoboda“ erklärt das Gerücht für abſolut unbegründet, als ob die Reiſe Grekow's nach Konſtantinopel zum Zwecke habe, die Er⸗ klärung an den Sultan zu überbringen, daß die bulgariſche Regierung im Falle der Nichtanerkennung des Fürſten Ferdinand nunmehr die große Sobranje zur Unab⸗ hängigkeitserklärung Bulgariens nach Tirnowa einberufen werde. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 8. Septbr. Heute waren Verein chem. Fabriken Stamm⸗Aktien wleder 1 pEt. über geſtern, zu 56 pCt., und Vorzugs⸗Aktien 2 pCt. höher, zu 112 pCt. geſucht. Anilin⸗Aktien notirten 268 G Badiſchs Brauerei blieben zu 51 gefragt. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 8. Sept. Obligationen. 102 80 bf%½eRhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe + 6Bad. Oblig. Mark 92 50 4 „ 106.— bz 4 K. Hyp. Pſdör. S. 48-46100.— 8z * 1 5 100.75 bz 4 5„„ 47—49 100.— 63 4„ T. 100 Looſe 187.—76 4„„ 583 100.— 53 8 Reichsanleihe 85 60 6¼ Mannhelmer Obl. 1888 95.50 P 3505 5 97.50 634 2„ 1866101.10 53 4 105.— 554 55„ 1300102.40 55 5s Preuß. Fonſols 88.69 14 e 101.— 9 3½%„ 7 97.50 bz4 Freiburg i. B. Obl. 100.4 4 80 4 104.60 633½— 5 95.— bz 5 Reichsanleihe Serips 82.80 ö3 4% Ludivigshafen Mr 102— bz 6 Preuß. Conſole 32.80 b84 0 101.50 3 4 Baper Obligationen Mi. 104.70 63 4½% Wagh. Zuckerſabr! 100.50 2 Pfälz. Subwigsbahn Mk. 102.— 5 Oggersheimer Spinnerei 99.75 4 Pfälz, Zudwigsbahn fl. 100.50 dz ſs Verein. Chem. Fabriken 100.48 4„ Maxbahn 02.— 5 Weſteregeln Alkalfwerke 108 50 4„ Porbbahn 102.— 4eſo. Pr.O. d. Spen. glw. 100.— 3%„ Priorit. %% Hellſtofffabritsaldoof103, 55 Actien. Babiſche Bank 114.— 53 Sinner Branerei, Spiritus · Aheiniſche Creditbank 117.— bz und Preßhefefabr. 185.— 8 Kheia. Hyp.-B. 60 pct. E. 133.— G Brauerei 51.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 116.85 Badiſche Brauerei 51.— älziſche Bank 129.— bz Ganter, Brauerei Freiburg!.—— annheimer Volksbank 128.50 PBrauerei z. Sonne Weltz 115.— 6z Deutſche Unionbank 72.— G Gewerbebank Speyer 500% K111.— G Bandauer Volksbauk 60% 119.75 P Malzfabr. Hochheim— Mannh. Dampfſchleppſchiff. 11650 Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrtf—— Pfälziſche Ludwigsbahn 224.40 53 Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz 1085 f „ Mla, 175 144.— 63Bad. Rück- u. Mitverſich. 320. P „ Nordbaßn 114.— Mannbeimer Verſicherung 55%— bf Leidelberg. Speyerer Bahn 42.— P] Mannheimer Nückverſich. 450.— 54 Stamm“⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. 56— GWürtt. Trausportverſich. 782.— 4 Borzugs⸗Akt„ 0 112.—] Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſtſ[—.— N Badiſche Aullin u. Sode 268. Oggersheimer Spinnerei—.— Weſteregeln Alkaliwerke 147.— Ettlinger Spinnerei 111.— Fhem. Fabrik Goldenberg 57. ma 2. Lagerhaus 84.— 8 u. Schötenſack 47— Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 57.— erein D. Oelfabriten 88.50 dto. eonvertirte 76.50 G Waghäusler Zuckerfabrit 65 50 Karlsruher Maſchinenban—.— 55 Mannheimer Zuckerraffin. 99.— 78.50 53 N Spinnerei Manuheimer Aktienbrauerel 162— arlsr. Nähmf. Haid u. Neu SSGWS dGe Gichbaum-Brauerei 105.— Spey. Dampfziegelei in ig.—.— 0 Subwigshafener Brauerei 191.— ereln Speperer Bgelperte 409.— 55 Schwetzinger Braueref 48.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 158.— Drauetei z. Storch 72.— Portl.⸗Tenentwk. Heidelbrg. 139.— Seidelbergerelctienbrauereiſ158 Zellſtofffabrit Waldbof Frauerei Schwartz 110.— 5z J Emaillirwerke Maikammer—.— 53 Frankfurter Mittaabörſe vom 8. September. Die Börſe eröffnete in ziemlich feſter Haltung. Auf das Dementi der ungünſtigen Gerüchte welche an der geſtrigen Nachbörſe über die Darmſtädter Bank courfirt hatten, ſetzte der Cours dieſer Aktien mehrere Procent über geſtern Abend ein, und auf allen Gebieten zeigte ſich, hierdurch günſtig be⸗ einflußt, ziemliches Animo und belebter Verkehr. Indeß bald ließ ſich erkennen, daß es dem Geſchäft an der nach⸗ haltigen Unterſtützung fehlte, welche nur durch eine rege Be⸗ theiligung des außenſtehenden Publikums gegeben werden kann. Dieſer Umſtand, der Wiener Feiertag und mattere Courſe für deutſche Staatspapiere, namentlich für unſere Zproc. Anleihen, führten einen nicht unerheblichen Rückgang herbei, von welchem ſich die Courſe trotz feſter Notirungen der Weſtplätze bis Schluß nur unbedeutend erholen konnten. Von Induſtrie⸗Aktien Bad. Anilin 2 pEt, matter. Höchſt .50 geſtiegen. Privatdiskonto 3½—3/ pCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 8. Sept., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 240¼½, Diskonto⸗Kommandit 178.45, 150.— P Darmſtädter Bank 128.30, Deutſche Bank 145.40, Dresdener Bank 134.75, Banque Ottomane 110.60, Internat. Bank Berlin 93.90, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 245% ͤ Lombarden 91½, Dux⸗Bodenbacher 452¼, Ruſſ. Südweſt 75.80, Meri⸗ dional⸗Aktien 126, Heſſ. Ludwigsbahn 40.90, Lübeck⸗Büchen 151.50, Gotthard⸗Aktien 129.60, Schweizer Central 158.30, Schweizer Nordoſt 124.50, Union 89.90, Jura Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 111.40, 5proc. Italiener 89.90, Ungar. Goldrente 89.60, 3proc, Portugieſen 39, Türken. 18.05, Türk. Looſe 20, Ottom. Zoll⸗Obligat, 88.90, Aproc. Griechen 63.10, 3proc. Mexikaner 30.70, Höchſter Farbwerke 277, La Veloce 72.40, Gelſenkirchen 155.20, Harpener 183.80, Hiberniag 153.70, Concordia 117.50, Laura 111.90, Bochumer 111.70. Maunheimer Produktenbörſe vom 8. Sept. Weizen per November 23.—, März 1892 22.75; Roggen Nov. 23.—, März 1892 22.50; Hafer Nov. 14.75, März 1892 15.25; Mais Nov. 16.—, März 1892 15.—. Tendenz ruhig. Anfänglich matt entwickelte ſich im weiteren Verlaufe der heutigen Börſe beſſere Nachfrage für Weizen und Roggen zu behaupteten Preiſen. Hafer und Mais vernachläſſigt. Amerik. Produkten⸗MNärkte. Schlußcourſe vom 8 Sept. New⸗ Nork Chicag o on Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Maiz Schmalz Fedvuar———— 12.75—— f——— März————————œ Aprif——————— Mai————.———.———— Juni———— 5—— Juli—————.————— Auguſt—————.——————— September 103½ 7———.————— Oktober 104%/ 677⁵8—— 14.05————— November———— 18.20—————— Dezember 10/78 58/.———.— 987 48/—ͤ— Januar 2109¼ 560—(—— 12.85———— Mai 1892 118/ 55⁵jͤ———.— 105% 47j—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 8. Sept. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ttr. Haſenmeiſterei l. Karbach Rhein Köln Stückgüter— Nußbaum Goethe Rotterdam 5— Kempers Wilhelmine 5— Haſeumeiſterei II. Biſcher Utopia Duisburg Eiſenwaaren 10484 Böcking Badenia 2 Ruhrort Stückgüter 5500 Ducoffre Concordia Rorterdam 85 104⁰0 Serrie Rurt Antwerpen Vetroleum 1444 Schmitt Zwingenberg Jagſtfeld Salz 1512 Dormolen Batadier Antwerpen Weizen 1712⁰ Brilmayer uiord„ Stückgüter 18198 Stein Ruhrort 19 Ruhrort Schwellen 12516 Buhren Wilhelm 5 Schienen 4188 aas Mainz 1 Antwerpen Stückgüter 1352 taab Deutſch⸗A.⸗Geſellſch. Rotterdam Petroleum 18702 Kiepen T. Schürmann 9 Ruhrort Kohlen 19000 Komp Weſtphalen 0 14283 Ha ſen meiſterei III. aentjes Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 1378 veller Induſtrie 22 Föln 1 8400⁰ auth Thilo Heilbronn 15 900 Loeſer Grl. v. Werder 1 Soda 65⁰0 Stumpf Gliſe Jagſtfeld Salz 31¹² 5 Kinzles ugu— 5 0 15 Graf Moltke* 6 Salpeter 19001 Gilles Catharina otterdam 0 Weber Sornthung 2 Duisburg Kohlen 18400 Kirchgeßner Amſterdam 0 5 gooa Seißler Lichtenberger 5 5 2700 Knaub Friedrich Eberbach Brennholz 800 Werner Prinz Karl Hirſchhorn 5 700 Hartmann D. Dlüm 4 Altrip Steine 53⁰0 Jakob D Blüm 1— 2 50⁰ Floßholz: angekommen 1303 dom., abgegangen—— 0 bm. New⸗York, 8. Sept. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Eider“, welcher am 29. Aug. von Bremen abgegangen, am 8. Sept., Morgens 2 Uhr wohlbehalten in angekommen. itgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 8 Sept. 297 m. +.11. Konftanz, 8 Sept. 4 33 m. +.13 Saub, 8. Sept. 2 30 m—.00. üningen. 8 Sept 345 m—.4f.Soblenz, 8 Sept. 287 m.— 001. ehl, 8. Sept, 3 78 m 4.83. Köln, 8 Sept. 250 m.—.04 Sauterburs. 8. Sept..10 n+ε 36 Nuhrort 8 Sept. 190 m.—.08. Waxau, 8 Sept. 5 25 m + 67 Negar Waunbeim 9. Sept..08-0. 47 Wanunheim, 9 Sept. 489 n 0 47. WMainz, 8 Sept. 162 m— 0. Heilbronn, 9. Sept. 0 75 m.—.04. 0. fal 9 25 heinſtand 384, höchſter, 12—3 Uhr Nachts 385. allend. Maxau, Rheinſtand geſtern 447, heute 510. Rheinwaſſerwärme am 9. Sept. 15 R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..80—65 Ruſf. Impertals Mk. 16.60—6 2 Fr.⸗Stücke„ 16.11—15 Dollars in Gold„.15—29 Engl. Souvereigns„ 20.27—81 oοοοοο οοο οοο οοοοοοοοοοοοοοοοοο Jacob J. Reis, Sate deeretlenanie, 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und 8 5 Kastenmöhbel. 8290 8 —————— Nationalbank f. D. 111.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 188.50, ooνοõ 5 Es wird darauf aufmerkſam emacht, daß längſtens bis zum 14. September das ſechſte Sechstel Steuern(Grund⸗ und Häuf erſteuer, Beförſterungs⸗ der directen ſteuer, Gewerbe- und Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſt tze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen ift. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pfennig zu entrichten iſt. 17406 Mannheim, 5. September 1891. Gr. Obereinnehmerei. Jahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet 17406 1. In der Zeit vom 15. Juli bis 31. Augüſt er. aus einem Comptoir in Litera T 1, 13 ein kleines Käſtchen aus Mahagoni⸗ 5 1 gelblich polirtes Käſtchen, 1 aus Am 3. vor dem gaſe 2 15 15 AWgerledene ortemonnaſe mit 5 M. 50 Pfg. A 3. Am 3. l. Mts. gauf dem Spei⸗ ſemarkt 1 kleines ſchwarzledernes Portemonngie mit 8 M. Inhalt, 1 älteres ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit—9 M. Inhalt, 1 1 55 braun angeſtrichener Häng⸗ 9 Am 3. l. Mts. ein an dem Hauſe O 3, 1 angebracht geweſener meſſingener Raftrteller. Am 5. l. Mts. im Hauſe P 6, 22(„zum grünen Löwen“) 5 neuer, grauer gf ffer mit 3 weißen„K. R. eichneten Herrenhemden, 3 beſchehenar, bigen Herrenhemden, 2 Flaſchen Rum, 1 Buch über„Landwirth⸗ ſchaftslehre“, 1 evang. württemb. Geſangbuch, 10 Paar Socken, 1 grauen Filzhut. 6. Am 6. l. Mts. im Hauſe 7, 8 eine goldene Herrenuhr S eee mit Sprung⸗ deckel, ferner 1 kleines ſilbernes, doppeldrähtiges Kettchen, 1 gol⸗ dener Siegelring mit blaugrauem Stein und 31 M. baares Geld. 7. Am 6. l. Mts. im Hauſe G 6, 3 228 1 goldene Damenuhr(No. 5 297), 1 hölzer⸗ nes Schmuckkäſtchen, 1 goldene Broche mit roth und blauen Stein⸗ chen beſetzt, 1 neues Portemon⸗ naie, diverſe alte Münzen, 1 Mi⸗ niatur⸗ Bügeleiſen von Nickel— enthält ein Centimetermaaß—, 15 Pfandſcheine vom hieſ. Leih⸗ aus. 8. Anfangs April er. im Hauſe 8 2, 8(„zum halben Mond“) 10 M. baares Geld und 6 verſilberte De ertmeſſer. m une wird erſucht. Mannheim, 8. September 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Vergehung von Hansenk⸗ wäſſerungen. Die Arbeiten und Materialien⸗ Lieferung zur e wad des Anbaues des tiſchen Krankenhauſes, ſolen 0 ege der öffentlichen eeee vergeben werden. Zeichnungen, Fn nen d Maßenverzeichniſſe liegen vom Mittwoch, den 9. ds. Mts Vormittags 9 Uhr auf dem ſtädt. Sielbanbürean 2, 10d zur Anſicht auf, woſelbſt auch die nöthigen, ſchrift⸗ lichen Unterlagen gegen Ent⸗ richtung von M..50 abgegeben werden. Weitere Auskünfte ertheilt das. Sielbaubüreau. Angebote ſind an den Stadtrath, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift, 5 e ontag, den 14. ember 1891, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauszimmer 2, 2 Stock einzuliefern. Mannheim, 8. September 1891. Der Stadtrath: Bräunig. Btkanntmachung. Die Lieferung und der Zugporhänge im Verwal⸗ tungsgebäude der neuen Viehhof⸗ Anlage, laut Vorausmaaß eirca 102 din. ſoll im Wege des öffent⸗ 1155 Angebots an einen tüchtigen Meiſter vergeben werden. ngebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſck rift verſehen bis E Samſtag, den 125 Sept. d. Js., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ kchuf woſelbſt Lieferungs⸗Ver⸗ zeichniſſe für 20 Pfennige das Stück erhoben werden können. Der der Angebote können die betheiligten Bieter beiwohnen. 17230 Mannheim, den 4. Sept. 1891. e Haufer. Heffeutliche Verſteigernng. Freitag, 11. September d. J. ormittage 10 Uhr —7 ich in Lit. K 4, 7½ dahier, 7 große und 7 kleine ine, 1 Grabſteintafel, 3 rohe ranitßlöcke, 1 Sedarſe 12 cohe Sandſteine, Jarthie Ein⸗ affungsſteine, 5 Hefte Leſſings dhauerwerke, 8 Hefte Allegorien and Emblemen gegen Baarzahlun im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern. 17436 Mannheim, 8. September 1891. „Gerichts vollzieher. Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Vergebung nan Kanglarbeit. Nr. 1954. Die Arbeiten zur Entwäſſerung des Meßplatzes jenſeits des Neckars ſollen im Sien vergeben 11290 den. 17299 Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt t, und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 12. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen berden können, und Angebotsformulare in Empfang zu nehmen ſind. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ Heffentlicht Vefteigeruug. Donnerſtag, 10. Septbr. d Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlolal in 85 5 1 Kanapee, 2 Kommoden, 1 Chif⸗ fonier, 1 Küchenſchrank' gegen B garzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffenklich verſtei gern. 17442 Mannheim, 8. S mber 1891. H ibſchenb Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Ohmeigras⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 10. u. Freitag, den 11. September d.., je Morgens um 9 Uhr beginnend, wird das Ohmetgras von 1150 Morgen n Wieſen zu Seehof am erſten Tage im oberen, am zweiten Tage im unteren Theile des Gutes loosweiſe ver⸗ erger, Friſche Freukfurter Bratwürſte neue Hellerlinſen neue ungar. Perlbohnen Straßburger Janerkrant Friſche Gothaer Cervelatwurst hausgem. Erhft. Jeberwurſt Bayonner Schinken Lachs-Schinken friſchen Pumpernickel Weizenſchrotbrod zuwohnen. ſteigert. Großſteigerer können Mannheim, 5. September 1891.] koſtenfrei Einſcheuerungsräume(Grahambrod) 0 17036empftehlt 17462 aſten. ährhardt, Rentmeiſter. Sleigerungs Anfündigung—— In Folge richterlicher Ver⸗⸗ Auß⸗ und Setſiſche ung werden den Wirth in großer Auswahl. 2 gun 115 Cheleute hier am September 1891, achmittags 2 Uhr im Nathhause hier die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften einer zweiten Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. I Das gſtöckige Wohn⸗ aus mit gewölbtem eller nebſt Wirth⸗ ſedeigem nebſt drei⸗ töckigem Abortanbau dußch. auf ung⸗ buſch La. 2 r. 8 neu 1 80 0 La. J9 mit Grund u. Boßen 1 8 von ca. 555 neben Max Keller do faane Funck u. Chri⸗ ſtian Henz, geſchitzt zu 52,000 M. Das 4ſtöckige Wohn⸗ haus mit in Eiſen ge⸗ wölbtem Keller⸗ mit theils vier, theils fünf⸗ ſtöckigem Seitenbau da⸗ 5 auf dem Jungbuſch zit. 2 4 Nr. 18 neu Lit. 1 9 No. 3 mit Grund und Boden im Flächenmaaß von 3 Ar 44,08 qm neben Jakob unk und Ehriſtian 0 500 Geſchätzt zu 60,000 M. Zuſammen 112,000 M. age: Einhundert zwölftauſend Mark. Mannheim, 14. Auguſt 1891. Großh. Notar. attes. 16292 Heſſentlitr Verſteigerung. den 10, d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich in Literg K 9, 16 dahier im Auftrage des Konkursver⸗ walters die zur Konkursmaſſe des Baumeiſters Johann Peter 3 Schuſfter 1 Wrniße ſe ſtände, a 1 Spiegelſchrank, 1 3 Kanapee, Zovale Tiſche 6 Stühle, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 2 Nachttiſche mit platten, 2 Spiegel, 15 Bilder, 2 Teppiche, 4 Bettvorlagen, 2 Paar farbige Vorhänge mit Gallerien, 3 Paar weiße Vorhänge, 5 Schoner, 1 Regulator, 1 Lexikon, 16 Bände, 1 Sublementsband, 2 ee 7 Schreſenen 2 e Schreibtiſche Kommode, e 18 1 Blumenti iſch 1 ee 1 Wein⸗ und 1 Bierſervice, 1 Eisschrank 1 en, 1 Geſchirretagsre, 2 Gaslüſtre, 1 Gasampel, 1 Nähmaſchine, Badwanne, 1 Gummiſchlauch, aufgerüſtetes Bett, 1 goldene Uhr und 30 Handtücher gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern Mannheim, 87 1 er r 1891. 5 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perſteigerung. Donnerſtag, 10. d. IJs., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandloral O 6, 2: 1 Möbelgarnitur beſtehend in 1 Sophe, 2 Fauteuils u. 6 Seſſel, 1 Klavier, 2 Bücherſchränke, 4 Vertikob, 3 Spiegelſchränke, 3 Büffet, 2 Schreibtiſche, 3 Wa kommoden, 805 Nachttiſche, 2 Pfei⸗ lerſchränke, 2 onier, 36 Seſſel mit hoher Rücklehne, 36 Wiener⸗ ſtühle, 4 franz. Bettladen, 2 ovale Tiſche, 1 vollſtändiges Bett, 1 Kanapee, 1 Scheibenſtutzen, 12 Bände Converſationslexikon, 400 Liter Wein, Nähtiſche, ipptiſche, Bilder, Spiegel, Vorhänge und ſonſt noch Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzah⸗ öffentlich verſteigern. 19735 a wüden 17 85 September 1891. Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Yr· glkeutlich Verſrigernug, Donnerſtag, 10. Sept. d. 136. Nachmittags 2 1 0 werde ich im Pfandlokal 1 im Auftrageſ 1 neuer Sattel, engl. 11 und 1 einſpänner Chaiſengeſchirr bruſtplattirt u. complett gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 8. September 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2 Getrageneßsleider Schuhe u. 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Trapp von Neckarhauſen ſich wider meinen Willen von mir entfernt hat, die Hauswirth⸗ ſchaft nicht führt und ich daher für Schulden, welche dieſelbe auf meinen Namen macht, nicht hafte. 16810 Georg chubert I. Wallſtadt, den 30. Auguſt 1891. C. D. Wunderlich's Zahupaſta(Odontine) 90 prämiirt 13386 B. Laubes-Ausſtellung 1882 Faus der l Hand Par⸗ fümerie 6. J. Wunderlich Nürnberg. Seit 1863 mit; größtem Erfolge eingeführt, Zallgemein beliebt zur raſchen angenehmſten Reinigung der 15 und des Mundes. Sie t die Zähne glänzendg 12 entfernt Weinſtein üblen 5 Mund⸗ und Tabaksgeruch, kon⸗ ſervirt bei anhaltendem Ge⸗ brauch die Zähne bis in's Alter. Der Sanitätsbehörd⸗ lich geprüft. z Praktiſch auf Reiſen. à 50 Pfg. bei; Otto Weherbeck, 5 1 an den Planken, F. J. Hart⸗ 5 8, 519 und Hch. Ur⸗ bach, F 2, 8 Ph. Gund, Niori Molier dugfolge Blaufelchen ſehr billig. 17461 D 2, 9, Planken. Groſth. bad. Hoflieferant. Backfische à Pfd. 30 Pfg. 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Roman(vormals Keil) L. 4, 4. Anfang des neuen Schuljahres Montag, den 14. Sept., Morgens 8 Uhr. 16802 Anmeldungen werden vom 1. Sept. an, täglich „perſönlich entgegengenommen von der Vorſteherin. Von der Reiſe zurück. Dr. Staudt. neipp se Wasserheilanstalt Stahlbad Weinheim./8ergstrasse. S 9 Unet. d. Badeverwaltr ug. 17862 iſſig. Zur Obstzeit. Gut. Holzwolle, zu 855 Verpackung und Aufbewahrung von Obſt, beſtes onſervirungsmittel für Holzwolle, als Hunde⸗ und Pferdeſtr Holswolle, beſtes Polſtermaterial füre Möbel und ee liefert nach allen Stationen. Aheiniſche golfwalkeſabib, Ichierſtein 122 geſucht, welche kleines Lager übernehmen Bedeutender Nebenverdfensf. Jedermann kann jährlich mebrere Tausend Mark durch Verwendung seiner freien Zeit verdienen. Offerten unter B 7050⁰— 1 2 Rae mMonne Berlin 8. W. 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September nächſthin in 17432 Neckarbischofsheim ein landwirthſchaftliches Gaufeſt, verbunden mit einer Ausſtellung von Thieren und landwirthſchaftlichen ae ſtattfindet, zu deren Beſuch wir freundlichſt einladen. Für den Eröffnungstag hat die Großh. Generaldirection einen Extrazug hewilligt, der 920 in Neckargemünd abgeht und 1007 an ſeinem Beſtimmungsorte eintrifft. Es wird dadurch ermöglicht, mit dem um 8 Uhr in Mannheim abgehenden Zug noch rechtzeitig nach Neckarbiſchofsheim u kommen. Für die beiden anderen Tage empfehlen ſich nur die Zuge: ab Mannheim„7 in der Frühe mit Ankunft in Neckarbiſchofs⸗ heim um 21 3 0 von dort zurück 655 Nachmittags— Mannheim an 907 Abends Die Direetion. Verein deutscher Kampfgenossen. Sonntag, den 13. ds., Nachmittags 3 Uhr im Lokal Stolzenfels Mitgliederverſammlung behufs Vorbeſprechung zur diesjährigen Generalverfammlung, wo⸗ zu die Mitglieder gebeten werden pünktlich und vollzählig zu er⸗ ſcheinen. 17421 Der Vorſtand. Badner Hof. Zur Feier des Geburtstages Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Heute Mittwoch Nachmittags 4 Uhr u. Abends 8¼ Uhr Iwei ee Gala⸗ l Vorſtellungen Ibhertõoy. Entree 30 Pfg. 17460 Kaiser Friedrich. Zum Geburtsfeſte S. Kgl. Hoheit des Großherzogs Heute Mittwoch, 9. September Grosses Fest-Concert der hier anerkannt beſten Salonkomiker⸗Geſellſchaft„Mikado“ Auftreten von Frl. Elſa De la fleur, Concertſängerin, Frl. Bianchi Chanſonnette, Herr A. Otto, Salonkomiker, Herr Henr u Talbot, Pianiſt. Erſtes ten Miegliedes: Kathi Frank, genannt„Die Wienerin“. Familien⸗Programm. 85 8 Uhr. Hierzu ladet höflichſt ein 1742³ Bauer. Großer Mayerhof. Heute Mittwoch Abend 8 Uhr Zur Feier des 65. Geburtstags Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs von Baden Großes Concert Erſtes Auftreten der Spezialitätentruppe „Rheingold“, nuur Kräfte erſten Ranges. uftreten des neu enga 174⁴⁸ Delp. Zum Luxhof. F Heute II. Fest-Concert des I. ſüddeutſchen Männer⸗Quartetts Buck, Schulz, Dummeldinger u. Humblet. Donuerſtag 17452 Schlacht-Parthie. Heute Wellfleiſch ꝛc. Seit Montag Abend und heute friſche Sendung hochfeines Export⸗Lagerbier aus der Brauerei e wozu Ofmann. Stadlit LucK. Mittwoch, 9. und Donnerſtag, 10. September Humoriſtiſche Concerte der beliebten Duettiſten Schröder 8 Fritz, des Charakterdar⸗ ſowie des neuengirten Komikers und Mimikers Herrn Max Schwerin. Letzte Engagements: Berlin, Hamburg, Luzern, München. Großer Lacherfolg. Pianiſt Herr Jeviſon. Anfang s Uhr. 17444 Vorzügliches Bier, hell und dunkel,— freundlichſt einladet Weiß, Reſtaurateur. I3, 20 Refauratian zur Starkenburg I3, 20 Nur noch einige Tage zu ſehen! Der Mann mit dem größten und ſchönſten Bart der Welt (1 Mtr. 50 Ctm. lang). 17400 Entree fvei. Wirthſchafts⸗nebernahme. Meinen werthen Freunden und Bekannten von hier und auswärts zeige hiermit ergebenſt an, daß ich die ſeithereinen von mir innegehabte Wirthſchaft„zur Hoffnung“ ver⸗ laſſen und vom 1. September d. J. an die Wirthſchaft Zur Rheinlust“ A 5, 1(üchſt der Rheinhrüe) A 5, 1 übernommen habe. Ich bitte, das mir ſeither in der „Hoffnung“ geſchenkte Wohlwollen auch in der„Rhein⸗ luſt bewahren zu wollen. 17093 Mannheim, im September 1891. Sohr,„zur Rheinluſt“, A 3, l. Falent-Sturmlaterne„Sosmos“ Patentirt in allen eiyiliſirten Staaten. Widerſteht dem heftigſtem Sturm, dem ſtärkſten Stoßen, Schütteln, Schwenken u. ſ.., ohne zu perlöſchen. Mit der praktiſchen nzündevorrichtung, kann die Laterne, ohne daß man ſie öffnet, beim ſtärkſten Sturm und ohne Gefahr in der Nähe feuergeführlicher und exploſiver Stoffe, leicht und bequem angezündet werden. Jede Uaterne iſt mit der geſetzl. geſch. Fabrikmarke perſebe 17231 Georgi 8 Zartſch, Breslau. Generai⸗Vertreter für Baden: FEnE AAier, Kablsruhe. 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Einladung des Gabelsberger Steno⸗ graphen⸗Vereins zu ſeinen Ende dieſes Monats beginnenden Unterrichts-Cursen. Honorar ineluſ.Lehr⸗ buch M. 10.—. Anmeldungen bis ſpäteſtens 20. Septbr. erbeten an die Brief⸗ adreſſe: Gabelsberger Stenographen⸗Verein, Lokal Palmengarten, B 2, 10. 17130 Der Vorſtand: Dr. Landgraf. Achtung für Cigarrenfabriken. Neben meinem Verſandtge⸗ ſchäft eröffne ich noch 1 Laden⸗ geſchäft in Cigarren u. Tabake. Erſuche freundlichſt um Ein⸗ ſendung von Muſter mit Preis⸗ angabe in allen Preislagen. 17262 Jg. Schultheiss Nachfolger, un Gütenbach,(Baden). Unterzeichnete empfiehlt ſich im Anfertigen von Damen⸗ und Kinderkoſtümen. 17293 Frau Schleyer, O 8, 13, 3. St. Frauen⸗ u. Kinderkleider wer⸗ den gut u. billig angefertigt in 17194 F 7, 12, 3. Stock. Ein Kind aus anſtändiger Familie wird von ordent⸗ lichen Leuten in gute Pflege genommen. 13827 Näh. in der Exped. d. Bl. 16108 Der Vorſtand. uufnimiſheeſelſhat „Merkur“. E Local:„Stadt Worms“ 8 1,9. Sonntag, 13. September 1891, Aamilien,usfug nach Weinheim u. ee wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ ſowie Freunde und Be⸗ nnte der Geſel ſchaft nebſt deren Familienangehörigen nfahrt; Hauptbahnh 52 Ahr. auptbahnho 0 der bei Preis⸗ ermäßigung Zu ammenkunft! 22 Uhr an der Fontaine. Der Vorſtand. NB. Fahrkarten mit Preiser⸗ mäßigung werden nur bis 5 Minuten vor Abgang des Zuges von unſeren Vorſtandsmitgliedern verabfolgt. Kaufm. Nerein Anion Mannheim. Kreisverein im Verband deutſcher Handlungs⸗Gehilfen zu Leipzig. Auf Grund des det 12 unſerer Nebenſatzungen find Wen ee 10. be snn Abends ½9 Uhr in unſerem Lokale Vilder Mann“ (Hubertushalle) die diesjährige ordentliche General⸗Verſammlung ſtatt, und bitten wir um zahl⸗ reiches und 9925 Erſcheinen. Tagesord 5 Rechenſchaftsberichtu echarge⸗ ertheilung. Vorſtandswahl. Verſchiedenes. e zur Generalverſamm⸗ lung müſſen 3 Tage vorher beim Vorſtande ſchriftlich ſein. Der Borſtand. Stenotachygraphie. (Eng⸗Schnellſchriftl.) Der Stenotachyg raphen⸗ Verein Maunheim wird zu Anfang des nächſten Monats Anterrichts⸗Curſnus eröffnen. Unterrichtslokal: Fried⸗ richsſchule. Honorar einſchl. Lehr⸗ mittel 10 Mark. Anmeldungen(mündlich od. ſchriftlich) werden durch den Vorſitzenden, Herrn Lehrer E. Mayer, Neckarſchule, entgegen genommen. 17205 Der Borſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Miltwoch Abend 3 Uhr Probe. Um vollzätl. Erſcheinen bittet 10635 Der VBorſtand. Geſang⸗KlUnterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8¼ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 10634 Der Vorſtand. Ein Kind aus anſtändiger 1 Piet 0 15. 5 ahr, in gute ege geſu äheres Riudenhofff ſtraße No. 32—34, im Laden. 16378 Damen find. liebev. verſchw Auf⸗ nahme bei Aug. Gölz Ww., Heb⸗ amme, Weinheim a. B. Müll, I. und bei Gr Bezitks⸗ amt deponirt: 17408 ein Handkorb, ein Portemonnaie. Verloren: Ein goldenes Medaillon mit Steinen, vom Deutſchen Michel bis D 2 ver⸗ loren. 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