— Badiſche Bolkszeitung.) 8 In der Boſtliſte Antes Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfig. monatlick. Bringerlohn 10 Pfig. monatlich, vurch die Poß bez. inel. Poßanf⸗ ſchlag M..90 yrs Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Bfs. kannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 0 II I al der 2 J U für den U (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrenal Raunheim.“ für d poleſchen u. al Tben ir den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur Julius Kaß, für den lokalen und prov. Theil üller, Karl Apfel. Notationsbruck und Berlag der Dr. O. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Daß„Naunheimer Journal“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr 288.(Lelepten⸗Ar. 218.) Seleſeuſtt und verbreiteiſte Zeitung in Maunzein und Amgebung. Dienſtag, 20. Oktober 1891. § 35 der Wahlordnuung. Unſere am Samſtag veröffentlichte Darlegung des Dreesbach'ſchen Falles hat das hieſige ſozialdemokratiſche Organ aufgeregt; in dem Leitartikel ſeiner Ausgabe vom heutigen Tage ergießt es die Schaale ſeines Zornes über unſer Haupt, daß es faſt den Ayſchein haben könnte, als ob wir uns einer Nichtbeachtung geſetzlicher Vorſchriften ſchuldig gemacht hätten. Zunächft müſſen wir die Be⸗ hauptung des ſozialdemokratiſchen Blattes zurückweiſen, daß der von uns am Samſtag veröffentlichte Artikel „offenbar aus dem Bureau des Herrn Landes⸗ kommiſſärs Frech ſtammt“. Das iſt einfach nicht wahr; der Artikel iſt auf unſerer Redaktion geſchrieben, wie es ſich bei unſeren Gepflogenheiten von ſelbſt ver⸗ ſteht. Somit wäre die erſt e Unwahrheit des ſoz.⸗dem. Blattes feſtgenagelt. Ferner behauptet das ſoz.⸗dem. Organ, daß wir uns einer Lüge ſchuldig machen, indem wir behaupten, Herr Dreesbach habe die Erbringung des Nachweiſes, daß keiner der Fälle des§ 35 der Wahlordnung auf ihn zutreffe, abgelehnt. Nun hat Herr Dreesbach in einem von dem hieſigen ſoz.⸗dem. Organe ſelbſt veröffentlichten Briefe unterm 8. Oktober auf das wiederholte Verlangen des landesherrlichen Wahlkommiſſärs um Erbringung des vorſchriftsmäßigen Nachweiſes wört⸗ lich folgendes geantwortet: „Auf Ihre geſchätzte Zuſchrift vom 6. d. Mts. zur Erwiderung, daß ich mich nicht für verpflichtet halte, ein amtliches Zeugniß darüber zu er⸗ bringen, daß bei mir keiner der Fälle des§ 35 der Wahlordnung vorliegt...“ Wir haben ſomit auf Grund des eigenen Schreibens des Herrn Dreesbach die zweite Unwahrheit des ſozial⸗ demokratiſchen Blattes gekennzeichnet. Am meiſten regt das ſozialdemokratiſche Organ unſere Mittheilung auf, daß Herr Dr. Rüdt, der Geſinnungs⸗ genoſſe des Herrn Dreesbach und ſein Landtagskollege, den von ihm verlangten Nachweis bezüglich der Beſtimm⸗ ungen des§ 35 der Wahlordnung erbracht und ſomit die übrigens unzweifelhafte Berechtigung der Anfrage des Herrn Wahleommiſſärs ſeinerſeits anerkannt hat. Das hleſige ſozialdemokratiſche Organ behauptet, wir könnten die Kenntniß dieſer Thatſache nur durch Herrn Dr. Rüdt erhalten haben, glaubt aber, daß dieſe Annahme„abſolut ausgeſchloſſen“ ſei, oder es müſſe ein Bruch des Amts⸗ geheimniſſes vorliegen. Dieſe letztere Behauptung iſt die dritte Unwahrheit, deren ſich das ſoz.⸗dem. Blatt ſchuldig macht. Wenn es dem hieſigen ſoz.⸗dem. Blatte nicht paſſen mag, daß Herr Dr. Rüdt die Anfrage des Herrn Wahlkom⸗ miſſars als gerechtfertigt anerkennt, während Hr. Dreesbach dieſe Berechtigung beſtreitet, ſo muß es dieſe Differenz der Anſchauungen unter den eigenen Geſinnungsgenoſſen als eine innere Parteiangelegenheit betrachten; über uns herzufallen, weil der ſoz.⸗dem. Abgeordnete Rüdt das ge⸗ than hat, was er durch das Geſetz zu thun verpflichtet war, iſt ein weiterer Beweis für die Verlegenheit, in welche Herr Dr. Rüdt ſeine Parteifreunde und Wähler verſetzt hat, denn es iſt doch ganz logiſch, daß, wenn dieſe letzteren„einen Schrei der Entrüſtung und des Un⸗ willens“ über die Herrn Dreesbach gewordene„Zu⸗ muthung“ ausſtießen, ſie nicht minder darüber„entrüſtet“ und„unwillig“ ſein müſſen, daß Herr Dr. Rüdt der an ihn ergangenen Aufforderung um Erbringung des Nach⸗ weiſes bezüglich des Nichtzutreffens der in§ 35 vorge⸗ ſehenen Beſtimmungen Folge gegeben hat. Daß wir dem ſoz.⸗dem. Blatte nicht in ſeiner Sprach⸗ weiſe antworten und trotz aller Herausforderungen auch dieſe Angelegenheit, wie jede andere, ruhig und ſachlich vertreten, verſteht ſich bei den Gepflogenheiten, die wir nun einmal beſitzen, von ſelbſt. Aus dieſem Grunde verſchmähen wir es auch, uns mit der hieſigen„Neuen Badiſchen Landesztg.“ über die in dem Leitartikel ihres heutigen Morgenblattes enthaltenen Behauptungen aus⸗ einanderzuſetzen. Daß die„Neue Badiſche Landesztg.“ auch in dieſer Angelegenheit nicht auf der Seite Der⸗ jenigen zu finden ſein würde, die Geſetz und Recht achten, war vorauszufehen und da ſte erſt vor wenigen Tagen noch der„größten Genugthuung“ über den ſozialdemo⸗ kratiſchen Sieg von 1890 offen Ausdruck gegeben hat, iſt es ſelbſtoerſtändlich, daß ſie zm Gefolge der ſoz.⸗dem. „Bolksſtimme einherzieht. eeeeeeeeeee. * Die Amgehung der Gotthardbefeſtigung durch die Streitkräfte Italieus vermittelſt der Brenner VBahn. 5 Baſel, 19. Oktober. Die„Basler Nachrichten“ ſchreiben: Immer mehr und mehr ſteht der gewaltige Gebirgsſtock des Gotthard Maſſivs mit dem zum Lagerplatze für ſtarke Heeresabtheilungen geeigneten Urſeren⸗Thal in Folge ſeiner ſtetig fortgeſchrittenen Befeſtigungen im Begriff, ſchweizeriſcher⸗ ſeits zu einer formidablen Gebirgslagerfeſte erſten Ranges geſtaltet zu werden. Sowohl die wichtigſte Front derſelben, die Südfront, mit dem Fort del Bosco bei Airolo und dem Werke auf Motto Bartolo iſt zur Zeit vollendet und armirt, und auch die zu derſelben gehörigen fortifikatoriſchen Einrichtungen für Infanterievertheidigung am Gotthard⸗Paß ſelbſt ſind beendet, und ebenſo ſind die Befeſtigungen der Nordfront, das Fernwerk auf dem Bühl, das Werk auf dem Bätzberg, an welchem wir im vorigen Sommer noch Sprengungen ausführen ſahen, das Blockhaus auf dem Brückwaldboden und die dahin führende Kunſtſtraße, die Flankengalerien zwiſchen dem Urner⸗Loch ind Altkirch vollendet, oder doch der Vollendung ſehr nahe, und armirt, und ſind ſämmtliche Sprengvorkehrungen für die Unterbrechung gewiſſer wichtiger Strecken der Gottbardbahn beendet. Ferner hat die Ermittelung der für dieſe Befeſtigungen wichtigſten Artilleriediſtanzen und die Herſtellung genauer Karten und Pläne der Befeſtigungen und ihres Unterterrains ſtattgefunden. Allein auch die Befeſtig⸗ ungen der Oſtfront, das Fort an der Oberalp und die ſich an dasſelbe ſchließenden Verſchanzungen, und diejenigen der Weſt⸗ front, die gepanzerte Paßſperre der Werke der Furkagruppe werden mit Ende dieſes Jahres allem Auſchein nach vollendet ſein, und das gleiche wird vorausſichtlich für einen Theil der Barackenanlagen, deren Bau man ſchweizeriſcherſeits im Urſeren⸗Thal bei Andermatt, Realp und Hoſpenthal, dem 11 dieſer neu geſchaffenen Gebirgslagerfeſtung plant, gelten. Neben dieſer von der ſchweizeriſchen Heeresleitung mit ſo vielem Eifer geförderten Befeſtigung des Gotthard⸗Maſſivs, des Central⸗ und Schlüſſelpunktes des gewalligen, der Schweiz gegen Süden vorgelagerten Walls der Bernex Alpen und ihrer öſtlichen Fortſetzung, ſowie des tiefen Thaleinſchnitts des Rhone⸗ und vorderen Rheinthals, hat man ſich ferner neuer⸗ dings dort entſchloſſen, die den weſtlichen Flügel dieſes Walls und Thaleinſchnitts beherrſchende Poſition von St. Maurice an der oberen Rhone nicht in dem Zuſtande unzureichender Feldbefeſtigung zu laſſen, in welchem ſchweizeriſche Genie⸗ truppen dieſelbe nach einer im vorigen Jahre ſtattgefundenen, den Umbau eines ihrer Werke bezweckenden Uebung verließen, ſondern die Anlage einer der ungemeinen Wichtigkeit des Punktes entſprechenden ſtarken permanenten Befeſtigung dort ins Auge gefaßt. Zn richtiger Würdigung der geringeren Wichtigkeit der für die hier in Erwägung kommenden Operationen weniger bedeutſamen Befeſtigungen des öſtlichen Flügels des genannten Thaleinſchnitts, der Poſition von Luzienſteig, hat man ſich im letzten Jahre darauf beſchränkt, die früher begonnenen Ausbeſſerungs⸗ und Inſtandſetzungsarbeiten des dortigen Hornwerks und der beiden Redouten fortzuſetzen, und ferner hat man nicht unterlaſſen, auch die drei kleinen Eiſenbahn⸗ ſperrbefeſtigungen bei Bellinzona, welche da, wo das Thal des Ticino ſich nach Weſten öffnet, die drei hier mündenden Bahnlinien beherrſchen, einiger maßen zu berückſichtigen. Derartig durch moderne Panzer⸗ und Granitbefeſtigungs⸗ anlagen in ſeinem wichtigſten, allein für die Operationen großer Heeresmaſſen in Betracht kommenden Uebergange be⸗ herrſcht, ſtebt der gewaltige Gebirgswall der Berner, Urner und Glarner Alpen im Begriff, zu einem Operations⸗ hinderniß erſten Ranges zu werden, an welchem, geſtützt auf die vorhandenen reſp. zu vollendenden und noch neu anzulegenden Befeſtigungen, das ſchweizeriſche Heeres⸗ maſſenaufgebot im Kriegsfall einen, wenn auch nicht unbedingt auf die Dauer erfolgreichen, ſo doch zweifellos hartnäckigen und andauernden Widerſtand gegen das eventuelle Vor⸗ dringen, ſei es nun franzöſiſcher oder italie⸗ nüiſcher Streitkröfte auf ſchweizeriſches Gebiet zu leiſten vermag. Mehr noch wie Frankreich, welches bei einem gleichzeitigen Kampfe mit Deutſchland und Italien wohl zu Lande vorzugsweiſe auf die Defenſive angewieſen ſein dürfte, erſcheint Italien an der heutigen Geſtaltung dieſer ſtarken Operationsſchranke, welche den kürzeſten Weg zur Vereinigung ſeiner Streitkräfte mit jenen Deutſchlands am Oberrhein ſperrt, intereſſirt, und ſowohl die ſehr zu erwägende ſchwerwiegende Thatſache, daß ſich Italien bei einem Vordringen einer ſeiner Armeen durch die Schweiz, ſei es nun gegen den Oberrhein, oder gegen den Jura, die neutrale Schweiz mit ihren 200,000 Mann ſtarken Heere zum Gegner machen würde, wie auch die immer ſchwieriger werdende Ueberſchreitung des genannten befeſtigten Grenzwalls, weiſen auf die Frage hin, ob die Vereinigung der an der franzöſiſch⸗italieni⸗ ſchen Alpengrenze reſp. zum Schutz der Küſten nicht verwendbarenitalieniſchen Streitkräfte mit den deutſchen Streitkräften am oberen Rhein nicht auf einem anderen, weniger ſchwierigen und folgenſchweren Wege, wie demjenigen über den St. Gotthard, über St. Maurice oder Luzienſteig, durchführbar iſt. Bei der großen Schnelliakeit, mit welcher heute bei Aus⸗ bruch eines Krieges der Aufmarſch der Armeen erfolgt und die erſten Entſcheidungen fallen, liegt es auf der Hand, daß an eine Heranziehung eines Theils der italieniſchen Feld ⸗ armeen an den linken Flügel der deutſchen Streit⸗ kräfte mittelſt zeitraubenden Fußmarſches über die Tyroler Alpen nicht gedacht werden kann, und daß ſich daher die Erwägungen auf die Benutzung der nächſten Schienenwege richten müſſen, welche öſtlich des Gotthard⸗Maſſivs über die Alpen nach Deutſchland und dem Oberrhein führen. Hierbei aber ſtellt ſich in erſter Linie die große, allerdings nur vom Brenner bis Wörgel zweigeleifige, Bahnlinie dar, welche von Bologna über Verona, Bozen und den Brenner⸗Paß über Insbruck und Feldkirch nach Lindau am Bodenſee, und als⸗ dann über Aubendorf und Schwackenreuthe bezw. Friedrichs⸗ hafen und Radolfzell zur ſchweizeriſchen Umgehungsbahn und mit derſelben bei Leopoldshöhe über den oberen Rhein an der Trouse von Belfort führt. Dieſe Bahnverbin⸗ dung liegt überall nur auf öſterreichiſchem und deutſchem Gebiet und iſt ihre Benutzung einer jeden Störung durch die Operationen e ee Streitkräfte vollſtändig ent⸗ zogen, welche, ſelbſt wenn es italieniſchen Streitkräften gelänge, ſich in den Befitz des Gotthard⸗Maſſivs und der Gotthardbahn zu ſetzen, von Savoyen und dem oberen Rhone⸗ thal her für die Benutzung der letzteren Bahnen keineswegs völlig ausgeſchloſſen erſcheint. Anſtatt daß daher in dem angenommenen Kriegsfalle ein italieniſches Heer ſich— immerhin in der linken Flanke durch einen franzöſiſchen Vorſtoß bedroht— abmühen würde.— mit dem ungemein ſchwierig durchzufübrenden Anariff au die Befeſtigungen des Gotthard⸗Maſſivs in den Beſitz der. wie wir ſahen, an mehrfachen anderen Stellen ſtark befeſtigten und überdies vieler Orts leicht zu unterbrechenden Gotthard⸗ bahn zu ſetzen, und bierbei dem Widerſtande der Hauptmaſſe des ſchweizeriſchen Heeres zu begegnen, muß eine Um⸗ gehuns der Gottbardbefeſtisungen vermft⸗ miktelſt der Brenner⸗Bahn, nicht nur als die Italien keinen neuen Geoner ſchaffende, keine Kämpfe und Oypfer koſtende, ſondern auch weniger zeitraubende Operationen erkannt werden.(Schluß falgt.) * Dom Erfurter ſoz⸗dem. Parteitag. (Vierter und fünfter Tag.) Erfurt, 19. Okt. Der Vorſitzende Singer theilte eine Reite Depeſchen und Briefe mit, die das mannhafte Auftreten der Berliner Oppoſition preiſen.(Hohngelächter.) Die Genoſſen in Teltow und Beeskow erklären ſich telegraphiſch mit dem„Flugblatt“ (wildeſter Standpuukt der Oppoſition) ſolidariſch.(Hohnge⸗ lächter.) Auch ſonſtige Kundgebungen im Sinne der äußerſten Bergparte! wurden vermerkt. Singer erklärt, in Zukunft lehne das Präſidium ab, Mittheilungen zu machen, ſoweit„einzelne Genoſſen“ die Abſender ſeien, da er unmöglich Tauſende von Zuſchriften verleſen könne. Bei der Fortſetzung der Erörterung über die Taktik zerzauſt Schmid aus München das Verhalten des Parkei⸗ kags bei der Rede Vollmars, unter mehrfachem lebhaftem Beifall desſelben Parteitags. Die Münchener habe man miz Schmeicheleien wie corrumpirende Geſellſchaft und Hurrah⸗ canaille tractirt, aber gerade der Parteitag ſelbſt habe be⸗ wieſen, daß ein großer Theil geradezu geneigt ſei, mit Voll⸗ mar zu geben, wenn nicht Bebel vorher geſprochen hätte. (Lebhafte Zuſtimmung.) Vollmar habe ſeine perſönliche An⸗ ſchauung vertreten und von vornherein darauf verzichtet, ſich auf die Zuſtimmung der Münchener Genoſſen überhaupt zu beziehen. Vollmar wie die Muünchener unterwürfen ſich den Beſchlüſſen, aber man möge doch einmal die Erklärungen Vollmars ruhig und ſachlich anhören und nicht nach Anti⸗ pathieen entſcheiden. Offen bedauerten die Münchener den Antrag Oertels aus Nürnberg,(Großer Beifall. Dieſex An⸗ trag von Oextel will Einſchie“ ng einer Mißtrauens⸗Erklä⸗ rung für Vollmar in die Reſolution Bebels. Oertel, ein jüngerer Genoſſe, ſteht in engſter Fühlung mit dem Partei⸗ vorſtand.) Lütgens aus Hamburg ſpricht gegen Vollmar, aber auch gegen Oertel und bekämpft dann Bebel in Angelegenheit der Gewerkſchaften, deren Gegner Redner keineswegs ſei, die aher erſt in die Bahnen gelenkt werden müſſen, auf daß„für den Fall eintretender Erelgniſſe“ die Arbeiterſache über feſte Corps verfüge. Kritiſche Vorſicht ſei aber Gewerkſchaften gegenüber geboten. Ueber den Unfug der fieberhaften Gründ⸗ unſg von Genoſſenſchaften ſeien weite Kreiſe einerlei Meinung. Er erinnere nur an die Ham⸗ burger Tabakgenoſſenſchaft. Was ſei das Ergeb⸗ niß? Hundertke von Arbeitern aufs Pflaſter ge⸗ ſetzt. Die Genoſſenſchaften ſchädigen nicht das Großeapital, ſondern das Kleincapital. Eine Genoſſenſchaftsbäckerei habe zu einem ſo widrigen Ende geführt, daß nach wenigen Mo⸗ naten der Fachverein die Sperre darüber verhängte.(Heiter⸗ keit.) Die viel geprieſene Bildung und der daraus entſtehende Vortheil für die Partei ſei auch nicht weit her. Beweis die Buchdrucker, welche naturgemäß den höchſten Bildungs⸗ grad hätten, aber gerade daber den ſchwächſten Zuzug zur Partei ſtellen.(Beifall.) Bebel ſelbſt ſei auch in der Genoſ⸗ ſenſchaft groß geworden. Heine wendet ſich in heftigem Poltertone wider die Magdeburger Oppoſition, die in früheren Sitzungen bedenk⸗ liche Geſchichten aus der Wahlagitation Heines feſtgenagelt und ihn noch geſtern durch Schulz⸗Magdeburg hatte lächerlich machen laſſen. Letzterer hatte unter homeriſchem Gelächter der Verſammlung eine bramarbaſirende Poſtkarte Heines an die Magdeburger Genoſſen verleſen, womit Heine im Stile der großen Pariſer Siegesdepeſchen den ſtaunenden Magde⸗ burgern kund that, daß er durch eine große Rede Bismarck vernichtet habe und daß demnächſt weitere Großthaten gleicher Art in Erwartung ſtänden. Heine nahm dafür mit gereizten perſönlichen Angriffen Rache und wetterte in derſelben Ton⸗ art unter mehrfachen unmuthigen Zwiſchenrufen gegen Voll⸗ mar. Der Antrag Oertels ſei das allermindeſte, was noth thue. Er werde namentliche Abſtimmung beantragen. Vollmar bedauert, daß ſeine Rede zerpflückt ſei. Der revolutionäre Charakter der Partei ſei die Folge eines revo⸗ lutionären Vorgangs, der Enteignung der Maſſen. Redner 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Oktober⸗ beſtreitet, daß er die ſozialdemokratiſche Idee verflachen wolle. Gegen Liebknecht's Vorwurf des Regierungsſozialismus meint Redner, von der ſchlimmen Anklage abgeſehen, die Sozial⸗ demokratie ſei eine geſchichtliche Nothwendigkeit, kein Einzelner könne einen Regierungs⸗Sozialismus machen, Der Normal⸗ arbeitstag, durchgeführt, ſei weit revolutio⸗ närer als alle Phraſenpolitik. Der gegen ihn angeſchlagene Ton erinnere an Tendenzpro⸗ zeſſe, er wolle keine neue Taktik, wolle kein nationaler Laſ⸗ ſalle ſein. Wollte er ein Pronunciamento machen, dann könnte er größeres Lärmen machen und Sturmpetitionen ver⸗ anſtalten. Wenn man ihn weiter angreife, wie man ihn angreife, hböre die Meinungsfreiheit auf.(Einzelne rufen: ſehr richtig!) Mit der ſelbſtſtändigen Meinungsbildung ſehe es noch übel in der Sozialdemokratie aus. Er ſelber ſtehe auf dem Boden der Bebel'ſchen Reſo⸗ lution, Oertel's Zuſatz aber ſei perſönlicher Natur und in der Parteigeſchichte wäre ſeine Annahme der erſte Fall von Schlichtung ſolcher Streitigkeiten. Würde Oertel's An⸗ trag angenommen, ſo ſpräche Redner zum letzten Male vor dieſer Verſammlung. Fiſcher aus Berlin, Mitglied des Parteitages, der Voll⸗ mar in ſehr aufgeregtem Tone bekämpft, führt aus, Vollmar habe nie eine Verwahrung eingelegt gegen die Schlußfolge⸗ rungen der Gegner, Der Fall Vollmars ſei viel wichtiger als der Werners. Mit Vollmar könne man einfach in dem Programm das Wort„ſozialdemokratiſche“ ſtreichen und deutſche Arbeiterpartei“ dafür 11 Vollmar komme lediglich auf die Politik Bennigſens hinaus. Letzterer habe ſeinerzeit geſagt, ob in ferner Zulunft die Pro⸗ duktionsform im Sinne der Sozialdemokratie gelöſt werde, lönne man bejahen, ohne daß man damit für die Gegenwart ſich verpflichte; er habe ſogar hinzugefügt, daß die Entwick⸗ lung der von der Sozialdemokratie vertretenen Auffaſſung utreibe. Vollmar ſei daher mit aller Kraft zu ekämpfen. Er verwandle die Parteiherrſchaft ineine Mandatsherrſchaft und Abgeordneten⸗ diktatur mit Unverantwortlichkeit der Abgeord⸗ neten. Der Oertel'ſche Antrag ſei dringend. Vollmar müſſe ſich unterwerfen, was ſonſt komme, ſei nichts weiter als der Boulangismus in der Partei. SGoldſtein(Dresden): Zu den Trödlern wollen wir nicht gehen, aber auch nicht zu den Stürmern, wie Bebel ver⸗ langt,(Zwiſchenruf Bebels: Nicht verlangt.) Lieblnecht gibt in ruhigem, aber ſcharf markirtem Tone eine abgemeſſene Erklärung, in der er ſeltſamer Weiſe mittheilt, er habe jetzt erſt von der Erklärung Vollmars Kenntniß genommen, daß dieſer zwar für die Reſolution Bebels,„unter Aufrechterhaltung ſeiner Stellungnahme und aus andern Motiven“ ſtimmen werde. Das verrücke die Sachlage, das ſei ein Pronunciamento. Jetzt ſei der Antrag Oertels unerläßlich. Sein(Redners) früher ausgeſprochenes ſcharfes Urtheil, Vollmar babe eine Dummheit gemacht, ſei nur richtig. Die Auf⸗ faſſung der Vollmar'ſchen Rede im Auslande und bei den Gegner mußte ſo lommen. Wenn Vollmar durch⸗ dringe, dann bedeute dies den Ruin und die vollkommene der Partei in eine ſozial⸗national⸗ liberale. Genoſſen ich erkl ne ſich zu unterwerſen. Ich billige namentliche Ab⸗ ſtimmung. Geht der Antrag nicht durch, Parteigenoſſen, dann—(nach einer Pauſe Wort für Wort betonend) hat die Berliner Oppoſition recht und dann gehe ich zur Berliner Oppoſition,.(Große Bewegung; lebhafter Beifall der Mehrheit.) Renner aus Augsburg gibt in einem einzigen Satze von anſcheinend beabſichtigter Kürze die Erklärung, daß er Schmid zuſtimme und den Antrag Oertels verwerfe, da er mindeſtens eine überflüſſige Formalität ſei.(Unruhe.) Auerbach(Oppoſition) ſpricht äußerſt gewandt eine Stunde lang über die Oppoſition. Er bemerkt unter anderm, er ſtehe im Allgemeinen auf dem Boden der Alten, nicht der Jungen, ſei aber in hohem Grade entrüſtet über den Ton, womit die Jungen hier von der Parteileitung mißhandelt würden. Alles in allem beweiſe der Fall Vollmar, daß die von den Jungen befürchtete Gefahr that⸗ ſächlich bereits beſtege. Es werde ſich überhaupt einfach zu erweiſen haben, ob die ganze Geſchichte nicht darguf hinaus⸗ laufe, daß die„Alten“, alſo der Parteitag, ſich in Reſolutionen ſalviren, aber thatſächlich nach Vollmarſchem Recept verfahren werden. Die Verhandlung wird alsdann auf den Nachmittag vertagt, vorher aber macht Singer einige Mittheilungen. Erſtens: Erklärung von 30 Abgeordneten, daß ſie Wildberger keine Mittheilung über die Thatſache gemacht, daß ſie am 7. Auguſt den Arbeiterſchutzgeſetzentwurf der Fraktion nicht ge⸗ leſen u. ſ. w. Betyoge verlangt das Wort und will die Namen nennen. Der Präſident unterbricht jedoch den Redner. Meiſter erklärt, er begreife die Folgen dieſer Auffaſſung nicht. Singer ſagt, Wildberger dabe ſelbſt zu ſprechen. Der Präſident verlieſt eine weitere Erklärung des Abg. Schippel. Darnach iſt dieſer einer der Abgeordneten geweſen. Er lehnt natürlich ab, daß Wildberger genau citirt. Unverhofft kommt es äre— ſeine Pflicht iſt es, darauf zu einem Zwiſchenfall, als die Neunercommiſſion in Puf ſteht. Auerbach verlieſt im Namen der ünf Mitglieder der Oppoſition: Auerbach, Werner, Bethge, Schulze(Magdeburg) und Wildberger zwei Erklärungen: Erſtens: Wir lehnen es ab, in der Commiſſion zu erſcheinen, weil dieſelbe nicht hinter ver⸗ ſchloſſenen Thüren tagt. Zweitens: Wir haben uns bisher im Einklang mit dem Auftrag der Wähler an den Arbeiten des Parteitages betheiligt; nachdem aber der Parteitag allen demokratiſchen Prinzipien zuwiderlanfende.. Singer (unterbrechend): Ich kann nicht dulden, daß dieſe Erklärung weiter verleſen wird. Sie gehört nicht zu dieſem Punkte der Tagesordnung. Die fünf Mitglieder der Oppoſition packen nunmehr ihre Sachen zuſammen und erheben ſich. Auerbach will ſeine Erklärung, die Stufen zur Bühne hinaufſpringend, auf den Vorſtandstiſch niederlegen. Bebel tritt dazwiſchen und Singer verhindert ihn daran. Die fünf Delegirten ziehen alsdann ab. Singer ſagt, die Neuner⸗Commiſſion ſei gänzlich unabhängig vom Willen der Oppoſition.(Große Aufregung.) 5 Die Oppoſition hat in einem hinter⸗ laſſenen Briefe ihren Austritt aus der Partei erklärt. Bebel bedauert, daß Auerbach und Genoſſen nicht mehr anweſend ſeien. Gegen Vollmar erklärt Bebel, man erkenne eine überraſchende Frontveränderung Vollmars. Vollmar gabe die ole mit den Parteigenoſſen verloren, er ſei iſolirt, Vollmars Reden befürworten eine neue Taktik und eine diametral entgegengeſetzte Agitation, als bisher üblich war. Vollmar habe ihn(Bebel) einen optimiſtiſchen Propheten enannt Bebel nenne ihn den ſchwärzeſten Peſſimiſten. Aus auter Vorſichtelei ſei die nationalliberale Partei zu Grunde gegangen. Garantien müſſe man gegen Schwenk⸗ ungen wie Vollmar's oder anderer haben, um ſo mehr ats Vollmars Anſichten mehr Beifall haben, als Bebel erwartete, Darum ſei Klarheit nothwendig. Wenn Vollmar's taktiſche Vorſchläge angenommen würden, würde die Rebellion ſofort gegen die Delegirten entbrennen und Redner trete an die Spitze der Rebeflion. Wie über⸗ raſchend ſei die große Revolution Frankreichs gekommen. Die Herrſchenden ſeien heute rathlos, das Bürgerthum in der Deroute: Wie kann die Kataſtrophe lange auf ſich warten laſſen! Die Sozialdemokratie wolle keinen Krieg, ſondern Ausſöhnung mit Frankreich um jeden Preis. Wehe Denen, die Schuld daran ſind, daß die Ausſöhnung ſo er⸗ ſchwert iſt. Oertels Amendement wird von dem Antragſteller unter dem Beifall des Kongreſſes zurückgezogen, als Vollmar unumwunden erklärt, Bebels Ausführungen über die Taktik ohne Rückhalt zuzuſtimmen, und mit der Niederlegung ſeines Mandates droht, falls das Tadelsvotum beſchloſſen werde. Bebels Reſolution wird ein⸗ ſtimmig angenommen. Aus Stadt und Jand. *Mannbeim, 20. Oktober 1891. Hofbericht. Vorgeſtern Vormittag fand in der Schloß⸗ kapelle zu Baden ein Gottesdienſt ſtatt, welcher von dem Ober⸗ hofprediger Helbing abgehalten wurde. Abends ſpät reiſte der Großfürſt Michael von Rußland von Baden ab, um ſich ohne Aufenthalt unterwegs nach St. Petersburg zu be⸗ geben. Großfürſt Georg, welcher im„Engliſchen Hof“ wohnt, iſt e e und wird noch einige Tage in Baden ver⸗ weilen. Geſtern früh 8 Uhr begab ſich die Großherzogin, be⸗ leitet von dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin, nach Larlsrube zur Theilnahme an der fährlich ſtaktfindenden Generalverſammlung des Badiſchen Frauenvereins, die geſtern in Karlsruhe tagte. Auch die Erbgroßherzogin nahm an der Verſammlung theil. Nachmittags kehrte die Großherzogin nach Baden zurück, während der Erbgroßherzog und die Erb⸗ großberzogin nach Freiburg gereiſt ſind. Der Großherzog und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen begaben ſich um 4 Uhr nach Oos zur Begrüßung der Erbgroßherzoglichen Herrſchaften und kehrten ſodann mit der Großberzogin zu Wagen nach Schloß Baden zurück. Der Kronprinz von Schweden und Norwegen hat ſich geſtern Abend nach dem Jagdhaus Kaltenbrunn begeben, um dort einige Tage Jagden abzuhalten. 5 * Der badiſche Frauenverein hielt geſtern in Karls⸗ ruhe im großen Rathhausſaale ſeine diesjährige Landesver⸗ ſammlung ab. Herr Geh. Rath Sachs, Generalſekretär und Geſchäftsführer, berichtete über die Thätigkeit des Vereines, ſeiner Abtheilungen und Zweigvereine während des Jahres 1890. Hierauf folgte Vorlage der Rechnung des Zentral⸗ landesfonds für 1890 und Mittheilungen über den Dispo⸗ ſitions⸗ and Hilfsfond. Herr Geh. Rath Dr. Ullmann erſtat⸗ tete eingehenden Bericht über die Landkrankenpflege und Herr Badearzt Huber über die Kinderſoolbadſtation Dürrheim ab. Dieſen ſehr ausführlich und mit Sachkenntniß behandelten Themas wurde Seitens der zahlreichen Verſammlung die SZur Erinnerung an Kaiſer Friedrich. GBum 60 Geburtstag Kaiſer Friedrichs am 18. Oktober 1891.) Nun finken die Blätter lebensmüd' bvon den rauſchenden Bäumen! r wilde Wein wie in Purpur glüht: Die Blumen ſchlummern und träumen. Der Wind weht über das Stoppelfeld Und Herbſtesſchauer durchbebt die Welt Da mahnen arabdüſtr'e Cypreſſen, Eines Todten nicht zu vergeſſen! Wie eine Eiche, gewaltig und ſtark. Stand einſt er im Sturme der Zeiten— Doch nagte heimlich an ſeinem Mark Ein Feind, ihm den Tod zu bereiten! Des Volkes Liebling, des Heeres Stolz, Der edle Bezwinger des alten Groll wiſchen deutſchem Süden und Norden: u früh iſt er ſtumm uns geworden! Die Beilchen ſtanden in ſüßem Wuft, Da einſt er die Krone getragen Wie wehte ſo wohl und frei die Luft,“ Wie hat das Herz uns geſchlagen! Ein Traum nur, ein flüchtiger Frühlingstraum, Entfloh'n wie das Frührotz vom Himmelsſaum. Als hold ſich die Roſen erſchloſſen, Sind unſere Thränen gefloſſen! Wie über das Meer hin die Möven fliehn Und über den Strom die Wogen. Und über den Hochwald die Wetten ziehn— So ſind auch die Jahre geſtogen! Doch unvergeßlich blieb uns ſein Bild Das Antlitz ſo leuchtend, das Auge ſo mild: Es ſtrahlt uns im Geiſte noch immer, Umgkänzt von der Ewigkeit Schimmer! Und heute, da in des Grabes Nacht in ſechſtes Jahrzehnt er vollendet, m Jahrestage der Leipziger Schlacht, Sei ein voller Kranz ihm geſpendet: Mit Grüßen der Treue, die feſt beſteht, Und Azüßen der Liebe, die nie vergeht! Ein Kranz,'rin Blau⸗Veilchen koſen Mit halberſchloſſenen Roſen! Gicl. Ztg.) Alwin Römer. — Die Frau des Einarmigen. Auf dem Corridor des Bezirksgerichtes Alſergrund in Wien erregte am Samſtag eine ärmlich gekleidete Frau mit ſechs kleinen Sprößlingen viele Aufmerkſamkeit. Von dieſen Kindern zählt das älteſte, ein ſchwächliches Mädchen, elf Jahre, während das füngſte vor wenigen Wochen zur Welt gekommen iſt und auf dem Arme der Mutter ruhte. Es braucht kaum geſagt zu werden, daß auch die Kinderſchaar, die übrigens einen recht ſympathiſchen Eindruck machte, eine ſehr dürftige Gewandung hatte. Die Nude iſt die Gattin eines einarmigen Mannes Namens Franz oder, welcher als Meſſerſchmied in einer Fabrik den fehlen⸗ den Arm eingebüßt hat, Er vermag nunmehr eine Arbeit ſchwer zu bekommen, weil zu ſeiner phyſiſchen Tüchtigkeit kein Vertrauen gehegt wird. Die Frau erhält jetzt durch Seſſel⸗ flechten außer dem Hauſe die ſechs Kinder und den Maun, während der Letztere die Aufſicht über die Kinder führt. Auf eine an ſie geſtellte Frage, wie ſie mit ihrem kargen Erwerbe dies im Stande ſei, antwortete die Frau reſignirt:„Es gibt verſchiedene Arten zu leben.“ Wäßhrend die Frau ſich noch im erſten Stadium nach ihrer letzten Niederkunft befand— das jüngſte Kind hatte noch die Taufe nicht erhalten— begab ſich der Mann auf den Stephansplatz und ſuchte durch Al⸗ moſen mitleidiger Paſſauten die Koſten des Haushaltes für dieſen kritiſchen Zeitpunkt zu erlangen. Ein Deteetive beobach⸗ tete ihn und erklärte ihn für arretirt. Der Einarmige wollte dem Polizeiorgane nicht ſogleich folgen, es entſtand ein Auf⸗ lauf von Menſchen, und Loder wurde endlich in einem Wagen zur Polizei gebracht, deſſen Koſten er mit dem Geſammtbe⸗ trage der empſangenen Spenden zahlen mußte. Jetzt wurde er wegen Bettelns ſchuldig erklärt, wobei das Gericht von dem Staudpunkte ausging, daß ein fehlender Arm noch nicht am Arbeiten hindere. Da er ſchon einigemale aus ähnlichem Anlaſſe verurtheilt worden war, erhbielt er vierzehn Tage Ar⸗ reſt zuerkannt. Am Samſtag fand ſich die Frau mit allen ihren Kindern im Gerichtsbauſe ein, um in ihrer Unerfahren⸗ heit und Unkenntniß des Geſetzes den Richter anzuflehen, der⸗ ſelbe möge ihren Mann freilaſſen,— denn, wie könnte ſie außer dem Hauſe arbeiten, wenn Niemand bei ihren Kindern ſei! Der Richter mußte ſelbſtverſtändlich dieſe Bitte abweiſen. Unterdeſſen hatten einige Perſonen auf dem Follſte Aufmerkſamteit gewidmefl. Nachdem noch verſchieden Pragen geſtellt und beſprochen worden, endigte die Verſamm⸗ ung um ½2 Uhr. Die Frau Großherzogin und die Fran 5en wohnten den Berathungen bis zum Schluff⸗ ei *Aus der Natur. Die ſtillen Tage eines ſchönen Herbſtes mit ihren ſinkenden Nebeln und ihrer friedlich em⸗ portauchenden Sonne haben bäufig gutzumachen. was ei rauber Frühling und ein trüber Sommer verdarben. Dam iſt ein Weben und Wogen in den Lüften die Wolken gleiten als ſchwebende Schleier über Hügel und Wieſen hin, das Augz reicht weiter als ſonſt, und das Ohr hört klarer wie ein leſſt Kniſtern ein Tropfen und Träufeln durch den Wald geht alz fiele mit jedem welken Blatte ein Abſchiedsgruß auf den Mohs, grund nieder, und wenn ein Windhauch durch die Zweige ſtrömt, flattert ein gelber Schleier auf die Wieſe hinaus, in Fliegen zerfallend und goldige Sternlein zwiſchen die furzen Gräſer ſtreuend. Dabei buſchen zarte, ſchneeig⸗weiße Fäden über den Boden bin, ſteigen im Sonnenglanze empor, wirbelg bisweilen hoch über alle Wipfel hin, ſpinnen ſich von Stamm zu Stamm, von Aſt zu Aeſtchen und verwehen, wenn der Wind laut rauſchend durch die Zweige fährt. Man hat ſe „Marienfäden“ oder— mit ihnen auch die letzte ſchöne Zel des Jahres—„Altweiber⸗Sommer“ geheißen. Darin mag kein Spott verborgen ſein, denn die Zeit, zu der ſich nur meſt die Jünger Sancti Huberti mit den Krähen in den Reſt der Sommerfreuden theilen, iſt für Hunderttauſende von Menſchen von entſcheidender Bedeutung. Im Weinland wird ai die Hopfen⸗Ernte iſt vollendet, und in lachsgegenden die„Schwingtage“ angebrochen, wo die Weiber unter uralten Geſängen den Flachs mit der„Schwinge. einem fächerartigen Schlägel, zerfäſern. Und weil die Winzer zur i „Schwingerinnen“ zu abendlichem Tanze ſchönes Wettn brauchen, wird ängſtlich nach dem Himmel ausgeſchaut; Regen im Oktober iſt ein ſchlimmer Gaſt, Schnee der ſchlimmſt Das Volk läßt übrigens den„Altweiber⸗Sommer“ verſchiedenen Zeiten beginnen. Am früheſten wonl bei un in Deutſchland, wo der„Michaeli⸗Sommer an 29. September anfängt, am ſpäteſten, wo von einem, Mariiy. Sommer“ die Rede iſt und nach dem Sprüchlein:; St. Man. tin macht Feuer im Kamin“ ſein Ende mit dem Beginn des Winters zuſammenfällt. Außerdem wird in Schweden der Britt.Sommer“ vong 8. Okober, dem, Tage der beilian Brigitta, und in England der„St. Lukes little summer' von 18. Oktober herdatirk. Dabei gilt der 16. Oktober, der Tg des beiligen Gallus als ein Moment von großer Wichtiae denn wie„Sankt Gallen“ den Schnee läßt„ſallen“, ſchaft „Sanct Galles“ beim„Alles“, was ſich auf das Bergen da Feldfrucht, ſpeziell des Krautes, bezieht. In obſtreichen Gegenden meint man nach beſonders:„Auf Sanct Gadusſeg muß der Apfel in den Sack“, und wo Viehzucht im Große betrieben wird:„Nach Sanet Gall bleibt die Kuh im Stall“ In letzterer Beziehung nimmt man es bei uns nicht ſonderſid genau, da das Vieh faſt überall bis„Allerbeiligen“ guf de Weide getrieben wird. Damit ſteht ein plattdeutſches 5 lein:„Sanct Simon⸗Jüd' bringt den Winter unter de 8f. im Einklange. Sonſt wird der Beginn des Winters hä 95 Katharina(25. November), beſtenfalls zu Andreas kovember) erwartet. Denn:„Rathereine hat den Winter in Schreine“ und„Sanct Andreas⸗Miſſe iſt der Winter gewiße Von da an ruht das Leben in Wald und Flur, der„All, weiber⸗Sommer“ zieht vorüber, alle Blumen ſind verwell, und faſt nur das Maßliebchen, die echte Blume Wunderhold, von dem Sage und Märchen erzählen, ohne ihm mehr Oteb. reiz andichten zu können, als es in ſich ſelbſt trägt, ſchimmerl durch das welke Laub am Waldesrand— ein Stücchen blühender Ewigkeit im Meere erſtorbener Hoffnung. * Siederkranz. Man ſchreibt unz: Unter zahlreicher Betheiligung der aktiven und vaſſiven Mitglieder besing der Geſangverein ‚Liederkranz“ am Samſtag Abend in ſeinen Geſellſchaftshauſe die Abſchiedsfeier ſeines, um den Verein gochberdienten, von hier ſcheidenden Vorſtandsmitgliedes, Hern Emil Ebler. Dem ſich mit Rechk einer außerordentlichm Beliebtheit erfreuenden Humoriſten, der während eines Zelk raums von fiebenzehn Jahren mit ſtets wachſendem Erſolge ſpeziell die heiteren Veranſtaltungen des Vereins in muſter⸗ hafter Weiſe leitete und unterſtützt durch ſein bedeutendes To⸗ lent, zu aller Zeit die bervorragendſten Leiſtungen bot, über reichte der Vorſitzende des Vereins, Herr J. Haas, m warmen, zu Herzen gehenden Worten, die die unvergänglichen Verdienſte des Scheidenden in das glänzendſte Licht ſetzten als ein ſichtbares Zeichen unauslöſchlichen Dankes und ni verſiegender Freundſchaft, einen mit entſprechender Dedicgtien gezierten prächtigen Pokal. Herr Epler, der von dem Ein, drucke des Augenblicks ſichtlich ergriffen war, nahm ſpäter Veranlaſſung, in einer zündenden Rede ſeinen innigſten Daut abzuſtatten und in ſeiner bekannten Beſcheidenheil das ihn mit Recht geſpendete Lob zurückzuweiſen, da er nichts al⸗ ſeine Pflicht gethan und ſein Wirken ihm ein liebes Bedür' niß geweſen ſei. Im Laufe des Abends kamen noch eim ſtaltliche Reihe von geſanglichen und deklamatoriſchen Bor trägen, theilweiſe direkt auf den Scheidenden Bezug babend zu Gehör, die auf's Neue bewieſen, welch' trefflichen Stamm ee Corridor dem armen Weibe s eigenem Antriebe Geldbetrüg gegeben. 12 — Kaiſer und Baner. In der Gemeinde Szauad( Ungarn) lebt ein armes Bäuerlein, Pero Bati, mehr ſchlech als recht, in drückenden Geldndthen und wußte nicht wo ein wo aus. In einer ſchlafloſen Nacht ſuhr ibm ein berrlichm Gedanke durch den Kopf, und am nächſten Morgen ſetzte ſich hin und ſchrieb den folgenden klaſſiſchen Schreibebrſef; „Hochwohlgeborener und hochgeborener Herr König Meine Kuh iſt mir crepirt— mit Reſpect zu ſagen— del Kukurutz hat mir der Hagel zerſchlagen, der gottloſe Execuln plagt mich, obzwar er der Gevatter meines Schwagers Geld gibt mir keine lebende Seeſe— weil wir in Szanad auch keines haben— und da möcht' ich denn bitten, wem mein gnädigſter Herr König ſo eſn paar Gulden hätte, die e erade nicht braucht— bel Gott, ich zahle ſie mifſammt del Intereſſen nach dem nächſten Kulurutzbrechen zurück. Wont ich recht aute Geſundheit wünſche, der Herrgolt möge meinen gnädiaſten König, ſein hohes Haus und die theure Jamilt leben laſſen und wonach ich die ſchönen Hände unſerer boch geborenen Frau Königin küſſend und alles Gute wünſchen verbleibe meines Königs Majeſtät treuer Röeti⸗ ero Bati. Die Antwort auf dieſes originelle Wikee dcc 0 nicht ausgeblieben. Die Cabinetskanzlei holte bei der Sie nader Gemeindevorſtehung Erkundigung ein, ob dleſer Pen⸗ Bati thatſächlich in ſo bedrängter Lage ſei. Und wenn 10 Auskunft die Klage des armen Teufels e dann laß ihm der Kaiſer ſicherlich ein paar Gulden,„die er gerab nicht braucht“, zukommen. — Die größte Tiefe des Wittelmeeres. Aus Win wird berichtek: Die wiſſenſchaftlichen Unkerſuchungen in öſtlichen Mittelmeere, welche in dieſem Sommer Vel jahre von dem Schiffe„Pola“(Kommandant zinienſchiff, kapitän Mörto) ausgeführl worden ſind, haben zur Auffin dung einer Strecke geführt, weſche tieſer iſt als olle bishe gelotbeten Tiefen des Mittelmeeres. Nach einem Berichk welchen Profeſſor Lukſch an den Leiter der wiſſenſchaftliche! Arbeiten, Hofrath Dr. Steindachner, gerichtet hat, betrang dieſe größte Tiefe 4400 Meter und liegt 3544, 20“ nördlichel Breite und 21 44, 50“ ſüdöſtlich von der Inſel Cerigo. Di⸗ größte früher bekannte Tiefe war von dem italieniſchen Schiff „Waſhington“(Kapitän Magnaghi) beiläufig in derſelben Breite, doch viel weiter im Weſten, mit 4000 m. gelothet worden ——ů— „% ² ²⁰ VU.. ĩ˙ ⁵ Äv!111 ̃ͤ—]˙¹1—¹Ü ̃˙ w. ̃—ꝶͤu.!.!.⁊̃⁊ e eeeeeeeeeeeen e. r—— er — 7V%ꝓSS 1 2 —.— ler en 1 I a i gr⸗ des der gen om Mannheim, 20. Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 3. Sette. don küchtigen und wohlgeſchulten Kräften der Berein au dieſen Gebieten aufzuweiſen hat. Einige Tiſchlieder, für den Zweck des Abends ſpeziell verfaßt und im Chorus geſungen, krugen ebenfalls ihr Theil zur Erhöhung der ſehr animirten Stimmung bei. Mit dem Rufe„Auf frohes und baldiges Wiederſehen“, trennte man ſich erſt nach Mitternacht, in dem Bewußtſein, noch einmal einige Stunden mit dem von dannen Ziehenden in freudiger und gehsbener Stimmung verlebt zu haben und mit der Gewißheit, auch fürderhin von Zeit zu Zeit den guten Freund, den allezeit heiteren Geſellſchafter, im frohen Kreiſe wieder begrüßen zu dürfen. * Der hieſige Männergeſangverein bielt am ver⸗ gangenen Samſtag Abend zur Feier ſeines 33jährigen Stiftungs⸗ feſtes im„Badener Hofe“ eine muſikaliſche Abendunterhaltung ab. Die ſehr aut beſuchte Unterhaltung geſtaltete ſich zu einer recht hübſchen Feſtlichkeit, deren Verlauf bewies, daß der „Männergeſangverein“ ſich einer tüchtigen muſikaliſchen Leitung erfreut. Die zum Vortrag gelangten Chöre und Halbchöre wurden exakt geſungen. Das Stimmenmaterial des Vereins iſt umfangreich und zeigte gute Schulung. Der tüchtige Dirigent des Vereins, Herr Pöpperl, hatte die Sänger ſozuſagen feſt in der Hand, ſodaß der Vortrag der Chöre fehlerlos vor ſich ging; nur der erſte Tenor klang hier und da etwas verſchwommen. Die Beſeitigung dieſes kleinen Miß⸗ ſtandes dürfte die nächſte Aufgabe des Herrn Pöpperl ſein. Frl. Luiſe Wagner, ein Mitglied des hieſigen Hoftheaters, ſang eine Arie aus der Oper„Freiſchütz“, ſowie ſpäter zwei lleinere Lieder, welche ſie recht hübſch vortrug, ſodaß der ihr geſpendete Beifall wohl berechtigt war. Frl. Wagner mußte ſich zu einer Zugabe entſchließen. Herr Hofmuſikus Schwärmer herſchönte den Abend durch mehrere Biolinſolis und zeigte hierdurch, daß er auf ſeinem Inſtrument aut daheim iſt. Das Publikum ließ auch Herrn Schwärmer leöhafte Anerkennung zu Theil werden. Da Herr Chr. Herrmann verhindert wpar, ſeine zwei auf dem Programm ſtehende Baritonſolis zu ſingen, ſuchte ein aus den Herren Hutfließ, Mayer, Kreßmann und Kaub beſtehendes Quartett Erſatz zu bieten. An die Unterhaltung ſchloß ſich das übliche Tänzchen. *Dazar zum Beſten der Ferienkolonien. Der Bazar hatte auch geſtern einen ganz unerwartet ſtarken Be⸗ ſuch aufzuweiſen. Am Samſtag wurden ca. 5000, am Sonn⸗ tag etwa 6000 und geſtern ca. 4500 Eintrittskarten gelöſt, ſo daß insgeſammt 15,000 Perſonen den Bazar beſucht haben dürften, eine Frequenz, auf welche wohl der größte Optimiſt nicht gehofft haben dürſte. Der geſtern im Bazartheater ſtattgefundene Spezialitäten⸗Abend ging bei vollſtändig aus⸗ verkauftem Hauſe vor ſich, Das Programm war durchweg humoriſtiſchen Inhalts und wurden die Zuhörer in beſter Stimmung gehalten. Die Arrangeure des Abends, an deſſen Spitze Herr Hofſchauſpieler Homann und Hofſchauſpielerin Irl, Scheerenberg ſtanden, können mit dem Bewußtſein auf den geſtrigen Abend zurückblicken, den Beſuchern der Ver⸗ anſtaltung ein paar heitere köſtliche Stunden bereitet zu haben. Ein näheres Eingehen auf das Programm glauben wir uns erſparen zu können. Heute Abend wird ein Schlußfeſt alle dieſenigen im Saalbau vereinigen, welche an dem glänzenden Bazar mitgewirkt haben. Vom Bazar⸗Comitee weirden wir erſucht, bekaunt zu geben, daß der von Frl. Lanz verfertigte Hundekorb verlooſt wurde und daß ſich Nr. zur Empfangnahme bei Frau Oberſt v. Oppen, Commandantur, melden mögen. Desgleichen iſt vor Beginn des Bazartheaters der von Herrn Lieutenant Jonkheer van der Hoeven gemalte reizende Margueriten⸗Fächer durch Herrn Major Steubert verlooſt worden. Fräulein Th. Oſterhaus zog aus der Urne Nr. 279; der Gewinner möchte ſeinen duftigen Gewinn bei Frau Oberſt von Renz in Empfang nehmen. Zu unſeren fortlaufenden Berichten über den Bazar iſt noch zu bemerken, daß am Samſtag Abend im Bazartheater bei der allegoriſchen Darſtellung des„Volksliedes“ der verbin⸗ dende Text von Frau Sauer geſprochen wurde. Bei der am Samſtag Vormittag ſtattgefundenen Eröffnung des Bazars wurde die Frau Erbaroßherzogin nicht durch Frau v. Renz, ſendern auf der linken Seite durch Frau Commercienrath Carl Ladenburg und auf der rechten Seite durch Frau Stadtpfarrer Pitzig geführt. * Die Feudenheimer Kirchweihe hat auch in dieſem Jahre eine große Anziehungskraft auf die Mannheimer Einwohnerſchaft ausgeübt. Sowohl geſtern als vorgeſtern ſtrömte eine zahlreiche Menſchenmenge nach dem beliebten Ausflugsorte, ſo daß alle Wirthſchaften und Tanzlokale überfüllt waren. Die Mannheim⸗Feudenheimer Dampfbahn germochte, trotzdem ſie eine größere Anzabl Extrazüge gehen ließ, die Kirchweihluſtigen nur mit Mühe nach Feudenheim und von dort wieder nach Mannheim zurück zu befördern. * Beloeiped⸗GSport. Bei dem vergangenen Sonntag Morgen ſtattsehabten 40 Kilometer⸗Rennen(von Ludwigs⸗ hafen ab nach Speier und zurück) ſiegte wieder unſer Sports⸗ mann Herr Carl Heß vom hieſigen Velociped⸗Club mit 72¼ Minuten gegen T. Herbel, Breitling⸗Mannheim und Beiſchlag-Frankfurt. Heß ſuhr in dieſem Rennen 38 ein ſcharfes Tempo. Ein„All Heil“ ſei ihm darge⸗ Rafſtuirter Schwindel. Vor einigen Tagen ließen ſich in einem Hauſe in B 5 zwei junge Leute nieder und kröffneten ein Stellenvermittellungsbureau. Dieſelben erließen in unferem Blatte folgendes ganz unverfängliche Inſerat: „Büreaudiener und Caſſirer, tüchtiger ſolider, ſofort geſucht. Yflicht und Liebe. Roman von E. Wild. 100 Gortſetzung.) „Gerhard ſchickt dem jungen Manne vierteljährlich eine lleine Summe, hatte Magda erzählt,„denn er iſt brav und 1 75 und verdient es, daß man ihn unterſtützt. Und wie ugt er an ſeiner Mutter, Sie ſollen nur die Freude ſehen, wenn er in den Ferien nach Hauſe kommt. Die alte Franu lebt da förmlich wieder auf, und ſie ſieht ja ganz jung und Borf o wenn ſie auf ſeinen Arm geſtützt durch das eht. Sch gönne der armen Fran dieſe Freude von ganzem Herzen, ſie bat ſchon viel Ungemach erdulden müſſen und alles Leid mit ſtiller Ergebung getragen. „Sie hat einſt beſſere Tage geſehen und eine glän⸗ zende Erziehung genoſſen. Ihr verſtorbener Gatte war Hauslehrer bei ihren Brüdern geweſen und die reiche Bankiers⸗ tochter hatte ihr Herz an den armen Mann verloren. Sie ſchlug beharrlich jede Verbindung aus und wartete ſo lange bis er Paſtor wurde. „Die geldſtolzen Eltern verſtießen und enterbten die Tochter, und ſie zog dann, arm wie eine Bettlerin, in ihres annes Haus. „Aber wenn auch das Geld fehlte, ſo gab's doch einen Riichtoum an Liebe darin, der den Mangel an Geld erſetzte und ſie trotz aller Dürftigkeit glücklich machte. Heute noch ſpricht die alte Frau mit ſeligem Entzücken don jener Zeit der„reichen Armuth,“ wie ſie es nennt, und lie berſichert, daß, wenn, ſie heute wieder zu wäblen hätte, ſie zunoch keine andere Wahl treffen würde, als dem geliebten Mann in ſeine Dürftigkeit zu ſolgen und Freud und Leid mit uüm zu krönen.“ Welch' eine neue Welt ging bei dieſer ſchlichten Erzählung vor Piolas Augen auf. War das die ſo ſehr gefürchtete, ſo ſehr verabſcheute Proſa 5Armuth! Welch reine, ſtarke Liebe mußte jene Frau beſeſſen Nachbruck verbsten. Nur mit guten Zeugniſſen verſehene finden Berückſichtigung. Stellung iſt dauernd und gut bezahlt. Caution 200 Mark. Off. mit kurzem Lebenslauf aub A. B. Nr. 19775 an die Expedition dieſer Zeitung.“ Auf dieſe Annonce fand ſich in dem Büreau der Stellenvermittler eine größere Anzahl Per⸗ ſonen ein, welche auf die oben ausgeſchriebene Stelle reflek⸗ tirten. Dieſelben mußten je 200 M. hinterlegen und wurden aufgefordert, am anderen Morgen wieder zu kommen, indem Jedem verſichert wurde, daß er ſich ganz gut für dieſe Stelle eigne. Als am anderen Morgen die Bewerber wieder das Büreau aufſuchten, waren die beiden Vögel ausgeflogen. Es ſtellte ſich alsbald heraus, daß man es bier mit zwei raffinirten Schwindlern zu thun hatte. Die Stagatsanwalt⸗ ſchaft fahndet eifrig nach dieſen beiden Induſtrierittern, welche ſich natürlich hier unter falſchen Namen niedergelaſſen hatten. — Wie wir hören, iſt einer dieſer beiden ſauberen Burſchen in Karlsruhe verhaftet worden. Ein blutiges Drama hat ſich in der Nacht von Sonn⸗ tag auf Montag in dem benachbarten Heddesheim anläßlich des dortigen Kirchweihfeſtes abgeſpielt. In der Nähe des evangeliſchen Pfarrhauſes wurde der 23jährige Getreidearbeiter Adam Schubach von Heddesheim von einem Fremden über⸗ ſallen und ihm ein Stich in die linke Halsſeite verſetzt, welcher die Schlagader durchſchnitt. Schubach ſchleppte ſich in ſeine Behauſung, woſelbſt er infolge des ſtarken Blutverluſtes todt zuſammenbrach. Der That verdächtig ſind der 29 Jahre alte Heizer Nikolaus Neff und der 21jährige Fabrikarbeiter Philipp S chorſch, beide aus Viernheim. Am Montag früh wurden Beide verhaftet. Nach den bisherigen gemachten Er⸗ hebungen ſcheint Philipp Schorſch der Thäter geweſen zu ſein. Entlaufen. Am 15. ds. entlief aus der Taubſtummen⸗ anſtalt in Frankenthal der erſt ſeit Beginn des Monats Oktober daſelbſt untergebrachte Knabe Chriſtian Fuchs aus Orbis. Derſelbe iſt 10 Jahre alt, 1,35 Meter groß, bat hell⸗ blondes Haar, ſommerſproſſiges Geſicht, grau⸗blaue Augen, finſteren Blick und trug grünliche Sommerſtoffjacke, grau⸗ braune carrirte Hoſen, ſchwarzbraune Plüſchjacke, Schnür⸗ ſchuhe, rothe Strümpfe, roth und weißgeſtreiftes Oxfordhemd mit weißleinenem Kragen. Im Betretungsfalle wolle der Knabe angehalten und der zenannten Anſtalt Nachricht ge⸗ geben werden. Unglücksfälle. Geſtern Vormittag ereigneten ſich auf dem hieſigen Perſonenbahnhof zwei bedeutende Unglücksfälle. Arheiter Peter Schreckenberger war in der Maſchinen⸗ halle mit Waſſerablaſſen beſchäftigt, als eine Lokomotive her⸗ ausfuhr, wodurch Schreckenberger an die Wand gedrückt wurde und ſchwere innere Verletzungen davontrug.— Um dieſelbe Zeit wollte der Schloſſer Dickgießer, welcher hei der electriſchen Lichtanlage auf dem Bahnhofsplatze beſchäftigt iſt, mittels Leiter einen 10 Kilo ſchweren Bremsklotz in die Höhe ſchaffen. Dickgießer that auf der Leiter einen Fehltritt, ſtürzte mehrere Sproſſen hoch herab und der Bremsklotz auf ihn, wodurch der Mann ſchwere Verletzungen, hauptſächlich am Knie davontrug. Beide Verletzte wurden nach dem Allg. Krankenhauſe verbracht. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 21, Okt. Die Hoffnung, daß die Luftwirbelferie im Nordweſten Euro⸗ pa's für einige Zeit abgeſchloſſen ſein werde, hat ſich als eine trügeriſche erwieſen. An der Nordküſte Schottlands iſt ſchon wieder ein Luftwirbel aufgetreten, welcher einen ziemlich kräftigen Vorſtoß nach Frankreich gemacht hat, aber durch den mäßigen Hochdruck über Oſtbayern und Deutſch⸗Oeſter⸗ reich immer noch ſoviel Widerſtand findet, daß er Süddeutſch⸗ land erſt dann direkt bedrohen kann, wenn er vom Atlan⸗ tiſchen Ozean her weiteren Sukkurs erhält, wofür vorerſt noch keine Anzeichen vorliegen. Doch wird bei uns etwas mildere Temperatur eintreten und dieſe ermöglicht das Auf⸗ ſteigen von Frühnebeln mit ſporadiſcher Wolkenbildung, welche zu lokalen kurzen Niederſchlägen führen können. Hievon abgeſehen iſt für Mittwoch und Donnerstag größtentheils trockenes und ſporadiſch auch zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Besbachtungen der Station Nann⸗ heim vom 20. Oktober Morgens 7 Uhr. Tbermometer indri Sö i arpmeter⸗ Winbrichtungr)] Höchfte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius 11 5 9˙0 Veratur des verg. Tages in mm TrockenFeucht Stärke Maximum Minimum 747.4 10.7.8 SSW 4 146 2 9 5) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker 1c.: 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 19. auf 20. Oktober. Deobachtungszeit Grundwaſſerſtände Meteorolsgiſche Beobachtungen Temperatur Hyugro⸗Regenpöhe Tag Stunde 1 801 meter bnen über Norm.] Null[Max. Min. Temp.] oo mm 19..—— 40 80— 7 UN 19. Rachn.——— 140 5,018,0 86— 7 Uhr 20,. Soerm.—.——.—,18,0 9,0110 90— Aus dem Grofherzogthum. Neckarau, 19. Okt. Der hieſige evangeliſche Kirchen⸗ chor veranſtaltete geſtern Nachmittag zu Ehren ſeines von je ſchön, wie herrlich war es, ſo lieben zu dürfen. Und es hatte eine Zeit gegeben, wo ſie geglaubt hatte, daß es ohne Reichthum kein vollkommenes Glück geben könne — war ſolch' treue, ausdauernde Liebe, ſolch' feſtes, inniges uſammenhalten nicht tauſendmal mehr werth, als alle chätze der Welt?“ „Ich habe bei meinen Arbeiten eine Gehülfin bekommen,“ ſagte Magda beim Mittagstiſch ſcherzend zu ihrem Bruder; „Viola hat ſich erboten, mir nähen zu helfen und ihr Fleiß hat alle meine Erwartungen übertroffen.“ Angenehm überraſcht blickte der Freiherr das erröthende junge Mädchen an. „Sie betheiligen ſich alſo an Magdas Sameriterwerken! Wie freundlich von Ihnen! Die arme Mada hat oft Nächte „ um alles zur Chriſtbeſcheerung fertig zu ringen. „Nun mit Violas Hülfe hoffe ich diesmal zu rechter Zeit fertig zu werden,“ lächelte Magda. Dann aber lenkte ſie das Geſpräch raſch in andere Bahnen; 10 liebte es nicht, von ihrer Wohlthätigkeit ſprechen zu rev. „Ich habe im Städtchen zu thun,“ ſagte der Freiherr, als ſie ſich einige Minuten ſpöter vom Tiſch erhoben. „Wenn die Damen mitfahren wollen, ſo laſſe ich den alten Fritz zu Hauſe und kutſchire ſelbſt.“ „Sollen wir„Nein“ ſagen, Viola?“ fragte Magda 1„nun wir wollen Gerhard keine abſchlägige Antwort geben.“ 5 5 „O gewiß nicht,“ verſicherte Viola mit vor Vergnügen blitzenden Augen. „Dann bitte ich die Damen ſich raſch fertig zu machen,“ entſchied der Freiherr in heiterem Tone;„ich muß zur be⸗ ſtimmten Stunde bei dem Juſtizrath ſein.“ Viola eilte haſtig in ihr Zimmer und machte dort eilends Toilette. Sie ſah wunderhübſch aus in dem dunkelblauen, eng an⸗ liegenden Tuchkeide, mit dem mit einer langen, weißen Feder verzierten Barett auf den goldbraunen Locken. aben, um ſo muthig alle Entbehrungen, alles Leid zu ertragen. hier nach Schönau verſetzten Dirigenten, Herrn Haupt⸗ lehrer Wisweſſer, im„Badiſchen Hofe, eine Ab⸗ ſchiedsfeier. Das Vorſtandsmitglied, Herr Zepp, hielt hierbei eine längere Anſprache, in welcher er den Schei⸗ denden feierte und die großen Verdienſte beleuchtete, welche ſich derſelbe um den Evangeliſchen Kirchenchor erworben hat. Herr Zepp ſchloß ſeine Rede mit einem Hoch auf Herrn Wißweſſer, welcher für die freundlichen herzlichen Worte ſeines Vorredners in ſchlichter Weiſe dankte. Die Feier wurde durch mehrere Chorlieder verſchönt. Außerdem er⸗ freute Frl. Sauer die Anweſenden durch mehrere Solis. Zur bleibenden Erinnerung an ſeinen Aufenthalt in Neckaran wurde Herrn Wißweſſer ein großes Bild überreicht, auf welchem ſich die Photographieen der ſämmtlichen aktiven Mitglieder des Vereins befinden. Sowohl der evangeliſche Kirchenchor als die Gemeinde Neckarau erleiden durch die Verſetzung des Herrn Wißweſſer einen ſchweren Verluſt. * Schwetzingen, 19. Okt; Der hieſige Gemeinderath beabſichtigt, einen weiteren Kochkurs zu errichten. Die Mit⸗ tel ſollen aus der hieſigen Stadtkaſſe beſtritten werden. * Walldorf, 18. Okt. In der Scheuer des Landwirths Peter Schleich dahier brach geſtern Abend Feuer aus, welches innerhalb einer Viertelſtunde nicht nur die Scheuer, ſondern auch das Wohnhaus des Genannten in Aſche legte. Durch das raſche und energiſche Eingreifen der Feuerwehr und Mit⸗ hilfe der Einwohnerſchaft blieben die angrenzenden Gebäulich⸗ keiten vom Feuer verſchont. Ueber die Entſtehungsurſache eigenthümlichen Brandes iſt noch nichts Genaues be⸗ annt. *Eichſtetten, 18. Okt. Geſtern früh wurde hier eine furchtbar blutige That begangen. Bierbrauer Heinzmann, ein 28jähriger hieſiger Einwohner, erſchoß erſt ſeine etwa 4 Jahre jüngere Ehefrau und ſodann ſich ſelbſt. Die That geſchah aus Eiferſucht. * Karlsruhe, 19. Okt. Am letzten Samſtag verun⸗ glückte der ledige, 21 Jahre alte Küferburſche Georg Schmitt von Möſſingen in dem Keller des Gaſthauſes zum Darm⸗ ſtädter Hof. Im Begriff, ein Faß mit Wein in den Keller zu verbringen, überſchlug ihn dasſelbe und warf ihn die Treppe hinab, ſo daß er einen Schädelbruch erlitt und in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht werden mußte. * Baden, 17. Okt. Endlich iſt es dem Stadtrath nach längeren Unterhandlungen gelungen, die Hinderniſſe, welche der Umwandlung der Wieſe längs der Seufzerallee in eine Parkanlage entgegenſtanden, durch Abſchließung der Verträge mit den Betheiligten zu beſeitigen und es dürfte nun in Bälde mit den Vorarbeiten der Umwandlung begonnen werden. Durch dieſe neue Anlage wird der öſtliche Stadttheil, ſowie die Umgebung unſerer Badeanſtalten und des Ludwig Wiltzelm⸗ Pflegehauſes mit einer neuen Zierde bereichert, wo Geſunde und Kranke ein herrliches Ruheplätzchen finden werden. * Konſtanz, 19. Okt. Der zweite Theil unſerer Hafen⸗ umbauten, die vollſtändige der Pfahlſchirmwand durch eine Steinmauer, ſowie die Verbindung des alten, ſtehen gebliebenen„Rumpf“⸗Leuchtthurms durch eine eiſerne Brücke mit der nördlichen Quaimauer des alten(Perſonen⸗ Hafens iſt am 1. d. M. in Ancgriff genommen worden, während der erſte Theil des Werkes, die Anlegung eines neuen Anlandedammes mit Schienengelriſe zwiſchen dem alten und neuen(Güter)Hafen und die Erſtellung der halben Steinſchirmwand demnächſt durch Vollendung des neuen ſogen. Leuchtthurms auf dem Kopfe des Molos ſeinen Ab⸗ ſchluß finden wird. Das das eben erwähnte, ziemlich niedrige und wenig zierliche, wenn vielleicht auch recht praktiſche Ge⸗ bäude den gehegten Erwartungen der Konſtanzer, die ihren alten, hohen und ſchlanken Leuchtthurm, das Wahrzeichen der Stadt, ſchwer vermißten, vollkommen entſpreche, kann gerade nicht behauptet werden; immerbin aber dürfte nach Beendigung der ganzen Neuanlagen unſer Hafen wohl der größte des Bodenſees ſein und die Einfahrt deſſelben, nachdem noch der Rumpf des alten Tburmes eine elegante Vorrichtung zur Aufhiſſung mehrerer Flaggen erhalten haben wird, bei den von der Seeſeite Ankommenden einen recht gefälligen, freund⸗ lichen Eindruck bervorbringen. Vfälfiſch⸗Heſſiſche machrichten. * Ludwigshafen, 19. Okt. Die als vermißt angegebene Frau eines hieſizen Viktualienhändlers, von der befürchtet wurde, daß ſie ſich ein Leids angethan, befindet ſich wieder hier und hat bereits gegen ihren Ehemann die Eheſcheidungs⸗ klage eingereicht. Ludwigshafen, 19. Okt. Einen größeren Menſchen⸗ auflauf verurſachte geſtern Abend der etwa 20 Jahre alte Arbeiter Karl Blumenhart. Nachdem der Burſche an der Bootüberfahrtsſtelle und auf dem Boot an dem Mann⸗ heimer Ufer ſchon derartigen Unfug verübt hatte, daß er dort an's Land geſetzt werden mußte, ging er nach Lud⸗ wigshafen und ſetzte hier den Skandal fort. Er bedrohte die Leute mit gezogenem Meſſer mit Niederſtechen u. ſ. w. und als die Schutzmanuſchaft gegen ihn einſchritt, widerſetzte er ſich auch dieſer in roheſter Weiſe unter fortwährendem Schreien und Schimpfen, bis ſeine Ueberfuhrung hinter Schloß und Riegel bewerkſtelligt war. 5 Edigheim, 14. Okt. Am 1. Oktober entfernte ſich aus ihrer Behauſung die Eheſrau des Maurers V. Bech⸗ tel, ohne bis jetzt wieder zucückgekehrt zu ſein. Wie nun amtlich feſtgeſtellt iſt, wurde dieſelbe als Leiche am 10. Okt. Als ſie in den kleinen Speiſeſaal trat, war noch Niemand darin. Sie legte ihren Muff auf den Tiſch und begann die feinen, perlgrauen Handſchuhe anzuziehen.“ In dieſem Moment trat der Freiherr ein. „Ach, wie pünktlich,“ rief er, als er das junge Mädchen ewahrte.„Gehen Sie her, ich will Ihnen beim Zuknöpfen hrer Handſchube behülflich ſein.“ 2 Lächelnd ſtreckte ihm Viola ihre kleine Hand 5 5 Da fiel ſein Blick auf ihre noch unbehandſchuhte Linke. „Ach, Ihr armer Finger,“ rief er. 5 „O, es iſt nichts, ein kleiner Beweis meiner beutigen Thätigkeit,“ meinte Viola. 5 Der Freiherr beugte ſich tiefer herab, wie um den ar men Bleſſirten beſſer zu betrachten; im nächſten Moment fühlte Viola einen heißen Kuß auf dem kleinen roſigen Finger. Eine warme Blutwelle ſchoß ihr jäh ins Geſicht, während ſie inſtinktiv die Augen ſchloß. Keines von Beiden ſprach ein Wort, aber Jedes meinte, das Andere müſſe das ungeſtüme Pochen des eigenen Herzens hören, und es dauerte lange, ehe Gerhards bebende Hand mit ihrer Arbeit fertig wurde. Endlich umſchloß das feine Leder die ſchlanken Finger des jungen Mädchens. Ein leiſes„Ich danke“ tönte von ihren Lippen, dann trat ſie einige Schritte zurück. 115 Thür wurde jetzt haſtig geöffnet und Magda trat ein. „Ich bin bereit,“ ſagte ſie mit ihrer friſchen, hellen Stimme. Wie aus einem Traume erwachend, fuhr Viola empor; ihr Blick ſtreifte ſchüchtern den ganz gleichgaltig dreinſchauenden Freiherrn, und unwillkürlich richtete ſie ihr Köpfchen ſtolzer empor— der Zauber war zu Ende. Doch nicht ſo ganz; als Gerhard ihr beim Nach⸗ bauſefahren in den Schlitten half, fühlte ſie einen leiſen Druck in ſeiner Hand und ſein Gutenachtgruß hatte, ſo ſchien es ihr wenigſtens, viel weicher und wärmer geklungen als ſonſt. ortſetzung folat.) 4 Seite. General⸗Anzeiger. Pel Mitteſheim unterhalb Mainz geländet und auch daſelbſt beſtattet. Familienzwiſtigkeiten ſollen die Urſache dieſer trau⸗ rigen That ſein. 8 * Weiſenheim. 19. Okt. Auch dahier iſt das Geſchäft in Portugieſer lebhaft geweſen. Für den Zentner wurden 12.50—14 Mk. bezahlt. Für weiße Trauben wurden bereits Verkäufe zwiſchen 14—15 Mk. per Zentner abgeſchloſſen.— Nach 1890er Wein iſt ſtarke Nachfrage; bezahlt werden 375 bis 420 Mk. für 1000 Liter. Gevichftszeitung. Manuheim, 19. Okt.(Schwurgericht.) Mit heute nähmen die Schwurgerichtsverhandlungen des 4. Quartals ihren Aufang. Dieſelben umfaſſen im Ganzen 9 Fälle. Den Vorſitz führt Herr Landgerichtsdirektor Weizel, zu deſſen Vertreter Herr Landgerichtsrath Waltz erſehen iſt. ), Zuerſt hat ſich der 39 Jahre alte Handelsmann Joſ. Strauß von Rappenau wegen betrügeriſchen Bankeruttes zu verantworten. Derſelbe iſt augeklagt, am 14. Auguſt d.., als er dem Konkursverwalter Theodor Hofmann zu Sinsheim ſeinen Konkurs anzeigte, ihm von verſchiedenen Schuldnern zukommende Ausſtände im Geſammtbetrage von ca 550 M. und eine ihm r goldene Uhr mit Kette im Werthe von 400 M. bei der Vermögensaugabe verſchwieten zu haben. Außerdem ſoll er eine auf 5000 Mk. lautende Lebensverſiche⸗ rungspolice bei Seite gebracht haben, indem er dieſelbe ſeinem Schwager, dem Haupklehrer Weil in Eichſtätten, ſandte, von dem er ein Darlezen von 2000 M. erhalten zu haben vorgab. Bezüglich der Uhr und Kette gab er an, er habe ſie verkauft. Als er kurze Zeit darauf den Offenbarungseid leiſten ſollte, bat er ſich betreffs der Ablegung des letzteren auf Vorhalt des Konkursverwalters noch Friſt aus. Später geſtand er zu, daß er durch die betr. falſchen Angaben etwas für ſeine Kin⸗ der habe retten wollen. Strauß will hauptſächlich durch eine für einen Bekannten geleiſtete Bürgſchaft für die Summe von 12,000., deren Zahlung ihm ſchließlich zuftel, in Konkurs gerathen ſein. Herr Staatsanwalt von Duſch tritt in ſeiner Begründung der Anklage der von der Vertheidigung vertretenen, eventuellen Annahme nur eines verſuchten, reſp. aufgegebenen Verbrechens entgegen und bean⸗ tragt Verurtheilung des Angeklagten nach 8 209 der Concurs⸗ ordnung, indem er Berückſichtigung mildernder Umſtände in's Ermeſſen der Geſchworenen ſtellt. Rechtsanwalt Dr. Witt⸗ mer, der Vertheidiger des Angeklagten Strauß, beſtreitet da⸗ getzen die direkte Abſicht des letzteren, die Gläubiger benach⸗ theiligen zu wollen, und perwendet ſich in erſter Linie 15 die Freiſprechung des Angeklagten, im Falle einer Verurtheilung jeboch für Erwägung der von ihm geſtellten, nur auf verſuch⸗ tes Verbrechen lautenden Schuldfrage. Die Geſchworenen er⸗ kennen den Angeklagten des VBerbrechens im Sinne des§ 209 Abſatz 2 der Concursordnung unter Zuläſſigkeit mildernder Umſtände für ſchuldig, woraufhin das richterliche Urtheil auf eine fünfmonatliche Gefüngnißſtrafe lautet, wovon 1 Monat durch die Unterſuchungsbaft als verbüßt 15 ) Gleichfalls wegen betrüzeriſchen Bankerutts ſteht der 26 Jahre alte Bäcker Jakob Wilhelm Bauer von Werms⸗ bach bei Adelsheim unter Anklage. Bauer hatte mit einem von ſeinen Eltern herrührenden Exbtheil von 4000 M. und einem Darlehen ſeiner Schweſter Chriſtine Bauer ein ihm nach ſachverſtändigem Urtheil viel zu hoch berechn⸗tes Haus in der Schwetzingerſtraße ier angekauft und daſelbſt eine Bäckerei eröffnet. Er wollte ſich jedoch in ſein Geſchäft nicht recht finden und nachdem ihm darüber ſchließlich Vorwürfe von Seiten ſeiner Verwandten gemacht wurden, verſchwand er eines Tages und zwar am 26. Mai d. J. unter Mitnahme eines Kaſſenvorrathes im Betrage von 1200 Mark. Einige Tage zuvor hatte er ſich hier in der Wirkhſchaft zum Schwetzinger Garten derartig betrunken, daß er bis zum Tage ſeines Verſchwindens krank lag. Am 1. Juni wurde nun Bauer der mit dem Gelde nach Auſtralien flüchten wollte, in Antwerpen verhaftet, wo man noch 800 M. bei ihm vorfand. Bei dem am 2. Juni über das Vermögen des Angeklagten eröffneten Concurſe ergab ſich eine Ueber⸗ ſchuldung von 14,916., die aber bei den ſonſtigen günſti⸗ fan geſchäftlichen Verhältniſſen nicht als Nothlage erſcheinen ann. Im Gegentheil hat Bauer mit ſeiner Flucht von hier nur leichtfinnig gehandelt. Herr Staatsanwalt Duffner kebt hauptſächkich hervor, daß der Angeklagte durch das Mitfortnehmen des Geldes und das Im⸗Stich⸗Laſſen des Beſchäftes einen die Gläuber ſchädigenden und in Folge deſ⸗ ſen betrügeriſchen Bankerntt herbeigeführt habe, wenn hier auch mildernde Umſtände anzunehmen ſeien. Dagegen wird von Seiten des Vertheidigers, Rechtsanwalt Dr. Jordan, befonders betont, daß Bauer bei feiner Flucht nicht die Abſicht gehabt, ſeine Gläubiger zu betrügen, und ſich aus ganz andern, für eine Beſtrafung nicht heranzuziehenden Gründen davongemacht habe, weshalb für den Angeklagten auf Freiſprechung zu erkennen ſei. In dieſem Sinne lautet auch der Spruch der orenen, nach welchem das frei⸗ Geſchw ſprechende Urtheil durch den Vorſitzenden dem Angeklagten Aner N ſchtuß der O lichk 8 ter Ausſe er ichkeit findet ſodann die Verbandlung gegen den 5 Jahre aklten Armenhäusler Andreas Sigmund von Rittenweier ſtatt. Derſelbe, ange⸗ klagt eines Sittlichkeitsverbrechens im Sinne des§ 177 des A. S5t.G.., wird jedoch nur eines Verbrechens nach 8 176 Sile 1 für ſchuldig erkannt und zu der geſetzlich geringſten straſe von 6 Monaten verurtheilt, wovon 3 Monate durch die Anterſuchungshaft als verbüßt gelten. Die Großh. Staatsanwaltſchaft vertrat Herr Staatsanwalt Duffner, während Herr Rechtsanwalt Kahn die Vertheidigung führte. Sachverſtändiger war Herr Aſſiſtenzarzt Dr. Greiff ge⸗ aden. Cagesnenigkeiten. — Berkin, 18. Okt. Schwere Brandverkezun⸗ gen erxlitt am Sonnabend das in dem Reſtaurant von Piel bedieußete Mädchen Gutſche beim Abſengen von Eisbeinen, womit dieſelne in der Küche beſchäftigt war. Die Arbeit wurde mittekſt einer offenen Spiritusflamme ausgeführt und durch irgend eine nicht aufgeklärte Urſache fingen die Kleider der Genannten Feuer, wie auch einige Küchengeräthſchaften nebſt Thür und Fenſter in Brand geriethen. Lübeck, 18. Okt. Die große Feuersbrunſt in Otten⸗ dorf bei Eutin am 12. d. M. iſt durch 2 Knaben im Alter von 5 und 8 Jahren veranlaßt worden. Sie hatten in der Nähe der Scheune des Hufners Kaackſteen einen Feuerherd exbaut und Holz darauf angezündet; durch Löchen in der Scheunenwand waren die dork lagernden Erntevorräthe in Brand gerathen und das Feuer breitete ſich von dort in ſo verheerender Weiſe aus. Der Stations⸗Chef von Porta⸗ — Verona, 16. Okt. Vescova in Verona, Herr Paola de Pillis, iſt in der Aus⸗ übung ſeiner Amtspflichten am hellen Tage auf dem Bahnhofe exſtochen worden. Seit dem Monat Juni war bier ein Beamter angeſtellt, Carlo Tagliavini mit Namen, welcher wegen ſeines rohen Weſens von keinem anderen Stations⸗ Ebef geduldet und daher fort und fort verſetzt worden war, bis er endlich nach Verena unter das milde Regiment Pillis gelangte. Auch hier ließ er ſich wieserbolt Ausſchreitungen zu Schulden kommen, wurde aber meiſt nur mit einer Rüge, im ſchlimmſten Fall mit einer Geldbuße von fünſzig Centimes beſtraft. Kürzlich ertappte der Statious Cdef Tagliavini wieder, als dieſer aus einem Faſſe, das ſich in einem Waggon befand, Wein abzapfte, und ertbeilte ihm natürlich einen Bermeis. Doch bleibt der Wortwechſel deſſelben ein ewiges Geheimniß zwiſchen den Beiden, denn plötzlich zog Taoliavini das Meßer und verſetzte ſeinem Vorgeſetzten einen Stich Maunheim, 20! Oklober mitten durchs Herz. Mit einem entſetzlichen Schrei ſank der Getroffene zu Boden. Ein herbeigerufener Arzt konnte nur den Tod des Stations Chefs konſtatiren, welcher eine junge Wittwe und kleine Kinder hinterläßt. Die auf dem Bahnhof ſtationirten Polizei⸗Agenten machten ſich inzwiſchen an die Verfolgung des Mörders, welcher ſein Meſſer ruhis zu⸗ ſammengeklappt und dann die Flucht ergriffen hatte. Nach einem athemloſen Lauf um die Stadt gelang es ihnen endlich, des Mörders habhaft zu werden, welcher ſich jedoch nur unter der Bedingung ergab, daß er von dem in Civikleidung befindlichen Polezeidiener Rama gleichſam freundſchaftlich unterm Arm geführt ins Gefängniß geleitet werde! Und die bekannte italieniſche Gentilezza bewährte ſich auch dem Miſſethäter gegenüber, welcher in der That, ohne Handſchellen höflichſt nach der Quäſtur befördert wurde! — Madrid, 16. Oktober. Beunruhigende Nach⸗ richten kommen aus den von den letzten Ueberſchwem⸗ mungen heimgeſuchten Theilen Aragoniens. Die Noth unter den Bewohnern iſt groß und die Erbitterung darüber, daß die verſprochene Hülfe ausbleibt, allgemein. Man fürchtet Gewaltthätigkeiten. — London, 17. Oktober. Im Oſtende Londons ver⸗ loren bei einem Brande fünf Perſonen ihr Leben. Von einem Hauſe in der Weſt Ferry⸗Road, das von 20 Perſonen bewohnt wurde, ſtand um Mitternacht in wenigen Minuten der untere Theil in Flammen. Obwohl die Feuerwehr bald anf dem Platze erſchien und den Flam⸗ men Eiuhalt that, kamen die junge Frau eines Matroſen, der zur Zeit auf der See iſt, ihre drei Kinder und ihre Mutter in den Flammen um. Thenater, Kunſt unnd WMilſenſchaft. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. In der morgigen Aufführung des„Barbier von Sevilla“ wird Fräulein Loniſe Heymann gaſtiren. Die Künſtlerin iſt eine Schülerin der Marcheri in Paris und hat ſeit ihrem erſten öffentlichen Auf⸗ treten überall große Erfolge erzielt. Die uns vorliegenden Kritiken über Gaſtſpiele, welche die Künſtlerin in Wien, Berlin, Paris, Rom, Mailand, Amſterdam, Warſchau und an anderen Orten abſolvirte, erkennen einſtimmig die her⸗ vorragende Bedeutung der jugendlichen Sängerin an, ſodaß man ihrem hieſigen Auftreten gewiß mit großem Intereſſe entgegenſehen kann. Aeneße Rachrichten und Celegramme. * Berlin, 19. Okt. Der Kaiſer hat bei Gelegenheit des geſtrigen Geburtstages des verſtorbenen Kaiſers Friedrich den Profeſſor Dr. Helmholtz, der vor kurzem ſeinen 70. Geburtstag in aller Stille gefeiert hat, zum Wirklichen Geheimen Rath mit dem Prädicat Exzellenz ernannt. Der deutſche Commiſſär für die Columbus⸗ Ausſtellung in Chicago, Geh. Reg.⸗Rath Wermuth iſt zurückgekehrt. Berlin, 19. Okt. Der Unterſtaatsſeretär Dr. v. Rottenburg empfing den Amerikaner Murphy, welcher der Regierung 300 Pfund verſchiedene Maisſorten zur Prüfung zur Verfügung ſtellen wird. “Berlin, 19. Okt. Der Schnellzug Nr. 2 von Breslau iſt bei der Einfahrt in Kohlfurt 12 Uhr 50 Min. Nachts durch Zuſammenſtoß mit einer Rangier⸗ maſchine entgleiſt. Im Ganzen ſind 6 Todte, und 5 Ver⸗ letzte konſtatirt. Von Letzteren iſt nur Lieutenant Koſchitzky (Ptakowitz in Oberſchleſten) ſchwer verletzt. Die Uebrigen ſind leicht beſchädigt. Die Aufräumungsarbeiten dauern mehrere Tage. »Berlin, 19. Okt. Die bevorſtehende Ver⸗ öffentlichung Robert Kochs wird zum erſten Mal genaue Details über die Herſtellung des Tuberkulin bringen und über die Verſuche zur Reindarſtellung des Tuberkulins. Dieſe Verſuche bezwecken, diejenigen Stoffe aus dem Tuberkulin auszu⸗ ſcheiden, welche die das Leben der Patienten bedrohenden Entzündungs⸗Erſcheinungen nach Tuberkulin⸗Injektionen hervorriefen, ohne die Heilwirkung des Mittels auf die eigentlich tuberkulös erkrankten Organe aufzuheben. *Frankfurt, 19. Okt. Die elektrotechniſche Ausſtellung wurde heute geſchloſſen. * Hamburg, 19. Okt. Auf dem geſtern von Afrika ein⸗ getroffenen Dampfer„Akaſſa“ ſtarben während der Herfahrt 12 Mann der ſchwarzen Beſatzung am Fieber. Auf dem ebenfalls nach Hamburg beſtimmten Dampfer„Afrika“ ſind auf der Fahrt von Bauana nach Boni von 27 Paſſagarien 17 am Fieber geſtorben. Paris, 19. Okt. Heute Vormittag ſtie ß in Rouen ein Perſonenzug mit einem Güterzug zuſammen. Beide Lokometiven und mehrere Waagons ſind zertrümmert. Mehrere Perſonen ſind verletzt, ein Schaffner ſchwer. * Paris, 19. Okt. Freyeinet beſchloß die gemiſchten Regimenter derartig zu organiſiren, daß jedes aus einem Aktiven und zwei Landwehr⸗Batafllonen beßeht Jedes Ar⸗ meekorps ſtellt vier Miſchregimenter, deren Zahl demnach 72 betragen wird. „Rom, 19. Okt. Das meteorologiſche Centralburegu erhielt ein Telegramm aus Pan velleria, wonach die vulka⸗ niſchen Eruptionen und die geſtern Abend verſpürten Erd⸗ ſtögße an Ausdehnung und Heftigkeit zugenommen haben. * Koppenhagen, 19. Okt. Die ruſſiſche Kaiſerfamilie, das däniſche Königspgar und die Prinzeſſin Wales mit Töch⸗ tern reiſen am 29. Okt. auf dem„Polarſtern“ nach Danzig, von da über Warſchau nach Livadia. * London, 19. Okt. Kaiſer Wilhelm wird im nächſten Sommer England wieder beſuchen. *London, 20. Okt. Ein großer Sturm wüthete geſtern in ganz England und Irland, verſchiedene Gegenden ſind überſchwemmt. In Südwales iſt eine große Menge Vieh ertrunken. Schiffbrüche mit Menſchenverluſte ſind konſtatirt. *Tientſin, 19. Okt. Nach Peking wird berichtet, der chineſiſche Beamte Chang ſei in der Nähe des Zu⸗ ſammenfluſſes des Murgab mit dem Akſufluſſe der vom Alaiplateau herabkommenden ruſſiſchen Expedition begeg⸗ ntt. Er proteſtirte gegen den Eintritt derſelben in chine⸗ ſiſches Gebiet. Die Ruſſen aber, den Proteſt nicht beach⸗ tend, ſetzten ihre Reiſe in zwei Abtheilungen, die eine nach Alichurpamir, die andere nach Großpamir ziehend fort. Sofia, 19. Okt. Die Sobranje iſt auf den 27. Okt. einberufen worden. *AUMlgier, 19. Okt. Die Garniſon von Tlemcens ergzielt Marſchordre nach Tuat. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effectenbörſt vom 19. Oktober. Au der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 268.75 bez. Oelfabrik 87.50 bez., Zellſtofffabrik Waldhof 150 bez., Speyerer Ziegelwerke waren zu 106 offerirt, Frankfurter Mittagbörſe vom 19. Oktober. und befeſtigte Berliner Courſe vor. Die Tendenz hatte in Folge deſſen keine einheitliche Färbung, die nach Wien grayl⸗ tirenden Marktgebiete lagen ſchwach, während Disconto⸗Com⸗ lich feſte Haltung bewahrten. Der Reichsbank⸗Ausweis wirlte gleichfalls befriedigend, ebenſo die fortgeſetzten Deckungskäufe, welche ſich am Schweizer Bahnenmarkte vollzegen. Unter hatten Credit und Staatsbahn unter großen Wiener Ab⸗ gaben zu leiden, während Disconto etwas beſſer behauple blieben. Monlanwerthe wurden meiſt Bruchtheile höher be⸗ zuhlt, nur Alpine ſind ca. 2 pCt. ane Ai Von ſonſtigen Induſtrie Aktien Zellſtoff Waldhof und Anilin je.50 ge⸗ ſtiegen, Lloyd.80 matter. Privatdiskonto 3½3¾—pCt. e Effeeten⸗Societät v. 19. Okt., Abends 6¼ Uhr, eſterr. Berliner Hafſbelsgeſellſchaft 138.50, Darmſtädter Bank 190, Dresdener Bank 135.50, Banque Ottomane 107.30, Internat Bank Berlin 103.25, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 240 harden 91¾ Böhm. Weſtbahn 208¼, Buſchtherader 399% Gotthard⸗Aktien 131.70, Schweizer Central 149.80, Schweizer Nordoſt 120.70, Union 79.80, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 64.00, 5proc, Italiener 89.10, Zproc. Portugieſen 36.50, Spanſer 68.20, Aproz. Egypter 96.30, Ottom. Zoll⸗Obligat. 86.10, Aprof, Griechen 61.40, La Veloce 71.60, Harpener 180.80, Hibernig 150.16, Laura 112.76, Bochumer 116.30, Dortmunder 55, WMannheimer Fettvieh⸗Markt vom 19. Okt. Es wurden beigetrieben and wurden verkauft per 105 Kile Schlachtgewicht zu Mark: 50 Ochſen I. Qus⸗ lität I. 138, II. Qualität M. 140. 56 Schmalvieh I. 182, II. 120. 22 Farren I. 120, II. 112. 207 Kälber I. 100 II 140. 575 Schwene L. 120, II. 116. Milchkühe per Stück M. 450—175—275 2 Schafe per Stück N. 25. Zuſammtz 1428 Stück im Geſammterlös von Mark 248.016. 298 Ferkel per Stück zu M.—3 Geſammterlös M. 1198. Mauubeim, 19. Okt.(Mannh. Börſe), Als rodukten Marg 5 Roggenmehl Nr. 0 38.50 Weizen und Roggen haltend. 5 Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Okt. Weizen per November 23.45, März 1892 23.10; Roggen Nov. 23.75, Mais Nov. 15.15, März 1892 14.25. Tendenz behauptet An der heutigen Börſe bleibt die Kaufluſt für Weizen und kaniſchen Courſen vorgeſirige Preiſe antelegt. Hafer Mais waren unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Olk. 85 New- Dort Thicage Nens! Weizen Mais Schmalz] Caffee Weizen Mais SGnal Februar——————.———— är;———— 10.65——— April———————.——————— Mai——————.———— Juni——————— Juli———.———.————— Auguſt————.————— Septemder—————.————— Oktober 1031ʃ8 6———.———— November 104⁰5 60— 10.85————— Dezember 106— 53˙[——.— 985/8 437—— Januar 107/ 515/— 10.60———.—— Mai 1892 111% 0⁵ů— 10.86 108˙% 41⁰—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkehr vom 19. Oktober. Schlſfer ev. Rap Schiff. Rommt von Ladung Cir. Ha ſenmeiſterei J. Werr Bismarck Rotterdam Stückgüter— Claßmann Siegfried 2 75— Demming Huelvs 1 5 4306 ſonen⸗ und Güterbeförderung nach oſlen Rheinſtationen bis Rotterdam und ig Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich. Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten Rpein Bingen, 19 Okt 147 m.—.08. Konftanz, 17 Okt. 3 35.—%00 Kaub, 19. Okt. 1 80 n.—.04. Hüningen, 19. Okt. 190 m—9 9f. Koblenz. 19 Okt. 181m.— 0 45. Kehl, 17 Okt, 222% 00. Köln, 12 Okt..70 m.—.06 Sauterbura, 19 Okt. 3 57.02 Nubrort 19 Okt..04 m.—.08, Waxqu, 19. Okt. 3 60 ů— 00 Nedar Nanndeim, 20 Okt. 3 28 m— 90 01 MNaunbeim, 20 Okt. 3 22 1—.07. Mainz, 19. Okt. 091 n—(.00. Heilbronn, 2. Okt. 0 58 m.—%00, Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—65 Muſſ. Imperials Mk. 18.60—60 20 Fr.⸗Stücke„ 16.10—14 Dollars in Gold„.16—20. 90.28—32 Engl. Souvereigus woßſreie Erſparniß der halben Pferdekraft durch Wagenräder. mit federnden Speichen. Trotz der erheblichen Anſchaffungs⸗ koſten finden dieſelhen den arößten Beifall der Bezieger. So ſchrieb der Herr Majoratsbeſitzer, Graf H. v. d. Groeben Auguſt 1891 für einen wegen ſeiner Länge visher ſehr ſchwer fahrenden Parkwagen benutzt, am 9. Oktober 1891 an die 171 Jünglings Verlag, Berlin W. 10, Cornelius“ traße 2: „Ew. Hochwohlgeboren theile ich auf Ibre Anfrage er⸗ gebenſt mit, daß die Räder ſich ſehr gut fabren und die Stöße wirklich auffangen. Der Wagen muß aber genügend belaſtet ſein, damit die Räder federn.. Wenn Ißbnen daran liegl, können Sie meinen Namen nennen, als einen Ihrer Kunden, 55 b ſobend über die Räder ausläßt. Achtungsvoll Graf roeben.“ Jedenfalls empfiehlt es ſich für alle Intereſſenten, wenigſtens einen Verſuch mit dieſen Rädern zu machen. Erfolgt die An⸗ ſchaffung nur exſt für einen Wagen— beſenders für einen zwel⸗ räderigen— ſo iſt die Ausgebe nicht ſehr erbeblich, und die im Verhältuiß zu Holzrädern kpatſächlich erfelgte Mehrauz gabe wird nicht nur durch die Erſparniß an Pferdekraft und durch leichtere, angenehmere Fahrt, ſondern auch durch die Unverwüſtlichkeit dieſer faſt auf unbemeſſene Zeit dauernden „Stahlräder mehr als ausgeglichen 1 Bei Eröffnung der heutigen Börſe lagen mattere Wiener mandit, andere inländiſche Bank⸗ und Bergwerksaktien zien⸗ dem Eindruck des ſich nach kurzer Zeit wieder überaus rußſg geſtaltenden Geſchäftsverkehrs bröckelten aber doch die Courſe auf faſt allen Gebieten langſam ab. In der Nachbörſe vol, zog ſich auf ſchwächere Pariſer und ſtark rückgängige Wiener Nokirungen ein ziemlich empfindlicher Rückſchlag, namentlich redit 241½, Diskonto⸗Kommandit 17890, 87 Lom⸗ 5 dere Mannheimer Ferkelmarkt vom 16. Okt. Es wurden verkauſt Weizen pfälzer neuer 24.— 24 50 Hafer, württ. 15.50.—15.%0 „ ordbeutſcher 24.50—84.75„ norddeutſcher——— „ kuſſ. Azima 24.80—24.76 ruſſtſcher—.— 0 Sakonska 24.50——.— Nals amerikan. Mixed 16.95—165 2 Sirka 24.——.50„ Donau 16.25—16 50 5 Taganrog 24.—24.50 La Plata—— 5 amerik. Winter 24.50—24,75 Kohlreß„deutſcher 32.—— 4 Spring 24.50—24.75„ ungar. 88.—— Californier.———— Wicken—.——— — Plata 24 50—84.75 Kleeſamen, deutſcher 1—.—— 4 Theoboſa 28 75—24.75 2 11—.— „ Theodoſta———.— guzerne—.— 5 10 24 15 Ffperſecte—.——.— oggen, pfützer, alter 29.75—28 25 pa e——ůͤ— 7 alſſche 24 75—25.— Leinbl, mit 925 49——.— Gerſte, hierländiſche 18.—18,25 Rüböl„„ 72.—.— 5 pfälzer 18.25 18.75 Petroleum Faß ſr. m. 80% Taua 1 Ungariſche—.———.— ßoer Roehſprit, Inland 188—127.— kumäniſche 16.25—17.25 70er„» Anderſteuert 38.60—. Hafer, badiſcher 14.50 15.— Weizenmef!— 0⁰ 0 1 3 8 4 10 84.60. feſt. Gerſte ruhig. Hafer preis⸗ März 1892 23.35; Hafer Nov. 14.85, März 1892 15.60 Roggen anhaltend rege und wurden trotz ſchwächeren ameri⸗ Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„fölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft Per“⸗ Abfahrt von Mannheim v. 16. Okt. ab: Morg. 5½ Uhr dis Köln-Düſſeldorf⸗ Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtatissen.— Töfahrten von Mainz; Morgens 2½ und 10 Uhr bis Köln, 6 gis Koblenz und Mittags 12 Uhr naßh Wir berichteten bereits üzer die für alle Fuhrwerksbe⸗ ſitzer wichtige Erfindung der patentirten ſtoßfreien Stahlräder auf Groß Schwansfeld in Oſtpreußen, welcher die Räder ſeit —— IinnrSn ene Nannbeim, 20. Oktober: Hekanntmachung. Die Naturalleiſtung für die Macht im Frieden betr. (288) Unter Hinweiſung auf 9 des Reichsgeſetzes vom 18. Februer 1875 bezwſe. Art. II§ 6 des Reichsgeſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourgge mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Lieferung Wen de iſt, an dem für den Amksbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktorte erfolgt, werden die für den Amtsbezirt Mannheim maßgebenden Ver⸗ ütungsſätze für den Monat ktober ds. Is. hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht: Hafer pro 100 Kilo 18,68 M troh„„„ 5,88 M. 1 785„„½. 6,80 M. Mannheim, 15. Oktober 1891. Großh. 1 Wild. 20388 Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche in Sandhofen betr. (288) No. 109,357. Wir bringen hiermit zur Kenntni daß die Maul⸗ und Klauenſeu in erloſchen iſt und die mit Verfügung vom 8. Sep⸗ tember d. Js. No. 95,740 ange⸗ ordneten Schutzmaßregeln aufge⸗ hoben werden. 20819 Mannheim, 16. Oktober 1891. Geaß, Bezirksamt. chs. Kriegsgerichtliches Erkeuntniß. Durch kriegsgerichtliches unterm 9. Oktober 1891 beſtätigtes Er⸗ lenntniß vom 1. Oktober 1891 iſt der Musketier Michgel Kieſecker der 11. Kompagnie Infanterie⸗ Regiments No. 116, geboren am 19. September 1869 in Beſten⸗ haid, Kreis Wertheim(Baden), in contumaciam für fahnenflüchtig erklärt und in eine Geldſtrafe von 12 ſechszig Mark verurtheilt worden. 20381 Darmſtadt, 14. Oktober 1891. Gericht der Großherzogl. Heſſiſchen (25.) Diviſion. Jekanntmachung. In den Monaten Juli, Auguſt und September 1891 ſind im Mannheim geſtorben ahne Todgeburten) 765(Stadt annheim 500). Darunker waren unter einem Jahr 454(Stadt Mannheim 285), im Alter von 1 88(Stadt Mann⸗ Es ſtarben im Amtsbezirke: An Blattern 0, Maſern Stadt Mannheim), Keuchhuſten (Stadt Mannheim), Ruhr 0, Typhus 8(Stadt Mannheim), Diphtherie s(Stadt Mannheim 9 80 opferoup 0, Scharlach, 1 Stadt Mannheim), Puerperal⸗ eber 1(Stadt 19. 81 195 der Er en annheim an us im Juli 5, Au 5, Septernter 75 an Puerperalfieber im Juli o, Augüſt 1 September 1, an Schar⸗ lach im Juli 4, Auguft 2, Sep⸗ tember 9, an Diphterie im Juli 4, n Jin e Sasf 0 ult Se tember 0. 229001 annheim, 17. Oktober 1891. Der Großh. Bezirksarzt. Zentuntmachung. „844. Zur A U Sagerpuczes Aür p Gege wee Ee Mannheim, Gemarkungstheil jen⸗ eits des Neckars, gemäß l de 18 1 0 1 i ahrt auf: 9 5 5 26. Ottober. Jb. und die folgenden Tage, jeweils Naiphante zu 10 9 75 an,* das annheim(Par⸗ erre, Zimmer No. 3 No. 3) anbe I. 20327 Di igen ü Klegen en Eigenthümer von chaften, zu deren Gun —— lenftbarteitenbeſtehen, wer. aufgefordert, dieſe unter An⸗ der Rechtsurkunden dem en. Mannheim, 18. Oitober 1891. eipf, Bezirksgesmeter. Fahrniſſe⸗ u. Lager⸗ ſebereigereg Freſtag, den 23, Oktober, Na ags 3 Uhr werden dar e e Namez, Wirtoſckaft ſur Stabt annheim“ in Feudenheim 47 graße Fagerfaß für erbrauer, 6 Kür e Gähr⸗ 53 üh 5 ung öffentli laddrisert 55 ehaber 55 aden. 2036 Mannheim 19. 1891. eißler, Gerichtsvollzieher. Heßenſliche Perſteigerung. Donnerſtag, 22. Ottober 1891, Nachmittags 2 Uhr 7 ich Schwetzingerſtraße 79 20 retterwand mit 2 Thüren, 1 andreal, 1 Seueegee und 1 im aee 5 gegen Baarzahlun im becncbege öffentli verſteigern 20820 Maunheim, 19. Oktober 1891. tört, —GSeerichtsvollzieher. Gründlicher Klabier⸗ U. Molin⸗ Aunterricht wird Abends ertheilt die Stunde 50 Pfg. 19495 M 5, 4, 2. Stoc. Chiffre Seneral⸗Angeigerz 8. Selte: 5e aeenee lharmoniſher Beren. Wazar für Ferien-Kolonien. In hieſiger Stadt wurde Fol⸗ gendes entwendet: 1. in der Nacht vom 27./28. v Mts. auf dem Meßplatze jenſeits des Neckars ca. 20 Pfd. ſogen. Schweizer⸗Alpenbrod. ., in der Zeit vom 27. v. Mts. bis 1. d. Mts. im Hauſe E 2, 17 eine dunkelblaue hellgeſtreifte Herrenhoſe. 3. am 3. l. Mts auf der Straße zwiſchen K 2 und 3 eine z3 Liter haltende Blechkanne mit Rahm. 4. am 4. l. Mts. im Hauſe K 9, 18 ein dunkelblauer Kamm⸗ garn⸗Sommer⸗Ueberzieher und 1 Paar braune Glagehandſchuhe. 5. am 8. l. Mts. auf der Straße R und 8 2 ½ Centner Kartoffel. 6. in der Zeit vom 8. bis 10. J. Mts. im Häuſe Traitteurſtraße 9 ein langhaariger, ſchwarzer, dreijähriger Bernhardinerhund (Männchen), auf den Namen „Paſcha“ hörend. 7. am 9. l. Mts. im Hauſe N 4, 138 ein Herrenbrillgntring. 8. am 9. l. Mts. im Hauſe L 18, 18 ein großes, weißes, mit 2 rothen Streifen verſehenes Badetuch und 1 Kiſſen mit weißem, grau⸗ u. rothgeſtreiftem Barchent⸗ überzug. 9. in der Nacht vom 10.,/11. l. Mts. aus einer Bude auf den Planken verſchiedene Korbwgaren in 0 Anzahl. 10. In der Zeit vom 11.—18. l. Mis. im Hauſe Lange Rötter⸗ weg No. 84 ein dunkler Kamm⸗ garnanzug, 1 ſilberne Ankeruhr, 1 goldene Kette mit goldenem Schlüſſel und 1goldenes Medaillon mit einer Frauenphotographie. 11. Am 12. l. Mts. auf der Straße zwiſchen F und Q1 ein Kinder⸗ wagen(gelb u. braun angeſtrichen, mit Velocipedrädern). 12. In der Nacht vom 13/ö14. l. Mts. im Hauſe 11. Querſtraße 19 ein blauer Schurz mit Trägern und ein weißes Frauenhemd. 18. In der Nacht vom 14./15 l. Mts. im Hauſe H 4, 5 ca. 3 Zentner Kartoffel. 14. Am 15,/16. l. Mts aus dem Vorgärtchen des Hauſes Mittel⸗ ſtraße 2, 1 gelber Gartenſtuhl mit grünem eiſernen Geſtell. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 20370 Mannheim, 19. Oktober 1891. Criminalpolizei Meng, Polizei⸗Commiſſär. Slrigerungs⸗Aufündigung. Auf Antrag der Eigenthümer wird der Theilung wegen am Samſtag, 7. Nobember d.., Nachmittags 2 Uhr imAmtszimmer desunterzeichneten Notars B 5 Nr. 1, II. Stock, das dem Kaufmann Eduard Palm und der Heinrich Koch Ehefrau Anna geb. Palm hier gehörige Wohnhaus imStadtquadrat.dahier K 7 Nr. 2, 5 ſammt Zubehör verſteigert. Hier⸗ bei wird der Zuſchlag dem ſich ergebenden Höchſtgebot ertheilt. Die Beſſtreants weften ungen ſind ſehr günſtig geſtellt und können jederzeit in mei⸗ nem Amtszimmer eingeſehen werden. 20361 Mannheim, den 6. Okt. 1891. Großh. Notar. Mattes. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 21. Okt. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters Herrn Rechtsan⸗ walt Dr. Fürſt im Pfandlokal T 5, 5 dahier, eine der Gebrüder Kieſer ſchen Konkursmaſſe an die Stadigemeinde Waldkirch aus Kau⸗ tionsleiſtungzuſtehendeForderung von 100 M. und 5% Zins v. 6. Mäürz 1888,— rückzahlbar auf 6. März 1893,— gegen baare Zahl⸗ Ung öffentlich verſteigern. 20374 Malichein 19. Oktober 1891, Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Verſteigernug. Mittwoch, 21. Oktober l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 6, 2: 1 Pferd, 4 Pferdegeſchirr, 3 vollſtändige Betten, 2 Kanapee, 2 Kommoden, 1 Schreibtiſch, 1 maeee 1 Polſterſtuhl, 3 Na 1 Ausziehtiſch, 1 ovaler Tiſch, 3 große Spiegel, 10 Bilder, 3 Paar Vorhänge mit Gallerien, 1 Koffer, 1 Käfig mit Droſſel und ſonſt noch Verſchie⸗ denes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich 5 igern. 20366 annherm, 20. Oktober 1891. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heffeutlicze Verſteigerung. Donnerſtag, 22. Ottober d.., Nachm. 2 Ur werde ich im Pfandlokal in Lit. 1 1, 2 dahier: 20378 1 Pianino, 1 Büffet, 1 Schreib⸗ kommode, 1 Spiegelſchrank, 1 4 Sekretär, 1 Bett, 1 Glasſchrank, 1 2 Chiffonnier, 2 Kommode, 1 Waſchkommode, 1 Waſchſchrank, Nachttiſch 2 Klei⸗ derſchränke, 1 Küchenſchaft, 5 ſilb. Löffel, 3 Bilder, 1 Marktſtand u. 3 Körbe gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ eigern. Mannheim 19. Oktober 1891. urgard, Gerichtsvollzieher. —8000 Mark werden von einem bekannten Geſchäftsmann auf ein Haus in der Oberſtadt, auf welchem nur eine mößize erſie Hypotheke ſtebt, an zweite Stelle ucht. Offerten unter⸗ „W. 203885 ancdie Ex⸗ 2038U pedit, ds. Bl. Das allgemeine Krankenhaus in Mannheim bedarf: ca. 8500 Kilo gelbe) Speiſe⸗ ca. 4500 Kilo rothe) kartoffeln, beide Sorten I. Qualität, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Samſtag, 24. Oktober d. Is., Vormittags 9 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Bureau der „ßß R 57 1 werden. Dem Angebote ſind Proben der zu liefernden Kartoffeln bei⸗ zufügen. Die Kartoffeln werden im Anſtaltskeller übernommen, und 985 die Transportkoſten von dem zieferanten zu tragen. Die auf vorbemerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber gußer raft. 202555 Mannheim, 16. Oktober 1891. Armen⸗und Kranken⸗Commiſſion: Katzenmaier. Bekanntmaczung. Die Main⸗Neckar⸗Bahnver⸗ waltung verſteigert am 22. ds. Mts., Vormiftags ½9 Uhr auf Station Großſachſen begin⸗ nend, die an den Bahnböſchungeun der Bahnmeiſterei Friedrichsfeld ſtehenden Korbweiden, am Stock. Friedrichsfeld, 19.Oktober 1891. Der ee Fiſcher. Verſteigerung. Im Auftrage werden: 20369 Donnerſtag, 22. Oetober d.., Nachmittags 2½ Uhr in meinem Verſteigerungs⸗Lokal 4, 2 dahier gegen gleſch baare Zahlung öffentlich verſteigert: 1 nußb. Secretär(eingelegt), 2 neueNäh⸗Maſchinen, 1vollſtändiges Bett(nußb. polirte Bettlade) 20 Mille Cigarren in verſchied. Quali⸗ täten, Nickelbeſtecke, Vorleglöffel, Britianig⸗Löffel, Gabeln u. Thee⸗ löffel, Deſſertmeſſer, Waſch⸗La⸗ voirs, Frauenſtrümpfe, 1 vollſt. Conv.⸗Lexicon, Brockhaus, 1 Nacht⸗ tiſchchen und Verſch'edenes. Th. Paul jun., Auetionater. Hoher Beamter m. ſehr gr. Eink., evang., 84., vortheilh. Erſchein., wünſcht ſehn⸗ lichſt zu 5 20345 heirathen u. ſucht, da u. Gelegenh. fehlen, auf d. W. paſſ. Partie. Liebensw. gebild. vermög. Damen, auch kinderl. Wittw., oder d. Ver⸗ wandte, w. d. ehrenh. Geſ. Vertr. ſch. u, ſtreng. Discr. verſ. ſein w. bel. Adr. zu ſend. unter KM. 4602 an Rudolf Moſſe, Stuttgart. Cognac von een für deutſchen Cognac in Cöln, genf vorzügliche Qualität per Flaſche von Mk..50 an. Französ. Cognace. fine Champagne per Flaſche Mk..— Feinst ital. Rothwein per Liter 90 Pfg.(ohne Glas) Burgunder Rothwein von Klingenberg a/Main, er Flaſche Mt..— empfehlen 19717 bebrüder Lipperer, Heidelbergerſtr., 0 8,—4. Kieler Spretten Kieler Bücklinge Elb-Caviar heute eingetroffen. 20389 Ernst Dangmann, N 3, 12. Flaſchenbier G. Schneider, zur„Stadt Aachen“ D 5, 11. Maronen per Pfd. 20 Pfg. 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Anzug der Damen, Koſtüme oder Geſell⸗ ſchaftsanzug, die Herren Frack. 5 Das Gesammbt-Comité. Durch Verſehen in der Hauptexpedition meines Geſchüfts ſind erſt heute eine Uumenge verſchiehener Waaren verſpätet hier eingetroffen, wodurch der Ausverkauf in den großen Läden 1D0 1, 1 (früher Univerſal⸗Magazin) Sängerbund. Heute Dienſtag, 20. d. Mts. Speclalprobe für 1. und 2. Tenor. Anfang präcis ½9 Uhr 20371 Freidenker-Verei Teldenker-Vereilg Mauuheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag, 22. Oetober 1891, im neuen Lokal, M 7, 21,„Blauer Stern“ Mitglieder⸗Perſammlung Zuſammenkunft, in unſerem Lokal zum Walftſch. noch 3 Tage fortgeſetzt werden mieß. 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Danksagung. — Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme bei dem uns betroffenen ſchweren Verluſte unſeres unver⸗ geßlichen Gatten, Vaters, Bruders, Onkels und Schwieger⸗ vaters, Herrn Jacob Hek ſagen wir für die großen Hlumenſpendin, ſowie für die zahlreiche Leichenbegtettung hiermit unſeren und wäreeſſen Dauk⸗ 848 Im Namen der trauernden Hinterzllebenen: Pauline Gak Wwe. Mannheim, den 19. Oktober 1691. * — 8. Seite: General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Oktober⸗ N 7 2 Ein verhetratheter Beamker, Ein Steinbrecher von Gruſon⸗ Ein Dienſtmädchen geſucht. Ein älterer norddeuſſche oor N N ene e 8 5 7˙ n. i 55 4 der gegenwärtig in ſehr bed zter Magdeburg, faſt neu, nur 14 Tage 20238 I1 9, 4alII, 3. Stock. Kaufmann wünſcht in Man Gr Oßer 6 he* 9 9 ſe Lage iſt, bittet edel denkende ee 9 i 5 Heute Dienſtag, den 20. und Mittwoch, den 21. Oktober Concert und Forstellung der Rheinischen Variété-Truppe Freund, beſtehend aus Damen und Herren. Anfang 8 Uhr. 20878 Lum Walfisch. 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