27 8 (Badiſche Bolkszeitaug.) Iſte etngetragen nnzer weeex Abeunement: 50 P menatſich. ringerlohn Pfg. monattich, durch die Poſt dez. incl. Poßtanf⸗ ſchlag M,.90 prs Anartal. Juferate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen⸗ Zeile 60 Pfa. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. M annh ei N der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. zer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Raunheim.“ pold Then für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julins Katz. für den lokalen und prop. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notstionsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 (Das„„Naunheimer Journal“ in Sigenthum des kal Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. (Manunheimer Volksblatt.) . e ee8 * kint Centrumgverſammlung hat am geſtrigen Sonntag in Offen burg ſtattgefun⸗ den; ſie ſollte, als die erſte größere Verſammlung nach den Wahlen, ein oratoriſches Siegesfeſt ſein und da man, wie es ſcheint, in den leitenden Kreiſen der Centrums⸗ partei den beiden Vertretern des Offenburger Wahlkreiſes im Reichstage und in der Zweiten Kammer offenbar nicht die zur Feier des Tages wünſchenswerthe Macht der Rede zutraute, ſo erſchien— wie uns geſchrieben wird— Herr Pfarrer Wacker in eigener Perſon, um die Bedeutung der letzten Landtagswahlen und die aus ihrem Ergebniß refuktirenden Folgen, ſoweit dieſe vom Willen der Centrumspartei abhängig ſind, zu kenn⸗ zeichnen. Nachdem die Herren Weber und Reichert über den Verlauf der letzten Landtags⸗ bezw. Reichs⸗ tagsſeſſion referirt hatten, verbreitete ſich der Herr Landtagsabgeordnete Fiſcher ⸗Freiburg über die Weinfrage, wobei Herr Geh. Hofrath Neſſler ebenſo ſchlecht wegkam, wie die Großh. Regie⸗ rung, welche angeblich durch den§ 2 des Geſetzentwurfs betreffend die Weinverbeſſerung den„Ru in“ der Winzer herbeiführe. Herr Fiſcher ſcheute ſich nicht, zu behaupten, daß durch den§ 2 die Fälſchung und der Betrug„geſetz⸗ lich geſchützt“ würden. In weniger gehäſſiger Weiſe, aber doch ſcharf zugeſpitzt, ſprach der Herr Landtagsabge⸗ ordnete Schüler⸗Ebringen, welcher in dem Geſetz⸗ entwurf eine„ſtarke Verſuchung“ der Winzer erblickte und die Möglichkeit der Abnahme der ſeither von den Landwirthen geübten Redlichkeit und Ehrlichkeit befürchtete. Er verlor ſich dann ziemlich weit auf das politiſche Ge⸗ biet, um mit dem Satze zu ſchließen:„Das Vertrauen zur Regierung iſt erſchüttert.“ Dieſe„Erſchütterung“ genügte naturgemäß dem Herrn Pfarrer Wacker nicht, er ging weiter und behauptete kühn: Das Vertrauen zur Re⸗ gierung iſt zu Ende! Herr Wacker ließ es übrigens nicht an einer, wenn wir ſo ſagen dürfen, verſchleierten Deutlichkeit fehlen. Wie ſeine Artikel gegen die Regierung nur der Vorwand ſind, um eine andere Stelle zu treffen, ſo hat er geſtern in Offenburg ſeine Angriffe mittelbar gegen jene Stelle fortgeſetzt. Er ſagte, daß die Macht der nationalliberalen Partei, trotz des Eintretens der Miniſter„und Anderer“, für dieſelbe ge⸗ brochen ſei und erklärte, die Centrumsfraktion müſſe ihre Blicke nach unten richten; von dorther ſolle ihr Vertrauen entgegengebracht werden das Vertrauen der Miniſter und„anderer Herr⸗ ſchaften“ müſſe ihr gleichgiltig ſein. Ueberhaupt war ſeine Rede ein Ruf zum Kampfe; er forderte die Centrums⸗ krieger ſchaar auf,„Gewehr bei Fuß“ der Entwickelung der Dinge entgegenzublicken. Zum Schluß verlas Herr Wacker verſchiedene Reſolutionen, welche in folgen⸗ den Forderungen gipfeln: 1) Die„rückſchrittliche“ Gemeindegeſetzgebung müſſe geändert und 2) die Einführung der direkten Wahl für die Kammer und Kreisverfſammlung erſtrebt werden; 3) Aenderung der Wahlkreiseintheilung unter Wegfall der Städteprivilegien.(Vom Centrum wird ein dahinzielender Geſetzentwurf ausgearbeitet und in der Kammer eingebracht werden.) 4) Abſchaffung der Amts verkündiger. 5) Es wird verlangt, daß der„deutlich“ ausge⸗ ſprochene Wille des Volkes mehr als ſeither be⸗ achtet werde.(Daher Aenderung in der Zuſammen⸗ ſetzung des Miniſteriums!) 6) Die„berechtigten“ Forderungen des Centrums müſſen erhört werden. 7) Die Centrumspartei hat das Vertrauen zu ihreu Abgeordneten, daß vollſte Einigkeit in der Centrums⸗ fraktion der Kammer herrſchen werde!! Man ſieht, es iſt ein echtes und rechtes Kampfprogramm, welches Herr Wacker unter Zuſtimmung ſeiner Fractions⸗ Fnoſſen aufſtellt. Wir beſchränken uns heute auf die Berichterſtattung; eine eingehende Kritik der geſtern in Offenburg gehaltenen Reden und eine weitergehende ſhres Inhaltes behalten wir uns für die morgige Ausgabe vor. Nicht nur an agitatoriſchem Naeria im Wacker ſchen Sinne war die geſtrige Ver⸗ — reich; auch was die anderen Redner an ſach⸗ gen zu den gegenwärtigen Verhältniſſen „verdient eine kritiſche Bekleuchtung, die morgen zutheil werden laſfen wollen. ——— Seleſenſte und verbrrilelſte Jeilung in Rauntzeim und Am Politiſche Ueberſicht. Mannzeim, 26. Oktober, Vorm. Das„Armee⸗Verordnungsblatt“ veröͤffentlicht einen kaiſerlichen Erlaß, nach welchem§ 2 der Be⸗ ſoldungsvorſchrift für das preußiſche Heer im Frieden unter Ziffer 1 folgende Faſſung erhält: 1. Unabhängig von den Verpflegungsetats ſchließt die Zahl der als Sekondelieutenants zu beſoldenden Offiziere nicht innerbalb einzelner Truppentheile, ſondern innerhalb der Waffengattung— Infanterie, einſchließlich der Jäger und Schützen, Cavallerie, Feldartillerie, Fußartillexie, Eiſenbahn⸗ truppen, Train— ab; 2. die aus der Selekta der Haupt⸗ kadettenanſtalt hervorgegangenen Sekondelieutenants beziehen innerhalb der Geſammtzahl der Secondelieutenants das chargenmäßige Gehalt auch dann, wenn innerhalb der Etats ihrer Waffengattung Sekondelieutenantsſtellen nicht offen ſind. Im übrigen dürfen Sekondelieutenants, wenn für die⸗ ſelben innerhalb der Waffengattung das chargengemäße Gehalt nicht frei iſt, aus offenen Porteépsefähnrichsſtellen die Löhnung der letzteren beziehen, das Einrücken ſolcher Secondelieutenants in das etatsmäßige Gehalt ihrer Charge beim Freiwerden von Stellen regelt das Kriegsminiſterium. In welchem Um⸗ fange die Truppen eine Beförderung von Porteepéefähnrichen zu Secondelieutenants über die eigenen Verpflegungsetats hinaus in Vorſchlag bringen dürfen, richtet ſich nach den hier⸗ über ergehenden beſonderen Beſtimmungen. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet, der Geheime Legationsrath Humbert, der ſich gegenwärtig in Italien aufhalte, benutze ſeine Anweſenheit in Rom in dienſtlichem Auftrage mit dazu, um ſich über verſchiedene Fragei betrefſend die dortige deutſche Colonie, welche weitere Kreiſe intereſſiren, eingehend zu unter⸗ richten. Es handle ſich unter anderem um das deutſche Hoſpital in Rom und die rechtliche Natur desſelben; ferner um die Frage der Errichtung eines Künſtlerhauſes auf einem dem Reiche gehörigen Terrain; den Umtauſch des Palaſtes Clementino gegen den Garten Montanara; das Verhältniß des kaiſerlichen archäologiſchen Inſtituts zum preußiſchen hiſtoriſchen Inſtitut u. ſ. w. ———)——7— Der Colonialrath berieth in ſeiner vorgeſtrigen Plenar⸗ ſitzung die Zollordnung für Deutſch⸗Oſtafrica und nahm eine Reſolution über die den Colonialerzeug⸗ niſſen ſeitens des Mutterlandes zu gewährenden Zollver⸗ günſtigungen an. Die Anträge der Commiſſion über die den Miſſtonsgeſellſchaften einzuräumenden Bevorzugungen werden angenommen. Der franzöſiſche Erzbiſchof von Aix ſoll, wie die franzöſiſchen Zeitungen berichten, vom Papſt ein Schreiben erhalten haben, in welchem es heißt: Er, der Papſt, könne die gehäſſigen, vorher bedachten Attentate gegen die Pilger in Rom nur geißeln; der Erzbiſchof möge fortfahren, mit aller Kraft für die Kirche zu kämpfen.— In dem Schreiben gibt der Papſt auch ſeinem Bedauern über die Vorfälle in Rom Ausdruck, bei denen die Angreifer ungeſtraft Verſtöße gegen die Zucht hätten begehen können, indem ſie die Heiligkeit des Gotteshauſes verletzt, den Papſt und die Katholiken be⸗ ſchimpft, ſowie zahlreiche Pilger angegriffen hätten. Der Papſt ſpricht ferner den dringenden Wunſch aus, daß die Vorfälle vom 2. Oktober nicht noch traurigere Folgen nach ſich ziehen möchten. * Iur gage in Reithslande. Das von uns in ſeiner politiſchen Bedeutung bereits gewürdigte Feſt in dem franzöſiſch⸗deutſchen Grenzſtädtchen Buſſang mit den dort(in Anweſenheit eines franzöſiſchen Miniſters und einer ganzen Anzahl über die Grenze ge⸗ kommener Elſäſſer) gehaltenen Revanchereden gibt der „Schwäb. Merk.“ Anlaß, einen Blick auf die Verhältniſſe in dem dem Schauplatz jener Feier zunächſt gelegenen oberelſäſſiſchen Induſtriebezirke zu werfen. Dort, in Mülhauſen uud den benachbarten Kreiſen, ſind die großen Fabrikanten durchaus die regierende Klaſſe; neben ihnen kommt nur noch die katholiſche Geiſtlichkeit in Betracht. Dieſe Familien nun benutzen, wie jeder Kenner der ört⸗ lichen Verhältniſſe weiß, ihren großen Einfluß auf die übrige Bevölkerung, insbeſondere auf ihre zahlreichen Arbeiter, durchaus im franzöfiſchen, deutſchfeindlichen Sinn. Daher ſind denn auch, während im übrigen Elſaß das Deutſchthum erfreuliche Fortſchritte macht, dort die politiſchen Verhältniſſe noch heute recht traurige; keine der Kundgebungen deutſcher Geſinnung ſeitens geborener Elfäſſer wie ſie in letzter Zeit zur Freude des deutſchen Volks ſich geäußert haben, ſtammt aus jener Gegend, und es ſteht leider noch keinerlei Beſſerung in Ausſicht. Montag, 26 Oktober 1891. gebung. Eine einzige Thatſache reicht aus, um die Zuſtände zu kennzeichnen. Faſt fämmtliche oberelſäſſiſche Fabrikanten⸗ familien laſſen bis heute ihre Söhne in Frankreich er⸗ ziehen, vor dem vollendeten 17. Jahr auswandern, in Frankreich nationaliſiren und dort der Militärpflicht ge⸗ nügen. Die ganze jüngere Generation jener Familien hat dieſe Entwicklung durchgemacht, iſt alſo drüben im fanatiſchen Deutſchenhaß und im Revanchekultus erzogen worden. Dieſer Erſcheinung gegenüber hat nun unſeres Erachtens die reichsländiſche Regierung das nationale Intereſſe nicht hinreichend gewahrt. Während auf alle anderen Klaſſen die Bevölkerung der ſehr richtige Grund⸗ ſatz zur Anwendung gebracht worden iſt, daß, wer auswandert, um ſich der Wehrflicht zu entziehen, ſpäter ſich nicht wieder dauernd im Inlande aufhalten darf noch auch zur Naturaliſation zugelaſſen wird, iſt dieſe Regel gegen die Söhne der Fabrikanten niemals durchgeführt worden. In großer Zahl halten ſich in Mülhauſen und an andern Orten Soͤhne ſolcher Familien auf, die ſeit 1871 in Frankreich gedient haben. Manche derſelben haben im Inland Fabriken und andere Geſchäfte ſelbſtſtändig übernommen, Andere ſind ſogar nach Ablauf der wehrpflichtigen Jahre wieder im Inland naturaliſirt worden. Es läßt ſich denken, welchen Einfluß dieſe Ele⸗ mente auf die übrige Bevölkerung ausüben! Auch beſteht keine Ausſicht, daß es anders wird, ſo lange jenes auf⸗ fallende Vorrecht den Fakrikantenfamikien belaſſen wird. Denn innerhalb dieſer Kreiſe beſteht ein ſolcher politiſcher Terrorismus, daß auch die Gemäßigteren ſo lange nicht wagen werden, ihre Söhne in Deutſchland erziehen und dienen zu laſſen, als ſie nicht— durch Anwendung der bezeſchneten Regel auf alle Klaſſen der Bevölkerung — dazu gezwungen werden. Eslaſſen ſich zwei Gründe denken, welche die reichsländiſche Regierung zu ihrem auffallen⸗ den bisherigen Verhalten in dieſer Richtung beſtimmt haben: In erſter Linie iſt, insbeſondere in den erſten Jahren nach dem Kriege, vielfach befürchtet worden, man werde die Fabrikanten, wenn man energiſch gegen ſie vorgehe, zur Auswanderung mit ihren großen Kapitalien veranlaſſen und dadurch einen Nothſtand in der ober⸗ elſäſſiſchen Induſtrie herbeiführen. Dieſe Befürchtung iſt ſicher ungegründet; denn die großen Vermoͤgen der Fabrikanten ſind in ihren Fabriken feſt angelegt und koͤn⸗ nen nicht mit über die Grenze genommen werden; eben⸗ ſowenig werden die Eigenthümer ſie im Stich lafſen. Ein zweiter, und wohl der maßgebende Beweggrund liegt, wie wir annehmen, für die Regierung in der Stellung, welche die oberelſäſſiſchen Induſtriellen und einige von ihnen abhängige Perſönlichkeiten im Landesausſchuß einnehmen. Sie gehören dort zu den geſchäftskundigſten und einfluß⸗ reichſten Mitgliedern, und die Regierung iſt, zumal bei der meiſt abweiſenden Haltung der lothringiſchen Abge⸗ ordneten, häufig auf ſie angewieſen, um eine Mehrheit zu finden. Auch beobachten dieſelben, während ſie zu Hauſe das Deutſchthum mit Energie niederhalten, im Landesausſchuß meiſt eine kluge und maßvolle Haltung, durch welche ſie anſcheinend die ihnen gewährte Bevor⸗ zugung zu rechtfertigen ſuchen. Wir fürchten jedoch, daß die Nachgiebigkeit der Regierung gegen ihre Wünſche einen verhängnißvollen Irrthum in ſich ſchließt, daß ihr ge⸗ mäßigtes Verhalten im Landesausſchuß in der That zu theuer erkauft wird. Dieſe Kreiſe, die ihre Söhne nach Frankreich ſchicken, ſind in Wirklichkeit durchaus unzu⸗ verläſſig und feindſelig, wenn ſie auch in Straßburg die Maske der Mäßigung aufſetzen. Ihre wahren Geſin⸗ nungen zeigen ſie zu Hauſe, wenn ſie deutſchen Geſchäfts⸗ leuten das Fortkommen unmöglich machen und ihren Arbeitern die Betheiligung an den Kriegervereinen unter⸗ ſagen, oder wenn ſie— wie jetzt Hr. Gros aus Weſſerling, Theilhaber einer der größten elſäſſiſchen Fabriken, und Herr Dreger, Mitglied des Bezirkstags aus St. Amarin, auf franzöſiſchem Boden Revanchefeſte feiern. Es kann deshalb im oberelſäſſiſchen Induſtriebezirk erſt beſſer, der ſchreiende Mißſtand, daß Franzoſen den maßgebenden Einfluß in einem hart gefährdeten deutſchen Grenzſtrich innehaben, erſt beſeitigt werden, wenn der Grundſatz, den aus politiſchen Gründen Auswandernden den dauernden Aufenthalt im Reichslande zu verweigern, endlich auch auf die Fabrikantenfamilien angewandt und dieſe dadurch gezwungen werden, entweder Deutſche zu werden ader auszuwandern. Es iſt eine patriotiſche Pflicht der den ſchen Preſſe, auf die hier beſprochenen nationalen Miß⸗ ſtände, die im Fall eines Krieges nothwendig auch eine militäriſche Gefahr bedeuten würden, mit aller Entſchieden⸗ heit hinzuweiſen und Abhilfe zu verlangen. 22 Seite. Seneral· Anzeiger. Mannheim, 26. Oktober⸗ Aus Sladt und Land. MNaunbeim, 26. Oktober 1891. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Jnnern. Aktuar Johannes Diefenbacher beim Amt Karls⸗ ruhe wird zum etatsmäßigen Amtsaktuar ernannt. Schutz mann Egidius Bohnenſtengel beim Amt Konſtanz wird zum Amt Karlsruhe verſetzt. Der früßere Unterofftzier Narl Zäbringer von Todtnau, z. Zt. in Müllheim, wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Konſtanz betraut. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Rechtspraktikant Ernſt Frech im Sekretariat des Landgerichts Freiburg auf An⸗ ſuchen, Rechtspraktikant Karl Lederle bei der Gerichts⸗ ſchreiberei des Amtsgerichts Engen auf Anſuchen, Rechtsprakt. Friedrich Schmitt bei Gr. Amtsgericht Bretten und Notar Sauter daſelbſt.— Uebertragen wurde: Die Verwaltung des Notariatsdiſtrikts Rickenbach dem Referendär Georg Eſſel⸗ born, Zugewieſen wurde: Rechtspraktikant Sigmund Fuchs dem Sekxetariat des Landgerichts Freiburg. Stenerverwaltung. Der mit Verſehung der Steuereinnehmerei Triberg be⸗ auftragte Untererheber und penſionirte Wachtmeiſter Friedrich Gumpert wurde zum Steuereinnehmer daſelbſt ernannt. Die erlediste Stelle des Or. Steuerkommiſſärs für den Bezirk Weinßeim mit dem Sitz in Weindeim dem Steuerkommiſſär Ludwig Munz in Müllheim, der Dienſt des Gr. Steuer⸗ kommiſſärs für den Bezirk Münheim mit dem Sitz in Müll⸗ heim dem Steuerkommiſſär Friedrich Wilhelm Meythaler in Ettenheim übertragen, Steuerkommiſſäraſſiſtent Karl Lud⸗ wig in Buchen wurde zum Steuerkommiſſär ernannt, und demſelben die Stelle des Gr. Steuerkommiſſärs für den Bezirk Ettenheim mit dem Sitz in Ettenheim übertragen, Steuer⸗ kommiſſäraffiſtent Peiliyd Schuhmann beim Gr. Steuer⸗ kommiſſär für den Bezirk Karlsrube⸗Stadt als Aſfiſtent zur Kataſterkontrole, Steuerkommiſſäraſſiſtent Eduard Schlatter in Achern in gleicher Eigenſchaft zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Karlsruthe⸗Stadt und Steuerkommiffäraſſiſtent Rudolf Zänger in Säckingen ebenfalls in gleicher Eigen⸗ ſchaft zum Gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk Achern ver⸗ 1555 ſowie Finanzaffiſtent Albert Karl, z. Zt. bei der Kata⸗ terkontrole, zum Gehilfen erſter Klaſſe bei Gr. Steuerkom⸗ miſſär fär den Bezirk Säckingen exnannt. Steuerkommiſſär⸗ aſliſtent Karl Tuum in Bruchſal in gleicher Eigenſchaft zum Gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk Buchen verſetzt. Steuer⸗ einnehmereigehilſe Sebaſtian Feind ler bei der Steuerein⸗ nehmerei IL in Freiburg wurde zur Steuereinnehmerei II in Heidelberg und Steuereinnehmereigehilfe Friedrich Rinken⸗ Bach in Konſtanz zur Steuereinnehmerei II in Freiburg ver⸗ ſett. Steueraufſeher Gotthard Heß in Oberkirch wurde zum nicht etatmäßigen Gehilfen bei der Steuereinnehmerei 1 in Karlsruhe exnannt, Steuereinnehmereigehilfe Franz Bam⸗ berger in Karlsruhe mit der Verſehung einer Steuerauf⸗ ſeherſtelle in Oberkirch betrgut, Schutzmann Hermann Gen⸗ ter in annheim zum Steueraufſeher ernannt und nach Mannheim ſtationirt und Steueraufſeher Joh. Georg Danz⸗ ei ſen in Stockach nach Stetten a. k. M. verſetzt. Zollverwaltung. Ernannt: Kügner, Joſeph Jobann, Hauptamtsdiener in Waldabut, zum Bolleinnehmer in Weil. Felde r, Joſef, Grenzaufſeher in Neuhaus, um Hauptamtsdiener in Walds⸗ at.— Uebertragen: Dem Privaklagerauſſeber Ernſt Friedr. Scheuner in Mannheim die Stelle eines Grenzaufſebers in Nordhalden(Hauptamtsbezirk Singen). Dem Privallager⸗ aufſeßer Anton Emmerſch daſeldſt die Stelle elnes Grenz⸗ aufſehers in Brennet(Hauptamtsbezirk Säckingen.) Dem Privatlageraufſeher Robert Knörzer daſelbſt die Stelle eines Grenzaufſehers in Schuſterinſel.— Verſetzt: Ruf, Georg, Grenzaufſeher in Erzingen, nach bei Rheinfelden. Moſer, Pius, Grenzaufſeher in Brennet, nach Oberſäckingen. Widmaier, Hermann, Grenzaufſeher in Konſtanz, nach Stetten. Birkhofer, Gebbard, Grenzaufſeber in Schuſter⸗ inſel, nach Konſtanz. Weber, Leo, Poſtenführer in Gailingen nach Hauenſtein. Wittmer, Wilb., Grenzauff. in Lörrach, nach Herbolzheim. Weiß, Andreas Wilh. Grenzaufſeher in Uttenbofen, nach Gailingen. Bury, Paul, Brenzaufſeher in Gailingen, nach Neuhaus. Domänen⸗Verwaltung. %, Ernannt: Jorſtpraktikant Hertig in Todtnau zum Ge⸗ hilfen der 0 Kbrrach.— In den Ruheſtand ver⸗ ſetzt: Domänenwaldhüter J. G. Schmitt in Heddesbach. Fenilletorn. „ n den Arrenbans⸗Geſchichten, welche in letzter Beit durch Gerichtsverbandlungen zur Kenntniß des Publikums zekommen ſind, gebört diejenige, welche am Freitag in Berlin in einer gegen den Kaufmann Richard Friedländer gerichteten Anklage wegen Beleidigung verbandelt wurde. Eines Tages, im Juli, erſchien in mehreren Zeitungen ein Bericht, nach welchem die Befitzerin des Hauſes Wilhelmſtr. 142(Berlin), ein Fräulein Baeckel, durch einen idr vom Gericht beſtellten Pfleser mit Liſt nach dem Irrenhauſe geſchafft worden ſei. wurde erzählt, daß die ſehr vermögende Dame in dem Wabne, eine Spazierfahrt zu machen, mit ihrem Pfleger eine Droſchke beſtiegen babe und von letzterem nach der Klins⸗ manm ſchen Anſtalt in der Schönhauſer Allee gefahren worden ſei. Die Thatſache ſelbſt war richtig. Das Leben des Fräulein Baeckel war ein derartiges, daß ſchon von einem Hausbe⸗ wohner daz Gericht in verſchiedenen Eingaben auf die Noth⸗ wendiakeit bingewieſen worden war, der mehr als ſonderbaren Dame einen Pfleger zu beſtellen. Als dieſem Antrage ſtatt⸗ gegeben und in der Perſon des gerichtlichen Sachverſtändigen Herrn Conſtein, ein Pfleger beſtellt worden war, fand dieſer die unglaublichſten Zuſtände ror. Die Wobnung der ſehr aut ſituirten Frau ſtarrte vor öchmutz, und die Bewohnerin ſeloſt zeiste ſich in einem Geiſteszuſtande, der deutlich auf einen geiſtigen Defekt hinwies. Die Dame pflegte faſt n Umaang mit Perſonen, die zum Aus⸗ wurfe der Menſchbeit gebören; dieſelben batten ſich bei ihr eingeniſtet, ſchmarotzerten bei ihr nach Kräften, machten ibre Bebauſung zur Stätte der Unzucht, verſetzten das 38jähr. Fräulein, welches auf der weiten Welt ganz allein daſtand, in trunkenem Zuſtand und beraubten dieſelbe nach Herzensluſt. Sy iſt es denn gekommen, daß, obwohl das Fräulein Konſols im Wertze von 55,000 M. ihr eigen nannte, ſie ihrem Pfleger doch zugeſtand, keinen Pfennig baares Geld zu beſitzen. Herr Conſtein konnte ſpäter auch feſtſtellen, daß von zahlreichen Werthpapieren die Coupons auf unbekannte Weiſe verſchwun⸗ den waren. Eine Unterſuchung des Fräuleins durch den Geh. Rath Lewin endete damit, daß dieſer eine vorhandene Schwachfinnigkeit bei ihr feſtſtellte. Der Pfleger erachtete es bei der ganzen Sachlage für dringend geboten, Frl. Baeckel aus ibrer Behauſung und dem ſeltſamen Kreiſe von Freunden und Freundinnen, der ſie umgab, zu entfernen, und ſo bewirkte er denn ihre lleberführung nach der Klinsmann'ſchen Anſtalt, Fräulein Baeckel iſt dann ſpäter auf Grund des einſtimmigen Gutachtens von vier Sachverſtändigen auch thatfächlich entmündigt worden.— Aus dieſer Ueberführung in eine Irrenanſtalt auf eisene Verant⸗ Wortung und ohne daß eine Entmündigung ſchon vorlag, Großh. Gendarmerie⸗Korps. Im Civildienſt wurde angeſtellt: Maiex, Daniel, Gen⸗ darm vom 4. Diſtrikt, als Steueraufſeher in Freiburg.— Ent⸗ laſſen wurde: Zoller, Karl Theodor, Gendarm, auf ſein Anſuchen in ſeinen Truppentheil zurückverſetzt.— Verſetzt wurden: Buchholz, Joſef, Gendarm, von Mannheim nach Heidelberg, die Wachtmeiſter: Zulger, Joſef, von Oberkirch nach Gengenbach. Ehredt, Georg Friedrich, von Lörrach nach Oberkirch. Kraft, Nikolaus, von Eichſtetten nach Lör⸗ rach. Schuler, Adolf, von Emmendingen nach Eichftetten. Heberling, Fr., von Freiburg nach Emmendingen. Bogel, Konrad, von Appenweier nach Keppenbach. »Adveſſe des Padiſchen Dandelstags an Herrn Geh. Rath G. uv. Stößer. Der Badiſche Handelstag hat unter dem 18. d. M. dem Direktor des Großh. badiſchen Verwaltungshofes, Herrn Geh. Rath Guſtav von Stößer in Karlsruhe nach⸗ folgende Adreſſe überreicht, deren künſtleriſche Ausſtattung noch vorbehalten wird: .„Euer Hochwohlgeboren werden in wenig Monaten auf eine 35jährige Thätigkeit im badiſchen Staatsdienſte, auf ein Leben reich an Eifer, Pflichtgefühl, Gewiſſenhaftigkeit, aber auch reich an Liebe, Anerkennung, Dankbarkeit zurückblicken dürfen. Nahezu zwei Dritttheile dieſes von Erfolgen gekrön⸗ ten Wirkens ſind der ſorgſamen, verſtändigen, weitſtehenden Pflege von Handel, Induſtrie und Gewerbe gewidmet geweſen. Gerade wir, die ergebenſt unterzeichneten Mitglieder des badiſchen Handelstages, deſſen feſteſte Stütze Euer Hochwohl⸗ geboren ſeit ſeinem Entſtehen geweſen, haben wohl am wenig⸗ ſten nöthig, Spuren hier ins Einzelne weiter 15 verfolgen, die dieſes langjährige Schaffen allüberall zurückgelaſſen hat. Es iſt wohl zuzugeben, daß es wenig Arbeits gebiete im Staatsleben gibt, welche, wie das Decernat über Handel und Gewerbe, ſo dankbare Erfolge verſprechen, geeignet auf den Träger einer ſolchen Miſſion bis in die weiteſten Erwerbskreiſe hinein die Blicke Aller gerichtet zu halten. Ader es iſt auch Wenigen beſchieden, dieſe Ehren wirklich in vollem Maße zu gewinnen. Zu dieſen Wenigen zählt für uns Euer Hochwohlgeboren: überall, wo es galt, den Handel, die Induſtrie, die Klein⸗ gewerbe des Landes zu berathen und dadurch zu heben und u fördern, waren wir Euer Hochwohlgeboren kräftiger nterſtützung ſicher: in der induſtriellen und kommerziellen Geſetzgebung des Landes und des Reiches, in der Verwaltung der im vorigen Jahre ein viertel Säkulum beſtehenden Landesgewerbehalle— an der Spitze des ſtändigen Ausſchuſſes dieſer ſegensreichen Anſtalt— in dem hohen Rathe der Rheinuferſtaatendelegirten, auf den periodiſchen Zuſammen⸗ künften badiſcher Handelskammern, endlich auf jenen der badiſchen Gewerbevereine, nirgends fehlte der vortragende Rath des Großh. Miniſteriums des Handels bezw. des Innern. Jeder Theilnehmer dieſer Verſammlungen war ſicher, ganz und voll mit ſeinen Anſchauungen und Wünſchen zum Worte zu kommen, jeder derſelben ſah ſich als ein willkommener Mitarbeiter an dem gemeinſamen Ziele begrüßt und geachtet. Aus dieſem liebgewonnenen Wirkungskreiſe werden Euer Hochwohlgeboren in wenig Tagen ſcheiden, von Seiner Kal. Hoheit unſerm allergnädigſten Großherzog zum Direktor des Großh. Verwaltungshofes berufen. Mag auch dieſe Geſammt⸗ repräſentation der vormaligen vier Kreisregierungen des Lan⸗ des eine überwiegend adminiſtrative und finanzielle Miſſion zu exfüllen haben, ſicherlich werden Euer Hochwohlgeboren reiche Erfahrungen aus den beiden letzten Jahrzehnten der künftigen Verwaltung verſchiedener Stiftungen volkswirth⸗ chaftlichen Charakters, welche dieſer Centralſtelle unterordnet nd, zu Gute kommen. Möge es uns aber geſtattet ſein, Euer Hochwohlgeboren zugleich mit dem wärmſten Danke für das bisher für al le Exwerbskreiſe des Landes Geleiſtete unſern herzlichſten Glückwunſch zum neuen Amte auszuſprechen— mögen Euer Hochwohlgeboren noch recht lange Jahre die ſegensreiche Ar⸗ beit fortſetzen, die wir in der Vergangenheit bewundern durften mbgen endlich aber Euer Hochwohlgeboren auch in das neue Amt freundliche Erinnerungen aus den letzten 20 Jahren mit hinüber nehmen. In den Kreiſen des badiſchen Handels und der badiſchen Induſtrie wird Euer Hochwohlgeboren Name unvergeßlich bleiben. *Militäriſches. Durch Kabinets⸗Ordre vom 18. d. Mts. iſt Folgendes beſtimmt: 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer ilhelm I. Nr. 110: Kuntze, Hauptmann und Kompagniechef, kommandirt zur Dienſtleiſtung bei dem Friegsminiſterium, unter Beförderung zum Mafor in das Kriegsminiſterium verſetzt. v. Dirings hofen, Premier⸗ lieutenant, zum Hauptmann und Kompagniechef, vorläufig wurde Herrn Conſtein von verſchiedenen Seiten ein Vorwurf gemacht; es entſtanden der im Irrenhauſe befindlichen Dame mehrere Rechtsbeſchützer, welche verſchiedene Schritte unter⸗ nahmen, um ihre Freilaſſung zu erwirken, indem ſie be⸗ haupteten, daß Frl. Baeckel durchaus nicht geiſtesumnachtet, ſondern höchſtens geiſtesſchwach ſei und ſich in der Anſtalt geäußert habe: bis jetzt ſei ſie noch nicht verrückt, aber bei längerem Aufenthalt in der Anſtalt werde ſie es wohl wer⸗ den. Die Gereiztheit gegen den Pfleger ſteigerte ſich noch, als derſelbe die Verſuche Einzelner, zu dem rl. Bäckel perſön⸗ lich zu gelangen, vereitelte. Schließlich ging beim Amtsgericht eine mit„Amicus justitiae“ unterzeichnete anonyme Eingabe ein, in welcher die Aufhebung des gegen das völlig geſunde Frl. B. durch Hinterliſt eingeleiteten Verfahrens verlangt und die ſofortige Ernennung eines Gegenvormundes mit Rückſicht auf das bedeutende Vermögen der Kurandin erbeten wurde. Von dem Pfleger Conſtein wurde u. A. geſagt, daß er„anſtatt ſich des Frl. B. anzunehmen und ihr zu ihrem Rechte zu verhelfen, Alles aufbietet, um ſie ſo lange als möglich in der Irrenanſtalt zu belaſſen und ſeine Pflegſchaft damit zu verlängern.“ Der Staatsanwalt beantragte wegen der ſchweren Beleidigung eines gerichtsſeitig beſtellten Pfle⸗ gers 100 M. Geldbuße. Der Vertheidiger machte dagegen den Schutz des§ 193 geltend, da der Angeklagte nur aus Mitleid für eine Unglückliche gehandelt. Der Gerichtsbof er⸗ achtete den Verſuch des Wahrheitsbeweiſes für vollſtändig mißglückt und die Vorwürfe gegen den Pfleger für unbe⸗ rechtigt, Er verurtheilte deshalb den Angeklagten zu 200 M. Geldbuße event. 40 Tage Gefängniß. 8 — Zur Warnung! In Rüdersdorf iſt ein neunjähriges Mädchen, Hulda Wolff, auf jammervolle Weiſe ums Leben getommen. Zur Anfachung des Feuers hatte ſie Petro⸗ leum auf dasſelbe gegoſſen. Die Folgen waren die ſo oft warnend geſchilderten: Das arme Kind ſtand im Nu in Flammen und alle Hülfe der hinzuſtürzenden Nachbarn ver⸗ mochte es nicht vom qualvollen Tode zu retten. „Aus dem Reiche der Hypnoſe. Man berichtet aus Wien vom Donnerſtag: Heute Nachmittag hielt Herr Profeſſor Krafft⸗Ebing vor einem zahlreichen Audikorium ein Fublicum. Nach Beſprechung der wichtigſten Erkrankungen des Nervenſyſtems wurden mehrere Nervenkranke vorgeführt und demonſtrirt. Beſonderes Intereſſe erregte eine junge Dame, die aus Rußland hierher gekommen iſt, um beim be⸗ rühmten Pſychiater Heilung zu ſuchen. Die Patientin leidet ſeit Jahren bereits an hochgradiger Hyſterie, und die Kunſt ihrer heimathlichen Aerzte erwies ſich bis nun als machtlos dieſem Uebel gegenüber. Ja, es trat ſogar eine Verſchlim⸗ merung des Zuſtandes ein. Dieſe Verſchlimmerung N nämlich darin, daß die Kranke ſchon durch die bloße Erxinnerung ohne Patent,— Dürr, Secondalieutenant, lieutenant,— Freudenberger, 8 ördert. 1. Badiſche Rottech, Unteroffizier.— Irhr. Göler v. Ravenz burg, charakter. Portepeefähnrich,— zu Portepeefähnrichem befördert. Bekleidungzamt 14. Armee⸗Corps: Ecker Hauptmann z. D. und Mitglied, der Charakter als Maſot verliehen. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: lieutenant von der Infanterie lufge 5 eondelieutenant von der Feld⸗Artillerie 2. Aufgebols,— z Premierlieutenants befördert. *Der Vorſtand der Hilfskaſſe für dentſche Rechtz. Anwälte hat die Vereinsmitalieder um Gewährung eilez einmaligen freiwilligen Beitrags zur Verſtärkung des Unte⸗ ſtützungsfonds erſucht. Die berechtigten Anſprüche an den Unterſtützungsfonds, deſſen ſegensreiche Wirkſamleit immer mehr hervortritt, ſteigern ſich von Jahr zu Jahr. Ein eiſ, maliger Zuſchuß von 50,000 M. wird nach Anſicht des Vor⸗ ſtandes, der auf die Opferwilligkeit der deutſchen Anwallſchaſt vertraut, ausreichen, um in Verbindung mit den regelmäßigen Einnahmen den Bedarf für die nächſten fünf Jahre vollſtäy, dig zu decken. Anf den Bezirk des Oberlandesgerichts Karlz, ruhe ſind im letzten Jahre 750 M. entfallen. Die Beiträge der Mitglieder und der Anwaltskammer belaufen ſich zu⸗ ungsmäßig 1065 M. zugewieſen find. Der Vorſtand hofſ, daß die Mitglieder des Bezirks der Zuſammengehörigkeit det deutſchen Rechtsanwaltſchaft und ihrer Geſammtintereſſen eingedenk ſein werden. Staatsprüfung im Forſtfache. nächſten Hauptprüfung im Forſtfach wird auf Mittwoch, 9. Dezember 1891 feſtgeſetzt. Die ſchriftlichen Anmeldun en zu dieſer Prüfung haben ſpäteſtens 14 Tage vor dem Beginn derſelben unter Vorlage der erforderlichen Zeugniſſe und e bei Großherzoglicher Domänendirektion zu ge⸗ ehen. Badiſcher Städtetag. Eine Kommifſion des badiſchen Städtetags iſt auf den 31. d. M. nach Freiburg einberufen worden zur Prüfung der Frage der Uebernahme der Ortz, polizei auf die Städke. „Der Herbſt meint es in dieſem Jahre ſehr gut mft ſein Kollege, der Sommer, verbrochen hat. Eine lange Reihe der ſchönſten und herrlichſten Herbſttage war uns in dieſen Jahre beſcheert, hoffentlich haben dieſelben noch nicht ihr Ende⸗ erreicht. Eine ganz prächtige Witterung herrſchte am geſtrigen Sonntage. Die Luft war klar und mild, wie in der Irſh⸗ lingszeit und wenn die rothgelben Blätter an Bäumen nicht Zeugniß davon ablegten, daß das Jahr 1891 ſich bereits im Greiſenalter befindet und dem Grabe zuwankt, ſo könnte man verſucht ſein, ſich mitten im ſchönen Lenz zu füglen. Seltene Erſcheinungen hegleilen dieſe frühlingsartige Witterung, Die Erde trägt verhaltniß, mäßig noch ein recht ſchmuckes Kleid. Obſtbaumblüthen findet der Wanderer ſo häufig, Blümchen, ganze Büſche Kornblumen, blühende Lerche ſcheint noch einmal jung geworden zu fein Aus verſchiedenen Orten wird gemeldet, daß eine zweite dei⸗ delbeerernte bevorſteht, die Beeren fangen bereits an, ſich zu ſchwärzen. Auch die Himbeerſtöcke blühen in beſonders gün⸗ ſtigen Lagen zum zweiten Male und ſollte das ſchöne Wekter beerernte beſchieden ſein. Der hieſige Arbeiterfortbildungsverein bielt geſtern Abend in den Sälen des Badner Hofes einen Ball ab. Die Feſtlichkeit war gut beſucht. Die Leſtung des Balles lag in den Händen des Herrn Tanzlehrer Schröder, welcher ſeiner ſchwierigen Aufgabe in ſehr befriedigender Weiſe ge⸗ recht wurde. Der Ball verlief ruhig und obne die geringſie Störung. Der hieſige Geſangverein„Concordia“ veran⸗ ſtaltete am vergangenen Samſtag im Saale der Jiedertafel zur Feier ſeines Stiftungsfeſtes eine ſehr gut beſuchte Abend⸗ unterhaltung mit nachfolgendem Tänzchen. Das Programm umfaßte 10 Nummern und zwar enthielt es 8 Chorlieder ſo⸗ wie ein Tenorſolo und ein Baßſolo. Die Chöre wurden ſämmtlich hübſch geſungen. Der Vortrag war ein exakter, das Stimmenmaterial umfangreich und ausgeglichen, ſodaß keine Stimme aus dem Rahmen des Ganzen hervortrat, wie es namentlich bei kleineren Vereinen ſehr oft anzutreffen iſt. Recht hübſch wurden vor Allem die Volkslieder:„Lebens, genuß“,„Rothhaarig iſt mein Schätzelein“ und Ene geſungen. An die Unterhaltung, um deren ſchönen und genuß⸗ reichen Verlauf ſich namentlich der tüchtige, umſichtsvolle an das Exlebte und insbeſondere bei Erwähnung des Aus, druckes Contractur die Fäuſte mit ſolcher Krampfhaftigkeit ballt, daß es unmöglich iſt, ſie ihr wieder zu öffnen. So geſchah es auch heute, als während der Vorleſung in ihrer Gegenwart dieſes ominöſe Wort ausgeſprochen wurde. Herr Profeſſor Krafft⸗Ebing ließ nun der Pa⸗ tientin einen galvaniſchen Stram durch den Kopf lei⸗ ten. Die Dame verfiel bierdurch nach einiger Zeit auf ihrem Sitze in hypnotiſchen Schlaf. Ihre Glieder geſtatteten dabei die abſonderlichſten und abenteuerlichſten Stellungen und verblieben ziemlich lange in andauernder Starre— ein Zuſtand, der als kataleptiſcher Somnambulismus bezeichnet wird. Hierauf kam das Erwecken. Profeſſor Kraffk⸗Ebing ſprach zur Schlafenden ungefähr Folgendes!:„Mein Fräu⸗ lein, ich bin mit Ihnen recht zufrieden, es geht ſehr gut, Es iſt aher Zeit, daß Sie erwachen. Ich werde Sie er⸗ wecken. Recht gut, recht gemüthlich! Es geht ſehr gut, Sie werden geſund werden. Merken Sie ſich, daß Sie drei Tage lang vollkommen frei ſein werden von allen Beſchwerden, von allen Krämpfen. Sie werden Ihre Hand ausſtrecken können und werden recht veranügt ſein, daß es Ihnen beſſerſgeht. Ich werde See jetzt aufwecken. Sobald ich 3 gezählt habe, ſchlagen Sie die Augen auf und ſind wach und fühlen ſich recht wohl und erfriſcht durch die gute Behaudlung. So, bald Sie wach ſind, werden Sie das Wort„Nebuchadnezar ausſprechen. Ich kann Ihnen mittheilen, daß Ibre Nerven bereits ſo kräftig geworden ſind, daß Sie von heute ab auf volle drei Tage ſicher ſind, nicht von dieſen läſtigen Contrak⸗ turen befallen zu werden Seien Sie ſo freundlich und öffnen Sie Ibre Hand.(Sie öffnet dieſelbe.) So, jetzt müſſen wir auch die andere Hand öffnen.(Sie öffnete auch die ſe.) beginne jetzt zu zählen, und Sie erwachen: Eins— zwei drei!“ Wie uus einem Traume erwacht, ſchlägt die Patientin die Augen auf und ſucht um ſich.„Was ſuchen Ste, mein Fräulein?“ fragt ſie der Profeſſor theinnahmsvoll.—„Nebu⸗ chadnezar!“ erwidert ſie und entfernt ſich.— Das Auditorium ſpendete nach dem intereſſanten Exveriment reichen Beifall. — Realismus in der Kunſt. Das iſt die echte Kunft, die machtvoll ins Leben ſelbſt binübergreift. Aus Bielitz in eſterr.⸗Schleſien wird dem Wiener„Vaterland“ g⸗ſchrieden „Am hieſigen Stadttyeater wurde geſtern„Don Garlos“ ge⸗ geben. Nach dem erſten Akte entſtaud zwiſchen dem Dan Carlos(Herr Préger) und Philipp II.(Herr Eisner), zwiſchen Vater und Sohn. die ſich nicht leiden können, eine regekrechte Prütgelei. und ſchlugen mit den Säbeln aufeinander los. Die beſchafkg⸗ es dem Regiſſeur, die Raſenden zu trennen.“ Beide wälzten ſich ſchließlich auf der Erde derum ten Damen ſtoben vor Entfetzen auseinander, endlich gslang zum Prend Frhr. v. Forſine, Unteroffiziere, zu Portepeefähnrichen— e Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14: — Knoll, Seconde. I. Aufgebots,— Hitze, S ſammen auf 2130., wovon dem Unterſtützungsfonds ſaz⸗ Der Anfang der uns Menſchenkindern und ſucht nach Kräften gutzumachen, waß den daß es ſich nicht mehr deß Regiſtrirens lohnt, auf den Stoppelfeldern befinden alle 1 Gerſtenähren, ſogar wilde Heckenroſen blühen und 1% noch einige Zeit anhalten, ſo dürfte uns auch eine zweite Him⸗ e err eeenn —er.e —— mme —— X e ie eeeeeee eee Frrrrr Mannbeim, 28. Oktober. Seneral⸗Anuzeiger. 8. Seite. Firigent des Vereins großes Verdienſt erworben hat, ſchloß ſich ein bis in die frügen Morgenſtunden währendes Tänzchen. Die„Sängerhalle“ veranſtaltete am vergangenen Samſtag Abend in den Räumen des„Badner Hofes“ eine Abendunterhaktung mit Tanz, welche ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen hatte. Das Programm war ein äußerſt gewähltes und beſtand aus Chorliedern, Solis, Doppel⸗ und Soliquartetts. Der Verein, welcher unter der tüchtigen Lei⸗ tung des Herrn Hofmuffkus Overbeck ſteht, verfügt be ⸗ ſanntlich über eine größere Anzahl gut geſchulter Stimmen, was ihn auch befähigte, an dem im vergangenen Monat in Köln ſtattgefundenen internationalen Geſangswettſtreite theil⸗ zunehmen. Die in Köln geſungenen Chöre brachte der Verein auch am Samſtag Abend zum Vortrag und zwar „Der letzte Gruß“, Chor im Volkston von Drepert und die überaus ſchwierige Brambach'ſche Compoſi⸗ tin„Der Lenz“, ein Chor, welcher die höchſten Anforderungen an einen Geſangverein ſtellt. Beide Lieder wurden in vortrefflicher Weiſe geſungen, und war der Bei⸗ jall, welchen die Zuhörerſchaft der wackern Sängerſchaar zu Theil werden ließ, ein wohlverdienter. Die Herren Conſt. Schmitt, Rück und Amrhein ſangen verſchiedene So⸗ ſſe. Ferner wurde das Langer'ſche Doppelquartett„Waldes⸗ rauſchen“ und das B. Lachner'ſche Soloqauartett:„An den Sonnenſchein“ gleichfalls ſehr hübſch vorgetragen. Gegen 11 Uhr war der mußkaliſche Theil des Abends zu Ende und ſongte ſodann eine Tanz⸗Unterhaltung, welche die Anweſenden bis zum frühen Morgen in vergnüsteſter Stimmung beiſam⸗ men hielt. Die Muſtt wurde von der Capelle Weinbrecht in beſter Weiſe ausgeführt. Aus dem Fenſter geſtürzt. Geſtern Abend ſtürzte ſich ein junger Mann aus bis jetzt unbekannten Gründen aus dem zweiten Stock des Hauſes zur Eintracht in H 6, 10 und erlitt ſchwere Verletzungen. Derfelbe mußte ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Wie wir nachträglich er⸗ jahren, hat ſich der Mann in betrunkenem Zuſtande aus dem Fenſter geſtürgt. Ruheſtörung. Geſtern Abend fand in einer Wirth⸗ ſcaft in H 7 eine größere Schlägerei ſtatt, wobei Jenſter und Thüren eingeſchlagen wurden. Die Polizei ſtellte ſchließlich die Ruhe wieder her. Deer geſtrige Sonntag zeichnete ſich wieder durch eine ganze Reihe von Thätlichkeiten, Ruheſtörungen ꝛc. aus, welche zur polizeilichen Anzeige gelangten, und ſah ſich unſere Schutzmannſchaft verantaßt, mehrfach gegen die Excedenten einzuſchreiten. * Muthmaßiches Wetter am Dienstag, den 27. Okt. Der nach Mittelſkandinavien gewanderte und abermals etwas abgeſchwächte Luftwirbel bewegt ſich langſam nordoſtwärts weiter. Der Hochdruck in Mittel⸗ und Südrußland hat gleich⸗ ſalls eine Abſchwächung erfahren. Dagegen hat ſich der in Norditaljen aufgetretene Hochdruck über die ganze Schweiz ausgebreitet und vom atlantiſchen Ozean her iſt ein Hochdruck gegen Irland im Anzuge. Demgemäß iſt für Dienstag und Mittwoch— abgeſehen von durch aufſteigende Frühnebel berurſachter, ſporadiſcher Wolkenbildung ohne nennenswerthe lokale Niederſchläge— bei milder Temperatur trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorslogiſche Veobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 26. Oktober Morgens 7 Uhr. Barumeter⸗ Thermomerer indri ſtand 8 in Eetſius Tracken] Feucht Stürke .1.7 0 Höchſte und niederſte Tem⸗ veratur des verg. Tages Maximum 16.0 in mm Minimum .4 50 ſchwacher Zuftzug; 2: etwas⸗ſtärker vc.; 83: Sturm: 10: Orkan. „Morgens ſtarker Nebel. 5 Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 25. auf 26. Oktober. Derbachtmigsgeit] Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen e meter e Stunden Min. Temp. o0 mm. — 11,0 95 10,011,0 95 55 7,00 8,0 98 Ans dem Grofherzegthum. Feidelberg, 23. Okt. Die Winterunterbaltungen find ſchon in vollem Gang. Geſtern hatte die Harmoniegeſellſchaft ein arbßeres Concert arrangirt, in welchem u. A. die„arka⸗ diſche Suite von Scharwenka vom Orcheſter ſehr gut vor⸗ etragen wurde. Tenor Götjes von Mannheim ſang und Warncke(Baden⸗Baden) ſpielte. Die Recitatorin b. Hperſchelmann, deren Vorträge hier ſehr gefallen, hält zur Zeit Recitationen über Rafael und Michel Angelo. Neckurbiſchofsheim, 24. Okt. Geſtern wurde ganz uuvermuthet ein erſt ſeit einigen Tagen hier in Dienſten —— Mädchen auf dem Felde verhaftet und heute durch en Herru Wachtmeiſter nach Mosbach verbracht. Wie man t, ſoll das Mädchen ſich neben einem Diebſtahl auch der ausſetzung ſchuldig gemacht haben. Auf dem Wege von Meck⸗ Roman von E. Wild. (Fortſetzung.) 2¹0 Sie hatte eine jener modernen Erziehungen erhalten, die nur darauf ausgehen, den Geiſt zu bilden; daß Herz und Seeke auch gebildet werden müſſen, daran denkt man in ſolchen llen am wenigſten. Die Hauptſache iſt, mit den erworbenen Renntnißfen glänzen zu können, das Wichtisſte wird unbedacht in die des Schickſals gelegt, und ſo war es auch mit Biola geweſen. Wie viel Keime zum Guten und Edlen auch in dieſer lungen Menſchenſeele ſchlummerten, ſie waren nicht geweckt Ruden und die Zeit, die ſie auf Schloß Lindenhain zuge⸗ racht hatte, war viel zu kurz, um die ſproſſenden Blüthen zu kräftigen und zur Frucht reifen zu laſſen. di Viola wußte, daß ſie ſchön fei, und ſie hätte das Lob iefer Schönheit ſo gerne von Gerhards Lippen vernommen, aber ſie waren ſtumm geblieben. Er ſab die ſchöne Hülle mit Bewunderung, aber für ihn war ſie nicht die Hauptſache. Er würde Biola ebenſo ſehr geliebt haben, auch wenn ſie weit weniger ſchön geweſen wäre, und er meinte, ſie müſſe auch ſo denken, aber Biola dachte eben nicht ſo. 8 Es ärgerte Viola, daß er ihr noch nie die geringſte chmeichelei geſagt, während ſie von allen anderen börte, wie ön, wie reizend, wie entzückend ſie ſei wie fie mit ihrer ee anderen ihres Geſchlechts überſtrahle und wie cklich derjenige ſein müfſe, dem ſie einſt angehören werde. Und er, dem ſie ſich zu eigen geben wollte, dem ſie ihr Herz geſchenkt, er hatte keinen Blick für dieſe Anmutd, dieſe Schönheit. Er hatte ihr noch nicht ein einziges Mal geſagt, wie reizend, wie entzückend ſie ſei in dieſen duftigen hellen, Valttoiletten, deren zartes Gewebe ſo gut zu ihrer märchen⸗ hoften Schönheit paßte. Wenn er ihr in's Auge blickte und ſo warm, ſo innig ihre Hand drückte, dann vergaß ſie wohl allen Aerger über R 5 über L 18 Norm. 1 2 Null Tag N 25 7 Uhr Nachm. 7 Uhr Borm. Stunde Max. 15,0 110⁰ 26. — flicht und Liebe. Nachbruck verbsten. Sbeim hierber hielt es nämlich in Neidenſtein bei VVWVdddd'dem ſüßen Zauber des Augenblicks, aber er war nicht mmer einer armen mit Kindern reich geſegneten Familie Raſt. Das Mädchen bat nun die Frau, ihr kleines Kind einige Augen⸗ hlicke in Obhut zu nehmen, was dieſe auch bereitwilligſt that. Hierauf entfernte ſich dieſes, um ſich nicht mehr blicken zu laſſen. Die Rabenmutter wurde erſt hier durch die Gen⸗ darmerie erwiſcht und ſieht nun der gebührenden Strafe entgegen. * Baden, 23. Okt. Geſtern Abend hielt die Handels genoſſenſchaft der Stadt Baden im„Ritter“ eine Verſamm⸗ lung ab behufs Beſprechung über die Sonntagsruhe. Der Borſtand unterbreitete zwei Anträge, welche dahin gingen: 1. die Geſchäfte am Sonntag gänzlich zu ſchließen oder 2. die Schließung von 1 Uhr Nachmittags eintreten zu laſſen. Der erſte Antrag wurde nach kurzer Debatte abgelehnt, hingegen der zweite mit allen Stimmen gegen eine Stimme angenom⸗ men. Der Beſchluß der Verſammlung tritt am 1. Januar 1892 in Kraft. MVfälziſch⸗Hefliſche Nachrichten. Worms, 27. Okt. Aus einer Concursmaſſe, welche in Wörrſtadt ausgeſchüttet wurde, waren letzter Tage ver⸗ ſchiedenen auswärtigen Gläubigern Zablungen im Betrage von je— 25 Pfg. zu leiſten. An dieſem Betrag wurde das Porto der Poſteinzahlung mit 20 Pf. in Abzug gebracht, ferner hatten die Adreſſaten 5 Pf. Beſtellgeld an den Brief⸗ träger zu entrichten; die Gläubiger erhielten alſo gegen ihre Quittung über 25 Pf. einen Abſchnitt der Poſteinzahlung und ſonſt nichts. Groß⸗Geran, 24. Okt. Im Verdacht, den Raubmord verübt zu haben, ſteht ein reiſender Handwerksburſche, der, von Frankfurt kommend, nach Groß⸗Gerau wandern wollte. Derſelbe wird als eine unterſetzte Perſönlichkeit geſchildert, mit nicht raſirtem Bart und wahrſcheinlich röthlichem Haar. Er trug einen Rock, der einem ſog. Gebrocke ähnlich ſah, ferner eine röthliche Halsbinde und einen friſch abgeſchnittenen Wachholderſtock in der Hand. In einer Wirthſchaft, in welcher er einen Imbiß verzehrte, gab ſich der Verdächtige für einen Schuhmachergeſellen aus. Mainz, 24. Okt. Der Soldat Stippler von Hofheim, der dieſen Sommer fahnenflüchtig war und unweit Marx⸗ heim einen Maurerlehrling überfallen, mit dem Säbel bear⸗ beitet und eines Theiles der Kleider, ſowie des Geldes be⸗ raubt hatte, iſt jetzt durch kriegsgerichtliches Erkenntniß wegen ſchweren Raubes, verſuchten Todtſchlages, ſchweren Dieb⸗ ſtahls und Fahnenflucht(letztere im Rückfalle) zur Entfernung aus dem Heere zu 12 Jahren Zuchthaus und zum Verluſte der bürgerlichen Ehrenrechte auf 6 Jahre verurtheilt worden. ETnagesneuigkeiten. —. München, 23. Okt. Ein Seitenſtück zur Ott'ſchen Millionenerbſchaft beſchäftigt zur Zeit die hieſigen Be⸗ hörden. Eine Anzahl von Familien, deren urſprünglicher Name Pfeiffenberger iſt und deren Verwandtſchaft mit einem aus Allach gebürtigen, vor längerer Zeit in Philadelphia ver⸗ ſtorbenen reichen Schiffseigner dieſes Namens erwieſen iſt, bewirbt ſich um einen Millionenrücklaß des Verſtorbenen.— Vorgeſtern Abend verfolgte ein junger Mann zwei in der Nymphenburgerſtraße gehende Dienſtmädchen eines Kunſt⸗ gärtners, welche Bier bolten, und feuerte auf dieſelben, weil ſeine vertrauliche Annäherung zurückgewieſen wurde, nicht weniger als fünf ſcharfe Revolverſchüſſe ab, ohne jedoch zu treffen. Ein dazu kommender Fuhrknecht nahm ſich der Mädchen an, während der Revolverheld ſich aus dem Staube machte. — Berlin, 23. Okt. Das wohl einen Centner ſchwere Wappen an dem Firmenſchilde der photographiſchen Kunſt⸗ handlung von Hanſſtängl löſte ſich geſtern Abend plötzlich auf unerklärliche Weiſe von ſeinem Platz unterhalb der erſten Etage und ſiel unter das zahlreich promenirende Publikum. Getroffen wurde ein vierjähriger Knabe Namens Schultz, der Hautabſchürfungen am Kopfe und einen Schenkelbruch des rechten Beines davontrug, und ein Herr Kitz, dem die Zacken des Schildes die linke Hand derart aufgeſchlagen hatte, daß ſte reichlich blutete und ſteif blieb. — Berlin, 23. Okt. Ein eisenartige Feier hatte am geſtrigen Abend die Heilsarmee in 1175 heiligen Hallen am Grünen Weg veranſtaltet, ein Verſöhnungsfeſt der Unbekehrten und Ungläubigen. Jedem der Eintretenden wurde am Eingange ein Traktätchen in die Hand geſteckt, wofür er verpflichtet war,„der guten Sache wegen“ in den im Saal angebrachten Opferkaſten ein kleines Scherflein zu werfen. Gegen halb 9 Uhr war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt, ſo daß die Pforten geſchloſſen werden mußten. Punkt 9 Uhr eröffnete Kapitän Swenſen die„heilige Sitzung“. Er erklärte ſeiner„Gemeinde“, daß die heutige Zuſammenkunft ein„Verſöhnungsfeſt“ zwiſchen Gott und Menſchen bezwecke und daß ein Jeder„feſt im Glauben an die Heilsarmee“ ſein müſſe. Mit dem hundertſtimmigen Ausruf:„Ja! immer!“ beſtätigte die Verſammlung die verlangte Verſicherung; einige hoben ſogar die Hand zum Schwur empor. Dann kniete die ganze Geſellſchaft nieder und ſprach ein Verſöhnungsgebet, worauf man zur gemeinſamen Mahlzeit ſchritt, d. 3. es wurde Thee, Kuchen und Brod mit Belag herumgereicht. Um 10½ Uhr hatte das Feſt ſein Ende erreicht. — Berlin, 25. Okt. In der vorigen Nacht wurde hier die Proſtituirte Hedwig Nitſche in ihrer Kellerwohnung von einem Manne durch Meſſerſtiche in den Hals ermordet. Der Leib iſt der Länge nach aufgeſchlitzt. Durch einen An⸗ bei ihr und der Verſucher allzu nahe, der mit ſeinen ſchönen Reden nach und nach das berauſchende Gift befriedigter Eitel⸗ keit in ihre junge Seele träufelte. Tonnberg zeichnete Viola fichtlich vor den anderen Damen aus; er hatte bei ſeinen Verwandten nur kurze Zeit zu Be⸗ ſuch bleiben wollen, um nicht viel von den Carnevalsfreuden der Reſidenz zu verlieren, jetzt opferte er dieſelben gerne, um noch länger in der Nähe des ſchönen Mädchens weilen zu können. Ihr Anblick hatte ſein ſchon ſtark abgeküßhltes Herz in helle, lodernde Flammen verſetzt. Viola traf ihn bei allen Geſellſchaften und Unterhaltungen, die ſie beſuchte, und bald war es ihr ein Bedürfniß geworden, ihn ſehen und ſprechen zu können. Noch war ſie ſich ihres Unrechts gegen Gerhard nicht bewußt, aber ſie wurde kälter, zurückhaltender gegen ihn, fie fühlte ſich nicht mehr glücklich in ſeiner Nähe, ja ſie vermied, wo ſie konnte, jedes Alleinſein mit ihm, und nach und nach kamen alle die kleinen Eigenheiten, die er bei ihr ſchon längſt überwunden wähnte, wieder zum Vorſchein. Sie war jetzt mit ihrer Toilette ſo ſehr beſchäftigt, daß ſie keine Zeit mehr fand, ſich an Magdas Samariterwerken zu betheiligen; ſie brachte ſtundenlang vor dem Spiegel zu, um ihre ſchönen Locken ſo reizend als möglich zu ordnen, ſie ſchien ganz aufzugehen in dem Beſtreben, überall die Schönſte, die Bewundertſte zu ſein, alles andere war für ſie gleichgültig geworden. 5 Da der Freiherr diesmal ſo viele Einladungen angenom⸗ men hatte, ſo war es für ihn förmlich zur Pflicht geworden, nun auch ſeinerſeits ein Feſt zu geben, und ſo ward denn be⸗ ſchloſſen, daß auf Schloß Liudenhain ein Ballfeſt ſtattfinden ſollte, zu welchem denn auch die allzeit praktiſche Magda fo⸗ fort ihre Vorbereitungen traf. Es wurden keine Koſten geſcheut, um alles ſo hübſch als möglich herzurichten, und auf dem ſonſt ſo ſtillen Schloſſe herrſchte nun eine laute, lärmende Thätigkeit. Arbeiter kamen und gingen, der Gärtner mußte das Magdas helle, ſchlag an den Säulen werden 300 M. Belohnung fär Ne Ergreifung des Mörders ausgeſetzt. Als Thäter gilt ein 20jähriger blonder Burſche, der ſie begleitet hatte. 5 — Berlin, 25. Ott. Dem Vernehmen nach iſt der hie⸗ ſige Banguier Aug. Fuhſe, Inhaber eines Lotteriegeſchäfts, geſtern verhaftet und ſind die Geſchäftsbücher deſſelben mit Beſchlag belegt worden. Die Konkurserklärung über die Firma ſoll am Montag publizirt werden. 5 — Bern, 25. Okt. Das Dorf Meiringen im Berner Oberland(2809 Einwohner zählend) iſt zum größten Theil niederg⸗brannt. Das Poſt⸗ und Telegraphengebäude ſind mitverbrannt, der Bahnhof ſteht in Flammen. Bei dem Aus⸗ bruche des Brandes ging ſtarker Föhn. — Wien, 23. Okt. Der Spenglergehilfe Ludwig Zuber, 16 Jahre alt, kam geſtern Abend um halb 10 Uhr mit dem Goldarbeiter⸗Gehilfen Heinrich Rieſe, zu Frankfurt am Main geboren, 22 Jahre alt, welchen er im„Hotel Iſchl“ kennen lernte, wo Beide wohnten, auf den Weſtbahnhof, um zu ſehen, wann die Züge verkebren. Beide mußten übrigens das„Hotel Iſchl“ verlaſſen, weil ſie kein Geld mehr hatten. Rieſe wußte, daß ſein jüngerer Kamerad geſtern erſt von einer Tante 10 fl. erhalten hatte, um von Wien fortfabren zu können, und ſprach den Zuber wiederholt um ein Darlehen an. Auf dem Weſt⸗ bahnhofe ſah die Beiden der Hotelportier, der vermuthete, daß ſie mit der Zechſchuld durchgingen, und ihre Arretirung veranlaſſen wollte. Inzwiſchen ereignete ſich Folgendes: Rieſe führte den Zuber apſeits, gab ihm, um ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit abzulenken, einen Zettel und hieß ihn, das Geſchriebene zu leſen. In dieſem Augenblicke führte er mit einem Meſſer einen Stich gegen den Hals des jungen Kame⸗ raden. Als der Getroffene um Hilfe ſchrie und der Attentäter gleich darauf entwich, wurde der Letztere, ohne daß man ſchon um das Verbrechen wußte, an⸗ gebalten und dem Zabllellner des Hotels übergeben, der ihn in ſeine Wohnung zurückbrachte; ſpäter wurde Rieſe dort verhaftet. Zuber wußte nicht, daß er geſtochen worden war, ſondern meinte, einen Schlag erhalten zu haben. Erſt bei der Bahnhofs⸗Inſpektion conſtatirte man die Wunde, die dich als eine ſchwere qualificirt. Es wird angenommen, daß Rieſe die Abſicht hatte, wegen der 10 fl. einen Raub an ſeinem Kame⸗ raden auszuführen. — Brüſſel, 25. Okt. In der Gemeindeverwaltung der Stadt Brüſſel iſt eine Dokumentenfälſchung enkdeckt worden, durch welche die Stadt um mehr als 50,000 Fres. geſchädigt wird. Verdächtig iſt ein Beamter, welchem die Kontrolle der an die Kommune zu machenden Lieferungen ob⸗ lag. Der Staatsanwalt hat bereits eine Unterſuchung einge⸗ leitet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Geſtern Abend fand eine Wiederbolung der„Hugenot⸗ ten“, die erſt vor kurzer Zeit neu einſtudirt wurden, ſtatt. Das Haus war gut beſucht und wurden die Hauptdarſteller⸗ die Damen Tobis, Mohor, ſowie die Herren Goetjes, Döring und Knapp mit wohlverdientem Beifall ausge⸗ ichnet. Am Samſtag verabſchiedete ſich Fräulein 775 Heyman in einer zweiten Gaſtdarſtellung von nf. furt a. M. In der großen Wahnſinnsſcene aus„Lucia“. einer reizvollen Legende aus der hier noch nicht aufgeführten reizvollen Oper„Lakme, und einem wenig bedeutenden Walzer entwickelte Frl. Heyman die bereits anläßlich des erſten Auftretens gerühmten Vorzüge ihres Kunſtgeſangs. Geradezu ſtaunenswerth iſt ibre abſolute Sicherheit in der Einhaltung des Taktes, der Reinheit der Intonation, die ſich namentlich in den mit der Flöte zuſammengehenden Stellen der Lucia⸗Scene in ihrem Glanze zeigte. Frl. Hey⸗ man erzielte auch am Samſtag einen großen und berechtigten Erfolg. Zwei kleine Luſtſpiele:„Die Burgruine und„Der zündende Funke“ kamen in der bereits beſprochenen Beſetzung zur Aufführung. Literariſches. Friedrich Fanpe ſämmtliche Werke.(Hamburg' Hoffmaun& Campe, Verlag). Hebbel hat für das große Publikum unberechtigter Weiſe immer noch etwas excluſtves:; ſeine Dramen ſind in ihren bekannteſten Theilen: Judith, Maria Magdalena, Nibelungen, Demetrius, feſte Repertoire⸗ ſtücke geworden. Auch andere, wie 3. B. Gyges, mit dem das Buratheater einen Verſuch machte, find gente beliebt. So wird auch ferner manches bald in den Kreis des Allbe⸗ kannten treten. Hebbel verdient aber auch als Dichter und Proſaiſt mehr gewürdigt zu werden als bisher, und dazu ſoll eben die Erleichterung des Studiums durch dieſe billige Ge⸗ ſammt⸗Ausgabe förderlich wirken. Arneſe Nachrichten und Celegraume. * Huchdruckerbewegung. Eine große Buchdruckerbewegung iſt in ganz Deutſch⸗ land ausgebrochen. Die Buchdruckergehilfen verlangen die Einführung der gſtündigen Arheitszeit, ſtatt der bis⸗ herigen 10ſtündigen, ſowie eine gleichzeitige Lohnaufbeſſe⸗ rung von 10 pCt. In Mannheim haben die Gehilfen die Forderung einer 10prozentigen Lohnerhöhung fallen ge⸗ Sie war klare Stimme durch die Räume. auch hier wie überall die Seele des Ganzen. Der Freiherr verließ ſich in allen ſolchen Dingen ſtets auf ſeine Schweſter, denn Magda hatte ihn immer noch mit ihren Arrangements auf's Beſte zufrieden geſtellt. Viola flog wie ein leichtbeſchwingtes Vögelchen zwiſchen all' dieſer Thätigkeit umher. Sie freute ſich ſehr auf dieſen Ball und ſprach von nichts anderem als von dem Feſte, von welchem ſie ſich unendlich viel Vergnügen verſprach. Der Freiherr hörte ihr lächelnd zu, aber es berührte ihn doch unangenehm, daß ſie ſo ſehr am Vergnügen hing und für gar nichts anderes mehr Sinn hatte, als für den zu erwartenden Ball. 8 Magda hatte jetzt alle Hände voll zu thun und achtete kaum auf das Geplauder des jungen Mäbdchens. 5 In ihrem Innern wünſchte ſie ſehnlichſt das Ende dieſer „tollen Zeit“ herbei, und ſie freute ſich ſchon auf die alte durch den Carneval empfindlich geſtört worden war. Endlich kam der von Viola ſo heiß ertſehnte Abend. In den großen, ſo ſelten benutzten Sälen des Schloſſes funkelte und leuchtete ein wahres Lichtmeer. Die ſilbernen Kron⸗ leuchter blitzten in dem Reflexe von unzähligen Wachskerzen, aus allen Ecken des Salons blühte, duftete und grünte eine reiche Flora dem Eintretenden entgegen; eine laue, von Wohl⸗ gerüchen durchwehte Luft zog durch die hohen Räume, und mit einnehmender Würde ſtand der Herr des Schloſſes in der Mitte des Salons, um ſeine Gäſte zu empfangen. 5 Die hohe, kräftige Geſtalt des Freiherrn n h in der eleganten Sakonkleidung ungemein ant aus reiche, lockige Haar umrahmte in dichten Wellen die hohe, ſchön⸗ geformte Stirn, und die dunklen Augen leuchteten in freund⸗ lichem Glanze unter den dichten Brauen hervor. An Gerdards Seite ſtand Magda. Ein ſchweres matt⸗ blaues Seidenkleid floß in dichten Falten an ihrer hohen Geſtalt herab; aus den einfach verſchlungenen, blonden Flech⸗ ten blickte ſchüchtern eine weiße Kamelie hervor. (Fortſetzung folgt.) ganze Treibhaus plündern, und von früh bis ſpät ſchallte 4. Sette. Seneral⸗Auzeiger. 800 MNaunheim, 26. Oktober laſſen und ſich auf das Verlangen der Yſtündigen Arbeits⸗ zeit beſchränkt, welche von folgenden hieſigen Druckereien bewilligt wurde: Dr. Haas, Mar Hahn u. Comp., Vereinsdruckerei, Mannheimer Aktiendruckerei, J. Pohl, E. Raisberger, K. Schatt, Funk, Löwenhaupt und Ph. Walther. Bei den übrigen Druckereien ſteht die Entſcheidung noch aus, jedoch ſoll begründete Hoffnung vorhanden ſein, daß auch in dieſen Druckereien die Einführung der neun⸗ ſtündigen Arbeitszeit genehmigt wird. Direkt abge⸗ ſchlagen hat die Einführung der neunſtündigen Arbeits⸗ zeit bis jetzt nur die Druckerei Schmidt und Oberlies. In denjenigen Druckereien Deutſchlands, in welchen Mitglieder des„Unterſtützungsvereins deutſcher Buchbeucker“ beſchäftigt ſind und die Forder⸗ ungen der Gehilfen bis vergangenen Samſtag Nachmittag nicht genehmigt wurden, iſt am Sam⸗ ſtag Abend ſeitens der Mitglieder des„Unterſtütz⸗ ungsvereins deutſcher Buchdrucker“, welcher ſich über ganz Deutſchland erſtreckt, die Kündigung erfolgt. Die Kündigungsfriſt beträgt 14 Tage. In unſerer Stadt kündigten am Samſtag ca. 25 Gehilfen, jedoch ſteht zu hoffen, daß der größle Theil dieſer Kündigungen durch die Bewilligung der gſtündigen Arbeitszeit ſeitens der noch ausſtehenden Prinzipale gegenſtandslos wird. Aus den anderen deutſchen Städten liegen bis jetzt folgende Meldungen vor: Ludwigshafen, 25. Okt. Die Buchdrucker haben in ihrer Tarifangelegenheit hier vollſtändig geſiegt, drei große Druckereien nahmen ſämmtliche Forderungen an; die vierte, die den bisherigen Tarif nicht bezahlte, hat ſie allein abge⸗ lehnt.— In Kaiſerslautern wurde kein gemeinſames Vorgehen erreicht.— In Frankenthal wird bei einer Lohnaufbeſſerung weiter gearbeitet.— In allen übrigen pfälziſchen Städten haben die Verbandsgehilfen und mit ihnen eine ganze 180 Nichtverbandsmitglieder die Kün⸗ digungen eingereicht. ie Verhandlungen werden jedoch fort⸗ Auſre und zwar auf Grund lokaler Vereinbarung, aber unter üfrechterhaltung der bekannten Reſolution. München, 25. Okt. Von etwa 700 Buchdruckergehülfen baben etwa 150 nicht gekündigt. Von auswärts ſind 90 8 eingegangen. Die Druckarbeiten des Landtags ſind geſichert. Würzburg, 25. Okt. Von 128 Gehülfen haben 85, davon ſind 70 Verbandsmitalieder, gekündigt. Stuttgart, 25. Okt. Bisher gaben den Setzern nach das„Tagblatt“ und die„Tagwacht.“ Der„Staatsanzeiger“ ſchloß einen Kompromiß. Die Werkdrucker ſcheinen zum Widerftande entſchloſſen zu ſein. Mainz, 24. Okt. Der Lokalausſchuß der Mainzer Buchdruckereibeſitzer veröffentlicht ſoeben eine Erklärung an die Buchdruckernehülfen mit der Zuſicherung, alle Gehülfen, welche auch für die Folge die zehn ſtündige Arbeitszeit ein⸗ halten, gegen alle Ausſchreitungen zu ſchützen und ihnen leglichen juriſtiſchen Beiſtand zu leiſten. frankfurt, 25. Okt. Die Theilnahme an der für heute Abend feſtgeſetzten Kündigung der Buchdrucker iſt hier in Frankfurt eine faft allgemeine. In den größeren Geſchäften betheiligten ſich die Buchdrucker⸗Gehülfen faſt ausnahmslos, ben die Hilfsarbeiter ſich in vielen Fällen ausſchloſſen. n den Offtzinen des„General ⸗ Anzeigers“ kündigten von 87 Angeſtelkten 33, im„Journal“ von 31 Be⸗ ſchäftigten 30, bei der Firma Oſterieth 48, bei Adel⸗ maun 16, bei Mahlau und Waldſchmidt, deren Offtzin bisher für Mitglieder des Unterſſützungs⸗Bereins geſchloſſen war, von 37 Angeſtellten 34 u. ſ. w. Die Zahl der Kün⸗ digenden dürfte ſich nach einem ungefähren Ueberblick auf 8. 350 belaufen— Von dem Perſonal der Sozietäts⸗ ruckerei(„Frankfurter Zeitung“ und„Kleine Preſſe“) haben hente Abend 54 Setzer und zwei Stereotypeure das„Arbeits⸗ verhättuiß auf Grundlage des ſeither beſtandenen Tarifs“ mit 14tägiger Friſt gekündigt, mit dem Erſuchen, der Ver⸗ lag wolle ſich behufs weiterer Verhandlungen an den Vor⸗ ſitzenden des Deutſchen Buchdruckervereins wenden. rkin, 24. Okt. In Ausführung der hekannten Reſo⸗ lution kündigten heute bei der Lohnzahlung ſämmtliche dem Verbande angehörige Drucker und Setzer in den Zeitungs⸗ und übrigen Druckereien. Spandau, 24. Okt. Die Verbandsſetzer der hieſigen Druckereien kündigten, mit Ausnahme der verheiratheten. Leipzig, 24. Oktober. Neun Druckereien bewilligten die Forderungen der Gehilfen. In 67 Druckereien kündigten: 900 Setzer, 300 Drucker, 440 Arbdeiterinnen. —— gekündigt haben 307 Setzer, 108 Drucker, 281 Arbei⸗ erinnen. Berlin, 25. Okt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ be⸗ ſtätigt die Nachricht, daß zum Erzbiſchof für Poſen dem⸗ nächſt ein polniſcher Prälat ernannt werden wird. Von anderer Seite wird Probſt Jazdzeski genannt. Berlin, 25. Okt. In einer hente abgehaltenen ſoztaldemokratiſchen Volksverſammlung erſtatteten die Delegirten vom Erfurter Partettage Auer und Liebknecht Bericht. Die anweſenden Mitglieder der Oppoſition riefen wiederum ſtürmiſche Szenen hervor, ſo daß denſelben ſchließlich das Wort entzogen wurde. Die Verſammlung faßte mit allen gegen eine Stimme eine Reſolution, in welcher ſie ſich mit den Verhandlungen des Parteitages einverſtanden erklärt. Berlin, 24. Okt. Die„Kreuzzeitung“ erfährt über die Reiſe der ruſſiſchen Herrſchaſten von zuverläſſiger Seite: Das Zarenpaar mit dem däniſchen Königspaar und der Prinzeſſin von Wales würden am 29. oder 30. Oktober bei Neufahrwaſſer landen und ſodann mit dem ruſſtſchen Hofzug über Wirballen nach Moskau weiter reiſen. Die offtciellen Empfangsmaßnahmen würden mit ausgeſuchteſter Courtoiſie getroffen. Berlin, 2 Okt. Zum Nachfolger des verſtorbenen Grafen Arco als Geſandter in Wafhington iſt der jetzige deutſche Geſandte in Japan, v. Holleben, in Ausſicht ge⸗ nommen. *Sismariugen, 25. Okt. mänien bat ſich beute nach Neuwied begeben, von wo der⸗ ſelbe morgen die Weiterreiſe nach Potsdam antritt. München, 25. Oct. Die Hardelsvertrags⸗Ver⸗ handlungen haben in den letzten Tagen Vormittags und Nachmittags ſtattgefunden. Auch heute Vormittag wurde eine Sitzung abgehalten. In der Weinfrage iſt ein Ein⸗ verſtändniß noch nicht erzielt. Es wird auf einen bal⸗ digen Schluß hingeſtrebt. Bern, 26. Ott.(Priv.⸗Telegr.) Durch das geſtrige Feuer in Meiſingen ſind 1500 Perſonen obdachlos. Luzern, 25. Oit. Die Delegirtenverſammtung des ſchweizeriſchen Grütlivereins genehmigte einſtimmig die An⸗ träge der Sektien Bern in Betreff der Abſchaffung der po⸗ Der König von Ru⸗ litiſchen Polizei und der Bundesanwalkſchaft in der jeßigen Form, Einſchränkung der Ausweiſungskompetenzen des Bun⸗ desrathes und einer bundesgeſetzlichen Regelung der Aus⸗ weiſungspraxis. Ein Antrag auf Ausſchließung des Pius⸗ vereins aus dem Arbeiterbund wurde ohne Diskuſſion abge⸗ wieſen.(F..) Wien, 25. Okt. Dem Lemberger„Przeglond“ wird aus Kiew berichtet, daß bei den jüngſten Exceſſen in zahlreichen Ortſchaften des Gouvernements Tſcherni⸗ gow dreißeg Juden erſchlagen worden ſind und gegen 500 Juden mehr oder weniger erhebliche Schußwunden davon⸗ getragen haben. Einzelne Polizeiorgane ſympatiſirten offen mit den Rädelsführern und erſt das herbeigerufene Militär bemühte ſich, die Ordnung theilweiſe wieder her⸗ zuſtellen. Von Anarchiſten ſei das Gerücht verbreitet worden, daß die Juden heimlicherweiſe große Getreide⸗ mengen angekauft hätten, um eine Preisſteigerung her⸗ beizuführen. Limoux, 26. Okt. Durch die Ueberſchwemmung des Departements Aude ſind mehrere Gebäude einge⸗ ſtürzt. 20 Perſonen ſind getödtet, 9 liegen noch unter den Trümmern begraben. Die Ernte iſt verloren. Saragoſſa, 24. Okt. Infolge der Haltung Frankreichs in der Frage des Frachttarifs auf ſpaniſche Weine haben einige kaufmänniſche Körperſchaften Rundſchreſben erlaſſen, in denen die anderen Provinzen aufgefordert werden, nichts mehr in Frankreich zu kaufen. 5 8 Mailand, 24. Okt. Der Miniſterpräſident di Rudini hat geſtern telegraphiſch die Einladung des hieſigen Aus⸗ ſchuſſes dankend angenommen und den Tag ſeiner Programm⸗ rede auf den 9. November feſtgeſetzt, indem er gleichzeitig bat, von Veranſtaltung eines Feſteſſens nach Schluß derſelben abzuſtehen, da er noch am gleichen Tage nach Rom zurückzu⸗ kehren beabſichtige. Mailand, 25. Okt. Wie verlautet, wird auf einem am Dienſtag ſtattfindenden großen Gartenfeſte im königlichen Schloſſe Monza, zu welchem die Mailänder Ariſtokratie und Sportswelt geladen iſt, die Verlobung des italieniſchen Kronprinzen mit einer Tochter des Zaren verkündet werden. Eine Beſtätigung dieſes Gerüchtes kann man ruhig abwarten. Es könnte ſich nur um die 16 Jahre alte Groß⸗ fürſtin Kenia handeln, denn die jüngſte Tochter des Zaren, Olga, zählt erſt 9 Jahre.(F..) „ Petersburg, 24. Okt. Die„Börſen⸗Zeitung“ meldet die Milderung des Oelkuchen⸗Ausfuhrverbots; ferner die Er⸗ örterung der Frage, ob gänzliche Anfhebung vorzuziehen ſei. Petersburg, 24. Okt. Die„Nowoje Wremja“ meldet gerüchtweiſe Es ſei beabſichtigt, den Hebräern im ganzen Reiche die Betheiligung an eferungen für die Krone, an Fabrikation und Verkauf von Spiritus und ſpiritubſen Ge⸗ tränken(ausgenommen die Fabrikation dieſer Artikel zur Ausfuhr) zu verbieten. Waſhington, 25. Okt. Nach Mittheilungen von amtlicher Seite ſieht die Unionsregierung den Angriff auf die merikaniſchen Matroſen in Valpariſo als einen Vor⸗ gang an, durch welchen die nationale Ehre und die amerikaniſche Flagge beſchimpft worden ſei und die ernſteſten diplomatiſchen Schritte erheiſche. Der ameri⸗ kaniſche Konſul Egan ſei demzufolge angewieſen worden, eine entſprechende Genugthuung auf friedlichem Wege und unbeſchadet der Ehre beider Länder zu erlangen. Sollte innerhalb eines angemeſſenen Zeitraumes eine derartige Genugthuung nicht erfolgen, ſo würde Egan abberufen und die diplomatiſchen Beziehungen mit Chile würden dann vollſtaͤndig abgebrochen werden. Mannheimer Marktbericht vom 26. Okt. Stroh pr. Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.50 rothe 400, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 25, Pfg, Blumenkohl per Stück 20 Pfg., Spinat die Portion 15 Pfg., Wirſing per Stück 6 Pfg., Rothkohl per Stück 12 Pfg., Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 4 Pfg., Endivienſalat per Stück 6 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg, Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pig., gelbe Rüden per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 0, Merrettig per Stange 12 Pfg. Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 40 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. oo Pfg., Trauben 30 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 15 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 40 Pfg., Eier per 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..20, Breſem per Pfd. M..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan ver Pfd. 50 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück Me..00, Reh per Pfd. M..85, Hahn(jung) per Stück M..50, Huhn (iung) per Stück M..40, Feldhuhn per Stück M..70 Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans lebend) per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..75. Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkehr vom 24. Oktober. Schiffer er, Kap Schiff. Nommt von Ladung Ctr. Ha ſennreiſterei. Eidam Moltke Rotterdam Stüdguter— v. Wyngarten Emma 55 5—5 Hafenmeiſtere; Heck Karolina Jagſtfeld Salz 580 Hawranke Mannheim 3 Rotterdam Stückgüter 6821 v. Elcken Sophie Nuhrort Kohlen 10600 Krämer Karl Amſterdam Stückgüter 2074 Serwy Mannheim 13 Rotterdam 7 12398 Böcking Niederchein 16 Hochfeld Kohlen 1300. Bell Bitzer Uerdingen Zucker 70⁰ Gutlahr Eliſabetha Auimben Weizen 12520 858 Pfalz 2 Köln Stückgüter v00 Diehl Hertha Rotterbam Setreide 201138 Erlenbach—1 5 5 15519 Teteuburg Agnes Antwerpen Weizen 371⁰ Böckrng[Badenia 2 Ruhrort Stückgüter 5500 Hafen meiſterei IIx Stern Robert Rotterdam[Getreide 16528 Varwig Mannheim 34 Hochfels Kohlen 11600 Hausmann Oberhauſen Ruhrort 7 6000 Nußbaum Juduſtrie 38 Stückgüter 190⁰ E. Stammel Induſtrie 6 Köln 5 3500 Neuer Johanna! Jagſtfeld Salz 90⁴ = Metzger 2 9 756 A. Gutjahr Ruhrort 22[Rotterdam Getreide 15698 nk Induſtrie 42 Ruhrort Stückgũ er 24⁰⁰ aub Bohrmann Jagſiſen 954⁴ Schreck Schreck agſtfeld Salz 8¹ 4 Heiurich 5— 888 Btedſtein Margaretha 15— 532 Müßig Karl Heinrich 5 650 Nafenmeiſterei Iy ebberg mieserrhe 1 Duisburg Rohlen 5400 Germania 5 5 1400 Kuobel Grethchen SleingemündpSteine 50 Herrmann Sp. Dampfziegelei Speier 1 250 Floßholz: angekommen 1204 Com., abgegangen 830 cbm. Nhein⸗Damvpfſchifffahrt.„Nölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Nheinſtationen bis Notterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach Jondon via Harwich. Abfehrt von Mannheim v. 16. Okt. ab: Morg, Sualihr bis Köln— Düfſfeldorf⸗ Aruheim—Notterdam und Zwiſchenſtationen. Asf ahrten von Nainz 45. Emil Friedri morgens 7½ und 10 Uhr bis Röln, Ir bis Koblenz und Mittags 12 Ueng Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New Pork, 24. Okt. Laut telegraphiſcher Nachricht 11 der Dampfer„Werra“, welcher am 14. Okt. von Breme abgegangen, am 24. Okt., Abends 9 Uhr wohlbehalten i1 New-Mork angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannhen, alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalage des Nordd Lloyd in Bremen. 5 Philadelphia, 22. Okt.(Telegr. Schiffsbericht der „Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Poſtdampfr „Switzerland“, welcher am 7. Okt. von Antwerpen abgefahrn war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. 5 Wew⸗Pork, 23. Oktober.(Telear. Schiffsbericht n Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer Rhynland, welcher am 10. Okt von Antwerpen abgefahren war, it heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold ih Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbein Dingen, 24 Okt 1 5t cn. + 00 Nonſtanz, 24 Okt. 3 30.—.05 Saub, 2. Okt..63 n + 002 Hüningen, 24. Okt. 2 12 m.—.14. Koblenz, 24 Okt. 2 01 m. + 013. Kehl, 24 Okt, 2 45 m +.02 Köln, 24 Okt..82 m. +.04 Sauterbnrs, 24 Okt. 384 1+ 0 06 Rubrort 24 Okt. 109 m +..0% TTarau, 24 Okt. 385 m +(07. Neckar Nannbeim 26 Okt..42 m—.02[ Nannbeim 26 Okt. 8 40 m T007. Wainz, 24 Okt..94 m 4. 0 05. Heilbronn, 26. Okt. 0 66 m.— 0e Geld⸗Sorten. Dulaten 8 Mk..60—65 Ruſf. Imperials Mk. 16.60—65 2 Fr⸗Stücke„ 16.20—13 Dollars in Gold„.15—19. Engl. Souvereigns„ 20.27—31 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runde und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auch in ganz billigen Artikeln nur bei Georg Hartmann, Schuß⸗ geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 19260 Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck iſt det Vorrath an Bekleidungsgegenſtänden nahezu erſchöpft un deren Ergänzung dringend nothwendig, wobei wir bemerke, daß insbeſondere Hoſen, Schuhwerk und Seibweißzeug, ſowit alte Decken und Teppiche erwünſcht wären. Wir richten dabn an die Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins dit Bitte, die Sammlung von für unſere Zwecke noch brauchbaren Kleidern, Schuhen, Weißzeug zu veranlaſſen, auch die Abgabe von guten Schriften, Geſangbüchern oder ⸗Heften wäre er⸗ wünſcht. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zuk Empfangnahme beſtimmen und die geſammelten Gegenſtände an Hausvater Lamparter in Ankenbuck— Stalion Klengen der badiſchen Bahn— abſenden. Die Abſendung kann auch direkt an die Centralſammelſtelle— Karlsrube, Sofienſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbefüör⸗ derung veranlaßt werden wird. Das bisherige Aushleiben von Sendungen aus vielen Gegenden und Orten des Landez erklären wir uns aus dem Umſtande, daß häufig Kleidergaben an Umherziehende unmittelbar abgegeben werden. Dieſe Art des Gebens bat die Gefahr, daß die Gaben nicht ſelten ſofort veräußert und der Erlös verſchwendet wird. Die Geber erreichen deßhalb ihren Zweck ficherer, wenn ſie ibre Gaben unmittelbar der Kolonie zuwenden woßten, Karlsruhe, 30., Oktober 1891. Der Ausſchuß des Landesvereins ſſt Arbeiterkolonien im Großherzoathum Baden. Geheimeralf Dr. v. Stöſſer. Anezug aus den Cinilgandes⸗Kegiſtern der Slall Judwigshafen a. Ah. September. VBerküngete. 16. Gottt.d 0. 9 l Naſc Schloſter b Masdalenn W gin. „Gottl. Hch. Heilig, Maſch.⸗ 0 U. a Ma 16. Chriſt. Schwarz, 1 0 u. Magd. Breitinger. 16. Foh. Küttner, Bahnbe ienſt. u. Kath. Fahlbuſch. Conrad Frey, Dienſtknecht u. Kath. Horländer. 17. Joh. Weinrich, Sattler u. Tapez. u. Eliſab. Franz. 17. Joh, Butz,.⸗A. u. Marie Neurmmann. 18. Karl Alfred Berger, Metzger u. Wirth u. Marie Battinger. 18. Woi Ludw. Obermüller,.⸗A. u. Maria Cath. Löckel. Wilh. Seitz,.⸗A. u. Maria Barbara Holler. 19. Leopold Koller, Kaufmann u. Auguſte Sofie Siefert. 19. Joh. Bapt. Reichert,.⸗A. u. Eliſab. 19. Carl Andr. Mannus,.1 u. Maria Blöd. 19. Joh. Mart. Weiland, Schmied u. Anng Maria Balling. 19. Wilh. Kenngott, Kaufmann u. Sofie Eugenheim. 20. Jab, Ev. Bittermann, Spinnmeiſter u. Maria Varb. Mohr. HKarl Speck,.⸗A. u. Marg. Eliſab. Eiſenhut. 21. Phil. Emil Werner, Schloffer u. Anng Maria Leonhard. Oktober. Getraute. 1. Phil. Link, Kaufmann m. Anna Kath. Köhler Jofef Edelmann, Fabrikdirector m. Phil Wilhelmine Andres. 17. Phil. Keller, e de Rofina Schitthelm. 17. Johann Schmitt, einhauer m. Barb. Baaden. 17. Auguſt Roll,.⸗A. m. Maria Gerber. 17. Franz Jak. Kühn, Tagner m. Maria Inge 17. Joh. Böhm, Tagner m. Anna Maria Schmitt. 19. Karl Eichler II. Zimmermeiſter m. Maria Marg. Staudacher. 22. Andr. Krauß, Winzer m. Maria geb. Krauß. 22. Max. Heck, Maurer m. Maria Kath. Dehus. Okotber. Geborene. 12. Maria, T. v. Robert Kerner, Kohlenarb. 15. Eliſabetha, T. v. Joſef Rogozet, Tagner. 18. Karl Friedrich S. v. Gg. Jak. Glaſſer, Schneider. 16. Peter, S. v. Joſef Schweitzer,.⸗Heizer. 10. Auguſt S. v. Ludw. Friedr. Kuch, Schreiner. oſef Alois, S. v. Alois Kurz, Gaſtwirth. 15. Eva, T. v. Georg Lenz, Fuhrmann. 17. Chriſtine, T. v. Jakob Weidenauer, Küfer. 16. Maria Johanng, T. v. Joh. Mohl, Käfer. 15. Julius, S. v. Jul. Hillenbrand, Maurer. 18. Johann, S. v. Martin Wenzel, Sch nied. 17. Pauling. 12. Maria Eliſab., T. v. Joh. Chriſtof Friedrich Schneider, Maurtk, 18. Friedrich Heinrich, S. v. Wilhelm Schild, Kaufmann. Peter Gugelbert, S. v. Pet. Engelb. Mosbacher, Schuhm. 15. Olga Juliane, T. v. Hyg. Volk, Naurxer. 18. Auguſte Magdal., T. v. Jakob Kern, Schußm. 19. Friedrich Wilh., S. v. Joh. Gg. Hüttler, Zimmermann. 14. Adolf Heinrich, S. v. Och Schneſder, Couponcontrol. 20. Johann u. Frie drich Zwillinge v. Leonhard Hachtel, Magazin⸗ arbeiter. 17. Johann Arthur. Catharina Dei T. v. Joſ. Pet. Feldner, Tagner. 19. Guſtav Wilhelm, S. v. Joh. Marz,.⸗A. 15. Maria Charlotte, T. v. Ant. Friedr. Pfiſter, k. Telegr.⸗Verwalter 20. Leonhard, S. v. Kafpar Morweiſer,.A. 20. Frieda Auguſte, T. v. Aug. Chriſt. 291 Morfilus, Kau fmann. Johann, S. v. Joh. Ad. Schobert, Schutzmann. 20. Chriſtina, T. v. Phil. Peter Aures,.⸗A. — ron. 15. Anna Kath., T. v. Phil. Bug, Kaufmann. 21. Maria Eva, T. v. Jakob Matt, Telegr.⸗Arb. 20. Kath., T. v. Barth. Reinig, Tagner. 21. Emil Peter, S. v. Gg. Grohrock, 21. Anna Sofia,— v. Heinrich Magie, Bardier. 15. Max Nton, S. v. Anton Lenart, Kaminbausr. 15. Catharina. Oktober. Geſtorbene. 15. Carl Friedrich, S. v. Carl Pfeifer, Taglöhner. 16. Maria Mohr, 21.0 M. a. Ehefr. v. Franz Seb. Linsler, Tagnet⸗ I M.., S. v. Joſ. Offenbacher, Tagner⸗ 15. Bernhard, 1 M. 10 T. a. S. v. Bernh. Kiefer, Giſenb.⸗Arb⸗ 18. Carl 1 M.., S. v. Nelner, Maſchiniſt. 17. Simon, 1 J. 10 T.., S. v. Simon Keil,.⸗A. 19. Michael Graikowsky, 42 J.., Tagner. 29. Karolina Gruber 37 J.., Ehefr. v. Karl Freymüller, Reviſor 20. Philipp. 3 J. 7 M. 10 T.., S. v. Heinrich J„F. A. 22. Anna Elifab., 1 M. 10 T.., T. v. Herm. Emil Wilko Mepes, Juſtrumentenmacher. 22. ann, 1 J. 10 M.., S. v. Joh. Kurz, F.. a⸗ . Seneral⸗Anzeiger! 5. Heite⸗ im Landwehr⸗Bezirk Heidel⸗ berg, Bezirk des Melde⸗Amts Mannheim. Dieſelbe wird mit den in Con⸗ trole obigen Controlbezirks ſtehen⸗ den, in der Stadt Mannheim und Gemeinde Neckarau wohnen⸗ deu Dispoſitions⸗Urlaubern, und den zur Dis⸗ poſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften wie folgt licht abgehalten. Kontrolplatz iſt der Zeughausſaalin Mannheim. 1. Provinzial⸗Infanterie, ausgenommen die Zahlmeiſteraſpi⸗ ranten, Lazarethgehülfen, Kran⸗ kenträger, Militärbäcker, Büchſen⸗ machergehülfen, Oekonomie⸗Hand⸗ werker und Arbeitsſoldaten. Dienſtag, den 3. November 1891, ormittags 8 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1884. Dienſtag, den 3. November 1891, Vormittags 11 Uhr die Jah⸗ resklaſſe 1885. Dienſtag, den 3. November 1891, Nachmittags 3 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1886. Mittwoch, den 4. November 1891, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1887. Mittwoch, den 4. November 1891, Vormittags 11 Uhr die Jah⸗ resklaſſe 1888. Mittwoch, den 4. Rovember 1891, Nachmittags 3 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1889, 1890, die Dispo⸗ ſittonsurlauber und die zur Dispoſition der Erſatzbehör⸗ den entlaſſenen Mannſchaften. 2. Für Garde, Provinzial⸗ Cavallerie, Feld⸗ und Fuß⸗ Artillerie, Pioniere, Eiſen⸗ bahntruppen, Train, Sani⸗ täts⸗Perſonal, Marine, ſowie ſämmtliche Zahlmeiſteraſpi⸗ ranten, Lazarethgehülfen, Kran⸗ kenträger, Krankenwärter, Militär⸗ bäcker, Büchſenmachergehülfen, Dekonomie⸗Handwerker und Ar⸗ beitsſoldaten. Donnerſtag, den 5. November 1891, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſen 1884 und 1885. Geld Donnerſtag, den 5. Nopember 1891, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1886. e den 5. November 1891, 3 Uhr die Jahresklaſſe 1887. Freitag, den 6. November 1891, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1888, 1889, 1890, die Dispoſitionsurlauber und die 1 Dispoſition der Erſatz⸗ ehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften. Die Manuſchaft erhält hierdurch den Befehl, ſich unter Mitbring⸗ ung ihrer Militärpapiere pünkt⸗ lich zu geſtellen. Weitere Be⸗ fehle gehen den Mannſchaften nicht zu. Verſäumuiſſe und das Erſcheinen zu einer unrich⸗ tigen Control⸗Verſammlung haben die geſetzlichen Strafen 55 Folge. önigliches Commando des Land⸗ wehrbezirks Heidelberg. Die Bürgermeiſterämter Mann⸗ 9 5 und Neckarau haben dieſe Bekanntmachung wiederholt in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und daß dies geſchehen 10 dem Meldeamt Mannheim bis ſpäteſtens den 1. November er. mitzutheilen. 20513 annheim, 18. Oktober 1891. Gr. Bezirksamt. Wild. Kekauntmathung. (294) Nr. 111885. Die Firma Stachelhans& Buchloh hier hat um die Erlaubniß zur Errich⸗ kung und zum Betrieb einer Stein⸗ kohlen⸗Briquettfabrik auf ihrem am Binnenhafen nach⸗ Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, Sanne Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Studtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungs⸗ Hatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf priwatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als perfäumt gelten. „Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ 5 Zamts und des Stadtraths ſier zur Einſicht offen. Mannheim, 23. Oktober 1891. Bezirksamt. r. Fuchs. Sekauntmachung. No. 16618, Die Ehefrau des Schreiners Leonhard Kaiſer, Jabette geb. Weſel in Mann⸗ heim, hat gegen ihren Ehemann t. in New⸗York bei jeſſettigem Landgerichte eine lage mit dem Begehren einge⸗ zeicht, ſie für berechtigt zu er⸗ flären ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 5. 2 Verhandlung hier⸗ iſt auf: Mittwoch, 30. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 5 Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ Nannheim, 23. Oktober 1891. Der Gerichtsſchreiber Großh. 20805 Bekauntmachung. Nr. 16,616. Die Ehefrau des Abrahm Levi, Julie Levi in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Be⸗ runder gehren eingereicht, ſie für berech⸗⸗2 W̃ tigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗2 ſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ une über iſt auf: 20768 Mittwoch, 2. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ i Mannheim, 23. Oktober 1891. Der Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Mayer. Fahndung. m Beſitze einiger wegen Dieb⸗ ſtahls ꝛc. hier in Unterſuchung ſtehender Perſonen fanden ſich nachgenannte, 3 geſtoh⸗ lene Gegenſtände: 1. ein Einhundert⸗Markſchein, 2. eine Meerſchaum⸗Eigarren⸗ tze mit Bernſteinſpitze, worauf ch ein Hündchen beftndet. 3. ein Taſchenmeffer mit weißem Heft und einer Klinge. eft iſt„Corn. Knife“ eingravirt. ein Bleiſtifthalter von ſchwarzem Ebenholz mit ver⸗ goldetem Knöpfchen. 5. eine kleine Scheere. Die rechtmäßigen Eigenthümer wollen ſich bei der Criminal⸗ polizei melden. 20799 Mannheim, 24. Oktober 1891. Criminalpolizei Meng, Pol.⸗Commiſſär. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Am 18. l. Mts. im Hauſe 2. Querſtraße Nr. 11 eine neue, dunkelbraune engliſchlederne Hoſe. 2. Am 20. l. Mts. im Hauſe EE 4, 11 ein ca. 20 Pfund ſchwerer Rindskopf. 3. In der 5 vom 22./3. J. Mts. auf dem Marktplatz G 1 eine Dezimalwagage. 4. Am 22. l. Mts. im Hauſe O 7, 11b eine ſilberne Damen⸗ remontoiruhr mit Goldrand und Hagdokette, gußerdem 50 M. baares eld. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 20798 Mannheim, 24. Oktober 1891. Criminalpolizei Meng, Polizei⸗Commiſſär. Heſfertliche Perfeigerung. Lsos. Dienſtag, 27. Oktober l. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 12 20792 1 Pianino, 1 Kanapee, 1 Divan. Commode, Kleiderſchränke, 1 Bett, 1 Waſchkommode, 1 3 Stühle, 1 Real,! Auslagegeſſell, 1 1 Waage mit Ge⸗ wicht, 1 Aktenſchrank, 1 Mehlkaſten, 1 Salzkaſten, 1 Faß Eſſig, 3 Maaßbleche, 17 Krüge, 9 laſen Liqueur, 75 Pak. Bleichſoda, 2 Blumentiſche, 2 Aquarien, 1 Gummiſchlauch, 1 Gaseinrichtung mit 5 Lüſter, 1 Granitſäule, 1 weiße Marmorſäule und 1 Sand⸗ ſteinſäule im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 5 Oktober 1891. Max, Gerichtsvollzieher. Heſantlich Perſteigerung. Dienſtag. 27. Oktober ds. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale J 5, 5 dahier: 785 1 aufgerüſtetes Bett, ver⸗ ſchiedene Zimmer⸗ und Küchen⸗ einrichtungsgegenſtände gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Nannheim, 25. Oktober 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Fahrniß⸗Verſteigerung. Der Erbtheilung wegen werden in N 1 Nr. 1, 2. Stock Nienſtag, den 27. Oktsber, Nachmittags 2¼ Uhr gegen baare Zahlung ver⸗ ſteigert: 2 vergoldete Conſols mit Spiegeln u. Gold⸗ rahmen 2 Fahnen(badiſch u. deutſch) mit Stangen, 1 Toilette⸗ ſpiegel, 1 Kleider⸗ und 1 Weißzeugſchrank, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Anrichte, 1 Küchen⸗ tiſch, 1 Kunſtherd, 1 Re⸗ gulirfüllofen, 2 große Sopha⸗ vorlagen, ein Opernglas, Stühle und Tiſche, 2 Koffer, 1 Kinderſtühlchen, 1 Ofen⸗ ſchirm, 2 Trittgeſtelle, eine ſpan. Wand, 2 Marquiſen, leere Kiſten und Flaſchen und Verſchiedenes. 20787 Die Gegenſtände können vor der Verſteigerung zwiſchen 2 bis halb 3 Uhr beſichtigt werden. Ch. Müfler,Kleidermacherin. Landgerichts. Wap 218 20881. 83.15 3. Bedgs, Auf dem Gerichtsv jer, C 1, 12. Otffentliche Verſteigernag. Dienſtag, 27. Oktober 1891. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5 1 Pianino, 1 Eisſchrank, 3 Hack⸗ klötze, 1 Wiegmeſſer, 2 Waagen, 2 Waſchkommoden, 1 Kommode, 1 Nachttiſchchen, 3 Kleiderkäſten, 1 Sekretär, 1 Kanapee, 1 runder Tiſch, 1 Spiegel, 1 kleines Tiſch⸗ chen, 1 Koffer, 1 ſilberne Cylinder⸗ uhr mit Do kette, 2 goldene Ringe, und 1 Ranch⸗ apparat zenzüchter gegen baare 3 im Vollſtreckungs⸗ ch verſteigern. 20761 We 7 m, 24. Oktober 1891. 1 tüller eh Berſteigerung Wegzugshalber werden: Dienſtag, den 27. October d.., Nächmittags 2 Uhr in Q 4, 2 dah gegen gleich baare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigert: eine blauſeid. Plüſch⸗Cauſ⸗ 118 mit 2 Plüſch⸗Seſſel, 1 nußb. Wäſcheſchrank, 1 Silberſchrank, 1 nußb. Seeretär, 1 oväler Tiſch, 2 ovale Spiegel und Verſchiedenes. 20756 Alles in ſehr gutem Zuſtande. Es ladet höflichſt ein Th. Paul jun., Auctionator, 4, 3. Dankſagung. 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Die Herren Aetionäre werden hierzu eingeladen und erſucht, ihre Actien längſtens bis zum 24. November c. auf unſerem Comptoir vorzulegen, wogegen denſelben die Stimmkarte behändigt wird. 20760 Mannheim, den 26. Oktober 1891. Der Aufſichtsrath der Mannheimer Actienbrauerei. Der Vorſitzende: Emil Kahn. Bazur zn Gunſten der Ferienkolonien. Eine größere Anzahl beim Bazar gebrauchter, zurück⸗ gebliebener Gegenſtände, Weißzeug u. ſ. w. kann im Hauſe M 5, 7 eingeſehen und nach Ausweis abgeholt werden, auch iſt die mit Loosnummer 5 gewonnene Schulbank ebendaſelbſt noch abzugeben gegen Vorzeigung des Looſes. 20779 Das Bazarecomité. Verein für Naturkunde. Montag, den 26. Oktober 1891, Abends 9 Uhr im Lokale Harmonie 20802 Wiederbrginn der Monats⸗Berſammlungen. Schriftſetzer für Berlin geſucht. Tüchtige Setzer ſinden ſofort danernde u. lohnende Beſchäftigung— Zeitungs⸗Condition — Berechnung auf Grund des Allgemeinen Deutſchen Buchdrucker⸗Tarif mit 25 pCt. Lokal⸗ Zuſchlag. 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