FCCCCCCCCCCCCCCTTVTVTVTVTVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTVT——TTTTTTTTWTW++T————u ˖—————ꝛC—.ꝗf0, 2 mn— n der Nsglite eingerrugen unten(Badiſche Bolkszeituns.) zn der een 2888.— Abonkement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pig. tlfich, durch die Poß bez. fucl. Poſtauf⸗ ſchlag N..90 pro Quartal. Juferate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pis. Die Reklamen⸗Heite 60 Pfs, Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. (Mannheimer Bolksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt eeeee „Jaurn al* 8% für den U. d Julius für den lakalen e + tar den duf 58 r den Inſera 2 Karl Apf⸗ Notationsdruck und der Dr. H. Haas'ſchen Fruckerei, 7 e des laz Achen um de 0 en — ſämmtlich in Mannbetm. Jelly. Der Heimgang des früheren Staatsminiſters Dr. Jolly wird in allen Schichten der Bevölkerung, wo die Herzen warm für des Vaterlandes Größe ſchlagen und die Freiheit der Geſtnnung hochgehalten wird, als ein ſchmerzlicher Verluſt betrauert werden. Insbeſondere die badiſche nationalliberale Partei hat begründete Urſache, den plötzlichen Tod Jolly's zu beklagen, denn ſie verliert in dem Dahingeſchtedenen einen treuen Freund und Mit⸗ kämpfer, der zwar nicht den Rahmen einer Partei als die Grenze ſeiner erſprießlichen Wirkſamkeit betrachtete, aber zu allen Zeiten ſich eins fühlte mit den Grundſätzen und Beſtrebungen der nationalliberalen Partei. Es kann und ſoll nicht die Aufgabe dieſer Zeilen ſein, einen abſchließenden oder auch nur eingehenden Rückblick auf das ſtaatsmänniſche Wirken des Politikers und Miniſters Jolly zu geben; kurz gefaßt kann man aber dasſelbe dahin kennzeichnen, daß es im Innern des Landes auf eine konſequent durchgeführte liberale Politik und nach Außen auf die Förderung und Durchführung des großen Nationalſtaats gerichtet war. Mit der Be⸗ gründung des Deutſchen Reiches, mit dem innigen Anſchluß Badens an das große deutſche Vaterland bleibt Jollys Name für immerdar ebenſo innig ver⸗ knüpft, wie ſeine liberalen, auf die Erhaltung der Staatshoheit gerichteten Beſtrebungen jederzeit als die Zuſammenfaſſung wahrhaft ſtaatsmänniſcher Ziele hetrachtet werden müſſen. Von dem Tage an, da Jolly vom Miniſterium Roggenbach⸗Lamey zur Mitarbeit im Staatsdienſt berufen wurde, hat Jolly mit eiſerner Conſequenz, welche Manchem nicht ganz ohne Härten erſcheinen mochte, während dieſe doch nur die logiſche Folge einer zielbewußten Politik waren, ſeine Wege, die er als die richtigen erkannte, verfolgt. Zu einer Zeit, — von 1866 bis 1870— wo noch vielfach die Meinungen getheilt waren und die Sympathien ſich nicht immer nach der rechten Seite wandten, hat Jolly an der Seite unſeres Landesfürſten, deſſen große natio⸗ nale Politik begreifend und vertheidigend für die endlich herannahende Stunde der Entſcheidung vorgear⸗ beitet. Wohl war der Anſchluß Badens an das Reich für unſer Land mit der Aufgabe von Reſervatrechten verknüpft, die man nur im Hinblick auf die Erreichung eines großen, die Erfüllung mancher ſchweren Verpflich⸗ tungen heiſchenden Zieles bringen konnte; die Zeit hat gelehrt, daß die Opfer, welche gebracht werden mußten, des Lohnes werth waren und daß Jolly, unbeirrt von der wechſelnden Laune der Volksgunſt, dem Werke der Einigung dieſe Opfer brachte, wird ihm unvergeſſen blei⸗ ben und ſichert ihm, wie ſeinem Fürſten, der freiwillig zur Wiedererrichtung des alle deutſchen Stämme einigen⸗ den Reiches ſich mancher ſchwerwiegenden Hoheitsrechte begab, den unauslöſchbaren Dank der Mitwelt und unſerer Nachkommen. Mit gleich zäher Ausdauer und unermüdlicher Raſt⸗ loſigkeit wie in der Verfolgung der großen nationalen Aufgaben, wirkte Jolly in der inneren Politik unſeres Landes. Sein Kampf gegen die Uebergriffe der ultra⸗ montanen Partei und gegen die Herrſchſucht des Klerus mag jetzt, wo man, insbeſondere im größten deutſchen Bundesſtaaate, den Frieden mit der römiſchen Kirche ge⸗ macht hat und andere Bundesſtaaten, Baden miteinge⸗ ſchloſſen, dieſen Spuren folgen, nicht mehr die Aner⸗ kennung finden, welche ihm gebührt hat und nach der Anſicht erprobter, erfahrener Vaterlandsfreunde noch gebührt. Gewiß war es nur die Sorge um die Abwehr der der Staatshoheit von ultramontaner Seite drohenden, bald deut auftretenden, bald wieder ſchleichenden Gefahr, die Jollg zu ſo energiſchem Handeln anſpornte; er ließ allen Parteien freien Spielraum zur Entfaltung ihrer Kräfte, doch verlangte er, und gewiß mit Recht, daß ein Reif Seleſentte Ind verbreitetüe Zeitung in Kaunheim und Amgebung. ſie alle zuſammenſchließen ſolle: die Treue zum Vater⸗ lande, die von auswärtigen Einflüͤſſen freie Politik im Dienſte des eigenen Heimathlandes. Es wird Niemandem in den Sinn kommen, zu behaupten, daß irgend eine Partei Ziele verfolge, welche gegen das Reich gerichtet ſein könnten; zweifellos gibt es aber eine Art von Politik, welche geeignet iſt, das Wohl des eigenen Vaterlandes zu gefährden, weil ſie unmittelbar den Bürgerfrieden und die Eintracht bedroht. Solche Erwägungen mögen Jolly bei der Verfolgung ſeiner inneren Politik geleitet haben. Wir wollen nur noch eines Umſtandes gedenken, deſſen Erwähnung gerade im gegenwärtigen Augenblicke geboten erſcheint. Daß ein Attentat gegen die gemiſchten Schulen geplant wird, kann nicht beſtritten werden und wird auch von jener Partei, welche den Vorſtoß gegen die Schule zu unternehmen gewillt iſt, nicht geleugnet. Jolly gebührt das Verdienſt, auf dem Gebiete der Schule den die konfeſſionelle Unduldſamkeit aufhebenden Fort⸗ ſchritt in Baden durchgeführt zu haben und dieſe That allein würde ihm ſchon den Dank unſerer und der nach uns kommenden Generationen ſichern. Am Rande des offenen Grabes gebührt dem Staats⸗ manne die Anerkennung des badiſchen Volkes. Wir ſind deſſen gewiß, daß wir den Gefuühlen des die badiſche national⸗ liberale Partei vertretenden Engeren Ausſchuſſes Ausdruck geben, indem wir dem Dahingeſchiedenen den untilgbaren Dank für ſein ziel⸗ bewußtes, dem Heimathlande und dem großen deutſchen Reiche gewidmetes Wirken über's Grab hinaus ausſprechen. Der ewige Friede ſei ihm beſchieden! 5 4 5 Karlsruhe, 16. Okt. Das Leichenbegängniß des Herru Staats⸗ miniſters a. D. Dr. Julius Jolly hat heute Nach⸗ mittag 3 Uhr unter außerordentlich großer Betheiligung aus 5 Kreiſen der Geſellſchaft ſtattgefunden. Der Großherzog uns die Großherzogin ließen ſich durch die Herren Oberſt⸗ kammerherrn Frhrn. v. Gemmingen und Oberſthofmeiſter Frhrn. v. Edelsheim, der Erbgroßherzog durch Herrn Hauptmann Dürr vertreten. Prinz Karl war perfönlich erſchienen. Unter der Trauerverſammlung bemerkten wir ferner die Herren Staatsminiſter Dr. Turban, Finanz⸗ miniſter Dr. Ellſtätter, Geh. Rath Dr. Nokk, Staatsrath Eiſenlohr, Geh. Rath Frhrn. v. Roggenbach, Geh. Rath v. Regenauer, Geh. Rath Dr. v. Stoeſſer, Geh. Rath Dr.Hardeck, Geh.RathSerger, Geh. Oberpoſtr. He ß, Geh. Hofrath Dr. Schröder(als Abgeſandter der Univerſität Heidelberg), Prälat D. Doll, Archivdir. Dr. v. Weech, Prä⸗ ſident Wielandt, die Geh..⸗Reg.⸗Räthe Fuchs, Maurer, Frhr. v. Reck und Haas, den Landeskommiſſär Bechert und andere Mitglieder der Miniſterien und ſonſtigen Staats⸗ bebörden, den Geh. Reg.⸗Rath v. Preen, den Intendanten des Hoftheaters Dr. Bürklin, Oberbürgermeiſter Lauter und viele Andere. Von anweſenden Militärperſonen nennen wir die Herren Generallieutenant Weinberger, General⸗ major v. Froben und Geh. Kriegsrath Genz. Die Trauerfeier wurde von Herrn Oberhofprediger D. Helbing abgehalten. Die zur Verleſung gekommenen Perſonalien des Verblichenen gaben ein klares Bild des überaus reichen Leben Jolly's und Herr D. Helbing fügte dem noch, anknüpfend an die Worte:„Die Liebe hört nimmer auf!“, eine ergreifende Trauerrede an, in der er Jolly als treuen Familienvater und dem Vaterland bis zum Tode ergebenen Staatsmann feierte. Gebet und Segen ſchloß den feierlichen Trauerakt. Die dem Geſchiedenen geſpendeten Kränze und Blumen konnten, der„Karlsr. Ztg.“ zufolge, bei weitem nicht alle an dem Leichenwagen Platz finden. In einer langen Wagenreihe folgten die Leidtragenden dem Sarge auf den Friedhof, wo Julius Jolly nunmehr nach vollendeter Lauf⸗ bahn ſeine letzte Ruhe gefunden hat. Politiſche Reberſicht. Maunheim, 17. Oktober, Vorm. Der Finanzausſchuß der bayeriſchen Abgeord⸗ netenkammer hat ſo fleißig gearbeitet, daß nunmehr Material zu einigen Plenarſitzungen vorhanden iſt. Zweifelsohne wird in den Eiſenbahndebatten auch die Frage einer Herabſetzung der Perſonen⸗ tarife wieder berührt werden. Staatsminiſter Frhr. v. Crailsheim hat bekanntlich ſchon ſeit Jahr und Tag dahin gehende Vorſchläge aufgeſtellt, der Eiſenbahnrath hat ſie mit einer kleinen, vom Miniſterium angenommenen Modifikation begutachtet und der Miniſter hat auch im Ausſchuß wieder ſeine grundſätzliche Geneigt⸗ heit zur Herabminderung der Fahrpreiſe zu erkennen gegeben, doch hat er gleicknal aun Zzuu zur Samſtag, 17. Oktober 1891. Zeit entgegenſtehenden Schwierigkeiten betont. Es wäöre, wie die„Münchn. N. Nachr.“ betonen, von hohem Werthe, wenn die Kammer durch eine recht entſchieden gehaltene Reſolution die an maßgebender Stelle ohnedies ſchon beſtehende Tendenz noch verſtärken würde. Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe gab es am Donnerſtag eine Ueberraſchung. Der Abg. Vaſchatty hielt eine lange czechiſche Rede. Da ſich der genannte Abgeordnete bisher bei ſeinen Reden regelmäßig der deutſchen Sprache bedient hat, ſo glaubt man, daß die Jungczechen die Frage der Aufnahme nichtdeutſcher Reden in das ſtenographiſche Protokoll jetzt neuerlich zur Discuſſion bringen wollen, trotz der erſt im Frühjahr durch den Präſidenten Dr. Smolka erfolgten Ablehnung dieſer For⸗ derung. Reden, die im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe in anderer als in deutſcher Sprache gehalten werden, gelten als offiziell nicht vorhanden. Im ſtenographiſchen Protokoll wird blos bemerkt, daß der betreffende Abge⸗ ordnete eine Rede in der betreffenden Sprache gehalten habe. Bei der gereizten Stimmung der Redner der czechi⸗ ſchen Oppoſition und bei ihrer Vorliebe, ſich auch, wenn ſie Deutſch ſprechen, nicht immer an die Grenzen des parlamentariſch Erlaubten zu halten, liegt indeſſen die Befürchtung nahe, daß ſie in ihrem Idiom Dinge vor⸗ bringen werden, die das Präſidium in keinem Falle un⸗ gerügt paſſtren ließe, wenn ſie in deutſcher Sprache vor⸗ gebracht würden. Der Gebrauch einer andern Sprache als der deutſchen würde alſo zugleich eine Prämie für unparlamentariſche und den Anſtand verletzende Aeußer⸗ ungen bieten. ——— Wie der Pariſer„Temps“ offiziös mittheilt, be⸗ ſchäftigt die franzöſiſche Regierung ſich mit den Ant⸗ worten verſchiedener Biſchöfe auf das Rundſchreiben wegen der Pilgerzüge. Möglicherweiſe würde der Cultusminiſter Maßregeln gegen dieſelben ergreifen. Der„Liberté“ zu⸗ folge trifft der Miniſterrath darüber ſeine Entſcheidung. Die ultramontanen Blätter fahren mit der Veröffent⸗ lichung von Antworten der Biſchöfe auf das Rundſchreiben fort. Der Biſchof von Grenoble hat Freppel brieflich ſeine Zuſtimmung mitgetheilt, der von Autun, Mitglied der Académie Frangaiſe, hat dem Miniſter geſchrieben, ſeine Baterlandskiebe brächte ihn zu dem Glauben, daß die Regterung der Republik, wenn ſie beſſer unterrichtet geweſen wäre, ſich ſelbſt vor dem Schein gehntet hätte, die ſeit zehn Jahren in Itakien entzügelten Leidenſchaften gegen die Perſon des Papftes, ſeine nothwendige Nnab⸗ hängigkeit und gegen⸗Frankreich irgendwie zu ermuthigen. — Es iſt als ſicher anzunehmen, daß die franzöſtſche Regierung den Kundgebungen der Biſchöfe energiſch ent⸗ gegen treten wird. Aus Stadt und Land. *Maundeim, 17. Oktober 1891. Aus der Stadtrathsſthung vom 15. Oktsber 188l. (Mitgetheilt⸗vome Burgermeiſteramt.) Es gelangen zur Vorlage die Theater⸗Rechnung pro 1889790 und die Leichgaus⸗Recchnung pro 1890, welche an ſtadträthliche Commifſäre behufs der Vorprüang überwieſen werden. Herr Reallebrer Kabus erſtattete als Delegirter der Stadt Mannheim zu der in Baſel ſtattgehabten Schweizeri⸗ ſchen Turnlehrer verſammlunscg ſchriſtlichen Bericht über ſeine Wahrnehmungen bei dieſer Verſammlung. Einem Geſuche des Verbandes„Bund deutſcher Barbier⸗, Friſeur⸗ und Perrückenmacher⸗ Innungen“ um Gewährung von Unterſtützung der Fach⸗ ſchule der Innung konnte nicht entſprochen werden. Aus Veranlaſſung der Prüfung der Droſchkenord⸗ nung für die hieſige Stadt durch Großh. Herrn Landes⸗ commiffär wurden noch einige Abänderungsvorſchläge ange⸗ regt, welchen das Collegium zuſtimmt. Nachdem in Folge amtlicher Bekanntmachung vom 30. Juli d. J. die Abänderung des Bebauungs⸗ planes für das Quadrat L 5 die Pläne in der vor⸗ geſchriebenen Zeit auf dem Ratbbauſe offen gelegen, ſollen die Akten nebſt den erhobenen Einſprachen mit dem Anfügen vorgelegt werden, daß man letztere für unbegründet erachte, weßhalb durch den Antrag auf abweisliche Verbeſcheidung geſtellt werden müſſe. Die Anwendung des Ortsſtraßengeſetzes, insbeſondere den Beizug der Straßenan⸗ grenzer zur Tragung der Herſtellungskoſten betr. hat das Großh. Miniſterium des Innern ſich dahin ausgeſprochen, daß der Eintrag in das Unterpfandsbuch bin⸗ ſichtlich der Schuldigkeit eines Anſtößers, auch wenn er noch nicht gebaut hat, ſchon dann erfolgen kann, wann die Straße hergeſtellt zu werden beginnt. Es wurde veſchloſſen, hiernach in Zukunft bei Sicherſtel⸗ lung der Straßenkoſten zu verfahren. 2. Seite. Generai⸗Anzeiger. Kauuhenm, 1/. Witobes. Wegen Zuftimmung des Bürgerausſchuſſes zu dem ge⸗ meinſamen Ortsſtatut, betreffend das Ge⸗ werbegericht in Mannheim, ſoll dem erwähnten Collegium eine Vorlage unterbreitet werden Die Lieferung der Holzthürgeſtelle für den Neu⸗ bau der Realſchule in 28 wurde dem Niederſtbietenden Herrn Fr. Kühner übertragen. Für Unterſuchung von Nachen auf ihre Fahr⸗ tüchtigkeit und Traafähigkeit ſollen Gebühren feſt⸗ geſetzt und dem Bürgerausſchuſſe bezügliche Vorlage unter⸗ breitet werden. Infolge Ablebens des ſeitherigen Aichmeiſters für Waagen der Fabrit Mohr& Federhaff hier wird auf Anſuchen der Letzteren Herr Werkmeiſter Ludwig Sprenger zur Ernennung als Aichmeiſter dieſes Etabliſſe⸗ ments dem Großd. Bezirksamt in Vorſchlag gebracht. Der Reſpizient des ſtädtiſchen Aichweſens, Herr Stadt⸗ rath Reuling, zeigt an, daß er den neuernannten ſtädt. Faßgichmeiſter Wilhelm Sckert am 3. Oktober in den Dienſt eingewieſen habe und daß nunmehr der Dienſtvertrag abgeſchloſſen werden kann. Der vom Großh. Hoſtheater⸗Comits vorgelegte Voran⸗ ſchlag des Hoftheaters pro 1. September 1891 bis 31. Auguſt 1892 wurde feitens der ſtadträthlichen Commifſion geprüft und ſtellt ſolche den Antrag, den Vor⸗ anſchlas autzuheißen und dem Bürgerausſchuß zur Genehmig⸗ ung zu unterbreiten. In Uebereinſtimmung mit der Theater⸗Commiſſion er⸗ klärte dabei der Stadtrath, daß es aufgefallen, daß die Operette, welche im vorigen Jahre verſchiedene Kaſſener⸗ folge aufzuweiſen hatte, wieder ganz vom Repertoire ver⸗ ſchwunden ißt; auch dieſes zeitere Genre dürfte, um jedem Geſchmacke und auch dem ſinanziellen Intereſſe Rechnung zu tragen, in unſerer Stadt, wo nur ein Theater beſteht, gepflegt werden, wenn auch auf zu häuſige Vorſtellungen von Operetten verzichtet werden ſone. Es wurde beſchloſſen, der Theater⸗ verwaltung hiervon geeignete Mittheilung zu machen.(Vergl. den Artikel Theater und Kunſt.) Nachdem dir Kandelaber für elektriſche Beleuchtung des Bahnbof⸗Borplatzes ſchon geraume Zeit aufge⸗ ſtellt fnmd, fall die Srosh. Sbahn⸗Verwaltung erſucht Staat die fragliche Beleuchtung thunkichſt bald in Betrieb Der Perzenal⸗ ung Rrankenſtand des Allge⸗ meinen Krankenbaufes im Monat Auguſt war fol⸗ gender: 5 Ende Juli 259 Perſonen Zugang pro Auguſt 243„ Buf. 502?2 Abgang pro Auguſt 263„ Standam 31. Auguſt 239 Die Armenanſtalt hat im Monat Auguſt verabreicht: e an—5 Perſonen elhzinſe E* Geſchenke 1 20 einmalige Unterſtützungen an 7 1 Brod an 8 Suppe an 6⁵ 7 Schulmaterialien 5 Schüler Diverſe Kleidungsſtücke an verſchiedene Perſonen. —— § 85 der Wahlordnung. In der ſozialdemokratiſchen und der ihr geſinnungs⸗ berwandten Preſſe wird in der dieſen Organen eigenen leb⸗ baſten Weiſe darüber Beſchwerde gefüßrt, daß der bei der Mannheimer Landtagswahl fungirende Herr Wahlkommiſſär die beiden gewählten ſozialdemokratiſchen Landtagsabgeord⸗ neten ſchrifklich um Erbringung des Nachweiſes über die ge⸗ ſetzlichen Eigenſchaften zur Uebernahme des Mandats durch Vorlage eines Gehurtsſcheines in beglaubigter FJorm und eines Nachweifes über die badiſche Staatsangebörigkeit, ſowie da⸗ rüber, daß keiner der Fälle des 8 35 der Wahlordnung vor⸗ liegt, erſucht hat. Der eine der in Mannheim gewählten ſozialdemokratiſchen Abgeordneten, Hr. Drees ba ch, hat die Beantwortung dieſer Zuſchrift abgelehnt und in einer öffentlichen Berſammlung erklärt, daß er eine ſolche An⸗ ſrage als eine„perfönliche Kränkung und als eine Belribiaung aller ſeiner Wähler“ betrachte. Die Ver⸗ ſammlung gab ihr Einverſtändniß mit der Erklärung des Herrn Dreesbach dadurch kund, daß ſie, wie das Mannheimer ſezialdemokratiſche Organ berichtet,„einen einſtimmigen Schrei der Entrütung und des Unwillens“ über das Vorgehen des SBZ It.— Frmilleton. Eine Der Sere enen Man berichtee aus Wien, 18. Okt.: Der Oberſte Gerichts⸗ als Caſſationshof kam geute in die Lage, eine von allgemeinem Intereſſe zu fällen. Es handelte ſich um die Entfübrung eines 17jähr. Judenmädchens, Namens Hanna Binſtock, durch den Arbeiter⸗ Aufſeter Marian Conſtantinovich. Die Affaire, welche ſeiner⸗ zeit bedeutendes Auſſehen erregt hatte, weil der junge Mann das Mädchen aus dem Hauſe der Mutter desſelben in Zydaczow entführt hatte, um den Uebertritt zur katholiſchen Kirche zu ermönlichen, kam in Folge der Anzeige der bintergangenen Mutter zur Kenntniß der Behörde, die das entflohene Paar aus⸗ ſorſchte und gegen den Entführer die Anklage wegen Verbre⸗ chens der öffentlichen Gewaltthätigkeit erhob. Bei der am 12, Jannar d. J. vor dem Kreisgerichte in Sambor durch⸗ geführten Hauptverhandlung wurde Conſtantinovich freige⸗ ſprochen, weil der Gerichtshof als feſtſtehend annahm, daß die Handlunesweiſe des Angeklagten nicht, wie es das Ge⸗ ſetz beſage, in einer auf Heirath oder Unzucht gerichteten Ab⸗ ſicht geſchehen ſei. In Anlehnung an die Ausführungen des Generaladvocaten Hofrathes v. Siegler entſchied heute der oberſt⸗ gerichtliche Senat, daß der Nichtigkeitsbeſchwerde ſtattzugeben ſei. Conſtantinovich wurde zu einer vierzehntägigen, mit Faſten perſchärften Kerkerſtrafe perurtheilt. Der Caſſationsbof er⸗ kannte nämlich: für das Verbrechen der Entführung bildet die Abficht, in welcher dieſelbe geſchehen iſt, kein conſtructives Merkmal, auch die Einwilligung einer minderjährigen Perſon iſt auf die Strafwürdigkeit des Entführers ganz ohne jeden Einfluß; maßgebend für eine Verurtheilung iſt einzig und allein das Moment der Liſt, die bei Entführung eines Kindes aus dem Schutzbereiche der Eltern oder Vormünder in der Berletung des Willens und der Rechte derſelben durch die Geheimhaltung der Entfübrung liegt. — Eine heitere Verorduung iſt vor einigen Tagen von den engliſchen Eiſenbahnverwaltungen erlaſſen worden. Engländer haben bekanntlich die Gewohnheit, ihre Füße auf Stüßle, Tiſche, Fauteuils und ſonſtige nützliche und für ganz andere Zwecke beſtimmte Möbelſtücke zu legen, wenn ſie es ſich recht bequem machen wollen, und das wollen ſie meiſtens immer, Natürlich machen die Engländer von dieſer ſchönen Sitte auch auf Reiſen Gebrauch und die Plüſchſitze in den Eiſenbahnwaggons erſter und zweiter Klaſſe nehmen in Folge der zärtlichen Fußtritte der Gentlemen recht raſch ein ſchäbiges Ausſehen an. Die engliſchen Eiſenbahn⸗Verwaltungen zaben Wahlkommiſſärs ausſtieß. Die„Frankf. Ztg.“, welche offen⸗ bar ebenſowenig über die verfaſſungsmäßigen und geſetzlichen badiſchen Vorſchriften informirt iſt, wie es jene ſoz.⸗dem. Verſammlung war, machte ſich zur publiziſtiſchen Ablagerungs⸗ ſtätte jenes„Entrüſtungsſchreies“. Sehr mit Unrecht. Der zweite ſoz.⸗dem. Abgeordnete Mannheims, Herr Dr. Rüdt, welcher jedenfalls beſſer mit den geſetzlichen Vorſchriften vertraut iſt, als die„Entrüſteten“, hat die Anfrage des Herrn Wahlkommiſſärs beantwortet, vielleicht auch deßhalb, weil er der Anſicht iſt, daß ein Landtagsabge⸗ ordneter doch zu allererſt die Verpfichtung hat, die ver⸗ faſſungsmäßigen Anforderungen zu achten und dem Geſetze zu genügen. Was Herrn Dr. Rüdt geſetzlich richtig erſchien, kann doch nicht Herrn Dreesbach beleidigen? Will man nicht annehmen, daß es Herrn Dreesbach nur um eine ausgiebige Hetze zu thun war, ſo kann man nur Unkenntniß der geſetz⸗ lichen Vorſchriften als mildernden Grund walten laſſen, dann hätte ſich Herr Dreesbach aber bei ſeinem Geſinnungsgenoſſen Dr,. Rüdt Raths erbolen ſollen. Der Wahlkommiſſär bat die Pficht, dieſe Anfrage an die neugewählten Abgeordneten gelangen zu laſſen, weil die Zweite Kammer bei den Wahlprüfungen die Beläge für die Beant⸗ wortung der von der Verfaſſung und der vom 8 35 der Wahlordnung verlangten Vorausſetzungen einzufordern berechtigt iſt. Es hat ſomit der Herr Wahlkommiſſär nur die ihm auferlegte Pflicht erfüllt, indem er Herrn Dreesbach um Abgabe der verlangten Erklärungen erſuchte, und der College des Herrn Dreesbach, Herr Dr. Rüdt, hat die, übrigens nicht anfechtbare, Berechtigung der Anfrage durch Beantwortung derſelben anerkannt. Wozu alſo der Lärm in der badiſchen ſozialdemokratiſchen und freifinnigen Preſſe? Es wird doch Niemand ernſtlich glauben wollen, daß bei der Erfüllung geſetzlicher Vorſchriften irgendwelche politiſchen Em⸗ pfindungen in Betracht kommen könnten? Das mögen ſozial⸗ demokratiſche Agitatoren der irregeleiteten Menge vorreden; dem ehrlich denkenden Bürger muß der Hinweis auf die ge⸗ ſetzlichen Vorſchriften genügen, denen nicht nur ſozialdemo⸗ kratiſche, ſondern auch die Abgeordneten anderer Parteien unterworfen ſind. Wahl eines Oberbürgermeiſters. Geſtern Vor⸗ mittag von 11 Uhr bis Mittags ½1 Uhr fand im Rathhaus die Neuwahl eines Oberbürgermeiſters für unſere Stadt an Stelle des mit Rückſicht auf ſeinen Geſundheitszuſtand und ſein hohes Alter von ſeinem Amte zurückgetretenen Herrn Oberbürgermeiſters Moll, ſtatt. Wahlberechtigt ſind die 96 Mitalieder des Bürgerausſchuſſes, ſowie die 24 Mitglieder des Stadtraths. Von dieſen 120 Wahlberechtigten ſtimmten 105 ab. Hiervon fielen auf Herrn Oberamtmann Beck in Raſtatt 93 Stimmen und iſt derſelbe ſomit mit großer Majorität zum Oberbürgermeiſter unſerer Stadt gewählt worden. Von den übrigen 12 Stimmen lauteten auf Herrn Bürgermeiſter Bräunig von hier 3 Zettel, während die übrigen weiß waren. ½ Der badiſche Landesverein für innere Miſſſon gielt am vergangenen Mittwoch in Lahr ſeine diesjährige Jahresverſammlung ab. Um halb 11 Uhr Vormittags fand die Hauptberſammſung im Gaſthaus„Zum Pflug“ ſtatt. Die Stiftskirche, in welcher Nachmittags der öffentliche Feſtgottes⸗ dienſt abgehalten wurde, war ſehr gut beſetzt. Anſprachen gielten die Herren Stadtpfarrer Werner von Lahr, Prälat Doll und Freiherr v. Göler. Die Feſtpredigt hatte Herr Pfarrer Hackenſchmidt von Straßburg übernommen und faßte dieſelbe hauptſächlich die vielſeitige Aufgabe und Thätigkeit der innern Miſſion ins Auge. Herr Direktor Hüttinger von Durlach behandelte hierguf das Thema:„Was thut die innere Miſſion für die Arbeiterwelt?“ Der von Hrn. Pfarrer Schmitthenner aus Freiburg in der Aula der Luiſenſchule über „Den Kampf gegen die Unſittlichkeit“ gepaltene Vortrag war ebenfalls gut beſucht. Die klaren Ausführungen erörterten vorzugsweiſe das immer weiter um ſich greifende Proſtitu⸗ tionsweſen, das ſo viele Tauſende von Menſchen an Leib und Seele zu Grunde richtet. Inwiefern der Staat, die Kirche, die Familie und der Einzelne dazu beitragen könnten, die das Volksleben ſo ſchwer ſchädigende Unſittlichkeit auf ein geringe⸗ res Maß zurückzuführen, wurde von dem Redner in einer Weiſe angedeutet, die erhoffen läßt, daß der Verein in den Stand geſetzt wird, praktiſche Vorſchläge nach verſchiedenen ——..————.——————— nun unlängſt in den einzelnen Coupss grellrothe Zettel an⸗ ſchlagen laſſen mit der herzbewegenden Inſchrift:„Die Herren Reiſenden werden höflichſt und freundlich erſucht, ihre Füße nicht auf die gegenüberliegenden Sitze zu legen. Unter den Fhen ſtehen kleine Fußſchemel.“ Die Einführung der Jußſchemel war jedenfalls ſehr gut gemeint, aber krotzdem nicht geeignet, die Reiſenden zufrieden zu ſtellen. Dieſe kümmerten ſich wenig oder gar nicht um die„böfliche Bitte“ und legten ihre Jüße nach wie vor auf die gegenüberliegenden Sitze. Da kam die Eiſenbahndirektion in Glasgow auf einen genfalen Einfall, der ſofort den Beifall aller anderen Bahn⸗ verwaltungen fand. Seit einigen Tagen lieſt man in den Coupes erſter und zweiter Klaſſe faſt aller engliſcher Bahn⸗ züge folgende Worte, die auf einem rothen Zettel prangen: Die Herren Reiſenden werden böflichſt erſucht, ſich auf die Erde zu ſetzen und ibre Füße auf die Fauteuils zu legen.“ Anfangs ärgerte man ſich über dieſe komiſche Veordnung, dann lachte man darüber, und jetzt ſoll man wirklich ſo weit ſein, gegen ſie zu handeln. Man ſetzt ſich wieder artig auf die für das Sitzen beſtimmten Polſter und ſtellt die Füße ſein manierlich dorthin, wohin ſie gehören, nämlich auf den Fußboden.— Bis auf die letzten Zeilen kann die Mittheilung richtig ſein, denn es iſt nicht anzunehmen, daß die Engländer auf die eine oder die andere Weiſe von dieſer Unſitte, die auch in Deutſchland weit verbreitet iſt, abzubringen in — Die chineſiſchen Frauen. Viel Richtiges und Un⸗ richtiges war bisher in Europa über die chineſiſchen Frauen verbreitet. Der„Oſtaſ. Lloyd“ gibt in ſeiner letzten Nummer eine Schilderung von dem Lebensgange des chineſiſchen Weibes, aus der wir das Folgende wiedergeben. Dem Chineſen iſt ein Sohn zehn Mal mehr werth als eine Tochter; aber er weiß ſich auch mit weiblicher Nachkommenſchaft zu ver⸗ ſöhnen:„wer Töchter aufzieht, hofft auf reiche Schwieger⸗ ſöhne“. Das Ausſetzen weiblicher Kinder kommt nur bei gänz⸗ lich verarmten Leuten vor. Bald nach der Geburt wird wie den Knaben ſo auch den Mädchen der Kopf geſchoren und das Kind erhält irgend einen wohlklingenden Koſenamen, wie Roſe, Blumenduft, Lenzpfirſich, keuſche Blume, liebende Perle. Im Alter, wenn die Knaben ihr Studium beginnen, im fünften oder ſechſten Jahre, wird das Mädchen in den Frauenge⸗ mächern beſchäftigt. Die Haupterziehung beſteht lediglich in der Erlernung weiblicher Handarbeiten. Der Chineſe ſucht ſeine Tochter ſo früh wie möglich zu verloben, gewöhnlich im Alter von 10—12 Jahren. Zuweilen geſchleht dies im zarteſten Kindese e ge Verlobung iſt bindend, nur Tod oder Nichtungen hin machen züu kunen An der dem Vortrage ſſe anſchließenden Erörterung betheiligten ſich u. A. die erren A. v. Göler und Jabrikant Ernſt Maurer von Oabhr. Eigt öffentkiche Nachverſammkung in der Gambrinushalle, an wel, cher ſich Leute aus allen Ständen betheiligten, beſchloß an Abend das ſchöne Feſt. Das anmtliche Ortſchaftsperzeichniß für die Oben Poſtdirectionsbezirke Karlsruhe und Konſtanz wird in etwa 6 Wochen in einer neuen Auflage erſcheinen. Von der letzteren werden Privatexemplare abgelaſſen. Der Preis ſiz ein Exemplar(gebunden) iſt noch nicht endgültig feſtgeſtell wird ſich aber vorausſichtlich auf 1 M. 35 Pfg. bis 1 M. 50 Pfg. belaufen. Beſtellungen auf die Neuauflage des ge⸗ nannten Ortſchaftsverzeichniſſes nehmen die Poſtanſtalten entgegen. Wohlthätigkeits⸗Bazar, Zu dem am 17., 18. und 19. Okt. in Mannheim ſtattfindenden Wohlthätigkeitz Bazar zu Gunſten der Ferienkolonien wird ſeiten eines in Berlin wohnhaften Maunheimers eine Gabe beig⸗ ſteuert werden, beſtehend in einer Bazar⸗Zeitung; dieſeſbe enthält in facſimilirter Ausführung eine Reihe für dieſen wohlthätigen Zweck verfaßter Autogramme berühmten Staatz, männer, Schriftſteller und Gelehrten, ferner Zeichnungen hen, vorragender Maler. Der Umſchlag der Zeitung iſt in Dar, ſtellung und Ausführung ein Meiſterwerk eines jungen Bet⸗ liner Künſtlers. *Ein äußerft wohlfeiles Barometer bildet nag einer neueren Beobachtung eine Taſſe reinen Kaffees, in dſe⸗ man ein Stück Zucker gleiten läßt. Sammeln ſich die auß, ſteigenden Luftblaſen in der Mitte der Taſſe, ſo wird ſchönez Wetter eintreten. Vertheilen ſie ſich gleichmäßig über di⸗ ganze Oberfläche, ſo iſt, wie das Berliner Patentburegg Gerſon& Sachſe ſchreibt, veränderliches Wetter zu er⸗ warten. Bilden dagegen die Blaſen einen Ring oder ziehen ſie ſich auf die eine Seite, ſo deutet dies auf bevorſtehendez Regenwetter. Wetterausſichten nach Falb. Heute iſt nach der Anſicht dieſes Wetterpropheten ein kritiſcher Tag erſter Ord⸗ nung, da die Erdnähe und der Aequatorſtand am 16. ſich zun Vollmonde am 17. geſellen, erſt mit einer Verſpätung von bis 4 Tagen zu voller Geltung gelangen, obgleich das ent⸗ ſprechende Minimum im Nordweſt bereſts um den fünfzehnten auftauchen dürfte. Starker Schneefall ſoll, wenigſtens fit die Hochgebirge, um den 20, oder 21. Oktober zu erwarten ſein und ein bedeutender Rückgang der Temperatur wäre die Folge davon. *Beſitzwechſel. Das Haus G 5, 10 zur„Stadt München“ wurde von der Badiſchen Brauerei⸗Geſellſchaf durch Herrn Agent Emil Klein, U 1, 10 um den Pteiß von 50,.500 M. erſteigert. * Verhaftet. Ein von hier wegen Betrugs ſteckbrieflich verfolgter Schloſſergeſelle aus Beerfelden iſt in Darmſtadt verhaftet worden. * Leichenfund. Auf die Meldung, daß im Rhein bei Worms vor einigen Tagen die Leiche einer Frauensperſon geländet worden, begab ſich der Wirth K. aus Ludwigshafen nach dort und ſtellte nach eingehender Erkundigung in der Unglücklichen die Identität ſeiner in L. wohnhaften Schwä⸗ gerin feſt. Die Bedauernswerthe ſoll ſich in Folge eines Zwi⸗ ſtes, den ſie mit ihrem Vater gehabt, am 1. d. Mts. von zu Hauſe entfernt haben. Meteorologiſche der Station Maun⸗ heim vom 17. Oktober Morgens 7 Uhr. Thermometer Höͤchſte und niederſte Tem⸗ in Celſtus peratur des verg. Tagez in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 754.8 18.9 18.6 SSW 2.6.6 ) 0 Windſtille; 1: ſchwacger Zuftzus; 2; etwaz ftärker zc,; 8: Sturm: 10; Ortas, Starker Nebel. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 16. auf 17 Oktober. Beobachtungszeit Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen 1 E Temperatur dogro⸗ſe 19 1 55 Tas Stunde 18 E2 in Celſ meter 2 Stundn über Norm] Null] Max. Min, Temp. o0 mm. 12 16.——— ü9„ 8 16. glachn.“(———19,4 9,046,0 0— . c0odsg 6e s0 81Jie0 160ſ% es g0 *Muthmafliches Wetter am Sonntag, den 18. Okt, Der erwartete neue Luftwirbel iſt in Irland mit 735 mm Barometerſtand eingetroffen. Da er vom Süden her nicht mehr angegriffen wird, macht er ungebindert Vorſtöße in ſüdöſtlicher Richtung, weshalb auch bei uns das Barometer wieder gefallen iſt. Doch leiſtet der Hochdruck im Südoſten Europas noch immer kräftigen Widerſtand, ſo 5 das „Herbſtſudelwetter“, welches uns ſchon mehrfach bedrohle, ——— ˙]——— ÄT—— Ausſatz der Braut oder des Bräutigams löſt ſie auf. Ein Makler trägt Fragen und Antworten hin und her und ver mittelt die Verträge. Bis zur Hochzeit zeigt ſich die Braut nicht mehr, ſelbſt nicht vor ihren nächſten männlichen Ver⸗ wandten, und lebt gemäß dem Wort, daß das Mädchen, über welches nie geſprochen wird, das beſte iſt. Der Tag zur Hochzeit wird, nach Befragung der Wahrſager, durch die Familien feſtgeſetzt und nach der Hochzeit holt der Bräutigam die Braut in ſein Haus ab. Der Mann mag zebn Jahre mehr haben als ſeine Frau, ſie aber darf nicht ein Jahr älter ſein als er. Mann und Frau ſehen ſich nach der Hochzeit in den meiſten Fällen zum erſten Male. Bleibt die erſte Ehe kinderlos, ſo greift man zur Adoption oder nimmt eine zweite Frau. Er kann immer nur eine ebenbürtige Frau haben, Neben⸗ frauen dagegen mehrere. Viele Frauen ſind damit einver⸗ ſtanden, daß ihr Mann ſich Nebenfrauen hält; ihr Anſehen ſteigt mit der Zahl ihrer Nebenbuhlerinnen, deren Kinder als die ihrigen gelkten und ihnen die gebührende Ehrfurcht und Achtung erweiſen.— Im Haufe lebt die Frau ſtill und wohl Frauen der beſſeren Klaſſen ſind die Füße, wie bekannt, ge⸗ bunden und ſo verkrüppelt, daß ſie im ſechsten Jahre etwa 3. Zoll lang ſind. Die„Goldene Lilie“ iſt daher zum Gehen nicht beſonders berufen. Ihren Gang vergleicht der Chineſe mit dem eleganten Schwanken des Weidenbaumes. Die Haartracht iſt in den Provinzen verſchieden, immer aber ſehr verwickelt und nur langſam herzuſtellen. Weite Beinkleider, eine reich beſetzte 71118 und ein Seidengewand mit weiten Aermeln und geſtickten Streifen ſind ihre Kleidung; Juwelen und Ringe aller Art bedecken Ohren, Finger und Arme, noch etwas Schminke und Puder und die Toilette iſt ferti⸗ Richtig ſagt der Chineſe: ½ ihrer Schönheit iſt natürlich, ½0 künſtlich.— Iſt ein Kind krank, ſo wird ein Tempel be⸗ ſucht. zum Opfern. Scheidung findet ſelten ſtatt in China. „Sind Zwei vereint, ſo ſoll ſie nichts trennen.“ Die Wittwe nennt der Chineſe ein ſteuerloſes Boot;„glücklich die Frau, welche vor ihrem Manne ſtirbt“. Im Allgemeinen ſoll die Frau ſich nicht wieder verheirathen. Eine gnädige Verurtheilung. In einer alten Chronik des Alderman⸗Hofes zu London ſteht zu leſen:„Nikol Witford,Alderman,der verſäumt hat, ſeinen Mantel zu füttern, verurtheilt, daß der Lord Mayor und alle Aldermans— bei ihm frühſtücken ſollen.“ im Allgemeinen ziemlich langweilig dahin. Ibre Toilette nimmt den größten Theil des Vormittags ein. Bei den den er bei der Prozeſſion trug, und zwar aus Geiz, witd e —— E: re FPNr— —— elneee ſic ren int gel⸗ ah ſek. in der füit HSSSASS Munnheim,. Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. möglicherweiſe noch kängere Zeit ausbleiben wird— bis eine Abkühlung der Temperatur plötzlich einen Umſchlag herbei⸗ führte. Für Sonntag iſt zwar mehrfach bewölktes, jedoch von wenigen oder keinen Niederſchlägen begleitetes Wetter und falls kein unerwarteter Zwiſchenfall eintritt, auch für Montag keine weſentliche Aenderung zu erwarten. Ans dem Grofiherzeathum. *. Käferthal, 16. Okt. In hieſiger Gemeinde hat ſich im Laufe dieſes Sommers ein Frauenverein gebildet mit über 150 Mitgliedern. Derſelbe iſt nun auch als ſtimmführender Zweigverein dem Landesvereine beigetreten. Die hohe Pro⸗ tektorin dieſes Landesvereins, die Großherzogin, hat dem jungen Verein zur Erleichterung der erſten Einrichtung aus ihrer Handkaſſe einen Beitrag von 50 M. zugeben laſſen, welche fürſtliche Gabe große Freude wachgernfen hat und auch in geziemender Weiſe verdankt worden iſt. Edingen, 16. Okt. Am Sonntag, 18. Okt. findet hier die Einweihung des unter Leitung des Herrn Architekt von Kenne neuerbauten prächtigen Schulhauſes ſtatt. Die Feier beginnt gegen 2 Uhr Nackhmittags. Die Feſtrede wird von Herrn Pfarrer Nadler gehalten. Nach Beendigung der Feier im Schulhaus findet im Saale der Actienbrauerei ein Banket 115 1 0 Uhr Abends im Gaſthaus zum Ochſen ein Feſt⸗ eſſen ſtatt. Heidelberg. 16. Okt. Hierſelbſt hat ſich ein Verein für Poſtwerthzeichenkunde conſtiiuirt, dem bereits eine ganze Anzahl eifriger Briefmarkenfreunde angehören. Die Verſamm⸗ lungen des Vereins finden am erſten und dritten Montag jeden Monats Abends 8 Uhr im„Café Wachter“ ſtatt und find Gäſte dem Verein ſehr willkommen. Wiesloch, 15. Okt. Dem ſ. Zt. von der Strafkammer in Mannheim zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilten Bild⸗ hauer Lucas von hier, wurde dieſe Strafe im Gnadenweg 11 150 Großherzog in eine Geldſtrafe von 50 Mk. umge⸗ wandelt. Walldorf, 16. Okt. Unſere Rathhausverlegungs⸗An⸗ gelegenheit, die ſich ſchon zwei Jahren in der Schwebe be⸗ findet, iſt nun endlich um einen großen Schritt vorwärts gerückt. Die katholiſche Confeſfionsgemeinde bhat Anſpruch gemacht auf das frühere katholiſche Schulhaus als örtliches katholiſches Schulvermögen. Allein, nachdem die gemiſchten Schulen eingefübrt und die politiſche Gemeinde ein neues Schulhaus erbante, deſſen Koſtenaufwand ſich auf 70,000 Mk. beläuft, wird dieſer Anſpruch wohl keineswegs zu Recht be⸗ ſtehen können. Unter dieſen Auſpicien hat ſich denn auch der kath. Stiftungsrath zu einem Vergleich bereit erklärt, dahin gehend, daß man der von ihm vertretenen Partie zwei größere Lokale in dem geweſenen Schulhauſe belaſſen möge. Das eine ſoll einer Kinderſchule und das andere einer Arbeits⸗ ſchule dienen. In Anbetracht des Umſtandes, daß man zu Zwecken des Rathhauſes alle Räume des früheren katholiſchen Schulkauſes dringend bedarf, wird nun die Gemeinde bezw. Aſtorſtiftung die gewünſchten Lokalitäten ſonſt zur Verfügung ſtellen, reſp. den Miethzins für dieſelben entrichten. Sinshbeim, 15. Okt. Geſtern Nachmittag brach in Siegels bach ein Brand aus, der ein von vier Familien bewohntes Gebäude in Aſche legte. Der Schaden an Gebäu⸗ den, Mobiliar, Frucht⸗ und Futtervorräthen beläuft ſich auf etwa 10,000 Mk. Leider ſoll keiner der Betroffenen verſichert 55 die Entſtehungsurſache verlautet noch nichts Be⸗ mmtes. *Bruchſal, 16. Okt. An Galles(St. Gallus— 16. Okt.) da haben ſie Alles! Die Trauben nämlich, ſagen die Wingerts⸗ leute, und ſie mögen Recht haben. Aber bei ſo trübſeligen Außsſichten, wie heuer, halten ſie nicht viel auf die alten Merk⸗ ſprüche; ſie wollen das Bisle, was draußen hängt, wenigſtens ſo gut als möglich haben und warten darum mit dem Herbſten. In den letzten Tagen haben ſich die Trauben aber auch recht gut gemacht; Burgunder, die vor—10 Tagen noch ſozuſagen grün waren, haben heute die gewünſchte ſchöne Farbe; wenn es nur mehr wären. Das aber läßt ſich nicht in Abrede ſtellen, daß die mit Kupferkalklöſung geſpritzten Wingert um mehr als hundert Prozent beſter daſtehen wie die ungeſpritzten, und die Leute, welche dies Jahr Wein bekommen, machen ein gutes Geſchäfl, denn er wird theuer. VDom Kaiſerſtuhl, 16. Okt. Der Herbſt beginnt in wenigen Tagen allenthalben. Es fällt nicht ſo ſchlimm aus. Die geſpritzten Rebſtöcke ſtehen ſehr ſchön und werden ein qualitatives gutes Erträgniß liefern. Die ungeſpritzten da⸗ gegen find für manchen eine ernſte Warnung, wozu Eigenfinn und Rechthaberei führt. In einzelnen Lagen wird es, Dank der guten Witterung, einen ganz vorzüglichen Neuen geben. *Triberg, 16. Okt. Das„Echo v..“ berichtet fol⸗ gende drollige Geſchichte: Ein 3. Zt. hier weilender Herr war feines Hundes überdrüſſig. Als er des„Dackel's“ an einem Tag der letzten Woche auf dem Marktplatze anſichtig wurde, kam ihm der Gedanke, die Nähe der Apotheke zu be⸗ nutzen und das Thier durch Gift tödten zu laſſen. Es ſchien, als ob dasſelbe eine Ahnung von ſeinem Schickſal habe; es konnte nur mit Hilfe anderer gefangen werden und unter Anleitung eines Jachmannes erlit denn auch der arme Dackel!“ durch„Cyankali einen raſchen, ſchmerzloſen Tod. linſer Hundebeſitzer inglece 7 Hausmutter und meldete, 1„ 8 was geſchehen. De o hieß nämlich der Hund, iſt 55 hier“, entgegnete dieſe und wies auf das in der Thak im Hauſe befindliche Thier. Großes Erſtaunen und Yflicht und Liebe. Roman von E. Wild. Nachbruc verboten. 5 Da drangen 0 Töne durch die ſtill a dr Hagende, ſchwermüthige Töne durch die ſtille Nacht. In vollen, mächtigen Accorden ertönte eine einfache, Ber ene Melodie langſam und feierlich an ihr lauſchendes Viola ließ die Hände ſinken und richtete ſich haſtig empor. Durch das offene Feufter drang der kühle Nachtwind ei und ſpielte leiſe mit der Lockenfluth, die, einem dunkelgoldigen Strome gleich, ſich entfeſſelt über ihren Nacken ergoß. Mit angehaltenem Athem lanſchte ſie. Die weichen, milden Accorde übten eine wunderbare Wirkung auf ſie aus. Biola exinnerte ſich jetzt, was ihr Magda von der Meiſter⸗ ſchaft ihres Bruders Lee und daß dieſer meiſt nur zu ſpäter Stunde für ſich allein ſpiele. 0 Sie trat ans Fenſter und beugte ſich weit hinaus. Jq, dort in einem der Erkerfenſter war ein Lichtſchein hemerkbar; es war Gerhard, der ſo wunderbar ſchön ſpielte. Alles Leid, das ihr die letzte Stunde gebracht, war vergeſſen. Der verhängnißvolle Brief lag auf einem Seitentiſchchen und Viola ſtand unbeweglich am Jenſter, in athemloſen Entzücken den herrlichen Tönen lauſchend, die Gerhards Meiſterhand dem Inſtrument entlockt. Das war kein billiges Virtuoſenthum, blos auf den 1 berechnet, das war eine rührende zu Herzen dringende prache, die aus einer vollen, warmen Seele kam Leiſe und immer keiſer erklangen die Töne, bis fie gens verſtummten. Viola ſtand noch immer regungslos am er. Sie hatte die kleinen Hände gefaltet, und an den langen, dunklen Wimpern hing eine Thräne, als ſie, die Augen zu an Nachthimmel aufſchlagend, in bebendem Tone erte: „O lehre mich den richtigen Weg gehen, laß mich nicht und unverſtanden meine Bahn wandeln.“ dann Exſchrecken, denn man hatte einen unrichtigen, den Hund eines hieſigen Jägers von faſt ganz gleicher Raſſe. Farbe und Größe erwiſcht. Durch ſofortige Rückſprache mit dem Beſitzer wurde die Sache freundſchaftlich heigelegt. „Tockel“ aber ſoll trotz dieſes Zwiſchenfalls ſeinem Schickſal, „Tod durch Gift“, nicht entgangen ſein. * Lör rach, 16. Okt. Geſtern Vormittag fand der Sohn des 68jährigen A. Hupfer bei ſeiner Heimkunft dieſen an der Zimmerthüre erhängt. Der Tod war bereits beingetreten. Was den alten Mann zu dieſer That bewogen, iſt z. Z. nicht bekannt. Wfälziſch⸗Heſſiſche Rachrichten. * Freinsheim, 16. Okt. Der Beginn des Portugieſer⸗ herbſtes heute fand ſo ziemlich alles in feſten Händen. Der Haupttheil der hieſigen Crescenz wurde zu 14 Mk. die 40 Liter abgefertigt. Einiges, zumeiſt früher weggegebenes, wurde zu 13 M. und 13 M. 50 Pf. gehandelt und ein an⸗ derer Theil ging um 14 M. 50 Pf. und eine anſehnliche Partie zu 15 M. für die Logel in andere Hände über. Worms, 14. Okt. Mit dem Brückenbau bei unſerer Stadt ſcheint es nunmehr Ernſt zu werden. Geſtern ſind nämlich die Bohrer zur Unterſuchung des Rheinbettes hier eingetroffen. Mit denſelben ſollen die paſſenden Stellen für die Pfeiler der geplanten Rheinbrücke ausgeſucht werden. * Mainz, 15. Okt. In die 9. Kompagnie des in Kaſtel garniſonwenden 87. Infanterieregiments wurde geſtern ein Soldat zur Abſolvirung ſeiner Militärpflicht eingereiht, der bereits das 40. Lebensjahr überſchritten hat. Wegen einer Liebſchaft mit einem jungen Mädchen hat ſtch der aus Hoch⸗ heim gebürtige Mann vor nahezu 20 Jahren durch Flucht in das Ausland ſeiner Militärpflicht entzogen. Nach allerlei Irrfahrten gründete ſich der Flüchtige jenſeits des Ozeans einen Hausſtand, heirathete und erwarb ſich einen kleinen Beſitz. Die Sehnſucht nach der alten Heimath erwachte in ihm und mit Frau und 3 Kindern kehrte er nach ſeinem Ge⸗ burtsort zurück, hoffend, ſeinen Wohnſitz dorten ungeſtört aufſchlagen zu können. Dieſe Hoffnung wurde bitter getäuſcht, denn die Behörden erinnerten ſich noch ſeiner Deſertion und zogen ihn zum Militär heran. So muß er denn lt.„Pf. Pr.“ auf 8 Jahre Frau und Kinder verlaſſen und im 40. Jahre ſeiner Militärpflicht genügen und ſieht außerdem wegen De⸗ ſertion noch einer Beſtrafung entgegen. *Mainz, 16. Okt. Während der Zeugenvernehmung in dem Prozeß Heyl gegen Lieutenant Leydhecker ſtimmten die Ausſagen eines Zeugen nicht mit dem überein, was über ſeine Zeugenvernehmung vor dem Militärgericht protokollirt worden war. Man machte den Zeugen auf dieſe Wider⸗ ſprüche aufmerkſam, und dieſer behauptete, er habe bei dem Militärgericht dieſelben Ausſagen gemacht. Rechtsanwalt Dr. Zuckmayer jr. erklärte nun, es ſei alſo nicht richtig beim Militärgericht protokollirt worden, Dieſer Tage erhielt Herr Dr,. Zuckmayer eine Anklageſchrift zugeſtellt, weil die erwähnte Behauptung nicht als wahr zu erweiſen ſei und ſomit den Auditeur herabſetze und beleidige. »Kleine Mittheilungen. In Kaiſerslautern brannte das Stall⸗ und Lagergebäude der Spediteure Gebr. Bachmann nieder. Es gelang, die Pferde und einiges Kleinvieh, Pfauen und Hühner, ſowie die lagernden Waaren zu retten, dagegen verbrannten eine Menge Futter⸗ vorräthe. Die in dem Schuppen geweſenen Wagen und ſonſtigen Geräthſchaften ſind ſtark beſchädigt. Der Schaden iſt durch Verficherung gedeckt.— In Ober⸗Roden wurde der Landwirth Georg Grab beim Nachhauſegehen von drei Urberacher Burſchen überfallen und durch 8 Meſſerſtiche ſchwer verletzt. Die Thäter, bekannte Raufbolde, wegen Körperverletzung bereits vorbeſtraft, wurden verhaſtet.— In Lindenfels verunglückten in der Syenitſchleiferei zwei Arbeiter beim Nachſehen eines Schuſſes, der beim Anzünden der Schnur nicht losgegangen war. Die beiden Unglücklichen exlitten ſchwere Brandwunden, der eine am Arm und in der Seite, der andere im Geſichte. Gerichtszeituns. Manunheim, 16. Okt,(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von Duſch. 1) Nach geheimer Verhandlung wird der 42 Jahre alte Tagelöhner Georg Edelmaier von Handſchuchsheim wegen Vergehens gegen 8 176 Ziff. 3 des.⸗St..⸗B. zu 6 Mo⸗ naten Gefängniß verurtheilt.— 2) Wegen Raubes hat ſich der 26 Jahre alte Kellner Johannes Ott von Mundelsheim zu perantworten. Derſelbe verſetzte am Abend des 10. Juli vorigen Jahres dem Privatier Adam Bruder, der ihn zuvor freigehalten hatte, in den Anlagen zu Heidelberg einen Schlag auf den Kopf und beraubte ihn dann ſeiner goldenen Uhr mit Kette im Werthe von ca. 500 Mark. Erſt in dieſem Jahr gelang es, nachdem Bruder inzwiſchen verſtorben, den Thäter feſtzunehmen. Ott wird heute einſchließlich einer bereits in Stuttgart gegen ihn erkannten zehnmonatlichen Ge⸗ fängnißrafe zu einer Geſammtſtrafe von 2 Jahren 3 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 3) Am 31. Mai d. J. brach der 63 Jahre Schuhmacher Friedrich Schlemmer von Heppen⸗ heim in den Laden des Schuhmachers Stahl zu Weinheim ein und entwendete daraus eine Anzahl Schäfte und Werkzeuge im Werthe von ungefähr 125 M. Das Urtteil des Gerichts⸗ hofes lautet für Schlemmer, der ſchon mit Zuchthaus beſtraft worden iſt, heute wieder auf Zuchtzausſtrafe und zwar dies⸗ Durch die Wipfel der Lindenbäume ſtrich ein ſtarker Windhauch, ſo daß der ſüße, betäubende Blüthenduft bis zu dem einſamen Mädchen herüberſtrömte; mit vollen gierigen Zügen ſog ſie den ſtarken, berauſchenden Wohlgeruch ein; vom Himmel ſchien ſich plötzlich ein Stern zu löſen, und eine glänzende Sternſchuppe ſchoß jählings herab. Viola ſchauerte heftig zuſammen. Sollte dies ein gutes Omen ſein? 8 Der Volksglaube ſagt, daß der Wunſch desjenigen, der eine Sternſchuppe zu Boden fallen ſieht, in Erfüllung gehe. Was hatte ſie gedacht, was hatte ſie gewünſcht? Die Tage gingen für Viola nicht in ſo gleichförmiger Einſamkeit hin, wie ſie es ſich gedacht gatte. Der Freiherr war keineswegs ungeſellig, und ſeinem Mündel zu Liebe nahm ex noch häufiger denn ſonſt Einladungen an, um das junge Mädchen bei den Gutsnachbarn einzuführen. Violas Schön⸗ heit exregte einen förmlichen Sturm unter den jungen Männern, und ſie ſah ſich bald zum Mittelpunkte einer mehr gutmüthigen als weltmänniſchen Aufmerkſamkeit erwählt. Inſtinktiv fühlte ſie den Unterſchied heraus, der in dieſen ungekünſtelten Huldigungen und demGGebahren eines gewandten, welterfahrenen Cavaliers lag; das machte ſie ein wenig hoch⸗ müthig und zurückbaltend und ließ es ſie vermiſſen, daß ſte nicht in der Hauptſtadt, ſondern fern derſelben in einem ver⸗ ſteckten Erdenwinkel lebte. 5 5 Welche Triumphe würde ſie in der Reſidenz gefeiert aben! Aber bier? Dieſe rothwangigen, etwas unbeholfenen Landjunker, denen man die Mühe anſah, mit der ſie eine zier⸗ liche Phraſe drechſelten, deren ganzes Geſprächsthema, wenn ſie untereinander waren, fich nur um ihre Wirthſchaft drehte wie konnten dieſe ihr ein lebhafteres Intereſſe abgewinnen? Und die Damen! Blond, blauäugig, rothwangig, ſchüchtern und beſcheiden bis zum Uebermaß, oder ein wenig derb oder gerade heraus. Alle eine zweite Auflage der proſaiſchen, fleißigen Magda, bausbacken, nüchtern. Alle mit ihrer Toilette gegen die Mode um ein ganzes Jahr zurück, ſchlicht und ein⸗ fach in Wort und Weſen, wo hätte ſie da eine Freundin ſinden ſollen? mal in der Dauer von 1 Jahr 6 Monaten.— 4 Der 34 Jahre alte Landwirth F. Schopp von Sulzbach war durch ſchöffengerichtliches Urtheil von der Auklage der Beleidigung koſtenlos freigeſprochen worden. Infolge von privatklägeriſcher Seite eingelegter Berufung wird Schopp heute zur Tragung der Hälfte der Koſten verurtheilt. *Tagesorduung des Gr. Schwurgerichts Maun⸗ heim. 4. Quartal 1891. Montag, 19. Okt., Vorm. 9 Uhr: Joſef Strauß von Rappenau wegen betrüg. Bankerutts.— Nachm. 3 Uhr: Jakob Wilhelm Bauer in Mannheim wegen betrüg. Bankerutts.— Nachm. 4 Uhr: Andreas Sigmund von Dittenweier, wegen verſuchter Nothzucht. 5 Dienſtag, 20. Okt., Vorm. 9 Uhr: Philipp Schwe in⸗ furth., deſſen Ehefrau Friedericke geb. Gaberdiel, Valentin Schweinfurth Wittwe, Philipp Schmitt L. Ehefrau, Andreas Hecker, alle von Wiesloch, wegen betrüg. Bankerutts und bezw. Beibülfe.— Nachm. 3 Uhr: Paul Hofmann von Mudau, wegen Körperverletzung mit tödt⸗ lichem Erfolg. Mittwoch, 21. Okt., Vormittags 9 Uhr: Johann Roſchauer III. von Viernheim, wegen Raubs.— Nachm. 5 Uhr: Markus Speidel von Markolsheim, wegen ver⸗ ſuchter Nothzucht. Donnerſtag, 22. Okt., Vorm. 9 Uhr: Auguſt Siegel von Schwetzingen, wegen verſuchter Nothzucht. Freitag, 23. Okt., Vorm. 9 Uhr: Hermann Keßler von Mannheim, wegen Beleidigung durch die Preſſe. ETagesneuigkeiten. — Berlin, 16. Okt. Der verſchwundene Paſtor Harder dürfte nach dem, was man jetzt über ihn erfährt, an Selbſtmord nicht gedacht haben. Wenn es ſich bewahr⸗ heiten ſollte, was in Weißenfeeer Kreiſen verlautet. daß H. eine Summe von etwa 34,000 Mk., theils eigenes Vermögen, theils das ſeiner verſtorbenen Ehefrau— mit welcher er er⸗ wieſenermaßen ein Vermögen mitgeheirathet— mit ſich ge⸗ nommen, ſo iſt die Möglichkeit nicht ausgeſchloſſen, daß er ſich jetzt, nachdem er nahezu 5 bis 6 Tage Vorſprung gehabt, bereits außer Landes und auf dem Wege nach einem über⸗ ſeeiſchen Hafen befindet. 5 — Berlin, 15. Okt. Mit einer anſcheinend tödtlichen Wunde im Kopf wurde Mittwoch Nachmittag ein Mann, welcher in der Heiſe'ſchen Herberge zu Spandau logirt hatte, nach dem Krankenbauſe gebracht. Derſelbe hatte ſich mittels eines Revolvers in die Schläfe geſchoſſen. Ueber die Veran⸗ laſſung zu der verzweifelten That wird Folgendes erzählt: Der Lebensmüde hatte mit der Frau ſeines in Spandau wohnhafteu Bruders ein Verhältniß angeknüpft; vor einiger Zeit verſchwand das Liebespaar aus Spandau, der ehever⸗ laſſene Bruder verfolgte aber die Spur der Flüchtigen und fand dieſelben in Hamburg, wo er ſeine Frau bewog, mit ihm wieder nach Spandau zurückzukehren. Bald darauf kam auch der Verführer hierher und wohnte einige Tage in der bezeich⸗ neten Herberge. Geſtern kam der Bruder dorthin und wünſchte ihn zu ſprechen. Um dieſem Zuſammentreffen zu entgehen, ſchoß ſich der Lebensmüde in den Kopf. — Berlin, 15. Okt. In der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr wurde auf dem Bahnhof Wedding ein Bahnwärter vom Zuge überfahren. Er war mit einem der letzten Wagen des Zuges beſchäftigt und hat wahrſcheinlich das Abfahrts⸗ ſignal überhört. — Mülbauſen, 15. Okt. Zur Warnung! Mehrere Schulknaben warfen ſich mit kleinen Kieſelſteinen. Unalück⸗ licherweiſe wurde durch einen dieſer Steine ein in der Lutter⸗ bacherſtraße hier wohnhafter Schüler ſo ſchwer am Auge ge⸗ troffen, daß der Verluſt desſelben zu befürchten ſtegßt. — Hagenan, 14. Okt. Vorgeſtern fand die erſte Sitzung des Kreistages für das Jahr 1891 hier ſtatt. Nach Erle⸗ digung der Tagesordnung ſprach der Kreistag den Wunſch aus, dem Fürſten⸗Statthalter ehrerbietigſten Dank für die Aufhebung des Paßz wanges ausſprechen zu dürfen in der Ueberzeugung, daß hierdurch die deutſche Ge⸗ ſinnung der Bepölkerung mehr befeſtigt und daß letztere es als Ehrenpflicht bekrachten werde, darüber zu wachen, daß ſeitens der im Lande geduldeten Fremden keine Verletzung des Gaſtrechts ſtattfinde. — Verviers, 14. Okt. Heute früh enteleiſte auf Bahn⸗ hof Dolhain ein Güterzug. Niemand wurde verletzt. Der Eilzug aus Deutſchland, welcher planmäßig um 6 Uhr hier eintrifft, lief wegen Sperrung der Strecke erſt 7 Uhr 20 Minuten ein. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Groſth. Badiſchen Hof⸗ und Natio⸗ naltheaters in Maunbeim vom 18. Okt. bis 28. Okt. Sonntag, 18.:(A)„Der Prophet“. Dienſtag, 20.:(4) Zum erſten Male:„Das Buch Hiob“. Schauſpiel in einem Akt nach Hermann Hölty von Leopold Adler. Hierauf:„Dir wie mir“. Zum Schluß:„Cavalleria rusticana“ itt⸗ woch, 21.:(B)„Der Barbier von Sevilla“.(Rofine— Frl. Louiſe Heymann von Amſterdam als Gaſt.) Donner⸗ ſtag, 22.:(à) Zum erſten Male:„Entehrt“. Schauſpiel in 5 Altten von E. Henle. Freitag, 28.: Sonn⸗ tag, 25.(B)„Die Hugenotten“. Montag, 26.:(4)„Die zärtlichen Berwandten“. In Vorbereitung für die Oper: „Die Meiſterſinger von Nürnberg“(1. Nov.— Neu ein⸗ ſtudirt.)„Lohengrin“(15. Nov.— Neu inſcenirt.)„Joſeph Wohl traf ſie hie und da ein Dämchen, das einige Jahre in der Reſidenz zugebracht hatte und, gleich ihr, nun glaubte, höhere Anſprüche an ihre Umgebung ſtellen zu dürfen. Aber du mein Gott, da waren ihr die einfachen Land⸗ fräulein denn doch viel lieber! Die gaben ſich wenigſtens ſchlicht und ungekünſtelt, während an dieſen Stadtdamen auch nicht eine Spur von Natur mehr war. „Mit einer Art geiſtigen Hochmuthes auf ihr oft recht geringes pochend, benahmen ſie ſich prätentiös und ſo geziert, daß Viola bald alle Luſt verlor, ihren näheren Um⸗ ang zu ſuchen. Ihrem feinfühligen Weſen widerſprach dieſe rt und Weiſe, ſich zu geben, und ſo vornehm ſie auch auf die einfachen Landfräulein herabblickte, war ſie doch viel zu klug, um ißhre geiſtige Ueberlegenheit zu ſtark hervortreten zu laſſen; die gute Magda mit ihren ſchlichten Worten hatte ihr dazu ein für allemal jede Luſt genommen. Im Gangzen jedoch amüſirte ſich Viola trotz dieſer mannig⸗ fachen Verſchiedenheiten recht aut bei den ländlichen Feſten und Ausflägen, an denen ſie mit Magda und Gerhard theil⸗ nahm. Mit ſiebdzehn Jahren iſt man noch keine Philoſophin, und ein Ball, eine angenehme Fußparthie machen einem ſo mauches Unangenehme vergeſſen. Viola lachte und ſcherzte, wenn ſie in Geſellſchaft war, und die kleinen Triumphe, die ſie feierte, machten ihr recht viel Vergnügen, obgleich ſie ſich dies ſelbſt nie geſtehen wollte. Ihre ſonſt ſo blaſſen Wangen wurden roſig und rund, und ihre ganze märchenhafte Schönheit hatte dadurch einen nenen Reiz erhalten. 5 Hatte ſie früher einem ſchönen Bilde geglichen, dem nur das Leben zur Vollkommenheit fehlte, ſo hatte jetzt deſſen Friſche einen unnennbaren Zauber über ihre ganze Erſchei⸗ nung gegoſſen; der Blick ihres Auges war klarer und glän⸗ zender geworden, ihr Gang raſcher und aumuthsvoller, und das ſüße Lächeln, das zuweilen ihre Lippen umſpielte, verlieh ihren Zügen einen hinreißenden Ausdruck. Nach und nach hatte ſie ſich an Magdas kleine Eigen⸗ heiten gewöhnt und ſich in dieſe„hausbackene Proſa, wie ſie bei ſich ſagte, gefunden. Gortſetzung folgt.) Sette. General⸗Anzeiger. und ſeine Brüder?:„Der Barbier von Bagdad(neu). „Ipgigenie in Aukis“(Wagners Bearbeitung). In Vor⸗ bereitung für das Schauſpiel:„Das verlorene Paradies“ (29. Okt.).„Ferreol“(4. Nov.).„Wilhelm Tell“(10. Nov). „Schuldig“(neu, 13. Nov.).„Julius Cäſar“.„Der Richter von Zalamea“. Hof⸗ und Nationalthegter, Mit Rückicht auf die zu Gunſten der Ferienkolonien findet Bazax⸗Verauſtaltung 0 Montag den 19. d. M. keine Vorſtellung ſtatt. Der Stadtrath und die— Operette. . Der Stadtrath hat in ſeiner letzten Sitzung einem Wunſche Ausdruck gegeben, dem wir uns rückhaltlos anſchließen. Wie aus dem uns heute früh zugegangenen Berichte über den Verlauf der letzten Stadtratbsſitzung erfichtlich, gab der Stadt⸗ rath ſeinem Befremden darüber Ausdruck, daß ſeit einiger „Zeit die Auffützrungen von Operetten im Theater eingeſtellt worden ſind. In ganz gleicher Weiſe und in faſt wörtlicher Uebereinſtimmung mit den von uns früher an dieſer Stelle gebrachten Ausführungen macht der Stadtrath darauf auf⸗ merkſam, daß das hieſige Theater, als das einzige in unſerer Stadt, dem Geſchmack aller Geſellſchaftskreiſe entgegenkommen, und daß ferner das finanzielle Ergebniß der früher ſtattge⸗ fundenen Operetten⸗Aufführungen beachtet werden müſſe. Wir begrützen dieſe Haltung des Stadtraths mit Genugthuung, denn ſie beweiſt, daß die ſtädtiſche Behörde, welche infolge der aus der Bürgerſchaft aufsubringenden hohen Summe zur Erhaltung unſeres Tbeaters eine nicht abzuweiſende Verant⸗ wortung trägt, ſich diefer Berantwortung bewußt und deßhalb aus eigener Initiative die Theaterleitung auf die rechte Bahg zu weiſen bemüht iſt. Selbſtperſtändlich kann ſich dieſe Einflußnatzme der ſtädtiſchen Behörde nicht auf eine iu' Detail gehende künſtieriſche Anweiſung dezüglich des Spielplans erſtrecken, das kann nicht ſein und das will natür⸗ lich der Stadtratt zelbſt nicht; zweifellos ſteht ihm aber das c 11 Münſche zu äußern, deren Beachtung angemeſſen erſcheint. Es wäre ein müßiger Streit um Worte, wollten wir neuerdings in eine Erörterung über die Berechtigung der Operette im Allgemeinen und ihre Einfügung in den Spiel⸗ plan unſeres Theaters eintreten; dieſer Streit iſt gewiß gegenſtandslos geworden, ſeitdem thatſächlich die Operette ihren Einzug in unſer Theater gehalten hat und wir bekennen offen— im Gegenſatz zu den kundgegeben Anſchauungen unſexer Herren Collegen, welche in anderen hiefigen Blättern die Operette bekämpften— daß wir noch immer und vielleicht jetzt mehr als früher, für die Beibehaltung der Operette in unſerem Spielplan eintreten. Daß die Operette an ſich ein Zwitterbing, vom reinen künſtleriſchen Standpunkt betrachtet ſogar ein Unding iſt, haben wir niemals beſtritten; will man ſte ganz ausrotten, dann werfe man auch gleich die Schwänke und Poſſen zum Kunſttempel hinaus, man führe nur gute Zuſtſpiele auf(vorausgeſetzt, daß man ſie in der neueren Dikeratur nach langem Suchen endlich findet), verſetze den größten Theil des Publikums in eine Leichenbitter⸗ fümmung durch Aufführungen möglichſt herzbrechender Trauerſpiele und bleibe am beſten auch von der gbroßen, Oper weg, denn zweifellos kaun dieſe vor dem Richterſtuhl der ernſten Kritik nicht als reines Kunſt⸗ werk betrachtet werden, das Todesurtheil hat ihr kein Ge⸗ ringerer als Richard Wagner geſchrieben! Nun gibt es aber Leute, welchen die Operette zu— frivol iſt und die deßhalb eine Operetten⸗Aufführung in unſerem Theater als eine Schändung des Kunſttempels betrachten. Gemach! Die Moyral iſt nicht nur etwas Schönes, ſie iſt auch nützlich und nothwendig, aber die Prüderie iſt ein unnatürlicher Abkömm⸗ ling einer auf falſchen Bahnen verirrten Moral und gegen die Prüderie muß Front gemacht werden, wie ſie ſchon ſeit Jahrhunderten von den edelſten Geiſtern bekämpft worden iſt. Einem prüden Menſchen muß Sbakeſpeare ebenſo ein Gräuei ſein, wie ihm die Werke Molſeres, Schillers und Goethes ſündhaft erſcheinen müßten; die wahrhafte Sittlichkeit wird aber ebenſowenig in der Verführungsſzene der Eboli verletzt, wie in der Liebesluſt Romeos und Julias, Fauſtens und Grethchens, Ferdinands und Luiſens. In der Kunſt hört die Zimperlichkeit auf und wenn letzthin übereifrige Moraliſten in Karlsruhe die vom Großberzog genebmigte Auſſtellung einer künſtleriſch portrefflich ausgeführten Nym⸗ phengruppe als unmoraliſch“ bekämpften, ſo bewieſen ſie damit nur, daß ihnen die Grundbegriffe der wahren Moral fice und ſie dieſe mit Prüderie verwechſeln; das Natür⸗ liche kann an ſich niemals unanſtändig ſein, und nur die Deutung, die man ihm gibt, kann ſogar das Reinſte ſchmutzig erſcheinen laſſen. Mit dieſen Erörterungen mag das Weſen der Operette ſcheinbar nur in ſehr loſem Zuſammenhange ſtehen, that⸗ ſächlich ſind die künſtleriſchen Bedenken und„moraliſchen“ Vorbehalte, die gegen die Operette vorgebracht wer⸗ den, auf ſolche mißverſtandene Moral gegründet. Im Uebrigen muß anerkannt werden, die neuen Operetten ſich mit unverkennbarer Abſicht vom Zotigen fernhalten; ein fein empfindender Regiſſeur wird in der Operette gewiſſe Stellen zu mildern wiſſen, ein Verfahren, das auch in den Werken unſerer Klaſſiker mit⸗ unter angewandt werden muß. Die große Maſſe, welche überdies in unſerer Stadt, was wohl zu beachten iſt, ihr gut Theil zur Erhaltung unſeres Theaters beiträgt, will nicht nur erbaut, ſie will auch unterhalten ſein, und ſo gut man Stücke von Moſer, Schöntvan(man denke doch nur an den Trikot⸗Aktſchluß im„Raub der Sabinerinnen“) aufführt, kann man auch Strauß, Secog und Millöcker die Pforten unſeres Theaters öffnen. Man ſoll nicht moraliſcher ſcheinen wollen, als man wirklich iſt, und es iſt kein künſtleriſches und kein moraliſches Vergehen, wenn Jemand ehrlich bekennt, daß ihm eine gute Operette weit beſſer gefällt, als ein ſchlech⸗ tes mehraktiges Trauerſpiel oder eine verunglückte Oper! Aber auch vom finanziellen Standpunkte aus erſcheint die Wiederaufnahme der Operette in den Spielplan geboten. Daß ihre Kaſſenerfolge zur günſtigen Geſtaltung des Theater⸗ budgets beigetragen haben, wird vom Stadtratte anerkannt, warum ſoll man alſo in Zukunft auf dieſe Einnahmen ver⸗ zichten? Allerdings wird es nicht nöthig ſein, die Operetten in ſo glanzvokler Weiſe auszuſtatten, wie es ſeither der Fall war, und da die Kaſſenerfolge der Operette, wie dieſe ſelbſt ein Mittel zur Erreichung des Zwecks ſind, ſo werden vernünftige Leute— und die Kritiker pflegen auch vernünftig zu ſein— keinen Anſtoß daran nehmen, wenn nicht alle Koſtüme zu einander paſſen oder der Zeit nachgebildet ſind, in welcher die Operette ſpielt. Die daß die Darſteller ihre Sache gut machen, dann wird die Operette Geld bringen, und dieſes Geld wird die beſſere und würdigere Aufführung und die Aufnahme ernſter und großer Werke ermöglichen; dadurch werden auch kritiſch veran⸗ lagte Geiſter mit der Einfügung der Operette in unſeren Spielplan ausgeſöhnt. Julius Katz. Aeneſte Nachrichten und Felegrammt. Berlin, 16. Okt. Dr. Sommerbrodt macht in einem Aufſatz in der Berliner„Kliniſchen Wochenſchrift“ weitere Mittheilungen über die Heilung der Tuher⸗ kuloſe durch Kreoſot. Auf Grund durch praktiſche Erfahrung gewonnener Ueberzeugung drückt er die Anſicht aus, daß Kreoſot in hohen Doſen, 1 bis 2 Gramm Hauptſache iſt und bleibt, jetzt von keinem anderen erreichtes Heil⸗ mittel, in erſter Linie gegen Tuberkuloſe ſei. Der Hauptwerth beſtehe darin, daß bei Kreoſot⸗ behandlung der Beruf des Patienten nicht unterbrochen zu werden brauche. Wo Kreoſot nicht mehr heilen könne, habe es bei Lungentuberkuloſe einen nicht hoch genug an⸗ zuſchlagenden konſervirenden Effekt und keinerlei Nach⸗ theile. Berlin, 16. Okt. Demnächſt erſcheint ein Werk des früheren Kriegsminiſters Verdy über Epiſoden des Krieges 1870/71. Bremen, 16. Okt. Der Norddeutſche Lloyd⸗ dampfer„Kronprinz Friedrich Wilhelm“ paſſirte heute auf der Fahrt nach dem La Plata Dover; der Schnell⸗ dampfer„Werra“ iſt geſtern Abend 10 Uhr von Sout⸗ hamplon,„Kaiſer Wilhelm II.“ heute Vormittag 6 Uhr in Southampton eingetroffen und um 7 Uhr nach der Weſer weitergefahren; der Dampfer„Ohio“ iſt vor 4 Tagen in Montevideo angekommen. Köln, 16. Okt. Die„Köln. Volksztg.“ meldet, daß Fusangel in der Bochumer Stempelaffaire vereidet und die Vorlegung etwa geſammelten Belaſtungsmaterials von ihm verlangt worden ſei. Fusangel gab zu, im Beſitz weiteren Materials zu ſein, verlangte aber und erhielt auch für die Sichtung und Bearbeitung deſſelben eine Friſt, da die jüngſte Inhaftirung ihn abgehalten hätte, zu gebeiten. Erfurt, 16. Okt. In der heutigen Sitzung des ſoz.⸗ dem. Parteitags ſprach, nachdem der Antrag auf Einſetzung einer Unterſuchungskommiſſion angenommen war, Bebel über Parteitaktik, auf Grund hiſtoriſcher Entwickelung der Partei. Etwas prinzipiell Neues werde im Programm nicht aufgeſtellt werden: Die Eroberung politiſcher Mackt, dann Expropriirung der bürgerlichen Geſellſchaft und Ein⸗ ſetzung der ſozialiſtiſchen, das ſei der Weg und das Ziel der Partei. Politiſche Macht werde, wie im letzten Jahrzehnt, ſpäter in potenzirterem Maße der Sozialdemokratie auf Grund des allgemeinen Wahlrechts; über den Endzielen aber darf man das Vorwärtsſchreiten nicht vergeſſen, und nicht die poſitive Arbeit, wie Gewerkſchaftsorganiſation, parlamen⸗ tariſche Thätigkeit, wo immer ein Erfolg winkt. Die Anarchie ſei darum hauptſächlich eine jämmerliche Sekte, weil ſie kein thätiges Vorwärtsſchreiten und keine Beſeitigung der kleinen, täglich drückenden, Uebel kenne. Mit den zielbewußten klaren Sozialdemokraten kann man allein nicht den Staat erobern. Keiner iſt zunächſt zielbewußter Sozialdemokrat, die Mit⸗ läufer müſſen gewonnen werden, die Sozialdemo⸗ kratie müſſe es machen wie der Teufel: zunächſt den Jinger, dann die ganze Hand; dann gewinne die Sozialdemokratie an Weite und Tiefe. Früher war die Fraktion ſchärfer im Wort, jetzt ſchärfer und ſtrenger in der Formulirung vonFßorderungen. ImLand, wie imReichstag ſei ausFurcht vor der Sozialdemokratie ein engeres Zuſammenſchließen aller bürger⸗ lichen Parteien zu bemerken. Das beweiſe doch keine Lächer⸗ lichkeit der Partei. Laſſe ſich die Oppoſition nicht verſöhnen, ſo habe ſie eine neue Partei zu gründen, habe ſie anarchi⸗ ſtiſche Neigungen, dann gut, aber dann ſei kein latz für ſie in der Sozialdemokratie. Aus den Geldern, die für die Partei beſtimmt waren, habe man Kriegsfonds gegen die Partei gründen wollen; das ſei unerhört. Wenn man im Parlament Gewalt predigte, wie die Oponenten es wünſcben, dann würde das Predigen im Lande unbedingt Gewalt her⸗ vorrufen, und Gewaltthäter würden niedergeſchoſſen wie die Spatzen im Kornfelde. Die Weltlage, der Militärſtaat ar⸗ beiteten durch ſich ſelber der Sozialdemokratie in die Hände und Redner glaube, der Tag zur Erfüllung der Endziele der Sozialdemokratie ſei ſo nahe, daß viele der im Saale An⸗ weſenden ihn noch erleben dürften. Auch Vollmars Vor⸗ ſchläge zur Taktik ſeien nicht anzunehmen, denn die Endziele der Sozialdemokrgtie ſeien nicht in nebelweite Ferne u rücken; das müſſe im Kampfe entmuthigen. Auch habe ie Partei gewaltige ideelle Fortſchritte gemacht, denn die denkfähige ee hat ſelber den Glauben an ſich ver⸗ loren. Wozu alſo eine veränderte Taktik? Bismarck iſt er⸗ freulicherweiſe fort. Caprivi arbeite aber ebenſo.— Bebels zweiſtündige Rede wurde lt.„Frkf. Ztg.“ ſtürmiſch beklatſcht. „Reichenberg, 16. Okt. Die Wiener„Neue Freie Preſſe“ konſtatirt, daß die Brücke, unter der die Ex⸗ ploſipſtoffe gefunden worden ſind,(Vergl. geſtrige Aus⸗ gabe) gewöhnlich nur von Fußgängern benutzt, ſelten von Wagen befahren wird und etwa 2000 Schritte von der Bahn entfernt iſt. Es ſei gänzlich ausgeſchloſſen geweſen, daß der Kaiſer während ſeines Aufenthaltes in Reichenberg über dieſe Brücke gefahren wäre, Bordeaux, 16. Okt. Infolge des Strikes der Ar⸗ beiter in den Glasfabriken luden die Arbeitgeber die ſtrikenden Arbeiter vor das zuſtändige Schiedsgericht, welches die Ar⸗ beiter zu 100 Frs. Schadenerſatz und zu einer weiteren Ent⸗ ſchädigung von 15 Frs. täglich verurtheilte, wenn die Arbeit nicht innerhalb 24 Stunden aufgenommen würde. Rom, 16. Okt. Bonghi demiſſionirte als pro⸗ viſoriſcher Präſident des Comités für den interparlamen⸗ tariſchen Friedenskongreß. London, 16. Okt. Das„Bureau Reuter“ erfährt, daß weder von der britiſchen noch von der indiſchen Regierung in der Pamirfrage Schritte früher würden unternommen werden als bis Jounghusband zurückgekehrt wäre. Athen, 16. Okt. Für ſhyriſche Provenienzen iſt eine elftägige Quarantäne auf der Inſel Delos angeordnet. Bnenos Aires 16. Okt. Geſtern Abend entſtand in Folge des Gerüchtes, General Mitre drohe ſeine Bewerbung um die Präſidentſchaft zurückzuziehen, eine gewiſſe Beun⸗ Manunßeim, 17. Oktober. ebenfalls feſt geſtimmt, ohne jedoch regere Thätigkeit zu en wickeln. Einerſeits wurde die Tendenz durch ſchwache Hal tung der öſterreichiſchen Hauptbahnen, ſodann durch die piellofe Geſchäftsſtille ungünſtig beeinträchtigt. Die änderungen vollzogen ſich bei geringſten Umſätzen, ung Schweizer Bahnen lagen recht lebhaft und haben auf groß⸗ Deckungskäufe ſtärkere Avanee erzielt. Induſtrie⸗Aktien war ſeſt, Bochumer gewannen über 1 pet., Harpener ca. 1 pt, Gelſenkirchener gleichviel, Zellſtoff Waldhof ca. 3 pCt. höhr, Privatdiskonto 3¾3¾ pCt. Frauffurter Effecten⸗Soeietät v. 16. Okt., Abends 6¼ Un Oeſterr. Kredit 244¼, Diskonto⸗Kommandit 174 1 0 0 Darmiſtädter Bank 131.40, Banque Ottomane 107.60, Jutern Bank Berlin 103.25, Dresdener Bank 136.20, Staatsbahn 242¾ͤ Vombarden 92 ½, Schweizer Central 148.50, Schweizer 80.80, Jura⸗Simplon Italiener 89.40, proc. Ottom. Zoll⸗Obli Oeſterr.⸗franz Gotthard⸗Aktien 1816 r Nordoſt 120.50, Unig 4½proc. Prior.⸗Act. 108.70, öprg⸗ Portugieſen 36.80, Spanier 6825 at. 86.15, 4proc. Griechen 61.20, La Velog 71,90, Gelſenkirchen 158.70, Harpener 180.80, Concordſ 116.20, Bochumer 1186.40. Maunheimer Produktenbörſe vom 16. Okt. Weizen per November 23.45, März 1892 23.15; Roggen Nov. 23.70, März 1892 23.30; Hafer Nov. 14.85, März 1892 18.6 Mais Nov. 15.15, März 1892 14.25. Tendenz feſt. M der heutigen Börſe wirkten hohe amerikaniſche Forderunge befeſtigend auf die Stimmung. In November⸗Weizen fandeg lebhafte Umſätze ſtatt. Roggen war ſehr gefragt und ſteigen d Hafer unverändert. Mais feſter. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Ol. New Yor7 TChicag 5 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmal! Februar————————.—— März———— 10.690——— Aprif—.————.———— Mai———.——— Juni—————V——— 1 Juli—- 1 Auguſt—.——.———.————— 3 September——————.———— Oktober 105— 60———.————— November 106— 66——— 10.85———— Dezember 167506 54/4[ 987/ 487ͤ pf‚l— 1 Januar 409½ 52—— 10.52———— 5 Mai 1892 11377ο 1— 10.50 L0% 4a—-— E. Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 Mauheimer Hafen⸗Berkehr vom 16. Oktober. 5 Schiffer er Kap Schiſf. Kommt von Kadung Etr, Ha fenmeiſterei J. Devant Schiller Rotterdam Stückgüter— 2 v. Wyngarten Emma 55— Haſenmeiſterei II. Müßig Merker Jagſtfeld Salz 17⁰ f Koch Meißner 4 918 Kühnle Otto + 918 5 Krapp Pfalz 1 Köln Stückgüter 60⁰ Ha fen meiſterei III. 3 Hirſchmann Ewald Antwerpen Getreibe 8032 n Krapp Induſtrie 5 Ruhrort Stückgüter 200⁰ Elſer uduſtrie 1 Köln 1200 f Finmermann arolina Heilbronn r„ 700 0 inzlev⸗ Auguſt 1 Salz 588 8 Moltle 5 2 610 5 Wolf Maria Wieblingen Eiſenwaaren 180 Scumpf Sophie Heilbronn Salz 820 1 10 Carl Ludwig 1 1 67⁰ 2 Hafenmeiſterei IV. 5 Bungert Auguſt Ruhrort Rohlen 1210⁰ 0 Keſſel Induſtrie 13 15 7 10%⁰0⁰ 9 Neinba ⸗d Induſtrie 4„ 8660 Schmitz Helena Hochfeld 15 9000 1 Kumpf Köslein Doſſenheim Steine 80⁰ E Knecht Knecht Eberbach Brennholz 6⁰⁰ Knaub Friedrich 40 8 Floßholz: angekommen 1825 opm., abgegangen 1240 obm. 2 Khein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorker Geſellſchaft!“ Per⸗ ſenen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London vig Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 16. Okt. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln— Düſſelborf ⸗ Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Main; Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, 11 bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach 9 Mannbeim. U Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Bork, 15. Okt. Laut Nachxricht iſt 8 der Dampfer„Spree“, welcher am 6. t. von Bremen abgegangen, am 14. Okt., Nachm. 7 Uhr wohlbehalten 2 in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniaer für's Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent 0 des Nordd. Lloyd in Bremen. 5 New'⸗Dork, 15. Oktober.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer Waesland, welcher am 3. Nkt. von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in annheim. 1 Waſſerſtands⸗Nachrichten. iſ Rhein. Bingen, 15 Okt 184 m.—.04. U Konſftanz, 16. Okt. 3 35 m.— 005 Kaub, 16. Okt. 1 66 m.—.08 Hüningen, 15 Okt. 201 m.—.02. Koblenz, 16 Ott. 186m.— 068.. Kebl, 16 Okt, 227— 007 Köln, 16 Ott 177 m.—.02 7 Sauterburg, 16, Okt. 8 82—.0 4 Nubrort 16. Pkt. 111 m.—.06 1 Waxau, 16 Ott. 366 m—(.04 Neda e 2 Naunbeim. 17 Olt. 8 29 m 0 06 Weannbeim, 17 Okt. 8 30 4—.0 WMainz, 16 Okt..19 m—.00. Beilbronn, 17. Okt..63 m. +.08. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—85 2 20 Fr.⸗Stücke„ 16.10—15 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Souvereigns„ 20.28—32 9 7 Mähnaſchinen 0 nur allein zu haben bei 8 5 Martin Decker A.4 85 9 li 114⁴9 8 1 en⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Adlolf 5 leg bT Hlanten, neben Hotel Seergef 10658 ruhigung. Heute glaubt man, Mitre werde dieſe Abſicht nicht aech erhalten. Die Behörden trafen deſſenungeachtet Vorſichtsmaßregeln. 1960 1* Cacao Vere pulver(ganz nach holländiſcher Art bereitet) Hauptniederlage Mannheim, Planken P 3, 1(In F. Modes.) von Hartwig k Vogel, Dresden, Feinſtes, leicht lösliches entöltes 1990 per Pfund 2 Mark 80 Pfeunig. Maunheimer Handelsblatt. Manußelmer Effeetenbörſe vom 16. Oktober. An der heutigen Börſe notirten Verein Deutſcher Oelfabriten 2 pCt. über geſtern, 85.50 bez. Brauerei Eichbaum waren zu 105 pCt. geſucht, Badiſche Brauerei zu 48 offerirt. Nrankfurter Mittagbörſt vom 16. Oktober. Das Reſuktat der Zeichnungen auf die neue ruſſiſche Anleihe hat überraſcht. Man war wohl darauf gefaßt, daß. dieſelbe reichlich gezeichnet werden würde, daß aber dieſe Zeichnungen nahezu das achtſache der verlangten Summe er⸗ gaben und daß für große Zeichnungen ſo erhebliche Re⸗ Der Prüfstein einer Parfüm, oder ihre bestechende allein nur Das Parfüm hat auf die Haut nicht den geringsten Einfluss, man Kndet es jetzt sogar bei allen 30 Dolletteseifen; doch dient es in diesem Mängel und Fehler zu bemänteln. Setäuscht sein will, kaufe zum Toilettengebrauche DGSERINMGS-SEIFE mit der Eule. ist nicht das guten Seife augenchne arbe, sondern lediglich und ihre Beinheit, ihr Fettgehalt. dahaltigen und minderwerthigen alle nur dazu, um deren Wer in dieser Hinsicht nicht geerggnnee en ductionen ſtattfinden, das ging denn doch über die Er⸗ an hinaus, Das kleine franzöſiſche Publikum hörte keine Marnung und ſcheint ſich namentlich in der Provinz ehr Kner an her Subſeription hetheiligt zu haben. Na⸗ a n pro Tag, für unzählige Kranke ein ausgezeichnetes, bis von welcher die beeidigten Chemfter feststellen konnten, dass dle nur aus den bestgeläutertsten Fetten besteht, ohne Sods 2 ohne Zusatz, dass sie der Haut am zuträglichsten wie über⸗ haupt die 0 beste Seife der Welt ist. 9 ürlich gat dieſe Thatſache befeſtigend gewirkt, Paris beſonders te feſte Haltung. An den d 2 Zu haben 4 ialw, 40 Ptg. in allen Parfümerien, Droguerien und Colo- eschäüffen. FFC 9 SüS General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Oktober. 2 Gr. Bad. Slaatseiſenbahnen. Am 1. Dezember l. J. kommt ein neues Heft 6a des belgiſch⸗ ſüdweſtdeutſchen Gütertariſs für den direkten Verkehr zwiſchen bel⸗ giſchen Häfen und Terneuzen einerſeits u. dieſſeitigen Stationen andererſeits an Stelle des Tarifs vom 1. September 1885 nebſt Nachträgen zur Einführung. Hier⸗ durch treten vielfache Ermäßi⸗ gungen, in einzelnen Fällen auch geringfügigeFrachterhöhungen ein. Nöhere Auskunft ertheilt das dieſſeitige Gütertarifbureau. Karlsruhe, 14. Oktober 1891. Generaldirektion. 20126 Srkauntmachung. u. Klauenſeuche 1 etr. Nr. 107074. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, da in Rau nberg, Amts Wiesloch, die Maul⸗ und Klauenſeuche er⸗ loſchen iſt und die angeordneten Schutzmaßregeln aufgehoben wur⸗ den. 20159 Mannheim, 10. Oktober 1891. Großh. Wild. Fekauntmachung. Die Repiſtion der Ka⸗ taſter für die land⸗ und forſtwirthſchaftliche Unfall⸗ verſicherung betr. Nr. 107428. An die Abſchätz⸗ e für die land⸗ und forſtwirthſchaftliche Unfall⸗ verſicherung: In Gemäßheit des§ 25 Abſ. 1 der Verordnung vom 17. Auguſt 1889— Geſ⸗ u..⸗O.⸗Bl. S. 167 — hat der Vorſtand der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufsge⸗ noſſenſchaft beſtimmt, daß mit den Vorgrbeiten für die regelmäßige Reviſion des Kataſters nunmehr alsbald zu beginnen iſt. Die Herren der Abſchätzungscommiſſton erhalten deshalb mit nächſter Poſt die er⸗ forderlichen Impreſſen zur Auf⸗ ſtellung der neuen Kataſter. Dieſe ſind ſo 1 fertig zu 0 8016 daß ſte längſtens bis Mitte De⸗ zember an den Gr. Steuerkom⸗ miſſär eingeſendet werden können. Bei der Aufſtellung der Kata⸗ ſter find die den Impreſſen bei⸗ gegebenen Bemerküngen genau zu beobachten. In den Gemeinden Neckarau und Schriesheim wird ſplelge Anordnung des Genoſſenſchafts⸗ vorſtandes und nach§ 34 der obenerwähnten Verordnung die Repiſion der Kataſter unter un⸗ mittelbarer Mitwirkung des Steuerkommiſſärs erfolgen. Daß von dieſer Verfügung Kenntniß genommen, iſt binnen 8 Tagen anher anzuzeigen. 20169 kannheim, 12. Oktober 1891. Großh. Wild. Hekanntmachung. Nr. 15949. Die Ehefrau des Wirths Johann Nikolaus Kehl in Mannheim, Marie geb. Battenbach, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Großh. Landge⸗ 5 Mannheim vom 6. Oktober 1891 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, 6. Oktober 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Bolze. 20198 2. Zu.⸗Z. 388 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Fiewa⸗„Gebrüder Mertel“ in Mannheim. Die Geſellſchaft 10 ene und die Firma er⸗ en. 0 3. Zu.⸗Z. 111 Firm.⸗Reg. Bd. 10. Firma:„Adam Mertel“ in Mannheim. Inhaber iſt Adam Mertel, Buchdrucker in Mannheim. Mannheim, 15. Oktober 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. Haändelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ 5 0 8 20201 Zu.⸗Z. 191 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Roſenbaum& Kahn“ in Mannheim. Der am 7. Sep⸗ tember d. Is. zwiſchen Hermann Kahn und Roſa Mayer dahier er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt:„Die Braut⸗ und künftigen Ehelente wählen zur Regelung ihrer ehe⸗ lichen Güterrechtsverhältuiſſe das Geding der Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft.“.⸗R.⸗S. 1498 u. 1499. Hekauntmachung. Bei der heute unter Leitung des Großh. Bezirksamts vorge⸗ zmmenen Wahl wurde Herr Oberamtmann Otto Beck als Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim gewählt. Wir bringen dies mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlacten während acht Tages zu Jedermanns Einſicht auf der Stadtraths⸗Regiſtratur im Rathhaus offen liegen und etwaige Einſprachen oder Be⸗ werden gegen die Wahl binnen gleicher Friſt bei dem Bürger⸗ meiſteramt oder dem Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich mit ſo⸗ fortiger Bezeichnung der Beweis⸗ mittel vorgebracht werden müſſen. Mannheim, 16. Oktober 1891. 25 räunig. 20194 Winterer. Wer leiht einer Jg. Wittwe gegen Sicherheit und jährl Rückzahlung 200 Mark. Off unter M. No, 20304 an die Witen ds. BI 2020 9 2 5 Erſter Maunheimer Veterauen⸗, Sterbkaſſe⸗ und Iparverein. Zu der am 20053 Sönntag, den 18. d. Mts., Nachmittags 3½ Uhr auf dem Friedhof ſtattfindenden Gedächtnißfeier für die im Feldzug 1870/71 gefallenen Kameraden werden die verehrl. Mitglieder i höfl. eingeladen, mit der 5 itte, ſich recht zahlreich zu bethei⸗ igen. Zuſammenkunft im Lokal (deutſche Eiche) 2½ Uhr⸗ Orden und Ehrenzeichen, Ver⸗ bands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Der Vorſtand. Militärvetein Maunheim. Zu der Gedächtnißfeier auf dem Friedhof, welche 20165 Sonntag, den 18. ds., Nachmittags 3½ Uhr ſtattftndet, ſammelt ſich unſer Verein um 2½ Uhr im Vereins⸗ lokal U 1, 3. Der Vorſtand. Sängerbund. Heute Samſtag, 17. ds. Mts. Geſammtprobe. Anfang präcis ½9 Uhr oꝛ0; Liederkranz. Samſtag, den 17. Oktober, Abends halb 9 Uhr im Geſellſchaftslokale Abschieds-Abendd zu Ehren unſeres von hier ſchei⸗ enden Vorſtandsmitgliedes Herrn Emil Ebler, wozu wir unſere verehrlichen aetiven und paſſtben Mitglieder freundlichſt einladen. 161¹ Der Vorſtand. 1* Philharmoniſcher Verein. (Juſtrumentaler⸗Verein). Die Proben der Orcheſter⸗ Abtheilung finden jeweils Dien⸗ ſtag, Abends ½9 Uhr ſtatt. Anmeldungen neuer akt. Mit⸗ glieder(Streich⸗ u. Blas⸗Inſtru⸗ mente) werden von unſerm Vor⸗ ſtandsmitgliede, Herrn Th. Soh⸗ ler, O 2, 1 entgegengenommen. 20164 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, den 18. ds. Mts., Abends 8 Uhr Vortrag von unſerm Mitglied gea Hort über evang. ſoziale Zeitfragen. Lokal„Wilder Mann“ (Hubertushalle). 20101 Der Vorſtand. 3 1 kein 8 Arb. Lortb.e kkein 5 3, 14. Samſtag, den 17. d. Mts., Abends 9 Uhr Abſchiedsfeier für unſer ſcheidendes Mitglied Herrn Friedr. Schmidt. Jeden Dienſtag und Freitag Theaterprobe zur Aufführung öneber 8 im Saalbau am 22. November. Jeden Sonntag Abend 6 Uhr Probe für Sopran und Alt. Montags Verſammlung. Wir bitten um pünktliches Er⸗ inen. 20131 — Der Vorſtand. Friſche Hrannſchweiger Aeitunrtt Civilftendesregiſter de Oktober. Verkündete. 9. Philipp Sandritter, Fabrikarb. u. Lina Schmitt. 9. Aug. Haas, Schuhm. u. Eliſabeth Beigel. 12. Theodor Bieſer, Maſchinenmſtr. u. Roſine Stefan. 12. Karl Stanger, Fabrikant u. Eliſe Knoll. 12. Chriſtian Reiſchmann, Finanzpractikant u. Eliſabeth Hahner. 12. Julius Seifert, Kaufm. u. Frzska. Langenbach. 12. Johanu Leiſer, Diener u. Pauline Seebold. 12. Georg Rau, Knecht u. Eva Bauer geb. Güttler. 18. Jakob Schloſſer, Schriftſetzer u. Barb. Binder geb. Schwambacher. 13. Benedict Schnepf, Modellſchreiner u. Kath. Ekiſ. Gmelin. 13. Anton Schwarz, Inſtallateur u. Johanna Knoll. 13. Frz. Xaver Bohnert, Diener u. Thereſe Bieg. 18. Ferd. Schnitzer, Schuhm. u. Pauline Brand geb. Hering. 13. Georg Fegbeutel, Fabrikarb. u. Roſa Bergmaier. Albert Wolpert, Schreiner u. Maxia Leucht. us Sans, Eiſendreher u. Luiſe Leiſer. Hübner, Bohrer u. Luiſe Fernes. helm Seitter, Schmied u. Marte Berr. f Lüft, Fabrikarb. u. Kunigunde Kolb. atle, Kaufm. u. Johanna Walker. b Jäckel, Mechaniker u. Barb. Mohr. 16. Ludwig Kühner, Schuhm u. Emma Kath, Kuhn. r, Fabrikarb. u. Anna Klein. Schreiner u. Dorothea Blaufus. imerm. u. Suſanna Miſchler. f Paul. Friedr. Bauſch. Math. Martha Jochim. eſe Wiener Appetitwürſtchen (ſehr beliebt) feinſte Gothaer Cervelatwurſt Lachs⸗Schinken Roll⸗Schinken Corned beef Aufſchnitt ſämmtl. Wurſt⸗ u. Fleiſchwaaren friſchen Pumpernickel Kieler Sprotten und Bücklinge neue Sardinen à'huile per Doſe von 55 Pfg. an Hummer iu ½ und ½ Doſen feine Käse ete. empfiehlt 20231 J. l. Kern, 0 25 11. Schellſiſche Rheinſalm Soles, Turbots lebende Karpfen Schleien, Hechte 8 20235 Zander ꝛc. 202801 Dh faa 9 D 2, 9. Ph. Guünc Mlanken. 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