i n. 7 PPP eeeene ⸗⸗··· en der Boftliſte 200 nen n Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2388.— Abennement: 50 Bfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtant⸗ ſchlag M..90 pre Qnastal. Inſerate: Die Golsnel⸗Zeile 20%½ Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummtern 5 Pfg. ann! Amts- und Kreisverkündigungsblatt der Stadt Maunheim und Umgebung. ei (101. Jabhrgang.) Frſcheint wöchentlich ſieben Mal. mer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.““ fur d poidechen u. 4 Tben r den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen Theil Eruſt Müller für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und VBerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druclerei, (Das„Naunheimer Jouraal““ iſt Sigenthum des Bäͤrgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. SGeleſ Nr. 271. (Aelenben-Rr. 218.) * Ipei Setlen wohnen in der Bruſt des Hauptorgans der deutſchen Ultramontanen, der„Germania“. Sie meint, daß die Niederlage der nationalliberalen Partei in Mannheim alle Gegner derſelben mit„hoher Genugthuung“ erfüllen müſſe, wenngleich der Sieg zweier Sozialdemokraten„be⸗ dauerlich“ ſei. Eine ſolche Aeußerung wird jedem mit den Verhältniſſen Vertrauten lächerlich erſcheinen müſſen, denn ſo aufrichtig die Freude der„Germania“ über die Niederlage der national⸗liberalen Partei gemeint iſt, ſo unehrlich iſt ihr Stoßſeufzer über den Sieg der Sozial⸗ demokraten. Dieſe Letzteren ſind in Mannheim und in den die Handelsſtadt umgebenden Wahlkreiſen von dem Ultramontanismus großgezogen worden, und wenn ſie heute im Reichstag und im badiſchen Landtag eine Ver⸗ tretung beſitzen, ſo danken ſie es außer ihrer eigenen Stärke der ultramontanen Partei und ihren hochgeborenen Führern v. Oberndorff und v. Buol, welche es ruhig geſchehen ließen, daß im Jahre 1890 im Wahlkreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen ein Sozialdemokrat als Reichstagsabgeordneter von 5000 Ultramontanen gewählt wurde. Zwar hat die badiſche Centrumspartei, da ſie ſich nicht durch eine Wiederholung des offen betriebenen Wahl⸗ ſpiels von 1890 nach oben hin ganz unmöglich machen wollte, im Landtagswahlkampfe auf eine direkte Unterſtützung der Sozialdemokratie öffentlich verzichtet; ihr Führer, Herr Wacker, hat aber in der großen Karlsruher Landes⸗ verſammlung ausdrücklich ſich bereit erklärt„auch mit den Ungläubigen Arm in Arm zu gehen“, ſo daß von der Parole nichts übrig blieb, als das Papier, auf das ſie gedruckt war. Die„Germania“ meint nun gar, daß der Sieg der Sozialdemokraten erklärlich ſei, da ſie einfach „als Söhue das Erbe ihrer Väter angetreten haben“, denn es ſei unzweifelhaft, daß der Nationalliberalismus der Vater der Sozialdemokratie ſei. Offenbar hat das Centrumsblatt kein Verſtändniß für die Lächerlichkeit dieſer Behauplung, die es in dem Augenblicke aufſtellt, in welchem die Nationalliberalen die Sozialdemokratie als Wahlgegner bekämpfen; es vergißt, daß die nationalliberale Partei die Sozialdemokratie von jeher bekämpft und ſich deßhalb den Haß der Sozialdemokraten zugezogen hat. Wenn aber wirklich der„verwaſchene“ Nationalliberalismus der Beſchützer und Förderer der Sozialdemokratie iſt, in welchem Verhältniß ſteht dann die demokraliſch⸗freiſinnige Partei zu den Umſtürzlern? Und trotzdem wählen die Ultramontanen freudigen Herzens Demokraten! Ja, Bauer, das iſt etwas Anderes! In dieſem Falle ſchadet die Blutsverwandtſchaft mit der Sozialdemokratie nicht; warum ſollte ſie auch ſchaden? Sind doch die Leute vom Schlage eines Wacker auch nur Fleiſch vom Fleiſche jener Sozialiſten, gegen welche anzukämpfen ſie vor⸗ geben! Die Sozialdemokratie iſt der Feind der be⸗ ſtehenden Ordnung; man macht dieſen Feind nicht un⸗ ſchädlich, indem man ihn, wenn auch heimlich, unterſtützt, wie es die Ultramontanen thun; ihm muß mit offenem Viſtr entgegengetreten werden. Das hat ſeither die nationalliberale Partei gethan und ſie wird ſich in dieſem Kampfe auch nicht durch die Zweiſeelentheorie der„Ger⸗ mania“ beirren laſſen. * die Znſammenſetzung der Iwriten Kammer nach den Ergebniſſen der Wahlen vom 2. Okt. 1891. Nachdem ſich nunmehr das Ergebniß der Wahlen überſehen läßt, geben wir nachſtehend ein Verzeichniß der Abgeordneten der 2. bad. Kammer. Demnach werden ſich in der Kammer befinden: 32 Nationalliberale. Hievon ſind folgende 18 in der Kammer verblieben: Baſſermann, Land⸗ gerichtspräſident, Mannheim. 45. W. Bez. Stadt Mann⸗ heim.— Blum, Dr., Heidelberg. 48. W. Bez. Heidel⸗ berg Stadt.— Dreher, Muüͤller, Wittlingen. 10. W. Bez. Amt Lörrach.— Fieſer, Landgerichtsdirektor, Karlsruhe. 13. W. Bez. Donaueſchingen.— Frank, Oekonom, Buckenberg. 43. W. Bez. Pforzheim⸗Land.— Greiff, Fabrikant, Wiesloch. 47. W. Bez. Wiesloch⸗ Heidelberg.— Sſell, Rektor an der Hochburg. 17. W. Bez. Waldkirch⸗Emmendingen.— Hoffmann, Stadtrath, Karlsruhe. 35. W. Bez. Karlsruhe.— Kiefer, Landgerichtspräſident, Konſtanz. 35. W. Bez. Karlsruhe.— Klein, Oekonom, Wertheim. 56. W. Bez. Adelsheim⸗Boxberg.— Kriechle, Sparkaſſenverwalter, Bonndorf. 6. W. Bez. Bonndorf⸗Jeſtetten.— Lamey, W. Bez. Stadt Karls⸗ Eab. Rath, Karksruße. 35 euſie und gerbrritetſte Zeitung in Maunhrim und Augebnng. ruhe.— Müller von Welſchingen. 5. Wahl⸗ Bezirk Engen.— Rau Stadtverordnetenvorſtand, Freiburg. 18. Wahl ⸗Bezirk Stadt Freiburg.— Straub, Oberamtmaun, Achern. 2. W. Bez. Stockach⸗ Meßkirch.— Strübe, Kreisſchulrath, Heidelberg. 49. W. Bez. Heidelberg⸗Amt.— Weygoldt, Kreisſchulrath, Karlsruhe. 11. W. Bez. Amt Schopfheim.— Wittum, ., Fabrikant, Pforzheim. 42. W. Bez. Stadt Pforz⸗ heim.— Wiedergewählt(˙) beziehungsweiſe neugewählt wurden für 28 ausſcheidende 14. Es ſind dies Blan⸗ kenhorn, Weinhändler. 12. W. Bez. Müllheim⸗Staufen. — Pfefferle, Apotheker. 19. W. Bez. Emmendingen. — Schluſſer, Oberbürgermeiſter, Lahr. 21. W. Bez. Stadt Lahr.— Hauß, Gaſtwirth, Neufreiſtett. 26. W. Bez. Kehl⸗Kork.— Gönner, Oberbürgermeiſter, Baden⸗Baden. 31. W. Bez. Stadt Baden.— Engel⸗ berth, Oberamtsrichter, Mannheim. 32..Bez. Raſtatt Stadt.— Friderich, Altbürgermeiſter, Durlach. 37. W. Bez. Stadt Durlach.— Kögler, Privatmann. 39. W. Bez. Bretten⸗Bruchſal.— Keller, Reſtaurateur, Bruchſal. 41..Bez. Stadt Bruchſal.— Geſell, Fabrikant, Pforzheim. 42. W. Bez. Pforzheim Stadt.— Klein, Apotheker. 46. W. Bez. Weinheim⸗Ladenburg. — Wilckens, Oberbürgermeiſter, Heidelberg. 48. W. Bez. Heidelberg Stadt.— Wittmer, Poſthalter. 50..Bez. Eppingen⸗Sinsheim.— Schwein furth, 51. Wahlbezirk Sinsheim⸗Amt. So beträgt die Zahl der Nationalliberalen jedenfalls 32, wodurch ſie bei 63 Abgeordneten im Beſitz der Mehrheit der Sitze ſind. Vom Centrum verblieben in der Kammer 10, nämlich: v. Buol, Landgerichtsrath, Mannheim. 54. W. Bez. Walldürn⸗Wertheim.— Grüninger, Glocken⸗ gießer, Villingen. 14..⸗Bez. Villingen⸗Neuſtadt.— Hüg, Stiftungsverwalter, Konſtanz. 30. W. Bez. Etten⸗ heim⸗Kenzingen.— Lauck, Landgerichtsrath, 29. W. Bez. Achern⸗Bühl.— Löffler, Bürgermeiſter, Rohrbach. 23. W. Bez. Triberg⸗Wolfach.— Lohr, Kronenwirth, Ueberlingen. 1. W. Bez. Ueberlingen⸗Pfullendorf.— Nopp, Bürgermeiſter, Philippsburg. 40. W. Bez Bruch⸗ ſal⸗Philippsburg.— Reichert, Kaufmann, Baden⸗ Baden. 30. W. Bez. Baden⸗Bühl.— Streicher, Kaufmann, Radolfzell. 4. W. Bez. Konſtanz⸗Radolfzell. — Weber, Geometer, Offenburg. 25. W. Bez. Amt Offenburg.— Die 3 austretenden Centrumsabg. wurden wiedergewählt. Es ſind dies: Marbe, Rechtsanwalt, Fleiburg. 15. W. Bez. Staufen⸗Freiburg.— Hennig, Dekan, Gengenbach. 24. W. Bez. Gengenbach⸗Haslach.— Gerber, Pfarrer, Frieſenheim. 55. W. Bez. Tauber⸗ biſchofsheim.— Neugewählt wurden 7, nämlich: Schuler, Pfaruer, Reichstagsabg. in Iſtein. 7..Bez. Waldshut⸗ Säckingen— Birkenmayer, Landger. Rath, 8. W. Bez. St. Blaſien⸗Schönau.— Fiſcher, Privatm., Freiburg. 18. W. Bez. Freiburg Stadt.— Schättgen, Fabrikant, Reichstagsabg. 28. W. Bez. Oberkirch⸗Achern.— v. Bodman, Oberamtsrichter, 33. W. Bez. Gernsbach⸗ Raſtatt. Wacker, Pfarrer, Zähringen. 34. Wö᷑Bez. Ettlingen⸗Raſtatt.— Kieſer, Bürgermeiſtr., 52. W. Bez. Eberbach⸗Buchen.— Eder, Altbürgermeiſter, Brühl. 44. W. Bez. Schwetzingen⸗Ladenburg.— Schüler(ultr.) Breiſach⸗Freiburg.— Somit im Ganzen 22 Sitze. Von den Deutſch⸗Freiſinnigen⸗Demo⸗ kraten blieben 2 Vertreter, nämlich: Muſer, Rechts⸗ anwalt, Offenburg, 26. W. Bez. Stadt⸗Offenburg und Vogelbach⸗Däublin, Weinhändler, Lörrach, 9. W. Bez. Stadt⸗Lörrach. Ausgetreten iſt 1, welcher nicht wieder ge⸗ wählt wurde. Neugewählt wurden 3, nämlich: Vene dey, Rechtsanwalt, Konſtanz. 3. W. Bez. Konſtanz⸗Stadt. Schum ann, Rechtsanwalt, Mosbach. 53. W. Bez. Mos⸗ bach. Heimburger, Dr., Lahr⸗Land. Somit im Ganzen Sitze. Die Conſervativen hatten bisher 1 Vertreter. Kirchenbauer, Bauunternehmer, 38. W. Bez. Durlach⸗ Land, welcher in der Kammer verblieb. Neu gewählt wur⸗ den 1, nämlich: v. Stockhorner, Oberamtsrichter, Bruchſal, 36..Bez. Karlsruhe⸗Land. Die Sozialdemsokraten hatten bis jetzt keinen Vertreter. Gewählt wurden Dreesbach, Stadtrath, Mann⸗ heim, und Dr. Rüdt, Heidelberg, beide im 45. W. Bez. Mannheim⸗Stadt. Die Kammer beſteht demnach aus 32 National⸗ liberalen, 22 vom Centrum, 6.⸗Freiſinnigen und Demo⸗ kraten, Konſervativer, 2 Soz.⸗Demokraten. 5 55* Samſtag, 3 Oktober 1891. Das Stimmenverhältniß bei den geſt⸗ rigen Wahlen. Mannheim, 2. Okt. Gewählt wurden die Sozia⸗ liſten Dreesbach und Dr. Rüdt mit je 167 Stimmen, Ladenburg(nat.⸗lib.) erhielt 121, Reiß(nat.⸗lib.) 118, Krebs(dem.⸗freiſ.) 11 und Magen au(demok.⸗freiſ.) 13 Stimmen. Heidelberg, 2. Okt. Gewählt iſt Wil ckens(nat.⸗lib.) einſtimmig. Weinheim, 2. Okt. Gewählt: Klein(nat. Aib.) mit 150 Stimmen gegen Hänsler mit 10 Stimmen. Drei weiße Zettel. Mosbach, 2. Okt. Gewählt iſt Schumann(freiſ.) mit 80 Stimmen gegen Brunn(nationalliberal) mit 54 Stimmen. Eberbach, 2. Okt. Gewählt für Eberbach⸗Buchen Bürgermeiſter Kieſer von Buchen(ultram.) Tauberbiſchofsheim, 2. Okt. Gewählt wurde Gerber (ultram.) mit 125 Stimmen gegen Weiſe(nat. ⸗lib.) mit 6 Stimmen. Sinsheim, 2. Okt. Gewählt wurde Schwein⸗ flurth(nat.⸗lib.) mit 60 Stimmen gegen Schieck(nat.⸗lib.) mit 48 und einen Ultramontanen mit 8 Stimmen. Bretten, 2. Okt. Kögler(nat.⸗lib.) wurde mit 109 Stimmen gegen Gaum(dem.⸗freiſ.) mit 15 und Funck(konſ.) mit 15 Stimmen gewählt. Eppingen, 2. Okt. Gewählt iſt Wittmer(nat.⸗ lib.) mit 105 Stimmen, ungiltig 9 Stimmen. Pfarrer Gänshirt(ultram.) erhielt 9 Stimmen. Bruchſal, 2. Okt. Gaſtwirth Keller(nat.⸗lib.) mit 30 Stimmen gewählt. Der Gegner Heiligenthal er⸗ hielt 27 Stimmen. Karlsruhe,(Land), 2. Okt. Gewählt v. Stock⸗ horner(konſ.) mit 97 konſervat.⸗ultram. Stimmen gegen Herbſt(nat.⸗lib.) mit 43 und Geck(ſoz.⸗dem.) 3 Stimmen. Ettlingen, 2. Okt. Pfarrer Wacker(ultr.) iſt gewählt. Baden, 2. Okt. Gönner(nat.) wurde mit 59 Stimmen gegen 3 wiedergewählt, 1 Wahlmann fehlte. Gerusbach, 2. Okt. v. Bodman(ultr.) 82 Stim⸗ men gegen Fritz(nat.) mit 53 Stimmen. Oberkirch, 2. Okt. Schättgen(ult.) mit 75 Stimmen gegen Geldreich(nat.) mit 42 Stimmen. Gengenbach, 2. Okt. Pfarrer Hennig(ult.) mit 110 Stimmen, 4 Zettel waren unbeſchrieben. Rheinbiſchofsheim, 2. Okt. Für Kehl der bisherige nationallib. Abgeordnete Hauß einſtimmig gewählt. Lahr, 2. Okt. Oberbürgermeiſter Dr. Schluſſer (nat.⸗lib.) wurde einſtimmig fuͤr die Stadt Lahr gewählt. Lahr, 2. Okt. Für Lahr⸗Land wurde Heimbur⸗ ger(dem.⸗freiſ.) mit 69 Stimmen gewählt gegen Häß (nl.). 57 Stimmen der Ultramontanen ſtimmten ſchon im erſten Wahlgang für Heimburger. Emmendingen, 2. Okt. Gewählt Pfefferle (nationalliberal) mit 116 von 121 Stimmen. Freiburg⸗Staufen, 2. Okt. Gewählt iſt Marbe (ultram.) mit 98, gegen Bürgermeiſter Hugard, Staufen, mit 17 Stimmen. Freiburg, 2. Okt. Heinrich Fiſcher(ultram.) mit 161 Stimmien gewählt. Pfiſter(nat.⸗lib.) erhielt 40 Stimmen. Freiburg, 2. Okt. Breiſach⸗Freiburg wählte Schü⸗ ler 50 mit 66 gegen Kübler(nat.⸗lib.) mit 63 Stimmen. Müllheim, 2. Okt. Gewählt iſt Blankenhorn (natlonalliberal) mit 71 Stimmen, gegen Bark(dem.⸗ freiſ.) mit 46 Stimmen. Waldshut, 2. Okt. Gewählt: Schuler(ultram.) mit 90 Stimmen gegen Meyer(nat.⸗lib.) mit 38 Stimmen. St. Blaſien, 2. Okt. Gewählt wurde Landgerichts⸗ rath Birkenmeier(ultram.) mit 103 Stimmen gegen Oberamtmann Muth(nat.⸗lib.) mit 36 Stimmen. Konſtanz, 2. Okt. Anwalt Venedey(Demokrat) wurde(mit ultram. Stimmen) als Landtagsabgeordneter gewählt. —— + die Erſchließung Ofafrikas. Aus Aulaß der oſtafrikaniſchen Wirren iſt wieder der Streit zwiſchen den Anhängern einer inten⸗ ſiven und exrtenſiven Kolonialpolitik ausge⸗ brochen. Unter der erſteren verſteht man die möglichfte Koloniſirung eines kleinen Theiles der Küſte und die Außerachtlaſſung des Innern, unter der zweiten eine Sicherung der Karawanenſtraßen und Anlage von Statienen 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3, Oktober. im Innern, welche dieſem Zwecke dienen. Es liegt auf der Hand, daß das intenſtve Syſtem, welches in Kaiſer Wilhelmsland befolgt wird, manche Vortheile für ſich hat, aber die Verhältniſſe in Oſtafrika ſind heute doch noch ſo, daß man hiermit nicht weiter kommt. Vorläufig ſind wir für unſere Haupteinnahmen hier noch auf den Karawanenhandel angewieſen, der uns das Elfenbein aus dem Innern bringt, und wir haben ſchon im In⸗ tereſſe der Unterdrückung des Sklavenhandels möglichſt weit die Karawanenwege unter einer gewiſſen Aufſicht zu halten. Dies iſt auch die Anſicht der maßgebenden Per⸗ ſönlichkeiten der Regierung. Aber die Befürworter der intenſiven Kulturmethode haben inſofern Recht, wenn ſie davor warnen, die Stationen zu weit vorzuſchieben, ſo daß ihre Verproviantirung und Beſetzung Schwierigkeiten begegnet. Bisher waren, wenn man von Bukoba abſieht, welches aber nicht in dieſen Zuſammenhang gehört, die äußerſten nach dem Innern vorgeſchobenen Stationen Moſchi und Mpwapwa. Die erſtere am Kilimandſcharo gelegen, im Lande eines ſehr deutſchfreundlichen Häupt⸗ lings, hatte bislang eine militäriſche Bedeutung, iſt aber auch zur Sicherung des Karawanenverkehrs unleugbar nothwendig. Sie wird auch den Zweck erfüllen, über die Moͤglichkeit der Anſtiedlung von Europäern dort auf⸗ zuklären, denn es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß auf dieſen Höhen der Deutſche gut fortkommen kann. Mpwapwa ltegt an der Hauptkarawanenſtraße nach den Seen und iſt nur eine Beobachtungsſtation. Es wird ſich vielleicht empfehlen, zwiſchen der Küſte und Mpwapwa noch meh⸗ rere Stationen zu ſchaffen, einmal um das Durchbrechen dieſer Linie von Seiten der ſüdlichen Raubvölker nach Norden zu verhindern. Dann aber ſcheint es uns noth⸗ wendig, am oberen Ruftdſchi, der ja weit hinauf ſchiffbar iſt, eine Station anzulegen, und zwiſchen dieſem Fluſſe und Mpwapwa, um das reiche Uſagara gegen die Wahehe und Wahenge zu ſchützen. Daß man die Wahehe noch einmal in ihrem Lande aufſucht und bekämpft, halten wir augenblicklich für zwecklos und bei den jetzigen Verhält⸗ niſſen für unausführbar. Aber um zu jeder Zeit über die Raubzüge dieſer Völker unterrichtet zu ſein und ihnen entgegentreten zu können, müſſen ſolche Stationen ange⸗ legt werden in einer ähnlichen Weiſe, wie es die Fran⸗ zoſen am Senegal gethan haben. Wir würden damit die eingeſchüchterten Waſagara und Waſaramo ſtärken, daß ſie auch ihrerſeits im Nothfalle die Feinde angreifen, was jetzt ſo gut wie ausgeſchloſſen iſt, da ſie ſich ſofort beim Herannahen des Feindes in unzulängliche Schlupf⸗ winkel zurückziehen. Es würde dadurch ein Kranz von Stationen eniſtehen, der die friedlichen Völkerſtämme um⸗ faßte und die kriegeriſchen an der Peripherie ließe. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 2. Oktober, Vorm. Das Befinden des Königs von Württem⸗ berg iſt, dem„Staatsanzeiger“ zufolge, weniger be⸗ friedigend, indem eine Zellgewebsentzündung am Grunde des Beckens neuerdings Fieber⸗Erſcheinungen und größere Unbequemlichkeiten verurſacht hat. Sanitätsrath Marc iſt aus Wildungen geſtern Abend in Bebenhauſen ein⸗ gtroſfen. Vorgeſtern früh verhörte auf dem Thatorte des Eiſenbahnattentats bei Roſenthal eine öſterr. Gerichtscommiſſion den Stationsvorſtand und den Bahn⸗ wärter Bedintſchek. Sie fand Riſſe an der Wölbung und im Abflußkanal und große Löcher in den Seitenmauern. In dem nächſtgelegenen Bauernhauſe waren 19 Fenſter⸗ ſcheiben geſprungen und Riſſe in den Mauern entſtanden. Die Commiſſion gewann die Ueberzeugung, daß das Ver⸗ brechen nicht auf die Perſon des Monarchen gemünzt ſen ſei, ſondern den Feſttag in Reichenberg ſtören ollte. Im Ganzen ſind 12 oder 13 Bombenſtuͤcke vor⸗ gefunden worden, die nicht aus Eiſen oder Blei, ſondern aus einer eigenthümlichen Gußmaſſe beſtehen. Ein zur Benachrichtigung des Kaiſers an den Statthalter abge⸗ ſchicktes Telegramm traf dieſen nicht mehr in Prag, ſon⸗ Fenilleton. — Durch Leuchtgas erſtickt iſt eine junge Lehrerin von außerhalb, welche dieſer Tage nach Berlin kam, um eine hieſige Kaufmannsfamilie zu beſuchen. Die Lehrerin langte in Abweſenheit der Familie in deren Wohnung an, und begab ſich ſchließlich, ohne die Familie begrüßt zu ha⸗ ben, in das für ſie beſtimmte Fremdenzimmer. Als der Kaufmann und ſeine Frau nach Hauſe zurückkehrten, war die Lehrerin bereits zur Ruhe gegangen. Die Hausfrau wollte ihre Freundin nicht mehr ſtören und betrat deswegen erſt am folgenden Morgen das Fremdenzimmer. Sie fand die Lehrerin völlig entkleidet leblos am Boden liegen. Ein ſofort herbeigerufener Arzt konſtatirte den ſchon ſeit längerer Zeit eingetretenen Tod und als Todesurſache eine Vergift⸗ ung durch Leuchtgas Wie ſich bald herausſtellte, war die Gasleitung nicht völlig geſchloſſen. Allem Anſchein nach hat die Lehrerin Beängſtigungen im Bette gefühlt und iſt anfge⸗ ſtanden, um Thür oder Fenſter zu öſſnen. Ihre Kraft hat aber nicht r ausgereicht, die Aermſte iſt zu Boden ge⸗ ſunken und erſtickt. — Vom Eſſen und Trinken in alter Zeit und von früheren Tiſchgebräuchen, die uns deute zum größten Theil ſeltſam genug anmuthen, wiſſen die„M. N..“ mancherlei zu erzählen. An der Tafel Ludwigs des Vierzehnten wurden alle Speiſen in Gegenwart des Könias gekoſtet, bevor man ſie dem Monarchen reichte. Der Hofmundſchenk mußte die Serviette des Königs, das Meſſer, den Löffel und das Glas des Königs mit einem Stück Brod berühren und dieſes Stück Brod vor den Augen des Königs verzehren. Aber ſelbſt bei den prächtigſten Feſtmahlen dieſes Königs wurde nicht„ſer⸗ virt“, wie heutzutage, jeder Gaſt ſchöpfte vielmehr mit ſeinem Löffel aus der gemeinſamen Schüſſel, was er wollte, auf ſeinen Teller; in einfachen Familien machte man es wie die Dienſtboten auf dem Lande: man aß aus einer Schüſſel. Häufig genug kam es in vornehmen Kreiſen vor, daß die Damen ihren Tiſchnachbarn mit ihrem eigenen Löffel, den ſie eben aus dem Munde nahmen, bedienten, ihm beiſpielsweiſe damit die Saucen auf den Teller ſchöpften. Anna von Oeſter⸗ reich, die Königin„mit den ſchönen Händen“, reichte einmal dern unterwegs auf Station Turnau. Der Kaſſer ant⸗ wortete, als ihm nach ſeinem Erwachen die Mittheilung gemacht wurde:„Wir fahren, und wenn nöthig, ſteigen wir vor der Brücke aus und gehen das Stück Weges zu Fuße.“ In Reichenberg erwähnte der Kaiſer, der ſehr leutſelig und munter war, des Bubenſtücks mit keinem Worte, ebenſo der Statthalter. Die Pariſer Blätter enthalten ſich vorläufig einer Würdigung des politiſchen Teſtaments Boulangers, das durch ſeine Oede und Ideenarmuth und ſeinen zweifel⸗ haften Stil die Perſönlichkeit noch unbedeutender er⸗ ſcheinen läßt, als ſie ſchon vorher gewerthet wurde. Die aus dem Privatteſtamente verlautenden Beſtimmungen machen es mehr, als bisher geglaubt wurde, wahrſchein⸗ lich, daß die Trauer um Frau de Bonnemain in der That hauptſächlich, wenn nicht ausſchließlich, fuͤr die letzte Entſchließung Boulangers maßgebend geweſen iſt. Das Teſtament enthält die Beſtimmung, daß er in demſelben Grabe wie Frau de Bonnemain begraben ſein wolle. Der Grabſtein ſoll als Aufſchrift einfach den Namen Georges tragen und die Worte:„Wie war es möglich, daß ich 2½ Monate ohne Dich leben konnte?“ Die Blätter, die dem Boulangismus nahe ſtanden, beklagen ſich darüber, daß die franzöſiſche Preſſe in ihren Nachrufen das Andenken Boulangers ſo wenig ſchone, ihren Haß über das Grab hinaus bewahre, obgleich thatſächlich die Haltung der Preſſe im allgemeinen ſehr maßvoll iſt. Vielfach wird der Erlaß einer Amneſtie für alle anläßlich des Boulangismus ergangenen Verurtheilungen gefordert. Die Blätter verſchiedener Richtung ſtehen dem Plone günſtig gegenüber, und da das zeitweilige Verkünden einer Amneſtie in den franzöſiſchen Gewohnheiten liegt, ſo könnte ſie leicht zur Ausführung kommen. Die Ne⸗ gierung hat vorerſt noch keine Stellung genommen, Rochefort aber erklärte bereits, daß er unter keinen Um⸗ ſtänden eine Amneſtie annehmen werde, da Conſtans ihn nur in Paris haben wolle, um ihn dann unter irgend einem anderen Vorwande zu verhaften und unſchädlich zu machen; er werde alles thun, um die Amneſtie zu hintertreiben und nötigenfalls den Präſidenten Carnot und ſelbſt Frau Carnot(J) derart beſchimpfen, daß man gezwungen werde, von einer Amneſtie abzuſehen. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 3. Oktober 1891. Aus der Ftadtrathsſitung vom 1. Oktober 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Nachbem die Jeier der Einweihung der neuen Neckarbrücke, jetzt:„Friedrichsbrücke“ genannt, einen ſo ſchönen und gelungenen Verlauf genommen, ſoll nicht nur der geſammten Einwohuerſchaſ! für deren reges Intereſſe, welches ſie der Sache entgegengebracht, ſondern auch den betreffenden Collegien, Vereinen und einzelnen Per⸗ ſoneu, welche durch beſondere Mitwirkung ſich um das Ge⸗ lingen der Feier verdient gemacht haben, der Dank des Stadtrathes ausgeſprochen werden. Einen beſondern Dank votirte das Collegium auf Antrag des Herrn Stadtraths Hirſchhorn durch Erhebung von den Sitzen auch ſeinem, in Vertretung des durch Krankheit verhinderten Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Moll handelnden dermgligen Vorſitzenden, Herrn Bürgermeiſter Bräunig für deſſen umſichtige Leit⸗ ung der Feier und würdige Vertretung, wogegen der letztere hervorhebl, daß ohne die Mitwirkung des Collegiums eine ſo ſchöne Feier nicht möglich geweſen wäre, weshalb er gerne Veraulaſſung nehme, allen dieſen Herren herzlichen Dank auszuſprechen. 8 Die Verwaltung der Ortspolizei in den größeren Städten betr. ſoll behufs Prüfung der Frage der Uebernahme der Ortspolizei auſ die Städte eine Com⸗ miſſionsberathung von Vertretern der letzteren in Freiburg ſtattfinden und wurde zum hieſigen Delegirten Herr Bürger⸗ meiſter Bräunig reſp. bei deſſen Verhinderung Herr Bürger⸗ meiſter Klotz ernannt. Da in Bezieh ung auf die Farben der Stadt Mannheim vielfach Unklarheit herrſchte, ſo wurde nach genauer Erhebung feſtgeſtellt, daß die Stadtfarben in der Aufeinanderfolge:„blau, weiß. roth“ zu ordnen ſind. Zu dem in den nächſten Tagen in Baſel tagenden ſchweizeriſcher Turnertag wurde Herr Real⸗ und Turnlehrer Kabus delegirt. —.—ñ—————ů̃— ͤä——— ihrem Nachbar ein Ragout, das ſie eben mit den Fingern aus der Schüſſel genommen hatte, und der dankbare Gaſt durſte von ihren Fingern weglecken, was von der Brühe daran ge⸗ blieben war.— Es war ein Grundſatz der Hygieine früherer Zeiten— wit der heutigen—, daß man ſich beim Eſſen nicht ernſten Gedanken hingeben und wichtige Dinge nicht aus⸗ klügeln ſollte. Daher verkürzte man die Zeit mit heiteren Scherzen und Geſängen. Um den Sinn der Gäſte auf immer Neues und Unterhaltendes zu lenken, erfand man, was die Franzoſen„entremets“ nannten. Das waren Schauſpiele, lebende Bilder und dergleichen, die zwiſchen den ein⸗ elnen Gerichten vorgeführt wurden und die oft mit ver⸗ ſchwenveriſcher Pracht ausgeſtattet waren. Heitere Gäſte, die die Unterhaltung zu beleben verſtanden, waren früher wie heute überall gern geſehen. Intereſſante Geſpräche galten als geſund bei der Tafel, und bei einem ſolchen heiteren Mahle ſprach Frau v. Monteſpan, die Geliebte Ludwigs XIV., das hübſche Wort:„Bei Tiſche wird man nicht alt.“ Das Trinken brauchte weniger Rüſtzeug, als das Eſſen. Bis ins 16. Jahrhundert befand ſich oft nur ein Glas für die ganze Geſellſchaft auf der Tafel. Da war es Sitte, daß man ſich zuerſt den Mund mit der Serviette wiſchte, bevor man trank, und der gute Ton wollte auch, daß man das Glas jedesmal leerte. Den Damen hielt ein Diener häufis einen Teller unter das Kinn, damit ſie ihre Kleider nicht betropften. Später wurde dieſer Brauch abgeſchafft und man ſtellte jedem Gaſt ſein Glas vor. Sehr früh kam das„Geſundheittrinken“ auf. Auf einen zugebrachten Trunk nicht zu antworten, wäre eine ſtarke Beleidigung geweſen. Aufs Wohl der Geliebten trank man ſo oft, als ihr Name Buchſtaben zählte, und wer keine Geliebte hatte, brauchte darum nicht in Verlegenheit zu gerathen: er trank dann auf ſeinen eigenen Namen. In jenen guten Zeiten ſchlürften die Frauen den Wein ſo gern wie die Männer; die Maxquiſe von Richelieu ſoll erſtaunliche Maſſen baben vertilgen können. Auch eine Herzogin von Bourbon ging ihren Töchtern hierin mit gutem Beiſpiel voran, aber die Töchter konnten nicht ſoviel vertragen, wie ihre Mutter. Frau v. Monteſpan war eine Freundin von Branntwein; ſie trank in dieſem edlen Naß öfters Männer unter den Tiſch. — Das chineſiſche Volksleben wird in einem ſoeben Die ſtädtiſchen Bureau im Stollſchen Haufe ſollen mit dem Rathhauſe telephoniſch verbunden werden. „Nachdem die Bemühungen zur Ausfindigmachung eines geeigneten Lokales zur Aufbewabrung der Theater⸗ dekorationen den gewünſchten Exfolg nicht hatten, ſo ſollen ſolche vorübergehend in der Fettviehhalle untergebracht und als⸗ bald die Erbauung eines Barackenlokales für dieſelbe in Aus⸗ ſicht genommen werden. An Gefällen für den Mongt Auguſt wurden eon⸗ ſtatirt: Oktroi von Brod, Bier, Wildpret, Geflügel und 0 2122.34. Mehloktroi: M. 8482.48. Marktgeld: Exledigung verſchiedener Privatgeſuche. Poſt⸗ und Telegraphenweſen. Ernannt wurden der Obertelegraphenſekretär Emil Mauritius in Kreuz⸗ nach unter Vorbehalt ſeiner Staatsangehörigkeit zum Ober⸗ telegraphenſekretar beim Telegraphenamt in Karlöruhe und der Oberpoſtkaſſenbuchhalter Karl Stöckel in Karlsruhe zum Oberpoſtſelretär beim Poſtamte in Raſtatt. * Die Mildung und Beſetzung von Notariatsdiſtrik⸗ ten betr. Aus den zum Amtsgerichtsbezirk Mosbach ge⸗ hörigen Gemeinden Auerbach, Binau, Breitenbronn, Dallau, Fahrenbach, Guttenbach, Krumbach, Lohrbach, Mittellſchefflenz, Muckenthal, Neckarburken, Neckarkatzenbach, Nüſtenbach, Ober⸗ ſchefflenz, Reichenbuch, Rittersbach, Robern, Sattelbach, Trienz und Unterſchefflenz, iſt vorübergehend ein beſonderer Notarfatsdiſtrikt Mosbach III. gebildet worden. Die Ver⸗ waltung dieſes vorühergehend gebildeten Diſtrikts wird dem Rechtsanwalt Joachim, zur Zeit Stellvertreter des Groß⸗ herzoglichen Gerichtsnotars Rudmann in Mannheim, über⸗ tragen. Derſelbe hat ſeinen Wohnſitz in Mosbach zu nehmen. *Dekanswahl. Die evangeliſche Dibzeſanſynode Bretten hat den bisherigen Dekan Stadtpfarrer Flad in Bretten auf weitere ſechs Jahre zum Dekan der Diözeſe gewählt und iſt dieſe Wahl von dem Evangeliſchen Oberkirchenrath beſtätigt worden. Dem Verein zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder im Großherzogthum Baden wurde die Erlaubnis ertheilt, in dieſem Jahre für die Vereinszwecke eine Kollekte im Gro e zu veranſtalten, die ſich jedoch auf die⸗ lenigen Kreiſe nicht erſtrecken wird, welche dem Vereine eine Averſalſumme zu entrichten wünſchen. JIn der„Frankfurter Zeitung“ wird berichtet, daß mit Herrn Oberbürgermeiſter Winterer in Freiburg Ver⸗ handlungen wegen ſeines Eintritts in das Gr. Miniſterium gepflogen worden ſeien und hinzugefügt, daß Herr Winterer in einer Sitzung des Stadtraths in Freiburg vom Empfang und Inhalt eines ſolchen Schreibens Mittheilung gemacht habe. Die„Breisg. Ztg.“ iſt in der Lage, die letztere Be⸗ hauptung als„einfach aus der Luft gegriffen“ zu bezeichnen⸗ Wir können dieſem Dementi noch hinzufügen, daß Herr Winterer nicht nur eine derartige Mittheilung dem Freiburger Stadtrathe nicht gemacht hat, ſondern auch gar nicht in der Lage war, eine ſolche überhaupt zu irgend einer Zeit und an irgend einem Orte zu machen, weil die Vorausſetzungen hierzu fehlten und noch fehlen. Im übrigen dürfte Herr Bürgermeiſter Winterer nicht wenig erſtaunt geweſen ſein über den politiſchen Takt des Frankfurter Blattes, welches anzunehmen ſcheint, das Herr Winterer ſo unendlich naiv wäre, ſich mit dem Freiburger Stadtrath über Unterhand⸗ lungen auseinanderzuſetzen, deren vertraulicher Charakter ihm die größte Zurückhaltung auferlegen müßte. Die Mittheilung der„Frankf. Ztg.“ beruht auf journaliſtiſcher Combination, der jede berechtigte Grundlage fehlt. wieder im Beſitze von zwei Militärkapellen. Geſtern find nämlich von der Kapelle des 1. Feldartillerie⸗Regiments von welchem drei Barterien in Mannheim garniſoniren, 15 Mann zu ſländigem Aufenthalt hier eingetroffen. Wie man uns mittheilt, ſoll dieſe auf 24 Mann vervollſtändigt und auch für Streichmuſik eingerichtet werden. *Der hieſige Turnverein veranſtaltet morgen Nach⸗ mittag ein Preiswettturnen für ſeine Jugendabtheilung, woran ſich Abends die in der Glashalle des„Badner Hofes“ ſtattfindende Preisvertheilung mit nachfolgendem Bankett an⸗ ſchließt. *Stadtpark. Wie wir vernehmen, beabſichtigt Herr Stebinger, Reſtaurateur des Stadtparks, verſuchsweiſe in der Reſtauration Neuerungen eintreten zu laſſen, die gewiß allſeitig mit Freuden begrüßt werden dürften. Während bis⸗ her die Reſtauration des Stadtparks im Winter gänzlich ge⸗ ſchloſſen war, wird Herr Stebinger Vorkehrungen treffen, daß in den Reſtaurationslokalitäten ſtets für behagliche Heizung geſorgt iſt und daß die ſchädliche Zugluft vermieden wird, über welchen Mißſtand ſchon öſter Klage geführt wurde. An Werltagen wird der kleine Saal zur Verfügung ſtehen an Sonntagen und ſo oft erforderlich, auch der große Sgal. Der geehrten Damenwelt diene zur gewiß angenehmen Nachricht, daß Herr Stebinger beabſichtigt, mit einem Conditor ins Be⸗ nehmen zu treten, um an einem reichhaltigen, im großen Neue Militärkapelle. Unſere Stadt iſt nummehr ——......;.... ͤ ͤ———— erſchienenen Werke folgendermaßen geſchildert: Das Leben und Treiben auf den Straßen Kantons iſt von der höchſten Mannigfaltigkeit, und faſt in jeder Beziehung für den Europäer von fremdartigem Reiz, aber der ohrenbetäubende Lärm der überall herrſcht und beſonders von den Trägern der Trag⸗ ſeſſel ausgeht, beeinträchtigt die rubige Betrachtung faſt auf Schritt und Tritt. Auch ſind die Straßen eigentlich nur Gaſſen, da zwei Tragſeſſel kaum einander ausweichen können. Die Häuſer haben faſt alle zwei Stockwerke, ihre Front wird⸗ von einem oder mehreren Läden eingenommen, die nach der Straße hin offen ſind.„Wie im Bazar von Damaskus ſind Matten über die Gaſſe geſpannt, die, nur ſpärlich das Sounen⸗ licht einlaſſend, zu den maleriſchſten Beleuchtungen Aulaß geben. In dieſen tauſenden und abertauſenden von Läden findet man alle denkbaren Waaren, von den Dingen. die zur Befriedigung der erſten Bedürfniſſe dienen, bis zu Artikeln des raffinirteſten Luxus. Man ſieht Schmiede am Feuer hämmern, Korbflechter an der Arbeit, Bäcker⸗ und Fleiſcherläden jeder Art, zahlloſe Spielwaarenhand⸗ lungen, Malereien auf Seide, Hüte aller Formen, Waffen, Porzellan⸗ und Broncewaaren. Meiſt finden wir die gleichartigen Läden neben einander, ich hemerkte ganze Gaſſen von Schuhmachern, Händlern mit getrockneten Früchten, oder Holzſchnitzern eingenommen. So oft ich in einen Laden bin⸗ einging, war er ſogleich von einer dicht gedrängten Schaar Neugieriger umlagert und der Verkehr dadurch gehemmt. Während meines Aufenthaltes in Kanton bin ich nur zwei Pferden begegnet, kleinen tatariſchen Ponies mit bunten ge⸗ polſterten Sätteln, die von Reitknechten am Zaum durch daß Gedränge geführt wurden. Keuchend und durch Ausrufe ſich ihren Weg bahnend, ſchleppen je zwei Kulis an einer Stange die ſchwerſten Laſten, daneben werden Vögel in Bauern in großer Anzahl in dem Gewüßhl zum Verkauf berumgetragen. Gegen dieſes Tobuwabohu iſt ſelbſt das Leben in indiſchen Hauptſtädten ſtill und der Toledo in Neavel ein einſamer Spaziergang. Ich habe auf meigem Traaſeſſel viele kleine Brücken paſſirt und in die für den Maler verlockendſten Kaualwinkel hinein geblickt, wo aber die Geruchsnerven auf noch ganz andere Proben geſtellt wurden, als ſelbſt an man⸗ chen Stellen Venedigs im Auguſt. en 13⸗ r⸗ nd he k⸗ e⸗ 185 r⸗ b. r⸗ m 8⸗ r⸗ en en lt th er te e⸗ ne Ir en ⸗ Mannheim, 3. Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Saale zu errichtenden Büffet ſtets Sonntags mit friſchen Conditorwaaren aufwarten zu können. Wahrſcheinlich werden auch von Zeit zu Zeit Concerte und ſonſtige Bergnügungen ſtattfinden, was jeweils durch beſondere Annoncen angezeigt werden wird.— Möge dieſes Unternehmen durch recht häufige Benützung die wohlverdiente Würdigung und Unterſtützung finden! * Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus L 11, 4 (zum Alleinbewohnen), der Frau Banguier Wingenroth Wittwe gehörig, an Herrn Kaufmann Julius Homburger hier, ebenſo die Liegenſchaft J 5 Nr. 11 und 12 der Firma Gebrüder Bauer hier gehörig, an die Firma M. Kahn Söhne, Federnfabrik hier. Beide Abſchlüſſe durch Herrn Agent J. Zilles, N 5, 11 b. *Schwindeleien. In letzter Zeit iſt es mehrſach vor⸗ gekommen, daß ſich fremde Perſonen bei Privaten oder Miethern einlogirten unter dem Vorgeben, ſie ſeien hier in Stellung bezw. in Arbeit. Denſelben wurde dann, was ſie verlangten, anſtandslos verabreicht und war das Ende vom Liede, daß nach einigen Tagen, nachdem eine namhafte Zeche angewachſen war, die Betreffenden mit Hinterlaſſung der Schuld ſpurlos verſchwanden. Aehnliche Fälle aus letzter Zeit werden auch von Worms, Mainz, Darmſtadt ꝛc. berichtet und kann daher nicht genug davor gewarnt werden, ohne Weiteres jeden mittelloſen Fremden aufzunehmen und ihm jeden gewünſchten Credit zu gewähren, Will man wenigſtens einigermaßen ſicher gehen, ſo erkundige man ſich einfach bei dem Arbeitgeber, bei dem der Fremde in Stellung bezw. Arbeit zu ſein angibt, und dürfte man dadurch auch recht⸗ zeitig manchem Schwindler auf die Spur kommen, bevor größere Nachtheile eingetreten find. Hopfenbericht. Schwetzinsen 2. Okt. Geſtern wurden auf der hieſigen Stadtwaage 91 Ballen abgewogen. Die Preiſe behaupten ihre Stellung, und wurden auch geſtern wieder 70—95 M. nebſt Trinkgeld bezahlt.— In der hieſigen Umgegend werden nur noch ganz wenige Vorräthe angetroffen, einzelne Ortſchaften ſind ziemlich ausverkauft.— Sandhauſen M. 70—100, Walldorf M. 70—93, Philippsburg M. 60—75, Bruchſal M. 60—80, Radolfzell M. 70—75, Meersburg /M. 70—80, Tettnang M. 70—90, Rottenburg M. 60—75, Ehingen M. 70—85.— Hochdorf. Die vergangene Woche brachte viel Leben in den Hopfenhandel. Der Umſatz beträgt über 100 Etr. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 65—75 M. per — 8 ſammt Leihkauf. Vorrath immer noch ziemlich vor⸗ anden. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ zeim vom 3. ober Morgens 7 Uhr, ter⸗ Thermometer inbri* Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 in Celſins neratur des verg. Tages in mm Troden Feucht Stärke Maximum Minimum 758.2.9.8 NNW3 15.7 11.1 )0 Windſtilke; 1: ſchwacer Zufttzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; s: Sturm: 10: Orkan. Sielbau endienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 2. auf 3. Oktober. Beobachtungszeit Srundwaſſorſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperatur Hygro⸗Regenßbhe ee Sene, mater ee Slunten über Norům Null Max Min Temp 90 Mm. CVPVUVCVVVVVTTCCVCT 7 38, Nan.. 1152 12½80 5—P 7 Uhr 8. 5o,asſs ooſsd,5fisO 100.10 e8 10, Aus dem Grofherzegthum. Waghänſel, 30. Sept. Ein 21jähriger Arbeiter aus Wieſenthal, Namens Wilhelm Schamotti, wurde geſtern Abend in der Würfelzuckerfabrik beim Reinigen des Raumes, wo die Transmiſſionswelle ſich befindet, von letzterer an ſeiner Blouſe erfaßt und mehrmals herumgeſchleudert, wobei er ſo ſchwere Verletzungen erlitt, daß er ſchon nach wenigen Minuten ſeinen Geiſt aufgab. *Weinheim, 2. Okt. Heute früß zwiſchen 2 und 3 Uhr brach in dem Anweſen des Wagners Adam Fath in Ober⸗ flockenbach Jeuer aus, welches das Wohngebäude bis auf's Manerwerk zerſtörte. Die Entſtehungsurſache des Drandes iſt unbekannt. Sinsbeim, 2. Okt. Die letzter Tage vorgenommenen Berfleigerungen des Stadtobſtes ergaben die enorme Summe von 4757 Mk. 90 Pfg. Der vorjährige Erlös war 1143 Mk. Neckargemünd, 2. Okt. Ein gräßliches Unglück r⸗ eignete ſich geſtern Mittag zwiſchen hier und Neckarſteinach. Als der welcher um 12 Uhr 29 Min. von hier abgeht, den kurzen Tunnel bei der Brücke verließ, wollte der beim Uebergang dort ſtationirte Bahnwart Werr noch eiligſt die eine Barrisre ſchließen, wurde jedoch von dem inzwiſchen ankommenden Zug erfaßt, ſo daß ihm der Kopf vom Rumpfe getrennt wurde. Als hierauf der Zug hielt und das Unglück den Paſſagieren bekannt wurde, überreichte eine mitreiſende Dame dem Zugführer 20 Mark zum Beſten der hinterbliebenen Jamilie des Berungkückten. Der Unglückliche war ein braver und beliebter Mann geweſen und wird derſelbe, ſowie ſeine arme Frau mit 5 noch kleinen Kindern allgemein bedauert. Vor 4 Jahren hatte derſelbe Maſchinenführer Z. an einem Pflicht und Liebe. Roman von E. Wild. 50(FJortſetzung.) Ach und wie froh war Magda deſſen! Wenn ihr Ger⸗ hard ſo ein geſchniegeltes, gebügeltes, zierliches Dämchen ins Haus gebracht hätte, welches ſich ſtets nur nach der letzten Mode kleidete und keine Idee davon hatte, wie man eine kräftige Suppe bereitet und das Linnenzeug am beſten ver⸗ wahrt, welch Unglück wäre das für ſie geweſen! Eines fener Heſchöpfe, das bis ſpät am Morgen im Bette lag, franzöſiſche Romane las und zur Noth allenfalls eine Tapifferiearbeit in die Hand nahm! Nein, nein, ſo etwas war für ihren Gerhard nichts, und geutzutage hatten ja leider Gottes die meiſten Mädchen ſolch' eine verſchrobene Erziehung erhalten, die nur darauf berechnet war, in der Geſellfchaft Furore zu machen und den Männern Sand in die Augen zu ſtreuen. Wenn ſo ein junges Mädchen mit gelehrten Brocken um ſich warf, ſich die Finger beim Clavier verrenkte und mit dünner Stimme ſeinige beliebte Arien ſang, dann ſagte man allgemein, das ſei eine gebildete junge Dame; ob ſie es auch nexſtand, ein Hausweſen zu leiten und überall nach dem Rech⸗ ben zu ſehen, darum kümmerte ſich Niemand. Da war es denn auch kein Wunder, wenn es ſo unglück⸗ liche Ehen gab und der Mann außer Hauſe die Behaglichkeit ſuchte, die er daheim nicht fand. Vor ſolch einem Schickſale ſollte der geliebte Bruder bewahrt bleiben, und Magda dankte täglich dem Himmel, daß ex Gerhard ein ſo kaltes unempfindliches Herz gegeben, das ihn ruhig und unberührt an all den hübſchen jungen Mädchen vorbeigehen ließ, deren es in Lindenheims Nähe, nach Mag⸗ das Ermeſſen, in viel zu großer Menge gab. 5 So ſtanden die Dinge auf dem Schloſſe des Freiherrn, als ihn Melinens Telegramm eilig an ihr Sterbebett berief, Der Gatte der Barouin war ein Verwandter des Frei⸗ herzn geweien und dieſer auch zugleich der einzige, mit dem Nachbruc verbsten. andern Hebergang das Schickſal, einen Mann und 2 Pferde todtzufahren. Reberlingen, 2. Okt. Hier wurden zwei Knaben im Alter von 10—14 Jahren gefänglich eingeliefert. Der ältere, angeblich ein Bayer, iſt ſchon wiederholt wegen Landſtreicherei beſtraft und zeigte ein für ſein Alter höchſt raffinirtes und freches Benehmen. Der Andere ſtammt angeblich aus Kon⸗ ſtanz und ſcheint von dem älteren Burſchen verführt zu ſein, wofur auch ſein ſchüchternes und anſcheinend reumüthigeres Auftreten ſpricht. Die jugendlichen Vagabunden kamen über Dingelsdorf und verſuchten von da per Kahn nach Ueber⸗ lingen überzuſetzen. Als ihnen dies nicht gelang. machten ſie ſich auf den Weg über Dettingen, wo ſie in einer Scheune übernachteten, Bodman und Sipplingen. In letzterem Orte wurden ſie indeſſen verhaftet und nach Ueberlingen eingeliefert, Die Burſchen haben auch noch angegeben, daß ſie die Abſicht gehabt hätten, nach München zum Oktoberfeſt zu reiſen. Pfälziſch⸗Helſiſche Rachrichten. »Edigheim, 1. Okt. Ein hieſiger Ackerer gerieth geſtern Abend bei ſeinem Nachhauſekommen mit ſeiner Tochter und ſeinem Schwiegerſohn in Streit, in deſſen Verlauf die beiden Letzteren den Vater mit Schlägen derart tractirten, daß er ſchwere Verletzungen davontrug. Es mußte bei dem Vorgang neben der polizeilichen auch ärztliche Hilfe in Anſpruch ge⸗ nommen werden. Die liebenswürdige Tochter, die offenbar das vierte Gebot nicht kennt, begab ſich nach dem Vorfall weg und iſt ſeit dieſer Zeit verſchwunden. Man glaubt nun, daß ſie ſich ein Leid angethan hat. . Liedolsheim, 2. Okt. Von einem ſchweren Brand⸗ unglück wurde vorgeſtern Nachmittag unſer Ort heimgeſücht. Es brannten nicht weniger als 28 mit Frucht gefüllte Scheunen, 24 Ställe, 17 Schöpfe und 2 Häuſer, im Ganzen 69 Gebäu⸗ lichkeiten vollſtändig nieder. Der Schaden an Gebäuden be⸗ trügt circa 600,000., während derjenige an Fahrniſſen ſich 19 ungefähr 100,000 M. beläuft. Man vermuthet Brand⸗ ſtiftung. Dürkheim, 1. Oll. In der Bude des Georg Peter auf den Wurſtmarktswieſen weilten geſtern Abend die Mu⸗ ſiker iner Menagerie, zu denen ſich auch einige hieſige Mau⸗ rer geſellten. Einer geringfügigen Urſache wegen geriethen ſie in Streit und ſtach einer der Muſiker, Heinrich Neubrecht, 39 Jahre alt, aus Einöllen bei Wolfſtein(Pfalz), mit dem Meſſer, das er, da er gerade ſein Abendbrod verzehrt., in der Hand hatte, ſo unglücklich den 18jährigen Maurer Fritz Korkter von hier in die Bruſt, daß er nach einigen Minnten eine Leiche war. Ein anderer Maurer, Wilhelm Hofmann von hier, erhielt bei derſelben Gelegenbeit von dem Neubrecht »beufalls 5 Stiche in den Kopf und in die Bruſt und liegt nicht unbedenklich darnieder. Der Thäter wurde ſofort ver⸗ haftet und ſoll ſeine Mördertbat eingeſtanden haben. * Edenkoben, 1. Okt. Die Vorleſe wird hier alsbald beginnen, da die meiſten Gärten jetzt verkauft ſind. Der Preis für 40 Liter Gartenmoſt ſtellt ſich auf 14—15 25 Auch in Maikammer iſt die Nachfrage eine rege; ein Weinhändler vom Unterland läßt allen 200—400 Logeln daſelbſt ein⸗ kaufen unb bezahlt für fſchoöne Waare 15 M. In St. Martin und Diedesfeld wurden Moſtverkäufe zum ſelben Preiſe abgeſchloſſen. * Mainz, 1. Okt. Zwei Fuhrleute von hier fuhren geſtern Nachmittag mit mehreren Stückfaß feiner Weine von Lauben heim hierher; bei Laubenheim gerieth der bintere Wagen auf dem abſchüſſigen Weg ins Rollen, die Deichſel rannte in eines der Fäſſer des vorderen Wagens und das edle Naß ergoß ſich alsbald in Strömen in den Chauſſeegraben. Es war aller⸗ dings ziemlich raſch Hilfe zur Hand, doch als es gelungen war, das Faß in die Höhe zu ſtellen, war bereits ½ ſeines Inhalts davon gelaufen. Unter den Paſſanten der Chauſſee gab es nun ein„Freudenfeſt;“ Handwerksburſchen, Arbeiter, Landleute, Frauen und Kinder fingen in allen möglichen Be⸗ hältern(ſelbſt Filzhüte und Mützen wurden benutzt) den aus⸗ gelaufenen, wenn auch nicht mehr klaren Wein auf und tranken ihn, ſo daß nach Verlauf einer Viertelftunde ſich eine höchſt fidele Gefellſchaft auf der Chauſſee berum tummelte; beſonders waren es einige Handwerksburſchen, die ſich an der unge⸗ wohnten Gabe gütlich thaten. Gerichtszeitung. Manunbeim, 2. Okt.(Sstrafkammer III.) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weitzel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Wegen Sachbeſchädigung war dem 25 Jahre alten Kaufmann Eduard Hartmann von Gmünden vom Schöffen⸗ gericht Heidelberg eine Geldſtrafe von 100 M. zuerkannt wor⸗ den, weil derſelbe in der Nacht vom 7. zum 8. Juli d. Js. in der Wirthſchaft zum„Zwinger“ in Heidelberg zwei Bil⸗ lards durch Zerſchneiden des Tuches beſchädigt hatte. Die vom Angeklagten eingelegte Berufung wird heute als unbe⸗ gründet verworfen.— 2) Die Berufung des 33 Jahre alten Maurers Konrad Kirſchner von Stettfeld, der im Auguſt d. J. einen Wirth zu Heidelberg unter Vorſpiegelung falſcher Tbatſachen um 14 M. betrogen haben ſollte u. deßhalb vom dor⸗ tigen Schöffengericht zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war, wird für begründet erklärt u. der Angeklagte freigeſprochen. — 3) Wegen Mißhandlung ſeiner Ehefrau und Bedrohung ſeiner Schwiegermutter mit Todtſchlag wurde der 31 Johre alte Tagelöhner Martin Ludwig Pfiſterer von Heidelberg vom Meline nach dem Tode des Barons in Verkehr geblieben war. Magda hatte die Baronin Buchfeld nie geſehen; ſie wußte nur don ihr, daß ſie ſehr ſchön und ſehr gefallſüchtig war und daß ihre Ehe mit dem Baron eine ſehr unglückliche ge⸗ weſen. So wenig ſympathiſch ihr dieſe Frau auch ſonſt war, ſo fühlte ſie doch Mitleid, als ihr Gerhard von Monte Carlo aus den Tod der einſt ſo gefeierten Schönheit meldete. So einſam und verlaſſen zu ſterben, das mußte doch ſchrecklich ſein! Und ſelbſt jetzt, da Magda mit freudiger Erwartung der Ankunft ihres Brüders entgegen ſah, dachte ſie mit einem Ge⸗ fühle der Wehmuth an die ange Fraa, die ſie in fremder Erde, fern von der deutſchen Heimath, eingeſcharrt hatten, ohne daß ſie mehr ihr einziges Kind wiedergeſehen. Das Rollen eines Wagens entriß Magda ihren Betrachtungen. Eine helle Röthe flog über ihre Wangen und ihre blauen Augen blitzten freudig auf. Raſchen Schrittes ging ſie die Freitreppe hinauf, den langen breiten Corridor entlang, und als der Wagen vorfuhr, trat ſie gerade aus den Portale des Schloſſes, um den ge⸗ liebten Bruder zu empfangen. Gerhard ſprang aus dem Wagen und eilte in die geöff⸗ neten Arme ſeiner Schweſter. Es konnte keinen größeren Gegenſatz geben als dieſes Ge⸗ ſchwiſterpaar, das jetzt, zärtlich aneinander gelehnt, ſich mit einem warmen, kräftigen Hände druck begrüßte. Magda war nur um weniges kleiner als ihr Bruder; wie ſie ſich in inniger Umarmung eng an ihn ſchwiegte, miſchten ſich ihre blonden Haarwellen mit dem dichten, dunkeln Gelock Gerhards, der ihr lächelnd in die treuen, blauen Augen ſah. Ein echtes Bild von Kraft und Männlichkeit ſtand er da; die hohe, ſcharfgemeißelte Stirn zeugte von Geiſt und Ver⸗ ſtand, aus den etwas tiefliegeuden ſchwarzen Augen ſprühte es wie von unterdrückter Leidenſchaftlichkeit. Der weiche, halblange Vollbart umgab gebräunte, edel⸗ geſchnittene Züge, und um den mäunlich ſchönen Mund ſpielte jetzt ein herzgewinnendes Lächeln, als er mit ſeiner tiefen, wohlklingenden Stimme ſagte: dortigen Schöffengericht zu 27 Tagen Gefängniß verurtgeilt. Pfiſterer legte Berufung ein, die jedoch heute als unbegründet verworfen wird.— 4) Im April d. J. ſollte der 33 Jahre alte Kaufmann Hermann Karlsruher von Ittlingen für den Bierbrauer Schweſinger in Doſſenheim einkaſſirte 22 M. unterſchlagen haben, weßhalb er vom Schöffengericht Heidel⸗ berg zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt worden war. Allein auf die vom Angeklagten eingelegte Berufung hin erkennt der Gerichtshof hgeute auf Freiſprechung desſelben.— 5) Der 19 Jahre alte Schloſſer Heinrich Grothe von Hörde entwendete im Mai d. J. einem andern Schloſſergeſellen in Handſchuchs⸗ heim ein Paar Stiefel im Werthe von 8 M. Das Schöffen⸗ gericht Heidelberg hatte deshalb dem Angeklagten Brothe 8 Wochen Gefängniß zuerkannt, bei welcher Strafe es nach der heutigen Verwerfung der eingelesten Berufung auch verbleibt.— 6) Wegen Vergehens gegen§ 175 des.St.⸗G.⸗B. wird der 27 Jahre alte, zu Weinheim wohnhafte Taglöhner Kilian Lenz von Kilianſtädten zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Die Verhandlung war geheim.— 7) Infolge Privatklage war dem Kaufmann Emanuel Strauß von Sinsheim vom dor⸗ tigen Schöffengericht wegen Beleidigung eine Geldſtrafe von 15 M. auferlegt worden. Der Angeklagte ergriff hierauf das Rechtsmittel der Berufung, die heute auch für begründet er⸗ 105 wird und zur koſtenloſen Freiſprechung des Genannten ührt. KTagesneuigkeiten. — Berlin, 2. Okt. Ein entſetzlicher Unglücks⸗ fall ereignete ſich in Charlottenburg auf dem Grundſtück des Gaſtwirths Griſchow, Roſinenſtraß 3. Dort war der der Kellner Guſtav Müller auf dem Hofe damit beſchäftigt. Wachs zu ſchmelzen. Plötzlch kochte das Wachs, welches auf einem offenen Feuer ſtand, über und entzündete ſich, und der Wind jagte die Flammen der in der Nähe ſtehenden Frau Griſchow zu. je Kleider derſelben fingen Feuer und brannten lichterloh, ſo daß Frau G. am Rücken und rechten Arm ſchwere Wunden davontrug. Als der Kellner ihr die Kleidung vom Körper herunterzureißen be⸗ müht war, erfaßte auch ihn das Feuer, ſo daß ſeine beiden Hände förmlich verkohl“ ſind. Die Verunglückten wurden in das Krankenhaus überführt, wo an ihrem Aufkommen ge⸗ zweifelt wird. — Trier, 2. Okt. Die hier eingetroffenen dadiſchen Pilger ſchwebten auf ihrer Reiſe in großer Lebens⸗ gefahr. Dem außergewöbnlich langen und vollbeſetzten Pilgerzug fuhr zwiſchen St. Ingbert und Scheidt auf der ein⸗ geleiſigen Strecke ein von Saarbrücken kommender Güterzug entgegen. Zum Glück läuft das Geleiſe an jener Stelle ſehr grade, ſo daß vie Lokomotivführer die Gefahr zeitig bemerken und halten konnten. Der Pilgerzug mußte nach St. Ingbert zurück gebracht werden. 5F5 — Coburg, 1. Okt. Hier hat ſich die 19jährige Köchin Sch. aus Schleuſingen beim Anſchüren, wozu ſie Spiritus verwendete, derartig verbrannt, daß an ihrem Aufkommen gesweifelt wird. — Von der Saale, 1. Okt. Der Järbereiarbeiter Wunnerlich, welcher ſcherzweiſe einen Kameraden auf ein nur mit Stäben bedeckten Siedebottich legte, ſo daß er infolge Brecheus der ſchwachen Stecken in die ſiedende Flüßſigkeit fiel und an den erhaltenen Wunden ſtarb, wurde vom Landgericht Hof wegen fahrläſſiger Tödtung zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. — Wien, 1. Okt. Der Lieutenant des 11. Jeldartillerie⸗ Regiments, Goriupp, hat in Lemberg verfloſſene Nacht durch einen Revolverſchuß ſeinem Leben ein Ende gemacht. — Paris, 2. Okt. Heute früh hat ein furchtbarer Sturm und Wolkenbruch in Marfeille beträchtlichen Schaden angerichtet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der geſtrige Abend brachte uns„die Stützen der Geſellſchaft“ von Henrik Ibſen. Frl. Elling ſpielte die früher von Frau Nodius innegehabte Rolle der Dina Torp, und wenn es ihr auch nicht gelang, ihre Vor⸗ gängerin zu erreichen, ſo können wir doch ihre Leiſtung als eine ganz anerkennenswerthe bezeichnen. Die Vertreter der übrigen Rollen waren die gleichen geblie⸗ ben und haben wir nichts Weiteres darüber 1 berichten. Im Vordergrunde ſtanden wiederum Herr Baſſermann als Conſul Bernicke und Frl. v. Rokhenberg als Lona Heſſel. Nach jedem Aktſchluſſe wurden die Darſteller mit Beſson ausgezeichnet. Das Haus war ſchwach beſetzt, insve⸗ ſondere das Parkets, die zweite und die dritte Spielplan des Großh. Hof⸗& Nationalthegters in Maun heim vom 4, bis 12. Oktober. Sonntag, 4. Okt.:() „Die Hochzeit des Figaro“. Montag,.:(5)„Der Rauß der Sabinerinnen“. Mittw., 7.(4)„Aleſſandro Stradellg“. Donnerſtag,.:(Aufgeh, Abonn. Vexpflichtung 20. Zu Gunſten des Hoftheater⸗Singchors:„Tannhäuſer“. Frei⸗ tag,.:(B)„Cavalleria rusticana“.„Die Burgruine— „Der zündende Funke Samſtag, 10.:(4)„Hamlet“. Sonn⸗ tag, 11.:(B)„Die Hugenotten. Montag, 12 B)„Die Welt, in der man ſich langweilt“. In Vorbereitung in der Oper:„Maurer und Schloſſer“.„Der Barbier von Se⸗ villa“.„Lohengrin!. In Vorbereitung im Schauſpiel;: „Entehrt“.„Don Carlos“.„Das Buch Hiob“. Nun bin ich wieder daheim, Schweſterchen] Iſt Dir die Zeit lang geworden?“ 5 ch konnte Deine Ankunft kaum erwarten, erwiderte Magda, ihren Arm in den des Bruders ſchiebend;„dem Himmel ſei Dank, daß Du wieder da diſt! Auch Notteck wird ſich freuen, daß nun wieder Alles in's alte Geleiſe kommt „War er hier?“ fragte Gerhard, mit der Schweſter in!s Haus tretend. „Heute früh für einige Minuten er iſt geſtern von ſeiner Geſchäftsreiſe zurückgekehrt. Doch Du wirſt müde und hung⸗ rig ſein, Gerhard, verſetzte die Schweſter, deren praktiſcher Sinn ſich nie verleugnete.„Geh auf Dein Zimmer und mache es Dir bequem, der Tiſch ſteht— 5 gedeckt im Blumen⸗ parterre; ich will ſogleich für alles Nöthige Sorge tragen Sie nickte dem Bruder freundlich zu und verſchwand in dem zu der Küche führenden Gange, um ſelbſt das Anrichten der Speiſen zu überwachen. 0 Viertelſtunde ſpäter ſaßen die Geſchwiſter dei dem wohlbeſetzten Tiſche, und Magda legte dem Bruder ſeine Lieblingsſpeiſen vor, die ſie heute hatte eigens für ihn berei⸗ ten laſſen. 5 „Nennenswerthes iſt nichts vorgefallen während Deiner Abweſenheit,“ ſagte ſie, ihm ein Glas Rothwein einſchenkend, „ein Jedes war wie ſonſt auf ſeinem Platze und ich hoffe, Du wirſt zufrieden ſein.“ 5 „Ich habe das nicht anders erwartet, meinte Gerhard, zich kenne ja meine thatkräftige, emſige Schweſter, bei der Alles 5 gehen muß. Was nun meine traurige Reiſe anbelangt—“ Seine Miene war mit einem Wale ernſt, faſt finſter geworden, allein Magda ließ ihn nicht ausreden. „Jetzt nicht,“ ſagke ſie bütend, ihre Hand auf ſeinen Arm legend,„ſpäter ſollſt Du mir Alles ausfüheelich erzählen. Du weißt, ich kaun dieſe karzen, unterbrochenen Berichte nicht leiden, ich muß immer klar bis auf den Geund ſehen, mit halben Andeutungen beanſge ich mich nie „Du haſt recht,“ verſetzte Gerhard,„das eanze iſt auch zu traurig, um jetzt erörtert zu werden.“ 0 Bböd 4 Seite oder der anderen Seite. ſteller Ma x Colorites und der theilten Beifall finden, da ſich ſeiner Aufgabe nicht voll gewachſen zeigt. falls noch erwähnt ſei, harmoniſche ſagte zum Vürgermeiſter, General⸗Anzeiger. München, 1. Okt. Die Kommiſſion des Deutſchen ühnen Vereines, welche durch vorjährigen General⸗ verſammlungs beſchluß gewählt wurde, um das Kapitel vom Schiedsgericht aus den Satzungen und den einheitlichen Kon⸗ traktsbeſtemmungen einer Reviſion zu unterziehen, hielt am 28. und 29. September hier eine Vorbeſprechung. Die Kom⸗ miſſion beſteht aus den Mitgliedern: Generalinteneat Baron Perfall(Vorſitzender), Präſident Tempeltey aus Coburg, Direktor Barena aus Magdeburg, Generalintendant v. Bron⸗ ſart aus Weimar, Direktor Pollini aus Hamburg, Inten⸗ dant v. Lepel aus Hannover und Direktor Schirmer aus Mainz. In der zweiten Hälfte des November ſoll nunmehr, nachdem das nöthige Material angeſammelt, die erſte Be⸗ rathung der genannten Kommiſſionsmitglieder gemeinſam mit den von der Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnenangehöriger zu dieſem Zweck gewählten Kommiſſionsmitgliedern ſtattfinden. Berlin, 2. Okt. Der Kritik der„Nat.⸗Ztg.“ über die Aufführung der Zauberflöte“ entnehmen wir folgende Stelle: „Der ſzeniſche Prolog von Emil Taubert führte die fünf Hauptperſonen der Oper redend ein. Saraſtro, längſt ver⸗ bönt mit der Königin der Nacht, Papageno, Tamino und Pamina blicken mit Stolz auf ihre hundertjährige Thätigkeit zurück. Jeder drückt in ſeinem Charakter den Dank gegen den hohen Meiſter der Töne aus, zuletzt vereinigen ſie ſich zu einem Hoch auf ſeine Kunſt und deren ſegenſpendende Wirk⸗ ſamkeit jetzt und immerdar, welches in der Verſammlung Widerhall fand. Dann folgte die vollendete Aufführung der unvergleichlichen Ouvertüre unter Kapell⸗ meiſter Weingartner. Mit feinſtem Gefühl war das Tempo des fugirten Allearo ſo getroffen, daß die zarten melo⸗ diſchen Gänge der Bläſer auch nicht ein Nötchen durch Ueber⸗ haſtung einbüßten, während der emporſtrebende Zug der Kompoſition vollkommen gewahrt wurde. Es hielt aufs Haar die richtige Mitte zwiſchen einem Uebergewicht nach der einen Die Ouvertüre, in welcher ſich der Geiſt der Oper konzentrirt, wurde mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Dieſelbe Vortrefflichteit verblieb der Leiſtung des Orcheſters durch die ganze Vorſtellung.“ Berlin, 1. October. In Doberan iſt der Romanſchrift⸗ v. Schlaegel geſtorben. Nachdem Schlaegel, der am 1. April 1840 zu München geboren war, als bayeri⸗ ſcher Kavallerielieutenant ſeinen Abſchied genommen hatte, widmete er ſich 1867 der literariſchen Thätigkeit und folgte 41870 als Kriegsberichterſtatter den bayeriſchen Truppen nach Frankreich, wo er aber, als im September die Beſatzung der Feſtung Bitſch einen Ausfall machte, gefangen genommen wurde. Eine Schilderung ſeiner Kriegsgefangenſchaft ver⸗ Iffentlichte er dann in dem Buche„Gefangen und belagert.“ Bon ſeinen zahlreichen Romanen nennen wir:„Rilter der Gegenwart“,„FJeuerſeelen“,„Die Wilden der Geſellſchaft“, „Deutſch und Wälſch“ ꝛc. Wien, 2. Oet. Im Hofoperntheater brach heute bei der Generalprobe zu der Oper„Die Liebenden von Ternel“ die Sängerin Fräulein Toni Schläger, erſchreckt durch den Anblick der Todtenmaske Winfelman'“, o hnmächtig zu⸗ ſammen und mußte von der Bühne getragen werden. Es wird befürchtet, daß die Sängerin von dem Falle eine Ge⸗ hirnerſchütterung davongetragen hat. RNom, 1. Okt. Die erſte Aufführung der Mascagubiſchen Oper„Freund Fritz“ findet hier in der zweiten Hälſte des — 8 Oktober ſtatt, alsdann erfolgt die Aufführung in erlim. Mannheimer Kunſtverein. Von einigen in letzter Woche neu ausgeſtellten Bildern würde ein in Paſtell gemaltes Damenportrait von M Stephan hinſichtlich des außerordentlich zarten und feinen den Eindruck ſprechender Aehnlichkeit machenden Zeichnung in erſter Linie hervorzuheben ſein Die Weichheit der Farbe iſt hier durch eine allerdings etwas weitgehende Verwendung weißlicher Töne erreicht, die aber durch die anziehende Geſammtwirkung des Bildes gewiß ge⸗ Apeen erſcheint. Eine Arbeit anderer Art von A. Aſchenb renner dagegen, ein in Oel gemaltes Genre⸗ bild:„Bei der Morgenſuppe“ betitelt, dürfte nur ſehr ge⸗ der Maler hier ſeine Aufgabe doch etwas zu ſchwer geſtellt hat und ſich in Folge deſſen Gewiß iſt das aber die allzu mangel⸗ her Einzelheiten beeinträchtigt doch den Eindruck des Ganzen ſo ſtörend, daß eine rechte Freude an dem Bilde nicht aufkommen kann. Um ſo mehr verdienen zwei größere Landſchaften von J. Rollin ungetrübte An⸗ erkennung, denn nur ſelten bietet die heutige Landſchafts⸗ malerei ſolch' in den tiefſten, geſättigſten Farben wieder gegebene und ganz wunderbar ideal aufgefaßte Naturſtim⸗ mungen. In einer Landſchaft von D. Langko, die eben⸗ iſt die Stimmung weniger durch das Zuſammenwirken briginell gewählter Farben erreicht, als vielmehr durch ein und denſelben braunen Grundton, der mehr oder weniger ſichtbar das ganze Bild und natürlich ganz von ſelbſt Einheitlichkeit er⸗ zielt. oe. Arnele Rachrichten und Feltgramme. Berkin, 2. Oet. Der„Reichsanzeiger“ iſt zu der Erklärung ermächtigt, daß die Notiz der„Kreuz⸗ zeltung, es habe Befehl vorgelegen, in Trakehnen einen Bild in der Farbe originell gedacht, hafte Ausführung zahlreicher Sonderzug nach Alexandrowo bereit zu halten, da die Moͤglichkeit eines Zuſammentreffens Kaiſer Wilhelms mit dem Zaren ins Auge gefaßt geweſen ſei, ſpäter ſei Ab⸗ beſtellung erfolgt, jeder Begründung entbehrt. Ween, 3. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Bei Eintreffen des kaiſerlichen Hofzuges ertönten brauſende Hochrufe, die Schützenkapelle intonirte die Volkshymne. Der Kaiſer er ſei herzlich erfreut über die Beweiſe der Anhänglichkeit bei der Rückkehr nach ſeinem lieben Wien; er danke für die herzliche Ovation. Der Buürgermeiſter ſagte, die Bevölkerung begrüße die glück⸗ liche Wiederkehr des Kaiſers und verſichere demſelben ihre unverbrüchliche Treue und Liebe. Prag, 2. Oct. Der Kaiſer erließ an den Statthalter nachſtehendes Handſchreiben:„Ich bin an die Ausfüheung meines ſeit Langem gehegten Vorhabens, mein geliebtes Königreich Böhmen nach einer Reihe von Jahren wieder zu beſuchen, in der Ueberzeugung ge⸗ ſchritten, hier allerorts einer von angeſtammter Treue und hingebungsvoller Anhänglichkeit an mich und mein Haus beſeelten Bevölkerung zu begegnen. Meine Er⸗ wartung fand in dem mir in patriotiſchem Wetteifer be⸗ reſteten feſtlichen Empfange und in den mein väterliches Herz wahrhaft beglückenden loyalen Kundgebungen, deren Zeuge ich während der ganzen Zeit meines Aufenthaltes in Böhmen alltäglich war, vollſte Beſtätigung. tiefſtem Herzen ſpreche ich für alle dieſe Beweiſe der Aus Liebe und Treue meinen Dank mit dem Wunſche aus, es möge die Zukunft beide Stäm s Was wie bei jetzigem A cocei bemerkbar Mannheim, 3. Oktober. Vaterlandes.“ Der Kaiſer ſpendete für die Prager Armen 5000, für die Reichenberger Armen 1000 Gulden. Rom, 2. Oet. Der Gemeinderath geneh⸗ migte den Abſchluß einer Anleihe von 8 Millionen mit der Caſſa di Depoſtti e preſtiti.— Der Geſetzentwurf, welcher den Schatzdienſt den Zettelbanken überweiſt und von welchen die Regierung weſentliche Erſparniſſe der Verwaltungsſpeſen erhofft, iſt jetzt fertiggeſtellt und ſoll der Kammer bei Eröffnung der Seſſton ſofort vor⸗ gelegt werden. Rom, 2. Okt. Rom war heute der Schauplatz einer antiklerikalen Demonſtration. Ein franzöſi⸗ ſcher Pilger beging heute Mittag die unglaubliche Takt⸗ loſigkeit, am Grabdenkmal Victor Emannels im Pantheon die Worte anzuſchreiben:„Tod dem Hauſe Savoyen Hoch der Papſtkönig!“ Er wurde ſofort erwiſcht, erhielt eine tuͤchtige Tracht Prügel und wurde verhaftet. Die Kunde von dieſem Vorfall erzeugte in der Stadt eine unbeſchreibliche Erbitterung und ſchnell war eine Demon⸗ ſtration organiſirt, um zu proteſtiren. Die Menge zog lt. Telegrammen der„Frantf. Ztig.“ uuter Vorantragung der Tricolore vor die Gaſthöfe, wo die Pilger vorzugs⸗ weiſe eiuquartirt ſind, verlangte die Hiſſung der National⸗ fahne und zog nicht eher ab, als bis ihrem Wunſche Folge geleiſtet war. Die Carabineri beſchränkten ihre Thätigkeit darauf, die Demonſtranten von Gewalt⸗ thaten abzuhalten, konnten jedoch nicht verhindern, daß ein junger Semingriſt, der dem Zuge auf dem Corſo begegnee, mit Stockprügeln traktirt wurde. Bei Fortſetzung des Umzuges durch die Stadt begegneten die Demonſtranten einem Wagen mit zwei franzöſiſchen Prieſtern und ſtürzten ſich auf dieſelben in der Abſicht ſie zu mißhandeln. Der Kutſcher trieb die Pferde an, aber die nach Tauſenden zählende Menge holte den Wagen ein und hätte ihre Abſicht ausgeführt, wenn nicht die Carabineri energiſch eingeſchritten wären. Die Aufregung der Bevölkerung hat hat auch in den letzten Abendſtunden nicht nachgelaſſen, ſondern noch lebhaftere Formen angenommen. Der Colonnaplatz war ſeit den Dunkelwerden gedrängt voll. Die Municipal⸗ muſik ſpielte abwechſelnd die Garibaldihymne und den Künigsmarſch, währen die Menge ihrer Aufregung durch leidenſchaftliche Rufe Luft machte. Wiederholt wurden Hochrufe auf die Bundesgenoſſen Umbertos und namentlich auf den deutſchen Kaiſer, den Einzigen, der den Muth gehabt, nach Rom zu kommen, gehört. Damit wechſelten Pereat⸗ rufe auf die Verbündeten des Zaren. Die antiklerikalen Vereinigungen zogen mit fliegenden Fahnen durch die Stadt, überall vom Publikum begeiſtert begrüßt. Einige Pilger hatten durch ihr Verhalten die Mißhandſungen provozirt; ſo hatie einer die Uniform eines Offtziers ange⸗ ſpieen. Von den verhafteten drei Franzoſen werden zwei an die Grenze gebracht, der drilte, ein 18jähr. Student, bleibt in Haft. Die Aufregung iſt allgemein unbeſchreiblich. Der„Moniteur“ urtheilt in ſchärfſter Weiſe. Eine Kommiſſion der fremden Pilger ſprach Nicotera gegen⸗ über ihr Bedauern aus. Die Preſſe billigt die Demon⸗ ſtration des Volkes und betont, daß gerade die Franzoſen es geweſen ſeien, die die heiligſten Gefühle der Italiener gekränkt hätten, und ermahnt die Regierung, die Lang⸗ muth gegen die Fremden nicht zu weit zu treiben. Gegen⸗ wärtig findet vor dem Pantheon eine impoſante Demon⸗ ſtration ſtatt. An 20,000 Perſonen haben den majeſtä⸗ tiſchen Bgu umgeben und laſſen abwechſelnd patriotiſche Lieder und Pereatrufe auf Frankreich und den Vatikan ertönen. Bukareſt, 2. Oet. Heute begannen die zwanzig⸗ tägigen Waffenübungen, an welchen eine Klaſſe Reſerviſten, eine Klaſſe zeitweilig Beurlaubter und vier Klaſſen der unter Waffen befindlichen Territorialarmee theilnehmen. Der Zwack der Konzentration iſt die Er⸗ probung der neuen Infanterieorganiſation. Die Zeitungs⸗ nachricht von einer außerordentlichen Konzentrirung oder Mobiliſirung der Truppen wird für unbegründet erklärt. Kopenhagen, 2. Oet. Dem Bureau Ritzau zu⸗ folge verlautet, daß am Sonntag oder Montag die An. kunft der ganzen ruſſiſchen Kaiſerfamilie und der grie⸗ chiſchen Königsfamilie mit dem„Polarſtern“ erwartet wird. MNannheimer Handelsblatt. Manemer Effectenbörſe Ium 2. Oktober. An er heutigen Börſe wurden Badiſch Brauerei zu 48 1555 und Mannheimer Gummifabrik⸗Aktien zu 57.50 umge⸗ etzt. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 2. Okt. Actien. Sadiſche Baut 114.— bzSiuner Brauerei, Spiritns⸗ Mheiniſche Krebitbant 118.— und Preßheſefabr. 185.— Khein. Hyp.⸗B. 60 pet.& ies.— Wer ertiche Brauerel 31.— 8 Pfälz, döp Bank 117— 3 Badiſche Brauerei 48.— b Afälziſche Zank 128.7 Ganter, Brauerei Freiburg“—— Maunheimer Voltsbaut 123.50] Brauerei z. Sonne Welz 112.— 9⁴ Deutſche Unſonbant 72 6Malzfabr. Hochtzelm Gewerbebanl Speyer 80a 111 Manuunh. Dampſfſchleypſchiff. 116.50 Banbauer bauk 60% 3119.% P Cöln. N einen.Seeſchiſffahrt 8 Bfölziſche Luowigsbah, 324%4% bz Bad. S ilffahrt. Aſſeeuranz 1088 3 Maxbahn 144. 5 Bad. Nück- n. Mitverſich. 623.— 5 „ Nordbahn 114.— Verſicherung 505— 8 eldelberg-Speyerer Bahn 43.— P Mlauunheimer Rückverſich. 440.— bz tamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. 58 Württ. Trausportverſich. 789.— Vorzugs⸗Art„ 85 115— Oberrbein. Verf. Geſellſchaul[—— Badiſche Anilin u. Sode 267.— Oggersbeimer Spinnerei—.— Weſteregeln Alkaliwerkte 144 5% G Ektlinger Spiunerei 111.50 8 Then. Jabrit Goldenberg 37 Maunbelmer Lagerbaus 84* u. Schötenſack 27 Maunb. Gum. u. Asbfork.] 57 50 6z erein D. Oelſabriken 88.50& dto, convertirte 76 50 G Waghäusler Zuckerfabrit 69—] Karleruber Maſchinenban.— 9 Manuhelmer Zuckerraſſin. 101— Huttenheimer Spinnerer 20.50 58 Manubeimer Attienbraner et160— B] Klarlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Gichbaum⸗Brauerei 105. Spey. Dampfziegelei in Sig.—.— 9; Zudwigsbaſener Braueref 185— 8 Verein. Speyerer Ziegelwerke 109.— P Schweßinger Brauerei 45.— P] Bfälz. Preßh. u. Spritfabr. 155.—& Drauerei z. Storch 75.— Portl.-Ceatentwk. Heidelbrg. 139 Seidelbergerfletienbrauereiſios Zellſtoſfſabrit Waldbol 12 50 bs. Drauerei Schwartz 107.— PI Emaillismerte Maikammer Arankfurter Mittagbörie vom 2. Oktober. Die Sypeculation, von der Anſicht ausgehend, daß eine Combingtion mit der Handelsgeſellſchaft und der Inkernat. Bank in Berlin in Ausſicht ſteht, wandte auch beute den Aktien dieſer beiden Inſtitute wie einigen anderen Baukaktien ſehr reges Intereſſe zu. Juternationale Bank ſind weſter geſtiegen, während ſich in Handelsantheilen Realiſationsluſt machte und der Cours gegen geſtern ſich etwas chte. Hauptobject für in der ſcheinend noch immer mit Deckungen zuſammenhängende Käufe vollzogen. In bſterreichiſchen Bahnen vollzogen ſich gleich⸗ ſalls ſehr bedeutende Umſätze, durch welche Stagtsbahn und Lombarden ſchließlich kleine Coursheſſerungen übrig behalten, wogegen Böhm. Weſt und Dux⸗Bo denbacher ſich erheblich niedriger ſtellten. Am Montanmarkt ſind Bochumer ca. 2 pCt., Gelſenkirchener 1 pCt., Courl 1 PpEt, Alpine 1 pCt. höher, Laurg ſehr feſt. Von anderen Induftriewerthen ver⸗ zeichnen Ediſon.10, Guano.80, Nordd. Lloyd 2 pCt., Veloce 0 60, Zellſtoff Waldhof 3 pet. Steigerung, während preſſenfabrik 2 pCl., Spinnerei Hüttenheim 1 pet. verloren haben. Privatdiskonto 3% pet. Frankfurter Effeeten⸗Societät v 2. Okt., Abends 6 ¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 247, Diskonto Kommandit 179.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 140, Darmſtädter Bank 138.60, Dresdener Bank 139 30 Banque Ottomane 110.10, Internat. Bank Berlin 101.80, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 247½ Lombarden 94½, Dux⸗Bodenbacher 451½, Gotthard⸗Aktien 129.50, Schweizer Central 151, Schweizer Nordoſt 123.50, Union 86.70, zproe Portugieſen 37.45, Ottom. Zoll⸗Obligat. 87.90, Zproc. Mexikaner 29.50, Allgem. Elektriz.⸗Aktien 155, Nordd Lloyd 115.40, La Veloce 72.50, Alpine 71.50, Gelſenkirchen 156.20, Harpenet 182.50, Hibernia 152.60, Con⸗ 5 116, Laura 116.80, Bochumer 120.70, Dortmunder Manuheimer Produktenbörſe vom 2. Okt. Weizen per November 23.—, März 1892 22.80; Roggen Nov. 22.90, März 1892 22.25; Hafer Nov. 14.65, März 1892 15.45; Mais Nov. 14.75, März 1892 14.25. Tendenz beſſer. An der heutigen Börſe war die Stimmung für Getreide eine feſte. Nov⸗Weizen war zu Mark 22.95 geſucht, während Ab⸗ geber ſich auf Mark 23.10 hielten. Auch für ſpätere Sichten zeigte ſich mehr Kaufluſt. Roggen war ebenfalls beſſer ge⸗ fragt, es kamen jedoch keine Umſätze zu Stande. Hafer war rühig. Mais ohne Umſatz. Amerit. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. Okt. New⸗ Nork Chicag o Monat 5 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Febrrar——————— eeee März——— 11.265——— April————— Mai———— 8—— Juni——————— 4— Juli—————— Auguſt———— September—————.— Oktober 104578 61———.—————.—. Novembe 1065%8 62——— 12.85————— Dezember 1485/ 55%j f—— 995/ 44%,— Januar 110¼ 52——.— 11.25——— Mai 1892 114% 111..—— 11.35 106— 42712— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Oktober. Floßholz: angekommen 1027 obm,, abgegangen— obm. Nhein⸗Damvfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft““ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförverung nach allen Rheinſtationen bis Roktervam und in Berbindung mit der Great Caſtern Company nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 1. Okt. ab: Morg, 5½ Uhr vis Köln— Düſſelvorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 12¼ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5½ Uhr weiter bis Köln-Hüſſeldorf⸗Rottervdam(London).— Ab⸗ fahrten von RNainz Morgens 7½, 9½. und 10 Uhr bis Köln, 42½ bis Koblenz und 4% Uhr bis Bingen. Mittags 12 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfabrten der Salondoote. J) exel. Samſtags bis Rorterdam⸗Sondon. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc, ertheilt die Agentur. Wafſerſtauds⸗Nachrichten Nbeen. Bingen. 1 Okt. 174 m.—.. Nonſtanz 2 Okt. 8 60 m.—.05 Kaub 2 Okt 88„— 000. Hüningen 2 Okt..18— 0 05.[ Koöblen, 2 Okt 205 n. 01. fKebl, 2 Okt,.538 m.07. Köln, 2 Okt„%—.03 Lanterburs, 2 Ott 8 /8 n— 0 08 Rubrort 2 Okt 138 n—.08. WNarau 2 Olt 3 85 mm—.98 N Mannbeim. 3 Okt..55 m— 0 06 Wainz, 2 Okt..21 m + 0 01. Deannbeim, 3 Okt. 352„—.09. Heilbronn. 2 Olt. 0 62 m.— ,00. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..80—65 Ruſſ. Imperials 2 Fr.⸗Stücke„ 16.09—12 Dollars in Gold Engl. Souvereigns„ 20.2630 Mk. 16.60—85 „.16—20. nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 11449 Tauſendfaches Lob, notariell beſtätiat, über Hollünd · Tabak von B. Becker in e n a. Harz 10 Pfd. loſe in 1 Beutel fco. 8 M. hat d. Exp. Ein grosser Gewinn ihrer Toilette der DOERINGS SEIFE mit der Eule als Waschmittel bedienen, wWeil durch beeidigte Chemiker fest- gestellt ist, dass dlese die beste, die zuträglichste, die mildeste aller existirenden Seifen ist. Wie man durch fast alle minder- Wertkigen Seifen rauhe, rissige, faltige Haut davonträgt, 80 ge- winnt man hier 5„„„ sohönen Teint, weisse Haut, frisches Aussehen. Die Frage; ob jung ob alt, ob krisch ob welk, liegt also meisten ahl der dun handelt! Doerings 8 in 5 ſpeculative Bewegung waren Montanwerthe, in denen ſich ſehr bedeute eife. N Ig. zu haben in al Eſſighaus.50, Scheideanſtalt und Verlag je s pEt, Schnell⸗⸗ Schiffer ev. Kap Schiff. Rommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei. Müske Sermania Köln Stückgůter— Merz Arndt Rotterdam 15 5 Claßmann Siegfried 15 5 9— Wintzes Mannheim 38 15 Borde 1700⁰* Hafenmeiſterei II. Mühlenfeld Louiſe Ruhrort Kohlen 1600⁰ 4 Klee Mannheim 24 Rotterdam Stückgüter 18538 1 Fendel Rheinſtein 4 Weizen 16888 v. Beekum Marie 15 Stückgüter 7774 3 Brük Sott mit uns 75 1 7154 Koch Backnitz Jagſtfeld Salz 12886 4 Urmetzer Unna Scholaſtica Rokterdam Stückgüter 16172 Ringel Magdalenag Bliſſingen Vetroleum 20390 Janſen Rubrort 15 Ruhrort Schwellen 11752 Stein Sadeen 19 15 Kohlen. 13400 Neuer Johanna Jagſtfeld Salz 85⁴ Hajenmeiſſerei II. Koenders Vereiniguns 9 Antwerpen Getreide 10308 San Dudwigshafen 11 Rotterdam„ f 1544 Schmitt Serth, pdeilbronn Seda 2% Ruffler üſchaber 2 8 75⁵ 1 Holler rinz Emil 2 Salz 360 5 6 Brüder 8 15 752 Stumpf Fliſe Jagſtfeld 5 730 „ A.* 546 Hafenmeiſterei IV. Stryp Bogaerts 2 Rotterdam Schwefelties 16010 Keienburg Anna Ruhrort ohlen 14600 VLangmann Gerhard 5 2 14500 Brans 5 15 9200 Haus⸗ Karl“ Heillbronn Bretter 1200 Albert Frleda irſchhorn Steine 46 Schmitt Prinz Ludwig ckargemünd„ 60⁰ Boßler Eliſabeth 75 0 800 Herklotz Hoffnung Speier 85 1200 Schweickert Bebr. Baumann 1 Altrip 75 600 Jakob Gbr. Deok 15 5 50⁰0 Müller Geor. Marx 5 7 7 5⁴⁰ Limbeck Kaiſerwerth 2 2 67⁰0 Aühmaſchinen d. Bl. eingeſehen. 11369 bei kleiner Ausgabe ist allen Denjenigen sicher, die sich beIi NLᷣ;à 8 e ereeeeee 5. Seite. General⸗Anzeiger. 7 Kekanntmachung. Ginilſtandesregiſter ber Skadt MRanheim. Mittwoch, 7. Oktober ds. Is., September. Verkündete. Sekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (269) No. 101207. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Heidelberg die Maul⸗ und Klauenſeuche in einem Stalle feſtgeſtellt wurde und für dieſe Stadt verſchärfte Stallſperre getroffen wurde. 19145 Mannheim, 26. September 1891. ee Wild. Sekanntmachung. Das Baugeſuch der irma Philipp Poth ier betr. (269) No. 100651. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß be mit Beſcheid des Bezirksraths Mannheim vom 27. v. Mts. No, 92108 der Firma Philipp Poth hier zur Errichtung des auf dem Petroleumlagerplatz am oſteberenge 250 1 lieret⸗ itze bereſts ausgeführten Küferei⸗ und Abfüllſchnpenz ſowie zur Vergrößerung desſelben die bau⸗ u. waſſerpolizeiliche Genehmigung unter Bedingungen ertheilt worden iſt. 19146 Manuheim, 23. Septbr. 1891. Großh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Sekauntmachung. Die ſteuerfreie Be⸗ 5 von Haustrunk 125 Die Wahrnehmung, daß noch immer vielfach Verfehlungen gegen die Borſchriften des Geſetzes vom 27. Juli 1888, die Steuerbefreiung des als Haustrunk bereiteten Weines betreffend, und die hiezu ergangenen Vollzugsbeſtimmun⸗ gen vorkommen, veranlaßt uns auf Folgendes aufmerkſam zu machen. 18578 Wer Haustrunk ſtesserfrei bereiten will, hat zuvor eiſſe ſchriftliche Anmeldung beim Steuererheber ſeines Wohnortes einzureichen. Die Formulare zu dieſen An⸗ meldungen werden von den Steuereinnehmereien unentgeltkich ab 0 Mit der Bereitung des Haustrunkes darf erſt be⸗ gonnen werden, wenn auf der Anmeldung die ſchriftliche erwilligung(der Berechtig⸗ ungsſchein) Seitens der Steuer⸗ einnehmerei ertheilt iſt. Zuwiderhandlungen ziehen Be⸗ ſträfung und die Erhebung der Steuer von der bereiteten Wein⸗ — 10 nach ſich. eim, 22. September 1891. Großh. Obereinnehmerei. Au die verehrliche Ein⸗ wohnerſchaft Mannheim 3. Für die beim geſtrigen durch die Anweſenheit Seiner König⸗ lichen Hoheit des Großherzogs, beſonders verfchönerten Feſte der Einweihung der neu erbauten Neckarbrücke Seitens der verehr⸗ lichen Einwohnerſchaft der Feier 7 Theil gewordene Unterſtüung K urch Beflaggung der Häuſer, durch Betheiligung am Feſtzuge, wie überhaupt an dem ganzen Feſte, ſpricht der Stadtrath hier⸗ mii ſeinen beſten Dank aus. Mannheim, 30. Sept. 1891. Der Stadtrath: Bräunig. 19201 Lemp. Jahrniß⸗Herſteigernug. Der Aaalen 4 werden in 1 No. 1, 2. Skock Dienſtag, den 6. Oktober, Nachmittags a1 Uhr 23 7 aare Zahlung ver⸗ teigert: 5 19148 erſchiedene Küchengeräthe, wobei mehreres in Kupfer; Por⸗ zellan⸗ und Glasgeſchirr, Tiſch⸗ eräthe und Haushaltungsgegen⸗ tände, 6 Paar Vorhänge und ortieren mit Träger, Ronleaux, Waſchn⸗ 3 Bettladen mit Roſt, Waſchtiſche, 1 Ausziehtiſch, 1 Schreibtiſch, Sophatiſche, Sopha, 1 245 mit 2 Fauteuils und 6 Stühlen, 2 Seſſel, 1 großer Spiegel in Goldrahme, 2 ver⸗ goldene Conſols mit Spiegeln, 2 Kleiderſchränke, 1 Küchenſchrank, 5 1 Ofen, 1 Fliegen⸗ ſchrank, 1 Stehleiter, 1 Stufen⸗ tritt, 1 Korb mit ältern Büchern und Verſchiedenes. 19148 Nöthigenfalls wird Mittwoch, den 7. Oktober, 50 92 13 75 95 it der Berſteigerung fortgeſetzt. A. Gros, Wabſenri ter. Oeffentliche Nerſteigerung. Montag, 5. Oktober l. 3. Nachmittags 2 Uhr werde ich(Zuſammenkunft am Rheinpark hier) 19188 Das Erträgniß an Kartoffeln eines ca. 2 Morgen zroßen Ackers im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim,—— 3. Oktober 1891. ax, Gerichtsvollzieher. 9 etheken in allen Geträgen, 1* auch in Theil⸗ zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprompt und billig 10619 Karl Seiler, Buchhet bei ev, Collectur, 4 2, 4. Vormittags 10 Uhr in dem Rathhauſe dahier werden die Plätze zur Aufſtellung eines Carouſſels und einer Schießbude während der diesjährigen Kirch⸗ weihe öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert, wozu Steigerungsliebhaber eingeladen werden. 19043 Feudenheim, 30. Septbr. 1891. as Bürgermeiſteramt: Bohrmann. Frauenverein Mannheim. Abtheilung II., eeee Der Lehrkurs für Putzmachen ginnt am 9. d. Mts., Nach⸗ mittags 2 Uhr. 19141 Anmeldungen im Schulraum bei der 1. Lehrerin Fräulein E. May. Mannheim, den 1. Oktober 1891. Der Abtheilungsvorſtand. Badiſcher Frauenverein, Karlsruhe. In dem Heim des Friedrich⸗ ſtiftes für alleinſtehende Damen gebildeter Stände kannzumdOetober d. J. eine Dame aufgenommen werden. 1744¹ u näherer Auskunft iſt die Unterzeichnete Stelle bereit. Abtheéilung 1. Unterabtheilung gespoldſtaße üarlsruhe. Verein ſit Klaſſ. Kirchenmuſik. ontag, den 5. Oktober, Abends halb 8 5 Wiederbeginn der regelmüßigen Proben. Damen und Herren, welche ge⸗ ſonnen ſind dem Vereine als active Mitglieder beizutreten, belieben ſich bei Herrn Muſtkdirektor A. Hän⸗ lein, B 6, 6 zu melden. 19174 Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, 3. dſs. Mts., Probe 19190 Aufang präcis ½9 Uhr. erein N Dienſtag, den 6. October, bends 8¼ Uhr im kleinen Sgale des Sgalbaues Vortrag des Herrn Lic. Dr. F. Kirchner aus Berlin „Ueber Gemüthsbildung“. Für Nichtmitglieder ſind Abonnementskarten à M. 12 für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten M..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung „ Ferd. Heckel, in den Muſt⸗ kalienhandlungen A. Donecker, A.[Hasdendeufel, Th. Sohler 25 und im Zeitungskiosk hier, ſo⸗ wie in Baumgartner'ſche Buch⸗ ſandlung in Ludwigshafen zu2 aben. 19085 Die Karten ſind beim Eintrit in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskaxten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. 5 Karte hat Niemand Zu⸗ r Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. „Olymp.“ Hente Samſtag Abend, Verſammlung in unſerm Local„zum Habereck“ 4, 11, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen fee 768 einladen. 768 Der Vorſtand. Geſangverein Baparig. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 10685 Der Vorſtand. Raſier⸗, Friſier⸗ und Haarſchneide⸗Salon. Sicherheit gegen Bartflechten. Jeder Abonnent erhält gratis ſeine eigene Raſterutenſilien. Abonnement M..10 für 12 Nr. Anfertigung aller künſtlichen Haararbeiten zu den billigſten Preiſen. 2867 Zöpfe werden von 80 Pfg. an angefertigt. A. 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Fehrenbacher, 2 M. 3 T. a. 29. die ledige Diakoniſſin Gertrüd Ulmer, 27 J. 8 M. 18 T. a. 30. die ledige Lehrerin Anna Auer, 35 J. 5 M. a. 30. Clara Sttilie. T d. Schneiders Frz. Mich. Bayer, 1 M. 19 T. a. 29. Jakob Heinrich, S. d. Händlers Heinrich M. q. 80. Roſine, T. d. Tagl. Franz Fiederlein, 4 M. 6 T. a. 80. der ledige Steinhauer Joſef Reinhard, 19 J. 11 M. a. 30. Guſtav, S. d. Drehers Phil. Jal. Schlumpp, 4 M. 16 T. a. 30. Heinrich Arthur, S. d. Schloſſermſtrs. Alb. Mack, 3 M. 14 T. a. 30. Karoline Helene, T. d. Tagl. Karl Frdr. Wüſt, 4 M. 22 T. a. 30. Anna Eliſabeth, T. d. Fabrikarb. Friedrich Bühler, 6 T. a. 30, Otto Ludwig, S. d. Kaufm, Theodor Wagner, 6 M. 15 T. a. Oktober 1. Joh. Georg, S. d. Glaſers Barthol. Bender, 2 M. a. 15 Chriſtian Johann Heinrich, S. d. Getreidearb. Joh. Edinger, 3. M. 25 T. a. Anna Maria Elſa, T. d. Buchdruckers Eduard Bucher, 2 M. 18 T. g. Friedrich, S. d. Tünchers Friedrich Mathes, 5 M. 3 T. a. 2. Barbara Hedwig, T 5. 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Coneordienkirche, Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. 11 Uhr Kindergotlesdienſt. Herr Dekan Ruck⸗ haber. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Greiner und Herr Dekan Rucdhaber. ae Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Chri⸗ ſtenlehre. Herr Stadtvikar Saeltzer.? 3 6 Gvaugeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonutag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr Vortrag von Herrn Stadtmiſſionar Grau. Jedermann iſt freund⸗ lich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. 20. Sonntag nach Pfingſten, 4. Oktober. 10 Uhr Predigt. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottes⸗ Fane ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt), 11 Uhr 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr ſakramental. Bruderſchaft. Roſenkranzandacht mit Segen. 6 0 Spu 9 Uhr ſindergottesdienſt. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abend⸗ Meſſe, 6 Uhr In der Schulkirche. Kath. Bürgerhoſpital. predigt. Altratholiſche Gemeinde. Sonutag: 10 Uhr Gottesdienſt. 5 2 Gemtinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachm. ½2—½᷑3 Uhr Kindergoltesdienſt(Sonntags⸗ ſchule),—4 Uhr Predigt von Herrn Prediger Chr. Schwarz aus Speyer. Zutritt Nedermann frei. 5 —5 Freireligiöſe Gemeinde. Sountag, 4. Okiober, Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗ Saale, R 5,, Vortrag des Herrn Prediger Kuelwalf aus Mainz über:„Die Nockverehrung— ein Spiegel ſſün unſere Zeit. Jedermann hat freien Zutritt. dDe Vorſtand. 6. Seite Zur intensiveren Nutzung der deutschen Patente dieser höchst werthvollen, in je der Hinsicht er᷑Hobten Erfindung der stossfreien Räder sucken wir noch einen oder mehrere stille oder thätige Theilnehmer mit grösserem Capital. Sprechstunde Nachm.—4 Uhr. Wir wünschen mit einer leistungsfähigen, beraits bestehenden oder nemaubegründenden Wagenfabrik zur Herstellung neuer Gelührte mit unseren Stessfreien Rädern in Verbindung zu treten. M. Jüngling's Verlag, Beriin., Cornelinsstr. 2. Seneral⸗Anzeiger Er parniß der halben Pferdekraft! 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