— ar der ege ene aen(Badiſche Bolkszeitung. Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtan ſchlag M..90 pre Quartal Inſerate Die Cslonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs Ginzel⸗Nummern 3 Pig Doppel⸗Nummerx 5 Pfg Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jabrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Bolksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“ für den politiſchen u. allg. Thenn Chef⸗Redakteur Julius Haßz, für den lokalen und prov. Theil N 8 für den Inſeratentheil;: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ be 3 30 (Das„Nannheimer Journal“ ta Stsentzum des 21%e Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 248.(Lelepben⸗Ar. 218.) *Inles Greuy 7. Telegraphiſchen Berichten zufolge ift Jules Grevy, der ehemalige Präſident der Republik, geſtern geſtorben. Mit dieſem alten bewährten Republikaner ſtirbt gewiſſer⸗ maßen die Jugendzeit der dritten Republik ab, welche ſich nun in erſtarkter Manneskraft und in ſtarker glänzender Rüſtung zu neuen Thaten zu erheben ſcheint. Grevy war geboren am 15. Auguſt 1813 zu Mont⸗ ſous⸗Vaudrey im Jura. Im 24. Lebensjahre ließ er ſich in Paris als Anwalt nieder. Früh neigte er zum Re⸗ publikanismus und betheiligte ſich thätig bei der Februar⸗ cevolution. In der Conſtituante, in die er gewählt wurde, zeichnete er ſich durch Beredtſamkeit und Schlagfertigkeit aus, ſo daß die demokratiſche Partei eine große Stütze hatte. Später kämpfte er vergebens gegen Napoleons Präſidentſchaft. Nach dem Staatsſtreiche vom 2. Dechr. war er mit den anderen Deputirten in der Einſpruchs⸗ verſammlung des 10. Arrondiſſements und wurde ver⸗ haftet, bald aber in Freiheit geſetzt. Etwa 20 Jahre blieb er hierauf der Politik ganz fern, bis er 1868 in den geſetzgebenden Körper gewählt wurde. Nach Aus⸗ rufung der Republik am 4. September 1870 lehnte er ſich gegen die Errichtung einer Dictatur auf und wies jedes ihm von der vorläufigen Regierung angetragene Amt zurück. Am 8. Februar 1871 doppelt gewählt, nahm er das Jura⸗Mandat für die Nationalverſammlung an und betheiligte ſich fortan eifrig an der Ausbildung der Republik. Viermal wurde er Präſident der National⸗ berſammlung. Als im Laufe der Zeiten die Monarchiſten immer heftiger vordrängten, legte er ſeine Präſidentſchaft nieder, und deckte in einer Flugſchrift:„Die nothwendige Regierung“ 1873 die monarchiſtiſchen Treibereien auf. 1876 übertrug man ihm wieder die Kammerpräſtdent⸗ ſchaft; am 8. September des folgenden Jahres hielt er ſeinem alten Kampfgenoſſen Thiers die Grabrede. Als dann der Marſchall Mac Mahon am 30. Januar 1879 ſeine Stelle als Präſident der Republik niederlegte, wurde Jules Grevy zum Präſidenten auf 7 Jahre gewählt. Grevys Thätigkeit als Präſtdent iſt noch friſch in aller Erinnerung. Im Allgemeinen köͤnnen ihm die Republikaner ihren Dank in das Grab nachrufen für die Feſtigkeit und Unbeſtechlichkeit, mit welcher der ergraute Vorkämpfer der Volksherrſchaft dieſer die Treue bis zu⸗ letzt gewahrt hat. Er war ein Feind der klerikalen Vor⸗ herrſchaft und unter ihm und mit ihm kamen 1880 die Märzerlaſſe gegen die vom Staate nicht anerkannten Orden zu Stande. Nach der radikalen Seite zeigte er Feſtigkeit Allem gegenüber, was nach Commune ſchmeckte; ſo brachte er die von den Radikalen gewollte Pariſer Selbſtverwaltung zu Falle und wirkte gegen Gambetta und die von dieſem gewollte Liſtenwahl. Die Streiche der Chauvins unter Führung des Kriegsminiſters General Thibaudin im Jahre 1883, die bei dem Beſuche des Königs Alfonſo von Spanien zum Ausbruch kamen, miß⸗ billigte Grevy, konnte ſie aber nicht hindern. Jedenfalls weigerte er ſich, den General Thibaudin deßwegen zu entlaſſen. Daß unter Grevys Präſidentſchaft die franzöſiſche Republik zeitweilig in ein friedliches Fahrwaſſer geleitet wurde, welches zu einem freundſchaftlichen Verhältniß zu Deutſchland führen mußte, war mehr das Verdienſt des politiſch viel höher ſtehenden Jules Ferry. Greyg hat ſich wohl nie von einer etwas hausbackenen Auf⸗ faſſung der internationalen Beziehungen losmachen können. Der große politiſche Blick fehlte ihm. Immerhin war er für viele ſehr ſchätzbar im Amte des Präſidenten der Republik, und ſo wurde er am 28. Dezember 1886 auf fernere ſieben Jahre zum Praſidenten gewählt. Daß er dieſe ſieben Jahre nicht aushielt, daran hatte eine Kette von gewiſſen Thatſachen Schuld. Nachdem bereits die dritte Republik den Höhepunkt der Boulangiſterei überſchritten hatte, kam plötzlich am 7. Oktober des Jahres 1887 ein öffentliches Aergerniß an den Tag, bei welchem das Haus Grevy theilweiſe unmittelbar betheiligt ſchien. Die Generäle Caffarel und 'Andlau ſowie gewiſſe Frauen Namens Limouzin und Ratazzi hatten, begünſtigt von Greyys Schwieger⸗ ſohn, Wilſon, einen förmlichen Ordenshandel einge⸗ richtet; das heißt, ſie wußten auf der Wilſon ſchen Hin⸗ tertreppe gegen hohe Summen Orden und Aemter für Jedermann zu erhalten. Die Sache kam in die Hände der Gerichte und auch im Parlamente zur Sprache, ſodaß Präſident Greuy bereits am 28. Oktober erklärte, zurück⸗ Seleſene und erbreiteite Jeitung in Maunhein and Angehnng. treten zu wollen. Die Angelegenheit verwickelte ſich in⸗ folge von Wilſons Frechheit immer mehr und ſo erhielt die Linke freie Bahn zum Sturze Grevys. Der Anlauf wurde unter Clémenceaus Führung unternommen und es gelang dem feurigen Redner, die Mißwirthſchaft der Regierung ſchonungslos darzulegen. Der Sturm gelang. Am 27. November erklärte Grevy, er ſei zum Rücktritt entſchloſſen und wolle ſeine Botſchaft am 1. Dezember erlaſſen. Die Botſchaft kam aber nicht, ſondern Grevy erklärte, angeſichts der Verwicklungen der äußeren und inneren Lage bleiben zu wollen. Der Tag verlief in großer Aufregung, die ſich auch auf die Straße fortpflanzte. Am folgenden Tage endlich kam die Rück⸗ trittsbotſchaft Grevys, welche vom 1. Dezember gezeichnet war. Desſelbigen Abends verließ Grevy das Elyſée und hat ſeitdem in der Oeffentlichkeit nie wieder eine Rolle geſpielt. Sein Nachfolger in der Präſtdentſchaft wurde nach hartem Kampfe Sadi Carnot. Die„Straßb. Poſt“ ſchließt ihren Nachruf mit den Worten:„Das Andenken, welches Jules Grevy hinterläßt, iſt das eines ehrlichen, überzeugungstreuen Republikaners. Daß das Wilſon⸗Aergerniß ſein Haus mit Koth beſudelt, dafür konnte er ſelbſt nichts. Etwas mehr Strenge und Acht⸗ ſamkeit gegen ſeinen leichtſinnigen Schwiegerſohn hatten ihm vielleicht jene Flecken erſparen können. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 10. September, Vorm. Der jubelnde Empfang, der dem Kaiſer Wilhel m am Abend ſeiner Ankunft in München zu Theil wurde, die ſtürmiſchen Ovationen, die ihm gebracht wurden, wo er ſich ſpäter dem Publikum zeigen mochte, ſie ſprachen beredter als die beſtgeſagten Worte von der innigen Ver⸗ ehrung und Anhänglichkeit, welche Bayerns Volk dem Kaiſer entgegenbringen, und wenn Kaiſer Wilhelm noch in der Nacht ſeiner Ankunft ein Telegramm an die Kaiſerin abſandte, in welchem er ſeiner Freude über den Empfang, den er in München gefunden, Ausdruck gab, ſo erhellt daraus, daß Kaiſer Wilhelm die Sympathien, die ihm entgegengebracht werden, voll und ganz erwidert. Ueber den Empfang des Kaiſers im Rathhaus werden folgende Einzelheiten bekannt: Als der Kaiſer bei der Anfahrt den Hofwagen verlaſſen hatte und von den beiden Bürgermeiſtern ſowie von den beiden Vor⸗ ſtänden des Gemeindekollegiums begrüßt worden war, that er den allererſten Gang zu der in der Vorhalle be⸗ findlichen Gedenktafel der im Feldzuge 1870/71 gefallenen Söhne der Stadt München. Die Fahnen von vier Münchner Veteranen⸗ und Kriegervereinen waren angebracht. Erſft nachdem der Kaiſer auf ſolche Art das Andenken der Gefallenen geehrt, begab er ſich in die Säle. Für Tapfer⸗ keitsauszeichnungen hatte der Kaiſer einen ſcharfen Blick; mehrere Magiſtratsbedienſtete, an welchen er ſolche Aus⸗ zeichnungen gewahrte, ließ er durch den Adjutanten ſofort notiren. Das vom öſterreichiſchen auswärtigen Amte unter⸗ richtete„Wiener Fremdenblatt“ meldet aus beſter Quelle, Kaiſer Franz Jofef ſei außerordentlich zufrieden und freudig bewegt durch die äußerſt ſchmeichelhaften Ur⸗ theile der verbündeten Monarchen bei den Mandvern über die öſterreichiſchen Truppen und wegen der glänzenden Verfaſſung und Leiſtung der öſterr. Soldafen. — U Ueber den Zuſtand der Königin Eliſabeißh von Rumänien finden fortgeſetzte Berathungen der konſultirten Aerzte ſtatt. Neue Komplikationen werden, wie verlautet, nicht befürchtet, wennſchon der Zuſtand der Patientin Beſorgniß erregt. Wir haben bereits vor einigen Tagen gegenüber den offiziöſen Bukareſter Nach⸗ richten auf den bedenklichen Geſundheitszuſtand der Königin hingewieſen; private Berichte die uns weiter zugehen, laſſen Zweifel an der Thatſache, daß ernſte Beſorgniffe gehegt werden, nicht auftommen. Man frägt ſich dem⸗ gegenüber, was denn eigentlich mit den offiziöſen Ab⸗ leugnungsverſuchen bezweckt werden ſoll! Die„Indépendance belge“ dementirt officiss die Nachricht eines Antwerpener Blattes, daß die Fabrikation der neuen Gewehre nach dem Syſtem Mauſer für die belgiſche Armee unterbrochen worden ſei. Im Gegen⸗ theil habe man ſeit 8 Tagen in Herſtal mit der Fabri⸗ kation begonnen und werde bis zum 1. Januar 5000 Gewehre liefern. Die ungünſtigen Reſultate des Ver⸗ ſuchsſchießens ſeien nicht den Repetirgewehren des Mauſer⸗ Donnerſtag, 10 September 1891. ſyſtems, ſondern den verwendeten ungeeigneten Patronen zuzuſchreiben. * Das Garibaldi⸗Heukmal in Nizza. Wohl noch nie hat ein Denkmal ſo viel unange⸗ nehme Verlegenheiten für alle Welt herbeigeführt, wie jenes, welches Garibaldi in Nizza errichtet worden iſt und nun ſeiner Enthüllung harrt. Es war kein glück⸗ licher Gedanke, dem italieniſchen Nationalhelden eine Statue in ſeiner Vaterſtadt zu errichten, die nicht mehr zu Italien gehört, denn er wird dort gleichſam im Exil ſtehen. Die Urheber der Idee glaubten ein politiſch nütz⸗ liches Werk zu thun, ſie meinten, Italien und Frankreich durch das Garibaldi⸗Monument einander näher zu bringen. Das hätte unter anderen Verhältniſſen vielleicht auch er⸗ reicht werden können; heute aber iſt das Denkmal ein Stein des Anſtoßes, und man gaͤbe viel darum, wenn man es vom Erdboden verſchwinden laſſen könnte. Deß⸗ halb iſt auch die Enthüllungsfeier, welche urſprünglich für den 30. September angeſetzt war, abermals hinaus⸗ geſchoben worden. Der 20. September, der Jahrestag der Einnahme Roms durch die italieniſchen Truppen, war ein zu bedenkliches Datum. Im Vatikan hätte man die Wahl dieſes Tages als eine Demonſtration gegen die weltliche Herrſchaft der Päpſte aufgefaßt, und die franzöſſſche Republik wünſcht jetzt, da die Curie ihr ſichtlich entgegen⸗ kommt, da Cardinal Lavigerie und Biſchof Fava ihr den Hof machen, Alles zu vermeiden, was die ſüße Eintracht mit dem Papſte ſtören könnte. Die franzöſiſche Regierung, die erſt nach langem Zögern den Beſchluß faßte, ſich durch Herrn Rouvier bei der Enthüllungsfeier vertreten zu laſſen, ſcheut ſich vor irredentiſtiſchen Kundgebungen. Nizza iſt zwar im Winter von reichen Pariſern überfluthet, aber nicht fran⸗ zöſiſch geworden. Manche Vorgänge haben bewieſen, daß die Nizzarden zum guten Theil Zwangsfranzoſen ſind, deren Herzen noch immer für Italien ſchlagen. Das Andenken an Garibaldi, unter dem mancher Sohn Nizzas gefochten, kann nicht dazu beitragen, das franzöſiſche Nationalgefühl in der 1860 annectirten Bevölkerung zu ſtärken; im Gegentheil, es ruft die Erinnerung an das alte Vaterland wach. In Paris beſorgt man, daß dieſe allzu lebhaft laut werden und ſich auf öffentlichem Platze Luft machen könnten; deßhalb verwünſcht man das Garibaldi⸗Denkmal und wäre froh, wenn man die Ent⸗ hüllung ſchon überſtanden hätte. Der italieniſchen Regierung iſt es nicht viel behag⸗ licher zu Muthe, wenngleich ihre Sorge einen ganz andern Grund hat. In den offtziellen Kreiſen Roms fürchtet man die italieniſchen Radikalen. Mau weiß, mit welcher leidenſchaftlichen Oppoſition ſie die offizielle auswärtige Politik, das Bündniß mit Oeſterreich und Deutſchland bekämpfen; wie alle ihre Sympathieen der franzöſtſchen Republik gelten und wie ſie die Allianz mit derſelben zu ihrem Feldgeſchrei und Wahlprogramm erhoben haben. Die Vorſtellung, daß dieſe heißblütigen Herren ſich in Maſſe zu der Enthüllungsfeier nach Nizza begeben und dort gegen die eigene Regierung, gegen die monarchiſche Staatsform demonſtriren könnten, hat für italieniſche Miniſter ſicher nichts Angenehmes, und es kann nicht Wunder nehmen, daß man auch in Rom das Garibaldt⸗ Denkmal mit höchſt verdrießlichen Blicken betrachtet und dem Tage, an welchem die helle Sonne der Riviera zu⸗ erſt ihre Strahlen darauf werfen wird, mit einigem Bangen entgegenſieht. Aber auch den italieniſchen Radikalen, welche der Plan, Garibaldi in Nizza ein Standbild zu weihen, urſprünglich in Entzücken verſetzt hatte, will die Sache jetzt gar nicht mehr gefallen. Dem Rauſch, in welchen ſie durch die etwas willkürliche Annahme verſetzt worden waren, daß das Garibaldi⸗Monument den Anlaß zu einer zärtlichen Verbrüderung zwiſchen Italienern und Franzoſen geben werde, iſt ein katzenjämmerliches Gefühl gefolgt, deſſen Eintritt die fulminanten Artikel der monarchiſchen und klerikalen franzöſiſchen Preſſe beſchleunigt haben. In dieſen Artikeln ward das ganze wohlbekannte Schimpf⸗ lexikon der Ultramontanen gegen Garibaldi erſchöpft. Dadurch etwas ernüchtert, begannen die italieniſchen Radikalen nachzudenken, ob ſie denn nicht im Begriffe ſtünden, eine höchſt unpatriotiſche Handlung zu begehen, wenn ſie in Nizza die franzöſiſche Republik anbeteten, dieſelbe Republik, deren Vorgängerin ihre Streiter aus⸗ geſendet, um die römiſche Schweſter⸗Republik zu erwürgen und die weltliche Herrſchaft der Päpſte wieder herzu⸗ ſtellen. Ob dieſe Erwägung, ob die Rückſicht auf die 2. Geite. SGeneral-Anzeiger. Mannheim, 10. September⸗ nationale Würde ſtärker ſein wird, als der Einfluß des Prinzips, ſteht noch dahin. Mehrere Führer der Radicalen, darunter ſogar der begeiſterte Apoſtel der Allianz mit Frankreich, Felice Cavalolti, haben bereits erklärt, daß ſie nach Nizza gehen wollen. Ob ihr Beiſpiel allgemeine Nachahmung findet, ob ſie ſelbſt Wort halten oder ſich nachträglich dem Parteigebote doch noch löblich unter⸗ abwarten werfen, müſſen wir 5 Eines aber ſcheint ziemlich ſicher: die Söhne Garibaldi's wollen bei der Feier in Nizza nicht er⸗ ſcheinen. Es klingt unglaublich, aber die beiden Herren haben es mindeſtens verſichert. Vielleicht überlegen ſte ſich noch ihre Enthaltung. Kann man es doch beinahe nicht faſſen, daß bel der Einweihung des Denkmals eines berühmten Mannes die Erben ſeines Namens fehlen ſollen. Wir denken, weder die italieniſche Regierung noch der eifrigſte Anhänger des Dreibundes könnte es Menotti und Ricciotti Garibaldi verübeln, wenn ſie den ihnen ge⸗ bührenden Platz an der Statue ihres Baters in der Stunde einnehmen würden, da die deckende Hülle von ihr fällt. Daß ſie zaudern, dies zu thun, daß ſie bis jetzt ſich ſogar weigern, entſpringt wohl ausſchließlich der ſchmerzlichen Empfindung über den Verluſt Nizzas. Die Stadt gab Italien den Helden, deſſen Standbild ſie nun ſchmücken wird, und ſelbſt ging ſie dem Vaterlande ver⸗ loren. Darüber hinauszukommen, iſt gerade für die Söhne Garibaldi's nicht leicht, und man kann ihre Abneigung gegen die Theilnahme an der Feier begreifen. Nichts aber iſt bezeichnender dafür, daß die Enthüllung des Garibaldi⸗Denkmals in Nizza wirklich und wahrhaft ein unbequemes Ereigniß bildet, als dieſe Haltung der Söhne des Generals. Wenn er ſelbſt aus dem Grabe erſtehen könnte, ſchrieb dieſer Tage ein italieniſches Blatt, ſo würde er das Monument zertrümmern. Das iſt die beſte Kritik der Feier, welche ſich in Nizza vorbereitet. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 10. September 1891. Der Geburtstag des Grofherzogs wurde in unſerer Stadt in feſtlicher Weiſe begangen. Am Borabend ſowohl wie am Morgen des Feſttages verkündeten Böllerſchüſſe und Glockengeläute der hieſigen Einwohnerſchaft das Nahen reſp. den Anbruch des Wiegenfeſtes unſeres Großherzogs, eines Feſtes, welches ſtets von der ganzen Badner Bevölkerung in Liebe und Treue zu ſeinem erhabenen mit hoher Freude und Genugthuung begangen wird. Schon am Vorabend hatten einzelne Häuſer Flaggen⸗ ſchmuck angelegt. Kaum war jedoch der Feſttag angebrochen, ſo ſah man allüberall von den öffentlichen und Privatgebäu⸗ den das Reichs⸗ ſowie das badiſche Banner luſtig im Mor⸗ genwinde wehen. Je höher die Sonne ſtieg, ein deſto feſt ⸗ licheres Gepräge zeigte das Straßenbild. Afliberall erblickte man blitzende Uniformen oder feftlich geputzte mit Orden ase Menſchen, welche in die Kirchen eilten, um den aſelbſt ſtattgefundenen gottesbienſten beizuwohnen. Dieſelben erreichten Kobar ½11 Uhr ihr Ende. Um 11 Uhr fand im hieſigen Aulaſaale die Auszeichnnug von Feuerwehrlenten ſtatt. Die Feier mußte dieſes Jahr im Aulaſaale abgehalten werden, da der Ratbhausſaal, baulicher Renova⸗ tionen halber, nicht benutzt werden konnte und hatten ſich zu dem Feſtakt die Herren Geh. Oberreg.⸗Rath Frech, Ober⸗ bürgermeiſter Moll, Bezirksamtmänner Wild und Dr. Fuchs, Bürgermeiſter Bräunis und eine größere Anzahl Offiziere und Mannſchaften der ee. Feuerwehr einge ⸗ funden. Eröffnet wurde die Feierlichkeit durch den vom Jeuerwehr⸗Singchor unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Peliſſier, vorgetragenen Chores„Die Himmel rühmen“, worauf Herr Bezirksamtmann Wild, als Vertreter der Staats⸗ behörde, das Wort zu einer Anſprache an die verſammelten Feuerwehrleute exgriff. Redner ſpricht dem Corps zunächſt den Dank der Staatsbehörde aus für die im vergangenen Jahr der Allgemeinheit geleiſteten Dienſte, weiſt auf die Er⸗ richtung einer Berufsfeuerwehr in unſerer Stadt bin, wodurch die freiwillige Jeuerwehr entlaſtet wurde, ohne daß die Stadt aber auf ihre Hilfe ganz verzichten könne und üßberreicht ſo⸗ dann den Herren Schuhmachermeiſter Heinrich Jung und Taglöhner J. G. May die von unſerem Landesfürften für Fenilleton. — Abgeſtürzt. Wir haben bereits gemeldet, daß die Leiche des 105 dem 13. Auguſt vermißten Landrichters Dr. olſt aus Berlin endlich nach langem Suchen vor einigen agen in der Nähe des Wetzes von der Deſchmann⸗Hütte ins Prata⸗Thal gefunden worden. Wie mitgetheilt wird, war Dr. Holſt ein erfahrener und erprobter Bergſteiger, der ſeit zwanzis Jahren die Alpen beſuchte und ſtets ſehr vorſichtig ging, Er hatte heuer an der General⸗Verſammlung des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins in Graz tbeil⸗ genommen und wollte keine Hochtour mehr unternehmen. Am 13. Auguſt war er in Moiſtrana(Bezirk Kronau in Krain). Eine Beſteigung des Triglav lehnte er ab und wollte, da kein Fübrer zu haben war, nur die ohne Gefahr zu erreichende Deſchmann⸗Hütte beſuchen. Von der Hütte aus führt ein roth markirter Weg in das Vrata⸗Thal, dem Dr. Holſt folgte; leider hört aber die Markirung in der Mitte des Weges, wo die ſchwierigen Stellen beginnen, auf. Man nimmt an, daß Dr. Holſt an einer dieſer Stellen abgeſtürzt ſei. In der folgenden Nacht herrſchte ſtarkes Unwetter, das den Körper des Berunglückten mit Gerblle verſchüttete. In Moiſtrana wurde Dr. Holſt nicht vermißt, da er die Adſicht geäußert tte, nach Veldes zu gehen. Erſt als bei ſeiner Familie in exlin die Nachrichten von ihm ausblieben, kamen ſein Schwiegervater und ſein nach Moiftrana und ver⸗ anlaßten Nachforſchungen nach dem Vermißten, die endlich zur Auffindung ſeiner Leiche führten. Die beiden Herren wurden von dem Pfarrer von Moiſtrana und von den dortigen Führern eifrig unterſtützt, aber das Gebiet, das durchforſcht werden mußte, iſt ein ſehr großes, und erſt nach langen Bemübungen fand man die halbverſchüttete Leiche in einer Höhe von 400 Metern über dem Vrata⸗Thale. Der traurige Fall gab Anlaß zu dem dringenden Wunſch, daß ge⸗ fäbrliche Wege entweder gar nicht markirt oder als ſolche bezeichnet werden ſollen, die nur mit Führern begangen werden dürfen. In dieſem Falle ſcheint übrigens auch die mangelhafte Markirung zu dem Unglücke beigetragen zu haben. —Von Stufe zu Stufe. Wien, 7. Sept. Die Be⸗ dienſteten des„Hotel Hungaria“ wurden heute Morgens durch einen Paſſagier, der plötzlich in Tobſucht verfallen war, in nicht geringe Aufregung verſetzt. Der Unglückliche iſt der 48jährige, ſeit längerer Zeit engagementsloſe Schau⸗ pieler Kasl Schenk. Er bewohnte in dem erwähnten Sfährige Bienſtzeit geſtiſtete Auszeichnung. Herr Wild weiß ſodann auf die ganz beſondere Bedeutung des geſtrigen Tages hin, der für jeden Badner ein Ehrentag ſei, preiſt die Ver⸗ dienſte unſeres Fürſten, nicht allein um unſer engeres Hei: mathland, ſondern auch um das deutſche Reich und bringt auf den Großherzog ein dreifaches Hoch aus, welches von den Verſammelten ſtürmiſch erwidert wurde.— Herr Oberbürger⸗ meiſter Moll überreichte ſodann unter entſprechen⸗ den Worten den Herren Steppacher, Bärenklau und Dann die von der Stadt für 20jährige Dienſt⸗ leiſtung geſtiftete filberne Medaille und wünſcht, daß die frei⸗ willige Feuerwehr noch auf Generationen binaus beſteben möge. Sein Hoch galt der Feuerwehr.— Wehrmann Step⸗ pacher dankt im Namen der Decorirten dem Stadtrath.— Hauptmann Bouquet, welcher in Verhinderung des Com⸗ mandanten es übernommen hatte, denjenigen Jeuerwehrleuten, welche 1879 eingetreten ſind, ein Diplom für 12jährige Dienſt⸗ zeit zu überreichen, thut dies unter entſprechenden Worten. Ein Diplom erhielten: Adjutant Berthold Fuhs, Adjutant und Kaſſier Carl Fr.'etoile, C. Fliegelskamp, Jakob Bürklin, Peter Krämer, Gg. Eiſenhuth, F. P. Häring, Ludw. Müller, Leonh. Web er, E. Jof. Müller, Math. Berthold. Herr Bouquet, knüpfte an die Ueberreichung des Diploms beherzigenswerthe Worte und bringt der Stadt Mannheim ein Hoch.— Wehrmann Eiſen⸗ guth ſpricht im Namen ſämmtlicher Ausgezeichneten den Dank den Vertretern der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden aus. Nach einem weiteren Vortrage des Feuerwehr⸗Sinachors ſchloß der einfache aber würdige Feſtakt. Gegen 12 Uhr begann im„Badner Hofe“ das Feſtbankett der Subalternbeamten. Dieſe Feſtlichkeit fand in dieſem Jahre zum erſten Male ſtatt und hat der zahlreiche Beſuch deſſelben den Beweis erbracht, daß die Veranſtaltung dieſer Feier ein ſehr glück⸗ licher Gedanke war, welcher den Urhebern zu hohen Ehren gereicht. Das Axrangement konnte als ein ſehr vortreffliches bezeichnet werden. Das Couvert mit Wein koſtete 1 M. 50 Pfg., ein ſehr billiger Preis, welcher es auch dem unbe⸗ mittelten Beamten ermöglichte, an der hübſchen Feier Theil zu nehmen, welche einem thatſächlichen Bedürfniß Rechnung getragen hat. Den Toaſt auf den Großherzog brachte Herr Kanzleirath Ziller aus. Derſelbe wies in beredten Worten auf die hohe Bedeutung des Tages hin und feierte ſodann den Großherzog als Regenten und als Vater⸗ landsfreund. Das Hoch auf den Landesfürſten wurde von der Feſtverſammlung ſtürmiſch aufgenommen Dieſelbe ſtimmte im Anſchluß bieran das„Heil unſerem Fürſten Heil“ an, welches Lied ſie ſtebend ſang. Im Verlaufe des Banketts togſtete Herr Ziller noch auf das deutſche Vaterland, während Herr Buchdruckereibeſitzer Pohl ein Hoch auf die Faar Großherzogin und ein ſolches auf das erbaroßherzogliche aar ausbrachte. Herr Chorſänger Kumpf erfreute die Anweſenden durch einen recht hübſchen Geſangs⸗ vortrag, während die Kapelle Petermann das Feſt durch zablreiche Muſikpiegen würzte. Das Eſſen be⸗ ſtand aus Roaſtbeaf mit verſchiedenem Salat und war die Zubereitung deſſelben eine äußerſt ſchmackhafte, ſodaß über das Eſſen ſowohl wie auch über den Keller des Herrn Hillebrand nur eine Stimme des Lobes herrſchte. Herr Polizeikommiſſär Mitſch theilte mit, daß man beabfichtige, künftighin allzährlich zum Geburtstage des Großherzogs eine ſolche Feſtlichkeit abzuhalten. Folgender Antrag wurde ein⸗ ſtimmig angenommen:„Die heute im„Badner Hof“ an⸗ weſenden Subalternbeamten beſchließen, das Geburtsfeſt unſeres allperehrten Landesfürſten alljährlich durch ein Feſt⸗ dankett zu feiern und zu dieſem Zwecke die nöthigen Vorbe⸗ reitungen einem aus allen Beamkenkategorien zu wäylenden Komitee zu überlaſſen.“ Auf ſeine Frage, ob die An⸗ weſenden mit dieſer Abſicht einverſtanden ſeien, erfolgte all⸗ gemeine freudige Zuſtimmung. Die Feier fand in der Glas⸗ halle der Gartenlokalitäten des obengenannten Etabliſſements ſtatt. Die Halle war aus dieſem Anlaß auf das Schönſte ae In der Mitte erhob ſich in einem Haine von orbeerbäumen und grünen Blattpflanzen die mit einem Lor⸗ beerkranz geſchmückte Büſte des Großherzogs. An Letzteren wurde folgendes Telegramm abgeſandt: „An Se. Königliche 89 Großherzog Friedrich! Zweibundert zur Feier des Geburtsfeſtes Eurer Königl. Hoheit verſammelten Subalternbeamten entſenden Ihnen herzlichen Glückwunſch! Im Auftrag: Ziller.“ 10 175 ſchöne erhebende Feſer erreichte erſt gegen 3 Uhr ihr Ende. Um 1 Uhr begann im Stadtpark das ofſizie Feſteſſen. An demſelben nahmen ca. 150 Perſonen Theil. Der Saal war feſtlich geſchmückt. Den Toaſt auf Se. Kgl. Hoheit den brachte Herr Landgerichtspräfident 82 ſſer⸗ mann aus. Derſelbe wies in zündenden Worten auf die großen Ereigniſſe hin, welche ſich während der Regierungszeit unſeres Großherzogs in Deutſchland zugetragen haben. Große weltgeſchichtliche Ereigniſſe hat Deutſchland erlebt, Staats⸗ umwälzungen aller Art; es erſtanden die Männer, die größten, DB....H Hotel mit ſeiner Geliebten, der 37jährigen Marie Gärber, ein beſcheidenes Logis. Heute Morgen verließ er ziemlich früh ſein Bett und durchſchritt in ſichtlich erregtem Zuſtande, gie und da mit ſich ſelbſt redend, das Zimmer. Gegen dalb 7 17 Morgens wurde er plötzlich tobſüchtig. Er zerkrümmerte Alles, was ihm unter die Hand kam. Bedienſtete des Hauſes drangen in die Wohnung ein und bemächtigten ſich des Geiſtes⸗ kranken. Karl Schenk war der Gatte der ſchon vor mehreren Jahren im Irrenhauſe verſtorbenen Sängerin Schenk⸗Ullmayer. Er war vor Jahren am Friedrich⸗Wilhelmſtädtiſchen Theater in Berlin und ſpäter am Theater an der Wien engagirt. Als ſich aber Spuren von Geiſtesſtornng an ihm bemerkbar machten, mußte er ſich der pſychigtriſchen Behandlung unter⸗ iehen, und ſeither konnte er kein Engagement mehr finden. in kurze Zeit führte er ein Gaſthaus in Salmannsdorf, dann trat er auch als Liederſänger in einem hieſigen Ver⸗ gnügungs⸗Etabliſſement auf. — Eine echte kernige Bauernrede hielt kürzlich der Abg. Kaltenegger(Steyermark) im öſterreichiſchen Abgeord⸗ netenhauſe über die Dienſtbotenfrage: Heutzutage— ſo ſagte er unter Anderm— meint ein junger Mann, nachdem er 7 unendlich viel gelernt hat:„Was! ich will kein Ochſenknecht werden! Fällt mir gar nicht ein!“ Und die Maderl ſagen: Ich will nicht in den Schweineſtall, da ſtinkt's ja!“(Leb⸗ gafte Heiterkeit!) Sie will nobel, Köchin, Lehrerin, alles Mögliche werden, nur keine Bauerndirne. Vor lauter Ge⸗ lehrtheit und Einbildung will kein Menſch mehr in den Stall hinein.(Heiterkeit.) Nimmt ein Lehrer einen Buben her und will ihn verdientermaßen durchkarbatſchen, ſo verbietet ihm das die Unterrichtsordnung, das Strafgeſetz, der Schulrath, die Humanität und wie das andere moderne Gelumpe noch heißt(Gelächter, Glocke des Präſidenten), und das Ende iſt: der Lehrer wird geſtraft. Drei Umſtände ſind es, die die heu⸗ tige Zeit charakteriſiren. Die große Zahl von Selbſtmorden, das auffallende Anwachſen der Irrſinnigen und Zuchthäusler und die Zunahme der ſogenannten Revolutionspartei. Alles dies hängt mit den öffentlichen Einrichtungen zuſammen. Wir armen Menſchen ſind nämlich von drei Dingen beherrſcht. Wir Katholiken nennen ſie Teufel, Sie nennen ſie wahr⸗ ſcheinlich, weil Sie es nobler geben, Leidenſchaſten.(Heiter⸗ keit.) Dieſe drei fatalen„Dinger“ ſind die Hoffartz, die Augen⸗ luſt und die Fleiſchesluſt, und zur letztexen gehört auch der Saufteufel. Und nun vergegenwärtigen Sie ſich, meine Her⸗ ren, wir, die wir ſchon graue Haare haben und Viele gar Die Beulſchland ſe gezelot, ſene beiden großen Fafſer, Bismarck, Moltke und wie ſie alle heißen, es kamen große Kriege, blutige Kriege, aber als Lohn für die blutige Arbeit und als Krönung des Gebäudes erſtand das große deutſche Reich. Unſer Groß⸗ berzog hat immer in der vorderſten Reihe geſtanden, hat redlich mitgearbeitet an der Gründung des Reiches und wie er immer ſeſt und treu zu ſeinem Volke geſtanden, ſo hat er auch immer die Ehre und Größe Deutſchlands hochgehalten. Es kommen ja Zeiten, die weniger gut ſind; allein des Reiches Größe wird trotz aller Wirren im Innern, trotz aller Gefahren immer erhalten bleiben, wenn wir Ver⸗ trauen haben auf die Opferfreudigkeit des Volkes, die Treue der Fürſten, den Muth und die Tapferkeit unſeres Heeres. Möge unſer Großherzog noch lange uns erhalten bleiben. Mögen ihm nach den dunklen Tagen, der letzten Jahre, die er erleben mußte, nur noch ſonnige Tage beſchieden ſein. Möge es ihm vergönnt ſein, nur noch im Frieden über ſein treues Volk zu Nand wegen ſeiner Regententugenden, wegen ſeines Freiſinns, wegen ſeiner großen Vaterlandsliebe und wegen ſeiner echt deutſchen Treue. Ich fordere Sie auf, mit mir das Glas zu erheben und zu rufen: Seine Königliche Hoheit, der Großherzog von Baden, er lebe hoch! Die Worte des Herrn Landgerichtspräſidenten Baſſermann fanden begeiſterten Wiederhall in den Herzen der Anweſenden und ſtürmiſch brauſte das Hoch durch den Saal, an welches ſun der von der iten en ſtehend vorgetragene Ge⸗ ang des„Heil unſerem Fürſten Heil“ ſchloß. Um 5 Ubr fand das Feſteſſen ſeinen Abſchluß. Der Kriegerverein feierte den Geburtstag des Großherzogs durch ein am Donner⸗ ſtag Abend im Saale des„Schwarzen Lamm“ abgehaltenes Feſtbankett. Daſſelbe war zahlreich beſucht, Die Feftrede gielt der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Berthold Fuhs. Der⸗ ſelbe feierte den als Landesvater, als deutſchen Fürſten und als Protektor der Kriegervereine. In das Hoch ſtimmten die Anweſenden begeiſtert ein. Die Geſangsabtheil⸗ ung trug mehrere patriotiſche Lieder unter Leitung des Herrn Popp vor und die Muſikkapelle Schwörer erfreute die Anweſenden mit ſchönen Muſtkpiecen. Der Abend verlief auf das Glänzendſte. Das Feſt erreichte erſt nach Mitternacht ſein Ende. An den Großherzog wurde ein Huldigungstele⸗ 15 geſandt. Auf daſſelbe lief folgende telegraphiſche Aut⸗ wort ein: S. K. H. der Großherzog danken den Mitgliedern des Mannheimer Kriegervereins herzlich für die darge⸗ brachten Glückwünſche. H..: FIrhr. v. Babo. J. H. Geſtern Vormittag veranſtaltete der Kriegerverein unter zahlreicher Bettzeiligung eine Kirchenparade mit Mufik. Der Militärvereinsverband beging den Geburtstag des Großherzogs durch ein geſtern Abend im Ballhauſe ſtattgefundenes Bankett. Die Betzei⸗ ligung an demſelben war leider eine etwas ſchwache. Der Saal war feſtlich geſchmückt. Es toaſteten Herr Profeſſor Premierlieutenannt a. D. Mathy auf den Großherzog, Herr Chefredakteur Schaufert auf die Pan Großherzogin, Herr Kaufmann Premierlieutenant a. D. Pauli auf den Faiſer, Mafor Hermann vom Landwehrbezirkskommando Heidel⸗ berg auf die drei verbündeten militäriſchen Vereine, Kauf⸗ mann Premierlientenant a. D. Kuhn auf die anweſenden Damen, Herr Röchling auf die Vorſtände der drei Ver⸗ eine, namentlich Herrn Profeſſor Mathy. Das Doppelgugrtett des Militärvereins trug mehrere Lieder vor. Ferner erfreute Herr Chorſänger Kumpf die Anweſenden durch mehrere Geſangsvorträge. Die Pauſen wurden durch Muſikſtücke aus⸗ gefüllt. An den Großherzog ſandte man folgendes Tele⸗ gramm: „Die drei Vereine des Mannheimer Militärvereins⸗ verbands ſenden mit ihren Gäſten am gemeinſamen Zeſt⸗ bankett Eurer Kgl. Hoheit die aufrichtigſten Glückwünſche zum Geburtstage mit Erneuerung des Gelübtes uner⸗ ſchütterlicher Soldatentreue. Mathy. *Herr v. Eiſendecher, der kgl. preußiſche Geſandte am badiſchen Hof, iſt aus Urlaub wieder nach Karlsruhe zurückgekehrt und hat die Geſchäfte der Geſandtſchaft wieder übernommen Statiſtik der badiſchen Mittelſchulen. Die Gym⸗ naſien und Progymnaſien des Großherzogthums hatten im ab⸗ gelaufenen Schuljahre 2174 katholiſche(2214 im Vorjabre) 2188 evangeliſche(2166 im Vorjahre) 403 israelitiſche(441 im Vorjahre) 8 ſonſtige(15 im Vorjahre) Schüler. Auch im ver⸗ gangenen Jahre iſt ein Rückgang eingetreten. Derſelbe beträgt gegen 1889/0 1,3 pCt.; dauert alſo ſeit 1888 an. In der Ge⸗ ſammtzahl der e ſind 45,5 pEt. katholiſch, 45,8 evangeliſch, 8,5 pCt. israelitiſch und 0,2 pCt. ſonſtige(gegen 45,7 pCl. katholiſch, 44,8 pCt. evangeliſch, 8,.9 pCt. israelitiſch und 0,2 pCt. ſonſtige im Vorjahre.) Auf 347 Köpfe der Ge⸗ ſammtbevölkerung kommt 1 Gymnaſialſchüler, je 1 Schüler der betreffenden Konfeſſion auf 482 Katholiken, 272 Evangeliſche und 66 Israeliten. 70 pCt. gehören der ſtädtiſchen und 30 pCt. der ländlichen Bevölkerung an. Die Zaol der Abiturien⸗ ten iſt nicht nur 1891 wieder größer als 1890, ſondern auch B HHHHHHHHHH— keine Haare mehr(Heiterkeit), wir ſind manchmal noch ver⸗ teufelt ſchlecht daran, wenn es ſich darum handelt, daß man brav bleiben ſoll. Sehen Sie bei einer Buchhandlung hinein, nichts als lauter Liebesgeſchichten, Romane, wie die Liebe be⸗ ſchaffen iſt, wie das Zeug ausſchaut, wie ſie ſich abküſſen u. w. Ich bin ein recht ſchlechter Theaterbeſucher und war in Wien nur zweimal im Theater. Aber einmal war ich darin und da muß ich geſtehen, was ich da geſehen habe, iſt doch ein Biſſel zu weit gegangen.(Rufe: Was war denn das 7) Das Weib des Teufels“, war es. Da iſt die Untreue ſo köſtlich, ſo pikant bingeſtellt, daß man faſt Luſt kriegte, die Sache nachzumachen. Und da haben Mütter ihre unſchuldigen Maderl mitgehabt, die haben ungeheuer neugierig hingeſchaut, ſie haben's wohl wahrſcheinlich im erſten Augenblick nicht verſtanden, aber mit der Zeit werden ſie's verſtehen. Ich muß wahrhaftig unſerem aufgeklärten, geiſtreichen Zeitalter mein Bedauern ausſprechen, daß unſere Dichter jetzt nichts Anderes mehr zu Wege bringen, als Mord, Ehebruch und lauter ſolche Geſchichten.— Solche Dinge tragen dazu bei, daß jene traurigen Erſcheinungen zu Tage treten, daß kein anderer Ausweg mehr bleibt, als die Kugel in den Kopf, oder in das Irrenhaus oder in's Zuchthaus. Das Parlament hätte die Aufgabe, dieſe Sache in die Hand zu nehmen, und wenn die Regierung für die Bauern etwas Ordentliches thut, ſo lange ſie vom Parlament Alles bewilligt bekommt, ſo be⸗ willige ich überhaupt einer ſolchen Regierung nicht einne einen Papiergulden! Ich bin ein katboliſcher Bauer, der die Augen offen hat, und darum mach' ich den Beutel zu. Wir Bauern kriegen das Geflunker wie das Zahlen ſatt! — Die Katze als Kind. In einem Haustbor der Aleſiaſtraße in Paris ſaß eine Bettlerin mit einem in Lumpen eingehüllten Kinde, das merkwürdige weinende Töne von ſich gab, Eine mitleidige Frau beſchenkte die Arme, wollte aber auch das Kind ſehen. Die Bettlerin wollte dies aber nicht zugeben und preßte das immer kläglicher weinende Kind krampfhaft an ihre Bruſt. Bald bildete ſich ein Menſchen⸗ auflauf und als nun auch Polizeibeamte hinzukamen, ſchritten dieſe zur Enthüllung des unglücklichen Weſens, das ſich als eine— prächtige Angorakatze herausſtellte. Die arme Mutter wanderte nun in das Polizeigefängniß, obgleich ihr eher eine Anerkennung dafür gebührt bätte, daß ſie eine Katze auf einen Beruf dreſſirt hat, zu dem ſonſt für Geld geliehene e werden. nicht eken aum Nortbeil er ibre Ge⸗ undhei —4— » Mannheim, 10. September. SGeneral⸗Angeiger. 851 22 — 3. Seite. für das Jahr 1891/2 eine noch größere Zahl in Ausſicht zu nehmen. An Stipendien kamen 104 mit M. 12930.97, und 97 mit M. 10110(für katholiſche Theologen) zur Vertheilung. Von den Abiturienten wandten ſich zu: 68 der katboliſchen Theologie(70 im Vorjahre), 25 der evangeliſchen Theologie (82 im Vorfahre), 1 der israelitiſchen Theologie 54 der Rechts⸗ wiſſenſchaft(68 im Vorjabre), 59 der Medicin(66 im Vor⸗ jahre), 19 der Kameralwiſſenſchaft,(22 im Vorjahre), 23 der Klaſſiſchen Philologie(23 im Vorjahre), 8 der Matbematiſchen Naturwiſſenſchaft,(8S im Vorjahre), 1 der Geſchichte und Lit⸗ teratur(Oim Vorjahr), 2 der Philoſophie(1 im Vorjahre), 12 dem Forſtfach(15 im Vorjahr), 2 dem Baufach(5 im Vor⸗ jahre), 11 dem Ingenieurfach(6 im Vorjahre), 3 dem Maſchi⸗ nenbau und der Technik(7 im Vorjahre), 1 der Chemie(4 im Vorfahre), 16 der Poſt(13 im Vorjahre), 3 der Eiſenbahn(8 im Vorfahre), O0 dem Bergbau(1 im Vorjahre), 13 dem Militär(19 im Vorjahre), 1 dem Finanzfach,(O im Vorjahre), 1 der Thierarzneikunde(0 imVorf), 1 der Pharmacie,(O im Vorjahre), 3 der Kunſt(1 im Vorfahre), 6 der Kaufmannſchaft Eeim Vorjabre) und 2 der Landwirtöſchaft(0 im Vorjahre). Die Realgymnaſien und Realprogymnaſien hatten im ver⸗ floſſenen Schuljahre insgeſammt 404 katholiſche(380 im Vor⸗ jahre), 632 evangeliſche(531 im Vorjahre) 142 iſraeliſche(141 im Vorjahre) und 3 ſonſtige(4 im Vorfahre) Schüler. Der Beſtand iſt alſo hier im weſentlichen gleich geblieben. Auch hier iſt der Abgang weſentlich größer an kleineren Schulen, während Karlsruhe und Mannheim gleichen Schritt mit den Gymnaſien haben. Nach den Bekenntniſſen ſind 34,2 Proz. katholiſch, 53,5 Proz. evangeliſch, 12 Proz. iſraelitiſch, 0,3 Proz. ſonſtige. Die beiden vollſtändigen Realgymnaſien in Karls⸗ ruhe und Mannbeim zählten 1890 jenes 7, dieſes 5 Abi⸗ turienten. Von dieſen wählten je 2 neuere Philologie, Poſt⸗ fach, Maſchinenbau je 1 Forſtfach, Baufach, Mathematik, Naturwiſſenſchaft, Militär. Die lateinloſen ſiebenklaſſigen Realſchulen von Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Konſtanz, Mannheim und Pforzheim zäblten 1005 katholiſche(987 im Voriahre) 1417 evangeliſche(1420 im Vorfahre) 333 iſrae⸗ litiſche(315 im Vorj.) 6 ſonſtige(7 im Vorj.) Schüler. Dieſe Schulen weiſen einen abermaligen, wenn auch nicht ſehr be⸗ deutenden Zuwachs von etwas mehr als 1 Proz. auf 36,4 Proz. ſind katholiſch, 51,4 Proz. evangeliſch, 12 Proz, iſrae⸗ litiſch, 0,2 Proz. ſonſtige. Auf 149 der Geſammtbevölkerung (nach der neuen Volkszählung) kommt ein Schüler, der eine Mittelſchule beſucht. Eine wirkliche Verminderung zeigt ſich bei den Gymnaſien, eine Vermehrung bei den realiſtiſchen Schulen. Die Geſammtzahl der an allen Mittelſchulen thätigen Lehrer iſt: 280 Profeſſoren, 100 Praktikanten, 139 Reallehrer, 207 Hilfslehrex, zuſammen 726 Lehrer gegen 269—90—138— 222—729 im Vorjahre) dazu 30 Volontäre. Statiſtiſches aus der Stadt Mannbeim von der 34. Woche dom 23. Aug bis 29. Aug. 1891. An Todes⸗ usfachen für die 33 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— FJalle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Eroup, in — Jalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber),— in Jalle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 1 Falle Lungenſchwend⸗ ſucht, in 3 Jällen akute Exkrankung der Athmungsorgane in 12 Fällen alute Darmkrankheiten,(in 5 Fällen Brechdurch⸗ fall, Rinder bis 1 Jahr.) In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krantheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. *Städtiſche Gemäldeſammlung. Unſerer ſtädtiſchen Sammlung hat der kürzlich verſtorbene Herr Julius Baſſermann, der ſeit 1857 Vorſtandsmitalied des Kunſt⸗ vereins war und ſich um die Pflege der bildenden Künſte in vieler Beziehung Verdienſte erworben, ein werthvolles land⸗ ſchaftliches Gemälde des rühmlichſt bekannten Münchener Malers H. Heinlein letztwillig vermacht. Das umfang⸗ reiche Bild betitelt ſich:„Der hintere Goſſauſee in Steier⸗ mark“ und zeigt eine mächtige, in geheimnißvolle Stimmung getauchte Gebirgspartie, die den wie in einer Schlucht befind⸗ lichen See umgibt. Den Vordergrund bildet ſteiniges Ufer, das durch Hirſche, Rehe und Reiher belebt wird. An der einen Seite des Sees erheben ſich gewaltige Berarieſen, wäh⸗ rend im Hintergrunde ein in feine Nebel gehüllter mächtiger Gletſcher in den wolkenbedeckten Himmel emporragt. Zu Füßen der 15 5 iſt wilde Tannenwaldung zu ſehen, die ſſch um das grüne Waſſer des leicht bewegten Sees zieht. Der Eindruck, den das Bild macht, iſt ein nachhaltiger; große Auffaſſung vereinigt ſich hier mit ſtimmungsvollſtem Colorit, das mit den ſcheinbar einfachſten Mitteln erzielt wurde. Mit einem ſolchen Gemälde wird ſomit unſere ſtädtiſche Samm⸗ lung um ein neues, bervorragendes Kunſtwerk bereichert wer⸗ den, ſodaß demjenigen, der uns dieſes hochwerthige Geſchenk hinterlaſſen, dankbarſtes Andenken gebührt. N »Ein neuer Radſchlepper für die Actiengeſellſchaft für Rhein⸗ und Seetransport zu Mannbeim und Antwerpen (vormals Louis Gutjabr) beſtimmt, hat Rotterdam ange⸗ laufen und ſoll dieſer Tage ſeine erſte Reiſe den Rhein her⸗ auf antreten. Der Dampfer iſt Einſchornſter mit Rädern don je fünf Schaufeln, auf der Werft von Gebrüder Saxen⸗ berg in Roßlau an der Elbe erbaut und für den Verkehr auf dem Rhein beſtimmt. Eine ziemlich ſtürmiſche Fahrt durch die Nordſee ſoll er gut beſtanden haben. *Matine der Herren Bruno Schäfer und Rich. Bärtich. Nächſten Sonntag Vormittag halb 12 Uhr geben zwei hochbegabte, die Künſtlerbahn betretende Talente, Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck nerbsten. Foriſetzung.) 6 Der Tag brach nach und nach an, und endlich kam Floreſtan zu der Einſicht, daß er ſie verfehlt haben müſſe. „Es iſt doch nicht möglich, daß ſie wagen wird, das Hans bei 9 800 Tageslichte zu verlaſſen, dachte er.„Sie find durch einen anderen Ausgang entſchlüpft und ich habe ſie verfehlt— aber nur dies eine Mal!— Vielleicht iſt es ſo beſſer, denn ich bin nicht ſicher, daß ich nicht ein Verbrechen begangen hätte! Ich könnte die„gefällige“ Wittwe heraus⸗ rufen und ſie über das befragen, was ich zu wiſſen wünſche, oder ich könnte ihnen auch nach Hollyhnt folgen, doch— noch bin ich nicht bereit, meine Schande zu veröffentlichen. Nein, ich will noch eine kurze Zeit warten— aber dann!“ Er eilte raſch durch die Dämmerung nach Hanſe und elangte mit Hilfe ſeines Privatſchlüſſels unbeobachtet in ſein immer. Er verſuchte gar nicht, zu ſchlafen, ſondern warf ſich in einen Lehnſtuhl, der vor dem Kamine in ſeinem An⸗ kleidezimmer ſtand und in welchem zur Winterszeit das Feuer Tag und Nacht brennend erbalten wurde; dort überließ er ſich den Gedanken, die ihn überwältigten. Später nahm er ein Bad, machte friſche Toilette und ging binab zum Frühſtück, wo er Fayne traf. Sie begrüßten ſich, ſaden die Zeitungen durch und ſprachen über gleichgiltige Dinge, bis endlich Mr. Floreſtan plötzlich das Thema berührte, das ſeine Gedanken ſo ganz 5 f abe, ſeit Sie mir den Rath gegeben haben, Mi ee wenn ich Beweiſe ihrer Verblendung für ihren Coufin haben wollte, nicht mit Ihnen über dieſen Gegenſtand geſprochen. Aber ich habe Ihren Rath befolgt, Vawn, und— ayne blickte haſtig in die Höhe, kaum im(gude, das Apiblitzen in eigen zu verbergen der Baſſiſt Brund Schäfer und der Pianiſt Rich. Bärtich eine Matins im Caſino⸗Saal, wobei die beliebte Coloratur⸗ ſängerin des hieſigen Hoftheaters, Fräulein Gabriele Tobis, mitwirken wird. Die hieſigen Kunſtfreunde haben noch jeweils vorwärtsſtrebende junge Künſtler gefördert und zweifeln wir nicht, daß auch der Beſuch dieſer Matiné, deren Programm durchweg Gutes aufweiſt, ein ſo zahlreicher ſein wird, um auf die jungen Künſtler ermunternd zu wirken. In den Muſikalienhandlungen der Herren C. F. Heckel und Th. Sohler findet der Billetverkauf ſtatt. *Auf die Spiritiſtiſche Soiree, welche heute Don⸗ nerſtag Abend im Saalbau Dr. Adams Epſtein gibt, wird nochmals aufmerkſam gemacht. Dr. Epſtein hat ſich einen Weltruf erworben, ſpeziell auf dem Gebiete des Gedanken⸗ leſens, der Geiſtererſcheinungen, der tanzenden Skeletts u. . w. Es findet nur dieſe eine Soiree ſtatt, weil Dr. Ep⸗ ſtein ſich in nächſter Zeit nach Wien verpflichtet hat. Wer ſich alſo unterhalten und gleichzeitig belehren laſſen will, da nämlich Dr. Epſtein mehrere von den Experimenten erklärt, kann man die Soiree beſtens empfehlen. Es findet beſtimmt nur dieſe eine Soiree ſtatt. Die Leiſtung eines Radfahrers. Man telegraphirt aus Paris vom 9. Sept.: Von 400 Radfahrern, welche die Reiſe mitgemacht haben, iſt der Velocipediſt Terront, am Sonntag Früh um 6 Uhr in Paris nach Breſt abgefahren und geſtern Abend um 6 Uhr 30 M. als der Erſte wieder wohlbebalten in Paris eingetroffen, nachdem er einen Weg von 1170 Kilometern zurückgelegt hatte. * Kufall. Der 40 Jahre alte Maurer Jakob Hart⸗ mann wurde in der Fabrik Wohlgelegen, in welcher er eine Reparatur ausführen wollte, von der Kurbel erfaßt und herumgeſchleudert. Derſelbe erhielt glücklicherweiſe nur leichte Verletzungen. *Tödtlicher Unglücksfall. Der 47 Jahre alte Fuhr⸗ mann Friedrich Chriſtmann von Käferthal fiel auf der Käfertvaler Straße von ſeinem mit Kohlen beladenen Wagen und wurde von demſelaen derart überfahren, daß er alsbald ſeinen Geiſt aufgab. *Ueberfahren. Am Waſſerthurm wurde ein Mädchen von einem bis jetzt noch unbekannten Velocipediſten über⸗ fahren und erhielt nicht unerhebliche Verletzungen. Muthmaſtliches Wetter am Freitag, den 11. Sept. Der vorletzte Luftwirbel iſt nach dem nördlichen Rußland abgezogen, der jünaſte Juftwirbel im Weſten von Irland hat ſeit geſtern keine Verſtärkung erfahren und der Hochdruck in Mitteleuropa, deſſen Kern mit über 770 m/m. die öftliche Hälfte Deutſchlands ſowie Böhmen bedeckt, hat ſich bis nach Mittelſkandinavien ausgedehnt. Dieſer Hochdruck beherrſcht nach wie vor unſere Wetterlage. Deshalb iſt auch für Frei⸗ tag 5 Samstag Fortſetzung des bisherigen Wetters zu er⸗ warten. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 11. September Morgens 7 Uhr. Barometer Thermometer ˖„) Höchſte und niederſte Tem⸗ nand in Celſtus Wündiicztung“)] Vegatur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimun 760.8 12.2 10.5 N 1 24.5 11.0 )0 Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim Beobachtungen vom 9. auf 10. September. Seobachtungszeit Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperatur Hygro⸗Regencöhe Tag Stunde EsE in Celſ 1 5 über Norm.] Null[Max.] Min, Temp.] o0 mm. ne „ ee 6 U 10. Sertr, 89,4889,85f89,740 20 11 110 100 Aus dem Grofherzegsthum. 8 Käferthal, 10. Sept. Das Geburtsfeſt unſeres ge⸗ liebten Landesherrn, Großherzog Friedrich, wurde hier in feſtlicher Weiſe begangen. Durch Feſtgeläute, Böllerſchießen, Beflaggung der anſehnlichſten Gebäude eingeleitet, Feſtgottes⸗ dienſte in beiden Kirchen verherrlicht, fand der Tag ſeinen geziemenden Abſchluß in einem ſehr zahlreich beſuchten Abend⸗ eſſen mit trautem Gelage bei Muſik und Geſang nebſt Sin⸗ ner'ſchem Bockbier, im Gartenſaale des Gaſthauſes zum Pflug. Zu den Beſuchern aus dem Orte ſelbſt hatten ſich die Gäſte von Waldhof wie auch ſolche der Nachbargemeinde Wallſtadt eingeſtellt. In trefflichen Worten erwähnte Herr Bürgermeiſter Schmitt die geſegnete Thätigkeit unſeres Fürſten, dabei auch der kummervollen Tage desſelben nicht vergeſſend und brachte ihm ein begeiſtert aufgenommenes Hoch aus. Daran anknüpfend und die allezeit vaterländiſche, opferfreudige Geſinnung des Großherzogs von Baden hervorhebend, feierte Herr Pfarrer Mößinger den jugendkräftigen Kaiſer Wilhelm II., den Schirmer des Friedens, und wie nach der Rede des Herrn Bürgermeiſters die badiſche Volkshymne„Heil unſerm Fürſten. Heil“, ſo ſang jetzt die Feſtverſammlung ſtehend den National⸗ geſang:„Die Wacht am Rbein.“ Herr Hauptlehrer Kraft hatte in feiner Weiſe die Ausſchmückung des Saales mit arünen Gewächſen und duftenden Blumen, dieſelben um die „Nun— und ſind Sie überzeugt, daß das, was ich von meinem Freund hörte, wahr iſt?“ Ein Schatten überflog Floreſtan's Geſicht. „Ich erfuhr genug, um mich zu überzeugen, daß mir noch mehr zu erfahren bleibt. Vawn, was wiſſen Sie noch?“ Ibre Blicke begegneten ſich— der Floreſtan; leiden⸗ chaftlich gereizt, doch immer kalt und ſtolz, während der ayne's eine geſpielte Betrübniß und Mitleid zur Schau trug, welches den teufliſchen Triumph ſeines Herzens verbarg. Im erſten Augenblicke antwortete er nicht. Verſtehen Sie meine Frage?“ wiederholte Floreſtan in faſt befehlendem Tone. „Ich verſtehe vollkommen. Ich überlegte wagen darf, Ihnen das zu ſagen, was ich weiß. 885 „Was wiſſen Sie?— Was wiſſen Sie? Laſſen Sie in dieſer Angelegenheit alle falſche Delicateſſe aus dem Spiele. Sagen Sie das Schlimmſte, was Sie wiſſen!“ Fayne überlegte. Er batte Selma ſein Wort gegeben und ihr Geld war in dieſem Augenblick in ſeiner Taſche, doch das machte ihm nicht die geringſten Gewiſſensbiſſe. Das Einzige, woran er dachte, war, ob ſein Verrath vor ihr ver⸗ borgen bleiben könnte, damit er ſeine Anſprüche an ſie fort⸗ ſetzen dürfe. Konnte er ſich darauf verlaſfen, daß Floreſtan das Geheimniß bewahren würde? „Nun?“ fagte Floreſtan ungeduldig nach kurzer Pauſe⸗ „Ich weiß es nicht, ob ich eine ſo ſchwere Anklage über meine Lippen bringe, wenn—“ 5 „Wenn ich nicht gut dafür bezahle, oder es beſchwöre, Sie, falls Sie in Ungelegenbeiten kommen, zu beſchützen?“ unter⸗ brach ihn Floreſtan ſpottend. 5 „Sie irren ſich,“ bemerkte Fayne, indem er ihm feſt in das Geſicht blickte.„Ich verkaufe meine Informationen nicht und verlange auch weiter keinen Schutz, als Ihr Ehrenwort, mich nicht zu verrathen.“ 5 „Das haben Sie. Und jetzt— um Gotteswillen fangen Sie endlich an.“ Statt der Antwort zog Fayne einen Brief aus ſeiner Bruſttaſche— den Brief, worin Dr. Merrick ihm ſchrieb, daß Miß Trevor, Enkelin des Mr. Sydney, der ſie begleitete, am nur, ob ich 14. März eine Tochter geboren ꝛc. Büſte Sr. Kgl. Hoheit hübſch gruppirend, beſorgt und wurde ihm dafür durch Herrn Werner der Dank der Feſtverſamm⸗ lung dargebracht. Daß neben den vorzüglichen Getränken die Küche des Wirthes B. Herrwerth vorzügliche Speiſen zu Tiſch brachte, hat auch ein gutes Theil zum Gelingen der erhebenden Feier beigetragen. 2 Nußloch, 10. Sept. Dus Geburtsfeſt unſeres gelieh⸗ ten Großherzogs wurde auch hier trotz vieler Geſchäfte feſt⸗ lich gefeiert. Am Vorabend und Morgen des Feſttages Böl⸗ lerſchüſſe, Glockengeläute, Beflaggung verſchiedener öffentlicher Gebäude und Häuſer, Feſtgottesdienſt. Es muß dabei rüh⸗ mend erwähnt werden, daß der hieſige Militärverein, bezw. die evangel. Mitglieder durch Betheiligung am Feſtzug zum Rathhaus und in die evangel. Kirche unter Anwohnung des Gottesdienſtes weſentlich zur Erhöhung der Feier beitrugen, Daß die kathol. Vereinsmitglieder ſich an dieſen vaterländi⸗ ſchen Feſten mit ihren evangel. Kameraden nicht mehr bethei⸗ ligen, iſt nur zu bedauern.— Unſer junges Schmerzenskind „Feuerwehr“ ſchloß nach kurzem Daſein wegen Mangel an Lebeusfähigkeit wieder die Augen; dagegen ſoll das ältere Schmerzenskind Waſſerleitung jetzt in beſſere Behandlung und Pflege genommea werden.— Am Sonntag ſchoß man hier eine Brieftaube mit geſtempeltem Flügel:„Columbia Bar⸗ men.“ Jedes Taubenſchießen ſollte verboten ſein. * Blaukenloch, 9. Sept. Am Sonntag, 20. ds. Mts. wird hier der Landwirthſchaftliche Bezirksverein eine Obſt⸗ Ausſtellung veranſtalten, die vorausſichtlich einer zahlreichen Beſchickung ſich erfreuen wird. * Freiburg, 8. Sept. Die hieſige Regimentsmuſik ſollte im Platanengarten zu Baſel wieder auftreten und das allge⸗ mein beliebte„Kriegsvotpourri“ ſpielen, als dies vom Oberſt des Regiments nicht genehmigt wurde, weil ein Franzoſe brieflich dem Regimentskommandeur mitgetheilt hatte, daß e Stück die Gefühle der Franzoſen in Baſel verletzen önnte. * Konſtanz, 8. Septbr. Nachdem Herr Rechtsanwalt Schleich die ihm angebotene demokratiſch⸗freiſinnige Kandidatur abgelehnt bat, wurde Herr Rechtsanwalt Venedey als frei⸗ e Kandidat für die Landtagswahlen auf⸗ geſtellt. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Alſenz, 8. Sept. Mit Schrecken erfüllt wurden die hieſigen Einwohner in der verfloſſenen Nacht, zum dritten Mal ſeit kurzer Zeit. Gegen halb 12 Uhr erfüllten die Rufe „Feuer!“ die Luft und bald darauf ertönten Signale und Sturmglocke, um die Feuerwehr zu alarmiren. Wie ſich her⸗ ausſtellte, war das Haus der Wittwe Schäfer auf dem ſog. „Kirchberg“ auf noch unaufaeklärte Weiſe in Brand gerathen und wurde dasſelbe vollſtändig eingeäſchert. Obgleich das Anweſen ſowie das Mobiliar verſichert iſt, ſo iſt es doch für die betr. Frau, die nicht mit Glücksgütern geſegnet iſt, ein herber Berluſt. Tagesneunigkeiten. — Hamburg, 9. Sept. Aus Helgoland meldet das „Hamb. Scho“: wa 20 Marineſoldaten demolirten das Tanzlokal„Zur Meereswoge und mißhandelten die dort befindlichen Helgoländer; 8 von dieſen ſind ſchwer verwundet. Die gerichtliche Unterſuchung iſt bereits im Gange.(Beſtätigung der Nachricht bleibt abzuwarten. R. — Bndapeſt, 9. Sept. Durch irrige Wechſelſtellung entgleiſte der von Bukareſt kommende Schnellzus bei Rakos. Es ging ohne Verletzungen ab. — Aus der Schweiz, 9. Sept. Der Vorfall mit Mrs. Burke, der engliſchen Dame, welche vor 14 Tagen in einem Hotel Montreux's verhaftet wurde, bewegt noch alle Ge⸗ müther am ganzen Genferſee. Der Fall an und für ſich wäre ja bedeutungslos, wenn es ſich dabei nicht umeine diplo⸗ matiſche Intervention handeln würde Hundexttau⸗ ſend Franken ſoll der ſchweizeriſche Bundesrath dem engliſchen Geſandten in Bern geboten haben, rm die Sache gütlich bei⸗ zulegen! Geſtoßen, geſchlagen, an den Haaren gezogen, mit Füßen getreten, in einen dunkeln Kerker mit faulendem Stroh, voll Ratten und Mäuſe, eingeſperrt, ſo wurde dieſe arme trotz der leider nur in England gültigen habeas corpus-Akte, behandelt! u. ſ. f. Der nunmehr feſtgeſtellte Thatbeſtand be⸗ weiſt, wie wenig von alledem wahr iſt. Mrs. Burke, Eng⸗ länderin, Gemahlin des portugieſiſchen Konſuls in Algier, kam am 20. Auguſt nach dem Hotel de la Gare in Montreux, um einen ihr bekannten Herrn Bates zu beſuchen, Trotzdem dieſer ausgegangen war, betrat Mrs. Burke ſein Zimmer, um ihn dort zu erwarten, blieb allein im Zimmer, ver⸗ weigerte aber ihren Namen anzugeben. Zweimal wurde ſie durch das Zimmermädchen darauf aufmerkſam gemacht, das Zimmer zu verlaſſen und Herrn Bates Ankunft ahzuwarten, doch ohne Erfolg. Den nun hinzugekommenen Hotelbeſitzern antwortete ſie mit Ohrfeiger und Schmähworten beſten Styles, ſowie dem inzwiſchen telephoniſch herbeigeru⸗ fenen Polizeidiener, einem ſeit 20 Jahren im Dienſt gereiften Mann. Der Syndie(Bürgermeiſter) ord⸗ nete daraufhin die Arretirung der Dame an. Nach einigen Stunden kam Herr Bates nach Hauſe, gab den Namen der Delinquentin an und erreichte ihre Freilaſſung. Die turbulente Inſulanerin iſt aber hiermit nicht zufrieden. Sie hat in der erſten Hitze einen Lauſanner Advokaten, errn Louis Rambert, damit betraut, von der Gemeinde Le hatelard(eine der drei Gemeinden Montreux's) hundert⸗ Er legte den Brieſ geöffnet vor Floreſtan hin und hewachte mit ſataniſcher Genugthuung den Eindruck den das Leſen desſelben auf ihn hervorbrachte.— Der Ausdruck auf deſſen Geſicht wechſelte vom Erſtaunen zur Ungläubigkeit, verwandelte ſich jedoch dann in verzweifeltes Entſetzen und ging von dieſem in eine ſo wilde Wuth über, daß 7—5 zum erſten Male den Sturm fürchtete, den er exregt hatte. „Ich glaube kein Wort davon; das iſt eine verfluchte Erfindung eines ihrer Feinde; ich will es nicht glauben!— Es iſt abſolut unmöglich, daß dies wahr ſein kann!— Wie können Sie mir zumuthen, ſo etwas zu glauben?“ „Sie werden ſich erinnern, Mr. Floreſtan, daß ich es Ihnen nicht ſagen wollte, daß es, wie ich ſchon bemerkte, eine 1185 Anklage iſt. Ich würde dieſelbe auch nie gewagt aben, wenn ich ſie nicht— beweiſen könnte.“ „Sie können— ſie beweiſen?“ wiederholte ungläubig, während bereits wüthende, glühende Eiferſucht ſeine Seele folterte. „Sie können es ſelbſt beweiſen. Das Kind Miß Trevors lebt in dem Waldhäuschen, von dem ich Ihnen ſprach, und wird als die Enkelin von Mrs Lacy betrachtet. Miß Trevor beſucht es faſt jeden Tag— oder jede Nacht, wie Sie ſelbſt ſehen können, wenn Sie ſich die Mühe nicht verdriees 85 Ihr Freund Otis begleitet ſie wahrſcheinlich oder— Floreſtan unterbrach ihn ziſchend: „Bei dem Gotte, der mich geſchaffen, ich will ſehen, oß das wahr iſt! Und iſt es wahr, dann— dann— wäre ihr beſſer ſie wäre nie geboren worden— mein— Faſt entſchlüpften ihm die Worte:„mein ungetreues Weib“— doch er bezwang ſich. ich will den Brief behalten, ſagte er heiſer, ihn wild in die Taſche ſteckend.„Ich weiß nicht, ob ich Ihnen danken oder fluchen ſoll, für das, was Sie mir geſagt, Vawn; doch ich will weder ruhen noch raſten, bis ich mich überzeugt habe, ob dieſe verfluchte Geſchichte wahr iſt.“ (Sortſetzung folgt.) loreſtan —. 2* Stue. Seneral⸗Anzeiger. Naunheim, 10, September. tauſend Franken Schadenerſatz zu verlangen; von ihren Landsleuten aber erwartet ſie, daß ſich dieſe von einem Orte and einem Lande, in welchem eine ihrer Landsmänninnen ſo ſchmählich dehandelt worden iſt, in Zukunft ferne halten. In England hat man für dieſen ſpeziellen Vorgang das Wort„Boykottiren“ in den Sprachgebrauch eingeſchoben. Der mißhandelte Hotelbeſitzer, ſowie der Polizeimann haben ihrerſeits Klagen gegen Mrs. Burke einge⸗ Das Waadtländer Strafgeſetz belohnt derartige fe mit Zuchthaus bis zu zwei Jabren, Die 'r Nachr.“ erfahren, daß der Bericht des Staats⸗ es von Waadt, betreffend die Beſchwerde der Mißreß Burke, beim ſchweizeriſchen Bundesrath eingelangt iſt. Das den Bericht begleitende Protokoll der n ee ſoll ſehr gravirend für die Beſchwerdeführerin lauten. Entgegen den bisherigen Berichten, daß gegen die Obgenannte keine Klage erhoben worden ſei, ſollen neuerdings ſowohl der Wirth im Hotel de la Gare in als der betheiligte gegen dieſelbe wegen Mißhandlung klagbar gewor⸗ en ſein. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Berlin, 8. Sept. Unſer Kaiſer wendet bekanntlich der Armeemuſik Auiat Intereſſe zu. Der frühere Armee⸗ Muſik⸗Inſpizient Voigt hatte für die Armeemufik zwei Mär⸗ ſche bearbeitet: Torgauer Parademarſch und Schwediſcher Reitermarſch. Der Kaiſer hat nun beſtimmt, daß die beiden Märſche unter die Zahl der Armee⸗Märſche aufgenommen werden ſollen. Berlin 9. Sept. Im hieſigen Oſtendtheater, wo geſtern der Schauſpieler Kainz zum letzten Male vor ſeiner Abreiſe nach Amerika auftreten ſollte, verkündete der Direktor dem Pußlikum in einer Anſprache, daß Kainz nicht ſpielen könne, weil Direktor Barnay vom„Berliner Theater“ ſeine Ver⸗ haftung beantragt habe. Es gab darob große Entrüſtung gegen Barnay, Der Frkf. Zig. wird der Sachverhalt fol⸗ gendermaßen telegraphiſch klargeſtellt. Barnay hat keine Verhaftung beantragt, ſondern hat vor der Abreiſe des Hrn. Kainz nach Amerika verſucht, 12,000 Mark, die ihm dieſer noch ſchuldet, beizutreiben. Herr Kainz hat ge⸗ glaubt, oder gibt vor, zu glauben, daß er in Folge deſſen verhaftet werden könne und iſt ſchleunigſt abgereiſt. Dresden, 8. Sept. Die Redaetion des„Deutſchen Dichterheim“ P. Heinze's Verlag in Dresden⸗Strieſen) theilt uns mit, daß bei dem im vergangenen Jahre von ihr er⸗ laſſenen Preisausſchreiben— bei welchem Felix Dahn, Ju⸗ lius Groſſe, Preis Heinze, Wolfgang Kirchbach und Adolf Stern als Preisrichter fungirten— die drei ausgeſetzten Preiſe von je 100 Mark an Albert Moeſer, Johannes Trojan und Anng Voigt für die drei beſten im elſten Jahrgange des„Deutſchen Dichterheim“ erſchienenen Gedichte zur Ver⸗ theilung gelangten— Gleichzeitig erläßt die Redaction ein neues poetiſches Preisausſchreiben, für welches ſie wiederum drei Preiſe im Geſammtbetrage von 300 Mark ausgeſetzt; das Preisrichteramt werden Bictor Blüthgen, Martin Greif, Paul Heinze, P. K. Roſegger und Johannes Trojan ver⸗ walten. Alles Weitere wird aus der in den nächſten Tagen erſcheinenden erſten Nummer vom zwölften Jahrgange des „Deutſchen Dichterheim“ zu erſehen ſein, die unentgeltlich ſo⸗ wohl von der Verlagshandlung, wie durch jede andere Buchhandlung bezogen werden kann. Aualen, 8. Sept. Zur bevorſtehenden Einweihung des Schuberkdenkmals hat Domkapellmeiſter Kammer⸗ lander in Augsburg ein wirkungsvolles Weihelied komponirt, welches vom hieſigen Liederkranz am Jeſttag vorgetragen wird. Paris, 6. Sept. Die Pariſer Theaterſaiſon hat ihre erſte Neuigkeit im Gymnaſe 92 t. Allerdings glaube ich nicht, daß„Madame Agnes“, Mpiel in drei Acten von Berr de Turique, die Welt in Aufregung verſetzen wird. Der Stoff iſt uralt: den ungetreuen Gatten durch die Eifer⸗ ſucht heilen. Da die Schwiegermama die Fäden der kleinen Intrigue in der Hand hält, 0 muß das Experiment natür⸗ lich glügen, wenigſtens auf der Bühne, denn in Wirklichkeit möchte ſich die Sache doch ganz anders geſtalten. Das Stück hatte einen ganz hübſchen Erfolg, was um ſo bemerkenswer⸗ lher iſt, als es ganz nach der alten Schablone gebaut und Durchgeführt iſt und ſich ſogar im larmoyanten Genre gefällt. Das zeigt deutlich, wie wenig die im Theatre Libre und von Dautet, Boncourt, Maupaſſant und andern gepflegte drama⸗ tiſche Geſchmack des Publikums ſich noch einge⸗ bürgert hat. Das Wagnerſche Mufikdrama hat— wenigſtens in Deutſchland— eine ganze Reihe einſt beliebter Opern un⸗ möglich gemacht. Die naturaliſtiſche Schule dagegen hat auf der franzöſiſchen Bühne eine ähnliche Wunderwirkung nicht annähernd zu erzielen vermocht, Beweis dafür, daß ihr der thatkräftige Reformator noch nicht erſtanden iſt. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zur Feier des Geburtsſeſtes unſeres Großherzogs fand geſtern eine Aufführung der Oper„Fidelis“ flatt. Die außerordentlich hervorragende Leiſtung des Frl. Modor in der Rolle der Leonore iſt bekannt; wir können uns auf die Conſtatirung der Thatſache beſchränken, daß Frl. Mohor auch geſtern wieder bei ausgezeichneter Dispoſitton die„Leonore“ mit dem ganzen Aufgebot ſhrer herrlichen Stimme ſang und durch die Innerlichkeit des Vortrags zündete.— Frl. Tobis ſpielte und ſang die Marzelline reizvoll: Hr. Dörins ſtand loch nicht ganz auf dex Höhe ſeiner Aufgabe. Sein Spiel ließ Lebhaftigkeit vermiſſen und auch ſonſt war Herr Döring nicht ganz ſicher. Die übrige Beſetzung gibt zu Bemerkungen keinen Anlaß. Thor und Orcheſter waren ſehr aut, doch wäre eine größere Mäßigung in der Anwendung des Forte der Aufführung zuſtatten gekommen.— ar. Sroßherzogliches Hoftheater zu Karlsrube. Mtttwoch, den 9. September 1891. Zur Feier des Geburtsfeſtes des Großherzees. Zum erſten Male: Murillo. Qwer in drei Akten von 1 Henle. Muſil von Ferd. anger. So iſt denn Langers Oper„Murillo“ nunmehr auch an dem Karlsruher Hoftheater zur Aufführung gelangt und die Aufnahme, welche ihr von dem ſehr zahlreich erſchienenen, feſttäglich geſtimmten Publikum bereitet wurde, ließ erkennen, daß auch in Karlsruhe die mannigfachen Schönbeiten des Werkes, das hervorragende Talent und die unleugbare Ge⸗ ſchicklichkeit Langers die ihnen gebührende ehrenvolle Würdig⸗ ung gefunden haben. Wir haben bereits wiederholt Gelegen heit gehabt, die Oper„Murillo“ auf ihren muſikaliſchen Werth zu prüfen und ihre Bedeutung zu kennzeichnen. Es iſt ja eine alte ftlage der Theaterleitungen, daß der Schöpfungsguell moderner Opernmufik ſeit Jadren gar ſo ſpärlich fließe und am Verſiegen ſei. Nichts wäre unbegrün⸗ deter als dieſer Vorwurf, der gegen die Komponiſten des jungen Deutſchland erhoben wird. Eine ganze Reihe komiſcher und ernſter Opern iſt Zeuge der Unrichtigkeit der ſo leicht hingeworfenen Behauptung, daß es an Bühnenkomponiſten fehle;„große“ und weniger anſpruchsvolle Opern werden auch jetzt noch geſchaffen, aber es iſt, als ob ein Fluch auf dieſer Gattung der muſikaliſchen Schöpfung ruhen würde— faſt keine moderne Oper vermag ſich einen dauernden Platz im Theaterrepertoire zu erringen, ſeitdem die Büßnenlitteratur durch Wagner's Sagengeſtalten beherrſcht wird. Von Zeit zu Zeit erſcheint eine ſolche Oper auf den Brettern, empfangen dom Mißtrauen des voreingenommenen Puhlikums und ſie wied gar bald zur Archivruhe verdammt durch die laue Theil⸗ nahme der„Kunſtverſtändigen“. Daher kommt es, daß viele Opern es nicht weiter bringen, als bis zu einem keine Dauer gewährenden Achtungserfolg. Ein gewiß wenig collegialer Geiſt hat einſt das bitterböſe Wort von der„Kapellmeiſter ⸗ muſik“ erfunden, und damit einer durchſchnittlich wohlanſtän⸗ digen Mufik einen ſo ſchlechten Beigeſchmack gegeben, daß jeder unreife unmuſikaliſche Skalenjäger ſich berechtigt glaubt über eine Oper denStab zu brechen, wenn derenSchöpfer, ein treuer Diener ſeiner Kunſt, ſein ganzes Leben am Dirigestenpult zugebracht hat. Leider gibt es für die Vordringlichen immer irgend ein höheres Vorbild, auf deſſen Meinung und Urtheil ſie ſich be⸗ rufen, wenngleich dasſelbe von ihnen nicht viel wiſſen mag. und ſo ſind es auch hier die Ausſprüche Wagners über die „Semeinheitstendenz“ einzelner deutſchen Kapellmeiſter und über ihre im mittelmäßigen Gange althergebrachter Gedanken ſich fortſpinnenden Opern, die von der zur Nachahmung ſtets bereiten Menge nachgebetet werden und die in dem Begriffe der„Kapellmeiſtermuſik“ das Grab gar mancher Oper ge⸗ oraben haben. Als Wagner einſt von dem Redakteur der Nordd. Allgem. Ztg.“ den allerdings nicht geſchmackvollen Verweis hinnehmen mußte, er möge ja nicht glauben daß er die deutſche Kunſt allein in Pacht genommen babe, da begnügte ſich der Meiſter, wie er uns in ſeiner Studie „Was iſt deutſch“? humorpoll erzählt, mit der Bemerkung, er wolle dieſes Pachtverhältniß aufgeben. Mit viel arößerem Rechte könnte man den Feuerköpfen unter ſeinen Ver⸗ ehrern zurufen, fie mögen das Amt der Paradieſes⸗ wächter vor den Pforten der Kunſt aufgeben und aller⸗ gnädigſt geſtatten, daß auf der Schaubühne auch jene mufika⸗ liſchen Werke zur ſorgfältig vorbereiteten Ausführung gelangen, die nicht vom Geiſte und Fleiſche Wagner'ſcher Erfindung ſfind. Sie mögen es geſtatten, daß ſich das Publikum von Zeit zu Zeit an einfacher, meinetwegen harmloſer Muſik erabtze; hat der Bayreuther Meiſter ſein Ohr gern und willig den heiteren, anheimelnden Weiſen des Wiener Walzercomponiſten Strauß geliehen, warum ſollte das deutſche Theaterpublikum päpſtlicher ſein, als der Papſt und ſich der heiteren Muſe verſchließen? Es hat im Gegentheil gerade die unngtürliche Begierde mancher deutſchen Opernkomponiſten, es dem Meiſter Waaner mitihren unzulänglichen Kräften nachzuthun, zur Reaktion geführt. Nimmermehr hätte ſonſt eine ſo ſeichte Trivialität, wie ſie im „Trompeter von Säckingen“ ihr Unweſen treibt, auf weite Volksſchichten ſo ſehr einwirken können, wenn man dieſe nicht vorter durch die bis zum Aeußerſten durchgeführte Conſequenz von der melodieloſen„großen“ Oper ſchwächlicher Nachahmer Wagners künſtleriſch ſchachmatt gemacht hätte. Der Ausgehungerte greift ſchließlich nach verbärtetem Brode— nach all' der mufikalſſchen Langeweile ſtürzte ſich die Menge auf die vaar melodißſen Stellen im„Trompeter“, die doch wenigſtens ſo viel Mufik enthalten, als ein woblgebauter Leierkaſten Melodien zum Beſten gibt. Da freut man ſich, wieder einmal auf den Brettern einer Oper zu begegnen, die ſich von unkünſtleriſchen Auswüchſen fernhaltend, als das Werk eines gewiſſenbaften, ernſten Zielen zuſtrebenden Com⸗ poniſten darſtellt, eine Oper, die, obaleich mit dem aroßen Orcheſterapparat ausgeſtattet, dennoch nirgend die durch die Geſetze der Schönheit und Ebenmäßigkeit gezogenen Grenzen überſchreitet. Langers Oper„Murſilo“ iſt keine in die Wolken ragende Schöpfung, ſie läßt ſich aber auch nicht zu Konzeſſionen an niedere Effekthaſcherei berbei; ſie bringt keine„Kapell⸗ meiſtermuſik in dem landläufigen Sinne, ſie iſt aber die Schöpfung eines mit der mufikaliſchen Literatur durchaus vertrauten, auf ihrem Grunde eigenartig ſchaffenden Kapellmeiſters, eines Mannes, dem, wie uns bedünken will, die Stadt Mannheim für die Förderung des muſſtaliſchen Lebens vielen Dank ſchuldet, den zu beſitzen. unſer Mannbeimer Theater ſich als eine Ehre anrechnen darf, den ſich zuerbalten das Hof⸗ und Nationaltheater die Verpflichtung beſitzt! Selten baben wir einer ſo außerordentlich gelungenen Erſtaufführung beigewohnt, wie der geſtrigen Premiere der Oper„Murillo“ im Karlsruher Hoftheater. Das Orcheſter, welches der Componiſt ſelbſt leitete, zeichnete ſich durch ein ſo feinabgetöntes, nüancenreiches Spiel aus, daß ihm zunächſt die vollſte Anerkennung ausgeſprochen werden muß. Aber auch die Soliſten, die Herren Roſenberg (Murillo), Cords G. e Nebe(Caprera) und Guggen⸗ dübler(Giovanne), ſowie die Damen Arnhold(Bea⸗ trice) und Fritſch(Thereſa) verdienen uneingeſchränktes Lobh. Thor und Ballet, Inſcenirung und Darſtellung ließen nichts zu wünſchen übrig, Die Aufnahme, welche den frem⸗ den Referenten in Karlsruhe zu Theil wurde, bewies neuer⸗ dings, daß der Herr Intendant Dr. Bürklin ſehr wohl die Bedeutung der Kritik zu würdigen weiß. Theater und Kritik gehören nun einmal zuſammen und nur vollſtändige Verkenn⸗ ung eines weſentlichen Theiles der Exiſtenzbedingungen des Theaters, oder eine kleinliche Nörgelſucht vermögen ſich dieſer Erkenntniß zu verſchließen. Herr Dr. Bürklin hat es verſtanden, die Ueberlieſerungen der Karlsruher Hofbühne zu pflegen und derſelben die Würde eines vornehmen Kunſtinſtituts zu wahren. — Mit der Aufnahme, welche„Murillo“ geſtern in Karls⸗ ruhe zu Theil geworden, und die ſich in lebhaftem Beifall, Hervorrufen und Kranzſpenden kundgab, darf der Componiſt, unſer Langer, ſehr zufrieden ſein. Julius Katz. Atneſſe Nachrichten und Felegramme. Paris, 9. Sept. Expräſident Grevy litt bereits ſeit vier Tagen an Lungenentzündung. Der Tod erfolgte Morgens 7 Uhr in Mont⸗ſous⸗Vaudrey. General Grevy zeigte dem Präfidenten Carnot und dem Premierminiſter Freycinet den Tod ſeines Bruders an. Da dem Todten als ehemaligem Präſtdenten beſondere Ehrenbezeugungen zuſtehen und ein Präzedenzfall nicht beſteht, indem bei Thiers' Tode deſſen Verwandte ſich beſondere Ehrenbe⸗ zeugungen für den Verſtorbenen verbaten, ſo wird ein Miniſterrath das Nähere feſtſetzen. Bar⸗ſur⸗Aube, 9. Sept. Freycinet traf um 8½ Uhr heute früh in Bendoeupres ein, woſelbſt zunächſt die Begrüßung mit den fremdländiſchen Offizieren erfolgte, die ſich sarauf unter Führung des Eskadroncheflieutenauts Carnot aufs Mannöverfeld begaben. Das Mannöver währte von 8 Uhr früh bis um 2 Uhr Nachmittags und endete mit dem Rückzug Gallifets auf Troyes. *Palermo, 9. Sept. Seit dem heutigen Tage ſtriken hier die Fiakerkutſcher. * Florenz, 9. Sept. Der ehemalige Miniſter Ubal⸗ dino Peruzzi iſt geſtorben. *Mailand, 9. Sept. In dem heutigen Arbeiter⸗ Meeting, woran ungefähr 2500 Strikende theilnahmen, wurde in geheimer Abſtimmung die Fortſetzung des Stri⸗ kes beſchloſſen. Am Sonnabend wird wiederum eine Verſammlung tagen. Die größeren Induſtriellen be⸗ ſchloſſen, ihre Werkſtätten gemeinſam wieder zu eröffnen, wenn die Mehrheit der Arbeiter ſich zur Arbeit meldet. *Athen, 9. Sept. Das letzte der in Frankreich erbauten Panzerſchiffe,„Oſora“ iſt heute hier eingetroffen. * Konſtantinopel, 9. Sept. Der„Agence de Con⸗ Großvezier, fortdauernd ſtreng überwacht. Eine Kom⸗ miſſion iſt beauftragt, die Vernehmung Kiamil Paſchas durchzuführen. * Kopenhagen, 9. Sept. Der chileniſche Kreuzer „Preſidente Pinto“ ankerte geſtern auf der Außenrhede. Der däniſche Kreuzer„Hekla“ lief alsbald aus, um ihn zu überwachen, damit der„Preſidente Pinto“ weder Ge⸗ ſchuͤtze noch Mannſchaften einſchiffe. Heute ſegelte der chileniſche Kreuzer ab und paſſirte Helſingör, von der ob⸗ ſervirenden„Hekla“ gefolgt. *Avellino, 9. Sept. Ernſte Unruhen ſind hier ausgebrochen. Die Bevölkerung, die mit dem Gemeinde⸗ rath unzufrieden iſt, hat das Rathhaus überfallen und die Polizei, die dazwiſchen treten wollte, mit Steinwürfen begrüßt, worauf dieſelbe Feuer gab. Elf Verwundete. Zahlreiche Verhaftuugen wurden vorgenommen. *Newcaſtle, 9. Sept. Bei der Fortſetzung der Debatte über den achtſtündigen Arbeitstag beſchloß der Gewerkvereinskongreß mit 242 gegen 156 Stimmen, daß jeder die Arbeitszeit verkürzende Geſetzentwurf einen fakul⸗ tativen Charakter haben ſolle. Maunheimer Marktbericht vom 10. Sept. Stroh pr. Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.00 rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 8, Pfg. Blumenkohl per Stück 20 Pfg., Spinat die Porti on 00 Pfa., Wirſing per Stück 10 Pfg., Rothkohl per Stück 15 Pfg., Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 6 Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 0 Pfg., Sellerie per Stück 4 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 6 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pia. elbe Rüben per Portion 18 Pfg., Carrotten per Buſchel 2 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 12, Merrettig per Stange 10 Pfg., Gurken per Stück 6 Pfg. zum Einmachen per 100 Stück M. 1 20, Aepfel per Bid. 10 Pig., Birnen per 25 Stück 20 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stüd .85, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 60 Pfg., Riiſee per 5 Stück 30 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 15 Pfg., üſſe per 25 St. 15 Pfg., ece Pfd.— Pfg. Eier per 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißſiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockſiſch per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..80, Hahn(äung) per Stück M..60, Huhn jung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..50, te per Stück M..50, Tauben per Paar M..90, Gans (lebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..75. Amerik Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Sept. 9 Rew-Zor! ea Monat Weizen Mais Schmalz CTaſſee Weizen Matis Schmalz Nie n8!...... ärz 2————— April—.—————— at————.—— ————.————œ uli—————— Auguſt——————.———— Seßtember 100% 705ů———————— Oktober 101 66—— 14.10———— Nopember—7.—— 1820———— Dezember 104/ 56%(——— 95⸗—— Januar 196 547·//̃ ſf—— 120———— Mai 1892 111— 547———.— 102% 4514 Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Berkehr vom 9. Sept. 8 Schiff. Kommt von Ladun Etr. 50 Ha ſe rei J. 5 ohenſtaufen n er— Kldee Valtte Notterdam— Claaſen Shriembilde 15 5— C. Meff Gienanth 1 1768 Serde Waer eee 8 N 1050 Ei · rort ohlen 5 5 D. Naabeneck 1 50 130⁰0 chür en 1 1760⁰0 er e, eee, — Aöt ein Doſſenheim Se 900 aämerzdorf Margaretha 33 1600 chmitt Prinz Zudwig Kckargemünd!„ 650 Bock Prinz v. Heſſen Neckarſtein ch„ 1600 Boßler Eliſabeth 1 10e0 Ackermann Joſefa Rehngönheim„ 900 Piller Anna Gertaub Ruhrort Schi 18700 Philadelphia, 8. Sept.(Telegr. Schiffsbericht der „Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Poſtdampfer „Pennland“, welcher am 26. Aug, von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. ſew Pork, 9. Sept.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Waes⸗ land“, 99900 85 dlar abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. 5 bditgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Ahein Bingen, 9 Sepk. 229 m. + 08. nenftanz, 9 Sept. 4 88 m. + 00 Kaub, 9. Sept. 2 48 n +.18 9 Sept. 3 28 m— 17.Koblenz, Sept, 26 m. +. 00 ebhl, 9. Sept, 3 52 m.—.26 Köln, 9 Sept. 250 m.—.09 Sauterburg, 9 Sept 5 95 n— 6 05 Kuhrort 9 Sept. 187 m—.08. Maxau, 9 Sept. 5 20— 695. Ngar WNannbeim 10 Sept..04.04 Nannheim, 10 Sept. 457 mn—.82. Wainz, 9 Sept. 181 m + 29 Heilbronn, 10. Sept. 0 72 m.—.08. Rheinwaſſerwärme am 10. Sept. 150 R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—65 Ruff. Imperials Mk. 16.60—65 2 Fr.Stücke„ 16.11—15 Dollars in Gold„.15—19. Eugl. Souvereians 20.27—21 E l, 7 Rhri zan gegenüber dem Planken. J. 60hring, Juwelier Pfälzer Hof. 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Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. 75[Oeffentliche Verſteigernng. 7 aeunhe Am Freitag, den 11. d. Mts., gekaunſma ung rde iih 85 10 U 5 1— * 15 E2 5 5 ene mit Deutſch⸗ Fanaper, B. Flederſeſene, Vorzüglich Aftege der Haut, en⸗Guinea. Schreibtiſche, 1 Schreibſekretär,——— 2 1. 9 Die 8 Dampfſchiffver⸗ Waschlonhnode e Haſen Pa anen V Oorzügliech zur Reinhaltung und wunder Hautſtellen und 3 indung der Neu⸗ Guinea⸗Com⸗ Kommode, Ausziehtiſch, 1 Kopir⸗ 9 Vorzüglich Erhaltung einer guten Haut, beſonders bei kleinen zagnie zwiſchen deren Schutzge⸗ preſſe, 2 Herrenanzüge 1 Frack⸗ Rebhül 1 Orzügllen Kindern. iet 8 e Javch iſt Weltzeng, Geſchterſchrank 1 91 er, Zu haben in den meiſten Apotheken und Droguerien. 9197 Stelle keitt eine bolche 20 Pfeiferſchrant 2 Spiegel, 1 Weiß⸗ echtes Straßb. Sauerkrant,— 08 88888688866 Fompagnie und Singapore. Die Fahrten guf der neuen Linie fin⸗ jen in Zeitabſtänden von 8 Wochen erſtmaliger Abgang von Singa⸗ zore am 15. Oktober) im. chluß an die Dampfer der Deut⸗ chen Dampfſchiffs⸗Rhederei zu s 91 unda⸗Linie) ſtatt. Aus dieſem Anlaß werden die tach Deutſch⸗Neu⸗Guineag gerich⸗ teten Poſtſendungen von jetzt ab über geleitet. 17476 Berlin, W. 4. September 1891. Reichs⸗Poſtamt, I. Abtheilung. Sachſe.! Fergebung von Hansent⸗ wäſſerungen. Die Arbeiten und Materialien⸗ Lieferung zur Entwäſſerung des Anbaues des ädtiſchen Krankenhauſes, ſollen im Wege der öffentlichen Ausſchreibung bexgeben werden. 17464 Zeichnungen, Bedingungen und Maßenverzeichniſſe liegen vom Mittwoch, den 9. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr auf dem ſtüdt. Stelbanbürean 2, 10d zur Anſicht auf, woſelbſt auch die nöthigen, ſchrift⸗ lichen Unterlagen gegen Ent⸗ eichtung von M..50 abgegeben verden. Weitere Auskünfte ertheilt das Sielbaubüreau. Angebote ſind in den Stadtrath, verſchloſſen und Rit eng Nonet Aufſchrift, bis päteſtens Montag, den 14. Sep⸗ ember 1891, Vormittags 11 Uhr tuf dem Rathhauszimmer 2, 2. Stock einzuliefern. Mannheim, 8. September 1891. Der Stadtrath: Bräunig. Vergebung von Kanalarbeit. Nr. 1954. Die Arbeiten zur Entwäſſerung des Meßplatzes e des Neckars ſollen im ubmiſſionswege vergeben wer⸗ den, 17299 Angebote, welche 1 Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind ortofrei, verſtegelt, und mit ent⸗ prechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis eh den 12. ds. Mts., ormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen zc. eingeſehen werden können, und Angebotsformulare in Empfang zu nehmen ſind. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem in bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 5. September 1891. eee aſten. Sieigerungs⸗Ankündigung. In Seude richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Handelsmann David Kahn bier, die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften am Greic 11. September 1891, achmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, auch wenn die chätzung nicht geboten wird. Beſchreibung 5 Liegenſchaften. Das vierſtöckige Wohnhaus da⸗ hier im Junabusch 16889 Lit. H8 No. 3 mit gewölbtem Keller und Dach⸗ kammern, vierſtöckigem Seitenbau rechts mit gewölbtem Keller und achem Dach, einſtöckigem Seiten⸗ au rechts mit Gang und Abort, dreiſtöckiger Scheuer mit gewölb⸗ temiKeller, Stallanbau u. Knechts⸗ wohnung und einer Dungſtätte im Hof, im Maaße von 5 ar 92,21 qm, neben Ferdinand Six Ehefrau, Karl von Pigage, Al⸗ ed Duttenhöfer, Georg Rhodius we., Jacob Eck Eheleuten und ſelbſt, geſchätzt 11 95,000 M Das zweiſtöckige Wohnhaus dahier im Jungbuſch Lit. H8 No. 34 mit einſtögigem Stall⸗ anbau, mit gewölbtem Keller und Heuſpeicher, im Maaße von 3 ar 67,37 ꝗqm, neben Karl Schatt und Guſtav Jaßbender, geſchätzt zu 21,000 M. Zuſammen 116,000 M⸗ Einhundertſechszehntauſend Mark. Mannheim, 28. Auguſt 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. attes. Heffeutliche Nerſteigerung. Freitag, den 11. September, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in I 5, 5. 1 Kanapee, 1 Tiſch, 1 Kommode, 2 Kielderſchräne, 1 Futterſ neid⸗ maſchine, 1 Rollwagen, 2 Pferde u. 2 Pferdegeſchirre gegen Baar⸗ im Vollſtreckungswege ffentlich verſteigern. 17525 Mannheim, 9. September 1891. Hibſchenherger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. 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Septbr. l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich Farde da Grit am Rheinpark hier) das Erträgniß an Kartoffeln eines eg. 2 Morgen großen Ackers im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Bagrzahlung öffent⸗ lich e 17529 Mannheim, 5 September 1891. ax, Gerichtsvollzieher. Farren⸗Verſteigernng. Die hieſige Gemeinde läßt am Mittwoch. den 16. d.., Vormittags 11 Uhr in dem dahier einen zum Schlachten geeigneten fetten Farren öffentlich perſteigern. Sandhofen, 8. September 1891. Das Bürgermeiſteramt. Herbel. 17474 Rothe Stern Finie Kñnlg. Belg. Poſtdampfer von adenbat aihene,e von der Beeck& Marsiiy in Antwerpen, in Mannheim: Conrad Herold, Dürr& Muller, Mich. Wirsching, Gundlach& Bärenklau. Wegen Fracht: 10686 Bad. Act.⸗Geſ. für Rhein⸗ ſchifffahrt und Seetransport in Maunheim. in allen Beträgen, Hppotheken aurh e Thel zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprempt und billig 10619 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A., 4. 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Ober⸗ Regierungsrath und Ober⸗Forſtrath. Ludwig Schandein, königl. bayr. Kreis⸗ archivrath. Karl Hüffner, königl. bayr. Forſtmeiſter als Schwager. In der Synagoge. Freitag, den 11. September, Abends 6¼ Uhr. Samſtag, den 12. September, Morgens 9¼ Uhr Schrifterklärung. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags 2½ Uhr Jugend⸗ gottesdienſt. Kaufmänniſcheeſelſchaft „Merkur“. Local:„Stadt Worms“ 8 1, 9. Sonntag, 13. September 1891, Familien⸗Ausflug mit Muſik nach Weinheim u. Umgebung, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ 1 glieder, ſowie 18 5 und Be⸗ kannte der Geſellſchaft nebſt deren Fannlienangehörigen 15 einladen. 2 Abfahrt: Hauptb nbof 2e 275 n bei Preis⸗ 199 der Main⸗Neckar⸗Ba 4 ermäßigung. Zuſammenkunft ½2 Uhr an der Fontaine. Der Vorſtand. NB. Fahrkarten mit Preiser⸗ 4 mäßigung werden nur bis 5 Minuten vor Abgang des Zuges von unſeren Vorſtandsmitgliedern verabfolgt. Stenographie. 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