—— —————————— In der Beftliſte 3 unter Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlahn 10 Pfg. menatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Junferate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dopvel⸗Rummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſckeint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourunal Mannheim.“ für d polſeſcen d. 4 Theit r den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpttals.) fämmtlich in Nannheim. ler Journal.. Eruſt Müller, Apf Ar 290.—(elenten-Ar. 218.) „Die Pforte der Hoßnung“ Seit den Kronſtadter Feſttagen benützen amtliche Perſönlichkeiten in Frankreich jeden ſich darbietenden Anlaß, um der Welt die Wiedergeburt Frankreichs und die Kriegsbereitſchaft der franzöſiſchen Armee zu ver⸗ künden. Zwar unterlafſen ſie es nicht, in die dröhnen⸗ den Reden auch etliche friedliche Arabesken einzuflechten, die aber nur den Zweck haben, in deſto ſtärkerer Weiſe die Revancheluſt eines großen Theiles des franzöſiſchen Volkes anzufachen. Die neueſte Kundgebung, welche die Angriffstendenzen der franzöſiſchen Politiker in ihrer vollen Schärfe erkennen läßt, hat am letzten Sonntag anläßlich der Eröffnung einer kleinen Eiſenbahnſtrecke hart an der deutſchen Grenze in dem Orte Buſſang ſtattgefunden und die dort gehaltenen Reden fordern in hohem Grade die Aufmerkſamkeit des deutſchen Volkes heraus. Würde es ſich nur um die Aeußerungen lokaler „Größen“ handeln, die ſich auch einmal im Sonnenglanze einer erborgten Bedeutung gut thun wollen, oder wären die Kundgebungen nur von ruhmſüchtigen Militärs aus⸗ gegangen, ſo könnte man über dieſelben hinwegſehen; daß aber der Revancheruf diesmal von einem Manne ausgeſtoßen wurde, den man bisher als einen der kühler denkenden franzöſiſchen Politiker zu betrachten gewohnt war, daß Jules Ferry, der angeblich wegen ſeiner Deutſch, freundlichkeit“ gefallene Exminiſter es war, der dicht an der deutſchen Grenze in die Revanche⸗ trompete ſtieß, gibt zu denken. Nicht als ob Jules Ferry je auf die Rückgewinnung der im deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Kriege verloren gegangenen Provinzen verzichtet haͤtte! Aber es iſt doch unverkennbar, daß er noch nicht aus ſeiner Zurückhaltung herausgetreten wäre, wenn ihm nicht die Zeichen der Zeit für eine offene Exklärung günſtig erſchienen wären. In ſeinem Trinkſpruche wies Ferry darauf hin, daß ſich die ſoeben neu er⸗ oͤffnete franzöſiſche Bahnlinie bis zu dem Tunnel erſtrecke, der die Grenzſcheide zwiſchen Frankreich und dem deutſchen Elſaß bilde und dieſen Tunnel nannte der franzöſiſche Staatsmann die Pforte der Hoffnung“. Hinter einer ſolchen Leiſtung konnte der der Eröffnungs⸗ feier ebenfalls anwohnende Abgeordnete Meline, der bekanntlich früher Präſtdent der Kammer und Miniſter war, nicht zurückbleiben, und ſo begrüßte auch er die neue Eiſenbahnlinie, weil ſie das franzöſiſche Heer„der Grenze näher bringt, auf welche die Franzoſen immer die Augen geheftet halten würdeu.“ Da hätten wir denn eine neue Auflage jenes berühmten Ausſpruchs, daß die Franzoſen„wie hypnotiſirt auf das Vogeſenloch ſtarren müßten.“ Aufmerkſamen Beobachtern haben die am Sonntag gehaltenen Reden der franzöſiſchen Staatsmänner allerdings nichts Ueberraſchendes gebracht; die Zunahme der Revancheluſt ſeit den Kronſtadter Feſt lagen konnte nur derjenige leugnen, welcher thöricht genug iſt den Friedensverſicherungen der frapzöſiſchen Staats⸗ männer mehr Glauben beizumeſſen, als ihnen zukommt. Man braucht auch nicht die Bedeutung der Reden Ferry's und Meline's zu überſchätzen, da ſie gewiß keine un⸗ mittelbaren Folgen haben werden und thatſächlich nur ein weiteres Ergebniß jener franzöſiſch⸗ruſſiſchen Ver⸗ bindung ſind, die der Herr Reichskanzler von Caprivi längſt in Osnabrück als eine Beſiegelung eines bereits früher vorhandenen Annäherungsbedürfniſſes bezeichnet hat. Immerhin iſt gerade Jules Ferry's Offenheit das ſicherſte Kennzeichen der zugeſpitzten Sach⸗ lage und dieſer gegenüber gewinnen eine erhöhte Bedeutung jene Worte, welche vor wenigen Tagen der deutſche Militärbevollmächtigte am Wiener Hofe anläß⸗ lich des fünfzigjährigen Jubiläums desjenigen öſterreichi⸗ en Regiments, das den Namen Kaiſer Wilhelms trägt, im Auftrage unſeres Kaiſers geſprochen hat. Sie lauteten „Dem Beiſpiele unſerer allerhöchſten Kriegsherren ſolgend, die in inniger, treuer Waffenbrüderſchaft ver⸗ bunden ſind, ſind unſere Armeen, ſind wir unauf⸗ löslich vereint, wie nie zuvor. Nichts auf Erden wird es geben, was uns trennen könnte. In egenſeitiger Hochachtung, geſtützt auf unſere uralte uſammengehörigkeit, welche ja viele Jahr⸗ hunderte beweiſen, werden wir auch ferner feſt zuſam⸗ dar dalten, Meine Herren, wir gehören zuſammen, 85 iſt jedem Soldaten ins Herz geſchrieben. Dieſes efühl der Zuſammengehörigkeit und die daraus entſpringende Einigkeit werden auch im Felde unſer Wahlſpruch bleiben. Als bewährte treue Waffen⸗ r werden wir Schulter an Schulter kämpfen.“ Skleſentt Ind verbreitetlie Zeitung in Maunheim und Umgebnug. Wenn man ſich heute in Frankreich an den Re⸗ vanchereden der Herren Ferry und Meline berauſcht, dann könnten wohl dieſe Worte des deutſchen Militär⸗ bevollmächtigten immerhin etwas ernüchternd wirken. Wir in Baden haben in erſter Reihe alle Urſache, den Reden zu lauſchen, welche jenſeits der Vogeſen geſprochen wer⸗ den; unſere geographiſche Lage bedingt das erhöhte Intereſſe an allen Vorgängen, welche die wahren Abſichten unſerer franzöſiſchen Nach⸗ barn enthüllen. Wir wollen unſer Pulver trocken halten; mögen die Anhänger der Herren Ferry und Me⸗ line und der ihnen geiſtesverwandten Staatsmänner immerhin weiter hypnotiſirt blicken auf—„die Pforte der Hoffnung!“ * Die Aufgaben der badiſchen Cenkrums⸗ fraktion beſpricht Herr Pfarrer Wacker in einem längeren Artikel des„Badiſchen Beobachters“. Wenn irgend etwas geeignet iſt, die eigene Behaußtung des Herrn Wacker, daß er die Leitung der ultramontanen Landtagsfraktion nicht erſtrebt, zu widerlegen, ſo iſt es dieſer von ihm mi Namensunter⸗ ſchrift gezeichnete Artikel, ſein herriſcher Ton, der jede Gegenäußerung aus dem eigenen Lager ausſchließt. Herr Wacker begnügt ſich nicht mit der Ertheilung von Rath⸗ ſchlägen; er ſagt einfach: dies und jenes muß die Centrumsfraktion der Zweiten Kammer thun, ein jedes Mitglied derſelben wird auf die Wacker'ſche Politik ver⸗ pflichtet. Der Herr Pfarrer von Zähringen hat es übel vermerkt, daß wir letzthin auf die Folgen einer Wacker'ſchen Dictatur in der Centrumsfraktion hinwieſen und insbeſondere die unerquickliche Situation beleuchteten, in welche jene Centrumsabgeordneten gerathen müßten, deren äußere Stellung u. Beziehungen ſie von einer Begünſtigung der demagogiſchen Politik des Herrn Wacker zurückhalten müßten. Der Herr Pfarrer meint, man werde einzelne Fraktionsmitglieder„mit Liebenswürdigkeiten überhäufen“ und Anderen es nahelegen,„daß es zu gewinnnen und zu verlieren geben kann“. Dieſen Abgeordneten, welche Herr Wacker zwar nicht namentlich bezeichnet, deren Vor⸗ handenſein er aber anzuerkennen ſcheint, ruft Hr. Wacker zu:„Steh' feſt, du deutſche Eiche! ſteh' feſt.“ Wenn ſie aber trotzdem nicht feſtſtehen ſollte? Gewiß kommt es uns nicht in den Sinn, zu behaupten, daß nicht alle Mitglieder der Centrumsfraktion feſt auf dem kirchen⸗ politiſchen Boden ſtehen würden, von dem aus ſie ihre Angriffe gegen die beſtehenden Verfaſſungsbeſtimmungen richten. Daran zu zweifeln, wäre Thorheit. Aber es handelt ſich nicht ſo ſehr um die Sache als um die Form und wir ſind deſſen gewiß, daß die Wacker'ſche Form des Kampfes einzelnen, und zwar gerade den her⸗ vorragenden Mitgliedern der Centrumsfraktion Verlegen⸗ heiten bereiten wird, wie ſie ſie früher ſchon bereitet hat. Wie ſich übrigens Herr Wacker die Vertretung der Centrumsintereſſen denkt, erhellt aus ſeiner Stellung zur Ordensfrage. Er meint, es wäre gar nicht ver⸗ wunderlich,„wenn urplötzlich die Preßabtheilung im Miniſterium des Innern Stimmung dafür machen ließe, daß einige Kapuzinerklöſter die Fortexiſtenz des badiſchen Staates nicht in Frage ſtellen können“ und fügt ſeiner Meinung gleich die Drohung hinzu:„das wird den Herren aber gar nichts fruchten!“ Wir ſind nicht von den Abſichten des Gr. Miniſteriums in Bezug auf Kapuziner⸗ oder ſonſtige Klöſter unterrichtet, aber wir glauben, einen beſſeren Vertheidiger als Herrn Wacker hätte ſich die Gr. Regierung nicht wünſchen können, falls ſie auch jetzt noch keine Freundin der Klöſter ſein ſollte, denn er, Herr Wacker, ſelbſt iſt's, der jetzt offen ver⸗ kündet, daß der Regierung ein Entgegenkommen„gar nichts fruchten würde“! So ganz ſcheint Herr Wacker manchen Herren in der Centrumsfraktion denn doch nicht zu trauen, denn er ſcheut ſich nicht, öffentlich eine Verwarnung jenen ultramontanen Landtagskollegen zu ertheilen, die ſich etwa „mit Wenigem“ begnügen würden. Jeder Weg, der zur Berſtändigung führen könnte, muß von vornherein abgeſchnitten werden,„am allerwenigſten dürfe es vor⸗ kommen“— ſo ſagt Herr Wacker—,„daß vertrauliche Mittheilungen, oder gar direkte oder indirekte Rathſchläge aus dem Miniſterium heraus eine andere Beachtung finden, als daß ſie andeuten, was den Herren Miniſtern ange⸗ nehm wäre.“ Das wäre ja ein rechtes Unglück, wenn einzelne Mitglieder der Centrumsfraktion wirklich jemals der Anſicht wären, daß die Gr. Regierung oder gar die A nationalliberale Kammermehrheit nicht ſo unzugäng⸗ Donnerſtag, 22 Oktober 1891. lich und unfriedlich iſt, wie ſie Herr Wacker darzuſtellen beliebt! Ihm iſt der Friede gleichbedeutend mit politi⸗ ſcher Verſumpfung, und deßhalb ruft er der Centrums⸗ fraktion zu:„Steh' feſt, du deutſche Kriegerſchgar, ſteh' feſt!“ Mit kriegeriſchen Abſichten tritt Herr Pfarrer Wacker wieder in die Kammer ein. Das Ergebniß der Wahlen hat ſeine Kampfesluſt erhöht, er fühlte ſich als der Herr der neugeſtärkten und Dank der freiſinnigen Mitwirkung erheblich vermehrten Centrumsfraktion. Mag er immer⸗ hin leugnen, daß er die Füͤhrerſchaft der Fraktion über⸗ nimmt, ſein eigenes Preßorgan wendet ſich gegen dieſe Heuchelei, denn es macht einen Unterſchied zwiſchen dem „gewählten Fraktionsvorſtand“ und dem Partei, führer,“ der die Lage am ſchärfſten erfaßt und die zu erſtre⸗ benden Ziele und die Wege zu denſelben am klarſten a n⸗ gibt und dieſe Führerrolle weiſt der„Beobachter“Herrn Wacker zu. Demnach werden die Herren v. Buol und Marbe, welche ſeither den Centrumsfraktions⸗Vorſtand bildeten, dieſelbe Bedeutung innerhalb der Partei beſitzen, wie ſie der nominelle Führer der Freiſinnigen, Herr v. Stauffenberg, neben, oder richtiger, hinter Eugen Richter beſitzt. Wir beſprechen dieſe Verhältniſſe deßhalb, weil wir der Anſicht ſind, daß es ſich hier nicht um die einſeitigen Partei Intereſſen der bad. Centrumsfraktion handelt; die national⸗ liberale Partei hat gegründete Urſache, die Abſichten der gegneriſchen Parteien kennen zu lernen; Herr Pfarrer Wacker hat die Endziele der Centrumsfraktion offen dargelegt und es iſt ſomit ſelbſtverſtändlich, daß ſie einer Prüfung und unbefangenen Würdigung unterzogen werden. —— *Die Grundherren⸗Wahlen. Im Lager der badiſchen Centrumspartei herrſcht eine tiefgehende Unzufriedenheit über den Ausfall der Grundherren⸗Wahlen, namentlich das Ergebniß der von den Oberländiſchen Grundherren vorgenommenen Abſtim⸗ mung erregt das lebhafteſte Mißfallen des Karlsruher Centrumsorgans. Mit großem Mißvergnügen konſta⸗ tirt dasſelbe, daß ſich bei der diesmaligen Wahl ein Umſchwung bemerkbar gemacht habe, der die geheiligte Tradition über den Haufen warf und daß das Bild gegen früher„gründlich gewechſelt hat“, was„im höchſten Grade beachtenswerth ſei.“ Nicht nur erfüllt es das Herz des leitenden Centrumsorgans mit Trauer, daß Graf Helmſtatt im Gegenſatz zur bisherigen Tradition von den Oberländer Grundherren fallen gelaſſen worden iſt,„obwohl er zweifelsohne ſein Mandat ſo gut ausge⸗ füllt habe, als jeder andere und ſeine Perſönlichkeit un⸗ möglich einem ſeiner Standesgenoſſen unſympathiſch ſein könnte,“ ſondern es iſt ganz empört ob der weiteren Thatſache, daß ſelbſt Freiherr von Bodmann, der ſeit einer langen Reihe von Jahren regelmäßig wiedergewählt worden ſei, diesmal nur mit drei Stimmen über die Mehrheit erhalten und ſomit nicht glänzend geſiegt habe.„Wo ſoll das hinaus?“, ſo ruft entſetzt das Centrumsorgan; aber ſtatt den Urſachen nachzu⸗ forſchen, welche es den Grundherren rathſam erſcheinen ließen, den neugewählten Stürmern in der Zweiten Kammer möglichſt ein Gegengewicht in der erſten Kammer entgegenzuſtellen, macht es ſich das ultramontane Blatt leicht, indem es einfach die Frage aufwirft:„Soll es (das Wahlergebniß) eine Extra⸗Gefälligkeit für die Regierung ſein? Wollte man etwa nach der Spitze hin den Eindruck machen, daß der kräftige Zug der geſchloſſenen Centrumspartei die Grundherren ob der Murg nicht ergriffen habe?“ Gewiß wollte man der letzteren Empfindung durch eine entſprechende Wahl Aus⸗ druck geben,„ob der Murg“ ebenſo, wie„unter der Murg. Hier beweiſt die Wahl des Frhr. v. Goeler, der mit kraftvoller Hand das Truggewebe der extrem⸗ konſervativen Parteileitung zerriß, daß die Grundherren nicht gewillt ſind, ſich von der Bahn ruhiger und ſach⸗ licher Politik abdrängen zu laſſen. Offenbar liegt den ultramontan geſinnten Grundherren unter der Murg da⸗ ran, öffentlich zu konſtatiren, daß ſie keine Schuld trifft, wenn ſtatt einem Parteigänger der extrem⸗konſervativen Parteileitung gerade jener Grundherr in die Erſte Kammer entſendet wird, der ihre Unduldſamkeit am ſchärfſften ge⸗ geißelt hat. Deshalb wird in dem Karlsruher Centrums⸗ organ feſtgeſtellt, daß die Wahl des Frhrn. v. Goeler nicht einſtimmig erfolgt ſei,„da die gläubigen Katholiken ſich der Wahl enthalten haben, weil ſie aus Gewiſſens⸗ gründen den Frhrn. v. Goeler nicht wählen und einen Geſinnungsgenoſſen nicht durchbringen konnten.“ Daßer 2. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Oktober“ die Unzufriedenhelt des Karlsruher Centrumsblattes und ſeiner Hintermänner! * Klathtit! Die„Kreuz⸗Zeitung“ kommt immer wieder auf ihre der„Badiſchen Landpoſt“ entnommene Behauptung zurück, daß der Engere Ausſchuß der badiſchen national⸗ liberalen Partei in der Wiedergabe einer Stelle aus der die ſozialpolitiſchen Geſetze ankündigenden Botſchaft wei⸗ land Kaiſer Wilhelms I. abſichtlich das Wort „chriſtlich“ geſtrichen habe. Man hätte erwarten dürfen, daß nach der ſ. Z. von uns gegebenen Erklärung die Wider⸗ kehr einer ſolchen den Stempel der Parteigehäſſigkeit zu offenfichtlich tragenden Verdächtigung ausgeſchloſſen ſein würde. Daß trotzdem die extrem⸗konſervative Preſſe im⸗ mer wieder auf ihre alte, bereits am 11. April in authentiſcher Form widerlegte Behauptung zurückkommt, beweiſt, wie ſehr es ihr um die Entſtellung eines an ſich völlig klaren Sachverhalts zu thun iſt iſt. Zwar hat das Organ des Herrn v. Stockhorner ſchon in den erſten Tagen des April verlangt, daß die nationalliberale Partei wegen ſeines augeblichen Verſchuldens ihren Engeren Ausſchuß verleugnen möge und da ihre Denunziation ſelbſtverſtändlich den erhofften Zweck nicht erreicht hat, ſo muß das Märchen von der„Unterſchlagung“ des Wortes„chriſtlich“ immer wieder in der extrem⸗konſer⸗ vativen Preſſe vorgebracht werden. Wir behandeln dieſe Angelegenheit nur deß⸗ halb, um auf Grund der immer wieder von Seiten der Extremen erfolgenden Herausforderungen den Na ch⸗ weis zu führen, daß von Seiten der Parteigänger der „Badiſchen Landpoft“ und der„Kreuz⸗Zeitung“ alle möglichen Mittel, und ſeien es auch die unehrlichſten, angewendet werden, um ein Zuſammengehen der gemä⸗ ßigten Parteien zu verhindern. Aus Stadt und Jand. *Manudeim, 22, Oktober 1891. * Die Gefammtſumme der für das Jahr 1891 feſt⸗ geſteltten Reutenſtener⸗Kapitalien betrug 1,188,012,200.; gegenüber den Rentenſteuer⸗ Kapitalien von 1890 im Betrag von 1,143,87,840 M. ergab ſich ſomit eine Zunahme von 44,141,360 M. Die Geſammtzahl der Rentenſteuer⸗Pflichtigen iſt von 55,683 im Vorjahr auf 56,564, ſomit um 961 geſtie⸗ gen. Auf die 20 größeren Städte des Landes mit über 4,000 Einwohnern entfallen 775,391,800 M. Rentenſteuer⸗ Kapitalien oder 65,26 Proz. obiger Geſammtſumme und 18,098 Steuerpflichtige. Die Vermehrung der Rentenſteuer⸗ Kapitalien gegenüber dem Vorfahr belief ſich in dieſen 20 Städten im Ganzen auf 32,646,500 M, wovon 6,378,040 M. guf Freiburg, 5,363,280 M. auf Baden,.678,860 M. auf Mannheim und 3,576,860 M. auf Karlsruhe entfallen. Das Geſammtergebniß der Rentenſteuer betrug für das Jahr 1891 bei dem Steuerfuß von 11 Pf. für 100 M. Steuerkapital — des badiſchen laudwirthſchaft organ 8 en laudwir aft⸗ lichen Bereins. Zur Berathung über die Reorganiſation des badiſchen landwirthſchaftlichen Vereins und die Erricht⸗ ung eines Landwirthſchaftsraths im Sinne der durch die Staatsminiſterialentſchließung vom 10. d. M. bezeichneten guch in unſerem Blatte abgedruckten Zielpunkte iſt der Cent⸗ ralausſchuß am 19. d. M. zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammen getreten und hat dieſer in Anbetracht der Wichtig⸗ keit des Gegenſtandes ſich für die Einberufung des Geſammt⸗ ausſchufſes des landwirthſchaftlichen Vereins ausgeſprochen. Als Zeitpunkt für den Zufammenttitt des letzteren iſt vom Präſffdium der Centrakſtelle der 11. November in Ausſicht ge⸗ nommen worden. Mit den in der erwähnten Miniſterialent⸗ ſchließung bekannt gegebenen Grundlagen der Reform hat ſich 75 in allen weſentlichen Theilen einverſtan⸗ en erklärt. Batent⸗Liſte badiſcher Erſinder. Angemeldet von: P. Beier in Karlsruhe: Vorrichtung zum Regeln und Ab⸗ des Waſſerzufluſſes für aufklapphare Spucknäpfe, aſchtiſche und dergl. * Beſuch von Fachſchnlen. Durch Vermittelung des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins dahier erhielten 6 junge Ge⸗ werbetreibenden Staatsſtipendien zum Beſuche von Fachſchulen. Badiſcher Nathſchreiber⸗Serein. In Nr. 20 der Zeitſchrift„Der Bürgermeiſter“ erläßt der Berwaltungsrath des badiſchen Rathſchreiber⸗Bereins eine Einladung an ſämmt⸗ liche Rathſchreiber zur Generalverſammlung auf Sonntag, 25. Oktober nach Freiburg. Schon wegen der großen Wich⸗ tigkeit der an hohe Regierung und Kammer einzureichenden Bitiſchrift wäre es, wie uns geſchrieben wird, erwünſcht, daß die Verſammlung zahlreich beſucht wird. Fenilleton. — Welche Unredlichkeiten im Verkehr mit ſeltenen Briefmarken vorkommen, hat ein Prozeß enthüllt, der mehrere Tage hindurch vor der 1. Strafkammer des Frei⸗ berger Landgerichts verhandelt worden iſt. Der in Freiberg wohnhafte Briefmarkenhändler Krippner hatte echte, aber noch ungebrauchte deutſche Briefmarken älterer und älteſter Art in ahlreichen Fällen mit falſchen Abſtempelungen verſehen, dieſe arken für poſtaliſch entwerthet ausgegeben und dadurch zu weit höhern Werthen als den ihnen zukommenden verkauft. Vor 1866 beſaßen ja die meiſten deutſchen Bundesſtaaten ihre eigene Poſtverwaltung und mithin auch beſondere Poſt⸗ werthzeichen. Die Briefmarken und ſonſtige Werthzeichen, die beim Uebergange ihrer Poſtanſtalten an das Reich in ungebrauchtem Zuſtünde noch vorhanden waren, werden von manchen Regierungen auch jetzt noch an die Händler und an Sammler verkauft, aber ſelbſt⸗ verſtändlich ohne Entwerthungsſtempel. Auch Neu⸗ drucke außer Berkehr geſetzter Marken ſind vorgenommen Worden. Der Sammler kauft jedoch mit Vorliebe entwerthete Marken, weil aus der Abſtempelung, vorausgeſetzt, daß ſie echt iſt, das Alter der Marke erſehen wird. Der Angeklagte behauptete nun, daß die im Handel vorkommenden alten deutſchen abgeſtempelten Briefmarken zum allergrößten Theile von den Händlern ſelbſt geſtempelt ſeien. Auch er habe ſich Poſtſtempel anfertigen laſſen oder aus Lettern ſelbſt hergeſtellt und damit echte alte Marken entwerthet, alte braunſchweigiſche Marken aber mit einem Durchſtich verſehen. Dieſe durch ⸗ ſtochenen Marken find nämlich nur kurze Zeit vor 1866 im Verkehr geweſen; der Angeklagte hatte aber eine größere Zahl braunſchweigiſcher Marken mit glattem Schnitt, die für 45 bis 50 Pf, zu erlangen ſind, an den Rändern mittels einer Meſſingwellenlinie auszackt und dann dieſe Marken zu hobem Preiſe, bis zu 25., verkauft. An den Briefmarkenhändler Bogen in Köln verkaufte Krippner unter anderm ein ſächſiſches Zehngroſchen⸗Couvert, das er Ungebraucht für 37 M. erworben, nachdem er die Entwerth⸗ ung, die Adreſſe und die Aufgabe⸗ und Aus gabeſtempelung *Der diesjährige Gautag der Gewerbevereine des Pfalsgauverbandes findet am nächſten Sonntag den 25. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, im Gaſthaus„Zum Hirſch“ in Neckargemünd mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1) Bericht über die Thätigkeit des Verbands. 2) Das neue Gebrauchs⸗ muſtergeſetz ſowie das Patentgeſetz und den Muſterſchutz in ihrer Zweckmäßigkeit für den einfachen Handwerker und Ge⸗ werbetreibenden. 3) Welche Forderungen ſtellt die Neuzeit an die Lehrlingsausbildung? 4) Wahl des Vorortes. Die badiſche Auwaltskammer wird am 25. Okt. ihre diesjährige Hauptverſammlung in Freiburg abhalten. * Stattſtiſches aus der Stadt Mannbeim von der 40. Woche vom 4. Okt. bis 10. Okt. 1891. An Tovdes⸗ nefachen für die 30 Todesfälle, die in unferer Stadt vor⸗ lamen, perzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Eroup, in — Fällen Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Jalle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in— Fälten Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Jällen akute Erkrankung der Athmungsorgane in 12 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 4 Fällen Byechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankzeiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. *Vortrag über die Miſſion im heiligen Lande. Es wird uns geſchrieben:„Geſtatten Sie mir, die Leſer Ihres geſchätzten Blattes auf einen Vortrag aufmerkſam zu machen, den Paſtor Schneller aus Köln nächſten Sonntag, 25. d. Mts., Abends 6 Uhr in der Trinitatiskirche über die Miſſion im heiligen Lande zu halten gedenkt. Da derſelbe in Jeruſalem geboren und aufgewachſen iſt und bis zum Jahre 1889 Paſtor in Bethlehem war, ſo dürfte derſelde wie kein anderer befähigt ſein, über dieſen Gegenſtand zu reden. Insbeſondere wird derſelbe gerade über den Zweig der Miſſion Auſſchluß geben können, der z. Zt. zu den meiſten Hoffnungen berechtigt. Sein Vater, der ſchon vor 40 Jahren nach Jeruſalem kam, iſt zu der Ueberzeugung gelangt, daß dem dortigen Volke nur dadurch geholfen werden kann, daß die Jugend recht erzogen werde. Er hat deßhalb vor 30 Jghren in Jeruſalem ein Waiſenhaus gegründet und dasſelbe mit Gottes Hilfe ſo emporgebracht, daß es jetzt gegen 150 Kindern eine Heimſtätte zu bieten vermag. Hier werden die Kinder nicht nur in allen Fächern einer guten deutſchen Volks⸗ ſchule(auch in der deutſchen Sprache) unterrichtet, ſondern ſie werden auch für die Arbeit im praktiſchen Leben herangebildet. In dieſer Abſicht hat der Gründer 13 Werkſtätten errichtet, in denen die Zöglinge ein Handwerk erlernen; in demſelben Gedanken hat er auch neuerdings zwiſchen Jeruſalem und Jaffa bei Namle ein Gut von über 1500 Morgen gepachtet, damit die Zöglinge, die ſich der Landwirthſchaft zuwenden, daſelbſt Unterkommen und Erziehung finden. Zugleich aber ſoll dieſe Kolonie das Vorbild eines deutſchen Gemeindelebens geben. Alle dieſe Arbeiten koſten natürlich bei aller Einfach⸗ heit der Lebensweiſe große Summen Geldes. Darum ſucht der Sohn des ſelben, der vor 2 Jahren zum Paſtor in Köln ewählt wurde, für das Werk ſeines Vaters auch in unſerem Lande Intereſſe zu wecken und hofft auch in unſerer Stadt thatkräftige Unterſtützung zu finden. * Ausgrabungen bei FIlvesheim. Der bieſige Alterthumsverein veranſtaltet zur Zeit intereſſante Ausgrabungen am Atzelberg bei Ilvesheim. Mehr oder minder reiche Funde, die ſeit Jahren zufällig dort ge⸗ macht worden waren ließen eine ſyſtematiſche Unterſuchung, zu der die Gemeinde Ilvesheim, als Grundeigenthümerin, in entgegenkommender Weiſe die Exlaubniß gab, angezeigt er⸗ ſcheinen. Die Nachgrabungen ſind denn auch von beſtem Erfolg begleitet. Bis jetzt wurden 21 Gräber geöffnet, darunter zwei Leichenbeſtattungen ohne Beigaben Die übrigen ſind Leichenbrandgräber und mit allerlet Beigaben aus⸗ geſtattet. Die Mehrzahl ſtammt aus römiſcher Zeit; ſie enthalten meiſt eine mit Knochenaſche gefüllte Thonurne und danebenſtehende Thongeſchirre, in welchen Speiſe und Trank beigeſetzt war; auch fand ſich eine Bronzemünze, eine Thon⸗ lampe und eine große, ſchön verzierte Schüſſel von rothem Thon als bemerkenswerthere Beigabe. Die meiſten von dieſen Gräbern waren von Holzkiſten umſchloſſen, von denen ſich noch Holzreſte und trefflich geſchmiedete Eiſennägel vorfinden. Mitten unter den römiſchen Gräbern lagen auch einige aus vorrömiſcher Zeit mit zahlreichen Thongefäßen von manch⸗ faltigen und eigenartigen Formen, die auf ein ſehr hohes Alter ſchließen laſſen. Eben darauf weißen auch die Bronze⸗ gegenſtände hin, die ſich bei dieſen Gräbern fanden: eine Haarnadel, zwei Armbänder und eine Dolchklinge. In An⸗ betracht der reichen und intereſſanten Funde wird der Alter⸗ thumsverein womöglich das ganze Gräberfeld, deſſen Aus⸗ dehnung ſich allerdings zur Zeit noch nicht beſtimmen läßt, in den Bereich ſeiner Unterſuchung zieben. Driginal⸗Welt⸗Panoramg. Die Reiſe durch Bel⸗ gien im Original⸗Welt⸗Panorama iſt wegen ihrer vollendeten Plaſtik und ihrer vortrefflichen Farben⸗ und Lichteffekte als eine Kunſtausſtellung erſten Ranges zu bezeichnen. Es werden dem Beſchauer die herrlichen Kunſtbauwerke, ſowie die inte⸗ reſſanten Gartenanlagen und Parthien der Städte von Brüſſel, Lüttich, Antwerpen, Gent, Brügge, Ppern u. ſ. w. vorgeführt. Von der letztgenannten Stadt ſind beſonders die ſtattlichen Hallen, ein großes, zwiſchen 1200—1304 durch die damals mächtige Tuchmachergilde in reichem gothiſchem Stil aufge ⸗ bautes Gebäude hervorzuheben. Die Beſucher des Pano⸗ ramas haben ferner Gelegenheit, ſich einen Einblick in das gefälſcht hatte, für 110 M. und dieſer wieder ließ es zum Preiſe von 500 M. an einen Hamburger Rentner ab. Bogen hatte ausdrücklich nur amtlich entwerthete, echte Waare ver⸗ langt und Krippner ihm die Echtheit zugeſichert. Nach dem Gutachten des Sachverſtändigen haben die Herrn Bogen übergebenen gefälſchten Marken in dem ungebrauchten Zu⸗ ſtande, worin Krippner ſie erworben, einen Geſammtwerth von 100,25., als gebrauchte Marken aber von 347,10 M. Krippner, der hauptſächlich geltend machte, daß er ſich der Strafbarkeit ſeiner falſchen Abſtempelungen nicht bewußt ge⸗ weſen ſei, wurde wegen Betrugs in 23 Fällen und Verſuchs des Betrugs in vier Fällen, zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängniß und dreijährigem Ehrverluſt verurtheilt. — Münchner Dienſtbotenſtatiſtik. Nach ſtatiſtiſchen Aufſchreibungen gibt es in München eine nicht geringe Zahl von Dienſthoten, die allmonatlich mindeſtens zweimal ihre Stellung ändern, mithin alljährlich 24 Dienſtherr⸗ ſchaften aufzuweiſen haben. Doch hieraus auf die Qualität des hieſigen Dienſtbotenſtandes ſchließen zu wollen, wäre grundfalſch. Es entfällt in München auf zuſammen 20,238 Dienſtboten für den Kopf eine achtmonatliche Dienſt⸗ zeit. Zwei Drittel der Dienſiboten in München bleiben aber im Durchſchnitt vier Jahre an einem Platz. — Auf eigenthümliche Art beſtimmt der Chineſe, der keine Uhr beſitzt, die Zeit. Davon erzählt der franzöſiſche Reiſende Le Huc— ſo leſen wir in der„Deutſchen Roman⸗ zeitung“— Folgendes aus ſeinen Erinnerungen: Eines Tages, als wir unſere zum Chriſtenthum bekehrten Chineſen gerade beſuchen wollten, begegneten wir unterwegs einem Jungen, der einen Ochſen hütete. Wir fragten ihn im Vorbeigehen, ob es ſchon 12 Uhr ſei.— Der Junge guckte nach der Sonne, aber ſie ſteckte hinter dicken Wolken, ſo daß er dieſe Uhr nicht um Rath fragen konnte.—„Der Himmel iſt ſo voll Wolken,“ ſagte er,„aber wartet einen Augenblick!“— Er lief in den benachbarten Bauernhof hinein und kam in einer Minute mit einer Katze auf dem Arm zurück.—„Seht,“ ſagte er,„es iſt noch nicht 12 Uhr.“ Dabei zeigte er uns die Augen der Katze, in⸗ dem er deren Lider aufwärts ſchob. Wir ſahen den Jungen erſtaunt an, aber ſeine Miene war völlig ernſthaft, und die Seben und Treiben der Seebäder zu verſchaffen; die ver, ſchiedenen Strandparthien, Szenen auf den Dünen, eine Bade⸗ ſzene im Kurhaus von Oſtende und Blankenberghe u. ſ. w. bieten dem Beſucher eine ſehr abwechslungsreiche Unterhaltung Für ein intereſſantes Reiſeprogramm haben die Herren Geht, Kitz in nächſter Woche geſorgt, in der dann eine großartig romantiſche Reiſe durch das Rieſengebirge zur Ausſtellung kommen ſoll. *Nachklänge aus dem Bazar für Jerienkolonien, Von einem Ferienkoloniſten erhalten wir folgende Zuſchrift; Es ſind ſchon mehrfach Worte warmer Anerkennung über die gelungene Art und Weiſe des Arrangements der Abendauf⸗ führungen im Bazartheater ausgeſprochen worden, nur mag Manchem nicht dabei in den Sinn gekommen ſein, mit wie vielen praktiſchen Schwierigkeiten die Beſetzung, Einſtudirung und Inſcenirung der immerhin in noch beſcheidenen Grenzen ſich bewegenden Aufführungen zu kämpfen hatten. Schon das „Engagement“ der mitwirkenden„Kräfte“ war keine kleine und verlockende Aufgade bei der leider in unſerer gußen Vaterſtadt zu Tage tretenden Zurückhaltung Kreiſe, die um ſo weniger da zu rechtfertigen ißß, wo es gilt, zu Gunſten eines guten Zweckes mit einer kleinen Portion Selbſtverleugnung ſeiner Perſönlichkeit und mit einem kleinen Opfer an Zeit einzuſpringen, Die Einſtudirung der Aufführungen erforderte bei der durch⸗ weg vorherrſchenden dilettantiſchen Richtung der Mitwirkenden eine ganz reſpektable Summe von unvermeidlichen Prohen, deren Anſetzung zudem durch die vielfach geſchäftliche Ab⸗ haltung insbeſondere der männlichen„Künſtler“ auf manche Schwierigkeit ſtieß. Nimmt man dazu noch, daß Mannheimz mufikliebende Inſaſſen in muſikaliſcher Beziehung keineswegz zu den mildeſten Kritikern gehören, ſo kann man ſich einiger⸗ maßen vergegenwärtigen, welche Aufgabe namentlich die Künſtler zu bewältigen hatten, die ſo liebenswürdig waren, die Einſtudirung der Aufführungen muſikaliſchen Inhalts W übernehmen. Von der Schwierigkeit der d kam ſich wohl Jeder einen Begriff machen, der als Beſucher des kleinen Saalbauſaales nur einen kurzen Blick hinter die Kuliſſen des Bazartheaters geworfen hat und ſchien es uns offengeſtanden anfänglich rein unmöglich, bei der Enge des Raumes in lebenden Bildern einen ſo rühmlichen Erfolg zu erzielen, wie dies der Fall war, Unter allen Umſtänden iſt aber demjenigen Theile des Bazar⸗ comités, das ſich um die Erſtellung eines Bazartheaters der⸗ dient machte, beſonderes Lob dafür auszuſprechen, daß es mit der Beſetzung, Einſtudirung und Inſcenirung die zweifellos geeignetſten Arrangeure bekraute und gennen wir, ohne da⸗ durch die anerkannten Verdienſte ſämmtlicher Mitwirkenden ſchmälern zu wollen, hier vor Allem Frau Hofopernſängerin Seubert und Herrn Hofſchauſpieler Homann, auf deren mancher Schultern wohl die größte Laſt und Verantwortung der abend⸗ lichen Aufführungen ruhten. Wer, wie Schreiber dieſes, öfters die unermüdliche Thätigkeit der Beiden nach den augendlicklich gewiß nicht kleinen beruflichen Anſtrengungen im Probeſagl bei Tag und— man kann es ruhig ſagen— bei Nacht mit⸗ angeſehen hat, mußte gerührt ſein über die Ausdauer und Emfig⸗ keit, mit denen ſie beſtrebt waren, aus dem oft bedenklich ſpröden Kräftemgterial etwas einigermaßen Vorführbares herauszu⸗ bilden. Freilich kam dabei nicht nur Beiden ihre gewohnte, ſteis liebenswürdige Axt des Verkehrs mit den Mitwirkenden in zweckdienlichſtem Maaße zu ſtatten, Frau Hofopernſängerin Seubert konnte auch manchmal als geſtrenge Lehrerin ihrer anhänglichen Schülerinnenſchaar auftreten und blieb dieſe Stellung auf eine ernſthafte Exfaſſung und Durchführung der verſchiedenen Aufgaben nicht ohne Einfluß. Es wird wohl kaum Jemand die Aufführungen des Bazartheaters in der ernſthaften Erwartung beſucht haben, dort künſtleriſche Leiſtungen vorgeführt zu ſehen; wer nicht durch die ſchwarze Brille eines geſtrengen Kritikers geſehen und mit einer Stimmgabel in der Hand den vollendete Ton der geſanglichen Leiſtungen controlirt hat, auch im Uebrigen als ein gut⸗ gelaunter und wohlwollender Beſucher der Aufführungen her⸗ zuͤkam, hat gewiß ſeine Freude gehabt, der materſelle Erfolg war ein über alle Erwactung reicher,— sapienti sat und herzlichen Dank den Veranſtaltern und Mitwirken⸗ en. * Herr Dr. Rüdt konſtatirt in der ſoz⸗dem.„Volkz⸗ ſtimme“, daß er keinerlei Beziehungen zu unſerem Blatte habe, daß wir ſomit die Mittheilung der Thatſa che, daß er das Schreiben des Herrn Landeskommiſſärs beant; wortet hat, nicht ihm verdanken. Das verſteht ſich von ſelbſt. nicht mehr geſehen oder geſprochen, an welchem er— es ſind jetzt zwei Jahre darüber vergangen 0 dert auf unſerer Redaktion erſchien, und uns einen Brief ſeines Geſinnungsgenoſſen Herrn Dreesbach zur Verflg⸗ ung ſtellte, in welchem ſich dieſer in ſehr wenig ſchmeichelhafter Weiſe über ſeine Collegen im ſoz. dem. Wahlverein ausſprach⸗ Herr Dr. Rüdt hätte ſomit alle Urſache gehabt, die Erinne rung an jenen„Freundſchaftsdienſt“, den er ſeinen politiſchen Genoſſen leiſtete, indem er der Redaktion eines nationgllibe⸗ ralen Blattes Material gegen ſoz.⸗dem. Wortführer zuführte, nicht wachzurufen. 50 5 Bei der vorgeſtern im Böhler Walde in der Pfalz ſtattgefundenen Treibſagd ereignete es ſich, daß ein ſtarker Rehbock gleich zu Beginn eines Triebes einen etwa zehnjährigen Treiberjungen angriff, ihn niederſtiez und ober halb des rechten Auges bedeutend mittels einer Spitze ſeineß ——.....———— Katze, obgleich ihr die Operation ſchien, war doch offenbar daran gewöhnt und benahm ſich ſehr verſtändig, als wäre es ihr eigentliches Geſchäft, Uhr zu ſein. Wir ſagten; „Sehr gut, mein Junge— beſten Dank!“ und ſchämten uns, von dem Jungen uns belehren 1 laſſen. Als wir aber unſere Freunde fanden, war es unſer Erſtes, nach jenem Katzenorgkel uns zu erkundigen. Sie wunderten ſich ſehr über unſere Un wiſſenheit und ſammelten bald ein paar Dutzend Katzen aus der ganzen Nachbarſchaft, um uns zu zeigen, daß die Uhren in deren Augen alle richtig gingen.— Die Pupillen der Katzen! augen werden nämlich bis Mittaas 12 Uhr immer kleiner und erreicheu dann ihre engſte Zuſammenziehung in Form einer feinen Linie, die wie ein Haar ſenkrecht über das Auge ge, zogen iſt. Dann dehnen ſie ſich allmählich wieder aus, bis ſie Nachts 12 Uhr die Form einer großen Kugel erreichen — Man verſicherte uns, daß jedes Kind bald eine große aae und Genauigkeit in der Angabe der Zeit aus den katzengugen erreiche, Wir überzeugten uns ſehr bald, daß dieſe Uhren ſehr richtig gehen und genau übereinſtimmen. Kentucky haben über den Lehrer E. J. Norris eine B. ſchwerdeſchrift aufgeſetzt, in der ſie in Anbetracht der Be⸗ deutung des Gegenſtandes ohne irgend welche Bemäntelung die Wahrheit zu Worte kommen laſſen. Die Klägerinnen führen darin folgende Punkte auf: 1) Komme Lehrer Norris mit zerriſſenen und geflickten Hoſen in die Schule. 2) Traze er oft keinen Rock und keine Strümpfe. 2) Trage er nur einen Hoſenträger. 4) Sei ſein Hemd ſehr ſchmutzig. Norris ver theidigte ſich dagegen, ſein Gehalt ſei zu klein, und der Schul⸗ kommiſſarius mußte ihm recht geben. — Ein böfticher Arzt. Frau N. läßt ihren Hausarzt, der ſich durch Höflichkeit und Gleichmuth auszeichnet, rufen. Die Patientin:„Sehen Sie mich nur an, lieber Doltor, alz wenn ich die Gelbſucht kriegte!“— Arzt:„Ich finde, geſb ſteht Ibnen ausgezeichnet.“— Patientin:„Und mein Pul geht ſo ſchrecklich langſam...— Arzt:„Nun, was hat el denn zu verſäumen?“ ——— — unaufgefor- Die höheren Töchter zu Meadow Lawnu in Herrn Dr. Rüdt haben wir ſeit ſenem Tage eee 2 RNRNRNRLNRNAAAN Mannheim, 22. Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Fehörnes verletzte. Das Glück wollte, daß das Auge ſelbſt nicht beſchädigt wurde und ein berühmter Arzt, Herr Sani⸗ tätsrath Dr. Mark aus Wildungen, Theilnehmer der Jagd war, der dem Jungen auch gleich einen Verband anlegte. Weiterem Unfug des Rehbockes wurde durch einen wohl⸗ gezielten Schuß des Herrn Dr. Auguſt Clemm, der den Rehbock gleich nachher zur Strecke brachte, rechtzeitig Einhalt gethan. 2 5 5 Vermißt. Der Schiffer Ernſt Förſcher wird ſeit vorgeſtern vermißt. Förſcher war auf dem in Ludwigshafen vor Anker liegenden Schiff„Ideal“ der Firma William Egan bedienſtet. Er begab ſich Nachts um 12 Uhr an Bord und iſt ſeit dieſer Zeit ſpurlos verſchwunden. Da ſich ſeine Ober⸗ fleider auf dem Schiffe vorfanden, iſt anzunehmen, daß er bei einer Verrichtung über Bord fiel und ertrank. Förſcher iſt 34 Jahre alt, mittelgroß, hat ſchwarzen Vollbart, trägt ge⸗ ſtrelſtes Baumwollhemd und dunkle Arbeitsboſen. Er iſt ver⸗ heirathet und Vater von 4 Kindern. *Konkursverfahren. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Bäckers Adam Weißen burger in Karls⸗ ruhe; Konkursverwalter: Kaufmann Karl Burger in Karlsruhe; Prütungstermin Donnerſtag, 19. k. M. Der hieſige Turnverein veranſtaltet am Samſtag, 31. Okt, im großen Saale des Saalbaus zu Gunſten des Turnballe Baufonds wieder große turneriſche Aufführungen. Hierzu iſt folgendes reichhaltige und vielverſprechende Pro⸗ gramm aufgeſtellt worden: 1. Freiübungen, ausgeführt von Jugendturnern. 2. Einzelübungen am Barren. 3. Auftreten der Parterregymnaſtiker⸗Truppe. 4. Geſangs⸗Vortrag des Turner⸗Doppelquartetts. 5. Auftreten ſämmmtlicher Clownus in ihren großartigen Saltomortales. 6. Marmorgruppen. 7. Komiſches Intermeszo. 8. Pferdübungen, ausgefübrt von Jugendturnern. 9. Einzelübungen am Reck. 10. Gymnaſtiſche Ulebungen, ansgeführt von den Clowns Gebr. Alberti. 11. Geſangs⸗Vortrag des Turner Doppelquartetts. 12. Pyra⸗ miden⸗Truppen. Den muſikaliſchen Theil des Abends hat die Kapelle Petermann übernommen. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 23. Oktober. Der neue Luftwirbel an der iriſchen Weſtfüſte hat ſich bis auf 730 mym vertieft und beherrſcht, nachdem ſich der letzte Reſt des Hochdrucks im Südoſten auf das adriatiſche Meer zurückgezogen hat, faſt ganz Mitteleuropa. Bei anfänglich üdweſtlichen, ſpäter weſtlichen Winden und zunehmend kühlerer Temperatur iſt für Freitag und Samſtag regneri⸗ ſches Weiter in Ausſicht zu nehmen, welches wahrſcheinlich mehrere Tage andauern wird. Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 22. Oktober Morgens 7 Uhr. Varsmeter⸗] Thermometer Windrichtung“) J Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 745.5.5.8 SSW 4 18.5 18.2 Windftille; 1: ſchwacher Suftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 21. auf 22. Oktober. Beobachtungszeit Grundwafferſtändee Meteorologiſche Beobachtungen Temperatur Hygro⸗Regencbhe Tag Stunde in Celſ meter 4 Standen Über Norm] Null] Maz MNin Temp. 00 mm. A. Ni.——[——175 98— 1 iies ene, 7 Uhr W, Serm.——————14,0 10,010,0 95 10, Aus dem Grofhermsgthum. Weinheim, 21. Okt. Die Nebenbahnlinie Weinbeim⸗ Fürth iſt nunmehr vollſtändig abgeſteckt. Die wichtigſten Punkte find durch Jähnchen in den heſſiſchen und badiſchen Landesfarben markirt. Die Situatjonspläne nebſt Längen⸗ profilen ſind in den betbeiligten Gemeinden zu Jedermanns Einſicht offen gelegt. Zur Geltendmachung der ev. Anſprüche wurden von der Verwaltungsbehörde in einzelnen Gemeinden für den 10., 12. und 15. November Tagfahrten anberaumt. Großeicholzheim, 20. Okt. In vergangener Nacht geriethen einige Männer aus dem benachbarten Seckach auf dem Heimweg von der biefigen Kirchweih in Streit, wobei der eine mit Meſſern derart zugerichtet wurde, daß er ſchwer darniederliegt. Die Meſſerhelden ſitzen bereits in Gewahrſam. „Karlsruhe, 21. Okt. In dieſen Tagen hätte nach dem mit 5 Volz beſtehenden Vertrage die Vollendung des Scheffeldenkmales ſtattfinden ſollen. rch die eingehenden Studien des Künſtlers und durch zufällige Abhaltungen hat ch jedoch die Ausarbeitung der Modelle verzögert. Die Ko⸗ loſſalbüſte iſt jetzt im Guſſe befindlich, der Genius wird näch⸗ ſtens fertig, und es ſind dann nur noch die Reliefs herzu⸗ ſtellen. Im Einverſtändniß mit dem engeren Ausſchuß iſt der Zeitpunkt der Vollendung des Denkmales nunmehr auf den 1. Juli nächſten Jahres feſtaeſetzt worden. Karlsruhe, 21. Okt. Der Neubau des Erbgroßher⸗ zoglichen Palais im ſog.„Schlößchen“⸗Garten iſt bekanntlich in Angriff genommen. ei den Abbrucharbeiten wurde nun ein ſehr intereſſanter Fund gemacht. Im Mauerwerk fand ſich beim Vorſprung des Mittelbaues nach der Nordſeite Yflicht und Liebe. Roman von E. Wild. 2¹)(Fortſetzung.) Neben Magda ſitzend, rauchte er behaglich ſeine Cigarre und ſah dem Freifräulein zu, deſſen fleißige Hände ſich unaus⸗ geſetzt bewegten. 5 b und zu flüſterte er ihr ein leiſes Wort zu, auf welches Magda edenſo leiſe antwortete. Von dem, was geſpielt wurde, verſtand er wohl nichts, Alein er verſicherte jedesmal beim Abſchiede, er häte heute einen höchſt genußreichen Abend gehabt, und das Spiel Violas 0 107 Freiherrn ſei wieder einmal ganz ausgezeichnet eſen. Ueber Magdas Geſicht huſchte dann wohl ein leichtes, füchtiges Lächeln, denn ſie wußte nur zu genau, wie es um Rottecks Muſikſinn ſtand, denn erſt 1 hatte er ihr im eheimen anvertraut, ein gutes altes Volkslied, von ihr Funee, ſei ihm tauſendmal lieber, als all' das claſſiſche g da. Aber ſie verrieth mit keiner Silbe etwas von dieſem Heſtändniſſe, denn warum ſollte ſie nicht auch einmal ein eines Geheimniß haben? 5 Das Weihnachtsfeſt war herangekommen, und beide Damen hatten nun vollauf zu thun, um mit ihren Arbeiten ertig zu werden. „Viola hielt ſich wieder in ihrem kleinen, kübſchen Salon einſam auf, und ſelbit Magda konnte nicht dratzen, was„die Kleine“, ſo nannte ſie ſie meiſt, denn eigentlich nur vor hatte, bis der Chriſtabend die Löſung des Rätzſels brachte. 5 Ju dem großen, nur ſelten benutzten Speiſeſaale des Schloſſes ſtand ein hoher Tannenbaum funkelnd und ſchim⸗ mernd von zahlloſen, buntfarbigen Wachskerzen, geſchmückt mit all dem mannigfachen, füßen Tand, wie er ein jedes Kig sherz voll jubelnder Freude zu erfüllen vermag. Gleich einer Jee aus einem überirdiſchen Reiche ſtand Viola neben der im hellſten Lichterſchmucke erangenden Tanne. Nachbruck verbsten. unterhalb des Sockels, ein größerer mit einer Steinplatte überdeckter Quader, der auf ſeiner Vorderſeite die Jahres⸗ zahl 1817 trug. Beim Abheben der Platte zeigte ſich der Stein ausgehöhlt und die Höhlung barg ein Blechkäftchen von 24 om Länge und 21 om Breite, bei 4 em Dicke, in welchem eine Anzahl Regierungsblätter, Exemplare der „Karlsruher Zeitung“, aus dem Jahre 1817 lagen, bedeckt von einer Kupferplatte, in welche folgende Inſchrift eingra⸗ virt war:„Am 29. Auguſt 1817, dem Geburtstage des Markgrafen Friedrich von Baden, dem erſten, welchen er nicht mehr erlebte, legte dieſen Grundſtein ſeine Wittwe Ehriſtiane Juiſe von Naſſau⸗Uſingen. Er wollte hier einen ländlichen Ruheſitz ſchaffen zur Erholung im Frieden der Natur, verſagte ſich aber den freundlichen Wunſch, weil ihn die Noth der Zeit rührte und der Thränen gar viele zn trocknen waren. Darum ſei dieſer Garten ein Mahl der Erinnerung an den edlen Hingeſchiedenen, und offen allen guten Menſchen, wie ſein Herz ihnen offen war. Dem ahnenden Gemüth wird Er fortan als Schutzgeiſt des Orts erſcheinen.“ Weingarten, 21. Okt. Der ſeit einiger Zeit geiſtes⸗ geſtörte 76jährige Wittwer Jakob Schneider, welcher ſich am 12. ds. von zu Hauſe entfernte, hat ſich aus Lebensüberdruß 5 deg. Katzenberg erhängt und wurde dieſen Morgen aufge⸗ unden, Daxlanden, 21. Okt. Geſtern Abend erſtach der 40 Jahre alte Maurer Joſepß Kühn ſeinen Schwager, den 47 Jahre alten Landwirth Valentin Weber. Kühn iſt ein arbeitsſcheuer und dem Trunke ergebener Menſch, der ſeine Frau, die Schweſter des Weber, in brutalſter Weiſe miß⸗ handelte. Die Frau entſchloß ſich daher zu ihrem Bruder zu ziehen und führke auch dieſe Abſicht geſtern aus. Kühn erfubr dies als er Abends nach Hauſe kam und begab ſich ſofort nach der Wohnung ſeines Schwagers, den er gerade antraf, als dieſer ſein Haus verlaſſen wollte. Obne ein Wort zu ſagen, ſtieß Kühn dem Weber ein Meſſer, das er bei ſich ge⸗ tragen, in die Bruſt. Der Stich traf das Herz und hakte den ſofortigen Tod des Weber zur Folge. Wertheim, 20. Okt. Geſtern Nacht wurde in der Mainſtraße an dem ledigen Schuhmacher Joh. Bodenſchatz ein frecher Raub verübt. Ein mit demſelben aus dem Wirths⸗ gauſe gehender, ſich als Metzger ausgebender Menſch frug Bodenſchatz in obiger Straße, wie viel Uhr es ſei. Der An⸗ geredete wollte auf ſeine Uhr ſehen, in welchem Augenblick der Fragende ſie ihm entriß und davon ſprang. Dem Polizei⸗ diener Lambinus lief er auf ſeiner Flucht entgegen, fiel aber dabei zu Boden, worauf es erſterem gelang, die Uhr des Bodenſchatz wieder zu erlangen; der Dieb aber konnte ent⸗ wiſchen wurde jedoch ſpäter feſtgenommen. „Konſtanz, 21. Okt. Ein ſchöner Zug menſchlichen Wohlthätigkeitsſinnes verdient wohl in weiteren Kreiſen be⸗ kannt zu werden. Der unläugſt hier verſtorbene kinderloſe Freigerr Jakob von Mayenfiſch hat außer zahlreichen Legaten an Verwandte, wie man hört, nahezu 150 000 M. der Stadt⸗ gemeinde Konſtanz zu milden und gemeinnützigen Zwecken vermacht. Davon ſollen etwa 112,000 M. einer ſchon be⸗ ſtehenden Pfarrer Mayenfiſch⸗Stiftung für arme Handwerker überwieſen, das Erträgniß von etwa 16,000 M. für dürftige, kranke Reiſende, etwa 14.000 M. für einen Thierſchutzverein verwendet werden und mehrere kleinere Legate den hieſigen Armenwohlthätigkeitsanſtalten zukommen, wie dem Vinzen⸗ tiushaus(barmherzige Schweſtern), dem Marienhaus(Dienſt⸗ botenherberge), der Weſſenbergſchen Rettungsanſtalt für ſtttlich verwahrloſte Mädchen, dem Kindergarten und anderen ähn⸗ lichen Vereinen. Vom Oberlande, 21. Okt. Daß auch der Apfelmoſt, wenn zu reichlich genoſſen, Streiche ſpielen kann, mußte Rathſchreiber G. in..... erfahren. Vom Ochſen, wo er bis 11 Uhr geſeſſen, heimkehrend, wollte er, wie ſchon öfters, wenn er den Hausſchlüſſel vergeſſen, in ſein ebenerdig ge⸗ legenes Schlafzimmer einſteigen, gerieth aber an das zunächſt gelegene Küchenfenſter, wo er einſtieg und in der Dunkelheit an eine mit Wäſche gefüllte große längliche Kufe gerieth, die er im Duſel für das Bett hielt, ſich entkleidete, hineinlegte und ſofort einſchlief. Als die Wäſcherinnen Morgens mit ihrem Tagwerk beginnen wollten und den entkleideten ſchlafen⸗ den Mann, den ſie nicht gleich erkannten, entdeckten, gab es einen Höllenlärm. Wfälfiſch⸗Heſſiſche Machrichten. Edenkoben, 21. Okt. Die diesjährige Weinleſe hat in faſt allen umliegenden Ortſchaften begonnen. Das Ergeb⸗ niß iſt beſonders in den in dieſem Jahr begünſtigten Lagen ein noch ziemlich zufriedenſtellendes. Ueber das Verkaufs⸗ geſchäft iſt noch nicht viel zu berichten; doch wird der Preis gegenüber der Vorleſe etwas zurückgezen und dürfte der Durchſchnittspreis für die Hotte zu 40 Liter ſich auf etwa 14 Mark ſtellen; einige Beſitzer haben zu dieſem Preiſe und theil⸗ weiſe etwas darunter zugeſchlagen, andere wieder hoffen mehr zu erzielen. St. Ingbert, 20. Okt. Geſtern Abend verunglückte der Zimmermann Daniel Weber von hier dadurch, daß er an dem Neubau der Gerberei von A. Heß u. Cie. dahier, beim Aufrichten von Gebälk vom zweiten Stock herabſtürzte und dabei am linken Fuß doppelten Beinbruch, ſowie einen Armbruch ſich zuzog. die ſchlanke, geſchmeidige Geſtalt. 5 Wie ein Goldregen floſſen die langen Locken über den ſtolzen Nacken herab, kein Band, keine Blume zierte dieſelben und doch war die zauberhafte Schönheit des jungen Mädchens noch nie ſo zu ihrer vollen Geltung gekommen, als gerade an dieſem Abende, da ſie, nur mit ihren eigenen Reizen geſchmückt, ſtrahlenden, leuchtenden Blickes daſtand, um mit der Verthei⸗ lung der milden Gaben zu beginnen, welche ihre und Magda's fleißige Hände mit nimmermüdem Eiſer verfertigt hatten. Sonſt hatte die Schweſter des Schloßherrn ſtets dieſe Vertheilung übernommen, aber ſie trat heute aus freiem An⸗ triebe dieſes Amt gern an Viola ab. „Sie ſoll ſehen, um wie viel ſeliger Geben denn Nehmen iſt,“ ſagte Magda zu ihrem Bruder, als ſie ihn von dieſer Veränderung des Programms in Kenntniß ſetzte,„und daun hat ſie wirklich ſo fleißig mitgearbeitet, daß ich ihr den Vor⸗ rang von ganzem Herzen gönne.“ „Gut und liebevoll wie immer, hatte der Freihert mit einem dankbaren Blicke erwidert, und Magda fühlte in ihrem Innern eine tiefe Befriedigung über dieſen Entſchluß, der ihr gar nicht leicht geworden war. Magda gab damit ein altes Vorrecht ab, welches nur ihr oder der— Schloßfrau zukam, und es hatte ſie keine kleine Ueberwindung gekoſtet, dies zu thun Ihr klarer, ſcharfer Blick hatte es längſt erkannt, wie es um die Beiden ſtand, und ſo herzensgut Magda auch war, ſo hatte es doch manche bittere Stunde gekoſtet, zu ſehen, wie eine Andere kam und ihr den erſten Platz im Herzen des Bruders ſtreitig machte. Und wer war dieſe Andere? Ein halbes Kind, das ſelbſt noch nicht recht wußte, was es wollte, das von der hohen Aufgabe des Weibes und deſſen Pflichten kaum eine Ahnung hatte. Und dennoch! Wie im Fluge hatte dieſe halberblühte Mädchenknoſpe das Herz des ernſten Mannes erobert, ihm ſelbſt unbewußt vielleicht, denn ſonſt hätte er ſich beſſer behütet und Zeit zur Prüfung gelaſſen. Ach, wo das Herz ſpricht, da geht zumeiſt die berechnende Vernunft verloren, Ein einfaches Wollenkleid von weißer Farbe umhülltee Gerichtszeitung. *Manunheim, 21. Okt.(Schwurgericht.) 6. Fall. Auf der Anklagebank befindet ſich der 34 Jahre alte verhei⸗ rathete Tagelöhner Johann Roſchauer II. von Viernheim, der ſich wegen Raubes zu verantworten hat. Der Angeklagte iſt nicht geſtändig und leugnet die ihm zur Laſt gelegte That entſchieden ab; doch ergibt die umfaſſende und langwährende Zeugeuvernehmung erdrückende Beweiſe für ſeine Schuld. Der Tag, an welchem die That verübt wurde, war der 29. Juli d. J. Der Verletzte und Beraubte iſt der 65 Jahre alte ver⸗ geirathete Tagelöhner Adam Bangert von Suz enbach, deſſen Ausſagen trotz ſeines etwas ſeltſamen Gebahrens dennoch einen durchaus glaubwürdigen Eindruck machen. Am Nach⸗ mittag des genannten Tages kam derſelbe von Käferthal, wo er für eine Wittwe Schock bei der Ernte mitgearbeitet und dafür 11 M. erhalten hatte, und befand ſich auf dem Wege nach Viernheim, um ſich daſelbſt weitere Arbeit zu ſuchen. Der Landwirth Brechtel, der mit ſeinem Fuhrwerk dieſelbe Landſtraße daherkommt, geſtattet ihm, letzteres mitzubenutzen. Auf dem Wagen fuhr jedoch der Angeklagte Roſchauer gleichfalls mit, der nach ſeinem Wohnort Viernheim zurück wollte, nachdem er ſich, um Kartoffeln zu verhandeln, auf den Weg gemacht hatte. Im Laufe des Geſpräches mit Roſchauer während der Fahrt erzählte der redſelige Bangert auch von den von ihm vereinnahmten 11 M. Roſchauer rieth ihm darauf, nicht in Viernheim, ſondern in Weinheim Arbeit 1 ſuchen, woſelbſt ſich ſolche eher finden würde. Bangert chenkte den Worten Roſchauers Glauben und ging, nachdem er am Viernheimer Friedhof von dem Fuhrwerk abgeſtiegen, auf der Landſtraße nach Weinheim zu weiter. Bald darauf kam ihm— wie Bangert ſelbſt ausſagt— Roſchauer nach, der inzwiſchen in Viernheim geweſen war, und geſellte ſich zu ihm. Bei einigen Pappelbäumen lagerten ſie ſich, um irgend ein Gefährt zu erwarten, das Bangert wieder benutzen könnte. Ein ſolches kam auch vorbei, allein Roſchauer widerrieth Bangert die Benutzung desſelben und führte ſodann Letzteren auf einen Seitenweg am ſog. Bienenhäuschen vorüber nach einem einſamen Gebüſch an der Weinheimer Gemarkungs⸗ grenze, da er wußte, daß an dieſe Stelle andere Menſchen nicht ſogleich kommen würden und der Ort ſomit zur Ver⸗ übung der von ihm geplanten That nicht beſſer geeignet ſein konnte. Allerdings wurde es Bangert ſchließlich unheimlich in dieſer Einöde, und als er ſah, wie da Roſchauer ein ſtarkes, armlanges Stück Holz aufhob, ahnte er die Gefahr gar wohl. Doch war es zu ſpät, um ſich retten zu können. Gleich darauf erhielt er mehrere Schläge auf den Hinterkopf, die ihm das Bewußtſein raubten. Erſt am 31. Juli früb, alſo erſt am zweiten Tage darnach erwachte Bangert von ſelbſt aus ſeiner Betäubung wieder auf. Er fand ſich blutüberſtrömt und ſeiner Baarſchaft beraubt, mühſam bewegte er ſich, kriechend, bis zur Landſtraße hin, wo man ihn taumelnd antraf, ſo daß man ihn erſt für einen Betrunkenen hiekt, dann aber ſeine ſchweren Verletzungen(nicht weniger denn 15 große Wunden am Kopfe hatte er davon getragen) gewahrte und ihn ins Spital nach Weinheim verhrachte. So weit gehen die Ausſagen des Bangert, auf welche ſich die Anklage zunächſt gründet. Roſchauer dagegen leugnet Alles, er will damals nur auf's Feld gegangen ſein, um da die Gerſte umzulegen, was er jedoch früher dem Unterſuchungs⸗ richter nicht angegeben hat. Ferner behauptet Roſchauer, als Bangert längſt fortgeweſen ſei, in der Werle'ſchen Wirthſchaft zu Viernheim ſich aufgehalten zu haben, was ſich nach den Ausſagen der Wirthsleute als völlig unwahr exweiſt. Weitere Beweiſe für die Thäterſchaft des Angeklagten ſind darin zu erblicken, daß ihn Zeugen gerade nach der Zeit, in der das Verbrechen verübt ſein mußte, Abends gegen 6 Uhr vom Thatort hereilen ſahen, daß er bald darauf eine Zechſchund im Wirthshaus zum„Goldenen Anker“ u. A. mit einem Markſtück bezahlte, während er ein ſolches nach ſeinen nur in kleiner Münze gemachten Einnahmen nicht be⸗ ſitzen konnte, daß er ſich ferner Genoſſen und Verwandten gegenüber nach ſeinen Verhältniſſen auffälliger Weiſe generbös erwies, indem er dies oder jenes ſpendirte, reſp. ſpendiren wollte, und vor Allem aber, daß man bei ihm ein mit Blut beſpritztes Hemd und einen blutbefleckten Rock vorfand. Herr Staatsanwalt Duffner begründet in längerer Rede die Anklage, indem er auf die maſſenhaften Verdachts⸗ momente hinweiſt, die eine Schuld des übelbeleumundeten bereits wegen Diebſtahls beſtraften Angeklagten außer Zweifel erſcheinen laſſen. Von Seiten der Vertheidigung, die Herr Rechtsanwalt Dr. Wittmer führt, wird dagegen Freiſprechung, bei einer event. Verurtheilung Annahme mil⸗ dernder Umſtände beantragt. Die Geſchworenen bejahen die auf Raub(8 249 des.⸗Str.⸗G.⸗B.) lautende Schuldfrage und verneinen die Zuläſſigkeit mildernder Umſtände. Von Seiten der Staatsanwaltſchaft werden hierauf in Anbetracht der planmäßigen und grauſamen Handlung des Angeklagten für denſelben 12 Jahre Zuchthaus beantragt. Das vom Vorſitzenden, Herrn Landgerichtsrath Waltz, verkündete Urtheil lautet auf eine Zuchthausſtrafe von 8 Jahren. Die Verhandlung, zu der ſich eine große Zuhörermenge eingefun⸗ den hatte, endete erſt nach 6 Uhr Abends. 7. Fall. Der 46 Jahre alte Schmied Markus Speidel von Markolsbeim, der zur Zeit bereits wegen eines Sittlich⸗ keitsvergehens eine Zjährige Gefängnißſtrafe im bieſigen Landesgefängniß verbüßt, wird heute nach geheimer Verhand⸗ lung wegen Vornahme unſittlicher Handlungen zu einer Magda ſah dies aus den ſeligkeitstrunkenen Blicken, mit denen Gerhard jeder dieſes Mädchens folgte; ſie hörte es aus dem weichen Klange ſeiner Stimme, wenn er mit Viola ſprach, und ſie war doch nicht ſelbſtlos genug; um darüber nicht Schmerz zu empfinden. Würde er an Violas Seite das Glück finden, das er ſo ſehr verdiente? Sie wollte es ihm von Herzen gönnen, wenn es ſo war, denn gegen dieſe Liebe, das ſah ſie ein, war es unmöglich, anzukämpfen. So bemühte ſie ſich denn redlich, die ſie erfaſſende Eifer⸗ ſucht zu bemeiſtern, und ſeltſam, es gelang ihr raſcher, als ſie es ſelbſt gedacht. Viola war in den 85 Monaten ſo gut, ſo nachgiebig geworden, ſie hatte ſich all ihre kleinen hochmüthigen Eigen⸗ heiten ſo gründlich abgewöhnt und ſich ſo willig und freudig in alles gefügt, daß man das Beſte von der Zukunft hoffen konnte. Und ſo hoffte denn Magda auch das Beſte für das Glück des geliebten Bruders, und deshalb war ſie heute beſcheiden zurückgetreten, um der künftigen Schloßfrau den Vorrang zu laſſen, und neidlos ſah ſie nun zu, wie Viola an ihrer Statt den Armen die Gaben reichte. Mit freundlichem Wort, mit mildem Blick, die volle Seligkeit des Gebens empfindend, vertheilte Viola die Gaben. Mit ſtrahlenden Augen ſtand der Schloßherr dabei. Eine heilige, reine Freude erfüllte ſeine Bruſt. Er hätte das liebliche Mädchen dort in ſeine Arme ſchließen, feſt an ſein Herz preſſen mögen! Nicht ihre Schönheit war es, die ihn ſo bezauberte und feſſelte; nein, es war das echte Gold, welches er unter den Schlacken einer modernen, überfeinerten Erzieh⸗ ung gefunden, der Adel der Seele, der trotz ſo manchen Fehlers hell und glänzend zum Vorſchein kam; er liebte ſie um ihrer einfachen Natürlichkeit willen, die ungeachtet der aufgezwungenen Ueberbildung ſich geltend machte; er liehte ſie, weil er in ihren klaren Augen den Spiegel einer rrinen Seele las, und er hoffte mit dem ſiegesgewiſſen Muthe der Liebe, ſich das geliebte Mädchen zu erringen und ein echtes deutſches Weib aus ihr zu machen, treu und rein in Wort und Sins, kein höheres Glück als das der eigenen Häuslichkeit kennend. Gortſezung ſolat 4. Seite: General⸗Anzeiger. Mannheim, 22, Oktober. Zuſatzſtrafe von 3 Monaten Gefängniß verurtheilt.(Die Anklage lautete erſt auf Verbrechen gegen 8 177 des.⸗St.⸗ .⸗B.) Der Vorgang, der zur letztgenannten Verurtheilung des Angeklagten führt, ſpielte ſich ſchon vor 3 Jahren und zwar am 28. April 1888 auf der Landſtraße von Markolsheim nach Kühnsbrunn ab. In der heutigen Verhandlung des Ja vertrat Herr 1. Stgatsanwalt Dietz die Großh. itsbehörde, während Herr Rechtsanwalt Stern die heſdigung über ſich hatte. Ecagesnenigkeiten. — Würzburg, 19. Oktbr. Das Schwurgericht verur⸗ theilte den Muſiker Mohr von Oberleinbach, welcher in be⸗ trunkenem Zuſtande das Geſtändniß machte, im Jabre 1883 den großen Brand in Villingshauſen verurſacht zu haben, zu zehn Jahren Zuchthaus. Bei dem Brande wur⸗ den ſeiner Zeit 50 Gebäude mit einem Schaden von 1,700,000 Mark eingeäſchert. — Pfalzburg, 20. Okt. Als ſich der in Pfalzburg 8 Uhr 50 Minuten früh abgehende Zug der großen Curve in der Nähe der früheren Cantine näherte. ſah plötzlich der Lokomotivführer Ribke auf eine Entfernung von 10 Meter mitten im Geleiſe ein Kind im Alter von 2 bis 5 Jahren ſtehen, welches ruhig am Finger ſaugend dem heranbrauſen⸗ den Zug entgegenſah. Nur durch die Geiſtesgegenwart des genannten Führers wurde das Leben des kleinen Weſens ge⸗ kettet. Der Zug konnte noch auf einen halben Meter vom Kinde zum Stehen gebracht werden. Ein rührendes Beifpiel von Hundetreue iſt hierbei anzuführen: An derſelben Stelle lag öfters ein Hund zwiſchen dem Ge⸗ leiſe, welcher ſich ſonnte und jedesmal bei Ankunft eines Zuges ſich entfernte; aber als ſich heute der Zug dem Kinde näherte, blieb der Hund ruhig neben demſelben ſtehen, gleich⸗ ſam als wollte er es beſchützen. — Berlin, 21. Okt. Geſtern Nachmittag entgleiſte zwiſchen dem neuen Bahnhof der Wannſeebahn und der Ringbahnſtation Schöneberg ein Güterzug. Die Maſchine bohrte ſich in den Sand, und die vier erſten Wagen fuhren ineinander. — Berlin, 21. Okt. Von einem Bierwagen über⸗ fahren und getödtet iſt geſtern der 14jäbrige Tiſchler⸗ lehrling Richard Kretſchmer. Es hatte ſich auf ein zwiſchen den Vorder⸗ und Hinterrädern hängendes leeres Faß geſetzt, fiel während der Fahrt herab und wurde von einem Hinter⸗ rade derart verletzt, daß er kurz darauf verſtarb. — Cottbus, 21. Okt. Hier erſchoß ein Schuhmacher 570 dem Trunk ergebene Frau und ſtellte ſich dann der Be⸗ orde. E leiwitz, 21. Okt. Zwei Güterzüge ſind hier zuſammengeſtoßen, zahlreiche Wagen wurden zertrümmert, das Geleiſe zerſtört und zwei Beamte verwundet. — Niedlingen, 20. Okt. Ein erſchütternder Vorfall ereignete ſich beim Leichenbegängniſſe des Gold⸗ arbeiters W. hier. Einer der Leichenträger, Schuh⸗ machermeiſter Braun von hier, wurde vom Schlage getroffen und ſank todt darnieder. Die Aufregung unter den Leidtragenden war natürlich eine ungeheuere. — Coblenz, 21. Okt. Als auf dem Schleppſchrauben⸗ dampfer Cornelg Adrianus der Kapitän die Signalſchüſſe für die hieſige Schiffbrücke gab, flog ein Funke in die Pulver⸗ kammer, ſodaß dieſe explodirte. Der Kapitän erlitt ſchwere Brandwunden und wurde hier in ärztliche Pflege ge⸗ geben. — Minden, 21. Okt, In der letzten Nacht wurde die Kaſſe des hieſigen Amtsgerichts erbrochen und etwa 2000 M. daraus geraubt. Eine Summe von 900 Mt. haben die Diebe im Stich gelaſſen, da ſie bei ihrer Arbeit durch den Hauswart geſtört wurden. MRom, A. Olt. Marcheſe Grimaldi, einer der reichſten Grundbeſitzer Sizfliens, wurde von ſeinen Beſttzungen bei Caltaniſſetta von Räubern entführt. Ueber ſeinen Verbleib iſt nichts bekannt. *Eettinſe, 21. Okt. Hierher gelangten Nachrichten zu ige griff eine aus fünfzehn Mann beſtehende Albane⸗ enbande zwiſchen Brelopolje und Sienitza nach Serbien reiſende Montenegriner an, tödtete fünf derſelben und verwundete mehrere Frauen und Kinder. Die Bande ver⸗ ſchwand wieder in den Bergen. Cheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Als„Rofina“ in Roſſinis unverwüſtlichem„Barbier von Sevilla“ hetrat geſtern Fräulein Louiſe Heymann als Gaſt zum erſten Male unſere Bühne. Der jugendlichen Künſtlerin geht ein vortrefflicher Ruf voraus, deſſen Berech⸗ tigung wir nach ihrer geſtrigen Leiſtung anerkennen, ſoweit die Kunſtſertigkeit in Betracht kommt. Fräulein Heymann iſt eine durch und durch mufikaliſche Natur, ſie lebt in Tönen; nur iſt nicht zu verkennen, daß ihre Stimme kHlein, ſehr klein iſt. Dagegen iſt die Ausbildung dieſer Stimme bewundernswerth, da ſie ihr ermöglicht, die ſchwie⸗ rigſten Läufe mit treffficherer Reinheit perlend vorzutragen. In der Kunſt des Geſanges iſt Fräulein Heyman bereits ſetzt Meiſterin, das hat ſie auch in dem Vortrag der trotz ihres Minderwerths immer wieder von allen„Roſinen“ ge⸗ ſungenen Einlagen bewieſen. Das Spiel ließ an Lebhaftigkeit nichts zu wünſchen übrig, wennsleich eine lautere Ausſprache im Diglog angebracht geweſen wäre. Die Künſtlerin errang einen durchſchlagenden Erfolg, und man darf weiteren Gaſt⸗ darſtelkungen, die ja ein feſtes Engagementsverhältniß nicht bezwecken, mit lebhaſtem Intereſſe entgegenſehen.— Die übrigen Darſteller, die Herren Knapp, Erl, Hildebrandt und Döring waren ſehr gut disponirt und thaten ihrer fröh⸗ lichen Laune keinen Zwang an. K. Neneſtes und Telegramme. * Pem Erfutter ſaz.⸗dem. Parteitag. (Stebenter Tag.) Erfurt, 21. Okt. Der Urtheiksſpruch der Neuner⸗CCommiſſion ſchließt Werner und Wildberger eum infamia aus; die drei Magdeburger läßt man laufen; es ſei Geſchmacksſache, ſich an dieſe Geſellſchaft anzuhüngen. Richard, Baginski und Hausdiener Lamprecht werden unter Androhung des Hinaus⸗ fliegens zum Widerruf aufgefordert werden. Dieſes Urtheil wird mit allen gegen neun Stimmen angenommen. Etwa anderthalb Dutzend enthielten ſich der Abſtimmung. Gegen das Urtheil ſtimmen u. a. v. Vollmar, Niederauer, Dr. Lux, Frau Ihrer, Mielenz und Gumpelt. Es folgt eine erregte Debatte. Ueber das Urtheil hinaus liegt eine Berliner Re⸗ ſolution dor, welche die Berliner Genoſſen auffordert, im Verein mit der Parteileitung die nun zu erwartenden neuen Umtriebe der Werneriſchen aufs Schärfſte zu bekämpfen und die Urheber unſchädlich zu machen. Scholz aus Berlin ſagt, die Oppofition werde ihre Hetzarbeit in Berlin mit unge⸗ ſchwächten Kräften fortſetzen; das Urtheil der Kommiſſion genüge nicht.(Sroße Unruße, lärmende Zwiſchenrufe). Singer: Das müffen die Berliner ſelbſt machen.— Eine Reihe von Berlinern erklären, von der Reſolution garx nichts wiſſen zu wollen; dieſelbe ſei nur die Mache weniger Berliner Heißſporne.(Unruhe.) Weruau aus Berlin erklärt ſich als Urheber der Reſo⸗ lution. Der„Vorwärts“ habe ſie verſtümmelt mitgetheilt; wre Annahme ſei dringend. Man möge nur daran denken, was für eine Suade die Berliner Oppoſitionsherren haben; Geld hätten ſie obendrein und redneriſche Kraft.„Zweifelt nur nicht, daß ſie mit großer Frechheit auftreten. In Berlin weiß man dieſe Woche nicht mehr, was die vorige gebracht hat. Darauf rechnet die Oppoſition. Sie wird in kurzem ihre demoraliſirende Thätigkeit fortſetzen. Sie wird dieſelbe auch über Berlin hinaustragen. Traurigen Zuſtänden gehen wir entgegen.(Lärm.) Magdeburg wird für uns völlig zuſammen⸗ brechen, vollſtändig in Grund und Boden demoraliſirt werden. leberall iſt ein Gähren und Brodeln.“(Redner wird mit „Schluß! Schluß!“ niedergerufen. Schleunigſt erſcheint ein Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung, was ſofort ange⸗ nommen wird. 8 Hierauf wird Berlin zum Sitz der Parteileitung ſowie zum Ort des nächſten Congreſſes gewählt. Nach Feſtſetzung der Gehälter der wiedergewählten Partei⸗ leitung folgt die Berathung des Programm⸗Entwurfs. Lie b⸗ knecht unterbreitet in mehr als zweiſtündiger Rede einen Commiſſions⸗Entwurf. Großartige Begeiſterung erweckte ein Schlußappell Liebknechts, der den Triumph der Sozialdemo⸗ kratie feierte. Das Programm wurde ohne Erörterung ange⸗ nommen. Mielenz(Berlin) verlieſt eine Berliner Depeſche, wonach 600 Genoſſen ſich mit den Herausgeworfenen ſolidariſch erkläreu.(Großer Tumult.) Singer feiert in einer Schluß⸗ rede die Einigkeit der Partei, worauf unter Abſingung der Arbeitermarſeillaiſe der Congreß geſchloſſen wird.(Die von der Berliner Oppoſitionellen angenommene Reſolution lautet: „Das diktatoriſche ſtandes und die Stellung, welche der Parteitag in Erfurt zu den Reden Vollmars eingenommen, hat uns zu der Ueber⸗ zeugung gebracht, daß die bisherige Taktik ein Schaden für die ſozialdemokratiſche Partei ſei, die in ihren Konſequenzen die alte revolutionäre Bewegung zu einer Reform⸗ und Poſſibiliſtenbewegung machen muß. Die heute verſam⸗ melten revolutionären Sozialdemokraten erklären, daß ſie von heute an unabhängig von der von der Parteileitung geübten Disziplin für die Befreiung des Proletariats propagiren und agitiren werden. Sie verſprechen, mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln das arbeitende Volk für die reine revo⸗ lutionäre Sozialdemokratie zu gewinnen.) Maunheim, 22. Okt. Anläßlich des Geburts⸗ tags der Kaiſerin Auguſta Viktoria haben die hie⸗ ſigen Poſtgebäude geflaggt. » Berlin, 21. Okt. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: In der heutigen Sitzung des Kolontialraths herrſchte Einſtimmigkeit darüber, daß den Miſſionsgeſell⸗ ſchaften Zoll⸗ und Steuererleichterungen in dem Schutz⸗ gebiete zu gewähren ſeien. Der Vorſitzende, Dr. Kayſer, gab eine umfaſſende Darlegung der gegenwärtigen Lage in den Schutzgebieten und der nächſten Abſichten der Verwaltung. Man ging ſodann zur Berathung des Lokaletats über, die nach Berathung des Elats für Ka⸗ merun abgebrochen wurde. Die nächſte Plenarſitzung findet Freitag ſtatt. *Berlin, 21. Okt. Dem kommandirenden General des II. Armeekorps, General der Infanterie von der Burg, iſt der nachgeſuchte Abſchied bewilligt worden. Für denſelben wurde der Generallieutenant von Blom⸗ berg, Kommandeur der 5. Diviſion, zum kommandiren⸗ den General des 2. Armeekorps ernannt. Die 5. Divi⸗ ſton hat der Generallieutenant VWogel v. Falckenſtein, Direktor des allgemeinen Kriegsdepartements im Kriegs⸗ miniſterium erhalten. Zum Direktor des allgemeinen Kriegsdepartements im Kriegsminiſterium iſt der General⸗ Major v. Goßler, Kommandeur der 43. Infanterie⸗ Brigade, ernannt worden, der früher lange Jahre dem Kriegsminiſterium angehört hat. Ferner iſt General⸗ Adjutant v. Winterfeld von der Dienſtleiſtung beim Prinzregenten Albrecht entbunden, Prinz Heinrich XIX. von Reuß zum Kommandeur der zweiten Gardedra⸗ goner ernannt. Generalmajor v. Oidtman mit Füh⸗ rung der 8. Diviſton beauftragt, an ſeiner Stelle General v. Schweinichen zum Inſpekteur der Jäger und Schützen ernannt. * Berlin, 21. Okt. Anläßlich des ſiebzigſten Geburts⸗ tages Forckenbecks veglückwünſchte Miniſter des Innern Herrfurth den Jubilar. Bei der Beglückwünſchung Forcken⸗ becks durch die Deputation der beiden ſtädtiſchen Behörden theilte Geheimerath Schreiner die Errichtung einer Forcken⸗ becksſtiftung im Betrage von 200,000 M. für Kommunal⸗ beamte und deren Hinterbliebenen mit. Von ſeinen freiſin⸗ nigen Fraktionsgenoſſen wurde der Jubilar beſonders geehrt. *Berlin, 21. Okt. Die Reiſe des Königs Karl von Rumänien nach Berlin wird laut Verſicherung eines Berichterſtatters der„Nordd. Allg. Ztg.“ in zuſtändigen Kreiſen als völlig geſicherte Thatſache betrachtet. Man nimmt an, daß der König in der zweiten Hälfte der nächſten Woche eintreffen und etwa drei bis vier Tage in Berlin und Potsdam verweilen wird. * Wien, 21. Okt. Nach angeblich zuverläſſigen Berich⸗ ten wurden in Kiew 170 Studenten verhaftet. Außer in Moskau wurde in Cherſon eine nihiliſtiſche Druckerei entdeckt. In mehreren Städten wurden nihiliſtiſche Ausſchüſſe aufgehoben. Paris, 21. Okt. Die geſtern angezeigte Ver⸗ handlung gegen den Erzbiſchof von Aix wird vor dem Pariſer Appellationsgericht als Zuchtpolizeige⸗ richt ſtattfinden. Der Erzbiſchof wird verfolgt nach Artikel 222 des Strafgeſetzbuches, der beſagt:„Werden ein Verwaltungs⸗ oder ein Gerichtsbeamter oder mehrere Beamte bei Ausübung oder wegen der Ausübung ihres Amtes durch Worte, die ihre Ehre oder ihre Gewiſſen⸗ haftigkeit verletzen, beleidigt, ſo wird der Thäter mit Ge⸗ fängniß von 14 Tagen bis zu 2 Jahren beſtraft.“ Da der Beklagte ſeinen Wohnſitz nicht in Paris hat, kann die Angelegenheit geſetzmäßig erſt nach Ablauf einer Friſt von 14 Tagen zur Verhandlung kommen. Eine Berufung gegen das Urtheil des Appellhofes iſt nicht zuläſſig. Eine Ironie des Schickſals fügt es, daß der aufſäſſige Erz⸗ biſchof einſt ein Schützling der Radicalen war.— Die Verfolgung des Erzbiſchofs von Aix hat vielfach über⸗ raſcht, da man nicht glaubte, daß die Regierung die be⸗ ſtehenden Geſetze anwenden werde. Die radicalen Blätter billigen das Vorgehen, ebenſo die republikaniſchen, da die Regierung ſich gegen die ſchweren Beleidigungen des Erz⸗ biſchofs vertheidigen müſſe. Die clericalen und reactio⸗ nären Blätter ſind außer ſich. Die„Patrie“ fordert die Biſchöfe zum gemeinſamen Vorgehen und Widerſpruch gegen die Regierung mit dem Erzbiſchof auf. Die„Ga⸗ zette de France“ iſt überzeugt, daß kein Gericht wagen würde, den Erzbiſchof zu verurtheilen. Auftreten des Parteivor⸗ * Paris, 21. Okt. Der„Temps“ veröffentlicht folgende Mittheilung der Regierung:„Engliſche Blätter haben be⸗ hauptet, der franzöſiſche Vertreter in Aegypten ſei nach Kairo mit Weiſungen zurückgekehrt, die einem Aufgeben der bis jetzt von Frankreich in Aegypten befolaten Politik gleich⸗ kämen. Wir können dieſe Gerüchte in aller Form für falſch erklären.“ Ebenſo erklärt das Regierungsblatt die Meldung für falſch, daß das franzöſiſche Geſchwader zur Eröffnung der Ausſtellung in Palermo anweſend ſein werde, *Mailand, 21. Okt. Laut„Fanfulla“ iſt bei den Handelsvertragsverhandlungen in Mün⸗ chen über die Zölle der Bodenerzeugniſſe Uebereinſtim⸗ mung erzielt, während einige Induſtriezölle noch Schwie⸗ rigkeiten bereiten. Mannheimer Effectenbörſe vom 21. Oktober, An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 270 bez., Oel⸗ fabrik 89., Maunbeimer Zuckerraffinerie 103., Dampf⸗ ſchleppſchifffahrt 116.25., Gummifabrik convertirte 77.50 G, Brauerei Eichbaum wurden zu 105 umgeſetzt. Mannheimer Produktenbörſe vom 21. Okt. Weizen per November 23.30, März 1892 23.05; Roggen Nov. 23.80, März 1892 23.35; Hafer Nov. 14.95, März 1892 15.80 Mais Nov. 15.15, März 1892 14.25. Tendenz: Ruhiger, Die Stimmung war 555 für Weizen etwas ruhiger. Nov, Weizen wurde mit 28.30 M. bezahlt und blieb dazu noch geſucht, während Abgeber auf 23.35 bis 23.40 M. hielten, Roggen war unverändert feſt. Käufer und Verkäufer ſtehen ſich abwartend gegenüber. Hafer war feſt und etwas höhet, Mais ruhig. Mannheimer Marktbericht vom 22. Okt. Stroh pr. Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße 450 rothe.00, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00, Pfa. Blumenkohl per Stück 20 Pfg., Spinat die Portion 15 Pfa., Wirſing per Stück 7 Pfg., Rothkohl per Stück 15 Pfg. Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 6 Pfg. Endivienſalat per Stück 5 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg., Sellerie per Stück 4 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 6 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 P Erbſen per Pfd. 00, Merrettig cben Stange 12 Pfg., Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 40 Pfg, Pflaumen ver 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stü M..40, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 30 Pfg, ., Pflüd⸗ Urken per Pfirſiſche per 5 Stück 15 Pfig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg,, Nüſſe per 25 St. 18 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg., Eier per 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..20, Breſem per Pfd,. M..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..,0, Weißſiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg,, Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..50, Huhn (jung) per Stück M..40, Feldhuhn per Stück M..40 nte per Stück M..50, Tauben per Paar M. 100, Gans lebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..75. Frankfurter Effeeten⸗Societät v. 21. Okt., Abends 6 ¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 241¼, Diskonto⸗Kommandit 174.65, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.50, Darmſtädter Bank 130.50. Dresdener Bank 135.50, Banque Ottomane 107.30, Internat. Bank Berlin 103.30, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 243¼ Lombarden 92½, Böhm. Weſtbahn 299, Ruſſ. Südweſt 78.70, Gotthard⸗Aktien 132.30, Schweizer Central 150.50, Schweizer Nordoſt 120.30, Union 79.30, Jura⸗Simplon St.⸗Act, 64, 5proc. Italiener 89.20, Ungar. Goldrente 90.05, 3proc. Por⸗ tugieſen 36.40, Spanier 68.50, Türk. Looſe 19,20, Ottom. Zoll⸗Obligat. 86, 5proc. Griechen 74, Alkali Weſteregeln 149, Nordd. Lloyd 113.30, La Veloce 71.80, Alpine 61.50, Gelſen⸗ kirchen 151.90, Harpener 179.20, Hibernia 148.20, Riebeck 174.50, Laura 113.20, Bochumer 116.80, 1860er Looſe 119. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. Oktober. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei IV. Hoffmann Waghäufel Nuhrort Kohlen 800⁰0 Klockner Ruhrort 18 7 90 11⁰⁰⁰ Buchloh Wilhelm 5 5 2 13370 Kocks 5 5 70⁰⁰ Goob Theodor 5 5 2 7890 Kersken Foniſchritt 5 0 80⁰⁰ Erker Hoffnung Düisburg 8 4200 Lofmann Armin.„ 9 ⁰⁰ Schmitt 5 1 7000 Otten Raab, Karcher.Co„ 5 12606 offmann Franz Speier Steine 780 Kumpf Röslein Doſſenheim 15 1300 oeſer Grl. v. Werder Heilbronn Bretter 60⁰ Schmitz Deutſcher Kalſer Duisburg Kohlen 10400 8 D. Blüm 1 Altrip Steine 1²ë 17 5 D. Blüm 4 6 25 10 501— 0 Nipken Maxau ochfe ohlen Johbec Gerhard 8 5 10000 Floßholz: angekommen 25902 epbm., abgegangen—— obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbein. Singen, 21 Okt. 14s m. 4.01. Konſtanz, 21. Okt. 385 m. +.05 Kaub, 21. Okt. 160 m. +.08. Hüningen, 21. Okt. 188 m.—.0f.[Koblenz. 21 Okt..81mn,— 0(0. Kehl, 27 Okt,.21 m.—.02 Köln, 81 Okt.73 m. +.05 Sauterburg, 21. Okt. 3 55 n— 0 00 KNubgott 31. Okt..00 m.—.01. Waxrau, 21 Olt..56—.02 Nedare Wannbeim. 22 Okt..23 m 902 Nannbeim 22 Okt. 3 22.—0000. Wainz, 21, Okt..93 m— 0 02. Heilbronn, 22 Okt. 0 70 m. +.00, Auf vielen Weltausſtellungen prämiitt mit goldeuen und ſilbernen Medaillen. Drahtmatratzen, Drahtgewebe, Prahtgeflechte roh u. verzinkt, in allen Maſchenweiten u. Doahtſtärken, ferner Eiſenbettſtellen ſchon von M..50 an per Stück liefert prompt und billig 16129 TG, 13 Th. Löhler, Mannheim, T 6, 13. ⸗ und Damen⸗Friſeur P 3,13 Adolf Bieger Pianten, naben utel Nalferbof 15 Nicht nur körperliche Leiden, ſondern auch ſee⸗ liſche Kraukheiten, wie Melancholie. Nervoſität und Un⸗ luſt zu ernſter Beſchäftigung haben oft ihre Urſache in einer unregelmäßigen Verdauung und ungenügender Ernährung, neuerer Zeit iſt es nun der raſtlos vorwärts ſtrebenden wiſſen ſchaftlichen Forſchung gelungen, aus reinſtem Fleiſch ein Prä⸗ parat herzuſtellen, welches größtentheils aus Eiweißkörpern, alſo den nahrhafteſten Stoffen beſteßt und dieſe Subſtanzen in leicht verdaulicher, d. h. ſchon gelöſter Form enthält. Dieſes Präparat, das ſchon vielfach genannte und wohlbewährte Kemmerich'ſche Fleiſch⸗Pepton, bietet ſomit eine Nahrung dar welche dem Magen den Proceß der Verdauung faſt gänzli erſpart, deszalb nicht nur kranken und ſchwächlichen Perſonen ſondern auch Geſunden zur Hebung ihres Wohlbefindens zu empfehlen iſt. 2958 Ein Deukmal müßten alle Hausfrauen der Welt dem unſterblichen Forſcher Juſtus von Liebig ſetzen, weil er ibnen in dem bewährten Liebis's Fleiſchextract enn unerſchöpfliches Geſchenk geſpendet. Langſam und koſtſpiell war früher die Zubereitung gewiſſer Suppen, Fleiſchſpeiſen und Saucen, welche jetzt durch entſprechenden Zuſatz von Lie⸗ big's Fleiſchextract in erſtaunlich kurzer Zeit, trefflich müf dend, bequem hergeſtellt werden können. Wer einmal Liebigs Fleiſchextract in ſeiner Küche verwendet, der läßt dieſes ul übertroffene Zufatzmittel nicht mehr ausgehen. D, e JCc n —— N een Mannheim, 22. Oktober. General⸗Anzeiger. 9111 — 2 Stkauntmachung. Die Auszahlung der Krankengelder betr. (290) Nr. 110194. An die Vor⸗ ſtiände der Gemeinde⸗Kranke ſicherungen und organi Krankenkaſſen. Nach§ 6 letzter Abſatz des Kran⸗ kenverſicherungs⸗Geſetzes ſind die Krankengelder wöchentlich zu zahlen. Entgegen dieſer Vorſchrift gelangt nach wiederholt gemachten Wahrnehmungen das Krankengeld nicht ſelten erſt erheblich ſpäter für einen mehrere Wochen und Monate umfaſſenden Zeitraum zur Auszahlung. 5 Da 0 befürchten iſt, daß durch dieſe geſetzwidrige Hinausſchiebung der Auszahlung des Krankengeldes die der Regel nach während der Zeit der Erwerbsunfähigkeit auf das Krankengeld angewieſenen Arbeiter da und dort in eine wirthſchaftliche Nothlage gelangen, ſo ſehen wir uns veranlaßt, dieſer Sache unſere beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit zuzuwenden. 20512 Mannheim, 17. Oktober 1891. Großh. Bezirksamt. Wild. Btkauntmachung. No. 16272. Die Chefrau des Bäckers Karl Berger, Friederike geb. Forſchner in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh.Landgerichts Mannheim vom 13. Oktober ds. Js. für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 5 20501 Mannheim, 15. Oktober 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. andgerichts. Bolze. Sekanntmachung. No. 16,174. Die Ehefrau des Kaufmanns Franz Joſef Dieſch, Kathärina geb. Bock in Mann⸗ eim, wurde durch Urtheil der ivilkammer II des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 30. Sep⸗ kember d. J. für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 20500 Mannheim, 8. Oktober 1891. Der Gerichtsſchreiber Großh. Londgerichts. Mahyer. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ 1.112 5 5 Zu.⸗Z. 112 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„. L. Koch⸗ in Mannheim. Inhaber iſt Hein⸗ rich Leopold Koth Kaufmann in 1 7 8 „Zu.⸗ Z. 118 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„A. Kutterer“ in Mannheim. Inhaber iſt Adolf Kaufmann in Mann⸗ eim. Der am 3. Juli 1875 zwiſchen aahen und Emma Schadt in Lahr errichtete Ehevertrag be⸗ mmt:„In die zu errichtende werfen die Brautleute nur den Betrag von je fünzene Mark ein und ſchließen ihr übriges gegenwärtiges und zukünftiges Beibringen jeder Art mit den entſprechenden Schulden als im Stück verliegenſchaftet von 5 0 aft aus.“ Zu.⸗Z. 445 Firm.⸗Reg. dr. P. irma:„Frdr. Stieler &Cie. in Mannheim. Die Firma als Einzelfirma erloſchen, ebenſo die dem Conrad Stieler ertheilte Procura. Das Geſchäft wird unter Uebernahme der Akti⸗ den und Paſſiven von der, unter dieſer Firma gegründeten 1 8 Handelsgeſelſchaft fortgeſetzt. 4. Zu.⸗Z. 408 Geſ.⸗Reg. Bd. ., Firma!„Frdr. Stieler& Cie.“ in Mannheim. Ache Han⸗ delsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Friedrich Stieler und Con⸗ rad Karl David Leopold Stieler, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 15. Oktober 1891 begonnen. 5. Zu.⸗Z. 270 Geſ.⸗Reg. Bd. Firma:„Forrer und Nor⸗ kauer“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt durch das, am 20. September 1891 erfolgte Ableben des Forrer aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und aſſiven auf den Theilhaber Jo⸗ ann Norkauer übergegangen, der olches unter der Firma„Forrer „Ju.⸗Z. 114 Firm.⸗Reg. 55 IV. Firma: Forrer& Nor⸗ kauer“ in Mannheim. Inhaber iſt Moharg Norkauer, Kaufmann in Mannheim. 7. Zu F 48. 88 ides. „I. Firma:„J. neider, 6 3,16“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt nach dem, am 4. Au⸗ uſt 1891 erfolgten Ableben des oſef Schneider auf deſſen Sohn ſuach Schneider, Kaufmann in 1 9 25 der ſol⸗ er der bisherigen Firm weiter betreibt. Mannheim, 20. Oktober 1891. Gr. Amtsgericht. Stein. Ir Guhnnan, Delkenſtepperin. E 19195 Schellfiſche friſch eingetroffen. 20544 Sorg Dietz, 2, 8, Marktplatz. Kenntniß bringen. eggezogenenüebamm t würde Frau R 8 twe, z. Zt. wohnhaft, als Armen für die Schwetziuger ernannt, was wir hierdr der Inter Mannheim, 20. O Armen⸗⸗Com Klotz. Katzenmeier. Heſfentliche Verſteigerung. Freitag, den 23. Oktoher 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandkokal in I 5, 5 1200 Kilo Eiſendraht von ver⸗ ſchiedener Stärke, 30 Webeblätter, 1 Parthie Siebſergen und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Die Mebſtetgerung findet beſtimmt ſtatt. 20538 Mannheim, 21. Oktober 1891. Störk, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Nerſteigerung. Freitag, den 23. Oktober 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 0 6, 2 20540 1 rothePlüſchgarnitur, beſtehend aus 1 Sopha, 6 Seſſel, 1 Kom⸗ mode, 1 Schreibſekretär, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Pfeilerkommode, 1 Re⸗ ulateur gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim 21. Oktober 1891. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher in Mannheim. B 5, 11½. Geffentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 23. d. Mts., Vormittags 11 Uhr werde ich in Lit. H 4, 29 dahier: 1Ladenthekemit Marmorplatte und ferner: 20588 Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal 0 6, 2 dahier: 1 Pianino, 1 Plüſchgarnitur, 2 Kügſenſchrat 5 Kleiderſchränke, 1 Küchenſchrank, 1 Schreibſekretär, 3 Kanapee, 1 Weißzeugſchrank, 2 Waſchkommode, 3 Spiegel, 5 Kommode, 1 Eisſchrank, 2 Regula⸗ teur, 1 Nachttiſch, 1 Amerikaner Stuhl, 2 Nähmaſchinen, 2 Tiſche, 6 Wirthstiſche, 3 aufgerüſtete Betten, 5000 Eigarren, 1 ſilberne Taſchenuhr, 13 Pfandſcheine, 45 Liter Kirſchenwaſſer, 25 Liter Cognac, 20 Liter Madeira, 70 Liter Oel, 120 Stück Chriſtoffel⸗ Löffel u. Gabeln, verſch. Weißzeug, Porzellan⸗u. Blechwgaren, 25 Pfd. Bettfedern, 1 Kopfdruckmaſchine, 1 Handkarren, 3 Schleifſteine, 3 Abziehſteine, 3 Schraubſtöcke, 2 Werkzeugkaſten, 1 Parthie Abfall⸗ holz, 1 Steigleiter, 1 Hobelbank, 5 Sägen, 36 Schraubzwingen, 3 Schraubknechte, 26 Hobel, verſch. Hämmer, 4Zangen, 22Stämmeiſen, 22 Bohrer, 8 Winkel, 12 Feilen und 1 Kiſte Lack im Vollſtreckungswege und ferner im Auftrage 2 Säcke geſchnittenes Moos gegen aarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. Oktober 1891. Bös, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Im Auftrage werden: 20389 Donnerſtag, 22. Oetober d.., Nachmittags 2½ Uhr in meinem Verſteigerungs⸗Lokal Q 4, 2 dahier gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: 1 nußb. Secretär(eingelegt), 2 neueNäh⸗Maſchinen, kvollſtändiges Bett(nußb. polirte Bettlade) 20 Mille Cigarren in verſchied. Quali⸗ täten, Nickelbeſtecke, Vorleglöffel, Britiania⸗Löffel, Gabeln u. Thee⸗ löffel, Deſſertmeſſer, Waſch⸗La⸗ voirs, Frauenſtrümpfe, 1 vollſt. Conv.⸗Lexicon, Brockhaus, 1Nacht⸗ tiſchchen und Verſchiedenes. Th. Paul jun., Auctionator. Wiener Brühwürſtchen ganz vorzüglich, Paar 15 Pfg., nunmehr fortwährend riſch, empf. 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Mit glieder, die werthen Damen, ſowie Freunde und Gönner des Vereins uht Wahntef Abfahrt Hauptbahnhof). Der Vorſtand. Mehl ganz vorzüglich backend, 5 Pfd. à Mk..—. Täglich friſche Presshefe Gcorg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Kürpathen⸗Küſe in vorzüglicher Qualität wieder angekommen. Roquefort, Brie. Neufcha⸗ teller, Schloßkäſe, Kronen⸗ käſe, Camemberts, Münſter⸗ 20526 käſe ꝛc. Reichhaltigen fesos⸗ 9* 9992 Aufſchudti. Geräucherte und marinirte Fiſchwaaren. ſeſlicher Elüb⸗Abend Zweigverein des deutſchen Frei⸗ 7 20543 Ferusaglen. Vortrag des Herrn Paſtor Schneller aus Köln G40 ion im heiligen Lande“ sountag, den 25. d.., Abends g aus der Kirche Kollekte zu Gunſten des in Jeruſalem). ſich dem geehrten Publikum kalte Abreibungen, „ Mantel⸗Abreibungen und kalte Wickel (Speeialität: Mass age.) Hochachtend Max Schell, Maſſeur. Gefällige Aufträge werden gerne entgegengenommen bei 845 K 10/11. 20528 O2, * Kaufmann J. H 885 55 8 Todes-Anzeige. Freunden u. Bekannten geben wir hiermit die ſchmerzliche Nach⸗ richt, daß unſere liebe Tante und Großtante 2511 Fräulein Fophie Loeffler geſtern Abend ſanft entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Tamilie Franken ck Loeffler. Mannheim, 22. Okt. 1891. 3 2* Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die Trauer⸗ kunde, daß geſtern Abend 7 Uhr unſere liebe, treue Mutter, Großmutter, Schwieger⸗ mutter, Schweſter und Schwägerin, Frau Margaretha Grün Wwe. geb. Jörg im 64. Lebensjahre nach kurzem, ſchwerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. 20528 Mannheim, 22. Oktober 1891. Die trauernden Hinterbliebenen. Blumenfpenden bitten, auf Wunſch der theuren Entſchlafenen, zu unterlaſſen. Todes-Anzsigs 5 Freunden und Bekannten die traurige Nach⸗ richt, daß unſere liebe Frau, Mutter, Schwieger⸗ mutter, Schwägerin und Tante Hlerm. Hauer, 2, 6. 4 Fablian gackſchallen MNuscieln Große Oſtſee⸗Muſcheln per 100 St. M..50 mit Recept ſind friſch eingetroffen. Moritz MollierRachfolger. Fiſch⸗Handlung. Telephon Nr. 488. Meine Wohn ung be findet ſich von hente ab 20410 NR7, IC. 2 Stock Heinrich Eiſen, Ffli ſterer⸗ u. Cementgeſchäft. Es iſt von einer mir unbekannten— jedenfalls mir nicht freundlich geſiunten— worden, als habe ich dem Her zur Verfügung geſtellt, um Verſammlung zu halten geſchloſſen. öffentlich kennzeichne. Mannheim, 21. Oktobe Emil Es iſt dies eine Lüge, Seite das Gerücht verbreitet rn Liebermann die Mittel hier eine antiſemitiſche und als habe ich die Ver⸗ ſammlung eröffnet und mit einem„Heil der guten Sache“ die ich hiermit als ſolche 20535 r 1891. ftietzschel, Trambahndirektor. Maria Anna Appel geb. Laͤmlein nach ſchwerem Leiden im Alter von 53 Jahren ſanft entſchlafen iſt. 20499 Die Beerdigung findet Freitag, den 23. ds., Vormittags 10 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Zm Namen der Hinterbliebenen: Karl Appel. Danksagung. Für die vielen Beweiſe lue Theilnahme bei dem uns betroffenen ſchweren Verluſte unſeres unvergeß⸗ lichen Kindes 20487 Josephine ſagen wir hiermit Allen unſeren innigſten und wärmſten Dank. Die trauernden Eltern: Jean Köhler& Frau. Mannheim, den 21. Oktober 1891. Euangel. proteff. Gemeinde. Concordienkirche. Donnerſtag, 22. Okt. Abends 6 Uhr: Abendgottesdienſt. Predigt. Herr Stadtvikar Schweickert. In der Shnagoge. Laubhütten⸗Schlufifeſt. Freitag, den 28. Oktober, Abends 4% Uhr. Samſtag, den 24. Oktober, Morgens 9½½ Uhr Predigt und Seelenfeler. Herr Stadtrabbiner Dr. Appel. Samſtag, den 24. Oktober, Abends 5½ Uhr. Sonntag, den 25. Oktober, Morgens 9½¼ Uhr Schrißt, erktärung Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher, * 2 Ertes Gaſtipiel ber Therter r 4 Entree frei. aſtſpiel der Tyroler Sünger„Alpenroſe. Mannhetm, 22. Orloner, zahle ich Demjenigen, welcher mir nachweiſt, unwiderruflich geſchloſſen wird. Dieſer poſitib könuten es würde eine Verlängerung doch noch ſtattfinden. herabgeſetzt um total zu räumen. 8. Fabian, daß der große Ausverkauf nicht beſtimmt am 23. ds. Mts. Abends „weil verſchiedene Herrſchaften glauben e Ausdruck geſchieht deßhalb Sämmtliche Reſtbeſtände ſind im Preiſe nochmals SGenerat⸗Anzeiger. — Lüden: In Mannheim D 1, 1 en Samſtag früh—10 Uhr werden ein großer Poſten hier leer gewordener Waarenkiſten und g ebr. Packleinen ſehr billig abgegeben. 20529 Kanzwirihſchufteche Arkis⸗Winterſchule adenburg. Donnerſtag, den 4. November d.., Vormittags 10 Uhr beginnt der Unterricht für diejenigen jungen Leute, welche die Landw. Winterſchule zum erſtenmale beſuchen. Dounnerſtag, den 18. November d.., Vormittags 10 Uhr haben ſich diejenigen Schüler einzufinden welche in die zweite Klaſſe eintreten wollen. Die Anmeldungen zum Beſuch der Schule ſind alsbald münblich oder ſchriftlich an den Schulvorſtand: Landwirthſchafts⸗ Inſpektor Römer in Ladenburg zu richten. 20506 Ladenburg, den 17. Oktober 1891. Der Sonderausſchuß Vazar für Jerienſtolonien. Wer irgend eine Forderung an uns in obigem Betreff zu machen hat, wolle ſolche innerhalb der nächſten 8 Dage bei Herrn Emil Hirſch, E 7, 21 einreichen. Ein im Bazar gefundener Fächer und ein kleiner Schlüſſel können in M 5, 7 in Empfang genommen werden. Mannheim, den 20. Oktober 1891. 20503 Das Comité. Geſangverein Eintracht. ur Feier des 5. Stiftn +.— Großt muftkatiſcheAbendunterhallung nit Tauz in den e des de 8 lhr Hofes. Karten ſind im Vereinsfokal in Empfang zu nehmen. 19729 Der Vorſtand. Großer Donnerſtag Mayerhof. „den 22. October er., 20524 Concert und Ferstellung des I. preisgekrönten ſüddentſchen änner⸗Guarteltzs. 3, 14 Brauerei Dahringer R 3, 14. W Hente Donnerſtag, 22. Oktober, Abends 8 Uhr Grosses Coneert u. Soirée der Concerttruppe Hahn. 3 Herren. reundlichſt ladet ei Hahn, Direktor. W. Theilacker, Ne Eröffnung— Kahnhofreſtanration der Heſſ. Ludwigsbahn 2 des Neckars. Wiile hierdurch titl. rerfenden Publien ile hier 8 en ium, ſowie Freund und Bekannten mit, daß mir der Betrieb der 5 20498 Restauration im Bahnhof der Hessischen Ludwigsbahn in der Neckarvorſtadt übertragen wurde undich dieſelbe mit dem heutigen Tage eröffnet habe. Indem ich das von wohllöbl. Spezial⸗Direktion in mich ge⸗ ſetzte Vertrauen zu rechtfertigen bemüht ſein werde, empfehle ich mich zur Verabreichung von Speiſen u. Getränken aufs Beſte und ſehe einem geneigten Zuſpruch entgegen. Hochachtungsvoll Ferd. Sehmitt, Reſtaurateur im Bahnhof der Hess. Ludwigsbahn und 1. Querſtraße Nr. 2 am Meßplatz. Leinen-Reste von 80 Pfg. per Meter an Max Wallach, D 3 Ausſtattungsgeſchaft. ammAmmd Nausbein. EMWAUH Gt. Bab. Heſ 1. Sg Netienathealtr. Donnerſtag, 8. Vorſtellung Dim Abonnement A. 20510 6, 22. Oktober 1891. 88— Zum erſten Male: Entehrt. S iel in fünf Akten von E. Henle. Regiſſeur: Nerf Dr. Baſſermann.) Maforin Schröder Witwe en J. v. Rot gjorin öder, vRothenberg. Felix, ihr Sohn, Premierkieutenant Herr Rimeld l uprecht Schröder, Schwager der Majorin, Fabrikant Herr Jacobi. ranziska Ramberg, Nichte der Majorin 0 Uing. rl. v. Legrenzi. EEl 155 Schreiner. — tamer, Lieutenant 8 Herr Löſch. 99 Fröhner, Kaufmann,Vorſtand desCafino Herr Tietſch. General Hohenthal, Kriegsminiſter Herr Eichrodt. 5 ben ele e 0 8 Herr 8 ofeph, Diener Felix röder's err Hildebrandt. ſſette, Stubenmädchen 8. Lank. Ort der Handlung: Eine große R denzſtadt. Zeit: Gegenwart.— Zwiſchen dem erſten und zweiten Akt liegt ein Zeitraum von vier Jahren. gaſſeneröffn. 7 Uhr. Anſang 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr Große Preife. 5 Wer raſch und gut die franzäſiſche Jprache erlernen, eine reine Ausſprache, Gewandtheit in der Converſation und Corxreſpondenz erlangen will, kann, um dieſen Zweck zu erreichen, Unterricht von einem Franzoſen bekommen u. ſchreibe u. R. 20087 an die Exped. 20087 Auch wird Italieniſch gelehrt. Elegante Coſtüme werden unter Garantie gutſitzend, ſchon von 7 M. an angefertigt. 19805 Breiteſtraße, S 1, 4, III. PPo Anzeige. Mache hiermit Alle aufmerkſam, welche Frau Emma Becker Ww. kennen, daß dieſelbe keine Tochter des Herrn Seel, Kaſſenbote der Reichsbank in Heidelberg, iſt. Emma Beceker, Robes, in Mannheim. 20515 10,000 Mark geſucht auf eine gute 2. Hypotheke mit 5% verzinslich. Abzahlung nach Uebereinkunft. 20470 Offerten unter No. 20470 an die Expedition d. Bl. zu richten. Wer leiht einem bedrängten Handwerker gegen gute Ver⸗ zinfung u. Sicherheit 150 Mk. Off. unter Chiff. 20489 an d. Expedition d. 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