d ——1 zu der Beflife eingetragen untes Badiſche Bollszeitung.) Nr. 23888. Abonunement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pſg. menatlich, durch die Peſ bez. inecl Poſtauſ⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Juſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die RNeklamen⸗Zeile 60 Pfs Einzel⸗Rammern 3 Pjig. Doppel⸗Nummern 5 Ffs. der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt FErſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.“ 55 eeche Tben für den politiſchen u. allg. The Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. KNotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„Mannheimer Journal““ it Gigenthum det katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. (Mannheimer Bolksblatk.) Nr. 295.[Leleszben⸗Ar. 218.) * Die Offenburger Centrumsverſammlung bietet nach verſchiedenen Richtungen intereſſante Momente. Sowohl die inneren politiſchen Verhältniſſe als auch ver⸗ ſchledene zeitgemäße wirthſchaftliche Fragen wurden in ein⸗ gehender Weiſe behandelt. Machte ſich bei der Erörterung der wirthſchaftlichen Angelegenheiten ein immerhin be⸗ merkenswerthes Entgegenkommen in der Rede des Herrn Reichstagsabgeordneten Reichert bemerkbar, ſo wurde daſſelbe völlig aufgehoben durch die Darſtellung der inneren Lage, welche Herr Wacker gab. Die Verſammlung wurde von Herrn Landtagsabgeordneten Weber eröffnet, der den Vorſitzenden des ultramontanen Centralwahlkomits's, Herrn Fiſcher, als Präſidenten in Vorſchlag brachte. Herr Fiſcher erklärte zunächſt, daß die Offenburger Verſammlung die erſte Kundgebung der Centrums⸗ partei nach den Wahlen ſei und daß ihr Zweck ſei, ſich mit der Zukunft der badiſchen Katholiken und des badiſchen Landes zu befaſſen. Er ertheilte hierauf das Wort dem Herrn Landtagsabgeordneten Weber, der üͤber den Verlauf der letzten Seſſion des Landtags refe⸗ riren ſollte. Herr Weber machte ſich die Erfüllung der übernommenen Aufgabe ziemlich leicht, indem er nur über das Beamtengeſetz und die Rindviehverſicherung Be⸗ richt erſtattete. Herr Weber konſtatirte, daß durch das Beamtengeſetz die Stellung der Beamten ſich befeſtigt habe und ſelbſtſtändig geworden ſei; wenngleich die Ge⸗ haltsordnung viele Wünſche unbefriedigt laſſe, ſo ſei doch das Beamtengeſetz ein weſentlicher Fortſchritt und er be⸗ kenne gern, daß er für dasſelbe geſtimmt habe. Weit intereſſanter als der Vortrag des Herrn Weber war das Referat des Herrn Reichstags⸗ abgeordneten Reichert, der— gewiß gegen ſeine Abſicht— eine Lobrede auf die Haltung der natio⸗ nalliberalen Partei im Reichstage hielt. Er befaßte ſich zunächſt mit der Branntweinſteuer⸗ frage bezw. mit der Forderung der Steuerfreiheit des Haustrunks. Herr Reichert konnte nicht umhin, der Fürſorge der Gr. Regierung zu gedenken, die den Wünſchen der badiſchen Brenner entſprechend, die bekannten Anträge im Bundesrathe geſtellt habe. Was ihr dort nicht geglückt ſei, ſei dem Centrum im Reichstag gelungen: die Annahme der Anträge, doch ſei dieſe Annahme an dem Widerſtande der ſtimmführenden Macht im Bundesrathe geſcheitert, woraus doch unſeres Erachtens klar hervor⸗ geht, daß dem Centrum nicht mehr„geglückt iſt, als der Regierung. Herr Reichert kam ſodann auf die ange⸗ nommenen Commiſſionsvorſchläge zu ſprechen, die er als eine weſentliche Verbeſſerung begrüßte und durch deren Annahme große Vortheile auch für die badiſchen Brenner erzielt worden ſeien; er forderte die Verſamm⸗ lung auf, an dem neuen Geſetze nicht weiter zu rühren, denn die Verbeſſerungen, die es erfahren, ſeien ſehr weſentliche. Herr Reichert hatte vergeſſen! hinzu⸗ zufügen, daß für die Annahme derſelben auch der nationalliberalen Partei ein Theil des Dankes ge⸗ bührt, den das Centrum für ſich in Anſpruch nimmt. Ebenſo liegt der Sachverhalt bei der Zucker⸗ ſteuer. Auch hier habe, ſo ſagt Herr Reichert, der Reichstag das Richtige getroffen, womit doch wieder zu⸗ geſtanden wird, daß die nationalliberalen Abgeordneten die wirthſchaftlichen Intereſſen des Volkes ebenſo gut ver⸗ treten, wie die Centrumsabgeordneten. Am ſchlagendſten bewies aber der ultramontane Herr Reſchert die Zweck⸗ mäßigkeit, ja die Nothwendigkeit der nationalliberalen Reichspolitik, als er auf die zum Schutze des Nordoſtſee⸗ Canals geforderten zwei Kanonenboote zu ſprechen kam. Er ſtellte die Sicherheit des Reiches als etwas Selbſt⸗ verſtändliches hin und erinnerte an die Worte Windt⸗ horſt's, der geſagt hat:„Der Reichstag müſſe mit möglichſt großer Mehrheit Zeugniß ablegen dafür, daß zum Schutze des Reiches ihm die militäriſche Bereitſchaft gewährt werden müſſe.“ Das iſt durchaus richtig und wenn Herr Reichert und ſeine Geſinnungsgenoſſen aus dieſem Grunde für die Kanonenboote und weitere mili⸗ täriſche Maßregeln geſtimmt haben, ſo thaten ſie, was ihnen die Gewiſſenspflicht gebot. Warum haben ſie aber früher die nationalliberale Partei bekämpft, wenn ſie in der gleichen Lage, geſtützt auf die Kundgebungen militäriſcher Autoritäten, zur Sicherheit des Reiches be⸗ willigte, was nothwendig bewilligt werden mußte 2! Der Herr Abgeordnen hat ſomit in drei der wichtigſten polttiſchen und wirtſchaftlichen Fragen das Verhalten der nationalliberalen Reichstagsabgeordneten gebilligt.— Herr Reichert beſprach ſodann noch die Handelsver⸗ tragsverhandlungen; er erachtete die Bedenken der Seleſeult und gerbrritetür Jeitung in Raunheim und Amgebung. Weinbauer wegen der zu erwartenden Ermäßigung des italteniſchen Weinzolls als ungerechtfertigt, indem er, eine Ermäßigung desſelben von 20 auf 15 M. annehmend, die Befuürchtung einer den heimiſchen Weinhandel ſchädi⸗ genden Konkurrenz verwarf, und im Gegentheil auf die Verbilligung der italieniſchen Verſchnittweine zu Gunſten unſerer minderwerthigen Weine verwies. Mit einem nicht ganz zur Sache gehörenden Hinweis auf die demnächſt im Reichstage zur Verhandlung kommende Berathung der Petitionen betreffend die Rückberufung der Jeſuiten ſchloß Herr Reichert ſeine Rede, die in ihren auf die Beſchlüſſe des Reichstags bezüglichen Ausführungen ſich mit den Anſchauungen vieler nationalliberalen Politiker deckte. Hierauf erging ſich Hr. Fiſcher in ſchweren An⸗ klagen gegen die Regierung, welche es gewagt habe, den Handelskammern einen, wie er annimmt, aus der Feder des Herrn Geh. Hofraths Neßler ſtammenden Ge⸗ ſetzentwurf betreffend die Verbeſſerung des Weins zur Begutachtung zu unterbreiten; insbeſondere ſei der § 2 dieſes Entwurfes geeignet, die ſchwerſten Schädigungen für den ehrlichen Weinbauer herbeizuführen, da hierdurch die Schaffung von Großhändler⸗Coalitionen erleichtert und ſomit die Feſtſetzung der Preiſe zu Ungunſten der Winzer ermöglicht würde. Falls das im§ 2 ausge⸗ ſprochene Prinzip Geltung bekommen würde, wäre dem Betrug und der Fälſchung der geſetzliche Schutz zu⸗ geſtanden und der Ruin der Rebbauer ſei unver⸗ meidlich. Dieſe Darſtellung erweiterte der neugewählte ultramontane Herr Landtagsabgeordnete Schüler, der gar in dem Geſetzentwurf die nakte Verſuchung der Weinbauer zur Unehrlichkeit und Unredlichkeit erblickt. Herr Schüler gibt ein Bild der Lage der Weinbergsbeſitzer und verlangt ſchließlich eine Neukataſtrirzung der Wein⸗ berge— bekanntlich ein Programmpunkt der badiſchen Nationalliberalen. Er mag dieſe zwar nicht, aber ihre Vorſchläge macht er ſich, ebenſo wie ſeine Geſinnungs⸗ genoſſen, gern zu eigen. Im Gegenſatz zu Herrn Reichert will Herr Schüler nichts davon wiſſen, daß man am Branntweinſteuergeſetz nicht mehr rütteln ſolle; zum mindeſten verlangt er eine dreitägige freie Brennzeit und Deckung des finanziellen Steuerausfalls durch die Staatskaſſe. In volksthümlicher Weiſe, die ihm den Beifall der Verſammlung einträgt, beſpricht Hr. Schüler weiter die Lage der Landwirthſchaft, um ſich ſchließlich den Kernſatz zu leiſten: die Bauern ſeien zehnmal ſchlimmer daran, als die Sozialdemokraten, doch die Bauern— fürchte man nicht! So falſch wie die Vorausſetzung iſt die Folgerung! Herr Schüler iſt aber auch mit dem Ba u⸗ geſetz unzufrieden; die ſozialpolitiſchen Geſetze bezw. ihre Ausdehnung auf die Landwirthſchaft, insbeſondere das Invaliditätsgeſetz, verwirft er, obgleich ſeine Partei immer behauptet, daß ihr die Fürſorge für die wirth⸗ ſchaftlich Schwachen ſo ſehr am Herzen liege und als ob nur ſie allein berufen ſei, das hochherzige Vermächtniß des weiſen, vorausſchauenden Kaiſers Wilhelm zu vollſtrecken! Es iſt natürlich, daß auch Herr Schüler ein wenig die kirchenpolitiſchen Angelegenheiten ſtreifte, doch glückte es ihm nicht, über leere Phraſen hinauszu⸗ kommen. Seine Rede faßte Herr Schüler in dem Schluß⸗ gedanken zuſammen:„Das Vertrauen des Volkes zur Regierung iſt erſchüttert, hoffen wir aber, daß es ihr bald wieder gelingt, es zu erringen.“ Dieſe Hoffnung zu nichte zu machen, war die Aufgabe des Herrn Pfarrers Wacker und wer die Tiefe ſeines Haſſes, den er der gegenwärtigen Regierung ent⸗ gegenbringt, zu würdigen vermag, der kann leicht er⸗ meſſen bis zu welcher Höhe der Entſtellung ſich ſeine Rede emporſchwang! Er bezeichnete das Wahlergebniß als das hervorragendſte Ereigniß ſeit 1860, das er in ſträflicher Unbeſcheidenheit als einen aus eigener Kraft erkämpften Sieg der Centrumspartei feierte. Mit Gottes Segen und durch ſich ſelbſt hätten die Centrums⸗ wähler geſiegt, zum Unterſchiede von den National⸗ liberalen, welche ihre Siege nur der Staats⸗ maſchine zu danken hätten; von Gottes Segen könne bei ihnen ohnehin keine Rede ſein! Wir wiſſen in der That nicht, was uns abſcheulicher dünkt: die Unwahrhaftigkeit des Pfarrers Wacker oder die in ſeinem Munde doppelt häßliche Phraſe vom„Segen Gottes“, welche den Namen Gottes in ſo unheiliger Weiſe mißbraucht! Offenbar war Herr Wacker zu wenig paſſenden Scherzen gelaunt, denn er behauptete u.., daß die nationalliberale Partei am Wahlſieg der Mannheimer Sozialdemokraten die Schuld trage! Und das, nachdem aktenmäßig feſtgeſtellt iſt, Dienſtag 27 Oktober 1891. daß über 4000 ultramontane Wähler des Reichstags⸗ wahlkreiſes Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen im Februar 1890 dem Sozialdemokraten, Herrn Dreesbach, das erſte badiſche ſozialdemokratiſche Mandat überantworteten! Aber, Herr Wacker, ſchämte ſich ſeiner Unehrlichkeit und machte ſie ſogleich wieder gut mit dem denkwürdigen Satze: „Ungleich ſchlimmer als ein Sieg der beiden ſozialdemokratiſchen MannheimerLandtags⸗ abgeordneten durch Centrumshilfe, wäre ein Sieg nationalliberaler Candidaten durch Centrumswähler geweſen!“ Mit dieſem Satze hat Herr Pfarrer Wacker die Parole für die Zu⸗ kunft ausgegeben; im Uebrigen hat er damit ſeine im Oktober vorigen Jahres ausgeſprochene Loſung„Arm in Arm mit den Ungläubigen!“ neu aufgefriſcht. Herr Wacker begnügte ſich nicht damit, die Großh. Regierung heftig anzuklagen; ſeine Bemerkungen ſpitzten ſich ſcharf zu, als er von den Bemühungen„Anderer“ um die Erhaltung der nationalliberalen Kammermehrheit und dem Vertrauen der Miniſter und„anderer Herr⸗ ſchaften“ ſprach. Wir unterlaſſen es, dieſe Bemerk⸗ ungen zu commentiren; es genügt, auf dieſelben hinge⸗ wieſen zu haben. Seiner langen Rede kurzer Sinn gipfelt in der Aufwiegelung der badiſchen Katholiken, die im Jahre 1898„gründlich“ zu Ende fuͤhren ſollen, was im Jahre 1891 ſo verheißungsvoll“ begonnen worden ſei. Die Stimme des Volkes habe geſprochen, ſo ſagt Herr Wacker und dabei gibt er ſich alle Muͤhe die Stimmen jener großen An⸗ zahl von Wählern, die nicht ultramontan gewählt haben, als nicht vorhanden zu verleugnen. In einer Reihe von Reſolutionen, welche eine lebhafte Landtagsſeſſion an⸗ kündigen, hat Herr Wacker das Centrumsprogramm niedergelegt; die Offenburger Verſammlung geneh⸗ migte natürlich dieſe Reſolutionen, deren intereſſanteſte wohl die„Hoffnung“ der Centrumswähler ausſpricht, daß innerhalb der badiſchen Centrumskammerfraktion „vollſte Einigkeit“ herrſchen werde. Eine ſolche Reſolutiog, von Herrn Wacker zur Annahme empfohlen, klingt be⸗ denklich; darüber dürfte auch Herr Wacker im Klaren ſein. Wenn er trotzdem ſich nicht ſcheute, ſie in der Ueber⸗ zeugung, daß ſie angenommen würde, der Verſammlung vorzuſchlagen und nicht weniger als viermal ſich gegen die„Unterſtellung“ verwahrte, daß er der Centrumsfraktion„Weiſungen“ ertheile, ſo darf man darin ein Zeichen der Zeit— und vielleicht nicht einmal das ſchlimmſte— erblicken. Hat man es in Offenburg für paſſend erachtet, in die Schlachttrompete zu ſtoßen, ſo wird der nationalliberalen Partei um ſo mehr die Pflicht erwachſen, dafür zu ſorgen, daß der Staat „keinen Schaden erleide!“ Politiſche Ueberſicht. Manunbeim 27. Oktober, Vorm. Der in der geſtrigen Generalverſammlung der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft vorgelegte Geſchäftsbericht für 1890 hebt hervor, daß das Berichtsjahr noch kein normales, immerhin im Großen und Ganzen aber ein erfolgbringendes geweſen ſei; insbeſondere ſei durch den Vertrag mit der kaiſer⸗ lichen Regierung eine ausgezeichnete Baſis zu weiteren Operationen gewonnen worden. Die Bilanz ſchließt in Aktiven und Paſſiven mit 22,510,264 Mark ab. Der Einfuhrwerth betrug 2,654,919 Kſtrl., der Ausfuhrwerth 5,015,915 Rupien. Die Generalverſammlung wählte die ausſcheidenden Mitglieder des Verwaltungsrathes wieder; neu gewählt wurde der Bergrath Buſſe von Coblenz. Gegenüber der Meldung der„National⸗Zeitung“ über den Austritt des Majors v. Wißmann aus dem Colonialdienſt werden von unterrichteten Stellen die früheren Nachrichten beſtätigt, wonach Major v. Wiß⸗ mann den Auftrag habe, in Kairo Sudaneſen anzu⸗ werben und dieſe nach Oſtafrica überzuführen.— Zum Ehrendienſt während der Berliner Anweſenheit des Königs von Rumänien ſind kommandirt: Generalmajor von Wedel, General à la suite des Kaiſers, und Oberſt⸗ lieutenant v. Strantz, Commandeur des 1. hannoveriſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 9. Als Ordonnanzoffiziere Premier⸗Lieutenant Graf v. d. Schulenburg vom 2. Garde⸗ Dragoner⸗Regiment und Premier⸗Lieutenant Freiherr v. König vom 1. Garde⸗Feldartillerie⸗Regiment.— Der König von Württemberg hat an den Kriegsminiſter einen Erlaß gerichtet, demzufolge anläßlich ſeines Re⸗ gierungsantrittes auch ein Gnadenakt für Verurtheilte 2. Setite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Oktober. zes Militärſtandes eintreten ſoll.— Die Erhöhung des Reichszuſchuſſes für Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung m nächſten Etat wird 13 Millionen betragen. Ein Berliner Brief der„Politiſchen Korreſpondenz“ zebt hervor, ſicherlich ſeien die Zuſammenkünfte des Kö⸗ zigs von Rumänien mit dem Könige von Italien ind dem Kaiſer von Deutſchland, wahrſcheinlich auch zie mit dem Kaiſer von Oeſterreich nicht ohne ge⸗ viſſe politiſche Tragweite, da die betreffenden Unter⸗ cedungen wohl auch zu Ausſprachen über die politiſche Lage Gelegenheit bieten dürften. Aber ebenſo beſtimmt iſt es, daß Veränderungen in den beſtehenden politiſchen Verhältniſſen hierbei nicht ins Auge gefaßt ſeien, daher es auch zu darauf bezüglichen Abmachungen nicht gekom⸗ men ſein könne. Die in der Duell⸗Affaire Szilagyi⸗ Horanszky feſtgeſtellte Erklärung der vier Bevollmäch⸗ ngten konſtatirt, daß in der Rede des ungariſchen Juſtizminiſters keine Ehrenbeleidigung enthalten ſei; des⸗ zalb ſei die Austragung dieſer Ehrenſache durch Waffen aicht zuläſſig und die Sache als erledigt anzuſehen. Thatſache iſt, daß Juſtizminiſter Szilagyi, ſofort als er ſeine Bevollmächtigten ernannte, ſein Demiſſtonsgeſuch dem Miniſterpräſtdenten Szapary überſandte. Miniſter Szögyeny, welcher Samſtag nach Wien fuhr, ſollte dem Kaiſer über den Sachverhalt und die Demiſſion des Juſtizminiſters berichten. Durch die Beilegung der An⸗ gelegenheit wurde das Demiſſtonsgeſuch gegenſtandslos. Oſftziellen Konſtantinopeler Nachrichten aus Hemen zufolge unterwarfen ſich die Rebellen in der Um⸗ gebung von Sana. Die Verbindung mit Hoheida und Menaha ſind wieder hergeſtellt, die in Haver angeſam⸗ melten Nomadenſtämme wurden zerſtreut, ihre Anführer getödtet und die Ordnung wieder hergeſtellt. Aus Stadt und Cand. Maunbeim, 27. Oktober 1891 Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin degaben ſich vorgeſtern früh in Begleitung der Oberſthof⸗ meiſterin von Holzing, des Oyberſtſtallmeiſters von Holzing und des Flügeladjutanten Oberſtlieutenant Müller zu Wagen nach Raſtatt. Dieſelben erreichten gegen 10 Uhr das Kehler Thor und wurden daſelbſt von dem Bezirksbeamten, dem Bürgermeifter und dem geſammten Stadtrath feierlich em⸗ pfangen. Die Vereine von Raſtatt, ſowie die Kriegervereine der Stadt und des Bezirks hatten ſich längs der Straßen, eie durchfakren wurden, zur Begrüßung aufoeſtellt. Der Aes be die ließ ſich die Vorſtände der Militärvereine vorſtellen. ie Großherzoglichen Herrſchaften fuhren zur evangeliſchen Kirche, wo dieſelben don den Geiſtlichen der Stadt, von dem Prälaten D. Doll, dem Dekan Zittel, ſowie zon dem Kommandanten von Raſtatt und dem Brigade⸗ kommandeur empfangen und zur Kirche geleitet wurden. Nach deendigter Jeier begab ſich das Großb. Paar in das Amts⸗ gaus, bier wurden denſelben die Staaksbehörden und die iatholiſche Geiſtlichkeit vorgeſtellt und es wurde ein Früh⸗ tück bei Oberamtmann Beck eingenommen. Darnach beſuchten die Großb. Herrſchaften verſchiedene Wohltbätigkeitsanſtalten, lowie die katholiſche Stadtlirche und die Schloz- oder Gym⸗ aaſiumskirche. Gegen 4 Uhr, nach nochmaliger Begrüßung zurch den Bürgermeiſter und den Stadtratyh ſowle den Be⸗ Arksbeamten und eine zahlreiche Volksmenge, verließ das Großh. Paar die reich verzierte Stadt unter den wärmſten Ausdrücken der Dankbarkeik für die denſelben zu Theil ge⸗ wordene liebevolle Aufnahme. Abends fand eine größere Hof⸗ tafel hei den Gr. Herrſchaften ſtatt, an welcher der GroßfürſtGeorg, der Fürſt und die Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg, die fürſtin Bariatinsky, der ruſſiſche Geſchäftsträger, der komman⸗ irende Genergl des 8. Armeekorps, General der Cavollerie Freiberr von Los, der preußiſche Geſandte v. Eiſendecher und Gemablin, ſowie mehrere andere bochgeſtellte Perſonen theilnahmen. Die Großh. Herrſchaften feierten den Geburts⸗ tag des Großfürſten Michael von Rußland. Preßſteinkohlen. So allgemein wie von Preßſteinkohlen in Belgien und die Verwendung Frankreich iſt, iſt dies Keuilleton. —„Streit um des Kaiſers Bart. Ein Berliner Rom⸗ miſſionär hatte im Juni dieſes Jayres die Liefexung von 2300 Kaiſerbüſten für eine Münchener Firma übernommen, welche bis zum 15. September in den Händen des Beſtellers ſein ſollten. Da ſich nun inzwiſchen Kalſer Wilvelm den Voll⸗ bart hatte ſtehen laſſen, erklärte die Münchener Firma, die Büſten nur dann annehmen zu müſſen, wenn ſie genau dem ietzigen Ausſehen des Kaiſers entſprächen. Die Büſten aber waren ohne Vollbart angefertigt, und da ſich die beiden Parteien nicht einigen konnten, wurde die Sache dem Gerichte übergeben, zur Entſcheidung, ob die im Juni aufgegebene Be⸗ ſtellung von„Kaiſerbüſten“ ihre Herſtellung mit oder ohne Bart bedinge. Als nun dem Kommiſſionär bekannt wurde, daß ſich der Kaiſer den Bart wieder habe abnehmen laſſen, wurde der Rechtsſtreit ſofort auf telegraphiſchem Wege dahin erledigt, daß der Auftraggeber die Büſten anſtandslos an⸗ nehmen wird. — Ueber das Duell, welches im März 1852 zwiſchen dem damaligen Landtagsabgeordneten Otto von Bis marck⸗ Schönhauſen, dem ſpäleren Reichskanzler, und dem Alt⸗ liberalen Georg von Vincke ſtattgefunden, bringt das Memoirenwerk„Denkwürdigkeiten aus dem Leben Leopold von Gerlachs“ feſſelnde Einzelheiten. Der General ſchreibt: Es kommt nun doch zum Duell von Vincke und Bismarck. Geſtern Abend(22. März) war Bismarck bei mir; ſehr lie⸗ benswürdig über ſein Duell; vorher Stolberg, der davon ſehr bewegt, es dennoch für nothwendig erklärte. Büchſel(der nachherige Generalſuperintendent) hatte Bismarck das heilige Abendmabl verweigert— er war mit Hans Kleiſt bei ihm geweſen; ich kann das nicht richtig finden, er iſt im Stande der Nothwehr und gerechten Krieges. Kleiſt hat Büchſel ver⸗ geblich zugeredet. Heute Morgen ſchrieb ich an Alvens⸗ leben, um auf Schulenburg Wolfsburg, Vinckes Schwieger⸗ vater, zu wirken, und an Eberbard Stolberg, Bismarcks Sekundanten, um dem, was von dort kommen könnte, eine günſtige Aufnahme zu ſchaffen.— 28. März. Seitdem iſt Bismarcks Duell, ohne daß etwas heraus gekommen, vorüber⸗ gegangen, und zwar am 25. März. Büchſel hat ihm das hl. Abendmahl am Tage vorher gereicht und er(Bismarck) hat vor dem erſten Schuß ein Gebet geſprochen. Auf Vincke ſoll dieſes doch Eindruck gemacht haben.“— Der letztgeſchilderte Vorgang erinnert an einen anderen, der faſt um dieſelbe Zeit ſich in Königsberg zugetragen und in weiten Kreiſen großen Eindruck gemacht batte. Der General v. Plehwe, eine viel⸗ in Deutſchland nicht der Fall; es liegt dies 0 Theil an der größern Güte der deutſchen Kohlen, zum Theil aber auch an dem Mißtrauen, welches viele Verbraucher den Preßſtein⸗ kohlen noch entgegenbringen. Daß dieſes Mißtrauen in keiner Weiſe berechtigt iſt, beweiſt der von Jahr zu Jahr zu⸗ nehmende Bedarf der preußiſchen Staatsbahnen an Preß⸗ ſteinkohlen. Es gibt unſtreitig ein große Anzahl von Be⸗ triebszweigen, in denen Preßſteinkohlen mit größerm Vor⸗ theil zu verwenden ſind als Kohlen. Am wenigſten Fort⸗ ſchritte hat die Einführung der Preßſteinkohlen bis jetzt in Süddeutſchland gemacht, und grade hier wäre bei den in Frage kommenden weiten Verſandtwegen für dieſen Brenn⸗ ſtoff ein geeignetes Abſatzgebiet. Dem Vernehmen nach hat der Brikett⸗Verkaufsverein in Dortmund ſich entſchloſſen, in Mannheim ein ſtänd ges Lager in Preßſt⸗inkohlen zu halten. Da hierdurch den ſüddeutſchen Verbrauchern der Bezug un⸗ gemein erleichtert wird, ſo ſteht zu erwarten, daß dieſes Un⸗ ternehmen nicht ohne Erfolg bleiben wird. Ein Schwarzwaldbädertag fand am vergangenen Sonntag in Freiburg ſtatt. Demſelben wohnten 25 Aerzte aus Kurorten des Schwarzwaldes an. Der Zweck des neu f bildenden Vereins iſt in folgenden Sätzen zuſammenzu⸗ aſſen: Den Kurorten des Schwarzwaldes ſoll durch den zu gründenden Verein, wie ähnliche in Thüringen und Schleſien ſeit Langem beſtehen, vorwärts geholfen werden; viele der Schwarzwald⸗Kurorte finden nicht die Würdigung, die ſie verdienen; manche der Orte, die auf den Namen „Kurort“ Anſpruch machen, laſſen Vieles im Intereſſe der Kranken zu wünſchen übrig. Die Schwarzwaldbäder müſſen als ein Ganzes in's Auge gefaßt, für jeden einzelnen Bade⸗ ort gengue Anbaltspunkte beſchafft werden, um jeden Arzt in die Lage zu ſetzen, ſeine Kranken in den geeigneten Kur⸗ ort zu ſenden. Daraus ergibt ſich die eeee Quellenanalyſen ſowohl für Bäder, welche noch keine ſolche beſitzen, als auch neue anſtatt der veralteten aufzuſtellen; für die Klimaverhältniſſe ꝛc. durch die Beobachtungen der Aerzte ſicheres Material zu beſchaffen; die durch die Hygiene gebote⸗ nen Verbeſſerungen in den Kurorten durchzuführen, um für die Kranken jede Gefahr durch ungeeignete Wohnungen, ſchlechtes Waſſer tc. auszuſchließen und den Erfolg der Kur zu ſichern, auch für ſtrenge Befolgung der ärztlichen Vorſchriften, ſowie für ein geſchultes Warteperſonal muß geſorgt werden. Der Verein ſoll einen wiſſenſchaftlichen und collegialen Verkehr unter den Badeärzten herſtellen zur Erreichung des angedeu⸗ teten und zur Wahrung der Intereſſen der Aerzte. Der Verein wird den Titel„Aerzteverein der Schwarzwäld⸗ bäder“ führen, Mitglied kann jeder Arzt werden. Es wurde beſtimmt, daß ſich der Verein als Sect'on der Balneologi⸗ ſchen Geſellſchaft in Berlin anſchließt. Als Ort der nächſten Verſammlung wird Wildbad, als Geſchäftsführer Herr Dr. 1 8 gewählt, der jährliche Beitrag wird auf 10 Mk. eſtge ſetzt. Schlußprobe der bieſigen freiwilligen Feuer⸗ wehr. Geſtern bielt die hieſige freiwillige F. uerwehr die übliche alljährliche Ende Oktober ſtattfindende Schlußprobe ab. Die drei Compagnien ſammelten ſich an a betreffen⸗ den Spritzenhäuſern, um pon hier nach dem Marktplatze zu marſchiren, woſelbſt die Beſichtigung der Mannſchaften und Gerätbe ſtattfand. Um 6 Ühr erfolgte der Abmarſch der drei Compagnien nach dem vor dem Heidelberger Thor befindlichen Steigerhauſe, wo die Schlußprobe ſtattfand. Dieſelbe verlief glänzend. Zuerſt unternahmen die drei Compagnien einzeln einen Angriff, ein Geſammtangriff derſſelben folgte, welcher mit großer Ruhe und Sicherheit ausgeführt wurde. Die dritte Compagnie hatte zuerſt das Steigerbaus erklom⸗ men, während die erſte Tompagnie das erſte Waſſer hatte, wie der techniſche Ausdruc lautel Der Beſichtigung der Mann⸗ ſchaften ſowobhl wie den Uebungen am Steigerhaus wohnten Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden bei. Kurz nach 7 Uhr war die Probe beendigt und erfolgte hierauf der gemeinſame Rückmarſch der drei Compagnien in die Stadt. Abends fand im Saale der„Liedertafel“ ein gemüthliches Beiſammenſein ſtatt, welchem die Wehrmänner in großer An⸗ zahl beiwohnten. Eine Muſikkapelle ſowie der Singchor der freiwilligen Feuerwehr unter der umſichtigen Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Pelliſſier, verſchönten die Feier durch ihre Muſik reſp. Geſangsvorträge. Der Kommandant der freiwilligen Feuerwebr, Herr Wirſching, gab in kurzen Worten einen Ueberblick über den Verlauf der geſtrigen Schlußprobe, indem er zugleich ſeiner hohen Befrledigung über die Leiſtungen und das Verhalten der Mann⸗ ſchaften Ausdruck gab. Die geſtrige Schlußübung ſei die glänzendſte Probe wäbrend ſeiner 40jährigen Commandanten⸗ thätigkeit geweſen und bereite es ihm bohe Freude, daß die letzte unter ſeinem Commando abgehaltene Uebung der Tüch⸗ tigkeit der Freiwilligen Feuerwehr ein ſo günſtiges Zeugniß ausſtelle. Redner hofft, daß die Feuerwehrmänner auch in Zu⸗ kunft immer den an ſie geſtelltenAufgaben gewachſen ſein und das in ſie geſetzte Vertrauen rechtfertigen mögen. Sodann nahm Herr Wirſching, welcher mit dem geſtrigen Tage das genannte Perſönlichkeit aus den Tagen der Reaktion, ſtand aus privaten Gründen dem jungen Jachmann im Zweikampf gegenüber. Der General hatte den erſten Schuß; er betete laut, avaneirte dann, hob das Piſtol und ſandte dem Geaner ſeine gut gezielte Kugel zu. Der Getroffene hatte noch gerade Zeit, bevor er niederſank, den ſo gut zielenden Mann kref ſeinerſeits aufs Ziel zu nehmen und ihn tödtlich zu treffen. — Wie tbeuer iſt das Mädchen? Das hat in einem luſtigen Exempel der„Overſchl. Anz.“ folgendermaßen aus⸗ gerechnet: In einem ſchleſiſchen Blatte findet ſich folgendes Heirathsgeſuch:„Ein junges Mädchen, 18 Jahre, Beſitzer in eines einſtöckigen—Karuſſels, wünſcht die Bekanntſchaft eines ordentlichen Herrn von augenehmen Aeußern mit 1000 Mark Vermögen. Gefällige Offerten an Fräulein*, Karuſſelbe⸗ ſitzerin, zur Zeit in Goslawitz bei Oppeln.— Eventuell iſt das Karuſſel für 300 Thaler zu verkaufen.“— Das Karuſſel mit Mädchen koſtet 1000 M. das Karuſſell allein 900 Mark, demnach das Mädchen allein 100 M. Bei den theuren Zeiten entſchieden nicht zu viel. 0 — Löwenkamßpf im Käfig. Im Antwerpener Zoolo⸗ giſchen Garten dat ſich ein blutiger Vorgang abgeſpielt. Es war beſchloſſen worden, eine vor einiger 510 neu erworbene prächtige Löwin einem Löwen zuzugeſellen. Beide Thiere hatten ſich in den letzten Tagen ſehr ruhig gezeiat, ſie ſchienen ſich zu virſtehen. Man öffnete ſomit die Thür, welche die beiden Thlere von einander treunte. Kaum aber war die Löwin in den Käfig des Löwen eingetreten, ſo zeigte ſie einen gewaltigen Zorn; nicht minder erhob der Löwe ein furchtbares Gebrüll. Plötzlich ſchlug die Löwin mit ihrer Tatze nach dem köniolichen Gebieter. Die Wärter wollten ſie nach ihrem Käfig zurücktreiben; vergebens. Wie der Blitz ſtürzte ſich der Löwe mit einem mächtigen Sprunge auf die mit den Zähnen fletſchende Löwin, zermalmte iür das Rückarat und ſchlug ſeine Krallen in den Hals der Löwin, welche, noch einmal brüllend, zuſammenbrach und verendete. Während dieſes kurzen Kampfes erhoben alle Thiere des Raubthierhauſes ein furchtbares Gebrüll. Mit größter Mühe konnte nur die Leiche aus dem Käfige entfernt werden, da der Löwe es nicht wollte. Der Tod der Löwin iſt ein empfindlicher erluſt. — Nette Zuſtände ſcheinen ſich in der Stadt Neiſſe entwickeln zu wollen. Vor Kurzem beſchloß der dortige Gaſt⸗ wirthsverein, 5 Mark Belohnung an Jeden zu zahlen, der einen ohne Konzeſſion mit Spirituoſen handelnden Kaufmann anzeigt. Bei der Behörde ſind vereits is Anseigen eingelau⸗ TCommando der Freſwilligen Nald obr b N in ie, wegten herzlichen Worten Abſchied von der Mannſchaf, Wenn er auch nicht mehr an der Spitze der Feuerwehr ſſehen werde, ſo gehöre ihr doch immer ſein Herz und ſeine beſſeh Segenswünſche. Namens der Feuerwehr erwiderte her Hauptmann Bouquet. Derſelbe feierte in beredter Waß die großen Verdienſte, welche ſich Herr Wirſching um die hieſige Feuerwehr und um die Feuerwehrſache überbaupfee, worben hat und gab der Hoffnung Ausdruck, daß, wenn Hert Wirſching auch vom Commando zurücktrete, es doch eſnn Weg und ein Mittel geben werde, um Herrn Wirſching der gieſtgenFeuerwehr und der euerwehrſache überbaupt zu erhalez, Dieſe Andeutung erregte bei der ganzen Mannſchafk ſtärmiſche Begeiſterung, welcher die Muſik durch einen Tuſch die„Rron aufſetzte. Herr Bouquet konnte hieraus entnehmen, daß er mit ſeiner Andeutung nur den Gefühlen und den Wünſchen der ganzen Mannſchaft Ausdruck gegeben hatte. Mögen die Wünſche in Erfüllung gehen. Herr Wirſching dl ſich um die hieſige Feuerwehrſache große unſchäz⸗ bare Verdienſte erworben, welche ihm Niemand beſtreiten wird noch beſtreiten kann. Nicht nur die geſamme freiwillige Feuerwehr, ſondern die ganze Bürgerſchaft bedauert den Rücktritt des wackeren Mannes von dem Commando der Feuerwehr. Welche die Gründe find, die Herrn Wirſchißg zum Rücktritt veranlaßt haben, wiſſen wir nicht, jedoch müſſen ſie ſtichhaltiger Natur geweſen ſein, ſonſt würde Herr Wirſching nicht zurücktreten, denn einen Poſten, welchen man Jahre mit Ehren bekleidet, verläßt man nicht leichten Herzenz Nicht unerwähnt wollen wir laſſen, daß es uns ſehr gewun⸗ dert hat, bei der geſtrigen Unterhaltung, welche geſpiſſer maßen eine Abſchiedsfeier für Herrn Wirſching bildet, keinen Vertreter des Stadtrattzs anweſend zu ſehen⸗ Wie es alljährlich bei dem der Schlußprobe folgenden ge⸗ ſelligen Unterhaltung der Fall iſt, ſo wurden auch geſtern diejenigen Feuerwehrmänner, welche am letzten Geburtslug des Großberzogs die Auszeichnung für 12jäbrige, 20ährige oder 25jährige Dienſtzeit ergalten haben, von ihrer beſreffeh, den Compagnie mit ſinnigen Geſchenken erfreut. Die erſß Compangie beſchenkte durch Hauptmann Heß den Wehrmann Bärenklau. Von der zweiten Compagnie erhielten von der Hand des Hauptmanns Molitor Geſchenke die Wehr⸗ männer Heinrich Jung, Georg May und Obman Steppacher, während die dritte Tompagnie durch Hauptmann Bouguet Geſchenke ertheilte an Karl Joſehh Müller, Ga. Eiſenhut, Peter Häring, Leonh. We het, Math. Berthold, Adjutant Berthold Fuhs und Adjſutant und Kaſſier C. Letoile, welche beide aus der dritten Lon⸗ pagnie hervorgegangen ſind. Die Beſchenkten dankten m⸗ entſprechenden Worten. Die Geſchenke beſtanden ſämmilich aus nützlichen und praktiſchen Gegenſtänden. Außerdem er⸗ hielt der zweite Hauptmann der 2. Compagnie, Herr Gren⸗ lich, von der Reitungsabtheilung der 2. Compagnie, deren er lange Jahre war, als Andenken ein hübſches Geſchenk. »Die Miſſion im beiligen Lande. Ueber dieſez intereſſante Thema hielt vorgeſtern Abend Herr Paſlor Schnellert aus Köln, früver Pfarrer in Bethlebem, ein Sohn des Hausvaters an dem weltbekannten Syriſchen Wal⸗ ſenhauſe in Jeruſalem, in der hieſigen Trinitattskirche, welche von Beſuchern überfüllt war, einen feſſelnden Vortrag. Mit klangreichem Organ, mit hinreißender Begeiſterung erzählie er in farbenreichen Worten von ſeiner geliebten Heimath, wie ſie einſt war und wie ſie nunmehr iſt. Er gob bervor, wie Bethlehem und Golgatha in ihrer ſtillen Glorie zu allen Zeiten eine mächtige Anziehungskraft ausgeübt bätten, dabe! beſonders der Kreuzjahrer gedenkend. Es ſei aber auch zun Beiſpiel ein ergreifender Moment, etwa, wie es ihm oft ver⸗ gönnt geweſen ſei, in der geiliaſten Nacht, wäprend die den. ſchen Kinder um ihren Chriſtbaum judeln, droben zu ſtehen auf einem der glatten Dächer von Bethlehem und binaufzublicken zu jenem wunderſamen Chriſtbaum, der am Firmamenie an⸗ gezündet iſt. Redner entrollte beſonders auch das rührende Bild der trauernden Juden an der Klagemauer zu Jeruſalem. „Ja, dieſes Jeruſalem,“ ſagte ex.„trägt, obaleich im Wiltwen⸗ ſchleier, doch eine Krone heiliger Erinnerungen auf dem Haupt.“ Im Weiteren kam er auf das Syriſche Waiſenhauz zu ſprechen. Er erzählte die Geſchichte der Anſtalten, eine Geſchichte voll Elend und Leiden, beſonders für ſeine, dez Redners, Eltern. Aber doch ſei aus der Thränenſaat eine herr⸗ liche Freudenernte emporgeblüht. Mit ergötzlichem Humor redete er von der Schule, die er in Bethlehem hatte, wie die Kinder nicht auf Bäuken, ſondern auf dem Boden ſiten und auf ihren Händen ſchreiben. Er erzählte, wie ſeine kleinen arabiſchen Schüler mit der den Orientalen eigenthümlichen lebhaften geſtaltungskräftigen Puantaſie ſo gewandt geweſen ſeien im Rätbſellöſen, wie ſie ihn oft durch ihre originellen Löſungen frappirt hätten. Zum Schluſſe ſeines noch ſo, manche intereſſante Einzelzüge enthaltenden Vortrages der Herr Paſtor einen herzendringenden Appell an die barm⸗ berzige Liebe zu Gunſten des Syriſchen Watſenbauſes wie überhaupt des Chriſtenhäufleins in dem armen heiligen Land, 1 Nunmehr baben die Neiſſex Kaufleute den Entſchluß ge⸗ aßt, in gleicher Weiſe gegen diejenigen Gaſtwirthe vorzugehen, welche die Polizeiſtunde überſchreiten oder Hazardſpiele dul' den. Und die Fleiſcherinnung hat drittens beſchloſſen, gegen diejenigen Gaſtwirthe e ent welche außer dem Hauſe Wurſt verkaufen!— Für Leute, welche aus Beruf, Neigun oder Scheinheiligkeit ſich mit Denunziation befaſſen, würde alſo dort ein„ſchönes“ Feld für ihre Taätigkeit vieten! — Gelehrige Thiere. Ein Marſeillaiſer rühmie einem ſeiner Landsleute gegenüber den außerordentlichen Scharfſinn ſeines Hundes.„Wenn ich ein Rebhuhn ködte, rupft es Fox mit ſeinen Zähnen; wenn es ein Hahn iſt, zieht er ihm mit einigen Biſſen das Fell ab; zu Hauſe brauche ich dann das Wild nur noch an den Spieß zu ſtecken.“—„O, antwortete labhaft der Kamerad.„da habe ich etwas diel Beſſeres geſehen: Als ich in Indien jagte, hatte ich einen alten Elephanten, dem ich am Abend auftrug, mich Morgen zu wecken, damit ich mich zur Verfolgung der Tigel aufmachen könn⸗. Niemals ließ er mich im Stich; da aber ſein Gedächtniß infolge ſeines großen Alters ſchon recht ſchwach war, ſo machte er cge l ehe er ſich ſchlafen legte, einen Knoten in ſeinen Rüſſel.“ — Millionärsgattin und Taglöhner. Die N 9. Staatszeitung“ berichtet aus San Franzisko vom 8. Oktober Vor vier Wochen verſchwand aus Geronimo in Marſa Couniy die junge und ſchöne Frau des ſeur reichen Jofef Mallaard. Man glaupte zuerſt, die Verſchwundene ſei ermordet worden oder verunglückt, bis es ſich ergab, daß Frau Maillard mit W. Ingram, der als Ta löhner auf dem Maillard'ſchen Be⸗ ſitzthum geargeitet hatte, durchgegangen war! Jett traf hier die poſitive Nachricht ein, daß die junge Frau ihrem Galan nach einem kleinen Dorfe gefolgt iſt, wo meiſt nur Holziäller bauſen und wo die früber im größten Luxus lebende Fran mit Inaram eine enge Holzhütte vewohnt. Inaram iſt dazu noch ein ſeiger Menſch, denn als er hörte, daß ibm Ma llard, der Gatte der entführken Frau, auf den Ferſen war, ergli er die Flucht und ließ ſeine Liebe im Stich. Maillard hal natürlich eine Scheidungsklage anhängig gemacht. — Verſchnappt. Er:„Elli, ich ſchwöre Ibnen, Sit ſind das erſte Mäöchen, das ich ſe geküßt hab'!“ Elli: Ach gehn Sie weg! Das haben mir die Anderen auch geſagt — Zur Verfügung. Wirthin(zum neuen Miether): Das Klavier im Salon ſteht ſelbſtverſtändlich zu Ibrer Verfſigung,“ Miether:„Sehr liebenswürdig! Wollen Sie alſo 5 Kar⸗ baben es abzuſchließen und mir den Schlüſſel zu geben el 5 100 jat 6 0 te 0 ſen 5. In. er⸗ le, en. ge· 00 ige en⸗ U die ell AASNSSFrA ereee 8 — — flt. . Mannheim, 27. Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. belcher Appell in einer reichen Spende Seitens der dank⸗ zar bewegten Zuhörerſchaft eine hocherfreuende Erwiderung and. Die Sectien Pfalzgan Mannbeim⸗Sudwigs gafen des Deutſch⸗Oeſterr. Alpenvereins feierte am gerfloſſenen Samſtag ihr drittes Stiftungsfeſt in den Räumen hes Ballhauſes. Der gute Beſuch legte Zeugniß ab von dem Fachstdum der Section ſowohl, als auch von der Beliebtheit, geren ſich ihre Veranſtaltungen erfreuen. In der That unter⸗ zielt man ſich bei einem gemeinſamen Mahle und ſpäterem Tänze ausgezeichnet und es war daher kein Wunder, wenn ſie Geſellſchaft länger zuſammenhielt, als man erwarten onnte. Wie wir hörten beabſichtigt die Section, ermuthigt zurch die freundliche Aufnahme, welche der im vorigen Winter übgehaltene Coſtümabend gefunden hat, auch im kommenden Jahre eine größere alpine Feſtlichkeit zu veranſtalten. Als Frundgedanke des Feſtes ſoll eine Kirchweihfeier im Ziller⸗ thale angenommen werden, ein Bild, in deſſen Rahmen ſich ſie verſchiedenartigſten Gruppen einfügen laſſen. Da zu einer erartigen Veranſtaltung natürlich umfaſſende Vorbereitungen öthig find, ſo wird ſchon im nächſten Monat eine berathende Berſammlung ſtattfinden. Selbſtredend könnte die Idee nur zann zur Ausführung kommen, wenn genügende Betheiligung zweifellos wäre. * Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Serein. Wir werden erſucht, die Mitglieder des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins auf den beute— Dienſtag— Abend 8¼ Uht im großen Saale des Saalbau ſtattfindenden Vortrag nochmals aufmerk⸗ ſam zu machen. *Vortrag. Herr Dr. Kgerger aus Berlin hielt geſtern Abend auf Veranſaſſung der hieſigen Abtheilung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft im Caſinoſaale einen intereſſanten Vortrag über die Verhältniſſe am Victoria⸗Nyanſa⸗See in Afrika. Redner gab in lichtvollen Zügen ein Bild von den an dem genannten See herrſchenden kulturellen Verhältniſſen und von der Bodenbeſchaffenheit der an den Nyanſa anſtoßenden Län⸗ dergebiete, nachdem er vorher ſich in ausführlicher Weiſe über die Entdeckungsgeſchichte des Nyanſa, welchen die Araber Ukerewe⸗See nennen verbreitet hatte.Nach den neuengorſchungen bildet der Nyanſa⸗See die Quelle des berübmten Nilſtromes Nach Anſicht des Redners bietet die Umgebung des Nyanſa⸗ Sees ſehr günſtige Bedingungen für den Plantagenbau, wel⸗ cher ſich ſofort zu einem ſehr rentablen geſtalten werde, ſobald bon derküſte nach dem Npanſa eine Eiſenbahn führen würde, Die Ausführungen des Redners wurden von der Zuhörer⸗ ſchaft mit lebhaftem Intereſſe aufgenommen. *Den 70. Geburtstag begeht heute Herr Michagel ſtaufmann hier. Derſelbe iſt ſeit 15 Jahren Mitzglied ves Bezirksratbs und erledigte während dieſer ganzen Zeit oie Arbeiten, welche aus der Beaufſichtigung der Kreiskinder oflege erwachſen. Herr Kaufmann verwaltet ſein Amt, das eine bedeutende Arbeitslaſt mit ſich bringt,(es ſind z. B. ſährlich über 700 Reviſionsbeſuche hier und auswärts nöthig) mit großer Gewiſſenhaftigkeit und Umſicht, wofür ihm auch an dieſer Stelle aufrichtiger Dank gebührt. Möge die hohe Rüſtigkeit, deren ſich Herr Kaufmann erfreut, ihm noch viele Jahre erhalten bleiben und es ihm ermöglichen, ſein Amt auch fernerhin in der bisherigen Weiſe zum Segen vieler Hunderten von armen Kindern zu verwalten. Eine hübſche Feier fand am vergangenen Samſtag Abend in Neckarhauſen ſtatt. Wir erhalten hierüber von Neckarhauſen folgenden Bericht: Das 100jährige Beſtehen der weltbekannten Firma A. H. Thorbecke in Maunheim wurde geſtern auch in der von genannter Firma in hieſigem Orte ſeit 1. Januar d. J. errichteten Cigarrenfabrik gefeiert. Die eigentliche Feier wurde am Abend in dem neu errich⸗ teten geſchmackvoll ausgeſtatteten Saale des Gaſthauſes zzum badiſchen Hof“ hier abgehalten. Die Firma gab daſelbſt ihrem Arbeiterperſonal ein Feſteſſen, an welchem guch der Chef der Firma, Herr Franz Thorbecke, Theil gabm. Nach einem von Herrn 2 horbecke ausgebrachten Jach auf unſern Kaiſer und Großherzog, in welches die nweſenden begeiſtert einſtimmten, richtete Herr Thor⸗ becke u. A. Worte der Anerkennung an ſeine Arbeiter, gleichzeitig aber auch die Mahnung, ein Jeder möge treu 7 Geſchäft halten und ſeine Schuldigkeit thun, nur dann une der Einzelne wie das Ganze beſtehen. Der Arbeiter, Herr Schäfer, dankte hierauf dem Herrn Thorbecke für 77 den Arbeitern gegenüber bethätigte wohlwollende Ge⸗ innung und wünſchte ſich und ſeinen Collegen Glück dazm, einen ſolchen Herrn noch recht lange zu beſitzen. An das Feſleſſen reihte ſich eine recht ungezwungene Unterhaltung mit Tanz, zu welchem Zwecke die Kapelle Hertel aus Laden⸗ burg engagirt war. Man trennte ſich erſt ſpät nach Mitter⸗ nacht mit dem Bewußtſein, einen recht vergnügten Abend berlebt zu haben. Anerkennend ſoll auch der Küche und 825 Keller des Gaſtwirths Herrn Laumann gedacht en. BVorſtellung. Die zu einer 10wöchentlichen Uebung eingezogenen Erſatzreſerviſten des hieſigen Grenadierregiments ind heute dem Brigadekommandeur, Generalmajor von Pleſſen vorgeſtellt worden. „ Der Brand in einer Baracke im Jſolirſpital iſt, wie uns mitgetheilt wird, entſtanden durch die Entzündung einer an das Kaminrohr anſtoßenden Latte der Dachverſchalung. Der Dachſtubl der vom Brande heimgeſuchten Baracke wurde wenig berührt. Das Inventar blieb vom Feuer unverſehrt, Pflicht und Liebe. Roman von E. Wild. Kachbruc derbsten. 250 Gortſetzung.) Um den vollen, weißen, nur wenig entblößten Nacken ſchlang ſich eine werthvolle Perlenſchnur, das war Magdas einziger Schmuck. Gie war eigentlich nicht ſchön zu nennen, and doch, wie ſtattlich, wie ſtolz ſtand ſie neden dem Bruder Wie hell glänzten dieſe Haren, blauen Augen und wie herzgewinnend war das Lächeln, das dieſen friſchen, rothen und umſpielte. Das war die echte, deutſche Hausfrau, wie ſie ſich ein Mann nur wünſchen konnte, treu und rein in Wort und Sinn, das höchſte Glück nur in der eigenen Häuslichkeit ſuchend. Magda war keine elegante, weltgebildete Modedame, die durch Umgangsformen und ſogenannten Eſprit zu glänzen verſtand; frei und offen in Blick und Rede, wußte ſie dennoch ſtets das richtige Maß feſtzuhalten. Gut und freundlich gegen ihre Untergebenen, offen und herzlich gegen die ihr Gleichſtehenden, ſo war das Weſen beſchaffen, das jahrelang hindurch mit unermüdlichem Eifer an Gerhards Seite gewirkt hatte. Würde es Viola wohl verſtehen, dieſe Stelle würdig auszu⸗ füllen, ihm das zu ſein, was ihm die treue Schweſter war? O, ſie mußte ihm mehr, noch viel mehr ſein. Nicht allein ſeine treue Helferin und Beratherin in Sorge und Leid, ſie mußte ſein Weib, ſeine Geliebte, ſein treueſter Freund, ſein Alles ſein; außer ihr durſte es für ſie nichts Höheres, nichts Beſſeres geben als ſeine Ehre und ſeine Pflicht. Und eine Frau, wenn ſie will, ſie kann ihrem Gatten dies alles ſein; ſie kann ſeine Seele mit unlöslichen Banden an die ihre ketten, ſie kann ihn den vollen Wertg eines echten Frauenherzens erkennen laſſen, das, einzig nur dem Manne Wobl lebend, nichts anderes kennt, als deſſen Glück ohl. Überhaupt iſt der Schaden ein ganz geringer Beim Einktreffen der Feuerwehr, die ſehr raſch ankam, war das Feuer gelöſcht. * Durchgegangene Pferde. Geſtern gingen auf der Straße zwiſchen H8 und J 10 die zwei Pferde eines Herrn FJuhrmann Klötzer gebbrigen Gefährts durch und raſten die Straße entlang. Drei auf der Straße ſpielende Kinder wur⸗ den von dem Wagen überfahren und erlitten theils ſchwerere, leichtere Verletzungen. Ein Kind erhielt einen Schenkel⸗ ruch. * Verhaftet. Ein von Darmſtadt aus wegen Nothzucht 0 Körperverletzung verfolgter Burſche wurde hier ver⸗ aftet. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 28. Okt. Der erwartete Hochdruck aus dem atlantiſchen Ocean bedeckt bereits Schottland, die ſüdliche Hälfte von Skandingvien und dem dazwiſchen liegenden Theil der Nordſee. In Folge deſſen ſind die letzten Luftwirbel im hohen Norden Europas verſchwunden. Dagegen hat ſich in Südfrankreich über den Sountag ein neuer Luftwirbel eingeſtellt, der jedoch gewit⸗ teriger Natur iſt und keine Reſerven beſitzt, weshalb derſelbe ſchon wieder in der Ausgleichung begriffen iſt. Bei ſchwachen nördlichen bis nordöſtlichen Winden iſt demgemäß für Mitt⸗ woch und Donnerstag Nachts kühles, Tagsüber vielfach nebliges und krübes und nur zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 27. Oktober Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ 24 Tlerm Windrichtung“ 1 ſius und— 0 veratur des verg. Tages Trocken Feucht Stärke Marimum] Minimum 11.5 10.5 SW 1 18.8.4 0 Windſtille; 1: ſchwacer Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 26. auf 27. Oktober. Beobachtungszeit Grunbwaſſorſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperatur Hrygro⸗ Negen ühe Tag Stunde fee 2 e über Norm] Null Ma. Min Temp o wm 26..————— 13,2 85— 7 Uhr 26. Nachm——— 13,2 7,511,4 90— 7 Uhr 27. Sorm.—.————11,5 9,011,1 95 0,8 Gewerbevereine des Pfalzgau⸗ Verbandes. Neckargemünd, 26. Okt. Der Gautag der Gewerbe⸗ vereine des Pfalzgauverbandes, welcher geſtern Nachmittag 3 Uhr im Gaſthaus zum Hirſch in Neckargemünd abgehalten wurde, war von den Verbands⸗Vereinen zahlreich beſucht. Als Vertreter der Großh. Regierung waren Herr Miniſterial⸗ ratb Braun und Herr Hofrath Dr. Meidinger er⸗ ſchienen. Der Vorſitzende des Gewerbevereins Neckargemünd, Herr Konſul Menzer, begrüßte die Anweſenden in herzlicher Weiſe und leitete die Verhandlungen. Den Bericht über die Thätigkeit des Verbandes erſtattete der Vorſitzende des Vororts⸗ Vereins, Herr W. Bou quet Mannbeim über den Dele⸗ girtentag deutſcher Gewerbevereine, welcher vom 6. bis 9. September in Köln ſtattgefunden und an dem Herr Aul⸗ bach als Vertreter des Pfalzgauverbandes, bezw. des Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrievereins theilgenommen hat, Hr. Aulbach. Herr Miniſterialrath Braun machte, anknüpfend an die bezüglichen Punkte des Jahresberichtes, intereſſante Mittheil⸗ ungen über den heutigen Stand der Gewerbekammer⸗ frage und über den zuſtimmenden Standpunkt des Großh. Miniſteriums des Innern bezüglich des Anſchluſſes des badiſchen Landesverbands der Gewerbevereine an den großen deutjchen Verband. Hierauf erläuterte Herr Gewerbeſchul⸗ Vorſtand Emele Wiesloch das neue Gebrauchsmuſter⸗ geſetz, ſowie das Patentgeſetz und den Muſterſchutz in ihrer Zweckmäßigkeit für den einfachen Handwerker und Gewerbe⸗ treibenden in ſehr inſtruktiver Weiſe, indem er beſonders auf die Vorzüge des neuen Gebrauchsmuſter⸗Geſetzes aufmerkſam machte und ſchließlich den Verbandsvereinen ein Abonnement auf die„Mittheilungen des kaiſerlichen Patentamtes' empfahl. Auch Herr Hofrath Meidinger machte verſchiedene Mit⸗ theilungen aus ſeinem reichen Schaßze von Erfahrungen in Patentangelegenheiten. Hierauf ſprach der Verbandsſekretär, Herr Hauptlehrer Haußer⸗Mannheim, über das Toema: Welche Forderungen ſtellt die Neuzeit an die Lehrlingsausbid⸗ ung? und begründete folgende von ihm vorgeſchlagenen Reſolutionen: 1. Die heutige Gauverſammlung der Gewerbe⸗ vereine des Pfalzgauverbandes hält eine zeitgemäße Lehr⸗ lingsausbilduns in Werkſtatt und Schule für eine der wichtigſten Aufgaben der Gewerbevereine und empfiehlt den letzteren regelmäßige Veranſtaltungen von Lehrlingsarbeiten⸗ Ausſtellungen und die Abhaltung von Lehrlingsprüfungen am Schluſſe der Lehrzeit. 2. Dieſelbe hält ferner eine verſtänd ⸗ nißvolle Unterweiſung der Lehrlinge in den volkswirth⸗ ſchaftlichen undgewerbepolitiſchen Grundlehren für ein unabweisbares Bedürfniß der Neuzeit. Nach einer lebhaften Diskuſſion wurden dieſe Reſolutionen einſtimmig angenommen. Als Vorort für die nächſten 2 Jahre wurde Mannheim wiedergewählt. Zum Schluſſe brachte der Eeine ſolche braucht weder ſchön noch geiſtreich zu ſein, um ihrem Gatten ein vollkommenes Glick zu bereiten, ſie muß nur ſich ſelbſt mit aller Liebe und Treue geben, und wohl dem Manne, der ein ſolches Weih g⸗funden, denn er neunt das Höchſte ſein eigen, das ihm irdiſche Glückſeligkeit zu bieten vermag. War Viola ein ſolches Weib? Konnte ſie es jemals für ihn werden? Da ſtand ſie in der Thür, ſtrahlend von Jugend und Schönheit. Durch das entfeſſelte Gold ihrer Locken ſchlangen ſich halbgeöffnete Roſenknospen; Roſen im Haar, Roſen auf den Wangen und in den Händen. In ſchneeiger Weiße ſchmiegte ſich das duftige Gewebe an die jugendlich ſchwellenden Formen, anmuthig verſchlungene Roſenguirlanden zierten den Ausſchnitt des Kleides und die lange Schleppe, die ſich mit leiſem Rauſchen auf dem glänzen⸗ den Parkett hinzog. „Hier bin ich,“ ſagte Viola mit einem reizenden Lächeln, im Vollbewußtſein irer Schönheit langſam nähertretend. Der Freiherr ſtand einen Augenblick wie geblendet vor dieſer zauberiſch ſchönen Erſcheinung. „Meine ſüße Viola!“ flüſterte er, einen leiſen innigen Kuß auf ihren entblößten Arm drückend. Mit raſchem Blicke batte Magda Violas Geſtalt über⸗ flogen. Sie fand den Ausſchnitt des Kleides etwas zu tief und die in die Stirn fallenden Löckchen gar zu kokett geordnet, aber ſie wollte Viola die Frende nicht verderben und ſagte deßhalb nichts. Nach dem Feſte aber wollte ſie ſie doch darauf aufmerk⸗ ſam machen, daß derlei kokette Künſte nicht für Gerhards Braut paßten und daß es dieſem jedenfalls angenehmer ſein werde, wenn ſich Viola weniger auffallend kleide. Jetzt ertönte das Rollen eines Wagens, und gleich darauf trat Herr von Rotteck ein. Mit freundlichem Lächeln ging ihm Magda entgegen, ihm die Hand bietend, die er warm und feſt in der ſeinen drückte bis zu einem Handkuſſe hatte es ſeine Galanterie noch nicht er bracht. Faum batte man die erſten Beg Vorſitzende ein begeiſtertes Hoch auf Seine Königl, Hoheit unſeren Großherzog aus und erklärte den Gautag für ge⸗ ſchloſſen. Auts dem Grofheriogthum. *Schriesheim, 25. Okt. Geſtern Abend hat ſich dahier ein junger Mann Namens Weber, von Beruf Schneider, er⸗ ſchoſſen; derſelbe war ſeit dem 1. ds, M. zu den Dragonern in Karlsrußhe als Rekrut eingezogen, entfernte ſich aber, wie man vermuthet, von Heimweh getrieben, heimlich aus ſeiner Garniſon und begab ſich nach Hauſe. Seine Angehörigen machten ihn auf das Strafbare ſeiner Handlungsweiſe auf⸗ merkſam und drangen in ihn, ſich wieder in Karlsruhe zu ſtellen, da er ſonſt von der Gendarmerie geholt würde⸗ Der junge Mann ging in den Garten und nahm ſich durch einen Schuß das Leben. 9 Schwetzingen, 24. Okt. Dem Vernehmen nach hat der ſeither den hieſigen Geſangverein„Liederkranz“ leitende Dirigent Herr Hauptlehrer Boß in Neckerau, ſein Amt niedergelegt und dürfte derſelbe zu einer Wiederannahme dieſer Stelle aus triſtigen Gründen nicht bereit ſein. Es iſt dies umſomehr zu bedauern, als der Verein nicht bald wieder eine ſo tüchtige Kraft, wie es Herr Boß iſt, finden dürfte. 8 *Heidelberg, 25. Okt. Die Meldungen in der Preſſe, welche das Erkenntuiß des Reichsgerichts in Sachen der Wie⸗ deraufrichtung der Scheidemauer in der Heiliggeiſtkirche zu Heidelberg einfach als eine Wiederholung des den Fiskus ab⸗ weiſenden oberlandesgerichtlichen Urtheils darſtellen und da⸗ caus allerlei folgewidrige Schlüſſe ziehen, find unzutreffend. Der rechtliche Unterſchied der beiden Urtzeile beſteht nament⸗ lich darin, daß der Fiskus von einer Verbindlichkeit gegen⸗ über dem Ordinariat förmlich entbunden, auch dem Ordina⸗ riat die Tragung ſeiner bezüglichen Koſten auferlegt wurde. Dem Fiskus gegenüber ſteht demnach jetzt nur noch ein ſelbſt⸗ ſtändiger Anſpruch der katholiſchen Ortsgemeinde Heidelberg, auf welchen dieſe, je nach den ihr genehmen Zugeſtändniſſen, auch ſelbſiverſtändlich verzichten kann.— In ſeiner Wohnung erſchoß ſich der verheirathete Schuhmacher Bufinger. Der Lebensmüde dürfte aus Schwermuth die That begangen haben. „Heidelberg, 25. Okt. Zum Vertreter der Univerſität in der Erſten Kammer iſt Geh. Hofrath G. Meyer gewählt worden; Kirchenrath Hausrath verzichtete zu Gunſten desſelben auf eine Wiederwahl. 25. Okt. Vorgeſtern beging —s. Von der Leimbach, der I. Hauptlehrer J. Roth in Wiesloch in aller 1 55 dee im engſten Familienkreiſe, ein 25jähriges Jubiläum, wie ſelten einem Lehrer zu Theil wird, nämlich ſeine 25jährige Thätigkeit als Lehrer an der Volksſchule in dieſer Stadtge⸗ meinde. Letztere bezw. der Stadt- und Ortsſchulrath hätte gewiß der Anerkennung und Dankbarkeit im Hinblick auf die ſegensreiche 25jährige Wirkſamkeit, die reichſte und beſte ſeines Lebens, die er dem Wohle der dortigen Schule und der Jugend widmete, Ausdruck verliehen, wenn von dieſem Ju⸗ diläum etwas laut geworden wäre. Und auch die Kollegen und Freunde von dort und auswärts hätten ihre Freude und Glückwünſche kund gegeben, als Anerkennung für deſſen treue Kollegialität, ſeine Hingabe an die Intereſſen des Lehrerſtan⸗ des und ſeine regſame Thätigkeit nicht nur im Schulleben. ſondern auch in geſellſchaftlicher Beziehung und ſeine allezeit bekundete liberale Geſinnung. Darum ſeien dem Herrn Ju⸗ bilar nachträglich auf dieſem Wege die peſten Glück. und Segenswünſche dargebracht.— Bei dieſer Veranlaſſung möge hier auch noch geſagt ſein, daß es nicht bloß im Intereſſe der Stadt Wiesloch, ſondern auch der Wunſch vieler Eltern dort und Umgegend iſt, daß ſich die Stadtbehörde entſchließen könnte, die dortige fünfklaſſige höhere Bürgerſchuke in eine ſechsklaſſige mit dem Lehrplan einer lateinloſen Realſchule. alſo ohne obligatoriſchem Latein, umzugeſtalten. Die Frequenz würde dadurch ſehr gehoben werden. 8 O Karlsruhe, 26. Ott. Unter lebhafter Theilnahme aus den verſchiedenſten Kreiſen der Bürgerſchaft begeht der hieſige„Liederkranz“ in dieſen Tagen die Feier ſeines 50jähr. Beſtehens. Der Rückblickauf ein halbes Jahrtzundert gedeihlichen Beſtehens und wachſender Bedeutung des Vereins iſt für den etzteren die Veranlaſſung zu einer Reihe feſtlicher Veran⸗ ſtaltungen geweſen, von denen das Feſtconcert am Samſtag Abend durch die Theilnahme des Großherzogs ausgezeichnet wurde. Mit dem Feſtconcert war die Aufführung eines Feſt⸗ ſpiels verbunden, welches von dem Redakteur der„Badiſchen Preſſe“, Herrn Lautz, gedichtet worden iſt. Das Feſtſpiel hat einen ſinnigen poetiſchen Gehalt und ragt in ſeiner ge⸗ dankenreichen, oft weitzevollen Sprache weit über das Mittel⸗ maß normaler Feſtgedichte hinaus. Der Gott des Gedeihens und der menſchlichen Entwicklung 95 erweckt den Begründer von Karlsruhe, den Markarafen Karl Wilhelm aus ſeinem Grabe, um ihm die Reſidenz zu zeigen, deren Grundſtein er vor nun 176 Jahren inmitten deß Waldes ge⸗ legt. Der Markgraf vermag zunächſt nur ein ihm unſympa⸗ thiſches Rennen und Jagen nach Gewinn und Vortheil zu erkennen, läßt ſich aber von Frö und ſeinem Bruder Bragi, dem Golte der Dichtkunſt, mit freudiger Genugthuung beleb⸗ ren, wie auch Bürgerſinn, Vaterlandsliebe und gemüthvolle Treue in dieſen Mauern erſtarkt ſind und wie der Engel des Liedes ſegenſpendend die Entwicklung des Einzelnen, wie des Volkes begleitet. Unfaßlich erſcheintdemzürſten die Wandlung des alten morſchen Reiches in die machterfüllte, friedenſpendende Germania, in deren mütterlichen Arm Straßburg und Metz zurückgekehrt find. Gerne kehrt er in die Gruft zurück, nach⸗ rüßungsworte gewechſelt en Gäſte fahnt Gerhards und Magdas Auf⸗ merkſamkeit in Anſpruch nahmen. 5 Unter den erſten Gäſten befand ſich Wilhelm von, Tonn⸗ berg, der ſich kaum Zeit nahm, den Herrn des Hauſes und deſſen Schweſter zu begrüßen, ſo eilig hatte er es, um an Violas Seite zu kommen, die ihn mit einem ſtrahlenden Aufleuchten ihrer ſchönen Angen empfing. „Himmliſch! entzückend! eine Roſenfee im wahrſten Sinne des Wortes! flüſterte er ihr leidenſchaftlich zu. Die Schmeichelei war von einem ſo glühenden Blicke begleitet geweſen, daß Violgs Wangen eine heiße Röthe über⸗ flog. Sie war in dieſem Angenblick reizender denn je, und Tonnberg mußte ſeine ganze Selbſtbeherrſchung zuſammen⸗ raffen, um das junge Mädchen nicht in ſeine Arme zu ziehen und an ſein ſtürmiſch bewegtes Herz zu drücken. Aber er wollte die Eutſcheidung herbeiführen, das gelobte er bei fich ſelbſt, heute ſollte ſie ihm nicht mehr entſchlüpfen. Das reizende Mädchen mußte ſeine Gattin werden, und er freute ſich ſchon im Voraus auf die Senſation die er mit ſeiner jungen, wunderſchönen Gattin in den Reſidenzkreiſen erregen würde. Er war es ja gewohnt, von ſich reden zu machen, und er lächelte jetzt ſchon bei der Vorſtellung, wie viele ſchöne Lippen da erblaſſen, wie viele ſtrahlende Augen ſich verdüſtern würden, wenn es hieß, Wilhelm von Tonnberg habe eine Heirath aus Liebe geſchloſſen. Daß Viola kein reiches Mädchen war, das kümmerte ihn wenig; er war reich und hatte es nie verſtanden, zu rechnen. Das reizende Mädchen geſiel ihm ihre Art und Weiſe, ſich zu geben, ſagte ihm zu, warum ſollte er ſich alſo nicht den Luxus einer Fran geſtatten? 5 Ob ſeine Liebe tief genug ſei, um ein ganzes Menſchen⸗ leben zu dauern, danach fragte er nicht, wozu auch? Wenn die Flamme erloſch, würde ſie ſich darin zu finden wiſſen er gewiß, und warum ſollte dies nicht auch bei ihr der Fall (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Manuheim, 27. Oktober. dem ſein Auge ſo Großes und Gewaltiges geſchaut. Mit der zeulſchen Tapferkeit hat ſich das deutſche Lied verbunden zum liegreichen Ringen und willig weiht es ſeine vollſten Klänge auch dem Fürſten, der auf Badens Thron der Hüter und Beſchützer als deſſen iſt, was Geiſt und Herz des Volkes ſo⸗ lange als unerreichbares Ideal erfüllt hatte. An den entſcheidenden Wendepunkten des Feſtſpieles und bei deſſen Bildern ertönen jeweils die Geſänge, auf die es hinweiſt. Außerdem hatte Herr Lautz einen„Feſtgruß“ verfaßt, welcher von Herrn Hofkapellmeiſter Langer in Mannheim komponirt worden iſt und zwar fanden die warmen feſtes⸗ kreudigen Töne des Liedes allgemeinen Anklang. An das Feſteoncert ſchloß ſich ein Bankett. Der Sonntag Vormittag brachte den eigentlichen Feſtakt, welcher im großen Eintracht⸗ ſaale abgehalten wurde. Die Feſtrede hielt der Ehrenvorſtand Prof, Oberforſtrath Schuberg. Die Herren Rich. Sauerbeck von Manuheim, Präſident des bad. Sängerbundes, G Krug in Ludwigsbafen, Bundesſekretär, Muſikdirektor Mohr von Pforzheim; Hofkapellmeiſter Ruczek; Oberforſtrath Prof. Schuberg; Bürgermeiſter K. Schnetzler; Praſch, Theater⸗ direktor in Straßburg; Hofkapellmeiſter Langer von Mann⸗ heim; Ludw. Lautz, Redakteur, Dichter des Feſtſpiels, wuürden zu Ehrenmitgliedern ernannt und von den Sängern mit dem Sängergruß begrüßt. Zahlreiche hieſige und auswärtige Geſangvereine ſandten Ehrengaben, ſo der Sängerbund“⸗Mannbeim einen ſilbernen Pokal, der„Lieder⸗ kranz“ Mannheim ein Trinkhorn, die„Liedertafel“⸗Mannheim 2 Bildertafeln, Poeſie und Muſik darſtellend,„Liedertafel“⸗ Schwetzingen einen Lorbeerkranz. Nachmittags 2 Uhr fand in der Feſthalle das Feſteſſen ſtatt, an welches ſich Abends im gleichen Lokale das Feſtbankett ſchloß, welches aus Reden und allerlei Art, Geſangs⸗ und Muſikvorträgen be⸗ ſtan Triberg, 26. Okt. Herr Amtsrevident Hock in Ueber⸗ lingen wurde heute Vormittag mit 84 von 41 Stimmen als Bürgermeiſter der Stadt Triberg gewählt. Es wurde dem neuen Bürgermeiſter ein feſter Gehalt von 3500 M. ausge⸗ worfen und ibm zugleich Penſionsberechtigung zuerkannt, Falls er nach Umfluß von 9 Jahren nicht mehr gewäylt, oder dienſtunfähig werden ſollte. Konſtanz, 25. Okt. Ein Mann, Namens Braun, aus ee wurde in Winterthur verhaftet, der den Raub mit einem Andern an dem Israeliten J. Guggenheim began⸗ ab haben ſoll, er ſoll auch bereits ein Geſtändnniß äbgelegt aben. Wfälfiſch-Heſſiſche Nachrichten. Dirmſtein, 25. Okt. Der als Wächter und Gärtner in den Dael v. Köth⸗Wanſcheidt'ſchen Parkanlagen bedienſtete ledige Taglöhuer Johannes Krick hat ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende gemacht. Man fand denſelben in ſeinem Blut ſchwimmend todt, das Gewehr noch in Händen. Ueber das Motiv zum Selbſtmord fehlen alle Anhaltspunkte. * St. Ingbert, 26. Okt. Der hieſige Stadtrath ver⸗ handelte über den Antrag des Stadtrathes Ludwigshafen, betreffs Anſtellung von rechtskundigen Bürgermeſſtern in Städten von über 10,000 Einwohnern. Der Stadtrath be⸗ ſchloß, dieſem Antrag ſich nicht anzuſchlie ßen. ECTagesneuigkeiten. — Augsburg, 26. Okt. Eine Patrouille verhaftete in vergangener Nacht einen Deſerteur. Derſelbe leiſtete Wider⸗ ſtand. Civiliſten nahmen ſeine Partei Es kam zu einem Zuſammenſtoß, bei welchem verſchiedene Verwundungen vorkamen. — Berlin, 26. Okt. Als muthmaßlichen Mörder der Proſtiturten Nilſche, die mit aufgeſchl ztem Leibe aufg⸗funden wurde, hat die Polzei heute den ſtellenloſen TCommis Ernſt Schulze aus Wachow verhaftet. — Bremen, 26. Okt.(Telegr.) Der Neptundampfer Gauß, der am Pier Nordenham ſeine Ladung löſchte, wurde It, Köln. Ztg. durch einen Stoß gegen den Pier leck. Der Lloyddampfer Retter brachte den Gauß nach Bremerhaven. Die im Vorderraum lagernde Getreideladung ſſt ſtark beſchädigt. — Grottkau, 28. Okt.(Telegr.) Ein Arbeiterzug ent⸗ gleiſte. Der Zuaführer wurde ſchwer verwundet. — Dirſchau, 26. Okt.(Telegr.) Am Mittwoch wird die neue Eiſenbahnbrücke dem Verkehre Übergeben werden. —, Ober⸗Hollabrunn, 26. Okt. Jäger Roſinger über⸗ ſiel, offenbar im Wahuſinn, auf offenem Markte 3 Burſchen und ſpaltete mit ſeinem Hirſchfänger einem den Schädel, dem anderen den Arm und durchhackte dem dritten mehrere Finger. Alle drei Angefallenen ſind lebensgefährlich ver⸗ wundet. Roſinger wurde verhaflet. eBVern, 26. Okt.(Telegr.) Bei dem geſtrigen Brand in Meiningen ſind alle Wintervorräthe berbrannt. Die Löſchverſuche waren in Folge des wüthenden Föhns vergeb⸗ lich; die vortreffliche Hydrantenleitung vermochte nichts aus⸗ zurichten. Auch die Wälder bei Brienzwyler, 2 Stunden entfernt, geriethen in Brand; das Dorf Brienzwyler ſelbſt wurde nur mit größter Mühe gerettet. Von Thun und In⸗ terlaken wurden ſofort Lebensmittel geſandt. Obgleich der Brand nur drei Stunden währte, iſt die Kataſtrophe viel beträchtlicher, als 1879. Die Bewohner konnten nur mit Mühe gerettet werden. Das Gemeindearchiv iſt unverſehrt. 800 Perſonen find obdachlos. — Paris, 26. Okt.(Telegr.) Die Flüſſe Tet bei Pergignan und Aude bei Narbonne ſind beträchtlich geſunken. Das Unwetter dauert fort; im Mittelmeer rd mehrere kleinere Fahrzeuge an die Küſte geſchleudert orden. — Grenoble, 26. Okt.(Telegr.) Der Perſonen⸗ zug Lyon Grenoble iſt bei Bahnhof Moirans ent⸗ gleiſt. Es wird vermuthet, daß 15 Perſonen getödtet und 35 bis 40 ſchwer verwundet worden find. — London, 27. Okt.(Telegr) Nach einer Lloyddepeſche aus Falmouth rannte geſtern der engliſche Dampfer„Boton“ das Barkſchiff„Charlwood“ im Ranal La Manche an. Letzteres ſank. 16 Perſonen ſind extrunken. Kopenhagen, 26. Okt.(Telegr.) Eine Deputation der Offiztere der Garde überreichte dem Raiſer und der Kaiſerin von Rußland anläßlich ihrer ſilbernen Hochzeit eine aus einem Oelgemälde beſtehende Hochzeits⸗ abe, welche die Landung der kaiſerlichen Familie in Kopen⸗ 5 575 darſtellt. — Serajewo, 26. Okt.(Telegr.) Vorgeſtern um 6¼ Uhr Abends wurde in Zowrnik ein 10 Sekunden andauern⸗ — in der Richtung von Norden nach Süden verſpürt. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. In der bekannten Beſetzung wurde geſtern nach längerer Pauſe wieder einmal Benedix' Luſtſpiel„Die zärtlichen Verwandten“ aufgeführt. Die Schilderungen des klein⸗ bürgerlichen Lebens im Vormärz ſind die ſtarke Seite der unleugbaren Begabung Benedix' geweſen und ſind ſeither von keinem ſeiner Nachahmer und Anempfinder in gleich vortreff⸗ licher Weiſe erreicht worden. Werden die liebenswürdig⸗ deſchränkten Charaktere überdies ſo gut dargeſtellt, wie dies auch geſtern wieder auf unſerer Bühne der Fall war, fo kann der Erfolg niemals ausbleiben. Alle mitwirkenden Künſtler ſpielten in humorvoller, manchmal allerdings etwas über⸗ triebener Weiſe. Worms 286, Okt. Auf der 0 des 5 Spi 0 Dar Hofſchauſpielperſonal Gutzkow's„Urbild des Tartuffe“ in vollendet abgerundeter Weiſe zur Aufführung. Den Prä⸗ ſident Lamoignon, die Hauptrolle in dem ebenſo feinen wie unterhaltenden Intriguenluſtſpiel gab Herr Werner, der ſich vornehmlich mit Frl. Cramer(Armande), Herr Hacker(König Ludwig XIV.), Herr Edward(Molisre), Frl. Widmann(Madeleine) und den übrigen Darſtellern in den Beifall des gut beſetzt geweſenen Hauſes theilte. Frl. Cramer wurde oſtentatibs ſogar mit Lorbeerkränzen und Blumen bei ihrem Erſcheinen begrüßt. Aenele Aachrichten und Telegrammt. *Berlin, 26. Okt. Der„Freiſ Ztg.“ wird mitgetheilt, daß Bebel ſich entſchieden gegen den Buchdrucker⸗ ſtrike ausgeſprochen hat, da die übrigen Gewerkſchaften noch nicht ſo weit fertig ſeien, um ebenfalls in den ge⸗ planten Maſſenſtrike eintreten zu können. * Bochum, 26. Okt. Der Reviſions⸗Termin des bekannt⸗ lich im Juni d. J. vor dem Eſſenex Landgericht verhandelten großen Bochumer Steuerprozeſſes iſt auf den 27. November vor dem Reichsgericht zu Leipzig angeſetzt. * Bern, 26 Okt. Der eidgeußſſiſche Staatshaushalt für 1892 zeſat einen Fehlbetrag von 15½ Millionen. Paris, 26. Okt. Deputirtenkammer. Beim Bud⸗ get des Auswärtigen Amts erſucht Delonele(Republikaner) um Auskunft über die Vorgänge in Ae yöten und Tuat und fordert, daß die Grenze Tongkings gegen engliſche Umtriebe geſchützt we de. Del foſſe(conſervativ) erſucht um Auskunft über die Beziehungen zu Italien Er hält es für einen Fehler, daß de Regierung bei der Enthüllung des Garibaldi⸗Deukmals ſich habe vertreten laſſen, ſund ergeht ſich über den Zwiſchenfall im Phantheon, welchen die Regierung nur benutzt habe, um Italien gefällig zu zeigen. Redner vertheidigt die Biſchöfe, welche gegen das Rundſchreiben des Cultusminiſters Einſpruch erhoben haben. Zum Schluß erklärt der Abgeorduete, kein Menſch in Frankreich denke daran, die weltliche Macht des Papſtes wieder aufzurichten, keinenfalls aber ſei Schweifwedelei der geeignete Weg, um ſich von Jalien Achtung zu ver⸗ ſchaffen. Ribot erwidert, die Regierung köͤnne den Vorwu f, vergeſſen zu haben, was ſie der Würde und Ehre Frank⸗ reichs ſchuldig ſei, nicht anerkennen. Del foſſe habe ſein Erſtaunen darüber ausgedrück', daß ein franzöſiſcher Mi⸗ niſter nach Nizza gegangen ſei ohne die Sicherheit, dort einen italieniſchen Miniſter zu finden. Es handelte ſich aber um ein franzöſiſches Feſt in einer Stadt, die fran⸗ zöſiſch ſei und auch immer ble ben werde, um einen Ehrenbeweis für einen Mann, der Italien zur Ehre gereiche, aber ein geborener Franzoſe geweſen ſei. Bei Beſprechung der Zwiſchenfälle in Rom erinnert Ribot daran, daß man anfangs den Pilgerzügen Freiheit gelaſſen habe. Bis zum 3. September ſei alles ruhig verlaufen. Da der Zwiſchenfall international geworden ſei, ſo habe der Cultusminiſter ſich zu dem Rund chreiben an die Biſchöfe veranlaßt geſehen. Selbſt der Papſt habe die Schritte der franzoſiſchen Regierung als nothwe dig anerkannt. Wenn einige Biſchöfe eine maßloſe Kritik übten, ſo gäbe es doch im Saal gewiß niemand, der ſte nicht ebenſogut wie andere Bürger als gebunden an die Pflicht der Achtung vor der Regierung anſehe. Die fran⸗ zöſiſche Regierung habe übrigens er italien. nicht verhehlt, daß der Zwiſchenfall von Beleidigungen gegen Frankreſch begleitet geweſen ſei, und darauf zur Antwort den Aus⸗ druck des Bedauerns mit dem Hinweis erhalten, daß es ſich nur um Ausſchreitungen einer winzigen Minderheit handle. Auf Deloncles Fragen erwidert Ribot, die Regierung habe Marokko ang zeigt, daß fi kein Eingreifen in einem Gebiet des franzöſiſchen Einflußgebietes dulden werde. Auch die ſiameſiſche Augeleg nheit ſei ſchon erörtert worden und im allgemeinen gehöre das linke Ufer des Mekong zu Frankreich. In Aegypten habe die Stellung Frankrsichs eher eine Stärkung als eine Schwächung erfahren. Frankreich werde dort von ſeinen geſchichtlichen Rechten nichts aufgeben und ſei bereit, die Bürgſchaften nothwendigenfalls zu verſtärken. Ribot ſchließt mit den Worten, der Friede ſei in Europa jetzt geſicherter als vor eiuigen Monaten, und das verdanke man größtentheis der Annäherung, zwiſchen Frankreich und Rußland, die niemand in E ſtaunen ſetze, der die alten Sympathieen und die Intereſſengemeinſchaft erwäge. Zweifellos ſei das eine neue Bürgſchaft fürf den europäiſchen Frieden. (Beifall.) Comte Mun wirft der Regierung vor, daß ſie die Pilger nicht geſchützt habe. Ribot erklärt, die franzöſiſche Regierung kenne keine zwei Klaſſen von Franzoſen außerhalb der Grenzen. Sie ſchütze alle. Der franzöſiſche Botſchafter habe ſo⸗ fort ſich an die italieniſche Regierung gewandt, welche unverzüglich ſtrenge Maßregeln traf. Pichon(rad.) erklärt, man ſähe mit Unrecht in dem Pilgerzug von Geiſtlichen und Frömmlern eine Ver⸗ tretung der Gefühle Frankreichs. Man ſolle ſich um die Biſchöfe nicht kümmern und ihnen mit Aufhebung der Botſchaft beim Vatikan antworten. Nach verſchiedenen andern Reden wurden Artikel 1 und 2 angenommen, zu 3 fordert Hubbard(rad.) Aufhebung der Botſchaft beim Vattkau. Ribot ſpricht im Namen der Regierung dagegen. Pelletan und an⸗ dere Redner ſind dafür und wollen den Botſchafter durch einen Beamten des Cultusminiſters erſetzen. Schließlich wird der Antrag Hubbards mit 284 gegen 210 Stimmen abgelehnt und Artikel 3 bis 21 angenommen. London, 26. Okt. Die Maſchinenbauer am Tyne Weare kündigten den Arbeitgebern, well die Arbeitgeber die Forderungen der Arbeiter nicht bewilligen wollten; man ſchätzt dir Zal der beſchäftigungslos werdenden Arbeiter auf dreißigtauſend. Newyork, 26. Okt. Ein Telegramm aus Santiago berichtet, der Geſandte der Vereinigten Staaten Nordameri⸗ kas verlangte der chileniſchen Regierung ſofortige Erklärungen wegen des Angriffs auf die Matroſen des amerſkaniſchen Schiffes„Baltimore“ und drückte den Unwillen ſeiner Regier ud über die Haltung der chileniſchen Polizti aus, welche die troſen Bajonetten angriffen und gefangen hätte. Der Geſandte forderte zugleich eine entſprechen⸗ Entſchädigung. Nannheimer Handelsblatt. Mannbetmer Effertenbörſe vom 26. Oktober. An der heutiger Börſe notirten Gewerbebank Speyer 111 bez u.., Vereins Vorzugs⸗Aktien 119., Mannheimer Zucker⸗ raffinerte 107.75., 108.25., Gummifabrik 57 bez, eon⸗ vertirte derglu. 78 P. Frankfurter Mittagbörſe vom 26. Oktober. Bei Beginn der heutigen Börſe war die Tendenz ſechr matt, bauptſächlich veranlaßt durch einen von Wien auz⸗ gehenden panikartigen Rückgang von Lombarden Hier konnte man ſich dem üblen Eindruck der Wiener Verkäufe nicht ent⸗ ziehen und war auf allen Gebieten Anfangs ſehr ſchwach. Kurze Zeit ſchien ſich die Tendenz noch ungünſtiger geſtalten zu wollen, dann begann Berlin zu kaufen und dortige Deckungen ſteigerten durchweg. Alle Börſen haben in dſeſer Woche die Ultimo Liquidalion vor ſich, an den deutſchen Plätzen iſt Geld kaum noch zu 3½ pCt. anzubringen, ein für Oktober böchſt ſelten billiger Satz und auf viele Papfere ſcheint ſich ein größerer Deport herausbilden zu wollen. Auf dieſe Wahrnehmung, ferner auf Gerüchte von einer My⸗ narchenbdegegnung in Danzig, konnten die Courſe allgemein etwas anziehen und ſchließen in befeſtigter Haltung,. Am Montanmarkte gingen Laura und Harxrpener Kleinigkeiten binauf, Gelſenkirchener, Hibernig und Riebeck abgeſchwächt, Von diverſen Induſtriepapieren Binding 1 PpCt. geſtiegen, wogegen ſich Nordd. Lloyd, Zellſtoff Waldhof und Schuhſtoff pCt. abgeſchwächt havben. Privat⸗Diskonto —835/ PCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 26. Okt., Abends 6⅛ Uhr, Oeſterr. Kredit 238¼, Diskonto⸗Kommandit 173.0, Zerliner Handelsgeſellſchaft 188.10, Darmſtädter Bank 180.20, Dresdener Bank 134.80, Banque Ottomane 106.70, Interngt, Bank Berlin 03.30, Oeſterr. franz. Staatsbahn 241½ Lombarden 88¾, Hotthard⸗Aktien 133.60, Schweizer Central 150.20, Schweizer Nordoſt 119, Union 77.90, Jura⸗Simplon St.⸗Act 64, öproc Ita iener 88.40, Ungar. Goldrenle 89.05, 1880er Ruſſen 94.50, III. Orient 64.80, Zproc, Portugieſen 36.75, Spanier 67.50, Türken 1750, Sttom. Zoll⸗Obligat, 85.50, La Veloce 71.70, Alpine 56.80, Gelſenkirchen 151.90, 9 0. 180.20, Hibernia 147.80, Laura 114.20, Bochumet 116.80. Mannbeimer Fettvieh⸗Markt vomeas. Okt. es wurden beigetrleben and wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 37 Ochſen I. Oas⸗ lität I. 150, II. Qualität M. 140. 277 Schmalvieh I. 14 II. 185. 20 Farren I. 120, II. 114. 212 Kälber I. 17 II 160. 658 Schwene I. 120, II. 116 8ʃ Milchkuhe per Stück M. 47 175 275 4 Schafe per Stüc M. 25- Zuſamm 1469 Stück im Geſammterlös von Mark 201821. Mannheimer Frkelmarkt vom 22. Okt. Es wurden verkauft 286 Ferkel ver Stück zu M.—4 Geſammterlös M. 949. Mannbeim, 26. Okt.(Mannh. Börſe) Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer neuer 24.— 24.50 Hafer, württ. Alp 16.——16.85 „ dorddeutſcher 24.50—2475„ norddeutſcher—.—— „ ruſſ. Azima 22.75 25.— 17 ruſſiſcher—.—— 8 Saxonska 24.50 2475 Mais amerikan. Mixed 16.75—17.— 0 Gixta 2425—24.50„ Donau 16.25 16J0 8 Taganrog 24.25—24.76„ Sa—.—— 1 amerik Winter 24.75 25.— Kohlreps, deutſcher 82.——.— 85 Spring 24.75 25.— 7 ungar. 83.— 85 Californiee Wicken—.— „ La Plata———284.75 Kleeſamen, deutſcher 1—.—— „ rumäniſcher 24 75 24.75 4 1—.— „ Theodoſia——.— Luzerne—— bernen 24 50——.— Provencer4 Roggen, pfälzer, alter 23.25 23.50 Eſparſette—— „rlufſiſcher 25— 25.25 Seinöl, mit Faß 49——.— Gerſte, bierländiſche 18—18 25 Rübsl„ 8 72.——.— pfälzer 18.59—19.— Petroleum Faß fr. m. 30%ä Tara 81.— 7 ungariſche———.— Poer Robſprit, Inland 180—7 „ rumäniſche 16.50—17.50 7oer„ unverſteuert 37.50. Hafer, badiſcher 15.— 15.25 Weizenmepr Nr. 00 0 1 2 + 1 5 ⁰. eeeee moggen mehl Nr. 0 88.50 1) 84.50. 5 Weizen feſt und höher, Roggen ebenſo, Gerſte ruhig, Hafer feſt und höher. Mannheimer Produktenbörſe vom 26. Okt. Weizen per November 23.45, März 1892 23.20; Roggen Nov. 24.00, März 1892 23.50; Hafer Nov. 15.60, März 1892 16.25 Mais Nov. 15.40, März 1892 14.60. Tendenz: feſt. Verlauf der Börſe war bei Weizen ein ſehr feſter und es fanden lebhafte Umſätze in November⸗ und März⸗Weizen ſtatt. Roggen war ſehr feſt und weſentlich höher bezahlt, Hafer war ſteigend. Amerik. Probukten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28 Okt. Nem- Hort Thicage Monat Weizen Mais Schmalz] Caffee Wetzen Mais Schmalz Jebruar—————.——— 2— ärz——— 10%%n April—————— Mai————.———— Juni—.——— Juli—————————— Auguſt——————— September—————————— Oktober 102½% 6860———.————— November 10874 66+(—— 11.10———— De zember 10% 566——.— 948 6577 0— Januar 106%8 34 0L6——— 10.80———— Mai 1893 1105 521— 19.85 10%% 43% J[ Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkehr vom 26. Oktober. Schiffer ev. Kap Schiff Kommt von Sadung Eir. Ha fenmeiſterei. Devant Schiller Rotterdam Stückgüter— Bauer Willem 1 2— Rempf Elſaß—— 23⁰⁰ Napp Drachenfels 5— Bieſemann Agrippina 4 7— Hafenmeiſterei l1 v. Beekum Marie Rotterdam Stückgüter 1288 Kumpf Maria Jagſtfeld Salz 7²⁸⁶ Baibel v bemmingen 5 85 1462 Stein Ruhrort 19 Ruhrort Siſenwaaren 9800 Seuftleber Anna 7 Kohlen 8750 Bvetzel Chriſtian 1 Antwerpen Weizen 16363 Daverveldt Jacg en Adeiana 5 Stückgüter 12666 Robrmann Baldur 5 Weizen 1222 Kravv Theodor Rotterdam Stückgüter 14494 Breuer Ereeſt 1 Getreide 12286 Kühnle Mannheim 39 Stückgüter 178⁰5⁵ Hafen meiſterei III Greulich Veſſing Antwerpen Getreide 16306 Sökus Emabetha Rotterdam 1 Döhringer Geb der Jagſtfeld Salz 574 Schneider zun rmann 7 7 64⁴ Lang Fliſe 1* 7¹ Leutz** 319 Goob Zolt mit unz 0 5 6⁰² 8 Fritz 8 4¹²⁴ Senftleber Wifhelm Heilbronn Borde 4⁵0 Ahein⸗Damvfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelvorfer Geſellſchaft Per ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtativnen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach Sondon via Harwich.— Abfahrt von Naunheim v. 16. Okt. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln— Düffelvorf ⸗ Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen. Abfahrten von Naig! Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, 41 bis Koblenz und Mittags 13 Uhr nach Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Wafſerftands⸗Nachrichten *ben Bingen, 2: Okt 151 m. + 008. KEonſtanz, 24. Okt. 8 30 n.— 05 Saub, 26. Okt. 77 + 007. Hüningen. 26. Okt 2 m—9 06 Koblenz. 26 Okt..ts u. 0 09. Kehl, 24 Okt, 245„.08 Astn, 33 Ott..18 un +.08 Sauterbnra. 28 Ott 3 68 8—.06 Kubrort 28 Okt. 1 42 m 4..23. WTarau, 36. Okt. 3 75„—(10. ta x Dannbeim 27 Ott. 3 80 m annbeim 27 Okt. 387 1—098. Steinz, 26 Okt. 197 m + e 08. Heilbronn, 27. Oft. 964. 008, Geld⸗Sorten. .80—85 Ruff. mperials Dollars in Gold Dulgten . 16.80—80 2 Fr.⸗Stücke genommen s. Mk. „16.41—14 ngi. Souvereig 20.27—21 F 1111einnrrerrrnrr s lraße nach Mörfelden fuhr, im Mörfelden auf ſeinem Wagen üb in den Kopf ermordet und ſein heraubt. Als dringend verdächtig wird beſchrieben: ein Mann, ca. 25 Jahre 1,65 Mtr. groß, mit vollem Geſicht, ſtruppigem Stoppel⸗ bart, vielleicht röthlich, trug weißen Umlegekragen, röth⸗ liche lange Halsbinde, weichen ſchwarzen Schlapp⸗ hut, dunklen Anzug und friſch im Walde geſchnittenen Stock. Derſelbe dürfte identiſch ſein mit dem 9515 Kuhmichel, Chriſtian, Schuhmacher aus Schierſtein, welcher vor wenigen Tagen erſt nach Verbüßung einer längeren Freiheitsſtrafe aus dem Zuchthauſe entlaſſen wor⸗ den iſt; dieſer iſt am 23, d. Mts.(dem Tage der That) früh in Frankfurt geſeben worden, nachdem er, wie er⸗ mittelt, kurz zuvor, mit hatte, in deſſen Verlaufe blicken laſſen. Kuhmichel hat an dieſem Tage einen langen dunklen Rock und weichen, großen ſchwarzen Hut getragen, Er iſt von mittelgroßer, breitſchulteriger Figur, hat dunkles, geſcheiteltes Haar, dunkles Schnurrbärtchen und war am Wie feſtgeſtellt worden, hat er eine lange, rothe Halsbinde getragen; er iſt ein gewalithätiger, ſchon ſchwer beſtrafter Menſch, gehört der Zuhälterzunft an und hat ſchon einmal drei Jahre Zuchthaus wegen 28. unrafirt. Straßenraubs verbüßt. Perſonalien und Signalement: Kuhmichel, Franz Ludwig zu Schierſtein am Rhein, 1,69 M. groß. Beſondere Kenn⸗ An der linken Hand, der Mittel⸗ und Gold⸗ ſingen am unteren Gliede zuſammengewachſen. Auf der en Backe eine kleiue Narbe. 2 weiße Haarflecke; mittelgroß, breitſchulterig, dunkle Haare, dunlles Schnurrbärtchen, dunkler Gehrock oder Jaquet, ſchwarzer zeichen: lin weicher Filzhut, rorhe Halsbinde. wird in nächſter Nummer bekannt gegeben. Darmſtad!, den 25 Oktober Großth. Heſſ. Staatsauwaltſchaft. 5 5— * E Raubmord. Am 23. October d.., Abends zwiſchen ½5 und ½6 Uhr wurde der Kartoffelhändler Johann Peter Arndt von Mörfelden, als er mit ſeinem leeren Fuhr SGeners EMngeiger; werk auf der alten Frankfurter⸗ Walde zwiſchen Mitteldick und erfallen, mittelſt mehrerer Stiche ger Baarſchaft(etwa 100 Mark) 20854 alt, kräftig, unterſetzt, 1,60 bis einigen Zuhältern Streit gehabt er ein großes ſtarkes Meſſer han Ehriſtian, geb. 20. Auguſt 1856 Auf dem Hinterkopf Die Photographie des Kuhmichel 1891. Herbſt⸗Kontrol⸗ Jerſammlungen 1891 im Aandwehrbezirk Heidelberg. Bezirk des Haupt⸗Melde⸗ Amts Heidelberg. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrolbezirks eeee ende eſerviſten u. den zur Dispofition der Exſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften wie folgt abgehalten: Amtsbezirk Mannheim. Am 9. November 1891, Nach⸗ mittags 3 Uhr im Schulhofe zu Ladenburg für die Gemeinden Schriesheim, Ladenburg u. Neckarhauſen. Diejenigen Mannſchaften der ahresklaſſe 1879, welche in der eit vom 1. April 1879 bis ein⸗ ließlich 30. September 1879 in en aktiven Dienſt eingetreten nd 9 75 bei der diesjährigen erbſt zu er⸗ cheinen, da ſie wehr 1 ie Mannſchaft erhält hierdurch den Befehl, 11 unter Mitbrin ung ihrer pünkt⸗ lich zu geſtellen. Weitere Be⸗ fehle gehen den Mannſchaften nicht zu. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die ge⸗ ſetzlichen Strafen zur Folge. Königliches Kommando des Landwehr⸗Bezirks Heidelberg. Vorſtehende Bekanntmachung des Königlichen Bezirks⸗Kommandos Heidelberg haben die Bürger⸗ meiſter⸗Aemter Schriesheim, Ladenburg und Neckarhauſen ſechs Mal in geeigneten Zwiſchenräumen in ihren Gemeinden verkünden. laſſen, und wie geſchehen, ſpn e⸗ ens bis zum 6. November d. J. em Hauptmelde⸗Amt Heidelberg ne 20598 annheim, 22. Oktober 1891. Gr. Wild. ierbei zur Land⸗ „Aufgebots übergeführt DTLadung. Nr. II. 20708. 1. Dienſtknecht Johann Schultheiß, geb am 18. April 1855 zu Schottenſtein, 17 8 hier, und 2. Commis Otto Dalchow, geb. am 29. Mai 1851 in Hamburg, zu letzt hier, Erſterer unbekannt wo abweſend, Letzterer in Amerika, werden beſchuldigt, als Wehrmänner II. Aufgebots ausgewandert zu ſein, ohne von ihrer bevorſtehenden Auswander⸗ der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben. — Uebertretung gegen§ 360 Zif 3.⸗St.⸗G.B.— Dieſelben werden auf Anord⸗ nung Großh. Amtsgerichts hier auf 2068 Samſtag, 19. Dezember 1891, Vormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht ſigr zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Meldeamt hier am 30. Juni und 14. Auguſt 1891 ausgeſtellten Erklärungen verurtheilt werden. Mannheim, 28. Oktober 1891. Die Gerichtsſchreſberei Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. eines großen Anweſens im Betrag von 20000 ark zu 5% auf 4 Jahresziele ſoll cedirt werden. Offerten mit Angabe der Be⸗ 3meter geſtellt ſein müſſen, ſind Sekanntmachung. Referendär Karl Bertſch wurde für die Zeit vom 26. l. Mts. bis auf Weiteres zum Dienſtverweſer bei Gr. Amtsgericht Mannheim ernannt. 20872 Karlsruhe, 10. Oktober 1891. Miniſterium der Juftiz, des Kultus und Unterrichts. Nokt. Böhm. Bekauntmachung. Großh. Landgerichtsſekretär Morath wurde für die Zeit vom 27. Oktober l. Is. bis auf Weiteres zum Dienſtverweſer bei Gr. Amts⸗ gericht Mannheim ernannt. Karlsruhe, 16. Oktober 1891. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Nokk. 20871 Böhm. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Bäckers Lud⸗ wig Waibel in Mannheim hat der Gemeinſchuldner unter Zu⸗ ſtimmung aller Konkursgläubiger, welche Forderungen angemeldet haben, die Einſtellung des Ver⸗ fahrens beantragt. 20869 Mannheim, 26. Oktober 1891. Die Gerichtsſchreiberei Gr. Amts⸗ gerichts Schwab. Gr. 308. Staalseiſenbahnen. Sekanutmachung. Vom 1. November l. J. ab iſt für die Expreßgutannahmeſtelle in der Stadt folgende Dienſtzeit E8 0 f 20770 4. Vom 1. Oetober bis 30. April an Werklagen von 8 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags und von 2˙b bis 7 Uhr Nachmittags; an Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertagen von 8 bis 9 Uhr Vormittags und von 11 Uhr Vormittags bis 1 Ubr Nachmittags. b. Bom 1. Mai bis 30. Septbr. an Werktagen von 7 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags und von 250 bis 8 Uhr Nachmittags; ſan Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertagen von 7 bis 9 Uhr Vormittags und von 11 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags. Mannheim, 22. Oktober 1891. Gr. Bahnverwaltung. Pergebung von Schotter⸗ Material. Nr. 2459. Die Lieferung von 109 ebm. Baſaltgrobſchotter u. 700 ebm. Bafſaltfeinſchotter ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 20433 Angebote, welche nach Kubik⸗ portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 31. Oktober l.., Voörmittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen eingeſehen u. Angebotsformulare im Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termine eizuwohnen. annheim, 20. Oktober 1891. Tiefbauamt Kaſten. und verwerthet 16395 atente peng Bekauntmachung. (295) Nr. 112,118. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Stadtrathes und mit Ge⸗ nehmigung des Gr. Landeskommi⸗ ſärs getroffene Abänderung deſ Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim vom 14. Mai 1890 zur öffentlichen Kenntniß: 8 29. Abſatz 1: Unverändert. Abſatz 2: Es iſt insbeſondere das Fahren und Reiten über die nachverzeichneten öffentlichen Plätze nicht geſtattet: 1. Plätze vor Litr. A 1 u. B 1. 2. Schillerplatz, B 3. 3. Kleine Planken vor D 5 bis D 6 und O 5 bis O 6(Kapu⸗ zinerplatz). Planken vor B 1 bis E 3 und Pl bis P 3. Speiſemarkt, G 1. Schulhausplatz vor K 5. Krempelmarkt vor K 10. Paradeplatz, O 1. Gockelsmarkt vor N 4. 10. Friedrichsſchulplatz vor Uö 2. 11. Meßplatz über dem Neckar. 12. Bismarkplatz. Ausgenommen ſind Fuhrwerke, welche Meß⸗ doder Marktzwecken dienen und hiezu auf öffentliche Plätze verbracht werden. Abſ. 3: Unverändert. § 63. Das Fahren mit Kinder⸗ und Krankenwagen auf den Gehwegen und öffentlichen Plätzen der Stadt iſt, mit Ausnahme auf dem Speiſe⸗ markt während der Marktzeit an den Hauptmarkttagen(8 4, 16 der Wochenmarktordnung vom 8 Auguſt 1887), geſtattet; dieſelben haben ſich jedoch bei den Geh⸗ wegen auf der äußeren Hälfte zu halten und dürfen nicht neben⸗ einander fahren, oder aufgeſtellt werden. Abſatz 2: Unverändert. Abſatz 3: Unter den Wandel⸗ gängen des Kaufhauſes dürfen Kinderwagen nur mit Beachtung der Vorſchriften des Abſ. 1 a. f. und in ſoweit ſich aufhalten, als dies zum Schutze vor plötzlich ein⸗ gebrochenem Unwetter erforder⸗ lich iſt. 8 64. Abſatz 1 und Ziffer 1: Unver⸗ ändert. 5 Ziffer 2: Das Fahren über die Gehwege und die in§ 29 Abſ. 2 oben aufgeführten öffentlichen Plätze, ſowie das Befahren der Schloßdurchgänge beim Ballhaus und bei der Gendarmerie⸗Wacht⸗ ſtube iſt unterſagt. 686 SnAnn §8 86. Abfatz 1 und 2: Unverändert. Abſatz 3: Viehtransporte über die in§ 29 Abſatz 2 oben aufge⸗ führten öffentlichen Plätze ſind nicht geſtattet. Abſatz 1: Unverändert. Abſatz 2: Kleinvieh(Schweine, [Kälber, Ziegen, Schaafe ꝛc.) darf auf der Sträße vor den Betriebs⸗ ſtellen der Metzger die genehmigten, Privatſchlachtſtätten beſitzen, in der Zeit vom 1. Mai bis 31. Oktober von Abends 10 bis Morgens 5 Uhr und während der übrigen Monate von Abends 10 bis Morgens 6 Uhr nicht abgeladen werden. Die Transportwagen dürfen erſt anfahren, wenn mit der Aus ladung, welche ohne Unterbrechung mit thunlichſter Beſchleunigung ſtattzufinden hat, ohne Verzug begonnen werden kann. 78. Abſatz 1, 2, 3: Unverändert. Abſatz 4: Spülicht darf nur in luftdicht verſchloſſenen Behält⸗ niſſen, welch letztere zu anderen Zwecken nicht zu verwenden ſind, aͤbgeholt und weggeſchafft werden. Abſatz 5— wie der bisherige Abſatz 4.— Mannheim, 23. Oktober 1891. Gr. Bezirksamt. Dr. Fuchs. 20806 Arbeit⸗Hergebung. Die Lieferung der Granitband⸗ ſteine und die Ausführung der Schloſſerarbeiten zu einer Einfrie⸗ digung der e an der Friedrichſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind bis ſpä⸗ teſtens „Samſtag, den 31. Oktober, Vormittags 11 Uhr“ bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen Zache und die Arbeitsver⸗ zeichniſſe in Empfang genommen werden können. 20685 Mannheim, 23. October 1891. Hochbauamt. Fahrniß⸗Berſteigerung. Der Erbtheilung wegen werde ich aus dem Nachlaſſe des ver⸗ lebten Verwalters heodor Müller im Verwaltungsge⸗ bäude 2. Stock der Fabrik Wohl⸗ gelegen 20629 Mittwoch, 28. Oktober d.., Vormittags 9½ Uhr und Nachmittags 2½ Uhr gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: Möbel, Bettung, Herren⸗ und Frauenkleider, Gold⸗ und Silber⸗ 10 00850 Weißzeug und ſon⸗ ſtiges Hausgeräthe. Mannheim. 22. Oktober 1891. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Oefen, Herde u. ſ. w. werden geſetzt, ausgemauert, ge⸗ putzt und gereinigt. 20399 Wilh. Wagner, 14. Querſtr. 43. eth, T 3, 5, entgegen. dingungen bittet man suß K. WW. de ECrued erz N N 1128 un außerx dem Saui Aufträge nimmt Herr ——— 60 Bügeln wird angenom⸗ 5. Seite: Belanntmachung. Gemäß 8 36 des Berggeſetzes vom 22. Juni 1890(Geſ.⸗ nnd .⸗O.⸗Bl. S. 447 ff.) wird nach⸗ ſtehende, unterm Heutigen ausge⸗ fertigte Verleihungsurkunde unter Verweiſung auf den genannten und den folgenden Paragraphen des Berggeſetzes zur öffentlichen Ke gebracht: 20829 rund der§§ 24 ff. des Berggeſetzes vom 22. Juni 1890 wird nach Durchführung des Muthungsverfahrens den Herren Gebrülder Röchling ia Sagrbrücken die Berechtigung verliehen, zur Gewinnung von Manganerzen in den Gemarkungen Schriesheim und Doſſenheim, Amtsbezirk Mannheim bezwſe. Heidelberg, ein Bergwerk unter dem Namen „Anna“ zu betreiben Der Flächeninhalt des ver⸗ liehenen Grubenfeldes umfaßt 1990940 Quadratmeter 199,0940 Hektar. Die Grenzen des verliehenen Feldes ſind in dem mit dieſer Urkunde verbundenen Situations⸗ riſſe mit den Buchſtaben A. B. C. D. E. F. bezeichnet. Karlsruhe, 1. Oktober 1891. Die Gr. Domänendirektion als obere Bergbehörde. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 29. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. + 1, 2 dahier 20868 1 Pianino. 1 Papierſchneid⸗ maſchine, 1 Bierdruckapparat, 1 zweiräd. 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Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 6, 2: 2 Kanapee. 1 Fauteuil, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Sekrekär, 1 Harmonium 1 Spiegelſchrank, 2 Kommoden, 1 Waſchkommode mit Spiegelauf⸗ ſatz, 2 Büchergeſtelle 2 vollſtän⸗ dige Betten, 1 Nähmaſchine, 17 Bände Converſationslexikon, ein großer Spiegel, 3 große Bilder (antike), 1 Velociped(Zweirad), 2Bonbonsmaſchinen mit Meſſing⸗ walzen, 2 Bonbonstiſche, 1 eiſerner Bonbonskühltiſch und ſonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 20870 Mannheim, 27. Oktober 1891. Ebne 25 Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heffentliche Berſteigerung. Mittwoch, den 28. Oktober, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 1 5, 5 J. Divan, 1 Weißzeugſchrank, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Kanapee, J eiſerne Kinderbett⸗ lade, 2 Bordwägen gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 20873 Mannheim, 26. Oktober 1891. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. 0 1 1 8.* Fahrniß⸗Verſteigerung Der Erbtheilung wegen werden in N 1 Nr. 1, 2. Stock gienſteg, den 27. Oktober, Kachmittags 2½ Ahr gegen baare Zahlung ver⸗ ſteigert: 2 vergoldete Conſols mit Spiegeln u. Goid⸗ rahmen 2 Fahnen(baoiſch u. deutſch) mit Stangen, 1 Toilette⸗ ſpiegel, 1 Kleider⸗ und 1 Weißzeugſchrank, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Anrichte, 1 Küchen⸗ tiſch, 1 Kunſtherd, 1 Re⸗ gultrfüllofen, 2 große Sopha⸗ vorlagen, ein Opernglas, Stühle und Tiſche, 2 Koffer, 1 Kinderſtühlchen, 1 Ofen⸗ ſchirm, 2 Trittgeſtelle, eine pan. Wand, 2 Marquiſen, leere Kiſten und Flaſchen und Verſchiedenes. 20787 Die Gegenſtände könne; vor der Verſteigerung zwiſchen 2 bis halb 3 Uhr beſichtigt werden. Jgg,, deliegte Bratgänſe, er Pfund Fahrniß⸗Jerſteigerung. Donnerſtag. den 29. dieſes, Nachmittags 2 Uhr werden in dem Gartenlokale zum „Badner Hof“ gegen baare Zahl⸗ ung verſteigert: 90889 1 großer Pfeilerſpiegel in Gold⸗ rahme, Vorhanggallerie mit Knopf, 2 Rouleaux, 2 große Chi 8, 1 Kommode, 1 Waſchſchrank, 2 Bettladen mit Roſt, Matratzen und Polſter, 2 Kanapee, darunter eines mit Lederbezug, 1 runder und 2 Sophatiſche, Stühle. ein Buffet, 1 Zimmerteppich, 1 Kin⸗ derbettlade und Wagen, 1 große und 1 Kinderbadewanne, ſodann ca. 40 Paar feine Wiener Herven⸗ ſtiefel, Kappen, Hoſenträger, fezne Cravatten, Boas, 1 Brückenwaage, 1 vierräderiger Handkarren und ſonſt noch Verſchiedenes, Ferd. Aberle, Auktionator, F 5 No. 11. Die Möbel ſind alle ſehr gut erhalten und können Morgens 11 Uhr angeſehen werden. Verſteigerung. Wegzugshalber werden: Dienſiag, den 27. Oetober Nächmittags 2 Uhr in Q 4, 2 dahier gegen gleich baare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigert: 5 eine blauſeid. Plüſch⸗Cauſ⸗ ſeuſe mit 2 Plüſch⸗Seſſel, 1 nußb. 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Donnerſtag, 29. Oktober 1891 im Lokal„Blauer Stern“ M 7, 21 Mitgliederverſammlung. Tagesordnun Vorleſung u. Diskufftonsabend. Um zahlreiches Erſcheinen er⸗ 20874 ſucht Der Vorſtand. Damen⸗ und Kinderkleider werden ſchön und billig gemacht, auch werden Kleider, Jacken und Mäntel zugeſchnitten, zum Selbſt⸗ verfertigen eingerichtet. 20817 Frau Emma Becker Ww., 7, 4, 2. Stock. Beim Einkauf des weltberühmten Dr. E. Weber's Familien-Thee Alpenkräuterthee und Wrfelkräuterthee achte man geff darauf, dass jeder Originalcarton aus der Fabrik von Adoiph Weber, kacebenul-Dresden, stammt, denn es gibt ganz mise- rable Nachahmungen. 19108 entſchlafen iſt, Die Beerdigung findet — Setzungen, urbet, gummer morgen: chelliiſche, Cabljan u. Flußzander. Thebdor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 0 9 1 755 Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. 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Gewinne, welche bis zu dieſem Termine nicht abgeholt ſind, ver⸗ fallen zu Gunſten der Ferienkolonien. 20826 Geſang⸗Verein„Bavarta.“ r Feier unſeres 3 5. Stiftungsfestes 85 Sonntag, den 8. November, Große muſkaliſche Abendnnterhaltung mit Tan in den neuhergerichteten Lokalitäten„zum ſchwarzen Lamm“, wozu wir unſere Vereinsmitglieder freundlichſt einladen. 85 Aufang Abends 7 Uhr. Karten für Einzuführende können an den Probeabenden im Vereinslokal in Empfang genommen werden. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Dienſtag, Abends 8 uhr 5 Gaſtvorſtellung der I. Miener Original-G Spassmacher. Direction: Julius Flott. 20895 3 Damen. 3 Herren. Programm: komiſch, decent. Wer lachen will, der Lomme. ZLum Walfisch. Sssen Faubenmdsi, ſowie 20886 vorzüglichen Federweißen. Von heute an befindet ſich mein Bäreau in 20766 RE, 138. 85 Stock. Deißler, Gerithtsvollzieher. Meine Wohnung beſindet ſich von hente ab 20419 N 7, Iœ, 2 Stock. Heinrich Eiſen, Pfliſterer⸗ u. ementgeſchäft. 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