VBa In der 2% diſche Bolkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. menatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..9 pre QAuartal, Juſerate: Die Cslenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pig. Doppel⸗Nummtern 5 Pig der Stadt Maunheim und Umgebung. fannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Vonsblatt. Tele 1 ee Maunheim.“ Berantwortlich: für den polſtiſchen u. allg. Thenk Sgef Redafte Julius für den lokalen und 70 Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Nutationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 1 Das„Naunheimer Jonens 5 Gigenthum des kabeliſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Arr. 257.(elenzen-Ar. 218.) * Por der Eutſchidung! 1 In den Reihen der Anhänger der demokratiſch⸗ freiſinnigen Partei macht ſich ein mit jedem Tage wachſender Widerſtand gegen die von der demokratiſch⸗ freiſinnigen Parteileitung empfohlene Wahltaktik bemerk⸗ bar. Man will und kann es offenbar nicht faſſen, daß der von einigen demokratiſch⸗freifinnigen Wortführern genährte Haß gegen die nattonalliberale Partei und Kammermehrheit die Wäßler auf die ſchiefe Ebene einer Wahlverbindung mit dem Ultramontanismus drängen ſollte, und kann ſich nicht verhehlen, daß es doch eine zweifelhafte Politik ſein muß, deren Endziele eine Stärkung der Centrums⸗Kammerfraktion auf Koſten des ſeither den ultramontanen Anfprüchen wirkſam entgegentretenden Nationalkiberalismus be⸗ zwecken. Der Widerwille gegen eine ſolche verblendete Politik, deren Erfolg unzweifelhaft alle auch von demokratiſch⸗ freiſinniger Seite willig anerkannten liberalen Errungen⸗ ſchaften gefährden würde, macht ſich insbeſondere in jenen Gegenden des badiſchen Oberlandes geltend, wo der Liberalismus etwas weiter nach links neigt, als es in anderen Theilen des Großherzogthums ſonſt der Fall iſt. Gerade aus jenen politiſchen Kreiſen des Ober⸗ landes, auf deren Mitwirkung die demokratiſch⸗freiſinnige Parteileitung am ſicherſten zu rechnen ſcheint, ertönen aber Warnungsrufe, von welchen die demokratiſch⸗freiſinnige Parteipreſſe ihren Leſern keine Kenntniß gibt. Jene freiſinnigen oberländiſchen Politiker, welche vor dem Zu⸗ ſammengehen mit dem Centrum, als einer ſchmählichen Verleugnung wahrhaft liberaler Srundſätze warnen, können von der demokratiſch⸗freiſinnigen Preſſe nicht als „nationalliberale“ Verſucher bezeichnet werden, denn ſie ſind im Lande als Anhänger der freifinnigen Partei wohl bekannt. Wenn letzthin ein ſolcher freiſinniger Politiker, dem man alles eher, als eine Borliebe für die national⸗ liberale Partei zum„Vorwurf“ machen kann, verſichert hat, daß im entſcheidenden Augenblicke die oberländiſchen Frei⸗ ſinnigen nicht für den ultramontanen Bewerber, ſondern für den nationalliberalen Candidaten eintreten werden, ſo hat er damit die Sachlage richtig gekennzeichnet; aller⸗ dings werden verblendete Anhänger der demokratiſch⸗ freiſinnigen Partei, die nur das Nächſtliegende ſehen, die aus den Lehren der Vergangenheit nichts gelernt haben und deßhalb auch nicht für die Zukunft vorſorgen, mit dem Centrum Hand in Hand gehen. Mit dieſer Thatſache muß die nationallib. Partei rechnen und deßhalb fordern wir Alle auf, welche ihre Zugehörigkeit zur nationalliberalen Partei bekennen und ernſt nehmen, am Wahltage auf ihrem Poſten zu ſtehen, um die Pflichten, die ünen die politiſchen Verhältniſſe im Lande auferlegen, zur Ehre des Landes und der das Wohl der Geſammt⸗ heit fördernden Grundſätze der nationalliberalen Partei im vollſten Maße zu erfüllen!— II Die Ueberzeugung, daß die demokratiſch⸗freiſinnige Parteileitung im Begriffe iſt, eine die wahrhaft liberalen Ziele ſchädigende Augenblikspolitik zu fördern, macht ſich auch in außerbadiſchen unzweifelhaft freifinnigen Blättern gektend. So erklären die„Münch. Neueſt. Nachr.“, deren Sympathieen ſonſt gewiß nicht auf der Seite der nationalliberalen Kammermehrheit ſtehen, daß„in Wirk⸗ lichkeit der ganze Gewinn von der Bekämpfung der Nationalliberalen einzig und allein den Ultramontanen zufallen werde. Wie im Februar 1890 gegen das Kartell, ſo laute jetzt der Schlachtruf gegen den Nationallibera⸗ lUismus; die Früchte, welche die Uebermacht der Klerikalen im Reichstag ſchon gezeitigt, halten die links ſtehenden Liberalen nicht ab, abermals das gefährliche Spiel mit dem ultramontanen Feuer zu unternehmen.“ Und den„Münchn. Neueſt. Nachr.“ ſtimmt die nicht minder freiſinnige„Weſer⸗Ztg.“ bei, indem ſie ſagt, daß„der Wahlaufruf der Ultramentanen an Uebermuth und Unverfrorenheit das Unglaubliche leiſtet und man ſich auf die ernſteſten Kämpfe wahrſcheinlich auch gegen unſere ganze liberale Schulgeſetz⸗ gebung werde gefaßt machen müſſen.“ Das freiſinnige Blatt warnt eindringlich vor dem Zuſammeng hen der demo⸗ kratiſch⸗freiſinnigen Partei mit dem Centrum, deſſen Fol⸗ gen„eine Periode der Schwäche, vor Allem der Nach⸗ giebigkeit gegen Rom“ herbeiführen würden. Wenn ſchließlich die„Weſer Zig.“ ausruft:„Möchten nur nicht allzu bittere Erfahrungen zu ſpäter Beherzigung der Seleſeuſte And zerbrritefür Zeitaug in Maunbeim und Angehnng. Lehre führen, daß nur die Einigkeit aller Liberalen das Verderben bannen kann!“ ſo dürfen wir ſagen, daß die Schuld für das Eintreten eines ſolchen Verderbens wahrlich nicht auf die nationalliberale Partei fallen würde. Mit friſchfrohem Muthe und freudigen Hoffnungen zieht die nationalliberale Partei in den Wahlkampf; geſtützt auf die eigene Kraft, unbeirrt durch die auf ſte von rechts und links eindringenden Angriffe, werden die Anhänger der badiſchen nationalliberalen Partei für den Sieg ihrer Grundſätze unverzagt eintreten. Wir dürfen getroſt der Hoffnung Ausdruck geben, daß der geſundeSinn des badiſchen Volkes auch diesmal, wie ſo oft ſchon, die Wähler ver⸗ anlaſſen wird, der für die Erhaltung der liberalen Er⸗ rungenſchaften und die Förderung der gedeihlichen Ent⸗ wickelung des Landes bürgenden nationalliberalen Partei den Vorzug vor allen anderen um die Volksgunſt ſich bewerbenden Parteien zu geben. III Schulter an Schulter mit der demokratiſch⸗freiſinnigen Parteileitung kämpfen die Ultramontanen gegen die nationalliberale Partei, und wenngleich äußerlich geſchie⸗ den, ſtreben mit ihnen die Sozialdemokraten und die auf dem äußerſten rechten Flügel ſtehenden Konſervativen dem gleichen Ziele zu. Eine doch nur bereits wiederholt Geſagtes zuſammenfaſſende Erörterung der ultramontanen Grundſätze dürfte bei dem vorgerückten Stande der Wahl⸗ bewegung ebenſo überflüſſig erſcheinen, wie ein Hinweis auf die ſtaatsgefährlichen Endziele der Sozialdemokratie und die rückſchrittlichen Beſtrebungen jener kleinen extrem⸗ konſervativen Gruppe, welche den Wahlkampf bis zur Stunde durch eine widerwärtige, den Bürgerfrieden be⸗ drohende konfeſſionelle Verhetzung zu vergiften ſucht. Heute iſt bereits der Aufmarſch der Parteien vollzogen und man darf wohl ſagen, daß ein jeder zielbewußte Mann die Sachlage ernſt geprüft hat und mit ſich ſelbſt zu Rathe gegangen iſt. Selten wohl hat eine Wahlbewegung ſo viele weit⸗ ausgreifenden politiſchen und wirthſchaftlichen Fragen zur öffentlichen Erörterung geſtellt, wie die diesmalige. Alle irgendwie hervortretenden, in den Bereich der Geſetzgebung gehörenden Wünſche und Beſchwerden der Bevpölkerung ſind beſprochen worden; die nationalliberale Partei hat ſich begnügt, ihre Stellung zu denſelben in ſachlicher, ihrer Wichtigkeit und dem ihnen innewohnenden Ernſt ent⸗ ſprechenden nüchternen Weiſe zu kennzeichnen. Anders die ihr entgegentretenden Parteien, die vielfach mit dem Schlagwort der Phraſe den Mangel an thatſaͤchlichem Material zu verdecken ſuchten. Den Wählern ſteht jetzt die Entſcheidung darüber zu, welcher von dieſen Parteien ſie die Vertretung der öffentlichen Intereſſen anvertrauen will. Auf der einen Seite ſteht die national⸗ liberale Partei und mit ihr jener Theil der Wähler, melche zwar nicht ausgeſprochene Anhänger der nat. ⸗lib. Grundſätze ſind und doch in dieſen die zweckent⸗ ſprechendſte, weil von allen Extremen ſich fernhaltende Vertretung ihrer politiſchen Anſchauungen erblicken; kurz: auf der einen Seite jene Partei, welche die Geſetzgebung der letzten Jahrzehnte geſchaffen— auf der anderen Seite: ein Gemiſch von Parteien, deren jede einzelne von der anderen nichts wiſſen will und ſie bekämpft und die nur durch den gemeinſamen Haß gegen die national⸗ liberale Partei künſtliich bis zum Wahltage zuſammen gehalten werden. Dort die Bürgſchaft ſtetiger, maßpoller Fortentwickelung, hier eine Wahlverbindung, die den Keim zu Parteizwiſtigkeiten in ſich trägt! Deß⸗ halb fragen wir: Kann es an an einem ſolchen Scheidewege ein unſchlüſſiges Zaudern geben? Weiſt nicht das allgemeine In⸗ tereſſe gebieteriſch auf den Weg, den die nationalliberale Partei ſeit langen Jahren, unbeirrt durch Angriffe und Berdächtigungen, mannhaft beſchreitete! Auf denn, Wähler, tretet unerſchrocken ein für Eure Ueberzeugung, laßt Euch nicht wankend machen in dem Vertrauen, das Ihr ſeit vielen Jahren der national⸗ liberglen Partei entgegengebracht habt, höret nicht auf die Lockrufe Eurer Gegner, bleibt ſtark! Ihr ſien vor der Entſcheidung! Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 19. September, Vorm Der kaiſerliche Statthalter in Elſaß⸗Lothringen Fürſt Hohenlohe, auf der Rückreiſe von Rußland in Berlin, wird ſich von dort für einige Zeit auf ſeine Güter in Samſtag, 19 September 1891. ———— 3255 der Steiermark begeben. Er hat einige ſeiner Räthe nach Berlin berufen, um mit denſelben theils laufende Geſchäfte, theils geſetzgeberiſche Vorlagen für Elſaß⸗Lothringen zu beſprechen. Der Unterſtaatsſekretär der Abiheilung des Innern im Miniſterium für Elſaß⸗Lothringen, v. Köller, befindet ſich auf der Rückkehr von ſeinem Urlaub zur Zeit gleichfalls in Berlin und konnte an den gedachten Beſprechungen mit theilnehmen. Ob und inwieweit die Paßzwangfrage dabei zur Erörterung kommt, kann dahingeſtellt bleiben. Jedenfalls wird eine Aenderung in dieſer Richtung vorläufig nicht erwartet. Die kürzlich ſtattgehabte Begrüßung des Prinzen Albrecht von Preußen durch den Fürſten Bismarck hat, namentſich in Wiener Blättern, zu allerlei Angaben über eine bevorſtehende Verſtändigung der zwiſchen dem Hofe und dem Fürſten Bismarck beſtehenden Beziehungen Anlaß gegeben. Es handelt ſich aber bei derartigen Aus⸗ ſtreuungen, wie der„Straßb. Poſt“ aus Berlin telegra⸗ phirt wird, lediglich um Phantaſiegebilde; weder habe eine Gelegenheit, noch auch auf einer oder der anderen Seite die Neigung vorgelegen, an den jetzigen Berhält⸗ niſſen irgend etwas zu ändern. Perſonen, welche mit den Verhältniſſen vertraut ſind, wollen bezüglich der vielen in jüngſter Zeit verbreiteten Mittheilungen über den Fürſten Bismarck nur der einen Angabe Glauben ſchenken, daß man den Fürſten im nächſten Abſchnitt der Reichstagsarbeiten, welcher die Erörterungen über die Handelsverträge bringen ſoll, nicht in Berlin erwarten kann. — Der Reichstag hat durch eine Reſolntion vom 6. Februar d. J. ausgeſprochen, daß die Immunität der Abgeordneten während jeder Vertagung des Reichstags fortdauere. Angeſichts der neuerdings ent⸗ ſtandenen Praxis wiederholter ausgedehnter Vertagungen und ſomit jahrelang währender Reichstagsſeſſtonen iſt die Sache nicht ohne praktiſche Bedeutung. Anläßlich der Vorladung eines Reichstagsabgeordneten hat der Juſtiz⸗ miniſter durch ein Schreiben vom 9. September verfügt, daß von der verantwortlichen Vernehmung in dieſem Fall Abſtand zu nehmen ſei. Reichstagsabgeordnete ſind alſo vom 6. Mai 1890 bis jedenfalls in das Jahr 1892 hinein von jedem ſtrafgerichtlichen Einſchreiten befreit. Man ſieht, welche früher unbekannte Ausdehnung die Immunität der Abgeordneten durch die langen Vertag⸗ ungen erfahren hat. Oer italieniſche Miniſterpräſident di Rudini hat den 14. Oktober für ſeine politiſche Programmrede in Mailand gewählt. Der Finanzminiſter wird daran auch theilnehmen.— Nach dem halbamtlichen„Fanfulla“ ent⸗ behren die in Umlauf geſetzten Gerüchte, daß die Han⸗ delsvertrags⸗Berhandlungen in München neuerdings auf Schwierigkeiten geſtoßen ſeien, jeder Be⸗ gründung. Es handle ſich lediglich noch um geringe Meinungsverſchiedenheiten, die jedoch bei dem allſeitig bezeigten Entgegenkommen keinerlei Hinderniß am Zuſtande⸗ kommen des Vertrages mehr bilden. Die italieniſche Regierung hofft, ſchon binnen Kurzem in der Lage zu ſein, befriedigende Mittheilungen veröffentlichen zu können. Wie aus Bukareſt geſchrieben wird, haben bei der in Jaſſy ſtattgehabten Wahl eines Deputirten an Stelle des verſtorbenen M. Cogalniceanu die national⸗ liberalen Wähler in„geſchloffenen Reihen für den juni⸗ miſtiſchen Candidaten J. Negruzzi geſtimmt, während die Anhänger des Ruſſenfreundes G. Marzescu für den Regierungs⸗Candidaten eingetreten ſind und Letzterem mit nur wenigen Stimmen zum Siege verhslfen haben. Ab⸗ geſehen davon, daß ein mit ſolcher Hilfe erfochtener Sleg nicht beſonders hoch angeſchlagen werden darf, wird dem Zuſammengehen der Jaſſyer National⸗Liberalen mit den Juniminiſten eine moraliſche Bedeutung beigemeſſen, welche den eben erwähnten Regierungserfolg ganz in Schatten zu ſtellen geeignet iſt. Man ſteht darin eine neuerliche Beſtätigung der Nachrichten, welche über Allianzver⸗ handlungen ernſter Natur zwiſchen der Partei des verſtorbenen Joan Bratiano und jener P. Carp's ſchon ſeit längerer Zeit in Umlauf ſind. Da die National⸗ Liberalen und die Junimiſten bezüglich der auswärtigen Politik ganz auf demſelben Boden ſtehen und im engeren Anſchluſſe Rumäniens an die Trippel⸗Alllanz die beſte Bürgſchaft für den Frieden, die Selbſtſtändigkelt und die unge⸗ ſtörte innere Fortentwicklung ihres gemeinſamen Vater⸗ 2. Seite. Seneral-Anzeiger. landes erblicken, ſo würde ſich auch eine Verſtändigung über gewiſſe zwiſchen den genannten Parteien vorhandene Meinungsverſchiebenheiten in Sachen der inneren Admi⸗ niſtration umſomehr empfehlen, als die gegenwärtige äußere Lage für Rumänien eine bezüg⸗ lich der äußeren Politik völlig klare, ztielbewußte und verläßliche Regierung erheiſcht. Allerdings geben ſich auch die Organe der jetzigen Regierung alle Mühe, von letzterer den Vorwurf der Ruſſenfreundlichkeit abzuwenden. Trotzdem darf nicht überſehen werden, daß die Aſpirationen Rußlands Rumänien gegenüber in letzter Zeit offen genug zu Tage getreten ſind, um ſelbſt den eingefleiſchteſten Ruſſenfreunden der altkonſervativen Partei die Luſt zum Bekenntniß ihrer Ruſſenfreundlichkeit zu benehmen. — Telegraphiſchen Berichten zufolge ſagte geſtern Prä⸗ ſident Diaz in der Botſchaft, mit welcher er den mexi⸗ kaniſchen Kongreß eröffnet hat Folgendes: Die diplo⸗ matiſchen Beziehungen zu den fremden Nationen ſind ausgezeichnet, mit dem Königreich Italien und San Domingo ſind Handelsverträge abgeſchloſſen. Seit dem März ſind vierhundert neue Minen aufgeſchloſſen, der Baumwollbau, der Weinbau und die Seidenraupenzucht entwickeln ſich günſtig. Die im Betriebe befindlichen Eiſenbahnen haben eine Länge von 10,100, die Tele⸗ graphen eine ſolche von 32,200 Kilometer. Die Hafen⸗ arbeiten in Veracruz und Tampico werden ununterbrochen fortgeſetzt. Die Zolleinnahmen im abgelaufenen Wirth⸗ ſchaftsjahr haben ſich wiederum um eine Million Dollars vermehrt. Die Staatseinnahmen decken die Koſten und den regelmäßigen Dienſt der ganzen änßeren und inneren Schuld. Der Handel und die Induſtrie entwickeln ſtch kräftig ohne Ueberhaſtung. Die Banken dehnen ihre Operationen bedeutend aus, gleichwohl iſt der Baarſchatz der Nationalbank immer noch größer als beren umlaufende Noten. Ob der Herr Präſident die Sachlage nicht zu roſig geſchildert hat? Aus Stadt und Jand. Mausbeim, 19. September 1391. Aus der Stadtrathsſigung vom 17. September 1891. (Mitgetzeilt vom Bürgermeiſteramt.) Im Wege der Submiſſion wurden folgende Arbeiten reſp. Vieferungen vergeben: ) Lieferung und Anbringen der Zuavor⸗ Länge im Verwaltungsgebäude des neuen Biehdofes dem Herrn Julius Krapp bier; 2) Lieferung und Montiren der Baagen für den neuen Viekhof und zwar: 8) eine Brückenwaage(Waggonwaage) der Firma Mohr u. Federbaff hier; b) 23 255 für Groß⸗ und Kleinvieb der Firma Nutz u. Veitz bier; % Sieferunsbeseinfsſſungsmgterial(Gra⸗ nit) für die großen gemauerten Straßeneinläufe der Kanali⸗ ſation dem Hrn. Karl Hergenhahn in Ludwigshafen a. Rh. . D Lieferung von ſchweren eiſernen Röhren ſür die Kanalpumpſtation der Friedrich Wilbelm Hütte in Mülheim a. d. Ruhr. 5) Die Fundamentirunss⸗ und Verſetzungs⸗ arbeiten für die zu errichtenden Anſchlagſäulen dem Herrn Georg Fucke dahier. Dem griedrich Zettler von hier wurde eine Ranz⸗ leigehilfenſtelle auf der Stadtrathskanzlei und dem Joſeyh Schmitt von bier eine Dekopiſtenſtelle auf der Stadtkaſſe übertragen. Nach geſetzlich umlaufener Dienſtzeit iſt für die Mitglieder des Stiftunasrathes des Epangeliſchen Hoſpikal⸗ fonds, Herren Jak. Brück, Stadtpfarrer Rudhaber und Joh. Frey eine Erneuerungswabl vorzunehmen, weß⸗ galb die vom Stiftungsrath und dem Stadtratß aufaaſtellte Vorſchlaasliſte zunächſt dem Großb. Dezirksamte zur Be⸗ ſtätigung vorzulegen iſt. Gemäß 5 39 der Gemeinderechnungsanweiſung find in der alljährlich zu fertigenden Darſteilung des Demeinde⸗Bermögens 2) die Gebäude mit izrem Brandverſicherungsanſchlag, b) ece Grundſtücke mit iͤrem Steuer⸗ anſchlag aufzunehmen. Da dieſe Unſchläge jedoch nicht den wirklichen Ver⸗ mögenswerth darſtellen, ſo wurde behufs richtiger Beurthei⸗ lung der Vermögens⸗Verhältniſſe angeordnet, eine Schätzung des Liegenſchafts⸗Bermögens nach deſſen wirklichem Werthe Vorzunehmen. Dem Antrage des Stadtrathes bei der Generaldirektien der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen um Herabſetzung der Fenilleton. — Eine lesßare Dialektſtudie bietet das„Mühlh. Tagebl.“, Mundart. 'r Erlkenis. Vum Güſchti Goethe. Wer rittet ſo ſpot par la nuit et le vent 7 Daß iſch dr Babbe mit ſim enfunt. Er bat ſie Seehnle güet im Arm, Er hebt en ſicher und hebt en warm. Mon enfant, bit biſch ſo bleich und ſo bla Worum iſch die Schürle ſo voll angoisse „Oſtehſch nitt dr Erlkenig mit Schweif un Krone?“ „Sall iſche e Nebelſtreif, Gott vrdonne Mon cher enfant, kum, gang Dü mit mir, Gar ſcheni jeux mach ich mit Dir, Har ſcheni Bliemlee wachſe am Strand, Un mi Müeder hat mang guldig vetement zMi Babbe, mi Babbe, un witt nitt loſe, Was mir dr Erlekenig verſpricht fur chose?““ „Sig rüehig, sois tranquille, halt d' Schnute, mon fls Dr Wind macht in de Blättre ſie Griß!“ Mon cher enfant, kumm mit mr waidli, J will dr zeige flotte Maidli! Si kanze luſchtig, wenn Andri ſchnorche, All“ Sunntig'Hünige im Storche „eMon cher Babbe, un ſiehſch nitt derte 8 Eelkenig's Techtere um finſtere Oertle?““ „Mon fls, sois tranguille, ich gſieh's jo gnaü, Es ſchine die alte Widle ſo graü!“ 7 empfangen. den„Erlkönig“ in oberelſäſſiſch⸗ franzöſiſcher Mannheim, 19. September. Perſonentaxe für die Fahrt zwiſchen Mann⸗ heim und Heidelberg wurde nicht entſprochen, weßhalb der Stadtrath beſchließt, eine diesbezügliche Vorſtellung an das Großh. Finanzminiſterium zu richten. Für das Großh. Realgymnafium iſt ein weiterer Neallehrer anzuſtellen und wurde deßfallſiger Antrag bei Gr. Oberſchulrath geſtellt. Der Stadtrath erachtet es im Intereſſe größerer Sicher⸗ heit geboten, daß der Bahnkörper der Nebenbahn Mannheim,Heidelberglängs der Ringſtraße mit einem Geländer eingefriedigt wird und ſollen die nöthigen Schritte hierzu eingeleitet werden. Es wurde als wünſchenswerth erachtet, den Gehweg auf der Seckenheimer Landſtraße, welcher nur bis zum neuen Viehhof angelegt iſt, bis zur Compoſtfabrik fort⸗ zuführen und wird ein deßfallſiges Geſuch an die Gr. Waſſer⸗ und Straßbau⸗Inſpektion Heidelberg gerichtet werden. Friedhofaufſeher Kocher zeigt an, daß er zum ſtändigen Friedhofwächter ſeinen bisherigen Gehülfen Walter beſtimmt habe. Herr Stadtratz Hirſchhorn theilt mit, daß ihm ſeitens der ſozialdemokratiſchen Partei ein Schreiben zu⸗ gekommen, inhaltlich deſſen Proteſt gegen die feſtge⸗ ſetzte Wahlzeit für Vornahme der Wahlmännerwahl von Vormittags 10 Uhr bis Mittags 1 Uhr erhoben und die Zeit von 4 bis 8 Uhr Nachmittags in Vorſchlag gebracht wird. Mit Rückſicht darauf, daß nach einer Anordnung Großh. Miniſteriums das Wahlergebniß ſpäteſtens am frühen Mor⸗ gen nach dem Wahltag dem Gr. Bezirksamt vorzulegen iſt, wurde die Wahlzeit für alle 40 Wahlbezirke auf die Zeit von Vormittags 10—1 Uhr beſtimmt— in früheren Jahren waren für die einzelnen Wahltermine jeweils nur 2 Stunden feſi⸗ geſetzt—, damit das Wahlergebniß rechtzeitig feſtgeſtellt und vorgelegt werden kann. Da ſomit gegen früher die Wahlzeit um eine Stunde verlängert iſt, ſo kann hieraus, wenngleich ſämmtliche Wahlen auf die Mittagszeit verlegt wurden, eine Benachtbeiligung der Wähler nicht gefolgert werden. Eine Aenderung der Wahlzeit nach dem oben angeſührten Antrage war übrigens auch ſchon der Kürze der Zeit wegen nicht mehr möglich, da zur Zeit des Proteſtes alle Vorbereitungen zu der feſtgeſetzten Wahlzeit ſchon getroffen und die nothwendigen Druclarbeiten bereits nahezu fertiggeſtellt waren. Es iſt übrigens hier bekannte Thatſache, daß die Arbeit⸗ geber dei Wahlen ſtets ihren Arbeitern dadurch Erleichterungen einräumen, daß ſie behufs Ausübung ihres Wahlrechtes etwas vor der gewöhnlichen Mittagsſtunde die Arbeit verlaſſen können, ohne pekuniären Nachtheil zu haben, und wird dieſe Uebung jedenfalls bei der bevorſtehenden Wahl wieder ein⸗ gehalten werden. Der Stadtrath kann daber in der feſtgeſetzten Wahlzeit von Vormittags 10—1 Uhr durchaus keine Benachtheiligung der Wähler aus der arbeitenden Klaſſe erblicken. „ Hofbericht. Der Großherzog verließ am Mittwoch Früß 7¼ Uhr Straßburg und begab ſich nach dem Mand⸗ verfeld der 30. Diviſion zwiſchen Pfaffenhofen und Biſch⸗ weiler. Derſelbe verweilte daſelbſt bis nach 2 Uhr und begab ſich alsdann zu Wagen nach Hagenau. Am Eingange der Stadt wurde er von den ſtädtiſchen Behörden, dem Kriegerverein, der Turnerſchaft und den Schulen feſtlich Um 4 Uhr ſpeiſte er im Offizierkafino, wozu der kommandirende General des 15. Armeecorps General von Lewinsky, nebſt Stab, der Kreisdirektor Elemm, ſowie mehrere Offtziere Einladung erhalten hatten. Um 6¼ Uhr erfolgte die Weiterreiſe nach Weißenburg, woſelpſt der Groß⸗ herzeg nach feierlicher Begrüßung am Bahnhof Seitens der Spitzen der Behörden und der zahlreichen Vereine durch die geſchmückte und beleuchtete Stadt fuhr und beim Kreisdirek⸗ tor Sengenwald Abſteigquartier nahm. Die Kronprinzeſſin von Schweden traf Berliner Berichten zufolge in Begleitung des Großfürſten Michgel Ni⸗ bolaiewitſch und deſſen Sohnes, des Großfürſten Beorg von Rußland, am Donnerſtag Nachmittag in Berlin ein und nahm im Hotel Continental Wohnung, Der Großfürſt Michgel Nikolajewitſch und deſſen Sohn Großfürſt Georg Michaelo⸗ witſch ſetzten jedoch noch am Abend ihre Rückreiſe nach Peters⸗ burg fort. Die Frau Kronprinzeſſin von Schweden gedachte erſt im Laufe des geſtrigen Nachmittags zunächſt nach Karls⸗ ruhe bezw Baden⸗Baden und der Mainau weiter zu reiſen, um einige Zeit zum Beſuch bei ihren hohen Eltern zu ver⸗ bleiben. Aeußerem Vernehmen nach bätte die Frau Kron⸗ prinzeſſin von Schweden die Abſicht, ſpäter auf ärztlichen Ratt noch ein ſüdlicheres Klima aufzuſuchen und ſich deßhalb für einige Zeit nach 9055 zu begeben, doch iſt noch kein beſtimmter Beſchluß gefaßt. * Erhebung in den Adelsſtand. Der Großherzog hat den Miniſterialpräſidenten a. D. Dr. Karl Grimm auf ſein Anſuchen in den erblichen Adelsſtand des Großherzog⸗ thums erhohen. Berleitung. Der Großherzog hat dem Commandanten des 2. Gendarmeriediſtrikts, Major Joſef Marauard Eugen von Chrismar in Freiburg, den Charakter als Oberſt⸗ lieutenant verliehen. „Mon enfant, mich reizt ta belle figure, Un kunnſcht nitt vo ſalber, ſo brüch ich Gwalt, je bassnrel zMi Babhe, mi Babbel i ka der's nur ſaje, Dr Erlekenig packt mi am Kraje!““ Dr Babbe kriegt e Ganshüt und rittet drüf, In ſine bras thüet's Kind e Schnüf, Er kummt an's Hüs: O Sankt Ballinores, In ſine bras iſch s Kind—— kapores! — Wegen Doppelehe hatte ſich der Komptoirdiener Steinmetz und die ihm vor zwei Jahren auf dem Standes⸗ amte angetraute Ehefrau Bertha vor der dritten Strafkammer des Berliner Landgerichts I. zu verantworten. Der Ange⸗ klagte datte in Eheſachen offenbar kein Glück. Am 9. Juli 1876 hatte er mit einer gewiſſen Luiſe Preuß geb. Krüger einen Ebebund geſchloſſen, welcher aber überraſchend ſchnell in Stücke aing. Der Flittertage waren ihm nur drei be⸗ ſchieden, dann war ſeine junge Ehefrau dei Nacht und Nebel durchgebrannt, war über das große Waſſer gegangen und hatte ihn ſeinem weiteren Schickſal überlaſſen. Er trug das⸗ ſelbe mit Würde und Anſtand und hatte in 14 Jahren des weiter ihm blühenden Junggeſellenthums die Ungetreue ſo vollſtändig vergeſſen, daß er ſich ihrer auch gar nicht mehr erinnerte, als er vor zwei Jahren mit ſeiner jetzigen Frau auf's Standesamt ging nnd ſich dort als gänzlich unverehe⸗ lichter Heirathskandidat anmeldete. Das arbeitſame und be⸗ ſcheidene Paar hätte auch alle Anwartſchaft auf künftige Glück⸗ ſeligkeit gehabt, wenn nicht nach anderthalb Jahren die Exiſtenz einer erſten Ehefrau des Angeklagten ruchbar ge⸗ worden und der letztere nicht wegen Doppelehe verhaftet worden wäre. Die Staatsanwaltſchaft legte nicht bloß ihm ein böswilliges Verſchweigen ſeiner erſten Ehe zur Laſt, ſon⸗ dern beſchuldigte auch ſeine Frau, daß ſie von den wirklichen Thatſachen Kenntniß gehabt und trotzdem den Angeklagten geheirathet habe. Letztere Anſicht erwies ſich als nicht ſtich⸗ „SGerichtsſchreiberprüfung. Die diesjährige Berichts⸗ ſchreiberprüfung wird am Dienſtag den 6. Oktober d. J. ihren Anfang nehmen. 5 Deutſche Fächerausſtellung in Karleruhe. Der urſprünglich für nächſten Sonntag in Ausſicht enommene Schluß der Ausſtellung iſt auf den Wunſch der Protektorin der Ausſtellung, der Frau Großherzogin, auf den 24. September, alſo auf nächſten Donnerſtag, verſchoben worden. Dem aus⸗ wärtigen Publikum iſt damit Gelegenheit gegeben, noch ein⸗ mal von den Vergünſtigungen Gebrauch zu machen, welche die Generaldirektion der Staatgeiſenbahnen den Beſuchern der Ausſtellung an einem Mittwoch gewährt. Die diesjährigen Kekruteneinſtellungen für den Vereich des 14. Armercorps erſolgen für die In⸗ fanterie und die ührigen Waffengattungen mit Ausnahme der Kavallerie, am 7. November. Die Kavallerie⸗Rekruten treten bereits Anfangs Oktober und die zur Garde ausgehobenen Mannſchaften am 5. November ein. „Berein dentſcher forſtlicher Verſuchsauſtalten. Zur Zeit tagt in Badenweiler der Verein deutſcher ſorſtlicher Verſuchsanſtalten, welcher ſich alljährlich im Anſchluſſe an die Deutſche Jorſtverſammlung der Aufgabe unterzieht, üher das Wachsthum und den Ertrag der Waldungen, ſowie über ihre zweckmäßigſte Behandlung Erfahrungen zu ſammeln und aus⸗ zutauſchen. Nach einer einwöchigen gemeinſamen Bereiſung ſchweizeriſcher Verſuchseinrichtungen trafen die Vereinsdele⸗ girten am 15. ds. Mts. Abends von Zürich in Badenweiler ein, hielten am folgenden Morgen ihre erſte Sitzung im feſt⸗ lich geſchmückten Rathhauſe ab, wo ſie von Oberforſtrath Trutina im Namen der Regierung begrüßt wurden. Der Donnerſtag war der Beſichtigung der Verſuchsanlagen in den Gichenwaldungen bei Badenweiler und Müllheim gewidmet. Der Freitag war wieder den Vereinsfitzungen gewidmet, wel⸗ chem ſich ein von der Großh. Regierung gebotenes Feſtdiner anſchloß, Abends ſollten Schloßbeleuchtung ſtattfinden. Heute iſt eine Fahrt auf den Hochbaum behufs des Beſuchs weiterer Verſuchsanlagen in Tannen⸗ und Buchenwaldungen in den Forſtbezirken Oberweiler und Kandern beabſichtigt. Dem geſt⸗ diner und letzteren Waldbeſuchen wird Herr Finanzminiſter Ellſtätter und Herr Domänendirektor Lewald anwohnen. Gleichzeitig und neben dieſer Verſammlung tagt in Baden⸗ weiler die erſte internationale Konferenz für das forſtliche Verſuchsweſen, zu welcher ſich Vertreter von Frankreich, Oeſterreich und der Schweiz eingefunden haben. Dieſelben 10 zugleich den Sitzungen und Waldbeſuchen des deutſchen ereins an. Eine intereſſaute Statiſtik. Herr Kanzleiaſſiſtent a.., E. Kamm hierſelbſt, hat ſich gelegentlich einer eben vollendeten Arbeit die Mühe genommen, aufzuzeichnen, wie viele alte Leute— im Alter von 70 Jahren und darüber— ſich in bieſiger Stadt befinden, und es dürfte unſere Leſer intereſſiren, das Reſultat dieſer Aufzeichnung zu erfahren. Es ſind vorhanden: in Jahren: 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 Männer: 49 41 38 41 27 18 21 16 12 5 5 Frauen: 30 27 22 29 15 1 l4 5ͤ 1 .: 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 94 M. 7! %s e e, im Ganzen 494 Perſonen. Die Mehrzahl der lebenden Ehefrauen der verzeichneten Männer, wie auch eine Anzahl Wittwen ſtehen im Alter noch unter 70, meiſtens in den 60er Jahren. * Dr. med. Feldbauſch T. Geſtern morgen bewegte ſich ein impoſanter Leichenzug durch die hiefigen Straßen. Die Aerzte unſerer Stadt geleiteten ihren früh geſchiedenen Kollegen, zahlreiche Perſonen aus allen Ständen ihren un⸗ vergeßlichen Freund und lievbgewordenen, hochgeſchäsßten Arzt und Berather, Dr. Feldbauſch, zur letzten ſtillen Ruhe⸗ ſtätte. Mit Feldbauſch hat die kalte Hand des Todes ein thatenreiches Leben beendet, ein Leben voll unentwegter Pflichttreue und Anfopferung, thatenreich zum Wohle der leidenden Menſchheit. Ein Sohn unſerer Vaterſtadt, hat der Verblichene eine lange Reihe von Jahren als vielbeliebter und hochbefähigter Arzt unermüdlich und mit Aufopferung ſeine ganze Kraft in den Dienſt der leidenden Menſchheit ge⸗ ſtellt. Ein Zeugniß für das außerordentliche Vertrauen auf ſeine ärztliche Kunſt und Erfahrung und ſeine außergewöhn⸗ liche Beliebtheit in allen Kreiſen 5 5 Bevölkerung war ſeine, zu allen Zeiten kaum zu bewältigende Praxis. Jeld⸗ bdauſch war von volksthümlicher Beliebtheit; Tauſenden hat er in ſchweren Stunden Troſt und Linderung, Tauſenden die verloxene Geſundheit wieder gebracht und dürch ſeine Kunſt das Leben erhalten. Wie oft hat ſchon ſein Erſcheinen im Krankenzimmer beſorgten Angehörigen Troſt und Hoffnung gewährt! Welche unzähligen Fälle lauten und ſtillen Dankes hätte der nun ſtumme Mund zu verzeichnen! Feldbauſch be⸗ ſaß univerſelle Vorzüge und Eigenſchaften für ſeinen Beruf: Ein erprobter und ausgezeichneter Diagnoſtiker war er zu leicher Zeit ein gewandter und geſuchter Operateur von cherer Hand, nicht weniger eine Celebrität auf dem 5 len Gebiete der Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Was aber nicht, wie die Erfolge ſeiner ärztlichen Kunſt, in die weiteſten Kreiſe des Publikums gedrungen, das ſind die Tugenden des Verblichenen als Menſch und Mitbürger, ins⸗ beſondere die auf dem Gebiete ſeines Berufswirkens geübte Wohlthätigkeit. Zahlreiche Arme und Wenigerbemit⸗ telte zeugen für ſeine gewiſſenhaften und uneigen⸗ nützigen Dienſte; niedere Angeſtellte und namentlich unbe⸗ mittelte Wittwen erfuhren oft jahrelang von ſeiner Seite unentgeltlichen ärztlichen Beiſtand, und wir befinden uns in der Lage, wirklich hochherzige Fälle dieſer Art allein aus haltig. Der Angeklagte aber verſicherte, daß er der Anſicht geweſen, ſeine erſte Frau ſei längſt verſtorben. Zu ſeinem Unglück lag nun aber ein von ſeiner Frau herrührender Brief aus Batavia vor, aus welchem erſichtlich war, daß es der⸗ ſelben nicht nur ſehr wohl ergeht, ſondern daß ſie ſelbſt auch ſchon längſt eine andere Ehe wieder eingegangen iſt. Daß 85 in Batavia dafür beſtraft worden iſt, iſt nicht anzunehmen. er von ihr ſchmählich verlaſſene dreitägige Ehegatte aber hatte nach deutſchem Geſetze eine harte Strafe verwirkt: der Gerichtshof verurtheilte ihn zu 6 Monaten Geſänaniß unter Anrechnung von 2 Monaten auf die Unterſuchungshaft. Seine jetzige Ehefrau wurde freigeſprochen. Unerwartetes Strafporto. Ein Binger WMein⸗ gutsbeſitzer ließ in fröhlicher Kirchweihſtimmung einige kleine Ballons mit einer Poſtkarte ſteigen. Die Ballons mit der Karte wurden von einem Landmann bei Kirchbeimbolanden gefunden, der die Karte der Poſt übergab. Der Weingutsbe⸗ ſitzer hatte nun für ſeine Freude Strafporto zu bezablen, da die Reich⸗poſtkarte— in Bajern aufgegeben war. — Ob es nützt? Ein Aufruf wendet ſich an die deutſchen rauen, einem Bunde zur Abwehr der Mode, Vögel als leiderputz zu verwenden, beizutreten, Das Protectorat über dieſen„Deutſchen Bund gegen den Vogel⸗Maſſenmord für Modezwecke“ hat die Frau Herzogin Wilhelm von Mecklen⸗ bura übernommen und dem Bund bereits 100 Mark zu⸗ gewandt. — Ein franzöſiſcher Vauer,— ſo erzählt der „Jigaro!— führt ſeinen Sohn in ein Pariſer Reſtaurant und läßt iom, zum erſten Mal in ſeinem Leben, Lachs vorſetzen. Der goffnungsvolle Jüngling beginnt ſofort unter Umg bung der Weitläufigkeiten von Gabel und Meſſer, mit ſeinen zehn Fingern darauf los zu eſſen. Da fährt der Alte ihn an: „Pful. Du Ferkel! Wie kann man Lachs mit den Fingern eſſen? Iſt denn das Spinat?⸗ Mannheim, 19. September. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. den letzten Jahren ſeines Berufswirkens verzeichnen zu kön⸗ nen. Auch das Wöchnerinnenaſyl verdankt ſeine Eutſtehung und Förderung mit ſeinen Bemühungen. Es iſt darum er⸗ klärlich, daß die Nachricht von ſeinem Tode ſchmerzliches Be⸗ dauern und tiefe Trauer in zahlreiche Familien unſerer Vater⸗ ſtadt geſenkt, und daß in den letzten Tagen unzählige Thränen um den zu früh Verblichenen gefloſſen. Ein gleichberedtes Zeugniß für die Beliebtheit und Verehrung des Entſchlafenen pot das außerordentlich zahlreiche Leichengeleit und die reichen Kranz⸗ und Blumenſpenden, die letzten Zeichen der Liebe und Dankbarkeit. Schon als der Sarg in den blumenbeladenen Leichenwagen gebracht wurde, bemächtigte ſich vieler Um⸗ ſtehenden eine wehmüthige Erregung, und als der Kondukt ſich langſam durch die dicht beſetzten Straßen dahinbewegte, ſahen wir ſtumme Thränen allüberall und nicht wenige laute Aeußerungen des Schmerzes. Nun ruht die irdiſche Hülle des wackern Mannes in kühler Erde. Mannheim aber wird ſeinem Dr. Feldbauſch, dem forgenden und beſorgten Men⸗ ſchenfreund, für alle Zeiten ein treues und dankbares Geden⸗ ken bewahren! Möge ihm nach thatenreichem, dem Men⸗ ſchenwohl gewidmeten Leben die Erde leicht ſeiu! *Krankenkaſſe des Kaufmanniſchen Vereins. In der vorgeſtern Abend ſtattgefundenen außerordentlichen Ge⸗ neralverſammlung der Krankenkaſſe des hieſigen Kaufmänni⸗ ſchen Vereins wurde der 1 es Vorſtandes, die Kran⸗ kenkaſſe auf die ſämmtlichen Kaufmänniſchen Vereine des Badiſch⸗Pfälziſchen Verbands auszudehnen, nach längerer Debatte einſtimmig angenommen. Die Anregung zu dieſem Vorgehen war bekanntlich von dem Mitte Auguſt hierſelbſt ſtattgefundenen Delegirtentag der Kaufmänniſchen Vereine des obengenannten Verbandes ausgegangen. In der vor⸗ geſtrigen Verſammlung wurde der Hoffnung Ausdruck ge⸗ geben, daß der gefaßte Beſchluß auf die Zunahme der Mit⸗ gliederzahl der einzelnen Kaufmänniſchen Vereine eine erfreuliche Wirkung ausüben werde, da zu erwarten ſei, daß viele junge Kaufleute, welche bis jetzt den Kaufmänniſchen Vereinen fern geblieben find, denſelben nunmehr beitreten würden, nachdem ſie hierdurch auch in den Genuß der Vor⸗ theile einer eigenen Krankenkaſſe gelangten. Poſtverbindung über Naunßeim nach Holland. Die wiederholten Verzögerungen in der Beförderung der Briefe nach Holland und ſpeziell nach Amſterdam baben der Handelskammer für den Kreis Mannheim Veranlaſſung ge⸗ geben, bei der Kaiſerlichen Oderpoſtdirektion Karlsruhe um Abhilfe an geeigneter Stelle zu erſuchen. Daraufbin iſt der letzteren unterm heutigen folgende Mittheilung geworden: Die fraglichen Verſpätungen ſind darauf zurückzuführen, daß die Nie derländiſche Poſtverwaltung den von der Bahnpoſt Nr. 10 Cöln—Cleve im Zuge 231, aus Cblu.48 B. für Amſterdam gefertigten Briefbeutel bis zum 22. Junt, anſtatt mit dem um 10 Uhr Vormittags gus Nymwegen abgehenden Zuge, erſt mit dem um.2 Uhr Nachmittags Nymwegen ver⸗ laſſenden Zuge nach Amſterdam weitergeſandt hat. In ver⸗ einzelten Fällen iſt die Urſache der Verzögerung auch darin zu ſuchen, daß der Anſchluß der Brieſpoſt von der Bahnpoſt Frankfurt⸗Cöln im Zuge 57/99 an die Bahnpoſt im Zuge 87 in Bonn verfehlt wird. Maßnahmen zur Abhülfe in dieſer Beziezung— und zwar jedenfalls dadurch, daß verſucht wird, die bezügliche Poſt bereits in Coblenz umleiten zu laſſen— ſind nach der Mittheilung der kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Cöln im Gange. Da im Uebrigen in den letzten Wochen Beſchwerden wegen verzögerter Beförderung von Briefen aus Mannheim nach Amſterdam bei den kaiſerl. Poſtämtern dort⸗ ſelbſt nicht mehr angebracht worden ſind, ſo dürfte hieraus 1 ſein, daß der Uebelſtand, welcher zur Beſchwerde eranlaſſung gegeben bat, inzwiſchen endgiltig beſeitigt iſt. Ein hübſches Vorkommniß hat ſich gelegentlich einer in unſerer Gegend ſtattgefundenen Fahnenweihe zugetragen. Ein Verein, der das Feſt beſuchen wollte, hatte die Fahne vergeſſen und das Berſehen wurde erſt auf dem Bahnhofe be⸗ merkt. Eiligſt wurde ein Mitglied abgeſendet, um das ver⸗ geffene Symbol zu holen, das man noch im letzten Augenblicke dor der Abfahrt glücklich herbeibrachte. Stange und Fahne jedes extra, da das Tuch gut und vorſichtig in Wachstuch ver⸗ backt war. Als man an Ort nnd Stelle bei dem feſtaebenden Berein angekommen und auf dem Bahnhof feierlich empfan⸗ gen, das Wachstuch aufrollte um die 175 an die Stange zu ſtellte ſich zur allgemeinen Berblüffung heraus, daß das Wachstuch ein häbſches Sommerkleid der Frau des Prä⸗ ſidenten barg. Wer den Schabernack verübt hat, blieb uner⸗ mittelt, aber das Gelächter ſoll ein allgemeines geweſen ſein. „Konkurſe in Baden, Radolfzell. Ueber den Nachlaß des verſtorbenen Bierbrauers Benedikt Auer von Gailingen; Konkursverwalter Großh. Notar Hund; Prüfungs⸗ termin: 14. Oktober. PBeilgge. Der Stadtauflage unſeres heutigen Blattes liegt eine Beilage der Colonialwaaren⸗, Delicateſſen⸗ und Weinhandlung von Herm Hauer, N 2, 6 bei. Selbſtmord. Bei arau wurden am Rhein die Kleider des im genannte Orte beſchäftigt und wohnhaft ge⸗ weſenen Sottlieb Rude von Reißen bei Sinsheim aufge⸗ funden. Aus den in den Kleidern vorsefundenen Papieren geht dervor, daß Rude den Tod in den Fluthen des Rheins geſucht und gefanden hat. Die Leiche konnte bis jetzt noch 920 2 51 18 Sept 21 opfen t. Schwetzingen, 18. Am Ende und zu Awlan dieſer Woche haben am Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Rachdrat berboten. 7⁰0 Fortſebung.) Wie es jedoch war, ſank ihr trotz der Schönheit des Ortes und des Lnxus und der Bequemlichkeit, die er verſprach, ſaſt volltommen der Muth, als der Wagen vor dem grosen Eingange hielt, wo der Verwalter und die Haushälterin in reſpektvollem Schweigen die neue Herrſchaft erwarteten. Nichtsdeſtoweniger überwand ſie 0 Gefühle, als Fanne ihr die Letzteren vorſtellte und Mra. King die zartfühlende, gutherzige Hausbalterin, ſchloß ſie fosleich in ihr Herz. „Sie ſind erſchöpft von der langen Reiſe, Mrs. Fayne, ich will Sie in Ihre Zimmer führen und das Mädchen kaun Ihnen etwas Thee bringen. Das Diner ſoll dann ſervirt werden, wann Sie wünſchen.“ Irmas Herz erbebte bei der freundlichen Stimme und dem lieben, guten Geſichte. „Ich bin müde,“ erwiderte ſie,„und werde mich freuen, wenn Sie Martha ſagen, wo ſie eine Taſſe ſtarken, heißen Thee für mich haben kann“ 5 Mrs. King führte ſie in ihre Zimmer und balf ihr, ſich der Ueberkleider zu entledigen, während Pierre, der Diener, Martha den Weg zur Küche zeigte. Die Zimmer, welche Irma ſah, waren ſo reizend, wie es der äußere Anſchein des Hauſes verſprach. Ihr Wohnzimmer war groß und durch ein nach Süden gelegenes Erkerfenſter beleuchtet. Ein helles Jeuer brannte in dem Kamin und ein Korb mit ſchönen Blumen ſtand auf dem Tiſche. Dunkelrothe Vorhänge, ein hellerer Teppich, hübſche Stühle, ein Sopha, Schrerbpult, ein Pianino, Bilder, Bücher bildeten ein ſo hübſches Ganze, daß man ſich nur eine glückliche Frau darin denken konnte. Irma blickte in das anſtoßende Zimmer, ein großes, ſchönes Schlafzimmer, und ihre Lippen zuckten. „Ich ſehe, daß dieſe Zimmer für Mr. Fahne und mich beſtimmt waren, ſagte ſie mit eruſter Zurückhaltung in ihrem Nürnberger Markte die Preſſe eine Einbuße erlitten. Wie ja bekannt, wirft der Gang des Geſchäftes an dieſem Welt⸗ markt ſeine Schatten auf alle Produktionsbezirke und konnte ein Zurückgehen der Preiſe auch in jenen nicht ausbleiben. Und heute noch ſtehen die Hopfenpreiſe überall M. 10—15 niedriger als vor ca. 14 Tagen. Doch kommen jetzt die Be⸗ richte aus allen hopfenbautreibenden Gegenden, daß die Ernte weit hinter den gemachten Schätzungen zurückbleibe, deßhalb herrſchte geſtern und wahrſcheinlich die nächſten Tage eine feſtere Stimmung am Nürnberger Markt. Es iſt nach unſerer Anſicht unausbleiblich, daß erſte Sorte dies⸗ jähriges Gewächs im Preiſe ſteigen müſſen und ſehen wir nicht ein, warum auf einmal die Produzenten— vorausge⸗ ſetzt, daß ſchöne Waare in ihrem Beſitz iſt— zu jedem Preiſe losſchlagen.— Geſtern gingen über die hieſige Stadtwaage 124 Ballen. Tagespreis M. 65—70 nebſt Trinkgeld.— In Brühl wurden ſogar nur M. 40—860 bezahlt.— Sandhauſen berichtet uns von dem Erlös von M. 60—75.— Schwe⸗ ingen, 18. Sept. Hopfenpreiſe: Hockenheim M. 60—70; alldorf M. 50—70; Bruchſal M. 50—70; Tübingen M. 50—80; Rottenburg a. N. M. 60—80; Ehingen M. 80; Hersbruck M. 80; Spalt M. 100—120.— Oftersheim, 18. Sept. Die Ernte geht hier zu Ende und können wir, was Qualität und Quantität anbelangt, zufrieden ſein. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 70—80 Mark. Abgewogen ſind hier 738 Ballen und iſt der Handel dier ein ſehr reger. *Muchmaßliches Wetter am Sonntag, 20. Septbr. Der neue Luftwirbel vat zwar keine weitere Vertiefung er⸗ fahren, ſich dafür aber über ganz Nordſkandingvien und Nord⸗ rutzland ausgebreitet und im ſüdlichen Mitieleuropa den Hochdruck um weitere 5 Millimeter abgeſchwächt. Wenn der Luftwirbel keine weitere Verſtärkung erhält, wofür keine An⸗ zeichen vorliegen, ſo dürfte die Gefghr für Süddeutſchland größtentheils überwunden ſein. Doch iſt für Sonntag und Montag bei weſtlichen Winden gröstentheils bewölktes wenn auch mit wenig oder keinen Niederſchlägen verbundenes Wetter in Ausſicht zu neyhmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 19. September Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ Barometer⸗] Thermomerer Windrichtung⸗ ſtand in Celſius 17 peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärle Aimum J Minimum 788.7—145 14. Süd 8 1877 11˙8 ) C Windſtille; 1: ſchwacder guß zug; 2: etwas ſtärker ꝛc. 8: Sturm: 10: Orkan. Nachts Regen. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 18. auf 19. September. Beobachtungszeit Brunbwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperaturt Oygro⸗Fiegen öhe Tag Stunde in Celſ ſmeter unen Aber Norm Nun Mar Min Tenp dee 18..———-(—— 200 65— 8 1 eeee 6 Uhr 19. Sorit. J89,47 89,87 89,68 19½ͤ 13004% 100 47 Aus dem Grofherzsgthum. Friedrichsfeld, 18. Sept. Geſtern ereignete ſich hier ein gräßliches Unglück. Die zwölf Jahre alte Tochter des Eiſenbahnarbeiters Halblaub hier war Mittags in der Ab⸗ weſenheit der Mutter in der Küche mit dem Kaffeekochen be⸗ ſchäftigt. Dabei fiel Feuer aus dem Herd und die Kleider des Mädchens fingen alsbald an zu brennen. Das Mädchen ſprang ins Zimmer, wollte mit dem Deckbett das Feuer er⸗ ſticken, jedoch vergebens. Das Kind ſprang hierauf brennend auf die Straße und rief um Hilfe, Nachbarsleute kamen ſo⸗ fort mit Waſſer herbei, ſchütteten es über das arme Kind und konnten ſo das Feuer einigermaßen dämpfen. Das ſchwer verletzte Mädchen hat man dann mittels Droſchke in das Akadem, Krankenhaus nach Heidelberg verbracht. Konſtanz, 17. Sept, Ein dieſiger, ſehr bemittelter Einwohner, der einige Zeit in Wiesbaden zur Cur zubringen wollte, hatte, um Verzögerungen zu vermeiden, das Poſtamt gebeten, die einlaufenden Briefe nicht ſeiner Frau auszuhän⸗ digen, ſondern ihm ſofort nachzuſenden. Das ſollte zu einem ärgerlichen Mißverſtändniſſe führen, denn Frau., die gar keine Korreſpondenz, nicht einmal von ihrem Manne, erhielt, ging 8 Tage in höchſter Verlegenheit berum, bis eine Depeſche von Seiten ihres Schwagers einlief, mit der Anfrage, warum ſie die Brieſe ihres Gatten nicht beantworte. Frau N. ſtellte dies in Abrede, man ging zur Poſt, wobei ſich herausſtellte, daß zwar alle Briefe richtig nach Wiesbaden geſchickt waren, fataler Weiſe aber auch die eigenen Briefe des Mannes an ſeine Frau, die er an ſie geſchrieben, aber an„Herrn N. in Konſtanz“ addreffirt hatte. *Kehl, 16. Sept. Geſtern Nachmittag verunglückte der Landwirth Joh. Baumert aus Sundheim auf folgende Weiſe. Derſelbe wollte von einem mit Heu beladenen Wagen ſich hinuntersleiten laſſen, hatte aber zuvor die Unvorfichtigkeit begangen, die mit drei ſcharfen Spitzen verſehene Heugabel amerikaniſchen Syſtems umgekehrt, alſo mit den Spitzen nach oben an den Wagen anzulehnen, wobei ihm beim Hinunter⸗ gleiten die Zinken der Heugabel tief in den rechten Oberarm Weſen.„Mr. Fayne ſcheint in ſeinen Anordnungen nicht deutlich genug geweſen zu ſein. Haben Sie die Güte, für Mr. Fayne im anderen Flügel Zimmer vorzubereiten.“ Ihre traurigen Augen ſprachen deutlich genug, ſo daß Mrs. Kings mütterliches Herz vor Mitleid überfloß. hre Befehle ſollen ſogleich befolgt werden.— Wünſchen Sie ſonſt noch etwas?“ 5 Irmas Lippen bebten bei dem innigen Mitgefühle, das aus Mrs. Kings Stimme ſprach. „Haben Sie mich lieb, wenn Sie können, antwortete ſie in leidenſchaftlichem Tone, der das Herz bewegte, fſund Mrs. King ging fort mit Thränen in den Augen. „Da gibt's Kummer— ſchweren Kummer!“ dachte ſie. Das arme Kind— ſie ſieht aus wie ein Engel mit dem bübſchen, blaſſen Gefichte und den oroßen traurigen Augen — Gott ſchütze ſie, was auch ihr Kummer ſein mag!“ Als ſich die Thür hinter Mrs. King ſchloß, ging Irma ans Fenſter und lehnte den Kopf müde an dasſelbe; ihre Blicke waren in die Ferne gerichtet, bis die heißen Thränen dieſelben verdunkelten. So ſtand ſie, ohne ſich zu rühren, bis Fußtritte auf der Treppe ſie daran erinnerten, daß ſie ſich ihrem Kummer nicht ſo hingeben dürfe. „Ich darf nicht vergeſſen. daß es eine meiner erſten Pflichten iſt, den Schein aufrecht zu erhalten. Es iſt unver⸗ nünftig, mich nutzloſen Einbildungen und eitlem Bedauern zu überlaſſen; ich muß mein Leben weiter führen, ſo gut ich kann.“ Das Mädchen brachte den Thee und einige Bisguits und packte, während Irma etwas von dieſen 725 5 einen friſchen Kragen und Manſchetten aus, ſowie Kämme, um das Haar ihrer Herrin zu ordnen,— alles, was gethan werden konnte, bevor das Gepäck ankam.„ Eine halbe Stunde ſpäter ging ſie hinab zum Diner, wo ſie mit Fayne zuſammentraf, welcher in glänzendſter Laune und von einer widerwärtigen Aufmerkſamkeit und Zuvor⸗ kommenheit war. Er hatte ſeine dazu angewandt, ſich Alles anzuſehen⸗ und war über alle Maßen zufrieden. eindrang und erſt mit vieler Mühe wieder entfernt werden Die erhaltenen Verletzungen ſind nicht unbedeutender atur. Pfälziſch⸗eſſiſche Nachrichten. * Mutterſtadt, 18. Sept. Hier bat ſich geſtern Morgen ein ſchweres Unglück zugetragen: Auguſt Klein, 22 Jahre alt, Sohn von dem verſtorbenen Georg Klein II., kam an der Dannſtadter Höhe unter ſein Fuhrwerk und war ſofort todt. * Altrip, 18. Sept. Durch den Handelsmann Mayer Seligmann aus Mannheim und den Ackerer M. Bau⸗ mann dahier kam ein Kauf ſeltener Art zu Stande. Bau⸗ mann hatte nämlich ein Rind zu verkaufen, welches Selig⸗ mann für leichter, Baumann für ſchwerer hielt. Der Verkauf kam jedoch zu Stande und zwar unter folgenden Bedingungen:; Baumann gibt Seligmann 3 Ctr. Schlachtgewicht umſonſt, nur muß Seligmann für jedes weitere Pfund 5 Mark be⸗ zahlen. Das Rind wurde nun geſtern im Schlachthaus zu Mannheim geſchlachtet und hat nach amtlichem Waagſchein 365 Pfund Schlachtgewicht, für welches Seliamann an Bau⸗ mann 325 Mark zu zahlen hat. 5 Zweibrücken, 18. Sept. Vom hieſigen Schwurge⸗ richte wurde die 29 Jahre alte Margarethe Graf, Wittwe des verſtorbenen Karl Kohl von Weiſenheim a. S. wegen Körper⸗ verletzung mit nachgefolgtem Tode zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Jahren verurtheilt. Der Sattler Karl Kohl von Weiſen⸗ deim a. S. hatte vor 8 Jahren die Angeklagte geehelicht. Die Ehe geſtaltete ſich zu einer äußerſt unglücklichen. Nicht ſelten kam es zu Zwiſtigkeiten und erregten Auftritten zwiſchen den beiden Ehegatten. Auch am 4. Juni l. J. war es wieder einmal zu einer derartigen Auseinanderſetzung gekommen. Hierbei ergriff die Angeklagte, nachdem ſie von ihrem Ehe⸗ mann durch Schimpfworte gereizt worden war, eine Kaffee⸗ taſſe und warf ſie ihrem Manne an den Kopf. Hierauf hosd ſie einen am Boden liegenden Backſtein auf und zerſchlus den⸗ ſelben auf dem Kopfe ihres gegen das Hofthor zurückweichen⸗ den Mannes. Derſelbe ſtürzte bewußtlos zuſammen und ver⸗ ſtarb noch in derſelben Nacht. * Mainz, 18. Sept. Die Koſten des Schreinerſtreiks haben nach der Schlußabrechnung eine Geſammtausgabe von 50,126 M. verurſacht. Hiervon wurden an die Ausgeſperrten 42,995 M. an Unterſtützungen verabfolgt, 2696 M. erhielten verheirathete Geſellen als Miethsentſchädigungen und 817 M. wurden an durchreiſende Schreiner bezahlt. Von der veraus⸗ gabten Summe wurden aufgebracht durch die Verbandskaſſe in Stuttgart 35,325., durch die Lokalkaſſe 1204., durch Werkſtattſammlungen 6531., durch die hieſigen Jachvereine 710 M. und durch ein Darlehen 1912 M. Aus der Pfalz, 18. Sept. Eine drollige Geſchichte ereignete ſich dieſer Tage in einer größeren Stadt der Pfalz. Ein Vater brachte ſeinen boffnungsvollen Sobn, der ſchon etwas zu Jahren gekommen iſt und daher ein ziemlich ſtatt⸗ liches Ausſegen bat, in die Schule, um ihn beim Schulan⸗ fange dem Wohlwollen des Herrn zu empfehlen. Dieſer, bereits im Klaſſenzimmer befindlich, ſieht die beiden eintreten und bemerkt zu ihnen mit gütiger Ermunterung: „Laſſen Sie Ihre Söhne bereinkommen!“ Der Vater macht ein überaus verwundertes Geſicht, der Sohn aber faßt ſich und ſtottert bis an die Haarwurzeln erröthend:„Ich bin der Sohn. Der Herr Profeſſor reißt die Augen auf und entgegnete ſchmunzelnd:„Ach ſo! Ich dachte, Sis wären auch ſchon Vater!“ Tagesneuigkeiten. — Berlin, 18. Sept. Die Abendblätter berichten don einem Mordverſuch, welcher in vergangener Nacht auf den in der hieſigen Geſellſchaft bekannten Dr. Georg Prager von deſſen Schwager Mar Schweitzer im Einverſtändniß mit Frau Prager gemacht worden ifi: Prager, der durch die Borbe⸗ reitung von Referendaren zum Examen bedeutende Einnahmen bezog, iſt 43 Jahre alt, ſeine Frau Eugenie, geb. Schweitzer, 30 Jabr. Er bewohnt mit dieſer und ſeinen beiden Töchtern von 11 und 2 Jahren eine elegante Wohnung am Halle'ſchen Üfer. Zwiſchen den Eheleuten ſchwebt ſeit einigen Monaten eine Eheſcheidungsklage, in deren Folge die Eheleute getrennt von einander in der Wohnung lebten, und zwar dergzeſtalt, daß die Frau ſich bei Anweſenheit des Mannes ſtets einſchloß; eine weitere Folge des ſchwebenden Prozeſſes war, daß der Ehemann dem 27jährigen Bruder ſeiner Frau das Beireten ſeiner Wohnung verboten hatte. Geſtern Abend um 8¾ Uhr nun bemerkte der Hausdiener B. vor der Thüre des Hauſes, in welchem der Privatdocent wohnte, einen kleinen Mann, welcher einen Vollbart hatte und einen Kaiſermantel und Cylinderhut trug. Wenn auch die Geſtalt derſenigen des erwäßhnten Schwagers, welcher perwachſen iſt, ähnlich ſah, ſo erkannke ihn B. doch nicht als dieſen, weil er keinen Voll⸗ bart hatte. Als B. ſich für einen Augenblig abwandte, rannte der Mann im Kaiſermantel über den Hof die Hintertreppe hinauf, von B. verfolgt, welcher oben in der erſten Etage von dem Berfolgten nichts mehr ſeden konnte. Auch ein Dienſt⸗ mädchen, welches B. befragte, wußte nicht anzugeben, ob Jemand in die Wohnung ihrer Herrſchaft eingetreten ſei. Nachdem nun Alles zur Ruhe gegangen war Ger Ehemann ſchlief in einem nach dem Garten zu neben demjenigen ſeiner hefrau bekegenen Zimmer), hörte der Privatdozent in ſeinem Gemach ein Geräuſch und richtete ſich im Bett auf, um Licht zu machen und nachzuſehen. In dieſem Augenblick „Es iſt eines der reizendſten Güter, das man ſich denken kann,“ ſagte er enthuſiaſtiſch, nachdem er und Irma das Speiſezimmer verlaſſen und ſich in das Sitzzimmer zurück⸗ gezogen hatten.„Ich möchte Sie durch das Haus führen, Irma. Es läßt weder an Bequemlichkeiten noch an Schöngeit etwas zu wünſchen übrig. Ich glaube, ich werde es kaufen, wenn der Preis nicht zu hoch iſt.“ 5 Irma ſtand am Fenſter und ſah hinaus, doch die Dunkel⸗ heit war undurchdringlich und ſie wandte ſie unmuthig ab. „Ich werde mir morgen von Mrs. King das Haus zeigen laſſen,“ ſagte ſie, indem ſie müde in einen weichen Lehnſtuhl ſank, der am Kamine ſtand. Fayne ſetzte ſich ihr gegenüber. „Wie Sie wünſchen. Ja, ich denke— ich werde das „Schlößchen“ kaufen. Ich fühle mich bier eigenthümlich wohl und ſicher— es fehlt mir nur eins, um mich zum Glücklichſten der Menſchen zu machen.“ 5 „So?“ erwiderte Irma höflich, doch mit eiſiger Gleich⸗ gültigkeit. „Sie können wahrſcheinlich errathen, was das iſt, eine Ernenerung der alten Zuneigung zwiſchen uns, Irma— wie in der erſten Zeit, als wir uns kennen lernten. Es iſt mir, als ob, wenn Sie mich bei all dem anderen Guten, was die Götter mir gegeben, noch lieben könnten, dies faſt zu viel des Glückes wäre. Irma! Iſt es nicht möglich?“ Der Aerger trieb ihr das Blut in die Waugen „Sprechen Sie mir nicht von der Vergangenbeit,— nicht von Liebe!“„ „Doch es gab eine Zeit, wo Sie mich liebten, Irma wo ich es lernte, Sie zu verehren— Die Röthe in ihren Wangen wurde lebhafter „Niemals gab es eine ſolche Zeit! Ich habe Sie nie lieber gehabt, als man einen angenehmen Geſellſchafter hat, und ſelbſt dieſe kurze Bewunderung verſchwand ſehr bald. Sprechen Sie mir nicht mehr davon. Erlrage ich nicht genug durch Sie, daß Sie mir ſolche ekle Erinnerungen ſparen können? Ich wiederhole Ihnen, ich will ſie nicht hören!“ (Fortſetzung folgt.) ——— 4. Selte. Seneral⸗Auzeiger. Nannhelm, 19. September. Trachte ein Schuß 0 teein welcher ihn im Genick traf. Durch ſeine Hilferufe rde das Haus und auch das Nach⸗ varhaus alarmirt, und im letzteren wohnhafter Steinmetz⸗ neiſter ſorgte für die Benachrichtigung der Polizei. Bevor dieſe erſchien, wagte Niemand die Wohnung zu betreten. Als man eindrang, machte man folgende Entdeckungen: Frau., welche m Manne der Anſtiftung zum Morde bezichtigt im Bette, bdei ihr ein Kaiſermantel und Hut mit 1 M. Sch.; ferner fand man einen falſchen Voll⸗ r, und es unterlag nunmehr keinem Zweifel mehr, daß Max Schweitzer der Thäter war, welcher die Ver⸗ kleidung angelegt hatte, um unerkannt in die Wohnung zu gelangen. Er war aber bereits entkommen. Ferner war es klar, daß ſeine Schweſter ihm Beihilfe geleiſtet hatte; ſie hatte ihn nicht nur in die Wohnung hineingelaſſen, ſondern auch wahrſcheinlich in dem Schlafraum ihres Mannes hinter den Portiéren einer Toilette verborgen gehalten, bis er den Anſchlag gegen den Ehemann ausführen konnte. Die Frau wurde feſtgenommen; Schweitzer, welcher ſeit Sonn⸗ tag in Hamburg vermuthet wurde und auch von dort geſchrieben hatte, iſt nach dem Atttentat auf Socken in die Wohnung ſeiner Mutter geſchlichen; der dortige Pförtner Herrmann hat ihm die Thüre geöffnet, ohne ihn zu erkennen. Der unter der Schweitzer im Keller Ju⸗ valide Müller hat jedoch aus der Schweitzer'ſchen Wohnung her den Schall von Fußtritten vernemmen und ferner geſehen, wie hald nachher ein Mann, welcher ſich Stiefel angezogen hatte, das Haus verließ. Den Grund zur Scheidungsklage hat die Frau P. getzeben, da ſie die Abweſenheit ihres Gatten, welcher acht Monate lang einr Reiſe um die Welt machte, dazu benutzte, um zahlreiche Herrenbeſuche zu empfangen. Sie leugnet jede Schuld an der That und will für ihren Bruder nicht verantwortlich zu machen ſein. Prager ſelbſt iſt nicht lebensgefährlich verletzt worden. — Berlin, 18. Sept. Der Heiraths⸗ und Stellenver⸗ mittler Gombert, dem die Befugniß zum Betriebe ſeines Heirathsbureaus vor wenigen Tagen durch Erkenntniß des Bezirksausſchuſſes entzegen worden iſt, hat 9212 um 10 Uhr Vormittags in ſeinem Kontor, Friedrichſtraße 214, einen Mordverſuch auf ſeine Frau verübt. Frau Gom⸗ bert erſchien um die dezeichnete Stunde bei ihrem Gatten und verlangte von ihm Geld. Dieſe Forderung beantwortete Gombert nach kurzem Wortwechſel mik einem Revolverſchuß; die Kugel verfehlte ihr Ziel und drang in die Thür des Kontors. Gombert behauptet, daß er nur die Abſicht gehabt habe, ſeine Frau durch den Schuß einzuſchüchtern. 8 „— Vern, 16. Sept.(Telegr.) Laut offizieller Mit⸗ theilung ereignete ſich das(von uns bereits gemeldete) Poſt⸗ Unglück zwiſchen Bergün und Bergünerſtein auf ſteiler Straße, welche an einer 80 Meter hohen Geröllhalde vorbei⸗ führt. Laut Ausſage des Poſtillons hätten herabrollende Steine den Wagen an den Rand gedrängt und den Sturz desſelben verurſacht. Laut anderweitigen eingeholten Erkun⸗ digungen ſollen Poſtillon und Pferde faſt unverſehrt auf der Straße geblieben ſein. Die durch den Sturz verletzten Rei⸗ ſenden werden zunächſt nach Alveneubad zur Pflege gebracht. —, Wien, 18. Sept. Auswärxtige Zeitungen bringen die merkwürdige Nachricht, daß im öſterreichiſchen Schloſſe Solza am 22. September zwiſchen dem Fürſtbiſchof Kopp, dem Handelsminiſter Baquehem und der Kronprinzeſſin⸗ Wittwe Stephanie eine Beſprechung ſtattfinden werde, welche ſich auf den Jall der Wiederverheirathung der Kronprinzeſſin⸗Wittwe(sgeb. 1864) beziehen ſel, ir neßmen von der Meldung nur unter Vorbehalt Notiz. D. Reh.) Sheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Or. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. :Die geſtrige Aufführung des„Kaufmann von Benedie gaß Herrn Jacobi Gelegenbeit in der Dar⸗ ſtekung der Titelrolle einen pollen künſtleriſchen Erfolg zu erzielen. Herr Jacobi zielt ſich von der typiſchen Darſtel⸗ lung des Sbplof fern. Ind em er die ſchlechten Seiten von Sbzlols Charakter ſcharf in die Beleuchtung rückte, vermied erſes doch in taktvoller Weiſe nur den wucheriſchen Eigennutz Shyploks zu betonen; in ſeiner Darſtellung traten auch die allerdings ſpärlich genug vorhandenen ſittlichen Motive des mißhandelten, verachteten Hebräers in die Erſcheinung. Ein beſonderer Vortbeil der Darſtellung war es auch, daß Herr Jacobi nicht zwiſchen bäßlichem Jargon und guter Sprache ſchwankte, ſendern die Rolle in einer auch nach der ſprachlichen Seite künſtleriſchen Weiſe durchführte. Gegenüber ſolchen Vorzügen kommen kleinere Mängel, wie das auf einen guten Abgang berechnete Uebermaß von Stimme in der Unterredung mit Tubal und das ſehr reſpektwidrige Rückenkehren gegen den Dogen nicht zu ſehr in Betracht. Man darf dem Shplok des Herrn Jacobi das Anerkenntniß nicht verſagen, daß er keine widerwärtige Erſcheinung, wie wir ſie ſo oft auf der Bühne ſehen ſondern einen aus feſtge⸗ fügten, wenn auch verwerflichen Grundſätzen entſpringenden Eharakter bot— Frau Rinald⸗Pauli, welche als Gaſt die Rolle der Porzia ſpielte konnte einen günſtigen Erfolg nicht erringen. Weungleich Frau Rinald⸗Pauli unleugbar Bühnen⸗ Oewandtzeit beſitzt ſo wird dieſe doch wieder durch ein Uebermaß von Geſten in ihrer Wirkung geſchmälert. Die unnatürliche Sprache, die nach beſonderem, eigenartigem Ausdruck auch dort ringt, wo klarer luß der Diktion jedes überflüſſige Verweilen auf Worten und Silben ausſchließt, hat fremdartig berührt. Beſſer als in der Szene mit Baſſanio war Frau Rinald⸗ Pauli in der Gerichtsſzene, wo ſie ſich bemühte, den rechten Ton zu treffen, ſo daß es ihr gelang, den Beifall des Publi⸗ kums zu gewinnen. So viel uns bekannt, lag dem Gaſtſpiel ſowohl von Seiten der Jutendanz wie ber Künſtlerin nicht die Abſicht eines feſten Engagementsabſchluſſes zu Grunde. Von den übrigen Darſtellern ſei zunächſt Herr Bafſer⸗ mann genannt, der die kraftvolle Energie Baſſanios zu wirkungsvollem Ausdruck brachte; auch die von ihm beſorgte Regie verdient, obaleich ſie ziemlich ſtark mit Aeußerlichkeiten zu wirken ſuchte, Anerkennung. Herr Neumann hielt den vom Dichter mit einem Uebermaß von Edelmuth ausge⸗ ſtatteten Antonio in den richtigen Grenzen. Herr Stury ſprach Lorenzo's Worte feurig, und fand eine gute Partnerin an örl. Elling. Herr Bauer und Herr 95ſch ſpielten ihre Szene im zweiten Akte mit gutem Humor. Die übrigen Darſteller waren bemübt das herrliche Werk in würdiger Weiſe darzuſtellen und es ließ die Aufführung eine ſorg⸗ fältige Vorbereitung erkennen. K. Hof⸗ und Nationaltheater Maunheim. Die Inten⸗ danz theilt uns mit: Herr Hofopernſänger Götjes iſt unpäßlich gemeldet und kann morgen nicht ſingen. Die Oper„Prophet“ muß deshalb vom Repertoire abgeſetzt wer⸗ den und kommt dafür„Lohengrin“ mit den Damen Ma⸗ tura und Seubert und den Herren Mittelhauſer, Knapp, Obring, Livermann ꝛc. zur Aufführung. Fräulein v Legrenzi hat ſich auch für nächſten Montag noch nicht dienſtbereit erklärt, weshalb die projektirte Auf⸗ führung des Luſtſpiels„Durch die Intendanz“ unterbleiben muß und dafür das Schauſpiel„Galeotto“ zur Auffuhrung gelangt. Die Sonntagsvorſtellung„Lohengrin“ wird im Abonnement 4 Nr. 84 gegeben. Anfang der Vorſtellung 6 Uhr. Die Montagsvorſtellung„Galeotto“ im Abonne⸗ ment 0 Nr. 48 gegeben. Anfang der Vorſtellung 7 Uhr. Spielplan des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Mannheim vom 20, bis 28. Sept. 1891. Sonntag, 20. Sept.:(4)„Lohengrin!. Montag, 21.:(0 „Ggleotto“, Mittwoch, 28.(5) Zur 100jährigen Geburts⸗ tagsfeier Theodor Körners: Prolog. Hierauf:„Zriny“, Donnerſtag, 24.:(C0)„Der Waffenſchmied von Worms“. (Stadinger— Herr Hofopernſänger Ludwig Heller vom Hoftheater in Karlsxube als Gaſt.) Freitag, 25.:(A)„Durch die Intendanz“. Sonntag, 27.()„Die Hochzeit des Figaro“. Montag, 28.:(B)„Die Welt, in der man ſich langweilt“. In Vorbereitung in der Oper:„Die Zauber⸗ flöte“„Die Meiſterſinger von Nürnberg“.„Maurer und Schloſſer“, In Vorbereitung im Schauſpiel:„Das Buch Hiob“.„Entehrt“.„Julius Cäſar“.„Die Stützen der Ge⸗ ſellſchaft“.„Raub⸗der Sabinerinnen“. Stuttgart, 18. Sept. Ein unwarteter Fund wurde bei der Sichtung des J. V. v Scheffelſchen Nachlaſſes gemgcht. In demſelben befanden ſich die Manuſkripte einer größeren Reihe werthvoller, zum Theil noch gänzlich unbekannter Ge⸗ dichte, darunter 21 urſprünglich für den„Trompeter von Säkkingen“ beſtimmte Lieder. Die ganze Sammlung wird noch wie uns geſchrieben wird im Laufe des Herbſtes unter dem Titel: Aus Heimat und Fremde Lieder und Gedichte — bei Adolf Bonz u. Comp. in Stuttgart erſcheinen. Ueber den Verlauf der zweiten Lshengrin⸗Auf⸗ füßhrung geht uns aus Paris folgendes Privattelegramm zu: Die Lohengrin⸗Vorſtellung iſt unter großem Beifalle ungeſtört verlaufen. Zwei Verſuche der Störung wurden durch die Verhaftung der Manifeſtanten beſeitigt. In der Umgebung des Opernhauſes wurden im Ganzen 680 Per⸗ ſonen verhaftet, welche die Verhaftung als einen zeitgemäßen Scherz betrachteten. Man drängte ſich geradezu dazu, von der Polizei unter dem Lachen der Menge abgeführt zu werden. Die Lohengrin⸗Demonſtration iſt jetzt ſin einen großen Ulk umgeſchlagen. Eine Anzahl von Perſonen, welche am Mitt⸗ woch bei den Kundgebungen anläßlich der Lohengrin⸗Auf⸗ führung vor der Oper verhaftet waren, wurden wegen Wi⸗ derſtands gegen die Staatsgewalt zu Gefängnißſtrafen von ſechs Tagen bis vier Monaten verurtheilt. Aeueſie Nachrichten und Felegramme. *Mühlhanſen, 18. Sept. Der Kaiſer griff als Kommandirender des 11. Armeekerps das vierte Korps in ſtarker Stellung bei Schlotheim mit der 15. und 25 Diviſton in Front und mit der 21. und 22. Diviſion in der rechten Flanke an. Das vierte Korps entwickelte ein koloſſales Artilleriefeuer, wich jedoch um 1 Uhr aus ſeiner Stellung. An der Kritik betheiligten ſich außer dem Kaiſer beide kommandirende Generäle und Prinz Albrecht von Preußen, welcher als oberſter Schiedsrichter fungirte. Derlin, 18. Sept. ˖ mit, er habe einen Brief von Dr. Karl Peters, dadirt Moschi am Kilimandſcharo vom 28. Juli, erhalten. Peters theilt darin mit, daß er wohlbehalten an dieſem Ort, als Ziel ſeiner Reiſe, eingetroffen und die ihm übertragenen Funktionen über⸗ nommen habe Arendt fügt hinzu, in dem Brisſfe ſei von Käupfen mit den Maſſais nichts enthalten. *Dortmund, 18. Sept. 400 Mann begannen, lt. „Frkf. Ztg.“, heute bei Olfen mit den Arbeiten für Herſtellung des Dortmund⸗Emskanals. *Paris, 18. Sept. Nach einer Meldung des„Temps“ wurden bei der Einfahrt des franzöſiſchen Dampfers„Amerique“ in den Hafen von Salonichi die abgegebenen üblichen Salut⸗ ſchüſſe von den engliſchen und türkiſchen Schiffen erwidert, von den italieniſchen jedoch nicht. Auch der zweite Salutſchuß ſei von italieniſcher Seite unerwidert geblieben. Der franzöſiſche Botſchafter in Konſtantinopel ſei von dem Vorfall verſtändigt worden.(Die Sache wird wohl keine Folgen haben. D..) *Rheims, 19. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Carnot toaſtete bei dem Banket auf Frankreichs wieder⸗ errungene Stellung in der Welt und die wieder⸗ hergeſtellte Armee. Das Land verlange, daß die Repu⸗ blik alle lebendigen Kräfte vereine, um eine ſichere und liberale, ruhige und entſchloſſene, würdige und friedliche Politik zu verfolgen, deren Erfolge erſichtlich ſind. London, 18. Sept. Wie die„Shipping Gazette“ aus Batum telegraphirt wird, ſtehen die mehrere Milllonen Liter Petroleum enthaltenden Tanks der Frma Mantofheff in Flammen. Die Stadt iſt in Rauchwolken gehüllt. Man ſteckt Gräben zum Auffangen des brennenden Petroleums ab. Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 18 Septbr. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum⸗Akkien zu 105 umgefetzt. Mannheimer Verſicherung blieben zu M. 550 geſucht. Frankfurter Mittagbörſe vom 18. September. Wie geſtern blieb das Hauptintereſſe der Börſe auch geute der Politik zugewendet, und die Tendenz war Ange⸗ ſichts der wenig erfreulichen Symptome und neuer Gerüchte eine matte. In Conſequenz obiger Eindrücke, ſchlecht dis ponirt durch ſtärker anziehende Getreidepreiſe, ſowie durch flaue Haltung der Kohlenwerthe eröffnete die Börſe auf allen Gebieten zu ſtark abgeſchwächten Courſen. Bezüglich des Montanmarktes waren es haußtſächlich Erwägungen über die letzten Beſchlüſſe des Cokesſyndicats, was verſtimmte. Auf kurze Zeit befeſtigt in Folge der Meldung, daß dem ruſ⸗ ſiſchen Botſchafter in Berlin wegen ſeiner diplomatiſchen Verdienſte ein hoher ruſſiſcher Orden verliehen worden ſei, blieb der Verkehr doch ſtill, die Tendenz ſchwach, trotz an⸗ altend feſter Coursmeldungen beider Weltmärkte. Nur ombarden konnten im Laufe der Börſe eine leichte Erholung erzielen; man will fortgeſetzt für das Effect aute Käufe be⸗ merken. Von Induſtrieaktien Zellſtoff Dresden.40 gebeſſert, wogegen Weſtdeutſche Jute, Internat. Bau⸗St.⸗Aktien, Türk. Tabak, Weſſel und mehrere andere nicht unerheblich ſchwächer notiren. Von Montanpapieren Hugo ca. 1 pEt., Harpener, Hibernig, Gelſenkirchener je 2 pEt., Laura und Böhmen etwa 1 pCt. nachgebend. Privatdiskonto 3¼ pt. Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 18. Sept., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 237;, Diskonto⸗Kommandit 171.15, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.20, Darmſtädter Bank 128, Dresdener Bank 133, Banque Ottomane 109.40, Internat. Bank Berlin 93.50, Oeſterr ⸗franz. Staatsbahn 242%,ͤ Lom⸗ barden 94½, Gotthard⸗Aktien 130.30, Schweizer Central 156.20, Schweizer Nordoſt 125.30, Union 89.60, Jura Simplon 4½ proc. Prior. Act. 111, Sproc. Italiener 89.30, Ungar. Goldrente 89, Zproc. Portugieſen 38, Türk. Looſe 18.85, Zproc. Mexikaner 29.85, La Veloce 70.40, Gelſenkirchen 151, Harpener 176.60, Hibernia 149.30, Laura 111.10, Bochumer 110.70. Mannheimer Marktbericht vom 19. Sept. Stroh pr. Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..60, Karkoffeln, weiße 450 rothe 4—, blaue M. 000 per Ztr., Bohnen per Pfd. 12, Pfg., Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion Abgeordneter Dr. Arendt theilt 20 Pfa., Wirſing per Stück 10 Pfg., Rothkohl per Stück 15 Pfg., Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 6 Pfg. Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 6 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 18 Pfg., Carrotten per Buſchel 2 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 20, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 6 Pfg., zum Einmachen per 1003 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 20 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..30, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 40 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 15 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Sh 18 Pfg., knüſſe per Pfd.— Pfg. Eier per 3 St: 30 Pfge, Bu r 925 0 M.00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd. 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück M..20, Reh per Pfd. M..80, Hahn(fung) per Stück M..60, Huhn iung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..50, Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..90, Gans lebend) per Stück M..00, geſchlachret per Pfd. M..75. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Sept, Weizen per November 22.95, März 1892 22.70; Roggen Noy. 22.75, März 1892 22.26; Hafer Nov 14.,70, März 1892 15.35; Mais Nov. 15.50, März 1892 14.50. Tendenz ruhig. Die Tendeuz an der heutigen Börſe war bei ſchwachen Um⸗ jätzen ziemlich feſt. Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Sept. Schiſſer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Ha fenmeiſterei! Karbach Rhein Köln Stückgüter 8 5 Klotz Hohenſtaufen 5 88. Merz Arndt Rotterdam 5 95— Bieſemann Agrippina 5„ 8055 25 Hafenmeiſterei II. Grlenbach Erlenbach Rotterdam Stückgüter 9800 Schölch Gottvertrauen Jagſtfeld Salz 1246 Haſenmeiſterei III Leuting Amſterdam 4 Amſterdam Stückgüter 3457 Wagner Margaretha Rotterdam[Getreide 1088⁰ Haſenmeiſtevei 1% Schwarz Jobanna Ruhrort Kohlen 11000 Wecks Catharina 2 15 9126 Schmitz Einigkeit 1 4 18400 Stoffels Prinz Friedrich Karl Hochfeld 5—0¹6 Dries Gott mit uns Biebrich Cement 1a⁰⁰ Koch Deinrich Heilbronn Bretter 5⁰ Kuſſel Karolina Eberbach Steine 900 Kumpf Röslein Doſſenheim— 1200 Boßler Eliſabeth Ne'ckargemünd„ 8bͤ0 Jakob D Blüm 1 Altrip + 50⁰ Hartmann D. Blüm 4 75 7 52⁰ Breuchel Handel u. Schefff. Hochfeld Kohlen 11000 Ripken Mazau 7— 5 20⁰0 Floßhelz: angekemmen 1058 ebm., abgegaugen 2898 Obm. Nhein⸗Damopfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtatisnen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compann nach London via Harwich.— —Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5¼ Uhr bis Köln— Düſſelvorf und Samſtags ausgenommen, bis RotterdamLondon Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonßoote. Nachmittags 1½ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf-Rotterdam(London).— A b⸗ fahrten von Rainz Morgons 7½, 9% 9½ und 10½ Uhr und Nachm. 12½ Uhr bis Köln, 3½ bis Koblenz und s Uhr bis Bingen, Morgens« und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. 7) Schnellfahrten der Salonbsote. J) exel Samſtags bis Rotterdam⸗London. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Kbein Bingen, 325 m. Ronſtanz, 18 Sept. 4 05.—.05 Aaub, 18. Sept. 2 22 n— 0,05, Hüningen, 16 Sept. 27 m 03 Koblent. es Sept, 21 06. Kehl, 28. Sept,.99 m.—.03 Köln, 18 Sept. 41 m.09 Lauterbnra, 18 Sept 430— 0 00 Nubrort 18 Sept 188 m—.97. WDrarau, 18 Sept. 4 38„—.4 Neaar Mannbeim. 19. Sept..19— 0 03 Wannbeim, 19 Sept. 4% m—.10. Mainz. 18 Sept. 152 m— 0 05. Heilbronn, 19 Sept. 0 60 m.—.08. Rheinwaſſerwärme am 19. Sept. 15 R. „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei A Martin Decker 4.4 11449 1 1 15 7 5„ Alle scharfgelaug- Die heste Seife für die Kinder, ten Seifen haben auf die Haut des Säuglings einen verderblichen Einfluss, sie alteriren das Wohlbefinden des Rindes, begünstigen das Wund. sein, hemmen sogar dessen fortschreitende Entwicklun Abenso wie der Säugling nur milder Speise bedarf, so bedarf seine ausserordentlich zarte Haut nur der mildesten, neutralsten Seife. Wer seinem Einde daher ernstlich wohl will, bade und wasche es mit Deering 8 volkommen neutraler Seike: 1 5 aisein, Jucken, Spannen und Brennen der 1. E Doering's Seife wire E vermie en rspitüle deranstalten angewandt. nn liger reis, nur 40 der Stück, gestattet deren Anwendung allen 25 175 Müttern ohne Ausnahme. 17047 nne n anuheis. ee 8 95 11755— 15 Gk. Bad. Hof⸗ fl. 2 ktignatkheater. 5 E Sonutag, 84. Vorſtellung f⸗ l den 20. Sept. 1891. Dim Abounement K. — »Lohengrin. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Carl Frank.) Perſonen: Heinrich der Vogler, deutſcher König. Lohengrin 8 2 Elſa von Braban 8 Herzog Gottfried, ihr Bruder Friebrich von Telramund brabantiſcher Graf„„* Ortrud, ſeine Gemahlin Der Heerrufer des Königs. Herr Döring. Hr. Mittelhauſer Fräul. Matura. Frl. De Lank I. AEAE2 Herr Knapp. „Frau Seubeft. „Herr Livermann 185 Grahl. Herr Peters. Vier brabantiſche Edle 82 —(Herr Starke. 185 Hildebrandt 1 ſGrl. Sch elly. Vier Edelknaben Frl. Wagner. 5 8 Schilling.[z Frl. Knieriem. Brabautiſche. Hin aat Sächfiſche u. thüringiſche Grafen u. Edle. Grafen und Edle. Edelknaben. Mannen. Frauen. Knechte. 101 Antwerpen: erſte Hälfte des zehnten Jahrhunderts. Erböhte Preiſe.— 5 Keſſenerzffn..6 Uhr. Auſang 6 lihr. Ende 10 Ubr 1 Aeeeee W Genesal⸗Anzeiger. Maünheim, 19. September. e Hekauntmachung. Den Vollzug des Fiſcherei⸗ eee betr. (257) Auf Grund von 8 41 der Landesfiſchereiordnung geben wir hiermit bekannt, daß am 1. Oe⸗ tober die Schonzeit für See⸗ forellen und am 10. Oktober die Schonzeit für Fluß⸗ und Bachforellen beginnt. Die Schon⸗ zeit für Seeforellen dauert bis zum 31. Dezember, diejenige für Fluß⸗ und Bachforellen bis zum 10. Januar. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, fondern au ausſchließlich der 3 erſten Tage der 1151— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der Piee Fiſcharten verboten. ieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ heſondere auch auf das Feilhalten und den Berkauf von Fiſchen ſolcher Art in Gaſthäuſern und Reſtaurgtionen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeſt beträgt das Mindeſtmaß für Seeforellen 30 em., für Fluß⸗ und Bachforellen 20 om. 18161 Mannheim, 15. September 1891. Großh. Bezirksamt. De. Fuchs. Bekauntmachung. Hebammenprüfung pro 1891 betr. (257) No. 98,263. Es wird hiermit bekannt gemacht, daß die diesjährige Hebammenprüfungen und zwar für den Stadtbezirk am Feeilgg, den 9. O Nachmittags 3 uße im hieſigen Rathhausſaal, für die Landgemeinden am z, den 9. Oktober d.., 9 Uhr im Rathhausſaal in Ladenburg ſtattfinden. 18160 Mannheim, 14. Septbr. 1891. roßh. Bezirksamt. r. Fuchs Sekauntmachung. (256) No. 96977. Wir bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß als Amtstage fur das Polizeibüreau Großh. Bezirksamts hier die Nienſtage und Freitage beſtimmt ſind. An dieſen Tagen werden polizeiliche 5— Anzeigen, Anträge, Be erden, Ein⸗ ſprachen gegen Straf⸗ verfügungen u. ſ. w. in der Zeit von —12 Uhr Vormittags und—6 Uhr Nach⸗ mittags entgegengenommen. Für die übrigen Wochen⸗ tage ſind die Sprechſtunden auf die Zeit von 10—12Uhr Vormittags feſtgeſetzt. 18077 Ausnahmen werden nur in ganz dringenden Fällen zugelaſſen. Mannheim, 12. Sept. 1891. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. In der geſtern veröffentlichten Bekanntmachung war die Zeit der Sprechſtunden irrthümlich von 11—12 Uhr angegeben, ſtatt von 10—12 Uhr. Die Expedition. Slellenausſchreibung. No. 14,79. Die Stelle eines Rechnungsführers beim Sielbau wird hierdurch zur Bewerbung ausgeſchrieben. Dienſtantritt auf 1. Oktober 1891. Caution M. 500. Bewerber haben ſich über Kennt⸗ niſſe der Stolze'ſchen Stenogra⸗ pfte auszuweiſen oder die Ver⸗ ichtung einzugehen, ſolche inner⸗ balb 3 Monaten nach Dienſtantritt zu erwerben. 8 Anmeldungen ſind bis längſtens um 24. September 1891 unter ngabe der Gehaltsanſprüche und Beiſchluß von Zeugnißcopien an den Stadtrath von Mannheim zu richten. 18173 Mannheim, 15. S Stadtr eptember 1891. a t h: Brännig. Lemp. Faſſel⸗Berſteigerung. Nã 18205 ächſten Mittwoch, den 23. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr läßt die hieſige Gemeinde einen ſehr fetken Rinderfaſſel im Re dahier öffentlich ver⸗ ſteigern. Heddesheim, 18. Sept. 1891. Bürgermeiſteramt Lehmann. Quintel. ̃ Hober d.., ſchie Aleigerungs⸗Infündizung Der wegen wird auf Antrag der Erben der Nikolaus Heiß, Dienſtmann Cheleute das ihnen gemeinſchaftliche Grundſtück Litera B 1 Nr. 4 im Pflügers⸗ grund, neu bezeichnet: ſtraße Nr. 18 und 9. Nr. 20, Garten mit W und liegenſchaftlicher Zug Maße von 577,68 qm. am Samſtag, 30. Oktober d.., Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Gr. Notars Mattes dahier E 5 Nr 1 öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ 5 18181 annheim, 17. September 1891. Der Stellvertreter des Großh. Notars Mattes: Eſſelborn, Referendär. Heſfenkliche Perſteigerung. den 21. Sept. d. J. Am 10 Uhr werde ich im ſtädtiſchen Biehhofe dahier 1 Ochs Aene beng egen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1891. Gerichtsvollzieher. Oeſfenkliche Perſteigerung. Montag, den 21. Septbe. 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 1 5, 5 250.S Cichers bichorie, Medizinal 7 Drobs, r chefcte robs, ruchtſäfte, an, Reis, Gerſte, ver⸗ dene Chemikalien, Gummi, Gummiſchleger, Pappſchachteln und noch Berſchiedenes; 18228 Dienſtag, den 22. 1891, Sdwet nere 2 Uhr in wetzingerſtraße 43 1 Ladentheke, 2 ndreagle, 1 Bretterhütte, 14 Flaſchenkaſten u. ca. 2000 Sodawafferflaſchen gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim, 19. September 1891. törk, Gerichtsvollzieher. Geffentliche Nerſteigerung. A 219 A. Nauth, Friſenr, D F 4, 21. gegenüber dem Hotel Falkenſtein. Mit dem 1. Sept. habe ich einen Zuſchneide Kurs im Kleidermachen eröffnet mit mäßi⸗ gem Honorar und bitte deshalb um gefl. Zuſpruch. Hochachtend 17191 Clara Zeller, 0 7, 16, Robes, 2. Stock. Hagarsehneiden — dcee 1 Herten⸗Synagogenpiag zu verkaufen. 18194 Näh. F 2, 11, 2. 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Rothweiler geb. Lehner. nuth, Schuhm. u. Luiſe Neuwirth. g. er u. Anna Henke geb. Dezel. Johannes Ahl, Schuhmacher u. Marg. Eckert. ½ Eiſendreher u. Marie Blechſchmidt. Friedrich Höhr. Schloſſer u. Pauline Wolf, Karl Simon, Polizeiwachtmſtr. 14. Joh. Joſ. Kümpf, S E 5. Nikol. Gieſer, Gip 15. Joſef Angſtmann, 1 Joh. Kr 15. Karl 15. Phi 15. Joſef L 16. Chriſtian 16. Karl Guſt. 16. Friedr. Zi 16. 7 Wo 17 U Karol. Bittmann. a. Feindel. Diehl!l! icher u. Marie Kath. Bößer. 46˙ lhelmine Hartmann. G5 Waldſchütz. Emmerich. Marg. Bräunling. 5 genw. u. Emilie Schnabel. 18. Joſef Hilpert, Oberingenieur u. 0 Helene Schmitz. 18. Adam Maier, Metzger u. Helene Rildinger. tar u. Suſanna Stoll. Marie Luiſe Brand. führer u. Franziska Müller. Chriſt. Körber. Tgl. u. Chriſt. Karol. Diener. Zollinſpector u. Roſa Ekif. Thomas. Hähnel, Kaufmann u. Paul. Eleonore Alma Frg. Enſinger, Schuhm. u. Marg. Hinkel. 15 8 Blaſius Popp, Bahnarb. u. Marie Roſine Ludäſcher. 16. 175 Heinr. Rös, Damenfriſeur u. 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Herr Stadtpfarrer Greiner und Herr Dekan Ruckhaber. Entherkirche.(Miſſtons⸗ und Guſtav⸗Adolf⸗Feſt). Morg. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon. Collekte. ½11 Uhr Chriſßenlehre. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt und 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtylkar Sgeltzer. Evangeliſches Nereinshans, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr Predigt von Herrn Stadtvikar Neubauer. Jedermann iſt freund⸗ lich eingeladen. 5 Grmeinde der biſch. Methodſſtenzirche U 6, 28, Hinkerh. Sonntag Nachm. /½2—½3 Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ ſchule),—4 Uhr religtöſer Vortrag von Herrn Prediger Chr. Schwarz aus Speyer. Dienſtag Abend /½9—½10 Uhr Erbauungsſtunde, Zutrut Jedermann frei. Aitalholiſche Femtiade. Sonntag: 10 Uhr Gottesdienſt. Gtſellſcaft„Hihmp. l⸗ N55 2 1 ee 50 8 und 2 treuen Mitgliede„Ph..“ nebſt Turn Ver OIn ſeiner lieben Bkauk, zu ſeiner ſtattgehabten Verlobung unſere Maunheim. Sonntag, herzl. Glückwünſche. 18221 „den 20. Sept. 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