* r ee ee ei r eee e e ee eeeeeeeeeeee 8 (Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte 288 unter Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 Fro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pjg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer 00 8 der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eiget (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Manunheim.“ Berantwortlich: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas' ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer wholiſchen in Eigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. für den politiſchen u. allg. Thein Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: U Nr. 278.(Celepten⸗Ar. 218.) Die Seiſetzungsftierlchteiten in Stuttgart. »Stuttgart, 9. Okt. Auf 10 Uhr heute Vor⸗ mittag war ein Trauergottesdienſt vor dem im Marmor⸗ ſaal des kgl. Reſidenzſchloſſes aufgeſtellten Katafalk an⸗ beraumt. Am Sarkophag verſahen über die Zeit der Feier die Ehrenwache 10 Offiziere und 4 Kammerherren. Am Fußende des Sarges waren auf 3 Kiſſen die Ordens⸗ inſignien des Verewigten ausgelegt. Am Kopfende lagen je auf einem Kiſſen die Krone und links und rechts Szepter und Schwert. Punkt 10 Uhr wurde vom Hofmarſchall die Ankunft der Majeſtäten gemeldet. Kaiſer Wilhelm II. führte Königin Charlotte, König Wilhelm II. führte Prinzeſſin Katharine; es folgten Groß⸗ fürft Michael, der Großherzog von Baden ſowie die Mitglieder des königl. Hauſes. Weiter waren im Marmor⸗ ſaale verſammelt der geſammte Hofſtaat, die Mitglieder des diplomatiſchen Korps, die Staatsminiſter und Mitglieder des Geheimen Raths, der ſtaͤndiſche Ausſchuß, die Gene⸗ ralität, unter der ſich auch der frühere kommandirende General v. Alvensleben befand u. A. Am Fußende des Katafalks hatte Oberhofprediger Prälat v. Schmid Auf⸗ ſtellung genommen. Derſelbe hielt hierauf eine Anſprache. Nach Schluß der feierlichen Handlung verließen die Herrſchaften den Marmorſaal auf der Seite, die der Ein⸗ trittsthüre gegenüber lag. Vor wenigen Jahren fuhren Kaiſer Wilhelm II. und König Karl durch eine via triumphalis, die herr⸗ lich erleuchtet war, vom Bahnhof nach dem königlichen Reſidenzſchloß. Freudiger Willkomm erſchallte aus einer Menge, die nach vielen Tauſenden zählte. Neben dem Mitbegründer des Deutſchen Reiches ſaß der jugendliche Kaiſer; ein Bild der deutſchen Einigung, wie es nicht ſchöner gedacht werden konnte. Auch heute ſtehen wieder viele Tauſende am Schloßplatz. Auch heute iſt Deutſch⸗ lands Kaiſer eingetroffen; aber der Mitſtifter des Deutſchen Reiches iſt dahingegangen, und dem Kaiſer tönt heute nicht lauter Jubelruf entgegen; der Kaiſer ſelbſt iſt ge⸗ kommen, um durch ſeine Gegenwart Wunden zu heilen, Troſt zu bringen und Theilnahme zu bezeugen. Stumm, in tiefe Trauer verſenkt, ſtehen viele Tauſende; es iſt kein Fenſter, kein erhöhter Fleck in der Umgebung des Schloßplatzes, der nicht von Theilnehmern an der Trauer⸗ feierlichkeit befetzt wäre. Auf den Höhen bemerkt man eine Batterie Artillerie hart am Schützenhaus(Kanonen⸗ weg) aufgeſtellt. Sie iſt aus dem Ulmer Feldartillerie⸗ regiment König Karl formirt und mit Geſchützen und Pferden vom Ludwigsburger Artillerieregiment verſehen. Die geſammte Stuttgarter Garniſon, das Ulanenregiment, das Grenadierregiment Königin Olga, das Inf.⸗Reg. Kaiſer Friedrich, welche im Paradeanzug ohne Gepäck mit Waffen und Fahnen bezw. Standarte ausgerückt waren, bilden Spa⸗ lier. Landjäger und Schutzleute halten den Raum hinter den Spalieren, ſo gut es angeht, frei. Um 10 Uhr 20 ſah man den Leichenwagen in den Schloßhof einlenken. Wenige Minuten darauf ruückte das Stadtreiterkorps die Königsſtraße herab. Gleichzeitig aber machte ſich eine Aenderung im Schloßhofe bemerklich. Der Balkon füllt ſich mit in tieſſte Trauer gekleideten Damen; in der Vorhalle esſcheinen die hohen Herren, welche zur gottes⸗ dienſtlichen Feierlichkeit geladen waren; der Trauerwagen fuhr am Hauptportal an. Der Sarg wurde von dem Katafalk durch 16 ſchwarz gekleidete Hofhandwerksleute auf den Trauerwagen gebracht und mit dem Bahrtuch, ſchwarz mit weißem Atlaskreuz und Atlasverbrämung, bedeckt. Beim Heraustragen des Sarges aus dem Schloſſe präſentirten die im Schloßhofe aufgeſtellten Truppen, die Muſik des Grenadier⸗Regts. König Karl Nr. 123 ſpielte den Ehoral„Jeſus meine Zuverſicht“, die gedämpften Trommeln wurden gerührt. Die Ehren⸗ Compagnie präſentirt. Jetzt ſetzt ſich die Spitze des Zuges in Bewegung; der Zug wird vom Stadtreiter⸗ Corps, das von einem alten Vorrechte Gebrauch macht, eröffnet. Auf dem Wege vom Reſidenzſchloß zum alten Schloß ſpielte die Muſik des Ulanen-Regiments König Karl Nr. 19 zuerſt den Beethoventrauermarſch, dann abwechſelnd Trauermärſche von Walch und Chopin; in allen Kirchen wird mit den Glocken gebäutet. Der Zug bewegt ſich vom Schloßhofe nach dem k. Hoftheater und biegt dort in die Allee ein. Jetzt erreicht die Spitze den großen freien Platz vor dem Königsbau. Die Truppen präſentiren. Es würde zu weit führen, alle Zugstheilnehmer einzeln auf⸗ zuführen; die Ordnung des Zugs iſt nach den Beſtim⸗ mungen des Oberhofrathes Tags vorher ſchon ver⸗ öffentlicht worden. Die königliche Krone und die haupt⸗ ſachlichſten Ordensinſignien trugen Oberſt v. Monbart, Stleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunhein und Umgebung. Kommandeur des Gren.⸗Reg. König Karl Nr. 123 und Oberſtlieut. v. Dalbenden vom Feld⸗Art.⸗Reg. König Karl Nr. 13, begleitet von je 2 Subalternoffizieren. Der Leichenwagen wird von 6 Rappen, mit ſchwarzen Decken in weißer Verbrämung, gezogen. Der Leichenwagen iſt mit einem zeltartigen Himmel, ſchwarz ausgeſchlagen, be⸗ deckt; oben auf dem Himmel ſtrahlt die goldene Koͤnigs⸗ krone; ſte ruht auf einer Erhöhung, welche mit weißem Atlas und mit Spitzen verziert iſt. Der Himmel ruht auf 4 Trägern, welche in ſchwarz mit weißen Frantzen drapirt ſind; ſie laufen in Büſchen von ſchwarzen und weißen Straußenfedern aus. Drapirung zieht ſich an den Kanten des Himmels hin. Die Drapirung am Ge⸗ ſtell des Wagens wird zu beiden Langſeiten von dem ge⸗ malten württemberg. Wappen unterbrochen. Der Prunk⸗ bock des Kutſchers iſt reich drapirt in ſchwarzen und weißen Borten. Der Hauptſchmuck zu Häupten des Sar⸗ ges iſt ein Kranz mit weißer Atlasſchleife; die Chiffern in Gold W. und A. V. laſſen den prächtigen Kranz als die pietätvolle Gabe des Kaiſers und der Kaiſerin er⸗ ſcheinen. Die 4 Ecken des Leichentuchs werden getragen von Inhabern des Großkreuzes der königlichen Orden. Nun erſcheint als erſter Leidtragender König Wilhelm II. in Generalsuniform, zu ſeiner Rechten Kaiſer Wilhelm II. in der Uniform ſeines Inf.⸗Regts.„Kaiſer Wilhelm König von Preußen“(2. württ.) Nr. 120 mit den flor⸗ umhüllten Abzeichen des Generalfeldmarſchalls. Dann folgte Großfürſt Michael mit dem Herzog Nikolaus von Württemberg und Erzherzog Friedrich von Oeſterreich; ferner der Großherzog von Baden und Prinz Heinrich von Preußen, Prinz Ludwig von Bayern, die Herzoge Philipp und Albrecht von Württemberg, Prinz Herrmann zu Sachſen⸗Weimar, Herzog von Teck und die übrigen hohen Herren, wie ſie dem Gottesdienſte angewohnt. Hieran reihen ſich programmgemäß die Mitglieder des diplomatiſchen Korps, die Staatsminiſter und die Mit⸗ glieder des geheimen Rathes. Es folgt der ſtändiſche Ausſchuß, dann die Generalität, unter den Generalen auch Gen. der Kav. z. D. v. Alvensleben, die Abordnungen der Geiſtlichkeit, die bürgerlichen Kollegien, die Hofbeamten, die Hofdienerſchaft. Den Schluß bildete wieder eine Eskadron Ulanen. Am Thore des alten Schloſſes blieb die Eskorte zurück. Der Trauerwagen fuhr in den Hof des alten Schloſſes, an den Deputationen der 3 württ. Leibregimenter(je 1 Hauptmann, 1 Premier⸗ lieutenant und 1 Sekondelieutenant, ſowie von jeder Kompagnie, Eskadron, Batterie 1 Unteroffizier, 1 Mann) vorbei vor das mittlere Portal der königlichen Schloß⸗ kapelle. Die Feier in der Kapelle begann gegen 11 Uhr. Hier verſammelte ſich um den dahingeſchiedenen König zum letzten Mal in Trauer der volle Glanz des Lebens. Als der Sarg auf das Trauergerüſt vor dem Altar ge⸗ hoben war, ſtellten ſich, während von der Orgel ein Präludium ertönte, der König, der Kaiſer, die übrigen Fürſtlichkeiten, die Königin Charlotte, die Prinzen und Prinzeſſinnen des königlichen Hauſes hinter dem Altar auf. Die Königin und die Prinzeſſinnen hatten den Leichenzug in dem königlichen Stande der Schloßkapelle erwartet. Die Hofſtaaten, die Mitglieder des diploma⸗ tiſchen Korps, des Staatsminiſteriums, des Geheimen Raths, des ſtändigen Ausſchuſſes, die Generalität u. ſ. w. nahmen in den Ständen zu beiden Seiten des Altars Platz, während die Abordnungen der Stut'garter Geiſt⸗ lichkeit am Fußende des Sarges ihre Aufſtellung nahmen. Die Gallerien waren von höheren Beamten der verſchie⸗ denen Reſſorts beſetzt. Die Feier wurde durch den vom königlichen Singchor vorgetragenen Chorgeſang„Mag auch die Liebe weinen“ eingeleitet, worauf Oberhofprediger Prälat v. Schmid die ergreifende Trauerrede hielt. Hier⸗ auf wurde der Sarg in die Gruft geſenkt. Politiſche Neberſicht. Manunhbeim, 10. Oktober, Vorm. Der für die nächſte Tagung der badiſchen Kam⸗ mern beſtimmte Geſetzentwurf, betr. die Stellung und die Bezüge der Volksſchullehrer, iſt, ſoviel bekannt, noch nicht endgiltig feſtgeſtellt, doch lehnen ſich ſeine Grund⸗ züge an die Zuſagen an, die auf dem letzten Landtage bekannt gegeben wurden. Hiernach können die Haupt⸗ lehrer mit Alters⸗ und Dienſtzulage von 1100—2100 Mark anſteigen, ohne Unterſchied des Orts, in welchem ſie ihren Beruf ausüben. Die Bezüge der Unterlehrer ſollen auf 800 M. bezw. nach der Dienſtprüfung 900 M. erhöht werden; Penſionirung, Wittwenverſorgung, Zah⸗ Samſtag, 10 Oktober 1891. lung an die Wittwenkaſſe richten ſich nach dem Beamten⸗ geſetz. Man nimmt an, daß die Errichtung einer Lan⸗ deskaſſe, in welche ſämmtliche Gemeindezuſchüſſe ent⸗ richtet werden, nicht geboten erſcheint, wenn es moͤglich iſt, die bezüglichen Geſchäfte bei der Generalſtaatskaſſe zu vereinigen. Beſonders ſchwierig iſt die Ueberleitung von dem Ortsklaſſenſyſtem in dasjenige der Altersklaſſen unter Feſthaltung der bisherigen Gemeindebeiträge; die letzteren ſind, wie erwähnt, an die ſtaatlichen Kaſſen zu entrichten, von welchen der ganze Lehrergehalt ausbezahlt wird. Der Mehraufwand für dieſe Beſſerſtellung iſt natürlich bei der großen Anzahl der Lehrer ein ſehr be⸗ deutender; er wird, allerdings zunächſt ohne authentiſche Anhaltspunkte, auf 1½ Millionen jährlich veranſchlagt. Der ſozialdemokratiſche„Vorwärts“ meldet das Ab⸗ leben Bernhard Beckers, des erſten Präſidenten des all⸗ gemeinen deutſchen Arbeitervereins. Wie eine grauſame Ironie klingt es, daß das führende Blatt der Sozial⸗ demokratie von dem Tode des Erben Laſſalles nur ganz allgemein zu berichten weiß. Datum, Ort und nähere Umſtände des Todes ſeien ihm nicht bekannt, und wenn Becker auch der Sozialdemokratie nicht abtrünnig geworden, habe er der Arbeiterbewegung doch ſeit 15 Jahren fern geſtanden. Heute beſteht kein Zweifel darüber, daß es ein ſchwer verſtändlicher Mißgriff war, wenn Laſſalle dieſen Mann mit ſeiner Nachfolge betraute. Ein beſchränk⸗ ter, unduldſamer Eiferer wurde Becker durch die ihm zu⸗ gedachte Aufgabe vollends verdreht. Als„Präſtdent der Menſchheit“ ſtand er bald mit dem„diaboliſchen Ränke⸗ ſchmied“ Liebknecht, wie mit dem„Judas“ der Arbeiter⸗ partei von Schweitzer auf Kriegsfuß. Und da er ſich auch mit der Freundin Laſſalle's, der Gräfin Hatzfeldt, überwarf, ſo war ſeine Stellung an der Spitze der Partei auf die Dauer nicht haltbar. Bereits Ende 1865 wurde er in Frankfurt a/ M. geſtürzt und an ſeine Stelle Tölcke, der Mann mit dem Knüppel, zum Präſidenten gewählt. Seitdem iſt Becker nur literariſch noch hervor⸗ getreten. Die Enthuͤllungen über das tragiſche Ende Laſſalle's wurden zu Beginn der 80er Jahre von ihm einer Neubearbeitung unterzogen. Der„Vorwärts“ hofft, daß das bisher nicht veröffentlichte Werk nunmehr aus dem Nachlaſſe werde veröffentlicht werden können. Viel Neues wird es uns kaum bringen. Aus Stadt und Jand. Mauubeim 10. Oktober 1891. Aus der Stadtrathsſihung vom 8. Oktober 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Das vom Gr. Steuerkommiſſär überſandte Verzeichniß der Umlagen aus Kapitalrentenſteuer⸗Kapit a⸗ lien pro 1891 weiſt für die Stadtgemeinde ein Einnahme⸗ Soll von M. 131,075.95 Pf. nach. 5 Bei Beſprechung eines vorliegenden Geſuchs um leih⸗ weiſe Ueberlaſſung ſtädtiſcher Fahnen wurde be⸗ ſchloſſen, ſolche prinzipiell nur noch an Behörden und wenn Veranſtaltungen zu Wohlthätigkeitszwecken in Frage ſtehen, abzugeben, nicht aber mehr an Vereine oder Perſonen zu ſonſtigen Zwecken. Der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Ak⸗ fuhranſtalt überſendet ſeinen Vorgnſchlag pro 1892, der Budget⸗Commiſſion zur Prüfung überwieſen wird. Es wird der Entwurf eines Dienſtvertrags mit Herrn Tiefbauinſpeklor R. Kaſten vorgelegt und genehmigt und ſollen hiernach die Vertrags⸗Exemplare ausgefertigt werden. Auf Antrag der Bau Commiſſion genehmigt der Stadt⸗ rath die Fortſetzung der Kanaliſation und Waſ⸗ ſerleitung in der Schwetzingerſtraße bis zum An⸗ weſen des Herrn C. Zwick Nr. 125½½ vorbehaltlich der Sicher⸗ Aannd hinſichtlich der ihm auferlegten Koſtenbethei⸗ igung. In Betreff der Herſtellung von Abſtellgeleiſen im weſtlichen Theile des Perſonenbahnhofs, ferner des Bei⸗ zugs der Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der Traitteurſtraße iſt Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung vor dem Bezirksrath auf den 29. d. M. anberaumt. Zur Vertretung der Stadtgemeinde in dieſem ſoll Herr Bürgermeiſter Bräunig bevollmächtigt werden. Für den Erweiterunosbau des Großh. Inſti⸗ tuts werden im Submiſſionswege ſolgende Arbeiten ver⸗ geben: 1) Zimmerarbeiten: dem Herrn Johann Kohl; 9 Schreinerarbeiten: der Firma Herrmann& Biermann; 3) Glaſerorbeiten: dem Herrn Ludwig Weiſer: 40 Schloſſer⸗ arbeiten: dem Herrn Joſef Pfiſter; 5) Tüncherarbeiten: dem Herrn Conſtantin Schmitt; 6) Blechnerarbeiten: der Firma Wunder& Bühler. Die Lieferung von Verblendſteinen für den Neubau der Realſchule wurde der Pfälziſchen Hohl⸗ und Ver⸗ blendſteinfabrik Ludwigshafen übertragen. Zum Zwecke der Auffüllung der beim Waſſer⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Oktober. turm anzulegenden Straßen wird der Firma Auguſt Bermatz& Grün die Anlage einer Rollbahn von der Gemarkung Feudenheim ber der Compoſtfabrik über ſtädtiſches Belände längs des Rennplatzes und über die Gewann Roſen⸗ karten bis zum Waſſerthurm genehmigt. Verkrag wird im Entwurf vorgelegt und jeſtätigt. Die nunmehr als nothwendig erkannte Fertigſtellung der Tatterfallſtraße zwiſchen M 8 und M g erfordert einen Noſtenaufwand van 9500., welcher beim Bürgerausſchuß n Anforderung zu bringen iſt. Auf Grund des 8 7 der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 14. Auguſt 1891„das Vermiethen von Nachen betr.“ wird als Sachverſtändiger zur Vornahme der Prüfung der Fahrzeuge auf ihre Fahrtüchtigkeit und Tragfähigkeit Herr Dammmeiſter Amann dahier in Vorſchlag gebracht. Die Volksbrauſebäder hatten im Monat Septbr. folgende Freguenz: Neckar⸗Vorſtadt 3950 Bäder, Schwetzinger⸗Vorſtadt 29600„ An Marktgeld für den Speiſemarkt wurden im Monat September erhoben M. 4382.79 Pfg. Des Perſonal⸗ und Krankenſtand des All⸗ gemeinen Krankenhauſes im Monat Juli war folgender: Ende Juni 261 Perſonen, Zugang im Juli 285„ Abgang im Juli Stand am 1. Auguſt 2898„ Die Armen⸗Anſtalt hat im Monat Auguſt ver⸗ abreicht: Wochengelder an 202 Perſonen, Miethzinſe an 37¹ 5 Geſchenke an 7 einmalige Unterſtützungen an Brod an 2²8 Suppe an 23 8 Diverſe Kleidungsſtücke an verſchiedene Perſonen. Zur Wahl eines Oberbürgermeiſters hat das Großh. Bezirksamt Termin auf Freitag, 16. Oktober, BVormittags von 11—12¼ Uhr anberdumt, „Hofbericht. Der Großberzog iſt vorgeſtern Nacht Uhr mit dem Erbgroßherzog nach Stuttgart abgereiſt. Der Großherzog bat ſich hierzu entſchloſſen, nachdem der Kaiſer ſein Eintreffen für den vorgeſtrigen Abend ange⸗ kündigt hatte und Abordnungen von dem Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich, dem Prinz⸗Regenten von Bayern und mehreren andern Seiten angekündigt waren. Dies veranlaßte den Großherzog, den König von Württemberg zu bitten, trotz der Beſtimmungen des ſeligen Königs ſeine Betheiligung an der Trauerfeier zuzulafſen, was derſelbe in freundlichſter Weiſe gewährte. Der Großherzog wird nun der Trauerſeier anwohnen und ſodann nach Baden⸗Baden zurückkehren. *Ehrung. Es wird uns geſchrieben: Ihrem Bericht über die am 5. d. M. in Offenburg ſtattgehabte und von etwa 600 Mitgliedern beſuchte Generalverſammlung des bad. Volksſchullehrervereins iſt noch nachzutragen, daß auf Antrag des Geſammtvorſtandes Herr Oberbürger⸗ meiſter Moll von Mannheim fin Anbetracht ſeiner großen Verdienſte um Förderung des Volksſchulweſens als Ehrenmitglied des Vereins aufgenommen wurde. Dieſer An⸗ trag fand die jubelnde Zuſtimmung der ganzen Verſammlung. Aeber die Erfolge, welche in Karlsrune die dort ſtattgefundene freiwillige Einführung der Sonnkagsrube 1255 hat, ſchreiben die dortigen Blätter: Der Verſuch der freiwilligen Einführung einer erweiterten Sonntagsrube, der im Auguſt d. J. in hieſiger Stadt gemacht wurde, war be⸗ kanntlich von einem über Erwarten günſtigen Erfolge be⸗ gleitet. Mit dem Schluſſe der Verkaufsräume am Sonntag Nachmittas um 1 Uhr bezeugte die hieſige Geſchäftswelt in bedeutend überwiegender Mehrheit, daß ſie— wie ja auch aus dem ganzen Verlaufe der ſtattgehabten bezüglichen Vor⸗ beſyrechung hervorging— das Bedürfniß nach einer größeren Ruhe am Sonntag anerkenne und daß ſie Willens ſei, dieſem Zuge der Zeit Rechnung zu tragen. Nur eine verhältniß⸗ mäßig kleine Zahl von Geſchäftsinhabern vermochte es nicht über ſich zu gewinnen, dieſen humanen Beſtrebungen ihre Unterſtützung zu leihen. Dies hatte zur Folge, daß, vom Konkurrenzintereſſe getrieben, allmählich verſchiedene Geſchäfte, die von vornherein am Sonntag Nachmittag geſchloſſen ge⸗ halten hatten, wieder öffneten. Weiter wird neuerdings in den Tagesblättern der Wunſch des Publikums als Vorwand angeführt, die Läden am Sonntag wieder über den ganzen Nachmittag offen zu halten. So kommt es, daß das Ver⸗ halten einer kleinen Minderheit eine große Mehrheit nöthigt, der erſteren immer mehr zu folgen und immer weiter zur früheren Sonntagsarbeit zurückzukehren. Dieſer Vorgang iſt ſehr lehrreich. Er legt klar dar, daß durch freiwilliges Ueber⸗ einkommen eine allgemeine Sonntagsruhe ſich nicht einführen läßt und daß die geſetzgebenden Faktoren des Reiches recht daran thaten, als ſie die Einführung einer erweiterten Sonn⸗ tagsruhe obligatoriſch machten. Mit dem Inkrafttreten des Fenilleton. — Ein Hauspaſcha der ſchlimmſten Sorte ſtand vorgeſtern in der Perſon des Portiers Joh. Schwerin unter der Anklage der Beleidigung und Nötbigung vor der III. Strafkammer des Berliner Landgerichts I. Derſelbe führte in dem einer Frau Linke gehörigen Hauſe Laudgrafenſtraße 20, welche daſekbſt nicht wohnte, das Hausregiment. Er ſcheint es für ſeine Pflicht gehalten zu haben, die Miether ſeine All⸗ macht bei jeder paſſenden und unpafſenden Gelegenheit fühlen zu laſſen und ein möglichſt unerquickliches Berhältniß mit den Miethern herzuſtellen. Das iſt ihm denn auch vollkommen gelungen, ſo daß ſogar die Miether ſich einmal zu einer Kol⸗ lektiv⸗Beſchwerde an die Eigenthümerin vereinigten, in welcher gegen die vielen Uebergriffe und Chikanen des Herrn Portiers proteſtirt wurde. Derſelbe lebte mit den Miethern nicht nur in fortwährendem Hader, er öffnete auch vielfach den Zeuten, welche die Hausbewohner beſuchen wollten, nicht, ſobald ihm deren Naſe nicht gefiel, ließ u, A. einen in Unform erſcheinenden Polizeilieutenant nicht hinein, warf einen Schneidermeiſter die Treppe hinunter und verübte in ſeiner Selbſtberrlichkeit die unerhörteſten Eigen⸗ mächtigkeiten. In beſonders arger Weiſe iſt dem im Hauſe wohnenden Regierungs⸗Aſſeſſor S. von dem Angeklagten mitgeſpielt worden. Derſelbe war ſchon beim Beziehen der Wohnung mit der Wirthin in Differenzen gerathen und in Folge deſſen hatte er ſich den beſonderen Groll des Portiers zugezogen. Es war eine förm⸗ liche Leidensgeſchichte, welche Reg.⸗Aſſeſſor S. über ſeine Er⸗ lebniſſe mit dem Hauspaſcha dem Gerichtshofe unterbreitete. m 23. Auguſt v.., eines Sonnabends, wollte Aſſeſſor S. riquettes einfahren, der Angeklagte aber verwehrte den Kohlenleuten entſchieden den Zutritt über die Hintertreppe, indem er behauptete, daß Sonnabends kein Heizmaterial ab⸗ geladen werden dürfe. Auch die Intervention des— Aſſeſſors nutzte anfänglich nichts, und erſt als derſelbe ſich dor die Thür der Vordertreppe ſtellte und die Leute auf⸗ forderte, vorn hinauf zu gehen, bequemte ſich der Augeklagte dazu, die Hintertreppe frei zu geben. Er rächte ſich aber ſehr 8 Reichsgeſetzes, das wohl für nächſtes Frühfahr erwartet werden darf, wird auch eine widerſtrebende Minderheit ſich fügen müſſen. * Landwirthſchaftliche Beſprechungen und Ver⸗ ſammlungen. Am Sonntag, den 11. Okt. Wiesloch. Nachm. 3 Uhr, im Gaſthaus zum Adler in Wall do rf Beſprechung über Verſicherung der Rindviehbeſtände, wobei der Vereins⸗ vorſtand Herr Oberamtmann Genzgen und Herr Bezirks⸗ tierarzt Zahn hier die einleitenden Vorträge halten werden. — Ländl. Kreditverein Herbolzheim e. G. mit unb. Haftpfl. Nachm. 1 Uhr in dem Sonnenſaal Generalverſamm⸗ lung.— Konſumverein Kirnbach. Nachm. 3 Uhr auf dem Rathhaus dahier Generalverſammlung. * Bauernregeln im Oktober. Iſt im Oktober das Wetter bell, bringt es Wind im Winter ſchnell; Oktober kalt, macht dem Raubenfraß Halt; Kommt Sanet Gall(16. Okt.), bleibt die Kuh im Stall; Iſt's nach Simon Judas(28. Okt.), warm, gibts einen Winter, daß Gott erbarm; Warmer Ok⸗ tober, kalter Februar; Bringt Oktober viel Froſt und Wind, ſind Jauuar und Hornung gelind; Wenn Sanct Urſel(21. Okt,) die Butte trägt, für den Wein ein ſchlechtes Zeichen ſchlägt; Nichts kann mehr die Raupen ſchützen, als Oktober Eis in Pfützen; Im Oktober Regen, bringt nächſtem Jahre Segen; Am„Luxtag“(18. Okt.) ſoll das Winterkorn fein, ſchon in den Stoppeln geſäet ſein; Ein rechter Bauer weiß es wohl, daß er im Oktober wäſſern ſoll. *Allgemeiner Deutſcher Wirthe⸗Cougreß. Es wird uns geſchrieben: In Folge Einladung des Süddeutſchen Gaſtwirthe⸗Verbandes fand am 7. Oktober d.., Vormittags 11 Uhr, im Saale des Stadtgartens zu Stuttgart ein ſehr gut beſuchter Allgemeiner Deutſcher Wirthe⸗Congreß ſtatt, um Stellung zu dem Geſetz Entwurf, betr. die Bekämpfung des Mißbrauchs geiſtiger Getränke zu nehmen. Die mehr als 100 Städte von Preußen, Bayern. Württemberg, Elſaß⸗Lothringen, Pfalz, Baden und Großh. Heſſen vertretenden Delegirten be⸗ ſchloſſen einſtimmig die 88—10 des Geſetz⸗Entwurfs nicht allein im Intereſſe des Wirthe⸗Gewerbes, ſondern auch in dem des Publikums zu bekämpfen. Es wäre im allgemeinen In⸗ tereſſe zu wünſchen, daß dieſe Beſtrebungen an maßgebenden Stellen berückſichtigt werden, da in dem Geſetz⸗Entwurf Be⸗ ſtimmungen enthalten ſind, welche, zum Geſetz erhoben, ſchwere Eingriffe in die perſönliche Freiheit und große Beläſtigungen für Publikum und Wirth herbeiführen würden. Die geneh⸗ migte Petition ſoll an Bundesrath und Reichstag ſowohl, als auch den Landesregierungen und Reichstags⸗Abgeordneten mit der Bitte um Unterſtützung überreicht werden. Es iſt dies die erſte öffentliche Kundgebung, welche in dieſer Angelegenbeit von einer ſo großen Körperſchaft ausgeht, und erſcheint ſolche um ſo beachtenswerther, als ſie von den, durch dieſes Geſetz am meiſten betroffen werdenden Theilen hervorgegangen iſt. Eiſenbahnunfall. Wie uns von mehreren Seiten mitgetheilt wird, war der Eiſenbahnunfall, welcher ſich geſtern früh gegen halb 7 Uhr an der Feudenheimer Fähre der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn ereignete, von viel größerem Umfange, als wie er uns von der Verwaltung dieſer Nebenbahn auf unſere Erkundigungen hin dargeſtellt wurde. Nicht eine einfache Entaleiſung der Lokomotive eines Materialzuges, ſondern ein ſehr dedeutender Zuſammenſtoß weier Perſonenzüge hat an der Kreuzung der Feudenheimer Fäbre ſtattgefunden. Von einem Augenzeugen wird uns über den Unfall Folgendes berichtet: Der Zug von Heidelberg war gerade eingelaufen, als von Mannheim auch der andere Per⸗ ſonenzug ankam. Die beiden Weichen ſind nicht bedient und müſſen vom Zugperſanal ſelbſt geſtellt werden, wird dieſes verſäumt, ſo iſt der Zuſammenſtoß fertig. So geſchah es geſtern. Der Mannheimer Zug verkehrte geſtern zum zweiten⸗ mal, der Führer desſelben unterließ dieſe Umſtellung, will bei dem ſtarken Nebel die falſche Weichenſtellung überſehen haben und rannte mit der ganzen Kraft gegen den andern Zug, zertrümmerte ſeiner Maſchine die Stirnwand, ebenſo die ganze Stirnwand der andern Maſchine und dieſe wieder wurde auf den nachſtehenden Wagen geworfen, ſo daß das ganze Vordertheil zertrümmert iſt. Hätten ſich Paſſagiere hier vorn befunden, ſo wären ſie nicht mit dem Leben davon⸗ gekommen. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 11. Okt. Der Luftwirbel an der Nordküſte Schottlands hat einen unerwarteten Sukkurs erhalten und ſich in Folge deſſen be⸗ deutend vertieft. Der Kampf mit dem ſchon ſiegreich ge⸗ weſenen Hochdruck im Oſten Europas iſt deshalb zunächſt wieder neu entbraunt. Ueber Tyrol und Oberbayern liegt noch ein ſelbſtſtändiges Maximum von 765 mm. Voraus⸗ ſichtlich wird der neue Angriff des Luftwirbels nochmals abgeſchlagen, aber ſpätere Luftwirbel dürften keinen kräftigen Widerſtand mehr finden. Für Sonntag iſt in der Hauptſache ziemlich trockenes, wenn auch mehrfach bewölktes Wetter zu erwarten. Nach vereinzelten Strichregen dürfte am Montag wieder theilweiſe Aufheiterung eintreten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 10. Oktober Morgens 7 Uhr. „Thermometer Ade* Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius N peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 754.8 11.8[10.2 1 18.0 68.6 2 Windſtille: 1 ſchwaser Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10: Orkan. dort reinigenden Portier vorbei mußte, fegte ihm dieſer eine große Staubwolke direkt ins Geſicht und machte eine die tieſte Verachtung ausdrückende Bewegung. Am 2. November, als Herr S. nicht mehr im Hauſe wohnte, wollte Frau S. mit ihren zwei Kindern, deren jüngſtes von dem be⸗ gleitenden Dienſtmädchen auf dem Arm getragen wurde, bei der in dem Hauſe wohnenden Familie des Pro⸗ keſſors B. einen Geburtstags⸗Beſuch abſtatten, der Ange⸗ klagte verwehrte ihr aber den Eintritt, ſo daß durch Ver⸗ mittelung eines anderen Miethers Herr Prof. B. ſeinem Be⸗ ſuch zu Hilfe eilen mußte. Der Angeklagte ließ ſich aber nicht beruhigen: er eilte auf die Treppe, ſtellte ſich mit ausge⸗ ſpreizten Armen vor Frau S. und deren Begleitung und er⸗ klärte kategoriſch:„das Dienſtmädchen mit dem Kinde muß die Hintertreppe hinauf und auch für die ganze Familie S. iſt die Hintertreppe da!“ Alle Vorſtellungen des Prof.., daß das Kind doch nicht von der Mutter getrennt werden dürfe, halfen nichts: der Angeklagte riß das Mädchen mit dem Kinde die Treppe herab und zwang ſie, das Vorderhaus zu verlaſſen.— Auf Grund der Beweisaufnahme ſprach der Staatsanwalt die Ueberzeugung ans, daß der Angeklagte zu derjenigen Kategorie von Pförtnern gehöre, die einem an⸗ ſtändigen Miether den Aufenthalt in einem Hauſe geradezu unleidlich machen können. Die Eigenmächtigkeiten des Ange⸗ klagten überſteigen alles Dageweſene. Der Staatsanwalt ſah keinen Unterſchied darin, ob eine anſtändige Dame von einem rohen Menſchen auf offener Straße oder innerbalb eines Hauſes beleidigt wird und er beantragte deßhalb 4 Monate Gefängniß. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu 6 Wochen Gefängniß. — Eine Millionen⸗Erbſchaft. Man ſchreibt aus Graz: In den Siebziger Jahren ſtarb in Graz der Pelz⸗ waarenhändler Franz Lambrecht mit Hinterlaſſung eines Ver⸗ mögens von mehreren Millionen. Lambrecht— Steiermärker, bei Gonobitz geboren— war hier Beſitzer eines Hauſes und die Verlaſſenſchafts⸗Abhandlung, die ſich ſehr complicirt ge⸗ ſtaltete, wurde bei der hieſigen Behörde bis in die Mitte der Achtziger Jahren gepflogen. Der Erblaſſer hatte verfügt, daß nur ein Theil des Vermögens den direkten Nachkommen, ſchnell. Als Herr S. die Treppe hinaufging und bei dem Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 9. auf 10. Oktober. Beobachtungszeit GBrundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperatur pgro⸗ Regen Höße vag Stunde! 16 f] in Eelf neter 44 Stünben über Norm.] Null[Max. Min, Temp. 9o aum 9. n——=f7% 7— 7 Uuhr 9. Nachm.———— 18,0 8,0 14,0 85 e 7 Uhr 2 10. Sorm. 89,10089,70.89,3915,0 10,011,1 99 Aus dem Grofherjogthum. * Heidelberg, 9. Okt. Herr Dr. Rüdt dahier machte mit ſeinem Freund und Geſinnungsgenoſſen Hrn. Dr. Henz, Apotheker a. D. reſp. Privatmann in Neuenheim, ſowie einem Knaben eine Spazierfahrt. Sie benützten dazu den Jagd⸗ wagen des Herrn Henz, doch ſcheute das Roß, als man vor der in der Bahnbofſtraße hier helegenen Wohnung des Herrn Rüdt umwenden wollte. Der Wagen wurde umgeriſſen und die drei Juſaſſen herausgeſchleudert, glücklicherweiſe jedoch ſo, daß keiner derſelben verletzt wurde. Auch das Pferd blieb biae nur der Jagdwagen ſoll ſich in kläglichem Zuſtand befinden. *Heidelberg, 9. Okt. Geſtern fand man oberhalb der Hirſchgaſſe die Leiche eines Mannes, der inzwiſchen als ein gewiſſer Louis Kurz, Schneider aus Gmünd, erkannt wurde. Schon vorgeſtern ſahen Vorübergehende die Leiche, doch meinten ſie, es ſei eine ſchlafende Perſon. Kurz hat ſich durch einen Schuß älbſt das Leben genommem. Der Revolver wurde noch gefunden; man nimmt an, daß K. denſelben nach dem fortgeworfen und dann noch eine Strecke weit gegange Der Tod iſt vermuthlich erſt einige Stun⸗ den nach dem abfeuern des Schuſſes eingetreten. * Eberbach, 9. Okt. Der bieſige Frauenverein hat aus Anlaß der morgen hier ſtattfindenden Prüfung des Kochkurſes eine Einladung an die Großherzogin ergehen laſſen. Geſtern Abend wurde dem Frauenverein die erſreuliche telegraphiſche Nachricht, daß die hohe Protektorin der Frauenvereine die N angenommen und morgen früh ghier eintreffen werde. *Vom Odenwald, 9. Okt. Im Dorfe L. hatten die Leute des Kronenwirthes beim Kartoffelausnehmen, vorge⸗ ſtern, weil der Acker ſehr abſchüſſig war, die gefüllten Kar⸗ toſſelſäcke auf einen Haufen zuſammengelegt, um ſie ſpäter heimzuführen. Die drei Kinder des Eigenthümers hatten das Kartoffelkraut zuſammengetragen und in unmittelbaxrer Nähe der Säcke ein Feuer angemacht, bei dem ſie Kartoffel brieten. Wahrſcheinlich hatten ſie gar zu viel an⸗ gehäuft, denn die Säcke gingen ebenfalls an, und als die Leute aufladen wollten, waren elf Säcke Kartoffel halb ver⸗ kohlt und bedurften keines Abführens mehr. Karlsruhe, 9. Okt. Hier wurde geſtern ein Pferd geſtohlen. Ein Bürger aus Durmersheim war mit Pferd und Wagen hierher gekommen, um Einkäufe zu machen. Auf der Heimfahrt begriffen, hielt er in der Kaiſerallee an, um Verwandten einen Beſuch abzuſtatten. Als er zurückkehrte, war ſein Pferd im Wertt von 600 Mk. abgeſpannt und ver⸗ ſchwunden. bae a jedoch der Schutzmannſchaft in Mühl⸗ burg, den Th in der Perſon des Taglöhners Doſch von Rheinzabern zu ermitteln, ihn zu verhaften und das Pferd wieder beizubringen. 5 5 Freiburg, 9. Okt. Vom hieſigen Schwurgericht wur⸗ den der 23 Jahre alte Gärtner Oskar Müller von Winden⸗ reuthe und der 19 Jahre zählende Gärtner Theodor Rhein⸗ hard von hier wegen gemeinſchaftlich verübten Raubs zu 6 Jahren 5 Monaten bezw. 4 Jahren 1 Monat Zuchthaus ver⸗ urtheilt. Den beiden jungen Burſchen waren mehrere Raub⸗ anfälle zur Laſt gelegt, die ſie zur Nachtzeit in den Straßen von Freiburg an auf der Heimkehr begriffenen Perſonen verübten. Wfälziſch⸗Heſſiſche MNachrichten. Ludwigshafen, 9. Okt. Als geſtern Nachmittag die Straßenbahn die Ludwigsſtraße durchfuhr, ſprangen zwei Arbeiter auf das Trittbrett eines Wagens, was jedoch ein Schaffner des Zuges zu verhindern ſuchte. i Scene ſtürzte nun der Schaffner mit einem der beiden Arbeiter das Trittbrett hinunter aufs Pflaſter, zum guten Glück außerhalb des Schienengeleiſes, ſo daß beide mit heiler Haut davon kamen. * Dürkheim, 9. Okt. Der Anfana des Rothweinherbſtes wurde vom hieſigen Stadtrath auf nächſten Mittwoch feſt⸗ geſetzt.— Die Erhebung des Standgeldes auf dem Wurſt⸗ markte erbrachte beuer eine Geſammt⸗Einnahme von 2237 M. 17 Pfg. Behufs Hebung des Wurſtmarktes wird die Drai⸗ nirung der Wurſtmarktswieſen, die Chauſſirung der Straßen Vermehrung der Piſſsirs und Aborte mit Recht gefordert. * Kleine Mittheilungen. In dem Bergwerk unterhalb Oberwieſen(Nordpfalz) kam der 17jährige Ph. Becker ums Leben. Derſelbe war mit mehreren Arbeitern in einem Schachte beſchäftigt, als auf einmal das Waſſer ſo ſtark kam, daß alle bis an den Hals im Waſſer ſtanden. Seine Gefährten konnten ſich mit aroßer Mühe retten, nur Becker mußte hier ſeinen Tod finden. der andere Theil aber den Kindeskindern zufallen ſolle. Einer der Lambrecht'ſchen Erben, welcher mit der Abwicklung der Verlaſſenſchafts⸗Angelegenheiten die hieſigen Advokaten Dr. Joſeph Baltl, Dr. Franz Hiebler und Dr. Vincenz Neumayer betraut hatte, lebte längere Zeit in Graz; derſelbe iſt der Beſitzer des Gutes Freiberg bei Gleisdorf. Da nach den Beſtimmungen des Teſtamenks das Bermögen für die Erben zum großen Theile unantaſtbar iſt und dieſelben nur den Fruchtgenuß beziehen, erliegt faſt das ganze Franz Lam⸗ brecht'ſche Vermögen im hieſigen Depoſiten⸗Amte. Lambrecht hatte einen beträchtlichen Theil ſeines Vermögens in dem Während dieſer ruſſiſchen Bankhauſe Asmus Simonſon& Comp. in Peters⸗ burg inveſtirt; es iſt dies ein Betrag von 1,400,000 Rubel, die innerhalb eines gewiſſen Zeitraumes zu einem dem ge⸗ nannten Bankhauſe geeianet erſcheinenden Zeſtpunkte in Rubel⸗ ſcheinen zur Auszahlung gelangen ſollten. Das ruſſiſche Bankhaus Asmus Simonſon& Comp. hält nun in Folge des gegenwärtigen niedrigen Curs ſtandes der Rubel, den günſtigſten Zeitpunkt für die Auszahlung dieſer namhaften Summe für gekommen, und es werden ſich daber noch im Laufe dieſes Monats die drei hieſigen Vertreter der Lam⸗ brecht ſchen Erben, die Herren Dr. Baltl, Dr. Hiebler und Dr. Neumaher, von hier nach Berlin begeben, wo in einem dortigen hervorragenden Bankhauſe die Auszahlung der anderthalb Millionen Rubel für die Lambrechl'ſchen Erben erfolgen wird. — Es iſt unglaublich, auf welche Einfälle die Jungen oft kommen. Kaum iſt die Saiſon der Ballonfahrten und der Fallſchirm⸗Abſtürze vorüber, und ſchon meldet der Berliner Polizei⸗Bericht:„Am 5. d. M. Nachmittags fiel ein 11jähriger Knabe bei dem Verſuche, ſich mittels eines aus einem alten Regenſchirm hergeſtellten Fallſchirms aus dem Flurfenſter des erſten Treppenabſatzes des Hauſes Langeſtr. 35 herunter 1 laſſen, auf den Hof hinab und erlitt dabei einen Beinbruch. — Naiv. Am Landgerichte München II beanſpruchten am Donnerſtag mehrere Zeugen die Gebühren für eine ganze Tagesverſäumniß, weil ſie nach der Verhandlung auch noch die Feſtwieſe beſuchen müßten. Die Herren wurden aber belehrt, daß vorhbanden ſei. für Vergnügungen auf Staatskoſten kein Geſd iter nnen die vei ein ſer nd der gen pex ler jer en es 15 en ize jer rünngerm, 10. Orropner. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Gerichtszeitung. Mannbeim, 9. Olt.(Strafkammer III.) Vor ⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weitzel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Nach geheimer Verhandlung wird der 46 Jahre alte Schloſſer Philipp Sohlinger von Heidelberg wegen Ver⸗ gebens gegen 8 183 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu 1 Jahr Gefängniß und:jährigem Ehrverluſt verurtheilt.— 2) Der 38 Jahre alte Taglöhner Ludwig Johann Rühle von Eppelheim, der am 26. Auguſt d. J. von einem Holzlagerplatz in Heidelberg eine Diele im Werthe van 6 M. ſtahl, erhält deßhalb in An⸗ betracht ſeiner vielen Vorſtrafen 1 Jahr Gefängntß. Auch wird für ihn auf 2jährigen Ehrverluſt erkannt.— 3) Im Sept. d. J. beſchwindelte der 35 Jahre alte Bäcker Emil Haud von Achern in Heidelberg den Wirth Frei um ein Zechgeld von 83 Pf. und den Gaſtwirth Docner um Koſt⸗ und Logisgeld im Betrage von 4 M. 76 Pf. Wegen dieſer Betrügereien wird Haud, der ſchon beſtraft iſt, zu 6 Monaten, 2 Wochen Gefängniß und einjährigen Ehrverluſt ver⸗ urtheilt.— 4) Chriſtoph Schenks Ehefrau, Anna Maria geb. Gerbert von Schlierbach entwendete am 15. Sept. d. J. auf dem Marktplatze zu Heidelberg einen Regenſchirm im Werthe von 4 Mark. Letzterer gehörte der Ehefrau Moller in Heidelberg. Frau Schenk, die bereits borbeſtraft iſt, erhält wegen des genannten Diebſtahls eine Zmonatliche Gefängnißſtrafe.— 5) Von der Anklage des Betrugs wird der 38 Jahre alte Dienſtknecht Friedrich Bau⸗ mann von Jagſtiheim, der gegenwärtig in Bruchſal eine mehrjährige Zuchthausſtrafe verbüßt, koſtenlos freigeſprochen. Derſelbe ſollte bei einem Wirth in Sulzbach unter falſchen Vorſpiegelungen Zechſchulden im Betrage von Mk..38 ge⸗ macht haben, doch war ihm beute eine ſtrafbare Handlung nicht nachzuweiſen.— 6) Die Ehefrau des Jakob Heuſer II. zon Neuenheim war vom Schöffengericht Heidelberg von der Anklage der Uebertretung der Speiſemarktordnung freige⸗ prochen worden. Von Seiten der Staatsanwaltſchaft wurde zegen dieſes Urtheil Berufung eingelegt, die aber heute als inbegründet verworfen wird. * Iut Abweht! Am 25. September, dem auf die Wahlmännerwahlen ſolgenden Tage, haben wir in einem Leitartikel das Er⸗ gebniß der Mannheimer Landtagswahlen be⸗ ſprochen und die Gründe, welche das bekannte Wahlre⸗ ſultat nach unſerem Erachten mitverurſacht haben, ein⸗ gehend dargelegt. In jenem Artikel war auch folgende Stelle enthalten: „Zu den ungünſtigen Momenten, welche die Wahl beeinflußten, muͤſſen entſchieden die ſehr verbeſſerungs⸗ dürftige Gehaltsordnung des neuen Beamtengeſetzes und die zu demſelben erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen, beſonders für die im Eiſenbahnweſen thätigen Beamten, gezählt werden. Eine in den letzten Wochen ergangene Anordnung hat insbeſondere auf der Mühlau Unmuth hervorgerufen.“ Das Großh. Finanzminiſterium hat ſich zuf Grund dieſer Aeußerung veranlaßt geſehen uns zas folgende Schreiben zugehen zu laſſen: Bin vorletzten Abſatz des Leitartikels in Ihrem geſchätz⸗ ten Blatt vom 25. September 1891 Nr. 263 leſen wir die daß eine in den letzten Wochen Anord⸗ gung unter den Eiſenbahnbeamten auf der Mühlau Unmuth hervorgerufen habe. Unter den obwaltenden Verhältniſſen müſſen wir Werth darauf legen, von der bezüglichen Anord⸗ nung, welche von einer uns unterſtellten Eiſenbahnbehörde ausgegangen zu ſein ſcheint, Kenntniß zu erhalten, um— wenn die Anordnung als unrichtig befunden werden ſollte— die erforderliche Korrektur eintreten laſſen zu können. Da „in den letzten Wochen“, ſoweit die vorläufige Nachfrage er⸗ geben hat, weder von uns, noch von der Großherzoglichen Generaldirektion eine Berfügung ergangen iſt, auf welche ſich die Bemerkung des Artikels beziehen könnte, ſo erſuchen wir die verehrliche Redaktion um gefällige Mittheilung, um welche„Anordnung“ es ſich handelt, indem wir vorausſetzen dürfen, daß Sie geneigt ſein werden, in dieſer Sache zu der erwünſchten Aufklärung die Hand znu bieten. Für den Fall, daß etwa Ihr Gewährsmann Bedenken tragen ſollte, Sie zu der bezüglichen Mittheilung zu ermäch⸗ tigen, fügen wir bei, daß demſelben, wenn er ein Beamter iſt, aus dem vorliegenden Anlaß ein dienſtlicher Nachtheil nicht entſtehen ſoll. 5 Für gefällige recht baldige Antwort werden wir zu Dank verpflichtet ſein. Karlsruhe, den 8. Oktober 1891. Großherzogliches Miniſterium der Finanzen. A. A. d. M Seubert. 5 Angabe, Moſer. Yflicht und Liebe. Roman von E. Wild. Nachbruck verbsten. 10(Fortſetzung.) Er vergaß die verſteckte Anklage, die in ihrer Antwort lag und ſagte freundlich, ihre Hand ergreifend:„Es war nicht recht von Ihnen, daß Sie mir verſchwiegen, wie wenig heimiſch Sie ſich dort fühlten. Ich würde Mittel und Wege gefunden haben, um Ihnen einen angenehmen Aufenthalt zu verſchaffen. Doch das iſt nun überſtanden; hoffentlich wird es Ihnen bei uns beſſer gefallenn 5 Ihre Hand lag kalt und ruhig in der feinen, als ſie mit ihrer vollen, weichen Stimme erwiderte:„Ich will mein thun, um Ihnen keinen Anlaß zur Unzufrieden⸗ eit zu geben.“ 5 „Nein, nein, ſo habe ich es nicht gemeint. Ich will, daß Sie Ihre Jugend genießen, daß Sie heiter ins Leben blicken. Sie ſind noch jung, Viola, ich möchte Sie ſo gern ſröhlich und zufrieden ſehen.“ In den Augen Violas leuchtete es ſeltſam auf, aber nur für einen Augenblick in der nächſten Sekunde ſchon legten ſich die dunklensWimpern dicht über die ſtrahlenden Sterne. leiße. ſind ſehr gütig, Herr von Linden,“ flüſterte e leiſe. Der Wagen hielt beim Bahnhofe, und der Freiherr hob ſein Mündel aus dem Gefährt. Es war die höchſte Zeit, wollten ſie nicht den heranbrauſenden Zug verſäumen. Im Eiſenbahncoupe waren ſie nicht mehr allein: Gerhard begnügte ſich daher mit Viola von gleichgültigen Dingen zu ſprechen. Das junge Mädchen antwortete in ziemlich reſer⸗ virtem Tone, und es war im Ganzen kein erquickliches Zu⸗ ſammenſein „Gerhard athmete erleichlert auf, als ſie den Waggon ver⸗ ließen, um in ſeine bereitſtehende Epufpage zu ſteigen, die ſie nach kurzer Fahrt auf Schloß Lindenheim brachte. Das rutige, ſelbſtbewußte Benehmen des jungen Mädchens Arlte erkältend auf ihn, und es berührte hn peinlich, Am Donnerſtag, 8. Oktober, begab ſich der Chef⸗ redakteur unſeres Blattes nach Karlsruhe, um Herrn Miniſterialdirektor Seubert die erbetene Aufklärung zu geben. Es ſcheint aber, daß die Mittheilungen unſeres Redakteurs entweder von Herrn Mirniſterialdirektor Seubert mißverſtanden worden ſind, oder ihn nicht ganz befriedigten, denn die neueſte Ausgabe der amtlichen „Karlsruher Zeitung“ bringt folgenden hochofftziöſen An⸗ griff gegen unſer Blatt. Wir laſſen den Artikel des Karlsruher Blattes wörtlich folgen. Er lautet: Am Tag nach den Wahlmännerwahlen beſprach der in Mannheim erſcheinende„General⸗Anzeiger“ das Er⸗ gebniß dieſer Wahlen, welche daſelbſt zu einem Sieg der ſozialdemokratiſchen Partei geführt hatten, in einem Leit⸗ artikel, deſſen vorletzter Abſatz wie folgt deginnt: „Zu den ungünſtigen Momenten, welche die Wahl beeinflußten, müſſen entſchieden die ſehr verbeſſe⸗ rungsbedürftige Gehaltsordnung des neuen Beamten⸗ geſetzes und die zu demſelben erlaſſenen Ausführungs⸗ beſtimmungen, beſonders für die im Eiſenbahnweſen thätigen Beamten, gezählt werden. Eine in den letzen Wochen ergangene Anordnung hat insbeſondere auf der Mühlau Unmuth hervorgerufen.“ Wier dieſe Sätze lieſt und namentlich die von uns im Druck hervorgehobenen Ausdrücke in ihrem Zuſammen⸗ hang beachtet, muß zu der Meinung kommen, daß der Verfaſſer des Artikels beſonders eine neuerliche auf das Beamtengeſetz bezügliche Anordnung auf den Aus fall der Wahlen in Mannheim, ſpeziell auf der Mühlau, verant⸗ wortlich machen will, eine Meinung, die um ſo näher liegt, als auf der Mühlau(Centralgüterbahnhof ꝛc.) zahl⸗ reiche Eiſenbahnbeamte wohnen und dienſtlich thätig ſind. Nun iſt aber vor Allem feſtzuſtellen, daß im 5. Be⸗ zirk, in welchem die auf der Mühlau, am Neckarvorland ꝛc. wohnenden Beamten der Eiſenbahn⸗ und Zollverwaltung zu wählen hatten, die Wahl gar nicht zu Gunſten der ſozialdemokrgatiſchen, ſondern mit erbeblicher Mehrheit für die nationalliberalen Wahlmänner ausgefallen iſt. Und was die im Artikel erwähnte Anordnung betrifft, welche „auf der Mühlau“ Unmuth hervorgerufen haben ſoll, ſo iſt der Redaktion des„General⸗Anzeigers“ Gelegenheit ge⸗ geben worden, ſich darüber zum Behuf der erwünſchten Aufklärung des Näheren auszuſprechen. Von Seiten der Redaktion war aber nur zu erfahren, daß der Artikel ſich auf eine Verfügung der Generaldirektion der Großherzog⸗ lichen Staatseiſenbahnen beziehe, durch welche die Ein⸗ richtung von Familienwohnungen auf den eiſenbahn⸗ ärgriſchen Pachtplätzen der Mühlau ꝛc. abgeſtellt werden ſoll. Eine ſolche Verfügung iſt in der That ergangen. Sie war veranlaßt durch einen vorgekommenen Unfall und iſt durch die Rückſicht auf die Sicherheit des Eiſen⸗ bahnbetriebs durchaus gerechtfertigt, da die fraglichen Plätze von häufig befahrenen Geleiſen durchzogen ſind und die Eiſenbahnverwaltung für die Sicherheit der auf den Lagerplätzen ſpielenden Kinder ꝛc. keine Verantwort⸗ lichkeit übernehmen könnte. Uebrigens handelt es ſich dabei überhaupt nicht um Beamte oder Arbeiter der Eiſenbahnverwaltung, ſondern um Angeſtellte(Aufſeher ꝛc.) der betreffenden Mannheimer Firmen, welche jene Plätze gepachtet haben und welche allein durch jene ſach⸗ lich richtige und unabweisliche Verfügung berührt werden. Wie aus dieſem Sachverhalt zu erſehen iſt, iſt dabei nirgends von dem Beamtengeſetz oder einer die Beamten irgendwie berührenden Anordnung die Rede. Wenn gleich⸗ wohl von dem„General⸗Anzeiger“ ſpeziell die angebliche Mangelhaftiakeit des Beamtengeſetzes für den Ausfall der Wahlen mitverantwortlich gemacht und in unmittelbarem Zuſammenbang damit von einer nicht näher bezeichneten Anordnung“ geſprochen wird, die beſonders„auf der Mühlau“ Unmuth erregt habe, ſo kann die Beurtheilung 10 5 derartigen Preßthätigkeit füglich dem Leſer überlaſſen eiben. Zunächſt haben wir zu bemerken, daß, wie ein Ver⸗ gleich ergibt, das in der amtlichen Karlsruher Zeitung abgedruckte Citat aus unſerem Leitartikel nicht genau iſt. In ungerechtfertigter Weiſe werden in dem Citat durch geſperrten Druck Worte hervorgehoben, um einen Zuſammenhang zu konſtruiren, der aus unſerem Artikel nicht zu entnehmen war, und der nun mühſam hinein⸗ interpretirt wird. Unſer Redakteur hatte bereits Herrn Miniſterialdirektor Seubert darauf aufmerkſam gemacht, daß in dem Artikel des„Gen.⸗Anz.“ micht, wie irr⸗ thümlich in dem miniſteriellen Schreiben betont wird, unter„den Eiſenbahnbeamten auf der Mühlau“ Unmuth herrſche; von den„Eiſenbahnbeamten“ war in unſerem Artikel in jenem Satz gar keine Rede und es iſt nur durch den erfolgten willkürlichen Sperrdruck ein⸗ zelner Worte moͤglich, einen Zuſammenhang herauszu⸗ finden, der den Thatſachen nicht entſpricht. Allerdings herrſcht auf der Mühlau Unmuth, den die dortigen Fir⸗ daß ſie ſeine gutgemeinten Worte ſo kühl und gleichgültig auf⸗ genommen. „Nun ſind wir daheim, ſagte er als der Wagen in den Schloßhof fuhr,„ich biete Ihnen nochmals herzliches Will⸗ kommen. Meine Schweſter und ich, wir wollen Ihnen ſtets treu zur Seite ſtehen, damit Sie hier eine echte Heimath en. Viola legte ihre Hand in ſeine dargebotene Rechte und ſah zu ihm auf. Etwas wie Rührung überflog ihr ſchönes bleiches Antlitz. 5 Sie ſagte kein Wort, aber in ihren Augen las er einen Ausdruck von Dankbarkeit, ſo warm, ſo beredt, daß er darüber ihre frühere Gleichgültigkeit vergaß. Jetzt ward Magdas ſtattliche Geſtalt ſichtbar. „Meine Schweſter,“ ſagte der Freiherr, Violas Aufmerk⸗ ſamkeit auf ſie lenkend. Eine leiſe Röthe erſchien auf den blaſſen Wangen des jungen Mädchens, allein ſie bemeiſterte raſch dieſen leiſen Anflug von Verlegenheit, und haſtig aus dem nun haltenden Wagen ſpringend, ging ſie feſten, anmuthigen Schrittes der Schweſter ihres Vormundes entgegen. Magda betrachtete mit ſprachloſem Erſtaunen dieſe elegante Erſcheinung, die in ihren zierlichen Reiſeanzuge ſo ſtolz, ſo ſelbſtbewußt vor ihr ſtand. Sie batte einen unbeholfenen Backfiſch zu ſehen erwartet, von etwas ungeſtümen, unternehmenden Manieren, ſtatt deſſen ſtand eine vollendete Dame vor ihr. Ehe ſich die gute Magda noch von ihrem Erſtaunen er⸗ holen konnte, hatte ihr Viola eine graziöſe Verneigung gemacht und mit ihrer weichen, volltönenden Stimme einige Worte geſprochen, deren Sinn dem überraſchten Fräulein voll⸗ ſtändig entgangen war. Der hinzutretende Freiherr entriß die arme Magda ihrer Verlegenheit. Sie reichte nun dem jungen Mädchen die Hand und ſagte ihr in ihrer ſchlichten Weiſe ein freundliches Willkommen. Dann aber wandte ſie ſich zu dem geliebten Bruder, und ein eigenthümlich bitteres Gefühl beſchlich Violas Herz, als ſie ſah, wie zärtlich ſie dieſen in ihre Arme ſchloß und die friſchen rothen Lippen zum Kuſſe bot. menbeſitzer gar nicht verhehlen. Das vom hieſigen Gr. Bahnbauinſpektor an die betreffenden Firmen ergangene Schreiben verlangt, daß„bei der großen Gefahr, welche aus dem Vorhandenſein der Familienwohnungen auf dem Pachtplatze für die Familienangehörigen und die mit denſelben verkehrenden Perſonen entſteht und im Hinblick auf die der Eiſenbahnverwaltung unter Umſtanden daraus erwachſende Haftung, die Familien, jedenfalls im Laufe des Jahres, entfernt() werden müſſen, während nichts im Wege ſteht, daß Bedienſtete ohne Familienanhang in den betreffenden Räumen Wohnung behalten.“ Dies der wört⸗ liche Inhalt des Schreibens des Bahnbauinſpektors. Wir haben Hrn. Miniſterialdirektor Seubert ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß wir gegen die Zweckmäßig⸗ keit dieſer Anuordnung nichts geſchrieben haben, und vielmehr nur von der Thatſache Notiz nahmen, daß dieſe Anordnung Unmuth auf der Mühlau hervorgerufen hat. Wenn ſich der officöſe Artikel der„Karlsruher Zeitung“ dagegen auf das Wahlreſultat im Mühlaudiſtrikt beruft, ſo koͤnnen wir nichts deſtoweniger nichts von unſerer Be⸗ merkung zurücknehmen, und glauben wohl be⸗ haupten zu dürfen, daß wir wohl eher in der Lage ſind, authentiſche Auskunft über die Stimm⸗ ung in unſerer Stadt und ihren Bezirken zu geben, als es der in Betracht kommenden Behörde in Karlsruhe möglich ſein dürfte. Wenn übrigens Herr Miniſterialdirektor Seubert der Anſicht iſt, daß eine auf der Mühlau ergangene Anordnung eine Wirkung nur in dieſem Bezirke äußern würde, ſo iſt das ein Irrthum. Die Verfügung iſt in allen Bezirken der Stadt eingehend erörtert worden und ſie hat, wie wir nochmals verſichern können, mit auf die Stimmung der Urwähler umſomehr eingewirkt, als ſie kurz vor der Wahl erging. Oer offiziöſe Karlsruher Artikel ſpricht von der „angeblichen Mangelhaftigkeit des Beamtengeſetzes“ und verübelt es uns, daß wir von ſeinem ungünſtigen Ein⸗ fluß auf die Menge und hierdurch auf die Wahlen ſprechen. Sollte man immer noch nicht an gewiſſen Stellen zu der Erkenntniß der Thatſache gekommen ſein, daß die Gehaltsordnung des neuen Beamtengeſetzes und ſeine Ausführung ein Heer von Unzufriedenen geſchafft hat? Man bemühe ſich doch auf irgendeine, gleichgiltig welche Zeitungsredaktion, wo täglich Be⸗ ſchwerden über dieſes verbeſſerungsbedürftige Geſetz ein⸗ laufen. Und wenn ſchon Herrn Miniſterialdirektor Seubert unſere Anſicht nicht ganz zutreffend erſcheinen ſollte, ſo möchten wir ihn auf eine unter vielen maßgebenden Aeußerungen verweiſen. In der am 22. September ſtattgefundenen Verſammlung der hieſigen nat.⸗lib. Parte hat das Mitglied der Zweiten Kammer, Herr Landgerichts Präſident Baſſermann ſich über das Beamtengeſetz wörtlich folgendermaßen geäußert: „.. Sie ſehen, daß durch dieſes Geſetz für dit Beamten geſorgt iſt, wie für keinen anderen Stand im Staate. Und trotzdem wird das Beamtengeſetz ſo ſchlech wie nur möglich gemacht, weil man eben dasſelbe mit der Gehaltsordnung verwechſelt. Ueber die Gehaltsordnung ſind Klagen laut geworden, di! zum Theil ſehr berechtigt ſind. Die Unzu träglichkeiten, welche dieſe Gehaltsordnung ge⸗ ſchaffen hat, ſind auch ſchon im letzten Landtage zur Sprache gebracht worden. Viele Beſchwerden ſind unter⸗ ſucht und für begründet erklärt worden. Man war zwar im letzten Landtage der Meinung, daß man nicht jetzt ſchon die Gehaltsordnung ändern ſolle; jedoch ebenſo feſt war man von der Nothwendig⸗ keitüberzeugt, daß dieſelbe einer gründ⸗ lichen Reviſion unterzogen werden muß. Dieſe Zuſage machen jetzt alle Parteien. Die Entwerfung der Gehaltsordnung war eine ſehr ſchwierige Aufgabe, an welcher tüchtige Miniſterialräthe 5 bis 6 Jahre gearbeitet haben. Und trotzdem iſt ſie nicht zum Beſten ausgefallen.“ Wir glauben, dieſes Urtheil eines der hervorragend⸗ ſten Abgeordneten wird auch von Herrn Miniſterial⸗ direktor Seubert nicht völlig ignorirt werden können. Und wie Herr Baſſermann ſpricht, und die Zeitungen, auch die regierungstreuen, ſchreiben, ſo denkt die Maſſe der Staatsdiener. Dieſer Stimmung wird auch auf dem nächſten Landtag Ausdruck gegeben werden und nichts wäre weniger zweckentſprechend, als ein ferneres Igno⸗ riren dieſer Beſchwerden, die zweifellos wie bei den Das war Liebe, wahre, ungekünſtelte Neigung, und ſie ſtand als Fremde daneben und mußte zufrieden ſein, wenn einige Broſamen von dieſer Zärtlichkeit auch für ſie vom Tiſche fielen. Sie mußte die Lippen feſt auf einander preſſen, um nicht laut aufzuſchreien, um nicht ſo das Leid zu verrathen, das ſeit ſie denken konnte in ihrem Herzen wühlte. Das war es ja, was ſie ſtets von ihren Gefährtinnen getrennt hatte, was 1 dieſen gegenüber unzugänglich, kalt und verſchloſſen gemacht. 5 Sie alle hatten Eltern, Geſchwiſter, Freunde beſeſſen, nur 85 hatte Niemand, ſie war allein, ganz allein. Und doch chlug in ihrer Bruſt ein heißes, nach Liebe dürſtendes, begehrendes Herz, doch rollte wild und ungeſtüm das feurige Jugendblut in ihren Adern, doch ſchien es ihr das höchſte lück des Lebens, zu lieben und geliebt zu werden. Allein ſie hatte Niemand, Niemand, dem ſie dieſe beißen Empfindungen ihrer Seele weihen konnte. Kalt und fremd ſtand ſie allen gegenüber, denn ſie war zu ſtolz, um Liebe zu betteln, ſie wartete darauf, daß man ihr ſolche entgegen⸗ brachte, und vergaß, daß ihre kalte Verſchloſſenheit einen jeden derartigen Verſuch ſchroff zurückwies. Man hatte ſie in der Penſion nur„die Unnahbare“ genannt und Viola hatte dieſen Namen auch mit vollſtem Rechte verdient. Sie war eine fleißige, aufmerkſame Schülerin geweſen und ſtets ihren Mitſchülerinnen als ein Muſter aufgeſtellt worden; die Lehrer und Lehrerinnen hatten ſie gelobt und ausgezeichnet, aber geliebt hatte ſie deshalb doch Niemand. Das blaſſe, ernſt dreinſehende Mädchen hatte einen ſo kühnen, ſtolzen Blick, der das freundliche Wort auf den Lippen erſterben machte, und ihre Art und Weiſe war hei aller Höflichkeit ſo ſcheu, ſo zurückhaltend, daß es keinem Menſchen einfiel, hinter dieſer eiſigkalten Hülle ein warmes Gefühls⸗ leben zu ſuchen. 5 So war ſie unter all ihren fröhlichen Genoſſinnen ernſt uud ſchweigſam geblieben, und wie Hohn hatte es in ihren Ohren geklungen, als Gerhard davon ſprach, ſie müſſe nun ihre Jugend genießen und heiter und fröhlich in's Leben ſehen. (Fortſetzung folat.) Selte. General⸗Anzeiger. — Mannßeim, 10. Oktober. Reichstagswahlen von 1890 auch die diesmaligen Land⸗ tagswahlen beeinflußt haben. Wenn ſchließlich der hochoffiziöſe Artikel der„Karls⸗ ruher Zig.“ trotz der Richtigkeit unſerer Ausfüh⸗ rungen meint, daß„die Beurtheilung einer derartigen Preßthätigkeit füglich dem Leſer überlaſſen bleiben kann“, ſo müſſen wir eine derartige Verkennung unſerer Thätig⸗ keit bedauern, können uns aber dadurch nicht abhalten laſſen, nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen auch fernerhin die Wahrheit zu ſagen, und wir glauben, die ernſten Zeichen der Zeit erfordern gebieteriſch, daß man That⸗ ſachen gegenüber die Augen nicht verſchließe. Ob es taktiſch klug war, in ſolcher Weiſe gegen uns vorzugehen, die wir nicht erſt ſeit geſtern und vorgeſtern, ſondern ſeit Jahren unermüblich für die Vertheidigung der Regierungsgrundſätze gegenüber oppoſttionellen Entſtellungen ſoweit möͤglich je⸗ derzeit eintreten, das wollen wir nicht weiter erörtern; wir glauben, daß die Verſtimmung über einen derartigen unmotivirten Angriff, weit mehr als in unſer“ Redaktion, bis tief hinein in die Kreiſe jener Partei, beren aner⸗ kanntes Organ zu ſein wir die Ehre haben, dringen werde. Das Recht des freien Wortes muß der Preſſe gewahrt bleiben, und wir können dem Verfaſſer des offi⸗ ziöſen Artikels ohne jede Voreingenommenheit ruhig und ſachlich die Berſicherung geben, daß es mitunter ſchwerer 5 iſt, behördliche Verordnungen in der Preſſe zu ver⸗ theidigen, als ſie zu erlaſſen. 15 Eagesneuigkeiten. — Halberſtadt, 7. Okt. Wie ſeinerzeit berichtet worden war, hatte der Arheiter Friedrich Liebing am 19. Juni beim Wildern den Feldhüter Wiedemann erſchoſſen. Geſtern wurde Liebing vom Schwurgericht wegen vorſätzlicher Tödtung, um ſich der Ergreifung auf friſcher That zu ent⸗ ziehen, zu 12¼ Jahren Zuchthaus verurtheilt. Erfurt, 8. Okt. Beim Abſchluſſe der Rechnungen des 18. Mitteldeutſchen Bundesſchießens, das im Juli hier ſtatt⸗ gefunden, hat ſich ein Fehlbetrag von etwa 20,000 M. ergeben. Die ungünſtige Witterung des verfloſſenen Sommers hatte ungemein nachtheilig auf den Beſuch des Feſtes gewirkt. —Oſtende, 8. Okt. Stanley iſt geſtern von hier nach England zurückgekehrt. Morgen wird er mit ſeiner Frau ſchi Brindiſi reiſen, um ſich von dort nach Auſtralien einzu⸗ iffen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Ein hübſche Aufführung von„Cavalleria rusticana“ fand geſtern Abend ſtatt. Herr Mittelhauſer war ſehr gut diſponirt und ſang den Turridu mit viel Temperament. Die Santuzza des Frl. Mohor iſt ein Kabinetſtückchen; ſie ſang und ſpielte mit ſüdlichem Feuer, ihre hinreißende Leidenſchafl riß auch die Zuſchauer mik ſich fort. Auch die Darſteller der übrigen Parthieen waren beſtrebt ihr Beſtes zu geben. Den Reſt des Abends füllten zwei Einakter aus, welche ganz flott geſpielt wurden.-Ch. Spielplan des Großh. Badiſchen Hof⸗ und Natio⸗ naltheaters in Mannheim vom 10. Okt. bis 19. Okt. Samſtag, 10. Okt.:(A)„Hamlet“. Sonntag 11.:(B)„Der fliegende Holländer“. Montag, 12.():„Die Welt, in der man ſich langweilt“. Mittwoch, 14.:(4)„Maurer und Schloſſer“. Donnerſtag, 15.: I. Akademie⸗Concert. Donner⸗ ſtag, 15.: 2. Volksvorſtellung.„Der Raub der Sabinerin⸗ nen“. Verkauf der nummerirten Plätze von Mittwoch, 14. 58. von Mittags 3 Uhr ab. Freitag, 16.(5) Zum erſten Male:„Entehrt“. Schauſpiel in 5 Akten von E. Henle. Sonntgg, 18.:(4)„Der Prophet“. Montag, 19.:(A) Zum erſten Male:„Das Buch Hiob“. Schauſpiel in einem Akt nach Hermann Hölty von Leopold Adler. Hierauf:„Dir wie mir“. Zum Schluß:„Cavalleria rusticana“. In deß permanenten Kunſtausſtellung von A. Donecker, 0 2,9, ſind neu ausgeſtellt: Profeſſor Gabr. Max„Die Hoffnung“.— Prof. Breling„Raſt“.— Ed. Schleichſ„Landſchaft“.— Max Ehrler„Leichte Waare“ — M. Koch„Portrait“.— G. Bordionon„Im Salon“ 2. F. Correll„Ein alte Radifrau“,„Ein kleiner römiſcher Staatsbürger“.— Unterweas ſind ein Andreas und ein Oswald Achenbach, zwei Hugo Kauffmann, ein Friedrich Voltz f, ein Jakolchen, ein Hünten ꝛc. Mannheimer Kunſtverein. Separat Ausſtellung der Kunſthandlung von J. P. Schneider ir.(G. Andreas) aus Frankfurt a. M. I. Mit der Ausſtellung der ſoeben eingetroffenen reichbaltigen Gemälde⸗Kollektion aus dem Beſitze der Frankfurter Kunſt⸗ handlung von J. P. Schneider ſr. beginnt die neue Saiſon in Bezug auf Darbietungen ſehenswerther Werke der Malerei für uns in beſter, anregendſter Weiſe. Der genannten Samm⸗ luns wurde der ganze Kunſtvereinsſaal allein überlaſſen und ſehen wir da eine große Anzahl von Kunſtwerken erſter Mei⸗ ſter in geſchicktem Arrangement vereinigt. Als größtes Ge⸗ mälde der Kollektion fällt eine umfangreiche Arbeit von Prof, Knaus,„Der Dieb auf dem Jahrmarkt“, zuerſt in die Augen und feſſelt ſofort durch die lebensvolle Charakteriſtit der dargeſtellten Figuren und Bewegtheit der Handlung, wenn auch der Vorwurf nicht frei von etwas theatraliſcher Auf⸗ faſſung geblieben und hier der Maler noch nicht ganz des allzu dunklen Grundtones Meiſter geworden iſt. Allerdings wurde das Bild bereits anfangs der 70er Jahre geſchaffen und wird dasſelbe inſofern immer von bedeutendem kunſt⸗ aie Werthe bleiben, als es ſeinerzeit den Ruhm des ünſtlers mit begründen half. Mit einem neuen Bismarck⸗ Porträt von Franz v. Lenbach wird uns ferner eine Ueber⸗ kaſchung intereſſankeſter Art bereitet. Durch imponirend wir⸗ kende Einfachheit und verinnerlichte Größe der Auffaſſung wußte Lenbach hier der gewaltigen Perſönlichkeit des Dar⸗ geſtellten weit mehr gerecht zu werden, als er dies mit manchem ſeiner früberen Bismarck⸗Bildniſſe vermochte. Den arößten Gegenſag zu der flotten, urwüchſigen Manier Lenbach's bildet jedenfalls die Malweiſe L. v. Loefftz, der in glatter, ſauberer Auserbeitung und in jede Form ſcharf und deutlich ausprägender Zeichnung in ſeiner Art gleichfalls hochbe⸗ deutendes leiſtet, wie ſein Gemälde„Mönch mit einem Todten⸗ ſchädel in der Hand“ hier wieder aufs Ueberzeugendſte be⸗ weiſt. Mehr für den modiſchen Geſchmack zurecht gemacht erſcheint jedoch die Kunſtweiſe Konrad FKieſel's. Berſelbe bietet uns hier unter dem Titel„Donna Elvira“ wieder eines jener Frauenbildniſſe, die, äußerlich recht nett aufgefaßt, doch den Ausdruck ſeekiſcher Tiefe vermiſſen laſſen. Weit charakteriſtiſcher hat da A. v. Kaulbach mit Paſtellſtift das Portrait einer Römexin in ſeltſam anziehender Weiſe ge⸗ zeichnet. Ferner iſt Meiſter Grützner mit einem ſeiner beſten Werke in der Ausſtellung vertreten. Sein Gemälde Zum Frühſtück“ wird in ſeiner unwiderſtehlichſten, alle Fineſſen erſchöpfenden Komik und in ſeinem ſchalkhaften Humor wohl unübertrefflich bleiben! Als hervorragende Genrebilder ſeien ferner noch ein in effektvollem Colorit gehaltenes Ge⸗ mülde von P. Salinas„Vor der Communion“, eine wie aufgefaßker„Fiſchmarkt“ von H. Kampf und eine ſorgfälkig durchgeführte Arbeit von Iſidor Raufmann„Der erſte Be⸗ ſuch“ beſonders genannt, Auch Hugo Kauffmann's recht hell herausgearbeitete Genrebilder„Schabernack“ und„Der Antrag“ werden u. a. vielen Beifall finden. Auf die zu der⸗ ſelben Sammlung gebörigen zahlreichen Thierſtücke und Land⸗ ſchaften, unter welch' letzteren ſich auch eine von ſeltenſter Originalität zeugende Schöpfung des mehr und mehr zu Be⸗ rühmthteit gelangenden Frankfurter Malers Hans Thoma befindet, kommen wir in einem folgenden Bericht noch aus⸗ führlicher zu ſprechen. 0e. Aeneſe Aachrichten und Erlegramme. Wien, 9. Okt. In einer Berathung über die Frage der Betheiligung Oeſterreichs an der Weltausſtellung 1 Chicago theilt der Vertreter der Regierung mit, letztere wo le 150,000 fl. gewähren. Sämmtliche Theflnehmer erklärken die Summe für unzureichend und ſtimmten dem Antrage auf Einſetzung einer Regierungscommiſſion zu. Paris, 9. Okt. Der Miniſterpräſident Frey⸗ einet beſprach in der politiſchen Rede auf dem Feſteſſen in der Stadt Marſeille zunächſt die Beſſerungsarbeiten der Stadt und hob dann den Wandel hervor, der ſich ſeit ſeinem Beſuche in Marſeille im Jahre 1878 in politiſcher Beziehung vollzogen habe. Damals ſei die Republik als Staatsform noch angefochten worden; heute ſtehe ihre Grundlage uner⸗ ſchütterlich feſt.„Das vereinſamte Frankreich, welches faſt gezwungen war, ſich nicht um das zu kümmern, was um es herum vorging“, fuhr der Miniſter fort,„iſt dank der Umge⸗ ſtaltung ſeines Heeres und der Klugheit ſeiner Diplomatie wieder ein wichtiger Faktor des europäiſchen Gleichgewichts geworden. Der Friede liegt heute nicht mehr allein in den Händen der anderen, ſondern auch in un⸗ ſeren, und er iſt darum nur noch mehr geſichert. Nie hatten Arbeit und weitausſchauender Unternehmungsgeiſt, die un⸗ ſeren Wohlſtand fördern, einen umfaſſenderen und wolken⸗ loſeren Horizont vor ſich als jetzt. Aber die Befriedigung über das Erreichte läßt uns nicht aus dem Auge verlieren, was zu thun noch übrig bleibt: nach außen muß die erworbene Lage befeſtigt und entwickelt werden; im Innern werden die ſocialen Fragen von Tag zu Tag dringender. Freyeinet kündigte eine Regierungsvorlage über Errichtung eines Schiedsamtes für Ausſtände an. Der Miniſter beſpricht ferner die Bewegung zu Guuſten der republikaniſchen Staatsreform im ganzen Lande und fährt fort:„Wir freuen uns dieſer Bewegung, weil ſie bezweckt, die politiſche Einigkeit wieder herzuſtellen.“ Ich will in dieſer Stadt, die ſeit 2000 Jahren gezeigt hat, was Arhbeit vermag, die Thiers' Geburt geſehen und Gam⸗ betta als Adoptivſohn annahm, meine Rede nicht ſchließen, ohne an Ausſprüche jeuer beiden großen Männer zu erin⸗ nern:„Die Zukunft gehört dem Weiſeſten!“ und Verzwei⸗ feln wir niemals am Vaterland.“ Es lebe Marſeille, Frank⸗ reich und die Republik!(Begeiſterter Beifall.) Der Bür⸗ germeiſter von Brüſſel, Buls, der dem Bankett als geladener Gaſt beiwohnte, ſprach auf die Stadt Marſeille und ſchloß mit folgenden höchſt überflüſſigen Bemerkungen:„Ich er⸗ kläre, daß zwiſchen Deutſchland und Belgien kein geheimer Vertrag beſteht und bin zu er⸗ klären ermächtigt, daß niemals ein ſolcher Vertrag beſtanden hat. Weshalb ſollten wir auf die Neutralitätsklauſel, die ſichere Bürgſchaft der Freiheit und Unabhängigkeit unſeres Landes verzichten? Wir haben nie daran gedacht, einen Theil Ihres Gebietes fortzu⸗ nehmen, denn wir wiſſen voraus, daß eine annectirte Provinz eine Kugel am Fuß iſt. Frankreich kann keinen beſſern Nachbar haben, als uns, in Europa ſowohl wie in Africa.“(Lebhafter Beifall und Abſingen der Bra⸗ banconne, der belgiſchen Hymne von 1830.) Als die Mi⸗ niſter vom Bankelt heimkehrten, folgte eine zahlreiche Men⸗ ſchenmenge den Wagen mit Pfeifen und Ziſchen. Es dam zu Zuſammenſtößen mit der Polizei und zu vielen Verhaftungen. Man erklärt die Kundgebung aus dem Unwillen der Mar⸗ ſeiller Bürger darüber, daß der Staat der Stadt keinen Bei⸗ trag zu den koſtſpieligen Arbeiten zur Verbeſſerung des Ge⸗ ſundheitszuſtandes bewilligt hat. Marſeille, 9, Okt,. Bei dem zu Ehren der anweſenden Miniſter veranſtaltetem Feſtmahl der hieſigen Handelskam⸗ mer betonte der Handelsminiſter, die Regierung ſei beſtrebt, die Intereſſen der verſchiedenen Induſtriezweige zu berück⸗ ſichtigen. Ohne den Ausfuhrhandel zu vernachläſſigen, ſei die freie Einfnhr von Rohſtoffen für die Induſtrie nothwen⸗ dig Der neue Zolltarif wolle nicht eine Unterbrechung der Kontinuität der internationalen Handelsbeziehungen Frauk⸗ reichs, deren Sicherung und Weiterentwickelung der Regier⸗ ung am Herzen liege. 5 8 *Arras, 9. Okt. Miniſter Ribot erklärte bei dem ihm zu Ehren von den Wählern in Aire ſur la Lys veranſtalte⸗ ten Bauket, daß die gegenwärtig von Frankreich wiederer⸗ langte politiſche Lage der Weisheit des Parlaments und des Landes zu verdanken ſei. Frankreich werde heute als Faktor im europäiſchen Gleichgewicht betrachtet. Alsdann erwähnte der Miniſter die franz öſiſch⸗ruſſiſchen Sympa⸗ thien. Mailand, 9. Okt. In der Nähe von Pavia fand ein Zuſammenſtoß zweier Güterzüge ſtatt. Acht Waggons wurden zerſchmettert. Ein Bremſer wurde ge⸗ tödtet. *Liſſabon, 9. Okt. Privatnachrichten zufolge fan⸗ den geſtern Abend in Rio de Janeiro Ruheſtörungen ſtatt, die vom italieniſchen Theater ausgingen. Die Veranlaſ⸗ ſung iſt noch unbekannt. Die Polizei nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Die Kavallerie gebrauchte die Waffen und unternahm einen Angriff, da in mehreren Straßen Barrikaden errichtet worden waren. Mehrere Perſonen ſollen getödtet, eine Anzahl verwundet ſein. Nach den letzten Nachrichten ſoll die Ruhe wieder hergeſtellt ſein. Rio de Janeiro, 9. Okt. Der Geſundheitszuſtand des Präſidenten da Fonſeca iſt bedenklich. Es machten ſich Beſtrebungen geltend, den Präſidenten durch eine ge⸗ eignete Perſönlichkeit zu erſetzen. Mannheimer Handelsblatt. Mannbeimer Effectenbörſe vom 9. Oktober. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum zu 104 pEt., Badiſche Brauerei zu 48 pCt. und Weſteregeln⸗ Aktien zu 146.50 umgeſetzt. Toursblatt der Mannheimer Vörſe vom 9, Okt. bligationen. 102 30 MeRbein. Hyp.⸗Pfandbrieſe d. Oblig. Mark 92 50 G einſte Porzellanmalerei ſich ausnehmende Schöpfung Tito Tenti's Lautenſpielerin“, ein impreſſioniſtiſch⸗kräftig Actien. Gadiſche Bank 114.— bz Sinner Braneref, Spiritns Kheiniſche Creditbauk 118.— und Preßhefefabr. 188.— 8 Khein. Hyp.⸗B. 80 pet.&. 128.— G Wergerſſche Brauerei 51.— 8 Pfaälz, Hös Bonk 117.— b Badiſche Brallere!: 48.— 65 Pfälziſche Bank 127.—9 Ganterz Brauerei Freiburg—— Mannheimer Volksbane 128.50 PBrauerek 3, Saune Weltz 112.— Deutſche Unionbant 72.— 6 Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbebank Spener 500 fl.— G Manich. Danmßſchi 10. 116.25 53 Landauer Volksbauf60%.149.7 P Cöln. Rhein⸗u. See—— Pfälziſche Judwigsbahn 224.40 55] Bad. Schifffatrt⸗Aſſeeuranzſ 1085 5 Maxbahn 144.— b3Bad. Rück- u. Mitverſich. 328.— f 7 Norbbahn 114.— V] Manuheimer Verſicherung 555.— 05 Leidelberg⸗Speyerer Bahn 42.— P Manuheimer Rückverſich. 440.— 5 Stamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. 58.- Mürtt. Transportverſich. 789.— 4 Borzugs-Att„ 85 115.— Oberrhein. Berſ.-Geſellſchaft—.— 5 Bopiſche Anilin u. Sode 268— Sggersheimer Spinnere—.— 65 Weſteregeln Alkaliwerke 146 50 WEttlinger Spinnerei 111.50 Chem. Fabrit Goldeuberg 52 P] Maunhbeimer Lagerhaus 84.— 5755 u. Schötenſack 47— P] Manuh. Gum. u. Asbſbrk.] 57.50 6 Berein D. Oelfabriken 83.50 G dto, conveptirte 76 50 Waghäusler Zuckerfabrit 68—Farlsruher Maſchinenban—.— 6 Mannbeimer Zuckerraffin. 101— 6 Spinnerei 70.50 5% Mannheimer Aktienbrauer: 180— arlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Sichbaum-Brauerei 204.— bz Spey. Dambfziegelei in 1— Sudwigsbaſener Brauerei 185— VereinSpeyerer Ziegelwerke 108.— J Schweßinger Brauerez 45.—]I Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 155.— 8 Brauekei z. Storch 75.— Portl.-Cementwk.Heidelbrg. 129.— Seidelbergerfetienbrausrei1bd?]ellſtofffabrit Walphof 142 50 83 Brauerei Schwartz 107.— P] Emaillirwerke Maikammer—. rankfurter Mittagbörſe vom 9. Oktober. Vorbörslich war die Tendenz matt, weil über die Frey⸗ binet ſche in Marſeille gehaltene Rede verſchiedene, theilweiſe ungünſtige Lesarten verbreitet waren, auch verſtimmte die von Wlen ausgebende Mattigkeit für die öſterreichiſchen Hauptbahnen. Bei der Eröffnung des Verkehrs ſtellte ſich die Situation indeß bereits anders dar. Die Tendenz war befeſtigt und dieſe Feſtigkeit gewann im Laufe der Börſe an Conſiſtenz, Nach mehrfachen Schwankungen ſchließen ins⸗ beſondere Credit und Disconto zu den höchſten Tages⸗Cour⸗ ſen, während öſterreichiſche Bahnen nur ganz vorübergehend etwas höhere Courſe zu erzielen vermochten. Schweizer Bahnen etwas feſter, namentlich Gotthard. Auch bei Schluß behielt die beſſere Tendenz trotz ſchwacher Pariſer Anfangs⸗ notirungen die Oberhand, weſentlich befördert durch ſtark ſteigende Londoner Courſe für argentiniſche Werthe. Mon⸗ tanwerthe zeigten ruhige Haltung, Bochumer ſind ca. 1½ pCt, Laura ½ PCt,, Alpine 1 pCt. zurückgegangen. Kohlenactien bleiben etwas beſſer behauptet, nur Concordia gaben 1 pEt, Hugo 0,70 pCt. nach. Von anderen Induſtriegctien. Anilin, Zellſtoff Waldhof etwas feſter, Zellſtoff Dresden 1 pCt. matter. Privat⸗Disconto 3⅝ pCt. Berliner Handelsgeſellſchaft 140.20, Darmſtädter Bank 182.10, Dresdener Bank 136.80, Banque Ottomane 108.10, Internat. Bank Berlin Lombarden 92¼, Böhm. Nord 162¾, Ungar. Goldrente 90.10, Paplerrente 87, Zproc. 37.50, Aproz. Egypter 96.45, Türken 17.70, öproc. Argentinier 40.70, La Veloce 71.60, Türk. Tabakaktien 168 30, Alpine 67 Gelſenkirchen 154.25, Harpener 181.75, Concordia 115.50, Laura 114.30, Bochumer 115, Schweizer Central 148.10, Schweizer Nordoſt 120, Union 81.90, Jura Simplon 4½proc. Prior.⸗ Act. 108.50 Sproc. Staliener 89.60. Mannheimer Produktenbörſe vom 9. Okt. Weizen per November 23.15, März 1892 22.90; Roggen Nov. 28.25, März 1892 22.80; Hafer Nov. 14.75, 1 1892 15.45 Mais Nov. 14.75, März 1892 14.25. Tendenz geſchäſts⸗ los. An der heutigen Börſe war trotz etwas billigerer aus⸗ wärtiger Notirungen die Tendenz für Weizen und Ro gen eine feſtere, doch kamen zu den erhöbten Forderungen keine Umſätze zu Stande. Hafer und Mais unverändert. Amerte. Produkten⸗Märkte. New- Hortf Thicagd Weizen] Mais Schmalz Caffer Weizen Mais Schmal Februar——————— März——— 10.80———— April————„ Mai————.————— Juni—————.————— Juli———————— Auguſt—————.————— September—————.————ä— Oktober 106½ 607ͤ———.————— November 107%% 60½—— 10 80—————— Dezember 109½¼8 54¼z————.— 1100%% 4350—— Januar 111— 52—— 10.79—— Mai 1892 1157. 5171—— 10.80 106% 4—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. Oktober. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Ha fſenmeiſterei J. Napp Drachenfels Köln Stückgüter— Karbach Rhein 9— Bieſemann Agrippina Rotterdam— Dafenmeiſterei IV. Schmitz Gertvautd Nuhrort Kohlen 14000 Bbllert Vorwärts 10 5 11202 Schüpper Pina 15 8200 Berns Alwtne 12⁵⁰ Kiepen f. Schürmann 9 5 5 16090 Schnellenkamp Pote dam Ober-⸗Weſel 5 60⁰⁰ Specht Anna Duisburg 10 14200 Dewald ott mit uns Hirſchhorn Steine 1509 1 Hottfrled'dargemünd„ 155⁰ Bock Emilie 15 5 80⁰ Hofmann Franz Speier 55 780 Floßholz: angekommen 722 obm., abgegangen—— odmn. Kchein⸗Damvfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft““ Per⸗ Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London vig Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 1. Okt. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonbobte. Nachmittags 12½ utr bis Bingen, nächſten Morgen 5½ Uhr weiter bis Köln-Düſſeldorf-Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9½ und 10½ Uhr bis Köln, 12½ bis Koblenz und 4% Uhr bis Bingen. Mittags 12 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonboote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Sondon Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſernauds⸗Rachrimen. Nhein Bingen, 9 Okt. 165 w.—.06. Konſtanz, 8 Okt. 3 50 m.— 905 Kaud. 9. Okt. 178—.06. üningen. 9 Okt..28 m. +. 015. Koblenz, 9 Okt. 200m.— 0 65. ebl, 9. Okt, 2 48 n.01 Köln, 9 Okt 193„— 90 08 Sauteronrs, 9. Okt 3 84 m» + 0 08 Kubrort 9. Okt..38 n +..08. Waxan, 9 Ott. 3 79 m— 08 Netar Mannbeim 19. Okt..61 m+0oi Maunbeim, 10 Okt. 347 a—0ſ0e. Mainz, 9 Okt..12 m— 04. Heilbronn. 10 Ott. 058 m.—.00. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—65 2 Fr. Stücke„ 16.09—13 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Souvereigns„ 20.23—32 Aühnafchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4 3,4 11449 Wer ernstlich die Pflege der Haut anstreben will, Kaufe statt aller anderen Waschmittel Doerings Seife mit der Eule eine Poilette-Seife ersten Ranges und in Qualität wie Wirkung die beste Seife der Weit, Preis 40 Pfg. Zu haben in allen 4 * 1886 104.30 bz4 N. Hyp. Pfdör. S. 48 46100— 53 5 fl. 100.75 bz 14 85„„ 47—49 100.— 84 1„ T. 100 Looſe 187.— 64„ 100.— 65 8 Reichsanleihe 83 60 83% Mannbeimer Obl. 1888 94.— bz 8570 4 97.50 bz 4 1„ 286—.— b 4 4 105.— b3 4 5„180 101.60 G 8 Preuß. Conſols 83 69 14 Sradenen 100.50 53 %½„ 5 97.5% bz4 Freiburg i B. Obl. 1004 4 70 8 104.60 63 3½/8 5 8 2 95.— bz 6 Reichzanleihe Scrips 82.80 bz%½ Ludwigshafen Mr 1083— b3 8 Preuß. Conſols 82.80 b4 15 5 101.50 b „Obligationen Mk. 104 70 66 4½% Wagh. Zuckerfanr! 100.50 9 Sudwigsbahn Mk. 191.7% 6s Oggersbeimer Spinnerei 99 75—*3 „Ludwigsbahn ſl. 100.50 btz5 BVerein. Chem. Fabrifen 100.— 0 Maxpbahn 102.— C5 Weſteregeln Alkaliwerke 108 50 5 Rorbbahn 102.— 84 Spey. Zglw. 100.50 P Prierit 95— nerien, Droguerien und Coloniavaarengeschäf ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in * ad. Frankfurter Effecrten⸗Societät v. 9. Okt., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 245½8, Diskonto⸗Kommandit 175,50, 102.,40, Oeſterr.franz. Staatsbahn 248¾, Buſchtherader 410%½% ortugieſen Gotthard⸗Aktien 132.20, Schlußcourſe vom 9. Okt, 33ͤ 00 Ber⸗ in und ſten Lö⸗ 25 e *1 19 zum B General⸗Anzeiger. Maunheim, 10. Oktaber. ſeuche betr. (278) Nr. 104251. Wir bringen hiemit zur öffentlichen Kenntniß, daß nach Mittheilung des Be⸗ zirksamts Schwetzingen die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Oftersheim ausgebrochen iſt. Mannheim, 5. Oktober 1891. Großh. Bezirksamt. Wild. 19702 Vergebung von Bauarbeiten. Die Ausführung der Dach⸗ deckerarbeiten, ſowie der Speng⸗ lerarbeiten für den Neubau des Waiſenhauſes der Wespinſtiftung ſoll im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen und mit der ent⸗ ſprechenden Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Samſtag, den 17. Oktober 1891, Abends 6 Uhr an unterzeichnete Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Die Zeichnungen reſp. Beding⸗ ungen 0 auf dem Bureau des Hexrn Architekten A. Speer, 0 3,11½2 er Einficht auf und können dieſelben gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang ge⸗ nommen werden. 19462 Mannheim, den 5. Oktober 1891. Der Stiftungsrath der Familie Wespinſtiftung. Bräunig. Winterer. Sekanntmachnug. Nr. 15883. Für den Beſuch des teftgen Confervatoriums für Muſik ſind dieſes Jahr vom Stadtrath im Einverſtändniß mit der Direction wiederum einige Freiſtellen zu vergeben. Es können jedoch nur ſolche Bewerber Berückſichtigung finden, welche eine unzweifelhafte muſi⸗ kaliſche Begabung, ſowie fortge⸗ ſchrittene muftkaliſche Kenntniſſe beſitzen und die ſich in der Muftk Zweck der Erlangung einer bensſtellung ausbilden wollen. Bewerber, welche ſich einer Prüfung zu unterziehen haben, wollen ufnahmegeſuche unter Darlegung ihrer Verhältniſſe bis längſtens 20. Oktober ds. Is. guf der Stadtrathsregiſtratur, Rathhaus 2. Stock, Zimmer Nr. 4, einreichen. Mannheim, den 3. Oktober 1891. Der Stadtrath: Bräunig. 19708 Winterer. Bekaunimachung. Am den 10. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr merden im Rathhauſe ſdie Plätze r Geſchirrlager in den ſog. leinen Planken beim Zeughaus⸗ platz für die Mai⸗ und Herbſt⸗ meſſe 1892 öffentlich an den Nn verſteigert. Plan und Bedingungen können bei dem Meßkommiſſär eingeſehen werden. 19525⁵ 6. Oktober 1891. rännig. Kallenberger. Aeanudmachnug: Am Sazuſtag, den 10. d. Mts., Vormittags 9 Uhr werden im Rathhauſe die Plätze 85 Aufſtellung der ſtädtiſchen rkanfsbuden für die Mai⸗ und Herbſtmeſſe 1892 aſager an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Bedingungen können bei dem Meßkommiſſär eingeſehen werden. 19 6. Oktober 1891. ee räunig. Källenberger. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Am 1. l. Mts. im Hotel „Kaiſerhof“ 3, 14) ein noch neuer dunkelgrüner glatter Frauen⸗ rock von 2. Am 30. v. Mts. aus einem am Hauſe H 1, 3 angebrachten Ausb arſcd agekaſten 13 verſchiedene Double⸗Fingerringe(mit u. ohne Steine). 3, In der Nacht vom 7½8. l. Mts. im Gaſthauſe„Zum weißen Lamm“(H 1, 4/5) 2 Paar Herren⸗ zugſtiefel. 4. In den 155 4 Wochen im Hauſe P 1, 12 1 hellgrauer Damen⸗ dg bei 5. In der Zeit vom 29. v. Mts. bis 4. l. Mis. im Hauſe 8 1, 1, 2 ſchwarze Tricottaille. 6. Am 2. oder 3. l. Mts. im Hauſe O 7, 17b, 1 brauner ſchräg 5 Ueberzieher. 1, In der Nacht vom 8,/ö9. l. Mts, aus einem am Hauſe Q 1,8 angebrachten Auslagekaſten diverſe Nitkeluhren, Nickelketten, filber⸗ vergoldete Brochen, ſilberne Bro⸗ chen, goldene un vergoldete Voc⸗ ſtecknadeln goldene Ringe u. a. m. Um ſachdienliche Mitthe lungen wird erſucht. 19692 Mannheim, 9. Oktober 1891. Criminalpolizei Meng, Polizei⸗Commiſſär. Hefeentliche Perfſeigernng. Moptag, den 12. Oktober, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Y 5, 5 1 Pferd, 2 Leiterwagen, ſodann an Ort und Stelle einen Haufen Jolſ gennen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim den 9. Oktober 1891. Hibſchenberger, 19780 Gerichtssollaieher, W 4. Jahrniß⸗Herſteigernng. Aus dem Nachlaſſe der 7 Gg. Dann Eheleute werden in K 4,3 Dienſtag, den 13. ds. 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Okt. 1891.8 Trauerſpiel in 5 ine 11 überſetzt von Schlegel. (Regiſſeur: Herr Dr. Baſſermann.) Claudius, König von Dänemark Herr Neumann. Hamlet, Sohn des vorigen und Neffe des gegenwärtigen Königs Polonius, Oberkämmerer Horatio, Hamlets Freund Laertes, Sohn des Polonius Roſenkranz,) enee Hofleute Marcellus, 2 Bernardo,) Offiziere 0 8 Osrik, ein Edelmann 5 Franzisko, Soldat Fortinbras, Prinz von Der Gelſt von Hamlet's Vaker Gertrude, Königin, Hamlet's Mutter Ophelia, Tochter des Polonius Reinhold, Diener des Polonius Der König Die Königin 5 Luciano, Neffe des Königs) Sch Erſter Todtengräber Zweiter Ein Prieſter 4 Ein Geſandter Herr Reimers. Ein Diener Herr Schilling. 85 Herren u. Damen vom Hofe, Offiziere, Soldaten, Prieſter, 0 5 Herr Baſſermann. 5 Herr Jacobi. 8„Herr Rinald. 7 Herr Stury. (Herr Homann. (Herr Grahl. (Herr Hildebrandt. (Herr Moſer. Herr Löſch. Herr Starke. Herr Schreiner. Herr Eichrodt, Frl. v. Rothenberg. Frl. Schulze. Herr Langhammer. Herr Tietſch. Frl. v. Dierkes. err flein. .Herr Bauer. Herr Peters. Herr Derſchuch. GEHDHHNNHEHAHA 1 Norwegen im 0 auſpiel 0 Schauſpieler ꝛc. Die Scene iſt in Helſingör. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende 10 Uhr Mittel⸗Preiſe. Sonntag, den 11. Oktober 1891. 3. Vorſtellung im Abonnement B. Der fliegende Holländer. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Karl Frank. Regiſſeur: Herr Hildebrand.) Herr Dbring. Fräul. Mohor. Herr Götjes. Frau Seubert. Hr. Rüdiger. Aad Daland, ein norwegiſcher Seefahrer Senta, ſeine Tochter„ 8 Erik, ein Jäger 8 Mary, Senta's Amme Der Steuermann Daland's Der Holländer Herrbivermann. Matroſen des Norwegers. Die Mannſchaft des fliegenden Holländers. Norwegiſche Mädchen und Frauen. Ort der Handlung: Die norwegiſche Küſte. VCCVVVVVVFVFTTTT 21———— 2 8 8— Erhöhte Preiſe. — — Aefleb itärverein Maunheim. Samſtag, den 10. Oktober, Abends ½9 Uhr 19724 Kemwithlichel, Ahend im Vereinskokal U 1, 3. Verein für Klafſ. Kirchenmufik. 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