(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte unzer Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Peſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pjg. Doppel⸗Nummern 5 Pfs der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jabrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. (Mannheimer Volksbpilatt.) Mannheimer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: arl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. O. Haas'ſchen Buch⸗ (Das„Mannheimer Jonengl““ iſt Eigenthum des aſeniichen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Mr 261.(Aelepzsn⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. ie Mflderung des Paßwanges. Der 21. September bietet dem Geſchichtsſchreiber, welcher ſpäter einmal die Geſchichte des Reichslandes Elſaß⸗Lothringen ſchreiben wird, Anlaß zu den wichtigſten Erörterungen über Entſtehung, Zwecke und— Ende des Paßzwanges. Material dazu iſt in überreichlicher Fülle vorhanden; der Hiſtoriker der Zukunft braucht nur aus der Landes⸗ und Univerſitätsbibliothek die reichsländiſchen Blätter aus den Jahren 1888 bis 1891 kommen zu laſſen.„Wahre Oceane von Papier und Druckerſchwärze“ — um ein geflügeltes Wort unſeres Kaiſers zu wieder⸗ holen— wird er in ihnen der Behandlung dieſes Gegen⸗ ſtandes gewidmet finden. Nahezu 3½ Jahre haben die Zeitungen des Reichslandes, Altdeutſchlands, Frankreichs ſich mit dem Paßzwang beſchäftigt. Das Wort war den Franzoſen mittlerweile ſo geläufig geworden, daß ſie es nicht mehr überſetzten, ſondern in der Form„Le Pass- zwang“(ähnlich wie„Le Krach“,„LöAltreichs- kanzler“ u. ſ..) ruhig in den Text einſchoben. Am 30. Mai 1888 wurde der Paßzwang eingeführt. Anfangs mit großer Strenge gehandhabt, wurden die Beſtimmungen der Verordnung allmählich milder und milder ausgeführt: des Landesverwaltung von Elſaß⸗ Lothringen that alles in ihren Kräften Stehende, um den Zweck der Paßmaßregel unter thunlichſter Schonung der Verkehrsintereſſen zu erreichen, und der Erlaß der Verordnung vom 5. Februar 1891, welche die Melde⸗ pflicht der Ausländer regelte, durfte wohl als Anzeichen gelten, daß der Paßzwang ſelbſt mit der Zeit aufgehoben werde. Die anfangs ſehr lebhaften, auch im Landes⸗ ausſchuß bei den verſchiedenſten Gelegenheiten vorgebrachten Klagen der Bepölkerung verſtummten denn auch allmäh⸗ lich. Ereigniſſe, die noch klar in unſer aller Erinnerung ſtehen, bewirkten dann am 27. Februar 1891 einen Erlaß des Reichskanzlers, nach welchem von jeder Mil⸗ derung in der Handhabung des Paßzwanges bis auf weſteres abzuſehen ſei. Die elſaß⸗lothringiſche Volksver⸗ tretung, der Landesausſchuß, beſchloß darauf in der Sitzung vom 4. März 1891, dem Kaiſer durch eine Abordnung die Bitte um Aufhebung oder, falls dies für den Augenblick unthunlich ſein ſollte, um Milderung der Paßvorſchriften unterbreiten zu laſſen. Der Kaiſer empfing die Abordnung am 14. Maärz in feierlicher Audienz und ſagte ihnen: Indem ich Ihnen für Ihren Ausdruck reichstreuer Ge⸗ ſinnung meinen Dank entbiete, bedaure ich, für jetzt Ihre Wünſche nicht erfüllen zu können. Ich muß mich darauf be⸗ ſchränken, die Hoffnung auszuſprechen, daß in nicht allzu lerner Zeit die Verhältniſſe es geſtatten mögen, im Ver⸗ kehr an der Weſtarenze wieder Erleichterungen eintreten zu laſſen. Dieſe Hoffnung wird um ſo früher in Erfüllung gehen, je mehr ſich die elſaß⸗lothringiſche Bevölkerung von der Unlösbarkeit der Bande überzeugt, welche ſie mit Deutſch⸗ land verknüpfen, und je entſchiedener ſie den Entſchluß be⸗ thätigt, allezeit frei und unerſchütterlich zu mir und zum Reiche zu balten.— In nicht allzu ferner Zeit... Der Kaiſer hat ſein Verſprechen glänzend eingelöſt; der Beſchluß des Landesausſchuſſes vom 4. März 1891 hat reiche Früchte getragen! Kaum 6 Monate ſpäter, am 21. September 1891, iſt eine Milderung erfolgt, welche nahezu einer Aufhebung des Paßzwanges gleichkommt. Nur für An⸗ gehörige der fremden Heere und für elſaß⸗lothringiſche Emigranten, welche ſich der Ableiſtung ihrer Militär⸗ pflicht entzogen haben, bleibt der Paßzwang noch beſtehen, aber ſelbſt für dieſe wird er nicht an der Grenze, ſon⸗ dern am Ankunftsorte durch die lokalen Polizeibehörden ausgeübt. Der ganze ſonſtige Reiſeverkehr iſt freige⸗ geben. Das iſt mehr, viel mehr, als die elſaß⸗loth⸗ ringiſche Bevölkerung überhaupt zu hoffen gewagt hatte! Die Maßregel der Reichsregierung hat übrigens eine Bedeutung, die weit über die lokalen Grenzen hinaus geht, welche in erſter Linie dabei betheiligt ſind. Die etwas getrübte Zuverſicht auf Erhaltung des Friedens wird dadurch aufs Neue geſtärkt und befeſtigt werden, und inſofern iſt die Milderung der Paßmaßregel eine echte und rechte Friedenskundgebung von wahrhaft inter⸗ nationaler Bedeutung. Daß dieſelbe in dem Augenblick erfolgt, in welchem in Frankreich, oder beſſer geſagt in Paris, die„Straße“ in deutſchfeindlichen Kundgebungen ſchwelgt und eine Schaar von„Patrioten“ zur Bildung einer Liga behufs Vertreibung aller Deutſchen aus Frank⸗ reich auffordert, das verleiht dieſer deutſchen Kundgebung noch einen höheren Werth. Dieſe friedliche, verſöhnliche, Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. wahrhaft großmüthige Haltung Deutſchlands muß überall, und wie die„Straßburger Poſt“ betont, insbeſondere auch im Auslande, den beſten Eindruck machen, die Lage ſichern und die Friedensausſichten verſtärken. *Die nationalliberale Wählerverſammlung, welche geſtern Abend im kleinen Saale des Saalbaus ſtattfand, war ſehr zahlreich beſucht und ihr Verlauf be⸗ rechtigt zu der ſicheren Hoffnung, daß auch bei den dies⸗ maligen Landtagswahlen in unferer Stadt die von der nationalliberalen Partei aufgeſtellten Wahlmänner,(deren Namen wir an anderer Stelle d. Bl. veröffentlichten) gewählt, und ſomit die beiden ſeitherigen Landtagsabge⸗ ordneten, die Herren Commerzienrath Ladenburg und Conſul Reiß auch fernerhin dem Landtage angehören werden. Gegen neun Uhr eröffnete Herr Carl Eckhard die Verſammlung mit folgender Rede: M. H. Wenn der Parteivorſtand Sie kurz vor den Wahlen noch zu einer Beſprechung auf heute Abend eingela⸗ den, ſo hat ihm dabei keineswegs der Gedanke vorgeſchwebt, als ob heute noch einmal Programmfragen zur Erörterung oder gar zur Entſcheidung geſtellt werden ſollen Wer heute nach dieſen vielen ſchriftlichen und mündlichen Auseinander⸗ ſetzungen, nach den Aeußerungen der Partei in den offiziellen Parteiſchriften, nach den vielen heftigen Angriffen der Gegner noch nicht weiß, welcher Partei er folgen und welchen Kan⸗ didaten er in Ausſicht nehmen ſoll, wird es bis übermorgen ſicher nicht mehr erfahren, Es iſt in dem heute erſchienenen Aufrufe mit Recht geſagt worden: Der Worte ſind genug gewechſelt, nun laſſet uns Thaten ſehen! Als die Partei neu organiſirt wurde— es mag ja ſein, daß wie zalle menſchlichen Dinge, ſo auch die Partriorganiſation durch die lange Zeit ihres Beſtehens da und dort Noth gelitten hat— iſt von allen Sejten darauf Bedacht genommen wor⸗ den, wieder mehr Leben und Bewegung in die Partei ſelbſt zu bringen. Ich kann mit gutem Gewiſſen ſagen, daß von Seiten des gewählten Parteivorſtandes und von Seiten des gewählten Ausſchuſſes der Partei alles dasjenige geſchehen iſt, was eine Partei von ihrer Parteileitung wünſchen kann. Sie können die Partei nur ihre Ziele bezeichnen, ſie können zur Thätigkeit ermahnen, ſie können vor Irrwegen warnen, auf welche die Gegner ſie zu verlocken ſuchen, mehr auch kann Seitens der Parteileitung nicht geſchehen. Es iſt jetzt Sache nicht mehr der Parteileitung, ſondern der Partei⸗ mitglieder, ihre Schuldigkeit zu thun. Ich gedenke den heu⸗ tigen Abend nicht dadurch zu verunehren, daß ich in einer Weiſe zu Ihnen rede, die leider in dieſem Wahlkampfe Regel geworden iſt, daß ich in den Ton verfalle, welcher leider üblich geworden iſt im Austragen politiſcher Fragen, Was die Parteileilung vermocht hat, iſt geſchehen, um unſere Par⸗ tei mit einer gewiſſen Würde, mit einem gewiſſen Anſtand durch einen Wahlkampf zu führen, welcher in einer ſolchen Heftigkeit wie der gegenwärtige meines Erachtens faſt noch gar nicht in unſerem Lande ausgefochten worden iſt. Nicht allein der General⸗Anzeiger“, ſondern die Blätter im ganzen Lande haben mit vielleicht ganz geringen Ausnahmen den Gegnern gegenüber eine Haltung eingenommen, welche eine genannt werden darf. Ich habe beobachtet, daß in en meiſten Wahlbezirken faſt mit keiner Silbe von den kom⸗ menden Männern, ſondern nur von den Dingen geſprochen wurde, die erſtrebt werden ſollen. Ich hätte gewünſcht, daß auch die Gegner ſich dieſe Sachlichkeit angeeignet hätten, denn, meine Herren, wenn die Dinge ſo weiter gehen, ſo werden wir das traurige Schauſpiel erleben, daß auch die beſten Männer und auch Männer, welche ein heftiges Wort nicht gerade ſcheuen, ſich doch nachgerade nicht blos vom Wahlkampf ſondern auch vom öffentlichen Leben zurückziehen. Und das wäre ein Unglück für unſer Land. Wenn Sie mich fragen, mit welchem Programm wir in den Wahlkampf gehen, ſo verweiſe ich Sie nicht allein auf die programmatiſchen Aeußerungen, die wir zweimal im Lande öffentlich verkündet haben, welche die Ziele unſerer Partei darlegen; ich verweiſe Sie auf etwas ganz anderes, aufeine Vergangenheit von 40 Jahren, die in unſerem Lande nach und nach Zuſtände herbeigeführt hat, um die manche andere Länder uns benerden. Das ſind Dinge, die ſo klar liegen, daß ſie meiner Verſicherung nicht bedürfen; Sie können ſie in den Blättern der Geſchichte des deutſchen Reichs leſen. Es iſt das eine Methode, in der ich nicht allein ſtehe und ich komme bei dieſer Gelegenheit auf eine mehrfach angegriffene Aeußerung zu ſprechen, die ich ſelbſtverſtändlich einem Urtheil in dieſem Saale nicht unter⸗ ziehen werde. Es iſt dies die offizielle Aeußerung unſeres verehrten Landesfürſten. Da und dort iſt geſagt worden, man habe die erhabene Perſon des Großherzogs benützt, um bei dieſer Wahlhandlung für gewiſſe Ziele Kreiſe herbeizu⸗ ziehen, die vielleicht ſonſt dieſem Programm nicht gefolgt wären. Nun, m.., wir ſind ja nicht in der Lage, Vor⸗ ſchriften zu machen, unter welchen Umſtünden und in welcher Lage des Landes der Landesfürſt ein Wort mitſprechen darf. Auf Eines möchte ich doch hinweiſen. Wir haben in unſerer Staatsverfaſſung nicht einen Regenten, der, wie dies vielleicht in rein parlamentariſchen Staatsweſen der Fall, eine lediglich zuſchauende Perſon iſt ſondern wir haben und vielleicht glücklicher Weiſe, einen Regenten, der das Recht hat, in gewiſſen Momenten des Lebens ſeines Volkes auch ſeine Stimme vernehmen zu laſſen. Es iſt dies in Zeit⸗ läuften unſeres Landes geſchehen, wo, m. H. nicht blos wir, ſondern faſt alle liberalen Parteien des Landes mit Ver⸗ ehrung und Dank dem Fürſten zugejubelt haben, daß er ge⸗ Mittwoch, 23 September 1891. ſprochen hatte. Die Regierung hat ſich auch geäußert, ſie hat ſich gewiſſermaßen über die Parteien geſtellt. r wollen dahingeſtellt ſein laſſen, ob dies in allen Beziehungen ſo ganz richtig iſt und richtig ſein kann. Jede kluge Regie⸗ rung wird ſich nicht zu ſehr mit dem Parteiweſen amalgamiren. Aber, m.., gewiſſe Beſtrebungen unſerer Partei hat auch die Regierung dankbar für ſich angenommen und inſoſern ſteuern wir nach einem und demſelben Ziele. Es iſt Ihnen übrigens bekannt, daß wir in beſtimmten Fragen unſere eigenen Wege gegangen ſind und ſtelle ich nach den traurigen Erfahrungen der neueſten Zeit im Reiche und in unſerem engeren Heimathlande ganz offen die Frage auf, ob es viek. leicht nicht beſſer geweſen wäre, wenn die Regierung bei Zeiten gewiſſen Anmaßungen der nltramontanen Parkei energiſcher entgegengetreten wäre.(Bravo!) Wir, m.., haben uns keine Vorwürfſe zu machen. Es machen ſich neuerdings wieder Anzeichen bemerkbar von ultramontanen Aſpirationen und ultramontaner Herrſchſucht, es ſcheinen die Waffen geſchmiedet zu werden zu künftigen neuen Kämpfen und wärr es vielleicht deshalb beſſer geweſen, wenn die Großh. Regierung ſchon damals ein kräftiges Nein geſprochen hätte, denn die Dinge ſind durch die Zugeſtändniſſe nicht beſſer geworden, weder in Preußen noch bei uns in Baden, ſondern ſie ſind täglich ſchlechter geworden und werden immer ſchlechter. Es iſt, m.., in der letzten Zeit von der ultramon. Partei auf allen Gebieten mit einer ſolchen Heftiakeit agitirt worden, mit einer ſolchen Beharrlichkeit, mit einer ſolchen Leidenſchaftlichkeit, daß man ſich die Frage wohl erlauben darf, ob es ſich nicht darum gehandelt hat, daß über die deutſchen Lande ein römiſcher Prieſter herrſche, oder daß dieſes Land noch im Beſitze und unter der Regierung der an⸗ ſtammten deutſchen 121 0 verbleiben ſoll. Das iſt eine Frage, die wir nicht in Baden geſchaffen haben, ſondern dieſelbe exiſtirte ſchon lange, bevor es eine nationalliberale Partei gab. und dieſe Leute bezeichne ich ganz entſchieden als unſere Gegner. Ich habe früher ſchon wiederholt geſagt, daß dies nicht die Katholiken ſind, ſondern jene Leute, welche das Herrſchergelüſte des römiſchen Prieſterthums bei uns unter⸗ ſtützen wollen.(Bravo]) Was nun die anderen Parteien betrifft, ſo gedenke ich, über ſie zur Tagesordnung überzugehen. Sie wiſſen, was die Sozialdemokraten wollen, wiſſen ganz beſtimmt, was die Ultramontanen wollen. Wenn Sie mich fragen, was die üb⸗ rigen Parteien wollen, ſo muß ich ſagen, das weiß ich faſt ſelbſt nicht mehr. Es iſt dies kein Scherzwort. Dieſe einzelne Parteien baben ſich zu dem Zwecke verbunden, die ngtional⸗ liberale Partei von der Bildfläche verſchwinden zu laſſen. Die verſchiedenen Parteien haben in ihren Forderungen viel mehr Unterſchiede, als ſie darzuſtellen verſuchen. Es handelt ſich aber bei dieſen Parteien ganz einfach darum, unſere Parkei im Lande Baden zu vernichten. Das iſt der gemeinſame Ge⸗ danke der gegneriſchen Parteien. Im Uebrigen haben ſie mit⸗ einander faſt keine Berührungspunkte. Wenn dieſe Parteien einmal zur Regierung oder Mitregierung gelangen ſofkten, dann würden wir ſehr bald erleben, wie die verſchiedenen Parteien in ihren Endzielen weit auseinandergehen. Laſſen Sie die einzelnen Fragen Revue paſſiren an den verſchiedenen Elemente, ſo werden Sie ſehen, daß der Kampf in rechtlicher Beziehung ein viel heftigerer iſt, als es zur Zeit zwiſchen uns und dieſen Parteien der Fall iſt. Aber nicht allein zwi⸗ ſchen den verſchiedenen gegnertſchen Parteien beſtehen große Differenzpunkte, ſondern auch innerhalb der Parteien ſelbſt walten weittragende Meinungsverſchiedenheiten. Da iſt zu⸗ erſt die ſoziatdemokratiſche Partei. In derſelben herrſchen wei Richtungen, wie Jedermann weiß; zwar ſucht man den 9215 zu verkleiſtern, aber aus der Welt vermag man ihn eben nicht zu ſchaffen. In der ultramontanen Partei fehlt es an den verſchiedenen Schattſrungen ebenfalls nicht. Dieſelbe bildet zwar ein geſchloſſenes Viereck, in dem alle 4 Seiten dem Winke des Kommandanten Folge leiſten müſſen, aber krotz⸗ dem gibt es in dieſer geſchloſſenen Partei Meinungsverſchie⸗ denheiten. Als ich in der Badiſchen Kammer war, da galt Dekan Lender als der unbeſtrittene Führer der ultramonkanen Partei. Dieſer Parteiführer iſt verſchwunden. Er mußte er⸗ leben, daß die eigene Partei ibm einen Gegenkandidaten auf⸗ geſtellt hat. Blicken wir hin auf die konſervative Partei. Wer die Abhandlungen der Blätter geleſen hat, wird erſehen daß zwiſchen zwei Richtungen dieſer Partei ein beftiger Kampf ausgebrochen iſt. Es wurde in Baden der Verſuch gemacht, jene bekannte preußiſche konſervative Partei mit allen konfeſ⸗ ſionellen Ornamenten bei uns einzuführen. Dagegen haben nicht blos wir uns gewehrt, ſondern ein Führer der badiſchen konſervativen Partei ſelbſt hat ganz entſchieden dagegen proteſtirt. Wenn ich nun frage, ob in der deutſchfreiſinnigen Partei Einiokeit exiſtirt, ſo ſind, m.., noch kaum 24 Stunden ver⸗ floſſen, ſeitdem wir erlebt haben, daß einer aus dieſer Partei das gerade Gegentheil von dem geſagt hat, was die Partei auf ihr Schild geſchrieben. Es iſt von einem Einverſtändniß mit den Ultramontanen die Rede geweſen. So viel baben wir aber geſtern geſehen, daß in der deuſſchfreiſinnigen und demokratiſchen Partei Leute ſind, die von einer ſolchen ſonder⸗ baren Vereinigung abſolut Nichts wiſſen wollen. Alſo, m.., wohin ſie blicken, iſt auch da nicht viel Einigkeit. Blicken wir dagegen auf unſere Partei, ſo will ich keine rühmende Rückerinnerungen Ihnen vor Augen führen; eines erkaube ich mir aber zu ſagen: das badiſche Volk iſt in einem Zu⸗ ſtande höchſter ſtaatlicher Nothlage und des denkbar größten ſtaatlichen Ungkücks durch die Bemübungen unſerer Partei nach und nach wieder in den Beſitz der alten verlorenen Rechte gelangt, ſie hat überall die beſſernde Hand an die Zuſtände des Landes gelegt. Allerdines iſt es, m. H. eine Pertei, die ihre Ziele laugſam verfolat, und nicht mit Stuom und Drang, wie eine andere liberale Partei, einen ganzen Kübel von Forderungen aufſtellt, ohne jedoch zu fragen, ob auch nur die Hälfte dieſer Forderungen durchgeführt werden kann.(Bravo!) 5 M. H. Ich habe oft die Frage aufwerfen hören, ob wir 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. ſiegen oder nicht. Es ſind neben Aenßerüngen der Hoffnung und des Selbſtvertrauens auch ängſtliche Neußerungen gefallen. Ich habe in meinem langen politiſchen Leben eigent⸗ lich dieſe Frage nie gern gehört. Es iſt dies eine Frage, die Niemand mit Beſtimmtheit beantworten kann. Laſſen wir dieſelbe deßhalb aus dem Spiel. Denken wir dagegen darüber nach, ob das, was wir wollen, was wir wünſchen, was wir ſeit vielen Jahren gethan haben, das Rechte iſt, das Beſte iſt für das Wohl unferes Landes, nicht für unſere Partei. Ich habe es ſchon oft geſagt, daß ich kein ſon ragirter Partei⸗ mann bin, daß ich zuerſt die Vortheile meiner Parlei und dann erſt das Wohl der Geſammtheit im Auge haben würde. Ich frage mich auch nicht, was iſt gut für die nationalliberale Partei, ſondern ich frage mich, was iſt gut für unſer Vater⸗ land, was gereicht demſelben zum Segen. Hat man erkannt, was das Beſte für das Heimathland iſt, dann muß man aber auch dieſen Forderungen mit allem Nachdruck Geltung zu verſchaffen ſuchen, man muß mit der ganzen Kraft für dieſelben eintreten. Das iſt, was ich vorhin mit den Worten angedeutet habe: Die Parteileitung hat ihre Schuldigkeit ge⸗ than, thut nun die Eure auch. Ich glaube, daß wir ſiegen, vorausgeſetzt, daß Alle, die äußerlich ſich Mitglieder unſerer Partei nennen, im Innern auch ſo denken, daß Jeder alles daran ſetzt, daß wir am Wahltage die Oberhand bekommen. Das iſt meine unumſtößliche Meinnng, das hat ſich in vielen Jällen gezeigt, und das, was Seitens unſerer Gegner in dieſem Wahlkampfe geſchehen, iſt wabrhaftig nicht geeignet geweſen, meinen Glanben in dieſer Beziehung auch nur um einen Deut zu erſchüttern, aber Kampf koſtet es. Ohne Kampf kein Sieg. Ich habe mich gefreut, daß unſere Partei dieſen Wahlkampf in einer ſo ruhigen Weiſe durchgeführt bat; ich wünſche, daß dies ſo bleiben möge. Unterliegen wir, ſo unterliegen wir mit Anſtand und dies iſt auch etwas. Wie ich ſchon geſagt habe, bin ich feſt überzeugt, daß wir ſiegen, wenn ein Jeder ſeine Schuldigkeit thut, wozu er von Gott und Rechtswegen verpflichtet iſt. Die Dinge liegen für uns noch lange nicht ſo ſchlecht, als wie es die Gegner hinſtellen. Ich habe im Reichstage mehr als einmal im Plenum und im Privatgeſpräch von Windthborſt die Aeußerung gehört: „Ihr Nationalliberale ſeid ja todt!“ M. H. Das iſt ein merkwürdiges Abſterben, wenn ich ſehe, wie unſere Partei bei jeder Gelegenheit mit der größten Stimmenzahl aus dem Wahlkampf hervorgeht, So geberdet ſich gemeinhin ein Todter nicht. Ich ſage, jede Partei iſt ſoviel werth als ſie leiſtet. M. H. Es meinen auch viele Leute, wenn Jemand etwas bei einer Wahl thut, er thut es dieſem oder jenem Führer, dieſer oder jener Stellung zu liebe. M. H. Wir arbeiten alle für einen Herrn, der Führer gerade ſo wie die Parteimitglieder und die Parteimitglieder gerade ſo wie die Führer; wir arbeiten für unſer geliebtes Heimathland, viel⸗ mehr wir erfüllen demſelben gegenüber nur unſere Pflicht. M. H. Vaſſen Sie mich ſchweigen von unſeren programma⸗ tiſchen Darſtellungen. Es iſt zur Genüge geſprochen worden. Wer jetzt den rechten Weg nicht findet, dem kann ich ihn nicht mehr zeigen, wer ihn aber weiß, der ſoll ihn auch gehen und ſoll Alle, die am Wege ſind und nicht laufen können, mit⸗ nehmen, um endlich auch dieſe für unſere Sache zu erwärmen. M. H. Es iſt in den öffentlichen Erklärungen der Staats⸗ regierung geſagt worden, daß ſie den gemäßigten Forderungen der liberalen Partei von jeher ſtets ein geneigtes Ohr geliehen und auch fernerhin leihen werde. Es iſt Aller⸗ höchſten Orts erklärt worden, daß ſich in den Anſchauungen in Bezug auf die Staatsleitung nichts geändert hat. M. H. Das wäre ein ſträfliches Imſtichelaſſen der Spitzen des Lan⸗ des, wenn wir am Wahltage nicht alle Kraft einſetzen würden, um die Dinge in dem Stande zu erhalten, wie ſie, Gott ſei Dank in unſerem Lande heutzutage noch ſind. N. H. Sorgen wir dafür, daß wir, wenn der Wahlokt vorbei iſt, ſagen können, wir haben alle unſere Schuldigkeit gethan, daß jeder Einzelne ein ruhiges Gewiſſen hat, denn Jeder beſitzt ein ſpezielles Gewiſſen, es gibt kein Partei⸗ gewiſſen; das Gewiſſen trägt Jeder mit ſich ſelbſt herum. Sorge Jeder dafür, daß er ſich nach der Wahl keine Vor⸗ würfe darüber zu machen habe, daß er nicht geleiſtet, wozu ihn ſeine Stellung und ſein Leben moraliſch verpflichtet. M. H. Wie es hier iſt, ſo ſteht es auch im ganzen Lande. Ich kann auch hier nicht beſtimmt ſagen, wie die Wahlen ausfallen, aber das muß ich ſagen, daß ſeit meiner Rückkehr von einer längeren Reiſe mix bereits eine große An⸗ zahl Zuſchriften aus dem ganzen Lande zugingen, die ſich keineswegs mit der Hoffnungslofigkeit herumtragen. Es iſt 141 worden, Konſtanz ſei verloren, da hätten die Deutſch⸗ reiſinnigen ſicheren Boden gefunden. Ja, was iſt geſchehen? Die Gemeindewahlen ſind vollſtändig zu unſeren Gunſten aus⸗ gefallen und lehren das Gegentheil. Dann hieß es wieder, Pflüger hat das ganze Oberland für ſich; die nächſte Wahl in Müllheim würde es beweiſen, da würde den National⸗ liberalen der Kopf ganz gehbrig gewaſchen werden. Nun bat die Wahl in Müllheim ſtattgefunden und der nationalliberale Kandidat iſt daſelbſt mit einer ganz erdrückenden Majorität gewählt; derſelbe hat von 39 Stimmen nicht weniger als 34 Stimmen erhalten. Sorgen wir dafür, jeder an ſeiner Stelle, ob er oben ſteht oder in der Mitte oder unten, daß unſere Sache am nächſten Donnerſtag den Sieg davonträgt, biete B iiI—— Feuilleton. — Ein unangenehmer Zimmernachbar. Man be⸗ richtet aus Berlin, 21. Sept.: Einen Raubmord hatte an⸗ einend ein Verbrecher in der verwichenen Nacht in dem be⸗ unten Etabliſſement von Kreideweiß zu Tempelhof beab⸗ ſichtigt. In dem zweiten Stockwerk des Vorderhauſes, und war hart unter dem Dache befinden ſich die Schlafräume der edienſteten, ſo auch die Kammer des 48 Jahre alten unver⸗ heiratheten Geſchäftsführers Gottfried Rieſe. Als dieſer 1 nach Schluß des Geſchäftes Kaſſe gemacht und die agesloſung in Höhe von etwa 3000 M. in eine Holzkaſſette verſchloſſen hatte, ließ er dieſe durch den Kellner Buge etwa um 1¼ Uhr in ſein Schlafzimmer bringen und folgte dem⸗ ſelben unmittelbar. Er entließ Buge, ſchloß die Eingangs⸗ thür von innen, ebenſo ein kleines auf ein Zinkdach führen⸗ des Fenſter, ſtellte die Kaſſette, wie allabendlich, auf einen vor ſeinem Bette befindlichen Stuhl und begab ſich zur Ruhe. Im Begriffe einzuſchlafen, hörte er nach einigen Minuten ein Iarrendes Geräuſch. Er richtete ſich im Bette auf und da das Mondlicht ihm keine genügende Ueberſicht gewährte, ver⸗ er das Bett, um mit einem inzwiſchen angebrannten Licht as Zimmer absuleuchten. Er fand die Eingangsthür ſicher verſchloſſen, nahm auch ſonſt nichts Auffälliges wahr und wollte ſchon wieder zur Ruhe gehen, als ihm die faſt unmerk⸗ lich geöffnete Thür des Kleiderſchrankes in die Augen ſiel. Als er dieſe völlig öffnen wollte, wurde ſie von innen zuge⸗ zogen und es unterlag keinem Zweifel mehr, daß Jemand daxin ſtecke. Mit der linken Hand ſchloß er nun die Zimmer⸗ thür auf, während er mit der rechten das Spind zuzuhalten ſuchte, und rief laut um Hilfe, nachdem er ſich durch einen einen Einblick in den Schrank davon überzeugt hatte, daß hier ein Mann zuſammengekauert ſaß, welcher einen Dietrich und ein größeres Inſtrument— ob Meſſer oder Brecheiſen, hat Rieſe in der Aufregung nicht bemerkt— bei ſich führte, Den Dietrich hatte er in das Schlüſſelloch geklemmt und ſo die Thür von innen zugehalten. Der Eindringling, welcher ſein Geſicht in den Kleidern verſteckt gehalten hatte, ſprang nun auf, ſtieß die Spindenthür mit überwältigender Kraft auf und ſprang, an R vorbeieilend, auf das Fenſter zu. Noch ehe Hülfe herbeigekomm ar, hatte er dasſelbe aufgeriſſen, war auf das Zinkdach gelangt und ſprang von hier aus durch Mannheim, 23. September. Jeder ſeinen Einfluß auf, od aroßen oder mitlleren oder kleinen Einfluß. Uebe Jeder den Einfluß aus, der ihm mög⸗ lich iſt. Thun Sie ſelbſt Alles, daß übermorgen unſere Wahl⸗ männer als gewählt aus der Wahlurne hervorgehen, ſuchen Sie Ihre Freunde auf und alle Diejenigen, welche nachläſſig bei der Wahl ſind— es gibt auch ſolche unter uns ſie für unſere Sache zu gewinnen, dann werden wir am Donnerſtag erleben, daß wir wieder ſiegen. Sollte uns der Sieg trotz aller Bemühungen nicht zu Theil werden, dann brauchen wir uns keinen Vorwurf zu machen. Wenn wir unterliegen, ſo können wir uns ſagen, daß wir alle unſere Schuldigkeit gethan haben. Wenn wir unterliegen, ſo unter⸗ liegen wir in guter Geſellſchaft.(Stürmiſches, langanhalten⸗ des Bravo) ., Serr Landgerichtspräſident Baſſermann mit lebhaftem Beifall begrüßt entſchuldigt ſich daß er ſo lange zu den Wänlern nicht geſprochenchabe und begründet dies mit ſeinem körperlichen Leiden, welches jetzt noch nicht vollſtändig gehoben ſei..! Wenn man jetzt die Zeitungen unſerer Gegner lieſt, ſo könnte man meinen, die nationalliberale Partei habe ſeit Jahrzehnten gar nichts gethan für das Vaterland. Alles was wir gemacht haben, iſt nicht recht. Die Herren erinnern ſich ja gar nicht daran, was wir im Reiche geſchaffen haben, an die Geſetzgebungsarbeiten, die uns endlich die Rechtsfrei⸗ heit gebracht habe, und die nach kurzer Zeit durch das größte Werk, durch die deutſche Civilgeſetzgebung, gekrönt wurde, an alle jene Geſetze, ſozialpolitiſche und wirthſchaſtlicher Natur. Und, meine Herren, bei allen dieſen Geſetzen haben die ſoge⸗ nannten Nationalliberalen, wie man uns ſpottweiſe nennt, eine Hauptrolle geſpielt. Aber dies iſt Alles nichts geweſen. Es iſt die Parole ausgegeben worden, Alles, was die national⸗ liberalen Männer geleiſtet haben, iſt nichts. Daher weg mit ihnen! Und was iſt nicht alles in unſerem engeren Vater⸗ lande geſchaffen worden, was demſelben zu großem Segen gereicht. Ich erinnere nur an die jüngſten Geſetze in landwirth⸗ ſchaftlicher Beziehung. Dieſe Geſetze wurden auf Anregung der nationalliberalen Partei erlaſſen. Ich kann heute keinen Rückblick werfen auf die Arbeiten des letzten Landtags, es iſt heute dazu die Zeit nicht. Aber das muß ich ſagen, daß gerade die Nationalliberalen mit Eifer die Volks⸗ rechte wahrgenommen, daß ſie die Hauptarbeit geliefert baben. Was iſt nicht Alles für unſere Stadt geſchehen. Schauen Sie doch hinaus auf unſeren großen Hafen, welche Rieſenbauwerke ſind da nicht gemacht worden, aber nicht, wie in anderen Städten, auf Koſten der Stadt, ſondern auf Staatskoſten. Schauen Sie bin, welche Arbeiten dort jetzt wieder gemacht werden, die Millionen und Aber⸗Millionen koſten. Dies iſt nur deßhalb geſchehen, weil wir eine Regie⸗ rung haden, welche die große Bedeutung Mannheims längſt erkannt hat, weil ihr eine Partei zur Seite ſtand, die ebenſo eingeſehen, daß mit vereinten Kräften dahin geſtrebt werden muß, der aufblüßenden Stadt die Wege zu ebnen. Im letzten Budget befand ſich ebenfalls eine große Forderung für den hieſigen Hafen. Es war damals ein Binnenbafen profektirt. Die hieſige Handelskammer hatte ſich dagegen ausgeſprochen und mit großem Recht, denn dieſer Hafen hätte uns wenig geholfen. Die Poſten wurden deßhalb geſtrichen und die Vorlegung eines anderen Projektes verlangt. Nun hieß es gleich in den geoneriſchen Zeitungen: Seht die National⸗ liberalen! Da heißt es immer, ſie ſetzen Alles durch und ietzt wird die Hauptforderung geſtrichen. Unterdeſſen waren aber bereits die Pläne umgearbeitet worden und dem Landtag wurde das aroße Projekt, den Hafen an den Rbein zu legen, unterbreitet. Und dieſes Projekt wurde glatt angenommen in der 9 Wan 5 „.! Man ſagt uns, Eure Sachen find alle Nichts. Jur ſeid Reaktionäre, Ihr thut ja gar Nichts für die frei⸗ ſinnige Entwickelung unſeres Landes und für die Freißeir überhaupt. Habt Ihr jemals zugeſtimmt der Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter? Seid Ihr jemals für die direkte Wahl zu dem Landtage eingetreten? Kurzum, Ihr ſeid Reaktionäre. Was die Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter betrifft, da ſollen ſich einmal die Herren hinſetzen und ein ſolches Geſetz machen. Man hat die Regelung dieſer Frage im Reiche und in den Einzelſtaaten wiederholt verſucht, aber alle dieſe Verſuche ſcheiterten an den Schwierig⸗ keiten der Sache. Wer ſoll entſchädigt werden? Die Unter⸗ ſuchungsgefangenen oder der unſchuldig Verurtheilte. Und wer iſt unſchuldig verurtheilt? Wenn Jemand in der erſten Inſtanz verurtheilt und in der Berufungsinſtanz freigeſprochen wird, iſt er dann unſchuldig. Da heißt es oft: non liquet. Der Beweis iſt nicht vollſtändig geführt. Die Schwierig⸗ keiten dieſer Frage ſind eben ſo große, daß man noch nicht dazu gekommen iſt, ein ſolches Geſetz zu erlaffen. M. H. Man hat geſagt, die abgeänderte Gemeinde⸗ ordnung ſei ein ſchimpfliches Machwerk. Statt der bis⸗ herigen direkten Wahl ſei die indirekte Wahl eingeführt worden. M. H. Ich erinnere Sie gn die Verhandlungen ge⸗ legentlich der Feſtſetzung der badiſchen Städteordnung. Da⸗ mals war man ſich darüber einig, daß die Städteordnung nicht mehr in der bisherigen Faſſung fortbeſtehen könne. Der Zuzug ſogenannter Nichtſtaatsbürgerlicher in der Stadt war ein ſo maſſenhafter, daß es eigentlich ein: Widerſinn war, noch länger die Bürgergemeinden fortbeſtehen zu laſſen. Es ——————KKKKcKKKKcKcKgcc———— ledoch und ſtürzte aus einer Höhe von etwa 3 Metern auf den Hof hinab. Wenn auch anſcheinend beim Sprunge durch das Glasdach ſchwer verletzt, floh er, wie die Blutſpuren eigen, über den großen Hof durch den Garten und gewann 0 das freie Feld. Nun wandte er ſich Mariendorf zu, fort⸗ geſetzt Blutſpuren zurücklaſſend. Ein beſtimmter Verdacht fehlt, obgleich es feſtſteht, daß nur ein mit den Verhältniſſen Vertrauter der Thäter ſein kann. Die Verfolgung iſt aleich aufgenommen worden und wird fortgeſetzt. — Die Tranungen in Englaud. Noch bis zum Jahre 1886 mußten alle in England, einem alten Ge⸗ ſetze gemäß, vor 12 Uhr Mittags ſtattgefunden haben. Dann wurde das„Hochzeitsfrühſtück“ eingenommen, und es blieb dann gerade noch genug Zeit von einem ſo„langen“ Tage übrig, daß die Hochzeitsgäſte ſich nach Herzensluſt— lang⸗ weilen konnten. Aber warum war der Trauungsakks ſo un⸗ bedingt auf die Morgenſtunden beſchränkt? In der guten alten Zeit ſoll es eben zu oft vorgekommen ſein, daß, wenn die Vermählung Nachmittags vollzogen, die Hochzeitsgäſte— wenn nicht auch die Hochzeiter ſelbſt— dem Becher be⸗ reits ſo kräftiglichzugeſprochenhatten, daß ſich oft genug die ſeltſamſten Szenen in dem Gotteshauſe ab⸗ ſpielten. Um die Gelegenheit zu ſolch' vorzeitigem Trinken möglichſt zu kürzen, wurde das erwähnte Geſetz gegeben, das aber bei der Zähigkeit, mit welcher die Engländer nun ein⸗ mal an dem Althergebrachten feſthalten, noch lange beſtehen blieb, als die gebeſſerten Sitten des Landes derartige Verordnungen durchaus nicht mehr erheiſchten. Nur eine von dem Erzbiſchof von Canterbury ertheilte beſondere Erlaubniß für die aber 600 Mark zu entrichten ſind— geſtattete den Trauungsakt zu jeder Stunde des Tages, und ſie kann noch heute eingeholt werden, obwohl das Geſetz ſeit 1886 die⸗ Trauung bis 3 Uhr Nachmittags zuläßt, und zwar ſowohl die kirchliche, als die eivile Trauung. Beide find in England zuläſſig, eine jede an ſich vor dem Geſetze bindend.— Hin⸗ ſichtlich der bei einer engliſchen Hochzeit üblichen Kleidung fällt uns da wohl zunächſt auf, ſo erzählt F. Brand in der „Allg. Ztg.“, daß Niemand in voller Geſellſchaftstoilette ſich einſtellt. Der Frack wird in England ſo viel getragen, aber immer nur am Abend. Die vornehmeren Herren legen den⸗ ſelben ſogar jeden Abend regelmäßig an, ob ſie ausgehen, Gäſte bei ſich ſehen oder allein zu Hauſe ſitzen, aber ünter mußte deßhalb eine Negelung der Städteordnung dahin er⸗ folgen, daß nicht die aus aller Herren Länder Zugezogenen allein das Regiment in die Hand bekamen. Man gab deß⸗ halb jedem das Wahlrecht, errichtete aber mehrere Klaſſen und zwar ging man von der Ueberzeugung aus, daß der Mittelſtand überwiegend ſein müſſe. Die Städteordnung hatte noch nicht lange exiſtirt, ſo war eine vollſtändige Verſchiebung eingetreten, ſodaß eine Abänderuns der Städteordnung er⸗ folgen mußte. Bei den damaligen Verhandlungen in der badiſchen Kammer trat nun ſelbſt der demokratiſche Abgeord⸗ nete v. Feder zwar für eine Verſchiebung der Klaſſen, aber nicht für die Aufhebung der Klaſſeneintheilung ein. Herr v. Feder ſagte, daß er das Hauptgewicht auf eine Verſchiebung der Klaſſen lege. Man könne über das Klaſſenſyſtem denken wie man wolle, aber es exiſtire einmal; allein der Schwer⸗ punkt müſſe in der Mittelklaſſe liegen, davon könne er ſich nicht abbringen laſſen. Er verlange deßhalb eine andere Klaſſeneintheilung. Dieſelbe iſt auch erfolgt. Schon damals war die Rede davon, daß bei den kleineren Städten und den größeren Landorten auch eine andere Gemeindeordnung ge⸗ ſchaffen werden müſſe, da daſelbſt ähnliche Zuſtände herrſchten wie vor der Schaffung der Städteordnung in den größeren Städten. Auch in den kleineren Städten und den größeren Landorten war der Zuzug ein ſo großer, daß von einer Bür⸗ gexgemeinde nicht mehr die Rede ſein konnte und hat man deßalb die Landgemeindeordnung geſchaffen, in welcher eben⸗ falls jeder Einwohner das Wahlrecht beſitzt, durch die aber auch das Klaſſenſyſtem eingeführt worden iſt. Man hat ge⸗ ſagt, daß uns politiſche Beweggründe zu der Einführung der neuen Gemeindeordnung bewogen hätten. M. H. Ich und meine Freunde haben bei der Berathung der Landgemeinde⸗ ordnung nicht im Entfernteſten daran gedacht und die Zeit, welche ſeit der Einführung dieſer Landgemeindeordnung ver⸗ floſſen iſt, hat bewieſen, daß in vielen Gemeinden trotz des ſogenannten indirekten Wahlrechts nicht die Kandidaten unſerer d ſondern diejenigen anderer Parteien gewählt wor⸗ en ſind. Man hat weiter geſagt, daß das Beamtengeſetz. welches wir geſchaffen hätten, ein ganz ſchlechtes ſei. Da liegt nun eine unglaubliche Verwechſelung vor. Das Beam⸗ tengeſetz iſt ein ganz gutes, Die Verhältniſſe und die Stellung der Beamten ſind durch dieſes Geſetz auf das Sorgfältigſte geregelt worden. Nach dieſem Geſetz wird ein Jeder, der ſich im Staatsdienſt befindet, nach 5 Jahren Dienſtzeit unwider⸗ ruflich angeſtellt, ſeine Verſetzung kann nur auf gleichen Rang und auf gleiches Einkommen erfolgen. Er kann nur mit zurückgelegtem 65. Lebensjahr mit ge⸗ ſetzlich feſtgeſetzter Penſion in den NRuheſtand verſetzt werden, die Wittwen und Waiſen verſtorbener Be⸗ amten erbalten Verſorgungsgehalte. Der Rechtsanſpruch der Beamten und deren Hinterbliebenen wird auf dem Rechts⸗ wege, nicht durch miniſterielle Entſcheidung erledigt. Ent⸗ laſſungen können nur auf richterliche Entſchließung oder auf die Entſcheidung des Miniſteriums, gegen welche ein Rekurs an das Staatsminiſterium zuſteht, hin erfolgen. Sie ſehen, daß durch dieſes Geſetz für die Beamten geſorgt iſt, wie für keinen anderen Stand im Staate. Und trotzdem wird das ſo ſchlecht wie nur möglich gemacht, weil man eben daſſelbe mit der Gehaltsordnung verwechſelt. Ueber die Gehaltsordnung ſind Klagen laut geworden, die zum Tgeil ſehr berechtigt ſind. Die Unzuträglichkeiten, welche dieſe Ge⸗ haltsordnung geſchaffen hat, ſind auch ſchon im letzten Land⸗ tage zur Sprache gebracht worden. Viele Beſchwerden ſind unterſucht und für begründet erklärt worden. Man war 1055 im letzten Landtage der Meinung, daß man nicht jetzt ſchon die Gehaltsordnung ändern ſolle; jedoch ebenſo feſt war man von der Nothwendigkeit überzeugt, daß dieſelbe einer gründ⸗ lichen Reviſion unterzogen werden muß. Dieſe Zuſage machen jetzt alle Parteien. Die Entwerfung der Gehaltsordnung war eine ſehr ſchwierige Aufgabe, an welcher tüchtige Miniſterial⸗ räthe 5 bis 6 Jahxe gearbeitet haben. Und trotzdem iſt ſie nicht zum Beſten ausgefallen. M..! Alle Parteien ſtehen uns gegenüber: Die So⸗ zialdemokraten, was ſelbſtverſtändlich iſt, die Demokraten und Deutſchfreifinnigen, die Konſervativen und die Ultramontanen. Alle dieſe Parteien rufen mit dem Führer der Ultramontanen, Pfarrer Wacker, dem größten Hetzer im badiſchen Lande: Weg mit den Nationalliberalen! Man ſpricht davon, daß die Deutſchfreiſinnigen, Demokraten und Ultramontanen ein Bünd⸗ niß abgeſchloſſen haben. Abg. Muſer hat in Schwetzingen und Profeſſor Krebs hat hier auf das Beſtimmteſte verſichert daß kein Bündniß beſtehe. Ich glaube den beiden Herren, daß ſie nichts davon wiſſen, allein an die Rockſchößen hängen die Ultramontanen den Demokraten und Freiſinnigen doch und die letzteren ſollten ſehen, daß ſie ſie losſchütteln. Wir haben einmal ein Kartell abgeſchloſſen mit den e 5 Antrag unſerer norddeutſchen Geſinnungsgenoſſen. M. H. Wir ſind mit einer Münze bezahlt worden, die zwar voll⸗ wichtig, aber wenig wohlklingend für unſere Ohren war. Den Demokraten und Freiſinnigen geht es gerade ſo. Aus dem Wahlaufrufe der Ultramontanen iſt deutlich heraus⸗ zuleſen, daß ſie, wenn ſie die Mebrheit in der badiſchen Zweiten Kammer erlangten, ſofort an die Aufhebung der demiſchten Schule gehen würden. Und auf der letztbin in ——ñß 88 wolle, weder bei Hochzeiten noch bei Beerdigungen, noch bei den allerſteifſten Beſuchen. Der Frack iſt ausſchließlich Abend⸗ tracht. Bei Hochzeiten ſtellten ſich die Herten lange Zeit nur in dem langen dunklen Gehrock ein, bis der Prinz von Wales, der in ſolchen Dingen unbedingt den Ton angibt, vor etlichen Jahren bei einer Hochzeit in dem einfacheren, vorn„weg⸗ geſchnittenen“ Rock erſchien, und dieſen damit als für alle geſellſchaftlichen Vereinigungen, die am Tage abgehalten wer⸗ den, als ausreſchend erklärte. Doch iſt der Rock mit den langen Vorderſchößen in neuerer Zeit doch wieder mehr faſhiongbel geworden. Daß der Prinz in Zivil ſich einſtellte, darf nicht Wunder nehmen, denn es werden in England außer Dienſt eben niemals Uniformen getragen. Im Uebrigen erſcheinen die Herren auf Hochzeiten in hellen Bein⸗ kleidern, auch wohl weißen Weſten und Halsbinden und einem gleichfalls weißen Sträußchen im Knopfloch, Alles in hellen Farben, da es ſich ja um ein Freudenfeſt handelt.— Ebenſo tragen auch die Damen durchweg helle Gewänder, aber auch keine Abendkleider, ſondern Promenaden Koſtüme und Hüte, ſelbſt die Brautjungfern, die ſtets alle gleich gekleidet ſind. Früher erhielten ſie aus dieſem Grunde ihr Kleid von der Braut geſchenkt. Dieſer Brauch iſt in letzter Zeit abgekommen, dagegen iſt es immer noch Sitte, daß der Bräutigam ihnen, gleichviel wie groß ihre Zahl iſt. ein Armband, eine Broche oder ſonſtiges Geſchmeide mit⸗ ſammt einem Bouquet am Hochzeitsmorgen überſendet. Die Braut iſt in England, ebenſo wie in Frankreich, nicht mit dem eyrthenkranz, ſondern mit Orangenblüthen geſchmückt, die in der Blumenſprache bekanntlich beſagen:„Deine Reinheit iſt deiner Lieblichkeit gleich,“ ein ſchönes Symbol, wie die ſchnee⸗ igen Blüthen zugleich einen reizenden Schmuck abgeben. Der Erſte, der in der Kirche ſich einſtellt, iſt gewöhnlich der Bräu⸗ tigam in Begleitung ſeines„beſten Mannes! Der Bräuti⸗ gam erhält in England keinen Trauring, ſondern nur die Braut, und ſobald die Ceremonie vorüber, ſtimmt die Or el allemal Mendelsſohn's Hochzeitsmarſch an, unter deſſen jubi⸗ lirenden Klängen die Hochzeitsgäſte, mit dem jungen Paar an der Spitze, die Kirche verlaſſen. Kam die Braut in dem Wagen des Vaters zur Kirche, ſo fährt ſie jetzt in dem des Gatten mit dieſem davon, noch einmal nach dem elterlichen Hauſe. Denn auch in England findet im Hauſe der Braut Der Dochzzitsſchmaus ſtatk, der indeſſen neuerdings vielfach —— *— —— Maunheim, 28. September. J. Sette. Danzig ſtattgefundenen deutſchen Katholiken⸗Verſammlung hat ein Abgeordneter unſeres Landes mit lauter Stimme ver⸗ kündet: Die Jeſuiten müſſen wieder zugelaſſen werden. M. H. Wir haben bis jetzt mit aſler Zäbigkeit an unſerer gemiſchten Schule feſtaehalten, wir wollen dies auch fernerhin thun, denn wir haben die Ueberzeugung, daß unſere Schulen gut find. Was unſerer Schule noth thut, iſt die Beſſerſtellung der Lehrer auf dem Lande. Und dieſe Frage iſt bereits ſo weit gefördert, daß ein Zurückweichen von dieſem Plane nicht mehr möglich iſt. In dem nächſten Budget werden die For⸗ derungen hierfür erſcheinen. Halten wir alſo an unſerer Schule feſt. Ich begreife nicht, wie die Deutſchfreiſinnigen und Demokraten mit den Ultramontanen gemeinſame Sache machen können, wo ſie doch in ihren Zielen ſowoßl auf dem Gebiete der Schule, als auch in wirthſchaftlicher Beziehung, ſich diametral gegenüberſtehen. Meine Herren, thun Sie am nächſten Donnerſtag ihre Schuldigkeit.(Lebhafter Beifall.) Herr Commerzienrath Carl Sadenburg ſpricht ſeinen Dank aus, daß ihm die Kandidatur zum bad. Landtage wieder übertragen worden iſt. Er gehöre mit Herz und Seele der nationalliberalen Partei an, weil er die Grund⸗ ſätze, welche dieſelbe verfolge, für die einzig richtigen halte, weil er in einer mäßigen freiheitlichen Entwickelung das Heil unſeres Landes erblicke, weil die Partei erkenne, was dem Vaterlande noth thue in politiſch und wirthſchaftlich ſo ernſten Zeiten. Er ſtehe vollkommen auf dem Standpunkte der natio⸗ nalliberalen Partei, er theile nach jeder Richtung die An⸗ ſchauungen derſelben in den großen Prinzipienfragen. Als eine ſolche halte er die gedeihliche freiheitliche Weiterentwicke⸗ lung unſeres Vandes. Er glaube, daß, was in dieſer Hinſicht die ngtionalliberale Partei bis jetzt gethan, mit ehernen Griffeln in den Tafeln der Geſchichte unſeres Vaterlandes eingegraben ſei. Die nationalliberale Partei werde auch fer⸗ nerhin dem Wohle und dem Gedeihen unſeres Vaterlandes ihre Thätigkeit widmen, werde auch fernerhin leiſten, was ſie bisher geleiſtet. Er glaube, daß, wenn man eine Bilanz ziehen könnte über Alles das, was für unſer engeres Hei⸗ mathland geſchehen, dieſelbe ſehr zu Gunſten der nat.⸗lib. Partei ausfallen würde. Die nat.⸗lib. Partei dürfe mit großer Genugthuung auf die Geſetzgebung der letzten Jahre zurückblicken. Gerade weil die Zeiten ſo ernſt ſind, kann uns der Gedanke zur Beruhigung gereichen, daß viele Geſetze ge⸗ ſchaffen worden ſind, welche den wirthſchaftlichen Bedürfniſſen entſprechen, Geſetze, die zum großen Theile ſchon in Fleiſch und Blut der Bevölkerung übergegangen find. Die wirth⸗ ſchaftlichen Fragen haben überhaußt in den letzten Jahren eine ſo große Bedeutung erlangt, daß ſie vollſtändig in den Vordergrund der geſetzgeberiſchen Thätigkeit getreten ſind. Ich verſpreche Ihnen, daß ich auch in Zukunft den wirth⸗ ſchaftlichen Fragen meine ganze Aufmerkſamkeit zuwenden werde, wie ich auch die idealen Intereſſen gehegt und gepflegt habe. Der Redner kommt ſodann auf die Frage der Einführung des Zonentarifs auf den Eiſen⸗ bahnen zu ſprechen. Wie Alles in der Welt, ſo habe auch dieſe Sache ihre guten und ihre ſchlechten Seiten. In der neueſten Zeit ſei von ſach⸗ und fachkundiger Seite über das Reſultat der Einführung des Zonentarifs auf den ungariſchen Bahnen kein ſehr günſtiges Urkheil gefällt worden. Ein Zonentarif könne nur ein günſtiges Ergebniß zu Tage fördern, wo die Bahnen noch nicht ausgenutzt ſeien. Dies wäre, Gott ſei Dank, in Baden nicht der Fall. Wenn bei uns der Zonentarif eingeführt werden würde, ſo müßten neue Schienengeleiſe gelegt, überhaupt ſolche bedeutende An⸗ lagen gemacht werden, daß das finanzielle Ergebniß ein ſehr zweifelhaftes ſein würde. Neuerdings iſt auch die Steuerfrage aufgeworfen worden, indem die Hinaufſetzung der Steuergrenze, welche gegenwärtig 500 M. beträgt, verlangt wird. Die nationalliberale Partei iſt ſeit jeher den wirthſchaftlich Schwachen entgegen gekommen und wird dies auch in dieſer Sna thun. Allerdings wird ſtets die finanzielle Jage des Staates in Betracht gezogen werden müſſen. Wenn ich wieder in den Landtag gewählt werden ſollte, ſo werde ich auch fernerhin neben den idea⸗ len Zielen, den wirthſchaftlichen Fragen meine ganze Auf⸗ merkſamkeit ſchenken, ich werde meine ganze Kraft für die Intereſſen unſerer Stadt einſetzen.(Sehr lebhafter Beifall.) Herr Conſul Carl Reiß, lebhaft begrüßt, erklärte in kurzen Worten, daß er jetzt, wie vor zwei Jahren, ſich zur Uebernahme der ihm angebotenen Kandidatur entſchloſſen habe, weil ſich Niemand einem ſolchen Rufe entziehen dürfe. Er ſei nach Mannheim geeilt, um ſeinen Wählern zu danken für das Vertrauen, das ſie ihm vor zwei Jahren und jetzt wieder in ſo ehrender Weiſe entgegengebracht haben; er werde es, wie ſeither, durch ausdauernde Arbeit in den Kommiſſionen zu lohnen wiſſen, wenn er wieder in den Landtag gewählt würde. Nicht das viele Redenhalten mache den Parlamentarier, ſondern die gewiſſenhafte Arbeit. Man habe geſagt, es ſolle wieder große Politik im Landtage getrieben werden; er ſtimme dieſer Anſicht nicht zu, er werde aber ſtets eine nationale Politik vertreten. Mit der Verſicherung, auch ferner ſeine ganzen Kräfte dem Dienſte für das Vaterland zu widmen, de Herr Reiß ſeine mit lebhaftem Beifall aufgenommene ede. Nachdem noch die Herren Stadträthe Baſſermann und Hirſchhorn einige auf die Wahlen bezügliche Mit⸗ Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verbsten. 78)(Fortſetzung.) Fayne ging erſt in die Stadt und trat dork in ein Reſtau⸗ rant, wo kurz nachher ein Wagen vorfuhr, mit deſſen Kutſcher Taxter ſofort Bekanntſchaft anknüpfte und deſſen edles Herz er mit einer Cigarre rührte, ſo daß er ihm erlaubte, neben ihm auf dem Bocke ein Stück mitzufahren. Dort ſaß er, feſt entſchloſſen, zu erfahren, was Fayne hier beabfichtigte und wenn möglich, ihm noch ein hübſches Sümmchen zu ent⸗ locken, ehe er ihm ſeinem Schickſal übergab. Kurz darauf kam Fayne aus dem Reſtaurant, ſtieg, ohne auch nur einen Blick nach dem Bocke zu werfen, in den Wagen, den er ſich beſtellt hatte, und ſagte durch's Sprachrohr: 8 750 95en Sie den Fluß entlang nach„Hollyhut“— kennen ie e Nachdem er eine bejghende Antwort erhalten, nahm 9755 19 75 ſoeben gekaufte Zeitung vor, öffnete dieſelbe und as ſie. Als ſich der Wagen dem Thore von Hollyhut näherte, bat Taxter den Kutſcher, etwas langſamer zu fahren, da er ab⸗ ſteigen wolle. 8 „Es könnte dem Herrn drinnen nicht recht ſein, ſagte er mit anſcheinend natürlicher Aufrichtigkeit.„Ich will ruhig hinuntergleiten, während die Pferde langſam weitergehen und — danke für die Freundlichkeit.“ 5 Einen Augenblick, nachdem er dies geſchickt bewerkſtelligt hatte und hinter einen Baum geſchlüpft war, ſchrack Fayne aus einer kurzen Träumerei, in die er verſunken geweſen, auf und zog ſcharf an dem Strange. „Halten Sie hier, ich will das Stückchen zu Juß gehen“, ſagte er abſteigend und den Kutſcher bezahlend. „Ich werde nicht zurückfahren“, bemerkte er und ging auf das große Thor zu, welches weit offen ſtand. Es war noch rüh am Morgen, erſt acht Uhr— er hatte ———————— abſichtlich eingerichtet, da er nur von denen geſehen ſein theilungen gemacht hatten, ſchloß Herr Sckhard um 11 Uhr die Verſammlung. Aus Stadt und Jand. Mansabeim, 23. September 1891. Die 12, Jahresverſammlung des Deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit findet vom 23. bis 26. September in Hamburg ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen: 1) Geſchäftliche Mittheilungen, 2) Die Grenzen der Wohlthätigkeit. Berichterſtatter: Rechtsanwalt Dr. Fuld(Mainz) und Direktor Dr. Emminahaus Gotha). 3) Der Haushaltungsunterricht. Berichterſtatter: Fxritz Kalle(Wiesbaden). 4) Zuſammenwirken zwiſchen öffentlicher Armenpflege und organiſirter Privatwohlthätigkeit. Berichterſtatter: Bürgermeiſter Dr. Münſterbers(Iſer⸗ lohn) und Rechtsanwalt Dr. Rothfels(Kaſſel). 5) An⸗ trag auf Einſetzung einer Kommiſſion zur Prüfung der Frage, in welcher Weiſe die neuere ſoziale Geſetzgebung auf die Auf⸗ gaben der Armengeſetzgebung und Armenpflege einwirkt. Be⸗ richterſtatter: Magiſtrats⸗Aſſeſſor Dr. Freund(Berlin) 6) Wahlen. 7) Beſchlußfaſſung über Zeit und Ort des nächſten Congreſſes. Als Vertreter des Kreiſes Mannheim hat der Kreisausſchuß den Kreisabgeordneten W. Kall in Mann⸗ heim zur Theilnahme an dieſen Verhandlungen nach Ham⸗ burg entſendet. Sehr groß ſcheint die Werthſchätzung nicht zu ſein, welche das hieſige demokratiſch⸗fteifinnige Blatt dem Kandt⸗ daten der eigenen Partei, Herrn Prof. Krebs, entgegen⸗ bringt. Die„Neue Bad. Landesztg.“ unterdrückt einfach in der Rede des Herrn Prof. Krebs jene Ausführungen, die ihr nicht gefallen haben, obgleich dieſe vielleicht das meiſte In⸗ tereſſe erweckt und da ſie in der Verſammlung nicht zurück⸗ gewieſen wurden, jedenfalls auch die volle Zuſtimmung der Anweſenden gefunden haben. Ebenſo geht die„Frankf. Ztg.“ über alle Bemerkungen des Herrn Prof, Krebs hinweg, welche die Schädlichkeit der von der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei⸗ leitung empfohlenen Wahltaktik in die rechte Beſeuchtung rückten. So ſieht die„Freiheit“ in der Praxis aus, welche die demokratiſchen Organe in der Theorie ſo ſchön predigen. Sie ſchweigen ihre eigenen Leute todt, wenn dieſe ſich unter⸗ fangen, eine ſelbſtſtändige Meinung zu haben.— In einem Schreiben erſucht uns Herr Prof, Krebs, zu konſtatiren, daß er nicht geſagt habe:„Mein Leben iſt ein Programm“, ſondern vielmehr„Mein Leben iſt mein Programm,“ was doch auf dasſelbe hinausläuft; ferner habe er nur von einem„ſoge⸗ nannten demokratiſch⸗freiſinnigen Blatte“ und nicht von„ſo⸗ genannten Führern“ geſprochen. Als höfliche Leute nehmen wir von dieſer ſogenannten„Richtigſtellung“ Notiz, wir können aber unſere Höflichkeit nicht ſo weit treiben, daß wir der letzteren Behauptung des Herrn Prof. Krebs nicht wider⸗ ſprechen würden. Herr Krebs mag der Anſicht ſein, daß er niicht von„ſogenannten“ Führern geſprochen hat, eine ſolche Abſicht mag ihm auch fern gelegen haben. Wenn wir auch nicht behaupten wollen, daß Herr Prof. Krebs heute zurück⸗ nehmen will, was er am Montag in ſeinem gerechten Zorn über die unqualifizirbare Haltung ſeiner Parteipreſſe und der Parteiwortführer geſagt hat, ſo wollen wir ihm mildernde Umſtände zubilligen, indem wir aunehmen, daß ihm ein„ſo⸗ genannter“ Lapſus paſſirt iſt, aber von„ſogenannten Führern“ hat Herr Krebs geſprochen, wenn er ſich deſſen auch nicht mehr zu entſinnen vermag. Ein unterhaltendes Malheur iſt geſtern der„N. Bad. Landesztg.“ widerfahren. Im Bruſtton der Ueberzeugung fordert ſie uns auf,„einen freiſinnigen Mann zu nennen, welcher mit der Parteileitung nicht einver ſtanden iſt!“ Und das in demſelben Augenblicke, in welchem der eigene demokr.efreiſinnige Kandidat der Parteileitung ſo derb die Wahrheit ſagt!! Zu Guunſten der Ferien⸗Colonien wird bekanntlich ein Bazar im Saalbau veranſtaltet werden, der nach den bisher hierüber bekannt gewordenen Einzelheiten großartig werden dürfte. In einer vorgeſtern unter dem Vorſitze des Herrn Majors a. D. Seubert abgehaltenen großen Com⸗ miſſionsſitzung wurden nähere Details gegeben. Mit Rück⸗ ſicht auf den infolge der Landtagswahlbewegung etwas be⸗ ſchränkten Raum müſſen wir uns vorbehalten, in einigen Tagen ausführlich auf das humanitäre Unternehmen zurück⸗ zukommen, welches die werkthätigſte Theilnahme der ganzen Bürgerſchaft vollauf verdient. Gaben für den Bazar nehmen die Mitglieder des Comites, deren Namen wir in dem In⸗ ſeratentheile der heutigen Beilage veröffentlichen, dankbar entgegen. Driginal⸗Weltpanorama, Spanien, hochintereſ⸗ ſante Prachtſerie von unerreichter Schönheit! So heißt es in der Einladungsanzeige zu der dieswöchentlichen Schau im Panorama von Gebr. Kitz und wahrlich, dieſe Herren haben damit nicht zuviel geſagt. Es iſt eine opulente Ausſtellung, die ſie in dem„ſchönen. Spanien“ vorführen. Die Inhaber ver⸗ ſtehen es, überraſchende Contraſte in ihren Serien zu bieten. Von London aus führten ſie uns in die Eis⸗ und Schnee⸗ regionen der Alpen, ſogar bis auf den Gipfel des Montblanc, und nun zeigen ſie uns die ſonnenbeglänzten Landſchafts⸗ und Städtebilder Spaniens, vereint mit großartigen Bauwerken riſcher Architektonik, wie ſie nur einzig in der Alhambra wollte, die er zu ſehen wünſchte. Er kannte Selma's Gewohnheit, vor dem Frühſtück einen e zu machen und nahm deshalb den Weg mit ziemlicher Sicherheit nach Selma's Lieblingspromenade. Als er an einem dichten Nadelgehölz vorübersing, das trotz der kalten Winterlandſchaft freund lich grün war, hörte einen Schritt hinter ſich und wandte ſich, etwas beunruhigt, doch in natürlicher Weiſe um und blickte über ſeine Schulter. Doch ein Schrei überwältigter Furcht und entſetzten Er⸗ ſtaunens entſchlüpfte ihm; eine raſende Gier, zu enkkommen und ein lähmender Schrecken bemächtigte ſich ſeiner, als er Taxter's Geſicht erblickte, der ihn mit triumphirendem, höh⸗ niſchem Läch in betrachtete. „Habe ich Dich endlich gefunden,“ rief er mit zufriedenem Tone und legte die Hand auf ſeine Schulter. Siebenunddreißigſtes Kapitel, Dämmerung. Selma's Herſtellang von der ſchweren Krankheit ging ſchneller von ſtatten, als man es im Anfange für möglich gehalten hatte. Jugend, natürliche, ſtarke Conſtitutien und der feſte Wille, um ihres Kindes wzillen geſund zu werden, ver⸗ einigt mit der ausgezeichneten Pflege, die ihr zu Theil geworden, hatten die günſtigſte Wirkung ausgeübt, und derſelbe Morgen, der Fayne nach Hollyhut führte, war Zeuge einer neueren Zuſammenkunft Ernſt Floreſtan's mit Selma. Während ihrer Krankheit hatte er ſich täglich, oft zwei Mal des Tages nach ihr erkundigen laſſen und während der Tage und Wochen ihrer Leiden kaum weniger gelitten als fie. Er hatte jetzt genügende Zeit zur Ueberlegung und entſchloß ſich, den fruchtloſen Kampf aufzugeben, Selma ſich ſelbſt zu überlaſſen und— mit ſeinem eigenen Herzen fertig zu werden, ſo gut er konnte. Während dieſer Wochen der Augſt um ihr Leben hatte er ſich zu ſeinem eigenen Erſtaunen ganz und gar verändert, und ſein Zorn gegen ſie war einem innigen Mitleid gewichen— irrend, wie er ſie glaubte, liebte er ſie noch und— konnte ſie nur bedauern 5 Außerdem war auch Fayne's Abweſenheit ihm faſt eine zu Grauada und dem Aliagar zu Sevilla uns entgesentreten. Die archttektaniſche Pracht im Innern der beiden Mauren⸗ paläſte iſt bis in alle Einzeibzeiten naturgetreu wiedergegeben; dafſfelbe iſt der Fall mit der Kathedrale von Sevilla. Aus dieſem Prachtbau werden wir durch den Anblick der könig⸗ ſlichen Gärten von Bune Retiro und den Park von San Thelmo in die üppiaſte Pflanzen⸗Vegetation verſetzt, wie ſie nur die Tropenvegetation hervorzubringen vermag. Auf jede einzelne Anſicht der Panodramen von Sevilla und Granada, die Stiergefechte ꝛc. können wir leider unſere Beſprechung nicht ausdehnen. Solche dem Lande der Spanier charakteri⸗ ſtiſchen Eigenthümlichkeiten muß Jeder ſelbſt anſehen; die⸗ ſelben werden bei dem Beſucher einen bleibenden Eindruck hinterlaſſen. * Warnung. Von Zürich iſt nach Verübung großarti⸗ ger Betrügereien der Chef der dortigen Lombard⸗ und Dis⸗ contobank Friedrich Guſtav Ludwig Dürrich aus Stuttgart flüchtig gegangen. Derſelbe iſt ein in Bern, Bukareſt und Wien mit ſchweren Freiheſtsſtrafen vorbeſtrafter, geriebener internationaler Hochſtapler. Er beſitzt umfaſſende allgemeine Bildung, ſpricht deutſch, franzöſiſch, engliſch und bolländiſch. Er führt geſtoblene Werthtitel mit ſich, die er zu veräußern ſucht. Dürrich hatte bisher, ſo oft er in Verfolgung war, die Gepflogenheit, in kleineren Ortſchaften in der Nähe von Städten oder in Vorſtädten, meiſtens in geringeren Hotels, ein Verſteck zu ſuchen. Er iſt 1838 zu Stuttgart geboren, von großer, gagerer Statur, hat ſpärliche, ergraute Hagre mit großer Glatze, grauen ſogenannten Kaiſerbart mit ausraſirtem Kinn, blaue Augen, gebogene dünne Naſe, magekes, abgeleb⸗ tes, ſpitztges Geſicht, vornehme Haltung und trägt elegante Kleidung, goldenen Zwicker und verſchiedene Brillantringe. Die Poltzeibehörden werden um Fahndung nach dem Ver⸗ brecher erſucht. *Schiff geſunken. Nach einer hier eingetroffenen De⸗ peſche iſt geſtern Mittag 4 Uhr der Güterſchraubendampfer „Frauenlob“ der Rheiniſchen Transport⸗Geſellſchaft William Egan u. Cp. gehörig, im„Bingerloch“ total geſunken. * Muthmaßliches Wetter am Dounerſtag, den 24. Sept. Während die geſtern über der Nordſee gelegene Depreſſion oſtwärts gewandert iſt und im Innern Rußlands verſchwin⸗ den wird, hat ſich im Aermelkanal eine neue Degpreſſion von 755 mym gebildet, welche vorausſichtlich über Mitteldeutſch⸗ land nach Oeſterreich wandert. Der Hochdruck im Golf von Biskayg dauert an und ebenſo hat ſich ein ſolcher an der Nordküſte Schottlands eingeſtellt. Das Bindeglied zwiſchen beiden Hochdrucksgebieten dürfte mit ſeinen Vorpoſten am Mittwoch in Irland eintreffen. Demgemäß iſt für Don⸗ nerſtag noch unbeſtändiges, kühles, für Freitag aufßheiterndes und größtentheils trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 23. September Morgens 7 Uhr. 25 Thermometer ri Höchſte und niederſte Tem⸗ e in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trotlen] Feucht Stärke Maximum Minimum 753.0 10.3.2 0 14„.N 6 Windpſtille; 1: ſchwacker Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Nachrichtendienſt. Mannheim. Sielbau Beobachtungen vom 22. auf 23. September. Beobachtungszeit] Brundwafferſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperatur Duero- Peg lagren Tag Stunde in Eelſ. ee über Norm] Null]Max. Min. Temp. 90— 22. Mit..——15,3 75— 22. Nan.“(—— 40 13,0½1½ 85— 7 Uh 28. germ. 89,40.89,78089,4½0 9,010% 98 24 Aus dent Grofherissthum. * Burrweiler, 22. Sept. Auf Weingut St. Annaberg ſtürzte ein neu aufgeführtes Nebengebäude theilweiſe zuſammen und verſchüttete die dabei beſchäftigten Maurer Franz Poth von hier und Arzheimer von Böchingen. Dieſelben wurden durch die gerade anweſenden Küfermeiſter Orth und Speng⸗ lermeiſter Erdel mit höchſter eigner Lebensgefahr aus dem Schutt hervorgearbeitet; eine Minute ſpäter, und dieſe vier Mann wären durch nachſtürzende Trümmer ums Leben ge⸗ kommen. Maurer Poth war mit dem Kopf nach unten dem Erſtickungstode nahe und Arzheimer, bis an die Schultern im Schutte, erhielt ſchwere Kopfverletzungen durch herab⸗ fallende Steine. Der Haudlanger Simon Poth iſt auch mit abgeſtürzt und hat eine ſchwere Verletzung über dem rechten Auge davongetragen. Pfätlziſch-Heſſiſche Nachrichten. Mainz, 22. Sept. Wie ein Romankapitel lieſt ſich folgende nächtliche Diebesverfolgung auf dem Rheine dahier. In einer der letzten Nacht ſahen in der Nähe des Holzthurms zwei Schutzleute den bereits über ein Dutzendmal beſtraften Sandfärcher B. mit einigen Stüblen daherkommen, Als die Schutzleute hervortraten, warf V. die geſtohlenen Stühle auf die Straße, lief an's Rheinufer, ſtürzte ſich direkt in den Rhein und ſchwamm woblgemuth rheinabwärts. Die Schutz⸗ ſeute löſten einen Nachen, ein Fiſcher geſellte ſich noch zu über deſſen Fortbleiben ſehr erſtaunt, doch fühlte ſich Floreſtan zu wohl bei demſelben, um viel darüber nachzudenken.„Vawn war fort— das war genug. Sein ſchändlicher Charakter hatte ſeine abſtoßende Wirkung ausgeübt, ohne daß man ſich deſſen klar geworden war, und oft fragte ſich Floreſtan, wie es wohl möglich geweſen, daß er ihn nicht gleich vom Anfange an durchſchaut. Floreſtan hatte indeſſen auch in Erfahrung gebracht, daß das Kind und die Pflegerin desſelben das Waldhäuschen ver⸗ laſſen;— wohin ſie gebracht worden waren, konnte er nicht erfahren, doch vermuthete er, daß ſie in Hollyhut ſeien. Dann skamen die Tage wo Selma zu geneſen begann, und Floreſtan faßte den Entſchluß, ſobald es möglich ſei, zu ihr zu gehen liefe ihr zu ſatzen, daß ihre Wege von jetzt ab auseinander⸗ iefen. So war er denn an jenem verhäugnißvollen Morgen zu Fuß von Dundee hinübergegangen und batte deshalb die frühen Stunden gewählt, weil er wußte, daß ein Recon⸗ valescent nach dem Schlafe und dem Frühſtücke immer am kräftigſten iſt. 5 Er war, nachdem er ſeine Karte abgegeben, in das Em⸗ pfangszimmer gewieſen worden und wartete dort, wie ihm ſchien, ſchon ziemlich lange. Seine Ungeduld— wie er ſeine Sehnſucht nannte, war aufs Höchſte exregt, ſeine Pulſe ſchlugen fieverhaft— endlich hörte er Fußtritte und herein trat— Frau Fox, ihm ernſt und höflich die Mitthellung über⸗ bringend, daß Miß Trevor ihn nicht empfangen könne. „Iſt ſie körperlich unfähig, mich zu ſprechen?“ fragte er; da jedoch Frau Fox ihm den Grund, weßhalb Selma es ver⸗ weigerte, ihn in ihren Zimmern zu empfangen, nicht ſagen konnte, ging er in ſo entſchloſſener Weiſe der Thür zu, daß es thöricht und unnütz ſchien, ihm entgegen zu treten. „Mein Herr“, begann fie nichtsdeſtoweniger als ſie ſeine A zu errathen begann, doch er unterbrach ſie kurz and gehietend: „Ich bin gekommen, ſie zu ſprechen, und ich werde ſie ſprechen. Ich wünſche eine Privatbeſprechung mit Ihrer Herrin, und da man mir nicht die Höflichkeit erzeigt, deren ſich andere Gäſte erfreuen, werde ich ſie in threm Privat⸗ Erleichterung geweſen; im Anfange waren ſowohl er als Gregg zimmer aufſuchen“ Gorſſezuna ſolat) e. Seneral⸗aAnzeiger. ihnen und nun wurde die Verfolgung des aufgenommen. Auf dem Waſſer ſelbſt war gar nichts zu ſehen, denn V, ein tüchtiger Schwimmer und Taucher, arbeitete ſich meiſt unter Waſſer fort. Plötzlich ſahen die Schutzleute in der Nähe eines vor Anker mitten im Rhein liegenden Schiffes einen Kopf aus dem Waſſer auftauchen und nach dem Schiffe zu⸗ ſteuern; mit Hilfe der Fiſchers gelangten ſie gerade an das Schiff, als der Dieb an demſelben emporklettern wollte und faßten ihn. V. wehrte ſich aber verzwelfelt und in dem ſchwankenden Nachen gelang es ihm, ſich abermals durch einen Sprung in den Rhein den S uten zu entziehen. So ging es noch zweimal und B. f den Nachen ſogar um⸗ zuſtoßen, um die Schutzleute it aſſer zu bringen; einer der Schutzleute lag bereits über Bord mit dem Kopfe im Waſſer und wäre der Mann verloren geweſen, wenn ihn nicht der Fiſcher wieder in das Fahrzeug gezogen hätte. Durch das fortwährende Unterkauchen und Ringen mit den Schutz⸗ leuten, war B. aber endlich derart ermüdet, daß er ſich ſeinem Schickſale ergeben mußte. Der Berhaftete wurde nach dem Polizeirevier transportirt und auch der Fiſcher begab ſich nach dorten, um als Zeuge auszufagen. Als er ſich genannt hatte, mußte auch er in Haft genommen werden, da er aus beuf Großberzogthum ausgewieſen iſt. Gerichtszeitung. Waunbeim, 22. Sept.(Strafkammer II) Vor⸗ ſitender: Herr Landgerichts ⸗Direktor Dr. Caden bach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Slaatsanwalt Mühling. 1) Der ſchon mit Gefängniß und Zuchtha 18 beſtrafte 28 Jahre alte Taglöhner Mathias Fritz von Ilvesheim wird überführt, im Auguſt d. J. in der Wohnung des Landwirthes Wiederhold zu Ladenburg, bei welch' letzterem er damals in Dienſten ſtand, ein 20⸗Markſtück geſtohlen zu haben. Der Gerichtshof erkennt für den ſchon viel beſtraften Dieb auf nie Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monate, 2 jährigen Ehr⸗ verluſt und Stellung unter Polizeiaufficht.— 2) Am 17. Juli d. J. entwendete der 25 Jahre alte Schloſſer Heinrich Schmelz von Kaſſel einem anderen Geſellen auf dem Wald⸗ hof 66 M. und 1 Hemd, weßhalb er eine 8 monatliche Ge⸗ fängnißſtrafe erhält.— 3) Die Berufung der 26 Jahre alten Ehefrau des Martin Gredel von Bürgſtadt, die ſich am 14. Juli in H 8 hbier einem Schutzmann gegenüber uunge⸗ bührlich betrug und deßhalb vom Schöffengericht zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war, wird als unbegründet verworfen.— 4) Der 57 Jahre alte Gärtner Benedikt Bonſett von Leutershauſen ſollte am 3 und 5. Mai einer Wittwe Brüfſel hier einige Bund Stroh geſtoßlen haben. Außerdem ſollte er im ſelben Monat einen in ſeinen Garten gelaufenen Haſen weggefangen haben. Der Gerichtshof kann ſich jedoch von der Schuld des Angeklagten nicht voll über⸗ zeugen und ſpricht denhalb denfelben frei.— 4) Am 19. Juli d. J. wußte der ſchon mehrfach beſtrafte 40 Jahre alte Tag⸗ löhner ein Weidner von Neckarau den Landwirth Bal. Muf daſelbſt um 3 M. zu beſchwindeln, indem er angab, er habe deſſen Wieſe gemäht, was jedoch nicht der Fall war. Wegen Betrugs erhält infolge deſſen Weidner 4 Monate Gefängniß. Literariſches. Städtebtider und Laudſchaften aus aller Welt. Verlag von Julius Laurencic, Zürich.) Das 7. Heſt enthält: Frankfurt a. M. Die Rheinfahrt von Koblenz bis Mainz ainz. Die Indianerin. Novelle von H. Remagen. Die elektro⸗techniſche Ausſtellung in Frankfurt a. M. Die Aus⸗ ſtellung in Temesvar.— Das 8. Heft, zugleich Feſinummer zur 700jäbrigen Gründungsfeier der Skadt Bern, enthält: Bern. Dramatiſches Feſtſpiel IV. von Pfarrer Weber. Ge⸗ dichte. Die 700fährige Gründungsfeier Berns. Die Schweizer Bundesfeier. eine Nummer. Preis des Heftes 80 Pf. Canesneuigkeiten. „ Aus Weſtfalen, 19. Sept. In Laer bei Iburg ſind an der Diphteritis 50 Kinder erkrankt. In der letzten Woche ſind ſechs geſtorben. Die Regierung hat die Schliezung der Schulen angeordnet.— Die Arbeiter einer hei Eſſen gelegenen Ziegelei erkrankten nach dem Genuſſe der ihnen gelieferten Wurſt ſämmtlich unter Ver⸗ giftungserſcheinungen. Einer dieſer Leute iſt jetzt geſtorben. Der Staatsanwalt bat die Unterſuchung der Leiche angeordnet, Von den 17 Mann der 6. ODsuabrück, 20. Sept. Compagnie des 78. Regiments, die im vorigen Jahre wegen Verweigerung des Gehorſams zu 3 bis 9 Jadren Feſtung verurtheilt wurden, ſind jetzt 15 Mann begnadigt worden. — Godlar, 19. Sept. Die gemeldete Zahlungsein⸗ ſtellung des inzwiſchen nach Braſilien verreiſten Paſtor s a. D. Stutzer von hier ſtellt ſich viel bedeutender heraus, als an⸗ fangs angenommen wurde. Die Schulden ſollen etwa eine halbe Million Mark betragen und in der Maſſe nur fünf Prozent liegen. „Autwerpen, 19. Sept. Geſtern wurden zwei am Amerikadock erbaute neue Petrolsumbehälter von je 750 Tonnen Ingalt mit Waſſer auf ihre Stärke geprüft. Der eine Bebälter widerſtand dem Druck, der andere aber zer⸗ barſt, wodurch die ganze Umgebung überfluthet wurde. Die in der Nähe weilenden Menſchen konnten zeitig flüchten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hof⸗ und Nationaltheater. Von der Intendanz werden wir um Aufnahme folgender Mittheilung erſucht: Wegen Uupäßlichkeit des Herrn Neumann batte Herr Schreiner die Freundlichkeit, die Partie des Zriny in der heutigen Vorſtellung im letzten Augenblick neu zu erlernen und dar⸗ zuſtellen.— Der ntendanz war daran gelegen, die Komiſche Oper„Der Waffenſchmied“ thunlichſt bald zur Aufführung zu bringen, um einigen neuengagirten Mitgliedern Gelegenheit zu geben, darin zu debütiren. Da aber unter dem Perſonal dermalen kein Vertreter für die Partie des Stadinger vor⸗ handen iſt,(Herr Döring wird die Rolle erſt nen erlernen), ſo hat ſich Herr Hofopernſänger Ludwig 5 elker vom Hof⸗ theater in Karlsruhe(bekanntlich ein Mannhbeimer) auf Ein⸗ ladung der Intendanz bereit erklärt, in dieſer Partie als Gaſt aufzutreten. Mit Rückſicht auf das Repertoire des Karlsruher Hoftheaters, wurde demgemäß die Aufführung der Oper für Donnerſtag anberaumt. Die Körn erfeier findet als 85. Vorſtellung im Abonnement B, die Aufführung der Oper„Der Waffenſchmied“ morgen Donnerſtag als 49. Vorſtellung im Abonnement G ſtatt.(Haben wir bereits im Abdruck des Spielplans am Samſtag mitgetheilt. D..) Berlin, 21. Sept. Man ſchreibt der„Köln. Ztg.: 3In der königlichen Oper hat der neue Kapellmeiſter Herr Weingartner abermals eine Ehrenxrettung vollzogen. Bizets„Carmen“ war hier grauſam zuſammengeſtrichen und man gatte nicht nur einige außerordentlich ſchöne Inſtrumen⸗ talſätze, wie die Vorſpiele zum zweiten, dritten und vierten Act, entfernt, ſondern auch die ausdrucksvollen Recitative durch Dialog erſetzt. Das iſt jetzt anders. Aus der Wieder⸗ rſtelung der Dichtung ergibt ſich, daß der Charakter armens vom Dichter keineswegs ſo verächtlich gezeichnet orden iſt, wie es nach der frühern Faſſung den Anſchein Naben mußke. Tormen, das wilde Zigeunerkind, handelt Unter dem Einfluß eines in itzrer Natur begründeten dämo⸗ niſchen Verhänguiſſes und die Darſtellerin, welche die Carmen richtig geben will, muß die Nolle von vornherein auf den agiſchen Ausgang anlegen. Auf die Einübung des Werkes Ue Herr Weingarkner außerordentliche Sorgfalt verwendet. Ügemeine Rundſchau.— Allmonatlich erſcheint Nicht nur, daß das Orcheſter mit höchſter Feinheit der geift⸗ reſchen Partitur gerecht wurde, ſondern auch der Chor war geſanglich und ſchauſpieleriſch auf eine wahrhaft künſtleriſche Höhe hinaufgehoben worden, dank r eifrigen Mitarbeit des Oberre r Tetzlaff. Die Oper hrt jetzt eine der Würde des königlichen Kunſt⸗Inſtituts en nde Auf⸗ führung. Anläßlich der hundertſten Wiederkehr des Sterbe⸗ tages Mozarts wird die„Zauberflöte von Grund aus neu eingeübt und ausgeſtattet. Die Decorationen von Quaglio, namentlich der Sonnentempel, ſollen von wunderbaren Schön⸗ heit ſein. Der muſicaliſche Theil liegt wieder in den Händen Weingartners, und dieſer Umſtand läßt das Beſte erwarten.“ e 2 * 5 ram Aeueſte Aachtichten uns Felegramme. Berlin, 12. Sept. Hieſigen Blättern wird aus Gleiwitz gemeldet, daß geſtern Abend zwiſchen Golaczowy und Wolbrom, unweit der deutſch'ruſſiſchen Grenze, ein Zuſammenſtoß zweier Perſonenzüge ſtattfand. Zehn Perfſonen ſollen getödtet, eine große An⸗ zahl Paſſagiere verwundet, der Schaden an Material ſehr bedentend ſein. Nahece Details fehlen noch. Berlin, 22. Sept. Heute funden in den ſechs hieſigen Reichstagswahlkreiſen die Wahlen zum Erfurter ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteitag ſtatt. Der erſte Wahlkreis wählte nur Fraktionsanhänger; der vierte drei Fraktionsanhänger, da“ runter Frau Rhorlack, und einen Oppofitionellen, der zweite wählte zwei Fraktionsanhänger, darunter Frau Ihrer; der ſechſte drei Fraktionsanhänger, darunter Fran Hoffſtetten; im fünften wurde die Verſammlung wegen Lärm aufgelöſt; der dritte Wahlkreis wählte zwei Fruktionsanhänger. Halle, 22. Sept. Heute fanden Sektionsſigungen der Naturforſcher und Aerzteverſammlungen ſtatt. Die Abtheilung für innere Medizin beſchäftegte ſich mit der Koch'ſchen Behand⸗ lung de Tuberkuloſe. Der vortragende Sanitäts⸗ rath Auf echt⸗Magdebur! ſaßte ſein Urtheil dahin zuſammen: Das Tuberku in ſei ein unſchätzbar:“ Hilfsmittel, das in feiſchen Fallen und vei leichten erkrankungen Heilung, in ſchweren Fällen mit grißen Ke nen eine Verläugerung der Lebensdauer gewähre. Heheimrath Profeſſor Weber erkennt an, das Tuberkulin habe bei vorſichtiger Doſirung in leichteren FJällen Erfofg, im Uebrigen warte er weitere Forſchungen Koch's 1b. 5 0 Sern, 22. Sept. In der heutigen Sitzung bes inter⸗ natiogalen Kongreſſes für Arbeiteranfälle richtete der Präſident des deutſchen Reichsverſicherungsamt Bö⸗ diker unter großem Beifall über bie Geſtalt⸗ 64, der Un⸗ fallverſicherung in Deutſchland. Er zeichnete vorſichtn den ſortſchreitenden Gang der deutſchen Geſetzgebung unn e onte das Prinzip der Seloſtverwaltung, meſches bis zur Spitze durchgeführ ſei, und insbeſondere beim Erlaß der Stakuten, Gefahrentarife und Unfallverſicherungsvorſchriſten zu voller Entwickelung gelange. An der Befreiung der Arbeiter von den Beiträgen, der Koſtenloſigkeit der Rechtſprechung, den Schiedsgerichten und dem Reichsverſicherungsamte werde efigehallen. Lücken beſtänden zwar, aber das ſei die beſte Krilik, die nur Lücken ſind, alſo den Ausbau, nicht das Ein⸗ reißen von Theilen des Geſetzes verlange. Paris, 22, Sept. Der Botſchafter Herbette iſt aus Berlin auf Urlaub hier eingetroffen.— In einer Sitzung des Geſundheitsamts iſt der Ausbruch der Cholera auf den —5 2 engliſchen Schiffen, die von Bompay kommen, dargethun worden, 16 Fälle wurden feſtgeſtellt, Petersburg, 23. Sept. Die öffentliche Meinung neigk einer khättgen Theilnahme Rüßlands an einer Flolkef kundgebung in China nicht zu, zumgl 91s ruff Geſchwa der im Stillen Ocean nur klein iſt. In A racht der chineſiſchen Vorgänge meint„Nawoje Wr mja“ wogl im e auf das Uſſurigebiet, 8 Rußland aber den ugenblick zur Sicherung ſeiner Stellung im fernen Oſten ausuutzen. - Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 22. Septbr. An der heutigen Börſe notirten 69., Badiſche Brauerei 51 bez., Verſicherung 555 G. Toursblatt der Maunhelmer Börſe vom 22,. Sept. Obligationen. 6 Bad. Oblig. Mar: 102.— Gf 4% Rhein. Hyp.-Bfandbrieſeſ 92 50 K „ n 104.5% P4 N. Hyp. Pfpbr. S. 43—46 100.— b· fl. 100.75 bz 14„„„ 47—49 100.— 63 4„ T. 100 Looſe 137.— 4„„„ 8 100.— 65 3 Reichsanleihe 88 60 68¼8 Nannheimer Obl, 1888 95 50 250 0 97.50 bz4 5„A65100,80 bz 4 5 105.— 53 4 0 1850101.— bi 8Prenß. Conſols 83.60 G4 ad 101.— 55 3/„ 5 97.50 bz4 Freldurg i. B. Obl. 100.4 5 104.80 633¼ 95.— 53 3 Reſchganlelhe Scrips 82.80 bà 4½/8 Lubwigshafen Mr 103— 55 5 Preuß. Conſols 82.80 4 5 101.50 55 4 Bager. Obligationen Mk. 104 70 58 4% 9715. Zuckerfabr i 100.50 W 4 Aleiz: 1 15 Mt,101.70 5 Oggerszeimer Spinnerei 99 75 15 2 Pfälz, Zudwigsbahn fl. 109.50 bz5 Verein. Them. Faßrifen 100.85 4„ Maxbahn 101.70 C5 Weſtersgeln Alkalfwerke 108 50 5 „ Nordbahn 101 70 4,seſoh. Pr.ad..Spey. glw. 99.90 5z 9½„ Priorit 95.— bz 4½% ZellſtofffabritWaldhof 10,28 bz Actien Badiſche Bant 114.— 57 Siuner Braneret, Spieitfs⸗ Theiniſche Trebitbank 117.— bz und Preßhefefabr. 185.— Khein. Hyp.⸗B. 60 pet.&.123.— G Wergerſſche Brauerei 51.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 117.— 5z Badſſche Brauerei 51.— 8 Pfälziſche Bank 28.20 b Ganter, Brauerei Freiburg.— annheimer Volksbank 123.50 Brauerei z. Sonne Weltz 115.— 3 Deutſche Unionbank 72.— G Malzſabr. Hochheim—.— Gewerbebant Speyer 500% 111.— G Manuh. n deesceh 116.50 Sanbener Volksbank 60%.119.76 ß Eböln. hein-u. Seeſchifffahrtſf Pfälziſche Zudwigsbahn 224.40 53Bad. Faeler eee 1085 « Maxbahn 144.— 53 Bad. Rick- u. Mitverſich. 320.— „ Nordbahn 114.— Mannheimer Verſicherung 550%— eldelberg-Speverer Bahn 42.— B Mannheimer Rü verſich. 450.— ug Stamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 58.— Wlülrtt. Transportverſich. 789— ——.Akt„ 7 115.— Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaſtſ[—.— J Da ſche Anilin u. Sode 268.— Oggersheimer Spinnere—.— Veſteregeln Alkallwerke 144 30 GEktlinger Spinnerei 111.50 8 Shers. Jabrik Goldenberg 97. P an Bagerhaus 84.— ofmann u. Schötenſack 47— P] Mauuh. Gum. u. Asbſbrk.] 57.— G erein D. Oelfabriken 88.50 G dto. convertirte 78 50 Dagbäußler Zuckerfabrſt 65 50 bz] Karlsrußher Maſchinenban—— 5 Wannbeimer Zuckerraffin. 99— P Spinnerei 70.50 b3 Mannheimer Aktienbrauereſiss— P arlsr. Nähmf. Haid u. Nen—. Sichbaum-Brauerei 105.— bz Spey. Dampfziegelei in Sig.—. 93 gudwigsbaſener Brauereſ 191.— B Verein. Speyerer Zlegelwerke 109.— P Schweßinger Brauerei 48.— G Pfälz. Rreßh. u. Spritfabr. 155.— 3 Brauerei z. Storch 72.— Portl.-Cementwk. Heidelbrg. 139. P Seidelbergerfletienbrauereſſ185— PBellſtofffabrit Waldhof 150.— Vranerei Schwarz 110. 8z J Emaillirwerke Maikammer— 53 Frankfurter Mittagbörf vom 22 September. Der günſtige Eindruck, welchen die Aufhebung des Paß zwanges an der elſaß⸗lothringiſchen Grenze machte, wurde rößtentheils paraliſirt durch unbeſtimmte politiſche Gerüchte ie Börſe eröffnete daher nur wenig über geſtern Abend und das Geſchäft hielt ſich wieder in engen Grenzen. Es iſt immer noch die geringe Theilnahme des Privatpublikums, welches die Speeulation nicht unterſtützt, ſo daß gute wie ſchzimme Nachrichten nur verhältuismäßig geringe Umſätze hervorrufen, wodurch die Börſe nicht recht gedeihen kaun. Am Bahnenmarkte, namentlich für Staatsbahn und auch für die leitenden Bankaktien, machte ſich Deckungsluſt bemerkbar. Portugieſen waren feſter. Der Montanmarkt lag feſt auf angebliches Zuſtandekommen der Feinblech⸗Convention. Am Montanmarkte ſind Laura.50, Bochumer 1 PpCt. Gelfen⸗ kirchener ca. 2 pCt., Harpener.50 pCt. höher. Privatdis⸗ konto 3½ pet. Nannheim, 23. Sepremoer. Fraukfurter Effecten⸗Societat v. 22. Sept., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 238½, Diskonto⸗Kommandit 172.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.30, Darmſtädter Bank 128, Dresdener Bank 133.90, Banque Ottomane 109.50, Internat. Bank Berlin 92.70, Oeſterr⸗franz. Staatsbahn 241, Lom⸗ barden 94, Mittelmeer 92.80, Meridional⸗Aktien 124, Buſch⸗ therader 406½, Dux⸗Bodenbacher 448 ½, Nordweſt 173¼, Elbthal 188/, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 72, Sproc. Portu⸗ gieſen 38 25, Türken. 17.80, La Veloce 70.20, Gelſenkirchen 158.70, Harpener 179.60, Hibernia 150.80, Laura 112.40, Bochumer 111, Dortmunder 60.80, Gotthard⸗Aktien 128.20, Schweizer Central 154.50, Schweizer Nordoſt 123 80, Union 87.560, Jura Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 110.50, Sproc. Italiener 89.30. Maunheimer per November 23.25, Produktenbörſe vom 22. Sept. Weizen März 1892 23.10; Roggen Nov. 22.75, Wärz 1892 22.25; Hafer Nov. 14.80, März 1892 15.45; Mais Nov. 14.85, März 1892 14.25. Tendenz feſter. Die Tendenz an der beutigen Börſe war feſter und fanden dei lebhaftem Begehr für Weizen und Rogaen nur wenige Abſchlüſſe ſtaßt, da die Abgeber zurückhalten. Hafer preis⸗ haltend. Mais flauer. Amerif. Brodukten-Närkte. Schlußcourſe vom 22. Sept. New- Nork Thicago Monat Weizen Maiztz Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Februat—.——— 11.35———— ürz—————.————— Aprik————.————— Mai————.————— Juni———————— Juli———— Auguſt—5——————— 4— September 105¼ᷣ 595%——————— Oktober 105¼ 3———— November—— Nepgeh Dezember 106, 544/— 98—.—— Fanuar 110. 52.——————— Mai 1892 114/ 811(—.— 105% 428TU1— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 22. Sept. Schiſfer ev. Kap Schiff. ommt von Ladung en. dHa fenmeiſterei 1. Müsre Köln Stückzüter— Nußbaus Goethe Rotterdam 1— Bauer[Willem 1 7 8— Hdaſenmeiſterel II. Fenbel Johann Sliſſingen Betroleum 18450 Bäumer arlotte Duisbüurg Schienen 18766 Eickerhoff Badenia 1 Auhrort Stückgüter S000 Kraus Kiinbeurtvsart? Amſterdam 1 16148 Chriſt Maingz 16 Antwerpen 7820 Hafenmeiſterei IV. Kühnle Tugen Nußhrort Rohlen 11250 Wagner Ruhrort 29 7 0 11500 Buchloßh Kannengieſen 1 5 9 12000 Kiſſel Margareths 5 7 11870 Neuer 2 0 5050 Stachelhaus Unſer Fritz Düisbung 0 20640 Joh Gertvalld— 7 14000 Gieſen Suſanna 5 7 9596 Werner Pring Karl Leel horn Brennholz 400 Kappes Jobanng berbach Steine 890 Pfleger Otto Uewetz Tuffſtelne 240 Moßholz: angekemmen 1399 ebm,, abgegangen—— obm. Nhein⸗Damofſchifffahrt.„Kblniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtatienen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich, Abfahrt von Mannheim v. 28. Sept. ab: Morg. 5/ Uhr bis Röln Hüſſelborf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 12½ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Doſſeldorf⸗Rotterdam(Sondon).— 3⸗ fahrten von Rainz Morgens 7½, 9% 9½ und 10½ Uhr und Nachm. 42½ Uhr bis Köln, 87½ bis Koblenz und 4% Uhr bis dingen, Morgens aund Wg hnelaheten deene 1) exel. Samſtags bis Rotterdam · Sanbön. Weitere Auskunft über Frachten 1c. ertheilt die Agentur. New⸗Pork, 21. Sept. Laut te egraphiſcher Nachricht iſt der Dampker„Aller“, welcher am 19. Sept. von Bremen abgegangen, am 21. Sept., Nachm. 12 Uhr wohlbehalten in New Pork angekommen. 5 Mitgetbeilt durch Hrn. Ph. 7 Eglinger in Mannheim, alleiniger ſur's Großherzogthum Bage conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen Schnelldampfer„La Champagne“, der Oompagnie gensrale transatlantique, der am 12. Sept. von Havre abgefahren, iſt am 20. Sept., Morgens 9 Uhr in New⸗Pork eingetroffen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in e e Aſferſtands Nachrichten. Khein Bingen, 21 Sept 196 m.—.8. Konftanz 22 Sept. 3 95 m.— 00. Kaub. 22. Sept. 2 08 m.—.08. Koblenz, 23 Sept..0 m.-0 08. Köln, 22 Sept..26 m.—.06, Nubror 22 Sept..64.—.05. Necar. Hüningen, 21 Sept. 2 47 m— 9 07. Sebl, 22. Sept,.77 m.— 002 Sauterbnrg, 22 Sept 4 03 Waxau, 22 Sept. 475—.0 WDannbeim 8. Sept..91 m—%4[Wannhbeim, 28 Sept. 8 90 m.06. Mainz, 92 Sept. 189 m— 05. Heilbronn, 28. Sept. 0 68 m. +0. 18. Rheinwafſerwärme am 23. Sept. 15, R. „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 11449 Poftgehülſenprüfung. In dem Karlsruber Lehr⸗ inſtitut 20 Dr. phil. H. Arneldt, Sophienſtraße 55, er⸗ halten junge Leute von 14—21 Jahren ſorgfältige Vor be⸗ eitung für das Poßgehülfenexamen. Beſondere Vorkenntniſſe ſind nicht erforderlich. Beginn des neuen Curſus am 15. Oktober. 18289 5 Jacob J. Reis, ahe derreteenstketes 8 Möbeftabrite und Lager aller Serten Polster- und Kastenmöbel. Zooο Vom Bierausfüllen. Die Firma Gebr. Schreiber in Eßlingen bringt einen neuen Patenſchlauch zum Bieraus⸗ füllen in den Handel, der, mit weſentlichen Berbeſſerungen verſehen, die Flaſchen ſofort füllt und ein Nachfüllen der einzelnen Flaſchen nicht mehr nöthig macht; ebenſo kann die Flaſche bei Anwendung des Patentſchlauches nicht überlaufen, wodurch kein Verluſt am Bier entſteht. Ein Gummipfropfen am Schlauch ſelbſt verſchließt die Flaſche. Die Brauereien namentlich ſollten in ihrem eigenen Intereſſe auf allgemeine Einführung dieſes Schlauches hinarbeiten. ſleleeeeeee, für diese Zeitung, sowie alle anderen Zeitungen und Fach- zeitachriften des In- und Auslandes werden am schnellsten und billigsten befördert durch die Annoncen-Expediflon Haasenstein& Vogler A. G. Mannheim, E 3, 1, parterre. Tostenanschläge, Probedrucke und Zeitungsverzelchnisse gratis. Auskünfte über Iusertions-Angelegenheiten stehen bereitwilligst zu Diensten. Bei Wiederholungen und grösseren Aufträgen Wecheter Nöpatt, 7501 — Seneral⸗Anzeiger. Manuheim, 23. Septemdber. Als Wahlmänner für die Landtags⸗Abgeordneten⸗Wahlen werden von der nationalliberalen Partei olgende Herren in Vorſchlag gebracht: FFFPCFCCCG 1. Diſtrikt. Aberle, David, Privatmann Engelhorn, Dr. Friedrich, Fabrikant Haug, Ferdinand, Direktor Klauſer, Martin, Schloßverwalter Mayer⸗Dinkel, Salom., Kaufmann Oeſterlin, drkde ſen., Kaufmann Walther, S loffer. uquet, Wendelin, Mecheniker tent aler, Jakob, Kaufmann eorg Ludwig, Fabrikant 8 Peter Joſef, Kaufmann Iſtdor, Privatmann enmann, Karl, Regiſtrator thle, bann Ludwig, Seneene⸗ er, Hermann, Metzger nemf er, Ludwig, Banquier rn, Heinrich, Kaufmann us, Philipp, Kaufmann z, Fried rir e 1 ar!l ich Cane yri 15 ann ein mu 65 Aung, Heßtkeverſehe, ickert Privatmann auer 5 eck, tein, Loeb, 55 D S SS es SSOGDS=& S 2AS 1„ Caſtr ae iffer, 1 Güterverwalter ichert, Güterbeſtätter ma e, Heinrich, Kaufmann. 6. Diſtrikt. ſtr c9 r 7 Robert, Fabrikant ebhard, Privatmann 44 be Kaufmann Stadtrath eler Eli, Hoſfawelter en ner, Friedrich, Kaufmann charpinet, S aſtian, Tapezier cheid, Daniel, ansp ach, Hauptlehrer Baumann, Armand, rofeſſor reyſeng, Georg, Kon artmann, Georg, Mayer⸗ Dinkel, Gu av, Kaufmanun Neumann, 11295 nton, Verwalter in e eee immern, Heinrich, Kaufmann 8. Diſtrikt. Ayrer, Jakob, Fuhrmann Baumkller, Wilhelm, Schloſſer Deenee 285 Fabrikant Dreyfus, Emil, Kaufmann 70 51 Bernhard, Fabrikant — S S — — Sa NSesd S edmann, Leopold, Kaufmann aufmann, Ludwig, Kaufmann Kögel, Gottlieb 9. Pſfent Kutſcher Daut, Se 1 irſ ch, Gottfried, Bäcker irſch, Robert., Cantor och tetter, Iſaak, Kaufmann egler, Daniel, Kaufmann Lehmann, Philipp, Fabrikant Rohrhurſt, Ruppert, Religionslehrer 10. Diſtrikt. Ahles, Karl, Großkinsky, Jakob Karcher, Georg Buchbin er Klepper, 2 m, Kaufmann Kuhn, Heinrich, Schreiner Maier Peter, Finanz⸗Aſſiſtent Reiß, Kaufmann Schw enz ke ir., Kürſchner. e Kaler Stfenbächer Hermann, e S 11 Schranck, umrab, O e Skachelhane Mabe, Kaufmann. Gobeet e Jer, ed, Kaufmann geeben 9010 „Diſtrikt. Bodenhöfer, Erwin, Stadtgartner Brohm, Ferrnd Fe Schmied Deurer, Guftav, Oekonom Ferkach 3. Andreas, Kaufmann 5 Johann Aun Kaffendiener Kahn, Dr. Joſef, Arzt Scheible, Joh. Georg Privatmann Theilacker, I. h. 5 Diſtrikt. Grün, Sriedric Landwirth J80 eimer, Daniel, Kaufmann och, Jakob, Kaufmann Menton, Philipp, Steindrucker fee 9 8 ufcgernlde m ael, Kaminfegermeiſter Stein, Dr. N than, Vog ctöefend deg Brauch, Franz, Düring, Johann, Buchbinder Eiſen, Heinrich, Pfläſterer Fitzer Nikolaus, Bäcker Hartmann, Heinrich, Architect 55 n, A Schuhmacher 16. Diſtrikt. Baumgart, Michael, Tüncher Brühl, Benedikt, Wundarzt Gippert, Jakob, Kübler Hlaartmann, Friedrich, Procuriſt Le hmann, Thomas, Glaſer Mack, Friedrich, Bäcker Stehber ger, Georg, Medieinalrath. 17. Diſtrikt. Engelhard, Emil, Fabrikant Frank, Heinrich, Bäcker Hallenſtein, Max, Seiler Hodopp, Jakob, Kaminfegermeiſter Koch, Heinrich, Wirth Peter, Ludw. Johann, Fabrikant, Wchmen Julius, Kaufmann Witzigmann, General⸗Agent. 8. Diſtrikt. Danner, Leopold, Profeſſor Denzel, Auguſt, Kupferſchmied Hoffmann, Friedrich, Bildhauer Lehr, Friedrich, Baumeiſter Lo Es witz, Jakob, Holzhändler Schwen 51 5 Karl, Waiſenrichter Wein, Sletic Spengler 19. Diſtrikt. Deißler, Jacob, Gerichtsvollzieher Haas, Lurdwig, Hauptlehrer Hauck, Eugen, Konditor Hechler, Karl, Hauptlehrer Hoefer, Jean, Kaufmann Lers, Sigmund, Kaufmann 1J Schmikt, Emil, Architect Walter, Traugott, Waagmeiſter. 20. Diſtrikt. Brure in, Wilhelm, Zimmermeiſter Hartmann, Friedrich ſen, Privatmann Klein, Friedrich, Stuccateur Ludwig, Friedrich, Baumeiſter Pfefferkorn, Ludwig, Kaufmann Reuter, Martin, Baumeiſter Riehm, Chriftian Fabrik⸗Director Strecker 7—21 Fabrikant. trikt. Baſſermann, Erſt Stadtrath Behaghel, Dr. Auguſt, Profeſſor Bürck, Carl, Privatmann Eckh ard, Carl, Privatmann Kramer, Rudolf, Kaufmann Stoll, Friedrich, Kaufmann Weger, Wilhelm, Privatmann. 22. Diſtrikt. Gabriel, Wilhelm, Inſtitutsvorſteher Gunzert, Theodor, Kaufmaun Habermater, Georg Michael, Kaufmann Hirſchhorn, 9 Kaufmann Käſen, Heinrich, Kaufmann Mathh, Ludwig, Profeſſor Müller, Ludwig, Schuhmacher Wengler, 29 Landgerichtsrath. Diſtrikt. Feiſt, Joſef, Faen Gräber, Jaeob, Tapezier Sai Joh. Martin, Kaufma nn andhäuſer, Johann, Kaufmann Lenel, Victor, Fabrikant Loewenhaupt, Friedrich, Kaufmann Schmezer, Karl, Director. 24. Diſtrikt. Baſſermann, Anton, Landgerichts⸗Präſ. Boehm, Joſef, ſen, Kaufmann Dauß, Wilhelm, Tüncher Dippel, Micharb, Hutmacher Gräber, Ludwig, Bäcker Hirſchhorn,§lt, Stadtrath Marx, Julius, Privatmann Traumann, Eduard, Konſul. 25. Diſtrikt. Ehrenfried, Heinrich, Landesgef.⸗Auff. Geber, Adolf, Kaufmann Groß, Daniel, Metzger Henninger, Joſef, Kaufmann Kirſch, Johann, Oppenheimer, 0 bart, Kaufmann Schütz, Georg, Wirth Wirſching, Michgel, Kaufmann. 26. Diſtritt. Dröll, C. Fr., Fabrikant Eiſele, Adolf, Kaufmann Fiedler, Friedrich, Metzger 1 Daniel, Wirth aufmann⸗ Felſen, Julius, Kaufmannn Mayer, Ludwig, Kaufmann Laband ter, Siegfried, Kaufmann Ries, Caſpar, 2 be Diſtrikt. Arndorf, g Kaufmann De Lank, Fr. Aler. Tapetendrucker Derblin, von, Ludwig, Fabrikant 8 orſter, Eduard, Kaufmann archer, Adam, Badbefitzer Könige Heinrich, Landgerichtsrath Mandelbaum, Guſtav, Fabrikant Zeis, Alexander, Verwalter. 28. Diſtrikk. Bärenklau, Ludwig, Kaufmann Baſſermann, Felix, Kaufmann Bohrmann, Wilhelm, Weinhändler Geyer, Leonhard, Maurer Gräf, Johann, Fuhrmann 1725 lig, Andreas, Fuhrmann amey, Dr. Auguſt, Geheim⸗Rath. 29. Diſtritt. Eulner, Matern, S ſer 55 artmann, Peter, Fuhrmann 7 5 Leppold, Negiſtrater Ruckh be 55 Guftav 1 Dekan Stark, Friedrich, Schmied Wennei 3, Georg, Bäcker Wißler rrdrch Kaufmann Zapf, Aacit Gl. 7 75 Diſtrikt. Bundſſchu 55 9 Kaufmann Drös, Chriſtian, Hofmuſikus Geiß, Friedrich, Schreiner Krau 155 Jakob, Goldarbeiter M arſtel! er, Karl Schmied Paul, Bemel Uhrmacher Rein mu th, Leopold, Reallehrer Ruf, Peter, 851 31. rilt. Göckel, Nikolaus, Wuefeubauer Chriſtian, Maurer 00 in Lächele, Lenz, Li Rappert, Martin, Hauptlehrer Stumpf, Karl, Tapezierer Zeiler, Wien, Direktor. 32. Diſtrikt. Brandmaier, Phflipp, Straßenmeiſter Heiler Heinrich, Architekt Künkel, Ambros, Hauptlehrer Löhler, Theodor, Fabrikant Molitor, Edmund, Hauptlehrer Siegmann, Ernſt, Holzhändler Waldmann, Michael, Mechaniker Wißmann, Wilhelm, Maler. 33. Diſtrilt. erth, Ludwig, Gewerbeſchulvorſtand ammerer, Hugo, Werkſchreiber Krebs, Heinrich, Schreiner Lamerdin, Adam, Glaſer Pallenber 67 Joſef, Fabrikant Reuther, Johann, Schmied Siegma n n, Ernſt, Kaufmann Tu bach, Sülhies Wirth. 34. Diſtrikt. Bracher, Friedrich, Kaufmann Eberle, Heinrich, Poſtſecretair Duffrin, Johann, Schloſſer hle, dichae aas, Bahnwart endcher, 1 Straßenmeiſter Reu ling, Ludwig, Fabrikant Schäfer, Karl, Schloſſer. 35. 8 Bechtel, Chriſtian, Stationsmeiſter Haaf, Martin, Werkführer Heilig, Guſtav, Werkmeiſter Hoff, Wilhelm, Fabrik⸗Direktor 9 lotz, Auguſt, Bürgermeiſter Mohr, Hermann, Fabrikant Spilk ner, Heinrich, Kaufmann Str aub, Kerg Dü 5 all, Louis, ede Kämmet 2 Jakob, Chemiker Müller, Guſtav, Kaufmann Pfiſterer, Georg, Kaufmann Reinhardt, Otto, Fabrikant Scheyrer, 75 Oberbetriebsinſpektor. 37. Diſtritt. Ampt, Wilhelm, Ingenteur Bauhardt, 1 5 Hauptlehrer Eberhard, Heinrich, Apotheker 82 ffmann, Adalbert, Hauptlehrer eeger, Jakob, Kontrolleur Seigel Joſef, Sigenmeer Sperl Uing, Joh. Bapt. Kaufmann Zucker, Karl 98. Ailelk⸗ örderer, Johann, Wirth örger, Karl, Conimerzienrath empf, Theodor Spezereihändler Roth, Auguſt, Schſeferdecker Schmidt, Wilhelm, Str auling, Peter, Zimmermann Joſef, Schloſſer Würmell, r 4 9. Diſtri Clemm, Dr. Abolf Stobtrath Doll, Jakob, K Kirchendiener Elſäfſer, Max, Arzt Gruber, Aer aan Landwir Langenbach, Jakob, Landwirt Schmitt, Alois, Hauptlehrer Simon, Ludwig, Stadtpfarrer Soellner, Heinrich, R 40. Diſtrikt. Baro, Karl, Wirth Becker, Friedrich, Friedhofverwalter Brandmaier, Karl, Aufſeher Hereus, Friebrich, Director Kocher, Mathias, Friedhofgärtner Schleich, Theodor, Chemiker Stein, Johann, Wirth Weber Formſtecher. ———————— Orlskrankenkaſe Mannheim!. Montag, den 28. 1891, Abends 8 Uhr im oberen Saale der Gambrinns halle Außerordentliche Feneral erſammlang. Tagesordnung: Die Vereinigung der Detskrankenkaſfe Manuheim 1 mit der Ortskrankenkaſſe der Transportgewerbe. 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Juli 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütung für Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktorte erfolgt, werden die für den Amtsbezirt Mannheim maßgebenden Ver⸗ gütungsſätze 55 den Monat September 8 Fafer pro 100 Kilo 16.69 2 S 5,25 N Heu 5 MN. zur öffentlichen Kenntiß gehracht. Mannzeim, 17. Sept. 1891. Großh. Be Wi 18432 1* 7* L gelnuntmachung Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (261) No 98747. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in Eppelheim, Amts Heidelberg und Neulußheim, Amts Schwetzingen, die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ S und in Plankſtadt, Amts Sghaagen erloſchen iſt. annheim, 18. Septbr. 1891. Großh. 7 5 e 18431 Feſtalige 7. II. Der am 27. 1862 zu Schw igen ge⸗ borene Schreiner Nar ih ling, 2. der am 29. Juli 1856 zu Adolz⸗ farth geborene Hausknecht Wil⸗ helm Ernſt Gottlieb Rittmann, 3 der am 7. November 1863 zu Thalheim geborene Schäfer Da⸗ niel Wilhelm Böhler, 4. der am 2. Mai 1857 zu Wiesloch ge⸗ borene Hafner Philipp Renner, 5. der am 5. Auguſt 1858 zu Wixhauſen geborene Commis Ju⸗ lius Mai, 6. der am 2. März 1864 zu Beinberg geborene Gießer Karl Adolf Schneider, 7. der am 19. April 1862 zu Titbingen geborene Bäcker Chriſtian Fried⸗ rich Höllwarth, alle zuletzt hier wohnhaft, werden beſchuldigt, und zwar die unter—3 Ge⸗ nannten, daß ſie als Wehrmänner der Landwehr, die unter—7 Ge⸗ nannten, daß ſie als beurlaubte Reſerviſten uhne Erlaubniß aus⸗ gewandert ſind. Uebertretung d gegen§ 360 No. 3.⸗St.⸗G.⸗B., vergl.§ 11 des Geſetzes vom 11. 1888. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichts 75705 au amſtag, 21. n 1891, Vormittags 9 Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem 1 Meldeamt hier aus⸗ — 8 rklärungen werden. Mannheim, 21. See 105 Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amt erre Hoerſt. Fandelsregiſtereinträge⸗ Zum Handelsregiſter 115 8 . 768 Firm. 2Neg Bb. II. Viede„Carl Auguſt Vaang in Mannheim. Die rma iſt 8—8 5 75 8i u DO. rm. ⸗Reg. Bd. b. 10. 5 Hirun:„Leb Stinnes“ in Mannheim. Jahaber iſt Leo 5 in„Mannheim. Zu.⸗ Firm.⸗ Reg. Bd⸗ IW. Jirmä: Vert old Meyer, Schneider! in Mannheim In⸗ haber iſt Berthold Meyer, Schnei⸗ der und Kaufmann in Mannheim. 3. Zu.⸗Z. 397 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gutmann& Cie.“ in Waldhof. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Jacob Schock, Kaufmann und Au⸗ Zuſt Gutmann, Wirth, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 15. Auguſt 1891 begonnen. Mannheim, 19. September 1891 Großh. Amtsgericht Stein. Jahrnif⸗Herſteigerung. Aus dem Nachlaß des Andreas Bittermann werden in U 3, 13 Donnerſtag, 24. September, Nachmittags 3 Uhr 1 Taſchenuhr mit filb. Kette, 1 Anzug, hohe Stlefel, altes Bettzeug und Leibweißz K zc gegen baare Zahl 1 Gros, Waiſenrichte A. Darkegen,ſofortig r⸗ Geld⸗ ledigung in 2 Tagen 0 Berou, 4 Avenue de 2 n n, Dahier wendet: Folgendes ent⸗ 18437 wurde 1. In den letzten 8 Wochen im Hauſe E 4, 8,(Hotel Falkenſtein) roth ein und grau Zeſtreifter Cach 0 ſſe it rttt Schl. ieen der Inſchrift„Schlafe wohl“, Damenhue(blau mit gelben Biam en.) 51 m 14. l. Mts. im Hauſe Hliche(Pfälzer Hof) 1 neue, röth Pelüſche⸗ 1 5 (ſchwarzbraun⸗, und roth⸗ mit einem violetten Seidenband verziert.) 3. Am 14. l. Mts. auf dem Speiſemarkt ein hellblauer, ſei⸗ dener Sonnenſchirm. Setend, 1 ülterez, ſcherg⸗ 1 à wa ledernes Portemonnaie mit 5 50 Pfg. Inhalt 5. In der Nacht vom 14./15. J. Mts. vor dem Haufe Käferthaler⸗ ſtraße No. 18, ein hölzerner Futterkaſten. 6. In der Nacht vom 14./¼15. l. Mts. auf der Straße zwi iſchen E und F 6, eine gußeiſerne, ſog. feene e für die Waſſer⸗ 7. In der Nacht vom./10. l. Mts. vor dem Hauſe Q 4, 6, 1 zweiräderiger, braunangeſtrichener* 8. In der Nacht vom 17./18. l. Mts. in der berge„zum goldenen Schiff⸗(J 2, 21) ein auf dem Namen„d Johann Niggel, Schneider von Walchshofen“ lautender, deutſcher Reichspaß— ausgeſtellt vom Kgl. Bayr. Be⸗ abe 0 Am 19. l. Mts. auf der Skeaße chen R 7 und 8 6 einem Betrunkenen 1 ſilberne und 90 M. baares 10. Am 20. I. Mis im Haufe H 4, 24, eine filberne Eylinderuhr (No. 17866.) Um fachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 22. Septbr. 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Sekanntmachung. Bom Dienſtag, den 22. September d. Is. ab, befinden ſich die nachverzeichneten Dienſt⸗ ſtellen im 18409 II. Stock des Stoll'ſchen Hauſes Lit. 1, 6, Breite Straſte, gegenüber dem Rath⸗ haufe: I. Ortsbaucommiſſion, Woh⸗ uungs⸗ u. Grubencontroleur; II. Friedhofverrechnung u. Einquartierungsbürean, Ausſtellung von Vermögenszeug⸗ niſſen; III. Fenuerverſicherungs⸗ bürean; IV. Sekretariat für Ju⸗ validitäts⸗ u. Altersverſich⸗ erung(Quittungskarten⸗Aus⸗ gabeſtelle, Beglaubigung von Unfall⸗ ꝛc. Rentenquittungen) Die Grund⸗ und Pfand⸗ buchfüßhrung iſt ſeit 1. Sep⸗ tember d. Is. im Mathhauſe I. Stock, Zimmer Nr.—4 (Eingang vom Unter⸗ das Sekretariat Bürgermeiſteramts, die Gemeindegerichtsſchrei⸗ berei, das Gemeinde⸗ und Gewerbeſchiedsgericht im I. Stock des Nathhauſes, Zim⸗ mer Nr. 9 und 10 gegen⸗ über dem Standesamt(Eingang von der Breiten Straße.) Maunheim, 20. Sept. Der Stadtrath Bräünnig. Bekauntmachung. No. 1530l. Aus der Löb 25 ſchen Stiftung dahier iſt in ieſem Jchee ein Ausſteuerpreis von M. 55.— an, in Mannheim wohnende, Verwandte des Stifters zu bergeben. 18475 Bewerber wollen ihre Geſuche mit Nachweiſung über das Ver⸗ wandtſchaftsverhältniß mit dem Stifter binnen 14 Tagen anher einreichen. 18475 Mannheim, 21. 1891. Stiftungskommif ſion; Bräunig. Kallenberger. Herſtellung von Cemeutgehwegen auf dem nenen ſtädt. Viehhof in Maunheim. No. 2092. Die Herſtellung von ca. 1200 qm. Cementgehwege auf dem neuen ſtädtiſchen Viehhof ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche nach Quadrat⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt, und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag. 26. September l.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen de. engeſehenund ngebotsformulare in Empfang genommen werden könt nen. 18270 Den Bietern ſieht es frei, der Eröffnung der einzelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. Mannheim, 19. Septbr. 1891. Tiefbauamt: 1891. Lemp. Kaſten. Unte hnete empftehle ſich im An don Damen⸗ und Kind nen 17298 uSchtehe: St General⸗Anzeiger.———— Vergebung von Kanalarbeiten. No. 2088. Wir vergeben die zur Entwäſſerung der 15. Quer⸗ ſtraße W(Stre Riedfeldſ nördliche Pa⸗ erforderlichen Ar⸗ Materiallieferungen. 110 und Angebote, welche Einzelpreiſe ent⸗ Sa müſſen, ſind bis zum beiten Samſtag, 26. September l.., Vormittags 11 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bei der unterzeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aufliegen und Angebots⸗ formulare in Empfang genommen werden können. 18 Den Bietern iſt geſtattet, der Eröffnung der eingegangenen „[Offerten anzuwohnen. Mannheim, 19. September 1891. Tiefbauamt. Kaſten. Sekauntmatzung. Für die Braufe 1 er in der Neckar⸗ und Schwetzinger⸗Vorſtadt ſollen Wartehallen richtet und die hiezu erforderlichen Bauarbei⸗ ten für jedes Gebäude zuſammen an einen Unternehmer vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 28. Sept. d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen. Ebendaſelbſt liegen die Zeichnungen zur Einſichtnahme auf und können Angebotsformu⸗ lare gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten ponen werden. 18407 Der Eröffnung der Angebote köngen die Bieter beiwohnen. Mannheim, den 19. Sept. 1891. H o 5 bauamt: hlmann. Arbeit⸗ Vergebung. Die Zimmer⸗, Schreiner⸗ Glaſer⸗, Schloſſer⸗, Bl lechner⸗ und Tüncher⸗Arbeiten zum Er⸗ weiterungsbau des Großherzogl. Sentlich ſollen im Wege des öffentlichen Angebots 22 8 werden. Angebote hierauf ſind bis ſpä⸗ teſtens Donnerſtag, den 1. Oktober, Vormittags I1 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Arbeitsver⸗ zeichniſſe in Empfang genommen und die Bedingungen werden können. 8464 Mannheim, den 22. Sept. 1815 0 10 bauamt: Uhlmann. Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ Bach. S werden dem Abraham Ma macher und deſſen Chefran arie geb. Bogel hier eſchriebenen die nachb ſchaften am Dienſtag, 29. September 1891. Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe zu Mannheim öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mindeſtens geboten wird. Beſchreibung Liegenſchaften. Das Wohnhausdahler Litera J 1 No. Sa im Pflügersgrund, neu be⸗ zeichnet 15. Querſtraße o. 59 mit Garten und kiegenſchaftlichem Zuge⸗ hör im Maaße von ea. 225 qm. neben Franz Kadel und J. Ludwig Gberle, eſchat zu Das Wohnhas dahier jenſeits des Neckars itera Z2P 1 No. 50 Gewann Riedfeld, Ab⸗ theilungen UIl und IV, neu bezeichnet 7. Ouer⸗ ſtraße No. 18, begrenzt von der Gakten aſſe; einen Weg, von K. Keller und Hch. Lecomte im Maaße von 867 ꝗqm. geſchätzt zu 10000 M. Zuſammen 17000 M. 55 Siebzehntaufend Mark. annheim, 1. September 1891. Der Vollſtreckungsbeamte Stellvertreter des Großh. Notar Mattes: Eſſelborn, Referendär. Heſſentliche Verfteigerung. Donnerſtag, 24. Sept. d. J. Vormittags 11 Uhr werde ich 15 meinem Geſchäfts⸗ lokale B 5, 4 18302 eine im Pfandbuche der Stadt Mannheim auf das Anweſen Lit 2 9, 45 hier eingetragene Forde⸗ rung in Höhe von 6480 Mark nebſt 50%0 Zinſen ſeit 1. November 1889 gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, 19. September 1891. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Heffeutlichr Verſteigerung. Donnerſtag, 24. Sepfember⸗ 7000 M. Nuchmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier: 18463 10 Mill verſchiedene Cigarren in Folge Auftrags gegen Baar⸗ zahlung öſſentlich verſteigern. Mannheim, 22. Septbr. 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. Iiüdf. Gaswerk Meunheim Lichtſtärke des Leuch gtgaſes vom 14. Septbr. 1891 bis 20. Septbr. 1891 bei einem ſtündl Verbrauch einer Flamme von 150 Liter ere 41 260 Rheinſalm, Zander Ia. friſche Oſtender 18493 Mstern auf Wunſch zur bef enStunde ffr empfiehlt Morig Mollierachfolger. Telephun 488. Schellfische Seezungen, Turbot, Blaufelchen Auſtern, Hummer Aſtrachan⸗Caviar geräuch. Rheinlachs Kieler Sprotten friſche Cervelatwürſte Thüringer 18496 Trüffelleberwürſte Jac. Schieh 22995 Hoflieferaut. 2, 24, u. d. Theater. Scheliſche treffen nunmehr täglich in feinſter Qualität ein. 18495 lebende Karpfen it. Ph. Gund, pste Planken. Engl. Bier Porter, Pale-Ale in friſcher Sendüng empfiehlt Moriß Mollier Rachfolger. 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Mittwoch, den 23 Sept. 1891.N Zur hundertjährigen verfaßt und geſprochen von S FRI egie Herr Dr. 1 5 Eva, ſeine Gemahlinn Helene, ihre Tochter 0 18 Kaſpar Alapi 5 5 4 Paprutowitſch 5 Peter Vilaky 5 auer ſl Ein ungariſcher Hauptmann Türkiſche Anführer. JIno. MWerner 8 präm. colophonfreie Bodenlaeke 75 Ffg. das Pfd. Parquet-Wichse a. rein. Bienenwachs nur in Fabrik 6. See wanen wcee Solimann der Große, türkiſcher Kaiſer hrodt Mehemed Sokolowitſch, Großvefſter Ibrahim Begler⸗Beg von Natolien 855 Mitterbauser Ali Portuk, oberſter Befehlshaber Geſchützes Herr Starke. 2 Muſtgpha, Paſcha von Bosnien Herr Hildebrandt. 5 Levi, Solimann's Leibarztt. Herr Bauer. Ein Bote 8955 Grahl. Ein Aga Herr Peters. Nicolaus, Graf von Zriny, Ban von Kroatien, Dalmatien und Slavonien, Tavernicus in Ungarn, Kommandant der ungariſchen Feſtung nranitſ 0 Scherenk, Zriny' 8 Kammerdiener Herr Schretner. Ungariſche Hau ungarniſche Soldaten. Zeit der Handlung: Das Jahr 1566. 18416 kationaltheater. 8b. Vorſtellung in Abonnement B. 10 Geburtstags⸗Feier Theodor Körner's: Prolog Herrn Ludwig Schreiner. Hierauf: Neu einſtudirt: NV. E Hiſtoriſche ödie 85 vier Abtheilungen von Th. Körner. Baſſermann. 1 Neumann. „Frl v. i Tielſch . 8 580 Tie te 8 Herr 1 11 Herr Rinald. Herr Stury. err Löſch. err 0 Tirkiſchs und Ernst Weiner, 8. 8* 5 Scee e aſßeneröffn. 6 Uhr Anfang ½ 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Mittel⸗Preiſe. 15 1 IEn ulſuln ———— 2