18 In der Poßltſte 3353 Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abeunement: 50 5ſg. monatlich, Sringerlahn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..90 yrs Qnaxtal. Juferate: Die Celsnel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs. Sinzel⸗Nummern 3 Bfg. Doppel⸗Nummern 5 Bfg der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Frſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Abreſſe: „Jontnal Maunheim.“ fur d polſtiſchen u. al Then r den politiſchen u. allg. Shef⸗Nebaktenk Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil (Mannheimer Volksblatt.) Eruſt Müller, annheimer Journal. Aotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Journal“ it eigenthum des 14l len Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 264.(delezien-Ar. 218.) Der General⸗Anzei zer Stadt Mannheim (Nannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„Seneral⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unferer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unfere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ berzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2388 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Nen eintretende Abonnenten auf den „General⸗Auzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und fraues zugeſandt. ——5rv5rðvr.,ðvi.— —— 1 ee Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Jannar v. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, du rch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 al er⸗ ſcheinender mau⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2389. *Dit Landtagswahlen. Das Ergebniß der Mannheimer Landtagswahlen zeigt ſo deutlich, wie weit politiſcher Fanatismus gehen kann, daß mehr als ſeine politiſche Tragweite die Urſachen des Wahlreſultates einer Betrachtung unterzogen werden follten. Die nationalliberale Partei war bis jetzt im Be⸗ ſitze der drei Mannheimer Landtagsmandate; für zwei ausſcheidende Abgeordnete fanden jetzt Neuwahlen ſtatt. Die nationalliberale Partei hatte die ausſcheidenden Abge⸗ ordneten wieder um die Annahme einer Candidatur er⸗ ſucht und nachdem beide Abgeordneten ſich hierzu bereit erklärt hatten, war die Candidatenfrage erledigt. Die nationalliberale Parteileitung ging nun an die Arbeit und obgleich ſie bis zum Vorabend des Wahltages keine Ver⸗ ſammlung abhielt und von einer Agitation, wie ſte die Reichstags wahlen erfordern, ganz abſah, hatte ſie am Wahl⸗ tage die Genugthuung, die größte abgegebene Stimmen⸗ zahl aufweiſen zu können. Infolge zweier formaler Verſehen— es wurden Stimmzettel in einem anderen als dem vorgeſchriebenen Bezirke abgegeben— blieb die nationalliberale Partei mit einer Stimme in der Min⸗ derheit und verlor zwei Diſtrikte; ſonſt fehlten noch in einem Bezirke ſechs Stimmen, um die Mehrheit der Wahl⸗ männer in den 40 Bezirken auf die Seite der nattonal⸗ liberalen Partei zu bringen. Der Wahlkampf iſt ſomit mit nur wenigen bei der Bezirkseintheilung in Betracht kommenden Stimmen für die nationalliberale Partei ver⸗ loren gegangen, thatſächlich hat die nationalliberale Liſte auf ſich 300 Stimmen mehr vereinigt, als die ihr zunächſt kommende ſozialdemokratiſche Liſte erhielt und mit 1000 Stimmen blieben die vereinigten Demokraten, Geleſtuſte und verbreitetſit Zeitung in Maunheim und Umgebnug. Freiſinnigen und Ultramontanen hinter den Nattonallibe⸗ ralen zurück. Auch aus dieſem Wahlkampfe iſt ſomit die nationalliberale Partei ſtärker als alle an⸗ deren Parteien hervorgeg angenz wenn ſie trotz⸗ dem unterlag, ſo tragen verſchiedene Umſtände daran die Schuld, Umſtände, deren Wirkung nicht von der Eintheilung der Bezirke abhängig war und die zum größten Theile in den meiſten Wahlkreiſen im Groß⸗ herzogthum das Wahlergebniß beeinflußt haben. Ein Fieberwahn hatte jene Politiker erfaßt, die zwiſchen Nationalliberalismus und Radikalismus ſtehend, ohne Rückſicht auf ihre eigene Schwäche, ſich mit einem Fanatismus in die Wahlbewegung ſtürzten, der ſte ver⸗ anlaßte, auf Koſten des Bürgerfriedens die Reihen jener Parteien zu verſtärken, deren politiſchen Endziele den Umſturz der beſtehenden Ordnung erſtreben. Die Demokraten und Freiſinnigen haben, wie bei den letzten Reichstagswahlen, auch diesmal für die Ultramontanen und Sozialdemokraten gearbeitet; das erweiſen die aus dem Großherzogthum vorliegen⸗ den Wahlnachrichten. Ueberall, wo die Demo⸗ kraten und Freiſinnigen auf ihre eigene Kraft angewieſen waren, ſind ſie unterlegen; ſie gewinnen mit Hülfe der Ultramontanen 3 bis 4 Sitze und darum der Lärm, das iſt der ganze Aufſchwung, der Zug nach links! Wenn ſich die Demokraten noch einen Reſt von Ehrlichkeit bewahrt haben, ſo müſſen ſie blutige Thränen ob ihres glänzenden„Sieges“ weinen. Ihr„Führer“, der vom Ehrgeiz umnebelte Herr Muſer, der vor Jahren die Sozialdemokraten zur That aufſtachelte und ſie ſpäter nit ſentimentalen Redensarten zu vernichten glaubte, iſt in ſo ſchmäßlicher Weiſe in Pforzheim dem national⸗ liberalen Kandidaten unterlegen, daß man nur mit Genugthuung von dem Falle dieſes Strebers Notiz nehmen kann. Herr Muſer iſt das echte, unver⸗ fälſchte Exemplar eines Muſterdemokraten. Mit banalen Phraſen ſuchte er das Ohr der leichtverführten Menge zu gewinnen, und als ihm dies gelang, wollte er ſeine Netze auch in liberalen Kreiſen auswerfen. Daß er bei dieſem Stimmenfang ſo gründlich abfiel, daß ihm die Pforzheimer Wähler ſo nach Gebühr heimleuchteten, iſt dem ſentimentalen Herrn, der mit ſeinen„Idealen“ Wahlgeſchafte betreiben möqte, ſehr zu gönnen. Die kleineren Götter der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei verſuchten an anderen Orten das Beiſpiel ihres Führers nachzuahmen und insbeſondere in Mannheim iſt ihnen das Schickſal wi⸗ derfahren, das ihrem Herrn und Meiſter ſo tiefe Wunden ſchlug. Von 306 Wahlmännern haben die De⸗ mokratiſch⸗Freiſinnigen und Ultramontanen ganze 13 für ſich zu erringen vermocht! Und die Führer einer ſolchen Partei, die von der Gnade des Ultramontanismus lebt, nahmen den Mund voll, als ob ſie allein das Vertrauen der Wähler beſäßen; ſie woll⸗ ten die Macht der nationalliberalen Partei brechen, und als es zur Wahl kam, hatte die„todte“ nationalliberale Partei 122 Wahlmänner durchgebracht, während die ver⸗ einigten Demokratiſch⸗Freiſinnigen und Ultramontanen nur 13 ihrer Wahlmänner durchbrachten, die ſie überdies der ultramontanen Partei verdanken. Hätten die demo⸗ kratiſch⸗freifinnigen Wortführer in Mannheim auf das zweifelhafte Vergnügen einer Wahlniederlage verzichtet und gemeinſam mit den Nationalliberalen gegen die ſozialde⸗ mokratiſche Partei angekämpft, ſo hätte die letztere höch⸗ ſtens 6 von 40 Diſtrikten gewonnen. Es iſt ſomit un⸗ zweifelhaft erwieſen, daß die demokratiſch⸗freiſinnige Separat⸗ aktion den Sozialdemokraten die Wege in den Landtag geebnet hat. Und wie in Mannheim die Sozialdemo⸗ kratie den Linksliberalen für die Vertretung ihrer Inte⸗ reſſen zu Danke verpflichtet iſt, ſo haben die Demokraten den Ultramontanen ſechs Sitze im Lande verſchafft, die nur durch den ſchmähl chen Uebergang der Linkslibe⸗ ralen in das Centrumslager zu Gunſten der Geſinnungs⸗ genoſſen des Herrn Wacker gewonnen wurden. Ein ähnlicher Vorgang, wie in Mannheim, ereignete ſich im Wahlkreiſe Schwetzingen, wo durch das Zuſammengehen der Demokraten und Ultramontanen die Wahl eines Mannes entſchieden wurde, der ſelbſt nicht in der Lage iſt, ſeine Parteizugehörigkeit zu definiren. 61 national⸗ liberale Wahlmänner ſind im Wahlkreiſe Schwetzingen durch gaunze 16 Demokraten und 61 Ultramontane ge⸗ ſchlagen worden. Alſo auch in dieſem Wahlkreiſe iſt ein „Demokrat,“ ebenſo wie in Mosbach auf ultramontanen Wahlkrücken in den Landtag gelangt! Um eines ſolchen Linſengerichts willen hat die demokratiſch⸗freiſinnige Partei Samſtag, 26. September 1891. die Grundſätze jener Politiker, in deren Fußſtapfen ſie treten wollte, verkauft und verrathen! Die nat.⸗liber. Partei verliert einen Theil der ſeither von ihr innegehabten Mandate an Gegner, welche die politiſche Unehrlichkeit zu dem Merkmale ihres Wappenſchildes erkoren haben. Die Grundſätze der nationalliberalen Partei haben durch das Wahlreſultat keine Abſchwächung erfahren, ſie können durch einen ſolchen Stimmenwucher, wie ihn die ultramontane Partei mit ihren kläglichen Anhängſeln geübt hat, nur noch mehr an Reinheit und Kraft ge⸗ winnen. Die nationallib.„Machtſtellung“, iſt nicht ganz gebrochen, aber zu Grunde gegangen iſt der Reſt der politiſchen Ehrlichkeit, den ſich die Demokraten vielleicht bis vor kurzer Zeit noch bewahrt hatten. Als die ſtärkſte Partei hat ſich auch diesmal wieder die nationalliberale Partei erwieſen; noch ſteht hinter ihr die Maſſe der Wähler und ſie hat es nicht nöͤthig unter Verleugnung ihrer Grundſätze, wie es die demo⸗ kratiſch⸗freiſinnige Partei gethan, mit den Feinden der Freiheit zu paktiren. Die Unnatur des ultramontan⸗ freiſinnigen Bündniſſes iſt nirgends klarer in die Er⸗ ſcheinung getreten, als in Mannheim, wo trotz der energi⸗ ſchen Aeußerungen des einen demokratiſchen Kandidaten, die Ultramontanen auf die Geltendmachung ihrer ſoge⸗ nannten Ueberzeugung ebenſo verzichteten, wie die Demo⸗ kraten in anderen Bezirken— ihre Metzger ſelbſt wählten! Zur Vervollſtändigung des Wahlbildes gehoͤrt auch die Erwähnug der Thatſache, daß das Entgegenkommen, welches die Regierung den ultramontanen Wünſchen immer wieder erwies, die Begierde der Gegner ſtärken mußte; will man übrigens der Unzufriedenheit in weiten Kreiſen abhelfen, dann prüfe man endlich in etwas weniger bureaukratiſcher Weiſe die wegen der neuen Gehalts⸗ ordnung hervorgetretenen Beſchwerden, denn es iſt nicht zweifelhaft, daß die niederen Bedienſteten in hellen Haufen in die Reihen der Regierungsgegner hinübergegangen ſind. Müſſen die Parteien ihre Augen offen halten, fo ſollten auch die Herren am grünen Tiſche der Zeichen achten. In gewiſſen Reſſorts der Verwaltung iſt dies entſchieden unterlaſſen worden, man hat die Bedürfniſſe der Gegenwart nicht ſo hoch geachtet, als nothwendig war.— Die nationalliberale Partei darf auch auf dieſen Wahlkampf mit Genugthuung zurückblicken; mag ſie auch geſchwächt aus demſelben hervorgehen, ihre Grundſätze haben keinen Schaden gelitten und ſie allein ſind die wahrhaft ſtaats erhaltenden; das dürfte ſchon die nächſte Zukunft lehren. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 26. September, Vorm. Aus zuverläſſiger Quelle verlautet, daß die in manchen Zeitungen entwickelten militäriſchen Re⸗ formpläne(vermehrte Aushebung unter Herabſetzung der Dienſtzeit) noch keinerlei greifbare Geſtalt ange⸗ nommen haben, und daß es ſehr zweifelhaft iſt, ob es je dazu kommen wird. Nahe bevorſtehende geſetzgeberiſche Schritte in dieſer Richtung ſind keinenfalls zu erwarten. Ob andere militäriſche und maritime Neuforderungen dem Reichstag beim nächſten Zuſammentritt zugehen, i noch zweifelhaft. Das Ergebniß der im Herzogthum Meiningen ſtattgefundenen Landtagswahlen läßt ſich noch nicht über⸗ ſehen, doch kann man wohl ſchon behaupten, daß die lebhafte Agitation der Deutſchfreiſinnigen keineswegs erfolgreich geweſen iſt. Diejenigen Abgeordneten, welche nach dem Ausdruck der deutſchfrei⸗ ſinnigen Sonneberger Zeitung die Bismarckſche Wirth⸗ ſchaftspolitik mit fliegenden Fahnen mitgemacht haben, ſind nicht auf den Wunſch dieſes Blattes ausgemerzt, ſondern anſcheinend ſämmtlich wiedergewählt worden. Von dem früheren Reichstagsabgeordneten Zeitz und dem Landrath Berlet in Meiningen iſt dies ſicher. Die Sozial⸗ demokraten haben, ſoweit ſich bis jetzt erſehen läßt, in zwei Fällen Erfolg gehabt. Im Kreiſe Sonneberg iſt zwiſchen dem bisherigen Abgeordneten, dem freiſinnigen Commerzienrath O. Dreſſel, und dem Sozialdemokraten Wehder eine Stichwahl nothwendig geworden; in Saal⸗ feld ſcheint der Sozialdemokrat Greiner die Oberhand be⸗ halten zu haben. Im Bezirke Steinach iſt der von den Deutſchfreiſinnigen zuerſt bekämpfte Amtsrichter Hoßfeld an Stelle des bisherigen Abgeordneten Müller⸗Pathle ge⸗ wählt worden. Im vierten Wahlkreiſe Herpf⸗Ober⸗ maßfeld iſt anſcheinend eine Stichwahl zwiſchen dem nationalliberalen und dem freiſinnigen Candidaten vorzu⸗ nehmen. 2. e. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. September. Ein Pariſer Brief der„Politiſchen Forreſpondenz konſtatirt, daß in den dortigen politiſchen Kreiſen nach den Aufregungen der füngſten Zeit eine ruhigere luffafſung der internatlonalen Lage Platz greife, was insbeſondere auf die Erleichterungen in den Paßvorſchriften zurückzuführen ſei. Dieſe Stimmung werde in der bevorſtehenden Rede Ribot's vor dem Denk⸗ male Faidherbe's und in den Ausführungen Freycinet's in Marſeille ausgedrückt werben. Allgemein iſt in Belgrad aufgefallen, daß man die bisher erledigt geweſenen ſerbiſchen Geſandtenpoſten in Bukareſt und Athen beſetzt hat, während man für Petersburg und Paris, wo bisher Geſandte beglaubigt waren, keine neuen Vertreter ernannte. Der erſtere Um⸗ ſtand wird mit der Nothwendigkeit einer intimen An⸗ näherung an die Balkanſtaaten erklärt, die, eine Folge der in Belgrader maßgebenden Kreiſen immer mehr zumehmenden Kriegsfurcht, von allen hervorragenden radi⸗ enlen Politikern gewünſcht wird. Der letztere Umſtand hingegen deutet darauf hin, daß man die beiden wichtigen Geſandtenpoſten mit Perſönlichkeiten zu beſetzen gewillt iſt, die eine hervorragende politiſche Stellung in der Partei einnehmen, vorderhand aber noch Cadbinetsmit⸗ glieder ſind. Demnach ſtünde die Beſetzung der beiden Geſandtſchaften mit der endgiltigen Löſung der Cabinets⸗ frage im innigſten Zuſammenhange. Die Penſtonirung des Herrn Jevrem Gruſe in Paris und des Herrn Petronjenic in Petersburg ſoll wegen zu geringer Ver⸗ läßlichkeit der beiden Diplomaten erfolgt ſein. Aus dem⸗ ſelben Grunde murde auch der der Fortſchrittspartei an⸗ gehoͤrende Stojan Novskovic aus Konftantimopel entfernt und durch einen Radiealen vom reinſten Waſſer, General Sada Gruie erſetzt. Ueberhaupt follen auf den jüngſten Diplemate„Jomeit es ſich um die Geſandten handelt, die füngſten polktiſchen Ereigniſſe, insbeſondere der Kron⸗ ſtädter Fotten⸗Empfang ſowie der Konſtantinapel, einen weſentiichen Einſtuß gehabt haben. Die Worte des Miniſter⸗Rrüſtdenten Paſic auf dem ra⸗ dieaken Rartettage in„daß Gurs pu nunmehr in zwei ſeindiche er getherlt ſei und Serbien ſich entfchriben müſſſe, ſinden, wie man 2 in der jüng⸗ ſten Diplomaten⸗Berſchtebung die beſte Itluſtration. Aus Stadt und Jand. Maunbei, 28. September 1891. 8 Vermi en der Geheime⸗ ratih von ner mit 1 — an in Baden⸗ wurden von roßber Herrſchaften in Abſchieds⸗ Andient empfangen da die Rückehr derfetven nach Berlin unmittelbar„Später emgüng der Großherzog eine Aborknung der Stadt Maunhbeim, welche demſelden eine Einladung zu der am 29. d. Mis. ndenden Eröff⸗ nungsßeier der neuen Neckarbrücke überbrachte und von ihm Die Zuſage der penfönlichen Theiln derſelben erhielt. Die Abord wurde auch von der Großherzogin empfan⸗ Böchwelde bedauerte, der Einladung nicht folgen zu önnen. Darnach ertheilte der Großherzog einer Abordnung der Gemeinde Haufen im Wieſenthal eine Audienz. Nach⸗ mittags halb 5 Uhr trafen der Prinz und die Prinzeſſin 5 von Preußen ans Darmſtadt in Baden⸗Bade aden ein. eſelben wurden am Bahnhof von dem Großherzog begrüßt und zum Schloß ee mo ſie bei den Großh. Herrſchaften Iis hente Nachmiftag zum zu verweilen beabſichtigen. 5 Der Großherzog bhat dem Oberbaurath Eduard Sey leelten des Waß bei der Oberdirektton des Waſſer⸗ and Straßenbaues in Kanlgrude und dem Oberingenieur Otto Jieſer, Vorſtand in uſpektion Nannheim, Des Eichenlaub zum bereits innetzabenden Nitterkreuz, dem Profeſſor Friedrich Thierſch an der Techniſchen Hochſchule in München das Ritterkreuz 1. Mlaſſe mit Eichenlaub, dem Direktor der vormalisen Süddentſchen Brückenbau⸗Altien⸗ Na chaft, Heinrich Gerber in München, dem Direktor der aſchi in Nürnberg, Anton Rieppel, und dem Ingenienr Auguft Grün in Nannheim das 1. Klaſſe des Oedens vom Zähringer Löwen ver⸗ en “Ernennungen. Der Großherzog bat den Ober⸗ rrrr.B TBB— Fenilleton. 56 That von Theodor Körner, die bigher murde, wie die„N. Fr. Pr.“ — Kurländer, e Ien l auf dem Hoftu anz n Luſt⸗ iele 9— n eines achs, elt:„Sch eing mit dem ichten Arm in Arm über den en in„Er trus das Mannfeript ſeines Trauerſpiels„Zriny“ in der Hand, um es in der Kanzlei des Hefburgtheaters einzureichen. Als wir um die Ecke bogen und auf den Kohlmartt traten, raſte uns eine Equipage, in der zwei Damen ſaßen und um Hilfe 150 entgegen. Der Kutſcher war von ſeinem Siß ge⸗ türzt. Körner riß ſich von meinem Arm los und ſtürzte den Pierden enigegen. Mit faſt üdermenſchlicher Kraft, ſogar einige Schritte weit geſchleift, brachte er die ſtürmenden Thiere zum Steden. Er hatte das Manuſeript des„Zriny“ weggeworfen und hätte ich es nicht von dem durch Regen⸗ wetter ſchmutzigen Straßenpflaſter raſch aufgehoben, es wäre, in dunkles Papier gebunden, wie es war, unfehlbar von einer raſch angeſammelten Menſchenmenge zertreten oder doch wenigſtens unbrauchhar geworden. Körner ſagte lachend, als ich ihm das Manuſcript reichte:„Beſſer, der„Zriny“ ge⸗ fallen, als eine der Damen.“ — Ob der Storch über drei hinauszählen kaun, 2 fraglich, bis drei aber kann er zählen, Barbier Graff, ugliſcheſtr. 33 zu Charlottenburg, kann dies beſtätigen. Seine ein und dreivierteljährige Ehe iſt bereits mit einem ſtrammen Jungen geſegnet, und am Mittwoch Abend ſtand er nun vor einem zweiten glücklichen Familienereigniß. Als ihm die weiſe Frau 10 Uhr Abends einen Knaben mit den Worten in die Arme legte:„Ich oratulire zum erſten Jungen“, zeigte Graff mit ſtolzer Miene auf das Bett ſeines Erſtgeborenen und entgegnete:„Bitte, zum zweiten.“ Nach fünf Minuten bereits beglückwünſchte ihn dieſelbe Dame zum dritten Jungen. Hierbei zeigte ſich der Vater bereits ein wenig un⸗ vorbereitet, um Einhalt aber erſuchte er, als ihm nach weiterer kurzer Zeit auch noch das erſte Töchterchen über⸗ bracht wurde. So umgab mit einem Schlage ein„Kreis von Lieben“ den jungen Bater. Drillinge und Mutter befinden ſich äußerſt wohl, während der wahrheitsliebende Berichter⸗ ſtatter dies bei dem Vater in ſc hohem Grade nicht behaupten kann. Nun, wer ſo viel Glück in der Familie hat, dem wirds anch ſonſt nicht fehlen. telegraphenſekretär Emſl Mauritius in Kreuznach, unter Vorbebalt ſeiner Staatsangehörigkeit, zum Obertelegrapben⸗ ſekretär beim Kaiſerlichen Telegraphenamte in Karlsruhe und den Oberpoftkaſſenbuchhalter Karl Stöckel in Karlsruhe zum een beim Kaiſerlichen Poſtamte in Raſtatt ernannt. *Herabſetzung der Ladefriſt im Güterverkehr. Die amtliche„K. Ztg.“ ſchreibt: Infolge des namhaft ge⸗ ſteigerten Güterverkehrs iſt auch in dieſem Jahre wieder, trotz des in den letzten beiden Jahren bedeutend vermehrten Be⸗ ſtandes an Wagen, ein Mangel an gedeckten und offenen Güterwagen eingetreten, ſo daß die Großh. Eiſenbahnver⸗ waltung genöthigt war, die Friſt zur Beladung und Entladung von Wagenladungsgütern für ſolche Verſender und Empfänger, welche am Stationsorte ſelbſt wohnen, mit Wirkung vom 1. Oktober d. J. an auf 6 Stunden herabzufetzen. Da die Wirkung dieſer Maßnahme dem verkehrstreibenden Publikum ſelbſt zugute kommt, ſo liegt es auch in deſſen eigenem In⸗ tereſſe, die Eiſenbahnverwaltung in der Bewältigung ihrer ſchwierigen Aufgabe durch thunlichſtes Entgegenkommen zu unterſtützen. „Die zwanzigſte Verſammlung deutſcher Forſt⸗ männer, welche in Karlsruhe ſtattgefunden, hat mit dem geſtrigen Tage ihr Ende erreicht und ihre auswärtigen Theil⸗ nehmer kehren wieder in ihre Heimath zurück, hoffentlich nicht ohne gute Eindrücke über den Stand des badiſchen Forſtweſens mit ſich zu nehmen. Im Ganzen war die Verſammlung nach dem offiziellen Mitgliederverzeichniß von 360 Theilnehmern beſucht. Davon entfallen auf Deutſchland 355 und zwar auf Baden 162, Bayern 39, Braunſchweig 8, Elſaß⸗Lothringen 28, Hamburg 1, Heſſen 16, Preußen 46, Schwarzburg⸗ Sondershauſen 1, Sachſen 11, Sachſen⸗Meiningen 2, Waldeck 1 und guf Württemberg 40. Aus dem Ausland waren 5 Säſte erſchienen und zwar aus Oeſterreich 3, aus der Schweiz 1 und Indien 1. Einweihung der neuen Neckarbrückc. Der Groß⸗ herzog hat geſtern die hieſige ſtadträthliche Deputation empfangen, welche ihm die Einladung zu der kommenden Dienſtag ſtattfindenden Einweihung der neuen Neckarbrücke kberbracht und ſeine Theilnahme an den Einweihungsfeierlich⸗ keiten beſtimmt zugefagt. Wie wir erfahren, gedenkt der Groß⸗ herzes bis zu dem Abends auf der Brücke ſtattfindenden Feuerwerk in unſerer Stadt zu verbleiben. *Eine Feſtfatzrt auf dem Neckar und Rheine findet bekanntlich anläßlich der Einweihung der neuen Neckarbrücke am nächſten Dienſſag ſtatt. Das Broßh. Bezirksamt ver⸗ öffentlicht nunmehr über dieſe Feſtlichkeit und das Arrange⸗ ment derſelben eine Anzahl von Beſtimmungen im heutigen ene unſeres Blattes, worauf wir auch an dieſer telle aufmerkſam machen. *Die hier gerniſenirende Artillerie⸗Abtheilung des 1. badiſchen FJeld⸗Artillerie⸗Regiments wird morgen Vormittag zwiſchen 11 und 12 Uhr aus dem Manöver kommend wieder in unſerer Stadt eintreffen. Die letzte Nacht bringen die Truppen in Hockenbeim zu. Von hier aus geht der Marſch über Schwetzingen und Neckarau. MD.V. Der Manubeimer Dieſterweg Berein be⸗ aing am letzten Mittwoch im Saale des„Scheffeleck“ eine erhebende Feier zum Gedächtniß des am 23. Sept. 1791 ge⸗ borenen Dichters Theodor Körner. Die Gedächtnißrede hatte Herr Hauptlehrer Dr. Meuſer übernommen. Redner entwarf in großen Umriſſen ein Bild der Zeit, in 0 ee 9 5 4e Beldennn 7 grunde die Lichtgeſtalt des He ings. In überau ſeſſelnder Weiſe ſchilderte Redner das kurze Leben dieſes Lieblings der deutſchen Nation und beſonders der deutſchen Jugend, von deſſen Leben im Baterhauſe bis zum Heldenfode auf dem Schlachtfelde. Schließlich beſprach Redner noch die bedeutendſten Dichtungen Körners. An die begeiſternden Worte der Feſtrede reihte ſich deklamatoriſcher und geſang⸗ licher Bortrag Körner'ſcher Dichtungen, bei welcher Gelegen⸗ 1 ſich außer mehreren Vereinsmitgliedern noch beſonders err Frohnheiſer⸗Ludwigshafen den Dank der An⸗ weſenden erwarb. „Original⸗Banerama. Die Gruppe„Spanien“ iſt nur noch am heutigen Tage ausgeſtellt. Von morgen Sonntag an bietet das Panorama„Anſichten von Neapel und den Ausgrabungen von Pompeſi“. »Ein Wort au die Landwirthe. Die Zeit naht beran, wo die Lehrzimmer der Landwirthſchaftlichen Winter⸗ ſchulen wieder geöffnet werden. In Baden exiſtiren ſeit 20 Jaßren 11 ſolcher Anſtalten in welchen bisher jährlich durch⸗ ſchnittlich 200 junge Landwirthe für ibren Beruf ausgebildet werden. Freilich werden dieſe Schulen erſt Anfangs November nach der Feldarbeiten eröffnet; aber jetzt ſchon ollte jeder Landwirth ernſtlich üverlegen, ob er ſeinem Sohn ie Wohlthaten dieſer Anſtalt zukommen laſſen will und er — Der beſtrafte Wohlthäter. Man meldet aus Wien, 24. Sept.: Menſchlichkeit und Geſetz ſtanden heute in einem argen Conflikte. Wer nur ſeinem Herzen folgen dürfte, hätte den Angeklagten, der zur Rettung einer Familie ein ſeltenes Freundesopfer brachte, gewiß von jeder Schuld freigeſprochen, der Richter mußte dem verletzten Geſetze Genugthuung ver⸗ loeſße und mit einer Verurtheilung vorgehen. Was beute vor dem Bezirksgerichte geſühnt wurde, iſt bereits eine Ge⸗ ſchichte von 8 Jahren, die eine anonyme Anzeige erſt jetzt zur Kenntniß der Behörde brachte. Seit 25 Jahren führte um eines Betrages von 50 fl. willen der Handwerker Jan Sta⸗ niſowicki in Zahno bei Tarnow mit einem Nachbar einen Proceß, der im Jahre 1883 zu ſeinen Ungunſten entſchieden wurde. 15 Zorne ließ ſich nun der Sachfällige zu einer Mißhandlung des Gegners binreißen und wurde deßhalb wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit zu vier Monaten Kerkers verurtheilt. Bevor er die Strafe antrat, ſchrieb er ohne Wiſſen, jedoch im Namen ſeines Sohnes Jo⸗ ſeph an das Gericht einen Brief, worin er demſelben den Vorwurf der Willkür und Parteilichkeit machte. Joſeph Sta⸗ niſowick wurde vom Bezirksgerichte Tarnow wegen Amtsehrenbeleidigung unter Anklage geſtellt, und, da er aus Schonung für den ohnedies niedergebrochenen Vater die Tbat auf ſich nahm, zu einer einmonatlichen ſtrengen und mit Faſten verſchärften Arreſtſtrafe verurtheilt. Die Familie war durch dieſe Schickſalsſchläge ihres einſtigen Wohl⸗ ſtandes vollſtändig beraubt und lebte nur, da die Mutter ſchwer krank darniederlag, von dem geringen Verdienſte Jo⸗ ſeyhs. Das Urtbeil des Bezirksgerichtes Tarnow war rechts⸗ kräftig geworden, doch der junge Arbeiter konnte ſich zu dem Strafantritte nicht verſtehen, da mit ſeiner Entfernung vom Hauſe das bitterſte Elend über ſeine Angehörigen hereinge⸗ brochen wäre. In ſeiner Verzweiflung vertraute er ſich ſeinem Freunde, Stephan Lubowicki, an, und der aute Burſche, den das Mitleid übermannte, wußte ſofort einen Ausweg. Er reiſte nach Wien, wo ihn Niemand kannte, präſentirte bei dem hieſigen Gerichte das Strafurtheil gegen Staniſowicki und bat, die Strafe hier abſitzen zu dürfen. Dagegen hatte man keinen Einwand, und es wurde dem Bezirksgerichte Tarnow im amtlichen Wege mitgetheilt, das Joſeph Stani⸗ ſowicki ſich in Wien zum Strafantritte gemeldet habe und bereits im Arreſt ſitze. Lubowickt büßte auch thatſächlich den Monat Arreſt mit allen Verſchärfungen und Faſten ab, während ſein Freund weit von Zahno Arbeit ſuchte und den Verdienſt ſeiner Mutter ſchickte. Acht Jahre blieb, wie erwähnt, dieſe Myſtification der Behörde wird zu dieſem Entſchluſſe gelangen, wenn er bedenkt, daß geutzutage alle andern Stände aus der Verlängerung der Lernzeit in ſpätern Jahren Nutzen aus ihrem Berufe zu er⸗ langen ſuchen. Es wird wohl Niemand behaupten wollen, daß es in der Jetztzeit leichter ſei Landn.e zu ſein als früher. Man erfahrt täglich, daß es beim Wettbewerb hin⸗ ſichtlich der Kulturpflanzen und insbeſondere der Viehancht größerer Kenntniſſe bedarf. Der ganze Betrieb der Land⸗ wirthſchaft, wenn man ſie mit Nutzen betreiben will, erfordert unumgänglich ſolche Kenntniſſe, ohne die man den Wettlauf auf dieſem Gebiete nicht auszuhalten vermag. Der Landwirts ſollte beutigen Tages nicht nur nach der Weiſung ſeines Vaters praktiziren, ſondern er ſollte eine Fachſchule durch⸗ machen, in welcher er die in der Volksſchule erworbenen Kenntniſſe erweitert und befeſtigt und die verſchwiedenen Zweige der Landwirthſchaft rationell betreiben lernt. In dieſen Schulen wird der Schüler auch ins praktiſche bürger⸗ liche und geſchäftliche Leben eingeführt, ſo daß er ſich ſpäter in allen vorkommenden Fällen zu helfen weiß. Alſo ihr Landwirthe übexlegt reiflich, od ihr Euern Söhnen irgend eine größere Wohlthat erweiſen könnet, als wenn ihr denſelben den Beſuch der genannten Schule geſtattet, * Es tagt! Die biefige ſozialdemokratiſche „Bolksſtimme“ ſchreibt: „Der„Zähringer Löwe“, wie ſich Se. Hochwürden der Herr Pfarrer Wacker ſo ſelbſtbewußt nennen läßt, hat, nach einem Artikel im Münchener„Fremdenblatt“ Nr. 430, in Ettlingen aus der Schule geſchwä t und wiſſen die Ultramontanen jetzt ganz genau, daß für die Simultanſchule die letzte Stunde geſchlagen habe. Der Artikel ſpricht es ganz offen aus, daß von ultra⸗ montaner Seite in Baden nur noch die Initiative des Ordinariats in Freiburg abgewartet wird, daran man aber ganz ficher ſei; wenn dieſe ergriffen, dann werde, den Zentrumsführer Wacker an der Spitze, die Partei in Baden„Schulter an Schulter mit der ober⸗ 0 Kirchenbehörde einen Vorſtoß einen nſturm gegen die konfeſſionsloſe Staats⸗ ſchule unternehmen“ und dieſer werde um ſo ſicherer gelingen, wenn die nationalliberale Partei in der Kam⸗ mer gelichtet ſei. Wenn darum jetzt unſern Freiſin⸗ nigen und Demokraten die Augen noch nicht auf⸗ gehen, woßhin ſie mit ihrer Unerſtüfung ultramon⸗ kaner Wahlen kommen, dann mögen ſie ſich doch zu den Todten legen laſſen. Die Rechnung iſt ſebr einfach: Je mehr die Freiſinnigen und Demokraten den Ultramontanen helfen, die Nationalliberalen aus der Kammer herauszubringen deſto mehr helfen ſie den Ultramontanen zur Mehrheit und durch dieſe MehrheitzurBeſeitigungder Simultanſchulel! Mögen ſie ſich verwahren wie ſie wollen, dieſe Rechnung können ſie nicht umſtoßen, und dieſe Rechnung richtet ihr charakterloſes Gebahren.“ 5 Wir haben den Ausführungen des ſozialdemokratiſchen Blattes nichts hinzuzufügen; wir glauben, daß es jetzt bald in manchen Köpfen hell werden dürfte; zu ſpät! Dampfer Frauenlob. Es wird uns Na 2. Der der Firma Rgeiniſche Transport ⸗ 5 Will. Egan u. Comp' gehörende Dampfer„Frauenlob hat ſeine Ladung ohne erhebliche Beſchädigung gelöſcht und wird ſeine regelmäßigen Fahrten Köln⸗Mainz Mannheim ſofort wieder aufnehmen. Leiche agnogcirt. Die Leiche, welche am 21. d. M. bei Worms im Rhein geländet wurde, iſt als diejenige des 41 Jahre alten Maurergeſellen Johann Müller von Lud⸗ wigshafen erkannt worden. Müller war ſeit kurzer Zeit krank und ſcheint dies der Beweggrund geweſen zu ſein, daß er ſich den Tod freiwillig gegeben hat. Derfelbe hatte ſich am 17. d. M 3 0— 0 wetzingen, Noch ſelten bat die Kaufluſt ſo Anunferbehen Stand gehalten wie dieſes Jahr. Täglich werden hier und der Umgegend große Quantitäten den Produzenten entnommen. Geſtern gingen wieder 83 Ballen zur Stadtwagge. Tagespreis: M. 80 bis 95. St. Leon M. 80—95; Walldorf M. 75—90; Forſt M. 60—75; Na M. 65—80; Hagnau am Bodenſee M. 70—80; Urach M. 70; Ottmersheim(Württemb.) M. 65.—85; Rottenvurg a. N. M. 60—70; Tübingen M. 50 bis 60; Friedrichshafen M. 60—80; Herrenberg M. 60 bis 70; Wolnzach(Bayern) M. 80—100.— Hockenheim, 25. Sept. Seit der letzten zwei Tagen iſt hier eine Flauheit im ee eingetreten. Die meiſten Hopfen im hie⸗ ſigen Orte ſind in anderen Händen; es mögen noch ca. 150 Ztr. bier liegen. Bezahlt wird hier Mk. 65—75. * Muthmafßliches Wetter am Sonntag, den 27. Sept. Der Hochdruck in Mitteleuropa hält nicht nur Stand, ſon⸗ dern hat ſeit geſtern ſowohl an Kraft als an Ausdehnung zugenommen. Folge deſſen muß der neue gtlantiſche wirbel unter Abflachung ſich nach Nord⸗ ſtandinavien zurückziehen. Bei fortgefetzt nordöſtlichen Win⸗ den iſt auch für Samſtag und Sonntag Fortſetzung des bis⸗ BBB—————KB———b—— unbekannt. Lubowicki war in Wien geblieben, und auch die Familie Staniſowickl, welcher er ohne jeden Zohn den auf⸗ opfernden Freundſchaftsdienſt erwieſen hatte, überſiedelte hier⸗ her. Wer nun nach ſo vielen Jahren die Pflicht in ſich fühlte, dem umgangenen Geſetze Genugthuung zu ſchaffen, iſt unbe⸗ kannt: es war ein Anonymus, welcher der Behörde den Vorfall bekanntgab. Die Denuneiation führte zur Erhebung der An⸗ klage gegen die beiden Freunde wegen Irreführung der Be⸗ hörde. In ſchlichter Weiſe erzählten ſie heute dem Strafrichter Dr. v. Kendler des Bezirksgerichtes Alſergrund den Sachver⸗ balt. Staniſowicki gab an, daß ihn das Elend ſeiner Familie bewogen habe, das ihm von dem Freunde freiwillig angebo⸗ tene Opfer anzunehmen, weil er dadurch ſeinem Verdienſte nicht entriſſen worden ſei. Lubowicki bezeichnete als Motiv ſeiner Handlungsweiſe einzig und allein die Anſicht, der Fa⸗ milie des Freundes den Ernährer zu erhalten. Der Richter machte bei Bemeſſung der Strafe von dem außerordentlichen Milderungsrechte Gebrauch und verhängte über die Ange⸗ klagten eine je dreitägige Arreſtſtrafe. Da nun Staniſowicki auch die einmonatliche ſtrenge Arreſtſtrafe abbüßen ſoll, will er im Gnadenwege um Nachſicht derſelben anſuchen. — Sonderbare Heilige müſſen die Marwari⸗Prieſter in Indien ſein, über deren Privatleben enaliſche Blätter jetzt feſſelnde Einzelheiten veröffentlichen. Sie erfreuen ſich des Rechtes, ein Weib nehmen zu dürfen, machen jedoch ſelten davon Gebrauch. Erſt kürzlich beſchäftigte die Heirathsge⸗ ſchichte eines jungen Marwari⸗Prieſters in Bombay die weiteſten Kreiſe, Ihm hatte ſeine Mutter ſelbſt ein junges, knospendes Weib ausgewäblt, das Horoſkop ſeiner Auser⸗ korenen wurde geſtellt und in hohem Grade günſtig für die Hochzeit befunden. Dem Allen gegenüber erklärte jedoch der junge Prieſter, die Welt tauge weder zum Heirgthen noch zu anderen Sachen und es ſei das Geſcheiteſte, ſie ſobald wie möglich zu perlaſſen. Sprach's nabm eine große Doſis Opium und ſtarb.— Nicht weniger ſeltſam ſind die Ehe⸗ erlebniſſe eines anderen Prieſters, die vor einigen Jahren von ſich reden machten. Er und ſeine„Frau“ waren als Kinder verheirathet worden: als Beide herangewachſen waren, lehnte er es ab, ſeine Frau zu ſich zu nehmen. Da, in einer Nacht, ſchlich ſie ſich verſtohlen zu ihm, um ihn von ſeinem Vorſatz abzubringen, erregte jedoch derart ſein Entſetzen, daß er aus ſeiner Hütte binauslief und in die Wildniß eilte, aus welcber er nicht mehr zurückkehrte. Seine Frau aber 5 175 tödtlich gekränkt nach ibrem Hauſe zurück und ver⸗ giftete ſich. eeneeeeeeeeeeeeneeeeeeen Manunheim, 26. September. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. herigen Wetters zu erwarten. Die Nächte dürften ſich empfind⸗ lich kühl geſtalten und ſtellenweiſe ſind Nachtfröſte zu be⸗ fürchten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 25. September Morgens 7 Uhr. Farometer⸗ Thermometer indrich„] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſins 8 Veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärle Maximum Minimum 760.2.0.9 0 16.9.7 2 1 90 Windſtille; 1: ſchwager Zuſtzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan. Starker Nebel. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 25. auf 25. September. SSSS Beobachtungszeit] Srundwaſſorſtände Meteporologiſche Beobachtungen Temperatur Hygro⸗ Regen öe Tag Stunde R 5 L 18 E 2 in Celf 181 ben über Norm Null[Maxz. Min,. Temp] oo mm. 25. ei.———[—15,0 70— 7 25. Nacht——— 13,0 7,0013,0 75— 2 Uhr 26. Serm. 89,089,7889,59 5,3 4,0 5,3 96 Aus dem Großfherzegthum. Weinheim, W. Sept. Heute Morgen gerieth der Weichenwärter Balentin Muſchelknautz von Lützelſachſen beim Rangiren im Süterbadnhof unter einen Wagen wobei demſelben des kinſe Dein am Oberſchenkel entzwei gedrückt und der rechte Arm am Ellenbogengetenk berausgedrückt wurde; ward alsbald in das hieſige Krankenhaus verbrach 5 Sinsheim, 24. Sept. Soweit die bis jetzt eingelau⸗ fenen Berichte aus dem 51. Mahlbezirk über die Wahlmänner⸗ wahlen ein Urtheil zulaſſen, ſind dieſelben, da unſeres Wiſſens eine nichtnationalliberale Kundgebung ſich nirgends bemerkbar gemacht hat, ausnahmslos zu Gunſten der nationalliveralen Landtagskandidaten Gaſtwirth Julius Schieck von Neckar⸗ biſchofsheim, und Gemeinderath Philipp Schweinfurth in Sinsheim ausgefallen. Welcher von dieſen beiden die Ober⸗ hand in dem vielumſtrittenen Wahlbezirk behalten wird, iſt natürlich erſt am Tage der Entſcheidungswahl zu ſagen. Ein Theil des diesſeitigen Amtsbezirks(9 Gemeinden) fällt in den 50.(Eppinger) Wahlbezirk, welchen ſeit langen Jatren Herr Pofthalter Wittmer von Eppingen in der Ständekammer vertreten hat. Daß dieſer ſehr tüchtige und in allen Kreiſen beliebte Mann wiederum mit glänzender Mehyrheit aus der Wahlurne hervorgeben wird, unterliegt gar keinem Zweifel. Karlseuhe, 24. Sept. Bei dem Neubau von Kaſernen künftig jeweils eine Reihe ſelbſtſtändiger nicht mit⸗ einander zuſammentzängender Gehände errichtet, da man die Truppen aus Rückſichten nicht mehr in einem einzigen Gebände unterbringen will. Nach dieſen Grundſätzen iſt auch ſchon die neue Kadettenanſtalt gebaut und wird auch nunmehr die neue Dragonerkaſerne erbaut. An die Kaiſer⸗ altee kommen drei große aus maſſiven Steinen gebaute Häuſer die Truppen; auf der einen Seite derſelben ein Haus ür verheirathete Unterofftziere und auf der anderen Seite die Offisiersſpeiſeauſtalt. Gegen die Maxauer Bahn zu kommen 5 Stallgebäude mit drei beſonderen Reitbahnen. An der Nordſeite werden endlich zwei Schmieden, zwei Krankenſtälle und ein Wagenhaus erſtellt. In der Mitte befindet ſich ein großer freier Platz an deſſen ſüdlichen Punkten ein mergebäude und ein Wirtbſchaftsgebäude erſtellt wird. Die ganze Anlage gleicht einer vollſtändigen Colonie. Auch die neue Prenadierkaſerne, die nächſtes Frühjahr an der Moktkeſtraße begonnen werden ſoll, wird aus drei Haupt⸗ gebäuden für die drei Bataillone, aus einem Wirthſchafts⸗ hände, Offizierskaſino, Werkſtättegebäude und einem kleinen — 1 27. Die dieſige Sektton(Schwarz⸗ waldverein) bat nene Wegaalage Fergeſen nämlich einen Teuriſtenwen vom Gafthaus„um Adler“ in Baären⸗ zum fogenannten„Zweiſeenblick, dem ſchönen zur Bär⸗ balde gebörenden Ausſichtspucßzte, von welchem man u. A. den Titiſee und Schluchſee überſieht. Da der Schwarzwald⸗ verein vom Feldberge zum Zweiſeenblick ſchon früber einen Pfad angelegt bat, ſo kann man jetzt vom Titiſee auf neuem chenſo intereſſanten wie beguemen e, der nur etwa eine Stunde länger iſt, wie die Fahrſtraße, zum Feldberge gelangen. Konſtanz, 27. Sept. Der Inhaber der bieſigen Cou⸗ vertfabrik, eines ſehr großen und umſangreichen Geſchäftes, in auf Nimmerwiederſehen verduftet. Schon längere Zeit war bekannt, daß Zahlungsſchwieriokeiten vorhanden waren und nach ſchwierigen Verhandlungen kam ſchließlich ein Ar⸗ cangement zu Stande, wonach ein Konſortium der Haupt⸗ Zäubiger den Fortbetrieb des Geſchäftes übernahm, da ein völliger Zuſammenbruch den Betreffenden Verluſte von min⸗ deſtens 450,000—500,000 Mk. gebracht hätte. Zudem ſollen bedenkliche Manipulationen betreffs der Bücher und ſonſtigen Geſchäftsgebahrung vorgekommen ſein, die es dem Ruof räth⸗ lich erſcheinen ließen, das Weite zu fuchen. Pfälziſch-Belliſche Nachrichten. * Speier, 2. Sept. Unſere Stadt wurde binnen wenigen Stunden zweimal von Feuer beimgeſucht. Mittags Am der Ehre willen. Noman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachbruck verbsten. 75(Schluß.) Wach den Worten Taxter's war es einen Augenblick todtenſtill. Es ſchien Fayne, als ob nun doch wirklich alle ſeine Hilfsquellen erſchöpft ſeien, und es erforderte alle ſeine nichtswürdige Eutſchloſſenheit, ſeine Selbſtbeberrſchung wieder⸗ mnen. Nach dem erſten plötzlichen Schreck entſchloß er 5 r mit Unverſchämtheit entgegenzutreten, und mit dieſen Entſchluſſe kehrte ſein Muth und ſeine Frechheit ein wenig 8 Er erinnerte ſich, daß er ſich nicht verrathen hatte, wenig⸗ ſtens nicht mit Worten, und beſchloß, dies auch nicht zu thun, ſondern dem Andern hochmüthig gegenüberzuſtehen und ihn durch Kühnheit zu verblüffen— oder— „Ihr thätet beſſer, dieſen Park zu verlaſſen, dies iſt Privalbeſitz, und Ihr habt bier nichts zu tbun. Zurück!“ Taxter ſtarrte Fayne bei dieſem überraſchenden Wechſel des Benehmens einen Moment verwundert an und lachte dann höhniſch: „Gut ie ſt William Dunning oder Herbert Fayne oder wie Sie ſich ſonſt nennen. Das war ganz hübſch, 05 55 mich macht das keinen Eindruck— ich kenne dieſe niffe!“ „Wovon ſprecht Ihr?— Seid Ihr betrunken oder dem Irrenbauſe entſprungen? Wie könnt Ihr Euch unterſtehen, einen Gaſt in Hollyhut zu beleidigen, in dem Parke der Herrin desſelben? Hinaus oder ich werde Euch durch die Diener hinausbringen laſſen!“ Der Ausdruck boshafter Freude in Tapter's Geſicht ver⸗ änderte ſich in erbarmungsloſe Verachtung. 5 „Seben Sie, mein feiner junger Herr, mich können Sie ja nicht täuſchen. Ich kenne Sie, ich habe Sie ſeit Monaten verfolgt und es war mir ein ganz beſonderes Veranügen, Sie Ihrem Schickſale zu überliefern, Sie Auswuchs der Schöpfung. Ich weiß Alles, was Sie thaten, wie Sie das gegen 3 Uhr brach in einem Stalle in der Armbruſterſtraße ein Brand aus, welcher jedoch alsbald wieder gelöſcht werden konnte. Trotzdem waren dem Elemente mehrere Stück Viel zum Opfer gefallen. Nachts gegen 1 Uhr entſtand auf bis jetzt noch unaufgeklärt« Weiſe in der Eiſengießerei und Maſchinenfabrik der Firma Schneider und Keil(Beſitzer Herr Schneider) in der Fiſchergaſſe Feuer und dehnte ſich alsbald auf das ganze Anweſen aus. Herr Schneider hat verſichert, erleidet aber immerhin durch die Unterbrechung ſeines Be⸗ triebes einen bedeutenden Schaden. In dem Etabliſſement war noch bis Nachts 10 Uhr gearbeitet worden. *St. Ingbert, 24. Sept. Geſtern verunglückte der Gehilfe des Metzgermeiſters J. Dietz von hier dadurch, daß auf der Landſtraße zwiſchen Bahnhof Lauzkirchen und Blies⸗ kaſtel die mit dem leeren Hotelwagen durchgegangenen beiden Pferde des Hotel Weiand in Blieskaſtel, die er aufhalten wollte, den Metzgerburſchen niederrannten, wobei das eine der Pferde auf ihn ſtürzte. Dadurch erhielt der Burſche ſehr ſchwere Verletzungen. 90 Caſſel, 24. Sept. Vor einigen Tagen fand die Herbſtprüfung der Caſſeler Poſtfachſchüler ſtatt. Das Geſammtergebniß der Prüfung— es beſtanden wieder alle Schüler— muß als ein ehrendes Zeuaniß für die Tüchtigkeit der Lehrer wie für die Schüler bezeichnet werden. Berichtszeitung. Mannbeim, 25. Sept.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanmalt von Duſch. 1) Die Berufung des 31 Jahre alten Bierk auers Jakob Hopphan und des 24 Jahre alten Schmiedes Jak. Papſt, beide von Neckargemünd, die vom Schöffengericht Heidelberg wegen Körperverletzung zu je 3 Wochen Gefängniß verurtheilt worden waren, wird als unbegründet verworfen. Dieſelben hatten am 7. Juli d. J. in Neckargemünd den Zollbeamten Seubert infolge vorausgegangenen Streites zu Boden ge⸗ worfen und mit Stöcken geſchlagen. Die Vertheidigung der Angeklagten führte in der heutigen Verhandlung des Falles Rechtsanwalt Faas.— 2) Wegen Beamtenbeleidigung ver⸗ urtheilte das Schöffengericht Heidelberg den 26 Jahre alten Landwirth Johann Bär von Doſſenheim, der am 8. Juni d. J. den Bürgermeiſter von Doſſenheim auf dem dortigen Rath haus der Parteilichkeit geziehen hatte, zu 1 Woche Gefängniß. Auf die Berufung des Angeklagten bzin wird die Strafe des Letzteren heute in eine Geldſtrafe von 20 Mark um⸗ ewandelt. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. ah.— 3) Nach geheimer Verhandlung wird der 56 Jahre alte Schreiner Albrecht Dorner von Heidelberg wegen Gottesläſterung und Miajeſtätsbeleidigung zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt, wovon ein Monat durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gilt.— 4) Wegen Vergehens gegen 8 182 des.⸗St.⸗G.⸗B.(Verführung ſeiner 14 Jahre alten Schwägerin) erhält der im 32. Lebensjahre ſtehende Tagelöhner Leonhard Daub III. von Ziegelhauſen eine Gefängnißſtrafe von 9 Monaten.— 5) Vom Schöffen⸗ gericht Heidelberg waren der 17 Jahre alte Tagelöhner Georg Kühner von Heidelberg und der 16 Jahre alte Schiefer⸗ decker Johann Zolk von ebenda, beide ſchon beſtraft, zu 2 und 3 Wochen Gefängniß ſowie zu je 2 Wochen Haft verur⸗ theilt worden, weil ſie am Abend des 31. Mai d. J. zu Hei⸗ berg zwei verhaftete Frauenzimmer, die von einem Schutz⸗ mann geführt wurden, zu befreien ſuchten und dabei ruheſtö⸗ renden Lärm verübten. Die von den Angeklagten eingelegte Berufung wird heute als unbegründet verworfen.— Die 19 Jahre alte Dienſtmagd Barhara Grimm von Aglaſterhauſen iſt geſtändig, anfangs Auguſt d. J. im Hauſe ihres Dienſtherrn zu Heidelbers einem Metzgerburſchen 8 Mentwendet zu haben. Sie gibt auch zu, daß ſie den verſchloſſenen Koffer des letzteren gewaltſam geöffnet hat. Der Gerichtsbof erkennt für die Angeklagte Grimm auf die geſetzlich geringſte Strafe von 3. Mongten Gejängniß.— 7) In Heidelberg führte der ſchon mehrfach beſtrafte 19iöbrige Adam Büchler kürzlich zwei Diebſtähle aus, indem er im Juli d. J. einem Studenten ein Paar Schnürſchuhe im Werthe von 10 Mark entwendete und im darauffolgenden Monat dem Gärtner Fries, in deſſen Wobnhaus er durch ein offenſtehendes Fenſter einſtieg, 100 Mark in Geld, ein auf 500 Mark gezeichnetes Sparkaſſenbuch und einige Werthſachen ſtahl. Die geſtohlenen Sachen ließ Büchler von ſeinem Genoſſen, dem 16 Jahre alten Taglöhner Friedrich Askan von Heidelberg im ſtäd⸗ tiſchen Leihhaus daſelbſt verſetzen. Wegen der verübten Diebſtähle wird Büchler zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, während Askani wegen Hehlerei eſne L45tägige Gefängnißſtrafe erhält.— 8) Der 29 Jahre alte Schneider Chriſtian Müller von Unterheimbach ſollte ſich in der Nacht vom 14. zum 15. Juni d. J. in der Dreikönigsſtraße zu Heidelberg an einer Schlägerei betheiligt haben, weßhalb ihm vom Schöffengericht Heidelberg wegen Uebertretung des § 52 des.⸗St.⸗G.⸗B. eine Woche Gefängniß zuerkannt worden war. Allein infolge der vom Angeklagten eingelegten Berufung erkennt der Gerichtshof heute auf Freiſprechung en—). Wegen in der Nacht vom 29. zum 30. Mai d. J. in Heidelberg verübten Ruheſtörung wurde der Schaffner Friedrich Schmitt von Reichhartshauſen vom Schöffengericht Heidelberg zu 1 Woche Haft verurtheilt, welches Urtheil heute 151 der vom Angeklagten eingelegten Berufung beſtätigt wird. — wie Sie ſich dort in Dundee einſchmeichelten— wie Sie daun nach Eincinnati gingen— o, mich hält man nicht zum Narren! Und wenn Ste es nicht glauben, ſo werden Sie es glauben lernen, wenn Sie die Ketten fühlen werden!“ 9 5 wandte faſt übermenſchliche Kraft an, um ſich dei dieſen Worten, deren jedes einzelne ihm ein Dolchſtich war, nicht zu verrathen, und doch blitzte ein Ausdruck einen Moment in ſeinem Geſichte auf, der Taxter nicht entging. „Ich will weiter kein Wort an Euch verſchwenden. Ihr haltet mich jedenfalls für einen Anderen, da Jhr nicht auf Raub auszugehen ſcheint. Folget meinem Rathe und verlaßßet die Beſitzung, wenn Ihr Euch große Unannehmlichkeiten er⸗ ſparen wolet.“ Ihre Augen begegneten ſich und Einer durchſchaute den Anderen. „Es nützt ja nichts, mich irre führen zu wollen,“ ſaate Taxter beharrlich, ich habe Sie lange genug geſucht und beabſichtige nicht. Sie jetzt entſchlüpfen zu laſſen. Sie wiſſen N. daß ich Sie kenne und es hat doch nicht den geringſten utzen, Ihren Spaß länger fortzuführen. Es iſt mir eine grotze Belohnung angeboten worden, wenn ich Sie dahin ab⸗ liefere, wo man Sie wünſcht, und dieſe Belohnung beabſichtige ich mir zu verdienen, wenn nicht—“ „Wenn nicht— was?“ fragte FJayne unvorſichtig in eifrigem Intereſſe, das er im Augenblick verwünſchte, als er ſah, daß er in die Falle gegangen. „So iſt's recht“, ſagte Taxter gemächlich.„Sie ſind William Dunning, daran iſt nicht zu zweifeln! Alſo 5 geſchieht jetzt— Wollen Sie gutwillig mit mir gehen, oder— Taxter griff in die Taſche und zog einen Revolver hervor, während Fahnes verzweifeltes Geſicht entſetzlich erbleichte. „So iſt es alſo gemeint, mein Junge. Denkſt Du wirklich, blöder Narr, daß ich mich werde lebendig fangen laſſen, um in einer Kerkerzelle zu verfaulen?“ 5 „Das Leben iſt ſüß!“ erwiderte Taxter, während ſein Blick Fahnes Hände nicht verließ.„Verürtheilt und einge⸗ ſperrt bietet immer Hoffnung auf Pardon, oder im ſchlimmſten Falle, daß man ſeine Strafe überlebt.“ Mädchen heiratheten, das Sie faſt ebenſo ſehr haßt, wie ich Tagesneuigkeiten. — Berlin, 22. Sept. Eine reiche Beute machten in der Nacht von Samſtag auf Sonntag mehrere Einbrecher, welche dem Damenmäntel⸗Konfektionsgeſchäft von Joſeph Mayer in der Kleinen Jägerſtraße 6/7 einen Beſuch abſtatteten. Die genannte Firma hat das obige geſammte Grundſtück für ihre Geſchäftszwecke inne. Der Zugang zu den einzelnen Räumen geſchieht durch zwei Treppengänge, deren einer von außen den Zugang zu den Lagerräumen ermöglicht, während die zweite Treppe lediglich für das Perſonal beſtimmt, in den Geſchäftsräumen ſelbſt belegen iſt. Die Diebe haben mit Nachſchlüſſeln zunächſt die Hausthür geöffnet, find dann die Außenkreppe bis zur dritten Etage hinaufgeſtiegen, haben den Zugang zu den Lagerräumen erbrochen und ſind dann die Innentreppe bis in das Parterregeſchoß hinabgeſtiegen, wo ſich das Comptoir befindet. Hier öffneten ſie mit leichter Mühe den Geldſchrank und entnahmen aus demſelben, wie ein Berichterſtatter meldet, ca. 3000 Mark Papiergeld, 2800 Mark in Gold und Silber, ſowie Schmuckſachen, Armbänder und Uhren im Geſammtwerthe von etwa 2500 Mark, ſich auf demſelben Wege, wie ſie gekommen, entfernend.— Der Ein⸗ bruch iſt allem Anſchein nach um die zweite Nachtſtunde be⸗ gangen worden; bis jetzt iſt es noch nicht gelungen, der Thäter habhaft zu werden. — Hamburg, 25. Sept. Die Abrechnung über den hie⸗ ſigen Tabakarbeiter⸗Ausſtand weiſt M. 425,339 Einnahme und M. 411,730 Ausgabe für Unterſtützungen auf. — Lübeck, 25. Sept. Die allgemeine bienenwirth⸗ ſchaftliche Ausſtellune iſt beute im Beiſein zahlreicher deutſcher, öſterreichiſcher und ungariſcher Bienenzüchter vom Bürgermeiſter Dr. Behn eröffnet worden. Kaſſel, 25. Sept.(Telegr.) In dem Kohlen⸗ bergwerk Frielendorf bei Treyſa iſt das Förderſeil geriſſen; zwei Arbeiter ſtürzten in den Schachk, einer blieb tot, der andere wurde tödlich verletzt. — 25. Sept. In der Station Plas ſtieß ein Perſonenzug auf einen dortſtehen⸗ den Güterzug. Mehrere Wagen wurden zertrümmert und beſchädigt. Drei Perſonen vom Zugperſonal ſind ver⸗ wundet, die Paſſagiere blieben unverletzt. — Paris, 25. Sept. Heute iſt die Verurtheilung der an der Eiſenbahnkataſtrophe in St. Mande Schuldigen erfolgt. Lokomotivführer Caron wurde zu 2 Jahren Gefängniß und 500 Franes Geldſtrafe, der Stations⸗ chef von St. Vincennes zu 2 Monaten und 300 Fres., die Eiſenpahngeſellſchaft zum Schadenerſatz an die Opfer der Kataſtrophe verurtteilt, darunter ſind für Jouvin 75,000, 1 den jungen Jouvin 25,000 Francs Schadenerſatz zu zahlen. 5 — Konſtantinopel, 25. Sept.(Telegr.) Den Cholera⸗ fall, der hier vorgekommen ſein ſollte, erklärte die gemiſchte ärztliche Kommiſſion für eine chroniſche, mit Erſchöpfung verbundene Diarrhoe. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hof⸗ und National⸗ Theater. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Eingetretener Hinderniſſe wegen kann Morgen(Sonntag) die Oper„Die Hochzeit des Figaro“ nicht gegeben werden; dafür kommt die Oper„Undine! mit der Hofopernſängerin Frau Harlacher von Karlsruhe, als Gaſt in der Titelparthie, zur Aufführung. Frau Har⸗ lacher hatte der Intendanz ihre Bereitwilligkeit, während der Dauer der Erkrankung der Frau Sorger aushelfen zu wollen, zu erkennen gegeben, und die Iutendanz hat hievon gerne Gebrauch gemacht, um Repertoir⸗Störungen begegnen u können. Die Sonntagsvorſtellung findet als letzte. ellung im Abonnement O ſtatt. Die Intendanz erſucht die Theaterbeſucher zu der am Dienſtag in Anweſenheit des Großherzogs ſtattfindenden Vorſtellung(Siehe Spielplan) in feſtlicher zu erſcheinen. Die Abendkaſſe wird 5 Minuten vor hal 7 Uhr geſchloſſen werden und erſucht die Intendanz die ver⸗ ehrlichen Beſucher der Logen und des Parquets die Plätze ſo rechtzeitig einzunehmen, daß 5 Minuten vor halb 7 U im Veſtibule des Theaters kein Verkehr mehr ſtattfinde. Spielplan des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Mannheim vom 26. Sept. bis 5. Okt. 1891. Sonntag, 27. Sept.(CO 50)„Undine“.(Undine: Frau Har⸗ lacher als Gaſt). Dienſtag, 29.(4 86) Feſt⸗Vorſtellung:„Ca⸗ valleria rusticana“,„Wallenſteins Tod?(3. Akt,(Erhöhte Eintrittspreiſe. Anfang halb 7 Uhr.) Mittwoch 30.(5) Zur 100jährigen Jubelfeier:„Die Zauberflöte. Donnerfiag, 1. Okt. Volksvorſtellung:„Zriny. Verkauf der ummerirten Plätze Mittwoch, den 23. ds. von Mittags 3 Uhr ab. Frei⸗ tag, 2. Okt.(A 1)„Die Stützen der Geſellſchaft“. Sonntag, 4. Okt. 2)„Die Hochzeit des Figaro.“ Montag, 5. Okt,.(B1) „Der Rauß der Sabinerinnen.“ In Vorbereitung in der Oper:„Die Meiſſerfinger von Nürnberg.“„Der Barhbier von Bagdad.“ In Vorbereitung im Schauſpiel:„Entehrt“. „Don Carlos.„Hamlet.“ Spielplan des Sroßb. Hoftheaters in Karleruhe vom 27. September bis mit 4. Oktober. Sonntag, 27. Sept.: „Carmen“. Dienſtag, 29.: Zum erſten Male:„Ein über⸗ flüffiger Menſch', Schauſpiel in 4 Akten von Paul Heyſe. Mittwoch, 30: In Baden:„Beatrice und Benedikt“, Donnerſtag, 1. Okt.:„Beatrice und Benedikt“. Freitag,.: Eine ſchreckliche Wuth ergriff Fahne; ehe Taxter es denken oder verhindern konnte, zog er mit einem Schrei feine Piſtole heraus und ſchoß Taxter eine Kugel in's Herz, daß er ſofort leblos zuſammenbrach. 5 Einen Augenblick ſtand er, auf ſein Opfer blickend, die rauchende Waffe in der Hand dann hörte er Fußtritte und 10 von verſchiedenen Seiten Menſchen herbeilaufen: Gärtner, rbeiter, Diener ꝛc. Er blickte auf; als ihm klar wurde, daß nicht mehr der Kerker, ſondern die Galeeren ſeiner warteten, breitete ſich eine blaugraue Farbe über ſein Geſicht; er ſetzte ſich die Piſtole an die Schläfe, drückte ab und fiel todt zu Boden. * 85* Es war natürlich eine große Aufregung nicht nur in Hollyhnt, ſondern im ganzen Lande ringsumher über die Tragödie in Hollyhut. Die beiden Leichen wurden wegge⸗ bracht und an irgend einem entlegenen Platze in dunkler Nacht begraben, wie ſie es verdienten. Durch ein Telegramm war Irma, deren Adreſſe man in Fayne's Notizbuch fand, von dem Vorfall unterrichtet worden, und mit dem nächſten Schnellzuge folgte Guy Otis, um ſeine Geliebte in ſeine Arme zu ſchließen und es von ihren eigenen Lippen zu hören, daß Freude, Friede und Glück auch für fie noch möglich ſei. Sie trauerte nicht um Herbert Jane— es war gegen ihre Natur, etwas zu ſcheinen, was ſie nicht war— und bedauerte ihn auch nicht einmal in Worten. ſondern war damit einverſtanden, Otis zu heirathen, wann er wolle, d. g. wenn er dies noch wünſchen würde, nachdem ſie ihm die Geſchichte ihres Kummers erzählt. „Wenn Du mir nur dies Alles früher erzählt hätteſt— damals, als ich Dich ſo bat, mir Dein Geheimniß anzuver⸗ trauen, Geliebte,“ ſagte er ernſt und zärtlich,„wie viel Leid wäre uns dann erſpart worden! Doch wir wollen jetzt glück⸗ lich ſein und uns für die Vergangenheit entſchädigen.“ Einige Tage, nachdem Otis Alles für Irma in Ord⸗ nung gebracht hatte, reiſten ſie ab von dieſem Orte, an dem ſie ſo nuglücklich geweſen, und Otis brachte Irma mit ihrem Mädchen zu ihrer Tante, wo die Wiedervereinigung unbe⸗ ſchreibliche Freude hervorbrachte, Seneral⸗Auzeiger. Naunheim, 26. September. 1 Male wiederholt:„Ein überflüſſiger Menſch“ „.:„Lohengrin“. „Liverpool, 25. Sept.(Telegr.) Das Gaiety⸗Theater iſt heute Vormittag niedergebrannt. Tariffragen. Man ſchreibt uns: In der am 23. und 24. Septbr. 1891 in Freiburg i. B. des Ausſchuſſes der Verkehrsintereſſenten habten 45. Sitzung der ſtändigen Tarifkommiſſion der Eiſenbahnen gelangten folgende zur Berathung ge⸗ räge zur Annahme: 1) eitigung des Zuſatzes Samen und Sämereien, ſo⸗ it nicht genannt, in Säcken und Tonnen. Zulaſſung in loſer Schüttung. Aufnahme von Oelſaaten unter die bedeck⸗ 10 tigen Güter. 2) Ferner der Antrag auf Deckungspflicht für folgende Artikel: Reis, Reisgries, Reisabfälle aller Art(mit Aus⸗ nahme von Reishülſen, Reiskleie und Reisfuttermehl). ), Kneipp'ſcher Malzkaffee kann unter der Deklaration „Malz unter Spezialtarif 1 gefahren werden, nachdem be⸗ war, im Tarif hinter Malz zu ſetzen: jeder Art. 4) Mufnabme von Haferhülſen und Hafermehl in Spezial⸗ tarif III. 6) Aufnahme von Fleiſchfuttermehl(Keſſelrückſtände bei der Fleiſchextraktfabrikation) in Spezialtarif II; außerdem wird der Artikel unter die deckungsbedürftigen Güter gebracht. 6) Weiter findet Annahme der Antrag auf Verſetzung von Schlempe aller Art, getrocknet und gemahlen nach Spezial⸗ tarif II; von naſſer Schlempe(Branntweinſpülicht) nach Spezialtarif Ul und Aufnahme der getrockneten Schlempe Unter die bedeckungspflichtigen Güter. 7) Aufnahme der friſchen Gurken unter Spezialtarif II, damit ſie mit den übrigen grünen Gemüſen(Rohl, Kraut, Speiſezwiebeln, Peterſilie und Sellerie) zuſammengeladen werden könen. 8) Aufnahme von Seewaſſer ſowie von Fluß⸗ und Brunnen⸗ waffer in Spezialtarif III. ) Annahme des Antrags auf Nichterbebung des Reu⸗ gelbes, wenn die Zurückgabe von nach dem Fahrzeugtarif zu tariſirenden Fahrzeuzen und lebenden Thieren auf einer Zwiſchenſtation betufs Rückpeſörderung nach einer anderen als der urſprünglich beſtimmten Station erfolgt, 10) Der Antrag auf Tariftrung von Tuchrändern(Tuch⸗ leiſten, Sgalbänder u.. w) neue in ſelbſtändigen Ladungen und zur Fabrikation von Schuben, Teppichen oder anderen Wollwaaxen beſtimmt, nach Sp. Tarif 1 wird mit geringen Modiſikationen angensmmen. 11) Tariſtrung von eirsleum⸗Rückſtänden. Als Sach⸗ verſtändige waren beigezogen Geh. Hofrath Prof. Dr. Engler aus Tarlsruße und Birecior Krug aus Halle, ſowie Director Lippmann der Pechekbronner Peiroleum Werke. Der Antrag der referirenden Baßm wird mit der Modifikation angenommen daß das ſpeziſiſche Gewicht auf 10,927 geſetzt wird. 12) Tariſtrung von gebeisten, gefärbten und gefirnißten Helzwaaren. Der Antrag der referirenden Verwaltung, ge⸗ beizte, gefärbte und gefirnißte Holzwaaren aus Hölzern mittel⸗ eurspäiſcher Gattungen in den Spezialtarif II zu verſetzen, wird angenommen. 18) Annahme finden ferner die Vorſchläge der Kaſſeler Subkommiſſion betreffend anderweſte äußere Anordnung des deutſchen Eiſenbahntarifs Theil I. %0 Annatzme des Antross auf Zuſemmenladung von deckungspflichtigen und nicht deckungspflichtigen Gütern mit vom Ausſchuß vorgeſchlagenen verbeſſerten Modifikationen. 15) Frachtfreie von bei Fleiſchſendungen zerwendeten Ladegeräthen; auf Antrag Badens gelangt dieſer Antrag zur Annahme. 16) Annahme des Antrags der Subkommiſſion betreffend Ermäßigung von Stückgutfrachten: ) Einen Spezialtarif für beſtimmte Stückgüter für die⸗ jenigen Artikel einzuführen, welche zur Zeit in den auf den preußiſchen Staatseiſendahnen und end auf anderen deutſchen Eiſenbahnen beſtehenden Ausnahmetarif für be⸗ ſtimmte Stückgüter aufgenommen ind. b) Die etwaige weitere Ausb g dieſes Spezialtarifs wird auf den normalen Weg verwieſen. Abgelehnt wurden: D Antrag auf Aufnahme von Erdnußſchalen und Erd⸗ nußſchalenkleie in Spezialtarif II. 2) Antrag betreſſend Aufnahme des Wollmar'ſchen Des⸗ infectionsmittels in die Spezialtartſe; das Mittel beſteht aus geſtebtem Raſeneiſenerz mit Salzſäure und Sägemehl gemiſcht und ſoll nach mehrmonatlicher Lagerung eine vorzägliche Desinfektionskraft beſitzen. Der Antrag betreffend Detariftrung von Bromophtharin nach Spezialtarif III.(Bromophtharin iſt ein n tiges Abfallprodukt der Anilinfabrikation mit einem Werth von 6 M. pr. 100 Kg.; zu Dung⸗ und Einſtreuzwecke geeignet. Dasſelbe kommt dem Ferriſulfat am nächſten.) Vertagt wurden: 5 1) Der Antrag auf Tarifänderung von unbearbeitetem Daub⸗ und Jaßholz, und zwar in dem Sinne, daß künftigbin unter die Beſtimmungen des Sperial⸗Tariſs II auch das un⸗ bearbeitete, nur geſchlagene oder geſägte und das dearbeitete mit Kröſe und Fraiſe verſehene Daubholz von Nadel- nund Die arme, kleine Irma, die ſo viel Leid erfahren, fing endlich an, ſich des Lebens zu erfreuen und ihr Glüc wurde vollſtändig, als nach einigen Wochen Dr. Dalton ihre Ehe mit Gun einſegnete. Die Trauung fand im Stillen ſtatt, dann gingen ſie für einige Monate auf Reiſen, von wo ſie ſpäter nach Hollyhnt zurückkehrten, welches auf Selma's Wunſch für ſie eingerichtet worden war. Denn der Tragödie, die ſich in dem Parke von Hollyhut abgeſpielt und welche für alle ſo gute Folgen mit ſich gebracht, folgte eine Szene des Glückes und der Frende, wie man ſie in dieſem Leben nicht 5 findet— als Ernſt Floreſtan, Selma am Arme führend und die kleine Theo im anderen Arme —125 55 vor den Mitgliedern und Dienern auf Hollyhut und undee ſeine Verheirathung bekannt machte und erklärte, was zu erklären nöthig war. 5 Es war dies ein herrlicher Tag für Alle, die auf beiden Gütern lebten,— ein allgemeiner Feiertag. Flaggen wehten von den Häuſern, Freudenfeuer wurden angezündet, früh, Mittags und Abends wurden die Glocken geläutet, und Abends fand ein großes, allgemeines Tanzfeſt in den großen Hallen von Dundee ſtatt. Weit und breit ſprach man von dieſem Ereigniſſe und die New⸗Yorker Zeitungsblätter füllten ihre Spalten mit Berichten über die geheime Heirath und die verborgene Erbin. Doch Floreſtan und Selma, deren Glück jetzt eben ſo groß war, als ihr Elend und ihr Leiden faſt unerträglich geweſen, reiſten weit hinweg von all dem Lärm und der Auf⸗ regung, und als ſie nach faſt einem Jahre zurückkehrten und Foreſtan Selma nach Dundee führte, wurde Mrs. Lacy als Oberaufſeherin über das Kinderzimmer angeſtellt, das außer Theo noch einen kleinen, dunkeläugigen Knaben erhielt. Mr. und Mrs. Otis ſind häufig Gäſte auf Dundee, und Floreſtan hat einſehen gelernt, daß man ſelten ſo treue Freunde findet, als Guy Otis ihnen in dieſer traurigen Zeit geweſen, deren jedoch niemals mehr erwähnt wird. Und ſo überlaſſen wir die deiden Paare der ihnen ſo ſonnig winkenden Zukunft, in der ſie ſich ihrer innigen Liebe und eines vollkommenen Vertrauens— des höchſten Glückes des Menſchen— erfreuen mögen. Buchenhole rechnen ſei; daß dagegen nach den Säßen des Special⸗Toriſs III, wie bisher, Stäbe und Brettchen, auch unbearbeitetes Daubholz von Nadel⸗ und Buchenholz, aber ohne Beſchränkung der Größenverbältniſſe tariftrt werden. 2) Der Antrag auf Verſetzung der zur Makartbouquet⸗ Jabrikation gebrauchten getrockneten Palmblätter, Seidenbälle, Büſchelpflanzen und Gräſer unter die ſperrigen Hüter. 3) Antrag betreffend Detarifirung von rohen Fellen und Häuten. 1 nächſte Sitzung findet Mitte Februar 1892 in Berlin ſtatt. Aeneſe Nachrichten und Telegramme. Die badiſchen Wahlmänner-Wahlen haben folgendes Reſultat bis jetzt ergeben: 3. Wahlbezirk. Konſtanz(Stadt): Rechtsanwalt Venedey(demokr.⸗freiſ⸗ultram.). 7. Wahlbezirk. Waldshut⸗Säckingen: Pfarrer Schuler(Zentrum). 8. Wahlbezirk. St. Blaſien⸗Schönau: Land⸗ gerichtsrath Birkenmayer in Waldshut(Zentrum). 12. Wahlbezirk. Müllheim⸗Sto fen: Wein⸗ händler Blankenhorn⸗Müllheim(nationalliberal). 15. Wahlbezirk. Freiburg⸗Staufen' Rechts⸗ anwalt Marbe in Freiburg(Zentrum). 16. Wahlbezirk. Breiſach⸗Freiburg: noch unbeſtimmt, wird wohl der Centrumspartei zufallen. 18. Wahlbezirk. Freiburg(Stadt): Heinrich Fiſcher daſelbſt(Zentrum). 19. Wahlbezirk. Emmendingen: Apotheker Pfefferle in Endingen(nationalliberal). 21. Wahlbezirk, Lahr(Stadt): Oberbürgermeiſter Schluſſer(nationalliberal). 22. Wahlbezirk. Lahr(Land): Unbeſtimmt, die Wahl des ſeitherigen nationalliberalen Abgeordneten Häs wahrſcheinlich. 24. Wahlbezirk. Gengenbach: Dekan Höͤnig von Seelbach(Zentrum). 27. Wahlbezirk. Kork: Gaſtwirth Haus⸗Neufreiſtett (nationalliberal). 28. Wahlbezirk. Oberkirch⸗Achern: Schättgen (Centrum). 31. Wahlbezirk. Baden(Stadt): Oberbürgermeiſter Gönner(nationalliberal). 32. Wahlbezirk. Raſtatt(Stadt): Oberamtsrichter Engelbert(nationalliberal). 33. Wahlbezirk. Gernsbach⸗Raſtatt. v. Bod⸗ mann(Centrum). 34. Wahlbezirk. Ettlingen⸗Raſtatt: Pfarrer Gutmann von Merzhauſen(Centrum). 36. Wahlbezirk. Karlsruhe(Land): v. Stock⸗ horner(konſ.) 37. Wahlbezirk. Durlach(Stadt): Altbürger⸗ meiſter Frider ich(nationalliberal). 39. Wahlbezirk. Bretten: Gemeinderath Koegler (nationalliberal). 41. Wahlbezirk. Bruchſal(Stadt): Reſtaurateur Keller(nationalliberal). 42. Wahlbezirk. Pforzheim(Stadt): Fabrikant Geſell(nationalliberal). 44. Wahlbezirk. Schwetzingen⸗Ladenburg: Wahrſcheinlich Herr Eder(dem.⸗freiſinnig⸗ultram.) 45. Wahlbezirk. Mannheim(Stadt): Kaufmann Dreesbach und Dr. Rüdt(ſozialdemokratiſch). 46. Wahlbezirk. Weinheim: Apotheker Klein (nationalliberal). 48. Wahlbezirk. Heidelberg(Stadt): Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens(nationalliberal). 50. Wahlbezirk. Eppingen⸗Sinsheim: Gaſt⸗ wirth Wittmer in Eppingen(nationalliberal). 51. Wahlbezirk. Sinsheim: nationallib. Kandidat noch unbeſtimmt. Eberbach⸗Buchen: national⸗ 52. Wahlbezirk. liberal. 53. Wahlbezirk. Mosbach: Rechtsanwalt Schu⸗ mann von Mosbach(freiſinnig⸗dem.⸗ultram.) 55. Wahlbezirk. Tauber biſchofsheim: Pfarrer Gerber von Frieſenheim(Zentrum). Berlin, 25. Sept. Das Zarenpaar traf mit mehr als einſtündiger Verſpätung gegen 10 Uhr hier auf dem Stettiner Bahnhof ein. Es fand auf Wunſch des Zaren kein officieller Empfang ſtatt. Anweſend waren auf dem Bahnhof Prinz Leopold in ruſſiſcher Uniform und ſeine Gemahlin in Trauer, ferner die Generale Hahnke und Wittich, der Stadtkommandant Graf Schlieffen und das Perſonal der ruſſiſchen Botſchaft. Botſchafter Schu⸗ walow iſt von Berlin abweſend. Der Zug mit dem Kaiſerpaar hielt am Ende des Bahnſtegs. Der Zar trug Civil. Die Herrſchaften nahmen den Thee im Fürſten⸗ zimmer des Bahnhofs, wo königliches Silberzeug die Tafel ſchmückte und königliche Leibjäger bedienten. Zur Rechten des Zaren ſaßen beim Souper die Prinzeſſin Leopold, dann der ruſſ. Thronfolger, zur Linken die Zarin, dann Prinz Leopold und die Großfürſtin Xenia. Die Weiterreiſe erfolgte um 10 Uhr 38 Min. vom Stettiner Bahnhof in einem Sonderzuge mit fünf Salonwagen über Alexandrowo nach Moskau. Berlin, 25. Sept. Der Prozeß gegen die 6 Anarchiſten, welche wegen Verbreitung der„Autonomie“ und Zugehörigkeit zu einer geheimen Geſellſchaft, Majeſtätsbeleidigung u. ſ. w. angeklagt ſind, hat heute vor dem Landgericht I. begonnen, wurde aber unter vollſtändigem Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführt. Nach mehr als fünfſtündiger Beweisaufnahme folgten mehr als anderthalbſtündige Plaidoyers. Der Gerichts⸗ hof verurtheilte Wagenknecht zu 6 Monaten Gefängniß, Behr zu 2 Jahren 6 Monaten, Brielmeyer zu einem Jahre und 6 Monaten, Tanner zu 6 Monaten, Weibel zu 2 Jahren und Allweyer zu einem Jahre Gefaͤngniß, rechuete aber jedem Angeklagten 3 Monate auf die Unterſuchungshaft an. Außerdem erkannte der Gerichtshof, daß die Nummern 99, 106, 117, 128 und 124 der„Autonomie“, ſowie das Flugblatt:„An die Arbeiter und Arbeiterinnen Deutſchlands!“ zu vernichten ſeien. Von den Angeklagten erklärten Brielmeyer und Tanner, daß ſie ſich bei dem Erkenntniß beruhigten. Wien, 25. Sept. Nach einer(wohl etwas ſtark ge⸗ färbten) Darſtellung des Grazer Opernſängers Gottinger, des Schwiegerſohnes der Sängerin Marie Wilt, die geſtern ihrem Leben ſelbſt ein Ende ſetzte, war dieſe ſchon ſeit längerer Zeit wahnſinnig in Folge einer Liebesleidenſchaft zu dem bei einer adeligen Familie angeſtellten Hofmeiſter Dr. W. Sie verfolgte den jungen Mann auf ſeinen Reiſen überall mit Liebesanträgen. Dr. W. wies Frau Wilt ſchließ⸗ lich ab, worüber ſie den Verſtand verlor;(2) ihm zu Liebe errichtete ſie auch die bekannte Stiftung von hunderttauſend Gulden für Studenten. Die Verwandten der Todten wollen 1 Schenkungen, die Marie Wilt gemacht hat, an⸗ echten. „Wien, 25. Sept. Kaiſer Franz Joſef reiſte Abends 8½¼ Uhr nach Prag. Graf Taaffe iſt bekanntlich durch Un⸗ wohlſein an der des Kaiſers verhindert. .Paris, 25. Sept. Entgegen anderweitigen Informa⸗ tionen ſteht feſt, daß weder Spanien, noch Belgien bisher bei Frankreich eine Verlängerung der Handelsverträge an⸗ regten.— Der Miniſter des Aeußeren, Ribot, beauftragte den franzöfiſchen Geſchäftsträger in Wien, der öſterreichiſchen Regierung zu danken für die militärſſchen Ehrenbezeugungen bei der Ueberführung der Ueberreſte des, franzöſiſchen Gene⸗ rals Laſalle, welchen Akte zwei Mitglieder der kaiſerlichen FJamilie von Oeſterreich⸗Ungarn beiwohnten.— Der„Temps“ meldet, die italieniſche Regierung, welcher durch den Bot⸗ ſchafter Frankreichs in Rom, Billot, eine Einladung des Mu⸗ nizipalrathes von Nizza zur Entbüllung des Garibaldi⸗Denk⸗ mals übermittelt wurde, werde ſich durch den Generalkonſul Centurione vertreten laſſen. Petersburg, 25. Sept. Es wurde ein Geſetz veröf⸗ fentlicht, wonach Perſonen, welche des bewaffneten nifke auf Fahrbeamte und Paſſagiere der transkaukaſiſchen Eiſen⸗ bahn oder der böswilligen Beſchädigung dieſer Bahn ange⸗ klagt werden, kriegsgerichtlich abzuurtheilen find. MNannheimer Handelsblatt. AMannbeimer Effectenbörſe vom 25. Septbr. An der heutigen Börſe wurden Mannheimer Volksbank⸗Aktien zu 123.50 pCt. umgeſetzt; Waghäusler Zuckerfabrik notirten 24.50 G. 72.50., Brauerei Schwartz 109., Mannbeimer Rückverſicherung 440., 445 P. Fraukfurter Mittagbörſe vom 25. September. Bei Beginn des heutigen Seſchäftsverkehrs ſtellten ſich die Courſe faſt ausnahmslos höyer. Die Nachricht, daß die nene ruſſiſche Anleihe auch in Berlin zur Subſeription auf⸗ gelegt werden dürfte, wirkte nach der Richfung beruhigend, als die Speculation auch hierin ein Zeichen zu erhlicken glaubt, daß die politiſche Situation weniger geſpannt iſt, als man noch vor Kurzem annehmen wollte. Die Liauidation nahm heute ihren Anfang; es zeigten ſich Papiere zuerſt ge⸗ ſucht und Geld blieb anhaltend zu ca. 4 PEt. erhältt Späterhin ließen die Anfangs bezahlten Deportſätze für vi Werthe erheblich nach, und die Tendenz war auf dieſe Wahr⸗ nezmung und einzelne Realiſationen am Geſammtmarkte ſchwächer. Von Induſtrie⸗Aktien Bergwerke feſt. Laurg und Bochumer ca. 1 pCt., Harpener 2 pCt. geſtiegen. Nordd. Lloyd, Bad. Zucker etwas matter. Zellſtoff Waldhof eirea 2 PCt. zurückgegangen.— Privatdiskouto 3½ pet. Frankfurter Effecten⸗Soecietät v. 25. Sept., Abends 6 ¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 243¼, Diskonto⸗Kommandit 175.20, Nationalbank f. D. 110.50, Berliner e ee 134.50, Darmſtädter Bank 130.80, Dresdener Bank 184.50, Banque Ottomane 110.50, Internat. Bank Berlin 92.80, Seſſerr. franz. Staatsbahn 248¾, Lombarden 96½ Böhm. Weſt⸗ bahn 805¼½, Dux⸗Bodenbacher 450, Nordweſt 174, Meridional⸗ Aktien 123.90, Gotthard⸗Aktien 129.40, Schweizer Central 152.50, Schweizer Nordoſt 123,20, Unjon 86.50, Jura⸗ Simplon 4½proc. Prior.⸗Akt. 110.40, öproc. Italiener 89.80, Ungar. Goldrente 89.80, Papierrente 87.10, Zproc. Portu⸗ Bölin 37.50, Türken. 18, Türk. Looſe 19.60, Ottom. Zoll⸗ bligat. 88.10, Serb. Goldrente 85.30, 4proc. Griechen 68.50, Zproc. Mexikaner 30. La Veloce 71, Gelſenkirchen 158.70, Harpener 179.80,1Hibernia 150.50, Concordia 115.40, Laura 112.40, Bochumer 113. Maunheimer Produktenbörſe vom 25. Sept. Weizen per November 23.15, März 1892 22.95; Roggen Nov. 23.—, März 1892 22.25; Hafer Nov. 14.75, März 1892 15.45; Mais Nov. 14.90, März 1892 14.25. Tendenz ruhig. An der heutigen Börſe war die Frage für Weizen eine lebhafte und es fanden namhafte Umſätze in November⸗Weizen ſtatt, während März und Mai vernachläſſigt waren. Roggen und Mais waren unverändert. Hafer mehr angeboten. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 25. Sept, Schiſſer ev. Kay Schiff. Kommt von Labung Eir. Ha fenmeiſterei J. Napp Drachenfels Köln Stückgüter— Merz en Rotterdam 0— Tlaßmann Siegfrieb 4 5— Hafenmeiſterei II. Bangpach Wilhelm Jagſtfelb Salz 1414 errmann 8 4 4 658 einmann gnes Rotterdam 8422 Ulff Liebling Ruhrort en 5712 Wuünſch idegand Jagſtfeld 1498 898 r 1 266⸗ Dühr unz 17 twerpen 3564 5—5 8 8 e 12808 eu u at 1072 benders Vereinigung 9 Antwerpen— 16˙22 Markus Johanna Nuhrort Kohlen 1780⁰0 bauer Rudolf Jagſtfeld Salz 590 utz 2 Brilder 75 7 622 Seuftleber Zufriedenhen 75 80 765 Stüber Mereator RNotterdam Stückgüter 105 Streng Tatharina Weizen 4386 da fenmeiſterer III. 8 Karolina Rotterdam Getreide 1544 inz 8 8 Ruhrort Stückgüter 1509 Müßig Martin Heilbronn Soda 312 Haſenmeiſterei 17 Schmitz 9 0 Witherm Ruhrort Kohlen 17400 Kern Phönix 5 5 1260⁰0 Hegmann Glaf Beuſt Hochfel 1 19900 Meeſcher Maguus 75 125 15700 v. Stockum Georg Ober-Weſel 5 3400 Raab Anna Eberbach Brennholz 696 15 Margaretha Heilbronn Bretter 750 Shrenfriet Niegedacht Wimpfen Salz 500 Werner Gebrüder Heidelberg Steine 800 Schweickert Bebr. Baumann 1 Altrip 5 60⁰ Müller Gebor. Matx 5 7 10 530 brt Gebr. Marx 4 5 5 400 mering Johanna Waldſee 15 656 Beldermann Suiſe Wimpfen Salz 70⁰ Floßholz: angekommen 2062 obm., abgegangen—— cbm. 77 3 Jede scharfgelaugte Für Reich und Arm! Sagde dertrdangr: die Haut, vermittelt vorzeitiges Altern, Runzeln, Gesichtsröthe ste. Bedient man sich beim Waschen anstatt solcher der milden, vollkommen neutralen Doering's Seife mit der Eule, bekanntlich der besten Seife der welt, erslelt man schönes Teint, frisches Aussehen, zarte und schöne Ilaut. Preis 40 bte. Zu haben in allen Parfümerien, Droguerlen und Colonialwaaren geschäften. 17088 —— 271„ Maunheim, 26. September. ekaunimachang. Jagerplatnerpachtung. Nachhülfe-Unterriecht VBom Dienſtag, den 22. Nr 2151. Für die Verpachtung in allen Gymnasial- und Realschulfächern ertheilt ein auf ept* d. Is. ab, befinden des Lagerplazes No. 4 in der 58 5 kurzen Quergewann jenſeits des chesem Gebiete seit längeren Jahren erfahrener Lehrer Erſte 8 Neckars mit einer Frontlänge(krüher Gouverneur einer grösseren Prziehungs-Anstalt). Zakl- 18400 von 13 Meter und einer Tiefe Veteranen⸗, Aeltaſ und reiche hiesige Referenzen. Honorar bei täglich zweistündiger Ktkanntmachung. 1 der ſtellen im Maul⸗ u. 7 1 5 4 e von 30 m ift Termin auf Iparukrein. Unterrichts- und Arbeitszeit monatlich zehn Mark. Einzel- (264) Nr. 100,126. Wir bringen ⸗ auſes T., 8, Breine Montag. 28. September l.., Samſtag, den 26. dſs., unterricht pr. Stunde Mk. 1,50. 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Bauer, Wilhelm, Kaufmann. Probe 18754 d. gabeſtelle, Beglaubigung von 2. Brehm, Friedrich, Rath⸗ für Sopran und Alt. 5 geb. Rebmann Konkursverfahren. Unfall⸗ ꝛc. Rentenquitkungen)] ſchreiber. nach langen ſchwaren Leiden im Alter von 57 Jahren No. 48800. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Bermögen .Ortsbaucommiſſion, Woh⸗ uungs⸗ u. Grubencontroleur; Die Grund⸗ und Pfand⸗ buchführung iſt ſeit 1. Sep⸗ Mannheim, 20. Septbr. 1891. Tiefbauamt: Wahl der Wahlmanger zur Ab⸗ Hartmann, Abraham, Wein⸗ händler und Bürgermeiſter. 8 Joh. Ludwig, Kauf⸗ ſitglieder⸗Verſammlung. Tagesordnung: Maunheimer Liedertafel. Samſtag, 26. September, Todes-Anzeige. ſanft entſchlafen iſt Mannheim, den 26. September 1891. 18752 A e 5 im Abends ½9 Uhr 18684 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: i eck in Man 5 mmer Nr. 2— Termin zur Aynahme der Schlu(Eingang vom Marktplatz) unter⸗ und Gcnece Landwirth Gesammt-Chor-Probe. Wilh Maper, Meſtauratiur, rechnung des Verwalters und zur Ghebng von Einwendungen gegen das Verzeichniß der bei der Schlußvertheilung zu berückſichti⸗ genden Forderungen auf Dienſtaß, 29. d. Is., Vorm. 9 22 55 Gr. Amtsgericht! ee e 25. September 1951 Die Gerichtsſchreiberei Großh. Mannheim, 20. Sept. 1891. lährigen Mitgliede der Direction i ee, a, ü f. del de ens, Gabelberger Stens⸗ Perrn Carl Hillebrand, emp. 6. Konkursverfahren. Siezlem 2. Septbr 18f. grüphen⸗Vereins Gaſtmirty zum„Badner 5 Nr. 43802. Das Konkursver⸗ BVergebung Schr 10 WahlConsmiſton. f 55 welcher am Donnerſtag Abend verſchieden 10 10 Theil⸗ fahren über das Bermögen des ie 80 Urban zu feinen nahme an ſeinem heute Samſtag, den 26. d. Mts., — barde 85 Kanalarbeiten. Arban. Ende dieſes Monats 1 3 u ſtattfindenden beichenbegüngnße, die annheim w e e 1 25. f e b be e der 4, Duer, Frrimillige Herſeigerung. begiunenden Die Directlon. 3. N 0 n 5 125 25 8 — 11—5„55 Erbtheilungshalder verſteigere Unterrickts-Cursen. eeeeee annheim, den 24. Sept. 1891. Die des Gr. Sele Ein Jagdgewehr, Jagdtaſche, m 20. en. em auffallend erzeichneten einen fein geſchnitzten eich. Waf⸗ 8 Mittheilung, daß unſer Mitglied keiner, Fraumer. Jagd⸗ SA eeeen woſechn Zeich⸗ fenſchrank, einen ücht afrik. Dolch, adreſſe: Gabelsberger Herr Karl Hillebrand gund(Männchen) larede eg Einſicht und Bedingungen zur eine Datumuhr, eine grüne hoch⸗ Stenographen Verein, „ auf den Na cht aufli und Angebots⸗ feine Plüſchgarnitur, beſtehend in Lokal Palmengarten Gaſtwirth zum Badner Hof „mit kedenlem Jagdhals⸗ pfang Kanapee 2 Fauteufks. 6 Stühlen unerwartet ſchnell geſtorben iſt. 18745 d, des af einem Meſſing⸗ werden können. 18260 und der dazu gehörigen Ausſtat⸗ B 2, 10. 1718⁰ Unſer verliert in eines den Namen„Dr. Den Bietern iſt geſtattet, der tung große Porhänge mit Dra Der V ſt a n d: ſeiner älteſten und verdienſtvollſten er, ſeit der 1—5 29 eingegangenen perien und Gallerien, eine 05 22 8 n d: 5 im Jahre 1846 5 5 ununter⸗ * 5 a brochen an, war immer ein treuer Freund der Turnſache wird Mannhenn, 20. Sen 79. September 1891.„„ 1 und ſtand unſerm Verein in 50 und Zenten Tiefbguamt. Die Sachen können auch aus Arb. Jortb. Tetein jeweils gerne mit, Rath und That zur Seite Kaſten. freier Hand verkauft werden. Wir werden ihm ſtets ein ehrendes Mgg A en .— Sanendes, 985 8. und 1. Nts. 595 —— + 13, 1, 2 baum⸗ — weiß und rothlarrirte 25 de ge Vge Ne Mis. U 1, 1 15. W.— „ l. Mts. ee i8 der Nacht 255 II 5 meſſingenen Ra⸗ 5. Am 21. J. Mts. gus der Ja . Pe 81 Blaeß. 55 55 ee 8 hlmann. 5 Samſtag, 26. September— ee e 2 Arbete derdchung, aut augeſtelter gaufmtenn] Miülglieder erſammlung Vertin der Gaftwirthe& Beftaurateutt. . J0 gan d des das Sekretariat des I. Bürgermeiſteramts, die Gemeindegerichtsſchrei⸗ berei, das Gemeinde⸗ und Gewerbeſchiedsgericht im J. Stock des Rathhanſes, Zim⸗ mer Nr. 9 und 10 gegen⸗ über dem Standesamt(Eingang von der Breiten Straße.) gazefraße erforderli r⸗ beiten und 8 e ent⸗ zum g! eptember l.., Vormittags 11. Uhr b—5—— ver⸗ Bekanalmachung. Für die Brauſebäder in der Neckar⸗ und Schwetzinger⸗Vorſtadt ſollen Wartehallen errichtet und die hiezu erforderkſchen Bauarbei⸗ ten Saen zuſammen an nternehmer vergebe werden. 55 a. und urit A Vienſeg, den den 281 fielh Vormittags 11 bei unterfertigter Selle einzu⸗ reichen. Ebendaſelbſt liegen die Zeichnungen zur Einſichtnahme auf und können Angebotsformu⸗ lare gegen Erſatz der Umdruck⸗ 4— er werden. 18407 8 der Angebote — die Bieter beiwohnen. Mannheim, den 19. Sept. 1891. Hochbauamt: Zimmer Glaſer⸗, Schloſſer⸗, 5 0 5 199 5 See Er⸗ des G Schotterer, Franz, Privat⸗ mann und Gemeindekath. Urban, Nikolaus, und Landwirth. 2. Diſtriet II. 1. Forſchner, Gg. Phil., Kauf⸗ mann und Gemeinderath. 2. Gaber, Wilhelm, Landwirth. 55 Kling, Hermann, Fabrikant und Gemeinderath. 4. Reinhard, Michgel, Wirth. 5 6 3 4 5. Scholl, 6 7 Landwirth 5 im Auftrage der Betheiligten 18737 Moutag, den 28. Septbr., Nachmittags 2 Uhr im„Schwarzen Lamm“ G 2, 17 hier im großen Saal öffentlich gegen Baarzahlung: Mannheim, Maz⸗ Sept. 1891. Gerichtspollzieher“ hier, B 2, 10. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. ennnecnng, 917 N5915 0 ellung eines Ceroufße 25 er urch⸗ bude während der hieſigen Kir weihe am 15. 16. und 17. Nopem⸗ ber l. J. ſollen mittelſt Submiſ⸗ ſion vergeben werden Offerten hierauf ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: „Aufſtellung eines Carouffels oder Schießbude“ getrennt bis längſtens 15. Oktober l. J. porto⸗ frei bei unterzeichneter Stelle ein⸗ zureichen. 18607 Viernheim, 24. Sept. 1891. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. mit Familie ein 28 von Mark 200 gegen en Abzah⸗ lung von M. 20 bei guter 184 Sängerbund. Samſtag, 55 265 September, präcis ½9 Uhr 18716 Probhe. Stenographie. Einladung des 1 Lehr⸗ buch M—— bis ſpäteſtens 30. Septbr. erbeten an die Brief⸗ ee 0 45 2 Mts., zu Theod. Ahees 700 jähr. Geburtstage Theateraufführune. b da von görnd⸗—— *„ 5 Semnen 15 5 4. Geſüng e Eintritt nur Sce Vorzeigung der Mitglied⸗ oder 100 karte. 8626 Der diesj. Ball ſindet am 25. Oktober ſtatt. Die Mitglieder werden gebeten, ſich in die 17 8 Liſte für die Anfangs Oktober beginnenden Unterrichtsſtunden Abends im Lokal einzeichnen zu wollen. Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. im Lokal zum„Gelben 3 Tages⸗Ordnun Stiftungsfeſt betr 8 zahlreiches Erſ Der Vorſtand. inen birdet Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag ½1 Uhr 5 vom Trauerhauſe Schwetz.⸗Str. No. 52 aus ſtatt. Landwirth ſch. Btzirkspttein Maunhein. Die Mitglieder des Vereins werden gebeten, dem—— 5 Turm-Ferein. Wir machen hiermit unſeren Mitgliedern die traurige Die Beerdigung Trauerhauſe au indet Samſtag Mittag 3 U ſtatt und bitten wir unſere ver Mitglieder durch zahlreiche Betheiligung dem darden ſtorbenen die letzte Ehre zu erweiſen, Der eee Geſangverein—— Unſer langjähriges, treues, paſſives Mitglied, Herr Carl Hillebrand Gaſtwirth zum Badner Hof iſt verſchieden. 5 Wir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder demfelben die letzte Ehre zu erweiſen und ſich am Leichenbegängniſſe recht ahlreich zu betheiligen. 795 Sammlung am Samſtag Mittag ½3 Uhr im Lokal. 18735 Unſer 1. Vorſitzendern 10712 Der Vorſtand. des Prinz⸗ aen Saved ſollen im Wege des aere e ee ee Seden erdee, Heſmngberrn Frohſun., Herr Carl Hillebrand ee Rerauf find bis 5 rima' poſtlagerndMann⸗ 5 0 e, 5 5 i dgeened Ahr e be fee Samſtag, den 28. ds. Mts., Seng Aelge emiffar. Sekauntmachun bee von Haustrunk Die„daß noch immer ungen gegen des vom die Steuerbefreiung Weines betreffend, und die hiezn ergangenen ollzugsbe immun⸗ gen vorkommen, veran uns auf 7 am zu machen. Wer Haustrunk ſteuer will, hat zuvor eine ibereiten chriſtliche beim Steuererheber es Wohnortes de d Die Formulare zu d n⸗ meldungen werden von den abgeten der Vereitung des Haustrunkes darf erſt be⸗ gonnen werden, wenn auf der Anmeldung die ſchriftliche Berwilligung(der Berechtig⸗ nngsſchein)— der Steuer⸗ einnehmerei e Ae 1 Be⸗ . fung und die Er der ee e 5 155 bei unterferti 5 Seele einzu⸗ rei bſt die Arbeitsver⸗ Be⸗ zei niſſe in Empfang genommen und die Bedingungen eingeſehen werden können. 18464 Mannheim, den 22. Sept. 1891. o ch Moinn Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Eigenthümer Dlenseeg, Jen d. Oitoer d. „ den„J.. Naächmit 2 Uhr im Amtszimmer des 54 Notars Mattes dahier, E 5, 1, das dem Kaufmann Eduard Valin und der einrich Koch Ehefvau, Auna geb. lm hier Wohnhaus im Stadtquadrat 7, 2 dahier, ſammt Zubehör verſteigert. Hie⸗ bei wird der Snevo dem ſich ergebenden Höchftgebot ertheilt. Die Verſteigerungsbedingungen können jederzeit im Amtszimmer des Gr. Notars Mattes einge⸗ ſehen werden. 18385 Die Ber ſehr günſtig geſtellt Mannheim, 18. September 1891. Der Stellvertreter des Großh. Notars Mattes: Seſcantttl Baparig. Heute Samſtag Abend 3 Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſcheinen bittet 10635 Der Vorſtand. im Lokal zur Allemania, 1, 9 Abend⸗Auterhaltung, glieder nebſt Familien⸗Angehöri⸗ gen freundlichſt einladen Nachmittags 3 Uhr vom Sterbehauſe G 6, 8 aus ſtatt. 5 Wir bitten unſere um recht zahlreiche Begleitung zur letzten Ruheſt wozu wir unfere werth. Mit⸗ tte Der Vorſtand. 18555 Der Vorſtand. Kirchen⸗Anfagen. Euaugel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 27. September 1891. Trinitatiskirche. Kirchweihfeſt. Morgens 8 Uhr Militär⸗ ottesdienſt. Predigt. Herr Stadtv. Schweickert. 10 Uhr Feſtgottes⸗ 5 Communion und Collecte. Hitzig. Nachmittags 2 Uhr Ehriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Herr cand, theol. Hegemann. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtv. Schweickert. jenſt. Predigt. Abends 6 Uhr Predigt. Concordienkirche. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre Lutherkirche. Chriſtenlehre. ½10 Uhr Predigt. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt und 11 Uhr Herr Stadtvikar Saeltzer. Herr Stadtipfarrer Herr Stadtpfarrer Ahles. Herr Stadtpfr. Simon. Gvangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule Nachm. 3 Uhr Predigt von Herrn Candidat Hegemann. Jedermann iſt freund⸗ lich eingeladen. Semeinde der biſch Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Ableben ſeines lan Herrn heute erlitten hat. Perein für Geſlügelzucht Maunhein. 5 Unſere verehrl. Mitglieder benachrichtigen wir von desr ſchmerzlichen Berluſte, den unſer Verein durch das jährigen Vorſtandsmitgliedes des arl Hillebrand Wir verlieren in dem hochgeſchätzten Mann einen 18713 liebevollen aufopferungsfähigen Freund und einen der treueſten und eifrigſten Mitarbeiter und Beförderer un⸗ ſerer Beſtrebungen. Ein dankbares, unerlöſchliches An⸗ denken werden wir dem Dahingeſchiedenen ſtets bewahren. Möge die Erde ihm leicht ſein. Mannheim, 24. September 1891. Der Vorſtand. Arbeiter Furthildungs⸗Jerein. teuer von der⸗ beebeten; ein⸗ Eſſelborn, Sonntag Nachm. ½2—½3 Uhr Kindergotte sdienſt Sonntags 2 eeee September 1891..— Referendär. ſchule),—5 Uhr Stiftungsfeſt des Männer⸗ u. Jünglingsverein. Wir machen unſern Mitgliedern die traurige Mit⸗ 5 ½9 Großh. Sbereinnehmerei. Jung⸗Verllrigerung. 429—710 Uhr Bibelſtunde. Zutritt Jeder⸗ a von dem Hinſcheiden unſeres langjährigen——— dcebe in allen Beträgen, 99 auch in Thei⸗ auf angefengene sn zl dem jeweils nied⸗ vigſten Zinsfuß vermitteltprompt und billig 10619 Karl Seiler, Buchhst, bei ev, Donnerſtag, den[. Oktober, Vormittags 10 Uhr e ee im ſtädtiſchenBauhofe das Dünger⸗ ergebniß von 81 Pferden für den Monat Oktober l. Is. 18620 Stüdt. Abfuhranſtalt Mannheim Die Verwaltung: Follectur, 4 2, 4. Sauer. Klingmann. Altzatholiſche Gemeindt. Sonntag: 10 Uhr Gottesdienſt. 5 Freireligiöſe Gemeinde. Wegen Erkrankung des Herrn Prediger Schneider kann der nächſte Vortrag erſt Sonntag, den 4. Oktober ſtateſinden. Der Vorſtand. von G Carl Hillebrand ind 1 5 zur Beerdigung welche Sauſtag Mittag 3 Uhr „3 aus ſtattfindet, ergebenſt ein. Der Vorſtand. 12 8. Sette General⸗Anzeiger Maunheim, 26. September. 1 i 7 24. Lina, 4 M. 8 T.., T. v. Johann Eckert, Sandformer. E 1 5 Aizilſtandesrrziſter ber Skadl Mannheim. 24. Auguſt, 7 M.., S. v. d 995 Riexinger, Nachtwächter. 1 September. Verkündete. 24. Barbara, 5 J. 8 M. 4 T.., T. v. Mths. Gieſer, Taglöhner. — 19. Peter Heid, Getreidearb. u. Ida Stephansky. 25. Alles geb. Bauer, 45 J. 8 M.., Ehefr. d. Bier⸗ bei det ftierlicen Einweihung der neuen Necar⸗ Brütke in RMaunheim in Anweſenheit Zeiner Köuigl. Hoheit des Großherzogs von Baden am 29. September 1891. Auf Antrag der Handelskammer für den Kreis Mannheim wird auf Grund der Beſtimmungen der Hafen⸗ ordnung für Mannheim und der Schifffahrts⸗Polizei⸗ und Floßordnungen für den Neckar und Rhein folgende Fahrordnung erlafſen: Die an der Feſtfahrt theilnehmenden Boote haben ſich auf der rechten Flußſeite bei der Neckarbrücke hinter einander nach der im Anmeldeverzeichniſſe eingetheilten Nummer aufzuſtellen und müſſen um 9 Uhr für die Thalfahrt abwärts ſtehend, fahrfertig bereit liegen. Die Feſtſchiffe„Mannheim Nr. VI“,„Badenia“ und der Regierungsdampfer„Gottfried Tulla“ legen ſich linksſeitig im Neckarhafen an den beſonders errichteten Anlandebrücken an. Während des Uebergangs des Feſt⸗ zuges über die Brücke wird auf gegebenes Zeichen durch eine weiße Flagge am Zollgebäude der bereit ſtehende Kettenzug ſich in Bewegung ſetzen und durch die Brücke gegen Feudenheim fahren. Nachdem Seine Königliche Hoheit das Feſtſchiff beſtiegen, wird eine Auffahrt der hieſigen Rudervereine von der Ziegelhütte bis in den Verbindungs⸗ canal. Der Beginn der Rheinfahrt wird durch Auffahrt des Regierungsdampfers„Gottfried Tulla“, auf welchem zwei Schüfſe abgegeben werden, verkündet. Dieſer übernimmt die Führung dem Zuge voraus, ihm folgend das Feſt⸗ ſchiff begleitet von einem Schraubenboot mit der Muſik und dem Bugſirboote, worauf ſich das Feſtſchiff„Badenia“ anſchließt. Sämmtliche weitere an der Fahrt theilnehmenden Schiffe reihen ſich in der Art an, daß immer das unlerſt, bezwſe. am weiteſten abwärtsliegende Boot anſchließt. Zwiſchen den einzelnen Booten muß ein Abſtand von zwei Schiffs⸗ längen, im Mindeſten aber achtzig Meter, welcher während der ganzen Fahrt eingehalten werden muß, verbleiben Während der Fahrt darf kein Schiff aus der Reihe treten, vorfahren ader anlanden. Der Anſchluß von Schiffen während der Fahrt ift nur dann geſtattet, wenn ſolcher am. 45 0 erfolgt. ei der rt werden alle Schiffe das Feſtſchiff beim Borbeifahren ſalutiren. 12 0 Die Fahrt geht neckar⸗ und rheinabwärts bis zum Frankenthaler Kanal, woſelbſt zu Berg aufgedreht wird. unächſt ſchwenkt der Regierungsdampfer, ſodann das 15. d. 9 ſchiff und ſo weiter in der Reihenfolge der Zugs⸗ ſtellung. Es iſt ſtrengſtens verboten, an anderen als den coursmäßigen Plätzen zu drehen oder während des Drehens gegenſeitiges Vorfahren zu bewirken. Die Bergfahrt dehnt ſich bis zur Rheinbrücke aus, woſelbft wieder thalwärts gedreht wird. Die das Feſtſchiff begleitenden Schiffe legen längs des bayeriſchen Ufers der Reihenfolge nach vor Anker und falutiren das abwärts in den Mannheimer Hafen fahrende Feſtſchiff. Die Einfahrt in den Mannheimer Hafen iſt nur den Feſtſchiffen„Tulla“,„Mannheim VI“ und„Ba⸗ denia“ mit ihren Bugſirdampfern geſtattet. Während der Feſtfahrt dürfen Schiffe, Kähne, Nachen ꝛc. weder am Ufer gelöſt werden, noch irgend welche Fahrt zu Berg oder Thal, ſowie quer in den Häfen oder im Rheine oder Neckar unternehmen. Die thal⸗ oder bergwärts kommenden Schiffe wer⸗ den von dieſem Verbote durch Wahrſchauen verſtändigt. Den mitfahrenden Booten iſt geſtattet, Fahrgäſte nach Belteden aufzunehmen, für den Schutz und die Sich⸗ erheit derſelben find jedech die Befttzer und Führer der Boote haftbar. Das Einſteigen in dieſe Boote hat von dem rechtſettigen Neckarvorland aus zu geſchehen. Raddampfer oder große Schraubenboote von über 50 m Lünge können nicht in den Neckar einfahren, ſon⸗ dern haben ſich im Rhein bei der Ausfahrt der Feſtſchiffe am Ende anzuſchließen. Im Uebrigen haben ſich alle Schiffe genau nach den Anordnungen der Hafenmeiſter und des Stromaufſichts⸗ perſonals zu richten. 18687 Mannheim, den 25. September 1891. Srosh. Hanptzskamt. Ner Sroßh. Abeinſciiſfahrts⸗ Würtzle. Stzirksamt. Fuchs. Bekanntmachung Wir haben auch in dieſem Jahre an den hohen Feſttagen, Neujahr⸗ und Verſöhnungstag, Gottesdient im Saale der„Clausſtiftung“ abzuhalten, was wir mit dem Bemerken zur Kenntniß bringen, 95 er Kanzlei F 2, 14, 1 Treppe von 10—12 Uhr und des Nach⸗ von—5 Uhr entgegengenommen werden und der Beſuch des Gottesdienſtes nur gegen Vorzeigen einer Einlaßkarke geſtattet iſt. 18674 Mannheim, den 25. September 1891. Der Synagogenrath. „Gg. Hrch. Kolb, Fabrikarb. u. Auguſte Spatz. Karl Engert, Schatzungsrathsdiener u. Elif. Häußler. Phil. Lampertsdörfer, Fabrikarb. u. Barbara Bucher. Ulrich Gebhard, Tüncher u. Apollonia Hörger. Gottfr. Winkler, Säger u. Roſa Schreier. .Gottl. Horlacher, Kutſcher u. Kathar. Heer. „Fried, Kolb, Tagl. u. Kathar. Roth. Joh. Schmid, Bierbr. u. Gertraud Schnitzler. Simon gen. Ludwig Gerdon, Anwghfe. u. Kath. Gerdon. 21. Andreas Freundlich, Kohlenträger u. Marie Schneider. 2. Heinrich Meub, Getreidearb. u. Chriſte. Mangold. 2. Karl Hartmann, Dreher u. Barbarg Fiedler. Ernſt Köber, Magazinarb. u. Karoline Nagel. 22. Johann Reiß, Tapezier u. Marg. Zeiler. 23. Hrch. Riegler, Fuhrm. u. Eva Kath. Stapf. Emil Häußler, Schuhm. u. Kath. Biedermann geb. Bleß. aul Schwarz, Färber u. Anng Luiſe Boltze geb. Recke. arl Krenkel, Eiſendreher u. Pauline Roth. Alois Riehle, Schreiner u. Eliſ. Gramlich. 5 „FJoh. Jak. Grahm, Bahnbedienſt. u. Karol. Gramlich. Ferdin. Baſſery, Kaufm. u. Eliſabeth Büchler. 25. Johann Wurz, Schmied u. Luiſe Steinmann. 9. Phil. Link, Kaufm. u. Annag Kath. Koehler. „Karl Ludwig Walter, Tagl. u. Liſette Moos. Jak. Schardt, Oberſchaffner u. Gottliebine Fried. Walter. And. Hoß, Metzger und Wirth u. Karoline Fink. 21. Ernſt Mayer, Lehrer u. Magdalena Bender. Eruſt Frdoch. Merkle, Bauführer u. Marie Karol. Morlock. Joh. Eogl. Mayer, Schreiner u. Marie Anng Stiefel. Adolf Lud. Kirchner, Schreiner u. Klara Kath. Regensburger. „Lud. Gottl. Spring, Kaufm. u. Em. Henr. Cornelius. 25. Joh. Brenkler, Metzger u. Eliſ. Beismann geb. Merkel. 5. Joh. Büttner, Drechsler u. Katharine Wild. 5 25. Adolf Franz Müller, Straßenmſtr. u. Anna Frieda Kiefer. September. etraute. 19. Joſ⸗ Dann, Holzholr. m. Katharina Held. 19. Johann Härterich, Kutſcher m. Karoline Stellrecht. „Karl Haaf, Schneider m. Juliane Hans. Karl Konr. Doderer, Schloſſer m. Chriſt. Karol. Gräber. Hech. ags, Maſchinenführer m. Barbara Höhr. .Max. Joſ. Hornig, Eiſendreher m. Suſ. Markmann. 19. Joſe Schröder, Fabrk. m. Charlotte Ehret. Joſef Hoffmann, Tagl. m. Marie Keller. . Guſtav Marzolf, Bürſtenfabrikant m. Eliſ. Nutzinger. Kaſpar Walter, Verſichgs.⸗Director m. Emma Dörr. .Max Thalheimer, Kaufm. m. Pauline Guttmann. 2. Wilh. Walter, Tuncher m. Kathar. Emig. „Hrch. Noll, Bahnarb. m. Kordula Bender. 22. Karl Hohenadel, Schloſſer m. Luiſe Reichel. Septbr. Geborene. 13. d. Se Emil Ackermann e. S. Joſef Friedrich. 15. d. Schuhm. Gg. Leonh. Knapp e. S. Gg. Friedrich. 18. d. Tagl. Valentin Schäfer e. S. Karl. Tagl. Adam Haybach e. S. Wilhelm. Zollbeamten Auguſt Wolpert e. T. Joha. Thereſe. Hauptl. Aug. Göller e. T. Eliſabeth. „Kohlentr. Fri Walz e. T. Katharing. Maſchinenführer Heinrich Friedrich e. S. Hermann Eugen. Mechaniker Joh. Heines e. T. Johanna. Bäcker Anton Leitz e. T, Emma Luiſe Marmorarb. Phil. Volk e. S. Philipp Johann. 13. d. Fuhrm. Chriſt. Jung e. T. Frieda. 5. Bahnarb. Fried. Hauck e. S. Hilda Joſefine. 5 Kaufm. Wilh. Frz. Kaver Müller e. S. Joſef Martin. Ludwig Joh. Karl. ch 05 S. Auguſt Joh. Ulſteinfabrikanten Jakob Geberth e. keiner Andreas Seyfried e. S. Fried. inhauer Karl Friedr. K d. Bierbr. Aug. Fähnle e. T Wanda. „Gießer Adam Schmidt e. Martha. 5 19. d. Eiſendreher Frz. Joſ. Dechaut e. S. Aug. Wilhelm. 17. d. Gypſer Aug. Drißler e. S. Georg 1 0 17. d. Müller Gg. Gregor Wächter e. T. Anna Eliſabeth. 17. 10 Hotelbeſitzer Frd. Julius Berndhäuſel e. S. Friedr. Chriſt. mil. 19. d. 18.5 immerm. Joſ. feu t e. S. Franz Karl. eſtaurgteur Joſef Faul e. T. Fatharina. cker Wilh. Gottl. Lumpp e. S. Wilh. Kark⸗ Jog. Stefan Cramer e. T. Julie. r Eduard Höhnle e. S. Paul Eduard. 2 Richael Leonhard Rüger e. S. Fritz. „Schreiner Franz Karl Rumſtadt e. T. Marie. „Bahnarb. Georg Henninger e. T. Johanna Eliſabeth. „Schreiner Joſef Fiſcher e. T. Softe Eliſe. d. Sergeant Karl Ludwig e. S. Karl Reinhold. 20. d. Tüncher Gg. Anton Häfner e. T. Margarethe Katharine. 21. d. Taglöhner Otto Dörr e. T. Anng Luiſe. 19. d. Hofmuſikus Jakob Neck, e. S. Richard Pſeß 85 „Mathilde Emilie 18. d. Muſiklehrer Karl Julius Ehrler e. Luiſe. 19. d. Ausläufer Joh. Gottfried Sohns e. T. Marie Karoline. 19. d. Sänger Paul Klötzl e. S. Wilhelm. Wagner Simon Schröder e. S. Karl Friedrich Wilhelm. Schreiner Wilh. Friedel e. S. Richard Karl. Schloſſer Ludwig Mohr e. T. Magdalena. „Schiffer Ludwig Moſer e. T. Kath. Amalte Magdaleng. „Tapetendrucker Guſtav Krämer e. T. Karoline. Reſerveführer Gg. Jak. Elſtshans e. S. Valentin Emil. .Küblermſtr. Joh. Adolf Bauer e. S. Georg Karl. „Fabrikarbeiter 35 Alois Mairon e. S. Anton. Wirth Hrch. Baptiſt Fahſold e. S. Friedrich Heinrich. Dreher Ludwig Buſch e. S. Ludwig. Bahnarbeiter Joſef Wickenhäuſer e. S. Karl Ludwig. 8 920 90 Karl Eugen Friedrich Maier e. S. Eugen Adolf eorg Joſef. d. Bierbr. Hermann Kiefer e. S. Heinrich Leopold. .Tagl. Peter Kolb e. S. Friedr. Peter. Schreiner Fr. Klefenz e. T. Eliſ. Kath. Eva. .Korkſchneider 15 85 Falkenhahn e. S. Joſ. Alexander. Schloſſer Franz Ludw. Hennrich e. T. Frieda Elſa. Tüncher Kärl Deckert e. T. Mathilde Jakob Ege e. S. Emil Heinrich. Verſicherungsbeamten Karl Scheld e. S. Joh. David Karl. Metzger Friedr. Heinrich e. S. Wilhe. Pauline. „d. Schreiner Daniel Biundo e. S. Ernſt Albert. 24. d. Fabrikarb. Friedr. Bühler e. T. Anna Eliſabeth. 25. d. Straßenreiniger Jak. Kaiſer, e. T. Maria Magdalena. September. Geſtorbene. 18. Karl Frdr., 2 M. 24 T.., S. v. Karl Seiber, Bahnarbeiter. 19. Antonie Katharine, 11¼½ J.., T. v. Hrch. Eldracher, Zimmerm. 19. 1 0 Gall, Wittwer, Telegr.⸗Monteur. 38 5 a. 18. Walther Ernſt, 1 M.., S. v. Gg. Peter Doll, Fabrikant. 19. Joſef, 6 M.., S. v. Fried. Heußler, Damſchdr. 19. Wilhelm, 1 M. a. S. v. Jakob Waibel, S 1 8 18. Peter Philipp, 6 M. 16 T., S. v. Hrch. Grolh, Keſſelſchmied. 19. Joſefine, 2 M. 11 T.., T. v. Joſef Jenner, Schloſſer. 19. Auguſt Joh., 5 Std. a. S. v. Carl Henrich, Steinhauer. 19. Chriſtine geb. Ferſch, 48 J.., Ehefr. v. Karl Geörg, Wirth. Lina, 12 T.., T. v. Joſef Gerber, Schloſſer. 20. Karl Auguſt, 1 M. 9 T.., S. v. Aug. Burkhard, Metallgießer. 20. Paul Hermann, 4 M.., S. v. Ernſt Osw. Kügler, Schloſſer. 19. orrer ledig, Privatier, 49 J. 2 M. 29 T. a. 19. Jüna Adam Haas, Fabrikarb., 43 J.., Ehem. v. Philippine geb. Manger. 19. Anna Thereſia, 4 M.., T. v. Johs. Schmitt, Bäcker. 19. Eug. Alma Elſa Kath., 4 J. 21 T.., T. v. Balth. Kraus, eizer. 20. Kalhe 19 T.., T. v. Jac. Fabrikarbeiter. 20. Hermann, 2 J. 11 M.., S. v. Peter Quell, Taglöhner. 21. ee benſchuh. Taglöhner, 61 J. 5 M.., Ehem. d. Marie eb. Frauen 5 22. Guſtav, 9. M. 17 T.., S. v. Hafenarb. Guſt. Amail. 20. Bernh. Müller, Kanzleidiener a.., 75 J. 10 M.., Ehem. d. Sofie geb. Kern. 21. Bertha, 1 M. 10 T.., T. v. Gottlieb Göbel, Schuhmacher. 21 9 geb. Horſch, 57 J. 9 M. a. Wittwe v. Bankdiener J. Kirfer. 22. Paul, 9 M. 12 T.., S. v. Andreas Höfler, Schuhmacher. 2². 12 arb., 1 M. 14 T.., T. v. Joh. Hartmann, Lagerhaus⸗ arbeiter. 22. Michael Götz Wittwer, Bureaudien r, 22. Mina, 8 M. 29 T.., T. v. Karl Sch.e 28. Wilh., 4 M. 23 T.., S. v. Adam Joh 88 18. SSSSSS N D D 19. I M a. acher, T ambahnkutſcher. ann, Zunmermann. am Alles. ltär-Verein Mannheim. Frſtes Iliftungsfeſt —— verbunden mit einer Erinnerungsfeier an den hundertjährigen Geburtstag Theodor Körners. Vorfeier: 26. ds., Abends 8½ Uhr im Vereinslokal U 1, 8 ortrag über Theodor Körner von Prof. Caspari. Hauptfeier: Sonntag, 27. ds., Abends 7 Uhr im Ballhaus: * Theatraliſche Aufführung: a. Joſeph Heyderich oder 8 Treue, Drama in einem Aufzug von Th. Körner. b. Der Poſten, Singſpiel in einem Aufzug von Th. Körner. Muſik von K. Reinecke. 2. Bankett. 3. Tanz. Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinszeichen ſind ur Hauptfeier anzulegen. Zu dieſer werden auch die erwachſenen Famienangebeigen der e hiemit freundlichſt ein⸗ geladen. Um pünktliches Erſcheinen bittet 18561 Der Vorſtand. Krieger Verein. Dienſtag, den 29. ds. Mts. findet die Einweihung der neuen Brücke über den Neckar ſtatt und hat Seine Königliche Hoheit der Großherzog ſein Erſcheinen huldvollſt augelat kutſchers Zu dieſer Feier iſt auch der Krieger⸗Verein eingela en und wird ſich beim Fen betheiligen.(Dünkler 9 Orden und Ehrenzeichen). ammlung Vormittags 9 Uhr bei Kameragd Emil Anna, E 3, 1½(Cafs Dunkel). präcis ½10 Uhr. erſucht bmarſch 11 0 dem Schloßhof Um recht pünktliches und za 0 5 Erſcheinen 18723 er Vor 0 Einweinung der Neckarbrücke. Montag, den 28. ds. Mts., Abends ½9 Uhr im Aulasaale A 4, 4 der bei der Feier zum Vortrag kommenden Chöre durch die ſämmtlichen Geſangvereine unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer. 18751 Mannheimer Regatta⸗Verein. Die Billets zum Feſt⸗Dampfer für unſere Mitglieder werden heute Samſtag Nachmittag von—3 Uhr und Abends von—10 Uhr im„Weinberg“(D 5,), Nebenzimmer abgegeben. 18695 Der Vorſtand. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 27. Septbr., Nachm.—6 Uhr Grosses Concert der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I Nr. 110, Directjon: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonneuten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. e eeeee Der Borſtand. Stadt Lück. Samſtag, 26., Sonntag, 27. Septbr. Grosse Concert-Soireeé des beliebten„Rheingold Trios“ aus Frankfurt. Regiſſeur Hahn vom Stadttheater Meeran. Nur gute Kräfte. Liederſängerin, Soubrette, Charakterſpieler, Komiker. Anfang Nachm. 3 und Abends 8 Uhr. 18736 Höfliche Einladung. Weiß, Reſtaurateur⸗ Durlacher Hof. Heute Samſtag u. morgen Sonntag Concert& Vorstellung der beliebten Künſtler⸗Familie Nullmeyer. Programm höchſt feinkomiſch. Koſtüme hochelegant. Großer Lach⸗ erfolg überall. Anfang heute Abd. 8 Uhr, Morgen Sonntag, 3 u. Abds. 8 Uhr. Heute Samſtag Großes Schlachtfeſt, 5! 4 morgen Sonntag Schweinspfeffer mit Bayeriſchen Knödel, Bier wie bekannt hell und dunkel, nur fein. Ergebenſt ladet ein 3 4 Schloß Seckenheim. Sonntag, den 27. 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