In der Boſftliſte ein en unted Kr. 2888. Badiſche VBolkszeituns.) Abounement: 50 Bfg. monatlich, Brisgerlehn 10 Pfg. menatlich, durch die Voßt hez. inel. Peſtauf⸗ ſchlag M,.90 pre Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pft. Die Reklamen⸗Zeile 60 5fe Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. (Mannheimer Bolksblatt.) 5 Telegramm⸗Adreſſe; „Jouraal Naunbeim.“ r Tben für den politiſchen u. allg, Shef⸗Redakteur Julius Ratz. für den lokalen und prov. Theil Eruſt Nüller. für den Inſeratentheil: KAstationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal““ i Gigenthum des katholiſchen Büͤrgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Ar. 254.(Celepzsn-Ar. 218.) Erſtes Blatt. ptt deulſche Jutiſtentag. Unter ungemein zahlreicher Betheiligung fanden die Verhanelungen des diesjährigen deutſchen Juriſtentages ſtatt. Ueberblicken wir die Berathungen, ſo haben an aktueller Bedeutung die auf die bedingte Verurtheilung und die Beſtrafung der Trunkſucht bezüglichen den Vor⸗ rang vor den andern. Das mit größter Mehrheit zu Gunſten der beding⸗ ten Verurtheilung gefällte Urtheil des Juriſtentags wird gewiß für die praktiſche Durchführung dieſes Reform⸗ gedankens von hohem Werthe ſein und vielleicht dazu beitragen, daß die Geſetzgebung im Deutſchen Reiche der Frage doch früher näher tritt, als man bis jetzt glaubte annehmen zu ſollen, jedenfalls haben die hierauf gerich⸗ teten Beſtrebungen durch die Entſcheidung des Juriſten⸗ tags eine nicht zu unterſchätzende Unterſtützung erfahren. In der Trunkſuchtsfrage hat ſich die Mehrheit der Verſammlung gegen eine allerdings recht ſtarke und ihre Sache mit großer Entſchiedenheit vertretende Minder⸗ heit zu Ungunſten der Beſtrafung der öffentlichen Trunken⸗ heit ausgeſprochen; die Verhandlungen hierüber waren höchſt intereſſant, ſie ergaben mit Deutlichkeit, daß man an ſich die Beſtrafung wohl für gerechtfertigt erachtet hätte, aber ihre Anwendung in gerechten und alle Stände gleichmäßig berückſichtigendem Sinne für ausge⸗ ſchloſſen hielt. Es trat dabei ein ſtarkes Mißtrauen gegen die unparteiiſche Handhabung der Geſetze ſeitens der Organe der Polizeibehörden zu Tage und es war insbe⸗ ſondere das flache Land, bezüglich deſſen man es offen erklärte, daß das Geſetz in dem einſeitigſten, durchaus partetiſchen Sinne werde gehandhabt werden. Wie dies bei Fragen dieſer Art gewöhnlich der Fall, traten die grundlegenden Gegenſätze bezüglich des Verhältniſſes von Recht und Moral und Staat und individueller Frei⸗ heit hierbei wieder in voller Schärfe hervor. Daß der Beſchluß des Juriſtentags für die Gegner der Be⸗ ſtrafung eine gewichtige Angriffswaffe bietet, iſt nicht zu verkennen. Der Juriſtentag hat ſich weiter für die Einführung eines Warrantſyſtems erklärt, bei welchem nur ein Lagerſchein zur Verwendung kommt, nämlich der zur Uebertragung des Eigenthums beſtimmte Schein; man hat es für zwecklos erachtet, beſondere, lediglich zur Verpfändung der lagernden Waaren beſtimmte Papiere auszugeben, da die Erfahrung bewieſen habe, daß der Handel und Verkehr von dieſen doch keinen Gebrauch mache. Man kann bierüber wohl zweierlei Anſicht ſein und es dürfte aber zweifelhaft erſcheinen, ob die Entſcheidung des Juriſtentages in der That der Willens⸗ meinung des ganzen Handelsſtandes entſpricht. Die Verſammlung hat ſich weiter für die Erſetzung des ſeitens des Entwurfs eines bürgerlichen Geſetzbuches angenommenen Güterrechtsſyſtems durch das der Verwaltungsgemeinſchaft ausgeſprochen, das einerſeits die Rechte des Mannes an dem weiblichen Vermögen erheblich erweitert, anderſeits dem germaniſchen Rechte entſpricht, ſie hat ferner gewichtige Aenderungen an den Beſtim⸗ mungen des Entwurfes vorgeſchlagen, welche ſich auf die Todeserklärung beziehen und die Stellung gemißbilligt, welche derſelbe dem Teſtamentsvollſtrecker gibt. Man hat ſich weiter mit dem Kolonialrecht befaßt und es für nothwendig erklärt, gegen die Urtheile der Gerichte in den Schutzgebieten die Reviſion an das Reichsgericht zuzulaſſen. Eine Reihe von Fragen gelangte nicht zur Erörterung, ſo auch nicht die Reform der Geldſtrafen. Wenn nun auch die Verhandlungen bezüglich ver⸗ ſchiedener Fragen die Rechtsentwicklung ſicherlich fördern werden, ſo meinen die„Münch. Neueſt. Nachr.“ doch, daß eine gewiſſe Aenderung in dem Arbeitsplane des Juriſtentages nothwendig iſt; vor Allem muß das Arbeits⸗ programm eine Beſchränkung erfahren, ſolch' zahlreiche Fragen, wie die in dieſem Jahre auf der Tagesordnung ſtanden, können unmöglich gründlich berathen und erledigt werden. Mit einer oberflächlichen Berathung und einem Durchpeitſchen iſt aber der Sache wenig gedient, und es iſt einfach unmöglich, ſich in der Zeit von fünf Minuten, welche in der dritten Abtheilung und in der Plenarſitzung jedem einzelnen Redner geſetzt wurde, über die bedingte Verurtheilung und die Trunkſuchtsfrage zu äußern; man ſetze weniger Gegenſtände auf die Tagesordnung, erledige dieſe aber gründlich und vollſtändig. ——ůů Seleſenie und zerbreitette Jeitung in Maunheim und Amgebung. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 16. September, Vorm. Bekanntlich haben viele deutſche Induſtrielle ihre Bedenken gegen die Beſchickung der Chicago⸗Ausſtellung damit begründet, daß ihnen keine Gewähr für die Sicher⸗ heit ihrer Schutzmarken geleiſtet würde. Jetzt bringt der „Reichsanzeiger“ eine amtliche Erklärung der Regierung der Ver. Staaten von Amerika über den Schutz der Erfindungen und Handelsmarken der Ausſteller auf der Weltausſtellung in Chicago, welche weſentlich beſagt, das amerikaniſche Patentgeſetz gewähre dem Ausländer daſſelbe Recht wie den Bürgern der Union, die Ertheilung eines Patentes auf eine Er⸗ findung ſei auch dann noch möglich, wenn dieſe bereits in einem anderen Lande patentirt ſei. Jeder Ausſteller habe innerhalb zweier Jahre, vom Tage der Schau⸗ ſtellung der Erfindung ab gerechnet, rechtlichen Anſpruch auf die Ertheilung des Patentes. Den Markenſchutz an⸗ langend, genieße der Ausländer denſelben Schutz im Ge⸗ brauche der Handelsmarken wie der Bürger der Unton.— Es iſt anzunehmen, daß dieſe offizielle Erklärung manche Schwierigkeiten aus dem Wege räumen wird. Zur Er⸗ leichterung einer wirkſamen Betheiligung deutſcher Inter⸗ eſſenten an der Weltausſtellung in Chicago ſind die preu⸗ ßiſchen Eiſenbahndirektionen bereits ermächtigt worden, für diejenigen Gegenſtände, welche nach einer vom Reichs⸗ commiſſar anzufertigenden Beſcheinigung dort ausgeſtellt werden, bei der Hinbeförderung auf den preußiſchen Staatsbahnſtrecken nur die Hälfte der tarifmäßigen Fracht zu berechnen. Der„Reichsanzeiger“ theilt einen Erlaß des preußi⸗ ſchen Finanzminiſters mit, wonach die Ausführungs⸗Ver⸗ ordnung vom 11. April 1883 zum Einfuhrverbot auf amerikaniſche Schweine, Schweinefleiſch und Würſte bezüglich der lebenden Schweine ohne Weiteres ſeine Geltung verloren habe. Auf Schweinefleiſch und Würſte dagegen finden die bisherigen Vorſchriften An⸗ wendung, ſoweit nicht durch amtliche Beſcheinigung dargethan iſt, daß das Fleiſch nach Vorſchrift in den Vereinigten Staaten von Amerika unterſucht und frei von geſundheitsſchädlichen Eigenſchaften befunden worden iſt. Am 24. und 25. ds. wird in Hamburg die 12. Jahresverſammlung des Deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit ſtattfinden. Auf der Tagesordnung ſtehen wichtige Fragen, u..: Die Grenzen der Wohlthätigkeit, worüber Dr. Fuld⸗ Mainz und Direktor Dr. Emminghaus⸗Gotha berichten werden. Ferner wird die Frage des Haushaltsunterrichts für den Verein eine abſchließende Behandlung erfahren. Berichterſtatter iſt F. Kalle⸗Wiesbaden. Sodann wird über das Zuſammenwirken zwiſchen öffentlicher Armen⸗ pflege und organiſtrter Privatwohlthätigkeit ſowie über den Antrag auf Einſetzung einer Commiſſion zur Prüfung der Frage, in welcher Weiſe die neuere ſociale Geſetz⸗ gebung auf die Aufgaben der Armengeſetzgebung und Ar⸗ menpflege einwirkt, verhandelt. Die Berathungen des Vereins haben bereits wiederholt greifbare Reſultate er⸗ zielt und es wird auch diesmal die Stadt Mannheim bei den Verhandlungen vertreten ſein. Die ſozialpolitiſche Geſetzgebung des Deutſchen Reiches veranlaßt jetzt auch die auswärtigen Regierungen zur Ausarbeitung von Arbeiterwohlfahrtsgeſetzen.— Geſtern wurden die niederländiſchen General⸗ ſtaaten durch die Regentin eröffnet. In der Thronrede wurde hervorgehoben, daß die nöthigen Reformen in Geſetzgebung und Verwaltung nicht länger aufge⸗ ſchoben werden dürften. Neugeſtaltung des Wahlrechts wird in Ausſicht geſtellt, ferner Reviſion der Provinzial⸗ und Gemeindegeſetzgebung. Dringend nöthig wird die Reform des Steuerſyſtems erklärt. Die Landesvertheidigung ſoll ohne zu große perſönliche und Geldopfer beſtärkt werden; das Material der Seemacht verlange Verbeſſerung. Eine adminiſtrative Regelung der Rechtsſprache wird vorbereitet, ebenſo ein Militär⸗ ſtrafgeſetz. Die Lehrpflicht ſoll eingeführt werden. Maßregeln für Sicherheit und Geſund⸗ heit in Fabriken, ebenſo Alters⸗ und Unfallverſicherung ſollen vorbereitet werden. Die Wohlfahrt von Indien in jeder Weiſe zu entwickeln, beſonders das dortige Steuerſyſtem zu verbeſſern, wird verſprochen. In Atjeh ſollen Zwangs⸗ maßregeln energiſch angewandt werden, um den Wider⸗ Mittwoch, 16 September 1891. ſtand zu brechen. Es iſt ein großes Arbeitsprogramm, welches die neue Kammer zu erledigen haben wird. Wenn man bisher faſt immer hatte feſtſtellen müſſen, daß alle Ausbrüche des Chauvinismus auf die franzöſiſche Preſſe oder doch den größten Theil derſelben zurückgeführt werden mußten, ſo erfordert dies mal die Gerechtigkeit, offen zuzugeben, daß der Lohengrinſchwindel gegen den Willen der Preſſe in Scene geſetzt wird. Einige Pariſer Blätter ſcheinen neuerdings ſchwankend zu wer⸗ den, die überwiegende Mehrzahl aber betheiligt ſich nicht nur nicht an den Hetzereien, ſondern tritt ihnen ſogar in der entſchiedenſten Weiſe entgegen. Sehr bezeichnend iſt es, daß, während die Lohengrinfeinde fortwährend den Namen Rußlands im Munde führen, um die Oeffent⸗ lichkeit für ihre Zwecke einzunehmen, von der gegneriſchen Partei grade in den geplanten lärmenden Kundgebungen eine Gefahr für den neuen Zweibund geſehen wird. Dieſe Auffaſſung findet in Blätlern verſchiedener Richtung ſehr klaren und bezeichnenden Ausdruck. So ſchreibt der Pariſer„Eclair“: Die Unruhen, die man für die erſte Aufführung von Lohengrin vorausſagt, werden im Auslande den denkbar ſchlechteſten Eindruck machen und ganz beſonders in Rußland. Vom Geſichtspunkte der Kunſt betrachtet, ſind ſie eine Albernheit und von dem der Politik eine ungeheure Un⸗ geſchicklichkeit. Das iſt kein Patriotismus, ſondern Chauvi⸗ nismus, und zwar von der allerdummſten Art. Einige Kund⸗ gebungen von der angekündigten Art würden genügen, um das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündniß aller Vortheile verluſtig zu machen, die uns ſeit Kronſtadt erwachſen find. Das ſchlimmſte, was Frankreich widerfahren könnte, wäre, wenn man zu der Ueberzeugung käme, das es ſich vor der Straße fürchtet und fähig iſt, vor den Drohungen einiger Schrei⸗ hälſe zu capituliren. In Petersburg iſt man der An⸗ ſicht, daß die Regierung und nicht die Straße regieren muß. Wenn Laur und ſein Gefolge es dahin brächten, unſere ruſ⸗ ſiſchen Freunde zu überzeugen, daß gerade das Gegentheil in Feankreich der Fall iſt, ſo würden wir gleichzeitig die Sym⸗ pathieen und das Vertrauen verlieren, das wir Rußland ein⸗ zuflößen verſtanden haben. Man hat kein Vertrauen zu den Nationen, die wie eine Wetterfahne jedem Umſchwung der öffentlichen Meinung folgen; man verbündet ſich nicht mit einer Regierung, die nicht dem Drucke des Pöbels zu wider⸗ ſtehen vermag. Wenn man ſich aber vor der lächerlichen Minderheit beugen wollte, die heute Wagner auspfeifen will, würde man dann nicht mit noch viel größerer Wahrſcheinlich⸗ keit dem Willen der Menge im Augenblicke einer auswärtigen Kriſis nachgeben? Deutlicher kann man die Lage, welche die Politik Europas Frankreich gegenüber bedingt, nicht kennzeichnen. Wie bereits gemeldet, tritt der ruſſiſche Miniſter des Auswärtigen, Herr v. Giers, am 22. d. einen längeren Urlaub ins Ausland an. Als Ziel ſeiner Reiſe gilt Italien. Um dieſelbe Zeit geht auch Graf Ka p⸗ niſt, der Chef des aſiatiſchen Departements, für einige Monate auf Urlaub. Ein Moskauer Blatt begleitet dieſe Meldung mit der Bemerkung, die Abreiſe der Leiter des Auswärtigen beweiſe, daß die ruſſiſche Regierung die gegenwärtige Lage Europas als vollkommen ruhig und friedlich betrachte. Im friedlichen Sinne wird auch die Freycinet'ſche Tiſchrede in Vendeupre von der Nowoje Wremja aufgefaßt. Die Rede, meint das Blatt, diene als ein Beweis der Wiedergeburt Frankreichs, welche nicht nur Rußland, ſondern auch ganz Europa„mit Freude erfülle“, denn ſie ſchütze die Welt vor den„Hintergedanken“ des Dreibundes und garantire ihr den Frieden. In Mittel⸗ Europa werde man zwar die Wiedergeburt und das Selbſtbewußtſein Frankreichs als Aulaß(2) zu einem europäiſchen Kriege anſehen, die vollzogene Annäherung Rußlands an Frankreich jedoch ſpreche gerade für das Gegentheil. In Paris wiſſe man genau, unter welchen Verhältniſſen Frankreich auf die Unterſtützung Rußlands rechnen könne; Niemand, der die aufrichtige() Friedens⸗ liebe Rußlands kennt, werde daher behaupten wollen, daß Frankreich geſonnen wäre, irgend welche kriegeriſche Abenteuer zu ſuchen. Sie würden Frankreich wohl auch nicht gut bekommen! Die Boern der ſüdafrikaniſchen Republik (Transvaal⸗Staat) haben ſich endlich entſchloſſen, der aus der engliſchen Maſſeneinwanderung entſpringen⸗ den Gefahr, daß ſie in nicht allzu ferner Zeit durch dieſes eingewanderte engliſche Element majoriſirt werden könnten, entgegen zu wirken. Einer Correſpondenz auk der ſüdafrikaniſchen Republik zufolge hat der Volksraad zu dieſem Behufe eine Verfaſſungsänderung bezüglich des Wahlrechts beſchloſſen. Danach muß, wer in Zukunft Einfluß auf die inneren Verhältniſſe der Republik durch Theilnahme an den Wahlen der Regierungsperſonen aus⸗ uͤben will, Bürger ſein. Dieſe Eigenſchaft können Fremb⸗ 2. Selte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 16. September. kinge über 16 Jahre alt erkangen, welche durch einen vom Feldkornet oder Landdroſt gezeichneten Be⸗ weis, daß ſte ſich ſeit zwei Jahren in der Republik aufhalten, vorlegen, danach einen Eid ablegen, in welchem ſie ſich von ihren früheren Unterthansverhältniſſen los⸗ ſagen und zum Schluſſe der Landeskaſſe 5 Pfd. Sterl. überliefern. Ausgenommen von dieſer Vergünſtigung ſind alle Farbigen. Die Wirkung dieſer Vorkehrung dürfte ſich auf die Dauer als ſehr unzureichend erweiſen, wenn die ſyſtematiſche engliſche Einwandernng in demſelben Maße, wie bisher, fortgeſetzt wird, und zwar um ſo mehr, da die engliſchen Goldgräber geſchloſſene Maſſen dar⸗ ſtellen, welche in einzelnen Landestheilen, wie z. B. jetzt ſchon in Johannesburg, ſchließlich doch die ausſchlag⸗ gebende Gewalt erhalten müſſen, well die Vermehrung der Boerenbevölkerung weit hinter dem Zuzug der engliſchen Kolonien zurückbleibt. Aus Stadt und Jand. Mannbeim, 16. September 1891. Hofbericht. Während der Anweſenheit des Großher⸗ zogs bet den Maubvern des 15. Armee⸗Corps iſt derſelbe von dem Generalſtabsoffizier Major reiherrn von Lüding⸗ gauſen genannt Wolff und dem Flügeladiutanten Hauptmann Freiherrn von Gagern begleitet. Ernennung. Der mit der probeweiſen Verſehung der Vorſteherſtelle des Kaiſerlichen Telegraphenamtes in Manngeim betraute Telegrapheninſpektor Georg Conrad von Cöslin iſt vom Großherzog unter Vorbehalt ſeiner Stgats⸗ angebörigkeit zum Telegraphendirektor dei genanntem Amte ernannt worden. Aenderung von Jamiliennamen. Der am 12. November 1871 zu Heiligkreuzſteinach geborene und da wohn⸗ hafte Adam Reinhard hat um die Erlaubniß nachgeſucht, ſeinen Familiennamen in„Hufnagel“ umändern zu dürfen. Etwaige Elnſprachen gegen die Bewilljgung dieſes Geſuchs find innerhalb orei Wochen bei Großh. Fuftaminiſter um einzureichen. “Die Looſe der Autiſklaverei⸗Lotterie find, nach einer im„Staatsanzeiger“ veröffentlichten Bekanntmachung des Miniſterzums des Innern, im Großherzostbum zum Vertrieb zugelaſſen. Auch die Looſe der 1892 und 1898 zur Freilegung des Köͤlner Domes zu veranſtaltenden Dom⸗ dürfen in Baden verkauft werden.(Bekannt⸗ ich find den gieſigen Zeitungen, welche Inſerate über den Vertrieb der Antiſtaverei⸗Looſe veröffentlichten, polizeiliche Strafmandate zugegangen. So gewiß das Bezirksamt zur Erlaſſung ſolcher Strafmandate berechtigt war, weil die Zu⸗ lafſung der Antiſklaverei Looſe in Baden damals noch nicht amilich verlautbart worden iſt, ſo war doch die Be⸗ willigung zum Verkrieb der Hooſe vorauszuſehen, weil die Stellung der Großberzoglichen Reagierung zu einer ſolchen von den meiſten deutſchen Bundesſtagten geneb⸗ migten civiliſatoriſchen Zwecken dienenden Lotterie, die eine Erſchließung unferes Colonialbeſitzes bezweckt, wobl bekannt ſein konnte. Eine ausgleichende Regelung der auf geſchäft⸗ liche Bekanntmachungen aller Art bezüglichen Beſtimmungen in allen deutſchen Bundesſtaaten erſcheint dringend eee damit nicht in Baden verboten bleibt, was in ſaſt allen an⸗ dexen deutſchen Stagten geſtattet iſt. Die Badiſche Kammer wird ſich mit dieſer Angelegenbeit beſchäftigen müſſen, da die Zuftände auf die Dauer undaltbar geworden ſind. B..) Der Eutwurf der bayriſchen Winterfahrord⸗ gung 1891/2, welche am 1. Oktober d. J. in's Leben tritt, 8 nach erfolgter Durchberatbung mit den Vorſtänden der berbahnämter und im Eiſenbahnrath nunmehr endgiltig ſer⸗ tiggeſtellt. Aenderungen, welche die Winterfahrordnung gegen⸗ Aber der gegenwärtigen Sommerfahrordnung bringen wird, ſind nicht are Natur und beſchränken ſich in der auptſache darauf, daß die ausſchließlich dem Sommerver⸗ hre dienenden Züge wie in jedem Winter ausfallen.— Auf der Strecke Crailsheim⸗Nürnbers wird der von Stutt⸗ gart kommende Schnellzug 429 beſchleunigt und bereits um 11.35 nach Nürnberg gebracht, ſo daß er Anſchluß an den um 11.40 aus Nürnberg nach Bamberg und Hof abgebenden Schnellzug 1 erhält.— Zu bemerken wäre noch, daß im Laufe der nächſten Winterfahrplanperiode, nämlich am 1. April 1892, auf den dayriſchen Staatseiſendahnen an Stelle der bisher giltigen Münchener Zeit die mitteleuropäiſche Zeit zur Einführung kommen wirb. Gegenüber der Münchener Beit iſt die M. E. Z. um 13 Minuten vorans. Zum 1. April 1892 muß daher der ganze Fahrplan von Münchener Zeit in die mitteleuropäiſche Zeit umgerechnet ſein und wird eine Neuausgabe der ſämmtlichen Fahrplanbehelfe(Plakatfahrplan, Eiſenbahnkursbuch, grafiſcher Fahrplan ꝛc. ꝛc,) nothwendig werden. Die nächſte Winterfabrplanpertode dauert nur 7 Monate, da der Sommerfahrplan 1892 vorausſichtlich am 1. Mai 1892 ins Leben treten wird. SDBe Fenilleton. ein ſon geſchliſſenes Feuerſteinbeil iſt dei den Bauarbeiten am Müblendamm in Berlin aus dem Grunde der Spree herausgebracht worden. Der Fund iſt für die vor⸗ geſchichtliche Forſchung Berlins von Bedeutung, denn es waren bisher, wie aus Friedel,„Vorgeſchichtliche Funde der Gegend von Berlin“ und Buchholz,„Berliniſche Altertbümer im Märkiſchen Provinzialmuſeum“ erxſichtlich, im Gebiet des alten Berlin und Köln nur Beile aus weicherem Geſtein gefunden oder Feuerſteinmeſſer und dergleichen kleinere Geräthe, welche auch in den jüngeren vorgeſchichtlichen Perioden neben Metall⸗ geräthen fortgebraucht wurden. Dieſer neue Fund weiſt mit Sicherteit darauf hin, daß die Stelle von Alt⸗ erlin ſchon in der Zeit des geſchliffenen Steins, alſo vor etwa 3000 bis 4000 Jahren beſiedelt war. Das Beil iſt 630 Framm ſchwer, 16,5 Centimeter lang, die Schneide 55 Cen⸗ timeter und ſo ſcharf, daß man eine Papierlage damit zer⸗ ſchneiden kann. Ein theueres Metall. Der zunehmende Bedarf an wiſſenſchaftlichen Apparaten, beſonders zu den Polen in klektrochemiſchen Batterien, zu Schmelztiegeln und dergleichen bat den Preis des Platinas gegenwärtig auf eine nie dage⸗ ſene Höhe gebracht, ſo daß derſelde beinahe/ von dem⸗ igen des Goldes beträgt. Noch vor 3 Jahren koſtete das ile Plating 900 Fr., heute dat es den doppelten Preis er · reicht und iſt elfmal ſo theuer als Silber. Dieſes für viele wiſſenſchaftliche Inſtrumente geradzu unerſetzliche Metall kommt nur in geringen Mengen vor, und zwar als Platin-Erz in ern. Kolumdien und Braſilien, im Ural in Form von kleinen ablarauen Körnern, in Kalifornien, dem Oregongebirge und auf Borneo. Der Hauptfundort iſt der Ural. Die ganze Jahresproduktion delrug niemals mehr als etwas über 4000 Kg., gegenwärtis ſoll ſie ſogar höchſtens nur noch 3000 Kg. betragen. Wenn, was ſehr unwabrſcheinlich iſt, nicht neue und ſehr ergiebige Fundorte des Platinas entdeckt werden, ſo wird es bald im Preiſe dem Golde gleichſteben. — Jwan Matenſchaitis, ein hübſcher Mann von 32 ahren, kann ſich rühmen, in kaum drei Jahren ein utzend Frauen zum Altar geführt zu haben, ine daß auch nur eine einzige der Gemahlinnen von Nr. 1 “ Zur Oberbürgermeiſterwahl. Am Samfiag bat ſich die zur Vorbereitung der Oberbürgermeiſterwahl nieder⸗ geſetzte Subkommiſſion nach Heidelberg beneben, um dem dortigen Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens die freigewordene Stelle des Manndeimer Oberbürgermeiſters anzutragen, bezw. mit ihm über die Bedingungen ſeiner allfälligen Uebernahme dieſer Stelle zu unterhandeln. Die Verhandlungen haben aber nicht das erhoffte Reſultat ergeben, weil Herr Dr. Wilckens dem vom Heidelberger Bürgerausſchuß in dringender Weiſe an ihn gerichteten Erſuchen, ſein Amt auch fernerhin beizubehalten, ſtattgegeben hat. Die„Heidelberger Zeitung“ berichtet hierüber: „Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens bat einen ehrenvollen Ruf zur Uebernahme des Oberbürgermeiſter⸗ poſlens in Mannheim erhalten. Eine Deputation von dort nahm am Samſtag mit ihm Rückſprache, worauf noch am gleichen Tage eine gemeinſame Sitzung des hieſigen Stadt⸗ rathes und des Stadtverordnetenvorſtandes ſtattfand, um darüber zu berathen, in welcher Weiſe der für Heidelberg drohende Verluſt abgewendet werden könnte. Geſtern Abend wurde ſodann eine vertrauliche Beſprechung im kleinen Saale der„Harmonie“ abgebalten, zu welcher der geſammte Bürger⸗ ausſchuß eingeladen war und zu der ſich die Mitglieder des⸗ ſelben äußerſt zablreich eingefunden hatten. Der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes, Herr Rechtsanwalt Leonbard⸗ erſtattete Bericht über die für unſere Stadt hochwichtige Augelegenheit, woran ſich eine kurze weltere Beſprechung reihte. Soviel können wir konſtatiren, daß die ganze Beſprechung getragen war von der großen Hochſchätzung und Verehrung, die Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens aus allen Kreiſen der hieſigen Bürgerſchaft entgegengebracht wird und von dem durchaus einmüthigen, dringenden Wunſche, denſelben unſerer Stadt erhalten zu ſehen. Dieſe Einmüthiakeit drückte ſich noch beſonders in der ein⸗ ſtimmisen Annahme eines vom Stadtrath und Stadtver⸗ ordnetenvorſtand formulirten Antrages aus, welcher das Berbleiben des Herrun Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens in ſeiner hieſigen Stellung nach Thunlichkeit befördern ſollte. Das Ergebniß der Abſtimmung wurde mit ſtürmiſchem Beifall begrüßt. Eine Abordnung begab ſich ſofort zu Herrn Dr. Wilckens, um dieſen von dem Verlaufe der Beſprechung, der Stimmung und der Gefinnung der Ver⸗ ſammlung in Kenntniß zu ſetzen. Nachdem dies geſchehen, gab Herr Dr. Wilckens die Erklärung ab, daß er bei einer ſolch' treuen Anhänglichkeit und einmüthigen Werth⸗ ſchätzung, wie ſie ihm hier von der Bürgerſchaft ent⸗ gegengebracht werde, ſich nicht entſchließen könne, dem Rufe nach Mannheim zu folgen, daß er in Heidelberg bleiben werde. Wir bemerken noch, daß von Seiten des Stadtratbs und Stadtverordnetenvorſtandes eine Gehaltserböbung von 2000 M. angebsten worden war, wäh⸗ rend in der geſtrigen Berſammlung von dieſer und jener Seite die Anſicht laut wurde, es ſolle ein hoͤheres Angebot erfolgen · Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens erklärte mit Bezug hierauf der Abordnung, daß er dringend bitte, nicht über das hinauszugehen, was vom Stadtrath wie Stadtverordneten⸗ vorſtand beabſichtigt ſei. Auf Anredung von Bürgern aus allen Kreiſen iſt auf morgen Abend 7 Uhr ein Fackel zug anderaumt, welcher der Freude über den Entſchluß des Herrn Oberbürgermeiſters einen ſichtbaren Ausdruck geben ſoll.“ Lanbwirchſchaftliches Gaufeſt des Pfalzgauver⸗ bandes. Aus Neckarbiſchofsheim, 15. September, wird uns geſchrieben; Nur noch wenige Tage trennen uns von unſerem landw. Gaufeſte, das am 19., 20. und 21. Sept. hier ſtattfindet. Glücklicherweiſe iſt die von Singheim aus gemeldete Klauenſeuche auf dem benachbarten Helmbofe be⸗ reits erloſchen, ſo daß entgegen dem Berichte eines Korre⸗ ſpondenten unſer Gaufeſt doch mit Vieh beſchickt werden darf, Wenn man bedenkt, welche Mühen und Koſten die vorjährige Verlegung des Feſtes verurſachte und man bier nur die doppelte Arbeit hatke, ſo wäre es den opferwilligen Biſchofsheimern zu gönnen, wenn das Feſt ohne Störung und bei günſtiger Witterung abgehalten werden könnte. Aus dem reichhaltigen Feſtprogramm hebe ich nur den landw. Jeſtzug, bei welchem verſchiedene Gemeinden des Bezirks mittelſt Feſtwogen die einzeinen Zweige des landw. Betriebs zur Darſteltung bringen werden, hervor. Ganz beſonders ie wird die Biehausſtellung, da die Zuchtgenoſſenſchaft des hiefigen Bezirks allein über 200 der werthvollſten Stücke ihres Beſtandes zur Vorführung bringt, außerdem aber auch !.!.!..!!!!.!.!.!.....ãõũ bis 11 porber das Zeitliche geſegnet dätte. Man berichtet über die„Heldenttaten! dieſes Mannes Folgendes aus Betersburg: Vor drei Jahren beſchloß der ſchöne Mateu⸗ ſchaitis, ſich Reichthum und ein angenebmes Leben zu ver⸗ ſcaffen. Er verſah ſich mit einer ganzen Reihe gefälſchter Urkunden, was in dem ſtreng polizeilichen Rußland durchaus nicht ſchwer ift, und ſein Aeußeres und ſeine guten Manieren unterſtützten ichn weſentlich bei ſeinem„Geſchäft“. Der ſchöne Jwan keiſte in der Provinz, dauptſächlich im Föniareich Polen, von einer arbßern Stadt zur andern, zog Erkundig⸗ ungen über reiche Bräute ein, ließ ſich in die betreffenden Häuſer einführen und ſetzte danm nach allen Regeln der Kunſt einen Liebesroman in Scene, der mit Berlobung und Ede⸗ verſprechen endigte. War er ſoweit gekommen, ſchwindelte er den Eltern der Braut alle möglichen Gründe zur Beſchleunigung der Hochzeit vor und verſtand es gewöhnlich ſo einzurichten, daß nach Verlauf eines Monats ſeit ſeiner Bekanntſchaft mit der Braut auch ſchon die Hochzeit ſtattfand. Nach den Flitterwochen verſchwand der junge Ehegatte plötzlich und nahm das ganze Baarvermögen ſeiner betreffenden Frau jedesmal mit. Wäbrend die Verlaſſene und deren Angehörige nach dem Verſchwundenen forſchten, war er bereits wieder unter einem andern Namen in einer andern Stadt in vollſter Thätiakeit, ſeine nächſte„Zukünftige aufzuſpüren und zu umgarnen. Wie viele Bräute Mateuſchaitis im Ganzen bereits heimgeführt hat, ut noch nicht feſt ge⸗ ſtellt, aber das Dutzend dürfte ſchon vor einiger Zeit voll geweſen ſein. In Kowno ereilte ihn ſein Geſchick. Wiederum hatte er ſich mit einem reichen Mädchen verlobt; alles war nach Wunſch gegangen und ſchon ſtand er mit dem neuen Opfer vor dem Altar, als in der Kirche nacheinander vier junge Frauen erſchienen, die als geſetzliche Gattinnen des gend gegen die Trauung Einſpruch erhoben. Auf welche Weiſe ſie Wind bekommen hatten, iſt noch nicht feſtgeſtellt, ſie erſchienen jedoch in der Kirche einzeln ohne vorhergegangene Uebereinkunft, da ſie einander nicht einmal kannten. Jede hielt ſich für die einzige verlaſſene Frau, und man kann ſich daher denken, welche Scenen ſich im Gottes⸗ gauſe abſpielten. Mateuſchaitis wurde ſofort verhaſtet. Von den vier Frauen, die in der Kirche erſchienen, beißt eine Stanislawa Dubinſts. Der Schuft batte ſie unter dem Na⸗ noch aus anderen Theilen des Pfalzgaues pfel Vieh ange⸗ meldet iſt. Zwei hieſige Handelsleute werden überdies einen Transport echtes Schweizervieh dem Verkauſe ausſetzen; da auch von der Zuchtgenoſſenſchaft ſchönes Zuchtvieh erworben werden kann, ſo pürfte der Beſuch des Gaufeſtes auch für Liebhaber ſchönen Viehes zweckmäßig ſein. Ueber das Gau⸗ feſt wird die vorzüggliche Schwetzinger Feuerwehrmuftk kon⸗ zertiren. Die 15 Haushaltungsſchule iſt während des ganzen Feſtes geöffnet und die Ausſtellung der prächtigen Arbeiten der Schülerinnen Jedermann zugänglich.— Um den Beſuch des Feſtes aus den Gegenden von Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim her zu ermöglichen, hat Großh, Generaldirektion in zuvorkomwenſter Weiſe einen Extrazug am Samſtag, den 19. von Neckargemünd Morgens 9 Uhr 20 Min. aus mit Anſchluß an die geeigneten Züge vom Oberland eingelegt.— Wir ſind ſicher, daß kein Beſucher unſeres Feſtes Neckarbiſchofsheim unbefriedigt verlaſſen wird. Die Ausſtellung wird in allen Theilen einen geradezu ſeltenen Umfang annehmen. Darum am 19., 20. und 21., Sept. auf nach Neckarbiſchofsheim! Die 1 der neuen Neikarbrücke iſt nunmehr definitiv auf Dienſtag, 29. Sepkember feſtgeſetzt worden. Der Großherzog hat ſein Erſcheinen beſtimmt zuge⸗ ſagt. Das für dieſen Tag aufoeſtellte Programm enthält hauptſächlich einen Feſtzus der hieſigen Vereine, der Mittel⸗ ſchulen und der oberen Klaſſen der Volksſchule, eine Rhein⸗ kabhrt mit Beſichtigung der Hafenanlagen, Feſteſſen und Abends Feſtvorſtellung im Hoſtheater. Die bieſigen Geſangvereine ſollen das Feſt durch Geſangsvorträge verſchönen. Zur näheren Beratbung der Angelegenheit fand geſtern Abend im Rathbaus eine Beſprechung von Vertretern des Stadtraths mit den Vorſtänden hieſiger Vereine ſtatt. „Suſtav⸗Adolf Berein. Man telegraphirt aus Görlitz: Die 45. Hauptverſammlung des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins iſt don über 900 evangeliſchen Geiſtlichen und Laien aus ganz Deutſchland, ſowie aus Oeſterreich⸗Ungarn ꝛc. beſucht. Am Nachmittag wurde nach der öffentlichen Begrüßung ein Feſt⸗ gottesdienſt abgehalten; Abends 7 Uhr begann die große Vor⸗ verſammlung. „Die kaufmänniſche Geſellſchaft„Mereur“ ver⸗ anſtaltete am vergangenen Sonntag einen FJamilien⸗Ausflug nach Weinheim und Birkenau, an welchem 09 die Mitglieder ſowie Freunde der Geſellſchaft ſehr 11. reich betheiligten. Die der Geſellſchaft von der Main⸗Neckarbahn reſervirken .Wagen erwieſen ſich als unzureichend und mußten, da die Theilnehmerzahl ca. 250 Perſonen betrug, noch weitere vier Wagen zur Verfdoune geſtellt werden, wodurch eine Ver⸗ ſpätung von einer balben Stunde entſtand. In Weinheſm angekommen, unternahm die Geſellſchaft ſofort den projektirten Muſde nach Birkenau und wurde von der Weinbeimer Muftktapelle Fehmann dahin begleitet. Nach aſtündigem Aufenthalt kehrte man in gleicher Weiſe nach Weinheim zurück und begann als bald der in Ausſicht geſtellte Tanz in dem mit der Fabne der Geſellſchaft geſchmückten Gaſthaus zurg zgoldenen Schaf“ welchem man ſich ſo zablreich und eifrig hingab, daß der Saal ſich als zu klein erwies. Die Zwiſchen⸗ pauſen wurden durch Geſangs⸗ und humoriſtiſche Vorträge aufs vortrefflichſte ausgefüllt. Gegen 12 Uhr traf die muntere Schaar wieder in Mannheim ein und wird den Theilnehmern dieſer Tag noch lange in Erinnerung bleiben. Infolge der und billigen Bedienung wurde den Speiſen und etränken im Gaſthaus zum»„goldenen Schaf“ recht kräftig zugeſprochen und machte dies dem Reſtaurateur, Herrn Köhler, alle Ehre. „ Oründung eines Thierſchutz⸗Vereins. Nalen Thierarzt wird uns geſchrieben: In der Dienſtag⸗ ummer Ihres w. Blattes weiſt ein Leſer dieſer 85 auf eine von ihm beobachtete Mißhandlung eines Thiere bin und tritt mit der ſehr berechtigten Frage, wann endlich hier ein Thierſchutzverein werde, hervor. Dem⸗ egenüber möchte Einſender dieſes erwähnen, daß er ſich die ründung eines ſolchen zur Aufgabe geſtellt und bereits an der Abfaſſung eines Entwurfes arbeitet. Und wenn er von Seiten der Einwohnerſchaft genügende Unterſtützung und Be⸗ theiligung findet, wird er auch zu Stande kommen und ſicher⸗ lich eine n nachweiſen können. Es hat 7 ſ. Zt. bereits ein ſolcher deſtanden, welcher, wie aus den Aeten zu erſeben iſt, aber aufgehoben und deſſen Vermögen, das ziemlich bedeutend war, wohlthätigen Anſtal⸗ ten eingehändigt wurde. Das Comitée zur Unterſtützung der aus Ruß⸗ land vertriebenen Juden konnte erfreulicherweiſe wieder eine bedeutende Collection Kleider u. ſ. w. abſchicken. In An⸗ betracht der aus dieſem Anlaſſe von allen Konfeſſionen be⸗ teätigten Wohlthätiakeit wollen wir nicht verfehlen, mitzu⸗ theilen, daß noch weitere Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke, Stiefel u. A. bis zum 21. d. M. von Herrn Leopold Mayer P2, 14, dankbar zur Weiterbeförderung entgegengenommen werden. „Eine neue Reichsbankſtelle in Baden. Am 1. Oktober d. J. wird in Offenburg eine von der Reichs⸗ bankſtelle in Karlsruhe abhängige Reichsbanknebenſtelle mit Kaſſeneinrichtung und Giroverkehr eröffnet werden. Von dieſem Zeitpunkte ab können daher Wechſel auf Offenburg zu denſelben Bedingungen, wie auf die übrigen Bankplätze, an⸗ gelauft, ſowie Giro Uebertragungen von und an Firmen, Von einem men eines Duwinſki vor einigen Monaten in Warſchau ge⸗ heirathet, ledte mit ihr vier Wochen lang und ließ ſie dann ſiten, indem er 5000 Rubel von ihrem Gelde mitnahm. Eine andere Frau heißt Warwara Kubinſka. Dieſelbe war vor vier Monaten in Grodno das Opfer des Mateuſchaſtis geworden. Mit dieſer hatte er nur drei Wochen gelebt. Von ihrem Vater hatte er vor der Ne 4000 Rubel erhalten. Ob dieſer Polygamiſt wirklich Mateuſchaitis beißt, iſt auch nicht ge⸗ wiß, da er unter unzähligen falſchen Namen gelebt hat. Der Abſtammung nach ſoll er ein Tatare ſein. — Das„Höchſte“ an realiſtiſcher Darſtellung bat ſich die moderne amerikaniſche Senſationsbühne— ſo leſen wir in den„Münch. N..' in dem Schauſpiel„Blue Jeans geleiſtet. Die Hauptſzene des Stückes ſpielt in dem Maſchinen⸗ raum einer Sägemühle. Im Hintergrunde arbeitet ſauſend eine rieſenhafte wirkliche Kreisſäge, durch Dampf getrieben, die ein vierzölliges Brett unere wirklich zerſägt. Langſam. von der Mechanik ſeiner Unterlage bewegt, ſchiebt ſich das Brett in die Säge, deren Zähne es ſurrend zerſchneiden. Der Raum iſt leer. Die Arbeiter haben ſich auf eine Weile entfernt. Da nahen in heftigem Wortwechſel die Beſitzer der abrit. Sie ſind Nebenbuhler in der Werbung um ein eib. Mordeedanken packen den Einen. Er fält ſeinen Gegner mit wuchtigem Fauſthieb zu Boden. Als dieſer macht⸗ los am Boden liegt, wird der Sieger zum Dämon. Er packt den Bewußtloſen und wirft ihn über das in der Säge ſteckende Brett das ſich unbekümmert weiter und weiter ſchiebt, ſeine menſchliche Laſt der baarſcharfen Kreisſäge zuführend. Der Mörder entſpringt— das Ofer iſt allein— allein und hihh⸗ los auf dem Brett, mit jedem Augendblick rügt der Tod in Geſtalt der blinkenden Kreisſäge näher. Die Spannnung im Publikum wird zum Starrkrampf. Männer erbeben, Frauen fallen in Ohnmacht. Der Mann auf ſeinem Brett regt ſich nicht. Wie, wenn man ihn nicht rechtzeitig forthebt! Wie, wenn der 1575 Darſteller nur um eine Sekunde zu ſpät herbeiſpringt! Jetzt iſt er nur noch um einen Zoll von der Säge entfernt, einen einzigen Zoll— da, endlich: Erlöſung, Erlöſung! Arbeiter ſtürzen herein, hemmen die Maſchine und reißen den Unſeligen berunter—— er iſt gerettet. Noch eine Sekunde und das Publikum hätte ihn in zwei Hälften zu beiden Seiten der Kreisſäge niederfallen ſehen —— —2 Mannheim, 18. September. Seneral⸗Anzeiger. ——. 3. Seite. welchen bei der Nebenſtelle Konten eröffnet find, in der vor⸗ geſchriebenen Weiſe adviſirt werden. * Dr. med. Max Feldbauſch, einer der geſuchteſten und beliebteſten Aerzte unſerer Stadt, iſt nach längerem ſchweren Leiden heute geſtorben. *Körperverletzung. In einer Wirthſchaft am Markt⸗ platze ſchlug geſtern ein Taglöbner einem Tünchergeſellen mit einem ſtumpfen Werkzeug auf den Kopf, ſodaß der Betreffende eine nicht unbedeutende Verletzung erlitt. Unfng. Ein Reſerviſt eignete ſich geſtern eine in der Schwetzingerſtraße ſtehende Cuaiſe an und fuhr mit derſelben in raſendem Galopp und unter lautem Gejohle durch die Stadt. Derſelbe gelangte zur Anzeige. Hopfenbericht. Schwetzingen, 15. Sept. Das Einkaufsgeſchäft hat geſtern etwas nachgelaſſen. Auch die Preiſe ſind etwas im Weichen begriffen, doch iſt der Umſtand in Betracht zu zieben, daß die Hopfen, welche jetzt noch auf dem Felde ſteben, an Qualität bedeutend eingebüßt baben, ſo daß primoa Qualitäten doch einen beſſeren Preis behaupten merden. Zur Stadtwaage kamen geſtern, lt.„Schwetz. Tabl.“, 30 Ballen, welche zu 70—80 Mark gekauft wurden.— Hockenheim, 14. Sept. Heute den ganzen Tag werden ununterbrochen Hopfen gewogen. Der Preis bewegt ſich zwiſchen 50—60 Mk. ¼ hiervon zu 50 Mk. Dieſer fieber⸗ bafte Verkauf zu ſolchen Spottpreiſen iſt nicht erklärlich. Man ſollte glauben, die Zeit iſt nahe, wo die Hopfen gar keine Abnehmer mehr finden. Bis jetzt können 1000 Centner verkauft ſein.— Reilingen, 14. Sept. Täglich werden hier Hopfen verkauft. Die Preiſe ſind aber wäbrend der letzten Tage geſunken und werden heute bezablt 55—70 Mark. »Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 17. Sept. Der geſtern in Schottland aufgetretene Luftwirbel hat ſich bedeutend vertieft aber auch ſeinen Kern bereits an die mit ⸗ telnorwegiſche Küſte verlegt. Da der Hochdruck in Rußland ebenſo andauert wie in Mittel⸗ und Südeuropa u. da über⸗ dies auch im atlantiſchen Ozean ſüdlich und weſtlich von Irland der Luftdruck in raſcher Zunahme begriffen iſt, ſo wird der neue Luftwirbel bald wieder ausgeglichen ſein. Die lokalen Lufteinſenkungen in der Schweiz und im Schwarz⸗ wald ſind verſchwunden, nachdem ſie die für Dienstag er⸗ wartete gewitterartige Bewölkung und kurze Niederſchläge gebracht haben. Für Donnerstag und Freikag iſt warmes, Wn trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu er⸗ warten. Deobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 16. September Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ 0N in Celſius e veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 7761.0 11.5 10.2 NW 1 20.6 14.¹5 9) Windſtille; 1: ſchwacher Juftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 3: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 15. auf 16. September. Beobachtungszeit Srundwaſſerſtände Metevrologiſche Beobachtungen Tag Stunde e deere ee über Norm] Null Max.] Min. Taurg. 0⁰ Mm. 15..——[[—— 22,0 700— 15. Kah... 20% 110,1 80— 16. Sorn. 89, 49f89,88089, 76( 19 10¼11,2356 Aus dem Grofheriogthum. *Heidelberg, 15. Sept. Bei dem ſeit einiger peat im „Europaiſchen Hof“ dahier wohnenden Baron v. Fürſtenberg traf geſtern ein Telegramm ein, wonach er bei dem großen Rennen bei Berlin, bei welchem Pferde von ihm mitliefen, 2 Preiſe von je 10,000 M. gewonnen bat. * Pforzbeim, 15. Sept. Geſtern Nacht, nach 11 Uhr brach im benachbarten Birkenfeld ein aroßes Feuer aus. Es ſollen 6 Scheuern und 5 Wohngebäude ein Rand der Flammen geworden ſein. *Baden, 14. Sept. Der Großherzog trifft hier um 8 Tage früher ein, als anfangs beabſichtigt war, um dem internationalen Trabrennen, für welches ſich der hobe Herr ſehr intereſſirt, beiwohnen zu können. Das Trabrennen⸗ Meeting verſpricht ſehr intereſſant zu werden. Heute Vor⸗ mittag trafen in Raſtatt 80 Trab⸗Rennpferde und 40 Trab⸗ renn⸗Wagen für die Rennen ein. *Don der Nordrach, 15. Sept. Man erzählt ſich hübſchen Vorgang. In Z. erwachte in„nacht⸗ chlafender“ Zeit der Hausbeſitzer im 2. Stocke aus gemüth⸗ licher Ruhe durch ein Geſchnaufe und Getrampel vor ſeiner Thüre, und als er im tiefen Nachtkoſtüme die Thüre öffnete, entfutzr ihm ein gewaltiger Schrei des Schreckens über einen ſchrecklichen Hörnerkopf, ſodaß er an den„Wottſeibeiuns“ dachte. Es war aber 1 55 Kuh, die aus dem Stall durch die Küche am Mägdezimmer vorbei in den 2. Stock hinaufmar⸗ cirte, um ihrem Herrn mit Famikie dieſe ſehr unerwünſchte iſtte zu machen. Auf das Rufen des ſchreckensbleichen Herrn wurden die dienenden Geiſter alle herbeizitirt und der Be⸗ ſuch durch Hen⸗ und Strohbündel und Hopfenſäcke wieder in ſein ebenerdiges Logis zurückbefördert. Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Lachbeuck verbsten. 67 Fortſetzung.) Vierunddreißigſtes Kapitel Jür ihr Kind. Es war ein in der Uebermächtiskeit der Gefüble, die hier einander gegenübertraten, erhabener Augenblick, als Selma in das Zimmer kam, in dem ſich Floreſtan— Niemals war ſie noch Floreſtan ſo binreißend ſchön er⸗ eew und obgleich Kälte und Rachſucht aus ſeinen Zügen prach, ſeine Haltung hochmüthig war und ſein ganzes Be⸗ nehmen einen verzweifelten, fürchterlichen Ernſt zeigte, wußte er doch in der Tiefe ſeines Herzens, daß er ſie bis zum Wahnſinn liebte, ſelbſt jetzt noch mit einer unvergänglichen Leidenſchaft, die ihn ſelbſt erſchreckte. Er ſtand mit blitzenden Augen und zuſammengepreßten Lippen und mußte ſich mit aller Gewalt zurückhalten, um ſie nicht in ſeine Arme zu ain n und an ſeine Bruſt zu drücken, als ſie erzürnt zu ihm trat. Er verbeugte ſich mit ſpöttiſcher Höflichkeit, als ſie lang⸗ ſam, faſt ſchüchtern die Schwelle überſchritt, bis der Anblick ſeines ſpöttiſchen Geſichtes und ſeiner hochmüthigen Haltung ihre gerechte Entrüſtung erregte und ſie ihm gegenüber trat, ſo nahe, daß er faſt ihren warmen Athem füblte. „Was doll dieſes ungerechtfertigte Eindringen bei mir bdedeuten 7 Mit welchem Rechte drängen Sie ſich mir auf, mein Herr?“ 8 Mit bitterem, ſarkaſtiſchem Lächeln antwortete er:„Das iſt eigentlich eine komſche Frage. Mit welchem Rechte, Ma⸗ dame? Nun mit dem Rechte eines Gatten, Sie ſcheinen dieſe Kleinigkeit vergeſſen zu haben?“ 5 „Ich wünſchte, ich könnte es vergeſſen!“ erwieder ſie mit zlitzenden Augen und einem Hohne, der noch den ſeinen über⸗ nieg.„Doch ſelbſt dieſe unglückſelige Thatſache aibt Ihnen * Donaneſchingen, 15. Sept. Der Verband ober⸗ badiſcher Zuchtgenoſſenſchaften hält Zuchtviehmärkte ab am 17. September in Pfullendorf, am 18. in Stockach, am 21. in Radolfzell, am 22. in Engen und am 23. in Donaueſchingen. Zugelaſſen werden nur Thiere der Simmenthaler Raſſe, die in die Zuchtgenoſſenſchaftsregiſter eingetragen ſind oder von eingetragenen Thieren abſtammen. Die Zuchtviehbeſtände unſerer Segend bis hinauf zum Seekreis, ſpeziell die von Megßkirch, find weithin bekannt und haben dem Lande ſchon ſehr viel Nutzen gebracht. Weit über die Gauen unſeres Landes hinaus hat das oberbadiſche Zuchtvieh großen Werth bei den Fachleuten und ſchon weithber ſind Viehzüchter ge⸗ kommen, um die Viehbeſtände der Genoſſenſchaft kennen zu lernen und Zuchtmaterial einzukaufen. *Freiburg, 15. Sept. Vor etwa 8 Tagen kam ein Mann zu R. und lud denſelben ein, mit ihm in eine Wirthſchaft zu gehen. Der Dienſimann glaubte, daß es ſich um einen Geſchäftsauftrag handle und ging mit, nicht ahnend, daß der vermuthliche Kunde ein der hieſigen Irren⸗ anſtalt entſprungener Inſaſſe war. Derſelbe ließ gut zu eſſen und zu trinken auftragen, ging dann binaus und kehrte nicht mehr zurück, ſo daß ſchließlich der Dienſtmann die Zeche (6.) zu bezahlen hatte. Die Polizei ermittelte den Irren. Pfälziſch⸗Hefliſche Nachrichten. * Ludwigshafen a. Rh., 14. Sept. Die 60 Jahre alte verwittwete Rentnerin Goerg verübte geſtern eiuen Selbſt⸗ mordverſuch, indem ſie ſich die Pulsadern durchſchnitt. Von Blut überſtrömt fand das Dienſtmädchen die ſchon faſt Leb⸗ loſe in einer Zimmerecke kauernd. Ueber die Urſache zu die⸗ ſem bedauernswerthen Schritt verlautet nichts genaues, mo⸗ mentane Gemüthsſtörung wird jedoch angenommen werden dürfen. Zu Lebzeiten ihres Mannes waren die Eheleute Goerg Beſitzer der hieſigen„Landkutſche“(jetzt„Rheiniſcher Hof“) in der Hauptſtraße. Neuſtadt, 14. Sept. Dahier fiel ein bei Fuhrunter · nehmer Föller bedienſteter Fuhrmann Namens Roos, der mit einem mit Wein beladenen Wagen von auswärts kam, ſo unglücklich von ſeinem Gefährt, daß er in's Spital verbracht werden mußte, wo er die folgende Nacht darauf ſtarb.— Der Briefbote März hat ſich geſtern durch einen Revolver⸗ ſchuß den Tod gegeben. Die Gründe dieſer verzweifelten That ſind nicht bekannt. *Grünſtadt, 14 Sept. Hegen Abend erhängte ſich der verheirathete Schuhmacher Friedrich Lutzy in den Berganla⸗ gen. KHummer und Gram ſollen den Mann zu dem verhäng⸗ nißvollen Schritt geführt haben. Waldhambach, 14. Sept. Nachdem heute Nacht durch euer das Jacob Braun'ſche Anweſen, Wohnhaus, Scheuer, tall und Schuppen vollſtändig in Aſche gelegt war, brach heute Vormittag in dem daneben ſtebhenden Mühlanweſen ein Brand aus, dem Scheuer und Stall zum Opfer fielen, wäh⸗ rend die Münle und das Wohnhaus gerettet wurden. Ein der Brandſtiftung verdächtiger Burſche wurde gefänglich nach Annweiler eingebracht. 5 5 * Zweibrücken, 15. Sept. Die ledige Dienſtmagd Anna Semmler von Freinsheim, wurde vom bieſigen Schwurge⸗ richt wegen Kindsmordes zu einer Zuchthausſtrafe von fünf Jahren und Verluſt der Eh. urechte auf die gleiche Dauer verurtheilt. * Worms, 14. Sept. Heute Mittag gerieih in Mons⸗ zeim beim Zuſammenſtellen eines Güterzuges der in Bingen ſtationirte Bremſer Lautz zwiſchen die Puffer zweier Eiſen⸗ bahnwagen, wodurch derſelbe lebensgefährlich verletzt wurde. O Worms. 14. Sept. Man kennt die emſigen Bemüh⸗ ungen nicht allein der am Orte befindlichen Katholiken, ſondern der geſammten Bürgerſchaft, mit allen Kräften die Mittel zu beſchaffen, welche eine gründliche bauliche Wiederherſtellung einiger vom Zahn der Zeit bedenklich angegriffener Partien unſeres berrlichen Domes erheiſcht. Ein Theil davon: aus den Spenden hochherziger Bürger, einer vom heſſiſchen Land⸗ tage bewilligten Bauſumme und dem Extrage einer Geld⸗ lokterie berrührend, liegt auch ſchon bereit, um die ſehr um⸗ faſſenden, nur der Gutheißung durch den heſſ. Kunſtrath noch bedürfenden Bauarbeiten in Anariff zu nehmen, allein das Kapital, welches thatſächlich benöthigt ſein wird, iſt damit noch nicht entfernt vorhanden. Nichtsdeſtoweniger nimmt es Wunder, daß dieſe Angelegenheit keine größere Beſchleunigung erfährt, da die Baufälligkeit des Weſtchores z. B. auf ganz beſorgnißerregende Weiſe Jedermann in die Augen fallen muß. Als ein Glück würde es auch zu betrachten ſein, menn doch einmal Hand angelegt wiro, wenn man gleich die Frei⸗ legung des Domes mit ins Auge faſſen wollte, durch welche das herrliche Bauwerk erſt ganz nach allen Seiten hin zur vollen Geltung kommen könnte. Wie wir hören, ſollen in dieſer Beziehung auch vor längerer Zeit ſchon Schritte ge⸗ tzan worden ſein und glaubt man ſich der Hoffnung hingeben zu dürfen, daß von zuſtändiger Seite dermaleinſt dem Ab⸗ bruch des Engliſchen Fräulein⸗Stefts nichts Erhebliches in den Weg gelegt werden dürfte. 5 Kleine Mittheilungen. In Leimershein war der 58 Jahre alte Ackerer Johann Michael Ochſenreitber, mit dem Einſcheuern von Frucht beſchäftigt, die dabei Mitwirken⸗ den leiteten dieſelbe mittelſt Seils auf das oberſte Sebälk, wo er ſie ſetzte. Hierbei wich der Haufen Frucht, Ochſen⸗ reither ſtürzte auf die Obertenne und fiel durch deren Oeffnung auf den Boden, durch den Fall drückten ſich zwei Rippen ein, nicht das Recht 1 f drängen. Dieſes Recht haben Sie ſchon lange verwirkt, damals, als Sie mich durch Ihre Worte entehrten und verſtießen.“ Seine Lippen verzogen ſich hoͤhniſch. „Das iſt die Anſicht einer Frau, die nichts vom Geſetze verſteht; erlauben Sie mir daber, Sie darauf aufmerkſam zu machen, Madame, daß, ſo lange keine Scheidung ausgeſprochen oder der Tod nicht die Feſſeln zwiſchen uns löſt, Sie unbe ⸗ ſtreitbar meine Gattin ſind und ich alle Rechte eines Gatten über Sie beſitze.“ „Jedes dieſer Mittel wäre mir willkommen, um Ihren Rechten auf mich zu entfliehen,“ entgegnete ſie bitter. „Unzweifelhaft“, erwiderte er finſter.„Doch ich verbiete das Eine und habe kein Recht über das Andere.“ „Weil ich jetzt reich und angeſehen bin, beſtehen Sie darauf, mich i0 verfolgen! Sie verſtießen mich in dem Glauben, das ich unbekannt wäre und Ihnen nie wieder in den Weg kommen würde; Sie glaubten ſich meiner entledigt zu haben, und ich bin überzeugt davon, Mr. Ernſt Floreſtan, daß, wäre ich geblieben, was ich war, ich Sie nie hätte von Ihren „Rechten“ ſprechen hören. Jetzt bin ich, Dank der Güte meines Großvaters, reich und vollkommen unabhängig und deshalb natürlicherweiſe eine paſſendere Lebensgefährtin für den edlen Erben von Dundee, der ſich gewiß nicht dazu herablaſſen würde, ein armes, zartes, alleinſtehendes Mädchen zu beläſtigen.“ Ihre leidenſchaftliche Stimme bebte förmlich vor verächt⸗ licher Bitterkeit, die ihm das Blut ins Geſicht trieb. „Selma! Ich kann dieſe unwahren Beſchuldigungen nicht rubig anhören und ich will mich dazu berbeilaſſen, zu erklären, was ich vorher zu erklären nie der Mühe werth hielt. An dem Tage, an dem wir von einander ſchieden, folgte ich Ihnen in das Haus Ihrer Stiefmutter, und dieſe ſagte mir, daß Guy Otis Ihr Geliebter ſei und daß Sie am nächſten Tage mit ihm gehen würden, wohin, wes halb, ſagte ſie nicht. Sie erzählte mir, daß Sie ihr geſagt hätten, Sie zögen Ihren Couſin mir vor und verſuchte, mich über Ihre Untreue zu tröſten. Sie ſehen alſo, daß ich nicht ſo tadelnswerth bin, als Sie mich machen wollen. mir Ihre unwillkommene Gegenwart aufzu⸗ das Rippenfell wurde durchſtoßen und die Lunge verletzt, wa⸗ den Tod des Mannes herbeiführte. MN NESneuigkeiten. — Biberach, 14. Sept. Zwei als Kurgäſte bier weilende Engländer hatten in den jüngſten Tagen hier mit einander gewettet, daß ein bieſiger als guter Läufer bekannter Metzgerburſche nicht im Stande ſei, die Strecke von dier nach Ulm und zurück innerhalb 17 Stunden zu laufen. Geſtern wurde die Wette zum Austrag gebracht und glänzend ge⸗ wonnen. Der junge Mann machte den 78 Kilometer langen Weg bei beißeſtem Wetter in 12 Stunden, wovon 3 zur Er⸗ bolung und Erfriſchung in Laupheim und Ulm verwendez wurden. Er erbielt von den Wettenden 100 Mark für ſeine Leiſtung.(Den Engländern würden kalte Umſchläge um den Kopf aut thun!) — Blaubeuren, 14. Sept. Heute Nacht wurde in die hieſige Oberamtspflegekanzlei eingebrochen und der ganze In⸗ halt der Hauptkaſſe im Betrag von 15⸗ bis 16,000 M. ge⸗ ſtoblen. Das Merkwürdige iſt, daß mit einem Duplikat des Kaſſenſchrankſchlüſſels geöffnet wurde, ohne das Schloß im mindeſien zu verletzten, und daß der im Amtszimmer Nachte über liegende Hund keinen Laut von ſich gab; es liegt daher die Vermuthung nahe, daß irgend Jemand, der mit den Räumlichkeiten des Hauſes vertraut iſt, mit dem Diebftahl im Zuſammenhang ſteht. Ein beſtimmter Verdacht liegt bis jetzt nicht vor. — Tübingen, 14. Sept. Der freche Diehſtahl des Zinnſargs des Obervogts Hans von Unanad in der Gruft der hieſigen Stiftskirche wird nun bald ſeine Ahn⸗ dung finden. Der Thätiakeit unſerer Stagatsanwaltſchaft iſt es gelungen, in die ſchon vor einer Reihe von Wochen be⸗ gangene That Licht zu bringen. Die Betbeiligten wurden am Samſtag verhaftet und zwar am Vormittag Flaſchner Müller hier und am Nachmittag Maurer Ludwig Reutter, Maurer Eberhard Hirn, ſowie der beim Kanalbau in der Grabenſtraße beſchäftigte Friedrich Kreß, ſämmtliche 3 von Luſtnau. Reutter und Kreß wurden vom Polizeiwachtmeiſter Ehrhardt und Polizeiunteroffizier Junghans in der Kirche verhaftet. Reutter geſtand ſofort. Hirn, als weniger betheiligt, iſt bereits wieder auf freien Fuß geſetzt. Der Diebſtahl bat folgende Geſchichte. Reufter kam mit dem in der Kirche beſchäftigten Schloſſer⸗ meiſter Gutbrod in die Gruft, in der ſich der Sarg Unagnads befand. Hier ſcheint in ihm der Gedanke an eine Verwerthung des Zinnſargs entſtanden zu ſein. Nachdem er mit ſeinem Kameraden Nachts in die Gruft eingedrungen war, wurde der Sarg zerſchlagen und das Zinn in kleine Säckchen verpackt, die zu Flaſchner Müller wanderten. Dieſer verkaufte das Zinn, das er eingeſchmolzen hatte, nach Stuttgart an ein dortiges Geſchäft. Der Erlös dafür betrug einige kundert Mark. Durch die Nachforſchungen der Behörden kam man dem Sachverhalt in Stuttgart auf die Spur. Ein Fracht⸗ brief lieferte weitere Aufklärung, die am Samſtag die Ver⸗ haftung ſämmtlicher Betheiligten herbeiführte, — Nothenburg g.., 14. Sept. Der 16 Jahre alte Wechſelwärtersſohn Wick von Neuſtapt a. Aiſch, der auf einen im Gang befindlichen Eiſenbahnwagen ſpringen wollte, kam unter die Räder, wurde über⸗ fahren und ſtarb. — Metz, 15. Sept. Der vordem hier anſäſſige Arzt Dr. Levy, welcher bekanntlich in Nanch ſeinen Obei m erſchoß wird jetzt in der Irrenanſtalt Maréville, wohin er am Donnerſtag überführt worden iſt, auf ſeinen geiſtigen— ftand unterſucht. Levy benahm ſich ſehr rußig und er befin ſich augenblicklich in einem Zuſtande vollſtändiger Niederge⸗ ſchlagenheit. Er bat indeß noch nicht ganz den Verſtand ver⸗ loren, und er rechnet auf ſeine Freiſprechung, da er das Ver⸗ brechen in höchſter Erregung begangen habe und ſomit nicht verantwortlich dafür gemacht werden könne. Ebenſo ſucht er den erſchwerenden Umſtand, daß er die That mit Ueberlegung ausgeführt habe, mit der Erklärung hinfällig zu machen, daß er ſich ſchon lange im Beſitz des Revolvers befunden habe, mit dem das Verbrechen verübt worden ſei. 5 — Mortzweiler(Reichsland), 13. Sept. Ein ſehr be⸗ dauernswerther Unfall ereignete ſich heute Vormittag. Mehrere Jäger jagten ein Reh im nahen Walde, die Grenze entlang. Schon einige Zeit hatten die Hunde deſſen Spur verloren, als ſie auf einmal vor einem dichten Gebüſch anſchlugen, und da der Jäger(der Jagdhüter eines Jabrikanten aus Rothen⸗ burg) etwas raſcheln hörte, gab er in der Richtung einen Schuß ab. Aber ſtatt des Rehes ſah der unglückliche Jäger, daß ſein Schuß den Grenzaufſeher Strauß ins Knie getroffen hatte. Todtenblaß warf der Jäger ſeine Flinte zur Erde, nahm den Grenzaufſeher auf die Schultern und trug ihn etwa 500 Meter weit bis an die Straße, wo glücklicherweiſe gerade ein Fuhrwerk vorbeifuhr, welches den Verwundeten mit nach Masmünſter zum Kantonalarzt nahm. Der betrübte unglück⸗ liche Thäter ſtellte ſich der Polizei, wurde aber alsbald wie⸗ der freigelaſſen. — Delitzſch, 14. Sept. Geſtern prangte unſere Stadt im Feſtgewande zu Ehren der Enthüllung des Stand⸗ bildes ihres berühmten Sohnes Schulze⸗Delitz ſch. Der Weibeakt erbielt eine erhöhte Bedeutung durch die An⸗ weſenheit zablreicher Vertreter deutſcher Vorſchußvereine. Die 8 wurde durch einen Choralvers eröffnet. Hierauf hielt orſchußvereins⸗Direktor Pröbſt⸗München die Weiherede. In⸗ dem er den Lebensgang des gefeierten Mannes in großen Zügen ſchilderte, hob er hervor, wie Schulzes Lebenswerk auz Selma ſtieg das Blut in's Geſicht; war es möglich, daß Mrs. Trevor 155 Sachen geſagt haben konnte? Sie war eben im Begriffe, denſelben zu widerſprechen, als ſie ſich er⸗ innerte, daß dies nichts nützen würde, ſie hatte die Beſchuldi⸗ ungen ſchon mehr als einmal Lägen geſtraft und Mr. Flore⸗ an hatte ihr nicht geglaubt. Nein, ihr weiblicher Stolz verbot ihr, ſich noch weiter zu demüthigen. Sie wollte nie⸗ mals wieder den geringſten Verfuch machen, ſeine Meinung über ſie zu ändern, ſie wollte kalt und ſtolz, ſpöttiſch und höhniſch ſein wie er. „Ich wünſche nicht, dieſen Gegenſtand noch einmal mit Ihnen zu beſprechen. Sie haben ſich zu mir gedrängt in irgend einer Abſicht. Wollen Sie mir erklären, weßhalb Sie gekommen ſind, ſo will ich Sie entſchuldigen.“ Sie hielt ihr reizendes Köpfchen ſtolz in die Höhe und ihre Augen leuchteten, wie ſchwarze Diamanten. Floreſtan ſah ihr gerade in die blitzenden Augen, doch ſie zitterte nicht unter ſeinen höhnenden, durchbohrenden Blicken. „Ich kam, weil ich die Wahrheit oder Unwahrheit gewiſſer Gerüchte erfahren wollte, die über Sie im Umlaufe ſind, und um Dingen auf den Grund zu kommen, die ich ſelbſt geſehen. Ich habe ſeit einigen Tagen dieſes Haus Tag und Nacht be⸗ obachtet; ich hatte geſtern Abend das Vergnügen, zu ſehen, wie Ihr Geliebter Ibnen die Thür öffnete— des Morgens um zehn Uhr hatte noch keines von Ihnen Beiden den Ort verlaſſen. Ich ſah den Austaufch der Signale zwiſchen dieſen Hauſe und Ihrem Fenſter vor ungefähr einer Stunde. ich folgte Ihnen von Holluhut hierher,“ Er ſprach leiſe und verhängnißvoll leidenſchaftslos, und Selma, welche ſich von einer gewiſſen Hilfloſigkeit ergriffen fühlte, athmete in langen zitternden Zügen. Wirklich!“ erwiderte ſie verächtlich.„Dieſes Spioniren iſt Mr. Floreſtans vollkommen würdig.“ „Sie wünſchen zu beleidigen, Madame, doch Ihre Abſicht mißglückt, denn wo die Ehre meines Hauſes und die unbe⸗ fleckte Reinheit meines Namens auf dem Spiele ſtehen, bin ich in den Augen Gottes und der Menſchen gerechtfertigt.“ (Fortſetzung folgt.) Srtite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 16. September. beſcheidenen Keimen ſich allmählſch entwickelt habe zu dem mächtigen Baume, als der es jetzt ſegenbringend daſteht. Er ſchilderte, wie Anfangs der vierziger Jahre ſich an die Grün⸗ dung von geſelligen Vereinigungen zur Pflege des Geſanges der Gedanke des Zuſammenſchluſſes zu gemeinſamem Wirken für Zwecke des Volkswohls anknüpfte; wie dann Schulze im Nothiahre 1846 die Seele einer Bürgervereinigung zur Ab⸗ hilſe der Noth in den nothleidenden Klaſſen geweſen iſt; wie er, 1848 in die preußiſche Nutionalverſammlung gewählt, der Commiſſion für wirthſchaftliche Fragen angehörte; und wie er endlich, nachdem er ſein Amt als Kreisrichter zu Wreſchen niedergelegt hatte und in ſeine Vaterſtadt zurückgekehrt war den ganzen Reichthum ſeiner Geiſteskräfte daran ſetzte, das Volt — Selbſthülfe auf wirthſchaftlichem chebiete zu erziehen. er habe gearbeitet als uneigennütziger Mann, denn er habe eine für ihn zuſammengebrachte Ehrengabe von 150,000 M. zum arößten Theile für die Förderung von Beſtrebungen auf dem Gebiete des Genoſſenſchafts⸗ und Volksbildungs⸗ weſens beſtimmt. Die Weiherede ſchloß mit dem Wunſche, daß unſere Stadt das enthüllte Denkmal hüten möge„zu Ehren dem Manne, den es darſtellt, zu Ehren dem Manne, der es dargeſtellt hat, und ſich ſelbſt zu Ehren.“ Darauf fiel die Hülle und es wurde von einer Vereinigung hieſiger Ge⸗ ſangvereine das Bundeslied„Brüder, reicht die Hand zum Bunde“ vorgetragen. Das Denkmal iſt von dem Münchener Bildhauer Weißenfels, ausgeführt. Es deſteht aus einer 2 m 80 em hohen Bronzeſtatue, die ſich durch ſchlichte, aber chargktervolle Haltung der Figur auszeichnet. Ein 3 mhoher Sockel von grauem und rothem Granit dient als würdiges Poſtament. „— Poſen, 15. Sept. Geſtern Nachmittagexplodärte zwiſchen Monlwy und Inowrazlaw ein auf einem Wagen liegendes Jäßchen Schießpuler, der Kutſcher wurde in Stücke geriſſen und der Sohn des Kaufmanns Davidſohn, welchem der Wagen gehörte, erlitt lebensgefährliche Verletzungen. — Breslan, 15. Sept.(Telegr.) Auf dem Bahnhofe von Kattowitz ſind zwei Züge zuſammengeſtoßen, wo⸗ durch fünf Perſonen verwundet und bedeutender Schaden an⸗ gerichtet wurde.—(Eine weitere Meldung beſagt: Durch Auffahren der Maſchine auf den Morgenrother Perſonenzug wurden fünfzehn Perſonen verletzt. Nach einem der „Voſſ. Ztg.“ von anderer Seite aus Kattowitz zugehenden eigenen Drahtbericht ſind fünf Perſonen ſchwer ver⸗ wundet worden.) .Oberſtdorf, 14. Sept. Geſtern iſt ein junger Mann bei Beſteigung der Höfats, welche er ohne Führer und ohne Steigeiſen unternommen hatte, abge ürzt und war todt. Der Verunglückte ſoll ein Herr Albert tüller aus Tuttlingen ſein. — Malmedy, 14. Sept. Am hieſigen Bahnhofe ver⸗ ſuchte eine Frau, als der nach Weismes fahrende Nachmittags⸗ Perſonenzus bereits in Bewegung war, auf das Trikt⸗ brett des letzten Wagens zu ſpringen, Sie wurde überfahren und getödtet. —aris, 13 Sept. Kürzlich erloſch, wie erwähnt, während der Vorſtellung in der Komiſchen Oper plötzlich die elektriſche Beleuchtung, ebenſo in dem benachbarten Tbeatre Chatelet. Erſt nach Verlauf von zwanzig Minuten konnten die Vorſtellungen fortgeſetzt werden. Unterdefſen ſchaffte die Polizei die Leiche eines armen Burſchen nach der Morgue, der in dem Maſchinenhaus, das die Theater —9—5 ge⸗ rathen war o mit ſeinem Körper die Leitung unter⸗ brochen hatte. Madrid, 15. Sept.(Telear.) Telegrammen aus Algefiras zufolge trug ſich zwiſchen einem griechiſchen und einem italieniſchen Dampfer ein Zuſammenſtoß zu, bei dem n umgekommen ſind. Beide Dampfer ſind ge⸗ n. — Madrid, 15. Sept.(Telegr) Die oſtandaluſiſche Küſtenprovinz Almeria wurde von einer Ueberſchwem⸗ muns heimgeſucht, die große Verwüſtungen angerichtet, u. A. die Telegraphenleitung unterbrochen und die Gasanſtalt außer Thätiakeit geſetzt hat. Die Anzahl der Getödteten iſt noch unbekannt. Mehr als 500 Gebäude wurden zerſtört. Auch in der Provinz Ciudad⸗Real ſind mehrere Dörfer verwüſtet. — Nach weiteren Meldungen aus Conſuegra ſind die dort angerichteten Ueberſchwemmungsſchäden noch größer, als an⸗ tenommen wurde. Gegen 2000 Perſonen ſind thatſächlich ums Leben gekommen, zwei Drittel der Stadt zerſtört, die noch ſtehenden Gebäude ſtark beſchädigt, zablreiche Leichname noch unbeerdigt, ſo daß der Ausbruch einer Epidemie befürchtet wird. Die Bevölkerung beginnt wegen Hungersnoth zu plündern. — Glerens, 18. Sept. Dem Oberſtaatsanwalt von Florenz, Senator Colapietri, welcher in einem Salonwagen des Schnellzuges von Rom nach Florenz allein reiſte, wurde eine mit Schmuckſachen und Papieren im angeb⸗ lichen Wertze von 40,000 Francs geſtohlen. Man unterzog das geſammte 1 einer Unterſuchung, worauf der Zugführer und zwei Conducteure in Haft genommen en Die Taſche wurde neben dem Bahnkörper leer auf⸗ gefunden. — Uus Nutzlaud, 14. Sept. In Warſchau iſt die nfluenza wieder mit verſtärkter Kraft aufgetreten. Die älſte der Bevölkerung ſoll an ihr erkrankt ſein. —New⸗Hork, 15. Sept.(Telegr.) Der Kaufmann Ernſt Bock, welcher beſchuldigt iſt, zum Nachtheile der preußiſchen Hypotheken⸗Verfſicherungsgeſellſchaft in Berlin 378,000 M. Pfandbriefe unterſchlagen zu haben, iſt bei ſeiner Ankunft auf dem Dampfer„Saale“ verhaftet worden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ooef⸗ und National-Theater. Bon der Intendanz werden wir um Aufnahme folgender Mittheilung erſucht: In Folge von Unpäßlichkeit des Fräuleins v. Legrenzi kann heute das Luſtſpiel„Der zündende Funke“ nicht zur Auf⸗ führung gelangen. Dafür wird das Luſtſpiel„Die Schul⸗ reiterin“ von Emil Pohl eingelegt werden. In der Oper Cavalleria rusticana“, welche die beutige Vorſtellung eröffnet, ingt Fräulein Mohor erſtmals die Partie der Santuzza, e Tobis an Stelle der erkrankten Frau Sorger die artie der Lola. Berlin, 14. Sept. Das Feſtmahl des Schriftſteller⸗ tages in der Philharmonie nahm einen ſehr glänzenden Ver⸗ lauf und entſchädigte für den weniger gelungenen Begrüß⸗ ungsabend. Etwa 500 Perſonen, Herren und Damen, hatten an 10 Tafeln in dem großen Saale Platz genommen. Unter den Ehrengäſten befanden ſich der General⸗Intentant der kgl. Schauſpiele, Graf Hochberg, und eine Anzahl von Stadtver⸗ ordneten. Den Vorſitz führte der Präfident des Deutſchen Schriftſtellerverbandes, Robert Schweichel, ein tüchtiges Mufikkorps und Geſangsvorträge erhöhten die Tafel⸗ freuden. Den erſten Trinkſpruch auf den Kaiſer brachte Profeſſor Brugſch aus, den zweiten auf die Gäſte der Borſitzende des Vereins Berliner Preſſe, Kammer⸗ gerichtsrath Wichert. Er betonte, daß das Fortbleiben der Franzoſen nicht aus politiſchen Gründen erfolgt ſei und nahm Anlaß, die Verdienſte der Franzoſen um die Literatur zu reiſen, ein Act übergroßer Höflichkeit, welcher gerade in eſen Tagen der Lohengrin⸗Skandale zu Paxis bei den Feſt⸗ kheilnebmern getheilte Aufnahme fand. Im Namen der Gäſte dankte der Schriſtſteller Max Nordau mit einem Hoch auf das Aufblühen der deutſchen Literatur. Der Stadiverordnete Gymnaſial⸗Direktor Schwalbe brachte der deutſchen Schrift⸗ ſtellerwelt, der Marcheſe di San Giorgio in italieniſcher Sprache den deutſchen Dichtern und Schriftſtellern ein Hoch. Der letzte von Herrn Wilhelm Goldbaum aus Wien ausgebrachte Trinkſpruch galt den Damen. Der General⸗ Seeretär des Ausſchuſſes, Neumann⸗Hofer, verlas die zahl⸗ reichen Begrüßungstelegramme, unter deren Abſendern ſich Prinz Georg von Preußen, der Herzog von Cachſen⸗Meiningen, der Herzog von CToburg⸗Gotha, der Prinz Elimar von Olden⸗ burg, der ſein Ausbleiben mit Familientrauer entſchuldigte, der Staatsſekretär des Reichsamts des Innern v. Bbtticher, des Auswärtigen v. Marſchall, des Reichspoſtamtes v. Ste⸗ phan, die preußziſchen Miniſter Miquel, v. Berlepſch, v. Schel⸗ ling, Thielen, v. Kaltenborn, v. Heyden, der Polizeipräſident v. Richthofen; eine Reihe namhafter Schriftſteller des Aus⸗ landes, ſo Broghi, Boito, Verga, Farina u. ſ. w. befanden. Der Bank, den Herr Neumann⸗Hofer den Abſendern bekun⸗ dete und den er zugleich auf das dem Schriftſtellertage ge⸗ währte Entgegenkommen ausdehnte, fübrte ihn ſchließlich zu einem Hoch auf den General⸗Intendanten Grafen Hochberg, welches dieſer ſofort mit einem ſchwungvollen Trinkſpruch auf die deutſche Kunſt beantwortete. Rauſchenden Beifall fanden die vortrefflichen Liedervorträge des Kammerſängers Krolop u. des Herrn Emil Götze, deſſen wunderbare, in voller alter Ge⸗ walt tönende Stimme die gewohnte Wirkung dervorbrachte. Den heitern Theil der Feſtfreuden vertrat Julius Stetten⸗ heim mit einer überaus humoriſtiſchen Erklärung der Tiſch⸗ karte, welche die gewohnten Lachſtürme entfeſſelte. Vor Auf⸗ hebung der Tafel wurde den Damen eine anmuthige Spende in Form einer Muſchel mit dem Handwerkszeug der Journaliſten, Feder, Scheere und Tinte, überreicht. Dem See folgte ein Ball, der erſt in ſpäter Nachtſtunde endete. Aeneſſe Nachrichten und Trlegramme. Erfurt, 15. Sept. Der Kaiſer verſammelte nach Ankunft im Manöverfelde die Schſedsrichter auf der Höhe zwiſchen Bienſtädt und Zimmernſupra, beobachtete ein⸗ gehend das Gefecht im Erfurter Felde, und ließ, als nach dem Entſcheidungskampf das Südkorps in den Beſitz der Höhe gelangt war, das Gefecht abbrechen. Er hielt dann bei ſtrömendem Regen eine längere Beſprechung und nahm zum Schluß den Parademarſch ab. Um 25¾ Uhr traf der Kaiſer in Begleitung des Grafen Walderſee in Er⸗ furt ein. Nach 7 Uhr begann das Diner im Rathhauſe, wozu das Kaiſerpaar die Spitzen der Behörden eingela⸗ den hatte. Gegen 8¼ Uhr begann die Serenade der Geſangvereine, darauf folgte der Vorbeimarſch des Fackel⸗ zuges ſämmtlicher Gewerke und Korporationen. Der Kaiſer und die Kaiſerin traten wiederholt auf den Balkon hinaus und wurden laut begrüßt. Auch bei der Fahrt vom Rathhauſe nach dem Regierungsgebäude wurden ſie mit lautem Jubel empfangen. *Erfurt, 16. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Der Kaiſer iſt heute früh nach Mühlhauſen abgereiſt, die Schulen bildeten bis zum Bahnhof Spalier. Berlin, 15. Sept. Ueber einen Fall von Ge⸗ horſamsverweigerung beim Militär, der ſich vor etwa zwei Monaten ereignet hat, und bei welchem meiſt Berliner betheiligt geweſen ſind, wird dem„Ber⸗ liner Tageblatt“ aus Krotoſchin berichtet: Ein Rekrut, d. h. ein im erſten Jahre der Dienſtzeit ſtehender Mann, von der I. Compagnie des Füſilier⸗Regiments Nr. 37(v. Steinmetz“) war von dem Hauptmann auf Wacht⸗ poſten überraſcht und ſchlafend betroffen worden. Der Offl⸗ zier war über dieſes Vergehen derart eutrüſtet, daß er ſich entſchloß, die Compagnie etwas ſcharf„zuſammen zu nehmen;“ er ließ dieſelbe daher am nächſten Sountag viermal zum Appell antreten; bei den erſten drei Malen waren die Mann⸗ ſchaften vollzählig erſchienen, bei dem vierten Appell aber, der Abends 7 Uhr ſtattfand, fehlten 21 Mann, von denen 20 im dritten Jahr dienten und demnächſt als Reſerviſten ent⸗ laſſen werden ſollten, während einer im zweiten Dſenſtjahr ſtand. Kurze Zeit nach dem verfeblten Appell traf der be⸗ treffende Hauptmann die ausgebliebenen Mannſchaften auf der Straße; er hielt ſie ſofort an und veranlaßte ihre Feſt⸗ nahme. Die Leute wurden in Unterſuchung genommen und im kriegsgerichtlichen Verfahren abgeurtheilt, Hierbei wurden 17 Mann zu je 18 Monaten und 3 zu je 21 Monaten Feſt⸗ ung verurtheilt.(Wir geben dieſe Mittheilung unter Vorbe⸗ halt. D..) „Mainz, 15. Sept. Die heſſiſche Regierung geſtattete, daß preußiſcherſeits ein Mainfloßhafen zwiſchen Caſtel und Koſtheim erbaut wurde und verwarf alle gegen die Art der Ausführung erhobenen Bedenken. Wien, 15. Sept. Die„Politiſche Correſpondenz“ iſt von kompetenter Seite zu der Erklärung er nächtigt, daß die von mehreren Journalen reproduzirte Nachricht, wonach ein Soldat des Infauterie⸗Regiments 101 bei einer Uebung gegen den Hauptmann Uzelagc einen ſcharfen Schuß abgeſeuert haben ſollte, ſowie alle daran geknüpften Einzelheiten falſch ſeien, und jeder thatſächlichen Begründung entbehrten.(Wir haben von der ahenteuerlichen Meldung überhaupt keine Notiz genommen. D..) Konſtantinopel, 15. Sept. Gegenüber den in der engliſchen Preſſe aufgetauchten Darſtehungen, die den Sturz Kiamil Paſchas auf deſſen engländerfreundliche Geſinnung zurückführen, gegenüber der Meldung ferner, die vom britiſchen Botſchafter White erbetene Audienz beim Sultan habe einen Aufſchub erfahren, ſowie endlich gegenüber den hieran geknüpften Deutungen der engliſchen Preſſe erklärt ſich die„Agence de Conſtantinople“ von befugter Seite zu der Verſtcherung ermächtigt, dieſe Be⸗ hauptungen als unbegründet zu kennzeichnen. Die Au⸗ dienz White's beim Sultan ſtand weder in Frage, noch entſtand deßhald eine Spannung.(Es frägt ſich nur, wie viel Vertrauen der offtziöſen„Agence“ entgegen⸗ gebracht werden darf. Allzuviel gewiß nicht. D..) »London, 16. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Die„Times“ meldet aus Shanghai: Die Zollbehörden beſchlag⸗ nahmten für eine geheime Geſellſchaft in Tſchinkiang be⸗ ſtimmte Waffen und Munition. Verſchiedene Ausländer ſind kompromittirt.— Aus Singapore wird ge⸗ meldet: In Ytſchang blied nur das britiſche Conſulat und das Zollgebäude verſchont, welche in Chineſen ge⸗ höͤrigen Gebäuden untergebracht ſind, ſonſt ſind ſämmt⸗ liche Gebäude der Europäer zerſtört. Die Urſache des Aufruhrs iſt anſcheinend die Ueberführung eines Kindes in ein Kloſter. Mannheimer Handelsblatt. Maunbeimer Effectenbörſe vom 15. Septbr. Die heutige Börſe verlief vollſtändig geſchäftslos; die Kurſe blieben unverändertt Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 15. Sept. Obligationen. ab. Oblig. Mark 102.40 bE„%nbein. Hop.-⸗Planbhrieſeſ 98 59 4„* 1888 105.— bz 4N. Hyp. Pfdbr. S. 48-46100.— 55 ft. 100.75 b5 4„„„ 47—49 100.— 56 4„ T. 100 Sooſe 187.— C 4„ 5„ 100.— bz 6 Reſchganleihe 88 60 8½% Mannheimer Obl. 1888 95 50 P 88 5 97.60 bö4 0„ kse 101.10 5z 4 1 105.— b54 5„ 13800 102.40 bf 5 Preuß. Fonſols 38 60 G4 Heidelberg 102.— bz 7 97.590 bz Freiburg i B. Obl. 100.4 4 7 5 104.60 633ʃ/5 2 1 4 95.— 03 8 Reichsanleſhe Serips 82.80 bz 4½ Ludwigthafen Me 103— bz 5 Preuß. Conſols 82.80 b4 5 5 101.50 5 Bager. Obligatlonen mt. 104 70 66 4½% Wagh. Zuckerfabr! 100.50 4 Pfäfz. Sudwigsbahn Pit.10— 65 Oggersbeimer Spinnerei 99 75 „ Ffälz, Ludwigsbahn fl. 100.50 öz5 Berein. Chem, Fabrifen 100 35 G „ Mlaxbahn 102.— 5 Weſter⸗geln Alkafiwerke 108 50 dz „ Norbbabn 102— 4½%%ſo. Pr.20.d. Spey.Balw. 99.90 5; 3%„ Priorit. 95. b 4½%% Bellſtofffabritwaldbof102.28 bz Nraukſurter Mittagbörſe vom 15. September. Die geſtrige Meldung von der Beſetzung Sigris durch engliſche Streitkräfte war bereits heute Vormittag von London aus dementirt worden. Bei Beginn der Börſe zeigte ſich aber doch, daß ſelbſt dieſe ſpäter aus Konſtantinopel amtlich als vollſtändige Erfindung bezeichnete Nachricht, im Publikum erſchreckend gewirkt hat, ſo daß aus dieſen Kreiſen zahlreiche Verkaufordres am Markte waren. Die Courſe jetzten auf allen Gebieten erheblich unter geſtern Abend ein. Nach häu⸗ figen ziemlich erheblichen Schwankungen war man bei Schluß etwas feſter. Nach der gleichen Richtung wirkten neueſte Verſionen von der Rückkehr des Zarenpaares über Berlin und einer bei dieſer Gelegenheit ſtattfindenden Entrevue. Die Nachbörſe zeigte dagegen neue Ermattung, der Specu⸗ lation erſcheint die politiſche Lage nicht ohne Bedenken und ſie deßhalb eher zu Abgaben als zum Kaufen geneigt zu ſein. Am Montanmarkte gingen die Courſe ſehr ſtark zurück, Harpener ca. 3 pCt., Bochumer 1, Laura 2, Gelſenkirchener .50 pet. Die Nebenwerkhe entſprechend matter. Von an⸗ deren Induftrieaktien Höchſter und Türk. Tabak 2 pCt. unter geſtern. Privatdiskonto 3¾8—3¼ pEt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 15. Sept., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 288½, Diskonto⸗Kommandit 172.05, Berliner Handelsgeſellſchaft 133, Darmſtädter Bank 128.50, Deutſche Bank 144, Dresdener Bank 133.70, Banque Otto⸗ mane 109.65, Interngt. Bank Berlin 93.50, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 245, Lombarden 93½¼, Buſchtherader 407, Dux⸗ Bodenbacher 445 ½, Elbethal 190¼ Printe Henri 49, Heff. Ludwigsbahn 110.45, Gotthard⸗Aktien 12840, Schweizer Cen⸗ tral 154.10, Schweizer Nordoſt 125 10, Union 89.90, Jura⸗ Simplon 4½proc. Prior. Act 111.40, öproc. Italiener 89.70, Ungar. Goldrente 89.35, Zproc Portugieſen 38.25, 4proz, Egypter 97, Türken. 17.85, Ottom. Zoll⸗Obligat. 87.70, Aproc. Griechen 62.55, La Veloce 71.30, Türk. Tabakaktien 188 75, Gelſenkirchen 158.30, Harpener 180.20, Hibernia 150.50, Laura 110.70, Bochumer 110.40. Mannheimer Prodnktenbörſe vom 15. Sept. Weizen per November 22.90, März 1892 22.65; Roggen Nov. 22.75, März 1892 22.25; Hafer Nov. 14.70, Marz 1892 15.25; Mais Nov. 16.—, März 1892 15.—. Tendenz behauptet. Die heutige Börſe verlief in ruhiger Haltung. Die Preiſe ſind für ſämmtliche Artik⸗l unverändert. In Roggen per November wurde Einiges umgeſetzt. Amerik. Produkten⸗ Märkte. Schlußcourſe vom 15. Sept. New-Hork Chicag o 9nat Weizen Mals Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Tebruar——— 11.90 März—————— Aprif———— ai————— ee—— Juni————————„ Juli—.————.5——— Auguft——————.——— eee,—— September 108¼ 68———.————— Oktober 108 ½ 68—— 13.40——— November————— 12 45———— Dezember 10777⁰4 55————.— 97 45—— Januar 108% 339—.— 12.—————— Mai 1893 118½% 52——.— 104˙⁰ 48/8——2— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 15, Sept. Schiſſer er. Kap Schift. Rsmmt von Ladung Ete. Ha feumeiſterei J. Klotz Hohenſtaufen—— Stückgüter— Nußbaum Goethe Rotterdam 7— Claaſen CThriemßpilde 5 15— Ruhrort 27 Dortrecht Borde 16930 Hafſen meiſterei 1 Kehl[Shriſtina[Biebrich Tement 2240 Portm nn offnung[Ruhrort S en 4138 Kechert eleng Antwerpen Stütkgüter 14216 König orſorge Weizen 15130 D. Irdn H. D. Transy. ⸗Geſ. Rotterdam 5 24116 Stricpen Grieſer Nuhrort Kohlen 20300 ichteul irg[Frauenlob öln Stückgüter 300⁰ Haſen meiſterei III Har, der Minervs Antwerpen Getreide 82²² tnab Johanna 2 10000 Bürk Wiihelm Jagſtfeld Salz 7⁰8 Seu Noſa 2 5 100⁰ deutz Sufanna Hellbronn 15 78³ euß 25 5 602 E ie Liehe 5 858 5 Goethe 7 8 548 Hafenmeiſterei IN 1 1590 Sebach Maria Eliſabei) Ruhrort Kohlen 127 Witzer Ova Sophtie 5 1240 ſcten Anna 1* 8124 erman Anna Sertaub Duisburg 5 70884 Picker Marta 15 184⁰⁰ eſen ohann Hochfeld 8 5 160⁰⁰ Müßig einrich Heilbronn Bretter 70⁰ Zimmremann Conſul Menzer Nckargemünd Steine 2800 Sock Solt mit uns Pleutersbach„ 900 Scheelen Friedrich Nuhrort Kohlen 1260⁰ Schttitt Wilhelmine Duisburg 15 18900 Hermann Hochfeld 5 18400 Floßholz: angekommen 1471 com,, abgegangen 1677 obm. Nhein⸗Damofſfchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelderfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Süterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Sreat Faſtern Compauy nach Londen via Harwich.— —Abfahrt von Raunheim v. 14. Mal ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln— Düſſelvorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an vie Schnellfahrt der Salonboste. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf-Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Rainz Morgens 7½, 9½ ½e und 10 Uhr und Nachm. 12½ Uhr bis Köln, 3/½ bis Koblenz und s Utr bis Lingen, Morgens 4 und achm. 2 Uhr nach Mannheim, 9 Schnellfahrten der Salonvopte. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Sondon, Weitere Auskunft über Frachten ꝛc, ertheilt die Agentur⸗ New⸗Dork, 14. Sept. Laut telegropgiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Saale“, welcher am 5. Sepk. von Bremen abbegangen, am 14. Sept., Morgens 11 Uhr wohlbehalten in Kerp. Dorr angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Schnelldampfer„La Bretagne“, der Compagnie genérale transatlantique, der am 5. Sept. von Havre abgefahren, iſt am 13. Sept., Morgens 2 Uhr in New⸗Mork eingetroffen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. 5 Waſſerſtauds⸗Nachrichten. RKhein. Bingen, 9 Sept. 2 29 m. 7.23. Lonſtanz, 15 Sept. 4 25 w.—.03 Kaub, 15, Sept. 2 m—.05 15. Sept. 9 1 m.— 08. Koblenz. 16 Sept. 2 46m. 065. ehl, 25. Sept,.06 m—.09 Köln, 15 Sept. 268 m.-.09 Santerbura, 15 Sept.40„— 0 08 Nubrort 15 Sept 204 m—.10. Maxau, 15. Sebt. 4 80—,½9 Ndar Mannbeim. 16. Sept. 48 10 WNannbeim. 16 Sept. 4 3a-10. Mainz, 15. Sept. 166 m— 086. Heilbroun. 16 Sept. 0 68 m..50. Rheinwaſſerwürme am 16. Sept. 15, R. nen. Seneral⸗Anzeiger 25 65 5 5. S% Gekanntmachung. Die Ausſtellung von Quittungskarten betr. (254) No. 95250. Nicht ſelten wird verſicherungspflichtigen Perſonen, welche ihren Beſchäftigungsort gewechſelt haben, von der Ausgabeſtelle des neuen Beſchäftigungsortes ohne Weiteres eine Quittungskarte ausgeſtellt, ohne daß über die Thatſache, ob dem Betreffenden ſchon ſeither eine Quittungskarte ausgeſtellt war, Feſtſtellungen gemacht wurden. In der Regel wird in dieſe neue Quittungskarte am Kopfe die No. 1 und der Name der badiſchen Verſicherungsanſtalt aufgenommen, ſomit unter Umſtänden den Vorſchriften des§ 102 des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungs⸗ geſetzes zuwider gehandelt, wonach die für einen Verſicherten aus⸗ 0 Karte mit fortlaufender Nummer zu verſehen und jede 0 gende Karte die Bezeichnung derjenigen Verſicherun 1 7 5 zu erhalten hat, welche ſich am Kopfe der erſten Karte befindet. Dieſes Verfahren iſt geeignet, den Verſicherungspflichtigen in der Bemeſſung ſeines Rentenanſpruchs zu ſchädigen und die Beitrags⸗ erſchweren. Zur Belehrung der Verſicherungspflichtigen und ihrer Arbeitgeber, der Ausgabe⸗ und Einzugsſtellen, ſowie der Ortspolizeibehörden geben wir insbeſondere Folgendes bekannt: . Für Perſonen, hinſichtlich deren bekannt oder nach ihren Verhältniſſen anzunehmen iſt, daß ſie ſchon ſeither in einer ver⸗ ſicherungspflichtigen bſcha men geſtanden haben oder freiwillig, verſichert geweſen ſind, ſoll gemäß Ziffer 12 und 8 31 ff. der Gr. Miniſtertums des Innern vom 28. Oktober 1890 betr, die Ausgabe der Quittungskakten, durch die Ausgabeſtelle die Ausſtellung einer neuen Quittungskarte nur dann erfolgen, wenn entweder die ſeither benützte ältere Karte zurückgegeben oder wenn ee wird, daß die ſeitherige Quittungskarte verloren, 155 ſtört oder unbrauchbar geworden iſt. Es iſt daher, falls für olche Perſonen von den Verſicherten oder ihren Arbeitgebern dei Ausſtellung einer neuen Quittungskarte beantragt wird, zunächſt durch Befragung der Betreffenden und geeigneten Falls durch weitere Erhebungen bei der Einzugsſtelle oder dem Arbeitgeber des früheren Beſchäftigungsortes feſtzuſtellen, ob für dieſelben ſeither eine Quittungskarte ausgegeben war und ob die letztere etwa bereits 1 verloren, zerſtört oder unbrauchbar geworden iſt. Kann die ältere Quittungskarte beigebracht werden, ſo hat die Aus⸗ ſtellung einer neuen in der Regel zu unterbleiben; nur dann iſt eine neue Karte, und 12 75 ſtets unter gleichzeitiger Aufrechnung der alten Quittungskarke, auszuſtellen, wenn die ältere Karte ent⸗ weder ausgefüllt iſt oder wenn ſchon por erfolgter Ausfüllung der Verſicherte gemäߧ 102 Abſ. 2 des Geſetzes auf ſeine Koſten eine Neuausſtellung beantragt. Iſt die Beibringung der alten Karte, weil dieſelbe verloren, zerſtört und dergl. iſt, nicht möglich oder iſt die beigebrachte alte Karte aus irgend einem Grunde unbrauch bar geworden, ſo iſt das Verfahren wegen Erſetzung der alten Karte nach§ 105 des Geſetzes und Ziffer 31 ff. der Anweiſung vom 28. Oktober 1890 durchzuführen. 2, Die Einzugsſtellen der Krankenkaſſen haben, wenn bei einer invaliditätsver e ichtigen Perſon ein Wechſel in der Be⸗ ſchäftigung eintritt, in Folge deſſen die Einzugspflicht der Kranken⸗ 42 0 aufhört, insbeſondere alſo bei einer wegen Ortsveränderung erfolgenden Abmeldung des Verſicherten, dafür 40 ſorgen, daß dem Verſicherten ſofort die bei der Einzugsſtelle hinterlegte Auittungs⸗ arte, eventuell nach erfolgter Einklebung der noch rückſtändigen Beitragsmarken, ausgefolgt werde. Die gleiche Verpflichtung liegt den Arbeitgebern, f 1 ſie die Einklebung der Marken beſorgen, im Falle der Auflöſung des Be⸗ ſchäftigungsverhältnif es ob. Auch haben die Ortspolizeibehörden, bei denen eine aus der Gemeinde wegziehende Perſon gemäߧ 3 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 8. Mai 1883, das polizeiliche Melde⸗ Erſcheibenz abgemeldet wird, namentlich im Falle des perſönlichen Erſcheinens des Verſicherten, denſelben ausdrücklich darauf hinzu⸗ weiſen, daß er vor ſeinem Fortgange die Quittungskarte zu erheben abe, und ihm geeigneten n auch zur Wiedererlangung der e behilflich zu ſein(§ 108, Abſ. 3 des Geſetzes). 3. Iſt demungegchtet einem cherten ohne Beachtung des Zuſammenhangs wit der für ihn früher r e Karte, alſo ohne gleichzeitige Rückgabe und Aufrechnung dieſer, bezw. ohne Ein⸗ Nuita des Erſetzungsverfahrens(§ 105 des Geſetzes), eine neue ui Skarte ausgeſtellt worden, ſo iſt dieſe geſetzwidrig neu aus⸗ deß te Quittungskärte in der Regel als unbrauchbar im Sinne 18 8 105 des zu betrachten. Sowohl der Verſicherte als die Verſicherungsanſtalt und deren Organe, insbeſondere die Ein⸗ ugsſtellen der Krankenkaſſen, als auch die Arbeitgeber des Ver⸗ erten ſind berechtigt, und 5 nach der Sachlage verpflichtet, afür zu ſorgen, daß eine ſolche geſetzwidrig ausgeſtellte unbrauch⸗ bare Quittungskarte wieder eingezogen werde; auch haben die Aus⸗ gabeſtellen, ſofern ihnen ſolche Fälle bekannt werden, von Amts⸗ wegen für die Einziehung ſolcher Quittungskarten zu ſorgen. Der oes durch die Ausgabeſtelle des derzeitigen oder Aufenthaltsortes in ſinngemäßer Anwendung des§ 125 Abſ. 3 des Geſetzes derart zu erfolgen, daß die betreffende Quittungskarte ammt den darin eingeklebten Marken vernichtet wird; gleichzeitig nd die darin enthaltenen gültigen Eintragungen von Marken unter ungemäßer Anwendung der Vorſchriften des§ 33 der Anweiſung vom 28 Oktober v. Is. in die frühere Karte, ſofern ſie noch nicht ausgefüllt iſt, zu übertragen. Nicht ſtatthaft würde es ſein, die Marken aus der unbrauchbar gewordenen Quittungskarte abzulöſen und in die ältere einzukleben. Dagegen dürfte es nicht unzuläſſig ſein, daß an Stelle der Einhaltung obigen Verfahrens in geeigneten ällen, inſofern der Verſicherte damit einverſtanden iſt, oder es von ſeinem Arbeitgeber beantragt wird, die ältere Quittungs⸗ karte, auch wenn ſie noch nicht ganz ausgefüllt iſt, zurückgegeben und aufgerechnet, und die zuletzt ausgeſtellte Quittungskarte, welcher eventuell durch beglaubigte Berichtigung die nächſtfolgende Nummer und die Bezeichnung der auf der erſten Karte genannten Ver⸗ ficherungsanſtalk zu geben wäre, als gültige Qufktungskarte be⸗ handelt wird. In Zweifels⸗ und in Streitfällen iſt hinſichtlich des zu** Verfahrens ſtets eine Entſchließung des Bezirks⸗ amts, als der mit der Aufſtcht betrauten unteren Verwaltungs⸗ behörde, herbeizuführen. 178⁵ Mannheim, den 10. September 1891. — 0frei werdenden r. Had. Slaatseiſenbahnen. Mit dem 1. Oktober l. J. tritt ein in der Hauptſache Aenderungen rachtſätze enthalten⸗ der IV. Nachtrag zu Theil U des deutſch⸗ſtalieniſchen Gütertarifs in Kraft 17860 aft. Derſelbe kann bei den dies⸗ ſeitigen Verbandſtationen unent⸗ geltlich bezogen werden. Karlsruhe, 12. September 1891. Generaldirektion. Gr. Bad. Slaalseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. September d. J. iſt zum Theil 1 des Ver⸗ bands⸗Güter⸗Tarifs für die bel⸗ giſch⸗deutſchen Eiſenbahnverbände ein Anhang ausgegeben worden. Derſelbe enthält Aenderungen und Ergänzungen der reglementari⸗ ſchen Beſtimmungen, welche aber nur auf den belgiſchen Bahnen Giltigkeit haben. 17880 Der Anhang wird unentgeltlich an die Inhaber des Haupttarifs abgegeben. arlsruhe, 12. September 189ʃ. Generaldirektion. Sekauntmachung. Nr. 14403. Für die Dauer des dem Großh. Notar Strübe in Mannheim vom 1. bis mit 28 Oktober 1891 bewilligten Urlaubs iſt mit Vertretung der Stelle des Genannten Referendär Eſſelborn in Raunheim beauftragt. unheim, 12. September 1891. Graſih Landgericht Haſſermann. 17886 Aufgebot. No. I. 41,780. Auf Antrag des Waſſerbautechnikers Schlenker in Lauchenſee bei Lautenbach iE. erläßt das Gr. Amtsgericht 1II 15 ſt das Aufgebot der Pfand⸗ riefe der Rheiniſchen Hypotheken⸗ bank in Mannheim Serie 59 Lit. OC. No. 1165 über 500., Serie 61 Lit. D. No. 9018 über 200 M. und Serie 39 Lit. E. No. 1176 über 100 M. Der In⸗ haber dieſer Pfandbriefe wird aufgeſordert ſpäteſtens in dem auf den 2. Juli 1896, Vormit⸗ tags 9 Uhr vor dem bezeichneten Gerichte beſtimmten Aufgebots⸗ termine ſeine Rechte bei dem Ge⸗ richte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derſelben erfolgen wird. 17767 Mannheim, 12. September 1891. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Heffentlitze Verſteigerung. Freitag, 18. September d.., Vormittags 10 Uhr werde ich in Lit. K 4, 7½ dahier 7 große und 7 kleine Grahſteine, 1 Grabſteintafel, 3 rohe Granit⸗ blöcke, 1 Syenitfelſen, 12 rohe Sandſteine, 1 Parthie Einfaſſungs⸗ ſteine, 5 Hefte Leſſings Bildhauer⸗ werke, 3 Hefte Allegorien und Emblemen gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 17926 Mannheim, 15. September 1891. Burgard, Gerichtsvollzteher. Faändelsvegſtereinträge⸗ Nr. 41836. Zu.⸗Z. 232 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI wurde eingetragen zur Firma:„Geſellſchaft der Spie⸗ gelmanufakturen und chemiſchen Fabriken von Saint⸗Gobain, und Cirey“ in Paris mit weigniederlaſſung in Waldhof. Die Verwaltungsrathsmitglieder Henri Frangois Kavier Desrouſſe⸗ aux de'edrano und Roſe Ange Auguſtin, Vicomte Benoiſt d' Azy, ſowie Charles Victor Guillaume Marcellin, Graf de Fresne, ſämmt⸗ liche in Paris ſind aus dem Ver⸗ waltungsrathe ausgeſchieden. In der Generalverſammlung vom 30. April 1891 wurden als ſolche neu gewählt: Pierre Marie Paul Thureau⸗Dangin, Eigenthümer, wohnhaft in Paris, rue Garan⸗ cière No. 11 und Auguſte Erneſt Ehrétien Frangois Ferber, Eigen⸗ thümer, wohr haft zu Paris, Bou⸗ levard Haußmann No. 19. Mannheim, 12. Septbr. 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. 1795⁸ Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 17957 1. Zu.⸗Z. 96 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Rheiniſche Trans⸗ portgeſellſchaft William Egan& Co.“ in Mainz, mit Zweignieder⸗ laſſung in Mannheim. Die dem Peter Holzmann, Auguſt Krauß und Andrs Weis eriheilte Pro⸗ cura iſt erloſchen. Franz Diez in Frankfurt aM. iſt als Pro⸗ curiſt beſtellt, mit der Berechtig⸗ ung, gemeinſchaftlich mit Fried⸗ rich Görig für die Firma in Mannheim zu zeichnen. 2. Zu.⸗Z. 396 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Lud. Oppenheimer Söhne“ in Mannheim. Siegfried Nahm, Kaufmann in Mannheim, iſt als Procuriſt beſtellt. 3. Zu.⸗Z. 40 Geſ.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Wingenroth, So⸗ err u. Co.“ in Mannheim. Carl ingenroth iſt durch ſeinen, am 10. April d. Is. erfolgten Tod aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Mit Wirkung vom 1. September d. Js. ab iſt Banquier Otto Wüſt in Mannheim als perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter in dieſe Com⸗ manditgeſellſchaft eingetreten. 4. Zu.⸗Z. 158 Geſ.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Ph. Jac. Eglinger“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt durch das am 7. Auguſt d. J. erfolgte Ableben des Philipp Eglinger aufgelöſt. Das eſchäft iſt auf den bisherigen Theilhaber Friedrich Heinrich Eg⸗ linger dahier übergegangen, wel⸗ cher ſolches unter derſelben Firma fortſetzt. 5. Zu.⸗3Z. 97 e Bd. IV. Firma:„ ac, Eg⸗ linger“ in Mannheim. Inhaber iſt Kaufmann Friedrich Heinrich Eglinger in Mannheim. Mannheim, 12. September 1891. Großh. Amtsgericht Stein. nene e. Diejenigen Erſatz⸗Reſerviſten der Gemeinden Schriesheim, La⸗ denburg und Neckarhauſen, welche nicht geübt haben und im Jahre 1886 der Erſatz⸗Reſerve über⸗ wieſen worden ſind, werden auf⸗ gefordert, bis ſpäteſtens 26. Sep⸗ tember er. ihre 1 Reſerve⸗ Päſſe behufs Ueberführung zum Landſturm erſten Aufgebots beim Hauptmeldeamt Heidelberg ein⸗ ureichen. Unterlaſſung hat Be⸗ rgſung zur Folge. 17967 Heidelberg, 11. September 1891. Hauptmeldeamt. Bekanntmachung. Die Domänenverwaltung Mannheim vervachtet Samſtag, 19. September l.., Nächmittags 1 Uhr imfAulaſaale zu Mannheim A 4 No. 4 neben der Jeſuitenkirche in der kalten Gaſſe— die auf Martini laufenden Jahres pacht⸗ ärariſchen Aecker der Gemarkung Mannheem auf 9 Jahre, Martini 1891/1900, und zwar: 17930 agere Aecker Meeräcker Meerwieſe Kleine Waidſtücke Große Keſſeläcker 95 hinteren Meerfelb abergärten raskrecken Welſche Gärten Lange Unterhellung Oberhellung bei der Au In der Hartlach artlachgut ieſenknechtsäcker und Käs⸗ wieſe. Gebän deverſteigerung. Die unterzeichnete Verwaltung verſteigert, mit Ermächtigung Großh. Verwaltungshofes, am Mittwoch. 30. September l.., Nachmittags 3 Uhr in ihrem Geſchäftszimmer dahier, die der Ulner'ſchen Stiftung gehörige Scheuer in der Spiegel⸗ gaſſe hier, Gerberbachbezirk II 78, mit einem Flächengehalt von 1 Ar 39 qm., neben Joſef Janzer und Peter Hördt., welches Gebäude ſich auch zur Einrichtung einer Wohnung eignet, zu Eigenthum ie Verſteigerungsbedingungen können auf diesſeitigem Geſchäfts⸗ zimmer eingeſehen werden. Weinheim, 29 Auguſt 1891. Freiherrl. v. Ulner'ſche Stiftungs⸗ Verwaltung: Kern. Feinwäſche wird zum Waſchen und Bügeln angenommen und zu den billigſten Preiſen beſorgt. 17929 E 7, 6, 8. St. Krieger-Verein. (Gefangs⸗Abtheiſung.) Mittwoch, 16. d. M Abends ½9 Uhr Geſang⸗Probe im Lokal B 6, 6 (Prinz Friedrich). Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erſucht 17888 Der Vorſtand. Reſſontte⸗Bibliothek. Samſtag, 19. September, ½3 Uhr 17899 Wiedereröff nung. aulänntsezg, Perein (Abtheilung Handelsſchule) Beim Beginn des 1. Tertials unſeres Schuljahres(September bis Weihnachten) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für franzöſiſche, engl., ital. und ſpaniſche Sprache nock Theil⸗ nehmer,(mit den entſprechenden Kenntniſſen verſehen) eintreten. Schriftlichs Anmeldungen wolle man längſtens bis 13. September einreichen, da der Unterricht am 15. September deginnt. 16108 16108 Der Vorſtand. 11 Abtheilung Handelsſchule) Am—. September eröffnen wir bei genügender Betheiligung neue(Anfangs)⸗Kurſe für fran⸗ zöſiſche, engl. ital, ſpaniſche, holländ., ruſſiſche, ſchwed., dä⸗ niſch⸗norweziſche und portugie⸗ ſiſche Sprache. Doppelte Buchhaltung, Kaufm. Rechnen, Deutſche Ortographie und Stil, Kalligraphie, andelsgeographie, Wechſelracht und Nationalökonomie. Schriftliche Meldungen werden bis zum 13 16107 er Vorſtand. Stenographie. Einladung des Gabelsberger Steuo⸗ graphen⸗Vereins u ſeinen Ende dieſes Monats beginnenden Unterrichts-Cursen. Honorar ineluſ.Lehr⸗ buch M. 10.—. Aumeldungen bis ſpäteſtens 20. Septbr. erbeten an die Brief⸗ adreſſe: Gabelsberger Stenographen Verein, Lokal Palmengarten, B 2, 10. 17130 Der Vorſtand: Dr. Landgraf. N 5 7 Kehotachygraphie. (Eng⸗Schnellſchrift.) Der Stenotachygraphen⸗ VBerein Mannheim wird zu Anfang des nächſten Monats einen Ankerrichts⸗Curſus eröffnen. Unterrichtslokal: Fried⸗ richsſchule. Honorar einſchl. Lehr⸗ mittel 10 Mark. Anmeldungen(mündlich od. ſchriftlich) werden durch den Vorſitzenden, Herrn Lehrer F. Mayer, Neckarſchule, entgegen genommen. 17205 Der Vorſtand. Geſangvetrein Baparig. Heute Mittwoch Abend? Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſcheinen bittet 10635 Der Vorſtand. Heſang⸗Eunterhaltungz⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8¼ Uhr PROBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 10634 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Morgen Donners⸗ tag früh 17954 Schlacht⸗keſt. neuem Sauerkraut, Mittags u. Abends vorzüglich hausgemachte Würſte hochfeines Lagerbier, reine Pfälzer Weine. Delp. 1 Ausdehnung der Hilfskaſſe auf die ba Früh Keſſelſleiſch mit vpikant Gr. Badiſche Staatseiſenbahnen. Die nachſtehenden Bauarbeiten zur Herſtellung mehrerer Stell⸗ werksbuden auf hieſigem Rangirbahnhofe ſollen im Wege öffent⸗ licher Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Die Arbeiten ſind wie folgt veranſchlagt: Bude Bezeichnung Vand Bue Wir Summa . Mk. Mk. Mk. MT. .] Erd⸗, Maurer⸗ und Stein⸗ hauerarbeiten ca.1680 740 3700 612⁰0 .] Zimmer⸗ und Schreinerar⸗ hß d 60⁰0 810 560 1470 .] Glaſerarbeiten„ 304 87 200 591 4. Schloſſerarbeiten 0 55— 30 8⁵ 5. Blechnerarbeiten„ 140 108 154 397 .] Anſtreicherarbeiten„ 12⁴ 65 12. 316 2903 1305 4771 8870 Koſtenvoranſchläge, in welche von den Submittenten die Einzel⸗ preiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des ſicht auftegen, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben 17563 Die Angebote ſind 1 bis zu der am 19. September Is., Vormittags 10 Uhr ſtattfindenden Verdingungstagfahrt einzureichen. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von 14 Tagen annheim, den 9. September 1891. Bahnbauinſpektor. Ortskrankenkaſſe der Transportgewerbe. Montag, den 1 September d. J. Abends 8 Uhr, im oberen Saale der Brauecei„Zur Stadt Lück“ P 2, 10 Außeror deutliche Generalverſammlung. Tages Ordnung: Die Vereinigung der Ortskranken⸗ kaſſe der mit der Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Zu zahlreicher Betheiligung an obiger Generalver⸗ ſammlung ladet freundlichſt ein Mannheim, 14. September 1891. Der Vorſtand J. Reichert, Vorſitzender. Krankenkaſſe des Kaufmünniſchen Vereins zu Maunheim. (Eingeſchriebene Hilfskaſſe.) Donnerſtag 17. September 1891, Abends 8½ Ubr im Lokale des kaufmänntſchen Vereins Ausserordentliche Generalversammlung Ta 1. Antrag des Vorſtandes auf Abänderu 17914 — 1 der Statuten ſch⸗pfälziſchen erbandsvereine betr.) 2. Sonſtige Kaſſenangelegenheiten. Mannheim, den 11. Seinde 1891. 17753 Der Vorſtand. Geſchäfts⸗Eröffnung. Der ſehr geehrten Nachbarſchaft zur gefl. Anzeige, daß ich unterm Heutigen in 17984 T 6, 5, eint„Rindsmehgerei“ mit allen möglichen Wurſtwaaren eröffnet habe und verſichere bei beſter Qualität, reelle und pünktliche Bedienung zu und bitte um recht geneigten Zuſpruch Hochachtungsvoll J. Heppenheimer. Schwarz& Nabholz in Carlsruhe Galvaniſtr⸗Anſtalt, Jampfſchleiferti& Polirerei. Speelalität: Vernickelung, Vermeſſingung und Verkupferung ſämmt⸗ licher Metallgegenſtände in 1 Größen bis zu 3½ Meter Länge und 1 Meter Breite. 17655 Solide hochfeine Ausführung und prompte Bedienung. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber Gat te und Vater 17952 med. 15 Foldbausch heute nach ſchweren Leiden ſanft verſchieden iſt. Mannheim, den 16. September 1891. Die trauernden Hinterbliebenen. Verwandten und Freunden die schmerz- liche Nachricht, dass uns unser liebes Kind Nelli⸗ im Alter von 7 Monaten durch den Tod ent- rissen wurde. San Feliu de guixels, 6. September 1891. (Spanien.) G. H. Bender& Frau 17877 geb. Zeroni. 6. Seite. Einladung zur Wall der Wahlmänner fl ie Wahl eines Landtagsabgeordneten. Nach höherer Anordnung haben die Wahlmänner⸗Wahlen am Donnerſtag, den 24. September l. Is. zu beginnen. Im Ganzen ſind für die hieſige Gemeinde 13 Wahlmänner zu ernennen, wovon zu wählen hat: Distrikt I.— sieben Wahlmänner umfaſſend die Wahlberechtigten von Haus No. 1 bis mit No. 213 Apotheke am Donnerſtag, den 24. September l.., Distrikt Il.— sechs Wahlmänner von Haus No. 214 W. L. Führer bis Ende am Freitag, den 25 September l. J. Die Wahlhandlung beginnt für jeden Diſtrikt um 10 Uhr Vor⸗ mittags und wird um 12 Uhr Mittags geſchloſſen. Als Wahllocal wird der Rat dal beſtimmt. Die Wahlkommiſſion beſteht beide Diſtrikte aus: 1. Bürger⸗ meiſter A. Hartmann, Vorſtand, Gemeinderath N. Urban, Stell⸗ vertreter, 2. Gemeinderath Franz Schotterer, 3. Kaufmann Wil⸗ helm Bauer, 4. Kaufmann J. L. Müller, 5. Rathſchreiber Fr. Brehm, Ngen Protokollführer. Bei 1575 Wahl ſind und wählbar alle Staats⸗ 4 555 welche das 25. Lebensfahr zurückgelegt und hier ihren Wohnfttz aben. Von dem Wahkrecht und der Wählbarkeit a en: F onen, ü eren Vermögen di t gerichtli worden iſt, und zwar während der Bae des Gantverfahrens. 3. Perſonen, welche— den Fall eines vorübergehenden Unglücs gusgenommen— eine Armenunterſtützung aus öffentlichen oder Gemeindemitteln beziehen, oder im letzten der Wahl vorhergegangenen Jahre bezogen ben. 6. Perſonen, welchen auf Grund des 8 32 des Reichs⸗ trafgeſetzbuches die bürgerlichen Ehrenrechte durch ge⸗ e 55 5 wurden, und zwar für ſo ange, ies im Urtheil ausgefprochen iſt;— 84, i 7 4 e der deee. 8 5 erſonen, welchen te Wählbarkeit in Folge ſtrafgerichtlichen Urtheils entzogen ift. f nleen, be als Soewdal im wiskilcden Dienſte en. Nur diejenigen werden zur zugelaſſen, welche in die Wählerliſte aufgenommen i nüben, in welchem der in wes Beie gen wählen. „Das Wahlrecht iſt in den Di Wähler wohnt und kann Nieman Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte in eine Wahl⸗ urne Stimmzettel ohne Unterſchied ausgeübt. Die mirſſen Papier Au dü 5 5 keinem äußeren Kennzei verſehen ſein. es Wahl ee bes dee der, aeen der ler bene Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfälti⸗ qung iu verſehen. Die in einem Diſtrikte gewühlten Wahlmänner werden, ehe zur Mahl in einem anderen Diſtrikt 8 wird, bekannt gemacht und ihre Namen in dem Wahllocale angeſchlagen, damit keine We ſtattſindet. die Wahlberechtigten werden eingeladen, zahlrei und in der anberaumten Zeit zu erſcheinen, da na Stimmzettel mehr angenommen werden. Sczeszein, den 12. September 1891. Der Gemeinderatg artmann. bei der Wahl 12 Uhr keine Brehm. Bekanntmachung. Die Eruenerungswahlen zur weiten Kammer der Ständever⸗ 2 4 10 betr. er lmänner für die Wahl eines Abgeordneten r zweiten Kammer der Stünder ing findet 75 hieſiger Veweide auf dem Rathhauſe an den unten benannten Tagen ſtatt. Die Gemeinde Feudenheim iſt in 3 Wahldiſtrikte eingetheilt und ſechs Wahlmänner zu wählen. en finden ſtatt: 1. Diſtrikt von Haus Nr. 1 bis mit 215 am Donnerſtag, den 24. September l. Js., Vormittage von—11 Uhr. 2. Diſtrikt von Haus Nr. 216 bis mit 429 am Donnerſtag, den 24. September l. Is., Vormittags von—11 Uhr. 8. Diſtrikt von Hans Nr. 430 bis mit 646 Enude am Donnerſtag, den 24. September l. Is., 5 Nachmittags von—5 Uhr. Die Wahlkommiſſtonen beſtehen: 5 1. Für den 1. Diſtrikt: Bürgermeiſter Kuß a 85. als Vorſttzender. Gemeinderath Ruf als Stellvertreter. Gemeinderath Seyfried. th Guſtav Duffxin, Director. ere Ge entzinger als Protokollführer. 2. Für 2. Diſtrikt: Gemei als Borſitzender. 5 9 als Stellvertreter. Brauch, Landwirth. n ·p. wirth. „Rathſchreiber Roth als tollführer. 3. Für den 3. Diſtrikt: Bürgermeiſter Bohrmann als Vorſitzender. Gemeinderath Ruf als Stellvertreter. Gemeinderath Rihm. Ser Septer- Spr Franz Krämer Privatmann. alhſche er N 15 als Protokollführ „Nathſchreiber Roth als Pro er. Feudenheim, den 14. September 1891. Der Gemeinderath. Bohrmann. i 17922 Rehe, Feldhühner echtes Straßb. Janerkraut. Theodor Straube, N 3, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann“. 8 Blaufelthen, Seezungen, Rheinſalm, Forellen, Hummer, Delicateß⸗ Hüriuge ohne Gräten, Aftrachan⸗Caviar, friſche Gotharr Cer⸗ pelatwurft, neue Sar⸗ dinen, Gänſeleberpa⸗ fleten:j. Hahnen, Euten, Gänſe, Ponlarden. Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Blaufelchen ab He ⸗ onſtige Fluss- u. Seefische in großer Auswahl. Aſtrachau⸗ und Elb⸗Caviar Hochfeines 55 179 u. ſ. w. Ph. Gund, gianten. Großh. Hoflieferant. Jeltawer Rübchen Horz. 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Winter, langjähriger Direktor der„Allemanig“ Frankfurt, mit nur Specialitäten erſten Ranges. Specielles Auftreten der Frl. Winter, Concertſängerin. Rer neuen Salzhäring verſ. in zarter fetter Waare, ſo⸗ wie ihn der Süddeutſche ſelten bekommt, das 10 Pfd. Faß m. 5 ca. 40 Stück freo. Poſtnachn. ..00. 17885 L. Brotzen, Häringſalzerei, Greifswa 4½Oftfee. Aus einer Konkursmaſſe 4erworbene, ſämmtlich in gutem, brauchbarem Zuſtand befindliche 1500 m 70 mm hohe Stahlſchienen à 90 Pfg. 5000 m 65 mm hohe Stahlſchienen]k à 80 Pfg. 2000 m 60 mm hohe Stahlſchienen à 70 Pf 17879 2⁵ Kippwagen/ Obm. Inh. a82 M. 1„ 472 M. A 62 M. 17 2 un 10 55 12 2 mit vollſtändigem Klein⸗ eiſenzeug, ſind zu obigen billigen, aber feſten Preiſen ſchleunigſt auszuverkaufen. Näheres sub Chiffre K. 4205 durch Rudolf Moſſe in Mannheim zu erfahren. Auelünkn Zugelaufen in 0. 7, 7 ein Dachshund. 17894 Großh. Bezirksamt. Mannheim, 16. September. Am Sam ſtag, 12. d. M. wurde ein Spazierſtock mit ver⸗ ſilbertem Knopt u. 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Ueber die Verhandlungen des deutſchen Reichstags wird regelmäßig auf 2 141 — 2 2 2 2 8 2 2 U 2 A — 2 8 VERKAUF MN DEN APOTREREN DNp pBgodukzN-RKANDTLUNMGEN 25 AHRIGER ERFOIl. das raſcheſte und genaueſte referirt; die Verhandlungen der reußiſchen und anderen deutſchen konſtitutionellen ten ſüinden ein⸗ ehende Berückſichtigung. Die äußere Politik und die inneren Ver⸗ häktnifſe der außerdeutſchen maßgebenden Großſtaaten erfahren ent⸗ ſprechende Behandlung. Die Telegramme werden bei dem zweimaligen Erſcheinen mit beſonderer Raſchheit, erforderlichen Falls durch Extrgausgaben, e Die Schlußkurſe der Frankfurter Börſe finden noch an demſelben Tage in dem Nachmittagsblatt Aufnahme. Die„Darmſtädter Zeitung“ bringt als Feuilleton Original⸗ Romane und Novellen, Aufſätze beſte ni belletriſtiſchen und künſtleriſchen Inhalts und die neueſten wichtigen Nachrichten aus allen Gebieten der Kunſt und Literatur. Die intereſſanten Mittheilungen der Großh. 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