(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: In der Pogliſte 288 een Alez Badiſche Volkszeitung.) „Jonrnal Mannheim.“ der Stadt Maunheim und Umgebung. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Jurch die Boß bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Fokenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfs. ner (10I1l. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. Theil burn al. den eede: für 1 Apf 2 polfeiſchen u at Thel für den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Thei üller, arl Apfel. Kotstionsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen B druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ in Gigenthum des lathsliſchen Bürgerhoſpitalz.) fämmtlich in Ranndeim. Ar 230. elenben-Rr. 218.) *Die Landtagsſeſſton. Wir vernehmen, daß die Einberufung des Land⸗ tags erſt gegen den 20. November zu erwarten iſt. Es iſt anzunehmen, daß die nächſte Tagung ziemlich reich an Zwiſchenfällen ſein wird, die von dem wieder in die Kammer eintretenden Herrn Pfarrer Wacker bei allen ſich darbietenden Gelegenheiten provozirt werden dürften. Die Zuſammenſetzung der Zweiten Kammer läßt aber als wahrſcheinlich vorausſetzen, daß die Forderungen des Herrn Pfarrers von Zähringen keinen Erfolg erringen werden, da, ganz abgeſehen von der allerdings nur mit einer Stimme behaupteten Majorität der nationalliberalen Kammerfraktion, die demokratiſch⸗freiſinnigen und ſozial⸗ demokratiſchen Abgeordneten ihre Zuſtimmung zu den Wacker'ſchen Vorſchlägen und Anſchauungen verſagen werden müſſen. Von verſchiedenen Seiten wird uns Geleſene Ind verbreitetſte Jeitung in Maunhein And Angebnng. Anſprachen kommt ohne Zweifel nicht nur die Meinung der Regierung, ſondern auch die Empfindung des Volkes zum Ausdruck. Die große Mehrheit der Franzoſen ver⸗ traut der Klugheit und der Stärke der republikaniſchen Regierung und ſieht der Zukunft zuverſichtlich entgegen. In dieſer Stimmung liegt, wie Niemand verkennen wird, eine gewiſſe Garantie des Friedens und der Feſtig⸗ keit der beſtehenden Zuſtände. Einem neuen Boulanger dürfte es ſchwerer fallen, als dem Armſeiligen, der nun freiwillig von der Bühne abgetreten iſt, mit dem Staats⸗ ſtreich zu ſpielen. Nicht nur die Prätendenten, auch die Demagogen haben zunächſt auf einen Kampf mit der Republik verzichtet. Peſſimiſten möchten freilich ein⸗ wenden, der Mangel an genialen Perſönlichkeiten, ſowohl auf der Rednerbühne wie an der Spitze des Heeres, habe allein die Republik aufrecht erhalten und ſichere ihr die Dauer. Denn thatſächlich gibt es ſeit Gambetta's Montag, 12 Oktober 1891. Vor 20 Jahren kam Thiers immer wieder darauf zurück, daß die Republik in Frankreich nur Beſtand ver⸗ hieße, wenn ſie konſervativ ſein würde, jetzt ſcheint Frey⸗ einet die Stunde günſtig zu ſein, aus der konſervativen Republik eine fortſchrittliche zu machen. Die gehobene Stimmung der Franzoſen lädt, wenn nicht zu kriegeri⸗ ſchen, doch zu geſetzgeberiſchen Thaten ein. Einem großen, beweglichen und immer nach Neuem lüſternen Volke wie den Franzoſen würde man freilich eine längere Ruhe ver⸗ geblich empfehlen: ohne ſenſationelle Ereigniffe hielte es nicht in derſelben Lage aus. Aber zum Glück für den europäiſchen Frieden ſind die afrikaniſchen und oſtaſia⸗ tiſchen Hoffnungen und Unternehmungen Frankreichs ſo weitſichtiger und ſo umfaſſender Art, daß ſie unwillkürlich von Zeit zu Zeit die Aufmerkſamkeit von dem verlorenen und noch immer nicht verſchmerzten Elſaß⸗Lothringen ein wenig abwenden. Niemand wird der gegenwärtigen fried⸗ lichen Stimmung der Franzoſen eine beſtimmte Dauer zu 0 beſtätigt, daß unſere Auffaſſung der durch den Tode in Frankreich keine hervorragende politiſche Per⸗ Wiedereintritt des Herrn Pfarrers Wacker ſönlichkeit, Alles iſt auf das Mittelmaß zugeſchnitten.] verſprechen wagen, von einem Tage zum andern kannzſſte 6 für die Mitglieder der Centrumsfraktion geſchaffenen Aber ſind darum der Republik die Uſurpatoren, die bei einem Volke, in dem nur zu oft eine lärmende rüͤck⸗ Lage den thatſächlichen Verhältniſſen entſpricht; Staatsſtreiche und die Empörungen erſpart geblieben, ſof ſichtsloſe Minderheit der furchtſamen Mehrheit ihren Willen 5 ſchon früher hat die ultramontane Kammermehrheit die wäre es auf der anderen Seite doch ein Unrecht, die aufgedrängt hat, in ihr Gegentheil umſchlagen und das Ausübung der Wacker'ſchen Parteidespotie bitter genug unabläſſige, zwanzigjährige Arbeit zu überſeben, die das] Gefühl der Macht zum herausfordernden Uehermuth werden. 8 empfunden, als daß ſie eine Wiederholung derſelben zu] Volk und die Regierung an die Wiederaufrichtung des] Aber die Spannung der politiſchen Verhältniſſe, die un⸗ i8 wünſchen Urſache gehabt hätte. Der Abgeordnete Staates gewandt haben. Die Republik kann ihre gegen⸗ mittelbar nach dem Beſuch der franzöſtſchen Flotte in Wacker wird nach einiger Zeit in der eigenen Fraktion] wärtige Lage mit den glänzendſten Tagen des zweiten Kronſtadt ein Maximum, wie es in der Wetterkunde heißt, 85 auf Schwierigkeiten ſtoßen, die zu überwinden ihm ſchwer Kaiſerreiches vergleichen. Nur einen Anſpruch hat ſie erreicht hatte, läßt, wie die„Nat.⸗Ztg.“ betont, allmäß⸗ en wenn nicht unmöglich werden dürfte. Die Ueber⸗ aufgeben müſſen, wie einſt Napoleon III. in Europalich wieder nach. 90 raſchung, welche die Wahlmänner des Ettlinger Wahl⸗ Sonnenſchein oder Sturm zu machen. Allein ihre Feſt⸗ g. kreiſes dem Lande bereiteten, kam am meiſten den ultra⸗ redner verſtehen es, dieſen für die nationale Eitelkeit 1 di d d montanen Abgeordneten unerwartet, welche die Macht empfindlichſtem Punkt mit der Glorie der republikaniſchen Aus 6 un Lan des Parteigewaltigen ſchon früher genügeud kennen ge⸗ Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu verhüllen.„MNannbeim, 12. Oktober 1891. n. lernt haben. Die unermüdliche Sorge, welche die Republik der 1 — Schon aus dieſem Grunde wird die nächſte Seſſion Bildung eines nationalen Heeres, der ſtaatlichen Laien⸗ Perſonalnachrich E. n des Landtags ſich intereſſant geſtalten. Wenngleich Herr ſchule, der Mädchenerziehung, der materiellen und morg⸗ Miniſterium des Innern. Wacker und die neueintretenden demokratiſch⸗freiſinnigen liſchen Hebung der Volkslehrer gewidmet hat, gibt ihr erne e n Derlac 10 3. ee mögen, daß ſich ihnen demnächſt 1700 170 5 en lf 195 825 eigebilſen bein Amt Maunbeim üdertragen, n ie Gelegenheit zur Erörterung politiſcher Streitfragen] Jahrzehnt von 9 bi„deſſen lebensfaͤhige Ge⸗ 5 7 bieten werde, ſo dürften ſie bald zur Ueberzeugung kommen, danken und Grundſätze Napoleon I. dann in ſeinen Ge⸗ 855 1 deſe Oerd 1 ——— daß das praktiſche Ergebniß in keinem Verhältniß zu dem Aufgebote theoretiſcher Phraſen ſtehen wird. Ge⸗ wiſſe das Volk bewegende Fragen werden einer eingehen⸗ den Prüfung unterzogen werden müſſen, und die Volks⸗ ſtimmung wie die Urſachen des Wahlergebniſſes weiſen deutlich genug darauf hin, welche Fragen es ſind, die zunächſt in Betracht kommen. Durch die Vorlage einer Novelle zum Lehrergeſetz, durch Einbringung eines auf die Gehaltsordnung bezüglichen Entwurfs werden laut gewordene Wünſche einer hoffentlich befriedigenden Er⸗ ledigung zugeführt werden. Es wird außerdem an geſchäftlichen Vorlagen nicht fehlen; faſt wird man aber befürchten müſſen, daß auch die Behandlung dieſer Fragen von einem Theile der Kammer⸗ mitglieder zu politiſchen Zwecken verwerthet werden ſoll, denn die Centrumspreſſe macht kein Hehl daraus, daß ſchon jetzt für die nächſten Landtagswahlen vorgearbeitet werden müſſe und das wird am beſten durch Kammer⸗ reden bewerkſtelligt werden, welche zum Fenſter hinaus geſprochen werden. An vorbildlichen Vorgängen fehlt es ja der badiſchen Centrumsfraktion nicht und Herr Wacker iſt der rechte Mann für ſolch' ein Agitationsgeſchäft. Für die nationalliberale Partei erwächſt aus dieſer Sachlage die Verpflichtung, kühlen Herzens den kommenden Dingen entgegenzuſehen; ſoweit es irgend möͤglich iſt, werden die Mitglieder der nationalliberalen Kammer⸗ fraktion ihre Abſicht, in gemäßigter, eine Verſtändigung mit anderen Parteien bezweckender Weiſe die Berathungen zu pflegen, zur That werden laſſen. Im Intereſſe des Landes wünſchen und hoffen wir, daß die Gelegenheit zur Verſtändigung nicht zu ſelten vorhanden ſein moͤchte. —ͤ——-½ * 22 22 2* Sranzöſiſche Inſlände und Skimmungen. Den Franzoſen hängt wieder einmal der Himmel voller Geigen. Seit der Feſtfahrt ihrer Flotte nach Kronſtadt reiht ſich bei ihnen eine Feierlichkeit an die andere, eine hochtönende Rede löſt die andere ab. Alle Miniſter, Freyeinet, Conſtans, Ribot, Rouvier, ergreifen nach einander das Wort, um den Ruhm und den Glanz, die Macht und die ſtolze Friedfertigkeit der dritten Republik zu preiſen. Frankreich, klingt es aus allen dieſen Reden heraus, hat ſeinen alten Platz in der Welt wieder ein⸗ enommen, es beſitzt die herrlichſte Armee, durch ſein Bündniß mit Rußland iſt es unüberwindlich, im Gefühl ſeiner Stärke will es aus Großmuth den Frieden auf⸗ kecht halten, ſo lange es ſeine Ehre erlaubt. In dieſen ſetzen verkörperte, das alte monarchiſche Frankreich zu dem modernen, mit neuen Ordnungen und Einrichtungen, Sitten und Gewohnheiten umgewandelt hat, ſo verändert ſich langſam, aber unaufhaltſam unter der republikaniſchen Regierung dies napoleoniſche Frankreich zu einem neuen, dem man nur wünſchen kann, daß ſeine Entwickelung weder durch die Schrecken einer Revolution, noch durch den phantaſtiſchen Ehrgeiz einer abermaligen Welt⸗ eroberungspolitik unterbrochen werde. In der Rede, die der Miniſterpräſident Freycinet auf einem Banket in Marſeille gehalten, erklärte er es für die Aufgabe der Regierung, fortan an der Löſung der ſozialen Frage zu arbeiten. Die ſtolze und würdige Stellung, welche die Republik dem Auslande gegenüber als Hüterin des europätſchen Gleichgewichts und Frie⸗ dens einnehme, lege ihr die Pflicht auf, der arbeitenden Klaſſen zu gedenken. Es bleibe dahingeſtellt, in wie weit der Zweck, der den Miniſter nach Marſeille geführt— es handelt ſich um die Grundſteinlegung der großen Ka⸗ nalbauten zur Verbeſſerung der öffentlichen Geſundheits⸗ zuſtände in jener Stadt— ſeinen Gedankengang be⸗ herrſchte, ſicher iſt, daß die Republik, wenn ſie eine friedliche bleiben will, die ſoziale Entwickelung fördern muß. Sie kann auf die Dauer in der ſozialen Geſetzgebung nicht hinter einem monarchiſtiſchen Staat wie Deutſchland zurück⸗ ſtehen. Zunächſt hat die franzöſiſcheRegierung noch nicht mit einer geſchloſſenen Partei zu rechnen, die franzöſiſche (Sozialdemokratie iſt zerſplittert, führerlos, unter einander verfeindet. Eine ſtraffe Ordnung, wie ſie noch bis vor Kurzem unſere Sozialdemokratie zuſammenhielt, kennen die franzöſiſchen Sozialiſten nicht. Aber wenn in dieſer Hinſicht die ſozialen Maßregeln der franzöſiſchen Regie⸗ rung nicht auf einen ſo hartnäckigen Widerſtand ſtoßen werden, wie ihn die Einrichtungen und Vorſchläge zur Verbeſſerung der Lage der Arbeiter bei der deutſchen Sozialdemokeatie gefunden haben und finden, ſo iſt auf der anderen Seite das franzöſiſche Bürgerthum nicht halb ſo opferwillig und arbeiterfreundlich wie das deutſche. Hauptſächlich aus dieſem Grunde, um die be⸗ ſitzenden Klaſſen nicht zu beunruhigen, ſtockt die ſoziale Geſetzgebung in Frankreich: die dritte Republik weiß zu gut, welchen Sturm ſie heraufbeſchwören würde, wenn ſie die Intereſſen der Bourgeoiſie, etwa durch eine Ein⸗ kommenſteuer wie die preußiſche, verletzte. Und wie mächtig dieſe Intereſſen im Parlament und im Lande ſind, haben die Verhandlungen über den neuen ſchutzzöll⸗ neriſchen Tarif zur Genüge bewieſen. Univerſität Freiburg auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjäbrigen treuen Dienſtleiſtung.— Ernannt wurde: Pedel Fabian Riffel an der Univerſität Freiburg zum Oberpedell daſelbſt. Militäranwärter J. Zink von Neumünl Wal nicht⸗ etatsmäßigen Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Waldshut. Staatseiſenbahn⸗Verwaltung. Ernannt wurden: zu Lokomotipführern: die Lokomotiv⸗ heizer(Reſerveführer) Friedr. Leonh. Fäſſer, Aug. Heinr⸗ Beckert, Joſ. Berger, Rich. Müller, Job. Friedrich Zink.— Unter die Zahl der Eiſenbahngehilfen wurden 175 genommen: L. Schu 15 von Herxheim(Pfalz), Alois Heff⸗ ner von Freiburg.— Verſetzt wurden: Stationsaſſiſtent Val, Linder in Freiburg zur Verſehung des Güterexpeditoren⸗ dienſtes nach Mengen. Dollmätſch, Karxl, Eiſenbahnprakti⸗ kant(Stationsaſſiſt.) in Mannheim, nach Bruchſal. Schnei⸗ der, Karl, Eiſenbahnprakt.(Stationsaſſiſt.) in Bruchſar, dach Mannheim. Späth, Alfred, Eiſenbahnprakt.(Stationsaſſiſt) in Maunheim, nach Freiburg. Nagel, Herm., Stationsaſſiß in Karlsruße, nach Waldshut. Haaf, Franz, Expeditions⸗ aſſiſtent in Baden, nach Baſel. Grömminger,.,Eiſenbahn⸗ aſſiſtent in Karlsruhe, nach Ettlingen. Meythaler, Gg., Eiſenbahnaſſiſt. in Haslach, nach Baſel. Freytag, Joh., Eiſenbahnaſſiſt. in Eppingen, nach Hockenheim. Haller, Joh., Eiſenbahnaſſiſt. in Konſtanz, nach Singen. Zeitler, Hugo, Expeditionsgehilfe in Graben⸗Neudorf, nach Eberbach. Hauß, Wilh., Expeditionsgeh. in Hornberg, nach Waghäuſel. Meyer, Albert, Expeditionsgeh. in Schaffhauſen, nach Engen. Lutzweiler, Pgilipp, Expeditionsgeb. in Pforzheim, nach Wilferdingen. Buſelmeier, Joſef, Expeditionsgeh, in Frei⸗ bürg, nach Baſel. Schenkel, Adam, Werkführer in Offen⸗ burg, nach Karlsruhe. Schmieg, Heinrich, Werkführer in Karlsruhe, nach Heidelberg. Köppel, Adam, Werkführer in Heidelberg, nach Offenburg, Dilger, Joſef, Oberſchaffner in Freiburg, nach Lahr. Werner, Liberatus, Wagenwärter in Konſtanz, nach Villingen. Uhl, Leopold, Wagenwärter in Konſtanz, nach Offenburg.— In Ruheſtand wurde verſetzt: Auf 1. Novbr. l..: Wagenrevident Georg Boſch.— Ent⸗ laſſen wurden: Expeditionsgehilfe Oskar Damm behufs Uebertritts in den Dienſt der Main⸗Neckarbahn. Kanzleigehilfe Theodor Reinbold(auf Anſuchen.) Chriſtian Maier, Vorarbeiter und Ablöſer von Peterzell. Philipp Ludwig Knoblauch von Teutſchneureuth, zuletzt Bahnhofarbeiter in Karlsruhe.— Geſtorben ſind: Bureaudiener Reinhard Da n⸗ nenberger am 28. Aug. l.., Kanzleiaſſiſtent Wilhelm Daler am 17. Septbr. l. J. Steuerverwaltung. Hummel, Konrad, Steueroberaufſeher in Pforzheim, wurde wegen Dienſtunfähigkeit in Folge leidender Geſundbeit unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Unglenk, Friedrich, von Mann⸗ heim und Fecht, Joſef, von Heudorf wurden unter die Zahl der Finanzaehilfen aufgenommen.— Verſetzt wurden: Die Steueraufſeher: Krepper, Chd., in Hottingen nach Hug⸗ ſtetten, Irslinger,., in Müllheim nach Hottingen, Hildebrandt, A, in Adelsheim nach Hardheim Buſch,⸗ Michael, in Lenzkirch nach Villingen, Förſter, Michael, in Stetten nach Lenzkirch, Fuchs, Chr.., in Mannheim nach 2. Sete. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Oktober. Adelsheim. Dem Steuerauffeßer Cleophas Wei zenegder in Waldkirch wurde die Auszeichnung für 12jährige treue Dienſte verliehen. Domänen⸗Verwaltung. Ernannt wurden: Forſtaſſiſtent W. Bauer in Neckar⸗ gemünd zum Gehilfen der Bezirksforſtei Neckargemünd. Forſt⸗ praktikant F. Philipp in Karksruhe zum Gehilfen des Forſttaxstors Krautinger in Meersburg. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Ekntlaſſen wurde: Propiſoriſcher Gendarm Franz Jakob Hammer vom 4. Dtſtrikt in ſeinen Truppentheil zurück⸗ verſetzt.— Verſetzt wurden die Gendarmen: Michael Lieboner von Strümpfelbrunn nach Aglaſterhauſen, P. Albrecht von Schönau nach Strümpfelbrunn, Ad. Gries⸗ haber ven Neunkirchen nach Schönau, Konrad Friedel von Großrinderfeld nach Unterwittighauſen, Friedrich Velten voyn Eberbach nach Großrinderfeld, Emil Schätzle von Mannheim nach Eberbach. Zollverwaltung. Uebertragen: Dem Finanzpraktikanten Dr. Siebert, 3. Z. in Raſtatt, eine Hauptamtsgehilfenſtelle bei der Zoll⸗ abfertigungsſtelle a. B. Baſel.— Zugetheilt: Grenzaufſichts⸗ anwärte Joſef Alois Nonnenmacher von Langenbrücken zur Leillung von Dienſtaushilfe im Grenzauffichtsdienſt bei der Zollabfertigungsſtelle a. B. Baſel.— Verſetzt: Lagerhaus⸗ gufſeher Auguſt Dorn in Karlsruhe nach Mannheim (ſtatt nach Heidelberg). Grenzaufſeher Martin Gers bach in Untereggingen nach Rheinbeim.— Entlaſſen: der proviſ. Grenzaufſeher Jak. Herrmann in Baſel(auf Anſuchen). Hofßericht. Der Großherzog hat Stuttgart vorgeſtern Nacht 12 Uhr 45 Min. verlaſſen und iſt um 3 Uhr Samſtags früh in Karlsruhe eingetroffen, während der Erbaroßherzog nach Schloß Baden weiterreiſte. Vorgeſtern Vormittag 8 Uhr 19 Min kam die Großberzogin aus Baden⸗Baden auf der Reiſe nach Eberbach, wo dieſelbe eine Ausſteltung von Frauen⸗ arbeiten beſuchte, in Karlsruhe an und wurde von dem Groß⸗ herzog am Bahnbofe begrüßt. Von ½10 Uhr an hörte der Großherzog den Vortrag des Finanzminiſters Dr. Ellſtätter und empfing darnach den Staatsminiſter Dr. Turban. Nach⸗ mittags nahm derſelbe den e des Geheimeraths Frhrn. von Ungern⸗Sternberg entgegen. Die Rückreiſe nach Baden⸗ Baden erfolgte 4 Uhr 40 Min. Ernennungen und Berzetzungen. Der Großherzog hat den Direktor des Verwaltungshofes, Geheimerath 2. Klaſſe Moritz v. Seyfried, auf ſein Anſuchen und unter Aner⸗ kennung ſeiner langiährigen trenen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt, den Geheimen Oberregierungsrath im Miniſterium des Innern Guſtav v. Stoeſſer zum Geheimrath 2. Klaſſe aud Direktor des Verwaltungshofes ſowie den Oberamtmann Otto Braun in Karlsruße zum Miniſterialrath im Mini⸗ kerium des Innern ernannt; ferner den Amtsvor⸗ tand in Bruchſal, Seheimen Regierungsrath Freiherrn Nudolf Rüdt von Collenberg⸗Eberſtadt, in gleicher Eigenſchaft nach Mannheim verſetzt; ferner wurden Der Landgerichtsrath Auton Schhule in Konſtanz in gleicher Eigenſchaft zum Landgericht Freiburg verſetzt, der Oberamts⸗ richter Chriſtian Dorner in Konſtanz zum Lanngerichtsrath daſelbſt ernannt, der Amts richter Oskar Iſele in Triberg in 4 15 Eigenſchaft nach Konſtanz, der Amtsrichter Hermann erkel in gleicher Eigenſchaft nach Triberg verſetzt, der Reſerendär Dr. Adolf Johns aus New⸗Nork zum Amts⸗ richter in Engen ernannt, ferner der Amtsrichter Dr. Karl Reichardt in Mannheim in gleicher Eigenſchaft nach Heidelberg verſetzt; der Sekretär Dr. Franz Böhm beim Minißertum der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts zum Amtsrichter in Mannheim, der Referendär Dr. Alfred roſch aus Adelsheim zum Sekretär beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts und der Referendär Wilh. Rorat aus Falkau zum Sekretär beim Landgericht Mos⸗ leihung. Der G densver 8. r Großherzog hat dem ſeit⸗ en Direktor des Verwaltungshofes, Geheimerath 2. Klaſſe Moritz von Seyfried, den Stern zum innehabenden Kom⸗ mandeurkrenz des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Bentner Gabriel Jakob Roſenbers in Farlsrube das — 1. Klaffe des Ordens vom Zähringer Löwen rliehen. Landtagswaßl. Bei den Wahlen des grundherrlichen Adels oberhalb der Mura in die erſte badiſche Kammer wurden Freiherr Hermann von Hornſtein⸗Binningen, Freiherr Franz von Bodman und General der Infanterie 3. D. Freiherr Wilhelm Röder von Diers burg gewählt. Die badiſche Einkummenſtener, die nun ſeit 5 Jah⸗ zen beſtet hat ſich in überraſchender Weiſe zu der Haupt⸗ ſtewer des Landes ausgebildet und zeigt ein ſtetiges Wachſen zugteich mit einer erfrenlichen Verminderung der unterſten Sbeuerklaſſe, ein ſicheres Anzeichen wirthſchaftlicher Beſſerung. Der Steueranſchlag der Geſammteinkommenſtener iſt ſeit der erſten von 180 auf 221 Millionen geſtiegen, am meiſten das Capital des perſönlichen Verdienſtes. Mit wieſem Steigen geht auch jenes der Capitalrentenſteuer Hand in Hand, weil die Einkommenſteuer zu erhöhter Steuerehr⸗ DS—BKBKBK———— Fenilleton. —Reber eime nicht unintereſſante Ir hat die erſte Cwilkammer des Landgerichtes Ranchen zu ent⸗ ſcheiden, nämlich darüber: Ob ein von einer Loko⸗ motive ausgeworfener Kohlenfunken im Stande ſei, ein Gebäude in Brand zu ſetzen. Am 5. Auguſt 1890, Morgens halb 3 Ubr, brannte nämlich das naßhe an der Eiſenbahnlinie zwiſchen Waldersdorf und Pfaffenhofen gelegene Anweſen des Bauern Büchl, kurz nach⸗ dem der von Ingolſtadt nach München fahrende Zug 664 die Stelle pafſirt hatte. Büchl erhielt von der Verſicherungs⸗ Anſtalt„Thuringia“, bei welcher er verſichert war, ſeinen Brandſchaden erſetzt, die Geſellſchaft erhob jedoch Regreßan⸗ ſprüche an den Eiſenbahnfiskus, indem behouptet wurde, der Brand ſei durch einen Funken der Lokomotive des Zuges 664 entſtanden. Ein auf dem Zuge befindlicher Wagenwärter will aber ſchon beim Vorüberfahren Rauch aus dem Gebäude auf⸗ ſteigen geſezen haben. Sachverſtändiger Direktor Halm von Ingelſtadt erklärt die Entzündung durch einen Funken der wit Steinkohlen geheizten Maſchine für ſehr unwahrſcheinlich. Bei ſeinen vielen Probefahrten habe er noch nie die Erfah⸗ rung gemacht, daß eine ſelbſt mit dürrem Gras beſtandene Böſchung durch Koblenfeuer in Brand gerathen ſei, wohl aber durch Torffeuer. Auf Antrag des klägeriſchen Anwalts beſchloß das Gericht, den Profeſſor der techniſchen Hochſchule, Dr. Löwe, als weiteren Sachverſtändigen über die Möglich⸗ keit der Entzündung durch Kohlenfunken zu vernehmen. Wir werden über den Fall weiter berichten. —Intereſſante Betrachtungen über Eiſenbahn⸗ unfülle, welche möglicherweiſe zur Beruhigung ängſtlicher Gemüther beitragen können, ſtellt die Zeitung des Vereins deutſcher Eiſenbahnverwaltungen an, um zu ermitteln, ob und inwieweit im Vereinsgebiete die Sicherbeit des Eiſenbahnver⸗ kehrs in Zu⸗ oder Abnahme begriffen iſt. Die Vereinsſtatiſtik weiſt für die 10 Jahre 1880—1889 zuſammen 48.412 Unfälle auf freier Bahn, Bahnhöfen und Halteſtellen auf, oder 4841 im jährlichen Durchſchnitt. Im Jahre 1880 waren 4771, im Jahre 1889 5070 Unfälle zu verzeichnen. Dazu treten 4832 Perſonen, welche in dieſen zehn Jahren durch eigenes Ver⸗ ſchulden getödtet oder verletzt ſind. Der fährliche Durch⸗ khnitt baträgt 483, im Jahr 1880 detrug ihre Zahl 509 im lichkeſt in dieſer Beziehung nöthigt. Einen Löwenantheif der Einkommenſteuer tragen die 9 größeren Städte des Landes; ſchon darin liegt eine gewaltige Ausgleichung gegenüber der früher ſo viel beklagten Laſt der ländlichen Grundſteuer. Mit Recht weiſt die„Straßb. Poſt“ darauf hin, daß der Liberalismus, d. h. das Bürgerthum, dieſe Steuer aus freiem Antriebe geſchaffen hat, trotz der darin enthaltenen großen und ſchweren Selbſtbelaſtung. DWelt⸗Ausſtellung in Chicago. Aus dem Bureau des Reichskommiſſars für die Ausſtellung geht den Zeitungen nachſtehende Mittheilung zu: Der Reichskommiſſar für die Welt⸗Ausſtellung in Chicago, Geheime Regierungsrath Wer⸗ muth, welcher ſich, wie bekannt, vor Kurzem nach Amerika begeben, um die Intereſſen Deutſchlands bei der Raumver⸗ theilung und in ſonſtigen Beziehungen an Ort und Stelle e ee befindet ſich gegenwärtig bereils auf der Rückreiſe und dürfte etwa um den 20. d. M. in Berlin wieder eintreffen. Wie wir hören, iſt der Vertreter der Reichsregierung ſowohl hinſichtlich ſeiner Aufahmen in Chicago, als auch mit Bezug auf das Ergebniß der Ver⸗ handlungen mit den dortigen maßgebenden Perſönlichkeiten in hobem Grade befriedigt. Unter dieſen Umſtänden dürfte die Reiſe nicht ohne förderlichen Einfluß auf die Betheilig⸗ ung Deutſchlands an der Ausſtellung bleiben; in Folge der Auknüpfung perſönlicher Beziehungen zu den Leitern des Unternehmens wird es dem Reichskommiſſar unſchwer ge⸗ lingen, den berechtigten Wünſchen der deutſchen Aus⸗ ſteller Geltung zu verſchaffen, und auf Grund der an Ort und Stelle geſammelten Erfahrungen und gewon⸗ nenen Kenntnis der örtlichen Verhältniſſe wird er in der Lage ſein, den ſich betheiligenden Firmen mit ſeinem Rath zur Seite zu ſtehen. Uebrigens beabſichtigt Herr Wermuth, hald nach ſeiner Rückkehr eine Rundreiſe nach den wichtiaſten Induſtriecentren des Reiches anzutreten, um die Wünſche der Ausſteller im Einzelnen kennen zu lernen und an der Hand des ihm zur Verfügung ſtehenden thatſächlichen Mate⸗ rials die etwa erforderlich werdenden Aufklärungen zu geben. Für die betheiligten Kreiſe dürfte es ferner von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß der Leiter der Kunſtabtheilung auf der Ausſtellung, Profeſſor Ives, ſich in den letzten Tagen in Berlin aufgehalten hat, um mit den Organen der Reichs⸗ regierung, ſowie mit hervorragenden Vertretern der Kunſt zu verhandeln. Bei dieſer Gelegenheit hob der Genannte beſonders hervor, daß das zur Aufnahme der Erzeugniſſe der Kunſt beſtimmte Gebäude gegenüber dem urſprünglichen Entwurfe eine weſentliche Erweiterung erfahren hat, ſo daß allen Raumanſprüchen würde Rechnung getragen werden können. Zu den Kunſterzeugniſſen werden nach dem Pro⸗ gramm auch Originalarbeiten und Zeichnungen kunſtgewerb⸗ licher Art gerechnet. Die zur Aufnahme der Bilder und Statuen beſtimmten Räume erhalten durchweg reichliche Be⸗ leuchtung von oben. Die Geſammtanſicht des inmitten von Gartenanlagen belegenen Ausſtellungsgebäudes verſpricht ſehr gefällig zu werden. »Die durch den Tod des Herrn Geh. Reg.⸗Raths Benſinger erledigte Stelle des Amtsvorſtandes in unſerer Stadt iſt, wie aus den an anderer Stelle veröffentlichten Er⸗ nennungen erſichtlich, nunmehr durch den Frhrn. Rüdt von Collenberg beſetzt worden. Dem neuen Leiter des Gr. Bezirksamts geht aus dem Orte ſeiner bisherigen Wirkſamkeit der Ruf eines der fähigſten Staatsbeamten voraus und ſo darf die Bevölkerung die Wahl dieſes Herrn als eine beſon⸗ ders glückliche mit Genugthuung begrüßen. Der Mittelrheiniſche FabrikautenVerein hält am Mittwoch, den 14. Oktober d.., Nachmittags 3 Ühr, in Maiuz im Caſino„Hof zum Gutenberg“ ſeine Monats⸗ verſammlung für den Monat Oktober ab. In derſelben wird unter Anderem Herr Direktor Simon Schiele aus Frankfurt a. M. über die Lauffener Kraftübertragung referiren. * Der zu Gunſten der Ferien⸗Colonien demnächſt hier ſtattfindende Bazar feſſelt nicht nur das Intereſſe der heimiſchen Bevölkerung, auch in der Umgebung, in Lud⸗ wigshafen, Frankfurt, Mainz, Darmſtadt, Heidelberg, Worms, Karlsruhe und anderen Städten ſcheint man, nach den uns zugehenden Mittheilungen, dem Bazar eine erhöhte Aufmerk⸗ ſamkeit zuwenden zu wollen. Während im Saalbau, wie in den Commiſfionen die Arbeiten rüſtig vorwärtsſchreiten, die Proben mit großem Fleiße ſtattfinden und die Koſtümfragen bei den Betheiligten eingehend erbrtert werden, macht ſich in weiten Kreiſen des Publikums überall der gute Wille, einen Beitrag zu den Erforderniſſen des Bazars zu leiſten, in er⸗ freulichſtem Maße geltend. Außer dem Beſtreben, die Bazar⸗ tage zu möglichſt genußreichen zu machen, iſt das Comits auch darauf bedacht, billige Preiſe zu erſtellen, alle Ueber⸗ forderungen zu vermeiden, um dem Wohlthätigkeitsfeſte einen populären Charakter zu verleihen und ungetheilte Zuſtimmung hervorzurufen. Wir zweifeln nicht daran, das die letztere nicht Jahre 1889 647. Die abſolute Zahl der in einem Jahre vor⸗ kommenden Unfälle und Verunglückungen von Perſonen iſt daßer allerdings nicht in Abnahme, ſondern eher in Zunahme begriffen, es kann jedoch darin ein beunruhigendes Moment deshalb nicht erblickt werden, weil während der au. 10 Jahre die Länge der Vereinsbahnen von 56,614 auf 72,474 Kilometer, alſo um 28 pCt., und der Zuagverkehr von 300 Millionen auf 468 Millionen Zugkilometer, alſo um 56 pCt. geſtiegen iſt. Reduzirt man die Zahl der Verunglückungen und der Unfälle auf die Stärke des Aaſate a⸗ ſo ergibt ſich das erfreuliche Reſultat, daß die nfälle ganz entſchieden und zwar ziemlich ſtetig in der Ab⸗ nahme begriffen ſind und auch die Verunglückungen ſich in angemeſſenen Greuzen bewegen. Auf 100 Millionen Zug⸗ kilometer enifielen nämlich im Jahre 1880 1588 Unfälle, im Jahre 1889 dagegen nur 1081; die relative Abnahme der Un⸗ fälle betrug daher ca. 30 pCt. Was die relativen Zahlen der Tödtungen und Verletzungen betrifft, ſo läßt ſich auch diesbezüglich und zwar inſofern eine Beſſerung konſtatiren, als die ſieben Jahre 1883 bis 1889 günftigere Reſultate auf⸗ weiſen, wie die Jahre 1880 bis 1882, dagegen war die durch⸗ ſchnittliche Intenſität eines Unfalls in den letzten beiden Jahren größer, als früher. Aus den weiteren ſtatiſtiſchen Be⸗ rechnungen ergibt ſich im Durchſchnitt für die behandelten zehn Jahre, daß ein Reiſender folgende Wegelängen hätte mit der Bahn zurücklegen müſſen, um getödtet, bezw. verletzt zu werden: getödtet bei 666,666,666 Rilomtr., d. h. 16,666 Fahrten um den Aequator(40,000 Kilomtr.), getödtet oder verletzt bei 77,520,000 Kilomtr. d. h. 1,928 Fahrten um den Aequator. — Zur Statiſtik der Ehen. In einer der letzten Sitzungen des internationglen ſtatiſtiſchen Inſtituts hat Di⸗ rector Köröſi aus Budapeſt über ſeine neuen Beobachtungen betreffs der Fruchtbarkeit der Ehen einen Vortrag gehalten. Die allgemeinen Züge des Schickſalslaufes hundert dreißig⸗ jähriger Ehen faßte Direckor Köröſt dahin zuſammen, daß dieſe hundert Ehepaare 539 Kindern das Leben gegeben, aber hievon 241 begraben daben! Wenn alſo eine ſolche Familie nur ein Kind zu beweinen hat, muß ſich dieſelbe als vom Schickſal begünſtigt betrachten. Dieſe Verhältniſſe ändern ſich aber bedeutend, je nach der ſozialen Stellung der Eltern. Köröſi wird ähnliche Beobachtungen für zwanzig Haupt⸗ ausbleiben wird, da bei dem unermüdlichen Zuſammenwirken ſo vieler, ſich freudig in den Dienſt der Humanität ſtellenden Kräfte, die Bürgſchaft für das Gelingen des Bazars gewährt iſt. Nun ailt es fürAlle, welche ihre Mitwirkung zugeſagt haben, ihre ganze Kraft einzuſetzen, der Erfolg wird die Mühe belohnen. Da das in Ausſicht genommene Programm äußerſt reich⸗ haltig iſt, der Bazar in dieſer Form überdies für unſere Stadt den Reiz ber Neuheit beſitzt und— was doch die Hauptſache iſt— einem wohlthätigen Zwecke dienen ſoll, ſo iſt an einer lebhaften Theilnahme des Publikums nicht zu zweifeln. Wir ſind deſſen gewiß, daß, da die Veranſtaltung nach allen Richtungen Anregung bieten wird, auch das klingende Ergebniß nicht hinter den berechtigten Erwartungen zurück⸗ bleiben dürfte. Man hat ſich noch nie vergeblich an das gute Herz der Mannheimer Bürgerſchaft gewendet, der Verlauf des Ferienkolonien⸗Bazars wird neuerdings beweiſen, daß die Wohlthätigkeit eine ſichere Heimſtätte in allen Schichten unſerer Bevölkerung beſitzt. * Hebammenprüfung. Bei der am vergangenen Frei⸗ tag im Rathhauſe hier abgehaltenen Hebammen-Prüfung er⸗ hielten Frau Nägele(Neckargärten) und Frau Reichert je einen Preis. Schenkung. Frau H. Bumiller hier hat Namens ihres Sohnes, des Herrn Dr. Bumiller, dem Stadtgarten in Karlsruhe ein werthvolles Geſchenk zugewendet, beſtehend in einem Vogel Strauß, drei Königskranichen und zwei Affen. Der Karlsruher Stadtrath hat dieſes Geſchenk mit verbind⸗ lichem Danke angenommen. „Die hieſige Meſſe war am geſtrigen Sonntag Nach⸗ mittag ſehr ſtark frequentirt; namentlich ſtellte die B völker⸗ 290 15 umliegenden Landorte ein zahlreiches Contingent der eſucher. Im Kaufmänniſchen Verein wird morgen Diens⸗ tag, 13. ds. Herr Hofſchauſpieler Otto Osmarr aus Weimar das Ibſenſche Drama„Die Geſpenſter“ recitiren. Herr Osmarr, der gerade als Ibſen⸗Vorleſer ſich bereits einen Ruf erworben haben ſoll, hat, wie wir hören,„Die Ge⸗ ſpenſter“ mit Ermächtigung des Autors ſpeziell für Vor⸗ leſungen eingerichtet,— ohne dadurch die Wirkung dieſes Dramas zu ſchwächen— und in einer Reihe größerer Ver⸗ eine vorgetragen. Man wird dem Kaufmänniſchen Verein Dank dafür wiſſen, daß er dieſes intereſſante Werk durch einen dafür beſonders prädeſtinirten Künſtler zum Vortrag bringen läßt. Die Reeitation findet im Thealerſaale ſtatt. „Die Seckenheimer Kirchweiße lockte geſtern Nach⸗ ag eine nach vielen Tauſenden zählende Menſchenmenge nach dem beliebten Ausflugsorte, woſelbſt ſämmtliche Wirtl⸗ ſchaften und Tanzlokalitäten überfüllt waren. Die Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg mußte verſchiedene Extrazüge zwiſchen Mannheim und Seckenheim verkehren laſſen, um den Menſchen⸗ andrang bewältigen zu können. Heute wird jedenfalls die Seckeheimer Kirchweih ebenfalls wieder von Mannbeim aus ſtark beſucht werden. „Ein heiterer 1 gat ſich geſtern Abend gegen 10 Uhr in der Zufahrtsſtraße zugetragen. Erſcheint da plötz⸗ lich am Feuſter eines Hauſes in L 15 eine ſich im tiefſten Neglige befindende Frau und ruft anoſterfüllt auf die Straße: „Zu Hilfe! ein Dieb iſt im Haus“. Eine ſofortige Menſchen⸗ anſammlung— trotz der ſpäten Abendſtunde— iſt die Folge des Hilfegeſchreis der aus dem ſüßen Schlummer aufge⸗ ſchreckten Schönen. Man eilt zur Polizei, unterdeſſen die vor dem Hauſe Stehenden ſich einander Muth zuſprechen. Endlich nach längerem Hangen u. Bangen erſcheint ein Hüter der beiligen Hermandad. Aus einem Nachbarsbaus werden Kerzen geholt, der Schutzmann betritt das Haus und mebrere beherzte Ver⸗ treter des männlichen Geſchlechts folgen, nachdem ſie vorher nochmals Muth gefaßt und ſich in aller Eile mit Stöcken oder ſonſtigem zu der Verfolgung eines Diebes nöthigem Handwerkszeug verſehen batten. 0 Karawane durch den Hausflur, von da in den zweiten, in den dritten und vierten Stock des Hauſes. Je höher die Theilnehmer an dem ͤ umſo intereſſanter und buntfarbiger geſtaltet ſich das Bild deſſelben, da unterwegs mehrere Bewohner des Hauſes ſich in den verſchiedenartigſten nächtlichen Koſtümen der muthigen Truppe anſchließen. Alles wird durchſucht, jedoch vergeblich, Doch hier, ja richtig bier in der Kammer eines dienſtbaren Geiſtes des Hauſes regt ſich etwas— hier iſt der Dieb. Man ſchöpft noch einmal tief Atzem, faßt noch einmal Muth und nun jetzt in die Kammer. In der nächſten Secunde hat man auch den Dieb bereits am Kragen gefaßt— und ihn an das Licht gezerrt— doch ſiehe da, es war ein junger Krieger, ein Marsſohn, welcher der Auserwählten ſeines Herzens einen Beſuch abſtatten wollte; da er ſeine Herzallerliebſte jedoch nicht mehr daheim gefunden, ſo hatte er ſich kurz entſchloſſen auf die Kammer ſeiner Auserwählten begeben, um hier ihre Heimkehr zu erwarten. Allgemeines erleichtertes Aufathmen und ſtürmiſches Halloh, welches ſich auch ſofort der unten vor dem Hauſe ſtehenden Menſchenmenge, die in höchſter ʃʃ—ͤUNU————————xxx berufsarten und für die drei Hauptconfeſſionen geben. Be⸗ züglich der letzteren kennte er mittheilen, daß die Anzahl der Geburten bei den Juden nicht arößer als bei den Katholiken iſt, daß alſo die Behauptung von einer großen Fruchtbarkeit des jüdiſchen Stammes durch dieſe Daten nicht beſtätigt werde, wohl aber ſei bei den Juden die Kraft der Kinder⸗Erhaltung eine größere; es ſtarben nämlich in den erwähnten dreißig⸗ jährigen Ehen in katholiſchen Familien 47 Prozent, in evange⸗ geliſchen 42 Prozent, in jüdiſchen aber blos 38 Prozent der Kinder. Sehr intereſſant waren auch die Mittheilungen über der Einfluß des elterlichen Alters auf die Lebensfähigkeit der Kinder, indem ſich hiebei herausſtellte, daß Mädchen nicht unter 19— bei den früher reifenden Juden nicht unter 18— junge Leute nicht vor dem 24. Jahre heirathen ſollten, in welcher Beziehung übrigens noch weitere Beobachtungen an⸗ geſtellt werden müßten. Director Köröſi ſchloz mit dem Hin⸗ weiſe auf eine große Lücke der Geburts⸗Statiſtik. Die Sterb⸗ lichkeits⸗Statiſtik beſitzt nämlich ſchon ſeit 200 Jahren Sterb⸗ lichkeits⸗Tabellen, welche die Wahrſcheinlichkeit angeben, wie viel Perſonen aus einem Kreiſe Gleichaltriger im Laufe eines Jahres ſterben. — Vom Schuſterbuben zum Millionär. Wie man dem„N. W. Tagbhl. aus London ſchreibt, iſt dort, von einem Notar begleitet, ein junger Franzoſe angekommen, der bisber zu Annemaſſe im Departement von Savoye gelebt und ſeinen Lebensunterhalt in Schubflicken und Hauſiren mit Schuh⸗ bändern gefunden. Vor wenigen Jahren wanderte ſeine Cou⸗ ſine nach England aus und wurde Kammermädchen in einer reichen Familie. Der einzige Sohn und Erbe verliebte ſich in die junge Franzöſin und heirathete ſie. Es fügte ſich, daß, von einer anſteckenden Krankheit befallen, die Mitglieder der Familie dem Tode zum Opfer fielen und auch die junge Frau ſtarb. Nach langer Suche wurde der arme Schuſterbube als derechtigter Erbe eruirt. Er will einige Zeit in dem ſtol en Schloßbau in England wohnen, dann aber, wie der„Preſſe aus Paris telegraphirt wird, nach Frankreich zurückkehren, wo für ihn ein Ehateau gebaut wird neben den alten Ruinen eines Schloſſes, über derſelben Gaſſe, wo er ſein dürftiges Handwerk betrieben! Seine Erbſchaft beläuft ſich auf 800,000 Pfund Sterling, d. h. rund 16 Millionen Mark So geht die ſeltſame nächtlichen Streifzug ſteigen. ken den hrt en, en. ich⸗ ſere die ſo 3u ach nde ück⸗ ute auf die ten rei⸗ er⸗ rt ens ten end fen. nd⸗ ich⸗ er⸗ der ns⸗ nar err len Be⸗ Or⸗ ſes er⸗ ein rch rag 0 nge th⸗ hen en⸗ die ius gen den de: en⸗ Ige ge⸗ vor lich gen olt, er⸗ er en em en, her ild jen en an ind jan as ein ien ſen hre ien ten ter Be⸗ der ken eit de, ing ig ge⸗ der her er cht in⸗ in⸗ b⸗ b⸗ hie es an m ſer ih· U⸗ er ißö. er a 13 en N, en ich. en, —— Munnßrim, 12. Ortuber. Seneral⸗Angzeiger. 32. Setke⸗ Spannung der Dinge harrte, bemächtigte, ſobald das Er⸗ gebniß des nächtlichen Streifzugs bekannt wurde. IZnu dem Eiſenbaßunnfall, welcher ſich am Freitag früh auf der Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg an der Halte⸗ ſtelle Feudenheimer Fähre ereignete, wird uns von der Ver⸗ waltung der Bahn mitgetheilt, daß nicht ſie uns die falſche, in unſerer Freitagsnummer gebrachte Nachricht, nach welcher nur eine einfache Entgleiſung der Lokomstive eines Material⸗ zuges vorliegen ſollte, telephoniſch übermittelt habe, ſondern ein Stationsaffiſtent, der von dem wahren Sachverhalt ſelbſt noch nicht völlis unterrichtet gewefen wäre. Im Uebrigen ſei der durch den Eiſenbahnunfall verurſachte Materialſchaden kein bedeutender. Die Urſache des Unfalls ſei hauptſächlich in dem ſtarken Nebel zu ſuchen, welcher am Freitag früh geherrſcht habe. Reingefallen. Ein jüngerer Mann frus geſtern Abend eine in der Nähe des„Pfälzer Hofes“ ſtehende Ballonver⸗ käuferin, wie viel der Ballon koſte, worauf die prompte Antwort:„20 Pfennige,“ erfolgte. Der Mann löſt hierauf 6 Ballons los, ließ ſie in die Lüfte ſteigen und verſuchte, die Verkäuferin mit 20 Pf. abzuſpeiſen, indem er ihr einreden wollte, er habe bei ſeiner Frage ihre ganze Waare gemeint. Das umſtehende Publikum nahm ſich jedoch der Ballonver⸗ käuferin an und machte dem„Witzbolde“ in deutlicher Weiſe klar, daß er, wenn er mit heiler Haut davon kommen wolle, nur ſofort ſechsmal 20 Pfennig alſo, 1 M. 20 Pf. erlegen möge. Der„Witzbold' hielt es unter dieſen Umſtänden auch für das Gerathenſte, der Aufforderung der Umſtehenden nach⸗ zukommen und ſich ſodann ſo ſchnell wie möglich aus dem Staube zu machen. *Geſtochen. Auf dem Marktplatze in R 1 wurde geſtern Abend ein hieſiger Grenadier von einem Unbekannten in den Arm geſtochen. “Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 13. Oktober. Der Hochdruck im Oſten Europas iſt richtig auch über den neu verſtärkten Luftwirbel an der Nordküſte Schottlands Sieger geblieben. Erſterer beherrſcht wieder ganz Mittel⸗ europa mit Ausnahme der franzöſiſchen Weſtküſte, letzterer beginnt ſich raſch abzuflachen und in nordweſtlicher Richtung gegen Jsland zurückzuziehen. ſich die Nächte nunmehr wieder kühl geſtalten, ſo ſind auch gewitterhafte Wolken⸗ bildungen kaum mehr zu befürchten. Demgemäß iſt auch für Dienſtag und Mittwoch morgens nebliges, tagsüber größten⸗ eſ heiteres und ziemlich mildes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorslogiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 12. ober Morgens 7 Uhr. Barsmeter⸗ Thermameter* Höchſte und niederſte Tem⸗ —8 in Celfius vergtur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Statle Maximum Minimum 745.8 19.5 f 10.1 S 1 19.U.8 )0 Windgffle: 1: ſchwacher 1 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Nachrichtendienſt. Mannheim. sbachtungen vom 11. auf 12. 0 Beobachtungsgeit Srundwafferſtänd Meteorologiſche Beobachtungen Temperatur Oygro⸗ Regenpöhe e Stune e, e weter eeStuben Wer Null[War. du Temp. 00 mm. TC 5— H.. 9,8 10½60 90— 7 B. Serk.-Ho 10,01% 88 Aus dem Grofßherfesthum. DGHockenheim, 11. Okt. Einen Rettig von wohl noch nie dageweſener Dimenſion erntete Herr Rathſchreiber Naber dahier aus ſeinem Garten. Derſelbe, 8¼ Pfund wiegend, hat in ſeiner Spindelform eine Länge von 65 und einen Um⸗ fang von 43 Centimeter. Derſelbe kann jederzeit im Gaſthaus „zum Adler“ dahier gefezen werden „Heidelberg, 10. Okt. Anläßlich ſeines Uebertritts in den Ruheftand erhielt Herr Oberamtsrichter Dr. Kah hier vom hieſigen Stadtrath ein Schreiben, worin der letztere Herrn Kah den aufrichtigen Dank der Bürgerſchaft für deſſen lang⸗ jährige, exfolgreiche und unparteiiſche Thätigkeit als Richter gausſpricht. Sodann richteten aus dem aleichen Anlaß die hieſigen Anwälte ein gemeinſames Schreiben an Herrn Ober⸗ amtsrichter Kah, worin ſie ausſprechen, daß Herr Kah durch ſeine gllezeit bewährte Selbſtändiakeit des Charakters und des Urtheils eine Zierde des badiſchen Richterſtandes geweſen ſei und daß die hieſigen Anwälte ſtets gerne der Zeit gedenken werden, da es ihnen vergönnt war, mit demſelben zuſammen zu wirken. dhaumfen, 9. Okt. Geſtern wurde in einem hie⸗ ſigen Hauſe ein frecher Diebſtahl verübt, indem mindeſtens Mark an baarem Geld und Schmuckſachen von ganz er⸗ beblichem Werth geſtohlen wurden. Der Dieb iſt leider noch nicht ermittelt. Karlsruhe, 10. Okt. Das verſtorbene Fräulein Phi⸗ Großholz hat die Summe von 10,000 M, geſtiftet behufs Erbauung einer gedeckten Halle in hieſiger Stadt, in welcher Arbeiter i ittageffen einnehmen können. Der Stadtrath hat dieſe Stiftung dankbar angenommen. Pflicht und Liebe. Noman von E. Wild. Rachbruc verboten. (Fortfetzung.) Fröhlich ſein ohne Siebe, ohne ein warm empfindendes Herz von dem man weiß, daß es einem entgegenſchlägt, war dies ch, konmte ein verlaſſenes Geſchöpf ſich des Lebens freuen, Lebens, das 55 bar an allen war? 5 widerſpreche Urchſtürmten Violas jange Bruſt, als ſie ſo Zeugin der zärtlichen Umarmung der beiden Geſchwiſter wurde. Sokch ein Gläck war ihr nie zu Theil geworden. Ihre eigene Mutter hatte ſie von ſich geſtoßen und ſie der Obhut 11 85 überlaffen; ſie war geſtorben, ohne ihr Kind zu ſich gerufen zu haden, damit dieſes den letzten Kuß auf ihre Appen drücken könnte. Von wem hatte ſie da noch warmes Gefühl zu hoffen, wenn die eigene Mutter ſie verließ! Magda hatte ſich aus den Armen ihres Bruders losge⸗ macht und nahm nun Viola freundlich bei der Hand. „Kommen Sie, ich will Sie in Ihre Zimmer führen,“ 7 77 ſie, ihre klaren Augen auf das junge Mädchen richtend; „Sie müſſen von der Reiſe ermüdet ſein, ein wenig Ruhe wird Ihnen gut thun.“ Schweigend folgte Viola ihrer Führerin die breiten, teppichbekegten Treppen hinauf, durch den langen, lichten Cor⸗ ridor in die für ſie befuimmten Räume. Die beiden Damen traten in einen kleinen Salon, der einſach als geſchmackvoll eingerichtet war. Die zier⸗ iche Jardiniere war mit Blattpflanzen geſchmückt, in der einen Ecke ſtand ein Pianino, in der anderen ein gefüllter Bücherſchrank. Erſtaunt ließ Viola ihre Blicke umherſchweifen. War dieſes allerliebſte Gemach wirklich für ſie beſtimmt? Magda, welche ihre ganze Unbefangenheit wiedergewonnen datte, fährte ſie an eines der beiden Fenſter. „Sehen Sie,“ ſagte ſie, die blüthenweißen Vorhänge zu⸗ 12 käcktreifend,„da unten iſt das Blumenparterre, an welches * Karlsruhe, 10. Okt. Eine in der Rheinbahnſtraße wohnende Familie hat 3 Töchter. Die älteſte zählt 15 Jahre, die zweite 2 Jahre und die dritte 3 Wochen. Bei dem zwei⸗ jährigen Mädchen wurde Kampßergeiſt zum Einreiben ange⸗ wendet. Die Mutter mußte kürzlich auf kurze Zeit das Krankenlager des dreiwöchigen Kindes verlaſſen und betraute deßhalb ihre 15jährige Tochter mit der Wartung des jüngſten Schweſterchens. Dieſe, eine bösartige Perſon, war wahrſchein⸗ lich der Pflege überdrüſſig und wollte ſich für alle Zukunft von derſelben befreien. Sie verſuchte deßhalb dem Kinde Kamphergeiſt in den Mund zu ſchütten, um es ſchnell aus der Welt zu ſchaffen. Der Verſuch mißlang jedoch. Gerade im Augenblick der That kam eine Frau binzu, ſo daß das Mäd⸗ chen, in ihrem Schreck, die Flüſſigkeit neben das Kind ſchüttete. Das letztere ſtarb jedoch nach 4 Tagen an innerlichen Gich⸗ tern. Durch einen Zufall wurde die Sache erſt jetzt an's Licht gezogen und die zärtliche Schweſter verhaftet. Karlsruhe, 10. Okt. Die hieſige Strafkammer be⸗ ſchäftigte ſich geſtern, wie wir in unſerer letzten Nummer ſchon kurz gemeldet haben, mit einem Fall von Majeſtätsbe⸗ leidigung, deren der ſozialdemokratiſche Wortführer und Stadt⸗ verordnete, Gaſtwirth Andreas Kalnbach hier, beſchuldigt war. Kalnbach hatte Beſuch von einem Stuttgarter Freunde, dem er die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte. Der Weg führte die beiden auch beim Schloſſe vorüber, wo, da der Großherzog nicht hier weilte, die Fahne auf dem Schloſſe nicht aufgezogen war. Die leere Fahnenſtange ſoll nun Kalnbachs Freund, wie beide behaupten, veranlaßt haben, ſich auf eine Redensart zu beſinnen, die in wenig reſpektvoller Weiſe ſagen ſollte, wann die Fahne aufgezogen iſt und wann nicht. Kalnbach war aber im Beſinnen glücklicher als ſein Freund, und der Zufall wollte es, daß im Augen⸗ blick, als er dieſem das Sprichwort mittheilte, ein Poſt⸗ ſchaffner Bährle vorüberging und dieſes hörte. Nach den Umſtänden war außer Zweifel, daß das Sprichwort mit Be⸗ zug auf die Fahne auf dem Schloſſe und den Großherzog gebraucht worden war. Wohl behauptet Kalnbach wie auch ſein Freund, er habe unmittelbar anſchließend unſern Groß⸗ herzog einen loyalen Fürſten genannt, der ſogar die Sympa⸗ thien der Sozialdemokraten habe. Die Strafkammer, welcher Landgerichtsdirektor Fieſer präſidirte, ſah aber ſelbſt in dieſem Zuſatze keinen Grund, der dem„Sprichwort“ in der Art ſeiner Anwendung den den Großherzog beleidigenden Cha⸗ rakter genommen hätte. Kalnbach, der den Gebrauch der Redensart einräumte, aber die Abſicht zu beleidigen, beſtritt, — er iſt übrigens noch nicht vorbeſtraft,— wurde ſchließlich zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Die Urtheilsberathung nahm drei Viertelſtunden in Anſpruch. * Raſtatt, 9. Okt. Finanzaſſiſtent Karl Baier von Offenburg, ſeither Einjährigfreiwilliger im Infanterieregiment Nr. 25 hier, wurde heute, als er vom Regiment zur Ent⸗ laſſung kam, alsbald verhaftet. Es ſoll ſich lt.„Bad. Ldb.“ um Unterſchlagungen handeln, die Baier vor ſeinem Eintritt 75 7 dl bei der Obereinnehmerei Offenburg begangen aben ſoll. Pfälfiſch⸗Hefliſche Nachrichten. „Mutterſtadt, 9. Okt. Geſtern Nachmittag hatte der 19jäbrige Maurergehilfe Joh. Renhardt, Sohn des Poli⸗ zeidiener., das Unglück, von dem Wohnhauſe des Adler⸗ wirths Wilh. Renner aus beträchtlicher Höhe ſo unglücklich herabzuſtürzen, daß er ſofort verſchied. * Frankenthal, 10. Okt. Durchſchnittlich werden am hieſigen Bahnhof noch etwa 100 Doppelzentner Kartoffeln täglich verladen. Der Tagespreis iſt wie bisher 7 M. 50 bis 7 M. 60 Pf. per 100 Kilo. Die Ernte iſt jetzt ſo ziemlich als beendet anzuſehen. Trotz der in dieſem Jahre nicht be⸗ ſonders günſtigen Witterung kann der Ertrag im Großen und Ganzen für unſere Gemarkung und die Orte der Umgebung wenigſtens als gut bezeichnet werden. Aus anderen Theilen der Pfalz lauten die Berichte indeß ungünſtiger. * Sandau, 9. Okt. Die durch die Ausſtellung des heiligen Rockes in Trier den pfälziſchen Eiſenbahnen zukommenden Mehreinnahmen betragen in runder Summe 100,000 M. * Kirchheimbolanden, 9. Okt. Geſtern Nachmittag erhängte ſich im bieſigen Amtsgerichtsgefängniß der wegen Diebſtahls in Unterſuchungshaft befindliche 36jährige Dienſt⸗ knecht Wilh. Geib mittelſt ſeiner Hoſenträger an der Bettlade. »Mainz, 9. Okt. Der langjährige Redakteur des„Mainzer Tageblatt“, der als Bühnenſchriftſteller in weiten Kreiſen be⸗ kannte Wilhelm Jakoby, wird zu Beginn des kommenden FJahres die Redaktion des erſigenannten Blattes niederlegen und nach Wiesbaden überſiedeln, um ſich dorten ausſchließlich bühnenſchriftſtelleriſcher Thätigkeit zu widmen. Kagesneuigkeiten. — Amberg, 8. Okt. Der Typhus, welcher viele Mo⸗ nate in unſerer Stadt epidemiſch herrſchte, dafelbſt aber nun⸗ mehr als erloſchen gelten kann, hat ſich von hier ausſtrahlend auf das Land verbreitet und iſt in vielen Orten der Ober⸗ pfalz aufgetreten. Und von der Oberpfalz hat ſich der Typhus weiter nach Oberfranken verpflanzt, indem auch in dieſem Kreiſe in verſchiedenen Orten Typhus⸗Erkrankungen vorge⸗ kommen ſind. — Berlin, 10. Okt. Der Hauptmann der 7. Batterie des 2. Garde⸗Feld⸗Artillerie-⸗Regiments v. Krohn wurde von dem Feldwebel ſeiner eigenen Batterie über ritten. Herr v. Krohn wurde durch mehrere Huftritte verletzt.— ſich der Park ſchließt. Dort dieſe Gruppe von dichtbelaubten Bäumen, das iſt der Lindenhain, von welchem das Schloß ſeinen Namen erhalten hat. O, unſer Heim iſt ſchön und ich kenne kein größeres Glück, als in dieſen lieben alten Räumen 2 ſchalten und zu walten, ſtill und friedlich, ohne mich um s Getriebe und Getoſe der Welt da draußen zu kümmern!“ Ueber Violas Antlitz flog ein ſchmerzlicher Ausdruck. Sie wandte ſich ab, um die Thrän en zu verbergen, die ſich ihr wieder Willen gewaltſam in's Auge drängten. „Ja, es iſt ſchön, ſehr ſchön hier,“ ſprach ſie mit leiſer Stimme,„und ich begreife, wie glücklich Sie ſich fühlen en. „Nicht wahr?“ fragte Magda, ahnungslos, welche Qualen ſie durch ihre Lobpreiſungen dem jungen Mädchen bereitete, „o, ich möchte mein trautes Heim mit keinem Fürſtenpalaſte bertauſchen. Doch kommen Sie weiter, hier iſt Itr Schkaf⸗ cabinet, an welches ſich noch ein kleines Toilettenzimmer trat Viola über die Schwelle. So viel Güte und Aufmerkſamkeit rührte ſie, und doch hätte ſie um keinen Preis ihre weiche Stimmung zeigen mögen. Gegen die einfachen, kahlen Lehr⸗ und Schlafſäle des Penſionats kamen ihr dieſe zierlich geſchmückten Räume wie kleine Feentempel vor. Und nun das Schlafzimmer gar! Mit weiß und roſa Mull decorirt, glich es in der That einem reizendem, lau⸗ ſchigen Neſte, das ſich ein verwöhnter Liebesgott erbaut. Wie ſüß mußte es ſich auf den ſpitzenbeſetzten Kiffen träumen, welche die blendend weißen durch roſa Schleifen zurückgehaltenen Vorhänge nur zur Hälfte verhüllten. Wie köſttich duftete der Strauß von dunkelrothen Rofen, welcher in einer kleinen Vafe am Tiſche ſtand. Wie war Alkes ſo fauber, ſo zierkich, ſo anheimelnd. Einen Augenblick ſtand Viola, mit ſich ſelbſt kämpfend, da, dann aber kam ihr beſſeres Gefühl zum Durchbruch. Jede Zurückhaltung, jeder falſche Stolz ſchwand, und ihre beiden Arme um Magda's Nacken ſchlingend, ſagte ſie mit bewegter Stimme:„Wie gut Sie doch ſind! Ich danke Ihnen von ganzem Herzen!“ Ueber das Vermögen des Kaufmanns Jukius Fuchs, Be⸗ ſitzers von ſechs Häuſern und Bauten, bekannt unter dem Nameu„Millionen⸗Fuchs“, iſt der Concurs eröffnet worden. Fuchs wurde im vergangenen Jahre viel genannt, als in ſeinem Hauſe in der Friedrichſtraße jene große Jeuersbrunſt ausbrach, der ſeine beiden Töchter und zwei Dienſtmädchen zum Opfer fielen. Fuchs, der auf ſeinem Gute Rothenhof bei Bentſchen vom Schlag getroffen worden war, iſt am Donnerſtas hier in eine Klinik gebracht worden. Die Höhe der Schulden iſt noch nicht bekannt. .Bremen, 10. Okt. Auf dem Bahnhof entſprang ein Stier, der umgeladen werden ſollte, den Wärtern, ver⸗ ſetzte einen ganzen Stadttheil in Aufregung und richtete ſchweres Unglück an. Das Thier erreichte die Straße, ver⸗ folgt von einer nach und nach auf mehrere Tauſend Köpfe anwachſenden Menge. Auf der Jagd durch die Straßen rannte der Bulle erſt ein Kind nieder, dang einen Beamten der Gasanſtalt und einen alten Mann. Letzterer wurde von den Hörnern des Stieres übel zugerichtet und erlitt einen Schulterbruch. Schließlich verrannte ſich der Bulle in den Hausflur eines unſerer Senatoren, wo er einer Dame die rechte Hand ſchwer verletzte, dann aber zwiſchen Hausthür und Windfang eingeſchloſſen werden konnte. Das wüthende Thier zertrümwerte alles, was nicht widerſtandsfähig war, bis Schlächter ſeinem Leben ein Ende machen konnten, — Stettin, 9. Okt. Einer Beamtenfrau, die den Jahr⸗ markt beſuchte, iſt dort aus ihrer Kleidertaſche ein Beutel mit 15,500 M. in Gold und Papiergeld geſtohlen worden. Die Frau hatte das Geld aus dem Grunde zu ſich geſteckt, weil ſie es in der Wohnung während ihrer Abweſen⸗ heit nicht ſicher währte. Thorn 9. Okt. Das Schwurgericht verurtheilte die Frau des Pferdeknechts Budniewska, welche am 183. Mai ihren Ehemann vergiftet hat, zum Tode und einen Arbeiter 15 Beihülfe zu dem Verbrechen zu zwölf Jahren Zucht⸗ aus. — Kuxhafen, 10. Aug. Landmann Köſter ſeine Ehefrau. — Suxemburg, 9. Okt. Die junge Ehefrau eines In⸗ duſtriellen, Herrn Nouveau⸗Printz, zündete am geſtrigen Vor⸗ mittage den Gas⸗Kochherd in der Küche vermittelſt eines Papiers(Fidibus) an, Mittagsmahl zu bereiten. In Dorum ermordete der um dem abreiſenden Gatten ein Die Dame warf den Fidibus zu Boden und achtete nicht mehr darauf. Plötzlich fing das Schleppkleid der Dame Feuer. Es gelang, die Flammen zu bewältigen, jedoch leider zu ſpät, indem die unglückliche Frau, Mutter von vier Kindern, ihren furchtbaren Qualen erlag. — Berg⸗Gladbach, 10. Okt. Im Streit erſchlug ein Schmiedgeſelle einen alten Mann. Der Mörder iſt flüchtig. —. Odenthal, 10. Okt. Ein Fuhr⸗Unternehmer wurde 19 1 17 eigenen Fuhrwerk überfahren; er blieb ſo⸗ ort todt. — Halberſtadt, 10. Okt. Das hieſige Schwurgericht verurtheilte den Bergarbeiter Samuel Schröder aus Lbder⸗ burg bei Staßfurt, nachdem auf die eingelegte Reviſton gegen das Urtheil vom Juni eine nochmalige Verhandkung anbe⸗ raumt war, abermals wegen Mordes um Tode. — Wien, 9. Okt. Am 8. Mai d. JI: ſtieg die Gattin des Hainburger Haus⸗ und Wirthſchaftsbeſitzers Joſeph Schmöger auf das Dach des Hausbrunnens, um ein aufge⸗ hängtes Leintuch herabzunehmen; das Dach brach ein, und die Frau ſtürzte in den Brunnen, wobei ſie durch eine Brun⸗ nenſpreize aufgehalten und eingeklemmt wurde. Die Folge gievon war eine ſchwere Verletzung, welche nach drei Wochen den Tod herbeiführte. Joſeph Schmöger war aus Anlaß dieſes Sachverhalts heute des Vergehens gegen die Sicher⸗ heit des Lebens angeklagt, da ißzm zur Laſt gelegt wurde, daß er das morſche Dach nicht durch ein anderes erſetzt hatte. Aus dem Beweisverfahren ging hervor, daß Schmö⸗ ger in Hainburg ſeiner außerordentlichen Spar⸗ ſamkeit wegen, mit der er vor jeder noch ſo nothwen⸗ digen Reparatur zurückſchrecke, als ein Sonderling gerte. Auch ſoll er ſeine Frau, was freilich mit der heutigen nicht zuſammenhängt, lieblos behandelt haben. Das Urtheil über ihn lautete auf drei Monate ſtrengen Arreſts. — Wien, 9. Okt. Gegen den Patronenhülſen⸗Fabrikan⸗ ten Adolpth Roßmann wurde Seitens der Polizei⸗Expo⸗ ſitur Brigittenau an das Bezirksgericht Leopoldſtadt die Anzeige erſtattet, daß derſelbe am 23. v. M. in Brigatta⸗ wäldchen, trotzdem mehrere Kinder daſelbſt ſpielten, aus einem MannlicherRepetirgewehre mit ſcharfen Pa⸗ tronen ca. 30 Schüſſe in der Richtung gegen den Eiſenbahndamm abgefeuert habe. In der polizeilichen Meldung hieß es, daß das Brigattawäldchen der 808 Erholungs⸗ und Spielplatz der Brigittenauer Jugend ſei, daß der Rayonspoſten, Sicherheitswachmann Anton Nowak, in dieſen Schießübungen eine eminente Gefahr für die in der Nähe befindlichen Kinder erblickte und ſich deshalb veranlaßt ſah, Herrn Roßmann, zumal derſelbe auch nicht im Befitze eines Waffenpaſſes war, auf das Polizei⸗Commiſſariat zu ſtellen. Auf Grund dieſer Anzeige hatte ſich Herr Roßmann vor dem Strafrichter des Bezirksgerichtes Leopoldſtadt wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit zu verant⸗ worten. Der Angeklagte hatte an jenem Tage Schießproben mit den von ihm erzeugten Patronenhülſen vorgenommen, hierzu aber, wie der ſtaatsanwaltſchaftl. Functionär in ſeinem Strafantrag hervorhob, den denkbar gefährlichſten Ort ſich Die gute Magda war bei dieſem ſo unerwarteten Ge⸗ fühlsausbruche ein wenig erſchrocken. Wer hätte das auch von dieſem blaſſen, ernſten Mädcheu gedacht! Sie fuhr ſanft mit der Hand über Violas lange Vocken und verſetzte in herzlichem Tone:„Es freut mich, wenn Ihnen Alles ſo gut gefällt, und ich hoffe, wir werden mit der Zeit noch recht gute Freundinnen werden. Ich bin ſchlicht und offen und ſage meine Meinung ſtets gerade heraus, weil ich das für das Beſte halte. Sie müſſen es daher nicht ſo genau nehmen, wenn ich nicht jede Silbe ängſtlich abwäge, meine Abſicht iſt immer gut, und das iſt doch die Hauptſache.“ Sie drückte einen warmen, mütterlichen Kuß auf die Stirn des jungen Mädchens und fuhr dann in heiterem Tone fort: Ich will Ihnen nun meine alte Rieke ſchicken; ſie iſt zwar keine ſonderlich geſchickte Kammerjungfer, aber treu und willig, das erſetzt in vielen Fäkten die Geſchicklichkeit.“ Sie nickte Viola freundlich zu und verließ das Zimmer, das junge Mädchen in einem Zuſtaude förmlicher Betäubung zurücklaſſend.— Zwei Stunden ſpäter ſaß Viola mit dem Geſchwiſter⸗ paare bei dem Soupé, welches gewöhnlich unter dem Zelt im Blumenpaxterre eingenommen wurde. Das junge Mädchen hatte die graue Reiſetoilette gegen ein hübſches Kleid von blaßroſa Farbe vertauſcht. Die üppigen Locken hielt ein ſchwarzes Sammtband zu⸗ ſammen, und an dem weißen, reizend geformten Hatſe ſchimmerte ein kleines Diamantkreuz, das einzige Schmuckſtück, welches die verſtorbene Baronin ihrer Tochter hinterlaſſen. Mit ihren glänzenden Augen und den leiſe gerötheten Wangen ſab Viola ungemein lieblich aus, und ſelbſt Ma 0 dachte bei ſich, welch ſelten ſchönes Mädchen doch das Mundel ihres Bruders fei. Auch Gerhard's Blicke ruhten mit Bewunderung auf dieſem ſchönen Antlitz, welchem der freundliche Ausdruck einen 15 11 5 4 j0 dartbe 1 daß iola fügtte ſich froh erregt, ſo dankbar geſtimmt, ſie ihre gewohnte Verſchloſſenheit ablegte und 9fter und mit⸗ theilſam wurde, wie ſie es noch nie geweſen. Gortſetzung folgt 4 Seite. General⸗Anzeiger. züsgezucht. Der Richter zog dieſen Umſtand auch in Be⸗ racht und verurtheilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe zon einhundert Gulden. — BDudapeſt, 10. Okt Im Handelsminiſterium werden ezt die zweijährigen Ergebniſſe des Zonen⸗Perſonen⸗ arifs zuſammengeſtellt, und zwar in der Weiſe, wie dieſe Reſultate ſchlußrechnungsmäßig ausgewieſen worden ſind. In dieſen zwei Jahren wurden um 21 Millionen Perſonen nehr befördert, das Plus der Einnahmen beläuft ich auf 5,600,000 fl., während das Plus der Ausgaben in dieſer Zeit bei genaueſter Berechnung nicht ganz 1½ Mil⸗ lionen Gulden erreicht. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. In einer durchaus würdigen Weiſe iſt am Samſtag Shakeſpeare's„Hamlet“ zur Aufführung gelangt. Die Beſetzung faſt aller Rollen entſprach ihrem Geiſte und die geſammte Darſtellung wie Inſcenirung ließ erkennen, daß dey Aufführung ein tüchtiges Stück Studium vorangegangen iſt. Herr Dr. Baſſermann, der ſelbſt als„Hamlet“ faſt den ganzen Abend über als Darſteller beſchäftigt war, leitete Aufführung und es gebührt ſomit ihm in erhöhtem aße die Anerkennung, die ſich im Allgemeinen alle Mit⸗ Mezenden erworven haben. Im Mittelpunkte des Intereſſes ſterd naturgemäß die Darſtellung des„Hamlet“ durch Herrn Balſermann. Es entſpricht dem Temperament des Künſtlers, daß jene Stellen, in denen„die angebor'ne Farbe der Entſchließung“ die Entfaltung einer freien Darſtellungs⸗ kraft geſtattet, weit lebhafter wirkten als jene, in denen„des Gedankens Bläſſe“ den lebendigen Fluß der Handlung hemmen. Herr Baſſermann hat den Charakter des un⸗ glücklichen Dänenprinzen zu eraründen verfſucht; die Mei⸗ nungen gehen bei der Behandlung dieſes Charakters ſoweit auseinander, daß ein abſchließendes Urtheil über die Richtig⸗ keit der Auffaffung nicht möglich iſt; hier muß ſubjektives Empfinden den Künftler leiten und es war nicht die am wenig⸗ ſten intereſſante Seite der Darſtellung, daß Herr Dr. Baſſer⸗ mann in manchen Punkten von der üblichen Art des Hamlet⸗ Darſteller abwich. Am beſten war der Künſtler in den leiden⸗ ſchaftlich erregten Szenen, wie z. B. in dem Geſpräch mit ſeiner Mutter, wo die Lebphaftigkeit der Darſtellung und des wörtlichen Ansdrucks beſonders feſfelte. Sehr ſchön, weil durchaus natürlich ſpielte Herr Baſſermann die Szene mit den Schauſpielern.— Fräulein Schulze gab ſich redliche Mühe mit der Darſtellung der Ophelia, die ſie in einer das fortſchreitende Talent der Künſt⸗ lerin neuerdings bekundenden Art ſehr gut durchführte.— Herr Neumann und Frl. v. Rothenberg ſpielten das Königspaar mit künſtleriſch empfindender Abtönung, Herr Jacobi gab den Polonius durchaus charakteriſtiſch, oft aber mit zu gedämpfter Stimme, Herr Rinald ſpielte den Hora⸗ tio mit edlem Anſtand, Herr Stury gab dem Schmerz und der Leidenſchaft getreuen Aus drnck, Herr Tietſch ſpielte den Schauſpieler mit eindringendem Verſtändniß. Alle anderen Darſteller entſprachen den Anforderungen, die man gerechter⸗ weiſe an die Löſung ihrer Rollen ſtellen darf. Wir möchten nicht verfehlen, die Aufmerkſamkeit der Leiter unſeres Schau⸗ tels darauf aufmerkſam zu machen, daß ſeit einiger Zeit die nfitte des Zerreißens der Sätze und Gedanken ziemlich auffällig wird, auch in der„Hamlet“⸗Aufführung zeigte es ſich oft, daß die Darſteller mitten im Vers unnöthige und ſinnſtörende Kunſt⸗ vauſen machten. Es wird bei einiger Aufmerkſamkeit leicht möglich ſein, nach dieſer Richtung Abhilfe zu ſchaffen. Geſtern wurde„Der fliegende Holländer“ aufgeführt. Fräulein Mohor, welche ſeit der furzen Zeit des Wieder⸗ beginnens der Thegteraufführungen ſo oft zu ſingen Gelegen⸗ heit hatte, wie ſie ſich früher in Monaten nicht darbot, zählt die Senta zu ibren beſten Rollen. Die vortreffliche Phraſir⸗ ung, unterſtützt durch die Macht der bis in die höchſten Lagen außgiebigen Stimme, ließ auch geſtern wieder ihren Geſang und die Darſtellung als eine muſtergiltige erkennen, deren tiefgebende Wirkung ſich in lebhaften Beifallsrufen kundgab. Herr Lievermann war nicht ohne Erfolg bemüht, ſein Organ zu mäßigen: nach dieſer Richtung ſoll ihm die Anerkennung nicht verſagt werden, wenngleich nicht verkannt werden ſoll, daß ſein„Holländer“ noch an zu vielen Mängeln leidet, als daß von einer einheitlichen und feſſelnden Leiſtung die Rede ſein könnte. Herr Döring ge⸗ ſiel als Daland durch die Schönheit ſeiner Stimme; er wird aber den Charakter der Rolle nicht durch eine zu weitgehende Nobleſſe verrücken dürfen.„Nach Schätzen geizt er nur“, ſo kennzeichnet ihn Erik, und in dieſem Sinne, namentlich mit einer etwas ſtärkeren Doſis von Derbheit im Vortrag ſeiner Szene im zweiten Akte, würde Herr Döring ſeinem Daland zu noch größerer Wirkung verhelfen. Herr Goetjes gab den Erik etwas heldenhaft, doch war er geſtern ſehr gut dis⸗ ponirt. Frau Seubert ſang, wie immer, mit künſtleriſcher Empfindung. K. Nudolf Virchow begeht ſoeben die Feier ſeines 70. Ge⸗ burtsfeſtes. So ſehr getheilt die Meinungen über den Po⸗ litiker Virchow find, in der rückhaltloſen und bewundernden Anerkennung des Gelehrten iſt man überall einig und dieſem entbietet die civiliſirte Welt zu ſeinem Ehrentage die wärmſten Wünſche für ſein ferneres Wohlergehen. Fiterariſches. An guten Mode⸗ und Handarbeiten⸗Blättern, an zuver⸗ läſſigen Schnittmuſterbogen, hervorragenden flluſtrirten Zeit⸗ ſchriften, an illuſtrirten Kinder⸗ und Hausfrauen⸗Zeitungen iſt kein Mangel.—— diee e 5 995— nur ganz vereinzekt, dieſe ſämmtlichen nützlichen Zeitſchriſten anzuſchaffen. 5 Univerſalblatt für alle die erwähnten Spezialktäten, als vollkommener Erſatz für dieſelben. bat die prakliſche ilknſtrirte Frauenzeitung„Mode und Haus“ ſich ſeit ihrem ſiebenfätrigen Beſtehen bewährt.„Mode und Haus“ koſtet das ganze Vierteljahr nur 1 Mark, mit farbenprächtigen dreiſiaürkichen Stahlſtich⸗Modehildern, bunten Handarbeiten⸗ und ſihlvollen Monogrammgravüren nur 1¼ Mark und iſt für dieſen augerordentlich, kaum den vierten der blätter betragenden billigen Preis durch mmtliche Buchhandlungen und Poflanſtalten zu beziehen. AJeneſe Nacztichten und Telegramme. Berlin, 11. Okt. Eine von 3000 Perſonen be⸗ ſuchte Verſammlung der Buchdruckergehilfen nahm eine Reſolntion an, in welcher das Bedauern über die reſultatloſen Berhandlungen in Leipzig und die ſchroff abkehnende Haltung der Hrinzipale ausgeſprochen und erklärt wird, daß man nach wie vor an den Forde⸗ rungen der dentſchen Gehilfenſchaft feſthalte, vorbehaltlich der geeigneten Schritte zu ihrer Durchführung. Die Reſolution erklärt ferner, daß es im Intereſſe der Ge⸗ hilfen liege, auch einem provokatoriſchen(2) Vorgehen gegenüber Ruhe zu bewahren und übereikte Schritte zu vermeiden, da die Gehilfen volles Vertrauen zu ihren Wertretern haben. * Wien, 11. Okt. Der Ausweis der Oeſterr.⸗ ungariſchen Bank konſtatirt eine neuerliche Steigerung dus Feuerpflichtigen Banknotenumlaufs, und zwar um fl..2 Milltonen.— Nach einer Budapeſter Meldung werden die ungariſchen Mühlen eine Konvention behufs Betriebs⸗ reduktion abſchließen.— Der Handelsminiſter hat laut „Fr. Zig.“ den Staats Eiſenbahnrath zur diesjährigen Herbſtſeſſion für den 26. d. M. einberufen. Breſt, 11. Okt. Der vor längerer Zeit geſcheiterte Bremer Dampfer„Trifels“ iſt in Folge des letzten Sturu⸗ wetters vollſtändig geborſten, ſo daß eine Rettung deſſelben unmöglich geworden iſt. 5 »RNom, 10. Okt. Morgen treffen die liberalen Vereine von Velletri in Begleitung der Stadträthe hier ein, um das Grab Victor Emanuels zu beſuchen und hierdurch gegen den Zwiſchenfall imPantheon zuproteſtiren. „Fanfullg“ ſtimmt dem Verbote der Regierung zu, in den Kirchen Reden zu halten und Muſik ſpielen zu laſſen. — Dem„Eſercito Italianp“ zufolge kehrt General Gandolfi nach Maſſaua zurück; nach vollendeter Miſſion Gandolfi's ſoll ein General zum Civilgouverneur und ein Oberſt zum Truppenbefehlshaber ernannt werden. 5 Rom, 11. Okt. Die„Tribuna“ wendet ſich auf das Entſchiedenſte gegen das als Börſenmanöver verbreitete Ge⸗ rücht, ſie habe von einer Abſicht der italieniſchen Regierung geſprochen, die unterwerthige Scheidemünze durch kleines Papiergeld zu erſetzen. Erſtens ſeien aber derartige Stücke gegenwärtig weit zahlreicher im Umlaufe, als früher, und der jetzige Schatzminiſter, welcher gerade mit darauf hinge⸗ wirkt habe, den Umlauf des kleinen Papiergeldes in Italien ſchwinden zu machen, würde ein Wiederauftreten dieſer Billets nicht geſtatten. Audererſeits aber ſei es bekannt, daß die von der Regierung in Ausſicht genommenen Maßnahmen nicht nur das Gleichgewicht im Budget herſtellten, ſondern ſogar zur Deckung der Aufwendungen für die Eiſenbahnen durch die wirklichen Einnahmen ohne neue Anleihe ausreich⸗ ten. Ueberdies würde die außer jedem Zweifel ſtehende Beſſerung der finanziellen Lage gleichfalls dazu beitragen, den Notenumlauf zu befeſtigen, der in Folge des letzten Bankgeſetzes durch eine ſtetig zunehmende und jetzt ſchon 40 Millionen Lire überſteigende Metallreſerbe garantirt ſei. * London, 11. Okt. Der ſchottiſche Expreßzug ſtieß vor Carlisle mit einer Maſchine zuſammen, elf Perſonen wurden verwundet, eine Dame ſchwer. »Dublin, 11. Okt. Die Leiche Parnells iſt heute hier eingetroffen und von einer überaus zahlreichen Menge erwartet worden. Nachdem dieſelbe auf den Leichenwagen gehoben war, ſetzte ſich das Gefolge nach dem Stadthauſe zu in Bewegung. Die Eingänge zum Stadthauſe wurden um 10 Uhr Vormittags geöffnet. Die wartende große Volksmenge drängte ſich in das Innere, wo der Sarg Parnells aufgebahrt war, Aus allen Theilen Irlands treffen unausgeſetzt Sonderzüge ein. Trotz ſtrömenden Regens hält eine Kopf an Kopf gedrängte Menſchenmenge den Platz vor dem Stadthauſe beſetzt. Die Haltung derſelben iſt eine ernſte. Der Leſchenzug kam nach fünf Uhr auf dem Kirchhof an, wo ſich eine zahlloſe Menſchenmenge vor der Thür befand. Es kamen einige unbedeutende Ruheſtörungen vor. Nach⸗ dem der Sarg herabgelaſſen worden war, zog die Menge unbedeckten Hauptes an dem Grabe vorbei. Der Gottes⸗ dienſt begann nach 6 Uhr und endete in ſpäter Abend⸗ ſtunde. Sofſia, 12. Okt. Die„Swohoda“ veröffentlicht ein Handſchreiben Ferdinands, in welchem er die Demiſ⸗ ſion Tontſcheffs annimmt, hierbei der Miniſterthätigkeit und des Patriotismus Tontſcheffs gedenkend. *Rio de Janeiro, 10. Okt. Die Ruheſtörungen in den Straßen wurden geſtern Abend unterdrückt Bei den Zuſammenſtößen zwiſchen der Bevölkerung und den Polizei⸗ mannſchaften wurden eine Perſon getödtet und mehrere ver⸗ wundet. Newpork, 10. Okt. Auf der Newyorker Centralbahn fand ein Zuſammenſtoß zweier Güterzüge ſtatt; ein Haner 85 zwei Bremſer blieben todt, ein Maſchiniſt wurde erwundet. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 12. Okt. Stroh pr. Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..60, Kartoffeln, weiße 450 rothe.00, blaue M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 15, Pfg. Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 20 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 15 Pfg., Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück? Pfg. Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg, Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 6 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfa. Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 8 Pfg, zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 40 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stic M..40, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 40 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 15 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd.— Pfg., Eien per 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück M..20, Reh per Pfd. M. 0,80, Hahn(fung) per Stück M..50, Huhn (iung) per Stück M..40, Feldbuhn per Stück M..50, nte per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans Gebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..75. Sehifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafenu⸗Berkehr vom 10. Oktober. Schiſſer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Ha fenmeiſterei J. Mohr Adolf Köln Stückgüter— Werr Bismarck Rotterdam 7— BSauer Willem 1 5— Verktuyſen Siegfried 1 55— Müske Elberfeld Köln 1— C. Meffert Sienanth Rotterdam 1229 Merz Arndt 1 7— Haſenmeiſterei IJ. v. Eclern Antwerpen getreide 9376 W. de Bries Hondeila 5 Saat 26630⁰ Eimer Vorwärts Rotterdam Getreide 13652 Heuß Suſanna Jagſtfeld Salz 1298 Jung Ruhrort Schienen 7344 Maſſing Elara Bliſſingen Vetroleum 8846 Nüttgers R. Karcher 4 Nugrort Kotlen 13903 Nalbach Leovold Antwerpen Weizen 15482 Ehrenfried Roland Getreide 15616 Koning Amalie Antwerpen Stückgüſer 11974 Eiderhoff Badenia 1 Ruhrort 5 70⁰0⁰ Schmitz Ludwig 5 Kohlen 15200 Heiſterkamp Frantſurt 15 15 14/90 Hesper Poinz Wilh. v. Bad.„* 1400⁰ Haſenmeiſterei III. Haentjes Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 1672 E. Stammel Induſtrie 6 Köln 8 10550 Schölch Gottvertrauen eilbronn Soda 656 5 Windthorſt 5 5 6a0 Zimmermann douo Jagſtfeld Salz 638 7 Taua 1— 476 Mannßeim, 12. Oktober. Jafenmeiſterei IV. D. Jötten Karolinchen uisburg Kohlen 7800 Stachelhaus Unſer Fritz 5 10800 Denkhaus Catharina 62¹6 Weiler Das Nheingold Ruhrort 5 12000 Bretzer Leiſt; Heilbronn Bretter 70⁰ Maier Großh. v. Baden PNickargemünd Steine 80⁰0 Boßler Elfſabetha 55 8⁰⁰ Herklotz Hoffnung Speier 7 120.0 Emering Johanna Waldſee 654 Jakoßp D. Blüm 1 Altrip 5 500 Len an D. Dlüm 4 5 25 529 ell Induſtrie 11 Ruhrort Kohlen 800⁰0 Floßholz: angekommen 1450 cm., abgegangen 1436 obm. RNhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft!“ Pey ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtatienen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Tempany nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 1. Okt. ab: Morg. 5½¼ Uhr bis KölnDüſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 12½ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5½ Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Al⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9½e und 10ſ% Uhr bis Köln, 12½ bis Koblenz und 4% Uhr bis Bingen. Mittags 12 und Nachm. 4 Uür nach Mannheim. 9) Schnellfahrten der Salonboote.) exel. Samſtags bis Rotterdam-London, Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Nork, 10. Okt. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Elbe“, welcher am 29. Sept. von Bremen abgegangen, am 10. Okt., Morgens 9 Uhr wohlbehalten in NewVork angekommen. 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger fürts Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Wafſerſtands⸗Nachrichten, Rbein. Bingen, 9 Okt, 165 w.— 0,04. Konſtanz, 8 Okt. 6 50 m.—.05 Kaub, 9. Okt. 178 m.— 0 08. Hüningen. 9 Okt..28 m +. 9 16.[Koblent, 9 Okt. 200m.-(8. Febl, 9. Okt, 2 46 m.01 Köln, 9 Okt. 198 m.—.06 Sauterbnrg, 9 Okt 38 84*» + 0 08 Nuhrort 9 Okt. 133 m. +.06. Raxau, 9 Olt. 379— 08 Nedar Mannbeim. 12. Okt. 3 U61 m +.%o%] Nannbeim, 12 Okt..52 1 Toos. Mainz, 9. Okt. 112 m—. SHeilbronn, 12 Ott. o 78 m. + 029, Geld⸗Sorten. Mk..60—65 955 Imperials 2 Fr.⸗Stücke„ 16.9 13 Dollars in Gold Engl. Souvereigns„ 20.28—32 eeerr e Diebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auchin ganz billigen Artikeln nur bei Peorg Hartmann, Schuh⸗ geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 443) 926 für diese Zeitung, sowie alle anderen Zeitungen und Fach- zeitschriftem des In- und Auslandes werden am schnelisten und billigsten befördert durch die Annoncen-Expedifion Haasenstein& Vogler A. G. Mannheim, E 3, 1, parterre. Kostenanschläge, Probedrucke und Zeitungsverzeichnisse gratis. Auskünfte über Insertions-Angelegenheiten stehen bereitwilligst zu Diensten. 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Tages⸗Ordnung Für Sihung des Sezirkaraihs vom Donnerſtag, den 15. Oktober, Vovmittags 9 Uhr. 1. Geſuch des Wilhelm Theil⸗ acker um Erlaubniß zum Betrieb einer SchankwirthſchaftmitBrannt⸗ weinſchank im Hauſe K 3, 14. 2. Geſuch des Albert Müller um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchaftsconceſ⸗ jon ohne Branntweinſchank von 4,8 nach O 2, 18/14. 3. Gleiches des Baltha⸗ ſar Jordan von 4, 11 nach + 3, 9½b. 4. Geſuch des Johann Gaß⸗ mann um Erlaubniß zur Trans⸗ ferirung ſeiner Schankwirthſchafts⸗ eonceſſion mit Branntweinſchank von 1L. 16, 5 nach 2k 1, 2¼ 5. 1 55 des Georg Michael Rothweiler, E 6, 8, um Erlaub⸗ niß zum Kleinverkauf von Brannt⸗ wein und denaturirtem 6. des Wirths Wilhelm Brenner, P 3, 12, um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein. 7. Geſuch der Firma Gebrüder Seitz, P 6, 7, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein. 8. Den Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der Rheinhäuſer⸗ ſtraße. 19764 Sämmtliche guf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Gegenſtände liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. Mannhein, 10. Oktober 1891. Großh. Bezirksamt. Wild. Hekauntmachung. „Die Nachmweifungen über die Regiebauar⸗ beiten betr. No. 107998. An die Ortspoli⸗ zeibehörden des Landbezirks: Wir bringen den Ortspolizei⸗ behörden in Erinnerung, daß ſpäteſtens bis zum 20. d. Mts. die bei ihnen für die Mongte Juli, Auguſft und September ein⸗ gekommenen Nachweiſungen über die während dieſer Zeit im Selbſt⸗ betriebe ausgeführten Bauarbeiten (Regiebaugrbeiten) mit der aus⸗ drücklichen Beurkundung hierher vorzulegen ſind, daß weitere Bau⸗ arbeiten der gedachten Art dort⸗ ſeits 105 bekannt wurden. Mannheim, 10. Oktober 1891. roßh. Siit. Wild. 19781 Beſchluß. Nr. 14197. Schuhmacher Georg Treiber Wwe. Eliſabetha geborene Möll von Schriesheim hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres Ehemannes nachgeſucht. 19651. DieſemAntrag wird entſprochen, wenn nicht binnen 6 Wochen Ein⸗ ſprachen erhoben werden, Mannheim, den 3. Oktober 1891. r. Amtsgericht: ez. Stolz. Die veröffentlicht: Mannheim, den 5. Oktober 1891. Die Gerichtsſchreiberei: Henn. Stkanntmachung. Die Quittungskarten Verſtorbener betr. Werſ Bezirksamt hier hat mit Verfügung vom 26. September ds. Js. No. 101,191 angeordnet, daß die Krankenkaſſen und die mik der Einklebung der Marken betrauten Arbeitgeber die bei ihnen hinterlegten Quittungs⸗ karten von Verſicherten, deren Ableben ihnen zur Kenntniß kommt, alsbald an die Ausgabe⸗ ſtelle(Seeretariat für Invalidi⸗ täts⸗ und Altersverſicherung Lit. . 1, 5, 2. Stock) abzuliefern haben, nachdem zuvor in dieſelhen die bis zum Todestag noch rüc⸗ ſtändigen Marken eingeklebt worden ſind. 1977 Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kenntniß der Be⸗ theiligten, daß die Ausgabeſtelle über die verabfolgten Quittungs⸗ karten Empfangs⸗Beſcheinigung ertheilen wird. annheim, 8. Oktober 1891. Commiſſion für Krankenverſicherung. Seeger. Hackſtein⸗Verkauf. Nr. 15768. Eine Parthie Kanal⸗ ſteine(Keilſteine Nr. 1 und), welche an den Kanten beſchädigt, für den Bau von Abtrittsgruben, Schachten u. J. w. aber beſonders geeignet ſind, ſoll verkauft werden. Anerbieten ſind bis ſpäteſtens zum 15. Oktoher 1891 an den Stadtrath zu richten. Auskunft ertheilt das Sielbau⸗ duxeau O 7, 10d. Die Steine lagern auf dem Schulhausplatze U 2. 19569 Mannheim, 5. Oktober 1891. Der Stadtrath: Bräunig. Rohrverfeigerung. Der Ertrag an Maurerrohr und Streu von dem Altneckar be den großen Neuwieſen wird Freitag, den 16. ds. Mts., Nachmittags 2½ Uhr an Ort und Stelle ſelbſt, 1997 weiſe verſteigert. 19771 Manuheim, 9. Oktober 1891. Die Cultur⸗Commiſſion: Brünnig. Ifälziſche Eiſenbahnen. Der Materialbedarf für den Betrieb der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen pro 1892 ſoll im Wege allgemeinen Angebots zur Lie ung vergeben werden. Ge ſtandsverzeichniſſe und Beding hefte liegen bei der Directl kanzlei hier zur Einſicht auf und können auch von derſelben zun Preiſe von 50 Pfg. bezogen werden Angebote ſind bis zum 31. Oe⸗ tober, Mittags 12 Uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift: 19800 „Angebote für Lieferung von Materialien pro 1892“ frei hierher einzureichen. „Die Bieter bleiben einſchließlich bis 30. November an ihre Ange⸗ 8 wigehaf Ne0 udwigshafen a. Rh., den 8. Oktober 1891. Die Direktion: v. Lavale. Weidenverſteigernng. Der Ertrag an Korbweiden von dem linksſeitigen Neckarvor⸗ Jand oberhalb des Schlachthauſes, dem Neuwieſenlooſe 24 und 25, ſowie der Weidenanlage bei der Compoſtfabrik in der Harlach⸗ gewann wird 19771 Freitag, den 16. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr an Ort und Stelle ſelöſt verſteigert. Die Zuſammenkunft iſt am Rennplaßwege. Mannheim, 9. Oktober 1891. Die Culturcommiſſion: Bräunig. Henecka. Fahrnif⸗Perſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der 7 Gg. Dann Eheleute werden in K 4, 3 Dienſtag, den 13. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr der Wea wegen öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: ie ganze Kücheneinrichtung, Glas⸗ und Tiſch⸗, Bett⸗ und Leibweißzeug, os Bett⸗ ung mit Matrazen, Vorhänge, S und Bilder, Tiſche und Stühle, 1 Canſeuſe, 6 Stühle, 2 Seſſel, Sophatiſch, 2 Commoden, 3 Schränke und Chiffonnier, 2 Pfeilerſchränke, Kanapee, Bett⸗ laden, Nacht⸗ und Waſchtiſch mit Marmor, Küchenſchrank, Mehl⸗ kaſten, Anrichte und verſch. 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Ein zu Straßburg, in der Nähe des Hafens, Waiſenplatz Nr. 1 und Kuppelhofgaſſe Nr. 19, gele⸗ genes, die Ecke des Waiſenplatzes und des Kuppelhofes bildendes großes Auweſen mit Ausgang auf das Magdgle⸗ nengäßchen, beſtehend in verſchie⸗ denen Gebäuden, als Frucht⸗Ma⸗ azine dienend, Hof⸗, An⸗ und Zubehörden, kataſtrirt sub Sec⸗ Aon 0 Nrn. 761p—761, von einer Geſammtoberfläche vonl44Quad⸗ ratmeter, einerſeits der Waiſen⸗ latz, anderſeits das Beſitzthum ernardin, hinten Beſitzthum Hein⸗ rich, vorn die Gaſſe. und zwar: Erſtes Loos A. Dieſes Loos begreift das längs dem Waiſenplatz gelegene, 528 Quadratmeter große Gebäude. Ertrag 4000 M. Angeboet. 55000 M. Zweites Loos B. Dieſes Loos beſteht aus dem 4¹3 Theile auf die Kuppe e zu. Ertr 8 2040 M. „„ 000 Drittes Loos O. Dieſes Loos beſteht aus dem 334 Quadrakmeter großen Theile auf das Magdalenengäßthen zu. Extrag 1900 M. Angeboet 15000 M. Der Plan der Looſe⸗Eintheilung und das Bedingnißheft können auf der Amtsſtube des Notars koſtenkos eingeſehen werden. 19449 Ritleng, Notar. Mobel⸗Nerſſeigerung. Heffentlicze erſeigerung. Dienſtag, den 18. Okthr. d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale T 5, 5 =dahier 1 Schreibtiſch, 1 Sopha, 2 Fauteuil, 1 Vertikov, 2 große S l, 2 große Stahlſtiche, 2 geſtelle, 5 Paar weiße Vor⸗ Ballerien, 1 Gaslüflre, 3 Rohrſeſſel, 2 Spiegelſchränke, 2 Waſchkom' platte und gulateur, 4 Nachttiſ morplatten, 4 Kanapee, 1 Sekre⸗ tär, 1 Kommode, 28 aufgexüſtete Betten, 9 Nachttiſche, verſchiedene egelgufſatz, 1 Re⸗ en mit Marmor⸗ che mit Mar⸗ Wichtig für Hausfrauen Die Holländiſche Kaffee⸗Brennerei H. Disqus& Cie,, Manmheim empfiehlt ihre unter der Marke Kleiderſchränke und Waſchtiſche,. Bilder, Spiegel, 1 Plüſchgarnitur (Sopha und 6 Fauteuils) 1 Nähtiſch, Tiſche, 1 Ladentiſch, 3 Glasſchränke, 1 Partie Bürſten, Pinſel, Beſen, Strupper, 1 Faß Branntwein. 1 Faß Zwetſchgen⸗ e 1 Korbflaſche mit Kirſch⸗ waſſer, 1 Korbflaſche Liqueur, 1 Faß Wein u. ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege, Ferner im Auftrage: 1 neues gu Na e Bett, 1 Chiffonier, 1. Küchenſchrank, 4 Rohrſtühle, Weißzeug, als: Bettüberzüge, Kiſſenzüge, Leintücher, Bettdecken, Frauenhemden, Frauenhoſen, Schürze, Jacken, Tiſchtücher, Hand⸗ tücher, Kinderhemden u. Kinder⸗ röckchen, alles neu und zu meiſt ungebracht, gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 11. Oktober 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 13. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Lit. T 5 No. 5 3 Mill Cigarren, 1 Commode, 1 Waſchcommode mit Marmor⸗ platte, 1 Toilettenſpiegel, 1 Nähmaſchine gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich 9788 verſteigern. 1 Mannheim, 11. Oktober 1891. Tröndle, Geerichtsvollzieher. Oeffentliche Nerſteigerung. Dienſtag, 13. Oktober l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal P 1 No, 2 19798 1Pferd, Futterſchneidmaſchine ſt n im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahl öffentlich Kesffegere Mannheim, 12. Oktober 1891. 5 Max⸗ woltieher: 5 Verein für klaſſ. Kirchenmufiz. Montaß Abend halb 8 Uhr Probe. Damen und Herren, welche ae ind, dem Verein 55 deiive itglieder beizutreten, helieben ſich bei Hrn. Muſiſsdirekkor A. Hänlein, B 6, 6 zu melden. 1N16 Der Vorſtand. Musikverein. Dienſtag Nachm. 3 Uhr Probe für Sopran u. Alt. 19785 7 Casino. Wiederbeginn der regelmäßigen Proben. Mittwoch, den 14. Oetober, Abends ½9 Uhr Gesammtprobe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 789 Der Vorſtand. 19 den 13. October, Abends 8¼ Uhr im Theater⸗Saale HReeitation des Hofſchauſpielers Otto ßmar aus Weimar Ibſens„Geſpenſter“. Für Nichtmitglieder ſind Abonnementskarten à M. 12 für ämmtliche Vorträge, Tageskarten M..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikglienhandlung K. Ferd. Heckel, in den Muſi⸗ kalienhandlungen A. Donecker, A. Hasdendeufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſo⸗ wie in Baumgartner ſche Buch⸗ handlung in Ludwigshafen zu haben. 5 19642 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zu⸗ tritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Porſtand. Manuheimer Zithertlub. Heute Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet 1978. Der Vorſtand. Kitten von allen Gegen⸗ 17699 E, 1 4, Laden. ſtänden in Kaffee“ wegen ihrer Güte und Billig⸗ keit ſo berühmten, nach Dr. v. Liebig's Vorſchrift gebrannte, hochfeine Qualitäts⸗Kaffees: — per Pfd. f. 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Walther, K 2, 17. Gebr. Zipperer, 0 6, 3/%. Ferd. Koob, O 7, 21. Philipp Lutz, U 4, 17. G. M. Daub, I 5, 14. Theod. Reichel, d 3, 14. Jacob Harter, N 8, 15. Gottl. Briem, Große Merzel⸗ ſtraße 35. Aug. Hack, Schwetzingerſtr. Ernſt Sig mann, Schwetzin⸗ gerſtraße. Joſ. Waldmann, 2 1, 6, Neckarvorſt. Ludwig Wacker, 2P 1,%, Käferthalerſtraße. Ludwigshafen: Conſumver⸗ ein, Phil. Vetter Ww., Emil Unold, Gg. Cablenz, Peter Eck, J. Hoffmann am Markt, J. Nehwinger, J. Schnepf, Heller& Roth, Reitnauer, Th. Kaiſer. Hemshof: Joh. M. Amlung, F. Frey, Ph. Zipp, Canal⸗ ſtraße. Gräfenau: Hugo Herkert, C. H. Stauffer. Oggershe im: G. A. Frank Ww. Neckarau: J. L. Freund, Va⸗ lentin Hpok. Schwetzingen: Hch. Nuffler, Fr. Villinger, F. Biauchi. Wallſtadt: Carl Reinmuth. Waldhof: Lnd. Schumacher; Käferthal: A. Vogelgeſang, M. Ramſpeck, 8. Eckert, Lonis Welz. V ernheim: Mich. Adler VI., Gg. Georgi., Valentin Winkler IV. Heddesheim: J. F. Laug Sohn. Ladenburg: Mich. Bläſt. Weinheim: C. Weisbrod. Monatlich ca. 10 Waggon Ia. Rlammkohlen werden gegen Caſſa zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 19733 in der Expedition dieſes Blattes abzugeben. 19738 Handſchuhe werden ſchön gewaſchen, ebenſo Herren⸗Cra⸗ vatten gereinigt. 19849 Frau T. Jähnigen, I 1, 13. Feinſewenſchinten z. Nd. Mk. 784.80. Feinſtes Ragelholz(Rauch⸗ fleiſchzumRoheſſenp. Pfd...30. 3 ſchwere, mildgeſalz. od. geräuch. 12. Ochſenzungen M. 10.— bis M. 10.50. Alles franco Nachn. 8388 .Foelders, Emden(Oſtfriesd. H. Mayer, Fr. Bauer, Conservatorium für Musik in Mannheim. Unterrieht in allen Zweigen der Musik, Opernsehule, ferner Vorschule im Klavier-, Violin- und Cellospiel. Der Eintritt in die Anstalt kann zu jeder Zeit geschehen; das Honorar wird vom Page des Eintritts àn gerechnet. Anmeldungen néuer Schiller u. Schüferinnen werden täglich bei der Direktien Lit. Y2, 6 entgegengenommen, ebendaselbst, sowie in den sämmtlichen hiesigen Musikalienhandlungen werden die Statuten, das vollständige Programm und der Jahres- bericht der Anstalt gratis ausgegeben. 18427 Die Direction des Conservatoriums für Musik M. Pohl, Musikdirektor. Feuerwehr. Die Mannſchaft der Neckarvorſtadt wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 12. Oktober 1891 2 Abends 5 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig ein⸗ zufinden. 1 1 Das Commando: M. Wirſching. 19720 Stammholz⸗Verkauf. Aus den Fürſtlich Hohenlohe⸗Langenburg'ſchen Wald⸗ ungen bei Langenburg und Weikersheim(Königreich Würt⸗ temberg) kommen folgende Nutz'ölzer, nämlich: 18529 800 Feſtm. Eichen(ca. 200 Feſtm. I. und II. Klaſſe), 600 Feſtm. Rothbuchen(zum Theil ſehr ſtarke Stämme), 1000 Feſtm, Fichten(zum Theil ſehr langſchäſtig), 8 Feſtm. Ahorne, 10 Feſtm. Aſpen, 80 Feſtm. Birken, 80 Feſtm. Eſchen(1 Stamm ca. 5 Feſtm.), 30 Feſtm. Weißbuchen und 15 Feſtm. Forchen, zuſammen oder auch nach Revieren getrennt im Submiſſions⸗ wege zum Verkaufe. Das Holz ſteht noch auf dem Stocke und wird auf Verlangen von den Fuͤrſtlichen Forſtbeamten in Langenburg, Diemboth, Neſſel⸗ bach, Hollenbach, Wermuishauſen und Raſſau vorgewieſen. Die Entfernung von den Repferen nach den Bahnſtationen Weikersheim, Niederſtetten, Blaufelden und Eckartshauſen beträgt —3 Stunden. Die„Verkaufsbedingungen“ können von der unterzeichneten Verwaltung bezogen werden und ſind bei etwaigen Geboten zu Grunde zu legen. Kaufliebhaber wollen ihre ſchriftliche Offerte gefälligſt bis Dounerſtag, den 15. Oktober ds. Is., ſenh Uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Angebot auf Stammholz“ verſehen bei der Fürſtl. Forſtverwallung zu Langenburg einreichen. Langenburg, den 19. September 1891. 185 Fürſtl. Hohl. Jorſtverwaltung: Eulefeld. Ich wohne nunmehr 2. 1 im Bretzenheim'ſchen Hauſe, Sclloßplatz. Dr. W. Köhler, Rechtsauwall. Mocdes. 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Hierdurch bringen wir zur Kenntniß unſeres geſch. Leſerkreifes, daß wir die geſammte Inſeraten⸗Verwaltung unſerer Fee der Annoncen⸗Expedition von Rudolf Moſſe in Mannheim übertragen haben und ſind alle Inſerate, Reklamen und Beilagen ausſchließlich an dieſe Firma zu richten. 14138 Hochachtend Der Herlag der athzeitſchrift das Rheinſchif Mannheim, 1. Juli 1891. P. P. Unter höflichſter Bezugnahme auf vorſtehende Mit⸗ theilung, bitte ich, Aufträge für „Das Rheinſchiff“ für die Folge ſtets direkt an mein Büreau gelangen zu laſſen. 14139 Ich bemerke ergebenſt, daß„Das Rheinſchiff“ in allen Kreiſen, welche mit den Schifffahrts⸗, Handels⸗ und Verkehrsintereſſen nicht nur des Rheins mit ſeinen Neben⸗ flüſſen, ſondern auch aller übrigen Binnenſtröme des In⸗ und Auslandes in Verbindung ſtehen, ſeine Verbreitung findet. Ich führe beſonders an, daß dieſe Fachzeitung z. B. auf allen Perſonen⸗ und Salondampfern, welche den Rhein von Mannheim bis Rotterdam befahren, auf⸗ liegt und ſomit täglich einem ganz bedeutenden, zumeiſt internationalen Reiſeverkehr zu Geſicht kommt und von Tauſenden geleſen wird. „Das Rheinſchiff“ iſt Officieles Organ der weftdentſchen Binnen⸗ ſchifffahrts⸗Herufsgenoſſenſthaft und Iffrienes Organ des Particnlier⸗Schiſfer⸗Berbandes „IJus et Justitia“ wird alſo von dieſen im Beſonderen, ſodann von den Rheinſchifffahrtsgerichten, Notaren, Gerichtsvollziehern, ferner Transportverſicherungs⸗Geſellſchaften, Handels⸗ kammern und ſonſtigen Behörden im Allgemeinen als Publikations⸗Organ benützt. Beſondere Erfolge Frognoſticiren erfahrungsgemäß Juſerate der Schifffahrts⸗, Maſchinen⸗, techniſchen, ſowie der Export⸗, Speditions⸗ und Transportver⸗ ficherungsbrauche, ferner Hotel⸗ und Bäder⸗ Inſerate Es ſteht ſomit außer Frage, daß„Das Rheinſchiff“ durch ſeine intenſive Verbreitung ein ganz ausgezeichnetes tund beliebtes Inſertions-Organ iſt und für einen guten Erfolg eine ſolide Gewähr bietet. Bei dieſem Anlaſſe erlaube ich mir, meine anerkannt leiſtungsfähige Annoncen⸗Expedition für alle und Fachzeitſchriften des In⸗ und Auslandes in gefl. Erinnerung zu bringen, wobei ich zum Voraus prompteſte Ausführung aller mir über⸗ ſtragenen Aufträge unter vortheilhafteſten Beding⸗ zungen verſichere Hochachtungsvollſt ergebenſt Nudolf MogSsgse Annoncen⸗Expedition. gefl. Mittheilung! Für die anläßkich des Hinſcheidens meines ſel. Gatten mir ällerſeits gewordene Theilnahme ſage meinen herzlich⸗ ſten Dank und füge dem die gefl. Mittheilung an, daß ich das feither von meinem verſtorbenen Gatten geführte N chuhmacher⸗Geſchäft unter Leitung eines tüchtigen Meiſter⸗Geſellen weiterführen werde. daher alle meine bsbertgen werthge⸗ ſchätzten den, mir ihr Bertrauen bewahren und mich mit ferneren Aufträgen gütigſt unterſtützen zu wollen, mogegen ich verſpreche, reell, ſold und pünktlich bedienen zu wollen. 15843„ ochachtungs * vollſt 4 Wittus Heintich Weigel neun Kindern. Mannheim, 0 5, 12 gegenüber dem Freiſchütz. Fferen mter ſifre Belche vermittelſt kleiner, im täglichen Verkehrsleben vorkommender eigen, wie Stellengeſuche und Angebote, Kauf⸗ Verkauf⸗, Pacht⸗ 15 0 und Theilhabergeſuche, Kapitalsgeſuche und Angebote u. ſ. beſten und vortheilhafteſten durch Vermittelung der Annoncen⸗ Expedition Rudort Mosse. Die bei derſelben einlaufenden Offerten werden uneröffnet dem Auftraggeber täglich zugeſtellt und in allen Fällen ſtrengſte Discretion gewahrt. Ferner iſt Vorkehrung gegen Unberechtigte Empfangnahme der Offerten getroffen. Die Annoncen⸗ Expedition von Rudolf Mosse berechnet lediglich die Original⸗ Zeilenpreiſe der Zeitungen und ertheilt gewiſſenhaften Rath bei luder für den jeweiligen Zweck Blätter. Die Anroncen⸗Expedition von Rudolf Messe beſitzt in allen großen Städten eigene Büreaux, in: 14416 Mannheim, an den Planken, O 4, 5, Feruſprether 495. Ruhrkohlen. alle Sorten, prima Qualität, ſtets aus dem Schiff, zu den Billigſten Preiſen. 17546 H 8, 68. Joh. Lederle, H 8, 68. Eeir and Ladler gerdtens w. geſfucht werden, inſerirt man am Hasen Braten von M..50 an, Ragont per Pfd. 60 Pfg. FRBehne MHirsœehn Geſlügel und Fiſche in großer Auswahl. J. Knab, Brelteſtruſe Schönſte friſche Schellfische heute eingetroffen. Jetzt wie⸗ dena ſtändig vorräthig und ſehr billig. 18867 Gebr. Koch, 8, 19 u. P 5, 10. Fluß⸗ u. Seeſiſche groß. Auswahl, friſch und billig. Hochfeine Feftr. Bratwurſt vorzügl. Sauerkraut ꝛc. ꝛc. Kieler Sprotten u. 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