In der Bofikiſte Nr. 2888. Abonkement: 50 fg. msnatlich, Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchleg M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Calsnel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Ztile 60 Pfs. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Bfig. (Badiſche Volkszeituns.) der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Srſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) fer den politiſchen u. allg. Thell Chef⸗Redakteur Jultus Katz, d„Thell ſr den Fraß Acter, der r. H. Haas' ſchen ⸗ Fruckerei, „Naunßeimer 15 n le des 8 rgerhoſpitals.) annhetm. ſämuttlich in R Ar. 284.(Felenbon-Ar. 218.) Es iſt ſehr ſchwer, ein zutreffendes Bild von den gegenwärtig im Palais des Sultans ſich kreuzenden, widerſtreitenden diplomatiſchen Bemühungen und ihren möglichen Erfolgen zu entwerfen. So gewiß es iſt, daß der jüngſte türkiſche Miniſterwechſel einer Verſchiebung der Sultans⸗Politik nach der ruſſtſchen Seite gleichkam, ſo ſcheint doch inzwiſchen wieder der Einfluß des eng⸗ liſchen Botſchafters eine Stärkung erfahren zu haben. Es iſt das alte längſt bekannte Schaukelſyſtem, dem die türtiſchen Staatsmänner huldigen, indem ſie mit fata⸗ liſtiſchem Gleichmuth ergeben in das dem türkiſchen Reiche heſchiedene„Kismet“ bald nach ruſſiſcher bald nach eng⸗ liſcher Seite neigen. Inzwiſchen treibt das ſeit jeher an den Geſtaden des Bosporus übliche Intriguenſpiel die ſonderbarſten Blüthen. Man wird ſich vielleicht noch erinnern, daß vor etwa zwei Jahren zuerſt jenes Couliſſenſpiel aufgedeckt worden, deſſen man in Konſtantindpel ſich von gewiſſer Seite bediente, um die Stellung der Botſchafter der Dreibundmächte, beſonders die Stellung des italieniſchen Botſchafters Baron Blanc zu untergraben und dem Sultan Mißtrauen einzuflößen. Damals ſchmuggelte man in das Palais gegen den Sultan ge⸗ richtete Zeitungsartikel ein, deren Urheberſchaft bald dieſem, bald jenem Botſchafter zugeſchrieben wurde. Die Manbver ſind damals mißglückt und das Vertrauen des Sultans zu den Vertretern der Dreibundmächte hat ſich ſeither vielmehr befeſtigt. Erſt jetzt, nach zwei Jahren iſt Baron Blanc aus ſeiner Stellung geſchieden, und der Sultan hat ſein Bedauern hierüber wiederholt zum Ausdruck ge⸗ bracht. Neueſtens ſtehen aber die Intriguen und Mausdver wieder in Blüthe. Man möchte es von derſelben Seite, von welcher die Minirarbeit damals betrieben worden, nachdem jetzt ein Wechſel in der Vertretung Frankreichs und Italiens eingetreten, gerne ſehen, wenn auch andere Botſchafterpoſten neu beſetzt würden. Es wird vielleicht gut ſein, wenn man dies im Auge behält, um die von Konſtantinopel ausgehenden verſchiedenen Ausſtreu⸗ ungen, die den Zweck haben, das Anſehen der fremden Botſchafter zu ſchädigen, nach Gebühr zu würdigen. Wie wenig dieſe Manöver indeſſen verfangen, erſieht man daraus, daß gerade in der letzten Zeit nicht nur der öſterreichiſche Botſchafter, Baron Calice, ſondern auch der engliſche, Sir William White, vom Sultan mit beſonderer Auszeichnung behandelt worden ſind. Letzteres wird um ſo mehr bemerkt, als wenig Ausſicht vorhanden iſt, daß der Wunſch der Pforte nach Fortſetzung der Verhandlungen äber die egyptiſche Frage in Erfüllung gehen dürfte. In den Pfortenkreiſen iſt man angeblich geneigt, hierbei dem Botſchafter in London, Ruſtem Paſcha, einige Schuld beizumeſſen, und wiewohl man in dieſer Beziehung Unrecht thut, iſt es doch ſehr wahr⸗ ſcheinlich, daß er binnen Kurzem durch eine andere Perſönlichkeit erſetzt werden dürfte. Ueberhaupt wird man darauf gefaßt ſein müſſen, daß in nicht allzu ferner Zeit ſowohl im türkiſchen Cabinete, als in der türkiſchen Vertretung im Auslande wieder Veränderungen eintreten. Schlüſſe auf eine Wandlung in der türkiſchen Politik wird man indeſſen daraus nicht ziehen dürfen, denn der Sultan legt, wie es ſcheint, mehr denn je Ge⸗ wicht darauf, ſeinen perſönlichen Einfluß, betreffend die auswärtige Politik der Türkei, zur Geltung zu bringen, und macht auch den fremden, bei ihm vorſprechenden Botſchaftern kein Hehl aus dieſer Abſicht und daraus, daß er ſowohl den Großvezier, als die Miniſter nur als die Vollſtrecker ſeines Willens betrachtet. Man wird nicht verkennen dürfen, daß die Stellung der türkiſchen Staatsmänner und ihres kaiſerlichen Ober⸗ hauptes gegenüber dem rivaliſirenden Einfluß Englands und Rußlands keine leichte iſt, umſoweniger leicht, als beide Staaten eigentlich nur in der Art der Bertheilung der zukünftigen Beute uneins ſind. Indeß iſt zu bedenken, duß das„kranke“ und ſo oft ſchon todtgefagte türkiſche Reich in den ſchwierigſten Epochen noch eine erſtaunkiche Kraft zu eutfulten vermocht hat und daß der Dreibund, kusbefondere Italien und Oeſterreich, ein lebhaftes Ju⸗ tereſſe für die Erhaltung des Heſtehenden Zuſtandes hegen 0 dürſten die diplomatiſchen Kämpfe am ————— * Niplomakiſche Kämpfe am Bosporus. 9 Dospo zus krine ernſtiche⸗Gefährdung des Friedens im Geleſenſte Ind vrrbrritetſte Jeitung in Maunheim und Amgebnng. Politiſche Ueberſicht. Mannzbeim, 16. Oktober, Vorm In dem in Berlin verhandelten Prozeſſe Manchs⸗ Meyer iſt von einem Zeugen auch der Name des früheren preußiſchen Finanzminiſters Bitter in einer Weiſe erwähnt worden, welche den Anſchein erwecken könnte, als ob derſelbe ſich nach ſeiner Penſionirung bei ſeiner zerrütteten Vermögenslage Geldvortheile durch Einſetzung ſeines Einfluſſes habe verſchaffen wollen. Demgegenüber mag daran erinnert werden, daß Herr Bitter ſich bereits im Vermögensverfalle befand, als er an die Spitze des Finanzminiſteriums trat, daß unter ſeiner Verwaltung der größte Theil der preußiſchen Eiſenbahnverſtaatlichung ſich vollzog und daß Herr Bitter in genau ſo ſchlechten Vermögensverhältniſſen aus dem Amte ſchied, wie er in daſſelbe eingetreten war. Wer erwägt, wie leicht es bei jenen Milliardenunternehmungen geweſen wäre, lediglich durch Verwerthung der Kenntniß von den Plänen der Staatsregierung mit Bezug auf die von ihrem Bekannt⸗ werden zu erwartenden Coursänderungen namhafte Sum⸗ men zu gewinnen, wird es dem damaligen Finanzminiſter ſtets als einen Beweis von Pflichttreue anrechnen, daß er trotz ſeiner bedrängten finanziellen Lage jeder Ver⸗ ſuchung dieſer Art widerſtanden hat. Man wird nach dieſem Vorgange um ſo mehr bedauern müſſen, daß der Name des früheren Finanzminiſters Bitter, wenn auch ohne nähere Subſtanziirung, in jenen Gerichtsverhand⸗ lungen in einer Weiſe genannt iſt, welche einen Schatten gerade nach der Seite werfen könnte, bezüglich deren die Amtsthätigkeit Herrn Bitters die vollſte Anerkennung verdient. Die Verhandlung wirft ohnehin unerfreuliche Schlaglichter genug. Umſomehr erſcheint es angezeigt, falſchen Schlüſſen aus den dunkeln Andeutungen eines Zeugen über ſeine Beziehungen zu einem mit den höchſten und verantwortungsvollſten Staatsämtern betrauten Manne alsbald entgegenzutreten. Es wurde bereits erwähnt, daß unter dem Anſchein, den Intentionen der gegenwärtigen preußiſchen Unter⸗ richtsverwaltung zu entſprechen, in der Preſſe dem Mini⸗ ſterium der Rath ertheilt wird, das Volksſchulge⸗ ſetz mit dem Centrum, alſo unter Berückſichtigung der Forderungen deſſelben, zu Stande zu bringen. In dieſem Sinne hieß es in einem Artikel des„Hamb. Korreſp.“:„Der Miniſter bedarf zur Durchbringung eines Volksſchulgeſetzentwurfs im Abgeordnetenhauſe des Centrums nicht, ſollte er aber auch dieſem ſeinen zu er⸗ wartenden, in preußiſchem Geiſte gehaltenen Entwurf an⸗ nehmbar machen können, ſo würde darin wohl zweifellos ein für die weitere ruhige und ſtetige Entwickelung des Staatslebens erzielter Gewinn zu erblicken ſein.“— Dazu bemerkt die„Germanta“: „Zweifellos, wie auch zweifellos iſt, daß das Gegentheil eintreten würde, wenn eine aus Proteſtanten beſtehende Mehr⸗ heit der katholiſchen Minderheit ein Schulgeſetz aufzwänge. Dieſe würde ſie niemals dabei beruhigen, immerfort weiter⸗ kämpfen, und je nach dem Ausfall des Einzelnen ſogar zu demſelben paſſiven Widerſtand ſchreiten müſſen, pflicht⸗ gemäß, wie bei den Maigeſetzen. Das iſt deutlich. Wenn man eine derartige Erkkä⸗ rung in demſelben Augenblicke wagt, in welchem man die Regterung auffordert, ſich in der Schulgeſetzgebung auf das Centrum zu ſtützen, dann muß dem Klerikalismus allerdings der Kamm bereits ſehr geſchwollen ſein— dem Klerikalismus, der am wenigften in den Schulfragen identiſch mit der katholiſchen Bevölkerung iſt. Weite Kreiſe dieſer, welche im Kampf gegen die Maigeſetze das Centrum unterſtützten, wünſchen durchaus nicht die Beherrſchung der Schule durch die Geiſtlichkeit; auch die katholiſchen Lehrer wünſchen dieſelbe nicht. Wie dem auch ſein mag: eine konſervativ⸗ klerikale Schulgeſetzgebung in Preußen würde den Bruch mit allen Liberalen, auch den gemä⸗ ßigtſten, bedeuten. Zu einer ſolchen Politik iſt es, wie die„National⸗Zig.“ ſehr richtig bemerkt, eine kurioſe Einladung an die preußiſche Regierung, wenn erklärt wird, nach wie vor behalte das Centrum ſich den„paſ⸗ ſiven Widerſtand“ nach der Art der kirchenpolitiſchen Kampſperiode gegen die ihm nicht behagenden Geſetze vor. Man kann eine Regierung nicht offenbar einkaden, ſich zwiſchen zwei Stühle zu ſetzen. Die„Pol. Corr.“ bezeichnet bei einer Beſprechung der Aeußerungen Bonghi's es als eine geradezu erſtaun⸗ liche Naivetät, völkerrechtlichen Abmachungen, die von den nationalen Vertretungen gutgeheißen wurden, das Syuſtem des Plebiszies gegenüberzuſtellen. Bonghi habe es unterlaſſen, ſich über die thatſächlichen Verhältniſſe in den deutſchen Reichslanden zu unterrichten; er haͤtte ſonſt wohl die am 14. März d. IJs. von den berufenen Vertretern Elſaß⸗Lothringens vor dem Kaiſer abgegebene Erklärung beachten müſſen, daß die Bevolke⸗ rung der Reichslande feſt entſchloſſen ſei, treu auf dem Boden des Geſetzes und der beſtehenden Verhältniſſe zu verharren und jede fremde Agitation auf das Entſchie⸗ denſte zurückzuweiſen. Gegenüber den Aenßerungen Bonghi's iſt es doch als ein ſehr gewichtiges Zeugniß zu betrachten, wenn vor wenigen Tagen erſt Namens der Straßburger Mitglieder des elſaß⸗lothringiſchen Landes⸗ ausſchuſſes die Erklärung abgegeben worden iſt, daß die Elſaß⸗Lothringer ſtets bereit ſein würden, auf der uner⸗ ſchütterlichen Grundlage der Zuſammengehörigkeit von Elſaß⸗Lothringen mit dem Reich die politiſchen Verhält⸗ niſſe zu gedeihlicher Entwickelung zu bringen zum Wohle des Reiches und des Landes. Der franzöſiſche Miniſterrath hat ſich geſtern mit dem Widerſpruche beſchäfkigt, den die Erz⸗ biſchöfſe von Reims und Aix, ſowie der Biſchof von Angers gegen das an die Präͤlaten gerichtete Berbot, ihre Diözeſen ohne Genehmigung der Regierung zu ver⸗ laſſen, erhoben hatten. Der Miniſterrath beſchloß, alle ihm zuſtehenden Mittel anzuwenden, um ſeinen Beſchläſſen Geltung zu verſchaffen.— Der boulangiſtiſche Deputirte le Senne wird bei der Berathung des Budgets der Schönen Künſte über die„Lohengrin“⸗Auffüßrungen interpelliren.— Die Einfuhr in Frankreich betrug im Jahre 1891 bis jetzt 3,606 Millionen Franken(gegen 3313 Mill. im gleichen Zeitraume des Vorjahres), die Ausfuhr 2629 Mill.(gegen 2833 Mill. im Vorjahre). — Der Pilgerführer Harmel hat dem Monſignore Mocenni erklärt, er werde in den erſten Monaten des Jahres 1893 zur Feier des Biſchofsjubiläums Leos XIII. eine noch weit größere franzöſiſche Pilgerfahrt veran⸗ laſſen.— Zu der heutigen Sitzung der franzö Kammer hatte ſich eine ſtattliche Anzahl von Depnutirten eingefunden, die in den Wandelgängen lebhaft ihre An⸗ ſicht über die Ereigniſſe während der Ferien, über Kron⸗ ſtadt und die„neue Lage“ austauſchten. Selbſt die con⸗ ſervativen Abgeordneten machten aus ihrer Anerkennung der Regierung kein Hehl, Freyeinet, Rouvier und meh⸗ rere andere Miniſter waren anweſend. Nach der Aus⸗ loſung der Bureaus wurde die Berathung des Budgets auf Montag feſtgeſetzt und die Sitzungen bis dahin vertagt. * Die Arſachen des Eggolsheimer Eiſen⸗ bahnunglücks. Im Anſchluß an die im geſtrigen Blatte migetheil⸗ ten Verhandlungen im Finanzausſchuſſe der bayeriſchen Abgeordnetenkammer laſſen wir ausführlicher die Er⸗ klärungen der Regierung über das Eggolsheimer Eiſen⸗ bahnunglück folgen: Der Generaldirektor Schnorr v. Carolsfeld ſagte: Mit abſoluter Beſtimmtheit ſeien die Urſachen des Unfalles, da die Unterſuchungen noch nicht abgeſchloſſen ſeien, vorerſt nicht feſtzuſtellen. Eines ſei richtig, daß die Spur, auf welcher der Zug paſfi rce, am Unglückstage nicht ganz in Ord⸗ nung war. Am 2. Juli, alſo zwei Tage vor der Kataſtrophe, ſeien die Geleiſe verſcho⸗ ben worden. Am 3. Abemds war das kritiſche Geleiſe fertig, bis auf eine kleine Strecke, auf welcher gerade der Unfall paſſirte. Auf dieſer Strecke waren wohl Schienen und Schwellen voll⸗ ſtändig in Ordnung gelegt, doch die Ausfüllung dieſer Strecke noch nicht ganz vollendet. In der Nacht vom 3. bis 4. Juli nun ſeien abnorm ſtarke Regengüſſe ge⸗ fallen und es müſſe wohl angenommen werden, daß hier⸗ durch die Ausfüllung ſtark beſchädigt worden, ſo daß durch die Schwankung der Fahrzeuge, beſonders der ſchweren Lokomotiven, eine Verſchiebung der Schienen bewirkt und hierdurch das Unglück veranlaßt worden ſei. Nicht ausgeſchloſſen ſei übrigens, daß auch ein Schienen⸗ bruch ſtattgefunden habe, doch laſſe ſich darüber Poſttives noch nicht ſagen. Die Geſchwindigkeit, mit welcher der Zug fuhr, war 35 Kilometer in der Stunde. Der Zug hatte fahrplanmäßig an der Station nicht anzuhalten, fondern nur dort zu kreuzen, ſo daß der Führer, da der andere Zug bereits daſtand, die Station durchfahren konnte. Es ſei dies auch mit normaler Geſchwindigkeit geſchehen. Wären die Ragengüſſe nicht gefallen, ſo 0 auge See. Seneral Anzeiger. wendete Geſchwindigkeit asfokut gefahrlos geweſen. Eine Vermeidung des Unglüssfalles habe unter dieſen Um⸗ ſtünden nur bei einer abſolut geminderten Geſchwindigkeit oder noch beſſer durch ein Anhalten des Zuges und darauf erfolgendes Hinüberleiten im langſamen Tempo über die Unfallſtelle geſchehen können. Von welcher Seite das Unterlaſſen dieſer Maßregel verſchuldet war, werde die Unterſuchung erweiſen. Was den Zuſtand der eichenen Schwellen an der Unglücksſtelle anlange, ſo haͤtten die Schwellen bei dem ſogen. Würfelſyſtem, wie es dort an⸗ gewendet, nur untergeordnete Bedeutung. Eichenſchwellen leiden durch längeren Gebrauch immer. Er habe die Schwellen ſelbſt geſehen und ſie wohl zerklüftet, wie alle länger im Gebrauch geweſenen, keineswegs aber verfault oder nur unbrauchbar gefunden. Die Anfrage über ge⸗ eignete Maßnahmen zur Berhütung derartiger Anfälle bei Umbau in Doppelbahnen erledigt der Generakdirektor dahin, daß vollkommen ausreichende Be⸗ ſtimmungen beſtehen, daß aber von der Generaldirektion neuerlich wieder Veranlaffung genommen wurde, ſämmt⸗ liche Beamte und Bahnbedienſtete auf gewiſſenhafteſte und ſtriktefte Einhaktung der beſtehenden Berordnungen hinzu⸗ weiſen. Ferner erklärt der Generaldirektor auf eine ge⸗ ſtellte Anfrage, daß Prämien an die Bahnmeiſter für Erſparung von Material nicht exiſtiren. Aus Sladt und Jand. Manmbeim, 16. Oktober 1891. Vezirksrathsſthgung vum 15. Ottober 1891. Genehmigt werden felgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schaukwirthſchaft: ohne Branntwein: des Witheim Theilaccker in R 3, 14; mit Branntwein: des Joſepd Wacker in 2 1, 879 und des Philipp Fiſcher Schwetzingerſtraße Nr. 119(Gaſtwirthſchaft). Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Transfercrung beſtehender Schonkwirtüſchaftsconceſſionen: one Branntwein: des Albert Müller von D 4, 3 nach 2, 13¼/14, des Balthaſar Jordan von R 4, 11 nach 3,%p, des Johann Gaßmann von I 16, 5 nach 2 1, 2¼, des Nikolaus Reiß von 25 1, 4½ nach P 3, 8, des Karl Mayer von 20 1, 1 nach 2T 1, 30. Abgeſetzt wurden die gleichen Geſuche des Mathias Berthold von U1, 2 nach U4, 13 und des Gottlieb Diehm von 8 4, 19 nach G 7, 45. „Senebmigt wurden ferner: das Geſuch des Wirths Wilhelm Brenner, k 3, 12, um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein, das Geſuch der Firma Gebrüder S e i tz, F 6, 7, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein, das Gefuch des Fabrſkanten Hermann Kling in Schries⸗ beim um Erlaubniß zur Aufſtellung eines Dampfkeſſels und das Geſuch der Farbwerke Friedrichsfeld um Er⸗ laubniß zur Berlegung ihres Betriebes nach dem Lindenbof. BVerfſagt de die Genehmigung: dem Geſuch des Georg Mich. Rotbweiler, E 6, 8, um Erlaubnſß zum Kleinver⸗ kauf von Spiritus und denatuirten Spiritus. Der Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſtenauf⸗ wandes für Herſtetlung der Rheinbäuſerſtraße wurde vertagt. Hofbericht. Vorgeſtern Abend fand bei den Großd⸗ Herrſchaften auf Schloß Baden eine größere Hoftafel ſtatt, zu welcher angeſehene Fremde, welche vorübergezend in Baden anweſend find, ſowie verſchiedene Perſonen von Baden und aus Karlsruße eingeladen waren. Heute erwartet das Großh. Paar den Beſuch des Fürſten zu Hohenlohe, Statthalters in Elſatz Lothringen und am Samſtag trifft der Großfürſt von Rußland aus Stuttgart zum Beſuch auf Schloß aAden ein. Ernennung. Der Großherzos hat den praktiſchen Arzt Reinhard Becker in Donaueſchingen zum Bezirksarzt in Engen, ferner den mit der probeweiſen Verſehung einer Poſt⸗ kaſſiererſtelle bei dem Kaiſerlichen Poſtamt J in Pforzheim be⸗ trauten Oberpoſtdirektionsſekretär Otto Dahringer zum Poſtkaſſierer, die mit der probeweiſen Verſehung von Bureau⸗ beamtenſtellen 1. Klaſſe bei der Kaiſerlichen Oderpoſtdirektion Karlsruhe betrauten Poſtſekretäre Hermann Bundſchuh, Farl König, Hermann Mayer und Paul Pormann von Küſtrin(Preußen) zu Oberpoſtdirektionsſekretären bei der ge⸗ nannten Direktion, ferner den Poſtſekretär Hermann Oskar Dopleb von Thamsbrück(Preußen) zum Oberpoſtſekretär beim Faiſerlichen Poſtamt Konſtanz und den Poſtſekretär Heinrich Schrader aus Warburg(Weſtfalen) zum Oberpoſt⸗ ſekretär bei dem Kaiferlichen Peſtamt Nr. 27 in Mannheim drei 1 unter Vorbehalt ihrer Staatsangehörig⸗ eit— erannt. * Gerichtsſchreiberprüfung. Auf Grund der im lau⸗ n Monat vorgenommenen Gerichtsſchreiberprüfung wer⸗ den die Kandidaten, welche ſich derſelben unterzogen haben, in Ordnung 7 Anſtellung als Gerichtsſchreiber für gt erklärt: f Boppel von Karksruhe, Karl Schurk ven Berghaufen, Hugo Schneider von Ober⸗ bergen, Guſtav Krumm von Offenbura, Joſef Birken⸗ meper von Freiburg, Guſtar Adolf Becker von Ettlingen, Guſtapy Weißhagar von Donaueſchingen, Peter Wasmer von Buſenbach, Karl Wöhrle von Emmendingen, Friedrich Zahn von Konſtanz, Richard Schilling von Mauenheim, Auguft Braun von Hainſtadt. Ludwig Schleicher von 9 97 5 Georg Pahl von Wertheim, Karl Freund von ingen. „Die Seepoſten auf den deutſchen Schnelldampfern zwiſchen Bremen, Hamburg und New⸗Hork weiſen in ihrer Entwickelung einen erfreulichen Fortſchritt auf. Nicht nur, daß die an ihre Einrichtung geknüpften Erwartungen bezüg⸗ lich der Beſchleunigung der zwiſchen Deutſchland und den reinigten Staaten gewechſelten Korreſpondenz in vollem Maße in Erfüllung gegangen ſind, ſondern es werden die Seepoſten auch von Seiten der Reiſenden an Bord der Dampfer in erheblichem Umfange in Anſpruch genommen. So wurden z B. auf dem am 28. Auguſt von Fuxhaven nach Rew Vork abgegangenen Dampfer Fürſt Bismarck“ der Hamburg⸗Amerikaniſchen Packetfahrt⸗ Atkien⸗ Geſellſchaft bereits während der erſten 24 Stunden der Fahrt nicht weniger als 250 Briefe und 350 Poſtkarten nach europäiſchen Orten bei der Seepoſt eingeliefert, welche die Sendungen dergrt bearbeitet in Southampton ablieferte, daß ſie ohne Aufenthakt weitergeſandt werden konnten. Schon vor der Abfahrt aus Cuxhaven hatte die Seepoſt den Reiſenden 200 Brieſſendungen, 18 Telegramme und einige Packete zugeſtellt, welche mit der Bezeichnung„an Bord des Fürſt Bismarck“ eingegangen waren. Von der Thätigkeit der Seepoſten lieſern einzelne uns zugängliche Zahlen über die Menge der eln annäherndes Bild. So waren während der Reiſe der„Spree“ von Bremen nach New⸗Mork ſäcke und 550 Einſchreibbriefe zu behandeln, wäh⸗ die Seepoſt des im September von Newe⸗ork abge⸗ gangenen„Fürſt Bismarck“ ſogar 316 Säcke und diejenige Norddeutſchen Lloyddampfers„Lahn“ 550 Briefſäcke an Mannheim, 16. Oktober Bord hatte. Die Zahl der bearbeiteten Einſchreſbſendungen iſt bei einzelnen Fahrten außergewöhnlich hoch geweſen und bis auf 2641 geſtiegen. * Aenderungen im Feruſprechverkehr. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, iſt bei der Fernſprech⸗Ver, mittlungsanſtalt des hieſigen Telegraphenamts der neu ein⸗ gerichtete, weſentlich verbeſſerte Betrieb mit den ſogenannten Vielfachumſchaltern, welche von neu eingeſtellten Fernſprech⸗ Gehülfinnen bedient werden, mit dem geſtrigen Tage eröffnet worden. In der erſten Zeit werden auch die Fernſprechtheil⸗ nehmer an die neue Betriebsweiſe und die bisher im Sprech⸗ derkehr mit dem Vermittelungsamt nicht gehörten weiblichen Stimmen ſich zu gewöhnen haben. Es iſt namentlich beach⸗ tenswerth, daß im Stadtverkehr auf die Meldung des Amts: „bitte rufen“ der rufende Theilnehmer den verlangten jetzt durchweg ſelbſt anzuläuten hat, und daß nur im Verkehr mit Ludwigshafen und mit den Fernorten der Anruf durch die betreffenden Aemter ermittelt wird. Auch iſt es durch⸗ aus nöthig, daß bei den Geſprächsanmeldungen Name und Anſchlußnummer des verlangten Theilnehmers genannt wird, wie denn überhaupt eine korrekte Handhabung der Theilnehmer⸗Apparate für die glakte Abwickelung der Ge⸗ ſpräche von großer Wichtigkeit iſt. Die Schwierigkeſten, welche die Ueberleitung des Betriebes aus den alten in die neuen Verhältniſſe naturgemäß mit ſich bringt, werden ſich dann um ſo ſchneller und leichter überwinden laſſen und der Fort⸗ ſchritt, welchen die Einführung des Vielfachbetriebes für den Mannheimer Fernſprech⸗Verkehr bedeutet, um ſo eher voll zur Geltung kommen. Batent⸗Siſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Joſef Kohler in Mannheim und Georg Wittmann in Schwetzingen: Bohnen⸗Abzieh⸗ und Schneidemaſchine.— Er⸗ theilt an: J. Ellwanger in Mannheim: Dampfmaſchine mit kreiſendem Kolben. E. Reuther in Mannheim: Form⸗ preſſe., Gebrüder Kreuzer in Furtwangen: Auslöſung an Weckuhren. W. Mattes in Hürbheim: Vorrichtung für Uhren, um die Angaben des Zeigerwerks und des Schlag⸗ werks bei Abweichungen übereinſtimmend zu machen. Nam⸗ minger& Stetter in Tauberbiſchofsheim: Schulbank.— Uebertragen an: Wittwe Cseile De la Croix, geb. Embrechts, Paul und Maurice De la Croix in Antſberpen, und die Bankfirma Strauß u. Co. in Karlsruhe: Nr. 57,439; Apparat zur Steriliſirung und Austrocknung von Thierleichen, Fleiſch⸗ 110 0 u. dergl. unter gleichzeikiger Gewinnung von Felt und Leim. „ Ein gerichtliches Nachſpiel werden nunmehr noch die hieſigen Landlagswaßplen haben. Wie die hieſige ſozial⸗ demokratiſcheVolksſtimme mittheilt, iſt gegen ihren! edakteur, Hrn. H. Keßler von der hieſigen Staatsanwaltſchaft eine An⸗ klage weg nVergehen gegen die 88 185, 186, 196 desR. St.G. B. und 8. 20 des Preßgeſetzes erhoben worden. Die Anklage be⸗ trifft eine Beleidigung des Herrn Landeskommiſſars Geh. Oberregierungsraths Frech in deſſenckigenſchaft als Staats⸗ beamter und ſoll begangen worden ſein durch einen in Nr. 238 der„Volksſtimme“ enthaltenen Artikel, in welchem eine auf die Landtagswahlen Bezug habende Anordnung des Herrn Lan⸗ deskommiſſars Frech in abfälliger Weiſe beſprochen wurde. „Zur Sonntagsruhe im kanfmänniſchen Betriebe. In Mainz hat eine zahlreich beſuchte Verſammlung von Inhabern der Detailgeſchäfte bezüglich der Sonntags⸗ rube eine Petition an die Stadtverwaltung und Kreisbe⸗ börde um Einführung einer fünfſtündigen Sonntagsarbeitszeit von 8 bis 1 Uhr beſchlofſen; aleichzeitſg ſoll wegen Einführung derſelben Arbeitszeit mit den Behörden in Wies baden und Darmſtadt unterhandelt werden. »Rechts gehen! Man kann es täglich bundertmal beobachten, wie zwei Menſchen bei der plötzlichen Biegung um eine Häuſerecke oder auch mitten auf der Straße in der höflichen Abſicht, einander auszuweichen, nur deſto wuchtiger zuſammenrennen— es iſt ein lächerliches Schauſpiel. Wir haben eine Fahrordnung, aber keine„Gangordnung“. Wie viel ſchneller käme Jeder, auch der Uebereiligſte, an ſein Ziel, wäre es unter den Menſchen ſchweigend ausgemacht, rechts zu gehen, rechts auszuweichen. Es bedürfte dazu nicht einmal des polizeilichen Gängelbandes, nicht des Vorbildes anderer deutſcher wie nichtdeutſcher Städte, ſondern lediglich eines ſchwachen Zuges der Vernunft, und bald wird er zur unwill⸗ kürlichen Gewohnheit. Möchten dieſe Zeilen Wenfaftens etwas dazu beitragen! *Obſt macht Blut! Wie manche Muttter klagt dar⸗ über, daß ihre Kinder keine friſche Geſichtsfarbe bekommen wollen, daß ſie immer und ewig an Blutmangel leiden.— Und dabei liegt ein wirkſames Mittel, das dem Blutmangel bei dauernder Anwendung abbilft, in ihrem eigenen Keller! Das Obſt! Obſt macht Blut. Alſo ihr Hausfrauen und Mütter, ſpart nicht mit dem Obſt auf der Speiſekarte! Wo⸗ möglich jeden Tag ſetzt irgend eine Frucht auf den Tiſch. Gekocht kann das Obſt in größeren Mengen genoſſen werden 5 15 da es in letzterem Zuſtande leicht Blähungen ver⸗ urſacht. „Der Winter naht heran. Nach einer unvergleichlich herrlichen Herbſtzeit gemahnt uns die allmählich ſich abküh⸗ lende Luft, daß uns nur mehr kurze Wochen von den Ge⸗ dächtnißtagen unſerer Todten trennen, die als offizieller Winterbeginn zu gelten pflegen. Allerwärts ſchmückt ſich die Natur mit bunten Farben zum Sterben, und ehe wir's uns verſehen, mag uns ein boshafter Wetterſturz die weiße Schneekappe auf's Haupt zu ſtülpen. Jedenfalls müſſen wir die ſchöne Zeit einem hochbetagten Menſchen gleich achten, bei dem jetzt nur noch das Bibelwort zur Beltung kommt: ⸗Was darüber, iſt geſchenkt.“ Allein obdgleich uns das fahle Laub und die Erhöhung der Kohlenpreiſe an das Näher⸗ rücken des Winters ernſt gemahnen, ſo wird man darum doch noch nicht gleich zu frieren beginnen müſſen. Der Oktober ſcheint, wenn man nach ſeiner erſten Hälfte ein Urtheil wagen darf, ſeinem vielgefeierten Vorgänger nach Möglichkeit nacheifern zu wollen. Abgeſehen von einer etwas heftigeren Luftſtrömung ſind die Tage heiter und erträglich warm. Um ſo empfindlicher gemabnen die Abende daran, daß wir in das letzte Jahresviertel eingetreten ſind, welches das Recht gibt, einen Blick zu werfen zu dem win⸗ terlich grauen, von Schneegeſtöber erfüllten Jahresende. Wir haben heuer ſo wenig vom Sommer gehabt, daß man es als ein beſcheidenes Vergnügen bezeichnen darſ, ſchon ietzt der Winterfreuden zu gedenken, die uns hoffentlich nicht mit gleicher Strenge und Langlebigkeit zu Theil werden, wie im vergangenen Jahre. Bazar zum Beſten der Ferienkolonien. Geſtern Abend fand eine Sitzung des Geſammlcomites in der Aula des Louiſenſchulhauſes ſtatt, in welcher noch eine größere An⸗ zahl auf den Bazar Bezug habende Fragen eingehend be⸗ rathen wurden. Die Frau Erbgroßherzogin trifft morgen Samſtag Vormittag 10 Uhr 7 Min. bier ein. Die hohe Frau wird u. a. von mehreren Damen des Comitss auf dem Hauptbahnhofe bearüßt werden. Der Aufenthalt der Erb⸗ aroßherzogin im Bazar dürfte zwei Stunden dauern. Später wird vorausſichtlich mehreren hieſigen Wohlthätigkeitsanſtalten ein Beſuch aboeſtattet werden. * Das Driginal-Welt Vanorama der Herren Gebr. Kitz aus Leipzig, welches gegenwärtig und noch eine Reihe von Monaten in dem Hauſe des Herrn Donecker(Kunſt⸗ ſtraße 0 2, 0) aufgeſtellt iſt fann zum Beſuche nur empfohlen werden. Das Panorama ſtellt nur Originalbilder dar, ſoge⸗ nannten photoplaſtiſche Anſichten und zwar in feinſtem Colg, kit.(Radir⸗Manier.) Mit der ſorgfältigſten Radirung dez Colorits iſt es aber noch nicht gethan, um einen vollen Effelt zu erzielen, dazu bedarf es auch einer dem Zweck entſprechen⸗ den Beleuchtung, und dieſe haben die Herren Gebr. Ritz in einem Beleuchtungs⸗Syſtem gefunden, das an ſich ſchon eim Sehenswürdigkeit iſt. Ein Lichtzerſtreuungs⸗Apparat bewir, daß die Lichtmaſſen in wirkungsvoller Weiſe verkheilt werden, um die im Colorit der Bilder angedeuteten natürlichen Licht töne recht wieder zu geben. So wirken denn beide Momenke, die künſtleriſche Ausführung der Bilder, und die Zweck en⸗ ſprechende brillaute Beleuchtung, harmoniſch zufammen, um einen überraſchenden Effekt hervor zu bringen. Der Apparg iſt nach neueſter Conſtruction, mit neueſtem Rotationswert verſehen, höchſt geſchmackvoll ausgeſtattet. Es mag noch ganz beſonders erwähnt ſein, daß die Beſitzer des Panoramas die Preiſe im allgemeinen ſehr niedrig gehalten haben. Außerdem genießen die Vereine bei Entnahme von 100 Karten eine be⸗ deutende Preisermäßigung. Nach den uns vorgelegten Be⸗ richten haben die Vereine in anderen Städten recht zahlreig von der Vergünſtigung Gebrauch gemacht. Wie uns mitge⸗ theilt wird, bleibt Schweden⸗Norwegen und Nordlandfahrt nur bis zum Samſtag Abend ausgeſtellt. Sodann kommt eine Länderſerie von Belgien zur Ausſtellung. Coneert der neuen Artilleriekapelle. Das nun, mehr formirte Trompeter⸗Corps der hleſigen Artillerie⸗ Abtheilung wird unter perſönlicher Leitung ſeines Herrn Corpsführers Fink am kommenden Samſtag, 17. d. Mts, 8 Uhr erſtmals im Großen Mahyerhof ein Coneer geben. .Beilage. Für alle unſere Leſer haben wir heule einen Lotterie⸗Proſpekt von der Berliner Ausſtellungs⸗Lotterie, welche am 20.—24. Oktober er. zur Ziehung gelangt, be ige⸗ legt, auf welche wir hiermit empfehlend hinweiſen. * Obſt⸗ und Kartoffelmarkt zu Worms. Es wird uns geſchrieben: Nachdem der erſte zu Worms in den Tageg vom 24. bis 28. September abgehaltene Obſtmarkt zu einer großen Anzahl von Verkäufen geführt hat, einem entſchie⸗ denen Bedürfnis von Worms und Umgebung alſo entſprah und gleichzeitig, insbeſondere aus ſtädtiſchen Kreiſen, der Wuuſch laut wurde, den Obſtmarkt wiederholt und mit Kartoffelmarkt verbunden zu ſehen hat ſich zu dieſem das Comite wieder conſtituirt und hält den 2 5 verbunden mit einem Kartoffelmarkt, am 23. Oktober von Vormittags 10 bis Nachmittags 4 Uhr in Worret's Vocnl (Kaiſer⸗Wilhelmſtraße 12) ab. Von einer„Ausſtellung“ wird dabei völlig abgeſehen. Es ſoll der Markt vielmehr für beide Verkaufsgegenſtände mehr nach Art einer Börſe durchgeſuhr und der Verkauf nicht wie das vorige Mal von den Tomite⸗ Mitgliedern, ſondern von den offerirenden Producenten ſelbſt bewirkt werden, deren perſönliche Anweſenheit oder Stelkner⸗ tretung unumgänglich nothwendig iſt. Es gelangen zum Ver⸗ kauf: Tafel⸗, Koch⸗ und Moſtobſt ſowie Karkoffeln. Haußt⸗ ſächlich handelt es ſich um den Verkauf nach Proben und ſind mindeſtens 1—6 Stück von Obſt und je 10 Stück von Kartoffeln einzuliefern. Die Sorten ſind bei beiden genan mit Namen auzugeben. Vom landw. Verein werden die er⸗ forderlichen Papierteller in Benützung bereitgeſtellt. Wer größere Poſten 17 Markte zu bringen wünſcht, hat dieſelben in guter Verpackung(Obſt in Kiſten oder Körben von 25 und 50 Kilo, Kartoffeln in Säcken von 100 Kilo= 1 Maltet) auf den Markt zu bringen. Dieſe Schlußſcheine werden an Ort und Stelle vom Käufer und Verkäufer fertig geſtellt desgleichen alles Nähere bezüglich Verpackungspreis, Zeſt der Lieferung ꝛc. Bei event. Anmeldungen ſind die liefer⸗ baren Sorten genau anzugeben.— 80 an Hru. Dr, Auguſt Schnider, Geſchäftsſtelle des landw. Vereins in Worms, „Konkurſe in Baden. Freibur g. Ueber das Ver⸗ mögen des Schneidermeiſters Georg Neukirch in Frei⸗ burg; Konkursverwalter: Generalagent Jofeph Kell in Freiburg. Prüfungstermin, Freitag, 18. Nov.— Karls⸗ ruhe. Ueber das Vermßgen des Kaufmaunns Simog Henſchel in Karlsruhe; Konkursverwalter: zieher a D. J. Ch Kügle in Kerlsruhe. Prüfungstermin, Donnerſtag, 12. Rov.— Heidelberg. Heder den Nach⸗ laz des Adam Ortlipp, Kaufmanns und Landwirtg uen Heiligkreuzſteinach; Konkursverwalter: Waiſenrichter J. Winter. Prüfungstermin, Montag, 16. Navemder. „Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 17. Okibr. Der Kampf zwiſcden dem Hochdruck im Oſten und den ein⸗ ander in raſcher Reihenfolge abköſenden Zuftwirdeln im Weſten Europas ſchwankt noch immer oßne definitive Entſcheidung hin und her. Der geſtrige Suftwirbel im Norden Schal⸗ lands hat ſich nordoſtwärts gewendet und ganz Skandinavien mit Finnland in ſeinen Bereich gezogen, dagegen hat der Hochdruck von Südrußland aus 1 Oeſterreich Ungarz über⸗ zogen. Ein neuer Luftwirbel iſt gegen Irland im n Demgemäß wird auch am Saruſtag noch das mäzig bewölfſe warme Wetter andauern und keine erkeblichen Niederſchläge im Gefolge haben. Bei den Tag für Tag neu auftauchenden Reſerven der kämpfenden Hoch⸗ und e e iſt eine Prognoſe für Sonntag heute noch nicht möglich. Meteorslogiſche Beoba der Station Maus heim vom 16. Oktober Morgens Th erer 0 mud Afcberſtt Ten:⸗ Barometer dermomere Semſte 2 Stärle N ſtand in Celſtus derg. in am I Trocken Fcucht Murmm Mint 752 9.5.0 1⁰ 5 .0 Windſtille; 1ſchwaer Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Stuem: 10; Orkan, Starker Nebel. 3 Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. 16, Oktaber. Beobachtungen vom 15. Beobachtungszeit] Grundwaſſerſtände Meteprolugſſche Beobachtungen Temperatur Hygro⸗ Negen ol in Celſ. meter 18 Waz. Nin Teanp 9— 19%8 85— 16,3 90— 10⁰ R 5 über L 189 Norm. E 2 Null Tag Stunde 12 Uhr 15. Mitt. 15. Nachm——— 1978 61 16. bern—.———„%s 900 9,1 Airs deim oßvoßherzogthum. .Karlsrube, 14 Okt. Geſtern Abend wurde im Stadt: theil Mühlburg der Bahnaſſiſtent Adolf Schmidt von ztpei Individuen überfallen und ihm mit einem eſſernen Inſtrument mehrere ſehr ſchwere Kopfhiebe beigebracht, ſo daß ſich der⸗ ſelbe unter lauten Hilferufen in ſeine nahe belzgene Wohnum nur noch ſchleppen konnte. Der Angreifer eignete ſich die Ubr und das Portemonnaie des Schmidt an und erariff nach dem zu die Flucht. Der Thäter iſt bisher noch nicht ermittelt. Dinglingen, 14. Okt. Ein bis jetzt wenigſtens myſteribfer Vorfall ereignete ſich geſtern Vormittag auf der Straße von hier nach Frieſenbeim. Neben genannter Straße wurde die Leiche eines bis jetzt Unbekannten mit einem Schuß in der linken Schläfe aufgefunden. Der Unbekannte, ein Handwerkz⸗ burſch,, ſoll von einem Rebhüter angetroffen worden ſein, al derſelbe Trauben entwendete. Als der Rebhüter den etwa 0 Jahre alten Mann zur Rede ſtellen wollte, hätte ſich Letzterer zur Flucht gewendet, hätte ſich aber, als er merkte, daß er eingeholt wurde, zur Wehre geſetzt und nun ſei es zu einem LL Kampf zwiſchen dem Rebhüter und dem Handwerksburſches eee rerereeeee d E N NRAE A2 Mannheim, 18. Oktober. Seneral-Angzeiger. 10 gekommen, wobei beide einen ziemlich hohen Rain herunker⸗ gefallen ſeien. Als nun ein Baueruburſche dem Rebhüter zu Hilfe kommen wollte habe der Unbekannte plötzlich einen Revolver gezogen und geſagt, entweder erſchieße er ſich ſelbſt oder ſeine Gegner. Wirklich habe er auch alsbald die Waffe gegen ſich gewendet und einen Schuß in die linke Seite des Kopfes abgegeben, wodurch der Tod nach kurzer Zeit einge⸗ treten iſt. Pfälziſch-Heſfiſche Nachrichten. Ludtwpigshafen, 15. Okt. Die Frau eines bieſigen Viktualienhändlers wird ſeit vorgeſtern Abend vermißt. Dieſelbe hat ſich geäußert, ſie wolle ſich im Rhein das Leben nehmen, und ſcheint nun auch dieſen verzweifelten Entſchluß ausgeführt zu haben. *Dürkheim, 14. Okt. Heute hat der Rothwein⸗ herbſt dahier begonnen. Im Durchſchnitt dürfte der heurige Portugieſer⸗Ertrag einem Drittel⸗Herbſt gleichkommen. Aeltere, vom ſtrengen Winter hart mitgenommene Wingerte liefern ein klägliches Erträagniß. Dagegen findet man in den Lagen: Ortwingert, Bann, Spielberg und Gerth junge Wingerte mit reichlichem Behang und wunderſchönen Trauben. Faſt die ganze Portugieſerernte dahier iſt verkauft. Der Preis bewegte ſich zwiſchen 14 bis 16 M. per Logel(40 Liter). Qualität durchweg aut. *Sandam, 14. Okt. Beim Legen von eiſernen Tragbalken in einem Neubau im Induſtrieviertel verunglückte der ledige 24 Jahre alte Mauergeſelle Schönhöfer von Dammheim da⸗ durch, daß ein ſolcher Balken umfiel und dem Schönhöfer, der mit einem Fuß darunter kam, dieſen oberhalb des Knöchels abſchlug, wodurch wohl eine Amputation des Fußes nöthig werden wird. Schönhöfer wurde dem bieſigen Krankenhaus überliefert. Ixbeim, 14. Okt. Dabier tagte geſtern der Verband der weſtpfälziſchen Obſtbauvereine. Schon am frühen Morgen wurden die Vorbereitungen durch Beflaggen der Häuſer, Auf⸗ ſtellung von Erzeugniſſen der Landwirtbſchaft, beſonders des Obſtbaues, eingeleitet. Der Ausſtellungsſaal zeigte, was die pfälziſchen Landwirthe Treffliches zu leiſten im Stand ſind. Von 10 Uhr ab trafen die Feſtgäſte ein. Nach Beſichtigung der Ausſtellung, die allgemeine Anerkennung fand, nahmen dieſelben ein allgemeines Mahl bei Bürgermeiſter Seel ein. Um 2 Uhr wurden die eigentlichen Verhandlungen im Aus⸗ ſtellungslocal begonnen. Vertreten waren 18 Vereine. WMöllſtein, 14. Okt. Ein am Dienſtag Abend in Für⸗ feld verübter Meuchelmord bält die Gemüther in Aufregung. Der Feldſchütze Michels lebte mit dem Schuhmacher Eſchbach in Feindſchaft. Am Dienſtag wurde Eſchbach vom Schöffen⸗ gericht Wöllſtein wegen Beleidigung des Feldſchützen Michels mit 60 M. Strafe belegt. Auf dem Nachhauſewege kehrten Michels und mehrere Zeugen in Neu⸗Bamberg ein, wo ſie auch Eſchbach trafen; denn es war Kirchweihdienſtag. Alle ſcheinen des Guten etwas zu viel gethan zu haben; denn Zeuge Schmitt mußte von Michels nach Hauſe geführt wer⸗ den. Schmitt wohnt hier im letzten Hauſe. Als Beide die Hausthür öffnen wollten, ftel ein Schuß und Michels ſank todt zu Boden, während Schmitt ſo ſchwer verletzt wurde, daß ſein Leben ſehr gefäbrdet iſt. Dringend der That ver⸗ dächtig iſt Eſchbach. Derſelbe wurde verhaftet. Eagesnenigkeiten. — München, 14. Okt. Ein Einbruchsdiebſtahl wurde hente Nacht in der Wohnung des Bäckergehilfen Gnaden ver⸗ übt. Der Geſchädigte feierte geſtern ſeine Hochzeit und kehrte Nachts 1 Uhr mit ſeiner jungen Frau in ſeine Wohnung zu⸗ rück. Als er am Morgen erwachte, bemerkte er den Abgang einer fübernen Cylinderuhr; dadurch ſtutzig gemacht, durch⸗ ſuchte er die Kommode und bemerkte zu ſeinem größten Schrecken, daß idm eine Zinnkaſſette mit 500 M. in Einhun⸗ derkmerknsten, welchen Betrag er ſich mühſam zuſammenge⸗ 4— batte, geſtobhlen war. Vom Tyäter hat man bis zur tunde keine Spur. Bemerkenswerth iſt, daß weder an der Wohnungsthür noch an der Kommode irgend welche Spuren eines gewaltſamen Eindruchs zu bemerken ſind, ſondern daß bielmehr Wohnungsthüre und Schubfach aut verſperrt, wie beim Berlaſſen der Wohnnns vorgefunden wurden. — Würzburg, 13. Okt. De; nun in der Reſerve ſtehende Hefreite des k. 1. Chevauleger⸗Regiments Joſeph Beck hatte lich heute wegen Mißbrauchs der Dienſtgewalt durch körperliche Mißhandlung von Untergebenen zu verant⸗ morten. Beck hatte am 4. FJebruar l. J. als er Morgens als Berittführer die Mannſchaft auf ihren Anzug viſitirte und bei dem Soldaten Kurzmann Unreinlichkeit und einige kleine Unreselmäßiakeiten fand, dieſem einen Schlag mit der Fauſt in das Geſicht und einen Stoß auf die Bruſt verſetzt, daß Kurzmann an den Karabinerſtand fiel und heftige Schmerzen verſpürte. Dann ließ er den Kurzmann längere Zeit mit rückwärts durch die Arme geſtecktem Säbel in der Kniebeuge derharren, bis K. durch das Hinzukommen des Sergeanten Lang aus dieſer Stellung befreit wurde. Dem Befehl des Letzteren, aufzuftehen, konnte Kurzmann keine Folge geben; er fiel vielmehr um, konnte nicht ſteßen und gehen und mußte bewußtlos vom Platze und in das Lazareth verbracht werden, dwo er noch längere Zeit bewußtlos war, krauk wurde und bit Anſangs Mai behandelt wurde. Da die Geſchworenen auf Srund der ärzttichen Gutachten die Schukdfrage mit dem 25 bejahten,„ehne das Bewußtſein gehabt zu haben, den Kurzmann an ſeiner Geſundheit zu ſchädigen, kam Beck YDflicht und Liebe. Roman von E. Wild. 1⁰0 Fortſetzung.) Es gab Momente, wo ich ibn haßte, ja leidenſchaftlich haßte, und nun verſtehft Du, Biola, warum ich das Kind des ungeliebten Vaters gus meiner Nähe entfernte und förmlich aus meinem Hauſe ſtieß. Ich wolte durch nichts an dieſes verbaßte Band erinnert ſein. Meine Eltern ſtarben, mein Gatte ſtarb, ich ſtand allein und freundlos in der Wekt. Ich war nun frei und hätte nach meinem Herzen wählen Nachbruck verboten. bönnen, allein es war zu ſpät. Das Glück meines Lebens lag zertrümmert am Boden, und ich fand es nicht der Mühe werth, mich zu bücken, um die Scherben aufzuleſen. Ich wollte mir ein neues, ein höheres, ein ſchöneres Glück ſchaffen, allein es blieb ein Traum; mein Herz war müde geworden, ich ſehnte mich nach Ruhe, nach jener Grabesruhe, die vor allen Stürmen des Lebes ſchützt, indem ſie ſich nur mit Aeußerlichleiten begnügt und das Herz als einen todten Gegenſtand betrachtet. Ja habe es ſo weit gebracht und ſcheide nun gern aus einem Leben, deſſen glänzendes Leid ich mit vollen Zügen genoſſen. Ich war Dir keine gute Mutter, Viola, ich weiß das nur zu wohl, ich habe meine Pflichten gegen Dich ſchlecht erfüllt, und doch, vielleicht iſt es beſſer ſo, daß wir einander ſern geblieben ſind, ſo wird uns beiden das Scheiden nicht Alzu ſchwer, und Du haſt nichts verloren, wenn ich ſterbe. ins nur laſſe Dir geſagt ſein: prüfe Dich, Viola, prüſe Dich, ehe Du Dich bindeſt; laß Dich durch kein äußeres zand bewegen, jemals eine Verbindung einzugehen, die Du nicht aus ganzem Herzen, mit voller, freudiger Seele ſchließeſt. Tritt lieber noch im letzten Augenblick zurück und trotze ſelbſt er Meinung der Welt; laß nur Dein Herz ſprechen und ich von keinerlei anderen Rückſichten leiten— ein Lehen voll und Schmerz wäre Dein Lohn! Und nan leb“ mohl, 135 der ſehr gelinden Strafe von zehn Tagen Mittelarreſt avon. — Vom Fichtelgebirg, 13. Okt. Der während des Sommers in der angrenzenden Oberpfalz ſo ſehr graſſirende Typhus hat ſeine verheerende Wirkung auch in unſere Ge⸗ filde erſtreckt und bereits an vielen Orten unſerer Berge ſeine Opfer gefordert. — Bexlin, 13. Okt. Ueber einen vergeblichen Doppel⸗ ſelbſtmord berichtet man aus dem Oſten der Stadt. Seit Anfana voriger Woche herrſchte in der Familie des Holz⸗ händlers K. großer Kummer; die einzige Tochter der be⸗ guterten Keſchen Eheleute war ſpurlos verſchwunden unter Zurücklaſſung eines Zettels mit den Worten:„Da Ihr nicht die Heirath mit Karl billigt, ſo bleibt uns Unalücklichen nur die Wahl, den Tod aufzuſuchen. Ihr werdet unſere Leichen in der Oberſpree finden. Der Schmerz der Eltern war grenzenlos, umſomehr als die Leichen des Mädchens und ihres Geliebten, eines ſtellungsloſen Buchhalters Oswald., mit dem die K. hinter dem Rücken der Eltern ein Verhältniß unterhielt, nicht aufgefunden werden konnten. Geſtern Morgen wurden die Eltern nun nicht wenig überraſcht, als ein aus Hambura an ſie gerichteter Brief ihnen die Gewißheit gab, daß die Tochter lebe und nur Komödie geſpielt habe. Wie das Mädchen reumüthig den Ihrigen mittheilte, hatte ihr Geliebter ſie zu der Flucht mit ihm überredet, weil dann die Ihrigen gewiß in eine Heirath willigen würden; den Zettel habe S. zur vorläufigen Täuſchung geſchrieben. Da aber die Geldmittel zu weiterer Flucht fehlten, ſo bat die K. den Vater, ſie doch nach Hauſe zurückzuholen, umſomehr als ., der geglaubt, daß ſie perſönlich über große Geldmittel verfüge, ſie nun ſchlecht behandele. Herr K. hat dem Wunſche ſeines Kindes entſprochen. — Berlin, 13. Okt. Zu dem Revolver⸗Attentat des Heirathsvermittlers Gombert auf ſeine Ehefrau wird die überraſchende Mittheilung gemacht, daß die Angelegenheit wohl ohne Folgen im Sande verlaufen dürfte, da nunmehr auch die Frau G. gleich wie ihr Gatte, die Erklärung avgegeben, daß ſie ſich Beide herzlich gut und „iene Schieß⸗Affaire nur als ein pikantes Intermezzo zu betrachten ſei, welches die nöthige erforderliche Anregung zu lebhafterer Zuneigung in die Ehe bringe.“ Der ſchieß⸗ luſtige Ehemann ſoll bereits wieder auf freiem Fuß ſein. — Berlin, 14. Okt. Ein Gauner, welcher ſeit einiger Zeit dadurch Betrügereien verübt, daß er angeblich dem Hungertode nahe auf der Straße umſtürzt und der in Dutzen⸗ den von Fällen auf dieſe Weiſe eine reiche Ernte eingeheimſt hat, iſt geſtern, nachdem er dasſelbe Manöver zuerſt in der Potsdamerſtraße und dann in der Charlottenſtraße aufgeführt hat, verhaftet worden. Er iſt ein Dachdecker. — Aſchersleben, 13. Okt. Der bei der Strohpreſſe des Kaufmanns Nottrodt beſchäftigte G. Großmann gerieth mit dem Kopfe unter die zurückfallende Preßplatte, wobei der Kopf zerdrückt wurde und der Tod ſofort eintrat. — Jngeleben(Braunſchweig)“ 13. Okt. Durch eine große Feuersbrunſt wurden die Wirthſchaftsgebäude des hie⸗ ſigen Ackersmann Heinrich Binroth, welche große Erntevor⸗ räthe enthielten, eingeäſchert; nur das Wohnbaus konnte von den ſieben mit dem furchtbaren Elemente kämpfenden Feuer⸗ wehren gerettet werden. Der Geſammtſchaden beläuft ſich auf über 100,000 M. Auf einem Nachbargehöͤft verbrannten ein Strohdiemen, ſowie 800 Etr. Hafer und Weizen. Als der Brandſtiftung dringend verdächtig wurde der Dachdecker Hermann Gevensleben verhaftet. — Brannſchweig, 13. Okt. In dem benachbarten Krem⸗ lingen iſt ein bemerkenswerthes Unglück paſſirt. Ein junger Menſch hat ſein Nachtquartier auf einem Strohboden des dor⸗ tigen Wirthshauſes geſucht. Er hat nun entweder geraucht und iſt dabei unvorſichtig geweſen, oder es haben ſich, wäh⸗ rend er ſchlief, Streichhölzchen in ſeinen Taſchen durch Rei⸗ bung in Brand geſetzt— genug, es iſt auf dem Boden Feuer ausgekommen, dem er ſelbſt zum Opfer gefallen iſt. Er wurde, zu einer unförmlichen Maſſe verbrannt, aufgefunden. —. Düffeldorf, 14. Okt. Fabrikbeſitzer Hermann wurde der vollendeten Brandſtiftung ſchuldig erklärt und zu 8 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. „— Wien, 14. Okt. Wer geſtern Morgen die Eliſabety⸗ brücke paſſirte, konnte Zeuge eines Vorfalles werden, welcher in greller Weiſe zeigte, wie dicht in der Großſtadt Reichthum und Eleganz neben Elend und Verkommenheit wohnen. Es war nach 6 Uhr, als einige Perſonen bemerkten, daß drei in Lumpen gekleidete Knaben aus einem der Kanäle, welche bei der Eliſabethbrücke in den Wienfluß münden, krochen. Als ein Wachmann die Böſchung hinabeilte, liefen die Burſchen eiligſt davon, und es gelang erſt nach geraumer Zeit, ihrer habhaft zu werden. Es ſtellte ſich heraus, daß keiner der Burſchen das zwölfte Lebensjahr erreicht hat; nach ihrer Angabe haben ſie ſchon ſeit längerer Zeit ihr Quartier in dem Canal aufgeſchlagen. Sie wurden zur Polizei ge⸗ bracht, welche nun ihre Angehörigen zu eruiren ſucht. EParis, 14. Okt. Vor etwa vierzehn Tagen erregte ein Mord, den ein Regimentsarzt, Namens Breton, begangen, großes Aufſehen, Breton hatte den Zahnarzt Geniſſet ermordet, um, wie man annahm deſſen Geliebte zu bekommen. Regimentsarzt Breton ſtellte ſich geſtern dem Platzkommando von Paris, von wo er auf Befehl des Gene⸗ ralgouverneurs Sauſſier nach dem Militärgefängniſſe in der Rue du Cherele⸗Midi gebracht wurde. Noch gegen Abend leb' wohl für immer, ich fühle es, meine Zeit iſt um, und wenn Du kannſt, ſo gedenke zuweilen freundlich Deiner Mutter.“ Viola ließ dieſes ſeltſame Schreiben zu Boden ſinken und preßte beide Hände Kiebr ihre brennende Stirn. Kein Wort der Liebe, kein Wort der Mutterzärtlichkeit. Ach, die arme Franu hatte ja ſelbſt geſagt, daß jede wärmere Regung in ihr für immer erloſchen ſei. Dem Gebote der Pflicht hatte ſie ſich nicht bengen wollen, und ſo war denn dieſes glühende, leidenſchaftliche Herz darüber zu Grunde gegangen. Wie ſchmerzlich mußte dies der Gatte empfunden haben und wie bitter füchlte es nun das Kind, das ſeine ſchöne Mutter nur immer für flüchtige Augenblicke geſehen und nie eine warme Liebkofung, einen herzlichen Blick erhalten hatte. Und hier, was ſtand ihr hier bevor. Sie ſah Magdas gutes, ehrliches Geſicht vor ſich und hörte ſie ſagen: Getreue Pflichterfüllung ſoll ſtets das höchſte Ziel des ſein, nun dann kann man wahrhaft glücklich werden.“ Glücklich, war ihre Mutter glücklich geweſen? Sie lachte bitter auf, daß es gellend widerklang. Man wollte auch ſie in dieſe Schablone preſſen, ſie in den engen Theil einförmiger Pflichterfüllung zerren, jeden höheren Flug ihrer jungen, feurigen Seele unterdrücken, ſie zu einem willenloſen, gefügigen Geſchöpfe machen, Nie, o nie ſollte das ſo ſein, eher alle Schranken durchbrechen, als an der Engherzigkeit kleinlich denkender Menſchen zu Grunde gehen! Sie wollte lieben, geliebt werden, heiß, innig, leiden⸗ ſchaftlich, über Alles] Niemals würde ſie einwilligen, die Gattin eines ſo ruhigen, behäbigen, geiſtloſen Landedelmannes zu werden, wie dieſer Herr von Rotteck einer war, der heute hier als Gaſt geweſen, und den man ihr als einen alten, lieben Hausfreund präſentirt hatte. Vielleicht hatte man ihr ſchon einen Gatten beſtimmt, um ſie ſo leicht als möglich los zu werden; ſie war ja ein armes Mädchen und mußte zufrieden ſein, wenn der erſte beſte um ſie freite. 3. Sette. fand ſeine Ueberführung nach dem Irſtizpalaſte ſtatt. Hier wiederholte er dem Chef der Geheimpolizei Goron, was er ſchon dem General Ladvocat ge⸗ ſagt hatte, daß Geniſſet ihn ſeit Jahren verfolgte, wie ein Alp auf ſein ganzes Daſein drückte und daß er der Luſt, ihn zu tödten, nicht widerſtehen konnte, als der Zahnarzt ihn auch in Courbevoie, ſeiner neuen Garniſon, aufſpürte. Wo ſeine Geliebte und Mitangeklagte ſich verbirgt, wollte er nicht ſagen, aber man nimmt an, daß ſie ſich in einer kleinen Ortſchaft in der Nähe von Paris bei Ver⸗ wandten aufhält und daß ihre Verhaftung bevorſteht. Das Paar war nach Lyon und von dort nach Genf geflohen, wo⸗ hin eben Geheimagenten abgehen ſollten. Breton kam zurück, weil, wie er ſagt, die Verleumdungen, die man über ihn aus⸗ ſtreute, ihm endlich zu arg wurden und er ſich rechtfertigen will, Frau Raybaud wollte nicht allein in der Schweiz zu⸗ rückbleiben und begleitete ihn. Ehe Breton ſich ſtellte, legte er das Band der Ehrenlegion ab. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. *Man ſchreibt dem„Schwäb. Merkur“ aus Karls⸗ ruhe:„In kunſtfreundlichen Kreiſen iſt der Gedanke angeregt worden, ob nicht zunächſt im Gebiete der Oper ein gewiſſer Austauſch von ſchwierigen und hinſichtlich der Ausſftattung koſtſpieligen Neuheiten mit andern Bühnen ſtatt⸗ finden könnte. Es würden z. B. die„Trojaner“ vion Hektor Berlioz von der Karlsruher Oper in Mannheim zur Aufführung gebracht und dafür etwa Verdis„Othello“ in Karls⸗ ruhe durch die Mannheimer Künſtler vor⸗ geführt. Die Vortheile dieſes Austauſches liegen auf der Hand. Wie verlautet, ſoll man auch in maßgebenden Fach⸗ kreiſen den Gedanken keineswegs für undurchführbar oder hoffnungslos halten. Dieſes künſtleriſche Ausgleichverfahren könnte fich vielleicht auf mehrere, nicht allzu entfernt von einander gelegene Bühnen erſtrecken und hinſichtlich ſeiner Verwirklichung das allſeitige Intereſſe der Künſtler, wie der Kunſtfreunde in Anſpruch nehmen.“ Wir können dieſe Mittheilung des Stuttgarter Blattes beſtätigen, da der⸗ Intendant des Karlsruher Hoftheaters, Herr Dr. Bürklin unſerem Chef⸗Redacteur bereits im Mai die Abſicht eines derartigen wechſelſeirigen Gaſtſpiels kundgegeben hat. Dresden, 14. Okt. Profeſſor Dr. Theodor Groſſe, der ſchon vor einigen Jahren von einem Schlaganfall betroffen ward, iſt ſeinem ihm wahlverwandten Kollegen Hähnel in den Tod gefolgt, ein weiterer Verluſt für die Kunſtakademie, der er angehörte. Er war geborener Dresdener; 1843 trat er als Schüler in die Akademie ein. 13 Jahre darauf erlangte er das Reiſeſtipendium, das er in Italien, vornehmlich in Rom und Florenz, zu Studien verwerthete. Schon vorher hatte er unter Bendemann's Einfluß ſeine Abſicht, Bildhauer zu wer⸗ den, aufgegeben und auch das Glück gehabt, ſich als Gehilfe Bendemann's bei der Ausführung der Wandmalereien deſſel⸗ ben im königlichen Schloſſe Anerkennung zu erwerben. Selh⸗ ſtändige Malereien ſchuf er dann in dem Solms'ſchen Schloſſe Wildenfels und betheiligte ſich auch an den Deckenmalereien des Muſeums. Nach ſeiner Rückkehr aus Italien, wo er viel mit Cornelius verkehrt hatte, beſchäftigten ihn von 1864—.71 die durch Wettbewerb an ihn gelangten Aufgaben füt Malereien in einer Loggia des Lichthofes im Muſeum zu Leipzig, um⸗ fangreiche Arbeiten, welche ſich durch Linienſchönheit und freie Anpaſſung an die beſten Vorbilder aus der Zeit der italie⸗ niſchen Renaiſſance auszeichnen. Weitere Wandmalereien ſchuf er für Härtel's Gartenſgal in Leipzig und für das Garten⸗ haus des Kirchenraths Haſe in Jeng. Auch bei den Wand⸗ malereien in der Aula der Meißner Fürſtenſchule und bei den Deckenmalereien im Hoftheater war er betheiligt. Die Dresdner Galerie beſitzt eins ſeiner frühſten Oelgemälde, Leda mit dem Schwan, und aus ſeiner reifſten Zeit ein Bild aus Dante's „Göttlicher Komödie,“ die Landung der Seele im Büßerlande. Das erſte Akademie-Concert fand geſtern ſtatt. Obgleich das Programm intereſſant zu⸗ ſammengeſtellt war, litt das Concert unter dem Uebermaß der Darbietungen, ſo daß die Aufnahmsfähigkeit gegen den Schluß nicht mehr die gleiche war, wie beim Beginn des Concerts. Zum Theil trug auch die geradezu unerträg⸗ liche Temperatur im Saale dazu bei, daß die Stimmung erlahmte und es wird dringend nothwendig ſein, für eine beſſere Luftzuführung zu ſorgen, da ein mehr als zweiſtündiger Aufenthalt im Theaterſaale unter den obwaltenden Verhält⸗ niſſen geradezu geſundheitsſchädlich iſt. Unter der abnormen Hitze litten auch die Vorträge, ſowohl des Soliſten, wie des Orcheſters, in welchem die Bläſer, ohne ihr Verſchulden, nicht immer rein intonirten. Dem Soliſten riſſen unter dem Druck der Temperatur wiederholt Saiten ſeiner Geige, ſo daß un⸗ freiwillige Pauſen entſtanden. Gleichwohl konnten dieſe kleinen Zufälle den überwältigenden Eindruck, den Herr Profeſſor Ja, ganz gewiß, ſo war es!„„„ Deshalb hatte ihr Magda heute die Vorleſung über die Pflichten einer Hausfrau gehalten, deshalb hatte Gerhard ihr es ſo nahe gelegt, daß ſie wenig mehr als nichts beſitze und ſo zu ſagen auf die Güte ihres Vormundes angewieſen ſei. Sie lebte hier dalb von Gnaden und mußte froh ſein, wenn man ſie es nicht deutlicher fühlen ließ, daß ſie hier ein unbequemer Eindringling war, deſſen man ſich entledigen wollte, ſobald es nur irgend möglich ſei. Sie biß die Zähne übereinander und ſchüttelte trotzig ihre Locken. Darum alſo hatte ihr Magda geſagt, ein Jedes müſſe feinen eigenen Wirkungskreis haben, ſonſt ſei der Zweck des Lebens verfehlt. Nun ja, ſie ſollte ſich nützlich machen, um wenigſtens etwas von den Koſten ihres Aufenthaltes wieder einzubringen; vielleicht die Nähmamſell erſetzen oder die Oberaufſicht in der Küche übernehmen und— Viola hielt inne; ihr Blick irrte umher in dem kleinen, reizenden Raume, der für ſie mit ſo viel Güte ausgeſtattet worden war. Eine tiefe Schamröthe bedeckte für einen Mo⸗ ment ihre ſchönen Züge. War es nicht herber Undank, der⸗ gleichen nur zu denken? Wie freundlich, wie liebevoll war man ihr entgegenge⸗ und welch' häßlichen Verdacht hatte ſie doch unn geheg In dieſem Moment verabſcheute ſie ſich ſelbſt, denn ſie ſah ein, daß die Bitterkeit ihrer Gefühle ſie zu weit 1 Laal allein ihr innerer Zpiefpalt war deshalb noch n egt. Nie hatte ſie ſich einſamer, verlaſſener gefühlt, als jetzk, und bitterlich weinend ſank ſie in die Kniee, das Antlitz mit beiden Händen verhüllend. Ihr war ſo weh, ſo unendlich weh ums Herz. An wen ſollte ſie ſich wenden, wem ſollte ſie Vertrauen ſchenken Wer würde ſie verſtehen, wer würde ſie begreifen? Gortſetzung folgt.) Sein. General⸗Anzeiger. Maunheim, 16. Oktober' — Cäſar Thomſon durch ſein außerordentkiches Geigen⸗ ſpiel auf das Publikum ausübte, nicht beeinträchtigen. So⸗ wohl in dem vierten.moll) Concert von Vieuxtemps, als in dem Vortrage eines etwas langwierigen Adagio von Bruch und einer namentlich in der Cadenz von unglaublichen tech⸗ niſchen Schwierigkeiten ſtrotzenden Fantaſie von Paganini erwies ſich Herr Thomſon als ein nicht nur berufener, ſon⸗ dern auch als ein auserwählter Künſtler von des Talents Gnaden. Mit der Urſprünglichkeit ſeiner Begabung verband ſt ſeit jeher die unermüdliche Ausdauer des nach den höchſten Zielen der Virtuoſität ſtrebenden Technikers und ſo können wir gegenüber dieſer verblüffenden Sicherheit der Oktavengänge und Vielgriffe mit Bewunderung konſtati⸗ ren, daß Thomſon, ſeitdem wir ihn nicht gehört, nicht nur an geiſtiger Vertiefung des Vortrags, ſondern auch an Vollend⸗ ung der Technik noch gewonnen hat. Das Occheſter brachte unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Frank Beethovens achte Symphonie, ferner zwei Sätze aus Berlioz Romeo und Julia⸗Symphonie und das Vorſpiel zum„Parſifal“ zur Aufführung; faſt zu viel des Guten. Während die Beethoven'ſche Symphonie nicht den ſonſt unausbleiblichen tiefgehenden Eindruck, zum mindeſten nicht in den erſten drei Sätzen, machte,ließ die Aus⸗ führung der äußerſt ſchwierigen Berlioz⸗Fragmente eingehendes Studium erkennen; doch mangelte auch hier in der Feſtſcene die Orcheſterfarbe und der Schwung. Das Parſifal⸗Vorſpiel, deſſen mächtige Wirkung niemals, ſelbſt bei einem etwas er⸗ müdeten Auditorium, verſagt, wurde ſtilgerecht geſpielt Bei dieſer Gelegenheit ſei es uns geſtattet, die Aufmeck⸗ ſamkeit weiterer Kreiſe auf eine ſoeben aus der Feder Karl Heckels erſchienene Schrift zu lenken, welche die Entſtehungsgeſchichte der Bayreuther Feſtſpiele in einer an⸗ ſchaulich zuſammenfaſſenden Weiſe auf Grund authentiſchen, theils neuen Materials ſchildert. Wir werden auf ihren In⸗ halt noch zurückkommen. J. K. Verſchiedenes. — Ein verbängnißvoller„Ringkampf“ beſchäftigt gegenwärtig die Berliner Kriminalpolizei. Am Sonntag Mittag kam der Arbeiter Lachmann nach Hauſe und klagte ſeiner Ehefrau gegenüber über ſtarkes Unwohlſein, ſuchte aber trotzdem am nächſten Morgen ſeine Arbeitsſtelle in der Schee⸗ eing ſchen Fabrik wieder auf. Wenige Stunden ſpäter fand er ſich wiederum in ſeiner Wohnung ein, legte ſich zu Bett, ohne über ſeinen Zuſtand ſich zu äußern, und fing zu phan⸗ taſiren an. Ein hinzugerufener Arzt fand an dem Kranken eine Kopfwunde, welche das Gehirn blosgelegt hatte, und ließ denſelben ſofort nach dem Auguſta⸗Hoſpital überführen. Dort ſtarb Lachmann im Laufe des Tages, ohne die Beſinnung wieder exlangt zu haben, und die Leiche wurde in das poli⸗ zeiliche Schauhaus gebracht. Jetzt hat ſich nun ein Arbeiter Heimann bei der Staatsanwaltſchaft gemeldet, welcher die nachſtehenden Angaben gemacht hak: Am Sonntag Vormittag habe er mit dem Verſtorbenen in der genannten Fabrikanlage einen Dampfkeſſel zu reinigen gehabt. Oben auf dem Keſſel fiehend hätten beide im Scherz miteinander gerungen, Lach⸗ mann ſei ghierbei ausgeglitten und mit dem Hinterkopfe auf einen Meſſinghahn geſallen. Dadurch habe er ſich wahrſchein⸗ lich die tödtliche Verletzung zugezogen. .Auswanderer. Amtlichen Berichten zufolge wan⸗ derten im letzten September über Bremen 12.735 Perſonen gegen 14,313 im September des vorigen Jahres aus. Die Geſammtzahl der Auswanderer in den erſten neun Monaten dieſes Jahres beläuft ſich auf 112,011 gegen 99,234 im Vor⸗ jahre. Die Auswanderung nach Braſilien nimmt etwas ab. Es wurden dorthin von Januar bis September d. J. 10,483 Perſonen gegen 12,710 im Vorjahre befördert. Aeneße Aachrichten und Felegramme. Vom Erfurter ſoz.-dem. Warteitag liegen folgende telegraphiſche Mittheilungen über den Verlauf der geſtrigen Verſammlkung in der„Frkf, Ztg.“ vor: Singer begrüßt die auswärtigen Gäſte. Glückwünſche ſind von Paris und Madrid eiugelaufen. Auer vertheidigt das Agitationsverfahren gegen die laut⸗ dewordenen Anklagen. Das Agitationsperſonal konnte un⸗ mubglich der Ueberfülle von Bedürfniß genügen, zumal für das Land, Selbſt in Berlin ſei manchmal Noth an Agitatoren trotz mancher vordringlichen Elemente. Agitationsſchriften ſeien gußerordentlich nothwendig, aber für die Landagitation furcht⸗ bar ſchwer zu ſchrelben, weil das ſozialpolftiſche Verſtändniß der Landelemente ſehr gering ſei. Brochüren müßten aus bäuerlichen Kreiſen ſelber erwachſen. Die politiſchen Blätter der Partei haben ſich ſeit dem Vorjahre um 9 erhöht(27 Tagesblätter gegen 19 im Borjadre). Wenn eine Ueber⸗ wachungs⸗Kommiſſion betreffs des„Vorwärts“ gewählt und mit dem Parteivorſtand wirken würbe, ſo würde dagegen nichts einzuwenden ſein. Die Berliner ſogenannte Oppoſition ſei keine organiſirte Oppoſition, da die Opponenten untereinguder uneinig ſeien und auf die gröbſte Weiſe zauptſächlich Berleumdungen ausgeſtreut haben. Die Opponenten ſollen beweiſen oder widerrufen, ſonſt ſei das Tiſchtuch zwiſchen der Partei und der Oppofition zer⸗ riſſen.(Stürmiſcher Beifall.) kaſf Hierauf fordert Schulz Decharge für den Parkei⸗ afſirer. Werner beſtreitet das Beſtehen einer Berliner Oppoſi⸗ klon. Es gebe nur einzelne Oppoſitionselemente. Er ſelber hätte nur gegen Vollmar's Chauvinismus und Opportunis⸗ mus Front gemacht. Er ſei Soztaldemokrat und brauche keine Handſchuhmanieren. Man ſei arob gegen ihn geweſen; ſo ſei er eben auch nervös geworden. Uebrigens ſei in Berlin vor Jahren eine weit ſtärkere Oppoſition geweſen und Baake habe eiumal geſagt. Singers Geldſack habe die Partei korrumpirt. Singer dürfe nicht mehr Abgeordneter werden. Damals wollte man radikale Clubs gegen die Parteileitung gründen, Werner tadelt ferner Viebknechts Ton⸗ art gegen Eugen Richter. Eine derartige Polemik ſei zu ver⸗ werfen. Zum Schluß verwahrt Werner ſich dagegen, eine Oppoſitionspartei ſchaffen zu wollen, Nach Werner ergriffen noch mehrere oppofitionelle Redner das Wort, unter ihnen Baethge⸗ Magdeburg, Schu lze⸗ Magdeburg, Mielenz⸗Johannisthal. Schulze kann nur unter Unruhe zu Ende ſprechen. Man müſſe der Berliner Oppoſitlon dankbar ſein, wenn ſie auch mit dem Anſturm gegen Vollmar vielleicht über das Ziel geſchoſſen habe. Ewald Brandenburg ſagt, die Berliner Oppoſition habe der Partei bereits geſchädigt. Er proteſtire gegen einen etwaigen Neberwachungs⸗Ausſchuß für den„Vorwärts“. Das twäre Nachgiebigkeit gegen die Oppofition. Nedaftenr Baake erklärt, nie von einer Korruption durch Singer's Geldſack geſprochen zu haben. 1887 ſei er allerdings gegen Singer's Kandidatur für die Kandidatur eines Arbeiters geweſen. 5 Wildberger will eine private Erklärung abgeben; dagegen proteſtirt Singer, die Erklärungen müßten vor dem Parteitag öffentlich erfolgen. Agſter⸗Stuttgart ſpricht im Namen des Centralver⸗ bands der württemb. Sozialdemokratte den Wunſch aus, der Parteivorſtand möge künſtig in ſeinen Antworten an die Ge⸗ noſſen minder ſchroff ſein als bisher. Meiſter Köln ſpricht über die deprimirende Wirkung der Berliner Oppoſition auf die Sozialdemokratie in kleineren Städten. Mit ſolcher Taktik müſſe man tabula rasa machen. Behel tritt ſcharf gegen Werner auf. Der Parteivor⸗ ſtand laſſe jede Oppoſition gelten, ſofern ſie ſachlich ſei, wie die Vollmar's, aber gegen ehrvergiftende Verdäch⸗ Aungen trete er auf Wenn ſe eine turbulente Oppoſition ſich erbärmlich benommen habe, ſo ſeiſes die heutige. Wildberger zeihe den Parteitag der Parteilichkeit. Warum habe er ihn dann beſucht? Warum zweifle man nicht an dein Kaſſenbericht? Von den Unter⸗ ſtützungen, deren höchſte 500 M. betrug, hat kein Abgeordneter etwas erhalten und doch ſpreche man von Günſtlingswirth⸗ ſchaft und Glovergeudung. Bebel beantragt eine gliedrige, aus Unparteiſſchen beſtehende Oppoſition zur Unterſuchung des Anklagematerials der Oppoſition zu wählen, damit der Streit nicht ausgehe wie das Hornberger Schießen. Frohme will die Ausſchließung der Oppoſition; ein Widerruf genüge nicht mehr. Fiſcher wirft der Oppoſition falſches Spiel und Ein⸗ ſchmuggelung anarchiſtiſcher Elemente vor.(Wild⸗ berger und Werner lachen.) Ferner wirft Fiſcher der Oppo⸗ ſition Feigheit vor, weil ſie ſich nicht zum Flugblatt der „Magdeburger Volksſtimme“ bekenne, gethan habe. Joe ſt⸗Mainz will die heroſtratiſchen Elemente aus der Partei weiſen. „„Liebknecht replizirt auf Werner's Anklagen vom Vor⸗ mittadg. Eugen Richters Angriffsmethode gegen die Sozialdemokratie ſei ſo voh, daß ſie nicht einmal von ſeinen eigenen Parteigenoſſen gebilligt werde; ſeiner Tonart gebübre die gleiche Abwehr. Die Oppoſitlon ſolle keine Ausflüchte mehr machen; ſie werde von der Unterſuchungs⸗ Commiſſion gerichtet werden. Grillenberger wendet ſich gegen die Berliner Parteigenoſſen im Allgemeinen, daß ſie de m rohen Un⸗ fug eines Werner nicht ſchon länaſt ein Ende gemacht bätten. Nur in Berlin konnte ein Werner nach ſeiner Verurtheilung zu Halle noch eine Rolle ſpielen. Mehrere Delegirte aus den Provinzen ergreifen noch das Wort, um über die Wirkſamkeit der Oppoſttion Klage zu führen, am Wirkſamſten thut dies in volksthümlichen alema⸗ niſchen Humor Haug aus Freiburg(Breisgau). Um 7 Uhr Abends wird die Sitzung gegen den Willen der Oppoſition vertagt Der Antrag Bebels wegen Einſetzung einer Neuner⸗Kommiſſion wird ohne Zweifel mit großer Meßrheit angenommen und der fſbrmliche Aus⸗ der Berliner Oppoſition dekretirt werden. Berlin, 15. Okt. Der Kaiſer beauftragte den Staatsminiſter Thielen mit der Stellvertretung des Reichskanzlers in allen Angelegenheiten der Verwaltung der Reichseiſenbahnen. Berlin, 15. Oktober. Der deutſche Geſandte in Waſhington, Graf Arco⸗Vallay, welcher vorgeſtern in die Bergmann'ſche Klinik behufs einer Operation einge⸗ treten war, iſt dort heute Nacht geſtorben.[Ludwig Aloys Graf von zu Arco⸗Vallay genannt Bogen, ge⸗ boren am 4. April 1845, vermählt 29. November 1873 zu Wien mit Antonie Janiſch, geſchieden 1875.) „Berlin, 15. Okt. Die Handelskammer zu Thorn hat für morgen die Handelskammern zu Oppeln, Danzig, Königsberg, Breslau und Stettin zu einer Conferenz eingeladen, um über Schritte wegen des ruſſiſchen Oelkuchen⸗Ausfuhrverbots zu berathen. Man gibt ſich der Hoffnung hin, daß das Auswärtige Amt in der Angelegenheit intervenirt. „Reichenberg, 15. Okt. Heute fand der Schmiedge⸗ hilfe Wolf unter den Traverſen der über den Weg von der Liebig'ſchen Gasanſtalt nach Röchlitz fübrenden Brücke ein Kiſtchen mit Dynamitpatronen und Bomben. Das Kiſtchen war im Geſtänge der Brücke verſteckt. »Wien, 15. Okt. Oberſt Graf Hartenau(Prinz Battenberg) iſt zum Commandeur des 27. Infanterie⸗ Regiments ernannt worden. Parts, 15, Okt. In der heutigen Kammerſitzung kündigte Leſenne ſeine Inkerpellation über die Lohengrin⸗ Vorſtellung an. Conſtans erwiderte, er könne die Interpel⸗ lation augenblicklich nicht accepliren. Leſenne vertagte dar⸗ auf die Intexpellation bis zur Berathung des Büdgekpoſtens der ſchönen Künſte. Paris, 15. Okt. Die Regierung wird für die Unab⸗ hängigkeit des Tuatgebiets eintreten, denkt aber vorläufig nicht daran, dieſem Entſchluſſe durch eine militäriſche Expedition beſonderen Nachdruck zu verleihen. Rom, 15. Okk. Auf der zur Provinz Trapant gehörenden Inſel Pantelleria fanden geſtern Rachmittag von halb 6 Uhr bis heute früh zwiſchen fünf und ſechs Uhr uͤber zehn unterirdiſche Erdſtöße, darun⸗ ter einige ziemlich heftige ſtatt. Die Einwohner verließen ihre Häuſer und übernachteten im Freien. London, 15. Okt. Die„St. James Gazette“ meint, daß Augeſichts der Anweſenheit von ruſſiſchen Truppen in den Gebieten von Pamir ein b diplomatiſcher Schrift⸗ wechſel zwiſchen England und Rußland zu erwarten ſei und was ſie vorher doch daß jeßt, wo man von dem Vorgehen der Ruſſen gegen afahaniſche und chineſiſche Gebietstheiſe wiſſe, eine ge⸗ meinſame ktion Englands und Chinas gegen das Vordringen Rußlands in jenen Ge⸗ bieten nicht unwahrſcheinlich ſei. *London, 15. Okt. Der Sturm an den britiſchen Küſten und die Regengüſſe dauern auch heute fort. Aus vielen Orten werden lleberſchwemmungen, auch Unfälle zu Waſſer und Lande zahlreich gemeldet. Petersburg, 15. Okt. Oelkuchenſendungen, deren Frachtbriefe bis ſpäteſtens zum 9. Oktober neuen Stils datiren, werden bis zum 27. Oktober zur Ausfuhr zugelaſſen. Dieſelbe Vergünſtigung wird den in ruſſſſchen Häfen lagern⸗ den Oelkuchenſendungen zu Theil, wenn ſie in Petersburg und in Libau bis zum 18,, in Riga bis zum 14. und in Re⸗ val bis zum 15. Oktober neuen Stils zollamtlich zur Aus⸗ führung angemeldet worden ſind. Mannheimer Handelsblatt. Neue Reichsbankſtellen. Am 26. Oktober wird in Langenberg eine von der Reichsbankſtelle in Elberfeld und am 1. November in Deſſau eine von der Reichsbank⸗ hauptſtelle in Magdeburg abhängige Nebenſtelle eröffnet werden. Von dieſem Zeitpunkte ab können daher Wechſel auf Langenberg und Deſſau zu denſelben Bedingungen, wie auf der übrigen Bankplätze angekauft, ſowie Giro⸗Ueber⸗ tragungen von und an Firmen, welchen hei dieſen Nebenſtellen Konten eröffnet find, in vorgeſchriebener Weiſe adviſirt werden. Adolf Bieger Verein denutſcher Oelfabriken. In der geſtern ſtall gefundenen Aufſichtsrathsſitzung wurde beſchloſſen, der auf den 12. November einzuberufenden Generalverſammlung vor⸗ zuſchlagen, nach Dotirung des Abſchreibungs⸗Conto mit rund M. 250,000.— von dem alsdann verbleibenden Reingewinn von M. 423,498.79 fünf Prozent Dividende auf die Aktien Lit. A zu vertheilen und M. 37,328.89 auf neue Rechnung vorzulrggen. Mannheimer Effectenbörſe vom 15. Oktober, An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum zu 10 PCt., Badiſche Brauerei zu 48 PCt. und Mannheimer Volks⸗ zu 123.50 pCt. umgeſetzt. Anjlin⸗Aktien notirten 267 G. Frauklurter Mittagbörſe vom 15. Oktober.„ Die Subſecription auf die neue ruſſiſche Anleihe ſinde heute ſtatt und wollte man bemerken, daß mit dem Heran⸗ rücken dieſes Tages diejenigen Beſtrebungen aufgehört haben, welche ſeither befliſſen ſchienen, einen Erfolg dieſer Emiſſiog 1 durchkreuzen. Von Berlin wurden Ruſſ. Noten eiwas eſter gemeldet, auch andere ruſſiſche Werkhe konnten ihre Courſe theilweiſe erhöhen, was die Folge hatte, daß der Ge⸗ ſammtmarkt zu etwas gebeſſerten Preiſen eröffnete. Namen⸗ lich machte ſich das im Vergleiche mit dem Aen Niveau der letzten Abendbörſe geltend. Der Verlauf dez Geſchäftes geſtaltete ſich überaus ruhig. Am Montanmarkt lagen Eiſenactien etwas feſter, insbeſondere konnten Bochumer und Laura ihre Courſe bemerkenswerth erhöhen. Kohlen⸗ Actien tendiren dagegen etwas matter. Der Schluß woar nach kleinen Schwankungen im Einklang mit beſſeren No⸗ tirungen der Weſtplätze befeſtigt. Von Bergwerks⸗Aktjen Bochumer.50 pCt., Laura 1 pCt. geſtiegen, wogegen Har dener und Gelſenkirchener je 1 pCt. verloren haben, andere Induſtriepapiere ſtill, etwas höher und zwar 950 notiren Ediſon, Nordd. Lloyd um 1 pet., Oel.50, Weſſel.50. Dagegen haben Deutſche Verlag 2 pCt., Hauſener Brodfabrſt 1 pCt. verloren.— Privatdiskonto 3¾ pEt. Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 15. Okt., Abends 6¼ Ubt. Oeſterr. Kredit 244¼, Diskonto⸗Kommandit 174.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 140, Darmſtädter Bank 131.10 Dresdeuer Bank 136.30, Banque Ottomane 167.70, Interngt Bank Berlin Lombarden 98, Mittelmeer 91.70, Ungar, Goldrente 90.10 Papierrente 87, 3Zproc. Portugieſen 37, Spanier 68.60, Türk. Jooſe 18.55, Ottom. Zoll⸗Obligat. 86.20, Aproc. Griechen 60, La Veloce 71.90, Alpine 65.70, Gelſenkirchen 153.20 Harpener 180.30, Hibernia 151.30, Laura 113.70, Bochumel 117.60, Gotthard⸗Aktien 130.40, Schweizer Central 147.80 Schweizer Nordoſt 120, Union 79.50, Jura Simplon 4½ proe, 103.25, Oeſterr.⸗franz. Staatsvahn 248½ Prior. Act. 108, öproc. Italiener 89.30, Maunnbeim, 15. Okt.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt Weizen pfälzer neuer 24.—— 24 50 Hafer, württ. 15.50—15.,% „ nordbeutſcher 24.50—2475„ norddeutſcher—— „ ruſſ. Azima 24.50—24.75„ ruſſtſcher„5 0 Saxonska 24.50—.—.— Mais amerikan. Mired 16,25—16 Girka 24.——24.50„ Donau 16.25—1650 — Taganrog 24.—·24.50„ La Plata 0 amerik Winter 24.50—24.25 Rohlreps, deutſcher 0 Spring 24.50—24.75 1 ungar. 9 Californier—.———— Wicken „ La Plata 24 50—24.75 Kleeſamen, deutſcher 1 „ rumäniſcher 28 75—24.75 7 11 „ Theodoſia——.— Suzerne Kernen 24 50——.— Provencer Roggen, pfälzer, alter 22.75—23.25 Eſparſette——— 7 vu e 28 75—24.2 Leinöl, mit Faß 49—.— Serſte, hierländiſche 18.——18.25 Rüböl„ 72.——.— 8 pfälzer 18.25—18,75 Petroleum Faß ſr. m. 20% Tava 21.8 ſoer Rohſprit, Inland 7 Angariſche 16.25—17.25 70er 7 „ rumäniſche 126—— unverſteuert 38.60—.— Hafer, badiſcher 14.50 15.— Wel 0⁰ 0 1 8 8 4 45.— 57 ee eee deyggenmehl r. o 86.50 1) 64.50. Weizen feſt, Roggen höher, Gerſte unverändert, Hafer feſt, Maunheimer Produktenbörſe vom 15. Okt. Weizen per November 28.40, März 1892 28.15; Roggen Nov. 23.65, März 1892 23.30; Hafer Nov. 14.85, März 1892 18-71 Mais Nov 15.—, März 1892 14.25, Tendenz feſt. An der heutigen Börſe war die Stimmung krotz matterem Ameriſg eine feſte. Für November⸗Weizen zeigte ſich lebhafte Frage bei knappem Ausgebot. Roggen war feſt und ſteigend. Hafer beſſer gefragt und Mais per November zu M. 15 umgeſetzt, Amerik. Produkten⸗Märkte. Schluß 25 Newr Thieag 5 Monat 5 5 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mats Schmalz Februar——————— ärz——— 10⁰j——— April————— Mai————.———— Junt——————.————— Juli——————-—— Auguſt—.———.————— September—————.—— Oktober 105/ö 615———.————— November 106½ö 801—— 10.95——————— Dezember 1085/ 54/4———.— 99⁰ 437ͤ—— Jauuar 110¼ 52ͤ—— 10.65———— Mai 1893 114⁰ 517˙⁰—— 10.70 1057½ 42— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkehr vom 15. Oktober. Schiffer ev. Rap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Ha fenmeiſterei. Eidam 4 155 Rotterdam Stückgüter— Deckhuyſen tolgenfe 5 55— Böcktug Sothringen! 7 55 203¹ e 51 19905 Schmitz[Svaf Nuhrort ohlen Sel Anma Gerkaud 5 75 9800 Gros Friedrich 7 4800 Raab Margaretha Hellbronn Bretter 800 erklotz i a Speier Steine 69⁰ chneider rei u. Schneider Rihngönheim 60⁰ Schweltlert ebr. Baumann 1 Altrip 15 600 Floßholz: angekommen 1466 obm., apgegangen 293s Sbm. dhein⸗Damyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Süterbeförderung nach allen Nheinſtatlonen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich. Abfahrt von Mannheim v. 16. Okt. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln-Düſſeldorf⸗ Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Röln, 41 bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtaude⸗Nachrichten. Rbein. Bingen, 16 Okt 154 m.—.04. Konſtanz, 15 Okt. 3 40 m.—.00 Kaub, 16. Okt. 160— 008. Düningen, 15. Okt. 201 m—0 02.[Koblen:, 15 Okt. 189 4.— 92. ehl, 18 Okt, 234 0 +. 0½01 Köln, 15 Okt. 181 n— 90.08 Sauterbnrs, 15. Okt 3 66„—.00 Nubrort 15. Okt. 117 mW—.08 Waxau, 15 Okt. 369„—(01 NeAar MNannbeim. 16. Okt. 3 35 m— 00 Wraunbeim, 16 Okt. 3 30—.05. MNainz, 15 Okt..7 m—.04. Heilbronn, 16. Ott..s0 un.—.05. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..80—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—35 2 Fr.⸗Stücke„ 16.10—13 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Souvereigns„ 90.28—82 — Die Fabrikate der Frma Otto Herz& Cle., Schub, fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Magßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gute Wagre. Für Mannheim und Ludwigsbafen Afleinverkauf bei Georn Hartmann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt un ee zck(Telcpbon 443.) 19260 Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Planken, neben Hotel Kaiſerhof. 10058 März⸗Weizen war mehr angeboten. cburſe vom 18. Okt⸗ au‚ Or⸗ ind n 11111111111881128 1 N S= 8 5. Seſte. N General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Oktober. ſen. des Ydeut⸗ aft, welcher Er gänzungen 5 und ementariſch der DTarif klaſſtfikation und Fracht⸗ 1 und durch welchen n Wiesloch für die Be⸗ adng von Wein, Weinmoſt und gepreßte Weintrauben in Wagenladungen in den direkten hr gufgenommen wird. oweit durch denNa chtrag Fracht⸗ ingen eintreten, bleiben die rigen billigeren noch ember l. J. in Geitung. Der Nachtrag wird von unſern Verbandſtationen zum Preiſe von 100 M. das Exemplar 29075 geben. 0079 Karlsruhe, 18. Oktober 1891. Generaldirektion. G7. Had. Skagtseiſenbahnen. Zum rheiniſch⸗weſtfäliſch⸗badi⸗ ſchen Tarifheft III(Berkehr 19 55 tationen des Direktionsbezirk Elberfeld) iſt mit Giltigkeit vom 15. d. M. der Nachtrag VI aus⸗ gegeben werden. 20076 Derſelbe enthält neben Ergänz⸗ ungen, Verichtigungen und er⸗ mäßigten Tariftilometern für ver⸗ ſchiedene Stationen auch Tarif⸗ ktlometer und Frachtſätze für die⸗ neu aufgenommenen Stationen Kierspe, Meinerzhagen, Ober⸗ brügge, Sundwig und Volme. Karlsruhe, 18. Oktober 1891. Generaldirektion. St. Fad. Stnalseiſeubahuen. Mit Giltigkeit vom 10. Oktober I. J. ab 55 der III. Nachtrag zum Gütertarif für den Main⸗Neckar⸗ 9 00 Oberhefſiſchen Verkehr lein⸗ ſchl. des Verkehrs mit Mannheim Bad..) vom./ 88 erſchienen. Derſelbe enthält Ausnahme⸗ frachtſätze für Petroleum und mit der Station Mannheim Bad. B. 20077 Karlsruhe, 13. Oktober 1891. Generaldirektion. Vekauntmachung. Reinigung des Paß⸗ Meldebnreaus, bleibt dasſelbe am Samſtag, den 17. d. Mts., Nachmittags geſchloffen. 2 anghhan 15. Oktober 1891. 0 Bezirksamt. r. Schmitt. 17 7 No. 16,097. Die Che rau des Sat eh ers Karl Wehrle, Luiſe geb. Metzger in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Bermögen von dem ihres nes abzufondern. Aber iſt auf⸗ Berhandlung hier⸗ · Mittwach, Dezember 1891, Vesmittagt 9 Uhr 0 ies wird zur Kenntnißnahme 175 1 andurch veröffent⸗ 17 eim, 13. Oktober 1891. Der 6 krichtsſchreiber Großh. Maher. Aaeee Die Herſtellung der Erd⸗„Maurer⸗ Steiahauer⸗ und Verpützarbeiten zur Errichtung eines Staällgebäu⸗ des mit Remiſe auf dem neuen öenlic ſoll auf dem Wege des öfßentlichen Angebots— werden, Angebote terauf ſind ve ſheot⸗ ſen und mit entfprechender Auf⸗ ſchrift verſehen. bis längſtens Montag, den 19.— Vormittags 11 220 Stele reichen er Zeit die öffnung 5 Nagebols in Gegen⸗ wärt etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird Aanzee 18. Oktober 1891. bauamt: Imann. Vergebung von Granitrandſteinen. No. 2283. Die Lieferung und Beifuhr auf die Verwendungs⸗ 95 von 400 lfd. M. geraden Granitrand⸗ do. für die Herſtelung der Rhein⸗ 20108 ſul en ae und Tatterſallſtraße oll im Submiſſionswege vergeben werden 19610 dote welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofref, verſiegelt und mit ent⸗ prechender Aufſchrift verſehen, ane bis Samſtag, den 17. Ottaber l.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzurei⸗ chen woſelbſt Vedingungen ꝛc. ein⸗ eſehen u. Angebotsformulare in mpfang genommen werden können. Bietern ſteht es frei, Den der nung der eingelaufenen An⸗ 55 ff gebote an genanntem Termin bei⸗ zumohnen. Mannheim, 6. Oktober 1891. Tiefbauamt: Kaſten. u. Zinſen, pünktl. wöchentl. rüedeaßlung zu leihen geſücht. Näberes im Berlag. 19938 ſchlag erfolgt, wenn der ungspreis 1län F. Holzer, ** Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüß ung wird die zur Konkursmaſſe Baumeiſters 5 hann Peter Schuſter hier gehör e nachver⸗ zeichnete Liegenſcha aft am Dienſtag, 3. November 1891, Nachmittags 2 Uhr im Rathhaus hier öf ſteigert, wobei der en mindeſtens wird. 20040 Beſchreibung der Liegenſchaf Das Wohnhaus dahier H 9 No. 16 mit vierf Seitenbau, einſtöckigem Q und allem liegenſchaftlich gehör, im Maaße von 394 neben Staguſt Becker Fiſcher Eheleuten und wigsbahn, geſchätzt zu age: Fünf und fünfzig tauſend Mark Manngeim, 3. Oktober 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Schafverſteigerung. Montag, den 19. Oetober, Vormittags 9 Uhr werden im Vollſtreckungsweg im Nathhaus zu Sandhofen 100 Stück chafe und ch Baarzahlung 5 erſteigert und Liebhaber eln eladen. 20141 Mannheim, 15. Oktober 1891. Deißler, Gerichtsvollzieher. Heſfenkliche Verſteigtrung Im Vollſtreckungswege Monlgg, 19. 72 0 D8. Js., Nachmit ttags 2 Uhr im Pfandlokal 45 1, 2, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Kaſſenſ rank, 1 ovaler Aiſch 1 neuer Bordwagen, 1 Waſchkommode mit Marmorauf⸗ ſatz, 1 Kanapee, 1 großer Spiegel u. 1 Gaslüſtre gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. Oktober 1891. utterer, Gerichtavollzicher. Bekaunlmachung. Die Gemeinde Feudenheim vergibt die Lieferung von 1I. 140 4,80 Mtr. lang, 6½ 25 Emtr. brekt. II. 60 Stück tannene Diele, 3 Mtr. lang, 6½ Emtr. dick und 90 Emtr. breit, im Submiffionswege. uſben hierauf wollen 1 961 Dleuſtag, 20. Oktsber d. 86. bei dem Gemeinderathe dahier eingereicht werden. Feudenheim, 12. Oktober 1891. Der Gemeinderath: Bohrmann. Abgabe von Ipülicht ꝛc. 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Wir verlieren in dem hochgeſchätzten Manne einen liebevollen aufopferungsfähigen Freund und einen der treueſten und eifrigſten Mitarbeiter und Beförderer unſerer Beſtrebungen. Ein dankbares, unerlöſchliches Andenken werden wir dem Dahingeſchiedenen ſtets bewahren. Die Beerdigung findet Samſtag Vormittag 9 Uhr vom Trauerhauſe H 8, 39 aus ſtatt und bitten wir unſere verehrlichen Mitglieder durch zahlreiche Betheiligung dem theuren Berſtorbenen die letzte Ehre zu erweiſen. Der Vorſtand. 5 2 8 a. Marcia maestoso S von dem vollſtändi Ku o. Allemande des Kurfürſtl. Sonntag, den 18. Oktober 1891(2 Abend) 25 Vorſpiel ausgeführt Hierauf: Coceur-Dame. 5 gen Hautboiſtencorps Seiner rfürſtlichen Durchlaucht zur Pfalz Jufanterie⸗ Regiments Leopold von Hohenhauſen. von Karl Stamitz aus Mann⸗ b. Andaute moderato] heim, componirt in der 2. Hälfte U des vorigen Jahrhunderts. Original⸗Luſtſpiel in 1 Act v. Katharina Jacobi (um erſten male aufgeführt) Mufik⸗Vorträge 4 S Zum Schkuß: Die Liebe als Singmeiſter. e ver Jee eiee enl. Hautboiſteucorps vom Leopold Hohenhaufen ſchen Regiment. ee non mo lerato 5 Karl Stamitz. 0 Kaſſen⸗Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. Bilketperkauf in d Eiutrittspreiße: Neſervirte Sitze: e ende abkang von Kh. Sehler E8 der en g von Th. Sohler und Abends an der Kaſſe. 20128 5 hintere 5 90 10 n 555 on 22 Wir theilen unſern verehrl. Mitgliedern hierdurch mit, daß für unſer ſcheidendes Mitglie unſere 5 Herrn Friedr. Schmidt. Geſelligen Zuſammenkünfte 928 im Lokal von jetzt ab wieder Thea erpro 2 8 2 7 8 zur Aufführung des„Prozeßhansl aufgenommen werden und 30 d 18. Oktob im Saalbau am 22. N. übr er, Jeden Sonntag Abend 6 Uh erſtmals 9407 für Alt. Geſellſchaftl. Vereinigung Montags (Vesper) ſtattfindet, ſowie 5 Abende 9 Uhr feſtlicher; Elubabend mit Muſik und Stiftung(ff. bayr. Stoff abgehalten wird, zu deren zahl reichen Beſuch wir hiermit freund lichſt einladen. Der Vorſtand. General⸗Anzeiger. Bazar⸗Theater der Giub. 1 Gunſten der Maunheimer Ferien⸗Colonien im kleinen Saale des Saalbaues. Arb.⸗Forth.⸗Herein R, 14. Samſtag, den 17. d. Mts., Abends 9 Uhr Verſammlung. 2013 Der Vorſtand. Geſangverein Eugeni Mannheim. Schwetzingervorſtadt. 8 Lokal Schrauth, „Sonntag. den 18. Oktober 1891, Nächmittags 3 Uhr Erſter Mannheimer Iparverein. Zu der am Nachmittags 3½ Uhr Gedächtnißfeier gefallenen Kameraden werden die ligen. Geutſche Eiche) 2¼ Uhr. anzulegen. Der Vorſtand. 20053 Sonntag, den 18. d. Mts. auf dem Friedhof ſtattfindenden z. Verſch. Vereinsangelegenheiten. für die im Feldzug 1870/71 ö verehrl. Mitglieder hierdurch höfl. eingeladen, mit der Bitte, ſich recht zahlreich zu bethei⸗ Zuſammenkunft im Lokal Orden und Ehrenzeichen, Ver⸗ bands⸗ und Vereinsabzeichen ſind Gentraluerſammlung im Local, Der Vorſtand. Tagesordnung: „Vierteljährl. Abrechnung. Fahnenpeihe betreff. „ — J. Schröder. Sonntag Mittag 3 Uhr 2 2 d irt: 200 Ab chiedsfeier 25 ein Portemonnale. Wir bitten um pünktliches Er⸗ Freitag, den 23. Oktober, ſcheinen. * Mannheim, 16. Oktober; Ein in der Vehandlung Vorbearbeitung von 9 Rohgummi Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ erfahrener estüchtiger Arbeiteg d r* die Expedition. 292 2 Engliſche Drehbank zu kaufen ovember. geſucht. 185 Anträge unter Nr. 18508 durch Bezahlung geſucht. für dauernde Stelle geſucht. Schriftliche Offerten sub p, 5922 an Rudolf Moſſe, Franl, furt a. M. 200 Ein junger Mann zur Nu⸗ 03 bildung ſür einen Laden gegeg Offert. un A. P. 20117 in der Exped, 9. — F f von getragenen Klei⸗ 1 Auf dern, Schuhen und 7 Stiefeln. 99740 Maſchiniſt geſucht, ohne gu Carl Ginsberger, H 1, 11. Zeugniſſe nicht zu melden. Bl. erbeten. 201 Ganz zuverläſſiger Heizer 18446 Getrageneleider na Schnhe Stiefel kauft nach der Schule geſucht. A. Rech. II 5, 1a. 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Quartal berechtigen. Gleichzettig bringen wir noch 5 Kenntniß daß für die im Vor⸗ leſungen der Aufgan ur Gallerie künftig ebenfalls über die Haupttreppe auf der Nord⸗ ſeite des Theatergebändes zu nehmen iſt. Der bisher beliebte zur Gallerie bei der Portierloge ſoll fortan nur noch als Nothausgang benützt werden 19860 Der Vorſtand. Casino. Heute Abend ½9 Uhr Be für Tenor und Baß. e Der Vorſtand. 2 60 9—— „Arion“ Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor). Samſtag, den 17. Oktober, Abends ½9 Uhr 20132 Proabe im neuen Lokale, Gambrinus⸗ halle, parterre(Nebenzimmer). Ev. Arb.⸗Verein. den 18. ds. Mts., bends 8 Uhr Vortrag von unſerm Mitglied Herrn Hort über evang. ſoziale Jeitfragen. Lokal„Wilder Mann“ (Hubertushalle). 20101 Der Vorſtand. 20149 Samſtag: Großes I Waage mit Gewichten, 3 ſchöne Zu verkaufen eine faſt neue, eiſerne Bettſtelle mit Matratze, 1 großer, eichener Krautſtänder, große Wirthſchaftslampen um⸗ zugshalber billig zu verkaufen. Näh. U 5, 17, 4. 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