Ia der Voſtliſte eingetragen unkley(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abounement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, ourch die Voß bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal, Inſerate: Die FColenel⸗Zeile 20 Pfe. Die Reklamens⸗Zeile 60 Pfe, Einzel⸗Rummern 3 Pfg Doppel⸗Nummern 5 Pfe fannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahegang. Frſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Bolksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonznal Mannheism.“ boiieſcen Lien für den politiſchen u. allg. Shef⸗Redaktenr Inlins Hatz, für den lokalen und 5 785 Theil Eruſt Müler, für den Inſeratenthetl: Karl Apfel. Kotationsdruck und VBerlag der Dr. H. Faas'ſchen Buch⸗ denckerei, (Das„Maunheimer Jonenal“ in Eisenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 259.(Celepbez⸗Ar. 218.) + Fttihert Adalf Marſchal on Siberſein (Ein Stück badiſcher Geſchichte.) Der Vater des badiſchen Zweiges der weitverbreiteten Familie Marſchall von Biberſtein war Wilhelm von Mar⸗ ſchall, der 1792 aus Württemberg in die Dienſte des Mark⸗ grafen Karl Friedrich von Baden übertrat. Mitglied des Geheimenrathskollegiums, dann Hofrichter in Mann⸗ heim und Geſandter in Stuttgart, vertrat er 1814 Baden auf dem Wiener Kongreß und ſollte 1819 eben einen Miniſter⸗ poſten in Karlsrube antreten, als der Tod idn abrief. Von ſeinen 3 Söhnen war der älteſte, Auguſt, Bundestagsgeſandter und Hofrichter. Er iſt der Vater des jetzigen Staatsſekretärs des deutſchen Reiches. Der füngſte, Karl, war der Erzieher des unglücklichen kranken Großherzogs Ludwig, der mittlere, Adolf, iſt in dieſen Tagen auf ſeinem Gute Ibenthal bei Freiburg als 86jähriger Greis geſtorben. Da die Mutter, eine geborene von Reck, in ihrer Heimath Karlsruhe verblieb, beſuchte Adolf von Marſchall das damals von Joh. Peter Hebel geleitete Gymmasium illustre, ſtudirte zu Anfang der 20er Jahre in Heidelberg und Göttingen Staatswiſſenſchaften und arbeitete dann als Aſſeſſor in Karlsrube, bis er zum Direktor des Waſſer⸗ und Straßenbaues aufſtieg. Im Jahre 1847 mählte ihn die Univerſität Freiburg zu ihrem Vertreter in die Erſte Kammer, der er nun durch 2 Tagungen bis zu ſeiner Berufung zum Präſidenten des Miniſteriums des Innern angehörte. Ein Wahlzettel des Gewählten hatte das Motto getragen:„Er baut uns ja die Eiſenbahn, da wird er wohl auch vorwärts gahn.“ In dieſem Sinne eines ge⸗ mäßigten Fortſchritts wirkte der bereits durch den Bau des muſterhaften Straßennetzes und der erſten badiſchen Eiſen⸗ bahnlinie bekannte Direktor von Marſchall in der Kammer, bis die Stürme des Jahres 1849 ausbrachen. Nach Pacift⸗ eirung Süddeutſchlands wurde ihm als Miniſterialpräſident des Innern die Aufgabe, die in Trümmer gegangene badiſche Verwaltung wieder aufzurichten. Da war es die Kurie zu Freiburg, die zuerſt wieder in das kaum zur Ordnung zurückgekehrte Land die Fackel der Zwietracht warf. Sofort am 29. Juli 1849 kündete ein Hirtenbrief des Erzbiſchofs Hermann von Bicari dem Lande an, daß nur die katholiſche Kirche die Macht habe, alle Schäden der Zeit zu heilen, falls man ihr die Freiheit laſſe. Domdekan Hirſcher interpellirte den neuen Miniſter des Innern am 5. November 1850 in der erſten Kammer, wann die Regierung das Verhältniß zwiſchen Staat und Kirche im Sinne der kirchlichen Selbſtändigkeit neu zu ordnen gedenke? Marſchall erwiderte ausweichend, die Regierung wolle ruhigere Zeiten abwarten und dann die Kirchenfrage mit den Regier⸗ uUngen der oberrheiniſchen Kirchenprovinz auf's Neue in Be⸗ rathung ziehen. Hirſcher beantragte nun, eine Adreſſe an Großherzog Leopold, indem er die ſofortige Errichtung tri⸗ dentiniſcher Seminarien als eine Lebensfrage der katholiſchen Kirche bezeichnete. Die Aufhebung des Placet, überhaupt die Erfüllung der Forderungen des deutſchen Epiſkopats ſei die dringlichſte Aufgabe der Gegenwart. Die Biſchöfe ſeien nicht im Stande, ihrer Aufgabe gerecht zu werden, wenn ihnen nicht die Anſtellung, Ueberwachung und Beſtrafung der Geiſt⸗ lichen, die Verwaltung und Verwendung des Kirchenvermögens und die Freiheit des Verkehrs mit Rom zurück gegeben werde. Dieſe hierarchiſchen Forderungen des weiland liberalen und allezeit„milden Hirſcher“ zeigten, welcher Geiſt in Frei⸗ burg eingezogen war und wie der Klerus den Schrecken über den Zuſammenbruch des Staates hierarchiſchen Ziele auszubeuten ge⸗ 8 e. Am 14. Dezember 1850 beſchloß die Erſte Kammer eine Adreſſe, in welcher dem Landesherrn die Bitte unterbreitet wurde: Höchſtſeine Staatsregierung zu beauftragen, ohne Ver⸗ zug mit dem erzzbiſchöflichen Ordinariate eine Kommiſſion niederzuſetzen, um diejenigen Geſetze oder Verordnungen vor⸗ zubereiten, wodurch der Kirche die gebührende Selbſtändigkeit und eine für den Staat erſprießliche, volle Wirkſamkeit ein⸗ geräumt werde, vor allem aber die Mittel zu Konvikten und Prieſterſeminarien ſofort anzuweiſen. So hatte die Kirche zu⸗ erſt den kaum gewonnenen Frieden gebrochen und einen Krieg entfeſſelt, der bis heute einundvierzis Jahre ununterbrochen gewüthet. Die zweite Kammer war zwar geneigt, den ſtürmi⸗ ſchen Wünſchen der Freiburger Kurie Konzeſſionen zu machen, dabei aber war ſie der Meinung, daß an dem bisherigen Kirchenſtaatsrechte feſtgehalten werden müſſe. Man wolle aus dem katholiſchen Kirchenvermögen Mittel für Gymnafial⸗ konvikte bewilligen, um dem Prieſtermangel abzuhelſen, aber in der Pfarrbeſetzung und Beaufſichtigung der Kirche wünſchte die Kammer an dem bisherigen Zuſtand ohne weſentliche Aenderung feſtzuhalten. Zwiſchen dem Miniſter des Innern und der Kammer herrſchte in dieſer Frage das vollkommenſte Einvernehmen. Da die Biſchöfe der oberrheiniſchen Kirchen⸗ provinz durch ihre Denkſchrift vom Märs 1851 ein gemein⸗ ſames, von Ketteler inſpirirtes Programm legten, ſollten im Februar 1852 Konferenzen der betheiljaten Regierungen in Karlsruhe beginnen, wie weit dieſelben glauöten, den klerikalen Jorderungen entgegen kommen zu dürfen. Man war damit noch nicht in's Reine gekommen, als Großberzog Leopold am 24. April 1852 ſtarb. Der Tod des trefflichen und friedfertigen Fürſten ſollte ſoſort einen neuen wiſt entzünden. Der vom Staate eingeſetzte katholiſche berkirchenrath ordnete auf den 10. Mai ein Seelenamt zum Gedächtniß des Abgeſchiedenen an. Das Ordinariat aber wollte ch nur zu einer Predigtfeier am Abende des 9. verſtehen, weiles nicht amgleichen Tage mit den Evan⸗ geliſchen die Feier begehen und für einen Proteſtanten keine Meſſe zulaſſen wollte. Marſchall verbot darauf den Bebörden die offizielle Bethei⸗ ligung an dieſer verſtümmelten Feier, aber nur ſechszig Pfarrer hielten das vom Oberkirchenratb angeordnete Seelen⸗ amt und batten ibre atstreue Geſinnung in der Folze Seleſenſte un verbreiteiſte Zeitung in Maunhein und Amgebnng. ſchwer zu büßen. Das demonſtrative Verhalten der Frei⸗ burger Curie hatte die freiſinnigen Kreiſe tief erſchüttert. Der Erzbiſchof berief die 60 Geiſtlichen, die nach Weiſung des ſtaatlichen Oberkirchenraths eine Seelenmeſſe für Groß⸗ herzog Leopold gehalten hatte, nach St. Peter im Schwarz⸗ wald, um ſich dort geiſtlichen Exerzitien des Jeſuitenpaters Roh zu unterwerfen. Marſchall ließ nun dieſe Geiſtlichen wiſſen, daß die Verfügung des Erzbiſchofs das landesherrliche Plazet nicht erhalten und darum auch keinelrechtliche Wirkung habe. Es war das eine Zuſicherung, daß der Staat ſie nöthigenfalls gegen die Curie ſchützen werde. Aber die große Mehrheit der Herren ſtellte ſich zu den Exercitien in St. Peter ein und ein Cireular des Erzbiſchofs konſtatirte den Sieg der Kirche. Damit hatte das Miniſterium den Kürzeren gezogen und Marſchalls Stellung hatte einen ſchweren Stoß erhalten. Im März 1853 waren die vereinigten Regierungen der oberrheiniſchen Kirchenprovinz endlich mit ihrenEntſchließungen, wie weit ſie den Forderungen ihrer Biſchöfe entgegenkommen wollten, zum Schluß gekommen. Sie machten denſelben große Konzeſſionen, aber von dem Grundſatze, daß die Kirche im Staate ſei und der Aufſicht desſelben unterſtehe, vermochten ſie nicht zurückzutreten. Das ſchwankende Verhalten der Staats⸗ behörden hatte die geiſtlichen Herren aber mit großer Sieges⸗ zuverſicht erfüllt und am 12. April 1853 erklärten ſie, daß ſie ihre Forderungen nunmehr ſelbſt zur Durchführung bringen würden. Marſchall erwiderte ſofort, ſollte der Erzbdi⸗ ſchof wirklich verſuchen, auf dem Wege der Selbſthülfe vor zugehen, ſowerde Seine König⸗ liche Hoheit der Prinz⸗ Regent die Geſetze und die Verfaſſung des Staates gegen jeden Ein⸗ griff ſchützen und denjenigen für die Folgen verantwort⸗ lich machen, der, indem er ein vermeintliches Recht geltend machen wolle, in anerkannter Wirkſamkeit ſtehende Geſetze verletze. Am gleichen Tage, an dem Marſchall dieſe ener⸗ giſche Antwort ertheilte, berief der Erzbiſchof ſeine Suffragan⸗ biſchöfe nach Freiburg, um in einem auf den 13. Juni 1853 zu haltenden Provinzialkonzil ihre nächſten Beſchlüſſe feſtzu⸗ ſtellen. Aber noch ehe dieſer Termin heranrückte, wurde Mar⸗ ſchall ſeines Amtes enthoben. Seine Kollegen v. Rüdt und v. Wechmar meinten dem maßloſen Anſtürmen des Klerus werde eine ſo weiche und humaue Perfönlichkeit wie Marſchall nicht gewachſen ſein, und v. Wechmar, bisher Präſident des Juſtizminiſteriums, hielt ſich ſelbſt für den berufenen Mann, die Biſchöfe zu Paaren zu treiben. Wie dieſer Feldzug mit einer völligen Niederlage der Staatsgewalt endete, iſt bekannt. Am 2 Juni 1853 hatte Marſchall ſeine Entlaſſung er⸗ halten. Die nächſten zehn Fahre vertrat Marſchall dann ſeinen Heimathsſtaat als Geſandter in Berlin. Stets kehrten ſich ſeine Blicke nach der Heimath, ob nicht dort das Feld einer erſprietlicheren Thätigkeit ſich für ihn aufthue, aber Jahr für Jahr verſtrich und er mußte ſich mit dem religibſen Troſte Miltons tröſten, daß der Herr der Heerſchaaren in ſeinem himmliſchen Haushalte tauſend Diener bereit habe, „und die nur ſtehen und harren, dienen auch.“ 1863 trat er in den Ruheſtand. Noch 28 Jahre lang lebte er in dieſem otium cum dignitate. Studien aus dem Gebiete der Philo⸗ ſopbhie und Theologie füllten ſeine Muße. Auch eine kleine Schrift,„Religibſe Weltanſchauung“, die anfangs anonym erſchien und drei Auflagen erlebte, bezeugte den Ernſt ſeiner Gefinnung und die religiöſe Wärme ſeines nicht gealterten Herzens. Als ein Sechsundachtzigjähriger iſt er am 11. September dieſes Jahres ſanft entſchlafen. — Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 21. September, Vorm Wie das Münchner ſozialiſtiſche Organ mtttheilt, finden dieſe Woche drei Verſammlungen ſtatt, und zwar am Montag zwei, in denen die beiden Münchner Reichs⸗ tagsabgeordneten Bericht erſtatten, und worin die Wahl der Delegirten zum Parteitag vorgenommen wird, und eine am Donnerſtag, in welcher Liebknecht ſprechen wird. Urſprünglich war nur eine Verſammlung geplant, in der Liebknecht und Vollmar auftreten ſollten; aber der Erſtere hat ſich entſchieden geweigert mit Vollmar zuſammenzutreffen, und daher wird ihm eine eigene Ver⸗ ſammlung zugebilligt, ſobald Vollmar wieder von München weg iſt. Die„unbedeutenden taktiſchen Differenzen“ der beiden ſozialiſtiſchen Führer ſcheinen demnach doch nicht ſo ganz leichter Natur zu ſein. Die gemeinſamen öſterreichiſch⸗ungariſchen Miniſter⸗Conferenzen, in denen die den Delega⸗ tionen zu unterbreitenden Budgetvorlagen feſtgeſtellt werden ſollen, werden fortgeſetzt. Daß aus denſelben eine bedeutende Erhöhung des Heeres⸗Erforderniſſes hervorgehen werde, darauf hat nicht blos die bekannte Broſchüre über das öſterreichiſch⸗ungariſche Kriegsbudget vorbereitet, ſondern das deuten auch einzelne officiöſe Stimmen an, die ſich vernehmbar machen. Man weiſt auf die Steigerung der Lebensmittelpreiſe, ſowie auf das neuerliche Erforderniß für rauchſchwaches Pulver hin, nicht zu gedenken der von der öſterreichiſch⸗ungariſchen Heeresleitung angeſtrebten Erhöhung des Friedensſtandes und der Vermehrung der Offtiziere. Es handelt ſich nun darum, ob die Anforderungen der Kriegsverwaltung ſich Montag, 21. September 1891. ſo weit werden einſchränken laſſen, daß das Gleichgewicht im Budget der beiden Reichshälften beſtehen bleibt oder nicht. Bisher beharren die beiden Finanzminiſter darauf, daß das Gleichgewicht nicht geſtört werden dürfe, und einzelne ungariſche Blätter prognoſticiren aus dieſem Gegenſatze zwiſchen Kriegs⸗ und Finanzverwaltung eine Kriſe. Die letztere iſt jedoch nicht wahrſcheinlich, da bisher ein Ausgleich in den Miniſter⸗Conferenzen noch immer gefunden wurde. Innerhalb der Schranken des Budgets allerdings iſt ein Mehrerforderniß für das öſterreichiſch⸗ungariſche Heer nahezu als gewiß anzuſehen. Die Handelsvertragsverhandlungen mit Italien nehmen in ihrer zweiten Leſung einen verhältnißmäßig ſehr raſchen Fortgang. Die Arbeiten möglichſt zu fördern, werden öfters an den Vormittagen und Nachmittagen und zwar mit nur kurzen Zwiſchen⸗ pauſen mehrſtündige Berathungen gehalten. Allen peſſi⸗ miſtiſchen Nachrichten mancher Blätter des In⸗ und Auslandes gegenüber muß, den„M. N..“ zufolge, daran feſtgehalten werden, daß Italien mit Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn ein Uebereinkommen ſicher zu Stande bringen wird, wobei die politiſchen Gründe den wirthſchaftlichen die Waage halten dürften. Man wird den Dreihundgegnern nimmermehr das Schauſpiel eines Zerwürfniſſes geben, ſo daß jene ſich dadurch nur er⸗ muthigt fühlen würden, um ſo eifriger wieder ihre Minirarbeiien gegen das Bündniß aufzunehmen und fortzuſetzen. — Die offtzidſe„Agence de Conſtantinopel“ dementirt die Meldung des Pariſer„Times“⸗Correſpondenten, daß Rußland der Türkei bedeutende Nachläſſe an der Kriegsentſchädigungsſchuld bewilligt habe; der ruſſiſche Botſchafter Nelidow fahre fort, nach jedem ver⸗ ſäumten Ratenzahlungstermine der Pforte eine dringende Mahnung zugehen zu laſſen, wie dies erſt kürzlich ge⸗ ſchehen ſei. Es ſind Gerüchte verbreitet, daß der türktſche Botſchafter in London, Ruſtem Paſcha, durch den Bot⸗ ſchafter in Wien, Zia Bey, erſetzt werden ſoll. An Stelle des Letzteren ſolle Aarifi Paſcha, der frühere Prä⸗ ſident des Staatsrathes, treten. ——ää— * Balmacede. Nach übereinſtimmenden Meldungen des„Reuterſchen Bureau“ aus Buenos Aires und des„Newyork Herald“ aus Valparaiſo tödtete ſich Balmaceda am 19. früh 8½ Uhr auf der Argentiniſchen Geſandtſchaft in Santiago durch einen Revolverſchuß. Die Nachricht hat in Valparaiſo große Bewegung hervorgeruſen. Am Samſtag Abend war die Stadt feſtlich beleuchtet. Der„New⸗York Herald“ meldet aus Valparaiſo vom 19. ds., Balmaceda habe am 29. Auguſt Santiage in der Hoffnung, aus Chile entkommen zu können, ver⸗ laſſen. Da er jedoch alle Wege bewacht gefunden habe, ſei er am 2. September nach Santiago zurückgekehrt und habe ſeitdem ſich daſelbſt in der argentiniſchen Geſandt⸗ ſchaft verborgen gehalten. Von dem von Balmaceda ver⸗ übten Selbſtmord habe der argentiniſche Geſandte, Uriburu, die Junta ſofort in Kenntniß geſetzt, welche eine Kom⸗ miſſion zur Beſichtigung der Leiche Balmacedas und zur Aufnahme des Protokolls nach dem Thatorte entſandte. In einem Briefe an ſeine Mutter betont Balmaceda, er habe in dem Bewußtſeln gehandelt, daß das Recht auf ſeiner Seite ſei, ſeine Generäle hätten ihn verrathen; wenn man ſeine Befehle ausgeführt hätte, wären die Kongreſſiſten geſchlagen worden. Balmaceda vertheidigt ſich ſodann gegen den Vorwurf der Grauſamkeit. Von mehreren Grauſamkeits⸗Akten, welche ihm zugeſchrieben würden, habe er erſt nach deren Verübung erfahren. Den Rathſchlägen des amerikaniſchen Konſuls Egan, mit den Kongreſſiſten Frieden zu ſchließen, habe er kein Gehör geſchenkt, weil er geglaubt habe, daß Egan unter idem Einfluſſe derſelben ſtehe. Joſe Manuel Balmaceda entſtammte einer angeſehenen und begüterten chileniſchen Familie. Er war im Jahre 1840 geboren, wurde im Jeſuitenſeminar in Santiags erzogen. ſtudirte die Rechte und war ein vielbeſchäftigter Anwalt. Trotz ſeiner kirchlichen Erzieung verfocht er freiſinnige Prin⸗ zipien, gründete 1868 mit gleichgeſinnten Männern den Re⸗ formklub und wurde 1876 zum Abgeordneten gewählt. Alls ſolcher that er ſich bald hervor, denn er war ein vortrefflicher Redner. Nachdem er als Geſandter Chile's in Buenos Aires viel dazu beigetragen hatte, daß Argentinien während des Krieges zwiſchen Chile und Peru eine wohlwollende Neu⸗ tralität bewahrte, wurde Balmaceda am 12. April 1882 vom Präſidenten Santa Maria zum Miniſter des Innern ernannt. Als ſolcher arbeitete er mit Entſchiedenheit auf die Treunung . Seneral⸗Anzeiger. n Staat und Kirche hin und er ſeßte 1884 die Einfüßhrung Der, Ttoflehe und die Konfeſſiensloſiakeit der Kirchhöfe durch. Vabzrch zog er ſich den Haß der Ultramontanen zu, aber die Aberaken hatten zu ihm ein ſolches Vertrauen gefaßt, das ſie iün als Kanbidaten für die Präfidentſchaft aufſtellten. in 18, Januar 1886 wurde Balmaceda denn auch zum Präfi⸗ denten ber Republik gewählt. Am 18. September 1886 trat er ſein Aunt an und in dieſen Tagen lief die fünfjährige Friſt ab. Aumählich hat er aus einem Vertreter liberaler Orundſätze zum rückſichtsloſen Dittator entwickelt. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 21. September 1891. „Hofbericht. Donnerſtag früh 8 Uhr begab ſich der Großberzos auf das Mandverſeld der 31. Divifton bei In⸗ golsheim, welche unter Leitung des Generallieutenants Ziegler übte, und verblieb daſelbſt bis nach 1 Uhr. Nachmittags arbeitete der Grosherzog, beſichtigte ſodann die alte Kirche und das Bürgerſpital in Weißenburg und empfing die Ver⸗ treter der ſtädtiſchen Behörden in Audienz. aAm 7½ Uhr folgte der Großherzog einer Einladung zum Diner bei Kreis · direktor Sengenwald, zu weſchem mehrere höhere Offiziere ſowie die Spitzen der Eivilßehörden erſchienen waren. Der Großherzog iſt am Freitag Nachmittag über Karlsruhe, wo derſelbe mit der Großherzogin zuſammentraf, nach Baden⸗ Baden gereiſt. Die e Herrſchaften ſind gegen 6 Uhr daſelßſt eingetroffen. San emten kam die Kronprinzeffin von Schweden und wegen zu längerem Aufenthalt in Baden⸗Baden an. Seſtern Mitkag reiſte der Großberzog nach Sgarlouis zur Anwohnung an den Torps⸗ manövern des 16. Armeecorps. Ordensverleihung. Der Großberzos hat dem Pro' elſor Dr. Hermann Müller am Sumnaſtum zu Mannbeim die nachgeſüchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem Großherzos don Juxemburg verliehenen Kommandeurkreuzes 2. Klaſſe des Mititär⸗ und Civilverdienſt⸗ ordens Adolphs von Naſſau ertheilt. „ Die Generalverſammlung des Ang. Badiſchen Volksſchullezrerdereins pro 1891 wird am Montag, 5. Oktober d.., in 71 urg ahgehalten. Die umfang⸗ reiche Tagesordnung umfaßt zwölf Punkte, woraus hervor⸗ zuheben find: Der Rechenſchaftsbericht über den Stand und die Thätigteit des Vereins und über den Stand des Bereins⸗ vermpgens, ſowie Rechnungsablage für 1888.—1890; ferner ein Antrag des Vorſtandes bezüglich der in Ausſicht genom⸗ menen Krankenkaſſe; Peitritt des geſammten Vereins oder einzelner Konferenzen zum„Verein für Maſſenverbreitung guter Schriften“: Berathung über die Beranſtaltung der 1892 ſtattfündenden Komentusfeier; Antrag des Vorſtandes über die Betheiligung der Lehrer an der Errichtung von Kochkurſen; insbeſondere aßer die Satzungen eines Rechtsſchutzſtatuts zur gegenſeitigen Unterſtützung in Rechtsſtreitigkeiten, deſſen Grunpſätze in zwölf Paragraphen niedergelegt ſind. In den Berſchiedenen Lehrer⸗Ronferenzen das Landes ſind bereits ſchon Berathungen über die Satzungen dieſes neuzugründenden Nechtsſchutvereins auf der Tagesordnung geſtanden und es iſt zu hoffen, daß die erſteren bei der Offenburger General⸗ verſammlung zum Wohl für die Mitalieder des Badiſchen Lendeſ dullebrervereins zu einer befriedigenden Annahme ge⸗ angen. Ernenerung der Heidelberger Schloßrnine. Die 2Heidelderger Zeitung“ ſchreiht: Die Großh. Regierung hat belanntlich auf dem ketzten Landtag die Abficht geäußert, eine Tommiſſion einzubexufen, welche auf Grund der von dem Schloßbaubureau gelieferten Vorarbeiten die zur Erhaltung er vielleicht auch kteilweiſen Erneuerung der Heidelberger Schloßruine erforderkichen Maßnahmen zu berathen habe. Dieſe Commiſſion tritt nun demnächſt hier zuſammen und heoinnen ihre Verathungen am nächſten Dienſtag, den 22.., Vormittags 11 Uhr, in der zu dieſem Behufe hergerichteten und hübſch decorirten Kapelle im nördlichen Theile des Band⸗ hanſes, woſeloſt auch die Zeichnungen aufgeſtelt werden. Die Verhandlungen welche wohl mehrere Tage in Anſ ruch nehmen werden, finden unter dem Borfitze des Herrn Mini⸗ Schoch aus Karlsruhe ſtakt. An eine Reihe ervorragender Baukundiger ſind Einladungen zur Theil⸗ nahme an den Berathungen ergangen U. A. werden erſchei⸗ nen die Herren Oberbauratz Egli⸗Stutigart, Profeſſor Thierſch⸗München, Profeſſor Raſchdor f⸗Berlin, Pro⸗ keſſor Haaſe⸗Hannover, Oberbaudirector Lan 9⸗Karlsruhe, Bauinſpector No ch⸗Heidelberg; ferner ſind eingeladen: Herr Director Eſſenwein vom Feunſden Muſeum, Herr Dr. Wilckens, der Prorektor Herr Geh. Hofrath Schröder und ein Vertreter des Schlosver⸗ eins dahier, von welchem Herr Profeſſor v. Oechelhäu⸗ ſer delegirt iſt, ſowie noch verſchiedene andere Herren. Die Commiſſion wird etwa 20 Mitglieder zählen. Feuilleton. — Heftige Auseinanderſetzungen zwiſchen einer Wittwe und Reren Hausarzt gab es bei Gelegenheit einer gegen den letzteren vor dem Berliner Schöffengerichte ver⸗ gandelten Privatklage und wenn nicht Alles iuſcht, werden die dabei zur Sprache gekommenen That⸗ achen noch die Berliner Kerzte beſchäftigen. eſagte Wittwe iſt eine wohlhabende Frau, welche ihrer heirathsfü igen Tochter eine anſtändige Mitgift mitzugeben in der glücklichen Lage war. Die Tochter wollte ch mit guem lungen Manne verheirathen, welcher ein genauer Hekannter des Hausarztes der Familie war und da die Mutter einige Beſorgniß über den Geſundheitszuſtand ihres zukünftigen Schwiegerſohnes hatte, ſo beſchloß ſie, zu ihrer Sicherheit vorher erſt Erkundigungen bei ihrem Hausarzte einzuziehen. Dieſer beruhigte ſie über den Geſundheitszu⸗ and des Bräutigams ſo vollſtändig, daß die fürſorgliche utter ihre Beßenken aufgab und die Hochzeit ſtattfand. Ganz kurze Zeit danach war die junge Frau Wittwe gewor⸗ den der ihr angetraute Maun war von einem alten erdansſchen Leiden ſehr ſchnell dahingerafft worden. Man kaun ſieh denken, daß dieſer Enfwickekungsgang eine ſehr er⸗ regte Stimmung gegen den Hausarzt, welcher einen Irrthum ſeinerſeits bedingt zugab, erzeugte. In der Abwehr gegen die ihm gektenden Angriffe hat der Arzt dann Redewen⸗ dungen gemacht, welche ihm die Anklage wegen Beleidigung zuzogen. Wäßhrend der Anwalt des Angeklagten auseinan⸗ Derfetzte, daß Jedermann dem Irrthume unterworfen ſei und ſeloſt die geſchickteſten Vertbeidiger ſich häufig gründlichſt irren, indem ſie oft genng eine Freiſprechung beantragen, das Gericht dagegen eine herbe Strafe verhängt, bemühte ſich die Klägerin den Nachweis zu erbringen, daß ihr angeklagter Hausarzt dritten Perſonen gegenüber ſchon lange vor der Eheſchließung erklärt habe, der Bräutigam habe nicht mehr lange zu leben.— Das Ergebniß der Verhandlungen war, daß der Arzt von der Ankſage der Beleidigung freigeſprochen wurde. Der Klägerin ſchien es in der Hauptſache auch nur darum zu thun zu ſein, bezüglich des ſpringenden Punktes durch das gerichtliche Protokon genaue Feſtſtellungen zu erhalten, da ſie beabſichtigt, ſich mit dieſem Material an die Aerztekammer zu wenden. — Die Hötze der Meereswellen. Ein Unfall, welcher den am 24. Jul! d. J. von Liverpool nach Newyork ausge⸗ lauenen araßen Dampfer„Etruria“ der Cunard Linie be⸗ 150 einer ca. einſtündigen Rede das Wort. Mannbeim, 21. Septentber *Aus Aulaß der Hierherkunft des Großberzogs werden, wie wir vernehmen, bereits die Großherzoglichen Appartements im hieſigen Schloſſe zur Aufnaßme unſeres Landesberrn in Bereitſchaft geſetzt. *Nationalliberale Wählerverſammlung. Morgen Abend wird die hieſige nationalliberale Partei aus Anlaß der badiſchen Landtagswahlen im kleinen Saale des Saalbaues eine Verſammlung veranſtalten. Mannheimer Alterthums verein. Mit dem 19. d. M. beſchleß der Mannheimer Alterthumsverein ſeine dies⸗ Miacgeigerhetiekit in freier Luft“ durch einen ſehr gelungenen Nachmittagsausſtug nach der Strahlenburg bei Schriesheim. Der tziſtoriſche Verein von Heſſen und unſere Alterthums⸗ ſreunde wollten ſich in den Mauern dieſer intereſſanten Ruine, welche bekanntlich zwiſchen ihren Trümmern auch manch wohnliches Plätzchen birgt, ein Stelldichein geben und in gemüthlichem Gedankenaustauſch dort oben einige Stunden gemeinſam verbringen. Für geiſtige Würze iſt ja bei der⸗ artigen Zuſammenkünften immer beſtens geſorgt. In Laden⸗ burg Namens der dortigen Angehörigen unſeres Vereins und von den erfreulicher Weiſe erſchienenen Nachbarn aus Heſſen, welche vorher die Sehenswürdigkeiten des urgkten Städtchens in Augenſchein genommen hatten, freundſchaftlich begrüßt, trat man ſofort vereint den Marſch nach der Berg⸗ ſtraße an, deren Höben in ſchönſter Beleuchtung, wie zum Willkomm, mehr und mehr aus dem Dunſte des ſchwülen e herauskamen.] Auf der Burg entfaltete ſich dann, ank dem anregenden, dort gebotenen Stoff, ein munteres Treiben. In einzelnen Gruppen vertheilt, beſichtigten die Altertzümler die Reſte des alten pfälziſchen Berghauſes und im Geiſte, unter mannigfachem Meinungsaustauſch, wurde die Reconſtruktion von Thurm und Herrenhaus, Mauer und Graben vorgenommen. Die Strahlenburg, deren Entſteh⸗ ungszeit ſchwer nachweisbar iſt, gehörte früher dem Ritter⸗ eſchlecht derer von Strahlenberg und war ein Lehen der ſchwäbiſchen Abtei Ellwangen, kam aber bexreits im 14. Jahr⸗ undert in den Beſitz der Pfalzgrafen bei Rhein, ſpäter der fälzer Seitenlinie bon Veldenz. Im Streit Friedrichs des Siegreichen mit ſeinem Stammegvefter Ludwig von Veldenz 1470 mußte ſich das feſte Schloß dem Erſteren auf Gnade und Ungnade ergeben und der ſtrenge Eroberer machte von Ungnade gegen die Piangen Beſaßung den ausgiebigſten Gebrauch. Achtzehn darunter befindliche 0 Ritter. welche Partei gegen Friedrich genommen hatten, wurden auf ſeinen Befehl an einem Tag in dem durch Schries⸗ eim fließenden Kanzelbach extränkt, eine grauſame inrichtungsart und um ſo ſchrecklicher, als der unbedeutende aſſerlauf dazu ohne Zweifel eigens in Stand geſetzt wer⸗ den mußte! Gleichzeitig wurde die Burg zerſtört: ſpäter wurde ſie Eigenthum der Grafen von Oberndorff. Heute dient ſie friedlichen Zwecken und iſt, paſſend eingerichtet, einer der ſchönſten Ausſichtspunkte in unſerer Nachbarſchaft, leicht erreichban und darum das beliebte Ziel zahlreicher Ausflügler. Während des Aufenthalts der Vereinsgenoſſen kam noch Zuzug von Heidelberg, und ſchwer konnte ſich endlich die müntere Geſellſchaft von dem reizvollen Fleck Erde trennen, um den Rückweg nach Ladenburg anzutreten. Vor dem Abſchied tauſchte man die Verſicherung freundnach⸗ harlicher Gefinnungen und friſchen Weiterſtrebens auf dem Gebiek der Erforſchung der Vergangenheit unſerer Heimath⸗ gegend aus, ſolches, nach gewiß ſeit Alters hier oben ge⸗ pflegter Sitte, durch einen kräftigen Trunk beſiegelnd. Gegen 8 65 führten dann die Züge der Main⸗Neckar⸗Bahn die hochbefriedigten Theilnehmer, deren Scheidegruß„Auf baldi⸗ ges Wiederſehen“ lautete, nach Nord und Süd auseinander. Demokratiſch ſreiunige Wäblerverſammlung. n Schwetzin* n fand geſtern Nachmittag im Saale des aſthauſes zum„Ritter“ eine von der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei einberufene Wählerverſammlung ſtat, welche von Angehörigen aller Parteien gut beſucht war. Die Verſamm⸗ lung wurde von Herrn Fabrikant Eh m⸗Schwetzingen eröffnet. Derſelbe ertheilte zunächſt dem Kandidaten der ultramontan⸗ demokratiſch⸗freiſinnigen Partei, Herrn Altbürgermeiſter Eder von Brühl das Wort, welcher ſſch der Verſammlung als ein Mann aus dem Volke vorſtellte und in einer höchſtens 5, Minuten langen Rede ſein Programm entwickelte. Von den Ausfübrungen des Redners ſei nur ein Satz hervor⸗ gehoben, welcher ungefähr folgendermaßen lautete:„Ich kann mir das Zeugniß ausſtellen, daß ich mein Geſchäft gut geleitet und es in die Höhe gebracht habe; wenn ich in den Landtag gewählt werden ſollte, werde ich den Wahlkreis ebenſo ver⸗ treten, als wie ich meinem Geſchäft vorgeſtanden babe.“ Nach Hrn. Eder ergriff Herr Landtagsabgeordneter Oskar Muſer t. Herr Muſer prach, wie wir gern zugeſtehen, in gemäßigter und verſöhn⸗ licher Weiſe. Auch ließ er den Verdſenſten, welche ſich die liberale Partei um die freiheitliche Geſetzgebung der letzten Jahrzehnte erworben hat, Gerechtigkeit widerfahren. Als ſein Ideal bezeichnete Herr Muſer das Beſtehen von nur drei großen Parteien, nämlich einer liberalen, einer konſervativen treffen hat, war, dem Urtheile der Schiffsofftziere und ſeeer⸗ fahrenen Paſſagiere zufolge, ſo eigenartig, daß es ſich ver⸗ lohnt, den bisherigen Forſchungen und Mittheilungen über die Wellenbewegung im atlantiſchen Ocean eine kurze Ueber⸗ ſicht zu widmen. Stevenſon und Dr. Scoresby gelten als die gründlichſten Beobachter, und gerade die Forſchungsreſul⸗ tate dieſer Männer ergaben, daß die Phraſe von den„Wel⸗ lenbergen“ im Allgemeinen nur eine Phraſe iſt. Der Erſtere erklärt, daß die Höhe der Meereswellen um Großbritannien in der iriſchen See, im Canal und in der Nordſee wanzig engliſche Fuß nicht überſteigt und ſeloſt dieſes Maß ſelten erreicht. Dr. Scoresby, der ſeine Berechnungen bei ſtür⸗ miſchſtem Wetter im atlantiſchen Ocean angeſtellt hatte, eonſtatirte ein Maximum von 43 engliſchen Fuß Höhe. Aller⸗ dings, ſagt Stevenſon, kommt es vor, daß ſelhſt an wind⸗ freien Tagen 200 Fuß hohe Wogen an den Klippen der ſchottiſchen Nordküſte ſich brechen, und in Dunnet Head ſchlagen bei Nordweſtwind die wilden Wellen der aufgeregteu See die dicken Gläſer des dortigen 316 Fuß hohen Leacht⸗ hauſes ein. Nichts kann ihnen aber in dem Maße Wider⸗ ſtand leiſten, als ein Schiff, ein beweglicher Körper es ver⸗ mag. Man hört deshalb äußerſt ſelten von Waſſerbergen, die ſich auf ein Schiff ſtürzen, von wandernden Wellen, die den koloſſalen modernen Paſſagierdampfern gefährlich werden könnten. Der Unfall der„Etrurja“ iſt nach den Berichten geradezu ein Novum. Dieſer mächtige Dampfer hatte zwei Tage vorher Liverpool verlaſſen. Das Wetter war gut. Am 26. Juli drehte ſich der Wind, Nordweſt trat ein. Der erſte Offizier, Mr. Carbine, gab, da um 6 Uhr Morgens wiederum ein Wechſel eintrat, die entſprechenden Befehle. Neun Mann ſprangen in die Raagen. Das; Meer war verhältnißmäßig ruhig, keine Welle brach ſich an den Borden des Schiffes, als plötzlich der erſte Officier rief: Mein Gott Seht dieſe Welle! Eine ungeheure Mauer von Waſſer, viele Klafter hoch, hing über den Bug des Schiffes und brach in dem⸗ ſelben Augenblicke zuſammen. Alle neun Matroſen wurden auf das Deck geſchleudert, blutend und ſchwer verwundet lagen ſie da. Die Schiffspaſſagiere waren vor Schrecken wie gelähmt. Urplötzlich war die Welle, welche größer war, als eine zuvor geſehene, gekommen und niedergegangen. Dem Schiffskörper thaten die Waſſermaſſen trotz des heftigen Nie⸗ dergauges keinen Schaden.„Ich werde deren Niedergang niemals vergeſſen,“ berichtet der Oſſicier,„Ich überwachte die Arbeit der Matroſen, als plötzlich eine dunkle Waſſer⸗ maſſe vor meinen Augen ſtand, als hätte ſich das ganze und einer ſozialdemokraſſſchen Pariel. Ob es ber Erreſchung dieſes ideglen Zuſtandes dienlich iſt, wenn die Demokraten und Freiſinnigen jetzt mit dem Centrum gemeinſam an die Wahlurne ziehen, müſſen wir Herrn Muſer zur Erwägung anheimſtellen. Wir unſererſeits erlauben uns, hieran zu zweifeln. Zwar unterzog ſich auch geſtern wieder Herr Muſer mit einem großen Aufwand fitklicher Entrüſtung der ſehr undankbaren Aufgabe, das uſammengehen der Demo⸗ kraten und Freiſinnigen mit den ltramontanen, wenn auch nicht in Abrede zu ſtellen, ſo doch nach Möglichkeit zu be⸗ ſchönigen. Sei dem wie es wolle, Die Thatſache iſt nicht ab⸗ zuleugnen, daß die Demokraten und Freiſinnigen mit den Ultramontanen, den geſchworenen Feinden jeder freiheitlichen Entwickelung, der erbittertſten Bekämpfern unſerer gemiſchten Bolksſchule, bei der beporſtehenden Wahl Hand in Hand gehen. Nach Herrn Muſer ſprach noch Herr Julda von Mann⸗ heim. Derſelbe theilte mit, daß die demokratiſche Partei bei Beginn der Wahlkampagne gelobt habe, aus dem Wahlkampfe alles Perſönliche fern zu halten. Auf gegneriſcher Seite ſei dies leider nicht geſchehen. Wir erwähnen dieſe Ausführung des Herrn Fulda nur deßhalb, um zu konſtatiren, daß auf nationalliberaler Seite die Hereinziehung des Perſönlichen auf das Peinlichſte vermieden worden iſt und auch fernerhin vermieden werden wird und daß der Vorwurf des Herrn Julda ſich auf die nationall. Partei u. Preſſe nicht beziehen kann. Gegen 5 Uhr erreichte die Verſammlung ihr Ende. „Der Geſangverein„Sängereinhett“ veranſtaltete in Begleitung einer ſehr ſtarken Muſikkapelle geſtern einen Familienausflug. Derſelbe hafte ſich einer zahlreichen Theil⸗ nahme zu erfreuen und verlief bei prächtigſtem Wetter in ſchönſter Weiſe. Beſonderes Intereſſe bot der Beſuch der Blindenanſtalt Ilsvesheim, welcher auf freundliche Einladung der Leitung der Anſtalt unternommen wurde. In dem Seckenheimer Schloß unterhielt man ſich dann bei Geſang und bis in die ſpäten Stunden des herrlichen Som⸗ merabends. Zwei junge Mannheimer Künſtler, Herr Rich. Bärtich und Herr Bruno Schäfer, gaben geſtern Vor⸗ mittag im Caſinoſaal eine Matinee. Der Beſuch derſelben war ein etwas mäßiger, was ſehr bedauert werden muß, denn die beiden jungen, vielverſprechenden Künſtler hätten ein größeres Intereſſe des hieſigen muſikliebenden Publikums ver⸗ Dient. Herr Bärtich, welcher ſchon wiederholt in der Oeffentlichkeit glänzende Proben ſeines Talentes abgelegt hat, bewies auch geſtern wieder, daß er den Flügel virtuss zu beherrſchen weiß. Sein Spiel iſt leicht und verſtänd⸗ nißvoll. Herr Brund Schäfer beſitzt eine hübſche, umfangreiche Baßſtimme, welche allerdings noch der der Schulung bedarf. Die tiefen Lagen weiß der junge Sänger ſehr gut zu nehmen, während in der Höhe der Geſang etwas gedrückt und unrein erſcheint. Da die Großh. Opernſängerin Frl. Tobis, verhindert war, in der Matinse mitzuwirken, erfreute Herr Rudolf Bärtich die Anweſenden mit zwei aus⸗ gezeichnet vorgetragenen Violinſolis, welche den Ungetheilten Beifall des Publikums fanden. Ueberhaupt ſpendete das Letztere ſämmtlichen Künſtlern die wärmſte Anerkennung, welche ſie hoffentlich zu weiterem Streben auf ihrer künſt⸗ leriſchen Bahn ermuthigen wird. Vom WPfälzer Tabakmarkt berichtet die heute zur Ausgabe gelangte, Süddeutſche Tabakzeftung“: Bas trockene Wetter hält an; der Tabak kommt allenthalben gut ans Dach und findet man ab und zu ſchon trockene neue Tabake. Bei näherer Betrachtung derfelben zeigen ſſch 1 5 welche unſere früberen Befürchtungen vollauf beſtäligen. Der neue Tabak iſt faſt durchweg kurz— nicht mehr wie Um⸗ und Einlage— das Blatt iſt durch die leßzte anhaltende in⸗ tenſive Hitze lorbeerartig getrocknet, der Brand verſchieden, mitunter ſehr leicht, aber es findet ſich auch Tabak genügend darunter. Ueberhaupt iſt Jahrgang ſo verſchiebenartig, daß von einem ausgeſprochenen, dürchweg brauchbaren Tabak keine Rede ſein kann. Die Sandblätter, welche theilweiſe durch Makler ſchon bei den Bauern beſteſſt werden, fallen kurz und zu leicht aus; dieſe Art Kauferei iſt ein Unfug, und ſchaden ſich die Produzenten ſelbſt, denn wenn 3. B ein Makler den größeren Theil der Sandblätter auf den Preis genommen, macht ſein Haus evtl. mit ihm den Preis aus. Wird ſchließlich von anderer Seite nicht über⸗ boten, ſo wird dem Tabakpflanzer der Preis diktirt. Es iſt deßhalb den Produzenſen zu empfehlen, ſich auf dieſe Art Geſchäfte nicht einzulaſſen, ſondern ihr Produft fertig abzu⸗ hängen und an den Markt zu bringen. Sandgrumpen werden Cei jetzt beſſerer Waare) in den verſchiedenen Orten von —12 Pf. friſch, verkauft. In alten Tabaken geht es immer noch langſam; eine größere Partie von—500 Etr. 90er Um⸗ und Einlage wurde von einem diefigen Fabrikanten 3,88—40., tranſito, gekauft. Von Strips ſollen einige Partien verkauft ſein, jedoch konnte man einen beſtimmten Preis dafür noch nicht erfahren. Von Seiten der Fabrikanten wurden mehrere Parkien entrippter Einlage à 70—75 Mä ver⸗ kauft: auch in 90er Breisgauer Tabaken à 46 M. iſt ein Ge⸗ ſchäft perfekt geworden. Meer mit Einemmale aufgerichtet. Der nächſte Moment be⸗ täubte mich für einen Augenblick, und bevor ich Zeit hatte, mich zu beſinnen, war die Erſcheinung fort. Ich habe dieſes und andere Meere durch viele Jahre befahren, kann mich jedoch eines ähnlichen Unfalls nicht erinnern.“ Die Paſſa⸗ giere veranſtalteten ſofort eine Sammlung, die 1500 Dollars für die Verunglückten und deren Familien ergab. Wie groß die Gefahr, der ſie entronnen waren, geweſen, beweiſen die Berechnungen Scott Ruſſell's und Stevenfon's, denen zu⸗ folge die Kraft einer einzelnen großen Winterwelle des at⸗ lantiſchen Oceans 2086 Pfund per Quadratfuß beträgt. Man hält es in Liverpool nicht für unmöglich, daß der Windwechſel die Rieſenwelle erzeugt habe. Cyclon wie Typhon ac ſchon öfter ein ſo plötzliches und vereinzeltes Auftreten och angeſammelter Waſſermaſſen herbeigeführt. 5 „Theuere Berbrecher. Welche Summen die eng⸗ liſche Verbrecherwelt dem Staate koſtet, geht aus einem Ein⸗ geſandt der„Times“ bervor. An der Hand ſtatiſtiſcher An⸗ gaben weiſt der Verfaſſer, Herr W. D. Morriſon, nach, daß ſich die jährlichen Erhaltungskoſten der Polizei auf 5,589,940 Pfd. St. belaufen, die der Gefängniſſe auf 1,020,343 PId. St. und die der Beſſerungs⸗ und Arbeitsſchulen(iriſche Lokalbei⸗ träge nicht mitgerechnet) auf 593,.551 Pfid. St. Der Peſammt⸗ betrag erreicht die ungeheure Zahl von 7478,834 Pfd. St. (449,476,680 Marf. — Ein ſehr gewiunbringender Bergſturz ereignete ich vor etwa 6. Jahren in Kaſchmir, nördlich vom Kulu⸗ Thale, wobei die abgerutſchte Bergmaſſe eine Saphir⸗Mine bloßlegte. Einige Eingeborene entdeckten die erfreuliche That⸗ ſache und erwarben große Geldſummen durch den Verkauf der koſtbaren Edelſteine in Anaftia. Später, als der Nadſcha von Dſchamno die Sache erfutr und Soldaten ausſchickte, um von dem Platze Beſitz zu ergreifen, war es zu ſpät. Es iſt un⸗ gewiß, ob die Schätze ſchon erſchöpft waren, oder ob, wie die Eingeborenen behaupten, ein neuer Erdſturz die Mine verſchütket hat. Aufgehsbene Spielhöllen. Durch ein Dekret des Präſidenten von Venezueſa wurden die Spielhäuſer in Caracas aufgehoben. Schon feit Langem führte die Preſſe einen offenen Krieg gegen die Laſterhöhlen, aber erſt jetzt, nachdem die Lei⸗ tung des Polizeipräſidiums einem Wechſel unterzogen wurde, wird das Berbot erlaſſen. Bisher waren die Spielhäuſer nicht nur geduldet, ſondern es wurde von der Munizipalität ſogar eine Abgabe darauf erzoben. Mit großer Freude wird die Aufhebung im ganzen Lande begrüßt, — Mannhbeim, 21. September. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Turnfeſt in Jeudenbheim. Der Tuürnverein Ba⸗ denig“ in Feudenheim hielt geſtern ein Turnfeſt ab, mit welchem ein Wettturnen verbunden war. Vom Mannheimer Turnverein betheiligten ſich hieran nur jüngere Kräfte und zwar ſolche, welche bis jetzt auf einem Gau⸗ oder Kreisturn⸗ feſte noch keinen Preis errungen haben. Das Preisturnen hatte folgendes Ergebnig: Es erhielten 1. Preiſe: Ed. Müller und Ad. Stapf, Mannheim, Gg. Bauer, Speyer, 2. Karl Schneider, Mannheim, 3. J. Klamm, Rheingönheim, 4. J. Franzmann, Weinheim, 5. Th. Lechner, Oggersheim, 6. Ad. Dell, Weingermm, 7. Karl Heußer, Neuenheim und Val. Laſt, Neckarau, 8. Jak. Buchert, Oggersheim und Herm. Theobald, Neuſtadt, 9. Wilhelm Schmitt, Schwetzingen, 10. Joſ. Mohr, Maunheim, 11. Bernh. Sauter, Rirchheim, 12. Karl Carbin, Mannheim, 13. Heinr. Neuſcheller, Ludwigs⸗ hafen, 14. Kar!l Maier, Mannheim und Ludw. Mann, Lud⸗ wigshafen, 15. Joſ. Schmidt, Schlierbach, Ludw Giebeler, Maunheim, Ludw. Heußer. Neuenheim und Th. Staber, Hockenheim, 16. Joſ. Schwendemann Mannbeim, Jak. Mar⸗ guetant, Hockengeim und Georg Müller, Mannheim, 17. Jak. Schmidt, Schwetzingen, 18 Hch. Reiner, Ludwigshafen, 19. Ant. Huge, Maunheim und Aug, Käfer, Nickarau. Außer⸗ dem erhielten von Feudenheimer Turnern noch Preiſe: Hilde⸗ brand, Lutz, Gauch, Boxheimer. Werth der Opſtbäume. Zur Zeit wird den Land⸗ wirthen wieder ſo recht klar gemacht, welch' hohen Werth die Obſtbäume haben; denn es iſt dieſes Jahr gar nicht ſelten, daß Leute von einem einzigen Birnbaum 50 und mehr Mark einnehmen. Welch' hohen Werth ein guter Obſtbaum wirklich darſtellt, geht aus Folgendem hervor: Die heſſiche Nebenbahn Sprendlingen⸗Wöllſtein durchſchneidet ein Grund⸗ ſtück, auf welchem ſich fünf große, ausgewachſene und fünf kinar, heranwachſende Aepfelbäume befinden. Im Entſchä⸗ igungsverfahren ſetzte der Provinzialausſchuß die Entſchä⸗ digungsſumme für die zehn Bäume auf 2400 Mark feſt. Hiermit war aber der Beſitzer nicht zufrieden, und es hat denn auch die Recursinſtanz dem Baumbeſitzer 3700 Mark zugeſprochen. Angeſichts ſolcher Werthſchätzungen von Obſt⸗ bäumen ſollte man doch endlich einmal der Obſtbaumzucht allgemein auch bei uns mehr Aufmerkſamkeit ſchenken; denn es iſt Thatſache, daß gerade in unſerer Gegend bedeutend mehr Obſtbäume gedeihen könnten, ohne daß dadurſch nur im Geringſten der Bodenertrag beeinträchtigt würde. Einen geiſtvollen Witz hat die Mitwelt einem Mit⸗ sliede unſeres hieſigen Hoftheaters zu verdanken, welches er⸗ gründet hat, warum die Pariſer die Aufführung des„Lohen⸗ grin“ zu hintertreiben ſuchten:„Es ſei Elſa's halber.“ Reberfahren. Auf den Planken in G 3 wurde beute Vormittag ein bejahrter Mann von einer Chaiſe angefahren und umgeworfen. Derſelbe erlitt glücklicherweiſe keine Ver⸗ letzungen, jedoch war er durch den Schrecken ſo gelähmt wor⸗ den, daß er ſich nicht mehr fortzubewegen vermochte. Er Naadt ſchließlich mittels einer Chaiſe in ſeine Wohnung ver⸗ racht. *Körberverletzung. Geſtern Abend drang in der Schwetzinger Straße ein daſelbſt wohnhafter Schmied in die Wobnungs ſeines Nachbarn, eines Taslöhners, ein, und brachte der Frau des letzteren mit einem Schürhaken nicht unbedeu⸗ „„ am Kopfe bei. Der Thäter gelangte zur nzeige. Uufug, Die weitverbreitete Unfitte, zerbrochenes Glas und ſonſtige Gegenſtände ins Waſſer zu werfen, hat geſtern einem ſehr werthvollen Thiere das Leben gekoſtet. Eine präch⸗ tige deutſche Dogge, welche von ihrem Herrn im Neckar baden geführt wurde, zog ſich dabei eine ſtarke Verletzung des Fußes zu, ſodaß ſich ſeine Ueberführung zum Waſenmeiſler noth⸗ wendig machte. Zahlreiche ſtarke Blutſpuren durch die Straßen zeugten von der ſchweren Verwundung des armen Thieres. Es wäre im allgemeinen Intereſſe dringend zu wünſchen, der⸗ zu unterlaſſen und betreffenden Falles ſtrengſtens zu ahnden. *Selbſtmordverſuch. Geſtern verübte der verheirathete Schußmacher Leopold Schmeckenbecher in ſeiner Wohnung in U 2, 8 dadurch einen Selbſtmordverſuch, daß er ſich mit einer Schuſterkneipe zwei lebensgefährliche Stiche in die Bruſt und den Kopf beibrachte. Der Lebensmüde wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht. Sein Zuſtand iſt ein bedenk⸗ licher. Ueber das Motiv der That verlautet bis jetzt noch nichts. Kaminbrand. In dem Hauſe J 1, 5 brach geſtern Abend ein Kaminbrand aus. Die ſofort zu Hilfe geeilte Be⸗ rufsfeuerwehr vermochte das Feuer im Keime zu erſticken. Ein Schaden iſt nicht entſtanden. * Mißhandlung. Ein Sergeant des hieſigen Brenadier⸗ Regiments, welcher die Wirthshauspatrouille hatte, bedrohte in U 1 und K I in angetrunkenem Zuſtande mehrere Civilliſten mit ſeinem Seitengewehr. Es enkſtand hierdurch ein großer Menſchenauflauf. 5 * Hopfenbericht. Schwetzingen, 19. Sept. Die Witterung iſt regneriſeh geworden, was die Landwirtge mit — zegrüßen. Die Hopfenpflücke wird in einigen Tagen eendet ſein. Geſtern kamen 148 Balten zur Stadtwagge. Hopfenpreiſe: Sandhauſen 70—75.; Walldorf 70—90.: St., Leon 70—85.; hier wurden einige vorzügliche Par⸗ thieen zu 100 M. verkauft; Graden 60—70.; Rottenburg 70.; Tettnang 70—80 M.— Rheinhauſen, 17. Sept. Die Hopfenpflücke iſt hier its zu Ende. Die Preiſe ſind Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Aug uſt Leo. Kachbeuc verbsten. Fortſetzung.) Sie war von ihrem Sitze aufgeſtanden, die Röthe erſtarb auf ſüren Wangen, doch ein feſter Entſchluß zeigte ſich in ihrer Miene, als er finſter die Stirn runzelte. rathe Iunen, mir gegenüber keinen zu bohen Ton an gen, Irn.a! Sie könnten es ſchlimmer getroffen baben, und es bängt nur von Ihnen ab, uns Beide alücklich. zu machen. Wir haben ein ſchönes Heim, und die Zeit kann kommen, wo Sie mir vergeben und— „Dieſe Zeit wird niemals kommen will lieber mie auf ſeaglüclich und erniedrigt fühlen, wie jetzt, als mit Ibnen gkücklich zu ſein. Wagen Sie es nicht, mir noch einmal davon zu ſprechen!— Er blickte lächelnd, höhniſch anfkſie hin. „So beabſichtigen Sie alſo einen Slandal vor der Diener⸗ ſchaft 7 Ich ſete ſonſt nicht, wie Sie—. Erlauben Sie mir ein Wort, unterbrach ſie ihn mit der Miene einer Fürſtin.„Ich habe, als Herrin des Hauſes, Mrs. Kiny Beſehl gegeben, Zimmer für Sie herzu⸗ richten, ſo weit von den meinen entfernt, als es ſchicklich iſt. Sie geben mir Obdach und Nabrung unter Ihrem Dache ſonſt erhalte ich nichts von Ihnen, was ich nicht von 9 emden annehmen wörde. Wir ſind uns nicht mehr els mde— Bekannte, ſo lange Ihr Betragen Ibnen dieſen Vorzug ſichert. Sprechen Sie mir jedoch noch aimat von Liebe, ſo werde ich überhaupt meine Zimmer nicht mebr ver⸗ laſſen. Es hängt von Ihnen ab, ob ich ferner an U5en 5 ſitzen und mich im Hauſe als Herrin bewegen ſoll. ute Nacht.“ Ohn em Zeit zu einer Antwort zu laſſen, verließ ſie das Zimmer und zog ſich zurück. in Fluch von Fabue's Lippen folgte ihr. 7¹ „Ich uſchla ſeit s Tagen zurückgegangen, auf 45—50 M. per Centner. Heute war es zur Freude der Pflanzerx etwas lebhafter und wurde für ſchöne helle und trockene Waare bis 60 Pfennig Trinkgeld bezahlt: immer für den Pflanzer noch kein Profit. — Vom Schüpfergrund, 17. Sept Heute wurde in hieſiger Gegend, Ober⸗ und Unterſchüpf— lebhaft zu 70 M. und Kaufgeld gehandelt. Es lagern noch bedeutende Vor⸗ räthe. Die Hopfenpflücke geht ſo ziemlich dieſe Woche zu Ende.(Schw. Tabl.) * Muthmaftliches Wetter am Dienſtag, den 22. Sept. Unter dem Einftuß des wieder erſtarkenden Hochdrucks aus dem Golf von Biskaya, welcher ganz Frankreich, Süd und Mitteldeutſchland, ſowie Rheinland und Weſtfalen bedeckt, wandern die Iſobaren des Niederdrucks langſam nordwärts, ſo daß von dem füngſten Luftwirbel für die Wetterlage Süd⸗ deutſchlands nichts mehr zu befürchten iſt. Dagegen haben die warmen und feuchten Südweſtwinde zunächſt in der Schweiz wieder Gewitterneigung hervorgerufen, welche ſich leicht nach den ſüdweſtdeutſchen Gebirgen fortpflaunzen und dann kurze gewitterige Niederſchläge im Gefolge haben kann. Im übrigen iſt für Dienßag und Mittwoch bei fortgeſetzt warmer Temperatur größtentheils krockenes und ſtrichweiſe auch heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 21. September Morgens 7 Uhr. Thermometer Barometer⸗ Windrichtung⸗ Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Ceiſius 5 115 a) Peratur brz verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minſimum 748.5 16.616.2 Süd 2 24.0 12.8 Windſtille; 1: ſchwacger Zuftzug;: 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 20. auf 21. September. —— Deobachtungszeit] Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Besbachtungen Temperatur Pygro⸗Regen Höhe 2 Stune aterſee ben über Norm] Null] Max.] Min, Temp.] go mm. 20..———[[——28,0 80]0— 6 20. gachn.(—— 20 150½21,2 78—P 6 Uhr 2¹. Se 89,4289,8289,65 18 14,016,4 85 Aus dem Großherzogthum. Dom Schwarzwald, 18. Sept. Im Dorf Locherhof hat ſich jüngſt ein kleiner Romau abgeſpielt. Dortdin kam nämlich von Lauterbach bei Schramberg, wo er ſommer⸗ friſchelte, ein bübſcher junger Mann, um ſich umzuſeben nach den Töchtern Zions. Man hatte ihn in ein töchterreiches Haus gewieſen. Er fand daſelbſt herzlichſte Aufnahme und bei der älteſten Tochter Erhörung ſeiner Wünſche, nachdem er über ſeine Verhältniſſe ausführliche Auskunft gegeben hatte. Es begann nun ein flottes Leben: Er kam alle paar Tage nobel mit einer Schramberger Chaiſe angefahren, holte die „Braut“ ab, gab überall fürſtliche Trinkgelder, was er ja auch konnte, da er Millionär und großer Rittergutsbeſitzer in Schorndorf ſei. Aber Lügen haben kurze Beine. Dies zeigte ſich auch in dieſem Fall. Die Sache ſchien nicht ſo ganz reinlich und zweifelsohne. Es war verabredet, daß die Braut und ihr Vater bei den Eltern des Bräutigams Beſuch ab⸗ ſtatten ſollten. Am Abend vorher ward aber abtelegraphirt. Statt deſſen kam der Liebſte ſelbſt und es ſtellte ſich nun heraus, daß der Freier ein bereits verheiratheter Mann iſt. Einige Tage ſpäter kam der Papa und zablte die aufgelaufenen Schulden. Es iſt nicht alles Gold was glänzt. * Schönwald, 19. Sept. Geſtern früh brach dier ein großer Brand aus, durch den das alte, bölzerne, mit Schin⸗ deln gedeckte Doppelhaus des Joſeph Hummel und Engelbert Hettich im Baslerthal in Zeit von 2 Stunden vollſtändig in Aſche gelegt wurde. Erſterer konnte nur ſeine drei Kühe retten: ein Schwein und das geſammte Inventar ſind verbrannt. Die Fahrniſſe ſind verſichert, das Fünftel aber nicht. Engelbert Hettich konnte nur ſeine zwei Kühe, das Schwein und eine Parthie Hausrath vor dem Feuer ſichern, alles andere iſt verloren. Verſichert hat der Letztgenannte weder Fünftel noch Fahrniſſe. Entſtehungsurſache vorläufig unbekannt. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. *Mainz, 19. Sept.(Vor 1000 Jahren.) Der Ber⸗ liner Hiſtoriker Dr. Jacob, hat unlängſt einen aus dem Ara⸗ biſchen in's Deutſche überſetzten, bis jetzt ungekannten Reiſe⸗ bericht herausgegeben, der höchſt wahrſcheinlich von einem Mit⸗ gliede jener mauriſchen Geſandtſchaft herrührt, die im Jahre 973 von Otto dem Großen in Merſeburg empfangen wurde. Dieſer Bericht enthält über damalige deutſche Städte und Verhältniſſe vieles recht Intereſſante. Wir bringen aus dem⸗ ſelben hier die Stelle über Mainz:„Mainz(Mganga) ſei eine große, zum Theil bewohnte, zum anderen Theil mit Ge⸗ treide beſtellte Stadt, in der er zu ſeinem Erſtaunen Münzen aus Samarkand vom Jahre 924 nach Chriſtus, und aus In⸗ dien eingeführte Gewürze, wie Pfeffer, Ingwer, Gewürznel⸗ ken, gefunden habe.“— Dies wäre alſo ein Beweis aus mau⸗ riſchem,(arabiſchen) Munde über den ſchon blühenden Mainzer Handel vor nahezu 1000 Jahren. „Warte nur, meine große Dame, meine Zeit wird kommen. Behalte Deinen beleidigenden Stolz noch ein Weilchen, doch ich ſchwöre es, Dich zu zähmen und Dein Herr in Wirklich⸗ keit zu ſein, wie ich es dem Namen nach bin, dann— ſollſt Du erfahren, was es heißt, einen Herrn haben!“ Sechsunddreißigſtes Kapitel, Bor Tagesanbruch. Die Aufregung des ereignißvollen Abends im Waldhäus⸗ chen hatte für Selma ſehr traurige Folgen, ein plötzliches hitziges Fieber warf ſie darnieder. Wie das Dienſtmädchen es Selma geſagt, hatte Mrs. Lacy die Beſprechung Mr. Floreſtan's mit Selma weislich dazu benutzt, die kleine Theo aus dem Hauſe zu entfernen und ſie, ſorgfältig in warme Tücher eingehüllt nach Hollyhut getragen, wo ſie der Frau Fox den Stand der Dinge erklärte. Dieſe ließ ſogleich die an ihre eigenen anſtoßenden Zimmer für Mrs. Lach herrichten und rieth derſelben das Kind wenigſtens für den Augenblick in dem Hauſe der Mutter zu laſſen. Es wurde ein Wagen zum Waldhäuschen geſchickt und dann wartete Frau Fox, bis Mr. Otis heimkehrte, welchem ſie dann beide die Thatſachen mittheilten, daß Selma im heftigen Fieber nach Hauſe gekommen, und die Kleine vor⸗ läufig in Hollyhut untergebracht ſei. Dann kamen Tage ſchweren Kummers, wo das Leben der jungen Herrin auf Hollyhut auf dem Spiele ſtand, die Aerzte zwei Mal des Tages kamen und Mrs. Lacy, Frau Fox und Guy Otis mit einander in ſorgſamer Pflege wett⸗ eiferten e Leben und Vernunft Zoll für Zoll urückerkämpften. 5 Regelmäßig jeden Tag kam ein Diener von Dundee, nach dem Beſinden zu fragen, und ſo verſtrich die Zeit und Nie⸗ mand wußte, was der Ausgang ſein würde, während viele, viele Meilen entfernt Irma in ihrem ſchönen Heim ihr ein⸗ ſames Leben lebte neben dem Schändlichen, durch deſſen Schuld dieſe beiden ſchönen Frauen ſo unglücklich geworden waren. Sie war faft ſtets in ihren eigenen Zimmern auf das Dienſtmadchen, die ſie als ein verſtändiges, gutes Geſchöpf kennen gelernt hatte, angewieſen, und die ſich in Wirklichkeit Gerichtszeitung. *Manuheim, 19. Sept?-(Strafkammer.) Bu⸗ fitzender: Herr Landgerichts⸗Direkter Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Stagtsanwalt Dietz. 1) Von der Anklage des Vergehens gegen 8 180 des .⸗St.⸗G.⸗B., reſp. Beihilfe dazu, werden der 37 Jahre alte Gaſtwirtb Wilhelm Mechler von hier und der 30 Jahre alte Kellner Karl Hauff von Wädenweil(Schweiz) koſten⸗ los freigeſprochen.— 2) Der ſchon nicht weniger als 24 Mal beſtrafte, 26 Jahre alte Taglöhner Friedrich Schmitt von Ladenburg entwendete im Juli d.., gleich nach ſeiner Ent⸗ laſſung aus dem Zuchthaus, einem andern Arbeiter, mit dem er auf einer Bank auf der Ringſtraße in 1 7 hier nächtigte, das Portemonnaie mit 9 M. Inhalt. In Anbetracht ſeiner vielen Vorſtrafen wird Schmitt deßhalb zu 1 Jahr 7 Monaten Zuchthaus verurttelt.— 3) Im Auguſt d. J. erſchwindelte ſich die 17 Jahre alte Fabrikarbeiterin Eliſe Roget von Mörlenbach unter Vorſpiegelung und unter Verwendung eines auf den Namen einer hieſigen Kellnerin gefälſchten Briefes von dem Kaufmann Stauch hier, ein Darlehen von 3., weßhalb ſie wegen Betrugs und Urkundenfälſchung unter An⸗ nahme mildernder Umſtände und des Strafmilderungsgrundes der Jugend mit 1 Woche Gefängniß beſtraft wird. CTagesneuigkeiten. — Berlin, 19. Sept Geſtern brachte ſich ein Mann in ſeiner Wohnung in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Schuß in die Bruſt bei und wurde noch lebend nach einem Kran⸗ kenhauſe befördert. Hinter dieſen nüchternen Worten dirgt ſich ein ganzer Roman welcher hiermit ſeinen blutigen Abſchluß gefunden hat. Werner., welcher vor Jahren in der Porkſtraße die von ſeinem Vater betriebene Metallwaren⸗ fabrik übernommen hatte, machte nach ſeiner Verheirathung ein großes Haus. Nach und nach ſtellten ſich pecunſäre Sorgen bei ihm ein, und er war gezwungen, das blühende Geſchäft zu veräußern. Er übernahm nun eine Maſchinen⸗ fabrik doch auch hier wirthſchaftete er ſo wenig ökonomiſch, daß bald ſein und ſeiner Frau Vermögen verloren ging. Die beklagenswerthe Frau trennte ſich von ihm, da ſie ein⸗ ſah, daß ſie mit dem Vermögen auch die Liebe des Mannes eingebüßt hatte. Der Bruder derſelben kam hierher und ariff, als er auch ſein Vermögen durch ſeinen Schwager ver⸗ nichtet ſah, zum Revolver, um ſich vor 14 Tagen in der Für⸗ bringerſtraße zu erſchießen. K. ging, wenn auch nicht aus Liebe zur Kunſt, ſo doch aus einer anderen Liebe auf die die Welt bedeutenden Bretter und trat im Belle⸗Alliance⸗Theater in kleinen Rollen auf. Gedrängt von ſeinen Gläubigern, wurde er trotzdem ſeines Lebens nicht mehr frob: er nahm an demſelben Wochentage und zu derſelben Stunde wie ſein Schwager, Zuflucht zur Waffe und fuchte durch eine Kügel den Tod. Seine Verletzungen ſind derart ſchwere, daß ſein Wunſch in Erfüllung gehen dürfte. 5 — Köln, 19. Sept. Am 7. Juni fuhren die Schiffer Johann und Peter Meyer mit einem Nachen rheinaufwärts. In der Nähe des Dorfes Enſen ſaßen mehrere Knaben am Rheinufer. Einer der Schiffer ſchlug mit dem Ruder in das Waſſer, infolge deſſen die Kinder durchnäßt wurden Dieſe warfen nun Steine in den Rhein. Peter Meyer ſprang aus dem Nachen, lief den Kindern nach und holte einen zwölf⸗ jährigen Jungen, den Sohn eines Schreinermeiſters aus Enſen, ein. Er verſetzte ihm mebrere derbe Ohrfeigen.„Halt ihn keſt! rief ihm ſein Bruder zu, indem er auch aus dem Nachen ſprang, dann eilte letzterer auf die Kindergruppe zu und betheiligte ſich an der Mißhaudlung des Knaben. Joh. Meyer rutſchte dabei mit dem Knaben die Böſchung hinab, hierauf hob er denſelben an einem Arme und an einem Beine in die Höhe und warf ihn über zwei Meter weit in den Rhein. Das Waſſer war an der betreffenden Stelle ſehr tief und der Knabe ſank unter. Erſt als mehrere andere Perſonen zur Rettung des dem Ertrinken Nahen her⸗ beieilten, zog Johann Meyer den bewußtloſen Knaben aus dem Waſſer, am Ufer warf er ihn mit großer Gewalt auf die Steine nieder. Ein Bäckergeſelle, der den Unmenſchen zuſah, rief ihnen zu:„Wie können Sie das arme Kind ſo mißhandeln!“„Halts Maul“, erhielt er von einem der Schiffer zur Antwort,„ſonſt werfe ich dich auch inz Waſſer!“ Infolge der rohen Mißhandlung ſtellte ſich bei dem Kinde eine ſchwere Erkrankung ein. Die Strafkammer verurtheilte den Johann Meyer zu 2 Jahren Gefängniß. Peter Meyer erhielt einen Monat Gefängniß. 5 5 — Düfſeldorf, 19. Sept. In Niederlörick kam geſtern ein 13 Jahre alter Bauernjunge auf einemerkwürdige Art ums Leben. Derſelbe war mit dem Schneiden von Blumenkohl beſchäftigt. Dabei ſtürzte er über einen aus dem Erdreich hervorragenden Strunk ſo unglücklich in ſein Meſſer, daß ihm die Halsſchlagader durchſchnitten wurde. Der Tod trat augenblicklich ein. — Wien, 18. Sept. Aus Breitenſee wird gemeldet: Geſtern Abend ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Der Kleinhäusler Georg Kühmeyer fuhr um dieſe Zeit mit einem leeren Wagen, vor welchen zwei Pferde geſpannt waren. durch die Kendlerſtraße zur Hütteldorferſtraße. Als er mit ſeinen Pferden das Geleiſe der Dampftramway paſſirte, kam ein Zug der Dampftramway mit voller Dampfkraft daher⸗ gebrauſt und faßte den Wagen, der ganz zertrümmert wurde, Kühmeher wurde auf die Straße geſchleudert und erlitt ſchwere Verletzungen.— Geſtern Nachmittag kam in eine Badeanſtalt 555—— in dieſen elenden, einſamen Tagen, in denen Irma's ganze Lebensklugheit die finſteren Schatten nicht bannen konnte, als ihr Troſt und ihre Stütze erwies. So ging oder fuhr ſte täglich aus, faſt immer von Martha, ſelten von 1 begleitet, den ſie nur bei dieſen Gelegenheiten oder bei Tiſche ſah, und welcher ſeine Zeit zubrachte, wie es ihm beliebte, angelnd, jagend, in den Ställen herumlungernd und nach und nach dieſes träge langweilige Leben zu verwünſchen begann, während die Mitglieder des Haushaltes, je mehr ſie ſich ihrer ſanften Herrin in Liebe ergaben, ihn immer mehr und mehr verabſcheuen und verachten lernten. Es konnte der Dienerſchaft kein Geheimniß bleiben, daß bei ihrer Herrſchaft nicht Alles ſo war, wie es ſein foll doch die ernſte Sanftmuth und die ruhige Geduld Irmas hatte ihren Einfluß, ebenſo wie Fayne's Rußhelofigkeit, ſein herriſches, ungeſtümes Weſen und ſeine reizbare Heſtigkeit, die täglich ſchlimmer wurde. Er fluchte, wenn ein Diener unvermuthet ins Zimmer trat und erſchrack bei jedem plötz⸗ lichen Geräuſche ſo, als ob er fortwährend auf der Hut wäre, wie es bei denen gewößhnlich der Fall iſt, die ſtch gegen die Geſetze verſündigt haben 5 Die Neuheit ſeiner Zurückgezogenheit hatte aufgehört und mit ihr das Gefühl ſeiner Sicherheit. Er las eifrig alle Zeitungen in der Hoffnung zu ſehen, daß aus irgend einem Grunde Taxter eingeſperrt worden wäre, oder ſonſt in die Lage verſetzt ſei, ihn nicht mehr ver⸗ folgen zu können. Er ging nie aus ohne das Gefühl, daß ſich eine ihn feſthaltende Hand auf ſeine Schulter legte, er erwachte nie vom Schlafe ohne das Bewußtſein, daß er nichts ſei, als ein verſteckter Flüchtling. Außerdem begannen auch ſeine Mittel zu Ende zu gehen, und es wurde nothwendig für ihn, nach Hollyhut zurückzukehren, um ſich ſein allmonat⸗ liches Schweigegeld zu holen; eine Reiſe nach der er ſich ſehnte, da ſie die Einförmigkeit ſeines jetzigen Lebens unterbrach, und die er doch fürchtete, weil er in die Gefahr kam, geſehen und erkannt zu werden. Er hatte ſchon lange ſeine Verkleidung abgelegt, denn ſelbſt ſein jetziges Ausſehen war weit entfernt, dem zu gleichen, unter dem Taxter ihn in Californien gekaunt Fortſetzunt folgt, Sete: General⸗Anzeiger. Naunzeim 21: September. in der Leopolpſtadt ein junger Mann und verlangte eine raphiſch, er ſei aldckf afenmeifferef Ir Cobine. Unmittelbar nachdare. MN krächte ein an ihn gerichtet hatte, telegraphiſch, er ſei glücklſch, daß Strncmann Natgtes Hochfer Koylen 20000 abine, Unmittelbar nachdem er eingetreten war, krachte ein die Feier dieſes eweiht Tages für jed Vaterlands⸗ Bief 3 Seg, inzueilenden Bedi ſteten fanden den M die Fete 8 g er ages für jeden Vaterlands⸗ ſefang Seydlitz Ruhrort 8 107⁰⁰ Schuß und die hinzuei enbden Bedienſteten fanden den Mann und eine Tradit 5 50 1 Aſteroth Nuhrort 5 16763 mit durchſchoſſener Schläfe in ſeinem Blute liegen. Er hatte freund eine Tradition, nicht nur der Stadt Rom, ſon⸗ Keienbürg Dortelmann Ww. 7 Düisburg 16000 aus einem ſechsläufigen Revolger einen Schuß gegen die dern ganz Italiens geworden ſei. Der König gedenkt Se 17 5 17900 Haeaehe 1 MNPanr 5 teyrfließ zm 17 2 5 10— 2 7 S hen 0 1790 1„Der junge 1 6 br 175 des Heldenmuthes aller Derjenigen, die ſich für die Buchlel aung Gle* 8 14400 einem an ſeine Mutter gerichteten gibt er„Ent⸗ 18 1 5 e Veuppſen N. Karcher 1 15000 laſſung dem Bureau“ als-Motiv des Selbſtmordez an, nh Ade ee und gibt der 1 Magdalena 0 5 19800 in dem bittet er, ſeinen Namen in den Journalen Ueberzeugung Ausdruck, daß die Vorſehung den Aus⸗ Arezer e n Brett 300 175 4 1 75 8— ve. Leiſt Heil sront Bret 7 nicht ren. bauernden beiſtehen werde. In dem Bewußtſein ſeiner Lrobel aee Aleingemund Sbiger 600 8 19. Sept. id e 5 Würde und bei ſeinet muthvollen Zuperſicht, werde Jalh. üinß* 500 Steinkohl Zaft Miröſchau fand eine Ke El Ex-[Ftal ſrets erelt 7 N Sartmann D. 2 4 0 5 580 ploſio nu ſtatt. Ein Arbeiter wurde getßdtet, zwei ſchwer, 855 en be 5 t 1 5 05 Rech te 7905 375 n Otlerſtadt 95 195 derwundet. Die übrigen ſechs, Dampfkeſſel blieben inkact, ſchütz en. Eme unerſchütterliche Verfolgung ſeiner Ziele gh. Eliſeg Anzrort gohlen 7500 das Schachtgebände, die Förder⸗ und Waſſerhaltungs⸗Ma⸗ und ein hohes Pflichtbewußtſein werde Italien zur Ueber⸗ 616 58 5 New⸗Pork, 18. Sept. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt ſchinen unbeſchädigt, Die Betriebsſtörung wird in 2 Tagen windung der Schwterigkeiten verhelfen di windung Schwterigkeiten verhelfen, die ſich ſeinem der Dampfer„Fulda“, welcher am dd. Sept. von Bremen behoben ſein. irthſchaftlichen Tongrege T Turin, 18. Sep. Im Lager von San Maurizio flog wirthſchaftlichen Fortſchritte entgegenſtellen. in abgegangen, am 18. Sept., Abends 9 Uhr wohlbehalten zine Torpedobombe über die Scheide hinweg und tödtete einen 1 Liſſabon, 20. Sept. Geſtern wurde bier ein in Nom Vork angekommen. Bauern, der 500 Meter außerhalb der Schußlinie ſich befand. Individuum verhaftet, wechem man einen Brief abge⸗ Mitgetheilt durch Frn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, Depetersburg, 18. Sept. Unweit Efiſabethopol haben nommen hatte, der die Antwort einer Hamburger litho⸗alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagent acht kaukgſiſche Räuber zu Pferde eine vierſpännige Diligence ranpiſe 9 21 71„des Nordd. Lloyd in Bremen. ausgeraubt. Drei vornehmen Damen, welche mit der Dili⸗ graphiſchen Auſtalt auf die Beſtellung von 200 Bank⸗ 5 f Pe! Waſſerſtauds⸗Nachrichten. 1 das i Franzoſen fuhren, wurden 500 i 8 fabec 8 0 F ihrer Kleider beraubt zurü gelaſſen. ie vier Poſtpferde en, 20. Sept. Die Nachricht von der gefährlichen anftanz, 18 Sept e os m.—.05 aub 18. Sept. 2 22 n— 005. wurden von den Räubern fortgeführt. 4 der Bg allen Pe rief 9 Be⸗ 03 2018 5 9 005 wegung hervor. In allen Kirchen werden Bittgebete veran⸗sa bnrg, 18 Sept 430 7— 0 00 K brort 18 Sept. 1 88 0.—.07. 0 TCheater, Runſt und Wiſſenſchaft. ſtaltet. Die Regierung, die Mun ipalität, 1 05 viele Pri⸗ aran 46, Serenge Dease 90, Kar N i e 0 0— Gr. Bab. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. ſelben ihre Tieiſaabme men an 55 Großfürſten Paul dem⸗ Sb14 Seitbesn fi. Sd oen 5 Die geſtrige Aufführung der Oper„Lohengrin“ 5 310 Rheinwaſſerwärme am 21. Sept. 15, R. 5 38 0 Fredensborg, 19. Sept. Abends. Die Nachrichten[———— Stelle der An kuſigt genenmenen Sperpue n über das Befiuden der Großfürſtin Alexandra, Gemahlin——————— „ genon„Prop 1 0 9„des Großfürſten Paul, lauteten geſtern Abend beruhigender. 19 ſchoben wurde, machte allerdings vielſach im erſten Aufzuge Vormittag eingegangenen Berichten zufolge hat ſich der Zu! den Eindruck einer nicht genügend vorbereiteten Vorſtellung, ſtand jedoch wieder We 9 2 1. niſte ſoellwelte enſch 15 Feren 1. de Petersburg, 20. Sept Durch einen heute veröffent- 95 gzhe theilweiſe entſchuldigt werden kann. Lohengrin un lichten kaiſerli Ütas wird der( Kaenen durch Herr Rittelhauſer und Frln. Ma⸗ 95 e e den Henſen Vertreter der ersten Pianofortefabriken empflebn tura vertreten. Beide ſuchten mit wechſelndem Erfolge ihrer dez Gouvernements Archangelskve rboten dustrumente von: Steinway& Sons, Bechsteln, Plese, Jhbach, Aufgabe gerecht zu werden. Herr Mittelhauſer bot eine acht⸗ 4 Petersbur 20. Sept. Die G 8 fü ſti 55 11 Schiedmayer, Schwechten, Günther& Söhne, Nagel, Harmonie, bare Leiſtung, die durch einen warmen poetiſchen Vortrag noch erkrankte an e Anf 1 5 10 ſte kähr d Krand Adam, Mand. Nieber& C0., Förster, Ackermann ete, ete- geſteigert werden könnte. Frl. Matura reicht ſtimmlich und Ner ee 10 per Schwan 115 ff 955 211 zu Fabrikpreisen unter mehrjähriger Garantie. 16667 als Darſtellerin noch nicht an eine durchaus angemeſſene Ver⸗ Operation nöthig. Die Großfürſtin eh 101 em Sean Vermiethung neuer und gebrauchter Instrumente, körperung der Elſa heran, immerhin ſoll nicht perkannt werden, enfbunden. Spater wurden indeſſen die Anſälle heftiger Oelgemälde moderner Meister. daß, ſoweit die vorhandenen Mittel reichen, ihrer Darſtellung und nach deu le 1 8 787 7 955 5 ezten Nachrichten von Illmskoje(in der Näh 8 7 Bbeing war an wirderoeſbeochen welden tann. perk non moeta) icd der Zufland der Großfürſin gefähr1h Original⸗Welt⸗Panorama. ring war ein würdevoller König, Herr Lievermann zürvevr 1 d die Kranke beſinnungslos. ſe des Herrn Donecke ſang den Herold mit mächtiger Stimme, die aber in der Höhe] un ˖ S ini N Im Hauſedes Nerrn aufrei klang. Vortrefflich waren Frau Seubert und 115 uan onſt enimepel, io, Haſtda Dlr, Miniſter der feinan⸗ 0. 2, 9. Achte Woche: 0 2, 9. Knapp. Das Orcheſter hielt ſich ſehr gut, wenngleich eine zen und der Civilliſte Agob Paſcha ſtürzte mit dem Pferde 22 8 7 arbßere Zuriäckhaltune in den Stärkegraden erwünſcht wäre. ünd ſtarb eine halbe Stunde ſpaler. Agob Paſcha war einer Das schöne Danlen, insbe⸗ der eßrlichſten und fäbigſten Staatsmänner der Tärkei, allein Seni 11 Sc 15 e, de Allgemelnen dertef Piorte zand iin Polan n 1 beka 1100 1 A Uee eeeee die Auffübrung, ſoweit wir ihr anwohnten, glatt und nur Agab cha im itnie recht zur Geltung kommen. Ebe age gebſſnet von 10 Uhr Morgens bſs 10 uhr Abends. 4 4 n 9 a im J 1 Miniſter ivilliſte lene Stellen, die früher geſtrichen waren und jezt neu⸗auf-die Negielug 8 5 fünf Jante ee 181 Gebr. Kitz. gemacht worden ſind, ließen an Sicherheit der Ausführung zu Ottomaniſchen Bank S2 ich] 588 5 ae e miſche geweſen, in welcher Szellung er ſich J 9 des Großh. Hoftheaters in Karlsrube ſeine Kenniniſſe im Finanzweſen erworben zaben VBon der Reiſe zurückgekehrt. Hichlelen des Großh. Hoftheaters in Karleruße ſcheint Als Kiamil Paſcha am 25. September 1885 Dr Leo 0ld Weiss 7 dom 20. bis 27. September. a) Vorſtellungen in Karlsruhe ö j 5 5 Dienftag, 22: Fur eier 9e Geburtstage s bon zum Großvezier ernannt wurde, übernahm Agob zu dem 8 1 15 Reſſort der Civilliſte— beiläufig bemerkt, das einzige, in fe ae Fe dee. ee dee eh de Srentge dne. dee. 8. 8, Augenarzt, A, 3. zewald Hancke.„ Farft. der Finanzen. Der Sultan at die Ehrlichkeit ſeines Finanz⸗777 B W̃ e 91 7 Forſt⸗ 0 bſets zu ſchäßen Awagt 1 55e Mein 7 ureau und 5 ohnung ſee ezMarie, die Tochter des Regiments.“„Die Puppen⸗ immer gegen die Uebergriffe ſeiner Kollegen unterſtützt und befindet ſich von heute an in Litra B 5, 11½. ſee.“— Bonnerſtag, 24.„Aus der Geſellſchaft.“— Freitag, f t 25.:„Der Autographenſammler.“„Der Ring des Polytra⸗ gab die deere ber Stacts ngereſee e 18000 Ernst Weiner. tes.“„Das Schwert des Damokles.“— Sonntag, 27.:„Car⸗ Palaſtes u erfüllen Insbeſondere lebt A 00 g0ſch ſtets 15 7 men.“— b) Borſtellungen in Baden⸗Baden. Mittwoch, 23.:galentes zu er nte Asob Paſcha ſte Die Manunheimer Der Autographenſammler“„Der Ring des Polykrates.“ Aber die 0— 9— 81—— 19 ie Qualität des der Armee gelieferten 8 beklagte, W „Das Schwert des Damokles.“— Freitag, 25.:„Carmen. weacht 0 17 8 0 125 den Wanen 5 anz Emaillir 5 ST kstätte + 4257 les nach, daß der Sultan Reis von derſelben Udlität er⸗ 5 2 2 Aeueſe Aachrichten Ind Celegraumt. halle, und außerdem ſei er billiger, als der den Soldaten für Haus⸗ und Küthen⸗Gerälhe 1 elieferte. Agob Paſcha hat bekanntlich auch den Sturz von 108904 Berlin, 20. Sept. Die Meldung des„Berliner kiamils überlebt und war in der Regierung geblieben. 2 6 7 15 Tageblattes“ über den bebro hlichen Zuſtand im Herren- und Damen Friſcur Fö3 75 6 7, 1b Michael Kronauer 5 deutſch⸗ o ſta frikaniſchen 15 15 bgebiete Adlolf Bieger Planken, neben Hotel Kaſferhof. 10658 bringt ſich einem geehrten hieſigen und auswärtigen Pub⸗ erfährt eine oichimung be Correſpon⸗ likum in empfehlende Erinnerung. 100 pCt. Erſparniß. en e e 810 E 0 Mannheimer Handelsblatt. Referenzen über gelieferte Arbeiten ſtehen zu Dienſten. 5 Mannheimer Marktbericht vom 21. Sept. Stroh pr. die Deutſchen, wie ich ſelbſt, ſind allgemein der Anſicht* 0 5 daß die Einführung einer Civilregierung verfrüht war Plaue M. 00 ben gel Schwarz K Nabholz in Carlsruhe und jetzt eine Gefahr für uns bildet. Nur Wißmann Pig, Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Bhrnien Galuanifir⸗Auſtalt, Jampfſchlriſerei& Polirerei. krnn noch helfen; es gilt für einen Mißgriff, daß der 10 Fi Weſſloh per h⸗ Welten 19 100 1 85 Gouverneur Frhr. v. Soden die Verfügung über die Stück Be. 00.00 Koblrabi 3 Knollen 5 Pfe. panf per 100Vernickelung, Vermeſfingung und Verkupferung ſämmt⸗ 00.00,., Kopfſalat per 3½ Meter Schutztruppe hat. Nur die größte Offenheſt über die Stück 4 Pfg., Gubdivienſglat per Stück 6 10, 8 edlalat 105 1858„5 17885 Lage und die Ereigniſſe, ſowie die Ueberweiſung aus⸗ Pfg, Sellerie per Stück 9 0 ZSwiebeln der Solide bochfeine Ausführung und prompte Bedienung. reſchender Geldmittel können das Errungene erhalten. Pern 18 f 8 1575 Portion 20 Pfg. flelbe Rüben 8 Berlin, 20. Sept. Wie die„Voſſ. Ztg.“ als d 19, Merelfto der Slungeſd fg Birten per N0 it Lö enthal 6 7 E ſicher erfährt, beſchäftigt ſich die Regierung und zwar Ftück 6 Pfg. zum Einmgchen per 100 Stück M..00, + 2 I 5 0 das Handelsminiſterium mit einem umfaſſenden Plane] Nepfel per Pfd. 10 Pig., Birnen per 25 Stück 40 Pfg, 2 20 U f einer Unterſuchung über die Grenzen, innerhalb deren der 75 5 Air 100 Stück 5.00, Jwetſchen per 100 Htück Lager in⸗ und ausländiſcher Cigarren, Terminhandel zuläſſig und nöthig iſt. Pffrſiſche 1 5 Slc 15 fig, Apelloßen der 90 Nie, 1891 impartirter Hauaug. „ Altong, 20. Sept. Der Ausſtand ber Nüſſe per 35 Ht. 20 Pfg., Haſeſnüſſe der Pfd.— pſg Eler—— 5 Seiler und Reepſchläger hat nach einer Dauer per 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe per„ 5 von 25 Wochen ſein Ende erreicht. Die von den Aus⸗ 5 557 e e. 00 2 HN. ſtändigen geforderte Abkürzung der täglichen Arbeitszeit Weißfiſche per Pid. 30 Pfg., Saberban per Pfb 00 Pie, um eine Stunde haben dieſelben nicht durchgeſetzt, dagegen Stocſiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..20, Reh Ruhrer Fettſchrot kwaſchene u. geſiebte Rußkohlen wurde von Seiten der Arbeitgeber eine Lohnerhöhung] per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück Me..60, Huhn 5 e zugeſtanden Ente per Stü In 280 Pan fld uhn der Süs M. 10, deutſche und engliſche Anthracitkohlen; 5 Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gan s 5 5 Mühlhauſen 7. Th., 20. Sept. Der Kaiſer(lebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfdb. M..75. e ee ie Tannenb peke ſprach den beiden Armeekorps ſeine volle Zufriedenheit ifftahres⸗„ ſerwele berlleinerk, mie as err ſen dere ae ſaz ouenig de Keſne, ee eer deeen, ,9. Fritz Nüsseler 57.9. aus und 170 1 ſle ſie 1855 1095 Sailer enss Sait.„ ee en, dee c,. Diviſton in jeder Weiſe kriegstü tig gezeigt habe.— 15„„„ 2 0 Der kommandirende General des 11. Armeecorps, General 60 eee ſleltenen 2 8 der Infanterie von Grolmann 1, iſt à la suite des 955 4. Garde⸗Regiments zu Fuß geſtellt und dem Chef des icchoßf— 0 Generalſtabes der Armee, Generallieutenant Grafen von Fevauk ter En 5 5 lan liete den Hläcke die Hand. Schlieſſen 2, iſt unter Verleihung des Kronenordens Saſſert Touriß eee 95 Lachse J. Klaſſe in einer Kabinetsordre der Dank für die über⸗ 300 5 i90 Srtere 8006 der Silber⸗Lotterie Lahr gus gelungene Manöver⸗Anlage ausgeſprochen worden. Degent Suder 5 A M. in e Bern, 20. Sept. Jür das Referendum gegen den Salz 955 Gewerbe⸗Verein Straßburg Ankauf der Centralbahn ſind ſchon jetzt bedeutend mehr, als] Leuthnor 55 15 à M..— die erforderlichen 30,000 Unterſchriften vorhanden. Neuet Louts„ 982 Landwirthſchaftl. Gau⸗Ausſtellung Paris, 20. Sept. Von fachmänniſcher Seite wird Seant Aueden Fuſeen E 8718 Meßkirch a M. 1— in Betreff der jüngſten Mandver im Oſten Frankreichs S doleen 8 aeen 10215 Fraukjurter Pferdemarkt a M. 3. bemerkt, dieſelben hätten gezeigt, daß die franzöſiſche] Judmig Ideal Srlückgüter 3005 Darmſtädter Pferdemarkt a M. 2 Armee im Großen und Ganzen recht anſehnliche, theil⸗Srenau i igheren Weſzen ſind durch die Expedition ds. Bk. zu beziehen. berr hend Fort vitt Aue n Dae 67077 5780 Nach Auswärts erfolgt? Tanto⸗ Zu en⸗ 64 überraſchen e For ſchri e ge⸗ a 080 F 28 90 5 5 1 5 aen des Jerages wöß mach aAbe. da ſen meiſterei III 10 Pfg. Portozuſchlag. Berſailles, 20. Sept. Der Exkaiſer von Braſilien, Lee Saeee 600 Erhedition des General⸗Anzeigers Dom Pedro, iſt hier eingetroffen. 5 5 360 Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei, *Rom, 20. Sept. Der König antwortete auf ein Sein 55 E 6. 2. 14878 Gläckwunſchlelegramm, welches der Bürgermekſter Sanen 5 7—55 5 don Rom anläßlich der zwanzigſten Wiederkehr des Jah⸗ 3 Pautine 9 Salcenter 22 zestages der Einnahme von Rom am 20. Sept. 1870 Karaling 855 860 — —— 7 0 Selaunkmachnung. Die Maul⸗ u. Klauen⸗ zft ſeuche betr. (259 zur öffentlichen Kenntniß, Altlußheim, Amts Schw und in Leutershauſen, Weinheim die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen und in Roth Amts Wiesloch wieder erloſcheniſt. Mannheim, 17. September 1891. Eroßh. Wild. 18286 Bekauntmachung. (256) No. 96977. Wir bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß als Amtstage fur das Polizeibüreau Großh. Bezirksamts hier die Dienſtage und Freitage beſtimmt ſind. An dieſen Tagen werden polizeiliche Anzeigen, Anträge, Beſchwerden, Ein⸗ ſprachen gegen Straf⸗ verfügungen u. ſ. w. in der Zeit von —12 Uihr Vormittags und—6 Uhr Nach⸗ mittags entgegengenommen. Für die übrigen Wochen⸗ tage ſind die Sprechſtunden auf die Zeit von 10—12 Uhr Vormittags feſtgeſetzt. 18077 Ausnahmen werden nur in ganz dringenden Fällen zugelaſſen. Mannheim, 12. Sept. 1891. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Stellenausſchreibung. No. 14,779. ie Stelle eines Rechnungsführers beim Sielbau wird hierdurch zur Bewerbung ausgeſchrieben. ſtantritt auf 1. Oktober 891. Caution M. 500, Bewerber haben ſich über Kennt⸗ niſſe der Stolze'ſchen Stenogra⸗ pſlic ee 1 ſolche Ver⸗ ng einzugehen, ſolche inner⸗ alb 3 Monaten nach Dienſtantritt zu erwerben. Anmeldungen ſind bis längſtens ſum 24. September 1891 unter An abe der WNeende und Beiſchluß von Zeugnißcopien an den Stadtrath dvon Mannheim 5 ichten. 181¹ annheim, 15. September 1891. tadtrath: Bräunig. 88 Lemp. Vergebung von Kanalarbeiten. No, 2088. Wir vergeben die zur Entwäſſerung der 15. Quer⸗ ſtraße in den Neckärgärten(Strecke Riedfeldſtraße— nördliche Pa⸗ rallelſtraße) eee r⸗ beiten und Materiallieferungen. Angebote, welche ent⸗ alten müfſen, ſind bis zum amſtag, 26. September l.., Bormittags 11 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bei der unterzeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt Zeich⸗ * und ee e zur Einſicht aufliegen un gebots⸗ formulgre in Empfang genommen werden können. 18269 Den Bietern iſt geſtattet, der Eröffnung der eingegangenen 2 änzuwohnen. annheim, 19. September 1891. Tiefbguamt. aſten. Herſtellung von Cementgehwegen auf dem nenen ſtädt. Viehhof in Mannheim. No. 2092. 175 255 575 von ca. 1200 qm. Cementgehwege au dem neuen ſtädtiſchen Vedhof ſoll im Submiſſtonswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche nach Qradrak⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind verſtegelt, und mit ent⸗ prechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Gemffag, 26. September l. J. Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛe. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 18270 Den Bietern ſteht es frei, der röffnung der eingelaufenen An⸗ 10 an genanntem Termin eizuwohnen. kannheim, 19. Septbr. 1891. Tiefbauamt: Kaſten. VDankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen theueren Verſtorbenen wur⸗ den uns 18272 Hundert Mark zum Geſchenk gemacht, wofür der edlen Geberin herzlich dankt No. 96836. Wir bringen Jahrniß⸗Verſteigernag. Aus dem Nachlaſſe des f Jgk. Becher werden in G 5, 18, 2 S Dienſtag, den 22. d. Js. Nachmittags 2 Uhr ffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ 8 18094 g, Betten, yr, Schränke, nſchrank, Tiſche u. Verſchiedenes. C. J. Sch Waiſenr Steigerungs⸗Ankündigung Der Theilung wegen wird auf Antrag der Erben der Nikolaus aen Dienſtmann Eheleute das ihnen gemeinſchaftliche Grundſtück Litera B 1 Nr. 4 im Pflügers⸗ grund, neu bezeichnet: 7. Quer⸗ ſtraße Nr. 13 und 9. Querſtraße Nr. 20, Garten mit Wohnhaus und liegenſchaftlicher Zugehör im Maße von 571/68 qm. am Samſtag, 3. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr im Amtszimmer des Gr. Notars Mattes dahier E 5 Nr 1 öffenk⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert. 1818ʃ Mannheim, 17. September 1891. Der Stellvertreter des Großh. Notars Mattes: Eſſelborn, Referendär. Heffenkliche Verſteigerung. Donnerſtag, 24. Sept. d.., Vormittags 11 Uhr werde ich in meinem Geſchäfts⸗ lokale B 5, 4 18302 eine im Pfandbuche der Stadt Mannheim auf das Anweſen Lit. 2 9, 45 hier eingetragene Forde⸗ rung in Höhe von 6480 Mgrk nebſt 5% Zinſen ſeit 1. November 1889 gegen Bgarzahlung im Boll⸗ „ „ ſtreckungswege Iffentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, 19. September 1891. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag. 22. Sepkbr. d.., Nachmittags 2 1 Uhr werde ich im Pfandlokale J 5, 5 1 Tiſch, 1 Lehnſtuhl, Blücher⸗ ſcheank, 1 Geſtel, 1 Chiff 1 Spiegelſchrank ſowie verſchie ollſtreckungswege öff verſteigern. Mannheim, 20. Septbr. 1891. Fretmüller, Gerichtsvollzieher, C 2, 6. Heffentliche Lerneigeruag. Dienſtag, 22. Septbr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal + 8, 5 eine Nähmaſchine gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege 96 verſteigern. tannheim, 20. Septbr. 1891. Tröndle, Gerichtsvollzieher. 18315 Heffentliche Herſteigerung. Dienſtag, den 22. Sept. d. J Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5 dahier 18305 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibtiſch, 2 Nachttiſche, verſchiedene Bürſten, Pinſel, Beſen, 3 Ladenſchränke und 4 Spitzerhunde gegen baare ahtung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. September 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Heffenkliche Ferſeigeng „ Dienſtag, den 22. September, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocal T 1 No. 2 folgende Fahrniſſe im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Silberſchrank, 1 Büffet, 1 Commode, 1 Spiegel, 5 onier und Kleiderſchränke, e und runde Tiſche, Großholz, Waſch⸗ und Nachttiſche, Canapees, circa 50 aufgerüſtete Gaſtbetten, 1 großes Quantum beſſeres Weiß⸗ eug, 11 Weinfaß, 40 laſchen ordegux, 38 Flaſchen Champag⸗ ner, 68 Flaſchen Liqueur, 2 Pferde, 3 Rinder, 1 Vollbord⸗Pfuhlwagen, Futterſchneid⸗ und Rübenmühle U. dergl. mehr. 18309 Mannheim, 21. Septbr. 1891. a x· Gerichtsvallzieher. Jahrnif⸗Verſteigernng. Mittwoch, 23. Septbr. 1891, Nachmittags 2 Uhr werden in F 5, 17 parterre gegen Baarzahlung verſteigert: Schu e und Stiefel, Kurzwga⸗ ren, 50 Corſetten, Herren⸗ Da⸗ men⸗ und Kinderkragen, Muffe, Boas, Kappen und Hüke. Schmuck⸗ gegenſtände, Bilder und Nippes. a 2 fg Betten mik Bettung, 1 Nachttiſch und 1 Waſchſchrank mit Marmorplatte, 1 Spiegel, 1 Chifſonier, 1 Kommode, 1 Tiſch mit Decke, 1 Kanapee, 5 Rohrſtühle und 1 Spjiegel 18293 Ferd. Aberle, Auctionator. Loreley, G 7, 24. Schlachtfeſt. Dienſtag, 22. Sept. 8 früh Wellfleiſch mit neuem Sauerkraut, Abds. Wurſtſuppe und hausge⸗ machte Würſte, wozu inladet 18282 B. Heller. 2 Unter Garantie friſcher Ankunft; Hſtkrieſiſcher hammelbraten 9 Pfd. franco Nachnahme M..50—.00. 16863 Der Vorſtand dan Mersius für Kindernflene. W. Fbelders, Emden⸗ 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibpult, dene Nippſachen geben baare Zahlung an Wol fentlich 5 18804 Mannheim, 21. September. Btte. In unſerer Arbeiterkolonie An⸗ kenbuck iſt der Vorrath an Be⸗ kleidu zenſtänden nahezu er⸗ ſchöpf dringend bemerken, daß in Schuhwerk und Leib wünſcht wären. Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner und Freund ſeres Vereins d itte, d amm⸗ lung von für re Zwecke noch beauchbaren Kleidern, Schuhen, Weißzeug zu veran„ auch die Abgade von guten Schrifzen, Ge⸗ ſangbück oder ⸗K wäre erwünſcht. Außerdem wolle man eine e elſtelle zur Empfang⸗ nahme b d die geſam⸗ 5 nalten Gegenſt an Haus⸗ vale Lamparter in Ankenbück— Skation Klengen der Bad. Bahn — abſenden. Die Abſendung kafin h an die Zentralſammelſtelle — Karlsruhe, Sofienſtraße 25 erfolgen, von wo aus die Weiter⸗ beförderung veranlaßt werden wird. „Das bisherige Ausbleiden von Sendungen aus vielen Orten und Gegenden des Landes erklären wir uns aus dem Umſtande, daß häufig Kleidergaben an Umher⸗ ziehende unmittelbar abgegeben werden. Dieſe Art des Gebens hat die Gefahr, daß die Gaben nicht ſelten ort veräußer und der Erlös verſchwendet wird. Die Iber erveichen deshalb ihren Zweck ſicher, wenn ſte ihre Gaben unmillelbar der Kolonie zuwen⸗ den wollten. Karlsruhe, den 1. Juni 1891. Der Ausſchuß des Landesdereins für Arbeiter⸗ kolonien im Großherzogthum Baden. Geheimerath Dr. von Stößer. J. Dietrich's Zahn-Klinik befindet ſich 11551 K8 Sreiteſtraße Kl,. Unbemittelte u. Dienſtboten 1 haben Preisermüßigung. Wreeeer Herdreparaturen, Ausmauergngen, Sparröſte und Kochplatten, Herd⸗ und Ofenputzerei, Ofen⸗ und Herdrohr, Niederlage von Prima Kochherden. Schloſſerarbeiten. 14821 8 4, 4 G. Ltz, B 4,4. Sehr ermäßigte Preiſe. NB. Ich wohne wieder in mei⸗ nem Hauſe und werden Aufträge jederzeit, jetzt von mir ſelbſtthätig prompt ausgeführt. Wer einen mangelhaften Herd oder Ofen hat, wende ſich zetroſt an obige Firma. Anfertigung künstlicher und moderner Haararbeiten, Perrücken, Toupets, Locken, Ohignon's, Scheitel, Zöpfe, Stirnfrisuren, Haarketten ete. Strengste Diskretion. Heh. Urbach, Herrückenmacher& Friseur, 0 8, 1, Poststrasse. 9334 Ver zahlt die allerhöchſten Preiſe für getragene Kleider, Schuhe und Stiefel? 10678 L. Herzmann, E 2, 12. Leere Flaſchen kauft 10676 S. Herzmann, K 2, 12. Brillen kauft man gut und bitlig. 10677 E2, 12, L. Herzmann. Neue Tuchlappen für alle Hoſen paſſend E 2, 12. 10879 200 Pferde u. Bügeldecken b von M..50 an. 10680 L. Herzmann, E 2, 12. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und grün, gehen ſie nur zu L. Herzmann hin. 10683 E 2, 12. Deckbetten, Pülven u Riſſen 50 neue und gebrauchte. 10881 L. Her⸗mann,* 2, 12. 1500 Kappen u. Hüte zu allen Preiſen bei 10632 2. Herzmann, E 2, 12. 100 Strohfücke bei 10683 2. Herzmann, E 2, 18. Seneral⸗Anzeiger; 5 8 5 2 1 Musikverein. Wiederbeginn r. der reßelmäßigen Proben am Donnerſtag, 24. September, Abende 8 uhr im Aulaſaale. Um pünktliches Erſcheinen wird gebeten. 1831 Damen und Herren weeche dem Vereine als aetive Miaglieder bei⸗ zutreten wünſchen, werden erſucht, ſich bei d Vereinsdirigenten, Herrn Mu tektor Waldemar von Baußnern in ſeiner Woh⸗ nung L 14, 11 in den Vormit⸗ tagsſtunden perſönlich anzumelden Mannheim, 19. Septbr. 1891. Der Vorſtund. Stenographie. Einladung des Gabelsberger Steno⸗ graphen⸗Vereing zu ſeinen Eude dieſes Monats beginnenden 85 98 Unterrichts-Cursen. Honorar ineluſ.Lehr⸗ buch M. 10.—. MAumeldungen bis ſpäteſteus 20. Septbr. erbeten an die Brief⸗ adreſſe: Gabelsberger Stenographen Verein, Lokal Palmengarten, E 2, 10. 1718⁰ Der Vorſtand: Dr. Landgraf. Nambeiner Sther lub Heute Abend 15148 Keine robe. Hummer Seezungen, Bheinſalm Blaufelchen, Forellen; AſtrahanCaviat, geränch. Rheinlachs, friſche Gothaer Cerve⸗ latwurſt, Velicateß⸗ hüringe ohne Gräten, Gänſeleber⸗Paſteten; Haſen, Rehe, framzöſ. Ponlarden, Enten, Gänſe, neue Maronen Theodor Straube, N 3, 1 Eke gegenüber dem„Wilden Mann“ — Friſche Auſtern (Ja Oſtender) Hummer Aſtrachan⸗Capiar, Geräuch. Rheinlachs, Frankf. Bratwürſte täglich friſch empfiehlt 18322 Moritz Mollier Rachfolger. Telephon 488. Lebend friſche Sſhellſiſche Skezungen, Curbot Hummetr 8521 Ostender Austern Aſtrachan⸗Caviar. Jac. Schiel Großh. Hoflieferant. O2, 24, u. d. Theater. Morgen Dienſtag früh werden im Schlachthauße primaHammels⸗ köpfe u. Gelinge, ſowie verkau Geräuch. Gäuſebruſt, rima geſalzene Zungen ſl. 181231 Maunheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft In Mannhkeim. Dampfschifffahris-Gesellschaft„Neptun“ Iin Bremen. Directer Durchverkehr zwiſchen Mannheim und Bremen, Hamburg, Stettin vermittelſt unſerer Eildampfer„Badenia“ und der Rhein⸗ Seedampfer der Geſellſchaft„Neptun“ mit einmaliger Umladung in Koln a/Rh. Wir übernehmen nach genannten Plätzen Bremen, Ham⸗ burg uld Stertin und im Anſchluß daran nach Danzig, Königsberg i/Pr., Kopenna en, Stockholm ꝛc. mit diree⸗ ten Durcheonoſſementen Güter aller Art, ausgenommen ätzende und feuergefährliche, zu billigen Duschfrachten. balt 19 Abfahrten(nicht vorherzuſehende Ereigniſſe vorbe⸗ alten): Nach Bremen D.„Arion“ von Köln am 19. September. von Mannheim am 17. September. D.„Jaſon“ von Köln am 24. September. von Mannheim am 21. September. D.„Arion“ von Köln am 3. October. von Mannheim am 1. October. Nach Hamburg D.„Flora“ von Köln am 28. September. von Mannheim am 21. September. D.„Iris“ von Köln am 29. September. von Mannheim am 27. September⸗ Nach Stettin D.„Themis“ von Köln am 21. September. von Mannheim am 19. September. D.„Saturn“ von Köln am 28. September. von Mannheim am 27. September. Ferner Üübernehmen wir in unſerem Eildampfer⸗ dienſt„Badenia“ bei Fahrten Güter ab zier und Ludwigshafen a/Rh. bis Ruhrort und Zwi⸗ ſcheuſtatianen, namentlich Worms, Mainz, Biebrich, Bingen, Oberlahnſtein, Coblenz, Neuwied, Andernach, Bonu, Köln, Mülbdeim a/Rh., Düſſeldorf, Neuß, Uer⸗ dinnen, Ruhrort, Duisburg, ſowie vies verss und dar⸗ über giuaus reutirenden Bahnſtationen zu mäßtigen Durchſätzen. 18074 Nähere Auskunft ertheilt gerne Die Direetion der Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft in Mannheim. Antisclaverei-Geld-Lotterie. Auszahlung in Baar ohne Abzug. Gewinne: Mark 600000, 300000, 150000, 12500, 100000, 75000, 50000 u. ſ. w. F Original- Loose in ½¼1, ½ und ½0 Stücke ſind zu haben bei 18104 Moritz Herzberger, Maunheim, E 3, 17. Neue billige Schulschürzen empfiehlt 17246 J. J. Quilling, 6 2. RNuhr Fettſchrot Ia. ſtückreiche Qualität direkt aus dem Schiff, geſiebte Nuß⸗ und Authraeitkohlen für Hausbrand, empfiehlt beſtens 15659 H 7, 28. Jac. Hoch, H 7, 28. Telephon No. 438. Ruhrkohlen. alle Sorten, prima Qualität, ſtets aus dem Schiff, zu den billigſten Prei en. 68. H 8, 68. Joh. Lederle, H 8, 6 Holz⸗ und Kohlen⸗Handlung. Trockenes Buchen-Abfallholz per Ctr. zu 1 M. 15 Pfg,, fret an's Haus geliefert, empfiehlt 16304 K 4, 10. Stephan Rieger K 4, 10. Prima Nuhrer Fettſchrot, gewaſchene Nußkohlen, deutſche und engliſche Anthraecitkohlen, gebrochenen Coacs empfiehlt zu billigſten Tagespreiſen. K 4, 2 1462 Jean Höfer K 4, 2 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die 5 ſchmerzliche Anzeige, daß unſer eber Gatte, Valer, Schwi⸗gervater und Gr, ßogter 18297 Barnhard Mulle Kanzleidiener a. heute nach kurzem, aber ſchweren Lelden ver⸗ ſchieden iſt. Die krauernden Hinterhliebenen. Mannheim, den 20. September 1891. Jies ftalt jeder beſenderen Anzeige. SBeneral⸗Anzeiger Mannbeim, 21. September. e 5 Ein ſechsarmiger, eleganter 71 Kronleuchter für Gas u. electr. Schloſſer⸗Horarbeiter. + 4 Licht, nebſt einem Amerikaniſchen Für unſere Reparatur⸗Werk⸗ 25 8 ö— l preiswürdig zu verkaufen, ſtätte ſuchen wir einen tüchtigen 65 15 F 1 bei A. 171 Schloſſer als Vorarbeiter. 5 5 J 1 2. 27474 Schriftliche Off it 5 Durch Uebernahme einer größeren Parthie beſter Lyoner eeee acher für maöſche te e bie wit 78390 Stück la. rein ſeidene (für Herren und Damen) Seidenſtoffe werden 50 per Stück verkauft. E I, 4, F. Körner, Schirmfabrik Straßze. Maunheim, Elberfeld, Barmen. Entlaufen ein junger Jagdhund mit linker 8 Kegeuſchirme S Hreeller Werth 14 Mark, ſo lange dieſer Vorrath reicht, zu 8 Mark 180769 Vorderpfote. Abzugeben C 7, 10. brauner weißer mit Leder⸗ und Patent⸗Gummi⸗Sohle, abſolut waſſerdicht und geräuſchlos gactnnein oder Theile davon, noch Pirſchſchuhe empfiehlt 18097 Beten i danen J. Herrmanm, Hoflieſerant, N 2, 9. een ane an die Exped. ds. Bl. Vor Ankauf wird gewarnt. 18174 chtung K. N. 18135 gut er⸗ geſucht. Den Eingang aller Neuheiten in Comptoireinrichtung oder Theile derſelben zu kaufen Offerten unter M. Nr. 18132 an die Exped. d. Bl. zu richten. 18132 Seiden- und Damen-Kleiderstoffen, ſowie in Teppichen, Möbelſtoffen und Gardinen dition dieſes Blattes. Ein noch gut erhaltener amerikan. Ofen (Junker 8 Ruh) zu kaufen geſucht. Adreſſen unter K. H. No. 18258 au die Expe⸗ 18258 beehrt ſich ergebenſt anzuzeigen. 17585 A. Ciolin Ortskranteufaſe Maunheim./ 755 Abends 8 Uhr im oberen Saale der Gambrinus halle 8 80 Außerordentliche Geueral⸗Jerſammlung. Büücher, emp in ſolideſten 0 bellig zu verkaufen. Tagesordnung: Einbänden billigſt 5 Ein gebr. Amerik. Ofen zu kaufen geſ. Off. unt. Nr. 18167 lan die Exped. ds. Bl. neueſtes Werk Inm dunkelſten Afrika 8 1764¹ edition. Näheres in der Die Vereinigung der Ortskrankenkaſſe Mannheim I mit der Ortskrankenkaſſe der Transportgewerbe. Zu zahlreicher Betheilung an obiger General⸗Ver⸗ ſammkung ladet freundlichſt ein. 18288 olnqosfveg 49 ge, hier, iſt Gr. Realgymnasium Engt Aletters Buchhandlg., M 1, 1. zu verkaufen, Mk. 2 Stanley Ein Haus in guter Wegzug um 27000 Mk. Anzahlung 4000 3 ſchöne Wohnung ſind wegen Offerten Korbdeckel, Spundentuch, auch für Tapezier geeignet, werden fortwährend das Pfund zu 8 Pf. verkauft. 16585 A. Kuch, J 3, 30. Ein vollſtändiges Bett mit Roſt und ein Kanapee billig zu ver⸗ kaufen. 17574 Näheres 0 6, 2, 2. St., links. Ein noch neuer Zthür. Kleider⸗ ſchrank, 1 einthür. Kleiderſchrank, 1 Küchenſchrank, 2 vollſtändige 6 N tiſ e aſchtiſch, 3 Nachttiſche, 4 Stühle, 1 Ainderbetſte 1 Küchentiſch, 1 Küchenſchaft wegen Wegzug billig zu verkaufen. G 7, la. 17785 Weinfaß, von 20—1200 Lit., ovale, ½, ½ u. ganze Stück⸗ faß, bie Weinfäſſer für Obſtwein billigſt zu verkaufen, in der Küferei 1767 U4. 8, B. Schumm, U4, 8. 4 gute Weinfäſſer(100 bis 800 Lit.)billig zu verkaufen. 18090 F 4, 16, am Strohmarkt. Mein Fiſchnachen im Rhein, gut erhalten mit 4 Abtheilungen iſt ineluſ. eiſern. Kette ſofort billig zu verkaufen. 18823 Moritz Mollier Nachfolger. Eine Parthie Verſchal⸗Bord zu verkaufen. 18087 Schwetzingerſtr. 67b. Ein Kohl⸗Fuchs 12—15 Jahre alt, zuverläſſiges Reitpferd, etwas 1151 billig zu verkaufen. 1 1„23. Ein Flug Tauben (8 Tümmler) Verhältniſſe halber billig zu verkaufen. 17979 Zu erfragen 2 7, 20 beim Feuerwehrſteigbaus. 18005 3 jähriger, echt engl. Boxer(Hund), feines Thier, preis⸗ würdig zu verkaufen. 17568 Seckenheimerſtr. 31 * Eine hieſtge größere Accidenzj⸗Jruckerei ſucht einen tüchtigen ſtadt⸗ dtee 3 17935 Weqzniſiteur. Nur von ganz leiſtungsfähigen en an! 18300 Zellſtofffabrik Waldhof in Waldhof bei Mannheim. Dekoratiousmaler geſucht. Dekorationsmaler, welche ſpeziell in Schriften Tüchtiges 0 finden dauernd lohnende Anſtell⸗ ung in der Kunſtgewerblichen An⸗ ſtalt von Wilhelm Schell, Offen⸗ Eintritt burg iBaden. ann ſofort erfolgen. 18287 Schuhmacher geſ. 18320 Lindeuhofſtraße 32/34. Ein Schuhmacher geſucht 18295 G 5, 17¾, 3. St. Ein jüngerer, fleißiger Hausburſche ſofort geſucht. 18901 Valentin's Conditorei, Kaufhaus, N1, 4. Ordentlicher Hausburſche geſucht. 18142 M. Hirſchland&8 Co. Ein Nollfuhrknecht geſucht. 18170 R 4, 15 Ein ſolſder Hurſche mit guten Zeugniſſen wird geſucht. 18035 A B 5, 10. Ordentl. Mädchen aufs Ziel geſ. K 1, 7, 3. St. 18086 Tüchtige Maſchinennäher⸗ innen in u. außer dem Hauſe, ſowie Lehrmädchen ſucht 18116 Eugen J. Herbst, Corſettfabrik, R 7, Ib. Köchinnen, Haus⸗, Zimmer⸗ u. Kindermädchen ſuchen u, finden ſogl. od. aufs Ziel Stelle. 18808 Frau Gindorff, G 7, 6½. Eine geſetzte, gut empfohlene Perſon, 4al8 edeein fle eine Bäckerei in Mannheim geſucht. Nur ſolche wollen ſich melden, welche ſchon in ähnlichen Geſchäften geweſen ſind. 18299 Näheres in der Expedition. Krankeuwärkerin geſucht, eine erfahrene. 18296 Evangel. Bürgerhoſpital, F 6, 4 u. 5. Ein Mädchen, cg. 16 re alt, per ſofort geſucht. Näheres L 18, 11, I. Ein junges Mädchen tags⸗ über zu einem kleinen Kinde geſucht. 17752 Wo, ſagt die Expedition. Tüchrige Arbeiterin und ein Gr. Gymnasium. [Sämmtliche Montag, den 28. September 1891 8 95 Schul- 3 Der Vorſtand. 1 KRhein-Dampfschifffahrt. Kölniſche u. Niſſelne rGeſellſchaft. Von Mittwoch, den 23. d. Hab wird die zweite Abfahrt von hier von Nachmittags 1¼ auf Nachmittags 12¼ ieeeeeeeee für den Käufer frei. — nnter L. A. 11807fanfdie Exped. Wohnhaus, in Durlach bei Karlsruhe, 5 Zimmer.e2 Manſarden, Scheuer und Stallungen, nebſt Hof und Garten, zu jedem Geſchäftsbetriebe anſtändiges Lehrmädchen geſ. Spath, C 2, 2. 17542 Geſucht auf Michaeli⸗Ziel mehrere Köchinnen, Zim.⸗, Haus⸗ u. Kinder⸗ mäpchen, Mädchen vom Land. 18 Büreau Bär, P 4, 15, 2. St. Sofort oder aufs Ziel ein Herren werden Offerten sub W. 61822b on Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim er⸗ beten. Ein geübter Krankenwärter Uhr verlegt. 18316 i ältni ün⸗ 8 8 Li i Mannheim, den 21. September 1891. d bereen e per 15. Oktober geſucht. 17915 i 1510 ſdon Die Ag entur. eee 2 e, 1 anem Kinde von 2 Jah⸗ 1 5 Vogler,.⸗G., 5 anuheim. ren geſucht. 18679 Zum Eintritt per 1 Okfober a. c. wird ein junger Mann mit Kenntniß der doppelten Buchfüh⸗ rung für ein en-gros-Geſchäft ge⸗ ſucht. Offerten unter Nr. 17578 an die Exped. d. Bl. 17573 Näheres in der Expedition. Ein Mädchen, das bürgerl, kochen kann u. häusl. Arbeiten über⸗ nimmt, wird geſucht. 18187 Zu erfrag. G 3, 17, Laden. Ein küchtiges Mädchen, das * Sppolhekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt — nheimer Parkgeſellſchaft. N Dienſtag, 22. Septbr. Abends 8 Uhr Mrosses Concert Verkauf. Wegen Ablebens meiner Frau und Aufgabe meiner Mohnung verkaufe ich: 1 dunkelbraune und billig 10639 Peluche⸗Garnitur beſtehend aus: 2 5 der Kapelle des 2. Bad. Gren-⸗Reg. Kaiſer Wilhelm 1 Nr. 110, Ernst Weiner, Sopha und 8 Seſſel. Heizer⸗Geſuch. gacen 12 giel geng Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. B 5, 11½. Spiegel mn Gosder 1Menr 19170 15 Zie zutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abounenten frei 7 5 ihonſol und Marmor⸗ lernter oſſer, nüchtern; Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Nune der Hypothelen 8 Alabaſ ieee per ſokort geſucht. Dauernde 1 uln un hene Abonnementskarten geſtattet. 18285 auch 91 neppch Steilung. Es wollen ſich nur 92 10 wird geſucht. 17727 zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten ginsfuß vermitteltprompt und bitlig 10619 Der Vorſtand. Zuſchneide⸗Anterricht 1 kleiner Teppich, 3 Oeldruckbilder 10ttomane, 1großer Salontep ich, rhßere amen dunkle und weiße orhänge, Wäſche. Sämmtliche Gegenſtände ſind ider, Reflectanten melden, die aus⸗ gezeichnete Zeugniſſe aufzu⸗ weiſen haben. Meldezeit zwiſchen 11 und 12 Uhr Vormittags. J9, 35/38, 2. St. Es wird ein ſolides Mädchen für Zimmer⸗ und häusliche ird gründli ilt. wir er ertheilt 18279 Karl ev. weuß Näheres im Verlag. 18810 16955. aufs Ziel 9 +F Nachmittags von—4½ l 5 ſces Mädch ee, K Aimmermann, en ee, e Fügewerkverwalter..ee feerere gn u N2, 11 2. Stock 8 leidermacherin, 16762 Hugo Grahl Geſucht für ein Sägewerk ein Arbeit verrichten kann, geſucht. 5—— UA4, 13, 2. Stock. 9cautionsfähiger Verwalter, wel⸗ 19283 H 4, 28. 5 259 7 1—— cher mit dem Rundholzeinkauf Ein Mädchen welches Zim⸗ ifſgraennn meizem panfe 18102 e i de e I. Neſc⸗ merarbeit verſteht, etwas Weiß⸗ Geſchäfta⸗Erüffnung und Empfehlung. M 4, I. Bieyelette renzen verſehene Bewerber Wall nähen kann, ſofort oder aufs Beehre mich hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß ich unter beſten und neueſten Fabrikates, 5 unter 1 von Zeugniß⸗ Ziel geſucht. 1566 Heutigem in meinem elterlichen Hauſe 6 4, 11 ein J. Lotter, 400e wurdie zn gg gee, unter e b2 f D., 12, 2. Sto. 1 3„2, Hof. E i R. i 5 Tapezier⸗Geſchäft g ee gt FTTTTTTTT erbffnet habe und empfehle mich in allen in mein Fach einſchlagen⸗ Eine Münzſaumlung Sichige ſelöfff Montenre 18315 H3, 3, 4. St., Glas⸗Abſchl. den Arbeiten, bei einfacher, ſowie eleganteſter Ausfüßrung, unter Poliren im Werthe von ea. Mk. 1200 fir Belggrapn 195 Telephon⸗ 555 2555 Zuſicherung prompter und reeller Hedienung. Um geneigtes Wohl⸗ wollen bittet Hochachtend 18275 0 4, 1 V. Georg Steinhart 0 4, 1 Tapezier und Decorateur. 2 2— AZur gefl. Beachlung Da nun ein größerer Theil der gebundenen Romane„Ein Vorurtheil“ und„Um's Glück“ fertig geſtellt iſt, ſo erſuchen wir unſere verehrl. Abonnenten dieſelben in unſerer Expedition bald mwöglichſt in Empfang zu nehmen. 5 Hochachtend (Enpeditian deg General⸗Anzeiget. 90 5 Anzkig 2 zu verkaufen. 18281 Off. unter Nr. 18281 an die Expedition dſs. Blattes. Ein eck für Metzger, Milch⸗ und Flaſchenbierhändler geeignet, ferner 1 Küferkarren, zwei und vierrädriger Handwagen billig zu verkaufen. 17457 Q 7, 2. Viktoriawagen noch wenig gebraucht mit abnehmbaren Bock zu verkaufen. Q 3, 17. 17928 Ein gebrauchter ſgut erhaftener Landauer billig zu verkaufen. 17912 H 7, 23. Zwei Mannheimer Oefen zum Heizen größerer Lokalitäten oder Trockenräume werden billig ab⸗ gegeben. Näh. im Verl. 17909 Wirihſchaftstiſche, Stühle, Anlagen finden dauernde Stel⸗ lung bei gutem Lohn. Nur ſolche mit beſten Zeugn. wollen ſich melden bei 18268 L. Frankl, C 1. 12. Für eine mittlere Maſchinen⸗ fabrit wird ein ſchneidiger und durchaus ſelbſtſtändiger Werkmeiſter mit reichen Erfahrungen im all⸗ emeinen Maſchinenbau zu bald. Eintritt geſucht. Nur Bewerber mit beſten Zeugn wollen ſich mel⸗ den unter A B. 622704 durch Hgaſenſtein& Vogler, .⸗G., Karlsruhe. 18291 kellen füchen und Aufpoliren wird ange nommen. H 7, 4, 4. Stock. Es wird fortwührend zum Waſchen und gügeln (Glauzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 10616 5, 19 parterre. Ein junger ſtrebſamer Gärtner durchaus in allen Zweigen er⸗ fahren, welcher ſeine Militärzeit beendet, gegenwärtig in der Schweiz in Stellung, ſucht, ge⸗ ſtützt auf gute Zeugniſſe, ſeine Stellung bis September zu ver⸗ ändern, am liebſten eine Herr⸗ ſchaftsſtelle, oder auch zu einem Handelsgärtner. 16281 Näheres im Verlag. Ein gebildeter, junger Mann, Tüchtige Bauſchloſſer geſucht. militärfrei mit guten Zeugniſſen, 1824 Sch. Gordt, N 4, 28. ſucht Stelle als Herrſchaftskut⸗ ſcher oder dergleichen. 18091 Zimmerleute, 8 Zu erfragen in der Exped. pfänder Werden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Leihhause besorgt. 10637 Gläſer, Lampen u. f. w. zu Ii E.10,/11. 3 Koc verkaufen. O 2, 16. 17889tüchtige,—8 Mann, finden Ein füchliger Sifler, d (Mannheimer Jo 1. Sack und feine Gehrock dauernde Beſchäftigung bei Tapeziergehülfe ſucht paſſende Fh. J. Schmitt, Zimmermeiſter in Schwetzingen. Anzüge 50 Größe billig abzu⸗ 6, 24, eine geben. Näh. im Verlag. 17787 18353 Stelle. Näheres Treppe hoch, rechts. urual.) 5 . 2 Mannheim, 21. September. Ein junger Mann mit beſten Zeugniſſen, gedienter Militär, ſucht als Portier, Einkaſſtrer, Büreaudiener oder ſonſt ähnliche Stellung. Caution kann geſtellt werden. Näheres im Verlag dieſes Blattes. 16518 Ein gebildetes Mädchen, wel⸗ ches in allen weiblichen Hand⸗ arbeiten bewandert, im Kleider⸗ machen perfeet, ſucht Stelle in einem feineren Hauſe als Stütze der Hausfrau, zu größeren Kin⸗ dern, eventuell auch zu einer älteren Dame. 18111 Näheres im Verlag. Eine junge gebildete Dame, 23 Jahre alt, aus guter Familie, ſuchk ein Engagement als Geſellſchafterin dei einer alleinſtehenden Dame. Offerten unt. M. A. Nr. 17571 an die Expedition ds. Bl. 17571 Ordentliche Mädchen ſuchen und finden ſſi Ziel 8 5 Stellen bei F. Beſſier, 11, parterre. 17276 Schrifſliche Arbeſten werden 75 müßiges Honorar in den 980 95 Feue beſe 1 und außer dem Hauſe beſer Näheres im Verlag. 8611 Eine kücht. Fran 155 im Waſchen und h⸗ G 5, 24, 3. Stok Ein anſtändiges Mbcher, Das in allen 1 und Handarbeiten bewand gute Seuggiß ſucht Stelle erten erbet. t. B. S. 18107 an die Expedition ds. Blattes. Dine 1 8 Amme 40 ſofort Stelle. Näheres U 5, 4, part. Ein gut empfohlenes Fränlein im Alfer von 34 Jahren, das]u einem Haushalt ſelbſthändig vor⸗ ſtehen kann, auch in der Pflege von Kindern wohl erfahren iſt, ſucht eine paſſende Stellung. e im ec 18280 A Eſſiche Ein hieſiges Spedittensgeſchäft ſucht einen Lezrling. Antritt ſofort. Gute Ve er⸗ forderlich. Off. unt an den Berlag. 1 Shleiuellehrkung—.— 2 Parterrezimmer wovon das eine zu Dureau ge⸗ eignet, in der Nähe des Hafens ucht. 18131 zu nuierhen geſ *.Geff. Offerten unter 2Z. L. Nr. 18131 an die Exped. d. Bl. erbeten. Alleinſtehende Fran ſucht zwei Zimmer u. Küche, parterre oder 1. Stock in gutem Hauſe zu miethen. Off. unter Nr. 17835 an die Exped. d. Bl. Filiale geſucht für hier oder auswärts. Offerten unier No, 17874 an die Expedition d. Bl. 17874 Seneral⸗Anzeiger. 7. Selte. — Planken, Laden Wohnungen zwiſchen a Belletage,5 im, Seckenbeimerſtraße 46, 2. b hochparterre, E 3, 14 zu verm. 17417 F 55 14 14 und 18 M. zu v. L 14, 2 Badezim., Küche, Stock, 2 Zim u. Küche m. Waſſerl, L 13, 12 1 ſchön moͤbl. E 8 14 parterre, Zſchöne Näh. 2. Stock daſelbſt. 17497 Balkon nabft Zubehör ſofer zuſſund Zubehör zu verm. 16486 Zimmer 0 die Straße 10265 „14 Cemptoirzimmer f vermiethen. 5586 Schwetzinger⸗Vorſtadt, mu vermiethen. 117262 M. 500 ſofort zu verm. 17881 Ningſtr. F 7 24 Gaupen⸗ L 16, 6 3 3. Stock mit 5 abgeſchloſſene Wohnungen,—3 L 14 möbl. 25 ſof. 2 8, 2 pärt., Comptoir wohng., 1 gr. Zim., Küche ꝛc. Zim., Küche und Zimmer u. Küche mit Waſſerl. 8 zu verm. 17426 N Zimmer zu f. ruh. Leute z. vm. 17285 Zubehör 5 verm. 17883 8 Zubeh. zu Aihab Näheres Parterre. 15 17416 5 3J Zim als Bureau] Amerikauerſtr. 15. 1 nächft dem L 14, 4 Tomptoir u. Lager⸗ 62 2, 8 45 halbe M 2, 3 od. Wohnung an Seckenheimerſtr. 46, L 15, Sb Hauptbahn⸗ räume nebſt großem 5 Bim,, che u. einen Herrn zu verm. 137683 Zim. u. Küche zu v 17394 hof, 2 Treppen, hübſch möbl. 50 tuſemmen 5 Piecen, per Zu 5 zu vermiethen.— N3, 16 Pa Wohng 2.] Schwetzingerſtr. 44b, 1 fl. Zimmer zu verm. 16675 billig 9 15 G4, 21 e 917570 K und Küche, ſowie] Wohng. ſof. zu verm. 17749 L 16, 5 11551 5 Jalr 1 285 ein großer Laden 5. 7 128 5 88 Naum für Schwezingekr 81 Bim, mit Ausſicht auf Ringſtraße und M 5, 11 mit ſchöner Wohng, G 5 ee 17105 N 5 11⁴ Zunmöbl Hochpark⸗] Küche u. Zubehör zu v. 18092 Bahnhof ſofort zu verm. 14988 5 Zim., Küche und Zubebör, zu⸗ ee een Zim. zu v. 16016 13 Baß 30, Nedlar⸗ 8, 3. St., 1 gut ſammen oper auch enzeln ſofort 0 6, 13 2. St., 2 Zim. u. 0 7 16 2 ſch. Part.⸗Zim. gärten, 2 Zim., Küche, Keller L 1 13 möbl. Zimmer b. bei Gebr. Bott, 6.8 ee e zu verm. 17402 ſof. beziehbar zu verm. 7509 zu 2 16481 n 6 6 7, 2 ern ded O 7. 161 barPeing, Waddhofſtr. 3, 7. Stoc 2 2. Stocd, 1 ſchön 52 P 4 Laden mit Wohng. 9 auch zu Bureau geeignet, zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 16930 Part.⸗Wohn., P 7, 15 art.⸗Wohn. auch als Bureau ge⸗ eignet, ſof, zu verm. 12376 3 1 Taden mit Zim, 2 per 1. Oktober be⸗ ztehbar zu vermiethen. 17266 1 1, 9 Breite⸗Straße, 1 ſchöner, großer Laden 85 2 Schaufenſtern zu vermiethen. 1757 Näheres U 1, 9¼, 2. Stock. Für Camptsir n. Lager, 4 ſchöne Räume u. großer Keller pr. 7 5* vermiethen. 8789 In L 14, 4, im Hof. mit und ohne Wohng. ſofort zu vermiethen. 10648 Jaesb Dol, ZJ 2, 1. Laden. Laden mit drei ee a Keller, Speicer 20. Sedenbe⸗ 17 en. 1850 0 7, 19 Näh. 2. St. 16470 ſchöne Parkerre⸗ 0 75 10„1 zimmer auch für Werkſt. eil zu v. 17923 05 7 17h Ringſtr., iſt der 9 ganze neu herge⸗ richtete 3. und 4. Stock, beſteh. aus je 9 Zim., Küche, Speicher⸗ abtheilung und Kekler ſof. oder ſpäter zu verm. Näheres im Haufe Parterre, bei Herrn Mel⸗ chior Bankhard. 18177 Ringſtr., ſchöner 3. Stock, 7 Zim. nebſt allem Zubehör wegen Weg⸗ zug ſof. oder ſpäter zu v. 12750 6 7 35 Sackgaſſe, Woh⸗ 9 nung von 2 Zim. zu vermiethen. 17785 164 ſchöner abgeſchl. 0 8, 14 4. St., 8 Zimmer, Küche und Zubehör, per Oktober zu vermiethen. 1649˙0 2 8 Hinterhaus, kleine N Wohnung mit Ab⸗ ſchluß zu vermiethen. 18125⁵ 0 8, 21 2 Zim. u. Küche zu verm. 17391 ae 126 Laden mit Wohnung zu ver⸗ miethen. Näheres bei Maurer⸗ meiſter MWaibel. 17897 In beſter Lage der Stadt ſchönes Wirthſchaftslokalnebſt Wohnung, für Wein⸗ 8 17582 9 1. 1 4„14, 2. Stock. Bäckerei in e zu Fes hen. 17128 0 iſt bom Oetsber bis incl. März zu vermiethen. Oscar Kramer, C 1, Mannheim. B2. 7 7 Snenen d zu Conrptoir 48 U b part., 2 Zim. u. — 8, 22 Küche z. v. 415 H 1 9 der 2. Stock, 8 Zim., 8 5 Küche u. Keller zu vermiethen. 18064 „Stock, 2 frdl. H 3, 21 9 Zim. a.. Gr. Küche u, Keller ſof, zu v. 18055 5 8. Stock, 2 W H 4, 30 bn nungen ſof. zu vermiethen. 16169 2 Zim, und Küche H 45 313 zu ee 17607 „ den ſſ H7 8 17393 25 0 H 75 5a geafe. nung 02 Stock) von 5 e auf die Straße nebſt Küche, Manſarde, Waſſerleitung, mit ee Eingang, Aungeg halber ſof. zu v. mehrere kl. Wohn. H 8, 19 zu verm. 10908 2 Zim,, 1 Küche ſogleich B 4, 14 zu 1 B 5, 1 Stec L Bine, Kuche uid Zubehör ſofort bilig zu vermiethen. Näh. bei Waiſenrichter Kauffmann, H 4, 2. 17754 B 5 11˙9 Leereß Bimmer zu 7 9 Mk. zu vermiethen. EFEEr Größere Werkſtätte, wo⸗ möglich mit Dampf⸗ er N wird in oder nächſter Nähe Mannheims zu miethen A. ſucht. Offert. umer 8. 18109 an die Exp. 18105 eeeeeeeeeeee Mlagazink F7,5 Nüngſtraße f 7, 25 Großes luftiges Maga 15 mit Zolleinrichtung per 15. 1 ahere 2. Stock. „ ee azin geeignet zu 94 6 17147 K 33 im. u. Küche nebſt zu verm. Nähere 13, part. Tabalm 7 7, 15 195 andern Zwecken zu verm. 12355 61 7, 28 1 Weinkeller 7 verm. H 7 M in ne für ede Branche geeignet, per 15. eptbr. zu vermi bei 7894 ebrüder Rippert. I2. 13 2 nung zu v. 18 104 1 Werkſtatt auch als R 6, 2 9 Magezin geeignet, ſofort zu vermiethen. 17409 Zu vermiethen. Ein großer Raum mit Waſſer⸗ kraft zu vermiethen. Näheres im Verlag. 18312 Comptoir am B 5, II2 4. Stock, 1 bau, neu 49 9 richtetes Zimmer und Kü 11 Mk. 51 zu verm. 17746 02 e 2 2 miethen. 1814⁰ Naners W558 41 „ 0 2, 3˙2—— 7, zu verm. 18114 iſt der 4. Stock, 58— 0 äheres F 2, 1, 2. Stag. E 5 6 eme helle Gallerie⸗ wohn.,—3 Zim., per Oktober zu verm. 16752 6 H 3, 14 M. Sn vermiethen. KE 3, 17 Plauken, iſt der 2. Stock, beſtehend aus 6 Zim. mit Balkon, Küche, Mäd⸗ chenzim. und Keller per Anfang oder Mitte Oktsber zu verm. Näheres im Hauſe bei Herrn Moritz Herzberger. 18176 E 5, 1 8. Stock, neu her⸗ erichtet, 6 Zimmer, Babenien u. Jub 15 ſofört oder Jbäter zu verfitel en. 114⁴ E 8, 1 4 im britten Stock 4 ſchöne Wohn⸗ zimmer 2 600 ſofort zu ver⸗ miethen. 17882 F 2, 6 im 2. Stock iſt eine Wohng.evon 3 Zim. (auf die Straße gehend) nebſt Zubehör, an ruhige Leute 3993 zu vermiethen. 17968 N 3. Stock, 3 Zim. I 4, 15 Alkov, Zuhehör zu perm. 17899 6 ochparterre, 5 F 75 20 Junde Küche, Nari Speicher u. Keller⸗ raum, Mitbenützung der Waſch⸗ küche und des Trockenſpeichers per 1. October oder ſpäter zu vermiethen. 13107 Zeughauspl. zu 16459 Näheres F 7, 20, 1. St. K 3, 10˙ H 8, 30 e FAim. mit ubehör bill 3. v. Näh. Stog. 17951 H 9, 2 freundl. Manſarden vermiethen. an ruhige Leute zu 17988 H 9 4* 2. Stock, 2 kleinere 9% K ſehr ſchöne Woh⸗ nungen ſofort zu verm. 17598 H 9, 4* 2. St., 2 Wohn. ſje 2 Zim. und Küche, auch zuſammen zu verm. Näh. parterre. 16340 H 10 Wohng, von 4 Zim, und Kliche z. v. 17744 Näheres H 5, 2, Möbelladen. H 10, Neubau, 2 Zim. u Küche oder 5 Zim. Küche bis 15. Oktober 115 zu vermiethen. J 2 6 2Zim.Küche 175 ee J2, 16 Vorderhs., 32 Alkov, Küche wahetegg u. Zubehör, 905 bere Küche zu verm. 17903 äheres Vorderhaus 2. Stock. J3, 18 a 84 00 Neubau, und Küche und 1 Zim. und Küche zu verm. 16491 J3, 22 wieſen. 1508 J7,22 1 Zim. u. Küche auf die Str., u. 2 Zim, u. Küche zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 17429 12 9 1 ſchöner 2. Stock, 5 9 Zim, Küche u. Zub. u. Ausſ. i. ein. Garten ſof. zu v. 17575 2 Zim. u. Küche zu verm. 17594 K 4 4 Parterrewohng., 7 4 Zim mit allem Zubehör neu hergerichtet, ſofort beziehbar zu verm. 17890 K 4 6 im 3. Stock eine 7 Wohnung, beſteh. aus 4 Zim. mit Zubehör zu ver⸗ miethen. Näh. im 2. Stock. 17878 K 4 10 1 Zim., Küche 9 2 u. Keller zu ver⸗ miethen. 18110 Ringſraße K 9, 12 Stock, 1 Zimmer 15 Küche 1 t zu vermiethen. 17272 5 Stock, ele⸗ 5 nung,5 Zim. u, Zugehör(Garten) zu vermiethen. 12854 Näh. L 13, 14, 2. Stock. 5 Zim mit Zu⸗ behör ſofort zu verm. 17401 P 3 5 1 Heinere Mohnung 295„ Ound 1 leeres Zimmer zu vermiethen. 17428 P 3 9 Park⸗Wohn, auch zu 8 7 einem kl. Geſchäfte geeignet, bis Okt. zu v. 17562 P 4 Manſarden, 1 Zim. 2 u. Küche zu v. 17552 9 2, 11 2 Zim. u. Küche mit Abſchluß an 2 einzelne Leute zu v. 6980 1 Part.⸗Wohng., R 1, 14 4 flm, Kuchemil Waſſerleitung, neu hergerichtet, zu vermiethen. 18217 Zu erfragen 2. Stock rechts. R 1 1 die Hälfte des — 9 2. Stock, 5 Zim., Küche, Gas⸗ und Waſſerleitung ſofort zu vermiethen. 18218 Näheres 2. Stock rechts. .St., 1Wohng.,3 R 3. 6 u, Küche; zuv. 17887 R 3 1 4. Stock, 2 5 im 5 u. Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 1745 Neubau, 3 Zimmer, R 4, 13 Küͤche mit pet Keller zu. Permielhen. 14906 2 Zimmer, Küche u. f 4, 16 5 Keller zu v. 17495 Neubau, 2Zim. u. R 6, 62 88 v. 18020 8 1, 1 3. St., 4 Zim., Küche, 2. ab 40 1. mitWaſ⸗ ſerltg. an ſußſch 157.Ete 11855 p. 15. Okt. z. v. 17950 8 Weuber mehrere 8 3, 1 Wohnungen, 3 Zim. und Zubehör per 1. October beziehbar zu verm. 17265 8 3. 6 Part.⸗Wohng. ſof. zu vermiethen. 17324 eine kleine Wohnung + 3, 58 zu 88 8 12900 T 4. 29 Neubgu, 4. St, 8 Zim., Küche U. Zubehb zu vermiethen. 17275 Näheres T 4, 14. 1 6, 2 Zim. u. Küche ſof. zu verm. 17918 T 6. 120 2 Zim. u. Küche 7 mitAbſchluß ſof. bill. zu vermiethen. 18267 Näß. daſelbſt od. 8 4, 23. ehr Wohnung, 1 3, 17 r—— Zubehsr im 4. Stock mit iaer Ausſicht per October zu verm. Näheres parterre. 14626 verſch. abgeſchl. U 5, 26 Wohnungen, je —2 u. 3 Zimmer nebſt Küchen zu vermiethen. 17581 Näh. L 13, 14, 2. Stock. 1 6, 4 der 6. Stock, Wgin Wohnung, 5 und Ser zu verm. 5 im 2. 1784¹ 1 6, 34 2 Zim. u. Küche zu verm. 17437 1 6, 2 Seitenb., ſchöne abgeſchl. Wohng., 81Sim, Küche u. Zubehör zu v. Näheres Parterre. 17944 1 6 30 Borderhaus, 2 9 große Zimmer u. Küche zu verm. 18271 12. Querſtraßte 21, 1 kleine Parterrewohnung zu v. 17183 Zn vermiethen. In der Nähe des Perſonen⸗ bahnhofes beim Bismarcks⸗ platz: Elegante neue Woh⸗ nungen von 5 Zimmer ꝛe. Preislage 6 bis 800 Mark. Näheres 8S 6 Nr. Ig, (Bureau). 17550 1ſchöne Woh⸗ Kuchtmarkt nung, 3 Trep. hoch, bis 1. Oclober zu v. 16828 Zu erſragen E 4, 1, Laden. 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 10649 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. cechts. Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, ZJ 2, 1, Neckar⸗ gärten. 10630 Eine Gaupenwohnung zu vermiethen. 16343 Näheres D 7, 23a. In nächſter Nähe des Haupk⸗ bahnhofs, ſchöner 3 Stock 5 Zim⸗ mer, Küche u. Zubehör auf 1 Okt. zu 15155 Näh. zu erfragen L 17, 5, part. 08, 1 Zim., Küche mit Glasabſchluß u. Zubehör bis 15. Oktober be⸗ —— z. vermiethen. 18079 4 15 8 5 Treppen, J einf. mödl. Zimmer, mit oder ohne Wenſton, zu vermiethen. 18004 B 1 8 parterre, fein möbl. 9 Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer zu vermiethen. 18094 8 4 5 2 gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafz., ferner 1 einf. möbl. Zim. f. jg. Kaufl. z. v. 17289 B 45 6 3. Stock, 1 ſchön möbl. Zimmer bis 1. Okt. il. zu verm. 17916 2 möbl, Zim bis 15, B5 5, 75 Sept. zu v. 17107 Zeughauspl., 2 Tr., 1ſchön möbl. Zim. u. 04, 15 u. 755 möbl. Zim. z. v. 17127 0 8, 6 2 Stock, hübſch möbl. Zim. billig zu 14718 2 Tr.—2 ſch. möbl. Zim. zu v. 17292 85 15 1115 D 3, 15 Part⸗Zinmer mii ſep. Eing.,— v. 17560 II 5, 5 3 Treppen hoch, 2 ſchön möbl. Zim. für Einjährige geeignet zu v. 17559 D 5 4 3 Trepp., möbl. 2 Zim. zu v. 17816 1312 hoch, 1 P 6, 18 Uir ſchön möbl. Zim. zu vermiethen. 17943 D 7, 19 1 gr. möbl. Part.⸗ Zim. auf 1. Okt. billig zu vermiethen. 17626 II 7 2 Hth. 3. Stock, 9 möbl. Zimmer zu vermiethen. 17271 + 3 5 2. St., ſchön möbl, 9 Zim. z. v. 18189 1 4. Stock, einfach 4, 2 möbl. Zim. für 1 ſol. jg. Mann z. v. 17458 4. Stock links, 1 F 8, 16 gut möbl. Zim. ſofort vermiethen. 16880 0 6, 1 1 einf. möbl. Zim. mit oder ohne Pen⸗ ſton zu 17965 0 6, 15 1ſch. möbl Part. Zimmer mit ſep. 5 billig zu verm. 17553 0 75 3. St., 1 g. möbl. Zim. auf die Str. gehend ſofort zu verm. 17972 6 8˖, 5 Npi 5 hübſch mit Eing. dib obd e mit oder ohne Peuſion zu wermiethen. 18305 Näheres im Laden. 6 8, 16 3 3. Stock, ſch. möbl. ſof. zu v. 18968 G8, 200b H 55 15 Slfe a0s. 1088 H9, 1 2, St. re 5 hübſch möbl. per 15. Sept. zu verm. 1 H 9 20 1 gut möbl. Part.⸗ 3 Zim. bis 1. Okt. zu vermiethen. 18051 J 9, 30 Nant ſch, g. 5 art.⸗Zimmer mit ſepar. ſofort z. v. 17596 K 1, 16 3. St., möbl. Zim. mit ſep. Eingang zu 17538 K 4, 7 d gnf. Zimmer zu aeneen 16048 K 9 18 Ringſtraße, ein 2 hübſch möblirtes Part.⸗Zim, ſof, zu verm, 17878 L 2 5 1Wohn⸗ und Schlaf⸗ 9 zimmer für 2 Herrn zu vermiethen. 17924 L 2 3 1 einf. möbl. Zim. 9 zu verm. 17925 L 4, 7 chin möbk, Jim zu verm. 17578 L 6, 8 4. b. 1 einfach möbl. Zimmer für 1 aber 2 2 Leute zu verm. 17788 möbl. Zimm Zimmer 5is L 6, 12 Oktober zu v. Nähsres e 18085 M2, 13 hermiethen. ſch. möbl. Zimmer 6 M 3, 7 mit oder ohne Pen⸗ ſion dei bill. Preiſe z. v. 16754 Ur jg. 4, Familtenanſchluß 100055 K 8, 75 1 N 1, 2 auf mönt, Bre zu beanen 17904 N 3 13 3. Stock, fein 9 möbl. Sim. per 1. Okt. zu vermiethen. 17821 N 4 22 5. Stock, 1 hübſches, 7 neu möbl. 816955 zu vermiethen. 18087 möbl. Zimmer zu 8 15351 0 5 12 1 einf. möbl. Zim. an 1 Mädchen.v. 1284 0 5. 1 Stiege hoch, 1 gut 9 möbl. Zim. ſof. mit guter Bedienung zu v. 16299 part., 1 gut möbl. 0 6, 3 Zim, per 15. Sept. oder ſpäter zu verm. 16898 P 1 möbl. Part.⸗Zim. zu verqm. 17901 P 7 1 8. Stock, 2 inein⸗ 9 andergeh., ſchön möbl. Zimmer per 1. Okt. zu vermiethen. 18069 9 4 2 5. Stocf ſeht ſch. 7 möblirtes Zim⸗ mer preism zu vermiethen. Zu erfragen zwiſchen—2 u. —1 Uhr täglich. 18010 JB, I 5, 10 hübſch möbl. Zim. im 2. Stock mit ſepar. Aane 9385 verm. R 3, 6 5 ut möbl. „zu v. 11886 8 2 8 1 1 hoch, ein 9 fein möbl. Zim. zu vermiethen. 18112 8 2 8 2. Stock rechts, ein 3 ſchön möbl. Zim. bis 1. Oktober beziehbar zu v. 18113 8 3 4 8. Stock, ein freundl. „ ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 17098 Jeinf, möbl. Part. 8 4, 21 Zim. 15 N. v. 18115 5. St. 1f 8 4, A leer ob. Aag d. Str,. geh., ſof. zu verm. 17414 T 1 13 8. St., links, ein 5 ſchön möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 17917 + 1, 13 8. St. rechts, 1 ch. möbl. Zim. ſ. 3. v.(adggeng Glüsthürt) 14697 11 2 8 4. St., ſchͤön möhl. 9 Zim. Mit ſep. Eing. billig zu vermiethen. 18095 chſter es oſſes fein möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. Näheres im Verlag. 17899 Friedrichsſelderſtr. Ro. 6 2. St., in der Nähe vom möbl. Zimmer zu verm. 16750 Schwetzingerſtr No. 43, 3. St., 1 gut möbl. Zim. zu verm. 17786 8 enefae 5 8. 811 n ſchön möbl. Zi 2188 Gehlefelellen) 4. Stock, Schlaf⸗ F 5 0, 15 ſtelleizu v. 18817 6 6. 15.St., 1 beffSchlafft 2 bill. zu s. 17902 7 vermiethen. 18819 f 9 e zu Nergehen 1 6, 1 2. Stock, Vorderh., ſchöne Schlafſtelle a. die Str. geh., zu verm. 17938 Aoſt und Lugis „ Fräul. R 8 bei J. Hofmeiſter. 20638 Ein funger Mann in Logis geſucht, in guter um dilligen Preis. Näheres in der Expedition dſs. Blattes. 18065 b 2. St., ſchön mödl⸗ L Il, 2 ön mö Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermiethen.] 16758 Bürgerl. Mittags⸗u. Abend⸗ tiſch für—3 Herren. Näheres im Verlag, 18959 er Seue olnaann 2Gt ſellſchaftsh ang Ludwigshafen. Reſtaur. E. Innk. Hübſch 10512 eingerichtetes Café mit 2 neuen Billards. Gute Küche. Beine Weine. L Tünchener Axgustinerb „eeee eeeeen . Ntngeh JZahntechniler, p 3, 1 Nlanken P 3, TPeeſferkorw'ſches Hane. 18 Zahnatelier ven f. Stein, 0 2, 8 5(am Fiſchmarkt). inſetzen künſtlicher Gebiſſe, Plombiren, Zahnoperationen mit Lachgas ꝛc. ꝛc. unter beſter Ausfüßrung und billigſter Berechnung. 16759 Sprechſtunden an Sonn⸗ und Werktagen von—12 Uhr Iund—5 Uhr. f// o 7. 2 1* Har Reisesaison empfehlen wir unſere Wetterfeſte naturwaſſer⸗ dichten 5 Liroler Gebirgs⸗ Loden⸗Joppen aus reiner Schaafwolle von Mk. 14.— an. Havelvls aus naturwaſſerdichten Ti⸗ roler Loden mit ganzer Pellerine von Mk. 22.— an. Jagdfoppen aus waſſerdichtem Leinen, imprägnirt, von Mk. 10.— 11890 Gebrüder Valadter, F 1, 1, im Zuttſchen Hauſe. Telephon 930.5 15 Pantoffel Plüſch u. Tuc mit Lederſohlen empfehle 0 Für Kinder per Paar M..— 5 Mädchen 7„.20 Anhängſchloß per St. 10 Pfg. Q3, 7. 14791 N. 9 N 5875 5 6 „Prima Pariſer Zuſchneider. Taillen werden 5 amen⸗ ſchneider ausgearbeitet, Garantie *. en Sitz, ſolide rbeit. Zur Anſicht Pariſer und Wiener Mode⸗Journal. 7789 Damen⸗Schneiderei, 3, 18. Zur gefl. Beachtung. rrenſohlen u. Fleck M..60 amenſohlen u. Fleck„.— Kinderſohlen u. Fleck v. 1 M. an bei raſcher und guter Bedienung. Schuhreparatur⸗Werkſtätte P 4, 8. 17663 ————— Alle Arten von Stickerei u. Häckelarbeiten werden ange⸗ nommen. B 5, 18, Laden. 6807 Ein Kind beſſerer Her⸗ kunft wird von ordent⸗ licher Familie in gute 5 Pflege genommen. Dis⸗ Ikretion wird zugeſichert. Nähere Auskunft er⸗ theilt die Expedition ds. Blattes. 18115 Nußbaum⸗Abfabholz, Billigſtes Breunmaterial für Hoteliers, Wirthe, Metzger und Private empfiehlt zu Con⸗ enrrenzpreiſen 14382 Karl giſchof, G 7, 8. Teleph. 524. Pfänder werden von u. nach dem ſtädtiſchen Leihhauſe beſorgt, unter größter Berſchwiegenheit. Näh. O 6, 2, 2. St. 18072 Damen finden liebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Diseretion bei Frau Schmiedel, Hebamm Seneral⸗Anzeiger. u, Mittelgaſſe, 16640 Nannhei, 21. September; Guttmann S1, 93 im 81, 9 dultr. Mannheim. prakaſe Etablissement Schwarze und firbige Kleiderſtoffe. Manufaktur⸗, Wol⸗ und Weiß⸗ waaren, Tricattaillen, Tricat⸗ Kinderkleidchen, Herren⸗Wäſche, Hamenwäſche, Kinderwäſche, Corſetts und Bettdetzen. Detail-Verkauf zu Fabrik-Preisen. Wäſche⸗Abtheilung Damenhemden Mädchenhoſen, Winterhoſen aus Elfäſſer Madapolams per Paar 35, 39 Pfg. bis per Stück 85 Pfg.,.—,.25 Mk. .25 und 3 Mk. Damenjacken Damenhoſen in Pique u. Satin mit Stickerei aus Oxfordflanell, Pique u. per Stück—,.10 u. 3 Mk. Satin, per Stück 80 Pfg. Herren⸗Oberhemden bis.80 Mk. per Stück.10 bis 5 Mk. Kinderhemden Herren⸗Steh⸗ n. Umleg⸗ per Stuck 17, 22 Pfg. bis Kragen .10 Mk. per Stck. 15, 18, 20 bis 65 Pf. Normal⸗Wäſche und Tricotagen Herren⸗Normal⸗Hemden Herren⸗Socken nach Syſtem Prof, Dr. Jäger per Paar 15, 25 Pfg. bis per St..25,.90,.25,.10 bis 5 Mk. 53 Herren⸗Normal⸗Hoſen 5 e ek per Paar 98 Pfg., 1. 10,.35, Per Paar 27, 4% 52 Pfg. .25,.50,.— M. bis.50 Mk. Normaljacken Reinwoll. Kinderſtrümpfe 60, 75 Pfg., bis 3 Mk. per Paar 42,52, 55,62 Pfg. Heheitan nn beſte Stoffe, beſte Arb it, Arb eitsh emden, b. Ste 98,125250 5. Mauufakturwagren⸗Abtheilung Oxfordflauelle, Hausmacher⸗Halbleinen 70 Etm. bereit, per Meter per Meter 37, 49 Pfg. 1 M. per Meter 41, 48 u. 65 Pfg. Hausmacher⸗Halbleinen Reinleinene Servietten zuBBetttücher oh.Nath, p. Mtr. per Otz..25,.75, u. 3M. 96 Pfg.,.10 bis.50 M. Reinleinene Tiſchtücher Bettbarchende, per Stück.30,.90 bis 9 M. ächt roth, vollſt. federd. p. Mtr. Handtücher 55,65 88 Pf.,1.10 b..30 M. per Mtr. 19, 29,37 u. 80 Pfg. Waſchächte Schürzeuſtoffe Staubtücher v. Mtr. 60, 65, 95 Pfg.%ͤ Dutzend 70 Pfg. Halbwollene Rockſtaffe, Meter 50 Pf. Doppeltbreite Hauskleiderſtoffe, per Meter 70 Pfg. J den. Uud ſümrſhitzenz in großer Auswahl von 25 Pfg. an. GKardinen Eugl. Tüll Engl. Tüll zu klainen Vorhängen, zu großen Vorhängen, per Meter 12 bis 90 Pfg. per Meter 68 Pfg. bis.25 M. Duukle Mlanilla⸗Borhangſoffe per Meter 20 Pfg, 22 Pfg., 24 Pfg., 45 Pfg. Wollene Schlaf decken. Weiſte und farbige Bettdecken, p. St..75,.—, .25,.75,.— bis 5 Mark. Bieberbetttächer vollſtändig waſchächte Farben, per Stück.65, 1,75,.— bis.50 M. Läufer-Stofffe von 25 Pfg. an. 18164 uttmann S 1, 9 unheim. Snidge Norddeutscher Lloyd. Post- und Sehnelldampfer „BREMEN. Oĩe% Nähere Auskunft ertheilt: 10 Ph. Jac. Eglinger, Hannheim, Heidelbergersrt. D 2, S. D 4, S. Papierhandlung . E Alleinige Niederlage von The Cyelostyle, vorzügllehster Vervielfältigungsapparat. Späbahr-Ausverkau von 17839 Dertheimer-Drepfuß, I 2 8. Obstpressen Obstmühlen, Traubenmühlen Häekselmaschinen, Rübenmühlen Heurechen, Fruchtputzmühlen Göpel, Dreschmaschinen Maschinenmesser, Jauchepumpen eee 7 in großer Auswahl zu billigſten Preiſen oretthig bei 17748 J. Maitzfelder in Maunheim, H 2 Nr. 7. — Taliine, Folhilline der Veltliuer Weinbangeſelſchaft in Sondrig 95(Oberitalien). Tavola angenehmer Tiſchwein Mk..—)pr Flaſche MHontagna ziemlich kräftig„.400 mit Glas. 5 85 Verkaufsſtellen: Sermann Hauer, N 2, 6, J Louis Lochert, R 1, 1. Gg. Dietz, G 2, 8. C. Struve, G 8, 5. Th. Reichel, Q 3, 14. A. Brilmaher, L 12, 43. —5 in Gebinden von 25 Liter an, ſowie bei größerer Flaſchen⸗ 70 fieserung entſprechende Preisermäßigung durch das Haupt⸗ Depot(Zollkeller Mannheim) 12353 Jac. Hachmann, F 7, 4. Iferten mier Chiffre welche vermittelſt kleiner, im täglichen Verkehrsleben vorkommender Antegen, wie Stellengeſuche und Angebote, Kauf⸗ Verkauf⸗ Auche, und Verpachtungsgeſuche, und Theilhabergeſuche, Kapitalsgeſuche und Angebote u. ſ. w. geſucht werden, inſerirt man am beſten und vortheilhafteſten durch Vermittelung der Annoncen⸗ Expedition Rudolf Mosse. Die bei derſelben einlaufenden Offerten werden uneröffnet dem Auftraggeber täglich zugeſtellt und in allen Fällen ſtrengſte Discretion gewahrt. Ferner iſt Vorkehrung gegen unberechtigte Empfangnahme der Offerten getroffen. Die Annoncen⸗ Expedition von Rudolf Mosse berechnet lediglich die Original⸗ Zeilenpreiſe der Zeitungen und ertheilt gewiſſenhaften Rath bei Wahl der für den jeweiligen Zweck geeignetſten Blätter. Die Annoncen⸗Expedition von Kudolf Moesse befitzt in allen großen Städten eigene Büreaux, in: 14416 Mannheim, an den Plauken, 0 4, 5, Fernſprecher 495. Se el Nannbein. IIZEUW Hk. Bad. Hof⸗ u. K8%% Natisnaltheater. Montag, 48. Vorſtellung den 21. Sept. 1891.. Dimn Abonnement C. Galeotto. Drama in 3 Akten und einem Vorſpiel. Nach dem Spa⸗ niſchen des Joſs Echegaray, für die deutſche Bühne bear⸗ beitet von Paul Lindau. (Regiſſeur: Herr Jacobi). Perſonen: Don Manuel 5 Herr Baſſermann. Donna Julia, deſſen Frau v. Dierkes. EDon Severo, Don Manuels Bruder. Herr Jacobi. Donna Mercedes, deſſen Frau I. v. Rothenberg. FE d Miguel, deren Sohn Herr Schreiner. rneſto, Schriftſtellenr. Herr Stury. Frr!!! au Jacobi. Ein Arzt Herr Moſer. Dien: dern chiling Zwei Herren. Ort der Handlung: Madrid. Zeit: Die Gegenwart. Kaſſeneröffn. 6½ Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Ubr. Mittel⸗Preiſe. EEHEEEABEIAAEAMAAMA