— eeene Badiſche Volkszeitung.) an der 8 eingetragen untes r. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Sringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanſ⸗ ſchlag M..90 yrs Quartal. Inſerate: Die Cslonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 fs Mannheimer der Stabdt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. L N für den Inſeratentheil: U 2 (Mannheimer Voltsblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ polieſſchen u. al Then für den politiſchen u. allg. i Shef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil üller, Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„Nannheimer Jounenal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 287.(Kelephen⸗Ar. 218.) * Die Begründung der nat.⸗Iib. Partri. Das Wahlgeſetz für den Reichstag des norddeutſchen Bundes trägt das Datum des 15. Oktober 1866. Es vollendet ſich alſo in dieſen Tagen ein 25jähriger Zeit⸗ raum ſeit der Erſchließung eines freiheitlichen nationalen Verfaſſungslebens. An der Schwelle dieſer neuen Zeit ſteht auch der Denkſtein, der von der Begründung der nationalliberalen Partei Kunde gibt. Denn gleichzeitig mit der Veröffent⸗ lichung des Wahlgeſetzes vom 15. Oktober 1866 brachten damals die Zeitungen jene„Erklärung“ zum Abdruck, welche von den 24 Mitgliedern der oppoſitionellen Linken im preußiſchen Abgeordnetenhauſe vereinbart wurde, nach⸗ dem der Verfaſſungskonflikt in Preußen beigelegt war. Die preußiſche Regierung hatte durch Vorlage des Indemnitäts⸗Geſetzes die Hand zur Verſöhnung geboten und bei der Abſtimmung über dieſes Geſetz, wie über die gleichzeitigen Militärkredite hatte ſich die Oppo⸗ ſttion(Fortſchrittspartei und Linkes Centrum) geſpalten. Diejenigen Mitglieder, welche den Verſöhnungsvorſchlag der Regierung annahmen, waren bereits im September, zur Zeit der entſcheidenden Abſtimmungen, in engere Fühlung getreten und hatten am 27. September, als der preußiſche Landtag auf ſechs Wochen vertagt wurde, vor dem Auseinandergehen noch eine„Erklärung“ vereinbart, welche vor dem Lande ihr Verhalten rechtfertigen ſollte. Eine Würdigung der politiſchen Momente, die in Folge dieſer Erklärung raſch zur Umbildung des da⸗ maligen Parteiweſens, insbeſondere zur Begründung einer ausgeprägt nationalen Richtung des Liberalismus führen mußte, bleibt vorbehalten bis zur Feier des Ge⸗ dächtnißfeſtes im Frühjahr nächſten Jahres. Es ſeien hier nur chronologiſch die wichtigſten äußeren Merkmale der Partei in Erinnerung ge⸗ racht. Die„Erklärung“ vom 27. September ſtellte in den Vordergrund, daß es die Unterzeichner in der außeror⸗ dentlichen Seſſion des preußiſchen Landtags als ihre udringendſte Aufgabe“ erachteten,„der Regierung in ihrer auswärtigen Politik den vollen Beiſtand der Landesver⸗ tretung zu verſchaffen.“ In Bezug auf die preußiſche innere Politik war ausdrücklich geſagt, daß„die Pflichten einer wachſamen und loyalen Oppoſition“ nicht verab⸗ ſäumt werden ſollten, wie es eine entſchiedene liberale Partei den Rechten des preußiſchen Volkes und der Zu⸗ kunft Deutſchlands ſchuldig ſei. Unterzeichnet war die Erklärung: Berlin, im September 1866.— Aegerter. Berger⸗ Poſen. von Bockum⸗Dolffs. Cetto. Frank. Hammacher. von Hennig. Hinrichs. John⸗Labiau. Kanngießer. Lasker. Lautz. Lent. Lette. Lüning. Metzmacher. „Michaelis⸗Stettin. Pieſchel, Rautenſtrauch. Reichen⸗ heim.„Röpell.»Techow. Tweſten.'von Unruh. Die Unterzeichneten,(˙15 von der Fortſchrittspartei, 9 vom linken Centrum) hatten mit dieſem Schritt der Nothwendigkeit eines Ausſcheidens aus dem bisherigen Fraktionsverband in's Auge zu ſehen. Nachdem das preußiſche Abgeordnetenhaus am 12. November wieder zuſammengetreten war, begannen denn auch in den Fraktionen der Linken die— wie ſich denken läßt— heftigſten Auseinanderſetzungen. Binnen wenigen Tagen war die Trennung vollzogen. Am 17. November konſtituirte ſich im preußiſchen Abgeordnetenhauſe die„Neue Fraktion der natio⸗ nalen Partei“—(den Namen„Nationalliberale Partei“ nahm ſie ſpäterhin im Norddeutſchen Reichs⸗ tag an) und wählte einen Vorſtand, beſtehend aus den Abgeordneten von Hennig, Tweſten, von Unruh. Als Mitglieder wurden am nämlichen Tage noch namhaft ge⸗ macht die Abgeordneten Hammacher, Läning, Lasker. Mi⸗ chgelis, Roepell, Krieger⸗Berlin, Reichenheim, John, Lette, Prediger Richter⸗Berlin, Hinrichs, Graf von Dohna, von Vaerſt, Techow, Kanngießer. Außerdem war der Präſident des Abgeordnetenhauſes, von Forckenbeck, der neuen Fraktion zuzurechnen. In den folgenden Tagen ſchloſſen ſich noch an die Abgeordneten Berger, Lent, Lautz, Pieſchel, Rauten⸗ ſtrauch und Cetto. Der Abgeordnete Jung⸗Köln trat noch im Laufe des Jahres 1866 bei. Die Fraktion hatte von ihrer Konſtituirung dem linken Centrum und der Fortſchrittspartei Anzeige ge⸗ macht mit dem Bemerken,„daß ſie ein freundſchaftliches Verhältniß zu dieſen beiden Fraktionen wünſche, mit denen ſie als zur entſchieden liberalen Partei gehörig ſich auf gemeinſamem Boden wiſſe und daß ſie an den gemein⸗ —0 6„Berathungen der liberalen Partei gern theilnehmen rde. Seleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Maunhrin und Umgebung. Die Wahlen zum Norddeutſchen Reichstag, welche am 12. Febraur 1867 erfolgten, waren denn auch von den drei Fraktionen der Linken gemeinſam betrieben worden. Das Ergebniß war trotzdem eine ſchwere Niederlage für die Fortſchrittspartei, die in den alten preußiſchen Pro⸗ vinzen nur 10 Mandate erringen, in den neuen Pro⸗ vinzen nirgends feſten Fuß faſſen konnte. Mit 7 Demo⸗ kraten aus Sachſen und je einem Abgeordneten aus Hamburg und Gotha, zuſammen nur 19 Mann ſtark, zog ſie im Norddeutſchen Reichstag ein. Die nationalliberale Partei zählte hier, dank dem ſtattlichen Zuzug aus Hannover, Schleswig⸗ Holſtein, Heſſen⸗Naſſau und Thuringen, 79 Mitglieder. Der Norddeutſche Reichstag wurde am 1. März eröffnet. Am Tage vorher hatte ſich die„Fraktion der Nationalliberalen Partei“ konſtituirt. An ihrer Spitze begegnet man v. Bennigſen, Dr. Simſon, Tweſten, Lasker, Hammacher, Graf Schwerin, Roepell, Michaelis u. A. Die ausſchlaggebende Rolle der Partei fand alsbald ihre äußere Anerkennung bei der Wahl des Reichstagspräſidiums. Mit 127 Stimmen wurde Simſon(2. März) zum Präſi⸗ denten gewählt. Der konſervative Gegenkandidat Graf Eberhard Stolberg erhielt 95 Stimmen. Erſter Vizepräſident wurde der freikonſervative Herzog von Njeſt, zweiter Vizepräſident von Bennigſen. Dieſer(konſtituirende) Norddeutſche Reichstag erfüllte ſein Tagewerk durch Annahme der Bundesverfaſſung mit 254 gegen 53 Stimmen(16. April 1867). In der Minderheit ſtanden Polen, Dänen, Partikulariſten, 15 Fortſchrittler(2 fehlten, 2 ſtimmten mit Ja), einige liberale Wilde, die ſpäter ſich der Fortſchrittspartei an⸗ ſchloſſen, 6 vom ehemaligen linken Centrum und 3 Diſ⸗ ſidenten der nationalliberalen Partei. In die Wahlbewegung zum erſten ordentlichen Nord⸗ deutſchen Reichstag trat die nationalliberale Partei mit einem, am 12. Juni 1867 vereinbarten„Programm“ ein. Daſſelbe nimmt in ausführlicher Weiſe zu allen, die damalige Zeit beherrſchenden Fragen und Gegenſätzen Stellung und ſchließt mit dem Satze: „Die Endziele des Liberalismus ſind beſtändige, aber ſeine Forderungen und Wege find nicht abgeſchloſſen vom Wege und erſchöpfen ſich nicht in feſten Formeln. Sein innerſtes Weſen be⸗ ſteht darin, die Zeichen der Zeit zu beachten und ihre Anſprüche zu befriedigen. Die Gegenwart ſpricht deutlich, daß in unſerem Vaterlande jeder Schritt zur verfaſſungsmäßigen Einheit zugleich ein Fortſchritt auf der Freiheit iſt oder den Antrieb hierzu in i Die Wahlen fanden am 31. Auguſt 1867 ſtatt und erhöhten den Beſitzſtand der nationalliberalen Partei auf 83 Mandate. Mit der Konſtituirung der Fraktion in in dieſem ordentlichen Reichstag des Norddeutſchen Bundes kann die Periode der Parteibegründung als ab⸗ geſchloſſen betrachtet werden. * Die ruſſiſche Anleihe. Die Meldungen, welche jetzt über den Ausfall der in Paris ſtattgehabten Subſkription auf die neue Zprozentige ruſſiſche Anleihe hierher gelangten, geben an, daß die Anleihe 7½ Mal überzeichnet worden ſei. Statt 500 Millionen Franes würden danach etwa 4 Milliarden gezeichnet ſein. Daran ſollen Rußland mit 109, Hol⸗ land mit 29, England mit 6½, Dänemark mit 3 Mil⸗ lionen Franes betheiligt ſein, während der Reſt in Frankreich, namentlich in Paris, gezeichnet wurde. Zu einem„Triumphe“ der franzoͤſiſchen Kapitalmacht und des franzöſiſchen Bündniſſes mit Rußland iſt es demnach, wie die„Nat.⸗Ztg.“ betont, nicht gekommen, der Chau⸗ vinismus in Frankreich wird dieſen Erfolg, wo man ſich die Wahrheit eingeſteht, als einen ſehr mäßigen anſehen müſſen, denn die bei ſolchen Gelegenheiten in Frankreich gewöhnlich hervortretende Erſcheinung einer Ueberzeichnung der Emiſſionen um das Zehnfache und darüber wird trotz aller vorhergegangenen Anſtrengungen und Opfer dies⸗ mal vermißt. Alle Mittel ſind auch diesmal, wie es ſonſt geſchah, in Bewegung geſetzt worden, um dem Alliirten durch den Glanz der franzöſiſchen Kapitalmacht zu imponiren; aber das Ergebniß ſtellt ſich um ſo mehr als ein beſcheidenes dar, weil es mit großen finanziellen Opfern, um nicht zu ſagen Demüthigungen erkauft iſt. Unmittelbar vor der Subſkription wurden nämlich in Paris, angeblich am meiſten von Mitgliedern des Ueber⸗ nahme⸗Syndikats, Zeichnungsreſultate im Voraus mit einem Verluſte, d. h. unter dem Emiſſionscours, in be⸗ deutenden Summen abgegeben. Es ſollte damit der Zweck Montag, 19 Oktober 1891. erreicht werden, daß das Konſortium einen kräftigeren Antheil an der Subſkription nehmen und nach derſelben mit großen Zeichnungsſummen glänzen könne. Sogar das Standartpapier Frankreichs, die Zproz. Rente, mußte empfinden, daß der Tag der Auflage einer Anleihe bevor⸗ ſtehe; es wurde in erheblichem Umfange realiſirt, um Geldmittel für den Zeichnungstermin zu beſchaffen, und der Cours ſank um mehr als ein Prozent. Als der Tag der Zeichnung noch entfernt lag, ſtieg der Enthuſiasmus für dieſelbe in der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt; aber die öffentliche Meinung in Deutſchland ver⸗ hinderte die beabſichtigte Errichtung von Zeichnungsſtellen im deutſchen Reich, und dieſer Proteſt wirkte wie ein kalter Waſſerſtrahl auf die überhitzten Geiſter in Frank⸗ reich. Faſt ganz Europa ſchloß ſich der Haltung Deutſch⸗ lands an, und ihr Erfolg gibt ſich in der Geringfügig⸗ keit der Summen kund, die in den kapitalreichſten Ländern unſeres Welttheils, in England und Holland, gezeichnet wurden. Was wurde nicht Alles angewendet, um für die Anleihe Propaganda zu machen; auch die Diplo⸗ matie wurde zu ihrem Dienſt herangezogen! Die Politik des Zweibundes ſuchte in oſtentativer Weiſe ein freundliches Antlitz zu zeigen; in den leiten⸗ den ruſſiſchen Kreiſen wurde für einen Augenblick der Mantel der Humanität umgehängt, um den Eindruck der jüngſten Verfolgungen und Vertreibungen ganzer Volks⸗ klaſſen aus Rußland vergeſſen zu machen; zuletzt wurde noch eine Zuſammenkunft des Leiters der auswärtigen Politik Rußlands mit politiſchen Perſönlichkeiten Italiens arrangirt. Mit dem relativen Erfolge an den Zeichnungsſtellen iſt ſelbſtverſtändlich noch keineswegs ein wirklicher Erfolg beſiegelt, Denn nunmehr wird an die Pariſer Finanzwelt erſt die ſchwerſte Aufgabe herantreten: die ruſſiſche An⸗ leihe zu„klaſſiren“, zu verhindern, daß dieſelbe am Markte„ſchwimmt“ und ihn ſtets wie ein Ballaſt be⸗ drückt. Jetzt erſt wird das franzöſiſche Kapital zu er⸗ weiſen haben, ob es, da das übrige Europa dem ruſſiſchen Kredit wegen der Unſicherheit der ruſſiſchen wirthſchaft⸗ lichen Verhältniſſe und Politik ſein Mißtrauen bezeugt, im Stande ſein wird, als einziger Nothanker zu fungiren und die finanziellen Bedürfniſſe Rußlands, die ſchon wegen des gegenwärtigen Nothſtandes ſehr erhebliche ſind, allein zu befriedigen, die ſchwankende Finanzlage Rußlands im Gleichgewicht zu erhalten. Jetzt gilt es für unſeren Nach⸗ bar im Weſten, nicht nur vermittelſt einer Fianzoperation Komzdie zu ſpielen, ſondern den Ernſt und die Kraft zu zeigen, das angefangene Werk, die alleinige Unter⸗ ſtützung des ruſſiſchen Kredits, auch unter allen Stürmen fortzuſetzen, welche die Zukunft bringen könnte. * Dom Erfurter ſoz.⸗dem. Parkeitag. (Dritter Tag v. Vollmar: Mag man über die Auftßebung des Sozialiſtengeſetzes denken wie man will, ſo viel ſteht feſt, mit der Aufhebung des Geſetzes und dem Abgange Bismarcks, die ja nothwendig zuſammenfallen mußten, iſt eine Wendung eingetreten. Die Spannung iſt allerdings nach wie vor vor⸗ handen und muß auch vorhanden ſein, jedenfalls aber ſind andere Verhältniſſe eingetreten. Als nun das Sozialiſten⸗ geſetz gefallen war, da verlangte die Oppoſition in Berlin, wir ſollten den bisherigen Ton, den wir unter der Herrſchaft des Sozialiſtengeſetzes angeſchlagen, nicht nur beibehalten, ſondern noch verſchärfen. Man griff auf die Haltung der Partei zurück, als ſie noch gewiſſermaßen eine Secte war und ſich demgemäß mehr kritiſirend verhielt. Ich will nicht ſagen, daß wir vor den Wahlen 1890 eine kleine Partei waren, allein die Wahlen im Februar 1890 haben bewieſen, daß wir die ſtärkſte Partei in Deutſchland ſind und demge⸗ mäß muß unſere Taktik eine andere ſein als im Jahre 1869. Ich habe mich gefreut, daß geſtern Bebel ausdrücklich betont hat, es muß unſer Beſtreben ſein, die Maſſen zu ge⸗ winnen, dieſe gewinnen wir aber nicht, wenn wir ihnen blos unſere Endziele verſprechen ſondern wenn wir die Maſſen haben wollen, dann müſſen wir ihnen zeigen, daß wir beſtrebt ſind, ihnen ihre augenblickliche Lage zu ver⸗ beſſern. Bebel ſagte geſtern: wir ſtellen Anträge im Reichstage, hauptſächlich im propagandiſtiſchen Intereſſe, unbekümmert darum, ob ſie angenommen werden. Dem kann ich durchaus nicht beiſtimmen. Ich bin der Meinung, es kann durchaus nicht gleichgiltig ſein, ob un⸗ ſere Anträge angenommen oder abgelehnt werden. Bebel ſagte: wenn die herrſchenden Klaſſen etwas für die Arbeiter thun, dann geſchieht dies niemals aus gutem Herzen. Kann uns dies nicht gleichgiltig ſein? Haben wir, wenn einer en 5. 80h von uns entſprochen wird, nach Gründen zu fragen? J habe nun in meiner Münchener Rede geſagt: wir müſſen langſam vorwärts gehen, und ohne das Ziel aus dem Auge zu verlieren, bemüht ſein, den dornenvollen Weo, den wir bis zu dieſem Ziele zurückzulegen haben, möglichſt gut einzurichten. Bebel ſagte: wenn er die Wahl zwiſchen dem Stürmen und dem langſamen Vorwärtsgehen habe, dann wäyle er das erſtere. Nun, ich muß dem Genoſſen Bebel ſagen: bei den * General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Oktober. Seite. geutigen militärſſchen Verhältniſſen könnten wir uns bei dem Stürmen leicht die Köpfe einrennen. Ich bin der Meinung, eine Partei, die bei den letzten Wahlen 1½ Millionen Stim⸗ men hatte, die ſich bei den nächſten Wahlen verdoppeln dürf⸗ ten, hat die Verpflichtung, auf ruhigem, geſetzlichem und par⸗ lamentariſchem Wege vorzugehen. Ich nehme den Berliner Jungen“ ihre gegen mich gerichteten Angriffe nicht übel. eine Berliner Verſammlung in der Nacht um 12 Uhr beſchließt, darf man nicht ſo tragiſch nehmen.(Heiterkeit.) Ich muß aber den Genoſſen Bebel auf Karl Marx verweiſen. W̃ ſagt dieſer?„Die Wiedergeburt des engliſchen Prole⸗ tariats geht Hand in Hand mit der engliſchen Fabrikacte.“ Wenn man mir Verſumpfung vorwirft, dann gebührt Marx derſelbe Vorwurf. Es wird immer geſagt, das, was ich an⸗ ſtre könnte dazu führen, daß wir unſere Endziele ben. Ich bin der Meinung, je mehr wir auf dem Boden der heutigen Geſellſchaftsordnung erreichen, deſts ſchneller gelangen wir zu unſeren Endzielen. Seit neuerer Zeit ſind die Prophezeiungen in der Partei ode geworden. Von der einen Seite wird prophezeit, daß ere Endziele im Jahre 1898 verwirklicht werden dürften, Andere meinen: die Verwirklichung unſerer Ziele dürfte ſchon im Jahre 1893 erfolgen, Andere meinen wieder, das könnte ſchon 1892 geſchehen.(Heiterkeit.) Dieſe Prophezeiungen reſultiren aus dem Ausſpruch:„Die Verwirklichung unſerer Ziele dürfte ſich vielleicht ſchneller vollziehen, als wir uns träumen laſſen. Der nächſte Krieg, der nicht mehr fern iſt, ſagt Bebel, wird zu einem allgemeinen Bankerott der bürger⸗ lichen Geſellſchaft führen, dann kommt der große Kladdera⸗ datſch und wir werden im Stande ſein, die bürgerliche Geſell⸗ ſchaft abzulöſen und unſere Endziele zu verwirklichen. Ich lomme dabei auf die auswärtige Politik. Man hat mich ja einen patriotiſchen Mann genannt. Allein auch Bebel wird jetzt in ausländiſchen Zeitungen als Patriot bezeichnet, der, wenn es zum Kriege kommen ſollte, als erſter Fahnenträger der Regierung gegen den auswärtigen 5 kämpfen würde. (Werner: Sehr richtig!) Ich will gleich von vornherein er⸗ klären, daß ich den Standpunkt Bebels in der auswärtigen Politik theile.(Aha! der Oppoſition.) Auch ich bedauere, daß durch den Dreibund die Kriegsgefahr im Wachſen begriffen iſt. Allein ich bin der Meinung, daß wir Alles aufzubieten Jaben, was geeignet iſt, einen Krieg zu verhindern. Ich bin der Meinung, wir dürfen nicht mit Träumen rechnen, wir können uns nicht danach richten, wenn ein Erdbeben im Kalender verzeichnet iſt, wenn ein Schäfer Thomas eine Prophezeiung macht, ſondern wir können nur mit natürlichen Verhältniſſen rechnen. Ich muß bemerken: eine ſolche Prophe⸗ zeiung, wie ſie von Bebel aufgeſtellt worden, iſt geradezu gefährlich. Eigentbümlich iſt es, das man nur mit Siegen rechnet und gar nicht eine Niederlage ins Auge faßt. Und was ein Sieg Rußlands über Deutſchland für die Arbeiter bedeuten würde, dieſe Schreckniſſe will ich gar nicht ausmalen. Ich bin der Meinung, daß ein Krieg für die Arbeiterbewegung von den unheilvollſten Folgen wäre und kann mich der Anſicht keineswegs anſchließen, daß der nächſte Krieg der letzte ſein würde. Deßhalb haben wir Alles aufzubieten, was geeignet iſt, den Kries zu vermeiden, oder ſoweit als mög⸗ lich hinauszuſchieben. Man ſcheint ganz vergeſſen zu haben, daß der brüſſeler Congreß dieſelbe Anſicht ausge⸗ ſprochen hat. Eine voreilige Verwirklichung unſerer Ziele ohne feſten Untergrund wäre aufs Höchſte zu beklagen. Es wäre dies nichts weiter als eine Wiedergeburt der pariſer Commune mit allen ihren Verkehrtheiten und Rückſchlägen. Ich habe keineswegs eine neue Taktik empfohlen, ich will blos, daß die guf dem vorjährigen Parteitage beſchloſſene Taktik conſequent durchgeführt werde. Ich bin der Meinung, die Hinüber⸗ leitung der alten in die neue Welt kann ſich nicht ſprungweiſe durch ein elementares Ereigniß, ſondern kann ſich nur langſam, in natürlicher Entwicklung vollziehen.(Vereinzelter Beifall.) Wildberger⸗Berlin verlieſt zunächſt eine Reihe von Ausſprüchen Liebknechts, wonach der Parlamentarismus als eine Komödie bezeichnet wird. Heute werde jedoch an dieſer parlamentariſchen Komödie Theil genommen und die Antröge ſo eingerichtet, daß ſie auch von den gegneriſchen Parteien Unterſchrieben werden können. Bebel habe ſich, im Hinblick auf die Einführung des rauchloſen Pulvers, für die Bewillig⸗ ung dunkler Uniformen erklärt u. ſ. w. Die Partei gehe in der That einer Verflachung und Verſumpfung entgegen, es werde der Befehl gegeben, bei Stichwahlen zwiſchen Conſervativen und Freiſinnigen für letztere zu ſtim⸗ men, der Beſchluß des Pariſer Congreſſes betreffs der 1. Mai⸗ ſeier wurde bei Seite geſchoben, im„Wähler“ ſei das Ver⸗ langen der Berliner, an der Feier des 1. Mai feſtzuhalten, verhöhnt worden u. ſ. w. Auch auf dem Gehiete der aus⸗ wärtigen Politik hat man eine andere Taktik eingeſchlagen. Er ſehe ebenfalls in einem Kriege ein großes Unglück für die Arbeiter. Deßhalb haben wir auch keine Veranlaſſung, bei einem Kriege unſere Haut zu Markte zu tragen. Sie werden es nicht leugnen können, daß die Begeiſterung bei den Arbeitern ſtark im Schwinden begriffen iſt.(Unruhe.) Die Genoſſen im Lande verurtheilen das viele Parlamentiren und kihnnen ſich nicht zu dem Glauben verſteigen, daß auf dem Wege des Paxlamentarismus die ſoziale Frage gelöſt werden kann. Die Revolution wird im Reichstage abge⸗ ſchworen und ſo wird die Sozialdemokratie immer mehr Reformpartei. Ich erkläre nun, daß Sie ja jedenfalls meine Fenilleton. — Großſtädtiſches Elend. Etwa 30,000 Bettler ſind im letzten Jahre in Berlin angetroffen und den Polizeibureaux eingeliefert worden. Von Jahr zu Jahr vergrößert ſich dieſe Zaßl. Das Bettlerunweſen in Berlin übertrifft anſcheinend weit das der meiſten Großſtädte, trotzdem die ſcharfen Maß⸗ nahmen der Behörde gewiſſe Kreiſe zu größter Zurückhaltung veranlaßt haben. Während die Zahl der männlichen Bettler ſich in fortgeſetztem, langſamem Steigen befindet, zeigt die Zahl der weiblichen einen bedeutenden Rückgang. Gänz be⸗ deutend hat ſich die Zahl der beim Betteln betroffenen Kinder vermehrt; es kommen aber hier eine Menge von Faktoren mit in Betracht, die mit der Bettlerfrage an ſich nichts zu thun hahen und in die Kategorie der Verwahrloſung zu zählen ſind. Andere Geſichtspunkte eröffnen ſich, wenn wir die aufgegriffenen Perſonen nicht nur nach dem Geſchlecht und dem Alter gruppiren. Die Zahl der Früppel z. B. drängt ſich naturgemäß immer mehr der Reichshauptſtadt zu, da ſie dort mehr wie in kleinen Verhältniſſen ihre Krüppel⸗ haftigkeit zu verwerthen hoffen, wenn auch meiſt vergeblich. Wir bemerken ferner, daß ſich die Zahl der nichtüberführten Bettler gleich der Zahl der in feſter Wohnung befindlichen Gelegenheitsbettler mit den ſchlechten Zeitverhältniſſen zwar geſteigert, daß ſich aber die Zahl jener berufsmäßigen Bettler, ohne feſten Woynſitz, ſeit früher verringert hat. — Von der Kraft der Einbildung erzählt ein Arzt folgende lehrreiche Geſchichte. In einem Gaſthaus entſtand die nicht ſeltene Verlegenheit, daß nur ein Zimmer frei war, als zwei Gäſte für die Nacht ein Unterkommen ſuchten. Es ſtanden jedoch zwei Betten darin, und die beiden Fremden, welche Handlungsreiſende waren, einigten ſich bald, es ge⸗ meinſchaftlich zu beziehen. Einer von ihnen war ein 5 honder, der ſeinen Gefährten dadurch in große Unruhe ve daß n mitten in der Nacht aufweckte und nach Athem rang„Aſtghma“, ſtöhnte er, ich leide an ſolchen krank⸗ haften Anfällen, öffnen Sie ſchnell das Fenſter, verſchaffen Sie mir Luft. Der Andere ſprang beſtürzt aus dem Bett. Das Zimmer war gaber ſtockfinſter, er batte keine Streich⸗ Lappelrodeck und Berger in Schriesheim. gölzer.„Um Himmelswillen, machen Sie ſchnell“, Ausſchließung beſchließen werden, ich ziehe es aber vor, ſchon jetztmeinen Austritt aus der Partei zu erklären. Abg. Singer: Ich kann mich mit den Ausführungen Vollmars betreffs ſeines empfohlenen Vorgehens durchaus nicht einverſtanden erklären. Wenn die Partei in der Weiſe vorgehen würde, wie Vollmar empfiehlt, dann verläugnet ſie ihren revolutionären Charakter und dann iſt die Partei nicht mehr das, was ſie ſein ſoll.(Rufe: Sehr richtig!) Ich läugne nicht, daß wir auf dem Wege des Parlamen⸗ tarismus kleine Erfolge für die Arbeiter erringen können. Wir können uns derartige Abſchlagzah⸗ lungen auf unſerem Vormarſch wohl ge⸗ fallen laſſen, das darf uns aber in unſerem Vormarſch nichteinen Augenblick aufhalten. Wir dürfen niemals auch nur einen Augenblick unſere End⸗ ziele aus dem Auge laſſen. Alle unſere Thätigkeit muß in erſter Reihe darauf gerichtet ſein, die Köhpfe zu revolutioniren. Ich bin der Meinung, daß wenn wir einmal in ſo großer Zahl in den Reichstag einziehen ſollten, daß wir in demſelben die Mehrheit hätten, die herrſchenden Klaſſen das allgemeine Wahlrecht einfach aufheben würden. Deshalb muß unſere ganze Thätigkeit eine propagandiſtiſche, ich wiederhole es, eine auf die Revolutionirung der Maſſen gerichtete ſein.(Beifall.) Fritz⸗Berlin verlieſt eine Anzahl früherer Reden Wild⸗ bergers, in denen dieſer ſich für die Nothwendigkeit des Parlamentarismus und für ein ruhiges geſetzmäßiges Vor⸗ gehen erklärt habe. Es wiſſe nicht, was Wildberger, der ſich ſogar um ein Stadtverordnetenmandant bemüht, in der Stadt⸗ verordnetenverſammlung habe machen wollen. Wildber⸗ ger ruft: Vor fünfzehn Jahren war ich ſogar conſervativ. (Heiterkeit.) Drachholz⸗Stralſund u. Oertel⸗Nürnberg wand⸗ ten ſich gegen Vollmar. Niederauer⸗Berlin tadelt ebenfalls das viele Par⸗ lamentiren, das zu einer Verflachung und Verſumpfung der Partei führen müſſe. In weiterer, mit großem Beifall aufgenommener Rede trat alsdann Liebknecht ſowohl der Oppoſition als auch Vollmar entgegen. Die ſocialdemokratiſche Partei werde ihre bisherige Taktik beibehalten und ſich weder zu einer Oppor⸗ noch zu anarchiſtiſchen Tollheiten verleiten aſſen. Aus Stadt und Jand. *Mannbeim 19 Oktober 1891. *Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Amtsrichter Heinrich Giehne in Breiſach zum Notariatsinſpektor bei dem Miniſterium der Juſtiz, des Kul⸗ tus und Unterrichts ernaunt, den Reviſor Karl Märcker bei Großh. Bezirksamt Oberkirch auf ſein Anſuchen wegen körperlicher Leiden unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt, den Bahnverwalfter Ludwig Höger in Raſtatt zum Güterverwalter und den Stationskontroleur Ludwig Gutmann in Baden zum Bahnverwalter ernannt und mit Entſchließung Großh. Mini⸗ ſteriums der Finanzen wurden der Güterverwalter Ludwig Höger nach Karlsruhe, der Bahnverwalter Heinrich Plet⸗ ſcher in Eberbach nach Raſtatt, der Bahnverwalter Emil Robert Prall in Oſterburken nach Eberbach und der Bahn⸗ verwalter Ludwig Gutmann nach Oſterburken verſetzt. „ Im Oberpofidirektionsbezirke Karlsruhe ſind während des III. Vierteljahrs 1891 folgende Perſonalver⸗ änderungen vorgekommen: Angenommen ſind: 8. als Poſtgehilfen: Emil Diemer in Karlsruhe, Adolf Roeſch in Raſtatt, Karl Kuhn in Buchen, Olto Schnorr und Ludwig Zimmermann in Karlsruhe, Julius Albert in St. Ilgen Sandhauſen, Friedrich Kromer in Mannbeim, Eduard Schneider in Neckargemünd, Hermann Beck in Karlsruhe⸗Mühlburg, Ludwig Deufel in Wertheim, Theodor Krug in Heidelberg, Auguſt Brandmeier in Eppingen, Alexander Brenk in Pforzheim, Georg Flach in Sinsheim (Elſ.), Georg Kühner in Eppingen, Robert Mayſack in Neckarelz, Adolf Hollerbach in Hardbeim, Emil Stumpf in Königshofen, (.), Leopold Cargus in Heidelberg, Hugo Müller in Bruchſal, Leonhard Eder in Käferthal; b. als Poſtagenten: Dörrwächter in Hagsfeld, Rudolf in Waldangelloch; e. als Poſteleven: Wilhelm Schumacher und Karl Jäck in Pfoczheim, Karl Graf in Baden, Erwin Keim in Mannheim, Friedrich Müller und Wilhelm Kirſch in Karlsruhe. Ernannt ſind: a. zum Obertelesraphenaſſiſtenten der Telegraphenaſſiſtent Schott in Karlsruhe; b. zu Poſtaſſiſtenten, nach beſtandener Poſtaſſiſtentenprüfung, die Poſtgehilfen: Blüm in Mannhbeim, Ehrmann, Walliſcheck, Eberhard, Saam, Schwindt, Weirich, Beuerle und Gaßner in Karlsruhe, Lipp, Brecht, Kraft und Heger in Mannbeim. Huber in Raſtati und Geißler in Heidelberg. Angeſtellt ſind als Poſtſekretär: Poſtpraktikant Hoff⸗ mann in Mannheim; als Telegraphenaſſiſtent? der Telegra phenaſſiſtent Müſſig in Mannheim; als Poſtaſſiſtent: der Poſtaſſiſtent Freudenberger in Korlsruhe; als Poſtverwalter: die Poſtaſſiſtenten Hügel in Untergrombach, Schäfer in der Kranke.„Schaffen Sie mir Luft oder ich erſticke!“ Der Andere ſuchte im Zimmer umher, warf die Möbel um, end⸗ lich kam er an die Glasſcheihen. Aber er fand den Fenſter⸗ riegel nicht.„Schnell, ſchnell! Luft, Luft!“ flehte der ſchein⸗ bar Sterbende.„Oeffnen Sie es, zerbrechen Sie es, oder ich erſticke!“ Darauf beſann ſich der Andere nicht lange, ſondern zertrümmerte alle Scheiben, worauf der Leidende ſofort große Erleichterung verſpürte.„Ich danke Ihnen, ich danke Ihnen tauſendmal. Ich glaube wirklich, hätke es noch einen Augen⸗ blick gedauert, ich wäre geſtorben. Als er ſich dann erholt, beſchrieb er dem Anderen umſtändlich ſeine Leiden und er⸗ zählte ihm, wie lange er ſchon mit dem Uebel behaftet ſei. Darauf ſchliefen Beide wieder ein. Da es eine warme Sommernacht war, ſo fühlten ſie kein Unbehagen. Als dann endlich der Tag das Dunkel der Nacht vertrieb, fanden ſie das Fenſter unzerſtört. Hatten hier unſichtbare Glaſer ae⸗ waltet oder war der ganze Zwiſchenfall nur ein Traum ge⸗ weſen? Nein, denn am Boden lagen noch die Bruchſtücke des Glaſes. Als ſie ſich dann im Zimmer umſahen, löſte ſich das Geheimniß: ſie erblickten einen alten Bücherſchrank, deſſen Glasthüren in Trümmern vor ihnen lagen.— Von dieſem Augenblick an war der„Aſthmatiſche“ geheilt. 5 — Zur Zeit des Königs Frauz J. wurde beſchloſſen, die franzöſiſchen Geiſtlichen ſollten keinen Bart tragen. Duprat, ein durch ſeine Beredtſamkeit ausgezeichneter Prieſter, der mehrere Jahre im Auslande geweſen war, kehrte gerade nach Frankreich zurück, als König Franz die Augen geſchloſſen hatte. Deſſen Nachfolger Heinrich II. ernaunte Duprat zum Biſchof von Clermont. Duprat batte aber einen lang herabwallenden, prächtigen Bart von der Reiſe mitgebracht. Als er in Cler⸗ mont einzog und in die Kirche trat, fand er die Kanzel ver⸗ ſchloſſen; vor ihr ſtanden drei Kirchenälteſte mit Scheere, Raſirmeſſer und dem Statut der Kirche, in welchem geſchrie⸗ ben ſtand, die Biſchöfe von Clermont hätten zu erſcheinen ohne Bart oder raſirt. Duprat weigerte ſich, ſeinen Bart fallen zu laſſen und verließ die Kirche; er ärgerte ſich aber ſo ſehr über dieſen Vorfall, daß er bald darauf ſtarb.— Der Kampf gegen den Bart hatte übrigens ſchon früher einmal geſpielt, nicht bloß bei den Gottesmännern, auch am Laien⸗ ſſtöbnke Freippilligausgeſchieden ſind: der Poſtgehilfe Heſ⸗ dinger in Pforzheim, die Poſtagenten Müller in Waldangel⸗ 800 und Oeß in Hagsfeld, ſowie der Poſtſekretär Kunert in aden. Geſtorben iſt: der Poſtgehilfe Krüger in Karlsruhe, Verſetzt ſind: der Poſtkaſſierer Wacker von Heidelberg als. Poſtinſpektor nach Kaſſel, die Poſtſekretäre Wolf von Mannheim nach Koblenz, Rheiner von Mannheim nach Raſtatt; die Poſtpraktikanten: Hoffmann und Buß von Baden nach Mannheim, Meſenich von Neuwied nach Baden, Schub⸗ nell von Mosbach nach Karlsruhe, Stamm und Schmidt von Karlsruhe nach Iffezheim und zurüß nach Karlsruhe, Braune von Karlsruhe nach Mann⸗ heim; die Poſtverwalter: Kinzler von Eppingen nach Grötzingen, Münch von Oberſchefflenz nach Eppingen; die Poſtaſſiſtenten: Bautſch von Karlsruhe nach Mannheim, Morr von Heidelberg⸗Schlierbach nach Aglaſterbauſen, dann nach Bammenthal, darauf nach Oberſchefflenz. G. Maher von Teutſchneureuth nach Durlach, Möhler von Appenweier nachtkehl, Enderle von Bruchſal nach Appenweier, Spieß von Brötzingen nach Pforzheim, Grimm von Mannheim nach Pforzheim, Stöſel von Mannbeim nach Weiſſenburg(Elſ.), Faller von Mannheim nach Berlin, Ebert von Karlsruhe nach Villingen, Stein von Karlsrube nach Walldürn und wieder zurück nach Karlsruhe, Schleicher von Heidelberg nach Karlsruhe und zurück nach Hei⸗ delberg, Bauer von Baden nach Karlsruhe, Schad von Berlin nach Mannheim, Biſchoff von Freiburg(Br.) nach Karlsruhe, Laier von Heidelberg nach Weingarten und dann nach Wiesloch, Scheder von Heidelberg nach Karlsruhe und von da nach Ernſt⸗ thal(Baden), Pflaum von Raſtatt nach Mannheim, Blum⸗Neff von Karlsruhe nach Malſch(Amt Ettlingen) und wieder zurück nach Karlsruhe, Wächter von Grötzingen nach Karlsruhe, Braun von Mülhauſen(Elſ.) nach Karlsruhe, Kunz von Karlsruhe nach Mülhauſen(Elſ.), Hoffner von Karlsruhe nach Helmſtadt (Baden), Mößner von Karlsruhe nach Käferthal und von da nach Griesbach(Baden), G. Mayer von Durlach nach Karls⸗ ruhe, Bauer von Karlsrnhe nach Baden, Brecht von Mann⸗ heim nach Kuppenheim, Geißler von Heidelberg nach Billig⸗ heim, Ahl von Bruchſal nach Untergrombach, Ehrmann von Karlsruhe nach Bruchſal, Heger von Mannheim nach Heidel, berg, Beuerle von Karlsruhe nach Singen(Amt Durlach), Kühlborth von Straßburg nach Mannheim. *Einweihung des neuen Schulbauſes in Edingen, In dem bei den Mannheimern ſo beliebten Ausflugsorte Edingen fand geſtern Nachmittag unter Theilnahme der ganzen Gemeinde die Einweihung des neu erbauten Schulhauſes ſtatt. Der Ort war aus dieſem Anlaſſe reich mit Flaggen geſchmückt. Gegen 2 Uhr ordnete ſich beim Pfälzer Hof“ der Feſtzug, in weſchem die Schuljugend, die Gemeindevertretung, Militär⸗, Turn⸗ und einige Geſangvereine vertreten waren. Die Muſſl ſtellte eine Abtheilung der Regimentsmuſik des 23. Dragoner⸗ Regiments aus Darmſtadt. Der Feſtzug bewegte ſich durch mehrere Straßen des Ortes nach dem neu erbauten Schul⸗ bauſe, woſelbſt nach einem allgemeinen Geſang der Schul⸗ jugend und einem Vortrag des„Männer⸗Geſangver⸗ eins“ der evangeliſche Geiſtliche Herr Pfarrer Nadler, ein Sohn des bekannten pfälziſchen Dichters, die Feſt⸗ rede hielt. Nachdem Redner zunächſt auf die geſchicht⸗ liche Bedeutung des Einweihungstages hingewieſen, welcher nicht allein als Gedenktag der Völkerſchlacht bei Leipzig, ſondern auch als Geburtstag des unvergeßlichen Kaiſers Friedrich hervorzuheben ſei, wünſcht er für das neuerbaute Haus die Inſchrift:„Jugendbildung, Religion und Vater⸗ landsliebe“. Herr Nadler ſprach ſich eingehend über den Begriff dieſer drei Worte aus er erinnert dabei an den Ausſpruch Kaiſer Wilhelms.:„Die Religion muß dem Volke erhalten bleiben, ſie ſei die feſte Grundlage, auf welcher die Staaten ruhen.“ Als letzte Aufgabe bezeichnete ſodann Redner die Pflege der Vaterlandsliebe in der Schule: hier könne der Lehrer dadurch wirken, daß er die Heldengeſtalten aus der deutſchen Geſchichte den Schülern vor Augen führe. Herr Pfarrer Nadler ſchloß mit den Worten Schillers: Ans Vaterland, an's theuere, ſchließ Dich an ꝛc.— Der Geſangverein Germania trug ſodann ein Lied vor, worauf die Uebergabe der Schlüſſel ſeitens des bauleitenden Architekten, Herrn von Kenne, an den Gemeindevorſtand erfolgte. Herr Bürger⸗ meiſter Sponagel übergab den Bau den Herren Lehrern und Namens derſelben ſprach Herr Hauptlehrer Eitel den Dank aus. Nach einem weiteren Geſangsvortrag durch den„Sängerbund“, erfolgte ſodann die Beſichtigung des Baues durch die Herren Vertkreter der Staats, und Ge⸗ meindebehörde und der Einzug der Schulkinder in das neue Gebäude. Den Schulkindern wurden zur Erinnerung an den Einweihungstag Bretzeln überreicht. Der Feſtzug ſetzte ſich hierauf wieder in Beweaung und begab man ſich nach dem Saale der Actienbrauerei, wo ein Bankett ſtattfand; dasſelbe wurde durch Muſik⸗ und Geſangsvorträge der oben genannten Vereine verſchönt. Der kathol. Ortsgeiſtliche, Herr Pfarrer Krug, brachte das Hoch auf unſeren Landesfürſten aus. Herr Hauptlehrer Schmidt toaſtete auf die Groß⸗ herzogin Louiſe und Herr Brauereidirektor Lochert feierte den deutſchen Kaiſer worauf die Kaiſerhymne Weitere Anſprachen hielten ſtehend geſungen wurde. 5 Herr Architekt Hans von Kenne und der Braumeiſter der Edinger Aktienbrauerei. Das Bankett erreichte gegen 7 Uhr ſein Ende, worauf ein Feſteſſen im Gaſthaus zum„Ochſen folgte, welches die Theilnehmer bis in die ſpäte Abendſtunde kinn war er anſtößig geworden. Als Heinrich I. von Eng⸗ land ſich 1104 in der Normandie aufhielt, predigte ein Prälat Namens Serlo ſo beredt gegen die Sitte des Barttragens, daß die Zuhörer zu Thränen gerührt wurden. Serlo dachtt wahrſcheinlich, man muß das Eiſen ſchmieden, ſo lange es warm iſt, holte eine Scheere aus ſeiner Taſche und ſchnitt Gemeindemitgliidern der Reihe nach die ärte ab. — Ein ſeltſamer Prozeß. In Salerno hat deſer Tage ein ſeltſamer Mordprozeß mit der Freiſprechung des Angeklagten geendigt. Die Brüder de Simone waren be⸗ ſchuldigt, einen jungen Maun Namens Pipolo aus Rache er⸗ mordet zu haben, weil derſelbe nach Liebſchaften mit den beiden Schweſtern der Simones ſich mit einem andern Mädchen ver⸗ lobt hatte. Thatſache iſt, daß Pipolo, der ſonſt mit den beiden Simones gut Freund war, von der Kugel eines Simone in der Nacht des 12. Dezem ber 1889 getödtet wurde. Die Ver⸗ theidigung gab jedoch von dem Vorfall eine Darſtellung, welche die Schuld der Brüder Simonr auszuſchließen ſcheint. Darnach bat Fortunatie Simone, der des Schreibens unkundig war, den Pipolo gebeten, für ihn einen Brief zu ſchreiben und ihn zu dieſem Zwecke auf den Abend des 11. Dezember in eine im Felde gelegene Meierei eingeladen, wo die Brüder wohnten. Als Pipolo erſchien, wurde ihm geſagt, es wäre gerade kein Papier und kein Briefumſchlag da, er ſolle in der ſolgenden Nacht wiederkommen, So kehrte Pipolo mit Pa⸗ pier, Feder und Tinte am 12. Dezember 3 Uhr Nachts zurück zu dem Pachthof, fand denſelben aber verſchloſſen. Sein Klopfen und Rufen wurde mit einem Schuß beantwortet, der ſehlging. Als er trotzdem weiter klopfte und rief, da er den Schuß für einen Schers oder die Folge eines Mißverſtänd⸗ niſſes hlelt, öffnete ſich die Thür und durch den Spalt fiel ein zweiter Schuß, der den armen Pipolo niederſtreckte. Die Brüder Simone entflohen, ſtellten ſich aber nach einem Mongt freiwillig der Behörde und erklärten, ſie hätten in jener Nacht gealaubt, man wolle bei ihnen einbrechen, und hätten in der Aufregung geſchoſſen. Dieſe Darſtellung fand Glauben bei den Geſchworenen und der Angeklagte Fortunato de Simoue wurde freigeſprochen. Sein Bruder war in der Unterſuchungs⸗ haft geſtorben. ˙—˙iQ— Mannheim, 19. Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. in fröhlichſter Stimmung beiſammen hielt.— Das neuer⸗ baute Schulhaus, deſſen Einweihung die Gemeinde Edingen geſtern feſtlich beging, befindet ſich am ſüdlichen Ende des Ortes in völlig freier und geſunder Lage. Es entſpricht allen Anforderungen, welche die Neuzeit an einen ſolchen Bau ſtellt und enthält in ſeinen unteren Räumen vier große ſuftige Klaſſenzimmer, während ſich im oberen Stocke die Lehrerwohnungen befinden. Die Schülerzahl der Gemeinde Edingen beträgt zur Zeit 320 Kinder und dürfte der Bau ſeinem Zwecke für abſehbare Zeiten vollſtändig genügen. „Herr Landgerichtspräſident Baſſermann beging geſtern die Feier ſeines ſiebenzisſten Geburtstags. Obgleich es der Wunſch des Jubilars war, dieſen Tag zurückgezogen im engſten Familienkreiſe zu verleben, und ſelbſt ſeinen näheren Freunden und Bekannten bis vor wenigen Tagen nichts da⸗ von bekannt war, daß der Herr Präſident ſoeben ſein ſieben⸗ zigſtes Lebensjahr beſchließen werde, iſt doch die Kunde in weitere Kreiſe gedrungen, ſo daß wir uns veranlaßt ſahen, gewiß entgegen den Abſichten des beſcheidenen Jubilars, in unſerer geſtrigen Ausgabe von ſeinem Ehrentage ſeinen vielen Verehrern Kenntniß zu geben. Im Namen der hiefigen nationalliberalen Partei, deren hervorragendes Mitglied Herr Präfident Baſſermann bekanntlich iſt, begab ſich geſtern Vor⸗ mittags 11 Uhr eine Deputation, beſtehend aus den Herren Eckhard, Thorbecke, Tommerzienrath Diffené, Bank⸗ direktor Zeiler, Stadtrath Hirſchhorn, Stadtverordneten⸗ Vorſtand Bouquet und Chefredakteur Jul. Katz, in die mit Blumen überreich geſchmückte Wohnung des Jubilars, um ihm die herzlichſten Glückwünſche darzubringen. In ſeiner formvollen⸗ deten Anſprache gab Herr Eckhard nicht nur dieſen aufrichtigen Wünſchen für das fernere Wohlergehen des Herrn Baſſermann Ausdruck; er warf einen Rückblick auf die hervorragende Thätigkeit des Jubilars in ſeinem hohen Berufe und auf ſeine Wirkſamkeit als Politiker und Parlamentarier. Die Feſtigkeit der Ueberzeugung, welche Herrn Baſſermann ſeit ſeinem Ein⸗ tritt in die politiſche Laufbahn ausgezeichnet und ihn ſtets zur offenen Bekennung ſeiner Anſchauungen veranlaßt hat, fand in der Rede des Herrn Eckhard ebenſo rückhaltloſe Anerken⸗ nung, wie die Treue in der Beharrung auf den liberalen Grund⸗ ſätzen, welche Herrn Baſſermann in die Reihen der nat.⸗lib. Parteien geführt haben, zu deren hervorragendſten Kräften er ſeit vielen Jahren zählt. Herr Präſident Baſſermann dankte in herzlichen Worten für die ihm ſoeben zutheil gewordene Anerkennung, die ihn umſomehr freue, als ſie von einem erprobten Mitkämpfer im Dienſte der liberalen Sache aus⸗ geſprochen worden ſei und gelobte auch fernerhin feſt und beharrlich im Sinne der gleichen Anſchauungen zu wirken, die ihn ſeither in der Bethätigung ſeiner Kraft im politiſchen Leben geleitet haben. Der Begrüßung folgte ein Zuſammenſein mit den Familienmitgliedern des Jubilars, denen ebenfalls die deſten Wünſche darge⸗ zracht wurden. Das Landgericht hatte ſeinem verehrten Präſidenten eine herzliche Adreſſe in einer prachtvollen Mappe überreicht und auch ſonſt waren ſinnige Ehrengeſchenke dem Jubilar übermittelt worden. Obgleich, wie ſchon bemerkt, die Kunde von der Feier ſeines 70. Geburtstages erſt in letzter Stunde in die Oeffentlichkeit gedrungen war, fanden ſich doch ſehr zahlreiche Gratulanten ein, und außeror⸗ dentlich ſtark war die briefliche und telegraphiſche Beglück⸗ wünſchung. Möge es dem Herrn Landgerichtspräſidenten Baſſermann, der ſich ſo große Verdienſte insbeſondere um ſeine Vaterſtadt Mannheim erworben, vergönnt ſein, noch viele Jahre in vollſter körperlicher Friſche, ſein hohes ver⸗ antwortungsvolles Amt zu verſehen und möge er den Jüngeren noch lange als ein Vorbild treueſter Pflichterfüllung voran⸗ leuchten! Gepächtnißfeier. Der hieſige Militärvereinsverband heging geſtern Nachmittag auf dem hieſigen Friedhofe eine Gedächtnißfeier für die im deutſch⸗franzöſiſchen Feldzuge ge⸗ fallenen und auf dem hieſigen Friedhofe beerdigten Krieger. Die drei Vereine, welche den hieſigen Militärvereinsverband bülden, ſtellten ſich gegen halb 4 Uhr vor dem Portal des edhofes zu einem gemeinſamen Zuge auf und marſchirten ſodann unter Vorantritt einer Abtheilung von Trommlern und Spielleuten vom hieſigen Grenadierregiment nach dem Kriegerdenkmal. Hier hatten ſich zahlreiche Reſerveoffiziere, ſowie aktive Offiziere der hieſigen Garniſon eingefunden. Eine Abtheilung der hieſigen Grenadierkapelle ſpielte zunächſt einen Choral, worauf der Vorſitzende des Militärvereinsverban⸗ des, Herr Profeſſor Mathy, eine längere ergreifende Anſprache hielt, in welcher er den Zweck der Feier Harlegte. Da die meiſten auf dem hiefigen Friedhofe ruhen⸗ den Krieger in den im Monat Auguſt des Jabres 1870 ſtatt⸗ Fflicht und Liebe. Roman von E. Wild. 180 ortſetzung.) Sie lächelte nicht mehr ſpötiſch, wenn ſie ſah, wie das Freifräulein des Abends zum Strickftrumpfe griff oder wenn Magda in der Küche eigenhändig ein Lieblingsgericht ihres Bruders bereitete. Es zam gar bisweilen vor, daß Viola ihr in die Küche nachgeſchlichen kam und ſich zu allerhand kleinen Dienſtleiſtun⸗ gen erbot; und wenn Magda bei Tiſche erzählte, Violg hätte heute mittgeholfen. und der Freiherr dann galant verſicherte, es hätte ihm auch noch nie ein Gericht ſo gut gemundet, da konnte ſie ſich freuen wie ein Kind, und das ſtolze Fräulein, das fünf Sprachen geläuftg ſprach und Chemie und andere Wiſſenſchaſten ſtudirt hatte, fühlte ſich glücklich wie eine nigin, wenn man ihren noch ſehr beſcheidenen Kochkünſten laute Anerkennung zollte. In der friſchen, reinen Luft, welche auf Schloß Linden⸗ hain wehte, mußten Körper und Seele erſtarken, und langſam lockerten ſich die Schlacken, damit das echte, reine Gold des erzens zum Durchbruche kommen konnte. Sommer und Herbſt waren vergangen und nun kam der Winter mit ſeiner ganzen ungeſtümen Macht. Draußen lag fußhoher Schnee und ſelbſt die Wege im Park waren faſt ungangbar geworden. Viola war nun in's Zimmer gebannt und bald machte lich ein ſchlimmer Gaſt, die Langweile, bei ihr geltend. Dann kamen die böſen Gedanken wieder; es wurde gegrübelt und beſonnen, und das junge Mädchen konnte ſich dann in eine finſtere, menſchenfeindliche Stimmung hineinreden, daß ihr vor ſich ſelbſt bange wurde. Sie fühlte ſich ſo überflüſſig, ſo vereinſamt, wie an den erſten Tagen ihrer Ankunft, und dann empfand ſte es als eine bittere Demüthigung, unter des Freiherrn Dach weilen zn müſſen. Sie verſuchte es mit ihren Sprachſtudien und Kachbrnck verboten. gefundenen Schlachten die Todeswunde erhalten hätten, ſo habe der Militärvereins verband beſchloſſen, die alljährlich ab⸗ zuhaltende Gedächtnißfeier im Hochſommer zu begehen. In dieſem Jahre ſei dies infolge des am 2. Auguſt ſtattgefunde⸗ nen Gauverbandstags des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauperbands nicht möglich geweſen. Herr Mathy gab ſodann ſeinem Bedauern Aus druck, daß für die im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege gefallenen Angehörigen der damaligen Mannheimer Garniſon noch kein Denkmal geſetzt worden ſei. Der Militärvereins⸗Verband habe es ſich deßhalb zur Pflicht gemacht, das Verſäumte nach⸗ zuholen und der Verband werde dieſes Ziel unter Aufbietung aller ſeiner Kräfte verfolgen. Das Denkmal ſolle vor den Wällen von Straßburg errichtet werden und ſtehe zu hoffen, daß dies ſchon in den nächſten Jahren geſchehen könne. Die Rede des Herrn Mathy machte auf alle Anweſenden ſicht⸗ lich einen tiefen Eindruck. Die Muſikabtheilung blies hierauf noch einen Trauer⸗Choral. Die einfache aber erhebende Feier fand hiermit ihren Abſchluß und die Vereine, welche ihre umflorten Fahnen mit ſich führten. traten den Rückmarſch in die Stadt an. Bazar zum Beſten der Ferienkolonien. In dem in der vorigen Nummer unſeres Blattes enthaltenen aus⸗ führlichen Berichte über die Eröffnung und das Arrangement des im, Saalbau“ ſtattfindenden großen Wohlthätigkeitsbazars gaben wir dem Wunſche Ausdruck, daß der finanzielle Erfolg des Unternehmens dem künſtleriſchen gleichkommen möge. Dieſer Wunſch ſcheint in dem ausgedehnteſtem Maaße in Erfüllung gehen zu wollen. Der Beſuch des Bazars am Samſtag und geſtern Sonntag war ein ganz unerwartet zahlreicher. Der Verkauf in den einzelnen Buden geſtaltete ſich ſchon am Samſtag Nachmittag zu einem ſo umfangreichen, doß am Abend des genannten Tages der geſammte Bazar that⸗ ſächlich ausverkauft war. Die Einnahmen in den verſchiedenen Buden beliefen ſich am Samſtag auf ca. 14,000., eine Summe, welche auch die kühnſten Erwartungen übertroffen hat. Während am Samſtag das Hauptgeſchäft ſich an den Verkaufsbuden entwickelte, lag am geſtrigen Sonntag der Schwerpunkt des Verkehrs in den Reſtaurationsräumen. In dem auf dem Podium errichteten großen Zelt herrſchte während des ganzen geſtrigen Tages bis in die ſpäten Abendſtunden ein faſt lebensgefährliches Gedränge und nur mit Mühe vermochte man ſich vor⸗ oder rückwärts zu bewegen. Wem es gelang ein Sitzplätzchen zu erhaſchen, der konnte ſich als ein ganz beſonderer Günſtling des Glücks betrachten. Die Schießbude war fortwährend von zahlreichen Schützen umlagert und dürfte dieſelbe wohl zu den fruchtbarſten Einnahmequellen gehören. Verließ Einer den Schießſtand, ſo ſtanden ſchon zehn andere Schießluſtige zu ſeinem Erſatze bereit. Beliebte Ruhe⸗ und Erholungspunkte bildeten die holländiſche Waffelbude und die italieniſche Oſteria. Zwar herrſchte hier kein ſo fürchterliches Gedränge, als wie in der großen Reſtauration, jedoch konnte man auch in der Oſteria und in der Waffelbude nur mit Mühe ein Sitzplätz⸗ chen erhaſchen. Der Umſatz an holländiſchen Waffeln war ein geradezu fabelhafter und in der Oſteria floß der CThampagner in Strömen. Kaum hatte man am Samſtag und geſtern Sonntag Nachmittag die Gallerie für Reſtaurationszwecke ge⸗ öffnet, ſo waren ſie ſchon überfüllt. Ein eigenartiges Bild bot ſich dem Beſucher, welcher das bunte Getriebe im Saale von der Gallerie deſſelben betrachtete. Schon ein Blick auf dieſes bunte Leben und Treiben, auf das Haſten und Drängen an den Verkaufsbuden, an der Oſteria, der Waffelbude und in der großen Reſtauration lohnte einen Beſuch des glän⸗ zenden Unternehmens. Am Samſtag Nachmittag ſpielte die Grenadierkapelle im Bazar. Samſtag Abend 7 Uhr begann die erſte Vorſtellung des Bazartheaters und zwar bei voll⸗ ſtändig ausverkauftem Hauſe. Die hieſige Grenadierkapelle brachte zunächſt unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer eine Ouverture zum Vortrag, worauf ein kleines Mädchen, Chriſtine Ziſch in recht hübſcher Weiſe ein den Bazar verherrlichendes Gedicht ſprach. Sodann verfinnbild⸗ lichten fünf allegoriſche Figuren die Barmherzigkeit, die Dicht⸗ kunü, die Muſik, den Humor und den Dilettantismus. Die Krone des Abends bildete der Vortrag der Moſenthal'ſchen melodramaliſchen Dichtung:„Das Volkslied“. Das hübſche Werk verherrlicht durch allegoriſche Bilder das Volks⸗ lied. Der verbindende Text wurde von einer Dame in meiſterhafter Weiſe geſprochen. Die geſtrige Theater⸗ vorſtellung fand ebenfalls bei ausverkauftem Hauſe ſtatt. Ein Hautboiſtenkorbs vom Kurfürſtlichen In⸗ fanterie-Regiment Lenpold von Hohenhauſen, welche von Mitaliedern der hieſ. Grenadierkapelle gebildet wurde, leitete den Abend mit dem Vortrag von drei von Karl Stamitz aus Mannheim in der zweiten Hälfte des vorigen Jahr⸗ hunderts komponirten und bis jetzt noch nirgends aufgeführten Muſikſtücken ein, welche allgemein gefielen und den Beweis er⸗ brachten, daß auch im vorigen Jahrhundert in unſerer Stadt hervorragende muſikaliſche Talente gelebt haben. Die Damen Frl. Johanna Langer, Luiſe Jacobi, Gertrud Jaco bi, Elſa Schreiber und Herr Ernſt Jacobi ſpielten hier⸗ auf das von Frau Hofſchauſpielerin Jacobi verfaßte ge⸗ fällige einaktige Luſtſpiel„Coeur⸗Dame“ in recht an⸗ ſprechender Weiſe, Das Publikum zeigte ſich ſehr dankbar und ſpendete den Darſtellern, ſowie der Dichterin Frau Jacobi mehrere Hervorrufe. Frau Jacobi erhielt außer⸗ dem einen prachtvollen Lorbeerkranz. Nachdem das obenge⸗ nannte Hautboiſtenkorps nochmals drei Muſikſtücke geſpielt batte, und ſaß oft ſtunderlang bei ihren Büchern, um dann miß⸗ aufzuſpringen und alles ſtehen zu laſſen Swed ozu mühte fie ſich denn ab, es hatte doch leinen rechten we Sie war ja kein Gelehrter, welcher der Wiſſenſchaft durch ſeine Sprachſtudien zu nützen trachteet. 5 Sie ſetzte ſich an ihr hübſches Pianino und ſpielte und ſang. ber Magda hatte recht, man konnte doch nicht den ganzen Tag leſen oder Clavier ſpielen, und wenn es ihr auch über einige Stunden hinweghalf, die Zeit füllte es doch nicht aus. Und dann dieſes Unbefriedigtſein, wenn ſie ſich des Abends zur Ruhe legte, dieſe Furcht vor dem kommenden Morgen, der ihr dieſelbe Eintönigkeit dieſelbe Langweile brachte. Es war zum Verzweifeln! Wenn ſie jetzt in der Reſidenz gelebt hätte, wie angenehm würde ihr die Zeit vergangen ſein. Sie bätte Muſeen und Gemäldegallerien beſuchen können, auf Bällen und in Concerten glänzen dürfen, ſtatt hier in troſtloſem Einerlei ihre Jugend zu verſeufzen. Sie begriff nur nicht, wie es kam, daß Gerhard und Magda niemals über Langeweile klagten. Sie waren den ganzen Tag beſchäftigt und befanden ſich prächtig dabei. Wie froh und vergnügt beſprachen ſie des Abends ihre Pläne für den folgenden Tag und ſie ſaß verdrießlich dabei und wußte nichts zu reden. Nein, das konnte nicht ſo fortgehen, das mußte anders werden! Eines Morgens nach dem gemeinſchaftlich eingenommenen ging Viola nicht wie ſonſt wieder in ihr Zimmer inauf, ſondern wartete bis Gerhard in ſeine Arbeitsſtube ge⸗ gangen war, um einen Stoß ſoeben eingelaufener Rechnungen zu revidiren.. „Ich möchte nicht müßig umhergehen, während Sie den ganzen Tag ſo emſig ſind,“ ſagte ſie mit einem leichten Er⸗ röthen zu der verwundert aufſehenden Magda;„haben Sie denn gar keine Beſchäftigung für mich?“ Ueber die Züge des Freifräuleins glitt ein helles Lächeln. gelangte zum Schluß das einaktige Singſpiel:„Die Liebe als Singmeiſter“ durch die Herren Traugott Maver und Richard Sauerbeck und die Damen Cäcilie Stein und Lina Reinbordt in glänzender Weiſe zur Aufführung. Auch hier zollte das Publikum den Mitwirkenden lebhaften Beifall. Die Einſtudierung dieſes Stückes hatte Herr Hof⸗ kapellmeiſter Langer geleitet, in deſſen Händen auch geſtern die Klavierbegleitung lag. Außer den genannten Damen und Herren, welche bei den Theateraufführungen mitwirkten, haben ſich um den geſtrigen Abend beſonders noch die Herrn Hof⸗ ſchauſpieler Jacobi, deſſen Gemahlin, ſowie Herr Hofkapell⸗ meiſter Langer verdient gemacht. 5 * Eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes findet nächſten Freitag, 23. Oktober ſlatt. Die Tagesordnung, welche mehrere hochwichtige Punkte enthält, iſt aus der im Inſeratentheile befindlichen diesbezüglichen Annonce zu erſehen. * Mehrere Berichte über lokale Feſtlichkeiten mußten wir infolge Mangels an Raum auf morgen zurückſtellen. * Konkurſe in Baden. Ueber den Nachlaß des ver⸗ lebten Conditors Joſeph Buhmann in Ladenburg. Kon⸗ kursverwalter Rathſchreiber Brehm in Ladenburg. Prüfungs⸗ termin: Mittwoch, 9. Dez. * Fahndung. Am 21. September d. J. Abends wurde auf dem ſüdlichen Schienenſtrang des Heſſiſchen Ludwigsbahn⸗ geleiſes beim Neckarauer Uebergang ein Eichenprügel aufge⸗ funden, welcher nur böswillig auf die Schienen gelegt worden ſein kann. Die Staatsanwaltſchaft bittet alle zur Entdeckung des Thäters geeigneten Anhaltspunkte ihr mitzutheilen. * Körpervertetzung. Am Samſtag Nacht geriethen in der Friedrichsfelderſtraße zwei Maurer miteinander in Streit, wobei der Eine einen Stich in das linke Auge erhielt. Der Thäter wurde verhaftet.— In derſelben Nacht trakiirten ſich in der Straße zwiſchen—2 ein Taglöhner und ein Schuhmacher gegenſeitig mit Hausſchlüſſeln, wobei der Eine der Excedenten eine ſchwere Verlotzung am Kopfe davontrug. * Verlooſung. Bei einer am Samſtag durch Herrn Polizeicommiſſär Mitſch vorgenommenen Ausloſung eines Teppichs fiel der Gewinn auf Nr. 62. *Mnuthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 20. Okt. Der jüngſte Luftwirbel im Weſten Europas iſt wie ſeine letzten 6 Vorgänger nordoſtwärts gewandert und beginnt ſich allmählich abzuflachen. Damit ſcheint die Luftwirbelſerie im atlantiſchen Ozean vorläufig abgeſchloſſen. Ob der bis anf die Balkanhalbinſel zurückgedrängte oſteuropälſche Hochdruck nochmals eine Verſtärkung erfährt, bleibt ſehr fraglich; da⸗ gegen iſt der Luftdruck im Südweſten im raſchen Steigen begriffen, und ſchon über den Sonntag und noch mehr am Montag dürfte ein wenn auch mäßiger Hochdruck vom bis⸗ kayiſchen Golfe gegen Süddeutſchland vordringen und neuer⸗ dings mildes und trockenes Herbſtwetter verurſachen. Dem⸗ gemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch bei mäßiger Bewölk⸗ uud ziemlich milder Temperatur größtentheils trockenes und theilweiſe auch heiteres Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 19. Oktober Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ 2 Thermometer indri in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 754.1.4.6 SW 2 15.6.5 ) C Windſtille; 1: ſchwacer Luftzug; 2: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm 10; Orkan. Thau und ſtellenweiſe ſchwacher Reif. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 18. auf 19. Oktober. Beobachtungszeit Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperatur Oygro⸗ Tag Stunde öf meter 2 über Norm Null] Max. Min. Temp.] 90 Mm. 12 Uhr 18 285 18. Mitt.— 2— Er= 16,0 80 18. Nachn..——16,0 7/½20 90— 7 Uhr 2 19,.Sorm.—————,12,0/ 3,0 5,0 95 e Aus dem Grofherzegthum. * Freiburg, 16. Okt. Die Verſammlung der Stadtver⸗ ordneten beſchäfktigte ſich in zwei Sitzungen, geſtern und heute, mit der Berathung und Beſchlußfaſſung über die ſtadträthliche umfang⸗ und inhaltreiche Vorlage des Ent⸗ wurfs einer Dienſt⸗ und Gehalts⸗Ordnung für die ſtädtiſchen Beamten. Dieſem Entwurfe ſind ſowohl Grundſätze des ſtaatlichen Beamtengeſetzes von 1888, als auch jene normalen Feſtſetzungen zu Grunde gelegt, welche auf den Städtetagen ron Freiburg, Baden, Mannheim, Bruchſal und Pforzheim vereinbart worden ſind. Der Entwurf dehnt ſich über ſämmt⸗ liche Beamten der ſtädtiſchen Vewaltungskörper aus, wozu jedoch der Oberbürgermeiſter und Bürgermeiſter, als nicht ernannte, ſondern gewählte ſtädtiſche Würdenträger, ſo⸗ wie die Volksſchullehrer, weil dieſe auch vom Staate dienſtlich abhängen, nicht gerechnet werden. Anſtel⸗ lung durch Zivilvertrag, Gehaltsanſprüche, Rechte und Pflichten, dienſtliche Stellung, Anfangs⸗ und Höchſtgehalte, — neue Gehaltsklaſſen— Ruyegehalte für ſich und terbliebenen des Beamten, Schaffung einer Penſions⸗, Witt⸗ wen⸗ und Waiſenkaſſe, Disziplinarbeſtimmungen, alle dieſe „So iſt's recht,“ ſagte ſie, Viola beide Hände entgegen⸗ ſtreckend;„ich habe Arbeit genug für Sie, mein Kind, wenn Sie mir nur helfen wollen.“ „O gewiß, gewiß, wenn Sie mich nur brauchen können!“ „Nun, das wird ſich ſchon finden,“ meinte Maada gut⸗ müthig;„wir haben in unſerer Gegend viele arme Leute, und da beſchäftige ich mich den ganzen Winter hindurch, allerhand Kleidungsſtücke anzufertigen; wenn Sie mit mir nähen wollen, ſo ſol Ihre Hilfe willkommen ſein“ „Von Herzen gern, aber—“ Viola hielt zögernd inne. Sie hatte wohl ſticken und allerlei kunſtvolle Handarbeiten gelernt, aber nähen? Gott, es war ſo ſchwer, ihre Unwiſſenheit einzuge⸗ ſtehen, und ſie fühlte, wie ihr alles Blut zu Geſicht ſtieg, als ſie ſtotternd fortfuhr:„ich meine nur, ich—“ 5 Magda hatte ſofort den Grund ihrer Verlegenheit erkannt und ſagte ruhig:„Wenn Sie ſich meiner Leitung anvertrauen wollen, ſo werden Sie bald damit zu Stande kommen; ich kann mir's wohl denken, daß Ihre feinen, zarten Händchen noch nie mit derlei groben Stoffen in Berührung gekommen ſind.“ 7 55 Viola warf einen Blick verzeihlicher Eitelkeit auf ihre weißen, zierlich geformten Hände. Ach, daran hatte ſie noch nicht gedacht; dieſe kleinen Finger würden wohl recht arg zerſtochen werden. Aber jetzt war es u ſpät, um ihr Wort zurückzunehmen und einige Minuten ſpäter ſaß ſie an Magdas Seite und nähte nach deren An⸗ weiſungen emſig drauf los, ohne Erbarmen mit dem kleinen roſigen Zeigefinger ihrer linken Heoid zu haben, der in der That auch bald recht erbärmlich ausſah. Aber wie raſch war ihr der ſonſt ſo ewig lange Vor⸗ mittag vergangen und wie angenehm wußte Magda zu plau⸗ dern, wenn ſie ſo reden konnte, wie ihr um's Herz war. Wie einfach und doch wie hübſch erzählte Magda von der armen Paſtorswittwe unten im Dorf, die ihr Letztes her⸗ gegeben hatte, um ihren Sohn auf die Univerſität ſchicken zu können. (Fortſetzung folgt.) —— General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Oktober. Verhältniſſe ſind in 67 Sätzen oder Paragraphen dargelegt und geordnet. Die Stadtverordneten machten einige Aen⸗ derungsanträge, die theils angenommen, theils abgelehnt wurden. Tngesneuigkeiten. — Vom Fichtelgebirg, 17. Okt. Ein Diebſtahl rechſter Art wurde vorgeſtern in der Fiſchzuchtanſtalt He iner zu Bernau verübt, woſelbſt des Nachts ier im Werthe von über 1800 Mark d. Leider iſt man den Langfingern noch Zpur gekommen. t, 17. Oktober. Eine Szene widerlicher Rohheit ſpielte ſich am Mittwoch Abend ab. Ein augen⸗ ſcheinlich angetrunkener Schiffer war während des Ueberſetzens mittels Handkahnes mit ſeiner Ehefrau in Streit gerathen, in deſſen Verlauf er ſeine Frau auf das ſcheußlichſte miß⸗ handelte und ſie dann aus dem Ka n in den Kanal warf. Nur mit der größten Mühe gelang es Schiffern, welche auf das Hilfegeſchrei der Aexmſten herbeigeelt waren, die ſchon dem Ertrinken nahe Frau zu retten und ans Land zu bringen. — Aus Oſtpreußen, 15. Oit. Der Mörder des Guts⸗ beſitzers R. in Goldalp iſt ermittelt. Es iſt der Rendant des Gutes, welcher zwei Knechte als Helfershelfer gewonnen hatte. Die drei lauerten dem Gutsherrn auf und begingen mit kaltem Blute den Mord. — Meißen, 17. Oct. Das Denkmal, welches die Stadt dem Erfinder des Porzellans, Johann Friedrich Böttger, er⸗ richtet hat, iſt heute enthüllt worden. — Memel, 16. Okt. Wegen Preisgabe des Te⸗ legraphengeheimniſſes bezw. Anſtiftung hierzu hatten ſich der Obertelegraphenaſſiſtent Hermann Samland und der Kaufmann Louis Wenzel von hier vor der Straf⸗ kammer zu verantworten. Samland iſt beſchuldigt, in den letzten fünf Jahren gegen Gewährung von Geſchenken und Darlehen dem mitangeklagten Wenzel für andere Kaufleute in Memel beſtimmte Telegramme vorher gezeigt zu haben. Wenzel kam gewöhnlich des Nachts, wenn Samland allein den Dienſt verſah, in das Apparatzimmer des Telegraphen⸗ amtes und ließ ſich dort ankommende und abgehende Tele⸗ gramme zum Leſen geben. Der Gerichtshof verurtheilte Sam⸗ land zu 2 Jahren Gefängniß und 3 Jahren Ehrverluſt, Wenzel zu 9 Monaten Gefängniß. — Münſter, 17. Okt. Das Schwurgericht verurtheilte den Bergmann Otting, der aus Eiferſucht ſeinen Bruder er⸗ ſtochen hatte, zu ſechs Jahren Zuchthaus. — Barr(Reichsland), 17. Okt. Allen Eltern kann nicht dringend genug an's Herz gelegt werden, ihren Kindern das Splielen mit Waffen(oder mit imitirten Waffen, wie zugeſpitzte Stöcke, Lanzen u. ſ..) auf das nachdrück⸗ lichſte zu verbieten! Neulich wurde hier im Spiele ein 13jähriger blühender Knabe eines Eiſenbahnbeamten von einem Mitſpielenden durch einen zugeſpitzten Stecken derart am Kopfe verwundet, daß er infolge dadurch eingetretener Blutvergiftung unter gräßlichſten Schmerzen ſein Leben aus⸗ hauchte. — Nehweiler(bei Fröſchweiler), 17. Okt. Die Kalbin des hieſigen Ackerers Karl Hänel brachte eine merkwür⸗ dige Mißgeburt zur Welt. Das Kalb hatte nach hinten zu einen zwiefgchen Leib und 4 Hinterbeine, während es nach vorn nur einen Körper bildete und blos einen Kopf hatte, der jedoch mit 4 Ohren verſehen war. Auch hatte es vier Vorderfüße. Die Geburt ging jedoch ſo ſchwer von ſtatten, daß gleich nach derſelben die Kalbin geſchlachtet werden mußte. Auch das Kalb lebte nur kurze Zeit. — Zürich, 17. Oktober. Letzter Tage iſt der in Leipzig verhaftete Director der hieſigen Verlags⸗ und Kunſtanſtalt „Helvetig“ ausgeliefert worden und es ſitzt derſelbe gegen⸗ wärtig hier in Haft. Die Actionäre dieſes Unternehmens haben in ihrer Generalverſammlung, in welcher es ſtürmiſch herging, die ſtrafrechtliche Verfolgung des Directors Laureneic beſchloſſen. Dieſer hat durch unlautere Manipulationen das Geſchäft an den Rand des Konkurſes gebracht. Den zahlreichen Gläubigern iſt von der Geſellſchaft ein Morgtorium unterzeichnet worden, das ihnen volltändige Schadloshaltung in Ausſicht ſtellt. Die Geſellſchaft verpflichtet ſich zu ſofortiger Zahlung von 40 pCt. und den Reſt will ſie nach Jahresfriſt abzahlen; es fragt ſich nun, ob die Gläubiger ſich mit dieſem Angebot zufrieden geben. Nach etwa einem Monat ſoll die ordent⸗ liche Generalverſammlung ſtattfinden, in welcher Bericht erſtattet wird über die Antworten der Gläubiger und ferner endgültig Beſchluß gefaßt werden ſoll darüber, ob man die Firma weiter exiſtiren laſſen oder den Konkurs erklären wolle. Die Actionäre ſelbſt befinden ſich in einer nichts weniger als beneidenswerthen Situgtion; ſie haben Gelder in einem Unternehmen ſtecken, deſſen Schulden mit dem Actienkapital um den„Rang“ ſtreiten. — Lille, 17. Okt. Der Verwalter der hieſigen Armen⸗ und Krantenhauskaſſe, Alphonſe Bianchi, hat ſich nach umfang⸗ reichen Unterſchlagungen nach Belgien begeben und in Ande⸗ narde(Oſtflandern)erſchoſſen. Antwerpen, 17. Okt. Laut aus Larnaka(Cypern) eingegangenen Nachrichten greift die Cholera in Damas⸗ kus um ſich. —. Arlon, 17. Okt. In Rachecourt brannten 12 Bau⸗ ernhäuſer nieder. Da die Gebäude nicht aneinander ſtießen und das Feuer an drei Stellen zugleich ausbrach, wird Brandſtiftung vermuthet. 1883 waren in demſelben Orte 70 Häuſer niedergebrannt. — Arolſen, 16. Okt. Während des jüngſt in Hersfeld ſiattgehabten Marktes wollte ein Landwirtß in einem am Marktplatz liegenden Laden ein Gewehr kaufen. Er nahm eins, das er nicht geladen glaubte, in die Hand und zielte in eine Schagr ſpielender Knaben. Plötzlich krachte ein Schuß und ein ſiebenjähriger Knabe lag todt am Boden. Ein anderer achtjähriger wurde ſchwer verletzt und in das Krankenhaus gebracht, wo er bald ſtarb. Schwer verwundet wurde ferner ein Mann am Arm und eine Frau nicht uner⸗ heblich an der Seite. — London, 15. Okt. Der Sturm, welcher ſeit 3 Tagen üer die britiſcge Inſel tobt, und ein Gewitter, das ſich heute Morgen mit wüthendem Regenguß über London entlud, haben zu Land und zu Waſſer großen Schaden angerichtet. Zu Lumlaſp ging in der Dienſtag Nacht der Schuner Sanspareil Unter, nachdem er mit zwei anderen Fahrzeugen zuſammen geſtoßen und ſie ſchwer beſchädigt hatte. Ein anderer ſtrandete auf dem Hamilton Rock, eine Brigantine bei Clachland Point und zwei Schuner auf Haly Isle. Die Rettungsbootsſtationen waren am ganzen Küſtenrande in eifrigſter Thätigkeit und ihren Bemühungen iſt der geringe Verluſt an Menſchenleben zuzuſchreiben. In London warf der Wind mehrere große Gerüſte um und verſchiedene Perſonen wurden durch die Trümmer verletzt. In den Vorſtädten wurden zahlreiche Bäume beſchädigt oder ganz entwurzelt. In Dover ſpülte die See über den Admiralitätspier und überſchwemmte die Eiſen⸗ bahnen. Für mebrere Tauſend Pfund Sterling Schaden wurde an den Außenwerken des Thurmes, wo die 80 Tonnen ſchwere Kanone ſteht, angerichtet. Mehrere Geſchoſſe im Gewicht von 17 Centnern wurden von der See aus Platz geworfen, Die Canalpoſtdampfer erlebten ſchwierige Ueberfahrten. Der Oſtender Dampfer Comte de Flandre verlor einen Mann von ſeiner Bemannung, der rettungslos über Bord geſchwemmt wurde. Der Boulogner Dampfer Mary Baeatrice konnte nicht in den Haſen von Folkeſtone gelangen und mußte wieder nach Boulogne er Telegraphenverkehr zwiſch 0 7 19* 9 brochen. In Derbyſhire ſind die Flüſſe ausgetreten und die Arbeiter in den Baumwollmühlen am Derwent ſind für den Augenblick außer Arbeit geſtellt. WTheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Aufführung der Meyerbeer'ſchen Oper,„Der Prophet“, konnte nur theilweiſe befriedigen. Die einzige, in ſich abgeſchloſſene, vortreffliche Leiſtung bot Frau Seubert, deren„Fides“ die künſtleriſchen Vorzüge der geſchätzten Sängerin in ſich vereinigte. Der warme ſeelenvolle Vortrag der Arien im zweiten und in der erſten Abtheilung des vierten Aktes,die dramatiſche Kraft der Darſtellung und des Geſangs in der Krönungsſzene u. im erſten Bilde des letzten Aktes ver⸗ dienen uneingeſchränktes Lob. Nur in bedingtem Maße kann dagegen die Anerkennung der Darſtellerin der„Bertha“ ge⸗ ſpendet werden. Gewiß hat Frl. Matura ihre beſte Kraft in dieſer Rolle eingeſetzt und in relativem Sinne ihre Auf⸗ gabe gut gelöſt. Aber das Beſſere iſt auch in der Kunſt der Feind des Guten und deßhalb würden wir empfehlen, die„Bertha“ von unſerer Primadonna ſingen zu laſſen, welche dieſe Rolle unzweifelhaft zu großer dramatiſcher Wirkung bringen würde. Herr Goet⸗ jes gefiel ſich in einem Uebermaß von Stimmenaufwand, das vielfach unkünſtleriſch wirkte. Der„Prophet“ kann nicht durchweg im dramatiſch gehaltenen Sprechton vorgetragen werden; Meyerbeer'ſche Parthien müſſen geſungen werden. Zwar hat Meyerbeer auf Koſten der Wahrheit oft zu ſehr das Rein⸗Geſangliche bevorzugt, die Darſteller dürfen aber nicht aus eigenem Gefühle heraus den Componiſten korrigiren, ſie ſollen in ſeinem Geiſte das Werk erfaſſen. Das geſtaltet eben die Darſtellung der„Fides“ durch Frau Scubert erfolgreich, daß ſie nicht nur dramatiſchen Accent, ſondern zumeiſt Geſang bringt.— Herr Fnapp ſang die kleine Rolle des Oberthal paſſend. Weniger paſſend war aber das Widertäufer⸗ Kleeblatt. Wenn Herr Rüdiger meint, die Maske allein mache es, ſo irrt er. Die Stimmen der Widertäufer klangen ſchlecht zuſammen, eine anderweite Beſetzung des Mathiſen und Jonas wird wohl nicht zu umgehen ſein. Auch ſonſt ließ die Auf⸗ führung oben auf der Bühne und im Orcheſter zu wünſchen übrig. Daß man die Bühnenmuſik wegließ, deutet nicht auf beſondere Werthſchätzung des Componiſten; ihm kann dieſer Mangel nicht ſchaden, aber der Aufführung gab er, wie ſo manches andere, einen ärmlichen Anſtrich, den man beſſer vermieden hätte; doch könnte die Unterlaſſung vielleicht auf den Umſtand zurückzuführen ſein, daß ein Theil der Regi⸗ mentskapelle im Bazar concertirte. K Georg Gbers hat in zweijähriger Arbeit einen großen zweibändigen Roman vollendet, der im nächſten Monat in der Deutſchen Verlags⸗Anſtalt in Stuttgart erſcheinen wird. Er heißt„Per aspera“(auf ſteinigen Wegen), und ſpielt zu Alexandria im dritten Jahrhundert nach Chriſtus, zur Zeit des Caracalla. Wie die Heldin in einem der finſterſten Zeit⸗ abſchnitte der Weltgeſchichte ſich zum Licht(ad astra) durch. ringt, iſt das der ergreifenden Dichtung zu Grunde liegende Hauptmotiv. Aeneſte Aachrichten und Felegramme. * Potsdam, 18. Okt. Der Kaiſer und die Kai⸗ ſerin begaben ſich heute Vormittag mit den drei älteſten kaiſerlichen Prinzen zu Fuß nach dem Mauſoleum bei der Friedenskirche und legten daſelbſt aus Anlaß des heutigen Geburtstages weiland des Kaiſers Friedrich Kränze nieder. Die Majeſtäten verrichteten am Grabe des verewigten Kaiſers ein ſtilles Gebet, wohnten als⸗ dann dem Gottesdienſt in der Friedenskirche bei und begaben ſich nach demſelben ebenfalls zu Fuß nach dem neuen Palais zurück. Berlin, 18. Okt. Zu der Meldung, dem Bun⸗ desrathe werde ein Geſetz, betreffend die Einziehung der Vereinsthaler öſterreichiſchen Gepräges zugehen, wird der„Voſſ. Ztg.“ mitgetheilt, man gehe dabei von der Erwägung aus, daß die Beſeitigung der öſterreichi⸗ ſchen Thaler aus dem deutſchen Verkehr von der Geſtal⸗ tung des Silbermarktes und der Entwickelung der Münzgeſetzgebung und Valutaverhältniſſe Oeſterreichs abhängig ſei. Der Umſtand, daß gegenwärtig daſelbſt die Valutaregelung erwogen wird, lege jene Beſeitigung nahe. Hamburg, 18. Okt. Die„Hamb. Nachrichten“ bringen einen Leitartikel zur Entlaſſung des Fürſten Bismarck, der ſich gegen die Ausführungen der Straßb. Poſt“ wendet und darin gipfelt, daß die„Straßb. Poſt“, deren Korreſpondenten alle Aktenſtücke zugänglich zu ſein ſcheinen, das Abſchiedsgeſuch Bismarck's dom 18. oder das Protokoll vom 17. März im Wortlaut veröffentlichen möge Die„Hamb. Nachrichten“ weiſen namentlich die Verantwort⸗ lichkeit Bismarck's für alle durch des Fürſten Rücktritt her⸗ beigeführten Schädigungen der Intereſſen des deutſchen Reiches zurück und ſchieben dieſelbe denen zu, welche denm Fürſten das weitere Verbleiben in ſeiner Stellung unmögl!⸗ gemacht hätten. * München, 18. Okt. Die Centrumsfraktion bes bayeriſchen Landtages hat folgenden Initiativantrag ge⸗ ſtellt:„Die Kammer der Abgeordneten wolle beſchließen ⸗ Es ſei an Se. Kgl. Hoheit den Prinz⸗Regenten allerehrfurchtsvollſte Bitte zu ſtellen, Allerhöchſtdieſelben wollen Allergnädigſt geruhen, die bayeriſchen Bevoll mächtigten zum Bundesrathe anzuweiſen, bei Berathung einer deutſchen Militär⸗Strafprozeßordnung nur einem Entwurfe zuſtimmen, in welchem das Prinzip der Oeffentlichkeit der Ver⸗ handlung wirkſam gewahrt iſt.“ (Da erſt kürzlich der Landesausſchuß der bayeriſchen nationalliberalen Partei in München eine Reſolution zu Gunſten der Oeffentlichkeit und Mündlichkeit im Militä⸗ ſtrafverfahren gefaßt und bekanntlich auch die freiſinnige Partei auf dem gleichen Boden ſteht, ſo iſt die ein ſtimmige Annahme des obigen Antrages in der Kammer zu erwarten.) * Bern, 18. Okt.(Privat⸗Telegr.) Nach den bisherigen Reſultaten der Volksabſtimmung wurdr das Banknotenmonopel mit großer, der Zolltarif mit anſehn⸗ licher Mehrheit angenommen. Prag, 19. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Die Ausſtellung wurde geſtern unter begeiſterlen Kundgebungen für den Kaiſer geſchloſſen. * Rom, 19. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Der Kamme prä⸗ ſident Biancheri ſprach den Wunſch aus, nicht zum Prä⸗ ſidenten des Comites des Friedenscongreſſes enällt zu werden. Nach der„Reforma“ wird das Comité dem⸗ nächſt Zarnadelli oder Grimaldi wählen. * Rom, 18. Oct. Das metereologiſche b ielt von der Inſel Pantalleria ei Central phiſche Meldung vom 17. d.., wonach drei Kilomelg vom Lande in weſtlicher Richtung eine heftige Erhebung des Meeresſpiegels, begleitet von Rauchſäulen und leichten Auf dem Meere findet auß Erdſtößen wahrzunehmen iſt. einem etwa einen Kilometer langen, von Süden nach Norden verlaufenden Streifen unter Rauchentwickelung und rollenden Geräuſche eine fortwährende Eruption von Steinblöcken ſtatt Nach einer weiteren von der Inſel Pantelleria einge⸗ troffenen Meldung iſt aus dem Meere ein Erdſtreifen hervorgetreten, welcher nach Norden zu noch an Ausdeh. Die Eruption von Steinblöcken, welche nung gewinnt. zu beträchtlicher Höhe emporgeſchleudert werden, ſchreſte in gleicher Richtung fort. *Rom, 18. Okt. Einer Mittheilung der„Agenzu Stefani“ zufolge wird Giers Dienſtag von Pallaug abreiſen und ſich zur Kur nach Wiesbaden begeben. *London, 19. Oktober. nach Pamir gelangen noch immer nach Peking. von der ruſſiſchen Regierung über die Anweſenheit det ruſſiſchen Truppen in den chineſiſchen Gewäſſern Anz⸗ kunft zu fordern. Bukareſt, 18. Okt. Auf Grund eines geſtem Abend gefaßten Miniſterrathbeſchluſſes hat die Miſſin des rumäniſchen Geſandten in Rom, Vacarescu, geſterm ihr Ende erreicht. *Montevideo, 17. Okt. ſeine Entlaſſung eingereicht. Buenos Aires, 17. Oet. Hier iſt eine Miniſter⸗ kriſe ausgebrochen, zwei Miniſter haben demiſſionirt. Ein Wahlverſammlung hat die Forderung aufgeſtellt, daß das neue Kabinet aus Mitgliedern aller Parteien gebilhe werde. Cettinje, 18. Okt. Ein Rundſchreiben der Pfore verfügt, daß der Bevölkerung in Albanien alle Waffen neuen Syſtems abgenommen und nur ſolche älteren Syſtens belaſſen werden ſollen. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte bülligen Artikeln nur bei Georg Hartmann, Schuß⸗ geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telepbon 443). 19260 Mannheimer Handelsblatt. „Maunheimer Marktbericht vom 19. Okt. Stroh hr. Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße 3 50 rothe.00, blau: M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00, Pfa. Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 15 Pfa., Wirſing per Stück 6 Pfg., Rothkohl per Stüͤc 10 Pfa. Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Slück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 4 Pfg, Endivienſalat per Stück 6 Pfg., Feldſalat per Portion 10 Pfg, Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 6 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflüch⸗ Erhſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 10 P M..40, Kirſchen ver Pfd. 00 Pfa. Trauben 35 Pfg, Pfirſiſche per 5 Stück 15 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg, Nüſſe per 25 St. 15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg., Gier per 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M. 10 Stück 40 Pig., Aal per Pfd. M..00, Breſem ver Pfd, 8..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M. 070, Weißſiſche per Pfd, 35 Pfg, Laberdan per Sto lebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..75, Schifffahrts⸗Nachrichten. MNauheimer Hafen⸗Berkehr vom 16. Oktober. Schiffer ev. Kap Schiff. gommt von Ladung Cit Haſſenmeiſterei J. Napp Drachenfels Rotterdam Stückgüter— Tauer Willem 1 85 5 Bteſemann Agrippina 5 05—— Kock Mathilde 2 Hafenm Guſtav 5 1474 8 N 13500 Gebſüder 100500 1 850 11000 orſt 12208 d 92⁴ Kät chen 33 85 0 8002 Haug Stolzenfels 2 gol Walter Mhein terdam(Getreide 15ʃ42 rei 111 Sink Marig twerpen Fetreide 3936 Kohlbecher 12 5 9055 * 22 t Stückgüter 2000 Heilbronn Salz 200 Raa— 5 20 Vorreuther tt mit uns 75 10 U 94 Hafenmeiſterei 1u Wagner[Ruhrort 2 Nuhrort[᷑Kohlen 80 Herrmann Maxria Hchfels 5 50500 Veldermann Lonuiſe Di pfen Salz 850 Kumpf Karl Doſſenheim Stein: 890 erklotz Hoffnung Speier 85 daoe ook Zebe wWaumann 1i Altrip 5 60⁹ oh Verein, DeutſchlandlHochfeld Rohlen 9100 Floßholz: angelommen 380 come, abgegangen— Inm Khein⸗Damvpfſchiſfſahrt.„Kölziſche und Düſſeldorfer Geſellſchaftl der⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Nheinſtationen bis Rotterdam und ſe Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich. Abſahrt von Mannheim v. 46. Okt. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf ⸗ Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Main Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, ubis Koblenz und Mittags 12 Uhr nac Mannbeim. 5 Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗York, 17. Okt. Laut telegraphiſcher Nachricht in der Dampfer„Fulda“, welcher am 7. Okt. von Bremen abgegangen, am 17. Okt., Nachm. 5 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, all in ger für's Großberzogtzum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Wafferſtandg⸗Nachrichten. *bein Bingen, 17 Okt 154 m.—.00, Nonſtanz, 17. Okt. 3 35 w— 900 Kaud, 16. Okt. 66 m.— 008. Hüningen. 1/. Ott 180 m.— 9 97.Koblenz. 17 Okt. 188 m.— 00ʃ. Kebl, 17 Okt,.28— 001 Köln, 17 Okt..76 u.—.01 ganterbure, 17 Okt 357 00 Kubrort 17 Ott. 1%— Waxau, 17. Olt. 360„—(05 Nedar Wannbein 19 Okt..25 m 004 Waunbeim. 10 Okt. 3 29%—.0ʃ. IN ainz, 17 Okt..00 m—.19. Heilbronn, 19 Okt. 0 56 n.— 0. 0f, Geld⸗Sorten. Mk..69—65 Nuff. Impertals Mk. 16.60—85 5—18 Dollars in Gold 5.16—0, Dulaten 0 ——— (Privat⸗Telegr.) Daß „Reuter⸗Bureau“ meldet aus Tientſin: Beunruhigende Meldungen über das Vorgehen der ruſſiſchen Expeditig Der chineſiſche Geſandte in Petersburg erhielt Inſtruktiog, Der Finanzminiſter ha⸗ Auswahl auch in ganz ig., Birnen per 25 Stück 40 Pfg, Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stüct .00, Handkäſe per 85 7 5 Pfd. 50 Pfg., 3 iſch per Pfd. 25 Pig., Haſe ver Stück M..20, Reh per Pid. M..80, Hahn(jung) per Stück M..50, Huhn (jung) per Stück M..40, Feldbuhn per Stück M. 150 Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans (2 Contr lidität die ge nügen reicher 9 Folge weſen aufme A 1. haben Arbei Unter geſetz nach! ſtimm Unfal heit z ſichert ſicher Eintr ſpäteſ Lehrr 1 erthel 2 Meld! 2 oder dahin Arbei die b einer anſta pflich bezw. verſi auch verpf kaſſe vor Reich der! kran! Mitg und Seneral-Angeig er. 51 Seite. Die Controle die geſetzlich ügender W̃ hen Beſtrafunger dem wir bem 5 0 + aufmerklam: 22 4 haben eitgeber Arbeiter, Betriebsk ſtimmungen und Unfall⸗ und ken. heit zu verſichern ſind, ſicherung erheblichen Thatſa⸗ ſicherungs⸗Meldeſtelle ſpäteſtens rit oder Lehrverhältniß anzumelden und en Tage nach Beendigung des Arbeits⸗ oder eder abzumeldeu. Ueber die erfolgte An⸗ und Abmeldung wird Beſcheinigung tritt in tens am di Lehrverhältniſſes wi das ertheilt. Die Meldeſ 2 oder Leh dahin kei Arbeiters oder die betreffe n jugendliche 1 einer Orts anſtalt angehören, von den Ar ſtädtiſchen Mannheim, 19. Okte Anl E pbeits⸗ Formulgre für die lle an die Meldepflicht periodiſch wiederholt we ſentlichen Vorſchriften über die A aß gegeben. daß die ſtattgehabte Coutrole in der werden wird, machen wir auf die Meldepflicht nochmals beſonders Den Bau der Nebenbahn 20257 Heidelberg ., Krankenverſicherung der Arbeiter im Allgemeinen. 1 9§ 2 der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 1. i und Lehrherren di amten, Gewerbegehü Unterſchied des Geſchlechts, ſoferne dieſe gefetz vom 15. Juni 1883, die Krankenver nach den auf Grund dieſes Geſetzeß erlaf ferner nach dem Geſetz über die Ausdehnung der Krankenverſicherung unter Angabe aller für die Krankenve ſachen bei der ſtädtiſchen Kraukenver⸗ An⸗ und Abmeldung werden von der igen unentgeltlich abe ter das 16. Lebensjahr zurücklegen, ige, die das 16, Lebensjahr bereits zurückgelegt, aber bis des ing, und Alters⸗, ſowie zur Krankenver⸗JBah prüge hier insbeſondere bös 1 Fahndung. heſſiſchen 5 Meter auße beim Ne ung. Abmeldungen zur Invali⸗ trole Zeit ommene zur Entde Alt nd Inva⸗ Thäters at den Beweis geliefert, daß eigneten Anhaltspunkte. 2027 flich Arbeitgeber vielfach noch in unge⸗ Mannhe ktober 1891 ſſe oder überhaupt nicht erfüllt wird und hat zu zahl⸗ Gr. walt. ember d. Is. Abends ſüdlichen Schienen⸗ Ludwigs⸗ ittheilung aller es ge⸗ Einladung. es werden auf Freitag, den 23. Oktober 1891, Nachmittags 5 Uhr in den Nathhausſaal zur Berathung und Beſchlußf ig in nachbezeichneten Betreffen e geladen. ——. Bekanntmachung. Mannheim 9 Mai 1887 die von ihnen beſchäftigten lfen und Lehrlinge ohne Perſonen nach dem Reichs⸗ erung der Arbeiter betr., ſſenen ſtatutariſchen Be⸗ enteignungsverfahrens be (384) Nr. 107408. der unterm 18. Junſ 189 Conceſſion zur Nebenbahn 1 vom 28. Mai 1885 gegen Krank⸗ F Bank am dritten Tage nach ihrem egeben. MNer die Einleitung des Zwangs⸗ e, Rheiniſche Bachſtein— idenheim terwohnu: Baugeſellſchaft im Kleinf 3. Herſtellung der Waſſe nach der ſtädtiſchen Con ländeparzelle an Herrn Hofphoto⸗ graph Emil Bühler 2 21 5. Antrag auf! nmung zu dem mit Herrn Oberbürgermeiſter Beckabgeſchloſſenen Dienſtvertrag. 6. An auf Genehmigung einer N g der Gehalts⸗ verhäl des I. Herrn Bürger⸗ eiſters Bräunig. „Rücktritt des Herrn Ober⸗ ermeiſters E. Moll. Mannheim, 18. Oktober 1891. Stadtrath: Moll. 20289 Lemp. Bekauntmachung. Domänenverwaltung Mannheim ſetzt am 20266 Die en Gehalt oder Lohn bezogen haben, in den Stand des Prüfung und Begutachtu 7 5 75 2 85 2 Gehilfen enketen, 0 ſind dieſe Thatſachen, ſoferne über die No idigkeit 2 Mittwoch, 21. Oktober d.., iden Perſonen der Gemeindekrankenverſicherung oder tretung un ttung der Nachmittags 2 Uhr zankenkaſſe oder der ſtädtiſchen Krankenverſicherungs⸗ thumsd im Aulaſaale zu Mannheim 5 beitgebern binnen drei Tagen bei der prigtions in[— A4 Nr 4 neben der Jeſuiten⸗ eldeſtelle anzuzeigen. auf: 20261 kirche in der kalten Gaſſe— 3. Wer der oben unter Ziffer 2 und 3 verzeichneten Anmelde⸗ Mittwoch, 4. November d.., nachgenannte auf Martini laufen⸗ pflicht nicht nachkommt, wird nach§ 49 des Polizeiſtrafgeſetzbuches, bezw. nach§ 81 des Reichsgeſetz perſicherung der Arbeiter betr., an Geld bis zu auch ſind Arbeitgeber, welche ihrer Anmeld verpflichtet, alle Aufwendungen zu erſ kaſſe auf Grund geſetzlicher oder ſtatutariſcher vor der Anmeldung erkrankte Reichsgeſetzes vom 15 4. Die Krankenk krankenkaſſe anzugehören bef geh und der Beſchäftigung binnen einer Meldeſtelle zur Anzeige zu Ae: § 14 Vormittags ½10 Uhr es vom 15. Juni 1883, die Kranken⸗ 20 Mark beſtraft; icht nicht genügen, e eine Ortskranken⸗ orſchrift für eine anberaumt. tatten, w des in das Nathhaus zu Feudenheim Dieſer Termin wird gemäߧ 8 Zwangsenteignungsgeſetzes vom 28. Auguſt 1835 mit dem den Jahres pachtfrei werdenden ärariſchen Aecker der Gemarkung Mannheim einer nochmaligen Verpachtung auf 9 Jahre, Martini 1891/1900, aus und zwar: Perſon gemacht hat.(§ 50 des Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ Meeräcker, Juni 1883.) niß gebracht, daß der Plau mit Mesrwieſe en des Stadtbezirks, deren Mitgliedſchaft von Beilage während 8 Tagen zu 1 1 Waidſtück der Verpflichtung der Gemeindekrankenverſicherung oder einer Orts⸗ Jedermanns Eznſicht auf dem 6 kücke, 0 0 z befreit, haben jedes Ausſcheiden eines Rathhaus in Feudenheim auf⸗ Große Keſſeläcker, lütgliedes, unter Angabe des Vor⸗ und Zunamens, des Wohnortes liegt. Im hintern Meerfeld, Woche bei der gemeinſamen] Mannheim, 15. Oktober 1891. Welſche Gärten, Loos Nr. 10, bringen.(§ 76 des Reichsgeſetzes vom Gr. Bezirksamt. In der Unterhellung, Loos ff. 4 der Verordnung vom 2. Auguſt 1884, Wild. Nr. 18/19, 15. Juni 1883 und den Vollzug des Hilfskaſſengeſetzes eirrrF B. Krankenberſicherung der Dienſthoten, ſowie der ohne Gehalt beſchäftigten Geſellen, Gehilfen und Lehrlinge. tgeber ienſtboten und die ohne 1. Dienſtherrſchaften m beſtellten P zirks⸗Amtes ſpäteſtens am dritten Beſchäftigung unter Angabe erheblichen Thatſachen nach Beendigung der 2. Die J inſolange eine hiernach licher Beitrittspflicht Beibehaltung der Mi krankenverſicherung Arb häuslichen und gewerblichen D Lohn(auch nicht gegen freie Naturglbezüge) bei ihnen beſchk Geſellen, Gehilfen und Lehrlinge ohne Unterſchied des Gef bei dem als Meldeſtelle für die landesgeſetzliche Gemeindekray aß⸗ und Meldebüreau des Großh. Be⸗ verſicher ö r kr fü freiwilligen t ein nungs⸗ oder Knappſchaft des§ 75 des Krankenverſich gegen Krankheit verſichert iſt. 3. Dieſe Meldepflicht beſteht neben der durch der Verordnung vom hetr., begründeten Verpflichtung zur polize Zuzug und Wegzug, ſowie von Wohnungs hängig davon, oß die unter Ziff. 1 genar Gehilfen und Lehrlinge bei ihren Dier und Lehrherren wohnen oder nicht. 4. Die An⸗ und Abmeldung zur Landes 1 und 2) hat bei der M eter unter Benützu krankenverſicherung(Ziff oder durch einen Stellver ſchriebenen Formulare, pflichtigen unentgeldlich abg über die erfolgte An⸗ und Abmeldung eine ertheilt. Wer der unter Ziff. 1 bis 4 verzeichneten nachkommt, wird nach 9 49.⸗St.⸗G.⸗B. bezw. nach§ 81y des Reichs⸗ geſetzes vom 15. Junt 1888, die Krankenverſicherung der Arbeiter betr. an Geld bis zu 20 Mark beſtraft, auch ſind Arbeitgeber und Lehrherren, 0 alle Aufwendungen landesgeſetzliche Gemeindekrankenverſicherung auf Grund geſetzlicher oder ſtatutariſcher Vorſchrift für eine vor der Anmeldung erkrankte (§ 60 des Reichsgeſetzes vom 15. C. Alters⸗ und Invaliditätsberſicherung. nügen, verpflichtet, Perſon gemacht hat. vom 27. Oktober 1890 fi ihnen beſchäftigten invalidenverſicherungspflichtig nicht einer Orts⸗ oder Betriebskrankenkaſſe oder *. skaſſe anzumelden und ſpäteſtens am dritten Tage er Beſchäftigung wiel eldepflicht nach Ziff. 1 che He f Bikaunimachung. No. 16067. Bäcker und Lehrherren haben ihre alt oder eil der Ei en⸗fvom 8. O ber ds. JS. rechtigt erklär Tage nach dem Beginne der aller für die Krankenverſicherung n zuſon er abzumelden. beſteht auch dann, wenn und licht. ft geſetz Mannheim, er] Gerichtsſchreib 3 rungspflichtige Per Oktober 1891. Geme E⸗ Bau⸗ In⸗ Dr. Ebertsheim. Die Ehefrau des 5 Johann Heinrich Som⸗ mer in Sandhofen wurde durch 1 ilkammer 1 des hts Mannheim ds für be⸗ t, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes ab⸗ Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ Fherzogl. Hartlachgut, Loos Nr. 17. 55 Steigerungs⸗Aukündigusg Der Erbtheilung halber werder Dienſtag, den 20. Oktbr. d.., Voͤrmittags 11 Uhr zjauſe zu Ladenburg die unten beſchriebenen, den Anton Heckel Kindern in Ladenburg ge⸗ hörigen Liegenſchaften der Gemar⸗ kung Ladenburg öffentlich verſtei⸗ ert und endgültig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schüt preis geboten wird. Beſchrelbung der Liegenſchaſten. Anſchlag. ſe oder bei einer den Naſorderungen auf dem Bach qm. Acker 105 erungsgeſetzes entſprechenden Hilfskaſſe Bekanntmachung. 2) 21 Ar 88 qm. Acker in die 88 1, 8 und 9 Nr. 16270. Die Ehefrau des] den Gänsäcker, I. Gewann 800.— 8. Mal 1883, das polizeiliche Meldeweſen Olto Wohllebe, Johaunnda ee ee ee em ſt ir polizeilichen Anmeldung von] wete S hifferdecker, geborene Verg, lagerungsplaß mwit Baum⸗ änderungen und unab⸗ in Mannheim wurde durch Urtheilanlage an der Eiſenbahn⸗ 190 Dienſthoten 175 i mmer III des Großh.ſtraße 50— ienſtherrſe ng hts Mannheim vom.] 11 Ar 74 am. Acker uſtherrſchaften, eilgebe ds. Is. für berechtigtfeim Mittelweg 550.— 1 * he ege ſicherung angehören, alſo auch ünd dieſenigen Perſonen, w cherungspflich 8 nicht aber krankenve 2 2 Nr. 8. deren Betrieb eine Betriebs⸗Krankenkaſſe beſteht. 1 rſt Tage nach Beginn der Bef welche ihrer Anmeldepflicht nicht ge⸗ t ihr Ehemannes abzuſo tlichen Gemeinde⸗ deſtelle perſönlich hierfür vorge⸗ an die Melde⸗ i geſchehen, und wird eſcheinigung koſtenfrei ndern. von der Mel ben werden, licht. Mannheim, 6. Die Gerichtsſch Landgerichts. Bolze. 3¹ 5 Meldepflicht nicht J8. Vermögen von den ird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ in den hundert Morgen 20275 5) 25 Ar 75 qm. Acker in denGänsäckern, II. Gewann 1000.— 6) 24 Ar 92 qm. Acker 1000.— 7) 16 Ar 49 qm. Acker in der Collekturſpitz 8) 26 Ar 42 qn. Acker im oberen Roch, I. Gewann 9) 36 Ar 51 qm. Acker im Erbſenweg rechts, I. 800.— 1200.— Konkursverfahren. Dienſtherrſchaften, zu erſtatten, welche die von Ladenburg, wird Juni 1883.)verfahren eröffnet. bes Großh. Miniſteriums des Innern Arbeitgeber verpflichtet, die von en Perſonen, welche der Dienſtbotenver⸗ Ladenburg, die Mitglieder der Hilfskaſſenlich bei dem Gerichte anzumelden velche invalidenverſicherungspflichtig Zugleich wird zuür Beſchlußfaſſ⸗ ig ſind, ſpäteſtens am 3. No. 48853. Ueber den Nachlaß des Conditors Joſef Buhmann heute Bormittags 11 Uhr das Konkurs⸗ Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rathſchreiber Brehm in Konkursforderungen ſind bis zum 30. November 1891 einſchließ⸗5 Chiffonier, 1 Vertikow, 1 Spiegel⸗ ung über die Wahl eines defint⸗ Gewann 1400.— Ladenburg, 13. Oktober 1891. Würth, Großh. Notar. Heſfentliche Verſteigerung. Dienſtag, 20. 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