(Badiſche Bolks 9n der etnne aeen zeitung. Abonnement: 50 fs. manatlick,. Bringerlohn 10 Pfg. mszatlich, durch die Boſt bez. inel. Psſtanf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal, Inferate: Die Folenel⸗Zeile 20 Big. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Eingel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pitg. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. (Mannheimer VBolksblatt.) Journal. Amts- und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Jouraal Raunheim.“ ſur d Tben r den po en u. allg. The Shef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ Drucdleret, (Das„Mannheimer Journal“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſgitals.) ſümmtlich in Nannheim. Nr. 253.(Celephss⸗Ar. 218.) *Politik und Annſt. Die endlich für morgen Abend feſtgeſetzte Aufführung der Wagner'ſchen Oper„Lohengrin“ im Pariſer Großen Opernhauſe wird unzweifelhaft Demonſtrationen im Gefolge haben, denen eine politiſche Bedeutung inſo⸗ fern nicht abgeſprochen werden kann, als ſie neuerdings den chauviniſtiſchen Eifer der Deutſchenhaſſer erweiſen würden. Gewiß hat das franzöſtſche Volk nichts gemein mit den lächerlichen Skandalen, welche etliche Schreier verüben, man darf aber doch nicht ganz überſehen, daß die franzöſiſche Politik oft durch derartige plötzlich aus dem Dunkel hervortretende Gaſſenpolitiker beeinflußt worden iſt. Obgleich die ganze Pariſer Preſſe andauernd nachdrücklich gegen den„Lohengrin“⸗Skandal auftritt und auf den kläglichen Eindruck hinweiſt, den derſelbe im Auslande machen müßte, ſo fahren die„Patrioten“ ruhig fort, ihre Vorbereitungen für den Mittwoch zu treffen. Am Sonntag ſollen alle reviſtoniſtiſchen Ausſchüſſe der ehemaligen bonlangiſtiſchen Wahlorganiſation zu Ver⸗ ſammlungen zuſammenberufen worden ſein, um über die Betheiligung an der Kundgebung zu berathen. Insbe⸗ ſondere ſollen die Pariſer Vorſtädte bearbeitet werden und man ſoll hoffen, 3000 entſchloſſene Männer zu ver⸗ einigen, eine Zahl, die jedoch übertrieben erſcheint. Auch ſollen bereits Gelder aufgebracht ſein, um zu jedem Preiſe eine Anzahl Theaterkarten anzukaufen. Die Operndirektion gibt ſich die größte Mühe, keine Karten in die Hände von Patrioten gelangen zu laſſen; aber es dürfte kaum möglich ſein, dieſe vollſtändig aus⸗ zuſchließen. Intereſſant iſt die folgende Aeußerung des geleſenſten Pariſer Blattes.„Die Pariſer Bevölkerung muß in Wahrheit ganz außerordentlich geiſtreich ſein, um dieſen ihren Ruf nach allen den Wahnſinnsanfällen zu bewahren, denen ſie von Zeit zu Zeit unterworfen iſt.“ So ſchreibt der Pariſer„Figaro,“ und man könnte dieſe Worte allen Betrachtungen über den gegenwärtigen Lohen⸗ grinſpektakel als Motto an den Kopf ſetzen. Ebenſo zu⸗ treffend iſt folgende kurze Ausführung desſelben Blattes: „Kennen Sie etwas außerordentlicheres, als dieſe ſonder⸗ bare Lohengringeſchichte? Seit den lächerlichen Vorgängen am Edentheater haben die meiſten Muſiker nicht aufge⸗ hört, die Aufführung zu verlangen. Man bereitet ſich alſo vor, ſie den Pariſern zu zeigen, und 20,000 Per⸗ ſonen— die Zahl iſt offiziell feſtgeſtellt— bewerben ſich um das Vergnügen, der erſten Vorſtellung bei⸗ wohnen zu können. Monatelang ſeit Anfang April iſt man mit den Vorbereitungen be⸗ ſchäftigt, ohne daß es irgend Jemandem eingefallen wäre, ſich darüber auch nur im entfernteſten zu bekkagen. Man läßt die Direktion ganz ruhig ihre Dekorationen malen, vierhundert Coſtüme anfertigen, die Zahl der Maſchiniſten verdoppeln und durch 180 Tage ein ganzes Heer von Künſtlern und Arbeitern beſchäftigen, die herzensfroh ſind, einiges Geld zu verdienen. Dann, wenige Tage vor der Aufführung regt ſich im Dunkeln eine Gruppe von Lemice⸗Terrieux, die Zwiſchenfälle ſchafft, falſche Gerüchte ausſprengt und mit einem albernen Patriotismus paradirt. Man zeigt uns Frankreich in ſchwerer Gefahr, man ſchreit, man tobt, man kauft Pfeifen und vielleicht Waffen. Und alles das, weil man in Paris eine Oper aufführen will, die ſeit dreißig Jahren in der ganzen Welt geſpielt wird und die die Bürger von Rouen, Lyon und Bor⸗ deaux mit der größten Seelenruhe angehört haben!“ Mit dieſen Worten iſt die eigentlich unerlaubt alberne Lage ſehr richtig geſchildert, in der ſich heute die gute Stadt Paris beſindet: alle Welt war einverſtanden mit der Aufführung Lohengrins, ja, ſelbſt die„Patrio⸗ ten“ hatten nichts mehr gegen ſie einzuwenden, und nun plötzlich hallt ganz Paris von Kriegsruf wider, weil es einigen gar nicht oder faſt gar nicht bekanmen, jedenfalls aber im gewöhnlichen Leben ganz einflußloſen Leuten auf einmal gefällt, daß die Pariſer ſich Lohengrin nicht an⸗ ſehen ſollen. Wer oder was iſt dieſe anonyme Macht, welche die ganze Polizei auf die Beine brachte, der zu Ehren ſich der Polizeipräfect in Perſon nach der Oper begab und für welche eine Berathung des Miniſterraths abgehalten werden mußte? Sie iſt eben anonym und wenn auch heute Laur ſich an die Spitze der Bewegung ſtellen zu wollen ſcheint, ſo bleibt ſie trotzdem eine unbe⸗ ſtimmbare, ſchwer zu erklärende und noch ſchwerer zu faſſende. Die Frage, weshalb man ſich dieſe Tyrannei geſallen laſſe, wäre nutzlos; denn es iſt nun einmal ſo, und es ſcheint, daß es nicht anders ſein kann. ——db Seleſeue und znerbreiteiſe Jeitung in Maunhein and Amgebung. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 15. September, Vorm. Die Anſicht, daß das Trunkſuchtsgeſetz gegen die abfällige Kritik der Preſſe und die ſummariſche Ver⸗ urtheilung des Kölner Juriſtentages kaum noch ſeine Lebensfähigkeit behaupten dürfte, beſtätig: ſich wider Er⸗ warten ſchnell. Während früher die Abſicht beſtand, das⸗ ſelbe dem Reichstage womöglich ſofort nach deſſen Wieder⸗ zufſammentritt vorzulegen, verlautet heute bereits aus eingeweihten Kreiſen, mit großer Beſtimmtheit, daß der Entwurf dem Reichstage erſt zu einem ſpäteren Zeit⸗ punkte zugehen werde. Das heißt nun entweder, daß die Vorlage auf unbeſtimmte Zeit vertagt, oder, was wohl das Wahrſcheinlichere iſt, einer vollſtaͤndigen Umarbeitung unterzogen werden ſoll. Daß in letzterer von dem ſtraf⸗ rechtlichen Theile der gegenwärtigen Vorlage nicht viel übrig bleiben würde, darf als ſicher angenommen werden. Aber auch die Beſtimmungen über den Wirthſchaftsbe⸗ trieb, welche dem willkürlichen Eingreifen der Polizei einen allzu weiten Spielraum gewähren, oder an die Wirthe bei Verabreichung von Spirituoſen Anforderungen ſtellen, welche für die Conſumenten geradezu eilſen Paß⸗ zwang darſtellen, werden praktiſcheren Maßnahmen weichen. Etliche der„intereſſanten“ Nationalitäten der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Monarchie fühlen das Bedürfniß ſich von Zeit zu Zeit zu blamiren. Nun thun es den Jung⸗ zeechen die nicht minder heißblütig veranlagten Croaten nach. Am Sonntag verweilte der franzöſiſche Konſul in Fiume, Chevalier Sauvaire, in der Agramer Ausſtellung. Tamburaſi ſpielten die Marſeillaiſe, das Publikum akklamirte die Hymne, die umſtehenden Herren und Damen riefen: Es leben die Freunde unſerer ruſſiſchen Brüder!“ Der Konſul ſchwenkte den Hut und entgegnete: „Es lebe Kroatien!“ und ſagte, daß ihn die herzliche Be⸗ grüßung tief rühre. Natürlich! Die franzöſiſchen großen und kleinen Staatsmänner kommen jetzt aus der„Rührung“ nicht mehr heraus! In dem Beſchluſſe der ital ieniſchen Regierung, General Gandolft auf ſeinen Poſten in Maſſauah zurück⸗ zuſenden, darf der Beweis gefunden werden, daß die afrikaniſche Politik Rudinis nicht von derjenigen Crispis abweiche, der Gandolfi zum Gouverneur ernannt hat. Jetzt läßt ſich eine Periode ſtetiger Entwicklung in Afrika erwarten. Sicher iſt es, daß das Colonialgebiet erhalten bleibt, in gleichem Umfange, aber mit geringeren Koſten. Der„Popolo Romano“ wünſcht, daß in nächſter Zeit die Ausgaben für Afrika beſtimmt werden, aber daß der Gouverneur im Großen und Ganzen Vollmacht zur Ver⸗ wendung erhalte. Dasſelbe Blatt vertraut auf Gandolfi, daß er alle Hinderniſſe überwinden und die Intereſſen Italiens nach dem Wunſche des Volkes vertreten werde. Bei der geſtrigen Feier der 100jährigen Verbindung der Grafſchaft Venaiſſen mit Frankreich hielt der Miniſter des Innern Conſtans eine Anſprache, in welcher er her⸗ vorhob, daß Frankreich ſich wieder erhoben und ſeinen Platz in der Welt wie der einge⸗ nommen habe. Der Miniſter warf einen Rückblick auf die Politik der Republik, welche auf die Wieder⸗ erhebung Frankreichs geführt habe, und ſügte hinzu, die Regierung werde dieſelbe Politik auch in Zukunft ver⸗ folgen. Die Regierung fordere alle guten Bürger, alle Patrioten auf, ſich mit ihr im Dienſte dieſer Politik zu vereinigen, der letzt'ren durch ihren Anſchluß an die Regierung noch größeren Nachdruck zu verleihen und alle Franzoſen mit dem Bande der Einigkeit zu einer Stunde zu umſchließen, wo Frankreich von Außen her die höchſte Freundſchaft und die herzlichſten Sympathien entgegen⸗ gebracht würden. Jeder Commentar würde die Bedeutung dieſer Freundſchaft und dieſer Herzlichkeit abſchwächen und ihre Tragweite herabmindern. —— Die„Agence de Conſtantinople“ iſt zu der Erklä⸗ rung ermächtigt, daß das Gerücht, wonach der frühere Großvezier Kiamil Paſcha ein Geſuch um die Ent⸗ thronung des Sultans, mit 40 Unterſchriften verſehen, dem Scheik⸗ul⸗Islam unterbreitet hätte, was ein hoher Ulema dem Sultan verrathen habe, ſowie die Behauptung von dem plötzlichen Erlöſchen des Gaſes im Nildiz⸗Kiosk und die dadurch hervorgerufene Beunruhigung hänge mit dem letzten Miniſterwechſel zuſammen, auf vollſtändiger Erfindung beruhe. Es habe weder ein Complot beſtan⸗ den, noch ſei auch jemals die Befürchtung vor einem Dienſtag, 15 September 1891. ſolchen vorhanden geweſen.— Wir haben von dieſen unſinnigen Gerüchten, welche überhaupt nur zu dem Zwecke verbreitet wurden, die politiſche Bedeutung des Miniſterwechſels zu verſchleiern, keine Notiz ge⸗ nommen. Wir haben vor einiger Zeit auf die Verſchleppungs⸗ taktik der chineſiſchen Behörden hingewieſen und der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die europaiſchen Mächte nur durch unzweifelhaft energiſche Kundgebungen eine Sühne für die vom gineſiſchen Pöbel verübten Chriſtenverfolgungen erlangen werden. Jetzt wird telegraphiſch über San Francisco berichtet, daß in Chinag eingegangenen Nachrichten zufolge der engliſche Geſandte energiſch gegen die ſaumſelige Art und Weiſe proteſtirte, in welcher die Anſtifter der jüngſten Unruhen beſtraft werden. Die Aktion Englands wird durch andere Mächte unterſtützt und man glaubt, daß es zur Anw endungg von Gewalt kommen wir d, falls China nicht einen verſöhnlicheren Weg einſchlägt. In Lungchow und in der Provinz Hunan fanden große Zuſammenrottungen ſtatt, wobei gegen 10,000 Telegraphenſtangen vernichtet wurden. Li Hung Tſchang ſoll dem deutſchen katholiſchen Biſchof von Shangtung, welcher jüngſt in Peking war, geſagt haben, die letzten Unruhen ſeien, wie er glaube, nur die Vorläufer ernſterer Ruheſtörungen. * Pt ſazialdemokratiſche Zrnderzwift. Nachdem vor einigen Tagen der ſoz⸗dem. Abgeordnete Auer in heftigſter Weiſe von den„Jungen“ angegriffen worden iſt, maß ſich am Sonntag der Führer der Oppo⸗ ſition, Werner, mit Bebel in einer in Rixdorf abge⸗ haltenen Verſammlung. Obgleich diesmal weniger harte Beleidigungen gegen die ſoz.⸗dem. Parteileitung erhoben wurden, ſo iſt doch die Thatſache intereſſant, daß Bebel, welcher nach Rixdorf gekommen war, um die Wahl oppo⸗ ſitioneller Delegirten zum Parteitag zu vereiteln, in der Minderheit blieb. Die Rixdorfer wählten Vertreter der oppoſitionellen„jungen“ Richtung innerhalb der ſoz.⸗dem. Partei und brachten ſomit Bebel eine Niederlage bei. Ueber den Verlauf der Verſammlung liegt der folgende Bericht vor: Zu einer ſehr lebhaften Auseinanderſetzung zwiſchen dem Abg. Bebel und dem Buchdrucker Wilhelm Werner kam es auch in einer am Sonntag in Rirdorf bei Berlin ſtatt⸗ gehabten überaus zahlreich beſuchten Verſammlung des ſozial⸗ demokratiſchen Wahlvereins für den Reichstagswahlkreis Teltow⸗Beeskow⸗Starkow⸗Charlottenburg. Bekanntlich gat Werner, der eigentliche Führer der Berliner Oppoſition in dieſem Wahlkreiſe bei der letzten Reichstagswahl candidirt, wobei er gegen den Regierungs⸗Präfidenten, Prinzen Hand⸗ jery zur Stichwahl kam und außerdem wurde Werner in dieſem Wahlkreiſe als Delegirter zum Parteitag nach Halle gewäblt. Da nun am Sonntag die Delegirtenwahl für den Erfurter Parteitag auf der Tagesordnung ſtand, ſo konnte man auf den Ausgang der Verſammlung geſpannt ſein. Zu⸗ nächſt verbreitete ſich Bebel in längerer Rede üder den Pro⸗ grammentwurf, wobei er bemerkte, daß man voneinem ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaat nichtſpre⸗ chen könne, da, wenn erſt der Socialismus ſich Bahn ge⸗ brochen, der Stagt überflüſſig werde und ganz von ſelbſt ver⸗ ſchwinde. Man könne nur von einer ſozialiſtiſchen Geſellſchaft ſprechen. Staaten ſeien erſt geſchaffen worden, als ſich ver⸗ ſchiedene Klaſſen und Stände bildeten und es gegolten habe, gewiſſe Klaſſenvorrechte zu ſchützen. Vaſſalle, der allerdings vom ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaat geſprochen, habe irr⸗ thümlicherweiſe(7) den Staat für den Inbegriff aller Sitt⸗ lichkeit gebalten. Im Uebricen habe Laſſalle ſchließlich ſelbſt zugegeben, daß die Staatsidee nur einſtweilen ein gutes Aai⸗ tationsmittel ſei. Wiſſenſchaftlich ſei jedenfalls die Idee vom ſozialdem. Zukunftsſtaat unbaltbar. Die wirthſchaftlichen Kriſen werden ſich ſo lange wiederholen, bis eines Tages der große Kladderadatſch() kommen wird und der wird ſchneller kommen, als wir es uns vielleicht träumen laſſen.() Die geſammten politiſchen und wirthſchaftlichen Verhältniſſe haben dahin geführt, daß die Kataſtrophe vor der Thür ſteht. Trotz aller Friedensbetheuerungen iſt ein Weltkrieg unvermeidlich. Kommt es aber ſo weit,. dann iſt die bürgerliche Geſellſchaft bankerott und was dann geſcheben wird, darüber will ich nicht weiter ſprechen, Jeden⸗ ſalls wird ein Krieg das Gute haben, daß die Menſchen zum Denken angeregt werden und einſeben werden, daß es beſſer iſt, wenn die Völker ibre Geſchicke ſelbſt in die Hand nehmen. Ich werde ja in der Partei der Optimiſt genannt; ich bin nämlich der Meinung: wenn es uns gelingt, die praktiſchen Forderungen zu erreichen, dann haben wir auch die Kraft, unfere prinzipiellen Forderungen zu verwirklichen. Wann dies geſcheben wird kann Niemand ſagen, das hängt von den Verbältniſſen ab. Jedenfalls müſſen wir die Maſſe aufzu⸗ klären ſuchen, damit, wenn derg große Tag kommt. dieſe auch weiß, was ſie zu thun hat.(Stürmiſcher Beifall.) Maler Schweitzer: Er ſei im Allgemeinen mit den Ausführungen Bebel's einverſtanden, er wolle blos, daß mn Programm direkt ausgeſprochen werde: das em Wahlrecht ſei blos ein Agitationsmittel, vermittelſt deien die — 5 Ssite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 15. September. ſoziale Frage nicht geldſt werden wird; in letzterer Beziehung merdedie Gewalt einen bedeutenden Faktor pielen. Er wolle nicht, daß dies klipp und klar im Programm ausgeſprochen werde, es ſei dies aber zum Mindeſten anzudenten.(Beifall und Widerſpruch.) Buchdruder Werner: Auch ich bin mit den Ausfah⸗ rungen Bebel's im Allgemeinen einverſtanden, ich bin aber der Meinung, daß all' die Palliativmittel, die in dem zweiten Theil des Programms aufgeſtellt werden, in dasſelbe nicht gehören. Dies führt bloß dahin, daß eine Anzahl Leute einiger Forderungen wegen ſich uns anſchließen, obne unſere Prinsipien zu billigen oder ſſe überhaupt zu kennen. Wenn der Abg. Bebel aber ſagt, daß der Tag des„aroßen Klad⸗ deradatſch“ nicht mehr fern ſein dürfte, dann find wir umſo⸗ mehr genöthigt, dafür zu wirken, daß die Parteigenoſſen alle⸗ ſammt genau wiſſen, worum es ſich handelt. Im llebrigen halte ich es im gewiſſen Sinne für Staatsſozialismus, wenn man die Unentgeltlichkeit der ärztlichen Behandlung und der Mediein verlangt. Ich bin ferner dafür, daß die Entſchei⸗ dung über Krieg und Frieden dem Volie und nicht den ge⸗ wählten Vertretern des Volkes zuſteht, und daß außerdem die Abſchaffung der ſtehenden Heere gefordert wird. Ich bin der Meinung, die ſtehenden Heere find die beſten Stützen der pürgerlichen Geſellſchaft und deßhalb kann ich es auch nicht billigen, daß Bebel die Gelder für eine Umuniformirung des Militärs bewilligen wollte. Endlich din ich der Meinung, daß die Unentgeltlichkeit des Schulunterrichts und der Lehr⸗ mittel, ohne daß die Schulkinder eine Verpflegung erhalten, nichts nützt(Beifag und Widerſpruch.) Abg, Bebel: Zunächſt will ich bemerken, daß Niemand den zweiten Theil des Programms als ſozialiſtiſch bezeichnet 5 Es find das lediglich augenblickliche praktiſche Forderungen. zenn wir dieſe aber aus dem Programm ſtreichen, dann ſprechen wir damit aus: wir baben an die bürgerliche Geſell⸗ ſchaft keinerlei Forderungen zu ſtellen, wir wollen entweder unſere Ziele ganz oder nichts erreichen. Wir haben ſtets den Grundſatz verfolgt: das Eine thun und das Andere nicht zu laſſen. Daß es in unſerer Partei Leute gibt, die unſere Grundſätze nicht genau kennen, gebe ich zu. Das kommt aber bei jeber Partei vor. Die meiſten von uns, jedenfalls auch Werner, Haben nicht ſofort unſere Prinzipien zu erläutern verſtanden. Es gilt zunächſt die Maſſe zu gewinnen, dann lann 1755 die Schulung erfolgen. Einige Streber(h und Sumpen() werden uns immer den Rücken drehen, die 5 Maſſe wird ſich aber immer mehr uns anſchließen und die ſozialdemokratiſche Partei wird trotz Lumpen und Strebern Anaufpaltſam weiter marſchiren.(Stürmiſcher Beifall.) Ich bin ja mit verſchiedenen dier gemachten Abänderungs⸗ vorſchlägen einverſtanden, allein wir können nicht die Ab⸗ ſchaffung der ftehenden Heere fordern, ehe nicht die Volkswehr eingeführt iſt. Außerdem halte ich den Vorſchlag von Schweitzer: in dem Programm den Gewalt⸗Faktor zu betonen, für einen arsßſen taktiſchen Fehler. —Es wurden alsdann zwei Reſolntionen beantragt, von denen die eine ſich mit Werner einverſtanden erklärt, die andere die Oppoſition belämpfte.— Nach längerer, lärmender Debatte wurde über beide Reſolutionen zur Tagesordnung Überge⸗ gaugen.— Es wurde hierauf ein Antrag eingebracht: nur ſolche Delegirte für den Erfurter Parteitag zu wählen, die erklären, daß ſie nicht auf dem Boden des bekaun⸗ ten Fluablattes fehen. Dieſer Antrag wurde eden⸗ falls nach längerer, ſtürmiſcher Debatte(Bebel hatte 150 in⸗ zwiſchen entfernt) abgelehnt und endlich Buchdrucker Wilhelm Werner(Berlin). Spezereitändler Mielenz(Johannisthal) und Cigarrenhändler Ungeriett(Köpenick), ſümmtlich zur Oppoſition gehöris, als Delegirte für den Erfurter Parteitas gewähit. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 15. September 1891. „„Hoſbericht. Der Sroßherzog begab ſich am Samſtag lien 4½% Ubr von Altkirch nach dem Manöverfeld des 14. rmeekorps zwiſchen Spechbach und Galfingen. Nach Schluß des Manbvers nahm derſelde den Parademarſch des geſamm⸗ ten Corps ab und verabſchiedete ſich ſodann nach der keritik von demſelben, wobei der Großherzog über die Leiſtungen aller Truppen ſeine bohe Befriedigung ausgeſprochen hat. Kurs nach 12 Uhr erfolgte von Illlirch aus die Rückfahrt über Baſel nach Schloß Mainau und um 8 Übr Abends traf der Großherzog daſelbſt wieder ein. Der Großherzog reiſte geſtern Abend um 5 Uhr nach Straßburg, von wo derſelbe ſich heute Früh nach Brumath zu den Manövern der 30. Di⸗ vinon begeben wird. Auch am 16. wird der Großherzog den Manövern dieſer Diviſton folgen und ſich am 17., und 18. d. M. bei der 31. Diviſion aufhalten. Am 19. September wird die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen auf Schloß Baden eintreffen. Die Großherzogin gedenkt daher am 17. September Schloß Mainau zu verlaſſen, um nach Schioß Baden überzuſiedeln. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem katho⸗ liſchen Pfarrer Jehann Valentin Weiß in Giſſigheim das Eichenlaub zum e en Ritterkreuz 1. Klaſſe des Or⸗ dens vom Zähringer Löwen verliehen. Frnennungen. Der Grosherzog hat dem Oberförſter Anton Achenbach in Petersthal die Bezirksforſtei Stein⸗ bach und dem Oberförſter Wilhelm Menzer in Langen⸗ Sa die Bezirksforſtei Forbach I übertragen, ferner den rügſſiſtenten Dermann Schimmpf von Gengenbach zum berförſter in Petersthal und den Forſtaſfiſtenten Eduard 1 8 von Oſterburken zum Oberförſter in Langenſteinbach ernannt. Berſammlung der Mitglieder deutſcher forſt⸗ licher Verſuchsanſtalten. In der Zeit vom 15.—19. d. Mts. wird in Badenweiler die alljährlich ſtattfindende Ver⸗ ſammlung von Mitgliedern deutſcher forſtlicher Verſuchsan⸗ ftalten tagen und werden hierbei auch— zum erſten Mal— Oeſterreich-Ungarn, Schweiz und Frankreich vertreten ſein, ſo daß fich dieſe Berſammlung zu einer internationalen geſtalten wird. Für dieſen Anlaß iſt ein umfangreiches Programm gufgeſtellt: am 15. September, Abends valb 8 Ubr geſellige Vereinigung im Kurgarten; am 16. September 8 Ühyr Mor⸗ gens 1. Sitzung im Rathbausſaal, wobei Begrüßung durch den Bürgermeiſter; Nachmittags Beſichtigung der Bäder und Anlageu: Abends halb 8 Uhr Muſik im Kurgarten; am 17. Heptember früh? Uhr Begetung der Verſuchsanlagen im Auwald Oelberg, Gemeindewald von Müllheim; Abends halb 8. Uhr Gartenfeſt im Gaſthaus Sommer; 18. September: Morgens 8 Uhr 2. Sitzung im Rathhauſe, 11 Uhr Pauſe, bierauf 1. Sitzung der Delegirten zur internationalen Kon⸗ ſerenz, Nachmittags 4 Uhr Feſteſſen im Gaſthaus Sommer— gegeben vom großh. Finanzminiſterium—, Abends Schloßbe⸗ leuchtung mit Jeuerwerk und Muſik im Kurgarten; 19. Sept.: 2 Uer Morgens Fahrt auf den Hochblauen, Beſuch der 3 Tannen⸗Vexſuchsflächen im Gemeindewald Lipburg, Nieder⸗ weiler an der Blauenſtraße. Abſtieg zu den Buchen— Er⸗ trags ⸗Lichtung und Durchforſtungsflächen, ſowie zu einem Weißtannenbeſtand im Domänenwald des Forſtbezirks Kan⸗ dern am Südweſtabhang des Blauen bei Marzell, Rückfahrt über Egerten und Schweighof, 8 Uhr Abends geſellige Zuſam⸗ menkunft in der Reſtauration Weißburger; 20. September: 2. Sitzung der Delegirten zur internationalen Konferenz. Die deutſche Fächerausſtellung in Karlsrube wird am 20. d. M. offiziell geſchloſſen und iſt demnach nächſten Mittwoch, den 16. d.., der letzte Tag, an welchem von der Vergünſtigung Gebrauch gemacht werden kann, auf einfache Jahrkarten nach Karksruße freie Rückfahrt zu genießen, wenn dieſelben mit dem Ausſiellungsſtempel verſehen ſind. Ver⸗ ſäume baher Niemand, dieſe letzte, günſtige Gelegenbeit zum Beſuche der Refidenz und deufſchen Fächerausſtellung nicht unbenützt vorübergehen zu laſſen. Eine Ehrung Tachners. Aus Karlsruhe ſchreibt die „Bad. Edztg. unterm 18..: Eine ebenſo gemütdvolle als ge⸗ müthliche Feier hatten die Mitglieder des„runden Tiſches“ im Schrempp auf geſtern Abend angeſagt und der Verlauf derſelben rechtfertigte die Erwartungen, die ſich daran knüpften, vollauf. Es galt einem der Hervorragendſten aus ihrer Mitte, der trotz ſeiner im Juli d. J. zurückgelegten 80 Jahre noch körper. und geiſtesfriſch einher geht und häufis ein Stündchen in ernſter und heiterer Plauderei unter ſeinen ihn hochver⸗ ehrenden Freunden und Bekannten des runden Tiſches ver⸗ bringt, es galt dem Altmeiſter der Tonkunſt, unſerem Vinzens Lachner. Der Gefeierte, welcher bekanntlich gelegentlich ſeines 80. Geburtstages ſich allen Kundgebungen durch eine Reiſe eutzog, batte dieſe Nachfeier ſeines Geburtskages aus den Reiben feiner Freunde angenommen und war, ihrer Ein⸗ laduns Folge leiſtend, zu derſelben erſchienen. In dem ſchönen neuen hintern Saale der Brauerei Schrempp erwartete ihn denn auch eine auserwählte Geſellſchaft ſeiner wärmſten Ver⸗ ehrer, die ſein Erſcheinen mit Freuden begrüßten. Herr Land⸗ gerichtsdirektor Fieſer eröffnete die Feier mit einer warm empfundenen, alle Anweſenden ergreifenden Anſprache auf den Jubilar. In das dreifache Hoch, womit Herr Fieſer ſeine Rede endigte, ſtimmten Alle begeiſtert mit ein. Herr Lachner antwortete ſodann in launiger Rede und dankte dem runden Tiſche und deſſen Oberregiſſeur Hrn. Stadtrath Deſepte, der als spiritus rector derſelben ihm dieſe Auszeichnung bereitet. Herr Stadtrath Ludwig gab Namens des badiſchen Sängerbundes und insbeſondere der hieſigen Geſangvereine der Verehrung Ausdruck, gedachte der Verdienſte, die ſich der Gefeierte um die hiefigen Vereine erworben, er, der Neſtor der deutſchen Komponiſten, fei alle Zeit bereit geweſen, dem badiſchen Sängerbunde wie einzelnen BVereinen mit Rath und That beizuſtehen; auch als Preis⸗ richter habe er oft ſein gewichtiges Wort geſprochen, und Lachner habe viel zu der Tüchtigleit und Lei ungsfähigkeit der Geſangvereine beigetragen. Auch der Viederkranz habe ihm an ſeinem Geburtsfeſte ſeine Verehrung darbringen wollen, aber als er, Redner, in der Wohnung des Gefeierten angekommen, ſeien wohl Blumen, Kränze, Gratulations⸗ ſchreiben und Karten u. ſ. w. in Fülle dageweſen, nur der Jubilar ſelbſt nicht, deßhalb benütze er die heutige Gelegen⸗ geit, demſelben den Ausdruck innigen Dankes und warmer Vexehrung darzubringen. Redner endigte ſeine mit lautem Beifalle aufgenommene Rede mit einem kräftigen Salamander. Zwiſchen dieſen Reden und ſpäteren Trinkſprüchen folgten in kurzen Zwiſchenräumen Sologeſänge, für welche ſich eine auserleſene Schaar von Sängern eingefunden hatte, von denen beſonders die Herren Hofopernſänger Guggenbühler und Heller, ſowie die ſtimmbegabten Sänger des Liederkranzes, die Herren Bock und Baumer und ein junger Bruder des Herrn Heller genannt ſeien. „Die ausgedienten Maunſchaften des hieſigen Grenadierregiments ſind heute früh 7 Uhr mittels Muſik an die Bahn verbracht worden. „Das neue Schlepphoot Lonis Gutjahr VII. iſt geſtern Vormittag, reich bewimpelt und mit einem Schiffe im Anhang, auf ſeiner erſten Bergfahrt hier eingetroffen. Das⸗ ſelbe wurde durch zablreiche Böllerſchüſſe begrüßt. „Nener Ausſichtsthurm auf dem Odenwald. Der vom Odenwaldelub erbaute Ausſichtsturm auf dem Schnellerts, der ſagenumwobenen Spitze des Odenwalds, iſt am ver⸗ ngenen Sonntag unter überaus zahlreicher Betheiligung der Milglieder und Freunde des Odenwaldelubs feſilich eingeweiht worden. Der Thurm erdielt den Namen nach dem verdienſt⸗ vollen erſten Vorſitenden des Centralausſchuſſes des Oden⸗ waldelubs Herrn Oberbürgermeiſter Ohly⸗Darmſtadt. * Der Gabelsberger Steuograpben⸗Verein be⸗ ginnt Ende dieſes Monats ſeinen erſten Wintercurſus. Der große Nutzen, welchen die Stenographie Jedem, der viel zu ſchreiben hat, bringt, iſt ein unbeſtrittener und iſt daher zu wünſchen, daß auch die diesjährigen Curſe des genannten Vereins recht 1 1115 beſucht werden, wie dies ſeither regel⸗ mäßig der Fall war. Die weite Verbreitung des Gabels⸗ bergerſchen Syſtems beweiſt der Umſtand, daß der Mitglieder⸗ ſtand des deutſchen Gabelsberger Stenographen⸗Bundes nach den Erhebungen vom 1. Juli 1890 nahezu 20,000 erreichte. Die Zahl der Unterrichteten im Jahre 1890 belief ſich auf 29,.763, wobei gar nicht die große Zahl rienigen eingeſchloſſen iſt, welche das Syſtem in der Ueber⸗ tragung auf die übrigen europäiſchen Sprachen erlernten. Von Gabelsberger Stenographen wird bedient: der deutſche Reichstag zur Hälfte, der öſterreichiſche Reichsrath, die Dele⸗ gationen, der däniſche und ſchwediſche Reichstag, der norwe⸗ giſche Stortzing, die Nationalverſammlungen von Finnland, Serbien, Bulgarien Griechenland die Landtage der preußiſchen Provinzen von Schleſien und Rheinland, Bayern, Sachſen, Württemberg cbis auf einen Altſtolzeaner) Baden, der Landesausſchuß für Elſaß⸗Lothringen, die öſterreich. Landtage von Nieder⸗ und Oberöſterreich, Böhmen, Mähren, Schleſien, Tirol, Voralberg, Salsburg, Steiermark, Küſtenland, Gali⸗ ien, Bukowina ꝛc. die Gemeindevertretungen: Barmen, Elber⸗ feld, Frankfurt a. M. Aſchaffenburg, München, Braunſchweig, Coburg, B. Leipa, 1 raslitz, Karlsbad,.⸗Schönberg, Prag, Teplis, Trieſt, Wien u. ſ. w. Die Rieſige Sängerhalle ſell, wie uns mitgetheilt wird, auf dem Kölner internationalen Geſangsweitſtreit ein „Ehren⸗Diplom“ erbalten baben. Thierauälerei. Es wird uns Treibt da ein Metzgerburſche ein Rind die Ringſtraße entlang dem Schlachthauſe zu, während zufällig ein Metzgerlehrling an der Straße ſitzend, wie es den Anſchein hatte, ausruhke. Ein Blick auf das Rind und der Meßzgerlehrling hatte ſchon das⸗ 19 5 am Schweife gepackt, den er nun wacker drehte, bis das hier links und rechts galoppirend, ſich des Peinigers zu er⸗ wehren ſuchte Gewiß ein ſchönes Vergnügen für ein ſolches Bürſchchen. Leute, die an der Thierquälerei ein Vergnügen gaben, werden aut thun, die Ringſtraße recht oft aufzuſuchen, denn kier iſt immer etwas zu ſenen.— Nun zum Ernſte: Wie lange dauert es noch, bis in Mannbeim ein Thierſchutz⸗ Verein ſich bildet? Selbſt kleinere Städte, wie z. B. Pforz⸗ heim, erfreuen ſich ja eines ſolchen. 8 Ueberfahren. Auf den Planken in D 1 wollte geſtern Mittag die Ehefrau des Magaziners Settelmaher von hier einem Juhrwerk ausweichen, geriefh jedoch hierbei an die Trambahn, welche die Frau ſowohl wie das in derſelben befindliche 7 Jahre alte umwarf. Das Kind gerieth unter den Trambahnwagen und erlitt einen Bruch des linken Schienbeines. 5 Geiſteskrank. Auf der Ringſtraße in der Gegend von M 7 wurde geſtern Nachmittag der ledige Kellner Karl Maurer von Weinbeim von Irrſinn befallen. Derſelbe wälzte ſich auf der Straße herum und ſchrie allerhand kon⸗ fuſes Zeug. Der Bedauernswerthe wurde in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Als ein raffinirter Schwindler bat ſich der an⸗ gebliche Spiritiſt Pr. Adam Epſtein entpuppt, welcher in der vergangenen Woche im hieſigen Saalbau eine ſpirſtiſtiſche Soiree vexanſtaltet hatte. In Wirklichkeit exiſtirt zwar ein Spiritiſt Namens Dr. Eyſteſn, welcher auch einen wohlver⸗ dienten Ruf genießt, Derjenige aber, welcher ſich vergangene Woche im hieſigen Saalbau als Dr. Epſtein präſentirte, hat mit dieſem Tauſendkünſtler nichts zu ſchaffen, ſondern iſt ein Induſtrieritter erſter Sorte welcher von Spiritismus und Zauberei keine Ahnüng hat, und den Beſuchern ſeiner Soiteen nur allerhand Meßbumbug vormacht. Wir ſelöſt baben der hiefigen Soiree des Pſeudo ⸗Epſtein nicht beigewohnt, jedoch von dritter Seite iſt uns mitgetheilt worden, daß die Kunſt des Pfeudo⸗Epſtein nicht einen Pfifferling wertd ſei. Die Beſucher dieſer Soiree werden nun⸗ mehr begreiflich finden, warum die ganze Soiree den Eindruck eines großen Schwindels und Humbugs ge⸗ macht hat. Der Pfeudo⸗Epſtein hat auch in zablreichen an⸗ deren Städten„Vorſtellungen“ gegeben, ſo in Ludwigshafen, Darmſtadt und Heidelkerg. In letztgenannter Stadt ereilte ihn das Schickſal. Nach Schluß der Soiree wurde er mit⸗ ſammt ſein er aus einer Dame und einem Herrn beſtehenden Begleitung wegen Betrugs verhaftet. *Hopfenbericht. Schwetzingen, 14. Sept. Letzten Samſtas wurde wieder lebhaft an hieſigem Platze aufgekauft. 525 Stadtwaage kamen 82 Ballen, welche zu 70—85 M. ver⸗ auft wurden. Es ſteht noch eine ziemliche Anzahl Hopfen⸗ pflanzen, welche aber bereits theilweiſe mit Kupferbrand de⸗ baftet ſind.— Auch in der Umgegend Brühl, Ketſch, Of⸗ tersdeim, Plankſtadt ꝛe. wurde am letzten Samſtag viel gekauft, doch ſind hier die Preiſe einige Mark geſunken und werden bezahlt 70, 75—80 M. Hier geht die Ernte dem Ende entgegen.— Edingen, 13. Sept. Alt und Jung beſchäftigt ſich gegenwärtig eifrig mit dem Einheimſen der Hopfen. Das prachtvolle Wetter begünſtigt die Arbeit ſehr. Unſere Hopfen ſind nach Güte und Farbe recht gut und ſchön; allein das Juantum bleibt hinter den gebegten Erwartungen zurück. Der Verkaufspreis bewegt ſich bis jetzt von 60—70 Mk. per Ctr. ür Brauer und Händler wäre Gelegenheit geboten, gute aare zu kaufen. In 8 Tagen wird die Ernte ſo ziemlich beendet ſein. „MNutbmaßliches Wetter am Mittwoch, 16. Sept. Ein am Sonntag in Nordſtandinavien aufgetretener Luftwirbel iſt durch den neuerdings aus Rußland weſtwärts vordringen⸗ den Hochdruck raſch wieder aufgelöſt worden. Dagegen hat ſich von Island der ein neuer Luftwirbel von vorerſt mäßiger Tiefe über Schottland gegen Altengland vorgeſchoben. VBer Kern des bisberigen Hochdrucks liegt über Hngarn und Galizien. Da er von Rußland ber Sukkfurs erhält, iſt auch bei uns das Barometer wieder geſtiegen. Von Nordweſten her iſt alſo vorerſt nichts zu befürchten; dagegen bat die Gewitterneigung in der Schweiz zugenommen und iſt auch im Schwarzwald eingetreten Demaemäß iſt für Mitt⸗ woch und Donnerſtag ſporadiſche Bewölkung mit vereinzelten elektriſchen Entladungen, im übrigen aber krockenes, heiteres und fortgeſetzt warmes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 15. September Morgens 7 Uhr. „Thermometer f öchſte und Tem⸗ Saftauder in Ceiſas weee 2 52 58 in mm Trocken Feucht Stürle Maximum Diinmum 756.8 18.6 16.4 SSW 8 27.0 11¹.8 90 Windſtille; 1: ſchwacher 2: ktwas ſtärker 2c.; 3: Sturm: 19: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 14. auf 15. September. Beobachtungszeit Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen Tempergtur Pygro⸗ Negengöhs as Stunde 18 KE 2 in Celſ. 5 2 über Norm] Null] Max. Min. Temp. o0 mm. 14. mu.——[——241f 68— 14. Rachn.——25,8 15,021.2 78— 16. Srrt. 5aeadſ8o.f800f28 1610068 Ans dem Grofheriegthum. „„Heidelberg, 14 Sept. Die hieſige Univerſitätsbiblis⸗ thek iſt, dank der Fürſorge der Großh. Regierung, um ein koſtbares Werk beretchert worden. Auf Antrag des Ober⸗ bibliothekars, Herrn Hofrath Zangemeiſter, werden nämlich die im Auftrag der franzöſiſchen Kammern herausgegebeneg Archives par ſtaires angekauft, von denen bis jetzt 11⁵ Bände erſchienen ſind. Dieſe Archives, von denen nur wenige deutſche Bibliotheken ein Exemplar beſitzen, enthalten in den erſten acht Bänden die Cabiers der Reichsſtände von 1789, ſodann die Protokolle der Kammerverhandlungen von 1789 angefangen. Sie bilden für den Hiſtoriker, Staatsrechtslehrer und Sozialforſcher ein geradezu unſchätzbares Hilfsmittel für das Stadium der franzöſiſchen Revolution, da ſie viel reich⸗ haltiger und zuoerläſſiger ſind, als die Daten, welche der Moniteur oder Buches und Roux liefern. Aber auch für die Erforſchung der neueren Phaſen der franzöſiſchen Geſchichte find ſie von der größten Bedeutung. Heidelberg, 14. Sept. Heute begann dahier die dies⸗ jäbrige Tagung der Heutſchen Ophthalmologiſchen Geſellſchaft. wozu ſich die Mitelieder zahlreich eingefunden haben. Die Sitzungen finden unter dem Präſidium des Herrn Geh, Rath Leber in der Aula der Univerfität ftatt. Sinsheim, 14. Sept. Dem Programm entſprechend hätte das Lutherfeſtſpiel mit der geſtrigen Nufführung ſeinen Abſchluß finden müſſen. Nun aber war der Andrang zu der Schlußdarſtellung wieder ein ſolch enormer, daß, e an hieſige Bewohner gar keine Eintrittskarten an der Kaſſe ab⸗ gegeben wurden, wohl noch an hundert fremde Beſucher zurück⸗ gewieſen werden mußten. Angeſichts dieſer Thatſache fand die ſchon in den letzten Tagen vorausgeſehene Nothwendigkeit einer nochmaligen Wiederholung ibre Bekräftigung und wurde demgemäß beſchloſſen, nächſten Dienſtag noch eine— ſedoch unbedingt die letzte— Aufführung zu veranſtalten. aner, 13. Sept Geſtern Vormittag gerieth auf der hieſigen Station beim Manbveriren eines Güterzuges der Bremſer Ruppert von Neckarbiſchofsheim, ſtationirt in Heidel⸗ berg, ſo unglücklich zwiſchen 2 Wagenpuffer, daß ihm der rechte Arm amputirt werden mußte. Aerztliche Hilfe war ſo⸗ fort bei der Hand und konnte der Schwerverletzte ſogleich dem Krankenhaus Heidelberg zugeführt werden. Müllbeim, 12. Sept. Bei der heute vorgenommenen Bürgermeiſterwabl für die bieſige Stadt wurde der frühere Reichstagsabgeordnete Dr. Ernſt Blankenhorn mit 34 von 39 galtig, abgegebenen Stimmen zum Bürgermeiſter gewählt. Blankenhorn dankte ſichtlich aerührt den Wählern für das ihm bekundete Vertrauen, bat ſich jedoch die zuläſſige Stägige Bedenkzeit zur Annahme der Wahl aus. „Pforzbeim, 13. Sept. Geſtern Vormittaa kurz vor 10 Ubr iſt in der Scheuer des Handelsmanns J. Kilsbeimer, welche gerade vor Jahresfriſt in Folge von Selbſtentzündung des eingebrachten Heus total abgebrannt war, vermuthlich aus gleicher Urſache wieder ein Brand ausgebrochen und die⸗ ſelbe trotz der eifrigen Hilfe der Feuerwehr bis auf den Grund ausgebrannt. Der Eigenthümer ſoll nur unvollſtändig verſichert und die von anderer Seite eingelagerten Feldfrüchte gar nicht verſichert ſein. Bretten, 14 Sept. Bei der am Samstag ſtattge⸗ habten Bürgermeiſterwahl haben von 58 Wahlberechtigten 56 abgeſtimm. Es erhielten die Herren: Rathſchreiber F. Withum 35 Kaufmann Jakob Gillardon 11 und Gemeinde⸗ rath Hch. Gillardon 10 Stimmen. Erſterer iſt ſomit gewählt. * Freiburg, 14. Sept. In dem bohen Alter von 86 Jahren ſtarb am Freitag auf ſeinem Gute in Unteribenthal der Großh. Wirkliche Geheimerath Fror. Adolf v. Mar⸗ ſchall, der ſeit einer Reige von Jahren hier in Freiburg anſäſſig iſt, in dem hohen Alter von 86 Jahren. Der Ver⸗ ſtorbene bekleidete in früheren Jahren bohe Staatsämter; Maunheim, 15. September. Seneral⸗Angeiger. 5 25 + 5 3. Seite. inmittelbar nach Beendigung der badiſchen Revolution von 1849 übernahm derſelbe das Miniſterium des Innern, das er aber nur kurze Zeit innehatte. Pfälkiſch⸗Hefliſche Rachrichten. * Sudwigshafen, 12. Sept. In dem Keller der Spezerei⸗ and Kolonialwagrenhandlung von Guſtap Schneider Nachfolger brach heute Nachmittag Feuer aus. Daſſelbe iſt beim Ab⸗ lüllen von Benzin durch unvorſichtigen Umgang zweier Lehr⸗ linge mit offenem Licht entſtanden. Ein Lehrling erlitt Brand⸗ wunden im Geſicht. Der Feuerwehr gelang es in kurzer Zeit, das Feuer durch luftdichken Abſchluß der Kelleröffnungen zu dämpfen, wodurch weiterer Schaden verhindert wurde. * Ludwigshafen, 14. Sept. In bedauerlicher Weiſe ſuchte ſich geſtern eine in den ſechziger Jahren ſtehende hieſige Rentnerin, Wittwe, ſelbſt das Leben zu nehmen. Die betagte Frau, welche in den beſten Vermögensverhätniſſen lebt, öffnete ſich aus gänzlich unbekannten Motiven die Pulsadern am Hals. Glücklicher Weiſe erreichte ſie ihre Abſicht nicht. Weidenthal, 13. Sept. In der verfloſſenen Nacht ereianete ſich auf hieſiger Station ein ſchwerer Unglücksfall. Herr Stationsverwalter Daßl wurde von dem nach 2 Uhr die hieſige Station paſſirenden Schnellzug überfahren und ſo⸗ fort getödtet. Nach einer weiteren Nachricht ſoll nicht ein Un⸗ glück, ſondern ein Selbſtmord vorliegen. Eagesneunigkeiten. — Burgbauſen(Bayern), 12. Sept. Das landwirth⸗ ſchaftliche Bezirksfeſt hatte einen tragiſchen Schluß. Der Taglöhner Oberreiter, der die Böller zu bedienen hatte, wurde von einem Stück eines zerſpringenden Böllers derart am Unterleib verletzt, daß er ſofort den Geiſt aufgab. Wie ſich herausſtellte, hatte er, um beſonderen Knalleffekt zu erzielen, mit Lehm geladen. Als am andern Morgen eine der beiden hieſigen ſchönen Kanonen, die er ebenfalls noch ge⸗ laden hatte, mit Vorſicht abgeſchoſſen wurde, zerſprang auch dieſe in Stücke. — Würzburg, 13. Sept. Wegen Gefährdung eines Eiſenbahnzuges wurde der Dienſtknecht Peter Singer zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt, Er hatte ſich am 1. Juli ds. Js. angetrunken an die Bahnböfchung ſchlafen gelegt; ſein Pferd gerieth auf die Bahn und wurde von der Lokomotive getödtet. — Dachau, 12. Sept. Das Manöver dürfte für einige Soldaten der I. Compagnie des 2. Regiments ſehr üble Folgen haben. Als nämlich geſtern Nacht der Lieutenant Baligand zabſchaffen“ wollte, widerſetzten ſich megrere Soldaten der I. Compagnie dem Befehle, überſchütteten ihren Vorgeſetzten mit Grobheiten und warfen ſchließlich den Lieutenant in den Straßengraßen. Auch gegen einige Jeldwebel, welche dem Offizier zu Hilfe eilten, gingen die Excedenten vor und ver⸗ griffen ſich an denſelben. Zwei der Hauptkrawallmacher wurden zur Wache gebracht. — Wien, 13. Sept. Aus dem Vororte Meidling wird gemeldet: Geſtern Nachts 10 Ror ſand in der Janatzgaſſe, Bonnigaſſe und Meidlinger Hauptſtraße ein Exceß ſtatt. Excedenten, die verbaftet wurden, widerſetzten ſich, riſſen den Schutzmännern die Uniform vom Leibe und verletzten dieſelben durch Steinwürfe, wobei der Pöbel Partei gegen die Wache ergriff. Der 24jährige Karl Grießler, ſeines Zeichens ein Viehtreiber, dient ſeit drei Jahren bei dem 84. Infanterie⸗ Regimente und muß ſtrafweiſe ein Jahr nachdienen, Derſelbe kam geſtern Abends nach 9 Uhr mit ſeinem um drei Jabre jüngeren Bruder in das Haus Nr. 9, Janatzgaſſe, zu Be⸗ kannten auf Beſuch. Mit dieſen fine der Soldat Streit an und zertrümmerte ſämmtliche Fenſter in der Wohnung. Mehrere Schutzmänner wurden geholt und verzafteten den Soldaten. Als ſie mit dem Verhafteten in die Meidlinger Hauptſtraße einbogen, rieß Grießler zwei Sicherheitswach⸗ männern die Unfform vom Leibe und ergriff die Flucht. Einige Burſche verſtellten den Schutzmännern den Weg, um die Flucht des ibnen bekannten Soldaten zu unter⸗ ſtützen. ittlerweile war die Mannſchaft in der Sicher⸗ beitswach⸗Kaſerne raſcher verſtändiat worden, und fünf⸗ zehn Mann kamen zur Verſtärkung in die Hauptſtraße, worauf es gelang, den Grießler ſowie deſſen Bruder und einen gewiſſen Dürſchl, die Beide gleichfalls Viehtreiber ſind, feſtzunehmen. Das gab aber das Signal zu einem allgemeinen Freeß. Wie auf Eommando ſchwenkten etwa 30 Strolche unter die Taſchentücher und fauſtgroße Steine flogen auf die Wache. Vier Wachmän⸗ ner wurden am Kopfe verletzt. Dem Wachmann Lendwein wurde ein Auge verwundet und fünf anderen wurden die Kleider vom Leibe geriſſen. Dieſer Angriff erfolgte ſo raſch, daß die bedrängten Wachmänner weder nach dem Säbel noch nach dem Revolver greifen konnten. Durch das Gejohle der Excedenten und das Pfeifen der Sicherheitswachmänner auf⸗ merkſam gemacht, eilken die Bewobner Meidlings herbei und unterſtützten die Wache, doch gelang es den meiſten der An⸗ greifer, zu entkommen. Zwei Sicherheitswachmänner, Jung und Gruböck, hielten den Soldaten Grießler, trotzdem er wie wüthend um ſich biß, feſt. Die Wachmänner bluteten an vielen Stellen. Endlich brachte man Grie ßler und fünf ſeiner Col⸗ legen auf das Commiſſariat in Meidlinz. Dort prahlte er noch, daß ihn 15 Sicherheitswachmänner nicht bändigen könn⸗ ten. Dem Inſpector ſchleuderte er Beleidigungen ins Geſicht. An Händen und Fützen gefeſſekt wurden er und ſeine Freunde in den Arreſt gebracht. Heute Morgen um halb 3 Uhr holte Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Aug uſt Seo. Nachbruc verbsten. 66) Jortfetang.) Er hielt den Athem an, als ſie vorüberkam, doch ſeine Augen glühten, als ſie der ſchlanken Geſtalt nachblickten, und es forderte faſt übermenſchliche Kräfte von ihm, ſeine Zeit abzuwarten— und nicht— ihr nachzueilen und ſie zu Boden zu ſchlagen. Er folgte ihr, ſie im Auge bebaltend, doch ohne daß ſie ihn bemerken konnte, halb wahnfinnig vor Zorn und Eifer⸗ ſucht, bis er ſie, in wie der vorhergehenden Nacht, hinter der Thür verſchwinden ſah. „Ob er ſchon da iſt?— Iſt ihr Geliebter pünkt⸗ licher, als ſie? Wie lange ſoll ich warten? Soll ich den Eintritt erzwingen?— Ach! Ich möchte überraſcht, auf der Scene erſcheinen! Ich würde ſie Beide ten!“ Er blickte das ſtille, dunkle Haus an als plötzlich das nicht zu verkennende Geſchrei eines kleinen Kindes die Rube unterbrach, ein Ton, der ſein Geſicht geſpenſterhaft erbleichen machte. „Mein Gott— es iſt ihr Kind! Bis jetzt habe ich Vawns verfluchte Geſchichte doch nicht geglaubt. Es iſt ihr Kind und ſie iſt hier zur Zuſammenkunft mit ihrem Geliebten! O Gott, mein Gott!“ In wahnſinuiger Angſt und Wuth ſprang er durch das kleine Thor und ging rund um das Haus herum, doch nicht ein Fenſter oder eine Thür war offen, und das undurchdring⸗ lich Geheimnißvolle, das über dem Hauſe lag, beſtärkte nur ſeinen Entſchluß, einzutreten. Zur Vorderſeite zurückgekehrt, ſtieg er kühn die Stufen hinauf und klingelte. Mit ſtarkem Willen hielt er ſeine Hand zurück, damit ſie nicht zu beftig zog und die innen Befind⸗ eine Jäger ⸗ Patrouille, aus fünf Mann beſtehend, Grießler ab, welche ihn in den Garniſonsarreſt brachte. — Aus Niederöſterreich, 13. Sept. Seit geſtern Abend iſt der Briefträger Joſepy Höninger in Perchtolds⸗ dorf verſchwunden. Derſelbe unterſchlug am 3. ds. einen Geldbrief mit der Einlage von 270 fl. und unterzeichnete ſelbſt den Empfangsſchein, welchen er ſodann dem Poſtmeiſter zurück⸗ ſtellte. Da er käglich befürchten mußte, daß der Unterſchleif entdeckt merde, zog er es vor, ſich am 10. ds. Abends, nach⸗ dem er einen Hunderter Guldenſchein bei einem Geſchäfts⸗ manne hatte wechſeln laſſen, zu flüchten. Ob der Briefträger noch indere Geldſendungen unterſchlagen hat, muß erſt die Unterſuchung zeigen. Joſeph Höninger iſt 40 Jahre alt. — London, 14. Sept. Nach einer Meldung des Reuter'⸗ ſchen Bureaus aus Quebec vom geſtrigen Tage wurden durch eine Feuersbrunſt in dem Quartier Cap Blane 34 Häuſer in Aſche gelegt. 75 Familien ſind dadurch obdachlos geworden. —— Der internationale Geſ⸗ angweitſtreit des„Kölner Kängerkreiſes“. — Zur Feier ſeines 25jährigen Beſtehens hat der„Kölner Sängerkreis“ am Sonntag ein internationales Geſangsfeſt in Köln veranſtaltet, dem ein Feſtzug voranging: Gegen 11 Uhr ſetzte ſich der Zug in Bewegung. Die Spitze bildeten zwei ſtattliche Zugführer hoch zu Roß mit Schärpen in den ſtadtkölniſchen Farben. Zwei Herolde in alänzenden roth und gelben Seidencoſtümen folaten ihnen. Hinter denſelben eine impoſante Reiter⸗Cavalcade. Ein Muſikcorps in prächtigen Lohengrin⸗Coſtümen eröffnete den Reigen der Feſtmärſche. Der Kavpelle zunächſt marſchirte der Garde⸗Verein mit ſeiner Fahne. Weiter erſchienen nun die andern Vereine, die Innungen und die Abordnungen. Die Fahnen, die einen großen Reichthum repräſentirten und eine ganze Fülle kunſtvoller Arbeit: Gold⸗ und Silberſtickerei, Poſamentirerarbeit, Malerei u. ſ. w. darboten, in ihren koſt⸗ baren Sammt⸗ und Seidenſtoffen und prachtvollen Farben: tief⸗ und lichtbraun, carmoiſinroth, azurblau, weiß, grün; mit Leyer, Lorbeern, Bildniſſen, Sinnſprüchen, Bändern, Medaillen, Silber⸗ und Goldkränzen, Ehrennägeln und Be⸗ hängen geſchmückt, gaben dem vom Sonnengold übergoſſenen Zug ein feſtliches und zugleich anmuthendes Gepräge. Die⸗ ſes wurde durch die Reitergruppen, die den einzelnen Ab⸗ theilungen vorherritten und die hiſtoriſchen geſchmackvollen in lebhaften Farben gehaltenen Coſtüme der Kapellen noch ganz erheblich geſteigert. Den Schluß bildete der Vorſtand des feſtgebenden Vereins. Ueberall wurden den Sängern auf dem Wege, den ſie zurücklegten, freundliche Huldigungen zu Theil Gegen halb 1 Uhr langte die Spitze des Fal ge auf dem Rathhausvorplatze an. Die vereinigten Kölner Geſana⸗ vereine trugen den Begrüßungschor vor. Herr Oberbürger⸗ meiſter Becker nahm ſodann den von einer jungen Dame eredenzten und mit köſtlicher Liebfrauenmilch gefüllten Pokal in die Hand und hielt eine Anſprach an die Sängerſchaar. Nachmittags wickelte ſich in verſchiedenen Feſtlocalen der Geſangwektſtreit ab. Im Stadttheater ſangen in der höchſten internationalen Claſſe fünf Vereine. Es erhielten: den erſten Preis der Königliche Geſang⸗Verein Cecilia⸗Haag (die große goldene Medaille des Königs und der Königin der Belgier und 2000 M9, den zweiten Preis die Socgiete Royale„La Reunion Lyrique“⸗St. Gilles⸗Brüſſel(eine filber⸗ vergoldete Medaille und 1200)), den dritten Preis die Societe Royale de Chant des Chriſtalleries du Val St. Lambert⸗Belgien leine ſilbervergoldete Medaille und 600)), den vierten Preis La Societe Muficale⸗Diſon leine ſilber⸗ vergoldete Medaille) In der Leſegeſellſchaft betheiligten ſich in der erſten deutſchen Claſſe ſechs Vereine am Preisſingen. Es erhielten: den erſten Preis(filbervergoldete Medaille und 1000.) Cäcilien⸗Verein⸗Mülheim a. Rh. den zweiten(Medaille und 600.) Männergeſangverein⸗Kalf, den dritten(Medaille und 300.) Mozart⸗Verein⸗Darmſtadt, den vierten(Medaille) die Solinger Liedertafel. Die zweite deutſche Claſſe, neun Vereine ſtark, ſang im Luiſenſaale. Die Preiſe wurden zuerkannt: 1. eine ſilber⸗ vergoldete Medaille und 500 M. dem Männergeſangverein Germania⸗Rheydt; 2. eine ebenſolche Medaille und 300 M. dem Männergeſangverein Cäcilia-Barmen; 3. eine gleiche Medaille und 150 M. dem Männergeſangverein„Deutſche Sänger ⸗Elberfeld und der 4. eine ſilbervergoldete Medaille und 50 Hefte mit Volksliedern dem St. Rochus⸗Männerge⸗ ſangverein⸗Düſſeldorf. Am Wettſtreit im Fränkiſchen Hofe in der dritten deut⸗ ſchen Claſſe betheiligten ſich acht Vereine Es ergielten: den erſten Preis leine ſilbervergoldete Medaille und 300.) Liederkranz⸗Burtſcheid; den zweiten Preis(eine ſilberver⸗ goldete Medaille und 200.) Liederkranz⸗Kettenis; den dritten Preis(eine ſilbervergoldete Medaille und 100.) der Männergeſangverein Liederkranz⸗Vingſt; den vierten Preis leine ſilververgoldete Medaille und 50 Hefte mit Volkslieder) Liedertafel Concordia⸗Cleve. Bei dem ſich an⸗ ſchließenden Wettſingen in der Ehrenclaſſe erhielten den erſten Preis leine Mde Portraitbüſte des Kaiſers und eine filber⸗ vergoldete Medaille) Liederkranz⸗Bingſt, den zweiten Preis (ein Trinkhorn) Liederkranz⸗Kettenis. Bei dem Wettſtreit im Victoriaſagle in der holländiſchen Claſſe maßen ſich 6 Vereine. Von dieſen erhielt den erſten welche im ſelben Augenblicke aus dem Ankleidezimmer, das ſie für ſich hatte herrichten laſſen, zurückkehrte, Mrs. Lacy vergnügt anblickte. „Es iſt Guy!— Er iſt früher zurück, als ich er⸗ wartete.“ Mrs. Lachy legte Theo in Selma'? Arm, die ihr Kleid mit einem weißen Cachemir⸗Schlafrock vertauſcht hatte, und dieſe drückte das Kind liebend an ihr Herz und küßte die Thränchen hinweg, die den Schrei begleitet hatten, welchen Floreſtan gehört, während Mrs. Lacy hinausging, die da⸗ zwiſchenliegenden Zimmer durchſchritt, alle Thüren, wie ſie es gewohnt war, vorſichtig hinter ſich ſchließend, den Riegel zurückzog und die Thür öffnete— langſam nnd vorſichtig, doch nicht ſo langſam und vorſichtig, daß Mr. Floreſtan nicht die Gelegenheit hätte ergreifen, ſeinen Arm ausſtrecken, die Thür aufdrücken, eintreten und dieſelbe ſogleich wieder hinter ſich ſchließen können. „Kein Wort! Miß Trevor iſt bier, ich weiß es! Kein Wort der Warnung, das rathe ich Ihnen! Ich will ſogleich zu ihr geführt werden!“ Mrs. Lacy ſchrak zurück, als ob ſie ein Meduſenhaupt erblickte, und eine entſetzliche Hülfloſigkeit überkam ſie und machte ſie ſchwach und furchtſam. Ihr ſonſt ſo blühendes Geſicht erbleichte, als ſie die Lage gewahrte, in welcher ſich Selma befand, und nur, indem ſie bedachte, wie ſehr Selma erſchecken würde, konnte ſie ſich ſoweit beherrſchen, einen Schrei zu unterdrücken. Hören Sie?“ fuhr er fort, indem er die Hand ſchwer auf ihren Arm legte.„Verſtehen Sie mich wohl, ich ſah ſie vor noch nicht zehn Minuten eintreten und verlange ſofort zu ihr geführt zu werden. Doch kein Wort, keinen Laut, der ſie beunruhigen könnte!“ Da war kein Ausweichen, Selma war eutdeckt, verrathen, und dieſer ihr Todfeind war in der Laune, ihnen Allen zu trotzen und ſeine eiferſüchtige Wuth an der ſchutzloſen Frau zu plötzlicher Ueberzeugung. lichen nicht erſchrecke, ja, er klingelte ſo ſanft, daß Selma, küblen. Mrs. Laey konnte nichts thun, das gewahrte ſie mit Preis(flbervergoſdete Medaille und 500.) der Verein Kunſt en Broederſchap von Amſterdam; den zweiten Preis (ſilbervergoldete Medaille und 300.) der Verein Souvenir des Montaguards von Tilburg; den dritten Preis(Medaille und 150.) der Verein Roermonds Maunenkoor von Roermond; den vierten Preis(filbervergoldete Medaille) der Verein Vereenigde Zangers in Amſterdam. Für die belgiſche Claſſe waren zwei Vereine zum Wettſtreit angen eldet. Im großen Saale der Leſegeſellſckaft fand am Montag Vormittag der Wettſtreit der erſten deutſchen Ehrenclaſſe ſtatt. An demſelben betheiligten ſich der Cäcilien⸗Verein⸗ Mülheim a. Rh. der Männergeſangverein.⸗Kalk und der Mozart⸗Verein⸗Darmſtadt. Der aufgegebene Preischor war die Mottete II: Adoremus te Christe von Dr. F. Wüllmer. Zum Einſtudiren erhielt jeder Verein die Noten zwei Stun⸗ den vor Beginn des Wettſtreites; außerdem gatte jeder Ver⸗ ein noch einen groͤßern Chor nach freier Wahl zu ſingen. Es erhielten den erſten Ehrenpreis eine große Medaille, Ehrengabe der Kaiſerin Auguſte Victoria und einen ſilver⸗ vergoldeten Pocal) der Männergeſangverein.-Kalk; den zweiten Ehrenpreis(ein ſilbervergoldeter Pokal, Geſchenk des Prinzregeuten Alhrecht von Braunſchweig und eine ſil⸗ bervergoldeter Medaille) der Mozart⸗Verein⸗Darmſtadt⸗ Die Sängerhalle Mannheim überreichte dem feſtgebenden Vereine ein prachtvolles ſilbernes Trinkhorn. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Maunheimer Conſervatorium für Muſik. Dem uns heute zugegangenen Jahresbericht für die beiden erſten Jahr⸗ gänge entnehmen wir folgende das Schuljahr 1890/1 betref⸗ fenden Mittheilungen: Das Conſervatorium wurde in die⸗ ſem Schuljahre von 116 Zöglingen beſucht. Der Unterricht begann am 1. September in, gegenüber den im vorigen Jahre benützten, immerhin geräumigeren Lokalitäten, die indeſſen noch nicht allen Raumbedürfniſſen unſerer Anſtalt genugen. Der Stadtrath der Stadt Mannheim hatte ſein warmes In⸗ tereſſe an den Fortſchritten der jungen Kunſtſchule durck Ein⸗ ſtellung eines Subventions⸗Betrags in das ſtädtiſche Budget bekundet. In den Verhandlungen, die unſere Direktion mit den ſtädtiſchen Behörden pflog, wurde von beiden Seiten die Gründung eines Euratoriums erwogen, dem im Falle der Gewäßhrung der ſtädtiſchen Subvention zwei Mitglieder des Stadtraths angehören ſollten. Mit dankenswerther Bereit⸗ willigkeit waren mehrere kunſtſinnige Herren zur Bildung dieſes Curaloriums zuſammengetreten; am 16. Dezember fand die erſte Sitzung im Rathhauſe ſtatt. In jener Sitzung wurde die Conſtituirung dieſes Curatoriums als eines unſerer Direktion in adminiſtrativen Fragen zur Seite ſtehenden Aufſichtsraths beſchloſſen, ferner wurde das vorgeſchlagene Statut berathen und mit einigen Veränderungen angenommen. In einer zweiten Sitzung am 20. Februar 1891 legte die Direktion ihr neu ausgearbeitetes Statut der Anſtalt— ent⸗ haltend Verfaſſung und Schulgeſetze des Conſervatoriums— dem Curatorijum zur Durchberathung und endgültigen Gut⸗ heißung vor. Das Curatorium beſteht z. Z aus den Her⸗ ren: Oberbürgermeiſter Moll, Stadtrath Dr. Diffens. Stadtrath Bernhard Kahn, von dem Stadtrath delegirte Mitglieder. Stadtrath Herſchel, Präſident des Hof⸗ theater⸗Comites. Commerzienrath Carl Ladenburg. Bankdirektor Carl Eckhard. Als Mitglieder mit berath⸗ ender Stimme gehören dem Curatorium außerdem an: Der Direktor des Conſervatoriums Muſikdirektor M. Pohl und Mnſikdirektor W. Bopp. Die Direktion des Conſervator⸗ iums hatte die Aufnahme einer Anzahl Freiſchüler aus hie⸗ ſiger Stadt, unter der Vorausſetzung der mufikaliſchen Be⸗ gabung und moraliſchen Würdigkeit der eventuellen Aſpiran⸗ ten, als Aequivalent für eine ſtädtiſche Subvention in Aus⸗ ſicht geſtellt. Nach Bewilligung der von dem Stadtrathe für dieſen Zweck vorgeſehenen Summe von 2000 M. durch den Bürgerausſchuß, erließ der Stadtrath die Ausſchreibung jener Freiſtellen. Aus der Reihe der angemeldeten Bewerber war nur eine beſchränkte Anzahl zu einer mufikaliſchen Prüf⸗ ung zugelaſſen worden. Das Ergebniß dieſer Prüfung, der Herr Geh Regierungsrath Benſinger, Vorſitzender des Cura⸗ toriums, Direktor Pohl, Muſikdirektor Bopp, Hofkapellmeiſter Frank, Muſikdirektor Hänlein und J. Richard beiwohnten, gab der Direktion Veranlaſſung, ein erneutes Ausſchreiben mit Hervorhebung der Forderung muſikaliſcher Tüchtigkeit, dem Stadtrath vorzuſchlagen. Die Aufforderung zur An⸗ meldung für Freiſtellen wird denn auch bis zum Herbſt in einer entſprechenderen Form wieder ergehen. Karlsruhe, 14. Sept. Der penſionirte Hofopern⸗ regiſſeur Benedikt Kürner iſt geſtern Nachmittag geſtorben. Er hat lange Jahre hindurch als Regiſſeur, Sänger und Schauſpieler der Großh. Hofbühne mit hingebender Pflicht⸗ treue Dienſte geleiſtet, bis körperliches Leiden im vergangenen Jahre ihn zwang, um ſeine Penſionirung nachzuſuchen. O Worms, 13. Sept. Heute Abend fand bei überraſchend gut beſetztem Hauſe und durchaus annehmbarer Temperatur in demſelben die erſte Vorſtellung in der wiederbeginnenden Spielzeit unſeres ſtädtiſchen Volkstbegters ſtatt, für welche man Gutzkow's„Uriel Acoſta“ auserſehen hatte. Die Fe als ſolche mußte man als eine vollſtändig abae⸗ rundete erklären, welche durch die wenigen ſchwächeren Par⸗ tien von ihrem Werthe nichts verlor. Die Hauptrollen wie der„Uriel“(Herr Hacker),„Dr. Silpa“(Herr Dalmonico), „Jubith“(Fräulein Cramer),„Eſther“(Fräulein Berl),„Ben Akiba(Herr Werner) u. ſ. w. hatten jedenfalls die beſte Ver⸗ „Haben ſie Mitleid mit ihr, mein Herr! O, Mr. Flore“ ſtan, ſeien Sie barmberzig! Es wird ſie tödten. Ich fürchte ihr zu ſagen, ſie—“ 5 Genug! Führen Sie mich zu ihr oder ich werde mir 110 15 Weg ſuchen und will ſie ſchon finden, wo ſie auch iſt.“ Thränen ſtiegen Mrs. Lacy in die Augen und ibre⸗ Lippen zitterten als ſie zögernd in das Wohnzimmer vorane ging, wo eine Lampe brannte. Er folgte ihr auf dem Juß mit einem Geſichte, deſſen Ausdruck von grauſamer Unbarm⸗ herzigkeit und unbezähmter Wuth ſchrecklich auzuſehen war. Mit zitternden Beinen ſchritt ſie ihm durch das lange Zimmer voran bis zur nächſten Thür, die in einen kleinen Gang führte, welcher in Theo's Kinderzimmer mündete. Sie öffnete die erſte Thür, zögerte dann, waudte ſich und blickte ihm in die kalten, ſtrengen Augen. „Ich bitte, denken Sie daran, ſie iſt nur ein Weib. Seien Sie barmherzig und warten Sie hier, während ich Sie melde. Der Schreck könnte ſie tödten.“ Er ſah ſie ſonderbar an und wandte ſich dann ab. „Wohl denn, melden Sie mich! Fünf Minuten will ich hier warten.“ Mrs. Laey ſchritt ſchnell durch die Thür und Floreſtan erröthete vor Aerger, als er dieſe ſowohl als die nächſte Thür, durch die ſie ging, verſchließen hörte; er machte eine unwillkürliche Bewegung gegen dieſelbe, trat jedoch mit mächtiger Selbſtüberwindung ſogleich wieder zurück. Die Minuten gingen vorüber und ſein Geſicht wurde immer finſterer, dann hörte er wieder das Geräuſch der Schlüſſel, ſein Herz ſchlug zum Zerſpringen, als ſich die Thür öffnete und Selma eintrat, deren Geſicht ſo bleich war, wie ihr Schlafrock, und deren dunkle Augen glügten, wie die eines gehetzten Rebes. Und doch umfloß die ganze Geſtalt derſelbe eiſige Stolz und derſelbe frühere Reiz, der alle ſeine Pulſe — machte. Sie war ja ſein, ſein Weib und — (Fortſetzung folgt.) —— Seite Seneral⸗Anzeiger. Nanunheim, 15! September. tretung gefunden. Das Intereſſanteſte an der Geſammtdor⸗ gellung war der Wechſel im Rollenfach des Herrn Hacker, der ſich zum erſtenmal als Heldendarſteller präſentirte. Hr. Hacker ſpielte mit anerkennenswerther Mäßigung und mit wohldurch⸗ dachter Auffaſſung jener Momente, in welchem die ſeeliſchen Kämpfe in ſeinem Innern ihren Höhepunkt erreichen. Ihm, wie Frl. Cramer, Herrn Werner und Frl. Berl wurde denn auch der meiſte Beifall gezollt. Die Inſcenirung entſprach in „Hinſicht den gehegten Erwartungen und überraſchte durch die Treue, mit welcher ſich die Regie an die jüdiſchen Bräuche gehalten hatte. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Die Welt, in der man ſich langweilt“. Als Pailleron ſeine reizende Satire auf das unter dem republikaniſchen Regime edenſo üppig, wie unter dem Kaiſer⸗ reich wuchernde Streberthum ſchrieb, waren die politiſchen Zuſtände in Frankreich etwas anders geartet, als ſie es ſetzt ſind. Die wenigen Jabre haben eine, wenn auch nicht ſtarke Wandlung in den Anſchauungen weiter Kreiſe des franzöſiſchen Voltes hexvorgerufen, womit allerdings nicht geſagt ſein ſoll, daß das Strebertzum heute weniger vordringlich ſei, als es zur Zeit der Entſtehung von Paillerons— 0 der Fall war. Nicht der Liebes roman, der ſich durch das Stück wieein rolber Jaden zieht und ſcheinbar ſeinen eigentlichen Inbalt bildet, iſt für den Dichter die Hauptſache geweſen; ſeine ganze Kraft bat Pailleron auf die Ausarbeitung der Converſationsſcenen verwendet, in ihrer Anlage und Durchführung liegt die Stärke ſeines Talents; ſie dieten dem Autor Gelegenheit die Sittenzuſtände unter der Republik zu ſchildern, Strefflichter auf die hinter den Couliſſen ſich abſpielenden Vorgänge zu werfen. Pailleron hat darauf verzichtet, die Entſtehung einer großen Staatsaktion mit ihren Hintertreppen⸗ und Tapeten⸗ thürvorfällen zu ſchildern; er hat die Geißelung der Zu⸗ ſtände in großen, ſcharfen Zügen jeinem Collegen Sardo. überlaſſen, und ſich darauf beſchränkt, die kleinen Eitelkeiten großer Kinder in ſein⸗ humoriſtiſcher Weiſe zu kennzeichnen. Deshals muß die Darſtellung ſich auf die Kleinarbeit verlegen, mit hohem Patbos iſt's da nicht gethan; man hält im Salon der Gräfin von Ceran nicht Reden, man plaudert mit der an ſolchen Zuſammenkunftsorten üblichen Dämpfung der Sprache ind der Bewegungen. Mit Ausnabme der Herzogin, welche die Jäden der Intrigue in ihren Händen bält, tritt keine der han⸗ delnden Perſonen während der Salonſzenen allzuſehr in den Vordergrund. Im Allgemeinen entſprach die geſtrige Auf⸗ fützrung dieſen Anforderungen. Die großen litten nicht unter Stockungen und wenn auch ein lebhafteres Zeitmaß in der Unterhalkung die Handlung heſſer in Fluß gebracht haben würde, ſo kann doch der fleißiaen Arben des Regiſſeurs, Herrn Jacobi, die Anerkennung nicht verſagt werden, daß die 1 fe Sorgfalt ſchließen ließ. Im Vordergrunde des Inkereſſes ſteht die Herzogin; Frau Jacobi brachte in die rſtellung jene Miſchung, welche der Vornehmheit keinen Abbruch thut. Frl. v. Rothenberg faßte die Rolle der Gräfin denn doch etwas zu ernſt auf; die Gräfin bleibt trotz, oder vielleicht gerade wegen itrer Grundſätze eine Weltdame Recht munter ſpielte Frl. v. Legrenzi die Suſanne, auch die Herzenslaute kamen natürlicher, als ſeither, zum Ausdruck. Warmblütig ſtellte Herr Rinald den Grafen Roger dar. Frl. v. Dierkes ſpielte mit vornehmer Zurückhaltung und vermied zlücklich den Gouvernantenton, den irrthümlicherweiſe manche Dar⸗ ſlellerinnen der Luch anſchlagen. Herr Schreiner hielt als Belac die künſtleriſch richtigen Grenzen ein und darf die Dar⸗ ſtellung des Schöngeiſts zu ſeinen beſten Rollen zählen, wenn er im großen Vortrage des 2. Aktes ſein Spiel vor Ueber⸗ treibung bewahrt. Wenn auch Frau v. Boines die ſchöne Hand Belacs bewundert, ſo iſt es doch nicht nöthig, daß vieſer die Schmeichelei herausgefordert. Ein luſtiges, erheiterndes Paar ſtellte ſich in Frl. Scherenberg und Hrn. Homann dar; allerdings ſollte Herr Homann auf eigene Zugaben, die nicht in den Rahmen eines franzöſiſchen Tonverſationsſtückes vaſſen, verzichten. Irl., De Lank ſpielte nicht ohne Glück eine ſchwärmexriſche verzückte Dame, und Frl. Wagnen ſprach die wenigen Worte ihrer Rolle verſtändnißvoll. Die Herren⸗ nebenrollen waren nicht ſo aut beſetzt auch wurde oft nicht mit genügender Deutlichkeit geſprochen. Recht unterhaltend war Herr Bauer, doch iſt es nicht zuläaſfig, daß der 2Dichter“ ſein Drama in überlauter Sprache vorträgt. Im Allgemeinen machte die Darſtellung einen zuten Eindruck, der bei den folgenden Aufführungen durch ſachgemäße Kür ungen geſteigert werden dürſte. J. K. Aeueſe Nachrichten und Telegrammt. Werlin, 14. Sept. Die„Norddeutſche“ findet es ver⸗ wunderlich, daß der Juriſtentag ſich gegen die Zu⸗ laſſung von Lagerpfandſcheinen, alſo gegen das Zweiſcheinſyſtem, erklärt hat, umſomehr, als all⸗ nen; en Warrantgeſetze auf dem Zweiſchein beruhen. Das Blatt ſchreibt: Der Handelsſtand fordert nahezu einmüthic ein Warrant⸗ eſetz, d. g. die Ausbildung des Lagerſcheins vom hleſßen Fransportpapier zum Kreditpapier. In dieſem Sfane hat ſich auch die im Reichsjuſtizamt gehörte Sachverſtändigen⸗ konferenz ausgeſprochen, und eben darauf berußt der aſelbſt ausgearbeitei Geſetzentwurf BVerkin, 14. Sept. In dem„Seminar 55 orientaliſche Sprachen⸗ hierſelbſt wird vom 15. Oktober d. J. ab auch die arabiſche Sprache von Marokko durch einen Marokkaner und einen Deutſchen gelehrt werden. Es erſcheint dies um ſo werthvoller, als durch den neuerdings zwiſchen Marokko und dem deutſchen Reiche geſchloſſenen andelsvertrag Ma⸗ rokko ein erhöbtes Inter⸗ſſe für Deutſchlands Ausfugr bietet. Berlin, 14. Septbr. Her Miniſter für Landwirth⸗ ſchaft, Domänen und Forſten hat von den landwirthſchaftlichen Provinzialvereinen eine gutachtliche Aeußerung darüner ge⸗ fordert, ob es nicht möglich oder zweckmäßig ſei, der Man⸗ nichfaltigkeit der angebauten Getreideſorten Einbal! zu thun, oder doch wenigſtens dafür zu ſorgen, daß ſchon von Seiten der Landwirthſchaft einheitliche aſſengualitäten, wie ſolche der Großhandel und die Großinduſtrie bevorzugt, hergeſtellt werden, um auf dieſe Weiſe eine beſſere Verwerthbarkeit des einheimiſchen Getreides herbeizuführen. Erfurt, 14. Sept. Das Paradediner begann um 6¼ Uhr. Der Kaiſer trank auf das Wohl des vierten Armeekorps, die Tüchtigkeit deſſelben und die tüchtige Führung hervorhebend. Der kommandirende General Häniſch dankte für des Karſers Wohlwollen, indem er die treue Hingebung des Korps verſicherte. Der König von Sachſen iſt um 6¼ Uh, abgereiſt. Erfurt, 14. September. Der Raiſer haf den Großhberzog von Heſſer zum Generaloberſt der Infanterie ernannt. „Erfurt, 14. Sept. Das Kaiſerpaar unternahm Abends eine Rundfahrt durch die Stadt zur Beſichtigung der präch⸗ kigen Illumination und begab ſich um 9 Uhr auf den Friedrich⸗ Wilhelms⸗Platz, um dem Zapfenſtreich beizuwohnen. *München, 14. Sept. Prinz Leopold iſt heute Morgen, einer Einladung folgend, zu den Thüringer Mannövern bei Erfurt abgereiſt. Mont⸗ſous⸗Vandrey, 14. Sept. Die Beiſetz⸗ ung Grevys fand alsbild nach dem Eintreffen der Miniſter ſtatt. Der Zug ſetzte ſich unter Kanonen⸗ donner in Bewegung. Der Chef des Militärſtabes, Brugere, als Vertreter Carnots, folgte unmittelbar hin⸗ ter dem Leichenwagen, die Präſidenten des Senats und der Kammer, Leroyer und Floquet, nebſt zwei Deputirten des Wahlbezirkes hielten die Sargtuchzipfel. Eine große Menſchenmenge folgte. Es wurden mehrere Reden am Grabe gehalten; u. A. erinnerte Freyeinet daran, wie der Verſtorbene zur Befeſtigung der Republik beigetragen, mit welchem Geſchick er ſeine Aufgabe als Präſident er⸗ füllt und wie er es verſtanden habe, eine unperſönliche Regierung in Frankreich zu ſchaffen. 85 London, 15. Sept.(Privat⸗Telegramm.) Die „Times“ und der„Daily⸗Telegraph“ bezeichnen die Meldung von der Oceupatlon der Infel Sipri als eine völlig haltloſe Erfindung. Die„Times“ meint, in dem See handle es ſich moͤglicher Weiſe um ein pekulationsmandver, um der neuen ruſſtſchen Anleihe in Paris Schwierigkeiten zu bereiten. Der„Daily⸗ Teiegraph“ glaubt die Erklärung des Gerüchtes darin zu finden, daß engliſche Schiffe im Auslande zuweilen die Erlaubniß erhielten, Mannſchaften und ſelbſt Ge⸗ ſchütze vorübergehend zu Uebungszwecken zu landen. Es liege wahrſcheinlich ein ähnlicher Vorfall vor, die Occu⸗ pation der Inſel ſei einfach unmglich. London, 14. Sept, Ueber die Konſtantinopler Nach⸗ richt von einer durch Mannſchafte eines engliſchen Panzer⸗ ſchiffes erfo'gten hleſgen des türkiſchen Hafen Sigri auf Mytkilene ſt in hieſigen amtlichen Kreiſen ichts be⸗ karnt. T! umtlichen Kreiſe bezeichnen die Naßricht als völlig unbeg⸗ündet. Auch dem Pariſer Auswärtigen Amt iſt keinerlei Nachricht hierüber zugegangen. 9 9 „Aühmaſchinen nur allein zu haben bei 2 ariin Decker A 3,4 11449 Maunheimer Handelsblatt. Die Maunheimer Verſicherungsgeſellſchaft Mann⸗ heim erzielte per 1890/½1 einen Nettagewinn von Mark 359 101.11. Der Aufſichtsrath beſchlez der Generalverſamm⸗ lung vorzuſchlagen, wie im Vorjahre zehn Procent Dividende u vertheilen und ferner Mark 100000 dem Kapitalreſerve⸗ ſond zu überweiſen, der darnach die ſtatutariſche Maximal⸗ höhe von zwei Miflionen Mark erreicht. Die Maunheimer Rückverſicherungs⸗ Mannheim erzielte per 1890/91 einen Nettogewinn von M. 767426.56. Der Aufſichtsratb beſchloß der Generalx erſamm⸗ lung vorzuſchlagen wie im Vorjahre ſieben Procent Dinldende zu pertheilen und M. 30000 dem Capitalreſervefond zu gher⸗ weiſen, der darnach die Höhe von M. 200000 erreicht. Mannheimer Effectenbörſe vom 14. Septhbr. An der heutigen Börſe wurden Pfälziſche Hypothekenbank⸗ Aktien zu 117 umgeſetzt. Anilin⸗Aktien notirken 267.50 G. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 14. Sept. bligationen. 102.80 be efenhein. Hyp.⸗Bfandbriefe] 98 50 c 6 ab. Oblig. Mark „ 106.— bö 4 N. H9p. Bſdbr. S. 48 48100.— 55 100.75 b 14„„„ 47—49 100.— 54 4„ T. 100 Sooſe 187.— 414 55 100.— 5 8 méilchanleihe 80 80 8½ Mannßelmer Obl. 1888 95.50 37 9 97.50 bz 4 1„ 1885101.10 53 3 4 105.— 53 4 5 1890108.40 53 Preuß. Fonſols 88 69 4 55 102.— 6 5%„ 7 97.50 b34 Frelburg. B. Obl. 100.4% 3 104.80 533¼„ 95.— 6 2 Feichzemeſſe Sertys 22.80 53%½ gubteigshaſen Br. 108— 5 5 Preuß. Conſols 82.80 634 5 2 101.50 Baner. Obligatienen dꝛk. 104.60;3 4½ 1 Zuckerfabri 100.50 4 155 Zudwigsbahn Mk, 102.— G6 Oggersbeimer Spinnerei 99.75 4 Pfälz. Zudwigsbaßn fl. 109.50 bz 5 Berein. TChem. Jabriken 100.25 „ Maxbahn 103.— 5 Weſteregeln Alkalfwerke 10850 6; „ Norbbahn 103.—%½% /V. Pr..d. Speh. Balw. 95.95 % Prlorit. 95.— bz 4/%% Bellſtofffabritwaldhoff103,6 5 Actien. Sbenlhe Bank 114.— 6Sinner Braneret, Spiritus⸗ Theiniſche Creditbam 117.— 9 und Preßhefefabr. 185.— Rhein. Hyp.⸗B. 60 t.&. 128.— 711 5 e Brauerei 51.— Pfälg, Höp.⸗Bank 11.— 5; Badiſche Brauerei 51.— 8 älziſche Bauk 129.80 55 Santer, Brauerei Freiburg—— aunheimer Volksbank 128.50 Brauerei z. Sonne Welz 118.— 5 Deutſche Untonbank 79.— 3 Malzfabr. Hochheim Bewerbebanf Speyer 500% U111.— Dampfſchleppſchiſf, 116.50⁰ 8 Sanbanuer Volksbauk 80% E119 75½ Cöln. Nyein-u. See chifffahrtſf—— Bilziſche Zudwigsbahn 324.40 53 Babd. Schifffahrt-Aſſecuranz 108s Maxbahn 144.— 0 Dad. Rück- u. Mitberſich. 286. „ Norbbahn 114.— Nane 589⁰.— 5 eldelberg⸗Speyerer Bahn 48.— Mannbeimer Nu verſich, 450.— 0 tamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 58- Württ. 789.— 50-Art„ 5 115.—] Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft—— 3 Badiſche Anilin u, Sede 267.50 Sggersheimer pinnere— 8 Weſteregeln Alkallwerle 147.— 8 Ektlinger Spinnerei 1111˙⁰ Shen. Fabrik Goldenberg 77 P ma 20 Lagerhaus 34.— efmann u,. Schötenſack 47— Manuh. Gum. u. Asbförk.] 57.— rein D. Oelfabriken 88.50 dto. convevtirte 76.5 G Waghäusler Zuckerſabrit 85 8“ 5 Karlsrußer Maſchinenbanu.— 53 Nannheimer Zuckerraffin. 99.— pinnerei 70.,50 5. Mannheimer Aktienbrauereiſ18«— arlsr. Nähmf. Hald u. Neußf Gichbaum-Brauerei 105.— 8, Spey. Dambfziegelei in Sig.— Zudwigshafener Brauerel 19— Perein. Speyerer Zlegel e109.— 5 Schweßinger Brauerei 48.— Piitg Preßh. u. Spritfabr 188— Srauerei z. Storch 78.— ortl-Cenientwk. Heidelörg. 189—. Seidelbergerfletſenbrauerelſ155— 5 Waldhot 160, Brauerei Schwartz 110.— 53 ilewerte Maikammer Ir gukfarter Mmeubn vom 14. September „Die Börſe eröffnete n feſter Haltung, von Wien and Berlin lagen beſſere Coursmeldunger v. Banken warer weſentlich böher für Staatsbabn, Lombarden, Duxer und Elbthal zeigte Wien eges Intereſſe. Für jedes dieſer Pa⸗ piere beſtand ein ſpezieller Grund zur Steigerung. Nach fefler Eröffnung ſtellten ſich mehrfache Schwankungen ein Gotthard gingen ſtark zurück. Eiſenaklſen ſchwächten ſich ab auf ungünſtige Berichte über die Lage dieſer Induſtriebranche. Für Kohler lauten dic Berichte indeſſen beſſer, weßhald auch die Aktien der Kohlenbergwerke relativ feſt lagen Auch öſt⸗ liche deutſche Bahnen, hier Marienburger, bezeigten auf gute Verkehrsentwicklung recht feſte Haltung.— In der Nachbörſe ſchlug die Tendenz aber völlig um, die Nachricht von der Beſetzung der Feſtung Siar! auf der Inſel Myftilini durch ain engliſches Panzerfahrzeug veranlaßte ſtarke Verkäufe und Algemeinen Rückgang. Am Induſtrie⸗Aktien⸗Markte gewannen Porzellan Weſſel 2, Weſtdeutſche Jute.50. Weſteregeln.20. Riebeck.70. Montanpapiere haben ſich nur wenig ver⸗ ändert, Laura eg..50 pCt., Alpine 1 pét., Zeche Hugo 2 pCt matter. Bochumer, Harpener, Gelſenkirchener ruhig. Privatdiskonto 3½ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 14. Sept., Abends 6½ Uhr Oeſterr. Kredit 239¼, Diskonto⸗Kommandit 172.40, Nationalbank D 111.50, Berliner Handelsaeſellſchaft 133.50, Darmſtädter Bank 128.70, Deutſche Bank 144.50, Dresdener Bank 134.20, Banque Ottomane 109.40, Internat. Bank Berlin 94. Oeſterr⸗Franz. Staatsbahn 245 /, Lombarden 92 ¼, Elbe⸗ thal 189¾, Mittelmeer 98, Gotthard⸗Aktien 128.90, Schweizer Central 155.30, Schweizer Nordoſt 125.30, Union 90.10, Jura-Simplon 4½ proc. Prior.⸗Aet 111.40, 6proc. Italiener 89.40, Ungar. Goldrente 89.40, III. Orient 69.50, Zproc. Portugieſen 37.40, Spanier 71.80, 1 8 Egypter 96.80, Türken 17.70, Türk Looſe 19.30, Sttom Zoll⸗Obligat. 88.20, La Veloce 79.90, Gelſenkirchen 158.40, Harpener 181.10, Hi⸗ bernia 151.40, Laura 111.10, Bochumer 110, Dortmunder 60.50. Mannheimer Fettoleh⸗Markt vom 14. Sept. Es wurden beigetrleben aud wurben verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 64 Ochſen I. Qua⸗ Htät I. 150, II. Qualität M. 148. 370 Schmalvieh I. 144, II. 140. 11 Farren I. 129, II. 120. 326 Kälberſl. 150 II 145 6 618 Schweine(. 126, II. 120 13 Milchkühe per Stück M. 456—175—275 2 Schafe per Stück M. 25, Zuſammen 1404 Stück im Geſammterlös von Mark 213.958. Mannheimer Ferkelmarkt vom 10. Sept. Es wurden verkauft 251 Ferkel per Stück zu N—4 Geſammterlös M. 830. Mannheim, 14. Sept.(Mannh. Börſe, Produkten⸗Markt. 24. b oc t. Alp 8 5 Welzen pfälzer wener—-b ede Hafer, würt—.——.— „ Aordbeutſcher 24.50—284.75„ nurdbeutſcher———Dü——— xnſſ. Azima 24.75—25. ll— 16.50—17.5⁰ 4 Satonska 28.50—25.7 Mals Aunean. wired.0— 0 Sirka 24.——24.75„ Donay 16.50— 18,75 2 Taganrog 24.50—.— L8 57—.—.— 2 amerik. Winter 25.50——.— Koßtreps, eutſcher 32.50——.— 2 Spring 25.——.— 1 Donann 82.——32.50 0 Caltfornier—.———.— Wicken—.—.— „ Sa Wlata 3475—25.— Kleeſamen, deutſcher 1——.— „ rumäniſcher 24——25.— 1 11.—.— „ Thepdoſia—.—.— Suzerne——.— Kernen—.—.— Prorencer———.—.—.— Roggen, pfälzer, alten 22.75—38.— Eſparſette—.—— kuſſiſcher—.——.— Seinbl, mit Jaß 6150—.— gerde, Jierländiſche 18.———.— Nübtl“„—— 7 pfälzer 18.25—18.75 Vetroleum Faß tr. m. 20% Tava 81.25 7 ungarſſche——— 56 Bobſprit, Inland—— 120.— „ rumäniſche 17.50—16— Jenr„ Andperſteuert 41.50—.— Hafer, badiſcher 14.50—14.75 Weig enmeh! Nr. 00 0 1 2 3 4 57.0 + 84.50 358.50 20.— Roggenmehl Arr. 0 87 35.—. 8 dizen zuhiger, Rozgen delgleichen, Hafer ruhig, Gerſte noch wenig'ſchäft. Mannheimes Bradnktenbarſe dem 14. Sepl. Weizen 175 November 22.85, März 1892 22⸗60; Roggen Nov. 22.85, ärz 180 22.2; Hafer Nov 1460, März 183 B 25; Mais Nov. 16.—, März 189 15.— Tendenz ruhig. An der heutigen Börſe war der Verkehr bej ziemlich unver⸗ äuderten Preiſen ein ruhiger In Hafer, der per November und März begehrt war, fanden einige Abechlüſſe ſtatt. Amerik, Produkten-Märkte. Schlußcourſe vom 14. Sept. ew⸗Vor! TChicage webat menen Wais Scmalt Caſſee Welzen Mais Schmalz Februat——— 11.5——— Mär—————.— 8 Apri———— Mai————.————— Juni————.———— Juli—————— Auguſt—— 2— Seßtember 108˙ 88———.————— Oktober 103—⁸ 615133— 18.25—5——— November——— 18.80——— Dezember 1061“· 56———— 987˙ 45˙/⁰ͤ—.— Januar 108%/ 58— 11.85——— Mai 1895 112% 658/ͤ——.— 1¶04¼ 44— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mesnheimer Hafen-Serkehr vom 14. Sept. er ad Schliß. Kommt von Sadung Etr. Da fenmeiſterei I. Devant Schiller Köln Stückgüter— Werr Bismarck Notterdam— Wilhelmine 5 5 1 75— Hafenmeiſteroi II. Krapgz falg 1 Köln Stückgüter Ebert atharina Weiſenau Cement 400 Scha f Morvegſtarn Kotterdam Getreide 3100 Kersken'ortſchritt Ruhrort Kohlen 20590 Sander malte 5 5 bd. Hetben r wohl 14550 inkenbarz nna Schtenen 4864 rauk Mannheim 17 Rotterdam Stückgüter 18094 ſchnitzer Mannheim 2n 8 119ʃ14 ukes ohann Arttwerpen 5 15648 uß rort 31 Rotterdam 15476 chwarz Jetis Duisburg Kohlen 2100⁰ Ha len meiſterei III. M. Schetdel Induſtrie 3 Nuhrort Stückzü er 230⁰ Terſchüren 1 Kohlen 18000 Söhringer vkach Ibronn Borde 60⁰ Emmig ebensfürſt 2 Salz 92⁴ Kramer eckargemünd 7 75 812 Haus Wiülhelm 15 822² Ruffler? Jiſchhaber Jagſtfeld 5 725 Schmitt Adol 5 5 904 Schreck Schreck 70— 962 5 5 nrich 756 Kumpf ung* 5 743 6 5 80 3 726 Sts op 0* Müßta 7 7 504 5 5 25 554 Boreng ath. Louiſe 5 898 Klormans Ehriſtina 85 5 983 daſenmeiſterei IV. Bleckma un Neckar Ruhrort Kohlen 4600 J. Doeiſch nduſtrie 28 2 8 7800 lettner riſtlan Duisburg 2 620⁰ Jet Stolzenfels Heilbronn Beetter 800 Walter Käthchen 7 5 600 Siegel Prinz Zubwig Plautersbach Steine 800 Knobel Margaretha Kleingemünd„ 70⁰ obanng Hieſch 25 80⁰ Her See Marx 8 5 1252 Herkloß offnung peier Augspurgen Bertha Heil rwoun Borde 60⁰0 Sloſholz: angekemmen 1479 obm., abgegangen— obm. NheinDawsfſifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorſerzczeſellſchaßt.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Besbindun, mit der Sreat Eaſtern Campauy nach London dia Harwich.— —art vſ Rannheim„4. Mai ab: Mor 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, is Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonbote. Nachmittags 1¾ uhr bis Bingen, nächſten Mergem Uhr eiter bis Köln⸗Hüſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Ab⸗ fatrtes boa Rainz Rorgens 7½, 9 8½ und 10 Uhr und Nachm. n Uhr bis Köln, 3¼ eis Koblenz und 6 Uhr bis Bingen, Morgens und Nachm. 4 Uhr nach Mannbeim. Schnellfabrten der Salonboste. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Writers Auskunſt über Frachten 2c. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 9 Sepk. 2 29 m. 4.22. Konstansd, 11. Sept. 4 28 m.— 0,02 Kaub, 14. Sept. 2 47 m.— 008. Hüningen, 14. Sept..34 m.—.11. Koblenz, 14 Sept..51 m. 008,. Febl, 24 Sept,.15 m.—.11. Köln, 14 Sept..72 m.10. nauterburg, 14. Sept..48 1— 0 o6 Ruhrort 14 Sept..14 m.—.06. Waxau, 14. Sept. 4 59—.99. Nedar. WMannbeim, 15. Sept..420— 0 05 Wannbeim, 15. Sept. 4 4 m—.10. Mainz, 1“ Sept. 172 m— 0 06. Heilbronn, 15. Sept..48 m.-.,19 Rheinwaſſerwärme am 15. Sept. 15 R. Geld⸗Sorten. Dufaten Wk..80—85 Rufſ. Imperials Mk. 16.60—85 20 Fr.⸗Stücke„ 16.10—14 Dollars in Gold„ 416—20. Engl. Souvereigns 20.27—81 Kunſtgewerbe. Daß auch in bieſiger Stadt das Kunſtgewerbe auf vollkommener Höhe ſteht, finden wir neuer⸗ dinas durch eine Arbeit, hervorgegangen aus der Schreinerei des Herrn Car! Zeyber, beſtätigt. Es iſt dies eine, nach äußerſt geſchmackvollem Entwurf des Herrn Architekten L. Schäfer, in verſchiedenen Hölzern hergeſtellte und nach auswärts beſtimmte Thüre eines Speiſezimmers, welche neben der ſorgfältiaſten Ausführung in der Grundarbeit reiche Holz⸗ ſchnitzereien, ſowie Einlegungen beſitzt und dürfte daber deren Beſichtigung für alle Liebhaber von beſonderem Intereſſe ſein. Wenn nicht ſchon durch die ſtetige Vergrößerung des Perſonales, ſowie durch die vor einiger Zeit getroffenen maſchinellen Einrichtungen, ſo hat Herr Zeyher doch durch dieſe Arbeit wieder von Neuem bewieſen, daß er ſeit Ueber⸗ nahme des Geſchäftes nicht allein das frühere Renommse zu wahren, ſondern auch ſtetig zu vermehren verſtand. Seneral-Anzeiger. 5. Seiie⸗ lilh Bekauntmachung. Kanaliſation der Stadt Mannheim hier Straßenſperre betr. No. 97,268. Wegen der fort⸗ ſchreitenden Sielbauten werden 1. die Jungbuſchſtraße zwischen G—H 4, G—-H 3, G—H 2 und G 1— 1 von Montag, den 14. September 1891 ab, ſtrecken⸗ weiſe auf die Dauer von je fünf ſchl Wochen.. 25 ergaße zwiſchen H 8 —4 3 2— J2 und H1— J1 von Montag, den 14. September 1891 ab, ſtrecenweiſe auf die Dauer von 5 Wochen. 3. Katharinenſtraße G—-8 8 von Montag, den 14. September 1891 ab, H—H von Donners⸗ tag, den 1. Oktober 1891, auf die Dauer von je 4 Wochen. 4. Karlſtraße zwiſchen&—-82 von Montag, den 14. September 1891 ab, zwiſchen H.—H 2 von e den 1. Oktober 1891 ab, auf die Dauer von je vier 25 5. Marktſtraße zwiſchen G2—81 von Montag, den 14. September 1891 ab, zwiſchen KH—H 1 von Donnerſtag, den 1. Oktober 1891 ab, auf die Dauer von je vier Wochen. 5 6. Schulſtraßze zwiſchen R5—8 5,. 7. Münzſtraße zwifchen R6—-R7 von Dienſtag, den 15. September I. J. ab, auf die Daner bon ſechs Wochen für den geſammten Fuhr⸗ werksverkehr geſperrt, 17851 Mannheim, 14. September 1891. Groß, Bezirksamt. r. Juchs. Aufgebot. No. I. 41,780. Auf Antrag des Waſſerbautechnikers Schlenker in Lauchenſes bei Lautenb 5 15 das Gr. Amtsgeri 5 und⸗ ierſelbſt das Aufgebot der riefe der Rheiniſchen Hypotheken⸗ bank in Mannheim Serie 59 Lit. C. No. 1165 über 500., Serie 61 Lit. D. No. 9018 über 200 M. und Serie 39 Lit. E. No, 1176 über 100 M. Der In⸗ haber dieſer Pfandbriefe wird aufgefordert ſpäteſtens in dem auf den 2. Juli 1896, Vormit⸗ tatzs 9 Uhr vor dem Waedbetg. Gerichte beſtimmten Aufgebots⸗ termine ſeine Rechte bei dem Ge⸗ richte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derſelben erfolgen wird. 17767 Mannheim, 12. September 1891. Die Gerichtsſchreiberei Groſth. Amtsgerichts. Galm. 3. Schur Kler⸗Verſteigerung. Die 3. Schur Klee von nach⸗ benannten ſte wird Donnerſtag, 17. Septhz. d.., Vormittags 15 Uhr im ſtädtiſchen Bäuhofe loosweiſe verſteigert und zwar: Mg. Btl. Rth. Bon dem Kleinfeld 4 2 50 Bon den Bürgerloo⸗ en oder große Von der 2. Sand⸗ e frühert 1 1— Von der kurzen Quer⸗ an 66 gewann— 2 Bon der 4. Sand⸗ iſinche 881ie 90 on dem n E hofe— abatten ind cheim 10. September 1881. Die Euftur⸗Commifſton: Bräunig. Henecka. Frrinillize Nerfteigerung. 18 kungshalber verſteigere ich im Aufträge der Betheiligten 95 rſtag, 17. Septemb 3985 onnerſtag, 17. September er., Nachmittags 2 Uhr im ſchwarzen Lamm G 2 No. 17 hier im großen Saal öffentlich gegen Baarzahlung: 1 fein geſchnitzter eich. Waffen⸗ ſchrank, 5 Gewehre, darunter 3 ſeine Jagdgewehre, 2 von Ober⸗ 8 in München und 1 aus üttich, 1 echt afrik. Dolchmeſſer aus dem Senegal und allerlei Jagdrequiſtten, 1 Feldſtecher, 1 geſchn. Barometer, 2 geſchn. Re⸗ ulatoren, 1 Datumuhr, 1 hoch⸗ eine grüne Plüſchgarnitur, be⸗ ſtegend in Canapee, 2 Fauteuils, 6 Stühle und der 7 gehörigen Ausſtattung, große Borhänge mit Gallerien und Draperien, 1 ähn⸗ liche Garnitur roth, 1 feiner Ma⸗ hagoni⸗Damenſchreihtiſch, 1Büffet, runde und eckige Tiſche, Seere⸗ täre, Chiffonier, Pfeilercommode, Conſols mit Spiegel, Teppiche n. dergl., 1 Bücherſchrank mit ſämmtlichen deutſchen Schrift⸗ ſtellern, 3 Bände Schweiz, Italien u. dergl. Die Sachen können auch aus freier Hand verkauft werden. Mannheim, 11. September 1891. ax, Gerichtsvollzieher hier, B 2. 10. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Hekauntmachung. Die Gemeinde Seckenheim käßt 17852 am: Donnerſtag, den 17. d. Mts., Nachmittags 5 Uhr einen fetten zum Schlachten ge⸗ eigneten Farren öffentlich ver⸗ ſteigern. Seckenheim, 14. Sept. 1891. Kaſtentie Verſteigerung. Mittwech, 16. Septbr. d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 6, 2: 1 Spiegelſchrank, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 Büffet, 1 Pianino, 1 Sopha, 6 Halbfauteuil, 2 Kanapee, 2 Chiffonier, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 Conſoltiſche, 2 Nachttiſche, 1 ovaler Tiſch, 1 Pfeilerkommode, 1 Bett, 1 Laden⸗ theke von Marmor 1 Tafelklapier, 14 Wirthstiſche, Stühle, Bänke, 1 Büffet mit Preſſton, 1 Speiſe⸗ aufſatz 2 Eisſchränke,!Gummi⸗ auch 9 m lang, Biergläſer, Wandubr, Gaslüſtre, Rouleaux, 1 Wanduhr, 1 Pelociped(Hochrad), 1 Zither mit Kaſten, 8 Bände Mayers Converſationss Lerikon, 2 Bände„Emin Paſcha“, verſchie⸗ dene wacher und Zeitſchriften, 1 Briefmarken⸗Album, 1 Handkoffer, verſchiedene Beſtecke Lampen, 67 Kilo Papierſäcke, 1Pferd, 4Pferde⸗ geſchirre und ſonſt noch Berſchie⸗ denes gegen Baarzahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich ver⸗ eigern 17849 annheim, 15 Septbr. 1891. Ebner Getichtsvollzieher, N 4, 4. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtat.. Peffentliche Nerſteigerung. Donneeſtag, 17. Septbr. d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier 17845 1 Clavier, 1 Harmonium, 1 Kaſſenſchrank, 2 Büffet, 1 Glas⸗ ſchrank, 1 Conſoltiſch, 1 Bett, 1 Kleiderſchrank, 1 Kanapee, 1 Spiegel, 100 Pinſel, 1 Packet Kautabak, 4 Packet Farben 1 Glaskäſtchen mit Farbenmuſer 1 Flaſche Kauchbalſam, 1 Kiſte Stteichhölzer, 1 Reſt Salzſäure und Benzmn, Photographien und noch Verſchievenes gegen Baar⸗ Feent im Vollſtreckungswege entlich verſteigern. Mannheim, 14. Septbr. 1891. Vurgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perſteigerung. Mittwoch, 16. September, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in T 5, 5. 1 Kanapee, 1 Diſch, 2 Kommoden, 2 Kleiderſchränke, 2 gew. Betten, 1 Schließkorb, 3 Rohrftühle, 1 iegel, 5 Bilder, 2 Pferde, 2 0 1 Futterſchneidmaſchine gegen Baar⸗ ſahlung im Bollſtreckungswege ieenttt verſteigern. 17848 Mannheim, 14. Sept. 1891. ibſchenberger, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Das Ohmdgras und die Rohre von dem vormals kirchenär. Gontard'ſchen und Wellenreuther'⸗ ſchen Gute auf Gemarkung Mann⸗ wird am onnerſtag den 17. Sept. d.., Nachmittags 4 Uhr in der Wirthſchaft zum Rhein⸗ ark in Mannheim loosweiſe öffentlich verſteigert. 17718 Mannheim, 8. Septbr. 1891. aen Perſteigerung. Dienſtag, Nachmittags 2 Uhr werden in F 5, 17 gegen Bgar⸗ zahlung verſteigert: ettladen mit oder ahne Roſt, Matratzen, 1 Ehrffonier 2 Kleider⸗ ränke, Nommode Nacht⸗ und aſchtiſche, ovale und viereckige Tiſche, Kanapee, 2 Dezimalwaagen, 100 St. Kappen u. Hüte, Boas, 100 Paar Herren⸗ Damen⸗ und Kinderzugſtiefel u. ae 1 Parthie Tinte, Taſſen, Uhren, Bilder u. Spiegel, Meyer's Lexikon und evdenes, wozu freundlichſt einladet. 17750 Jerdinand Aberle. Friſche Friſche Gothaer Arr⸗ Ftankfurter Bratwürſte 725„ hausgem. Fſtr. Jeberwur delatuukſ, nene Oeli; Wersden ffice cateß⸗Häringe ohnt 40 Hrülen, Aſrachan- Savonner-Sohinten Caviar, Gäuſeleber Ochſenzungen paſteten, Rebhühner u. der Doſe N. 5. echtes Straßhürger Lrebise an e⸗ Sauerkraut. 870 Aeuuricg, Fleiſchpepton Theodor Straube Neieg erieden Chocolade& Cacao N 3, 1 Ecke, tondenſirte Miltz gegenüber dem„Wilden Mann.“ Neſtle's Kindermehl empfiehlt 17868 J. H. Kern, C 2, lI. 11821I Oſtſee Krabben Lebende Gder⸗Krebſe für Suppe u. Tafel Ia. Aſtrachan⸗Caviar Seezungen, Aheinſalm, Hummer, Forellen, Ia. UHral⸗Caviar 0 Feinſte dahe llg, Ala, gerande d franzöſ. Poularden. Moriß Molier Racfolger Theobor Straube, N 3, 1 Ete Kitten ſinen e gegenüber dem„Wilden Mann“. 117699 E, 1 4, Laden. Mannheiner Parkgeſelſchaf. GROGSSES CGNCERT Donnerſtag, 17. Septbr., Abends—11 Uhr Grosses CONCERT Samſtag, 19. Septör, Abengs—11 Uhr Mrosses Concert. Sämmtliche Loncerte ausgeführt von der Lapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I Nr. 110, Direction: Herr Kapellmeiſter Max Vallmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementslarten geſtattet. 17882 Der Vorſtand. Badner Hof. Bei jeder Witterung. Bei jeder Witterung. Heute Dienſtag Abend, präcis 8¼ Uhr Unwiderruflich Letztes Alberty⸗Concert Sibisehn: Neues Programm. Entrée 30 Pfg. Nachdem heute unſer letztes Cencert t dieſer Saiſon ſtattfindet, vepabſchieden wir uns auf ein Jahr von Man heim und füh en n⸗ bei unſcsem Scheiden veranlaßt, der hieſigen Einwohnerſchaft für das uns gezeigte Wohlwollen und den überaus zahlreichen Beſuch unſerer Concerte herzlichſt 8 danken und rufen wir allen Gönnern urd Freunden ein fröhliches„Auf Wiederſehen“ 1 17802 Hochachtungsvo Emil Alberty und Frau. Großt erſteigerung! findet am Mittwoch, den 16. d. Mts., Nachm. 2 Uhr wegen baulicher Veränderung im Holländerhof, 6 3, 8 ſtatt, und zwar: 22 gebrauchte Betten mit Bettladen, Waſch⸗ u. Nachttiſche, Wirthſchaftstiſche, Bänke und Stühle, eine Einſchänke mit verſch. Realen. 17764 Gg. Anstett. Städt. Saswerk Raunhein. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom J. Septbr. 1891 bis 18. Septbr. 1891 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 16,25 Normalkerzen. Kieler Sprotten in ſchöner Waare angek., ebenſo Makrelen, Bücklinge Ruſſ. Sardinen, Ochſenmaul⸗ ſalat ꝛc. 17865 llerm. Hauer, N 2, 6. Blaufelchen heute erwartend Pfg. per Stück. Fluss- u. Seefiseke in großer Auswahl. rima 17867 Hochp Straßb. Sanerkraut Ph. Gund, gante Großh. Hoflieferant. Zum Bügeln wird ſteis angenommen. Bürgermeiſteramt. SelzE. 12790 K 2, 23, parterre. Großer Mayerhof. Hente Dienſtag, 15. und morgen Mittwoch, 16. Sept. Humoristische Soirse ddes Variete-Ensembles A. Winter mit nur Specialitäten, ſowie Auftreten der Concertſängerin Frl. Winter, e 17859 ekrönt in Spaa.— Anfang 8 Uhr. Wirthſchafte⸗Cröfaung und Empfehlung. Einem titl. Publikum, der verehrl. Nachbarſchaft, ſowie allen und Bekannten die ergebene Anzeige, daß ich unterm eutigen die Wirthſchaft im Hauſe meines Schwager' Jean Helffenſtein 17817 F 4, 9 zum dentſchen Kaiſer F 4, 9 eröffnet habe. Güte Sorge trage, bitte ich um gütiges Wohlwollen. Späsſahr-Austartau Trockenes Brennholz nertes Tannen⸗Scheit⸗ und Bündelholz zum Feueranzünden empftehlt billigſt 5 17, 28 Jac. Hoch, I 7, 28 Telephon No. 438. unter Mitwirkung des hier ſo ſehr beliebten Wiener Komikers Herrn Indem ich für Speiſe und Getränke in allbekannter“ Wertheimer⸗Dreyfuß, I2 8. Buchen⸗Scheitholz, ganz oder geſpalten für Zimmeröfen, zerkkei⸗ Einladun zur Wahl der Wahlmänner für 9. Wahl eines Abgeordneten zur II Kammer der Laudſtände. Gemäß Erlaß Großherzoglichen Miniſteriums des Innern vom 31. v. Mts. iſt beſtimmt, daß die Wahlmännerwahlen der Abgeord⸗ neten zur II. Kammer der Landſtände am Donnerſtag, den 24. September l. J. zu beginnen haben. Die Gemeinde Käferthal wählt 24 Wahlmänner und iſt in vier Wahldiſtrikte eingetheilt, welche die dabei angegebene, ahl von Wahlmänner zu dem unten beigeſetzten Zeitpunkte zu wählen haben, nämlich: A. Käferthal. I. Diſtrikt, Haus Nummer 1 bis 194 wählt 7 Wahlmänner am Donnerſtag, den 24. September l.., Vormittags von 8 bis 10 Uhr. II. Diſtrikt, Haus Nummer 195 bis Ende wählt 7 Wahlmänner am Donnerſtag, den 24. September l.., Nachmittags von 1 bis 3 Uhr. B. Waldhof. III. Diſtrikt wählt 5 Wahlmänner, nämlich: 195 de 1080 8 ün, bis 159. 8 je neuen Aufſeherwohnungen elhof, die Bahn, Haus, Dampffeilere, Zeülſtofffabrir und die den Salbans 9 5 einzelnen Häuſer, rue de France Nummer 198, 199, rue de Chauny Nummer 164 bis 167, rue de Montlugon Nummer 192 und 193, der Bau von Commiſſionär Krieg Nummer 183 und 184, die Cantine Nummer 127, rne de St. Quirin Nummer 179 bis 181,. rue de St. Quirin(Herrengaſſe) Nummer 130, 177 und 178 am Donnerſtag, den 24. September l.., Vormittags von 8 bis 10 Uhr. IV. Diſtrikt wählt 5 Wahlmänner, nämlich: rue de France Nummer 196 und 197, der Bau von Aug. Lacombe(Douol Poll) Nummer 187 und 188, rue de France Nummer 289 bis 299, ſchwarze Nummer, rue de Montluçon Nummer 190 und 191 2 rue de Chauny Nummer 169 bis 175 mit A Chininfabrik und den einzeln ſtehenden Häuſer an der traße von Mann⸗ heim nach Sandhofen am Donnerſtag, den 24. September l.., Nachmittags von 1 bis 3 Uhr. Wahllocal für den I. und II. Diſtrikt iſt der Rathhausſaal u Käferthal; für den III. und IV. 9975 das Nebenzimmer er Cantine in der Spiegelfabrik Waldhof. Die Wahlkommiſſion beſteht; Im J. und II. Wahldiſtrikte: 1. Bügermeiſter Joh. Schmitt als Vorſitzender. 2. Gemeinderath Anton Neudörfer als Stellvertreter. 3. Bezirksrath Joh. 18 oh. 5 Kathſchreb 1755 a 9750 mpufnd athſchreiber Kugelmann a ro rer. m. und IV. Wabldiferſkte 1. Gemeinderath Joh. Mich. Herrmann als Vorfttzender. 2. Gemeinderat Wam i als Stellvertreter. 3. Kaufmann Fidel Spiegelhalter. 4. Gaſtwirth Herrmann Katzenberger. 5. Rathſchreiber Herrwerth als Protokollführer. Die Abſtimmung e 0 durch Stimmzettel, welche ohne äußere Kennzeichen, von weißem Papier zuſammengefaltet der ahlcom⸗ miſſion perſönlich übergeben werden Mit dem Eintritte der für das Ende der Wahlhandlung be⸗ ſtinmiten Stunde, wird die Abſtimmung geſchloſſen und werden hierauf keine weiteren Stimmzettel mehr angenommen⸗ Käferthal, den 11. September 1891. 17751 Gemeinderath. Schmitt. Bekanntmachung. Zur Begebung der Synagogenplätze für die Zeit vom 7. Oktober 1891 biß 21. September 1892, haben wir Tagfaßrt auf Mittwoch, den 16. September d.., Vormittags 9 Uhr im Gemeindelokale F 2, 14 anberaumt, was wir hiemit zur Kenntniß der verehrlichen Ge⸗ meindemitglieder bringen. 17622³ Mannheim, den 11. September 1891. Der Synagogenrath. Verſteigerung. Im Auftrage werden: 17585 Dienſtag, den 15. Septbr. d.., Nachmittags 2 Uhr in meinem Verſteigerungslokal Lit. Q 4, 2 dahier gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: 12 1 75 0 Bürſtenwaaren wozu Steigliebhaber höflichſt eingeladen werden. Th. Paul jun., Auetionator. NB. Vorverkauf zum Taxwerth aus freier Hand. Todos-Anzeige Tiefbetrübt bringen wir die ſchmerzliche Mit⸗ heilung von dem plötzlichen Hinſcheiden unſerer geliebten Gattin, Tochter, Schweſter, Schwägerin und Tante Karoline Sprenger geb. Dörflinger und bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, den 14. September 1891. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ludwig Sprenger. Die Beerdigung ſindet Mittwoch, den 16. September, Morgens halb 11 Uhr ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 17866 6. Seite: Wirihſchafts⸗Aebernahme und Einem verehrten hieſigen Publikum, ergebene Anzeige, daß ich unter Heutigem das Reſtaurant Empfehlung. ſowie meinen werthen Freunden und Bekannten die Zum Löwenkeller 2, übernommen habe. Es wird mein Löwenkeller⸗Bier, reine in⸗ und zeichneten Mittagstiſch zu äußerſt friedenheit meiner werthen Gäfte in Um geneigten Zuſpruch bittet eifrigſtes Beſtreben ausländiſche Weine, ſo mäßigen Preiſen, jeder Hinſicht zu erweeben. SA0l Vis---vis dem Stadtpark ſein, durch Verabreichung von prima wie vorzügliche Küche, ausge⸗ reelle und prompte Bedienung mir die Zu⸗ 17855 Hochachtungsvoll Josef Sehneider. Krieger-Verein. Sefangs⸗Abt. 8 177 1760 40 f 2. Abends ½ Uhr Geſang⸗Probe hein Fredetc Prinz e Um püfnktliches und zahlreiches e Mannhelner Hebermel Dienſtag, 15. September, Abends ½9 uUhr Wiederbeginn der regel⸗ mäßigen Geſaugprsben. Philharmoniſcher Verein. Vorschule. Die Unterrichtsſtunden beginnen Senutag, den 20. September. 5— en— 0 jeweils Ar ags Nachmittags von—3* im Prüfungsſaale des Schulhauſes Litra K 2 ſtatt. Unbemittelten talentirten Dilet⸗ tanten iſt die freie Mitwirkung gerne geſtattet. neuer Mit⸗ glieder nehmen Herr Hofmufikus E. Värtich 5 Vorſtandsmitgkieder, Herren Th. Sohler, O 2, 1, und Jac. Klein, E 1, 16 entgegen. 17633 Der Vorſtand. Stenographie. Einladung des Gabelsberger Stens⸗ Fraphen⸗Vereins 4 u ſeinen Ende dieſes Monats beginnenden Unterrickts- Cursen. Honorar ineluſ.Lehr⸗ buch M. 10.—. Anmeldungen bis ſpäteſtens 20. br. erbeten an die Brief⸗ adreſſe: Gabelsberger Stenographen⸗Verein, Lokal Palmengarten, B 2, 10. 17180 Der Vorſtand: Dr. Landgraf. „Olymp.““ Hente Dienſtag Abend, Verſammlung in um Habereck“ 4, 11, freger e, t itglieder 4 der 3— üich eundlichſt einladen. 12 Der Serſtend. Grſrilſcaft„Slymp“ eier unſeres VII. Seame den 4. Okts ber 1891, bends 8 Uhr musik.-thestral. Aufführungen mit nachfolgendem ,2 in den Sälen des„Badner Hofes“, wozu wir unſere verehrl. Ehren⸗ mitglieder und Mitglieder, die geehrten Damen, deren Familien⸗ angehörigen ſowie Freunde und Sönner unſerer Geſellſchaft Ffreundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzufüh⸗ tende beliebe man jeweils Dienſtag und Samſtag, Abends Uhr in unſerm Lokal„Habereck“ 24, 1ſchriftlich einzureichen. 17846 Geſangverein Eintracht. Dienſtag Adend 9 Uhr Probe. 10813 Der Borſtaud. Zitherkranz. Iden Dienſtag 9 Uhr Probe 9004 in unſerem Lokal zu Walſiſch. Gcbtauche Zücher einzeln und ganze Bibliotheken kauft 10638 Semnie Wuckbaudlung. Fur Nachhilfe in Mathematik und neueren Sprachen für 3 Schüler ein tüchtiger Hauslehrer delteßr Offerten mit Preisangabe ittet man unter No. 17795 bei der Exp. d. Bl niederzulegen. 17795 Kegelbahn möglichſt Sienſtag Abend für Winter 1891/2 zu miethen geſ. Offerten unter Nr. 18734 an die Expedition d. Bl. Ia. Qualität Kalbfleisch br. Pfdb. 64 Pfg. Scerbe empfiehlt 16874 L. Baum, G 5, 5. Nittwoch früß 85 werden im Schlachthauſe, Refen Heirte⸗ pfe u. Gelinge, ma geſalzene Zungen 8 17841 Ein grauer Papaget entflogen. 5 gegen gute Belohnung 1 R Vor Ankauf wird Am Samſtag, 12. d. 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