F . ppe gen. Uhr. kro⸗ pro⸗ nſtl. Iiss hen, en, olle 239 ——— rereeeeeeneeeneeeeeen Badiſche Bolkszeitung.) In der Bofkliſte 3 Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. menatlicʒ, durch die Poß bez. inel. Beſtanf⸗ ſchlag N..90 pre Quartal. Juſerate: Die Coionel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Kummern 3 Pfs. Doppel⸗Rummern 5 Bft der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“ 5 poliaſchen u. al en politiſchen u. allg. ee batenr Inlius Katz, für den lokal (Mannheimer Volksblatt.) Kotationsdruck und VBerlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Das„Wannheimer Jonengl““ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſümmtlich in Nannheim. Mannheimer Journal. Nr. 276.(Celepzen⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Dir JAusdehunug der Kraukenverſcherung. I. Wenn der Reichstag im November ſeine Berathungen wieder beginnt, wird ihn neben den Handelsverträgen und dem Reichshaushalt für 1892/3 als dritter umfangreicher Arbeitsgegenſtand die Novelle zum Krankenkaſſengeſetz beſchäf⸗ tigen. Eingebracht wurde die Novelle bereits im November v. F. Auch hat die erſte Lefung ſchon am 5. Dezember ſtatt⸗ gefunden, und demnächſt iſt der Ent von einer Kommif⸗ fion durchberathen worden, deren Bericht ſeit März bereits vorliegt. Die zweite Seſung im Plenum wurde für die jetzt bevorſtehende Winterſeſſton verſchoben. Die Gegen⸗ ſätze haben inzwiſchen Zeit gehabt, zu reiſen und in der That ſtehen ſich hier Meinungsverſchiedenheiten von großer Schärfe unvermittelt gegenüber. Die Regierung hatte ſich zur erſten Leſung auf eine kurze Erklärung beſchränkt: An den Grundprinzipien der Kranken⸗ verſicherung ſolle durch die Novelle nichts geändert werden. Die freien Hilfskaſſen aus der Welt zu ſchaffeu, ſei nicht ent⸗ fernt in der Abſicht der Regierung gelegen. Nur ſolle Licht und Schatten unter den verſchiedenen, neben einander wirken⸗ den Verſicherungskaſſen gerechter vertheilt werden. Als Haupt⸗ zweck der Reviſion ſei ins Auge gefaßt, die Kaſſen ſelbſt un⸗ bedingt leiſtungsfähig zu geſtalten und den Verſicherungszwang ſoweit als irgend möglich wirkſam zu machen. Jeder Ar⸗ beiter, er möge bei der einen oder der anderen Kaſſe ver⸗ ichert ſein, müſſe für den Erkrankungsfall die un⸗ trügliche Gewißheit haben, daß ihm die geſetzlich gorgeſchriebene Fürſorge wirklic und völlig zu Theil werde. Kein Arbeiter, dem der Verficherungszwang die Wohlthaten dieſer Fürſorge zugedacht dabe, dürfe Gefahr laufen, aus dem Kreife der Verſtcherten zeraus zufallen. Die Erklärung der Regierung war ſo allgemein, daß ſie an und für ſich von keiner Seite beanſtandet wurde. Auch die Sozialdemokraten(Schubmacher und Seifert) verſicherten, das ebenfalls zu wollen, was der Staatsſekretär abs Zweck der Reviſion hier vorgetragen hätte. Im Entwurf ſelbſt ſei aber vielfach das gerade Gegentheil wirklich erſtrebt. Unter⸗ ſütt wurde dieſe Auffaſſung von dem deutſch⸗freiſinnnigen Fraktionsredner Dr. Hirſch. Trotzdem trat auch hier wieder ein bemerkenswerther grundſätzlicher Gegenſatz der ſozialpoli⸗ tiſchen Auffaffungen beider Parteien kräftia zu Tage. Dem ſozialdemokratiſchen Redner Abg. Schuhmacher entſchlüpfte wieder einmal das Geſtändniß:„Der Berſicherungs⸗ zwang hat ſegensreich gewirkt, weßhalb wir mit der Aus dehnung desſelben auf immer größere Kreiſe voll⸗ ſtändig einverſtanden find.“— Dr. Hirſch faßte ſeinen Wider⸗ willen gegen den Verſicherungszwang in die Worte:; „Der rothe Faden, der durch dieſes Geſetz ſich hindurch⸗ zieht, heißt: immer mehr Zwang, immer mehr Be⸗ ſchränkung, immer mehr Bureaukratie.“..„Ich ſollte meinen, daß die Zeiten, wo die Zwangsverficherungs⸗ bäume in den Himmel zu wachſen ſchienen, vorüber ſind.“ Namens der Nationalliberalen ſprach der Abg. Möller den dringenden Wunſch aus,„daß die Detailbeſtim⸗ mungen dieſes Geſetzes in der Kommiſſion gründlichſt erörtert werden“ weshalb es zweckmäßig ſei, ſich bei der erſten Leſung möalichſt kurz zu faſſen. Perſönlich bemerkte derſelbe Abge⸗ ordnete noch,„daß dieſes Geſetz in erfreulicher Weiſe ſich auf die praktiſchen Erfahrungen aufbaut, wie es kaum ein anderes Geſetz hier gethan hat.“ Aehnlich hatte die Centrumspartei durch den Abg. Hize ihre Stekung zu den einzelnen Punkten für die Kom⸗ miſftonsberathung ſich vorbehalten, alsbald jedoch die Tendenz der Novelle und die Novelle ſelbſt„m Großen und Ganzen dankbar begrüßen“ laſſen. Die beiden konſervativen Fraktionen vertraten einen mindeſtens ebenfoweit entgegen⸗ kommenden Standpunkt. 85 Der erſte Punkt der Reviſion betrifft die Ausdehnung des Verſicherungszwanges. Dem Kaſſenzwang werden unbedingt unterſtellt: Hand⸗ kungsgehilfen und Sehrlinge, ſowie Perfenen, welche im Ge⸗ ſchäftsbetrieb von Anwälten, Notaren und Gerichtsvollziehern zegen Getzalt oder Lohn beſchüftigt werden(und laut Kom⸗ miſſtonsbeſchluß auch die im Geſchäftsbetrieb der Kranken⸗ kaſſen, der Berufsgenoſſenſchaften und Verſicherungsanſtalten angeſtellten Perſonen), inſoweit alle dieſe Gehilfen, Lehrlinge, Schreiber ꝛc. nicht mehr als 6¾ Mark pro Arbeitskag, bezw. 2000 Mark jährlich verdienen. Unbedingt befreit werden von der Verſicherungspflicht die Gehilſen und Lehrlinge in Apotheken. Nach dem Geſetz von 1883 konnten die Gemeinde oder der Kommunalverband durch Statut für ihren Verwaltungs⸗ bezirk die Verſicherungspflicht auf die Gehilfen und Lehrlinge ſowohl im Handelsgewerbe wie in den Apotheken ausdehnen. Dagegen kamen die Notariatsgehilfen, ⸗Schreiber ꝛc. bisher überhaupt nicht in Betracht. Gegen dieſe Erweiterung des Verſicherungszwanges er⸗ doben lediglich die Freiſinnigen Widerſpruch. Man ſolle zu den Kommunen das Vertrauen baben, daß ſie die Verſiche⸗ tungspflicht auch auf Handlungsgehilfen und Lehrlinge aus⸗ dehnen, wo das Bedürfniß vorhanden iſt. Die Notariats⸗ ſchreiber ꝛc. ſeien der Zahl nach von geringer Bedeutung, und von ihnen wie von den Handlungsgehilfen könne man nach ibrer geſellſchaftlichen Stellung eine ausreichende Fürſorge aus kigenem Antrieb erwarten, auch ſorgten doch die Rechtsan⸗ wälte ſelbſt für ihre erkrankten Schreiber. Ein entſchiedener Grund für die unbedingte Heranziehung sieſer Kategorien von Gehilfen u. ſ. w. liegt aber im Geſetz ſbder die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung. Zu letzterer Verſicherung ſind die Gebilfen u. ſ. w. bereits waugsweiſe herangezogen. Gehören ſie nun keiner Kranken⸗ aſſe an, ſo wird für ihre Invaliditäts⸗ und Altersrente nur Seleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Umgebung. der ortsübliche Tagelohn gewöhnlicher Tage⸗Arbeiter zu Grunde gelegt. Sind ſie in der Krankenverſicherung, ſo be⸗ ſtimmt ſich ihre Rente nach dem für die Krankenkaſſenbeiträge maßgebenden durchſchnittlichen Tagelohn der betreffenden Klaſſe der Verſicherten. Dann erzielen ſie alſo eine weit 10 Rente, wie das auch ihrer beruflichen Stellung ent⸗ pricht. Ein anderes, und zwar ein praktiſches Bedenken ergab ſich aus dem Handelsgeſetzbuch. Dort iſt in Art. 60 den im Erkrankungsfall für 6 Wochen der ortbezug ihres Gehalts zugeſichert. Es war natürlich nicht die Abſicht des Geſetzgebers, ihnen für dieſe 6 Wochen neben dem Gehalt auch noch Krankengeld, Arzt, Arznei u. ſ. w. zu gewähren. Allein die Erfahrung hat ergeben, daß nur zu oft die Handlungsgehilfen bei ihrer Anſtellung durch Vertrag ſich verpflichten, bezw. ſich verpflichten müſſen, auf die Wohl⸗ that des Art. 60 des Handelsgeſetzbuchs zu verzichten. Die 6wöchentliche Kündigungseriſt wird durch ſolche Verträge für Erkrankungsfälle auf ein Minimum herabge⸗ drückt oder ganz beſeitigt, ſo daß die Zwangsverſicherung nichts weniger als überflüfſig iſt. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 8. Oltober, Vorm. Eine in Halle ſtattgefundene ſozialdemokratiſche, auch von Frauen beſuchte Verſammlung iſt in ſo fern von Intereſſe, als der Reichstagsabgeordnete Auer in ſeinem Vortrage über das Thema„Wie ſtelllen wör uns zu dem ſozialdemokratiſchen Parteitag in Erfurt?“ recht intereſſante Mittheilungen über die Spaltung in der ſozialdemokratiſchen Partei machte. Auer theilte zunächſt mit, daß der Termin zu Ende ſei, bis zu welchem Anträge zum Erfurter Parteitage eingehen konnten. Anträge, durch welche Parteigenoſſen ſich mit der Partei⸗ leitung nicht einverſtanden erklärten oder ſonſt Vorwürfe erhoben, ſind nicht geſtellt worden. Zu dem Partei⸗ programm liegen drei Anträge vor, die ſich decken und nur in einigen unwefentlichen Dingen auseinandergehen. Heute ſchon könne man vorausſehen, daß die Einigkeit in Betreff der gefaßten Beſchlüſſe, welche den vorjährigen Parteitag ausgezeichnet, auch wieder auf dem bevorſtehen⸗ den Parteitage zu Tage treten werde. Wie die Partei⸗ programmfrage, ſo werde ſich auch die Organiſationsfrage ohne Schwierigkeiten erledigen laſſen, da die Organi⸗ ſation in der Partei eine gute ſei. Ganz anders ſtehe es indeß mit der Frage der Taktik in der Partei. Hier wiſſe man ganz genau, daß die Berliner Oppoſttion auf dem Erfurter Parteitage daſſelbe Schauſpiel aufführen wird, wie im vorigen Jahre in Halle. Die ſozialdemo⸗ kratiſche Reichstagsfraktion werde weder nach rechts, noch weiter nach links gehen. Eine geſunde Oppoſition könne und müſſe ſie vertragen. Wenn aber ſolche Angriffe gegen ſie gerichtet werden, deren Grundloſigkeit nachge⸗ wieſen ſei, ſo müſſe ſie dieſelben in ſchroffſter Weiſe zu⸗ rückweiſen, und das werde auf dem Erfurter Parteitage geſchehen. Solche„Genoſſen“, die ihr Unrecht nicht einſehen und die durch ihr Verhalten die Partei nur ſchädigen, könnten nicht mehr als Ge⸗ noſſen angeſehen und müßten aus der Partei entfernt werden. Ein Antrag,„die Verſammlung erklärt ſich mit den Ausführungen des Abg. Auer voll und ganz einverſtanden und iſt der Anſicht, daß das Vor⸗ gehen eines Werner, Wildberger ꝛc. nicht geeignet iſt, der Partei förderlich zu ſein und daß es darum geboten, dieſelben aus der Partei au; zuſchließen,“ wurde mit allen gegen wenige Stimmen angenommen. Die Berſammlung war von etwa 1000 Perſonen be⸗ ſucht. Der Zwiſchenfall im Pantheon zu Rom beſchäftigt die franzöſiſchen Blätter noch immer. Die republikaniſchen ſagen: die Erregung könne ohne Ver⸗ letzung Frankreichs nicht andauern, greifen jedoch nicht an. Zwei bilden eine Ausnahme.„National“, das Blatt von Flourens, verlangt, daß Miniſter Ribot Ge⸗ nugthuung für die den franzöſiſchen Pilgern zugefügten Beleidigungen fordere. Die„France“ fordert ein Ver⸗ bot für die Banquiers, franzöſiſches Gold nach Italien auszuführen und die italieniſche Rente in Paris auf den Markt zu bringen. Die klerikalen Blätter fahren in ihren Angriffen auf die Regierung fort.„Undvers“ meint, die Katholiken dürften mit Recht behaupten, der Papſt ſei in Rom nicht frei. Die römiſche Frage bleibe alſo offen. Parnell, der langjährige Führer der iriſchen Partei, iſt, wie aus London gemeldet wird, vergangene Nacht in Brighton, infolge einer Erkältung, die er ſich am Freitag zugezogen hatte, geſtorben. Parnell war Donnerſtag, 8 Oktober 1891. der Sprößling einer alten engliſchen Proteſtantenfamilte; ſein Großvater wurde 1841 als Lord Congleton zur Pairswürde erhoben. Charles Stewart Parnell wurde 1846 zu Arondale in der iriſchen Grafſchaft Wicklow geboren. Nach Abſolvirung ſeiner Studien machte er Reiſen und wurde nach ſeiner Rückkehr Sheriff der hei⸗ mathlichen Grafſchaft. Im Jahre 1875 trat er ins Un⸗ terhaus, wo er ſich den Home Rulers anſchloß, deren Führer der rückſichtsloſe Mann wurde, nachdem der da⸗ malige Führer Iſaak Bull dem Vorgehen Parnells ver⸗ geblich ſich widerſetzt hatte. Seitdem hat Parnell die Partei der Home Rulers, die dieſen Namen ſpäter mit dem der Parnelliten vertauſchte, in den Kämpfen gegen die Regierung geführt und als er 1881/82 in Haft ge⸗ nommen wurde, gewann dadurch ſein Anſehen und ſein Einfluß nur um ſo mehr. Eine Liebesgeſchichte brach ihm ſchließlich den Hals. Capitän O Shea, ein Fraktious⸗ genoſſe Parnells, in deſſen Hauſe der Parteihäuptling häufig weilte, kam dahinter, daß nicht Gemeinſamkeit der gpolitiſchen Anſchauung Parnell in ſein Haus zog, ſon⸗ dern— Frau O Shea. Daraus entwickelte ſich ein ziemlich anrüchiger Ehebruchsproceß, der die Folge hatte, daß Parnell auch politiſch fallen gelaſſen wurde. Die erzwungene Ruhe hat er nicht lange zu ertragen gebraucht. * Itulieniſche Polttik. Das moderne Völkerleben iſt reich an wunderlichen Gegenfützen, die zuweilen, wenn ſte gleichzeitig in Er⸗ ſcheinung treten, förmlich aufeinanderplatzen. Wir werden uns alſo nicht allzuſehr darüber wundern, daß man Freitag in Rom die franzöſiſchen Pilger durch ein ſtarkes Aufgebot von Carabinieri und Militär vor Mißhand⸗ lungen ſchützen mußte, während Sonntag in Nizza eine Art italieniſch⸗franzöſiſcher Verbrüderung in Seene ging. Die letztere iſt zwar nicht ſo leicht erklärlich, wie der Ausbruch der Volkswuth in Rom, aber ſte hängt mit den inneren politiſchen Zuſtänden Italiens zufammen. Für den fremden Beobachter und zumal für die Ver⸗ bündeten Italtens iſt nur die Frage wichtig, bei welcher Gelegenheit die wahre Stimmung des italieniſchen Volkes zum Ausdrucke gekommen ſei, am Freitag in Rom oder am Sonntag in Nizza. Was in Rom vorgegangen, iſt bekannt. Drei junge Franzoſen, der eine von ihnen noch nicht einmal mündig, ſchrieben in das Gedenkbuch, welches am Grabe Victor Emanuel's im Pantheon aufliegt, ſtatt ihrer Namen oder neben dieſelben Vive le Papel ein. Von dem Wächter des Grabes zur Rede geſtellt, benahmen ſich die frommen Pilgrime ohne Rückſicht darauf, daß ſie ſich an einem geweihten Orte befanden, äußerſt un⸗ anſtändig, ſpukten auf das Grab und ſetzten den Poltziſten, welche ſie verhafteten, thätlichen Widerſtand entgegen. Der Vorfall war ohne Frage empörend, aber ſeine Wirkungen ſtanden doch nicht im Berhältniſſe zu der That der drei framzöſiſchen Pilger. Die Nachricht ver⸗ breitet ſich mit Blitzesſchnelle; die ganze Bepölkerung Roms geräth in Aufruhr; Tauſende ſtrömen unter patristiſchen Rufen und dem Geſchrei:„Nieder mit den Franzoſen!“ durch die Gaſſen; die Hotels, in denen die Pilger wohnen, müſſen durch Truppen vor der Volls⸗ wuth geſchutzt werden. Wäre dies auch dann der Fall geweſen, wenn die ungezogenen Gäſte einer anderen Nation angehoͤrt hätten? Schwerlich. Man würde dann ſofort zu der Einſicht ge⸗ kommen ſein, daß man für Vergehen des Einzelnen nie die Körperſchaft, welcher er angehört, noch weniger ſeine Landsleute im Allgemeinen verantwortlich machen kann. Dieſe Meinung hört man heute auch in Italien mit Be⸗ zug auf den Skandal im Pantheon ausſprechen, aber die Erkenntniß ſtellt ſich etwas ſpät ein. Sie gekangte erſt zum Durchbruche, nachdem die Pilger ſelbft das Buden⸗ ſtück ihrer Genoſſen laut mißbilligt und die Pariſer Blätter das härteſte Urtheil über die fanatiſchen Gaſſenpangen ausgeſprochen hatten. Das gibt zu denken. Hätten die Radikalen Recht mit ihrer Behauptung, daß die Mehrzahl der italieniſchen Bürger die Tripel⸗Allianz verabſcheue und ein Bündniß mit Frankreich begehre, ſo würde am Freitag ſchwerlich ein ſolcher antifranzöſiſcher Sturm in Rom losgebrochen ſein. Achtundvierzig Stunden ſpäter ſpielte man in Nizza das Gegenſtück. Um das Denkmal Garibaldi's ſtanden einträchtig geſchaart Franzoſen und Italiener, und alle Reden, welche gehalten wurden, waren Variattonen üder das Thema, daß die beiden Länder ſich e iſtig wele 1—— vertragen und beiſtehen ſollten. Alle Zw 2 Axite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Oktober. Feit Jahren das Verhältniß der beiden Völker trübten, ſchlenen aus dem Gedächtniſſe der Redner und der Hörer verwiſcht; ſogar die unerquickliche Vorgeſchichte der Ent⸗ Ullungsfeter hatte man wie auf Verabredung vergeſſen, ſprach nur von der Uebereinſtimmung der zwei weſterngtionen“, und bei dem Bankette, welches die Gemeinde Nizza den Gäſten gab, wurden ſogar die ge⸗ meinſamen Intereſſen Italiens und Frankreichs entdeckt. Rouvier's Rede, klug angelegt und wohlberechnet, mag in der That auf alle Italiener einen günſtigen Ein⸗ druck hervorgebracht haben. Sie wird dazu beitragen, daß der Groll wider Frankreich, der ſeit drei Tagen ſo heftig auflodert, ſich bald wieder beſänftigt und einer ruhigen, nüchternen Anſchauung Raum gibt. Aber auch mit dieſer wird die überwiegende Mehrzahl der Italiener den Enthuſiasmus von Nizza weder theilen noch billigen. Wer hat denn das italieniſche Volk dort vertreten? Ein kleines Häufchen Radicaler, welche zum Theil die alte Waffenbrüderſchaft von 1871, zum Theil die theoretiſche Vorliebe für die Republik dahin führte. Die letztere iſt in ihren Herzen ſtark genug, um ſie vergeſſen zu laſſen, wie die Republik Garibaldi belohnte, und wie ſchmerz⸗ lich es einem italieniſchen Patrioten ſein ſollte, die Vater⸗ ſtadt des Nationalhelden in fremden Händen zu ſehen. Dieſelben Männer, welche nicht aufhören, nach Trient und Trleſt zu ſchreien, nach öſterreichiſchen Gebieten, welche niemals in der geringſten ſtaatsrechtlichen Ver⸗ bindung mit irgend einem italieniſchen Fürſten oder Ge⸗ meinweſen ſtanden— dieſekben unverbeſſerlichen Friedens⸗ ſtörer riefen in Nizza:„Es lebe Frankreich!“— und kein Gedanke daran beſchleicht ſie, daß ſie von ihrem Standpunkie aus vor Allem dieſe Stadt, welche beinahe fünf Jahrhunderte lang zu Savoyen gehörte, für Italien zurückfordern müßten. Die Radicalen ſind ſchlecht geeignet, Italien zu ver⸗ treten. Sie befinden ſich im Widerſpruche mit der Maſſe der Nation, nicht nur mit der Politik der Regierung. Sie wollen das Bündniß mit Frankreich und den Sturz der Monarchie; das Volk iſt antifranzöſiſch und mo⸗ narchiſch geſmnnt. Gute Beziehungen zu Frankreich wären jedem Itakiener aus praktiſchen wirthſchaftlichen Gründen erwünſcht, und es liegt nur an der franzöſiſchen Regie⸗ rung, dieſelben herzuſtellen, aber eine Allianz mit Frank⸗ reich wünſcht nur jene kleine Minderheit, welche einzig und allein von allen italieniſchen Parteien Mitglieder nach Nizza entſendete. In Rom offenbarte ſich die Ge⸗ ſinnung der Nation, in Nizza jene einer Fraktion. Aus Stadt und Land. Manndeim, 8. Oktober 1891. „Der Berfſicherungsauſtalt Baden wurden bis zum 1. Okt. d. J. 2946 Geſuche um Altersverſorgung eingereicht und hiervon 2386 bewilligt, 482 abgelehnt. Die bewilligten Renten ergeben einen Jahresaufwand von 306,570., davon trägt das Reich den Betrag von 119,000 M. durch den Zu⸗ ſchuß von 50 M. zu jeder Rente. Bis zu Ende des Jahres wohl die Zahl von 3000 bewilligten Renten erreicht werden. Zur Nachahmung. In den Volksſchulen der Stadt Karlsruze wurde auf Anregung des Bürgermeiſters Schnetzler mit Bewilligung des die Haushaltungs⸗ kunde als obligatsriſcher Lehrgegenſtand einge⸗ ſübrt, verbunden damit iſt für die älteren Schülerinnen(d. h. für die oberſte Klaſſe) ein praktiſcher Kochkurs. Ein ſolches Vorgehen dürfte jedenfalls auch für unſere Stadt nur ſegen⸗ bringend ſein. Möchte die zuſtändige Stelle dieſe Frage doch ſehr bald in wohlwollende Erwägung ziehen. Geſchrieben und geſprochen wurde in Mannheim ſchon ſehr viel über dieſe Sache, allein zu Thaten ift es bis jetzt noch nicht gekommen. Von welch hohem Werthe und unſchätzbarem Nutzen die ſo⸗ genannten Haushaltungsſchulen und Kochkurſe ſind, braucht wohl nicht erſt näher dargelegt zu werden. Dieſe Seite der Sache iſt genügend bekannt. Wie man hört, ſoll man in Mannheim noch nicht über den Modus und die Organiſation dieſer Haushaltungsſchulen und fochkurſe einig ſein, in welchem Umſtande auch hauptſächlich der Grund liegen ſoll, daß man dieſer Angelegenzeit bis jetzt noch nicht näher ge⸗ treten iſt. Der von der Stadt Karlsruhe eingeſchlagene Weg dürfte jedenfalls der praktiſchſte und zweckentſprechendſte ſein, ſodaß er nur zur Nachahmung empfohlen werden kann. * kurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Bermbeen des Kaufmanns und Bijouteriehändlers Philipp Ruf in Pforzheim; Konkursverwalter Notar Anton Korn KK———————KK.KKK ᷑— Der Sof des Kaiſers von China. Wäre es einem Oeeidentalen möglich, das Thun und Treiben, welches ſich innerhalb der Mauern des kaiſerlichen Palaſtes in Peking abſpielt, von der Vogelperſpektive aus zu beobachten, ſo würde ſich ihm ein Schauſpiel darbieten, welches in mancher Hinſicht von weitaus höherem Intereſſe iſt, als das Leben an den Höſen der großen Potentaten des Weſtens. Der Kaiſer, der ſich für den Vizeregenten des Himmels anſieht, bildet natürlich den Brennpunkt des Hoflebens. Die große Achtung, welche man ihm zollt, geht ſchon aus den Titeln hervor, mit welchen man ihn belegt hat. Für gewöhn⸗ lich, wie z. B. in Staatspapieren, bezeichnet man ihn mtt „Hwang Ti“ oder„Hwang Shang“, d. h. der durchlauchtiaſte Kaiſer; der Titel, um die Verehrung an den Tag zu legen, iſt„Tien Tize,— der Sohn des Himmels, und ſeine volks⸗ thümliche„Tang⸗kin Jo heh“, d. h. der Buddah des gegenwärtigen Tages; in ſchmeichelnden Anreden wird er der„Herr der Zehntauſend Jahre“(Wan Sai Heh) genannt. Der kaſſerliche Palaſt hat verſchiedene Namen, wie die „Audienzpalle“, der„goldene Palaſt“, die„Zinnoberallee“ dder„roſige Halle“, der„purpurrothe und verbotene Palaſt', die„goldenen oder bimmliſchen Stufen“ u. ſ. w. Der Thron des Kaiſers iſt der Drachenthron; ſiezt man den Kaiſer, ſo erblickt man das Antlitz des Drachen, ſeine Perſon iſt der Drachenkörper und ſein Wappen iſt der Drache mit fünf Klauen. Das Nachfolgerecht iſt in der männlichen Linie erblich, doch liegt es ſtets in der Gewalt des Herrſchers, ſeinen Nachfolger entweder aus der Zabl ſeiner Kinder oder irgend eines Anverwandten zu wählen. Der nächſte Erbe iſt auch nicht einmal immer zu Lebzeiten des Kaiſers dem Volke bekannt, exiſtirt auch ſchon ein Titu⸗ larbureau des Beſchützers des mutbmaßlichen Tyronfolgers. Die Lebensweiſe des Kaiſers wird durch althergebrachte Vorſchriften regulirt, und ſeine Zeit iſt gewiſſengaft zwiſchen Arbeit und Erholung eingetheilt. Im Winter wie im Sommer ſteht er gewöhnlich um 3 Uhr Morgens auf und begibt ſich Mmeſſt, na er eine kleine Stärkung zu ſich genommen, in Pforzheim; Prüfungstermin: Samſtag, 5. Dezember Karlruhe, Ueber den Nachlaß des verſtorbenen ledigen Kaufmanns Auguſt Würth in Karlsrußze; Konkursverwalter Gerichtsvollzieher J. Ch. Hügle in Karksruhe; Prüfungs⸗ termin: Montag, 9. November. Ststiſtiſches aus der Stadt Maunbeim von der 38. Woche vom 20. Sept. bis 26. Sept. 1891. An Todes⸗ urſachen für die 35 Todesfälle, die in unferer Stadt vor⸗ zemen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Eroup, in 1 JFalle Unterkeibstyphus(gaſtr. Nervenfieber),— in Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 4 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 1 Falle akute Erkrankung der Akhmungsorgane in 9 Fällen akuie Darmkrankheiten,(in 2 Fällen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. *Verſteigerung der Meßplätze. Am kommenden Samſtag, 10. d.., Nachmittags 3 Uhr, werden im Rath⸗ hauſe die Plätze für die Aufſtellung der ſtädtiſchen Verkaufs⸗ buden, ſowie für die Geſchirrlager in den ſog. kleinen Planken für die Mai⸗ und Herbſtmeſſe 1892 öffentlich verſteigert. * Zur Oberbürgermeiſterfrage. Die geſtrige vertrau⸗ liche Vorbeſprechung des Bürgerausſchuſſes, zu welcher der Vor⸗ ſitzende des Stadtverordnetenkollegiums, Herr Commerzien⸗ rath Philipp Diffensé, eingeladen hatte, war ſehr zahlreich beſucht. Nach einer ausführlichen Darlegung der Kommiſſions⸗ arbeiten durch den Vorſitzenden, wurde die Kandidatur des in Ausſicht genommenen Hrn. Oberamtmanns Otto Beck in Raſtatt einſtimmig und ohne jeden Widerſpruch gutgeheißen. Es iſt gewiß erfreulich, daß dieſe Angelegenheit einen ſo harmoniſch ſchönen Verlauf nimmt. Derſelbe iſt wohl nur der vorgeſtern Abend im„Saalbau“ in einem größeren Kreiſe hieſiger Bürger ſtattgefundenen Berathung zu verdanken. Dieſe Vorberathung war von Mitgliedern der verſchiedenen Parteien beſucht u. konnte mit Genugthuung konſtatirt werden, daß alle Anweſenden von dem einen Gedanken beſeelt waren, dafür zu ſorgen, daß die Oberbürgermeiſterfrage einen Ab⸗ ſchluß bekomme, der zum Wohle unſerer Vaterſtadt diene. Beſonders wurde hervorgehoben, daß die erſte Bedingung zum erſprießlichen Wirken eines Oberbürgermeiſters die ſei, daß ihm von allen Seiten Vertrauen entgegengebracht werde. Dies iſt nun geſchehen und ſo dürfen wir hoffen, daß durch die Einigkeit der betheiligten Kreiſe dieſe Frage zu einem für unſere Vaterſtadt günſtigen Abſchluß gelangt iſt. Es erübrigt nur noch die formale Wahl und wäre ſehr zu wünſchen, daß dieſe in der kürzeſten Friſt ſtattfinden würde. Nach Allem, was der Vorſitzende der Commiſſion über den Herrn Kandidaten ge⸗ ſagt hat, geht hervor, daß die Stadt Mannhbeim in Herrn Oberamtmann Beck von Raſtatt einen Oberbürgermeiſter erhält, der die Eigenſchaften beſitzt, welche eine umſichtige, kraftvolle Leitung unſeres ſtädtiſchen Gemeinweſens und ſomit das weitere Aufblühen und Gedeiben deſſelben verbürgt. Einweitzung des 4. Kuabenhortes, Geſtern Nach⸗ mittag fand in der Turnhalle des dem Tatterſall gegenüber⸗ liegenden Luiſenſchulhauſes die Einweihung des 4. Knaben⸗ hortes, welcher ausſchließlich für die Schwetzinger Vorſtadt berechnet iſt, ſtatt. Die kleine Feier war eine einfache, aber würdige und erhebende. Zu derſelben hatten ſich mehrere Fabrikanten und Gewerbetreibende der Schwetzinger Vorſtadt, welche in hochherziger Weiſe die Mittel zur Errichtung dieſes Knabenhortes zur Verfügung geſtellt haben, die Herren Bürger⸗ meiſter Klotz und Stadtrath Hirſchorn als Vertreter der ſtädtiſchen Behörde, ſowie der Vorſtand und verſchiedene Mit⸗ glieder des Vereins„Knabenhort“, eingefunden. Eröffnet wurde der Feſtakt mit dem durch die anweſenden Knaben unter der Leitung des Lehrers des neuerrichteten Knabenhorts, Herrn Hauptlehrer Riegler, prächtig geſungenen, er⸗ greifenden Chor:„Mit dem Herrn fang Alles an“. Sodann ergriff der erſte Vorſitzende des Vereins„Knaben⸗ hort“, Herr I. Staatsanwalt Dietz, welcher ſich um das Gedeihen der edlen humanen Beſtrebungen des Vereins ſchon ſo hohe unſchätzbare Verdienſte erworben hat, das Wort. Derſelbe wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß es nunmehr gelungen ſei den 4. Knabenhort zu errichten, Dank der Rühriakeit der Vereinsmitglieder, Dank dem Entoegen⸗ kommen des Stadtraths, Dank vor Allem dem kraftvollen Eintreten der Schwetzinger Vorſtadt ſelbſt. Der Stadtrath habe die erforderlichen Lokalitäten zur Verfügung geſtellt, während die Großinduſtriellen, Kaufleute und Gewerbetrei⸗ benden der Schwetzinger Vorſtadt und der angrenzenden Stadttheile die zur Errichtung des 4. Knabenhorts nöthigen Mittel dem Verein überwieſen haben. Die Unternehmungs⸗ luſt und Unternehmungskraft, welche Mannheim groß emacht, hätten auch das kleine Unternehmen in die elt geſetzt und die kräftigen Schultern, welche große Organismen zu tragen gewohnt ſeien, würden gewiß auch forkan das leichte und einfache Gefüge dieſes Knabenhortes auf ſich nehmen. Redner dankte ſodann allen denen, welche zir Privatandacht in einen ſeiner Tempel. Darauf lieſt er ie Depeſchen ſeiner hogen Würdenträger, welche ihre Be⸗ richte direkt an ihn einſenden müſſen. Gegen 7 Uhr nimmt er ſein Frühſtück ein, dann arbeitet er mit den erſten Miniſtern in Staatsangelegenheiten, worauf eine Art Lever ſtattfindet, zu welchem ſich die Miniſter der verſchiedenen Departements einfinden. Gegen 11 Uhr Vormittags, nachdem die Geſchäfte meiſtens erledigt ſind, unterhält er ſich entweder in den Zimmern der Damen oder geht in den Gärten ſpazieren. Zwiſchen drei und vier Uhr nimmt er ſeine Hauptmahlzeit ein, begibt ſich dann in ſeine Zimmer und beſchäftiat ſich mit Leſen und Schreiben bis zum Schlafengehen, deſſen Zeit ſich immer nach dem Untergange der Sonne richtet.— Es dürfte an dieſer Stelle von Intereſſe ſein, die Menge der Lebens⸗ mittel anzuführen, welche dem althergebrachten Brauche zu⸗ folge täglich Sr. Majeſtät und ſeinem nächſten Hofſtgate ge⸗ liefert werden müſſen: 30 Pfund Fleiſch in einer Schüſſel, Suppe aus 7 Pfund Fleiſch gekocht, 2 Schagſe, 2 Hühner, 2 Enten, Schweineſchmalz und Butter je 1¼ Pfund die Milch von 80 Kühen und 75 Packetchen Thee. Ihre Majeſtät er⸗ hält 21 Pfund Fleiſch mit Gemüſe gekocht, 1 Huhn, 1 Ente, die Milch von 25 Kühen und 10 Packetchen Thee. Die Kon⸗ kubinen, ſowie ſonſtige Hofdamen erhalten ihre Rationen, einem regelmäßigen Koſtzettel zufolge. Dem Kaiſer wie ſeiner Gemahlin ſteht eine bedeutende An⸗ zahl von Aufwärterinnen zu Gebote die eigentliche Dienerſchaft des Palaſtes ſind allerdings die Eunuchen, deren Zahl ſich auf einige Tauſend beläuft. Die Mitglieder des Harems ſtehen unter der nominellen Kontrole der Kaiſerin. Einer ganz beſonderen Verehrung und Aufmerkſamkeit erfreuen ſich die Kaiſerin⸗Mutter, ſowie die Kaiſerin⸗Wittwe, die während der langjährigen Minderjährigkeit des regierenden Kaiſers die Regentſchaft geführt hat; Seine Majeſtät macht ihr häufig ſeine Aufwartung und bezeigt ihr alle denkbaren Ehren. Die inneren Einrichtungen des kaiſerlichen Hofes ſind etwa nach denen der Miniſterien modellirt; die allgemeine Aufſicht ſteht unter der Leitung eines höheren Departements, „Nui⸗wu⸗fu“(der Haushalt) genannt, welches ſich aus einem Präſidenten und mehreren Sekretäxren zuſammenſetzt und unter zur Errichtung dieſes vierten Knabenhorts beigetragen daben: den Grosinduſtriellen, Kaufleuten und Gewerbetreibenden der Schwetzinger Vorſtadt und des Lindenhofs, dem Stadtrath und der Preſſe, welch letztere die Beſtrebungen des Vereins Knabenhort ſeit dem Beſtehen des letzteren mit regem Inte⸗ reſſe unterſtützt und gefördert habe. Herr I. Staatsanwalt Dietz gab dem Wunſche Ausdruck, daß es der Preſſe gelingen möge, nach und nach die ganze öffentliche Meinung für die Knabenhorte zu gewinnen. Redner wandte ſich ſodgan an die anweſenden Kinder und ermahnte ſie zum Gehorſam ihrem Lehrer gegenüber, in welchem ſie keinen ſtrengen Vorgeſetzten, ſondern einen treuen Freund und Berather erblicken ſollten, Der Knabenhort ſolle ihnen ein Ort zu nützlicher Thätigkeit und frohem Spiele ſein. Herr Dietz wandte ſich ſodann wieder an die Erwachſenen. Wir lebten heute in einer Zeit voll Unſicherheit und Unfrieden und die Atmosphäre ſei ſehr gewitterſchwül. In einer derartigen Zeit polttiſcher Kriſis gebe es für Jeden einen ſicheren Hort, näm⸗ lich ein treues, unerſchrockenes Herz in der eigenen Bruſt. Es gebe einen ſicheren Weg, einen ſicheren Kurs, das ſei das Rechtthun in ſtrenger Pflichterfüllung in dem Kreiſe, auf welchen ein Jeder angewieſen. Er habe ſchon oft hervor⸗ gehoben, daß er ſich nicht einbilde, daß mittels Knabenhorte und ähnlicher Wohlfahrtseinrichtungen die ſoziale Frage gelöſt werden könne, aber man arbeite durch ſolche Ein⸗ richtungen mit an der Erziehung der Jugend, an dieſer wichtigſten aller politiſchen Aufgaben, wie unſer erhabener Landesfürſt erſt jüngſt dargelegt habe, der Verein„Knabenhort“ trage durch ſeine Beſtrebungen mit dazu bei, daß der ſoziale Frieden erhalten und gefeſtigt werde. Mit dieſen Worten erklärte Herr Dietz den 4. Knabenhort für er⸗ öffnet. Der Leiter dieſes Knabenhorts, Herr Hauptlehrer Riegler, legte nunmehr in kurzen Zügen die Grundzüge klar, in welchen er den Hort zu leiten gedenke. Seine us⸗ führungen fanden gleichfalls, wie diejenige ſeines Vorredners, den lebhaften Beifall der Anweſenden. Herr Bürgermeiſter Kloß dankte Namens der Stadt für die freundlichen Worte der Anerkennung des Herrn Dietz und forderte den Verein „Knabenhort“ auf, ſeine edlen hochherzigen Ziele weiter zu verfolgen, wenn er auch oft gerade aus denjenigen Kreiſen,welchen die Beſtrebungen des Vereins zu Gute kämen, keine Anerkennung finde. Es ſei dies ein Loos, welches der Verein mit ſo vielen anderen Wohlthätigkeitseinrichtungen theile. Früher oder ſpäter werde jedoch trotzdem das Gute ſeine ſchönen Früchte tragen. Die Knaben ſangen hierauf das Lied:„Heil unſerm Fürſten Heil“, womit die kleine Feier ihr Ende erreichte. Im Anſchluß an dieſelbe wurden die Knaben des Horts geſpeiſt. Möge der neue Hort blühen und gedeihen, mögen die Beſtrebungen des Vereins in immer weiteren Kreiſen unſerer Bürgerſchaft Verſtändniß, finanzielle und moraliſche Unterſtützung finden: das iſt das beſte Angebinde, welches wir dem neu geborenen Sprößling 15 Vereins Knabenhort mit auf ſeinen Lebensweg geben nnen. * Abendgottesdienſt. In der Concordienkirche werden von heute ab wieder jeden Donnerſtag, Abends 6 Uhr, Got⸗ tesdienſte abgehalten. * Der dramatiſche Verein„Walhalla“ hielt am ver⸗ gangenen Sonntag in den prachtvoll dekorirten Lokalitäten der„Kaiſerhütte“ ſein drittes Stiftungsfeſt ab, verbunden mit der Einweihungsfeier der von der„Walhalla“ 1844 ge⸗ ſtifteten Standarte, welche, wie Herr Klingman nin ſeiner meiſterhaft geſprochenen Feſtrede erwähnte, nach 47fähriger Einweihung gleichſam wieder neu eingeweiht würde. Die Standarte hatte ſich ſeither im Beſitze des Mannheimer Al⸗ terthumsvereins befunden. Sehr verdient um den Abend machte ſich unſtreitig der Geſangverein„Sängereinheit“, welcher drei Lieder„Vineta“,„Scheiden; und„Spinn Spinn“ in vollendeter Weiſe ſang. Ferner gebührt Frl. Klingmann noch volles Lob für den Vortrag des von Herrn Hauptlehrer Banſpach verfaßten Pro NI Ein auf das Stiftungsfeſt folgender Ball hielt faſt alle Anweſen⸗ den bis zur frühen Morgenſtunde zuſammen. * Kaufmänniſcher Verein. Bezüglich unſrer geſtrigen Beſprechung der erſten Vorleſung des Kaufmänniſchen Ver⸗ eins wird uns von betheligter Seite mitgetheilt, daß der Vortrag im Theaterſaale deßhalb nicht abgehalten werden konnte, weil gegenwärtig in demſelben Renovationen vorge⸗ nommen werden; der große Saal des Saalbaues iſt durch die Vorbereitungen für den Bazar für Feriencolonien beſetzt, folglich war kein anderer Saal in der Stadt verfügbar und mußte der kleine Saal des Saalbaues gemiethet werden. „Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein verſendet an die hieſigen Tapezier⸗Meiſter nachſtehendes Rundſchreiben: „Die Abhaltung eines Uebungskurſes für Tapezier⸗Meiſter in Mannheim betr. Wie Ihnen vielleicht bekannt iſt, werden ſeit einigen Jahren mit ſtagtlicher Subvention Uebungskurſe für Meiſter verſchiedener Gewerbe z. B. Dekorationsmgler, Färber, Gerber, Tapeziere u, ſ. w. abgehalten. Dieſelben fanden bisher ſtets in Karlsruhe ſtatt. Nun wurden auf der letzten Gauausſchußſitzung der Gewerbevereine des Pfalzgau⸗ verbandes, welche am 21. Juni l. J. in Weinheim ſtattge⸗ funden hat, der Wunſch geäußert, es möchte ein ſolcher Tapezier⸗Meiſterkurſus in Mannheim abgehalten werden und die Großh. Regierung iſt geneigt, demſelben zu entſprechen, Bevor wir jedoch die nöthigen Schritte in dieſer Angelegen⸗ heit unternehmen, möchten wir die Anſichten der hieſigen dem wiederum eine Anzahl von kleineren Bureaux ſteht, Die Obliegenbeiten dieſer Departements ſind ſehr verſchiedener Natur. Das eine hat die Privatchatoulle des Kaiſers, ſowie die Kronjuwelen unter ſich, ein anderes die Porzellan⸗ und Seidenvorräthe, ſowie die kaiſerliche Garderobe; ein drittes führt die Kontrolle über die Heerden, welche für den Gebrauch des Palaſtes gehalten werden; ein viertes überwacht alle Re⸗ paraturen, die an den Paläſten nothwendig werden, und achtet darauf, daß alle Straßen der Stadt leer ſind, wenn der Kaiſer, die Kaiſerin oder andere weibliche Inſaſſen des Pa⸗ laſtes ausgehen wollen, ferner regulirt es die Leibwache, wenn der Kaiſer ſich auf Reiſen begibt; ein weiteres Bureau kon⸗ trolirt die Opfer, welche der Kaiſer und die Prinzen zu ver⸗ ſchiedenen Zeiten darzubringen haben; noch ein anderes Bu⸗ reau beaufſichtigt die Eunuchen und bildet ein Gericht für die Beſtrafung von Vergehen, welche von den Inſaſſen des Pa⸗ laſtes begangen werden. Es iſt ganz unmöglich, auch nur einen annähernd richtigen Ueberſchlag über die Zahl des Perſonals zu machen, welches innerhalb des Weichbildes, das die kaiſerlichen Paläſte ein⸗ ſchließt, lebt, und das immer des Winkes des Mongrchen gewärtig iſt, der den vierten Theil der geſammten Menſchheit beherrſcht; doch muß ſich dies Perſonal auf viele tauſend Köpfe belaufen. Das Leben des Kaiſers fließt unter ſteter Arbeit ohne große Abwechſelung dahin; er iſt faſt immer im Palaſte, und dieſe Anweſenheit wird nur durch Reiſen, welche er mitunter behufs Beſuches der Kaiſergräber u. dal. unter⸗ nimmt, unterbrochen. In früheren Jahren gewährten die großen Jagden, welche die Kaiſer häufig anſtellten und die oft ganzen Heerzügen glichen, eine Abwechslung, doch da ſeit den letzten 30 Jahren bis zur Beſteigung des Thrones durch den regierenden Kaiſer(im Jahre 1889) die Herrſcher minder⸗ jährig waren, ſo hat auch während dieſer Periode keine kaiſer⸗ liche Jagd ſtattgefunden. Die Jaadgründe liegen in der Pro⸗ vinz Kirin, in einem gebirgigen Diſtrikte, der mit herrlichen Waldungen bewachſen iſt; zwei Kompagnien mandſchuriſcher Soldaten bewachen das etwa 50 deutſche Meilen im Umfange meſſende Revier, welches aber zur Zeit den Eindruck gänzlicher Wildniß macht. jen: der ath eins nte⸗ valt igen die die rem ten, ten. cher bten die Zeit äm⸗ das auf 'or⸗ orte age Ein⸗ an nſer der azu Mit er⸗ rer üge s⸗ ers, ſter orte rein zu gen nen, der gen ute auf ine den hen in liß, das ling ben den zot⸗ ber⸗ iten den ge⸗ ner ger Al⸗ end it“, inn Frl. von Ein ſen⸗ igen Ver⸗ der den ege⸗ irch etzt, und idet hen: ſter den ürſe ler, au⸗ ben heit end eter lche ter⸗ die die ſeit irch her⸗ ſer⸗ ro⸗ hen ger uge her »halten. „nbeim, 8. Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 3. Selte. Herren Tapezier⸗Meiſter hören und wir erkauben uns, Sie einer Verſammlung am Donnerſtag, 8. Oktober l.., bends 9 Uhr in unſer Kaſinolokal, E 1, 1, 3. Stock, freund⸗ lichſt einzuladen. Hochachtungsvoll. Der Vorſtand.“ Schwarzwaldbäder⸗Tag. Der erſte(conſtituirende) Schwarzwaldbäder⸗Tag wird am 24. Oktober, Nachmittags 2 Uhr, im„Hotel Viktoria“ in Freiburg ſtattfinden. Der geſchäftsführende Ausſchuß beſteht aus den Herren: Profeſſor Dr. Thomas⸗Freiburg, Medizinalrath Dr. Oeffinger⸗ Baden, Medizinalrath Dr. Neuman n⸗Badenweiler, Dr. Wurm⸗Teinach und Dr. A. Frey⸗Baden. Auf der Tages⸗ ordnung ſteht zunächſt ein einleitender Vortrag des Herrn Dr. A. Frey aus Baden über den Zweck des Vereins. Daran anſchließend werden ſodann die Statuten berathen und die Wahl des definitiven Vorſtandes vorgenommen. Darnach wird Herr Medizinalrath Dr. Oeffinger einen Vortrag über die unerläßlichen Vorbedingungen eines Kur⸗ ortes in Bezug auf Waſſerverſorgung, Luft, Hygienie u. ſ. w. halten, worauf dann die Diskufſion und die Aufſtellung der Poſtulate folgen wird. Den Schluß der Tagung bildet Abends 6 Uhr ein gemeinſchaftliches Diner. Ausgeſtellt. In dem Schaufenſter der Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung von Ferd. Heckel ſind gegenwärtig meh⸗ rere recht hübſch ausgeführte Momentphotographien von der Einweitung der neuen Neckarbrücke ausgeſtellt, welche die Aufmerkſamkeit der Paſſanten erregen. Mit der Aufſtellung der Litfaßfäulen iſt geſtern an mehreren Stellen unſerer Stadt begonnen worden. Dieſe Anſchlagſäulen, welche die oft ſehr ſchmutzigen und dieHäuſer verunzierenden Plakattafeln erſetzen ſollen, beſitzen einen Durch⸗ meſſer von 90 Em., während die zum Anſchlagen der Plakate u. ſ. w. dienende Fläche einenUmfang von.70 Cm. und eine Höhe von 2 Metern hat. Die Säulen erbalten einen aus Sandſtein beſtehenden Unterbau und eine eiſerne Krönung. Im Ganzen gelangen 20 Litfaßfäulen zur Aufſtellung. *Weiureſtauration„zum Mohrenkopf“. Herr Heinrich Hägele, der ſeitherige Reſtaurateur der bekannten Wirthſchaft„Stadt Aachen“, eröffnet am Samſtag, 10. Oktbr. in ſeinem eigenen Hauſe E 3, 13 die hübſch eingerichtete Weinreſtauration„zum Mohrenkopf“. Herr Hägele iſt als tüchtiger und aufmerkſamer Wirth bekannt und werden ſeine Gäſte von dem Beſuch des gemüthlichen Reſtaurants gewiß befriedigt ſein. Wir wünſchen Herrn Hägele in ſeinem neuen Unternehmen beſten Erfolg. BVon einem raffinirten Schwindlerſtückchen weiß ein geachteter Geſchäftsmann in dem badiſchen Orte Kluftern zu erzählen. Er erhielt vor Kurzem einen Brief aus Spa⸗ nien, worin ihm unter dem Siegel der tiefſten Verſchwiegen⸗ heit anvertraut wurde, der Schreiber des Briefes, früher Zahlmeiſter in ſpaniſchen Dienſten, ſei in die letzte republi⸗ kaniſche Bewegung verwickelt geweſen und mit der Regiments⸗ kaſſe und anderen Geldern, im Ganzen 340,000 Fres. nach Deutſchland gegangen, um Waffen für die Aufſtändiſchen zu kaufen. Vom Fehlſchlagen der Erhebung benachrichtigt, habe er die Summe an einem abgelegenen Orte bei Kluftern ver⸗ graben. Später ſei er in Spanien verhaftet und zu fünfzehn⸗ jähriger Feſtungsſtrafe verurtheilt worden. Er wünſche nun, ſeinen Schatz in Sicherheit zu bringen und biete dem Adreſ⸗ ſaten ein Dritttheil deſſelben als Belohnung, wenn er das Geld ausgraben und an einen Vertrauensmann ſenden wolle; außerdem müſſe er aber auch die jugendliche Tochter des edlen Spaniers, für deren Wohl der im Gefängniß ſchmachtende Vater ängſtlich beſorgt war, auf einige Zeit bei ſich aufneh⸗ men; das junge Mädchen werde ihm die Beſchreibung des Platzes, wo der Schatz ruhe, überbringen, nur möge der gefälligſt das Reiſegeld für ſie und ihre Begleiterin im Betrage von 700 Fres. vorher einſenden. Unſerem braven Geſchäftsmann kam die Sache etwas ſpaniſch vor; er wandte ſich an das Gouvernement der Feſtung, aus welcher der Brief kam, und erfuhr, daß die Papiere, die ihm der Spanier über⸗ ſandt hatte, falſch waren und es ſich offenbar um einen groben Schwindel handelt, an welchem vermuttzlich mehrere Perſonen betzeiligt find. Die ſpaniſchen Gerichtsbehörden baben bereits Nachforſchungen eingeleitet, wir glauben aber im Intereſſe des deutſchen Publikums zu handeln, wenn wir den Vorgang zur Warnung für Andere öffentlich bekannt geben. Vielleicht find anderswo ähnliche Schwindeleien verſucht worden. * Vermißt. Der Schriftſetzerlehrling Wilh. Schmidt, 15 Jahre alt, Sohn des Schriftſetzers Wilhelm Schmidt von Dürkheim wird ſeit vorgeſtern früh vermißt. Er trägt einen grauen Filzhut, Zeugſäckchen(grünlich), geſtreifte Tuch⸗ hoſe und Lederpantoffeln. Wer den Vermißten etwa ſehen ſollte, wolle ſofort Nachricht an deſſen Vater gelangen laſſen und den Jungen anhalten. Die verehrl. Redactionen werden um gefl. Weiterverbreitung dieſer Nachricht gebeten. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 7. auf 8. Oktober. Beobachtungszeit] Grundwaſſerſtände Meteprologiſche Beobachtungen Temperatur Ohgro⸗Negen öhe Tag Stunde R 5 L18•] E 2 in Eelſ. Mieter e Uber Norm:] Null[Max.] Min. Temp.] 00 mm. 7..——— 2,1 56— 7. Naan——21 13,0½ 6s— 8. ern.——e5 120½13 96 9,2 flicht und Liebe. 9 Fortſetzung.) „Eine echte Fran wird ihr eheliches Leid immer in ſich diel belk tragen, wenn ſie es nicht ändern kann, und beſſer, viel beffer iſt es, ſie wandelt allein ihre Bahn, als daß ſie der Menge das Schanuſpiel eines verfehlten Lebens bietet“ 1 24185 Schweſter! rief der Freiherr, ob ihrer Heftigkeit überraſcht. Magda ſah ihn mit blitzenden Augen an. „Wenn an Buchfekd s Stelle geweſen wäreſt, würdeſt 155 Waen ſo geſprochen haben?“ fragte ſie langſam und mi Ueber das Geſicht Gerhards ſtog eine helle Röthe. War er ſich ſeiner Parteilichkeit bewußt? „Laſſen wir die Vergangenheit ruhen,“ ſprach ker endlich 1 unſicherer Stimme;„der Tod fühnt und gleicht Alles aus.“ „Nicht immer,“ verſetzte Magda, ihren Bruder feſt an⸗ 1„Der Eltern Sünde fällt oft ſchwer auf die Kinder zurück.“ „Magda?“ Der Freiherr legte ſeine Hand bittend auf ihren Arm.„Erſchwere mir nicht meine Aufgabe. Ich habe der Sterbenden gelobt, ihrem Kinde bei mir eine Heimath zu bieten, und ich werde dieſes Verſprechen erfüllen.“ Fräulein von Linden war todtenblaß geworden. „Du willſt das Kind dieſer Frau hierher nehmen?“ ſtammelte ſie betroffen. „Ja, ich habe es verſprochen, und ich werde mein Wort Nachbrus verbsten, Der Freiherr hatte in einem feſten, beſtimmten Tone geſprochen, der keine Widerrede zuließ. Magdas Bruſt hob ſich ſchwer, allein ſie widerſprach mit keiner Silbe. Wortlos ſtarrte ſie vor ſich hin, während Ger⸗ hard ihr leiſe näher rückte. Er ſchlang einen Arm um ihren Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 8. Oktober Morgens 7 Uhr. Thermometer indrichtung) Höchſte und niederſte Tem⸗ eee in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 756.0 12.2 11.8 SSW 3 20.5 10.6 ½ )0 Windſtille; 1: ſchwacger Suftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Aus dem Grofherjogthum. * Heidelberg, 5. Okt. Die neueſte Vorlage des Stadt⸗ rathes betrifft die Verbreiterung der Akademieſtraße, bezw. die Beſeitigungen eines ſtörenden Vorſprunges, wodurch die genannte Straße bedeutend gewinnen würde, ferner die Her⸗ ſtellung der vielverſprechenden Gartenſtraße in Neuenheim⸗ Vorſtadt, ſowie den Ausbau der Kanaliſation im nordöſtlichen Stadttheil, welcher ſich als dringend nothwendig erweist.— Die junge Saiſon unſeres Stadttheaters läßt ſich ſehr gut an, jowohl bezüglich der Leiſtungen als des Beſuches. An Neuheiten wurden gebracht das realiſtiſche italieniſche Bau⸗ ernſtück„Cavalleria rusticana“,„Sand in die Augen“ von Labiche,„Unter vier Augen“ von L. Fulda. Aeußerſt vortheil⸗ haft hat ſich in der Operette der bekannte frühere Frankfurter Kapellmeiſter Treibel eingeführt. HBlankenloch, 5. Okt. Geſtern fand im Rathhauſe dahier eine ſehr reichlich beſchickte Obſtausſtellung ſtatt, welche Zeugniß von dem guten Zuſtand der Obſtbaumzucht im Be⸗ zirk Karlsruhe ablegte. Die Ausſtellung war von folgenden Orten beſchickt: Blankenloch, Büchig, Daxlanden, Eggenſtein, Friedrichsthal, Graben, Hagsfeld, Hochſtetten, Karlsruhe⸗ Müblburg, Knielingen, Liedolsheim, Linkenheim, Stafforth und Spöck. Diplome erhielten 1) Kreisbaumwart A, Nagel und 2) Gemeindebaumwart Lehmann, beide von Blankenloch, 3) Wilh. Gamer jg. von Stafforth 4) Gemeindebaumwart Hofheinz von Spöck. Im Anſchluß an die Ausſtellung fand im Gaſthaus zur„Krone“ Beſprechung über Obſtbau ſtatt und hatte hiezu das Referat Hr. Obſtbaulehrer Klein von Karlsruhe übernommen. Bruchſal, 6. Okt. In Unteröwisheim wurde ein junger Mann durch einen Meſſerſtich lebensgefährlich ver⸗ wundet. Der Schwerverwundete heißt Wilhelm Müller und wurde vor wenigen Tagen erſt vom Militär entlaſſen und zwar gegen ſeinen Willen, indem er gerne dabei geblieben wäre und auf Beförderung gedient hätte, aber den Bitten ſeiner Eltern, die ihn zu Hauſe nöthig brauchten, nachgab. Er wollte ſich Abends nach Hauſe begeben, wobei er den drei Burſchen Gottfried und Chriſtof Steinbach und Karl Oberſt begegnete, die angetrunken waren und Skandal machten. Müller rief ihnen zu, ſie ſollten ruhig ihrer Wege gehen worauf ſie über ihn herfielen und einer ihm den Meſſerſtich in die linke Seite zwiſchen der dritten und vierten Rippe an ob er mit dem Leben davon kommen wird, iſt raglich. Triberg, 7. Okt. In der geſtern Abend in der Brau⸗ erei Dold hier ſtattgefundenen Verſammlung der Ausſchuß⸗ mitglieder wurde faſt einſtimmig Herr Amtsrevident Hock in 1 als Kandidat für die demnächſt zu beſetzende Stelle des Bürgermeiſters der Stadt Triberg aufgeſtellt. * Freiburg, 6. Okt. Statt der ſeit Jahren von Vielen erwarteten Pferdebahn trat geſtern eine von Fuhrhalter Amann eingerichtete Tramwagenverbindung nach verſchiedenen Rich⸗ tungen der Stadt in's Leben. Die Wagen machen ihre Tour alle halbe Stunde von Morgens halb 8 bis Abends 7 Uhr und es wird ſich bald zeigen ob der Unternehmer, der ſchon ſeit Jahren eine ähnliche Verbindung mit Güntersthal unter⸗ hält, ſeine Rechnung dabei findet, zu wünſchen wäre es. PVfälziſch⸗Helliſche Nachrichten. „Haßloch, 8. Okt. Heute Morgen hat ſich die Wittwe des verlebten Franz Jakob in Abweſenheit ihrer Angehhrigen auf dem Speicher erhängt. Als Motiv zu dem Selbſtmord wird momentane Geiſtesgeſtörtheit angegeben. *Weiſenbeim a.., 7. Okl. Obwohl die Herbſtaus⸗ ſichten im allgemeinen gering find, iſt doch nach 1889er und 1890er Weinen verhältnißmäßig wenig Nachfrage, obgleich hier ſehr brauchbare Sachen lagern. In letzter Zeit würden nur eine größere Partie 1890er, ſowie einige kleinere Poſten abgeſetzt. Der Preis bewegt ſich für 1890er zwiſchen 365 bis 420.: für 1889er zwiſchen 500 bis 600 M. Rockenhauſen, 6. Okt. Ein hieſiger Jäger war auf der Jagd nach Kirchweihhaſen und hatte zufällig das Glück, einen recht großen und ſogar ſchwarzen Haſen zu erlegen, welcher mit Schwanz eirca 1 Meter 50 mißt. Aber, s Himmel, als der Jäger den Haſen recht betrachtete was wars,— ſein Hühnerhund. Der Hund hatte einen Haſen aufgetrieben und jagte ihm nach, der Jäger ſchoß, und ſtatt des Haſen fiel der Hund dem tückiſchen Schuß zum Opfer. *Zweibrücken, 7. Okt. In einem Anfall von Geiſtes⸗ ſtörung verſuchte ein junger Menſch ſich auf dem hieſigen Bahnhof von einem einfahrenden Perſonenzug überfahren zu laſſen. Der betr. Lokomotivführer merkte jedoch noch recht⸗ zeitig das Vorhaben des Unglücklichen, worauf es gelang, denſelben von den Schienen wegzubringen. Der Arme, wel⸗ cher nach ärztlicher Feſtſtellung an einer Geiſteskrankheit leidet, iſt 10 ſeinen in der Vorderpfalz wohnenden Eltern verbracht worden. Aus der Pfalz, 7. Okt. In den Jahren 1539 und 1540 war in der Pfalz ſo viel Wein 1 11 7 worden, daß ſich, nach einem alten Berichte,„viel Leut darob zu Tode + „Bedenke, Viola iſt eine arme Wgiſe, flüſterte er.„Du biſt ſonſt ſo gut, ſo einſichtsvoll, fühlſt Du kein Mitleid mit dem armen, verlaſſenen Kinde? O, Magda, es iſt nicht möglich, Du kannſt ſo hartherzig nicht ſein.“ „Sie wandte ihm ihr Antlitz zu; in den blauen Augen ſchimmerten Thränen, und ein Ausdruck unnennbarer Angſt malte ſich in ihren bleichen Zügen. „Nimm ſie nicht hierher!“ flüſterte ſie flehend.„Das Kind einer ſolchen Frau kann nur Unglück bringen.“ Gerhard erhob ſich mit einer Geberde des Unwillens. „Das iſt zu viel,“ rief er erregt;„ſolch“ thör ichten Ein⸗ wendungen kann ich kein Gehör ſchenken.“ Magda zuckte ſchmerzlich getroffen zuſammen und verhüllte ihr Geſicht mit beiden Händen. Der Freiherr blieb unbeweglich ſtehen und ſah mit ernſten Blicken auf ſie herab. Es war das erſte Mal, daß die Mei⸗ 85 der beiden Geſchwiſter eine ſo verſchiedene Richtung en. Nach einigen Sekunden ließ Magda ihre Hände ſinken; ihr Geſicht hatte wieder ſeinen gewöhnlichen Ausdruck erhalten. Sie erhob ſich und reichte dem Freiherrn ihre Rechte. Gerhard hatte mit warmem Druck ihre Hand erfaßt und zog nun die Schweſter zärtlich an ſich. 5 „Verzeih mir, Gerhard,“ ſagte Magda ruhig;„es war vielleicht kindiſch von mir, einer mich jäh bedrängenden Ahnung Ausdruck zu geben, aber ich konnte mir nicht helfen— das iſt ſo urplötzlich über mich gekommen,“— ſie brach ab. „Ich wußte es ja, daß Du gut und mitleidig biſt,“ ſagte er, ſie auf die Stirn küſſend,„Dein edles Herz ſieht bald das Richtige ein, und Du wirſt dem armen Kinde freundlich wie eine Schweſter entgegenkommen, ohne Dich mehr mit ſolch' düſteren Ahnungen zu beſchäftigen. Willſt Du das, Magda?“ 15 „Ich will es verſuchen,“ verſetzte ſie einfach. Er hob ihr ſcherzend das Kinn in die Höhe, aber Magda trat raſch einen Schritt zurück. „Laſſen wir das,“ ſagte ſie ausweichend;„an mir ſoll es nicht fehlen, daß ſich Viola bald heimiſch bei uns fühlt.“ Gerhard ſah ihr mit einem langen liebevollen Blick tief ſoffen.) Ein pfälziſcher Edelmann ließ den alten Wein, den er noch hatte, von ſeinen Bauern zwangsweiſe als Frohnar⸗ beit austrinken. Allwöchentlich mußten ſie dies Geſchäft ver⸗ richten, in Folge deſſen Händel und blutige Köpfe nicht aus⸗ blieben, ſo daß ſich der Edelmann als Gerichtsherr dabei viel beſſer ſtand, als wenn er ſeinen alten Wein verkaufi ätte. * Alzey, 6. Okt. Wegen des jungen Mannes, welcher am 27. Sept. in einem Straßengraben der Gemarkung Offen⸗ heim bei Orbis einer Schußwunde in der rechten Schläfe todt aufgefunden worden iſt, hat die Staatsanwaltſchaft in Mainz nunmehr erlaſſen. Das Eiſenbahnbillet, welches der Unbekannte bei ſich trug, war am Samſtag, 26. Septemb. in Bingen gelöſt; er hatte zwei Taſchentücher bei ſich, von welchen das eine mit W. das andere mit W. G. gezeichnet iſt. Außer der Schußwaffe feht auch die Taſchenuhr, welche bei dem Verſtorbhenen am Tage vor ſeinem Tode geſehen worden war. Wie es ſcheint, iſt auch der Schuß aus einiger Entfernung abgegeben worden. Alles das zuſammengenom⸗ men, iſt es ſehr unwahrſcheinlich, daß der junge Mann, der etwa 25 Jahre alt war, durch Selbſttödtung geendet hat. Gerichtszeitung. * Maunheim, 5. Okt.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Großh. Staafsbehörde Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Wegen Betrugs war der Agent Lebrecht Ernſt Wag⸗ ner von Zeitz zu Düſſeldorf wohnhaft, vom hieſigen Schöffen⸗ gericht zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt worden. Wagner hatte am 12. Juli d. J. unter allerhand betrügeriſchen Vor⸗ ſpiegelungen den Mälzer Karl Kilthau hier zur Unterſchrift eines Bezugsdocumentes von ſogenannten Ratenlooſen veran⸗ laßt, die er für die Firma Kirſch und Co, in Hamburg ver⸗ trieb. Wagner war wegen des unter falſchen Vorſpiegelungen bewirkten Vertriebs derartiger Looſe, deren Kaufpreis insge⸗ ſammt mit 600 M. angeſetzt iſt, während ihr Kurswerth in Wahrheit nur 410 M. beträgt, bereits vor einiger Zeit mit 4 Monaten Gefängniß beſtraft worden. Heute beſtätigt die Strafkammer, trotz der Berufung des Angeklagten, auch das zuletzt vom Schöffengericht gefällte, auf einen weiteren Monat Gefängniß lautende Urtheil. „Mannheim 7. Okt.(Strafkammer 1) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichtsdirector Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Die ſchon beſtrafte 23 Jahre alte Kellnerin Anna Bachmann von Mannheim entwendete am 25. Dezember v. J. dem Wirth Schilling hier 25 Mark aus der Büffetkaſſe. Ferner ſtahl die Genannte im Mai d. J. in Heidelberg dem Conditor Killmayer 2 filberne Löffel und der Kellnerin Gensbauer einige Schmuckſachen im Werthe von 7 Mark. Wegen dieſer Diebſtähle wird die Bachmann nach dem heutigen Urtheil des Gerichtshofes unter Annahme mildernder Umſtände mit 6 Monaten Ge⸗ fängniß beſtraft.— 2) In der Nacht vom 24. zum 25. Juli d. F. entwendete der 23 Jahre alte Kellner Karl Zipf von Karlsruhe, der ſchon mehrfach beſtraft iſt. in einem hieſigen Gaſthauſe einem Zimmergenoſſen ein 10⸗Markſtück, weshalb er heute unter Annahme mildernder Umſtände 5 4 Monaten Gefängniß verurtheilt wird. Außerdem erhält Zipf wegen Bettelus noch eine dreiwöchentliche Haftſtrafe.—) Der 23 Johre alte ſtellenloſe Kellner Georg Götz von Main⸗ bernheim, der Anfanas Juli d. J. in der Weiß'ſchen Wirth⸗ ſchaft hier eine Kellnerin um 1 M. 50 Pfg. beſtohlen und um ein Darleihen, ſowie Speiſen und Getränke beſchwindelt haben ſollte, wird koſtenlos freigeſprochen, da eine ſtrafbare Schuld des Angeklagten nicht nachzuweiſen war.—) Vom hieſigen Schöffengericht iſt die Ehefrau Wilhelmine Lotz von Mannheim auf Privatklage hin wegen Beleidigung zu 8 Tagen Haft verurtheilt worden, bei welcher Strafe es trotz der von der Angeklagten eingelegten Berufung nach dem heutigen Urtheil des Gerichtshofes auch verbleibt. Tagesneuigkeiten. — Arolſen, 6. Okt. Zwei bei einem Schneidermeiſter in Eſchwege in Lehre ſtehende Burſchen im Alter von 16 und 17 Jahren unternahmen gegen ihren Meiſter einen Mordverſuch. Der eine Lehrling war vor einiger Zeit zu Hauſe, und da er dort manche bisher vermißte Vergnügungen genießen konnte, beſchloß er, ſeine Lehrzeit bei dem Meiſter nicht zu beenden. Da dieſer auf der vereinbarten Strafe von 100 M. beſtand, ſo faßle der Lehrling den Plan, ſeinen Lehrherrn durch Gift zu beſeitigen. Dieſes Vorhaben, zu dem der Burſche auch den zweiten Lehrling zu gewinnen wußte, wurde rechtzeitig vereitelt. Chemnitz, 6. Okt. Herr Oberpoſtaſſiſtent Stüwe hier erhielt dieſer Tage vom Kaiſer Wilhelm ein Glas mit ſilbernem Deckel und eingravirtem Fafe iſchen Wappen als Geſchenk zugeſandt. Durch einen Zufall war der Kaiſer daran erinnert worden, daß er vor 15 Jahren als Premier⸗ lieutenant beim Garde⸗Regiment zu Fuß in Potsdam bei dem auch Herr Stüwe ſtand, dieſem aus Verſehen ſein Trink⸗ glas zerbrochen hatte,. Der Kaiſer ſandte das Glas mit dem Bemerken, daß er ſich des Vorganges und der Perſon des Herrn Stüwe noch ſehr wohl erinnere und das Deckelglas zur Einlöſung eines damals gegebenen aber in Folge des Dienſtes in Vergeſſengeit gekommenen Verſprechens ſende.— In Auerbach im Vogtlande iſt die Fabrik von R. Knoll u. Comp., die größte engliſcher Gardinen in Sachſen, mit „Daß doch ſelbſt die beſten Frauen nicht ganz frei von Vorurtheilen ſind, ſprach er in einem Tone ſanften Vort wurfs;„ich bin überzeugt, Du wirſt mein Mündel noch rech⸗ lieb gewinnen.“ Das wollen wir hoffen,“ verſetzte die Schweſter einen Seufzer unterdrückend.„Es iſt ſchon ſpät, Gerhard wir wollen die Ruhe ſuchen, morgen können wir über dieſen Gegen⸗ ſtand weiter ſprechen.“ „Wir haben nichts weiter zu beſprechen, Magda, das Thema iſt erſchöpft. Zur beſtimmten Zeit werde ich Violg aus der Penſion holen; bis dahin bleibt Alles beim Alten.“ Die Geſchwiſter treunten ſich nach freundlichem Gutenacht⸗ gruße, aber beide blieben noch lange wach. Bie Sorge iſt ein böſer Gaſt und ſcheucht den Schlaf von den müden Wimpern, und während Magda mit heimlichem Bangen der neuen Hausgenoſſin gedachte, durchging der Frei⸗ herr noch einmal mit prüfendem Blicke die Vergangenheit. Auch er hatte einſt geliebt, ein ſchönes, viel gefeiertes Mädchen, eine 1 Melinens, die er im Hauſe von deren Eltern getroffen. Er hatte geliebt, heiß und innig geliebt, ohne erhört zu werden, denn die Wünſche der ſtolzen Schönheit gingen höher hinaus, als die Gattin eines einfachen Landedelmannes zu werden, der ihr wohl eine angenehme, aber keine glänzende Exiſtenz zu bieten hatte. Er mit ſeiner treuen, innigeniebe war verſchmäht worden, und das junge, ehrgeizige Mädchen hatte ſeine Hand einem alternden Manne gereicht, deſſen ſtotzer Fürſtentitel alle Mängel und Fehler ſeiner Perſon und ſeines Charakters mit einem langen, ſchimmernden Purpurmantel deckte. Ein bitteres Lächeln ſpielte um Gerhards Lippen, als er an dieſe erſte und einzige Liebe ſeines Lebens dachte. Seit jener Zeit war er den Frauen ſorglich aus dem Wege gegangen; keine hatte mehr ein lebhafteres Empfinden in ſeiner Seele zu erregen vermocht, bhis die Erinnerung an die ſterbende Meline wieder ein eigenartiges Gefühl in ſeinem Herzen wachgerufen. ortſetzung folgt.) 4 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Oktober. dem Geſchäftshauſe, den Aagerraumen, den Zeichner⸗ und Wieblerſälen abgebrannt. Sie war erſt vor ungefähr zehn Jahren errichtet worden, als der auf enaliſche Gardinen ge⸗ legte Zoll die Uebertragung dieſes eine große Kapitalkraft erfordernden Induſtriezweiges nach Sachſen ermöglicht hatte. Landsberg, 5 Okt. Das hieſige Schwurgericht batte in ſeiner letzten Tagung den 28jährigen Knecht Krüger aus Güſtebieſe, der eine junge Dienſtmagd aus Eiferſucht exmordet Tode verurtheilt. Dieſe Strafe iſt vom Kaiſer in ge Zuchthausſtrafe umgewandelt worden. Guben, 6. Okt. Der Urheber des Feuers, durch in Fürſtenberg 15 Scheunen eingeäſchert wurden, iſt in einem 12jährigen Schulknaben ermittelt worden. Derſelbe hatte in der Nähe einer Scheune ein Schwefelholz angezündet und dann achtlos fortgeworfen. — Memel, 5. Okt. Durch den Scharfrichter Reindel aus Magdeburg wurde heute die wegen zweifachen Giftmordes zum Tode verurtheilte Witwe Grickſcha hingerichtet. Paris, 6. Olt. Die Möbel und Kunſtſachen Roche⸗ forts in ſeiner Villa im Bois de Boulogne wurden bekannt⸗ lich nach ſeiner Verurtheilung durch den Senatsgerichtshof mit Beſchlag gelegt. Sie wurden geſtern verſteigert und unter Preis an die Freunde Nocheforts losgeſchlagen. Die Verſteigerung ergab krotzdem die Summe von 25 500 Fres. — Maſtricht, 6. Okt. Hier wurde ein 15jähriges Dienſt⸗ gädchen wegen mehrfachen Kindermords verhaftet. Das⸗ ſelbe hat im Auguſt d.., wahrſcheinlich aus Rache, zwei Kinder ſeiner damaligen Herrſchaft, von welchen eins 3 Jahre, dus andere 5 Monate zählte, erwürgt, ohne daß die That entbeckt wurde. Kurz nachher wechſelte es den Dienſt und dor etwa 12 Tagen wurde auch ein 18 Monate altes Kind ſeines neuen Dienſtgebers in der Wiege erdroſſelt aufge⸗ 8 Die jugendliche Mörderin hat ihre Verhrechen ein⸗ geſtanden, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Kammermufik⸗Abende. Der wogende Streit der künſtleriſchen Anſchauungen in der Muſtk vermochte nicht im Gebiet der edelſten, reinſten Tonſprache der Kammermuſik eine grundſtürzende Aenderung herbeizuführen. Der intime Charakter der Compoſitionsart iſt trotz aller Neuerungen ge⸗ wahrt geblieben, die Formen ſind die gleich klaſſiſchen, edlen wie ehedem und ſelbſt moderne Componiſten die auf dem großen Felde ſymphoniſcher Tonſetzkunſt ihre Gedanken mit⸗ unter unbegrenzt ſchweifen laſſen, bannen ſie in der Kammer⸗ muſik in die überkommenen Formen, welche unvergängliche Schönheitsgeſetze feſtgeſtellt haben. Der Beſuch der Kammer⸗ muſik⸗Abende, die in ihrem, man könnte ſagen, keuſch⸗muſikal. Charakter ein verſtändnißinniges Publikum beanſpruchen, iſt der ſicherſte Maßſtab für den echten muſtkaliſchen Kunſtſinn einer Stadt. Es iſt zu hoffen, daß die auch in dieſer Saiſon Wieder ſtattfindenden Kammermuftk⸗Auffübrungen der Herren Schuſer Stieffel, Gauls und Kündinger, deren Vortrefflichkeit anerkannt iſt, dem lebhafteſten Intereſſe aller Mufikfreunde begegnen und zahlreich beſucht ſein werden. Metersburg, 5. Okt. Eine Hofdame der verſtorbenen Kaiſerin Marig Feodorowna hat der Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften einen Preis von 5000 Rubel für die beſte Lebens⸗ beſchreibung ihrer ehemaligen Herrin überſandt. Neneſſe Nachrichten und Felegramme. Berlin, 7. Okt. Der Nachruf, welchen der „Reichsanzeiger“ heute dem König Karl von Württem⸗ berg widmet, lautet vollſtändig: „Durch das Hinſcheiden Seiner Majeſtät des Königs Karl I. von Württemberg iſt das württemberger Land in tiefe aufrichtige Trauer verſetzt worden. König Karl war ſeinem Volke ein gütiger, edler und gerechter Fürſt, deſſen Gedanken ganz dem Wohle ſeines Landes gewidmet waren. Aber König Karl war auch ein deutſcher Fürſt, der, als die Wärfel dez Krieges im Jahre 1866 zu Gunſten Preußens und ſeiner Führerſchaft in Deutſchland gefallen waren, mit Entſchiedenheſt und Wärme ſich dem nationalen Gedanken bingab und auf dieſem Wege ſeinem Lande mit erhabenem Beiſpiel voranging. Der Abſchluß des Schutz⸗ und Trutz⸗ hündniſſes mit Preußen im Jahre 1886 und die ſchnelle Bexeitſchaft, mit welcher König Karl ſeine Truppen im Jahre 1870 der gemeinſamen deutſchen Sache zur Berfügung ſtellte, haben, wie ſie dem nationalen Bedürfniß des württemberger Landes entſprachen, in dem Herzen des deutſchen Volkes, eben ſo wie die treue Bundesgenoſſenſchaft, welche König Karl und ſeine Regierung ſeit jenen Tagen dem deutſchen Kaiſer und König von Preußen bewährt und bethätigt haben, dankbare Anerkennun gefunden. Mit dem württemberger Königshaus und Lande reinigen ſich daher in aufrichtiger Trauer und Theilnahme Seine Majeſtät der Kaiſer und König und das ganze deutſche Vaterland an der Bahre des Dahingeſchiedenen, der durch den Tod von Jahre langem aber in Ergebung ge⸗ tragenem Leiden erlöſt wurde. Als Seine Majeſtät der Kaiſer und König mit allerhöchſt Seiner Gemahlin am 25. Juni 1889 zur Feier des Regſerungs ⸗Jubiläums Seiner Majeſtät des Königs Farl in Stuttgart zum Beſuch eintraf, gab des Kaiſers Majeſtät bei einem Feſteſſen den Gefühlen Ausdruck, welch allerhöchſtihn und das ganze deutſche Volk an dieſem Tage beſeelten. Es iſt ein Vorrecht des deutſchen Volks, ſagte Allerhöchſtderſelbe, daß die deutſchen Stämme mit ihren angeſtammten Fürſtenhäuſern Freude und Leid theilen. Ins⸗ beſondere iſt es das treue Volk der Schwaben, welches in dieſen Tagen mit Eurer Majeſtät und Ihrem Hauſe in inniger Vereinigung ein ſchönes Feſt feiert. Dem Beiſpiele der Völker folgend, find wir Fürſten von allen Seiten herbeigeilt, da wir, wo einer von uns ein frohes Feſt erlebt, uns mit ihm ſolidariſch fühlend uns freuen, dasſelbe mit ihm begehen zu dürfen. Ich ſpreche im Namen meiner Verwandten und Vettern, wenn ich ausrufe: Gott ſchütze, Gott ſegne Euere Majeſtät und Ihr ganzes Haus! Möge es Euerer Majeſtät vergönnt ſein, daß Ihr Volk feſt, furchtlos und treu zu Ihnen und Ihrem Hauſe bis in die fernſten Jahr⸗ hunderte halten möge! ie die Freude, ſo theilt das württembergiſche Land jetzt auch das Leid ſeines Königs⸗ hauſes und ebenſo nehmen an dieſem Leid Seine Majeſtät der Kaiſer und alle deutſchen Fürſten und Stämme Theil, mit aufrichtiger Trauer im Herzen, aber auch mit dem Wunſche, daß Gott auch ferner das württemberger Königs⸗ haus und Land in ſeinen Schutz nehmen, daß aus der ge⸗ meinſamen Trauer der deutſchen Fürſten und Stämme das Gefühl der Solidarität neue Kraft und Stärkung gewinnen und das württembergihche Land, wie zu ſeinem König Wil⸗ helm II. und ſeinem Hauſe, ſo auch zu Kaiſer und Reich in den Tagen wie der Freude ſo des Leides feſt, furchtlos und treu bis in die fernſten Jahrhunderten halten möge.“ Berlin, 8. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Das Berliner Tageblatt meldet aus Sanſibar: Lieutenant Prince, ein Offtzier der deutſchen Schutztruppe, kehrte erfolglos zurück von der Rekognoszirung gegen die Wahehes. Der belgiſche Capitain Jacquer hatte mehrere Gefechte mit den Wagogos. In dem von den Wagogos bewohnten Ugogolande herrſcht Hungersnoth. Die Maſſais ziehen gegen die Wahehes. Zwanzig ſchwarze Soldaten der deutſchen Schutztruppe ſind neuerdings in die Hände der Wahehes Potsdam, 7. Okt. Der Kaiſer iſt mit Sonder⸗ kurz nach 6 Uhr hier eingetroffen und auf der Wild⸗ e empfangen worden.— Der Kaiſer begibt ſich morgen früh zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten nach Stuttgart, wo derſelbe Abends 9 Uhr eintrifft. Stuktgart, 7. Okt. Der Kaiſer hat an den König ein Telegramm gerichtet, in welchem er ihm, ſeiner Ge⸗ mahlin und dem geſammten württembergiſchen Volke ſeine aufrichtige Theilnahme ausdrückt und ihn der wärmſten Freundſchaft und innigſten Zuneigung allezeit verſichert. Der König dankte für die Theilnahme und verſicherte dem Kaiſer, er ſei der ernſten Verantwortung, die ihm Gott auferlegte, bewußt und er fühle ſich geſtärkt durch die wohlwollende Geſinnung des Kaiſers. Er ſtehe, wie ſeit Jahren, als Glied der preußiſchen Armee, ſo jetzt als deutſcher Regent feſt und treu zu Kaiſer und Reich! *Stuttgart, 7. Okt. Der deutſche Wirthekongreß beſchloß bezüglich des Trunkſuchtgeſetzes eine Eingabe an den Reichstag des Inhalts, die Konzeſſionsertheilung für neue Wirtbſchaften ſolle reichsgeſetzlich geregelt werden. Das Trunkſuchtegeſetz ſei nicht ganz verwerflich, nur die §§—10 müßten als das Wirthsgewerbe ſchädigend nebſt den entſprechenden Strafbeſtimmungen geſtrichen werden. Nom, 7. Okt. Abgeordneter Rudolf Roffi fragte in ſeiner Interpellation über die Zwiſchenfälle beim letzten Pil⸗ gerzuge, ob die Regierung geſonnen ſei, die politiſchen Ver⸗ wickelungen bezüglich der Pilger zu vermeiden, welche den Ehr⸗ geiz und den Fanatismus gegen die Integrität und Sicherheit des Staates aufſtacheln, u. ob die Regierung den weiteren Be⸗ leidigungen des Vaterlandes begegnen wolle, ſei es durch Ver⸗ folgung einer von Gewiſſensfreiheit beſeelten kirchlichen Po⸗ litik, ſei es durch Abſchaffung des Garantiegeſetzes, ſowie ge⸗ wiſſer Verfaſſungsartikel Der Fr. Ztg. wird hierzu noch gemeldet: Der Abgeordnete Roſſi überreichte der Kammer eine Interpellation anläßlich der Vorgänge vom 2. Oktober, worin er verlangt, den niederen Klerus vom Vatikan unab⸗ hängig zu machen und ihn ſo zu nationaliſiren. Ferner ver⸗ langt die Interpellation die Beſeitigung des Garantiegeſetzes. *Petersburg, 7. Okt. Der„Nordiſchen Telegra⸗ phenagentur“ wird mitgetheilt, daß hinſichtlich des Wai⸗ zenausfuhrverbotes keine Beſchlüſſe beabſichtigt ſeien. Rußland ſeti im Stande, noch jetzt 200 Millionen Pud Waizen auszuführen. Alle Meldungen über das Aus⸗ fuhrverbot ſeien aus der Luft gegriffen. Belgrad, 7. Okt. Mit Genehmigung ſowohl der ruſ⸗ ſiſchen als der ſerbiſchen Regierung hat die Petersburger Kommerzialbank heute dem Exkönig Milan zwei Millionen Franks zu drei Prozent und einhalb Prozeut Jahramorti⸗ ſation vorgeſtreckt. Als Sicherſtellung dieſer Summe wurden heute beim Belgrader Stadtgericht mehrerer Krongüter. Maunheimer Handelshlatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 7. Oktober. An der heutigen Börſe wurden Badiſche Brauerei⸗Aktien u 45 PCt. umgeſetzt und blieben ſo geſucht. Mannheimer 10 0 be ſtellten ſich auf 116 pCt. Geld, Frankfurter Mittaabörſe vom 7. Oktober. Di.ie geſtrige Börſe hatte ſehr flau geſchloſſen und auch im Ahendverkehr war matte Haltung vorherrſchend geweſen. Nach ſchwacher Eröffnung konnten ſich die Courſe der leitenden Bankaktien in der erſten Börſenhälfte erheblich befeſtigen, wozu insbeſondere die günſtige Tendenz am Bergwerksaktien⸗ Markte und größere Deckungskäufe in Gotthard beitrugen. Auch von London lagen gebeſſerte Notirungen vor. Später⸗ hin war die Tendenz wiederum ausgeſprochen matt, Eredit⸗ Aktien büßten ihre ganze Avanee ein, Disconto gingen ſehr ſchnell eg..50 pCt. zurück. Große Berliner Abgaben und mattes Paris berechtigen zu dem Schluß, daß eine mächtige Speculationsgruppe der neuen ruſſiſchen Anleihe entgegen arbeiten will und ſich daher Mühe gibt, auf die maßgebendſten Speculationsgebiete ihren Druck auszuüben. In der Nach⸗ börſe konnte ebenſo unvermittelt, wie vorher, der Rückgang zu einer Erholung Platz greifen. Am Montanmarkte Gelſen⸗ kirchener, Harpener, Laura vorüberge hend befeſtigt, dann wie geſtern, Bochumer Bruchtheile ſchwächer. Alpine ebenfalls erholt. Von anderen Induſtrieaktien Deulſche Verlag 2 pCt., Heidelberger Cement.50 höher, während Ediſon.70, Anilin 1 pEt., Waghäusler.60, Höchſter.60, Zellſtoff Waldhof.50 verloren haben. Privatdiskonto 3¼ pfet. Fraukfurter Effeeten⸗Soeietät v. 7. Okt., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr, Kredit 243 ½, Diskonto⸗Kommandit 174.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.20, Darmſtädter Bank 131.50, Dresdener Bank 135.70, Banque Ottomane 109.30, Internat. Bank Berlin 101, Oeſterr. ⸗franz. Staatsvahn 244¾, Lombarden 93¼, Ruſſ. Südweſt 73,50 Gotthard⸗Aktien 130.40, Schweizer Central 14750, Schweizer Nordoſt 120.50, Union 81.60, Jura Simplon 4½pproc. Prior.⸗Act. 110, Sproc. Italiener 89.40, La Veloce 71.60, Alpine 66.75, Gelſen⸗ kirchen 154.20, Harpener 181.30, Laura 113.60, Bochumer 115.10, Ungar. Goldrente 90, Papierrente 87, 3Zproc Portu⸗ gieſen 37.40, Spanier 69.90, 4proz. Egypter 96.55, Ottom. 87.70, Aproc. Griechen 60.25, 3proc. Mexikaner 29.80. Maunheimer Marktbericht vom 8. Okt. Stroh pr. Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..60, Kartoffeln, weiße.50 rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 18, Pfg. Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 20 Pfg., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 15 Pfg., Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 90,00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 8 Pfg. Endivienſalat per Stück 9 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg, Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 7 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 8 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 40 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..40, Kirſchen per Pfd. o0 Pfg., Trauben 40 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 15 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd.— Pfg., Eier per 5 St. 30 Pfg., Butter per— M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück M..20, Reh per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..50 Huhn (jung) per Stück M..40, Feldhuhn per Stück M..50, Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M. 100, Gans (lebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..75. Maunheimer Produktenbörſe vom 7. Okll. Weizen per November 23.—, März 1892 22.75; Roggen Nov. 23.05, März 1892 22.50; Hafer Nov. 14.70, März 1892 15.45; Mais Nov, 14.75, März 1892 14.25. Tendenz feſt. An der heutigen Börſe fanden in Weizen bei unv ränderten Preiſen mäßige Umſätze ö Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. Okt. New⸗Nork Chicag o Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalt Februar———„——— März——— 10.80(——— April————— Mai————— Juni—.———————— Juli——————.————— Auguſt———————.—————— September——————— Oklober 106578 60˙e(———.——————— November 107½ 605%—— 10.80——— Dezember 1097/6 54/⁰———.————— Januar 111¼ 55—— 10.70—.——— Mai 1892 115/ 61970966 ⁴—T— 10.80————— Schifffahrts⸗Nachrichten. KNanheimer Hafen⸗Verkehr vom 7. Oktober. Schiſfer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Ha fenmeiſterei(. Mohr Adolf Köln Stückgüter— Devant Schiller 7 7—— Rempf Olſaß Rotterdam 4 620 Hafenmeiſterei II Aſteroth Ruhrort 4 Ruhrort Kohlen 1140⁰ v d. Sinden Uerdingen 2884 Knobel ilda Jagſtfeld alz.⁵2 Starck ott mit uns Weiſenau Cement 10206 Schmitt deilbronn Eichorien 884 Müßi Karoltna otterdam Getreide 708⁰ Schüüving⸗ T. Schürmann 6 Ruhrort Schwellen 3899 S. Page Sieſa Gretha Antwerpen Stückgüter 14782 Ha fen meiſterei III. Schouten Karolina Antwerpen Getreide 12278 Veith Ruhrort 5 Rott erdam 2 23882 Moritz Ludwigshafen 8 77 75 12080 Erlenbach Geſchwieſterliobe 5. 13018 Aoler Induſtrie 21 Ruhrort Stückgüter 1100 Heck Honſel Heilbronn Salz 70c Hafenmeiſterei IV. Napp Mannheim 12 Hochfeld Rohlen 14400 Hammer Rubrort 16 Nugrort 7 12250 Heidenreich Prinz Karl Neckarſteinich Steine 800 Heilmann Chriſtian 1 Eberbach 1000 Anſtatt Anna Biebrich Cement 152ů0 Weitkamp ronpring Hochfeld Kohlen 4600 Floßholz: angekommen 1857 obm., abgegangen 500 oom. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft!“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Tompany nach London via Harwich.— Abfahrt von Manuheim v. 1. Okt. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln— Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 12¼ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5½ Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½ 9½ und 10 Uhr bis Köln, 12½ bis Koblenz und 4% Uhr bis Bingen. Mittags 12 und Nachm. 4 Uhr nach Mannheim. ) Schnellfahrten der Salonboote. J) excl. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. 5 New⸗ork, 6. Oktober.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Anie, Antwerpen.) Der Schnelldampfer Friesland, welcher am 26. Sept. von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Abein 3 15 Konſtanz, 2 Okt. 3 60 m.—.05 aub, 7. 24 m. 10. Hüningen./ Okt. 217 m— 008. Koblenz,? Okt. 20%m. + 011. Kehl, 7 Okt,.48 n—.09 Eöln, 7 Okt..01 m +.11 Lauterburg, 7 Okt. 38) n—.06 Nubrort 7. Okt. 1 22 m—.05. Sraxau, 7 Okt. 3 86—.05. Netar WDiannbeim. 8. Okt..58 m— 011 Weannbeim 8 Okt. 8 58—.09. Wainz, 7. Okt. 1 20 m—.01. Seilbronn, 8 Okt. 0 65 m.—.08. Geld⸗Sorten. f Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Ml. 16.60—865 JugzreStacke„ 16.08—12 Dollars in Gold„.16—90. Engl. Souvereigns„ 20.26—80 gooodſooooo Manmheim, G 2, 22 dooooesoooeeoeo00ο,ο,õ,wz 8 Jacob J. 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Regiſſeur: Herr Hildebrandt) Herr Döring. Herr Götjes. Herr Knapp. Herr Erl. Herr Starke I. Herr Rüdiger. Herr Hildebrand. Frl. Mohor. 8 5 Fräul. Matura. Ein junger Hirte 8 Frl. Tobis. Vier Edelknaben. Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute. Edelfrauen. Aeltere und jüngere Pilger. Sirenen. Najaden. Nimphen. Bachantinnen. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Thal vor der Wartburg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Thal vor der Wartburg. Zelt; Im Anfang des 18. Jahrhunderts. E Kaſſenersffn. 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende 10 Uhr. f Großſe Preiſe. Hermann, Landgraf v. Thüringe Tannhäuſer 25 Wolfram von Eſchinbach, Walter von der Vogelweide, Biterolf, Heinrich der Schreiber, Reinmar von Zweter, Eliſabeth, Nichte des Landgrafen Venus HHAAEHEMEHNEN Ritter und Jäuge ** H 21l 1 1141 1 aln AI 2 17 1 17 7 dereeneereeenerbeenerger 22 185800⁰ aHAHE Bekauntmachung. Referendär Alfred Böhler wurde für die Zeit vom 5. Ok⸗ tober l. Js. bis auf Weiteres zum Dienſtverweſer bei Gr. Amts⸗ gericht Maunheim ernannt. 19485 Karlsruhe, 20. Auguſt 1891. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Nokk. Böhm. Brkanntmachung. No. 15,303. Die Ehefrau des Reiſenden Jaceoh Daniel Emig, Katharina geb. Nerpel in Mann⸗ heim, wurde durch Urtheil der Civilkammer Ides Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 24. Sep⸗ tember 1891 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen vom dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 19258 Mannheim, 24. Septembor 1891. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Ebertsheim. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 19463 1. Zu.⸗Z, 399 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Mannheimer Bein⸗ waarenfabrik Schenck& Cie.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. Aktiva und Paſſiva ſind auf die Firma„Mannheimer Beinwaaren⸗ 150 ubeine ie& Pfefferkorn in Mannheim übergegangen. 2. Ju.⸗g. 400 Geſ.⸗Reg. Gd. VI. Firma Mannheimer Bein⸗ waareſfabrirchreichgauer pfeffer⸗ korn“ in Mannßeim. Offene Handelsgeſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Kaufmann Ludwig Greich⸗ gauer in Mannheim und Kauf⸗ mann Theodor in Frankfurt./ M. ie Geſell⸗ ſchaft hat am 1. Oktober 1891 be⸗ gonnen. 3. Zu.3. 85 Firm.⸗Reg Bd⸗ VI. Firma, W. Hirſch“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt geändert in gem. achfolger“ in Mann⸗ 4. Zu.⸗Z. 102. Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma„W. Hirſch Nach⸗ folger“ in Mannheim. Inhaber iſt Marcus Wohlgemuth, Kauf⸗ mann in Mannheim. 5. Zu.⸗Z. 364. Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma, Regensburgeru. Guth⸗ mann“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 103. Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma„L. Regensburger“ in Mannheim Inhaber iſt Leo Regensburgerſ, Kaufmann in Mannheim. 7. Zu.⸗Z. 104. Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma 185 uthmann“ in Mannheim. Inhaber iſt Iſaak Wen Kaufmann in Mann⸗ eim. 8. Zu.⸗Z. 105. Firm.⸗Reg. Bd. W. Firma„S. 2. fPoht in Mannheim. nhaberin ißt die Chelſtor des Schieferdeckers Georg Chriſtoph Pohl, Suſanna Auguſte geb. Lang in Mannheim, welche von ihrem Ehemanne zumHandels⸗ betriebe ermächtigt worden iſt. Georg Ehriſtoph Pohl, Schiefer⸗ decker in Mannheim, iſt als Pro⸗ curiſt beſtellt. 9. Zu.⸗Z. 106. Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma Max Hohmann“ in Mannheim. Die Procura des Guſtav Pfeiffer iſt erloſchen. 10. Zu.⸗Z. 107. Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma H. C. Thraner“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt auf den Ehemann der bisherigen Inhaberin Carl Malmedie, Con⸗ ditor in Mannheim übergegangen, der ſolches unter der bisherigen Firma fortſetzt. Der am 8. Sep⸗ tember 1891 zwiſchen dieſem und Gertrude geb. Rheinbold dahier errichtete Ehevertrag beſtimmt: „Von dem gegenwärtigen Ver⸗ mögenseinbringen der Brautleute wirft jeder Theil nur den Betrag von 50 M. zur Gütergemeinſchaft ein, alles iwrige, gegenwärtige und zukünftige, bewegliche und unbewegliche Vermögen beider Brautleute dagegen ſammt den etwa darauf 23 Schulden wird von der Gütergemeinſchaft ausgeſchloſſen und bleibt Sonder⸗ gut desjenigen Theils, von welchem es herrührt.“ 11. Zu.⸗Z. 108. Firm.⸗Reg. Bd IV. Firma 1 Helwig“ in Mannheim. Inhaber iſt Heinrich Helwig, Kaufmann in Mannheim. 12. Zu.⸗Z. 109. Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma„M. Kitt“ in Mannheim. Inhaber iſt Maxi⸗ milian Joſef Ritt, Kaufmann in Mannheim. Der am 24. Mai 1889 zwiſchen dieſem und Maria Katharina Chriſtina Oehlert in Neuſtadt a. 85 errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt, daß die Güterge⸗ meinſchaft auf den Erwerb oder die Errungenſchaft beſchränkt bleiben ſolle. 18. Zu.⸗Z. 401. Geſ⸗Reg. Bd VI. irma„Frey& Cie“ in Mannheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: lrich Frey, Kaufmann und Emil iſcher, Drehermeiſter, beide in annheim. Die Geſellſchaft hat am 2. Oktober 1891 begonnen. 14. Zu.⸗Z. 402. Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma Götzl& Comp.“ in Mannheim. Offene Handels⸗ Die Geſellſchafter 1 ar d: Ludwig Götzl und Bern⸗ d Cahn, beide Kaufleute in unheim. Die Geſellſchaft hat am 2 Oktober 1891 begonnen. Mannheim, 3. Oktober 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. Geſuch des Heinrich Kling von Schriesheim um Erlaubniß zur Er⸗ richtung einesSammel⸗ weihers daſelbſt betr. (276) Nr. 102818. Heinrich Kling von Schriesheim beabſichtigt auf dem ſeiner Mutter, der Peterͤling V. Ehefrau gehörenden Grundſtück Nr. 5540 einen Sammelweiher anzulegen und das daſelbſt ge⸗ ſammelte aus dem Weitthaler Bach entnommene Waſſer mittels Röhren nach ſeinem an der Straße nach Wilhelmsfeld ge⸗ legenen Anweſen behufs gewerb⸗ licher Verwendung zu leiten. Wir bringen dies zur öfßenk⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwendungen hei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderafß Schriesheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſcumt gelten. Die B ſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf der Kanzlei des Bezirks⸗ amts und dem RNathhaus in in Schrieshein zur Einſicht offen. Mannheim, 28. Sept. 1891. Großh. Wild. 19510 Handelsregiſtereinträge. No. 45,569. Zu.⸗Z. 377 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI iſt eingetragen zur Firma:„Allgemeine Spiegel⸗ glas⸗Verſicherungsgeſellſchaft“ in Mannheim 19491 Carl Ertz iſt aus dem Vor⸗ ertretungsbefugniß erloſchen. Verſicherungsdirektor Friedrich Hennings in Mannheim iſt als erngnnt. Mannheim, den 5. Oktober 1891. Großh. Amtsgericht III. Stein. Handelsregiſtereinträge. No. 45,484. Zu.⸗Z. 398 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI iſt eingetragen ſch irma:„Harmonie⸗Geſell⸗ chaft“ in Mannheim: 19490 Profeſſor Dr. Hubert Claaſen iſt aus dem Vorſtande ausgeſchie⸗ den und an deſſen Stelle Privat⸗ mann Friedrich Algardi in Mann⸗ heim durch die Generalverſamm⸗ lung vom 12. Mai 1891 als Borſtandsmitglied neu gewählt worden. Mannheim, den 3. Oktober 1891. Gr. Amtsgericht II. Stein. Beſchluß. Nr. 14270. Die Wittwe des Fa⸗ brikarbeiters Georg Peter Orth, Katharina, geborene Faber von Neckarau hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres Ehemannes nachgeſucht. Dieſem Antrag wird wenn nicht binnen 6 Wochen 5 ſprochen erhoben werden. Mannheim, 24. September 1891. Großherzogliches Amtsgericht: gez. Stolz. Dies veröffentlicht: 19483 Mannheim, 1. Oktober 189l1. Die Gerichtsſchreiberei: Henn. Beſchluß. Nr. 14271. Die Wittwe des Taglöhners Konrad Lowinger, Katharing, geborene Kilthau von Käferthal hat um Einweifung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres Ehemannes nachgeſucht. Dieſem Antrag wird entſprochen, wenn nicht binnen 6 Wochen Ein⸗ ſprachen erhoben werden. Mannheim, 24. Sept. 1891. r. Amtsgericht: gez. Stolz. Dies perbffenfli 15 Mannheim, 1. Oktober 1891. Die Gerichtsſchreiberei: Henn. 19484 Konkursverfahren. No. 45694. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des David Kahn, Viehhändler in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Dienſtag, 20. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gericht III hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 5. Oktober 1891. alm, 19570 Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 19507 1. Am 4. l. Mts. auf dem Pa⸗ radeplatz: 1 rehbraunes ledernes Portemonngie mit 24 M. 50 Pf⸗ Inhalt. 2. Am 4. l. Mts. im Hauſe H 7, 4 ein hellgelber Rohrſtock mit Elfenbeingriff und Zwinge und den Initialen„J..“ verſehen. 3. In der Nacht vom 4/5. I. M. ein am Hauſe K J, 10b befeſtigt geweſenes Email⸗Firmenſchild mit der Aufſchrift„Alex. Oſterhaus, Ruhrkohlen“. 5 4. Am 5. oder 6. l. Mts. im Hauſe R48: 210 M bgares Geld. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 7. Oktober 1891. Criminalpolizei Meng, Polizei⸗Commiſſär. reitag früh 8 Uhr werden im Schlachthauſe, primaüammels⸗ köpfe u. Gelinge, 12524 Srkanntmachnag. J. ausgeſchriebene Submiſſion ausgeſchieden und deſſen 0 Hummer, Seezungen, Leldhühner, Arummetsvögel Jac. Schick O2, 24, u. d. Theater. aaan machnng. Am Samſtag, den 10. d. Mts., Vormittags 9 Uhr werden im Rathhauſe die Plätze 155 Aufſtellung der ſtädtiſchen erkaufsbuden für die Mai⸗ und Herbſtmeſſe 1892 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Bedingungen können bei dem Meßkommiſſär eingeſehen werden. 19526 Mannheim, 6. Oktober 1891. Bürgermeiſteramt. Brännig. Kallenberger. Bekanntmachung. Am Samſtag, den 10. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr werden im Rathhauſe ldie Plätze für Geſchirrlager in den ſog. kleinen Planken beim Zeughaus⸗ meß für die Mai⸗ und Herbſt⸗ meſſe e e verſteigert. Plan und Bedingungen können bei dem Meßkommiſſär eingeſehen werden. 1952 —— 6. Oktober 1891. eee räunig, Kallenberger. Stkanntmachuns. „Die unterm 21. September d. betr. Errichtung von Wartehallen zu den Volksbrauſebädern wird hiermit aufgehoben. Mannheim, 7. Oktober 1891. Hochbau amt: Uhlmann. 19571 Heſſentliche Nerſteigerung. Am Freitag, den 9. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 6, 2 dahier: 19585 4 Kleiderſchränke, 1 Chiffonnier, 1. Spiegelſchrauk, 1 Schreib⸗ ſchränkchen, 1 Nähmaſchine, 1 2 Kommode, 1 Büffet, 3 Spiegel, 5 Bilder, 2 Blumeaudecken, 5 Tiſche, 2 Aus⸗ ziehtiſche, 4 aufgerüſtete Betten, 1 Waſchkommode, 1 Waſchtiſch, 2 Pfetlerſchränke, 2 Verticon, 6 Wirthstiſche, 1 ſilberne Taſchenuhr, 13 Pfandſcheine, 3600 Cigarren, 40 Liter Kirſchenwaſſer, 15 Liter Cognac, 70 Liter Oel, 1 Kiſte Stearinlichter, 1 vierrädriger Handwagen und 1 zweiſpänner Leiterwagen im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffentlich Mannheim, 8. Oktober 1891. 58, Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Heffeutliche Verſteigerung. Freitag, den 9. Oktober, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal T 5, 5 1 Rollwagen, 1 Futterſchneid⸗ maſchine, 1 Kanapee, 1 Tiſch, 1 Kommode, 2 Kleiderſchränke, 228 Liter Wein gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 19572 ie Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 7. Oktober 1891. ibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Hitle zu brachten! Die eingeladenen Herren wer⸗ den dringend gebeten, ihre Ant⸗ wort auf beigegebener Poſtkarte fofort an mich gelangen zu laſſen. 19552 Achtungsvollſt Fr. Delp. 68861 Friſche Schellfische Cabljaue, Turbot, lasen Rehe, Faſanen, Großh. Hoflieferant. eute Donnerſtag Lblachtſeſ, 2 freundl. ladet ein 5 19362 J. Keck. Jurlacher Hof. 10 000 Mark auf ein Haus, in prima Lage, als 2. Hypotheke geſucht. Prompte Zinszahlung zugeſichert. Offert. U. Nr. 18710 an die Exp. 18710 zirksamt deponirt: 19548 Gefunden und bei Ge. Be⸗ 1 Gebethuch, General⸗Anzeiger. Concordienkirche. Abendgottesdienſt. Mannheim, 8. Oktober. Cuangel. prokeſt. Semeinde. Donnerſtag, 8. Okt. Abends 6 Uhr: Herr Stadtvikar Schweickert. Musikverein. Donnerſtag Abend, Gesammtprobe. In der Synagoge. Freitag, den 9. Oktober, Abends 5¼ Uhr. Samſtag, den 10. Oktober, Morgens 9¼ Uhr. Anfang 7½ Uhr. 19482 Maunheimer Liedertaſel. Donnerſtag, 8. Oetsber, Abends ½9 Uhr Special-Probe für n Bafß Schellſiſche per 7 5 35 Pfennig 1892 öffentlich an den Seezungen Feuerwehr. Das Großh. Bezirksamt, ſowie der verehrliche Stadtrath hier haben anläßlich der Einweihung der neuen freiwilligen Feuer⸗ wehr für ihre Theilnahme bei dieſerY! Dank ausſprechen laſſen, was hiermit zur Kenntnißnahme der Mannſchaft gebracht wird. Das Commando der freiw. Feuerwehr: H. Wirsching. 19519 25 Friſche Frankf. Bratwürſte Braunſchweiger Leberwurſt Mett⸗ u. Schlackwurſt Dolicatess-Schinkchen Blaſen⸗Schinken Wiener Appetit⸗Würſtchen Straßburger Sauerkraut J. H. Kern, C 2, l. Brauerei Hochſchwender. Hente Donnerſtag, den 8. Oktober SONERRT von Inſtrumental⸗Concertgeber Pinder mit Gesellschaft. Cloun-Abend. Anfang 8 Uhr. Zu ſelbſtgeſalzenen Schweinshaxen u. Rippeln mit Sauer⸗ kraut nebſt hochfeinem Tutzinger Pickelſteiner ladet freundl, ein Joſ. Schreiner. Schellfiſche Soles, Turbots, Zander, Schill, Merlan, Schollen Großer Mayerhof. 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