4 Die Kiedrichsbrücke vollzogen. In dem Feſtzuge, der vor 1 8 unſer Landesfürſt, nachdem er die Bedeutung In der 6 2 agen unken — Abazement: 50 M. monetlich, Bringerloh 10 Pig. aenatlich, durch die bez. inel. Poßtanf⸗ ſchlag MI. 0 pre Quartal. uuſerate: Die Conel⸗Zeile 20 Pie. Die Reimen-Zeile 60 Pfa. Einzeftuntmern 3 Pig. DoppeRammern 5 Pfe (Badiſche Volkszeitung.) ir Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts-⸗ um Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual Naunhbeim.““ Tet für den politiſchen u. allg. The Shef⸗Redakteur Inlius Katz, für den lolalen und prov. Theil Eruſt für den Inſeratentheil: 55 Karl Apfel. KNatationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Daß„Nannheimer Jeurnal“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. (Nannheimer Bolksblatz.) Nr. 23. Jelepzen⸗Ar. 218.) Jer General⸗Anzeiger der Siadt Mannheim (Raunheimer Journal) iſt die erbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ gerzuthum Baden überhaupt. Der„Seneral⸗ Anzeger iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und khältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzgathum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet ei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenxren abonnirt tur 50 Pfennig im Monat (ausſließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim Seleſenſt und verbreitetſte Zeitung in Nausheim and Angebung. unrer Handelsſtadt, welche der Regierung„viel, ſehr vif verdanke, in erhebender Weiſe gefeiert, ein Hoch auf di Zukunft Mannheims ausgebracht, das, wie es al dem tiefſten Grunde eines edelfühlenden Herzens ka, den Weg zu aller Herzen fand und den begeiſtertſten Aderhall weckte. Wir bringen den Wortlaut der Rede, welche S. K. Kder Großherzog geſtern an die im Saale des Stadt⸗ ürks verſammelten Feſttheilnehmer gerichtet, an anderer ztelle; hier ſei es uns geſtattet, auf die den vaterlän⸗ iſchen Geiſt fördernde, zündende Bedeutung des auf die zugend bezüglichen Paſſus hinzuweiſen. Das heran⸗ vachſende, werdende Geſchlecht, das dazu berufen iſt, zuszugeſtalten, was wir erbaut, zu verwirklichen, was wir erträumt, zu genießen, was wir erhofft und erſtrebt (Mannheimer Journal) koſte bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im kerteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſteing auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in r Zuſtellung entſteht. Dieſe Zettung iſt unter Nro. 2388 iner Poſtzeitungsliſte eingetragen. Roman⸗Bihlipthe haben, bildet die geiſtige Frucht der Zukunft, deren Samen jetzt ausgeſtreut wird. Nicht nur für das Heim der Familie wird die Jugend erzogen und gebildet; in dieſer ſchweren Zeit, in der das Daſein in der That gleich⸗ bedeutend iſt mit einem täglichen Kampfe gegen die Sorge und Bitterniß des Lebens, wird der zukünftige Bürger nicht nur für die vier Pfähle ſeiner Wohnung erzogen; er muß dereinſt ein Bürger des Vaterlandes ſein, auf deſſen Schultern der moderne Staat ruht. Gleichwie ihm die allgemeinen Intereſſen ſeinen Platz im Volksheere anweiſen und ſein Maß an Bürger⸗ pflichten gegen Staat und Familie vorſchreiben, ſo en witeie des Sints jen des General⸗Anzeigers, whe ſeit Anfang Januar v. J. in unſerem Verlaze eyeint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolgeß. Delbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Un⸗ ſche von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, dch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abouuenten können dieſelbe zu⸗ ach mit dem„General⸗ Anzeiger“ durch die Poft⸗ äter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der zeneral⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſeinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit RomanBibliother iſt egetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2389. IAlnſer Großherzog geſtern, umrauſcht von den jubelnden Zurufen der heiſterten Menge die feierliche Weihe der neuerbauten du Landesfürſten vorbeiſchritt, nahmen die Schüler der hiigen Bildungsanſtalten einen hervorragenden Platz ein id mit freudiger Zuverſicht rußten die Blicke der Menge d dieſen ſchlanken Geſtalten, die„in feſtem Schritt und Itt“ vorbeimarſchirten und ihre Mützen jubelnd vor di Landesfürſten ſchwenkten. Ein friſchfröhliches Hurrah eholl aus den jugendlichen Kehlen und aufrichtige Be⸗ gierung kam in ihren Rufen zum vollen Ausdruck. O geiſtige Armee der Zukunft, die Träger einer werden⸗ de Generation, zogen, Tauſende an Zahl, an dem fürſt⸗ lien Zelt vorbei; in ihren jugendlichen, ſo ſehr empfäng⸗ lien Herzen wird die Exinnerung an den geſtrigen Tag fü alle Zeiten eingegraben bleiben und wie immer ihr Sickſal ſich dereinſt geſtalten mag, die Flammen⸗ ſchft der Begeiſterung des geſtrigen Tages wird unver⸗ wohbar bleiben. Mit freudigem Stolze wird aber unſere Jugend die Wrte vernehmen, welche Großherzog Friedrich bei Feſteſſen geſprochen. In der gemüthvollen und den⸗ nch begeiſterten Sprache, welche die Kundgebungen unſeres Gßherzogs zu dauernden Markſteinen in der Geſchichte de badiſchen und deutſchen Volkes geſtaltet hat, hat Rechte am Ausbau der ſtaatſichen Gemeinſchaft zu⸗ erkannt. Geſchlechter kommen und gehen; die vor uns kamen, haben für uns gearbeitet, für uns gekämpft; und die nach uns kommen werden, für die wir mit Herz und Sinn vorkaäͤmpfen, denen wir das Arbeitsfeld beackern, auf daß ſte dereinſt die goldene Frucht pflücken, ſie tragen den Keim unſerer Zeit in ihren jungen Herzen. Daß die Saat herrlich aufgehe, daß die jugendlichen Schüler, welche geſtern jubelnd an ihrem Landesfürſten vor⸗ beizogen, dereinſt zu tüchtigen Männern, zu treuen Stützen des Thrones, zu opfermuthigen Vaterlandskämpfern im Falle einer Haus und Hof bedrohenden Gefahr werden —dieſenHoffnungen hat geſtern Großherzog Friedrich in der Form eines Trinkſpruches begeiſterten Ausdruck gegeben. Es iſt ein Weckruf, der über die Mauern unſerer Stadt hinaustöut, der im ganzen Reiche ver⸗ nommen wird. Sorgen wir dafür, daß die Heranbildung der deutſchen Jugend ſich auf jenen Grundlagen vollziehe, welche die Bürgſchaft gewähren, daß aus ihr tüchtige, deutſche, vaterlandsfreudige Männer hervorgehen. Dann werden wir den Mahnungen und Wünſchen unſeres edlen Fürſten gerecht werden, und ein gut Stück zur Feſtigung derjenigen unwandelbaren Grundlagen, auf denen der monarchiſche Staat ruht, beigetragen haben. Die Einweihung der Friedrichsbrüche. Das war ein impoſantes großartiges Feſt, die geſtrige Einweihung der neuen ſtolzen Neckarbrücke. Selbſt der Him⸗ mel trug ſein redliches Theil dazu bei, die Feier zu einer glänzenden zu geſtalten. Kein Wölkchen trübte das blaue Firmament; von ihrem Aufgang an bis zu der Stunde, wo ſie zur Küſte ging, lächelte die Sonne freundlich bernieder und grüßte mit ihren milden Strahlen, die von den frühen Morgenſtunden an in den Straßen unſerer Stadt wogende feſtlich geputzte und geſchmückte Menge. Es war, wie man zu Lebzeiten unſeres greiſen Heldenkaiſers zu ſagen pflegte, ein wahres Kaiſerwetter. Wie der Himmel über jeder Jeſtlich⸗ keit, die unter Kaiſer Wilhelm I. ſtattfand, ſeinen Segen zu ſpenden ſchien, ſo ließ er auch üher das geſtrige dem in Mannheims Mauern unter Anweſenheit des geliebten Lan⸗ desfürſten abgehaltenen großartigen Feſte ſeine volle Huld zu Theil werden. Es war ein Volksfeſt im ſchönſten Sinne des Wortes: ein Feſt für Groß und Klein, für Hoch und Niedrig, für Reich und Arm. Alle Stände, alle Bevölkerungsklaſſen, die Angehörigen aller Berufe nahmen an der herrlichen Feier Theil, welche Mannheims Einwohnerſchaft für lange Zeit in angenehmer Erinnerung bleiben wird, an die Jeder⸗ mann in der fernſten Zeit mit Stolz und Freude zurück⸗ denken wird. In Jabrzehnten noch werden der Vater ſeinem Kinde, der Großvater ſeinem Enkel erzählen von dem ————— Pomp, mit welchem vor vielen, vielen Jahren die damals Mittwoch, 30 September 1891. —. neue Neckarbrücke eingeweiht worden iſt und mit Stolz und Genugthuung werden ſie hinzufügen, daß ſie auch dabei ge⸗ weſen. Feſtſchmuck. Kaum war der geſtrige Morgen angebrochen, ſo ent⸗ wickelte ſich ſchon in den Straßen der Stadt ein reges Leben. Die Häuſer hüllten ſich in Flaggenſchmuck, hier und da ver⸗ ſuchte man auch den Häuſern durch Anbringung von Blumen und grünen Gewächſen ein feſtliches Aeußere zu geben. Die Breite Straße glich einem Flaggenmeer. Großartig war die Ausſchmückung der Umgebung der Neckarbrücke. Eine pracht⸗ volle Ehrenpforte, geſchmückt mit dem badiſchen Wappen und denjenigen der verſchiedenen deutſchen Bundesſtagten, zahl⸗ reichen Fahnen und Fähnchen in badiſcher Landes⸗ und deut⸗ ſcher Reichsfarbe, begrüßte am Neckarthor die Feſtgäſte. Von dieſer Ehreupforte aus zogen ſich mit Laubgewinden unter einander verbundene venetigniſche Maſten ſowohl bis zu dem auf der linken Seite errichteten impo⸗ ſanten Zelte, als auch zur Brücke ſelbſt. Desgleichen umfäumten ſie die beiden Seiten der Ringſtraße ſowohl nach dem Friedrichsſchulhauſe als nach der neuen ſtädtiſchen Waage zu. Die beiden Träger der Brücke hatten ebenfalls einen recht hübſchen Fahnenſchmuck erhalten. Auf dem jen⸗ ſeitigen Üfer waren gleichfalls die angrenzenden Straßen mit venetianiſchen Maſten bepflanzt worden. Sämmtliche Straßen trugen Guirlanden⸗, Flaggen⸗ und Wappenſchmuck. Das Ganze machte einen großartigen Eindruck. Erwähnt ſei noch, daß auch das Stationsgebäude der Mannheim⸗Hei⸗ delberger Nebenbahn mit Laubgewinden und Fähnchen recht hübſch geſchmückt worden war. Die Ankunft des Großherzogs erfolgte früh ¼ 9 Uhr mit dem fahrplanmäßigen Zuge der Rheinthalbahn. Zu dem Empfang des Landesfürſten hatten ſich auf dem Perron des Bahnhofs eingefunden: Landeskom⸗ miſſär Minſſterialrath Frech, Amtmann Wild, der Gen⸗ darmerie ⸗ Diſtriktskommandeur Major Wolff, Rheinbau⸗ inſpektor Fie ſer, der ſtellvertretende Kommandeur des hieſigen Grenadier ⸗Regiments Oberſtlieutenant Winning und der Adjutant des gen. Regiments, Premierlientenant Müller, lerner General g. D. von Glümer, welcher noch während des ganzen geſtrigen Tages in unſerer Stadt verweilte, Be⸗ krfehsinſpektor Scheurer und Bahnvorſtand Schultheiß, ſowie als Vertreter der Stadt die Herren Bürgermeiſter Bräunig und Klotz. Gegen ¼9 Uhr rollte der Zug in die Halle, Der Salonwagen, in welchem der Großherzog ſich befand, bildete den letzten Wagen des Zuges. Zuerſt ſtieg der Adjutant des Großberzogs, Major Müller aus, worauf der Großherzog folgte. Der hohe Herr wurde von Herrn Bürgerm. Bräunig Namens der Stadt Mannheim herzlich willkommen geheißen, wofür der Großherzog mit freundlichen Worten dankte. Nachdem der hohe Herr an einen jeden der verſchie⸗ denen Herren, die auf dem Perron des Bahnhofs ſtanden, einige Worte gerichtet hatte, begab er ſich nach dem Fürſten⸗ ſaal, woſelbſt die Mitglieder des Stadtraths und des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes dem Landesfürſten durch Hrn. Bürger⸗ meiſter Bräunig vorgeſtellt wurden. In der Begleitung des Großherzogs befanden ſich Staatsrattz Eiſenlohr, der Leiter des Miniſteriums des Innern. Geheimerath Eiſen⸗ lohr, der Generaldirektor der Badiſchen Staatseiſenbahnen und der Direktor der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues, Dr. Haas. Staatsminiſter Dr. Turban war bereits vorgeſtern Abend in unſerer Stadt eingetroffen. Der Groß⸗ herzog trug die Uniform des Karlsrüher Leibarena⸗ dierregiments und überraſchte allgemein durch ſein geſundes, kräftiges Ausſehen. Sein leutſeliges, freundliches Weſen vermochte kein Erſtaunen mehr zu erregen, da man dies bei unſerem geliebten Landesfürſten nicht anders gewöhnt iſt und man ihn noch nie anders geſehen hat. Der Fürſtenſalon ſowohl wie der von demſelben nach dem Platze vor dem Bahnhofsgebäude führende Weg war von Herrn Gärtner Weiß mit Palmen und exotiſchen Pflanzen äußerſt geſchmackvoll ausgeſchmückt worden, während den Fußboden koſtbare Teppiche bedeckten. Auf dem Perron des Babnhofs hatte man von dem Fürſtenzimmer an bis zu dem Einfahrtsgeleiſe einen prachtvollen grünen Teppich ausge⸗ breitet, während die Umgebung des Eingangs in das Fürſten⸗ zimmer einem kleinen Blumengärtchen glich. Das ganze Arrangement war ſehr hübſch getroffen und machte Herrn Gärtner Weiß hohe Ehre. Als der Großberzog gegen 9 Uhr aus dem Bahnhofs⸗ gebäude trat, wurde er von der daſelbſt harrenden zahl⸗ reichen Menſchenmenge mit ſtürmiſchen Hochrufen begrüßt. Der Großherzog dankte für dieſe ſpontanen Kundgebungen in äußerſt freundlicher Weiſe und beſtieg hierauf den bereit ſtehenden zweiſpännigen Wagen, welcher, da keine Hofegui⸗ pagen mitgebracht worden waren, von Herrn Kutſcher Ries geſtellt wurde. In der erſten Chaiſe fuhren die beiden Herren Bürgermeiſter Bräunig und Klotz, im zweiten Wagen folgten Hr. Landescommiſſär Geh. Oberreg.⸗R. Frech und Herr Amtmann Wild, während im dritten Wagen der Großherzog mit ſeinem Adjutanten und General von Glümer Platz genommen hatten. Im vierten und letzten Wagen folgten Staatsminiſter Dr. Turban, Stagtsrath Eiſenlohr, Geheimerath Eiſenlohr und Dr. Haas. Die Fahrt ging unter lebhaften Hochrufen der auf beiden Seiten Spalier bildenden Bevölkerung durch die Zufahrts⸗ ſtraße, die Heidelbergerſtraße und die Breite Straße nach dem Schloſſe Gegen ¼10 Uhr verkündete hier das Aufſteigen der Flagge, daß der Landesfürſt im Schloſſe Aufenthalt ze⸗ uommen habe. Inzwiſchen hatte ſich im Schloßhofe der impoſante Neckarbrücke in Bewegung ſetzte. Die erſte derſelben wurd⸗ — nach der Zug zerftel in drei Abtheilungen. eröffnet durch eine kompagnie Feuerwehr und die Mufikkap⸗ Petermann. Sodann folgten die Bürgermeiſter und eſtzug aufgeſtellt, welcher ſich gegen 10 Uhr durch die Breite Strage Der unabſehbare r 2. Seite. General⸗Anzeiger. Stabtrath der Staßt Mannſeſm, die Mitalieder der Negte⸗ rungs⸗ und Baubehörden, das Sladtverorpnetentollgtum, bie Handelskammer, die Bürgermeiſter der Landgemeinden, der Verwaltungsrath der Freiwilligen Feuerwehr, ſowie die Ver⸗ treter des Bauperſonals der Firma Bernatz& Grün. Die zweite Abtheilung eröffneten eine zweite Kompagnie Jeuerwehr und die Grenadierkapelle, hierauf folgten die verſchiedenen hieſigen Geſangvereine mit ihren Fahnen, die Schüler der Volksſchule, der Realſchule, des Realgymna⸗ kiums und des Großh. Gymnaſiums. Die verſchiedenen Klaſſen führten ihre Fahnen mit ſich; außerdem trug ein großer Theil der Schuler ſchwarz⸗weißrothe und roth⸗gelde Schärpen um die Bruſt. Den Schluß dieſer zweiten Abheilung bildeten die Schützengeſellſchaft und die Turnvereine. Die dritte Abthei⸗ lung eröffnete die Kapelle Schwörer, welcher die hieſigen militäriſchen Vereine folgten. Eine dritte Fompagnie der Feuerwehr ſchloß den mächtigen Zug. Die ſtädtiſchen, ſtaat⸗ lichen und Baubehhrden und das hieſige aktive Offizierkorps, welches ſchon vor Ankunft des Zuges erſchienen war, grup⸗ pirten ſich rechts und links vor dem prunkvoll ausgeſtatteten Zelt. Im Hintergrunde ſtellten ſich die Sänger auf, während rechts davon die Fahnenträger der verſchiedenen Bereine Auf⸗ ſtelluna nahmen. Die Mitglieder der Vereine außer den Ge⸗ ſangvereinen, ſowie die Schüler marſchirten über die Neckar⸗ brücke, um auf dem jenſeitigen Ufer ſich aufzuſtellen, Das ganze Arrangement erwies ſich als ein geſchicktes. Nachdem der Aufmarſch und die Aufſtellung des Zuges vollendet waren, fuhren die beiden Bürgermeiſter Bräunig und Klotz nach dem Schloſſe, um den Großherzog abzubolen, welcher gegen halb 11 Uhr an der Neckarbrücke erſchien. Die Fahrt durch die Breite Straße, wo eine dichte Menſchenmenge Spalier bildete, glich einem Triumphzuge. Die Hochrufe wollten ſchier kein Ende nehmen, Der Großherzog beaab ſich nach ſeiner Ankunft auf dem Feſtplatze in das Zelt, worauf 88 5 der Weiheakt mit einem Muſikſtück der hieſtgen Grenadierkapelle ſeinen An⸗ fang nahm Hierauf ſangen die hieſſgen Beſanavereine unter Leikuns des Herrn Hofkapelmeiſters Langer den ewig ſchönen Chor:„Alles mit Bott. Alsdann beſtieg der Direktor des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Herr Dr. Haas, das vor dem Zelte errichtete Rednerpult, um folgende Weiherede zu halten: Mit dem heutigen Tage vollzieht ſich unter der begeiſterten Theilnahme der Bevölkerung von Nah und Fern eine That⸗ ſache, die in erſter Reite für dieſe in Handel und Verkehr mächtig aufblähende Stadt, zugleich aber auch für einen weiteren Uenkreis dieſes geſegneten Landestheils von hervor⸗ ragender Wichtigkeit iſt und deren Bedeutung in allen Kreiſen, in welchen dem wirthſchaftlichen Fortſchritte Aufmerkſamkeit gezollt wird, gewürdigt werden darf. Euere Königliche Hoheit haben im Jahre 1888 im Ein⸗ verſtändniß mit den Ständen des Landes den Bau dieſer Brücke gnädig beſchloſſen und heute ſteht das, ich darf wohl ſagen, aroße und durch die dasſelbe degleitenden Umſtände heſonders erſchwerte Werk vollendet vor unſeren Augen, einen Erfolg darſtellend, den wir auf dem friedlichen Jelde der Arbeit, des Fleißes und der Technik errungen haben. möge mir geſtattet ſein, als Vertreter der mit der Bauausfübrung betrauten ſtaaklichen Behörde zunächſt Sr. Königl. Hoheit, dem geliebten Herrſcher dieſes von ihm be⸗ glückten Landes den ehrerbietigſten Dank auszuſprechen für Höchſtſeine Theilnahme an dieſem Akte, dem dadurch die patriotiſche Weihe ertheilt wird und ferner der Befriedigung darüber Ausdruck zu geben, daß dieſe Stadt durch die beutige feſtliche Veranſtaltung die Werthſchätzung zu erkennen gibt, welche ſie der Vollendung des Unternehmens entgegenbringt. Es iſt noch kein haldes Jahrhundert verfloſſen, ſeit die Verbindung zwiſchen den beiden Üfern des Neckars an dieſer Stelle noch durch eine Schiffdrücke vermittelt wurde, und wenn auch ſchon in den erſten Decennien dieſes Jahrhunderts das Bedürfniß nach Erſtellung einer feſten Brücke erkannt war, ſo wurde doch erſt im Jahre 1841 an die Verwirk⸗ lichung des Gedankens herangetreten, indem die Stadt, welcher die Ausführung des Baues ausſchließlich oblag, für die Her⸗ ſtellung einer Kettenbrücke nach dem Projecte des hannover'ſchen Ingenieurz Wendelſtett und unter deſſen Leitung ſich ent⸗ ſchied: beſtimmend für dieſe Wahl war der:Umſtand, daß, ins⸗ beſondere mit Rückſicht auf den Waſſerverkehr die Zaßhl der Strompfeiler möglichſt beſchränkt werden mußte, und daß Brücken mit eiſerner Oberbau⸗Conſtruction von großer Spann⸗ weite— die lichte Weite der Hauptöffnung mißt 86 Meter— nach dem damaligen Stande der Technik noch nicht be⸗ kannt waren. Im Jahre 1845 konnte die Brücke dem Vexkeßre über⸗ geben werden und der Geſammtaufwand für das Unternehmen, welches nach damaliger Meinung die Dauer von Jahrhunder⸗ ten haben ſollte, betrug 374,600 fl.; dieſer Aufwand ſollte theils durch das von der Stadt zu erbebende Brückengeld be⸗ ſtritten werden, der übrige Theil wax mit jährlich mindeſtens 10,000 fl. vom Jaßre 1850 an durch Gemeindeeinkünfte, hezw. im Wege der Gemeindebeſteuerung zu tilgen. Das für Benützung der Brücke zu entrichtende Brücken⸗ gelb, von welchem nur die Ortsfremden betroffen wurden, während die Einwohner der Stadt hiervon befreit waren, wurde von den benachbarten Gemeinden als eine ſchwere und unbillige Laſt empfunden, anch die Kreisverſammlung Mann⸗ 955 hat die Beſeitigung desſelben wiederholt bei der Großh. egierung und bei den Ständen unter dem Hinweis darauf, nregung gebracht, daß die Brücke nicht ſowobl dem Ver⸗ kehr zwiſchen den auf beiden Ufern gelegenen Stadt⸗ und Ge⸗ markungstheilen, ſondern auch als Verbindungsglied zwiſchen der Stadt und den auf die Brücke mündenden, theils an die heſſiſche Landesgrenze, theils an die Bergſtraße führenden Landſtraßen zu dienen babe. Die Großh. Regierung mußte den auf Beſeitigung des Brückengeldes, als einer käſtigen Feſſel des freien Verkehrs gerichteten Wunſch als berechtigt anerkennen und zwar um ſo mehr, als es ein unnatürlicher Zuſtand war, daß die Land⸗ ſür 5 an dem Ufer des Fluſſes halt machte und die Sorge ür Herſtellung der Verbindung zur Stadt dieſer ſelbſt über⸗ laſſen blieb. Dieſer Wunſch war aber nach Lage der Sache nur auf dem Wege erfüllbar, daß der Staat die beſtehende Brücke, ſowie die künftige Unterhaltungs⸗ und Baupflicht übernahm. Die in dieſem Sinne zwiſchen dem damaligen Großh. ee und der Stadtgemeinde gepflogenen Ver⸗ andlungen führten zu dem Uebereinkommen vom 3. Dec. 1873, wonach einerſeits die Kettenbrücke vom 1. Juli 1874 an in das Eigentdum der Straßenbauverwaltung übergehen und von dieſem Beitpunkte an als ein Beſtandtheil der in dieſelbe einmündenden Landſtraße behandelt werden ſollte, anderer⸗ eits vom 1. Juli 1874 ab die Entrichtung jeglicher daabe für die Benützung der Brücke in Wegfall zu kommen habe; der noch ungedeckte Reſt der Brücken⸗ Bauſchuld mit 130,000 fl wurde von der Staatskaſſe mit der Maßgabe übernommen, daß der Kreisverband Mannheim nach den damals giltigen ſtraßengeſetzlichen Vorſchriften ein Sechstel hieran zu erſetzen habe. Nachdem die Kreisverſammlung, ſowie die Stadtgemeinde Mannbeim dem Uebereinkommen ihre Zuſtimmung ertheilt, hat dasſelbe durch die Aufnahme der erſtmaligen Tilgungs⸗ quote in das Staatsbudget für 1874/75 die Allerhöchſte Landes⸗ derrliche und ſtändiſche Genehmigung erhalten. 8 Wenige Jahre nach dieſem Vorgange wurden Zweifel rüber laut, ob die Kettenbrücke gegenüber dem inzwiſchen rordentlich geſteigerten Verkehre noch die Eigenſchaft allen Umſtänden ſicheren Tragfähigkeit beſitze; ederholten und eingehenden Unterſuchungen und Beob⸗ ee 14l l 4. anee Mannheim, 30, September. genöthiet, die Benüzung der Brücke erheblſchen And r eln⸗ ſchneidenden Beſchränkungen zu unterwerfen, insbeſome den Transport von Laſten auf ein geringeres Maaß einengen, ſogar verſchließbare Thore an den Brückeneingängtanzu⸗ bringen, um einem größeren Andrange von Menſchen wigen⸗ falls begegnen zu können. Dabei konnte aber die efahr nicht in Abrede geſtellt werden, daß, wenn in Folgegend eines Zufalls oder außergewöhnlichen Ereigniſſes die renze der zuläſſigen Belaſtung erheblich überſchritten wüß, die Brücke einer ſolchen nicht zu widerſtehen vermöchte unünter Umſtänden eine Kataſtrophe der entſetzlichſten Art eireten könnte. Hiernach erſchien es als ein unabweisliches ſicht⸗ gebot, dieſem äußerſt bedenklichen Zuſtande ein En zu machen. Dazu drängte außerdem die Unzulänglichke der Größenverhältniſſe der Brücke, welche bei dem raſcheeln⸗ wachſen der Stadt und ihres Verkehrs mit der Umgend, ſowie der Vervollkommnung aller Verkehrsmiltel deiBe⸗ dürfniſſe nicht mehr zu genügen dermochte. Abhilfe konnte nur durch den Bau einer neuen ſten Brücke geſchaffen werden und die Großh. Regierung unte ſich angeſichts dieſer Sachlage dieſer Aufgabe nicht entzien. Hierbei beſtund zwiſchen der Großh. Regierung undden ſtädtiſchen Behörden Uebereinſtimmung darüber, daß imin⸗ blick auf die beſtehenden, noch lange Zeit maßgebend blern⸗ den Verkehrsverhältniſſe der Neubau an der gleichen Elle 50 errichten ſei, an welcher ſich die Kettenbrücke befand, ſie nach nur 45jähriger Dauer zur Abtragung gelaun Die Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues hte ſich nunmehr mit der Bearbeitung des Bauprogrammeu befaſſen, und die Schwierigkeiten, welche ſich hier darbon, waren ganz erhebliche: ſie waren einerſeits bedingt durch je Waſſerſtandsverhältniſſe ſowohl des Neckars als des Rheiß, insbeſondere durch die Rückſicht auf etwaigen Hochwaſſerſtch oder Eisgang, aus dieſem Grunde war als Bauzeit währeh eines Jahres nur die Zeit von Anfang März bis Em November anzuſehen und durften von Ende Novemder h Anfang März keinerlei Einbauten im Abſchlußprofil di Neckars, alſo insbeſondere auch keine Nothbdrücke beſteber andererſeits waren die Schwierigkeiten veranlaßt durch d Lage und Beſchaffenheit der Flußſohle und erſchien es i dieſer Beziehung geboten den Unterbau der neuen Brüch namhaft tiefer zu gründen, als dies ſ. Zt. bei den Pfeiler! und Landfeſten der Kettenbrücke geſchehen war; endlich durft daß es i„ we⸗ en 8 und deutſche Techniker, welche ihn aus deutſchei Stein, Eiſen und Stahl ausgeführt haben. die Rednerbühne. dei der heutigen Feier das fortgeſetzte Wohlwollen ir ſowohl Schifffabrt und Flößer⸗i, wie auch der Landverkehr über den Fluß während des Umbaues der Brücke kein Unterbrechung oder nennenswerthe Beſchränkung erleiden So bedeutend nun auch dieſe Schwierigkeiten waren, erſchien doch eine Lhſung der Aufgabe als thunlich, welche es geſtattete, an Stelle der Kettenbrücke einen ſoliden, den jetzigen und auch künftig zu erwartenden Verkehrsbedürfniſſen entſprechenden Flußübergang herzuſtellen, ohne daß die Stadt während der Ausführung in Hochwaſſer⸗ und Eisgefahr ge⸗ bracht und ohne daß der Verkehr zu Waſſer und zu Lande Unterbrechungen erfahren mußte. Dabei ſollten die beſtehenden „Heffnungen im Weſentlichen unverändert beibehalten und dieſelben durch zwei eiſerne Hauptträger überbrückt werden, welche wegen der geringen Höbe zwiſchen Hochwaſſerſpiegel und Fahrbahn über der letzteren angebracht werden mußte, die Breite der Fahrbahn war auf 10 m, jene der beiderſeitigen Getwege auf 3,5 m bemeſſen und die Tragfähigkeit der Brücke wurde ſo beſtimmt, daß Wagen von 400 Centner Be⸗ laſtung unbeanſtandet paſſiren können. Zur Erlangung geeig⸗ neter Projekte und zuverläſſiger Koſtenberechnungen empfahl es ſich, den Weg des allgemeinen Konkurrenzverfabrens zu betreten, wie dies zuvor deim Bau ähnlicher Objelte in größeren Städten mehrfach und mit beſtem Erfolge geſcheten dreier Preiſe für die den Anforderungen der Wiſſenſchafk und Technik entſprechenden beſten Profekte mit dem Anfügen er⸗ laſſen, daß es den Theilnehmern an der Konkurrenz gleich⸗ zeitig anheimgegeben ſei, auch etwaige Angebote hinſichtlich der Uebernayme der Bauausführung ſelbſt zu ſtellen. Unter den eingelangten 11 Entwürfen wurden drei als preiswürdig erkannt; das Preisgericht war jedoch der Meinung, daß keiner der prämiirten Entwürfe unmittelbar zur Ausführung geeignet ſei, daß aber unter Benützung der beiden mit ben höheren Preiſen bedachten Entwürfe, welche hinſichtlich der praktiſchen und äſtthetiſchen Anforderungen die beſten Löſungen enthielten, ein in jeder Beziehung befriedigendes Bauwerk geſchaffen wer⸗ den könne. Dieſe waren eingereicht und zwar das in erſter Reihe prämiirte von Auguſt Bernatz u. Grün und Architekt Manchot in Mannheim und den Gebrüdern Benckiſer in Pforzheim; das in zweiter Reihe bedachte von Heinr. Ger⸗ her, Director der vormaligen ſüddeutſchen Brückenbau⸗Aktien⸗ Geſellſchaft in München, Friedrich Tbierſch, Profeſſor der techniſchen Hochſchule daſelbſt, Ferdinand Beuktel, Bau⸗ amtsaſſeſſor der oberſten Baubehörde in München und Anton Rieppel, Ingenieur und Vorſtand der Maſchinenbau⸗Aktien⸗ Geſellſchaft Nürnberg, Filiale Guſtavsburg. Die Combination der beiden genannten Projekte erfolgte in der Weiſe, daß von dem erfſtgedachten Entwurfe die An⸗ ordnung des Unterbaues und das damit in Zuſammenhang ſtehende Bauprogramm im Weſentlichen angenommen wurde, während man ſich für den Oberbau und deſſen architektoniſche Geſtaltung der zweckentſprechenden und ſehr ſchön entworfenen Conſtruktion des zweiten Entwurfs anſchloß. Die Koſten des Brückenbhaues wurden zu 1¼ Million veranſchlagt; hierzu leiſtet nach der getroffenen Vereinbarung die Stadtgemeinde Mannheim einen Beitrag von einem Drittel und außerdem mit Rückſicht auf die durch die lokalen Bedürfniſſe veranlaßten Aufwendungen den weiteren Betrag von 50,000 Mk. Nachdem die erforderlichen Mittel unter Zuſtimmung der Stände die Höchſtlandes herrliche Be⸗ willigung gefunden hatten, wurde mit den Verfaſſern der beiden benützten Projekte, die ſich bei der Wettbewerbung gleichzeitig zur Uebernahme der Bauausführung angeboten hatten, nämlich mit den Bauunternehmern Auguſt Bernatz und Grün in Mannheim und mit der Maſchinenbau⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft Nürnberg, Filiale Guſtavsburg, welche beide Firmen für dieſen Zweck zu einer Bauunternehmung ſich vereinigten, unter Zugrundelegung ihrer Angebote Vertrag über die Aus⸗ führung des Baues abgeſchloſſen. Dabei wurde der Unter⸗ nehmung die von ihr angenommene Verpffichtung guferlegt, ſich der Mitbetheiligung der beiden Verfaſſer der Entwürfe für die Eiſenkonſtruktion und die architektoniſche Ausſtattung der Brücke, nämlich der Herren Direktor Heinrich Gerber und Profeſſor Friedrich Thierſch in München, in der Weiſe zu verfichern, daß dieſelben bei der Ausarbeitung der Detailpläne und der ſtatiſtiſchen Berechnung der Baubeſtandtheile mit⸗ wirkten. Der Bau ſollte im Jahre 1889 beginnen und bis zum 1. September 1891 vollendet ſein. Der letztere Termin wurde ſo genau eingehalten, daß ſchon einige Wochen vor dem genannten Zeitpunkte der Bau in allen Theilen be⸗ endigt war. Heute, wo wir das große Werk vollendet vor uns ſehen, iſt es mir eine werthe Pflicht, den bauleitenden Ingenieuren, ſowohl jenen des Staats als der Bauunternehmung, die An⸗ erkennung der oberſten Baubehörde für ihre tüchtigen und er⸗ ſprießlichen Leiſtungen und ferner den Hexren Profeſſor Thierſch und Direktor Gerber für ihre freundliche und erfolg⸗ reiche Mitwirkung den verbindlichſten Dank auszuſprechen. Auf Befehl Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs widmz ich dieſes Bauwerk dem allgemeinen Verkehre. Dasſelbe wird auch für künftige Geſchlechter ein beredtes Denkmal dafür ſein, wie unter dem Vorbilde des für das Beſte ſeines Landes begeiſterten Landesfürſten alle betheiligten Organe zu ein⸗ AAr aien sentlich Wab 1 Ainden baben, und darf untd wuft Folze krfütler Pm entwerfen, dentſche Techniker Möge dieſes Werk die Wünſche und Erwariengen alle in Erfüllung gehen laſſen, die an deſſen Entſtehng geknüpft worben ſind und mögen die Opfer, die hiefür gelacht wurden, ſich in noch recht langer Friedenszeit als ein Sjen erweiſen für Stadt und Land. Hierauf beſtieg Herr Bürgermeiſter Bräunig Derſelbe führte Folgendes au⸗ Durchlauchtigſter Großherzog, Gnädigſter Fürſt und Herr, Hochgeehrte Feſtverfammkung! Der Bertreter der Gr. Oberdirektion des gaſſer⸗ und Straßenbaues, Herr Geheime Regierungsrath Hes, hat ſo⸗ eben in trefflichen Worten einen Rückblick auf dicGeſchichte des Verkehrsmittels gegeben, deſſen Einweihung hite feier⸗ lich begangen wird. Die Stadt Mannheim, deren Vertreter in Veſinderung des leider erkrankten Herrn Oberbürgermeiſters, zu ſe ich heute die hohe Ehre habe, hat gerne Veranlaſſung genomen, mit der Einweihung eine größere Feier zu verhinden, uncelegen⸗ 15 715 haben, allen denſenigen den herzlichſten Dak auszu⸗ prechen, Werkes ſo weſentlich beigetragen, ſondern auch für e ſchaftliche Entwickelung der Handelsſtadt Mannheit in den abe Jahren ein ſo warmes und reges Intereſſcgekundet aben. Erſtellung dieſ neuen welche nicht allein zur e e wirth⸗ Den wärmſten und innigſten Dank erlauben ir uns zunächſt Eurer Kößniglichen Hoheit, unſerem alhrehrten Großherzog und gnädigſten Landesfürſten entgegenzringen, welcher die hohe Gnade hatte, auf die unterthänigſte der Stadt Mannheim bei der Aü Feier zu echeinen und das Feſt durch Höchſtſeine Anpeſe und ſoſchem die richtige und wahre Weihe zu verleihe durch ſein Erſcheinen aber auch die Herzen der Einwohner undzürger der Stadt Mannheim mit innigem Danke und innigetreude zu erfüllen.(Bravo!) ladung enheit zu verhrlichen Beweiſt doch das Erſcheinen Enrer ie Stadt Mannheim, beweiſt doch die Theilnahme Eurer önig⸗ lichen Hoheit an dem heutigen Feſte das warme, re und lebhafte Intereſſe, das Eure Königliche Hobeit ſtet dem Blühen und Gedeihen und der Entwicklung unſeres Kudels und unſerer Induſtrie entgegengebracht haben, liegt ch in dem Erſcheinen Eurer Königlichen Hoheit in unſerer ſtadt eine Anerkennung alles deſſen, was in den letzten Jahr ein tüchtiger, fleißiger Bürgerſtand, ein ſtrebſamer, umſiiger Kaufmannsſtand geſchaffen und errungen hat, liegt docknd⸗ lich in dem Erſcheinen Eurer Königlichen Hoheit eineluf⸗ munterung aller dieſer tüchtigen Männer zu neuen Iten und zu neuen Unternezmungen, denen gewiß wie bisk ſo auch in Zukunft das Allerböchſte Wohlwollen und die ger⸗ höchſte Unterſtützung ſicher find. Daber nochmals unen irgebenſten innigſten Dank für das Erſcheinen Eurer Kig⸗ lichen Hoheit bei der beutigen Feier.(Bravo!) Weiter ſagen wir den herzlichſten Dank der Großb. Rer⸗ ing, welche in richtiger Erkenntniß deſſen, was zum Gedeiberes ſroßen Ganzen und ſomit auch zur fortſchrittlichen Entwickeng der einzelnen Gemeindeweſen dient, aus eigener Initiatimie Erbauung einer neuen Brücke in Anregung gebracht undie ſiezu nöthigen Mittel bei den Landſtänden gefordert hat. Eine Regierung, welche— wie die badiſche Regi lie Bedürfniſſe des Landes und der einzelnen Landest kältniſſen ganz und gar Rechnung trägt, eine ſolche Regierg tiägt auch die Garantie für eine geſunde, lebensfähige d labenskräftige Entwickelung des Landes in ſich, eine ſoe Regierung kann einem Lande nur zum Wohle und Segen!⸗ riichen.(Bravo) Daß aber die Erbanung einer neuen Brücke n Bedürfniſſe entſprach, daß ſie aus den khatſächlict Verhältniſſen herauswuchs, deweiſt wohl am beſten die hie 1 e Vapfig—— 5 eim über ihre geſetzliche Verpflichtung hinaus einen n unweſentlichen Beitrag zur Erſtellung der Brücke geleit und daß ſie namentlich keine Mittel ſcheute, um auch e Umgebung der Brücke in ſchöner, des Kunſtwerkes würdir Weiſe umzugeſtalten. Ferner ſchulden wir warmen Dank den Land welche die Mittel zur Erbauung der Brücke gerne bewi und damit von Neuem zu erkennen gegeben haben, daß immer gerne bereit find, da einzutreten, wo es ſich um: gedeihliche Entwickelung des ganzen Landes, einzelner Land⸗ theile oder einzelner Gemeindeweſen handelt. Dank endlt warmen Dank der Bauleitung, Bauverwaltung und allen d Männern und Arbeitern, welche an der Erbauung des neu Werkes ſo weſentlich mitgewirkt haben. Rühmend müſſen wir bervorheben die Raſchheit, welcher das Werk erſtellt wurde, rühmend aber auch den U ſtand, daß durch die Erpauung der Brücke keine Verkehr ſtörungen erwuchſen, welche in einer Handelsſtadt wie Mar heim zu großen Unzuträglichkeiten hätte führen können. Die Stadt Mannheim hat um die Gnade gebeten, neue Brücke Eeſace un dude8f nennen zu dürſen u wurde ihrem Geſuche an Allerhöchſter Stelle de Poeun So möge denn die Friedrichsbrücke alle die Hoffnung und Wünſche erfüllen, welche an ihre Erbauung Pana den ſind, möge ſie aber auch für die ſpäteſten Generation eine Erinnerung an eine Zeit ſein, in welcher ein glücklich Volk von einem der edelſten Fürſten regiert wurde.(d haftes Bravo.) Geſtatten Sie mir nun, hochgeehrte Feſtgä, den Gefühlen der innigen Hochachtung, der innigen Lie und Verehrung für unſeren Landesfürſten dadurch einen äußen Ausdruck zu geben, daß⸗wir aus vollem Herzen ausrufe Seine Königliche Hoheit Großherzog Friedrich von Bad, lebe hoch! hoch! hoch! Stürmiſch ſtimmte die Feſtverſammlung in das Hoch! und die Muſik intonirte das„Heil unſerm Fürſten He,⸗ welches von der nach Tauſenden und Abertaufenden zählenn Menſchenmenge mitgeſungen wurde. Die Rede des Hen Bürgermeiſters Bräunig machte einen tiefen Eindruck w wurde wiederholt von lebhaften Bravorufen unterbrochen. Herr Rheinbauinſpektor Fieſer bat alsdann den Gy⸗ herzog um die Erlaubniß, als äußeres Zeichen der G⸗ weihung der Brücke die vier Figuren enthüllen zu dürt⸗ was hierauf unter Böllerſchüſſen geſchah. Sodann unterzog der Großherzog die Brücke einer ⸗ gehenden Beſichtigung. Als er auf dem jenſeitigen Ur anlangte, wurde er von der daſelbſt aufgeſtellten Schuljuad durch den Geſang eines von Herrn Hofkapellmeiſter Langz komponirten und von Herrn C. Heckel verfaßten Liedes e⸗ grüßt. Nachdem die jugendlichen Ketlen wieder verſtumt waren, ließ ſich der Großherzog Herrn Langer, weles auch die Schuljugend dirigirt hatte, vorſtellen. Während er Großherzog wieder nach dem diesſeitigen Ufer ging, fuhr n großer, reich bewimpelter Schleppzug neckaraufwärts. 8 der Großherzog auf dem diesſeitigen Ufer ankam, wurder von den Sängern durch den Geſang des Chores:„28 deutſche Lied“ empfangen. Alsdann nahm der Großberg wieder in dem Zelte Platz, um den Vorbeimarſch des Zus welcher ſich inzwiſchen wieder geordnet hatte, anzuſehen. de einzelnen Vereine, ſowie die Schüler begrüßten den Land⸗ Wnnen Barhe Tſches 7— *— 6 Mannheim, 30. September. General⸗Angeiger. J. Seite. Hochs, theils Hurrahs und„Gut Heils“. Das Defiliren des Zuges nahm ungefähr/ Stunde in Anſpruch. Nachdem der Vorbeimarſch beendigt war, begab ſich der Großherzog zur Landungsſtelle des Feſtdampfers „Mannheim PVI.“. Am Landungsſteg begrüßte der Prä⸗ fident der Handelskammer, Herr Commerzienrath Philipp Diffensé, den Großherzog; beim Betreten des Schiffes richtete der Vorſitzende des Auffichtsrathes der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft, Herr Dr. Diffens, al den Großherzog eine Anſprache. Hierauf wurden die Mit⸗ gieder der Handelskammer, Herr Director Keßler u. a. Hrren dem Großherzog vorgeſtellt, der ſich mit ihnen ſehr leitſelig unterhielt. Es begann nun die Feſtfahrt. Zuvor fuhren 16 Boote der hieſigen Rudervereine neckar⸗ aſwärts, welche ſich an die Spitze des großartigen Zuges ſezten. HBoran ſteuerte der Regierungsdampfer„Gottfried Julla“, ihm folgte das zeſtſchiff„Mannheim FI“, zur Site das Schraubenboot„Falke“ mit der Regimentsmufik. Kerauf folgte der Dampfer„Badenia IV“, auf dem ſich de Gäſte der Handelskammer und der Lagerhausgeſellſchaft ofanden, für deren Bewirthung in freundlichſter Weiſe reich⸗ Ib geſorgt war. Es ſchloſſen ſich weiter an die Schiffe Frinzregent Luitpold“,„Jacob Berger,“„Möve“, das Re⸗ attabdot,„Louis Gutjahr“,„Bismarck“,„Mathias Stinnes“, Wanz Haniel“,„Lothringen“,„Induſtrie“,„Waldemar Auf der Fahrt begegneten Schiffe dem Dampfer„Mann⸗ ſim III“, der 50,000 Centner ſchleppte. Nach zweieinhalb⸗ Andiger Fahrt legten die Schiffe am Lagerhauſe an, deſſen zume in ſehr ſinniger, überraſchend ſchöner Weiſe geſchmückt laren. Von dort ging es zum Jeſtmahle u Stadtpark. An demſelben betheiligten ſich ea. 900 Per⸗ nen. Das ganze Arrangement war ein vorzügliches. Die zafelmuſik ſtellte die bieſige Grenadierkapelle. Den Toaſt auf en Großherzog brachte Herr Bürgermeiſter Bräunig zwi⸗ ben dem dritten und vierten Gang aus: Durchlauchtigſter Großherzog, Gnädigſter Fürſt und Herr! Hochgeehrte Feſtverſammlung! Als heutiger Vertreter der Stadt Mannheim hatte h bereits bei dem Einweihungsacte die hohe Ehre unſerem Uverehrten Großherzog und gnädigſten Landesfürſten den dank der Stadt Mannheim dafür ausſprechen zu dürfen, aß Seine Königliche Hoheit die Gnade hatte, auf die nterthänigſte Einladung der Stadt Mannheim der heutigen ſeier anzuwohnen und durch Höchſtſeine Anweſenheit das feſt zu verherrlichen und die Bürger von Mannheim, belche ihrem Landesherrn mit tauſend und abertauſend zurufen entgegenjubelten. mit innigem Danke zu erfüllen. Ferner hatte ich die Ehre, den Dank der Groß⸗ erzoglichen Regierung, den Landſtänden, der Bauleitung owie allen Männern und Arbeitern auszuſprechen, welche ur Erſtellung des neuen Werkes ſo weſentlich beige⸗ ragen haben. Am Schluſſe meines Dankes habe ich mir erlaubt, mzuführen. daß die Brücke mit allerhöchſter Genehmigung zen Namen Friedrichsbrücke führen wird, und dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß die Friedrichsbrücke auch ür die ſpätere Generation die Erinnerung an die Zeit ſein möge, in welcher ein glückliches Volk von einem der kdelſten Fürſten regiert wurde. 5 Hochgeehrte Feſtverſammlung! —— aus hürgerlichen Kehen⸗ un größert W̃ kungs ets iſt, es ſich zur Aufgabe macht, die edeln Ab⸗ ichten, welche ihn erfüllen, die edeln Beſtrebungen, welche hn beſeelen, die edeln Grundſätze, die ihn leiden, auf ſeine kungebung zu übertragen, ſo werden wir gewiß einem elchen Manne ſtets unſere Hochachtung und Verehrung ntgegenbringen. Wie mächtiger, inniger und herzlicher muß aber die dochachtung, Liebe und Verehrung ſein, wenn ein Fürſt ſoch oben auf dem Thron, welchem das Wohl eines ganzen Bolkes anvertraut iſt, es ſich zur heiligen Lebensaufgabe emacht hat, die Ideale, die ſein Innerſtes erfüllen, zu herwirklichen und ſte zu einem Gemeingut ſeines Volkes u machen; wenn ein Fürſt es ſich zur heiligen Lebensaufgabe ge⸗ nacht hat, ſein Volk glücklich und zufrieden zu machen, wenn er ſich zum Lebenszweck gemacht hat, überall da, vo politiſche, wirtſchaftliche, ſociale oder confeſſionelle Differenzen hervortreten, verſöhnend und mildernd einzu⸗ wenn er es ſich endlich zum Lebenszweck gemacht, Bolkswohl und Bildung, Freiheit und Recht ſeinem Volke ſu ſchaffen, zu geben und uns zu erhalten; wenn in einem Lande ein ſo edler Fürſt an der Spitze jer Regierung ſteht, und in unſerem ſchönen, herrlichen zande Baden haben wir das unendliche Glück einen ſo deln Fürſt zu haben, dann können wir aus ganzem ſagen: „Glücklich ein ſolches Land, glücklich ein ſolches Volk!“ Dann können wir aus ganzem Herzen ausrufen: zHeil dieſem Fürſt, Heil!“ Möge es Unſerem allerverehrten Großherzog und päͤdigften Landesfürſten beſchieden ſein, zu ſehen, daß ine edlen Beſtrebungen von dem ganzen Volke voll und gurz 57 beſcheden ſ möge es ihm aber auch beſchieden ſein, zu ſehen, daß dſe Bürger ſich um ſeinen Thron 10 155 rich⸗ tſen Erkenntniß, daß Gluͤck und Zufriedenheit eines Vlkes nur dann vorhanden ſein kann, wenn es Treue 10 zu ſeinem Fürſten und Treue zu ſeinem Fürſten⸗ uſe.— Geſtatten Sie mir nun, hochgeehrte Feſtverſammlung, dß ich Sie einlade der innigen Liebe zu unſerem ange⸗ ſtunmten Fürſtenhaus, der innigen Liebe zu unſerem Lndesfürſten auch dadurch Ausdruck zu geben, daß wir as vollem und ganzem Herzen ausrufen: Se. Königl. Hoheit der Großherzog Friedrich, ſowie des großherzogl. Haus leben hoch, hoch, hoch!“ Nachdem die begeiſterten Hochrufe verklungen waren er⸗ ho ſich S. K. Hoheit der Großherzog: Der Großherzog dankte zunächſt für den warmen, herz⸗ licen Empfang, welcher ihm in Mannheim bereitet worden ſeß ebenſo dankte er für die freundlichen Worte, die der Ver⸗ te er der Stadt Mannheim, Herr Bürgermeiſter Bräunig, ſowohl früß vor der neuen Brücke, als eben jetzt bei der Taſel an ihn gerichtet habe. Er dankte ferner dafür, daß ihm Ge⸗ legenheit geboten worden ſei, den großen Aufſchwung, welchen der Handel Mannheims genommen habe, perſönlich in Augen⸗ ſchein nehmen zu können. Er werde den heutigen Tag in ſeinem ganzen Leben nicht vergeſſen. Herzlich gefreut habe ihn namentlich der Akt an der Brücke, wo die Jugend ge⸗ ſungen. Dieſer Moment habe wohl das Herz eines jeden Vaters ergriffen und einen Ton angeſchlagen, der in Aller Herzen widerklinge. Er danke der Stadt ganz beſonders, daß ie ihm dieſe Freude bereitet habe.„Sorgen wir,“ ſo fuhr er Großherzog dann wörtlich fort, dafür, daß in die Jugend in guter Geiſt einziehe(Bravol), denn ihr gehört die Zu⸗ unft, und mit dieſer Zukunft müſſen wir arbeiten. rachten wir darnach, daß unſere Jugend treu, apfer und ſtark werde, denn wir dedürfen Männer, mehr wie je, die treu, tapfer und ſtark ſind. Alſo, m. H. richten wir unſeren Blick auf die Zukunft. Und an dieſer Zu⸗ kunft ſoll Jeder mitwirken, wo er auch ſei und wo er auch ſt.he, und was er auch thue. Ich zweifele nicht, daß dieſe Empfindung einen warmen Anklang bei Ihnen findet und daß Sie mit mir übereinſtimmen, wenn ich auf das Wohl der Stadt Mannbeim ein Hoch ausbringe. Sie ſind jedoch Bür⸗ ger von Mannheim und können nicht ein Hoch auf ſich ſelbſt ausbringen; darum laſſen Sie mich ausrufen: Hoch lebe die Zukunft der Stadt Mannheim, hoch, hoch, hoch! Stürmiſch klangen die Gläſer aneinander und begeiſtert ſchallten die Hochruſe durch den feſtlich geſchmückten Saal. Lobend anerkannt wurde von den Feſttheilnehmern die gute Küche und der vortreffliche Keller des Herrn Stebinger. Abends gegen ½6 Uhr verließ der Großherzog den Saal, womit das Feſleſſen ſeinen offiziellen Abſchluß erreichte. Die Theater ⸗Vorſtellung im feſtlich erleuchteten Hauſe war ſehr zahlreich beſucht. Beim Eintritt des Großherzogs brachte Herr Bürgermeiſter Klotz ein Hoch aus, in welches die Anweſenden bei Orcheſterfanfaren begeiſtert einſtimmten. Hierauf wurde die Fürſtenhymne ſtehend geſungen. Die Aufführung der„Sieilianiſchen Bauernehre“ und einzelner Szenen aus„Wallen⸗ ſteins Tod“ verlief in glanzvoller Weiſe. Nach Schluß der Vorſtellung verließ der Großherzog das Haus, begeiſtert begrüßt von der zahlloſen Menge, welche das Theater umgab. Von dem Theater begab ſich der Großberzog in das Friedrichsſchulbaus. um ſich von da die bengaliſche Beleuchtung der Neckarbrücke unzufehen, mit welcher zugleich ein prachtvolles Feuerwerk verbunden war. Die Beleuchtung begann kurs nach 9 Uhr und dauerte ca. ½ Stunde. Die beiden Neckarufer waren, ſoweit man ſehen konnte, mit Fackeln erleuchtet. Auf dem Neckar ſelbſt fuhren zahlloſe mit Lampions verſehene Schiffchen und Boote. Das Ganze machte einen großartigen Ein⸗ druck. Nach 10 Uhr verließ der Großherzog das Schul⸗ gaus, um ſich von bier nach dem Schloß zu begeben. Die Abfahrt nach Karlsruße erfolgte mit dem fahrplanmäßigen Zuge 11 Ubr 36 Min. Verſchiedene Häuſer der Stadt hatten geſtern Abend illu⸗ minirt. In der Breite Straße waren die Gaslaternen abge⸗ ſchraubt worden, ſodaß die Straße durch die Gasfackeln tag⸗ hell erleuchtet wurde. Vom Rathhauſe nach Q 1 war über die Straße von Herrn Inſtallateur Fliegelskamp eine Gasguirlande geſpannt worden, welche von einem Kreuz ge⸗ krönt wurde. * Keußerer Sindengk Ws ven Eindruc anbelangt, den dar ganze Jeſt machte, ſo muß derſelbe Beziehung als ein hochbefriedigender genannt werden. Alles war auf das Beſte arrangirt worden, Alles verlief glatt und wie am Schnürchen, und nirgends trat eine Störung zu Tage. Trotz des koloſſalen Menſchenandrangs, welcher während des ganzen eſtrigen Tages herrſchte und trotz der vpieltaufendköpfigen enge, die ſowohl bei dem Akt der Einweihung als Abends beim Feuerwerk, an der Neckarbrücke ſich bewegte, kam nicht der geringſte Unfall, nicht die kleinſte Ruheſtörung vor, dank der vortrefflichen Anordnungen der bieſigen Schutz ⸗ mannſchaft. Erwähnt ſei noch, daß die innere dekorative Ausſtattung des Zeltes an der Neckarbrücke, welche eine wahrhaft prunk⸗ golle genannt werden muß, in allen ihren Theilen von der Hofmöbelfabrik L. J. Petier ſtammt. Ausgeführt wurden die Dekorationen an der Ehrenpforte, dem Zelte und den venetianiſchen Maſten von Herrn Jul. Krapp, Tapezier und Dekorateur. Die elektriſche Beleuchtung der Halle, in welcher der Großherzog heim Beſuche der Mannheimer Lagerhausgeſell⸗ ſchaft empfangen wurde, iſt von der Firma Moye u. Stolz in der kurzen Zeit von—3 Tagen ausgeführt worden. Zur Aufbängung gelangten fünf Brenner mit zuſammen ca. 100 bunten u. weißen Glühlampen, die in der Zuſammenſtellung einen feenhaften Eindruck machten und allgemeine Bewunderung exregten. Zur Ausführung dieſer Arbeit mußte Tag und Nacht in Anſpruch genommen werden. Den Nachtiſch incl. Eis zur Feſttafel im Stadtpark hatte Herr Hofkonditor Henrich geliefert. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 30. September 1891. Ernennungen. Der Großherzog hat den Amtsrichter Dr. Leopold Freiherrn von Duſch in Mosbach zum Hof⸗ junker, die Referendäre Friedrich Walz von Pforzheim und Emil Stegmüller von St. Leon zu Notaren ernannt, die Notarsſtelle in Zell a. H. dem Großh. Notar Wilhelm Berberig in Hockenheim und dem Lehramtspraktikanten Dr. Karl Zutaveyn von Eppingen unter Verleihung des Titels Profeſſor die etatsmäßige Amtsſtelle eines wiſſen⸗ ſchaftlich gebildeten Lehrers an der Realſchule zu Konſtanz übertragen. Durch Entſchließung des Großh. Miniſteriums wurde dem Großh. Notar Friedrich Walz die Verwaltun des Notariatsdiſtrikts Villingen II, dem Großh. Notar Emi Stegmüller der Notariatsdiſtrikt Boxberg und der Notariatsdiſtrikt Hockenheim dem Großh. Notar von Ricken⸗ bach, Karl Achtſtätter, übertragen, * Die Ortskrankenkaſſe 1 dielt vorgeſtern Abend im Gambrinuskeller eine außerordentliche Generalverſammlung, welche ſich mit der Verſchmelzung dieſer Kaſſe mit jener der Transportgewerbe zu befaſſen hatte. Die Verſammlung wurde von Herrn Leemann eröffnet und geleitet, worauf Herr Bürgermeiſter Klotz, als Vorſitzender der Kommiſſion für Krankenverſtcherung, übar die beabſichtigte Verſchmelzung referirte, den Anweſenden die Vortheile, welche ſich daraus für die Mitglieder ergeben würden, vor 5 führend. Es entſpann ſich hierauf eine ziemlich erregte Diskufſion, welche zur Folge batte, daß die Vereinigung beider Kaſſen, trotzdem die Ortskrankenkaſſe der Transportgewerbe vor acht Tagen dieſelbe bereits im Prinzip angenommen hatte, abgelehnt wurde. Dieſer Beſchluß iſt um ſo unbegreiflicher, als die Ortskrankenkaſſe 1 durch die Verſchmelzung beider Kaſſen nur gewinnen kann. 7Die diesfährige Herbſtmeſſe hatte geſtern ibren Anfang genommen. Der Beſuch derſelben war ein guter. Wegen Mangels an Raum mußte die Fortſetzung des Romans auf morgen zurückgeſtellt werden. * Schwere Körperverletzung. Am Montag Abend wurde der Wagner Friedrich Keßler auf dem ſogenannten Gockelsmarkt infolge vorhergegangener Streitigkeiten lebens⸗ gefährlich verletzt, indem ihm zwei wuchtige Stiche in den Kopf verſetzt wurden. Die Thäter ſind verhaftet. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 1. Okt. Der neue Luftwirbel im Nordweſten Europas vertieft ſich immer mehr und im Süden von Irland macht ſich bereits wieder eine neue Depreſſion bemerklich. Der Hochdruck in Mitteleuropa hat ſich auf den kleinen Kreis Oberbayern Throl und Oeſterreich oß der Ens zuſammengezogen und wird am Mittwoch vollends verſchwinden. Südweſtliche bis weſtliche Winde werden wohl zunächſt die kühle Nachttem⸗ peratur etwas erhöhen aber auch gleichzeitig die angekündigte Bewölkung bringen, welche ſich allmählich verdichten und Regenwetter im Gefolge haben wird. Für Donnerstag iſt bereits größtentheils bewölktes Wetter mit vorerſt noch wenig Niederſchlägen, für Freitag windiges und regneriſches Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 30. September Morgens 7 Uhr. Thermometer indri Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius J Veratur bas verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 755 5 11.1 19.5 S ſii 15.5.8 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus: 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Nachrichtendienſt. Maunheim. Sielbau Beobachtungen vom 29. auf 30. September. Grundwaſſerſtände Beobachtungszeit Metebrolsgiſche Beobachtungen Temperatur Hygro⸗ Regen dde 200 Stunde in e, mete e über Norm.] Null] Max. Min. Temp.] do Mm. 29.(———- 18,0 65— 20. dlachn.(——168 11,0163 70— 80. Snnr, 89,25 89,70f89,3120 8/6120 s— — Aus dem Grofhertiogthum. 3 Sinsheim, 27. Sept. Heute fand hier die Feier der Enthüllung des Kriegerdenkmals, verbunden mit dem Krieger⸗ tag des Gauverbandes ſtatt. Leider war das Feſt, das unter günſtigeren Witterungs verhältniſſen wirklich großartig gewor⸗ den wäre, von dem unvermutdet einfallenden Regenwetter auf's ernſtlichſte bedroht. Indeſſen war die Zahl der Theilnehmer doch eine bedeutend größere, als heute früß noch erwartet wurde und auch der Haupttheil des Feſtes wurde nur auf kurze Zeit von einem ſchwachen Regengerieſel beläſtigt. Das Jeſt wurde geſtern Abend mitkkanonendonner und muſikaliſchem Zapfenſtreich und heute früh mit Repeille und Geſchützſalven eingeleitet, Um 9 Uhr Vormittags fand im Gaſthaus zum Löwen“ der Delegirtentag des Gauverbandes ſtatt, welchem der Vicepräſident des Landesverbandes, Herr Oberſtlieutenant Rheinau und der Verbandskaſſier Herr Krauth anwohnte. Auf der Tagesordnung ſtanden 5 Gegenſtände, welche eine gründliche und raſche Erledigung erfuhren. Die Stadt war, wie immer bei öffentlichen Jeſten, aufs präch⸗ tigſte geſchmückt. An dem 350 8 nahmen vierzehn aus⸗ wärtige Vereine mit gegen 400 Mitaliedern theil, wäßrend nach dem Zuge noch 6 Vereine eintrafen. Nach Abfingung des„Baterlandsliedes“ durch den bieſigen Verein„Lieder⸗ kranz“ bielt Herr Bezirks⸗Ingenieur Obermüller die Begrüßungs⸗ und Enthüllunssrede, wäbrend welcher die Hülle am Denkmal fiel. Sein Hoch galt der Stadt Sinsheim, welcher vorzugsweiſe die Ermöglichung des Denkmals zu verdanken iſt. Herr Bürgermeiſter Haag übernahm ſodann Namens der Stadt das Denkmal und empfabl daſſelbe dem Schutze der Bepölkerung. Seine Rede ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. und Grosherzog Friedrich, welches in der Feſtverſammlung beaeiſterten Wiederhall fand. Die eigentliche Feſtrede hielt der Gauvorſtand Herr Oberamts⸗ richter Schindler hier, welche, von hoßer patriotiſcher Begeiſterung durchweßt, öfters von lauten Beifallsbezeugungen unterbrochen wurde. Sein Hoch galt dem deutſchen Volke. Schliezlich wandte ſich noch der Vizepräſident des Landes⸗ Milſtärverbandes, Herr Oberſtlieutenant Rheinau, in arzen Anſprache an die Feſtverſammlung, in welcher er vorzuasweiſe der inneren Entwicklung im Reichsbaushalte ſeit den letzten 20 Jahren gedachte. Mit eindringlichen Ermah⸗ nungen an die Militärvereine brachte derſelbe ein Hurrah auz auf die deutſche Kameradſchaft, welches ebenfalls in der Ver⸗ ſammlung kräftig erwidert wurde Nach dem offiziellen Theil des Feſtes wurde das Benkmal beſichtigt und noch eine Stunde dem gemüthlichen Verkehr auf dem Feſtplatz gewidmet, bis wieder eintretendes Regenwetter demſelben leider ganz raſch ein Ziel ſetzte. Das Denkmal, auf einem ſchönen freien Plaßze gegenüber der bekannten Stadtwieſe befindlich, iſt ein 10 1n hoher Obelisk von rothem Sandſtein, welcher an der Vorder⸗ ſeite das Medaillonbild Kaiſer Wilhelms L. und unter dem⸗ ſelben die Widmungsinſchrift trägt. Zu beiden Seiten befin⸗ den ſich auf großen Erztafeln die Namen der im Kriege gegen Frankreich gefallenen Soldaten aus dem Amtsbezirk, während auf einer an der Rückſeite befindlichen Erztafel die Namen der in Sinsheim lehenden und zum Theil verſtorbenen Krieger von 1870/1 ſich verzeichnet finden. *Sinsheim, 27. Sept. Geſtern Nacht wurde auf einem Strohhaufen in der Nähe der Elſenz unterhalb der Stadt ein Leichnam gefunden, in dem man ſpäter den hieſigen Ein⸗ wohner F. Marx erkangte, der an Fallſucht gelitten und offen⸗ bar ſeinen Leiden erlag, ehe ihm Hilfe zu Tbeil werden konnte. Der Gedanke an ein Verbrechen iſt ausgeſchloſſen. 99 Bruchſal, 28. Sept. Bei der hier ſtattgefundenen Stadtverordnetenwahl durch die Klaſſe der Höchſtheſteuerten wurden die von dem nationalliberalen Ausſchuß vorgeſchlagenen 12 Kandidaten einſtimmig gewählt. Die Gegenparteien hatten ſich, da ſie die Erfolgloſigkeit etwaiger Bemühungen voraus⸗ ſahen, der Wahl enthalten. 5 L. Klein⸗Eicholzheim, 29. Sept. Die Ernte, welche dieſes Jahr durch die langanhaltende ungünſtige Witterung verſchobhen wurde, iſt nunmehr vollſtändig beendigt. Die Landwirthe ſind ſowohl mit der Quantität wie Qualität zu⸗ frieden, da alle Früchte gut gewachſen und wieder Erwarten gut ausgefallen find; mit den Kartoffeln, welche gegenwärtig ausgemacht werden, ſieht es hingegen nicht ſo gut aus, da dieſe je nach Lage wenig ausgeben und ſehr faulen, was um bedauerlicher iſt, da die Kartoffeln die Hauptnahrung der ärmeren Bevölkerung bildet.— In vielen Gegenden hört man Klagen aus Jagdkreiſen, daß es dieſes Jahr ſo wenig Haſen gebe, von unſerer Gegend kann man zur Freude der das Gegentheil ſagen, auch Feldhühner gibt es in enge. „+ Karlsruhe, 28. Sept. Die evangeliſche Diakoniſſen⸗ Anſtalt Karlsruhe wird Mittwoch den 7. Oktober Nachmittag 2 Uhr in der Stadtkirche in Karlsruhe ihre Jahresfeier be⸗ gehen und wird Diakoniſſenhauspfarrer Steiner von Darm⸗ ſtadt die Feſtpredigt halten. Auch werden durch den Anſtalts⸗ Pfarter Walter mehrere Schweſtern eingeſegnet werden. 4 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30, September. Pfähziſch-Heſriſche Rachrichten. Ludwigshafen, 28. Sept. Der hieſige Verein für Geflügelzucht beranſtaltet am., 4. und 5. Oktober in den Lokalitäten der Herren Gebrüder Mayer zu Osgersheim eine Anmeldunden der Mitalieder nach zu ſchließen, verſpricht dieſe Ausſtellung ſehr intereſſant zu werden, und wird dieſelb⸗ ein lebhaftes Bild von der regen Thätigkeit des Vereins ab⸗ arben. Intereſſenten dürfte hier Gelegenbeit geboten ſein, ſich hübſches Junggeflügel für die nächſte Zuchtperisde zu er⸗ werben. Mit der Ausſtellung, ſowie mit der im November zu Ludwigshafen ſtattfindenden Vogel⸗Ausſtellung nebſt Kanarienmarkt, wird eine Verlooſung von Geflügel, Kanarien⸗, Sing⸗ und Ziervögeln verbunden. Ludwigshafen, 28. Sept. Der Commis des Seiler⸗ waarengeſchäftes Wittwe Reuther hier, Namens Richter, wel⸗ cher im Auftrag ſeiner Firma eine grbßere Summe Geldes gei einer bieſigen Bank abliefern ſollte, das er aber nicht that, ſondern mit dem Geld verduftete, wurde am Samſtag in Luxemburg verhaftet. *Dürkheim, 29 Sept. Der geſtrige Wurſtmarkts⸗Mon⸗ tag war vom beſten Wetter begünſtigt. Trotzdem blieb der Beſuch hinter den Vorjahren zurück. Die Wirthsbuden, Cham⸗ pagnerhallen, Schubkärchler 2c. erfreuten ſich alle des regſten 1 0 Die Kaufluſt jedoch war auch heute keine be⸗ ſonders rege. Bergzabern, 28. Ueber einen tragiſchen Vor⸗ fall in Lug wird dem„S..“ gemeldet: Der erſt kürzlich vom Militär entlaſſene Sohn des Herrn Adjunkten Kurz von Lug war nach Annweiler gefahren und kehrte etwas angetrunken nach Hauſe zurück. Hier wurden ihm von ſeinem Vater Vorhaltungen gemacht und entſpann ſich in Jolge deſſen ein Wortwechſel, welcher bewirkte, daß der Sohn gegen ſeinen Vater die Peitſche erhob. Aufs Aeußerſte hierüßer erzürnt, nahm der Vater ein Stück Holz, ſchlug und traf ſeinen Sohn ſo unglücklich am Kopf, daß derſelbe an der erhaltenen Verletzung geſtorben iſt. „Worms, 28.„In den biefigen bedeutenden Fabriken werden egenwärtig wegen Ueberproduktion und Mangel an Abſatz der Fabrikate viele Arbeiter entlaſſen; da auch in den übrigen Gewerben große Arbeitslofigkeit herrſcht, ſo e die F. Z, meldet, im bevorſtehenden Winter traurige Verhältmiffe eintreten. Cagesnenigkeiten. —Saarwerden(Peichsland), 26. Sept. Heute Mittag kam der bieſige Ackerer Adam mit einer Feldwalze an die oberhalb unferes Dorfes befindliche Schraunke. Eine Bahn⸗ wärtersfrau, welche da den Dienſt verſieht, öffnete die Schranke und in deutſelben Augenblick, in dem Adam über das Geleiſe fährt, kommt ein Ggterzug daber und erfaßte die Walze, welche in Hunderte von Stücken zermalmt wurde. Zum Gluͤck kamen FJuhrmann und Pferde ohne Schaden davon. Elherfeld, 27. Sept. In einer Scharnierfabrik an der Evertsaue würde ein 15jähriger Arbefter von einem Riemen, den er eben wieder auf das Triebwerk gebracht hatte, ergriffen, um die Achſe geſchleudert und derark verletzt, daß dlen Feen e db Fl e an en beſte en Familie der ene 2 en en ae 5 etach, 26. Sept. Dem Vorſitzenden des hieſigen Luther,Henkenal⸗Feme iſt aus dem kaiſerlichen Civilcabinet S e bepwilligt hat. ie Denkmals⸗ unee 5 3 5 u, 28. unzlau hatten zwei Maler⸗ lebrlinge vor dem Sccahengehen gergucht. Ein Streichholz war in eine mit Rußſchwars gefüllte Kiſte gefallen. Der Ruß gegann zu brennen und die beiden jungen Leute fanden den e ben UAn eſthreußen, 27. Sept. In Polniſch⸗Cekzin entgleiſte ein Güterzug dadurch, daß ein mit 155 kreuzender wei Wagen wurden zer⸗ ſonenzug auf denſelben fuhr. ümmert, Verkuſte an Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. einen Unbefugten ſoll eine Weiche falſch geſtellt wor⸗ — Aus Weſtphalen, 27. Sept. Geſtern Vormittag um 10 Uhr 24 Min iſt der von Steele kommende Perſonen. zug§ bei der Einfahrt in den Bahnhof Dahlhauſen entgleiſt und hierhei ein mit Reiſenden beſetzter Wagen dritter Klaſſe an den Enden eingedrückt worden. Der Locomotivführer wurde ſchwer verleßt, neun Reiſende erhielten meiſt leichte Juetſchungen an den Beinen. Ob das Verſchulden eines 5 vorliegt, wird die ſofort eingeleitete Unterſuchung —Srintrop, 27. Sept. Auf dem im Bau begriffenen Sammel⸗ und„Rangirbahnhof Oſterfeld verunglückte beute der Zugfübrer eines von Bottrop einlaufenden Per⸗ ſonenzuges dadurch, daß ihm von der offenſtehenden Thür 11 einem Geer 4 1 1—5 . ek, zum Fenſter hinausgelehnt, das Ende ſeines 1 wollte. aris, 26. Sept. Der in der Straße Saint⸗Jaques wohnende Zeichner Talloir hatte vor einem Monat ſeine Fran verloren. Seine Trauer war ſo tief, daß er be⸗ ſchloß, ſein Weih nicht zu überleben. Zuerſt hängte er ſich aub aber der Strick war für des Zeichners Gewicht zu ſchwach fic riß. Zwei Tage darauf ſuchte Talloir mit Kohlendunſt ch das Leßenslicht auszublaſen. Ein Nachbar wurde indes durch den Geruch aufmerkſam gemacht, er ſchlug eine Fenſter⸗ ſcheibe ein, ſtieg in die Wohnung des Zeichners und konnte den ſchon Bewußtloſen wieder ins Leben zukſickrufen. Talloir verſprach, keinen Anſchlag gegen ſein Leben mehr zu unter⸗ nehmen. bereits 48 Stunden ſpäter ergriff ihn aufs neue die Sehnſucht, zu ſterben; er brachte ſich zwei Meſſer⸗ ſtiche in der Herzgegend bei. Man ſchaffte ihn ins Spital und ſchon nach einer Woche war er vollſtändig geheilt. Kaum war der Selpſtmordcandidat aus dem Spital ent⸗ laſſen, ſo nahm er Phospbor, Der Nachbar, der ihm ſchon einmal das eben gerettet, hörte ſeine Schmerzensrufe und ſorgte für eine Gegenmittel, das den Zeichner noch einmal dem Tode entriß. Aber Talloir blieb ſtandhaft und ſollte trotz alledem noch 1 Geſtern verſchaffte er ſich eine Ebfung von Cbloroform und Queckſilberchlorid, begab ſich zu Bett und ſchlürfte die todbringende Flüſſigkeit. Wenige Au⸗ 108 und der Traum des armen Teufels war endſich er⸗ San Sebaſtian, 25. Sept. Kaum kann Spanien mit einiger Ruhe die Folgen der Ueberſchwemmungen in Conſuegra und Almeria ermeſſen und an Hülfe denken, als der Telegraph ſchon wieder von neuem Unglück aus der Nähe berichtet. Der ſogenannte zweite Expreß, der von hier um 3 Uhr 20 Min. nachmittags nach Madrid abgeht und den mit Borliebe die Badegäſte beuutzen, ſtieß vorgeſtern Abend um 11 Uhr mit dem von Madrid kommenden gemiſch⸗ ten Zuge, der hier geſtern Morgen um 9 Uhr 15 Min. an⸗ kommen ſollte, etwa drei Kilometer von Burgos, bei Quin⸗ tanilleia, zuſammen. Der Schnellzug fuhr mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 55 Km. die Stunde. Der Lokomotivführer des ihm entgegenkommenden langſam fahrenden Perſonenzugs ſah das Unglück kommen, ſtoppte nach Möglichkeit, konnte jedoch nicht mehr rückwärts fahren, da der Expreß mit aller Gewalt auf ihn kosbrauſte. Einige Minuten mehr würden ge⸗ nügt haben, großes Unglück zu verhindern. Der Lokomotivführer it todt,aber die Reiſenden ſeines Zuges ſind mit dem Schrecken *.—— 5 den getödtet. Junggeflügel⸗Ausſtellung mit Geflügelmarkt. Den eingelaufenen 11 wart des Maſchiniſten, dem Umſtande zu verdanken, daß ſich vor den Perſonenwagen beladene Viehwagen befanden, wo⸗ von fünf zerſplittert wurden, 21 Kühe und 51 Hämmel wur⸗ Der Expreßzug hat ſtark gelitten. Seine Lo⸗ comotive hat ſich vollſtändig in die des andern Zuges hin⸗ eingearbeitet. Die Zahl der Todten iſt bis jetzt noch nicht ſicher feſtgeſtellt; ſie ſchwankt zwiſchen 18 und 21. Darunter befinden ſich hier ſehr bekannte Perſönlichkeiten. Der Ver⸗ walter des Herzogs von Medina⸗Sidonia, des Oberhofmei⸗ ſters der Königin, ein Herr Martinez, fand mit ſeiner Frau und Tochter den Tod, ebenſo wie der Redacteur der hieſigen Zeitung El Guipuzcbano, Herr Lorenzo Leak, Auch einige Engländer ſind umgekommen. Deutſche ſind nicht unter den Verunglückten. Aus Anlaß des Namenstages der Prinzeſſin von Aſturien ſollten geſtern Abend noch Feſtlichkeiten ſtatt⸗ finden, aber die Königin ließ ſie ſofort abſagen. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. O Worms, 27. Sept. Auf der Bühne des Wormſer ſtädt. Spiel⸗ und Feſthauſes kam heute durch die Darmſtädter Hoftheatermitglieder zum erſten Male ein Shakeſpeareiſches Luſtſpiel„Die Bezähmung der Widerſpenſtigen“ zur Auf⸗ führung, nachdem erſt einmal in voriger Saiſon das Reper⸗ toir etwas von Shakeſpeare, nämlich den„Othellv“ gebracht. Von der gerade für dieſe Werke beſonders getroffenen Vor⸗ richtung, den ſog, ſtehenden Couliſſen, wurde indeſſen weder damals noch heute Gebrauch gemacht. Man beſchränkte ſich vielmehr auf den im Verhältiniß zum Zuſchauerraum kleinen Bühnenraum und die herkömmliche moderne Darſtellungs⸗ weiſe. Allerdings iſt auch der Komödie in der Verdeutſchung von Deinhardſtein und Bühnenbearbeitung von C. F. Witt⸗ mann vieles von ihrer engliſchen Eigenart benommen, nament ⸗ lich iſt die Derbheit des Shakeſpeare'ſchen Humors erheblich gemildert und auf die Prüderie der Jetztzeit Rückſicht ge⸗ nommen. Die geiſtvolle Behandlung der Grundidee des Stückes konnte im Uebrigen, trotz der Fremdartigkeit manches Einzelzuges für die heutige Auffaſſung, nur auf das Ange⸗ nekmſte berühren, wenn man es in Vergleich mit der flachen Luſtſpieldichtung zog, die ab und zu von Berlin aus auch an die Wormſer Bühne verpflanzt wird. Die Darſtellung war eine in allen ihren Einzeltheilen ſehr gute und gereicht den Darmſtädtern zu großem Verdienſte. Das Beſte war wohl die Titelrolle, welche Frl. Cramer innehatte, ferner der Petruchio des Herrn Edward und der Vineentio des Herrn Werner. An dem Zuſammenſpiel hatte gleichfalls wohl Niemand etwas auszuſetzen. Die Komödie war eines Shake⸗ ſpeare'ſchen Stückes und der trefflichen Darſteller würdig in⸗ ſzenirt und gefiel allgemein. Stellenweiſe wurde von dem dichtbeſetzten Hauſe der rauſchendſte Applaus geſpendet. — Aeneſtes und Telegramme. Berlin, 29. Sept. Der„Staatsanzeiger“ publi⸗ zirt: Nach den Schätzungen des landwirthſchaftlichen Vereine vom Anfange des Monats September betrug in Preußen der Ernteertrag 1891 für Winter⸗ und Sommerweizen 18,407,740 Doppelzentner, für Erbſen 3,371,749, wo⸗ gegen ſich der Ertrag an Winter⸗ und Sommerweizen auf 17, 528,007, an Erbſen auf 3,601,609 Doppel⸗ zentner ſtellte. Berlin, 29. Sept. Die Hauptverſammlung des preußiſchen Medieinalbeamtenvereins beſchloß zu der ung wegen Trunkſucht nicht gutzuheißen ſei, die Ent⸗ mündigung der Trunkſüchtigen wie bei Geiſteskranken unter Zuziehung eines Arztes geſchehen müſſe. Die Trinkerheilanſtalten müßten ärztlicher Leitung und ſtaat⸗ licher Aufſicht unterſtehen. * Berlin, 29. Sept. Den„Politiſchen Nachrichten“ zufolge beginnt die Sachverſtändigen⸗Commiſſion zur Begutachtung der reichsgeſetzlichen Regelung des Ver⸗ kehrs mit Giften am 26. Oktober im Reichsge⸗ ſundheitsamt ihre Berathungen. Berlin, 29. Sept. Der„Reichsanzeiger“ meldet den geſtern erfolgten Tod der regierenden Fürſtin Ida von Reuß⸗Greiz ältere Linie. * Hamburg, 29. Sept. Der Kronprinz von Italien traf heute Vormittag von Kopenhagen hier ein. Kaſſel, 29. Sept. Zur Generalverſammlung des evangeliſchen Bundes ſind Deputirte von überallher aus Deutſchland zahlreich erſchienen. * Schleswig, 29. Sept. Bei dem Jubiläum des Hu⸗ gren⸗Regiments Kaiſer Franz Joſef waren der öſterxeichiſche ilitärattache Steininger, ferner viele ehemalige Offtziere und Kameraden des Regiments anweſend. Der Kaiſer von Oeſterreich ſcheukte einen ſilbernen Tafelaufſatz. Bei der Parade verlas der Regimentskommandeur Schmeling ein Handſchreiben des Kaiſers, worin derſelbe ſein hohes In⸗ tereſſe an der verbündeten Armee und insbeſondere an ſeinem Huſaren⸗Regiment bekundet. *Grimma, 29. Sept. Nach der Einweihung des Neubaues unſerer Füͤrſten⸗ und Landesſchule verabſchiedete ſich König Albert von Sachſen, welcher der Feier beige⸗ wohnt hatte, am Bahnhofe von den dort verſammelten Herren, meiſt Directoren ſächſiſcher Gymnaſien, mit den Worten:„Für die humaniſtiſche Bildung werde ich ein⸗ treten bis an mein Ende.“ Aus den Aeußerungen des Cultusminiſters v. Gerber, der ebenfalls an dem Feſte theilgenommen hatte, war zu entnehmen, daß man im ſächſiſchen Miniſterium nicht die Abſicht hat, an den Zielen und Aufgaben des Gymnaſtalunterrichts Aender⸗ ungen vorzunehmen, wohl aber die Methode in manchen Puncten zweckmäßiger zu geſtalten. * Beru, 29. Sept. Der Centralvorſtand der freiſinnigen Partei des Kankons Bern hat an die Parteigenoſſen des Bezirks und die Gemeinde Comites ein Rundſchreiben ge⸗ richtet, in dem es dieſelben erſucht, mit allen Mitteln lebhaft für Ben des Zolltarifs und des Banknotenmonopols zu wirten. * Prag, 29. Sept. Beim hentigen Beſuche Smicho ws erklärte der Kaiſer auf eine huldigende Auſprache des Bür⸗ germeiſters, er freue ſich beſonders, dieſe Stadt izu betreten, wo beide Nationalitäten miteinander leben und in der Gemeindevertretung gemeinſam und friedlich zum Wohle der Geſammtheit wirken. Die nachdrücklich geſproche⸗ nen Worte des Kaiſers machten einen tiefen Eindrück. * Paris, 29. Sept. Auch die Abendblätter heben einſtimmig den eminent friedlichen Ton der Rede Caprivi's hervor. Der„Temps“ nennt es einen ſehr willtommenen Zufall, welcher Caprivi und Ribot an demſelben Tage dieſelben Friedensgedanken ausſprechen ließ. Der Drei⸗ —— [davongekommen; ſie haben dies, außer der Geiſtesgegen⸗ Trunkſuchtsvorlage eine Reſofütfonn, wonach die Beſkraf⸗ bund wiſſe, daß das franzöſiſch⸗ruſſiſche Einvernehmen nicht beunruhigend ſei. Caprivi leiſtete der ein wenig nervöſen öffentlichen Meinung einen Dienſt, indem er dies konſtatirte. Die„Iberté“ erklärt, die Situation ſei niemals klarer und richtiger definirt worden.„Da France“ meint, Kaiſer Wilhelm könne ſich, wenn Europa thatſächlich ruhig equilibrirt ſei, zu den Reſultaten ſeiſer Politik beglückwünſchen. 5 * Rom, 29. Sept. Die„Opinione“ erklärt, ſer Beſuch des Königs von Rumänien bezwecke nur, dm Königspaare für deſſen Theilnahme anläßlich der Krak⸗ heit ſeiner Gemahlin zu danken; der Beſuch entbehe jeden(2) politiſchen Charakters. * Petersburg, 29. Sept. Nach Meldungen aus FJ.⸗ kuts iſt die rufſiſche wiſſenſchaftliche Exvediton unter dr Leitung des Archäologen Radlow zum Archonfluſſe und uch Karakorum, der Reſidenz des Mongolenkaiſers und weilr durch die Wüſte Gobj vorgedrungen und Südchangai e⸗ forſcht, wo ſie Runenſchriften und alte Basreltefs fav. Radlon reiſt über Peking zurück, während das Mitglied er Expedition Jadrinzew, ſich mit den Sammlungen nch Kiachta begeben hat. *Moskau, 29. Sept. Die Kaufmannſchaft ſpende aus ihrer Kaſſe 100,000 Rubel für die Nothleidenden *Mancheſter, 29. Sept. Die erſte und zwei Sektion des Mancheſter Schiffskanals wurde heute e öffnet. Somit ſind nunmehr 11 Meilen für den Paſſ gier⸗ und Waarenverkehr offen. 5 *Saint⸗Louis, 29. Sept. Der demokratiſche„Glob meldet, die Einwohner der Stadt Guatemgla hätten ſich a 15. d. M. gegen Barillas empört, worauf es zwiſchen d Bevölkerung und den Truppen zu einem dreitägigen Kamp gekommen ſei. Die Infanterie ſei zuerſt von der Bevölke ung zurück geſchlagen worden; darauf ſeien Kanonen ges die Anfübrer gerichtet worden. Die Zahl der Todten bekra 500. Barillas unterdrückte ſchließlich den Aufſtand nach Ei⸗ treffen von Verſtärkungen. Mannheimer Handelsblatt. Nrankfurter Mittagbörſe vom 29. September. Allerhand vage Gerüchte, die bei Beginn der heutige Börſe in Umlauf waren, übten Anfangs ſtärkeren Preisdru aus, Weiterhin war die Tendenz jedoch ſehr feſt, in erfte Linie wurden Montanwerthe durch große Deckungskäufe fe voriſirt, dann traten Staatsbahnaktien in den Vordergrun des Verkehrs. Bei ſehr lebhaftem Umſatz erzielten ſolck eine bedeutende Steigerung und zogen Credit und Diskonti ſowie eine Reihe von anderen Bankaktien in den Kreis de Aufwärtsbewegung. Dagegen haben Lombarden einen arbßere Theil ihrer letzten Avance anſcheinend in Folge von Real ſirungen wieder eingebüßt. Induſtrie⸗Aktlen zeigen über wiegend Coursbeſſerungen, ſo Ediſon und Guano.50, Anilit Lloyd, ie 1 peEt Matter tendirten Trambahn ⸗ .70, D. Verlag— 2 PpCt., Bad. Zucker—.30, Ver Richter— 1 pCt. Am Montanmarkte Laura ca. 8 7 Harpener 1 pet., Bochumer.50 pCt., Courl 1 pEt. höher Privatdiskouto 3¾ pet. Frankfurter Effeeten⸗Speietät v. 29. Sept., Abends 6½ Nön Oeſterr. Kredit 343½, Diskonto⸗Kommandit 174.70 Nationalbank f. D. 111.30, Berliner Handharüſeeenen Darmſtädter Bank 130.10, Dresdener Bank 186, Ottomane 109.80, Internat. Bank Berlin 95.50 Aktien 123.80, Gotthard ⸗Aktien 128.80, Schweizer Centrs 151.40, Schweizer Nordoſt 122.30, Union 86.10, Jurg Simplon Prior.⸗Act. 109.50, 5proc. Italiener 89.50 Böhm. Weſtbahn 304¼, Buſchtherader 407¼, Dux⸗Boder bacher 451, Nordweſt 175 ¼, Elbthal 189½, Eſakathurn⸗Argal 55¼8, Zproc. Portugieſen 36.40, Spanier 71.20, 90 Egypter 97, Ottom. dlendlechen 88„3proc. Mexikaner 29. La Veloce 70.80, Gelſenkirchen 158.90, Harpener 189.60 Hibernia 151.80, Laura 113.90, Bochumer 112.80, Dort munder 60.,60. Amerik. Probukten-Märkte. Schlußecourſe vom 29. Sep 5 5 MNew Jrr Thſea Nenat ceigen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mats Schmal, Nin—.——(— 11.20— ee e ürz————————— prif—————— Mai——— e Juni——————.————— Juli—————.————— Auguſt——.————.——.——— 2 5 September 103% 61 1——.———— 4— Oktober 105⁵/· 61..(— 12.385—5 November——— 11•40———— Dezember 107½ 55[———— 87*—œĩͤ 457—— Januar 2108˙% 51˙œä—— 1120——— Mai 1892 1164 114——— 104— 42„* Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkeyr vom 29. Sept. Schiffer ev. Kay Schiff. Rommt von Vadung Etr. Ha fenmeiſterei 1 Klotz Ne Röln Stückgüter— Devant chiller* 6— Vißer Bismarck Rotterdam 5— Bauer Willem 1*—— *0 Nhbein⸗Damvfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft,“ Wet ſonen⸗ und Güterbeförbderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und! Werbindung mit der Sreat Gaſtern Company nach Zondon dia Harwich. Abfahrt von Mannheim v. 28. Sept. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſelvorf un Samſtags ausgenommen, bis Notterbam-London. Zu Malnz Anſchluß a die Schnellfahrt der Salonbodte. Nachmittags 12½ ußhr bis Bingen, nächſte Morgen 5 Uhr weiter bis Kbln⸗Düſſelvorf⸗Rotterdam(Jondon).— A fahrten von Mainz Mortzens 7½, 9e 6½ und 10% uhr und Nachr 12½ Ußr bis Köln, 3½ bis Koblenz und 4% Uhr bis Bingen, Morgens en achm. 2 Uhr nach Mannbeim. 5 75 Schnellfahrten der Salonvoote. J) exel. Samſtags bis Rotterbam⸗Vonde Weitere Auskunft über Frachten zc. ertheilt die Agentur⸗ Schnelldampfer„La Bourgogne“, der Com ie genérs transatlantique, der am 19. Sept. von Havre a geſr ren. am 27. Sept., Morgens 6 Uhr in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold Mannheim. New⸗Dork, 28. Sept. Laut telegraphiſcher Nachricht der Dampfer„Ems“, welcher am 19. Sept. von Brem abgegangen, am 28. Sept., Nachm. 8 Uhr wohlbehalt in NewVork angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. 18 Eglinger in. alleiniger fürs Großherzogthum Baden conceſſ. Genekalag des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Kbein. Bingen, 29 Sepk, 179 m.—.% Konftanz, 29 Sept. 3 /0 m.—.07. Kanb, 29. Sept. 197— 008 Hüningen, 29 Sept. 2 33 u—9 18.[ Koblenz. 29 Sept..11m.— 092 Sebl, 29. Sept, 258—.15. Köln, 29 Sept..12 wn. + 0,00. Sduedbnrg, 29 Sept 3 88 2— 009 Rubrort 25. Sept. 10 m.—.0 Naxau, 24 Sept. 398—-057 Necatr Wannbeim, 30. Sept. 3 69 u 007 Waunheim, 30 Sept. 8 69—.0 Wainz, 29. Sept,. 127 u—0 08. Seilbronn, 30 Sepk. o 68 mn.—.0 Geld⸗Sorten. Dulgten Mk..60—65 Ruff. Imperials Mk. 18.80.— 2 Fr.⸗Stücke„ 16.29—12 Dollars in Gold„.16—841 Engl. Souvereigus„ 20.86—80 5 Baugqu —— e— — ——————— — —— 5. Seite. General-Anzeiger: Mannheim, 30. September. geleminageng Briefverkehr mit Auſtralaſten. Auſtralien( Weſt⸗Auſtralein, Süd⸗ Auſtralien, Viktoria, Neu⸗Süd⸗ vales, Quensland, Tasmania), ſteu⸗Seeland und das Britiſche ſteu⸗Guinea treten mit dem 1. Ok⸗ ober in den Weltpoſtverein ein. Der Briefverkehr mit denſelben, dwie auch mit den Fidfi⸗Inſeln egelt ſich von dieſem Tage ab ediglich nach den Beſtimmungen ſes Weltpoſtvertrages. Poſtkarten ind fortan ihen ſe Die Brief axen ermäßigen 3 auf die allge⸗ neinen Vereinsſä e, betragen mit⸗ in in Deutſchland: für frankirke riefe 20 Pfg., für unfrankirte Briefe 10 ff 1 15 1 Hele für Poſt⸗ karten 10 Pfg., ruckſachen, Waare dben und Geſchäftspa⸗ tere 5 Pfg. für je 50 g, minde⸗ ens jedoch für die einzelne Sen⸗ 1 10 Pfg. bei Waarenproben, fg. bei Geſchäftspapieren; an Sin chreibgebühr 20 Pfg. Berlin, W. 17. Sept. 1891. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. 18740 Stkauntmachung. Vom Dienſtag, den 22. September d. Is. Fab, befinden ſich die nachverzeichneten ſtellen im 8409 II. Stock des Stolh ſchen Hauſes Lit. Q 1, 6, Breite Fane eer ber benb auſe: .Ortsbaucommiſſion, Woh⸗ uungs⸗ u. Grubenecontroleur; II. Friedhofverrechnung S u. Einquartlerungsbürean, Ausſtelung von Vermögenszeug⸗ niſſen; bürean IV. Cekretariat für In⸗ validitäts⸗ u. Altersverſich⸗ erung(Quittungskarten⸗Aus⸗ abeſtelle, Beglaubigung von nfall⸗ ꝛe. 155 beung if ſe 1 rung t ep⸗ tember d. Js. im Rathhauſe I. Stock, Zimmer Nr.—4 (Eingang vom Marktplatz) unter⸗ das Sekretariat es I. Bürgermeiſteramts, die Gemeindegerichtsſchrei⸗ berei, das Gemeinde⸗ und Gewerbeſchiedsgericht im I. Stock des Rathhauſes, Zim⸗ mer Nr. 9 und 10 gegen⸗ über dem Standesamt(Eingang von der Breiten Straße.) Mannheim, 20. Sept. 1891. Der Stadtrath Brännig. Lemp. Testſcgelts eeng 85 Folge richterlicher Ver⸗ A nn wird die nachbeſchriebene, zur Konkursmaſſe der Firma 20dbige 8. 95 in Mannheim örige Liegenſcha Venne leabltt 5 5 1891, Vormittags 10 Uhr in dem Rathhauſe zu Neckarau einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig 4 S wenn wefügſtens er Schätzungspreis geboten wird. Lagerbuch No. 6717. 5 Ar 32 qm Hofraithe an der Mannheimer Straße, Gemarkung Neckarqu, worauf erbaut 191 5 a. Ein dreiſtöckiges Magazin mit Knieſtock und drei ge⸗ wölbten Kellern, „Ein Stall mit geſchätzt zu 12, 600 Mann 199 11. Septbr. 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Strütbe, Großh. Notar. „Niegeuſchaffs⸗Perſſeigernng Auf 15 597 der Wittwe wird aus der Nachlaßmaſſe des Fabrik⸗ arbeiters Jakob Bade in Sand⸗ — 5 der Schuldenzahlung 1598 Dienſtag, 13. Oktober d. Is., Vormittags 10 Uhr in dem Rathhauſe zu Sandhofen durch den Unterzeichneten nach⸗ genannte Liegenſchaft öffentlich zu Eigenthum verſteigert: aus Nr. 10, ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller und 2 à 78 qm. Hofraithe und Garten an der in Sandhofen gelegen, geſdetht 1600 M. Zuſchlag erfolgt, wenn — 5 Schätzungspreis geboten wird Dbeldrigenedin ungen können hei dem Unterzeichneten einge⸗ ſehgſ werden. kann 15 den 27. Sept. 1891. h. Notar: „kende, Hrſſenliche, Herſteigerung. Donuerſtag, 1. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 5 51 + 1, 2 dahier: 940 1 großer Eisſchrank, 5 Vetten, 2 Secretär, 2 Kanapee, 1 Chiffonier, 8 Kleiderſchränke, 1 Pfeilerſchrank, 2 Kommoden, 2 Waſchkommoden, ſr 1Küchenſchrank, 1 Bücher⸗ 0 rank, f 1 Nähmaſchine, 1 Dreh⸗ ank, 23Fenſterrahmen, lſchwarzes Seidenkleid, 4 Betttücher, 2 Bett⸗ überzüge, 6Hemden, 1 Ueberzieher, 5 Kor ſtaſchen Branntwein, 56 laſchen Wein u. Liqueur gegen ahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim 28. September 1891. Burgar Serle⸗ 8oligeher, III. Feuerverſicherungs⸗ Ta Heffentliche Verſteigerung. Am Donnerſtag, 1. Oktober d. J, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Literg .6 No. 2 1 Tafelklavier, 1 voll⸗ Peltttatt Bett mit Federroſt, 1 ettſtatt mit Matraße, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Waſchtiſch, 2 Tiſche, 1 Zu⸗ legtiſch, 1 Oleanderbaum, 1 Wein⸗ faß, 100 Liter haltend und ſonſt noch verſchiedene Gegenſtände im Auftrage gegen baare Zah934 öffentlich verſteigern. 18934 Mannheim, 28. September 1891. Ebner, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung don franz. Cognac Freitag, den 2. October., Nachmittags von 2 Uhr ab verſteigere ich im Auſtrage in A 6, 7(Europäiſcher Hof par⸗ terre) eine Partie 18957 alten franz. Cognae in Flaſchen. Gg. Anſtett. Bekanntmachung. Samſtag, 0 Oktober d.., Vormittags 9 Uhr in dem Rathhauſe dahier wird mit obervormundſchaftlicher Ge⸗ nehmigung das den Kindern des .Landwirths Jakoh Ruf II. von ier gemeinſchaftlich gehörige Verteern einer nochmaligen Verſteigerung ausgeſetzt, wobeider Aucßblag erfolgt, wenn der Tax nicht erreicht wird⸗ Be ide, des es. Ein einſtt gai 1 Wohnhaus mit cheuer, Stallung, Schopf und Brunnen, ſowie Hofraitheplatz und Garten zu Feudenheim in der Nedargaſſe gelegen, neben Jakdb Maier u. Johann Bohrmann IV. 11,000 Mk. Elftauſend Mark. Feudenheim, 17. Sept. 1891. Das Bürgermeiſteramt. Bohrmann. 18748 Frauenperein Mannheim. Gemäߧ 7 des Statuts wird hiermit eine 18827 Geueraluerſammlung auf Montag, 5. Oktober d. J. Nachmittags 3 Uhr in den Saal der Caſino⸗Geſell⸗ ſchaft R 1 einberufen. Tagesordnung: Erwerbung der Körperſchaffs⸗ rechte für den Verein. Mannheim, 27. Septbr. 1891. Der Geſammtvorſtanv. Gabelsberger Steuografen⸗Jerein. Wir laden hierdurch die Her⸗ ren, welche ſich zu unſeren An⸗ „Unterrichtscurſen ange⸗ meldet haben, zu einer Beſprech⸗ ung wegen Eintheilung der Curſe auf Mittwoch, den 80. September im Palmen⸗ garten, B 2, 10 höfl. ein. Neuanmeldungen können an dieſem Abend noch entgegenge⸗ nommen werden. 18802 Der Vorſtand: Dr. Landgraf. elhen Club Mannheim. Donnerſtag, 1. Oktober 1891, Abends ½ 1 Ordentliche Generaluerſammlung im Lokal zum alten Reichskanzler“ äges⸗Ordnung: Verſchiedene Angelegenheiten. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erſucht dringend 18852 Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag Abend 18960 Gesammtprobe. Aufang 7½ Uhr. ene e e en 30. dſs. Mts. PxroObe. 18942 Anfang präcis ½9 Uhr. Freidenker-Verein 5 5 wei verein des deutſchen Frei⸗ Donnerſtag, October 1891, beade 720— 5 im Lokal Belle⸗ 2— Keller N 7, 8 Wiederbeginn der 18914 regelmüßigen Verſammlungen. * Leſe⸗ u. Diskuſſtonsabend. 2. Vereinsangelegenheiten. gegenüber dem„Wilden Mann.“ Große Verſteigerung. Im Mor werden: W, den 5. Oktober d.., achmittags 2 Uhr in meinem bſe de Lit. 4, 2 dahier gegen 19675 baare Zahlung öffentlich verſteigert: 50 Paar Schuhe, 50 Paar Herrenſtiefel, 50 Paar ſtiefel, 50 Paar Pantoffeln. Ferner: 30 Dutz. Britannia⸗Löffel und Gabeln, 6 Dutz. Nickel⸗Beſtecke, 20 Dutz. Theelöffel, 6 Dutz. Vorleglöffel, 10 Dutz. Paar Frauenſtrümpſe, 40 Paar Gummiträger, 2 Dutz. Kinderkleidchen, 8 Dutz. Taſchentücher und Ver⸗ ſchiedenes, wozu höflichſt einladet Th. Paul jun., Anttionator. NB. Vorverkauf zum Taxwerth. Bekanntmachung. Wir haben beſchloſſen, auch in dieſem Jahre an den hohen Feſttagen, Neujahr⸗ und Verſöhnungstag, Gottesdienſt im Saale der„Clausſtiſtung“ abzuhalten, was wir mit dem Bemerken zur Kenntniß der Gemeindemitglieder bringen, daß Anmeldungen für Plätze auf unſerer Kanzlei F 2, 14, 1 Treppe mittags von—5 Uhr entgegengenommen werden und der Beſuch des Gottesdienſtes nur gegen Vorzeigen einer Einlaßkarte geſtattet iſt. 18674 Mannheim, den 25. September 1891. Der Synagogenrath. Schelliiſche Cabljaue, Rheinſalm Hummer, Seezungen Hasen Faſanen, eldhühner. 18965 Jac. Schiel Großh. Hoflieferant 2, 24, n. d. Theater. Kieler Sprotten Kieler Bücklinge friſcheßrankfurter Bratwürſte Wiener Appetit⸗Würſtchen zum Roheſſen friſche u. harte Cervelatwurſt Braunſchu. Fraukf Leberwurſt Weſtphäl. Schinken Lachs⸗Schinken Delicateß⸗Schinkchen. Friſchen Pumpernickel Weizenſchrotbrod Friedrichsdorfer Zwieback empfiehlt 18759 J. H. Kern, C 2, 1. Große Sendung Schlegel u. Schellſiſche Cabljau Skezungen, Curbot, 8 17 7 0 Bheinſalm Forellen, gerünch Rhein lachs, Aftrachan⸗Caviat, Auſtern, Hummer Nelsente e Theodor Straube, N3, 1 Ecke, 69681 gaſel dehe deohſdue, j. Hahnen, Enten, Gänſe, Arauz üſ. Ponlarden. Heelhre kaube, l, Wee⸗ N 3 1 in allen Größen. gegenüber 55 Lee Vorderſchlegel Ragout per Ifd. 30 Pfg. MaSen Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. 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Unterricht in allen Zweigen der Musik, Opernschule, 7 ferner Vorschule im Rlavier-, Violin- und Cellospiel. 4 Der Eintritt in die Anstalt kann zu jeder Zeit geschehen; das 72 Honorar wird vom Page des Eintritts an gerechnet. 5 Anmeldungen néuer Schüler u. Schülerinnen werden täglich bei der Direktion Lit. F 2, 6 entgegengenommen, ebendaselbst, sowie in den sämmtlichen hiesigen Musikalienhandlungen werden die Statuten, das vollständige Programm und der Jahres- bericht der Anstalt Fratis augegben 18427 Die Direction des Conservatoriums für Musik M. Pohl, Musikdirektor. Bei günſtiger Witterung Sonntag, den 4. Oetober Herren-Ausflug nachLambrecht, Spangenbergerhof, Calmit, Maikammer. Abfahrt Ludwigshafen Bahnhof“. Zur zahlreichen Betheiligung ladet höflichſt ein 18913 Der Vorſtand. Gesellschaft, Olymp“. Zur Feier unſeres PVII. Itilenugstesten 1 den 4. Oktober 1891, Abends 8 Uhr uſtk.⸗theatral. Aufähtung Mit nachfolgendem Tanz in den Sülen des Badner Hofes, wozu wir unſere verhrl. Ehrenmitglieder u. Mitglieder, die geehrten Damen, deren Familienangehörigen, ſowie Freunde und Gönner unſerer Geſellſchaft freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB.-Vorſchläge für Einzuführende beließe man jeweil 15 und W in unſerem Lokal„Habereck“ Q 4, 11 ſchriftlich 18919 zureichen Geſellſchaftshaus Ludwigshafen anh. im vorderen Reſtaurant. Am Mittwoch, den 30. September, Abends 8 Uhr GONCRRT der rühmlichſt bekannten erſten ſhandinaviſchen Künſtler⸗Kapelle (R. Müller ⸗Berthelſen) aus Chriſtiania, in National⸗Coſtüm, unter Mitwirkung der kleinen Geſchwiſter Florus. Dieſelben gaſtirten vor einigen Jahren am Galra 0 An und National⸗ 855 Entree 30 Pfennig. „Vanzlehr⸗-Inſtitut Suner e⸗ zu den Pribatkurſen bitte 4 zu wollen 5 Ettraſtunden nach Vereinbarung. Der Unterricht ſinr in meinem Privpatlokal ſtatt, 18185 Geſellſchaften im kleinen Saale des Saalbaues. 17167 Die Caſſeler Poſtfachſchule, durch ihre Erfolge bekannt, iſt die billigſte Anſtalt, u. A. koſten alle Lehrbücher, v. d. 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Preis: Für das zweitſchwerſte Maſtrind. 20 M. III. Preis: Für das drittſchwerſte Maſtrind 5„ 15 M. 2 IV. Preis: Für das viertſchwerſte Maſtrind„ 10 M. B. Für Käufer: I. Preis 60 M. für denjenigen erſten Käufer, der nachweiſt, daß er mindeſtens 15 Stück Großvieh im höchſten Geſammt⸗ betrage, der bezahlt wurde, protokollariſch gekauft hat und das gekauſte Großvieh bis zur Abſchlachtung durch ihn im Biehhofe beläßt. II. Preis 8 1 2 8 für denjenigen erſten Käufer, der nachweiſt, daß er mindeſſens 10 Stück Großvieh im zweithöchſten Ge⸗ ſammtbetrage, der bezahlt wurde, protokollariſch ge⸗ 105 8 1. gekaufte 80 bis zur Ab⸗ lachtung durch ihn im Biehhofe belüßt. III. 8* * 97 805 en erſten Käufer, der nachweiſt, minde⸗ ſtens 7 Stück Großvieh im dritthöchſten Geſammtbe⸗ 85 zu haben 125 das gekaufte Großvi zur Abſchlachtun rch ihn im Viehhofe beläßt. 5 r denzenigen erſten Küufer, der nachweiſt, minde⸗ ſtens 4 Stück Großvieh im vierthöchſten Geſammt⸗ betrage zu haben und 175 gelaufte Großvieh bis zur chlachtung durch ihn im Biehhoſe beläßt. 10 Preiſe von je 10 M. 8 100 M. für Käufer der 10 beſten Zuchtfarren. Auſter obigen Preiſen ſind vom Kreisaus⸗ 5 des Kreiſes Karlsruhe weitere 300 Mark zur beilung an ſelche Gemeinden beſtimmt, welche auf dieſem Markte pretiswürdige Farren ankaufen. Im ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof dahier können 800 Stück Großvieh unter Dach geſtellt werden. Auf Verlangen der Viehbeſtitzer wird gutes Heu, Mehl, Kleie und warmes Waſſer zu Fütterungszwecken abgegeben und nach billiger Taxe berechnet. Auch vor und nach einem Markte können Thiere in den Stallungen des ſtädt. Viethofes eingeſtellt und gefüttert werden. 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