istb 698 en let. ten bei 803 1 zuh⸗ niß. In der Bopfliſte eingetragen mnted Badiſche Volkszeitung.) 9 8 2885 Abonnement: 50 Pfg. msnatlich, Sringerlahs 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. iscl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colsnel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamensZeile 60 Ffg Einzel⸗Nammtiern 3 Pfg. Dappel⸗Nuntmernx 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer VBolksblatt.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Rausheim.““ fur d dolſeſchen u. al Zel en po en u. allg. Shef⸗Redakteur Julins Haßz, für den lokalen und prov. Theit üller, ar Notatiensdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 1 (Das„Manunheimer Journsl“ in Eigenthum des katholiſchen SBürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 275.[Jeleszsz⸗Ar. 218.) *Eine klare Sahlagt. Herr Pfarrer Wacker hat der ultramontanen Partei,„das größte Opfer gebracht, welches er ihr bringen konnte“; ſo bezeichnet der„Badiſche Beobachter“ den Entſchluß des Herrn Wacker, die auf ihn gefallene Wahl anzunehmen. Dieſes„Opfer“ verherrlicht nun das ultra⸗ montane Blatt in einer etwas überſchwänglichen Weiſe, die man ihm in Anbetracht der ſoeben errungenen Wahl⸗ erfolge nicht verübeln darf. Allerdings kann man aber nicht dazu ſtillſchweigen, wenn der„Badiſche Beobachter“ behauptet, daß der Wiedereintritt des Herrn Wacker von ſeinen Gegnern„als ein harter Schlag, der härteſte, der ſie nach der ſoeben erlittenen herben Niederlage treffen konnte“ empfunden wird. ImUeberſchwang derFreude ſchießt das ultramontane Blatt doch weit über's Ziel. Die An⸗ nahme der Wahl durch Herrn Wacker iſt nicht für die nationalliberale Partei, ſondern für ſeine Collegen in der ultramontanen Kammerfraktion„ein harter Schlag“, und das umſomehr, als ihnen von ihrem leitenden Blatte das Armuthszeugniß ausgeſtellt wird, daß Herr Wacker„der energiſchſte, der ſchlagfertigſte, zäheſte und unerbittlichſte Gegner, der glänzendſte Redner, der zielbewußteſte Führer iſt.“ Nun hat die ultramontane Kammerfraktion nach dem Geſtändniß des„Beobachters“ erſt ihren Kopf er⸗ halten, und daß es ein Feuerkopf iſt, das dürften die ultramontanen Kammermitglieder bald ſehr ſchmerzhaft empfinden. Herr Wacker zieht als Sieger in die Kammer ein; die ultramontanen Kammermitglieder werden bald erfahren, daß ſie wohl auf den Abgeordnetenſeſſeln ſitzen, daß aber Herr Wacker es war, der ihnen den Sitz im Karlksruher Rondell verſchafft hat.„Ein harter Schlag, der härteſte, der ſie treſſen konnte,“ iſt der Eintritt Wackers in die Kammer für jene ultramontanen Kammermitglieder, welche die Politik à deux mains betreiben, welche die rechte Hand nicht wiſſen laſſen, was die linke thut, welche, um es kurz zu ſagen, ihre zweifelhafte Politik nach oben und nach unten gleich⸗ zeitig weiter treiben möchten. In der ultramontanen Kammerfraktion ſitzen Herren, deren ſoziale Stellung ſie davon abhalten ſollte, die demagogiſchen Wege Wackers zu wandeln; wenn ſte auch in der Karlsruher Feſthallen⸗ verſammlung zu den radikalen Aeußerungen des Herrn Wacker ſchwiegen und ſie ſomit widerſpruchslos paſſiren ließen, ſo werden ſie doch nicht in der Kammer ſtill bleiben können, wenn Herrn Wacker eine Wiederholung jener aufreizenden Worte gefallen ſollte! Herr Wacker hat nicht einen ſo hohen Einſatz zu wagen, wie jene Herren! Ja, wie wir ihn nach ſeinen Reden kennen, könnte ihn gerade die heikle Situation reizen, dieſen Männern den— Herrn zu zeigen! Doch, das ſind innere Angelegenheiten der Centrums⸗ fraktion, welche wir nur beſprechen, weil den„Beobachter“ der„harte, ja härteſte Schlag,“ welcher die nat.⸗lib. Partei durch den Wiedereintritt des Herrn Wacker in die Kammer trifft, zu ſo überſchwenglichen Hoffnungen begeiſtert. Die Bat.⸗lib. Partei kann von der Wahl des Herrn Wacker nur mit Befriedigung Kenntniß nehmen; Herr Wacker wird jetzt die Verantwortung für ſeine Politik vor dem Lande auf ſich nehmen müſſen, und da er trotz derſelben von ſeiner„zielbewußten“ Politik nicht abweichen wird, ſo dürfte das badiſche Volk genau erfahren, wie weit ſich die ultramontanen Wünſche verſteigen. So ſchafft die Wahl des Herrn Wacker hoffentlich in nicht zu ferner Zeit eine klare Sachlage. * Die Anantsſtkarkeit Noms. Einer telegraphiſchen Meldung aus Rom zu⸗ folge hat der Cardinal⸗Staatsſekretär der Redaktion des „Oſſervatore Romano“ die Aufnahme weiterer gegen den Dreibund gerichteter Artikel unterſagt. Die Erkenntniß der Nothwendigkeit eines ſolchen Verbots hat ſich in den maßgebenden Kreiſen des Vatikans ſehr ſpät Bahn ge⸗ brochen, immerhin beſſer ſpät, als gar nicht. Zweifellos haben die durch die unglaubliche Taktloſigkeit einiger franzöſiſchen Pilger hervorgerufenen antiklerikalen Demon⸗ ſtrationen, welche ſich von der Hauptſtadt durch ganz Itakien ausbreiteten, zu dem Verbote den letzten Anſtoß gegeben. Wie dem aber auch ſein mag, man wird überall die endlich erfolgte Zurechtweiſung der vatikani⸗ ſchen Preſſe durch berufene päpſtliche Würdenträger freudig begrüßen, denn es iſt nicht zu verkennen, daß die Hetze der vatikaniſchen Blätter ſchließlich zu politiſchen Ver⸗ wickelungen hätte führen müſſen, unter deren Folgen wohl am meiſten der Papſt felbſt zu leiden gehabt hätte. Gewiß Seleſenßte And verbrritetie Zeitung in Maunhein EAb Angehnng. ſoll anerkannt werden, daß die deutſche ultramontane Preſſe es an Entſchiedenheit in der Zurückweiſung der päſtlichen Preßorgane nicht fehlen ließ; es iſt aber immer⸗ hin ein beachtenswerthes Zeichen, daß trotzdem manche anerkannten deutſchen Centrumsorgane es nicht ver⸗ ſchmähten, in die Fußſtapfen der vatikaniſchen Preſſe zu treten. Nachträgliche Correkturen ändern an der That⸗ ſache nichts und wenn einmal das Gift zu wirken ange⸗ fangen, dürften Gegenmittel fruchtlos ſein. Vielleicht haben aber die Wortführer der Centrumspartei ans den Ereig⸗ niſſen der letzten Tage die Lehre gezogen, daß das Spielen mit der ſogenannten„römiſchen Frage“ große Gefahren in ſich birgt. Wir wollen über manche nach dieſer Richtung erfolgte Ausſchreitung der ultramontanen Führer und ihrer Preſſe hinwegſehen, wenn die Vorkommniſſe der letzten Tage dazu beigetragen haben ſollten, auch in den deutſchen ultramontanen Kreiſen die Ueberzeugung zum Durchbruch gelangen zu laſſen, daß der Beſitz Roms einzig und allein eine italieniſche Angelegenheit iſt und wenn demgemäß die Centrumsorgane es fernerhin unterlaſſen, eine Hetze zu unterſtützen und ſchüren zu helfen, welche ſich gegen den Bundesgenoſſen des deutſchen Kaiſers und ſomit gegen die Erhaltung des europäiſchen Friedens richtet. ——— *„Areuz⸗Jtilungs⸗Politik!“ Es wäre unrichtig, wenn man aus dem Ergebniß der Landtagswahlen den Schluß ziehen wollte, daß die badiſche konſervative Partei zu beſtehen auf⸗ gehört hat, weil ihr nur der Gewinn eines Sitzes ge⸗ lang. Thatſächlich bedeutet der Wiedereintritt des Herrn v. Stockhorner nur den Erfolg der extrem⸗konſer⸗ vativen Parteileitung in einem einzigen Wahlkreiſe und ſomit den Miß erfolg der Beſtrebungen der Extremen im ganzen Lande. Die Maſſe derjenigen Wähler, welche man gewöhnlich als„konſervativ“ bezeichnet, hat ſich den Weiſungen der konſervativen Parteileitung nicht gefügt, und Herr v. Stockhorner iſt nur durch die freundliche Vermittelung anderer Parteien in den Landtag gelangt. Vergleicht man dieſes Wahlergebniß mit der ſeit Jahr und Tag vom konſervativen Parteiorgan erfogten Auf⸗ forderung an die„Geſinnungsgenoſſen“, ſo kann kein Zweifel über den völligen Fehlſchlag der extremen Agi⸗ tation obwalten. Die wahrhaft Konſervativen mögen von den Verhetzungen der Parteileitung nichts wiſſen; das haben ſie bewieſen und daß ſie es thaten, iſt gut, denn das Vorhandenſein einer gemäßigten konſervativen Partei wird kein Politiker bedauern. Wie verblendet aber die der extremen Parteileitung naheſtehenden Konſervativen trotz der Erkenntniß ihrer Schwäche ſind, erhellt aus einem Artikel der„Kreuz⸗Zeitung“, der ſich mit den badiſchen Landtagswahlen befaßt. Da heißt es, die nat.⸗ lib. Partei befinde ſich„in der Lage eines Schwindſüch⸗ tigen, der von Geneſung träumt, wenn ihm ſchon die Kirchhofsroſen auf den Wangen blühen“. Es wäre, trotz des Wahl⸗Mißerfolges der nat.⸗lib. Partei, thöricht, wenn wir auf eine ſolche Stilblüthe mit politiſchen Bemerkungen ſache, daß die nationalliberale Partei noch immer über 32 Kammerſitze verfügt, während die extrem⸗konſervative Partei nur deren zwei beſitzt! Bedenkt man noch, unter welchen erſchwerenden Umſtänden der zweite konſervative Abgeordnete in die Kammer einzieht, berückſichtigt man die Fülle der perſönlichen Verdächtigungen, der konfeſ⸗ ſtonellen Verhetzung und Entſtellung, welche zur Erreichung eines ſolchen Wahlergebniſſes das konſervative Organ und die Parteileitung als nothwendig erachtete, dann wird man erſt den Humor zu würdigen vermögen, der den Worten der„Kreuz⸗Ztg.“ innewohnt. Die„Kreuz Ztg.“ geht aber weiter; die national⸗ liberale Partei iſt nur der Vorwand, die Regierung iſt ihr Hauptſache. Sie ſchreibt:„Wird man einen neuen Kurs einſchlagen wollen? Heute wäre es noch möglich, aber es iſt Gefahr im Verzuge. Dann aber müßten die Kiefer, Fieſer, Eiſenlohr, Ellſtätter von der Bildfläche verſchwinden.. Bleibt alles beim Alten, ſo wird im Volke die Oppoſition gegen die Regierung und damit der antimonarchiſche Sinn mehr und mehr wachſen, und die Socialdemo⸗ kratie wird ſ. Zeit ſich des Erbes freuen.“ Wir können dieſe Sätze nicht ohne Widerſpruch paſſiren laſſen. Es gehört doch eine, man könnte ſagen: beneidenswerthe Vorwurf zu erheben, ſie fördere den„antimonarchiſchen 7 1 Sinn“ und die Sozialdemokratie und ſo etwas in dem⸗ antworten wollten; es genügt der Hinweis auf die That⸗ Kühnheit dazu, um gegen die nationalliberale Partei den Mittwoch, 7. Oktober 1891. ſelben Augenblicke, in dem die nat.⸗liber. Partei nicht nur gegen die Sozialdemokratie, ſondern gegen den Ra⸗ dikalismus überhaupt ankämpft! Wenn etwas zweifellos die deſtruktiven Tendenzen gefördert hat und noch fördert, ſo iſt es das Verhalten der Extremen in der konſer⸗ vativen Parteileitung, welche den Widerſpruch des Volkes geradezu herausfordern, deren Anmaßung nicht nur die unteren Schichten des Volkes, ſondern auch den Mittelſtand in die Reihen der Oppoſition treibt. Wem ſonſt als der Sozialdemokratie kann das geradezu unanſtändige Gebahren des konſervativen Parteiorgans frommen, das ſeit Jahr und Tag die Klaſſen und die Konfeſſionen gegen einander auszuſpielen ſucht und deſſen herausfordernde Schreibweiſe bis tief hine in in die Reihen des Bürgerſtandes die Oppoſition gegen den Uebermuth einiger Politiker reizt und die dann am Wahltage ihrer Mißſtimmung durch Abgabe eines oppo⸗ ſitionellen Wahlzettels ſich Luft macht. Gewiß will die weitaus überwiegende Mehrzahl der badiſchen Konſer⸗ vativen von der die gemäßigten Parteien abſichtlich ver⸗ letzenden Politik der extremen Parteigrößen nichts wiſſen, dieſe aber ſind es, welche die Maſſen in die Reihen der Sozialdemokratie treiben und ſomit die antimonarchiſche Geſinnung fördern. * FKönig Karl von Württemberg F. Stuttgart, 6. Oktsber. Mit banger Sorge hatten in den letzten Wochen die Nachrichten über das Befinden des Königs das Land erfüllt, doch ließen vereinzelte beſſere Nachrichten die Hoffnung immer wieder durchbrechen, er werde auch die neueſten Krankheitsfälle überſtehen, wie dies mit Hilfe treuer Pflege und ärztlicher Kunſt gegenüber einem ſchon mehrmals hervorgetretenen Leiden früher gelungen war. Schon einmal, im Winter 1887/88, hatte ernſte Sorge auf der Heimath ſich gelagert, als aus Florenz ängſtliche Berichte über eine Krankheit des Königs drangen. Glück⸗ lich ging jene Wolke damals vorüber, der König kehrte geſtärkt in die Heimath zurück. Und es war ihm dann vergönnt, am 25. Juni 1889, den vorausgehenden und folgenden Tagen, das großartige Feſt zur Erinnerung an ſeine 25jährige Regierung mit ſeinem Volke zu feiern. Neu gekräftigt ſchien ſeither die Geſundheit; der König konnte in den letzten Wintern auf die früher gewohnten Winteraufenthalte im Süͤden verzichten und befand ſich in verhältnißmäßiger Rüſtigkeit zu Hauſe, in Stuttgart, in Friedrichshafen oder in dem freundlichen Bebenhauſen. Erneute Krankheits⸗ und Fieberanfälle ſtörten Ende Mai dieſes Jahres das Wohlbefinden des Königs und erfüllten das Land mit ſchwerer Sorge. Noch einmal erholte ſich der König, er war im Stande, am 16. Juni ſeinen ihm ſo lieb gewordenen Aufenthalt in Bebenhauſen zu nehmen und am 1. Juli in gewohnter Weiſe ſich zur Sommer⸗ friſche nach Schloß Friedrichshafen zu begeben. Allein wieder trafen von da im Auguſt beunruhigende Nach⸗ richten ein, welche bereits Schlimmes befürchten ließen. Nochmals trat eine Beſſerung ein, die es geſtattete, daß der König den Aufenthalt in der gewohnten Sommer⸗ friſche während des ſo ſchönen Spätſommers fortfetzen und zur Stärkung ſeiner Geſundheit ausnützen konnte. Am 19. Sept. begab ſich der König abermals in die ſtillen Räume des alten Kloſters Bebenhauſen, um hier vor Eintritt des eigentlichen Herbſtes in Ruhe einige Tage zu verbringen und die ſchöne Natur genießen zu können. Das alte Leiden trat verſtärkt wieder auf und führte, ohne daß ärztliche Kunſt helfen konnte, zur Auf⸗ löſung. Am 2. Okt. empfahlen die Aerzte eine baldige Rückkehr des Königs in die Reſidenz. Am 3. Okt. iſt Se. Majeſtät nach Stuttgart zurückgekehrt und hier heute den 6. Okt. Morgens 6 Uhr 50 Min. ſeinen ſchweren Leiden erlegen. König Karl hat die Herrſchaft des Landes Württem⸗ berg über 27 Jahre lang geführt. Seine Regierungs⸗ jahre fielen zuſammen mit der großen Zeit der neueren deutſchen Geſchichte. König Karl hat ſich als treuer deutſcher Fürſt in die glückliche Begründung des deutſchen Reiches eingereiht und eingelebt. Und ebenſo unvergeſſen wird ihm bleiben, was er für die innere Entwickelung und Wohlfahrt ſeines Landes in dieſer langen Zeit ge⸗ than: in der Fürſorge für alle Angehörigen desſelben, insbeſondere auch für die minder glücklich geſtellten unter ihnen, für Kirche und Schule; für Bildung, Kunſt und Wiſſenſchaft und die ſtaatliche Fürſorge für dieſe Zweige, für die Entwicklung des Rechts und der Geſetzgebung auf allen Gebieten, für Handel und Verkehr. Im Ver⸗ 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Oktober. faffungsleben des Landes bezeichnet die Regierung des Königs nach Ueberwindung der in den erſten Jahren noch herrſchenden Parteigegenſätze und nach Eintritt Württem⸗ bergs in das deutſche Reich eine lange Perisde der er⸗ freulichſten Uebereinſtimmung von König, Regierung und Volksvertretung und infolge davon ruhiger, gedeihlicher Entwicklung unſerer öffentlichen Zuſtäͤnde. ** König Wilhelm II., welcher nunmehr, da die Ehe des Königs Karl kinderlos geblieben war, als der zur Thronfolge Nächſtberechtigte die Regierung des Landes antritt, bezog als Prinz im Jahre 1865 die Univerſitäten Tübingen und ſpäter Göttingen; er trat am 21. Juni 1866 als Sekondelieutenant beim 3. Reiterregiment, dem jetzigen Ulanenregiment Nr. 20 ein und machte den Feld⸗ zug 1866 im Hauptquartier der württ. Felddiviſion mit. Vom 1. April 1869 bis 1. April 1870 war der Prinz beim 1. preuß. Garderegiment zu Fuß zur Dienſtleiſtung kommandirt; während dieſem Kommando wurde der Prinz am 24. Sept. 1869 zum Premierlieutenant befördert. Am 1. April 1870 erfolgte die Kommandirung zum Garde⸗Huſarenregiment, am 18. April 1870 die Be⸗ förderung zum Rittmeiſter. Den Feldzug 1870/71 gegen gegen Frankreich machte Prinz Wilhelm im Hauptquartier der 3. Armee mit. Am 22. Juni 1873 zum Major befördert, wurde derſelbe am 15. Auguſt 1874 à. I. s. des Gardehuſaren⸗Regiments geſtelle und mit Führung desſelben beauftragt und am 18. Jan. 1875 zum Komman⸗ deur des Regiments ernannt, welches er bis zum 15. Mai 1875 fübrte. Am gleichen Tage und aus Anlaß des Rück⸗ tritts in das württembg. Armeekorps wurde dem Prinzen der Charakter als Oberſt à. I. s. der preuß. Armee verliehen. Am 18. Jan. 1875 wurde Prinz Wilhelm zum Oberſt⸗ lieutenant im württ. Armeekorps, am 24. Mai desſelben Jahres zum Oberſt befördert und am 14. Oktober 1877 unter Verleihung eines Patents ſeiner Charge vom 18. Sept. 1874 und unter Stellung à 1. s. des Ulanenregts. König Karl Nr. 19 zum Kommandeur der 27. Kav.⸗ Brigade ernannt. Am 1. Mai 1879 zum Generalmajor befördert, legte Prinz Wilhelm bald nach dem Tode ſeiner erſten Gemahlin, der Prinzeſſin Marie, am 13. Juli 1882 das Kommando der 27. Kav.⸗Brigade nieder. Am 16. Dez. 1888 erfolgte die Beförderung zum General⸗ lieutenant, am 24. Sept. 1888 diejenige zum General der Kavallerie. Der Prinz, welcher im württ. Armee⸗ korps à J. 8. des Ulanenregts. König Karl(1..) Nr. 19 und in der preuß. Armee, ſeit 2. Auguſt 1888 zum General der Kavallerie befördert, à J. s. des Leibgarde⸗ huſarenregts. geführt wird, iſt Chef des 2. württ. Dra⸗ gonerregts. Nr. 26 und des kaiſerl. rufſiſchen Dragoner⸗ regiments Nr. 10„von Nowgorod“. Koͤnig Wilhelm übernimmt die Regierung und die Leitung der Staatsgeſchäfte Württembergs wohl vorbe⸗ reitet. Seit dem Winter 1880/81 war König Karl ge⸗ nöthigt, in Rückſicht auf ſeine Geſundheit während der kälteren Jahreszeit mehrmonatlichen Aufenthalt im ſuͤd⸗ lichen Frankreich oder in Italien zu nehmen. In dieſer Zeit war dem Prinzen Wilhelm, als dem dem Throne nächſtſtehenden Agnaten, die Erledigung der nicht beſon⸗ ders vorbehaltenen Staatsgeſchäfte uͤbertragen. Der Prinz hatte hiebei Gelegenheit, den Gang der Staatsgeſchäfte aufs eingehendſte kennen zu lernen und widmete ſich dieſen in alle Gebiete der öffentlichen Thätigkeit eingreifenden Arbeiten mit angeſtrengter Sorgfalt und Sachkenntniß, wie auch der Prinz, unſer jetziger König, vor mehreren Jahren ſchon, unterſtützt von einer hiezu geeigneten juri⸗ ſtiſchen Kraft, ſich in alle Sebiete der Berwaltung und des Staatsrechts eingearbeitet hatte. Dieſe Kenntniß aus⸗ zuüben, hatte der König auch als Mitglied der Kammer der Standesherrn mehrfach Gelegenheit, deren Sitzungen der Prinz regelmäßig anwohnte. Neben dieſer Thätigkeit in Staatsangelegenheiten bethätigte der jetzige König als Prinz das lebhafteſte Intereſſe für alle dem öffentlichen Wohl dienenden Unternehmungen und Einrichtungen. Ins⸗ heſondere durſten ſich zahlreiche Vereine und Comites der ſachgemäßen und erfolgreichen perfänlichen Leitung ihrer Angelegenheiten erfreuen. Fonilleton. —Exeeß in einem Cafe. Aus Wien wird berichtet: Das Gaſt⸗ und Kaffeehaus des Herrn Brünwald in der Wil⸗ helmſtraße in Meidling war in der Nacht von Samſtag auf Sonntag der Schauplatz eines brutalen Exceſſes. Gegen halb 1 Uhr Nachts erſchienen daſeloft 13 Burſchen, die johlend und ſchreiend in das Local eindrangen und ungeſtüm Thee mit Rum verlangten. Während der Kellner Johann Diner ſich beellte. das Sewünſchte dder Gch uen verſetzte einer der Angekommenen einem in der Ecke ſitzenden und ſchlafenden Gaſte eine ſchallende Ohrfeige. Der Metallſchläger Franz Zlama, welcher an demſelben Tiſche eine Zeitung las, wen⸗ dete ſich an den Burſchen mit den Worten:„Das iſt doch eine Unverſchämtheit, mit ſolchem Lärm in ein Geſchäftshaus einzudringen und dann einen ſchlafenden Menſchen zu miß⸗ gandeln.“ Dies war das Sianal zum Ausbruche des Exceſſes. Die Strolche ergriffen einen Diſch mit einer Marmorplatte And ſchleuderten denſelben gegen den Metallſchläger Zlama. Dieſer ftürzte aus einer ſchweren Stirnwunde blutend zuſam⸗ men, während die Marmorplatte zerbrochen auf der Erde lag. Etwa zehn Perſonen, die in dem Extrazimmer Karten ſpielten, eilten auf den Lärm herbei. Dieſelbden mußten aber wieder flüchten, denn die Strolche ſchleuderten Seſſel, Gläſer und Flaſchen gegen ſie. Der Kellner Diner, ein ſtarker Mann, eilte, als er ſah, daß die Strolche Alles . demoliren begannen, auf die Straße und rief nach der Polizei. Kaum hatte er den erſten Ruf ausgeſtoßen, ſo wurde er von rückwärts aufs Pflaſter geworfen und mit den Fäuſten bearbeitet. Ein Theil der Excedenten hatte nämlich vor dem Eingange des Cafee's ſich aufgeſtellt. Die Gattin des Kaffee⸗ hausbeſitzers, Frau Grünwald, wurde von einer geworfenen Flaſche getroffen. Inzwiſchen patten die Strolche das Gas ausgelöſcht und ergriffen die Flucht. Acht Seſſel hatten die fluchtigen Excedenten mitgenommen und auf das Geleiſe der Dampftramway geworfen, woſelbſt ſie ſpäter gefunden wurden. Einer der anweſenden Gäſte hatte unter den Strolchen— es waren Viehtreiber, die ihre Ochſenziemer bei ſich hatten mehrere ſchon ſeit längerer Zeit e verfolate Burſche erkannt. Soſort wurden ſämmtliche Polizel⸗Wacht⸗ auben verſtändigt, und es wurde eine Streifung dorgenommen. Als König Karl den Thron beſtieg, war Deutſch⸗ land geſpalten, in Parteien zerriſſen; nirgends zeigte ſich ein Ausweg zur Verſtändigu. g der deutſchen Stämme, zur Einigung des Vaterlandes, und insbeſondere in un⸗ ſerem engeren Vaterlande hatten ſich die Parteigegenſätze aufs ſchärfſte zugeſpitzt. In weit günſtigeren Verhält⸗ niſſen übernimmt König Wilhelm II. die Regierung. Das deutſche Vaterland iſt geeinigt, die deutſche Frage zum Wohle des Ganzen wie der Einzelſtaaten gelöſt. König Wilhelm hat in jungen Jahren als Prinz im Haupt⸗ quartier der III. Armee jene große Zeit der Errichtung des Reiches perſönlich mitgemacht; als Kaiſer Wilhelm II. nach ſeiner Thronbeſteigung den Reichstag berief, ſtand auch der damalige Prinz Wilhelm ihm zur Seite. Die deutſchen Bundesſtaaten haben ſich in die neuen Verhält⸗ niſſe eingelebt; das nationale Einvernehmen der Einzel⸗ regierungen mit den Organen des Reichs iſt unter der Regterung des verſt. Königs treu gepflegt worden. Mit ſicherer Zuverſicht darf man vertrauen, daß auch König Wilhelm II. die bewährte nationale Politik König Karls fortſetzen wird zum Wohle des Reichs und der engeren Heimath.(Schw. Merk.) Aus Stadt und Land. Maundeim, 7. Oktober 1891. Hofbericht. Der Großherzog traf mit dem Erbgroß⸗ herzog vorgeſtern Abend erſt um ½8 Uhr von der Einweih⸗ ungsfeier auf der Badener Höhe in Baden wieder ein, Dar⸗ nach fand eine größere Hoftafel ſtatt, zu welcher Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg, der Graf Neipperg, ſowie andere Perſonen eingeladen waren. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog verſchiedene Vorträge entgegen, empfing dann den Oberſtkammerherrn Freiherrn von Gemmingen und den Generalmajor z. D. von Deimling. Um 12 ertheilte der Großherzog dem ſpaniſchen Geſandten, Grafen Banuelos, eine feierliche Audienz zur Ueberreichung des Schreibens der Königin⸗Regentin von Spanien, durch welches der Geſandte am Großherzoglichen Hofe akkreditirt wird. Der Oberſtkam⸗ merherr Freiherr von Gemmingen ſtellte den Geiandten vor. Der Staatsminiſter Dr. Turban wohnte der Audienz an. Der Geſandte wurde im Großherzoglichen Hofwagen zum Schloß geführt und ebenſo zu ſeiner Wohnung zurückgebracht. Graf Banuelos wurde auch von der Großherzogin, ſowie dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin empfangen. Abends fand zu Ehren deſſelben eine Hoftgfel ſtatt. Hoftrauer. Wegen Ablebens des Königs Karl Fried⸗ rich Alexander von Württemberg legt der Großherzogliche Hof die Trauer auf 4 Wochen bis zum 2. November ein⸗ ſchließlich an, und zwar vom 6. Oktober bis incl. 19. Okt. nach der., vom 20. Oktober bis inel. 2. November nach der 4. Stufe der Trauerordnung. *Ernennung zum Hoflieferanten. Der Großher⸗ Auleh hat geſtattet, daß die Photographen Konrad Ruf und lexander Dilger in Freiburg, nachdem die frühere Firma Ruf und Dilger ſich aufgelöſt hat, Jeder für ſich das Prä⸗ dikat„Hoflieferant“ weiter führen. . Telepboniſches. Im Monat September wurden von Kafſerslautern nach Ludwigshafen 26, von Ludwigshafen nach Kaiſerslautern 23, von Kaiſerslautern nach Mannheim 37, von Mannheim nach Kaiſerslautern 89, von Kaiſerslautern nach Heidelberg 4, von Heidelberg nach Kaiſerslautern 4, von Ludwigshafen nach Mannheim 15644, von Mannheim nach Ludwigshafen 16906, von Ludwigsbafen nach Heidelberg—, von Heidelberg nach Ludwigsbafen 3 telephoniſche Verbin⸗ dungen hergeſtellt. Tabakbau in Deutſchland. Die Statiſtik des deutſchen Reiches enthält eine Ueberſicht über den Tabakbau und die Ergebniſſe der Tabakernte im deutſchen Zollgebiet für das Erntejahr 1890/91. Hiernach daben im Jahr 1890 — 180,200 Pflanzer Tabak gebaut, Im Vorjfahre hatte die Zahl der Tabakpflanzer nur 163,351 betragen. Der Geſammt⸗ Flächeninhalt der mit Tabak bepflanzten Grundſtücke betrug 1890: 20,114 ha 2717 ha mehr als im Vorjabr. Beſonders ſtark war die Zunahme des Tabakbaues im Vergleich zu 1889(der Fläche nach) in den Direktivbezirken Braunſchweig, Württemberg, Anhalt, Großherzogthum Heſſen, Thüringen und Baden; wogegen eine weſentliche Abnahme des Tabak⸗ baues und die Direktivbezirke Schleſien, Rheinland und Elſaß⸗ Lothringen aufweiſen. Der geſammte Ertrag der Tabakernte iſt für 1890 zu 42,373 und für 1889 zu 39,012 verzeichnet, und im Durchſchnitt auf 1 ha, iſt die Ernte des erſteren Jahres auf 2107, des letzteren auf 2242 kg berechnet. Nicht nur der Ernteertrag, ſondern auch der Preis des geernteten Tabaks iſt gegen das Vorjahr im allgemeinen zurückgegangen, da aks mittlerer Preis von 100 kg des im Jahre 1890 ge⸗ ernteten Tabaks nur 75,80 Mark berechnet find gegen 81,94 Mark für den 1889er Tabak. B ZZr——————8Z8ZAZ BBB——— Den Sicherheitswachmännern gelang es, zwei der Haupt⸗ zu verhaften. Einer von ihnen war ſchon vor acht agen in dem Cafee geweſen und hatte einigen Gäſten, die ihre Zeche zahlen wollten, zugerufen:„Einem Juden braucht ihr nichts zu zahlen!“ —Ein richtiger Garniſonsteufel war der General La Salle, deſſen Gebeine, nachdem ſie in Wien exhumirt waren, dieſer Tage feierlichſt nach dem Invalidendom zu Paris überführt wurden. Seine Manieren waren die eines Landsknechtes: trinken, fluchen. Zotenlieder ſingen und Alles in Stücke ſchlagen, wenn er im Spiele, ſeiner Hauptleiden⸗ ſchaft, unglücklich war— das waren ſeine regelmäßigen Vebensäußerungen im Frieden. Seine Heldenthaten im Kriege nahßmen Napolon ſo für ihn ein, daß er ihm alle Gewalt⸗ ſtreiche verzieh. Als einmal der Präfekt ſeiner Garniſon die Offiziere zu einer„Soixee“ einzulgden unterlaſſen hatte, ſtürmte der Oberſt La Salle, von ſeinem Offtzierkorps ge⸗ folgt, geſtiefelt und geſpornt in den Ballſaal und zerrte den Präfekten an den Ohren aus ſeinem eigenen Hauſe her⸗ aus. Napoleon erklärte, als ihm das berichtet wurde: Um einen Präfekten zu bekommen, bedarf es nur eines Federzuges, Reiterführer wie La Salle aber ſind unerſetz⸗ lich.“— Auf nicht gewöhnlichem Wege kam der Haudegen zu ſeiner Frau. Er batte ſich in Madame de Berthier, Gemablin des Generalſtabs⸗Chefs und Marſchalls, verliebt. Ein aus Eaypten an die Dame ſeines Herzens gerichtetes Schreiben wurde von den Engländern gekapert und ſodann von den Londoner Zeitungen veröffentlicht. Madame de Ber⸗ thier ließ ſich darauf ſcheiden und La Salle heirathete ſie. Der Kaiſer batte dieſe Löſung gefordert und dem ſtets geld⸗ bedürftigen La Salle 200,000 Franken zum Hochzeitsgeſchenk gemacht. Acht Tage nach der Ueberſendung des Geſchenks begegnete der Kaiſer ihm in den Tuilerien und fragte in: „Wann iſt die Hochzeit?“—„Sie wird ſtattfinden, Sire,“ lautete die Antwort,„ſobald ich Geld habe, die Einrichtung u kaufen.“ Auf die Frage, was er mit dem Gelde gemacht abe, das er vor acht Tagen erhalten, berichtete La Salle: „Mit einem Drittel hab' ich Schulden bezahlt, einen Theil gab' ich ver—trunken und den Reſt habe ich im Spiel ver⸗ loren.“ Der Kaiſer lächelte, zupfte La Salle gehörig am Schnurrbart und ſchenkte ihm nochmals 200,000 Franken. 23 * Die diesjährige Herbſtgauverſammlung des Berbands ſüdweſtdeutſcher Gabelsberger Steno⸗ graphen, findet nächſten Sonntag, 11. Okt., in Heidelberg ſtatt. Die Gauverſammlungen ſollen lediglich zur Förderung der Geſelligkeit des perſönlichen Verkehrs unter den Verbands⸗ mitgliedern dienen. Ein Programm ſoll demnächſt ausgegeben werden, und wird der Vexrein Heidelberg ſeine Veranſtaltungen in größerem Umfang treffen, wenn er auf einen zahlreichen Beſuch rechnen kann. Der hieſige Gabelsberger Stenographen⸗ verein gedenkt vollzählis an dem Feſte theilzunehmen. * Bericht über die neueren Hafen⸗, Brücken⸗ und ſonſtigen Tief⸗ wie Hochbauten, ſowie über den Handel der Stadt Mannheim nebſt Ladwigshafen. Unter vor⸗ ſtehender Ueberſchrift enthält die Doppelnummer 37, 38 der Würzburger„Gemeinnützigen Wochenſchrift“ einen von hier eingeſandten Artikel, von welchem etliche Exemplaxe auch an verſchiedene Adreſſen in Mannheim, Ludwigshafen und Waldhof gelangt ſind. Der Verfaſſer des betreffenden Artikels erſucht die Redaktion des„General⸗Anzeigers“, eine durch Verſehen irrige Zahlenangabe bezüglich der Herſtel⸗ lungszeit der ſtehenden Rbeinbrücke, nämlich 1855—58 anſtatt 1865—68, für die Empfänger und Leſer des Artikels berich⸗ ſe zu wollen, welchem Wunſche wir hiermit gern ent⸗ ſprechen. Der Allgemeine Badiſche Volksſchullehrerverein hielt vorgeſtern in Offenburg ſeine diesjährige Generalver⸗ ſammlung ab. An derſelben mögen etwa 600 Mitglieder des Vereins Theil genommen haben. Als wichtigſter Punkt der Tagesordnung war die Gründung eines Rechtsſchutz⸗ vereins angeſetzt; dieſer Verein wurde auch nach lebhafter Erörterung und Berathung der Statuten unter der umſich⸗ tigen Leitung des bewährten Vereinsobmannes, des Haupt⸗ lehrers Heyd von Dill⸗Weißenſtein ins Leben gerufen. Ein weiterer Punkt war die Beſprechung der Frage der Errich⸗ tung von Koch⸗Courſen und Schulen, welche die Herren Reklor Specht und Hauptlehrer Otto⸗Karlsruhe warm empfahlen und deren Errichtung die verſammelte Lehrerſchaft ihre tiefſte Sympathie entgegenbringt. Wie ſehr Badens Lehrerſchaft bei den Nachbarſigaten an Anſehen gewonnen hat, beweiſt der Umſtand, daß mehrere derſelben Delegirte zu den Verhandlungen ſchickten; ſo brachte Herr Schulinſpek⸗ tor Scheerer in Worms den Gruß des Ausſchuſſes der Allgemeinen Deutſchen Lehrerverſammlung, exr Bakes aus Darmſtadt übermittelte die Grüße des Heſſiſchen Volks⸗ ſchullehrervereins; auch Württemberg war vertreten. Die Stadt Karlsryhe war vertreten durch Herr Rektor Specht. Die Verſammlung begrüßte Herr Bürgermeiſter Schweis von Offenburg Namens diefer Stadt; auch Herr Kreisſchul⸗ rath Scherer in Offeuburg wohnte bei. Ein an den Großherzog geſandtes Telegramm wurde in huldvollſter Weiſe erwidert. Unter den beim Feſteſſen ausgebrachten Trinkſprüchen ſeien erwähnt derjenige auf den Großherzog und die Großherzogin von den Herren Heyd und Ott, auf Miniſterium und Oberſchulrath von Herrn Steiger⸗ Offenburg, auf die Stadt Offenburg von Herrn Dammert⸗ Freiburg, auf den Herrn Obmann Heyd von Herrn abrie lBleichheim, auf die Gäſte von Herrn Sch u⸗ macher⸗Müllheim, auf die Frauen von Herrn Bakegs⸗ Darmſtadt, auf die Einigkeit von Herrn Feigenbutz⸗ Ettlingenweier. Abends fand im Saale der Armbruſter⸗ ſchen Brauerei ein Bankett ſtatt, welches als ein wohlge⸗ lungenes bezeichnet werden darf. Die Stadt Offenburg ſtellte in zuvorkommendſter Weiſe die Stadtkapelle zur Ver⸗ fügung; der Männergeſangverein„Konkordia“ verſchönerte den Abend durch herrliche Lieder, Mit großer Befriedigung werden die Lehrer Badens auf den in Offenburg verlebten Tag zurückblicken, um ſo mehr als ſie dort die Verſicherung erhalten, daß der Allgemeine Badiſche Voltsſchullehrerverein, welcher jetzt ſämmtliche Lehrer des Landes umfaßt, unter bewährter Leitung des Herrn Heyd manche ihrer Be⸗ und Wünſche zu einem günſtigen Abſchluß brin⸗ gen wird. 5 5 *General Keller. Der am 23. Sept. in Freiburg verſtorbene Generallieutenant z. D. Adolf Keller zeigte ſich im großen Kriege von 1870 neben General von Degenfeld als einer der hervorragendſten Offiziere der badiſchen Diviſion. Er hatte ſchon im Feldzug von 1866 mit Auszeichnung das 5. bad. Infanterieregiment geführt und namentlich an den Gefechten bei Hundheim und Oberaltersheim theilgenommen. Von dem Belagerungsfeld von Straßburg ſäuberte Keller mit arbßeren Truppentheilen das obere Elſaß von Freiſchärlern und Mobilgarden und machte der Beunruhigung des badiſchen Oberrheins ein Ende. Nachdem er kurze Zeit auch das Kom⸗ mando der Divifion geführt, drängte er von Diſon aus in glänzender Weiſe die Truppen Garibaldis zurück und lieferte auf dem winterlichen Rückmarſch von Autun den überlegenen Truppen des von Nuits her anrückenden Generals Cremer ein ruhmreiches Gefecht bei Chateauneuf. Am 12. Dez. trat Keller mit der 3. Brigade in die Liſaineſtellung bei Belfort ein und ſein Name bleibt unvergänglich verkniſpft mit den ruhmvollen Nachtkämpfen von Chenebier, wo er im Verein mit General von Degenfeld den eiſernen Ring ſchloß, der eine dreifache Uebermacht von den Marken des Badenerlandes ferne hielt. Tapferkeit, ſtrenge Gerechtigkeit und Milde vereinigten ſich in dem Weſen des hochbegabten Offizjers zu einem charaktervollen Bilde; ſein Name wird in Baden und in D.BBBB—BKI—— — Zwei Spieler. Eines Abends, es war noch vor dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege, verließ der Vicomte., ſo erzählen franzöſiſche Blätter, den Jockeklub in Paris, weil er zu ſeinem Aerger dort keinen Partner für ſeine geliebte Schachpartie finden konnte. Er ging am Grand Cafe vorüber, trat aus Langeweile ein und ſah bier zwei Herren beim Schachbrett. Er ſetzte ſich neben ſie. Nach einiger Zeit aing der Spieler, welcher verloren hatte. Der Gewinner, ein kahlköpfiger Herr in vorgerücktem Alter, blieb zurück, wandte ſich zu dem„kiebitzenden“ Vicomte B. und forderte ihn ſehr höflich zum Spielen auf. Der Vicomte nahm an. Man machte eine Partie, hierauf eine Revanchepartie, dann noch eine dritte und trennte ſich endlich, nachdem man ſich für den nächſten Tag am ſelben Orte Stelldichein gegeben batte. Dieſer ritterliche Zweikampf dauerte mehrere Jahre. Die beiden Spieler wechſelten während der ganzen Ztit kaum ein Wort mit einander, das nicht auf die Bewegung der Figuren Bezug hatte. So kam die Belagerung heran, dann die Kom⸗ mune, hierauf die Nationalverſammlung in Verſailles. Wäh⸗ rend dieſer ganzen Zeit wurden die Partien immer ſeltener. Kaum eine im Monat. Späterhin, als die Staatsmaſchine wieder regelmäßig zu geben begann, wurden die Schachpar⸗ tien mit erneutem Eifer wieder aufgenommen. Da gab Mac Mahon ſeine Entlaſſung. Am Abend des Tages, an dem Grevy zum Präſidenten ernannt worden war, erſchien der kahlköpfige Herr im Cafe, ſetzte ſich ſeinem Gegner gegenüber, gewann ihm eine Partie ab und ſagte dann:„Von morgen ab kann ich nicht mehr mit Ihnen ſpielen.“—„Warum?“ —„Weil ich ſoeben zum Präſidenten der Republik ernannt worden bin. Ich bin Jules Grevy.“— Der Vicomte zuckte mit keiner Wimper.„Nein wirklich?“ ſagte er dann und verbeugte ſich.„Nun, erlauben Sie mir, zu bemerken, daß es um unſere Partien ſchade iſt.“—„Die werden doch ihren Fortgang nebmen— wenn Sie mir das Veragnügen machen wollen, mich im Elyſee zu beſuchen.“—„Ich möchte gern. aber ich kann leider nicht— ich bin Legitimiſt.“—„Ah, das iſt ſchade“, ſagte jetzt ſeinerſeits Grevy. Und man ſchüttelte ſich berzlich die Hand und trennte ſich, ohne ſich je wieder⸗ zuſehen. ed rg ng 8. jen jen jen eR⸗ nd del or⸗ der ier an nd en ine el⸗ att nt⸗ er⸗ er in, — Dreeeeeens Seneral⸗Anzeiger⸗ ———— eſer Deulſchkand ufvergeſſen bleiben. General Keller war in dem kleinen Orte Grünsfeld, Amt Tauberbiſchofsheim, geboren und erreichte ein Alter von 7d Jahren. Seit ſeinem Rück⸗ trütt aus dem aktiven Dienſte lebte er in Freiburg. Die Herren Mitglieder des Stadtverordneten⸗ Collegiums find vom Obmann des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes, Herrn Eommerzienrath Phitipp Difffene, für heute (Mittwoch) Abend ½ Uhr zu einer im großen Saale des Rathhauſes ſtattfindenden Borbeſprechung, betreffend die Wahl eines Oberbürgermeiſters, eingeladru worden. Es erſcheint dringend geboten, daß die Herren Stadtver⸗ ordneten ſich vollzählig zu der Beſprechung einfinden. Im Driginal-Welt⸗Panorama(0 2, 9 iſt gegen⸗ wärtig eine der ſchönſten und intereffanteſten Gegenden Denutſchlands, nämlich Anſichten der ſächſiſch⸗böhmiſchen Schweiz, ausgeſtelt. Die Bilder ſind von wahrhaft ſeltener Natur⸗ treue und dabei mit einer Farbenpracht ausgeführt, die das Auge des Beſchauers unwillkürlich feſſelt. Die Anſichten von Königſtein, Jockſtein, Schandau, Prebiſchthor u. ſ. w. dürften dem Vouriſten als Naturſchönheiten wotl bekannt ſein und diejenigen, welche nicht in der Lage ſind, ſolce an Ort und Stelle zu dewundern, iſt ein Beſuch des Panoramas nur zu empfehlen.— Die Anſichten bleiben nur noch bis Samſtag Abend ausgeſtelkt, ſodann folgt eine Ausſtellung von Anſichten von Schweden und Norwegen und mehrerer Nordlandsfahrten. Grand Café⸗ Reſtauraut Metropole. Mit dem Heutigen geht das bisher von Herrn Stebinger geführte Reſtaurant Metropole auf die Herren Gebr. Colliſchan über, welche uns erſuchen, an dieſer Stelle die geehrten Leſer und Saen ene gewiß auch größtentheils Beſucher zer angenehmen Reſtaurationslokalitäten des den weitgehend⸗ den Anſprüchen genfgenden Cafe⸗Reſtaurants Metropole ſind, aufmerkſam zu machen. Die Lokalitäten des zweiten Stockes find zu einem echten Original⸗Wiener⸗Cafe mit vier Billards eingerichtet und wird für Damen und Nichtraucher van Nachmittags—7 Uhr ein Salon ſpeziell reſervirt. Zum Ausſchank kommt echtes Export⸗Pſchorr⸗Bräu. Die longjährige Thätigkeit der Herren Colliſchan in den erſten Häuſern des In⸗ und Auslandes ſtattete dieſelben mit reich⸗ lichen Erfahrungen in kulanter Geſchäftsführung dieſer Branche aus und dürfte jeden Gaſt der Beſuch des Caſes befriedigen. Wir wünſchen den neuen Unternehmern beſten Erfolg. Konkurſe in Daden. Achern. Ueber das Ver⸗ mögen des Landwirths Kaver Roth von Sasbachwalden; Nonkursverwalter Notariatsgehilfe Johann Scheu in Achern; Prüfunestermin Freitag, 30. Oktober.— Freiburg. Ueber zas Vermögen des Bäckermeiſters Burkhart Ehret von Fretburg /Br. Konkursverwalter Generalagent Joſeph Kill in Freiburg: Prüfungstermin: Mittwoch, 4. November. Die Eintrittskarten für die elektriſche Ausſtellung in Fraukfurt werden, wie wir hören, von jetzt an von den Berkäufern auf der Straße zu 50 Pfg. abgegeben. „ Beber das Gemüth und die Gemütbsbildung hielt geſtern Abend Herr Cic. Dr. F. Kirchner aus Berlin guf Veranlaffung des biefigen Kaufmänniſchen Vereins im kleinen Saal des„Saalbaues“ einen hochintereſſanten feſſeln⸗ den und lehrreichen Vortrag und eröffnete hiermit den dies⸗ jährigen Eyelus der alljährlich während des Winterbalbjahres von dem genannten rührigen Verein veranſtalteten Vorträgen und Vorleſungen in der würdigſten Weiſe. Der Beſuch des Vortrags war ein ſehr zahlrkicher. Der Saal vermochte nicht alle Erſchienenen zu faſſen, Viele mußten an der Tüüre wieder Aunverrichteter Sache umkehren und konnte deßhalb nur be⸗ danert werden, daß der Vorſtand des Bereins nicht einen grbßeren Sgal gemietbet hatte. Dies mochte allerdinas ſeine Schwierigkeften haben, da im großen Saalbauſaale gegen⸗ wärtig bereits die Arrangements für den demnächſt abzußal⸗ tenden Woßlthätigkeitsbazar getroffen werden und derſelbe daber nicht frei wur. Warum der Theaterſaal nicht benutzt worden iſt oder nicht benutzt werden konnte entzieht ſich unſerer Bett g, Herr Dr. F. Kirchner wies in ſeinen einkeitenden Worten zunächſt darauf hin, daß mir heute in einem eifernen Zeitalter leben. Dieſe eiſerne Richtung der Zeit ſei auch nicht ohne Einfluß auf das Thun und Denken, auf die Idenſe unſeres Volkes geblieben. Früher habe man die Deutſchen das Volk der Dichter und Denker genannt, heute ſtänden jedoch Philoſophie, die Natur⸗ und Fachwiſſenſchaften in erſter Reie Die Theilung der Arbeit ſei die Loſung der Jetztzeit. Die Philoſophie ſei an die Stelle des religiöſen Empfindrns getreten. Religiöſe Fragen inte⸗ reſſirten, namentlich in den gebildeteren Kreiſen, nicht mehr ſo wie vor 50 oder 80 Jahren; man berühre ſie abſichtlich nicht, cheils um Niemanden zu verletzen, theils aus Mangel an Intereſſe für dieſelben. Nicht mit Unrecht ſage man, daß in der heutigen Zeit nicht mehr ſo viel Gemüth unter den Menſchen vorhanden ſei als früher. An Stelleder Eingebungen des Herzens ſeien die Eingebungen der Wiſſenſchaft getreten, die Schlüſſe Jer Logik erſcheinen ſicherer als die Sprache des Gemüths. Reduer defmirte nunmehr den Begriff„Gemüth.“ Dasſelbe nicht, wie man pielfach annehme, ein Gefühl, ſondern die otalität der Gefüſchle, der Nähr⸗ oder Raiſſonanzboden der⸗ ſelgen. Sodann beſprach der Vortragende in anregender, Zeifkreicher Weiſe die verſchiedenen Arten des Gemüths. Man FPreche von tieſem, ernſtem, heitexem und flachem Gemüth. Den zweiten und intereffanteſten Theil des Vortraas bildete Yflicht und Liebe. Roman von E. Wild. 8(Fortſetzung.) Sie war kurz vor mir in Buchfelds Begleitung nach Hauſe gekommen. a trat Herr ottum mit freudeſtrahlender Miene fiich dem Zimmer. Ale er mich erblickte, trat er eilig auf zu. Soebenshat ſich meine Tochter mit Herrn von Buchfeld verkoht,“ rief er mir entgegen. Ich ſah ihn ſo betroffen an, daß er unwillkürlich von Zurücktrat. Mühſam ſtammelte ich einen Glückwunſch hervor, ich ließ mich in den Sakon ſchleppen und ſiand nun dem Brautpaare gegenüber. Meline war noch immer ſurchtbar bleich, allein ſie hatte ihre Faſſung vollkommen wieder gewonnen. Auch Buchfeld ſah nicht glücklich aus: ſeine Augen rußten mit einem eigenthümlichen Ausdruck auf der ſchönen Braut, und um ſeinen Mund zuckte es bisweilen ſchmerzlich. Wußte er, was vorgefallen, und wer hatte ihm die Mit⸗ theilung gemacht? Als wir eine Stunde ſpäter miteinander heimgingen, er⸗ zühlte er mir alles. Er war am Vormittage bei Lottums geweſen und hatte um Melinens Hand angehalten; die Eltern batten ihm ſofort ihre Einwilligung gegeben und ihn geheten, ſich am Abend das Jawort der Dochter zu holen. Meline war für ihn un⸗ bux geblieben. Als er des Abends im Begriffe ſtand, ſich wieder zu Lottums zu begeben, ſei ihm Meline auf der Stkraße begeg · liek. Bei 25 Auhlicke ſei ſie heftig zuſammengezuckt, dann aber hätte ſie raſch emiſchloſſen ſkinen Arm ergriffen und ihn gekragt, ob er ſie guch danm noch zum Weibe begehre, wenn ſie die n nicht kibe und niemals lieben werde. Nachbruc derboten. mir 8 8 ———5 die Erörterung der hochwichtigen Frage: Wie bildet man bei Kindern und bei Erwachſenen das Gemüth? Bei Kindern iſt der körperliche Zuſtand von großem Einfluß auf die Bildung des Gemüths. Denjenigen Kindern, welche ungezogen find, fehlt gewöhnlich etwas, ſie ſind krank. Ein zweiter gewichtiger Umſtand für die Bildung des Gemüths bei Kindern ſei die Erziehung. Hier werde leider ſehr oft gefehlt. Eine große Untugend der Eltern ſei es, den Kindern, die ſich an etwas geſtoßen, zu ihrer angeblichen Beruhigung zu ſagen, ſie ſollten den betreffenden Gegenſtand wieder ſchlagen. Hierdurch wür⸗ den in dem Kinde nur die Rachſucht und die Gewaltthätigkeit großgezogen. Sehr nachtheilig wirke es auf das Gemüth der Kinder ein, wenn im Kreiſe der Fumilie fortwährend über ſogenannte gute Freunde und Bekannte Schlechtes geſprochen werde. Wie könne unter ſolchen Verhältniſſen das Kind Liebe zu den Menſchen faſſen. Das gleiche ſei bezüglich des in manchen Familien gebräuchlichen Vorleſens von Schauer⸗ romanen oder Mordgeſchichten aus den Zeitungen der Fall. Von großer Bedeutung für die Bildung des kindlichen Ge⸗ müths ſei das Spiel. Man ſolle die Kinder ſpielen laſſen, ihnen ihr Paradies, das Spiel, geben. Wie bei den Erwachſenen die Arbeit Spiel ſein ſollte, ſo ſei bei den Kindern das Spiel Arbeit. Nichts ſei den Kindern nachtheiliger, als der früh⸗ zeitige Geuuß von Vergnügungen, von Konzerten, Hausbällen u. ſ.., da bei ihnen hierdurch ſchon in früher Jugend die Freude an ſolchen Zerſtreuungen und oft am Leben überhaupt getödtet werde. Auf der andern Seite dürfe man die Kinder jedoch auch nicht zu allzuſtrenger Arbeit anhalten, wie es ſehr oft vorkomme. Man ſolle doch nicht ſchon ſechs⸗ oder ſieben⸗ jährige Mädchen mit dem Strickſtrumpf plagen. Das Kind werde nur verbittert, wenn es daheim ſitzen und ſtricken müſſe, während ſeine Kameraden ſich am Spiel erfreuten. Feruer ſei es der Bildung des Gemüths des Kindes ſehr nachtheilig wenn die Eltern ihm immer und immer wieder erzählen, daß ſie es viel beſſer oder viel ſchlechter als andere Leute hätten. In dem erſteren Falle werde in dem Kinde Hochmuth groß⸗ gezogen, während man im zweiten Fall Trotz und Verbitter⸗ ung wachrufe. Allzugroße Zärtlichkeit der Mutter verurſache bei dem Kinde, welches ſich eine Verletzung zugezogen, Ver⸗ weichlichung, während der Vater oft glaube, es ſeiner Männerwürde ſchuldig zu ſein, ſeinem weinenden Kinde gegenüder Gleichgiltigkeit und Kälte zu heucheln. Durch ein ſolches Verhalten des Vaters dränge ſich in dem Kinde die Ueberzeugung auf, daß der Vater berzlos ſei und eine Entfremdung zwiſchen Vater und Kind ſei die Folge. Wie in allen Dingen, ſo wäre auch dier der Mittelweg der beſte. Was die Bildung des Gemüths bei Erwachſenen anbe⸗ lange, ſo ſei hier das Turnen von großem Einfluß. Jeder, der einmal geturnt, wiſſe, daß er, wenn er eine Stunde ge⸗ turnt, ſich viel friſcher und lebensfroher als vorher fühle, Sorgen und Unmuth würden durch das Turnen gebannt, da durch daſſelbe das Blut in lebhafte Bewegung komme und erneuter und ſtärkerer Stoffwechſel verurſacht würde. Das wichtiaſte für die Bildung des Gemüths ſei jedoch ſowohl bei den Kindern als auch bei den Erwachſenen das Familien⸗ leben. Wo der Vater und die Mutter mehr aus⸗ wärts als in der Familie weilten, da gehe den Kindern das Gefübl der Angehörigkeit zur Famlie verloren, Bei den Erwachſenen dagegen werden durch die Sorge für die Kinder früher nie gekannte Gefühle wachgerufen, das Ge⸗ müth veredele und vertiefe ſich und man könne getroſt be⸗ haupten, daß die Kinder durch die Eltern und die Eltern durch ihre Kinder erzogen würden. Von großem Einfluß auf die Bildung des Gemüths ſeien ferner ſowohl der Genuß wie die Ausübung der Mufik, vor allem aber die Poeſie, die Kunſt und die Natur. Man ſolle in den Herzen der Kinder die Freude an der Natur wachrufen und nie eine Mißhand⸗ lung von Thieren zulaſſen. Thierguälerei beweiſe ein rohes Gemüth. Wer aber die Thiere liebe, könne gegen die Menſchen nicht ſchlecht ſein. Die Ausführungen des Redners wurden von den Anweſenden mit hohem Intereſſe verfolgt und mit lebhaftem Beifall aufgenommen. * In den Neckar geſprungen. Geſtern Abend gegen 8 Uhr ſprang unterhalb der Friedrichsbrücke ein junges Mäd⸗ chen in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar. Ihr Vor⸗ haben wurde jedoch vereitelt, da man die Selbſtmordkandidatin alsbald wieder auf das Trockene brachte und ſie ſodann nach dem Allg. Krankenhaus überführte. Was das Mädchen zu dem Schritte veranlaßte, konnten wir bis jetzt nicht erfahren. *Leiche geländet. Am Neckarauer Wald wurde geſtern im Rhein die Leiche des Taglöhners Math. Rude von Reihen bei Sinsheim, zuletzt in Neckarau wohnhaft, welcher ſich vor drei Wochen in ſelhſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein ſtürzte, gekändet. Sielban Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 6. auf 7. Oktober. Beobachtungsgeit Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Besbachtungen Tempergtur Hygro⸗RegenHböhe Toß Stunde R5 L18J E 2 in Celſ. Alee über Neorm] Null Max. Nin: Temp. 00 mm. !.( 6. Nacw.—— 195 9,1,4 80—g 7 7. 8 89,1289,53089,4717,0 10,0f2,4 87 Der durch ſeine Leidenſchaft verblendete Mann hatte„Ja“ geantwortet und damit ſein Unglück beſiegelt. So jung ich auch damals noch war, ſo ſah ich doch ein, daß eine ſolche Verbindung nimmermehr 55 Guten führen könne. Doch meine Vorſtellungen, meine Warnungen waren vergebens. Meline wurde Buchfelds Gattin, und dieſe Ehe geſtaltete ſich zu einer der unſeligſten, die es je gegeben. Wie von einem raſenden Taumel erfaßt, flog die junge Frau von Feſt zu Feſt, ſich wenig oder gar nicht um den Gatten kümmernd. Wie ein Schatten folgte ihr Buchfeld überall hin, mit eiferſüchtigen Blicken ſie bewachend, aber zu ſchwach, um durch einen Machtſpruch Meline zu ihrer Pflicht zurückzuführen. Als ſie Mutter wurde, hoffte er, ſie würde ſich ändern, vergebens! 5 Sie kümmerte ſich nicht um ihr Kind und überließ es ſo⸗ gar der Obhut Fremder. Melinens Eltern ſtarben; auch dieſes traurige Ereignis brachte keine Aenderung in ihrer Sinnesart hervor. Dieſe Frau ſchien nur für bas Vergnügen zu leben und nichts anderes zu kennen als Bäkle. Feſtlichkeiten und ſchöne Toilet⸗ ten. Und doch war ſie dabei nicht glücklich, das ſah man ihr an; mitten in dem heiterſten Geſpräche konnte ſie oft bitter und ſchmerzlich auflachen, daß es einem tief in die Seele ſchnitt, und ihre Augen hatten dann ſolch' einen Ausdruck herben Schmerzes, daß man Mitleid mit dieſem ſchönen, glänzenden und doch ſo armen Weibe haben mußte. Jahre gingen ſo dahin: ein unglücklicher Sturz vom Pferde machte Buchfelds Leben ein raſches Ende.— Auf ſeinem Todtenbette vertraute er mir noch an, daß Meline ihn am Vorabende ihres Hochzeitstages kniefällig gebeten hätte, ſi frei zu geben, es ſei ihr beiderſeitiges Unglück, wenn ſie ſeine Gattin würde. Er hatte ſich nicht dazu entſchließen können, ihre Bitte zu erfüllen, und ſo war denn dieſe unſelige Verbindung ge⸗ ſchloſſen worden, die zwei Meuſchen ſo grenzenlos elend machen ſollte. Buchfeld ſtarb, nachdem er mich zum Vormund über ſeine Tochter Viola eingeſetzt, und ſein Tod gab Melinen ihre Freibeit wieder.⸗ Meteorologiſche Beobachtungen der Statton Bran heim vom 7. Oktober Morgens 7 Uhr. * 355 Tbermometer f tung⸗) Höchſte und niederſte Tem⸗ in Cekſtirs 5 2 rratur des verg. Tages in mm ITrotken] Feucht Stärke Maximum Minimum 74¹ 9 12.0 40 8 S 1 20.8.4 ) Windſtille; 1: ſchwacer Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 8. Okt. Der neue Luftwirbel im Weſten Großbritanniens hat ſich wie erwartet bedeutend vertieft und iſt im ſiegreichen, wenn auch langſamen Vordringen begriffen, namentlich in der Richtung über Zelgien und Mitteldeutſchland nach Oeſterreich. Im nord⸗ weſtlichen Rußland dauert der Hochdruck fort und hat ſogar an Stärke noch gewonnen. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag dei mäßig kühler Temperatur und zunehmender Bewölkung anfangs noch theilweiſe trockenes, ſpäter regneri⸗ ſches Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherzegthum. * Heidelberg, 6. Okt. Ein 70jähriger Taglödner von Schlierbach Namens Müller, welcher geſtern Nachmittag neben einem mit Kühen beſpannten Fuhrwerk, welches er zu lenken hatte, durch die Rohrbacherſtraße ging, wurde von einem ihm begegnenden mit Stammholz beladenen Wagen überfahren und vlieb ſogleich todt. Wieblingen, 5. Okt. In der Nacht vom Sonntag auf Montag fiel der ledige Dienftknecht Georg Treider von hier durch einen offenſtehenden Schacht in den Keller der Brauerei zum„Bad. Hof“ und zog ſich dabei bedentende Ver⸗ letzungen am Kopfe zu. Er wurde ins akademiſche Kranken⸗ haus nach Heidelberg verbracht.— In dem Gaſthaus„zum Adler“ brachen in derſelben Nacht zwei junge Burſchen von hier ein. Durch ein Geränſch wurde der Wirth wach und erwiſchte dieſelben in der Küche. Was für eine Abſicht die⸗ ſelben gehabt haben, iſt noch nicht aufgeklärt. Die Sache kam zur Anzeige. Karlsgruhe, 6. Okt. Die Geflüselausſtellung in der Ausſtellungstalle hier, verbunden mit einem erfreute ſich eines unerwartet ſtarken Zuſpruchs. auf⸗ geſtellte Glücksghafen mußte drei Auflagen erleben, ſo daß im Ganzen 6000 Lvoſe verkauft wurden, und die— war darum doch noch lange nicht befriedigt. Die Luſt, zu kaufen, wurde allerdings durch die vielen ausgeſtellten Pracht⸗ exempiare bedeutend gereizt; für den Betrag von 20 Pfg. einen Hahn oder eine Gans im Werth von 5 M. gewinnen, war denn doch eine zu verlockende Gelegenheit. Die ſumme für den Glückshafen war rund 1200 Mk., ſo daß meiſten Ausſteller ſchon durch den Abſatz ihrer ausgeſtenten Thiere ihre Prämien erworben hatten. Die durch dieſe Aus⸗ ſtellung gegebene Anregung zur Zucht wird rlich mißt ohne Nutzen ſein. * Pforzheim, 6. Okt. Hier wurde der verheirathete Bijouteriehändler und Agent Ph. Ruf verhaftet, weil er Waaren, welche ihm von hieſigen Fabrikanten in Kommiſſion gegeben waren, an zwei Badeplätzen unter dem Preis theil⸗ weiſe in Auctionen verkauft, theils verſetzt hatte. R. hatte ſchon alle Vorbereitungen zur Flucht getroffen und als guter Familienvater Frau und Kinder zu gleichem Zweck voraus geſendet. Es ſind meiſt kleinere Fabrikanten, welche hier in Mitleidenſchaft gezogen werden, bei dem ohnehin ſtillen Ge⸗ ſchäftsgang für manche ein recht empfindlicher Fall. Baden, 5. Okt. Die Einweihung des Friedrichthurmes auf der Badener Höhe nahm einen 1 e glänzenden Verlauf. Ueber 500 Theilnehmer hatten ſich auf dem Feſtplatze eingefunden. Gegen 12½ Uhr erſchienen der fene der Erberoßherzog auf dem Feſtplatze, mit ſtürmiſchem Jubel von den Anweſenden begrüßt. Die Herrſchaften nahmen an dem Feſtmahle auf dem Sand theil und dehnten ihren Auf⸗ enthalt dortſelbſt bis Abends 5¼½ Uhr unter Verſicherung hoher Befriedigung aus. Oberachern, 6. Okt. Das 1½ Jahre alte Kind des Fabrikarbeiters Jakob Huber von hier fiel in einem unbe⸗ wachten Augenblick in den Mühlkanal und konnte nur als Leiche herausgezogen werden. Der Vater des Knaben war in der Jabrik und die Mutter auf dem Felde und war das 15195 der Obhut der alten, gebrechlichen Großmutter anver⸗ traut. Badenweiler, 5. Okt. Die in hieſiger Kirche ange⸗ brachten Opferbüchſen, welche beſtimmt ſind, Gaben für den Orgelſond aufzunehmen, wurden von Freplerhand erbrochen. Glücklicherweiſe waren dieſelben einige Tage zuvor ihres reichen Inbalts amtlich entleert worden, ſo daß die Beute des Schelmen nur der geringe Extrag eines Regenſonntaas iſt. *RNaftatt, 6. Okt. Gewählt zum Abgeordneten iſt Oberamtsrichter Engelberth mit 52 Stimmen gegen 5 weiße Stimmzettel. Pfälziſch-Heſſiſche Nacheichten. Mainz, 6. Okt. Eine zahlreich beſuchte Verſamm⸗ lung ſämmtlicher Corporationen hieſiger Handelsgehülfen beſchloß auf Autrag des Referenten Dr. Quar ck⸗Frgnkfurt in Sachen der Sonntagsfeter Petittonen an die Stadtperordneten und e um Einführung zweiftündiger Arbeitszeit im Detailgeſchäſt, Schluß aller Geſchäfte um 1 Uhr und Verbot der Sonntags⸗ arbeit im Bank⸗, Fabrik⸗ und Engrosgeſchäft. „Die kleine Viola wurde in eine Penſion gegeben und die Baronin begann ein wahres Nomadenleben zu führen. Sie war überall und nirgends. Bald tauchte ſie in Paris auf, bald war ſie wieder in London, Berlin oder Nizza. Immer gefeiert, immer von Bewunderern umſchwärmt, lebte ſie nur für die Welt und ihre Freuden, bis der Tod ſie mit raſchem Griffe dieſem ſo glänzenden und doch ſo elenden Daſein entriß.“ Des Freiherrn Stimme war ſchwächer und immer ſchwächer geworden, bis ſie in einem leiſen, ſchmerzlichen Hauche erſtarb. 5 Magda ſaß mit gefalteten Händen ſchweigend da, ihr Pautes ehrliches Geſicht war um eine Nñanee bläffer ge 5 und in den großen blauen Augen ſchimmerte es feucht, gleſch verhaltenen Thrämen. ⸗Meline war eine ſehr unalückliche Frau, ſprach endlich der Freiherr nach einer langen unglücklichen Pauſe;„gel daher nicht zu ſtreng mit ihr ins Gericht, Magda, wenn ich Dir ſage, daß ſie ihr Vexmögen verſchwendet hat ſo daß für Viola nur die Summe bleibt, welche ihr der Baron in ſeinem Teſtament ausgeſetzt.“ „Nicht möglich,“ rief Magda,„kann eine Mutter ſo ihres Kindes vergeſſen⸗“ 5 „Meline war der armen Viola niemals eine gute Mutter“, verſetzte Gerhard von Linden,„ihrem Herzen iſt die Tochter des ungeliebten Mannes ſtets fern geblieben, wenn—“ „Nein, nein, ich kann mir deuken, was Du ſagen willſt,“ unterbrach ihn Magda ungeſtüm,„etwas von Unverſtanden⸗ ſein, und wenn ihr das Geſchick einen anderen Mann gegeben hahen würde— das ſind ſo die ſchönen Floskeln, mit denen leichtfinnige Frauenzimmer ihre Pflichtvergeſſenheit beſchönigen wollen. Aber das iſt ſchlecht, das iſt erbärmlich, ſage ich Dir. Ob ſie den Mann, deſſen Frau ſie geworden ißt, deſſen Namen ſie trägt, nun liebt oder nicht, ſie muß ihn ehren und ſchätzen und ihre Pflichten ihm gegenüber ſtets vor Augen halten. Ich keune kein verächtlicheres Geſchöpf, als die Frau die mit ihrem Unalück kokettirt und das oft ſelpſt heraufbeſchworene häusliche Elend den Blicken Anderer preisgibt.“ Gartſetzung fulat.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Tagesneuigkeiten. — Regensburg, 5. Okt. Der Schloſſergeſelle Johann Wolf wurde in einer Grube durch Schläge auf den Kopf ge⸗ tödtet und ſeiner Baarſchaft, ſeiner Uhr und des garößten Theiles ſeiner Kleider beraubt. Verdächtig iſt der Taglöhuer Jederl von Keilberg, der ein blutiges Sacktuch am Orte der That zurückgelaſſen hatte, das von ſeiner eigenen Mutter als ſein Eigenthum bezeichnet wurde. 5 —Berlin, 6. Okt. Die Rentiere Fräulein Adler, die, wie geſtern gemeldet, in igrer Wohnung unter verdächtigen Umſtänden todt aufgefunden wurde, iſt von ihrem eigenen Dienſtmädchen ermordet worden. Das 19jährige Mädchen hat den Raubmord bereits eingeſtanden. —,Königsberg, 6. Okt. Bis zum 1. Auguſt ſind von Königsberg aus 4000 ruſſiſche Auswanderer nach Amerika gereiſt. Ihre Ausrüſtung mit Kleidern und Lebensmitteln verurſachte 200,000 M. Koſten. Die Zahl der jüdiſchen Aus⸗ wanderer nimmt wieder zu. Es wird von dem Wohlthätig⸗ keitsausſchuß eine heizbare Baracke errichtet werden. IEiſeuach, 5. Okt. In einer einſam gelegenen Mühle bei Vacha hat vor drei Tagen der Mühlknecht Pfoch die Müllerstochter durch drei Revolverſchüſſe getödtet, weil ſie ſeinen Werbungen kein Gehör ſchenkte. Der Mörder flüchtete, wurde aber eingefangen. 8 Breslan, 6. Okt. Ein Guts beſitzer, der zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Monaten verurtheilt worden war, erſchoß ſich heute Morgen an der Gerichtsſtätte. eDAus Norddeutſchland, 6. Okt. In Tuchel hat eine Dienſtmagd ihr Kind mit Hoffmannstropfen ver⸗ gäftet. Die Mutter, welche auswandern wollte, beging das Verbrechen, um die Unterhaltungskoſten zu ſparen, 5 Peſt, 5. Oktober. Der vorgeſtrige Brand im Etabliſſement der Holz⸗Firma Guillbrand, Gregerſen und Sbhne wurde nach ſechsſtündiger harter Arbeit lokaliſirt; die größeren Fabrikgebäude, ſowie die umliegenden Etabliſſe⸗ ments wurden geretket. Der Geſammtſchaden wird auf eine halbe Million geſchätzt. 7 Feuerwehrmänner wurden theils ſchwerer, theils leichter verletzt. 5— Linz 5. Okt. Der Gerichtsarzt Dr. Dorſwirth in Ried wurde heute, als er den Sträfling Achleithner ärztlich unterſuchte, von dieſem durch einen wuchtigen Hieb mit dem Säbel, den Achleithner dem Gefangenwärter aus der Scheide riß, ſchwer verletzt. Lille, 6. Okt. Nach einem Syndicatsbeſchluß beginnen ſämmtliche Glasarbeiter in Rive heute einen Ausſtand. Neapel, 5. Okt. In Potenza beginnt dieſer Tage ein Proceß gegen die Geſellſchaft der Adriatiſchen Eiſenbahn, welchen die Verwandten der beim Eiſenbahnunglück von Graſ⸗ ſano Getödteten und Verwundeten angeſtrengt haben. Die⸗ 1 verlangen zuſammen 17 Millionen Lire an Entſchä⸗ igungen. — Petersburg, 6. Okt. Die Offiziere mehrerer hieſiger Garderegimenter haben beſchloſſen, bei ihren Feſtmählern keinen Cygampagner zu trinken und das hierdurch er⸗ ſpaxte Geld den Nothleidenden in den von der Mißernte be⸗ troffenen 7. 8 Sint Petersburg, 6. Okt. Die Wolga⸗Kama⸗Bank ſpendete 80,000 Nubek für die Nothleidenden. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Erefeld, 5. Okt. Bei der geſtrigen Aufführung des Schauſpiels„Der neue Herr“ kam es auf der Bühne zu einem Unglücksfall. Im letzten Akte ſoll der Darſteller des Oberſten v. Rochow, Herr Scholling, herab auf den Oberſten v. Burgsdorff ſelben Augenblick von brandenburgiſchen Soldaten erſchoſſen werden. Herr Scholling wurde durch eſne Büchſenladung nicht unerheblich an der rechten Wange, dicht unter dem Auge perwundet. Es kann vierzehn Tage dauern, bis der Schau⸗ ſpieler geheilt ſein wird. Die zur Verwendung gekommenen Büchſen waren vorher durch einen zuverläſſigen Sachverſtän⸗ digen geladen worden und ſollten in die Luft abgeſchoſſen werden, ſtatt deſſen aber muß wohl einer der Statiſten un⸗ mittelbar guf den Darſteller gezielt haben, wodurch dieſem die ganze Ladung ins Geſicht flog. Liſſabon, 3. Okt. Die Regierung hat es abaelehnt, die Koſten für die elektriſche Beleuchtung des Opernhauſes, welche äbrlich 6000 L. überſteigen, ferner zu zablen, wozu ſie aller⸗ inas nicht verpflichtet iſt. Da die Anlage von Gasröhren ebenfalls koſiſpielig iſt und bei den gegenwärtigen Währungs⸗ verhältniſſen die Bezahlung der Künſtler in Bold Schwierig⸗ keiten machen würde, liegt es nahe, das Opernhaus in dieſer Spielzeit geſchloſſen zu laſſen. Die Regierung würde dadurch ihren Zuſchuß von 5000 L. erſparen. Es iſt ſicher bezeichnend für die portugieſiſchen Haushaltsverhällniſſe, daß ſolche kleine Sparſamkeitsmaßregeln eine Rolle ſpielen. Arueſtes und Celegrammt. Atr Regiernngswechſel in Württemberg. König Wilhelm hat folgendes Manifeſt erlaſſen: An Mein Volk. Württembergerl Gottes unerforſchlicher Rathſchluß bat über uns eine ſchwere ſchmerzliche Trauer verhängt. Der gütige Fürſt, deſſen edles Herz ſtets für alles Schöne und Hohe ſchlug, iſt nach langen mit unerſchütterlicher Geduld ge⸗ tragenen Leiden aus dieſer Zeitlichkeit abgerufen worden. Ge⸗ löſt iſt das ſchöne Band, welches während einer ſieben und zwanzigiährigen, an weltgeſchichtlichen Exeigniſſen reichen Re⸗ gierung treue Anhänglichkeit um den König und ſein Volt geſchlungen hatte. Aber unauslöſchlich lebt in dankbarer Er⸗ innerung fort, was der Hohe Verewigte in guten wie in ſchweren Tagen ſeinem Lande geweſen, dankerfüllt blickt das Württembergiſche Volk auf die Segnungen zurück, welche ihm aus der nie ermüdeten des Entſchlafenen um des Va⸗ terlandes Wohl erfloſſen find. Auf den Thron Meiner Vorfahren berufen, habe Ich die Regierung im Aufblick auf Gottes Hilfe übernommen, der Mir Kraft geben möge, nach Innen wie dem Reiche gegenüber, die Königlichen Pflichten zu erfüllen, die ſein Wille Mir auf⸗ erlegt. Im Aufſehen auf ihn verſpreche Ich, die Verfaſſung des Landes treu zu wahren, Frömmigkeit und Gottesfurcht zu pflegen, den Armen und Schwachen ein warmer Freund und Helfer, dem Rechte allezeit ein eifriger Hüter zu ſein und Meine Stellung als Regent eines deutſchen Stagtes in un⸗ erſchütterlicher Treue zu den Verträgen, die unſergroßes deutſches Vaterlandbegründeten, wahrzunehmen. Getragen von dieſen Geſinnungen und 1 ent⸗ ſchloſſen, in der Förderung der Wohlfahrt und des Glücks Meines Landes das böchſte Ziel Meines Lebens zu erblicken, zähle Ich auf das Vertrauen des Württembergiſchen Volkes, welches in allen Zeiten treu zu dem angeſtammten Fürſten⸗ hauſe geſtanden hat, und welches auch Mir, deß bin ich ſicherg mit Liebe und Vertrauen entgegenkommen wird. Das Bes wußtſein gegenſeitiger vertrauensvoller Liebe, welche in ſolcher Weiſe Fürſt und Volk verbindet, gibt Mir die Zuverſicht, daß es Mir unter des Allmächtigen Beiſtand gelingen wird, des Mir übertragenen ſchweren Amtes zu walten zum Heil und Segen des engeren wie des großen deutſchen Vater⸗ landes. Stuttgart, den 6. Oktober 1891. Wilhelm. Stuttgart, 6. Otk. Die Ständeverſammlung iſt auf 22. Oktober einberufen worden. von einer Erhöhung losſtürzen und im eine recht ausgiebige Hetze zu thun. Mannßeim, 7. Oktober. „Stuttgart, 6. Okt. Heute Abend fand eine gemein⸗ ſchaftliche Sitzung der bürgerl. Kollegien ſtatt. Der Sitzungs⸗ ſaal mar mit einer feierlichen Trauerdekoration ausgeſtattet. Als der Oberbürgermeiſter die Sigung eröffnete, erhoben ſich die Mitglieder. Redner gab der Trauer über das Hinſchei⸗ den des Königs Karl mit bewegter Stimme Ausdruck. Nach⸗ dem der Oberbürgermeiſter geendet halte, ſchlug derſelbe dem Tollegium vor, an König Wilhelm II. ſowie an Königin Charlotte durch eine Deputation Beileidsadreſſen überreichen zu laſſen. Die Deputation ſoll neben den Vorſtänden aus je 3 Mitgliedern beider Kollegien beſtehen. Eine Beileids⸗ adreſſe an die Königin⸗Wittwe wird ebenfalls beſchloſſen Beileidsadreſſen werden ferner überreicht werden an folgende Mitglieder der Königl, Familie: Die Frau Prinzeſſinnen atharine und Auguſte, an den Prinzen Herrmann zu Sachſen⸗Weimar, an die Frau Herzogm Wera. Die bürgerl. Kollegien werden am Sarge des hochſeligen Königs einen Lorbeerkranz niederlegen. Hierauf ſchloß der Oberbürger⸗ meiſter die Sitzung mit dem Wunſche, daß die Regierung des Könias Wilhelm II. für Stuttgart gleich förderlich werden möge, wie die Regierung des Königs Karl es war! „Stuttgart, 6. Okt, Dem Vernehmen nach findet die Beiſetzung der Leiche des Königs Karl am Treitag, Vorm. 11 Uhr unſer der Schloßkapelle des Alten Schloſſes in Stuttgart ſtatt. Der Beiſetzung geht ein Trauer gottesdienſt im Marmorſaale des Reſidenzſchloſſes, wo die Leiche am Donnerſtag im geſchloſſenen Sarge aufgeſtellt ſein wird, vorans. Dexr Leichenkondukt wird ſich vom Schloß⸗ hofe aus über die Planie am Königsbau entlang und von dort über die Planie(altes Kanzleigebäude) nach dem Alten Schloſſe bewegen.— Die Leiche des Königs iſt im Sterbe⸗ zimmer aufgebahrt und von reichem Blumenſchmuck umgeben. Heute Abend 7 Uhr findet im engſten Familienkreiſe ein Trauergottesdieuſt, von dem Oberhofprediger Prälat v. Schmid gehalten, ſtatt. Während des heil. Abendmahls, das der König in Anweſenheit der Köntgin geſtern Nachm. halb 5 Uhr nahm, war Se. Maj. bei klarem Bewußtſein und antwortete nach ahgenommener Beichte mit einem deutlichen Ja und nach der heil. Handlung mit einem vernehmlichen Amen! Die Königin Olga war während der ſchweren Stunden völlig gefaßt.— Die Hoftrauer wird in 4 Abſtuf⸗ ungen 24 Wochen umfaſſen. Dem Vernehmeu nach wird der Kaiſer höchſt wahrſcheinlich zu der Be ſetzungsfeier hier eintreffen.— Die Königin Charlotte kehrt morgen früh von Nachod hierber zurück. Die Zeit der Ankunft iſt noch nicht bekannt.— Herzog Albrecht von Württemberg kehrt heute Nacht 12 Uhr 33 Min. hierher zurück.— 1 5 Her⸗ zogin Wera, welche zur Zeit in Rußland auf Beſuch weilt, trifft morgen Nacht 11 Uhr 15 Min. hier ein. — Berlin, 6. Okt. Die Neuguineakompagnie macht durch Zirkular bekannt, daß die Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Land⸗Plantagen nicht weiter geführt werden können; denn der Leiter der Geſellſchaft, ein Herr Kindt, habe die Plantagen falſch angelegt und habe außerdem wegen ſeines Verhalteus gegen die Farbigen entlaſſen werden müſſen. Die Neuguineakompagnie räth deshalb ihren Mitgliedern, ihre Antheilſcheine umzutauſchen gegen An⸗ theile einer neuen in der Bildung begriffenen Aſtrolabe baykompagnie. Die letztere Geſellſchaft ſoll ſich haupt⸗ ſächlich auf die Tabakkultur legen wollen. *Berlin, 6. Okt. Seitens des Miniſters ſür Land⸗ wirthſchaft iſt die Ennfubr von lebenden Schweinen aus Italien in das öffentliche Schlachthaus zu Wiesbaden unter den ühlichen Bedingungen widerruflich geſtattet worden. Königsberg, 6. Okt. Der Kaiſer verließ heute Abend 9 Uhr Theerbude. »Wien, 6. Okt. Der Kaiſer iſt heute Nachmit⸗ tags zu den ſteiriſchen Hochwildjagden abgereiſt. Paris, 6. Okt. Das Syndikat franzöſiſcher Glasar⸗ beiter hatte den Arbeitgebern bis zum 6. Oktober eine Friſt gewährt, die Forderungen der Arbeiter zu erfüllen. Da die Arbeitgeber auf ihrer Weigerung beharren, ſtellten heute die Glasarbeiter von Montlucon die Arbeit ein. Paris, 6. Ott. Der„Temps“ berichtet: Ein heute Morgen aus Marokko in Marſeille eingetroffener Privatbrief berichtet über Ruheſtörungen in Tuat. Am 8. September fand darnach in Jufala eine große Zuſammenkunft der Häuptlinge der verſchiedenen Stämme der Oaſen ſtatt, um die Abgeſandten des Sultans von Marokko zu empfangen. Dem Führer der franzöſiſchen Partei, Ben Memmed Sia, wurde vorgeworfen, er habe vom Gouverneur von Oran Geſchenke angenommen und franzöſiſche Hilfe nach⸗ geſucht, um ſich zum Kaid ernennen zu laſſen. Er wurde gezwungen, die Verſammlung zu verlaſſen, und ſpäter wurde er von den ermordet. Einer ſeiner Freunde mußte fliehen. tan glaubt, daß er ſich nach Algier begeben werde, um für ſeine Oaſe den franzöſiſchen Schutz nachzuſuchen. Die Eingeborenen halten die Kara⸗ wanenſtraßen nach Algerien beſetzt und verweigern den Freunden der Franzoſen den Durchgang. Alle in der fran⸗ zöſiſchen Geſandtſchaft in Tanger eingetroffenen Berichte be⸗ ſagen, die Bewohner von Tuat wollten ſich der in Inſala eingeleiteten 10 1 nicht anſchließen und wieſen die An⸗ ſprüche Marokkos zurück. Die Nachrichten ſind durch eine Karawane nach Tanger gebracht worden. „Nom, 6, Okt. Der Urbeiter, welcher Freitag vom franzöſiſchen Kollegium das Wappen der Republik herabzu⸗ reißen verſuchte, wurde zu drei Tagen Gefängniß, ſowie in eine Geldſtrafe verurtheilt. *Genna, 6. Okt. Das Ultimatum der Arbeitgeber er wiedernd erklärten die Gerbergehilfen, den Strike fortzu ſetzen. Die Strikenden binderten heute Morgen in einigen Werkſtätten die Wiederaufnahme der Arbeit. Acht Ver⸗ haftungen wurden vorgenommen. “ London, 6. Okt. Die auf den Werften von Wapping Strikenden verhindern jede Arbeit. Die Arbeit⸗ geber erklären, nicht nachgeben zu wollen. Als Grund des Strikes wird angegeben, daß die Arbeitgeber ein permanentes Arbeiterperſonal für 30 Shilling wöchent⸗ lich haben wollen, an Stelle eines tageweiſe engagirten Perſonals, deſſen Wochenlohn 31½ Shilling betrage. Konſtantinopel, 6. Okt. Gegenüber den Gerüchten über eine aufrühreriſche Bewegung unter der ländlichen Be⸗ völkerung Perſiens wegen der Einführung der Tabakregie kann die„Agence de Conſtantinople“ auf Grund beſter In⸗ formation verſichern, daß die Tabakregie den Einkauf der neuen Tabakernte in den Provinzen Korman und Ispahan mit gutem Erfolge begonnen habe; die Landleute zögen die Baarzahlung den früheren Transaktionen mit den eingebore⸗ nen Händlern vor. Wie„Ephimeris“ aus Corfu »Athen, 6. Okt. meldet, ergab die Unterſuchung der Antiſemitenunruhen, daß das geiödtite Kind jüdiſcher Abſtammung, bis zum Tode ſich bei ſeinen jüdiſchen Verwandten aufhielt.(Dem⸗ nach iſt amtlich konſtatirt, was überhaupt unzweifelhaft ſein konnte, daß von einem rituellen Mord, verübt on einer Chriſtin, nicht die Rade ſein kann. Den Auf⸗ wieglern war es, wie immer in ſolchen Fällen, nur um. D..) Mannheimer Handelsblatt. Manubeimer Effeetenbörſe vom 6. Oktober. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 268., Badiſche Brauerei Aktien 48 P. Frankfurter Mittagbörſe vom 6. Oktober. Bei Beginn des heutigen Geſchäftsverkehrs lagen von allen Seiten niedrigere Coursmeldungen vor. Auch aus der Provinz waren überwiegend Verkaufsordres eingetroffen, ge⸗ rade das aber gab der Speculation Anlaß heute wieder ein⸗ mal umzuſatteln und ſich an einer Aufwärtsbewegung ziem⸗ lich lebhaft zu betheiligen. Man ſagt ſich auf dieſer Seite, daß eigentlich nichts vorliegt, um einen ſtärkeren Rückgang zu rechtfertigen, und findet die Courſe Angeſichts der ruhiger gewordenen politiſchen Lage wieder ſpeculationsfähig. Wenn auch dieſen Argumenten Seitens der Baiſſepartei durch mehr⸗ fache Angriffe die coursmäßige Grundlage zu entziehen ge⸗ ſucht wurde, ſo gelang es doch ſchließlich, nach häufigeren Schwankungen eine nicht unanſehnliche Coursbeſſerung durch⸗ zuſetzen. Beſonders belebt geſtaltete ſich der Verkehr in Schweizer Bahnen, woſelbſt die Courſe nach matter Eröff⸗ nung auf große Deckungen erheblich höher iſchließen. In der Nachbörſe gingen aber die Beſſerungen in den leitenden Bank⸗ aktien vollſtändig verloren. Am Montanmarkte ſind Bochumer 3 pCt., Gelſenkirchen.50, Harpener ca. 1, Alpine 3, Laura 2 pCt. zurückgegangen, Zeche Hugo und Riebeck verzeichnen dagegen 1 reſp..50 pCk. Beſſerung. Von anderen Induſtrie⸗ aktien Ediſon.50, Waghäusler 1, Siemens.30, Internat. Electricitätsgeſellſchaft 1 pCt. Schuhſtoff.50, Zellſtoff Wald⸗ bof.50, Deutſche Verlag 3 pCt. höher, wogegen Lloyd ca..50, Scheideanſtalt 2 pCt. verlorenſhaben. Privatdiskonto 3¼ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 6. Okt., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 243¼, Diskonto⸗Kommandit 175.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 187.80, Darmſtädter Banz 131.50, Dresdener Bank 135.40, Banque Ottomane 109.40, Internat. Bank Berlin 101.50, Oeſterr.⸗ franz. Staats⸗ vahn 245⅛, Lombarden 93, Dux⸗Bodenbacher 445/ zproc Portugieſen 37.30, Spanier 70, Ottom. Zoll⸗Obligat. 87.80, La Veloce 72,40, Alpine 66.50, Gelſenkirchen 153.40, Harpener 180.70, Hibernig 150.70, Laura 113.50, Bochumer 116.20, Dortmunder 60, Gotthard⸗Aktien 129.60,[Schweizer Central 148.10, Schweizer Nordoſt 121, Union 82.80, Jura⸗ Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 110, öproc. Italiener 89.60. Mannheimer Produktenbörſe vom 6. Okt. Weizen ber November 23.—, März 1892 22.75; Roggen Nov. 28.05, März 1892 22.50; Hafer Nov. 14.65, März 1892 15.45; Mais Nov. 14.65, März 1892 14.25. Tendenz ruhig. Zufolge niederer Ausland⸗Courſe mußte ſich Weizen einen kleinen Abſchlag gefallen laſſen und wurde in Nov.⸗Weizen Mehreres umgeſetzt. Roggen, Hafer und Mais unverändert Amerik. Produkten⸗MRärkte. Schlußcourſe vom 6. Okt. New⸗York Chicag o Wenat Weizen] Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz Jebruar——— 5—— März—————— 10.40———— April—.———————— Mai Juni——————————.—— 2 Juli——————— Auguſt——————.——— September—————— Oktober 104½ 59/8———.——— November 105˙4 59/0̃—— 10.50——— Dezember 107% 54˙+6(———.— 98½½ 43-(— Januar 21097%0 517ͤ——.— 10.35— Mai 1893 11859 50 7⁴— 10.80 104% 41[ Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. Oktober. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr Ha fenmeiſterei I. Im Moltke öln Stückgüter—— Naph achenfels Rotterdam 5— Buauer Willem I 5—— Hafenmeiſterei II. Vöhringer Mannheim 16 Motterdam Stückgüter 10084 Feing Badenia Ruhrort 70 70⁰⁰ Happel Mannheim 8 Rotterdam 5 14864 Mußig Mannheimss 5 1 7412 Michel Ruhrort 3 Hochfeld— 1 5 11000 Dreis Ruhrort 18 Rotterdam Welzen 18808 Hafenmeiſterei IV. Loh Sedan Hochfeld Rohlen 480⁰ Pieper Senſal 4 15 2 70⁰0⁰ Meuwſen Nioderrheln 15 Duisburg 3 15 Goob 0 Stabl v Wemmingen 7 5 3900 Roth 4 Gebrüder 5 55 10100 Juchs Stederkranz Ruhrort 7 3600 Boßler Eliſabetha ckargemünd Steine 8³ Bock Prinz v. Heſſen Pleutersbach!„ 120⁰0 Walter Käthchen Heilbronn Bretter 4⁰⁰ Werner Brinz Karl Hirſchhorn Brennholz 300 Langmann Anna Hochfeld Kohlen 16200 Schweickert Bebr. Baumann 1[Altrip Steine 600 Hofmann Franz Speier 75 780 Floßholz: angekommen 828 obm., abgegangen 900 obm. Khein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Nheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 1. Okt. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln— Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 12½ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5½ Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Rainz Morgens 7½ 9½e: und 10½ Uhr bis Köln, 12/ bis Koblenz und 4% Uhr bis Zingen. Mittags 12 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrken der Salonboote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London,. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗York, 5. Okt. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Eider“, welcher am 26. Sept. von Bremen übgegangen, am 6. Okt., Morgens 1 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. 5 Mitgetheilt durch örn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 6 Okt. 176 m. +.. Konftanz, 2 Okt..60 m.—.05 Kaub, 6. Okt..81 m. + 004. Hüningen. 6 Okt. 2 28 0— 0 03. Koblenz, 6 Okt. 196 n.— 091. Kebl, 6 Okt, 257—.09 Köln, 6 Okt..9'nw—.0 Sauterburg,6 Okt 386— 0 14 RNubrort 6 Okt. 127 m—.08. WMaxrau, 6 Okt. 3 90%—(16 Near Wanndeim 7. Olt..69 m— 0 08 Wtaunbeim. 7 Okt. 367 a +.13. Wainz, 6. Okt. 121 m +(. 05. Heilbronn, 7 Ott. 0 68, m. +.18. Geld⸗Sorten. ulaten Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—65 8 Fr.⸗Stücke„ 16.68—12 Dollars in Gold„.16—20. Engk. Souvereigns„ 20.26—80 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltbzrünmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz& Cie, Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigsbafen nur allein ächt zu baben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt——5— 5 „Aühmaſchinen . nur allein zu haben bei Martin Decker 13. 4 c n nln — Seneral-Anzeiger. Naunheim, I. Oktober Bekauntmachung. Referendär Alfred Böhler wurde für die Zeit vom 5. Ok⸗ tober l. Js. bis auf Weiteres zum Dienſtverweſer bei Gr. Amts⸗ gericht Maunheim ernannt. 19485 Karlsruhe, 20. Auguſt 1891. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Nokk. Böhm. Sekanntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Nr. 102627. Wir bringen zur Kenntniß, daß im alle der Andreas Becker Wittwe in Schriesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und über den verſeuchten Stall die Stallſperre verhängt wurde. Die Ausführung von Vieh ene Ziegen, Schafe und Schweine) iſt nur mit ortspolizeilſcher Erlaub⸗ niß und nur zwecks ſofortiger e geſtattet. annheim, 2. Oktober 1891. Großh.—— Wild. 19483 Bekauntmachung. No. 15,341. Die Ehefrau des WirthsKarlSchlager in Mann⸗ heim, Katharina geb. Schüßler hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt Dienſtgg, 10. November 1891, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ Iicht. 19271 annheim, 1. Oktober 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Schulz. Beſchluß. Ar. 14270.[Die Wittwe des Fa⸗ brikgrbeiters Georg Peter Orth, Katharina, geborene Faber von Neckarau hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres Ehemannes nachgeſucht. Dieſem Antrag wird entſprochen, wenn nicht binnen 6 Wochen Ein⸗ ſprachen erhoben werden. Mannheim, 24. September 1891. Großherzogliches Amtsgericht: ez. Stolz. Dies veröffentlicht: 19483 Mannheim, 1. Oktober 1891. Die Gerichtsſchreiberei: Hen n. Beſchluß. Nr. 14271. Die Wittwe des Taglöhners Konrad Lowinger, Katharing, geborene Kilthau von Käferthal hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres Ehemannes nachgeſucht. Dieſem Antrag wird entſprochen, wenn nicht binnen 6 Wochen Ein⸗ ſprachen erhoben werden. Mannheim 24 Sept. 1891. r. Amtsgericht: fſ Stolz. Dies verböffentlicht: Mannheim, 1. Oktober 1891. Die Gerichtsſchreiberei: Henn. Vergebung von Hauarbeiten. Die Ausführung der Dach⸗ deckerarbeiten, ſowie der Speng⸗ lerarbeiten für den Neubau des Wgiſenhauſes der Wespinſtiftung ſoll im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen und mit der ent⸗ ſprechenden Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Samſtag, den 17. Oktober 1891, Abends 6 Uhr an unterzeichnete Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Die 91 nungen reſp. Beding⸗ ungen 12 7 auf dem Bureau des Herrn Archttekten A. Speer, 0 3, 1½2 zur Einſicht auf und können dieſelben gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang ge⸗ nommen werden. 19462 Mannheim, den 5. Oktober 1891. Der Stiftungsrath der Familie Wes pinſtiftung. Bräunig. Winterer. Lahrnif⸗Verſteigerung. Der Erbtheilung wegen werden in 1 No. 1, 2. Stock Mittwoch, den 7. Oktober, Nachmittags 2½ Uhr ſteige baare Zahlüng ver⸗ teigert: 19460 Verſchiedene Küchengeräthe und eelne and orn 6 Paar T oxhänge und Portieren mit räger, Rouleaux, Bettung, 3 Bettladen mit Roſt, Waſchtiſche, 8 5 15 070 ophatiſche, opha, OopPha a15 aüteuils und 6 Stühlen, 2 Seſſel, 1 großer Spiegel in Soldrahme, pergoldete Conſols mit Spiegeln, 2 Klei⸗ derſchränke, 1 Küchenſchrank, 1 erd, 1 Ofen, 1 Fllegenſchrank, 1 Stehleiter, 1 Stufentritt und Verſchiedenes. A. Gros, Waiſenrichter. Die hieſige 104⁴⁷ Spiſſehrs weſe —55 Montag, den 10. ds. Mis. und daukrt 9 Tage. Neee ee 1891. Der 5 7 7. Wülcens. Webel, Kekanntmachung. Die ſteuerfreie Be⸗ von Haustrunk etr. Die Wahrnehmung, daß noch immer vielfach Verfehlungen gegen die Vorſchriften des Geſetzes vom 27. Juli 1888, die Steuerbefreiung des als Haustrunk bereiteten Weines betreffend, und die hiezu ergangenen Vollzugsbeſtimmun⸗ gen vorkommen, veranlaßt uns auf Folgendes aufmerkſam zu machen. 18578 Wer Haustrunk ſteuerfrei bereiten will, hat zuvor eine ſchriftliche Anmeldung beim Steuererheber ſeines Wohnortes einzureichen. Die Formulare zu dieſen An⸗ meldungen werden von den Steuereinnehmereien unentgeltlich abgegeben. Mit der Bereitung des Haustrunkes darf erſt be⸗ gonnen werden, wenn auf der Anmeldung die ſchriftliche Verwilligung(der Berechtig⸗ ungsſchein) Seitens der Steuer⸗ einnehmerei ertheilt iſt. Zuwiderhandlungen ziehen Be⸗ ing und die der Steuer von der bereiteten Wein⸗ menge nach ſich. Mannheim, 22. September 1891. Großh. Obereinnehmerei. Steigerungs⸗Ankündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden den Abraham Boch Eheleuten hier am den 16. Oktober 1891, achmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht geboten wird. 19250 Beſchreibung 75 Liegenſchaften. Das Wohnhaus dahier Litera JI No. 83 im Pflügersgrund, neu bezeichnet 15. Querſtraße No. 59, mit Garten und liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör, im Maaße von ca. 225 qm, neben Franz Kadel und J. Ludwig Eberle, ge⸗ ſchätzt zu 70000 II. Das Wohnhaus dahier 1 des Neckars Litera Z 1 No. 50, Gewann Riedfeld, Ab⸗ theilungen III und IV, neu 7. Quer⸗ ſtraße No. 18, begrenzt von der Gnon gel⸗ einem Weg, von K. H. Keller und Hch. Lecomte, im Maaße von 867 qm, geſchätzt zu 10000 M. Zuſammen 17000 M. ſage: Siebenzehutauſend Mark. Mannheim, den 1. Oktober 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. II. Verſteigtrung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung 115 den Karl Doll Ehe⸗ Freilag, den 16. Oetober b. J reitag, den 16. Oetober d.., Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1, 3 die in der Ankün⸗ digung vom 1. September d. J. näher beſchriebene Liegenſchaft Lit. G 5 No. 10, taxirt zu 50,100 M. Fünfzig tauſend einhundert Mark einer zweiten Verſteigerung aus⸗ geſetzt und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. Manne 29. Septbr. 1891. Großherzogl. Notar. eihrauch. Canalherſtellung. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection e ee vergibt Na⸗ mens der Stadtgemeinde Schwetz⸗ ingen auf ihrem Geſchäftszimmer Bergheimer Straße 18 am Samſtag, den 10. Oktober d.., Vormittags 10 Uhr die Herſtellung eines 90 m langen Canals aus Thonröhren in der Bismarckſtraße in Schwetzingen, veranſchlagt zu 835., im Wege öffentlichen Angebots. Der Plan, Koſtenüberſchlag und die Beding⸗ ungen ſind bei genannter Stelle ur Einſicht aufgelegt und ſind ſchrifti e Angebote mit Benütz⸗ ung der bei der Inſpection er⸗ Verdingungsanſchläge verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Canalherſtellung“ vor obenge⸗ nanntem Zeitpunkt bei der Inſpec⸗ tion einzureichen. Die Zuſchlags⸗ friſt beträgt 8 Tage. 19285 Pferde⸗Verſteigerung. Im Kaſernement zu Durlach bei Karlsruhe werden am Dien⸗ ſtag, den 18. Oktober d.., Vor⸗ mittags 9 Uhr 79, am Mittwoch, den 14. Oktober d.., Vormittags 9 Uhr ca. 9, am Freitag, den 80. Oktober d.., Nachmittags 1 Uhr 60, am Samſtag, den 31. Oktober d. J. Vormittags 9 Uhr cg. 28 Stück überzählige — Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſt 19175 ndo des Badiſ 19286 Kommando en Train⸗Bat aillon Nr. +2 Veiden⸗Verfitigerung. Nr. 2748. Am 19426 reitag, den 9. Oktober d.., 8 17575 0 5 läßt die hieſige Gemeinde auf dem Rathzaufe ſler das Ceirſgſt von eirea 2 Morgen Welden e looswelſe, an den Melſt⸗ bietenden verſteigern, Ladenburg, 5. 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Ort der Handlung: Im erſten Akte Venedig, im zweiten und dritten Akte Gegend bei Rom, Stradella's Geburtsort. Die im 1. und 2. Akt vorkommenden Tänze arrangirt und getanzt von der Balletmeiſterin Frl. Luiſe Dänike, E den Damen des Ballets, den Figurantinnen und Ballet⸗ f EAII 5 Ele vinnen. 5 Kaſſenersffn. ½7 ÜUhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½ 10 Uhr. 0 185 Mittel⸗Preiſe. — eſtdreſſirter Katzen,