SGroßherzog Friedrich an der Boſtlige: unter Badiiche Boltszeitung.) der Stadt„ und Umgebung.(Mannheimer Boltsblatt.) eee Nr. urua 55 Berantwortlich: Absnnement: für den volttiſchen u. alg. Theit 8e Pſa. menatita, e Tei Bringerlohn 10 Pfg. menatlich 5 durch die Poſ bez inel. Settanf⸗ für 8855 ge ſchlag N..20 pre Quartal. Karl Apfel. und Berlag der e: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Beile 60 Pfe Einzel⸗Rummern 3 Pig. Doppel⸗Nummern 5 is (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Nannheimer Journasl“ iſt Etgenthum des lat Bürgerheſpitals. ſüntmtlich in Naunzehe Nr. 266.(Lelepben-Ar. 218.) Seleſenle uun verbreitelſte Zeitung in Maunhein und Amgehung. Friedͤvich! Montag, 28 September 1891. (Ein Gedenkblatt zum 29. September 1891.) Die Stadt Mantheim rüftet zum feierkichen Empfang des erhabenen Landesfürſten, der am morgigen Tage der Eröffnung der nunmehr vollendeten neuen Neckarbrücke durch ſeine Anweſenheit die Weihe geben wird. Die erſte Handelsſtadt des Großherzogthums, welche ſich zu einem der hervorragendſten Welthandels⸗ plaͤtze emporgearbeitet hat, wird morgen den Schützer des Handels, der Induſtrie und der Gewerbe in ihren Mauern begrüßen und mit dem feiertäglichen Klang der Glocken wird ſich der helle Jubel der frohgeſtimmten Menge einen, die dem edlen Herrſcher den freudigen Willkommgruß aus dankerfüllten Herzen beut. von Baden, der Bater des der 5 des deſſen Schläfen der güldene Reif umſpannt, von ſich ſtolzen Herzens ſagen, daß er ſein Haupt getroſt in den Schooß eines jeden ſeiner Unterthanen legen darf. Des ſymbo⸗ liſchen Beiwerks entkleidet, ſpricht ſich in dieſem Satze die Erkenntniß aus, daß der lodernde Zwiſt der Parteien vor der Größe dieſes Fürſten verſtummt, daß ſich die Bürger dieſes Landes beugen vor der Weisheit des Herrſchers, der, hoch über dem wechſelnden, der Tages⸗ laune unterworfenen Schickſal der Parteien, auf einer die Alltäglichkeit überragenden Warte ſtehend, ſeine Unter⸗ thanen mit gleicher Treue liebt, und ihre Geſchicke mit gleicher Sorgfalt lenkt. Weit über die Grenzmarken ſeines Landes und nicht nur dort, wo Deutſchlands Banner von den Lüften ge⸗ ſchwellt ſtolz ihre Farben enthüllen, wird der Name unſeres Großherzogs als der eines von ſeinen hehren Pflichten ganz erfüllten Herrſchers preiſend genannt; all⸗ überall ſchlagen dem Fürſten, der zwiſchen ſich und ſeinem Volke keinen Mittelsmann zuläßt, die Herzen entgegen. Sein den Extremen abgeneigter, verſöhnlicher Geiſt, der in erregten Zeiten die Brücken zur Verſtändigung ſchlug, ſein mildes Wort, ſein ſtarker Wille, der über kleine und kleinliche den Tagesmeinungen entſpringende Fragen hin⸗ weg unentwegt einem großen Zie le vorarbeitete, haben ihm den Dank der Mitwelt, die bleibende Ver⸗ ehrung Jener, die nach uns kommen werden, geſichert. Die Treue dieſes Fürſten ſtrahlt uns entgegen aus den Worten, die Großherzog Friedrich am Schluſſe des Land⸗ tages von 1860 ſagte: „Ich konnte nicht finden, daß ein feindlicher Gegenſatz ſei zwiſchen Fürſtenrecht und Volksrecht; ich wolte nicht trennen, was zuſammen gehört und ſich wechſelſeitig ergänzt— Fürſt und Volk, unauflöslich vereint unter dem ge⸗ meinſamen, ſchützenden Banner einer in Wort und That geheiligten Berfaſſung!“ Die Blätter der Geſchichte des neuerſtandenen Deutſchen Reiches verewigen den Namen unſeres Groß⸗ herzogs, der, ein wahrhaft deutſcher Fürſt, ſich bereits mit der ganzen Kraft ſeines Herzens in den Dienſt der großen Sache ſtellte, als Deutſchland noch ein geographiſcher raſtlos Wit, e wie 1 1 Auserwählt, Begriff war, mit dem andere Völker ihren beißenden Spott trieben. Als nach den Tagen von 1866 noch in manchen Herzen eine blutende Wunde klaffte und gar manche, unzweifelhaft gute Patrioten grollend zur Seite ſtanden, da war es wieder Großherzog Friedrich, der in ſeiner den Landtag vom Jahre 1867 eröffnenden Thron⸗ rede die denkwürdigen Worte ſprach: „Mein Entſchluß ſteht feſt, der nationalen Einig ung unausgeſetzt nachzuſtreben, und gerne werde ich und wird mit mir mein getreues Volk die Opfer bringen, die mit dem Eiutritt in dieſelbe unzertrennlich verbunden ſind. Sie werden reichlich aufgewogen durch die volle Theilnahme und die erhöhte — die freudig fortſchreitende innere Staats⸗ Pflicht n er en ſein wird.“ So ſpinnt ſich im Geiſte des Großherzogs Friedrich der Einheitsgedanke fort und fort; die nationale Einigung hatte nie einen begeiſterteren, wärmeren Vorkämpfer, einen aus⸗ dauernderen Förderer, als Badens Herrſcher einer war, der immer wieder ſein Volk an die großen Ziele gemahnt und es durch lebendiges Wort zu der bevorſtehenden großen That vorbereitet und entflammt hat. Schon wenige Monde ſpäter, im Jahre 1868, richtete der Großherzog ein Schreiben an den Staatsminiſter Jolly, in welchem er das Ziel, das er ſich als höchſte Regentenaufgabe geſtellt, mit folgenden Worten bezeichnete: „Ein freies Staatsleben im Inneren, ruhend auf der ſicheren Grundlage geiſtiger Bildung und ſittlich religiöſen Ernſtes, und muthige, entſchloſſene Theilnahme an der nationalen Wiedergeburt Deutſchlands.“ Endlich war die Zeit der That gekommen; die Saat war herangereift und harrte des Schnitters. Die großen, ruhmreichen Tage des ſiegreichen Krieges brachten die langerſehnte Einheit der deutſchen Stämme, die mit dem auf zahlloſen Schlachtfeldern vergoſſenen Blute ihrer Heldenſöhne das Gefüge des neuen Reiches deutſcher Na⸗ tion für ewige Zeiten kitteten. Und wieder ſehen wir den wahrhaft deutſchen Fürſten, Großherzog Friedrich/ Allen voran. Am Neujahrstage 1871 war es, im Feindesland als Großherzog Friedrich den ruhmgekrönten König von Preußen als den zukünftigen Kaiſer mit folgen⸗ den Worten begrüßte: „Schon heute erblicken wir in Ew. Königlichen Majeſtät das Oberhaupt des deutſchen Kai⸗ ſerreichs und in deſſen Krone die Bürgſchaft un⸗ widerruflicher Einheit.“ Wenige Tage ſpäter erfüllten ſich die Worte unſeres Landesfürſten. Am 14. Januar richtete König Wilhelm von Preußen an den Großherzog von Baden ein Schrei⸗ ben, in welchem er ſich bereit erklärt, die Kaiſerwürde anzunehmen. „Nicht im Sinne der Machtanſprüche, für deren Verwirklichung in den ruhmvollſten Zeiten unſerer Ge⸗ ſchichte die Macht Deutſchlands zum Schaden ſeiner inneren Entwickelung eingeſetzt wurde, ſondern mit u Selbſtſtänvigkeit zu wahren ſtets dem feſten Vorſatz— ſoweit Gott Gnade gibt— als deutſcher Fürſt der treue Schirmherr aller Rechte zu ſein und das Schwert Deutſchlands zum Schutze desſelben zu führen.“ Kaiſer Wilhelm hat ſein Wort getreu gehalten, bis ihm der Todesengel den ewigen Schlaf auf die Augen küßte. Eine weiſe Politik des Friedens und des geſetz⸗ lichen Ausbaues, der Ausgeſtaltung des Reiches iſt dem großen Kriege gefolgt. Die treuen Berather des Kai⸗ ſers, an ihrer Spitze Fürſt Bismarck, haben dem Reiche trotz zweifelhafter Freunde und offener Segner den Frieden erhalten. Eine feſte, zuverläſſige Stütze fanden ſie an der Thatkraft des Großherzogs Friedrich, deſſen in die Tafeln der Geſchichte eingegrabene Mitwirkung an der Wieder⸗ aufrichtung des Reiches der badiſche Landtag im Jahre 1871 mit den Worten feierte: „... Das ganze deutſche Volk wiſſe es und werde es unvergeſſen in dankbarem Gemüthe bezeugen, daß unter allen ſeinen Patrioten keiner hochſinniger, keiner mehr von treuer Liebe zum Vaterland beſeelt, keiner mit reinerem Herzen die Einigkeit Deutſchlands erſtrebt und ihren Aufbau befördert und vollzogen hat, als Badens Füͤrſt.“ Das deutſche Volk hat dieſen Worten der badiſchen Volksvertreter begeiſtert zugeſtimmt. Ihren lauten Wider⸗ hall fanden ſie in den bei feierlichen Anläſſen erfolgten Kundgebungen des greiſen Begründers des Deutſchen Reiches und ſeines erhabenen Nachfolgers, des edel⸗ müthigen Dulders auf dem Throne, des kampf⸗ bewährten, ſtegreichen Führers der deutſchen Helden⸗ ſöhne, des unvergeßlichen Kaiſers Friedrich. Sicher, im Bewußtfſein ſeiner furchtbaren Kraft, doch allen den Weltfrieden bedrohenden, außerhalb deren berechtigtem Intereſſenkreiſe ſtehenden Machtau⸗ ſprüchen entſagend, hat das Reich unter der weiſen Regierung ſeiner erſten Kaiſer, ſich frei entfaltet. Nicht beſſer wüͤßten wir die Thatſachen zu würdigen, als mit der Wiedergabe der Worte, welche der jetzt komman⸗ dirende General des XIV. Armeekorps, v. Schlichting, am 27. Januar 1889 im Karlsruher Muſeums⸗Saale geſprochen. Sie lauteten:„Wir leben, Gott ſei Dank, wieder im großen Deutſchen Reich! Das Bewußſein dieſer Thatſache geht uns ſo leicht verloren, im Ge⸗ ſchwätz leicht wandelbarer Tagesfragen. Seit den Tagen der gewaltigen Sachſen⸗Kaiſer, Heinrich dem Städte⸗ Erbauer und Otto dem Großen, hat das Reich in ſeinen Gliedern— Volk, Fürſten und Kaiſer— nie wieder ſo geeint und ſtark dageſtanden, wie in der Gegenwart. Unſere Nachkommen bis in die ſpäteſten Geſchlechter werden mit ſtets wachſender Bewunderung zurückbl icken auf die Kaiſer⸗Kürung im Bourbonen⸗Schloß zu Ver⸗ ſgilles und auf die Eröffnung des erſten Reichstags unter des jetzigen Kaiſers Majeſtät in der Hohenzollern⸗ burg von Berlin. Dann werden Sie auch neben die Kaiſerbilder der erſten Wilhelme die hehre Geſtalt unſeres Großherzogs ſtellen, als des 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. September⸗ Rufers unter den Fürſten zum Bau des Keichs.“ Trübe Stunden waren über unſer Großherzogliches Paus hereingebrochen. Von der Bahre eines innig⸗ zeliebten Sohnes, deſſen junges Leben die herrlichſten Hoffnungen in ſich barg, die nun mit ſeiner ſterblichen Hülle dem kühlen Schooße der Erde anvertraut wurden, älte das Großherzogliche Paar an das Sterbelager des greiſen Kaiſers, um ſeine erkaltende Hand zu küſſen. Weniger Monde kurze Friſt verrann, und der edle Kaiſer Friedrich ging durch die dunkle Pforte des Todes ein zum Lichte der Ewigkeit, beweint vom tieftrauernden Bolke, das ihm den immergrünen Krunz des Helden und Dulders um die bleichen Schläfen wand. Schwer laſtete tiefſten Kummers Schmerz auf dem Großherzoglichen Hauſe. Die beiden Kammern der Landſtände Jatten wiederholt der mitfühlenden Trauer ob der unerſetzlichen Verluſte, die unſeren Großherzog und die Seinen betroffen, in Adreſſen Ausdruck gegeben, deren Beantwortung den edlen Geiſt unſeres Landes⸗ fürſten in hellſtem Lichte erſtrahlen ließen. Am 18. Juli 1888 ſchloß Großherzog Friedrich den Landtag mit einer bedeutnungsvollen Thronrede, in welcher der Schmerz und die Trauer in folgenden Worten austönten: „In ſorgenvoller Zeit hat dieſer Landtag be⸗ gonnen; und während Sie in der langen Tagung ſich Ihren vielſeitigen Aufgaben zu widmen hatten, ſind ſchwere Schickſalsſchläge hereingebrochen, welche Mich und Mein Haus in tiefe Trauer hüllten. Der unerſetzliche Verluſt, der Unfere Eltern herzen ſo ſchmerzlich betroſſen hat, ließ Uns die innige Ge⸗ meinſchaft tief empfinden, in welcher Leid und Trauer von Meinem Volke mitgetragen wird. Erhebend und troſtreich war es Uns, in dieſer Leidenszeit ſo warmes Mitgefühl in wohlthnendſtem Ausdruck zu erfahren. Nicht minder wohlthuend waren die erhebenden Kundgebungen des Schmerzes, als Unſer Haus, unſere engere Heimath, unſer Deutſches Reich durch den VBerluſt der beidentheueren Kaiſer ſo ſchwer geprüft ward. Die Ereigniſſe, welche in raſcher Folge unſer Deutſches Baterland im innerſten Leben erſchüt⸗ terten, waren geeignet, die Liebe zu Kaiſer und Reich noch feſter zu begründen; ſte werden dazu beitragen, die Regierung Kaiſer Wilhelms II. zu einer geſegneten zu geſtalten. In dankbarem Herzen bewahre Ich die reichen Beweiſe treuer Theilnahme, welche Mir und den Meinigen in den ereigniß⸗ vollen Tagen ſchwerſter Heimſuchung aus allen Theilen des Landes und aus Ihrer Mitte ent⸗ gegengebracht worden ſind. Vertrauen wir auf die Gnade Gottes, die uns ſchon ſo oft Kraft gab, harte Prüfungen im Glauben an Seine Liebe zu überſtehen, daß Er uns erkennen laſſe, wie Seine Wege uns zum Heile führen.“ Hier geziemt es ſich wohl, der erhebenden Thätigkeit zu gedenken, welche unſere Frau Großherzogin an der Seite ihres erlauchten Gemahls zum Heile des Landes in überreichem Maße entfaltet; der Segen Gottes ruht auf dieſer Arbeit, die dem Dienſte für das Wohl der Aermſten unter den Armen gewidmet iſt. Ihr Herz; litt ſchwer unter den herben Schickſalsſchlägen, die ſie als Tochter, Schweſter, Mutter getroffen. Da wendet ſich der Blick zurück aus jener Zeit zu jenen halbvergangenen Tagen des Jahres 1878, als Deutſchland von der Entrüſtung widerhallte, welche die Welt ob der verbrecheriſchen Anfälle auf das geheiligte Haupt des Kaiſers Wilhel meerfüllte. Da ſtrahlte hell die treue Kindesliebe der Großherzogin, die nicht von der Seite ihres erhabenen Vaters wich, bis er wieder ganz geneſen war. In einer von Profeſſor Doͤpler kunſtvoll ausgeführten Adreſſe dankten hervor⸗ ragende Berliner Bürger der Großherzogin für ihre auf⸗ opferungsvolle Thätigkeit. Auf die Adreſſe, welche„die Trägerin des Namens jener unvergeßlichen Königin, den Aus Stadt und Jand. Maundeim, 28 September 1891. len ſ Der Prinz und die Prinzeſſin Heinrich von Preußen ſind vorgeſtern Abend um 6 Uhr von Baden abgereiſt und nach Darmſtadt zurückgekehrt. Der Großherzog begab ſich am Samſtag mit Zug 2 Uhr 40 Min. Nachm. nach Bühl, wo derſelbe die dort ſtattfindende landwirth⸗ ſchaftliche Ausſtellung des Oosgau⸗Verbandes in Augenſchein nahm und am Abend nach Schloß Baden zurückkehrte. Heute gedenkt der Großherzog die landwirthſchaftliche Ausſtellung des Breisgauverbandes in Ettenheim zu beſuchen Ernennung. Mit Entſchließung Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 23. Sept. 1891 wurde Steuerkommiſſär⸗ aſſiſtent Karl Wolf, zur Zeit mit der Verſehung des Steuer⸗ Saer le für den Bezirk Engen betraut, zum Steuer⸗ kommiſſär III. Klaſſe ernannt und wurde demſelben der Steuerkommiſſärdienſt für den genannten Bezirk übertragen. Auszug aus der amtlichen Patentliſte. a. An⸗ meldungen. Brillenhalter.— Fritz Lueddeckens in Frei⸗ burg i. B. Salzſtr. 47. 1.— Neuerung für Glühzünder.— Gasmotorenfabrik Mannheim in Mannheim. Cigarrenbündel⸗Preßvorrichtungen,— F. Manz und Erwin Schürmann in Oeſtringen, Baden.— Küchenausguß mit Nebenauslaß.— Albert Heußer in Karlsruhe.— b. Er⸗ jedeß preußiſche und deutſche Herz mit innigſter Ver⸗ ehrung und Liebe nennt,“ in warmen Worten begeiſtert pries, antwortete am 1. September 1878 die Groß⸗ herzogin mit einem huldvollen Schreiben, dem wir die folgenden erhebenden Sätze entnehmen: „.„ Daß Meiner bei Gelegenheit der ſchweren Prüfungen der Sommermonate dieſes Jahres gedacht wurde, da Mein Herz in ſchmerzlichem Erbeben und Sorgen war— gedacht wurde, da Mein Herz in Dank und Bewegung der Geneſung des Kaiſers ſich freuen durfte, dieſe Thatſachen konnten nicht in ſchönerer und wohlthuenderer Weiſe Mir kund gegeben werden, als in den Erinnerungsblättern geſchah, welche nun vor Mir liegen. Ich ſchöpfe aus denſelben die tröſt⸗ liche Gewißheit, daß die Spender dieſer kunſtvollen und ſinnigen Blätter es wohl empfunden haben, wie hoch und ſegensvoll das Vorrecht iſt, das dem Kinde geſtattet, in ſeinem Elternhauſe von Jahr zu Jahr ſtets dieſelbe Heim⸗ ſtätte glücklichen Zuſammenlebens ſich bewahrt zu ſehen, wie groß und ſchön ferner der Segen, in Tagen der Trübſal an der Seite ihrer Eltern gemeinſam die Prüfungen tragen zu düͤrfen, wie ſolche über Uns kamen, wie groß und ſelten end⸗ lich die erhebenden Erfahrungen, Zeuge der Dankbar⸗ keit und Theilnahme treuer Herzen nach Abwendung ſchwerer Sorgen ſein zu dürfen.“ Der edle Zug des Herzens, der ſich in dieſen der treueſten Kindesliebe entſtammenden Worten kundgibt; zeichnet das ſegensreiche Wirken der Frau Großherzogin aus und läßt ſie, die erbarmungsreiche Tochter einer mildthätigen Mutter, die Stätten der Armuth aufſuchen. Zu ihr kommen, die mühſelig und beladen ſind, deren Haupt darniedergebeugt und deren Herz voll des Schmerzes iſt. Ihr verdanken zahlreiche ſegenſpen⸗ dende Vereinigungen Entſtehen und Gedeihen, am Schmerzenslager des todeswunden Kriegers, am Krankenbett der Bedürftigen und Unglück⸗ lichen erſcheint ſie, ein hilfreicher Engel. Die Züge ihres Wirkens duͤrfen nicht fehlen, wenn es gilt, ein Char akter⸗ bild ihres erlauchten Gemahls zu entwerfen, da Beider auf die Wohlfahrt des Landes und des Volkes gerichtetes Streben ſich in harmoniſcher Weiſe ergänzt Katſer Wilhelm II. hatte mit machtvoller Hand und zielbewußter Thatkraft die Zügel der Regierung ergriffen; tlef im Herzen durch ſchweren Ge⸗ ſchickes Schläge getroffen, doch ſtarken Muthes in der Erkenntniß der ihm von der Vorſehung über⸗ tragenen Pflichten beſtieg er den Thron ſeiner Väter. Am 25. Juni 1888 wareu des deutſchen Volkes Reichs⸗ tagsabgeordneten zum erſten Male um die Perſon des jugendlichen Kaiſers verſammelt. Die deutſchen Fürſten waren nach der Reichshauptſtadt geeilt, um, dem Throne zur Seite ſtehend, vor aller Welt Zeugniß abzulegen für die Unwandelbarkeit der das Reich begründenden Ver⸗ träge; die Welt ſollte erkennen, daß das Gefüge des neuen Staatenbaues nicht erſchüttert werden kann, daß die deutſchen Fürſten mit den deutſchen Stämmen gemeinſam feſthalten wollten an dem mit dem koſtbaren Blute deutſcher Krieger Errungenen. Da war es, daß vor der Eröffnung des Reichstages der Kaiſer in Gegenwart des Königs von Sachſen, des Prinzregenten von Bayern und aller deutſchen Fürſten dem Großherzog Friedrich ein Kabinetsſchreiben überreicht, wodurch unſeres Landesfürſten Beförderung zum General⸗Oberſten mit dem Range eines General⸗Feldmarſchalls kundgegeben wird. Das Kabinets · ſchreiben, zu deſſen Veröffentlichung der Kaiſer die Er⸗ mächtigung ertheilt hat, lautete wie folgt: Durchlauchtigſter Fürſt! Freundlich geliebter Vetter, Bruder und Onkel! Der heutige bedeutungsvolle Tag in ſeinem ſchönen und feierlichen Ausdruck für die Größe und die Einigkeit des deutſchen Baterlandes hat die ſtets in Punkte des Bahnkörpers aus angezogen werden kann.— J. Pokomy in Baden ⸗Baden, du Ruſſel⸗Straße 2. Vom 17. April 1891 ab.— P. 5164. Nr. 59430. Peitſchenſtiel.— G. M. Weidenhammer in Aglaſterhauſen, Baden. Vom 18. Januar 1891 ab. W. 7334. Nr. 59472. Zuſammenleg⸗ barer Malrahmen. E R. Butler in Ueberlingen. Baden. Vom 24. Februar 1891 ab.— B. 11677. * Konkurſe in Baden. St. Blaſien. Ueber das Vermögen des Thaddäus Simon, Handelsmann von Todt⸗ mogs-Preſtenburg; Konkursverwalter Rathſchreiver Maier in Todtmoos; Prüfungstermin Freitag, 28. Oktober. SEin Gedenkblatt zur Erinnerung an die Ein⸗ weihung der neuen Neckarbrücke hat die hieſige Papier⸗ handlung von Heinrich Knieriem anfertigen laſſen. Die Zeichnung des Blattes iſt von dem bekannten Lithographen H. Bühler hier geliefert worden und zeigt uns dieſelbe in ſchöner geſchmackvoller Ausführung die neue Neckarbrücke einſchließlich der unverhüllten 4 Figuren, welche den beider⸗ ſeitigen Brückeneingang ſchmücken. Im Hintergrunde erblickt man den Nieckarhafen mit zahlreichen auf demſelben fahrenden Schiffen, ſowie Theile der Ringſtraße und der Neckarvorſtadt. Außerdem befinden ſich auf dem Blatte, deſſen Kaufpreis nur 25 Pfg, beträgt, das Gebäude des Hauptperſonenbahnhofs, der Binnenhafen mit dem Gebäude der Maunheimer Lager⸗ hausgeſellſchaft, die Rheinbrücke, die alte Kettenbrücke und das Großherzogliche Schloß. Das Blatt bildet ſomit ein theilungen. Nr. 59505. Bremſe, welche von einem recht hübſches Erinnerungszeichen an die denkwürdige Ein⸗ Mir für Ew. Königliche Hoheit lebenden Gefühle aufrichtiger Verehrung und tief⸗ empfundener Dankbarkeit ganz beſonders warm angeregt. Mir ſind viele Mittheilungen Meines theueren in Gott ruhenden Großvaters über Eurer Königlichen Hoheit ſo weſentliche Mitwirkung an der Neuerſtehung des Deutſches Reiches lebhaft in die Erinnerung gekommen.— Mir ſteht auch die warme Liebe und Freundſchaft Meines theueren Großvaters und Meines geliebten Baters für Euere Königliche Hoheit hell vor Augen und Ich gedenke in tiefer Dankbarkeit, wie Ew. Köͤnigliche Hoheit Mir jederzeit ein väterlicher, Mich ſo oft nützlich berathender Freund geweſen ſind. Ich habe den lebhaften Wunſch, dieſen Empfindungen heute Ausdruck zu geben und bitte Ew. Köͤnigliche Hoheit, dies freundlichſt darin erkennen zu wollen, daß Ich hierdurch Ew. Königliche Hoheit Beförderung zum General⸗Oberſten der Kavallerie mit dem Rang eines General⸗Feldmarſchalls verfüge. Möge— das iſt heute der lebendige Wunſch Meines Herzens— Gottes gnädiger Wille Mir für den vor Mir liegenden ernſten Lebensweg Eurer König⸗ lichen Hoheit Rath und Freundſchaft noch recht lange erhalten. Ich verbleibe mit herzlicher Liebe und unveränder⸗ licher aufrichtiger Freundſchaft Ew. Königlichen Hoheit freundwilliger Berlin, Vetter, Bruder und Neffe den 25. Juni 1888. Wilhelm J. R. Nach Jahresfriſt kam Kaiſer Wilhelm in die Reſi⸗ denz unſeres Großherzogs. Aus allen Gauen Badens waren die Kämpfer von 1870—71 nach Karlsruhe ge⸗ eilt, um ihren jugendlichen Kaiſer zu begrüßen; Groß⸗ herzog Friedrich ſchuf ihnen in großmüthiger Weiſe hierzu Gelegenheit. In jenen Tagen hat Kaiſer Wilhelm im Großherzoglichen Schloſſe eine Anſprache an den Groß⸗ herzog gehalten, aus der wir folgende Sätze hervor⸗ heben: „Niemand im ganzen deutſchen Reiche,— ſo ſagte unſer Kaiſer—„und am allerwenigſten Ich, wird es vergeſſen, daß wir in Ew. Königl. Hoheit die Verkörperung des Reichsgedankens vor uns ſehen.“ Zu allen Zeiten hat Großherzog Friedrich des Reiches Banner hochgehalten und mit kurzen, kernigen Worten gab er am 6. Juni 1890 den Gefühlen Aus⸗ druck, die Badens Volk für des Reiches Größe erfüllen ſollen. In Straßburg war es, als die Hanauer ihrem Landesfürſten eine Huldigung darbrachten; da rief ihnen Großherzog Friedrich die Worte zu: „Als treue gute Badener wiſſen Sie, daß es die höchſte Ehre iſt, ein guter Deut⸗ ſcher zu ſein.“ Wir leben in einer Zeit ſchwerer, politiſcher Kümpfe. Vor wenigen Tagen noch widerhallte das Land von den Wahlrufen der verſchiedenen Parteien. Da dürfte es wohl angemeſſen erſcheinen, alle Bürger dieſes Landes zu erinnern an jene großherzigen Worte, die unſer Landes⸗ fürſt am 7. April 1860 an ſein Volk gerichtet. Sie lauten: „An den erprobten Patriotismus und ernſten Bürgerſinn meines Volkes richte ich nun die Mahnung, alle Trennungen zu ver geſſen..„ damit unter den verſchiedenen Konfeſſionen und ihren Angehoͤrigen Eintracht und Duldung herrſche, wie ſie chriſtliche Liebe uns Alle lehrt..“ Mit dieſen die Zeit überdauernden Worten des eblen Fürſten, ſei dieſes Gedenkblatt, das in großen Zügen ein Bild ſeines ſegensreichen, nationalen Wirkens entwerfen ſollte, am Borabend ſeiner Anweſenheit in den Mauern der ihm zujubelnden Stadt, geſchloſſen. Julius Katz. weihung der neuen Neckarbrücke und kann die deſſelben nur auf das Wärmſte empfohlen werden. * Den Beſuchern des Stadtparkes iſt, wie wir ver⸗ nehmen, heute gegen Abend Gelegenheit geboten, die mit reichem und höchſt geſchmackvollem Silbergeſchirr gedeckte Feſttafel in Augenſchein zu nehmen, die ſchöner und vor⸗ nehmer kaum gedacht werden kann. Das Gedeck macht der Stadt Mannheim alle Ehre. „Die bier garniſonirende Artillerie-Abtheilung des 1. badiſchen Felb⸗Artillerie⸗Regiments iſt 1—5 Vormittag, aus dem Manbver zurückkehrend, wieder in unſerer Stadt eingetroffen. Eine Abordnung des Offizierkorps des bieſigen Grenadierregiments ritt den Heimkehrenden bis an den Neckarauer Uebergang entgegen, woſelbſt auch die hieſige Grenadierkapelle der Ankommenden harrte, um ſie unter den Klängen der Muſik in die Stadt zu begleiten. Die Truppen trafen gegen 11 Uhr am Neckarauer Uebergang ein und begaben ſich durch die Schwetzinger Straße, die Zufahrtsſtraße u. die vom Hauptbahnbof nach der Rheinbrücke führende 11 ſtraze direkt nach dem Schloßplatze, überall von einer zoßl⸗ reichen Menſchenmenge begleitet, Auf dem Schloßplatze hielt der Kommandeur der Abtheilung, Major v. Sanden, an die ausgedienten Manuſchaften eine kernige Anſprache, in welcher er dieſelben zur ſietigen Treue gegen Kaiſer und Groß⸗ berzog ermahnte und ihnen auf ihrem ſerneren Lebenswege Mannheim, 28. September. Senerai⸗Anzeiger. 3. Seite. Glück wünſchte. Die Reſerviſten wurden noch im Laufe des geſtrigen Nachmittags entlaſſen. Zahlreiche Neugierige hatten ſich in der von der Artilleriekaſerne nach dem Kaiſerring führenden Straße aufgeſtellt, jedoch erfuhren dieſelben info⸗ fern eine Enttäuſchung, als wie ſchon oben geſagt, die Truppen nicht durch dieſe Straße kamen, ſondern einen anderen Weg einſchlugen. Einweihung der neuen Neckarbrücke. Die Aus⸗ ſchmückung der neuen Neckarbrücke und deren Umgebung zu den morgen ſtattfindenden Einweihungsfeierlichkeiten iſt in vollem Gange. Auf dem dieſſeitigen Ufer zwiſchen U 1 und K 1 wird eine ſtattliche Ehrenpforte errichtet. Unweit davon ſteht das Zelt, in welchem der Großherzog begrüßt werden wird und das eine prachtvolle Ausſchmückung erhält. Die Letztere iſt noch nicht fertiggeſtellt, ſo daß wir eine eingehende Beſchreibung des Zeltes, das von einer mächtigen Krone überragt wird, uns heute noch verſagen müſſen. Sowohl gegen das U⸗Schulhaus als gegen den Neckarhafen zu iſt die Ringſtraße auf beiden Seiten auf eine Entfernung von über einem Quadrate mit Flaggenmaſten verſehen. Die Flaggenſtangen ſelbſt hat man mit Guirlanden geſchmückt und ſie unter einander mit Guirlanden verbunden. Solche Flaggenmaſten zieren auch die beiderſeitigen Brückenausgänge. Die Brücke ſelbſt ſoll ebenfalls eine Ausſchmückung erfahren. Bekanntlich ſollen die hieſigen Rudervereine während der Feſtfahrt auf dem Neckar und dem Rhein das den Großherzog tragende Feſtſchiff begleiten. Im Ganzen werden von den genannten Vereinen zu dieſem Zweck 16 Boote geſtellt. Dieſelben hielten geſtern Nachmittag eine Probefahrt ab. Während des ganzen geſtrigen Nachmittags pilgerte eine zahlreiche Menſchenmenge nach der Neckarbrücke, um ſich die bis dahin zum Theil ſchon fertig geſtellten Herrlichkeiten zu beſehen. Das Feſtprogramm und die Zugsordnung für den Feſtzug befinden ſich im In⸗ ſeratentheil der heutigen Nummer unſeres Blattes. Beilage. Der Geſammtauflage unſeres heutigen Blattes liegt der Winterfahrplan der Main⸗Neckarbahn bei. *Main⸗Neckarbahn. In einem Theile der als Zei⸗ tungsbeilage ausgegebenen Winterfahrpläne 1891/2 iſt die Ahfahrtszeit des Zuges 37(Richtung nach Heidelberg) irr⸗ thümlicheiſe mit 6 Uhr 22 Min Abends angegeben, während die Abfahrt bereits 6 Uhr 20 Min. erfolgt. Der evang. Arbeiter⸗Verein hielt geſtern Abend in der Hubertushalle eine geſellige Vereinigung feiner Mitglie⸗ der und deren Angehörigen ab, welche ſehr zahlreich befucht war. Außer der Mitwirkung des Poſaunenchors, welcher mehrere Muſikſtücke zum Vortrag brachte, erfreute noch ein Trio(Klavier, Violine, Cello) die Anweſenden durch vor⸗ treffliche Darbietungen. Die Herren Decan Ruckhaber, Stadtpfarrer Hitzia, Ahles und Simon, ſowie Kauf⸗ mann Keller hielten dem Zwecke des Vereins entſprechende Anſprachen, einige andere Herren trugen Gedichte vor und ſo verlief der Abend zur Zufriedenheit aller Anweſenden, welche ſich erſt in ſpäter Abendſtunde trennten. „ Der hieſige Militärverein hielt geſtern, wie wir aus dem Inſeratentheile unſerer Zeitung erſehen haben, die Jeier ſeines erſten Stiftungsfeſtes ab. Es iſt uns jedoch nicht möglich, über dieſe Feſtlichkeit zu berichten, da uns keine Ein⸗ ladung zu derſelben zugekommen iſt. Der Feier ſoll, wie wir in Erfahrung hringen, General a.., v. Glümer, das Ehrenmitglied des Militärvereins, beigewohnt haben. DVon einem Hausreiſenden, welcher gegenwärtig in der Pfalz ſein Weſen treibt, warnen dortige Blätter. Der Betreffende geht in folgender Weiſe vor: Er erklärt für ein auswärtiges Haus zu reiſen, das in Konkurs gerathen fei und deſſen Waaren zu Schleuderpreiſen verkauft werden müßten.(Als ob eine in Konkurs befindliche Firma reiſen ließe; ſteht aber die Firma vor dem Konkurs, ſo wäre das wiſſentliche Ankaufen von Waaren derſelben zu Schleuder⸗ Preiſen ſtrafbar.) Dann zeigt der Reiſende einen Artikel, z. B. ein Handtuch, das ſehr hübſch und vielleicht 1½ bis 5 Mark werth iſt. Dieſes Stück koſtet ann nd ve 1 dah e eee e araufhir wWohl in weiteres zu ſehen verlangen wird. Nun bringt der Reiſende einen Pack, in welchem ſich etwa ein Dutzend der bezeichneten Handtücher, eine Tiſchdecke und Stoff zu 3 Herrenanzügen befinden. Das Ganze koſtet nur 78.! Getrennt dürfen die Artikel nicht abgegeben werden, ſondern nur zuſammen. Es wird einleuchten, daß das„Geſchäft“ darin beſteht, minderwerthige Kleiderſtoffe zu hohen Preiſen abzuſetzen und daß dazu die Handtücher ꝛc. nur als Leim⸗ ruthe dienen, an welcher die Gimpel kleben bleiben follen. Da nun jene, die nie alle werden, auf den nicht einmal ganz neuen Schwindel hereinfallen könnten, ſei zu deren Nutz und Frommen der erwähnte Biedermann, deſſen nähere Adreſſe wir leider nicht kennen, hier feſtgenagelt. Ein total betrunkenes Frauenzimmer, Namens Kath. Baier, erregte geſtern Vormittag 9 Uhr in K 1 öffent⸗ liches Aergerniß, ſodaß ſie miktels eines Karrens in das Amtsgerichtsgefängniß verbracht werden mußte. Der Vorfall erregte einen aroßen Menſchenauflauf. *Sachbeſchädigung. Geſtern Abend zwiſchen 8 und 9 Uhr wurde in der Wirthſchaft zur„Roſe“ auf dem Markt⸗ platze von der Straße aus mittels eines großen Steines ein jſenſter mitſammt dem Fenſterkreuz 11 Der Stein og außerdem dem Hausburſchen an den Kopf und erxlitt dieſer hierdurch eine nicht unbedeutende Verletzung im Geſicht. Unglücklicher Sturz. Der 34 Jahre alte Tüncher Pflicht und Liebe. Roman von E. Wild. Nachbruck verbsten. In einem der glänzenden Spielſäle zu Monte Carlo war das Spiel für einige Augenblicke unterbrochen worden. Eine Dame war plötzlich ohnmächtig zuſammengeſtürzt. Das feine Antlitz mit leichenähnlicher Bläſſe überzogen, die Augen geſchloſſen, lag ſie regungslos da. Ein heftiger Blutſturz hatte ſie mitten im Spiele über⸗ allen; die juwelengeſchmückte kleine Hand hielt noch krampf⸗ aft die geleerte Börſe umklammert, und an dem hellblauen, bne Seidenkleide waren große, dunkle Blutflecken tbar. Naoch vor wenigen Secundenz hatte ſie ihr letztes Geld auf Ronge geſetzt und Noir hatte gewonnen. Sie hatte leiſe und bitter aufgelacht, und dann war in jähem Strome das Blut über ihre erblaßten Lippen gequollen. 5 Ohnmächtig war ſie zurückgeſunken, und jetzt bemühte 1ſaßf⸗ ſie von dem Spieltiſche weg und aus dem Saale zu ſchaffen. „Was geht hier vor?“ fragte ein eben eintretender Herr einen anderen, der von dem Spieltiſche aufgeſtanden war, an welchem ſich die traurige Scene abgeſpielt hatte. „Die Baronin Buchfeld hat einen heftigen Blutſturz be⸗ kommen,“ lautete die in gleichgültigem Tone gegebene Ant⸗ wort. „Ach, die ſchöne Frau! Vor acht Tagen noch habe ich mit ihr bei der Soiree des Grafen M. getanzt.“ „Ja, ſie hat ſich auch halb zu Tode getanzt, und dann das Spiel, das hat ſie gänzlich zu Grunde gerichtet; im wahrſten Sinne des Wortes, Baron! Ich glaube, die Bauk wird ihr die Heimreiſe zahlen müſſen, wenn ſie überhaupt noch dieſelbe antreten kannz ſie ſah vorhin entſetzlich aus.“ Die ſcharfe Stimme des Croupiers unterbrach den Spre⸗ chenden:„Das Spiel beginnt, meine Herren!“ ie beiden Herten traten raſch an den Spieltiſch, und —————ů nur 10 Pf., ſagt er Franz Bucher ſtürzte an der Seckenheimer Straße von einem Nußbaum 9 Meter hoch herab und erlitt ſo ſchwere Ver⸗ 1115 daß er in's Allgem Krankenhaus verbracht werden mußte. Diebſtahl. Vorgeſtern wurde dahier eine Frau ver⸗ haftet, welche in einer auf der Ringſtraße wohnhaften Familie Monatsdienſte verrichtete und hierbei ihrer Herrſchaft nach und nach eine größere Summe Geldes entwendet hat. Bei einer in der Wohnung der Frau vorgenommenen Hausſuch⸗ ung hat man, in einem Strohſack eingenäht, 500 M. vorge⸗ funden. Im Ganzen ſollen die unterſchlagenen und geſtohle⸗ nen Gelder ca. 1000 M. betragen. Die Diebin gelangte zur Haft, ebenſo wurde ihr Ebhemann, welcher der Hehlerei ver⸗ dächtig iſt, hinter Schloß und Riegel geſetzt. Hopfenbericht. Schwetzingen, 26. Sept. Zur Ab⸗ wiegung wurden geſtern 90 Ballen zur Stadtwaage gebracht. Bezahlt wurden 70—95 M. Hopfenpreiſe: Standhauſen 70—90; Mingolsheim 60—80; Iffezheim 60—80; Meersburg 70—85; Fellbach(Württemberg) 60—70; Nottenburg a. N. 65—75; Hagenau 70—-80; Saaz 80—120 fl. Rheinhauſen, 25. Sept. Die Hopfenernte iſt jetzt zu Ende; die Pflanzer ſind aber mit ihren Einnahmen nicht ganz zufrieden; an Quantität hätte es ja nicht gefehlt, aber die Preiſe waren zu nieder, der höchſte Preis war 65 Mark und Trinkgeld. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 29. Sept. Ein neuer ziemlich tiefer Luftwirbel iſt an der Nordküſte Schottlands aufgetreten, welcher wahrſcheinlich noch über weitere Reſerven verfügt. Derſelbe macht kräftige Vorſtöße in ſüdöſtlicher Richtung, weshalb auch bei uns das Baro⸗ meter in raſchem Fallen begriffen iſt. Der Hochdruck zieht ſich mehr und mehr nach dem Südoſten Europas zurück. Die ſtürmiſchen Winde in Großbritannien und Norwegen laſſen jedoch eine baldige Abflachung des neuen Luftwirbels exwarten, ſo daß von dieſem noch kein anhaltend ſchlechtes Wetter bei uns zu befürchten iſt. Wahrſcheinlich werden aber in nächſter Woche weitere Luftwirbel auftreten und ſchließlich die Oberhand gewinnen. Demgemäß iſt für Diens⸗ tag und Mittwoch bei milderer Temperatur mehrfache Be⸗ wölkung mit vorerſt nur wenig und unbedeutenden Nieder⸗ ſchlägen und zeitweiliger Aufheiterung in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ 8 heim vom 28. September Morgens 7 Uhr. Thermometer 8 Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 759.9.5 8 0 SSD 3 16.7 10.2 0 Windſtille; 1: ſchwacder Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 27. auf 28. September. Beobachtungszeit Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen Tempergtur: Hygro⸗ Negendüße Tag Stunde V˙öUAIn in Celſ meter en über Norm Null] Maxz. Min. Temy o mm 12 27. 5—————— 14,4—— 27. Fahn..—— 1126 11,5128 80— 7 1 28. Sernt. 89,2689, 70(89,510% 8,8 9,0 95 3. Aus dem Großherzegthum. Heidelberg, 26. Sept. Herr F. O. Erbacher hier ver⸗ kaufte ſein Haus Hauptſtraße Nr. 184 mit Colonial⸗ und Delicateſſen⸗Geſchäft an Herrn Dickeſcheid um die Summe von 58,000 M. Herr F. O. Erbacher hat das größte Delicateſſen⸗ Fiſch⸗, Wild⸗ und Geflügel⸗Geſchäft Baſels um die Summe von 500.000 Fres. ſchon vor einigen Wochen käuflich erworben. 8 11* en 21jährigen fuſchen aus Gaiberg und lieferte ihn gefänglich nach Heidelberg ein, weil ſich derfſelbe in Gauangelloch eines Vergehens im Sinne des 8 175.⸗ St.⸗G.⸗B. ſchuldig machte. * VBom Bodenſee, 27. Sept. Anläßlich der Kabelunter⸗ ſuchung im Romanshorner Hafen ſollen auf dem Seegrund ungefähr 90 Meter tief, mineraliſche Quellen gefunden worden ſein, die dem„Naphta“ ähnlich ſeien. Derartige Quellen kom⸗ men immer in der Nähe von Steinkohlenlagern vor. Vielleicht führt das Vorkommniß bei Romanshorn zur bergmänniſchen Unterſuchung der Bodenſeegegend. Daß der Pfänder Braun⸗ kohlen birgt, iſt ja bekannt. Aber man hat auch erfahren müſſen, daß eine Ausbeutung der Lager ſich nicht lohnt. Wfälziſch-efliſche Machrichten. DTudwigsbafen, 26. Sept. Geſtern Abend ſuchte im hieſigen Spitale der ledige Tapezierer Karl Schwarz aus Wittenberg, zuletzt in Kaiſerslautern in Arbeit, um Aufnahme nach, da er lebensgefäbrlich verwundet ſei. Wie Schwarz ſelbſt angibt, batte er ſich ans Lebensüberdruß am Rheinvor⸗ land zwei Revolverſchüſſe in die Bruſt beigebracht, die itren Zweck nicht erreichten, wenigſtens nicht momentan. Der Lebensmüde hatte noch die Kraft, ſich mübſam ins Spital zu begeben, doch dürfte er kaum mit dem Leben davon kommen. Sellheim, 27. Sept. Zur Verwiegung kamen geſtern die Tabaksgrumpen; dieſelben ſind ſo ſchön, wie ſie noch je zwei Minuten ſpäter hatte Jedermann im Saale die ſchöne Baronin vergeſſen. Man hatte die junge Frau eiligſt in ihre Wohnnng ge⸗ ſchafft und dort erſt die Wiederbelebungsverſuche angeſtellt. Langſam nur kehrte die Baronin zum Bewußtſein zurück. Sie ſchlug die Augen auf, und ibr erſter Blick fiel auf den Arzt, der, ſie ängſtlich beobachtend, ihr zur Seite ſtand. »„wWas iſt mit mir vorgegangen?“ murmelte ſie, indem ſie einen ſchwachen Verſuch machte, ſich aus ihrer liegenden Stellung aufzurichten. „Bleiben Sie, Madame, bleiben Sie,“ ſagte der Arzt, ſie ſanft zurückdrängend.„Sie haben Schonung und Ruhe dringend nöthig.“ Ein bitteres 5 überflog das zarte, todtblaſſe Geſicht der Kranken, ahlein ſie widerſprach dem Arzte nicht und blieb ruhig liegen. Dieſer ertheilte der beſtürzt dreinſehenden Zofe einige Anordnungen und wandte ſich dann wieder an die Baronin. Mit leiſer aber klarer Stimme beantwortete die junge Frau die an ſie gerichteten Fragen, als der Arzt ſich aber zum Fortgehen anſchickte, hielt ſie ihn zurück. „Ein Wort, Doctor,“ ſagte ſie, ihre großen braunen Augen feſt auf ihn richtend,„iſt mein Zuſtand gefährlich?“ „Meine Gnädige, Sie müſſen ſich ſehr ſchonen, jede Aufregung vermeiden!“ „Ich will die Wahrheit wiſſen, Doktor; ſagen Sie die⸗ ſelbe nur immerhin, ich hänge nicht am Leben, ich möchte nur Gewißheit haben, wie lange es noch dauern kann.“ Ein eigenthümlich herber Klang lag in ihren Worten, keine Spur von Wehmuth zitterte durch, da ſie, noch jung und ſchön, mit kalter Ruhe von ihrem nahen Ende ſprach. Der Arzt fühlte, daß dieſer Frau gegenüber Aufrichtigkeit das Beſte ſei. So ſchonend als möglich theille er ihr mit, daß ſie kaum acht Tage noch zu leben baben werde. Keine Wimper in dem ſchönen bleichen Antlitz zuckte, als ſie ſo ihr Urtbeil vernahm. „Ich danke Ihnen, Doktor,“ ſagte ſie, ihm die Hand bietend, „Sie ſehen, ich ben ruhia und auf all“s gefußt.“ „Haben Sie keine Freunde, Verwandte denen ich von Ihrem Zuſtande Mittheilung machen könnte?“ Gendarmerie verhaf⸗ waren, und ſind mit Sandblättern in Vergleich zu bringen; der Tabak unter Dach hängt ebenfalls ſehr ſchön da und läßt einen hübſchen Preis erboffen, da die Qualität desſelben als vorzüglich bezeichnet wird. Wenn der Rohtabak dieſes Jahr in ſchlechteſter Weiſe hingeſtellt wurde, er wöre roſtig, naß, wäre ſchlecht eingebracht, hätte keinen Brand ꝛc., ſo kann ſich das alles auf unſere Getzend nicht beziehen. * Nenſtadt, 27. Sept. Die diesjährige Generalverſamm⸗ lung des Vereins pfälziſcher Aerzte findet Montag, 5. Okt., im hieſigen Saalbau ſtatt. Der Beginn der Verhandlungen iſt auf Vormittags 11 Uhr feſtgeſetzt. Die Tagesordnung umfaßt verſchiedene Punkte, deren letzter wiſſenſchaftliche Vor⸗ träge ſind, u. A. ein ſolcher„Ueber Tuverculin“ und einer „Ueber die Ernährung der Säuglinge.“ 8 *Waldſee, 27. Sept. Im Verkauf der Sandblätter iſt, nachdem die Tadakernte kaum eingethan, reges Geſchäft. Aufangs wurden pro Centner 16 M. gehoten, doch bald zeigte ſich ein Rückgehen des Preiſes, ſo daß jetzt, je nach Qualität. 13—14 M. bezahlt werden. Wer im Zuſagen nicht flink war. muß jetzt ſein Zögern büßen.— Im Kartoffelgeſchäft iſt gleichfalls reger Verkehr. Es werden ſolche an den Bahn⸗ höfen Schifferſtadt und Mutterſtadt eingeladen. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 4 und 5 Mk pro Doppelcentner. In niedergelegenen Feldern gibt es viele durch Fäulniß ange⸗ griffene Frucht. Im Allgemeinen haben auch die Engerlinge großen Schaden verurſacht. *Kandel, 26. Sept. Geſtern wurde mit dem Verkauf der Sandbläötter dahier begonnen. Bei flottem Geſchäft werden 15 M. für den Zentner bezahlt. Die Kartoffelernte iſt in vollem Gange; allenthalben hört man klagen, daß es heuer wenig gibt. Das Vorhandene iſt aber doch wenigſtens gut. Der Ertrag der Obſternte dagegen iſt ein ungemein reicher und die Fäſſer werden gefüllt mit Obſiwein Darmſtadt, 26. Sept. Eine ſchreckliche Familien⸗ Tragödie ſpielte ſich geſtern gegen Mittag in unſerer Stadt ab. Der ſeit einigen Jahren hier practicirende Arzt Doktor Meyer litt ſchon ſeit längerer Zeit an Morphiumſucht und bat, wie es ſcheint, ſeine Frau dazu gebracht, ſich ebenfalls dieſer Geiſt und Nerven tödtenden Leidenſchaft zu ergeben. Nachdem vergangene Nacht bei Dokter Meyer einer der be⸗ kannten an Raſerei grenzenden Anfälle zum Ausbruch akkom⸗ men war, verſuchte er heute gegen Mittag ſich in einem leichen Anfall mittels eines Revolvers zu tödten. Seine ttin, welche eine Kataſtrophe herannahen ſah, ſoll nun in der Aufregung nach einem FläſchchenMorphium gegriffen und es vollſtändig leer getrunken haben. Sofort ſtellten ſich bei Frau M. die Vergiftungs⸗Symptome ein, und trotzdem eine ganze Anzahl Aerzte zu Hilfe eilten, war an eine Rettung der Aermſten nicht mehr zu denken. Heute ne 5 Uhr ſtarb ſie, ohne nochmals zum Bewußtſein zurückgekehrt zu ſein. Doktor Meyer, von dem Tode ſeiner Frau in Kenntniß geſetzt, geberdete ſich wie ein Raſender und will ſich lödten, ſo daß er bewacht werden muß Nach einer anderen Verſion ſoll Doktor Meyer ſeiner Frau das Morphium ſelbſt eingeſpritzt, dabei aber das Doſis zu aroß genommen haben. Doch iſt der Thatbeſtand noch nicht aufgeklärt. Die Staatsanwaltſchaft hat die Sache bereits in die Hand ge⸗ nommen. * Offenbach a.., 28. Sept. Geſtern Nachmittag ſtürzte in der oberen Biebererſtraße der im Bau begriffene Canal ein und verſchüttete zwei Arbeiter. Der eine, welcher noch mit Bruſt und Kopf aus der zuſammengerutſchten Erd⸗ maſſe bervorſah, konnte gerettet werden, während ſein College durch den Druck der Erde, ſowie der Bohlen und Spries⸗ hölzer getödtet wurde. Der Gerettete heißt Wagner, iſt Fa⸗ milienvater und hat ſeine Frau nebſt Kindern hier wohnen. Derſelbe wurde in's Krankenhaus verbracht, doch ſollen ſeine Verletzungen nicht lebensgefährlich ſein. Der Andere, welcher ſein Leben auf ſo ſchreckliche Weiſe verlor, heißt Martkin Ablig, ebenfalls von hier, war 23 Jahre alt und wollte ſich m nächſten Sonntag hier trauen laſſen. IKönigſtein i. T. 27. Sept. Was unſerem von Jahr zu Jahr mehr beſuchten Badeorte bisher fehlte: eine Heil⸗ anſtalt, haben wir ſeit Frühjahr d. J. durch Dr. med. Amelung erhalten. Derſelbe kann ca. 15 Patienten und Erholungsbe⸗ dürftige in ſeinem Wohnhauſe aufnehmen Die Behandlun durch milde Bäder, Packungen, Dämpfe, Maſſage, Gymnaſti und Diät wurden die beſten Erfolge erzielt und war das Haus den ganzen Sommer über gut beſetzt, wie es bei der herrlichen freien Lage, guter Verpflegung und liebenswürdigen Art des Arztes wie feiner ganzen Familie nicht anders zu er⸗ warten war. Auch wird die Kur im Winter fortgeſetzt, der hier oben viel ſonniger und trockener iſt als im Thale, alſo viele heitere warme Tage bringt, an denen die Thahlbe⸗ wohner im Nebelſchleier keine Sonne ſehen. Die Heilerfolge und dementſprechend der Beſuch waren ſo, daß Dr. Amelung bereits Erweiterung des Hauſes ins Auge faßt. Tagesneuigkeiten. — Straubing, 25. Sept. Die 27jährige Krämersebe⸗ frau Katharina Reſch, eine frühere Pfarrersköchin, ſchloß am 11. Dezember 1890 mit ihrem ſpäteren Ehemann einen Ehe⸗ und Erbvertrag, heirathete am 13. Januar 1891 und ſaß vier Wochen ſpäter ſchon wegen verſuchten Gattenmordes im Gefängniſſe. Die Reſch unterhielt ſofort nach der Hochzeit ein ehebrecheriſches Verhältniß mit einem Grenzaufſeher, war gegen ihren Mann immer grob und abſtoßend und verſuchte „Freunde, Verwandte!' Die feinen Lippen zogen ſich krampfhaft zuſammen.„O ja, ich habe deren, aber ich habe allein gelebt, und ich will auch allein ſterben! Doch, wenn Sie ſo gutiß ſein wollen, ich werde Ihnen die Depeſche dietiren; ſo, ja, das wird am beſten fein“ Sie lehnte erſchöpft ihren Kopf zurück, während der Arzt ſein Notizbuch öffnete und den Silberſtift hervorzog. „Sind Sie bereit, Doktor? Nun ſo ſchreiben Sie: An den Freiherrn Gerhard von Linden auf Schloß Lindenhain bei., Deutſchland. Bin todtkrank; bitte, ſofort hierher zu kommen. Meline von Buchfeld.“ Sie ſchloß ermüdet die Augen und öffnete dieſelben kaum, als ſich der Arzt nun verabſchiedete Schwerathmend lag ſie lange Zeit ruhig da, dann auf 1 fuhr ſie jäh empor und ſah mit wilden Blicken um ſich. „Raſch, raſch, gib mir meine Schreibrequifiten, ſagte ſie zu der an ihrem Krankenlager wachenden Zofe. 1 „Aber, Frau Baronin, der Arzt bat ſtrenge verboten— „Keine Widerrede, Du haſt nur mir zu gehorchen! Gih her und zögere nicht lange; heute habe ich noch die Kraft dazu, wer weiß, wie es morgen mit mir ſteht. Nur mit Zagen brachte die Zofe das Verlangte, und die Baronin richtete ſich auf, um, die ſie befallende Schwäche über⸗ windend, im Bett zu ſchreiben. Wäbrend des Schreibens rötheten ſich die Wangen der Baronin, und die fein geſchwungene Oberlippe bäumte ſich trotzig auf. In den ſchönen aroßen Augen ſtrahlte ein kalter Glanz und was es auch für Empfindungen ſein mochten, welche die Bruſt der Kranken durchbebten, weiche, milde Ge⸗ fühle waren es nicht. Endkich war ſie fertig Tief aufathmend warf ſie die Feder fort, und ohne das Geichriebene zu e 11 Blätter. Dann barg ſie den Brief ſorgſam unter ihrem ſpitzen⸗ beſetzten neen während ein Ausdruck von Veirtebeng ihre Zſige überflog. (Fortſetzung folgt.) 4 Seite. General⸗Auzeiger. Maunheim, 28. September! 175 Perfonen zu überreden, ihren Mann umzudringen Als ieſe ſich weigerten, nahm ſte die Sache ſelbſt in die Hand and verſuchte mehrmals, ihren Mann durch Phosphor, den e unter die Speiſen miſchte, zu vergiften. Als ihr Mann ie Abſicht ſeiner Frau erkannte, aing er zu ſeinen Ellern, wo er an den Folgen des Giftes zwei Monate krank lag. Für die Gutmütkigkeit des Mannes ſpricht der Umſtand, daß er ſich in der ſchwurgerichtlichen Verhandlung der Zeugen⸗ ſchaft entſchlug und früher dem ihn behandelnden Arzte erklärt hatte, daß er ſeiner Frau Alles verzeihe. Die Geſchworenen waren weniger gutmüthig und erkannten die Angeklagte des Mordverſuches ſchuldig, worauf ſie zu zehn Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde. — fe 24. Sept. Im Bürgerſpitale ſtarb Fr. Drausnick, der als Lieutenant die griechiſche Expedition mit⸗ gemacht hat, im Alter von 93 Jabren.— Die beiden letzten Patienten aus dem Eggolsheimer Babhnunglück, Kaufmanns⸗ frauen Schulze und Weber, haben geſtern das Krankenhaus verlaſſen und ſind nach Berlin abgereiſt.— Die Strafkammer verurtheilte den Vergolder Schiefer aus Nürnberg 3. 3. Sträfling in Ebrach, zu 3 Monaten Gefängniß. Schieſer hatte beim Spazierengehen im Hofe des Zuchthauſes einen Aufſeher, auf deſſen Veranlaſſung er eine Hausſtrafe bekommen zu glaubte, angefallen und durch Schläge in's Geſicht verletzt. — Autwerben, 25. Sept. Der Ausſtand der bieſigen Armenärzte dürſte mit dem 30. d. ſeinen Anfang nehmen, da am 1. Ottsber die neuen Beſtimmungen der Armenverwaltung in Kraft treten und der Stadtrath erklärt hat, an dem den Armen eingeräumten Recht, ihren Arzt ſelbſt zu wählen und ſich homöopathiſch behandeln zu laſſen, feſthalten zu müſſen. 4 Cbarleroi, 25. Sept. Bei einer öffentlichen Andachts⸗ übung der Heilsarmee in dem Weiler Louvy bei Gilly kam es zu ernſten Ruheſtörungen. Kaum batten die männlichen und weiblichen Officiere der Seligmacher die Bühne beſtiegen, als ſich unter den im Saale anweſenden Gäſten ein wahrer Höllenlärm erbeb und den Jüngern Booths Stühle und Bänke an die Köpfe flogen. Die Officiere flüchteten, einer wurde ſchwer verletzt. Sheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Jn der geſtrigen Aufführung von 20„Undine“ ſans Frau Harkacher von Karlsruhe die Titelparthie. Frau Harlacher iſt eine routinirte Sängerin, welche über eine geſchulte Stimme verfüat, jedoch reicht ſie für dieſe Parthie nicht mebr vollſtändig aus. Da jedoch die Intendanz infolge der Berhinderung der Frau Sorger ſich in Repertoire⸗Nöthen befindet, muß man es als einen beſonders guten Zufall be⸗ trachen, daß es ihr gelungen iſt, wenigſtens zeilweiſe für einen den 0 geuügenden Erſatz zu ſorgen. Die Be⸗ eentang alte gute gebliebene und fand den 0 5 Literariſches. e ete Welt.(Deutſche Verlagsanſtalt, Stutt⸗ gart). Die bis jetzt erſchienenen Hefte des 40. Jahrgangs 65 allgemein beliebten deutſchen Familienbuchs rechtfertigen voflauf den Ruf, welchen ſich die„Illuſtrirte Welt“ ſchon ſeit Jahren errungen. Neben den Fortſetzungen des neu be⸗ onnenen gtomans„Die Welt des Scheins“ von A. von der lbe bringen die alle 14 Tage erſcheinenden Hefte eine ſolche Fülle des Unterhaltenden und Belehrenden, daß deſſen ein⸗ ſnd Aufführung zu weit führen würde. Die Illuſtrationen durchweg als wohlselungen zu bezeichnen und machen der Deutſchen Verlagsanftalt alle Ehre. Derſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Nollix, Albert, etatmäßiger Schutzmann beim Amt Konſtanz, wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Mannheim verſetzt. Ritzinger, Karl, etatm. Schutzmann beim Amt Baden, wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Karlsruhe ver⸗ ſetzt. Müller., Karl, etatm. Schutzmann beim Amt Karls⸗ ruhe, wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Baden verſetzt. Röſch. Joh. Chriſtian, von Haagen, wird mit dem Dienſt eines Schutzmannes beim Amt Konſtanz betraut. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt wurden: Hilisdiener Stüber beim Amtsgericht rach zum Amtsgerichtsdiener in Offenburg, Milikäran⸗ wärter Johann Kehret zum nichtetatmäßigen Gerichtsvoll⸗ zieher beim Amtsgericht Bonndorf.— Beigegeben wurden: Rechtspraktikant Hermann Weil dem Gr. Amtsgericht Kon⸗ ſtanz und Gr. Notar Diez daſelbſt als Hilfsarbeiter, Rechts⸗ praktikant Franz Eſchbacher(an Stelle des Reſerendärs Dr. Sebeld) dei Sekretariat des Gr. Oberlandesgerichts, Rechtspraktikant Karl Künzig dem Gr. Notar Strübe in Mannbeim.— Verſetzt wurde: Hilfsauſſeberin Katharina Gretz an der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal an das Amts⸗ gefängniß Freiburg. Großh. Gendarmerie⸗Korbs. Penſienirt wurde: Wachtmeiſter Nikolaus Moll vom 2. Diſtrikt, ſtatienirt in Gengendach. Gendarm Barnabas Vöck pom 1. Diſtritt, ſtationirk in Heiligenderg.— Im Ci⸗ vildienſt wurde angeſtellt: Gendarm Marzenus Götz vom 1. Diſtrikt, ſtationirt in Laufenburg, als Steuerauſſeher in Lörrach.— Entlaſſen wurden: Die proviſorſſchen Gendarmen Leonhard Heinrich vom 2. Diſtrikt und Guido Meroth vem 4. Diſtrikt, beide auf ihr Anſuchen in ihre Truppentheile zurückverſetzt.— Verſetzt wurden: Gendarm Franz Wenz von Reuftadt nach Kippenheim, Gendarm Karl Dilzer von Freiburs nach Neuſtadt.— Befördert wurde: Gendarm Niko⸗ laus Kraft vom 2. Diſtrikt zum Bizewachtmeiſter. Schulweſen. A. Mittel- und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bildungsanſtalten ꝛc. Berſetzungen: Kratt, Dr., Gottfried, Lehramtspraktikant, vom Gymnaſium in Lahr an jenes in Baden. Rieger, Dr., Herm. Alſred, Lehramtspraktikant und Volontär am naſium in Tauberbiſchofsheim, wird etatmäßiger Praktikant an dieſer Anſtalt. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Brütſch, Karl, als Schulverwalter nach Brühl, A. Waldshut. Dietz, Franz Wendelin, Schulverwalter in Wieſenthal, Amts Bruchſal, wird Hauptlehrer daſelbſt. Engeſſer, Pius, Hilfslehrer in Bräunlingen, wird Unterlehrer daſelbſt. Frieſel, Jak., als Schulverwalter nach Hürrlingen. Hagmeier, Heinr., Unterlehrer in Neckarhäuſerhof, wird Unterlehrer in Langen⸗ alb. Kemm, Heinrich, Hilfslehrer in Altlußheim, als Un⸗ terkehrer nach Neckarau. Koch, Sev., Hilfslehrer in Kirn⸗ bach als Hilfslehrer nach Boll. Lohrer, Rudolf, Schulv. in Tegernau, wird Hauptlehrer dafelbſt. Molitor, Adolf, rmalter in Bretzmen, wird Hauptlehrer in Dornberg. orleck Auguſt, Unterkehrer in Freiburg, wird Haupi⸗ r in + ein. Schick, Franz, Schulverwalter in wi uptlehrer daſelhſt. chmich, Georg, Haupt⸗ in Unterhalbach, wird Haupklehrer in Lauda. Sto⸗ bier, Friedr., Unterl. in Heidrksheim, wird Hauptlehrer in e Wißwäſſer, Guſtav Adolf, Unterlehrer Ne 5 u, 85 Zürn, terlehrer an der Uehung e des Lehrerſemingr in 5 e, al Antertsbe an Ne Volksſchute daſelbſt. Aeneſe Nuchrichten unz Celegramme. Berliu, 27. Sept. Der heute im reich geſchmückten Feſtſaale des Rathhauſes ſtattgehabten Feſtſitzung des Stolze⸗Tages wohnten unter anderen Finanzminiſter Dr. Miquel, Stadtrath de Neve, Direktor Dr. Schwabe und der Sohn des Begründers des Syſtems bei. Geh. Ober⸗ regierungsrath Blenck feierte in einem Vortrage die Steno⸗ graphie als Faktor des kulturellen Fortſchritts, gab eine kurze Geſchichte derſelben und theilte mit, daß der Kaiſer dem Feſtcomité ſein Intereſſe an den ſtenographiſchen Beſtrebungen habe ausdrücken laſſen. Hierauf begrüßte Stadtrath de Neve die Feſtverſammlung im Namen der Stadt. Dr. Hempel hielt alsdann die Feſtrede über die kulturhiſtoriſche Bedeutung der Stenographie. Bremen, 27. Sept. Die Hauptfeier des 258⸗ jährigen Jubiläums des 1. Hanſeatiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 75 begann um 11 Uhr Vormittags mit dem Gottesdienſte in der Liebfrauen⸗ kirche, an welchem ſich die geſammte Garniſon, das Offiziercorps, die Gäſte ſowie ehemalige Kameraden des Regiments betheiligten. Sodann fand auf dem Danshof gemeinſamer Appell des 1. Bataillons und der ehemaligen 75er ſtatt. Oberſt von Garnier hielt eine kurze An⸗ ſprache und brachte zum Schluſſe derſelben das Hoch auf den Kaiſer aus. Hierauf ſetzte ſich der Feſtzug unter Vorantritt mehrerer Militärkapellen durch die reich mit Flaggen geſchmückten Straßen der Stadt nach dem Krieger⸗ denkmal in Bewegung. Dort hielt der Vorſitzende des Ausſchuſſes der ehemaligen 75er, Kamerad Gerhard Boll⸗ mann, eine ergreifende Anſprache, worauf die Nieder⸗ legung der Lorbeerkränze erfolgte. Nachmittags fand ein Bankett im Muſeum und allgemeines Volksfeſt auf dem prächtig dekorirten Schützenhofe ſtatt. Abends großartige Illumination des Feſtplatzes und Feuerwerk, zum Schluß Ball. Hamburg, 27. Sept. Die hieſtge Polizeibehörde unterſagte den Antiſemiten auf Geund des Ham⸗ burger Vereinsgeſetzes die Abhaltung jeder ferneren öffent⸗ lichen Berſammlung. Dieſelben berufen deshalb lt.„Fr. Ztg.“ auf Mittwoch eine Verſammlung des deutſchen Vereins nach Altona ein, wo Liebermann⸗Sonneberg gegen 30 Pfg. Entrée über den Einfluß des Judenthums ſprechen wird. München, 27. Sept. Der preußiſche Geſandte beim Vatikan, v. Schlözer, iſt heute Mittag nach Rom weiter⸗ gereiſt. Der 18 Nuntius Agliardi war zum Ab⸗ ſchied auf dem Bahnhof anweſend. Osgnabrück, 28. Sept.(Privat⸗Telegramm). Der Reichskanzler Caprivi erklärte der Kölniſchen Zeitung zufolge auf die Begrüßung des Bürgermeiſters im Frie. densſaale des Rathhauſes: die Befürchtungen, ob der ge⸗ genwärtige Zuſtand erhalten bleiben werde, ſeien unbegrün⸗ det, keine der Regierungen habe den Wunſch, den Frie⸗ den zu ſtören und einen Europäiſchen Krieg hervor⸗ zurufen. Auch die Annäherung gewiſſer Staaten in neueſter Zeit gäbe keinen Grund zu Befürchtungen, ſie ſei nur der Ausdruck ſchon vorhandener Verhältniſſe. Soweit er zu überſehen vermöge, wolle keine der europäiſchen Regierungen einen Krieg, der in ſeinen Leiden und Folgen alle früheren übertreffen werde. Auch die Verhältniſſe im Innern, um welche der Kaiſer ſich bemüht, werden einen befriedigenden Abſchluß finden, wenn ſchon vielleicht erſt nach Jahrzehnten. Budapeſt, 27. Sept. Wie der„Peſter Lloyd“ meldet, wird das Geſammtbudget mit einem Ueberſchuß abſchließen, obwohl die Staatsangeſtellten ſchon vom 1. Januar 1892 angefangen eine Erhöhung der Bezüge erhalten werden und die Volksſchullehrer ſtufenweiſe der Quinquennalien und die Lehrer der konfeſſionellen Schulen mittelſt ſtaatlicher Beiträge des geſetzlichen Minimums theilhaftig werden und trotzdem daß der Ackerbauminiſter den Schutz der Hauptſtadt gegen Waſſer⸗ gefahr präliminirte. Dieſes Reſultat wird dadurch er⸗ zielt, daß der gemeinſame Kriegsminiſter eingewilligt hat, ſeine Forderungen auf ein Drittel zu reduziren. *Prag, 27. Sept. Bei dem heutigen gleichzeitigen Em⸗ pfang des Landesausſchuſſes, der Bürgermeiſter von Prag und Reichenberg, ſowie ſämmtlicher 220 Obmänner und Be⸗ zirksvertretungen beider Nationalitäten, unter Führung des Oberſtlandmarſchalls Fürſten Lobkowitz, richtete letzterer eine Anſprache an den Kaiſer, erſt in böhmiſcher, dann in deutſcher Sprache. In derfelben pries der Oberſtlandmarſchall die Gewährung der Landes⸗ und der Gemeindeautonomie als eine der ſegensreichſten von den vielen Reformen des Kaiſers, ſprach hierfür den wärmſten Dank aus und ſchloß mit der rneuerung des Gelöbniſſes der Treue. Der Kaifer antwoete zunächſt in deutſcher Sprache, gab nochmals den wärmſten Dank für den herzlichen Empfang in der Hauptſtadt des geliebten Königreiches Ausdruck, die zu be⸗ ſuchen ihm lebhafte Genugthuung bereite, und ſchloß daran die Berſicherung, daß die Entwickelung und Förderung des geiſtigen und materiellen Wohles dieſes Landes Gegen⸗ ſtand ſeiner dauernden kaiſerlichen Fürſorge bilde. Hierauf fuhr der Kaiſer in böhmiſcher Sprache fort und drückte die Hoffnung und Erwartung aus, daß die unausgeſetzten Bemühungen den für das Wohl des geliebten Königreiches Böhmen und das Reichswohl gleich nothwendigen inneren Frieden in Böhmen zu exreichen, die bingeb⸗ ungsvolle und ſelbſtloſe Mitwirkung aller patriotiſchen Männer finden möchten. Der„Politik“ zufolae außerte der Kaiſer dem Bürgermeiſter gegenüber ſeine große Freude über den ſchönen Empfang, bemerkte indeß gleichzeitig, wie die ſeiner Zeit vorgekommene unpatriotiſche Demonſtration auf dem Bahnhofe(ruſſiſche) ihn ſeyr geſchmerzt habe, und wie er wüuſche, das ſich ſolche Dinge nicht wiederholen. 5 * Rom, 27. Sept. Die„Tribuna“ zufolge haben die Miniſter und Unterſtaatsſekretäre die Ablehnung der durch⸗ den franzöſiſchen Botſchafter Billot übermittelten Emladung zur Theiluabhme an der Enthüllungsfeter des Garibaldidenk⸗ mals damit begründet, daß ſie wegen Geſchäftsüberbilrdung an der Feier nicht Theil nehmen können. * Konſtantinopel, 27 Sept. Von der„Agence de Conſtautinopfe“ wird auf Grund eingelroffener offtzieller Nachrichten der gegentheiligen Meldung des„Standard“ gegenüber feſtgeſtellt, daß Sara, die Pauptſtadt von Pemen, von den Inſurgenten nicht eingenommen worden ſei, und daß es nicht einmal belagert werde, wie daraus hervorgehe, daß die Stadt im vollkommenen, ungeſtörten Verkehr mit der Außenwelt ſei. Mannheimer Handelsblatt. 5. Mannheimer Marktbericht vom 28. Sept. Stroh pr. Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..60, Kartoffeln, weiße 450 rothe.—, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 12, Pfa. Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Vortion 20 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Nothkohl per Stü ck 15 Pfg. Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 8 Pig, Endivienſalat per Stück 7 Pfg., Felpſalat per grtion Pfg., Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per des Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 18 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erhſen per Pfd. 20, Merrettig per Stange 14 Pfg., Gurken per Stück 6 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aopfel per Bid. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 40 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück .30, Kirſchen per Pfd. o0 Pfg., Trauben 50 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 15 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd.— Pfg. Eier per 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa. Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan ver Pfd. 50 Pfg., Stockſiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück M..20, Reh per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..60, Huhn (iung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..50, Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans (lebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..75. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 27. Sept. Schiſſer er. Kap Schiff. Kommt von Sadung Tir. Ha ſenmeiſterei 1. Klotz Hohenſtaufen Köln Stückgũter— Hock Mathilde Rotterdam 9— Kempers Wilhelmine 75— Vöcking Bothringen 8 0 221 9955 Hoffn Seeee eber ung Jagſtfe alz 10 Knaud Bohrmann 5 15 8¹⁸ Unger Die Geſchwieſter Ruhrort Kohlen 1580 Itzſtein Sudwigshafen 5 Rotterdam Gunnd 60⁰0⁰ Gutjahr Vereinigung 18 Antwerpen Getreide 1 Ro derer Julius Jagſtfeld Salz 2246 Hafenmeiſterei III. Zoeller Inbuſtrie 22 Nngbrort Stückzüter Bretzer Karolina Heilbronn Salz Kappes Ferdinand 17 85 Hauck 5 4³⁰ Hafenmeiſterei IV. Fuake Pichard Hochfeld Kohlen 4174 Dries Ruhrort 7 55 3 18800 Daams Der junge Heinrich Ruhrort 6 8600 Hutflies Rubrort 11 15 10 18050 Keßler Nigond Duisburg 5 14000 Vorreutber Gott mit uns Heilbronn Bretter 80⁰ Schmitt Prinz Judwig Nckargemünd Steine 50⁰0 Himberg Kaiſerwerth; Mundenheim„ 67⁰ Weiſenburger Sorrſie N 616⁰ Wolf Neuburg 75 600 Schöu Margarets Schwabenh h. 800 Kumpf Röslein Doſſenheim e⸗ 80⁰ Berthold Ernſt Heilbronn Bretter 130⁰0 Kumpf Schiler Eberbach Steine 500 Faſterich Helena Duisburg(Kohlen 5900 Floßholz: angekommen 2316 obm., abgegangen 3862 obm. Nhein⸗Damspfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelderfer Weſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rstterbam und in Serbindung mit der Sreat Eaſtern CTompany nach London via Harwich.— Abfahrt von Manuheim v. 23. Sept. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſelborf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Nainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 12¼ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Ratterdam(Sondon).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9 8½ und 10% Uhr und Nachm 12½ Uhr bis Köln, 317 bis Koblenz und 4% Uhr bis Bingen, Morgens szund N 2 Uhr nach Mannbeim. Schnellfabrten der Salonvoote. J) excl. Samſtags bis Notterdam-Sendon. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Hork, 25. Sept. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Werra“ welcher am 16. Sept. von Bremen abgegangen, am 700 Sept., Mittags 12 Uhr wohlbehalten in New Nork angekommen. 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. aſſerſtands⸗Nachrichten. b 125 Perg Sept. 3 82 m.—.05. b, 26. Sept...01. Fanlaeen, el 266 1 + 05. 26 Sept..12m. 091. Kebl, 26. Sept, 2 73 m.—.06. Toln, 26 Sept..74 cn. f..05 Lauterburn, 26. Sept. 4 0 n— 0 0 Kubrort 25. Sept..0 m.—.05. Waxau, 26 Sept. 42—.5 Nedaer. 28. Sept..89— 000 Wannbeim, 28 Sept. 4 80 m—.08. e Sept. 185 m— 03. Heilbroun, 28. Sept. o 58 m.—.06. Seld⸗Sorten. k..60—65 Nuſſ. Imperials Mk. 16.60—85 1 r Stare 25 16.909—12 Dollars in Sold„.16—20. Engl. Souvereigns„26.37—81 Ortskrankeukaſſe Maunheim. Montag, den 28. September 1891, Abends 8 Uhr im oberen Saale der Gambrinus halle Außerordentliche Geueral⸗Herſammlung. Tagesordnung: Die Bereinigung der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 mit der Ortskrankenkaſſe der Transportgewerbe. Zu zahlreicher Betheilung an obiger General⸗Ber⸗ ammlung ladet freundlichſt ein. 18280 Der Vorſtand. Stadt Aachen, 5 D 5, II empfiehlt wie bisher gutes, gleichmäßiges Export⸗Flaſchenbier aus der renommirten Brauerei vorm. H. Schwartz in Speyer, bei Abnahme von 10 Flafchen frei ins Haus. 18800 Achtungsvoll Gustav Schneider. 8 Interbalisnales Nöbeltrensport-Stſhüft Hamm& Völkert. Unterzeichnete Übernehmen Umzüge in der Stadt, ſomie nach und von auswürtz unke Zuſtcherung prompter und Hilliger Bedienung Achtungsvollſt Hamm& Völkert. 9 7. 7. Jh 18. 18359 — beim Vorbeifahren ſalutiren. e e e der Regierungsdamp Feſtſchiff und ſo weiter in der Reihenfolge der Zugs⸗ Maunheim, 28. Seytember. 5. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 8 kkanntmachung. Aung⸗Ferſteigerung. U N 5 Die der 5 55 0 Feſlfaß Brücke in Nannheim in Anweſenheit Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs von Baden am 29. September 1891. Auf Antrag der Handelskammer für den Kreis Mannheim wird auf Grund der Beſtimmungen der Hafen⸗ ordnung für Mannheim und der Schifffahrts⸗Polizei⸗ und Floßordnungen für den Neckar und Rhein folgende Fahrordnung erlaſſen: Die an der Feſtfahrt theilnehmenden Boote haben ſich auf der rechten Furßzeite bei der Neckarbrücke hinter einander nach der im Anmeldeverzeichniſſe eingetheilten Nummer aufzuſtellen und müſſen um 9 Uhr für die Thalfahrt abwärts ſtehend, fahrfertig bereit liegen. Die Feſtſchiffe„Mannheim Nr. VI“,„Badenta“ und der Regierungsdampfer„Gottfried Tulka“ legen ſich linksſeitig im Neckarhafen an den beſonders errichteten Anlandebrücken an. Während des Uebergangs des Feſt⸗ zuges über die Brücke wird auf gegebenes Zeichen durch eine weiße Flagge am Zollgebäude der bereit ſtehende Kettenzug ſich in Bewegung ſetzen und durch die Brücke gegen Feudenheim fahren. Nachdem Seine Königliche Hohett das Feſtſchiff beſtiegen, wird eine Auffahrt der hieſigen Rudervereine von der Ziegelhütte bis in den Verbindungs⸗ canal. Der Beginn der Rheinfahrt wird durch Auffahrt des Regierungsdampfers„Gottfried Tulla“, auf welchem zwei Schüſſe abgegeben werden, verkündet. Dieſer übernimmt die Führung dem Zuge voraus, ihm folgend das Feſt⸗ ſchiff begleitet von einem Schraubenboot mit der Muſik und dem Bugſirboote, worauf ſich das Feſtſchiff„Badenia“ anſchließt. Säͤmmtliche weitere an der Fahrt theilnehmenden Schiffe reihen ſich in der Art an, daß immer das unterſt, bezwſe. am weiteſten abwärtsliegende Boot anſchließt. Zwiſchen den einzelnen Booten muß ein Abſtand von zwei Schiffs⸗ längen, im Mindeſten aber achtzig Meter, welcher während der ganzen Fahrt eingehalten werden muß, verbleiben. Während der Fahrt darf kein Schiff aus der Reihe treten, vorfahren oder anlaunden. Der Anſchluß von Schiffen während der Fahrt iſt nur dann geſtattet, wenn ſolcher am Schlufſe des Zuges erfolgt. Bei der Abfahrt werden alle Schiffe das Feſtſchiff Die Fahrt geht neckar⸗ und rheinabwärts bis zum Frankenthaler Kanal, woſelbſt zu Berg aufgedreht wird. gierungsdampfer, ſodann das ſtellung. Es iſt ſtrengſtens verboten, an anderen als den coursmäßigen Plätzen zu drehen oder während des Drehens gegenſeitiges Vorfahren zu bewirken. Die Bergfahrt dehnt ſich bis zur Rheinbrücke aus, woſelbſt wieder thalwärts gedreht wird. Die das Feſtſchiff begleitenden Schiffe legen längs des bayeriſchen Ufers der Reihenfolge nach vor Anker und ſalutiren das abwärts in den Mannheimer Hafen fahrende Feſtſchiff. Die Einfahrt in den Mannheimer Hafen iſt nur den Feſtſchiffen„Tulla“,„Mannheim VI“ und„Ba⸗ denia“ mit ihren Bugſirdampfern geſtattet. Während der Feſtfahrt dürfen Schiffe, Kähne, Nachen ꝛc. weder am Ufer gelöſt werden, noch irgend welche Fahrt zu Berg oder Thal, ſowie quer in den Häfen oder im Rheine oder Neckar unternehmen. Die thal⸗ oder bergwärts kommenden Schiffe wer⸗ den von dieſem Verbote durch Wahrſchauen verſtändigt. Den mitfahrenden Booten iſt geſtattet, Fahrgäſte nach Belieben aufzunehmen, für den Schutz und die Sich⸗ erheit derſelben ſind jedoch die Beſitzer und Führer der Boote haftbar. Das Einſteigen in dieſe Boote hat von dem rechtſeitigen Neckarvorland aus zu geſchehen. Raddampfer oder große Schraubenboote von über 50 m Länge können nicht in den Neckar einfahren, ſon⸗ dern haben ſich im Rhein bei der Ausfahrt der Feſtſchiffe am Ende anzuſchließen. Im Uebrigen haben ſich alle Schiffe genau nach den Anordnungen der Hafenmeiſter und des Stromauffichts⸗ perſonals zu richten. 18687 Mannheim, den 25. September 1891. Jer Großh. Aheinſchifffahrts⸗ Srash. Banptzslant. Jnſpttler des I. Kezirkts. Würthle. Fieſer. Großh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Jagerplabverpachtung. Arbeit⸗Jergebnung. Nr. 2151. Für die Verpachtung Die Zimmer⸗, Schreiner⸗ des Lagerplatzes No. 4 in der Glaſer⸗, Schloſſer⸗, Blechner⸗ en Quergewann jenſeits des und Tüncher⸗Arbeiten zum Er⸗ Neckars mit einer Frontlänge weiterungsbau des Großherzogl. von 13 Meter und einer Tiefe Inſtituts ſollen im Wege des von 30 m iſt Termin auf öffentlichen Angebots vergeben 28. September l.., werden. ormittags 11 Uhr Angebote hierauf ſind bis ſpä⸗ auf unſerem Büreau 0 7 No. 6teſtens anberaumt. 18675 2 e den 1. Oktober, Mannheim, 20. Septbr. 1891. Vormittags 11i Uhr Tie bei e Stelle einzu⸗ aſten. reichen, woſelbſt die Arbeitsver⸗ Iperrſtz⸗Abonnemenk A. zeichniſſe in Empfang genommen Eckplatz links, wegen Trauerfalls vom 1. Oktober an abzugeben. und die Bedingungen eingeſehen 184 18862 8, 33, 8. Slock. werden können. 64 Mannheim, en 22. Sept. 1891. Hochbauamt: Uhlmann. Einweihung der neuen Neckar⸗ brücke hier am 29. l. Mts. wird der Fuhr⸗ und Fußgängerverkehr bei der feierlichen Einweihung der nenen Rekar⸗ de en Vormittags geſperrt. werden für die Dauer der Sperre oberhalb der Brücke gegenüber der Friedrichsſchule mit dem Zu⸗ eingerichtet, welche neuen Neckarbrücke hier betreffend. (265) Nr. 103,417. Anläßlich der über dieſelbe für an der Iühr 2* Zur Perſonenbeförderung gange über die dortige„Abfahrt“ und unterhalb des Neckarhafens unentgeltlich benutzt werden können. 1885 Der Schloßhof bleibt von 9 Uhr bis nach dem Abgange des Jeſeieded geſperrt; auch wird der etrieb der Pferdebahn auf der Linie rücke von ½0 ½1 Uhr eingeſtellt. Während des Feſtzuges haben Fußhrwerke die Hauptſtraße zu eiden. Ebenſo wird die Ring⸗ traße auf der Strecke von 2/K 8 bis/ 3 von ½10 Uhr an bis nach Freigabe der Brücke für den Fuhrwerksverkehr geſperrt. Endlich iſt die Hauptſtraße vom oberen Ende der Juadrate K1 und bezw. v 1 bis zum Brückenaufgang mit den an⸗ enee Eingängen zur Ring⸗ ſtraße für die Feſtthellnehmer freizuhalten. Während des Feuerwerks am Abend kann die Brücke durch Fuhrwerke nicht benützt werden und haben Fußgänger lediglich 8 dem ſtromabwärts gelegenen ehwege der Neckarbrücke Zutritt. annheim, 28. Septbr. 1891. 992 Bezirksamt. r. Fuchs. Hekanntmachung. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns G. M. Beck in Mannheim ſoll die Schlußvertheilung erfolgen. Dazu ſind verfügbar M. 240.88. Nach dem auf! der Gexichtsſchrei⸗ berei zur Einſicht der Betheiligten niedergelegten Verzeichniſſe der Gläubiger ſind M. 17.29 bevor⸗ rechtigte und M. 5494.72 unbe⸗ vorrechtigte Forderungen zu be⸗ rückſichtigen. 18813 Maunheim, 28. Sept. 1891. Der Konkursverwalter: Joh. Hoppé. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden dem Abraham Boch, Schuhmacher und deſſen Ehefrau Marie geb. Vogel hier die nachbeſchriebenen Liegen⸗ ſchaften am 5 1802² Dienſtag, 29. September 1891, Nächmittags 2 Uhr im Rathhauſe zu Mannheim öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mindeſtens geboten wird. ften. Das Wohnhaus dahier Litera J 1 No. 8a im Pflügersgrund, neu be⸗ 75 0 15. Querſtraße o. 59 mit Garten und liegenſchaftlichem Zuge⸗ hör im Maaße von ca. 225 qm. neben Franz Kadel und J. Luüdwig Eberle, geſchätzt zu 2 Das Wohnhaus dahier jenſeits des Neckars itera 2P 1 No. 50 Gewann Riedfeld, Ab⸗ theilungen III und IV, neu 7. Ouer⸗ ſtraße No. 18, begrenzt von der einen Weg, von K. H. Keller und Hch. Lecomte im Maaße von 867 qm. geſchätzt zü 10000 N. 4 2 : Siebzehntauſend Mark. ſagſe annheim, 1. September 1891. Der Vollſtreckungsbeamte Stellvertreter des Großh. Notar Mattes: Eſſelborn, Referendär. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Eigenthümer wird der Theilung wegen am Dienſtag, den 6. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr im Amtszimmer des Gr. Notars Mattes dahier, E 5, 1, das dem Kaufmann Eduard Palm und der einrich Koch Ehefrau, Anna geb. Palm hier Wohnhaus im Stadtquadrat H 7, 2 dahier, ſammt Zubehör verſteigert. Hie⸗ bei wird der Zuſchlag dem ſich Höchſtgebot ertheilt. ie Verſteigerungsbedingungen können jederzeit im Amtszimmer des Gr. Notars Mattes einge⸗ ſehen werden. 18385 Die Verſteigerungsbedingungen ſind ſehr günſtig geſtellt. Mannheim, 18. September 1891. Der Stellvertreter des Großh. Notars Mattes: Eſſelborn, Referendär. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 30. Sept. 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in T 5, 5 1 Chiffonier, 2 Kommoden, 2 Kanapee, 1 Nachttiſchchen, 2 Spie⸗ gel, 2 Waſchtiſche 1 Taſchenuhr, 1 Ruhebett, 1 Küchenſchrank, 2 Hobelbänke, 1 Medatllon u. noch verſchiedene Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. 18832 Mannheim, 28. September 1891. 7000 M. Spiegel, 1 Regulateur, 1 Vormittags 10 Uhr verſteigernſwir auf unſeremBureau im ſtädtiſchenBauhofe das Dünger⸗ ergebniß von 81 Pferden für den Monat Oktober l. Is. 18620 Städt. Abfuhrauſtalt Mannheim Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Heffenkliche Nerſteigerung. Dienſtag, 29. Septbr. d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5 dahter: 18812 1 Waſchcommode mit Marmor⸗ aufſatz, 2 Nachttiſche, 2 Sopha, 2 Sekretäre, 2 Kommoden, 1 großer ücher⸗ ſchrank, 1 Schreibpult, 1 Matratze, 1 Waſchtiſch, i kl. runder Tiſch, 5 Satz Hobel, verſchiedene ämmer, Stabeiſen, Sägen, 1 belbank, etwas Leim und 3 Werkzeugkaſten im Vollſtreckungs⸗ wege gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. Septbr. 1891. Eſchenauer, Gerichtsvoltzieher, C 1, 15. Heffentliche Zerſteigerung. Dienſtag, 29. Septbr. d. IJs., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 8 ein Piauino gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. Septbr. 1891. Freimüller, 18811 Gerichtsvollzieher, C 2, 6 Harlehen⸗Geſuch. —600 Mark gegen gute Zinſen und Sicherheit auf drei Monate. Off. sub M. D. 18706 an die Exped. d. Bl. 18706 Zum 14103 Poliren und Aunfpoliren wird ange nommen. H 7, 4, 4. Stock. 95 Turn- Verein Mannheim. 22 Diejenigen Mitglieder, welche am Feſtzuge theilnehmen, verſammeln ſich morgen 188086 Vormittag ½9 Uhr im Lokal 8 2, 21. Der Vorſtand. NB. Turnjacke, graue Hoſe, ſchwarzer Hut. Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 uhr Frobe 18754 für Sopran und Alt. Geſangverein Gintracht. Es werden die Mitglieder erſucht, ſich am 18808 Dienſtag, 29. Septbr. d. Is., Morgens ½9 Uhr im Lokal zum„gelben Kreuz“ einzufinden, um ſich am Feſtzug zu betheiligen. Der Vorſtand. Gabelsberger Stenografen⸗Herein. Wir laden hierdurch die Her⸗ ren, welche ſich zu unſeren An⸗ fänger⸗Unterrichtscurſen ange⸗ meldet haben, zu einer Beſprech⸗ ung wegen Eintheilung der Curſe auf Mittwoch, den 80. September garten, B 2, 10 höfl. ein. Nenanmeldungen können an dieſem Abend noch entgegenge⸗ nommen werden. 18802 Der Vorſtand: Dr. Landgraf. ** Uuwiederruflich!! Morgen Jienſtag Schluß des Ausverkaufs, mit der Meſſe nichts zu ſchaffen, da keine Meßwaaxen, ſondern nur gute prima Qualität am Lager. Handſchuhe in Fil de Eerse, Flor, Halb⸗ und reine Seide, die neueſten Winter⸗ andſchuhe für den halben Werth, ächt diamant ſchwarze Kinder⸗ und Damenſtrümpfe in Baumwolle u. Wolle, Wiener For⸗ ſetts mit unzerbrechbaren Ein⸗ lagen, die neueſten Tiſchdecken, Theedecken mit weißeünterröcke, Taſchentücher, Schweißjückchen ice. ſben Herren: 1 Poſten die neueſten reinleinenen Kragen, in allen Facons und Weiten, Manſchet⸗ ten, Crapatts, Haudſchuhe, Socken, Geſundheits⸗Unter⸗ jucken, Unterhoſen, Normal⸗ hemden ſehr Wer gut u. billig kaufen wolle ſich beeilen. Morgen Dienſtag unwiederruflich Schlußt! Maunheim. 18805 im Palmen⸗ N die Einwohnerſchaft Maunheim s. An die verehrliche Einwohnerſchaft unſerer Stadt richten wir das ergebene Erſuchen, aus Anlaß der Feier zur Einweihung der neuen Neckarbrücke, welcher Feier auch Seine Königliche Hoheit der Grof⸗ herzog Friedrich anwohnen werden, am Dienſtag, den 29. September l. Js. die Häuſer beflaggen zu wollen. Gleichzeitig erſuchen wir die Herren Geſchäftsinhaber ihrem Perſonal die Theilnahme am Feſtzuge als Mit⸗ glieder von Vereinen geſtatten zu wollen. Mannheim, den 26. September 1891. Der Stadtrath. Bräunig. Vrogramm für di am 29. September 1891 ſtattfindende ] PFeier 2 2 22 Einweibung der neuen Neckarbrücke. I. Feſtzug nach untenſtehender Ordnung: Vormittags 9 Uhr: Aufſtellung im Schloßhofe, 10„ Abmarſch durch die Breiteſtraße 10½„ Ankunft an der Brücke. II. Feſtaet an der Brücke. Vormittags 10% Uhr: auf dem Feſtplatze 1) Muſikſtück. 2) Chor der vereinigt. Geſangvereine Alles mit Gott“. 8) Rede des Vertreters der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbanes. 4) Dankende Erwiderung des Vertreters der Stabdt. 5) Enthüllung der Figuren unter Anſprache des Vorſtandes der Rheinbau⸗Inſpektion ſodann III. Beſichtigung der Brücke durch Seine Königliche Hoheitden Großherzog und die eingeladenen Gäſte. Während derſelben 1) Geſang der jenſeits der Brücke aufgeſtellten Schüler und 2) Chor der Geſangvereine„Das deutſche Lied“. IV. Mittags 12 Uhr: Vorbeimarſch des wieder formirten Zugs vor Sr. Königl. Heiheit dem Großherzog. V. Mittags 12% Uhr: Feſtfahrt durch die Hafenanlagen. durch die Handelskammer.) VI. Nachmittags 3 Uhr: Feſtmahl im Stadtipark. VII. Abends 6 Uhr: e im Großh. Hoftheater. 52 8 18790 Kieſer. (Beranſtaltet VIII. Abends 9 Beleuchtung der Brücke und der Ufer, nebſt Feuerwerl. Zugs⸗Ordnung für den Feſtzug anläßlich der Einweihung der neuen Neckarbrücke⸗ Eine Abtheilung Feuerwehr. Muſik(Kapelle Petermann). „Die Bürgermeiſter und der Stadtrath der Stadt Die Mitglieder der Regierungs⸗ und Baubehörden. Die Mitglieder des Stadtverordneten⸗Collegiumz. Die Mitglieber der Handelskammer. Die Bürgermeiſter der Landgemeinden. Der Verwaltungsrath der Feuerwehr. „Vertreter des Bauperſonals der Firma Bernatz& Grün. Die Geſangvereine. Eine Abtheilung Feuerwehr. .Mufik(Grenadierkapelle). Die Schüler a, der Volksſchule, b. der Realſchule, e, des Realgymnaſiums, d. des Gr. Gymnaſiums. Die Schützengeſellſchaft. Die Turnvereine. Mufik(Kapelle Schwörer). Die Kriegervereine. Eine Abtheilung Feuerwehr. MHain-Neckar-Bahn. In einem Theil der als Zeitungsbeilage ausgegebenen Winterfahrpläue 1891/2 iſt die Ahfahrtszeit des Zuges 87 (Richtung nach Heidelberg) mit 622 Abends angegeben. Es wolle dies auf 6620 berichtigt werden. Die in den der Großherzoglich Heſſiſchen Nebenbahn Eberſtadt⸗Pfungſtadt zu den Perſonen⸗ zügen No. 79 und 62 verzeichneten beiden Doppelfahrten werden in eine Vebpeg zuſammengefaßt: 18861 — 14. 15. 16. 465 18. Pfungſtadt. ab 1226 Eberſtadt an 1234 Eberſtadt ab 1257 Pfungſtadt Darmſtadt, den 19. September 1891. Die Directien. September ab in meinem Hauſe MA4, I. Wohne vom 1. 18102 J. Serbietten, Lotte Danlsagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem Hinſcheiden uuſeres unvergeßlichen Hillebrand ſagen unſern innigſten Dank. 18828 Die krauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 26. September 1891. „ Möbel⸗ u. Capefiergeſcäaft. Carl will, Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. N 2, 6, Laden, N 2, 6. — Seneral-Nuzeiger Maunhbeim, 28. September. Rinweihung der Neckarbrücke. Montag, den 28. ds. Mts., Abends ½9 Uhr im Anlassale A 4, 4 NM. r O DBe der bei der Feier zum Vortrag kommenden Chöre durch die ſämmtlichen Geſangvereine unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer. 18751 Krieger Verein. Dienſtag, den 29. de. Mis. findet die Einweihung der enen Brücke über den Neckar ſtatt und hat Seine Königliche Hoheit der Großherzog ſein Erſcheinen huldvollſt zugeſagt. Zu dieſer Feier iſt auch der Krieger⸗Verein eingeladen und wird ſich beim Teſtzug betheiligen.(Dunkler Anzug, Orden und Ehrenzeichen). Sammkung Vormittags 9 Uhr bei Kamerad Emil Anna, B 3, 1½(Café 2). Abmarſch nach dem Schloßhof präcis ½10 Uhr. Um recht pünktliches und zahlveiches Erſcheinen erſucht 18723 Der Vorſtand. Maunheimer Militärvereins⸗Verband. Zu der am Dienſtag, den 29. September ſtattftndenden Brückeneinweihung werden die drei verbündeten Vereine er⸗ ſucht, ſich recht zahlreich zu betheiligen. Vormittags 9 Uhr. Sammlung bei den Vereinslokalen Abmarſch vom Schloßplatz 10 Uhr. Orden⸗, Ehren⸗, Landesverbands⸗ und Vereinsabzeichen find anzulegen. 18881 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Montag, 28. September zur Vorfeier der Einweihung der Neckarbrücke GROSSES CONGERT der hieſigen Militär⸗Kapelle. 12835 Delp. 9 3. 4. Kaiſer Friedrich 0 3, 4. Dienſtag, 29. September, Nachmittags 3 Uhr EfOSSES STREITH- CONCERT der Kapelle Petermann. 18846 eeeeee Alle Sorten Oefen empfiehlt in ſchönſter Aus⸗ wahl billigfſt 18772 J. Berndhaeusel, HI, 8 gecarſtraße H 1, S. EE Gr. Bad. Hef⸗. Nannhtin SWAUENAU 2eatisnaltheater. E Dienſtag, H86. Vorſtellung 12 den 29. Sept. 1891. Dim Abonnement A. 18 Jeſt-Vorſtellung zu Ehren der Auweſenheit Seiner Kgl. Hoheit des Großherzogs Friedrich anläßlich der Einweihung der neuen Neckarbrücke. Cavalleria rusticana. (Sicilianiſche Banernehre) Oper in 1 Aufzuge. Nach dem gleichnamigen Volksſtück v. G. Verga, bearbeitet v. G. Targioni⸗Tozetti und G. Menasci. Mufik von Pietro Mascagni. (Dirigent: Herr Kapellmeiſter Frank. Regiſſeur; Der Intendant.) Santuzza, eine junge Bauerin Fräul. Mohor. Turiddu, ein junger Bauer Herr Mittelhauſer. Lucia, ſeine Mutter 4 Frau Seubert. Alfts, ein Fuhrmann Herr Knapp. Lola, ſeine Frauuu 8.Fräul. Tobis. Ein Sakriſtan, Landkeute, Bettekvolf, Kinder. Die Handlung ſpielt in einem ſizilianiſchen Dorfe. Zeit: Die Gegenwart. Hierauf Szene aus; Wallenstein. (Wallenſtein's Tod, 3. Akt.) (Regiſſeur: Der Intendant.) Perſonen: Wallenſtein 5 8. Herr Baſſermann. Max Piccolomin!:! Herr Stury. Terzky 8 8 5„Herr Schreiner. Ji 5 Herr Eichrodt. EButtler Herr Jacobi. Rittmeiſter Neumann Herzogin von Friedland Gräfin Terzky Thekla Herr Grahl. Frau Jacobi. rl. v. Rothenberg. Fräul Schulze. „„„„ Früulein Neubrunn, Hofdame der Prinzeſſin 4 Fräul. De Lank I. Gefreiter der Kürafftere Herr Löſch. Eine Geſandtſchaft von Küraſſieren. Die Scene iſt zu Pilſen. Die verehrlichen Theaterbeſucher werden gebeter, zu dieſer Vorſtellung in feſtticher Kleidung zu erſcheinen. Kaſſeneröffn. /6 Uhr. Anfang ½ 7 Uhr. Ende 9 Uhr. Große Preiſe. SEAHHAAEHAAHR HAHNEHHHEANAHH 18818 Die erſten Krammetsvögel Faſauen, Feldhühner Rehe, Haſen Austere Jac. Schick Großh. Hoflieferant 2, 24, u. d. Theater. Auſtern Ia. Oſtender heute friſche Sendung Moriß Molier Rachfolger. Telephon 488. 18849 Friſch eingetroſſen: Fraukfurter Bratwürſte Aene Hellerlinſen Aenes Sanerkrant Kürnbergercchſenmaulſalat gerl. Rollmöpſe Kuff. Sardinen Aarinirte Züringe (bekanntlich hochfein zubereitet) Eſſig u. Salzgurken 20. 2. J. G. Volz, N4. 22. Teltewer Rübchen Ital. Maronen Vorz. Mainzer Jauerkraut. 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