In der Boglie eingeteagen unkes Badiſche Voltszeitung.) ANr. 2488. 5 Abounement: 50 Sfg. monatlichk, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Boß bez. incl. Beſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 F5fe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Ffg. Nannheii der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt FErſcheint wöchentlich fieben Mal. ner Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.“ 10 politiſchen u. al T r den politiſchen u. allg. T5e Shef⸗Redakteur Julius Hatz, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 5 Das„Mannheimer Journsl““ 5 Sigenthum des Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 270.(Aeleghen-Rr. 218.) * Ein guter Nath, ſo heißt es im Sprichworte, kommt niemals zu ſpät. Das Wort wird zu Schanden, wenn man jetzt einzelne nationalliberale Preßorgane lieſt, die außerhalb der badiſchen Grenzpfähle erſcheinen. Da wird denn gar manches weiſe Wort über die angeblichen Urſachen der Niederlage der badiſchen nationalliberalen Partei geſpro⸗ chen und mancher, zum mindeſten nach Anficht des Be⸗ richterſtatters,„gute“ Rath ertheilt. In der Form freund⸗ ſchaftlicher Mahnungen werden hier von„einem hervor⸗ ragenden nationalliberalen Politiker“ der nationalliberalen Parteileitung derbe Dinge ins Geſicht geſagt, dort von zeinem ehrlich denkenden Manne“ Rathſchläge ertheilt, die nach der Wahl ſo wohlfeil ſind, wie Brombeeren. Eines der beliebteſten Schlagworte handelt von der„Un⸗ duldſamkeit und der Herrſchſucht“ der nationalliberalen Führer, die angeblich die jüngeren Paxteikräfte nicht auf⸗ kommen laſſen. Ganz abgeſehen davon, daß die Jugend ebenſowenig immer Erfahrung verbürgt, als das Alter Klugheit, iſt dieſer Vorwurf ein durchaus unbe⸗ rechtigter. Der nationalliberale Landes ausſchuß hatte eine Anzahl jüngerer Kräfte in den neugebildeten Engeren Ausſchuß entſendet, die den ſeither ſtattgefundeen Sitzungen angewohnt und ihre Zuftimmungz zu den Be⸗ ſchlüſſen des Engeren Ausſchuſſes kundgegeben haben. Es iſt alſo ganz falſch, von einer Politik der„Alten“ zu ſprechen, die von den jüngeren verantwortlichen Mit⸗ gliedern der Parteileitung nicht gebilligt worden ſei, und ebenſo iſt die Behauptung, daß der Unmuth dieſer Jüngeren bis in den Engeren Ausſchuß hinein reiche, unwahr. Ein ſolcher Unmuth, oder irgend etwas, was dafür gelten könnte iſt niemals in den Sitzungen des Engeren Ausſchuſſes hervorgetreten; auch in den Verſammlungen des großen Landesausſchuſſes hat ſtets die vollſte Uebereinſtimmung geherrſcht. Der Vor⸗ wurf, daß die„Jungen“ in der Partei„unterdrückt“ würden, iſt ſomit hinfällig. Aber auch gegen die politiſchen Tendenzen der badi⸗ ſchen nationalliberalen Partei wird in der auswärtigen Parteipreſſe in einer Weiſe geſ rochen, welche, da man eine abſichtliche Entſtellung der Thatſachen nicht voraus⸗ ſetzen kann, von falſchen Vorausſetzungen ausgehen muß. Dieſelben Blätter, welche früher immer von„kultur⸗ kämpferiſchen Anwandlungen“ der badiſchen national⸗ liberalen Parteiführer ſprachen und dadurch, gewiß gegen ihren Willen, der badiſchen Oppoſitionspreſſe er⸗ wünſchtes Materkul zuführten, ſind eben daran, vor dem unleugbaren Vordringen des Ultramontanismus zu warnen und die Gebildeten zur Abwehr aufzurufen. Der Unter⸗ ſchied zwiſchen den Anſchauungen der badiſchen und württembergiſchen Nationalliberalen bezw. Deutſchparteiler und einem Theile der norddeutſchen nat.⸗lib. Preß⸗ organe beſteht ſomit darin, daß dieſe mitgeholfen haben, die den Anſturm des Ultramontanismus hemmenden Schranken abzubrechen, um ſie jetzt wieder aufzurichten, während die badiſche nationalliberale Partei der Anſicht iſt, daß es beſſer iſt, dem Ultramontanismus überhaupt nicht jenen Kampfesboden zu gewähren, von dem aus er den Staat bedrohen kann. Die Niederlage der badiſchen nationalliberalen Partei iſt nicht das Er⸗ gebniß einer der nationalliber. Partei feindlichen Volk s⸗ ſtimmung, ſondern das Produkt einer Wahltaktik, welche trotz ihrer Verwerflichkeit bei den Antikartellwahlen von 1890 die gemäßigt⸗liberale Partei ſchwächte. So wenig es damals der ſüddeutſchen nationalliberalen Preſſe in den Sinn kommen konnte, die norddeutſchen national⸗ liberalen Parteileitungen und Preßorgane für die Folgen der Antikartell ⸗ Politik, gegen die ſte vergebens an⸗ kämpften, verantwortlich zu machen, ſo wenig Berech⸗ tigung kann jetzt den außerbadiſchen Preßſtimmen zuer⸗ kannt werden, die trotz der offenliegenden klaren That⸗ ſachen den Grund der Niederlage der badiſchen natio⸗ nalliberalen Partei in Verhältniſſen und Zuſtänden ſuchen, deren Vorhandenſein zwar nicht zu beweiſen iſt, die aber der Phantaſie mancher Zeitungsberichterſtatter Anlaß zur Ertheilung guter Rathſchläge geben. *CEine geſchichtlice Erinnerung. Die Wahlbewegung hat ſo ſeltfſame Vorkommniſſe ezelkigt, daß der Geſchichtsſchreiber der eben verfloſſenen e Ereigniß, das auf die Stellung der Par⸗ teten und die Leidenſchaftlichkrit ihrer Kämpfe ein helles wirft, wird feſthalten müſſen. Wie weit der Fana⸗ der anen Preſſe während der eben ab⸗ Seleſene und verbreite geſchloſſenen Wahlbewegung zu gehen ſich vermaß, erhellt aus einem Artikel des in der Erzbiſchofsſtadt erſcheinen⸗ den„Freiburger Boten“. Dieſes ultramontane Blatt hat in ſeiner Nr. 211 die Geſchichtsfälſchung ſoweit getrieben, daß es gegen die liberale Politik und zu Gunſten des Ultramontanismus gar Karl v. Rotteck aus ſeiner Grabesruh auf die Oberwelt zitirte. In einem Artikel wagt es das Freiburger ultramontane Blatt u. A. wört⸗ lich Folgendes zu ſchreiben: „Freiburgs Bürgerſchaft hat dem Volksmann Karl von Rotteck ein Denkmal geſetzt für ſeine echt liberalen Errungenſchaften und ſeine freiſinnigen Beſtrebungen. Die Nachkommen, die heutigen Liberalen, muthen den Freiburgern zu,„Ja“ und„Amen“ zu ſagen zur neueſten Reaktion, zum Aufgeben aller wirklich liberalen Grundſätze. O tempora, o mores!— Ginge Freiburgs Bürgerſchaft auf dieſes Anſinnen ein, und billigte durch den Wahlzettel die rückſchritt⸗ liche, nationalliberale Politik, dann wäre es beſſer, das Rotteck⸗Denkmal zu verhüllen, oder in die Antiquitätenſammlung zu ſtellen.“ Man traut ſeinen Augen nicht! Ein ultramontanes Blatt warnt die Liberalen vor dem Verlaſſen von Rottecks Bahnen und meint, die Liberalen thäten andernfalls gut, das Rotteck⸗Denkmal zu verhüllen oder in die Rumpel kammer zu ſtellen. Weiß denn die Redaktion des Frei⸗ burger ultramontanen Blattes nicht, daß das Rotteck⸗ Denkmal ſchon einmal von ſeinem Standorte entfernt und in die Rumpelkammer geworfen wurde, und daß dieſe Denkmalsſchändung von ihren eigenen Ge⸗ ſinnungsgenoſſen, den Ultramontanen, verübt worden iſt? Slaubt denn der„Freiburger Bote“, daß die Zeit der Konkordatskämpfe bereits ſo ganz und gar in Vergeſſen⸗ heit gerathen iſt, daß man ſich nicht mehr der Thätigkeit derjenigen Männer, welche den ultramontanen Uebergriffen Vorſchub leiſteten, ſchaudernd erinnern würde? Wir wollen der Geſchichtskenntniß des„Freiburger Boten“ ein wenig nachhelfen. Das kaum aufgerichtete Rotteck⸗Denkma war den Ultramontanen ein Greuel; es ſollte von ſei nem Standorte entfernt werden. Das Unglaubliche ge⸗ ſchah. Auf Anordnung des Stadtdirektors von Uria wurde das Rotteckdenkmal von ſeinem Platze bei der Uni⸗ verſttät in einer dunklen Nacht abgehoben und in die Rumpelkammer verbracht. Lange lag es da verſtaubt, bis endlich der Tag des Lichts anbrach, der das Rotteck denkmal wieder zu Ehren bringen ſollte. Im zweiten Bande ſeiner„Badiſchen Biographien“ theilt Or. Friedrich von Weech über die von ultramontaner Seite erfolgte Denkmalsſchändung folgendes mit:„... Und als ſpäler das einfache Denkmal, das die Pietät der Freunde dem gefeierten Manne gewidmet, ſich auf dem freien Platze vor der Univerſität zu Freiburg erhob, da ward es zum Aergerniß eines freiheitsfeindlichen Beamten; bei Nacht und Nebel wurde es entfernt und Jahre vergingen, ehe es wieder aufge⸗ richtet werden konnte. Erſt 1863 iſt die Büſte Rottecks nun auf dem Platze vor ſeinem Wohnhauſe mit entſprechender Feierlichkeit zum zweiten Male enthüllt worden.“ Und über den„freiheitsfeindlichen Beamten“, der es über ſich bringen konnte, ſich an dem Denkmale eines Patrioten in ſo frevelhafter Weiſe zu vergreifen, ſchreibt v. Weech in der Biographie des Konkordatsminiſters v. Meyſenbug Folgendes:„Meyſen⸗ bug hatte bald nach ſeinem Eintritt in das Miniſterium den durch ſeine reaktionären und ultramontanen Geſinn⸗ ungen bekannten Herrn von Sarrachaga⸗Uria als Re⸗ ferenten in Kirchenangelegenheiten berufen. Die Verhandlungen ſelbſt wurden von ihm oder in ſeinem Namen von Herrn v. Uria geleitet und bei dem langge⸗ zogenen Wechſelſpiel von Conceſſionen und Gegenconceſ⸗ ſionen mußte dieſe formelle Leitung einen weſentlichen Einfluß auch auf den materiellen Inhalt gewinnen.“ Wenn ſich heute Rottecks Denkmal in Freiburgs Mauern erhebt, ſo iſt das ein Verdienſt jener Epoche, die nach Meyſenbugs und Uria's Regiment kam. Im Jahre 1863 wurde Rottecks Büſte aus der ſtädtiſchen Rumpelkammer hervorgeholt und unter dem Jubel des Volkes zum zweiten Male öffentlich aufgerichtet. Zur rechten Zeit erinnert der Artikel des ultramontanen Blattes an die ſo ſehr gerühmte„Toleranz“ der Ultra⸗ montanen und es entbehrt wahrlich nicht des Humors, daß heute ein ultramontanes Blatt wagen darf, von der Verbringung des Rotteck⸗Denkmals in eine Antiquitäten⸗ ſammlung zu ſprechen. Dieſer Humor hat aber einen giftigen Stachel; das ſollten Alle fühlen, die ſich liberal nennen. Nichts iſt ſo ſehr geeignet, die ultramontane iſte Jeitung in Maunhein und Umgebnng. Freitag, 2 Oktober 1891. „Duldung“ in ein ſo klares Licht zu ſtellen, wie die zweimalige Enthüllung des Freiburger Rotteck⸗Denkmals; ſorgen wir alle dafür, daß die Zeiten nicht wiederkehren, in welchen es den Ultra⸗ montanen möglich war, Denkmäler wahrhaft vaterländiſch geſinnter Männer zu zerſtören! ——— * Dir Perlegenheit, welche nach dem Ausgang der Wahlen im demokra⸗ tiſch⸗freiſinnigen Lager um ſich greift, das beſchä⸗ mende Gefühl, welches den größten Theil der Demokraten und Freiſinnigen angeſichts der durch linksliberale Mit⸗ hilfe errungenen ultramontanen Wahlerfolge beſchleicht, ſie werden kaum verdeckt durch die ſtarken Trommelſchläge der demokratiſch⸗freiſinnigen Preßorgane, die ſich ſo geber⸗ den, als ob jetzt ein Siegestag der Demokratie angebrochen ſei, während die letztere thatſächlich auf den Trümmern ſtolzer Grundſätze zu weinen alle Urſache hätte. Der ziffer⸗ mäßige„Erfolg“ der demokratiſch⸗freiſinnigen Agitation bleibt thatſächlich hinter den gewiß beſcheidenen Befürch⸗ tungen ihrer nationalliberalen Gegner weit zurück. In der„Frankfurter Ztg.“ und anderen geſinnungsverwandten Blättern wurde der zu erwartende demokratiſch⸗freiſinnige Mandatsgewinn auf 5 Sitze veranſchlagt und nachdem der Berg ſo lange gekreiſt hat, gebar er unter fürchter⸗ lichen Wehen 3„Siege“. Und welcher Art erſt dieſe Siege ſind! Wehe den Demokraten, wenn ihnen die ultramontanen Wahlmänner die Heeresfolge verſagen würden! Dann müßte es ſich allerdings ereignen, daß nicht nur kein neuer demokratiſch⸗freiſinniger Kandidat in die Kammer einzieht, daß vielmehr das dreiköpfige Häuflein„wahrhaft unverfälſchter Liberaler“ auf zwei Abge⸗ ordnete zuſammenſchmilzt. Wer heute die Stimmungsbe⸗ richte nachliest, welche ſeit Monaten in der demokr.⸗freiſ. Preſſe veröffentlicht wurden und die Hoffnungen mit der Erfüllung vergleicht, der wird ſo recht den demokratiſch⸗ freiſinnigen, Aufſchwung“ zu würdigenſwiſſen. Thatſächlich ſind die fünf Demokraten, welche, unter 63 Abgeordneten, demnächſt in der Kammer ſitzen werden, nicht das Züng⸗ lein an der Waage, ſondern das Anhängſel der natio⸗ nalliberalen Kammerfraktion. Es bleibt den demokratiſch⸗ freſſinnigen Abgeordneten nichts übrig, als ſich in allen liberalen Fragen auf die Seite der nationalliberalen Partei zu ſchlagen, oder in freiheitsfeindlichem Sinne dem Centrum zu dienen. Die demokratiſch⸗freiſinnige Partei darf frei nach Richard III. von ſich ſagen: Nun ward der Winter unſeres Mißvergnügens „Glorreicher“ Sommer durch die Sonne Wackers; Die Wolken all', die unſer Haus bedräut Sind in des Centrums tiefen Schooß begraben. *Aeber ein Dynamit⸗Attentat, das auf den Eiſenbahnzug, in dem der Kaiſer von Oeſterreich ſich von Prag nach Reichenberg begeben hatte, verübt wurde, liegen folgende telegraphiſche Mel⸗ dungen vor: Reichenberg, 1. Okt. In der Nacht vom 30. Sep⸗ tember auf den 1. Oktober wurden um Mitternacht bei der Bahnüberſetzung in Roſenthal bei Reichenberg an den beiderſeitigen Widerlagern durch Sprengſchüſſe Oeff⸗ nungen von einem Meter Breite und einem halben Meter Tiefe ausgeſprengt. Seitens der Bahnorgane wurde dies ſofort bemerkt und das beſchädigte Objekt betriebsſicher hergeſtellt. Der„Neuen Freien Preſſe“ zufolge handelt es ſich dabei um ein Bubenſtück, welches mit der Politik nichts zu thun habe. Die Oeffnungen ſeien durch Ex⸗ ploſtion zweier kleinen Bomben herbeigeführt. Der Knall wurde in der Umgebung gehört, wodurch der Stations⸗ vorſtand aufmerkſam gemacht wurde und die ſofortige Ausbeſſerung der Beſchädigung veranlaßte. Der oder die Thäter ſind unbekannt. Der Ort Roſenthal gehört zu den Reichenberg rings umgebenden Fabrikorten und bildet die erſte Station vor Reichenberg. Etwa 100 Schritte vor dem Stationsgebäude iſt der Dammdurch⸗ laß, unter deſſen Brücke kleine Waſſerableitungsſchläuche, in deren einen die erwähnten zwei Bomben gelegt waren. Wien, 1. Okt. Große Aufregung riefen hier die Meldungen aus Prag und Reichenberg hervor, wonach heute Nacht unmittelbar vor Reichenberg in deſſen Fabrik⸗ vorort Roſenthal verſucht wurde, den Eifenbahnkörper mittels zweier Bomben zu ſprengen. Man glaubt, daß es beabſichtigt war, ein Verkehrshinderniß zu ſchaffen, um die Reiſe des Kaiſers nach Reichenberg zu ſtören, da die Bomben ſchon gegen 12 Uhr explodirten, der Kalſer 2: Seite. General-⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Oktober. aber erſt um 5 Uhr 20 Minuten früh von Prag weg⸗ fuhr und um 9 Uhr 15 Minuten in Reichenberg eintraf. Die Wiener„Neue Fr. Preſſe“ berichtet: Etwa 100 Schritte von dem Stationsgebäude Roſenthal iſt ein Dammdurchlaß. Unter der kleinen Brücke desſelben führt eine Straße von Roſenthal nach dem Dorfe Hanntchen. Dieſer Durchlaß, der ſehr maſſiv conſtruirt iſt— der Damm iſt mit großen Quadern verkleidet— hat eine Breite von 5 Meter und eine Höhe von 3% Meter. In dem Damme ſind unter der Brücke kleine Waſſer⸗ ableitungsſchläuche von/ Meter Tiefe. In einen dieſer Schläuche wurden nun heute Nacht zwei kleine Bomben gelegt, eine derſelben explodirte um 11⅝ Uhr, die andere etwa 10 Minuten ſpäter. Ein furchtbarer Knall, den man bis Reichenberg hörte, ſchreckte die Bewohner von Roſenthal auf. Die Bewohner des Dorfes wagten ſich anfangs nicht aus den Häuſern, erſt nach einigen Minuten ſtürzten ſie auf den Platz, wo ſte rathlos durcheinanderſchrieen. Unterdeſſen war der Stationsvorſtand von Roſenthal herbeigeſtürzt; er war bei dem Fabrikanten in Roſenthal geweſen, als er die erſte Detonation hörte und kam unmittelbar nach der zweiten. Die Exploſion hatte keinen großen Schaden angerichtet. Rechts und links waren im Damme unter der Brücke Quadern herausgeriſſen, die mit Schutt und Erde vermengt auf dem Boden lagen. Es zeigte ſich, daß die Detonation von zwei Waſſerleitungsſchläuchen ausgegangen war, die höher als fünf Fuß über dem Boden lagen. In dieſe hatte eine verbrecheriſche Hand die Bomben gelegt. Man fand ihre Splitter unter den Steinen auf dem Boden. Ueber den Splittern lagen zwei abgeriſſene roche Zünddräßte. Der Stationsvor⸗ ſtand veranlaßte ſofort die Herſtellung des Schadens. Man ſtützte mit einem Eichenpoſten den einen Damm, den anderen durch eine kleine Ziegelmauer. Hierauf verſtändigte der Vorſtand die Bahndirektion der ſüd⸗ nordbeutſchen Verbindungsbahn und das Gendarmerie⸗ Enmmando. Um 12½ Uhr waren die Behörden auf dem Orte des Thatbeſtandeß. Sie konnten nur die That feſtſtellen, aber keine Spur des Thäters finden. Man er⸗ kannte, daß der Thäter nicht Zeit genug gehabt habe, die Bomben, die mit Nitroglycerin gefüllt waren, tief genug in den Waſſerleitungsſchlauch zu legen. Hätte er dies gekonnt, oder hätte er die Bomben in die höher liegenden Schläuche gebracht, ſo hätte die Brücke in Trümmer gehen müſſen. Die Ann hwe, daß der Thäter ſehr raſch ſein Schadenſtück verübte, iſt um ſo gerecht⸗ fertigter, als geſtern 9½ Uhr Abends eine genaue Viſttation der ganzen Bahn, alſo auch des Dammes er⸗ folgte. Ein verläßlicher Beamter unterſuchte auch den Durchlaß mit Lampen zu dieſer Zeit und an der Stelle, wo ſpäter die Detonation erfolgte. Die Dorfbewohner ſagen, daß ſte glauben, der Thäter ſei derſelbe, der am Johannistag die Johannesſtatue in Reichenberg in die Luft ſprengen, und am Marientage dasſelde mit der Marienkapelle bei Maſſersdorf thun wollte. Sein Motiv war Rache und Luſt, den Reichenbergern eine Freude zu verderben. Der Durchlaß— es iſt der zweite vom Reichenberger Bahnhofe— iſt heute natürlich von vielen Leuten umſtellt, zwei Gendarmeripoſten ſtehen vor ihm, einer von ihnen trägt eine Taſche, in der die Bomben⸗ ſplitter aufbewahrt ſind. Wien, 1. Okt. Schon ehe hier der Attentatsverſuch bekannt wurde, war in dem Stadtrathe eine feierliche Degrüßung des Kaiſers Franz Joſeph durch die Wiener Bürgerſchaft bei der Heimkehr von Reichenberg angeregt worden. Der Bürgermeiſter, der Gemeinderath ſowie die Genoſſenſchaftsabordnungen werden den Kaiſer morgen Abend 10 Uhr 45 Minuten auf dem Franz⸗Joſephs⸗ Bahnhof begrüßen. Die Straßen bis zur Hofburg ſollen erleuchtet und durch Spalier von den Bürgern mit Fackeln eingeſüumt werden. Die Meinungen über den Spreng⸗ ungsverſuch ſind hier getheilt. Wenn einige den Atten⸗ täter in einem hirnverbrannten, jungczechiſchen Fanatiker vermuthen, ſo verweiſen andere auf die Anarchiſten, die ſich in Reichenberg wiederholt durch Bombenattentate be⸗ merklich machten, ſo im Borjahre den Dampfkeſſel der Liebig'ſchen Fabrik und ſpäter Heiligenſtandbilder in die Luft ſprengten. Bei Liebig wurde damals ein Schaden von 30,000 fl. angerichtet. Hiernach hätten die Anarchiſten einen Schreckſchuß beabſichtigt, um ihr Fortbeſtehen darzuthun, ſowie Reichenberger Induſtriellen zu kräuken. Obwohl der jungczechiſche Fanatismus unberechenbar iſt, find die Jungczechen doch bisher noch nicht zu Nytroglycerinbom⸗ ben gekangt. Daher iſt der Sprengverſuch ſehr wahr⸗ ſcheinlich anarchiſtiſch. Vor drei Jahren wurde in Rei⸗ chenberg eine Anarchiſtengeſellſchaft verurtheilt, darunter ein Techniker, welcher Sprengſtoffe anfertigte. Auch im Walde bei Reichenberg wurden Dynamitlager entdeckt und anarchiſtiſche Flngſchriften von Reichenberg aus verbreitet. Hier iſt bisher nichts bekannt, als die durch die„Neue Freie Preſſe“ mitgetheilten Einzelheiten, deren Richtigkeit beſtätigt wird. * Die neue Jriedrichsbrücke Uüber den Neckar. (Schluß.) Die Figuren ſollen die in der Stadt Mannheim haupt⸗ ſächlich vertretene Thätigkeit in Schifffahrt und Ackerbau, Handel und Induſtrie verſinnbildlichen. Auf der Stadtſeite ſind aufgeſtellt: Boſeidon, der nackte, beftig ſchreitende Beherr⸗ ſcher des Wellenreichs, den Dreizack in Händen, die Linke nach dem Rbeine, der Quelle der Wohlhavenheit der Stadt ausgeſtreckt. Ihm zur Seite ſteht die auch in myſtiſchen Culten mit ihm verbundene ſegenſpendende Mutker Demeter, den Aehrenkranz in den Haaren, in der Linken die Sichel, in der Rechten den Thyrſosſtab haltend, Aehrenbüſchel und Pflug zu ihren Füßen. Dieſe beiden Figuren ſind von Herrn Bildhauer Pogel in Berlin modellirk und von Peters in Berlin in Kupfer getrieben. Auf der Vorſtadtſeite ſtehen: Hermes, der Solt des Gewinns und Verkehrs mit breiter Bruſt, ſchlanten aber kräftigen Gliedern, den Kopf geneigt und mit dem Reiſehut bedeckt, an den Füßen die Flügelſchuhe, den Chlamys zurückgeworfen. Zur andern Seite die Induſtria, eine ſchlanke jugendliche Figur mit erhobener Fackel in der Rechten, die Linke auf ein Zahnrad ſtützend. Beide Figuren wurden von Herrn Profeſſor Ungerer in München model⸗ lirt und von Georg Knodt in Bockenbeim getrieben. Bei dem Auſtrich der Brücke wurden durch Polychromie die Hauptmaſſen unterſchieden. Die in den einzelnen Theilen und Verbindungen maſſige, in ihrer Geſammtauſage aber ſich durch ſchöne Linienführungen auszeichnende Eiſenconſtruktion und das zierliche Geländer erhielten warmen dunkelrothen Anſtrich, während die Pfeilerportale durch dunkelgraue Farbe hervorgehoben wurden. „Die Brückenzufahrten wurden in der Breite der Brückenbahn mit 10 Meter angelegt, linksſeitig mit Melaphyr⸗ ſteinen vollſtändig, rechtsſeitig bis zum Mepplatz gepflaſtert. Beiderſeits ſchließen ſich breite Gehwege an welche mit Granitrandſteinen eingefaßt und auf Beton asphaltirt ſind. Die ſeitlichen Abfahrten wurden auf Kiesunterlagen mit Ge⸗ ſtück und ſtarker Porphyrſchotterdecke befeſtigt und abgewalzt. „Der ÜUferban wurde in die Correctionslinie des Neckars gerückt, die Böſchungen abgepflaſtert und der Fuß mit Senk⸗ würſten und Steindeckungen geſchützt, ſo daß auch die Funda⸗ mente der Landfeſten eine verſtärkte Sicherheit gegen Unter⸗ kolkungen erghielten. Einem Erſuchen des Stadtraths auf Geſtattung der Ueberfübrung von einem Waſſerleitungsrohr und einem Gas⸗ rohr von je 150 mm Weite, ſowie von Drähten für die Feuer⸗ meldeanlage wurde ſtattgegeben und dieſe Einrichtungen in den CTonſolträgern der beiderſeitigen Fußwege angebracht. Ebenſo wurde auch ein Telegraphenkabel der Kaiſerl. Reichs⸗ poſtverwaltung in einer unter dem oberen Gehweg befeſtigten eiſernen Röhrenleitung übergeführt. In nachſtehender Tabelle iſt der wirkliche Aufwand für die einzelnen Baugegenſtände der Voranſchlagsberechnung gegenübergeſtellt: ̃ oranſchlag Ausführung Bezeichnung M. Pf. M. Pf. a. Gründung und Steinbau 290,000.— 329,941.88 b. Eiſerner Oberbau 528.000.— 530,882.— ., Herſtellung der Brückenbahn 39.800.— 38,65904 d. Architektoniſche Ausſtattung 35.000.— 45,586.80 e. Abbruch der Kettenbrücke 39,600.— 39,600.— f. Hilfsbrücke 67,000.— 69,480.— g. Zufahrten 48.000.— 54, 165.66 k. Verlegung des Uferbaues.500.— 9,241.87 1. Sonſtiges Werkzeug Inventar u. ſ. f. 65,000.— 75,000.— k. Aufſicht von Gr. Bauverwaltung 35,000.— 10.765.67 J. Unvorherzuſehendes 95.100.—.865.08 Zuſammen.250.000.— 1,208,588.— Seſammte Erſparniß= 41½412 Mark, Der Mehraufwand für Gründung iſt in dieſem Berichte ſchon begründet worden, derjenige bei dem eiſernen Oberbau durch das reichere Geländer, bei der architektoniſchen Aus⸗ ſtattung durch die Steinobelisken am Brückeneingang, bei der Hilfsbrücke durch Ueberfüßrung der Pferdebahn, bei der Po⸗ ſition„Sonſtiges“ durch Gewährung einer Vergütung für Hochwaſſergefahren und Mitwirkung der Concurrenzentwurfs⸗ verfaſſer eniſtanden und durch die Pofition„Unvortzerzuſehen⸗ des“ wieder gedeckt, die Erſparniß an„Aufſicht ſeitens der Großh. Bauverwaltung? durch llebertragung der Bauleitung an die ſtaatliche Bezirksbaubehörde veranlaßt. In dem Bauaufwand iſt nicht inbeariffen die von der Stadt Mannheim beſonders übernommenen Koſten für die vier allegoriſchen Figuren im Geſammtbetrage von 36,000 M. Zu dem Koſtenaufwand hat die Stadt Mannheim nach Maßagabe der Beſtimmungen des Straßengeſetzes einen Bei⸗ trag von einem Drittel der Baukoſten und außerdem einen Vorausbeitrag von 50,000 M. für den über die Bedürfniſſe des Landſtraßenverkehrs bingusgehenden Aufwand, die Staats⸗ kaſſe zwei Drittel des Bauaufwandes zu tragen. ——— Aus Stadt und Jand. Maundeim, 2. Oktober 1891. Hezirksrathsſithung vom 1. Oktober 1891. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank: des Auguſt und Robert Sebaſtian Colliſchan in D 2, 1: ohne Branntwein: der Gottfried Karcher Ebefrau in 20 1, 13 und des Peter Schmitz. Mittelſtraße Nr. 82; das gleiche Geſuch des Georg Heinrich Bernbard in M 7, 21 wurde zurückgezogen. Genebmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchafts⸗Conceſſionen ohne Branntweinſchank: des Johann Georg Herwerth von 2P I. 6½ nach 2P 1, 8, des Heinrich Wie ſt von K 4, 1 nach H 3, 3, des Kaper Schneider von 6 8. 16 nach 8 6, 1g, des Karl Joſepb Volz von U5, 1 nach U4, 11, des Valentin Thomas von 8 4, 8d9 nach U 1, 13, des Ludwig Schifferdecker von H 9, 1 nach R 3, 1, des Ludwig Ehret von 8 6, 1g nach R 7 1g, des Karl Trudenbrod von IL 18, 1 nach Kl. Wallſtadtſtraße 86 und des Ludwig Waibel von E 4, 10(Gaſtwirthſchaft) nach G 4, 5(Schankwirthſchaft). Das gleiche Geſuch der Karl Ludwig Schmitt Wwe. von K 2, 13d nach ZF 1, 1b wurde für beruhend erklärt. Genebhmigt wurden ferner: Das Geſuch des Ernſt Augenſtein von Feudenbeim um Erlaubniß zum Aus⸗ ſchank von Branntwein, das Geſuch des Heinrich Ehret um Befriſtung der ibm ertheilten Wirtbſchaftsconſeſſion: das Geſuch des Pbilipp Ratbgeber von Neckarau um Er⸗ laubniß zur Errichtung einer Schlachtſtätte in Sandhofen und das Baugeſuch des Heinrich Hartmann bier im Gewann Altwaſſer. Verſagt wurde die Genehmigung dem Geſuch des Philipp Weiß, D 8, 7½ um Erlaubniß zum Ausſchank von Brannt⸗ wein und dem Geſuch des Jakob Münch um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Brauntwein; gleichfalls verſagt wird die Entlaſſung des Philipp Bohn aus der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Pforzhbeim. Nicht genehmigt wurde das Geſuch der Firma Gebrüder Hoffmann um Erlaubniß zur Errichtung einer Hopfen⸗ ſchwefeldarre, Begutachtet wurde das diesjährige Ernteergebniß und die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit. Beſchloſſen wurde die Errichtung der Gewerbegerichte und in Sachen des Ortsarmenverbandes Darmſtadt gegen den Landarmenverband des Kreiſes Mannheim, Erſatz von Ver⸗ pflegungskoſten betr., wurde Beweisauflage angeordnet. * Allgemeine Verſorgungsanſtalt in Baden. Unter den deutſchen Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaf⸗ ten nimmt die durch ihre ſolide Geſchäftsfährung u. blühende Finanzlage bekannte Allgemeine Verſorgungs⸗ Anſtalt im Großberzogthum Baden zuKarls⸗ rühe ſeit Jahren einen hervorragenden Platz ein, welchen ſie ſich auch im vergangenen Jahre bewahrt hat. 5566 Lebensverſicherungen üder 23,701,400 M. Kapital ſind im Jahr 1890 neu zugegangen und ſtellte ſich Ende v. J. der Geſammtbeſtand auf 68,158 Verſicherungen über 257604,858 Mark. Die Sterblichkeit blieb hinter der erwartungsmäßigen Bühler bier. wieder erheblich zurück. Als Geſammtüberſchuß der Lebens⸗ verſicherung ergab ſich die Summe von.844,112., woraus den Verſicherten wieder eine Dividende von 4 pEt. der Deckungskapitalien gegeben und daneben die Reſerve und der Kriegsverſicherungsfond verſtärkt werden konnte. Bis Ende 1890 kam den Mitgliedern im Ganzen die Summe don 9,807,975 M. als Dividende gut und ſind für fällige Ver⸗ ſicherungen insgeſammt bereits 20,696,112 M. ausgezahlt worden, eine Summe, mit welcher manche Noth beſeitigt und manches Leid gemildert werden konnte. * Pfälziſches Eursbuch. Auf ſämmtlichen deutſchen und den meiſten außerdeutſchen Eiſenvahnen hat geſtern Don⸗ nerſtag, 1. Oktober, der Winterfahrdienſt begonnen. Das nach amtlichen Quellen neu bearbeitete„Pfälsiſche Carsbuch“ für den Winterdienſt 1891½2 iſt erſchienen und auf allen pfälz. Bahnſtationen, wie im Buchhandel zu beziehen. Der Preis von 50 Pfa. pro Exemplar muß mit Rückſicht auf den ſehr reichhaltigen, durchaus verläſſigen Inhalt als mäßig bezeichnet werden. Daß in den Fahrzeiten der Eiſenhahnen und der Poſtcurſe, ſowie hinſichtlich der Beſtimmungen, Fabrpreiſe u, ſ. w. nicht unwichtige Aenderungen eingetreten ſind, ſoll hier ausdrücklich betont werden. Ferner iſt der Fahrplan der Mannheim⸗Seckenheim⸗Heidelberger Localbahn neu aufgenom⸗ men, was gewiß in Mannbeim⸗Ludwigshafen und Umgegend freudig begrüßt werden wird. Endlich ſei auf eine ganz vor⸗ zügliche Neuerung hingewieſen, die darin beſteht, daß alle nicht täglich verkehrenden Züge mit dicken, ſchwarzen Strichen umrabmt find, ſo daß die betreffenden Büge leicht kenntlich und mögliche Irrungen in den Reiſedispoſitionen, die oft ſchwer empfunden werden, ausgeſchloſſen ſind. Mit Vergnü⸗ gen iſt noch anerkennend beizufügen, daß das neue Cursbuch durch Verwendung von leichterem, aber vollkommen zweck⸗ entſprechendem Papier dünner and in Folge deſſen bedeutend handlicher geworden iſt. Wir empfehlen deßhalh das pfälz. Cursbuch aufs Wärmſte und ſind überzeugt, daß ſich daſſelbe nach wie vor der ihm gebührenden Beliebtheit bei dem rei⸗ ſenden Publikum erfreuen wird⸗ Patent⸗Liſte badiſcher Erſinder. Angem eldet von: F. Manz und Erſvin Schürmann in Oeſtringen: Eigarrenbündel⸗Preßvorrichtung.— J. Stamm in Lörrach: Vorrichtung zur zeitweiligen, regelmäßig wiederkehrenden Abſendung eines elektriſchen Stromes nach verſchiedenen Ver⸗ brauchsſtellen.— Albert Heußer in Karlsruhe; Küchenaus⸗ guß mit Nebenauslaß.— Gasmotorenfabrik Mannheim in Mannheim: Steuerung für— Fritz Lueddeckens in Freiburg: Brillenhalter.— Erkheilt an: J. Th. O. Ortloff in Heidelbderg: Drahtheftmaſchine“— W. Remmert in Mannheim: Verfahren zur Ausnutzung der Reaktions⸗ wärme chemiſcher Vorgänge.— F. Pokorny in Baden⸗Baden; Bremſe, welche von einem Punkte des Bahnkörpers aus an⸗ gezogen werden kann.— E. R. Butler in Ueberlingen Zu⸗ ſammenleabarer Malrahmen,— J. Zimmermann Roealgym⸗ naſiallehrer in Mannheim: Wandtafel.— M. Weiden⸗ hammer in Aglaſterhauſen: Peitſchenſtiel. * Konkursverfabren. Philippsburg. Ueber das Vermögen des flüchtigen Schußmachers Johann Freidel II. von Kirrlach; Konkursverwalter: Waiſenrichter Jutterer in Philippsburg; Prüfungstermin: Donnerſtag 29. Okt. Wall⸗ dürn: Ueber das Vermögen des Zieglers Ferdinand Herold in Gerichtſtetten; Konkursverwalter: Rechnungsſteller Wiltelm Keim in Walldürn; Prüfungstermin: Donnerſtag 29. Okthr. Lahr. Ueber das Privatvermögen des Sattlers Ferdinand Theodor Haas in Lahr und des Kaufmanns Adolf Wunder⸗ lich, zur Zeit an unbekannten Orten, nachdem ſchon unterm 19. v. M. das Konkurs verfabren über das Vermßgen der offenen Handelsgeſellſchaft Haas u. Wund.e rlich in Lahr ver⸗ hängt worden iſt; Konkursverwalter: Kaufmann Karl Schnitz⸗ ler in Lahr; Prüfungstermia Mittwoch, 28. Oktober.—. Mannheim. Ueber das Vermögen des Fuhrmanns Karl Heilig, Riedfeldſtr. 54/56. Konfursverwaller Kaufmann S. i Prüfunastermin: Mittwoch 11. Nov. « Der Monat Oktober machte bei recht freundliches Geſicht und ſcheint zunächſt das gute Bei⸗ ſpiel ſeines Vorgängers, des September, befolgen zu wollen. Mit dem Verlaufe des Septembermonats kann man hinſicht⸗ lich der Witterung ſehr zufrieden ſein; er brachte eine ſtatt⸗ liche Reihe ſchöner, klarer und milder Frühherbſttage, die allem Anſcheine nach im Sktober noch ibre Fortſetzung finden werden. Die Ausſichten auf die Weinernte haben ſich dadurch verbeſſert und auch die weniger hochgelegenen Luftkurorte unſeres badiſchen Landes vermochten aus der freundlichen Septemberwitterung zum Theil noch Vortheil zu ziehen. „Durch die ungewöhulich milde Herbſtwitternng find in der Pflanzenwelt mancherlei Abnormitäten hervor⸗ gerufen worden. Aus einigen Gegenden wird gemeldet, daß Kaſtanienbäume wieder in voller Blüthe ſteben. Eine ſeltene Erſcheinung ſind auch die Hollunderſträuche, welche aleichzeitig Blüthen und reife Früchte aufweiſen⸗ 0 * Das Loos Nr. 2156 der Frankfurter Pferde⸗ markt⸗Lotterie iſt in der am Mittwoch vorgenommenen Ziehung mit dem 5. Preiſe(ein Einſpänner) gezogen worden, und dürfte ein Einwohner unſerer Stadt der Befitzer des⸗ ſelben ſein. Das Loos wurde im Laden des Herrn Buch⸗ binder Krebs hier gekauft, der Name des Käufers jedoch nicht notirt und ſcheint derſelbe bis jetzt auch von ſeinem Ge⸗ Vielleicht tragen dieſe winn noch keine Kenntnis zu haben. ſein Glück auf⸗ Zeilen dazu bei, den Indaber des Looſes auf merkſam zu machen, Das iſßraelitiſche Nenjabr fällt dieſes Jabe auf den 3. und das zweite Feſt auf den 4. Oktober. Es folgen ſodann noch eine Reihe hoher Feiertage: am 12. Oktober das Verſöhnungsfeſt und vom 17.—25. Ottober das Laubhütten⸗ feſt, von welchem jedoch nur die beiden erſten und die beiden letzten Tage ſtrenge gefeiert werden. * Heſterreichiſch⸗Uugariſcher Berein. Dieſer erſt vor Kurzem ins Leben gerufene Verein feiert morgen Abend im hinteren Lokale des„Fallſtaff ſein erſtes Stiftungsfeſt, mit dem die Feier des Namenstages des Kaiſers von Oeſterreich in Verbindung gebracht wird. Die Feſtlichkeit beſteht aus zwei Theilen, und zwar aus einem gemeinſchaftlichen Abend⸗ eſſen und einer darauffolgenden muſikaliſchen Unterhaltung, bei welcher u. A. verſchiedene Mitglieder des Hoftheaters, die dem Vereine angehören, mitwirken werden. Schon der letztere Umiond bürgt für einen genußreichen Abend. Berein getzen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Sept erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 129 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und ühſtück 1465 Perſonen, n ge Perſonen, mit⸗ in 110 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1484 Perſonen belief Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3,78 Herbſtmeſſe. Der geſtrige Tag war für unſere Herbft⸗ meſſe ein Haupitag. Sowobhl die Verkaufsmeſſe als auch die üderm Neckar befindliche Schaubudenmeſſe datten in den Nach⸗ miltags- und Abendſtunden einen verbältnißmäßig ſtarken Beſuch aufzuweiſen. Die Schaubudenmeſſe iſt nunmehr voll⸗ ſtändig beſetzt und ein Beſuch derſelben wird wohl Niemanden gereuen. Zwar muß man ſeinem Zwerchfell ſchon etwas zu⸗ trauen können, wenn man einen Gang durch die Meſſe unter⸗ nehmen will. Nervenſchwache Leute mögen ein ſolches Wagniß lieder unterlaſſen. Schon auf der Neckarbrücke tönen den Beſuchern der Meſſe die größtentheils elegiſchen Töne von einem Dutzend Drehorgeln entgegen und je näher man kommt, deſto bunter und vielgeſtaltiger wird das Muſikpotpourr Den Anfang in dem Reigen der Sehenswürdigkeiten macht ein ſogenannter kosmopolitiſcher Zauberpalaſt, welcher eine Imitation eines Theiles des Irrgartens bildet, der auf de. ſeinem Einzug einn Nanngeim, 3. OHader. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Frankfurter interngtionalen elektriſchen Ausſtellung ſo viel Aufſehen erregt. In dieſem Zauberpalaſt kann man ſein wer„Ich“ je nach Wunſch in den verſchiedenſten Fagons erblicken, eutweder klein dick und rund, oder lang und ſchmal, mit einem Hals, der faſt an denjenigen eines Storches erinnert. Auch noch manche andere Karrikaturen ſeiner eigenen werthen Perſon muß man ſich in dieſem kosmopolitiſchen Zauberpalaſt ge⸗ fallen lafſen. Betritt man den eigentlichen Meßplatz und wendet ſich rechts, ſo ervlickt man eine mächtige Bude, in welcher ein Mädchen,„Daphne“ genannt, auf offener Bühne die wunder⸗ barſten Verwandlungen mit ſich vornehmen ſoll. So heißt es wenigſtens auf den großen an der Bude angebrachten Aus⸗ hängeſchildern; außerdem verkünden ein halbes Dutzend Aus⸗ rufer, welche ſehr gute Kehlen beſitzen müſſen, dem ſtaunenden Publikum die eroßartigen Wunder, welche in der Bude 3u ſchauen ſein ſollen Endlich erhalten die Beſucher einen Zettel, auf welchem baarklein erzählt wird, was für myſteriöſe Ver⸗ wandlungen„Daphne“ mit ſich vornimmt. Auf dieſem Zettel heißt es u. a. alſo:„Daphne, eine lebende Dame, erſcheint auf der Bütne; ſie flüchtet ver Apollo, dem Gott der Dichter. Da ſie nirgends einen Ausweg findet, bittet ſie die Göttin Säa, die Erde, dieſelbe möge ſie vor den Verfolgern ſchützen. Dieſe Bitte wird Daphne erfüllt. Daphne wird in ein großes Blumen ⸗Poſtament verwandelt, aus melchem geheimnißvoll und durch unſichtbare Macht ein Lorbeerbaum, die Sieges⸗ palme der Sbtter, entſteht. Auf den Wunſch Amors erblühen an dieſem Baum die ſchönſten Blumen, die ſich wunderbarer Weiſe in Glockenfrüchte verwandeln und eine Sphären⸗Muſik ertönen laſſen. Der Baum aber verwandelt ſich deim Spiel der Glocken in ein Skelett und aus dieſem Skelett entſteht die lebende Daphne wiederDaphne erſcheint nochmals als Sieges-Söttin, um Sr. M. dem deutſchen Kaiſer Wilhelm II. als Förderer der Künſte zu huldigen.“ Alſo ein Götterſpiel! Was will man denn mehr für 30 Pf. baben? Und für dieſe kleine Summe bat man außerdem noch das Veranügen,, Asrs⸗ lithe, die Marmorbraut, zu ſehen, welche ebenfalls mehrere Verwandlungen— acht an der Zahl— mit ſich vornimmt. Dieſe wunderbaren Verwandlungen ſollen die Zuſchauer in das Reich der Götter verſetzen. Die Frage über das Wie 7 ſoll noch ein Räthſel ſein, ſo wird wenigſtens auf den vor der Bude zur Vertheilung gelangenden gedruckten Zetteln ver⸗ kichert. Wer die Geſchichte nicht recht glauben win, der mag ſie ſich mal anſegen. Die ganze Herrlichkeit koſtet, wie ſchon geſagt, nur 30 Pfa. Von dieſem Götterzelte gelangt man Direkt in eine Höllenbude, nämlich an eine Bude, in welcher man für, 30 Pfig. die Hölle mit all ihren Schreckniſſen ſchauen kann. Der Beſitzer der Bude iſt jedenfalls ſehr human geſinnt und gedenkt durch die Vorführung der Hbllenbilder die Menſchheit von ihrer Sündbaftigkeit zu befreien. Auch manch Anderes iſt in dieſer Bude zu ſchauen, worüber wir jedoch Schweigen bewahren wollen. Die nächſte Bude iſt namentlich etwas für unſere Kinder, da in derſelben eine ſehr hübſche Kollektion lebender Thiere aus⸗ geſtellt werden. Auf der anderen Seite der Meſſe befindet ſich ein großes hiſtoriſch⸗plaſtiſches Kunſtmuſeum, in dem die verſchiedenſten bedeutenden Ereigniſſe der Neuzeit für 10 Pfg. zu ſchauen ſind. Gegenüber dieſem Muſeum erblickt man eine deutſche Ringkämpferballe. Ein 111 Bekannter iſt das Kölner Hänneschen Theater, welches auf keiner Mannheimer Meſſe fehlt, und diesmal ſein Zelt wieder auf dem Platze überm Neckar aufgeſchlagen hat. Schießbaden und Photographie⸗ buden, in welch letzteren man in—3 Minuten ein Konterfei von ſich ergalten kann, ſind in großer Anzahl vorhanden. Auch das Schiffskarrouſſel nimmt hier wieder ſeine über⸗ ſeeiſchen Reiſen auf, zum großen Aerger der Inhaber der übrigen Karrouſſels und Schaukeln, welche die ſtarke Kon⸗ kurrenz nicht mit liebenden Augen betrachten. Wabl der Abgeerdneten zum badiſchen Land⸗ tag. Heute Vormittag wird im großen Nathhausfaale die Wahl der Abgeordneten zum badiſchen Vandtage für die zwei erledigten Mandate unſerer Stadt vorgenommen. Als Wahl⸗ kommiſſar fungirt Herr Geheimer Oberregierungsrath Landes kommiſſar Frech. Von den 306 gewählten Wahlmännern ſind 299 anweſend. Der erſte Wahlgang begann früh 8 Uhr. Gewählt wurde Kaufmann A. Drees bach(Sozialdemokrat) von hier mit 167 Stimmen, wäßhrend Herr TCommerzienrath Carl Ladenburg(nationalliberal) 121 Stimmen und Prof. M. pro Zentner. begriffen. Muthmaßliches Wetter am Samſtaa, 3. Oktober. Noch einmal iſt die Gefahr eines gründlichen Witterungsum⸗ ſchlages in naßkaltes Herbſtwetler beſeitigt. Der Hochdruck im Südoſten Europas, der ſeinen Kernpunkt mit über 770 mm in das innere Rußland verlegt hat, iſt über den tiefen nordi⸗ ſchen Luftwirbel Sieger geblieben, ſodaß in Nordſkandinavien das Barometer binnen 24 Stunden um ca. 20 mm geſtiegen iſt. Ein neuer Luftwirbel von 745 mm iſt zwar an der Nord⸗ küſte Schottlands aufgetaucht und das Barometer iſt bei uns um einige Millimeter zurückgegangen aber infolge des Hoch⸗ drucks im Oſten, der ſich wahrſcheinlich auch nordwärts aus⸗ breiten wird, dauert bei uns die öſtliche Windrichtung noch an und wird am Samſtag und Sonntag eine Fortſetzung des :Altweiherſommers“ mit nur ſporadiſcher Bewölkung im Ge⸗ folge haben. Metebrologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 2. Oktober Morgens 7 Uhr. Gute Waare iſt geſucht und im Steigen Barsmeter⸗] Thermometer Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marimum Minimum 749 0 14 6 13.7 SSW 4 23.6 19.4 A2s Windſtille: 1: ſchwaser Luftzug; 2: etwas ſtärker 7c.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 1. auf 2. Oktober. Beobachtungszeit Srundwaſſorſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperatur opgro- Regenpöhe Tag Stunde in Celf en über Norm Null] Maz Min Temp 9 mm. —210 70— 7 2 5 1 W, 7 Uhr 2. Sorm. 89,2189,66ſ89,4722,0 12,016,0 86— Aus dem Grofherjogthun. » Heidelberg, 30. Sept. Nächſten Sonntag, den 4. d. Mis., Nachmittags 3 Uhr findet in der Providenzkirche die Landesverſammlung des Evangeliſchen Bundes ſiatt. Die Prediat beim Feſtgottesdienſt hält der durch ſeine evangeliſche Geſinnung wohlbekannte und wegen derſelben auch ſchon häufig angegriffene Stadtpfarrer Oehler aus Pforzheim. An den Gottesdienſt ſchließt ſich ein Vortrag von Herrn Pfarrer Iſſel aus Eichſtetten über:„Römiſche Hoffnungen und proteſtantiſche Au Um 5 Uhr findet in der Harmonie eine Verſammlu ſtellt und andere Anſprachen gehakten werden. Mosbach, 30. Sept. Heute Nachmittag verſtarb in Folge eines Schlaganfalls der erſte Hauptſehrer Herr Hauſer dahier, der zugleich langlähriger zweiter Vorſtand des landw. Vereins Mosbach und als ſolcher äußerſt thätig war. Herr Hauſer begleitete noch verſchiedene andere Ehrenſtellen und war eine äußerſt beliebte Perſönlichkeit. Aus dem Markgräflerland, 1. Okt. Ein bedeutender Schädling iſt ſeit neuerer Zeit in unſeren Weindergen aufge⸗ treten, nämlich der Staar. Dieſe Vögel überfallen in Schwär⸗ men zu Tauſenden die Rebberge und ſuchen durch ſhre be⸗ kannte Gefräßigkeit die Trauben ſehr heim. In mehreren Orten geht man mit der Abſicht um, dieſe Rebbergfreunde durch Auf⸗ ſtellen vieler des Schießens kundiger und zuverläſſiger Per⸗ ſonen fern zu balten. Da mit dem Ueberbandnehmen der Staare eine große Schädigung der rebbautreibenden Bevöl⸗ kerung feſtzuſtellen iſt, ſo werden die von den Gemeindebehör⸗ den ergriffenen Maßregeln allgemein freudig begrüßt. „ Vom Bodenſee, 1. Okt. Die Karkoffelernte iſt zur Zeit in vollem Gange. Es gibt im Ganzen weniger Kar⸗ koffeln, wie voriges Jahr, zumal ſolche an vielen Orten klein blieben; dagegen ſind ſie geſunder. In leichten Böden und bei geeigneten Sorten fiel der Ertrag relativ am beſten aus. Insbeſondere wird die Ernte der Kaiſerkartoffel ge⸗ lobt. In den nördlich und nordöſtlich gelegenen Gemeinden iſt das Erträgniß weniger günſtig; in ſchwerem Erdreich war die heurige Witterung für die Kartoffeln zu naß und zu kalt. Im Höhgau kann man eine Mittelernte annehmen. Kleine Mittheilungen. In Völkersbach wurde der 55 Jahre alte Matthias Benz von dort ſeit dem 28. Auguſt d. J. vermißt. 10 ſtatt, wo der Jahresbericht ge⸗ die die Trauben ihrer vollſtändigen Reife entgegen zu führez nur geeignet iſt. Beſonders ſind es heute die Portugieſer, di vollauf befriedigen und man verſpricht ſich hiervon etwas rech Gutes. Durchweg iſt der Behang ſowobl als die Güte dieſe Traubenſorte nur zu loben und es dürfte der Portugieſerherbſt nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Selbß die Rieslinge das vorwiegende Gewächs hieſiger Gemarkung, haben ihr: gelbliche Farbe gewonnen, und es ſteht außer allem Zweifel daß auch hierin eine gute Qualität zu erwarten iſt. An meiſten voraus ſind die Oeſterreicher, ihnen folgen die Tra miner, die durchweg rothe Färbung zeigen. Nur die Malva⸗ ſier(Hammelshooten) ſind ungleich zurück. Allem Anſcheim nach wird die Nachfrage nach Portugieſer eine recht rege Was nun die quantitative Ausſicht betrifft, ſo wäre von hien und Forſt noch ein befriedigendes Ergebniß zu erhoffen. Früh. geleſene Malingretrauben ergaben Gewiste von 85—88 Grad nach Oechsle. Im Weingeſchäfte iſt es zur Zeit hier recht lebhaft, die Nachfrage richtet ſich hauptſächlch auf 1889er, vorwiegend 1890er. Als Preiſe werden 1800—3000 M. bezw. 900—1100 M. für die 1000 Liter bezahlt. Laundau, 1. Okt. Bekanntlich iſt die hieſige Stifts⸗ kirche der Verſteigerung ausgeſetzt worden. Die atholiken haben bis jetzt 29,600 M. geboten, während Seitens der Proteſtanten ein Gebot von 32,000 M. erfolgt iſt. *Annweiler, 30. Sept. Durch verſchiedene Blätter der Pfalz machte die Nachricht die Runde, daß der Adſunkt Kurz im nahen Schwanbeim ſeinen Sohn aus geringfügiger Ur⸗ ſache mit einem Scheit Holz erſchlagen hätte; dem iſt aber nicht ſo, der Schlag war ſo wenig gefährlich, daß der junge Kurz, ſaſt geneſen, in einigen Tagen die laufende Arbeit wieder aufnehmen wird. Pirmaſens, 30. Sept. Ein bedauerlicher Unglücksfall hat ſich heute Vormittag im Steinbruch des Herrn Huppertz ereignet. Die Arbeiter dortſelbſt waren mit Sprengen der Felsmaſſen beſchäftigt als eine Mine, die noch feſtgeſtampft werden ſollte, wahrſcheinlich durch Reibung ſich entlud, wo⸗ durch 2 Arbeiter ſchwer verletzt wurden. Die Verunglückten ſind Valentin Stichler, 28 Jahre alt, verheiralhet, Vorarbeiter. und deſſen Bruders Sohn Adam Stichler, 18 Jahre alt, beide in Geiſelberg wohnhaft. Die Verletzungen beſtehen in Brandwunden im Geficht, am Hals. Armen und Beinen. Die Verunglückten wurden in's hieſige Spital verbracht. Tagesnenigkeiten. — Berlin, 1. Otlt.(Telegr.) Der Mordprozeß Heinze wurde in Folge des Verlangens des Augeklagten Heinze, daß der Zeuge Juſt in Chicago, welcher den Mörder des Wächters Braun kenne, vernommen werde, vertagt. Der Juſt ſoll durch das deutſche Conſulat in Chicago ver⸗ nommen werden. Verlin, 1. Okt.(Telear.) Laut telegraphiſcher Meldung iſt geſtern Abend auf der Eiſenbahnſtrecke Ems⸗Wetzlar zwiſchen Laurenburg und Balduinſtein am öſtlichen Ausgange des Cramburger Tunnels ein von Trier kommender Pilgerzug auf den von Coblenz gekommenen, infolge defect gewordener Maſchine liegen gebliebenen Schnellzug aufgefahren. Der Aaet 5 Pilgerzuges wurde getödtet, die Reiſenden blieben unverletzt. — Berlin, 1. Oct.(Telegr.) Der internationale Stenographentag wurde durch den Geheimen Regie⸗ rungsrath Blenck eröffnet. In Vertretung des Eultusmi⸗ niſters Irhrn. v. Zedlitz waren Unterſtaatsſecretär W e h⸗ rauch und Geheimrath Wehrenpfeunig anweſend, ebenſo der ſächſiſche Bundesbevollmächtigte Oberſt Schlie⸗ ben. Der Kaiſer, der Reichskanzler und Finanz⸗ miniſter Dr. Miquel lietzen unter Zuſicherung lebhaften Intereſſes ibr Bedauern ausdrücken, am Erſcheinen verhin⸗ dert zu ſein. Zu Beiſitzern im Präſidium wurde Potin⸗ Paris, Walpole⸗London und Altenede r⸗Paſſau beru⸗ fen. Zahlreiche Ausländer überbrachten Grüße ihrer Lands⸗ leute. Wieme r,Berlin ſprach über die öffeutliche Werth⸗ ſchätzung der ſtenographiſchen Beſtrebungen in Deutſchland. Jerner wurde ein Vortrag von Depon⸗Potoiſe über die Organiſation der Stenographenvereine, Foure s⸗Paris über Kurzſchrift im Unterricht und Potin⸗Paris über die Er⸗ lernung der Kurzſchrift angekündigt. —.Kaſſel, 1. Okt.(Telegr.) In der heutigen zweiten öffent⸗ lichen Hauptverſammlung der Generalverſamm⸗ lung des Evangeliſchen Bundes ſpracb Conſiſtorial⸗ rath Göbel⸗Halle über das Thema: Welcher Segen er⸗ wächſt dem einzelnen aus dem Anſchluß an die Gemelnſchaft?“ Krebs(Demokrat) 11 Stimmen erhielten. Der zweiteWahl⸗ Aiedenannton Tage enffernte er ſich er gang beginnt um 10 Uhr. Hopfenbericht. S en, 1. Okt. Während allen zur Stadtwaage und murden bezahlt von M. 70—95 nebſt anſehnlſchem Trinkgeld. Bis heute kamen bier zum Berkaufe 1841 Ballen bei einem — Walldorf M. 70—95 55—80; Wein⸗ garten M. 60—70; Offenburg M. 60—80; 2 Iſch⸗ Neutemiſchel M. 70—85.— Die Hopfenpflücke hat ſich bdei Tagen vollzogen, was den des geſtrigen Tages kamen 118 von 85 M. Kirrlach M. 85—100; Graben M. M. 80—100; Nettenburg a. N. M. 60—80 weiler M. 70—80; Werth des Produktes erhöhte. anden ſchon 1 7 ingen kauſten württembergi ndler anſehnliche Vorrät neuer Hopfen und bezahkten, wie wir 400 der Gegend von Radolfzell Yflicht und Liebe. Roman von E. Wild. Nachbend verbsten. 0(Fortſetzung.) Mit einem gab er endlich jede auf und verabſchiedete ſich von ſeinem Mündel, die nun finſter und verſchloſſen, kaum ein Wort des Abſchiedes für ihn hatte. ⸗Wie wenis aleicht ſie ihrer ſchönen, lebhaften Mukter,“ dachte Gerhard bei ſich, als er das Penſionsgebände glücklich inter ſich hatte,„wollte Gott, daß ſie ir nur in anderen Dingen ungleich wäre: das excentriſche Weſen dieſer Frau hat viel Anglück über ihren armen Gatten gebracht!“ Nun ging es raſch heimwärts nach ſeinem Schloſſe; er 5 ſich, wieder dazeim in der gewohnten Umgebung zu ein und in das klare Auge ſeiner treuen Schweſter zu blicken, die mit inniger Zärtlichkeit an den geliebten Bruder hing. Gut Lindenhain war ein ſtattlicher Beſitz in einer ſchönen, fruchtbaren Gegend. Das Schloß war wohl mehr beguem als impoſant gebaut, allein der daran ſchließende Park mit ſeinen zahlreichen Gruppen prächtiger Lindenbäume, welcher dem Gute den Namen Lin⸗ denhain eingebracht, war von ſehenswerther Schönheit und von jeher der Stolz der Freiherren von Linden geweſen. Von der Rückſeite des Schloſſes führte eine breite, ſteinerne Freitreppe in das geſchmackvoll arrangirte Blumenparterr⸗ hinab, das, von mächtigen Lindenbäumen umgrenzt, einen reizenden Anblick bot. 5 Unter einem roth und weiß geſtreiften Zelt knapp beim Eingang in den Park ſtand ein gedeckter Tiſch; eine hohe Frauengeſtalt war damit beſchäftigt, die Flaſchen und Gläſer auf demſelben zu ordnen und einen Strauß ſüß duftender Roſen zwiſchen dieſe zu placiren, 2 Jetzt war ſie fertig; noch ein prüfender Blick und die Dame trat befriedigt zurück. Langſam ſchritt ſie nun zwiſchen den Blumenbeeten hin ind ber, zuweilen einen Blick der Ungeduld auf ihre kleine Im Amtsbezirk Ueber⸗ hören, 70, 80 und 100 aoldene Uhr werfend, deren Zeiger heute nicht von der Stelle unter der Angabe, die Wieſen zu wäſſern, und kehrte nicht mehr heim. Nunmehr fand man ihn erhängt im Walde bei Malſch. Er war in der letzten Zeit ſeines Lebens geiſtes⸗ geſtört geweſen, jedoch in geringem Grade.— In Karls⸗ ruhe kam ein betrunkener Reſerviſt in ein Friſeurgeſchäft der Oſtſtadt, ſetzte ſich auf einen Stuhl und erklärte auf Befragen, was er wünſche, er wolle nichts. Auf die Andeu⸗ tung, daß er in dieſem Falle fich entfernen ſolle, erwiderte der Reſerviſt:„Gehen Sle hinaus“ und warf den Geſchäfts⸗ beſitzer zum Laden hinaus. Als letzterer wieder hereinkam und ſeine Aufforderung wiederholte, wurde er von dem Be⸗ trunkenen an einen Schrank geſchleudert. Wfälfiſch-Seſſiſche Nachrichten. Deidesheim, 1. Okt. Die Ausfichten auf einen qua⸗ litativ auten Herbſt mehren ſich tagtäglich. Die kalten Regen⸗ ſchauer ſind nun wieder einer gemäßigten Sonnenhitze gewichen, zu kommen ſchienen. Die Abendſonne warf ihre leuchtenden Strablen noch einmal über das Blumenparterre mit ihrem zitternden Schimmer die Wipfel der hohen Lindenbäume, ehe ſie lang⸗ ſam im Weſten unterſank. Die Dame blieb ſtehen und ſah finnend zu dem klaren irmament empor, auf deſſen tiefblauem Srunde kleine, roſige ölkchen ihr neckiſches Spiel trieben, um dann plötzlich wie von Geiſterhand zertheilt im Aether zu verſchwinden. Die Dame war Magda von Linden, die Schweſter des Freiherrn, des Beſitzers von Lindenhain. Magda von Linden mochte unzefähr achtundzwanzis Jahre zählen. Groß und mehr als ſchön gebaut, repräſentirte ſie mit ihrer ſtrammen, geraden Haltung und dem blühenden, vollen Geſicht den ächten Typus eines Landedelfräuleins. Die klaren, dellblauen Augen verriethen mehr Gutmüthig⸗ keit als Geiſt, und hinter der etwas niedern, von dichten, natürlichen Wellen lichtblonden Haares umſäumten Stirn bargen ſich wohl vernünftige, aber immer auf das Prakkiſche gerichtete Gedanken, denen der kühne Flus der Phantaſie ſtets ein fremdes Feld geblieben, Magda war eine durch und durch nüchterne Natur; ſchon frühzeitig darauf angewieſen, die kränkelnde Mutter als Haus⸗ frau zu erſetzen, hatte nie einen anderen Ehrgeiz gekannt, als das beſteingerichtete Hausweſen zu beſitzen, die hohen alterthümlichen Wäſcheſchräuke voll des feinſten Linnens zu zaben, und was Güte und Solidität in Küche und Keller anbelangt, als ein Muſter für alle Hausfrauen der ganzen Gegend dazuſtehen. Magda war auch thätig von früh bis ſpät und nichts entging dem ſcharſen Blicke ihrer blauen Augen, mit denen ſie fofort den kleinſten Fehler erkaunte. Magda war von allen ihren Dienſtlenten mehr geliebt als gefürchtet, denn ſo energiſch ſie auch war, ſo hatte ſie doch eine eigene Gabe, Befehle und Rügen nie in einem verletzenden Tone zu ertheilen; dazu war ſie mild und gutherzig und half, Conſiſtorialrath Dr. Leuſchner erſtattete den Generalbericht über die Entwicklung und die Thätigkeit des Vereins. Prof. Dr. Haupt⸗Halle behandelte die Frage:„Wie hat ſich die proteſtantiſche Charakterfeſtigkeit grade in unſern Tagen zu bewähren? Die Zabhl der Theilnehmer iſt auf mehr als 70⁰ geſtiegen. Nach einer zu Beginn der Sitzung gemachten Mit⸗ theilung iſt die Zahl der dem Bunde angehbrigen Vereine von 522 auf 565 geſtiegen, die Mitgliederzahl von 73977 auf 82,978.— Die Generglverſammlung beſchloß eine Reſolution, welche ſich gegen die Wiederzulaſſung der Redemp⸗ toriſten ausſpricht. Ferner wurde der Reichsregierung der Dank der Verſammlung für die Bemühungen um eine wirk⸗ ſame Bekämpfung der Trunkſucht ausgeſprochen. Sagarburg, 29. Sept. In dem Dorfe Heſſen wurde ein Akt der Selbſijuſtiz geübt, der dem„Richter Lynch“ wohl ein unangenehmes Nachſpiel bereiten dürfte. Dem Wirth J. wurden nämlich von ſeinem Acker Kartoffeln entwendet und ———... ˙ ˙ ſie Jemand auf einer Lüge ertappte, der wurde ohne Onade aus dem Hauſe gejagt. Ihrer offenen Natur war jede Heuchelei und Verſtellung b zuwider, daß ſie lieber ein derbes, aber ehrlich gemeintes or mit in den Kauf nahm, als eine kriechende Schmeichelei. Magda war kaum zwanzig Jahre alt geweſen, als ihre Eltern kurz hintereinander ſtarben; ſie hatte ihren um ſieben Jahre älteren Bruder Gerhard immer zärtlich geliebt, und nach dem Tode der Eltern ſchloſſen ſich die Geſchwiſter noch inniger aneinander, obſchon ſie in ihrem Denken und Fühlen himmelweit verſchieden waren. Magda ſorate für die Bedürfniſſe ihres Bruders mit mütterlicher Zärtlichkeit, und es machte ihr große Freude, wenn man ihr die Verſicherung gab, ihr Bruder ſei einer der beſten Landwirthe und ſein Gut eine Art von Muſterwirth⸗ ſchaft, wie weit und breit desgleichen nicht zu finden ſei. Es hatte wohl in früheren Jahren nicht an Bewerbern gefehlt, denn Magda war im Grunde genommen keine ſo ſchlechte Parthie; das ihr zukommende Erbtheil beſtand aus einem ziſmlich großen Feldkomplexe und einer anſehnlichen Summe Geldes und ihre vorzüglichen Hausfraueneigenſchaften machten ſie ſo manchem praktiſch denkenden Gutsbeſitzer zu einer begehrenswerthen Frau. Allein Manda ſchlug conſequent jeden noch ſo vortheil⸗ haften Antrag aus; in ihrer ruhigen und beſtimmten Weiſe erklärte ſie, ſich nicht von ihrem Bruder trennen zu wollen, wenigſtens ſo lange nicht, bis er eine Frau ins Haus gebracht, und im Stillen gab ſie ſich der Hoffnung hin, daß dies nie geſchehen würde, denn ſie wußte es ja doch, keine andere kennte ſo gut für Gerhard ſorgen, als eben nur ſie allein. Mit einer Art von Eiferſucht besbachtete ſie daher alle jungen Damen, mit welchem Gerhard in Geſelſlſchaſten zu verkehren pflegte; allein zu ihrer großen Befriedigung bemerkte ſie, daß ihm alle vollkommen gleichgülkig blieben. Artig und zuvorkommend war er immer, aber ein beſon⸗ deres Inkereſſe halte er noch nie für irgend ein weib Weſen gezeigt. Fortſetzung folgt.) wo ſie nur konnte; nur in einem blieb ſie tflich; wenn S Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 3. Ottover. Ferſelbe legte ſich deßhalb mit einem Revolver bewaffnet des Nachts auf die Lauer. Als nun auch ein Mann den Acker überſchritt, glaubte J. den Dieb vor ſich zu haben und ſchoß guf denſekben. Die Kugel traf und der Getroffene, ein Can⸗ tinier in einem benachbarten Steinbruch, liegt jetzt ſchwer darnieder. Der Wirth J. wurde verhaftet und derſelbe iſt tvotz eines hohen Cautionsanerbietens noch nicht wieder auf freien Fuß geſetzt. Ob der Verwundete der Kartoffeldieb war, Abends 7 Uhr wurde ſoll bis jetzt noch nicht erwieſen ſein. — Caſſino, 1. Okt.(Telegr.) hier ein ſtarkes Erdbeben verſpürt, deſſen Dauer 3 Se⸗ kunden betrug. — Sondon, 29. Sept. Am Samſtag wurde in dem ſo⸗ genannten Hamburg⸗Amerikaniſchen Zug, der von Waterloo⸗ Station abfährt, ein amerikaniſcher Dlamantenhändler Namens D. S. Deſſan von einem Herzſchlag getroffen und ſtarb ſo⸗ fort. Beim Durchſuchen der Kleider des Todten fanden die Beamten eine Anzahl äußerſt werthvoller Diamanten.— Der große Dampfer„Rome, Eigenthum der Peninſular and Driental CTompanh, iſt am Sonntag theilweiſe durch Feuer zerſtört worden. Die Rome ſollte das James Watt Dock bald verlaſſen. Das Feuer drach im Hintertheile des Schiffes aus; man war gezwungen, ihm ſeinen Lauf zu laſſen. Es wütßete bis Montag Morgen. Der Schaden, der ſich auf 30—35,000 Pfund beläuft, iſt durch Verſicherung gedeckt.— Eine Jeuersbrunſt hat auf den Baumwollenmühlen von C. Wright u. Co., Tyldesley, Lancaſhire, etwa 30,000 Pfund St. Schaden angerichtet. 20,000 Spindeln verbrannten und 4 wurden beim Einfalle eines Gebäudes ſchwer Berletzt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Als erſte Volksvorſtellung wurde geſtern Abend das Th⸗ Körner'ſche Trauerſpiel„Zriny“ gegeben. Die Beſetzung war die alte. Leider hatte das Haus nur einen ſehr mäßigen Beſuch aufzuweiſen. Die Vorſtellung geſtaltete ſich zu einer ſehr befriedigenden und wurden die Künſtler vom Publikum wiederholt durch lebhaften Beifall ausgezeichnet. un der permauenten Kunſt⸗Ausſtelluug von A. Donecker O 2. 9 ſind neu ausgeſtellt: Aug. Dieffen⸗ bacher:„Der kranke n beim Arzt.“— L. Schmutz⸗ ler:„Die Faufe“ u.„Pikante Lecture.— A. Binder: „Im Weinkeller.— K. Ernſt:„Inneres einer Moſchee.“ — K. Wei 35„Zwei bemalte Teller u.„Zwei Roſen⸗ bilder.“— agner:„Paſtellbild.“ Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsrube vom 4. bis mit 11. Oktober, Sonntag, 4. ds.:„Lohengrin.“ Montag,.:„Könie Heinrich IV.“ 1. Theil. Dienſtag, 6. „Tönig Heinrich IV.“, 2. Theil. Mittwoch, 7. in Baden: „Ein überflüffiger Menſch.“ Donnerſtag,.:„Der Freiſchütz.“ Freitag,.:„Aus der Geſellſchaft“ Sonntag, 11.:„Spielt nicht mit dem Feuer.“„Cavallexis rusticana.(Sieilianiſche Bauernehre,) Aenee Nachrichten und Felegramme. Reichenberg, 1. Okt. Der Einzug des Kaiſers im die Stadt iſt glänzend verlaufen. Abends 6 Uhr er⸗ folgte die Rückkehr mittelſt Hofzuges nach Prag. * München, 1. Oh. Landtag. Für weitere Doppelgeleiſe auf den Bahnſtrecken Treuchtlingen⸗ Nürnberg, München⸗Salzburg, Roſeuheim⸗Kufſtein, Landshut⸗Regensburg und Regensburg⸗Schwandorf, dann Treuchtkingen⸗Würzburg fordert die Regierung einen Credit von 25 Millionen Mark, ferner für die Ver⸗ mehrung des Fahrmaterials der Staatsbahnen einen Credit von 15 Millionen und 1 Million für Bahnhof⸗ umbauten in Neuenmarkt und Marktſchorgaſt; letztere Koſten, ſoweit ſte durch rein militäriſche Rückſichten ver⸗ anlaßt werden, trägt das Reich. Berlin, 1. Okt. Der„Poſt“ wird aus Wilhelms⸗ hauven gemeldet: Corvettenkapitän Ruedinger ſei zum Stellvertreter des Gouverneürs in Oſtafrika erngnnt worden. Hamburg, 1. Okt. Der„Correſpondent“ dementirt entſchieden die Meldung der„Kreuzzeitung“ von der Bereithaltung eines Extrazuges in Trakehnen behufs Begegnung Kaiſer Wilhelms und des Zaren. Die Eventualität der Kaiſerbegnung käme nach der Lage der äußeren Umſtände überhaupt nicht in Betragcht. „Bern, 1. Okt. Es wird bsſenige, 1 der Eintritt der ſchweizeriſchen Eiſenbahnen in den Verein deutſcher Eiſen⸗ bahnverwaltungen neuerdings wieder betrieben wird. Brüſſel, 1. Okt. Boulanger drückte in einem Briefe an ſeine Nichte als letzten Willen aus, neben Ma⸗ dame Bonnemain begraben zu werden, mit deren Photo⸗ graphie und Haarlocke auf der Bruſt mit ſeinem Trau⸗ ring, den er lange Jahre nicht getragen, am Finger. Rocheford, Thiebaud und viele andere ehemaligen An⸗ hänger Boulangers nehmen am Begräbniſſe Theil. Die franzöſiſche Geſandſchaft in Brüſſel wurde beauftragt, die Verſiegelung der Papiere Boulangers zu verlangen, da unter denſelben auch ſolche ſeien, die ſich auf Staatsan⸗ gelegenheiten beziehen. Man behauptet indeſſen, ſeine meiſten Papiere ſeien in England verborgen, nur eine einzige Perſon wiſſe, bei wem. Die Mutter Boulangers iſt lt.„Fr..“ vor Schmerz über den Tod ihres Soh⸗ nes erkrankt, man fürchtet um ihren Verſtand. Das politiſche Teſtament Boulangers lautet: Dies iſt mein politiſches Teſtament. Ich wünſche, daß es nach meinem Tode veröffentlicht werde. Ich töͤdte mich morgen, nicht weil ich an der Zukunft meiner Par⸗ tei verzweifle, ſondern weil ich das vor 2½ Monaten erlittene ſchreckliche Unglück nicht ertragen kann. Ich ver⸗ ſuchte vergebens, den Schmerz zu überwinden. Meine treuen, ſo zahlreichen Anhänger werden mir verzeihen, daß ich verſchwinde, weil mir jede Arbeit unmöglich iſt. Mögen ſie den Kampf gegen die fortſetzen, die mich gegen jede Gleichheit fern von meinem Vaterlande ſterben machen. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, mein ganzes Leben lang habe ich nur meine Schuldigkelt gethan. Die Geſchichte wird nicht ſtreng gegen mich ſein, ſondern gegen meine Verfolger, gegen die, welche einen ehrlichen Soldaten durch ein ungeheuerliches politiſches Urtheil zu brandmarken ſuchten. Oft bot ich an, mich gefangen zu ſtellen, wenn man mir Richter des gemeinen Rechts geben wolle, ſtets weigerten ſich aber die Machthaber, weil ſie meiner Frei⸗ ſprechung ſicher waren. Indem ich das Leben verlaſſe, bedaure ich nur, nicht als Soldat auf dem Schlachtfeld für mein Vaterland zu ſterben. Mein Land wird einem ſeiner Kinder im Augenblicke der Rückkehr in Nichts er⸗ lauben, den Sammelruf aller, die unſer theures Vater⸗ land lieben, ausſtoßen:„Es lebe Frankreich! Es lebe die Republik! Ganz eigenhändig geſchrieben, Brüſſel, 79 Rue Montoyer, 29. Sept. 1891, am Tage vor meinem Tode. Boulanger.“ * Mailand, 1. Oct. Ueher den gegenwärtigen Stand der Handelsvertragsverhandlungen in München verlautet, daß wahiſcheinlich der bereits beſtehende Vertrag mit Oeſterreich einſchließlich einiger kleinzn Vergünſtigungen für Italien erneuert werden wird. Mit Deutſchland beſtehen noch Schwierigkeiten über den Weinzoll. * Rom, 1. Oect. Der Papſt empfing die katholiſchen Jugendvereine, welche eine Adreſſe verlaſen. Volpini ver⸗ las hierauf die Antwort des Papſtes. Dieſelbe warnt vor den verderblichen Irrlehren, flößt den Jünglingen Liebe zum Papſt ein und ſpricht aus, daß diejenigen einer falſchen Frei⸗ heitsidee huldigen, welche behaupten, der Papſt ſei frei. Mannheimer Handelsblalt. 3Zpct. Reichsanleihe. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht,„daß vom 1. bis 6. Oktober die fünfte Ein⸗ zahlung— 20 pCt.— auf die 3pCt. Reichsanleihe bei den Reichsbankanſtalten zu leiſten iſt. Nach dieſem Termine iſt dieſelbe nur gegen eine Conventionalſtrafe von 5 pCt. zu⸗ läſſig.“ Die Ramiéfaſer. Der Handelsbericht für Havana per 1889/90 ſchreibt laut Septemberheft des Deutſchen Handels⸗ Archivs, Jahrgang 189 über die Ramisfaſer, wie folgt: Ramie, eine neſſelartige Pflanze, deren Faſer ſich für zahl⸗ reiche Weber⸗ und Seilerzwecke eignet, iſt ein Arkikel, welcher als exportfähig bezeichnet werden kann. In den Jahren 1882 und 1884 ſind auf Cuba mit der Anlegung von Ramisé⸗ pflauzungen Verſuche gemacht worden, die zunächſt nicht ein⸗ träglich waren. Das Klima, der reiche Boden und die Feuchtigkeit begünſtigen die Entwickelung der Pflanze, welche vier Ernten, auf ausnehmend gutem Boden ſoggr fünf Ern⸗ ten im Jahre liefert.— Wenn trotz des reichen Wachsthums die Gewinnung der Faſer lange auf Schwierigkeiten ſtieß, ſo wird dies dem Mangel an geeigneten Maſchinen zur Ent⸗ holzung der Stäbe zugeſchrieben. Neuerdings iſt eine Eut⸗ faſerungsmaſchine in Gebrauch geſtellt worden, von der man ſich günſtige Reſultate verſpricht. Sie entholzt die Stäbe in friſchem Zuſtand; die ſo gewonnene äußere Faſerlage wird von dem darin enthaltenen Gummi und Waſſer befreit, völlig getrocknet und durch Preſſen zum Verladen fertiggeſtellt.— Die Ausſuhr der Ramiefaſer hat in den Jahren 1889 und 1890 wier Tonnen jährlich nicht überſtiegen. Die Preiſe hielten ſich im letzten Jahre für gutes Robhmaterial, frei von Holz⸗ theilen, etwa auf 30 Pfund Sterl. für die Tonne; für be⸗ ſonders gutes Produkt waren die Offerten etwas höher.— Für den 1 kamen zunächſt Emmendingen und Bregenz in Betracht. euerdings iſt die amerikaniſche Induſtrie mit beſſeren Anerbieten hervorgetreten, ſo daß das Produkt die⸗ ſem Weg den Vorzug gibt. Obgleich die Ramieinduſtrie auf den Aufangsſtufen der Eutwickelung ſteht, ſo kaun ſie ſich dennoch zu einer erſprießlichen Produktion enlwickeln. Manuheimer Effectenbörſe vom 1. Oktober. An der heutigen Börſe wurden exeluſive Dividende pro1890/1 notirt: Mayerhof⸗Aktien 160 P. Brauerei Eichbaum 105., Ludwigshafener 185., Storchenbräu 75., Kleinlein 153 P, Schwartz 107., Werger 51., Badiſche Brauerei 48., 49 P. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 1. Okt. hligationen. ab. Oblig. Mark 102 80 ba embein. Höp.-Wiandhbrietef 92 50 65 104.5% P4 R. Dyp. Wiobr. S. 43 46100.— bz 15 19 1 5 7 55„ 47—49 100.— 6g 4„ T. 100 Sooſe 187.— 4 95 23 100.— 53 8 Reichsanleihe 88 60 3½% Mannheimer Obl. 18880 93.— bz 557 4 97.50 b 4 5„ 155610080 bz 4 2 105.— 55 4 5„ 13860101.20 55 Preuß. Conſols 88 60 4 Heidelberg 102.— 55 3%„ 5 97.50 bz4 Freiburg i. 8. Obl. 100.40 4 0 104.80 533½ 5 5 5 95.— 3 8 Neichzanleißhe Scrips 82.80 bà%½ Lubwigshaſen M' 105— 55 8 Preuß. Conſols 82.80 64 05 55 101.50 bz 4 Bayer Obliggtionen Mk. 104 70 bf4½ Wagh. Zuckerfabri 1005 N 4 plelz Subwigsbahn Mt. 101 20 5 Oggersbetmer Spiunerei 99 75 1 4 Pfälz, Sudwigsbahn fl. 109.50 bz5 Berein. Chem, Fabriken 100.— G „% Maxbahn 103.— C5 Weſteregeln Alkaliwerke os 50 b „ Norbbabhn 102.— 64½%% b. Pr..db. Spey- Zglw. 100.50 ½„ Priotit. 95.— bg%%¼ BellſtofffabrilWaldbofl 10z.38 bz Actien. Jadulche Bank 114.— 5 Sinner Brauerel, Spiriins⸗ Ahelnſſche Creditbant 118.— bz und Preßheſefabr. 185.— G 10 9 Hyp.-B. 60 pet. E. 188.— G Wergereche Brauereſ 51.— 8 Pfälz. Hüyp.⸗Bank 117.—;] Badiſche Brauerei 48.— G a e Bank 126.75 1 Ganter, Brauerei Freiburgſ—— annheimer Volksbank 128.50 Brauerei z. Sonne Weltz 112.— 0z Deutſche Unionbank 72.— Gewerbebank Speyer 505% KE111.— G Zaubeuer Volksbaut 80% E 119.75 P Malzfabr. Hochheim—— Manuh. Dampfſchleppſchiff. 116.50 Cöln. Rheinen.Seeſchiſſſahrtſ—— Bad. Schlſſſahrt⸗Aſſecuranz 1085 5 Pfälziſche Zudwigsbahn 224.40 65 4 Mapbahn 144.— b. Bab. Nück- u. Mitverſlch. 329.— „ Nordbahn 114.— ee Verſlcherung 555— eldelberg⸗Speyerer Bahn 42.— 5 Maunheimer Rückverſich. 440.— bz; tamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 58—- Württ, Trausportverſich. -Akt 115.— —41 0 1 Oberrhein, Verſ.-Geſellſchaſtſf—.— 5 Bad ſche Antlin u. Sode Weſteregeln Alkaliwerle 144.50 8 Ektli 267.— Oggersheimer Spinnerei—.— 0 er Spinnerei 111.50 8 Ghem, Fabrik Goldeuberg 27. Manuntelmer Lagerhaus 84.— üfmann u. Schötenſack erein D. Oelfabriften Waghsusler Zuckerſabrit Manunheimer Zuckerraſſin. 101— Mannheimer flktienbrauszeiso— 5 Jichbaum⸗Brauerei 205.— ubwigsbaſener Braueret 185— 8 Schweßinger Brauerei 48.— P Prauerei 3. Storch 75.— 0 Manuh. Güm. u. Asbfbrk.] 57.— 83 83.50 0. dto. convertirte 69.—] Karlsrußzer Maſchinenban Hutten heimer Spinneret Karlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Spey. Dampfziegelei in 1 0—.— 55 Verein. Speterer Ziegelwerke Pfälg. Preßh. u. Spritfabr. 155.— 8 Portl.⸗Ermentwk. Heidelbrg. 129.— P Heidelbergerfctienbrauerel1583—— PZellſtoſffabrit Waldhof 142 50 b; Vranerei Schwartz 107. Eailliswerte Maikammer—.— Fraukfurter Mittagbörſe vom 1. Oktober. Nach den neueſten Meldungen ſteht es feſt, daß die ruſ⸗ ſiſche Anleihe an keinem deutſchen Börſenplatze zur Sub, ſeription gufgelegt wird, die ruſſiſche Regierung will ſelbſt auf die Mitwirkung jedes deutſchen Bankhauſes verzichten. Der Eindruck dieſer Nachricht war ein verſchiedenartiger, man wollte die etwas ſchwächeren Exöffnungs⸗Courſe theils hierauf, zum Theil auch auf die von Paris gemeldeten etwas theureren Geldſätze zurückführen. Jedenfalls dauerte es nicht lange, daß die Börſe ganz enkgegengeſetzte Wege ein⸗ ſchlug. Auf faſt allen Gebieten entwickelte ſich ſtürmiſche Kaufluſt, Bankaktien und Montanwerthe wurden von der Speculation, die ſich deckte, andererſeits in das Lager der Hauſſepartei überging, zu ſtark ſteigenden Courſen aus dem Markte genommen. Auch Schweizer Bahnen waren auf Deckungen beträchtlich böher, Staatsbahn und Lombarden dagegen in Folge Realiſation erheblich niedriger. Der Schluß geſtaltete ſich im Einklang mit ſchwächeren Pariſer Notirungen auf den meiſten Gebieten etwas ſchwächer. Von Montan⸗ werthen Bochumer ca. 3 pCt., Harpener 2, Laura.50 pCt. F Maſſener und Alpine je 1 pEt. matter. Ferner onnten Nordd. Lloyd 2 pCt., Deutſche Verlag 5 pCt. ge⸗ winnen, während Straßburger Verlag, Weſſel und Zellſtoff Waldhof anſehnliche Coursverluſte verzeichnen. Privatdis⸗ konto 3¾—8¼ PCt. Frankfurter Effeeten⸗Societät v. 1. Okt., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 245¼, Diskonto⸗Kommandit 177.30, Nationalbank f. D. 114, Berliner Handelsgeſellſchaft 139, Darmſtädter Bank 132.30, Dresdener Bank 138.30, Banque Ottomane 109.70, Internat. Bank Berlin 28.80, Oeſterr⸗ franz. Staatsbahn 245 ½, Galizier 178/, Lombarden 88 ½, Mittelmeer 91.30, Meridional⸗Aktien 128.20, Ungar. Gold⸗ rente 90.10, 3proc. Portugieſen 36.50, Ottom. Zall⸗Obligat. 87.80, öproc. Argentinier 41, 4½proc. Buenos⸗Aires 29. Zproc. Mexikaner 29.40, Nordd. Llogd 113,80, La Veloce 72, Alpine 70.40, Gelſenkirchen 155, Harpener 181.10, Laura 114.80, Bochumer 116.80, Dortmunder 61.80, Gottharxd⸗Aktien 129.30, Schweizer Central 151.20, Schweizer Nordoſt 123.50, Union 86.70, Jura⸗ Simplon 4½ proc. Prior.⸗Act 11050, öproc Staliener 89.60, Dux⸗Bodenbacher 456, Graz⸗Köflacher 230, Lemberg⸗Czernowitz 207, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 74¾, Buſchtherader 411. Mannbeim, 1. Okt.(Mannh Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer neuer 24.— 24 50 Hafer, württ. Aly 16.——.— „ korddeutſcher 24.50—2475„ nuorddeutſcher——.— „ kuſſ. Azima—24.75⁵ 8 rüſſiſcher—.—— 2 Saxonska(,75 Mais amerikan. Mixed 16.25—16 50 20 Girta„ Donau 16.— 16 2 2 Tagaurog 24.—24.15„ Ja Plata—.——.— amerik Winter 24.50——.— Kohlreps, deutſcher 82.50——.— 5 Spring 24.50—24.75 15 Donau—.—.— 5 Californier—.———— Wicken—.—.— „ Sa Plata 24 50—24.75 Kleeſamen, deutſcher—. „ rumäniſcher 28,75—26.75 1 11—.— „ Theodoſta———— Suzerne—.— Kernen 24 50——.— Provencer—.—— Boggen, pfälzer, alter 28.75—28.— Eſparſette—— „ruſſiſcher—.—— FLeinbl, mit Faß 50——.— Gerſte, hierländiſche 18.——18.25 Rübösl„ 78.——.— 50 pfälzer 18.25—18.75 Petroleum Faß ſr. m. 20% Taru 21.28 5 ungariſche—.——.— soer Rohſprit, Inland 124•— „ rumäniſche 16.25—17.25 70er„ unverſteuert 37.50——.— Hafer, badiſcher 14.50 15.— Nr. 00 0 1 9 2 4 Weizenme 55 70.— 37.— 35.— 364.— 38.— 20.50 Koggenmehl INr. 0 86.50 10 84.50. 105 Roggen und Weizen rubiger. Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 1. Okt. Weizen ber November 22.85, März 1892 22.60; Roggen Nov. 22.75, März 1892 22.25; Hafer Nov. 14.65, März 1892 15.40; Mais Nov. 14.75, März 1892 14.25. Tendenz flau. In Jolge auswärtiger niedriger Notirungen war die heutige Börſe recht matt und kam trotz billigerer Forderungen kein Abſchluß zu Stande. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1 Okt. New-⸗Hork Chigago Mon Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Februar———————— eee ärz———— 11.60——— April———————— Mai————.————— Juni—————.—— 5„ Juli———————— Auguſt——————— September—————.————— Oktober 102 ¼8 61—————— November 104% 60¹—— 12.85——— Dezemder 1665½4 557½/——.— 976576 44—— Jauuar 108/8 51¹——.— 11.20———— Mai 1892 118— 517⁰ë—— 11.35104— 42⁰4—— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Berkehr vom 1. Oktober. Schifſer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Etr. Ha fſenmeiſterei J. Scheder Frauenſob Köln Stückgüter— Eidam Moltle Rotterdam 15— Bieſemann Agrippina 8 7 88 Hafenmeiſterei II Fendel Anna Rotterdam 1800 Fellmaun Catharina Antwerpen 4 4568 Haſenmeiſterei III. Kummpf Suſanna Matg 2514 M Scheidel Fnbuſtrie 3 Ruhrort Stückgüter 2000 Hafſenmeiſterei IV. Meihſen Mainz Ruhrort Kohlen 5100 Hollenberg T. Schürmann 7 0— 100⁰⁰ Hartmann Ruhrort 6 0 1 13200 Anſtatt Philipp 1 5 13350 Lyeſer Grl. v. Werder Heilbronn Bretter 80⁰ Hau⸗ Narl“ Eberbach Brennholz 20⁰ Kaobel Margaretha Kleingemünd Steine 60⁰ Jakob D. Blüm 1 Altrip 1 50⁰ Hartmann D. Blüm 4— 2 520 Hook Zebr. Baumann 1„ 5 600 Zunberg Kaiſerwerth Mundenheim„ 670 Floßholz: angekommen 702 obm., abgegangen 18185 obm. Nhein⸗Damovfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelderfer Geſellſchaft“ Per⸗ 1 und Güterbeförberung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 1. Okt. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſelvorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 12½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5½ Uhr weiter bis Köln-Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— A 5 fahrten von Mains Morgens 7½ 9½. und 10%½ Uhr bis Köln, 42½ bis Koblenz und 4% Uhr bis Bingen, Mittags 12 und Nachm. 4 Uhr nach Mannbeim. Schnellfahrten der Salonbodte. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London, Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Pork, 1. Okt. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Havel“, welcher am 22. Sept. von Bremen abgegangen, am 30. Sept., Nachm. 7 Uhr wohlbehalten in New Pork angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. alleiniger für's Großherzogthum des Nordd. Lloyd in Bremen. New⸗ Pork, 1. Oktober.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen) Der Poſtdampfer Noordland welcher am 19. Sept. von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten RNpbein. Singen, 1 Okt, 174 m.— 0,5. Konſtanz, 1 Okt. 3 65 m.—.05 Faub, 1. Okt. 188 n.— 008. Hüningen 30 Sept 2 88 m—9 18.] Foblen, Oki..06 u. 002. Kehl, 7. Okt,.53 n—.%. Köln, 1 Okt 07—.02 Lanterburs, 1 Okt 3 86 n— 0 05 Ruhrort 1, Okt..42—.08. Waxau, 1. Okt. 3 90 m—(98 Nedartr Maunbeim 2. Okt. 361 m + 0 28 Wannbeim, 2 Okt. 363 6 +.85. Wainz, 1. Okt..26 m—(.08. Heilbronn, 2. Okt. 0 62 m.—.00. ac. Eglinger in Mannheim, aden conceſſ. Generalagent Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—88 2 Ir Stücke„16.09—11 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Souvereigns„ 20.36—80 (Einfährig-Freiwilligen-Examen.) Das Institut Fecht in Kärlaruhe beginnt seinen Winterkurs Dienstag, den 13. Oktober. Schen achtmal haben sämmtliche Examenkandi- daten und im Ganzen bis jetzt von 386 Zöglingen 305 as Examen bestanden. 18922 Auf vielen Weltausſtellungen prämiis mit goldenen und ſilbernen Medaillen. Drahtmatratzen, Prahtgewehe, Jrahtgeflechte roh u. verzinkt, in allen Maſchenweiten u. Doahtſtärken, ſerner Eiſenbettſtellen ſchon von M..50 an per Stück liefert prompt und billig 16129 +T6, 13 Th. Löhler, Mannheim, T G, 18. für diese Zei„sowie alle anderen Zeitungen und Fach- zeitschriftem des In- und Auslandes werden am schnelisten und billigsten befördert durch die Annoncen-Expediflen Haasenstein& Vogler A. G. Mannkheim, E 8, 1, Parterre. EKostenanschläge, Frobedrucke und Zeitungsverzelehnisse gratis. Auskünfte über Insertions-Angelegenheiten stehen bereitwilligst au Diensten. Bei Wiederhohingen und grösseren Aufträgen S aee ſt n n nt er 1¹ iſt in ht li. * N· en 58t Seneral-Anzeiger. Mannheim, 2. Oktober. 5. Seite. bigen Sekanntmachung. Einführung der Poſtanweiſungen im Verkehr mit dem Schutzgebiet von Deutſch⸗Oſtafrika. Vom 1. Oktober d. J. ab ſind im Verkehr mit dem Schutzgebiet von Deutſch⸗Oſtafrika Poſtanwei⸗ ſungen bis zum Betrage von 400 Mark zuläſſig. Die Poſtanweiſungsgebühr be⸗ trägt 10 Pf. für je 20 Mark, min⸗ deſtens jedoch 40 Pf. Zu den Poſtanweiſungen ſind Formulgre der für den internatio⸗ nalen Verkehr vorgeſchriebenen Art zu verwenden. Der Abſchnitt der Poſtanwei⸗ ſung kann zu ſchriftlichen Mitthei⸗ lungen benutzt werden. Berlin, W. 24. Sept. 1891. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Steßphan. 18989 Sekanntmachung. Am 1. Oetaber wird in Wilfer⸗ Diggen, in Zexreinigung mul dem daſelbſt beſtehenden Poſtamte, welches von di Tage ab vom Bahnhof nach dem Orte verlegt iſt, eine Reichs⸗Telegrap enanſtalt mit beſchränktem Tagesdienſt er⸗ öffnet werden. 18046 Karlsruhe(Baden), 28. Sept. 1891. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath. Heß. Bekanntmachung. Am 1. October d. J. wird in (Amt Durlach) an Stelle der daſelbſt beſtehenden Poſthülf⸗ ſtelle eine Poſtagentur mit Tele⸗ graphenbetrieb eröffnet werden. Karlsruhe(Baden), 28. Sept. 1891. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirecktor Geheime Ober⸗Poſtrath. Heß. 19046 Bekaunkmachung. Canaliſation der Stadt Mannheim hiern Straßenſperre betr. (270) No. 101,384. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß die unten verzeichneten Straßenſtrecken in Folge der Vornahme von Sielbauarbeiten für den geſammten Fuhrwerks⸗ verkehr vom 28. ds. Mts. ab ſnf Archen auf die Dauer von ünf Wochen geſperrt werden. Turnerſtraße zwiſchen R 4 bis R 5 und Q 4 bis 5. 19080 Mannheim, 26. Septbr. 1891. Großh. Bezirksamt. Dr. Füchs. Sekanntmachung. No. 15,266. Die Chefrau deg 1 0 95 Hofherr in Mannheim. 3, 13, Sophie geb. Zitber, hat gegen ihren Ehemann bet dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern Teruin zur Verhandlung hier⸗ Miereg. 19. Nepenzer 15891 7* one. Veenrn 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 19077 kannheim, 30. September 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Bolze. Konkursverfahren. No. 45079. Ueber das Vermögen des Fuhrmanns Karl Heilig hier, Riedfeldſtraße 54/56, wurde heute Vormittags 11 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. um Konkursverwalter iſt er⸗ 8 ſt er 106 nannt: Kaufmann Friedrich Bühler hier. Könkursforderungen find bis zum 2. November 1891 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur gah besel ung üßer die Wahl eines deffni⸗ tiven Berwalters, über die Be⸗ ellung eines Gläubigeraus⸗ chuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der K rs⸗ bezeichneten Gegenſtände Freitag, 39. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr und zur Prüfung der angemel⸗ Deten Forderungen auf Mittwoch, II. Rebender 1891, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in 5 haben oder zur Konkurs⸗ maſſe 8 ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchulobner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Befttze der Sache und von den Forderungen, für welche ſte aus der Sache ab⸗ geſonderte Befriedigung in An⸗ ſpruch nehmen, dem Kontursver⸗ walter bis zum 2. November 4681 Anzeige zu machen. 19074 Mannheim, 30. September 1891. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Stalf. Die Einfriedigung des früheren kirchenärgriſchen ſog. Gontard'ſchen und We 1 ſchen Gutes theils aus Lakten, theils aus Schwarten beſtehend, Wird am 19093 Montag, den 3. Oktober 1891, Nachmittags 5 Uhr in der Wirthſchaft zum Rhein⸗ 8 park in Maunheim in ſchicklichen Abtheilungen öffent⸗ lich verſteigert. Mannheim, den 1. Oktober 1891. Vermögensabſenderung. No. 45122. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 30. September d. J. wurde die Ehefrau des im Konkurſe befind⸗ lichen Wirthes Ludwig Waibel, Karoltue geb. Sinn in Mann⸗ heim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 19112 Mannheim, I. Oktober 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Sahndung. Dahier wurde entwendet: 1. In der Zeit vom 8. bis 11. l. Mis aus dem Schiff„Hoffnung“ 1 Ballen Kaffee. 2. Am 24. l. Mts. in der Vor⸗ halle des Poſtgebäudes in F 8,21 5pf ne franzöſiſche Tabaks⸗ eife. 8. Am 24. l. Mts. im Hauſe 4, 2 zwei weiße, geblumte Fen⸗ ſtervorhänge. 4. In der Zeit vom 9. bis 13. J.— 755 im Stadtpark 1 Kellner⸗ Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 19118 Mannheim, 30. Septbr. 1891. Criminalpolizei Meng, Polizei⸗Commiſſär. Il. Verſteigerung. In Folge richterlicher Berfüg⸗ ung wird den Karl Doll Ehe⸗ leuten hier am 19109 eee den 16. October d.., achmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1, 8 die in der Ankün⸗ digung vom 1. September d. J. näher beſchriebene Liegenſchaft Lit. G 5 No. 10, ta rt zu 50,100 M. Fünfzig tauſend einhundert Mark einer zweiten Verſteigerung aus⸗ geſetzt und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. Mannheim, 29. Septbr. 1891. We ogl. Notar. ethrauch. Heffentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden am Montag, den 5. Oktober d. *5 Nachmfttags im Pfandlokal 1, 2: 1 Schreibpult, 1 Velociped, 1 Regulator, Waſchkommoden mit Marmorplatten, Kanapee, Chif⸗ fonier, Kommoden, Tiſche, Nacht⸗ tiſche, 1 Schreibtiſch, 1 Standuhr, 1 eiſerner Ofen, 2 Hänglampen, 1 Weckeruhr, 1 Koffer, Bilder u. Spiegel, 1 aufgemachtes Bett, 1 Taäſchenuhr 1 Guitarre u. ſonſtige Gegenſtände zegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 19118 Mannheim, den 2. Oktober 1891. FJautterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, den 4. dieſes, Abends 8 Uhr im Lokal„Wilder Mann“ (Dubertushalle) 19089 Vortrag des Herrn Hegemann über; „Den ſocialen Frieden in Euglaud.“ Der Vorſtand. Manngheimer Kellnerverein. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes f Eingekk. Hilfskaſſe. Jeden Freitag Nachmittag von 3 ÜUhr ab r Semütztig uſannenzanft im Lokal Halber Mond. 40 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Der WVorſtand. Aſfcrachan Caviar Elb⸗Caviar Sprotten, Bücklinge Aale, Makrelen Sardinen, Ochſenmaulſalat Cetvelat⸗Bur(Winter⸗ waare) Salami⸗Wurſt Braunſchw. Leberwurſt Braunſchw. Sardelleuwurſt 15 Trüffelwurſt Zunge, Corned beef Lachs⸗ u. Delicateßſchinken Feine Käſe, Tefel⸗Butter Pumpernickel. 1909 Herm. Haner, 2, 6. Friſch eingetroſſen: Fraukfurter Bratwürſte Aene Hellerlinſen Renes Sanerkrant Nürnbergercchſenmaulſalat Berl. Rollmöpſe Auſſ. Sardinen Marinirte Häringe (bekanntlich hochfein zubereitet) Eſſig⸗ u. Salzgurken 18836 10613 J. G. VoIz, 4, 22 Fiſche IId Geſlügel in großer Auswahl. 19132 J. Knab.„ 1½ 5. 0 nab, reiteſtraße. Großechſtſee⸗Muſcheln pr. 100 Stück.50. Recept gratis. Karpfen lebend, große Auswahl zu bil⸗ ligſten Preiſen, empfiehlt Muriß MolierRachfalger d Heute eingetroffen ganz junges Hirſch⸗ Nal wild ſowie täglich friſches 19124 Reh und Haſen Feldhühner Wildenten junge Gänſe Enten Hahnen, Welſchhahnen Kapaunen Tauben. Franz Walter, G3, 4. + 3, 4 Telephon 339. Ein Kanarieuvogel zuge⸗ flogen. 18930 I, 7, 2. Stock. * 08187 Rheinſalm, Hlaufelchen Jorellen, Curhot, Skezungen, Cabljau, Sthelſiſche, Hummer, Aſtrachau⸗Caviar. Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 18161 —.——— Haſen, Rehe, Rebhühner, Artiſchoken, echtes Straßb. Janerkrant, Günſe, Enten, Hahuen, franzöſ. Ponlarden, friſche Gothaer Cervelat- u. Früffel⸗ leberwurſt, geräutz. Rhein⸗ lachs, Pelitateß⸗Färinge. Theodor Straube, N3, 1 Etze gegenüber dem, Wilden Mann.“ Schellfische in hochfeiner Oualität treffen heute u. morgen ein. 19134 Sonſtige See⸗ und Fluß⸗ fiſche in großer Auswahl. h. Gund, p Kohlen! die dieslährige Winterlteferung 18949 Planken. ieferung. Spar⸗ und Kohlenverein Pforz heim vergibt hiermit beſtehend in eirea 25—30 Doppelwagg. Fettuuſt II. Lieferzeit 1. Oktober d. J. bis 1. April 1892. Um Offerten bittet, mit Angabe der Zechenfrachten. Der Vorſtand. * 8 Uhr. Ieur, Komik, mit 7 Automaten, künſtl. Miss Airolithe, heimniß der Luft, Katzen, Nymphen und Najaden. Sperrſitz 1 M. 50, Platz 60 Pfa., Meßplatz überm Netkar. Grand⸗Theater Central⸗Variét6é. Direktion: L. Prai mit ſeiner Speeialitäten⸗Truppe 1 5 U. Danen). Täglich während der Meſſe: 3 großte brillante Vorſtellungen. Anfang 3 Uhr, 5 Uhr und 19013 Phhfik, Magie, Illuſion, Gymuaftik, Akrobatik, Joug⸗ höhere Turnkunſt, Bauchrednerproduktion ſprechende Menſchen, Neu: das fliegende Lnftmädchen, das Ge⸗ „ Vorführung der 6 beftdreſſirten die 2 Krokodilmenſchen, Prachtvolle Rieſeu⸗ Wunderfontaine mit 100Oerlei Farbenpracht u. Rixen, Erſter Platz 1., Zweiter Gallerie 30 Pfg. NB. Samſtag, den 3. Okt. Eröffnungsvorſtellung. 80,40 „Deutscher und hat keine harten, Fabrikate, überall erhältlich, Louis Boebel. Carl Burger, 2E 1, 18. Ernſt Dangmann, N 3, 12. Gg. Dietz, G 2, 8. M. Fußer, G 7, 5. G. M. Habermehyer, M 5, 11. Herm. Hauer, N 2, 6. M. Haunſtein, L 12, 7½,. Ad. Hirſch, M 7, 22. Heinr. Jaun, 2 1, 3. Gebr. Kaufmaun, G 2, 1 und deren Filiale L 12, 7. Kneipp's Malzkaffee mit umr 64 Prozent 1 55 Nur Deutſcher Perl⸗Kaffee in Packeten iſt ächt; jedem Packet liegt Gebrauchsanweiſung bei. 55 Außer meinem Deutſchen Perl⸗Kaffee bringe ich noch meinen prima Korn⸗ und Malz⸗Kaffee, ſowie meine ſeit vielen Jahren eingeführten vorzüglichen Cichorien, Kaffee⸗ Fr. Engelhardt in Büßelsheim a.., Cichorien-, Frucht- und Eichelkaffee-Fabrik. Gegründet 1819. 8 Medaillen und Diplome. Mein Deutſcher Perl⸗Kaffee in „Mührwerth Engelhardt's Perl-Kaffee“ in ganzen und halben Pfund⸗Packeten zu 40 und 20 Pfg. umter Controlle der ſtaat chemiſchen Prüfungsſtation in Darmſtadt. Mein„Deutſcher Perl⸗Kaffee“ iſt beſſer, kräftiger, billiger und beſonders nahrhafter als alle anderen lichen Großherzogl. Heſſ. 18951 Fruchtkaffees kraftloſen Schalen wie Nährſtoffen. in empfehlende Erinnerung. Packeten iſt ächt zu haben bei: 5 Theod. Kempf, 2E 2, 1. Wilh. Kreßmann, J 2, 17/18. Louis Lochert, K 1, 1 u. deſſen Filiale O 4, 18. M. Neuhof, F 3, 17. Franz Seiler, K 1, Sa. Heinr. Spillner, 2 8,%. Auguſt Tyonn, Z 9, 4½b. Jacoß Uhl, M 2, 9. J. G. Volz, N 4, 22. J. Waldmann, 2F 1, 6. Carl Woerter, Traitteurſtr. 8/10. Verlreter: Bender& Haas in Maunheim, R 3, 14. 10 1 Aufruf. Dem unterzeichneten Konſulat iſt ſeitens der Königlich Spani⸗ ſchen Regierung die folgende Bekanntmachung zur Veröffentlichung zugegangen: 19068 Im Hinblick auf das verheerende Unglück, welches die ſpaniſchen Probinzen Almeriag, Valencia und Toledo heimgeſucht hat, veran⸗ ſtaltet die königlich ſpaniſche Regierung, um die eingetretene Noth⸗ lage einige zen zu lindern, eine National⸗Subſkription und hat die königlichen Botſchaften und Konſulgte ermächtigt, Beiträge zu dieſem menſchenfreundlichen Werke auch im Auslande entgegenzu⸗ nehmen. Mit Bezug auf die vorſtehende Bekanntmachung richtet das unterzeichnete Konſulat an die Einwohnerſchaft ſeines Bezirkes die Bitte um recht zahlreiche Gaben und erklärt ſich bereit, dieſelben der königlich ſpaniſchen Regierung zur Vertheilung zu übermitteln. Auch die Expeditionen des General⸗Anzetgers, des Badiſchen General⸗Anzeiger—Mannheimer Tageblatt, der Neuen Badiſchen haben ſich in dankenswerther Weiſe zur Entgegennahme von Spen⸗ den bereit gefunden. Mannheim, 1. Oktober 1891. Königlich Konſulat: Heinrich Nauen. N * 83 ger Witterung Sonntag, den 4. Oktober Herren-Ausfſug nach Lambrecht, Spangenbergerhot, almit, Maikammer. Abfahrt Ludwigshafen Bahnhof 6. Zur zahlreichen Betheiligung ladet höflichſt ein 18913 Der Vorſtand. Geſelſchaftshaus Ludwigshafen agt im vorderen Reſtauranut. Heute Freitag, den 2. Oktober, Abends 8 Uhr SONCEERRT der rühmlichſt bekannten erſten ſhandinauiſchen Künſtler⸗Kapelle (R. Müller ⸗Berthelſen) aus Chriſtianja, in National⸗Coſtüm, unter Mitwirkung der kleinen Geſchwiſter Florus. Dieſelben gaſtirten vor einigen Jahren am Hof⸗ und National⸗Theater. Entree 30 Pfennig. 19078 0C 3, 0, Trifels, J, I0. Alle meine Freunde und Gönner lade ich zum Beginn eines Schlachtfeſtes auf Samſtag, den 3. Oktober ergebenſt ein. Morgens früh Welkfleiſch mit Kraut, Abends eine allbekannte, vorzügliche Wurſt, nebſt Wurſtf ſowie ein prima Stoff, Jagerbier aus der Graf Oberndorffſchen Brauerei Edingen. 19122 K. Rieth, Trifels. Mlener geehrten Kundſchaft zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich mein 18151 Flaschenbier-Geschäft nach meinem eigenen Haufe E 2, 18 verlsgt habe und bitte um weiteren gütigen Zuſpruch. Hochachtend Heh. Haegele, bisheriger Reſtaurateur zur„Stadt Aachen.“ S. Meyer& Sohn,(3, 0. Lager von Bedarfsartikeln für fabriken, Mühlen und Brauekeien, wie techniſche Gummi⸗ u. lsbeſtfabrikate, Treib⸗ ziemen, Riemenaufleger, Riemenſpanner, Maſchinensle, con⸗ ſiſtente Fette und die hierzu paſſenden Schmierbüchſen und Na⸗ delgläſer, Delkannen und Lampen, engliſche Abe amerikaniſche Hickory⸗Hammerſtiele, Schwetzer Seiden⸗Nüller⸗ Gaze, Plombirzangen und Plomben, Putzbaumwolle ꝛc. Preisliſten auf Wunſch. 19075 Meine Nohnung befindet ſich jetzt U6, 18, Ningſtraße, parterre. Privatſtunden nach Uebereinkunft. 19070 Gustav Lüner. Mein Bureau und Wohnung befindet ſich von heute an in Litra B 5, 11½,. 18000 Ernst Weiner. Wohne vom 1. September ab in meinem Hauſe 18102 M A, I. J. Lotter, Möbel⸗ u. 8 rgeſchäft. 9 apezie 5 5 i 5 Anläßlich des ſchmerzlichen Verkuſtes unſerer guten Tochter und Schweſter, der Kinderlehrerin Frl. Amna Auer, ſind uns ſo viele Beweiſe von Theilnahme, Liebe und An⸗ hänglichkeit zu Theil geworden, daß wir uns zu tiefer Er⸗ kenntlichkeit verpflichtet fühlen. Wir ſprechen daher den innigſten Dank aus an den Herrn Dr. Zeronß für ſeine uner⸗ müdliche Sorgfalt, dem Vorſtand der Kleinkinderſchule für ſein edles Entgegenkommen u. den Niederbronner Schweſtern für ihre liebevolle Pflege und bitten der Verewigten ein ehrendes Andenken zu bewahren. 1911⁴4 Mannheim, den 1. Oktober 1891. Frau Jakobine Auer Wwe. und Kinder. In der Synagoge. Neujahrsfeſt. Freitag, den 2. Oklober, Abends 5¼ Uhr Predigt: Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Samſtag, 3. Okt., Morg, 6½¼ Uhr. Predigt 8½¼ Ubhr. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Samſtag, 3. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Sonntag, 4. Okt., Mrgs. 65— Uhr. Predigt 9 Uhr. Herr Stadtrabbiner Dr. Appel. In der Claus⸗Synagsge. Freitag, 2. Okt., Abds. 5¼ Uhr Predigt: Herr Stabtrab⸗ biner Dr,. Appel. J. Werze Seneral⸗Anzeiger Maunzeim, 2. Ortoper. Tanz⸗Inſtitut J. Schröder. Sonntag, 3 Uhr Neckarau. Prinz Max.) 19121 — er 9 Derjenige, welcher das Porte⸗ monnagie im Ballhaus am Sonntag, den 27. September aufhob, werd erſucht, dasſelbe in 2D 2, 8, 2. Stock, Neuer Stadttheil baldigſt abzugeben, widrigenfalls derſelbe gerichtlich belangt wird. 19088 erleren am 1. Oktober, Mittags nach 12 Uhr in der Bahnhofſtraße ein gelber Rohr⸗Spazierſtock mit filberbeſchlagenem Reh⸗ kronengriff, worauf verſchlun⸗ genes L. T. gravirt. 19091 Gegen Belshuung abzugeben Unionbauk, 8 1, 8. ſehen Gefunden u. bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: 19079 eine Vereinsſchärpe, ein Meſſer. kt n Braune Dogge zugelaufen. Abzußolen gegen Erſtattung der Inſertions⸗ und Futterkoſten 18299 F 7, 28a, 4. Stock. Gebrauchte Amerikaner⸗Oefen in gutem Zuſtande werden ge⸗ kauft. Offerten unter Nr. 18843 an die Expeb. b8. Bl. Ein Pringtmaun wünſcht hier ein rentables Haus zu kaufen ohne Vermittelung. 18587 Offerten unter Nr. 18587 an die Expedition. Neckarau. Ein an der Hauptſtraße nach Mannheim, Nähe der Bahnhalte⸗ ſtelle, gelegenes gſtöckiges neuge⸗ bautes Haus mit großen Garten⸗ anlagen— zu Bauplätzen ſehr geeignet— preiswürdig zu ver⸗ kaufen. Näheres 18988 Agent Mayer, 5, 10. * Hausverkauf in Syeyer. Ein in allergünſtigſter Lage der Stadt Speyer belegenes Haus, in welchem ſeit Jahren ein ausge⸗ dehnteſtes allerbeſtes Mode⸗,Kurz⸗, Wolle⸗ ꝛc. Waarengeſchäft betrie⸗ ben wird preiswürdig zu ver⸗ kaufen. Näh. im Verlag. 18939 In verkaufen. 3 Coaks⸗Oefen. 18600 Kinderpflegeanſtalt, Kepplerſt.24 Mannheim, den 23. Sept. 1891. Armen⸗Commiſſton. Ein mittelgroßer, wenig ge⸗ heizter iriſcher 55 mit Rohr und Ofenſchirm iſt preiswürdig zu verkaufen. Näheres M 7, 13. 19100 Ein großer maſſiver Küchen⸗ ſchrank mit Glasaufſatz billig zu verkaufen. G 5, 9. 19097 Bauplätze in der Schwetzingervorſtadt, à 20 Mark[[Meter, unter ſehr günſt. Bed. zu verkaufen. äh. Agent Spörkry, Q3, 28. 18388 Eine faſt neue Pfaffnäh⸗ maſchine mit Hand⸗ u. Fuß⸗ betrieb billig zu verk. Näheres T 2, 15, 3. St. Iks. 18550 Eine Partie getragene Herren⸗ Kleider billig zu verkaufen. 18438 C3, 2, 3. Stock. Velocſped bill.zu verk E1, 12.14894 Billige Bierflaſchen. Bierflaſchen mit Patentver⸗ ſchluß werden, weil am Mund⸗ loch etwas abgeſplittert, zu bil⸗ ligem Preiſe abgegeben. 16243 Näh.: Mannheim, B 6, 15⸗ Weinfaß, von 20—1200 Lit. ovale, %, ½ u. ganze Stück⸗ 17 gebrauchte Weinfäſſer für Obſtwein billigſt zu verkaufen, in der Küferei 1767 U4, 8, P. Schumm, I 4, 8. Engliſche Drehbauk zu kaufen geſucht. 18503 Anträge unter Nr. 18b0s durch die Expedition. Mlan von getragenen Klei⸗ dern, Schuhen und Stieſeln. 9974 Carl GSinsberger, H 1, 11. Ein kleiner, gebrauchter Kaſſenſchrank zu kauſen geſucht. unter No. 18902 an die Expedition d. Bl. 18902 8 en zu höchſten Preiſe bezahlt. A mi iſt unter günftigen ut erhaltenes eifirnes Refer⸗ votr, 500—800 TEtr. enthaltend, zu kaufen geſucht. 18408 en mit Preisangabe unter ir“ an die Exped. d. Bl. Einige gebrauchte Neuwider u. Amerikaner Kachelöfen zu ver⸗ kaufen. 18500 B 5, 8. Zu verkaufen 1 Kinderfitz⸗ wagen, einige Vogelkäſige, 2 kl. Jaſlager, 1 Bohnen⸗ und 1 Krantſtänder. 19011 —— C 3, 24. Preizwürdig zu verkaufen, 1 faß neues Pianino, kreuzſaitig, Chiffonier, Canapee, Betten, 2 Roßhaarmatratzen, 1 Propf⸗ maſchine. 16097 Sohn, G 3, 11. Ein guterhalt. großer Wirth⸗ ſchaftsofen, ein Windfang, Stuhlleiſten, Kleiderhacken ꝛe. billig zu verkaufen. 18838 Näh. H 8, 39. Getragenekleider Sch u. Stiefel kauft A. Nech, H 5, 1 Für Lumpen, Papier, leere en, kleine u. größere Quan⸗ titäten Zeitungspapier werden die 15998 Kuch, J 3, 30. Eine kleine Maſthinenfabrik mit Motorenbetrieb, welche ſich mit ſt Kundſchaft erfreut, aſchinen⸗Werkzeugen und Vor⸗ rd abeu unb fch zweiſtöckigem Wohnhaus und ſchönem Garten, 5 Minuten vom 8 entfernt, ahlungsbe⸗ dingungen zu verkaufen. here Auskunft ertheilt Albert Buebmüller sx., Güteragent in Bruchſal. Zu verkaufen ein gut erhalt. Kinderlie 2 Reiſe⸗ koffer, 1 Handkoffer. 18438 Zu erfragen in der Expedition. Em noch neuer Tthür. Kleider⸗ ſchrank, 1 einthür. Kleiderſchrank, 1 Küchenſchrank, 2 vollſtändige Betten, 1 noch neue Kommode, 1 Waſchtiſch, 3 Nachttiſche, 4 Stühle, 1 Kinderbettſtatt, 1 Küchentiſch 1 wegen Wegzug billig zu verkaufen. 17785 7, Ia, 4. Stock, Borderhaus. Für Kellner! Ein Frack mit Hoſe iſt zu ver⸗ kaufen. 12601 Näheres im Verlag. Ein fein pol, Kinderbettlädchen und 1 Ausziehtiſch billig zu ver⸗ kaufen. Näh, im Verlag. 18824 1 Keiderſchrank zu verkaufen. 18484 2, 12, Hinterhaus. Viktoriawagen noch wenig gebraucht mit abnehmbaren Bock zu verkaufen. Q 3, 17. 17928 Ein Haus in guter Lage, hier, iſt wegen Wegzug um 27000 Mk. zu verkaufen. Anzahlung 4000 s ſchöne Wohnung ſind für den Käufer frei. Offerten unter L. A. 18807fan die Exped. Wirthſchaftstiſche, Stühle, Gläſer, Lampen u. ſ. w. zu verkaufen. O 7, 16. 17889 oder Flaſchenbiergeſchäft geeignet, zu verkaufen. 18979 J. Hormuth, G 5, 17. Seckenheim. Ein Oekonomie⸗Anweſen, be⸗ ſtehend aus Scheuer, Stallung, Schopf u. dergl., nebſt einem zweiſtöckigen ſchönen Wohnhaus und einem prächtigen großen Garten, gegen den Neckar an⸗ ſtoßend, iſt ſehr billig zu ver⸗ kaufen. Reflektanten belieben an das Agentur⸗Büreau von Martin Dick, I7 No. 18, Mannheim zu wenden. 18821 Zu verkaufen. Ein Eckhaus, Mitte der Stadt in der Nähe des Marktes mit gutgehender Wirthſchaft u Laden, um den Preis von 35,000 Mark unter günſtiger Bedingung zu verkaufen, ſowie einige gut⸗ gehende Wirthſchaften in Zapf u vergeben, Näheres 18884 Bictor Bauer, Schwetz.⸗Str. 68. Eine däniſche Dogge, ſehr guter Hofbund, billig zu ver⸗ kaufen. 17493 Schwetzingerſtraße 80. 3 jähriger, echt engl. Boxer(Hund), feines Thier, preis⸗ würdig zu verkaufen. 17568 Seckenheimerſtr. 31 Eine blaue Dogge und 1 Hundshütte zu verkaufen. Zu ſprechen bis Mittag 3 Uhr. 18799 G 7, 17, parterre. Eine ſehr ſchöne braune Stute, 11 Jahr alt, ſehr *zuvertäſſig ge⸗ mittleres.ewicht. für Preis M. 1200, fehlerfrei, ſerner 1 Fuchsſtute tragend, preis⸗ ritten würdig zu verkauſen. 18904 Näheres Tatterſall. Großer Verdienſt. Achtbare gewandte Perſönlich⸗ keiten zum Verkauf zinstragender, ſicherer Staats⸗ u. Werthpapiere, in Kreiſen die Erſparniſſe in nur ſehr beſcheidenen, monatlichen Ein⸗ zahlungen anlegen können, werden von einem ſtreng ſoliden Bank⸗ eſchäft unter äußerſt günſtigen Bedingungen als Agenten geſucht. nicht erforderlich. Offerten unter 285 G. O. an Haaſenſtein& Vogler Leip⸗ 18556 ein Riſiko! .⸗G. Berlin S.., zigerſtr. 38. Geprüfter Heiet, fleißig, zuverläſſig und nüchtern, wird für ſeine größere Keſſelan⸗ lage bei dauernder Stellung ge⸗ ſucht. Nur bewährte Leute wollen die Adreſſe bei der Ex⸗ pedition d. Bl. erfragen. 19044 Ein herrſchaftlicher Gärtner, der ſelbſtſtändig arbeiten kann, ſofort geſucht. 18807 Näheres in der Expedition. Cüchtige Manter erhalten bei 40 Pfennig garan⸗ tirtem Stundenlohn dauernd: Commis ſofort geſucht. 18671 Offerten mit Zeugniſſen und Gehaltsanſprüche unt. No. 18671 in der Expedition abzugeben. Aec.⸗Arbeit an den Kaſ.⸗Neu⸗ bauten Hanau. 19035 Fahrbillet wird nach 4wöchent⸗ licher Arbeitszeit zurückvergütet. KEeunecke, Hanau. 1 Buchhalter, 2500 M. Geh. 2 Commis, 1 Reiſender für Engrosgeſch. geſ. Kaufm Central⸗Bür. Frankf. a.., Töngersg. 18. 18602 Eine Murſt⸗ u. Fleiſchwaaren⸗ Fabrik ſucht einenjungen Mann als Buchhalter der auch den Verſandt zu b ſorgen hat. 1859 Offerten Blattes zu richten. E⸗ 8595 beliebe man unt. K. B. No. 18595 an die Expedition des Tüchtiger Feuerſchmied 345105 Näheres im Verlag. 19105 Ein mit Hufbeſchlag vertrauter Schmied geſucht. 18935 Eder 8 Balzar, Dampfziegelei Rheinan. Für eine hieſige Bäckerei u. Conditorei per 1. November ein tüchtiger Conditor geſucht. Stellung dauernd. Offert. unt. Nr. 18720 an die Exped. d. Bl. Ein guter Schreiner auf Bauarb. geſ. H 7, 9. 18825 II8 Mark 28 Pf. 18847 monatlichen Nebenverdienſt leicht für Jedermann. Offerten u. F. A. 1000 Rudolf Moſſe,Berlin.s 1 Tüncher, welcher Hausar⸗ beit mit verrichten will, erhält dauernde Arbeit. G 8, 29. 18672 5 Schuhmacher geſ. 8320 Für ein Kohlen⸗en gros⸗ Geſchäft wird ein Corre⸗ ſpondent geſucht, bei hohem Gehalt und dauernder Stel⸗ lung. 18615 Refleetanten belieben ihre Off. mit Referenzen einzu⸗ Lindenhofſtraße 32/34. Schuhmacher geſ. P 4, 7. 18972 Ardentlicher Hausburſche ſofort geſucht. 18854 M. Hirschland& Co. Ein gewandtes Müädchen 0 95 ucht H 9, 4a, II, 3. Stock. TperfekteHerrſchafts⸗Köchin ſofort geſucht. 18925 Frau Gindorff, G 7, 6½, Tüchtige Mädchen jeder Art finden ſofort Stelle. 18924 18887 Fr. Gindorff, G 7, 6½. Mädchen zum Heflen u. Falzen geſ. 19063 W. Jarſchel, Q 4, 23. Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen geſucht 18682 Ph. Machts, R 8, 1. Mehrere Lehrmädchen werden unter günſtigen Be⸗ dingungen angenommen 10 Hermans Schmoller& Go. Wir ſuchen per ſofort 6 tüchtige Verkäuferinnen bei hohem Salair. 19103 Hermann Schmoller& Co. Krankenwürterin geſucht, eine erfahrene. 18296 Evangel. Bürgerhoſpital, F 6, 4 u. 5. Ein ſol., empfohl. Mädchen, welches Kochen kann u. Haus⸗ arbeit übernimmt, aufs Ziel ge⸗ ſucht. M 3, 4, parterre. 18644 Ein brav. Mädchen kagsüber geſucht. 18597 G 8, 21, 4. Stock. Gegen hohen Lohn ein tüchtiges Mädchen, das kochen kann und Liebe zu Kindern hat, aufs Ziel geſucht. 17794 8 N 4, 9, 2. St. — +* „Hausburſche ſenden unter B. 1779 an geſucht. 19125⁵ Rudolf Moſſe, Mannheim.„Zur Rheiuluſt.“ —————— Eein ordentlicher Hausburſche Für ein hieſiges Fabrikations⸗ ein jüngerer Commis zu baldigem Eintritt Im Detail⸗Geſchäfte Bewanderte haben den Vorzug. Offerlen unter No. 19090 bei der Expedition abzugeben. 19090 Geſchäft wird geſucht. von 17 Jahren geſucht. 18906 P 4, 16. Ein ſolider Furſche, der mit Piſcze——0 en 18 1 im eſitze guter Zeugniſſe iſt, zum Eintritt Mitte Aobe Ne 1912³ Walſtſch, F 4, 17. Mannheimer Petroleum⸗Import. 18179 Ph. PFoth. Geſchäſtsbetheiligung. Im flotten Betrieb befindl Bau⸗ beſchlägfabrik mit Dampfbetrieb ſucht zur Erweiterung ſtillen oder thätigen kaufm. Theilhaber. Er⸗ forderliche Einlage—15 Mille eferenzen. Eintritt nach Offerten 9 ereinbarung. Gefl. unter IL. M. 30386 an Rudol udo f Moſſe, Heidelberg erbeten. 1898 Küfer geſucht Ein jüngerer Hausburſche und 1 Dienſtmädchen ſofort geſucht. 18973 G 3, 6, Wirthſchaft. Ein füchtiger Fausburſche ſofort gef t. 1 18941 erfragen„Kön Wirttenbekgi, H45 105 Ein zuverläſſiger Burſche ſof. geſucht. Näh. im Verlag. 18738 von Junger ordentlicher Haus⸗ burſche geſucht. Näheres 18998 D8, Ib, Laden. Tüchtige Maſchinennäher⸗ innen in u. außer dem Hauſe, ſowie Lehrmädchen ſucht 18116 Eugen J. Herbst, Corſettfabrik, R 7, Ib. Geſucht. Einem im Verkehr mit dem Publikum gewandten kautions⸗ fähigen Mann, kann der Ver⸗ kauf gangbarer Artikel für Mann⸗ Wir ſuchen für eine phot. Anſtalt eine 19128 Empfangsdame aus guter Familie mit an⸗ nehmbarer Handſchrift. 9 heim und Umgebung gegen an⸗ W. Hirsch 8 gemeſſene Proviſion übergeben werden. Offerten unter P. K Nr. 18996 an die Exped. 18996 Haupt⸗ und Central⸗Bureau E3, 2. Hannheim. E3, 2. Für Stelleſuchende jeder Art männlichessGenres, 105 Lehrmäd wie für tit Herrſchaften— 1 5 wir unſer beſtorganiſirtes Stellen⸗ aufleute aller komptoir, wie für Branchen, Aufſeher, Berwalter en II. Arbeiterin ſofort geſucht und ein 18858 ehen aus guter Familie. Held, C 3, 9. Arbeiterſunen u. Lehrmädchen + raumeiſter, Heizer, Maſchiniſten, geſucht. 18858 acker, Ausläufer u.. w. 18718 geſuch Auna Weitfeld 8 „Burean 4 eutſches Univerſa „Mert 1 ur“, Mannheim, Lit. K 9,13. Damen⸗Konfektion, E 4, 12. Zäpfler geſucht. Für eine ganabare Bierwirth⸗ ſchaft in Ludwigshafen auf dem Hemshof in freguenteſter Lage werden zu Anfang Dezember gut empfohlene, tüchtige u. kautions⸗ fähige Wirthsleute geſucht. Solche erhalten den Vorzug, welche auf dem Hemshof bekannt Eine Federnrolle für Miſch⸗ f ind. Gefl. Offert. unter A. B. Nr 18741 an die Exp. ds. Bl. —6 Näherinnen für in und außer dem Hauſe geſucht. 19005 L. Fiſcher⸗Riegel, Damen⸗Mäntel⸗Geſchäft, F 1, 4. 22C ⁵˙»ccc... Tüchtige Verkäuferin für Beſatzartikel u. Kurzwaaren per ſofort geſucht. 18853 Ein cautſonsfühiger Zäpfler in unheim geſucht. Briefe unter 8. Nr. 200 befördert Rudolf 16046 wird für eine Wirthſchaft Ma M. S. Moſſe, Mannheim. M. Hirſchland& Ce. Sofort oder aufs Ziel ein Mädchen welches Liebe zu Kin⸗ dern hat und bei ſolchen ſchon war, zu einem Kinde von 2 Jah⸗ ren geſucht. 13679 Näheres in der Expedition. Ein anſtändiges Mädchen, das kochen kann und häusliche Arbeit verrichtet, wird geſucht. 17727 J 9, 35/38, 2. St. Ein ordentliches Mädchen für alle häuslichen Arbeiten ſofort geſucht. 18677 Zu erfragen in der Exped. Ein gut empf. Mädchen, welches kochen kann und alle häuslichen Arbeiten verrichtet, ſo⸗ fort geſucht. Näheres 19021 B 4, 1, Parterre. Ein geſetztes Mädchen, das etwas kochen kann, ſof, geſucht. Näh. E 2, 5, 3. Stock. 18453 Eine Monatsfrau geſ. 19060 Schwetzingerſtr. 37, Laden. Suche Engagement als Buch halter oder Expedient per 1. Orktober oder ſpäter. Beſte Ref. und Atteſte von Ia Firmen nebſt Phot. gerne zu Dienſt. Gefl. Off. erbeten unt. Nr. 18782 an die Exped. ds. Bl. 18782 Geſchäfts⸗ und federgewandter, energ. Mann, beſtegs empfohlen. durchaus ſelbſtſt. Akbeiter, wünſcht Geſchäftsführungen, Secretariats⸗ poſten, Vertretungen ꝛc. zu über⸗ nehmen. Gefl. Off. unt. Nr. 18918 an die Exped. d. Bl. 18918 Ein junger ſtrebſamer Gärtner durchaus in allen Zweigen er⸗ fahren, welcher ſeine Militärzeit beendet, gegenwärtig in der Schweiz in Stellung, ſucht, ge⸗ ſtützt auf gute Zeugniſſe, ſeine Stellung bis September zu ver⸗ ändern, am liebſten eine Herr⸗ ſchaftsſtelle, oder auch zu einem Handelsgärtner. 16281 Näheres im Verlag. Zur Ausführung einer wichti⸗ gen Erfindung(Fein⸗Mechanik) wird Verbindung mit einem Fachmann(Mechaniker od. Elek⸗ trotechniker) 21 Offert. unter Chiffre F. E. 18877 an die Exped. ds. Bl. 18877 Ein jüngerer Commis ſucht unter beſcheidenen Anſprüchen Stellung. Gefl. Offerten bittet man unter Nr. 19057 an die Exped. dſs. Bl. zu richten. Ein braves Mädchen tagsüber zu 2 Kindern ſofort geſucht. Lohnenden leichten Neben- verdienstkann sichdedermann Adressen sub J. G. 8589 an Rudolf Mosse, Ber- 19007 schaffen. Iin.-W. erb. Näh. P 3, 10, parterre. 18349 Ein älteres Mädchen od. kin⸗ derloſe Wittwe, welche kochen kann und den Haushalt gründl. verſteht, ſof. od. ſpät. für eine Weinwirthſchaft in Mannheim Heizer. Wir ſuchen für ſofort einen tüchtigen Heizer mit guten 18983 Zeugniſſen. Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗ Fabrikation vormals G. Sinner in Käferthal. geſucht. Näh. i. Verl. 18190 geſucht. L 4, 18. 18844 Ein ordentl. Mädchen ſof. zu einer kl. Familie geſ. 18933 C3, 12/14, 2. Tr Ein braves Mädchen häusliche Arbeit geſucht. 18992 4, 25. Ein reinliches, ſolides Mädchen, für Ein tichtiger Eiſendreher, welcher auch die Schloſſerei verſt. ſof. geſ. Näh. i. Verl. 18739 das ſelbſtſtändig und gut bürger⸗ lich kochen kann, zu ſofortigem Eintritt geſucht. 18937 7, 4, 3. Stock. Tüchtige Waſchinennähtrinſen Ein junger Mann mit beſten Zeugniſſen, gedienter Militär, ſucht als Portier, Einkaſſtrer, Büreaudiener oder ſonſt ähnliche Stellung. Caution kann geſtellt werden. Näheres im Verlag dieſes Blattes. 16518 Für mein Kurz⸗ und Galan⸗ terſewaaren⸗Geſchäft ſuche ich per ſofort eine tüchtige Verkäuferin, katholiſch, Photographie erwünſcht. Selt-Guittienne Snarlouis. Mädchen vom welches Liebe zu Kindern hat, ſich ſonſt willig allen häusl. Arbeiten unterzieht, ſ. ſof. Stelle. 19117 J 7, 13b, part., Hths. aſucht Monatsdienſt. Kaufmänniſche Lehrſelte. Für einen jungen Mann von 16 Jahren mit ſchöner Handſchrift welcher ſeit 2 Jahren eine höhers Handelsſchule beſucht, wird in einem guten Haus eine Lehrſtelle Wenn möglich Koſt u. ohnung im Hauſe gegen ent⸗ ſprechende Vergütung. Gefl. Off. unter C. 62811a an Haäaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G., Karls⸗ Fuhe. 18647 Eine junge gebildete Dame, 23 Jahre alt, aus guter Familie, ſucht ein Engagement als Geſellſchafterin bei einer alleinſtehenden Dame. Offerten unt. M. A. Nr. 17571 an die Expedition ds. Bl. 17571 Eine junge Frau wünſcht ſo⸗ fort Beſchäftigung im Büreau reinigen oder Monatsdienſt. 18045 F 6, 8. FEFESECCCCC————...———— Zugereiſte tüchtige Mäd⸗ chen für Küche⸗ und Haus⸗ arbeit ſuchen ſofor: Stellen. 18954 G 7, 4, 2. Stock. Ein Mädchen ſucht ſich noch Kundſchaft im Ausbeſſern gon Kleidern und Wäſche für 80 Pfg. per Tag in O 5, 12, 3. St. 191217 Schriftliche Arbeiten werden 8. mäßiges Honoxar in den ttags⸗ u. Abendſtunden in und außer dem Hauſe beſorgt. Näheres im Verlag. 8311 Eine geübte Büglerin ſucht Beſchäftigung in und außer dem Hauſe. U 2, 1, 3. St., Hths. 18428 Eine geübte Kleidermacherin nimmt noch einige Kunden an. 18822 G 8, 25, 8. Stock. Eine brav., gewandte Monats⸗ frau wünſcht Monatsſtelle. 18315 H3, 3, 4. St., Glas⸗Abſchl. Eine geübte Friſeuſe nimmt noch einige Kunden im Abonne⸗ ment, in u, außer dem Hauſe an. 19073 8S 3, 4, parterre. Eine junge, kinderloſe Fran 19072 Näheres G 8, 18a, part. cuche 3 erleh Eine ſtehende 5 ſucht in der Nähe des ahnhofes(Schwetzingerſtraße nicht ausgeſchloſſen) per 1. No⸗ vember ein leeres Zimmer zu miethen. Offerten mit Preisan⸗ gabe unter Nr. 18417 befördert die Expedition. 18471 Größere Werkſtätte, wo⸗ möglich mit Dampf Auſchluß, wird in oder nächſter Nühe Mannheims zu miethen 75 ſucht. Offert. unter B. Nr. 18109 an die Exp. In der Oberſtadt Wohnung von—4 Zimmern, Parterre od. 1. Stock per 1. Dez. oder früher geſucht. Offerten nebſt Preis⸗ angabe unt. Nr. 18774 an die Exped. erbeten. 18781 2 hübſch möbl. Zimmer mit Frühſtück in ruhigem Hauſe von einem jungen Kaufmanne per ſofort geſucht. Offerten unter A. Z. Nr. 19067 an die Exped. dieſes Blatte 19067 18109 F 7, 25 Ringſtraße f 7, 25 Großes luftiges mit Zolleinrichtung per 15. Oktober zu vermiethen. 16 Näheres 2. Stock. e2, 13 erkftätte, auch als Ma⸗ zu verm. 17147 in geeignet 1 3 3 Zim. u. Küche nebſt 8 zu verm. Näheres& 2, 13, part. gr. Tabakmagazin 0 7, 15 ent 8 andern Zwecken zu verm. 1 H 4, 4 Werkſtatt oder Ma⸗ vom Marktplatz, zu v. azin, eine Straße 17478 H 7, 21 Magazin nebſt Comptoir für jede Branche geeignet, per 15. Septbr. zu vermiethen bei 7394 Gebrüder Rippert. J 5 15 3 Werkſtätte, auch 9 für Magazinfge⸗ 16802 eignet, zu verm. K 4 8¹ größere Werkſtätte 9 2 oder Lagerplatz zu vermiethen. 18350 M 5 3 1 größeres und 1 9 kleineres Magazin zu verm. Näh. 2 Stock. 1602 Porterre, alsBure⸗ au od. Laden geeig. R 3, 15 Tüchtige Mädchen ſuchen ſofort Stellen. 18946 Frau Gindorff, G 7, 6½. zu vermiethen. 19098 11 6 5 ſchöne Werkſtätte ſof, E T 6 Ta 1 Werkſtätte billig 95 u verm. Näheres 3. Stock. 18480 „ R Goaoninnireenl A SgESIlIOe enee Mannheim, 2. Oktober. Seneral-⸗Anzeiger. 7. Seite. II 6 27 Lagerplaßz zu ver⸗ 2 imiethen. Näh. 2. Stock. 18605 in der Nüähe des + 4, 1 Rheinhaſens ein geräumiges Magazin zu verm. Näh. 2. Stock. 10655 Eine große Werkſtatt mit ſchöner Wohnung für jedes Geſchüft geeignet, ſeither eine Cigarrenfabrik geweſen, per 1. Okt. oder ſpäter zu vermiethen. 5 17888 Zu erfragen bei Joſeph Gutmann, 7, 27. Laden 17417 E 8 1 Planken, 0 zu verm. 1 iſt ein Laden, auf E 7, 1 Wunſch mit an⸗ ſtoßendem Zimmer, auch für Büreau ſehr geeignet, ſof. zu ver⸗ miethen. Auskunft wird ertheilt 3. Stock. 6830 — H 8 14 parterre, 2 ſchöne 9 Comptoirzimmer M. 500 ſofort zu verm. 17881 L 14 4 Comptoir u. Lager⸗ 2 räume nebſt großem Keller, zuſammen 5 Piecen, per Auguſt oder ſpäter beſonders billig zu vermiethen. 2998 E ein großer Laden M 95 11 mit ſchöner Wohng., 3 Zim., Küche und Zubebör, zu⸗ ſammen oder auch einzeln ſofort zu vermiethen. 16948 Näh. bei Gebr. Bott, G 2, 9. 0 2 neuer 4. St. auf d. „ 0 Str. geh. 8., Küche u. Zubeh. zu v. Näh. 2. Stock. 18808 0 7 79 Parterre⸗Wohnung 5 zu verm. 18114 D 72 ineinandergehende ig 4 Manſarden⸗Zim. auf die Str. geh zu verm. kann auch einzeln abgegeben werden. 18394 5 iſt der 4. Stock, D 45 13 6 Zimmer m. Zu⸗ behörde zu vermiethen. 6452 Näheres E 2. 1, 2. Stock. 2 Planken, 3. St. E, 1 zu Oſtern zu oo E 3 17 Planken, iſt der 2. 9 Stock, beſtehend aus 6 Zim. mit Balkon, Küche, Mäd⸗ chenzim. und Keller per Anfang oder Mitte Oktober zu verm. Näheres im Hauſe bei Herrn Moritz Herzberger. 18176 E 6 8 1 Gaupenzim. ſogl, 2 zu verm. Preis 8 Mark. 18592 im dritten Stock, E 8, 1 4 ſchöne Wohn⸗ zimmer M. 600 ſofort zu ver⸗ miethen. 17882 F 4 14 J kleine und größere 4, Wohnung zu ver⸗ miethen. Näh. 2. Stock. 18457 1 kl. Wohn. an ruhige F 5, 25 Leute zu verm. 18819 F 7, 20 Hochparterre, 5 Zimmer, Küche, Magdkammer, Speicher u. Keller⸗ raum, Mitbenützung der Waſch⸗ küche und des Trockenſpeichers per 1. October oder ſpäter zu vermiethen. 18107 Näheres F 7, 20, 1. St. P 4, 9 aug Laden mit Wohng. auch zu Bureau geeignet, zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 16930 P 7 15 Part.⸗Wohn, auch 9 als Bureau ge⸗ eignet, ſof, zu verm. 12376 Kaden 0 5, 15, längere Zeit ein Milchgeſchäft betrieben, zu vermiethen. 18582 Näheres P 6, 21, 2. St. 8 3 1 Laden mit Zim. 9 per 1. Oktober be⸗ ziehbar zu vermiethen. 17266 Breite⸗St 0 1 1, 9 reite⸗Straße 1 ſchöner, großer Laden mit 2 Schaufenſtern zu vermiethen. 17577 Näheres U 1, 9¼, 2. Stock. Jür Complair u. Jager, 4 ſchöne Räume u. großer Keller pr. Auguſt zu vermiethen. 8789 In Lit. L 14, 4, im Hof. Laden mit und ohne Wohng⸗ ſofort zu vermiethen. 10643 Jaeob Doll, 2J 2, 1. Laden. Schöner Laden mit drei Zimmern und Küche, großem Keller, Speicher ꝛc. zu vermiethen. 16900 Seckenheimerſtr. 46. Schwetzinger⸗Straße 126. Laden mit Wohnung zu ver⸗ miethen. Näheres bei Maurer⸗ meiſter Waibel. 17397 Vereins⸗Lokal zu vergeben. Ein größeres Vereins⸗Lokal, 30—100 Mann faſſend, zu ver⸗ geben. Offert. unter L. T. Nr. 18590 an die Exp. d. Bl. 18590 Laden mit anſtoßendem Zim auf einige Monate zu verm, Näheres im Verlag. 18610 Bäckerei in guter Lage zu vermiethen. 95 8, 8, Hof. 17128 äheres A rehen 4, einander⸗ gehende unmöbl. Zimmer zu Bureau mit Wohnung geeignet, per ſofort billig zu vermiethen. 18776 2 2, 7 Pomptoir denet zu vermiethen. 8916 B 4, 14 zu vermiethen. 5 82. Stock, 1 Zimmer, B 2, 6 Küche und Zubehör ſofort billig zu vermiethen. Näh. zei Waiſenrichter Kauffmann, M 4, 2. 17754 B 5, 11½ 2 0 250 Leute Zu vermiethen. 18609 Jiſ 3. Stock zu ver⸗ eee 02 31 Manſard.⸗Wohn zu 222 ꝛ verm. 18141 zwei in⸗ 2 Zim., 1 Küche ſogleich beziehbar 17946 5 Hths, Zim, Alkov 0 2, 6 Külhe 10 verm. Näh. 180 8. Tr. abgeſchl. Woh⸗ 0 8, nung, 4 Zim. 15 Alkov, Kammern, 2 deller, Gas⸗, Waſſer⸗ und elekir. Schelleultg., of. oder bis 1. Nov. zu verm, Preis 520 M. Ausk, daſ. 18928 Ringſtr. F 7, 24 Gaupen⸗ wohng., 1 gr. Zim., Küche ꝛc. a. ruh. Leute z. vm. 17285 7 der halbe 3. Stock, 2, 8 4 Zim., Küche u. Zubehör zu vermiethen. 15778 freundl. Manſarden H 9, 2 an ruhige Leute zu vermiethen. 17933 H 9 4* 2. Stock, 2 kleinere 99 ſehr ſchöne Woh⸗ nungen ſofort zu verm. 17598 0 a mehr. Wohng., H 9, 14 2 d. mit Küche zu verm. 18429 H 10 Wohng,, von—4 Zim., und Küche z. v. 17744 Näheres H 5, 2, Möbelladen. Wohnung zu vermiethen: H 10 5 iſt der 2. Stock, 9 geſtehend aus 3 großen Zimmern u, Küche nebſt Zubehör, Familienverhältniſſe halber per ſofort z v. 18599 1* Vorderhs, 8 Zim 9 2, 16 Altov, Kuche mil Waſſerleitung u. Zubehör, ſowie 1 Zim. u. Küche zu verm. 17903 Näheres Vorderhaus 2. Stock. 1* 5 2 Neubau J 3, 18,.St., 2 Zim.(Mitbenutzung der Küche), an alleinſteh., gebild. Dame per ſofort zu vermiethen. 19078 J 3 ein 1 0 zu ver⸗ 2eir 22 miethen. 17908 J 5 27 1 ſchöne Wohnung 2 ſof. zu verm. 48471 Ius! K1, 7 Breiteſtr. 3. Stock, 6 Zim., Zubehör, Gas⸗ und WMaſſerleitung, vermiethen. Balkon zu 18958 K 4 4 1 Parterrewohng,, 9 4 Zim. mit allem Zubehör neu hergerichtet, ſofort beziehbar zu verm. 17890 K 4 6 im 3. Stock eine 9 Wohnung, beſteh. aus 4 Zim. mit Zubehör zu ver⸗ miethen. Näh. im 2. Stock. 17878 K 4 81 1 Zim., Küche 9 2 u. Keller zu ver⸗ miethen. 18110 K 8 4 2 kl. Wohnung zu 9 verm. 18591 Ringſtraße K 9, 12 2. Stock, 1 Zimmer und Küche ſofort zu permiethen. 17272 JL 4 6 Zim, Küche u. Zubh. 9 zu verm. 18458 1 Wohnung zu ver⸗ EA, II eg 2455 L 6, 5 7 großes Zimmer an vermiethen. einzelne Perſon zu 18603 7%½ 2. Stock, ele⸗ L 13, 12b gante Woh⸗ nung, 5 Zim. u. Zugehör(Garten) zu vermiethen. 12854 Näh. L 13, 14, 2. Stock. L 14 2* Belletage, 5 Zim., 9 Badezim., Küche, Balkon nebſt Zubehör ſofort zu vermiethen. 15586 Zubehör zu verm, N 8. Stock mit 5 L16, ock mit Zim., Küche und 17888 arterre, 3 Zimmer, M 2, 3 Kche u. Zubehör an ruhige Leute zu verm. 18650 Part.⸗Wohnung M 9 13 2 Zim., Alkov Küche u. Zubehör mit ober ohne Werkſtätte zu verm. 16485 Näheres 2. Stock. 0 Manſarde, 3 Zim. 4, 21 zu verm. 5 17540 5 6 5, 3 miethen. 17102 0 5 5 2 geräum. Zimmer, 9 Garderobe, Küche und 12219 22 per ſofort zu vermiethen. reis 22 Mark monatl. 18459 — 5 7 2 Zim. u. Küche zu 9 vermiethen Näheres 4. Stock. 19061 6 2. St., 2 Zim. u. 9 Küche z. v. 19115 6 7 1 2 kl. Wohng., je 9 1 Zim. u. Küche zu verm. Näh. part. 19065 80 2 ſchöne Parterre⸗ 7, 10 zimmer auch für Werkſt. geeignet, zu v. 17923 Ringſtr., iſt der 6 7, 170 ganze neu herge⸗ richtete 3. und 4. Stock, beſteh. aus je 9 Zim., Küche, Speicher⸗ abtheilung und Keller ſof, oder ſpäter zu verm. Näheres im Hauſe Parterre, bei Herrn Mel⸗ chior Bankhard. 18177 7 19 Ringſtr., ſchöner 9 3. Stock, 7 Zim. nebſt allem Zubehör wegen Weg⸗ zug ſof, oder ſpäter zu v. 12750 6 8 17 Hinterhaus, kleine 7 Wohnung mit Ab⸗ ſchluß zu vermiethen. 18125⁵ 605 8 21 2 Zim. u. Küche 9 zu verm. 173186 12e—5 Zim. und 8, 29 Zugeh. z. v. 9921 H 1 9 der 2. Stock, 8Zim., 9 Küche u. Keller zu vermlethen. 18064 U 3 2 2 Zim, und Küche mit 9 Zugeh. zu v. 18426 7 2 111 5 2 geräumige H 3, 13 Wohnungen zu vermiethen. 18434 3. Stock, 2 frdl. H 3, 21 Zim. a. d. Str., Küche u. Keller ſof, zu v. 18055 8. Stock, 2 Woh⸗ H 4, 30 mungen ſo. nungen ſof., zu vermiethen. 16169 à kleine Wohnungen H 95 2 zu verm. 18840 H 55 2kl. Wohn, ſof, bill. zu verm. 17398 2. St., eine ſchöne H 7, 5a geräumige Woh⸗ nung(2. Stock) von 5 Zimmern, auf die Straße nebſt Küche, Manſarde, Waſſerleitung, mit ſepargtem Eingang, umzugs⸗ halber ſof. zu v. 578 II 8 4 Part. i5e 9 2 große Zimmer u. Küche ſofort zu verm. 18691 8, 0 H S, 38 e d bill. z. v. Näh. 3. Stock. 17951 39 2 geräumige Zim. 8, 39 au ruhige Leute fof. zu verniethen. 18839 H 9 freundl. Wohn. a. 82 d. Straße, Zim⸗ mer, Küche, feller u. Speicher zu vermiethen. 18641 6ſofort zu vermiethen. N 1 11 2. Stock, 6 Zim. 9 mit Vorzim. ꝛc. per 15. Oklober zu vermiethen, auch kann ein kleines Magazin im Souterrain beigegeben werden. Näheres 3. Stock. 18986 2 3 Part.⸗Wohng., 2 8. N 3, 16 und Küche, ſowie Raum für Werkſtatt zu v. 18271 N 5 11⁴ Zunmöbl.Hochpart.⸗ 3 Zim. zu v. 16016 N 8, 5 U. 6 eleg. Woh⸗ 5 nungen von —7 Zim, Bad u. allem Zubeh. per September zu verm. 18775 Näheres U 3, 17, parterre. 0 7 16 1 Parterre⸗Woh⸗ 9 nung, 6 Zim. mit Zubehör zu vermielben. 18575 2 11 2 Zim. u. füche 9 mit Abſchluß an 2 einzelne Leute zu v. 6980 0 5 7 Hihs., 2 Zim. u. Küche 9 und 1 leeres Zimmer zu vermiethen. 18843 2 5, 22 4 R 1, 14 1 Part.⸗Wohng., 4 Zim., Küche mit Waſſerleitung, neu hergerichtet, zu vermiethen. 18217 Zu erfragen 2. Stock rechts. R1 1 die Hälfte des 5 2. Stock, 5 Zim., Küche, Gas⸗ und Waſſerleſtung 18218 Näheres 2. Stock rechts. R 3 15 Gaupen, 2 Zim. u. 2 Küche, 3. Stock, 1 leeres Zim. zu verm. 19099 2. St, Zimmer und R 4, 9 Küche(Pr. 10 Mk.) zu vermiethen. 19096 B 4 13 Neubau, 3 Zimmer, n eKüche mit großem Keller zu vermiethen. 17906 2 3 Neub 22Zinr 1 75 Neubau, 2Zim. 1. R 6, 6a Küche zu v. 19086 1 St., 4 Zim Küche 8 1, 15 bgeſchl, mit ſerltg. an ruhig. Fam. preisw P. 15. Okt. z. v. Näh. 2. St. 17 Loder ahne Penlig 8 3 1 Neubau, mehrere 9 Wohnungen, 8 Zim. und Zubehör per 1. Ockober beziehbar zu verm. 17265 S 4, 125 3. Stock, 2 Zim. a. d. Str. geh. u. Küche zu vermiethen. 18593 eine kleine Wohnung 1 3B, 9⁴ zu verm. 17900 1 Treppe hoch, 1 ſchön möbl. Zim. D 6, 13 zu vermiethen. 17948 A Planken, 1beleg. E 2, 18 möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 19084 3. St. links, F 4, 12¹ 1 ſchön möbl. Zim. preisw. zu verm. 18425 Neubau, 4. St., 1 4, 29 8 Zim., Küche u. Zubehör zu vermiethen. 17275 Näheres T 4, 14. Zim. u. Küche ſof. +T 6, 2 zu verm. 17918 IN 2 J 6, 6 1 großes Zim. und Näheres 3. Stock. Küche zu verm. T 6 120 2 Zim. u. Küche 7 18479 mit Abſchluß ſof. bill. zu vermiethen. 18267 Näh. daſelbſt od. S 4, 23. am freien Platz der 1 2, 3 Friedrich⸗Schule, ſch, abgeſchl. Wohnung, 3 Zimmer, Küche u. Zuößehör zu v. 16406 1 3, 10 1 Tr.., 1 oder 2 Zim. mit ob. ohne Penſion zu verm. 19009 8 7 ſehr ſch. Wohnung, 1 3, 17 5 Zim, Bad und Zubehör im 4. Stock mit freier Ausſicht per October zu verm. Näheres parterre. 18774 1 8 Zim. und Ku UD4, 11 Zim. un uche zu verm.“ 18864 1 6, 28 3. St., große ſchöne Wohn, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör bill⸗ 3 v. Näh. 18945 U⁰G6. 27, 3. Stock. 2 4 Seitenb., ſchöne 1 6,20 abgeſchl. Wohng., 8 Zim., Küche u. Zubehör zu v. Näheres Parterre. 17944 Vorderhaus, 2 U 6, 3 orderhau große Zimmer u. Küche zu verm. 18271 1, 2 u. mehr Zim m. Jub. zu vermiethen. Z 7, 2c am Feuerwehrgebäude hinter dem Waſſertburm. 18682 Kleine freundliche Wohnung im Hinterhauſe ſofort zu verm. Näh. G 2, 23, Laden, 18841 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 10649 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. cechts. Kleine Wohnungen an xuhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, ZJ 2, 1, Neckar⸗ gärten. 10630 n nächſter Nähe des Haupf⸗ gahnbels ſchöner 8. Stock, 5 Zim⸗ mer, Küche u. Zubehör auf 1 Okt. zu vermiethen. 15155 Näh. zu erfragen L17, 5, part, fri edrichsfelderſtraße Nr. 28. arterrewohnung, beſtehend aus 3 Zim., Küche u. Zubehör, ſowie 1 kleinere Werkſtatt z. v. 19102 12. Querſtraße 21, 1 kleine Parterrewohnung zu v. 17168 Schwetzinger⸗Vorſtadt, abgeſchloſſene Wohnungen,—3 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm. Näheres Amerikanerſtr. 15. 16650 Schwetzingerſtr.31, 23im, Küche u. Zubehör zu v. 18092 13 Querſtraße 30, Neclar⸗ gärten, 2 Zim., Küche, Keller ſof. beziehbar zu verm. 7509 Waldhofſtr. 3, 4. Stock, 2 Zim., Küche mit Glasabſchluß u. Zubehör bis 15. Oktober be⸗ ziehbar zu vermiethen. 18079 Mühl. Zimmer 3 Treppen, 1 einf. möbl. A 3, 5 Zimmer, mit oder ohne Penſion, zu vermiethen. 18004 B 1 parterre, fein möbl. 9 Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer zu vermiethen. 18094 B 4 6 8. Stock, 1 ſchön 5 möbl. Zimmer bis 1. Okt, bill. zu verm. 17916 B 7 1 gegenüber d. Stadt⸗ park, 1 Treppe, 1 fein möbl.., ſep. Eing., an! beſſ. Herrn od. Dame zu v. 18801 0 2 9 1 Stiege, möbl. Zim. 9 zu verm. 18424 3 0 4 1 Schillerplatz, fein möbl. Parterrezimmer zu vermiethen. 18476 0 4 1 ein einfach möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 19029 2. Stock, hübſch 0 8, 6 möbl. Zim, billig zu vermiethen. 14713 B 4. 1 8. St. 1 gut möbl 9 Zim ſof. z. v. 18646 E 28 Tieppen hoch, 2 9 5, 3 ſchön möbl Zim, für Einjährige geeignet zu v. 17559 D 5 13 Trepp, möbl, 39 Zim, mit od ohne Penſion zu verm. 17816 möbl. Zim. für 1 bis 2 jg. Leute mit 2 5 6,1 1 Treppe, 1 ſchö F 4, 21 reppe ön u. einfach möbl. Zimmer zu vermiethen. 18481 I 3 4. Stock links, 1 8, gut möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 16880 ſch. möbl, Zimmer M 3, 7 mit oder ohne Pen⸗ fion bei bill. Preiſe z. v. 16754 M 4 1—2 möbl. Zim. ſof. 5 zu verm. 18487 .St.,—2 gut möbl. M 4. 115 85 zu v. 18867 M 4 2. Sꝗk., gute Penſton *5 für jg. Leute, auf Wunſch Familienanſchluß. 18988 M 59 Trepp., 2 möbl. M 7, 22 Zim. zu v. 18455 8 9 2. St, 1 gut möbl. M 8, Wohn⸗ u. Schlafz. an beſſ. ſolid. Herrn zu v. 19062 6 5 1 8. St., I gut möbl. 2 heizb. Zimmer bil⸗ lig zu vermiethen. 18755 N 1 2 Kaufhaus, part, 1 9 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 17904 6 1 1 einf. möbl. Zim. 5 mit ober ohne Pen⸗ 8. Stock, fein möbl. Zim. per N3, 130 3. Stock, gut möbl. 7, 5 Zimmer mit oder ohne Koſt zu verm. 18604 60 7 32 3. Stock, über die 2 Meſſe 4 Betten zu vermiethen. 18594 6 8 5 55 kein hübſch + möbl. Part.⸗Zimmer mit ſepar. Eing., mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 183038 Näheres im Laden. 60 8 13 4. St., 1 ſchönes 9 u. 1 einfach möbl. Zimmer ſofort zu verm. 18817 3 8. Stock, 8 G 8, 1 to ſchön möbl. Zim ſofort zu vermiethen. G 8, 16 3. Stock, ſch. möbl. I 5, b 30 1 gut möbl. Z. ſo f. zu v. 18068 im. zu v. 19087 H 5, 1b 1 Tr., 1 gut möbl. ſion zu vermiethen. 191161. Okt. zu vermiethen. 17921 0 1* 3. St., 1 möbl. Zim U 3 7 einf, möbl. Zim. mit 2 ſogl. zu v. 19126 9 Penſion zu v. 18613 St., möbl. Zim.f 3. Stock, Thüßſches, 0 7, 1* 11 b4 48 N 4, 22 neu wöbl. Zenme 6 7. St 13 möbl zu vermiethen. 18087 7 Part.⸗Zim. d 0 4, 11 an e gehend ſofort zu verm. 17972 ohne Penſion. 18206 0 5 2 1 einf,. möbl. Zim. an 1 2 anſtänd Mädchen z9ge⸗ 0 6 2 part., 1 gut möbl. 9 Zimmer per ſofort mehrere gut möbl. Zim. im 1. und 2 8.lſof. zu v. 18088 H 7, 18 2. Stock zu verm. 18621 H 7 27 2 Er. hoch, 1 ſchön 9 möbl. Z. für 1 od. 2 Herren mit od. ohne Koſt z. v. 18947 H 9, 1 2. St. rechts, 1 hübſch möbl. 7690 per ſofort zu verm. 17880 HD zu vermiethen. 18051 J 3 Hts. 2. St., möbl. 9 Zimmer billig zu vermiethen. 18574 4J 5 2. St., 1 möbl. Zim⸗ 9 mer an 2 junge Leute zu vermiethen. 18387 J9, 30 Jart Jnmer ſepar. Eingang ſofork 3. v. 17596 (mäßiger Preis) zu vermiethen. Zim. z. v. 18449 1 od. 2 Hrn. p. 1. Nov. z. v. 19111 Zimmer zu vermiethen. 16048 Part.⸗Zim, ſof. zu verm. 17873 K 2, 13 n n K 2, 150 18675 b a K 4, 77 d Ringſtr.2. St. K 9, 18 en L 2, 3 1 Wohn⸗ und Schlaf⸗ Zim. mit ſchönſt. Ausſicht 2. St., gut möbl. K 4, möbl. Balkonzim, an 1 gut möbl. hübſch möblirtes zimmer für 2 Herrn zu vermiethen. 17924 L 2 3 1 einf. möbl. Zim. 9 zu verm. 17925 L 2 7 2. Stock, zwei inein⸗ E andergehende möbl, Zimmer, Wohn⸗ und Schlafzim. an 1 Herrn zu verm., eventuell auch unmöblirt. 18462 L 4 9—2 ſchön möbl. Zim 2 ſof. zu verm. 18767 L 6 12 möbl. Zimmer bis 9 1. Oktober zu v. Näheres Wirthſchaft. 18085 L 2 4 part., 1 ſchön möbl. 9 Zim. iu verm. 18435 L 12 1 4. St., 1 möbl. 2 2 Zim. zu verm. Näheres Parterre. 1844⁵ 3 3 Tr., ein ſchö L14, 6., ein n möbl. Zimmer a. d. Straße geh. zu verm. 18624 L 16, 5 3 Treppen, 1 ſchön möhl. Balkon⸗Zim. 0 75 71 ein gut möbl. „ 2 Zim. per ſofort zu verm. Näh. 3 Trepp. 18869 0 7. 16 St,ſben möt. 19101 0 7 16 möbl. Zimmer zu 12 verm. 18576 7 P 2, 11 zu verm. 17901 P 7 19 8. Stock, 2 inein⸗ 7 andergeh., ſchön vermiethen. 18069 4 2. Stock, 1 möbl. 7 Zim. Nähe der Poſt 5 13 3. Stock, 1 möbl. 2 Zim. zu v. 17884 5 hübſch möbl. Zim. 5 ſepar. Eingang preiswürdig ſo⸗ möbl. Zimmer(Preis 10.) zu verm. 15885 R 3 6 1 gut möbl, Zim. 2 bill. zu v. 17888 8. Stock, 1 ſchön fort zu vermiethen. 18108 8 3 2¹ 4. St., 1 möbl. J. 7 2 auf die Str. geh., ſofort zu vermiethen. 19095 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 17098 8 4 21 1 einf. möbl. Part.⸗ 2 zu vermiethen. 16893 Zim. mit Penſion zu vermiethen. möbl. Part. Zim. möbl. Zimmer per 1. Okt. zu zu vermiethen. 189385 im 2. Stock mit fort zu verm. Ebendaſ. ein einf. R 3, 1 möbl. Zimmer ſo⸗ 8 3 4 3. Stock, ein freundl⸗ 9 Zim ſof. z. v. 18119 T 1 13 3. St. rechts, 1 7 ſch. möbl. Zim.. z. v.(Eingang Hausthüre.) 1469 7 T 1 13 8. St., links, ein 9 ſchön möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 17917 T 2 4. St., ſchön möbl. 9 Zim. mit ſep. Eing. billig zu vermiethen. 13095 1 3 1 2 Treppen, gut 9 möbl. Ilm, hillig zu vermiethen. 18573 Seckenheimerſtraße No. 28. 1 ſchön möbl. Zim, im 2. Stock billig zu vermiethen. 18828 (Schlaſstellen.) FE 5, 15 Kadhn, 1821 D % 27 vermiethen. 18319 I 5 gute fröl. Schlafſt. mit 2 51 Bett. z. v. N. 3. St. 436 3. St., beſſ. Schlafſt. 0 4, 10U4 zu 1 1 0 II 6 1 2. Stock, Vorderh., 9 ſchöne Schlafſtelle a. die Str. geh., zu verm. 17932 H 2 11 part., Fräul. in 9 2 Koſt geſ. 18068 Me 2. Stod, 1 ſchön M 2, 13 möbl. vermiethen. 15391 N 18 2 Tr. hoch, Schlaf⸗ 9 und Wohnzimmer per ſofort zu vermiethen. 18006 1 üb 5 N1 4, 1 gegenüber der Artil⸗ leriekaſerne, 2 fein möbl. Zimmer zuſammen oder ge⸗ Heilt 7 Nl mit Ausſicht auf Ringſtraße und a 3. St., Arbeiter in Bahnhof ſofort zu verm. 14996 7, Logis geſ. 5 f and 1 2. Stock ein fein 2 Stock, Koſt und M 55 1 möbl. Wohn⸗ 190 J 5, 5 Logts. 18388 Schlafzimmer ſof, zu v. 17899 Noſt n. Logis für „ 0 8 2, 12 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 10638 Ein junger Mann in Logis geſucht, in guter Familie um billigen Preis. Näheres in der Expedition dſs. Blattes. 18065 Bürgerl. Mittags⸗u. Abend⸗ tiſch für—3 Herren. Näheres im Verlag. 187⁰50 Ein anſtändiges Fräulein kann in guter Familie Penſion mit Familienauſchluß erhalten. Wähgrgs Seueral-Angeiger? beehrt ſich den Empfang Saiſon ergebenſt anzuzeigen. Putz- und Modewaaren O 5, 5 O 5, 5 Belbelberzerſroße Mannßeim Hewdelbergerſnaße Lormen, Federn, ſämmtlicher Größte Auswahl in garnirten Damen-& Mädchen-Räten in beſſerem und einfachem Genre, ſowie in Getragene Hüte werden umfaconirt und alte Straußfedern werden gefärbt Neuheiten für die Herbſt⸗ und Winter⸗ 5 18878 Band, Sammt, Schleier dꝛc. Zuthaten gerne mitverwendet. gewaſchen und gekräuſelt wie neu. Beſtt Oualitit Werden einem 1 AT Jedem zuge- wehert, der nicht eilt wird oder dessen Gesundheit sich nicht bessert durch das unvergleichlich erfolg-“ reiche Haematon, welches Herrn Apotheker Hartzema m Amster-“ dam vollständig von heftigem veralteten Rbeumatismus mit Steifheit und Verkrümmung der Gelenke befreit hat. Dieses entfernt die Urin- säure- erungen— dile einzige Ursache aller Formen von Sleht und Rheumatis⸗ mus— auß dem Körper des Leidenden, und ist folglioh das einzige Mittel, welches bei durchgeführtem Gebrauch selbst in den veraltetsten Fällen voll- stämdige Heilung herbeiführt. Demzufolge bat sich dasselbe einen eltruf exworben und wurde es auf den jüngsten Hygienischen Ausstellungen in Paris und in Gent milt der gol- denen und der sIlbernen Medaflle, 8 von der U. O. Umberto IJ. von Itallen:mit der grossen gol-- denem Medaille erster Klasse sammt Verdlenst-Diplom, und ausserdem noch mit verschie- denen Ehren-Medaillen pra-⸗ miirt. Die schmeichelhaftesten Briefe von unzähligen dankbaren Geheilten, worunter von fürst- Uchen Hoheiten, Profesgoren und ſetzung des Verkaufs von Teppichen, tuchen und Dowlaſſen ꝛce. Am Montag, mittags—7 Uhr mit ea. 50% Preisermäßigung feſter Taxe. Der Verkauf iſt kurze Kinder-Confection. Einziges Special⸗Geſchäft am hieſigen Platze. F 1 No. 2. Breitestrasse F1 No. 2. Von meiner Einkaufsre ſe zurück, zeige hierdurch den Empfang ſämmtlicher Neuheiten in: 18261 bden 8. und 4. Ottober bleibt mein Geſchäft für den Verkauf und ſonſtigen geſchäftlichen Verkehr gänzlich geſchloſſen. Vorhängen, Damenkleiderſtoffen, Tiſchdecken, tücher, Stoffreſten für feine Herren⸗ und Knaben⸗Anzüge, Tiſchgedecke und Servietten, den 5. Oktober und an den folgenden Tagen, Zeit in Mannheim in den beiden großen Läden D 1,1 Stern⸗Ellreich'ſchen Hauſe.) S. Fabian, Frankfurt a. Kerzten, stehen mit zur Ansicht. e e de e. Bauellandr bene. 1 l.. Knaben- Mädchen- ——„ aAnzügen Mänteln 8 8 Knaben- Baby- 2 Ueberziehern Tragmänteln 255 e Mädchen- Knaben- 8 ꝑKleidern Mützen S uMaachen- Mädchen- * Jacken Mützen L Fort⸗ Portièren, Hand⸗ und Taſchen⸗ 10metrige Reſte von Hemden⸗ Vormittags—12 und Nach⸗ 19107 M. Berlin C. OKeine ſtenaetuge Helbsffhätig schliessefid. O 4, 15, Mannheim. D Luepeß Metsde: aibulpequg 7 Nachhülfe-Unterricht in allen Gymnasial- und Realschulfächern ertheilt ein auf adiesem Gebiete seit längeren Jahren erfahrener Lehrer ccrüher Gouverneur einer grösseren Erziehungs-Anstalt). Zahl- reiche hiesige Referenzen. 8 unterricht pr. Stunde Mk. 150. Näh. im Verlag. ohen Nebenverdienst von jährl. mehreren Tausend Mark können solide Personen in ihrer freien Zeit erwerben. Offerten unter K. 5012 beför- dert Rudolf Mosse, Berlin.-W. 18985 Ino. Werner's präm. colophonfreie Bodenlacke 75 Pig. das Pfd. Parquet-Wiehse a. rein. Bienenwachs Prieocttaillen an.— Gröfttes Lager von den einfachſten bis zu den hochelegauteſten Geures. Fr2 Ludwig StuhlFEE2 Breiteſtraße. dIch bitte auf Welsswaanen, Tiota enHandsgl ¹E 7 die eren Private, eee de können ſich durch Verkauf der Thee's eines ſehr leiſtungs⸗ fähigen Importhauſes großen Nebenverdienſt erwerben. Gefl. Offerten unter T. 62281 an ſtein&Vogler,.⸗G. ar 18135 in be Eine ſehr reichhaltige Auswahl der neueſten Zur gefl. Beachtung. iſt bei mir eingetroffen und empfehle ſolche zu den billigſten Preiſen. Herrenſohlen u. Fleck M..60 Damenſohlen u. Fleck„.— Kinderſohlen u. Fleck v. 1 M. an bei raſcher und guter Bedienung. Schuhreparatur⸗Werkſtätte P 4, S. 17663 Breiteſtraße. meine Schaufenſter⸗Ausſtellungen zu achten. Fichus und Vorsteck-Schleiten B. Friedrich Bühler nur in der Fabrik G 7, 9. 18e aabe ate Aasgein, Tdb2 A df fer 90 5u, fee Freitag, 2. Okt. r 1. Vorſtellung im Abonnement A. Stützen der Geſellſchaft. 5 Schauſpiel in 4 Aufzügen von Henrik Ibſen. Unter Mit⸗ Emma Klingenfeld vom Oichter veran⸗ Frl. v. Dierkes. Meta Carlé. Frl. Schulze. Frau Bernick, ſeine Gattin Oscar, deren Sohn, 13 Jahre alt Fräul. Bernick, des Conſuls Schweſter E Johann Tönnſen, Frau Bernick's jüngerer Bruder 8 8 5 E Fräul. Heſſel, ihre ältere Halbſchweſter Hilmar Tönnſen, Frau Bernick's Vetter Oberlehrer Lundt. f Großhändler Rummel 8 Kaufmann Wigland Herr Stury. Frl. v. Rothenberg. Herr Homann. Herr Tietſch. Herr Neumann. Herr Eichrodt. leidermacherin, i67f in Kind beſſerer Her⸗ U 4, 13, 2. Stoc. tunft wird vonu ordent⸗ Telephon No. 438. Eb. Lebban, Ledwisbaſen, theilt die Erpedition ds. Hemshofſtraße 51. Anthracit⸗Kohlen l ügli iſche Importw d beſte deut lität und beg Lis⸗ fir Auertk. 9501 Schiffsbaumeiſter Auner Juecdt 5 1 Frau Rummel— 5 Frau Jacobi. klein gemacht und ſterweiſe, em⸗ͤ⸗ kretion wird zugeſichert. E. Frau Holt, die Poſtmeiſterin„ Frl. Schelly. pfiehlt 1902². Nähere Auskuuft er⸗ 1 7, W. Jac. Hoch 7, 28. Frau Lange, die Doktorin 35—5 17 85 rl. r. EIKaufmann Sandſtadt Herr Klein. 5 Dina Torp, ein junges Mädchen im Fräul. Elling. Hauſe des Conſuls Herr Bauer. Prokuriſt Krapp 5 5 Fräulein Rummel f Fräulein Holt 4 Frl. Wagner. Als Privat⸗Koch empfiehlt ſich den geehrien Herr⸗ ſchaften 8066 Otto Petsoefd, II 12, 7½, IV., mebrzahriger Snirin 1 9— 1111 Amerik. Harz vergeben. Ofſerte unter L. 19037 an die Erped d. Bl. Pfänder werden von u. nach dem ſtädtiſchen Leihbauſe beſorgt, Wnnne ericmtegenb eit⸗Kohlen für Amerikäner⸗Füllöſen, alle Sorten Brennholz empfiehlt billigſt 1 15 7 ̃ Blattes. 18115 An eine leiſtungsfählge Firmag 85 19067 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 18 N USSR ohlen gewaſchen u. geſtebt, wenig rußend, prima Fettſchrot, Anthra⸗ Brickets Mark., ſowie Friedlrich HMrohe, E Bürger der Stadt, fremde Seeleute, Dampfſchiffspaſſagiere u. ſ. w. Ort der Handlung: Conſul Bernick's Haus in einer kleinen norwegiſchen Seeſtadt. 15168 E Kaſſeneröffn. 6¼ Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 9¼ Uhr. 5 Mittel⸗Preiſe. E= eirrrülrtalrtaiſeafnte 5 IArfHn Honorar bei täglich zweistündiger Unterrichts- und Arbeitszeit monatlich zehn Mark. Einzel- 18507